Mein Campus - Hochschule Karlsruhe

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Mein Campus - Hochschule Karlsruhe
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Näher dran.
CAMPUS ... SCHÖN?
Zitate aus Umfragen 2009
Rasen | Volleyballfeld | studentische Aktivitäten | Sitzmöglichkeiten Außenbereich | Fachbereich Architektur | Kiosk | schönere Sitzplätze | Atmosphäre BIB
+ Ruhe BIB | „MITTE“ von Campus | sonnige Liegewiese | Platzgestaltung A-Bau | Arbeitsräume | größere BIB | Vordach P-Bau | Bänke mit Rückenlehne
| P-Bau einhüllen | Architekturgebäude auf dem Campus | mehr Sportmöglichkeiten | Abstellflächen Fahrräder | Treffpunkt mit Lounge | Kommunikation &
Interaktion | Kopierer | Frauen | Ruheraum zum Schlafen | Tischkicker – Aktivitätsmöglichkeiten Pausen | Wahrzeichen Campus | Kommunikationsfläche
| schönere Vorplätze | mehr Tische und Stühle draußen | Fußballplatz | qualitativ bessere Grünflächen und Spielflächen | Bäcker | Freizeitgestaltung |
mehr Rasen| Liegefläche | Kommunikation innerhalb der Fakultäten | mehr Lehrräume | K-Gebäude | Beschilderung | Wohnzimmer/ Sofas | Postkasten
| Sportanlage | WAS FEHLT DIR AUF DEM CAMPUS? | Raucherbereiche Innen | Fahrradständer | Geräuschkulisse | Grillplatz | Geldautomat | Zigarettenautomat mit Studi-Karte | PC-Tools | Bibliothek für Externe nutzbar | Tische vor der Cafeteria | Bratwurst & Bier | Schwimmbad | Billiardtisch Cafeteria |
Grün | einfach strukturiert | Zimmergrößen | Arbeitsplätze | Bäume | familiäre Atmosphäre | WAS FINDEST DU GUT AUF DEM CAMPUS? | Sonnenplatz
auf dem Dach im Vermessungsgebäude | Außenbereich/ Bäume / Ruhe | Vorplatz Cafeteria – Treffpunkt | Mensa | Natur | Architektur Mensa | kleiner
Campus | Poolräume | Ruhe + idyllischer Außenraum | Balkone | Lage Campus | Übersichtlichkeit | Partys | kurze Wege | Begrünung/ Orientierung/
Verbindung | Lage | Cafeteria PH | gute strukturierte Gebäudeanordnung | Wald | Parkplätze | WAS FINDEST DU SCHLECHT AUF DEM CAMPUS? |
Arbeitsplätze BIB | Sitzmöglichkeiten | Parkplätze | Beleuchtung - kein Anreiz sich abends auf dem Campus aufzuhalten | Lernmöglichkeiten im Freien
| Baulärm B-Bau | S-Bahn- Anbindung | räumliche Atmosphäre | Neue Mensa –lange Schlangen | Cafeteria umgestalten | Wartezeiten BIB | P-Bau und
B-Bau unschöne Aufenthaltsorte | schlechte Verkehrsanbindung | Freizeitangebote | lange Wege | Fassade P-Bau | Eingangsbereiche Fakultäten | Öffnungszeiten Cafeteria | Bäume (Licht) | Arbeitsplätze | Sanitäranlagen | ungemütlich | viele Bäume | Toiletten | kleine BIB | funktionierende Bänke | sterile
Architektur | MEHR KUNST auf dem Campus | Süßigkeitenautomat | Beschilderung | wenig Privatsphäre | Lerneinrichtung unbefriedigend | Veranstaltungen | Kommunikation | Klimaanlage | Wege schlechten Zustand – bei Regen ist viel Matsch | Gebäude sanieren | Toiletten P-Bau | Infopunkt | Verlagerung
der Partys von A- zu B-Bau | Raumklima Computerräumen | Fassadengestaltung | enge Vorlesungsräume | Mehr Arbeitsplätze | WAS FEHLT DIR AUF
DEM CAMPUS? | schöne Außenräume | Sitzmöglichkeiten | Infotafel/Orientierungshilfe | Briefkasten | Außenbereiche (Sonne) | Mädels | frei drucken |
Unterstützung (Nachhilfe) | Überdache Außenräume | Sitzmöglichkeiten | Öffnungszeiten einhalten – Vorlesungsräume geschlossen | Getränkeautomaten | Süßigkeitenautomaten | Geldautomat | Gebäude renovieren! | neue Bänke | kurze Wege | Aufenthalt Gebäude A | Geldautomat | Kicker | gutes Essen
| EC-Automat | Parkplätze | mehr Bücher (größere Auswahl) | Bushaltestelle | Parkplätze | gemütlichere Aufenthaltsorte | Liegewiese mit vielen Frauen
(blond!) | mehr Sitzgelegenheiten | Kneipe | Lernboxen | Aschenbecher | Platz vor Mensa | Sporteinrichtungen | Infotools | mehr Bücher Bib | Schilder |
neue Sitzbänke | mehr Überdachung Cafeteria | Ruheort | fest installierter Grill | Kaffee für 50 Cent | Studentenkneipe | Treffpunkt für Sozialleben | mehr
Sitzecken | Konsummöglichkeiten, weil alles auseinander stürmt, um sich Essen zu holen | Bib erweitern | Park am Campus | Schlafräume mit Couch |
Leinwand im Außenbereich | gemütliche Räume mit Internet | behindertengerecht | Rasenflächen | helle Flächen | Öffnungen im P-Bau | Sonnenplätze
| Farben | besserer Anschluss ans Verkehrsnetz | ausleih für Bälle | WAS GEFÄLLT DIR AUF DEM CAMPUS? | Cafeteria | Grün-Lage | schöne Lage
| Atmosphäre | Außenbereiche - schöne Lage | Grün (Bäume) | sportliche Aktivitäten | W-LAN | Bibliothek | Mensa | Angebote | Sitzangebote draußen |
grüne Lage | Fachschaftsraum | innenliegende Aufenthaltsräume | Kontakt zu Professoren/innen | Nichts | Mensa | Cafeteria | Übersichtlichkeit | viel Grün
| neue Laborgeräte | Betreuung | Bibliothek | Poolräume | Umgebung - Grün, familiäre Atmosphäre | kompakt | Profs haben ein offenes Ohr | W-LAN |
PC-Pool | Nähe r Stadt und Schlosspark | Labore | PC-Pool | Bäume | Natur | BIB | Career-Center | Grün | Mensa | Asta-Büro | zentral | grün | wenig Autos
(Straßenverkehr wird nicht wahrgenommen) | Biertische vor der Cafeteria | Firmeninteresse | Statue der Hochschule | Vorlesungen | BiB | Mensa | mitten
im Wald | WAS FINDEST DU SCHLECHT? | keine überdachten Lernmöglichkeiten | laute Aufenthaltsräume | hässliche Bänke | Sitzgelegenheiten innen
und außen | Gebäude nah beieinander | Mensa-Balkon Arbeitsplätze fehlen | Viele Bäume = zu dunkel | Wartezeiten Cafeteria | Studenten mit Mütze |
Kaffeepreise | Technische Einrichtungen | Mensa (Preise und das Anstehen!!) | Aufenthaltsmöglichkeiten | Nichts | Preise | schlechte Anbindung | belegte
Poolräume (P-Bau) | Gebäudefassaden | veraltete verwilderte Plätze | Lage der Mensa | Architekten Campus | Mensa-Essen | Räume (Kindertische)
| vernachlässigte Sitzmöglichkeiten | Distanz Mensa | sanitäre Anlagen | schlechte Isolierung | Klima in Gebäuden | Mülleimer (bitte mal erneuern!) |
schlechte Anbindung und lange Wege | Mensaessen | Lernräume | Platzprobleme | wenig Bücher in der BIB | Gebäude-Räume zu klein | Zeitungsskulptur
am Eingang | Bib | Gebäude renovieren | zu wenig Frauen | Sitzmöglichkeiten | Platz A-Bau | Nichts | Promotion vom Career-Center | niedrige Tische |
Trennung der Fachrichtungen | zu wenig Platz | zu viele Bäume | neue Fassaden! | wenig Kommunikation | zwischen A und M Aufenthaltsorte |Öffnungszeit Cafeteria | nüchterne Gebäude | hässliche Böden | Wiesen | Verkehrsanbindung | Vorlesungsräume sind zu groß | Männertoiletten im A-Bau | alles
abreißen | alte Architektur | Preise Mensa | Rasen anstatt Kies | Mensa- Aufzüge für alle | Toiletten | Gebäude renovieren | neue Bänke | kurze Wege |
Aufenthalt A Gebäude | Sitzmöglichkeiten | Infotafel/Orientierungshilfe | Briefkasten | Geldautomat | Kicker | gutes Essen | EC-Automat | Parkplätze | mehr
Bücher (größere Auswahl) | Bushaltestelle | Parkplätze | gemütlichere Aufenthaltsorte | Rasen | Volleyballfeld | studentische Aktivitäten | Sitzmöglichkeiten Außenbereich | Fachbereich Architektur | Kiosk | schönere Sitzplätze | Atmosphäre BIB + Ruhe BIB | „MITTE“ von Campus | sonnige Liegewiese |
Platzgestaltung A-Bau | Arbeitsräume | größere BIB | Vordach P-Bau | Bänke mit Rückenlehne | P-Bau einhüllen | Architekturgebäude auf dem Campus |
mehr Sportmöglichkeiten | Abstellflächen Fahrräder | Treffpunkt mit Lounge | Kommunikation & Interaktion | Kopierer | Frauen | Ruheraum zum Schlafen
| Tischkicker – Aktivitätsmöglichkeiten Pausen | Wahrzeichen Campus | Kommunikationsfläche | schönere Vorplätze | mehr Tische und Stühle draußen |
Fußballplatz | qualitativ bessere Grünflächen und Spielflächen | Bäcker | Freizeitgestaltung | mehr Rasen| Liegefläche | Kommunikation innerhalb der Fakultäten | mehr Lehrräume | K-Gebäude | Beschilderung | Wohnzimmer/ Sofas | Postkasten | Sportanlage | WAS FEHLT DIR AUF DEM CAMPUS? | Raucherbereiche Innen | Fahrradständer | Geräuschkulisse | Grillplatz | Geldautomat | Zigarettenautomat mit Studi-Karte | PC-Tools | Bibliothek für Externe
VORWORT
Hinein in den Wald - Campus öffne dich!
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Faaune
Liebe Leserinnen und Leser,
Was will dieses Heft? Es ist ein Kaleidoskop, das schon Bekanntes - den Campus der Hochschule - durch veränderte Sichtweise erhellt, das Denkanregungen und
ungewohnte Lösungsvorschläge aufzeigt. Rahmenbedingungen verändern sich radikal: die Zahl der Neu Immatrikulierten steigt jährlich, Bologna hat die Bildungslandschaft verändert. Hochschulen gewinnen in der Wissensgesellschaft an Bedeutung,
sie wandeln und öffnen sich, Lehre wird interdisziplinär und kooperativ. Kann dieser
Wandel auch die von allen genutzten Freiräume – Wald, Plätze, Wege, Zugänge,
aber auch Foyers, Höfe und Balkone erfassen? Der Campus der Hochschule hat sich
seit den 1960ern wenig verändert - der Wald wächst stetig und langsam, die Stahlbetonbauten der Zeit - E, F oder M - rahmen standhaft den Weg. An die Institutsbauten
stellen die jeweiligen Nutzer Veränderungsansprüche, der umgebende Wald aber
gehört allen und niemandem. Das Heft gibt den Nutzern eine Stimme, benennt und
bebildert deren Ansprüche, ihre Wünsche und Träume zu diesem Campus.
Wer liest das Heft? Das Magazin ist an alle gerichtet, die sich auf dem Campus
aufhalten: an Studierende der Hochschule, aber auch der Kunsthochschule, Lehrende, Angestellte, Schüler und Schülerinnen der umliegenden Gymnasien oder einfach
an Passanten.
Wer hat das Heft gedacht und gemacht? Viele haben unsere Fragen beantwortet und Inhalte geliefert: über 700 Personen haben wir im Mai 2009 gesprochen, ganze Jahrgänge von Architektur Studierenden haben in den vergangenen Semestern
den Campus umrundet - fotografiert, bemalt, vermessen und überplant, viele Lehrende haben ihre Arbeiten betreut. Studierende verschiedener Studiengänge hatten nun
Spaß daran, diese Inhalte lesbar aufzubereiten und ihre Gedanken hinzuzufügen.
So ist ein neues Format des Semestermagazins Architektur an der Karlsruher Hochschule - das erste SMAKH Spezial - entstanden. Allen Mitwirkenden danke ich für ihr
Engagement, ihre Kreativität und Neugierde, sich auf dieses Projekt einzulassen.
Was finde ich wo? Photographien, die im Rahmen eines Workshops entstanden,
eröffnen vier Kapitel: der Vorspann veranschaulicht die Entwicklung und Identität der
Hochschule. Kapitel zwei fasst die Expertise vor Ort zusammen. Die Expertise vom
Fach erstellten Architekturstudierende der Hochschule, sie bieten mögliche Antworten. Die Vorschau motiviert im besten Falle Sie, die Leser, über weitere Lösungen
nachzudenken.
Wie geht das weiter? Diese Überlegungen zu neuen Lesweisen und zukünftigen Verbesserungen sollen neugierig machen und anregen, viele Diskussionen, aber
auch Aktivitäten, werden sich anschließen. Auf Ihre Ideen - sie erreichen uns über
die eingelegten Postkarten - freuen wir uns, wir werden in SMAKH darüber und über
andere Campus-öffne-dich-Entwicklungen berichten.
Prof. Dipl.-Ing. Susanne Dürr
INHALT
VORSPANN
5
Die Hochschule Karlsruhe ist seit Generationen ein wichtiger Bestandteil
der Stadt. Der Wald gibt dem Campus einen besonderen Charakter, die funktionalen Gebäude bieten einen neutralen Rahmen. Aber Bäume, Lage in der Stadt und
Bauten sind nur einige Aspekte, die den Campus ausmachen. Daneben irritieren
Kunstobjekte, locken Angebote, machen unentdeckte Orte neugierig, ….
EXPERTISE VOR ORT
19
Schön oder nicht schön, das ist eine der Fragen?! Welche Anforderungen habt Ihr an Eure Lernorte? Was liegt euch am Herzen? Was missfällt Euch? Ihr
habt Eure Meinungen zum Campus skizziert, modelliert und geäußert. Die Expertise
vor Ort erfasst Eure Wünsche und Ideen und benennt so die Stärken und Schwächen
des Campus.
EXPERTISE VOM FACH
31
Architekturstudierende der Hochschule haben über Eure Äußerungen
zum Campus nachgedacht und über mehrere Semester Projekte, Bilder und greifbare Visionen entwickelt. Hier zeigen wir schlaglichtartig nur einige der vielen Entwürfe,
ein Ideenmosaik zu den Themen Beleuchtung, Durchwegung, Orientierung, Dachwelten, neue Mitte – ist das Euer Campus?
33
37
39
43
(Ein)Leuchtendes Beispiel
Fahr- und Laufräder überall!
Wie wäre eine neue Mitte?
Erkennbar Neues?
AUSBLICK
45
Ist das alles? Kann, muss es aber nicht. Letztendlich liegt es auch an Euch,
wie Ihr Euer Umfeld erlebt, bewusst gestaltet und Eure Meinung äußert. Zu diesem
Kapitel gehören daher auch die eingelegten Postkarten, die Ihr in alle Welt verschicken könnt, aber auch an uns mit Eurer Meinung, euren Ideen, Beobachtungen. Was
wird die Zukunft für Veränderung bringen...? Wir sind gespannt!
Was für ein Gekritzel!
Buchstabensuppe
Kreid´dir deine Meinung.
17
29
Mach`doch mal die Augen auf ...
Tatort Campus
Ist das Kunst? Was ist Kunst?
Wir schauten Peter, Lisa, Achim
und Sven über die Schulter.
9
HsKA ...
ein geschichtsloser Ort?
21
Erwischt!
Der Campus unter der Lupe.
An zwei Tagen im letzten
Jahr wurdet ihr verfolgt!
7
23
Wünsch dir was...
Schmeckt´s dir hier?
Ihr verändert den Campus.
Mit dem Essen beginnt die
Veränderung!
27
25
Die Hochschule Karlsruhe ist bereits seit Generationen wichtiger Bestandteil
der Stadt und durch ihre Lage im Wald ein beliebter Aufenthaltsort für Studierende. Der Wald gibt dem Campus einen besonderen Charakter, die funktionalen Gebäude bieten einen neutralen Rahmen. Aber Bäume, Lage in der Stadt
und Bauten sind nur einige Aspekte, die den Campus ausmachen. Daneben
irritieren Kunstobjekte, locken Angebote - und nicht nur Studienangebote, machen unentdeckte Orte neugierig, ….
Vorspann
Foto: Nadine Hellriegel • Workshop Fotografie
Janine (23) und Anke (24) • 4. Semester Architektur
HSKA...EIN GESCHICHTSLOSER ORT?
7 Mein Campus_Vorspann
Unsere Hochschule ist seit 1878
fester Bestandteil des Bildungsangebotes der Stadt. Nach dem 2.Weltkrieg
eroberte die HSKA den Hardtwald. Die
Nachfrage wuchs und der Campus mit
ihr in den Wald hinein.
Erlebt anhand des Zeitstrahls die
Entwicklung des Gebäudebestands,
den Wachstum des Waldes, die ansteigende Zahl der Studierenden und
Professoren/Innen der Hochschule
Karlsruhe. Und was bedeutet dies in
Bezug auf Fahrräder, Autos, Bewegungen auf dem Campus, Essen in der
Mensa, …? Wie hat sich die Hochschule
verändert? Welche Entwicklungen werden folgen?
Seid Ihr neugierig? Hier findet ihr Details:
Förster, Wolfram (2003): 125 Jahre Fachhochschule
Karlsruhe. Hochschule für Technik 1878 - 2003.
Teil I Historische Entwicklung. Karlsruhe: Verlag der
Fachhochschule Karlsruhe
Vorspann_Mein Campus 8
Janine (23) und Anke (24) • 4. Semester Architektur
MACH` DOCH MAL DIE AUGEN AUF...
Ist das Kunst? Was ist Kunst? Auf dem Gelände unseres Hochschulcampus präsentieren sich verschiedene Arten
von Kunstwerken - Skulptur, Graphik oder Architektur. Zwischen den rationalen Institutsgebäuden im Wald ragen sie
in die Höhe oder betten sich in ihre Umgebung ein. Sie irritieren in ihrer Andersartigkeit, stellen Fragen nach Vergänglichkeit, Toleranz, Geborgenheit oder Harmonie und bieten damit räumlich wie inhaltlich Orientierung. Entstanden sind die Objekte meist durch Förderungen der öffentlichen Hand im Rahmen des Programms „Kunst am Bau“.
Informationseinheit 1991/1993
1. öffentliches Verrottungsobjekt
Beton, Glas, Papier
Marion Schmidt
Der Betrachter erlebt die Darstellung der Vergänglichkeit. Neuigkeiten verlieren ihre Aktualität, Sensationen
ihre Spannung. Was einmal Bedeutung hatte, wird
bedeutungslos und abgelöst vom Neuen.
9 Mein Campus_Vorspann
Zweiteilige Tor-Skulptur 1993
Cortenstahl
Bernadette Hörder
Das zweiteilige Kunstwerk ist Sinnbild für eine offene
akademische Gesellschaft, für liberales Denken und
einen offenen Umgang der Menschen miteinander.
Es ist auch Symbol für die Internationalität der
Hochschule, für ihre Verbundenheit und ihre über
nationale Grenzen reichenden Kooperationen.
Vorspann_Mein Campus 10
Mensa Karlsruhe 2007
Jürgen Mayer H.
Der Architekt thematisiert mit dem Gebäude den
Übergang von der städtischen Bebauung im Süden
zum Hardtwald im Norden. Die Auflösung des
Baukörpers in stammartige Strukturen zeigt die
formale Verwandtschaft des Neubaus mit dem benachbarten Baumbestand. Die Arbeiten von J. Mayer
H. wurden vielfach international ausgezeichnet. Sogar
das Museum of Modern Art in New York besitzt ein
Modell der Mensa Moltke. Architektur bildet Identität.
11 Mein Campus_Vorspann
Hohlblock II Skulptur 1999
Sandstein
Hans Michael Franke
Der Bildhauer Hans Michael Franke schuf einen
ausgehöhlten, quaderförmigen Sandsteinblock mit
einer bruchrauhen Oberfläche außen und einer glatten
Oberfläche innen. Durch die Aushöhlung wird das
Innere des Steines erlebbar, die Raumvorstellung des
Künstlers sichtbar. Künstlerisch verarbeitet ist das
menschliche Bedürfnis nach Ruhe und Geborgenheit.
Der geschaffene Natursteinblock fasziniert in seiner
dreidimensionalen Schlichtheit und präsentiert sich als
Gegensatz zu den industriell gefertigten Gebäudekuben auf dem Campus. Er ragt in den Weg hinein, um
die Neugier des Vorbeigehenden mit einer eindringlichen Geste auf sich zu lenken.
Pinguin-Trio
Künstler unbekannt
Graffitis werden in der Öffentlichkeit sehr unterschiedlich wahrgenommen, meist als Form von Vandalismus.
Wir stellen dies in Frage, da es für viele eine neue Art
der expressiven Ausdrucksmöglichkeit darstellt, die
immer mehr in den Fokus moderner Kunst rückt.
Wo befindet sich das Objekt?
A
B
C
Wand des E-Gebäudes
im Wald
Wand des A-Gebäudes
Die richtige Antwort ist C.
Vorspann_Mein Campus 12
Janine (23) und Anke (24) • 4. Semester Architektur
BIST DU EINGELADEN?
Du brauchst mal ein wenig Abwechselung von deinem Vorlesungsalltag?
Dann haben wir vielleicht genau das Richtige für Dich!
Unser Campus bietet neben diversen Studiengängen und Vorlesungseinheiten Einiges mehr:
Im Vordergrund steht, neben der Möglichkeit des interdisziplinären Austausches, auch die Entdeckung
neuer und interessanter Themengebiete, welche im Vorlesungsalltag nicht unmittelbar bedient werden.
Darüber hinaus kannst du hier neue Leute kennenlernen und fakultätsfremde Luft schnuppern.
Aber was gibt es denn überhaupt und bin ich eingeladen? Was organisieren, planen, gestalten
andere Fakultäten und braucht dieses „Mehr“ vielleicht auch mehr „FreiRaum“ ???
SINGEN IST MEHR ALS NUR EIN ZEITVERTREIB!
„Drive my Car“, „Sir Duke“, „When I
Fall in Love“ … sind nur einige Lieder,
die wir bei `vocal resources` singen.
Wir begeistern seit mehr als 12 Jahren
das Publikum mit außergewöhnlichen
Arrangements, mitreißenden Stücken
und einfallsreichen Choreografien. Unter der musikalischen Leitung von Friedrich-Wilhelm Möller kann jeder, der Spaß
am Singen hat, bei unserem Chor mitmachen. Chor- oder Gesangserfahrung
ist natürlich ein Plus. Aktuell suchen wir
dringend Tenöre und tiefe Bässe, aber
auch interessante Frauen -und Männerstimmen sind zu unseren Proben
herzlich willkommen.
13 Mein Campus_Vorspann
Wann, wo und wie oft treffen wir uns?
Räumwünsche:
Die Probe findet jeden Donnerstag
von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Aula der
Fachhochschule (Moltkestrasse) statt.
Außerdem fahren wir ein bis zwei Mal
jährlich zu einem Probenwochenende
ins Umland. Dabei wird intensiv geprobt
und ganz nebenbei der Zusammenhalt
in der Gruppe gestärkt.
„Die Aula der Hochschule ist für
unsere Bedürfnisse bestens geeignet,
da sie uns die Möglichkeit gibt, mit Klavier zu proben. Vor allem hat man die
Möglichkeit wie in einer echten „Konzertsituation“ auf der Bühne zu stehen.
Optimaler geht es nicht.“
Infos für Interessenten:
Friedrich-Wilhelm Möller
[email protected]
[email protected]
www.vocal-resources.de
VON STUDIERENDEN FÜR STUDIERENDE
Der Allgemeine Studierendenausschuss ist ein Senatsausschuss, der
sich aus studentischen Vertretern unserer Hochschule zusammensetzt.
Unsere primäre Aufgabe ist die soziale, geistige, musische und sportliche
Förderung der Studierenden auf dem
Campus. Darüber hinaus engagieren
wir uns aber noch viel mehr … von Beratungsangeboten unterschiedlichster
Themengebiete (Ausland, Bafoeg , GEZ
etc.) über eigene Öffentlichkeitsarbeiten
bis hin zu Partys. Wir gestalten ein umfangreiches Freizeitangebot für Studierende und Freunde auf dem Campus.
Jeder hat die Möglichkeit, sich zu
beteiligen und eigene Ideen nicht nur
einzubringen, sondern auch tatkräftig
umzusetzen. Wenn du Lust hast, aktiv
bei uns mitzuwirken, schau‘ einfach mal
vorbei. Du findest uns im Herzen des
Campus im Erdgeschoss des A-Baus.
Aktuelle Informationen zu Sitzungen und
Veranstaltungen jeglicher Art findest du
unter www.Asta-karlsruhe.de
HEY, LASS‘ UNS DOCH MAL WIEDER KOSTENLOS INS KINO GEHEN...
In der Regel wurde in der Vorlesungszeit jeden Mittwochabend im Hörsaal he (LIBau) ab 20 Uhr ein Kinofilm
gezeigt. Eingeladen war jeder, der Lust
hatte. Leider findet dieses Programm
momentan nicht mehr statt, da eine
Person fehlt, die sich um die Veranstaltung kümmert.
Vielleicht hast gerade DU Lust, im
nächsten Semester wieder einen Kinoabend zu veranstalten? Melde dich einfach. Wir würden uns freuen!
www.Asta-karlsruhe.de
Vorspann_Mein Campus 14
BIST DU EINGELADEN? HIER SCHON!
SMAKH erscheint seit Mai 2008 und
repräsentiert den Studiengang Architektur in jedem Semester unter einem neuen Blickwinkel mit aktuellen Themen,
Studienarbeiten, Personen, Interviews
und Reiseberichten.
SMAKH richtet sich an Studierende,
Studienbewerber, Lehrende und Architektur ausübende – daneben aber auch
an alle, die sich im weitesten Sinne für
Architektur, Städtebau und Raumgestaltung interessieren.
SMAKH erhaltet ihr bei uns am Studiengang Architektur im Raum D107
(Daimlerstrasse),
außerdem
wird
SMAKH bei unseren regelmäßigen Sonderveranstaltungen verteilt.
Seit Sommer 2010 gibt es zusätzlich
zu den Regelausgaben auch SMAKH
Spezial: Das sind Sonderausgaben zu
Einzelthemen, denen sich unsere Studierenden spezifisch gewidmet haben.
Den Prototypen dieser Sondernummern
haltet ihr gerade in Euren Händen …
Für SMAKH wird semesterbegleitend von Studierenden recherchiert,
geschrieben und gelayoutet. Jeder, der
Interesse an Architektur oder aber auch
Redaktionsarbeit hat, ist eingeladen mit
zu gestalten. Mehr Informationen erhaltet Ihr bei: [email protected]
Räumliche Wünsche:
„Ein Redaktionsbüro für SMAKH
wäre toll. Das würde unsere Potentiale
in jeder Hinsicht stärken, und da wäre
raum für regelmäßige Besprechungen “
MITTWOCHABEND VORTRAG
Interessierst Du dich für Kunst, Kultur
und Architektur? Dann bist du hier genau richtig. Der Studiengang Architektur
organisiert regelmäßig Vortragsreihen
zu diesen Themen.
Dabei bietet sie nicht nur für Studierende Wissenswertes aus der Welt der
Architektur, der Mittwochabend Vortrag
etabliert sich auch in der lokalen Architekturszene mehr und mehr zu einem
beliebten Forum.
Neben dem Blick über den Tellerrand
bietet der Mittwochabend Vortrag ein
Forum für nützliche Kontakte. Eingeladen sind Studierende, Ehemalige, Befreundete des Studiengangs und alle,
die sich für Architektur interessieren.
15 Mein Campus_Vorspann
Das Veranstaltungsprogramm kann
auf der Internetseite des Studiengangs
Architektur entnommen werden. Wer
keine Veranstaltung verpassen will, kann
hier einen Newsletter mit regelmäßigen
Informationen und Veranstaltungstipps
abonnieren.
[email protected]
Kann sich die Kunst im Hörsaal (hb)
entfalten?
„Den Hörsaal HB finde ich ziemlich
okay, ein wunderbarer Raum, technisch
allerdings ein bisschen upzudaten …
das Atrium könnte Plattform für wechselnde Installationen sein, es ist zurzeit
leider nicht zugänglich.“
MIT HIGH SPEED ÜBER DEN CAMPUS ...
Seit 2007 baut ein Projektteam aus
Studierenden verschiedener Fakultäten
jedes Jahr einen Rennwagen. Ziel ist
es, an verschiedenen Rennen im Rahmen internationaler Wettbewerbe, bspw.
in Varano de’Melegari/Parma oder auf
dem Hockenheimring teilzunehmen.
In der Vergangenheit konnte das
Hochschulteam schon einige Erfolge
feiern und fährt dieses Jahr mit einigen
Erwartungen zu großartigen Events.
Vorab wird das Auto von Grund auf
geplant, konstruiert und natürlich auch
gebaut. In der laufenden Saison sind
etwa 40 Studierende aus den Studiengängen Fahrzeugtechnologie, Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen und Technische Redaktion
beteiligt.
Mitmachen können alle, die Lust und
Interesse an Autobau, Design, Technik
und vielem mehr haben. Betreut wird
das Projekt von Oliver Stumpf, der auch
gerne weitere Auskünfte erteilt.
[email protected]
www.highspeed-karlsruhe.de
Freiraumwunsch:
„Im Moment parken die Fahrzeuge im Gebäude F im Eingangsbereich.
Langsam wird der Platz natürlich eng.
Die weiteren Fahrzeuge werden wohl
zunächst in den M-Bau wandern.
Eine eigene Werkstatt haben wir
nicht, wir haben lediglich Asyl im Maschinenlabor der Fakultät MMT. In
Planung ist eine Erweiterung unseres
Bürocontainers, die dann als Werkstatt
genutzt werden kann. Eine Rennstrecke
zum Testen steht ganz oben auf unserer
Wunschliste. Das ist tatsächlich eine unserer größten Schwierigkeiten, da das
Auto keine Zulassung hat und naturgemäß relativ laut ist.“
STUDENTISCHE UNTERNEHMENSBERATUNG
Drei Säulen bilden dabei den Ausgangspunkt unserer Arbeit:
Der Verein aim e.V. wurde 1998 als
studentische
Unternehmensberatung
gegründet. Heute machen wir darüber
hinaus noch viel mehr. Wir wollen interessierten Studierenden aller Fakultäten
aktiv im Studienalltag begleitend zur Seite stehen und ihnen Inspirationen und
Unterstützung für die Zukunft liefern!
Connect_ Wir schaffen Verbindungen
zwischen Studierenden und Unternehmen anhand Career Evening- und Career Weekend- Festen und -Parties.
Consult_ Wir beraten Studierende
bei ihren Plänen und Visionen bezüglich
Auslandsaufenthalten (Praktikum, Studium, Berufseinstieg).
Inspire_ Wir bieten Studierenden die
Chance, eigene Ideen zu formen und
weiterzuverfolgen durch Vorträge, Informationsveranstaltungen und Berichte.
Hast Du Interesse an der aktiven
Mitgestaltung von aim? Dann bist Du
herzlichst eingeladen, mit uns zu organisieren, diskutieren und zu feiern!!!
Wir treffen uns immer donnerstags
um 13.15 Uhr im Raum KU 06 des
K-Bau. Weitere Informationen findet ihr
unter www.aim-karlsruhe.de
Freiraumwunsch:
„Ein Anschlagbrett am Eingang des
K-Baus wäre noch gut.“
Vorspann_Mein Campus 16
Frieda (23) • Master Technische Redaktion
BUCHSTABENSUPPE
Wie ist diese „Buchstabensuppe“ zu
entschlüsseln? Der Campus, kahle winterliche Baumstämme, verwechselbare
Gebäude mit langen Schatten, gleiche
Treppenaufgänge und Fensterbänder in
rigidem Raster, A, B, E, F, …?
Oder: Gebäude um eine Lichtung
im kühlen, schattigen Wald im Sommer, Lernen und Arbeiten mit Blick in
die Baumkronen, funktionierende Gebäude. Dies sind zwei Sichtweisen in
zwei Jahreszeiten, und nun wohin? Die
Frage nach der Orientierung stellt sich
in beiden Fällen. Wie finde ich meinen
Weg als Erstsemester im Herbst? Oder
wenn ich als Fremdling das IAF im
LI-Gebäude R 115 suche?
Die eindeutige Zuordnung der Großbuchstaben, die dem Campus heute
noch Ordnung und Auffindbarkeit geben
Aula
Architektur und
Bauwesen,
Geomatik
Außenstelle
Daimlerstraße
Elektro- und
Informationstechnik
Maschinenbau und
Mechatronik
sollen, existiert nicht mehr. 1963 transportierten sie Inhalte: M stand für den
Studiengang Maschinenbau, F für Fahrzeugtechnologie, E für Elektrotechnik.
Der Zuwachs an Studiengängen bringt
komplexere Realitäten, die Buchstaben
sind nun Teil einer Ver(w)irrung.
Welche Art von Orientierungssystem kann helfen, um diese Komplexität
zu entwirren? Wie können dabei die
Besonderheiten des Ortes berücksichtigt werden? Wo sollten Infotafeln den
Einstieg erleichtern, wie sollten sie, die
abgebildeten Lagepläne aussehen?
In einem Studiengang übergreifenden
Seminar (Prof. A. Grunwald, Technische
Redaktion und Prof. S. Dürr, Architektur)
werden dazu im Sommersemester 2010
alternative Lösungen erarbeitet. ■
Wirtschaftswissenschaften
Labors Bauwesen
Labors
Ingenieurwesen
Maschinenbau und
Mechatronik
Gästeappartements
Elektro- und
Informationstechnik
Hörsaal Bauwesen
Rektorat
Hörsaal
Elektrotechnik
Westhochschule
17_Mein Campus Vorspann
Vorspann Mein Campus_18
Schön oder nicht schön, das ist eine der Fragen?! Welche Anforderungen
habt Ihr heute und morgen an Eure Lernorte? Was liegt euch am Herzen? Was
missfällt Euch? Ihr habt Eure Meinungen zum Campus skizziert, modelliert
und geäußert. Die Expertise vor Ort erfasst Eure Wünsche und Ideen und benennt so die Stärken und Schwächen des Campus. Folgend – und auch auf der
Innenseite des Heftumschlags - Resultate und Anregungen!
Expertise vor Ort
Foto entstanden im Rahmen der Campus-Analyse SS09
Heike (26) • 6. Semester Technische Redaktion
TATORT CAMPUS
Wo verbringen die Studierenden der Hochschule Karlsruhe ihre Zeit
außerhalb der Vorlesungen? Das wisst ihr nicht? Aber wir!
Im Rahmen der Analyse galt es herauszufinden, wo und wie lange sich die
Studierenden in ihrer „Freizeit“ auf dem
Campus aufhalten.
Neun Studierende aus verschiedenen Fakultäten führten eine Woche lang
eine Art Tagebuch. Jeder sollte Aufenthaltsorte und -dauer auf dem Campusgelände außerhalb der Vorlesungszeit
erfassen. Mit einem extra angefertigten
Rasterplan, dem Lageplan des Campus,
konnten die Auserwählten, ähnlich wie
im Spiel „Schiffe versenken“, Zeiten und
Orte festhalten, aber auch Kommentare
hinzufügen.
WIR SCHAUTEN PETER, LISA, ACHIM UND SVEN ÜBER DIE SCHULTER:
*Namen von der Redaktion geändert
21 Mein Campus_Experten vor Ort
Der Strebsame
Die Gelassene
Peter, 24 Jahre jung, studiert Mechatronik im 3. Semester. Stets pünktlich
sitzt er in der Vorlesung und hört den
Vorträgen seiner Professoren gespannt
zu. Er führte sein Tagebuch sehr ordentlich und schrieb alle Daten präzise auf.
Die Ergebnisse ließen schlussfolgern, dass sich Peter außerhalb der
Vorlesungen am häufigsten im Gebäude
seiner Fakultät aufhielt, die meiste Zeit
sogar im selben Raum. Nach den Veranstaltungen lernte er hier oder machte
Projekte.
Ab und zu besuchte er die Fachschaft
im Erdgeschoss, allerdings nur, um eine
Tasse Kaffee zu holen, schrieb uns
Peter separat auf den Lageplan. Na
dann, weiterhin frohes Schaffen, Peter!
Lisa, ebenfalls 24 Jahre, studiert
Technische Redaktion im 4. Semester.
Die meiste Zeit verbringt sie in der Cafeteria und in der Mensa. „Man braucht
die Zeit zwischen den Vorlesungen, um
abzuschalten und sich mit Freunden zu
unterhalten“, erzählte sie uns.
Wie sich herausstellte, trinkt Lisa lieber einen heißen Kaffee in der Cafeteria
als „unnötig“ ihre Zeit im Computerraum
zu vergeuden. Die Atmosphäre in der
Cafeteria lässt allerdings zu wünschen
übrig. Deshalb chillt Lisa auch gerne mal
an der frischen Luft und würde sich sehr
über ein Plätzchen im Schatten freuen –
Vorlesungen können manchmal warten.
Der Hektische
Der Computerfreak
Achim, 19 Jahre, studiert im 2. Semester mit Leidenschaft Wirtschaftsingenieurwesen. Seine Vorlesungen
finden meist im K-Gebäude statt, weit
weg vom eigentlichen Campus. Deshalb bemängelt Achim auch sofort die
Beleuchtung der Wege, da er manchmal
bis in die Nacht an seinen Hausarbeiten
sitzt und sich danach durch die Dunkelheit tasten muss.
Zwischen den Vorlesungen sieht
man ihn oft in der PH-Cafeteria. „In den
10-Minuten-Pausen ist es nicht möglich,
den Weg in die Hochschulcafeteria zu
gehen, da man immer zu spät in die Vorlesung kommt“, erklärte er uns.
In der Mittagspause geht Achim in
die Mensa. Hier stören ihn die langen
Warteschlangen, die wertvolle Pausenzeit kosten. Es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass er einen flotten Sprint
zum K-Gebäude hingelegt hat, um nicht
zu spät in die Vorlesung zu kommen.
Also wer demnächst einen hektischen
Studenten flitzen sieht, könnte wohl ihn
beobachtet haben.
Sven, 28 Jahre und somit der Älteste im Bunde, studiert im 7. Semester
Informatik. Ein Informatiker braucht stets
sein Arbeitsgerät, deshalb verbringt
Sven seine vorlesungsfreie Zeit meist
im Computerraum des E-Gebäudes.
„Ein Aufenthaltsraum im Fakultätsgebäude wäre ideal um abzuhängen und
zum zocken. Die Computerräume sehen
immer gleich aus und erinnern an die
letzte Vorlesung, da kann man einfach
nicht abschalten“, berichtete uns Sven.
Auch er isst jeden Mittag in der Mensa. Gelegentlich hält er sich in der Aula
bei den Kopierern auf. „Ich muss die Mitschriebe meiner Kommilitonen kopieren,
da ich im Unterricht selten mitschreibe“,
erklärt Sven. Nebenher verrät er uns
seine Leidenschaft, Computerspiele zu
zocken. Na vielleicht ist das ja der Grund
für die fehlenden Mitschriebe?!
ERGEBNIS:
Trotz ihrer Verschiedenheit hielten
sich die neun Befragten in ihren Pausen häufig in der Hochschulcafeteria
oder Mensa auf. Immerhin ein Viertel
ihrer vorlesungsfreien Zeit verbrachten
sie im Freien und knapp die Hälfte ihrer
Freizeit blieben sie in ihrem Fakultätsgebäude, um Hausarbeiten zu machen
oder zu lernen. Die PH-Cafeteria wird
ausschließlich von Studenten aus dem
K-Gebäude genutzt und die Hochschulbibliothek besuchte lediglich ein Student
von neun Befragten.
Wir gehen davon aus, dass Peter,
Lisa, Achim, Sven und die anderen fünf
bestimmte „Nutzertypen“ vertreten, die
den Campus jeweils unterschiedlich in
Anspruch nehmen.
Für die einen stellt der Campus den
Ort der Informationsbeschaffung dar, zu
Hause wird in Ruhe verarbeitet - Studium und Freizeit werden räumlich voneinander getrennt. Andere mischen Studium und Freizeit, der Campus wird Teil
des Lebens oder gar das Zentrum, an
das man auch Freizeitansprüche stellt.
Diese unterschiedlichen, aber auch teilweise identischen Ansprüche sollte der
Campus decken. ■
Experten vor Ort_Mein Campus 22
Katja (20) • 3. Semester Fahrzeugtechnologie
ERWISCHT!
Ihr wurdet verfolgt!
1
10.20 Uhr
Ankunft F-Bau
2
10.30 Uhr
Arbeiten im Poolraum
3
12.00 Uhr
Bibliothek
A
09.50 Uhr
Vorlesung
B
11.20 Uhr
Ende Vorlesung
C
11.25 Uhr
Cafeteria
23 Mein Campus_Experten vor Ort
Start
Ziel
Mo, 20.04.09 11.00 Uhr
Di, 21.04.09 14.30 Uhr
FAZIT
Warum? Ziel war es, die Bewegungen von Studierenden aufzuzeichnen,
um sich wiederholende Muster oder
Auffälligkeiten aufdecken zu können.
Zwei Studenten verfolgten unauffällig
Studierende und dokumentierten deren
Wege auf dem Campus. Siehe Karte!
Eine „Neue Alte Mitte“ als Anlaufstelle für alle, mit Bankomat, Career Center,
Radiostation, Lounge, Bookshop, umgeben von Wald und Wiesen mit Liegestühlen, ... wäre vielleicht anzudenken?
Betrachten wir die Ergebnisse
einmal genauer.
Bei den Tagebüchern müssen wir dagegen etwas genauer hinschauen. Es
wird deutlich, dass zwar die verschiedenen Typen unterschiedliche Orte des
Campus bevorzugen, aber auch hier
existieren wieder Mittelpunkte des Studentendaseins.
Die Fußgängerbewegungen verteilen
sich über das Wegenetz des Campus,
aber es gibt Wege und Orte, die häufiger frequentiert werden.
Da unser Campus überschaubar ist
und sich in fast jedem Gebäude Vorlesungssäle befinden, werden eigentlich
alle Wege rege genutzt. Auffällig ist
aber, dass viele Verfolgungen in der Cafeteria endeten. Das heißt, dass unsere
Cafeteria ein beliebter Aufenthaltsort ist
und dass weitere Angebote und eine
schöne Gestaltung von allen Studenten
gut angenommen werden würde. ■
Experten vor Ort_Mein Campus 24
Volker (27) • 6. Semester Technische Redaktion
SCHMECKT`S DIR HIER?
Tablettauflage – oder nach/mit/beim (dem) Essen beginnt die Veränderung!
Ein interessanter Teil der CampusAnalyse bestand darin, Tablettauflagen,
wie sie ein Jeder aus Fastfood-Ketten
kennt, neu zu erfinden. Hierfür wurde
eine skizzierte Darstellung des Campus aus der Vogelperspektive entworfen. Hierauf konnten alle motivierten
und veränderungswilligen Studierenden
während der Mittagszeit ihre Änderungsvorschläge, Anregungen und Wünsche
zum Thema „Dein Campus – Deine Meinung“ äußern.
Sie waren damit eingeladen, während ihrer Schaffenspause in der Mensa nach ihren individuellen Wünschen
in die Zeichnung einzugreifen, um so
zu einer Veränderung ihres Campus
beizutragen. Ähnlich wie bei Wahlen,
Abstimmungen oder Mehrheitsentscheidungen spielen diejenigen, die sich enthalten oder nicht beteiligen auch bei der
Auswertung nur eine untergeordnete
Rolle. Denn Kreativität und Anteilnahme
bedeuten Fortschritt und Veränderung
- Weggucken und Schulternzucken nur
Stillstand und Rückschritt.
Zu den Ergebnissen: Um ein genaues Bild der Meinungen zu kreieren,
durchforstete ich alle Tablettauflagen
und erstellte zunächst Kategorien, in
denen ich Änderungswünsche sammelte. Leider muss vorab erwähnt werden,
dass das Ergebnis durch die vielleicht
etwas zu kreativen Protagonisten leicht
verfälscht wurde! Warum? In der leeren
Tablettauflage ist gut zu erkennen, dass
das Kettensägen-Beispiel, was lediglich
der provokanten Animation dienen sollte, etwas missverstanden wurde. Dieser Umstand spiegelte sich auch in der
Auswertung wieder, denn weit über die
Hälfte aller teilnehmenden Studierenden bemerkte frustriert, dass die Bäume
keinesfalls gefällt werden dürfen!
25 Mein Campus_Experten vor Ort
Dieses Phänomen gipfelte in einer
spontanen Unterschriftenaktion gegen
die Abholzung der Bäume auf dem
Campus. Weitere Anregungen unterstrichen aber erstaunlich gut, wie der Campus attraktiver gestaltet werden könnte,
denn wirklich viele Studierende scheinen für „Ihren Campus“ ganz ähnliche
Wünsche und Vorstellungen zu haben.
Um konkreter zu werden, möchte ich
Euch nun die häufigsten Ideen und Verbesserungsvorschläge vorstellen:
Die große Mehrheit wünscht sich
eine erhebliche Erweiterung des Aufenthaltsangebots im Freien. Besonders
Liegewiesen und Hängematten, Arbeitsplätze im Grünen und ein Grillplatz stehen bei den Kommilitonen auffallend
hoch im Kurs. Es scheint, dass die Studierenden gerne mehr vorlesungsfreie
Zeit auf dem Campus verbringen würden, wenn nur die Rahmenbedingungen
außerhalb der tristen Betonklötze gegeben wären.
Ein weiterer Vorschlag in diesem
Zusammenhang ist, dass man die
Dächer der Fakultätsgebäude als
Sonnenterasse oder Ruhe- bzw. Veranstaltungsort nutzen kann. Ob dies
aus Sicherheitsgründen realisierbar ist,
wäre zu prüfen.
Natürlich wurde auch auf die obligatorischen Schwachstellen wie die
Öffnungszeiten der Cafeteria, das
Preis- Leistungsverhältnis der Verpflegungsstätten und die schlechten Park-
und Abstellmöglichkeiten für Fahrrad
und Auto hingewiesen. Zudem sei es
auch langsam an der Zeit, in der Moltkestraße einen verkehrsberuhigten Bereich oder zumindest Fußgängerüberwege einzurichten.
Auch beim Sportangebot wurden
Defizite. Warum bietet die HS Karlsruhe eigentlich keinen Hochschulsport an,
wenn doch bekannt ist, dass die Plätze
an der Uni so schnell belegt sind?
An dieser Stelle bleibt abschließend
festzuhalten, „dass Freiflächen als Orte
der Begegnung, des Rückzugs, der Unterhaltung, des Sehen- und GesehenWerdens nicht nur der hochschulinternen Aufwertung dienen würden“,
sondern auch von den Studierenden
sehnlichst erwartet werden … ■
Experten vor Ort_Mein Campus 26
Patricia (22) • 4. Semester Architektur
WÜNSCH DIR WAS...
Modell – Ihr verändert den Campus!
Was gefällt Euch besonders auf dem
Campus? Wo sind Verbesserungen oder
Änderungen notwendig? Was wünscht
ihr Euch künftig?
Am Campus-Tag bot auch ein großes
Modell des zentralen Areals den Studierenden die Möglichkeit, ihre Kritikpunkte
anzubringen und Ideen zu formulieren.
Die einzelnen Punkte - auf Visitenkarten formuliert oder gezeichnet - konnten
direkt an dem Ort, den sie betreffen, aufgestellt werden. Somit veranschaulichte
das Modell die Schwerpunkte der Kritik
und Verbesserungsvorschläge.
27 Mein Campus_Experten vor Ort
Im Laufe des Tages begeisterten sich
immer mehr Studierende dafür, eigene
Anregungen zur künftigen Gestaltung
des Campus-Geländes zu entwickeln.
Ca. 80 unterschiedlichste Ideen und
Wünsche waren am Ende des Tages
auf das Modell gestellt worden, darunter
z. B. der Ruf nach einem zentralen Platz,
nach mehr Freizeitangeboten oder
Arbeitsflächen.
Aber es wurden auch ganz konkrete
Vorstellungen beschrieben: „über dem
Kiesplatz vor dem A-Bau Holzpodest
mit integrierten Strahlern in die Bäume
zum Sitzen“. ■
Experten vor Ort_Mein Campus 28
Andy (22) • 4. Semester Architektur
WAS FÜR EIN GEKRITZEL!
… war vielleicht auch Euer erster Gedanke, als Ihr im Mai zahlreiche Kreidezeichnungen auf dem Campusgelände
entdeckt habt.
Schuld daran waren Studierende des
Studiengangs Architektur (ja, es gibt sie
… allerdings ohne direkte Räumlichkeit
auf dem Campus). Ungefähr 40 Studenten und Studentinnen des zweiten und
achten Semesters skizzierten an die unterschiedlichsten Orte des Hochschulgeländes ihre Wünsche und Ideen für
eine Verbesserung des Campus auf.
29 Mein Campus_Experten vor Ort
Kreid’ dir deine Meinung
… auf dem Boden, an die Wand bis hin zur Bank …
nichts wurde von Schrift und Bild verschont.
Meistens waren die Lösungsansätze
simpel und eindeutig, wie beispielsweise den Campus in ein besseres Licht zu
rücken oder eine Uhr anzubringen.
Anderenorts wurde überlegt, ob so
manche marode Sitzkonstruktion denn
wirklich zur allgemeinen Gemütlichkeit
einlädt. Die Zeichnungen erfüllten ihren
Zweck: Sie regten zum Nachdenken
und Diskutieren an und lieferten auch
den Wunsch nach mehr Farbe auf dem
Campus. ■
Experten vor Ort_Mein Campus 30
Architekturstudierende der Hochschule haben über Eure Äußerungen zum
Campus nachgedacht und über mehrere Semester Projekte, Bilder und greifbare Visionen entwickelt. Sie bedienen damit aber nicht nur die reine Zweckmäßigkeit. Sie unterstreichen die Eigenarten des Ortes und suchen nach unerwarteten Freiräumen im Rahmen des Gegebenen. Hier zeigen wir schlaglichtartig
nur einige der vielen Entwürfe, ein Ideenmosaik zu den Themen Beleuchtung,
Durchwegung, Orientierung, Dachwelten, neue Mitte – ist das Euer Campus?
PS: Unter dem Titel „Raumlabor“ in der Rubrik Campus findet Ihr im neuen SMAKH weitere Projekte zum Campus.
Expertise vom Fach
Foto: Vortragsreihe Querschnitt Licht
Ramon (26) und Georg (26) • Master Architektur
(EIN)LEUCHTENDES BEISPIEL?
Licht auf dem Campus – Wo sieht man was (nicht)?
Es gibt Plätze und Wege, die anziehen. In aller Regel sind diese Orte
beleuchtet. Denn was man nicht sieht,
kann auch nur schwer einladend wirken.
Die Art, wie ein Ort beleuchtet ist, hat
Einfluss darauf, ob wir uns dort gerne
Aufhalten oder ob wir ihn wieder erkennen.
Dass auf dem Campus bei Nacht
viele Wege und Plätze gar nicht oder
nur sehr spärlich beleuchtet sind, mag
aus energetischen Gründen sinnvoll erscheinen, da sich nachts auch nicht allzu viel auf dem Campus abspielt!?
Sternenhimmel
Cornelia Bach, Teresa Böhmer, Nayla Kurt
Ein stark frequentierter Platz ist der Hof der Cafeteria bisher kaum beleuchtet. Er wird des Nachts einladend,
aber auch sicher und Fixpunkt in der Orientierung
durch Lichtkugeln, eine Erinnerung an den Sternenhimmel oder erste Feste zu Hause.
BalkoNeon
Regina Floether, Thorsten Lang, Cora Lutz
Auch die vorhandenen Gebäude können zur Beleuchtung des Campus herangezogen werden:
bei „BalkoNeon“ verändern Licht und Farbe einzelne
der monotonen Loggien der 60er-Jahre-Bauten.
Sie werden bei Nacht in künstliches Licht getaucht:
plakative Neonvisitenkarten markieren verschiedene
Fachbereiche auf den vom Campus sichtbaren Deckenuntersichten, die Orientierung fällt leichter.
33 Mein Campus_Experten vom Fach
Nicht ganz. Für viele Studierende
und sonstige Stadtbewohner führt der
tägliche Weg nach Hause oder zur
Arbeit über den Campus. Hier befinden
sich Wohnheime, das Gelände bietet
aber auch - besonders mit dem Fahrrad
- eine hervorragende Möglichkeit, die
Stadt zu queren.
Auch aus den Befragungen und Analysen der Studierenden resultierte, dass
die Beleuchtung des nächtlichen Campus - auf den Parkplätzen, den Wegen
wie den Zugängen zum Areal - generell
als Problem gesehen wird.
LICHT SCHAFFT EINEN ORT!
Daher entwickelten Studierende der Architektur Ideen, wie die Beleuchtung des
Hochschulcampus Sicherheit, aber auch
mehr Behaglichkeit beim Durchqueren
des Geländes erzeugen könnte. Ebenso
soll der Campus als Ort begriffen werden, an dem jeder sich gerne aufhält wenn es im Sommer in den Wohnungen
abends unangenehm schwül ist, zum
Pausieren oder um nachts Bibliothek
und den IT-Pool zu finden. Heraus kamen interessante, lustige und pragmatische Vorschläge, von denen wir euch
hier einige vorstellen möchten. ■
keep warm
Verena Hartbaum, Maximilian Matscheko
Besondere Orte entstehen im nichts: Ufos sind gelandet - „keep warm“: runde Lichtschüsseln - überdimensional und technoid - markieren sie, (be)leuchten die
technische Hochschule überirdisch und laden auch
in kühleren Nächten zum stehen oder sogar sitzen
bleiben ein.
Waldlichtung
Johannes Harter, Markus Popp
„Waldlichtung“ - der Wald wird aufgeforstet: Leuchten
wie Baumstämme stehen in Gruppen beisammen. Bei
Nacht fällt ihr Licht aus schräg geschlitzten Stahlrohren auf Wege und Plätze, am Tag scheinen sie Skulpturen zu sein. Dadurch entstehen interessante Plätze
und eine bessere Orientierung auf dem Campus.
Experten vom Fach_Mein Campus 34
Campus im Lichterwald
Benedikt Eckert, Georg Weber
Aus dem Campus im Wald wird ein “Campus im Lichterwald“ - der Wald wird ergänzt mit der technischen
Interpretation einzelner „Bäume“. Auf einer Säule sind
Metallplatten wie Blätter angeordnet. Bei Tag erzeugen sie im Wind schwingende Schattenbilder, nachts
leuchten die Baumkronen.
Hilfslinie
Nicolas Meiringer, Susanna Salata
Diese „Hilfslinie“ kann vieles: sie beleuchtet Wege
und bietet Sitzgelegenheiten. Sie markiert Zugänge
und trennt auf dem Schloss-Strahl Fußgänger und
Fahrradfahrer. Sie erzeugt ein einheitliches Bild im
Außenbereich der Hochschule und erleichtert die
Orientierung. Der tägliche und nächtliche Aufenthalt
auf dem Campus erhält damit eine neue Qualität.
35 Mein Campus_Experten vom Fach
BELEUCHTEN, WAS WIR HABEN:
Gummizelle
Mona Madina, Claudia Nitsche
Frust im Studium? Triste Aufenthaltsbereiche? Die
„Gummizelle“ schafft Abhilfe. Dort können alle zwischen den Vorlesungen Luft ablassen, aber auch Luft
holen! Die Loggien der Bestandsgebäude erhalten
neue Oberflächen, eine Kreuzung von Punchingball
und Lampe wertet die heutigen „Raucherbalkone“ Tag
und Nacht auf, ein Vorhang trennt eine ruhige Zone
mit Blick in die Bäume ab.
Experten vom Fach_Mein Campus 36
Ramon (26) und Georg (26) • Master Architektur
FAHR- UND LAUFRÄDER ÜBERALL!
aber wo stellen wir sie ab?
Die Hochschule der 1960er Jahre,
damals noch nicht von über 6.000 Studierenden besucht, leistete sich einen
Fahrradkeller im Untergeschoss des AGebäudes.
Seit dieser zur Cafeteria wurde,
sucht man meist vergeblich einen geeigneten Platz, um den treuen Drahtesel
während der Vorlesungen abzustellen.
Deshalb sieht man zwischen den Gebäuden häufig riesige Herden, die schutzsuchend im Unterholz und auf den Wiesen
der Hochschule weiden. Sie verengen
die Wege und verwehren den Blick
ins Grün.
Man könnte nun sagen, dass leere
Flächen den Zweck seit der Erfindung
des Klappständers ausreichend erfüllen
und nach starken Regenfällen müsse
man eben das Rad aus dem Schlamm
37 Mein Campus_Experten vom Fach
aufheben, in dem es versank. Und ein
nasser Fahrradsattel lässt sich leicht mit
einer Plastiktüte vermeiden. Natürlich
„funktioniert“ eine Wiese, das Unterholz
oder ein Treppengeländer als Abstellplatz.
Das kann aber nicht dem Ideal einer
technischen Hochschule entsprechen.
Nicht nur die hervorragende Ausstattung von Labors und IT-Netzen, das
Renomée der Lehrenden oder die von
Studierenden entwickelten Produkte wie
der Rennwagen oder das aerodynamische Laufrad, auch der Campus könnte
zur Visitenkarte der Hochschule werden.
Gestalterisch und technisch intelligente
Alternativen zur Unterbringung der weit
über 1000 Fahrradabstellplätze werden
seine Alltagserscheinung in Zukunft
wesentlich mitbestimmen. ■
FAHRRADABSTELLPLATZ ???
Plattform Fahrrad
Vanessa Vogele
Mehr als rationale Organisation - mit dieser Konzeption zur Fahrradparkierung werden unterschiedliche
Anforderungen erfüllt. Unter einem erhöhten Holzsteg
werden Fahrräder geschützt abgestellt und angeschlossen. Die wirtschaftlich strukturierte, natürlich
belüftete, angemessen große Fahrradgarage wird
über die beiden Schloss-Strahlen erschlossen und
bietet barrierefreien Zugang zu den Untergeschossen
der Gebäude E, M und F. Der Steg selbst, Dach
und ebenerdige Verbindung der Fakultätsgebäude
macht aus dem jetzigen Weg einen angenehmen
Aufenthalts- und Flanierbereich. Erhoben über dem
Waldboden entsteht eine eigene Welt mit begleitenden
Bänken und Pavillons, die dauerhaft oder temporär
genutzt werden können.
Experten vom Fach_Mein Campus 38
Ramon (26) und Georg (26) • Master Architektur
WIE WÄRE EINE NEUE MITTE?
für einen reifen Campus?
Treppenlandschaft
Verenice Kaspari
Ankunft im heutigen Herzen: der A-Bau wird durch
einen neuen Partner aufgewertet, ein Hof verbindet Alt- und Neubau. Die zentrale Bedeutung des
Komplexes wird gestärkt durch die wieder eingeführte
Fahrradgarage: Radfahrer stellen dort nach der Fahrt
über vorhandene Rampen ihre Gefährte ab, Terrassen
führen sie vom Hof in Stufen auf den Campus zurück,
vorbei an der Cafeteria, an Arbeitsplätzen und Ausstellungsbereichen. Der Tag beginnt!
39 Mein Campus_Experten vom Fach
LICHTUNGEN IM WALD
Lisa Rosenberger-Vögeli
Die Mitte heute ist die Cafeteria
im ehemaligen Fahrradkeller der
ehemaligen Mensa. Die Zugänge
gleichen einem Fuchsbau: durch die
Tiefe des Innenraumes führt eine
schmale Treppe hinab, im Außenbereich nähert man sich über einen bepflanzten Krater. Mitte könnte auch
mehr sein: mehr Funktion - studentische Arbeitsplätze, Skriptenverkauf,
mehr Image - sich nach außen zeigen oder einfach mehr „Platz“? ■
Eingang schafft Mitte
Alicia Hildebrandt
Ein blattgrüner Riegel sitzt zwischen Stadt und
Campus. Der lange, schmale Baukörper ist direkt an
die Straße gerückt; indem er auf Stützen steht, wird
er einerseits zum Tor und inszeniert das Eintreten,
andererseits begrenzt er den Campus. Ausstellungen
über das Schaffen auf dem Campus im Obergeschoss
wenden sich nach außen zur Stadt.
Experten vom Fach_Mein Campus 40
LEBENDIGE MITTE
Die Krake - „be alive“
Laura Dierks, Andreas Ramsteiner
41 Mein Campus_Experten vom Fach
Auch hier bleibt der A-Bau weiterhin Mittelpunkt des
Geschehens und wird durch einen sichtbaren Eingriff
überformt und den heutigen Bedürfnissen angepasst.
Eine organische Struktur durchwächst den Rasterbau
mit Rückzugs- und Lernbereichen. Die von dieser
Mitte ausgreifenden Arme durchziehen die Freibereiche des Campus und bilden jeweils an ihrem Ende
Orte mit verschiedenen Funktionen und Qualitäten
– z. B. einen Infopavillon zur Moltkestraße oder
Aufenthaltsbereiche zwischen den Institutsgebäuden.
STRAHLENDE MITTE
„Auf die Plätze, Campus, Los!“
Claudio Holzer, Nicolas Meiringer
Hier wird die Campusmitte an den Ort verlagert, der
die Hochschule mit der Eigenart der barocken Idealstadt verbindet - an den Schloss-Strahl. Der zentrale
Platz - hier ein überdimensionaler Zebrastreifen - wird
gefasst von dem höchsten Gebäude des Campus,
dem B-Bau und dem A-Bau mit Bibliothek und
Arbeitsplätzen. Cafe- und Lernterrassen, unter denen
sich ebenerdig eine zentrale Fahrradgarage befindet,
ergänzen den A-Bau flügelartig und werden ebenfalls
Platzanlieger.
Experten vom Fach_Mein Campus 42
Ramon (26) und Georg (26) • Master Architektur
ERKENNBAR NEUES?
darunter, darauf oder daneben gebaut?
Dachwelt: hoch hinaus
Meei Jen Trieu, Hatice Erol
Gerade die Erweiterung der Bauten der 1960iger
Jahre beinhaltet ungeahnte Möglichkeiten und könnte
dem Campus ein neues Image verleihen. Der B-Bau
steht auf dem Campus wie ein riesiger Elefant in seinem Gehege. Über dem Flachdach dieses höchsten
Gebäudes entsteht sichtbar für alle eine neue studentische Arbeitswelt. Hoch hinausragende verglaste
Kuben öffnen sich zur Landschaft. Von hier, aber auch
von der teils überdachten Terrasse schaut man weit
über die Baumkronen bis zum Schlossturm.
Neuer Treffpunkt für alle
Daniel Nieb
Über der wichtigen Wegekreuzung zwischen SchlossStrahl und Parkplatzzugang schwebt ein Gebäude,
das neue Hörsaalzentrum. Das verglaste Foyer
erlaubt die Durchquerung in alle Richtungen, die geneigten Untersichten der Säle formen ein einladendes
Vordach. Das Dach bietet Schutz vor Regen, aber
auch einen Ort für besondere Ereignisse. Nach dem
Eintauchen in das dunkle Gebäude überraschen im
Inneren Höfe und lichtdurchflutete Räume.
43 Mein Campus_Experten vom Fach
EINZIGARTIG?
Mehr Studierende brauchen mehr
Raum. Soll er unter die Erde, wie sich
einige von Euch wünschen, um Klima
und Bäume zu schützen? Oder gibt er
weithin sichtbar neue Signale?
Werden die vorhanden Gebäude
überformt und weitergebaut? Erweitern
wir uns in den Wald? Hier einige der vielen Vorschläge. ■
Turm im Wald
Waldemar Weis
Ein neuer, futuristischer Hörssaalturm, höher als der
B-Bau und auch außerhalb des Hochschulgeländes
sichtbar wird zum Wahrzeichen für den Campus.
Die Aussicht aus den oberen Stockwerken würde
jede Vorlesung zum Erlebnis machen, der kleine
Fußabdruck des großen Raumprogramms lässt dem
Wald Raum.
Experten vom Fach_Mein Campus 44
Ist das alles? Kann, muss es aber nicht. Letztendlich liegt es auch an Euch,
wie Ihr Euer Umfeld erlebt, bewusst gestaltet und Eure Meinung äußert.
Zu diesem Kapitel gehören daher auch die eingelegten Postkarten, die Ihr
in alle Welt verschicken könnt, aber auch an uns mit Eurer Meinung, Euren
Ideen, Beobachtungen. Was wird die Zukunft für Veränderung bringen...?
Wir sind gespannt!
Ausblick
Foto: Nadine Hellriegel • Workshop Fotografie
Janine (23) und Anke (24) • 4. Semester Architektur
TERMINE IM WINTER, DIE DEIN
STUDI-LEBEN VERSÜSSEN ...
Neben unserem herkömmlichen Studi-Alltag könnte der Campus gerade in der dunklen Jahreszeit vieles mehr
bieten. Doch dabei seid auch Ihr gefragt. Die nachfolgenden fiktiven Wunschtermine sollen dazu anregen, unser
Campus-Leben etwas aufzufrischen. Vielleicht gefallen Euch einige der Vorschläge und am 11.11. verwandelt sich
zum Beispiel der Wunsch „Balkonkonzert“ in die Wirklichkeit?! Und jetzt heißt es: auf die Plätze, fertig ... planen!
OKTOBER
04.10.
07.10.
20.10.
28.10.
NOVEMBER
11.11.
25.11.
47 Mein Campus_Vorschau
Vorlesungsbeginn
WS 2010/11
Lass es dir schmecken!
Genieße ein WillkommensDinner auf der nächtlichen
Mensaterrasse
Licht an! ...
Jeder bringt sein
Lieblingsaußenlicht mit
und lässt den Campus für
einen Abend
neu leuchten!
Flaggentag!
Verziere den Campus mit
der Flagge deiner
Lieblingsstadt
Balkonkonzert ...
Bands verwandeln die
HS-Balkone in eine Bühne
und beschallen den Campus
mit unterschiedlichen
Klangwelten
Schock´ deine Profs! ...
und lies ein Buch bei der
Lesenacht in der Bib
DEZEMBER
JANUAR
FEBRUAR
10.12.
23.12.
10.01.
12.01.
27.01.
02.02.
17.02.
Was macht ihr denn so?
Schau doch mal in einer
Vorlesung eines anderen
Studienganges vorbei!
Weihnachtswald-Campus
Trink´ Glühwein und iss`
gebrannte Mandeln am Tag
vor dem letzten Advent
Eröffnung Eiszeit
Schlittschuhlaufen auf der
Eisfläche vor dem A-Gebäude
Nicht kleckern, klotzen!
Nutze die Mensa nach dem
Essen als Arbeitsplatz!
Bring eins, nimm eins!
Bücherbörse im A-Gebäude
Finissage...
Stelle deinen liebsten
Gegenstand aus!
Vorlesungsende des
WS 2010/11
Vorschau_Mein Campus 48
Janine (23) • 4. Semester Architektur
DA STIMMT DOCH WAS NICHT!
ORIGINALBILD
Foto: Anna Mersljakow • Workshop Fotografie mit Dirk Altenkirch
49 Mein Campus_Vorschau
FÄLSCHUNG: WER FINDET ALLE FÜNF VERÄNDERUNGEN?
Suchbild Lösung Seite 52
Vorschau_Mein Campus 50
UND DAS SIND WIR ...
Nachdem Ihr nun im SMAKH Spezial „Mein Campus“ schmökern konntet, neue Blicke auf den Campus
geworfen und Aktivitäten rund um die Hochschule kennen gelernt habt, möchten wir uns kurz vorstellen.
Denn Zufälle sind oft größer als konkrete Planung und so kam es auch dazu,
dass mit diesem Projekt eine großartige
Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Studiengängen angestoßen wurde.
Studierende aus den unterschiedlichsten Semestern der Studiengänge Fahrzeugtechnologie, Technische Redaktion
und Architektur setzten sich dafür ein,
Euch einen neuen Blick auf den Campus zu ermöglichen und die Projekte
und Inhalte vorangegangener Semester
mit viel Engagement aufzubereiten.
51 Mein Campus_Vorschau
Für uns ist es wichtig, sich mit der
eigenen Hochschule zu identifizieren,
da man an diesem Ort den Grundstein
für seine berufliche, aber auch persönliche Zukunft legt. Der „Wohlfühl-Faktor“
an unserer Hochschule ist für den Einen
mehr, für den Anderen weniger gegeben,
was im Magazin auch deutlich wird.
Sicherlich sind gerade solche Projekte, bei denen Engagement von uns
für uns gefragt ist und gleichzeitig die
Möglichkeit besteht, Ideen, Arbeitsweisen und deren Umsetzungen anderer
Studiengänge kennen zu lernen, ein
wichtiger Beitrag, um sich „wohler“ zu
fühlen. Dies ist nur einer der Beweggründe, der jeden einzelnen von uns
zum Mitmachen motiviert hat.
Zurückblickend bestätigt sich als gemeinsames Resumée, dass wir nette
Menschen getroffen haben, die zusammen an einem Ziel gearbeitet haben und
voneinander lernen konnten.
Wir hoffen auf ein positives Feedback
Eurerseits und bedanken uns bei allen
Mitwirkenden für die Unterstützung. ■
NOTIZEN
Habt Ihr Ideen? Ist Euch etwas aufgefallen? Dann notiert es hier - oder noch besser: schreibt uns die Postkarte!
Suchbild Lösung
Vorschau_Mein Campus 52
IMPRESSUM
„Mein Campus“, ein Sonderheft
der Zeitschrift SMAKH, ist eine nicht
kommerzielle Dokumentation der
Hochschule Karlsruhe
für Technik und Wirtschaft
Moltkestraße 30
76133 Karlsruhe
Herausgeber
Hochschule Karlsruhe
Studiengang Architektur
Prof. Susanne Dürr
Druck
NINO Druck GmbH
Im Altenschemel 21
67435 Neustadt/Weinstraße
Konzept und Redaktion
Prof. Susanne Dürr, Alke Hickel,
Nina Scholten, Janine Prungel,
Anke Niemann
Auflage
2.100
Erscheinungsdatum
Oktober 2010
Gestaltung und Layout
Nina Scholten
Mitarbeit
Patricia Stutz, Andreas Vogel,
Katja Heckelsmüller, Frieda Lammert,
Ramon Lorenz, Heike Lanzendörfer,
Georg Schreiner, Volker Seuß,
Julian Hocker
Betreuung Studienprojekte
Dirk Altenkirch, Prof. Florian Burgstaller,
Prof. Susanne Dürr, Prof. Armin Günster,
Prof. Andreas Meissner, Fabian Meyer
Bilder
Dirk Altenkirch (Titel Workshop
Fotografie, Nadine Hellriegel), Frieda
Lammert (S.17), Waldemar Weis (S.8),
Anke Niemann (S.9-12), Patricia Stutz
(S.14, 21-22, 51), Ramon Lorenz (S.2324), alle anderen Bilder sind Bestandteil des Hochschulfundus.
Wir bedanken uns für die Unterstützung
bei allen Lehrenden und Studierenden.
Ra
+R
|P
Int
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Gr
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CAMPUS ... SCHÖN GRÜN!
Zitate aus Umfragen 2009
Rasen | Volleyballfeld | studentische Aktivitäten | Sitzmöglichkeiten Außenbereich | Fachbereich Architektur | Kiosk | schönere Sitzplätze | Atmosphäre BIB
+ Ruhe BIB | „MITTE“ von Campus | sonnige Liegewiese | Platzgestaltung A-Bau | Arbeitsräume | größere BIB | Vordach P-Bau | Bänke mit Rückenlehne
| P-Bau einhüllen | Architekturgebäude auf dem Campus | mehr Sportmöglichkeiten | Abstellflächen Fahrräder | Treffpunkt mit Lounge | Kommunikation &
Interaktion | Kopierer | Frauen | Ruheraum zum Schlafen | Tischkicker – Aktivitätsmöglichkeiten Pausen | Wahrzeichen Campus | Kommunikationsfläche
| schönere Vorplätze | mehr Tische und Stühle draußen | Fußballplatz | qualitativ bessere Grünflächen und Spielflächen | Bäcker | Freizeitgestaltung |
mehr Rasen| Liegefläche | Kommunikation innerhalb der Fakultäten | mehr Lehrräume | K-Gebäude | Beschilderung | Wohnzimmer/ Sofas | Postkasten
| Sportanlage | WAS FEHLT DIR AUF DEM CAMPUS? | Raucherbereiche Innen | Fahrradständer | Geräuschkulisse | Grillplatz | Geldautomat | Zigarettenautomat mit Studi-Karte | PC-Tools | Bibliothek für Externe nutzbar | Tische vor der Cafeteria | Bratwurst & Bier | Schwimmbad | Billiardtisch Cafeteria |
Grün | einfach strukturiert | Zimmergrößen | Arbeitsplätze | Bäume | familiäre Atmosphäre | WAS FINDEST DU GUT AUF DEM CAMPUS? | Sonnenplatz
auf dem Dach im Vermessungsgebäude | Außenbereich/ Bäume / Ruhe | Vorplatz Cafeteria – Treffpunkt | Mensa | Natur | Architektur Mensa | kleiner
Campus | Poolräume | Ruhe + idyllischer Außenraum | Balkone | Lage Campus | Übersichtlichkeit | Partys | kurze Wege | Begrünung/ Orientierung/
Verbindung | Lage | Cafeteria PH | gute strukturierte Gebäudeanordnung | Wald | Parkplätze | WAS FINDEST DU SCHLECHT AUF DEM CAMPUS? |
Arbeitsplätze BIB | Sitzmöglichkeiten | Parkplätze | Beleuchtung - kein Anreiz sich abends auf dem Campus aufzuhalten | Lernmöglichkeiten im Freien
| Baulärm B-Bau | S-Bahn- Anbindung | räumliche Atmosphäre | Neue Mensa –lange Schlangen | Cafeteria umgestalten | Wartezeiten BIB | P-Bau und
B-Bau unschöne Aufenthaltsorte | schlechte Verkehrsanbindung | Freizeitangebote | lange Wege | Fassade P-Bau | Eingangsbereiche Fakultäten | Öffnungszeiten Cafeteria | Bäume (Licht) | Arbeitsplätze | Sanitäranlagen | ungemütlich | viele Bäume | Toiletten | kleine BIB | funktionierende Bänke | sterile
Architektur | MEHR KUNST auf dem Campus | Süßigkeitenautomat | Beschilderung | wenig Privatsphäre | Lerneinrichtung unbefriedigend | Veranstaltungen | Kommunikation | Klimaanlage | Wege schlechten Zustand – bei Regen ist viel Matsch | Gebäude sanieren | Toiletten P-Bau | Infopunkt | Verlagerung
der Partys von A- zu B-Bau | Raumklima Computerräumen | Fassadengestaltung | enge Vorlesungsräume | Mehr Arbeitsplätze | WAS FEHLT DIR AUF
DEM CAMPUS? | schöne Außenräume | Sitzmöglichkeiten | Infotafel/Orientierungshilfe | Briefkasten | Außenbereiche (Sonne) | Mädels | frei drucken |
Unterstützung (Nachhilfe) | Überdache Außenräume | Sitzmöglichkeiten | Öffnungszeiten einhalten – Vorlesungsräume geschlossen | Getränkeautomaten | Süßigkeitenautomaten | Geldautomat | Gebäude renovieren! | neue Bänke | kurze Wege | Aufenthalt Gebäude A | Geldautomat | Kicker | gutes Essen
| EC-Automat | Parkplätze | mehr Bücher (größere Auswahl) | Bushaltestelle | Parkplätze | gemütlichere Aufenthaltsorte | Liegewiese mit vielen Frauen
(blond!) | mehr Sitzgelegenheiten | Kneipe | Lernboxen | Aschenbecher | Platz vor Mensa | Sporteinrichtungen | Infotools | mehr Bücher Bib | Schilder |
neue Sitzbänke | mehr Überdachung Cafeteria | Ruheort | fest installierter Grill | Kaffee für 50 Cent | Studentenkneipe | Treffpunkt für Sozialleben | mehr
Sitzecken | Konsummöglichkeiten, weil alles auseinander stürmt, um sich Essen zu holen | Bib erweitern | Park am Campus | Schlafräume mit Couch |
Leinwand im Außenbereich | gemütliche Räume mit Internet | behindertengerecht | Rasenflächen | helle Flächen | Öffnungen im P-Bau | Sonnenplätze
| Farben | besserer Anschluss ans Verkehrsnetz | ausleih für Bälle | WAS GEFÄLLT DIR AUF DEM CAMPUS? | Cafeteria | Grün-Lage | schöne Lage
| Atmosphäre | Außenbereiche - schöne Lage | Grün (Bäume) | sportliche Aktivitäten | W-LAN | Bibliothek | Mensa | Angebote | Sitzangebote draußen |
grüne Lage | Fachschaftsraum | innenliegende Aufenthaltsräume | Kontakt zu Professoren/innen | Nichts | Mensa | Cafeteria | Übersichtlichkeit | viel Grün
| neue Laborgeräte | Betreuung | Bibliothek | Poolräume | Umgebung - Grün, familiäre Atmosphäre | kompakt | Profs haben ein offenes Ohr | W-LAN |
PC-Pool | Nähe r Stadt und Schlosspark | Labore | PC-Pool | Bäume | Natur | BIB | Career-Center | Grün | Mensa | Asta-Büro | zentral | grün | wenig Autos
(Straßenverkehr wird nicht wahrgenommen) | Biertische vor der Cafeteria | Firmeninteresse | Statue der Hochschule | Vorlesungen | BiB | Mensa | mitten
im Wald | WAS FINDEST DU SCHLECHT? | keine überdachten Lernmöglichkeiten | laute Aufenthaltsräume | hässliche Bänke | Sitzgelegenheiten innen
und außen | Gebäude nah beieinander | Mensa-Balkon Arbeitsplätze fehlen | Viele Bäume = zu dunkel | Wartezeiten Cafeteria | Studenten mit Mütze |
Kaffeepreise | Technische Einrichtungen | Mensa (Preise und das Anstehen!!) | Aufenthaltsmöglichkeiten | Nichts | Preise | schlechte Anbindung | belegte
Poolräume (P-Bau) | Gebäudefassaden | veraltete verwilderte Plätze | Lage der Mensa | Architekten Campus | Mensa-Essen | Räume (Kindertische)
| vernachlässigte Sitzmöglichkeiten | Distanz Mensa | sanitäre Anlagen | schlechte Isolierung | Klima in Gebäuden | Mülleimer (bitte mal erneuern!) |
schlechte Anbindung und lange Wege | Mensaessen | Lernräume | Platzprobleme | wenig Bücher in der BIB | Gebäude-Räume zu klein | Zeitungsskulptur
am Eingang | Bib | Gebäude renovieren | zu wenig Frauen | Sitzmöglichkeiten | Platz A-Bau | Nichts | Promotion vom Career-Center | niedrige Tische |
Trennung der Fachrichtungen | zu wenig Platz | zu viele Bäume | neue Fassaden! | wenig Kommunikation | zwischen A und M Aufenthaltsorte |Öffnungszeit Cafeteria | nüchterne Gebäude | hässliche Böden | Wiesen | Verkehrsanbindung | Vorlesungsräume sind zu groß | Männertoiletten im A-Bau | alles
abreißen | alte Architektur | Preise Mensa | Rasen anstatt Kies | Mensa- Aufzüge für alle | Toiletten | Gebäude renovieren | neue Bänke | kurze Wege |
Aufenthalt A Gebäude | Sitzmöglichkeiten | Infotafel/Orientierungshilfe | Briefkasten | Geldautomat | Kicker | gutes Essen | EC-Automat | Parkplätze | mehr
Bücher (größere Auswahl) | Bushaltestelle | Parkplätze | gemütlichere Aufenthaltsorte | Rasen | Volleyballfeld | studentische Aktivitäten | Sitzmöglichkeiten Außenbereich | Fachbereich Architektur | Kiosk | schönere Sitzplätze | Atmosphäre BIB + Ruhe BIB | „MITTE“ von Campus | sonnige Liegewiese |
Platzgestaltung A-Bau | Arbeitsräume | größere BIB | Vordach P-Bau | Bänke mit Rückenlehne | P-Bau einhüllen | Architekturgebäude auf dem Campus |
mehr Sportmöglichkeiten | Abstellflächen Fahrräder | Treffpunkt mit Lounge | Kommunikation & Interaktion | Kopierer | Frauen | Ruheraum zum Schlafen
| Tischkicker – Aktivitätsmöglichkeiten Pausen | Wahrzeichen Campus | Kommunikationsfläche | schönere Vorplätze | mehr Tische und Stühle draußen
| Fußballplatz | qualitativ bessere Grünflächen und Spielflächen | Bäcker | Freizeitgestaltung | mehr Rasen| Liegefläche | Kommunikation innerhalb der
Fakultäten | mehr Lehrräume | K-Gebäude | Beschilderung | Wohnzimmer/ Sofas | Postkasten | Sportanlage | WAS FEHLT DIR AUF DEM CAMPUS? |
Raucherbereiche Innen | Fahrradständer | Geräuschkulisse | Grillplatz | Geldautomat | Zigarettenautomat mit Studi-Karte | PC-Tools | Bibliothek für Exter-