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Birdland·Jazz·Club · Am Karlsplatz A 52 · D-86633 Neuburg
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des Birdland Jazz Club Neuburg verwendet werden.
Programm - Mai 2015
Freitag, 1. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.- / 15.*Mainstream*
Helmut Nieberle, Howard Alden
Howard Alden - Helmut Nieberle - Paulo Morello
Howard Alden (g), Helmut Nieberle (g), Paolo Morello (git)
Aus zwei mach drei. Was Gitarristen meist scheuen wie der
Teufel das Weihwasser, das scheint für Howard Alden, Helmut Nieberle und Paolo Morello zur Selbstverständlichkeit zu
geraten: das Ineinandergreifen der Klangfarben, das bei ihnen
nie zu einem Musikspiel ausartet. In der Tat muss das Saitentrio niemandem mehr etwas beweisen, vor allem nicht ihren
treuen Fans im „Birdland“. Dort besitzen vor allem Nieberle,
aber auch Morello seit Jahrzehnten den Status eines „lebenden Inventars“. Die Kollaboration zwischen Howard Alden und
Nieberle – zuletzt bei den Neuburger Barockkonzerten 2013
erprobt und bewährt zählte bislang zu den Highlights, nicht
nur in „Niebs“ bewegter Karriere, sondern auch in der Historie
des Neuburger Jazzclubs. Nun gesellt sich mit Morello eine
der interessantesten Gitarrenstimmen Deutschlands hinzu.
Obwohl aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammend, weisen der einfühlsame Regensburger, der vielseitige Nürnberger
und die Gitarrenlegende aus Manhattan gleich eine Reihe von
Gemeinsamkeiten auf. Da wäre zum einen die glühende Liebe
zur Siebensaitigen, aber auch zu den Preziosen der Swingära, die sie als „Brüder im Geiste“ entlarven. Ein Reise zwischen den Welten und mithin ein absoluter Pflichttermin, nicht
nur für Afficionados der Jazzgitarre.
Aktuelle CD:
Jazz Guitar Stories – Bobtale Records BT042011/[email protected]
Paulo Morello
Samstag, 2. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.- / 15.*Mainstream*
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Alain Jean-Marie Trio
Alain Jean Marie (p), Bernd Reiter (dr), Michel Rosciglione (b)
Art Of Piano 172
Alain Jean-Marie
Wieder so ein Fall von „tausend Mal gehört“. Denn Alain JeanMarie gehört zu den wichtigsten und besten Pianisten Frankreichs, manche sagen sogar Europas, seinen Namen kennen
aber bis heute nur ganz wenige. Der 1945 in Guadeloupe geborene und seit 1973 in Paris lebende Tastenkünstler erwarb
sich einen glänzenden Ruf als einfühlsamer wie akzentuierter
Begleiter von Weltstars wie Chet Baker, Sonny Stitt, Art Farmer, Johnny Griffin, Lee Konitz oder Max Roach. Sein bopend-bluesiges, an Oscar Peterson oder Wynton Kelly erinnerndes Klavierspiel drückte legendären Plattenaufnahmen
von Dee Dee Bridgewater und Abbey Lincoln einen unverwechselbaren Stempel auf. 1979 erhielt Alain Jean-Marie den
„Prix Django Reinhardt“ und 2000 den „Django d’Or“ für sein
Lebenswerk. Es lohnt sich in jeder Hinsicht, einen derart einflussreichen „Schattenmann des Jazz“ auch einmal im Vordergrund, spricht mit seinem eigenen Trio zu erleben. Zusammen
mit dem ebenfalls in Paris lebenden österreichischen Schlagzeuger Bernd Reiter und Bassist Michel Rosciglione begibt
sich Alain Jean-Marie auf eine Reise von der sonnendurchfluteten Karibik über die nach wie vor sprudelnden Bebop- und
Hardbop-Quellen Amerikas bis hin zum lässigen Savoir Vivre
der Seine-Metropole. Ein ganz spezieller Hörgenuss!
Aktuelle CD:
Biguine Reflections – Karac KC 0651Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Freitag, 8. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 25.-/20.*Modern*
John Scofield
Pablo Held Trio
Pablo Held Trio meets John Scofield
John Scofield (g), Pablo Held (p), Robert Landfermann (b) Jonas Burgwinkel (dr)
Anderswo firmiert es als Jahrhundertereignis, im „Birdland“
gehört es fast schon zur regelmäßig wiederkehrenden Normalität. Der mittlerweile fünfte Besuch eines absoluten Weltstars
wie John Scofield adelt den Neuburger Jazzclub auf ganz besondere Weise. „Sco“ hat nie einen Hehl daraus gemacht,
dass er den Keller unter der Hofapotheke für eine der schönsten Locations dieser Art weltweit hält. Nun kommt er mit dem
feinen Trio des deutschen Pianisten Pablo Held, der hier
selbst im Dezember 2013 für ein denkwürdiges Konzert sorgte. Und sie harmonieren gar prächtig, der 63-jährige amerikanische Supergitarrist sowie Held, Bassist Robert Landfermann
und Drummer Jonas Burgwinkel. Die vier eint die Lust an der
Improvisation, an der aus dem Moment entstehenden Form,
an innerer Harmonie, an musikalischer Kommunikation, an
unerwarteten Wendungen. Wie ein flexibles Netz wirkt die
Musik des Trios, lose geknüpft, wie das Gewebe einer Spinne
aus einem unbewussten, nicht auf Papier, wohl aber in gemeinsamen Erfahrungen herausgebildeten Bauplan abgeleitet. Daran hat sich durch Scofields Beteiligung nicht das Geringste verändert, außer, dass nun vier Musiker die Themen
antupfen, drehen, wenden, mit einer Souveränität erkunden,
in der sich virtuoses Können und Gelassenheit paaren.
Aktuelle CD:
The Trio Meets John Scofield – Pirouet PIT 3078/NRW
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Samstag, 9. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.-/15.*Mainstream, Modern*
Steve Kuhn
Steve Kuhn Trio
Steve Kuhn (p), Buster Williams (b), Billy Drummond (dr)
Art Of Piano 173
„Die Quadratur des Kreises“ entwickelt sich langsam zum geflügelten Jazz-Terminus. Dabei geht es um Gegensätze, die
auf wundersame Weise dennoch funktionieren. Warum ausgerechnet im Jazz? Weil es dort keine festen Regeln gibt?
Oder weil man einfach schwer erklären kann, warum ein „Old
School“-Pianist wie Steve Kuhn so verdammt modern, so erfrischend zeitgemäß klingt? Mit seinem exzellenten Trio restauriert der 77-Jährige, der in seiner langen Karriere mit Stan
Getz, Ornette Coleman, Don Cherry, John Coltrane oder Kenny Dorham spielte, klug, dezent, höchst geschmackvoll und
ohne jeden Anflug von Pathos alte Blues-Stücke sowie eine
Reihe eigener Kompositionen. Kuhn, der große Buster Williams und der einzigartige Billy Drummond kennen einander
schon seit ewigen Zeiten. Ihre glühende Leidenschaft für Melodien und die unbändige Lust, ein Thema improvisatorisch zu
entblättern, knüpft auch 2015 noch ein enges Band um die
drei. Manchmal wirkt der Mann am Klavier dabei mit seinen
schimmernden Glissandi und den mächtigen Bassakkorden
wie ein Licht, das die ganze Energie jener Ära, die kreative
Kraft kaum mehr bekannter Piano-Kollegen wie Hampton
Hawes oder Dodo Marmarosa absorbiert hat. Steve Kuhn ist
heute definitiv einer der ganz wenigen Kreise, der in die riesige Quadratur des Jazzpianos passt.
Aktuelle CD:
Wisteria – ECM 2257/Universal
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Freitag, 15. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 15.-/10.*Salsa*
Charly Böck
Charly Böck Latin Project
Charly Böck (perc), Christoph Hörmann (ts, fl), Harald Kuhn
(tb, flh), Matthias Preißinger (p), Manolo Diaz (b), Tom Diewock (dr)
Nach einem Jahr Pause hat es sich „Mr. Conga“ Charly Böck
mit seinem Latin Project zur Aufgabe gestellt, die jazzbegeisterten Besucher des Neuburger Hofapothekenkellers wieder
gebührend in einen hoffentlich heißen Sommer zu schicken.
Immer wenn der international bekannte Ingolstädter Percussion-Tausendsassa im „Birdland“ mit seinen afrokubanischen
Rhythmen für mindestens zwei Stunden lang die Sonne aufgehen lässt, dann löst dies selbst bei den muffeligsten Zeitgenossen wahre Frühlingsgefühle aus. Böck hat von seinen Begegnungen mit Weltklassemusikern viele Samenkörner mitgebracht, aus denen Salsa, Son, Merengue, Cumbia und Vallenato fruchtbare Keime treiben. So ist aus Charly im Laufe der
Jahre Señor Carlito geworden, ein bayerischer Kubaner, der
wie ein Stepptänzer auf Händen agiert. Carlito und seine
Kumpane Christoph Hörmann, Harald Kuhn, Matthias Preißin-
ger, Manolo Diaz und Tom Diewock rühren aus fetzigen Soli
und melancholischen Passagen, stimmigen Arrangements
und dynamischen Improvisationen ein rattenscharfes, brodelndes Elixier an, das schmeckt, als stamme es aus den Töpfen
der legendären Latinjazz-Köche Mario Bauza und Dizzy Gillespie. Ein musikalisches Naturereignis, das Blutdruck und Adrenalin unter Garantie in die Höhe treibt.
Aktuelle CD:
Vica La Conga – [email protected]
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Donnerstag, 21. Mai 2015,
20.00 Uhr
EUR 20.-/15.*Dixie, Swing*
Allotria Jazzband
Allotria Jazzband
Rainer Sander (cl, as lead), Colin T. Dawson (tp, voc), Andrey
Lobanov (tp), Mathias Götz (tb), Thilo Wagner (p), Peter Cischeck (b), Gregor Beck (dr)
„The Fine Notes of Classic Jazz“: So lautet das Credo der Allotria Jazzband aus München. Ein hehrer Vorsatz, den sich
die Mannen um Bandleader Rainer Sander seit 45 Jahren auf
ihre Fahnen geschrieben haben. Aus dem Griechischen übersetzt, bedeutet „allotrios“ so viel wie „sonderbar, fremdartig“.
Der Bayer würde dies „Schmarrn“ nennen. Und der des Englischen Kundige „All that jazz!“. Was im Prinzip wie die Faust
aufs Auge passt, leitet sich in Wirklichkeit von dem berühmten
Münchner Jazzlokal „Allotria“ ab, das von den 1960er bis in
die 1990er Jahre die weißblaue Landeshauptstadt regelmäßig
mit Live-Jazz versorgte und in dem die swingenden Gentlemen lange Zeit als Hausband fungierten. Aus der dienenden
Rolle für große Stars entwickelte sich rasch eine eigenständige Popularität. Mit ihrer ebenso temperamentvollen wie virtuos kredenzten Rezeptur aus Dixieland und Swing mauserte
sich die kleine Big Band aus der Maxvorstadt nach Tourneen
in die USA und Kanada zu Deutschlands Exportschlager in
Sachen „Classic Jazz“. Ein Ruf, der verpflichtet: Auch 2015
swingen die Allotrias frisch und ohne Reibungsverluste weiter.
Mit neuem Programm, neuen Musikern, im Norden wie im Süden der Republik und nach 2009 auch wieder im Audi Forum
Ingolstadt.
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Freitag, 22. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.-/15.*Modern*
Johannes Enders - Walt Weiskopf Quintet
Johannes Enders (ts), Walt Weiskopf (ts), Oliver Kent (p),
Thomas Stabenow (b), Christian Salfellner (dr)
Johannes Enders
Es verspricht, ein Gipfeltreffen der „Saxophone Colossi“ zu
werden. Wenn Johannes Enders und Walt Weiskopf miteinander die Hörner kreuzen, dann darf man mit einer Eruption von
der Urgewalt eines Vulkanausbruchs rechnen. Zwei Tenoristen am Zenit ihres Könnens werfen ihre gesamte Kreativität in
die Waagschale und erschaffen ein kraftstrotzendes musikalisches Monster, das mehr fasziniert als zu erschrecken. Denn
der Hüne aus dem bayerischen Weilheim und sein kongenialer Partner aus New York gelten weltweit als die mithin herausragenden geistigen Söhne von John Coltrane, vor allem
weil sie dessen Erbe nicht etwa blind kopieren, sondern klug
fortzuschreiben verstehen. Enders galt bereits vor der Verleihung des Echo Jazz Echo 2012 als umtriebiger, kreativer
Geist, dessen immenser künstlerischer Output voller Überraschungen steckt und auch vor Exkursen in die Welt der Elektronik (Enders Room) nicht Halt macht. Weiskopf gilt wegen
seines unverkennbaren Tons als absolute Top-Adresse und
lieferte einen wichtigen Baustein für die Weltkarrieren von
Frank Sinatra, Steely Dan oder Buddy Rich. Die Aufgabe, die
Hitze entsprechend zu regulieren, obliegt diesmal der hochkarätigen Rhythmuscrew um Pianist Oliver Kent, Bassist Thomas Stabenow und Drummer Christian Salfellner. Ein absolutes Muss!
Aktuelle CD:
Enders: ZeitGeistMaschine – Laika 3510315.2/Rough Trade
Weiskopf: Overdrive – Posi Tone Records 8126
Walt Weiskopf
Samstag, 23. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.-/15.*Mainstream*
PeeWee Ellis
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Pee Wee Ellis & Danny Grissett plays Ellington
Pee Wee Ellis (ts), Danny Grissett (p)
2014 jährte sich zum 40. Mal der Todestag von Duke Ellington, einem der größten Jazzmusiker aller Zeiten, und kaum einer nahm Notiz davon. Keine Tribut-Alben, keine Sonderkonzerte. Und wenn in der Fachzeitschrift „Jazzpodium“ daraufhin
gewiesen wird, dass jüngere Hörer und Musiker kaum noch
mit Ellingtons Musik, also dem größten und wichtigsten Oeuvre des Jazz, vertraut sind, dann trifft das leider vor allem auf
Europa zu. Deshalb kommt das „Ellington-Project“ des Tenorsaxofonisten Pee Wee Ellis und des Pianisten Danny Grissett
exakt zur rechten Zeit. Im Fokus stehen natürlich die wichtigsten Werke des Duke sowie seines Alter Egos Billy Strayhorn
wie „In A Sentimental Mood“, „Sophisticated Lady“ oder „Take
The A-Train“. Auch wenn Pee Wee Ellis als Erfinder des Funk
an der Seite James Browns oder als Weggefährte Van Morrisons längst seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Pop
gefunden hat, bekennt er sich mit 74 Jahren nach wie vor zu
seinen Jazzwurzeln. Für das „Ellington Project“ tat er sich
deshalb mit Danny Grissett, einem der talentiertesten jüngeren Tastenkünstler zusammen. Sie huldigen einem Mann,
ohne den ihre Karrieren unter Garantie eine komplett andere
Richtung eingeschlagen hätten. Der Duke wird’s im Himmel
mit Genugtuung zu Kenntnis nehmen: Wenigstens die beiden!
Aktuelle CD:
Tenoration – Art Of Groove MIG 80032/Indigo
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
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Danny Grissett
Freitag, 29. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.-/15.*Mainstream*
Christian McBride
Christian McBride Trio „Out Here“
Art Of Piano 174
Christian McBride (b), Christian Sands (p), Ulysses Owens jr
(dr)
Manchmal hat es den Anschein, als wäre Christian McBride
schon immer da gewesen. Seit den frühen 1990er Jahren omnipräsent bei Joe Henderson, an der Seite von Jazz-Größen
wie Sonny Rollins, Chick Corea, Herbie Hancock oder Pat
Metheny, von Pop-Titanen wie James Brown oder Sting und
von Klassik-Legenden wie Kathleen Battle oder Edgar Meyer.
Als Bassist eigentlich eine Randfigur per se, spielte er von Beginn seiner Karriere an die Hauptrolle, inszenierte sich gekonnt als Leader, wurde gehypt und hofiert. Während andere
sich ihre Reputation mühsam erarbeiten mussten, hatte er sie
einfach. Jetzt, mit 43 Jahren, legt er sein persönliches Mantra
als Musiker ab. Keine populäre Anbiederung, sondern Musik,
um mit den Menschen zu kommunizieren. McBride und seine
kongenialen Partner Christian Sands (Piano) und Ulysses
Owens jr (Drums) verbeugen sich tief vor der Jazz-Tradition
und seiner zentralen Gattung, dem Klavier-Trio. So steht sein
aktuelles Programm in der direkten Nachfolge eines Oscar
Peterson, etwa im Stück „Hallelujah Time“. Da ist McBride
wieder ganz der brave Sideman, der Bassist, der unter dem
Solo von Sands fein die Viertel laufen lässt. Unaufdringlich,
mit einer natürlichen Autorität, drückt er der Band seinen
Stempel auf. Ein Festabend der melodiösen, swingenden Geschichten, erzählt von einer großartigen Band.
Aktuelle CD:
Out Here – Mack Avenue MAC 1069/Challenge
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Samstag, 30. Mai 2015,
20.30 Uhr
EUR 20.-/15.*World, Modern*
Trilok Gurtu & Tuluğ Tirpan
Trilok Gurtu (perc), Tuluğ Tirpan (p)
Er gilt als die personifizierte Synthese von Jazz, Klassik und
Weltmusik. Seit den Kindertagen ein begnadeter Tabla-Spieler, der seinen Aktionsradius längst auf Becken, Hi-Hats, Snaredrums, Tomtoms, Congas, Dhol-Trommeln, Gongs und Glocken ausgedehnt hat, die er mit aberwitziger Virtuosität zu bedienen weiß, gilt Trilok Gurtu als der vielleicht beste Percussion-Virtuose des Planeten. Dennoch besitzt der 1951 in
Mumbai geborene, aber schon seit 1978 in der Nähe von
Hamburg lebende Tausendsassa einen deutschen Pass. Der
wahrscheinlich globalisierteste Bundesbürger der Jetzt-Zeit,
ausgestattet mit einem geradezu entwaffnenden Übermaß an
Toleranz, Offenheit und Neugier. Aus diesem Grund wagt sich
Gurtu nun mit dem türkischen Pianisten Tuluğ Tirpan – ebenfalls ein Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz – erneut auf
musikalisches Neuland. Tirpan reichert Gurtus farbenfrohe
Klanggemälde mit seiner melodischen Eleganz an und baut
eine Brücke von Anatolien über den Balkan bis hin in den
Westen. Obwohl Trilok Gurtu im Laufe seiner Karriere mit so
ziemlich jedem großen Jazzmusiker wie John McLaughlin,
Don Cherry oder Jan Garbarek arbeitete, sagt er von sich:
„Ich bin kein Jazzer. Keiner wird mich je irgendwo festlegen
können. Ich bin offen für alles.“ Das spannende Finale einer
großen „Birdland“-Saison.
Trilok Gurtu
Aktuelle CD:
Spellbound – Moosicus M 1206-2/Indigo
Reservierung unter: www.birdland.de/platzreservierung
oder [email protected]
Tuluğ Tirpan
After Work Jazz Lounge
...in der Bar und Lounge im Audi Forum Ingolstadt, Ettinger Straße.
Beginn jeweils ab 18.30 Uhr - Eintritt frei!
Donnerstag, 7. Mai 2015,
ab 18.30 Uhr
Walter Lang - Jason Seizer
Zwei Freunde im intimen Dialog: So lässt sich das Zusammenspiel des Pianisten Walter Lang und des Tenorsaxofonisten Jason Seizer wohl am besten umschreiben. Beide verfügen über eine international ausgezeichnete Reputation, der
eine an der Seite von Künstlern wie Lee Konitz, James Moody, Jenny Evans, Dusk Goykovich und dem Trio ELF (Lang),
der andere als Dauerpartner von Marc Copland, Peter Bernstein und Bill Stewart (Seizer). Und beide besitzen diese unbeschreibliche Sensibilität, aus simplen Noten kleine Kunstwerke zu formen, die sich tief im Gehirn und im Herz des Zuhörers eingraben.
Walter Lang
Donnerstag, 28. Mai 2015,
ab 18.30 Uhr
Thomas Faist - Helmut Nieberle
Ein schwereloses Duo in der Jazzreihe am Tresen der Audi
Bar. Zusammen mit dem in der Lounge hoch geschätzten Kollegen Helmut Nieberle präsentiert sich diesmal der elegante
Münchner Saxofonist Thomas Faist. Ein Musiker, der stets
weiß, was er tut und sein Publikum niemals mit ziel- und zügellosem Gedudel nervt, sondern ausschließlich mit einer angenehm dosierten Beschränkung auf die Essenz von Bebop,
Blues und Latin überzeugen will. Der Regensburger Helmut
Nieberle glänzt dabei einmal mehr als einfühlsamer Farbgeber
an der Gitarre.
Thomas Faist
Vorschau
September 2015
Freitag, 11. September 2015,
20.30 Uhr
Dusko Goykovich Quintet
Samstag, 12. September 2015,
20.30 Uhr
Kevin Hays Trio
Art of Piano 175
Jazz im Audi Forum Ingolstadt:
Donnerstag, 17. September
2015,
20.00 Uhr
Munich Swing Orchestra feat. The Funny Valentines
Freitag, 18. September 2015,
20.30 Uhr
t.b.a.
Samstag, 19.September 2015,
20.30 Uhr
Nice Brasil Group
Freitag, 25. September 2015,
20.30 Uhr
Mario Pavone Trio
Art of Piano 176
Samstag, 26. September 2015,
20.30 Uhr
Martin Auer Quintet
Beim Septemberprogramm sind noch Änderungen möglich!
Hinweis: Wir haben diese Informationen mit der größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch sind kurzfristige Programmänderungen möglich und absolute Fehlerfreiheit kann nicht garantiert werden. Der Birdland Jazz Club Neuburg schließt deshalb jede Haftung für Schäden aus, die
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