nachrichten - Friedrich-Engels
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No logo? 95 50 56/57 ∙ Fax: 496 28 71 Informationsblatt des Friedrich-Engels-Gymnasiums Das Friedrich-Engels-Gymnasium sucht ein neues Logo, das ein lebendiges und positives Bild unserer Schule vermittelt. Haben Sie Ideen? – Dann wenden Sie sich bitte mit Ihrem Entwurf an Frau Klinger (eine kleine Skizze reicht schon). 81 FEG nachrichten Montag, den 29. März 2010 Termine: Mi 14.04.2010 Di 20.04.2010 Fr 23.04.2010 Fr 23.04.2010 Di 04.05.2010 Di 04.05.2010 Do 06.05.2010 Do 06.05.2010 Fr 14.05.2010 Fr 21.05.2010 Mi 26.05.2010 Do 27.05.2010 Fr 28.05.2010 Fr 04.06.2010 Mo 07.06.2010 Di 08.06.2010 Do 10.06.2010 Mi 16.06.2010 Mo 21.06.2010 Di 22.06.2010 Do 24.06.2010 Fr 25.06.2010 Do 08.07.2010 8:00 15:00 11:30 10:15 12:15 10:15 12:15 10:00 19:00 19:00 19:00 19:00 10:00 10:00 14:30 19:00 18:00 2. Khj.: Berufsinfo für Chancen-Messe 3. Gesamtkonferenz letzter Schultag f. Abiturienten Ergebnisse 4. Khj.; Zulassungen, Terminplan, Rechtliches BIZ Kl. 9c BIZ Kl. 9d BIZ Kl. 9e BIZ Kl. 9f Unterrichtsfreier Tag Aushang Prüfungsplan Mündliches Abitur 4. Prüfungsfach Mündliches Abitur 4. Prüfungsfach Mündliches Abitur 4. Prüfungsfach DS 2. Sem: U8; Sz DS 2. Sem: U8; Sz DS 2. Sem: U8; Sz DS 2. Sem: U8; Sz Mitteilung der bisherigen Abiturergebnisse Aushang Prüfungsplan restliche Abiturprüfungen Restliche mündliche Prüfungen 4. Gesamtkonferenz/Abiabschlusskonferenz Literaturabend Abiball Inhalt Mitteilungen der Schulleitung (WANDELT) Allgemeines Das Pauken hat sich gelohnt (SKAMBRAKS, STEUER) Hoher Besuch aus Spanien (HÜBNER, SKAMBRAKS) Comenius-Projekt: Ejea (SKAMBRAKS, STEUER) Lesewettbewerb der 6. Klassen (NAWRATH, PREDIGER, WINKLER) Die Liebenden in der Untergrundbahn: DS-Kurs (SCHNEEKLOTH) Zum Abschiedsabend des DS-Kurses (HAASE-BRAUNE) Rezension zum Musikabend 2009 (JULIO ROMAN) Schüleraustausch der Klasse 9e (LANGE, SCHUBERT) Volleyball (GRIGORIEFF) Informationen der GEV Informationen der VESR Informationen der F-FEG S. 2 S. 4 S. 3 S. 4 S. 5 S. 7 S. 7 S. 8 S. 11 S. 12 S. 13 S. 14 S. 15 S. 15 FEG-Nachrichten 2 Mitteilungen der Schulleitung Schulinspektion testet das FEG Die vorbereitenden Arbeiten zur Schulinspektion begannen bereits im Oktober 2009, als sich der Vorsitzende des Inspektorenteams der Schulleitung des FEG vorstellte und den Ablaufplan bekannt gab. Am 25. November 2009 teilten sie ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern der Eltern, der Schüler und der Lehrer mit, wie im Einzelnen die Akteneinsichtnahme, die Befragungen und die Unterrichtsbesuche ablaufen werden. Angesichts der lückenlosen Archivierung aller Unterlagen durch das Schulsekretariat konnten die erforderlichen Akten umgehend an das LISUM (Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg) weitergeleitet werden. Auch die zurückgereichten Befragungsbögen wertete das LISUM aus. Für den 18. und 20. Januar 2010 meldete sich das Inspektorenteam zu den Befragungen und den Unterrichtsbesuchen an und beendete am letzten Tag mit den Interviews der Schulleitung diesen Teil der Inspektion. Im Laufe der nächsten Wochen wird der Inspektionsbericht den Schulgremien vorgestellt. Über die Auswertung informiere ich Sie dann umgehend. Aufgabe der Filiale Dank der vorzüglichen Planung von Herrn Klingsporn ist der Auszug aus der Filiale reibungslos geglückt. Für die Zeit der Bauphase unseres neuen Hauses muss der Unterricht auf engstem Raum in teilweise sehr kleinen Räumen stattfinden. Die Stundenpläne -hauptsächlich der Oberstufenschüler- wurden umstrukturiert, damit von einer generellen Staffelung abgesehen werden konnte. Da nun der Weg zur Filiale entfällt, sei hier nochmals auf die Hausordnung hingewiesen. Das Verlassen des Schulgrundstücks ist den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10 (ausgenommen ist der Weg zur Mittagspause) aus Gründen der Aufsichtspflicht nicht gestattet. Dies beinhaltet auch den Besuch von Läden und der Kioske außerhalb des Schulgeländes. Nr. 81, Montag, 29.03.10 Baubeginn des neuen Schulgebäudes Die Bauarbeiten für den neuen Anbau haben begonnen. Ab dem 24.02.2010 wurde der Bauzaun errichtet und die Ausschachtungen der Baugrube folgten zügig. Aufgrund der Wetterbedingungen können auch schon die Fundamente gegossen werden, sodass in Kürze der Bau aus der Baugrube herauswachsen wird. Wir blicken gemeinsam gespannt auf die weiteren Maßnahmen. Besuch aus Tarragona Aus der Pressemitteilung des Bezirksamtes Reinickendorf „Anlässlich der ITB empfing am Montag, dem 08. März, Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) den Präsidenten Josep Poblet i Tous der spanischen Provinz Tarragona im Rathaus. Zwischen der katalanischen Stadt und Reinickendorf bestehen seit vielen Jahren freundschaftliche Kontakte, die besonders im Kunst- und Kulturbereich ausgeprägt sind. In einem regen Gedankenaustausch, an dem auch die für Schule, Bildung und Kultur zuständige Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) teilnahm, wurden gemeinsame Projekte angeregt und ein Gegenbesuch in Tarragona vereinbart. Bei einer Visite im Friedrich-Engels-Gymnasium, in dem bilingualer Unterricht in deutsch und spanisch angeboten wird, präsentierten Sechstklässler eine Aufführung in spanisch, anschließend konnten sich die Gäste ein Bild vom Sprachunterricht in einer Klasse machen.“ Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am FEG läuft gut an. Den Artikel der Schülerredaktion zum Besuch des Präsidenten veröffentlichte bereits die Berliner Morgenpost. Herr Balzer sowie die Stadträtin Frau Schulze-Berndt äußerten sich begeistert von der Präsentation der Schule, somit konnten die Schülerinnen und Schüler erneut von der Qualität ihrer Ausbildung Zeugnis ablegen. FEG-Nachrichten 3 Comeniusprojekt Gemeinsam mit dem Botschaftsrat der Spanischen Botschaft und dem zuständigen Oberschulrat begrüßten die Gastgeber unsere spanischen Gäste aus Ejea. Herr Neumaier und Herr Reckersdrees organisierten zusammen mit den Schülerinnen und Schülern des Profilkurses Spanisch eine abwechslungsreiche Begrüßungs-veranstaltung, in der Herr Oberschulrat Schmitz eine Verknüpfung zum Humboldtjahr 2010 herstellte. Das FEG reiht sich somit aktiv in die Veranstaltungsserie des Bezirks Reinickendorf ein. Botschaftsrat Dr. Diego Íñiguez begrüßte seinerseits die Gäste und stellt u.a. die gute Zusammenarbeit mit dem FEG heraus, so konnte er dann auch fünf Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein Stipendium der Spanischen Regierung überreichen. Personal Mit dem Bestehen der Zweiten Staatsprüfung haben Frau Sumkin, Frau Sauber und Herr Roeckner die Schule verlassen. Frau Dr. Serries bleibt der Schule nach ihrem bestandenen Examen als Vertretungslehrerin erhalten. Frau Babenschneider (Sp/Bi) ist neu an die Schule gekommen, Herr Rumpf (Spa/Ge/De) ist nach seinem Auslandsaufenthalt wieder am FEG tätig. Zur Ausbildung wurden Frau Plewe (Spa/Mu), Frau Natzmer (Fr/Sp), Herr Grzecza (Sp/Ch) und Herr Tilgner (Sp/En) der Schule zugewiesen. Terminänderungen Aufgrund einer Terminverschiebung seitens der Senatsverwaltung musste die Gesamtkonferenz auf Dienstag, den 20. April 2010, vertagt werden. Die AG Ganztag findet nun am Dienstag, den 13. April 2010, statt. Für die Schulleitung O. WANDELT Nr. 81, Montag, 29.03.10 FEG-Nachrichten 4 Nr. 81, Montag, 29.03.10 Allgemeines Das Pauken hat sich gelohnt: Stipendien von der spanischen Botschaft für fünf Abiturienten Hoher Besuch aus Spanien: Präsident der spanischen Provinz Tarragona am FriedrichEngels-Gymnasium Nur noch eine Unterschrift trennte sie von ihrer Belohnung für viele Jahre harte Arbeit! Gestern erhielten fünf junge Abiturienten des Friedrich-Engels-Gymnasium (FEG) in Berlin-Reinickendorf als Auszeichnung für heraus-ragende Leistungen im Abitur ein Stipendium von der spanischen Botschaft. Señor Dr. Diego Iñiguez, spanischer Botschaftsrat der Bildungs-abteilung, überreichte die “becas” den stolzen Schülern Sara Ramme, Angelika Metze, Fabian Mansour, Georg Wagner und Martin Szeponik. Diese können sich wirklich glücklich schätzen, denn von bundesweit nur zwölf Stipendien gingen dieses Jahr gleich fünf der begehrten Ehrungen an unsere FEGler. Herzlichen Glückwunsch! „Schüler sind doch alle gleich, egal ob spanischer oder deutscher Herkunft.“ Martin Szeponik, Georg Wagner, Angelika Metze, Sara Ramme, Dr. Diego Iñiguez und Fabian Mansour (v.l.n.r) MOANA SKAMBRAKS, MAXIME STEUER Wer hätte das gedacht? In der spanischen Provinz Tarragona schneit es. Deshalb floh der tarragonesische Präsident Josep Poblet i Tous in das gestern zur Abwechslung einmal sonnige Berlin - könnte man meinen. Der wirkliche Grund war jedoch ein anderer: zur Stärkung der Beziehungen zwischen Tarragona und Berlin-Reinickendorf reiste Poblet in die deutsche Hauptstadt um den Reinickendorfer Bezirksbürgermeister Frank Balzer persönlich kennen zu lernen. Deutschland sei ein bedeutendes und wirtschaftsstarkes Land, deswegen erscheine es ihm wichtig zu den Reinickendorfern „Kontakte zu knüpfen“. „Man muss bei der Jugend ansetzen, wenn man ein Land kennen lernen möchte“, so Poblet. Deshalb war Teil seines gemeinsamen Programmes mit Balzer auch der Besuch des Friedrich-Engels-Gymnasiums, der von Bezirksstadträtin Schultze-Berndt begleitet wurde. Nach herzlichem Empfang durch Schüler und den Direktor Olaf Wandelt kamen die Gäste in den Genuss einer Theateraufführung der Klasse 6a des bilingualen Zuges deutsch-spanisch. In dieser zeigten sie einerseits ihre Ideal-vorstellungen einer Unterrichtsstunde, übten andererseits aber auch Kritik am alltäglichen Schulleben. Poblet lobte die „exzellenten“ Sprachkenntnisse der Schüler. Diese Aussage scheint vorerst nichts Besonderes zu sein. Bedenke man doch, dass das Stück in spanischer Sprache verfasst und vorgetragen wurde und das alles durch die jungen Schüler selbst, welche erst seit Anfang der 5. Klasse die spanische Sprache erlernen. Als nächstes Highlight ging es mit den Besuchern in den Spanischunterricht der 9a, die in einem Rollenspiel über ein in Spanien seit Jahren aktuelles Thema debattierte. Das Phänomen des „botellón“. Dies ist für den unwissenden Deutschen als gemeinschaftliches Trinken und Feiern von Jugendlichen auf öffentlichen Plätzen zu erklären. Obwohl der „botellón“ in der spanischen FEG-Nachrichten 5 Kultur fest verankert ist, stehen die Schüler und Poblet dem kritisch gegenüber und fordern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol. Während Bürgermeister Balzer und Schulleiter Wandelt die Diskussion im wahrsten Sinne des Wortes spanisch vorkam, zeigte sich Poblet erneut beeindruckt vom Sprachniveau der Schüler und beantwortete bereitwillig und ausführlich deren Fragen zum Thema. Das Fazit des Besuches: Für den Katalanen Poblet steht nun fest, Schüler sind überall gleich. Diese waren vor allem von der wenig distanzierten Begrüßung des Präsidenten von Tarragona beeindruckt, der jedem einzelnen Schüler der Klasse die Hand reichte. Dem konnten Balzer und Wandelt nur zustimmen – eine rundum gelungene Veranstaltung. Wer weiß, vielleicht werden ja schon bald Schüler des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Tarragona Schnee fallen sehen. FRANZISKA HÜBNER und MOANA SKAMBRAKS (2. SEMESTER) Comenius-Projekt: Ejea Nr. 81, Montag, 29.03.10 Landeier sind ja so was von unmodern und wenn die dann auch noch nach Berlin kommen, muss es doch am Ende mindestens einen Vermissten geben. Was? Die sind Spanier? Na toll, auch noch solche notorischen Zuspätkommer! Das kann ja nichts werden. Oder? Um großstädtische Vorurteile dieser Art aus dem Weg zu räumen, gibt es schon seit einiger Zeit das von der EU initiierte interkulturelle Bildungsprogramm Comenius. „Die europäische Integration gestalten und den Herausforderungen der Globalisierung begegnen“, so wird das Projekt auf der offiziellen Internetseite beschrieben. Dass das in der Tat sehr gut funktioniert, konnten eine deutsche und eine spanische Schülergruppe in den letzten zehn Tagen am eigenen Leib erfahren. Teilnehmer des Comenius-Projekts Bei Comenius ging es diesmal aber nicht einfach nur um einen bilateralen Schüleraustausch, sondern auch darum einen vermeintlich gegensätzlichen Lebensstil kennen zu lernen. Während die deutschen Schüler in Berlin aufgewachsen sind und vollkommen selbstverständlich mit der Großstadthektik umgehen, leben in Ejea, dem Heimatort der spanischen Gastschüler, nicht einmal so viele Einwohner wie in Reinickendorf, wo die Berliner auf dem Friedrich-Engels-Gymnasiums in die zehnte Klasse zur Schule gehen. Größer könnten die Unterschiede kaum sein. Im Gegensatz zueinander stehen die allzeit pulsierende deutsche Hauptstadt Berlin und der im Vorland der Pyrenäen rural gelegene Ort Ejea. FEG-Nachrichten 6 Um den jungen Spaniern auch nur annähernd einen Eindruck von unserem urbanen Leben zu vermitteln, war der Ablauf mit entsprechend vielen Programmpunkten vollgepackt, die selbst für die deutschen Schüler lehrreiche und interessante Aspekte beinhalteten. Neben einer selbst organisierten Stadtrundfahrt zu den gängigen Sehenswürdigkeiten, wurde ein besonderes Augenmerk auf zum Teil unbekannte Details der deutschen Geschichte gelegt. Durch den Besuch der Ausstellung The Story Of Berlin stand vor allem die Teilung Berlins im Mittelpunkt. Doch neben den geschichtlichen Fakten, war das Kennenlernen von anderen Lebenseinstellungen und Gewohnheiten eine Bereicherung für alle Beteiligten. Die Berliner waren einfach glücklich ihre Fremdsprachenkenntnisse endlich einmal in vollem Umfang nutzen zu können. Den Spaniern fiel sofort auf, dass sie in der Heimat einen viel engeren Bezug zu ihrem Umfeld haben. Großstädtische Anonymität lässt grüßen. So ist es in Spanien unter anderem üblich, ja gar obligatorisch, dass sich jedes Familienmitglied zur festgelegten Uhrzeit zu Hause einfindet, um gemeinsam mit allen zu essen. In Berlin seien die Jugendlichen viel selbstbestimmter und unabhängiger unterwegs und es sei völlig normal außer Haus zu snacken. Diese Unabhängigkeit provoziere, da waren sich Spanier und Deutsche einig, auch ein gewisses Maß an Stress. Diesen hatten die Berliner Schüler die letzten Tage allerhand, denn soviel Bespaßung man durch die neu gewonnenen Freunde auch erfährt, die Hausaufgaben wollen gemacht werden. Deshalb bot gerade das Wochenende viele Erholungsmöglichkeiten für alle. Beim gemütlichen Shoppen am Ku'damm und beim nächtlichen Feiern im Q-Dorf entdeckte man dann aber immer mehr Gemeinsamkeiten, und obwohl sich Nr. 81, Montag, 29.03.10 die Spanier nicht vorstellen können in einer Großstadt wie Berlin zu leben, werden sie nach ihrer Heimkehr ganz besonders ihre deutschen Amigos vermissen. Zum Glück müssen sie ja nur noch zwei Wochen warten, bis sie diese wiedersehen, denn dann bekommen auch unsere Deutschen die Gelegenheit sich eingehend mit Ejea, der spanischen Kultur und dem ländlichen Alltag und Familienleben auseinanderzusetzen. Schließlich werden sie lernen, dass in jedem Vorurteil auch ein Körnchen Wahrheit steckt, denn wie die Schüler aus Ejea selber zugeben, ist es nicht unüblich, dass ein Spanier mal 15 Minuten zu spät zu einer Verabredung kommt. Ein Hoch auf das akademische Viertel. MAXIME STEUER und MOANA SKAMBRAKS Lesewettbewerb der 6. Klassen im Schuljahr 2009/2010 FEG-Nachrichten 7 Auch unsere Schule, das Friedrich-Engels-Gymnasium, hat wieder am Lesewettbewerb teilgenommen. Die 6. Jahrgangsstufe ermittelte ihre Klassensieger und sie schickte sie in die nächste Runde zum Schulentscheid. Bianca Nawrath aus der Klasse 6a versus Helena Mühlmeyer aus der Klasse 6b. Ein harter Wettkampf und wer würde mit dem Sieg in der Tasche nach Hause gehen dürfen? Das lag allein in den Händen der Jury, die aus fünf Schülern des Leistungskurses Deutsch der 12. Klasse bestand. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das im Endeffekt sehr viel Spaß gemacht hat, was nicht nur an den anfeuernden Rufen der Klassenkameraden lag. Auch Preise standen zur Verfügung. Für den ersten Platz gab es ein Buch mit dem Titel „Laura und das Orakel der silbernen Sphinx“. Doch auch die Zweitplatzierte erwartete ein tolles Geschenk: Süßigkeiten. Und nun Trommelwirbel, bitte! Den ersten Platz belegte Bianca Nawrath! Und das, obwohl die Jury jedem Bestechungsversuch der Mitschüler widerstand. Nr. 81, Montag, 29.03.10 werb zur Verfügung gestellt und der Raum des Geschehens wurde wunderbar vorbereitet wie bei einem Treffen von Politikern, nur dass die Teilnehmer des Lesewettbewerbs nicht so viel dummes Zeug laberten. Zum Schluss schlitterte Bianca mit dem 2. Platz knapp am Sieg vorbei. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis! ISABELLE WINKLER, KATRIN PREDIGER und BIANCA NAWRATH, 6a Bianca Nawrath und Helena Mühlmeyer Doch zurück zum Wettbewerb an sich. Wir müssen sagen, dass auch Helena Mühlmeyer eine wirklich tolle Darbietung geboten hat, schließlich ging es am Ende nur um Kleinigkeiten, wie z.B. das Hochgucken während des Lesens. Die Vertreterin unserer Schule bei der nächsten Runde des Wettbewerbs stand jetzt also fest. Einerseits war der Sieg eine große Ehre für Bianca, andererseits ging der Stress für sie nun von vorne los. Auch die zweite Runde machte viel Spaß, doch sie war gleichzeitig wieder mit viel Aufregung verbunden. Die Bibliothek im Fontane-Haus wurde freundlicher Weise für den Lesewettbe- Die Liebenden in der Untergrundbahn – aus dem Französischen nach Jean Tardieu Ein Abschiedsgeschenk des DS-Kurses 4. Semester von Frau Becker-Kohlrausch FEG-Nachrichten 8 Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur DS-Aufführung am FEG angekommen freut man sich bei dem großen Andrang noch einen guten Platz gefunden zu haben. Die Bühne bildet eine Art Laufsteg und ich finde mich wieder in der Rolle des unbeteiligten Betrachters, der seinen Blick geistesabwesend schweifen lässt und immer wieder zwischen der Person des still auf seinen Besen gestützt dastehenden BSR-Mitarbeiters und der sitzenden Frau mit Einkaufswagen wandert. Doch dann tut sich etwas, ein elegantes Paar in großer Robe schreitet die Treppe hinab, erreicht die Bühne und stellt den angenommenen Standort Bahnsteig in Frage. Sie betreten nämlich gerade das Theater, sprechen darüber, was sie von dem Stück gehört haben und begutachten den Saal und die Zuschauer. Man bemerkt, wir befinden uns in einer Bühne von Welt und sind Teil eines erlesenen Publikums. Aber sogar dieses distinguierte Paar muss sich sputen, als es dann wirklich losgeht und die eingefrorenen Figuren auf der Bühne zum Leben erwachen. Eine große Bewegung beginnt, Figuren mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten und Anliegen gehen, schlurfen, eilen, humpeln von links nach rechts, von rechts nach links, erscheinen und verschwinden über die Treppe oder die Bühne und machen nach ihrem fesselnden Auftreten immer wieder neuen Bildern Platz. Der Betrachter ist hautnah dabei, amüsiert sich über die alte energische türkische Frau, kann kaum glauben, dass Hertha gewonnen hat, grübelt den Sätzen auf einigen Demonstrationsplakaten nach und staunt über eine ausländische Reisegruppe, die voller Elan Berlin erobern will, deren Sprache und Gehabe uns aber völlig fremd bleiben. Jetzt weiß man wieder, wo man sich befindet, diese Collage des Alltags erlebt der BVG-Kunde täglich, greift nicht ein, wenn die niedliche Blumenverkäuferin die blinde Frau übers Ohr haut, muss sich entscheiden, einen Straßenfeger zu kaufen oder doch ein schlechtes Gewissen zu haben und lauscht voller Interesse den lautstark geführten Privatgesprächen, die ihn nichts angehen. Na klar, das wäre eine gute Idee um lustige Szenen aneinanderreihen zu können, das Publikum vor Lachen nicht zum Nachdenken kommen zu lassen. Aber das ist es hier nicht. In die anscheinend hektische Betriebsamkeit mischen sich andere Töne, Dialoge, poetisch und sonderbar, von den Schauspielern glaubhaft und plausibel gemacht, enttäuschen den Freund der Comedy und erzeugen durch die Leichtigkeit der Darstellung Nr. 81, Montag, 29.03.10 eine spannungsvolle Heiterkeit, bei der gerne gelacht werden darf, nur heute Abend zum Glück nicht über platte Witze. Die langgestreckte Bühne mit den beiden Auf- und Abtrittsmöglichkeiten wird beschwingt und energievoll genutzt, Bild und Bewegung schaffen Rhythmus und Spannung, so dass man schon, bevor das Liebespaar auftritt, ahnen kann, dass es sich hier zwar ohne Tanz, doch um ein Ballett handelt. Und dann treten die Liebenden auf und lassen uns teilhaben an der ganzen Schönheit und Unvernunft, die die Liebe in sich birgt, tänzerisch, spielerisch, ausdrucksvoll. Im Walzertakt beschworen: der Traum von der ewigen Liebe. Das Glück und die Gewissheit des „Du bist ich“, die Wut und Unüberwindlichkeit des „Du, du, du, immer du!“ und die Verzweiflung und Mutlosigkeit des „Nie!“ führen uns die Kommunikationsbesonderheiten zwischen den Geschlechtern vor Augen. Nach diesem ersten Bild ist der Eindruck eines, für Schultheater typischen, großen Ensembles entstanden, aber dieser Eindruck täuscht. Rapper, Straßenmusiker, Erzieherin und Zögling, altes Paar, kontrastierende Leser, Demonstranten, Anpreiser und Nicht-Anpreiser, Geschäftsmann und leichtes Mädchen, Hero-und-Leander-Empfängliche und Nicht-Empfängliche, die ganze mitreißende Lebendigkeit auf der Bühne wird von nur acht Darstellern erschaffen, die mit großer Flexibilität und wirklichem schauspielerischen Können souverän und schnell in die verschiedensten Rollen geschlüpft sind. Hierbei beweisen sie nicht nur eine sehr gute Beherrschung der Wort-Sprache, sondern stellen die Figur auch ohne Text durch gekonnten Einsatz von Körper-Sprache dar. Die wirkliche Anzahl der Schauspieler des Ensembles wird im zweiten Bild deutlich, wenn durchgehend alle schauspielenden Mitglieder auf der Bühne sind. Hier, in der eigentlichen UBahn-Szene, erhält jeder der acht seinen eigenen großen Auftritt und meistert diesen jeweils überzeugend und einzigartig. Unsere Fahrgastsituation in der U-Bahn wird uns hier als poetisches Bild gespiegelt. Die Anonymität der vielen Menschen, die wir zwar sehen, nicht aber als Individuum wahrnehmen, wird zunächst drastisch verdeutlicht und dann jeweils für kurze Zeit aufgebrochen. Im Gedränge der Bahn hat es die Liebenden nach ihrem Streit auf die entgegen gesetzten äußeren Enden einer langen Sitzbank verschlagen, ge- FEG-Nachrichten 9 trennt durch eine scheinbar undurchdringbare Mauer anonymer erstarrter Fahrgäste. Aber der verzweifelte Liebhaber lässt nichts unversucht und erweckt so nach und nach jeden trennenden Mitfahrer kurzzeitig zum Leben, um ihn zu einem Platzwechsel zu bringen. So überwindet er den betroffenen Zeitungsleser, der ihm das Drama, das die Zeitung erzählt, wunderbar nahe bringt, indem er sein Mitleid erregt. Die offensichtlich höchst empfindliche und zimperliche Dame, die es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt und die Situation für gekonnte Zweideutigkeiten nutzt, lässt sich schließlich erweichen und es zu einem eleganten Platzwechsel kommen. Auch der stoische Klempner erwacht zum Leben, macht zunächst die gesellschaftliche Situation seiner Berufsgruppe lebhaft deutlich und gibt seinen Platz gegen eine kleine Hilfsleistung mit gekonntem Dreh frei. Nun trifft der Liebhaber auf einen weiblichen Star, der sich sichtlich in seinem Ruhm sonnt, nach eindringlicher charmanter Bearbeitung jedoch seine wahre einfache Identität preisgibt und aus der Kenntnis der verratenen Liebe heraus natürlich ein Einsehen in das Problem hat. Schwieriger wird es da schon mit dem Kopfhörer-Mann, der mit einer Freisprechanlage telefoniert und so die Umsitzenden durch höchst interessante aktuelle Gesprächsfetzen irritiert. Einen tragischen Erfolg stellt das Überwinden des in der Menge verschwindenden Individuums dar, das sich vor unseren Augen scheinbar in Luft auflöst, nachdem es vorher den ganzen Jammer seiner gefährdeten Existenz sichtbar machte. Aber es ist geschafft, die Liebenden sind wieder zusammen, er muss sie zunächst noch aus einem bösen Traum erwecken, dann sind sie wieder vereint und träumen im Walzertakt weiter den Traum von der ewigen Liebe. Ob das Publikum noch an diesen Traum glaubt, muss offen bleiben, aber mit der Erkenntnis: „Von Nahem ist der Mensch sichtbar. Jeder für Jeden!“ nehmen wir eine wichtige Wahrheit mit auf den Weg. Wie schon bei der letzten Aufführung, denn diesem Ensemble verdanken wir auch die hervorragende Aufführung von Williams „Der Klassenfeind“ im letzten Jahr, mit der unsere Schule beweisen konnte, die Zeichen der Zeit zu verstehen (die Neuinszenierung durch die Schaubühne folgte einige Monate später), muss wieder die Ensemble-Leistung besonders hervorgehoben werden. In dieser Gruppe spielen die Mitglieder einander zu, jeder für jeden, die Unterscheidung Nr. 81, Montag, 29.03.10 in Haupt- und Nebendarsteller spielt kaum eine Rolle, denn das Ensemble ist der Star. Besonders lobend zu erwähnen sind an dieser Stelle auch die Mitglieder des Ensembles, die nicht im Rampenlicht standen, keine Zensuren dafür bekamen und ihre Freizeit für das Theater genutzt haben: die Souffleusen Yasmin Weber und Alina Joachim und die für das Licht zuständigen Schüler Christopher Krause und Anh Vu Tran aus dem 11. Jahrgang. Zu guter Letzt die Frage, wodurch wirkt ein Theaterstück auf der Bühne so selbstverständlich, so zwingend und begeisternd? Dadurch, dass man die ganze Arbeit und Anstrengung, die dahinter steckt, bei der Aufführung nicht mehr merkt. Und wie erreicht man das? Durch eine ausgezeichnete Regie, in diesem Fall die von Frau Becker-Kohlrausch! Ein vielleicht sehr aussagekräftiger Zufall: In der Nacht der Premiere erhielt zum ersten Mal überhaupt eine Frau den Oscar für die beste Regie. BARBARA SCHNEEKLOTH Zum Abschiedsabend des DS-Kurses (4. Semester): „Die Liebenden in der Untergrundbahn“ „Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! / Es war getan fast eh’ gedacht.“ – Jung-Goethe musste sich im Jahre 1771 allerdings erst einmal in den örtlichen Reitstall begeben, sein Leihpferd satteln lassen und dann durch den schaurigen, nächtlichen Nebelwald galoppieren, um zu seiner Friederike zu gelangen. Der antike Königssohn Leander gar hatte allnächtlich den sturmgepeitschten Hellespont, die Meeresenge der Dardanellen, zu durchschwimmen – immerhin eine Strecke von 1300 m an der engsten Stelle -, um sich von seiner geliebten Venuspriesterin Hero trocken rubbeln zu lassen. Wir verliebten Großstadtkinder heutzutage, wir steigen „in die BVG“, steigen am Gesundbrunnen um und haben während der Rushhour in voll besetzten U-Bahnzügen am Potsdamer Platz unsere Liebe immer noch nicht erreicht, weil da vor lauter Mitmenschen kein Durchkommen ist! Dieser absurden Komik des modernen Liebeslebens nimmt sich der Einakter „Die Liebenden in der Untergrundbahn“ des französischen Theaterund Rundfunk-experimentators Jean Tardieu an, ein Stück, das mittlerweile zu einem Klassiker FEG-Nachrichten 10 des ambitionierten Schultheaters geworden zu sein scheint. Und das nicht ohne Grund! Die Truppe von Frau Becker-Kohlrausch bewies einmal mehr, zu welchen darstellerischen Leistungen sie unter professioneller Anleitung fähig ist. Denn die waren hier in ganz besonderer Weise gefordert. Noch einer lockeren. schnellen Nummernrevue auf einem quer durch den Zuschauerraum gelegten Bahnsteig, wo wir mit der uralten Problematik des mehr oder weniger erfolgreichen Gelangens von A nach B aus den genannten libidinösen Gründen schon einmal vertraut gemacht wurden, ertönte über Lautsprecher die Durchsage ans mitfahrende Publikum: „Bitte, die Stühle in Fahrtrichtung drehen!“ – Es war getan, fast eh’ gedacht, und die Hauptszene konnte vor unseren Augen ablaufen. Tardieus Stück, ursprünglich eine Komödie des absurden Theaters, die die gesprochene Sprache atomisiert und auf einen scheinbar sinnlosen Code von Elementarmitteilungen begrenzt oder gleich vollständig in einen zusammenphantasierten Fremdsprachenkauderwelsch übergeht, zeigt uns heute vor allem eines: „Unmöglich, nicht miteinander zu kommunizieren!“ – Dieses bekannte Axiom des Kommunikationsgurus Paul Watzlawick bestätigte sich an diesem Abend auf höchst amüsante Weise. Er, der Liebende (Maximilian Schulz), ganz links im Waggon, kann nicht zu ihr, der Geliebten (Sabina Ledke), ganz rechts am anderen Ende sitzend, durchdringen. Sechs gefühllose Gestalten und unbewegte Platzhalter müssen erst bewegt werden und ihre Nahverkehrsmasken fallen lassen, damit er an sein Ziel gelangt. Damit diese Typen Gestalt und Charakter annehmen konnten, brauchte es tatsächlich eine sehr genaue Spielweise, die uns mit den prosodischen Mitteln der Intonation, mit Gebärden und Mimik das mitteilte, was die sinnentleerte, absurde Stammelsprache nicht mehr mitteilen konnte. Das gelang ausnehmend gut, bei einigen Schülern und Schülerinnen wirklich auf dem Niveau von echten Schauspieltalenten. Der Kleinbürger (Paul Siebler), hinter seiner Tageszeitung verschanzt, überschlägt sich plötzlich im Bemühen, seine frivolen Sensationsgeschichten mitzuteilen. Die plappernde Kokette (Eva Langguth) gibt sich - leicht durchschaubar - prüde. Die Klempnerin Nr. 81, Montag, 29.03.10 mit Herz ( Marie-Luise Dürr) weiß mehr von den Menschen, als man ihr zutrauen würde. Der falsche Filmstar (Annika Boschann) offenbart seine Lebenslüge. Der dumpfe Unbewegte (Daniel Schuldt) kommuniziert immerhin auf telefonischen Kanälen und das „brennende“ Individuum (Nadine Thun) macht seine Ankündigung wahr, spurlos in der Menge zu verschwinden. Dann ist der letzte Platz endlich frei für ein kurzes Happy End. Gar nicht absurd, ganz das Gegenteil! R. HAASE-BRAUNE Rezension zum Musikabend 2009 „Licht und Schatten“, das war das Thema des letzten Musikabends vom 4.12.2009. Es gab 21 verschiedene Gruppen zu bestaunen und bejubeln, davon eine unterhaltsamer als die andere. Die Einführung in diesen musikalischen Abend übernahm der Grundkurs Musik im 3. Semester unter Leitung von Frau Klinke. Sie präsentierten das bekannte James-Bond-Thema. Ihr Auftritt wurde mit der originalen Filmeinleitung von „Goldfinger“ unterlegt. Ihr Auftritt war ein FEG-Nachrichten 11 gelungener Einstieg und es klang alles tatsächlich wie das Original. Nach einigen Worten der Moderation durch Daniel Schuldt (3.Sem.) folgte das Klaviertrio Nr. 8 von Ludwig van Beethoven, aufgeführt von Angelika (3.Sem.), Bettina (7a) und Caroline Metze (7b). Sie haben auf einem hohen Niveau gespielt, dementsprechend hat es Spaß gemacht, ihnen zuzuhören. Weiter ging es mit dem Basiskurs Musik der Jahrgangsstufe 11 unter der Leitung von Frau Bahn. Sie wählten den bekannten Song „Moonlight Shadow“ von Mike Oldfield. Die Frauenstimmen waren dominant, die Männerstimmen waren eine schöne Begleitung. Die darauf folgende Aufführung von „Feeling Good“ war die erste und einzige mit einem Schattenspiel im Hintergrund, welches sehr gut zum Thema passte. Es war der Profilkurs Musik (10./11. Klassenstufe), ebenfalls mit Frau Bahn als Leiterin. Patrick hat überragend gesungen und hat dabei kein bisschen nervös gewirkt. Die Motive, die über ihm passend zum Text hinüber schwebten, zogen die Zuschauer in ihren Bann. Die instrumentale Begleitung mit Klavier, Flöte und Geige war nicht gerade üppig, aber dennoch klasse. Es gab verdienterweise großen Applaus. „Valerie“ von Amy Winehouse war die nächste Darbietung. Vanessa Salkie (10d)als Sängerin und Fabian Mansour (3.Sem.) als Gitarrenbegleitung harmonierten super. Vanessas Gesang klang besser als das Original und die eingeschobenen Perkussionseffekte von Fabian passten. Zur Abwechslung kam nun der „Engelschor“ unter der Leitung von Fr. Gomez-Alvarez mit gleich zwei Stücken. „Pavanne“, ein französisches Stück, und „Dame albricias, hijos d'Eva“, ein spanisches. Es war eine sehr gute Leistung, die der Chor, der aus Lehrern, Eltern und ehemaligen Lehrern besteht, darbot. Beide Stücke waren nämlich vierstimmig und es wurde a capella gesungen. Dann folgte der erste Soloauftritt, und zwar von Khana Istakharova aus der 9c. Sie sang den Song „Hero“ von Mariah Carey. Dabei spielte sie auch noch eine Klavierbegleitung. Erwähnenswert ist, dass Khana alles autodidaktisch erarbeitet hat und auswendig gesungen und gespielt hat. Ein großes Lob! Für die nächste Abwechslung sorgte das Tanzpaar Hira Berk (7f) und Selina Venske (7f). Nr. 81, Montag, 29.03.10 Sie dachten sich eine eigene Choreographie zu dem Song „Jump“ von Nelly Furtado aus. Diese war gelungen; der Song passte zwar nicht ganz zum Thema, aber er war sehr gut zum Tanzen geeignet. Der nächste Soloauftritt von Lara Wegener aus der 9b war ein romantisches Harfenspiel von Alphonse Hasselmans mit Namen „Trois petites Pièce“. Sie verzauberte das Publikum. Das letzte Stück vor der Pause war „God Rest Ye, Merry Gentlemen“, aufgeführt vom Grundkurs (1. Semester) unter der Leitung von Frau Bahn. Dieser Auftritt blieb wegen der Computeranimationen auf den weißen Kleidern der Sänger/-innen gut in Erinnerung. Zusätzlich zum Imbiss gab es schwarz-weiße Fotogramme aus dem Leistungskurs Kunst der 12. Klasse, welche den Zuschauern während der Pause eine mysteriöse und anschauliche, dem Thema entsprechende Kulisse boten. Außerdem wurden in der Eingangshalle Schattenskulpturen von Herrn Herrmann installiert, unter der Verwendung von Figurensilhouetten aus dem Kunstunterricht der 8. Klassen 2008 und 2009. Die zweite Hälfte des Musikabends begann mit „Morgenstimmung“, einem bekannten Stück von Edvard Grieg. Es war sicherlich nicht einfach und deshalb mutig vom Instrumentalensemble, geleitet von Frau Hänke, sich an ein so bekanntes Stück zu wagen. Auch das zweite Stück „Anitras Tanz“ wurde vom Instrumentalensemble aufgeführt. Die nächste Soloaufführung stand auf dem Programm: „Beautiful Lair“ von Beyoncé und Shakira, aufgeführt von Selin Yalinizoglu. Sie präsentierte sich als sehr engagierte Solotänzerin. Ihr Bauchtanz war exotisch und die glitzernden Accessoires passten zu ihrem extravaganten Kostüm. Anschließend führte der Schulchor „Flashdance“ auf, ein sehr bekanntes Stück aus der Filmmusik. Zu bestaunen gab es als nächstes Maximilian Gebhards (9a) und Marcel Heupermans (9a) Interpretation des bekannten Stückes „In the end“ von Linkin Park. Marcels Stimme klang wunderbar, das Publikum lauschte entzückt. Maximilians Rap war dem Original sehr ähnlich. Dann verzauberte Shajia Ali (1.Sem) mit Begleitung von Gitarrist Pascal Loewen (1.Sem) die Zuschauer mit dem Song „If a Song could get me you“ von Marit Larsen. Shajias leichte und helle Stimme zog die Leute in ihren Bann. FEG-Nachrichten 12 Es folgte ein düsterer Rap-Song getextet und vorgetragen von Hatem Helmy Hablani (11f), Ufuk Celen (11f) und dem Gastsänger Christian Gielke mit dem passenden Titel „Licht und Schatten“. Der Text, der auch auf dem Programmzettel zu lesen war, war sehr tiefsinnig und machte nachdenklich. Ein harmonisches Zusammenspiel von Stimme und Klavier gelang Bashar Ünal (10f) und Carolin Schulze-Ehrenfeld (10f). Sie präsentierten den Song „Thousand Miles“ von Vanessa Carlton. Der nächste Auftritt war sehr professionell. „Der Bienenstock“ war ein sehr virtuoser Sologitarrenauftritt und auch „Nasil Yar Digeyim“ von Emilio Pujol ist ein sehr kompliziertes Lied, aber Murat (1. Sem) und Filiz Akgül (Gast) haben es souverän mit toller instrumentaler und sängerischer Leistung dargeboten. Auch die Idee, den Text vorher für die Zuschauer zu übersetzen, war gut. Den Abschluss dieses Musikabends bildete „Halleluja“ von Leonard Cohen. Aufgeführt wurde es von Marcel Heuperman (9a; Gesang), Marcel Lindt (3.Sem; Gitarre), Mohammad-ElIsmail (3.Sem; Bass), Nils Rüggebrecht (3.Sem; Schlagzeug) und Herrn Frentrop (Gitarre). Auch Herr Klingsporn sang eine Strophe mit. Während die Zuschauer am Anfang des Liedes brav auf ihren Sitzen blieben, war die Stimmung am Ende so ausgelassen, dass alle aufstanden, mitsangen und tanzten. Ein Dank gilt natürlich allen Teilnehmern am Musikabend, aber auch der Tontechnik-AG, welche den gesamten Musikabend technisch betreut und die Aufführungen aufgenommen hat sowie an die Kunstleistungskurse, welche die Ausstellung aufgebaut haben, die auch heute noch zu bestaunen ist. ANSCHEL JULIO ROMAN,10a Schüleraustausch der Klasse 9e ¡De Berlín a Zaragoza! Nr. 81, Montag, 29.03.10 Nach den Osterferien ist es schon soweit. Wir, also die Klasse 9e, werden einen Schüler-austausch nach Zaragoza machen. Es war die Idee von Frau Hummel, die seit unserer begeisterten Zustimmung nur noch am Planen ist. Seitdem das mit der Spanienreise feststeht, sind wir ziemlich aufgeregt und gespannt. Da wäre einmal, dass wir ja keine spanisch bilinguale Klasse sind und aus diesem Grund erst seit zwei Jahren Spanisch lernen, was ja für eine Sprache nicht sehr viel ist. Außerdem hat fast noch niemand aus unserer Klasse Auslandserfahrung und damit begeben wir uns alle auf Neuland, beziehungsweise zum ersten Mal auf spanisches Festland. Ein bisschen mulmig ist einem dabei natürlich immer. Ein fremdes Land, eine fremde Stadt und vor allem eine fremde Familie. „Was ist, wenn sie mich nicht mögen? Wie wohnen die Spanier wohl? Was ist, wenn ich sie nicht verstehe?“ Ja, vor allem die Sprache macht uns etwas Angst, da die Spanier so ungeheuer schnell sprechen. Aber das wird sich ja alles zeigen und eines steht fest: wir bekommen keine Antworten auf unsere Fragen und keine Widerlegung unserer Ängste, wenn wir es nicht ausprobieren. Also ab ins Abenteuer! Außerdem geht das Erfahrung sammeln ja weit über das bisher genannte hinaus. Wir haben uns umgehört und viele der Klasse freuen sich besonders darauf spanische Traditionen und Esskulturen kennen zu lernen, wie Churros con Chocolate (frittierte, längliche Krapfen aus Teig mit heißer Schokolade) und die berühmten Tapas (Essenshäppchen). Was wünschen und hoffen wir außerdem für den Austausch? Erst einmal freuen wir uns auf das Wetter. Der Schnee hat uns jetzt lange genug geplagt, jetzt ist Sonne angesagt. Darüber hinaus wünschen wir uns einfach, mit den Spaniern gut auszukommen. Wir hoffen nette, spontane und lustige Jugendliche zu treffen, mit denen wir eine schöne Zeit erleben können. Und natürlich hoffen wir, dass uns das Gelernte der letzten 2 Jahre nicht im Stich lässt. FELIX LANGE und FRANZISKA SCHUBERT, 9e Von Berlin nach Zaragoza! Volleyballerinnen holen Silber!! FEG-Nachrichten 13 Bei der Berliner Finalrunde von Jugend Trainiert für Olympia mussten sich unsere Damen in der vergangenen Woche nur der 2. Mannschaft des Coppi-Gymnasiums geschlagen geben. Im Wettkampf III konnten sie sich, wie bereits in den Vorrundenspielen, souverän und mit großem Einsatz gegen (fast) alle Gegner durchsetzen. Wie es aus gut unterrichteten Kreisen hieß, „hätte man das sehr knappe Match gegen das CoppiGymnasium auch gewinnen können. Im dritten Satz fehlten nur vier Pünktchen.“ Dabei stand die Teilnahme am Wettkampf anfangs auf der Kippe, weil Luise Reichert (8A) krankheitsbedingt beim Qualifikationsturnier nicht teilnehmen konnte. So trat das FEG mit dem absoluten Minimum von vier Spielerinnen an: Selina Boßle (7D), Alina Wutkowski (7D), Luise Keffel (8B) und Annika Bergmann (8E). Dennoch konnten sie damals in ihrer Qualifikationsgruppe ohne Satzverlust gewinnen und waren dann mit Luise Reichert sehr erfolgreich beim Finale dabei. Nr. 81, Montag, 29.03.10 Wir gratulieren der Mannschaft zu ihrem Erfolg und drücken die Daumen für zukünftige Wettbewerbe. MATTHIAS GRIGORIEFF FEG-Nachrichten 14 Nr. 81, Montag, 29.03.10 Mitteilungen der Gesamtelternvertretung (GEV) Zentrale Lernmittelbeschaffung (Schulbuchausleihe) am FEG Die Möglichkeit zur Teilnahme an der zentralen Lernmittelbeschaffung ist ein Serviceangebot der Schule, das durch den FEG-Lernmittelfonds nun bereits zum 8. Mal ermöglicht wird. Die Teilnahme an diesem Modell ist freiwillig, sie wird aber im Zuge der einheitlichen Organisation und Beschaffung von der Schulleitung und der Gesamtelternvertretung empfohlen. Für Schüler/Schülerinnen, die nicht an dem zentralen Beschaffungsmodell teilnehmen und für die keine amtliche Befreiung vorgelegt wird, sind die Erziehungsberechtigten nach dem Schulgesetz verpflichtet, Lernmittel bis zu einem Betrag von 100,-- € pro Schuljahr entsprechend der Bücherliste, die auf der Schulhomepage veröffentlicht wird, selbst zu beschaffen. Mit der Teilnahme an dem zentralen Beschaffungsmodell ist die Einzahlung von 50,-- € auf das folgende Treuhandkonto verbunden: Kontobezeichnung/Kontoinhaber: Lernmittelfonds – Notar B. Dräger Bankverbindung: Postbank Berlin , BLZ 100 100 10 Konto-Nr.: 546 143 103 Verwendungszweck: FEG / jetzige Klasse (z. B. 8d) / Vor- und Zuname des Schülers/Schülerin (z. B. Max Mustermann)* * Bitte die Angaben bei Verwendungszweck in dieser Form vornehmen, da sonst keine eindeutige Zuordnung möglich. Die Einzahlung muss bis zum 31.03.2010 bzw. für die zukünftigen 5. und 7. Klassen bis zum 31.05.2010 erfolgen Für Nachfragen zum FEG-Lernmittelfonds steht Ihnen Frau Frauke Gönner, Tel.: 94 79 60 29, [email protected], gerne zur Verfügung. Eltern-Helfereinsatz gesucht: Wer meldet sich zum „Einsatz für eine gute Sache“? Zur Umsetzung des Lernmittelfonds benötigen wir wieder dringend Helfer bei der Einsammlung bzw. Ausgabe der Bücher. Termine für die Buchrückgabe: • Do, 24.06.10 8.00-13.25 h • Fr, 25.06.10 8.00-13.25 h • Di, 29.06.10 8.00-13.25 h • Mi, 30.06.10 8.00-13.25 h • Do, 01.07.10 8.00-13.25 h • Fr, 02.07.10 8.00-11.30 h Termine für die Buchausgabe: • Do, 26.08.10 8.00–13.25h • Fr, 27.08.10 8.00–13.25 h • Mo, 30.08.10 • Di., 31.08.10 • Mi, 01.09.10 8.00–13.25 h 8.00–13.25 h 8.00–13.25 h Termin für Klassenfahrer Termin für Klassenfahrer Rückgabe nach Klassen Rückgabe nach Klassen Rückgabe nach Klassen für Nachzügler. Vorbereitung der Ausgabe des nächsten Tages Ausgabe an 10. Klassen (da diese ins Praktikum gehen) und Vorbereitung der Ausgabe des nächsten Tages Ausgabe an bestimmte Klassen und Vorbereitung Ausgabe an bestimmte Klassen und Vorbereitung Ausgabe an bestimmte Klassen Helfer bitte mit Angabe der Telefonnummer und Emailadresse, des Tages, Zeit (auch „Teilzeit“-Einsatz machbar) melden bei: Frauke Gönner unter [email protected] oder Tel.: 030 / 94 69 70 29 FEG-Nachrichten 15 Nr. 78, Mittwoch, 29.04.09 Informationen der VESR Vorsitzender: Kassenrendant Michael Zimmermann Holzmindener Str. 12 12347 Berlin Tel./Fax: 030-606 35 24 E-Post: [email protected] Eberhardt Stubbe Toeplerstr. 2 13627 Berlin Tel: 030-3823576 Treffen: jeweils am 1. Freitag im Monat um 18 Uhr im Restaurant Zadar-Grill, Emmentaler Str. 103, 13409 Berlin, Tel.: 030-495 70 41; U-Bhf. Residenzstraße Die Vereinigung ist jetzt „online“, d.h. Sie können Informationen auch im Internet abrufen unter der Adresse: www.vesr.cjb.net Der Förderverein hilft der Schule! Jetzt auch online eintreten: www.feg-berlin.de Bankverbindung: Kto.: 632 257 104, Blz.:100 100 10, Postbank Berlin Hinweis zum Lernmittelfonds: Kontobezeichnung: FEG-Lernmittelfonds – Notar B. Dräger Konto.Nr.: 546 143 103 Bankleitzahl: 100 100 10 Postbank Berlin Bevollmächtigter Rechtsanwalt und Notar Bernd-Rolf Dräger Oranienburger Str. 86 - 13437 Berlin Telefon: (030) 411 60 50 - Fax: (030) 414 57 10 Die nächste Ausgabe: FEG-Nachrichten Nr. 82 Redaktionsschluss: Mittwoch, 30. Juni 2010 Erscheinungstermin: Montag, 5. Juli 2010 Impressum Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern des Friedrich-Engels-Gymnasiums erholsame Osterferien. Bernd Kostro und Sabine Klinger