Autohaus-Ausber_Aktuelles_CARGOBULL-News-47

Transcription

Autohaus-Ausber_Aktuelles_CARGOBULL-News-47
Perfektion in Schwarz
Mit den Reifen von Schmitz Cargobull erreicht der Fahrzeugservice des Trailerherstellers
eine neue Dimension und der Kunde profitiert gleich mehrfach. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 2.
Nr. 47 · 2015
Ausgabe 42 . 2014
Trailer.Excellence. –
Transport.Intelligence.
Leistung: Zuverlässige und innovative
Trailer, Aufbauten und Services sind die
Premium-Bausteine für Ihren Erfolg.
Beste Verbindung
Fleetmanagement: Telematik-Daten von Schmitz Cargobull
Telematics sorgen für mehr Transparenz in der Logistik. Dadurch
lassen sich Geschäftsprozesse verbessern und Kosten senken.
E
in sicheres Konjunkturbarometer für die Volkswirtschaft ist das
Transportvolumen. In Europa ist dieses in den letzten Jahren
wieder stetig gestiegen, ohne dass die Verkehrsinfrastruktur
angepasst wurde. Der Verkehrskollaps droht und der Ruf nach innovativen Lösungen wird lauter. Daher stieg auch die Nachfrage nach
noch effizienteren Transportfahrzeugen mit Telematik-Ausrüstungen, um sich in die „digitalen“ Transport- und Logistikketten einzufügen. Ob Optimierung der Fahrtroute, Ladungszustandskontrolle
oder Sicherheits- und Wartungs-Check, der Transport zu den heu­
tigen Logistik- und Fertigungsstätten wird immer stärker von Justin-time- oder Just-in-sequence-Abläufen geprägt.
Auch in unseren Werken beherrschen diese Abläufe unsere Produktion. Ein 18-Stunden-Fahrzeug – also von Auftragseingang bis zur
Auslieferung – ist dadurch machbar. Diese schnelle und trotzdem
individuelle Auftragserfüllung, mit höchsten Qualitätsstandards,
überzeugte auch den dänischen Spediteur und Logistiker DSV, der
zum Jahresauftakt 2015 einen Auftrag über 3.000 bahnverladbare
Sattel-Curtainsider erteilte. In den folgenden Monaten konnten wir
europaweit weitere große, aber auch eine Vielzahl kleinerer Aufträge
gewinnen. Gerade bei den kleineren Stückzahlen stellen wir die Flexibilität des modularen Baukasten-Systems zur Lösung individueller
Kundenwünsche täglich unter Beweis.
Zur Messe transport logistic präsentieren wir diese hocheffizienten
Transportlösungen und setzen damit wieder die Benchmarks in der
Transportbranche. Immer wichtiger werden dabei die Gesamtlösungen für unsere Kunden: von gewichts- oder volumenoptimierten Fahrzeugen, maßgeschneiderten Finanzierungsangeboten,
Echtzeit-Telematik-Lösungen mit proaktivem Monitoring, europaweiten Ersatzteil- und Werkstattservices bis hin zur Vermarktung
der Gebrauchtfahrzeuge. Ein Leistungsspektrum, das sich für sie
rechnet. Denn nur wer die „Total Costs of Ownership“ im Griff hat,
kann die Zukunft deutlich sicherer meistern. Ob Fahrwerk, Chassis
oder Aufbau: Wir stehen für die Produkte und Dienstleistungen ein
und sorgen für eine hohe Effizienz und einen schonenden
Ressourceneinsatz. So präsentieren wir erstmalig die
Schmitz Cargobull Reifen für Fern-, Nah- und Baustellenverkehr mit einem maßgeschneiderten Premium-Service. Und das alles „aus einer Hand“ – zuverlässig und innovativ.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihr Ulrich Schöpker, Vorstand
Schmitz Cargobull AG
Datentransparenz
schafft ­Kosteneffizienz.
Mit Schmitz ­Cargobull
­Telematics ­lassen sich
die ­Transportprozesse
schnell und einfach
­optimieren.
B
ei den heute ziemlich begrenzten Margen in der
Logistikbranche ist es erforderlich, etablierte Prozesse mit Echtzeitdaten aus den
Transporten zu unterstützen. „Hier
gilt das Motto: Schon einfache Anwendungen bringen große Effekte.
Es geht bei jedem Verkauf von TrailerConnect darum, unseren Kunden
sofort spürbare Kostenentlastungen
zu bieten. Danach kann man den
Appetit, der beim Essen kommt,
weiter anreizen“, sagt Karl-Heinz
Neu, Geschäftsführer bei Schmitz
Cargobull Telematics. Viele der Telematik-Kunden haben allein durch
eine permanente Ortung eine klare Ordnung in ihren Trailerfuhrpark
gebracht, wie z. B. Schnellecke in
Zwickau. In Trailerpools stehen auf
diversen Stellflächen bis zu 300
Mega-Auflieger. „Früher waren bis
zu zwei Mitarbeiter morgens unterwegs, um die Trailer zu registrieren
und den Standort festzustellen. Das
ist jetzt vorbei. Mit einem Blick wissen wir genau, wo die Fahrzeuge
sich befinden. Da kann keiner mehr
verloren gehen“, erklärt Torsten Col-
Trailer
Trailer
ditz, Fuhrparkleiter bei der Schnellecke Transport AG.
Qualität zahlt sich aus
Zur prozessorientierten Nutzung der
Telematik braucht es heute ein permanent verfügbares System. Denn:
Datenlücken führen zu Prozesslücken. „Heute sind wir stolz auf die
hohe Verfügbarkeit unserer Telematik. Es bedarf einiger Erfahrung
bezogen auf die Entwicklung der
Hardware und den Betrieb der Telematik, um einen exzellenten Wert
von 99 Prozent zu erhalten“, meint
Neu. „Unsere Kunden wissen, dass
Sie bei uns nicht den niedrigsten
Preis bezahlen, sie verlangen dafür
als Gegenleistung aber auch das
typische qualitativ hohe Schmitz
­Cargobull Know-how.“
Schmitz Cargobull Telematics arbeitet daran, Funktionen und Sensoren zu entwickeln, die den Kunden
neue Kosten-Nutzen-Effekte bieten.
„Egal welche Fahrzeugstruktur unsere Kunden haben, unabhängig
davon, welche Güter sie transportieren, ob Groß- oder Kleinbetrieb
– mit unserer Erfahrung zeigen wir
für jeden Kunden Möglichkeiten auf,
wie er mit Telematik seine Kosten
reduzieren und gleichzeitig eigenen
Kunden Mehrwerte bieten kann.
Und wir können ihnen das sogar
vorrechnen und mit Referenzen belegen“, so Neu. Schmitz Cargobull
Telematics kümmert sich um die
Prozesse, die täglich neu bei jedem
Transportauftrag ablaufen müssen.
Nur dadurch hat der Kunde wiederkehrende Effekte und kann sich
so ständig optimieren. Das Wissen
um die Sorgen und Nöte der Kunden ist für Schmitz Cargobull Telematics Antrieb, permanent neue
Funktionen zu entwickeln. Mit den
Anwendungen vermeidet Schmitz
Cargobull Telematics ungeplante
Ereignisse während des Transports
und lässt dadurch Kosten erst gar
jh
nicht entstehen.
Services
Services
Der Film zum Thema auch
unter: https://youtu.be/
HXdchmgF4c0
Technology
Technology
Herzlichen Dank für Ihr Votum
Schmitz Cargobull im Video:
Einfach per Smartphone-App den Code scannen.
Sie als Branchenexperten haben Schmitz Cargobull zum siebten Mal in Folge auf den
ersten Platz beim Image Award in der Kategorie Anhänger/Aufbauten für Fuhrparkbetreiber
bis zehn Fahrzeuge gewählt.
www.cargobull.com
2
Cargobull News · Nr. 47
Gummi geben
Mehr als
schwarz
und rund
Service: Reifen direkt vom Trailerhersteller? Das wirft Fragen
auf. Die Reifen-Experten von Schmitz Cargobull beantworten sie.
Portfolio: Schmitz Cargobull bietet ab
sofort einen kompletten Reifenservice und
baut die Zusammenarbeit mit dem PremiumReifenhersteller Hankook konsequent aus.
R
eifen für den Trailer sind ein
Fall für sich. Bei der klassischen fünfachsigen Konfiguration eines Sattelzugs tragen sie
zum Beispiel 60 Prozent des Gesamtzuggewichts. Und: Ungefähr
50 Prozent des Rollwiderstands
geht auf die Bereifung des Dreierpacks an den Achsen der gezogenen Einheit zurück. Die Pneus am
Trailer haben es schwer und leicht
zugleich. Während Reifen für die
Lenkachse die Kriterien Laufkomfort
oder Querhaftung erfüllen müssen
und der Pneu für die Antriebsachse
Traktionsvermögen braucht, muss
der Trailer-Pneu scheinbar nur hinterherlaufen. Doch für den Pneu
am Trailer sind vor allem zwei Dinge
maßgeblich: ein möglichst geringer
Rollwiderstand und eine möglichst
hohe Laufleistung, die aber gar
nicht so einfach zu erreichen ist.
Denn anders als die Bereifung der
ziehenden Einheit ist der TrailerPneu oft mit einer ganz besonderen Belastung konfrontiert, wie sie
zum Beispiel beim Querschruppen
auftritt, das immer dann einsetzt,
wenn der Lastzug besonders enge
­Kurvenradien fährt.
Reifen als
Premium-Produkt
Scher- und Ausrissfestigkeit sind
damit wichtige Eigenschaften, die
der Trailer-Pneu mitbringen muss.
Die Bauhöhe des Trailer-Reifens
entscheidet zudem auch mit, wie
viel Ladehöhe und somit Ladevolu-
men im Trailer zur Verfügung steht.
Der Premium-Hersteller Hankook
beliefert Schmitz Cargobull schon
seit Längerem mit hochwertigen
Trailer-Reifen und wird künftig eine
noch größere Rolle bei der Erstausrüstung spielen. Beide Unternehmen haben jüngst nicht nur
eine Verlängerung der Lieferverträge vereinbart, sondern auch eine
strategische Zusammenarbeit auf
internationaler Ebene beschlossen.
Das Erstausrüstungsgeschäft mit
Hankook-Reifen für Schmitz Cargo­
bull wird sich zunächst auf den
europäischen Markt konzentrieren
und insgesamt neun verschiedene
Reifen in fünf verschiedenen Reifengrößen für Felgen mit 19,5 sowie 22,5 Zoll umfassen. Besondere
Bedeutung kommt dabei zum einen
dem neuen High-End-Pneu e-cube
TL20 von Hankook zu, der beim
Rollwiderstand die Reifenlabel-Bewertung „A“ trägt und durch seine
neue Gummimischung für besonders hohe Laufleistungen prädestiniert ist. Zum anderen landen direkt
bei Schmitz Cargobull in der Fertigung auch Reifen der neuen MegaTrailer-Dimension 455/40 R 22,5, die
sich durch einen besonders geringen Durchmesser auszeichnen.
mk
Noch mehr Infos zum Thema
Reifen von Schmitz Cargobull.
Die Premium-Reifenlösung
TL10+CB e-cube MAX —
Fernverkehr
Trailer-/Aufliegerreifen, verbesserte Laufleistung,
kühler Lauf, nachschneidbar und
runderneuerungsfähig
TL10CB —
Fernverkehr
Trailer-/Aufliegerreifen,
verbesserte Kilometerlaufleistung, kühler Lauf, rollwiderstandsoptimiert, nachschneidbar und runderneuerungsfähig
TH22CB —
Regional
Lange Lebensdauer durch neue Wulstkonstruktion, breite Schulter für verbesserte
Laufleistung, nachschneidbar und runderneuerungsfähig, hohe Selbstreinigung
Herr Versace, für Reifen braucht
es spezielle Kompetenz. Woher
bezieht sie Schmitz Cargobull
und wie stellen Sie diese sicher?
Versace: Wer beständig den Dialog
mit Kunden pflegt, entwickelt die
beste Produktpalette und ist immer
„State of the Art“. Da immer mehr
Spediteure und Logistiker sich auf
ihr hartes Kerngeschäft der Transportlogistik konzentrieren müssen,
fordern sie seitens der Trailerhersteller eine ökonomische Komplettlösung mit kalkulierbaren Kosten
aus einer Hand. Wir bei Schmitz
Cargobull bündeln die Trailerkompetenz mit dem Reifen-Know-how
von Hankook sowie die Erfahrung
von PNEUNET beim Reifenservice.
Mit diesem „Rundum-Premium-Paket“ bieten wir zusammen mit dem
Schmitz Cargobull Service Partner
Network einen zuverlässigen, flächendeckenden
und
qualitativ
hochwertigen Service an 24 Stunden und an 365 Tagen.
Nach welchen Kriterien suchen
Sie die Pneus für den neuen Rei­
fenservice aus?
Versace: Als Premium-Trailerhersteller bekommen unsere Kunden
ausschließlich Produkte, die mit
unseren Unternehmenswerten – Zuverlässigkeit & Innovation – im Einklang stehen. Die Premium-Reifen
der Firma Hankook sind aus diesem
Grund die konsequente Ergänzung
unseres Produktportfolios. Für die
Eigenschaften Effizienz, Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit verbürgen wir uns mit unserem Logo zum
Beispiel auf dem Reifen.
Stichwort
Karkassenmanage­
ment: Was bieten Sie konkret bei
den Karkassen?
Versace: Wir bieten im Ersatzgeschäft vereinbarte und transparente
Konditionen für Karkassen an. Von
Beginn an wird ein flächendeckendes Karkassenlogistik-Netzwerk mit
einer Abwicklung „aus einer Hand“
zur Verfügung stehen.
Schmitz Cargobull agiert mit dem
neuen Reifenservice ja fast schon
wie ein Reifenhersteller. Was
kann Schmitz Cargobull besser?
Versace: Wir bieten statt Detaillösungen eine funktionierende Komplettlösung, bei der Schmitz C
­ argobull
alleiniger Ansprechpartner ist. Hier
erhält der Spediteur die Kostentransparenz über das gesamte Fahrzeug.
Ob Life Cycle Costs oder Total Costs
of Ownership, er kann jederzeit exakt
kalkulieren und seine Flotte effizient
managen. Aber auch der Fahrer hat
die Sicherheit eines funktionierenden, zuverlässigen Servicenetzes mit
einer hohen Verfügbarkeit der Reifen.
Bernhard Schmitz, Gesellschafter und Deputy General Manager
Purchasing bei Schmitz Cargobull, Dr. Peter Hendrik Kes, Geschäftsführer Cargobull Parts & Services GmbH, und Alain Versace, Head of
Business Development Tyres bei Schmitz Cargobull (v. l. n. r.).
Herr Schmitz, der Hersteller
Schmitz Cargobull ist bekannt für
hohe Fertigungstiefe bis zur eige­
nen Achse. Jetzt kommen auch
noch Reifen dazu. Was bezweckt
Schmitz Cargobull nach innen mit
diesem Angebot und was gegen­
über dem Kunden?
Schmitz: Wir wollen unseren Kunden zuverlässige und noch effizientere Transportlösungen anbieten,
die sich für ihn rechnen. Mit dem
neuen hauseigenen Angebot, also
einem Premium-Reifen in Kombination mit einem Premium-Service,
gehen wir einen weiteren Schritt in
unserer nachhaltigen Dienstleisterstrategie.
Sie starten mit einem übersicht­
lichen Pneu-Portfolio. Warum die­
se restriktive Auswahl?
Schmitz: Mit dem jetzt angebotenen Spektrum der Schmitz
­Cargobull Reifen können wir bereits
80–85 % der georderten Fahrzeuge
ausrüsten. Weitere Varianten, zum
Beispiel bei den Profilen, werden die
Produktpalette ergänzen.
Sie haben angekündigt, zusam­
men mit Hankook eine gemein­
same europaweite Strategie zu
verfolgen. Was ist damit konkret
gemeint?
Schmitz: Da Transporte von Gütern oft länderübergreifend sind,
müssen auch wir unseren Kunden
in allen Ländern Europas und darüber hinaus herausragende Produkte
und Dienstleistungen anbieten. Da
Hankook ebenfalls flächendeckend
die Verfügbarkeit seines PremiumAngebotes sicherstellt, sind wir eine
strategische Partnerschaft zum Nutzen unserer Kunden eingegangen.
Das gilt von der Erstausrüstung bis
zum Ersatzgeschäft – immer verbunden mit hochwertigen Services.
Herr Gleinser, professionell, mar­
kenunabhängig und kostengüns­
tig lautet das Credo des neuen Rei­
fen-Flottennetzwerks PNEUNET
speziell für Nutzfahrzeuge wie
Lkw und Busse, aber auch Acker­
schlepper, Baumaschinen und
Stapler. Welche Vorteile bietet
das PNEUNET?
Gleinser: Mit PNEUNET verstärkt
unser Partner Schmitz Cargobull im
Rahmen seiner Mehrwertstrategie
das eigene Servicenetzwerk mit echten Reifenexperten. Dabei profitieren die Kunden vielfältig: PNEUNETPartner sind nahezu flächendeckend
in Deutschland vertreten. Als Reifenspezialisten bieten wir den Flotten umfangreiche Dienstleistungen
an: stationäre und mobile Montagedienstleistungen, Reifen­reparaturen,
Nachschneiden von Reifen, Reifeneinlagerungen und vieles mehr.
PNEUNET-Partner arbeiten als
Premium-Reifenpartner mit Schmitz
Cargobull zusammen. Das beinhaltet auch eine sehr schnelle Reak­
tion auf Kundenanforderungen dank
einer optimalen Bevorratung mit
Reifen für Flottenkunden. Die Nutzung der Reifenleistungen ist wie bei
allen anderen Leistungen für Vertragskunden von Schmitz Cargobull
einfach. Alle PNEUNET-Händler sind
voll an das Schmitz Cargobull Repair System (CRS) angeschlossen
und rechnen über diesen Weg ab.
Dabei steckt in dem CRS mehr als
T h e Tr a i l e r C o m p a n y.
Dirk Gleinser, Verkaufsleiter
K-A-M NFZ Flotten der Pneuhage
Reifendienste und Gründungspartner des PNEUNET.
eine Service-­Abrechnungsplattform.
Es ist auch ein leistungsfähiges
Reporting-System zur Überwa­
chung der Reifen-Performance und
damit ein entscheidendes Element
in dem neuen Reifenservice-Angebot
für Flottenkunden. Die CRS-Plattform, PNEUNET und Qualitäts-LkwReifen in der Kombination ergeben
ein absolut wettbewerbsfähiges
Reifenangebot für Rahmenvertragskunden von Schmitz Cargobull.
Wie viele Händler sind am
­PNEUNET beteiligt?
Gleinser: Mit über 85 Servicestandorten ist Pneuhage der größte PNEUNET-Partner. Zusammen
mit den weiteren beteiligten freien
Reifenhändlern haben wir ein Netz
von weit über 250 Niederlassungen, das bis nach Österreich hineinreicht. Wichtig ist, dass nur Händler
mit ­Erfahrung im Lkw-Reifenservice
und in der Flottenbetreuung teilnehmen können.
Wie kam es zur Partnerschaft mit
Schmitz Cargobull?
Gleinser: Schmitz Cargobull bietet
seinen Kunden Premium-Produkte
und war auf der Suche nach Partnern, die bei Service-Qualität in die
gleiche Richtung denken. Nicht unwichtig war dabei, dass PNEUNET
ein Netzwerk herstellerunabhängiger Reifenhändler ist. Wir können
unabhängig von Reifenherstellern
flexible
Dienstleistungsangebote
unterbreiten, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren.
Mit der Partnerschaft zwischen
Schmitz Cargobull und PNEUNET
ergibt sich für Flotten eine klare
Chance, Komplexität im Ersatzteilmanagement abzubauen. Je nach
getroffener Vereinbarung können
Schmitz Cargobull Kunden jetzt alle
Ersatzteilfragen in einem Vertrag
­regeln und sich zukünftig stärker auf
das eigentliche Geschäft konzen­
trieren. Diese Zukunft gestalten wir
gern gemeinsam mit unserem Partner Schmitz Cargobull und freuen
uns auf die Zusammenarbeit.
Cargobull News · Nr. 47
Aus einer
Hand
einer eigenen Schmitz Cargobull
Marke, sondern das ganze Prozedere während der Laufzeit. Das
beinhaltet Fleetchecks, Zentralfaktura, Reifenmanagement, ServiceVerträge, Nachschneiden bis hin zur
Karkassenrücknahme und n
­ atürlich
den Neureifen im Ersatzbedarf.
Unsere Kunden können somit das
komplette Reifenmanagement in
unsere Hände geben und sich auf
ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Effizienz: Niedrige und
exakt kalkulierbare
Kosten für unsere
Kunden über die
­gesamte Laufzeit:
Das bringen Wartungs- und Serviceverträge. Bei Schmitz
Cargobull gibt es das
jetzt auch für die Reifen.
Mit dem sogenannten Tire Life
Cycle Management gehen Sie
gleich in die Vollen. Was hat
man sich konkret darunter vor­
zustellen?
Kes: Hier kann der Kunde zwischen
verschiedenen Bausteinen wählen:
Zum einen gibt es den klassischen
Full-Service-Vertrag für die Schmitz
Cargobull Reifen zu besonders attraktiven Konditionen. Zum anderen wollen Flottenbetreiber mit oftmals mehr als zehn Fahrzeugen ein
komplettes und jederzeit transpa­
rentes Reifenmanagement. Hierzu
haben wir unser Schmitz Cargobull
Repair System um das systemunterstützte Reifenmanagement erweitert und bieten den Kunden
einheitliche Konditionen sowohl für
Reifen als auch für die Reifendienstleistungen an. Diese schließt die
­Zentralfaktura, Terminüberwachungen und Fleetchecks ein. Zudem
können wir dem Fuhrparkmanager
umfangreiche Analysen zu Kosten und Laufleistung bereitstellen.
Als Drittes wurde das berühmte
„zweite Reifenleben“ in den Reifenservice integriert. So können auf
Wunsch die Reifen nachgeschnitten
oder als Runderneuerte montiert
werden. Und das alles über das
komplette Reifenleben bis hin zum
Karkassenrückkauf zu vereinbarten
­Konditionen.
Gut geplante Boxenstopps
bringen den Erfolg
Das Motto „One-Stop-Shopping“
gilt selbstverständlich auch in dieser Hinsicht, und zwar für Neureifen
sowie Ersatzteile bis hin zur Versorgung mit Runderneuerten oder der
Karkassenrücknahme zum vereinbarten Fixpreis. Dafür stehen allein
in Deutschland rund 300 Stützpunkte bereit, die darüber hinaus
auch bei Notfällen unterwegs fix beispringen. Hierfür arbeitet Schmitz
Cargobull mit dem deutschlandweit
Es ist die Rede von einem
„exklusiven Schmitz Cargobull
­
Reifenkonzept“: Was macht die­
ses Konzept so einzigartig und
innovativ?
Kes: Es ist der Leistungsumfang,
der sich in dem ganzheitlichen,
schlüssigen Konzept für den Kunden rechnet. Dabei zählt nicht nur
die Erstausrüstung mit Reifen unter
1)
Berlin
Berlin
Hannover
Hannover
Magdeburg
Magdeburg
Halle/Saale
Halle/Saale
Erfurt
Erfurt
Köln
Köln
Dresden
Dresden
Würzburg
Würzburg
Karlsruhe
Karlsruhe
Stuttgart
Stuttgart
Wien
Wien
München
München
Salzburg
Salzburg
Graz
Graz
Klagenfurt
Klagenfurt
agierenden PNEUNETReifenhändlernetz
und
seinen
hochqualifizierten Service-Partnern
zusammen, um alle offerierten
Premium-Services flächendeckend
anbieten zu können. Europaweit
hilft eine Listung mit Zahlungsgarantie im Rahmen des 24 h Schmitz
Cargobull Euroservice, der den
Lkw auch bei Reifenpannen im
Ausland umgehend wieder mobil
macht. Den neuen Reifenservice
bietet Schmitz ­Cargobull aus gutem
Grund nicht nur für die gezogene
Einheit, sondern auch als integriertes Konzept für den gesamten Lastzug an. Schließlich ist das Angebot
eine Komplettlösung. Damit lässt
das Tyre-Life-Cycle-Management
von Schmitz Cargobull keine Wünsche offen. Der Service beginnt
schon vor dem Kauf mit kundenspezifischer Beratung, die auf optimierte Reifenwahl für den anvisierten Einsatz zielt. Er setzt sich
fort mit der Option auf
verschiedene Reifenluftdruck-Überwachungssysteme
und hört bei
Laufleistungsanalysen oder Hochrechnungen des Verschleißes noch
lange nicht auf. Terminerinnerungen
über das Online-System gehören
ebenso zum Service wie TelematikAnbindung und FlottenanalyseTools. Kurzum: Auch die Einbettung
in die umfassende Service-Welt von
Schmitz Cargobull ist lückenlos.
Die Fakturierung basiert auf verlässlichen Konditionen, die Abrechnung
für alle Leistungen geschieht zentral
über Schmitz Cargobull. Grundsätzlich stehen zwei Varianten zur Wahl:
Full Service mit geringer monat­
licher Pauschale oder individuelle
Nutzung zu fest vereinbarten Konditionen im Rahmen des Reparaturmk
Managements.
Produktübersicht Trailer-Reifen
Max. Luftdruck Höchstlast
Profil
Die genauen
Standorte der
Service-Partner
finden Sie hier.
Hamburg
Hamburg
D
Mit dem neuen Reifenservice
reichen Sie die Hand auch den
ziehenden Einheiten. Ist das ein
erster Schritt hin zu vermehrten
Service-Aktivitäten in diesem
­Bereich?
Kes: Wir sind überzeugt, dass
es um die hohe Verfügbarkeit der
gesamten Transporteinheit geht.
­
Daher kann es nur im Sinne des
Kunden liegen, wenn wir die Integration der Reifen für die ziehende
Einheit in unser Gesamtkonzept
einbeziehen. Nur so können wir
unseren Kunden einen umfassen­
mk
den Benefit anbieten. Größe
(schlauchlos)
Rostock
Rostock
Linz
Linz
ie Seitenfläche der Pneus
zeigt schon, wohin die Reise
geht, denn sie trägt den bisher auf Reifen noch nie gesehenen
Schriftzug Cargobull. Das bringt den
hohen Anspruch auf den Punkt, den
Schmitz Cargobull mit dem neuen
Reifenmanagement erhebt. Wir bieten Kunden kompletten Service aus
hochprofessioneller Hand, der zum
Ziel hat, die Effizienz über das gesamte Reifenleben hinweg zu steigern und die Kosten nicht nur exakt
kalkulierbar, sondern auch insgesamt günstiger zu machen. Entlastung bringt der neue Komplett-Reifenservice von Schmitz Cargobull
somit von der Wiege bis zur Bahre.
Sonnenklar: Für die Premium-Trailer
von Schmitz Cargobull kommen nur
Premium-Pneus in Frage. Dass es
sich um Produkte erster Güte handelt, zeigt sich allein schon daran,
dass diese Reifen nachschneidbar
und runderneuerungsfähig sind.
3
PR
Empfohlene
(PSI)
Felge
S
(BAR)
S
(KGS)
S
(LBS)
S
GesamtReifendurchbreite
messer
Laufflächen
breite
Profiltiefe
mm
mm
mm
mm
EU Labelwerte1)
Statischer
Halbmesser
Nach EU-Verordnung 1222/2009. Alle aktuellen Labeling-Werte auf www.hankooktire.com/de, 2) Kraftstoffeffizienz-, 3) Nasshaftungs-, 4) externes Rollgeräusch-Klassen laut EU-Verordnung. Irrtümer vorbehalten.
www.cargobull.com
4
Cargobull News · Nr. 47
Grenzenlose
Freiheit
Finance: kaufen, leasen oder
­finanzieren? Schmitz Cargobull Finance
hilft, die individuellen Problemstellungen
von Kunden zu lösen. Ein gutes Beispiel
dafür ist der europaweit agierende Stahllogistiker Rheinkraft International GmbH.
D
ie Anforderungen der Stahlindustrie an Logistikdienstleister und deren Konzepte
und Lösungen werden immer komplexer und anspruchsvoller.
Zwar ist der fachgerechte Transport
von Stahl nach wie vor das A und O,
doch müssen Trailerkonzepte immer
auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Spediteure Rechnung tragen. Die Globalisierung der
Märkte macht die Situation nicht einfacher. Da passte es gut, dass Hermann Bone von Schmitz Cargobull
Finance mit der Duisburger Rheinkraft
International GmbH in Kontakt stand
und ein auf den individuellen Bedarf
des Kunden entwickeltes Finanzierungskonzept vorstellte, das zur Anschaffung von 28 Trailern führte. Das
Besondere: Mit Schmitz Cargobull
Finance schaffte es Bone, dass die
Fahrzeuge, die für RKI am französischen Standort Anzin eingesetzt werden, auch in Frankreich finanziert und
zugelassen werden konnten.
Strategien für
Finanzierungsinstrumente
Stefan Grosse, Leiter des Technischen Einkaufes, weist darauf hin,
dass die Zeiten in der Stahlindustrie herausfordernd sind und er sich
deshalb ganz bewusst für ein auf 72
Monate angelegtes Mietkaufmodell
entschieden hat. Hintergrund: Zu den
Steuerungsfunktionen eines strategischen Einkaufs gehört neben der
Betrachtung und dem Vergleich der
Preise für Investitionsgüter auch die
Auswahl geeigneter Finanzierungsinstrumente, um die Liquidität eines
Stefan Grosse, Leiter des Technischen Einkaufes bei der Duisburger Rheinkraft International GmbH
(rechts) und Hermann Bone, Schmitz Cargobull Finance, haben eine perfekte Lösung gefunden.
Unternehmens positiv zu beeinflussen. „Kompliment! Schmitz Cargobull
Finance hat uns alles schnell und aus
einer Hand geliefert. Dadurch blieben
uns zeit- und organisationsaufwendige Verhandlungen mit Dritten erspart“, argumentiert Grosse.
Den Ausschlag für die Anschaffung
der Schmitz Cargobull Coil-Auflieger
gab neben der „langen und wirklich
guten Tradition in der Zusammenarbeit“ vor allem das „absolut perfekte
Zusammenspiel aller an der Abwick-
lung beteiligten Stellen“. Eine große Zufriedenheit klingt durch, wenn
Grosse über die Erfahrungen mit der
Schmitz Cargobull AG und die Zusammenarbeit mit Regional Business
Manager Hermann Bone berichtet:
„Für die fachgerechte Beförderung
spielt es eine untergeordnete Rolle, für welche Zugmaschine Sie sich
entscheiden. Wichtig für die Qualität
eines Transportes ist für uns in erster
Linie der Auflieger“, sagt Grosse. Und
das demonstrierte er auch gleich, als
er unmittelbar nach der Anschaffung
an einem Ladungssicherungstest von
DEKRA teilnahm: „Es befinden sich
genügend Ladungssicherungspunkte
an Bord. Egal ob Rohre, Bleche oder
Spaltband – wir können damit perfekt
nb
und sicher transportieren.“
Mehr zum Thema
Finanzierung? Einfach
den Code scannen, oder
diesem Link folgen:
https://youtu.be/7LZknUh_ZqI
Eigene App
Food-Logistik: Beim Thema Transport
überlässt die niederländische Ahold
Gruppe nichts dem Zufall und arbeitet eng
mit Schmitz Cargobull zusammen.
A
lbert Heijn gehört zur weltweiten Ahold Gruppe und ist
in den Niederlanden Marktführer im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels. Das Unternehmen hat sich mit innovativen und
nachhaltigen
Transportlösungen
beim Supermarktverteilerverkehr
einen Namen gemacht. Für die
Belieferung der Filialen und Ver-
teilzentren orderte Albert Heijn 30
neue TIP-Auflieger vom Typ S.KO
FP 45 Cool bei Schmitz Cargobull.
Die Dreiachser mit Kühlaggregat
sind in eine gekühlte und in eine
ungekühlte Ladezone eingeteilt
und verfügen über Hubladebühnen
von Dhollandia. Da die Auflieger oft
in engen Citylagen unterwegs sind,
haben sie eine Piek-Zertifizierung,
welche die Anforderungen an den
Lärmschutz berücksichtigt. Das
ebenfalls vorhandene Load Spread
Program LSP verringert die Antriebslast und bedeutet weniger
Reifenverschleiß sowie einen kleineren Wendekreis.
Ahold hat zudem eine eigene App
entwickelt, welche die Kommuni-
kation über einen Control Tower
zwischen dem Lkw, dem Spediteur und der Transportabteilung
von ­Albert Heijn in den einzelnen
Filialen verbessert. Mitarbeiter erkennen, wo sich der Lkw gerade
befindet und wann er eintreffen
wird. So können sie ihre Arbeitsund Organisationsabläufe exakt
auf den Wareneingang abstimmen.
Mit Hubladebühne, Liftachse
und Laderaum für zwei Temperaturzonen vielseitig einsetzbar.
„Durch diese Entwicklung optimieren wir unsere Durchläufe im Lieferverkehr und können unsere Flotte ­wesentlich effektiver einsetzen“,
fasst ­
Peter Leegstraten, Senior
Consultant Transport bei Ahold,
nb
die Vorteile zusammen.
Altes Schätzchen
Aus dem Altenberger Gebrauchtfahrzeugbestand wurde vor einigen Wochen ein echtes „altes Schätzchen“, ein
Schmitz 3-Achs-Kofferanhänger mit isoliertem Aufbau, Baujahr 1950, an die Firma Kraftverkehr Nagel GmbH & Co.
KG in Versmold übergeben. Dort befindet sich das Oldtimer-Fahrzeug zurzeit in der Restaurierungsphase und wird
aller Voraussicht nach schon bald wieder in neuem (alten) Glanze erstrahlen. Ein weiteres interessantes ­Detail: Dieser
Anhänger verfügt über das seinerzeit absolut innovative Schmitz-Anhänger Spuraggregat. Dazu Christian Teuber,
Zentralabteilung Fuhrparktechnik der Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG: „Der Anhänger passt hervorragend zu
dem bereits von uns restaurierten Motorwagen. Sobald wir den Anhänger wiederhergestellt haben, werden wir das
Gespann für unsere Präsentationszwecke einsetzen. Nochmals von uns, herzlichen Dank an Schmitz Cargobull für
sh
die freundliche Übergabe.“
Der seltene Schmitz-Dreiachser ist bei der Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG in der Restaurierung.
T h e Tr a i l e r C o m p a n y.
Cargobull News · Nr. 47
Wohl
temperiert
Kühltransporte: Das Leistungsspektrum der bewährten Schmitz ­Cargobull
­Transportkältemaschine erweitert sich. Der
neu konzipierte D
­ eckenzusatzverdampfer
­ermöglicht unterschiedliche Temperatur­
zonenbereiche in einem Trailer.
5
Transporteure und Fahrzeuge,
die für die Chemiebranche
unterwegs sind, müssen hohe
Anforderungen erfüllen.
Auf Nummer sicher
Branchenlösungen: Chemietransporte im Straßenverkehr
stellen hohe Ansprüche an die Ausstattung der Transportfahr­
zeuge. Gemeinsam mit Evonik Industries hat Schmitz Cargobull
ein Sicherheitskonzept entwickelt.
V
Der neue Deckenzusatzverdampfer erhöht die Flexibilität bei
Kühltransporten.
S
chmitz Cargobull bietet mit dem neuen Deckenzusatzverdampfer eine präzise und effizient gesteuerte MultiTemp-Transportlösung für temperaturgeführte Fracht an. Der neue Deckenzusatzverdampfer fügt sich optimal in das Baukastensystem von
Schmitz Cargobull ein. Er ist platzsparend in das Dach teileingelassen, wobei auch die Kältemittel- und Elektroleitungen in das Dach
integriert sind. Dies vermindert die Beschädigungsgefahr und ermöglicht eine maximale Durchfahr- und Beladungshöhe. Der Wärmeüberträger hat eine große Verdampferoberfläche und punktet mit hoher
Leistung und einem Design, das die Vereisung wirkungsvoll hemmt.
Das Leistungsspektrum und die Flexibilität bei Kühltransporten erhöhen sich durch den neuen Deckenzusatzverdampfer beträchtlich. Die
Abtrennung der Temperaturzonen erfolgt durch eine verschiebbare
Trennwand. Das MultiTemp-Kühlgerät schafft so eine maximale Flexibilität des Laderaumes beim Zusammenstellen der Ladung. Gleichzeitig erhöht sich die Wirtschaftlichkeit von Kühlfahrzeugen, da die
Auslastung optimiert wird und gleichzeitig Touren eingespart werden
können. Dies kommt besonders zum Tragen, wenn sensible Güter mit
unterschiedlichen Temperaturanforderungen zum identischen Zielort
transportiert werden sollen.
Einfache Bedienung für komplexe Aufgaben
Auch bei der Mehrkammerausführung wurden die exakte Temperaturführung und die intelligente Teillastregelung umgesetzt. Im MultiTemp-Betrieb wird jede Temperaturzone separat geregelt, wobei die
Bedienung der Schmitz Cargobull Transportkältemaschine MultiTemp
identisch mit der MonoTemp-Anlage ist. Die Trailer-Telematik überwacht und dokumentiert die Einhaltung der Kühlkette. Die Temperaturaufzeichnung ist zertifiziert nach DIN EN 12830. Zusätzlich ist über
die Telematik ein Monitoring der Schmitz Cargobull Transportkältemaschine möglich, sodass auf eventuelle Alarmmeldungen reagiert und
mögliche Warenverderbsschäden verhindert werden können.
Die technische Auslegung der Schmitz Cargobull Transportkältemaschine MultiTemp ist optimal auf den Laderaum des S.KO Sattelkoffers abgestimmt. Wichtige Voraussetzungen wie strömungsgünstige
Luftverteilung, hohe Luft- und Kälteleistung, gute servicetechnische
Zugänglichkeit der Anlage, eine innovative Temperaturführung und
eine nicht schmutzempfindliche Verkleidung sind erfüllt. Ihre einwandfreie Funktion wurde im Schmitz Cargobull Validation Testcenter umkw
fassend auf „Herz und Nieren“ getestet.
Proaktiver Service für Kühltransportfirmen? Einfach per Smartphone den
Code scannen oder auf www.go-executive.com nachschauen.
erlader und Kunden in der
Chemiebranche haben ein
großes Interesse daran, dass
ihre Transporte sicher und zuverlässig
erfolgen. In der Praxis stehen dem allerdings oftmals eine unzureichende
Ausrüstung von Fahrzeug und Fahrer,
fehlende Beförderungspapiere und
eine mangelhafte Ladungssicherung
entgegen. Die Folge sind zusätzliche
Fahrzeugabfertigungen und oftmals
dadurch verspätete Eintrefftermine.
„Unsere Branche braucht vor allem
praktikable Lösungen für eine chemiegerechte Fahrzeugausstattung“,
erklärt Paolo Indiano, Category Manager in Logistics Procurement bei
der Evonik Industries AG in Hanau.
Gemeinsam mit dem Chemiekonzern
hat Schmitz Cargobull ein Projekt
aufgesetzt, das im Hinblick auf Ladungssicherung und Temperaturführung den besonderen Anforderungen
des Chemietransports Rechnung tragen soll. Das Projekt ist mittlerweile
in der Erprobungsphase. Die ersten
Fahrzeuge haben in ausgiebigen
Tests hervorragend abgeschnitten.
„Die Fahrzeuge bieten dem Betreiber
die Möglichkeit, die unterschiedlichen Güter für den Chemietransport
sicher auf der Ladefläche zu fixieren“,
bringt Gerd Labinsky, Senior Manager in Logistics Safety bei der Evonik
Industries AG, die Anforderungen auf
den Punkt. Die Aufbauten erfüllen in
Sachen Stabilität die Anforderungen
nach EN 12642 Code XL. Die Kennzeichnung dafür befindet sich an
Stirnwand, Rückwand, Seitenwand
und auf dem Dach des Fahrzeugs.
Das fahrzeugbezogene Zertifikat
wiederum ist von innen an der Rückwandtür befestigt und damit unabhängig vom Fahrer einsehbar. Damit
die Spediteure das Ladegut schnell
und einfach sichern können, bieten
die Trailervarianten, die auch als Huckepack-Varianten geordert werden
können, viele Möglichkeiten:
Beim Curtainsider kommt das
flexible Ladungssicherungssystem
mit Sperrbalken, Gurten und Wendelatten zum Einsatz. Ein Highlight
ist die durchgehende Zurrlochung,
der Antirutschboden sowie die Ausstattung für den Transport von chemiespezifischen Oktabins. Dieses
besteht aus zwei Stahllatten und
einem Querbalken. Zudem bietet es
auch die perfekte Sicherung von Teilladungen.
Bei Kofferfahrzeugen kommen
Ladungssicherungsschienen in verschiedenen Höhen in Kombination
mit Ladungssicherungsbalken und
Gurten zum Einsatz. Das optional
erhältliche Doppelstocksystem bietet
weitere Möglichkeiten des Transports
und der Ladungssicherung. Die entsprechenden Doppelstockbalken für
die Ladung sind zertifiziert und mit
einer max. zulässigen Blockierkraft
von BC = 3.000 daN abgenommen.
Zusätzliche Scheuerleisten schützen
die Seitenwände und die zu transportierende Ware.
Der neue Multifunktionsboden MF6
besticht durch Leiselauf-Eigenschaften und eine verbesserte Verschleißfestigkeit. Der Multifunktionssperrbalken lässt sich auch zur senkrechten
Ladungssicherung einsetzen.
Den ersten Transportunternehmer
haben die Projektpartner für ihr Konzept schon gewonnen. Die auf Chemietransporte spezialisierte J.S. Logistik aus dem saarländischen Kirkel,
die bei der Beschaffung von Sattelaufliegern, Aufbauten und Anhängern
seit Jahren beste Geschäftsbeziehungen zu Schmitz Cargobull unterhält, will künftig die neuen Auflieger
mit der chemiegerechten Fahrzeugausstattung auf die Straße schicken.
Die ersten fünf S.KO Sattelkoffer mit
Transportkältemaschinen hat das Unternehmen bereits bestellt. „Wir setzen unsere Fahrzeuginvestitionen für
die Chemieindustrie konsequent fort“,
sagt Jérome Schüssler, Geschäftsag
führer der J.S. Logistik GmbH.
Ihr kurzer Weg
Sie wünschen mehr Informationen zu
unseren Fahrzeugen und Dienstleistungen?
Bei Interesse, Fragen und Terminwünschen einfach
den QR-Code scannen. Dort erhalten Sie Kontakt zum
Sie erreichen uns auch bei:
internationalen Vertrieb.
IMPRESSUM
CARGOBULL NEWS NR. 47
Ein Kundenmagazin der
Schmitz Cargobull AG
Herausgeber:
Schmitz Cargobull AG, Postfach 109,
D-48609 Horstmar, www.cargobull.com
Verantwortlich für den Herausgeber:
Gerd Rohrsen, [email protected]
Redaktionelle Leitung Schmitz
Cargobull: Silke Hesener (sh)
Redaktion: Carina Belluomo (cb), Norbert
Böwing (nb), Nicole de Jong (njo), Achim
Geiger (ag), Frank Jörger, Ralf Johanning (jh),
Andreas Techel, Karin Weidenbacher (kw),
Georg Weinand (gw), Sebastian Wollny (sw)
Fotos: Schmitz Cargobull
Textredaktion: Birte Labs, Isabel Link,
Monika Roller
Grafik und Produktion:
Stephanie Tarateta, Marcus Zimmer
Realisation:
EuroTransportMedia (ETM)
Verlags- und Veranstaltungs-GmbH
Handwerkstraße 15, 70565 Stuttgart
Telefon: (07 11) 7 84 98-80,
Internet: www.eurotransport.de
Druck:
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG
Hinweis: Fachkommentare geben die
­Meinung des Verfassers wieder. Die
Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und
elektronische Verarbeitung sind nur mit
ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung
des Herausgebers möglich. Technische
Änderungen vorbehalten.
Adressänderungen:
Bitte wenden Sie sich an
Herrn Ingo Nötzelmann
Telefon (0 25 58) 81-13 07
E-Mail: [email protected]
www.cargobull.com
6
Cargobull News · Nr. 47
Aha-Erlebnisse mit
TrailerConnect
Fleetmanagement: Trailer-Telematik von Schmitz Cargobull Telematics
erleichtert Unternehmen Planung und Steuerung ihrer Prozesse.
E
Auf dem Fleet4You-Portal
finden sich die gesammelten Informationen übersichtlich geordnet wieder.
Cargobull News: Zehn Jahre
Schmitz C
­ argobull Telematics –
das ist eine lange Zeit. Welches
Ereignis hat Sie während dieser
Zeit am meisten beeindruckt?
Neu: Besonders erstaunt bin ich
immer wieder, wie viel Kosten-Senkungs-Potenzial in der Telematik
steckt. Es ist erstaunlich, wie viele
Prozesse wir mit TrailerConnect unterstützen können. So gibt es Bereiche, in denen unsere Kunden nach
eigenen Angaben die Kosten um
zehn bis 20 Prozent gesenkt haben.
Transportunternehmen
haben
viele Sorgen und Nöte. Auf wel­
chen Gebieten erwarten sie Hilfe­
stellung von Ihnen?
Neu: Es sind im Wesentlichen vier
Gebiete. Da wäre zuerst das Flottenmanagement. Unsere Kunden
wollen wissen, wo die Fahrzeuge
sind und in welchem technischen
Zustand sie sich befinden. Hinzu
kommt das Logistikmanagement.
Das TrailerConnect Interface TCI
stellt die Verbindung her.
unvorhersehbare Ereignisse eintreten, die den geplanten Tourablauf
gefährden, informiert die Telematik
aktiv. Verlader und Transportunternehmer können Maßnahmen zur
Rettung der Situation vereinbaren.
Das kleine Schwarze
fürs Kalte
Für Transporteure von temperaturempfindlichen Gütern hat Schmitz
Cargobull Telematics eine besondere Vernetzung von Kühlgerät
und Telematikzentrale geschaffen.
Auch hier steht wieder das „kleine
Schwarze“ als Kommunikator im
Mittelpunkt. Es bekommt die aktuellen Temperaturen von Sensoren aus
dem Trailer und reicht diese weiter
an den Kunden. Wird eine zuvor
definierte Temperatur unter- oder
überschritten, gibt es den Alarm an
die Zentrale weiter. Hat der Kunde
die sogenannte Zwei-Wege-Kommunikation gebucht, kann er vom
eigenen Büro aus Einstellungen des
Kühlgerätes beeinflussen. Änderun-
Truck und Trailer
Karl-Heinz Neu,
Geschäftsführer Schmitz
Cargobull Telematics GmbH.
Honkomp: Wir schreiben das Thema Qualität in der Entwicklung und
Produktion unserer Fahrzeugsysteme und Dienstleistungen groß.
Besonders beeindruckt hat mich an
dieser Stelle, dass unsere Systempartner Bosch und Deutsche Telekom die Idee Trailer-Telematik mit
der gleichen Begeisterung aufgenommen und vorangetrieben ­haben.
s ist zwar nur ein kleiner schwarzer Kasten, doch dieser
hat es in sich. Das
unscheinbare Endgerät liefert
nicht nur ständig die aktuelle Position eines Trailers, es sammelt auch jede Menge Daten, die
von Sensoren im Fahrzeug kommen. „Diese Informationen sind die
Grundlage für umfangreiche Analysen des Fahrzeugs, der Touren sowie des Ladungszustands. Sie sind
die Bausteine zum Kostensenken“,
sagt Karl-Heinz Neu, Geschäftsführer bei Schmitz Cargobull Telematics. Jede Störung, Improvisation
und Transportunterbrechung führt
zu ungeplanten Kosten. Zum Beispiel ist das Wissen um den Standort des Fahrzeugs und damit der
Ladung für Verlader und Transportunternehmer gleichermaßen wichtig. Die GPS-Daten aus dem kleinen Endgerät sorgen für eindeutige
Orts- und Zeitangaben. Der Verlader
kann abschätzen, wann seine Ware
den Bestimmungsort erreichen
wird, und gestaltet damit seine Produktionsabläufe effektiver. Gleichzeitig nutzt auch der Transportunternehmer die Daten bereits für die
Planung der nächsten Touren. Für
beide ist der eindeutige Nachweis
der An- und Abfahrtzeiten von großem Vorteil. Unstimmigkeiten können aufgrund der eindeutigen Telematikdaten schnell aus dem Weg
geräumt werden. In den meisten
Fällen läuft alles glatt. Wenn jedoch
Kundensupport: Im vergangenen Jahr feierte Schmitz Cargobull
­Telematics ein kleines Jubiläum. Seit zehn Jahren ist das Tochterunternehmen bereits erfolgreich am Markt. Geschäftsführer Karl-Heinz Neu und der
technische Leiter Dieter Honkomp erläutern im Gespräch wie sie mit ihren
Produkten die Kunden beim Trailermanagement unterstützen können.
Hier spielen Abfahrts- und Ankunftszeiten, Management von Subunternehmen und die Dokumentation der
Kühlketten wichtige Rollen. Mit den
Daten lassen sich im Controlling
zudem individuelle Kosten-NutzenRechnungen aufstellen, leistungsorientiert abschreiben oder wieder
beschaffen. Der vierte Bereich ist
dann die IT-Optimierung.
Wie sieht das in der technischen
Umsetzung aus?
Honkomp: Viele Transportunternehmen nutzen heute Softwarelösungen
in der Disposition, der Logistik und in
der Fuhrparkverwaltung. Ein zusätzlicher Mehrwert dieser Programme
entsteht durch die Integration von
Telematik-Daten. Zu diesem Zweck
bieten wir unseren Kunden eine
moderne Web-Service-Schnittstelle
zu den Fahrzeugdaten an. Hinzu
kommt ein kostenloser Support bei
der Definition der Prozesse sowie
der technischen Realisierung.
Auf der „transport logistic“ wer­
den über 50.000 Fachbesucher
erwartet, deren Ansprüche auf
qualitativ hochwertige TelematikLösungen größer werden. Gibt es
bei Ihnen schon Pläne, Ihr Pro­
dukt zu erweitern?
Neu: Wir verbessern unsere Produkte permanent und stecken viel
Geld in die Entwicklung. TrailerConnect hat mittlerweile eine Verfügbarkeit von 99 Prozent. Das ist
sehr gut. Natürlich haben wir immer
T h e Tr a i l e r C o m p a n y.
Cargobull News · Nr. 47
7
Acht gute Gründe für eine
Trailer-Telematik
Mit der Telematik-Lösung TrailerConnect von Schmitz Cargobull Telematics haben Verlader,
Spediteure und Transporteure Auflieger und Ladung unter Kontrolle und senken damit nachhaltig ihre Kosten.
Termingerechte
Lieferungen
Sichere
Kühlkette
Senken der
Prozesskosten
Zuverlässige
Dokumentation
Transparente
Life-Cycle-Costs
Effizientes
Flottenmanagement
Optimieren der
Wartungs- und
Reparaturaufwendungen
Die Trailer-Telematik von Schmitz Cargobull führt alle relevanten Daten der Transporte zusammen.
Viele Kühllogistiker leiden vermehrt
unter Diebstahl oder Veruntreuung
von Diesel aus dem Kühlmaschinentank. Hierfür hat Schmitz Cargobull
Telematics einen Fuel-Sensor entwickelt, der den Tankinhalt genau
messen kann. Auf diese Art lassen
sich Füllmengen mit Abrechnungen
plausibilisieren und Entnahmen, die
den normalen Verbrauch übersteigen, erkennen.
Zudem hat die kleine schwarze Box
auf Kundenwunsch einen „heißen
Draht“ zu allen technischen Aggregaten im Fahrzeug. Es liefert
beispielsweise Informationen des
elektronischen Bremssystems, registriert Reifendrücke und zeichnet
die gefahrenen Kilometer auf. Damit
erkennt ein Spediteur auch, ob sein
Subunternehmer das Bremskabel
von Truck zu Trailer richtig gesteckt
hat. Falls nicht, verschleißt der
bremsende Trailer seine Beläge eher
als der Truck, dessen Bremsen geschont werden. Das ist ein weiterer
Beitrag zur Aufklärung und Prävenjh
tion von ungeplanten Stopps.
Weitere Informationen?
Einfach per Smartphone
den Code scannen.
intelligent vernetzen
wieder neue Ideen, wie wir unsere
Produkte technisch und funktional
weiterentwickeln.
Honkomp: Mit fortschreitender Vernetzung von Steuergeräten, Sensoren und Aktoren in unserer TrailerTelematik sind wir in der Lage, neue
Mehrwerte für unsere Kunden zu
generieren. Ein Beispiel hierfür ist
die Remote Diagnose der Schmitz
Cargobull Kältemaschine, die durch
die CAN-basierte Vernetzung von
Kältemaschine und Telematik Steuergerät entstand. Unser Bestreben
ist, die Verfügbarkeit der Produkte
von Schmitz Cargobull im Sinne unserer Kunden weiter zu erhöhen.
Neu: Der Telematik-Markt wird sich
weiterhin in Richtung intelligente Vernetzung im Truck und Trailer
entwickeln. Da sehen wir uns als
Trailer-Hersteller in einer führenden
Rolle. Der Trailer wird mit neuen Lösungen einfacher und schneller zu
nutzen sein. Diesem Thema haben
wir uns verschrieben.
Wohin wird sich Ihr Markt in
den nächsten fünf Jahren ent­
wickeln und wie sehen Sie hier
Ihre individuelle Beteiligung als
Schmitz Cargobull Telematics?
Honkomp: Connectivity, I­
ndustrie
4.0 und das Internet der D
­inge
sind Markttrends, die heute in
vielen U
­nternehmensvisionen zu
finden sind. Wir werden die Entwicklung dieser Themen in den
kommenden Jahren noch beobachten. Sie k­önnten Einfluss auf
unsere P
­ rodukte ­
haben. In jedem
Fall ­
werden wir weiter intensiv an
der ­
Standardisierung der Trailer-­
jh
Telematik arbeiten.
Dieter Honkomp, Technischer
Leiter, Schmitz Cargobull Telematics GmbH.
In eigener
Sache
Logistik: Schmitz Cargobull setzt
auf die eigene Telematik-Lösung, um
Geschäftsprozesse in der Werkslogistik
weiter zu verbessern.
Diebstahlschutz
für wertvolle Fracht
gen des Setpoints sowie die Modi
Dauerlauf/Start-Stopp-Betrieb sind
einstellbar. Schmitz Cargobull ist
der einzige Trailer-Telematik-Provider, der vom Kühlgeräte-Hersteller
Carrier die technische Abnahme
dieser Funktion offiziell erhalten hat.
Selbstverständlich ist die ­
Funktion
auch Teil der eigenen Schmitz
­Cargobull Kältemaschine.
Produktmanager Hendrik Voth (rechts) und Frank Bertling vom
­Supply Chain Management des Rolliercenters Altenberge haben
die Werkslogistik genau im Blick.
S
chmitz Cargobull ist es gelungen, durch die eigene TelematikLösung TrailerConnect die Werkslogistik im Bereich der Langträgerfertigung nochmals deutlich effizienter zu gestalten und
die Logistikkosten um 11,5 % zu reduzieren. „Wir haben mit
TrailerConnect sowohl die Organisationsstruktur als auch die Personal-, Service- und Reparatursteuerung signifikant verbessert. Zudem
können wir Abrechnungen noch effektiver kontrollieren“, sagt Hendrik
Voth, Produktmanager bei Schmitz Cargobull Telematics.
Wie wirkt sich der Einsatz von TrailerConnect konkret aus? Die
­Streckenverläufe zwischen den Fertigungswerken und der Verzinkerei
in Gelsenkirchen werden erfasst, grafisch in der Portalkarte dar­gestellt
und archiviert. Durch die gewonnene Transparenz lassen sich die Ankunftszeiten der zeitkritischen Transporte kalkulieren und Maßnahmen
vorausschauend einleiten.
Bei Schmitz Cargobull führt das zu einer noch effektiveren Personalplanung in den Werken. Zudem können sowohl die Mitarbeiter des
Rolliercenters als auch der Verzinkerei die Fertigungstaktung den Ankunftszeiten der Trailer anpassen. „Damit können wir zusätzlich die
Auslastung optimieren und mögliche Stillstandrisiken minimieren“, sagt
Voth. Die Telematik bietet auch die Möglichkeit, Transportrechnungen
zu kontrollieren. „Wir können jetzt abgerechnete Fahrtstrecken, Maut
und Stillstandzeiten optimal nachvollziehen. Zudem sind die neuen
Informationen eine wichtige Entscheidungshilfe für zukünftige Strategien in der Supply Chain“, sagt Voth. Damit ist TrailerConnect auch
für Schmitz Cargobull eine gelungene Lösung zur Verbesserung der
jh
Geschäftsprozesse.
Der Transport der Langträger lässt sich auf dem Weg
zur Verzinkerei exakt verfolgen.
www.cargobull.com
8
Cargobull News · Nr. 47
Perfetto, Italia!
Intermodalverkehr: 50 Trailer für den kombinierten Verkehr verkaufte
Schmitz Cargobull Italia im Herbst 2014 über den Händler AGOS an die
Spedition F.lli Dissegna s.r.l. in Rossano, Italien.
D
as Familienunternehmen transportiert seit 25 Jahren Industrieprodukte für seine überwiegend in Nord-Ost-Italien ansässigen Kunden sowohl innerhalb Italiens als auch in
über zehn Länder Europas. Diese Fahrzeuglieferung bedeutet für Schmitz Cargobull die
Führung auf dem italienischen Markt für Huckepack-Einheiten. „Dissegna ist eines der zehn
wichtigsten Unternehmen für den Verkauf dieser speziellen Trailer in Italien“, sagt Vincenzo
Zaghi, Country Manager Schmitz Cargobull Italien. Die entscheidenden Kriterien für den Kauf
begründet er so: „Dissegna hat die Leistungen der besten europäischen Marken miteinander verglichen, bevor die Einheiten dann bei Schmitz Cargobull gekauft wurden. Die Firma
entschied sich für unsere Marke aufgrund des Know-hows, der Zuverlässigkeit, des hohen
Marktwerts von Schmitz Cargobull Trailern und aufgrund der umfangreichen
Dienstleistungen auf dem europäischen Markt, wenn es etwa um
cb
After Sales Service und Ersatzteile geht.“
Agostino Recchia,
Geschäftsinhaber
AGOS.
Gute Partnerschaft:
Christian Ziegler; Andy
Zingg, Juniorchef; Werner
Zingg, Seniorchef; Adrian
Nafzger, Verkaufsleiter
Schmitz Cargobull Schweiz
AG (von links nach rechts).
Cool bleiben
Foodlogistik: Die Kühlfahrzeuge der
Zingg Transporte AG im schweizerischen
Hedingen machen an jeder Rampe eine gute
Figur. Der renommierte Familien­betrieb
transportiert auch eine grüne ­Botschaft.
Dissegna setzt auf
Schmitz Cargobull.
Am besten mit Druck
D
er in den Firmenfarben Grün,
Weiß und Blau gestylte Zingg
Kühlexpress Hedingen transportiert eine handfeste Botschaft.
Die 1968 gegründete Zingg Transporte AG mit Hauptsitz im rund 15
Kilometer von Zürich entfernten Hedingen setzt sich aktiv für eine Reduzierung der CO2-Emissionen und für
Sicherheit: Schmitz Cargobull verbessert mit einem Reifendruck­­nachfüllsystem für die Achsen des ROTOS-Fahrwerks das Handling
für den Fahrer.
D
er richtige Reifendruck ist
eine wichtige Stellgröße
für die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit eines Aufliegers. Ein
falscher Reifendruck sorgt nicht nur
für einen übermäßigen Reifenverschleiß bis hin zu Reifenplatzern,
sondern er ist auch ein wichtiges
Element bezogen auf die Kraftstoffbilanz des Gesamtzuges.
Das Reifendrucknachfüllsystem für
ROTOS-Achsen sorgt stets für den
optimalen Reifendruck. Es nimmt
dem Fahrer die Kontrolle des Reifendrucks ab und informiert ihn über
eine seitlich am Auflieger im Sichtfeld des Fahrers installierte LEDKontrollleuchte über den jeweiligen
Reifenstatus. Der Fahrer muss nur
noch in Aktion treten, wenn das
System einen Fehler, zum Beispiel
ein Loch im Reifen, feststellt.
Zuverlässige Technik
für mehr Sicherheit
Die technische Infrastruktur für das
Reifendrucknachfüllsystem besteht
im Wesentlichen aus dem Luftbehälter und der damit verbundenen
Steuereinheit
LED
Per Drehdurchführung kommt bei Bedarf zusätzlich Luft in den
Reifen. Eine LED informiert über den Systemstatus.
Für Sicherheit im System sorgt ein
Druckschutzventil. Es öffnet nur
dann, wenn der Behälter den korrekten Mindestdruck führt. Dadurch
Da stimmt
Automotive-Transport: Vom Auspuff bis
zum Zusatzscheinwerfer. Ewals Cargo Care
ist europaweit der Schlüsselpartner in der
Automobilindustrie und kennt ihre ­besondere
Anforderungen wie kein anderer.
Drehdurchführung
Steuereinheit. Diese passt den
Luftdruck der Luftbehälter auf den
optimalen Reifendruck an. Von der
Steuereinheit wird die Luft über die
Achsrohre und den Achsstummel in
die Reifen eingeführt.
die Optimierung der ­Energieeffizienz
im Fuhrpark ein. Für die Disponenten des Familienunternehmens hat
daher eine optimale Routenplanung,
ein hoher Aus­
lastungsgrad der
Fahrzeuge und die Vermeidung von
Leer­
kilometern Priorität. Und das
nicht nur ausschließlich auf ­Europas
Straßen, Zingg setzt seit 2002 auch
ist die Versorgung der Bremsanlage
immer gewährleistet. Die Steuereinheit wiederum arbeitet mit einem
Sicherheitsventil, das bei Überdruck
öffnet. Das Sicherheitsplus ist für
alle Schmitz Cargobull Fahrzeuge
erhältlich. So hat der Transportunternehmer den Reifendruck und
damit einen wichtigen Teil der Wirtschaftlichkeit seines Aufliegers im
ag
Blick.
D
ie Belieferung europäischer
Autohersteller
stellt Ewals Cargo Care
immer wieder vor gewaltige Herausforderungen. Denn
mitunter sind die Frachten so sperrig, dass spezielle Lösungen entwickelt werden müssen, damit die
Transporte den Bestimmungen der
Ladungssicherung
entsprechen.
Der von Ewals Cargo Care konzeptionierte und patentierte S.CS
Mega für den Reifentransport ist
ein wichtiger Meilenstein in der
Firmengeschichte des Automobil­
logistikers. Neben fünf Einachsern
lieferte Schmitz Cargobull kürzlich
wieder einhundert dieser Fahrzeuge
mit einer XLS-Plankenplane an das
Unternehmen mit Hauptsitz in den
Niederlanden. Die XLS-Auflieger
sind mit einer speziellen Seitenwand
ausgestattet, welche ein Ausbeulen
beim Transport von lose gebrezelten
Reifen verhindert.
3.000 gezogene Einheiten
„Egal, für welche Variante wir uns
entscheiden, wir fühlen uns bei
Schmitz Cargobull gut aufgehoben
und haben jetzt schon alleine 200
XLS in der Huckepack-Variante im
Einsatz. Alles läuft ohne Probleme“,
berichtet Fleetcontrol-Manager Bart
van Rens über die Zusammenarbeit.
Mit rund 3.000 eigenen Ladeeinheiten in ganz Europa schätze Ewals
Cargo Care die enge Kooperation
T h e Tr a i l e r C o m p a n y.
Cargobull News · Nr. 47
9
Zeitsparer
Ladungssicherung: Eine innovative
­Eigenentwicklung von Schmitz Cargobull ist die
neue Spannratsche, die an der Außenseite des
Aufliegers unterhalb der Bodenkante fest mit
dem Rahmen verschraubt ist. Sie ermöglicht
das schnelle Niederzurren der Frachtstücke von
außen und stellt vor allem bei Curtainsidern eine
zeitsparende Erleichterung für den Fahrer dar.
L
auf den kombinierten Verkehr. Für
diesen Verkehrsträger hat das Unternehmen in der Schweiz Pionierarbeit geleistet. Heute schickt
Zingg seine Auflieger im Huckepack
auf die rund 300 Kilometer lange Schienenstrecke zwischen der
Nord- und der Südschweiz. „Stetige Verbesserung erreichen wir nur
durch ständige Überprüfung unserer Umweltbelastungen“, erklärt
Junior Chef Andreas Zingg, der sein
Engagement in ­Sachen Umweltmanagement seit Juli 2014 durch eine
Zertifizierung nach ISO 14001 dokumentieren kann.
Auf Straße und
Schiene unterwegs
Im Tagesgeschäft transportiert der
Kühlexpress mit dem dynamischen
Schriftzug innerhalb der Schweiz
Güter wie Frischfleisch, Gemüse, Obst, Molkereiprodukte und
Backwaren. Zudem versorgt er
Produzenten und Großverteiler mit
speziellen Kisten für den Transport
von Gemüse (Ifco-Gebinde). Den
Löwenanteil im rund 100 Einheiten starken Aufliegerfuhrpark stellt
Schmitz Cargobull. Zum Einsatz
kommen vor allem die für die Bahnverladung gebauten Drei-AchsSattelkoffer S.KO sowie diverse
Motorkoffer M.KO/Anhängerkoffer
A.KO-Kombinationen. Echte Spezialisten sind die rund 30 für den
Transport von Frischfleisch ausgelegten Kühleinheiten von Schmitz
Cargobull, die zwischen den in der
Ost- und Westschweiz angesiedelten Schlachthöfen und den Zentralen des Großhandels unterwegs
sind. Da Zingg das Frischfleisch
hängend transportiert, muss die
Decke der Fahrzeuge mit dem darunter montierten Fleischhangsystem hohe Gewichte aushalten. Das
geht ausgezeichnet mit verstärkten
Dach- und Seitenwänden aus dem
bewährten FERROPLAST®-Material
von Schmitz Cargobull, um die
Stabilität der bis zu 250 Schweinehälften ausmachenden Ladung
­sicherzustellen.
Ein erfolgreicher Spediteur braucht
auch gute Dienstleister. „Stimmt die
Chemie mit dem Verkaufspartner,
stimmt auch das Geschäft“, weiß
Andreas Zingg. „Seit Jahren werden
wir durch Adrian Nafzger, Verkaufsleiter Schmitz Cargobull Schweiz,
sehr gut betreut und wir freuen uns
auf weitere Jahre der partnerschaftag
lichen Zusammenarbeit.“
einfach alles
ose Spannelemente und -ratschen gehen häufig verloren
oder werden beschädigt. Auch
durch fest im Laderaum angebrachte Ratschen wird nicht selten die
Ladung beschädigt. Die feste Anbringung der neuen Spannratsche
außerhalb des Laderaums schützt
die Ladung zuverlässig vor Verlust
und Diebstahl und schränkt auch die
Ladebreite nicht ein. Alle handelsüblichen 50-mm-Spanngurte können mit der neuen Spannratsche bis
zu einer Spannkraft von 2.500 daN
gespannt werden. Der Gurt wird
dazu in das neue Spannelement
eingeführt und mittels Handhebel
oder Umschaltknarre festgezurrt.
Das Lösen des Spanngurts erfolgt
durch einfaches Drücken des Lösehebels, der sich auf der linken Seite
der Ratsche befindet. Die kompakt
dimensionierte Spannratsche ist
auf Wunsch als Zusatzausrüstung
Trailer: Wie transportiert man Garagentore
am sichersten und einfachsten? Diese Frage
hat Schmitz Cargobull für einen Spediteur der
Hörmann-Gruppe mit Erfolg beantwortet.
F
Auch bei speziellen Lösungen wie diesen Einachsern arbeitet Ewals Cargo Care eng mit
Schmitz Cargobull zusammen.
bescheinigt Bart van Rens den Aufliegern von Schmitz Cargobull eine
„enorme Verarbeitungsqualität und
hohe Alltagstauglichkeit. Die sind
ganz weit vorne“. Was den eigenen Fuhrpark betrifft, so zählen für
Ewals Cargo Care in erster Linie
die Zuverlässigkeit, die Wertstabilität der Fahrzeuge und der Service.
Fleetcontrol-Manager van Rens:
„In allen drei Bereichen ist Schmitz
Cargobull ein Top-Partner, mit dem
wir sehr gerne zusammenarbeiten.
Denn da stimmt einfach alles.“ nb
erhältlich. Sie bietet ein Plus an
Sicherheit und lässt sich zudem
­
problemlos bei allen Curtainsidern
von Schmitz Cargobull nachrüsten.
kw
Kleine Lösung
ür Europas Marktführer bei Anhängern und Aufbauten sind
auch kleine Spezialserien kein
Problem. Schmitz Cargobull hat für
einen Spediteur des Garagentorherstellers Hörmann einen Auflieger
auf Basis des S.CS Speed Curtain
konfiguriert. Durch die individuelle
kundenspezifische Variante können mit dem Gefährt nun bis zu 30
Garagentore sicher transportiert
werden. Möglich macht das unter
anderem der Einbau von 30 Sperrstangen aus Aluminium im Innern
des Aufliegers. Besonderer Clou:
und die vielfältigen Kontakte auf allen Ebenen: „Wir haben den S.CS
Mega damals zusammen entwickelt. Und es war beeindruckend,
wie sehr sich Schmitz Cargobull dort
engagiert hat und welche Ergebnisse erzielt wurden.“ Grundsätzlich
Die Spannratsche von
Schmitz Cargobull ist ein
zuverlässiger Zeitsparer.
Speed Curtain und Schiebedach
bieten die perfekte Lösung für
eine ganz spezielle Transportaufgabe.
das schnelle Öffnen und Schließen des S.CS Speed Curtain. Das
ermöglicht es, den Auflieger in nur
35 Sekunden ablade- und abfahrbereit zu machen. Für einen reibungslosen Arbeitsablauf genauso wichtig ist die Möglichkeit, das
Schiebedach für eine freie Kranbeladung von oben zu öffnen. Dazu
müssen lediglich die Lochschienen
im Dach abgeklappt und entfernt
werden und die Garagentore können in den Auflieger regelrecht von
oben einschweben. Weiteres Plus
der Schmitz Cargobull Lösung: Die
Trailer sind auch für andere Produkte flexibel einsetzbar. Ab Ende Mai
werden die ersten zwölf bestellten
S.CS Speed Curtain auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Dabei soll es allerdings nicht bleiben,
denn auch andere Spediteure haben bereits ihr Interesse bekundet
und gehen mit dieser Variante aus
Altenberge in unterschiedliche Ausschreibungen. Schmitz Cargobull
drückt den Spediteuren dafür ganz
gw
fest die Daumen!
www.cargobull.com
10
Cargobull News · Nr. 47
Leisetreter
Praxis: Mit dem neuen Multifunktions­
boden für den S.KO Kühlkoffer läuft es
leise und sicher. Das sind Erfahrungen,
welche die Cottbusser Firma Kerkhoff
Transporte gemacht hat.
K
erkhoff Transporte aus
Cottbus beliefert im Tiefkühlbereich ihre Kunden
mit S.KO COOL-Aufliegern
von Schmitz Cargobull. Die neueste
Generation ist mit dem Multifunktionsboden MF6 ausgestattet. Der
ist nach Piek zertifiziert und läuft
im Vergleich zu den Vorgängermodellen besonders leise. „Die Abrollgeräusche sind wesentlich geringer
als zuvor“, sagt Frank Hannusch,
Lkw-Fahrer bei Kerkhoff Transporte. Da Hannusch im Schichtbetrieb
arbeitet und häufig auch nachts
be- und entlädt, freut er sich darüber besonders. Nicht nur, dass er
selbst nicht mehr dem großen Lärm
ausgesetzt ist, auch die Kunden an
den Abladestellen in Wohngebieten
begrüßen den neuen Leiselaufboden. Technisch sorgen Längsstege
durch ununterbrochenen Kontakt
der Rollen der Ladungsträger zum
Boden für besonders leises Laden.
Auch Paletten, die Hannusch in den
Auflieger schiebt, verursachen dadurch eine geringere Geräuschentwicklung.
Lkw-Fahrer
Frank Hannusch
hat mit dem neuen
Multifunktionsboden
gute Erfahrungen
gemacht.
Ladungssicherung
vom Feinsten
In Sachen Ladungssicherung hat
der neue Boden nach Angaben
des Fahrers ebenfalls zugelegt. Die
Struktur bietet zusätzliche Möglichkeiten der Sicherung, sodass die
gesetzlichen Vorschriften jederzeit
und deutlich einfacher befolgt werden können. Inzwischen sind auch
die Multifunktionssperrbalken MFS
erhältlich, mit denen sich vor allem
auch Paletten einfach sichern lassen. Die Ladungssicherungsstruk-
tur ist im Boden integriert, die bisher
üblichen Lochreihen gehören der
Vergangenheit an. „Dadurch lässt
sich der Boden viel besser reinigen
und sieht immer sauber aus“, sagt
Hannusch. Hygienestandards, gerade bei Lebensmitteltransporten,
lassen sich stets einhalten. „Selbst
wenn der Boden nass ist und man
mit der Ameise reinfährt, entstehen
keine Schmutzspuren – wie es oft-
mals bisher der Fall war“, fügt er
hinzu.
Die Querriffelungen im Boden sorgen laut dem Hersteller für eine bessere Rutschfestigkeit. Das bestätigt
Hannusch: „Der Multifunktionsboden trocknet viel schneller und ist
dadurch nicht so glatt“, sagt er. Der
erfahrene Berufskraftfahrer ist auch
von einer deutlichen Haltbarkeit des
Belages durch die tieferen Rillen
überzeugt. Der Boden im Vorgängermodell habe sich schneller abgenutzt und die Gefahr dort auszurutschen sei größer gewesen – vor
allem bei Nässe. „Natürlich kommen
den gesamten Lebenszykluskosten
am Ende des Tages auch der leichtere Multifunktionsboden zugute“,
ergänzt der Firmenchef Werner
njo
Kerkhoff.
Kühle Premiere
England: Der erste Kühlsattelkoffer S.KO
COOL mit ­integrierter Schmitz Cargobull
Transport­kältemaschine für den britischen
Markt ging an den Logistikspezialisten
Fowler Welch.
D
iese Premiere war selbst der „Cold Chain News“ einen größeren
Artikel wert. Laut dem Fachmagazin zählt Fowler Welch zu den
größten Kühltransport-Spediteuren in Großbritannien. Mit dem
neuen Kühlsattelauflieger führt er Frischetransporte im Fernverkehr
zwischen der Stadt Slough in Südengland über Northamptonshire bis
nach Lancashire durch. Insgesamt setzt der britische Logistiker rund
250 Kühlauflieger von Schmitz Cargobull in ganz Großbritannien und
auf dem europäischen Kontinent ein. Der neue Kühlsattelauflieger mit
integrierter Transportkältemaschine, digitalem Temperaturschreiber
und Telematiksystem TrailerConnect basiert auf dem Sattelkoffer S.KO
COOL mit Executive Package aus dem Systembaukasten von Schmitz
Cargobull.
Qualität entscheidet
Der niederländische ­Logistiker Visbeen setzt auf Schmitz ­Cargobull.
Intermodaler Verkehr: Die Firma Visbeen
steht für die Optimierung von Warenströmen.
S
Die erste Schmitz
Cargobull Transportkältemaschine
auf der Insel.
Leasing liegt im Trend
Auf dem britischen Markt bietet Schmitz Cargobull seine Kühlauf­lieger
ausschließlich auf Basis von Operating-Leasing-Verträgen an. Paul
Avery, Geschäftsführer von Schmitz Cargobull UK Ltd., erklärt: „Wir haben erkannt, dass dies heute das bevorzugte Geschäftsmodell nahezu
aller Logistikunternehmen ist.“ Im Finanzierungspaket eingeschlossen
sind ein Wartungsvertrag mit fünf Jahren Laufzeit und das umfassende
Executive-Servicepaket. Dazu zählt auch das per Telematik angedockte Monitoring-Team in Münster, das beispielsweise jede Abweichung
von der vorgewählten Temperatur sofort an den Spediteur meldet und
cb
ihn auch über Abtauzyklen und Spritvorrat informiert.
eit 1925 führt Visbeen Frischetransporte in weiten Teilen Europas durch und hat
sich in den letzten fünf Jahren auf
die Versorgung mit Tiefkühlprodukten spezialisiert. Schwerpunkt
des niederländischen LogistikDienstleisters mit ausgezeichneten Hafenverbindungen sind unbegleitete Ferry-Transporte, wofür
das Unternehmen jetzt weitere 25
Tiefkühlauflieger S.KO COOL mit
45 mm dicken Seitenwänden von
Schmitz C
­argobull geordert hat.
Die Auflieger für temperaturgeführte
Transporte mit einer Innenhöhe von
2,70 m haben eine auf den Kunden
abgestimmte Ferry-Ausstattung mit
verbreiterten Sattelplatten. Eingesetzt werden sie auf der Straße, auf
der Schiene und im Schiffsverkehr.
Für die Schiene bestimmt sind auch
weitere 50 Huckepack-Tiefkühlauflieger S.KO COOL mit DB-Ausstattung.
Flexibilität für die Flotte
Bei der jüngsten Bestellung hat sich
Visbeen für das 100. Full-ServiceLeasing mit 96-monatiger Laufzeit
entschieden. Dazu gehören Reparatur und Wartung an Kühlaggregaten, Trailern und Reifen über
Schmitz Cargobull Finance bzw.
Schmitz Cargobull Parts & Services. „Wir arbeiten seit 2004 eng mit
Schmitz Cargobull zusammen und
haben sehr gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Managing Direktor
Adrie Visbeen. Mittlerweile sind 250
der insgesamt 300 Auflieger umfassenden Flotte des Unternehmens
aus der Produktion von Schmitz
Cargobull. Visbeen lobt den guten
Service und die hohe Verarbeitungsqualität: „Gerade beim unbegleiteten Transport gibt es viele Risiken.
Aber auf unsere Auflieger können
wir uns jederzeit verlassen!“ Beim
Transport von Lebensmitteln und
Tiefkühlprodukten gibt es saisonale
Spitzen, die Visbeen je nach Bedarf
mit bis zu 400 zusätzlich angemieteten Trailern im europaweiten Verkehr bewältigt. „Sogar hier achten
wir darauf, dass wir von den Verleihern Tiefkühl-Auflieger von Schmitz
Cargobull erhalten. Uns ist es nämlich wichtig, gegenüber unseren
Kunden eine gleichbleibend hohe
Transportqualität zu gewährleisten“,
sagt Adrie Visbeen. Die hoch­wertige
Verarbeitung der Trailer sei für ihn
aber nicht das einzige Argument:
„Vor allem die hohen Restwerte
haben uns von Anfang an übernb
zeugt.“
T h e Tr a i l e r C o m p a n y.
Cargobull News · Nr. 47
11
Die Zukunft
beginnt jetzt
Die neue vollisolierte Aluminium-Kastenmulde S.KI 7.2 AK bringt
entscheidende Vorteile bei der Nutzlast.
Dreifach fit
Innovation: Mit dem Sicherheitskipper S.KI verfolgt
Schmitz Cargobull das wohl innovativste Fahrzeugkonzept
am europäischen Trailer-Markt. Auf den Kippertagen in
­Gotha wurde den Bauprofis die aktuellste Weiterentwicklung
vorgestellt.
Kipper: Neben einer flexiblen Nachrüstlösung
und der vollisolierten Stahl-Rundmulde S.KI
SR erweitert die nutzlastoptimierte Aluminium-­
Kastenmulde S.KI AK jetzt das Straßenbau­
programm von Schmitz Cargobull.
B
auunternehmer sehen sich
seit dem 1. Januar 2015 mit
neuen Richtlinien für den
Straßenbau konfrontiert. Diese
sehen von Seiten des Bundesver­
kehrsministeriums (BMVI) vor, dass
die Temperatur des angelieferten
Asphalts die vorgeschriebene Einbautemperatur nicht unterschreiten darf. Damit das Einbaumaterial
während des Transports nicht zu
stark abkühlt, werden seit Anfang
des Jahres thermoisolierte Mulden
für den Asphalttransport gefordert.
Neu im Programm thermoisolierter Kipperfahrzeuge ist die
­gewichtsoptimierte,
vollisolierte
Aluminium-Kastenmulde S.KI 7.2
AK mit Light-Chassis. Das Fahrzeug
bringt lediglich 5,2 Tonnen auf die
Waage – ein klares Plus für die Nutzlast. Erreicht wird dieser Gewichtsvorteil nicht nur durch die stabile
Aluminium-Mulde, sondern auch
durch die besonders leichte Isolierung mit einem geringen Eigengewicht von nur 380 kg. Die Isolierung
des ­Bodens ist unterhalb der Mulde
bündig eingelassen und die Innenisolierung an den Seitenwänden verringert das Muldenvolumen nur geringfügig. Der Sattelkipper kann mit
allen optionalen Muldenabdeckungen aus dem Standardprogramm
kombiniert werden. Eine elektronische Temperatur-Messeinrichtung
mit Drucker am Chassis oder optionaler ­
Telematik-Anbindung zum
Nachweis der korrekten MischgutTemperatur bei der Anlieferung
befindet sich in der Entwicklung
und wird voraussichtlich ab Juni
2015 in den ersten Testfahrzeugen verbaut. Ab dem 1. Januar 2016 ist diese fest­
installierte
Messtechnik vorgeschrieben. Die
Aluminium-Kastenmulde S.KI 7.2
AK verfügt darüber hinaus auch
weiterhin über Messöffnungen, an
denen die L
­ adeguttemperatur mittels Einstech­
thermometer ermittelt
werden kann.
Isolierung für
alle Ansprüche
Ebenfalls
im
Baufahrzeuge-­
Programm ist der vollisolierte
Sattelkipper S.KI 7.2 Sattelkip­
per mit Stahl-Rundmulde. Dessen
Isolierung weist einen besonders
­hohen Wärmedurchlasswiderstand
von R=2,4 m2/KW auf. Ergänzt wird
das Portfolio durch eine flexible Teilisolierung (ohne Bodenisolierung),
die es ermöglicht, Bestandsfahrzeuge mit einer Zulassung bis zum
31. Dezember 2015 auch darüber
hinaus im Asphalttransport einsetsw
zen zu können.
Service pur
Freude bei FTM Fahrzeugtechnik in Möckmühl. Dem Unternehmen aus
der Nähe von Heilbronn wurde von Schmitz Cargobull Parts & Services der
Titel zum deutschen „Service-Partner of the Year 2014“ verliehen. Das 1989
gegründete Unternehmen mit 33 Werkstattmitarbeitern überzeugte die Juroren in rund einem Dutzend Kategorien. Dazu zählen unter anderem hohe
Zuverlässigkeit, erstklassige Servicequalität, Top-Ausstattung in der Werkstatt, schnelle Hilfe im Pannenfall und lange Werkstattöffnungszeiten. Mehrere flexible Reparaturteams im Mehrschichtbetrieb ermöglichen schnelles
und kurzfristiges Arbeiten. Das minimiert die Ausfallzeiten – auch bei Unfallreparaturen, zum Beispiel von Koffern oder Kühlaufliegern. Unternehmenschef Klaus Mezger legt großen Wert auf die eigene Ausbildung des Werkstatt-Nachwuchses. Auch nach dem Abschluss der Lehre werden etwa bei
Schmitz Cargobull Parts & Services regelmäßig Trainings besucht, um stets
gw
auf dem neuesten Stand zu sein. Bei den Kippertagen in
Gotha gab es Informationen und Innovationen
für die Fachbesucher.
D
ie Besucher der Kippertage im Schmitz Cargobull Werk Gotha waren
beeindruckt von der Bandbreite der Funktionen, die sich mit der S.KI
Control-App steuern lassen. Dazu gehört zum Beispiel das elektrische
Rollverdeck des S.KI Light. Dank der Steuerung per Smartphone kann
dieses vom Fahrer komfortabel vom Boden aus oder aus der Fahrerkabine heraus
geöffnet und geschlossen werden, ohne sich in den Gefahrenbereich zu begeben
– ein klares Plus in puncto Arbeitssicherheit. Der Unterfahrschutz muss vor dem
Ankoppeln an den Deckenfertiger noch hochgeklappt werden? Kein Problem
mit der S.KI Control-App. Der Fahrer wählt einfach die entsprechende Funktion
via Smartphone oder Tablet aus und schon hebt oder senkt sich die schwere
Schutzvorrichtung automatisch und rückenschonend.
Lufthoheit für Kipperfahrer
Doch nicht nur komfortseitig profitiert der Fahrer von den Anwendungen der
S.KI Control-App. Über das Reifendruck-Nachfüllsystem wird ein ungleichmäßiger oder zu niedriger Reifendruck automatisch ausgeglichen. Somit lassen sich
der Kraftstoffverbrauch im Fahrbetrieb reduzieren und die Reifenlebensdauer
verlängern. Eine vollautomatische Traktionsunterstützung erleichtert zudem
das Anfahren und beugt dem Steckenbleiben auf schwierigem Terrain vor.
Zudem kann der Sicherheitskipper S.KI Light über die elektronisch gesteuerte Luftfederung i-Level für verschiedene Entladeniveaus eingestellt werden.
Sicherheit und Komfort
per Smartphone-App.
Zu den Features gehört aber auch das klassische Sicherheitsthema Neigungswinkel. Steht der Kippsattelzug beim Entladen in einer geneigten Position, kann das Fahrzeug umstürzen – vor allem wenn schweres
Erdreich in der Mulde haften bleibt. Grund dafür ist das mit dem Hydraulikzylinder nach oben gedrückte
Gewicht. Der so nach oben verlagerte Schwerpunkt kann bei Schräglage die Mulde zur Seite reißen. Dank
der Überwachung von Seitenneigung, Knick- und Muldenkippwinkel beim Sicherheitskipper S.KI wird der
Kippvorgang rechtzeitig unterbrochen, bevor die Gefahr des Umstürzens besteht. Damit leistet die S.KI
sw
Control-App einen aktiven Beitrag für mehr Sicherheit auf Baustellen.
In Gotha gab es reichlich
Informationen für die
Fachbesucher (hier die
Gruppe Südost).
QR-Code abscannen
und den Sicherheitskipper S.KI in Aktion
erleben. https://
youtu.be/HiCefMHCm_s
www.cargobull.com
12
Cargobull News · Nr. 47
100.000 Fahrzeuge
Reinhard Eberle, Geschäftsführer der Schmitz Cargobull Gotha
GmbH, und Vertriebsleiter Deutschland und Region Westeuropa, Frank
Reppenhagen, ließen es sich nicht nehmen, das 100.000. Fahrzeug
aus Gotha dem neuen Besitzer, der Blasius Schuster KG, persönlich
zu übergeben. Der S.KI Sattelkipper mit einer robusten, 8,2 m langen
Stahlrundmulde wird wie die 70 anderen Sattelkipper aus dem Hause Schmitz Cargobull für einen einwandfreien Transport von Schüttgut
sorgen. Und weitere sollen laut Geschäftsführer Paul Schuster bald
folgen: „Im oftmals sehr rauen Alltag ist die robuste Mulde aus Stahl
deutlich verschleißfester und das ist für uns ein wichtiges Entscheidungskriterium. In Kombination mit dem gewichtsoptimierten Chassis
sind die Schmitz Cargobull Fahrzeuge aus Gotha auch ökonomisch die
erste Wahl. Daher haben wir noch weitere sieben Fahrzeuge geordert.“
Der Standort Gotha blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits seit
1898 wird in Gotha Fahrzeugbau betrieben. Seit Schmitz Cargobull das
Werk 1997 übernommen hat, ist es Kompetenz-Zentrum für Schüttgut- und Sonderfahrzeuge. Mit den dort hergestellten Sattelkippern
gelang dem Unternehmen eine eindrucksvolle Eroberung der europäischen Märkte und es ist in diesem Bereich mit deutlichem Abstand die
cb
Nummer eins.
50.000 Verträge
Service: Die Werkstatt von Peter Müller in Eiselfing schloss den
Jubiläumsvertrag für das Schmitz Cargobull Repair System ab.
F
rüher wurden Reparaturen
noch mit viel Papier und Aufwand manuell freigegeben.
Heute sind Wartungsverträge von Schmitz Cargobull Parts &
Services komplett webbasiert und
für alle Beteiligten einfach zu handhaben, wie Peter Müller bestätigt.
Das Urteil des Unternehmers aus Eiselfing im Landkreis Rosenheim hat
besonderes Gewicht, denn er kann
die Wartungsverträge von Schmitz
Cargobull aus zwei Perspektiven
beurteilen. Müller betreibt einerseits
eine Spedition und ist andererseits
Inhaber eines Service-Stützpunkts.
Die Werkstatt Müller war es auch,
die kürzlich den 50.000. Auftrag im
Schmitz Cargobull Repair System
(CRS) abgeschlossen hat.
Vorteile für Werkstätten
und Kunden
Feierliche Übergabe: Holger S
­ chiefner und Cläre Schuster,
beide Schuster KG, Reinhard Eberle, Geschäftsführer Schmitz
Cargobull Gotha GmbH, Paul Schuster, Geschäftsführer Schuster KG, Frank Reppenhagen, Vertriebsleiter Deutschland und
Westeuropa Schmitz Cargobull, Thorsten Hinkelmann, Verkaufsgebietsleiter Schmitz ­Cargobull, und Jörg Irsfeld, Leiter Vertrieb
Region Deutschland West Schmitz Cargobull (von links).
3.000 Curtainsider
Stellvertretend für Schmitz Cargobull konnten Ulrich Schöpker,
Vorstand der Schmitz Cargobull AG, und Josef Warmeling, Leiter Internationales Key Account Management, Ende Januar 2015 den ersten bahnverladbaren Sattel-Curtainsider aus einem Gesamtauftrag von
insgesamt 3.000 Fahrzeugen an Søren Lund, Director Equipment DSV
Road Holding NV, übergeben. Aufgrund eines ausgefeilten Logistikund Fertigungssystems konnte Schmitz Cargobull den ersten Curtainsider schon zehn Tage nach Vertragsabschluss liefern. Das komplette
Auftragsvolumen wird nun kontinuierlich innerhalb der nächsten zwei
Jahre abgewickelt. Schmitz Cargobull bietet seinen Kunden sowohl
innovative Detaillösungen bei den Trailern als auch eine deutliche
Minderung der Total Costs of Ownership mittels ökonomischer Faktoren. Weiterhin wartet Schmitz Cargobull mit einem modularen Baukastensystem auf. Dieses ermöglicht, auch später die Trailer für den
Bahn- und Fährverkehr auszurüsten. Da Schmitz Cargobull mit seinen
Dienstleistungen das Qualitätsversprechen, das die DSV ihren Kunden
gibt, untermauert, ging der Zuschlag nach Horstmar. Ulrich Schöpker:
„Dieser Auftrag und das damit in uns gesetzte Vertrauen macht uns
cb
sehr stolz.“
Für beide Seiten bedeutet das
CRS zuerst einmal Planungs- und
Zahlungssicherheit. Das Transportunternehmen erfährt rechtzeitig,
wann zum Beispiel eine Hauptuntersuchung für seine Auflieger
ansteht. Für den Werkstattbetrieb
sind eindeutige Reparaturumfänge,
inklusive der Arbeitszeitvorgaben,
Stundenverrechnungssätze
und
einheitliche Beschaffungskonditionen für Ersatzteile komfortabel im
CRS hinterlegt.
Um das System nutzen zu können,
haben die Transportunternehmer
die Möglichkeit, sich zwischen einem Full-Service-Vertrag (FSV) oder
dem Reparaturmanagement zu entscheiden. Die erstgenannte Variante
wird in der Regel von kleinen bis mittelgroßen Speditionen gewählt und
für Neu- oder Gebrauchtfahrzeuge
sowie für Fremdfabrikate angebo-
Gut informiert: Peter Müller aus Eiselfing (Mitte) mit den Beratern
von Schmitz Cargobull Stephan Leist, Manager Full-Service-Verträge
(links), und Kai Dickhaut, After Sales Manager.
ten. Bei Schmitz Cargobull versteht
man einen FSV als Rahmenvereinbarung, der sich individuell an die
jeweiligen Bedürfnisse des Kunden anpassen lässt. Auf Wunsch
kann z. B. auch der Reifenservice
mit eigenem Servicenetz inkludiert
werden (siehe Seite 2). Alternativ
bietet das Reparaturmanagement
(Zentralfaktura) eine systembasierte Auftragsabwicklung mit Hilfe des
CRS. Kundenspezifisch vereinbarte
Abrechnungskonditionen
werden
hiermit eingehalten. Das Transportunternehmen hat dadurch die realen
Kosten pro Fahrzeug sehr exakt im
Blick.
Die Kosten im Fokus
Für Peter Müller sind die Kosten
der zentrale Punkt bei der Betrachtung des Schmitz Cargobull Repair Systems. „Gerade für kleinere
Servicebetriebe ist die garantierte
Zahlungssicherheit von großer Bedeutung“, betont er. Des Weiteren
sei er sehr zufrieden mit Abwicklung
und Handhabung der CRS-Aufträge
durch Schmitz Cargobull. Von seinen Werkstattkunden hört er, dass
es den Transportunternehmen vor
allem um die Kalkulationssicherheit
und Kostenersparnis geht.
Stephan Leist, der bei Schmitz
Cargobull für den Vertrieb der FullService-Verträge zuständig ist, betont, dass das System einwandfrei
funktioniert und kundenindividuelle
Anforderungen umgesetzt werden
können: „Reparaturaufträge bis zu
einem festgelegten Gesamtumfang
werden systemtechnisch geprüft
und automatisch freigegeben. Aber
auch umfangreichere Aufträge, für
die eine manuelle Prüfung notwendig ist, werden innerhalb einer Stuncb
de geprüft.“
Mehr zum Thema ServiceVerträge? Einfach per Smartphone den Code scannen.
Full-Service-Verträge:
Das Rundum-sorglos-Paket
Full-Service-Verträge von Schmitz Cargobull sind modular aufgebaut,
jedes Servicemodul ist einzeln buchbar. Ein Überblick:
• T
railer Service: Austausch von Verschleißteilen inklusive Material und Lohn sowie der gesetzlich
­vorgeschriebenen Überprüfungen (HU, SP), halbjährliche Servicechecks, europaweiter Pannenservice
mit hinterlegter Zahlungsgarantie.
• Reifendienst: verschleißbedingte Reifenwechsel, Reifentausch aufgrund von Gewalteinwirkung,
sowie halbjährliche Reifenchecks.
• Kühlgeräteservice: Wartungen und verschleißbedingte Reparaturen gemäß Herstellervorgaben
für Kühlgeräte der Marken Schmitz Cargobull, Thermo King und Carrier. Der Einschluss verschiedener
Zusatzleistungen wie die Reinigung des Verdampfers, Dichteprüfung der Anlage und Kalibrierung des
Temperaturschreibers sind möglich.
Reparaturmanagement: Transparent und auf den Cent genau
Übergabe: Søren Lund, Director Equipment DSV Road Holding
NV (Mitte), mit Josef Warmeling, Leiter Internationales Key
Account Management, Schmitz Cargobull (links) und Vorstand
Ulrich Schöpker.
Unter dem Namen „Reparaturmanagement“ stellt die Schmitz Cargobull Parts & Services GmbH sicher, dass
kundenspezifisch vereinbarte Abrechnungskonditionen wie Richtzeiten, Stundenverrechnungssätze, Materialkosten sowie Festpreise für Pannenpauschalen und Fahrtkosten eingehalten werden. Die volle Kostenkontrolle durch „pay-per-use“ und Zentralfaktura wird mit diesem Service garantiert und ist jederzeit online in der
Fahrzeughistorie einsehbar. Die Übernahme von Zahlungsgarantien und eine 24-stündige Erreichbarkeit des
Schmitz Cargobull Euroservice sichert volle Mobilität europaweit.