Bikers Western Dreams

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Bikers Western Dreams
Hi Leute,
1993 haben wir den Westen der USA zum ersten mal entdeckt und dieses Land hat uns nicht
mehr losgelassen !!! Nachdem wir diesem Virus hoffnungslos verfallen waren und unseren
Freunden und Bekannten bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von der
grenzenlosen Natur, der Schönheit und die für den Biker massgebliche Freiheit in den USA
vorgeschwärmt haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis wir uns gesagt haben: START THE
ENGINE – LET’S GO WEST!!!!!!
Gesagt, getan, im Jahre 2004, 2006, 2007, 2009, 2011 haben wir die unterschiedlichsten
Regionen der USA unsicher gemacht.
Ein wenig Erfahrung haben wir, es ändert sich in den USA aber alles viel schneller als in
Little Europe! Wir leben nicht dort, dadurch können wir nur manchmal vage Ausssagen zu
Strassenverläufen, Kneipen, Hotels etc. machen!
Aus dem Erfahrungshintergrund möchten wir anmerken, dass diese Reise kein „softer
Wellness Trip“ ist, es manchmal ganz schön stressig sein kann, man dafür aber
unnnnnvergessliche Erlebnisse hat, die diese Anstrengungen und Mühen wert sind!!!
Anmerken möchten wir noch, wer mit der Gruppe fährt, sollte sich auch auf die Gruppe
einstellen und alle Biker sollten aufeinander Rücksicht nehmen.
So, lehnt Euch zurück, nehmt Euch ein Bier oder ein Glas Wein und fahrt mit uns in
Gedanken mal die Tour ab!
Bikers Western Dreams
(wie man die Tour gegebenenfalls um 2 -3 Tage kürzen könnte, findet Ihr im Anhang)
1.Tag
Flug nach Los Angeles. Vom Flughafen fahren kostenlos Shuttlebusse zu unserem Hotel.
Wir haben gute Erfahrungen mit dem Marriott Airport Hotel. Ist auch ganz in der Nähe
von Eaglerider und von den Autovermietungen.
Erst mal ein kühles Bier!!! Eine Runde schwimmen! Dann ab in die Falle! Wir wollen
ja um 9.00 Uhr bei Eaglerider vor der Tür stehen!
LA Marriott Airport Pool
2. Tag
Hier gibt es ein sehr gutes Frühstück! Gut gestärkt holen wir die Harleys ab und verlassen
den Grossraum LA erstmal über die Interstate (ca 35mls).
Entlang dem Lake Forester und dem El Torro Highway fahren wir zum berühmten und wohl
auch grössten und ausgeflipptesten Bikertreff in LA, nämlich zu „Cooks Corner“.
Hier liegen oft 200 Harleys vor Anker!
Nach einer kühlen Coke fahren wir auf einer wenig befahrenen bergigen Serpentinenstrasse,
dem Ortega Highway 74 nach Palm Springs.
Mögliche Stopps sind das Lookout Roadhouse (Käffchen) und ein anschliessender Blick
auf den Lake Elsinore. Ankunft in Palm Springs in den Abendstunden.
ca 198 mls
Übernahme der Bikes
Lake Elsinore
3. Tag
Heute fahren wir durch den wunderschönen Joshua Tree Nationalpark über Twentynine Palms
durch die Mojave Wüste nach Amboy zu Roy’s Cafe, einem der ersten, heute nicht mehr
genutzten Motels der Route 66. Hier beginnt die Route 66 im Originalzustand. Wir befahren
die Mother Road über Needles, die Western Town Oatman nach Kingman. Ein Traum!!!
Toller Zwischenstopp ist das Oatmanhotel – kühle Drinks, kleine Snacks. In diesem Hotel
hat Clark Gable schon mehrere Hochzeitsnächte verbracht und einige gute Filme gedreht.
Hier ist der wilde Westen noch allgegenwärtig!
Weiter geht es über den Sitegreave Pass (1500 m Hoch) nach Kingman, wo wir uns gegen
Abend ein Hotel suchen. Kingman hat neben einem alten, nicht mehr bewirtschafteten
Harley Shop einen neuen Laden, indem es neben Harleys auch die 4 japanischen
Reiskochermarken zu kaufen gibt!!!! Ca 280 mls
o.l. Roy’s Cafe, o.r.Yoshua Tree NP., u.l.Oatmann, u.r. Sitegreave Pass
4. Tag
Weiter geht es auf der Route 66 nach Seligmann, einem Ort, der völlig auf Route 66 getrimmt
ist. Hier machen wir einen Zwischenstopp in „Lilo’s Westside Cafe“. Wer sich irgendwelche
Erinnerungsstücke an die Strasse mit der Doppelsechs im Namen mitnehmen möchte, sollte
jetzt zugreifen, denn hier gibt es alles rund um die „66“ zu kaufen!!!!! Wenn Ihr dann noch
„Mr. Route 66“, Angel Delgadillo persönlich in seinem Barbershop trefft, könnt Ihr glücklich
sein.
Über den Highway 89 und alt 89 geht es durch das Sedona Valley vorbei an wunderschönen
roten Felsformationen auf einer kurvenreichen Strecke nach Flagstaff, wo wir uns eine Bleibe
suchen.
ca 243 mls
o.l. HD Kingman, o.r. und m.r. Seligman, m.l.Mr. Route 66 A.Delgadillo, u.l .und u.r. Sedona
Valley
5. Tag
Heute seht Ihr eins der 7 Weltwunder, den GRAND CANYON! Wer mag, kann einen
Helikopterrundflug über den atemberaubenden Canyon machen, empfehlenswert für alle
diejenigen, die es noch nicht gemacht haben!
Entlang dem Canyon cruisen wir auf dem Highway 64 am South Rim über Cameron nach
Kayenta in Utah.
Hier ist es angebracht, ein Hotel vorzubuchen, da es in der Pampa von Utah nicht so viele
Auswegmöglichkeiten gibt.
ca 229 mls
Whow!!!!!!.....ohne Worte….
6. Tag
Nachdem wir einen Abstecher zum Monument Valley gemacht haben, geht es auf einer der
schönsten Strassen der USA ( 163 – 261 – 95 – 24) über die Ausläufer des Lake Powells
durch den Glen Canyon NP und den Capital Reef NP nach Torrey.
Ca 221 mls
Monument Valley
am Rande des Lake Powells
7. Tag
Durch natürliche Sandsteinbrücken auf dem Highway 12 fahren wir heute zum Bryce
Canyon mit seinen lieblichen Steinformationen. Über kurvenreiche Strassen erreichen
wir mit einem Stop am Cedar Breaks National Monument ( ein Canyon mit bizarren
Felsformationen und irren Farbnuancen) Kanab, einer Westernstadt in der viele Kultfilme
entstanden sind.
ca 242 mls
auf dem Weg zum Bryce Canyon
der Bryce Canyon
8. Tag
Der heutige wird meilenmässig etwas entspannter!
Wir sehen uns den Zion Nationalpark an und streben als Übernachtungsziel St. George
an. Ca 100 mls
am Eingang zum Zion NP
Zion HD in Washington
9. Tag
Nachdem wir auf die Interstate 15 müssen ( geht nicht anders) , verlassen wir sie aber wieder
so schnell wie möglich und fahren entlang dem Lake Mead ( 150 km herrliche Bikerstrecke
mit langgezogenen aufeinanderfolgenden Kurven – kaum Verkehr ) zum Valley of Fire, für
unseren Geschmack der schönste State Park im Westen der USA.
Um bei Dunkelheit in Las Vegas einzufliegen, machen wir noch eine Pause in einer kleinen
Kneipe in Echo Bay am Lake Mead und besichtigen den Hoover Staudamm.
Am frühen Abend erreichen wir die Stadtgrenze von Vegas und fahren über Old Las Vegas
über den Strip zum New Las Vegas, um in einem Hotel unserer Wahl eizuchecken.
Wir empfehlen das Planet Hollywood. Ein tolles Hotel und es liegt ungefähr in der Mitte vom
Strip, so dass alle Attraktionen einigermassen gut zu erreichen sind! Blasen an den Füssen
bekommt man in Vegas schon genug!
ca 198 mls
oben: Valley of Fire, mitte: Lake Mead und Hoover Damm, unten: Einflug in Vegas
10. Tag
Wir machen Vegas unsicher!!! Im MGM gehen wir im Regen spazieren, im Paris – Paris
sitzen wir unter den Füssen des Eifelturms in einem kleinen Bistro und essen ein Baguette,
im Caesar’s Palace schlendern wir die Via Appia hinunter, am Mirage sehen wir einen
Vulkanausbruch, am Ttreasure Island eine Piratenschlacht und am Bellagio die Wasserspiele… So könnte ein Tag in Vegas aussehen!
11. Tag
Erstmal ausschlafen! Wir haben heute nicht so viele Meilen!
Nach einem ausgiebigen Frühstück satteln wir die Harleys und besuchen eine der grössten
Harley Vertretungen der Welt.
Ab in die Pampa! Nach einen Stop in der Mountain Springs Bar erreichen wir Pharump.
Dieser Ort ist recht bekannt für eine etwas lockere Einstellung zu Recht und Ordnung. Wer
irgendwo wegen irgendwelcher Probleme gesucht wurde, ging nach Pharump und hatte in
der Regel seine Ruhe. Auch heute noch nennen die Einwohner scherzhaft ihre Stadt : „The
Town of Terribles – Stadt der Schrecklichen „ Auch ist Pharump der einzigste Bezirk in
ganz USA, indem Prostitution erlaubt ist. Hier können wir auch in einem Western – Ware –
Store einkaufen gehen.
Weiter geht es zum Amargosa Opera House das von Marta Backet und ihren Mann betrieben
wird. Falls sie noch lebt muss sie weit über 90 Jahre sein. Das Haus steht einsam in der
Wüste! Herrlich!!!
Für die heutige Nacht empfehlen wir das Longstreet Hotel. Es liegt unmittelbar am Eingang
zum Death Valley.
ca 106 mls
12. Tag
Nach einem ausgiebigen gemütlichen Abendessen starten wir vor Sonnenaufgang ins Death
Valley. Es wird heute sehr heiss und man sollte sehen, dass man die Highlights wie
Zarbriskies Point (bei Sonnenaufgang unvergesslich!), Dantes View, Badwater ( 106 Meter
Unterhalb des Meeresspiegels) und die Furnace Creek Ranch vor erreichen der Mittagshitze
gesehen hat.
Wir sind im Land der Gegensätze und das wird auch dadurch unterstrichen, dass wir innerhalb von 85 Meilen den tiefsten und den höchsten Punkt der USA, nämlich Death Valley –
minus 106 Meter und den Mount Whitney – plus 4600 Meter erreichen.
Ein Burger in 4000 Meter – das hat schon was!!!
Jetzt mal schauen was wir noch an Meilen schaffen. Eventuell schlafen in Bishop
ca 224 mls
o.l. Zarbriskies Point, o.r. Dantes View, u.l. Badwater, u.r.Sonnenaufgang im Death Valley
13. Tag
Erst einmal fahren wir stur geradeaus, am Mono Lake vorbei, um dann auf einer
„historischen Strasse“, man sollte
vorher alle Schrauben am Mopped festgezogen haben, die Geisterstadt Bodie zu errreichen.Es
ist eine sehr gut erhaltene Goldgräberstadt, die, obwohl Holzbauten aufgrund des Klimas
immer noch so dasteht, wie „Vorgestern“.
Jetzt geht es weiter zum Yosemite NP über den Tioga Pass, einem der höchsten Pässe der
USA. Yosemite kommt aus dem Indianischem und bedeutet soviel wie grosser Grizzly und so
ist auch der Park mit seinen Wasserfällen ( die im September allerdings etwas spärlich
ausfallen), dem El Capitan, dem Half Dome und dem Cathedral Forest mit seinen Mammut –
Bäumen, die wir aber wahrscheinlich nicht sehen können, da sie ca 100 km weiter südlich
liegen.
Am Yosemite ist eine Zimmerreservierung anzuraten, da wir dort allerdings nie allein
unterwegs sind. Wir haben in El Portal am unteren Ausgang des Parks geschlafen und hatten
eine wunderschöne serpentinenreiche Anfahrt.
ca 206 mls
o.l. Bodie, o.r. Mono Lake, unten: auf dem Tioga Pass
14. Tag
Heute können wir noch mal in den Park fahren um noch nicht angeschautes zu erleben z.b.
Yosemite Village.
Dann sollten wir am Seil ziehen, um an diesem Tag so nahe wie möglich an San Francisco zu
kommen. Ein Harley Laden in Jamestown liegt auf jeden Fall auf unserer Strecke. Sind aber
nicht so viele Meilen! Schlafen irgendwo…
z. B nach San Leandro ca 197 mls
Ein kleiner, aber feiner
Harleyladen in Jamestown
15 Tag
Erst einmal langweilig über die Interstate geht es in Richtung Frisco. Aber dann - fahrt ganz
laaaangsam – über die Bay Bridge – die Skyline von SF strahlt Euch an!!! Geniesst es!!!
Wir hatten ein Hotel am Fisherman’s Wharf. Von dort aus war alles super zu erreichen.
Wie wäre es mit einer Fahrt über die Golden Gate Bridge nach Sausolito, dem SchickimickiVorort von Frisco? Von hieraus könnten wir auch zu Golden Gate HD fahren. Wenn wir die
Rückfahrt antreten, könnten wir auch den Viewpoint oberhalb der Golden Gate ansteuern,
von dem wir einen herrlichen Blick auf San Fran haben können, falls der Nebel die Stadt nicht
einhüllt.
von San Leandro ca 22 mls
16. Tag
Lasst uns die berühmten Serpentinen der Lombard Street mit unseren Harleys runterfahren!
Davon schwärmt wirklich jeder Biker!
Wir hätten für Euch einige Ziele parat, sucht sie Euch aus: Pier 39, Japanese Garden, China
Town, Twin Peaks, Alcatraz (Kartenvorbestellung ist nötig – ist aber wirklich sehenswert!)
Auch können wir zu Dudley Perkins, dem ersten und ältesten Harley Dealer der USA fahren.
Powl und Regine hätten da sicher auch einige Tipps parat.
Lombard Street
Blick aus Fisherman’s Grotto bei Sonnenuntergang
17. Tag
Wir verlassen diese Traumstadt und fahren entlang der Pacific Küste. Mal sind wir 1000
Meter hoch, mal auf Meereshöhe, eine richtige Bikerstrecke! Diese Fahrt auf der Goldenen
Strasse des Westens zu beschreiben gelingt leider nicht – einfach das Bike nehmen, auf Start
drücken – und selbst erleben.
Irgendwo in der Mitte des Highway 1 suchen wir uns eine Bleibe.
Ca 190 mls
18. Tag
Heute fahren wir wieder auf der goldenen Strasse des Westens über Santa Barbara und über
den Malibu Canyon nach L.A. Man wird schon etwas wehmütig, denn die Reise geht dem
Ende zu…
Direkt an unserer Einflugschneise liegt Bartels’ Harley Davidson, ein Riesenglaspalast.
Wir hatten immer das Ziel, die Bikes noch an diesem Tag abzugeben. Eaglerider hat bis 17.00
Uhr geöffnet. Oder wir drehen noch eine Abschiedsrunde mit den Bikes durch Hollywood
und checken am nächsten Morgen aus?
ca 180 mls
19. Tag
Diese Riesenstadt Los Angeles hat für unsere Begriffe nur wenige sehenswerte Stellen:
Sunset Boulevard (mit Chinese und Kodak Theater, wo die Hand- und Fussabdrücke der
grössten Stars sind), Universal City Walk, Rodeo Drive und der flippige Promenade am
Venice Beach. Mit dem Taxi sind diese Sehenswürdigkeiten nicht weit weg (gemessen an
L.A.) von den Fluhafenhotels.
20. Tag
Rückflug nach Good Old Germany
Wichtig:
Warning : Diese Reise kann infizieren!!! Wir haben uns diese n Virus 2004 eingefangen
und werden ihn nicht mehr los… Medikamente dagegen gibt es nicht!!! Man kann sich
nur beruhigen, in dem man immer wieder fährt….
So könnte die Reise verlaufen.
haben!!! Macht Vorschläge für
Powl hat zugesichert, dass er
uns rausholen könnte. Daher
treffen.
Wir hoffen, dass wir bei vielen von Euch ein Interesse geweckt
Änderungen oder sagt, was Euch nicht gefällt!!
einige Sonderkonditionen bei Eagle Rider und den Flügen für
können wir zu dem Preis der Reise vorerst keine Aussage
Die beste Reisezeit wäre der September. Da ist es in der Mojave Wüste und im Death Valley
nicht mehr ganz so heiss und man hat gute Chancen ohne Schnee über die Sierra Nevada zu
kommen.
Verkürzen könnte man die Reise, indem man den 6.–8. Tag rausnimmt und über die Navajo
Bridge fährt.
Einige Hotels haben wir immer vorgebucht, so z.B. das Ankunfts- und Abfahrtshotel, die
Hotels in Vegas und Frisco und die Hotels in Utah. In Utah sind die Entfernungen von den
Städten in diesem Gebiet so erheblich, dass leicht Trauer aufkommen kann! Fährt man dann
noch über den Labor Day (1. Montag im September), ist selbst in der Pampa von Utah der
eine oder andere Ami unterwegs!
Hotels kann man preiswert z.B. bei Der Tour buchen. Sie bieten die Hotels sogar
preisgünstiger an, als wenn man Vorort eincheckt.
So, das soll es vorerst gewesen sein. Wir würden uns riesig freuen, wenn diese Reise Anklang
bei Euch finden würde!!!
Liebe Grüsse von Uta und Christian