Übung Bauelemente der Elektronik Kondensatoren

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Übung Bauelemente der Elektronik Kondensatoren
Übung Bauelemente der Elektronik
Kondensatoren
An einigen Beispielen sollen Zusammenhänge, die bei der Auswahl von Kondensatoren eine Rolle spielen, deutlich gemacht werden.
1. Berechnung der Verlustleistung von Schwingkreiskondensatoren in Senderendstufen
Im Schwingkreis einer Senderendstufe sei ein Kondensator von 𝐶 = 500𝑝𝑝 eingesetzt.
� = 1,6 𝑘𝑘 .
Die Betriebsfrequenz ist 𝑓0 = 2,7 𝑀𝑀𝑀 , die HF-Spitzenspannung beträgt 𝑈
Das Dielektrikum des Kondensators habe einen Verlustbeiwert von tan 𝛿 = 5 ∙ 10−4 . Wie hoch ist die Verlustleistung ?
2. Feldstärke und Durchschlaggefahr in einem Plattenkondensator
Die parallelen Platten eines Kondensators haben einen Abstand von d = 0,2 mm; die anzulegende Spannung ist 500V.
Das Dielektrikum sei zunächst Luft mit einer Durchschlagfeldstärke von 𝐸𝑘𝑘𝑘𝑘 = 30𝑘𝑘/𝑐𝑐 .
a) Reicht die Spannungsfestigkeit des Kondensators aus?
b) Durch Einlegen von Kondensatorpapier der Dicke d = 0,1 mm mit einer relativen Dielektrizitätskonstante von 𝜀𝑟 = 4.5
und einer Durchschlagfeldstärke von 𝐸𝑘𝑘𝑘𝑘 = 250𝑘𝑘/𝑐𝑐 soll die Spannungsfestigkeit erhöht werden.
Welche Feldstärken treten auf ?
𝐴𝐴
Ist die Spannungsfestigkeit verbessert worden ?
𝜀0 = 8,85 ∙ 10−12
𝑉𝑉
Wie ändert sich die Kapazität ?
3. Kondensatoren werden als Koppelelemente eingesetzt, um bei der Wechselspannungsübertragung die Übertragung von
Gleichspannungspotentialen zu verhindern. Wie ist der Spannungsteiler aus C und R zu dimensionieren, um die korrekte Übertragung
einer Wechselspannung in einem gegebenen Frequenzbereich zu sichern? Untersuchen Sie die komplexe Spannungsteilung!
𝑢
a) Bestimmen Sie das komplexe Übertragungsmaß 𝑇 𝜔 = 2 sowie dessen Betrag 𝑇 𝜔 und Phase 𝜑(𝜔) !
𝑢1
b) Zeichnen Sie die Ortskurve der Übertragungsfunktion und erklären Sie den Begriff der Grenzfrequenz !
Wie groß ist 𝑇 𝜔 bei 𝑓 = 0,1 ∙ 𝑓𝑔 ?
Wie groß ist der Phasenfehler (Phasendifferenz zwischen 𝑢2 und 𝑢1 ) bei 𝑓 = 10 ∙ 𝑓𝑔 ?
4. Ein Kondensator hoher Kapazität (EDLC) soll zur Stromversorgung einer Schaltung eingesetzt werden.
Wie lange kann ein Kondensator mit 𝐶 = 0,47𝐹 und einer Spannungsfestigkeit von 5,5V , der auf 5 V aufgeladen wurde,
eine Schaltung speisen, die eine Versorgungsspannung zwischen 3,3V und 5V haben darf und in die ein Strom von 100 µA fließt ?
07.11.2013
Uni Rostock, IEF, IGS
1
Übung Bauelemente der Elektronik
Kondensatoren
Antenne
Anodenspannung
Tiefpass
𝜋-Filter
Collins-Filter
Eingang
Hochpass
Prinzipschaltbild
Sendeendstufe in
Gitterbasisschaltung
𝑈𝑒𝑒𝑒 2 ∙ 𝐺
𝑃𝑤
𝑃𝑤
tan 𝛿 = 𝑑 =
=
=
𝑃𝑏 𝑈𝑒𝑒𝑒 2 ∙ 𝑗𝜔𝜔
𝑈𝑒𝑒𝑒 2 ∙ 𝑗𝜔𝐶
𝑃𝑤 = tan 𝛿 ∙ 𝑈𝑒𝑒𝑒
2
�2
𝑈
∙ 𝜔𝜔 = tan 𝛿 ∙
∙ 𝜔𝜔
2
𝑃𝑤 = 5 ∙ 10−4 ∙ 0,5 ∙ 1,62 ∙ 106 𝑉 2 ∙ 2𝜋 ∙ 2,7 ∙ 106 𝑠 −1 ∙ 5 ∙ 10−10 𝐴𝐴 ∙ 𝑉 −1 = 5,43𝑊
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2
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Kondensatoren
𝑑
𝐸=
Luft
𝜀𝑟𝑟
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Durchschlag bei 600V
Summe der Spannungsabfälle
𝑑1
𝑑2
Papier
𝜀𝑟𝑟
Luft
𝜀𝑟𝑟
𝐸1 =
500𝑉
𝑘𝑘
=
25
< 𝐸𝑘𝑘𝑘𝑘
2 ∙ 10−4 𝑚
𝑐𝑐
𝑈
𝜀
𝑑1 + 𝑟𝑟 ∙ 𝑑2
𝜀𝑟𝑟
𝐼) 𝐸1 ∙ 𝑑1 + 𝐸2 ∙ 𝑑2 = U
𝐷 = 𝜀0 ∙ 𝜀𝑟 ∙ 𝐸 ist konstant
𝐼𝐼) 𝐸1 ∙ 𝜀𝑟𝑟 = 𝐸2 ∙ 𝜀𝑟𝑟
𝐸2 ∙ 𝜀𝑟𝑟
𝐼𝐼) 𝐸1 ∙=
𝜀𝑟𝑟
𝑈
𝐸2 =
𝜀
𝑑2 + 𝑟2 ∙ 𝑑1
𝜀𝑟1
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3
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Kondensatoren
𝐸1 =
𝑈
𝜀
𝑑1 + 𝑟𝑟 ∙ 𝑑2
𝜀𝑟𝑟
𝐸2 =
𝐸1 = 9kV/cm (Papier)
𝐸2 = 41kV/cm (Luft)
Kapazitätsänderung
∮ 𝐷𝑑𝐴⃗
Kondensator mit
Papiereinlage
1
𝐶𝑔𝑔𝑔
=
𝐶𝐿𝐿𝐿𝐿
𝐶𝑔𝑔𝑔
=
𝐶0
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1
+
1
𝐶𝑃𝑃𝑃𝑃𝑃𝑃
𝑈
𝜀
𝑑2 + 𝑟2 ∙ 𝑑1
𝜀𝑟1
𝐷∙𝐴
𝐶=
=
∫ 𝐸 𝑑𝑠⃗ 𝐸 ∙ 𝑑
𝜀0 ∙ 𝜀𝑟𝑟 ∙ 𝐴
𝐶0 =
𝑑
Kondensator ohne
Papiereinlage
𝑑
𝑑
𝑑
1
1
1
=
+
=
∙ ∙
+
2 ∙ 𝜀0 ∙ 𝜀𝑟𝑟 ∙ 𝐴 2 ∙ 𝜀0 ∙ 𝜀𝑟𝑟 ∙ 𝐴 𝜀0 ∙ 𝐴 2 𝜀𝑟𝑟 𝜀𝑟𝑟
2
2 ∙ 𝜀𝑟𝑟
2 ∙ 4,5
=
=
= 1,6
1
1
1
+
𝜀
1
+
4,5
𝑟𝑟
+
∙ 𝜀𝑟𝑟
𝜀𝑟𝑟 𝜀𝑟𝑟
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𝜀𝑟𝑟 = 1
Luft
4
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Kondensatoren
Kondensator als Koppelelement (Hochpass)
𝑇 𝜔 =
𝑢2
𝑅
𝑗𝑗𝑗𝑗
𝑗𝑗𝑗
=
=
=
𝑢1 𝑅 + 1
1 + 𝑗𝑗𝑗𝑗 1 + 𝑗𝑗𝑗
𝑗𝑗𝑗
𝜔𝜔 2 + 𝑗𝑗𝑗
𝑇 𝜔 =
1 + 𝜔𝜔 2
Erweitert mit
1−𝑗𝑗𝑗
1−𝑗𝑗𝑗
,
damit Nenner reell wird
𝑢1
Zerlegung in Realteil und Imaginärteil:
𝜔𝜔 2
𝑇 𝜔 = 𝑎 + 𝑗𝑗 =
1 + 𝜔𝜔
𝑇 𝜔
=
𝑎2 + 𝑏 2 =
𝑏
𝑎
𝜑 = arctan = arctan
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+j
2
𝜔𝜔
1 + 𝜔𝜔
2
𝜔𝜔 4 + 𝜔𝜔 2
=
1 + 𝜔𝜔 2 2
1
𝜔𝜔
𝜋
2
1 + 𝜔𝜔
= − arctan 𝜔𝜔
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𝜔𝜔
𝑢2
2
𝑚𝑚𝑚 𝜏 =
1
𝜔𝑔
5
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Kondensatoren
𝑇 𝜔
=
𝑎2
+
𝑏2
=
𝑏
𝑎
𝜑 = arctan = arctan
𝝎𝝎 =
𝝎
𝒇
=
𝝎𝒈 𝒇𝒈
0
1
∞
0,1
10
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𝜔𝜔 4 + 𝜔𝜔 2
=
1 + 𝜔𝜔 2 2
1
𝜔𝜔
=
𝜋
2
𝑇 𝜔
0
1
2
1
0,0995 ≈ 0,1
0.995 ≈ 1
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𝜔𝜔
1 + 𝜔𝜔
2
− arctan 𝜔𝜔
𝝋
90°
45°
0°
84,3°
5,7°
6
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𝑇 𝜔
𝑇 𝑖𝑖 𝑑𝑑
0
−40
80°
60°
𝜔𝜔
1 + 𝜔𝜔
0,1 ∙ 𝑓𝑔
𝜑
𝑓𝑔
2
𝜑 =
𝜋
2
𝓘𝓘(𝑇)
10 ∙ 𝑓𝑔
40°
20°
0°
0,1 ∙ 𝑓𝑔
Bode-Diagramm
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𝑓𝑔
− arctan 𝜔𝜔
𝑙𝑙 𝑓/1𝐻𝐻
−3
−20
100°
=
10 ∙ 𝑓𝑔
𝑙𝑙 𝑓/1𝐻𝐻
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𝜔𝜔 = 0
𝜔𝜔 = 1
𝜔
𝜔𝜔 = 10
𝓡𝓡(𝑇)
1
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I=100µA
Ladeschaltung
Entladung über I= const.
𝐼=𝐶
∆𝑡 =
Verbraucher
3.3..5V, 100µA
Kondensator 0,47F
𝑑𝑑
∆𝑢
=𝐶
𝑑𝑑
∆𝑡
𝐶
0,47𝐴𝐴
∆𝑢 = −4
5𝑉 − 3,3𝑉 = 7990s ≈ 2h 13 min
𝐼
10 𝐴 ∙ 𝑉
Entladung über R= const.
𝑡
𝑢 𝑡 = 𝑈0 ∙ 𝑒 −𝑅𝑅
𝑡 = 𝑅𝑅 ∙ 𝑙𝑙
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𝑈0
𝑢 𝑡
R aus dem Anfangsstrom: 𝑅 =
𝑡 = 5 ∙ 104
5𝑉
100µ𝐴
= 50𝑘Ω
𝑉
5
𝐴𝐴
∙ 0,47
∙ 𝑙𝑙
= 9765s ≈ 2ℎ 43 𝑚𝑚𝑚
𝐴
3,3
𝑉
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Kondensatoren
Quelle: Datenblatt MKV Kondensator B 25838, Siemens Matsuhita Components
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Kondensatoren
Dielektrische Verluste und Ohmsche Verluste (Zuleitung) am B 25838
Quelle: Datenblatt MKV Kondensator B 25838, Siemens Matsuhita Components
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Kondensatoren
Zulässige Umgebungstemperatur in Abhängigkeit von der Verlustleistung für B 25838
Quelle: Datenblatt MKV Kondensator B 25838, Siemens Matsuhita Components
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Kondensatoren
Oberfläche durch Aufrauen
bis 100fach vergrößert
Aluminium-Elko
𝐴𝐴2 𝑂3 mit 𝐸𝑘𝑘𝑘𝑘 = 625
𝜀 = 7..8
"flüssiger" Elektrolyt
𝑀𝑀
,
𝑚
𝑑𝑂𝑂𝑂𝑂 = 1,6
𝑛𝑛
𝑉
In der Literatur findet man teilweise wesentlich
kleinere Werte für die Durchbruchfeldstärke von 𝐴𝐴2 𝑂3 .
Genauere Untersuchungen zeigen, dass sehr dünne
Schichten eine größere Durchbruchfeldstärke haben
als dicke Schichten.
Oxidation im Produktionsprozess
erfolgt auch in diesem Spannungsbereich
und ergibt dann die entsprechenden Dicke.
Tantal-Elko
𝑇𝑇2 𝑂5 mit ähnlichen Werten für die Durchbruchfestigkeit
𝜀 ≈ 27
𝑀𝑀𝑂2 -Pulver als Gegenelektrode (bessere Leitfähigkeit)
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Kondensatoren
Doppelschichtkondensator (Electrical Double Layer Capacitor- EDLC)
Stromkollektor (Al, Ti, Ta)
Kohlenstoffelektrode
Dielektrikum,
wenige nm
Dipol
Ionendurchlässige
Membran als
Separator
Elektrolyt
Kohlenstoffelektrode
Stromkollektor (Al, Ti, Ta
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Kondensatoren
Doppelschicht, Helmholtz, 1879
Spannung muss kleiner als die Dissoziationsspannung des Elektrolyten sein,
d. h. Elektronen dürfen nicht aus der Elektrode in den Elektrolyten übergehen,
dann Zersetzung des Elektrolyten,
1,2 V (wässrige Lösung) ,
2 .. 3 V in organischen Lösungen -> Optimierung U, Tmin, Tmax,
Wegen des geringen Abstands an der Grenzschicht, sehr dünnes Dielektrikum
und damit große Kapazität
Fläche der Elektrode kann sehr groß werden (poröser Kohlenstoff als Gewebe,
Pulver oder Glaskohlenstoff in Elektrolyt),
1000..10000 m2/g, C = 10 µF/cm2
Höhere Leistungsdichte [W/kg] , geringere Energiedichte [Wh/kg] als Pb-Batterie
Größere Lebensdauer (Lade-/Entladezyklen), höherer Temperaturbereich
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Kondensatoren
EDLC- Electrical/Electrochemical Double Layer Capacitor
Werte:
C = 0,1 F … 5000 F
Energiedichte: 3 .. 5 Wh/kg
Leistungsdichte: 2 .. 10 kW/kg
Bei höherer Spannung Reihenschaltung
mit externem Netzwerk zur Spannungsaufteilung
Handelsnamen: UltraCap, GoldCap, SuperCap, BoostCap
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Kondensatoren
Kompensierter Spannungsteiler
Spannungsteiler werden zum Beispiel vor die Eingänge von Messgeräten geschaltet,
um die Eingangsspannung auf den zulässigen Wert zu reduzieren (Tastkopf).
Sie bestehen aus ohmschen Widerständen, durch deren Widerstandswerte
das Spannungsteilerverhältnis bestimmt wird.
Der technische Widerstand besitzt neben seiner ohmschen auch eine
kapazitive Komponente (ein ebenfalls vorhandener induktiver Anteil sei hier vernachlässigt),
die parallel zum ohmschen Widerstand wirkt .
Widerstände gleicher Bauform haben gleiche Parallelkapazitäten.
𝑈𝑒
𝑅2 = 100𝑘Ω
Bild 1
Mit steigender Frequenz, bzw. bei steilen Impulsflanken beeinflussen die parasitären
Kapazitäten zunehmend das Übertragungsverhalten, das im niederfrequenten Bereich durch:
𝑈
𝑅2
𝑇 = 𝑎=
gegeben ist.
𝑈𝑒
𝑅1 +𝑅2
Es wird davon ausgegangen, dass Ue aus einer idealen Quelle (Ri = 0) gespeist und die
Ausgangsspannung Ua ohne Stromentnahme verwendet wird.
Aufgabe:
1. Stellen Sie die Sprungreaktion der Ausgangsspannung dar !
𝑈
2. Wie muss die Schaltung nach Bild 1 ergänzt werden, damit die Übertragungsfunktion 𝑇 = 𝑎
frequenzunabhängig wird ?
3. Wie verläuft dann die Sprungreaktion der Ausgangsspannung ?
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𝑅1 = 900𝑘Ω
𝑈𝑒
𝐶𝑝
𝐶𝑝
𝑈𝑎
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Kondensatoren
1. Überlegung :
Verhalten bei Gleichspannung und bei sehr hohen Frequenzen
a) Gleichspannung - Teilung nach dem Widerstandsverhältnis (hier 10:1)
b) sehr hohe Frequenz - Teilung nach dem C-Verhältnis (hier 1:1)
𝑈𝑒
𝐶𝑝
𝑅1 = 900𝑘Ω
2. Berechnung:
𝑇 =
𝑈𝑎
=
𝑈𝑒
1+𝑝𝑅2 𝐶𝑝
1+𝑝𝑅1 𝐶𝑝
𝑅2
𝑅2
Bild 1
𝑝𝐶𝑝 𝑅2 +
𝑝𝐶𝑝 𝑅2 +
1
𝑝𝐶𝑝
muss reell werden.
+
1
𝑝𝐶𝑝
𝑅1
𝑝𝐶𝑝 𝑅1 +
1
𝑝𝐶𝑝
=
𝑅2
1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅2
𝑅1
𝑅2
+
1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅2 1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1
𝑅2 𝐶𝑝 = 𝑅1 (𝐶𝑝 +𝐶𝑧 )
𝐶𝑝 𝑅1
2𝑝𝑝 ∙ 900𝑘Ω
𝐶𝑍 =
− 𝐶𝑝 =
− 2pF = 16pF
100𝑘Ω
𝑅2
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𝑈𝑎
𝐶𝑝
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𝑈𝑒
=
𝑅2
1 + 𝑝𝑅2 𝐶𝑝
𝑅2 + 𝑅1
1 + 𝑝𝑅1 𝐶𝑝
𝐶𝑝
𝑅1 = 900𝑘Ω
𝑅2 = 100𝑘Ω
𝐶𝑝
𝐶𝑍
𝑈𝑎
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Kondensatoren
𝑇 =
𝑇 =
𝑈𝑎
=
𝑈𝑒
𝑅2
𝑅2
𝑝𝐶𝑝 𝑅2 +
𝑝𝐶𝑝 𝑅2 +
1
𝑝𝐶𝑝
𝑈𝑎
𝑅1
=
∙
𝑈𝑒 𝑅1 + 𝑅2
3 Fälle:
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+
1
𝑝𝐶𝑝
𝑅1
𝑝𝐶𝑝 𝑅1 +
1
𝑝𝐶𝑝
=
𝑅2
1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅2
𝑅1
𝑅2
+
1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅2 1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1
=
𝑅2 1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1
𝑅2 1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1 + 𝑅1 1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅2
1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1
1 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1
𝑅1
1 + 𝑝𝑇𝐷
=
=
∙
𝑝𝐶𝑝 𝑅1 𝑅2 + 𝑝𝐶𝑝 𝑅1 𝑅2 1 + 2𝑝𝐶𝑝 (𝑅1 ‖𝑅2 ) 𝑅1 + 𝑅2 1 + 𝑝𝑇1
1+
𝑅1 + 𝑅2
𝑇𝐷 > 𝑇1
𝑇𝐷 < 𝑇1
𝑇𝐷 = 𝑇1
überwiegend differenzierend 𝑇𝐷 − 𝑇1 -Glied
überwiegend integrierend 𝑇1 − 𝑇𝐷 −Glied
kompensiert
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Kondensatoren
𝑈𝑎
𝑅1
1 + 𝑝𝑇𝐷
𝑇 =
=
∙
𝑈𝑒 𝑅1 + 𝑅2 1 + 𝑝𝑇1
𝒖
�𝒆
𝒖
𝑇𝐷 > 𝑇1
𝑇𝐷 < 𝑇1
𝑇𝐷 = 𝑇1
überwiegend differenzierend 𝑇𝐷 − 𝑇1 -Glied
überwiegend integrierend 𝑇1 − 𝑇𝐷 −Glied
kompensiert
Sprungsignal am Eingang
Ausgangssignal nicht kompensiert 𝑇𝐷 > 𝑇1
Ausgangssignal kompensiert 𝑇𝐷 = 𝑇1
Ausgangssignal "überkompensiert" 𝑇𝐷 < 𝑇1
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