Ein Tag mit dem Montageleiter

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Ein Tag mit dem Montageleiter
2/2013
gerüstletter
Marc Brendtner:
Ein Tag mit dem
Montageleiter
editorial
Die Menschen stehen
im Zentrum. Sie sind
das Kapital der Firma.
7.00 Uhr
Nach der Morgensitzung
informiert Marc Brendtner
seine Monteure über die
Aufgaben des Tages. Dann
heissts Aufladen – und ab
gehts auf die Baustelle.
Als neuer Regionalleiter Mitte stehe ich vor einer grossen Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Ich
bedanke mich für das Vertrauen, das mir der Verwaltungsrat schenkt. Mein Anliegen ist es, unseren Kunden weiterhin einen einwandfreien Service zu bieten –
und zwar punkto Termin, Qualität, Sicherheit, Preis
und partnerschaftlichem Umgang. Als Dienstleistungsunternehmen müssen wir alles daran setzen,
diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Dabei zähle
ich auf die Unterstützung aller. Wir machen dies nicht
nur für den Kunden, sondern sichern uns auf diesem
Weg unsere Zukunft und somit unsere Arbeit.
Das Wichtigste bei der neuen Aufgabe ist für mich,
dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Mitarbeitenden sind das Kapital des Unternehmens. Gerade
bei widrigen Umständen wie körperliche Belastung,
Hektik, schlechtes Wetter, Erfolgsdruck oder private
Probleme steht das gesundheitliche Wohl eines jeden
Mitarbeitenden an erster Stelle. Die Roth Gerüste AG
setzt grosse finanzielle Ressourcen ein, um uns alle
auszurüsten, weiterzubilden, zu motivieren und um
Gesundheitsförderung zu betreiben.
Ich freue mich, mit euch die Zukunft der Region Mitte
zu gestalten, den neuen Herausforderungen gemeinsam entgegenzutreten und uns als Firma noch besser
im Markt zu positionieren.
Felix Isler
Regionalleiter Mitte
9.50 Uhr
Baustellenbesuch: Marc
Brendtner macht sich ein
Bild über die Fortschritte
des Gerüsts und bespricht
mit den Monteuren die
nächsten Arbeitsschritte.
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gerüstletter 2/2013
11.00 Uhr
In Birsfelden brauchts
für eine Dachrenovation
ein Gerüst. Bei der
Besichtigung sieht
Brendtner das Gerüst
bereits vor sich.
persönlich
13.30 Uhr
Arbeitsbesprechung:
Jeden Morgen und
anfangs Nachmittag besprechen die Bauleiter die
anstehenden Arbeiten und
teilen die Monteure ein.
Marc Brendtner, 49,
Montageleiter Pratteln
«Beim
Planen
sehe ich
das Gerüst
vor mir.»
15.45 Uhr
Gerüstkontrolle: Wichtige
Aufgabe von Brendtner
sind Kontrollen wie bei
diesem Lagerhaus. Alles
SUVA-konform? Wurde
unerlaubt was verändert?
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s
feriengrüsse
Easy Rider
Patrick Eggs, Bauführer
Niederlassung Bern, fährt
leidenschaftlich gern mit
seinem Big Bear Chopper.
Hier ist er unterwegs in
der Beatenbucht am
Thunersee.
Im Naturpark
Silvia Brönnimann, Hauptsitz in Gerlafingen, stiess
auf ihrer Reise in Mittelamerika auf diese Echse.
Sie hat das Tier im Manuel
Antonio Nationalpark,
Costa Rica fotografiert.
Rasant
Nur noch von hinten zu
sehen: Andreas Badrutt,
Bauführer der Nieder­
lassung Luzern, mags
gerne rasant, z.B. auf
der Töff-Rennstrecke in
Lyss im Kanton Bern.
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Abgetaucht
Die Wunderwelt unter
Wasser entdeckte diesen
Sommer Heinz Huggel,
Leiter der Niederlassung
Luzern. Auf Tauchstation
ging Huggel bei Paralimni
im Südosten Zyperns.
Moin, moin
Frauenweekend in Hamburg:
Sarah Boldrin, Beatrix Rüger,
Sonja Burkhalter, Franziska
von Rohr, Merima Bajramovic (ehem. Lehrtochter in
Basel) und Lidia Milikovic
nahe der Landungsbrücken.
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inside
Hauptsitz
Unsere Lehrlinge
auf der Kartbahn
Für einmal mussten die Lernenden nicht ins Büro oder
aufs Gerüst. Sondern gaben
in Gokarts so richtig Gas.
Abwechslung für die Lernenden der Roth
Gerüste AG beim Besuch im Hauptsitz in
Gerlafingen. Nach dem Empfang bei CEO
Walter Fankhauser lieferten sie sich einen
heissen Fight auf einer Kartbahn.
Hauptsitz
Rasante Fahrt mit
dem Velogemmel
Wetterglück für den diesjährigen Skiausflug in Grindelwald:
Es herrschten beste Wetterund Schneeverhältnisse.
Auftakt des Roth Gerüste Skiweekends
war am Freitagabend ein fabelhaftes
Fondue. Danach ging es auf dem Velogemmel in rasanter Fahrt zu Tal.
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Hauptsitz
Unterwegs in der
Herbstsonne
Der Pensioniertentag 2013
war ein Erlebnis: Nach Schifffahrt und feinem Zmittag gabs
eine Weindegustation am See.
Sechs ehemalige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Roth Gerüste AG mit guter
Laune und einer gehörigen Portion Unternehmungslust versammelten sich am
5. September bei sommerlichen Temperaturen an der Schifflände in Solothurn. Zusammen mit Beatrice Ingold, Bereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, und Martin
Schneeberger, Leiter Personal, ging es per
Schiff nach Biel und von dort mit dem Bus
nach Twann, genauer zum Hotel Fontana,
wo ein feines Mittagessen wartete.
Süffige Tropfen vom Seeufer
Um den Kalorien vom Zmittag zu Leibe zu
rücken, spazierte die Gruppe danach unter sengender Sonne dem Ufer des Bielersees entlang südwestwärts. Ziel war das
Weingut am See in Bipschal. Hier durfte
die Truppe der Roth Gerüste AG die feinen
Tropfen von Familie Schmid-Frey degustieren. Die süffigen und edlen Weine weckten die Lebensgeister wieder, bevor sich
die Teilnehmer des Pensioniertentages
2013 auf die Heimreise machten – voller
Vorfreude auf den nächstjährigen Ausflug.
gerüstletter 2/2013
Hauptsitz
Im Gedenken an
zwei Kollegen
Wir trauern um Muhamer
Nedzibi und Dominik Keller.
Beide haben ihren Kampf gegen den Krebs verloren.
Muhamer Nedzibi war von der ersten
Stunde der Niederlassung Chur dabei.
Über zwanzig Jahre war er ein zuverlässiger und loyaler Mitarbeiter, der von allen
für sein fachliches Können und seine Erfahrung im Gerüstbau geschätzt wurde.
Mit seinem unermüdlichen Einsatz und
seiner beispielhaften Art war er für die
Churer Kolleginnen und Kollegen ein Vorbild. Den Kampf gegen seine Krankheit
hat er mit nur fünfzig Jahren verloren. In
unseren Herzen wird Muhamer weiterleben.
Mit erst gerade dreissig Jahren ist Dominik
Keller nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Es ist unfassbar, dass er so jung
aus dem Leben gerissen wurde. Dominik,
seit 2005 bei der Suhner AG, war seit
Anfang 2013 Gerüstbaumonteur in Winterthur.
Wir vermissen die beiden Kollegen und
werden sie stets in guter Erinnerung behalten. Den Trauerfamilien wünschen wir
viel Kraft und Zuversicht.
inside
Hauptsitz
Herzlichen Dank,
Martin Angele
Mitte/Ost
Tribüne für das
Welttheater
Auch 2013 baute Roth Gerüste die Tribüne in Einsiedeln.
Eine Gelegenheit, Kunden und
Mitarbeitende einzuladen.
Der Schweizer Schriftsteller Tim Krohn hat
auf der Basis des Welttheaters von Barockdichter Calderón ein neues, modernes
Stück geschrieben. Aufgeführt wurde es
mit über 600 Laiendarstellern aus Einsiedeln und Umgebung – insgesamt 41 Mal.
Bereits zum dritten Mal nach 2000 und
2007 durfte die Roth Gerüste AG die
Tribüne mit rund 2700 Plätzen für das
Einsiedler Welttheater aufbauen. An
mehreren Abenden in diesem Sommer
genossen Mitarbeitende und Kunden der
Regionen Ost und Mitte ein köstliches
italienisches Buffet sowie das Freiluftspektakel vor der imposanten Klosterkulisse.
Im August reiste auch der Verwaltungsrat
nach Einsiedeln und verfolgte das Theater
von «unserer» Tribüne aus.
Martin Angele, über zwanzig
Jahre ein wichtiger Teil der
Roth Gerüste AG, hat die Geschicke der Firma als Mitglied
der Geschäftsleitung stark
geprägt. Leider hat er entschieden, Ende Jahr bei uns
aufzuhören.
Martin Angele trat in unruhigen Zeiten, mitten in der Baurezession, ins Unternehmen
ein und setzte als Niederlassungsleiter in
Basel, als Regionalleiter Mitte und in der
Geschäftsleitung wichtige Zeichen. Er beeindruckte mit seinem Fachwissen und
seiner Erfahrung im Gerüstbau. Von Anfang an war er eine treibende Kraft in der
Ausbildung der Mitarbeiter, gab als Organisator wichtige Impulse und war selber
mit viel Leidenschaft Ausbildner und Referent. Durch seine gesellige Art und seine
Lebensfreude war er bei Kunden und
Mitarbeitenden sehr beliebt. Viele seiner
Bonmots werden unvergessen bleiben.
Weiterhin viel Erfolg!
Im Namen des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und der Kolleginnen und
Kollegen der Roth Gerüste AG danken wir
Martin Angele für seine Mitarbeit und seine Verdienste. Wir bedauern sehr, dass er
das Unternehmen verlässt. Wir wünschen
ihm für seinen weiteren Lebensweg viel
Erfolg, Glück und gute Gesundheit.
gerüstletter 2/2013
West
Roth Gerüste auf
dem Podest
Bei der Roth Gerüste AG
ziehts nicht nur die Monteure
in die Höhe. Auch die Radfahrer steigen gern aufs Podest.
Seit 2012 unterstützen wir in der Westschweiz den Radsport-Nachwuchs. Mit
Erfolg: Die fünf Fahrer vom «Roth Echafaudages Cycling Team» pedalten letztes Jahr
ganze 25 Mal aufs Podest, 12 Mal reichte
es sogar für Platz 1!
Roth-Fahrer Pasche: Europameister!
Dieses Jahr stellte Team-Manager Daniel
Pasche ein neues Team zusammen. 2013
tragen Maxime Magné, Manuel Rudaz und
Stéphane Parisod das Trikot von Roth
Echafaudages; Leader des Teams ist wie
schon 2012 Frank Pasche, der auch Mitglied der Schweizer U23-Equipe ist. Mit
diesem Team wurde er im Juli U23-Europameister in der Mannschaftsverfolgung.
Leidenschaftliche Radsportfans
Die Idee, die besten jungen Radrennfahrer
der Region in einer Equipe zu vereinen,
hatten Daniel Pasche und Ueli Tschannen,
Direktor der Region West der Roth Gerüste AG. Beide sind Radsportfreunde und
Mitglieder von «Cyclophile Lausannois».
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interview
3 Fragen an Rafael Mettler, 25, ehem. Polybauer-Lehrling
«Beim Gerüstbau ist
man als Team sehr auf­
einander angewiesen.»
Was ist das Spezielle an dem Beruf?
Die Höhe ist natürlich eine ziemliche Herausforderung. Daran musste ich mich erst
gewöhnen, unterdessen ist das aber normal für mich. Die Arbeit des Polybauers
fordert zudem den Körper sehr stark.
Man braucht viel Kraft, ist ständig in Bewegung. Es ist sehr streng, aber man gewöhnt sich daran. Ich weiss am Abend,
was ich gearbeitet habe. Aber ich merke
auch, dass ich durch diese Arbeit mehr
Ausdauer habe und fitter bin als zuvor.
Das bringt mir auch als Fussballer beim
FC Uzwil sehr viel.
Wieso wurden Sie Polybauer?
Ich wollte nach der Malerlehre eine Veränderung. Ich habe eine Zeitlang als Storenbauer gearbeitet und stiess dann beim
Berufsberater auf den Polybauer.
«Rafael
fügte sich
rasch ins
Team ein.
Man merkte, dass
er den
Umgang
auf dem
Bau gewohnt ist.»
Robin Brem,
Berufsbildner von
Rafael Mettler,
St. Gallen
Basel West
Was schätzen Sie an der Arbeit des
Polybauers?
Als Polybauer bin ich viel draussen an der
frischen Luft. Und man kommt auch ziemlich herum: Ich arbeite als Polybauer ständig an einem anderen Ort. Zudem ist die
Arbeit sehr abwechslungsreich: An einem
Tag montiert man ein Gerüst für eine Renovation, am nächsten ein Flächengerüst
oder ein Modulgerüst, am dritten Tag
brauchts ein Notdach. Was ich auch mag:
Beim Gerüstbau arbeitet man im Team
und ist sehr aufeinander angewiesen.