Februar 2015 - IHK Arnsberg

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Februar 2015 - IHK Arnsberg
wirtschaft
Das Magazin für die Unternehmen
in der Region Hellweg-Sauerland
02/2015
Auszubildende im Gastgewerbe:
© Kadmy - Fotolia.com
Herzlich
willkommen!
Berichte servicetipps
Analysen
Meinungen
Vera Ihlefeldt-Schlipköter
Sigmar Gabriel
spricht bei den Wirtschaftsfrauen
über den Wandel.
plädiert für mehr Gründungen
in Deutschland.
Seite 26
Seite 22
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IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :
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IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :
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starkes
Team
in der Region
– und
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Märkischer Kreis
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Team
in der
Region
SauerSauer
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Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :
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Chemie & Technik GmbH & Co. KG
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helcotec Chemie
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EDITORIAL
Aushängeschild
Stellen Sie sich folgende Szenarien vor: Sie
wollen für einige erholsame Tage in einem
Hotel in unserer Region einchecken – und
niemand heißt Sie an der Rezeption willkommen. Sie möchten mit Ihrer Familie
essen gehen – und warten eine gefühlte
Ewigkeit auf die bestellten Speisen. Sie planen eine geschäftliche Veranstaltung in einem Tagungshotel – und stehen erst einmal
auf einer endlos langen Warteliste.
Sie finden dies überspitzt dargestellt?
Möglicherweise. Aber eines ist dies nicht:
realitätsfern. Denn die Wirklichkeit in der
Branche Gastgewerbe ist, gelinde gesagt,
angespannt. Viele Betriebe können schon
heute ihre Ausbildungsplätze nicht mehr
besetzen. Es fehlen Fachkräfte. Und zwar
viele. Denkt man diese Abwärtsspirale für
die Zukunft weiter, dann erscheinen die
oben beschriebenen Szenarien plötzlich erschreckend realistisch.
Das ist nicht zuletzt auch deshalb so gravierend, weil die Angebote des Gastgewerbes in der Region Hellweg-Sauerland bei
Urlaubern, aber auch bei Geschäftskunden
hoch im Kurs stehen. Wenn die Betriebe
den Bedürfnissen ihrer Gäste aus dem Inund Ausland aber nicht mehr entsprechen
könnten, hätte das negative Auswirkungen
auf die gesamte Region.
Um künftig junge Menschen für eine
Ausbildung im Gastgewerbe zu begeistern,
wird viel Kraft und Ausdauer erforderlich
wirtschaft 02/2015
sein. Und Mut, neue Wege zu gehen. Schon
heute engagieren sich viele Betriebe und
alle Partner der dualen Ausbildung weit
über das übliche Maß hinaus, um diese
Ausbildung für junge Menschen attraktiv
„Viele Betriebe engagieren
sich weit über das übliche
Maß hinaus.“
Dr. Ilona Lange
IHK-Hauptgeschäftsführerin
zu gestalten, wie Sie in unserem Schwerpunktthema ab Seite 4 lesen können. Wenn
wir diese Kraftanstrengungen weiterhin gemeinsam anpacken, dann werden die Gäste auch in Zukunft erstklassigen Service
genießen können. Und das ist eines der
besten Aushängeschilder, die sich unsere
Region wünschen kann.
1
INHALT
In wenigen Wochen
finden in Winterberg
die Bob- und SkeletonWeltmeisterschaften
statt. Ein Event, von
dem die gesamte Region profitieren wird.
12
Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH
In unserem Jahresrückblick berichten wir über
die Highlights des IHKJahres 2014. Das herausragende Event fand
im Juni statt: 500 Gäste
kamen zum Ehrenamtstag nach Herdringen.
© goodluz - Fotolia.com
Das heimische Gastgewerbe steht
vor einer immensen Herausforderung: In fast allen Bereichen fehlt
es an geeignetem Nachwuchs. Wir
zeigen, wie die Branche mit diesen
Rahmenbedingungen umgeht.
4
TITELTHEMA
4Zukünftiger Hoteldirektor gesucht!
7„Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf junge
Menschen eingehen“
8 „Man muss neue Wege gehen“
10 „Wir müssen alle an einem Strang ziehen“
UNTERNEHMEN & REGION
12 Bob- und Skeleton-WM 2015: Ein einzigartiges Ereignis
14 Qualität ist der Ansporn
17 Hochwasserschutz jetzt
19Sparkassen-Tourismuspreis
20RVR-Gesetzentwurf: Wie gefühlte Benachteiligung
nachweisbar wird
21 Kein ermäßigter Steuersatz für Hotel-Frühstück
21 Lichtwoche Sauerland
Foto: W. Detemple
28
NEWS & SERVICE
26 Interview: „Ich habe mich der Realität gestellt“
28 Jahresrückblick: Facts & Figures 2014
32 Kostenfalle Europalette
35 Servicetelefon zur Weiterbildung startet
36Regionalplan Energie: Mehr Handlungsspielräume für
Kommunen
36 Direkter Weg in den Beruf
38Arbeitsjubilare
40Bekanntmachungen
43IHK-Börsen
RUBRIKEN
1Editorial
52 Im nächsten Heft/Impressum
POLITIK & PRAXIS
22 Deutschland braucht mehr Gründerinnen und Gründer
23 Neues aus Berlin und Brüssel
☛
2
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3
TITELTHEMA
Zukünftiger
Hoteldirektor gesucht!
4
wirtschaft 02/2015
W
intersport, Wandern, entspanntes Durchatmen
an der Saline oder in der Salzgrotte, Biken, Trailrunning, Camping mit der Familie, Tagungen,
kulinarischer Genuss: Die Region Hellweg-Sauerland ist bei
Tagesgästen, Geschäftsreisenden und Urlaubern aus dem
In- und Ausland als Reiseziel ausgesprochen beliebt. Das
liegt vor allem an der Qualität der Angebote und des Services. Doch viele Betriebe des Gastgewerbes stehen vor einem
großen Problem: Ihnen fehlen Nachwuchsfachkräfte. Immer
weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung in der Branche. Für die Unternehmen heißt das: Immer
weniger Mitarbeiter müssen sich um dieselbe oder gar eine
steigende Zahl an Gästen kümmern. Für die Zukunft sind
deshalb dringend kreative Konzepte und viel Engagement
gefragt, um genügend Auszubildende für das Gastgewerbe
zu gewinnen.
Zu wenig Azubis
Für die Region ist ihre ländliche Lage – man darf sagen –
Segen und Fluch zugleich: Sie ist ein Segen, weil sie jährlich tausende Touristen auf der Suche nach Erholung und
Erlebnis anzieht und damit einen Beitrag zum Erhalt des
für die Region wichtigen Wirtschaftsfaktors Tourismus liefert. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Lebensqualität der
Menschen, die am Hellweg und im Sauerland wohnen und
arbeiten, hoch zu halten. Wenn es aber darum geht, Fachkräfte aus anderen Teilen Deutschlands für ein Leben und
Arbeiten in der Region zu begeistern, dann lässt die Überzeugungskraft von Natur, Ruhe, sauberer Luft und Sportmöglichkeiten zu wünschen übrig. Und das bekommt seit
einigen Jahren besonders das Gastgewerbe schmerzhaft zu
spüren. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass junge
Menschen aus der Region eine Ausbildung und spätere Karriere in der Branche als wenig erstrebenswert empfinden.
Gleichzeitig finden sie am Hellweg und im Sauerland viele
andere Alternativen.
Negativ-Trend
© Giuseppe Porzani - Fotolia.com
wirtschaft 02/2015
Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass bei
den insgesamt 421 Ausbildungsbetrieben im Gastgewerbe
die Zahl der Ausbildungsverträge spürbar zurückgegangen
ist: Bestanden Ende 2010 im Kreis Soest noch insgesamt 254
Ausbildungsverträge, waren es Ende 2014 nur noch 231.
Noch deutlicher ist diese Entwicklung im Hochsauerlandkreis zu erkennen: Von 413 Ausbildungsverträgen Ende 2010
sank die Zahl am Ende des vergangenen Jahres auf 305.
Dass der Negativ-Trend im HSK deutlicher zu Buche
schlägt als im Kreis Soest liegt auch daran, dass Betriebe
und Mitarbeiter in den beiden Kreisen unterschiedlichen
Anforderungen gerecht werden müssen: Während im Kreis
Soest vor allem Wellness, Gesundheit und Erholung an erster Stelle bei den Urlaubern, die oft zur Generation 50+
gehören, stehen, spielt im Hochsauerland der Erlebnisfaktor
eine wichtige Rolle und lockt auch viele junge Gäste an.
5
TITELTHEMA
nicht aufzuhalten. „Aber es gibt viele Stellschrauben, an denen die Betriebe drehen können, um junge Menschen auf
sich als attraktive Arbeitgeber aufmerksam zu machen und
auch zu halten“, so Angela Rademacher. Und dazu seien
nicht immer große, teure Maßnahmen nötig. An erster Stelle – und nicht zu unterschätzen – steht die Wertschätzung
von Mitarbeitern und die Anerkennung dessen, was sie leisten. Denn: „Die Zeiten sind härter geworden. Heute müssen
Mitarbeiter zum Beispiel auch mit Kritik umgehen können,
die ihnen nicht persönlich gesagt wird, sondern die Gäste
anonym im Internet äußern“, so Rademacher weiter. Umso
wichtiger sei es, dass Mitarbeiter mit Herausforderungen
wie diesen nicht allein gelassen würden.
Immer in
Bewegung bleiben
© Robert Kneschke- Fotolia.com
Das Gastgewerbe bietet jungen Menschen sehr gute Ausbildungs- und
Karrierechancen.
Im Hochsauerland ist der Winter die Hauptsaison, im Kreis
Soest der Sommer.
Um dem Mangel an Auszubildenden und späteren Fachkräften entgegenzuwirken, haben im vergangenen Jahr IHK,
Agentur für Arbeit, Kolping Bildungszentren Südwestfalen
und Wirtschaftsförderung Winterberg einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen: Gemeinsam hat man aktiv im Ausland, genauer gesagt: in Kroatien, bei jungen Menschen dafür geworben, zunächst ein Praktikum im Gastgewerbe des
HSK zu absolvieren und – bei Erfolg – eine entsprechende
Ausbildung anzuschließen. 35 junge Menschen sind dieser
Einladung gefolgt – einige von ihnen haben dafür in ihrer
Heimat alle Zelte abgebrochen. „Die Rückmeldungen, die
wir aus den Betrieben bekommen, sind sehr positiv. Deshalb ist geplant, das Projekt in der Zukunft weiterzuführen.
In diesem Jahr möchten wir wieder potenzielle Fachkräfte
aus Kroatien, aber auch aus Spanien zu uns einladen“, sagt
Angela Rademacher, IHK-Ausbildungsberaterin für das Gastgewerbe, die sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit der
Projektpartner freut.
Kleine Aufmerksamkeiten können deshalb besonders dem
Fachkräftenachwuchs ein wichtiges Signal sein, dass er sich
mit seinem Ausbildungsberuf für den richtigen Weg entschieden hat: der „Azubi-Teller“ auf der Speisekarte wertschätzt
das Engagement des jungen Menschen und zeigt nach außen: Hier wird ausgebildet! Das Angebot, mal im „eigenen
Haus“ übernachten/essen können, sensibilisiert für die Bedürfnisse der Gäste. Das Bonusheft, mit dem Azubis in der
Region Angebote des Gastgewerbes (Essen, Schwimmen,
Wellness etc.) zu günstigen Preisen nutzen können, ist ein
kleines Dankeschön und zeigt dem Azubi gleichzeitig, wie
vielfältig „seine“ Branche ist. Besser noch: So etwas spricht
sich herum und trägt dazu bei, dass andere junge Menschen
auf den Ausbildungsbetrieb aufmerksam werden – und auf
die Karrieremöglichkeiten, die ihnen geboten werden. Denn
im Gastgewerbe können junge Nachwuchskräfte sehr viel
schneller in leitende Positionen aufsteigen als es in anderen
Branchen möglich ist.
Ausbildung im Gastgewerbe
lohnt sich
Weitere spannende Impulse können Unternehmen ebenfalls
durch den Austausch untereinander gewinnen „Wichtig ist,
in Bewegung zu bleiben“, sagt Angela Rademacher. „Dass
sich Ausbildung im Gastgewerbe lohnt, wenn auch die Rahmenbedingungen eine Herausforderung sind, beweisen in
unserer Region viele Betriebe mit ihren Mitarbeitern jeden
Tag. Das zeigt sich in den Prüfungen: Die Azubis aus unserer Region liegen mit ihren Ergebnissen oft über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Und darauf sind wir stolz.“
sil
Es gibt kein
Allheilmittel
Doch sie betont auch: „Es gibt kein Allheilmittel für die Branche.“ Zu differenziert sei die Lage in den einzelnen Kreisen,
zu individuell die Betriebe und der demografische Wandel
6
kont@kt:
Angela Rademacher
Tel. 02931 878-113
[email protected]
wirtschaft 02/2015
Systemgastronome mit Leib und Seele - und mit Sorgen: Daniela Wenzel-Schmitz und Nikolaj Gegeniger bedauern, dass sich so wenige junge Menschen
für eine berufliche Zukunft in der Branche interessieren und engagieren sich deshalb besonders für die Ausbildung der Nachwuchskräfte.
„Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf
junge Menschen eingehen“
Daniela Wenzel-Schmitz lächelt. Über eine Stunde dauert das Gespräch, das in ihrer Burger-King-Filiale in Soest geführt wird. Währenddessen herrscht an der Theke reges Treiben: Manchmal kommt nur ein einzelner Gast herein,
manchmal viele auf einmal. Trotz Trubel bleiben die Burger-King-Mitarbeiter immer gelassen, ruhig, freundlich.
Daniela Wenzel-Schmitz ist stolz auf sie. Und gleichzeitig blickt sie mit Sorge in die Zukunft: „Wir werden als Ausbildungsbetrieb kaum wahrgenommen.“ Die Systemgastronomie habe es bei der Gewinnung von Nachwuchsfachkräften besonders schwer.
Daniela Wenzel-Schmitz betreibt als Franchise-Nehmerin vier
Burger-King-Restaurants in Arnsberg, Werl und Marsberg, gestartet ist sie 2001 mit der Filiale in Soest. Davor hatte sie die
Systemgastronomie in einer anderen Fast-Food-Kette 22 Jahre
lang kennen- und liebengelernt und sich bis auf die Position der Bezirksleiterin vorgearbeitet. Dann entschied sich die
Lippstädterin für die Selbstständigkeit.
Und für die Ausbildung. Denn die Unternehmerin kann sich
noch gut daran erinnern, wie vor rund 15 Jahren zum ersten Mal der damals neue Ausbildungsberuf Fachmann/-frau
für Systemgastronomie in der Branche startete. „Der Beruf ist
damals unbekannt gewesen und ist es bis heute“, sagt Daniela Wenzel-Schmitz mit Bedauern. Junge Menschen wüssten
nicht, dass Systemgastronomie mehr sei als Burger-Braten.
Hinter dem Beruf stecke vielmehr eine fundierte kaufmänniwirtschaft 02/2015
sche Ausbildung, in der die Azubis vom Tagesgeschäft über
Wareneinkauf/-kalkulation bis zur Personalführung alles lernten. „Das wissen Außenstehende aber nicht“, sagt WenzelSchmitz. Deshalb gewinnt sie ihre Auszubildenden in erster
Linie aus der Riege junger Mitarbeiter, die während oder
nach der Schule in einer ihrer Filialen jobben. Daraus entstehen die meisten erfolgreichen Ausbildungsverhältnisse - als
Fachmann/-frau Systemgastronomie oder als Fachkraft im
Gastgewerbe.
Außenstehende hingegen brechen die Ausbildung nicht selten ab. Sie hatten entweder falsche oder gar keine Vorstellungen von der Systemgastronomie. Das ist für die Unternehmerin umso enttäuschender, weil sie keine Auszubildenden
einstellt, ohne dass diese zuvor ein mindestens 14-tägiges
Praktikum absolviert haben. „Ein bezahltes“, wie sie betont.
7
TITELTHEMA
Trotzdem: Vielen jungen Menschen seien die Anforderungen, die die Systemgastronomie an Azubis und Mitarbeiter
stellt, zu hoch. „Bei uns bestellt niemand einen Tisch für 10
Personen vor, die stehen einfach plötzlich vor der Theke. Und
bei uns ist nach 14 Uhr auch nicht Ruhe bis zum Abendgeschäft. Die Gäste kommen nicht nur in Stoßzeiten, sondern
fast rund um die Uhr“, so Wenzel-Schmitz.
Stress für die Mitarbeiter und Azubis, die in Soest durchschnittlich 1.300 Gäste am Tag bewirten. Und diese sollen wiederkommen. „Wir verkaufen keine Luxushandtaschen, sondern Essen zum kleinen Preis. Wir sind darauf angewiesen,
dass die Gäste wiederkommen. Und das passiert nur, wenn
das Gesamtpaket stimmt: Qualität des Essens, Sauberkeit im
Restaurant und guter Service. Und ich stelle höllisch hohe Ansprüche“, sagt Daniela Wenzel-Schmitz.
Ausbildung nimmt in ihrem Unternehmen einen besonderen Platz ein, und sie selbst ist stellvertretende Vorsitzende im
IHK-Prüfungsausschuss Fachmann/-frau für Systemgastronomie. Die Unternehmerin betont zwar, dass sie grundsätzlich
von Azubis ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft erwarte.
Dafür engagiert sie sich auf der anderen Seite persönlich für
die jungen Menschen und ermöglicht ihnen zum Beispiel, über
den sprichwörtlichen Tellerrand zu schauen: Sie unternimmt
mit jedem Azubi-Jahrgang eine Fahrt in eine größere Stadt wie
Köln, Amsterdam oder Berlin, um ihren Nachwuchskräften zu
zeigen, was alles zur Systemgastronomie gehört und welche
Möglichkeiten sie später mit ihrer Ausbildung haben.
Diese Fahrten kommen bei den jungen Menschen natürlich
gut an. Doch Daniela Wenzel-Schmitz ist etwas anderes noch
viel wichtiger: „Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf die
jungen Menschen auch wirklich eingehen.“ Vielen fehle heute
oft der Rückhalt Zuhause - „sie werden alleine groß“. Deshalb
ist sie für ihre Auszubildenden auch dann da, wenn es um
Themen geht wie Schulden, Schwierigkeiten mit der Woh-
nung oder in der Beziehung. „Wenn junge Menschen bei uns
eine Ausbildung beginnen, sind sie oft nicht älter als 18 Jahre.
Und wenn wir sie dann ins Leben schubsen, sind wir auch mit
dafür verantwortlich, dass aus ihnen verantwortungsbewusste, junge Erwachsene werden.“
Sicherlich: Auch sie habe schon bei der Ausbildung ihrer
Nachwuchskräfte Enttäuschungen erlebt. Dazu gehören abgebrochene Ausbildungsverhältnisse ebenso wie junge Fachkräfte, die erfolgreich ihre Prüfung ablegen, um dann der Branche
den Rücken zu kehren und in den Einzelhandel zu gehen.
„Ich bin trotzdem überzeugt, dass es sich lohnt, in die Ausbildung junger Menschen zu investieren“, betont die Unternehmerin. „Denn Erfolg erreiche ich nicht alleine, sondern
nur mit meinen Mitarbeitern zusammen. Und Erfolg ist nicht
zuletzt eine Frage der Wertschätzung, die man dem Team
entgegenbringt.“ Und der einen oder anderen Ausbildungsenttäuschung, erzählt sie weiter, stünden viele Mitarbeiter
gegenüber, die mit Begeisterung in der Systemgastronomie
arbeiten. Und Karriere machen. Wie Nikolaj Gegeniger, der
nach dem Abitur bei Burger King gejobbt und dann eine Ausbildung zum Fachmann für Systemgastronomie abgeschlossen
hat. Inzwischen leitet er das Restaurant in Soest und setzt
sich ebenso für die Ausbildung der Nachwuchskräfte ein, wie
seine Chefin. Und diese sagt: „Ausbildung ist im Wandel. Und
auf diesen Wandel müssen Betriebe reagieren. Wir werden
schon allein aus demografischen Gründen weniger - in unserem Fall sowohl vor als auch hinter der Theke.“ Deshalb will
sie sich weiterhin für eine bestmögliche Ausbildung junger
Menschen engagieren. „Und ich würde mich freuen, wenn wir
dazu noch intensiver mit den Schulen der Region zusammenarbeiten könnten. Ich kann mir zum Beispiel gut vorstellen,
Schülerinnen und Schüler zu einem Tag der offenen Küche
einzuladen - damit die Ausbildung in der Systemgastronomie
stärker ins Bewusstsein der Azubis von morgen rückt.“ sil
„Man muss neue Wege gehen“
Im Sommer des vergangenen Jahres haben 35 Kroaten in ihrer Heimat alle Zelte abgebrochen und sind nach
Deutschland gekommen, um hier erst ein Praktikum und später eine Ausbildung im Gastgewerbe zu beginnen.
Drei von ihnen, darunter ein Paar mit einem Kind, arbeiten im Dorint Hotel & Sportresort Winterberg. Hoteldirektor Michel Vogel ist begeistert von dem Projekt und seinen neuen Mitarbeitern. „Wenn es um die Ausbildung im
Gastgewerbe geht, muss man neue Wege gehen“, sagt er. Denn in der Regel kann er nicht mehr alle freien Lehrstellenplätze mit jungen Menschen aus der Region oder anderen Teilen Deutschlands besetzen.
Ihre Enttäuschung ist Michel Vogel und Stefanie Weller, die
im Dorint-Hotel die Betriebsbüro- und Personalleitung innehat, anzumerken, wenn sie erzählen, dass Schülerinnen
und Schüler entweder nicht wissen, welche Ausbildungsund Aufstiegsmöglichkeiten ihnen die Branche eröffnet,
oder eine Ausbildung sogar als minderwertig angesehen
8
wird. „Ich habe schon gehört, dass Schülern gesagt wurde:
Geh‘ nicht ins Hotel, lerne etwas Anständiges“, sagt Stefanie Weller kopfschüttelnd. Und Michel Vogel betont: „Dabei
sind es fantastische Berufe.“
55 Mitarbeiter arbeiten im Dorint-Hotel Winterberg, dazu
gehören jährlich 3 Auszubildende als Koch/Köchin und 3
wirtschaft 02/2015
Sind auf gute Nachwuchskräfte angewiesen: „Wir feilen täglich an der Qualität unserer Ausbildung“, sagen Hoteldirektor Michel Vogel und Personalleiterin Stefanie Weller.
als Hotelfachmann/-frau. Das Resort, das in Neuastenberg
direkt an der Postwiese liegt, erstreckt sich mit 60 Doppelzimmern/Appartements und 65 Landhäusern sowie 7 Tagungsräumen, 2 Restaurants, einer Bar, Kids Club, Fitnesscenter, Wellness- und Saunabereich sowie Schwimmbad
über 42.000 qm. Hauptzielgruppe: Familien. Fast die Hälfte
der Gäste kommt aus den Beneluxländern ins Sauerland, 50
Prozent aus Deutschland.
Für junge Menschen hält ein solches Haus viele Anreize
parat, die eine Ausbildung und spätere Festanstellung attraktiv machen. Sollte man denken. Tatsächlich aber können Michel Vogel und Stefanie Weller längst nicht mehr
problemlos alle Ausbildungsplätze besetzen. „Wir schreiben diese immer auf verschiedenen Internetplattformen
aus, inserieren in Zeitungen und nutzen die Unterstützung
lokaler Partner wie IHK und Agentur für Arbeit“, so Vogel.
„Aber wir erhalten nicht mehr die Fülle an Bewerbungen,
wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Auswahl
und damit auch die Qualität der Bewerber hat nachgelassen“, ergänzt Stefanie Weller. Generell habe die Begeisterung für die Berufe im Gastgewerbe bei jungen Menschen
abgenommen, berichten die beiden. Unter dieser Entwicklung leide die ganze Branche. Erschwerend hinzu komme
die Tatsache, dass es zur Herausforderung geworden ist,
junge Menschen für ein Leben und Arbeiten in einer ländlichen Region zu gewinnen.
Für den Hoteldirektor und die Personalleiterin ist all das
wirtschaft 02/2015
aber kein Grund zu resignieren. Im Gegenteil. „Wir feilen
täglich an der Qualität unserer Ausbildung“, sagt Michel
Vogel entschieden.
Deshalb widmet man dem Fachkräftenachwuchs in Neuastenberg besondere Aufmerksamkeit: „Wenn die Ausbildung startet, bekommt jeder Azubi von uns eine Schultüte“,
berichtet Stefanie Weller. Darin finden sich neben Süßigkeiten auch Pflaster für die ersten Blasen, die man sich gelaufen hat, Taschentücher, um die ersten Tränen zu trocknen,
oder Putzutensilien für stets saubere Schuhe. Kleinigkeiten,
die den jungen Menschen, die aus der behüteten Schulwelt
ins Arbeitsleben wechseln, die Angst nehmen sollen. Außerdem werden für sie Einführungsveranstaltungen vorbereitet. „Die Auszubildenden sollen erst einmal richtig bei
uns ankommen“, so Weller. Aber auch in den folgenden
Jahren werden die Nachwuchskräfte, die alle Abteilungen
des Resorts kennenlernen, unterstützt - sei es bei der Erstellung des Berichtsheftes oder beim richtigen und individuellen Umgang mit Stresssituationen. „Auszubildende sind
bei uns keine billigen Arbeitskräfte“, sagt Michel Vogel mit
Nachdruck. Es sei eine Selbstverständlichkeit, ihnen Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenzubringen.
Deshalb setzt man im Dorint-Hotel über die regulären
Ausbildungsinhalte hinaus auch auf weitere Angebote wie
interne Schulungen zu Themen wie Getränke oder Fischzubereitung sowie auf externe Trainings, bei denen die jungen
Menschen zum Beispiel lernen, wie sie ein Telefongespräch
9
TITELTHEMA
richtig entgegennehmen. Einmal im Jahr haben zudem
alle Azubis des 3. Lehrjahres die Möglichkeit, sich für den
„Dorint-Oscar“ zu bewerben, indem sie entsprechend ihres
Ausbildungsberufs ein eigenes Konzept erstellen, zum Beispiel für eine Veranstaltung oder ein Menü. Die besten Azubis der gesamten Dorint-Gruppe, zu der deutschlandweit 40
Häuser gehören, werden mit Preisen ausgezeichnet, können sich mitunter in einem der anderen Resorts Know-how
und Tricks von einem Sterne-Koch abgucken. Wer Ehrgeiz
und Eigeninitiative besitzt, kann darüber hinaus an einem
der hausinternen Programme teilnehmen und sich weiterbilden, um später die Karriereleiter hinaufzuklettern. „In
unserer Branche ist der Aufstieg vom Tellerwäscher zum
Direktor möglich, ohne das schon zu Beginn Abitur und
Studium vorgezeigt werden müssen. Wo gibt es das sonst
noch?“, sagt Michel Vogel.
Neben dem eigenen Ausbildungsengagement ist man im
Dorint-Resort auch neuen Wegen gegenüber aufgeschlossen - und hat im vergangenen Jahr an eben jenem Projekt
von IHK und Agentur für Arbeit teilgenommen, mit dem
35 junge Kroaten für das Gastgewerbe ins Sauerland geholt
worden sind. „Es war anfangs eine Herausforderung, die
Sprachbarriere zu überwinden. Aber dank eines Deutschkurses funktioniert das inzwischen richtig gut“, sagt Michel
Vogel. Schlagen sich die drei weiterhin so hervorragend,
sieht der Hoteldirektor gute Chancen, sie nach der Ausbildung zu übernehmen.
Michel Vogel blickt nicht täglich mit großen Sorgen in die
Zukunft und stellt die Frage nach der Entwicklung des Ausbildungsmarktes für das Gastgewerbe. Aber man ist sich in
Neuastenberg über den Ernst der Lage im Klaren. „Deshalb
werden wir weiter in die Ausbildung junger Menschen investieren. Ich selbst würde mich jeder Zeit wieder für meinen Beruf entscheiden. Und im Gastgewerbe bekommen
wir durch unsere Arbeit so viel zurück, und zwar von zufriedenen und glücklichen Gästen“, sagt die gelernte Hotelkauffrau Stefanie Weller. Und Michel Vogel ergänzt noch:
„Wir wollen und können unsere Gäste begeistern - vom
Azubi bis zum Direktor. Und dafür sind wir auf gute Nachwuchskräfte dringend angewiesen.“
sil
INTERVIEW
„Wir müssen alle an einem Strang ziehen“
Studiendirektor Franz Imöhl, Leiter der Abteilung Hotel- und Gaststättengewerbe am Berufskolleg Meschede,
unterrichtet seit 35 Jahren Auszubildende im Gastgewerbe. Seitdem hat er beides erlebt: Spitzenzeiten mit einem
Schülerüberhang, aber auch den Einbruch in den vergangenen 10 Jahren. Die Lage für das Gastgewerbe bewertet
Imöhl als ernst: Ohne Auszubildende aus dem Ausland werde man den Bedarf der Branche in der Zukunft kaum
decken können.
wirtschaft: Herr Imöhl, wie haben Sie die Entwicklung der
Auszubildenden-Zahlen erlebt?
Franz Imöhl: Wir haben vor allem in den vergangenen
Jahren in allen Bereichen, nicht nur im Gastgewerbe, einen
Rückgang der Schülerzahlen verzeichnet. In den 1980er Jahren kamen hingegen noch viele junge Menschen aus dem
Raum Münster in unsere Region, um hier eine Ausbildung
im Gastgewerbe zu beginnen. Und in Spitzenzeiten kamen
bis zu 50 Prozent unserer Schüler nach der Wiedervereinigung aus den neuen Bundesländern. Noch vor rund 10
Jahren hatten wir die Situation, im HSK mehr Schulabsolventen als Ausbildungsplätze zu haben. Das tat dem Gastgewerbe gut, weil viele aus diesem Überhang in die Branche
gegangen sind. Das sieht heute anders aus. Von etwa 650
Schülern nach der Wiedervereinigung im Bereich Hotel- und
Gaststättengewerbe sind es heute noch ca. 400 Azubis, die
in der Branche am Berufskolleg Meschede jährlich ausgebildet werden.
10
Das zur Quantität. Wie steht es um die Leistung der Auszubildenden?
Wir erleben, dass diejenigen, die sich für eine Ausbildung
im Gastgewerbe entschieden haben, mit Leidenschaft bei der
Sache sind und in ihrem Beruf auch wirklich arbeiten möchten. Es gibt nach wie vor die sehr guten und die leistungsschwächeren Schüler, wobei die Zahl der schwächeren in den
vergangenen Jahren gestiegen ist. Auch auf solche Entwicklungen muss Schule reagieren. Wir haben zum Beispiel vor
5 Jahren eine Förderklasse bei den Koch-Azubis eingerichtet.
Aber eben auch eine Leistungsklasse für die sehr guten Schülerinnen und Schüler.
Welchen Herausforderungen stehen Sie noch gegenüber?
Unsere Hauptaufgabe ist es, Grundlagenwissen zu vermitteln,
allerdings mit jeglichem Einbau von Neuerungen. Das betrifft
zum Beispiel technische Neuheiten, die Einzug in den Berufswirtschaft 02/2015
alltag halten, wie Online-Buchungs- oder Bewertungsportale,
mit denen Hotelfach- und Hotelkaufleute umgehen können
müssen. Und bei den Köchen ist die Nachhaltigkeit ein großes
Thema, speziell wenn es darum geht, Produkte aus der Region zu verarbeiten. Auf solche Entwicklungen reagieren wir
möglichst spontan. Ebenso müssen wir den unterschiedlichen
Anforderungen der Betriebe gerecht werden.
Wie kann der Fachkräftebedarf der Branche künftig gesichert
werden?
Wir werden weiter aus dem Hochsauerlandkreis die motivierten Schülerinnen und Schüler bekommen, die Spaß an
einer Ausbildung im Gastgewerbe haben. Aber diese werden
zahlenmäßig nicht ausreichen. Deshalb müssen wir verstärkt
Chancen nutzen, im Ausland junge Menschen anzuwerben.
Das Projekt, junge Menschen aus Kroatien ins Sauerland
einzuladen, ist genau der richtige Weg. Und die Region wird
gleich mehrfach davon profitieren: Die Betriebe bekommen
Fachkräfte, und viele von denen werden in unseren Städten
und Dörfern leben und so dem Bevölkerungsrückgang entgegenwirken. Voraussetzung für einen erfolgreichen Start in die
Ausbildung ist, dass die jungen Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, in ihrer Heimat bereits so viel Deutsch
gelernt haben, dass sie bei uns in Schule und Betrieb kaum
Verständigungsschwierigkeiten haben. In jedem Fall sind wir
auf sie angewiesen. Denn um die wenigen Schülerinnen und
Schüler aus unserer Region werden sich alle Branchen reißen.
Da hat das Gastgewerbe tendenziell eher das Nachsehen.
Woran liegt das?
Vielen jungen Menschen erscheint eine Ausbildung im Gastgewerbe als unattraktiv: Sie möchten nicht so gerne an Wochen-
wirtschaft 02/2015
Franz Imöhl unterrichtet am Berufskolleg Meschede Auszubildende im
Gastgewerbe.
enden arbeiten, fürchten sich vor unregelmäßigen Schichten
und viel Stress. Dabei haben wir in der Region, Gott sei Dank,
auch Betriebe, die top ausbilden und deren Auszubildende
sich in Schule und Betrieb sehr wohl fühlen. Wichtig für die
Zukunft ist, dass wir weiter alle gemeinsam an einem Strang
ziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Betrieben,
IHK und Partnern in der Region wie zum Beispiel dem Köche
Club Winterberg funktioniert wirklich gut.
sil
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UNTERNEHMEN & REGION
BOB- UND SKELETON-WM 2015
Ein einzigartiges Ereignis
Vom 23. Februar bis zum 8. März finden die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften in Winterberg statt. Petra
Sapp, Geschäftsführerin der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH, hat im Vorfeld mit der wirtschaft
darüber gesprochen, dass auch für eine bekannte Wintersportregion wie das Sauerland eine Weltmeisterschaft ein
ganz besonderes Event ist, von dem die gesamte Region profitieren kann.
wirtschaft: Frau Sapp, Winterberg ist
schon oft Austragungsort von Sportevents wie zum Beispiel Weltcups gewesen. Wie ist es, eine Weltmeisterschaft
auszurichten?
Petra Sapp: Für uns ist dies ein einzigartiges Ereignis. Es gibt 17 Kunsteisbahnen weltweit, und jede möchte
gerne eine Weltmeisterschaft ausrichten. Umso mehr haben wir uns gefreut,
als wir 2011 den Zuschlag bekamen. In
Winterberg wurde zuletzt vor 20 Jahren
ein solches Event ausgetragen. Damals
war es die Bob-WM der Herren und gar
nicht zu vergleichen mit der diesjährigen Kombination aus Damen- und Herren-Bob und -Skeleton. Wir sprechen
genau genommen also nicht von einer
Weltmeisterschaft, sondern von zweien.
Die jüngste Kunsteisbahn in der Riege
der weltweiten wurde für die Olympischen Spiele in Sotschi gebaut. Die letzten Bob- und Skeleton-WMs wurden in
St. Moritz ausgetragen. Womit punktet
Winterberg als Austragungsort?
Wir punkten mit Geschwindigkeit,
Technik und Ehrenamt. Den Bobsport
gibt es seit über 100 Jahren bei uns in
Winterberg – er hat also eine sehr lange
Tradition. Lange Zeit wurde dafür eine
Bahn aus Eis und Schnee selbst gebaut,
bis schließlich 1976 eine Kunsteisbahn
errichtet wurde. Sie ist heute nach Umbauarbeiten 1600 Meter lang und mit
durchgängig 10 bis 15 Prozent Gefälle
eine der schnellsten Bahnen weltweit.
Außerdem sind wir technisch auf dem
neuesten Stand mit einer Kühlanlage,
die rund 40 Tonnen Ammoniak fasst.
Die Bahn liegt je nach Wetterlage in verschiedenen Klimazonen, so dass in den
44 Kühlsegmenten höchst individuell
die Eistemperaturen gesteuert werden.
12
Das Eisteam hat sein Handwerk über
viele Jahre gelernt und verfeinert. Und
mit dem Bob- und Schlittenclub Winterberg an unserer Seite gibt es erfahrene
Ehrenamtliche, die den gesamten sportlichen Ablauf sicherstellen. Außerdem
verfügt Winterberg als bekannter Urlaubsort über eine hervorragende Infrastruktur. Wir brauchen uns also hinter
großen Namen und Austragungsorten
von Olympischen Spielen nicht zu verstecken.
Gibt es denn trotzdem besondere Herausforderungen?
Natürlich. Eine der größten ist die, das
Eis der Bahn vorzubereiten und bis
zum Ende der Weltmeisterschaften in
Top-Qualität zu halten. Das Team um
den Bahnmeister präpariert die Bahn
deshalb täglich, um zu verhindern, dass
Niederschläge wie Raureif oder Regen
festfrieren. Insgesamt leisten alle, die
für das Gelingen dieses Events mit anpacken, einen hervorragenden Job und
investieren sehr viel Zeit und Kraft. Immerhin müssen 8 Wettkampftage und
6 zusätzliche Trainingstage vorbereitet
und durchgeführt werden. Wir haben
noch nie eine so große sportliche Veranstaltung ausgerichtet.
Mit wie vielen Sportlern und Besuchern
rechnen Sie?
Mit zirka 250 Sportlern aus 30 Nationen. Und wir hoffen auf 25.000 bis
30.000 Besucher. Die werden hauptsächlich aus ganz Südwestfalen, der
Rhein-/Ruhrschiene und dem angrenzenden Hessen kommen. Wir freuen
uns auch auf viele Fans aus den Niederlanden und Belgien, für die Winterberg
schon zur zweiten Heimat geworden ist.
Was erwartet die Besucher abseits der
sportlichen Wettkämpfe?
Es gibt ein großes Rahmenprogramm,
das mit der Eröffnung und dem Einmarsch der Nationen am 26. Februar
Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH
Petra Sapp, Geschäftsführerin der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH.
wirtschaft 02/2015
wirtschaft 02/2015
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Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH
UNTERNEHMEN & REGION
beginnt. Darüber hinaus hat die Ausrichtergemeinschaft viel auf die Beine
gestellt, jeder Tag steht unter einem anderen Motto – es gibt zum Beispiel den
Vereinstag, den Familientag oder den
Kulturtag. Wir werden in Winterberg
in der Stadtmitte ein großes WM-Zelt
aufbauen, wo 6 abendliche WM-Talks
einen sportlichen Überblick bieten, begleitet von Musik, Tanz und Showacts.
Außerdem konnte Atze Schröder für
einen Auftritt gewonnen werden. Es ist
also für Jeden etwas dabei.
Welche Effekte versprechen Sie sich
durch die Veranstaltung für Winterberg
und die Region?
Die Bob- und Skeleton-WM wird ein fantastisches Erlebnis werden, bei dem die
Besucher an der Bahn den Sport hautnah erleben können Die Veranstaltung
hat einen hohen medialen Wert – zum
Beispiel durch die Liveübertragungen
des öffentlich-rechtlichen Fernsehens –
und wird damit den Bekanntheitsgrad
der Region und unserer Partner und
Sponsoren stärken. Wir arbeiten erfolgreich mit der Winterberg Touristik, dem
Sauerland-Tourismus und der Südwestfalen Agentur zusammen, damit die
Region optimal von der Veranstaltung
profitiert. Es hat viel Überzeugungsarbeit bei den Sportfachverbänden gekostet, die ganze Veranstaltung nach
Karneval zu terminieren. So erhält die
Gastronomie eine zusätzliche Gelegenheit zu profitieren. Es geht uns Ausrichtern darum, den Zuschauern und
Besuchern zu zeigen, wie vielfältig,
interessant und bunt das Leben in unserem Sauerland ist. Die Bobbahn Winterberg-Hochsauerland ist die Sportstätte der Region - und wie könnte man die
Qualitäten dieser Region besser zeigen
als mit zwei
Weltmeisterschaften?
sil
mehr: www.winterberg2015.de
Qualität ist der Ansporn
Nicht „höher, schneller, weiter“ - wohl aber „immer besser“ lautet der Wahlspruch des Sauerland-Tourismus. Viel
ist im touristischen Jahr 2014 erreicht worden, nun gibt der Tourismusverband die Losung aus: Lasst uns ausbauen
und optimieren, was wir bis hierhin richtig gut gemacht haben. Qualität ist der Ansporn, wenn es gilt, die Infrastruktur zu gestalten, zukünftige Projekte weiter auszuformen, Gastgeber zu schulen - und natürlich Bürger und
Gäste anzusprechen.
„Es ist wirklich erstaunlich, wie wetterresistent sich das Sauerland als Reiseregion behauptet“, resümiert Thomas
Weber, Geschäftsführer des SauerlandTourismus, das touristische Jahr 2014
anhand der offiziellen Gäste-Statistik.
„Und das trotz der Einbußen in dem
absolut nicht winterlichen Winter zu
Beginn des Jahres und erschwerenden
Wetterkapriolen zu anderen Jahreszeiten.“ In Zahlen - die derzeit nur bis
September 2014 vorliegen - präsentiert
es sich wie folgt: Von Januar bis September 2014 reisten gut 1,77 Millionen
Gäste in die grüne Freizeitregion, was
ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber
dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Es
wurden in diesen zehn Monaten 5,7
Millionen Übernachtungen gezählt,
das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent. Einbußen gab es allerdings bei
den Gästen aus dem Ausland. Mehr als
355.000 ausländische Besucher reisten
von Januar bis September 2014 an -
und damit 0,9 Prozent weniger als im
Vorjahreszeitraum. Größer ist das Minus bei den Übernachtungen, 1,16 Millionen und damit 4,5 Prozent weniger
als im Vorjahreszeitraum wurden statistisch erfasst. „Wenn man bedenkt,
dass dieses Minus bei den ausländischen Gästen - vornehmlich sind dies
natürlich Niederländer und Belgier - in
den Wintermonaten sogar zweistellig
war, dann haben wir im Sommer bezogen auf die Gesamtregion wirklich gut
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wirtschaft 02/2015
aufholen können“, fasst Weber zusammen. Die statistischen Zahlen gelten
für das touristische Sauerland inklusive
der hessischen Gemeinden Willingen
und Diemelsee sowie Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn. Schmerzhaft
war der Jahresanfang vor allem für die
Orte in den Hochlagen im Sauerland.
Fehlender Schnee und zu warme Witterung haben dort Wintersport nahezu unmöglich gemacht und die Bilanz
vermiest. „Umso mehr freuen wir uns,
dass wir mit unserem umfangreichen
Angebot an Ausflugszielen, Freizeitmöglichkeiten und naturnahen Erlebnissen im Jahresverlauf dennoch Gäste
aus unseren Quellmärkten an Rhein
und Ruhr - aber eben auch Niederländer - zu uns locken konnten“, sagt der
Geschäftsführer.
Zwei Top-Themen für die Zukunft
Aus diesen Zahlen leiten die heimischen Touristiker konkrete Arbeitsaufträge für die kommenden Jahre ab.
„Wir alle zusammen - der Regionalverband und die Partner in den Orten - haben auf allen Feldern, die unsere Gäste
ansprechen, unsere Hausaufgaben gemacht. Die Infrastruktur bei Wandern,
Radfahren, Winter, Familien- und Ausflugstourismus ist top. Nun lautet die
Losung: Qualität halten und maßvoll
ausbauen!“ Auch die heiße und belebte Südwestfalen-Regionale-Phase hat mit all den touristischen Projekten, die
landauf, landab entstanden sind - zu
einer echten Angebotsvielfalt für Bürger und Gäste beigetragen. Aber es gibt
auch weitere Aufgaben. Weber: „Mit
Vehemenz werden wir künftig zwei
Top-Themen vorantreiben: den präventionsorientierten Gesundheitstourismus und die Zuwendung zu unserer
Der Vorstand des Sauerland-Tourismus: Qualität ist der Ansporn.
Basis, also zur Gastronomie und Hotellerie.“
Auszeit und Gelassenheit
Dem ersten Thema widmet sich die
Produktlinie „Sauerland-Zeit“. Unter
dem Motto „Relax - lebe gelassen!“
präsentiert sie präventive Urlaubsangebote in der Natur im Zusammenspiel
mit Angeboten zum Lebenscoaching,
die den Gästen helfen können, ihre
Lebensenergiespeicher wieder aufzuladen und die Selbstheilungskräfte
zu aktivieren. Mit dieser Produktlinie
wird die Qualität des Sauerlandes als
Auszeit-Region in den Fokus gestellt.
„Viele Gäste wollen schlichtweg erst
einmal entspannen“, erklärt Thomas
Weber. „Wir imaginieren zunächst ein
neues Gelassenheitsgefühl. In unserer
hektischen und schnelllebigen Zeit blicken wir heute in viele gestresste und
müde Gesichter.“ Mit einem Netzwerk
an persönlichen Trainern, so genann-
ten Sauerland-Coaches, erarbeitet der
Sauerland-Tourismus nun verschiedene Angebote, die Gästen zusätzlich
eine Dosis Lebenshilfe für den Alltag
mitgeben.
Unterstützung für Gastgeber
Mit dem Förderprojekt Sauerland-GastgeberWerkstatt hat der Tourismusverband mit Unterstützung kompetenter
Partner ein Instrument eingerichtet,
mit dem er das zweitgenannte TopThema angeht. Eine Qualifizierungsoffensive richtet sich mit verschiedenen
Werkzeugen an das heimische Gastgewerbe und möchte den Betrieben dabei
helfen, fit für den Tourismus-Markt der
Zukunft zu bleiben oder zu werden.
Der Baukasten umfasst hochkarätige
Workshops zu betriebswirtschaftlichen Aspekten, zu Marketing, Vertrieb
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Betriebsattraktivierung und Angebotsentwicklung. Zudem gibt es eine Be-
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raterdatenbank mit fachkundigen und
erfahrenen Ansprechpartnern zu allen
Geschäftsfeldern des Gastgewerbes.
„Die Betriebe sind das Rückgrat unserer Tourismusregion und prägen unsere
Branche mit ihren Angeboten und ihrer Qualität“, sagt Weber. „Doch auch
in unserer Branche gilt es, in verschiedenen Bereichen immer wieder Neues
dazuzulernen. Schließlich verändert
sich der touristische Markt laufend, es
entstehen frische Trends oder es tun
sich zusätzliche Kommunikationskanäle auf.“ Mit guten Ideen, sinnvollen
Anregungen und konkreten Praxistipps
stehen die Experten der Sauerland-GastgeberWerkstatt den Betrieben zur Seite.
Gütesiegel und Netzwerke
Qualität ist auch die treibende Kraft,
wenn es darum geht die Freizeit-Infrastruktur im Sauerland zu gestalten und
zu optimieren. „Unser Netz an Rad- und
Wanderwegen kann sich wirklich se-
hen lassen. Auch hier gilt: Nicht mehr
viel muss ganz neu geschaffen, doch
das Vorhandene muss immer wieder
aufs Neue attraktiv gehalten werden“,
wiederholt Weber die Losung. Große
Freude empfinden die Sauerland-Touristiker über ein Gütesiegel, mit dem
die Region seit diesem Herbst ihren
Pionierstatus als innovative Wanderwelt untermauert hat. Die SauerlandWanderdörfer - das Netzwerk der besonders attraktiven Wanderorte - sind
die erste und bislang einzige „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“.
Apropos Netzwerk: Gemeinsame Sache machen auch die Sauerland-Kreise
und Siegerland-Wittgenstein dabei,
hochwertige Radwege in beiden Regionen zu verbinden und auszubauen.
Das neue Radwegenetz mit einem gut
durchdachten Knotenpunktsystem wie es in den Benelux-Ländern bereits
bekannt ist - wird zur nächsten Saison
Radlern unzählige Möglichkeiten bieten, die Regionen auf selbstgewählten
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Schmie
Touren zu erkunden.
Neue Gesichter im Vorstand
Bei der Mitgliederversammlung wurden mehrere neue Mitglieder in den
Vorstand des Sauerland-Tourismus berufen. Der Attendorner Bürgermeister
Christian Pospischil vertritt ab sofort
die Städte und Gemeinden aus dem
Raum Biggesee-Listersee, Christian
Koch, Geschäftsführer von Thikos Kinderland, engagiert sich im Namen der
Ausflugsziele. Stephan Britten von der
IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland wird
von den südwestfälischen Industrieund Handelskammern entsandt, Christian Schmidt als dessen Geschäftsführer wiederum vom Sauerländischen
Gebirgsverein. Der Vorsitz des Verbandes liegt auch 2015 für ein weiteres Jahr
in den Händen von Dr. Klaus Drathen,
Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises, sein Stellvertreter bleibt Theo Melcher, Kreisdirektor des Kreises Olpe.
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wirtschaft 02/2015
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Hochwasserschutz jetzt
Die Bilder von 2013 sind noch im Kopf. Die katastrophalen Überschwemmungen an Elbe und Donau, überflutete
Städte und Landschaften, zerstörte Deiche und Gebäude. Künftig drohen uns nach Expertenansicht noch mehr und
noch stärkere Starkregentage. Die Betriebe am Wasser sind gefordert!
1993, 1995, 1997, 2002, 2006, 2009
und 2013 - in den vergangenen Jahren
hat es viele gefährliche Überschwemmungen gegeben. Jede von ihnen hat
immense Schäden angerichtet und betriebliche Existenzen gefährdet oder
zerstört. Nach Schätzung der EU liegen die Hochwasserschäden seit 2002
bereits bei etwa 150 Milliarden Euro,
in Deutschland bei etwa 34 Milliarden
Euro.
HochwasserrisikomanagementRichtlinie
Zentrales Instrument des Hochwasserschutzes ist die Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL)
der EU. Deren Ziel ist ein systematiwirtschaft 02/2015
sches und kooperatives Vorgehen über
Staats- und Ländergrenzen hinweg,
das zu nachhaltigen Maßnahmen für
weniger Hochwasser und einer besseren Vorsorge für den Fall der Fälle
führt.
Das 2010 in Abschnitt 6 des deutschen Wasserhaushaltsgesetzes (WHG)
umgesetzte Regelwerk schreibt einen
Dreischritt vor: Bis Dezember 2011 waren die Gebiete mit erhöhtem Hochwasserrisiko zu ermitteln und bis Dezember
2013 Hochwasserkarten zu erstellen, die
darstellen, welche Bereiche bei Hochwassern niedriger (HQ extrem), mittlerer (HQ 100) und hoher (HQ 10) Wahrscheinlichkeit überflutet werden. Im
Dezember 2015 müssen nun die Risikomanagementpläne mit den Maßnahmen
zur Minimierung von Umfang und Auswirkung künftiger Hochwasserereignisse vorliegen. Jeder der drei Schritte ist
alle sechs Jahre zu wiederholen.
Bei der Erstellung der Risikomanagementpläne leisten ganz unterschiedliche Partner wie Städte, Private,
Polizei, Feuerwehr und andere Katastrophenschutzeinheiten ihren Beitrag.
In den vergangenen Monaten wurden
in den einzelnen Managementeinheiten Runde Tische durchgeführt, an denen auch IHKs und potenziell betroffene Unternehmen teilnehmen konnten,
um geeignete Maßnahmen abzusprechen. Die Ergebnisse sind beispielsweise Pläne für neue Retentionsflächen, technische Schutzmaßnahmen,
eine bessere Kommunikation der Hoch17
UNTERNEHMEN & REGION
wasserprognosen und Konzepte für ein
abgestimmtes Verhalten im Notfall.
ten) recherchieren oder seine IHK ansprechen.
Überschwemmungsgebiete
Nationales Hochwasserschutzprogramm
Bei der zurzeit laufenden Erarbeitung
der Risikomanagementpläne sind vor
allem die Kommunen und die Wasserund Deichverbände angesprochen. Anders ist dies bei der Ausweisung von
Überschwemmungsgebieten. Hier sind
betriebliche Interessen in hohem Maße
tangiert, weshalb sich die IHKs aktiv
an diesem Prozess beteiligen und für
die Berücksichtigung der unternehmerischen Belange eintreten.
Gemäß Paragraf 76 WHG und Paragraf 112 Landeswassergesetz (LWG)
sind die HQ-100-Flächen nach den
Hochwasserkarten von Dezember
2013 als Überschwemmungsgebiete
auszuweisen. In NRW werden sämtliche HQ-100-Flächen bis Ende Februar
2015 zumindest vorläufig gesichert. In
Überschwemmungsgebieten gelten gemäß Paragraf 78 WHG und Paragraf 113
LWG strenge Restriktionen wie etwa
die Verbote, Gebäude zu errichten oder
zu erweitern, Gegenstände abzulagern,
die den Wasserabfluss behindern oder
weggespült werden könnten, oder das
Grundstück zu erhöhen oder zu vertiefen. Gehen Betriebe mit wassergefährdenden Stoffen um oder unterliegen
sie der Störfallverordnung, kommen
weitere Auflagen hinzu.
Unternehmen
in
Überschwemmungsgebieten werden in ihren Entwicklungsmöglichkeiten
mitunter
massiv eingeschränkt. Wer unsicher
ist, ob sein Betriebsgelände eine HQ100-Fläche ist, sollte dies unter www.
flussgebiete.nrw.de (Details siehe Kas-
Wenige Monate nach den verheerenden Überschwemmungen von 2013
haben die Umweltminister der Länder
beschlossen, ein Nationales Hochwasserschutzprogramm aufzulegen, das
im Oktober 2014 verabschiedet worden
ist. Kernstück ist eine Liste von 102
großen, länderübergreifend wichtigen
Infrastrukturmaßnahmen wie Deichrückverlegungen und Flutpoldern, die
Wassermassen mehr Raum geben und
beginnenden Fluten die Spitze nehmen
können. Für diese Projekte wurden für
die nächsten 20 Jahre etwa 5,4 Milliarden Euro vorgesehen.
Die betriebliche Praxis
und konkrete Hilfestellungen
der IHKs
Bei dem Schutzprogramm geht es um
große Präventionsprojekte von nationaler Bedeutung. Für die betriebliche
Praxis ist zunächst einmal die Frage
relevanter, wie die Betriebe sich selbst
schützen können. Denn letztlich ist gemäß Paragraf 5 WHG „jede Person, die
durch Hochwasser betroffen sein kann,
[…] verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen […] zu treffen“.
Hier setzt die Broschüre „Hochwasserschutz im Betrieb: Risiken erkennen
- Richtig handeln“ (Bezugsmöglichkeit siehe Kasten) an, die die IHKs mit
Unterstützung von Fachanwälten und
Ingenieuren erstellt haben. Unterteilt
in die Punkte „Standortfragen“, „Vor-
sorge“, „Arbeitsrechtliche Aspekte“,
„Öffentlichkeitsarbeit und Kundenmanagement“, „Pflichten von Vermietern
und Mietern“ und „Dokumentation“
kann die Veröffentlichung einen Beitrag
dazu leisten, dass die Unternehmen
Hochwasserrisiken erkennen, die notwendigen Vorsorgemaßnahmen treffen
und im Hochwasserfall richtig handeln.
Im Kern geht es um drei Punkte:
-
Prüfung rechtlicher und faktischer
Betroffenheiten: Liegen Sie in einem
ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet und wie wirkt sich das rechtlich konkret aus? Welche Grundstücksbereiche könnten wie stark
und mit welcher Strömung überflutet
werden? Sind Sie von der AwSV oder
der Störfallverordnung betroffen, und
was bedeutet das exakt?
-
Erwägung baulich-technischer Maßnahmen: Wie können Sie sich vor
eindringendem Oberflächenwasser,
Grundwasser und Kanalwasser schützen? Was macht bei Ihnen Sinn?
Spundwände, Sandsäcke oder andere
portable Systeme, Abdichtungen der
Gebäudewannen, Rückstauklappen
oder Absperrventile oder anderes?
Was sollte bei Neubauten beachtet
werden?
- Durchführung organisatorischer Maßnahmen: Wie erfahre ich von einem
drohenden Hochwasser? Wer hat im
Notfall was zu tun? Haben Sie einen
Notfallplan, und welche Elemente
sollte dieser enthalten? Kennen Sie
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Für die nächsten Jahre haben die
NRW-IHKs und das Düsseldorfer Umweltministerium eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel einer breit angelegten Informationsoffensive vereinbart.
Diese Kooperationen mit dem Ministerium und den Bezirksregierungen,
aber auch mit den anderen Akteuren
im Hochwasserschutz ist wichtig für
die Berücksichtigung der unternehmerischen Belange im Rahmen der
effektiven Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Ausweisung von
Überschwemmungsgebieten. Schließlich geht es beim Hochwasserschutz
allein am Rhein um 1,4 Millionen Men-
schen und Sachwerte in Höhe von 125
Milliarden Euro.
i
@utor:
Dr. Jens Ferber
SIHK Hagen
HQ-100-Flächen
Die HQ-100-Flächen sind unter www.flussgebiete.nrw.de zu finden unter der Rubrik
„HWRM-RL - Hochwasser gemeinsam meistern“, Unterpunkt „Hochwasserrisikokarten / Hochwassergefahrenkarten“. Hier rechts auf das entsprechende Teileinzugsgebiet klicken, die passende Detailkarte auswählen und schließlich HQ 100
anklicken, wobei es egal ist, ob die Risiko- oder die Gefahrenkarte ausgewählt wird.
Nähere Infos zu den Themen Hochwasser und Überschwemmungsgebiete: Vanessa
Helmer, Tel. 02931 878-161, [email protected].
Hier kann auch die IHK-Broschüre (12,60 Euro) angefordert werden: http://www.
dihk-verlag.de/hochwasserschutz_im_betrieb.html.
Sparkassen-Tourismuspreis
Die Gewinner des ersten Sparkassen-Tourismuspreises Westfalen-Lippe stehen fest: In der Kategorie „Regionale
Identität“ heißt der Sieger Kloster Bentlage (Rheine). Im Bereich „Innovation“ setzte sich ein Gemeinschaftsprojekt
der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und der Stadt Bielefeld zur e-Mobilität durch. Den Sonderpreis erhält das
Familotel Ebbinghof aus Schmallenberg. Die Preisträger wurden in Gelsenkirchen ausgezeichnet. Der SparkassenTourismuspreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro pro Kategorie dotiert, mehr als 100 Bewerbungen
waren eingereicht worden.
„Wir bewegen Kunst: Kunst mit Herkunft - Kunst mit Zukunft“ heißt das
Siegerprojekt in der Kategorie „Regionale Identität“, in der das Kloster Bentlage
ausgezeichnet wurde. Der Jury gefiel die
Symbiose aus geschichtlichem Erleben,
zeitgenössischer Kunst und zielgruppenorientierten Kulturangeboten mit
Übernachtungsmöglichkeiten, regionaler Verpflegung und den organisierten
Kulturreisen der Begegnungsstätte. „Den
Verantwortlichen ist es gelungen, einen
Ort zu schaffen, der mit seinen Angeboten die kulturellen Besonderheiten der
Region aufgreift, sich in die Landschaft
einfügt und so auf vielfältige Weise erlebbar wird“, lobte Jürgen Wannhoff,
Vizepräsident des Sparkassenverbandes
Westfalen-Lippe in seiner Laudatio. „Es
ist ein Ort, der auf vorbildhafte Weise
Tradition und Moderne, Vergangenheit
und Gegenwart zusammenführt.“ Der
zweite Platz in dieser Kategorie ging
an den Naturpark Hohe Mark für das
Projekt „NaturparkPartner-Programm“.
Dritter wurde das Hotel Steinberg aus
wirtschaft 02/2015
Sundern mit dem Projekt „Steinberg‘s
Wilde Wiese“. Aus einem schlichten
Landgasthof wurde ein Hotel-Restaurant
mit sichtbaren Bezügen zur Geschichte
des Betriebes, vielfältiger Einbindung
der Region Sauerland, sanfter Einbindung in die Landschaft und umweltbe-
wusster ökologischer Substanz und Arbeitsweise.
In der Kategorie „Innovation“ setzte
sich das Gemeinschaftsprojekt „Schau
an! Wir sind mobil“ der Kreise Minden-Lübbecke und Herford sowie der
Stadt Bielefeld durch. Die Region po-
Das Familotel Ebbinghof erhielt einen Sonderpreis, den Inhaberin Daniela Tigges (2. v. re.) entgegennahm.
19
UNTERNEHMEN & REGION
sitioniert sich mit neu geschaffenen,
umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten als Vorreiter für sanften Tourismus.
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin,
Schirmherr des Sparkassen-Tourismuspreises, hielt die Laudatio: „Das Projekt
taugt in vielfacher Weise als Innovationsvorbild für die gesamte Region. Es
setzt Maßstäbe für umweltfreundliche
Mobilitätsangebote und klimafreundlichen Tourismus. Als NRW-Wirtschaftsminister liegen mir solche innovativen
Projekte am Herzen, weil sie unser Land
voranbringen.“ Der zweite Platz ging an
das Gestüt Lindenhof aus Altenberge mit
dem Wettbewerbsbeitrag „Wegbereiter der integrative Reitweg“, gefolgt von der
Ahaus Marketing & Touristik GmbH auf
dem Platz drei mit ihrem Angebot „track
and bike“, bei dem die Kulturlandschaft
per GPS entdeckt werden kann.
Für sein Projekt „Innovative Kinderbetreuung“ erhielt das Familotel Ebbinghof
aus Schmallenberg einen Sonderpreis:
Das Hotel hat sich darauf spezialisiert,
bereits Kinder der Urlauberfamilien
ab dem Säuglingsalter durchgehend
und ohne Voranmeldung zu betreuen.
Gleichzeitig ist es das erste „Kinder-,
Baby- und New-Life-Hotel“ in NRW und
eines der führenden deutschen Familienhotels für Schwangere, Babys und
Kinder. Die Jury hob unter anderem
den besonderen Personaleinsatz in der
Kinderbetreuung hervor. Dr. Heike DöllKönig, Geschäftsführerin von Tourismus
NRW, fand lobende Worte: „Die Verantwortlichen haben gezeigt, wie es durch
unternehmerisches Können, Ideenreichtum und Durchhaltevermögen gelingen
kann, aus einem landwirtschaftlichen
Betrieb ein einzigartiges Familienhotel
zu schaffen, das seinesgleichen sucht.
Damit sind sie Vorbild und Motivation
zugleich.“
RVR-GESETZENTWURF
Wie gefühlte Benachteiligung nachweisbar wird
Ein Kommentar von Thomas Frye
Wird das Ruhrgebiet anderen Teilregionen des Landes vorgezogen? Dieses hartnäckige und aus Sicht der NRWLandesregierung vermutlich unbegründete Gerücht erhält durch den Gesetzentwurf zur Stärkung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) neue Nahrung. Im Gegensatz zu früher geht es hier erstmals nicht um eine rein gefühlte
Bevorzugung, sondern um in Gesetzesform gegossene Fakten.
Mit dem geplanten Ausbau des RVR als
„administrative und politische Klammer
für die Metropole Ruhr“ (Begründungstext) sollen die Voraussetzungen für
eine verbesserte Zusammenarbeit im
Ballungsraum geschaffen werden. Interkommunale Zusammenarbeit ist sicher
häufig sinnvoll, aber muss das unbedingt
gesetzlich flankiert werden? Es ist im Gegenteil überhaupt nicht einzusehen, dass
das Ruhrgebiet dazu als Region Rechte
auch im Verhältnis zum Land bekommt,
die anderen Regionen vorenthalten werden. Ein Beispiel dafür ist die geplante
Direktwahl der Mitglieder der Verbandsversammlung, durch die eine Art „Ruhrparlament“ mit eigenständigem politischen Vertretungsanspruch entsteht.
Da ist der nächste Schritt hin zu einem
regionalen Budgetanspruch aus dem
Landeshaushalt oder einer von landesplanerischen Vorgaben weitgehend unabhängigen Planungsinstanz nicht weit.
Mit der Erweiterung des PflichtaufgabenKatalogs, der Übertragungsmöglichkeit
weiterer kommunaler Aufgaben und der
20
Untersagung eines bis jetzt noch möglichen Austritts einzelner Kommunen
grenzt sich das Ruhrgebiet endgültig vom
Rest des Landes ab.
„Wehret den Anfängen einer solchen
Entwicklung“ ist deshalb das Credo aller
anderen Teilregionen des Landes, darunter auch Südwestfalen. Erst im Dezember hatte IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr.
Ilona Lange in einem Schreiben an alle
heimischen Landtagsabgeordneten auf
die Ungleichbehandlung aufmerksam
gemacht. Sie stützte sich dabei auf eine
Resolution des Regionalrates Arnsberg
vom 3. Dezember 2014 mit der gleiche
Rechte auch für dieses Parlament und die
Region Südwestfalen zum Aufbau einer
vom Land unabhängigeren Entwicklung
eingefordert wurden.
Erste Reaktionen aus Düsseldorf zeigen allerdings, dass der Sonderweg des
Ruhrgebiets wohl politisch nicht mehr
aufzuhalten ist. So tendiert neben den
Regierungsparteien auch PIRATEN-Fraktionschef Dr. Wolfgang Paul dazu, „das
Selbstvertretungsrecht des Ruhrgebietes
anzuerkennen“. CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzender Armin Laschet sieht
im Gesetzentwurf „Chancen für diese
besondere Region“ Ruhrgebiet, die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken.
In einem Schreiben an den Arnsberger
Regionalratsvorsitzenden betont Laschet,
der RVR-Gesetzentwurf könne „nur der
Einstieg in die weitere Stärkung aller Regionen“ sein. Die regionalen Kompetenzen müssten überall im Land stärker individuell genutzt werden. Damit gibt der
CDU-Vorsitzende indirekt den Kritikern
Recht. Letztendlich führt dieser Weg aber
dazu, dass sich der Ballungsraum immer
mehr isoliert. Wie wenig sich damit das
Ruhrgebiet einen Gefallen tut, verdeutlicht eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft aus 2013. Sie erkennt
im Ruhrgebiet eine „Konzentration von
Problemlagen sozialer und ökonomischer Risiken“, denen eben nicht durch
Abgrenzung, sondern nur durch Kooperation mit den umgebenden, wirtschaftsstrukturell deutlich stärkeren Nachbarregionen begegnet werden könne.
wirtschaft 02/2015
Kein ermäßigter Steuersatz für Hotel-Frühstück
Nach einem am 9. Dezember 2014 veröffentlichten BFH-Schreiben unterliegen Frühstücksleistungen für Hotelgäste dem Regelsteuersatz von 19 Prozent
(für Beherbergungsentgelte gilt der
ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent).
Dies gilt auch dann, wenn das Hotel
Übernachtung mit Frühstück zu einem
Pauschalpreis anbietet. Damit teil das
BFH die herrschende Literaturmeinung
und Verwaltungsauffassung, dass das
Frühstück zwar eine Nebenleistung
der steuerermäßigten Beherbergung
ist, aufgrund des sogenannten Aufteilungsgebots jedoch für die Verpflegung
weiterhin der Regelsteuersatz von 19
Prozent gilt.
Die Grundsätze des Schreibens gelten in allen offenen Fällen. Für vor
dem 1. Januar 2015 ausgeführte Umsätze gilt eine Nichtbeanstandungsregelung.
© Cara-Foto - Fotolia.com
Lichtwoche Sauerland
Siebte Auflage für die Lichtwoche
Sauerland: Die Messe findet vom
1. bis 6. März statt und ist neben der
Light+Building eine der bedeutendsten für die Licht- und Leuchtenbranche
in Deutschland. 44 Unternehmen nehmen in diesem Jahr an der Messe teil,
darunter auch Betriebe aus den Niederlanden, Spanien, Polen, Österreich und
Dänemark.
Die Lichtwoche Sauerland ist eine
dezentral ausgerichtete Veranstaltung,
die in den Räumen teilnehmender Unternehmen stattfindet. Diese laden ihre
Geschäftskunden in die jeweiligen Aus-
stellungsräume ein, um über neueste
Kollektionen und Produktlinien zu informieren. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung der Branche wurde
2013 erstmals auch eine öffentliche Ausstellung - der sogenannte „Marktplatz“
– eingerichtet. Dabei wird, eingerahmt
in Vorträge, eine Produktauswahl der
teilnehmenden Unternehmen gezeigt.
Dieses Programm für die Öffentlichkeit
soll konsequent ausgebaut werden.
Das Messekonzept haben die Akteure
der Branche selbst entwickelt und mit
den Städten Arnsberg und Sundern ins
Leben gerufen. Fachbesucher sollen
Produkte nicht nur sehen, sondern an
den Orten erleben, an denen sie hergestellt oder vertrieben werden. Deshalb
werden Lampen, Leuchten und Komponenten nicht in einer Messehalle ausgestellt, sondern direkt in den jeweiligen
Ausstellungsbereichen der Unternehmen präsentiert.
Alle wichtigen Informationen rund
um die Lichtwoche Sauerland wie Programm, Liste der Aussteller oder die
Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im
Internet.
mehr: www.lichtwoche-sauerland.de
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Diese Aktion richtet sich an Neukunden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kredit­
wirtschaft
02/2015 mit Barclaycard haben.
karten­
noch Kreditvertrag
21
POLITIK & PRAXIS
Deutschland braucht mehr
Gründerinnen und Gründer
Gründerinnen und Gründer bringen frischen Wind in unsere Soziale Marktwirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und
sichern den Erfolg unseres starken Mittelstands. Jedes Jahr starten in Deutschland über 300.000 Menschen eine
Existenzgründung, über 4,2 Millionen sind selbständig tätig. Das sind zwar beeindruckende Zahlen, die Mut und
Engagement belegen. Im internationalen Vergleich besteht aber noch Luft nach oben.
Startups brauchen
mehr privates Kapital
In der Initiative „Neue Gründerzeit“
bündeln wir die verschiedenen Maßnahmen und Unterstützungsleistungen für
Gründerinnen und Gründer, damit sie
sichtbarer werden und die Transparenz
erhöht wird. Wir tun viel für Gründerinnen und Gründer, aber unsere Startups
brauchen mehr privates Kapital. Junge,
Und wir müssen künftig stärker die Unternehmensnachfolge in den Blick nehmen. Unternehmerisches Know-how
und Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen, wenn der Chef ausscheidet.
Jährlich stehen in Deutschland rund
27.000 Unternehmen zur Übergabe an.
Da bieten sich große unternehmerische
Chancen für Gründerinnen und Gründer, die in ein bewährtes Geschäftskonzept mit qualifizierten Mitarbeitern
und Kundenstamm einsteigen wollen.
Mit der Unternehmensnachfolgebörse
www.nexxt-change.org, die wir aktuell
weiterentwickeln, erleichtern wir den
Generationswechsel im Mittelstand, damit Übergeber und Nachfolger schneller zueinander finden. Inzwischen sind
über die Internetbörse weit mehr als
11.000 Unternehmensübergaben erfolgreich vermittelt. Viele von ihnen hätten
ohne die Onlinebörse keinen geeigneten
Sigmar Gabriel
Nachfolger gefunden. Daher sollte jeder
Eigentümer oder jede Eigentümerin sich
rechtzeitig die Frage stellen, was aus dem
Unternehmen werden soll, wenn er oder
sie aus dem Unternehmen ausscheidet.
Vom erfolgreichen Generationswechsel
sind jährlich rund zwei Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.
Diese Arbeitsplätze gilt es, auch in Zukunft zu sichern.
Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt
von kreativen und innovativen Gründerinnen und Gründern. Sie geben
Wachstumsimpulse, damit der deutsche
Mittelstand so stark, vielfältig und wettbewerbsfähig bleibt.
@utor: Sigmar Gabriel
Bundesminister für Wirtschaft
und Energie
jeder
FORM
22
Generationenwechsel im
Mittelstand erleichtern
GMBH
Werbung in
innovative Gründungen brauchen international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Wagniskapital und
Crowd-Investments. Mit unserer bereits
auf den Weg gebrachten Steuerfreistellung des INVEST-Zuschusses für Wagniskapital erhöhen wir beispielsweise die
Attraktivität des Programms, damit mehr
Business Angels in junge innovative Unternehmen investieren. Hier werden wir
weiter ansetzen, um das Investitionsklima zu verbessern.
Foto: Bundesregierung/Bergmann
Wir brauchen in Deutschland mehr Gründerinnen und Gründer, die Innovationen
umsetzen und Arbeitsplätze schaffen.
Daher müssen wir die Gründungsdynamik in Deutschland beleben. Der Schritt
in die Selbständigkeit muss attraktiv gestaltet und flankiert werden, damit bei
weiter steigendem Fachkräftebedarf und
der demographischen Entwicklung die
Gründungsbereitschaft steigt. Und wir
wollen auch die Potenziale von Frauen
stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt,
dass lediglich jedes dritte Unternehmen
von einer Frau gegründet wird. Nur jedes zehnte wachstumsorientierte Startup
wird von einer Geschäftsführerin geleitet. Dabei mangelt es Frauen keineswegs
an guten Ideen oder Know-how, aber
vielleicht manchmal an Mut und Unterstützung. Mit der Initiative „FRAUEN
unternehmen“ unter meiner Schirmherrschaft bauen wir ein bundesweites Netzwerk von „Vorbild-Unternehmerinnen“
auf. Sie sollen anderen Frauen und Mädchen Mut zu beruflicher Selbständigkeit
machen.
PROMO4YOU
Südring 1 · 59609 Anröchte
Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40
WARSTEIN · E-Mail: [email protected]
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WERBEWERKSTATT
wirtschaft 02/2015
Neues aus Berlin und Brüssel
Mit Inklusion gegen den Fachkräftemangel
Berlin. Menschen mit Behinderung können in den Betrieben einen wichtigen
Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Das machte Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK,
im Rahmen einer Podiumsdiskussion
mit der Behindertenbeauftragten der
Bundesregierung, Verena Bentele, deutlich. Für die Unternehmen gebe es in
diesem Zusammenhang eine ganze Reihe von Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Allerdings sei es notwendig,
gerade kleine und mittlere Unternehmen
hierüber besser zu informieren. Der
DIHK hat deshalb zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden das Internetportal „Inklusion-gelingt!“ eingerichtet.
Ansprechpartner:
[email protected]
Erbschaftsteuer: Kurzfristig Rechtssicherheit schaffen
Berlin. „Es ist gut, dass das Bundesverfassungsgericht die Verschonung
von Betriebsvermögen zur Sicherung
von Arbeitsplätzen und Unternehmen
grundsätzlich bestätigt. Allerdings
führt das Urteil mit seinen vielen
Auflagen zu großer Verunsicherung
bei hunderttausenden Betrieben“,
kommentierte DIHK-Präsident Eric
Schweitzer die in Karlsruhe getroffene Entscheidung zur Erbschaftsteuer. Die Politik müsse jetzt kurzfristig
Rechtssicherheit für die Unternehmen
schaffen, dass das bisherige Gesetz bis
zur angemahnten Neuregelung uneingeschränkt gelte. Ansonsten drohten
negative Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen und Arbeitsplätze. Schweitzer betonte zudem: „Die
Unternehmen setzen auf die Zusage
der Regierung, dass die Unternehmensnachfolge auch künftig nicht
durch die Erbschaftsteuer gefährdet
und sie deshalb auch mittelstandsfreundlich gestaltet wird.“ Das Urteil lege dem Gesetzgeber eine Reihe
von schwierigen Detailfragen auf den
Tisch. Es komme, so Schweitzer, darauf an, eine Regelung zu finden, die
möglichst unbürokratisch ist gerade
für kleine Unternehmen. Aber auch
die vom Gericht geforderte ‚Bedürfnisprüfung‘ müsse den betrieblichen
Anforderungen gerecht werden. Das
gelte auch für die Neuregelung beim
Verwaltungsvermögen.
Ansprechpartnerin:
[email protected]
Gemeinsam die duale Ausbildung stärken!
Berlin. Eine neue Allianz für Aus- und
Weiterbildung haben in Berlin die Verhandlungsführer von Bundesregierung,
Wirtschaft, Gewerkschaften und Ländern besiegelt. Sie löst den seit Ende des
Jahres 2014 ausgelaufenen Nationalen
Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs ab. Die Partner der Allianz
wollen gemeinsam die duale Berufsauswirtschaft 02/2015
bildung in Deutschland stärken und für
die Gleichwertigkeit der betrieblichen
und akademischen Ausbildung werben.
Jedem ausbildungsinteressierten Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden,
der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die betriebliche
Ausbildung hat dabei klaren Vorrang.
DIHK-Präsident Schweitzer: „Wir wol-
len klar machen: Die Berufliche Bildung
ist für viele junge Menschen ein guter
Weg in ein erfolgreiches Berufsleben.
Sie ist zentraler Erfolgsfaktor für die
Wirtschaft und Grundlage unserer Fachkräftesicherung.“
Ansprechpartner:
[email protected]
23
IT Service /
Kommunikation und Büro
Daten und Fakten
Die Digitale Wirtschaft, also die Informations- und Kommunikationsbranche und die Internetwirtschaft, ist ein
bedeutender Bereich der deutschen Wirtschaft.
Allein die IKT-Branche beschäftigt etwa eine Million Menschen
- inklusive Selbstständigen - in über 91.000 Unternehmen. Sie
sichert darüber hinaus 412.000 Arbeitsplätze außerhalb der
IKT-Branche. Die folgenden Kennzahlen belegen die Bedeutung der Digitalen Wirtschaft für Deutschland:
Marktentwicklung
- Die IKT-Branche erwirtschaftete in 2013 insgesamt 226 Milliarden Euro Umsatz (Vorjahr: 222 Milliarden Euro) - etwa so
viel wie der Maschinenbau.
- Die IKT-Branche steuert einen Anteil von 4,7 Prozent zur
Bruttowertschöpfung in Deutschland bei.
- Sie liegt mit 15,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,9 Milliarden
Euro) an der Spitze bei den Investitionen.
- Jährlich wurden etwa 7.000 neue IKT-Unternehmen (2011 bis
2013) gegründet. Die Gründungsrate liegt bei 7,2 Prozent.
- Zusätzlich: Die Internetwirtschaft erzielt einen Umsatz von
87 Milliarden Euro - der Anteil am BIP ist steigend: 3,1 Prozent (2011: 2,8 Prozent) http://www.bmwi.de
Richtig sitzen
Weil die Anforderungen an den Büroarbeitsplatz steigen, holen sich immer mehr Unternehmen bei dessen Gestaltung Rat von Experten.
Die Ansprüche an einen modernen Arbeitsplatz steigen stetig.
Mitarbeiter sollen sich im Büroalltag wohlfühlen und leistungsfähig bleiben. Gut ausgebildete Fachkräfte können sich vielfach
schon heute aussuchen, wo sie arbeiten wollen und achten dabei vermehrt auf die Arbeitsplatzgestaltung. Die Anforderungen
an das Arbeitsumfeld sind derweil so komplex, dass viele Arbeitgeber auf das Wissen speziell zertifizierter Einrichtungsberater
zugreifen, um unternehmensinterne Strukturen und Abläufe
positiv und nachhaltig zu verbessern. Darauf weist der Verband
für Büro-, Sitz- und Objektmöbel (bso) hin. Der Beratungsexperte (Gütesiegel Quality Office) hat demnach besondere Kenntnisse über Ergonomie, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
24
sowie Arbeitsorganisation und Technik-Integration. Ein weiteres
Augenmerk liegt auf der Motivation der Mitarbeiter und ihrer
Kommunikation untereinander.
Wichtig ist, dass Veränderungen wie neue Kommunikations-,
Medien- und Steuerungstechnologien jederzeit integriert werden
können. Moderne Büro-Arbeitsplätze sollten so strukturiert und
eingerichtet werden, dass die Kommunikation unterstützt und
konzentriertes Arbeiten ohne Stress und Ablenkung möglich ist.
Der Mitarbeiter sollte durch die Gestaltung zu mehr Bewegung
animiert werden. Und die Büromöbel werden ergonomisch und
funktional an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers angepasst.
wirtschaft 02/2015
© Frank Boston - Fotolia.com
Verlags-Spezial
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Das Firmenporträt
AM-GmbH
Sicherer IT-Betrieb für den Mittelstand
Tag für Tag geht es für uns darum, uns
unter den zahlreichen Dienstleistern, die
sich in der IT-Branche tummeln, hervorzuheben. Wie und womit tun wir das?
Da ist zum einen unser hochsicheres
Rechenzentrum, das direkt auf einem
zentralen, ausfallsicheren Internetknoten
liegt.
Zum anderen erbringt die AM-GmbH
ihre Dienstleistungen ausschließlich
aus Deutschland. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitsdebatte für viele Kunden ein wichtiges
Argument. Und wir beschäftigen auch
zahlreiche Bundesbeamte, die für eine
besondere IT-Sicherheit stehen. Darüber
hinaus dokumentieren die Einführung
des Information Security Management
Systems und die Zertifizierung nach ISO/
IEC 27001 unsere herausragenden Sicherheits- und Qualitätsstandards, auf die unsere Kunden vertrauen können.
Zusammen mit unserer modernen Infrastruktur und den zertifizierten Betriebsprozessen garantieren diese Besonderheiten unseren Kunden ein Höchstmaß
an Leistungsfähigkeit, Performance und
IT-Sicherheit. Zu unseren IT-Lösungen
gehören: strategische Beratung, Konzeption, Entwicklung, Implementierung und
Service.
Dazu bieten wir Full-Service in den Bereichen Managed Hosting, Application
(v.r) Geschäftsführer Dipl.-Wirt.-Inform. Stefan
Friedl und Prokurist Albert Balkenhol
wirtschaft 02/2015
Management, Mobile Device Management, Shops/Portale und User Help
Desk-Tätigkeiten an.
Wir wollen, dass sich unsere Kunden auf
ihre Kernkompetenzen und ihr Tagesgeschäft konzentrieren können. Das spart
Zeit und Geld für unsere Kunden.
Neben dem Thema Sicherheit und Prozessorientierung liegt der besondere Fokus auf individuelle Kundenbetreuung
ganz nach dem Firmenmotto: persönlich,
direkt, flexibel. Die Zufriedenheit unserer
Kunden ist für uns das oberste Ziel!
Die AM-GmbH beschäftigt derzeit an
den Standorten Meschede, Hamburg
und Darmstadt 72 Mitarbeiter. Tendenz
stark steigend! Wir kooperieren mit regionalen Universitäten und bieten jungen
Menschen einen Berufseinstieg in ein
zukunftsorientiertes, innovatives Unternehmen. Und wir pflegen unser Betriebsklima durch kurze Wege und eine offene
Kommunikation.
www.am-gmbh.de
AM-GmbH
Feldstraße 34
59872 Meschede
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AM-GmbH in Meschede –
persönlich, direkt, flexibel
25
IHK NEWS & SERVICE
„Ich habe mich der Realität gestellt“
Vera Ihlefeldt-Schlipköter hat den Extremfall erlebt: Die Zerschlagung ihres Arbeitgebers WestLB/Portigon AG. Mit
der wirtschaft sprach die Referentin des kommenden IHK-Forums Wirtschaftsfrauen über ihre Erfahrungen.
wirtschaft: Erinnern Sie sich an den
Moment, als klar war, dass es auf eine
Zerschlagung der Bank hinauslaufen
wird?
Vera Ihlefeldt-Schlipköter: Die Vorboten waren schon in 2010 wahrnehmbar. Aber es gab einen konkreten Tag,
den 30. Juni 2011, als die Entscheidung
der EU über den finalen Plan zum Verfahren mit der WestLB fiel, was nichts
anderes als die Zerschlagung bedeutete. An diesem Tag stand für mich fest,
dass es keine Verkaufsoption des Gesamtunternehmens geben wird.
Welche Mechanismen laufen bei einer
solchen Abwicklung an?
Es handelt sich um ein hochkomplexes
Verfahren, eine systemrelevante Bank
abzuwickeln, was sich an dieser Stelle
nicht in wenigen Sätzen erklären lässt.
Im Ergebnis hat es eine Vielzahl von
Beteiligten aber geschafft, den Transformationsprozess zu gestalten und
umzusetzen.
Wie haben die Mitarbeiter reagiert,
und wie wurden sie von den Führungskräften mitgenommen?
Die Mitarbeiter waren seit 2007 mit einem verstärkten Maß an Veränderungen konfrontiert und haben auf den
bevorstehenden Personalabbau unterschiedlich reagiert. Es wurde ein hohes Maß an Professionalität und Loyalität gezeigt. Das war beeindruckend,
denn letztlich haben sie ihre eigenen
Arbeitsplätze abgebaut. Aber natürlich gab es bei aller Professionalität
Phasen voller Emotionen, Befürchtungen und Ängste. Es galt, bei den
Mitarbeitern Akzeptanz herzustellen.
Die Führungskräfte wurden in einem
gesonderten Programm im Thema Veränderungsmanagement geschult. Um
die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter
zu gewährleisten war es sehr wichtig,
26
dass der Vorstand und die Führungskräfte kontinuierlich kommunizierten,
um die Mitarbeiter über den Prozess
zu informieren und im Dialog zu bleiben. Dies erfolgte jeweils in Abstimmung mit dem Betriebsrat. Der Rückbau war letztendlich durch die enge
Kommunikation des Managements
mit Mitarbeitern, Betriebsrat und Aufsichtsrat möglich.
Was war in diesem Prozess Ihre Aufgabe beziehungsweise Ihre größte Herausforderung?
Als Protokollchefin war ich Mitglied
im Lenkungskreis Kommunikation
und war dort für die Organisation
und Durchführung aller Gremien-,
Führungskräfte- und Mitarbeiterveranstaltungen verantwortlich. Ein komplexer Sachverhalt zog eine komplexe
Organisation nach sich. Wir hatten in
diesem Prozess eine Vielzahl an Veranstaltungen mit sehr vielen Parteien
zu koordinieren.
Die größte Herausforderung für mich
als Führungskraft war es, meine Vorbildfunktion zu wahren und dabei
die exzellente Performance meines
Teams nach außen zu gewährleisten.
Das erforderte in diesem Prozess eine
persönliche Begleitung meiner Teammitglieder.
Wie ging es Ihnen – trotz aller Professionalität – in dieser Zeit?
Für mich gab es diesen Zeitpunkt, den
30. Juni 2011, an dem ich mich entschieden habe, mich der Realität zu
stellen. Diese Erkenntnis bedeutete,
mich nicht gegen Veränderungen zu
wehren, sondern zu öffnen. Das war
vor diesem Zeitpunkt anders, da habe
ich noch gehofft, dass das Unternehmen weitergeführt werden könnte.
Trotzdem gab es Phasen, in denen
ich Schwierigkeiten hatte, den Stress
zu bewältigen. Und es gab Existenz-
Vera Ihlefeldt-Schlipköter
ängste und Phasen der Traurigkeit.
Verstärkt wurde das durch Presseberichterstattungen, in deren Folge ich
durch außenstehende Gesprächspartner persönlich angegriffen wurde.
Wie ist es möglich, trotzdem noch „zu
funktionieren“?
Zunächst einmal kannte ich als Protokollchefin die Spielregeln und habe
sie adäquat beherrscht. Das gibt Halt.
Vor allem aber habe ich mir stabile Zonen geschaffen, die aus verschiedenen
Komponenten bestanden: Aus meinem Wertesystem, meinem sozialen
System, also dem Rückhalt bei Familie
und Freunden, aus meiner Gesunderhaltung, zu der tägliche körperliche
Bewegung und Meditation gehörten.
Ich hatte mir am 1. Januar 2007 vorgenommen, täglich Sport zu treiben,
und betreibe das heute noch. Geholfen in den schwierigen Zeiten haben
mir ein hohes Maß an Erfahrungen
im Umgang mit Veränderungen und
meine fachliche Professionalität. Und
nicht zu vergessen mein sehr gutes
Team, das loyal zueinander stand.
Uns hat es zum Beispiel sehr geholfen,
wirtschaft 02/2015
kleine Rituale einzuführen wie ein gemeinsames Frühstück oder ein Essen
am Abend.
Was haben Sie aus dieser extremen
Form der Veränderung für sich selbst
mitnehmen können?
Ich habe zwei Sprichwörter, die das
sehr schön beschreiben: Dankbarkeit
für Gewesenes ist ein Stück Trost nach
rückwärts. Und wer aus Niederlagen
nichts lernt, wird kein Sieger sein.
Ich bin wirklich dankbar für die Erfahrungen mit hochkomplexen Sachverhalten im Rahmen eines Veränderungsprozesses, für das Kennenlernen
meiner eigenen Grenzen, und für die
Fähigkeit, persönliche Strategien und
Wege zu finden, mit extremen Veränderungen umgehen zu können und
daraus einen Nutzen zu ziehen. Ich
bin nicht stärker als andere, aber ich
bin dadurch stark geworden. Ich habe
in der Zeit Gelassenheit und Vertrau-
i
en gewonnen, dass es einen Weg und
eine Lösung geben wird.
Warum haben Sie sich nach dieser Zeit
für den Weg in die Selbstständigkeit
entschieden?
Im Rahmen meiner beruflichen Neuorientierung war es für mich eine konsequente Weiterentwicklung, mich für
die Selbstständigkeit zu entscheiden.
Ich bringe mein gesamtes Wissen ein;
meine Erfahrungen als Führungskraft,
meine Kenntnisse im Umgang mit Veränderungen und mein Know-how in
der Positionierung von Top-Managern.
Darüber hinaus bin ich langjährige
Trainerin für Führungsthemen und
Business Etikette sowie Imageberaterin. Eine Ausbildung als Systemischer
Business Coach rundet meine Kompetenzen ab. Ich verfüge damit über ein
solides Fundament, meinen Kunden
ein nutzenstiftendes Produktangebot
zu bieten.
Wie fließen Ihre Erfahrungen aus der
„WestLB/Portigon-Zeit“ heute in Ihre
Arbeit als Coach ein?
Die Gründung meines eigenen Unternehmens bedeutet für mich, den
Blick nach vorne zu richten. Schon bei
der WestLB habe ich nicht nur Erfahrungen mit dem Umbau und Abbau,
sondern auch im Aufbau gesammelt
– unter anderem bei der Tagungsstätte Schloss Krickenbeck. Mein Unternehmen consistiQ ist ein Spiegelbild
meines Lebensweges. Meine Kompetenzen und Erfahrungen finden sich in
meinem Geschäftsmodell wieder. Mein
Ziel ist, Menschen ganzheitlich in ihrer
Persönlichkeitskompetenz zu stärken.
Ich unterstütze meine Kunden in ihren
Veränderungsprozessen, in ihrer optimalen Eigenpositionierung sowie in der
Erhöhung ihrer Selbststeuerungsfähigkeiten. Letztendlich glaube ich an die
Entwicklungsfähigkeit von Menschen.
sil
Vera Ihlefeldt-Schlipköter beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen
Am 3. März, 18 Uhr, wird Vera Ihlefeldt-Schlipköter als Referentin beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen zu Gast sein und
zu dem Thema „Veränderungen: Ein Unternehmen im Wandel – Erfahrungen aus der Praxis“ sprechen.
Vera Ihlefeldt-Schlipköter hatte ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau begonnen und mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen. Es folgten verschiedene kaufmännische Leitungs- und Führungsfunktionen im Hotel- und
Finanzdienstleistungsgewerbe. Schließlich hatte sie über 16 Jahre die Position als Chefin des Protokolls und Leiterin
des Eventmanagements bei der WestLB (später Portigon AG) in Düsseldorf inne und verantwortete die Positionierung
des Top-Managements auf internationalen und nationalen Bühnen der Finanzwelt.
Als langjährige Führungskraft und Protokollchefin gibt die 52-Jährige ihre Erfahrungen als Trainerin für Führungsthemen, Business-Etikette und im Segment der Imageberatung weiter. Im Zuge ihrer beruflichen Neuorientierung
absolvierte sie zusätzlich eine Ausbildung zum Systemischen Business Coach. Vera Ihlefeldt-Schlipköter tauscht sich
seit über 10 Jahren regelmäßig aus im AKUP, dem Arbeitskreis Unternehmenskreis, der Protokollelite der deutschen
Wirtschaft. 2014 hat sich Vera Ihlefeldt-Schlipköter mit ihrer Firma consistiQ in Kaarst selbstständig gemacht. Dort
lebt sie mit ihrer Familie.
@nmeldung: Helene Spreizer
Tel. 02931 878-252
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wirtschaft 02/2015
27
IHK NEWS & SERVICE
Foto: W. Detemple
Das Highlight 2014: Großer Andrang beim Ehrenamtstag im Schlosspark Herdringen
JAHRESRÜCKBLICK
Facts & Figures 2014
Ehrenamt: Ehrensache! hieß es im Juni in Herdringen. Die Würdigung der vielen Ehrenamtsträger im festlichen
Rahmen war eines der vielen Highlights im ereignisreichen Jahr 2014. Wir blicken zurück.
500 Gäste, darunter NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, fanden sich
Anfang Juni im Garten des Schlosses
Herdringen ein. Hochsommerliche
Temperaturen und das außergewöhnliche Ambiente des Schlossgartens
stellten den passenden Rahmen für die
Würdigung des großen ehrenamtlichen
Engagements in der IHK von Prüfern,
Seniorberatern, Ausschuss- oder Vollversammlungsmitgliedern. Das Motto
der Veranstaltung: „Ehrenamt: Ehrensache!“.
Die IHK Arnsberg beziehungsweise
ihr Präsident ist seit vergangenem
28
November stärker in den landes- wie
bundespolitischen Fokus gerückt. Den
Olsberger Unternehmer wählte die Mitgliederversammlung von IHK NRW am
4. November zu ihrem Präsidenten.
Am 13.November rückte er auf der
DIHK-Vollversammlung zum Vizepräsidenten der IHK-Dachorganisation
auf.
Neu eingeführt:
Cross-Mentoring
Eine neue IHK-Aktivität ist ein CrossMentoring-Programm. Hier übertragen
erfahrene Führungskräfte (Mentoren)
ihr Know-how auf den Nachwuchs
(Mentees). Das innovative Personalentwicklungskonzept sorgt für eine
stärkere Bindung und Förderung von
Führungspotenzialen in den eigenen
Reihen. Das Programm startete im
Juni.
Auch beim Weltmarktführer-Projekt
gab es 2014 ein weiteres Highlight.
Gemeinsam mit der Wirtschaftswoche führten die drei südwestfälischen
IHKs in Meschede einen „Tag der
Weltmarktführer“ mit einer Reihe
namhafter Referenten – darunter EUwirtschaft 02/2015
Kommissar Oettinger – durch. Die prominenten Referenten und mehr als 200
Teilnehmer diskutierten über Innovationsfähigkeit, Markenbildung sowie
Strategien für Internationalisierung
und Digitalisierung im Mittelstand.
Schlechteste Landesstraßen
„prämiert“
2014 wählte der IHK-Verkehrsausschuss die schlechtesten Landesstraßen
in unserer Region. Insgesamt sind 40
Prozent von ihnen in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Für
die Industrieregion Südwestfalen, mit
ihrem eher grobmaschigen Bundesstraßennetz, ist dies eine unbefriedigende
Bestandsaufnahme. Mit der Hervorhebung zweier besonders betroffener
Abschnitte konnte die IHK die Öffentlichkeit hierauf aufmerksam machen.
„Gewonnen“ haben die L 519, Ortsdurchfahrt Sundern-Stemel, sowie die L
670 zwischen Möhnesee-Berlingsen und
Soest-Lendringsen.
Im vergangenen August waren im
Foyer der IHK zum dritten Mal die kreativen Ergebnisse aus dem Projekt 1m2
KunstAusBildung zu besichtigen. 15
Ausbildungsbetriebe haben sich beteiligt und bescherten der IHK mehr als
350 Ausstellungsbesucher.
Die Tourismusbranche des Sauerund Siegerlandes traf sich im April in
Sundern. Rund 150 Teilnehmer aus
Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Kammern informierten sich
über Trends und Herausforderungen
wie die Barrierefreiheit, ein neues Branchenbarometer für Westfalen-Lippe und
Eine der schlechtesten Landesstraßen der Region: die L 519, Ortsdurchfahrt Sundern-Stemel.
das Online-Marketing.
Südwestfälisches Handelsforum:
Herausforderung Online-Handel
Einen kritischen Blick auf den stationären Einzelhandel richtete das
südwestfälische Handelsforum Ende
Oktober in Arnsberg. Bis 2020 könnten
in Deutschland bis zu 50.000 der derzeitigen Händler von der Bildfläche
verschwunden sein, waren sich die
Experten einig, daher sei es Zeit zu
handeln. Die größte Herausforderung
Werbung in jeder
sei der Siegeszug des Onlinehandels.
Um gegenzusteuern müsse man an
einem Strang ziehen. Das Schlimmste
sei hingegen, nichts zu tun. Im Internet
habe man es mit Giganten wie Google,
Apple und Amazon zu tun. Sie alle bedrohten die Innenstädte vieler Kleinund Mittelstädte.
118 Auszubildende – 52 im HSK und
66 im Kreis Soest – hat die IHK im
Herbst für ihre herausragenden Leistungen in den Abschlussprüfungen
ausgezeichnet. Erstmals bei den Festakten im Jagdschloss Herdringen und
im Blauen Saal des Soester Rathauses
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wirtschaft 02/2015
29
IHK NEWS & SERVICE
standen auch die besten Absolventen
einer Weiterbildungsprüfung im Mittelpunkt: 9 aus dem HSK und 19 aus
dem Kreis Soest.
Natürlich konnten auch 2014 besondere Redner für IHK-Veranstaltungen
gewonnen werden. So trat beim
Wirtschaftsforum im April der Unternehmer und Konstanz‘ Bürgermeister
Uli Burchardt auf. Sieben Prinzipien
seien für den wirtschaftlichen Erfolg
eines Unternehmens unverzichtbar,
so Burchardt. Wer sie beherzigt und
lebt, der kann sich langfristig im Markt
behaupten. Unter anderem gehörten
hierzu die den meisten heimischen Unternehmen wenig fremden „Regionalität
vor Effizienz“, „Stakeholder vor Shareholder“ und „Stolz vor Anpassung“.
Beim Wirtschaftsforum im Herbst
sprach NRW-Arbeitgeberpräsident
Arndt Kirchhoff. Der Iserlohner Unternehmer brach eine Lanze für die
südwestfälische Wirtschaft. Die zum
größten Teil familiengeführten Unternehmen der Region zeichneten sich
durch eine hohe Innovationskraft,
durch eine sehr starke Verbundenheit
zur Region und durch eine nachhaltige
und visionäre Unternehmensführung
aus.
Beim IHK-Jahresempfang gab der
Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages
(DIHK), Dr. Martin Wansleben, den 400
Gästen einen facettenreichen Einblick
in das politische Berlin und sparte nicht
mit Kritik an der Arbeit der Großen Koalition.
In eigener Sache gab es im Frühjahr
gute Nachrichten. Nach einer repräsentativen Umfrage durch TNS-Emnid zur
Zufriedenheit der IHK-Mitglieder sind
72 Prozent, also knapp drei Viertel,
mit dem Handeln der Industrie- und
Handelskammer Arnsberg zufrieden.
Insgesamt hatten sich 501 Mitgliedsunternehmen halbstündigen Telefoninterviews gestellt. Mit 72 Prozent
Mitgliederzufriedenheit belegt die
Kammer Arnsberg bundesweit Rang 7,
also einen Platz in der Spitzengruppe.
Besonders positiv urteilten die Unternehmen über Servicebereitschaft,
Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter. sev
30
Ralf Kersting löste im November Paul Bauwens-Adenauer als Präsident von IHK NRW ab.
Tätigkeitsbericht 2014
Das Tagesgeschäft!
1.
1.1
1.2
1.3
Stellungnahmen an Behörden/Gerichte
zu Fragen der Bauleitplanung
zum Handelsregister
zu Förderanträgen
2.
2.1
2.2
2.3
Außenwirtschafts-Dokumente
Ursprungszeugnisse
Handelsrechnungen etc.
Elektronische Dokumente
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
Berufsbildung
Neu eingetragene Ausbildungsverträge
Ausbildungsverhältnisse insgesamt
Abschluss- und Zwischenprüfungen
Prüfungen (Weiterbildung)
2012
2013
2014
138
629
141
144
518
118
165
446
111
9.186
3.346
1.489
9.082
2.834
1.754
9.588
3.054
1.756
3. Das Tagesgeschäft!
2.468
2.292
2.339
Tätigkeitsbericht
2014
6.365
6.202
6.053
4.561
4.676
4.633
765
882
984
2012
2013
2014
4.1
4.2
Veranstaltungen
Teilnehmer
607
6.055
582
5.618
582
5.440
5.
VWA- Studenten
davon: regulärer VWA-Bachelor
Anschlussstudiengang Bachelor (deutschlandweit)
746
186
560
874
192
682
1.160
188
880
6.
6.1
6.2
6.3
6.4
Beratung v. Unternehmen/Gründern
Innovation, Umwelt
Finanzierung, Betriebswirtschaft
SBS-Einsätze
Online-Beratung Gründungswerkstatt
1.750
1.954
111
78
1.650
2.000
110
84
1.646
1.785
72
84
7
7.1
7.2
Öffentlichkeitsarbeit
herausgegebene Pressemeldungen
Besuche der IHK-Website
185
281.235
218
315.288
212
355.230
mittelpunkt
• unternehmen
4.
Weiterbildung
mittelpunkt • unternehmen
wirtschaft 02/2015
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Das Firmenporträt
Königspinguine im Kaiserhaus
Die GONICUS* GmbH mit Sitz im Kaiserhaus in Arnsberg-Neheim ist einer
der größten unabhängigen IT-Dienstleister rund um Linux und Open-SourceSoftware. Das 25-köpfige Team um die
Geschäftsführer Rainer Lülsdorf und Alfred Schröder steht Unternehmen und
Behörden aus unterschiedlichsten Branchen – sowohl regional als auch in den
DACH-Staaten – mit passenden kundenorientierten Lösungen schon seit fast
fünfzehn Jahren als Full-Service-Partner
zur Verfügung.
Die Mitarbeiter zeichnen sich durch ein
profundes Wissen und umfassende Erfahrung auf technischem Gebiet aus.
Gleichzeitig verfügen sie über ein betriebswirtschaftliches Verständnis für die
Prozesse und Anforderungen der Kunden. In dieser Kombination behalten die
Berater stets die Kundenbedürfnisse im
Auge. So findet GONICUS die optimale
Lösung für individuelle Anforderungen.
Maßgeschneiderte Lösung statt 08/15.
Dazu wird in erster Linie auf Open-Source-Software (OSS) gesetzt, deren wohl
bekannteste Ausprägung das Betriebssystem LINUX darstellt. Diese stellt nicht
nur die kostenbewusstere sondern in vielen Fällen auch die bessere Alternative
zu proprietär entwickelter Software dar.
Das Leistungsspektrum ist breit gefächert.
Neben klassischem Linux Beratungs-,
Entwicklungs- und Implementierungsgeschäft stehen VoIP Sprachinfrastrukturen,
Enterprise Virtualisierung, Client- und
Systemmanagement und OSS-Support im
Fokus. Die Open-Source-Berater erstellen
Konzepte u.a. auch Machbarkeitsanalysen, vermitteln Know-how in individuellen Workshops und kümmern sich um
die Implementierung neuer sowie die
Wartung bestehender Systeme. Modulare Supportverträge mit verschiedenen
Service Level Agreements (bis zu 24x7)
und Wartungsverträge runden das Portfolio ab.
Durch engagierte Dienstleistungen und
ein ausgeprägtes fachliches Know-how
möchten wir unseren Kunden die Vorteile des Open-Source-Modells zugänglich
machen. Unsere Consulting- und Implementierungsleistungen sind daher an keinen Hersteller von Hard- oder Software
gebunden. Wir beraten Sie herstellerunabhängig und legen das passende Vorge-
hen zu Beginn gemeinsam fest. Unsere
anwenderorientierten Lösungen und Produkte haben bereits eine große Anzahl
von Unternehmen und Behörden überzeugt. Beeindruckende Referenzen und
die Fähigkeit, sich im Wettbewerb auch
gegen große Spieler durchzusetzen, belegen Stellung und Leistungsfähigkeit in
einer stark wachsenden Nische.
Als einer der ersten Linux-Dienstleister
hat GONICUS ein durchgängiges Qualitätsmanagement auf Basis der DIN ISO
9001:2008 eingeführt und erfolgreich zertifizieren lassen. Eine ständige Verbesserung und die regelmäßige Überprüfung
der Leistungsqualität liegen uns sehr am
Herzen.
GONICUS hat keine Angst vor dem Außergewöhnlichen, schwimmt dabei gerne auch mal gegen den Strom und bietet
Speziallösungen, die den individuellen
Kundenanforderungen gerecht werden.
Seien Sie offen für die Welt der OpenSource-Software. Seien Sie ‚Open for the
Better‘ – sprechen Sie uns an! Wir freuen uns!
* Der Name GONICUS ist abgeleitet vom zoologischen Namen des Königpinguins (Aptenodytes
patagonicus). Der Pinguin Tux ist Maskottchen
des Linux Betriebssystems.
Besuchen Sie uns auf der CeBIT
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wirtschaft 02/2015
31
IHK NEWS & SERVICE
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Kostenfalle Europalette
400 bis 500 Millionen Europaletten bewegen sich in Europa, circa die Hälfte davon in Deutschland. Jede zweite
Europalette befindet sich in regelmäßigen Tauschtransaktionen. Geht man
nur von einer Tauschtransaktion je
Europalette pro Woche aus, dann werden in Deutschland täglich mehr als
20.000.000 Europaletten getauscht.
Und dabei betrachten wir keine Halbpaletten, Gitterboxen, Fleischkisten,
CP-Paletten, Einwegpaletten oder sonstige Ladungsträger – obwohl deren Herausforderungen grundsätzlich die gleichen sind.
Für ein Unternehmen geht es im Ladungsträgermanagement um folgende
schlichte Formel: Minimierung der Kosten eines Ladungsträgerumlaufes unter
Berücksichtigung von Qualitäts- und
Verfügbarkeitsaspekten.
Was kostet eigentlich ein Umlauf einer Europalette? Wer die Benchmark
- also die eigenen Umlaufkosten einer
verwendeten Europalette - nicht kennt,
32
kann nur schwer optimieren. Und dabei
hat das Thema „Ermittlung der Umlaufkosten eines Ladungsträgers“ durchaus
viele Facetten: Kosten für Zukauf und
Reparatur, Schwund, Abschreibung,
Kapitalbindung, Führen und Abstimmen von Ladungsträgerkonten, Leerfahrten, Tauschgebühren, Inventurdifferenzen - und damit ist die Liste noch
lange nicht am Ende.
Zusätzliche Komplexität entsteht
durch unkoordinierte Lieferanten- oder
Kundenverträge, in denen zum Beispiel
Ladungsträgerarten oder -qualitäten
vereinbart werden, die viel zu selten
mit den operativ Verantwortlichen abgestimmt sind. Dadurch werden Kosten verursacht, die sich in kaum einer
Kalkulation wiederfinden. Erfolgreiches
Ladungsträgermanagement scheint also
nicht nur ein Thema der Logistik, sondern vielmehr eine Herausforderung zu
sein, die nur gemeinsam und koordiniert mit anderen Unternehmensbereichen stattfinden kann.
Fragt man Unternehmensvertreter
nach einem geschätzten Wert für den
Umlauf einer Europalette, dann liegt
die Schätzung oft zwischen 1 und 2
Euro. Das Fraunhofer Institut hat in
einer Studie jedoch die durchschnittlichen Kosten eines Europalettenumlaufes zwischen 2,50 und 3,50 bestimmt.
Muss man höherwertige Europaletten
verwenden - zum Beispiel wegen erforderlicher Hochregallagerfähigkeit oder
Maschinentauglichkeit - liegt der Wert
entsprechend höher. Ein großes Industrieunternehmen hat gerade veröffentlicht, dass es eine „innovative Lösung
für sein Palettenmanagement mit Vorteil für alle Beteiligten“ entwickelt hat.
Dahinter verbirgt sich erst einmal der
Kauf einer Palette und Verkauf an den
Empfänger. Umlaufkosten liegen also
insbesondere in der Preisdifferenz von
in diesem Fall etwa 4 Euro zuzüglich
eines administrativen Aufschlags je
Palette. Positiv ist hier erst einmal die
Erkenntnis des Unternehmens, dass der
wirtschaft 02/2015
Europaletten spricht. Mehr und mehr
Palettenumlauf vorher deutlich über 4
ge Grundlagenschulungen zum Thema
hat sich die Bezeichnung A, B und C
Euro gelegen hat - eine Tatsache, die
Ladungsträgermanagement in Ihrem
etabliert - dabei sind Europaletten der
viele Verantwortliche zunächst nicht
Hause sicherstellen. Geeignet für gröKlasse A und B gem. GS1 beispielswahrhaben wollen. Die gute Nachricht
ßere Unternehmen sind insbesondere
darüber hinaus: Es besteht noch weiteauch Train-the-Trainer-Konzepte, in der
weise hochregallagerfähig und maschiSpezialisten ausgebildet werden, die
nentauglich.
Berücksichtigt
man
diese
res deutliches Optimierungs-Potential.
wiederum die breite Mitarbeiterschaft
höheren
liegen
zunächst
einmal
Anforderungen
nicht
in
VerträPotenziale
regelmäßig schulen und als Ansprechdarin, dass alle am Ladungsträgerhandgen, dann hat man mit dem klassischen
ling beteiligten Personen - ob RampenProblem zu kämpfen, dass erhaltene
partner für Spezialfragen zur Verfügung
personal, LKW-Fahrer, Disponenten
Tauschpaletten zwar tauschfähig gem.
stehen.
oder Sachbearbeiter - von der gleichen
UIC-Norm 435-4 sind, man sie aber leiSobald Anforderungen und einheitder unter Umständen auf Grund von
liches Verständnis festgelegt und geSache sprechen. Europalette ist nicht
Kundenverträgen, die eine Lieferung
schaffen sind, müssen diese in sämtgleich Europalette. UIC-Normen defilichen Verträgen und Vereinbarungen
nieren die Anforderungen an die Herauf hochregallagerfähigen LadungsträBerücksichtigung finden. Das gilt insbestellung einer Europalette und auch,
gern vorsehen, nicht verwenden kann.
wann eine Europalette noch tauschfäUnd schon hat man eine komplexe Nesondere für Verträge mit Vorlieferanten
und Kunden beziehungsweise Logistikhig ist bzw. im Umkehrschluss repabenbedingung auch für die Produktiriert werden muss. Darüber hinaus ist
onsprozesse geschaffen, die nur mit hodienstleistern. Wenn man sich einmal
besonders wichtig, dass man innerhalb
hen Kosten zu erfüllen ist. Kosten, die
der Tatsache bewusst ist, wie groß der
wohl kaum in der Kalkulation von Umdes eigenen Unternehmens sowie mit
Aufwand ist, aus einem bunten Mix an
den Lieferanten und Empfängern über
Tauschpaletten diejenigen zu sortieren
laufkosten einer Palette berücksichtigt
der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :
eine einheitliche Bezeichnung von
und zu reparieren, die letztlich verwenwerden. Ein einheitliches Verständnis
IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :
bestimmten Zwischenqualitäten von
lässt sich zum Beispiel über regelmäßidet werden können, dann bringt man
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in der Region
– und
Siegerland
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Märkischer Kreis
: :
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Team
in der
Region
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– und
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33
IHK NEWS & SERVICE
besser die Bereitschaft mit, die erforderlichen Palettenqualitäten zu vereinbaren und dafür auch einen angemessenen Betrag in die Waagschale zu
legen - unterm Strich eine wirtschaftlich sinnvolle Vorgehensweise. Bei
diesem Punkt wird deutlich, dass alle
betroffenen Entscheidungsträger und
Bereichsverantwortlichen eines Unternehmens sich der Herausforderung Ladungsträgermanagement bewusst sein
müssen.
Hinter diesem Aspekt verbirgt sich
nicht nur eine effiziente Abwicklung in
Form schlanker Prozesse. Um letztere
zu ermöglichen, ist erst einmal unwirtschaftliche Komplexität zu vermeiden Standards sind zu definieren und umzusetzen. Aber auch Datensicherheit und
-transparenz spielen eine entscheidende
Rolle in der Ladungsträgerverwaltung.
Insofern kann weder eine noch immer
vorkommende handschriftliche Dokumentation auf Lieferpapieren, noch
eine fehleranfällige und nicht mehr
überschaubare Excel-Welt die Grundlage Ihrer Ladungsträger-Verwaltung sein.
Heute bekommt man kostengünstig einfache, aber wirksame Verwaltungstools,
die sich oft auch über Schnittstellen mit
den eigenen ERP-Systemen verbinden
lassen. Zusätzliche manuelle Erfassungen können so vermieden werden, und
eine saubere Datenbank steht für die
erforderlichen, schnell zur Verfügung
stehenden Berichte und Auswertungen
zur Verfügung. Es muss also nicht erst
das nächste Kostensenkungsprogramm
knieper wickede
sein, das den Anlass liefert, um nach
Verlustquellen und Optimierungspotentialen zu suchen. In vielen Fällen werden Unternehmen Potenziale aufdecken
und Risiken minimieren können.
Beim Thema Europaletten zu beachten ist darüber hinaus, dass die Reparatur von Europaletten ausschließlich
den lizensierten Unternehmen der EPAL
oder UIC gestattet ist. Die beiden Organisationen haben sich getrennt - seitdem werden keine Europaletten mehr
mit den Brandstempeln EPAL im Oval
und EUR im Oval hergestellt. Lizenznehmer der EPAL produzieren nur noch
Europaletten mit dem Brandstempel
EPAL im Oval an jedem der 4 außenliegenden Klötze. Lizenznehmer der
UIC verwenden den Brandstempeln UIC
und EUR im Oval - jeweils auf einer Palettenkufe. Grundsätzlich bleiben aber
- nach einigem hin und her der Institutionen - die unterschiedlichen Europaletten miteinander tauschbar - und zwar
jeweils auch mit den alten. Aufgepasst
werden muss allerdings bei der Reparatur, da formell ein Lizenznehmer der
EPAL keine UIC-Paletten reparieren darf
und umgekehrt.
Vorsicht sollten Unternehmer ebenfalls bei der Verwendung der Bezeichnung Klasse C in Verträgen walten
lassen. Die vor etwa zwei Jahren von
der GS1 veröffentlichte Definition der
Klasse C steht nicht in allen Punkten
in Übereinstimmung mit den Inhalten
der international anerkannten UICNorm 435-4. Letztere definiert, wann
eine Palette repariert werden muss
beziehungsweise im Umkehrschluss
noch tauschfähig ist. Die Klasse C gem.
Handlungsempfehlung soll wiederum
definieren, wann eine Palette im Sinne der Handlungsempfehlung verwendungsfähig ist. Da beispielsweise die
Definition der Klasse C in der aktuell
veröffentlichten Form keine sichtbaren
Befestigungselemente erlaubt, gem.
UIC-Norm 435-4 eine Europalette aber
tauschfähig ist, wenn bis zu 2 Nagelschäfte freistehen (dabei maximal einer
pro Bauteil) tritt folgendes schwerwiegendes Problem auf: Eine Europalette
mit zum Beispiel einem sichtbaren Nagelschaft an einem Klotz ist gem. internationaler UIC-Norm 435-4 tauschfähig
und gleichzeitig gem. Handlungsempfehlung der GS1 nicht verwendungsfähig. Dieses Problem wurde in der
Zwischenzeit erkannt und die Handlungsempfehlung der GS1 wird aktuell
in Bezug auf die Definition der Klasse
C überarbeitet. Unternehmen, die aktuell schon die Europaletten-Bezeichnung
Klasse C im Rahmen von Regelungen,
Vereinbarungen und Verträgen verwenden, müssen unbedingt prüfen, was sie
genau geregelt haben, regeln wollten
und welche Konsequenzen demnach
die Anpassung der Definition mit sich
bringen wird.
@utor: Markus Kirchhoff
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und medizinische Gase
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34
wirtschaft 02/2015
i
Infoveranstaltung „Was tun, wenn mein
Kunde wackelt?“
Der nächste
Anzeigenschluss ist am
13. Februar 2015
Wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, stellen sich gerade für den Lieferanten eine Reihe von Fragen: Wie kann ich selbst vermeiden, in den Strudel zu
geraten? Kann ich meinem Kunden helfen, ohne selbst Nachteile zu befürchten?
Was ist mit dem Thema Insolvenzanfechtung? Was bedeutet das Schutzschirmverfahren ESUG für Unternehmen? Was geschieht mit meinen Vorbehaltswaren,
Abtretungen und Gewährleistungsbürgschaften? Kann ein Besserungsschein
in der Zukunft helfen? Dies ist nur eine Auswahl von Fragen, die in der Praxis auftreten. Deshalb lädt die IHK Arnsberg interessierte Unternehmen am
18. Februar von 15 bis 18 Uhr zur Informationsveranstaltung nach Arnsberg
(Königstraße 18 - 20) ein. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für angewandtes Insolvenzrecht e. V. (DIAI) wird über das neue Schutzschirmverfahren
ESUG aus erster Hand informiert und auf Fragen der Teilnehmer eingegangen.
GMBH
Um vorherige Anmeldung bei Cornelia Weiß wird gebeten:
[email protected]
PROMO4YOU
Servicetelefon zur Weiterbildung startet
Das Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) hat einen Telefonservice zur Weiterbildungsberatung
geschaltet. Unter der Nummer 030 20179090 gibt es an Werktagen zwischen 10
und 17 Uhr erstmals eine bundesweite
Beratung zu allen Fragen rund um die
Weiterbildung.
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka sagte: „Weiterbildung ist ein wesentliches Werkzeug für
die Gestaltung individueller Lebens- und
Arbeitschancen. Das neue Infotelefon
soll für die Bürgerinnen und Bürger ein
Wegweiser durch das vielfältige und zum
Teil unübersichtliche Angebot sein.“
Der neue Service geht zurück auf eine
Empfehlung des Innovationskreises Weiterbildung. Das Beratungsgremium wurde vom BMBF mit dem Ziel eingesetzt,
Empfehlungen für die Zukunft der Wei-
© underdogstudios - Fotolia.com
wirtschaft 02/2015
terbildung und das Lernen im Lebenslauf zu erarbeiten.
Das Infotelefon ermöglicht Ratsuchenden einen einheitlichen und leichten Zugang zu einer anbieterneutralen
Weiterbildungsberatung. Die Weiterbildungsberaterinnen und -berater arbeiten
mit einem Wissensmanagementsystem,
das die bundesweiten Angebote und
weitere nützliche Informationen zur
Weiterbildung bündelt. Individuelle Weiterbildungsabsichten können so konkretisiert und persönliche Bedarfe ermittelt
werden, um passende Formate zu finden.
Bereits im Erprobungszeitraum können Ratsuchende aus den Ländern Berlin, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen,
Sachsen und Schleswig-Holstein für eine
individualisierte Beratung direkt zu Beraterinnen und Beratern in Wohnortnähe
weitergeleitet werden.
Weitere Partner der bundesweiten telefonischen Weiterbildungsberatung sind
die Bundesagentur für Arbeit und das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
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Tel.:
0 29 47/97 02-0
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E-mail: [email protected]
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schlüsselfertigen Halle
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mehr: w ww.der-weiterbildungsratgeber.de
35
IHK NEWS & SERVICE
REGIONALPLAN ENERGIE
Mehr Handlungsspielräume für Kommunen
Die Städte in Südwestfalen müssen mehr Verantwortung bei der Umsetzung der Windvorrangflächen des Regionalplans erhalten, um Konflikten vorzubeugen. Das fordern die Industrie- und Handelskammern in Arnsberg, Hagen und Siegen und die Handwerkskammern Südwestfalen und Dortmund in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Aus Sicht der Wirtschaftsorganisationen
könnten viele der im Verfahren deutlich
gewordenen Konflikte nur in der Detailplanung und nicht im großen Maßstab
eines Regionalplanes entschärft werden.
Das gelte im Verhältnis zum Tourismus
genauso wie zu Landschaftsästhetik und
Naturschutz. Da auch Fragen der Topografie, der Erschließung und der Netzanbindung in die Flächenauswahl noch
nicht eingeflossen sind, müsse den Städten und Gemeinden ermöglicht werden,
von den Vorgaben des Regionalplans in
begründeten Fällen abzuweichen. Dazu
sollten die verbindlichen Ziele in landesplanerische Grundsätze umgewandelt
werden, die eine Abwägung im Einzelfall
böten.
Das nach Ansicht der Kammern nachvollziehbare Suchverfahren habe dazu
geführt, dass die Mehrzahl der Windenergiebereiche im Wald liege. Große
Teile der touristisch sensibelsten Bereiche auf den Höhenlagen seien aber nicht
für eine Windkraftnutzung vorgesehen,
was der räumlich-funktionalen Arbeitsteilung zwischen gewerblich geprägten
Bereichen einerseits und eher touristisch
ausgerichteten Gebieten andererseits entspreche. In den nördlich und südlich angrenzenden mittleren Höhenlagen könnte die dort vielerorts vorgesehene starke
Ballung von Konzentrationszonen das
ästhetische Empfinden von Übernachtungsgästen, Tagesausflüglern und Einwohnern stören. Um hierauf reagieren zu
können, sei auch an solchen Standorten
ein größeres Ermessen der Gemeinden
bei der Umsetzung der Vorgaben notwendig.
Die Kammern unterstützen im Grundsatz das Anliegen, den Ausbau der Windkraft über die Regionalplanung zu steuern. Allerdings sei die Politik insgesamt
gefordert, für ausreichende Netzanbindung, ein funktionierendes Fernleitungsnetz, adäquate Speichertechnologien und
eine unterbrechungsfreie Stromversorgung durch konventionelle Kraftwerke
zu sorgen. Nicht zu vergessen sei auch
ein notwendiges neues Marktdesign,
über das mehr Wettbewerb im gesamten
Strommarkt mit einer preisdämpfenden
Wirkung für die Stromkunden entstehe.
Dies ist nach Ansicht der Kammern für
die Industrieregion Südwestfalen mit ihrer hohen Industriedichte und den häufig
energieintensiven Produktionsprozessen
von elementarer Bedeutung.
Die IHKs in Südwestfalen fordern: Städte müssen mehr Verantwortung bei der Umsetzung
der Windvorrangflächen des Regionalplans
erhalten.
Direkter Weg in den Beruf
Von der allgemeinbildenden Schule ohne Warteschleife direkt in den Beruf. Das ehrgeizige Landesprogramm „Kein
Abschluss ohne Anschluss“ reformiert die Berufsorientierung. Die Wirtschaft erhält die Chance, allen Schülern der
8. Jahrgangsstufe die Arbeitswelt zu erschließen. An der Initiative sind Kommunen und Kreise ebenso beteiligt
wie Unternehmen und IHK.
Bereits 2011 hatte das Land NordrheinWestfalen das Vorhaben „Kein Abschluss
ohne Anschluss“ (KAoA) formuliert
und mit den dazugehörigen Berufsfelderkundungen einen Grundstein für die
frühzeitige berufliche Orientierung von
Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe 8 gelegt. So soll das Interesse
Jugendlicher an einer dualen Ausbildung
geweckt und den Auswirkungen des demografischen Wandels entgegengewirkt
36
werden. Ausbildungsbetriebe erhalten
auf der anderen Seite die Möglichkeit,
erste Kontakte zu potenziellen zukünftigen Azubis zu knüpfen.
Mit den neuen Kommunalen Koordinierungsstellen – unterstützt von Kammern wie der IHK Arnsberg und Verbänden der Region – stehen den Schulen
jetzt starke Partner bei der Organisation
und Realisierung des Projektes zur Seite. Und auch Ausbildungsbetriebe, die
an dem Projekt teilnehmen möchten,
können sich an sie wenden. Ihnen bietet das Projekt die Chance, sich aktiv in
die berufliche Orientierung junger Menschen einzubringen, zum Beispiel durch
Betriebsrundgänge, die Besichtigung
verschiedener Arbeitsplätze, Gespräche
mit Auszubildenden oder praktische
Übungen oder kleine Arbeitsproben. Der
zeitliche Umfang eines Berufsfelderkundungstages entspricht einem Schultag (6
wirtschaft 02/2015
Zeitstunden). Die Betriebe können die
Berufsfelderkundung für einzelne Jugendliche oder kleine Gruppen anbieten.
Die rechtlichen und versicherungstechnischen Bestimmungen entsprechen denen
für Schülerbetriebspraktika. Grundlage
für die Auswahl der Berufsfelder bietet
seit Januar dieses Jahres eine vorherige
Potenzialanalyse, in der die teilnehmenden Jugendlichen Hinweise auf ihre Stärken und Neigungen erhalten. Insgesamt
sollen sie während der Jahrgangsstufe 8
drei verschiedene Berufsfelder erkunden.
Die IHK Arnsberg empfiehlt, Angebote
zur Berufsfelderkundung konzentriert
und als dauerhaften Termin immer in der
Woche nach den Osterferien anzubieten.
Nur dadurch können Schulen und Betriebe langfristig planen.
So gerüstet können sich die Schülerin-
Die nordrhein-westfälische Landesregierung
unterstützt die berufliche Weiterbildung auch
in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“.
Die finanziellen Mittelt stellt der Europäische
Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu
den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen:
IHK-Bildungsinstitut
Hellweg-Sauerland GmbH
Königstr. 12, 59821 Arnsberg
Telefon: 02931 878-170
E-Mail: [email protected]
http://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanzielle_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS
August
Verbraucherpreisindex
2014
Oktober November Dezember Jahres-Ø
FÜR DEUTSCHLAND
106,7
106,7
106,7
106,6
107,2
107,1
107,0
107,0
FÜR NRW
2010 = 100
kont@kt: Kreis Soest
Kommunale
Koordinierungsstelle
Andrea Bergmann
Tel. 02921 30-2889
[email protected]
Hochsauerlandkreis
Kommunale Koordinierung
Andrea Jolmes
Tel. 02931 944129
[email protected]
Azubi-Finder der IHK Arnsberg
Tel. 02931 878-300
[email protected]
mehr:
www.berufsfelderkundung-kreissoest.de
www.berufsfelderkundung-hsk.de
www.azubi-finder.de
Der Tourismus im Oktober 2014
Sichern Sie sich Ihren
Bildungssch€ck!
2010 = 100
nen und Schüler dann in Klasse 9 gezielt
für ein zweiwöchiges Praktikum in einem Betrieb entscheiden. Die Kommunalen Koordinierungsstellen haben eine
Internetseite geschaltet, um die Angebote
der Unternehmen und die Wünsche der
Jugendlichen zusammenzuführen. Über
diese Website können die Schülerinnen
und Schüler die Angebote dann buchen.
Unternehmen, die Schülern ihren Betrieb bzw. verschiedene Ausbildungsberufe vorstellen möchten, sind ab sofort
eingeladen, diese Angebote auf einer
Onlineplattform einzustellen. Die AzubiFinder der IHK Arnsberg sind Betrieben
hierbei gerne behilflich.
Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW
Betriebe
AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen
OktoberOktober +/- Vorjahr in % Oktober +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in %
5.320 1.941.715
0,4 4.415.049
-2,117.862.838
4,640.534.681
3,8
Sauerland* 888 180.949
-0,1 584.903
-1,01.658.495
1,85.367.151
0,8
IHK-Bezirk Arnsberg
647
136.987-1,5
487.803-1,4
1.259.251 0,4
4.483.189-0,4
HSK
487104.956
0,9352.816 -0,8938.221
0,5
3.143.925 -0,8
25
5.7953,7
15.606
-12,8
52.3266,3
144.0362,4
19
3.2741,2
8.971-4,9
31.0203,1
86.1881,4
31
4.98214,0
15.5370,9
40.2664,1
131.6320,9
24 3.202 -4,010.495 -7,931.957 4,4105.134 1,1
12 3.140 5,6 7.407 5,827.550 -3,764.162 -1,9
13 793 6,02.134 46,49.909 45,229.457103,2
25 16.219 -5,4 78.727 10,4127.616 -13,7662.167
2,1
27 5.209 -13,112.564 -13,357.302 -4,1135.134 -4,2
42
6.0396,4
17.5211,7
52.8642,8
162.4152,9
111 19.284 12,0 75.118
1,6144.634
2,7597.658 -1,0
35 6.898 -15,416.697 -14,464.329 -3,1151.794 1,5
123 30.121
1,8 92.039 -4,9298.448
5,4874.148 -5,8
NRW
1
Arnsberg
Bestwig
Brilon
Eslohe
Hallenberg
Marsberg
Medebach
Meschede
Olsberg
Schmallenberg
Sundern
Winterberg
Kreis Soest
160 32.031 -7,3134.987 -2,1321.030
0,4
1.339.264
0,5
2********
Anröchte
Bad Sassendorf
33
6.5787,0
46.1004,3
65.0627,1
439.0733,9
3159-3,0257-22,4
1.630-2,9
2.717-9,3
Ense
19
2.865-14,2
18.231-7,4
27.881-7,2
173.405-2,0
Erwitte
Geseke
3 710-70,11.004-70,7
12.783-24,9
20.834-20,5
Lippetal
4********
Lippstadt
25
5.031-7,2
23.6220,8
52.3724,1
245.6120,5
17
5.634 0,4
19.927-0,1
51.631-4,2
190.307-0,4
Möhnesee
Rüthen
11 1.347 -17,0 3.232 -15,617.515 7,647.793 0,1
13 4.658 -12,2 7.511 -14,445.619 0,280.736 -1,9
Soest
Warstein
18 2.094 29,4 7.950 9,017.729 15,370.348 3,2
Welver3
180 7,8462-6,3
1.708-5,2
4.839-5,0
Werl
5
2.208-1,3
3.485 5,8
20.833-2,9
31.233-5,8
4366-2,7
2.897-0,8
3.863-0,9
28.684-0,9
Wickede/Ruhr
Das Statistische Bundesamt informiert unter
http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder
E-Mail: [email protected]
kont@kt: Brunhilde Schwengler
Tel. 02931 878-155
[email protected]
wirtschaft 02/2015
* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.
Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten.
Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf,
und Berechnungen der IHK Arnsberg.
*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK
kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]
37
IHK NEWS & SERVICE
Arbeitsjubilare
Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.
Möchten auch Sie ein
Arbeitsjubiläum (25+)
anzeigen und/oder eine(n)
langjährige(n) Mitarbeiter(in)
mit einer IHK-Ehrenurkunde
auszeichnen?
kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100
40 Jahre
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein:
Franz-Josef Kaupmann
KettenWulf Betriebs
GmbH, Eslohe:
Beate Henkel
Hermann Flaeper
Martin Becker
Martinrea Honsel
Germany GmbH,
Meschede:
Friedhelm Nuss
Clemens Grote
Klaus-Dieter Pach
Reinhard Vollmers
Uwe Herrmann
Manfred König
Manfred Burgard
Horst Otten GmbH,
Lippstadt:
Arnhold Bergholz
Johann Panitz
Karl-Heinz Luig
Michael Gleitsmann
Oventrop GmbH & Co. KG,
Olsberg:
Albert Göke
Engelbert Jöns
Elke Tominski
Michael Donnerstag
Michael Ritter
Behr-Hella Thermocontrol
GmbH, Lippstadt:
Ronald Freitag
35
Jahre
IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG,
Lippstadt:
Andreas Brendel
30
Jahre
Volksbank Anröchte eG,
Anröchte:
Hans-Georg Funke
25
Jahre
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein:
BERDING BETON GmbH,
Werk Möhnesee:
Marion Reichel
M. Busch GmbH & Co. KG,
Bestwig:
Bernd Palmer
Jens Runge
Hermann-Josef Nölke
Achim Schmuck
Jan Malik
IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG,
Lippstadt:
Gerald Delakowitz
Franz-Josef Kottmann
KettenWulf Betriebs
GmbH, Eslohe:
Detlef Frey
Dirk Rademacher
Elmar Henke
Franz-Josef Stiesberg
Harald Reinartz
Johannes Baust
Johannes Kremer
Josef Brandelik
Jürgen Peitz
Karsten Nöh
Michael Gerke
Sabine Göbel
Siegfried Körner
Wolfgang Wilms
KÜSTER Automotive
GmbH, Ehringshausen:
Bernd Blüggel
Manfred Schnurbus
Kusch+Co GmbH & Co.
KG, Hallenberg:
Gerhard Riedesel
Kverneland Group Soest
GmbH, Soest:
Michael Vanselow
Alfons Hinse
Martinrea Honsel
Germany GmbH,
Meschede:
Tabea Funke
Manuel Pereira Bernardo
Bülent Bicer
Jerzy Eckelmann
Ahmet Güner
Mutlu Ergül
Laser- und Kanttechnik
Wir fertigen für Sie Laser- und Kantteile in höchster
Präzision aus Stahl, Edelstahl und Aluminium
MEILLER GmbH & Co. KG
Hebe- Lager- und Umwelt-Technik
Auf der Lake 9 • 57392 Schmallenberg
Telefon (02972) 97 42-19 • Telefax (02972) 97 42-29
[email protected]
Druckluft-Technik
• Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge
• Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör
Gördes-Pneumatik
GmbH & Co. KG
59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362
www.goerdes-pneumatik.de, [email protected]
38
wirtschaft 02/2015
Bronislaw Skowronek
Jan Tabakowski
Ingo Bienert
Frank Körner
Fethi Gökcen
Ferruccio Scigliano
Guido Spanke
Nurettin Kosdik
Süleyman Boyali
Elami Kostik
Isabel Neves Jesus
Ahmet Kostik
Isa Isik
Ali Hasan Sahin
Ali Raif
Muarem Retzep Oglou
Cavit Yildirim
Ulrich Lettermann
Cesar Manuel Amaral
Loureiro
Pedro De Oliveira Silva
Michael Grünfeld
Stefan Schepp
Franz-Josef Kemper
Lutz Tittmann
Herbert Bauer
Martinrea Honsel
Germany GmbH, Soest:
Martin Leier
Mohammad Chaudhary
Christof Weidner
Josef Mawick Kunststoffspritzgußwerk,
Werl-Sönnern:
Sermin Karayaka
Hartmut Bögge
Carmine Cipriano
Elisabeth Cavanagh
Helmut Droste
Silvia Baumert
Magdalene Studnic
Abulkadir Önerbay
Günter Menge
Ohrmann GmbH,
Möhnesee:
Dieter Luhmann
Horst Otten GmbH,
Lippstadt:
Ingrid Schenk
Oventrop GmbH & Co. KG,
Olsberg:
André Wagner
Andreas Hester
Andreas Tschöpe
Andreas Wiegelmann
Arno Müthing
Beate Demuth-Schmidt
Bernd Elsholz
Bernd Philipp
Bettina Lange
Bruno Stäbe
Christoph Blügel
Detlef Franz
Dieter Bernhardt
Dirk Rudolph
Edwin Brune
Georg Niggemann
Gerhard Görmann
Günther Gabrisch
Ihr Partner für
Siepmann-Werke GmbH &
Co. KG, Warstein:
Jürgen Koch
C. & A. Veltins GmbH &
Co. KG, Meschede:
Ursula Flügge
VOSS Die Blechprofis
GmbH, Brilon-Madfeld:
Heinz-Jürgen Schulte
Wickeder Westfalenstahl
GmbH, Wickede (Ruhr):
Claudia Schümmer
Rudolf Heinisch
Petri & Wilke
Metallgießerei GmbH,
Winterberg:
Hubertus Fresen
Schmitz-Leuchten GmbH
& Co. KG, Arnsberg:
Bernhardine Lauber
HOLZ-SCHNETTLER
SOEST Import-Export
Zollern AluminiumFeinguss Soest GmbH &
Co. KG, Soest:
Heinrich Bryks
Jorge Manuel Castelo Ribas
Manfred Brock
Bruno Pikowski
Fredy Schibah
Alvaro Manuel Silva Sampaio
Bernhard Jaworek
Heinrich Schwarz
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Michael Wagner
Tel. 02022 423136
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Das Magazin für die Unternehmen
in der Region Hellweg-Sauerland
Absprache des Layouts
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Winfried Kroll
Tel. 02932 21863
E-Mail: [email protected]
wirtschaft
Schnelle und einfache
Abwicklung:
Anzeige aufgeben
wirtschaft 02/2015
Sauerländer Spanplatten
GmbH & Co. KG, Arnsberg:
Michael Wiesehöfer
Franz Pauli GmbH & Co.
KG, Ense:
Ralf Häger
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Tel.: 02947 9702-76
E-Mail: [email protected]
GmbH, Soest:
Dieter Keinemann
Heinrich Balkenhol
Hubertus Metten
Joachim Göke
Josef Schmidt
Karl Dronia
Karl-Heinz Abrecht
Karl-Oswald Krist
Mathias Pieper
Matthias Planken
Monika Kresnik
Oliver Schmidt
Peter Aust
Peter Belke
Raimund Koch
Reinhold Kierschstein
Renate Schukkei
Silke Siewert
Stefan Burmann
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39
IHK NEWS & SERVICE
Änderung der Satzung der Industrieund Handelskammer Arnsberg,
Hellweg-Sauerland
Die Wahl erfolgt für jeweils 2 ½ Jahre. Die Mitglieder nehmen ihr Amt jedoch
bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers wahr. Bei vorzeitigem Ausscheiden erfolgt eine Neuwahl für die restliche Amtszeit. Wiederwahlen sind zulässig.
Aufgrund des § 4 Ziffer 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der
Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt
geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749),
hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, HellwegSauerland in ihrer Sitzung am 21. November 2014 folgende Änderung der Satzung
der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland beschlossen:
§9
Geschäftsführung
(2)Alle Anstellungsverhältnisse sind durch schriftliche Verträge zu regeln. Die Festlegung des Gehalts des Hauptgeschäftsführers obliegt einem dazu bestimmten
Präsidialausschuss. Dieser beachtet die Vorgaben der Vollversammlung, insbesondere die Vergütungsgrundsätze der IHK nach § 4 Abs. 2 Buchst. s). Den
Anstellungsvertrag des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der Präsident und
ein Vizepräsident, die Anstellungsverträge des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers und der Geschäftsführer unterzeichnen der Präsident und der Hauptgeschäftsführer. Alle weiteren Anstellungsverträge der Mitarbeiter unterzeichnet
der Hauptgeschäftsführer.
§4
Vollversammlung
(2) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit und beschließt
über Fragen, die für die IHK-zugehörige gewerbliche Wirtschaft oder die Arbeit
der IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind. Der Vollversammlung bleibt vorbehalten die Beschlussfassung über:
Die geänderte Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft.
gez.gez.
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
PräsidentHauptgeschäftsführerin
s)die wesentlichen personalwirtschaftlichen Grundsätze, insbesondere die allgemeinen Grundlagen der Gehaltsfindung.
§5
Sitzungen und Beschlüsse der Vollversammlung
(5)Für Beschlüsse der Vollversammlung ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen
erforderlich, Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegeben (einfache Mehrheit). Änderungen dieser Satzung bedürfen der Mehrheit von zwei Drittel der
Anwesenden. Bei der Besetzung von Ämtern, um die sich mehrere Kandidaten
bewerben, ist derjenige Kandidat gewählt, der die meisten Stimmen auf sich
vereinigt. Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, wenn ein Beschluss ihm selbst,
seinem Ehegatten, seinen Verwandten bis zum dritten Grade oder Verschwägerten bis zum zweiten Grade, seinen Unternehmen oder einer von ihm kraft
gesetzlicher oder rechtsgeschäftlicher Vollmacht vertretenen Person oder Personenmehrheit einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann.
§7
Präsidium
(1)Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und mindestens 3 Vizepräsidenten,
die von der Vollversammlung aus ihrer Mitte in geheimer Wahl gewählt werden.
Änderung der Beitragsordnung der
Industrie- und Handelskammer Arnsberg,
Hellweg-Sauerland
Aufgrund des § 4 Ziffer 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der
Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt
geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749),
hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, HellwegSauerland in ihrer Sitzung am 21. November 2014 folgende Änderung des § 6 der
Beitragsordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland beschlossen:
§6
Berechnung des Grundbeitrags
(2)Der Grundbeitrag wird als Jahresbeitrag erhoben. Er ist auch dann in voller
Höhe zu entrichten, wenn der gewerbliche Betrieb oder seine Betriebsstätten
nicht im ganzen Erhebungszeitraum oder nur mit einem Betriebsteil beitragspflichtig sind. Besteht die Beitragspflicht im Erhebungszeitraum nicht länger
als drei Monate, kann von der Erhebung des Grundbeitrags ganz oder teilweise
abgesehen werden.
40
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand
und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ
I A 2 -21-22/02)
Düsseldorf, den 06.01.2015
Im Auftrag
gez. Christian Siebert
Die vorstehende Änderung der Satzung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird
hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.
Arnsberg, den 07.01.2015
gez.
gez.
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
PräsidentHauptgeschäftsführerin
Die geänderte Beitragsordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft.
gez.
gez.
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
PräsidentHauptgeschäftsführerin
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand
und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ
I A 2 -21-22/02)
Düsseldorf, den 06.01.2015
Im Auftrag
gez. Christian Siebert
Die vorstehende Änderung der Beitragsordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.
Arnsberg, den 07.01.2015
gez.
gez.
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
PräsidentHauptgeschäftsführerin
wirtschaft 02/2015
Beschluss der Vollversammlung
der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland
zur Übertragung der Aufgaben
im Bereich der Sachkundeprüfung
für Honorar-Finanzanlagenberater
an die IHK Dortmund
gez.
gez.
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
PräsidentHauptgeschäftsführerin
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand
und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ
I A 2 -21-22/02)
Düsseldorf, den 06.01.2015
Im Auftrag
gez. Christian Siebert
Die Vollversammlung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland hat in ihrer Sitzung am
21. November 2014 aufgrund von § 1 und § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung
des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I,
S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013
(BGBl. I, S. 2.749), Folgendes beschlossen:
Der vorstehende Beschluss wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.
Die IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland überträgt ihre Rechte und Pflichten hinsichtlich der Aufgaben im Bereich der Sachkundeprüfung für Honorar-Finanzanlagenberater auf die IHK Dortmund.
gez.
gez.
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
PräsidentHauptgeschäftsführerin
Arnsberg, den 07.01.2015
Sachverständigenwesen
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Architekt BDA Matthias Hellmann, Marktstraße 11, 59494 Soest, als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
wurde bis zum 1. Juni 2019 verlängert.
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. (FH) Markus Oxenfarth, Hellweg 20, 59514 Welver-Dinker, als Sachverständiger für Straßenverkehrsunfälle wurde
bis zum 25. November 2019 verlängert.
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Elmar Wulf, Melanchthonweg 12, 59494 Soest, als Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Umweltbereich
wurde bis zum 15. Dezember 2019 verlängert.
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Klemens Schulte, Antoniusweg 4, 59757 Arnsberg, als Sachverständiger für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung
wurde bis zum 28. Dezember 2019 verlängert.
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Architekt Michael Wilke, Wagenfeldstraße 7, 59555 Lippstadt, für die Bewertung von bebauten und unbebauten
Grundstücken wurde bis zum 6. Januar 2020 verlängert.
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wirtschaft 02/2015
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Termin: 04.03.2015, 9.00 Uhr
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überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHKPrüfungen vorbereiten, können z.B. über das
Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter
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BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN
GESCHÄFTSVERBINDUNGEN
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deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus
aller Welt zugänglich gemacht. Über
eine benutzerfreundliche Suchfunktion
können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen
ein zentrales Forum, in dem sie ihre
eigenen internationalen K
­ ooperationsund Geschäftswünsche veröffentlichen
können.
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Fachbereich International
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Fax 02931 878-8162
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eigenes Inserat nehmen wir gerne
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wirtschaft 02/2015
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Polystyrol - EPS Mahlgut aus expandierten Polystrolhartschaumplatten
- Sauber, keine Baustellenabfälle;
Menge: ca. 3.000 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung:
Absprache; Transport: Anlieferung
möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY;
Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter
Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91
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XPS Mahlgut aus extrudiertem Polystyrolhartschaum XPS - Sauber, keine
Baustellenabfälle; Menge: ca. 150 kg/r;
Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA,
BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG,
Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter
Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91
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PET Multilayerfolien auf Rollen - Saubere Rollen Ware, Zusammensetzung
z. B. PVF/PET/PVF; Menge: 300 t/j;
Mindestabnahme: 15 t; Verpackung:
Rollen; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Europa; Preis: VB,
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HOLZ
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Balken, 6 x 8 cm - Imprägniert 4 m und
etwas mehr; Menge: 200/e; Transport:
Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen; Preis: je Balken 4 €, aixworx die
raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße
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Reinigen von Aluminiumdruckgussteilen verwendet - Aluminium-Anteil:
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Druckgiesserei (N.N.), INNO-CON
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VERPACKUNGEN
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200 l Inhalt, mit Deckeln und Spannring; Menge: 100 Stk./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: lose/
auf Einwegpaletten; Transport: nur
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Schmitz, Tel. 02224/1805-35
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SONSTIGES
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Doppelhaken, Warenpräsenter für Lamellenwände mit Schlössern; Menge:
5000/e; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen, aixworx die
raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße
25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp,
Tel. 0049 241 9214792 AC-A-4783-12
Mahlgut aus Glas- und Steinwolle - Diverse Rohdichten - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 5000 kg/r;
Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA,
BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG,
Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter
Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91
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Vliesstoffe/Rollenware; Menge: auf
Anfrage/r; Mindestabnahme: nach Bedarf; Verpackung: lose; Transport: nur
Selbstabholung; Anfallstelle: Mildenau;
Preis: abhängig vom Material, Norafin
Industries (Germany) GmbH, Gewerbegebiet Nord 3, 09456 Mildenau, Kerstin
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43
Theater
Anröchte
Simone Solga – „Im Auftrag
Ihrer Kanzlerin“
Bürgerhaus Anröchte
06.03.2015 (20.00 Uhr)
Lippetal
Matthias Reuter – „Die Menschen sind ne Krisenherde“
Orthues’scher Saal
13.03.2015 (20.00 Uhr)
Lippstadt
Hubert Burghardt – „Nachher
will’s keiner gewesen sein!“
Stadttheater
06.03.2015 (20.00 Uhr)
Meschede
Arnsberg
AMAZING SHADOWS
Sauerland-Theater
15.03.2015 (19.00 Uhr)
Bestwig
C. Heiland: Scheiße, ist das
schön
Kleinkunstbühne Kokolores in
Markes Haus
29.03.2015 (19.00 Uhr)
NightWash Livetour 2015
Stadthalle Soest
27.03.2015 (20.00 Uhr)
Fips Asmussen
Kulturhaus Alter Schlachthof
28.03.2015 (20.00 Uhr)
Max Uthoff – „Oben bleiben“
Bürgerzentrum Kolpinghaus
Brilon
20.03.2015 (20.00 Uhr)
Arnsberg
ABBA GOLD – The ABBA
feeling is still alive!
Sauerland-Theater
29.03.2015 (18.00 Uhr)
Bad Sassendorf
Angelika Milster “Hommage”
Tagungs- und Kongresszentrum
30.03.2015 (19.00 Uhr)
Blues Pills
Truckfighters – Jex Toth
Konzerthalle Olsberg
28.03.2015 (20.00 Uhr)
Soest
Helter Skelter
LIVE-CLASSIC-ROCK der 60er,
70er und 80er
Stadthalle Soest
21.03.2015 (20.00 Uhr)
Warstein
Sa Chen
Klavierabend
Haus Kupferhammer
08.03.2015 (17.00 Uhr)
Werl
Soest
Michael Krebs
Bürger- und Rathaus Bestwig
14.03.2015 (20.00 Uhr)
Brilon
Konzerte
Olsberg
Brilon
Götz Alsmann – Broadway
Stadthalle Werl
07.03.2015 (20.00 Uhr)
“The Spirit of Woodstock”
An Intimate Acoustic Evening
with Carl Carlton
Featuring Wayne P. Sheehy,
Pascal Kravetz & Friends
Bürgerzentrum Kolpinghaus
Brilon
13.03.2015 (20.00 Uhr)
Lippstadt
Die 10 Tenöre
Stadttheater
01.03.2015 (19.00 Uhr)
Ausstellungen
Arnsberg
Kindheit in der Nachkriegszeit
Fotografien amerikanischer
Beobachter 1945 – 1949
Sonderausstellung
Blauer Saal
bis 22.03.2015
Werl
Ralf Schmitz „Aus dem Häuschen“
Stadthalle Werl
20.03.2015 (20.00 Uhr)
Meschede
Benedikt Jahnel-Trio
Bürgerzentrum Alte Synagoge
22.03.2015 (18.00 Uhr)
Brilon
Jetzt treibt’s der Räuber Hotzenplotz aber bunt!
Ausstellung
Foyer Rathaus Brilon
23.03. bis 08.05.2015
Lippstadt
Frau Müller muss weg
Bürgerzentrum Kolpinghaus
Brilon
28.03.2015 (20.00 Uhr)
wirtschaft 02/2015
Winterberg
Atze Schröder – Richtig
Fremdgehen
Event-Palast, Winterberg
04.03.2015 (20.00 Uhr)
Jongsuk Yoon
Sansui – Berge und Wasser
Kunstverein Lippstadt
bis 08.03.2015
s
p
p
i
T
Kultur
49
PANORAMA
Blick zurück
Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen
Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher
bewegte.
ment zu erhöhen. Kostendruck, konjunkturelle Einflüsse und die Frustration über chronischen Bewerbermangel
führten dazu, dass weniger ausgebildet
wurde.
Vor 5 Jahren
... startete das Projekt „Starthelfer/in
Ausbildungsmanagement“. Heute besser bekannt als „Azubi-Finder“ suchen
drei Kollegen für Unternehmen die passenden Auszubildenden.
Vor 20 Jahren
... mit dem Slogan „Fachkräfte fallen
nicht vom Himmel“ riet die IHK den
Unternehmen, ihr Ausbildungsengage-
Vor 25 Jahren
... haben einige IHKs eine Kooperationsbörse DDR eingerichtet. Drei Monate nach dem Mauerfall häuften sich bei
den Kammern Anfragen zur Aufnahme
von Geschäftsbeziehungen zwischen
Ost- und Westdeutschland.
... sprach sich der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) gegen eine
weitere Verkürzung der betrieblichen
Ausbildung aus. „Das Ende der Fahnenstange“ sei längst erreicht, hieß es in
einem Beitrag von DIHT-Ausbildungsexpertin Sigrid Kümmerlein.
Vor 30 Jahren
… forderte die IHK Arnsberg Kompromissbereitschaft von der Stadt Arnsberg
in der Diskussion um die geplante Trasse für das A 46-Teilstück von Neheim
nach Menden. Eine völlige Ablehnung
der infrage stehenden Linienführung
widerspreche den wirtschaftlichen und
verkehrlichen Anforderungen und würde den Bau der Fernstraße „in das kommende Jahrtausend“ rücken und alle
Planungsaktivitäten auf unabsehbare
Zeit stoppen.
Vor 40 Jahren
... informierte die „Sauerländische
Wirtschaft“, dass der Stadt Fredeburg
der Titel „Staatlich anerkannter Kneippkurort“ durch das NRW-Ministerium für
Arbeit, Gesundheit und Soziales verliehen wurde.
Vor 50 Jahren
Hauptverkehrsnetz und Planungen für A 46 und A 445 1985.
50
... hat die Stiftung Warentest ihren Betrieb aufgenommen. Die „Wirtschaftlichen Nachrichten“ berichteten, dass am
2. Dezember 1964 der Deutsche Bundestag den Vorschlägen des Bundeswirtschaftsministers zugestimmt habe,
eine „Warentest-Institution als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts
in Berlin“ zu errichten. Die Stifterin,
also die Bundesrepublik Deutschland,
ging davon aus, dass die „Mitwirkung
eines Publizisten und Volkswirts, eines
Volks- und Betriebswirts, einer erfahrenen Hausfrau, eines Juristen und eines
Verwaltungsfachmanns die besten Voraussetzungen (...) für die praktische
Arbeit schafft“.
wirtschaft 02/2015
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wirtschaft 02/2015
51
IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM
wirtschaft
Das Magazin für die
Unternehmen in der
Region Hellweg-Sauerland
Herausgeber:
Königstraße 18-20
59821 Arnsberg
Redaktion:
Dr. Ralf A. Hueß (rah)
Stefan Severin (sev)
Silke Wrona (sil)
Telefon: 029 31/878-0
Fax: 0 29 31/8 78-173
[email protected]
www.ihk-arnsberg.de
Agentur, Verlag und
Anzeigenverwaltung:
Koerdt PROMO4YOU GmbH
Südring 1
59609 Anröchte
Telefon: 0 29 47/9702-0
Fax: 0 29 47/97 02-50
[email protected]
www.koerdt.de
Wie sieht die Zukunft der Innenstädte aus? Die Studie „Vitale Innenstädte“
von IFH Köln, IHKs und Kooperationspartnern liefert Erkenntnisse – auch über
Arnsberg-Neheim, Soest, Lippstadt und Meschede.
Anzeigenschluss: Freitag, 13. Februar 2015
i
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IHK-Termine in den nächsten Wochen:
11. Februar 2015: Gründermeeting in Meschede
18. Februar 2015: InfoV „Was tun, wenn mein Kunde wackelt?“
25. Februar 2015: Skandinavien-Sprechtag
3. März 2015: IHK-Forum Wirtschaftsfrauen
10. März 2015: Gründermeeting in Soest
16. April 2015: Gründermeeting in Brilon
16. April 2015: IHK-Vollversammlung
21. April 2015: Forum Finanzwirtschaft
Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter
www.ihk-arnsberg.de/termine.
52
Anzeigenschluss:
jeweils am 10. des Vormonats
Nähere Angaben auch in
unseren MediaInformationen.
Technische
Gesamtherstellung und Druck:
Koerdt PROMO4YOU GmbH
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verbreitete Auflage:
16.481
(IVW 4. Quartal 2014).
Jahresabo: 36,00 Euro jährlich
Der Bezug der IHK-Zeitschrift
erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht
als Mitglied der IHK. Die mit
Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die
Meinung des Verfassers, aber
nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder.
Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen
für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
übernimmt die Redaktion keine
Gewähr.
wirtschaft 02/2015
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