DVB-T: Das Digitale Antennenfernsehen

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DVB-T: Das Digitale Antennenfernsehen
 „Laufbänder“ informieren betroffene Haushalte
Ab 13. Februar 2007 werden in den Programmen ORF1, ORF2 und ATV Laufbänder eingeblendet, die auf die finale Umstellung in
Vorarlberg hinweisen. Jeder TV-Zuseher, der diese Laufbänder empfängt, muss bis 5. März 2007 seine Empfangsgeräte um-
bzw. aufrüsten.
Die Laufbänder sind täglich ab drei Wochen vor der endgültigen Umstellung zu den Hauptsendezeiten zwischen 17.00 und 22.30 Uhr in
ORF 1, ORF 2 und ATV zu sehen. Die Frequenz der Laufbänder steigert sich zum Abschalttermin.
Um ORF 1, ORF 2 und
DVB-T: Information und Unterstützung
Informationen rund um das digitale Antennenfernsehen finden sich auf der DVB-T Website auf www.dvb-t.at. Die DVB-T Serviceline unter
0820 / 420 420 (EUR 0,12 / Minute) unterstützt mit der Beantwortung konkreter Fragen und auch bei der Installation von DVB-T Endge-
räten, die das DVB-T Prüfzeichen vom TÜV Österreich tragen.
Auch der Fachhandel bietet den Konsumenten Hilfestellung bei der Auswahl des für sie optimalen Empfangsgeräts.
Weitere Informationen:
DVB-T Serviceline: 0820 / 420 420 (EUR 0,12/Minute), [email protected]
DVB-T Website: www.dvb-t.at
Das Digitale Antennenfernsehen
DVB-T: Das Digitale
Antennenfernsehen
Die DVB-T Einführung in Vorarlberg
„Antennenhaushalte“ müssen umrüsten
Am 26. Oktober 2006 erfolgte der offizielle Start von DVB-T in Bregenz und Umgebung – sowie in Wien und allen weiteren
Landeshauptstädten. Die Programme ORF 1, ORF 2 und ATV werden in einer mehrmonatigen Parallelphase sowohl analog als auch
digital übertragen. Von der Umstellung auf DVB-T sind Haushalte betroffen, die
Am 5. März 2007 startet mit der Sendeanlage Pfänder die endgültige Umrüstung auf DVB-T. Nach der Analog-Abschaltung können
ORF 1, ORF 2 und ATV in Bregenz und Umgebung nur mehr digital über Antenne empfangen werden.
• über Dach- oder Zimmerantenne fernsehen
• einen Analog-SAT in Betrieb haben, da diese ebenfalls die österreichischen Programme über Antenne empfangen
• Zweitgeräte verwenden, die nicht an Digital-SAT oder Kabel angeschlossen sind
Nicht betroffen sind Haushalte, die über Kabel- oder Digital SAT-Empfang mit ORF SmartCard verfügen.
Weiterer DVB-T Ausbau:
2007 erfolgt die Umrüstung der Sendeanlagen Feldkirch-Vorderälpele und Bludenz-Dünserberg. Ende 2008 sollen 90% Abdeckung in ganz Österreich erreicht sein. Für Ende 2010 sehen die Planungen vor, dass 95% der Bevölkerung mit DVB-T versorgt sind, was der heutigen analogen Abdeckung entspricht.
Die Umstellung auf das digitale Antennenfernsehen in Österreich ist Teil eines gesamteuropäischen Projekts. Auch das Schweizer
Fernsehen rüstet auf die digitale Übertragungsweise um und überträgt Programme via DVB-T – auch vom Pfänder aus. Im Großraum
Bregenz sind somit neben den österreichischen Programmen auch SF1, SF2, TSR1 und TSI1 verfügbar.
Die Digitalisierung des Antennenfernsehens hat als eines der zentralen europaweiten Technologie-Projekte das Ziel, den Bürgern und
Bürgerinnen Programmvielfalt mit stabilem und sicherem Empfang bei Bild und Ton sowie über neue multimediale Dienste anbieten zu
können. Durch die digitale Übertragungsweise wird es in Zukunft möglich sein, weitere Programme über Antenne empfangbar zu machen.
Die DVB-T Endgeräte und die Förderung
DVB-T – Neue Möglichkeiten und Vorteile für den TV-Zuseher
Das digitale Antennenfernsehen bringt für Österreichs TV-Haushalte viele Vorteile und Möglichkeiten:
• Mehr Qualität
DVB-T bietet sicheren Empfang mit störungsfreien Bildern und klarem Dolby Digital Ton
• Mehr Unabhängigkeit
DVB-T ermöglicht portablen Empfang, das heißt z. B. mit Laptop an unterschiedlichen Orten fernzusehen.
• Mehr Information
DVB-T bringt multimediale Zusatzdienste (mhp MultiText). Sie sind die Weiterentwicklung des erfolgreichen Teletexts und sorgen
für mehr Information, mehr Service und mehr Unterhaltung.
• Mehr Programm
Es ist geplant, bereits 2007 weitere TV-Sender via DVB-T zu senden.
Um das digitale Antennenfernsehen empfangen zu können, benötigen TV-Konsumenten einen DVB-T Empfänger, der das digitale
Signal umwandelt und als Bild und Ton sowie als multimediale Dienste wiedergibt. Diese sind in verschiedenen Formen im Handel
und Fachhandel verfügbar.
Der Empfang von DVB-T kann auf verschiedene Weisen erfolgen:
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DVB-T ermöglicht in vielen Gebieten den Empfang über Zimmerantennen, wo bisher Dach- oder Außenantenne nötig waren. Die Bevölkerung kann den DVB-T Empfang in ihrer Region auf www.dvb-t.at überprüfen.
Konsumenten sollten beim Erwerb eines DVB-T Empfängers auf das DVB-T Prüfzeichen achten.
Das farbige DVB-T Prüfzeichen wird an DVB-T Empfänger vergeben, die gewisse definierte Merkmale, so genannte Spezifikationen,
erfüllen und dadurch sicherstellen, dass die Angebote von ORF 1, ORF 2 und ATV problemlos digital über Antenne empfangen
werden können.
DVB-T Box: Mit dieser werden bestehende TV-Geräte aufgerüstet. DVB-T Boxen sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich
und kosten zwischen EUR 50 und 150.
IDTV: Viele neuere TV-Geräte haben bereits einen DVB-T Empfänger integriert
Steckkarten oder USB-Sticks für Notebook/PC, Portable-TVs
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einfachste Handhabung
Bild-in-Bild Funktion
Interaktivität, Spiele
Eine übersichtliche, internet-
ähnliche Oberfläche macht die
Bedienung kinderleicht.
Finden Sie aktuelle Infor-
mationen, ohne etwas von der aktuellen Sendung zu verpassen.
Wenn Ihr DVB-T Endgerät mit
einer Rückkanalfunktion ausgestattet ist, bietet mhp MultiText
zukünftig Votings, Online-Spiele
und Direktbestellungen.
Das Digitale Antennenfernsehen
elektronischer
Programmführer (EPG)
Zusätzlich zeigt Ihnen der elektronische Programmführer (EPG)
auf einen Blick, was läuft.
Zehn verschiedene DVB-T Boxen wurden bisher vom TÜV Österreich geprüft und haben das farbige DVB-T Prüfzeichen erhalten, das auch die
Eignung für mhp MultiText, die multimedialen Zusatzdienste von ORF und ATV kennzeichnet.
In der Regionalsendezeit von ORF 2 erfolgt eine so genannte Auseinanderschaltung: So können mit DVB-T die Programme von ORF
Vorarlberg und von ORF Tirol empfangen werden, wie etwa Vorarlberg Heute und Tirol Heute. Es ist ratsam, beim Kauf eines DVB-T End-
geräts darauf achten, dass diese Funktionalität unterstützt wird. Falls das gekaufte Gerät dies nicht unterstützt, sollten Konsumenten
im Fachhandel auf einen Umtausch des Geräts drängen.
Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH stellte Förderungen über EUR 40 aus den Mitteln des Digitalisierungsfonds zur
Verfügung, um der Bevölkerung den Einstieg in das digitale Fernsehen zu erleichtern. Diese Förderung beim Kauf von mhp MultiText
fähigen DVB-T Endgeräten wurde an so genannte Frühumsteiger vergeben. Weiters werden auch die Rundfunkgebühren befreiten
Haushalte in ganz Österreich gefördert.
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