Dem Himmel nah

Transcription

Dem Himmel nah
Leben in der mobilen Welt
01 / 2011
Siegertyp
Der perfektionierte Passat definiert
seine Klasse neu
Rollender Rocker
Superstar Gölä mit dem Amarok
auf der Baustelle
Dem Himmel nah
Ob Coupé oder Cabriolet – der neue Eos
steht für die Lust am Fahren
Schweiz
www.amag-leasing.ch
Traumauto?
Sie fahren – wir finanzieren
Ed it ori Al
01.2011
Mit Abstand die Nummer 1
Geschätzte Leserinnen und Leser
M
ehr als jedes achte neue Auto in der Schweiz war 2010 ein
Volkswagen. Genau 33 839 Personenwagen (+14,8 %) und
3296 Nutzfahrzeuge (+25,4 %) konnte die unangefochtene Nummer 1 letztes Jahr in der Schweiz verkaufen. Damit war VW zum
elften Mal in Serie die meistverkaufte Marke im Land. Für dieses
Vertrauen bedanken wir uns herzlich bei Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser!
Im dichten Schneetreiben: Gölä und die
Reportercrew des Volkswagen Magazins.
Das erfolgreichste Modell war ebenfalls ein alter Bekannter:
Bereits zum 35. Mal hintereinander stand der Golf mit 11 773 Autos
auf Platz 1 der Schweizer Auto-Hitparade. Damit nicht genug:
Auch Polo, Touran, Multivan und Transporter bildeten in ihrem
Segment die Spitzenreiter.
Ein toller Erfolg, der dieses Jahr bereits wieder übertroffen
werden könnte. Denn mit dem neuen Passat (ab Seite 14) und
dem neuen Eos (ab Seite 10) sind zwei Autos gestartet, die in ihrer
Klasse mit Sicherheit eine wichtige Rolle einnehmen werden. Und
am Auto-Salon in Genf stehen ab dem 3. März schon die nächsten
Hitparadenstürmer bereit.
Eine wichtige Neuheit für VW Nutzfahrzeuge ist der Amarok. Der Pick-up unter den Volkswagen kann bereits auf einen
berühmten Fahrer zählen: Rockstar Gölä, der als Ausgleich zur
grossen Bühne alte Häuser renoviert. Auf der Baustelle hat Gölä
für uns den 4 × 4 auf seine Praxistauglichkeit und Robustheit
getestet (ab Seite 22).
Solche Reportagen wie diejenige mit Gölä sind für das Team
des Volkswagen Magazins jeweils Highlights. Und für Sie, liebe
Leserinnen und Leser? Was gefällt Ihnen am besten an unserem
Magazin? Sind es die People-Storys oder die Vorstellungen der
neuen Modelle, die technischen Präsentationen oder die Wettbewerbe? Ihre Meinung zum Magazin ist uns wichtig, und deshalb
laden wir Sie ein, an unserer Umfrage teilzunehmen. Dies lohnt
sich: Unter allen Einsendungen verlosen wir 3 Wochenendreisen
für je 2 Personen in die Autostadt nach Wolfsburg – welche wir
übrigens ab Seite 32 vorstellen.
Ihre Redaktion
Volkswagen Magazin Schweiz
Adressänderungen, Neu- oder Abbestellungen des Volkswagen Magazin Schweiz
unter Angabe der Referenznummer (siehe Verpackungsfolie)
• auf www.volkswagen.ch/magazin
• per Mail an [email protected]
• mit der Karte in der Heftmitte (portofrei)
• oder telefonisch: 062 391 26 65
Ein Surfer in den Bergen: Bjørn Dunkerbeck
geniesst mit seinen Kindern den Wintersport in
der Wahlheimat Schweiz.
Stolze Käfer-Fahrer: Jacqueline und Urs
Gafner (hier mit Tochter Alexandra) bestritten
mit ihrem «Maggiolino» den Rallye-Klassiker
«Mille Miglia».
Volkswagen empfiehlt Castrol
DAS EINZIGE VON VW EMPFOHLENE MOTORENÖL
Zwei, die zusammengehören. Castrol SLX Professional Powerflow Longlife III
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iNh Alt
01.2011
NEWS
Gut im Strom
6
Bei der ersten Future Car Challenge
setzte sich der Golf blue-e-motion
gegen mehr als 60 Konkurrenten durch.
14
Showroom
8
In den USA längst ein Bestseller, wird
der neue, eigenständige Jetta nun auch
in Europa für Erfolgsmeldungen sorgen.
10
20
Teile und Zubehör
38
Boutique
48
Volkswagen Nutzfahrzeuge
32
Vor 25 Jahren baute Volkswagen
Nutzfahrzeuge den ersten Multivan.
Zum Jubiläum bringt Volkswagen
Nutzfahrzeuge ein Sondermodell auf
den Markt.
58
Schlusspunkt/Impressum
Musik für unterwegs.
t ECh NiK
AUto
10
Sonnenkönig
30
14
Klassenbester
Der neue Passat definiert seine
Klasse neu. Die elegante Designsprache
steht im Einklang mit innovativen
Assistenzsystemen und verbrauchsarmen Motoren.
32
Gölä ist der grösste Rockstar der Schweiz.
Wenn er nicht gerade auf der Bühne
steht, restauriert der Musiker Häuser –
und ist mit seinem neuen Amarok auf
den Baustellen unterwegs.
Das grosse Staunen
56
Meine VW-Geschichte
In den 50er-Jahren nahm das erste und
zugleich auch letzte Mal ein VW Käfer an
der legendären Rallye «Mille Miglia» teil.
Bis 2010, als der Brezel-Käfer von Urs
und Jacqueline Gafner aus Gwatt-Thun
mitfahren durfte.
Die mit dem R-Gen
Wer etwas Besonderes sucht, der findet
es in den R-Modellen von Volkswagen.
In Design und Technik versprechen
sie Sportlichkeit pur – und lösen diesen
Anspruch auf der Strasse ein.
44
Es bleibe Licht
Das ständige Umschalten am Fernlichthebel ist stressig und lenkt ab. Mit zwei
neuen Fahrerassistenzsystemen von
Volkswagen ist das manuelle Wechseln
zwischen Abblend- und Fernlicht nun
passé.
Der Meister auf dem Brett
Er ist mit 40 Weltmeistertiteln der erfolgreichste Profisportler überhaupt: Bjørn
Dunkerbeck. Der beste Windsurfer aller
Zeiten wohnt seit drei Jahren im Engadin,
wo er im Winter das Surfbrett gegen das
Snowboard eintauscht.
WElt
Ein Büetzer im Schnee
40
Jahr für Jahr zieht es rund zwei Millionen
Menschen in den Wolfsburger Erlebnispark rund um das Thema Mobilität. Wir
stellen die Autostadt vor.
50
22
«Umweltschutz ist einfach»
«Think Blue.» heisst die Kampagne, mit
der Volkswagen die Menschen zu einem
nachhaltigen Handeln motivieren will.
Der Schweizer Markenchef Domenico
Gaito erläutert den «blauen Gedanken».
Der neue Eos ist mehr als nur ein Auto
für gewisse Stunden. Aus dem Cabrio
wird schnell ein Coupé, das beim Komfort
keine Wünsche offenlässt.
46
Passt doch
Der neue Park Assist von Volkswagen
macht Mut zur Lücke, und erscheint diese
noch so klein. Das System kann auf
engstem Raum rangieren. Vor- und rückwärts.
6
NEWs
NEUEs AUs d Er v W-WElt
Golf blue-e-motion rollt Konkurrenz davon
Dieses Elektroauto ist nicht zu stoppen: Bei der ersten Future
Car Challenge setzte sich der Golf blue-e-motion gegen mehr
als 60 Konkurrenten namhafter Automobilhersteller durch.
Batteriebetriebener Gewinner: die Volkswagen Studie Golf blue-e-motion.
A
uf der 92 Kilometer langen Teststrecke zwischen Brighton und London
konnte der Golf blue-e-motion gleich doppelt punkten: Das Elektroauto von Volkswagen gewann nicht nur seine Klasse, sondern wurde auch zum Gesamtsieger der
ersten Future Car Challenge gekürt. Der
siegreiche Fahrer Jim Holder, Redaktor der
Zeitschrift «What Car?», schwärmte: «In
meinem Fall sass wirklich kein Experte am
Steuer. Das zeigt jedoch deutlich, wie effizient der Golf blue-e-motion ist. Zudem
ist es extrem spannend, zu beobachten,
wie gut er noch werden wird, bis er in zwei
Jahren auf den Markt kommt.»
Lithium-Ionen-Batterien speisen den
80 Kilogramm leichten Elektromotor, der
im Golf blue-e-motion eine Maximalleistung von 115 PS und eine Reichweite von
160 Kilometern liefert. Von 0 auf 100 km/h
benötigt die Studie 11,8 Sekunden, das
Maximaltempo ist auf 135 km/h begrenzt.
Die Future Car Challenge fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Insgesamt
gingen mehr als 60 Elektro-, Hybrid- und
andere emissionsarme Autos, leichte
Nutzfahrzeuge sowie Motorräder fast
aller namhaften Automobilhersteller an
den Start.
Jetzt auch VW-Taxi in London
Volkswagen präsentierte ein weiteres Mitglied seiner Welt-TaxiFlotte: Nach Berlin, Mailand und Hongkong wurde auch in der
britischen Hauptstadt eine Taxi-Studie mit E-Antrieb enthüllt.
Das auf die Bedürfnisse der Fahrgäste zugeschnittene Exterieur
und sein innovatives Innenraumkonzept zeichnen das London
Taxi aus. Bei einer Länge von nur 3,73 Metern bietet es den Passagieren mehr Beinfreiheit als ein Passat und ausserdem sehr
viel Platz fürs Gepäck. Angetrieben wird das maximal 120 km/h
schnelle Taxi von einem Elektromotor – je nach Fahrweise können mit voller Batterie bis zu 300 Kilometer zurückgelegt werden.
Obwohl das London Taxi ein reines Konzeptfahrzeug ist, könnten
die Vorzüge des kompakten Raumwunders sehr schnell zu realen
Begehrlichkeiten in den Metropolen führen.
Praxisnahe Studie: Das London Taxi ist ganz auf die Bedürfnisse von Taxipassagieren zugeschnitten.
7
NEWs
Sharan gewinnt Goldenes Lenkrad
Bei der Verleihung des «Goldenen Lenkrads 2010» konnte sich
Volkswagen erneut über eine Auszeichnung freuen: Der neue Sharan gewann in der Van-Kategorie. Erstmals mit Schiebetüren ausgestattet, ist der neue Sharan wie gewohnt mit bis zu 7 Sitzplätzen bestellbar. Mit BlueMotion Technology (Start-Stopp-System
und Rekuperation) verbraucht er in der europaweit beliebtesten
Motorversion – 2.0 TDI mit 140 PS – nur 5,5 l/100 km (143 g CO2/km).
Sportliches Duo: Alain Sutter und der VW Tiguan.
Volltreffer für Alain Sutter
Preisträger: Der neue Sharan siegt in der Kategorie Van.
Passat BlueMotion im Guinness-Buch
Die britische «Sunday Times» inszenierte eine einmalige Rekordfahrt. Die Idee: Der Passat BlueMotion sollte bis zum letzten
Dieseltropfen gefahren werden. Die erstaunliche Bilanz gibt es
nun im Guinness-Buch der Rekorde nachzulesen: Der Volkswagen legte mit einer einzigen Tankfüllung die beeindruckende
Distanz von 2463,91 Kilometern zurück. Dies entspricht ungefähr der Strecke von Genf nach Madrid und wieder zurück.
Als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungieren moderne Common-Rail-TDI-Motoren mit einer
modifizierten Software des Motormanagements und abgesenkter Leerlaufdrehzahl. Zu den BlueMotion-Features zählen
zudem die Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation), eine Start-Stopp-Automatik und rollwiderstandsoptimierte Reifen.
Die neueste, siebte Generation des Passat (siehe Seite 14) wird
ebenfalls als BlueMotion-Version auf den Markt kommen.
Auf Rekordfahrt: mit dem Passat BlueMotion sparsam unterwegs.
Auf dem Fussballplatz dreht sich alles um die optimale Kombination von Kraft, Technik und Dynamik. Drei Attribute, die
perfekt zum VW Tiguan passen. Genau deshalb hat es dieses
Modell Ex-Fussballprofi und TV-Experte Alain Sutter angetan.
Dem VW-Ambassador ist aber auch die Umwelt wichtig, und
da liegt er mit seinem neuen, schwarzen Tiguan 2.0 TDI ebenfalls richtig: Der mobile Alleskönner verbraucht gerade mal
6,4 Liter auf 100 Kilometer.
Fünf Sterne für zwei Volkswagen
Die Crashtester von EuroNCAP haben dem neuen Sharan und
dem neuen Passat alles abverlangt. Und beide erzielten Topergebnisse: Fünf Sterne gab es für den Insassen- und den Fussgängerschutz, die Kindersicherheit und die Sicherheitssysteme.
Sowohl für den Passat als auch für den Sharan der neuesten
Generation schnürte Volkswagen ein Sicherheitspaket aus
optimierter Karosseriestruktur, einem hochwirksamen GurtAirbag-Verbund und Assistenzsystemen. So entstanden zwei
der sichersten Fahrzeuge ihrer Klasse.
Preis für Lane Assistent
Volkswagen hat den neu geschaffenen «EuroNCAP Advanced
Reward» erhalten – und zwar für den Spurhalteassistenten Lane
Assist. Entscheidend dafür war, dass «der Volkswagen Lane
Assist massgeblich zur Sicherheit auf den europäischen Strassen beiträgt und damit das Ziel der EU-Kommission unterstützt,
die Unfallzahlen weiter zu reduzieren», wie an der Preisübergabe betont wurde. Der Spurhalteassistent Lane Assist wurde
2008 im Passat eingeführt. Das System hilft in vielen Fahrsituationen dank eines korrigierenden Lenkeingriffs, den Wagen auf
der Fahrbahn zu halten.
8
NEWs
sho Wro o M
star am start
Jetta
In den USA längst ein Bestseller, wird der neue, eigenständige Jetta nun auch
in Europa für Erfolgsmeldungen sorgen.
K
ein europäisches Auto ist in den USA erfolgreicher als der Jetta. Die inzwischen sechste Generation des mehr als 9,6 Millionen Mal gebauten Weltbestsellers wurde bis in das kleinste Detail
neu konstruiert. Er folgt einer neuen, separaten Linienführung und
war nie zuvor grösser und eigenständiger. Grund genug, die letzten Sommer präsentierte Modellversion nun auch in Europa zum
Erfolg werden zu lassen.
Der neue Jetta – erstmals ein völlig eigenständiges, nicht mehr
vom Golf abgeleitetes Fahrzeug – besticht mit sportlich-elegantem
Styling und erstklassiger Qualität. Dank des analog zur Gesamtlänge vergrösserten Radstandes konnte der Fond des Fünfsitzers
deutlich geräumiger ausgelegt werden. Der Jetta schliesst in idealer Weise die Lücke zwischen dem kompakten Golf und dem gros-
Selbstbewusster Auftritt: Der Jetta schliesst die
Lücke zwischen dem Golf und dem Passat.
sen Passat. Auch sicherheitstechnisch ist
er auf der Höhe: Bereits in der Einstiegsversion Trendline verfügt er serienmässig über sechs Airbags (optional acht), fünf
crash-optimierte Kopfstützen, Tagfahrlicht,
Gurtschlosserkennung, Warnblinkautomatik bei Vollbremsung sowie ABS mit Bremsassistent und ESP.
Sämtliche Motoren des neuen Jetta
zeichnen sich durch eine hohe Effizienz
aus. Beispiel 1.6 TDI mit 105 PS: In der BlueMotion-Technology-Version verbraucht dieser Common-Rail-Turbodiesel lediglich
4,2 l/100 km (analog 109 g CO2/km). Auch
der direkteinspritzende 1.2 Turbobenziner
mit 105 PS und BlueMotion Technology
begnügt sich mit 5,3 l/100 km (analog
123 g CO2/km) – und die Rede ist hier von
einer 190 km/h schnellen Limousine mit
Benzinmotor. Die weiteren Leistungsstufen: ein TDI mit 140 PS und drei TSI mit
122 PS, 160 PS und 200 PS. Somit wird der
Jetta ausschliesslich von aufgeladenen
Hightech-Direkteinspritzern angetrieben.
Alle Motoren bis auf den 105-PS-TSI können
optional mit einem Direktschaltgetriebe
(DSG) kombiniert werden.
Kein Zweifel: Der neue Jetta hat das
Zeug, auch in Europa ein Star zu werden.
9
NEWs
t agfahrlicht
l Ed für Golf & Co.
Volkswagen bringt eine innovative Weiterentwicklung in die GolfKlasse: Das langlebige LED-Tagfahrlicht ist ab sofort als Option
bestellbar. Das Tagfahrlicht wird durch LED-Dioden erzeugt, die
in die Hauptscheinwerfer integriert sind. Durch den Verlauf der
15 Leuchtdioden von aussen nach innen entsteht ein optisch dreidimensionaler Lichtbügel. Hierdurch kommt die für Volkswagen
charakteristische Lichtsignatur in Bogenform eindrucksvoll zur
Geltung. Im Vergleich zum normalen Tagfahrlicht bietet die LEDTechnik mehrere Vorteile. Zum einen die besondere Langlebigkeit der Leuchtdioden, zum anderen eine nochmals verbesserte
Sichtbarkeit sowie Wahrnehmbarkeit im Strassenverkehr. Diese
Eigenschaft ist vor allem bei trüben Sichtverhältnissen, wie sie
oft im Winter und Frühling herrschen, von Vorteil.
Erhältlich ist das LED-Tagfahrlicht im Golf in Kombination mit
Bi-Xenon-Scheinwerfern ab 2060 Franken (Trendline) bzw. ab
1940 Franken (Comfortline und Highline). Darüber hinaus ist diese Option für Polo, Golf Variant, Touran und Touareg bestellbar.
Golf, polo, s cirocco und t iguan
Als t eam profitieren
Rechtzeitig zur entscheidenden Phase des Schweizer Fussballcups, bei dem Volkswagen als Presenting Sponsor auftritt, sind besonders attraktive «Team»-Sondermodelle für
Golf, Golf Plus, Golf Variant, Polo, Scirocco und Tiguan
erhältlich. Diese überzeugen mit exklusiven Ausstattungspaketen und einem Preisvorteil von bis zu 6770 Franken.
Die Team-Modelle haben serienmässig die automatische
Klimaanlage Climatronic, das Radio-Navigationssystem RNS 510, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Parkpilot hinten,
die Multimediabuchse Media-In sowie das Winter- und
das Spiegelpaket mit an Bord. Hinzu kommen je nach
Modell weitere Extras wie Parklenkassistent, Rückfahrkamera, Multifunktionslenkrad oder Seitenairbag hinten. Beim Polo gehören zum Team-Paket die Klimaanlage Climatronic, das Radio-Navigationssystem RNS 310,
abgedunkelte hintere Seitenscheiben und Heckscheibe, Winterpaket, Licht- und Sichtpaket sowie Textilfussmatten.
10
Sonnenkönig
Offener Himmel: Im neuen Eos wird jede Fahrt zu einem Abenteuer im Wind. aUTo dE r NEUE Eo s 11
Der neue Eos ist mehr als nur ein
Auto für gewisse Stunden.
Aus dem Cabrio wird schnell ein Coupé, das
beim Komfort keine Wünsche offenlässt.
Text Bernhard s chmidt Fotografie Joscha Kinstner
12
Der neue Eos ist ein Allwetterfreund, der in 25 Sekunden
die Sonne reinlässt. Die Sitze gibt es mit einem besonderen Leder, das
sich bei direkter Bestrahlung nicht mehr so stark aufheizt.
D
en Volkswagen Eos zu kategorisieren, fällt nicht leicht: Er ist
Coupé und Cabriolet, luftiger Reisewagen und praktischer
Einkaufsbegleiter. Nun geht das clevere All-in-one-Fahrzeug mit
dem patenten Stahlfaltdach in die zweite Generation. Dank der
neu gestalteten Frontpartie mit Xenon-Scheinwerfern und Tagfahrlicht, den drei glänzenden, horizontalen Streben am Bug und
den neuen LED-Rückleuchten im überarbeiteten Heck ist er deutlich eleganter als zuvor – und kann auch viel mehr.
Dafür verantwortlich sind die zahlreichen, teils optionalen
Hightech-Assistenten von VW: etwa der neue Park Assist (siehe
Seite 46), mit dem man die Mühen des präzisen Lenkens auch
in der engsten Parklücke dem Auto überlässt, oder die neue
Fernlichtregelung Light Assist, die bei entgegenkommenden
Fahrzeugen eigenständig abblendet (siehe Seite 44).
Praktisch ist das optionale Keyless-Access-System, bei dem
der Funk-Zündschlüssel – der in der Tasche bleiben kann – bei
Betätigung eines Türgriffs per Funksignal die Türen entriegelt.
Zum Anlassen drückt man dann einfach den Starterknopf. Neu
und exklusiv beim Eos: Das System öffnet und schliesst auch das
Dach per Funkfernbedienung.
Dach verschwindet auf Knopfdruck
Das fünfteilige Dach ist sowieso der Clou des Coupé-Cabriolets: In 25 Sekunden faltet es sich nach Origami-Art zusammen
und verschwindet kompakt im Kofferraum, der als Restvolumen
205, bei geschlossenem Dach 380 Liter bietet. Genug Platz für das
Gepäck eines Wochenendausflugs.
Weitere Finessen: Ein integriertes Panorama-Schiebedach
lässt auch geschlossen viel Licht herein und kann per Jalousie
abgedunkelt werden. Ferner gibt es für den Eos ein optionales
Windschott hinter den Vordersitzen, ein Windschild am Frontscheibenrahmen, eine akustisch isolierte Hydraulikpumpe,
damit die Bewegungen der Dachmechanik fast geräuschlos erfolgen, eine optionale Durchladeöffnung in der Rücksitzbank, zum
aUTo dE r NEUE Eo s 13
Beispiel für Skier, automatisch herausschnellende Stützprofile
und vier komfortable Sitze, die den Eos voll familientauglich
machen. Und die optionale Cool-Leather-Beschichtung sorgt
für ein klimatisch angenehmes Sitzgefühl: Das Leder reflektiert
die Sonneneinstrahlung und heizt sich deshalb deutlich weniger
stark auf – ein ideales Material für ein Cabrio.
Elektronische Helfer mindern den Verbrauch
Ein Start-Stopp-System schaltet den Motor bei Ampelpausen
selbsttätig aus und startet wieder, wenn man das Kupplungspedal tritt bzw., bei Modellen mit DSG-Getriebe, den Fuss vom
Bremspedal nimmt. Sämtliche Aggregate der Motorenpalette,
teilweise mit BlueMotion Technology kombinierbar, zeichnen
sich durch einen moderaten Verbrauch aus; der 2.0 TDI mit 140 PS
beispielsweise konsumiert im Durchschnitt 4,8 Liter Diesel auf
100 km und emittiert 125 Gramm CO2 pro Kilometer. Dank solcher Werte ist der Eos eines der sparsamsten Cabrios weltweit.
Bei aller Technik bleibt ein Cabriolet in erster Linie ein
Geniesser-Auto. Ist das Dach verstaut, spürt man das Vorankommen auf Haut und Haar. Statt durch die Scheiben einer klimatisierten Limousine fernzusehen, sitzen wir hier mittendrin.
Registrieren ganz unmittelbar die Wärme oder Kühle, riechen
den wilden Thymian, fühlen das Tempo am Wind auf der Nase.
Wenn das geöffnete Cabrio der beste Freund der rechten
Gehirnhälfte ist, die das Intuitive, Irrationale regelt, so steht das
geschlossene Coupé für die rationale, sachliche Art des Fahrens
und das Gefühl, völlig geschützt zu sein. Der Eos kann beides,
je nach Lust und Laune. Und er kann beides ausserordentlich
gut.
|@|
Mehr Informationen über den neuen Eos unter www.volkswagen.ch
14
Klassenbester
aUTo d Er N EUE pAs s At 15
Schlanke Flanke: Das Seitenprofil verleiht dem Passat – ob Limousine oder Variant – mehr Breite und Volumen.
Text Markus h onsig Fotografie Benjamin h artwig
der neue passat definiert seine Klasse neu. die elegante designsprache steht im Einklang mit innovativen Assistenzsystemen und
verbrauchsarmen Motoren.
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Familiengesicht: Markant zeigt sich der Passat, hier in der Farbe Kaschmirbraun, mit ausdrucksstarken Querlinien im Kühlergrill.
K
laus Bischoff, der Designchef von Volkswagen, bleibt immer
wieder an den Details hängen, wenn er sein jüngstes Werk,
den neuen Passat, präsentiert. An den präzise gezogenen
Kanten der Motorhaube, an den weiter nach aussen gerückten
Scheinwerfern, an der scharfen Charakterlinie in der Seitenansicht, an den bewusst herausgearbeiteten Radhäusern – und
natürlich am neu gestalteten Kühlergrill, der nicht zufällig an
den erst kürzlich erneuerten Phaeton erinnert.
Das vorrangige Ziel der Designer war es, so Bischoff, «das
gewachsene Selbstbewusstsein des Modells und der Marke darzustellen sowie die Perfektion und Präzision eines Phaeton in
die Mittelklasse zu transferieren». Die Übung ist gelungen: Der
neue Passat, das gilt gleichermassen für Limousine und Variant,
orientiert sich sichtbar an hohen Zielen, der Qualitätsanspruch
wurde in allen Details noch einmal hochgeschraubt.
Das ist deutlich spürbar, wenn man hinter dem Lenkrad
Platz genommen hat. Die neuen Oberflächen, die Chromapplika-
tionen an den Ausströmern, die Dekorleisten aus echtem Holz und
echtem Aluminium – wohin man auch schaut, beeindruckt der
Innenraum mit seiner hochwertigen Anmutung. Dazu passend
ist die vom Phaeton-Interieur inspirierte analoge Uhr in der Mitte
des Cockpits.
Premiumqualität in der Mittelklasse
Mit einer speziell gedämmten Windschutzscheibe, optional auch
schallgedämmten vorderen Seitenscheiben und weiteren Dämmmassnahmen bietet der neue Passat auch akustisch Premiumqualität. Ebenfalls neu sind die Kopfstützen, die zusätzlich horizontal verstellbar sind, und Sitze, die optional mit aktiver Belüftung und Massagefunktion ausgestattet sind (lieferbar ab Mitte
2011).
Für die Passat-Limousine wurde dem Keyless Entry Start
System, welches das Starten des Motors und das Auf- bzw.
Zuschliessen der Türen mit dem Schlüssel in der Tasche ermög-
aUTo d Er N EUE pAs s At 17
licht, eine smarte, völlig neue Funktion
hinzugefügt: Easy Open. Eine sanfte Kickbewegung des Fusses unter der hinteren
Stossstange öffnet automatisch den Kofferraumdeckel, ohne dass man die vollgepackten Einkaufstaschen aus der Hand
legen müsste.
Ob Limousine oder Variant – in beiden
Fällen ist der Kofferraum ebenso grosszügig wie intelligent und funktionell eingerichtet. So lassen sich die Rücksitzlehnen
vom Kofferraum aus entriegeln und nach
vorn klappen. Für den Variant gibt es ausserdem einen verschiebbaren Ladeboden,
der das Verstauen von schweren Objekten
erleichtert.
Bis zu 19 neue elektronische Helfer
Wie schnell und konsequent Volkswagen den technischen Fortschritt von der
Oberklasse in die Breite des Angebots
weiterreicht, demonstriert der Passat in
dem neben der Antriebstechnologie wohl
spannendsten Entwicklungsbereich: den
intelligenten Assistenzsystemen, die teils
schon jetzt, teils ab dem kommenden Sommer verfügbar sind. «Als einziges Auto
der Mittelklasse bietet der neue Passat
optional praktisch das gesamte Portfolio an Assistenzsystemen, das es derzeit
gibt», betont Dirk Nessenius, technischer
Mienenspiel: Die markanten
Tagfahrlicht-LEDs lockern die Geometrie
der Scheinwerfer auf.
Viermal Kraft – eine Motorenauswahl
1.4 TSI*
1.6 TDI*
2.0 TDI*
2.0 TDI**
Hubraum, ccm
| 1390
| 1598
| 1968
| 1968
PS (kW) bei U/min
| 122 (90) / 5000
| 105 (77) / 4400
| 140 (103) / 4200
| 170 (125) / 4200
Max. Drehmoment,
Nm bei U/min
| 200 / 1500–4000
| 250 / 1500–2500
| 320 / 1750–2500
| 350 / 1750–2500
Beschleunigung, 0–100 km/h, s
| 10,3
| 12,2
| 9,8
| 8,6
Höchstgeschwindigkeit, km/h
| 205
| 195
| 211
| 223
Treibstoffverbrauch, l/100 km
innerorts/ausserorts/kombiniert
| 7,8 / 4,9 / 5,9
| 5,2 / 3,8 / 4,3
| 5,6 / 4,0 / 4,6
| 6,3 / 4,6 / 5,3
| 138
| 114
| 119
| 139
CO2-Emission,
g/km***
* Alle Angaben für die Passat Limousine mit Handschaltung und mit BlueMotion Technology, ausser ** Limousine mit DSG *** Durchschnittswerte
Licht und Ruhe: Während das Panoramadach im Passat Variant viel Helligkeit zulässt, reduziert eine für beide Modelle neu entwickelte Mehr-Schichten-Windschutzscheibe die Fahrgeräusche. Projektleiter des Passat. Bereits bekannt sind Systeme wie der
Spurhalteassistent Lane Assist und die automatische Distanzregelung ACC . Neu ist – als Teil des Bremsassistenten Front Assist –
die City-Notbremsfunktion, die unterhalb von 30 km/h stehende
Fahrzeuge erkennt und eine automatische Bremsung einleiten
kann, um unter optimalen Bedingungen einen Auffahrunfall
zu vermeiden. Neu sind zudem der Spurwechselassistent Side
Assist und die Müdigkeitserkennung, die anhand der Lenkbewegungen die Konzentration des Fahrers beobachtet und gegebenenfalls eine Ruhepause empfiehlt. Hilfreich ist auch der Dynamic Light Assist in Verbindung mit Bi-Xenon-Scheinwerfern, der
Gegenverkehr beziehungsweise vorausfahrende Autos automatisch erkennt und nur die entsprechenden Bereiche vom permanent eingeschalteten Fernlicht ausblendet. Analog dazu wird für
Halogenscheinwerfer der Fernlichtassistent Light Assist angeboten, der automatisch abblendet (siehe Seite 44).
Komfortabel ist der Park Assist, der das Auto nicht nur quer,
sondern auch längs in fast jede Parklücke einfädelt, ohne dass
man selbst zum Lenkrad greifen müsste (siehe S. 46). Ebenfalls
neu ist die Verkehrszeichenerkennung, die Daten des Navigationssystems und Kamerabilder verarbeitet und Tempolimits auf
dem Touchscreen anzeigt (ab Mitte 2011 lieferbar).
Der sparsamste Passat aller Zeiten
Neue Werte offenbart der Passat auch unter der Motorhaube.
Ohne bei Leistung und Drehmoment nachzugeben, wurde der
Verbrauch um bis zu 18 Prozent gesenkt. Das ist neben vielen
Detailmassnahmen vor allem den Modulen der BlueMotion
aUTo d Er N EUE pAs s At 19
Easy Open: Eine
sanfte Bewegung des
Fusses unter der
hinteren Stossstange
reicht, schon öffnet
sich der Kofferraum.
Technology zu verdanken, die es optional
für die Dieselmotoren gibt. Sie schliessen
die Rückgewinnung der Bremsenergie
(Rekuperation) ebenso ein wie die StartStopp-Automatik und die Freilauffunktion, die auskuppelt, sobald man vom Gaspedal geht.
Der sparsamste Motor aus der Aggregatepalette ist ein TDI: Der Passat 1.6
TDI BlueMotion kommt mit 4,3 l/100 km
Durchschnittsverbrauch aus, das sind
noch einmal 0,2 Liter weniger als der
schon sensationelle niedrige Verbrauch
des Vorgängers. Das Kopf-an-Kopf-Rennen
um den Rang des sparsamsten Passat
ist freilich knapp: Keiner der insgesamt
drei verfügbaren TDI-Motoren mit einem
Leistungsspektrum von 105 PS bis 170 PS
verbraucht mehr als durchschnittlich
5,3 Liter.
|@|
Mehr Informationen über den Passat
unter www.volkswagen.ch
Müdigkeitserkennung:
Registriert das System nachlassende
Aufmerksamkeit des Fahrers, warnt
es vor einem möglichen Einschlafen.
Aufpasser an Bord:
Der Radarsensor für
die Distanzregelung
ACC ist im Kühlergrill
untergebracht.
Hightech unter der Haube:
Den Passat gibt es mit bis zu
19 neuen Elektroniksystemen.
20
NEWs
tE il E & zUBEhör
Mobil überdacht
Mit einem Hardtop wird die grosszügige
Ladefläche des Amarok nun auch wetterfest.
Als Transporter ist der Amarok unschlagbar. Denn der Pick-up von Volkswagen verfügt
über die breiteste Ladefläche seiner Klasse, selbst Europaletten lassen sich stapeln. Vier
praktische Verzurr-Ösen dienen zum Befestigen der Fracht. Doch was tun, wenn bei
einem Transport mal nicht die Sonne vom Himmel lacht? Dann schafft ein abnehmbares Fahrzeugdach Abhilfe.
Das Montieren des 80 Kilogramm schweren «Hardtop Luxus» ist dank eines einfach
zu handhabenden Spannsystems erstaunlich leicht. Das Hardtop verfügt über Reling,
Träger, Spoiler sowie Kabelsatz. Zum Umfang gehören auch klappbare Frontfenster
sowie getönte Seitenscheiben, bei denen die hinteren sich ebenfalls seitlich aufklappen
lassen. Sichtprobleme sind beim «Hardtop Luxus» kein Thema, denn die Heckscheibe
ist beheizbar. Für zusätzliche Sicherheit sorgt zudem eine dritte Bremsleuchte. Regen
und Schnee trotzt es mit einem patentierten Wasserablaufsystem. Das Hardtop ist in
den verschiedensten Farben – von Tornadorot bis hin zu Sandbeige-Metallic – erhältlich.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Volkswagen Partner.
21
NEWs
Alles für den Frühjahrsputz
Sobald es wärmer wird, macht den meisten Lenkern das Autofahren doppelt
Spass. Um sich richtig auf den Frühling
einzustimmen, wird vor so mancher Garage ein Frühjahrsputz veranstaltet. Dabei
sollte viel Wert auf die entsprechenden
Utensilien gelegt werden. VW hat gleich
selber zusammengestellt, was es für ein
umfassendes Pflegeprogramm braucht.
Selbstverständlich wird dabei nur auf
bewährte Volkswagen Qualität gesetzt.
Zum Pflegepaket gehören Insektenentferner, Innenreiniger, Scheibenreinigungs-Feuchthandschuhe, Felgenreiniger,
Cockpitreinigungs-Feuchthandschuhe,
Schwamm, Mikrofasertuch sowie Felgenbürste. Der Setpreis beträgt 45 Franken.
Gut aufgehoben
Der Winter neigt sich dem Ende zu. Damit haben auch die Reifen
mit dem dicken Profil vorläufig ausgedient. Diese schutzlos in der
Tiefgarage oder im Keller zu stapeln, ist aber nicht die beste Lösung.
Schliesslich sollen sie beim nächsten Frost wieder unversehrt einsatzbereit sein. Für eine möglichst sichere Aufbewahrung der Reifen sorgen praktische Schutztaschen. Sie sind aus strapazierfähigem Nylon und fassen jeweils einen Reifen in Standardgrösse
(bis 16˝). Vier Taschen kosten zusammen 25 Franken.
Auffallend schön
Die Volkswagen Original Leichtmetallfelge «Aragonit» ist dynamisch, kraftvoll und exklusiv – damit unterstreicht sie den Charakter des Amarok perfekt. Doch die Felge in Brillantsilber überzeugt nicht nur mit ihrem anspruchsvollen Design: Sie ist auch
nach den strengen Vorgaben des Volkswagen Konzerns getestet, was höchste Sicherheit und Funktionalität bedeutet. Die
technischen Daten: Felgengrösse 8J × 19˝, Lochkreis/Lochzahl:
120/5 mm, Einpress-Tiefe: 43 mm. Der Preis für die «Aragonit»Felge liegt bei 545 Franken.
22
WELT Gö lä 23
Ein Büetzer im Schnee
Gölä ist der grösste Rockstar der Schweiz. Wenn er nicht gerade auf
der Bühne steht, restauriert der Musiker Häuser. Wir haben den
Botschafter von VW Nutzfahrzeuge und seinen neuen Amarok auf die
Baustelle begleitet – und dabei einen überraschend sensiblen Kerl
kennen gelernt.
Text d ominique z ahnd Fotografie Christian Flierl
Naturbursche Gölä steht auf Pferdestärken: Auf dem Hof seines Vaters bringt der
Star gerade einen von dessen Vierbeinern in den Stall. Rechts sein neuer Begleiter –
der neue Amarok.
24
G
itarre im Anschlag, am Mikrofon
im Scheinwerferlicht – so lieben
die Fans ihren Gölä. Doch wenn
der Star keine Konzerte gibt, ist er wieder
Marco Pfeuti. Ein einfacher Büetzer aus
dem Berner Oberland, der gerne anpackt,
der schwitzt, hämmert und sägt. «Hauptsache, ich kann mit den Händen arbeiten»,
sagt er und grinst. Autolackierer hat er
gelernt, und auch Maler. «Weil man da in
der Lehre am meisten verdient hat.» Doch
egal welcher Job – er wechselte ihn immer
wieder. «Wenn ich das Gefühl hatte, dass
ich dabei verblöde, habe ich wieder etwas
anderes gemacht.»
Jetzt kauft der Musiker alte Häuserruinen, restauriert sie und hat dabei «Freud
wie ne Mohre». Auf die Baustellen begleitet
ihn sein neuer Amarok. Wo andere an
ihre Grenzen stossen, bahnt sich dieser
Allradler kompromisslos seinen Weg.
Ausserdem ist er das Nutzfahrzeug mit der
breitesten Ladefläche seiner Klasse. «Ich
war immer ein Fan von Amischlitten», sagt
Gölä. «Doch so geil die auch aussehen –
im Berner Oberland kann man sie nicht
gebrauchen. Sie sind zu schwer für dieses
Gelände.» Den Amarok hingegen schon:
«Der sieht gut aus, kommt jeden Hügel
hoch und kann 2,8 Tonnen ziehen. Das
brauche ich auf dem Bau.»
Auch im Winter auf die Baustelle
Es ist noch früh am Morgen an diesem kalten Wintertag. Die Wälder und Strassen
rund um Spiez sehen aus, als seien sie mit
Puderzucker bestreut worden. Die Nacht
durch sind 25 Zentimeter Neuschnee
gefallen. Doch einem wie Gölä ist das
egal – er büetzt auch bei solchem Wetter.
Motorsäge, Werkzeugkiste, Schaufel und
Kreuzhacke landen auf der Ladefläche seines Pick-ups. Damit nichts verrutscht, gibt
Chrampfen. Schnaufen.
Schwitzen. Das mag der Musiker.
In seiner Freizeit trifft man
Gölä oft auf der Baustelle an.
es vier Verzurrösen. Der Berner reisst die Fahrertüre auf und lässt
sich auf den Sitz fallen. Ein Blick in den Rückspiegel, dann zieht
sein 4 × 4 schon die ersten Spuren in den jungfräulichen Schnee
vor seinem Haus. Über vereiste Waldwege und Hügelketten geht
es in Richtung seines aktuellsten Bauobjektes: eines alten, abseits
gelegenen Hauses.
Warum zieht es ihn immer wieder auf die Baustelle? «Ich
bin so aufgewachsen», sagt er. Schon als Teenager half Göla bei
diversen Umbauten mit – und dabei ist seine Liebe zu altem Holz
entstanden. «Früher haben diese Trottel noch alles überstrichen.
Mich fasziniert es, die ursprüngliche Schönheit wieder zum Vorschein zu bringen», sagt der gelernte Maler.
Gölä schultert sein Werkzeug und steigt hinab ins Untergeschoss. Dort gilt es, den Boden aufzureissen. Er krempelt die
Ärmel hoch, Tattoos blitzen im fahlen Licht der Baulampen
auf. Dann packt er die Kreuzhacke und drischt auf den Boden
ein. Funken sprühen, Steine fliegen durch die Luft. Der Musiker
chrampft und schnauft. In einer Pause erzählt er, wie er zur
Musik kam. Elvis Presley, von dem war er als Kind Fan. Dann von
der Rockband Kiss. Mit 14 hat er sich sogar wie die geschminkt.
«Und so sind wir auf unseren Velos durchs Dorf gefahren. Die
dachten alle, wir seien aus der Hölle ausgebrochen», sagt er und
lacht dröhnend. Zu viert gründeten seine Kumpels und er eine
Kiss-Tribute-Band. «Das Problem war nur, dass keiner von uns
ein Instrument spielen konnte.» Also bastelte Gölä sein erstes
Schlagzeug aus leeren Waschmittelkübeln.
Mit dem Töffli von London nach Bern
Bald schrieb er auch eigene Songs in Englisch – mithilfe der Liederübersetzungen aus der Jugendzeitschrift «Bravo». Als er 16 war,
reiste der Berner Oberländer ins britische Exeter zum Englischlernen. Der Schulweg dort war lang, darum bat er seinen Vater, ihm
sein Töffli nachzuschicken. Das traf aber erst zwei Wochen vor
25
26
Schulschluss ein – und erst noch in London. «Ich beendete die Schule, bin dann
nach London gereist und mit dem Töffli
losgefahren. Ziel: Bern», erinnert er sich.
«Ich tuckerte los, bis mein Puch Maxi fast
auseinanderfiel. Ohne Auspuff und Licht
wurde ich schliesslich in Basel von der
Polizei aus dem Verkehr gezogen ...»
Als Teenager frisierte er sein Töffli,
später schraubte er an grösseren Maschinen rum. Denn das machte ihm Spass.
Sein erstes Auto? Ein Manta. «Der hatte
sogar ein eingebautes Kassettengerät.»
Dann sparte er für einen rassigeren Wagen.
«Wir waren damals eine Spinnertruppe,
wo jeder schneller als der andere sein wollte. Also musste ich
unbedingt einen Golf haben.» Danach kam ein Scirocco, und
einen gemütlichen VW Bus Camper ist er auch schon gefahren.
Bei so viel Vertrauen in Volkswagen ist es fast schon Ehrensache,
dass Gölä nun zum Botschafter von VW Nutzfahrzeuge ernannt
wurde.
Sein Handy klingelt, der «Père» ist dran. Ob er noch bei den
Pferden vorbeischauen könne? Er kann. Gölä packt seine Sachen
zusammen und will uns unbedingt einen «Märchenwald» – wie
er ihn nennt – in der Nähe zeigen. Sein Amarok pflügt durch den
Schnee, meistert steile Hänge und unwegsamen Untergrund problemlos. Auch das ruhig plätschernde Bächlein mitten im Wald
beeindruckt den dynamischen Fahrer wenig – er prescht einfach
voll hindurch. Anschliessend eine Vollbremsung, der Schnee
stiebt nach allen Seiten. «Das fägt, oder?», sagt er und deutet auf
WELT Gö l ä 27
die Bäume um sich herum. In der Tat, es schaut wirklich aus wie
in einer Märchenkulisse. So viel Sinn für Romantik würde man
ihm gar nicht zutrauen. Doch er gibt zu: «Ich finde Kitsch geil.
Besonders so, wie ihn die Amis zelebrieren. Für mich ist Kitsch
ein anderes Wort für schön.» Ist er denn auch der Typ Mann, der
seine Partnerin ab und zu mit Blumen überrascht? «Um Gottes
willen, nein», poltert er. «Dann hätte ich sofort Krach, weil sie
annähme, ich sei ihr untreu gewesen.»
Der Sohn will DJ werden
Kurz darauf fahren wir bei Göläs Vater vor. Das Wetter hat gewechselt, mittlerweile tobt ein mittelstarker Schneesturm. Die Pferde
werden in den warmen Stall gebracht. Dann lädt er spontan zum
Mittagessen bei seinen Eltern ein und erweist sich als perfekter,
fast schon überfürsorglicher Gastgeber. Er hatte zweifellos eine
Für die str asse und das Gelände
Der Amarok bekommt nicht nur von Gölä gute Noten, sondern
auch von einer internationalen Jury mit Mitgliedern aus 23
Ländern: Sie hat den Offroader nach ausgiebigen Testfahrten
kürzlich mit dem «International Pick-up Award» ausgezeichnet.
Kein Wunder, denn der Amarok kombiniert Geländegängigkeit,
Flexibilität und Effizienz perfekt miteinander.
Gleich drei Antriebskonzepte stehen zur Wahl: permanenter
Allradantrieb, zuschaltbarer Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe oder Heckantrieb. Eine Besonderheit in dieser Klasse ist
der permanente Allradantrieb. Das Torsen-Differenzial verteilt
die Antriebskräfte automatisch im Verhältnis von 40: 60 bis zu
60:40 oder 20: 80 auf Vorder- und Hinterachse und stellt damit
gleichzeitig exzellente Fahrdynamik und hohe Traktion sicher.
Bei allen Antriebsarten ist eine Differenzialsperre für die Hinterachse optional erhältlich.
Motorenseitig setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge auf zwei zuverlässige, sparsame und saubere Zweiliter-Hightech-Turbodiesel
mit 122 und 163 PS. Der Amarok mit zuschaltbarem Allradantrieb
und 122-PS-TDI beispielsweise verbraucht lediglich 7,5 Liter
auf 100 Kilometer (analog 196 g CO2/km). Im Fall des 163-PS-TDI
sind es ebenfalls sehr sparsame 7,8 Liter (206 g CO2/km).
Erstmals wird damit ein Allrad-Pick-up mit einer CO2-Emission
von weniger als 200 Gramm angeboten.
|@|
Mehr Informationen über den Amarok unter
www.vw-nutzfahrzeuge.ch
Hat das Steuerrad genauso fest im Griff wie seine Gitarre:
Gölä steuert seinen Amarok zielsicher durch einen Bach.
gute Kinderstube. Gölä ist längst selbst
Vater, hat zwei Söhne. Wie streng ist er?
«Ich habe eine klare Linie: Wenn ich Nein
sage, dann gilt das auch», sagt er. Und was
hören seine Kinder für Musik? «Der Kleine
hat Freude an meinen Sachen. Der Grosse
steht mehr auf Rap. Er will jetzt DJ werden.
Ich finde das super – man soll seine Träume leben, ich bin das beste Beispiel dafür.»
Der Berner ist der Schweizer MundartKing. Keiner ist erfolgreicher als er. Bereits
sein erstes Album «Uf u dervo» (1998) verkaufte sich über 250 000 Mal und erhielt
fünffache Platin-Auszeichnungen. Hits
wie «Schwan», «Büetzer» oder «Keini Träne
meh» schrieben Schweizer Musikgeschichte. Interessanterweise hält der Star selbst
seine erste CD für Mist. «Wegen meiner
28
miesen Stimme. Ich konnte damals noch
nicht richtig singen – ich klinge ja wie einer
von MusicStar», sagt er und lacht laut.
Heute ist das anders. Da mag er sich als
Sänger. Und das tun auch berühmte Kollegen – wie die Bellamy Brothers aus den
USA, mit denen er letztes Jahr zusammen
ein Greatest-Hits-Album aufgenommen
hat und durch die Schweiz getourt ist.
Für 2011 ist eine weitere CD auf Englisch
geplant. Dass das vielen Fans nicht passt,
kann Gölä verstehen. «Ich bin Eagles-Fan,
für mich ist das eine der geilsten Bands der
Welt. Aber wenn die mal ein französisches
Album aufnehmen, kaufe ich das sicher
auch nicht», sagt er und schiebt gleich
seine Lebensphilosophie hinterher: «Ich
mache nur das, wozu ich Lust habe. Und
das ist im Moment englische Musik. Ich
war schon immer ein Amerikafan, und
mein Traum war es, dass ich es dort selber schaffe – was bis jetzt nicht geklappt
hat.» Das Thema Mundart ist dennoch
nicht komplett abgehakt. «Aber erst muss
ich eine Weile weg vom Rockzirkus. Denn
über das Leben als Rock ’n’ Roller kann ich
keine Texte schreiben – weil das niemand
nachvollziehen kann.»
Konzerte sind eine Qual für den Star
Auf der Bühne wirkt der Rockstar wie ein
Fels in der Brandung – stark und unerschütterlich. Der Eindruck täuscht jedoch:
Liveshows sind für Gölä der Horror, weil
er dabei innerlich fast stirbt. Es ist die
Angst vor dem Versagen, vor Fehlern, die
ihn quält. «Darum kann ich Konzerte nie
geniessen», sagt er. Doch auch privat ist
Gölä viel sensibler, als man gemeinhin
annehmen würde. «Ich kann ganz schlecht
mit Ungerechtigkeiten umgehen.» Er, der
Vater von zwei Söhnen, kann es nicht
ertragen, wenn andere Kinder leiden. Also
Exklusive Gölä-Box zu gewinnen
Für ihre treusten Fans haben Gölä und die Bellamy Brothers
eine auf 1500 Stück limitierte «BB&G Collectors Edition Box»
fertigen lassen. Jede der luxuriösen Holzkisten von Universal
Music ist einzeln nummeriert (Florida-Nummernschild) und mit
einer Plexiglasscheibe versehen. Die Collectors Edition Box
enthält unter anderem die CD und DVD «BB&G – The Greatest
Hits Sessions», Limited Edition, einen 120-seitigen Bildband, zwei
hochwertige Kunstdrucke, einen original Cowboyhut FloridaStyle sowie BB&G-Bandana und -Gürtelschnalle. Das Volkswagen Magazin verlost ein Exemplar dieses seltenen Sammlerstücks sowie fünf von Gölä signierte «BB&G»-CDs.
Die Wettbewerbsfrage: Welches VW-Modell ist Gölä als junger
Mann als erstes gefahren?
Die Teilnahme erfolgt mit der Postkarte im Heft.
Oder elektronisch mit Mail an [email protected].
Einsendeschluss ist der 28. März 2011.
Für den Büetzer, der gerne mit seinen Händen arbeitet, ist der
neue Pick-up von Volkswagen Nutzfahrzeuge ideal: Die riesige Ladefläche
bietet reichlich Platz für Motorsäge, Benzinkanister und Schaufel.
hilft der 42-Jährige mit gezielt eingesetzten Spenden, Not zu lindern. «Die Welt verändern kann ich so nicht, das weiss ich», sagt
der Rockstar. «Ich kann mir höchstens ab und zu bewusst machen,
einfach ein bisschen dankbarer zu sein.»
Einfühlsame Worte. Mittlerweile ist es dunkel draussen. Zeit,
Abschied zu nehmen. Auf dem Weg zu den Autos erzählt Gölä von
seinen Zukunftsplänen. Dass er gerne wieder mal nach Australien
möchte. Und Helikopterfliegen lernen will. Der Schnee peitscht
ihm dabei ins Gesicht. Beim Vorbeigehen täschelt der Botschafter
von VW Nutzfahrzeuge seinen Amarok liebevoll. «Ich hatte schon
immer eine Schwäche für deutsche Autos – und auf VW ist einfach
Verlass», sagt er und schiebt, auf seinen 4 × 4 deutend, hinterher:
«Zum Fahrä isch dä schön wie ne Mohre, wil er richtig Pfupf im
Füdle hett.»
WELT Göl ä 29
30
«Umweltschutz
«t hink Blue.» heisst
die Kampagne,
mit der v olkswagen
die Menschen
zu einem nachhaltigen h andeln
motivieren will. der
s chweizer Markenchef domenico
Gaito erläutert im
interview den
«blauen Gedanken».
Interview r eto Neyerlin Fotografie v olkswagen
Domenico Gaito, Markenchef Volkswagen
Schweiz: «Mit ‹Think Blue.› geben wir praktische und einfach umzusetzende Tipps, wie
man im Alltag Nachhaltigkeit leben kann.»
Mit «Think Blue.» hat Volkswagen eine neue Nachhaltigkeitskampagne lanciert. Was steckt genau hinter dem «blauen Denken»?
Domenico Gaito: Damit wollen wir vor allem eines zeigen: dass
Umweltschutz einfach ist und jeder Einzelne im täglichen Leben
seinen Beitrag dazu leisten kann.
Beziehen sich die Aktivitäten von «Think Blue.» ausschliesslich
auf das Autofahren?
Nein, «Think Blue.» ist eine Haltung, die über Technologien und
Produkte hinausgeht. Wir wollen intelligente Antworten auf die
WELT t h iNK Bl UE. 31
ist einfach»
Fragen unserer Zeit bieten und damit belegen, dass sich das verantwortliche Denken und Handeln von Volkswagen nicht nur auf
den Automobilbereich beschränkt.
Das klingt alles sehr gut, aber was bedeutet das konkret?
Konkret heisst das, dass wir mit «Think Blue.» praktische und
einfach umzusetzende Tipps geben, wie man im Alltag Nachhaltigkeit leben kann. Seien dies Tipps zum Spritsparen – wie
vorausschauend und im höchstmöglichen Gang zu fahren – oder
Stromspartipps für den Arbeitsplatz.
Mit den BlueMotionTechnologies hat VW bereits ein starkes Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt. Inwiefern gehören «BlueMotion» und «Think Blue.» zusammen?
«BlueMotion» ist eines der bekanntesten Umweltlabels der Autoindustrie und setzt Massstäbe beim Verbrauch und bei den Emissionswerten. «Think Blue.» kann nun darauf aufbauen und zeigt,
dass es Volkswagen ernst ist mit der umweltfreundlichen Mobilität.
Bisher stand die Farbe Grün für umweltfreundlich. Weshalb ist
Nachhaltigkeit bei Volkswagen blau?
Blau ist Bestandteil unseres Markenlogos und durch «BlueMotion»
im Markt etabliert. Blau steht aber auch für saubere Luft und sauberes Wasser, passt also bestens zum Umweltgedanken.
In den 60er-Jahren gab es den VW-Slogan «Think small». Nun
kommt «Think Blue.» Ist die Ähnlichkeit rein zufällig?
Nein, im Gegenteil, die Ähnlichkeit ist bewusst gewählt. In den
Sechzigerjahren hat Volkswagen die Mobilität demokratisiert
und unter der Devise «Think small» das Autofahren für die Allgemeinheit ermöglicht. Heute lautet die Frage, wie individuelle
Mobilität und nachhaltiges Handeln auch zukünftig in Einklang
zu bringen sind. VW verbindet deshalb technische Innovation,
Verantwortung für die Umwelt und gemeinschaftliches Handeln.
Aus «Think small» wird sozusagen «Think Blue.»
Wie wird «Think Blue.» in der Schweiz konkret umgesetzt? Welche Aktionen sind geplant?
Im Frühling werden wir als Erstes eine BlueMotionTechnologiesTestfahrtaktion bei unseren Volkswagen Partnern durchführen.
Viele weitere Aktionen sind geplant – man darf gespannt sein.
Aus «Think small» wird «Think Blue.»: In
den 60er-Jahren demokratisierte VW die
Automobilität. Nun geht es darum, nachhaltige
Lösungen für die individuelle Mobiliät zu
finden.
32
Das grosse
Staunen
publikumsmagnet Autostadt:
Jahr für Jahr zieht es rund zwei
Millionen Menschen in den
Wolfsburger Erlebnispark rund
um das t hema Mobilität. Mit
der l eserreise des v olkswagen
Magazins können s ie das
beliebte Ausflugsziel exklusiv
besuchen.
Text Nicoline h aas Fotografie Autostadt
V
is-à-vis zum Volkswagen Werk ist zur Jahrtausendwende eine Erlebniswelt entstanden, die Natur und Architektur, Kunst und Technik, Nostalgie und Zukunftsvisionen auf besondere Weise erlebbar macht – und so nicht nur
Autonarren zum Staunen bringt. Rund zwei Millionen Besucher
pro Jahr weisen die Autostadt als eine der beliebtesten Attraktionen in Deutschland aus. Mehr Gäste zählt nur noch der EuropaPark Rust.
Dass es hier primär um Autos geht, drängt sich dem Besucher nicht auf. Der Weltkonzern zeigt sich eben nicht mit plumper Produktpräsentation. So ist in der gläsernen Empfangshalle,
WELT AUto s t Adt 33
34
auf der Piazza des KonzernForums, weit und breit kein Wagen zu
sehen. Dafür schwebt einem ein 13 Meter grosser illuminierter
Gitterglobus namens «Exosphere» entgegen, während man über
einen Glasboden ein gesamtes Globenfeld beschreitet. Ein Vorgeschmack auf das Weltbewegende, das die Autostadt ihren Gästen
bietet.
Spielerisch Neues erfahren
Im KonzernForum inszeniert die Autostadt auf über drei Etagen
die Welt der Mobilität als Multimedia-Show und vermittelt ihre
wichtigsten Werte. Etwa Sicherheit. Oder Umweltschutz. Die Ausstellung «Level Green» thematisiert auf 1000 Quadratmetern die
Folgen des Klimawandels und die Bedeutung von Nachhaltigkeit, ohne mahnend den Zeigefinger zu heben. Auf spielerische
Art und Weise kann man dabei herausfinden, welche Potenziale
für nachhaltiges Handeln jeder Einzelne im Alltag nutzen kann.
Grundsätzlich gilt: Egal, wo sich der Besucher gerade befindet –
er wird immer zum Mitmachen animiert. Wie im CarDesign Studio, wo man via Touchscreen innerhalb von Sekunden sein eigenes Traummodell kreieren, ausdrucken und gleich mitnehmen
kann. Oder im AutoLab, wo man mit künstlichen Intelligenzen
in Dialog tritt – und unter der Anleitung der virtuellen Charaktere Jara und Taron verschiedene Karosserieteile zusammensetzt.
Oldtimer aus dem 19. Jahrhundert
Quasi zu Fuss in die Vergangenheit geht es im ZeitHaus: Dort versprühen Raritäten von über 50 unterschiedlichen Marken nostalgisches Flair, etwa das erste Automobil der Welt, der «Benz
Patentmotorwagen» von 1886 mit nur drei Rädern und geradezu
niedlichen 0,88 PS. Oder der legendäre Grand-Prix-Flitzer «Silberpfeil» der Auto Union, Baujahr 1936. Besonders ältere Besucher
geraten oft schon in der Eingangshalle ins Schwärmen: «Weisst
du noch, Schatz, unser erster eigener Käfer – wie waren wir stolz!»
So viel zu entdecken, so viel zu bestaunen. Aber ist nach Stunden der erste Erlebnishunger ein bisschen gestillt, lässt sich in
den vielen Restaurants (operated by Mövenpick) das reale Magenknurren im Handumdrehen stoppen. Ob selbst kreierte Pizza im
«Pizza AMano», ein Stück Vollkorn-Rüeblikuchen in den «Lagune Foodhalls» oder ein Filet vom Rind im «Beef Club»: Acht verschiedene Lokale und Cafés laden zum Einkehren ein, die alle
frische Speisen anbieten und deren Zutaten überwiegend aus
Biobetrieben der Region stammen.
Action auf dem GeländeParcours
Das Flanieren in der Autostadt ist idyllisch, spassig und keine
Sekunde langweilig. Vor allem, weil man hier auch selber hinter
dem Steuer etwas Action erleben kann: So fordert am Mittellandkanal je ein GeländeParcours für Touareg, Tiguan und Amarok
die Mutigen heraus. Und wer noch nie abseits der Strasse richtig
Gas gegeben hat, kommt bei der holprigen Tour – über Bahngleise
und durch Betonröhren – garantiert ins Schwitzen. Die Kleinen
müssen aber nicht nur einfach zugucken: Sie amüsieren sich derweil im RumfahrLand, wo bereits Dreijährige per Bobbycar um
Oben: In der Ausstellung «Level Green» lässt sich der ökologische Fussabdruck bestimmen. Unten: Tunnelblick auf dem GeländeParcours.
WELT AUto s t Adt 35
die Kurven flitzen. Wer über fünf ist, kann im LernPark sogar seinen «Kinderführerschein» machen. Cool, oder?
Der Blick übers Gelände bleibt immer an den zwei grossen
Türmen hängen: Aus der Ferne erinnert ihr wertvoller Inhalt an
Spielzeugautos, die in Vitrinen gestapelt sind. Bis zu 800 funkelnagelneue Volkswagen lagern in zwei 48 Meter hohen, 20-stöckigen Glaszylindern. Allerdings nie lange. In den vollautomatischen, elektronisch gesteuerten Hochregallagern ist ständig
Bewegung. Alle 45 Sekunden wird ein Neuwagen ins Regal
geschoben und ein anderer wieder herausgegriffen, im Schnitt
500 Stück am Tag.
Das Wahrzeichen: die AutoTürme
Vom Werk gelangen die Autos wie Rohrpost über eine gläserne
Brücke zu den AutoTürmen, wo sie von Teleskop-Roboterarmen
auf einen Fahrstuhl gezogen und auf eine freie Plattform gehievt
werden. Mithilfe eines Transponders ist ihre Position jederzeit
abrufbar. Die Mitarbeiter im KundenCenter schliesslich veranlassen per Funk die Ausgabe des gewünschten Fahrzeugs. Und
nur kurze Zeit später steht es blank poliert und mit Kennzeichen
versehen zur Abholung bereit. Wer das spannende Prozedere aus
der Nähe verfolgen will, kann in einer gläsernen Fahrstuhlkabine in den Turm hinauffahren – und von dort die herrliche Aussicht geniessen über einen Erlebnispark, wie er spannender nicht
sein könnte.
|@|
Mehr Informationen unter
www.autostadt.de
Links: «Exosphere» heisst der Gitterglobus, der die Besucher auf der Piazza des KonzernForums empfängt. Rechts: Eine Reise in die automobile
Vergangenheit bietet das ZeitHaus mit Oldtimern aus 125 Jahren. Oben: Die extravagante Architektur macht die Autostadt auch abends zum Erlebnis.
36 WELT AUt o s tA d t
Leserreise: abenteuer autostadt
Geniessen Sie ein Wochenende in Wolfsburg – inklusive spannender Touren in der Autostadt
und Übernachtung im Viersterne-Hotel.
r eiseprogramm
1. Tag:
Flug von Zürich (Abflug 07.25 Uhr) nach Hannover, Weiterfahrt
mit dem Car nach Wolfsburg. Zum Start vermittelt Ihnen die
Erlebnisführung einen ersten Eindruck von der Autostadt. Nach
dem Mittagessen können die einzelnen Markenpavillons, das
KonzernForum oder das ZeitHaus individuell erkundet werden.
Am späten Nachmittag geht es ab aufs Wasser – zur Maritime
Panorama Tour, welche die Autostadt und das Volkswagen Werk
aus einer anderen Perspektive zeigt. Anschliessend gemeinsames
Abendessen im Hotel unweit der Autostadt.
Reisedaten: SA 21./SO 22. Mai und SA 18./SO 19. Juni 2011
Preis pro Person: Fr. 649.– (Einzelzimmerzuschlag: Fr. 50.–)
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen pro Reisegruppe
Anmeldetalon
Ich komme/wir kommen mit in die autostadt
21./22 .5.2011
18./ 19 .6.2011
1. Name/Vorname
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Tel. G
2. Tag:
Nach einem ausgiebigen Frühstück stehen die TurmFahrt sowie
der GeländeParcours auf dem Programm. In einer gläsernen
Panoramakabine erkunden Sie die 48 Meter hohen AutoTürme,
wo je 400 Neuwagen zwischengelagert sind. Im GeländeParcours
fahren Sie mit dem Touareg oder dem Amarok über schwankende Brücken und durch Wassergräben. Am Nachmittag nochmals
freie Erkundung der Autostadt. Danach Transfer zum Flughafen
und Rückflug nach Zürich (Ankunft 20.10 Uhr).
Tel. P
E-Mail
Geburtsdatum
Unterschrift
Ort/Datum
2. Name/Vorname
Geburtsdatum
Bitte senden Sie den ausgefüllten Talon bis 28. März 2011
(Berücksichtigung der Anmeldung nach Posteingang) an: BRO Travel Ltd.,
Leserreise Volkswagen Magazin, Parkstrasse 15, Postfach, 4106 Therwil,
Fax 061 726 92 41, E-Mail: [email protected]
Falls Sie Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter: Telefon 061 726 92 20
Unsere Leistungen:
· Linienflüge mit Swiss von Zürich nach Hannover und retour –
inklusive Flughafen- und Sicherheitstaxen
· Transfer vom Flughafen zum Hotel und zurück
· 1 Übernachtung im Hotel Tryp****, Basis Doppelzimmer
· Abendessen und Frühstück im Hotel
· 2 Tageskarten für die Autostadt
· Erlebnisführung
· GeländeParcours
· TurmFahrt
· Maritime Panorama Tour
· Reiseleitung
Programmänderungen bleiben vorbehalten. Verlängerungen
sind nicht möglich. Wichtig: Pass/ID und Führerausweis (für
GeländeParcours) mitnehmen. Das detaillierte Reiseprogramm
und die allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf
www.bro-travel.ch
Nicht inbegriffene Leistungen:
Persönliche Auslagen / Getränke und zusätzliche Mahlzeiten /
Freiwillige Trinkgelder / Optionale Aktivitäten / Obligatorische
Annullationsversicherung: Fr. 25.–
www.volkswagen.ch
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Vergessen Sie für 1’447 Kilometer das Tanken.*
Nicht den Fahrspass. Der Golf BlueMotion®.**
Der Golf BlueMotion ® kombiniert Innovationen wie das Start-Stopp-System, die optimierte
Aerodynamik und die Bremsenergie-Rückgewinnung mit der neuesten Generation unserer
TDI®-Motoren. Das bedeutet für Sie: maximalen Fahrspass bei minimalem Verbrauch** von nur
99 g CO2/km und nur 3.8 Litern. Die gesamte BlueMotion® Familie wurde für ihren geringen
Verbrauch und die niedrigen CO2-Emissionen mit dem renommierten World Green Car Award 2010
prämiert.*** Mehr Informationen finden Sie unter www.think-blue.ch. Überzeugen Sie sich
während einer Probefahrt bei Ihrem Volkswagen Partner.
Im Umweltmanagement der Autokonzerne steht Volkswagen gemäss VCS bereits
an erster Stelle.
Reichweite mit einer Tankfüllung bei einem kombinierten Verbrauch von nur 3.8 l/100 km. **Den Golf BlueMotion® 1.6 l TDI CR DPF, 105 PS (77 kW),
5-Gang, 3-türig, gibt es bereits für Fr. 34’000.–. CO2-Mittelwert aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 188 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: A. ***Mehr zum
World Green Car Award erfahren Sie unter: www.wcoty.com/2010. Leasingbeispiel für Finanzierung über AMAG Leasing AG: effektiver Jahreszins 6.4% (Laufzeiten
12–48 Monate), Laufzeit 48 Monate (10’000 km/Jahr), Barkaufpreis: Fr. 34’000.–, Sonderzahlung 10%: Fr. 3’400.–, Leasingrate Fr. 419.95/Mt. Exkl. obligatorischer
Vollkaskoversicherung. Alle Preise inkl. MwSt. Die Kreditvergabe ist unzulässig, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Änderungen vorbehalten.
Gültig nur für Verträge, die über die AMAG Leasing AG abgeschlossen wurden.
*Theoretische
38
NEWs
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So verspielt ist Volkswagen
o b die r ennbahn im Kinderzimmer, das Memoryspiel oder der Brezel-Käfer im
Miniformat: d ie unterschiedlichen Artikel der v W-Boutique bereiten kleinen wie
grossen Kindern gleichermassen Freude.
s ämtliche Artikel können mit der Karte im Magazin oder unter
www.shop.amag.ch bestellt werden.
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acht Kurven. Das Aufbaumass beträgt
139 × 217 cm. Die VW-Rennbahn Scirocco
GT24 ist für 179 Franken erhältlich.
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Das Volkswagen Memory wird im praktischen Schuber geliefert und garantiert
Spielspass für die ganze Familie. Das Gedächtnisgame beinhaltet insgesamt 96
Karten mit abwechslungsreichen Motiven
aus der Volkswagen Welt. Die Karten zeigen aktuelle Fahrzeugmodelle, Aufnahmen aus der Autostadt, klassische Volkswagen sowie ausgewählte Studien. Der
Preis: 15 Franken.
39
NEWs
Ab ins Fitnesscenter
Kult für die v itrine
Im Frühling wächst bei vielen die Lust,
sich wieder vermehrt sportlich zu betätigen. Turnschuhe, Handtuch, Trainingsanzug, Duschutensilien – das alles und noch
viel mehr findet bequem Platz in der geräumigen, blauen VW-Motorsporttasche. Sie
kostet 76 Franken, hat die Abmessungen
60 × 30 × 30 cm und ist gekennzeichnet mit
dem klassischen Volkswagen Motorsport
Schriftzug sowie einem VW-Logo.
Das Modellauto des grünen Brezel-Käfers
im Massstab 1:43, mit dem Paul Ernst
Strähle 1954 an der legendären «Mille
Miglia»-Rallye teilnahm und in seiner
Klasse den 3. Platz belegte, besticht durch
seine detailgetreue Umsetzung und den
Preis von 45 Franken. Die Mille Miglia ging
als eines der härtesten und längsten Strassenrennen der Welt in die Automobilgeschichte ein. Auf der Strecke Brescia–Rom–
Brescia erlebten die rund 400 Teilnehmer
ein Meer voller Emotionen und Erlebnissen. An der Mille Miglia 2010 nahm übrigens erstmals seit 56 Jahren wieder ein
Käfer teil – und erst noch der eines Schweizer Ehepaars (siehe Seite 56).
Fünf edle VW-Schreibsets
zu gewinnen
Das Volkswagen Magazin verlost fünf
hochwertige Schreibsets «carbon» mit
dezent angebrachtem VW-Schriftzug,
bestehend aus Kugelschreiber, Bleistift
und Metallbox (Wert: Fr. 35.–).
Die Teilnahme erfolgt mit der Karte
in der heftmitte, Einsendeschluss ist der
28. März 2011. Viel Glück!
s tilvoll reisen
Wer mit seinem neuen Eos der Sonne entgegenfährt, nimmt am besten das passende
Gepäck mit. Exakt auf die Grösse des Kofferraums abgestimmt ist das VW-Eos-Kofferset, welches aus zwei Trolleys besteht.
Diese verfügen über exklusiven Futterstoff mit Cabrio-Silhouette, integrierte
Packgurte, gepolsterte Tragegriffe, Reissverschluss-Vordertasche sowie Bodenund Kantenschutz. Die Polyesterkoffer
sind je 5,7 kg schwer und fassen 75 Liter. Die
genauen Masse betragen 76 × 36,5 × 30,5 cm.
Das Zweierset kostet 275 Franken, ein Einzelstück 145 Franken.
Ein v W zum Anziehen
Der Amarok macht optisch was her –
genauso wie die exklusiven Amarok-Poloshirts für sie und ihn. Die Damenvariante
ist beige (Grösse S–XL), die Version für die
Herren braun (Grösse M–XL). Die Shirts –
inklusive vorderseitig angebrachtem
Amarok-Badge – sind zu 100 Prozent aus
bequemer Baumwolle und kosten jeweils
45 Franken.
damit die h ose sitzt
Mit dem richtigen Accessoire lässt sich
ein Outfit perfektionieren – wie dem VWLedergürtel. Er besteht aus gestepptem,
hochwertigem Rindsleder, hat eine silberfarbene Metallschnalle mit Volkswagen
Gravur und drehbarem Clip zum Befestigen des Riemens. Der Gürtel ist 115 cm
lang, etwa 3,3 cm breit und kann je nach
benötigter Weite individuell gekürzt werden. Er ist in den Ausführungen Schwarz
und Braun erhältlich und kostet 99 Franken.
40
Die mit dem R-Gen
Wer etwas Besonderes sucht, der findet es in den r -Modellen von
v olkswagen. in design und t echnik versprechen sie s portlichkeit pur –
und lösen diesen Anspruch auf der s trasse ein.
Text Kay d ohnke Fotografie Benjamin h artwig
TEchNIK r GMBh 41
Roter Blitz: Golf R mit R-typischer Frontpartie, markanten
Seitenschwellern und schwarzen 19-Zoll-Felgen.
N
Blauer Renner: Der Scirocco R hat die Frontpartie
des Scirocco GT 24, der beim 24-Stunden-Rennen auf dem
Nürburgring mehrfach Klassensiege einfuhr.
och ehe ein Auto zu sehen ist, wird schon sein Charakter
klar – denn man kann ihn hören. Ein kraftvolles, tiefes
Motorgrollen, das beim Näherkommen eher leiser wird,
fast verhalten. Das klingt nach Power, nach Lust am Fahren. Aber
auch nach Understatement – laut und rau, das können gern die
anderen sein …
Dann rollt er herein in die grosse Halle von Volkswagen Motorsport in Hannover: ein Scirocco R. Wo sonst die Dakar-erprobten
Race-Touareg samt Servicetrucks stehen, wo die mehrfach siegreichen Scirocco GT 24 und die Fahrzeuge für den Scirocco R-Cup
gewartet werden, gehört heute die volle Aufmerksamkeit dem
blauen Renner und seinen Brüdern. Eingewiesen vom Assistenten,
rangiert der Scirocco R in die richtige Position für das Fotoshooting des Volkswagen Magazins. Als der Motor ausgeschaltet ist,
schaltet der Fotograf seine Lichtanlage an.
«Wir haben den Charakter des Scirocco geschärft, seine
besonderen Potenziale weiterentwickelt», sagt Ulrich Richter,
Geschäftsführer der Volkswagen R GmbH, und wirft einen stolzen Blick auf das dunkelblau lackierte Sportcoupé. «Gleiche Frontpartie wie der Scirocco GT 24, hier aber mit LED-Tagfahrlicht, Diffusor und eigene Auspuffanlage, tiefergelegtes Sportfahrwerk,
19-Zoll-Felgen ‹Talladega› und markante Seitenschweller», zählt
Richter die Vorzüge auf, bevor er die grosse Linie umschreibt:
«Wir als Volkswagen R GmbH sind bei Volkswagen das Kompetenzzentrum für sportliche und exklusive Automobile, welche
wir mit unseren R-Modellen und der R-Line realisieren. Und
neben automobiler Faszination, Exklusivität und Sportlichkeit
spielt für uns Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Bei höchster
42
Dynamik realisieren wir dank Downsizing niedrige Verbrauchsund Emissionswerte.»
Dabei ist der Scirocco R ein kompromissloser Sportler: 265 PS
Leistung aus einem Zweiliter-Aggregat, Frontantrieb, schnell und
extrem agil. Hier wurde nicht etwa ein Serien-Scirocco aufgepeppt, sondern ein echter Sportwagen definiert. Die komplette
Fahrwerksabstimmung stammt von der technischen Entwicklungsabteilung der Volkswagen R GmbH und wurde in Testläufen auf dem Nürburgring optimiert. Sowohl das normale Fahrwerk als auch die adaptive Fahrwerksregelung DCC mit ihren
drei Stufen hat eigene Abstimmungen, die Lenkungsauslegung
wurde angepasst.
Der Scirocco R erlangte dabei so herausragende Fahreigenschaften, dass er als Basismodell für den Scirocco R-Cup wieder
in den Motorsport zurückging. «Unser R-Modell ist innen aber
deutlich exklusiver ausgestattet», merkt Richter lächelnd an und
zeigt auf ein Cup-Fahrzeug mit seinem spartanischen Interieur.
«Und auch äusserlich geben wir den Fahrzeugen eine sportlichexklusive Note.» Der Stil der R-Modelle wird dabei mit so viel
Liebe zum Detail entwickelt, dass er äusserst dynamisch und
gleichzeitig wie ein organischer Teil des ursprünglichen Modelldesigns wirkt.
Der Fotograf schaltet das Licht aus, der Motor wird gestartet.
Der Scirocco R rollt aus der Halle, gibt seinen Platz frei für einen
roten Golf R und einen weissen Golf R-Line. «Der Golf R mit 270 PS
und permanentem Allradantrieb ist unser Topmodell mit sämtlichen Vorzügen des beliebtesten Autos in Deutschland und auch
in der Schweiz», sagt Ulrich Richter – und lässt die kräftige Frontpartie, Doppelendrohr und breite Schweller für sich sprechen.
Mehr Sportlichkeit und Exklusivität
Einige Kunden legten zwar Wert auf dynamisch-sportliche Karosserie- und Innenraumgestaltung, brauchen aber nicht die Motorleistung der R-Modelle. «Für die haben wir die R-Line aufgelegt»,
sagt Richter und zeigt auf den weissen Golf. «Diese Ausstattungslinie umfasst beispielsweise einen veränderten vorderen Stossfänger, eigenständige Seitenschweller, Dachkantenspoiler und
kirschrote Rückleuchten. Innen gibt es Sportsitze, ein Lederlenkrad, eigenständiges Aludekor und viele weitere Details.»
Im Nebenraum steht ein Touareg R-Line bereit, an dem die
für die R-Line typischen Detailelemente modellspezifisch umgesetzt sind. Die R-Line gibt es ausser für Golf und Touareg auch für
Tiguan, Scirocco sowie den Passat CC.
Richter ist es wichtig, noch eine Besonderheit zu betonen: «Die
Fahrzeuge werden zu R-Modellen ab Werk, sie stammen nicht
aus einer externen Tuner- oder Designerfirma, sondern bieten
gewohnte Volkswagen Qualität.» Alle R-Modelle werden im regulären Produktionsablauf gebaut, der Golf in Wolfsburg und der
Scirocco im portugiesischen Palmela. Auch die R-Line-Modelle
stammen aus den normalen Produktionslinien, alle Fahrzeuge
haben daher die volle Garantie von Volkswagen. Dann steigt der
Chef in den roten Golf R, fährt aus der Halle und überlässt dem
kraftvollen Motor den Schlusskommentar.
Mehr Leistung, mehr Fahrkomfort,
mehr Rücksicht auf die Umwelt: Innovative
Hybridtechnik macht es möglich.
TEchNIK r GMBh 43
Offroad, onroad: Ein Race-Touareg kehrt von einem Renneinsatz zurück.
Oben ein Touareg in der R-Line-Ausstattung.
44
abblendlicht
Fernlicht
TEchNIK li Gh t Ass is t 45
Es bleibe l icht
Das ständige Umschalten am Fernlichthebel ist stressig und lenkt ab.
Mit zwei neuen Fahrerassistenzsystemen von Volkswagen ist das
manuelle Wechseln zwischen Abblend- und Fernlicht nun passé.
Text Christoph M. s chwarzer/v olkswagen
N
achts gerät der Autofahrer regelmässig in einen Zielkonflikt: Einerseits
möchte er so gut wie möglich sehen und das
Fernlicht einschalten. Andererseits muss
er oft auf das weniger starke Abblendlicht
zurückgreifen, weil andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden könnten. Das
Resultat: Wegen der ständig notwendigen
Konzentration auf das Umschalten steigt
der Grad der Anspannung – was die Aufmerksamkeit und damit die Sicherheit
beeinträchtigt. Abhilfe versprechen zwei
optionale Fahrerassistenzsysteme von
Volkswagen namens Light Assist und
Dynamic Light Assist.
Kamera unterscheidet Lichtquellen
Die technische Basis des Light Assist bildet
eine kleine Kamera, die vorne im Innenspiegelfuss montiert ist und vom Fahrersitz aus nicht zu sehen ist. «Diese Kamera
Dynamic Light Assist: Das
Fernlicht (dunkelgrau) bleibt
permanent eingeschaltet,
nur der Fahrbahnbereich wird
abgeblendet, wo andere
Verkehrsteilnehmer gestört
werden könnten.
kann die Farben der Lichter auf und neben
der Strasse unterscheiden. Zum Beispiel
das Grün einer Ampel vom Gelbton eines
entgegenkommenden Autos mit Halogenscheinwerfern oder dem eher blauen
Licht eines Xenonscheinwerfers», erläutert Volkswagen Ingenieur Arndt Böhme.
«Zusätzlich zur Farbe des Lichts lässt die
Systemsoftware die eigene Geschwindigkeit sowie die horizontale Fahrzeugquerbewegung in die Berechnung einfliessen.»
Im Resultat unterscheidet Light Assist zwischen einem beleuchteten Fahrzeug auf
der Gegenspur, das sich bewegt, und statischen Leuchtquellen wie einem reflektierenden Verkehrsschild oder Strassenlaternen. Das Ergebnis: Nur wenn es nötig
ist, gibt das System den Befehl fürs Abblenden. Light Assist wird bereits für Golf, Golf
Variant, Scirocco, Sharan, Touran, Eos,
Passat und Passat CC angeboten, weitere
Modelle werden folgen.
Fernlicht dauerhaft eingeschaltet
Eine nochmals bessere Ausleuchtung der
Fahrbahn ermöglicht der Dynamic Light
Assist, der für Bi-Xenon-Scheinwerfer
mit integriertem Kurven- und Abblendlicht entwickelt wurde. Dank einer auch
in diesem Fall hinter der Windschutzscheibe integrierten Kamera bleiben die
Fernlichtmodule der Bi-Xenon-Scheinwerfer dauerhaft aktiv. Sie werden nur in
den Bereichen abgeblendet, in denen das
System eine mögliche Blendung anderer
Verkehrsteilnehmer analysiert hat.
Beispiel Gegenverkehr: In diesem Fall
wird nur derjenige Fahrbahnbereich gedimmt beleuchtet, in dem sich entgegenkommende Autos bewegen; die restliche
Fahrbahn wird weiterhin mit Fernlicht
erhellt. Dem Fahrer stehen so deutlich
mehr Licht und damit ein klares Plus an
Sicherheit und Fahrkomfort zur Verfügung.
Realisiert wird die Funktion durch
eine zusätzliche Blende zwischen dem
Reflektor mit dem Xenon-Brenner und
der Linse. In Verbindung mit einem intelligenten, seitlichen Schwenken des gesamten Moduls (via Kurvenlicht-Funktion)
sowie der individuellen Ansteuerung des
linken und rechten Scheinwerfers erlaubt
es diese zusätzliche Blendengeometrie,
die Lichtquelle nur in jenen Bereichen zu
maskieren, von denen eine Blendung ausgehen könnte. Der Dynamic Light Assist ist
für Passat, Touareg, Phaeton, Sharan und
Touran erhältlich.
46
Parklückenlänge = Fahrzeuglänge + 0,8 m
Parken in kleinere Parklücken
Wenn der Park Assist eine mögliche Parklücke gescannt und für gross genug befunden
hat, rangiert das System das Fahrzeug in
mehreren Zügen hinein.
Passt doch
Der neue Park Assist von Volkswagen macht Mut zur
Lücke, und erscheint diese noch so klein. Das System kann
auf engstem Raum rangieren. Vor- und rückwärts.
Text Bernhard s chmidt
S
uchend rollen wir durch einen beschaulichen Vorort von
Wolfsburg – und sind ratlos. Hin und wieder mal ein abgestelltes Auto, dazwischen Räume, gross genug, um einen mittleren Güterzug zu parken. «Na sowas. Da haben wir die feinste
denkbare Einparktechnologie, aber keine engen Parklücken», sagt
Dipl.-Ing. Ulrich Wuttke, Projektleiter des neuen Park Assist von
VW, auf dem Beifahrersitz.
Wir suchen das Normalste der urbanen
Welt: die Minimalparklücke, ein Exemplar, bei dem man sich fragt: «Passe ich da
überhaupt rein? Und wenn ja, wie hoch ist
der potenzielle Blamierfaktor beim Manöver?» Aber nichts. Der Vorort zeigt sich als
Paradies für Menschen mit Einparkpho-
TEchNIK pAr K As s is t 47
bie. Doch da! Vor einer Einfahrt zwar, aber
wenigstens eng. Mit 40 km/h streichen wir
vorbei, vorher den Knopf gedrückt, der
dem System den Parkwunsch mitteilt. Und
tatsächlich, auf dem Display wird es angezeigt: Das ist eine machbare Lücke.
Wie von Geisterhand gelenkt
Der Raum zwischen einem Passat und
einem Polo ist sehr klein. So klein, dass
ich normalerweise weiterfahren würde.
Aber wir sind ja zum Testen hier. Das Display ordnet an, den Rückwärtsgang einzulegen und die Hände vom Lenkrad zu
nehmen, denn das Lenken – den bekanntlich schwierigsten Part – übernimmt das
System. Ich schaue nicht nach hinten, gebe
nur Gas, langsam schiebt sich der Touran
retour, plötzlich wirbelt das Lenkrad, wie
von unsichtbarer Hand gedreht, in die
andere Richtung, es piept mehr und mehr.
Ich lese auf dem Display «Bremsen», während der Pieper auf Dauerton geht.
Noch stehen wir schräg. Weitere dreimal geht’s vor und zurück, alles vom Touran automatisch gelenkt, dann stehen wir
drin, hinten 42 Zentimeter Abstand, vorne
45 und zum Bordstein 9. Sagenhaft. Bücher
mit dem Titel «Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken» sind
in Zukunft Schnee von gestern – zumindest der Teil mit dem Einparken. Mit dem
Park Assist ist die Zeit von Schweissflecken
und Panikattacken beim Autoabstellen
vorbei. Wunderbar.
Allerdings muss man den Anordnungen
des Wagens auch folgen. Wenn man vergisst, kurz vor der Stossstange des Vorderoder Hintermanns zu bremsen, knirscht
es eventuell. Doch Projektleiter Wuttke
erklärt: «Das Auto wird selbstständig anhalten, denn wir haben eine Notbremsfunktion eingebaut. Wegen teils schwieriger Konstellationen in der Parklücke
übernehmen wir aber keine Garantien.»
Noch kleinere Lücken möglich
Bei der zweiten Generation des Assistenzsystems, bereits erhältlich im neuen Passat, Sharan und Touran, später in weiteren
Modellen, wurden die machbaren Lücken
im Vergleich zur Vorgängerversion noch
einmal deutlich kleiner. Nur 80 Zentime-
ter länger als das Auto muss die Lücke sein, im Idealfall geht’s
noch darunter. Dabei rangiert das Auto mit mehreren Zügen vor
und zurück und hilft später sogar beim Herausfahren. Das Ganze funktioniert ebenso zwischen Bäumen oder Hindernissen wie
Müllcontainern, Motorrädern, Blumenkübeln; es scheitert auch
nicht, wenn es dabei auf einen Bordstein fahren muss, und es
packt die Aufgabe in der Kurve.
Das Ganze erinnert an Zauberei. Möglich wird das freihändige Parken dank zahlreicher Ultraschallsensoren (vorn, hinten
und seitlich an den Ecken), einer komplexen Software sowie einer
elektrisch betriebenen Lenkung.
Das System ermöglicht jetzt sogar das Rückwärtsparken
in Längsparkplätze, also zwischen parallel abgestellten Autos.
Wuttke: «Das war speziell schwierig; an den Flanken sind Autos
besonders verletzlich, da darf kein Fehler passieren.»
Nun muss ich den Parkknopf zweimal drücken, damit der
Assist weiss, dass ich einen Längsparkplatz suche. Das gleiche
Prozedere wie zuvor: erst vorbeifahren, anhalten, Rückwärtsgang einlegen und das Lenken dem Auto überlassen. Nur Gas
geben und bremsen bitte nicht vergessen, das ist nach wie vor die
Pflicht des Fahrers. Daher sei empfohlen, das assistierte Parken
ein paar Mal zu üben. Aber man hat’s schnell kapiert und wird
in Zukunft zum Virtuosen der kleinen Lücken werden.
2
1
3
Einfahren in Längsparkplätze
Das neue Assistenzsystem ermöglicht es jetzt auch, das Auto rückwärts
zwischen parallel abgestellte Fahrzeuge einzuparken.
48
NEWs
v ol KsWAGEN NUtz FAhr zEUGE
Markantes Jubiläumsmodell: Die schwarzen Designelemente verschaffen der «Edition25» einen akzentuierten Auftritt. Ein Bestseller feiert Geburtstag
Vor 25 Jahren baute Volkswagen Nutzfahrzeuge den ersten Multivan. Das Modell schloss die
Lücke zwischen Berufsalltag und Wochenende, die vielseitig einsetzbare Grossraumlimousine
war geboren. Passend zum Jubiläum bringt Volkswagen Nutzfahrzeuge ein Sondermodell auf
den Markt.
D
ie «Edition25» basiert auf dem aktuellen Multivan Family oder Comfortline, hat aber vor allem optisch noch mehr
Finessen. Erkennbar ist das Modell am matt-schwarz lackierten
Dach und an den schwarzen 18-Zoll-Leichtmetallrädern. Weitere Merkmale sind schwarze Türgriffe an Fahrer- und Beifahrerseite, ein schwarzer B-Säulenholm, schwarze Folienakzente
am Heck und an den Seitenschwellern sowie eine mattschwarze
Lackierung im unteren Bereich des Frontstossfängers. Damit die
Akzente besonders gut zur Geltung kommen, wird es die «Edition25» ausschliesslich in den Farben Candy-Weiss, Salsa-Red oder
Reflexsilber-Metallic geben.
Die höhenverstellbaren, ergonomischen Sitze für Fahrer und
Beifahrer und die im Fond individuell einstell- und verschiebbaren Sitzreihen ermöglichen den Fahrgästen den beim Multivan
gewohnt hohen Reisekomfort. Das multifunktionale Lederlenk-
rad ist in Höhe und Neigung justierbar. Das serienmässige Radio
«RCD 310» mit acht Lautsprechern spielt Dateien im MP3-Format
ab und verfügt über digitalen Radioempfang (DAB).
Ein Sportfahrwerk sowie verstärkte Stabilisatoren machen
das Sondermodell noch agiler. Zudem zeichnet es sich durch
diverse Erweiterungen im Bereich Komfort und Sicherheit aus:
Mit dem Spurwechselassistenten «Side Assist», Geschwindigkeitsregelanlage, Nebelscheinwerfern mit Abbiegelicht, Tagfahrlicht
und Fahrlicht-Assistenten, Reifenkontrollanzeige sowie Regensensor ist das Fahrzeug sehr umfangreich ausgestattet.
Der Multivan «Edition25» ist ab sofort bestellbar – wahlweise
auch mit DSG und 4Motion-Antrieb. Der Preisvorteil gegenüber
einem vergleichbaren Serienmodell beträgt je nach Modell und
Ausstattung bis zu 4000 Franken – ein wahrlich schönes Geburtstagsgeschenk.
49
NEWs
allein auf weiter Flur
Ab sofort gibt es den neuen Caddy und den Caddy Maxi mit einer besonderen Antriebskombination – als 4Motion mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Diese in seinem Segment
einzigartige Verbindung von maximaler Traktion und höchstem Schaltkomfort macht den
Stadtlieferwagen und kompakten Van zum überlegenen Fahrzeug.
F
ür den multifunktionalen Caddy gibt es kaum noch ein Hindernis – die Kombination von Allradantrieb 4Motion und
Doppelkupplungsgetriebe DSG mit dem drehmomentstarken
2.0-TDI-Dieselmotor sorgt für höchste Fahrsicherheit, Traktion und Fahrdynamik. Der 2-Liter-Vierventil-Turbodiesel leistet
140 PS, sein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern liefert jederzeit ausreichend Kraft. So beschleunigt der Caddy in
nur 10,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h. Die elektronisch geregelte
Haldex-Kupplung der vierten Generation sorgt stets für sichere
Traktion an allen vier Rädern – unabhängig davon, ob bis zu 700
Kilogramm Ware an entlegene Orte zu transportieren sind oder
ein Anhänger über unwegsame Passagen gezogen werden muss.
Der Caddy 4Motion DSG ist – mit langem Radstand als Caddy
Maxi – sowohl als Kastenwagen oder Kombi für den gewerblichen
Nutzen wie auch in den Versionen Trendline, Comfortline und in
der besonders hochwertigen Comfortline Edition erhältlich. So
steht für alle Transportwünsche eine fahrsichere, dynamische
und geräumige Variante des Caddy zur Wahl. In sämtlichen Versionen ist er serienmässig mit ESP und Berganfahrassistent ausgestattet.
Nach der erstmaligen Einführung des Allradantriebs beim
Caddy vor zwei Jahren hat er sich rasch im Markt etabliert, besonders in den alpinen Regionen. Der Caddy ist der einzige Stadtlieferwagen oder kompakte Van, für den ab Werk eine Allradversion
bestellbar ist.
Komfortabler Traktionsmeister: Auch der neue Caddy ist nun als 4Motion DSG erhältlich – und damit für jede Transportaufgabe gerüstet.
50
der Meister auf
WELT BJØr N d UNKEr BECK 51
dem Brett
Bjørn Dunkerbeck, der Botschafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge, mit den Töchtern Alba (links), Martina (vorne), Sohn Liam
und Ehefrau Maria beim Schneeplausch am Corvatsch.
Er ist mit 40 Weltmeistertiteln der erfolgreichste
profisportler überhaupt:
Bjørn d unkerbeck.
d er beste Windsurfer aller
zeiten wohnt seit drei
Jahren im Engadin, wo
er im Winter das s urfbrett
gegen das s nowboard
eintauscht. Wir haben den
Wahlschweizer und
seine Familie in s ilvaplana
besucht.
Text d ominique za hnd
Fotografie d aniel Martinek, zv g
52
D
as Thermometer zeigt Tiefkühltemperaturen. Einen echten Kerl wie Bjørn
Dunkerbeck schreckt das nicht ab. Der Sportler dänisch-holländischer Abstammung klettert flink aus seinem VW Multivan und zieht sofort die Blicke vor dem
Skilift am Fusse des Corvatsch auf sich. Einheimische grüssen ihn freundlich, Touristinnen kichern verlegen beim Vorbeigehen. Sein Gesicht ist wettergegerbt, am Kinn
spriessen Bartstoppeln, die blonde Mähne leuchtet im Sonnenlicht. Genau so stellt
man sich einen Profisurfer vor.
Der Hüne misst 1,91 Meter, ist über 103 Kilo schwer und hat Hände, gross wie Baggerschaufeln. Seine Konkurrenten nennen ihn ehrfurchtsvoll den «Terminator». Das passt.
Denn wenn er auftaucht, pulverisiert er die Bestzeiten seiner Gegner und räumt gnadenlos ab. Vierzig Mal hat der Windsurfer den Weltmeistertitel schon gewonnen. Doch
ans Aufhören denkt der 41-Jährige noch lange nicht. «Dazu macht mir dieser Sport viel
zu viel Spass. Ausserdem habe ich noch eine Rechnung offen: Ich will den Geschwindigkeitsrekord knacken und endlich die 92,6-km/h-Schallmauer durchbrechen.»
Für die Schweiz am Start
Sein Wille ist eisern, darum ist Dunkerbeck so erfolgreich. Und das nicht nur auf dem
Wasser. Egal ob beim Biken, Gokartfahren oder Snowboarden in den Oberengadiner Bergen – er will immer der Beste sein. «Ich ticke einfach so», sagt der Sportler. Nur bei Ausflügen mit seiner Frau Maria, den Töchtern Alba und Martina sowie Sohn Liam schaltet
er einen Gang runter. Die stellen sich gerade am Skilift an, lachen und bewerfen ihren
Vater mit Schneebällen. Bjørn Dunkerbeck wohnt seit 2007 offiziell in Silvaplana bei
St. Moritz. Genauso lang startet der erfolgreichste Profisportler der Welt mit der Segelkennung SUI-11 auch schon für die Schweiz. Warum hat er sich gerade im Engadin niedergelassen? «Weil ich viele Leute rund um den Silvaplanersee kenne, der Malojawind hier
verlässlich ist und ich im Winter all die wunderbaren Pisten direkt vor der Türe habe.»
Aktive Familie: Bjørn Dunkerbeck und seine Kinder Liam und Alba bereiten sich auf einen Tag im
Engadiner Schnee vor.
Bereits um acht Uhr morgens steht er jeweils
am Skilift, faule Tage auf der Couch gibt
es bei einem wie Bjørn Dunkerbeck nicht.
Was hält seine Familie von seiner Sportbesessenheit? Er lacht: «Die sind auch alle
sehr aktiv. Meine Kinder standen bereits
als 3-Jährige mit mir auf dem Brett. Auf
der Piste oder auf dem Meer beim Wellenreiten, Boogieboarden und Windsurfen –
meine Kids sind Action gewohnt.»
Er selbst ist auch so aufgewachsen.
Als Bjørn sechs Jahre alt war, zogen seine
Eltern vom kalten Dänemark in die warmen Gefilde der Kanarischen Inseln. Vater
wie Mutter sind ebenfalls leidenschaftliche Surfer und bauten auf Gran Canaria
eine Surfschule auf. Den kleinen, blonden
Jungen mit den grossen, blauen Augen
haben die Wellen schon damals magisch
angezogen. Kein Wunder gewann «Dunki»
bereits mit 17 Jahren in San Francisco seinen ersten WM-Titel. Und heute? Da ist er
eine Ikone und die unbestrittene Nummer
eins des Windsurfing. Ob Speed, Slalom,
Kursrennen, Racing, Waveriding oder
Freestyle – Bjørn Dunkerbeck hat alles
gewonnen, was es zu gewinnen gibt.
Keine Furcht vor grossen Fischen
Angst hat er nie, wenn er aufs Brett steigt.
Doch auch der Wahlschweizer bekam
die Schlagzeilen der letzten Monate über
etliche Haiattacken mit. Macht ein Wassersportler sich auch mal Gedanken darüber, was unter ihm herumschwimmt?
«Es ist in der Tat so, dass es Gewässer gibt,
WELT BJØr N d UNKEr BECK 53
Der Weltmeister und sein Gefährt: Der T5 von Volkswagen
Nutzfahrzeuge begleitet Bjørn Dunkerbeck vom Strand bis in die Berge.
54
bei denen etwas mehr Vorsicht geboten ist –
sei das jetzt wegen übergrosser Wellen,
stürmischer Winde, Korallenriffen oder
eben Haien», sagt er. «Aber die Chance,
dass so ein Fisch nach dir schnappt, ist
sehr gering …» Allerdings sieht er ab und
zu welche beim Surfen: sechs Meter lange
Walhaie auf den Kapverden, haufenweise Hammerhaie vor China und auch mal
einen Weissen Hai in Japan. «Der ist aber
ganz friedlich an mir vorbeigeschwommen.» Auf Maui hingegen müsse man höllisch wegen der Wale aufpassen. «Wenn
die paarungsbereit sind, springen sie gerne. Und das kann ganz schön ins Auge
gehen, wenn du mit 60 Sachen angerast
kommst und vor dir plötzlich 40 Tonnen
Lebendgewicht aus dem Wasser schiessen.»
Obwohl er keine Sportart auslässt, die
das Adrenalin im Körper zum Explodieren bringt, blieb Dunkerbeck bisher vor
Unfällen verschont. «Wenn man von
einem harpunierten Fuss absieht», sagt
er. Passiert ist das Missgeschick auf einem
Tauchgang vor der australischen Küste,
auf neun Metern Tiefe, wo sich der Schuss
versehentlich löste. «Alles war voller Blut;
und das bei einem Riff, wo wir am Vortag
noch ein Rudel Bronzehaie gesehen hatten. Die können recht ungemütlich werden.» Dunkerbeck hievte sich dennoch
unbeschadet aus dem Wasser, der wahre
Horror allerdings stellte sich erst an Land
ein. Denn die Anweisung des Arztes lautete: ruhig liegen, und das wochenlang. Er
seufzt: «Wer mich kennt, weiss: Wenn ich
einen Tag nicht aktiv bin, werde ich unerträglich …»
Immer weiter, immer höher: Bjørn Dunkerbeck liebt die sportliche Herausforderung und will stets der Beste sein – egal, ob im Schnee oder auf dem Wasser.
Dunkerbeck steht immer unter Strom, selbst in den Ferien. Oder wenn er sich mit Kollegen trifft – wie dem deutschen TV-Moderator Stefan Raab. Mit ihm zusammen wurde er schon zweimal Weltmeister im Vierer-Wok. «Dabei rast man mit chinesischen
Wokschüsseln unter dem Hintern einen spiegelglatten Eiskanal runter, und es werden
Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht», erklärt der Adrenalinjunkie und seine Augen funkeln dabei.
Surfkollegen vom T5 überzeugt
«Papa, ich will nach Hause.» Töchterchen Martina hat genug Schnee gesehen und verspürt jetzt Lust auf eine heisse Schokolade. Also macht sich Familie Dunkerbeck auf
den Weg zu ihrem VW Multivan. Der Schneespass wird nur noch ein paar Tage andauern, dann fliegt das Familienoberhaupt weiter zu seinem Zweitsitz nach Gran Canaria.
Zurück an den Strand, zurück ans Meer. Ob dort oder in den Schweizer Bergen – seine
Boards fahren stets in einem geräumigen VW T5 mit. «Dass das der perfekte Wagen für
alle Sportler ist, haben schon viele Kollegen eingesehen», schwärmt der offizielle Botschafter von VW Nutzfahrzeuge. «Ich habe es geschafft, dass mittlerweile fast die Hälfte aller Surfer auf der ganzen Welt einen T4 oder T5 fährt – auch das soll mir erst mal
einer nachmachen.»
Früh übt sich: Sohn Liam stand bereits mit drei Jahren das erste Mal auf dem Surfbrett. Heute gleitet er regelmässig mit Papa Bjørn über die Wellen. 56 WELT MEiNE v W-GEs Ch iCh t E
«Unser Käfer wurde
in italien wie eine kleine
s ensation gefeiert»
in den 50er-Jahren nahm das erste und zugleich auch letzte Mal ein v W Käfer
an der legendären r allye «Mille Miglia» teil. 2010 dann die s ensation: d er Brezel-Käfer
mit Jahrgang 1951 von Urs (49) und Jacqueline Gafner (48) darf mitfahren.
Während das paar aus Gwatt-t hun ganz italien begeisterte, fieberten die beiden
t öchter Alexandra (6) und Corinne (21) zu h ause am Computer mit.
Aufgezeichnet und fotografiert von d ominique za hnd
«Meine Frau und ich tragen anstelle von Eheringen je eine Mille-Miglia-Uhr. Diese traditionelle Edel-Rallye, die es schon seit
1927 gibt, hat uns seit jeher fasziniert. Dabei werden 1000 Meilen
(Mille Miglia) gefahren, von Brescia bis nach Rom und zurück.
Starten dürfen nur echte Klassiker, und rund um die Rennstrecke findet jeweils ein Volksfest statt. Einmal teilzunehmen, war
unser Lebenstraum, und zwar mit unserem VW Käfer – einem
Oldtimer, den mein Grossvater 1951 als Occasion für 5500 Franken
erstanden hatte. Der Kaufbeleg befindet sich sogar noch heute in
meinem Besitz. Ich bin mit diesem Auto aufgewachsen und mein
Vater hat es mir zu meinem 20. Geburtstag geschenkt.
Mit VW war ich schon immer verbunden: Ich bin Inhaber einer
Transportfirma in der dritten Generation, und unsere Firmenflotte ist seit 80 Jahren mit etlichen Volkswagen bestückt. Meine kaufmännische Ausbildung habe ich ebenfalls bei einer VWGarage absolviert. Wie es zu unserer Teilnahme bei der Rallye
kam, das wird meine Frau nun gerne erzählen …»
«Wer nichts wagt, der nichts gewinnt – mit diesem Motto
haben wir uns letztes Jahr bei der Organisation der Mille Miglia beworben. Unser alter Käfer verfügt über alle nötigen Originalteile, welche für eine Teilnahme vorausgesetzt werden. Über
das ‹vettura accettata›, die Startberechtigung, haben wir uns riesig gefreut, denn pro Oldtimermodell wird nur eine bestimmte
Anzahl Wagen berücksichtigt. Aber wir hatten Glück, denn unser
Brezel-Käfer ist ein echter Exot. Insgesamt sind über 3000 Bewerbungen eingegangen, an den Start durften aber gerade mal 375
Autos. Weil der Käfer unsynchronisiert und sehr schwer zu fahren
ist, übernahm mein Mann das Steuern und ich wies ihm als CoPilotin den richtigen Weg.
Der Start war beeindruckend. Um uns herum standen all diese
edlen Modelle von Bugatti, Ferrari, Mercedes, Porsche und Aston
Martin – und dazwischen unser kleiner Käfer. Prominente Fahrer waren auch viele da: Joschka Fischer, Mika Häkkinen, Uschi
Glas, David Coulthard oder Jamiroquai. Die meisten reisten mit
Sattelschleppern und einem grossen Begleittross an. Viele der
Autos waren mit superteuren Bordcomputern ausgestattet, und
mittendrin waren wir: ganz alleine da und nur mit zwei Stoppuhren ausgerüstet.
Unserem kleinen, rüstigen ‹Maggiolino› sind die italienischen
Herzen nur so zugeflogen. Der Käfer wurde vom Volk wie eine
kleine Sensation gefeiert und wir konnten unser Ziel – die Klassifizierung – erreichen. Wenn ich an die Zieleinfahrt denke, bin
ich immer noch gerührt. Es war einfach wunderschön, mehr
noch: Für mich war die Teilnahme an der Mille Miglia neben
der Geburt meiner Kinder emotional einer der bewegendsten
Momente meines Lebens.»
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NEWs
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CD-Tipps für eine beschwingte Fahrt
TinkaBelle: h ighway
Es ist das erste Mal überhaupt, dass Warner Music Central Europe einen Schweizer Act
unter Vertrag genommen hat. Und kurz darauf klopfte auch noch Seal bei der Band
TinkaBelle an. Das Duett der Aargauer Sängerin Tanja mit dem britischen Superstar
findet sich nun auf der CD «Highway». Das beschwingte Countrypop-Album ist stilistisch neben Lady Antebellum und Taylor Swift einzuordnen, schmeckt nach Sommer
und Sonne und macht Lust auf entspannte Ausflüge mit offenem Verdeck.
avril Lavigne: Goodbye l ullaby
Im Monatstakt tauchen neue Popsternchen auf, doch Durchhaltewillen beweisen
die wenigsten. Eine, die seit zehn Jahren konstant überzeugt, ist das kanadische
Energiebündel Avril Lavigne. Ihr viertes Studioalbum macht keine Ausnahme –
das Schlagzeug rast, die Gitarren donnern und Avrils kraftvoller Gesang peitscht
die Lieder voran. In den Balladen hingegen beweist sie jede Menge Gefühl. Das
ist genau die CD, die man einlegen sollte, wenn man zur nächsten Party fährt.
R.E.M.: Collapse into Now
In ihrer 30-jährigen Karriere war die Rocktruppe R.E.M. immer wieder für Überraschungen gut. Darum brodelte es in letzter Zeit in der Gerüchteküche. Zieht es sie neu
in die Disco? Oder ist gar Heavy Metal angesagt? Die Entwarnung: R.E.M. machen 2011
hochkarätigen Alternative-Rock wie zu ihren besten Zeiten. Einfach ins Auto reinsetzen,
«It Happened Today» oder «Every Day Is Yours To Win» auf dem Player antippen – und
schon ist die Welt in Ordnung.
adele: 21
Ihre erste CD blockierte sofort die Nummer eins in England und heimste zwei Grammy Awards
ein. Damals war Adele erst 20 Jahre alt. Nun gibt’s Nachschub. Auf «21» spannte die Britin mit
Produzenten-Legende Rick Rubin (Johnny Cash, Red Hot Chili Peppers) zusammen. Das Ergebnis
ist beseelter Pop mit Sixties-Touch und einer begnadeten Stimme, die irgendwo zwischen Duffy und
Amy Macdonald anzusiedeln ist. Was könnte schöner sein, als mit Adeles Songs im Ohr gemütlich
über Land zu tuckern?
Impressum
Herausgeber: AMAG Automobil- und Motoren AG, VW Kommunikation, Donatus Grütter, 5116 Schinznach-Bad Redaktion/Inserate: BRO AG, Redaktion Volkswagen Magazin, Postfach, 4106 Therwil.
Telefon 061 726 92 20, Fax 061 726 92 21, [email protected] Redaktionsleitung: Reto Neyerlin Redaktion: Dominique Zahnd Art Direction: Chantal Ducommun Produktion: Maria Bonina
Assistenz: Lucia Quillis Auflage: 250 000 Ex. Vorstufe: Swissprinters Premedia, 4800 Zofingen Druck: Swissprinters AG, 4800 Zofingen Autoren dieser Ausgabe: Kay Dohnke/Nicoline Haas/Markus
Honsig/Bernhard Schmidt/Christoph M. Schwarzer/Dominique Zahnd Bildmaterial dieser Ausgabe: AMAG Pressedienst/Autostadt/Christian Flierl/Benjamin Hartwig/Joscha Kinstner/Daniel Martinek/
Volkswagen Media Services/Dominique Zahnd
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Weniger ist nicht nur auf der Waage mehr. Sondern auch beim CO2-Ausstoss. Fahren
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