chronik - vwb

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chronik - vwb
67. Jahrgang · Nr. 12 · Dezember 2012
CHRONIK
Exklusiv für Inhaber der
Unternehmerkarte Handwerk.
2012
SPAREN
BEIM EINKAUF!
Der Jahresrückblick der HW –
als Beilage in dieser Ausgabe!
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ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN
Prämie für
alte Heizungen?
Barrieren beseitigen
Aachen. Die nordrhein-westfälische
Landesregierung schlägt angesichts
steigender Energiekosten und des
drohenden Konjunktureinbruchs eine
Abwrackprämie für alte Heizungen
vor. „Die Konjunktur läuft nicht an
allen Stellen rund. Sollte es zu einem
Stützungsprogramm kommen, wäre
eine Abwrackprämie für alte Heizungen ideal“, sagt Umweltminister
Johannes Remmel (Grüne). Auch
Landeswirtschaftsminister
Garrelt
Duin (SPD) unterstützt den Vorstoß.
Der Vorschlag hat bundesweite
Diskussionen in Gang gesetzt: Konjunkturforscher streiten darüber, ob
Deutschland ein neues Wirtschaftsförderprogramm nach dem Vorbild
der Abwrackprämie für alte Autos
aus dem Jahr 2009 braucht.
Imagekampagne.................Seite 5
Apps
Maßgeschneiderte
Anwendungen
Nachrichten-Hintergrund........Seite 4
Werbung
Betriebe bevorzugen
klare Kernbotschaften
Thema.............................Seite 6
Ausstellungen
Veranstaltungen
im nächsten Jahr
Messekalender..................Seite 12
In der Weihnachtsbäckerei…
Es ist ja kein Geheimnis, dass beim Ankleben der Mosaiken im Aachener Dom Rübenkraut zum Einsatz kommt. Womit die
Spitzen des Münsters gestrichen werden, ist dagegen weniger geläufig, aber Frank Schröter weiß es natürlich. „Printenpapp“,
nennt Schröter die nahezu geschmacksneutrale Flüssigkeit, mit der er gerade seine „Domspitzen“ bestreicht. Schröter ist
Bäcker und Konditor im Dienste der Firma Nobis. Die hat eine Printenbäckerei auf dem Aachener Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Jeder darf dabei zusehen, wie auf dem Katschhof die „Domspitzen“ entstehen. „Reine Handarbeit“, sagt Schröter. Und er ist
nicht der einzige, der mit seinem Handwerk den Weihnachtsmarkt zu dem macht, was er ist. Herausgeber, Redaktion und
Verlag der „Handwerkswirtschaft“ wünschen den Lesern frohe Festtage, einen guten Rutsch und einen glücklichen Start ins
neue Jahr. Weiterer Bericht auf Seite 24.
Foto: Christoph Classen
Fahrzeuge
Neue Modelle
im Fokus
Finanzierung fraglich
Ob sich der Vorschlag wie angedacht über eine Rücknahme der
Vergünstigungen bei der Hotelsteuer
finanzieren lässt, bleibt fraglich. So
wünschenswert die Stärkung des
handwerklichen Mittelstandes und
der heimischen Wirtschaft ist, so
notwendig ist die Einigung von Land
und Bund bei der Energetischen Gebäudesanierung. Dort hakt es bei der
Finanzierung, hängt die Entscheidung über steuerliche Vergünstigungen im Vermittlungsausschuss fest.
Energieeffizienz und Energieeinsparung sind die beiden Säulen
eines wirksamen Klimaschutzprogramms. Ohne das Handwerk ist es
nicht umzusetzen. Das Handwerk ist
der Motor der Energiewende. Diese
Erkenntnis scheint in der Politik
angekommen zu sein.
Rund ums Auto............Seiten 14-21
REGION AACHEN
Schüler sind jetzt STARTKLAR!
Der Chef sucht nach der Tagesmutter
Familienfreundlichkeit als Erfolgsfaktor: Wie Betriebe heute bei ihren Arbeitnehmern punkten können
Jürgen Ulrich beim Sachverständigentag
Von Karin Birk
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Arnoldi empfängt AJH
B e rlin . Für Thomas Becker ist die
Sache klar: „Mein Unternehmen ist
nur so erfolgreich, weil wir so familienfreundlich sind“, sagt der Hamburger Goldschmied mit Blick auf sein
Schmuck-Atelier und die sieben Mitarbeiter. Als eine Mitarbeiterin vor
fünf Jahren ein Kind bekommen habe und bald wieder einsteigen wollte,
habe er selber in der Nachbarschaft
seines Betriebes nach einer Tagesmutter gesucht.
Nicht jeder Handwerksunternehmer wird eigenhändig für seine Mitarbeiter die Kinderbetreuung organisieren können. Klar ist aber: Wer sich
als familienfreundlicher Betrieb aufstellt, kann bei seinen Beschäftigten
punkten. Diese Erfahrung hat auch
Matthias Krieger, Geschäftsführer eines 70 Mitarbeiter starken Bauunternehmens aus Dingelstädt gemacht.
Dabei hängt die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf seiner Ansicht
nach stark von der Unternehmenskultur ab. „Vor sechs Jahren gab es
bei mir einen Paradigmenwechsel in
der Firma“, erzählt der Unternehmer
beim Forum „Familienfreundlichkeit
– Erfolgsfaktor für Handwerksunternehmen“, das der Zentralverband
des Deutschen Handwerks (ZDH) in
Berlin veranstaltet. Geführt werde
heute nach Zielen. Nicht die Arbeitsprozesse, sondern die Ergebnisse
würden vorgegeben. „Dies gibt den
Mitarbeitern deutlich mehr Entscheidungsfreiheit – auch für die Familie“,
sagt er.
Im Prinzip ist die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf „handwerklicher Alltag“, wie ZDH-Präsident Otto
Kentzler sagt. Mehr als drei Viertel
aller Handwerksbetriebe seien Familienbetriebe. „Das ist ein Pfund, mit
dem wir angesichts der Fachkräftesituation wuchern können und das
wir gezielt ausbauen müssen“, sagt
er. Denn so ließen sich nicht nur neue
Mitarbeiter gewinnen, so ließen sich
auch bisherige Mitarbeiter besser
binden.
Wichtig wie das Gehalt
Hermann Kues, Staatssekretär im
Bundesfamilienministerium,
weist
darauf hin, dass für rund 90 Prozent
aller Beschäftigten mit Kindern die
Familienfreundlichkeit der Arbeitgeber mindestens so wichtig sei wie
das Gehalt. Als entscheidende Faktoren für eine familienfreundlichere
Arbeitswelt bezeichnen deshalb
Kentzler und Kues eine ausreichende
Kinderbetreuung in den Kommunen,
flexible Arbeitszeiten in den Betrie-
ben, Teilzeitarbeitsmodelle sowie die
Möglichkeit von Teilzeitausbildungen.
Nach Ansicht Kentzlers müssen
sich Arbeitgeber noch genauer mit
ihrer Mitarbeiterstruktur und den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter auseinandersetzen. Dies gelte sowohl für
In guten Händen: Betriebsinhaber, die
sich für ihre Mitarbeiter zum Beispiel mit
um die Kinderbetreuung kümmern, haben gute Chancen, ihre Fachkräfte halten
zu können. Somit wird die Position im
Wettbewerb gestärkt.
Foto: Bilderbox
die Zeit als junge Eltern als auch für
die Zeit als pflegende Angehörige.
Hilfestellung, wie familienfreundliche
Maßnahmen im Einzelnen aussehen
könnten, bekämen die Unternehmen
auch von den zahlreichen Betriebsberatern der Kammern. Als Beispiel
für eine familienfreundliche Personalpolitikk nennt der Präsident des
Zentralverbands des Deutschen
Dachdeckerhandwerks, Karl-Heinz
Schneider, Zuschüsse für Plätze in
Kindertagesstätten. „Mütter sind so
loyal, dass man alles hundertfach
zurückbekommt.“
Verbesserungen gibt es, wie eine
Untersuchung des Ludwig-FröhlerInstituts für Handwerkswissenschaften zeigt: So bieten heute 19 Prozent
der Handwerksbetriebe TeilzeitArbeitsplätze an. 2003 waren es nur
elf Prozent. Die Zahl der Betriebe mit
Arbeitszeitkonten ist mittlerweile von
31 auf 38 Prozent gestiegen. Für
den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland,
Heinz-Gert Schlenkermann, sind
weitere Anstrengungen, allerdings
überlebenswichtig. „Einige Betriebe
sind sehr weit, einige haben es noch
nicht begriffen“, sagt er. „Doch wenn
sie es nicht bald tun, dann hat es
sich erledigt mit der Selbstständigkeit“, bringt er es auf den Punkt.
MEINUNG & HINTERGRUND
SEITE 2
Das Erfolgsmodell erklären
KOMMENTAR
Fatales Signal
Nehmen
wir
Herrn M.. Herr
M. war 34 Jahre
lang öffentlich
bestellter Sachverständiger für
sein
Gewerk.
Der
einzige
Grund
damit
aufzuhören, war
für Herrn M. die
Christoph Classen
zwischenzeitlich
geltende Altersgrenze für Sachverständige. Als das Bundesverwaltungsgericht sie aufhob, ließ er sich
wieder vereidigen. Warum er das
macht? Weil so sein jahrzehntelang
gesammeltes Wissen eine weitere
sinnvolle Verwendung findet. Weil er
mit seiner Expertise anderen helfen
will. Weil dem Sachverständigen M.
sein Gewerk am Herzen liegt. Nur um
Geld geht es Herrn M. bei seinem Engagement jedenfalls nicht.
Um Geld geht es aber bei den
Änderungsvorschlägen des Bundesrates zum Entwurf eines Zweiten
Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes der Bundesregierung. War im ursprünglichen Entwurf des Bundesjustizministeriums eine angemessene Anpassung der Vergütung für
Sachverständige vorgesehen, ist davon im aktuellen Entwurf der Bundesregierung keine Rede mehr. In
der Realität wird daraus sogar eine
Kürzung der Honorarsätze, zumal
der Bundesrat die Vergütung in den
einzelnen Honorargruppen noch einmal um jeweils fünf Euro absenken
möchte. „Berücksichtigt man die
Kostensteigerungen seit 2009, so
wäre dies dann eine Reduzierung gegenüber der tatsächlichen Entwicklung per saldo um insgesamt 30 Prozent“, rechnet Roland R. Vogel, Präsident des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie
qualifizierter Sachverständiger vor.
Kurz: Statt mehr Geld werden Sachverständige in Zukunft faktisch geringere Honorare für ihre Arbeit bekommen. Das Gesetz soll zum 1. Juli
2013 in Kraft treten.
Dabei dürften Sachverständige,
die ihre Aufgabe ernst nehmen, bereits heute nur selten wirklich kostendeckend arbeiten. Die Honorare sind
nicht so üppig, dass sie den Einsatz
Im Europäischem Parlament geht es um die Duale Ausbildung
an Zeit und Material, die ein Experte
aufwendet, tatsächlich aufwiegen
würden. Die Aufwandsentschädigung, die ein Sachverständiger bekommt, hat in nicht wenigen Fällen
einen eher symbolischen Wert. Sie
ist ein Zeichen dafür, dass die geleistete Arbeit geschätzt wird, dass sie
wertvoll ist. Die derzeit gültigen Honorare trotz allgemeiner Kostensteigerungen auch für die Zukunft festzuschreiben, hieße, ein Zeichen in
die andere Richtung zu setzen. Die
Arbeit von Sachverständigen wird
damit entwertet.
Dabei findet sich niemand, der
ernsthaft bestreiten würde, dass
Sachverständige eine wichtige Funktion erfüllen. Sie entlasten Gerichte,
sorgen für eine Verkürzung der Verfahrensdauer.
Der Bundesrat, die Länder also,
begründen ihre Haltung, keine Vergütungsanpassung vornehmen zu wollen, damit, dass sie im Sachverständigenbereich finanziell defizitär arbeite. Speziell auf das Handwerk bezogen, läuft dieses Argument allerdings
vollständig ins Leere. Natürlich ist
das Argument des Bundesrates zutreffend, dass der Staat in der Strafund Sozialgerichtsbarkeit und in Verfahren der Ziviljustiz mit Gewährung
von Prozesskostenhilfe vielfach für
nicht einbringliche Gerichtskosten
einstehen muss. Genau so zutreffend
ist aber, dass ein Großteil der von
den Handwerkskammern bestellten
Sachverständigen mit solchen Verfahren nicht beschäftig ist.
Die Vergütung von Sachverständigen muss auch die zukünftige
Preisentwicklung berücksichtigen,
ein Gutachten darf kein gesetzlich
festgeschriebenes
Zuschussgeschäft werden. Menschen wie Herr
M. engagieren sich nicht als Sachverständige, weil sie dafür eine Aufwandsentschädigung
bekommen.
Und er wird sein Amt nicht niederlegen, weil die Honorare auch in Zukunft bleiben wie sie sind. Aber Herr
M. wird registrieren, dass die Arbeit
von Sachverständigen in der Politik
anscheinend keine hohe Wertschätzung genießt. Ein fatales Signal – zumindest wenn man auch in Zukunft
noch Menschen für die Arbeit als
Sachverständige gewinnen möchte.
Brüs s el. Vertreter aus Handwerk,
Gewerkschaften, Europäischer Kommission und Europäischem Parlament haben im Parlament die Vorzüge der Dualen Ausbildung aufgezeigt. Eingeladen hatten der Zentralverband des Deutschen Handwerks
(ZDH) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), dazu die beiden
Europaabgeordneten Dr. Anja Weisgerber und Dr. Andreas Schwab (beide CSU).
Wissenschaftlich unterlegt wurde
die Diskussion von Professor Friedrich Hubert Esser, Präsident des
Bundesinstituts für Berufsbildung
(BIBB). Gekommen waren zudem
zahlreiche Parlamentarier aus Krisenländern wie Spanien und Portugal. Sie wollten wissen, was sie gegen die Jugendarbeitslosigkeit in ihrer Heimat tun können.
„Die duale Ausbildung vereint erfolgreich praxisnahes Lernen im Betrieb mit theoriegeleitetem Lernen in
der Schule. Im Handwerk ist das die
Erfolgsformel für die Ausbildung der
Fachkräfte von morgen“, sagte ZDHGeneralsekretär Holger Schwannecke. Das Handwerk bilde im Durchschnitt etwa drei Mal so viele junge
Menschen aus wie die übrige Wirtschaft. Davon profitierten Unternehmer wie Beschäftigte. „Denn wer
ausbildet, bleibt auf dem neuesten
Ein Modell im Fokus: Vertreter aus Handwerk, Gewerkschaften, Europäischer Kommission haben im Europäischen Parlament die Duale Ausbildung vorgestellt. Foto: imagepoint.biz
Stand der Technologie und sichert so
die Zukunftsfähigkeit seines Betriebes“, sagte der Generalsekretär.
Ein wesentliches Element für das
Erfolgsmodell duale Ausbildung sieht
BIBB-Präsident Esser in der Akzeptanz nationaler Standards: „Die duale
Ausbildung
funktioniert
in
Deutschland sehr gut, weil es bundesweit einheitliche Regelungen für
Aus- und Weiterbildungskongress zum Thema Zuwanderung
Aac hen. Über 500 Teilnehmer aus
acht Nationen nahmen am diesjährigen Aus- und Weiterbildungskongress teil, um im Großen Saal im Kölner Gürzenich das Thema Zuwanderung zu erörterten. Eine Herausforderung also, die Politik, Wirtschaft, Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die
ganze europäische Gesellschaft gleichermaßen betrifft.
Migrantinnen und Migranten, so
sagte es bei der Eröffnung Willy Hesse, Präsident des Westdeutschen
Handwerkskammertages,
dürften
nicht immer mit Randgruppe, bildungsferner Schicht oder förderbedürftiger Zielgruppe gleichgesetzt
werden. Politik mache dies viel zu
oft. Er habe viele Kolleginnen und
Kollegen als Betriebsinhaber mit Migrationshintergrund, die erfolgreich
ihre Betriebe führten.
Der Staatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Dr. Wilhelm D. Schäffer, stellte
die aktuellen Initiativen der Landesregierung vor, wobei ein zentrales
Thema im Bereich der Berufsausbildung und der besseren beruflichen
Orientierung von Jugendlichen zu
sehen ist.
In einer Talkrunde mit BIBB-Präsident Prof. Dr. Hubert Esser, ZDHPräsident Otto Kentzler, Dr. Wilhelm
D. Schäffer und Ministerialdirigent
Ulrich Schönleiter betonten die Teil-
Europäischer Gesellentag: Mobilität von Lehrlingen und Gesellen im Handwerk
K ö ln /A a chen. Dass Mobilität Menschen begeistert, wurde spürbar
beim 13. Europäischen Gesellentag
in der Handwerkskammer zu Köln.
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Rund 100 Teilnehmer informierten
sich dort über das Thema „Mobilität
von Lehrlingen ...“
Als Tischlerlehrling in Polen, als
junger Metallbauer in Namibia oder
als Zimmerergeselle auf dreijähriger
traditioneller Wanderschaft in Eng-
die Berufsbildung gibt.
Der Leiter des Brüsseler DGBBüros, Stefan Gran, sagte: „Eine gute Ausbildung kostet Geld. Wer gute
Fachkräfte haben will, muss daher
auch bereit sein zu investieren. Die
duale Ausbildung vereint Wissen und
berufliches Können und basiert auf
der Einsicht, dass man jeden Beruf
erlebbar erlernen muss.“
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Wertvolle Erfahrungen sammeln
Das offizielle Mitteilungsorgan der
Handwerkskammer für die Region Aachen
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über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt.
Nr. 12 · Dezember 2012
land, Irland, Frankreich, in Kanada
und in den USA: Mit Engagement
und voller Begeisterung berichteten
die jungen Handwerker von ihren
Erlebnissen und Erfahrungen.
Lernaufenthalte im Ausland dienen nicht nur dem Reifeprozess des
Einzelnen. Sie nutzen auch dem Unternehmen. Davon zeigten sich Betriebsinhaber überzeugt, die sich für
Mobilität engagieren. Sie schätzen
den „frischen Wind“, die neuen Ideen
und Techniken, die die Rückkehrer
mitbringen ebenso wie deren persönliche Entwicklung.
Daneben ging es bei der Veranstaltung um aktuelle europapolitische Diskussionen. Im Mittelpunkt
stand dabei das EU-Bildungsprogramm, das viele der Auslandsaufenthalte im Handwerk finanziell unterstützt. Es wird derzeit mit Blick auf
die im Jahr 2014 beginnende neue
Förderperiode überarbeitet. Programmstruktur, Budget und die weiteren Rahmenbedingungen stehen
deswegen auf dem Prüfstand.
Das nordrhein-westfälische Handwerk hatte sich im Frühjahr zum Vor-
schlag der Europäischen Kommission für „Erasmus für alle“ positioniert.
Kernforderungen des Handwerks
sind, Auslandsaufenthalte von Gesellen weiterhin über das EU-Bildungsprogramm zu fördern und die
berufliche Bildung im Programm zu
stärken.
Die Europaabgeordneten Petra
Kammerevert und Sabine Verheyen
zeigten Verständnis für die Anliegen
des Handwerks und versprachen
deren Umsetzbarkeit zu prüfen.
Knackpunkt sei der EU-Haushalt, der
zurzeit zwischen den Institutionen
verhandelt wird.
INFO
Weitere Auskünfte zum Thema
Lern- und Arbeitsaufenthalte für
Handwerker im Ausland erteilt
Christine Stommel, Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer für
die Region Aachen, ☎ 0241/ 471162, E-Mail: Christine.Stommel@
hwk-aachen.de
nehmer, dass für den Bereich Fachkräftesicherung und Integration der
Zugang für Migrantinnen und Migranten zum deutschen Arbeitsmarkt
noch flexibler und offener gestaltet
werden müsse. Nur so könne das
Potenzial von neuen Arbeitskräften
besser genutzt und auch gehalten
werden. Das Anerkennungsgesetz
könne hier als ein erster Schritt in die
richtige Richtung gesehen werden.
INFO
Der Kongressbericht wird zum
Jahreswechsel unter www.weiter
bildungskongress.de online stehen.
Strukturwandel
gestaltet
Aachen. Es ist das Ende eines langen gemeinsamen Weges: Seit ihrer
Gründung vor 29 Jahren hatte Dieter
Philipp, Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, die
Entwicklung der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (Agit) als Mitglied
des Aufsichtsrates begleitet, seit
2002 als dessen Vorsitzender. Bei
der jüngsten Sitzung des Gremiums
wurde nun ein neuer Vorsitzender
gewählt: Professor Dr. Johannes
Gartzen wird Philipps Nachfolge ab
Januar antreten.
Näher zur Hochschule
Philipp dankte für die Unterstützung
und die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er
hob die Bedeutung der Agit als
gesamt-regionales Wirtschaftsförderungs-Instrument hervor. Gartzen
nahm die Wahl an. Er betonte, dass
der Mittelstand noch mehr gestützt
werden müsse. Er wolle unter anderem dafür sorgen, dass die Agit noch
enger mit den Hochschulen zusammenarbeitet.
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NACHRICHTEN – HINTERGRUND
SEITE 4
Nr. 12 · Dezember 2012
Gesteigerter Gewinn und Gratis-Gänsehaut
Ein Abend zum Thema „Neues aus dem Werkzeugkoffer – individuelle Apps fürs Handwerk
Jü l i c h / Aa c h e n . Natürlich, die App
(Applikation), die Guido Mertens
haben wollte, musste eine Menge
können. Aber das sie für Gänsehaut
sorgen soll, stand nicht auf der Anforderungsliste, es ist ein angenehmer Nebeneffekt. Seit bei der Firma
Mertens, einem Dürener Fachbetrieb
für Sanitär, Heizung, Klima (SHK), die
App iDexS zum festen Bestandteil
des Arbeitsalltags geworden ist, hört
der Chef dort Gespräche, die er zuvor nie gehört hat.
Da kommt es vor, dass der eine
Installateur zum anderen sagt:
„Mach voran. Wir müssen zur Baustelle. Wir haben nur noch zehn
Stunden für den Auftrag.“ In solchen
Momenten, sagt Guido Mertens, der
Chef, „bekomme ich eine Gänsehaut.“ Weil er merkt, dass jetzt auch
seine Angestellten denken wie Unternehmer. Weil ihm klar wird, dass das
mit der App eine ziemlich gute Idee
gewesen ist.
Die Firma Mertens ist ein gutes
Beispiel dafür, wie ein traditionelles
Handwerk eine gewinnbringende
Verbindung mit modernster Technik
eingehen kann. Und genau darum
ging es an diesem Abend im Gerling
Pavillon auf dem Campus Jülich der
FH Aachen. Organisiert hatte ihn das
Dezernat Technologie- und Wissens-
eine Menge Software“, sagte er. Einsatzfelder für neue Apps im Handwerk seien beispielsweise eine automatische Lohnabrechnung mit Leistungszulagen genau wie eine mobile
Leistungs- oder Materialerfassung.
Handwerker, die eine Idee haben,
wie ihnen ein kleines Programm eine
große Hilfe sein könnte, rief Dr. Johannes Mandelartz dazu auf, sich bei
der Technologiestelle der FH Aachen, die er vertritt, zu melden. Er
sagte: „Meine Wahrnehmung ist,
dass wir in der Zukunft noch mehr
mit technologieorientierten Handwerksbetrieben zusammenarbeiten
sollten.“
Dass sich eine solche Zusammenarbeit lohnt, daran ließ Guido
Mertens keinen Zweifel. Der Mann ist
Zentralheizungs- und Lüftungsbau-
transfer der Hochschule gemeinsam
mit Herbert Pelzer, Technologieberater der Handwerkskammer für die
Region Aachen. Das Thema: „Neues
aus dem Werkzeugkoffer – individuelle Apps fürs Handwerk“.
Wie viel Potenzial die kleinen
technischen Helfer gerade für handwerkliche Betriebe haben, machte
Mertens in seinem Vortrag deutlich.
Allerdings wird es von den meisten
noch gar nicht genutzt, der Dürener
SHK-Betrieb ist mit seiner Initiative
noch ein recht einsamer Vorreiter.
Wie groß das brachliegende Feld
der Möglichkeiten ist, verdeutlichte
Professor Andreas Terstegge vom
Fachbereich Medizin-Technik und
Techno-Mathematik der FH. „Für
Dinge wie etwa Buchhaltung und
Arbeitszeiterfassung gibt es bereits
INFO
Bei der Entwicklung von Apps
aus Handwerksbetrieben heraus,
kann der Innovationsgutschein,
der Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit Hochschulen, Instituten und Forschungslaboren ermöglicht, sehr hilfreich sein.
Weitere Informationen www.
innovationsallianz.nrw.de
Bei Fragen rund um das Thema
Apps fürs Handwerk und einer entsprechenden Kooperation mit der
FH Aachen ist Herbert Pelzer,
Technologieberater der Handwerkskammer für die Region Aachen, der richtige Ansprechpartner
☎ 0241/ 471-176, E-Mail herbert.
[email protected]
ermeister und Gas-Wasserinstallateurmeister. 1990 hatte er den Betrieb des
Vaters nach dessen
plötzlichem Tod
ziemlich unverhofft
übernommen.
Mertens sagt über
sich, er habe schon immer einen gewissen
Hang zur EDV gehabt,
aber ausschlaggebend
dafür, dass er sich dann
näher mit dem Thema
Apps befasste, war etwas
anderes. Er formuliert es so: „Die
Prioritäten unserer Firma sind erstens höchste Qualität. Und zweitens
ein angemessener Gewinn.“
Bei Letzterem hatte Mertens Verbesserungsbedarf erkannt. Immer
wieder gab es Aufträge, bei denen
die kalkulierte Stundenzahl überschritten wurde, ohne dass man dem
Kunden dokumentieren konnte, warum. Mertens sagte, er habe viele
elektronische Zeiterfassungssysteme ausprobiert, aber keines habe
das Problem gelöst. Seine Erkenntnis: „Überwachung macht Mitarbeiter nur zu Schäfchen.“
Auch IDexS, die App, die Mertens mit Hilfe der FH Aachen passgenau für seinen Betrieb entwickelte,
Auch so kann der Griff in den
Werkzeugkoffer aussehen: Die App iDeXs,
maßgeblich vom Dürener SHK-Betrieb
Mertens entwickelt, soll es übrigens bald
auch für Android-Smartphones geben.
Foto: Elmar Brandt
erhöht die Transparenz. Allerdings
zeigt das Programm den Mitarbeitern auf ihren iPhones an, wie viele
Arbeitsstunden sie für einen Auftrag
haben, wie viel Zeit sie am Einsatzort
bereits verbracht haben und wie
schnell sie sein müssen, um eine
Prämie ausgezahlt zu bekommen.
Mertens fasst den Effekt der App so
zusammen: „Meine Mitarbeiter haben nicht mehr das Ziel KommenGehen. Sie haben jetzt das Ziel Projekt-fertig-bekommen.“
chc
Neue Iglus braucht Lappland
„Ein Wahnsinnsprojekt“: 16 Studenten der Akademie für Handwerksdesign gestalten ein einzigartiges Hotel in Osteuropa
A a c h e n . Natürlich freut sich Christoph Pascher auf den Schnee, aber
da ist diese Ungewissheit. „Ich weiß
ja nicht genau, wie sich der Schnee
verhalten wird“, sagt Pascher. Für ihn
ist das entscheidend, weil er nicht
hier auf den Schnee wartet, sondern
dahin fliegt, wo es eine Menge davon
gibt. Nach Lappland nämlich, in den
schwedischen Teil der subarktischen
Landschaft in Osteuropa.
Pascher ist Tischler und Student
an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, einem Bildungszentrum der Handwerkskammer für die Region Aachen. Und er ist
Teil der 16-köpfigen Gruppe, die in
Lappland den Innenausbau des
„Iglu Dorf Lappland“ gestaltet. „Ein
absolutes Wahnsinnsprojekt“, sagt
Pascher.
Das Reiseziel der Gruppe ist ein
zwölf Hektar großes Grundstück,18
Kilometer von der Stadt Arvidsjaur
entfernt. Christoph Pascher wird dort
herausfinden, wie der Schnee sich
verhält, er muss ja mit ihm arbeiten.
Runde Sache: Die Studenten, die in Lappland die Inneneinrichtung von Iglus gestalten
werden, haben sich natürlich bereits mit der Materie beschäftigt. Dr. Hans Präffcke
(links), Dozent an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, wird die Gruppe begleiten. Akademieleiter Wolfgang Kohl (5. von rechts) sieht in dem Projekt eine
„wertvolle Erfahrung“ für die Studenten.
Foto: Christoph Classen
„Eine reizvolle Aufgabe“
Die Designstudenten des ersten Semesters und die vier Studenten des
fünften Semesters begleitet Dr. Hans
Präffcke, Dozent an der Akademie
für Handwerksdesign, für zwei Wochen nach Lappland. „Das ist natürlich eine sehr reizvolle Aufgabe“,
sagt Präffcke über das Projekt.
Eingeladen zur Gestaltung des
Iglu-Dorfes wurden die Designstudenten von der Firma „Fly Car“. Die
fliegt seit zwölf Jahren Mitarbeiter
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Im Internet werden die Designstudenten während ihres LapplandBesuchs aktuell über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichten.
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insbesondere Blechbearbeitung.
trie zu ihren Wintertestgebieten im
schwedischen Teil Lapplands.
Das Projekt ist eine Premiere für
die Designakademie. In Zukunft aber
sollen regelmäßig Studenten nach
Lappland reisen, um dort Iglus zu gestalten. Schließlich bestehen die Behausungen nicht für die Ewigkeit,
sondern nur bis es taut – zumindest
in diesem Punkt ist das Verhalten
des Schnees sehr verlässlich.
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Steuerrecht
Geschäftsführer:
Dipl.-Betriebswirt
Jürgen L. Ahns
Steuerberater
Dozent HWK
Tel: 0 24 29 / 90 86 64
Fax: 0 24 29 / 90 85 64
Mobil: 0 171 / 83 82 959
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IMAGEKAMPAGNE
Nr. 12 · Dezember 2012
HANDWERKSZAHLEN DES MONATS
• Ungefähr 15.200 Haarzellen
befinden sich im menschlichen Innenohr und wandeln Schallwellen
in elektrische Impulse um. Für den
Fall, dass unsere Sinneszellen im
zunehmenden Alter oder durch
Hörschäden beeinträchtigt sind,
können sich Millionen Menschen
auf Hörgeräteakustiker und Elektroniker verlassen.
• Rund 2,3 Millionen Besucher
ließen sich 2011 auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt mit Glühwein, Würstchen oder Gebäck
verwöhnen. Auch Christbaumschmuck, Kerzen und Holzspielzeug erfreuen sich auf dem weltbekannten Weihnachtsmarkt alle
Jahre wieder großer Beliebtheit.
• Rund 1,5 Millionen Besucher
strömen jährlich auf den Aachener
Weihnachtsmarkt. Auch hier zeigen viele Handwerksbetriebe ihre
Arbeit und ihre exklusiven Erzeugnisse.
• Knapp 11,7 Millionen Menschen übten 2011 in Deutschland
eine ehrenamtliche Tätigkeit aus.
Auch zahlreiche Meister und
Gesellen stärken mit ihren Ehrenämtern den Gemeinschaftsgeist.
• Auf einer Gesamtstrecke von
27.577 Kilometern kann in
Deutschland nach Herzenslust
gewandert werden. Wer sich auf
den 168 offiziellen Wanderwegen
fortbewegt, trägt idealerweise
auch immer ein Stück Handwerk
bei sich. Vom Schuhwerk über
Handschuhe bis zum individuell
gefertigten Wanderstock sorgen
Schuhmacher, Schneider, Handschuhmacher, Drechsler für ein
schönes und sicheres Naturerlebnis.
SEITE 5
Wo Handwerk Barrieren beseitigt
Von den Möbeln bis zum Auto: Menschen mit Handicap brauchen maßgefertigte Lösungen
A a c h e n . Mobilität heißt Freiheit –
und die endet bei Menschen mit
körperlicher Behinderung leider oft
schon am nächsten Treppenabsatz.
Barrieren wie diese erschweren Millionen Menschen weltweit die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Allein in Deutschland leben rund
zehn Millionen Menschen mit Behinderung. 95 Prozent der Einschränkungen entstehen im Laufe des
Lebens, nur fünf Prozent der Behinderungen sind angeboren.
Maßgefertigte Möbel, Mobilitäthilfen oder Fahrzeuge unterstützen
die betroffenen Personen dabei, aktiv am Leben teilzunehmen und weiterhin mobil zu sein. Das Handwerk
hält hierfür eine große Anzahl von
Spezialisten bereit: Beispielsweise
schaffen Tischler barrierefreie Wohnräume, und Kfz-Mechaniker, Feinmechaniker oder Karosserieschlosser
entwickeln individuell angepasste
Fortbewegungsmittel. Mit Erfindergeist und Know-how ermöglichen
deutsche Handwerker körperlich beeinträchtigten Menschen ein Leben
in Mobilität und Selbstbestimmung.
Ausgezeichnete Mobilmacher
Seit mehr als 15 Jahren widmet etwa
Kfz-Mechaniker Roland Arnold sein
Leben dem Ziel, Menschen mit
körperlicher Behinderung die mobile Eigenständigkeit zurückzugeben.
2005 gründete er die Paravan
GmbH, die innerhalb weniger Jahre
zum Weltmarktführer für behindertengerechte Fahrzeuge, digitale
Lenkhilfen und Elektrorollstühle aufstieg und mittlerweile in über 60 Länder exportiert.
anpassen, sondern wir passen das
Fahrzeug hautnah der Behinderung
des Kunden an“, sagt Firmensprecher Oliver Raach.
Unternehmerisches
Engagement, das sich auszahlt: Bereits
2005 verlieh Bundeskanzlerin Angela
Merkel dem international erfolgreichen Unternehmen den „Deutschen
Handwerkspreis“.
Doch man muss kein Global
Player sein, um als Handwerker körperlich beeinträchtigten Menschen
Selbständigkeit zu ermöglichen. Das
beweist der Tischlereibetrieb von
Hans Burwieck in Hamburg-Kirchwerder. In den vergangenen Jahren
haben sich der Tischlermeister und
seine vier Gesellen neben der Fertigung von Türen, Fenstern, Treppen
und Wintergärten ein neues Arbeitsfeld erschlossen.
Ein Stück Freiheit: Menschen mit Behinderung brauchen speziell auf ihre Bedürfnisse
abgestimmte Fahrzeuge – das Handwerk liefert sie.
Foto: Paravan GmbH
Mit innovativen technischen Erfindungen und einem Blick für die
Bedürfnisse seiner Kunden hat
Arnold die Produktlandschaft seiner
Branche revolutioniert. 131 Mitarbeiter beschäftigt der schwäbische
Betrieb heute, darunter Kfz-Mechatroniker, Metallbauer, Feinwerkmechaniker, Karosserie- und Fahr-
zeugbaumechaniker, Maler, Lackierer und Elektroniker. Auf dem 50.000
Quadratmeter großen Firmengelände in Pfronstetten-Aichelau fertigen
sie Hightech-Fahrzeuge für Menschen, die trotz körperlicher Behinderung und Krankheit selbstbestimmt unterwegs sein wollen. „Nicht
der Kunde muss sich dem Fahrzeug
Selbstständig bleiben
Barrierefreies Bauen und Wohnen ist
ein Thema, das für eine älter werdende Bevölkerung immer wichtiger
wird. Damit körperlich beeinträchtigte Menschen sich in ihrer Wohnung
so frei und selbstständig wie möglich
bewegen können, bietet die Tischlerei individuelle Raumlösungen an:
Behindertengerecht umgebaute Bäder,
höhenverstellbare
Küchenschränke oder ferngesteuerte Fenster. Für diese Leistungen wurde die
Tischlerei bereits von der Handwerkskammer Hamburg für barrierefreies Planen und Bauen zertifiziert.
„Bau und Beratung – zum Thema
barrierefreies Wohnen bieten wir unseren Kunden alles aus einer Hand“,
sagt Hans Burwieck.
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SEITE 6
THEMA: WERBUNG
Nr. 12 · Dezember 2012
Klare Kernbotschaften
Ergebnisse der Sonderumfrage: Die Betriebe haben eine klare Vorstellung, welche Maßnahmen Erfolg versprechen
Von Nicole Tomys
A a c h e n . Egal, ob es sich um das
seit dem Mittelalter verwendete
Sprichwort „Klappern gehört zum
Handwerk“ handelt oder um seine
neuzeitliche Variante „Wer nicht
wirbt, stirbt“: Bei den Handwerksbetrieben im Kammerbezirk Aachen
sind diese Leitsätze hochaktuell. Es
gibt dort klare Vorstellung davon,
welche Kernbotschaften vermittelt
werden sollen und welche die
erfolgreichsten Wege zur Kundenbindung und -gewinnung sind.
„Die Ergebnisse unserer Sonderumfrage sind eindeutig. Das Handwerk kennt die wichtigen Leitlinien
erfolgreicher Werbung. Voraussetzung dafür ist allerdings eine konsequente und einfühlsame Umsetzung.
In dieser Hinsicht gibt es durchaus
noch Luft nach oben“, sagt Peter
Deckers, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer für die Region
Aachen. Die gebe es aber durchaus
auch bei der Imagekampagne des
Handwerks und deren Unterstützungsangeboten.
Der Begriff des Handwerks steht
als Wesensmerkmal im Mittelpunkt.
Egal, ob es sich um Meisterbetriebe
oder Unternehmen mit anderen Qualifikationsgrundlagen handelt. Der
Begriff Handwerk bildet den Markenkern des Wirtschaftszweiges als klares Unterscheidungsmerkmal zur industriellen Produktion beziehungsweise zu komplett standardisierten
Dienstleistungen.
Bei allen befragten Meisterbetrieben steht der Meistertitel an sehr hoher Position. Für 87 Prozent ist er als
Werbeaussage sehr wichtig oder
wichtig. Der gesellschaftlich wichtige
Beitrag auszubilden, rangiert selbst
bei Betrieben, die die Berechtigung
dazu haben, mit deutlichem Abstand
an dritter Stelle. Dahinter steht,
ebenfalls mit Abstand, die Innungszugehörigkeit als Argument für die
Kundengewinnung.
Wie wichtig sind folgende Merkmale in der Werbung bzw. Kommunikation
in Ihrem Betrieb?
sehr wichtig
Begriff des
Handwerks
wichtig
47
43
58
Meistertitel
unwichtig
10
29
13
nur Meisterbetriebe
Rolle als
Ausbildungsbetrieb
33
40
28
nur Ausbildungsbetriebe
20
Innungszugehörigkeit
38
42
nur Innungsbetriebe
Alle Angaben in Prozent
HWK Aachen – Herbstumfrage 2012 • 314 antwortende Betriebe insgesamt
Aus den Kernbotschaften leiten
die Betriebe konsequent die fünf wesentlichen Qualitäts- und Leistungsmerkmale ab: Qualität des Produktes, ihre Qualität als Dienstleister
(Pünktlichkeit, Sauberkeit etc.), ihre
langjährige Erfahrung, die Qualifikation der Mitarbeiter sowie das daraus
resultierende angemessene PreisLeistungsverhältnis für ihre hochwertigen, kundenspezifischen Lösungen. Alle fünf Kundenversprechen
sind für 96 bis 98 Prozent der Handwerksbetriebe als Werbeargumente
sehr wichtig und wichtig.
Die Innovation neuer Produkte
und Serviceleistungen ist für viele
Betriebsinhaber ebenfalls sehr wichtig, hat aber in der Werbung nicht
den hohen Stellenwert, um die Kundengunst zu gewinnen. Diesem Leistungsmerkmal räumen insgesamt 86
Prozent eine sehr wichtige oder
wichtige Bedeutung ein.
Der Grund mag darin liegen, dass
in den meisten Fällen Handwerksbetriebe in enger Abstimmung mit ihren
Auftraggebern arbeiten, um den
exakten Kundenwunsch zu realisieren. Die Erfindung als erster Schritt
oder Initialimpuls für die Zusammenarbeit mit dem Kunden steht in der
Regel nicht im Vordergrund. Wenn
für die Lösung eines Einzelproblems
eine zusätzliche Dienstleistung oder
ein neues Produkt entwickelt wird,
wird es als Innovation wahrgenommen und auch vermarktet.
Nur wenige Werbemittel
In der Werbung konzentrieren sich
Handwerksbetriebe auf wenige Instrumente. Das ist nicht nur den relativ geringen Werbebudgets geschuldet, sondern hat auch strategischen
Charakter.
Am häufigsten (23 Prozent) setzen die Betriebe Werbung auf den
Die Mittel der Imagekampagne vorbildlich eingesetzt: Beim bundesweiten Tag des Handwerks am 15. September nahmen die
Schuhmachermeister bei ihren Besuchern Maß.
eigenen Firmenfahrzeugen ein. Sie
sind effektive, mobile und direkt mit
dem betrieblichen Angebot verknüpfte Werbeflächen. Fassadenund Bannerwerbung fällt als zweitstärkste Einzelnennung – insbeson-
eine höhere Bedeutung (18 Prozent).
Alle übrigen Online-Werbekanäle
scheinen entweder wegen des Zeitund Kostenaufwandes oder der noch
vorherrschenden Unsicherheit im
Umgang für viele Handwerkschefs
von untergeordneter Bedeutung zu
sein. „Facebook, Twitter, Xing und
Co. sind noch nicht in der Welt des
Handwerks zu Hause – umgekehrt
gilt das auch“, fasst Peter Deckers
die aktuelle Situation zusammen.
Lokales Sponsoring
Für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen
Handwerksbetriebe aufgrund ihres
schon vorhandenen Engagements
im Vereins- und Kulturleben vielfach
das Sponsoring von Sport- und anderen Veranstaltungen (24 Prozent).
Fast jeder Fünfte arbeitet mit „sonstigen Instrumenten“, die vermutlich
ebenfalls ihrem gesellschaftlichen
Engagement in Kirchen, bei Tafeln
etc. entspringen. 18 Prozent machen
bei Festen auf sich aufmerksam.
Imagekampagne ist positiv
Je nach Werbemittel ist die Imagekampagne des Handwerks für 62 bis
73 Prozent der Betriebe eine sehr
wichtige oder wichtige Unterstützungsmaßnahme. Am besten gefallen die Plakate. Danach folgen InAnzeige
Lösungen im Qualitätsmanagement für
Handwerk, Handel und Mittelstand
y Praxisorientierte Umsetzung der DIN EN ISO 9001
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dere bei den Bau- und Ausbauhandwerken – in die gleiche Kategorie.
Obwohl Anzeigen zu den ausgabenintensiveren Werbemitteln gehören und höhere Streuverluste haben,
favorisieren 26 Prozent der Betriebe
sie. Regionale Anzeigenabteilungen
bemühen sich darum, die Streuverluste zu mindern, in dem sie die
Schaltungen der Handwerksbetriebe
nach erfolgreichem Abschluss einer
Baumaßnahme in Zusammenhang
mit einem redaktionellen Beitrag
platzieren. Der Leser und potenzielle
Handwerkskunde kann sich direkt
von der Qualität der Leistung überzeugen.
Als erfolgreichstes und kostengünstigstes Werbemittel geben 29
Prozent der Chefs das Empfehlungsmarketing durch ihre zufriedenen
Kunden an.
Noch nicht im Web 2.0
Im Bereich der Online-Werbung nutzt
jeder zweite Betrieb die eigene Website als ständig verfügbares Schaufenster seiner Leistungspalette.
Online-Branchenportale wie gelbe
seiten.de, meinestadt.de etc. haben
insbesondere bei Bau- und Ausbauhandwerken und Dienstleistungsgewerken für den gewerblichen Bedarf
strumente wie Pressematerial, Anzeigen für Wochenblätter oder Autoaufkleber.
Der hohe Zuspruch deutet darauf
hin, dass die Handwerksunternehmen davon ausgehen, diese Werbemittel gratis zu erhalten. In der eigenen Öffentlichkeits- und Marketingarbeit setzen sie solche jedoch bisher kaum ein. Die Kampagnenmacher beim Zentralverband des Deutschen Handwerks in Berlin müssen
daher Wege der kostengünstigen
Bereitstellung der Werbemittel finden.
„Die Verzahnung der nachweislich erfolgreichen Imagekampagne
des Handwerks mit den konkreten
Anforderungen an Unterstützung für
unsere Mitgliedsbetriebe bleibt die
anspruchsvollste Aufgabe im Rahmen der Gesamtkampagne“, bilanziert Deckers.
INFO
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…musste
ich
drei Mal nachlesen,
um es wirklich glauben
zu können: Zwei Geigenbauer und
ein
Holzforscher haben
‘rausgefunden,
dass Pilze den
Klang der Instrumente
verbessern. Nicht nur das; die
Streichobjekte sollen sogar fast so
gut werden wie eine Stradivari. Da
staunen wir nicht schlecht. Auf welche Ideen Handwerker doch kommen. Die Pilze zersetzen Fichten
und Ahorn so vorteilhaft, dass sie
für den Geigenbau ideale Bedingungen liefern. Das muss man erst mal
‘rausfinden.
Vielleicht entdecken Handwerker ja demnächst noch mehr solche
harmonische Vorgänge. Zum Beispiel, dass der Regen in unserer
nicht trockenen Region vor dem
Frisieren die Haare schön locker
macht. Oder dass Aachener Printenteig die rostigen Stellen am Auto
perfekt abdeckt. Da könnten Handwerker wie ein Orchester zusammen wirken, das wäre doch wie im
Wunschkonzert. Gerade in der
Weihnachtszeit ist das eine Überlegung wert. Denn gute Ideen sind
immer wichtig, wenn man weiterhin
die erste Geige spielen will.
Einen schönen Advent und frohe Weihnachten wünscht
SEITE 7
Schüler treffen ihre möglichen Chefs
STARTKLAR!-Abschlussveranstaltung: Betriebsinhaber im Gespräch mit potenziellen Lehrlingen
A a c h e n . Im warmen Scheinwerferlicht berichtet Annika Thull von der
heißen Anfangszeit ihrer Ausbildung.
„Von Anfang an Feuer und Flamme“
sei sie für den Friseur-Beruf, erzählt
die junge Schülerin, die vor kurzem
schon die schönsten Frauen der Welt
in Aachen frisieren durfte. Die junge
Auszubildende ist „startklar“ für ein
erfolgreiches Berufsleben – auch
dank des gleichnamigen Projekts,
das sie durchlaufen und durch das
sie eine Lehrstelle bei einem Aachener Friseurbetrieb bekam.
Kein Zweifel: Ihre Chefin Claudia
Hennchen hatte ein gutes Händchen.
Im letzten Jahr besuchte die junge
Neugründerin die STARTKLAR!-Abschlussveranstaltung. Dort fiel ihr
Annika Thull auf. Sie sprach mit ihr,
sie verabredeten sich, sie lernten
sich kennen. Und heute lernt Annika
Thull bei Claudia Hennchen – sie ist
ein richtiges Talent.
Talente präsentieren sich auch
dieses Jahr wieder in großer Zahl. In
der Aula der Gesamtschule AachenBrand zeigen 137 Schülerinnen und
Schüler, die drei Jahre lang fit gemacht wurden für die Ausbildung, ihre Arbeitsproben, Steckbriefe und
Dokumentationen. Für Betriebsinhaber eine gute Chance, potenzielle
Lehrlinge kennen zu lernen.
„Wir sind hier, weil wir junge Mitarbeiterinnen für den Verkauf suchen“, sagt Christina Contzen, Filialleiterin der Bäckerei Moss. Dies sei
eine gute Veranstaltung. Sie kommt
mit zwei Mädchen ins Gespräch, hört
sich an, welche Berufsrichtungen die
Informationen aus erster Hand: Bei der STARTKLAR!-Abschlussveranstaltung stellen
sich Teilnehmer interessierten Ausbildern vor. Aus dem Projekt sind schon viele Lehrverhältnisse entstanden.
Foto: Elmar Brandt
beiden kennen gelernt und welche
Praktika sie bereits absolviert haben.
Neben den Mädchen bestehen an
diesem Abend noch viele andere
Schülerinnen und Schüler ihren Testlauf mit einem potenziellen Ausbilder
aus verschiedenen Gewerken. Eine
Podiumsdiskussion und ein Film informieren umfassend über das Projekt, seine Inhalte und seinen Erfolg.
Deutlich wird: Bei STARTKLAR! erlangen die Teilnehmer wichtige Sozialkompetenzen und praktische Fä-
higkeiten. Sie erhalten quasi die
Grundausstattung für einen soliden
Berufsstart.
So war es auch bei Denis Honds,
der im ersten Lehrjahr bei Robert
Wolf im Betrieb Ziemons-Wolf Fleischer lernt. Sein Ausbilder ist sehr
zufrieden mit dem jungen Mann, der
eigentlich Koch werden wollte. Bei
der STARTKLAR!-Abschlussveranstaltung im letzten Jahr kam er mit
dem Obermeister der FleischerInnung Aachen-Stadt, Wolfgang
Flachs, ins Gespräch, der sich sehr
intensiv um die Nachwuchsgewinnung kümmert. Flachs konnte den
jungen ambitionierten Schulabgänger überzeugen, dass Fleischer auch
ein guter Beruf ist. Er hat Recht behalten, denn Honds ist angetan und
glücklich nach den ersten Monaten
seiner Ausbildung.
Friseurmeisterin Claudia Hennchen setzt weiter auf den Nachwuchs. Auch in diesem Jahr spricht
sie wieder mit STARTKLAR!-Teilnehmerinnen und nimmt ihre Steckbriefe
mit. Sie sucht weiterhin junge Talente, will ihr Unternehmen mit guten Nachwuchskräften ausbauen.
Schließlich ist sie ja auch schon dick
im Geschäft. Bei der Wahl „Miss
Intercontinental 2012“, die kürzlich in
Aachen stattfand, frisierten und stylten sie und ihr Team Schönheiten aus
aller Herren Länder – sogar bis in die
frühen Morgenstunden. Eine tolle
Erfahrung für alle Beteiligten und
unheimlich aufregend.
Ihre Auszubildende Annika Thull
hat bei STARTKLAR! und in den ersten Wochen ihrer Ausbildung eine
Menge Selbstbewusstsein entwickelt. Auf die Frage des Moderators
Robert Esser, ob sie bei der MissWahl denn die spätere Siegerin, die
amtierende Miss Venezuela, frisiert
hätte, sagt sie ganz locker: „Ja.“ ebr
INFO
Weitere Informationen im Internet:
www.startklar-aachen.de
Der ewige Verdacht
Beim 14. Sachverständigentag steht das Thema Befangenheit im Mittelpunkt – Professor Jürgen Ulrich referiert
Kammer bleibt
geschlossen
A a c h e n . Die Handwerkskammer für
die Region Aachen wird am Donnerstag, 27. Dezember, und Freitag,
28. Dezember, geschlossen bleiben.
In dringenden Fällen sind Peter Huppertz, ☎ 0241/ 471-335, und Celine
Sparla, ☎ 0241/ 471-336, zu erreichen. Ab Mittwoch, 2. Januar 2013,
sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kammer wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten im Dienst.
Sicheres
Smartphone
A a c h e n . Smartphones werden immer mehr zu einem allgegenwärtigen
Kommunikationsmittel. Die neue
Technologie besitzt zwar viele Vorteile, birgt aber auch Sicherheitsrisiken.
Am Donnerstag, 10. Januar, 17.00 –
19.00 Uhr, gibt ein Seminar in der
Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Antworten auf folgende Fragen: Welche
technischen Risiken gibt es und wo
liegen diese? Wie unterscheiden sich
die verschiedenen Geräte? Welche
Risiken gehen vom Nutzer aus? Wie
kann man als Betrieb handeln, um
diese Sicherheitsrisiken zu minimieren? Die Referenten sind Professor
Marko Schuba, Experte für IT-Sicherheit und IT-Forensik an der Fachhochschule (FH) Aachen und Diplom-Ingenieur Hans Höfken, Leiter
der Rechenzentrale FB5 der FH Aachen.
Von Georg Stoffels
A a c h e n . Ob vor Gericht, bei
Schlichtungen oder in Schiedsgerichtsverfahren: Sachverständige
spielen dabei stets eine entscheidende Rolle und müssen oft auch
kommunikative Fähigkeiten beweisen. Wenn es mit der Kommunikation nicht so recht klappt, riskieren sie
schnell, wegen Befangenheit abgelehnt zu werden.
Gerade in Gerichtsprozessen ist
die Zahl der Befangenheitsanträge
gegen Gutachter seit Jahren kontinuierlich gewachsen. Entsprechend
viele Gerichtsurteile, die sich mit Befangenheitsgründen rund um die
Sachverständigentätigkeit befassen,
gibt es mittlerweile.
Mit Professor Jürgen Ulrich, Vorsitzender Richter am Landgericht
Dortmund, referierte beim diesjährigen Sachverständigentag der Handwerkskammer für die Region Aachen
ein ausgewiesener Experte zum Befangenheitsrecht. Kammer- Hauptgeschäftsführer Peter Deckers begrüßte den Juristen aus dem Ruhrgebiet sowie rund 90 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige in
der Akademie für Handwerksdesign
der Handwerkskammer auf Gut Rosenberg.
Deckers machte deutlich, in welchem Konfliktfeld sich die Branchenexperten heute bewähren müssen:
„Zwischen Klägern und Beklagten
befinden sich Sachverständige immer in einem gewissen Spannungsfeld. Sehr genau werden Sie dabei
beobachtet, ob Sie eventuell voreingenommen, parteiisch, also befangen handeln“. Der Kammer-Chef
empfahl daher den anwesenden
Fachleuten, den Themenschwerpunkt des 14. Sachverständigentages als wichtige Handlungsempfehlung zu nehmen.
Heimliche Richter
Richter Ulrich, der sein Wissen auch
regelmäßig als Honorarprofessor an
der Hochschule Bochum und als Dozent an der Akademie des Handwerks in Raesfeld weitergibt, kam direkt auf den Punkt: In gut 90 Prozent
der mit Hilfe von Sachverständigen
Brachten Licht in die komplexe Materie:
Assessor Karl Fährmann und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers freuten sich, beim 14. Sachverständigentag als Referenten Professor Jürgen
Ulrich, Vorsitzender Richter am Landgericht Dortmund (von links), begrüßen
zu dürfen.
Foto: Christoph Classen
geführten Gerichtsfälle folgten die
Richter den Gutachten der Experten.
„So gesehen ist der Sachverständige
nicht bloß der Gehilfe des Richters,
sondern quasi die ‚Geh-Hilfe‘, ohne
die das Gericht nicht handlungsfähig
ist.“
Daher sei es inzwischen fast
schon ein Ritual, dass die unterlegene Partei „die Befangenheitskarte“
spiele, um den Sachverständigen
aus dem Verfahren zu drängen. „Als
befangen kann man sich übrigens
nicht selbst erklären, sondern nur
das Gericht“, sagte Ulrich.
Eine wahre Flut an Gerichtsentscheidungen ist inzwischen zur Frage ergangen, wann bei einem Sachverständigen die Gefahr der Parteilichkeit, also Befangenheit besteht.
So kann schnell dieser Verdacht aufkommen, wenn der gerichtliche
Sachverständige mit einer Partei des
Prozesses regelmäßig private oder
berufliche Unternehmungen pflegt.
Dagegen muss ein bloßes „Duzverhältnis“ zu einer Partei, etwa weil
der Kläger der gleichen Innung angehört wie der Sachverständige, dem
Gutachter nicht unbedingt den Vorwurf der Parteilichkeit einbringen.
Der Sachverständige sei jedenfalls
gut beraten, etwaige Duzverhältnisse
oder sonstige Verbindungen zu einer
Prozesspartei dem Richter früh mitzuteilen.
Gelassenheit oberste Maxime
Auch folgende Empfehlungen von
Professor Ulrich sollte der Sachverständige beherzigen: Das Gericht
nicht zu einer Erweiterung des Beweisbeschlusses drängen, keinen
Ortstermin ohne Benachrichtigung
der Parteien ansetzen oder die von
einer Partei gewünschte Verschiebung des Ortstermins nicht unbegründet verweigern.
Schädlich sind auch Unmutsbekundungen in Gutachten wie „leider“, „unsinnig“, „untauglicher Beweisversuch“ oder „Quatsch“ und
ähnliche verbale Entgleisungen. Für
viele Anwälte seien dies Steilvorlagen, den Sachverständigen abzulehnen.
Besonders wichtig sei das professionelle Auftreten vor Gericht:
„Selbst wenn eine Partei den Gutachter immer mit den gleichen Fragen nerve, sollte er immer gelassen
und sachlich antworten“, rät der
Dortmunder Richter. Gereizte oder
aggressive Reaktionen des Sachverständigen seien für den Prozessvertreter einer Partei willkommene Aufhänger für den Befangenheitsantrag.
Abgerundet wurde der 14. Sachverständigentag mit einem Überblick
über aktuelle Änderungen im Sachverständigenwesen durch Karl Fährmann, Leiter der Handwerksrolle und
des Bereichs Sachverständigenwesen bei der Kammer. So wird in Kürze auch in Aachen die neue Sachverständigenordnung in Kraft treten,
nachdem das Bundesverwaltungsgericht die bundesweit geregelten
„starren Altersgrenzen“ für unwirksam erklärt hat.
INFO
Gibt bei der Handwerkskammer
Auskunft bei Fragen rund um das
Sachverständigenwesen: Assessor Karl Fährmann ☎ 0241/ 471141, E-Mail: [email protected]
K AMMERBEZIRK
SEITE 8
Nr. 12 · Dezember 2012
Mit Zuversicht
in die Zukunft
Vollversammlung: Philipp fordert Stärkung
Euskirchen. Zwischen Aachen und
Euskirchen liegen keine Welten. Es
sind lediglich die Außenposten auf
der West-Ost-Achse des Handwerkskammerbezirks. Die Verbindung ist eng. Das zeigt gleich die
Startphase der Herbst-Sitzung der
Kammer-Vollversammlung, zu der
Landrat Günter Rosenke deren Mitglieder zunächst sehr herzlich und
persönlich in seiner Kreisverwaltung
begrüßt. Den Doppelpass spielt der
Präsident der Kammer, Dieter Philipp, gerne mit, und gratuliert Rosenke ebenso herzlich nachträglich zum
Geburtstag am Vortag und spricht
ihm Dank für sein Kommen aus. Danach geht es um Rückblick und Ausblick und Empfinden.
Was die Zukunft angeht, setzt
Philipp in seiner Ansprache gleich ein
Zeichen. Er fordert nachhaltige Impulse für die Wirtschaft und macht
auf Spielräume aufmerksam, die es
sowohl auf Bundes- als auch auf
Landesebene zur Entlastung der
Unternehmen gebe.
„Das Handwerk muss auf der Hut
sein“, sagt Philipp mit Blick auf die
im nächsten Jahr anstehende Bundestagswahl. Die Wirtschaftsgruppe
müsse sehr genau im Auge halten,
wie die Politik den Mittelstand weiterhin fördert, und Unterstützung für
die Betriebe einfordern. Vor allem auf
dem Gebiet der Steuerpolitik müsse
gehandelt, die Bezieher kleiner und
mittlerer Einkommen gestärkt werden.
Die Senkung des Rentenbeitrags
zum 1. Januar 2013 um 0,7 Punkte
sei ein erster Schritt. Eine Beitragssenkung wäre jedoch auch bei der
Gesetzlichen Krankenversicherung
möglich, zumal für 2013 weitere
Überschüsse erwartet werden. Aber
auch die Vorsorge für schlechtere
Beitragsjahre sei eine Überlegung
wert.
Philipp spricht sich für die Stärkung der Dualen Ausbildung aus. Die
Bildungszentren müssten professionell ausgestattet sein, um die Ausund Weiterbildung und somit die
Qualifikation der Nachwuchs- und
Fachkräfte zum sicheren Fortbestand der Unternehmen zu gewährleisten. Ein richtiger Schritt in diese
Richtung sei der Start der Modernisierungsarbeiten im Bildungszentrum BGE Aachen.
Gute Geschäfte
Dem Handwerk in der Region geht es
noch gut. Das bekräftigt Philipp, der
auf die aktuelle Herbst-Konjunkturumfrage der Kammer verweist. Hier
hatten 85 Prozent der Betriebe die
Geschäfte im Frühjahr und Sommer
als gut oder zufriedenstellend beurteilt. Allerdings sind sie beim Ausblick auf das nächste Halbjahr vorsichtiger. Nur knapp drei Viertel der
Befragten erwarten ähnlich gute
Ergebnisse.
Die Anzeichen für eine nachlassende Konjunktur seien unbestritten
zu erkennen, so Philipp. Dennoch
dürfe man den Abwärtstrend nicht
herbeireden. Wirtschaft sei 50 Prozent Psychologie. Von daher komme
es vor allem darauf an, mit Zuversicht an die Aufgaben zu gehen. „Wir
sollten uns nicht abschrecken lassen. Wir sollten nach vorne schauen“, sagt Philipp.
Der Präsident appelliert an den
Kampfgeist der Betriebe: „Für uns
steht fest: Bange machen gilt nicht!
Wir sind Handwerker. Wir können
Starkes Plädoyer fürs Handwerk: Dieter Philipp, Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, Vizepräsident Felix
Kendziora und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (von rechts).
Foto: Christoph Classen
das.“ Die Handwerksunternehmer
sollten auf die individuellen Wünsche
ihrer Kunden eingehen. Dabei müssten sie in persönlichen Kontakt mit
ihren Auftraggebern treten. Denn
nicht nur Arbeit und Qualität der Produkte zählten, sondern auch wie gut
der Kunde sich beim Handwerker
aufgehoben fühlt.
Wichtiges Engagement
Ehrenamtliche Arbeit wird im Handwerk großgeschrieben. Viele Betriebsinhaber und Mitarbeiter engagieren sich in Innungen oder der Vollversammlung. Philipp lobt ihr Engagement und unterstreicht seine
Bedeutung für die gesamte Wirtschaftsgruppe.
„Handwerk muss attraktiv bleiben“, fordert Philipp mit Blick auf die
demografische Entwicklung und den
Kampf um die Fachkräfte. Gute
Arbeitsbedingungen böten Anreize,
ebenso flexible Dienstzeiten sowie
die Einbindung und Mitbestimmung
der Mitarbeiter in der Arbeitsplanung
und -gestaltung. So schafften Verantwortliche ein angenehmes Betriebsklima. Darüber hinaus müssten
die Betriebe neue Zielgruppen ansprechen, zum Beispiel Jugendliche
mit Migrationshintergrund, aber auch
Schülerinnen und Schüler, die nicht
die besten Schulnoten hätten.
Philipp verweist auf die nach wie
vor hohe Ausbildungsbereitschaft
der Betriebe und die Zunahme bei
den neu abgeschlossenen Lehrverträgen. Die Zahl lag Ende Oktober
um 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Mehr Einigkeit fordert Philipp auf
der europäischen Bühne. Bei 27 Mitgliedstaaten sei es zwar nicht leicht,
Einigkeit zwischen allen Partnern zu
erzielen. Allerdings könnten viele bürokratische Hindernisse abgeschafft
und unsinnige Regelungen vermieden werden.
Die Handwerker ärgern sich vor
allem über die kürzlich verabschiedete Tachographenpflicht für Fahrzeuge ab 2,8 Tonnen und Fahrstrecken
ab 100 Kilometer. Unternehmer und
Mitarbeiter müssen durch diese Regelung Formalitäten erfüllen, die Zeit
und Geld kosten, aber unnötig sind.
Großen Gewinn werfe dagegen
die bundesweite Imagekampagne
des Handwerks ab, die nachweislich
Bekanntheitsgrad und Stellenwert
des Handwerks gesteigert hat. Laut
einer Forsa-Untersuchung legte vor
allem bei Jugendlichen die Wahrnehmung der Berufe und Leistungen des
Handwerks zu. Daneben hat das soziale Ansehen des Handwerks deutlich gewonnen.
ebr
Kammer steht weiterhin für Qualität
QM-System wird erneut erfolgreich zertifiziert – Auszeichnung gilt für drei Jahre
Grafen wird Geschäftsführer
Persönlich vorstellen musste sich der Kandidat nicht mehr. Die Mitglieder der Vollversammlung hatten längst keine Zweifel mehr. Geheim wollte niemand wählen, also lief alles reibungslos. Diplom-Kaufmann Wilhelm Grafen (M.) wurde einstimmig
zum Geschäftsführer für das Dezernat III der Kammer / Bildungszentren gewählt.
Im Sommer nächsten Jahres wird der 46-Jährige die Leitung übernehmen. Grafen
ist seit Februar 2001 bei der Kammer beschäftigt. Bis November 2007 stand er den
rund 16.000 Mitgliedsbetrieben als Betriebswirtschaftlicher Berater mit fachlichem
Rat zur Seite. Seit August 2001 arbeitet er zusätzlich als Dozent im kaufmännischen Bereich und unterrichtet Teilnehmer der Meistervorbereitungskurse und des
Lehrgangs „Betriebswirt im Handwerk“. Seit Mai 2008 ist er stellvertretender Dezernent im Bereich Bildungszentren und Prokurist bei der QualiTec gGmbH, einer
Tochter der Kammer. Außerdem leitet er das Referat Lehrgangswesen. Für seine
neue Tätigkeit bringt Grafen viel Berufserfahrung mit. Nach dem Abitur absolvierte
Grafen, der in Würselen-Bardenberg geboren wurde, die Ausbildung zum Fachgehilfen der steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe. Anschließend studierte er
Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen mit den Schwerpunkten Finanzwissenschaft, Finanzierung und Banken. Nach dem Studium war er als Revisor
beim Landesverband Rheinland und beim Deutschen Jugendherbergswerk angestellt und arbeitete danach als Steuerberaterassistent. Der Präsident der Kammer,
Dieter Philipp (l.), und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers gratulierten Grafen zur
Wahl und wünschten ihm für die weitere Tätigkeit bei der Kammer viel Glück und
Erfolg.
ebr / Foto: Christoph Classen
Aac hen. Viel mehr als ein Erfolg
nach Vorschrift: Die Handwerkskammer Aachen und die QualiTec GmbH
sind einmal mehr nach DIN EN ISO
9001 zertifiziert worden. Das Qualitätsmanagement-System der Kammer und ihrer Tochter entspricht seit
vielen Jahren den Anforderungen der
Norm DIN EN ISO 9001, „Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen“.
Ziel dieser weltweit angewandten
Norm ist vor allem, in einer Organisation strukturierte, transparente und
effiziente Prozessabläufe zu definieren, zu beschreiben und diese auch
konsequent anzuwenden und umzusetzen. Die wesentlichen Prozesse
werden dabei in einem so genannten
QM-Handbuch beschrieben.
Das Handbuch beinhaltet die
Darstellung des Qualitätsmanagementsystems, die Verantwortung der
Leitung für das QM-System, die Organisation der Ressourcen (Personal, Material, Infrastruktur und Arbeitsumgebung), die Dienstleistungen der Handwerkskammer und der
QualiTec, die Messung und Analyse
(von beispielweise Kundenzufriedenheit) und die ständige Verbesserung
des QM-Systems.
Die Übereinstimmung der im
QM-Handbuch dokumentierten Aufbau- und Ablauforganisation mit den
Vorgaben der Norm einerseits und
der entsprechenden Anwendung der
Prozessregelungen durch die Mitarbeiter andererseits wird im dreijährigen Rhythmus von einer Zertifizierungsgesellschaft neu geprüft und
zertifiziert, wobei jährliche Überwachungsaudits als Stichprobenprüfungen dazukommen.
In einem dreitägigen Zertifizierungsaudit durch zwei Auditoren der
Zertifizierungsgesellschaft ZDH-Zert
aus Bonn stellten diese Anfang September 2012 fest, dass sich das QMSystem der Handwerkskammer Aachen und der QualiTec GmbH nach
wie vor auf einem sehr hohen Niveau
Freuen sich über die erneute Zertifizierung der Handwerkskammer für die Region Aachen und der QualiTec GmbH:
Hauptgeschäftsführer Peter Deckers
(links) und Manfred Kaivers, Beauftragter
für das Qualitätsmanagement.
Foto: chc
befindet – was auch im umfangreichen Audit-Bericht deutlich wird.
Der QM-Beauftragte der Handwerkskammer Aachen, Diplom-Ingenieur Manfred Kaivers, freut sich:
„Die Auditoren haben alle Bereiche
unserer Organisation im Verwaltungs-, Prüfungs-, Beratungs- und
Aus- und Weiterbildungsbereich anhand von Checklisten geprüft und
keine Abweichung von den Vorgaben
der Norm oder den Regelungen im
QM-Handbuch festgestellt.“ Gleichwohl hätten die Auditoren einige Verbesserungsmöglichkeiten
aufgezeigt. „Über deren Umsetzung denken wir natürlich nach. Nichts ist so
gut, dass man es nicht noch besser
machen kann“, sagt Kaivers.
Gleichzeitig mit der Auditierung
wurde auch die Zulassung der Handwerkskammer und der QualiTec
GmbH als Träger von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen geprüft. Diese Trägerzulassung nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) ist wichtig, damit Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen der Agenturen für Arbeit,
die
beispielsweise
mit
Bildungsgutscheinen gefördert werden, in den Bildungsstätten der
Handwerkskammer Aachen stattfinden können. Auch hier wurde uneingeschränkt die volle Übereinstimmung mit den Vorgaben dieser Verordnung bestätigt.
Die bisherigen Zertifikate sind bis
zum 16.11.2012 gültig, die neuen
gelten dann übergangslos ab dem
17.11.2012 wieder für drei Jahre.
K AMMERBEZIRK
Nr. 12 · Dezember 2012
Handwerk von seiner schönsten Seite
Gut Rosenberg
auf imm cologne
Kfz-Mechatroniker Marc Weißhaupt aus Alsdorf kann „Mister Handwerk 2013“ werden
A ls d o r f . Ute Kaldenbach blätterte
sich also durch den Kalender, Seite
für Seite, Monat für Monat. Er gefiel
ihr ziemlich gut, sonst hätte sie ihn ja
gar nicht erst ins Büro gehängt, aber
da war eben auch dieser Gedanke,
der sie begleitete, Monat für Monat.
„Das können wir noch ein bisschen
besser“, dachte Kaldenbach während sie durch den Kalender „Germany’s PowerPeople 2012“ blätterte.
Also schickte sie ein Bild ihres Sohnes Marc Weißhaupt, und weil das
die Macher überzeugte, luden sie ihn
zum Fotoshooting ein. Wenn Ute
Kaldenbach im kommenden Jahr
den Kalender „Germany’s PowerPeople 2013“ aufgehängt hat, dann
muss sie nur bis April blättern, um ihren Sohn Marc zu sehen.
2010 gaben die Verlagsanstalt
Handwerk und die Signal Iduna Versicherung erstmals den PowerPeople-Kalender heraus. Gezeigt
wird Handwerk von seiner schönsten
Seite: zwölf Männer und zwölf Frauen. Lehrlinge, Gesellinnen und Gesellen, Meisterinnen und Meister. In
Aussichten im April: Im Kalender „Germany’s PowerPeople 2013“ kann man in diesem
Monat Marc Weißhaupt, Kfz-Mechatroniker bei Zabka Automobile in Alsdorf, sehen.
Foto: Axel Weiss
ansprechenden aber niemals billigen
Posen. Stets ist erkennbar für wel-
ches Gewerk sie sich in Szene setzen. Für die Kalender-Aktion 2013
SEITE 9
hatten sich über 100 Kandidaten per
Internet beworben. Marc Weißhaupt,
23, Kfz-Mechatroniker bei Zabka Automobile in Alsdorf, war einer von ihnen. Auch wenn er zunächst gar
nichts davon wusste, seine Mutter
hatte ihn ja angemeldet.
Für Weißhaupt war das okay. Das
Shooting für die Kalender-Bilder hat
ihm großen Spaß gemacht und mit
dem Ergebnis sei er auch sehr zufrieden: „Das Bild ist ganz gut geworden.“ Und jetzt kann sogar noch
mehr daraus werden.
Weißhaupt gehört zu den sechs
Männern und Frauen, die von einer
Jury unter den 24 Kalender-Modells
ausgewählt wurden, um während der
Internationalen Handwerksmesse in
München an der Wahl zu „Miss
Handwerk / Mister Handwerk 2013“
teilzunehmen. „Ich drücke die Daumen“, sagt Mutter Ute Kaldenbach.
Ob sie mit nach München fährt? „Ja,
was denken Sie denn?“
Infos und das Online-Voting zu
„Miss Handwerk / Mister Handwerk
2013“ auf www.handwerksblatt.de chc
Aachen/ Köl n. Die Akademie für
Handwerksdesign Gut Rosenberg
beteiligt sich zum wiederholten Male
an der imm cologne – die internationale Einrichtungsmesse. Vom 14. bis
20. Januar betreibt sie einen Stand
auf dem Gelände der Koelnmesse im
Offenbachsaal des Congress-Centrums Ost. Dozenten und Studierende zeigen verschiedene Arbeiten, so
zum Beispiel die Bewältigung der
spannenden Aufgabe, im schwedischen Lappland ein Iglu-Dorf mitzugestalten. In diesen Unterkünften
sollen Mitarbeiter der Autoindustrie
wohnen, die dort im hohen Norden
Wintertests vornehmen.
Darüber hinaus informiert die
Akademie über ein gemeinsames
Projekt mit der RWTH Aachen. Fünf
Studenten, alle Handwerker, haben
Stühle und Tische für ein nachhaltiges Gebäude gestaltet.
INFO
Weitere Informationen im Internet:
www.imm-cologne.de, www.gutrosenberg.de
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drei Arbeitshallen,
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K AMMERBEZIRK
SEITE 10
Gute Chance
für junge
Schweißer
A a c h e n . Auch im Jahr 2013 veranstaltet der Deutsche Verband für
Schweißen und verwandte Verfahren
e.V. (DVS) den Wettbewerb „Jugend
schweißt“. Die Veranstaltung bietet
Lehrlingen und Fachkräften im Alter
von 16 bis 23 Jahren die Gelegenheit, ihre Fertigkeiten im Schweißen
mit den anderen Teilnehmern zu vergleichen. Der Wettkampf wird alle
zwei Jahre auf Bezirksverbands-,
Landesverbands- und auf Bundesebene ausgetragen.
Fachkunde und Praxis
Die Schweißtechnische Lehranstalt
der Handwerkskammer für die Region Aachen wird sich am 4. Mai 2013
am Wettkampf auf Bezirksverbandsebene beteiligen. Die Veranstaltung
gliedert sich in einen praktischen und
einen fachkundlichen Teil. Im praktischen Teil werden drei Prüfstücke
in unterschiedlichen Positionen geschweißt. Dabei können sich die Teilnehmer für eines der vier klassischen
Handschweißverfahren (Gas / E /
WIG und MAG) entscheiden.
Im fachkundlichen Teil müssen
sich die Teilnehmer 20 Fragen aus
dem DVS Fragenkatalog für Schweißerprüfungen nach DIN EN 287-1 für
das ausgewählte Schweißverfahren
stellen.
Die Besten des jeweiligen
Schweißprozesses qualifizieren sich
für den Wettbewerb auf Landesverbandsebene, der am 29. Juni in Düsseldorf ausgetragen wird. Da messen
sie sich dann auf höherem Niveau.
INFO
Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist Dienstag, 8. Januar 2013.
Eine Informationsbroschüre und
ein Anmeldeformular stehen auf
der Internetseite der Handwerkskammer Aachen zum Download
bereit, www.hwk-aachen.de
Nr. 12 · Dezember 2012
Arnoldi empfängt den AJH
Erfolg auf
Bundesebene
Informative Mitgliederversammlung bei Zerspanungstechnik GmbH
H e rz o g e n r ath-Kohls c heid.
Das
Jahr geht zu Ende, und der AJH zieht
positive Bilanz. Die Aktionen zu denen die Mitglieder des Arbeitskreises
junger Handwerksunternehmer/innen 2012 zusammen kamen, hatten
einen hohen Nutz- und Unterhaltungswert. Die Mitglieder in der Gemeinschaft profitieren vom Austausch, vom Miteinander, vom Blick
über den Tellerrand. Das wurde bei
der Mitgliederversammlung und der
Einblick in die Welt des Zerspaners: Rudolf Arnoldi zeigt auf die äußerst präzise
gefertigten Teile, die in seinem Unternehmen entstehen.
Foto: Elmar Brandt
Ansprache des Vorsitzenden Olaf
Korr wieder einmal deutlich.
Weitere neue Eindrücke gewannen die Anwesenden nach dem offiziellen Teil in einem hervorragend
aufgestellten, technologieorientierten Handwerksbetrieb. Nachdem
der neue Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer für die Region
Aachen, Peter Deckers, ein Grußwort
an die AJH-Mitglieder gerichtet hatte, zeigte Rudolf Arnoldi, Metallbauermeister und Geschäftsführer der
Arnoldi Zerspanungstechnik GmbH
in Herzogenrath-Kohlscheid beim
Rundgang durch das Unternehmen,
was die vielen High-Tech-Maschinen
aus einem Stück Material für wichtige kleine Teile machen können. Bei
der Bedienung sind Könner gefragt,
die Maßarbeit auf den hundertstel
Millimeter genau leisten müssen. Im
AJH-Kalender 2013 stehen schon
jetzt viele interessante Aktionen. ebr
Lehrer lernen, um richtig zu lehren
BGZ Simmerath: Fortbildung im Dachdecker-Handwerk
S imme ra th. Lehrlinge, die das
Dachdeckerhandwerk lernen, wollen
hoch hinaus. Beim Aufstieg brauchen sie Hilfestellung – von qualifizierten Dachdeckermeistern im Bildungszentrum BGZ Simmerath und
von ihren Berufsschullehrern. Eine
Fortbildung für Lehrer aus ganz NRW
fand kürzlich im BGZ statt. Ausbildungsmeister Alfred Förster hatte
dabei die Federführung.
Durch praktische Arbeit Erfahrungen sammeln – mit diesem Ziel gingen die Pädagogen in den zweitägigen Lehrgang. Im Selbsttest konnten
sie herausfinden, wie sie Unterrichtsinhalte am besten vermitteln sollten.
Die Fortbildungslehrgänge finden
seit 2007 regelmäßig statt. Die Überbetriebliche Unterweisung bildet einen Schwerpunkt der Aktivitäten im
BGZ Simmerath. Darin spielen sowohl die Stufenausbildung in der
Bauwirtschaft eine tragende Rolle als
auch die Dachdecker-Ausbildung,
deren Einzugsbereich bis in die Region Nordrhein reicht.
ebr
Einblick in die Praxis: Dachdeckermeister Alfred Förster zeigt Berufsschullehrern, wie
die Lehrlinge im BGZ Simmerath unterrichtet werden.
Foto: Marlene Paschkewitz
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in einem Arbeitsgang
Aachen. Andreas Heucken aus
Hürtgenwald ist der zweitbeste Behälter- und Apparatebauerlehrling
Andreas Heucken: zweitbester Behälterund Apparatebauerlehrling des Prüfungsjahrgangs 2012 in ganz Deutschland.
des Prüfungsjahrgangs 2012 in ganz
Deutschland. Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks
belegte Heucken, der bei der Schlosserei Wilden in Simmerath seine Lehre gemacht hat, den zweiten Platz.
Qualifiziert für die Teilnahme auf
Bundesebene hatte sich Heucken
durch seine Siege auf Kammer- und
Landesebene.
„Das war eine tolle Erfahrung. Ich
bin auf jeden Fall sehr zufrieden“,
sagt Heucken, der zwar nicht den
ersten Platz auf Bundesebene, aber
eine vielleicht noch wichtigere Erkenntnis gewonnen hat: „Ich möchte
mich jetzt auf jeden Fall weiterbilden,
vielleicht den Meister machen.“
Neben Heucken hatte sich ein
weiterer Lehrling aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer für die
Region Aachen durch seinen Sieg
auf Landesebene für die dritte Runde
des Wettbewerbes qualifiziert: Gebäudereiniger Vincenzo Orifici aus
Jülich, ausgebildet von der gepe Gebäudedienste Peterhoff GmbH in
Düren. Er schaffte im bundesweiten
Vergleich den vierten Platz. „Ich wollte eigentlich gewinnen, aber das ist
schon okay so“, sagt Orifici, der einst
als 400-Euro-Kraft erstmals in Berührung mit dem Beruf des Gebäudereinigers gekommen ist. Damals
sei das nicht sein Traumjob gewesen, aber je mehr er über die Arbeit
lernte, desto mehr Spaß machte sie
ihm.
chc
Der Lack wird weniger anfällig
gegen harte Belastungen und Streusalz. Die Standzeiten für aufwendige
Lackreparaturen reduzieren sich.
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Wir beglückwünschen zum
Geburtstag
Prof. Dr. Hermann Schmidt, Bergisch-Gladbach, Ehrenringträger der
Handwerkskammer Aachen, 80 Jahre; Horst Wahlen, Düren, Lehrlingswart der Friseur-Innung Düren-Jülich, 60 Jahre.
25 -jährigen Meisterjubiläum
Marcus Auer, Fleischer, Aachen; Norbert Lambert Backhaus, Schlosser,
Heinsberg; Nam-Chun Baek, Werkzeugmacher, Düren; Dieter Bertrams,
Gas- und Wasserinstallateur, Erkelenz; Josef Haugrund, Elektroinstallateur, Herzogenrath; Jürgen Hollubarsch, Gas- und Wasserinstallateur,
Hückelhoven; Walter Alex Kolacz,
Zentralheizungs- und Lüftungsbauer,
Wegberg; Wilhelm Kuckelmann,
Kraftfahrzeugelektriker, Aachen; Wilhelm Josef Laaf, Kraftfahrzeugmechaniker, Niederzier; Rolf Stefan
Lohrmann, Maler und Lackierer, Selfkant; Brigitte Männel, Friseur, Mechernich; Jörg Mauer, Dachdecker,
Weilerswist; Stephan Mertens, Elektroinstallateur, Monschau, Peter-Josef Pawlak, Raumausstatter, Titz;
Markus Maria Peters, Drucker, Herzogenrath; Udo Plönnes, Elektroinstallateur, Eschweiler; Dietmar Pütz,
Drucker, Übach-Palenberg; Dagmar
Schmitz, Drucker, Alsdorf; Peter Albert Schneider, Fleischer, Kall; Joa-
FARBENFABRIK
chim Schröder, Elektroinstallateur,
Simmerath; Eva-Maria Schwarz, Friseur, Euskirchen; Erika Seker, Friseur, Aachen; Lothar Straten, Klempner, Übach-Palenberg; Rene VanderVreken, Elektroinstallateur, Würselen;
Karl Zeiss, Fleischer, Aachen.
50 -jährigen Meisterjubiläum
Helmut Dohmen, Schornsteinfegermeister, Wegberg; Jakob Gerets,
Maler- und Lackierermeister, Aachen; Wilhelm Hoss, Friseurmeister,
Stolberg; Johann Kauhl, Orthopädieschuhmachermeister, Herzogenrath;
Leonhard Heinrich Keller, Schornsteinfegermeister, Merzenich; Josef
Krings, Tischlermeister, Gangelt;
Manfred Rohr, Maler- und Lackierermeister, Alsdorf; Heinrich Rombach,
Maler- und Lackierermeister; Herbert
Schmidt, Maler- und Lackierermeis-
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Gebäudereiniger Vincenzo Orifici aus Jülich schaffte im bundesweiten Vergleich
den vierten Platz.
ter; Manfred Thenhausen, Elektroinstallateurmeister, Eschweiler; Peter
van den Eynden, Maler- und Lackierermeister, Heinsberg; Wolfgang Wynands, Maler und Lackierer, Aachen.
60 -jährigen Meisterjubiläum
Cornel Vonhoegen, Stuckateurmeister, Würselen.
25 -jährigen Arbeitsjubiläum
Frank Schäling, Malergeselle bei Offermann GmbH, Eschweiler.
Nicht immer sind uns alle Jubilare
bekannt. Deshalb freuen wir uns über
alle Hinweise, die uns über ein 25oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der
Handwerkskammer für die Region
Aachen ist Karin Jende, ☎ 0241/
471-140, Fax: 0241/ 471-103.
Es bestanden die Meisterprüfung als
• Elektrotechniker
Klaus Günter Hermanns,
Aachen, Kleverstr. 1.
52066
• Installateur und Heizungsbauer
Andreas Stoffel, 52224 Stolberg,
Süssendellerstr. 11.
• Kraftfahrzeugtechniker
Sebastian Mund, 52477 Alsdorf, Am
Römerhof 9.
• Tischler
Jörg Wittje, 52146 Würselen, Nordstr. 5.
K AMMERBEZIRK
Nr. 12 · Dezember 2012
SEITE 11
Lernen in Frankreich –
Erfahrung fürs Leben
Projekt Euro-Dim für Zahntechnik-Lehrlinge
A a c h e n. Die Lehrlinge, die in der
Mitte des Raumes vor ihren Zuhörern
stehen, strahlen Zufriedenheit aus.
Voilá – da berichten sie also ganz
lebhaft von ihren gemachten ErfahAnzeige
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rungen in Frankreich. Die Auszubildenden im Zahntechniker-Handwerk
haben eine tolle Zeit erlebt, das
merkt man. Die Zeit im Nachbarland
brachte sie persönlich und beruflich
ein gutes Stück weiter. Das zeigen
ihre Beiträge und Fotos.
Anlass für den Abend ist der Abschluss des Projekts Euro-Dim. In
dessen Rahmen reisten sieben Lehrlinge aus dem Aachener Kammer-
bezirk, die das Berufskolleg für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen besuchen, nach Reims.
Eine Gruppe französischer Auszubildender von dort war im Gegenzug
hier in der Region.
Ziel des Projektes Euro-Dim, das
von der Europäischen Union im Leonardo-da-Vinci-Programm gefördert
wird, ist die Entwicklung eines gemeinsamen, übertragbaren und anpassbaren Ausbildungsabschnittes
während der dualen Ausbildung. Er
soll Bildungseinrichtungen ermöglichen, die transnationale Mobilität in
die Ausbildung zu integrieren. Im
Vorfeld wurden die Ausbildungsinhalte in den Ländern verglichen und
ein gemeinsamer Ausschnitt ausgewählt. Für die angehenden Zahntechniker war es die Herstellung
einer Totalprothese.
Große Anerkennung sprach der
Geschäftsführer der Handwerkskammer Aachen für Berufsbildung und
Recht, Georg Stoffels, den Lehrlingen und ihren ausbildenden Betrieben aus. Er dankte dem Berufskolleg
für das Engagement und die Umsetzung sowie den damit erreichten großen Nutzen für die Lehrlinge und Betriebe. Diese Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten belegt das
Zertifikat Europass Mobilität, das die
Würdiger Abschluss eines erfolgreichen Projekts: In der Handwerkskammer für die Region Aachen erhielten die ZahntechnikerLehrlinge, die am Euro-Dim-Projekt teilnahmen, den Europass Mobilität. Anschaulich schilderten sie ihre Eindrücke und Erfahrungen, die sie in Frankreich gesammelt haben.
Foto: Elmar Brandt
teilnehmenden Lehrlinge bei der Abschlussveranstaltung erhielten.
Einen Eindruck vom Programm
während des Austausches bekamen
die Besucher durch eine Präsentation, bei der die Mobilitätsberaterin
der Kammer, Christine Stommel, mithilfe von Fotos erklärte, was die
Lehrlinge erarbeitet, wie sie sich vorbereitet und was sie gelernt haben.
Uwe Gehrke, Projektkoordinator am
Berufskolleg, stellte den interkulturellen Gewinn heraus und erläuterte die
Bewertungen der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zum Projekt.
Sehr anschaulich und unterhaltsam
zeigte der Film einer Teilnehmerin,
dass die Gruppe in Frankreich viel
gelernt hat, die Unterschiede zwischen den Ländern erfahren und natürlich, das gehört dazu, eine Menge
Spaß gehabt hat, auch beim zugehörigen Rahmenprogramm. Für die jungen Lehrlinge war es eine tolle Erfahrung, die das eingeblendete Fazit
am Ende des Films unterstreicht:
Beste Bildsprache
Existenzgründer beraten
Fotopreis für Johannes Twielemeier
Antworten auf alle Fragen zum Thema Finanzierung
Ge l s e n k i r c h e n / A a ch e n. Der Aachener Fotograf und Dozent der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, Jörg Twielemeier, ist von
der Sparkasse mit dem Preis „beste.bildsprache 2012“ ausgezeichnet
worden. Die mit 2.500 Euro dotierte
Würdigung erhielt Twielemeier, der
auch als Steinmetz und Steinbildhauer arbeitet, bei der bild.sprachen
Messe in Gelsenkirchen. Der 50-Jährige überzeugte die Jury mit seiner
Fotoserie „Orte ohne Wiederkehr“
über das rheinische Braunkohlerevier, die zwischen 2002 und 2009
entstand.
Aac hen .
Existenzgründern
und
Jungunternehmern bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen
unter Mitwirkung der NRW.BANK
und der Bürgschaftsbank NordrheinWestfalen eine Finanzierungsberatung vor Ort an. Dabei können sich
Betriebsinhaber von den Experten
über eine maßgeschneiderte Finanzierung ihres Vorhabens mit öffentlichen Mitteln informieren lassen. Im
Vorfeld sollten die Planungen soweit
konkretisiert sein, dass ein aussagefähiges Konzept mit einem detaillierten Investitionsplan – zumindest im
Entwurf – erarbeitet wurde. Wichtig
Das Preisgeld ist an einen Auftrag
gekoppelt, den mit ihrer Bewerbung
beim Geldinstitut die Ückendorferin
Birgit Knappstein gewann. Die 49jährige Existenzgründerin übernahm
vor einem Jahr ein Modeatelier, für
das sie 17 Jahre als Zuschneiderin
gearbeitet hat. Der Preisträger Jörg
Twielemeier wird Imagefotos für sie
machen.
INFO
Weitere Informationen im Internet:
www.bildsprachen.de, www.johan
nestwielemeier.de
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ist beispielsweise zu klären: Wann
soll die Gründung oder Umsiedlung
des Betriebs erfolgen, wie hoch ist
das Investitionsvolumen, und benötige ich gegebenenfalls eine zusätzliche Unterstützung meiner Hausbank?
Der nächste Beratertag in der
Handwerkskammer für die Region
Aachen wird am Mittwoch, 16. Januar 2013, organisiert. Informationen
finden Interessierte auch im Internet:
www.hwk-aachen.de. Weitere Beratungstermine sind am 20. März, 15.
Mai, 17. Juli, 18. September und 20.
November.
„Wir haben etwas für das Leben
gelernt – arbeitstechnisch und auch
menschlich.“
ebr
INFO
Informationen zu Auslandsaufenthalten gibt die Mobilitätsberaterin
der Handwerkskammer für die Region Aachen, Christine Stommel,
☎ 0241/ 471-162, E-Mail: christi
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Autoz. P & A Vonderbank GmbH
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M ESSEKALENDER 2013
SEITE 12
Nr. 12 · Dezember 2012
Messe- und Ausstellungskalender für das Jahr 2013
■
BAUEN UND WOHNEN
heimtextil – 9. bis 12. Januar, Frankfurt.
DOMOTEX – 12. bis 15. Januar,
Hannover.
BAU – Weltleitmesse für Architektur,
Materialien, Systeme, 14. bis 19. Januar, München.
imm cologne – Wohnen. Einrichten.
Leben. 14. bis 20. Januar, Köln.
eltec – Die Messe für Elektro- und
Energietechnik, 16. bis 18. Januar,
Nürnberg.
enertec – Intelligente und effiziente Energiesysteme, Internationale
Fachmesse für Energieerzeugung,
Energieverteilung und -speicherung,
29. bis 31. Januar, Leipzig.
CEB – Clean Energy Building –
7. bis 9. Februar, Stuttgart.
Haus Garten Genuss – 13. bis 17.
Februar, Essen.
facility management – 26. bis 28.
Februar, Frankfurt.
Garten München – 6. bis 12. März,
München.
ISH – Weltleitmesse Erlebniswelt
Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, 12. bis
16. März, Frankfurt.
BauMesse NRW – 22. bis 24. März,
Dortmund.
Haus Holz Energie 12. bis 14. April,
Stuttgart.
Baumesse Aachen – 26. bis 28.
April, Aachen.
intersolar europe – 19. bis 21. Juni,
München.
Comfortex – Fachmesse für Raumgestaltung, 14. bis 16. September,
Leipzig.
Euregio Bauwelt – 20. bis 22. September, Aachen.
Renexpo – Internationale Energiefachmesse, 26. bis 29. September,
Augsburg.
Baumesse Düren – 27. bis 29. September, Düren.
Heim + Handwerk – 27. November
bis 1. Dezember, München.
se für Optik & Design, 25. bis 27. Januar, München.
IDS – Internationale Dental-Schau,
12. bis 16. März, Köln.
Expolife International – 11. bis 13.
April, Kassel.
Fachdental – 6. und 7. September,
Leipzig.
Rehacare International – 25. bis 28.
September, Düsseldorf.
■
GEWERKÜBERGREIFENDE
HANDWERKSMESSEN
KarriereStart – Die Bildungs-, Jobund Gründermesse, 18. bis 20. Januar, Dresden.
ambiente – 15. bis 19. Februar,
Frankfurt.
Z – Die Zuliefermesse – Internationale Fachmesse für Teile, Komponenten, Module und Technologien,
26. Februar bis 1. März, Leipzig.
Euregio Wirtschaftsschau – 1. bis
10. März, Aachen.
ihm – Internationale Handwerksmesse , 6. bis 12. März, München.
Hannover Messe – 8. bis 12. April,
Hannover.
IFA Berlin – 6. bis 11. September,
Berlin.
Mode Heim Handwerk 2. bis 10.
November, Essen.
A+A – Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei
der Arbeit, 5. bis 8. November, Düsseldorf.
Euromold – Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und
Produktentwicklung, 3. bis 6. Dezember, Frankfurt.
■
HAARDESIGN, KOSMETIK
Cosmetica – 26. und 27. Januar,
Hannover.
Beauty – Internationale Leitmesse
Kosmetik, Nail, Fuß, Wellness, Spa,
15. bis 17. März, Düsseldorf.
Top Hair International – 16. bis 18.
März, Düsseldorf.
hair & beauty – 9. bis 10. Juni,
Frankfurt.
■
HOLZ
Spielwarenmesse – International
Toy Fair – 30. Januar bis 4. Februar,
Nürnberg.
interzum – 13. bis 16. Mai, Köln.
GÄSTE – Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, 14. bis 17. September,
Leipzig.
Food Ingredients Europe – Internationale Messe für Lebensmittel Zusatzstoffe, 19. bis 21. November,
Frankfurt.
Motorräder – 28. Februar bis 3.
März, Dortmund.
Magdeboot – 8. bis 10. März, Magdeburg.
Intermoto – 9. und 10. März, Saarbrücken.
Amitec – 11. bis 14. April, Leipzig.
Eurobike – 28. bis 31. August, Friedrichshafen.
Caravan Salon – 31. August bis 8.
September, Düsseldorf.
Internationale Automobil-Ausstellung – 12. bis 22. September, Frankfurt.
Interboot – 21. bis 29. September,
Friedrichshafen.
hanseboot – Internationale Bootsmesse, 26. Oktober bis 3. November,
Hamburg.
Essen Motor Show – 30. November
bis 8. Dezember, Essen.
■
METALL
Metall 2013 – Plattform der Metallbranche, 6. bis 8. März, München.
SCHWEISSEN & SCHNEIDEN Weltmesse Fügen Trennen Beschichten,
16. bis 21. September, Essen.
Blechexpo – Internationale Fachmesse für Blechbearbeitung, 5. bis 8.
November.
Schweisstec Internationale Fachmesse für Flügeltechnologie, 5. bis 8.
November, Stuttgart.
■
KOMMUNIKATION UND EDV
CeBIT – 5. bis 9. März, Hannover.
■
MODE, LEDER, SCHUHE
Heimtextil – 9. bis 12. Januar, Frankfurt.
The Gallery – 15. bis 17. Januar, Berlin.
The Gallery – 1. bis 4. Februar, Düsseldorf.
ISPO Internationale Leitmesse für
das Sport-Business, 3. bis 6. Februar, München.
GDS – Internationale Messe für
Schuhe und Accessoires, 13. bis 15.
März, Düsseldorf.
Avantex – Internationales Forum für
innovative Bekleidungstextilien, 11.
bis 13. Juni, Frankfurt.
techtextil – 11. bis 13. Juni, Frankfurt.
■
■
KFZ, ZWEIRÄDER, BOOT
boot Düsseldorf – 19. bis 27. Januar, Düsseldorf.
IMOT – Internationale MotorradAusstellung, 15. bis 17. Februar,
München.
LEBENSMITTEL
ISM – Leitmesse der Süßwarenwirtschaft, 27. bis 30. Januar, Köln.
pro sweets cologne – 27. bis 30.
Januar, Köln.
Internorga Leitmesse für den AußerHaus-Markt, 8. bis 13. März, Hamburg.
■
SANITÄR, HEIZUNG, KLIMA
E-world, energy & water 5. bis 7.
Februar, Essen.
SHKG Messe für Sanitär, Heizung,
Klima und Gebäudeautomation, 16.
bis 18. Oktober, Leipzig.
■
SCHMUCK
Inhorgenta – Schmuck- und Uhrenfachmesse, 22. bis 25. Februar, München.
Midora – Branchentreff der Uhrenund Schmuckbranche, 14. bis 16.
September, Leipzig.
■ BUCH,
PAPIER
Paperworld – 26. bis 29. Januar,
Frankfurt.
Cadeaux – Fachmesse für Geschenk- und Wohntrends, 2. bis 4.
März, Leipzig.
Leipziger Buchmesse – 14. bis 17.
März, Leipzig.
Frankfurter Buchmesse – 9. bis 13.
Oktober, Frankfurt.
■
UMWELT- UND KLIMATECHNIK
Internationale Grüne Woche 18. bis
27. Januar, Berlin.
Energiy/Hannover Messe Internationale Leitmesse der erneuerbaren
und konventionellen Energieerzeugung, Energieversorgung, -übertragung, -verteilung und –speicherung,
8. bis 12. April, Hannover.
■ ELEKTRO
productronica – Weltleitmesse für
innovative Elektronikfertigung, 12.
bis 15. November.
■ GESUNDHEIT
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Nr. 12 · Dezember 2012
M ESSEN 2013
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Informieren, aber nicht überrumpeln
Gespräche am Messestand: Den Besucher entscheiden und zu Wort kommen lassen
A a c h e n . Besucher eines Messestandes wollen Informationen und
Tipps. Das heißt aber nicht, jeden
Gast automatisch zu überfallen und
müde zu reden.
Das Standpersonal repräsentiert
das Unternehmen und hinterlässt
beim Besucher nachhaltige Eindrücke. Die Menschen, die an dieser
Stelle arbeiten, sollten kompetent
beraten können und freundlich sein.
Einheitliche Kleidung
Wenn das Unternehmen in Bezug auf
den öffentlichen Auftritt eine klare,
einheitliche Linie fährt, sollte die Kleidung des Messepersonals dement-
sprechend sein. So finden Interessierte unter allen Anwesenden leicht
die möglichen Gesprächspartner für
ihre Fragen.
Wichtig ist, dass die Beschäftigten am Stand nicht sofort auf die Besucher losstürmen und sie mit der
Frage „Kann ich Ihnen helfen?“ überrumpeln. Viele Gäste wollen erst einmal in Ruhe schauen und sich orientieren. Eine Kontaktaufnahme sollte
erst dann erfolgen, wenn der Besucher aktiv Blickkontakt sucht und offensichtlich gerne eine Unterstützung haben möchte.
Im Gespräch sollten Besucher
immer auch zu Wort kommen. Es
bringt nichts, wenn Beschäftigte des
Ausstellers einen Vortrag halten. Mit
gezielten offenen Fragen, die Raum
für Antworten lassen, kreisen kompetente Betreuer die Wünsche des
Besuchers ein. So lässt sich ihm ein
optimales Angebot schnüren.
30 Minuten, nicht länger
Die Kunst besteht darin, jeden Gast
gleichermaßen freundlich, aber unterschiedlich zeitintensiv zu beraten.
Mehr als 30 Minuten sollte kein Beratungsgespräch dauern. Stellt sich
heraus, dass der Beratungsbedarf
größer ist, empfehlen sich weitere
Termine – nach der Messe.
Austausch statt Vortrag: Beim Beratungsgespräch am Messestand sollten Aussteller
Raum für Antworten lassen.
Foto: Handwerkskammer Aachen
Faktoren für
den Erfolg
des Auftritts
A a c h e n . Für den Erfolg eines
Messeauftritts sind mehrere Faktoren ausschlaggebend.
• Ziele definieren
Wer nicht weiß, was er will, verrennt
sich schnell. Im Vorfeld sollten klare
Vorgaben gemacht werden – in
quantitativer Hinsicht, also was die
Zahl der Besucher angeht, als auch
in qualitativer (Steigerung des Bekanntheitsgrades).
• Erfolge nachweisbar machen
Für jeden Kontakt sollten entsprechende Kontaktbögen erstellt werden. Darauf sind Eckdaten der Ansprechpartner zu notieren (oder die
Visitenkarte festzutackern) und die
wichtigsten Gesprächspunkte festzuhalten. Auch die Zahl des übrig gebliebenen Infomaterials gibt nach der
Messe Hinweise auf Besuchernachfragen.
• Mitarbeiter vorbereiten
Jeder Mitarbeiter sollte über die Ziele des Messeauftritts und den Stand
selber informiert sein. Zudem empfiehlt es sich, sie über den Aktionsstand, Fortschritt der Vorbereitungen, auf dem Laufenden zu halten.
• Standpersonal fit halten
Ein Messetag kann sehr ermüdend
sein. Im Vorfeld gilt es daher festzuhalten, wer von den Mitarbeitern die
Standbetreuung mit übernehmen
soll, für den Messeverlauf Pausen
festlegen, eventuell Fitness-Übungen und Catering.
• Nachbereitung
Nach jedem Messeauftritt gehört die
Manöverkritik dazu: Was war gut,
was birgt Verbesserungspotenzial?
Ganz wichtig: Die Kontaktbögen
müssen aufbereitet werden und gegebene Versprechen („Sie erhalten
noch Infomaterial von uns!“) unbedingt erfüllt werden – und das nicht
erst Monate später, sondern zeitnah
nach dem Messeschluss.
Mal eben aus dem Bauch heraus
einen Messestand zu planen, ist
nicht drin. Einige Dinge sind dringend zu beachten. Wer nicht Checklisten darüber führt, was vor, während und nach einer Messe zu beachten ist, läuft Gefahr, seine Investitionen aufs Spiel zu setzen. Dabei
können es schon Kleinigkeiten sein,
die einen Messeerfolg verhindern.
Etwa wenn Standbesucher später
einmal Kontakt aufnehmen möchten,
der Gesprächspartner vor Ort aber
seine Visitenkarten vergessen hat –
und seinerseits versäumte, für die
Nachbereitung die Karte des Gastes
entgegenzunehmen.
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RUND UMS AUTO
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Nr. 12 · Dezember 2012
Er wird es wieder schaffen
Der Golf bleibt auch in seiner siebten Auflage ganz der Alte
Von Klaus Kauffeldt
Gestreckter in der Länge, aber etwas niedriger als sein Vorgänger: Der Toyota Auris
überzeugt auch durch einen günstigeren Verbrauch.
Die nächste Generation
Toyota Auris kommt als Kombi
A a c h e n . Zu bestellen ist der komplett neu aufgebaute Toyota Auris
bereits jetzt, zu den Händlern kommt
er Anfang nächsten Jahres. Die Japaner bringen ihre Neuauflage mit
dem Ziel heraus, ein größeres Stück
vom Zulassungskuchen in der Kompaktklasse abschneiden zu können.
Die Chancen stehen nicht
schlecht, denn das Blechkleid der
zweiten Generation wurde hübsch
geschneidert, so dass das Fahrzeug
sich nun besser aus der Masse hervorhebt. In der Länge wurde der Auris etwas gestreckt und in der Höhe
niedriger. Durch den dadurch erzielten günstigeren Luftwiderstand und
einer Abspeck-Kur von bis zu 40
Kilogramm sinkt der Verbrauch.
Außerdem wurde der Einstandspreis um 700 Euro gesenkt. So startet die Basisversion mit 15.950 Euro.
Neueste Errungenschaften sind LEDTagfahrlichter und ein BerganfahrAssistent. Die Abkürzung SIPA klingt
nach aktuellen Bankrichtlinien, steht
aber für das neue Einparksystem.
Dabei verspricht Toyota das Einparken fast automatisch.
Der Kofferraum hat nun ein Fassungsvermögen von 360 Litern, auch
die
angebotene
Hybrid-Version
schränkt dieses nicht ein. Wem das
alles nicht reicht, der kann erstmalig
auf eine Kombiversion zurückgreifen,
die Touring Sports heißt. Oder auf
den ebenfalls kräftig aufgefrischten
Auris Verso, der die Klasse der Kompaktvans vertritt.
Ebenfalls erwähnenswert ist die
Tatsache, dass die Hybrid-Version,
bei der Toyota ja eine Vorreiterrolle
innehat, günstiger ist als der vergleichbare Dieselantrieb.
Die Qual der Wahl bieten fünf
Ausstattungstufen – bis zum Ende
des ersten Quartals 2013 dürfte die
Start Edition mit einem Preisvorteil
von bis zu 1.200 Euro eine Überlegung wert sein.
kk
Aac hen. Zum Jahresende wird der
Golf mit rund einer Viertelmillion
Neuzulassungen erneut die Statistik
anführen – er ist eben ein „Volks“wagen.
Der Vorsprung zur Konkurrenz
war schon verdammt knapp geworden, doch gerade noch rechtzeitig
haben es die Wolfsburger verstanden, ihren Publikumsliebling genau
an den entscheidenden Stellen für
die nächste Generation fit zu machen. Auch wenn ein Golf, ein Golf,
ein Golf bleibt – der Erfolg ist durch
die immer wieder vorsichtigen Anpassungen an neue technische Entwicklungen zu erklären.
Man erkennt den Golf sofort, obwohl es sich um eine komplette Neuentwicklung handelt. Er hat mittlerweile einen hohen Komfort erreicht,
gibt sich keinerlei Schwächen bei der
Verarbeitung und überfordert seine
Besitzer nicht bei der Bedienung. Alles ist dort, wo man es finden will
oder vermutet.
Die hinten Sitzenden freuen sich
über mehr Beinfreiheit, der Kofferraum nimmt mehr Gepäck auf und er
ist bis zu 100 Kilogramm leichter.
Das macht sich beim Verbrauch
positiv bemerkbar. Die Version Blue
Motion braucht für 100 Kilometer
lediglich 3,2 Liter Kraftstoff. Der 140PS-TDI wurde gegenüber seinem
Vorgänger um erstaunliche 23 Prozent sparsamer. Der neue 1,4 TSI mit
gleicher Leistungsausbeute verfügt
zum Zweck des Sparens über eine
automatische Zylinderabschaltung.
Generell ist zudem in allen Modellen
ein Start-Stopp-System serienmäßig
vorhanden.
Auf Sportwagen-Niveau agieren
die Bremsen. Bei Tempo 100 soll
nach 34 bis 35 Metern Stillstand erreicht sein. Wahrlich ein großer Bei-
Man erkennt ihn sofort, obwohl es sich um eine komplette Neuentwicklung handelt.
Der neue Golf kommt mit einer guten Verarbeitung und hoher Bedienungsfreundlichkeit daher.
Anzeige
trag zu mehr Sicherheit. Sieben Airbags gehören zum Serienumfang.
Jeder Golf bekommt ab sofort
einen Touchscreen-Monitor. Je bes-
ser die Ausstattung, desto größer
und komfortabler fällt er aus. Verblüffend ist dabei der Annäherungsmodus, der noch vor Berührung der
Oberfläche in Bedienungsstellung
schaltet und – ähnlich wie bei modernen Handys – scrollen und „wischen“
ermöglicht.
Werden für den Basis-Golf
(Trendline mit 63 kW/85 PS), der
bereits mit ordentlicher Ausstattung
punktet, nach wie vor 16.975 Euro
verlangt, können die vielfältigen Ausstattungs-, Leistungs-, Sicherheitsund Komfortangebote den Preis
kräftig nach oben treiben. Dann ist es
vorbei mit des „Volkes Wagen“.
Trotzdem wird der neue Golf mit
großen Schritten die 30-MillionenAuflage überspringen.
KANN VIEL. BRAUCHT WENIG.
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RUND UMS AUTO
Nr. 12 · Dezember 2012
SEITE 15
Mit Eleganz
über den Boulevard
Opel Cascada Cabriolet wird die Blicke auf sich ziehen
A a c h e n . Dies vorweg: Mit den neuen Modellen Mokka (steht schon bei
den Händlern), Adam (fährt sich gerade warm) und Cascada (soll im
April die Frühlingssonne hervorloAnzeige
cken) ist dem deutschen Opel-Konzern der ganz große Erfolg zu wünschen.
Gleitet man im Cascada durch
die Stadt, kann eigentlich immer das
aufwändig konstruierte Stoffdach
während der Fahrt geöffnet werden,
da es bis zu einer Geschwindigkeit
von 50 km/h möglich ist. Der ganze
Vorgang dauert 17 Sekunden, schon
können bis zu vier Insassen den Himmel erspähen. Praktisch ist dabei die
Funkfernbedienung. Zum Start wird
das Dach in drei Farben zu wählen
sein. Die elegante Karosserie – am
Heck durch eine auffällige Chromspange veredelt – erstreckt sich auf
fast genau 4,70 Meter Länge.
Da der Kofferraum in geschlossenem Zustand stattliche 350 Liter
Gepäck aufnehmen kann, braucht
der Nutzer keine weiteren Fahrten zu
scheuen. Ist man nur zu zweit unterwegs, lassen sich die Rücksitzlehnen
umlegen (FlexFold-System).
Für den Fall der Fälle ist der neue
Opel bestens vorbereitet. An den
A-Säulen sorgt pressgehärteter Stahl
und hinter den Rücksitzen „hochfeste Sicherheitsstäbe“, die in Sekundenbruchteilen ausfahren, für optimalen Insassenschutz bei einem
hoffentlich nie stattfindenden Überschlag.
Ganz auf der Höhe der Zeit zeigt
sich Opel mit moderner Technik in
Sicherheitsfragen. Das adaptive
Lichtsystem bietet bis zu zehn Funktionen. Die Frontkamera wurde verbessert, eine neue Rückfahrkamera
erleichtert das Einparken, und ein Toter-Winkel-Warner schützt vor bösen
Überraschungen.
Empfehlenswert sind die zertifizierten Ergonomiesitze in Nappaleder, die von den Insassen beheizt
und belüftet werden können. Dazu
werden ihnen die Sicherheitsgurte
ganz bequem über einen Gurtzuführer angereicht.
Zum Start sind vier Motoren zu
erwarten. Zwei „kleinere“ Benziner
leisten 88 kW/120 PS und 103
kW/140 PS. Ganzer Stolz ist der
flammneue 1.6 SIDI Turbo ECOTEC,
der mit 125 kW/170 PS auftrumpft
und damit flott und sparsam für Vorschub sorgt. Ergänzt wird das Ange-
Was für ein Vergnügen: Die Fahrt im neuen Opel Cascada macht Spaß. Auf der Höhe der Zeit zeigt sich das Cabrio mit moderner
Technik für die Sicherheit. Das adaptive Lichtsystem bietet zehn Funktionen.
Foto: GM Company
bot durch einen 121 kW/165 PS starken Dieselmotor. Die beiden stärkeren Aggregate werden mit Sechs-
gang-Schaltung oder SechsstufenAutomatik wählbar sein.
Das ganze Auto macht neugierig,
es verspricht Premiumqualität, ohne
die Familienkasse über Gebühr zu
strapazieren.
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RUND UMS AUTO
Nr. 12 · Dezember 2012
Neuer Hingucker in der Mittelklasse
Mazda legt nach 40 Jahren einen schwungvollen Neustart hin
A a c h e n . Vor 40 Jahren begann
Mazda mit ersten zarten Schritten in
Gestalt des 616 seine Präsenz in hiesigen Gefilden. Mit dem 626 gelang
es sogar, einst das Import-Modell
Nummer eins zu stellen. Auch der
Wankelmotor machte die japanische
Marke berühmt. Dann fehlte ein wenig die glückliche Hand. Seit Einfüh-
rung des SUV CX-5 scheint wieder
alles anders zu werden. Und wenn
man sich den neuen Mazda6 – egal
ob als Limousine oder Kombi – anschaut, könnte auch der alte ImportMeistertitel wieder zurückkehren.
Die geschwungene Karosserieform betört, besonders als Kombi
wirkt die 4,80 Meter lange Karosserie
Zurück zum Import-Meistertitel? Der neue Mazda6 verspricht einiges. Das Cockpit ist
auf den Fahrer ausgerichtet, alles ist problemlos zu erreichen.
wie aus einem Guss. Es fällt schwer,
Negatives zu finden. Das Platzangebot ist in beiden Reihen mehr als
ausreichend, der Kombi erfüllt beim
Ladevolumen mit mindestens 522
Litern seinen Zweck und die DieselTriebwerke erreichen ohne großen
technischen Aufwand die Euro-6Einstufung.
Gefallen findet man an der neuartigen Gepäckraumabdeckung. Sie
stört nie, da sie beim Öffnen entweder automatisch mit nach oben fährt
oder wenn nicht benötigt, rasch in einem separaten Aufbewahrungsfach
verschwindet. Schön, wenn praxisorientiert mitgedacht wird. Zwei stabile Haken halten zudem die Einkäufe fest.
Das Cockpit ist auf den Fahrer
ausgerichtet, alles ist problemlos zu
erreichen und die gewünschten Informationen sind klar und einwandfrei ablesbar. Die Verarbeitung wirkt
sauber ausgeführt. Die Materialien
hinterlassen einen guten Eindruck.
Alle wichtigen Assistenzsysteme
sind verfügbar. Zum Luxusanspruch
trägt das Premium Surround Sound
System von Bose mit seinen elf Lautsprechern bei. Bei der Navigation
verlässt man sich auf die TomTomTechnologie.
Wie aus einem Guss wirkt die Karosserie beim Mazda6 Kombi. Das Platzangebot ist
mehr als ausreichend. Das Ladevolumen beträgt mindestens 522 Liter.
Besonders die Außenfarbe Rubinrot Metallic wird von Mazda wegen seiner zwei Grundfarbschichten
und seiner intensiven Leuchtkraft
hervorgehoben.
Drei Motoren leisten bei den Benzinern von 107 kW/145 PS bis zu 141
kW/192 PS, bei den Dieseln gibt es
zwei Antriebe mit 110 kW/150 PS
und 129 kW/175 PS. Rekordver-
dächtig ist der versprochene Verbrauchswert beim kleineren Diesel
von nur 3,9 Litern pro 100 Kilometer.
Ob Limousine oder Kombi, der
Einstiegspreis liegt bei 24.990 Euro.
Bestellungen werden bereits angenommen, die ersten Fahrzeuge sind
für Februar zur Auslieferung avisiert.
Übrigens: Die Limousine ist sieben
Zentimeter länger.
kk
Autofahrer für Recht und Ordnung
Umfrage zu Tempokontrollen: Verbote und Geldstrafen werden befürwortet
Stuttgart. Die deutschen Autofahrer
sprechen sich mit großer Mehrheit
für Tempokontrollen und harte Strafen für Raser aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Umfrage der Dekra. Neun von zehn sind
der Meinung, dass Kontrollen notwendig sind. Nur 12 Prozent der Befragten lehnen normale Kontrollen ab.
84 Prozent sind davon überzeugt,
dass gegen Raser nur raschere Fahrverbote und hohe Geldstrafen helfen.
Dagegen empfinden nur 16 Prozent
die Strafen für erhebliche Tempoverstöße als zu hoch. 23 Prozent stimmen der Aussage zu, dass heimliche
Blitzanlagen „nur dem Abkassieren“
dienen.
Dekra Info
Der Fiesta ist erwachsen geworden
Im Januar präsentiert Ford seinen neuen Kleinwagen
Aac hen. Über die Frontansicht ist
im Vorfeld bereits viel geschrieben
worden. Wir wiederholen es hier: Ja,
der Kühlergrill erinnert an den von
Aston Martin.
Dieselmotor in der Version ECOnetic,
der durch viele Maßnahmen einen
rekordverdächtigen Verbrauch von
3,3 Liter/100 km verspricht. Wem dies egal
ist, muss ein paar Wochen länger warten und
darf sich dann auf die
Rückkehr des Fiesta
ST mit 134 kW/182 PS
freuen.
Für die breite Masse beginnt die Preisliste bereits mit dem dreitürigen Fiesta in Ambiente-Ausstattung
zum Einstiegspreis von
10.950 Euro. Dann sind
ABS, ESP und sieben
Airbags Serie; die Außenspiegel, die Fensterheber und die Zentralverriegelung arbeiten elektrisch.
Einen hohen Sicherheitsbeitrag verspricht Ford MyKey.
Ein
Zweitschlüssel
kann anders programmiert werden, um zum
Beispiel Fahranfängern
die Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen
oder die Lautstärke im
Radio. Auch das Abschalten wichtiger Assistenzsysteme kann
so verhindert werden.
Das wird verantwortungsvolle Eltern beruDer Kühlergrill des neuen Ford Fiesta erinnert an den von Aston Martin. Bemerkenswerter ist jedoch higen und die Fahrsider neue Dieselmotor in der Version ECOnetic, der rekordverdächtigen Verbrauch verspricht.
cherheit steigern.
kk
Er lässt den neuen Ford dadurch sofort erwachsener wirken.
Bemerkenswerter ist der neue
RUND UMS AUTO
Nr. 12 · Dezember 2012
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Geballtes Kraftwerk für den neuen Cayenne
Was ein „S“ im dicken SUV von Porsche ausmacht – Sagenhafte 382 PS, Start-Stopp-Funktion und schonende Achtstufen-Automatik
A a c h e n . Da dürfen wir uns auf den
Jahreswechsel freuen. Ein mächtiger
Achtzylinder-Dieselmotor wird zum
neuen Jahr die Antriebspalette des
Porsche Cayenne ergänzen. Die SVersion leistet dann sagenhafte 281
kW/382 PS. Und die 850 Newtonmeter Drehmoment sind auch ein Wort.
Wer bislang die Nase wegen der
„mageren“ 245 PS rümpfte, darf sich
nun mit einem Geländewagen auf
Sportwagen-Niveau bewegen. Tempo 250 – kein Problem. In 5,7 Sekun-
den auf 100 – Ehrensache. Die versprochenen 8,3 Liter Verbrauch auf
100 Kilometer werden bei häufigem
Leistungsabruf sicherlich durch einen zweistelligen Wert ersetzt.
Schnellzug-Zuschlag hatte schon
immer seinen Preis. Eine automatische Start-Stopp-Funktion und eine
Ein Diesel mit Zug: Der Porsche Cayenne schafft Tempo 250 ohne Weiteres. In 5,7
Sekunden beschleunigt er auf 100 km/h.
Ein Fahrverhalten, das einem Sportwagen ebenbürtig ist – das verspricht der neue Porsche Cayenne, einschließlich einer satten und
dumpfen Geräuschkulisse. Der aktive Allradantrieb PTM weist sicher den richtigen Kurs.
Drehzahl schonende Achtstufen-Automatik sorgen zusätzlich für günstige Verbrauchswerte.
Versprochen wird ein Fahrverhalten, dass einem Sportwagen ebenbürtig ist – einschließlich einer satten
und dumpfen Geräuschkulisse. Der
aktive Allradantrieb PTM greift geschickt in das Geschehen unter den
Rädern ein und weist sicher den richtigen Kurs. Die Bremsanlage wurde
der gesteigerten Leistung angepasst.
Eines ist sicher: Der Nebenmann
an der Ampel wird sich die Augen reiben, wenn er den „Diesel“-Schriftzug
am vorderen Kotflügel sieht und sogleich in die sich zügig enteilenden
beiden dicken Auspuff-Enden blickt.
Der ganze Spaß beginnt bei 77.684
Euro ohne extra zu honorierende
Schmankerl.
kk
Kein Frust bei Frost
Profis in Kfz-Betrieben machen das Auto fit für den Winter
A a c h e n . Nebel, Schnee und Minusgrade – der Winter fordert Auto und
Fahrer heraus. Wer sein Fahrzeug im
Kfz-Meisterbetrieb überprüfen lässt,
hat gute Karten gegen Schlitterpartien auf Eis, trübe Sicht, müde Batterie und zugefrorene Türen.
Sommer- gegen Winterreifen –
der Tausch bringt Grip auf Eis und
Schnee. Der Reifenwechsel eignet
sich perfekt, um Profil, Zustand und
Alter zu prüfen. Profis raten zu einem
Vier-Millimeter-Profil, auch wenn der
Gesetzgeber 1,6 Millimeter Mindestprofiltiefe vorschreibt. Das EU-Reifelabel hilft beim Kauf neuer Gummis.
Es informiert über Rollwiderstand,
Nässehaftung und Fahrgeräusch.
Die Pannenverursacherin Num-
mer eins, die Batterie, sollte auf den
Kopf gestellt werden. Dazu gehören
der Test von Säure- und Ladezustand, Säuberung der Pole und des
Gehäuses, Ladung der Akkus und
der Blick auf das Produktionsdatum.
Schwächelnde Energiespender sollten neuen weichen, ehe es zu spät
ist. Der Frostschutz im Kühler und in
der Scheibenwaschanlage muss
mindestens minus 25 Grad Celsius
aushalten. Einmal die Waschanlage
betätigen, dann gelangt der Mix in alle Leitungen.
Ein Ölwechsel beugt Ablagerungen von Kondenswasser und Kraftstoff vor. Dünnflüssige, sogenannte
Winteröle, schmieren den Motor perfekt und bringen ihn heil durch die
Kälte. Wie der Fahrer muss sich auch
das Auto warm anziehen. Kleine
Lack- und Unterbodenschäden sollten vor dem Winter ausgebessert
werden, damit später der Rost nicht
nagt. Unterbodenschutz und per
Hand aufgetragener Hartwachs konservieren anschließend das Fahrzeug. Auf dem Prüfstand stehen sollten außerdem Lichtanlagen und
Scheinwerfergläser. Außerdem ist es
sinnvoll, Enteiserspray fürs Schloss,
Handfeger mit weichen Borsten, Eiskratzer, Abdeckplane und ein Starthilfekabel mitzuführen. Ebenso gehören Abschleppseil, Schneeketten,
Handschuhe, Arbeitsdecke, Warnweste und Antibeschlagtücher ins
Auto.
Pflege fürs Auto: Vor einem harten Winter sollten die Pole der Batterie und ihr
Gehäuse gesäubert werden. Außerdem müssen Säure- und Ladezustand überprüft
werden.
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RUND UMS AUTO
SEITE 18
Nr. 12 · Dezember 2012
Mit Dachbox
und Skiträger obenauf
Achtung bei Montage und Befüllung
Bonn. Platz da für Skier, Snowboards und Boots! Die sperrigen
Spaßmacher werden jetzt aufs Dach
in Boxen und auf Skiträgern verbannt. Nichts stört, verschmutzt und
gefährdet mehr im Auto. Damit der
Transport auf der Reise ins Schneeparadies auch sicher über die Bühne
geht, stehen die Kfz-Meisterbetriebe
den Autofahrern zur Seite. Sie beraten, montieren, verkaufen oder vermieten das Zubehör.
Gute Arbeit: Kia hat den in der Slowakei vom Band rollenden cee’d interessant gemacht. Das Karosseriekleid ist adrett, die Verarbeitungsqualität machte einen kräftigen Sprung nach vorne.
Ganz viel Feinschliff
Neuauflage des Kia Kombi – Beheizbares Lenkrad
A a c h e n. Beim koreanischen Hersteller Kia heißt die Kombiversion cee’d
Sportswagon, abgekürzt mit einem
kleinen „sw“. Von klein kann hier allerdings nicht die Rede sein, denn
sein Ladeabteil fasst 528 Liter, umhüllt von einer recht ausladenden
Heckpartie. Hinzu kommt noch ein
43 Liter großes Ablagefach unter
dem Boden. Das Ganze streckt sich
auf einer Gesamtlänge von gut viereinhalb Metern. Die Heckklappe
schwingt weit nach oben, so dass
erst Personen ab 1,90 Meter Größe
Angst um ihren Scheitel haben müssen.
Die Koreaner haben gute Arbeit
geleistet, um den in der Slowakei
vom Band rollenden cee’d, für das
europäische Publikum, und da besonders für uns anspruchsvolle
Deutsche, noch interessanter zu machen. Das Karosseriekleid ist adrett,
der Kühlergrill wurde von seinen Erbauern „Tigernase“ getauft. Die Verarbeitungsqualität hat nochmals einen kräftigen Sprung nach vorne gemacht. Es fasst sich alles angenehm
an und die Bedienung gibt keinerlei
Rätsel auf.
Der Wagen bietet dem Gegenwind weniger Stirn, es wurde bei dieser Neukonstruktion auf viel Feinschliff Wert gelegt. Auch so kommt
der niedrige Verbrauch von 4,2 Litern
mit dem 128 PS-Dieselmotor zustan-
de. Die Bewertung mit fünf Sternen
im Euro-NCAP-Crashtest könnte
nicht besser sein. Mit seinen lediglich 10,34 Metern Wendekreis zeigt
sich der cee’d auch im Stadtgewimmel als angenehmer Begleiter.
Die Serienausstattung ist komplett, zu ihr gehören bereits Berganfahrhilfe und adaptives Bremslicht.
Je nach Ausstattung erhält man auch
ein beheizbares Lenkrad. Für einen
Startpreis von 15.690 Euro erhält der
Käufer also viel Auto. Und die angenehme Gewissheit, dass in sieben
Jahren (bis 150.000 Kilometer) keine
bösen Überraschungen zu erwarten
sind. Soooo lang gewährt Kia Garantie.
kk
Fahrtenschreiberprüfung nach § 57 b und § 57 d
Sicherheitsprüfung nach § 29 StVZO
Abgasuntersuchungen nach § 47 a
Abnahme auf eigenem Platz
• Sicher halten
Dachbox und Skiträger brauchen
Grundträger, die nahezu auf alle Autos passen und nicht zwingend eine
Dachreling voraussetzen. Viele Fahrzeuge haben aber auch modellspezifische Befestigungspunkte und Trägersysteme. Einmal montiert, hält die
Grundausstattung übers Jahr abwechselnd Skiträger, Dachbox, Leiter oder Paddelboot. Ab und zu, regelmäßig aber bei voller Urlaubslast,
sollten Pausen genutzt werden, um
den festen Sitz der Gepäckträger zu
checken.
• Richtig wählen
Ob Dachbox oder Skiträger – mit einem amtlichen Prüfzeichen ist man
auf der sicheren Seite. Dachbox-Interessierte sollten ihr Gepäck vorher
ausmessen und wissen, wie viel das
Auto tragen darf. Die zulässige
Dachlast (steht im Fahrzeugschein)
gibt die Obergrenze vor – Summe
aus dem Gewicht des Trägers, der
Dachbox und des Gepäcks. Achtung
bei Skiträgern: Die breiten CarvingSki passen nicht in jede Halterung.
• Ordentlich packen
Skier immer mit den Spitzen nach
hinten festzurren! Alternativ bietet
sich der Skisack an. Er schützt die
Bretter vor Korrosion. Gut ausgestattete Dachboxen haben innen Zurrgurte zum Fixieren des Gepäcks. Ladeprofis packen Schweres in die Mitte und polstern zusätzlich die Dachboxspitze mit Decken aus, damit bei
abrupten Bremsmanövern nichts
zum Geschoss wird.
• Bewusst fahren
Ein Tempolimit mit Dachbox ist gesetzlich zwar nicht vorgeschrieben,
ist wegen des erhöhten Luftwiderstandes aber sinnvoll. Maximal Tempo 130 – das spart erheblich Kraftstoff, senkt den Geräuschpegel und
hält das Fahrzeug besser unter Kontrolle. Mit Dachboxen sind viele
Parkhäuser und manche Brücken tabu.
• Alternativ entscheiden
Nicht jeder hat eine Garage, den großen Keller und fährt jedes Wochenende zum Skifahren. Werkstätten
und Automobilclubs verleihen Trägersysteme.
• Pfleglich behandeln
Regelmäßig die Dachbox waschen –
ja! Aber Hände weg von Reinigern
und Wachsen, die Lösungsmittel
oder Öle enthalten.
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RUND UMS AUTO
SEITE 20
Nr. 12 · Dezember 2012
Dritte Generation ganz hübsch
In weißer Pracht
Mitsubishi hat seinen Outlander in allen Belangen verbessert
Parken im Winter – Vorsorge treffen
A a c h e n . Warum nicht gleich so,
möchte man den Japanern nachträglich ins Stammbuch schreiben.
Die nunmehr dritte Generation des
Kompakt-SUV fährt im frischen
selbstständigen Karosseriekleid vor
und vermittelt Ruhe und Solidität.
Rund 4,65 Meter in der Außenlänge sind nicht wirklich als kompakt
zu bezeichnen. Den Insassen kann
dies nur recht sein, denn es können
bis zu sieben Personen mitreisen,
sind bis zu fünf Personen an Bord,
steht ein Kofferraumvolumen von bis
zu knapp 600 Litern zur Verfügung.
Vielseitigkeit ist Trumpf: So kann die
dritte Sitzreihe zusätzlich zur Hälfte
umgeklappt werden, um etwas mehr
Gepäck befördern zu können. Auch
eine Automatik für die Heckklappe
ist – je nach Ausstattung – erhältlich.
Auffallend sind auch die bedeutend höherwertige Verarbeitungsqualität und die Haptik. Alles macht
einen soliden Eindruck, lässt sich
einfach bedienen. Gegenüber seinem Vorgänger ist viel mehr Laufruhe
eingekehrt, die Geräuschdämmung
von Fahrtwind und Antrieb ist wirklich hörbar – so leise ist es geworden…
Je nach Ausstattung sind Frontoder Allradantrieb wählbar, ebenso
Schalt- oder Automatikgetriebe. Beide Motoren leisten 110 kW/150 PS,
der Benziner ist ein Neuling, der Diesel wurde modifiziert. So verspricht
Mitsubishi für ihn einen Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,8
Litern – ein sensationeller Wert für
diese Klasse. Ob das so bleibt, wenn
es flott in rund zehn Sekunden auf
Tempo 100 geht und bis zu 200 km/h
Bonn. Wenn die Straßen unter einer
dicken Schneedecke liegen und damit auch so manche Verkehrszeichen und Parkplätze, sollten Autofahrer und Hausbesitzer vorsorgen,
um vor dem Schaden klug zu sein.
Rechte und Pflichten erläutern Juristen des Zentralverbandes Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK) und ADAC.
Solider Eindruck: Mitsubishi präsentiert seinen Outländer deutlich weiterentwickelt. Je
nach gewählter Ausstattung wird er immer luxuriöser und hält zusätzliche Extras bereit.
in der Spitze? Mitte nächsten Jahres
wird ein Plug-in-Hybridantrieb die
Auswahl vergrößern und damit besonders wirtschaftlich und umweltfreundlich unterwegs sein. 800 Kilometer werden als Aktionsradius vorgegeben.
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Je nach gewählter Ausstattung
wird der Outlander immer luxuriöser
und hält zusätzliche Sicherheits- und
Komfortdetails bereit. Günstige Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten locken noch bis Ende des Jahres.
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• Wer zahlt, wenn Schnee und Eis
von Dächern fallen und parkende
Autos beschädigen?
Für derartige Schäden haften Hauseigentümer, Hausverwalter oder Mieter, wenn sie ihrer Verkehrssicherungspflicht schuldhaft nicht nachkommen. Sie müssen Straße und
Gehweg mit zumutbaren Mitteln so
gestalten, dass Verkehrsteilnehmer
vor ersichtlicher Gefahr bewahrt oder
zumindest gewarnt werden. Häufig
verordnen die Kommunen an Dächern mit bestimmten Neigungswinkeln Schneefanggitter.
Entscheidend für Vorsorgemaßnahmen ist auch die allgemeine
Schneelage des Ortes. Wer die Situation in schneereichen Gegenden
kennt und sein Auto dennoch unter
einer drohenden Dachlawine parkt,
riskiert eine Mitschuld. Anders in
schneereichen Gegenden mit starkem Fremdenverkehr: Hier sind bei
starkem Niederschlag Warntafeln
und das Räumen des Daches bei Tag
oft vorgeschrieben.
• Radler pausieren in der Regel im
Winter. Darf dann auf dem Radweg geparkt werden?
Nein, der Schultz für die Fahrradfahrer gilt ganzjährig. Nur Verkehrszeichen 315 (Parken halb auf der Bord-
steinkante, halb auf der Fahrbahn)
erlaubt die Ausnahme.
• Was tun, wenn Ge- und Verbotsschilder zugeschneit sind? Sie erraten?
Verkehrszeichen müssen sichtbar
und so aufgestellt sein, dass Autofahrer sie mit einem raschen, beiläufigen Blick sehen. Erst dann sind sie
wirksam. Werden sie aufgrund von
Abnutzung oder Witterungsbedingungen nicht wahrgenommen, verlieren sie ihre Funktion. Verkehrssünder
können sich dagegen nicht aus der
Affäre ziehen, wenn sie das Zeichen
aus Ortskenntnis oder an der Form
(Stop-Schild) erkennen.
• Wer haftet für Schäden, die von
Streufahrzeugen an parkenden
Autos verursacht werden?
Die Befahrbarkeit der Straße hat Vorrang. Wird beim Streuen in engen
Straßen und bei niedrigster Einstellung der Streubreite unvermeidbar
und ohne Verschulden ein parkendes
Fahrzeug beschädigt, müssen Autobesitzer dies hinnehmen. Trifft das
Streugut hingegen ein entgegenkommendes Fahrzeug, liegt kein unabwendbares Ereignis vor – die Gemeinde zahlt den Schaden.
• Die Straße ist zugeschneit, kein
Bordstein ersichtlich. Dürfen Autos abgeschleppt werden, weil
Räumfahrzeuge nicht durchkommen?
Ja. Besteht Gefahr für öffentliche Sicherheit und Ordnung und andere
Verkehrsteilnehmer werden konkret
behindert, darf die Polizei den Abschleppdienst rufen.
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Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende gültig vom 1.10.2012 bis 31.12.2012. inkl MwSt. 3 Zum Beispiel der Ford Transit City Light, 2,2 l TDCI 6-Gang 74 KW (100 PS). Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende gültig vom 1.10.2012 bis 31.12.2012.
inkl. MwSt. 4 Zum Beispiel der Ford Transit Connect City Light T200, 1,8 l TDCI 5-Gang- DPF 55 KW (75 PS) für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. 5 Zum Beispiel der Ford Transit City Light, 2,2 l TDCI 6-Gang 74 KW (100 PS) für Gewerbetreibende zzgl. MwSt.
SEITE 22
INFOVERANSTALTUNGEN
ZU MEISTERSCHULEN
• Meisterschule Maler
und Lackierer
7.1.2013 – 18 Uhr – BGE Aachen –
Tempelhofer Straße 15-17, Aachen
• Meisterschule Friseur
14.1.2013 – 18.30 Uhr – Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker,
Haus der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen
• Meisterschule Elektrotechnik
5.3.2013 – 18 Uhr – BGE Aachen –
Tempelhofer Straße 15-17, Aachen
• Meisterschule Installateur
und Heizungsbauer
5.3.2013 – 18 Uhr – BGE Aachen –
Tempelhofer Straße 15-17, Aachen
• Meisterklasse Bau (Dachdecker,
Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer)
9.3.2013 – 10 Uhr – BGZ Simmerath,
Kranzbruchstraße 10, Simmerath
• Meisterschule Straßenbauer
9.3.2013 – 10 Uhr – BGZ Simmerath,
Kranzbruchstraße 10, Simmerath
• Meisterschule Tischler
9.3.2013 – 10 Uhr – BGZ Simmerath,
Kranzbruchstraße 10, Simmerath
• Meisterschule
Feinwerkmechaniker
13.3.2013 – 18 Uhr – BGE Aachen,
Tempelhofer Straße 15-17, Aachen
• Meisterschule Metallbauer
13.3.2013 – 18 Uhr – BGE Aachen,
Tempelhofer Straße 15-17, Aachen
• Meisterschule
Kraftfahrzeugtechnik
18.3.2013 – 18 Uhr – TraCK Düren,
Rurstraße 160, Düren
• Meisterschule
Fahrzeuglackierer
18.3.2013 – 18 Uhr – TraCK Düren,
Rurstraße 160, Düren
INFORMATIONSABEND
ZU SONDERLEHRGANG
• Kosmetik
15.1.2013 – 18.30 Uhr – Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker
im Haus der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen
LEHRGÄNGE
MEISTERSCHULEN
• Meisterschule
Fahrzeuglackierer
Start: 8.1.2013 – Teilzeit – 650 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Friseur
Start: 8.1.2013 – Vollzeit – 430 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Maler
Start: 25.3.2013 – Vollzeit – 900 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Tischler –
Two in One
Start: 12.08.2013 – Teilzeit mit Vollzeitanteilen – 935 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Elektrotechniker
Start: 9.9.2013 – Vollzeit – 1.270 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Friseur
Start: 9.9.2013 – Teilzeit – 430 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Installateur
und Heizungsbauer
Start: 9.9.2013 – Vollzeit – 1.200 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Elektrotechniker
Start: 10.9.2013 – Teilzeit – 1.270 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Installateur
und Heizungsbauer
Start: 10.9.2013 – Teilzeit – 1.150 Unterrichtsstunden
• Meisterklasse Bau (Dachdecker,
Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer)
Start: 14.10.2013 – Vollzeit – circa
1.050 Unterrichtsstunden
MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN
• Meisterschule Straßenbauer
Start: 14.10.2013 – Vollzeit – 1.050
Unterrichtsstunden
• Meisterschule Tischler
Start: 4.11.2013 – Vollzeit – 935 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Maler
Start: 10.3.2014 – Vollzeit – circa 960
Unterrichtsstunden
• Meisterschule
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 20.8.2014 – Vollzeit – 810 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Metallbauer –
Two in one
Start: 3.9.2014 – Teilzeit mit Vollzeitanteilen – 850 Unterrichtsstunden
• Meisterschule
Feinwerkmechaniker
Start: 3.9.2014 – Teilzeit – 850 Unterrichtsstunden
• Meisterschule
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 15.9.2015 – Teilzeit – 810 Unterrichtsstunden
Die Weiterbildungsberatung der
Handwerkskammer für die Region
Aachen empfiehlt, vor dem Besuch
der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge (Fachkauffrau/-mann HWK, Teil III, und
Ausbildung der Ausbilder, Teil IV) zu
absolvieren. Sie gibt dazu Auskunft:
☎ 0241/ 9674-117 oder -119.
WEITERBILDUNG
Lehrgang für Mitarbeiter/innen
aus den Bereichen Elektrotechnik,
Kraftfahrzeugtechnik, Maler, Metall, Sanitär-Heizung-Klima und
Tischler
• Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden
Termin: 20.1.2013 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden
• Knigge für Lehrlinge – Ihre Visitenkarte beim Kunden
Termin: 23.2.2013 – Vollzeit – 6 Unterrichtsstunden
AUTOMATISIERUNGSTECHNIK
• Speicherprogrammierbare
Steuerungen – SPS I-III
Start: 14.1.2013 – Teilzeit – 260 Unterrichtsstunden
BAUBEREICH
• Metall: Lösungen im Stehfalzdach (Dachdecker)
Start: 4.2.2013 – 27 Unterrichtsstunden
• Luftdichtigkeit (Dachdecker)
Start: 7.2.2013 – 18 Unterrichtsstunden
• Blitzschutz (Dachdecker)
Start: 18.2.2013 – 29 Unterrichtsstunden
• Schiefer-Ornamentdeckung
Start: 25.2.2013 – 45 Unterrichtsstunden
• Schift-Lehrgang für Zimmerer
(Lehrlinge 3. Lehrjahr, Junggesellen bis 30 Jahre)
Start: 21.5.2013 – Vollzeit – 40 Unterrichtsstunden
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR
LEHRLINGE IM DACHDECKERHANDWERK
• Flachdach (Bitumen)
Start: 20.4.2013 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden
• Flachdach (Kunststoff)
Start: 27.4.2013 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden
• Ziegeldeckungen
Start: 4.5.2013 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden
• Außenwandbekleidung
Start: 25.5.2013 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden
• Metallbearbeitung
Start: 8.6.2013 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden
ELEKTROTECHNIK
• Elektrotechnisch Unterwiesene
Person (EUP) – Erstschulung
Start: 30.1.2013 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden
• Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIBKNX) – Aufbaukurs
Start: 18.2.2013 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden
• Elektrotechnisch Unterwiesene
Person (EUP) – Nachschulung
Start: 23.2.2013 – Teilzeit – 6 Unterrichtsstunden
• Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 0701/0702 in
Theorie und Praxis
Start: 15.3.2013 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden
• Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100,
VDE 0105, BGV A3 in Theorie &
Praxis
Start: 7.6.2013 – Teilzeit – 24 Unterrichtsstunden
• Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIBKNX) – Grundkurs
Start: 9.9.2013 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR
LEHRLINGE IM ELEKTROTECHNIKER-HANDWERK
• Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik – Theorie – 1. Teil
Start: 17.5.2013 – Teilzeit – 20 Unterrichtsstunden
• Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik – Praxis – 1. Teil
Start: 31.5.2013 – Teilzeit – 20 Unterrichtsstunden
ENERGIE- UND
UMWELTTECHNIK
• Gebäudeenergieberater/in
(HWK)
Start: 9.4.2013 – Teilzeit – 220 Unterrichtsstunden
FARBE, HOLZ UND METALL
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich Farbe,
Holz, Metall – Erstschulung
Start: 19.2.2013 – Teilzeit – 112 Unterrichtsstunden
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich Farbe,
Holz, Metall – Nachschulung
Start: 8.3.2013 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden
FRISEURE UND KOSMETIKER
• WimpernExtensions
Start: 23.6.2013 – Vollzeit – 10 Unterrichtsstunden
KRAFTFAHRZEUGTECHNIK
• Abgasuntersuchung
(AU-Schulung)
Start: laufend – Teilzeit – 1 bis 2 Tage – Infos unter ☎ 02421/ 94844-11
oder 02421/ 22 31 29 20
• Sachkundenachweis Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen
Start: laufend – Teilzeit – 1 Tag – Infos unter ☎ 02421/ 94844-11 oder
02421/ 22 31 29 20
• Hybridfahrzeuge und Elektromobile – Fachkundiger für Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen
Start: auf Anfrage – Vollzeit – 18
Unterrichtsstunden – Infos unter
☎ 02421/ 94 844-11 oder 02421/
22 31 29 20
KUNSTSTOFFTECHNIK
Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung
Nr. 12 · Dezember 2012
von Kunststoffen. Abschluss ist die
jeweilige Prüfung nach DVS- und
DVGW-Richtlinien sowie nach DIN/EN-Norm 13067. Ansprechpartner
ist Jens Heyer, ☎ 0241/ 96 74-193.
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR
LEHRLINGE IM ZERSPANER- UND
FEINWERKMECHANIKER-HANDWERK
• Prüfungsvorbereitung
Praxis Drehen
Start: 2.1.2013 – Teilzeit – 43 Unterrichtsstunden
SANITÄR – HEIZUNG – KLIMA
• Solarthermische Anlagen
Start: 16.2.2013 – Teilzeit – 18 Unterrichtsstunden
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Erstschulung
Start: 19.2.2013 – Teilzeit – 48 Unterrichtsstunden
• Hydraulischer Abgleich
Start: 26.2.2013 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Nachschulung
Start: 1.3.2013 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden
• Wärmepumpen
Start: 1.6.2013 – Teilzeit – 32 Unterrichtsstunden
• Ölfeuerung
Start: 26.10.2013 – Teilzeit – 30 Unterrichtsstunden
SCHWEISSTECHNIK
Schweißlehrgänge und Lehrgänge
für Schweißaufsichtspersonen der
Schweißtechnischen Lehranstalt des
DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Die
Schweißtechnische Lehranstalt der
Handwerkskammer Aachen ist anerkannte Stelle zur Erteilung von Herstellerqualifikationen
nach
DIN
18800-7. Über diese Qualifikation
müssen Betriebe verfügen, die Stahlbauarbeiten im bauaufsichtlichen
Bereich ausführen.
Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller
Beratung bei schweißtechnischen
Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf
Willenbacher, ☎ 0241/ 96 74-180.
UNTERNEHMENSFÜHRUNG
• Betriebswirt/in (HWK)
Start: 7.1.2013 - Vollzeit - 500 Unterrichtsstunden
• Betriebswirt/in (HWK)
Start: 29.10.2013 - Teilzeit - 500 Unterrichtsstunden
• Betriebswirt/in (HWK)
Start: 6.1.2014 – Vollzeit – 500 Unterrichtsstunden
• Auskunft zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren geben Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241/ 96 74-117, und
Petra Plum ☎ 0241/ 96 74-119
• Informationen zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder
Dagmar Walter, ☎ 0241/ 96 74-122.
• Informationen zu der Bildungsscheck-Förderung und zur Bildungsprämie geben Larissa Hüllenkremer,
☎ 0241/ 96 74-117, Petra Plum,
☎ 0241/ 96 74-119, und Sofia Krahnen, ☎ 0241/ 96 74-123.
• Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse, zu den anfallenden
Teilnahmegebühren und zu den Förderprogrammen „Bildungsscheck“
und „Bildungsprämie“ finden Interessierte im Internet-Angebot der
Handwerkskammer für die Region
Aachen: www.hwk-aachen.de.
Nr. 12 · Dezember 2012
MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN
Eintragungen in die Handwerksrolle
der Handwerkskammer Aachen
Neustr. 14, 41812 Erkelenz; Friseur: Jens Heinen, Friseurmeister, Promenadenstr. 27, 52062 Aachen; Maria Stein, Friseurmeisterin, Uferstr. 3, 52152 Simmerath; Installateur und Heizungsbauer: Karl-Heinz Gschwendtner, Zentralheizungs- u.
Lüftungsbauermeister, Cockerillstr. 125, 52222 Stolberg; we
can sanitär gmbh, Industriestr. 20, 53945 Blankenheim; Kraftfahrzeugtechniker: AKN Fahrzeugtechnik GmbH, Grüner
Weg 20, 52070 Aachen; Hans Landen Inh. Heinz Landen,
Landstr. 53, 52441 Linnich; Jürgen Hörnchen, Harperscheid
46, 53937 Schleiden; Ingo Westerwelle, Kfz.-Mechanikermeister, Heinsberger Str. 39, 41844 Wegberg; Maler und Lackierer:
Frank Drüker, Maler- u. Lackierermeister, Hahnenwinkel 51,
41836 Hückelhoven; Josef Souren, Maler- u. Lackierermeister,
Lindenstr. 8, 52146 Würselen; Rolf Spohr, Am Haselbusch 6,
52223 Stolberg; Maurer und Betonbauer: Jankowski, Bylewski, Kusmierek u. Manczuk, Bergstr. 27, 52152 Simmerath;
Rafal Palczewski, Hetzerather Str. 23, 41836 Hückelhoven; Otto Walter Sager, Viehövener Str. 8, 52459 Inden; Schmitz-Industriefußböden GmbH, De-Plevitz-Str. 2, 52538 Selfkant;
Siegfried van Thriel, Monschauer Str. 18, 52152 Simmerath;
Hubert Wolff, Aachener Str. 202, 52249 Eschweiler; Metallbauer: Metallbau GmbH RE-WE-STA, Distelrather Str. 30, 52351
Düren; Orthopädieschuhmacher: Markus Knevel, Orthopädieschuhmachermeister, Löhergraben 5 - 7, 52064 Aachen;
Schornsteinfeger: Gerhard August Jackels, Schornsteinfegermeister, Im Merbecker Busch 21, 41844 Wegberg; Petra
Schütter-Schmitz, Schornsteinfegermeisterin, Wiesenstr. 45,
52222 Stolberg; Harald Völl, Schornsteinfegermeister, Auf dem
Wollerscheid 7, 52152 Simmerath; Steinmetz und Steinbildhauer: Norbert Schiwon, Erholungsstr. 13, 52477 Alsdorf;
Straßenbauer: Jacobus Maassen, de-Plevitz-Str. 14, 52538
Selfkant; Tischler: Bauer und Co. GmbH, Bruchstr. 5, 52156
Monschau; Zahntechniker: Stollenwerk Michael u. Steffens
Marold, Zahntechnikermeister, Wilhelm-Röntgen-Str. 16, 52499 Baes-
Augenoptiker: Natalija Airich, Burtscheider Markt 19, 52066
Aachen; Nicole Berger u. Manfred Klersy, In den Weingärten 1
b, 52399 Merzenich; Dachdecker: Matthias Burtscheid, Dachdeckermeister, Brunhildestr. 23, 53881 Euskirchen; Matthias
Essers GmbH Bedachungen & Elektrotechnik, Kirchfeldstr.
20 a, 52134 Herzogenrath; Jürgen Schuhwirth, Heerstr. 88 a,
52538 Selfkant; Elektrotechniker: Theodor Jürgen Clef, Mühlenweg 2, 52076 Aachen; Andreas Gollnick, Elektrotechnikermeister, Lilienstr. 5, 53925 Kall; Heinz Bremer UG (hatfungsbeschränkt), Jakob-Kaiser-Str. 4, 52499 Baesweiler; Friseur: Irene Domin, Erkelenzer Str. 123, 41849 Wassenberg; Installateur
und Heizungsbauer: Christiane Mertens, Jupp-Weiss-Str. 7 a,
53881 Euskirchen; MHendricks TGA GmbH, Am Kallenberg 18,
52388 Nörvenich; Kraftfahrzeugtechniker: Artur Sylwester
Bialostocki Ingo Frickenstein u. Michael Heinrichs, Geilenkirchener Str. 67-69, 52134 Herzogenrath; Maler und Lackierer:
Frank Pöhlchen u. Friedhelm Pöhlchen, Weyresstr. 18, 52525
Heinsberg; Peter Tolkemit, Bergheimer Str. 17, 53909 Zülpich;
Maurer und Betonbauer: RR Dürener Bau und Planungs
GmbH, Grüner Weg 35, 52349 Düren; Eugen Steinle, Ringstr.
51 b, 41849 Wassenberg; WK Bauservice UG (haftungsbeschränkt), Alter Klauser Kirchweg 2, 52525 Waldfeucht; Metallbauer: Stahl- und Aluminiumkonstruktionen Reinartz e.K.,
Burgstr. 29, 52146 Würselen; Schornsteinfeger: Holger Knehaus, Schornsteinfegermeister, Zur Steinzeit 17, 52499 Baesweiler; Steinmetz und Steinbildhauer: Oliver Jobes, Viktoriastr. 85, 52066 Aachen; Stuckateur: Marcus Linden, Webergasse 2, 53947 Nettersheim; Zahntechniker: Marold Steffens,
weiler.
Mariastr. 47 b, 52499 Baesweiler.
Zulassungsfreie Handwerke
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Sabine Clef, Mühlenweg
2, 52076 Aachen; Robert Waclaw Krakowiak, Von-Coels-Str.
105, 52080 Aachen; Valon Shehu, Hompeschstr. 70, 52499 Baesweiler; Fotograf: Thomas Immanuel Sindermann, Kleiststr.
54, 41836 Hückelhoven; Gebäudereiniger: Oliver Hasse, In
Tüschenbroich 62, 41844 Wegberg; Udo Josef Heinen, Höhenkreuzweg 70, 52223 Stolberg; Percenta Deutschland GmbH,
Mariaweilerstr. 19, 52349 Düren; Glasveredler: storeglass UG
(haftungsbeschränkt), Dennewartstr. 25, 52068 Aachen; Parkettleger: Turhan Bau GmbH, Lagerstr. 3, 52351 Düren;
Raumausstatter: Sorin-Marin Aitonean, Hüttenstr. 93, 52068
Aachen; Hans Peter Bings, Stoltenhoffstr. 13, 52249 Eschweiler; Miroslaw Jastrzebski, Cyprianusweg 3, 52076 Aachen.
Handwerksähnliche Betriebe
Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen,
Zargen, Regale): Oliver Bulich, Klosterstr. 39, 52391 Vettweiß;
Eugen Gross, Bauxhof 40, 41812 Erkelenz; Rajmund Hoffmann, Steinweg 42, 52222 Stolberg; Yusuf Özcan, Eichergasse 9, 53945 Blankenheim; Holz- und Bautenschutzgewerbe:
Berthold Dammers, Uferstr. 19, 52428 Jülich; Kosmetiker: Andrea Deriks, Hangweg 10 b, 52525 Heinsberg; Daniela Frings,
Pützgasse 20, 52372 Kreuzau; Andonietta Manzke, Im Bongärtchen 19, 53894 Mechernich; Stephanie Nicole Pounds,
Adalbertsteinweg 68, 52070 Aachen; Clarissa Tiedt, Düsseldorfer Str. 2, 52428 Jülich.
Löschungen in der Handwerksrolle
SEITE 23
Horszczaruk, Eschstr. 38, 52351 Düren; Bodenleger: Markus
Brock, Orchheimer Str. 16, 53902 Bad Münstereifel; Rudolf Poschen, Im Driesch 3, 53894 Mechernich; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale):
Mike Erbstößer, An den Eichen 8, 53894 Mechernich; Sven
Harzheim, Michelshof 1, 52152 Simmerath; Leonhard Heinz
Karl Krambeer, Jülicher Str. 240, 52477 Alsdorf; Michael
Krutzke, Ahremer Gasse 3, 52388 Nörvenich; Piotr Lis, Mühlenbergstr. 3, 53894 Mechernich; Melanie Matfeld, Lambertusstr. 8, 53881 Euskirchen; Wilhelm Neufeld, Wiesenstr. 2,
53945 Blankenheim; Marc Scheepers, Karl-Platz-Str. 22 a,
41812 Erkelenz; Ryszard Schmidt, Gotzenstr. 21, 52511 Geilenkirchen; Alexander Schwartz, Steinweg 68, 52222 Stolberg;
Jutta Spohr-Rombach, Hofbongardstr. 44, 52457 Aldenhoven;
Eisenflechter: Hakima El Koubai, Übacher Weg 130, 52477
Alsdorf; Arsim Jashari, Königsberger Str. 3, 52351 Düren; Getränkeleitungsreiniger: Marcel Mertens, Grindelstr. 50, 52146
Würselen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Frank Bardohl,
Grabenstr. 61, 41836 Hückelhoven; Jürgen Walter Gerwert,
Dackweilerstr. 17, 52445 Titz; Rudolf Wolfgang Grohmann,
Dorfstr. 25, 52224 Stolberg; Kamil Kaczmarek, Maubacher Str.
12, 52372 Kreuzau; Jürgen Leroy, Gewerbering 1, 52399 Merzenich; Christian Mazur, Im Johannistal 30, 52064 Aachen;
Lutz Nordhausen, Oppelner Str. 18 a, 52525 Heinsberg; Kosmetiker: Matthias Bauer, Oststr. 20, 52351 Düren; Christa
Grunewald, Buchenstr. 13, 41844 Wegberg; Susanne Günther,
An der Maar 9, 41812 Erkelenz; Angelika Peters, Falkenberg 7,
52076 Aachen; Annette Schmitz, An der Landwehr 4, 41844
Wegberg; Kelly Taylor, Wessex Close 23, 41844 Wegberg;
Rohr- und Kanalreiniger: Eins. 1 UG (haftungsbeschränkt),
Am Kallenberg 18, 52388 Nörvenich; Tankschutzgewerbe:
Günther Kuss & Gerda Rau GmbH, Am Wacholder 25, 52134
Herzogenrath.
Zulassungsfreie Handwerke
Estrichleger: Mariusz Jan Stywa, Drischfeld 13, 52146 Würselen; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Tomasz Bednarz,
Oberwichterichstr. 19, 53881 Euskirchen; Patrick Beißel, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Achterstr. 28, 52062 Aachen; Leszek Cieslok, Hochhausring 28, 52076 Aachen; Manfred Clever, Am alten Bahnhof 18, 52382 Niederzier; Niculai
Curean, Gartenstr. 30, 52064 Aachen; Ionut Dumitru, Roermonder Str. 338, 52072 Aachen; Manfred Galuszka-Granieczny, Annastr. 20, 52538 Selfkant; Hans-Paul Glatz,
Beeckstr. 32, 52062 Aachen; Jerzy Goszczynski, Euskirchener
Str. 133, 53919 Weilerswist; Jennifer Heck, Im Jungholz 8,
52385 Nideggen; Alexander Herle, Josefstr. 188, 52080 Aachen; Marius Kampa, Andrestr. 43, 52078 Aachen; Thomas
Kastenholz, Monschauer Str. 34, 52156 Monschau; Ioan Kerekes, Robensstr. 71, 52070 Aachen; Tomasz Kiesz, Oberwichterichstr. 19, 53881 Euskirchen; Timo Kuhlen, Wedumsweg 21,
41844 Wegberg; Wolfgang Lange, Engelsdorfer Weg 17, 52457
Aldenhoven; Piotr Jacek Maga, Hochhausring 17-19, 52076
Aachen; Marek Boguslaw Matczynski, Schützenstr. 4, 52477
Alsdorf; Pawel Andrzej Misiarz, Oberwichterichstr. 19, 53881
Euskirchen; Tomasz Dariusz Moson, Salmanusplatz 7, 52146
Würselen; Georgel Mustatea, Eifelstr. 2, 52224 Stolberg; Mihail
Pisantsaliev u. Milen Demirev, Breiniger Berg 23, 52223 Stolberg; Sascha Rosenkranz, Aachener Str. 86, 52382 Niederzier;
Daniel Jan Wawrzyniak, Zur Mühle 0, 52428 Jülich; Georg Josef Wolanski, Lindches Weg 50, 41812 Erkelenz; Gebäudereiniger: Ivonne Claßen, Hirtstr. 15, 52525 Heinsberg; Vasile Curpan, Neue Jülicher Str. 77, 52353 Düren; Sajoshua Enders, Viehausstr. 81, 52477 Alsdorf; Gebäudereinigung Kura UG (haftungsbeschränkt), Zum Neffelbach 14, 52391 Vettweiß; GO!
Gebäudedienste Olles GmbH, Grüner Weg 83, 52070 Aachen;
Izabela-Florica Kerekes, Hörnstieg 13, 52074 Aachen; Christopher Mbanu, Sachsenstr. 24, 52351 Düren; Michael Rothmeier, Dehlenbach 9, 53937 Schleiden; Glas- und Porzellanmaler: Lieselotte Assenmacher, Waldweg 6, 41812 Erkelenz;
Maßschneider: Baki Adil, Jakobstr. 85-87, 52064 Aachen; Bettina Bauerfeind, Talstr. 1, 53947 Nettersheim; Katrin Palik, Aachener Str. 19, 52146 Würselen; Peter Pelzer, Damenschneidermeister, Wilhelmstr. 52, 52146 Würselen; Parkettleger: Andreas Dohr-Bongartz, Kleinmarschierstr. 62-64, 52062 Aachen; Marc van Gestel, Alsdorfer Str. 10 b, 52134 Herzogenrath; Raumausstatter: Christoph Bollenbeck, TheodorHeuss-Str. 77, 52428 Jülich; Eric Cousain, Dorfstr. 43, 52353
Düren; Sascha Kürten, Fronderath 11, 41812 Erkelenz; Ismail
Özen, Elsaßstr. 33, 52222 Stolberg.
Augenoptiker: Karin Damiecki-Drove, Augenoptikermeisterin,
Burtscheider Markt 19, 52066 Aachen; Adam Matthias Schiefer, Augenoptikermeister, Dürener Str. 4, 52399 Merzenich;
Dachdecker: Hoffmann Bedachungen GmbH, Amselweg 1,
53947 Nettersheim; Matthias Essers Bedachungen GmbH,
Kirchfeldstr. 20 a, 52134 Herzogenrath; Sebastian Möhrer,
Dachdeckermeister, Ginsterweg 8, 53937 Schleiden; Dirk
Schorn, Dachdeckermeister, Otterbach 43, 53902 Bad Münstereifel; Roland Schulz, Dachdeckermeister, Beggendorfer Str. 46,
52511 Geilenkirchen; Elektrotechniker: ELO GmbH, Elektrotechnik und Elektronik, Groß- u. Einzelhandel, Leopold-Hoesch-Str. 4, 52511 Geilenkirchen; Heinrich Scheen GmbH &
Co. KG, Am Birkenfeld 1 - 3, 52222 Stolberg; Heinz Wiertz
Elektroplanungs GmbH & Co. KG, Werner-von-Siemens-Str.
Handwerksähnliche Betriebe
16, 52477 Alsdorf; Hans-Joachim Pohle, Fernmeldemechanikermeister, Auenweg 26, 52531 Übach-Palenberg; Feinwerk- Änderungsschneider: Karin Praschma-Kox, Alte Landstr. 5,
mechaniker: Heinz Richard Laden, Maschinenbauermeister, 41844 Wegberg; Bautentrocknungsgewerbe: Zbigniew Jozef
Chiffre-Nr.: Angebote
A120505 Friseursalon (3 Mitarbeiter, Salon 60 m², Wohnung 40
m²) in Düren zu verkaufen.
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Wohnung) im Raum Gangelt zu vermieten oder zu
verkaufen.
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600 m²) in Düren zu vermieten. Bitte nur schriftliche
Anfragen.
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zu vermieten.
A121105 Friseursalon (Salon 70 m², 2 Mitarbeiter) in Eschweiler-Dürwiß zu vermieten. Bitte nur schriftliche Anfragen.
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Tel.: 0 24 05/8 09 20 · [email protected]
A121107 Tischlerei (Werkstatt 300 m², Büro 20 m², Lager 160
m²) in Heinsberg (Gewerbegebiet Dremmen) zu vermieten.
A121108 Tischlerei (Werkstatt 180 m², Büro 8 m², Lager 30 m²)
in Stolberg (Gewerbegebiet Mausbach) bietet Teilvermietung der Werkstatt und Mitbenutzung des Maschinenparks.
A121201 Kfz-Betrieb (Werkstatt 300 m², Wohnung 136 m²) in
Simmerath zu übergeben.
A121201 Autohaus (8 Mitarbeiter) im Raum Aachen zu vermieten/verkaufen.
INFO
nteressenten wenden sich bitte
an die betriebstechnische Beratungsstelle der Handwerkskammer für die Region Aachen,
Sandkaulbach 17 - 21, 52062
Aachen, Ulrich Gorny, ☎ 0241/
471-177, E-Mail: ulrich.gorny@
I
hwk-aachen. de.
Weitere Angebote und Nachfragen der Betriebsvermittlungsbörse finden Sie auf der Internetseite der Handwerkskammer für
die Region Aachen: www.hwkaachen.de/betriebsboerse
SEITE 24
DAS BESTE ZUM SCHLUSS
Bonbons,
Nr. 12 · Dezember 2012
Wildschweinwurst &
handgefertigte Clogs
Erst das Handwerk macht den
Weihnachtsmarkt zu dem, was er ist
Mit Schwung: Hartmut Gerhards ist lieber Bonbonmacher als Fachkraft für Süßwarentechnik.
A a c h e n . Streng genommen ist Hartmut Gerhards ja „Fachkraft für Süßwarentechnik“, aber wenn er das
ausspricht, macht er ein Gesicht, als
habe gerade einen sehr sauren
Drops probiert. Fachkraft für Süßwarentechnik, das schmeckt Gerhards
nicht so recht. „Ich bin Bonbonmacher“, sagt er. Dass es dieses Handwerk seit den 1960er Jahren offiziell
nicht mehr gibt, stört ihn dabei we-
fasziniert vom traditionellen Handwerk. Auch weil es merkt, dass da
ein Mann steht, der für das lebt, was
er tut. Und von solchen Menschen
wiederum lebt dann auch der Weihnachtsmarkt, Gerhards ist ja nicht
alleine dort.
Da ist zum Beispiel Fleischermeister Tom Schreiber, der auf dem
Aachener Markt seine Spezialitäten
anbietet, Wildschweinbratwurst und
Fotos: Christoph Classen
gerade hat dort eben Karsten Dienst.
Normalerweise sind Treppen, Balkone und Geländer sein Aufgabengebiet, jetzt verkauft er Vasen, Weihnachtsbäume und Krippen aus Edelstahl. „Viele Leute wollen wissen, wie
wir die Sachen herstellen“, sagt
Karsten. Das ist bei Manfred Lauk
nicht anders und er erzählt es den
Leuten gerne.
Lauk ist Inhaber des Standes, an
dem Früchtebrot und Kokos-Haferflocken-Gebäck verkauft werden.
Die Waren kommen von einer Bäckerei in Essen, die einem Freund gehört. Vor über 20 Jahren haben sie
gemeinsam die Produkte entwickelt,
seit 13 Jahren werden sie auf dem
Aachener Weihnachtsmarkt angeboten. „Wir haben Stammkunden, die
stehen direkt nach Eröffnung des
Weihnachtsmarktes bei uns am
Traditionstermin: Die Stollenprüfung ist fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes.
Stand und wollen ihr Früchtebrot“,
sagt Lauk. Das Gebäck dürfte mittlerweile zu einer regionalen Marke
geworden sein. So wie Räuchermännchen aus dem Erzgebirge.
Die werden auf dem Weihnachtsmarkt zum Beispiel von Gunter Bilz
verkauft. Daneben hat er Pyramiden,
Schmuckbögen und Krippenfiguren
im Angebot. Und Bilz, der tatsächlich
aus Seiffen im Erzgebirge kommt,
Sportlehrer werden, und als er bemerkte, dass dafür in seiner Heimat
Schweden seine Abschlussnoten
nicht gut genug waren, kam er nach
Deutschland. In den 60ern ist das
gewesen, mittlerweile ist Falk kein
Sportlehrer mehr, sondern Schuhmacher. Obwohl er mit dieser Bezeichnung nicht ganz zufrieden ist. „Ich
mache ja keine normalen Schuhe“,
sagt Falk, seine Clogs seien schon
Stolz auf seine Stammkunden: Manfred Lauk verkauft Früchtebrot.
„Frikadellchen?“ Fleischermeister Tom Schreiber bietet Wildspezialitäten an.
nig. Der Mann mit der rosafarbenen
Baskenmütze baut seit einem Vierteljahrhundert Jahr für Jahr seinen
Stand auf dem Aachener Weihnachtsmarkt auf. Die Bonbons
macht er vor Ort, seine einzigen
Hilfsmittel sind dabei Maschinen, die
man heute vielleicht noch im Antiquitätenhandel bekommt.
Wenn Gerhards seine Süßigkeiten herstellt, ist das ein großes Spektakel. Er mag die Show, und sein Publikum ist immer wieder aufs Neue
verkauft die Sachen nicht nur, sondern stellt sie auch selbst her. Dabei
war er ja eigentlich mal Metallbauer.
Aber dann kam die Wende und plötzlich versprach Holz die bessere Perspektive. „Die Arbeit mit dem Material macht mir Spaß, aber man braucht
eine Menge handwerkliches Geschick“, sagt Bilz.
Auch Sven Falk hat mal etwas
anderes gemacht als die handgefertigten Clogs, die er jetzt auf dem
Weihnachtsmarkt verkauft. Er wollte
Hirschkalbsgulasch gehen in diesem
Jahr besonders gut. Im vierten Jahr
ist die Fleischerei auf dem Weihnachtsmarkt vertreten. Schreiber
schätzt dabei vor allem die Gespräche mit den Kunden, private und
fachliche. Er sagt: „Die Arbeit hier ist
einfach eine nette Abwechslung zum
Alltag.“
Metallbauer Wassili Karsten sieht
es auch so. Die Firma G&M Metallbau ist erstmals mit einem Stand auf
dem Weihnachtsmarkt vertreten, und
Wer beißt, der bleibt: Zum Essen wird der Weihnachtsmarktbummel kurz unterbrochen.
Luftikus: Der aufblasbare Printemann ist
ein Wahrzeichen des Weihnachtsmarktes.
Kam aus Schweden nach Deutschland,
um Sportlehrer zu werden, wohnt jetzt in
Kerpen und fertigt Clogs: Sven Falk.
etwas Besonderes.
Hartmut Gerhards würde das
wohl auch über seine Bonbons sagen, er sieht ja seinen „Beruf tatsächlich als Berufung“. So formuliert
er das. Früher hatte er einen anderen
Job. Mittleres Management, Mercedes-Dienstwagen, ganz solide. Heute macht er vor aller Augen Bonbons
und er sagt: „Das hier, die kleinen
Gespräche, die kleinen Begegnungen. Das ist für mich das große
Glück.“
chc
Das Angebot kommt aus dem Erzgebirge, der Verkäufer auch: Gunter Bilz.
CHRONIK
2012
Meisterfeier mit Talk, Show und Briefen
Rosenberger Designpreis für Top-Stücke
Girl's Day: Mädchen feilen, löten, schrauben …
Berufe ausprobieren: HWK-Stand auf der ZAB
Ferienspiele zwischen Karibik und Feuer
HW SEITE 2
JAHRESRÜCKBLICK
19. NOVEMBER 2011
Handwerk liefert Qualität – und viele
kreative Ideen. Das zeigt erneut der
siebte Wettbewerb um den Handwerkspreis des Arbeitskreises Junger Handwerksunternehmer (AJH) in
Kooperation mit der Aachener Bank
eG und der VR-Bank eG. Die Sieger
werden in Aachen prämiert.
Das schmucke Rednerpult aus
Edelstahl fällt sofort ins Auge. Denn
das Siegerstück in der Kategorie Traditionelles Handwerk von Metallbauer Rouven Thome aus Aachen überzeugt nicht nur durch sein edles
Material und seine exzellente Verarbeitung, sondern auch durch die
außergewöhnliche Umsetzung einer
EDV-Präsentation auf der Vorderseite. Eine moderne Idee, die wie die
beiden anderen prämierten Arbeiten
mit 1.000 Euro gewürdigt wird. Dazu
gibt es einen handgefertigten Pokal.
Mit einer extravaganten Baumskulptur und selber hergestellten
Figuren aus extrem hartem Holz gewinnt der Aachener Zimmerermeister
Gotthardt Walter den Preis in der
Kategorie Kreativität.
Ein wirklich exklusives Werk ist
das Bürgerevangeliar der Goldschmiedemeister Thomas Giesen
(Aachen) und Stephan Bücken (Herzogenrath). Auf ihm sind Schmuckstücke verarbeitet. Die Arbeit wirkt
insgesamt sehr wertvoll und edel.
Neben den Preisträgern feiert der
AJH am Abend der Siegerehrung
auch ein bisschen sich selber, denn
die Vereinigung besteht mittlerweile
seit 30 Jahren und ermöglicht seit jeher den Austausch und die Kooperation zwischen den einzelnen Mitgliedern.
9. DEZEMBER 2011
Hohe Auszeichnung für Könner und Kreative im Handwerk: Die Preise des Arbeitskreises Junger Handwerksunternehmer (AJH) gehen an Goldschmiedemeister Thomas
Giesen (6.v.l.) und Stephan Bücken (7.v.l.), Metallbauer Rouven Thome (5.v.r.) und
Zimmerermeister Gotthardt Walter (3.v.r.) Vom AJH gratulieren der Vorsitzende Olaf
Korr (r.) und seine Stellvertreterin Klaudia Magyar (2.v.l.) Für die Sponsoren überbringen Robert Meyer, Vorstandsmitglied der VR-Bank eG, und Franz-Wilhelm Hilgers,
Vorstandssprecher der Aachener Bank eG, Glückwünsche.
Diesen Ansatz lobt AJH-Gründungsmitglied und heutiger Präsident der Handwerkskammer für die
Region Aachen, Dieter Philipp, in einem Grußwort. Er hebt die Bedeutung des Ehrenamtes hervor und
würdigt die Anstrengungen des AJH
zur Förderung von Unternehmern
und zur Unterstützung von sozialen
Einrichtungen. Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Ralf
W. Barkey, begrüßt die positive Entwicklung des Kreises von einst 25
auf 133 Mitglieder. Der Erfolg habe
den Gründern Recht gegeben, der
Zusammenschluss biete einen hohen Mehrwert für junge Betriebs-
inhaberinnen und Betriebsinhaber.
Eine besondere Auszeichnung
erhalten die bisherigen AJH-Vorstandsmitglieder Brita Möller und
Jens Niessen. Für ihre umfassenden
Verdienste für den AJH und die
jungen Handwerksunternehmer im
Kammerbezirk erhalten sie die
Ehrennadel des AJH. Brita Möller
fungiert weiterhin als Beirätin.
Ein großes Dankeschön richtet
der AJH an die Aachener Bank eG
und die VR-Bank eG, die den Wettbewerb unterstützt, und an die
Formation Blechharmoniker, die den
Abend musikalisch gestaltet und für
einige heitere Momente sorgt.
9. DEZEMBER 2011
Weiterbildung im Handwerk: Für die Modernisierung der Hörsäle im Bildungszentrum
BGZ Simmerath übergibt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Thomas Rachel (r.), einen Zuwendungsbescheid an den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen, Ralf W. Barkey (M.). Über die
Unterstützung der Weiterbildungseinrichtung freut sich auch der Bundestagsabgeordnete für die Städteregion Aachen, Helmut Brandt.
CHRONIK
2012
Im größten Bildungszentrum der
Handwerkskammer für die Region
Aachen, dem BGZ Simmerath, stehen
Modernisierungsmaßnahmen
an. Der Hörsaaltrakt soll energetisch
aufgewertet werden.
Den Zuwendungsbescheid über
die Förderung des Bundes übergibt
der Parlamentarische Staatssekretär
im Bundesministerium für Bildung
und Forschung, Thomas Rachel, an
den Kammer-Hauptgeschäftsführer
Ralf W. Barkey. Die Gesamtinvestition von 715.000 Euro wird durch den
Bund mit 322.000 Euro und das Land
Nordrhein-Westfalen mit 143.000
Euro gefördert. Rund 250.000 Euro
an Eigenmitteln werden durch den
Trägerverein BGZ Simmerath e.V.
aufgebracht.
„Wir freuen uns über die Unterstützung. Die Investition lohnt sich,
denn sie trägt zur Qualifizierung unserer Fachkräfte bei“, sagt Barkey.
An den Ständen der Werkschau wird
viel gesprochen, informiert, ausgetauscht. Für die Absolventen des
landesweiten Projekts „STARTKLAR!
– Mit Praxis fit für die Ausbildung“
bietet die gemeinsame Präsentation
eine hervorragende Gelegenheit,
sich persönlich, ihre Arbeiten und
Kenntnisse den Unternehmern aus
der Region vorzustellen.
Drei Jahre lang haben über 300
Schülerinnen und Schüler im Bezirk
der Handwerkskammer für die Region Aachen Berufe kennen gelernt.
Angeleitet wurden sie in den Ausbildungsstätten der QualiTec GmbH
der Kammer und der zahlreichen
Projektpartner und dort fit gemacht
für die Berufsausbildung.
Ihre gefertigten Arbeiten und Dokumentationen sowie Plakate mit
aufgelisteten erworbenen Fähigkeiten präsentieren sie bei Großveran-
„STARTKLAR!“, der gezeigt wird, berichtet über die Arbeit in den Werkstätten und lässt die Jugendlichen zu
Wort kommen.
STARTKLAR! ist ein Angebot für
Haupt-, Gesamt- und Förderschulen
in Nordrhein-Westfalen. Es zielt auf
die Stärkung der Lernkompetenz,
der Ausbildungs- und Berufsreife
von Jugendlichen in den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10. Es wird finanziert
vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung, dem Ministerium für
Arbeit, Integration und Soziales des
Landes Nordrhein-Westfalen und
durch Mittel des Europäischen Sozialfonds, der Regionaldirektion NRW
der Bundesagentur für Arbeit sowie
dem NRW-Ministerium für Schule
und Weiterbildung.
„Als Interessenvertreter unserer
Mitgliedsbetriebe fördern wir im Projekt STARTKLAR! die Qualifizierung
Zeigen, was sie geschaffen haben und können: Absolventen des STARTKLAR-Projekts
freuen sich über ihre eigene Leistung, die sie in der Werkschau den regionalen Unternehmen präsentieren. Dazu verteilen sie Steckbriefe mit Daten und Erfahrungen.
staltungen in Aachen, Düren und
Euskirchen.
In bis zu sieben Berufsfeldern haben die jungen Menschen während
ihres achten bis zehnten Schuljahres
Erfahrungen gesammelt und gut 260
praktische und theoretische Unterrichtsstunden – ab der neunten Klasse freiwillig und zusätzlich zum
Schulunterricht – absolviert. Zum
theoretischen Wissen über Berufe
aus den Bereichen Elektro, Maler
und Lackierer, Friseur, Gesundheit
und Pflege, Garten- und Landschaftsbau sowie Hotel- und Gaststättengewerbe, Holz, Verwaltung,
Anlagenmechanik erhielten sie Trainings zur Sozialkompetenz und Bewerbung.
An Infoständen stellen die Jugendlichen die Berufe und ihre praktischen Erfahrungen vor. Bei der
Werkschau präsentieren sie außerdem ihre gefertigten Stücke. Von ihnen erstellte Dokumentationen veranschaulichen, was sie gelernt haben und anwenden können. Der Film
des Nachwuchses. Unsere Unternehmen sind auf gute Fachkräfte
angewiesen, die wegen des demografischen Wandels und rückgehender Schülerzahlen immer schwerer
zu bekommen sind“, sagt Ralf W.
Barkey, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer für die Region
Aachen.
In einer Podiumsrunde, die in Aachen und Düren Robert Esser, Redakteur beim Zeitungsverlag Aachen, moderiert, betont Wilhelm Grafen, stellvertretender Dezernent der
Kammer, den Wert des Projekts:
„STARTKLAR! ist die Antwort auf die
Kritik der Wirtschaft, dass junge
Schulabgänger heute nicht mehr
ausbildungsreif sind. Es reduziert die
Zahl der Ausbildungsabbrüche und
vermindert Reibungsverluste bei
Betrieben und Auszubildenden.“
In der Diskussionsrunde kommen
zudem Schüler zu Wort, die sich
positiv über ihre gesammelten Erfahrungen und erworbenen Kenntnisse
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JAHRESRÜCKBLICK
CHRONIK
2012
16. DEZEMBER 2011
6. JANUAR 2012
gruppe Lovely Mr. Singing Club, die
musikalische Pointen setzt.
Zahlreiche Personen erhalten für
ihren längjährigen Einsatz die Verdienstnadeln in Gold beziehungsweise Silber.
„Das Handwerk ist Vorbild und
Beispiel zugleich“ unterstreicht Dirk
Palige, Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, in seinem Festvortrag die besondere Rolle, die das Ehrenamt im
Wirtschaftszweig Handwerk inne hat.
Durch die Übernahme wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verantwortung sei sie Ausdruck des besonderen Werteverständnisses im Handwerk. Sie stehe für die aktive Teilhabe an Demokratie sowie gelebte
Subsidiarität und sei damit ein wesentlicher Hauptpfeiler der Selbstverwaltung im Handwerk. Der große
Einsatz und das herausragende Engagement jedes Einzelnen – freiwillig
und oftmals in der Freizeit – seien
nicht hoch genug einzuschätzen.
Einblicke in die Praxis: NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger (2.v.l.) besucht
das Bildungszentrum BGE Aachen der Handwerkskammer für die Region Aachen.
Kammerpräsident Dieter Philipp (r.), HWK-Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey (l.)
und der Geschäftsführer für die Bildungszentren, Manfred Frohn, zeigen ihm die Werkstätten und Unterrichtsräume.
Die ehrenamtlich tätigen Spezialisten
aus dem Handwerk und den Berufskollegs bilden eine unverzichtbare
Säule im Berufsbildungssystem der
Region Aachen.
„Diese Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus dem Handwerk, ebenso
die Berufschullehrer, investieren viel
Zeit und Herzblut in ihre ehrenamtliche Tätigkeit, damit die Qualität des
handwerklichen Nachwuchses gesichert wird. Ohne sie wäre das bewährte Prüfungswesen gar nicht aufrecht zu erhalten, weder von den Kapazitäten her noch finanziell“, betont
Dieter Philipp, Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, beim Tag des Ehrenamtes der
Kammer im Schloss Burgau in
Düren.
Mit der Festveranstaltung zollt
die Kammer dem gesellschaftlichen
Engagement für den Berufsnachwuchs Anerkennung. Aufgelockert
wird der offizielle Teil durch spritzige
Songs der A-Cappella-Gesangs-
Harry K. Voigtsberger, Minister für
Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen
und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen besucht das Bildungszentrum BGE Aachen der Handwerkskammer für die Region Aachen und
überzeugt sich dort von den hervorragenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Bei einem Rundgang durch das
angesehene Bildungszentrum zeigen
Kammerpräsident Dieter Philipp,
Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey
und der Geschäftsführer für die Bildungszentren, Manfred Frohn, dem
Düsseldorfer Kabinettsmitglied die
gut ausgestatteten Werkstätten und
gewähren Einblicke in Lehrgänge mit
Absolventen. In einem Fachgespräch
Auszeichnung für langjährigen Einsatz: die Träger der Kammer-Verdienstnadel in Gold.
betonen beide Seiten die Bedeutung
der beruflichen Aus- und Weiterbildung und stellen dabei heraus, dass
es zur Sicherung von Fachkräften finanzieller Investitionen bedarf, um
die Bildungsstätten stets auf dem
aktuellen Stand der Technik halten
und die gegebenen Anforderungen
erfüllen zu können. Voigtsberger sichert zu, sich ressortübergreifend für
eine Stärkung der Bildungszentren
einzusetzen und macht deutlich,
dass die Politik die Weichen zur Gewährleistung der fachgerechten
Qualifikation von Arbeitskräften richtig stellen wolle und dabei auf die gut
funktionierende Kooperation mit den
Unternehmen und ihren Interessenvertretern setze.
SEITE 3
7. JANUAR
Feierliche Ehrung: Bischof Heinrich Mussinghoff überreicht dem Präsidenten der
Handwerkskammer für die Region Aachen, Dieter Philipp, eine Auszeichnung
des Papstes Benedikt XVI..
Auf Antrag des Erzbischofs von Sarajewo, Vinko Kardinal Puljic, zeichnet Papst Benedikt XVI. den Präsidenten der Handwerkskammer für
die Region Aachen, Dieter Philipp,
mit dem Ritter des Ordens des heiligen Papstes Gregorius aus.
Das Oberhaupt der Katholischen
Kirche würdigt damit Philipps Verdienste um die Wiederherstellung
der Herz-Jesu-Kathedrale in Sarajewo, der Hauptstadt von BosnienHerzegowina. Die päpstliche Auszeichnung überreicht ihm in einer
Feierstunde Bischof Dr. Heinrich
Mussinghoff in Anwesenheit von
Pfarrer Monsignore Heribert August,
Ehrendomherr der Kathedrale von
Sarajewo, Domkapitular Pero Pranjic
aus Sarajewo und Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp.
Diese Ehrung treffe Dieter Philipp
zu Recht, weil er das Projekt der
Wiederherstellung der Herz-JesuKathedrale angepackt habe, würdigt
Bischof Mussinghoff in seiner Ansprache das Wirken Philipps. Die
Idee zur Wiederherstellung der Kathedrale habe Pfarrer August gehabt.
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RÜCKBLICK IMAGEKAMPAGNE
7. MAI
CHRONIK
2012
15. SEPTEMBER
Eine spezielle Aufgabe lösen Lehrlinge von Fachbetrieben der Straßenbauer Innung Rurtal. Mit Unterstützung der Unternehmen, des Bildungszentrums BGZ Simmerath der
Handwerkskammer für die Region
Aachen, des Berufskollegs Ernährung, Sozialwesen, Technik Geilenkirchen und des Bauhofs der Stadt
Geilenkirchen pflastern sie vor dem
dortigen Rathaus das Wappen der
Stadt Geilenkirchen als Mosaik.
Das anspruchsvolle Wappen wird
unter der Aufsicht von Straßenbauermeistern, dem Lehrlingswart der
Innung und Ausbildungsmeistern
des BGZ Simmerath gestaltet.
Der neue Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer für die Region Aachen, Peter Deckers, überzeugt sich vor Ort von der Leistungsfähigkeit der Lehrlinge. Gemeinsam
mit dem Bürgermeister der Stadt
Geilenkirchen, Thomas Fiedler, freut
er sich über die neue Attraktion der
Stadt Geilenkirchen und das rege
öffentliche Interesse am „Tag des
Handwerks“ auf dem Marktplatz. Die
beiden und alle anderen Mitstreiter
tragen dabei die blau-roten T-Shirts
der bundesweiten Imagekampagne.
Gemeinsam mit Dr. Michael Vondenhoff und Dietmar Frenken setzen sie
den Schlussstein ein.
Daumen hoch für den Kickertisch mit Soundkulisse und LED-Flutlichtanlage: Comedian Simon Gosejohann (links) drehte einen der
sechs Kurzfilme für die Plattform „Super-Könner“ mit Junghandwerker Sebastian Marahrens.
Mit „Simon, die linke Hand des
Handwerks“ und dem „BerufeChecker“ hat die Imagekampagne
bereits erfolgreiche Akzente gesetzt,
um noch gezielter um Nachwuchs für
die verschiedenen Gewerke zu werben. Darauf will das Handwerk weiter
aufbauen: Unter www.handwerk.de
wird die zusätzliche Plattform
„Super-Könner“ online geschaltet.
Und erneut ist Comedian Simon Gosejohann als Sympathieträger dabei.
Auf der Plattform stellen Junghandwerker in so genannten „Tutori-
als“ – bei Jugendlichen sehr beliebte
Kurzfilme im Internet – kreative
Werkstück-Ideen vor. Darin ist beispielsweise zu sehen, wie eine Zentralverriegelung für ein Fahrrad oder
ein Kicker mit echter Stadionatmosphäre hergestellt werden. Gosejohann übernimmt in den sechs Filmen
jeweils die Rolle des Moderators. Ziel
ist es, Jugendlichen auf unterhaltsame Weise die Attraktivität einer Ausbildung im Handwerk zu verdeutlichen. Das Portal wendet sich nicht
nur an potentielle Auszubildende,
sondern auch an Junghandwerker,
die ihre Arbeit zeigen wollen.
Im Oktober wählt Gosejohann
aus allen Einsendungen die fünf außergewöhnlichsten Ideen aus, über
die die Internetnutzer abstimmen
können. Der Gewinner aus Bayern
erhält als Belohnung einen professionellen Film-Dreh mit dem Comedian.
Auch die Bildungszentren BGE
Aachen und BGZ Simmerath der
Handwerkskammer werben bei ihren
Seminarteilnehmern für den Wettbewerb.
15. SEPTEMBER
Löwe und Vogel im Wappen vereint: Lehrlinge von Fachbetrieben der Straßenbauer
Innung Rurtal pflastern vor dem Geilenkirchener Rathaus ein beeindruckendes bleibendes Werk.
15. SEPTEMBER
Ein kunterbunter Tag des Handwerks: Auffällige Kostüme, ein sich ständig drehendes Glücksrad und interessante Talkrunden zeichnen das Programm zum Tag des Handwerks in Aachen aus. Diese sechs Walking-Acts stellen die Gewerke Augenoptiker, Fotograf,
Maßschneider, Bäckerin, Gold- und Silberschmiedin und Maurer dar.
Handwerk hat eine enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung. Am Tag des Handwerks auf
dem Aachener Münsterplatz wird
das mehrfach deutlich und im Talk
von Moderator Robert Esser mit
Kammerpräsident Dieter Philipp und
Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey
untermauert.
Zum zweiten Mal wird der Tag
des Handwerks bundesweit veranstaltet. Er steht unter dem Motto „Wir
sind Handwerker. Wir können das.“
Zahlreiche Betriebe machen mit. Auf
dem Aachener Münsterplatz inszeniert die Handwerkskammer für die
Region Aachen ihre zentrale Veranstaltung mit einem Infostand und
einer Bühne. Die Aktion ist in das
Kulturfest „September Special“ eingebunden.
Schüler des BerufsorientierungsProgramms „Startklar“ machen mit
bunten Kampagnen-T-Shirts auf sich
aufmerksam und zeigen, wie sehr sie
sich für eine Lehre im Handwerk interessieren. Ganz besonderes Flair verbreiten die so genannten Walking-
Acts. Darsteller der Agentur Tausendschön zeigen in fantasievollen
Kostümen sechs verschiedene Gewerke. Unter den Passanten, die die
Berufe richtig zuordnen, wird ein
iPad der neuesten Generation verlost.
Einfach, aber effektiv erreichen
die Bäcker die Menschen. Viele von
ihnen verteilen ihre produzierten
Backwaren in Brötchentüten mit dem
Aufdruck „…immer knusprig, immer
frisch! Wir sind Handwerker, wir können das!“
In den Kreisen Düren und Euskirchen
ist am Tag des Handwerks einiges
los. Zahlreiche Handwerksbetriebe,
die Handwerkskammer für die Region Aachen, die Kreishandwerkerschaft Rureifel und viele Innungen
machen mit. Sie alle zeigen, wie modern und zukunftsorientiert der Wirtschaftszweig ist.
Unternehmen demonstrieren Familien, Nachbarn, Freunden, Kunden
und allen Interessierten die Arbeit in
ihren Werkstätten und Betriebsräumen. Dabei sind Blicke hinter die Kulissen eines Handwerksbetriebes erlaubt. Unternehmen aus vielen verschiedenen Bereichen nutzen die
Gelegenheit der Außendarstellung.
Die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen der Handwerkskammer
für die Region Aachen in Düren öffnen ebenfalls ihre Türen und laden
besonders Schülerinnen und Schüler
und ihre Eltern zum Besuch ein. Im
Bildungszentrum BGE Düren können
Gäste bei den Überbetrieblichen
Lehrlingsunterweisungen zuschau-
en. Im Trainings-Centrum Kraftfahrzeugtechnik (TraCK) erleben sie die
Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen der Kfz-Lehrlinge. Zur Talkrunde reist der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung,
Thomas Rachel (CDU, Düren) an.
Das Bäckerhandwerk präsentiert
sich mit einer Waffelbäckerei der
Bäckerei Stolz. Die Firma Lück &
Wahlen demonstriert auf dem Parkplatz neben dem TraCK den Einsatz
moderner Baumaschinen und Bautechnik und informiert über die Bauberufe.
Im BZE Euskirchen in Euenheim
informieren Betriebe, Organisationen
und Einrichtungen bei einer Ausbildungsbörse über 130 Ausbildungsberufe und Perspektiven in der
Arbeitswelt. Hier können junge Menschen ihre Talente erforschen und
Fähigkeiten ausprobieren. Hilfreich
sind vor allem die Gespräche mit
Auszubildenden, die die Aussteller
mit an ihre Stände gebracht haben.
JAHRESRÜCKBLICK
CHRONIK
2012
15. FEBRUAR
In nur vier Jahren erwerben sie einen
Doppelabschluss und verknüpfen so
Theorie und Praxis.
Der Wettbewerbsdruck sowie die
Technisierung in allen Bereichen der
Wirtschaft erhöhen immer mehr den
Bedarf an bestmöglich ausgebildeten Fachkräften. Auch das Handwerk
wird in den kommenden Jahren vom
demografischen Wandel stark betroffen sein. Daher wird die FH Aachen für neue Studierendengruppen
den Zugang ermöglichen. Die Entscheidungsträger von FH Aachen
und Handwerkskammer unterzeichnen den Kooperationsvertrag.
Erstmals öffnet sich der Duale
Studiengang Bauingenieurwesen –
Netzingenieur für Berufe des Handwerks. Ausbildungsberufe wie der
Beton- und Stahlbetonbauer, der
Straßenbauer und der Maurer wurden akkreditiert. Die Verantwortlichen passten die Studien- und Prüfungsordnungen in dem Sinne an,
dass zukünftig Gesellenprüfungen
vor der Handwerkskammer ermöglicht werden. Um die dual Studierenden auf die Anforderungen der
Unternehmensnachfolge oder der
Selbstständigkeit im Handwerk vorzubereiten, werden zusätzlich betriebswirtschaftliche, rechtliche und
arbeitspädagogische Teile ins Studium integriert.
Gegenüber der normalen Lehrzeit
im Handwerk von drei Jahren werden
durch nur ein zusätzliches Ausbildungsjahr hochqualifizierte Fachkräfte an der Hochschule ausgebildet.
Für den Präsidenten der Handwerkskammer für die Region Aachen, Dieter Philipp, erhöht das
Duale Studium die Bildungschancen
junger Menschen. Betriebe, die Lehrlingen die Aufnahme eines Dualen
Studiums ermöglichten, erzielten
einen Werbeeffekt und könnten Auszubildende mit guten Schulabschlüssen gewinnen.
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Vielen Jungmeisterinnen und Jungmeistern ist spätestens beim Betreten des Europasaals im Eurogress
anzumerken, dass sie diesem Tag
entgegen gefiebert haben. Dem Tag,
an dem sie endlich den begehrten
„Brief“ in ihren Händen halten können. Erst dann empfinden sie sich
wirklich als Meister ihres Gewerks.
301 Gesellinnen und Gesellen
haben in den vergangenen 13 Monaten erfolgreich die Meisterprüfung
bestanden, darunter 92 Soldaten der
Bundeswehr, die zu Kfz-Technikermeistern ausgebildet wurden. Stolz
nehmen sie – manchmal mit spürbarer Aufregung, manchmal mit großer
Erleichterung – ihren Meisterbrief aus
den Händen von Kammerpräsident
Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey entgegen.
Die Meisterfeier des Handwerks
steht wieder ganz im Zeichen der
bundesweiten Imagekampagne mit
dem Leitgedanken: „Das Handwerk.
Die Wirtschaftsmacht. Von Nebenan“. Dazu gehört die auffällige Farbgebung in Strahlendblau und Himbeerrot. Die mittels Beamerpräsentationen gezeigten Plakatmotive
formulieren markant das Selbstverständnis des Handwerks von seinem
Leistungsbeitrag zum Wirtschaftsstandort Deutschland und seiner
Bedeutung für die Gesellschaft.
Zur Einstimmung sehen die 1.000
Gäste, darunter zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft
und Verwaltung, eine humorvollprovokante Präsentation mit den
zukünftigen Herausforderungen, die
auch das Handwerk stark berühren:
der demografische Wandel und der
Akademikermangel.
In der anschließenden Talkrunde
diskutieren der Aachener Fernsehinfo@Andre - Michels.de
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Der Jongleur Christoph Rummel zeigt bei
seiner Stangenjonglage bei der Meisterfeier, mit welcher Eleganz sich auch
schwerer Werkstoff handhaben lässt.
journalist und Moderator der Meisterfeier, Ralf Raspe, der Ehrengast
Professor Dr. Marcus Baumann, Rektor der Fachhochschule Aachen,
Kammerpräsident Dieter Philipp und
Guido Mertens, Zentralheizungsund Lüftungsbauer-, Gas- und Wasserinstallateurmeister, engagiert diese Herausforderungen. Alle unterstreichen die großen Chancen, die
sich nun durch das neue Angebot
des Dualen Studiums – der Kombination von Lehre und Studium – und
der direkten Zulassung für Handwerker mit Meistertitel zu den Hochschulen ergeben.
Welcher berufliche Karriereweg
ihnen vorschwebt und welche konkreten Pläne sie schon geschmiedet
haben, beantworten in kurzen Interviews mit Ralf Raspe die Meisterpreisträger: Konditorenmeisterin Lisa
Namyslo (Aachen), Stuckateurmeister Andreas Plum (Gangelt) und
Tischlermeister Jochen Schneider
(Monschau). Eine Beamer-Projektion
gibt dem Publikum zusätzliche Einblicke in ihr Arbeitsumfeld.
Vorab erläutert Udo Zimmermann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Düren, im Gespräch mit dem
Moderator die Gründe für das langjährige Engagement der Sparkassen.
Er unterstreicht, dass sie die „geborenen Partner des Handwerks“ sind.
Großen Eindruck macht Jongleur
Christoph Rummel mit seiner Stangenjonglage. Erstaunlich, mit welcher Eleganz sich dieser schwere
Werkstoff handhaben lässt, aber
auch welche beeindruckenden Oberarme dafür von Nöten sind.
Stimmgewaltig sorgt der Parodist
Jörg Hammerschmidt mit seiner
Nachahmung von Angela Merkel,
Udo Lindenberg, Dieter Bohlen und
Vitali Klitschko für Begeisterungsstürme, als er sie „persönlich“ ihre
Gratulation zur bestandenen Meisterprüfung kundtun oder singen
lässt.
Fünf junge Handwerkerinnen und
Handwerker aus der Region Aachen
freuen sich über die Auszeichnung
mit dem Meisterpreis der Sparkasse,
der zum 14. Mal gemeinsam von der
Sparkasse Aachen, der Sparkasse
Düren, der Kreissparkasse Heinsberg und der Kreissparkasse Euskirchen vergeben wird. Absolventen der
Meisterprüfung, die im Schnitt besser als gut benotet werden, erhalten
2.500 Euro. Glatt gut als Gesamtergebnis der vier Prüfungsteile wird mit
1.000 Euro belohnt.
JAHRESRÜCKBLICK
HW SEITE 6
12. MÄRZ
29. MÄRZ
Modernste Technik
Die Innung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Aachen-Stadt (SHK) schenkt dem
Bildungszentrum BGE Aachen der Handwerkskammer für die Region Aachen ein
neues Prüfgerät. Obermeister Herbert May (links) überreicht es an Manfred Frohn,
Geschäftsführer der Bildungszentren der Handwerkskammer für die Region
Aachen.
19. MÄRZ
Dass junge Menschen auf schiefe
Bahnen geraten, hat viele Gründe.
Damit sie in der richtigen Spur bleiben, sind alle in ihrem Umfeld gefragt: Eltern, Freunde, Lehrer, Ausbilder, Kollegen und Chefs.
„Gewalt und Extremismus in der
Region“, so lautet das Thema des
Forums des Arbeitskreises Handwerk & Kirche im Eschweiler Berufskolleg. Lehrer, Schulleiter, Vertreter
der Kirchen, der Handwerkskammer
und der Betriebe diskutieren Probleme in diesem Bereich und einzelne
Lösungsansätze. Sicher ist: Es gibt
kein Patentrezept. Dennoch muss
immer wieder die Frage gestellt werden, wer welche Werte vermittelt und
wer Regeln als gesetzt weitergeben
kann.
Für ein starkes Netz spricht sich
der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Jülich, Jens
CHRONIK
2012
Sannig, aus. Daran müssten gesellschaftliche und politische Akteure
sowie Vertreter der Kirchen und der
Wirtschaft aktiv und gemeinsam wirken. Denn die Gefahren sind groß.
Wie sehr junge Menschen sich
von extremistischen Ideologien verführen und vereinnahmen lassen,
verdeutlicht der Gastvortrag von Aachens Polizeipräsident Klaus Oelze,
der über verschiedene rechte Gruppierungen in der Region informiert
und aufzeigt, mit welchen Straftaten
und in welch’ hohem Maße ihre Mitglieder für Unfrieden und Schaden
sorgen. Zur Eindämmung dieser
Auswüchse müssen Werte vorgelebt
werden, gerade in den Schulen und
am Arbeitsplatz. Alle Personen aus
dem Umfeld der jungen Menschen
sind gefragt. Ausbilder, Kollegen und
Chefs haben großen Einfluss. Es ist
gut, wenn sie ihn nutzen.
Die Verantwortlichen des STARTERCENTER NRW in der Wirtschaftsregion Aachen ziehen eine positive Bilanz: Das Jahr 2011 war geprägt von
einem Rückgang der Notgründungen
aus der Arbeitslosigkeit heraus. Im
Gegenzug erhöhte sich die Qualität
der Bewerber. Die angekündigte
Streichung der Förderung durch die
Arbeitsagentur lässt die Zahlen der
Beratungen und Gründungen im
Kammerbezirk Aachen ansteigen.
Mit einem Bündel an Beratungsleistungen trägt das STARTERCENTER NRW in der GründerRegion Aachen dazu bei, die Zahl der Selbstständigen zu erhöhen. Rund 30 Prozent aller neuen Unternehmen gehen
auf das Konto des Gemeinschaftsprojekts, das seit fünf Jahren besteht. Diese positive Meldung verbreiteten die Handwerkskammer für
die Region Aachen (HWK) und die
Industrieund
Handelskammer
Aachen (IHK) bei einer gemeinsamen
Pressekonferenz.
Sieben Beteiligte tragen das
STARTERCENTER NRW in der GründerRegion Aachen. Neben der HWK
und der IHK sind es die Städteregion
Aachen, die Stadt Aachen und die
Kreise Düren, Heinsberg und Euskirchen. Sie haben sich vertraglich dazu verpflichtet, ihre Informationsund Beratungsleistungen für angehende Unternehmer in einem Gemeinschaftsangebot zu bündeln und
den gültigen Qualitätsstandard zu
wahren. Die Zertifizierung nach ISO
9001 gewährleistet, dass die Gütekriterien, die landesweit gelten, eingehalten werden.
2011 haben sich insgesamt 2.434
Gründungsinteressierte an die fünf
regionalen Stellen des STARTERCENTER gewandt. Vor allem das
Grundlagenseminar
EXISTENZIA
stieß auf rege Nachfrage. In 119 Veranstaltungen ließen sich 1.785 Teilnehmer über die Herausforderungen
der Selbstständigkeit informieren.
Dabei stieg die Zahl der nachfolgen-
den Individualberatungen an. 1.712
potenzielle Unternehmer machten
von diesem Angebot 2011 Gebrauch. Das waren 326 (23 Prozent)
mehr als im Jahr zuvor. Rund 1.200
wagten schließlich den Sprung in die
Selbstständigkeit.
33 Prozent der Beratenen peilten
eine Existenzgründung im Handwerk
an, 23 Prozent im Bereich der Dienstleistungen. 20 Prozent wollten sich in
freien Berufen, elf Prozent im Handel
und neun Prozent im Gastgewerbe
selbstständig machen.
Die Angebote des STARTERCENTERS werden von Gründungsinteressierten im ländlichen und im
städtischen Raum gleichermaßen
angenommen. Der Anteil der Frauen
liegt bei 34 Prozent. Der überwiegende Teil der Nachfrager ist zwischen
30 und 45 Jahren alt. Das Grundlagenseminar Existenzia bewerten
die Teilnehmer positiv. Die aktuelle
Befragung nach Schulnoten ergab
einen Durchschnitt von 1,3.
10. APRIL
Vier junge Spanier aus Madrid, Sevilla und Ciudad Real absolvieren im
Raum Aachen und Düren ein mehrwöchiges Praktikum. Die jungen
Südeuropäer befinden sich in einer
zweijährigen
vollzeitschulischen
Ausbildung. Alle vier haben sich dazu
entschlossen, zum abschließenden
zehnwöchigen Pflichtpraktikum nach
Deutschland zu kommen. Sie profitieren dabei vom Leonardo da VinciStipendium der Europäischen Union,
das jungen Leuten ermöglicht, Arbeitserfahrung in einem europäischen Land zu sammeln. Die Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer
für die Region Aachen, Christine
Stommel, unterstützt die spanischen
Auszubildenden bei der Suche nach
einem Betrieb und einer Unterkunft.
Nachdem die letzten beiden Teilnehmer in Aachen eingetroffen sind,
begrüßt der Geschäftsführer der
Kammer, Manfred Frohn, die Gruppe. Anschließend gibt Christine
Stommel einen Einblick in das duale
Ausbildungssystem in Deutschland
und führt die Gruppe zum Abschluss
durch Aachen. Frohn wünscht den
jungen Spaniern eine interessante
Willkommene Gäste bei der Handwerkskammer und ihren Betrieben. Die spanischen Lehrlinge, die in regionalen Handwerksunternehmen ihre Praktika absolvieren, werden von der Mobilitätsberaterin der HWK Aachen, Christine Stommel
(r.), informiert und durch Aachen geführt.
und lehrreiche Zeit in Aachen und
insbesondere in den Praktikumsbetrieben. „In unserem heutigen Europa
sind Auslandserfahrungen, Sprachvermögen und Kenntnisse über andere Länder Schlüsselkompetenzen,
die die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern“, so Frohn. Das
Auslandspraktikum
biete
daher
Möglichkeiten für alle, sich positiv
weiterzuentwickeln.
Für den ein oder anderen ergibt
sich vielleicht sogar die Gelegenheit,
im Anschluss an das Praktikum einen
Arbeitsplatz in einem Mitgliedsstaat
der Europäischen Union zu finden. In
Anbetracht der extrem hohen Jugendarbeitslosigkeit in Spanien ermöglicht das Auslandspraktikum
den jungen Spaniern in der Tat nicht
nur, ihre Kenntnisse und Kompetenzen zu erweitern, sondern auch
wichtige Kontakte zu knüpfen.
Den deutschen Betrieben macht
hingegen der steigende Fachkräftemangel zu schaffen. Qualifiziertes
Personal aus Spanien könnte also interessant sein. Die Eindrücke bei den
Spaniern sind jedenfalls sehr positiv,
sie fühlen sich hier wohl.
13. APRIL
Gedankenaustausch im Eschweiler Berufskolleg: Beim Treffen des Arbeitskreises
Handwerk und Kirche sprechen sie über Gewalt und Extremismus: Hans-Peter Bruckhoff, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Aachen, Jens Sannig, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Jülich, Klaus Oelze, Aachens Polizeipräsident, Manfred Hahnen, Schulleiter des Berufskollegs Eschweiler, Manfred von Holtum,
Generalvikar des Bistums Aachen, und Ralf W. Barkey, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer für die Region Aachen (v.l.).
• • • ! • # " • )
Der Aachener Polizeipräsident Klaus
Oelze besucht den Arbeitskreis Junger Handwerksunternehmer. Im Rahmen seiner neuen Gesprächsreihe
hat der Verbund der Betriebsinhaber
im Kammerbezirk Aachen den Chef
der Polizei zum Informations- und
Meinungsaustausch eingeladen. Dabei sind auch der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die
Region Aachen, Ralf W. Barkey, und
der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp.
Im Aachener Rathaus stellt der
Vorsitzende des AJH, Diplom-Ingenieur (Holzbau) Olaf Korr, dem Polizeipräsidenten interessante und
durchaus kritische Fragen, auf die
dieser auskunftsfreudig antwortet
und somit den Mitgliedern des AJH
spannende Einblicke in seine tägliche Arbeit gewährt.
So berichtet Oelze über die politischen Inhalte seiner Tätigkeit und
über die Verantwortung, die er für die
Gesellschaft und für seine Mitarbeiter übernimmt. Mit Beispielen aus
der Praxis beleuchtet er angenehme
und schwierige Situationen in seinem
Berufsleben und macht deutlich, mit
welch‘ großen Problemen die Polizei
sowohl auf der Straße, als auch in
der Verwaltung konfrontiert wird.
Eine wichtige Rolle spielt bei der
AJH-Veranstaltung das Thema Opferschutz. Gerade hier ist die Bevöl-
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kerung naturgemäß sensibel und registriert schnell, wenn Polizeibeamte
oder vollstreckende Instanzen möglicherweise einen Fehler begehen.
Diesem Druck sind Beamte und
Entscheider täglich ausgesetzt. Er
macht aber auch den Reiz der Arbeit
aus.
Mit aktuellem Bezug wird die
teilweise schwierige Situation im
Aachener Ostviertel beleuchtet. Hier
muss die Polizei eine starke Präsenz
zeigen, um der Kriminalität Herr zu
werden. Immer häufiger werden dort
Bedrohung, Diebstahl, Körperverletzung und Drogenhandel registriert.
Die Polizei muss hier viel investieren,
um unschuldige Bürger zu schützen.
JAHRESRÜCKBLICK
CHRONIK
2012
SEITE 7
HW
26. APRIL
40 Jugendliche der Klassen 5 bis 10
nutzen den bundesweiten „Girls´ und
Boys´ Day“ bei der Handwerkskammer für die Region Aachen zum
Schnupperkurs in die Berufswelt. In
den Werkstätten der Bildungszentren
BGE Aachen und BGZ Simmerath
schwingen Mädchen unter Anleitung
der Ausbildungsmeister den Malerpinsel oder setzen sich mit den
Besonderheiten des Metall- und
Elektrohandwerks auseinander. Die
Jungen lassen ihrer Kreativität in der
Küche freien Lauf oder erlernen den
Umgang mit der Friseurschere.
„Für uns ist es wichtig, Jugendliche schon frühzeitig für das Handwerk und die zahlreichen Berufe zu
begeistern“, sagt Ralf W. Barkey,
Die Mädchen üben sich im Metall- und Elektrohandwerk und als Malerinnen, die Jungen in der Küche und als Friseure. 40 Jugendliche nutzen den „Girls‘ und Boys‘ Day“,
um sich bei der Kammer über gewerblich-technische Berufe zu informieren.
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen. „Unsere Unternehmen haben
einen sehr großen Bedarf an talentiertem Nachwuchs. Jemand, der ein
Handwerk erlernt, darf sich also
über wirklich gute Zukunftsaussichten freuen.“
Was beim „Girls´ und Boys´ Day“
in den Bildungszentren besonders
auffällt: Mit 71 Prozent besuchen die
meisten der teilnehmenden Mädchen derzeit Gymnasien. Bei den
Jungen beträgt dieser Wert immerhin
noch 20 Prozent; mit einem Anteil
von 60 Prozent interessieren sich
überwiegend Schüler der Realschulen für die Handwerksberufe. Andere
Schulformen sind bei beiden Ge-
3. MAI
Das Handwerk in der Wirtschaftsregion Aachen und in ganz Nordrhein-Westfalen hofft auf stabile Verhältnisse im künftigen Düsseldorfer
Landtag. Die nächste Regierung
müsse die dringenden Themen im
Lande anpacken und damit die Existenz der Unternehmen sichern, fordert der Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, Dieter Philipp, vor ihrer Vollversammlung
im Aachener Rathaus. Hängepartien
wie zuletzt könnten sich Wirtschaft
und Politik nicht leisten.
„Die Unternehmen sichern Wohlstand und Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Produkten
und Dienstleistungen“, sagt Philipp
vor der Mitgliedervertretung der
Kammer. Um die gleiche Qualität wie
bisher liefern zu können, bräuchten
sie jedoch dringend Fachkräfte und
ausreichend qualifizierte Schulabgänger. Deshalb appelliert Philipp
an die kommende Landesregierung:
„Investieren Sie in Bildung!“
Voraussetzung für qualifizierte
Ausbildung im Dualen System seien
moderne Bildungszentren, so wie die
Handwerkskammern sie unterhalten.
Sie müssten gefördert und ständig
auf dem neusten Stand gehalten
werden. Hierfür müsse die Politik die
notwendigen Mittel frei geben.
Finanzielle Unterstützung beziehungsweise Entlastung bräuchten
auch die Kommunen. Neben privaten und gewerblichen Kunden seien
sie als öffentliche Auftraggeber für
die mittelständischen Betriebe überlebenswichtig, meint Philipp. Die
Konjunkturprogramme der jüngeren
Vergangenheit hätten gezeigt, wie
nachhaltig sich finanzielle Impulse
in Wirtschaftswachstum niederschlügen. Städte und Gemeinden dürften
zudem mit Aufgaben und Zuständigkeiten nicht überfrachtet werden. Es
sei denn, ihre Abdeckung sei finanziert.
Den wirtschaftlichen Aufschwung
belegt die aktuelle Konjunkturumfrage der Kammer, die dem regionalen
Handwerk bereits das vierte Halbjahr
in Folge seine Hochform bescheinigt.
Zum Jammern gäbe es also keinen
Grund mehr, so Philipp, denn 87 Prozent der befragten Unternehmen seien mit ihren Geschäften im Herbst
und Winter zufrieden. Zu verdanken
Dieter Philipp, Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen (l.), und Ralf W.
Barkey, Hauptgeschäftsführer der Kammer (r.), begrüßen Altabt Stephan Schröer als
Gastredner vor der Frühjahrs-Vollversammlung.
schlechtern mit nur einstelligen oder
knapp zweistelligen Prozentwerten
vertreten. „Diese Zahlen zeigen, dass
das Handwerk immer mehr auch von
den Jugendlichen als Perspektive
wahrgenommen wird, die einen
höheren Bildungsabschluss anstreben“, sagt Barkey.
Auch die Agentur für Arbeit, die
beim „Girls´und Boys´ Day“ mit Beratern vor Ort ist, hält es für wahrlich
entscheidend, die Jugendlichen vor
ihrem Schulabschluss bei ihrer Berufswahl zu unterstützen. „Wer von
Anfang an gut informiert ist, findet
die für sich passenden Berufe“, betont Birgit Jung, Geschäftsführerin
Operativ der Agentur für Arbeit in
Aachen.
9. MAI
sei dies der guten Stimmung bei Verbrauchern und gewerblichen Kunden.
Eine Einigung zwischen Bund
und Ländern fordert Philipp beim
Thema Förderung der energetischen
Gebäudesanierung. Die Energiewende würde großgeschrieben. Wo seien
jedoch die steuerlichen Anreize, mit
denen sich private Investitionen auslösen ließen? Dem Handwerk entgingen zahlreiche Aufträge, da die Förderbedingungen und die Aufteilung
zwischen Bund und Ländern nicht
geklärt seien.
Mit einer Fülle von Projekten und
Maßnahmen unterstützt die Kammer
die Betriebe bei der Akquise von
Lehrlingen. Sie gewährt Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Arbeitswelt des Handwerks und informiert Schüler, Lehrer und Eltern über
die Perspektiven und Aufgabenstellungen im Wirtschaftszweig. Das Engagement in diesem Bereich werde
in den nächsten Jahren immer wichtiger, meint der Kammerpräsident.
Philipp bekennt sich außerdem
zur gesellschaftlichen Verantwortung
der Betriebe: Der Chef sei eine wichtige Bezugsperson für seine Mitarbeiter – vor allem für junge Lehrlinge
und Gesellen im Handwerk. Gerade
da, wo Eltern, Familien oder Freunde
wenig Halt gäben, seien Führungskräfte und Ausbilder gefragt.
Daran anschließend spricht der
emeritierte Altabt und Benediktinermönch Stephan Schröer in einem
Gastvortrag vor der Vollversammlung über Freiheit und Dienst sowie
die Verantwortung von Führungskräften. Dabei kommen Einsatz,
Hilfsbereitschaft und Solidarität des
Handwerks zur Sprache, die in Vereinen, Kommunen und der wirtschaftlichen Selbstverwaltung einen hohen
Wert haben.
Schröer plädiert für eine Kultur
des offenen und ehrlichen Austausches in Unternehmen – auch zwischen dem Nachwuchs und den Verantwortlichen. „Führungskräfte sollten nicht den Fehler machen, Innovationen der Mitarbeiter mit dem Verweis auf ihre eigene lange Erfahrung
zu ersticken.“
Mitgestalter der Deutschen Einheit: Der letzte Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar de Maizière (M.), hält bei der Handwerkskammer für
die Region Aachen einen sehr informativen Vortrag. Ihr Präsident Dieter Philipp (l.)
und Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey (r.) freuen sich ebenso über den Besuch des
Zeitzeugen der politischen Entwicklungen wie der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp (2.v.r.), und der Geschäftsführer der Stiftung Internationaler
Karlspreis zu Aachen, Bernd Vincken.
Die Bilder aus dem Jahr 1989 hat jeder, der damals alt genug war, nicht
vergessen. Die Mauer fiel und die
deutsche Teilung nahm ihr Ende. Einer, der damals maßgeblich beteiligt
war, veranschaulicht bei einer Veranstaltung der Handwerkskammer für
die Region Aachen im Rahmenprogramm des Karlspreises, wie die
Deutsche Einheit vorbereitet und
umgesetzt wurde.
Nach dem informativen und zugleich unterhaltsamen Vortrag des
letzten
Ministerpräsidenten
der
Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar de Maizière, kommen
viele Zuhörer zu dem Schluss: Dieser
Beitrag müsste eigentlich Bestandteil des Geschichtsunterrichts in jeder Schule sein.
Gemeinsam mit dem diesjährigen
Karlspreisträger
Dr.
Wolfgang
Schäuble hat De Maizière damals die
vertragliche Grundlage für die Wiedervereinigung erarbeitet. Vor rund
200 Zuhörern im Hörsaal der Kammer erläutert er die einzelnen Schritte zur Einigung und reichert seine
Rede mit lustigen, aber auch ernsten
Anekdoten aus der dramatischen
Vergangenheit und durchaus zynischen Bemerkungen an.
De Maizière berichtet nicht nur
über die politischen Strömungen, die
es in der DDR nach der Öffnung der
Grenzen gab, sondern auch über die
Hindernisse, die es zu überwinden
galt.
Nach seinem Vortrag stellt sich
Dr. Lothar de Maizière den Fragen
des Plenums. Die angeregte Diskussion moderiert der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die
Region Aachen, Ralf W. Barkey. Er
bringt zum Ausdruck, dass man an
diesem Abend gespürt habe, dass
de Maizière die Ereignisse damals
nicht nur erlebt, sondern „gelebt“
hätte, und dankt ihm für seinen Vortrag.
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JAHRESRÜCKBLICK
HW SEITE 8
30. MAI – 1. JUNI
Als Julian (14 Jahre) den Stand verlässt, ist er bedient. Im positiven
Sinne. Soeben hat er das gesamte
Spektrum bei der Handwerkskammer für die Region Aachen absolviert, dabei viele verschiedene Tätigkeiten ausprobiert. Zufrieden packt
er die Infomaterialien unter den Arm
und begibt sich zum nächsten Aussteller. Den Schnappschuss von ihm
beim Malen mit Farben hält er in der
Hand. Das ihm geschenkte PolaroidBild muss er gleich seinen Freunden
zeigen.
„Super, dass man hier viel ausprobieren kann“, sagt die 14-jährige
Laura, die gerade mit wenigen Schlägen einen Nagel versenkt hat. Mit ihren Schulkameradinnen besucht sie
die ZAB – Die Berufs- und Studienmesse und informiert sich ausführlich über unterschiedliche Berufe.
Dabei ist sie auch bei der Handwerkskammer gelandet.
Hier sprechen die Ausbildungsberater der Kammer die Jugendlichen direkt an. Die Experten stellen
Berufe und Perspektiven vor und
stellen fest, dass viele der jungen Besucher zwar noch nicht wissen, was
sie später einmal machen wollen,
das Handwerk aber durchaus interessant finden.
Der gesamte Stand der Kammer
mit einzelnen Stationen ist in den
Farben Blau und Rot der Imagekampagne gehalten. Auf Roll-ups können
Besucher die flotten Sprüche, die
für die Wirtschaftsgruppe werben,
lesen. Auf einem Monitor laufen Filme, die viele Informationen über das
Handwerk transportieren. Dafür hat
der Wirtschaftszweig den Comedian
Simon Gosejohann gewonnen, der in
den Spots Handwerksberufe ausprobiert.
Beim Ausbildungsmeister für den
Bereich Sanitär-Heizung-Klima, Winfried Löhrer, lernen die jungen Besucher, wie man Kupferrohre presst
und wie Verbindungen gesteckt werden. Am Nagelbalken können die Jugendlichen testen, wie sicher sie im
Umgang mit dem Hammer sind. Die
Mitarbeiter der Kammer fotografieren die Eifrigen mit einer PolaroidKamera. Kurz warten, dann dürfen
sie die lustige Erinnerung mit nach
Hause nehmen. Und dazu häufig
noch eine Tasche des Handwerks
und ein „Bessermesser“-Lineal.
Bei so viel Aktivität braucht man
zwischendurch eine Stärkung. Dafür
sorgt – selbstverständlich – das
Handwerk. Auch das erfahren die
Schülerinnen und Schüler am Stand
der Kammer auf anschauliche Weise.
Der Obermeister der Fleischerinnung
Aachen-Stadt, Wolfgang Flachs, und
Lehrlinge locken die jungen Gäste an
den Stand, an dem sie selber Hand
anlegen dürfen. „Bau‘ dein eigenes
Canapé“ heißt die Aufforderung an
ihrem Stand, an dem die Besucher
zudem nützliche Informationen über
die Berufe Fleischer/in und Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
erhalten.
Schön bunt geht es bei den Malern und Lackierern zu. Auch hier zeigen junge Auszubildende, was man
in den Lehrjahren lernt. Die Besucher
können Schrift-Schablonen ausmalen und die Vordrucke danach abziehen – und siehe da: Sie haben etwas
Bleibendes geschaffen. Das motiviert.
Auch die jungen Auszubildenden
der Handwerkskammer sind am
Stand und sprechen mit den Jugendlichen. Sie stellen zum Beispiel
den neuen Lehrstellenradar vor, über
den alle freien Ausbildungsplätze auf
Smartphone angezeigt werden, und
erklären, wie man die App bedient.
Sie verteilen Flyer und Broschüren
mit weiteren wichtigen Informationen
und Adressen und geben den Besuchern weitere Tipps zu Bewerbung
und Vorstellungsgespräch.
Mit einem großen Infostand beteiligt sich die Handwerkskammer für die Region
Aachen bei der ZAB – Die Berufs- und Studienmesse im Aachener Eurogress.
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CHRONIK
2012
10. JUNI
Gestalterisches Können und technisches Verständnis zeichnen die Meisterschüler des Tischlerhandwerks aus, die sich im Bildungszentrum BGZ Simmerath der Handwerkskammer für die Region Aachen auf die Prüfung vorbereitet haben. 15 neue und
angehende Tischlermeister stellen ihre Meisterstücke nach der Begutachtung im Freizeitzentrum des BGZ aus. Der stellvertretende
Dezernent für die Bildungszentren der Handwerkskammer, Wilhelm Grafen (links), und der Ausbildungsmeister Dietmar Reichard
(rechts) gratulieren den Absolventen zu ihren Erzeugnissen.
Gestalterisches Können und technisches Verständnis zeichnen die
Meisterschüler des Tischlerhandwerks aus, die sich im Bildungszentrum BGZ Simmerath der Handwerkskammer für die Region Aachen
auf die Prüfung vorbereitet haben. 15
neue und angehende Tischlermeister
stellen ihre Meisterstücke nach der
Begutachtung im Freizeitzentrum
des BGZ aus. Die Teilnehmer der
Vorbereitungslehrgänge demonstrieren eindrucksvoll, dass sie ihr Handwerk verstehen. Innerhalb von 15
Tagen erledigten sie die praktischen
Arbeiten an ihren Meisterstücken
und schufen wertvolle Exponate. Der
stellvertretende Dezernent für die
Bildungszentren der Handwerkskammer, Wilhelm Grafen, und Ausbildungsmeister Dietmar Reichard gratulieren den Absolventen zu ihren
Erzeugnissen und nehmen einige
Ehrungen vor.
1. JULI / 5. JULI / 6. JULI
Einblicke in ihre tägliche Arbeit gewähren 16 Handwerksbetriebe und
Firmenverbünde am Soerser Sonntag. In der traditionellen Handwerkerstraße auf dem Aachener CHIOGelände präsentieren sie „Handwerk
in Aktion“.
Die etablierte Meile vor der
Haupttribüne des Springstadions ist
bei großen und kleinen Besuchern
beliebt. Hier zeigen Meister, Gesellen
und Lehrlinge live, was ihre Arbeit
ausmacht. Darüber hinaus präsentieren sie auf 107 Meter Länge ihre vielfältigen Produkte und individuellen
Dienstleistungen. Auch in diesem
Jahr ist die Palette der dargebotenen
Gewerke breit gefächert.
Kleine und große Besucher können an einigen Ständen selber Hand
anlegen und ihre handwerklichen
Fähigkeiten ausprobieren.
Über 33.000 Besucher strömen
am Soerser Sonntag auf das Turniergelände und staunen in der Handwerkerstraße über die Vielfalt und
Schaffenskraft der ausstellenden
Betriebe.
Meister, Gesellen und Lehrlinge
demonstrieren auf der von der Handwerkskammer für die Region Aachen
organisierten Meile ihr Können und
ihre Produkte. Mit interessanten Vorführungen werben sie für die spannenden Berufe und die innovativen
Leistungen der Betriebe.
Verschiedene Werbemittel der
Imagekampagne wie Beachflags,
Banner und ein großer Wegweiser
zum Handwerk umrahmen die Ausstellerstraße, die damit noch deutlicher als gewerkeübergreifende und
gemeinsame Veranstaltung des Wirtschaftszweigs zu erkennen ist.
Um große Ehre geht es in den
Spring- und Dressurprüfungen des
Handwerks. Hier zeigen die Profis ihr
ganzes Können und beweisen vor
begeisterten Zuschauen perfektes
Zusammenspiel zwischen Ross und
Reiter.
Der Schweizer Springreiter Werner Muff gewinnt den „Preis des
Handwerks“. Fehlerfrei setzt sich der
Faszination Handwerk: Große und kleine
Besucher bestaunen am Soerser Sonntag
die spannende Live-Darbietungen der
Gewerke. Diese schneiden zum Beispiel
Pferde in verschiedenen Größen aus und
zeigen, wie interessant ihre Berufe sind.
Eidgenosse auf Osiris du Goyen, einem zehn Jahre alten Fuchs, mit
59,84 Sekunden deutlich gegen die
international stark besetzte Konkurrenz durch.
Dieter Philipp, Präsident der
Handwerkskammer für die Region
Aachen, und Ralf W. Barkey, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, gehören nach dem mit 12.800
Euro dotierten Springen zu den ersten Gratulanten. Die Kammer ist bereits seit vielen Jahren Partner des
Weltfests des Pferdesports und nutzt
das international vielleicht bedeutendste Turnier auch als Bühne, um
für die Leistungen der verschiedenen
Branchen zu werben. Neben ihrem
üblichen Engagement sorgt die Kammer diesmal dafür, dass der aktuelle
Imagefilm über die Stadionleinwände
flimmert.
Das perfekte Zusammenspiel
zwischen den vier Reitern und ihren
Pferden: Um nicht weniger geht es in
jedem Jahr beim nationalen Quadrillen Championat des CHIO Aachen,
dem „Preis des Handwerks“ in der
Dressur.
Diesmal setzt sich der Kreisverband Viersen beim mit 4.500 Euro
dotierten Wettbewerb durch. Platz 2
geht an das Team des Kreisverbands
Wesel. Der Kreisverband Aachen mit
Mannschaftsführerin Susanne Rüben
wird Dritter.
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JAHRESRÜCKBLICK
CHRONIK
2012
11. JULI
Traditionelles Handwerk: Unter professioneller Anleitung können die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer in der BGE Aachen schmieden.
In der Toreinfahrt sind mehrere Kubikmeter Sand aufgeschüttet. Darin
steht ein großes Schiff aus Holz. Kinder mit Augenklappen schauen aus
den Luken, schwingen ihre selber
gefertigten Schwerter und Schilde
und brüllen mutig. Aus einer Kanone
schießt ein Wasserstrahl und aus
der Metallwerkstatt dringen laute
Schmiedegeräusche nach außen. Es
geht rund im Bildungszentrum BGE
Aachen bei den Ferienspielen der
Handwerkskammer.
Leinen los und Schiff ahoi! Dieses
Motto gilt in den beiden Wochen, in
denen 57 Mädchen und Jungen
spielerisch in See stechen. Auf gro-
ßer Fahrt erproben die Kinder sich in
vielen handwerklichen Tätigkeiten
und testen ihr manuelles und künstlerisches Geschick. Sie erstellen
Fahnen und arbeiten mit Holz und
Metall.
Das große Schiff wiegt rund eine
Tonne und wird im Bildungszentrum
BGZ Simmerath vom Ausbildungsund Tischlermeister Dietmar Reichard und vielen Freiwilligen geschaffen. Die Kinder dürfen es bemalen. Da staunt auch die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken bei
ihrem Besuch in der „Karibik“ nicht
schlecht: „Ein hervorragendes Ferienprojekt für Kinder, das die Fantasie
HW
19. JULI
und Kreativität der Kinder fördert und
gleichzeitig einen Einblick ins Handwerk vermittelt. Es ist beeindruckend, was die Beteiligten geleistet
haben, um dieses Projekt zu verwirklichen“, so Walsken.
In einer Metall-, einer Maler- und
einer Kostümwerkstatt können die
Mädchen und Jungen unterschiedliche Tätigkeiten ausprobieren und
dabei ihre Fähigkeiten testen. Sie
gießen Münzen, sägen und bemalen
Schilder oder schleifen Schwerter.
Darüber hinaus schmieden sie Grillspieße, Pfeile und fertigen Bogen
oder nähen Kostüme. Sie bauen
Schatztruhen und basteln Augenklappen, sie schminken sich und haben jede Menge Spaß, mit der Wasserkanone andere – auch mal die
Großen – nass zu spritzen. Zum Abschluss der jeweiligen Ferienspielwoche feiern sie mit ihren Eltern und
den Veranstaltern ein großes Abschlussfest. Dabei gibt es für jedes
Kind eine Urkunde.
„Abenteuer Handwerk“ – unter
diesem Leitgedanken steht das Angebot der Kammer, die zum dritten
Mal als Partner der städtischen Aachener Ferienspiele auftritt. Erfahrene Ausbildungsmeister und qualifizierte Sozialpädagoginnen betreuen
die Teilnehmer zwischen 10 und 14
Jahren. Dabei vermitteln sie professionelles Handwerk und geben den
Kindern gleichzeitig viel Raum zur
Entfaltung und zum Spielen.
14. JULI
26 Absolventen der Akademie für
Handwerksdesign Gut Rosenberg
werden nach dreijährigem Studium
mit der Zeugnisvergabe in feierlichem Rahmen verabschiedet – 14
von ihnen als Meisterdesigner, 12 als
Handwerksdesigner. Die Studiengangsbeste Christine Dijks erhält
den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis der „Stiftergemeinschaft zur
Förderung des Handwerks in der
Region Aachen“.
Die Liste der Gewerke reicht vom
Bootsbauer über den Bildhauer und
Steinmetz bis hin zum Glasveredler.
„Für einen Handwerker zahlt es sich
aus, wenn er kompetent in Gestaltung ist und Fachwissen im Management und in der Unternehmensführung besitzt“, erklärt Philipp die große Anziehungskraft der Akademie für
Handwerksdesign bei den Studenten
aus dem In- und Ausland.
Maßgeblich ist dabei das Konzept „Two in one“, das den Studenten umfangreiche Kenntnisse in
komplexen Designfragen und in betriebswirtschaftlichem
Know-how
vermittelt. Seit der Gründung der
Akademie 1985 haben Studenten
und Absolventen 15 Staatspreise
und 20 erste Plätze in Wettbewerben
errungen.
SEITE 9
Dieter Philipp (Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, links), Peter
Jorias (Vorstandsmitglied Aachener Bank, 2. v.l.) und Franz-Wilhelm Hilgers (Vorstandssprecher Aachener Bank, rechts) freuen sich mit den Preisträgern Max Möllenbrink, Michael Dumke und Vera Huhn, (Mitte v.l).
Der 26-jährige Tischler Max Möllenbrink belegt mit seinem Meisterstück, einem Schreibtisch, den mit
1.000 Euro dotierten ersten Platz
beim „Rosenberger Designpreis
2012“.
22 Absolventen der Akademie für
Handwerksdesign Gut Rosenberg –
vom Steinmetz über den Buchbinder
und Raumausstatter bis hin zum
Glasveredler – hatten sich mit ihren
kreativen Abschlussarbeiten um die
Auszeichnung beworben. Diese wird
erstmals durch die Akademie, die
Handwerkskammer für die Region
Aachen und die Aachener Bank vergeben. Platz 2 und 500 Euro gehen
an den Bootsbauer Michael Dumke,
der ein innovatives Bootmodell präsentiert, Platz 3 und ebenfalls 500
Euro an die Tischlerin Vera Huhn mit
einem kreativen Werkzeug- und Materialkasten für Spielzeug.
Die Initiatoren der neuen Auszeichnung sind davon überzeugt,
dass der Rosenberger Designpreis
ein neues Gütesiegel im Handwerksdesign werden kann. „Schließlich ist
der Name Gut Rosenberg in
Deutschland und dem nahen Ausland ein Begriff“, sagt Dieter Philipp,
Präsident der Handwerkskammer für
die Region Aachen. „Wer hier sein
Examen besteht, der hat ohnehin
beste Voraussetzungen für seinen
weiteren Werdegang. Wer sich zusätzlich noch mit einem der ersten
drei Plätze beim Rosenberger Designpreis schmücken kann, dem
dürfte der Start ins Berufsleben noch
leichter fallen.“
Die finanzielle Unterstützung
kommt von der Aachener Bank. „Seit
unserer Gründung vor 113 Jahren
durch 17 Handwerksmeister fühlen
wir uns mit dem Handwerk eng verbunden“, sagt Vorstandssprecher
Franz-Wilhelm Hilgers. „Durch die
neu initiierte Kooperation mit der
Akademie wollen wir vor allem die
gestaltende Berufsausbildung fördern und unterstützen. Deshalb
übernehmen wir gerne drei Stipendien.“
Der Rosenberger Designpreis,
der Nachwuchsdesigner im Handwerk fördern soll, wird künftig jährlich
vergeben. Ausgezeichnet werden
Examensarbeiten, die durch eine besondere Originalität, eine innovative
Gestaltung sowie durch ihren Entwurf und dessen Ausführung überzeugen. Eine Jury aus Vertretern der
Akademie, der Handwerkskammer
und der Aachener Bank hatten die
Preisträger ausgewählt.
1./2. SEPTEMBER
Freuen sich zusammen mit den Verantwortlichen von Handwerkskammer und Akademie für Handwerksdesign über ihr bestandenes Examen: die Absolventen von Gut
Rosenberg.
Zehn ambitionierte Studenten
aus dem 2. und 4. Semester erhalten
Stipendien. Finanziert werden sie
von dem Heinsberger Gold- und Silberschmiedemeister Johannes Hieronimie, von der Signal-IdunaGruppe Aachen, von der Aachener
Bank sowie von Diplom-Ingenieur
Wir bedanken uns bei unseren Kunden
für die konstruktive Zusammenarbeit!
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Bernd Vroemen. Die Kreativarbeiten
der Absolventen werden einer breiten Öffentlichkeit gezeigt – und zwar
in diesem Jahr erstmals in zwei Ausstellungen. Zum einen beim Tag der
offenen Tür auf Gut Rosenberg, zum
anderen in der Zentrale der Aachener
Bank.
Reizvolle Unikate und ausgefallene
Produkte zeigen 300 Aussteller beim
36. Europamarkt der Kunsthandwerker. Mit ihren Ständen verwandeln
sie Aachens historische Altstadt am
ersten Septemberwochenende in eine Trend- und Ideenbörse, die mehr
als 200.000 Besucher anzieht.
Schauen, stöbern, kaufen – der
Europamarkt, der jährlich von der
Handwerkskammer für die Region
Aachen veranstaltet wird, bietet wieder einmal eine bunte Vielfalt an
hochwertigen Erzeugnissen.
Einen längeren Abstecher wert ist
die Ausstellung der Designschulen
im Krönungssaal des Aachener Rat-
Beim Europamarkt der Kunsthandwerker
bestaunen über 200.000 Besucher die
tollen Erzeugnisse aus vielen verschiedenen Werkstoffen.
hauses. Dort, beim Design-Forum
der Akademie für Handwerksdesign
Gut Rosenberg, können Besucher
sich von den vielfältigen Ideen der
„Jungen Talente“ inspirieren lassen.
JAHRESRÜCKBLICK
HW SEITE 10
4. SEPTEMBER
Aus ihrer traditionellen Verbundenheit zum Aachener Handwerk stiftet
die Sparkasse Aachen jährlich einen
Förderpreis für dessen Nachwuchs.
Er soll den Prüflingen in der Städteregion Aachen Anreize für besondere
Leistungen in den Gesellen- beziehungsweise
Abschlussprüfungen
bieten.
In diesem Jahr werden zehn junge Talente ausgezeichnet. Das Preisgeld ermöglicht den Berufsanfängern die Teilnahme an weiteren Qualifizierungsmaßnahmen. Unter den
CHRONIK
2012
12. SEPTEMBER
Geehrten befindet sich ein Geselle,
der seine Ausbildung bei der QualiTec GmbH der Handwerkskammer
für die Region Aachen absolviert hat:
Helmut Frank, Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik), Wassenberg.
Die Kreativität und das fachliche
Können der jungen Handwerker
können Besucher während einer
Ausstellung in der Schalterhalle der
Sparkassen-Zentrale am Münsterplatz bewundern. Dort werden einige
Gesellenstücke gezeigt.
6. SEPTEMBER
Als „ein Urgestein unserer Bildungseinrichtung“ verlässt Rudolf Nießen
das Trainingscentrum für Kraftfahrzeugtechnik (TraCK) in Düren. Nach
32 Jahren Dienst für die Handwerkskammer für die Region Aachen verabschiedet der Geschäftsführer der
Kammer für die Bildungszentren,
Manfred Frohn, den Kfz-Experten vor
zahlreichen Kolleginnen, Kollegen
und Mitstreitern sowie seiner Familie
in den Ruhestand.
Rudolf Nießen hat die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung und
die Meisterausbildung im Kfz-Bereich auf hohem Niveau geleitet und
vorangetrieben. Das war nur möglich
durch permanente Weiterbildung,
betont Frohn in seiner Würdigung.
Seine Laufbahn bei der Handwerkskammer begann offiziell am
1. Januar 1980. Seitdem hat er in
Düren, Simmerath und Aachen gewirkt und war maßgeblich an der
Neuschaffung des TraCK, das 2003
in Düren in Betrieb ging, beteiligt. Der
Aufbau und die Qualifizierung des
Berufsnachwuchses lag ihm immer
sehr am Herzen.
Nicht nur im Kammerbezirk hat
Nießen viele Verdienste in all den
Jahren erworben. Er war auch ein
angesehener Fachmann im Fachverband. Als sein Nachfolger wird der
bisherige Fachlehrer Rudolf Königs
fortan als Leiter des Referat 14 der
Handwerkskammer die Geschicke
des TraCK Düren lenken.
Kooperation besiegelt: FH Aachen und Handwerkskammer Aachen erweitern ihr gemeinsames Angebot. Die Vereinbarung unterzeichnen Ralf W. Barkey, Dieter Philipp, Professor Dr. Marcus Baumann und Professor Dr. Josef Hodapp (v.l.n.r.).
Handwerk und FH Aachen bieten zukünftig gemeinsame duale Studiengänge in den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau an. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen Dieter Philipp, Präsident
der Handwerkskammer für die Region Aachen, Hauptgeschäftsführer
Ralf W. Barkey, Professor Dr. Marcus
Baumann, Rektor der FH Aachen,
und der Dekan des Fachbereichs
Energietechnik, Professor Dr. Josef
Hodapp.
Das Konzept sieht vor, Theorie
und Praxis in Studium und Ausbildung zu verknüpfen und zwei staatlich anerkannte Abschlüsse zu erwerben. Junge Schulabgänger absolvieren eine Ausbildung als Feinwerkmechaniker oder Elektroniker
für Energie- und Gebäudetechnik
und kombinieren dies jeweils mit einem Maschinenbau PLuS- oder
Elektrotechnik PLuS-Studium. Nach
dem Studium haben die Absolventen
dann sowohl den Gesellenbrief als
auch das Bachelorzeugnis in der
Tasche.
Das erste und zweite Semester
durchlaufen die Teilnehmer am
Berufskolleg und im Unternehmen.
Dadurch erhalten die Studierenden
Gelegenheit, die betriebliche Praxis
im Handwerk kennenzulernen. Bereits in den ersten Semestern werden
die PLuS-Studierenden zusätzlich in
ausgewählten Fächern von FH-Dozenten unterrichtet. Erste Einschreibungen für die dualen Studiengänge
sind zum Wintersemester 2013/14
möglich. Zahlreiche Handwerksunternehmen haben bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert.
„Mit dem Angebot des Dualen
Studiengangs erhalten Unternehmen
die Gelegenheit, kompetenten Nachwuchs zu gewinnen, indem sie sich
bereit erklären, ihren Auszubildenden
diese Form der Qualifizierung zu gewährleisten“, hebt Dieter Philipp den
besonderen Wert der Kooperation
hervor. Außerdem profitierten die Betriebe davon, dass die Lehrlinge neben der Ausbildung gleichzeitig studierten, da sie so den Kontakt zur
Wissenschaft herstellten und den
Austausch mit den Unternehmen erleichterten.
Ralf W. Barkey sieht den Vorteil
des dualen Studiengangs vor allem
in den kürzeren Lernzeiten und der
Doppelqualifikation, die den Teilnehmern attraktive Perspektiven eröffne.
Mit der Möglichkeit, Ausbildung und
Studium zu verknüpfen, würden Anreize für junge Bewerber geschaffen
und somit potenzielle Fachkräfte
qualifiziert. Dies stärke den Wirtschaftsraum im Wettbewerb mit
anderen Regionen. Bei diesem Vorhaben arbeiten FH Aachen und
Handwerkskammer eng mit den Berufskollegs in der Region zusammen,
die ebenfalls großes Engagement
zeigen.
Eine erste erfolgreiche Kooperation mit dem Handwerk gibt es seit
Anfang 2012 beim dualen Studiengang Bauingenieurwesen. Diese wird
jetzt um die Studiengänge Maschinenbau PLuS und Elektrotechnik
PLuS im Fachbereich Energietechnik
in Jülich erweitert.
14. SEPTEMBER
Das Rad dreht sich weiter – mit neuem Gesicht: Ruheständler Rudolf Nießen (M.) übergibt die Leitung des Trainingscentrums Kraftfahrzeugtechnik in Düren an Rudolf Königs (r.). Der Geschäftsführer für die Bildungszentren der Handwerkskammer für die
Region Aachen, Manfred Frohn, verabschiedet den Kfz-Experten, der 32 Jahre im
Dienst der Kammer arbeitete.
Fünf Studenten, alle auch Handwerker, der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg haben Stühle
und Tische gestaltet für ein nachhaltig errichtetes Gebäude, mit dem
sich die RWTH Aachen am internationalen Hochschulwettbewerb „Solar Decathlon Europe“ beteiligte. Bei
der Präsentation in Madrid und der
Bewertung einer Jury kamen Haus
und Einrichtung sehr gut weg. In der
Kategorie Gesamtarchitektur belegte
das RWTH-Haus Platz 2, die Innenraumgestaltung inklusive der mobilen Möbel der Rosenberg-Studenten
erreichte sogar den ersten Rang.
Für Dozent Elmar Heimbach, der
die Akademie-Studenten betreute
und begleitete, war das Projekt mit
einem riesigen Lerneffekt verbunden,
da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der fachlich-gestalterischen
Ebene sehr gefordert wurden und
hoch konzentriert arbeiten mussten.
Die Kooperation mit der RWTH war
sehr spannend und hat viele Erfahrungen gebracht.
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JAHRESRÜCKBLICK
CHRONIK
2012
15. SEPTEMBER
18. SEPTEMBER
Kfz-Meister in drei Generationen: Auf dem Podium berichten Holger Mann (Meister seit
einem halben Jahr), Herbert Krings (Meister seit 50 Jahren) und Wilfried Finder (Meister seit 25 Jahren, v.l.n.r.) über ihre Erfahrungen in ihrem Beruf, die Inhalte des Meistervorbereitungskurses und die Arbeit in den Werkstätten früher und heute.
Im TraCK Düren feiert die Handwerkskammer das 50-jährige Bestehen der Meisterschule Kfz-Gewerbe.
Rudolf Nießen, bis vor Kurzem Leiter
des Trainings-Centrums Kraftfahrzeugtechnik der Handwerkskammer
Aachen in Düren, begleitete die Aachener Meisterschule über 40 Jahre.
Er erinnert sich: „Wir hatten damals
in fünfeinhalb Monaten eine sehr
straffe, streng geregelte und kompakte Ausbildung. Unser Wissen
wurde dann im Anschluss an diese
Monate innerhalb einer Woche komplett abgefragt.“ Prüfungsinhalte seien damals noch das Feilen, Drehen
und das Herstellen von Karosserieteilen gewesen, was es heute ja gar
nicht mehr gebe.
Die Aachener Kfz-Schule musste
sich immer wieder geänderten Anforderungen anpassen. So hielt 1972
die Überbetriebliche Unterweisung
im Kfz-Handwerk Einzug am Aachener Sandkaulbach, nachdem bis dahin das autogene Schweißen und
das Feilen überbetrieblich in der
Berufsschule unterrichtet wurden.
Ebenfalls 1972 zog dann die Meisterschule für das Kfz-Handwerk nach
Simmerath um. Mit der Eröffnung der
handwerklichen Berufsbildungszen-
tren in Aachen und Düren in den frühen 1980er Jahren siedelte die Überbetriebliche Unterweisung dorthin
um.
Vor fast zehn Jahren, also 2003,
entschloss man sich, die verschiedenen Kfz-Standorte in Düren unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen. Das TrainingsCentrum für das
Kfz-Gewerbe – kurz TraCK – wurde
an der Dürener Rurstraße eröffnet.
Hier findet heute die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung aller KfzBerufe für die Städteregion Aachen
und den Kreis Düren statt. Für Fachund Führungskräfte aus dem kraftfahrzeugtechnischen Gewerbe werden Aufstiegsqualifizierungen zum
Kraftfahrzeugtechnikermeister und
Kraftfahrzeug-Service-Techniker realisiert. Weiterbildungsangebote gibt
es zu vielen Fachthemen.
Bei einer Podiumsdiskussion am
Tag des Handwerks berichten drei
Kfz-Meister, die vor 50, 25 beziehungsweise einem halben Jahr die
Meisterprüfung abgelegt haben,
über ihre Erfahrungen und die Bedeutung des Meistertitels: Herbert
Krings aus Simmerath-Rurberg, Wilfried Finder aus Kall und Holger
Mann aus Aachen.
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ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG:
abgeschlossene
Berufsausbildung
(Ausnahme möglich)
Es dauert nicht lange, dann ist Dr.
Thomas Köster an der Stelle seines
Vortrages angekommen, an der er
erstmals über das Subsidiaritätsprinzip spricht. „In das habe ich mich sozusagen verliebt“, sagt Köster. Es
liegt ihm am Herzen, schon seit dem
Moment, in dem er zum ersten Mal
die Bedeutung des Begriffs verstanden hatte. Köster ist in das Konferenzzentrum der Handwerkskammer
für die Region Aachen gekommen. Er
hält einen Vortrag mit dem Titel: "Die
soziale Marktwirtschaft – Subsidiarität und Solidarität als Ausdruck von
Freiheit und Verantwortung“.
Es ist eine Veranstaltung im Rahmen des Forums Kirche / Handwerk.
Bei den regelmäßigen Treffen von
Vertretern der Evangelischen und
Katholischen Kirche, Betriebsinhabern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Handwerksbetrieben wird
über gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen diskutiert.
Ralf W. Barkey begrüßt Dr. Thomas Köster als „Mister Handwerk“.
Dieser hält an diesem Abend ein
leidenschaftliches Plädoyer für die
Soziale Marktwirtschaft.
Kösters Ausgangspunkt ist die
Definition des unternehmerischen
Handelns. Dessen Kern sei es, „das
Risiko auszuhalten.“ Eine Grundvoraussetzung für jeden, der an den
Markt geht. Aber wer diesen Weg
wählt, der braucht mehr. Köster sagt:
„Man kann nicht sagen, dass der
Markt grundsätzlich amoralisch ist,
aber die Moral des Marktes allein
reicht nicht.“ Soll heißen: Damit der
Markt funktioniert, müssen die darauf Handelnden Moral mitbringen.
Dr. Thomas Köster (M.) hält ein leidenschaftliches Plädoyer für die Soziale
Marktwirtschaft – in die darauf folgende
Diskussion schalten sich auch Jens Sannig (l.) und Ralf W. Barkey (r.) ein.
SEITE 11
HW
19. SEPTEMBER
Wirtschaft und Politik ziehen an einem Strang: Das enthüllte Bauschild an der BGE Aachen weist auf die dort beginnenden Modernisierungsarbeiten hin. Über die Investition
freuen sich Kammerpräsident Dieter Philipp, NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider,
HWK-Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey, Ministerialdirigent im Bundeswirtschaftsministerium Ulrich Schönleiter und der Arbeitnehmer-Vizepräsident der Kammer, Felix
Kendziora (v.r.n.l.).
Qualifiziertes Personal sichert die
Zukunft der Wirtschaftsunternehmen. Deshalb investiert die Handwerkskammer für die Region Aachen
als größter gewerblicher Bildungsträger in die Aus- und Weiterbildung
von Fachkräften. In einer umfassenden Maßnahme modernisiert sie ihr
Bildungszentrum BGE Aachen und
verändert dort einzelne Strukturen.
Zusammen mit den Zuwendungsgebern und Akteuren, die das Projekt
unterstützen, gibt die Kammer das
Startsignal für den Beginn der Bauarbeiten. Der Präsident der Kammer,
Dieter Philipp, sein Vize Felix Kendziora, und Hauptgeschäftsführer Ralf
W. Barkey enthüllen gemeinsam mit
dem NRW-Arbeitsminister Guntram
Schneider und dem Ministerialdirigenten aus dem Bundeswirtschaftsministerium, Ulrich Schönleiter, das
Bauschild.
„Zur Sicherung gut qualifizierten
Personals ist es notwendig, dass die
Bildungseinrichtungen auf modernem Stand gehalten werden“, sagt
der Präsident der Handwerkskammer, Dieter Philipp.
Die Arbeiten sollen in einem Zeitraum von zwei Jahren im laufenden
Kontakt: [email protected]
Betrieb erledigt werden. Das Investitionsvolumen liegt bei 8,8 Millionen
Euro. Der Bund fördert die Maßnahme mit knapp vier Millionen Euro,
das Land gibt 2,6 Millionen Euro. Die
Handwerkskammer für die Region
Aachen trägt die restlichen Kosten in
Höhe von 2,2 Millionen Euro und
realisiert die Planung und Arbeiten
gemeinsam mit der hks Architekten
+ Gesamtplaner GmbH.
„Für die Landesregierung ist das
Handwerk nicht nur ein wichtiger
Partner. Das Handwerk ist auch eine
starke Säule des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen“, betont der
Arbeitsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Guntram Schneider.
„Deshalb freuen wir uns sehr über
diesen gemeinsamen Schritt der Modernisierung der BGE. So unterstützen wir das Handwerk auch dabei,
seinen zukünftigen Fachkräftebedarf
abzusichern.“
Nach dem Abschluss der Modernisierung erfüllt die BGE Aachen alle
Voraussetzungen, um durch ein breit
gefächertes Qualifizierungsangebot
zur Weiterentwicklung einer innovativen Wirtschaft beizutragen und
damit die Region zu stärken.
JAHRESRÜCKBLICK
HW SEITE 12
26. SEPTEMBER
Im Schlussteil seiner letzten offiziellen Rede zitiert der Noch-Hauptgeschäftsführer die Kölner Ikone Trude
Herr: „Niemals geht man so ganz.“
Und dabei schluckt er ein bisschen.
Nach 15 Jahren Tätigkeit bei der
Handwerkskammer für die Region
Aachen, davon elf als Hauptgeschäftsführer, wird Ralf W. Barkey
vor vielen Gästen aus Nah und Fern
offiziell verabschiedet. Vielen bleibt
er nach seinem Abschied in vielfältiger Erinnerung – als engagierter
Interessenvertreter des regionalen
Handwerks, als starke und einflussreiche Führungspersönlichkeit, als
Streiter für die Belange der regionalen Wirtschaft. Ab dem 1. Oktober
ist er Vorstandsvorsitzender des
Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbands mit Hauptsitz in
Münster.
Fotos können Geschichten erzählen, und deshalb bekommen die
Gäste in der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg zunächst einmal eine von Kammer-Mitarbeitern gestaltete Power-PointPräsentation über den scheidenden
10./11. NOVEMBER
Hauptgeschäftsführer zu sehen. Anhand der Bilder und spritzigen Kommentare können die Zuschauer das
Wesen und Wirken Barkeys in elf
Jahren an der Spitze der „kleinen
rheinischen Kammer“ nachvollziehen.
Kammerpräsident Dieter Philipp
hebt die Leistungen Barkeys in seiner Ansprache hervor und würdigt
seinen Einsatz. Der Hauptgeschäftsführer selber dankt vor allem den
Mitarbeitern der Kammer für ihre Bereitschaft und ihre hervorragende Arbeit in der Beratung und Qualifizierung von Handwerkern und Betriebsinhabern. Gemeinschaftlich und im
Schulterschluss mit dem Ehrenamt
seien viele positive Akzente gesetzt
worden, so Barkey.
Akzente will auch der neue
Hauptgeschäftsführer der Kammer,
Peter Deckers, setzen. Der bisherige
Kreisdirektor des Kreises Heinsberg
nutzt die Gelegenheit, um sich den
Gästen vorzustellen und fordert sie
auf, sich einzubringen, Kritik zu
üben, das Gespräch mit ihm und der
Kammer zu suchen.
Wechsel an der Spitze der Handwerkskammer für die Region Aachen: Vor zahlreichen
Gästen verabschiedet Kammerpräsident Dieter Philipp (M.) den scheidenden Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey (l.) und begrüßt seinen Nachfolger Peter Deckers.
20. UND 27. OKTOBER
In der Business-Lounge des TivoliStadions zeichnet die Handwerkskammer für die Region Aachen die
besten Gesellinnen und Gesellen des
Prüfungsjahrgangs 2012 aus. Insgesamt werden 74 junge Frauen und
Männer für ihre außergewöhnlichen
Leistungen geehrt: 36 erste Kammersieger, 22 zweite Kammersieger und
16 dritte Kammersieger.
Auf der Bühne erhalten die Sieger
eine Urkunde, eine Tasche im Design
der bundesweiten Imagekampagne
und einen Weiterbildungsgutschein
über 200 Euro.
Auch wenn ausnahmslos alle
Kammersieger mit tollen Leistungen
überzeugen konnten, verdienen
Tischlerin Wanda Stöckle aus Niederkassel und Tischler Klaus Peter
Dangela eine besondere Erwähnung.
Beide haben neben ihrer Lehre in 240
zusätzlichen Unterrichtsstunden am
Berufskolleg
Simmerath/Stolberg
das Zertifikat „Europa-Assistent im
Handwerk“ erworben, das ihnen besondere Kenntnisse auf den Gebieten Europäisches Waren- und Wirt-
schaftsrecht, Interkulturelle Kompetenz und Länderkunde bescheinigt.
Kammerpräsident Dieter Philipp
richtet ein herzliches Dankeschön an
die Ausbilder in den Betrieben, ohne
deren Engagement so hervorragende Leistungen, wie sie die Kammersieger zeigten, gar nicht möglich wären.
Andreas Heucken ist Behälterund Apparatebauer, er kommt aus
Hürtgenwald und hat seine Ausbildung bei der Schlosserei Dieter Wilden in Simmerath gemacht. Beim
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird er sogar erster Landessieger. Auf Bundesebene
belegt er später den zweiten Platz.
Auch Gebäudereiniger Vincenzo
Orifici aus Jülich, ausgebildet von
der gepe Gebäudedienste Peterhoff
GmbH in Düren, steht auf Landesebene ganz oben auf dem Siegertreppchen. Beim Bundeswettbewerb
belegt er den vierten Platz. Darüber
hinaus stellt der Kammerbezirk sieben zweite Landessieger und vier
dritte Landessieger.
CHRONIK
2012
22. NOVEMBER
Farbenfroh: Mit solchen Accessoires wirkt man gleich weniger zugeknöpft.
Die Veranstaltung „Ideen und Objekte“ in der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg zeichnet sich
durch ihr enorm vielfältiges Angebot
aus. Die diesjährige Auflage der Verkaufsausstellung stellt das ein Mal
mehr eindrucksvoll unter Beweis. Die
Besucher kommen in Scharen und
das Angebot lässt keine Wünsche
offen. Die über 40 Aussteller präsen-
tieren an ihren Ständen das komplette Spektrum des Handwerksdesigns:
Taschen, Hüte und Textilien, genau
wie Schmuck und Spielzeug sowie
vielfältige Produkte aus Stein, Papier,
Glas, Metall, Keramik und Holz. Darüber hinaus zeigen Studenten der
Akademie ihre Arbeiten und testen,
wie ihre Ideen und Objekte bei den
Besuchern ankommen.
11. NOVEMBER
Die närrische Session ist eröffnet.
Und traditionell verleiht die Handwerkskammer für die Region Aachen
individuell gefertigte Orden an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die schmucken Unikate aus
Edelmetall nehmen vier Träger im Alten Kurhaus in Aachen entgegen.
Während eines Wettbewerbs der
Fachinnung haben vier angehende
Gold- und Silberschmiede die fantasievollen und hochwertigen Einzelstücke angefertigt. Kammerpräsident Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers freuen
sich, die fantasievollen Orden an die
Auserwählten überreichen zu können.
„Keine Panik auf der Titanic“ lautet das Motto des Wettbewerbs, an
dem sich die hoffnungsvollen Nachwuchstalente beteiligt haben. Unterstützt von ihren Ausbildungsbetrieben nahmen sie das weitgesteckte
Thema auf und setzten es in schmucke Orden um.
Die für die Prominenten ausgewählten Unikate entsprangen der
Gestaltungskunst von Sabrina Seiwald, Inge Hoffmann, Hannah Möllmann und Gregory Minkwitz. Ausge-
bildet werden sie bei Gold- und Silberschmiedemeisterin Klaudia Magyar, Goldschmiedemeister Roland
Simons, GaleriePunkt (Udo Ludwig
Hüffelmann und Andrea SchaffrathHüffelmann) und Goldschmiedemeister Georg Comouth.
Die handwerklichen Schmuckstücke aus Gold, Silber, Kupfer und
Messing werden verliehen an den
Staatssekretär im Ministerium für
Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes
Nordrhein-Westfalen, Dr. Günther
Horzetzky, an Thomas Pennartz, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg, an den Vorsitzenden der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen im Landtag NRW, Reiner
Priggen, und an den Vorstandsvorsitzenden des Rheinisch-Westfälischen
Genossenschaftsverbands (RWGV)
und früheren Hauptgeschäftsführer
(HGF) der Handwerkskammer Aachen, Ralf W. Barkey.
Der Entertainer, Parodist und Comedian Jörg Hammerschmidt unterhält die Gäste des festlichen Abends
mit einem witzigen Programm und
einigen treffsicheren Pointen. Für die
Musik sorgt Pianist Detlev Schubert.
Die frohen Preisträger Dr. Günther Horzetzky, Thomas Pennartz, Reiner Priggen und
Ralf W. Barkey (sitzend von links) zeigen ihre Orden. Dahinter freuen sich mit ihnen
(v.l.): Dieter Philipp, Gregory Minkwitz, Inge Hoffmann, Georg Comouth, Hannah Möllmann, Sabrina Seiwald und Peter Deckers.
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Nachhaltige Impulse fordert der Präsident der Handwerkskammer für die
Region Aachen, Dieter Philipp. Bei
der Herbst-Sitzung der Vollversammlung in Euskirchen macht er auf
Spielräume aufmerksam, die es
sowohl auf Bundes- als auch auf
Landesebene zur Entlastung der Unternehmen gebe.
„Das Handwerk muss auf der Hut
sein“, sagt Philipp mit Blick auf die
im nächsten Jahr anstehende Bundestagswahl. Die Wirtschaftsgruppe
müsse sehr genau im Auge halten,
wie die Politik den Mittelstand weiterhin fördert, und Unterstützung für
die Betriebe einfordern. Vor allem auf
dem Gebiet der Steuerpolitik müsse
gehandelt, die Bezieher kleiner und
mittlerer Einkommen gestärkt werden. Darüber hinaus gelte es, den
Mittelstand effizient zu fördern und
die Duale Ausbildung zu stärken. Die
Bildungszentren müssten professionell ausgestattet sein.
Dem Handwerk in der Region
geht es noch gut. Das bekräftigt
Philipp, der auf die aktuelle HerbstKonjunkturumfrage der Kammer verweist. Hier hatten 85 Prozent der Betriebe die Geschäfte im Frühjahr und
Sommer als gut oder zufriedenstellend beurteilt. Das war ein hoher
Wert im fünften Halbjahr in Folge.
Philipp warnt davor, den Abwärtstrend herbeizureden. Wirtschaft
sei 50 Prozent Psychologie. Von daher komme es vor allem darauf an,
mit Zuversicht an die Aufgaben zu
gehen.
„Handwerk muss attraktiv bleiben“, fordert Philipp mit Blick auf die
demografische Entwicklung und den
Kampf um die Fachkräfte. Gute
Arbeitsbedingungen böten Anreize,
ebenso flexible Dienstzeiten sowie
die Einbindung und Mitbestimmung
der Mitarbeiter.
22. NOVEMBER
Die Vollversammlung der Handwerkskammer für die Region Aachen
wählt Diplom-Kaufmann Wilhelm
Grafen einstimmig zum Geschäftsführer. Im Sommer nächsten Jahres
wird der bisherige stellvertretende
Dezernent die Leitung des Dezernates III/Bildungszentren übernehmen.
Grafen ist seit Februar 2001 bei
der Kammer beschäftigt. Bis November 2007 stand er den rund 16.000
Mitgliedsbetrieben als Betriebswirtschaftlicher Berater mit fachlichem
Rat zur Seite. Seit August 2001 arbeitet er zusätzlich als Dozent im
kaufmännischen Bereich und unterrichtet Teilnehmer der Meistervorbereitungskurse und des Lehrgangs
„Betriebswirt im Handwerk“. Seit Mai
2008 ist er stellvertretender Dezernent im Bereich Bildungszentren und
Prokurist bei der QualiTec gGmbH,
einer Tochter der Kammer. Außerdem leitet er das Referat Lehrgangswesen.
Nach dem Abitur absolvierte Grafen, der in Würselen-Bardenberg geboren wurde, die Ausbildung zum
Fachgehilfen der steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe. Anschließend studierte er Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen.
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