Lvb Hessen 2015

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Lvb Hessen 2015
Geschäftsbericht 2015
Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Hessen e.V.
INHALT
2
Inhaltsverzeichnis
Vorwort3
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015
4 – 12
Grundlagen des Unternehmens
4
Wirtschaftsbericht5
Nachtragsbericht11
Prognose-, Chancen- und Risikobericht
11
Statistiken
13 – 14
Gästestruktur13
Übernachtungen nach Herkunftsländern
13
Übernachtungszahlen14
Gliederung im DJH-Landesverband Hessen e. V.
15
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Gewinn- und Verlustrechnung 2015
16 – 17
18
Anhang für das Geschäftsjahr 2015
Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss
Spezielle Angaben und Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
Organe des DJH-Landesverbandes Hessen e. V.
19 – 24
19
20
23 – 24
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
25
Anschriften der Jugendherbergen in Hessen
27
VORWORT
3
Bob Tode,
Vorstandsvorsitzender
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Jugendherbergsfreunde,
Jugendherbergen sind Begegnungsorte der besonderen Art –
das hat sich im vergangenen Jahr mehr denn je bewiesen.
Sieben Jugendherbergen boten auf Anfrage der Kommunen geflüchteten Familien und allein reisenden Kindern eine sichere
Unterkunft in einer offenen, freundlichen Atmosphäre. Unseren Werten und gesellschaftlichem Auftrag entsprechend war
es für den DJH-Landesverband Hessen e.V. selbstverständlich,
das Land Hessen bei der Unterbringung von Flüchtlingen zu
unterstützen. Das Aufeinandertreffen der Menschen in Not mit
unseren regulären Gästen und den Mitarbeitern der Häuser hat
durchweg positive Erfahrungen hinterlassen. Besonders herzlich
wurde das Miteinander in der Jugendherberge Weilburg erlebt.
Hier bedankten sich die Flüchtlingsfamilien mit einer Feier bei
dem Team der Jugendherberge. In der Jugendherberge Marburg
wurde das „Café Refugium“ ins Leben gerufen. Hier treffen sich
alle zwei Wochen Marburger Bürger und Flüchtlinge und beweisen erfolgreiche Integration.
Im Bereich der nachhaltigen Entwicklung hat sich der Landesverband die langfristige Umsetzung des ganzheitlichen Konzeptes
„Erlebnis Nachhaltigkeit“ zur Aufgabe gemacht. Während der
laufenden Planungsphase werden, in gemeinsamer Arbeit mit
sechs Pilothäusern, die entsprechenden Anforderungen analysiert und Ansätze zur Implementierung erarbeitet.
Ich bedanke mich bei allen, die im vergangenen Jahr die Jugendherbergen in Hessen unterstützt haben und zum Erfolg vieler
kleiner und größerer Projekte beitrugen. Dem sehr engagierten
Ehrenamt im Landesverband gilt hier mein besonderer Dank.
Ich freue mich auf die Fortführung der guten Zusammenarbeit
mit unseren Mitarbeitern, Delegierten, Partnern und Förderern.
Herzliche Grüße
Ihr
Bob Tode
Vorstandsvorsitzender
LAGEBERICHT
4
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015
I. Grundlagen des Unternehmens
Geschäftsmodell des Unternehmens
Im DJH-Landesverband Hessen e. V. vereinen sich das Verständnis für Tradition und gemeinsame Werte im Sinne der Gemeinnützigkeit mit dem Bewusstsein, dass es sich am Markt mit der
Orientierung an den Wünschen unserer Gäste zu positionieren
gilt. Unser Focus richtet sich dabei auf eine moderne Interpretation der Jugendherbergsidee. Im Feedback unserer Gäste zeigt
sich, dass wir mit diesem Weg die richtige Richtung eingeschlagen haben.
Die Zufriedenheit unserer Gäste ist maßgeblich für den Erfolg
unserer Arbeit. Den respektvollen Umgang, insbesondere mit
Kindern und Jugendlichen, die hohe Leistungsbereitschaft und
den umfangreichen Service erachten wir dabei für besonders
wichtig. Kultur, Geschichte, Natur und das Leben in der Gemeinschaft haben einen hohen Stellenwert in unseren Angeboten.
Im Rahmen unserer pädagogischen und sozialen Verpflichtung
fördern wir besonders das Erleben von Werten wie Toleranz,
Rücksichtnahme und die Integration ungeachtet von Herkunft,
Glauben und geistigen sowie körperlichen Fähigkeiten. Ganz besonders im Hinblick auf die derzeitige politische Entwicklung ist
es wichtig, Menschlichkeit und Toleranz zu leben. Für uns ist es
darum eine Selbstverständlichkeit, die jeweiligen Kommunen
und Landkreise unserer Jugendherbergen mit günstigen Übernachtungsmöglichkeiten bei der Aufnahme von Flüchtlingen zu
unterstützen.
Die Beziehung zu unseren Gästen baut auf Vertrauen und Interesse an uns und unserer Arbeit auf. Wir bieten ihnen Rahmenbedingungen für Erholung, Entspannung und Bildung und
schaffen ein soziales Umfeld für Kommunikation mit anderen
und Geborgenheit in einer freundlichen Atmosphäre. Die Treue
der Gäste spiegelt sich auch in der Zahl unserer Mitglieder wider.
Insgesamt übernachteten im Jahr 2015 273.094 Gäste in den
5.080 Betten der 31 hessischen Jugendherbergen (VJ 270.617).
Wir verzeichneten in diesem Jahr erneut einen Anstieg der Mitgliederzahlen. Mit einer Steigerung um 1,88% (+3.876) im Vergleich zu 2014 zählt der DJH Landesverband Hessen e. V. in 2015
209.150 Mitglieder. Wir freuen uns, dass wir innerhalb der letzten zehn Jahre stetig immer mehr Menschen in Hessen für die
Jugendherbergsidee gewinnen konnten.
Entwicklung Mitgliederzahlen DJH LVB Hessen 2006 – 2015
220.000
200.000
180.000
162.922
167.508
171.125
2007
2008
178.523
182.589
2009
2010
191.203
195.659
200.541
205.274
2012
2013
2014
209.150
160.000
140.000
120.000
100.000
80.000
60.000
40.000
20.000
0
2006
2011
2015
LAGEBERICHT
II.Wirtschaftsbericht
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
Im Jahr 2015 stiegen die Übernachtungszahlen um 1,75 %
auf 643.784 Übernachtungen an (Vorjahr 632.722). Eine
positive Entwicklung stellt sich bei Familiengruppen dar, hier
zeigt sich eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 27,3 %
(2014: 7.413 Übernachtungen, 2015: 9.439 Übernachtungen).
Das moderne Image der Jugendherbergen kommunizieren wir
vor allem auf Außenveranstaltungen. Mit einer dynamischen,
sympathischen und unkomplizierten Präsenz sowie mit aktiver
Mitgliederwerbung am Veranstaltungsort überzeugen wir im direkten Kontakt davon, dass unsere Jugendherbergen für viele
verschiedene Alters- und Zielgruppen interessant sind.
Doch auch Vorschulklassen und Schulklassen der Sekundarstufe
I. und II. sowie Fachhoch- und Hochschulen nutzen die Angebote unserer Jugendherbergen weiterhin mit leicht steigender
Tendenz. Bei den Vorschulklassen sind jedoch unter den Schulgruppen die geringsten Übernachtungszahlen zu verzeichnen
(2015: 4.401 zu 2014: 3.579). Über die Schulklassen aus den
Klassenstufen 1 – 4 wurden 2015 im Landesverband
Hessen 70.868 Übernachtungen gezählt. Dies
bedeutet eine Erhöhung im Vergleich zum
Vorjahr um 1,61 % und stellt einen Anteil
von 11,01 % der gesamten Übernachtungen dar.
5
Einen deutlich höheren Anteil an den Gesamtübernachtungen
erreichte der Landesverband mit 21,7 % durch die Sekundarstufe I. Mit einer Steigerung um 4,71 % wurden 139.704 Übernachtungen von Schulklassen der Klassenstufen 5 – 10 in den
hessischen Jugendherbergen erfasst.
Insgesamt bestätigt sich insbesondere bei der Auswertung der
Übernachtungszahlen der Primarstufe und Sekundarstufe I.
sowie Fachhoch- und Hochschulen, dass unsere Marketingaktivitäten gegenüber den Ansprechpartnern in den Bildungseinrichtungen tendenziell Erfolg zeigen und hessische Jugendherbergen als außerschulische Lernorte interessant sind. Trotzdem
müssen wir weiterhin aktiv und zielgerichtet auf diese wichtigen
Zielgruppen zugehen um auf unsere Angebote aufmerksam zu
machen. Ein besonderes Augenmerk sollten wir dabei auf die
Klassen der Sekundarstufe II legen, da wir bei den Klassen
11 – 13 einen Rückgang der Übernachtungszahlen von 23,11 %
verbuchen mussten (2015: 13.806 zu 2014: 17.955).
LAGEBERICHT
6
2.Geschäftsverlauf
a) Marketing
Jugendherbergen in Hessen on Tour
Begeisterung für die Jugendherbergen wecken und ihre Programme vorstellen – der Landesverband Hessen nutzte viele
Möglichkeiten zum direkten Kontakt mit Familien, Globetrottern und Gruppenleitern.
Beim SKIB (Schulkids in Bewegung) Festival des Sportkreises
Frankfurt e. V. zeigten sich die Jugendherbergen mit spaßigem Dosenwerfspiel von ihrer sportlichen Seite und gaben das
Riesenbett zum Toben frei. Einen Nachmittag lang durften 500
Kinder mit ihren Lehrern und Familien den Spaß an Bewegung
entdecken, neue Sportarten ausprobieren und die Vereinsgemeinschaften kennen lernen.
Ein positiver Trend zeichnet sich dahingehend ab, dass unsere
Jugendherbergen als Tagungs-und Seminarorte verstärkt angenommen werden, so dass über diesen Bereich 32,01 % der Gesamtübernachtungen (206.082) eingebracht werden konnten.
Neben der Optimierung der Tagungstechnik in den Häusern werden Tagungsräume im Rahmen von grundsätzlich anstehenden
Baumaßnahmen auf Modernisierungsmöglichkeiten geprüft und
Maßnahmen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten umgesetzt um unseren Gästen gut ausgestattete und attraktive Seminarräume anbieten zu können.
Die Quartalsweise Betrachtung des Jahres 2015 unterstreicht
den leichten, aber kontinuierlichen Anstieg der Übernachtungszahlen. Bereits im I. Quartal verzeichneten wir mit 96.402
Übernachtungen eine Steigerung um 15,3 % gegenüber des Vergleichszeitraumes im Vorjahr (Vorjahr 83.592).
Auch im II. und III. Quartal stabilisierte sich diese Entwicklung.
Der DJH Landesverband Hessen e. V. unterstützte das Land Hessen 2015 aktiv bei der Unterbringung von Flüchtlingen. In den
Jugendherbergen Marburg, Bad Hersfeld, Erbach, Weilburg,
Rüdesheim, Gersfeld und Zwingenberg wurden Flüchtlinge in
Vereinbarung mit den zuständigen Städten, Landkreisen und
Kommunen zu den, in Jugendherbergen üblichen Konditionen
vorübergehend untergebracht.
Als enge Partner der lokalen Tourismusverbände präsentierten
sich zum wiederholten Male die Jugendherbergen in Rüdesheim
und Rotenburg an der Fulda. Fest in Kinderhand war Rüdesheim
am Rhein während des Kindersonntags. Hier sorgte das Team
der Jugendherberge am DJH-Infostand für gute Unterhaltung.
„Piraten – ahoi“ hieß es beim sommerlichen Kinderfest der Jugendherberge Rotenburg. Viele kleine Abenteurer eroberten die
Jugendherberge und die Herzen der Teamer im Sturm.
„Türen auf für die Maus“ hieß es in der Jugendherberge Limburg. Neben über 600 weiteren Vereinen, Firmen und Institutionen beteiligte sich das Team der Herberge am bundesweiten
„Maus-Türöffner-Tag“ (am 3. Oktober 2015) und gewährte etwa
150 kleinen und großen Fans der berühmten Maus des WDR einen Blick hinter die Kulissen. Hygienisch und gut verpackt in
Schutzkleidung erlebten die Maus-Gäste in der Großküche, dem
Kühlhaus und dem Lagerraum der Jugendherberge Lach- und
Sachgeschichten live. Maskottchen Lenny Löwe sorgte beim gemeinsamen Pizza- und Waffelbacken für beste Unterhaltung. Die
Besucher erlebten live, wieviel Spaß es macht, in der Jugendherberge Gast zu sein – und auch wieviel Freude die Herbergseltern
an ihrer Arbeit haben.
Beim 8. Hessischen Familientag in Alsfeld trugen die Jugendherbergen mit Riesenbett, kostenloser Zuckerwatte und schrillen Sonnenbrillen zum bunten Erlebnisprogramm für Familien
bei. Intention des Hessischen Familientages ist es, die „kleinste soziale Einheit“ in all ihren Facetten zu stärken und Freude
an Familie zu wecken. Mehr als 160 Einrichtungen und Organisationen aus ganz Hessen und der Region – darunter Schulen,
Kindergärten, Kirchen, Vereine, Verbände und Initiativen – beteiligten sich mit Informationsständen, Mitmachaktionen und
LAGEBERICHT
Bühnenprogrammpunkten an der Veranstaltung. Die Besucherzahl wird auf 12.000 geschätzt.
Ehrenamtliches Engagement zeigte der DJH-Kreisverband MainKinzig während des längsten Straßenfestes Hessens – dem
„Kinzigtal total“. Während des ganzen Tages blieb die rund 80 Kilometer lange Strecke zwischen Hanau und Sinntal den Radfahrern,
Skatern und anderen Nichtmotorisierten vorbehalten. In Gelnhausen organisierten die ehrenamtlich aktiven DJH-Mitglieder
einen Infostand und warben für die Jugendherbergen in Hessen.
Zum Hessentag, dem größten Landesfest Deutschlands, strömten 750.000 Besucher in die nordhessische Stadt Hofgeismar.
Höhepunkt war der Festzug mit 139 Gruppen und fast 3.000
Teilnehmern. Mit dem überdimensionalen, fahrbaren Jugendherbergsbett reihten sich auch die Stadt- und Kreisverbände des
DJH-Landesverbandes Hessen ein. Dem Hessischen Ministerpräsidenten und seiner Ehefrau konnten dabei eine persönliche
Mitgliedskarte des DJH überreicht werden. Neben der Live-Übertragung vom Festzug widmete der Hessische Rundfunk dieser
Übergabe nochmals drei Minuten zur besten Sendezeit.
DeutschSommer und Weihnachtsduft in Oberreifenberg
Das bewährte Deutsch-Förderprogramm für Drittklässler der Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Frankfurt unterstützt der DJH-Landesverband
Hessen bereits seit sieben Jahren. Während des „DeutschSommers“ verbringen
jährlich 150 Frankfurter Grundschüler
drei Wochen ihrer Sommerferien damit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und ihre Persönlichkeit
für mehr Erfolg in der Schule
zu stärken. Etwa 50 Teilnehmer waren wieder Gäste in
der Jugendherberge Oberreifenberg. Erstmals fand
dort nun im November
eine Weihnachtsbackaktion für die Teilnehmer des
DeutschSommers 2015
und ihre Familien statt.
Mit großer Begeisterung
beteiligten sich die etwa
90 Gäste aus aller Welt
am weihnachtlichen Kekse backen und Kekstüten
basteln. Interkulturelles
Miteinander – so geht’s!
7
Jubiläen
Mittelalterliches Treiben herrschte am Fronleichnamstag auf
der Starkenburg in Heppenheim. Gefeiert wurden zwei Jubiläen: Die Errichtung der Burg vor 950 Jahren und die Einweihung
der Jugendherberge vor 55 Jahren. Eine Ritterschaft bot bei
dem Spektakel mittelalterliche Wettstreits, Namenskunde sowie
Gewänder, Helme und Schwerte zum Verkleiden. An kindgerechten Geräten und unter Aufsicht übten sich die Besucher an der
Steinschleuder sowie im Bogenschießen, Axtwerfen, Totenkopfkegeln und Armbrustschießen.
Die Wald-Jugendherberge Grävenwiesbach im Hochtaunus feierte mit einem Entdeckertag ihr 50-jähriges Bestehen. Neben
allerlei Unterhaltung, waren die Besucher vor allem eingeladen,
in die Angebote für Klassenfahrten und Kinder- bzw. Jugendfreizeiten zu schnuppern. Teamtrainer und Programmpartner begleiteten die Gäste auf ihren Entdeckungsreisen durch den Wald,
in die Höhen des Klettergartens und in die Welt der Live-Rollen-Spiele.
LAGEBERICHT
8
Deutsch-Japanisches Fachkräfteprogramm
Der DJH-Landesverband Hessen beteiligte sich am DeutschJapanischen Fachkräfteprogramm 2015 zum Thema „Bildung
ohne Hindernisse: Das Konzept der ‚Inklusion‘ in formaler und
non-formaler Bildung“. Im September besuchte eine Delegation
des DJH, darunter drei Vertreter aus Hessen, das Herbergswerk
in Japan. Vom 27.11. bis 03.12.2015 waren die Jugendherbergen
in Hessen Gastgeber für sechs Vertreter der Japan Youth Hostels
(JYH). Der Austausch zwischen Japan Youth Hostels und den
DJH-Landesverbänden Hessen und Sachsen wurde durch den
DJH-Hauptverband koordiniert und vom Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Junge Marokkaner entdecken das Land von Goethe
Auf Einladung des DJH-Landesverbandes Hessen waren im Sommer neun Studierende aus Marokko zu Gast in den Jugendherbergen Wiesbaden, Grävenwiesbach und Limburg. Von dort aus
unternahmen sie gemeinsame Ausflüge in die Umgebung. Höhepunkt war die Begegnung der marokkanischen Studenten in
Grävenwiesbach mit Bürgern des Ortes. Die Reise wurde in Zusammenarbeit mit dem marokkanischen Jugendherbergswerk
und dem Geoethe-Haus in Meknes realisiert.
Esperantojugend in Wiesbaden
Der 71. Internationale Jugendkongresses (IJK) der Esperantojugend fand Anfang August in der Jugendherberge Wiesbaden
statt. Eine Woche lang trafen sich Anhänger der bereits 130 Jahre alten Hilfssprache, um voneinander zu lernen, miteinander zu
diskutieren und zu feiern. Esperanto wurde entwickelt, um die
Verständigung in der Welt leichter zu machen – sie soll Brücken
schlagen und Grenzen überwinden. Wie weit die Sprache heute
verbreitet ist, zeigte das Interesse am Jugendkongress: Die 300
Teilnehmer kamen aus 35 Ländern, darunter aus Staaten wie
Vietnam, Kuba und China.
Bildwelt „Erlebe den Moment“
Auf Basis des 2015 veröffentlichten bundesweit gültigen Markenhandbuchs wurde im Landesverband neues Bildmaterial
produziert. Die neue Bildwelt des DJH transportiert das Motto
„Erlebe den Moment“. Dabei wird „Schnappschussoptik“ (Lomografie) gegenüber gestellten Werbemotiven bevorzugt. Die
Bilder wirken jung, frisch, lebendig und auch ein Stück weit
unkonventionell. 2015 fanden in sechs hessischen Jugendherbergen ganztägige Fotoshootings statt. Dabei entstand neues Bildmaterial zu den Themen Sport, Gesundheit, Ernährung,
Klassenfahrt, Familienfreizeit und Seminare. Für authentische
Situationen sorgten eigens für die Fotoshootings angereiste
Jugendherbergs-Fans: Familien, Cliquen, Schulklassen, Sport-,
Musik- und Theatergruppen.
Begegnungscafé für Flüchtlinge und Marburger Bürger
In der Marburger Jugendherberge entstand im Juni das Begegnungscafé „Refugium“. Seither treffen sich dort immer donnerstags von 15:00 bis 16.30 Uhr Flüchtlinge und Marburger
Bürgerinnen und Bürger, um sich auszutauschen. Wechselnde
Workshops, Vorträge, kulturelle Angebote und Spiele für die Kinder sind Programm. Die Idee des Herbergsleiters, einen Rückzugsraum zu schaffen, wo sich Menschen begegnen, Ängste
abgebaut und Freundschaften geschlossen werden können,
wurde in enger Zusammenarbeit mit der Koordinatorin für
Flüchtlingswesen der Stadt Marburg umgesetzt.
Pfandspendentonne
Seit Anfang des Jahres können Jugendherbergsgäste in Marburg ihre Pfandflaschen nutzbringend in eine umgestaltete Mülltonne entsorgen. Der Pfanderlös geht an das Kiaragana
Kinderheim in Kenia, das vom Marburger
Verein „I see“ e. V. betrieben wird. So werden Müllmengen in der Jugendherberge reduziert und die Gäste erkennen, dass man
auch mit scheinbar wertlosen Gegenständen viel Gutes erreichen kann.
LAGEBERICHT
b) Sozialbereich
Neue Herbergsleitungen wurden in 2015 nicht eingesetzt. Tino
Herbst aus Willingen leitete weiterhin sowohl die Jugendherberge in Willingen als auch die Jugendherberge Korbach. Die
bisherige Herbergsleiterin in Korbach, Rebekka Rieth-Figge,
schied zum 31.07.2015 aus.
Dieter Müller konnte nach seiner Genesung zum 01.06.2015 seine Arbeit in der Jugendherberge Weilburg wieder aufnehmen.
Marcus Winter konzentrierte sich nach seiner Amtszeit als Stellvertretung in Weilburg wieder alleinig auf seine Führungsarbeit
in der Jugendherberge Gießen.
9
Herbst) nahmen an der Fortbildung der DJH Akademie für Familienjugendherbergen teil.
Eine besonders gute Möglichkeit für die praxisorientierte Weiterentwicklung im jeweiligen Fachbereich und für die Kommunikation mit den Kollegen anderer Landesverbände bieten die
landesverbandübergreifenden Erfahrungsaustauschtermine wie
z.B. der Erfahrungsaustausch für die Assistenten der Geschäftsführung oder für die Nachhaltigkeitsbeauftragten. Diese Termine
wurden von den jeweiligen Mitarbeitern des Landesverbandes
mit großem Interesse wahrgenommen.
3.Lage
Der DJH Landesverband Hessen e. V. führte in 2015 pro Halbjahr zwei Erfahrungsaustauschtermine ein. Zielsetzung dieser
Treffen zwischen Vorstand und Herbergsleitungen ist es, die Anliegen und Themen der Herbergsleiter regelmäßig im direkten
Gespräch aufzunehmen.
Die Veranstaltungsorte werden regional so gewählt, dass jeweils
die Herbergsleiter aus dem nördlichen und dem südlichen Hessen in einem Termin zusammenkommen können. In manchen
Fragestellungen ist es in diesen Gesprächsrunden ggf. auch
möglich, über die Erfahrungen der Kollegen Antworten auf bestimmte Fragestellungen zu bekommen. Bestenfalls kann durch
den Austausch zusätzlich ein praxisnaher Lernprozess aktiviert
werden, der zur gemeinschaftlichen Weiterentwicklung des Landesverbandes beiträgt.
Selbstverständlich stellt der gesamte Bereich der Mitarbeiterfortbildung eine wichtige Säule für die Weiterentwicklung des
Landesverbandes dar.
Um als zuverlässiger und serviceorientierter Dienstleister am
Markt präsent zu sein, sind ca. 550 motivierte und engagierte
Mitarbeiter – einschließlich Saisonarbeitskräfte – für den Landesverband im Einsatz. Die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, Professionalität im Umgang mit den Gästen, Kritikfähigkeit und Offenheit für Aus- und Fortbildung gehören
zum grundlegenden Verständnis für die tägliche Arbeit in den
Jugendherbergen. Unsere Mitarbeiter sind stets ansprechbar
und arbeiten fortschrittlich und kompetent. Sie wirken an der
Erarbeitung der Ziele des Landesverbandes mit und fühlen sich
zu deren Umsetzung verpflichtet. Das DJH-Management-Kolleg
schlossen in 2015 folgende Mitarbeiter mit großem Erfolg ab:
a) Ertragslage
Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2015 beträgt T-Euro 1.581 und
konnte somit im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdreifacht werden.
Zu berücksichtigen ist jedoch, dass das Jahresergebnis durch
Einmaleffekte in Höhe von T-Euro 993 geprägt ist. Der Landesverband erzielte durch den Verkauf der Jugendherberge Melsungen und des bisher der Jugendherberge Erbach zugehörigen
Wohnhauses außerordentliche Erträge durch den Abgang von
Anlagevermögen in Höhe von T-Euro 331.
Weiterhin erhielt der Landesverband eine VBL-SanierungsgeldRückzahlung für die Jahre 2013 bis 2015 in Höhe von T-Euro 662.
Grenzt man beide Einmaleffekte aus dem gesamten Betriebsergebnis aus, ergibt sich ein tatsächlich erwirtschaftetes Ergebnis in Höhe von T-Euro 588 und es bleibt nur eine geringfügige
Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr (T-Euro 512) um T-Euro 76.
Im Rahmen des Jugendherbergsbetriebes konnten Erlöse in
Höhe von T-Euro 21.926 erwirtschaftet werden. Im Vergleich
zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg in Höhe von T-Euro
1.338 (+ 6,5 %).
Die für die Jahre 2015 und 2016 festgesetzte Erhöhung der Übernachtungspreise um Euro 0,50 wirkte sich bei der in 2015 verzeichneten Steigerung der Übernachtungszahlen positiv aus.
Es zeigt sich, dass unsere Gäste von der Qualität unserer Häuser
überzeugt sind und das Preis-Leistungsverhältnis durch die geringfügige preispolitische Maßnahme nicht als unausgewogen
wahrgenommen worden ist oder zu einem Rückgang der Übernachtungszahlen führte.
• Rene Franzke, Assistent Jugendherberge Rüdesheim
• Melanie Donus, Assistentin der Jugendherberge Eschwege
• Marcus Winter, Herbergsleiter der Jugendherberge Gießen
Die Übernachtungseinnahmen konnten somit um 5,1 % auf
T-Euro 10.063 gesteigert werden.
Die Herbergsleiter der Jugendherberge Lauterbach, Fulda und
Willingen bzw. Korbach (Michael Pohl, Dirk Voortmann, Tino
Über Mitgliedsbeiträge konnten in 2015 Einnahmen in Höhe von
T-Euro 1.694 generiert werden (VJ T-Euro 1.546).
LAGEBERICHT
10
Der Gesamtdeckungsbeitrag I beläuft sich auf T-Euro 3.280 und
weist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 36,8 % auf.
Pro Übernachtung gerechnet bedeutet dies eine Steigerung auf
Euro 5,09/Übernachtung (VJ: Euro 3,79). Die Erhöhung der Deckungsbeiträge ist durch Steigerungen auf der Einnahmenseite
und Optimierungen auf der Kostenseite erklärbar.
Auch die Verpflegungseinnahmen verzeichneten eine leichte Erhöhung. Im Vorjahr wurden T-Euro 8.026 erzielt, in 2015 T-Euro
8.520. Wie bei den Übernachtungspreisen ist ebenfalls im Verpflegungsbereich eine geringfügige Preiserhöhung vorgenommen und der Preis für eine warme Hauptmahlzeit um Euro 0,50
erhöht worden.
In diesem Bereich sind jedoch Aufwendungen in Höhe von T-Euro
2.742 gegenüber zu stellen. Der Verpflegungsaufwand ist somit
im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % nur unwesentlich erhöht.
Eine frische, gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche
Küche gehört zu den Qualitätsstandards einer jeden Jugendherberge und bedarf einer exakten Küchenplanung und Mahlzeitenkalkulation.
Die gesamten Personalkosten des Landesverbandes in Höhe von
T-Euro 9.982 (VJ T-Euro 9.788) setzen sich zusammen aus den
Löhnen und Gehältern der Jugendherbergen und der Verwaltung
in Höhe von T-Euro 7.876 (VJ: T-Euro 7.760) sowie sozialen Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung in Höhe von T-Euro
2.106 (VJ T-Euro 2.028).
Die Personalkosten der Jugendherbergen (ohne Verwaltung)
stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 % auf T-Euro 9.474. In
diesem Betrag sind jedoch die Kosten für Dienstleistungen von
Fremdfirmen sowie sämtliche Erstattungen von Personalkosten
berücksichtigt. Bis zum Ende des 1. Halbjahres 2015 senkten die
Häuser ihre Kosten in diesem Bereich zunächst im Vergleich zum
1. Halbjahr 2014 um –1,2 %. Seit Juli 2015 stiegen die Personalkosten der Jugendherbergen dann zunehmend an. Zu berücksichtigen ist bei den Erhöhungen der Personalkosten, dass
während der Saison verstärkt Arbeitskräfte eingesetzt werden
müssen, um den Service in den Jugendherbergen sicherzustellen. Außerdem sind die Leitungen der Jugendherbergen darum
bemüht, ihre Häuser auf dem Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Dies ist insbesondere für die Landjugendherbergen wichtig, da potentielle Arbeitnehmer oftmals auf einen eigenen PKW angewiesen sind, um eine Stelle anzutreten.
Auf den Verwaltungsbereich des Landesverbandes entfallen Personalkosten in Höhe von T-Euro 909 (VJ T-Euro 882).
Werden die gesamten Personalkosten des Landesverbandes den
Einnahmen gegenübergestellt, ergibt sich für 2015 eine Personalkostenquote in Höhe von 43 %. Im Vorjahr wurden 45 % ermittelt (inkl. Dienstleistungen von Fremdfirmen).
Von den um T-Euro 990 auf T-Euro 3.362 gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen T-Euro 1.124 (Vorjahr T-Euro
336) auf Instandhaltungsmaßnahmen. Die größten Maßnahmen
wurden für die Häuser in Helmarshausen (T-Euro 350), Lauterbach
(T-Euro 150) und Grävenwiesbach (T-Euro 162) durchgeführt.
Die Aufwendungen im Energiebereich sanken insbesondere für
Strom um T-Euro 31 (4,4 %) auf T-Euro 692 (Vorjahr T-Euro 723).
Zu begründen ist die Senkung der Kosten für Strom durch eine
Senkung der Strompreise, aber auch durch ein bewusstes Verbraucherverhalten in den Jugendherbergen.
LAGEBERICHT
Mit der Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes wurden
„Nicht KMU‘s“ („Nicht kleine und mittelständige Unternehmen“)
im Jahr 2015 zur Durchführung von Energieaudits nach DIN EN
16247-1 in einer repräsentativen Anzahl von Standorten oder
zur Einführung und Zertifizierung eines Energiemanagementsystems verpflichtet. Der DJH-Landesverband Hessen e. V. ließ
die Energieaudits in sechs Jugendherbergen durchführen und
vereinbarte mit dem zuständigen Energieauditor der EnBW die
Erstellung eines Kataloges mit geringinvestiven und nichtinvestiven Maßnahmen zur Energieeinsparung. Dieser Maßnahmenkatalog soll zukünftig auch in anderen Jugendherbergen
anwendbar sein, um die Energiekosten konsequent zu senken.
Weiterhin konnten die Kosten für Wasser/Abwasser leicht gesenkt werden (–3,1%). Im Vorjahr verbuchten die Jugendherbergen Wasserkosten in Höhe von T-Euro 372, in 2015 betrugen
sie T-Euro 361. Es zeigt sich, dass durch bewusstes Verhalten
der Gäste und Mitarbeiter in den Jugendherbergen zukünftig
in diesem Bereich Einsparungspotenziale noch besser genutzt
werden können.
b)Vermögenslage
aa) Vermögens- und Kapitalstruktur
Insgesamt hat sich das Vermögen um T-Euro 653 erhöht. Diese
Erhöhung ist überwiegend im Umlaufvermögen zu verzeichnen.
Das Anlagevermögen hat sich durch den Verkauf der Jugendherberge Melsungen und durch den Verkauf des bisher der Jugendherberge Erbach zugehörigen Wohnhauses verringert. Durch die
Zahlungszuflüsse aus dem Anlagenverkauf und dem Jahresüberschuss haben sich die liquiden Mittel um T-Euro 1.085 erhöht.
Die Eigenkapitalquote liegt einschließlich des Sonderpostens
für Investitionszuschüsse (T-Euro 5.127) bei 70,0 %. Das Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Positionen, wie der Sonderposten, decken das Anlagevermögen zu 97,2 % (Vorjahr 86,3 %).
Bankverbindlichkeiten wurden planmäßig getilgt. Die Rückstellungen und übrigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber
dem Vorjahr nur stichtagsbedingt leicht verändert.
bb) Investitionen
Die Investitionen (einschließlich Instandhaltungen/Instandsetzungen) des DJH-Landesverband Hessen e. V. in Höhe von
T-Euro 2.967 wurden durch eigene Mittel finanziert.
Die Investitionen betreffen im Wesentlichen das Erbbaurecht
für die Jugendherberge in Wetzlar sowie Erneuerungen der Einrichtungen der Jugendherbergen und Sanierungsmaßnahmen
in der Jugendherberge Helmarshausen.
c) Finanzlage
Die flüssigen Mittel sind von T-Euro 3.595 unter Berücksichtigung der Investitionen (einschließlich Instandhaltungen/
11
Instandsetzungen) von T-Euro 2.967 und Kredittilgungen von
T-Euro 410 um T-Euro 1.023 auf T-Euro 4.679 gestiegen.
Die Finanzlage ist als geordnet anzusehen. Der Landesverband
war stets in der Lage, seinen Zahlungsverpflichtungen nach Art,
Höhe und Fristigkeit nachzukommen.
III. Nachtragsbericht
Folgende Vorgänge, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage maßgeblich negativ beeinflussen könnten, sind nach dem
31.12.2015 bekannt geworden:
Das Finanzamt Frankfurt am Main hat zum 24.02. und 25.02.2016
eine Umsatzsteuersonderprüfung für den Zeitraum Juli bis
September 2015 angeordnet. Das vorläufige Ergebnis der Umsatzsteuersonderprüfung hat Fehlerquellen in internen Verfahrensabläufen aufgedeckt, aber zu keinen wesentlichen materiellen Feststellungen geführt.
IV. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Nachhaltigkeit ist ein im Gründungsgedanken des Deutschen
Jugendherbergswerkes verankertes Thema. Natur- und Umweltbildung begleitet nicht nur Schüler während ihrer Aufenthalte in
den Jugendherbergen. Diese Themen sind wichtige Bestandteile
in unseren Programmen, ebenso wie die Förderung und Wertschätzung der sozialen Gemeinschaft. Doch auch ökonomische
Themen müssen weiterhin im Landesverband genau betrachtet
werden, wenn es um die Zukunft der Jugendherbergsidee geht.
Für die Sicherung der hessischen Jugendherbergen am Markt
ist es nach wie vor eine unserer wichtigsten Aufgaben, unsere
Angebote an den Wünschen der Gäste auszurichten.
Bundesweite, vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
Bau- und Reaktorsicherheit geförderte Tourismus-Studien zum
Thema Nachhaltigkeit bei Urlaubsreisen haben 2013 ergeben,
dass 61 % der befragten Personen ihren Urlaub gerne nachhaltig gestalten würden. Es besteht eine beträchtliche Nachfrage,
jedoch fehlen oftmals sowohl passende Angebote als auch ausreichende Informationen.
Der DJH Hauptverband hat mit dem DJH-Landesverband Unterweser-Ems e. V. bereits seit 2010 ein Nachhaltiges Unternehmenskonzept entwickelt und umgesetzt, welches in 2014 für
den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert worden ist. Im
November 2014 beschlossen die Geschäftsführer aller DJH Landesverbände ein Rahmenkonzept für die nachhaltige Unternehmensentwicklung, welches über drei Entwicklungspfade umgesetzt werden kann. Diese ermöglichen es den Landesverbänden
LAGEBERICHT
12
den Umfang ihrer Aktivitäten in Richtung Nachhaltigkeit selbst
zu bestimmen. Der DJH-Landesverband Hessen e. V. hat sich für
das Konzept „Erlebnis Nachhaltigkeit“ entschieden und wird die
nachhaltigen Strukturen innerhalb der nächsten Jahre in mehreren Phasen implementieren.
Neben der Erstellung von CO2 Fußabdrücken für alle Jugendherbergen in Hessen werden wir uns mit Themen wie Bioverpflegung, dem Nachhaltigkeitswarenkorb, Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) intensiv auseinandersetzen. Das Besondere
an dem Gesamtkonzept ist es, dass alle Entwicklungen über ein
speziell im DJH entwickeltes Kennzahlensystem sichtbar gemacht werden können.
Begonnen hat der DJH-Landesverband Hessen e. V. bereits in
2015 mit der Planungsphase, welche in 2016 fortgesetzt wird.
Außerdem erklärten sich sechs Jugendherbergen des Landesverbandes als Pilothäuser bereit (Erbach, Fulda, Grävenwiesbach, Lauterbach, Marburg und Wiesbaden). Diese sechs Häuser
werden das Konzept nach Abschluss der Planungsphase zuerst
umsetzen. Die Erfahrungen aus der Pilotphase können dann bei
der Umsetzung in den anderen Häusern genutzt werden.
Weiterhin hat sich der DJH-Landesverband Hessen e. V. gegen
eine Re-Zertifizierung nach ISO 9001/2008 entschieden, da die
ISO 9001 trotz der Überarbeitung im Jahr 2015 zu allgemein
für die besonderen Gegebenheiten des Jugendherbergsbetriebes ist. Insbesondere im Beherbergungsbetrieb ist es für Gäste nicht ausschlaggebend, ob eine Zertifizierung nach dieser
Norm vorliegt. Vielmehr zählt, dass ein Gast Jugendherbergen
authentisch erlebt und dass das Serviceversprechen eingehalten
wird. Das Qualitätskonzept des Hauptverbandes „Jugendherbergen – 100 % geprüfte Qualität“ bietet die Möglichkeit, die
Individualität der Häuser zu berücksichtigen und trotzdem in
allen Jugendherbergen Qualitätsanforderungen sicherzustellen.
Außerdem kann das nachhaltige Unternehmenskonzept problemlos mit dem Qualitätskonzept verknüpft werden. Somit ist
Nachhaltigkeit nicht mehr nur ein zusätzliches Thema sondern
bereits im Qualitätsanspruch verankert.
Damit der DJH Landesverband auch künftig attraktive Übernachtungsmöglichkeiten zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis
anbieten kann werden wir technisch sichere und in der Praxis
anwendbare Lösungen erarbeiten, um die steuerliche Vergünstigung nicht zu gefährden.
Im Baubereich wird in 2016 der Umbau der Jugendherberge Helmarshausen fortgeführt. Mit dem Erwerb der Jugendherberge in
Wetzlar wird der DJH Landesverband sein Angebot weiter ausbauen. Zukünftig prüft der DJH Landesverband weitere Standorte, wie bspw. den Neubau einer Jugendherberge in Groß-Gerau.
Ausweislich des Wirtschaftsplanes, wird für das Jahr 2016 mit
konstanten Erlösen und einem positiven Betriebsergebnis auf
dem Niveau von 2015 (ohne Einmaleffekte) gerechnet.
Frankfurt am Main, 29. April 2016
Bob Tode
Vorstandsvorsitzender
Hanane Dlimi
Vorstand
STATISTIKEN
Gästestruktur
13
ÜbernachtungenÜbernachtungs-ÜbernachtungenÜbernachtungs2015
anteil 2015
2014
anteil 2014
Kindergärten, vorschul. Einrichtungen
4.401
0,58 %
3.579
0,48 %
71.165
9,30 %
69.833
9,31 %
Sekundarstufe I
151.657
19,83 %
146.876
19,59 %
Sekundarstufe II
19.074
2,49 %
23.989
3,20 %
Fach- und Hochschule
23.474
3,07 %
21.644
2,89 %
Lehrgänge, Tagungen
229.325
29,98 %
215.910
28,79 %
Wandergruppen
38.423
5,02 %
71.781
9,57 %
Ferien-/Erholungsfreizeiten
80.972
10,59 %
46.236
6,17 %
Junioren (Einzelgäste bis 26 J.)
34.235
4,48 %
38.483
5,13 %
Familien
62.697
8,20 %
66.444
8,86 %
27plus
40.096
5,24 %
37.661
5,02 %
9.439
1,23 %
7.471
1,00 %
764.958
100 %
749.907
100 %
Primarstufe
Familie als Gruppe
Insgesamt mit Partner-Jugendherbergen
Übernachtungen nach Herkunftsländern
Ägypten
Algerien
88
Island
5Israel
34
Republik Südafrika
161Rumänien
Argentinien
264Italien
6.080Russland
Australien
441Japan
1.050Schottland
Bangladesch
Belgien-Flandern
Belgien-Wallonien
7Jordanien
7.110Kanada
6Kenia
6Schweden
89
163
1.982
11
208
583Schweiz
2.875
6Serbien
16
27Slowakei
133
Brasilien
493Kolumbien
Bulgarien
168Kroatien
1.412Slowenien
Chile
833Lettland
29Spanien
1.376
25
2.003
China (Volksrepublik)
Dänemark
England und Wales
Estland
Finnland
Frankreich
Golfstaaten
1.049
Litauen
478Luxemburg
1.512
23
Marokko
Mazedonien
623Mexiko
7.976Neuseeland
34Niederlande
Südkorea
378Taiwan
193
5
Thailand
Tschechische Republik
112
4.122Ukraine
12
263
Hongkong
169Österreich
1.956Uruguay
Indien
660Peru
Irland (Nord)
156
4
Polen
Portugal
376
59Türkei
268Ungarn
Irland (Republik)
3
14
284Norwegen
25Philippinen
325
492Tunesien
Griechenland
Indonesien
390
3
35USA
2.569
23Sonstige
9.822
4.761
441
Ohne Angaben
2.055
Gesamt69.354
STATISTIKEN
14
Übernachtungszahlen der Jugendherbergen in Hessen
Jugendherberge
BettenzahlÜbernachtungen Belegung Bettenzahl Übernachtungen
2015
2015
je Bett
2014
2014
Belegung
je Bett
Biedenkopf
20413.947 68 20413.799
Büdingen
13611.198 82 13211.960 91
Burg Breuberg
153
Darmstadt
13020.232 156 130 21.119 162
Erbach*
16420.332 124 16219.205 119
Eschwege
17617.970 102 17618.251 104
Fulda
17433.220 191 174 31.404 180
Gersfeld*
12713.567 107 12610.834
Gießen
28.049
183
8811.064 126
153
25.090
68
164
86
8810.498 119
Grävenwiesbach
17417.405 100 17017.659 104
Helmarshausen
19220.435 106 200 21.777 109
Heppenheim
12921.761 169 12723.254 183
Bad Hersfeld*
152
20.281
133
150
18.286
122
Hohe Fahrt
231
24.705
107
231
26.001
113
Hoherodskopf
13016.735 129 12914.280 111
Bad Homburg
221
Kassel
20930.428 146 209 31.426 150
Korbach
12818.339 143 128 18.812 147
Lauterbach
17521.224 121 17519.296 110
Limburg
18622.414 121 18623.702 127
Linsengericht
13010.040 77 130 11.963
Marburg*
16328.160 173 16329.371 180
Oberreifenberg
21721.807 100 21720.484
Rotenburg
12711.182 88 12110.364 86
Rüdesheim*
17018.688 110 155 17.173 111
Waldeck
16321.582 132 163 20.976 129
Weilburg*
15612.985 83 15610.365
Wetzlar
18624.955 134 18626.070 140
Wiesbaden
23641.708 177 22642.468 188
Willingen
13218.032 137 13216.568 126
Zwingenberg*
12112.075 100 12112.123 100
Zwischensumme
39.264
178
216
38.144
5.080643.784 127 5.036632.722
177
92
94
66
126
Frankfurt
43399.768 230 43396.534 223
Oberbernhards
24421.406 88 24020.651
Gesamt
5.757764.958 133 5.709 749.907
86
131
* Von den 643.784 Übernachtungen in den eigenen Jugendherbergen entfallen 7.044 Übernachtungen auf die Unterbringung von
Flüchtlingen.
GLIEDERUNG
15
Gliederung im DJH-Landesverband Hessen e. V.
Auf der Grundlage der Satzung des DJH-Landesverbandes Hessen e. V. i.d.F. vom 10. Dezember 2014 bestehen die nachfolgend
aufgeführten Untergliederungen. Sie zählen nach § 9 Ziffer 1. der Satzung jeweils mehr als 20 Mitglieder. Die Untergliederungen
führen die Bezeichnung „Deutsches Jugendherbergswerk – Kreis-/Stadt-/Ortsverband NN im Landesverband Hessen e. V.“
Untergliederungen
hiervon in 2015
Mitglieder
in 2015
Junior Fam./27+Vereine Schulen
KV Bergstraße
8.448
506
7.673
187
82
SV Darmstadt
20.428
1.374
18.530
376
148
SV Frankfurt
33.609
2.067
30.339
941
262
KV Fulda
7.137
515
6.389
176
57
KV Gießen
9.253
644
8.278
230
101
KV Hersfeld-Rotenburg
3.150
243
2.796
87
24
10.709
582
9.834
219
74
KV Kassel
7.842
499
7.129
183
31
SV Kassel
10.544
779
9.423
231
111
KV Lahn-Dill
6.916
369
6.268
201
78
KV Limburg-Weilburg
6.116
316
5.580
149
71
12.405
724
11.289
311
81
SV-KV Marburg-Biedenkopf
9.360
788
8.287
206
79
KV Odenwald
2.756
182
2.479
59
36
18.007
913
16.548
412
134
KV Schwalm-Eder
5.531
362
4.958
132
79
KV Vogelsberg
2.871
175
2.563
93
40
KV Waldeck-Frankenberg
4.637
336
4.136
97
68
KV Wetterau
11.269
562
10.351
253
103
SV Wiesbaden
18.162
876
16.740
413
133
KV Hochtaunus
KV Main-Kinzig
SV Rüsselsheim
Im DJH-Landesverband Hessen e. V.
= 5 Stadt- und 15 Kreisverbände“
209.150 12.812189.5904.956 1.792
BILANZ
16
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Aktivseite
31.12.2015
Vorjahr
EUR EUREUR
A.ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software
1.943,001.623,00
II.Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
14.833.759,14
15.516.907,13
789.952,23
809.444,87
651.066,45557.269,87
16.274.777,82
III.Finanzanlagen
1.Beteiligungen
2.Genossenschaftsanteile
14.282,30
14.282,30
500,00500,00
16.883.621,87
14.782,3014.782,30
16.291.503,1216.900.027,17
B.UMLAUFVERMÖGEN
I.Vorräte
1. Lebensmittel, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Verlagsprodukte und sonstige Waren
361.009,44
407.934,88
20.023,0629.343,59
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen den DJH-Hauptverband für
Jugendwandern und Jugendherbergen e. V.
3. Sonstige Vermögensgegenstände
430.201,22216.990,64
1.005,45441,95
858.242,07244.300,83
III.Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
1. Kassenbestand und Schecks
2. Guthaben bei Kreditinstituten
381.032,50437.278,47
1.289.448,74
461.733,42
61.255,23
74.852,32
4.617.860,743.519.955,06
4.679.115,973.594.807,38
6.349.597,214.493.819,27
C.RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
0,005.214,37
22.641.100,3321.399.060,81
BILANZ
Passivseite
17
31.12.2015
Vorjahr
EUR EUREUR
A.EIGENKAPITAL
I.Vereinskapital
9.129.214,208.617.683,27
II.Jahresüberschuss
1.581.384,21
511.530,93
10.710.598,419.129.214,20
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE ZUM
ANLAGEVERMÖGEN
C.RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen
D.VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten gegenüber der öffentlichen Hand
5. Verbindlichkeiten gegenüber dem DJH-Hauptverband für
Jugendwandern und Jugendherbergen e. V.
6. Sonstige Verbindlichkeiten
5.127.007,615.459.678,61
865.302,43621.352,11
2.932.806,393.213.222,18
578.357,67
476.930,89
432.544,16
440.392,29
299.282,47
313.694,33
3.331,92
2.081,13
373.243,71456.614,91
4.619.566,324.902.935,73
E.RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
1.318.625,561.285.880,16
22.641.100,3321.399.060,81
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
18
Gewinn- und Verlustrechnung für 2015
2015
EUR
Vorjahr
EUR
1. Erlöse des Jugendherbergsbetriebes
21.926.112,16
20.588.416,25
2. Sonstige betriebliche Erträge
2.439.245,961.864.191,18
3.Materialaufwand
a)Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren
– 7.308.455,56
– 6.976.966,62
b)Aufwendungen für bezogene Leistungen
– 1.704.957,43
– 1.669.813,40 – 8.646.780,02
4.Personalaufwand
a)Löhne und Gehälter
– 7.876.293,90
b)Soziale Abgaben
– 2.106.156,80
5.Abschreibungen
a)Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlage vermögens und Sachanlagen
b)Abzüglich Erträge aus Auflösung
des Sonderpostens für Investitions zuschüsse des Anlagevermögens
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
– 9.013.412,99
– 9.982.450,70 – 2.015.825,59 – 9.788.403,68
– 981.991,60
332.671,00
– 7.772.578,09
– 649.320,60
– 1.037.032,35
332.672,00
– 704.360,35
– 3.317.326,57
– 2.373.119,65
7. Erträge aus Beteiligungen
25.560,0025.560,00
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
2.323,366.638,52
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
– 135.612,70
– 177.104,26
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
1.295.117,92795.037,99
11. Außerordentliche Erträge/
außerordentliches Ergebnis
330.958,330,00
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
– 37.961,31
– 188.007,68
13. Sonstige Steuern
– 6.730,73
– 95.499,38
14. Jahresüberschuss
1.581.384,21511.530,93
ANHANG
Anhang für das Geschäftsjahr 2015
Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss
a.)Bilanzierung
Der Jahresabschluss des DJH-Landesverbandes Hessen e. V.
zum 31. Dezember 2015 ist nach den handelsrechtlichen Gliederungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des
HGB für große Kapitalgesellschaften erstellt worden. Für Bilanz
und Gewinn- und Verlustrechnung sind die Gliederungsvorschläge der Arbeitsgruppe „Rechnungswesen“ beim Hauptverband des Deutschen Jugendherbergswerkes berücksichtigt
worden. Geschäftsbedingte Besonderheiten wurden berücksichtigt (§ 265 Abs. 6 HGB).
Soweit für Pflichtangaben Wahlrechte bestehen, diese in der
Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang darzustellen, sind diese aus Gründen der Übersichtlichkeit im Anhang
dargestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem
Gesamtkostenverfahren gegliedert. Änderungen in der Bilanzierung und Bewertung haben sich nicht ergeben.
Die Ausweisstetigkeit wurde gewahrt, ein grundlegender Wechsel gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt mit folgender Ausnahme: Bisher erfolgte der Ausweis der Aufwendungen und Erträge brutto; die darauf entfallende Umsatzsteuer war im Posten
„sonstige betriebliche Aufwendungen“ enthalten. Ab dem Berichtsjahr erfolgt der Ausweis im zugehörigen Posten.
19
b.)Bewertung
Die Bilanzierung der entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen erfolgt in Höhe der Anschaffungskosten, die um planmäßige lineare Abschreibungen
gemindert werden. Die Abschreibungssätze für immaterielle
Gegenstände und Sachanlagen richten sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Anlagegegenstände. Sie sind
zwischen den Landesverbänden im Deutschen Jugendherbergswerk abgestimmt. Gebäude werden seit dem Geschäftsjahr 2005
mit dem allgemein üblichen Abschreibungssatz für Geschäftsgebäude in Höhe von 3 % linear abgeschrieben.
Geringwertige Anlagegegenstände mit einem Wert zwischen
Euro 178,51 und Euro 1.190,00 (inklusive Mehrwertsteuer) sind
unter den Sachanlagen erfasst und werden auf fünf Jahre abgeschrieben. Geringwertige Anlagegegenstände unterhalb dieser
Grenze werden als Aufwand erfasst.
Finanzanlagen werden zu den Anschaffungskosten angesetzt.
Unter den Vorräten werden sonstige Hilfs- und Betriebsstoffe
ausgewiesen. Diese werden zu Anschaffungskosten oder zu den
niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände, flüssige Mittel
und Rechnungsabgrenzungsposten sind zu Nominalwerten ausgewiesen. Uneinbringliche Forderungen sind abgeschrieben. Als
Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite (Passivseite) Ausgaben (Einnahmen) vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand (Ertrag) für eine bestimmte Zeit
nach diesem Tag darstellen.
Ein großer Teil der Sachanlagen des Vereins wird durch Zuschüsse
finanziert. Diese werden in der Bilanz nicht auf der Aktivseite von den Anschaffungskosten abgesetzt, sondern als
„Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“ auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen. Jährlich wird dieser Sonderposten
durch eine Auflösung reduziert. Dies entspricht anteilig den auf die jeweiligen
Anlagegegenstände vorgenommenen
Abschreibungen. Die Rückstellungen
werden mit den nach vernünftiger
kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt. Rückstellungen mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem
Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
ANHANG
20
Spezielle Angaben und Erläuterungen zur Bilanz und zur
Gewinn- und Verlustrechnung
Anlagevermögen
Die Summe der Bruttowerte (kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten) und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposten sowie die Zugänge und Abgänge des Berichtsjahres
ergeben sich aus dem Anlagespiegel, der diesem Anhang beigefügt ist. Ebenso sind dem Anlagespiegel die Abschreibungen
des Geschäftsjahres zu entnehmen. Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen eine für Jugendherbergen entwickelte Software sowie das Nutzungsrecht für eine Buchhaltungsund Kostenrechnungssoftware, die in der Geschäftsstelle des
DJH-Landesverbandes Hessen e. V. für die zentrale Buchhaltung
eingesetzt wird. Unter den Beteiligungen ist der Anteil an der
DJH Service GmbH, Detmold, ausgewiesen, an der 5 % der Anteile gehalten werden.
Vorräte
Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in den Jugendherbergen entfallen auf Lebensmittel mit T-Euro 110 (Vorjahr
T-Euro 110), Kantinenwaren mit T-Euro 88 (Vorjahr T-Euro 86),
Brennstoffe mit T-Euro 113 (Vorjahr T-Euro 161) und Reinigungsmittel mit T-Euro 51 (Vorjahr T-Euro 51).
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen fast
ausschließlich Ansprüche aus dem Jugendherbergsbetrieb. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.
Sonderposten Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen
Die Entwicklung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen ergibt sich wie folgt:
T- Euro
Stand am 01.01.2015
5.460
Zuführung (Zufluss von Investitionszuschüssen)
0
Ertragswirksame Auflösung
(Gegenposten zur Abschreibung auf Sachanlagen)
333
Stand am 31.12.2015
5.127
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
Jahresabschlusskosten
(Erstellungs-/Prüfungskosten)
Jahresabschlusskosten (Steuererklärung)
Urlaubsreste (HL)
Unterlassene Instandhaltungen und
Brandschutzmaßnahmen
Archivierungskosten
Gesamt
Stand am
Inanspruch-
Auflösung
Zuführung
Stand am
01.01.2015
nahme
(Z) Zinsen
31.12.2015
T-EuroT-EuroT-EuroT-EuroT-Euro
32
32
0
68
68
5
5
0
5
5
77
77
0
54
54
507
350
0
524
681
0
0
0
57
57
621
464
0
708
865
ANHANG
21
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten des DJH-Landesverbandes Hessen e. V. setzen sich entsprechend ihrer Fälligkeit wie folgt zusammen:
StandRestlaufzeit
31.12.2015
bis 1 Jahr
2 – 5 Jahre
mehr als 5 Jahre
Art der Verbindlichkeiten
(Vorjahr)(Vorjahr)(Vorjahr) (Vorjahr)
T-EuroT-EuroT-Euro T-Euro
2.933)
(3.213)
279)
(281)
1.068)
(1.067)
1.586)
(1.865)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
579)
(477)
579)
(477)
0)
(0)
0)
(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
433)
(422)
433)
(442)
0)
(0)
0)
(0)
3)
(2)
3)
(65)
0)
(0)
0)
(0)
58)
(58)
227)
(241)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber dem
DJH-Hauptverband für Jugendwandern
und Jugendherbergen e. V.
299)
14)
Verbindlichkeiten gegenüber der öffentlichen Hand
(316)
(17)
Sonstige Verbindlichkeiten
373)
(452)
373)
(452)
0)
(0)
0)
(0)
4.620)
(4.902)
1.081)
(1.671)
1.126)
(1.125)
1.813)
(2.106)
Die Verbindlichkeiten sind in Höhe von T-Euro 2.933 durch Grundpfandrechte gesichert.
Zusatzvermerk: In 2013 und 2014 wurden die Transitkonten Geldbestand unterwegs und
Barein-/Barauszahlung nach verschiedenen Gesichtspunkten aufgeschlüsselt und unter
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bzw. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen getrennt ausgewiesen. Unter Wahrung bilanzierungsrechtlicher Vorgaben erfolgt in 2015 die Erfassung dieser Positionen vollständig
unter Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
ANHANG
22
Unter den sonstigen Verbindlichkeiten werden ausgewiesen:
davon aus Steuern
T- Euro T-Euro
20152014
60
270
davon aus sozialer Sicherheit  0   0
Umsatzerlöse
Die Erlöse der Jugendherbergen gliedern sich wie folgt:
Verpflegung
Übernachtung und Wäsche
Sonstige Erlöse
T- Euro T-Euro
20152014
8.5207.971
10.0639.474
3.3433.143
21.92620.588
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde
in Höhe von T-Euro 599 aus der Rückerstattung von Sanierungsgeld für Vorjahre.
Außerordentliche Erträge
In den außerordentlichen Erträgen ist der Ertrag aus dem Verkauf von Anlagevermögen in Höhe von T-Euro 331 erfasst.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde und neutrale Aufwendungen in Höhe von T-Euro 9 enthalten.
Sonstige Angaben
Abschlussprüferhonorar:
a) Abschlussprüfungsleistungen:
b)Steuerberatungsleistungen:
c) Sonstige Leistungen:
T-Euro   25
T-Euro   0
T-Euro    0
Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl ergibt sich nach
Gruppen gegliedert wie folgt:
Gehaltsempfänger
Lohnempfänger
FSJ, BFD
Auszubildende
2015
2014
5254
245244
297
298
28
28
69
331335
Die Zahl der Lohnempfänger ist gekennzeichnet durch einen hohen Anteil saisonbeschäftigter Mitarbeiter, die zu erheblichen
Teilen Teilzeitbeschäftigte sind.
Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von T-Euro 1.100 aus Renovierungverpflichtungen
aus dem Erwerb der Jugendherberge in Wetzlar.
ANHANG
Organe des DJH-Landesverbandes Hessen e. V.
Dem Vorstand gehörten zum 31. Dezember 2015 nachfolgend genannte Personen als Mitglied an:
Bob Tode,
Ingelheim,
Vorstandsvorsitzender
Hanane Dlimi,
Frankfurt,
Mitglied im Vorstand
Mitglieder des Aufsichtsrates
Gudrun Schirrmann
Rektorin im Ruhestand
Grävenwiesbach
Aufsichtsratsvorsitzende
(bis 12.09.2015)
seit 12.09.2015
Ehrenmitglied im Aufsichtsrat
Ulrike Strauß
Herbergsleiterin i. R.
Wetzlar
Aufsichtsratsvorsitzende
(seit 12.09.2015)
Jürgen Kortus
Berufsschullehrer
Niedernhausen
Stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender
Wolfgang Mößinger
Herbergsleiter
Bad Hersfeld
Stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender
Andreas Bathe
Herbergsleiter
Waldeck
Mitglied im Aufsichtsrat
(bis 28.08.2015)
Rudolf Baues
Herbergsleiter
Grävenwiesbach
Mitglied im Aufsichtsrat
(bis 11.08.2015)
Wolfgang Breuhan
Systems Engineer
Rüsselsheim
Mitglied im Aufsichtsrat
Bernd Herbert
Bundesbankangestellter
Gründau
Mitglied im Aufsichtsrat
(seit 12.09.2015)
Dietrich Kübler
Landrat
Mossautal
Mitglied im Aufsichtsrat
(bis 31.08.2015)
Dr. Claudia Müller
Geschäftsführerin
Haus der Jugend e. V.
Bad Vilbel
Mitglied im Aufsichtsrat
Arnd Naundorf
Lehrer i.R.
Hofgeismar
Mitglied im Aufsichtsrat
(bis 12.09.2015)
Wolfgang Schröder
Herbergsleiter
Vöhl-Asel
Mitglied im Aufsichtsrat
(seit 27.10.2015)
Berndt Schulz
Herbergsleiter
Linsengericht
Mitglied im Aufsichtsrat
(seit 11.08.2015)
Ingo Staymann
Leitender Magistratsdirektor a.D.
Kronberg
Mitglied im Aufsichtsrat
Bernd Strauß
Rentner
Wetzlar
Mitglied im Aufsichtsrat
Ute Teuchner
Förderschullehrerin
Babenhausen
Mitglied im Aufsichtsrat
23
ANHANG
24
Mitglieder des Personalausschusses
Bob Tode
Ingelheim
Vorstandsvorsitzender des
DJH-Lvb Hessen e. V.
Rudolf Baues
Grävenwiesbach
Mitglied im Personalausschuss
(bis 11.08.2015)
Heinz Hönig
Wetzlar
Mitglied im Personalausschuss
Wolfgang Mößinger
Bad Hersfeld
Mitglied im Personalausschuss
Barbara Parczanka
Limburg
Mitglied im Personalausschuss
(bis 06.07.2015)
Michael Pohl
Lauterbach
Mitglied im Personalausschuss
(seit 27.10.2015)
Wolfgang Schröder
Vöhl-Asel
Mitglied im Personalausschuss
(seit 27.10.2015)
Die Tätigkeit in den Organen des Vereins ist grundsätzlich ehrenamtlich. Bezüge oder
pauschale Aufwandsentschädigungen werden an die Mitglieder der Organe mit Ausnahme des hauptamtlichen Vorstandes grundsätzlich nicht gezahlt.
Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.
Frankfurt am Main, 29.04.2016
Bob Tode
Vorstandsvorsitzender
Hanane Dlimi
Vorstand
BESTÄTIGUNGSVERMERK
25
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
An den Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband
Hessen e. V., Frankfurt am Main:
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn
und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der
Buchführung und den Lagebericht des Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Hessen e. V., Frankfurt am Main, für
das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in
der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage
des Vereins. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage
des Vereins und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf
der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine
hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
GiebermannHiller
WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Eschborn, den 6. Juni 2016
ANSCHRIFTEN
Die Jugendherbergen in Hessen
27
(Stand 31.12.2015)
Jugendherberge Straße
PLZOrt
Herbergsleitung
Telefon
Bad Hersfeld
36251 Bad Hersfeld
Wolfgang Mößinger
06621 407750
Lutherstraße 2
Bad Homburg
Mühlweg 17 61348 Bad Homburg
Reinhard Janz
06172 23950
Biedenkopf
Am Freibad 15
35216 Biedenkopf
Heiko L. Gibhardt
06461 5100
Büdingen
Richard-Schirrmann-Weg 1
63654 Büdingen
Michael Sulkowski
06042 3697
Burg Breuberg
Burg Breuberg
64747 Breuberg im Odenwald
Jürgen Daniels
06165 3403
Darmstadt
Landgraf-Georg-Straße 119
64287 Darmstadt
Stefan Müller
06151 45293
Erbach
Eulbacher Straße 33
64711 Erbach
Corinna Baumgart
06062 3515
Eschwege
Jardin-de-Saint-Mandé 1
37269 Eschwege
Peter Weinberger
05651 60099
Fulda
Schirrmannstraße 31
36041 Fulda
Dirk Voortmann
0661 73389
Gersfeld
Jahnstraße 6
36129 Gersfeld
Andreas Lang
06654 340
Gießen
Richard-Schirrmann-Weg 53
35398 Gießen
Marcus Winter
0641 65879
Grävenwiesbach
Hasselborner Straße 20
61279 Grävenwiesbach
Andrea u. Rudolf Baues
06086 520
Helmarshausen
Gottsbürener Straße 15
34385 Bad Karlshafen
Jens Makarowski
05672 1027
Hohe Fahrt
Hohe Fahrt 1
34516 Vöhl
Ursula u. Wolfgang Schröder
05635 251
Hoherodskopf Am Hoherodskopf 1
63679 Schotten
Elke Thieler-Mattke u. Frank Mattke
06044 2760
Kassel
Schenkendorfstraße 18
34119 Kassel
Erika Mößinger
0561 776455
Korbach
Enser Straße 9
34497 Korbach
Tino Herbst
05631 8360
Lauterbach
Fritz-Ebel-Allee 50
36341 Lauterbach
Michael Pohl
06641 2181
Limburg
Auf dem Guckucksberg
65549 Limburg
Barbara u. Arnd Parczanka
06431 41493
Linsengericht
Haus der Jugend 1
63589 Linsengericht
Inge u. Berndt Schulz
06051 72029
Marburg
Jahnstraße 1
35037 Marburg
Peter Schmidt
06421 23461
Oberreifenberg
Limesstraße 14
61389 Schmitten
Lilia u. Jens Scheffke
06082 2440
Rotenburg
Obertor 17
36199 Rotenburg a.d. Fulda
Anja Dietrich
06623 2792
Rüdesheim
Jugendherberge 1
65385 Rüdesheim
Ursula Otto
06722 2711
Starkenburg
Starkenburgweg 53
64646 Heppenheim
Hildegard Schramm-Reichelt u. Martin Reichelt
06252 77323
Waldeck
Petra u. Andreas Bathe
05623 5313
Klippenberg 3
34513 Waldeck
Weilburg
Am Steinbühl 1
35781 Weilburg
Dieter Müller
06471 7116
Wetzlar
Richard-Schirrmann-Straße 3
35578 Wetzlar
Anke u. Heinz Hönig
06441 67905-0
Wiesbaden
Blücherstraße 66 – 68
65195 Wiesbaden
Tina u. Sebastian Hoppe
0611 48657
Willingen
Am Lukasheim 9 – 12
34508 Willingen
Tino Herbst
05632 6347
Zwingenberg
Die Lange Schneise 11
64673 Zwingenberg
Alexander Koch-Wilberg
06251 75938
Dr. Claudia Müller
069 610015-0
Partner-Jugendherbergen anderer Rechtsträger
Frankfurt
Deutschherrnufer 12
60594 Frankfurt/Main
Oberbernhards
Oberbernhards 5
36115 Hilders-Oberbernhards Michael Auth
06657 240
Deutsches Jugendherbergswerk
Landesverband Hessen e. V.
Berner Straße 119
60437 Frankfurt/Main
Helmarshausen
Reinhardswald
Kassel
ld
a
Naturpark
Habichtswald
Willingen
Fu
Telefon069 60913 - 33
Telefax 069 60913 - 933
[email protected]
www.hessen.jugendherberge.de
We
Korbach
Naturpark MeissnerKaufunger-Wald
Hohe Fahrt
Eder
Waldeck
S ee
Eschwege
Naturpark
Kellerwald-Edersee
E de
Ed
er
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Rotenburg
Knüllgebirge
Biedenkopf
L a hn
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Bad Hersfeld
Fu
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Marburg
La hn
Naturpark
Rhön
Gießen
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Naturpark
Hoher Vogelsberg
La h
Weilburg Lahntal
Lauterbach
Oberbernhards
Wetzlar
Hoherodskopf
Naturpark
Hochtaunus
Fulda
Taufstein
Wasserkuppe
Gersfeld
Grävenwiesbach
Limburg
Wetterau
Taunus
Naturpark
Büdingen
Hessischer
Spessart
Oberreifenberg
Bad Homburg
Großer
Feldberg
Frankfurt
Wiesbaden
Rüdesheim
M
Darmstadt
Rh
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Burg Breuberg
Zwingenberg
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Herausgeber:
Deutsches Jugendherbergswerk
Landesverband Hessen e.V., Frankfurt/Main
Konzept, Gestaltung und Realisation:
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Naturpark
Bergstraße
Odenwald
ck
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Erbach
Starkenburg
n
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Linsengericht
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