Das Tribunal

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Das Tribunal
Das
Tribunal
Der
Verdammten
Rolf Bahl
Copyright@by Rolf
Bahl
E-Book 2013
Wichtiger Hinweis:
Diese Schrift ist kein Sachbuch
über Politik und Wirtschaft,
sondern ein Roman!Die
Geschichte ist frei erfunden,
jede Ähnlichkeit mit realen
Vorkommnissen oder
Personen, ist rein zufällig und
ungewollt!
Der Autor
Vorwort
Revolutionen sind keine Alternativen für die Schaffung eines besseren
Menschen, ebensowenig schöne Thesen wie der MarxismusLeninismus, wenn der Mensch dazu nicht taugt, bleiben sie lediglich
Makulatur! Tatsache ist und bleibt, dass die Menschheit aus der
Geschichte seiner Vergangenheit absolut nichts dazu gelernt hat!
Heute werden Kriege noch brutaler als in früheren Zeiten geführt,
während im Mittelalter Frauen und Kinder, meistens aus dem
Kampfgeschehen ausgeschlossen waren, werden diese heute
erbarmungslos abgeschlachtet.
Je mehr Menschen diesen Planeten bewohnen, umso rücksichtsloser
gehen diese miteinander um, der Überlebenskampf wird immer noch
härter. Die Industrie wird automatisiert, Arbeitsplätze werden in
Billiglohnländer ausgelagert, und die Lohnabhängigen stehen all dem
machtlos gegenüber. Und wer noch eine Stelle hat, wird mit noch
mehr Steuern und Abgaben belastet. Politiker und Manager
bereichern sich schamlos mit Geldern, die sie gar nicht aus eigener
Kraft verdienen können. Vermögen, die sie den Arbeitnehmern
abzocken oder woanders rauben, oft sogar mit Gesetzen, welche
solche Machenschaften erlauben. Die Demokratie ist die schwierigste
Regierungsform, sie setzt für eine erfolgreiche Anwendung ein reifes
und gebildetes Volk voraus, deshalb gibt es weltweit nur sehr wenige
echte Demokratien, alle andern die sich so nennen, sind reine
Scheindemokratien! Die einfachste und günstigste Regierungsform ist
die Diktatur oder noch besser, die Militärdiktatur.
Damit werden unnötige und korrupte Politiker weitgehend
ausgeschaltet, und die Gesetze werden von oben nach unten
durchgesetzt.
Menschenrechte und persönliche Freiheiten, die kann man auch in
einer gut geführten Diktatur finden, zudem benötigt die Diktatur nur
halb so viele Gesetze, weil sie den Vorteil mitbringt, dass diese
durchgesetzt werden. Der Mensch ist noch längst nicht reif genug für
eine human-soziale Marktordnung, ja, nicht einmal für eine echte
Demokratie!
Solange Habgier, Neid, Materialismus und Hass dominieren, darf man
keine nennenswerte Fortschritte erwarten!
Es gibt aber auch danach kein System, das wirklich allen Menschen
gerecht werden kann. Verschiedene Prognosen versprechen den
sicheren Untergang unserer Zivilisation, besonders der heutige
Kapitalismus, welcher direkt an den sicheren Abgrund führt. Aber
bekanntlich führen verschiedene Wege nach Rom, und auch grosse
Umwege sind möglich!
Und wenn wir nicht vorher vernünftig werden, dann bliebe ja noch die
Scharia, als allerletzte Hoffnung übrig!
Der Autor
Eine neue Art von Denken ist
notwendig, wenn die
Menschheit weiter leben will.
A. Einstein
Wenn die meisten sich schon
armseliger Kleider und Möbel
schämen, wieviel mehr sollten
wir uns da erst armseliger
Ideen und Weltanschauungen
schämen. A.Einstein
Politiker sind die Zuhälter der
Kapitalisten. RB
Nicht Revolutionen und ihre Thesen
haben versagt, sondern die Menschen!
RB
Zum Reichtum führen viele Wege, und
die meisten von ihnen sind schmutzig.
P. Rosegger
Bankraub: eine Initiative von
Dilettanten, wahre Profis gründen eine
Bank. B. Brecht
Geld: der beste Köder um nach
Menschen zu fischen. T.Fuller
Ein Geiziger kann nichts nützlicheres
und besseres tun, als wenn er stirbt.
M. Luther
Je reicher einer ist, desto leichter ist es
für ihn, ein Lump zu sein.
G.K.Chesterton
Die grosse Revolution
Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit
Das waren die vielversprechenden Worte der französischen
Revolution!
Während zweitausend Jahren, verstanden es Klerus und Adel, die
Massen der Menschen aufs brutalste zu unterdrücken und sie masslos
auszubeuten und zu knechten. Die Oberen durften sich schlichtweg
alles erlauben, die Massen hingegen durften rein nichts, sie wurden
wie Tiere oder noch schlechter gehalten. Leibeigene konnte man
ungestraft missbrauchen, foltern und töten. Sie hatten nur ein Recht
auf Erden, nämlich sterben, aber das auch erst, nachdem sie sich für
Klerus und Adel zu tode geschuftet hatten.
Doch auch die Schicht der freien Landwirte und Handwerker, wurden
laufend mit höheren Steuern beglückt, dazu kamen massive
Teuerungen der Grundnahrungsmittel sowie teilweise auch
Lebensmittelknappheit hinzu. Und wenn den Massen das Wasser bis
zum Hals reicht, dann beginnen sie zu rebellieren. Dazu braucht es
aber fähige und gute Führer!
Und als im Jahr 1789, dem Volk noch weitere neue Abgaben
abverlangt wurden, brachte dies das Fass zum Überlaufen.
Am 14. Juli 1789, stürmte das Volk die Tuilerien in Paris. Die
Menschenrechte wurden ausgerufen, dazu gehörte die Vernichtung
der Feudalherrschaft und des Klerus. Aber die Revolution wurde von
allen Seiten bekämpft, besonders auch von den ausländischen
Königshöfen. Diesen ging es primär um ihre eigene Existenz, weil sie
nicht ganz zu unrecht befürchten mussten, die Revolution werde zu
einem Flächenbrand in Europa. Und die Feudalherrschaften
mobilisierten ausländische Söldner, um die Volksmilizen zu
bekämpfen. Um zu verhindern, dass der König wieder auf seinen
Thron zurück konnte, wurde Ludwig der XVI, schliesslich am 21.
Januar 1793, durch die Guillotine hingerichtet.
Die zahlreichen Führer der Revolution, konnten das Volk überzeugen,
dass es unumgänglich war, für die Freiheit Krieg zu führen.
Nachdem die Revolution laufend Rückschläge zu verzeichnen hatte,
wurden einige der zögernden Anführer der ersten Stunde, mit der
Guillotine hingerichtet.
Jetzt erst wurden im ganzen Land Revolutionstribunale eingerichtet,
und für die Reichen eine Steuer.
Die Rechte der Bürger wurden festgehalten:
-Recht auf Arbeit
-Pflicht zum Widerstand gegen volksfeindliche
Elemente
Für die folgenden Vergehen wurde die
Todesstrafe durch die Guillotine eingeführt:
-Spekulation
-Wucher
-Günstlingswirtschaft (Korruption)
-Schieberei
-Tyrannei-und Ausbeutung
Und damit diese Ideale von der Konterrevolution nicht rückgängig
gemacht werden konnten, hielt man sie mit der „Marseillaise“ für die
Nachwelt fest:
„Auf, auf Kinder des Vaterlands!
Der Tag des Ruhmes, der ist da.
Gegen uns wurde der Tyrannei blutiges Banner erhoben.
Hört ihr im Land, das Brüllen der grausamen Krieger.
Sie kommen bis in eure Arme, eure Söhne , eure Gefährtinnen zu
erwürgen.
Zu den Waffen, Bürger! Formt eure Schlachtreihen, marschieren wir,
marschieren wir!
Bis unreines Blut unsere Äcker Furchen tränkt!
Was will diese Horde von Sklaven, von Verrätern, von
verschwörerischen Königen?
Für wen diese gemeinen Fesseln, diese seit langem vorbereiteten
Eisen?
Franzosen, für uns ach! Welche Schmach, welchen Zorn muss dies
hervorrufen!
Man wagt es, daran zu denken, uns in die alte Knechtschaft zu führen!
Was! Ausländische Kohorten würden über unsere Heime gebieten!
Was! Diese Söldnerscharen würden unsere stolzen Krieger
niedermachen!
Grosser Gott! Mit Ketten an den Händen würden sich unsere Häupter
dem Joch beugen.
Niederträchtige Despoten würden über unser Schicksal bestimmen!
Zittert, Tyrannen und Ihr Niederträchtigen, Schande aller Parteien,
Zittert! Eure verruchten Pläne werden euch endlich heimgezahlt!
Jeder ist Soldat, um euch zu bekämpfen, wenn sie fallen, unserer
jungen Helden, zeugt die Erde neue, die bereit sind, gegen euch zu
kämpfen.
Franzosen, ihr edlen Krieger, versetzt eure Schläge oder haltet sie
zurück!
Verschont diese traurigen Opfer, die sich widerwillig gegen uns
bewaffnen.
Aber diese blutrünstigen Despoten, aber diese Komplizen, alle diese
Tiger, die erbarmungslos die Brust ihrer Mutter zerfleischen!
Heilige Liebe zum Vaterland, führe, stütze unsere rächenden Arme.
Freiheit, geliebte Freiheit, kämpfe mit deinen Verteidigern!
Unter unseren Flaggen, damit der Sieg den Klängen der kräftigen
Männer zu Hilfe eilt, damit deine sterbenden Feinde deinen Sieg und
unseren Ruhm sehen!
Wir werden des Lebens Weg weiter beschreiten, wenn die Älteren
nicht mehr da sein werden, wir werden dort ihren Staub und ihren
Sarg teilen.
Falls sie überleben sollten, werden wir mit erhabenem Stolz sie
rächen oder ihnen folgen.“
Soviel zur französischen Revolution, verschiedene Thesen konnten
sich bis heute halten, aber andere wurden einfach ignoriert. Das
erlaubte der herrschenden Schicht, und vor allem dem Kapital dieser
Schicht, die Menschen weiterhin rücksichtslos auszubeuten.
Die Konterrevolution brachte teilweise wieder die alten Zustände,
aber viele Errungenschaften der Revolution konnten beibehalten
werden, oft mit beträchtlichen Abschwächungen und Einbussen.
Als dann das industrielle Zeitalter anbrach, wurden die Massen mit
neuen Formen von Sklaventreibereien konfrontiert.
Anstelle von Klerus und Adel, wurden die Menschen nun von den
Kapitalisten brutal und masslos ausgebeutet.
„Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät
leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist“ B.
Franklin
Mit dem Kapitalismus wurde die menschliche Arbeitskraft zur Ware
degradiert!
Die Arbeitskraft wird mit Geld geködert, sie muss für einen im voraus
festgesetzten Geldbetrag, Intellekt und Körper der Unternehmung
verkaufen.
Dadurch werden die Lohnabhängigen Teil der Warenkalkulation, sie
befinden sich auf der gleichen Ebene wie die Maschinen und Anlagen,
die Rohstoffe und die weiteren Kosten.
Und trotz allen schönen Worten, werden die Menschen so zum
Kostenfaktor degradiert, und alle die sozialen Zusatzleistungen
werden zur Kosmetik. Wer nicht genügend schuftet, kränklich ist, oder
sonstwie die Leistungen nicht erbringen kann, wird rücksichtslos
entlassen.
Die Menschen bilden die Manipuliermasse in der Unternehmung.
Man kann sie je nach Bedarf anstellen oder entlassen, Hauptsache,
die Gewinne stimmen und die Reichen werden immer reicher!
Dabei behaupten die CEOS, ihre enormen Saläre wären angemessen,
weil sie ja doch das Unternehmensrisiko tragen müssten!
Und die Kapitalisten behaupten, sie riskierten ihre Gelder!
Das ist alles Blödsinn, damit will man Sand in die Augen der Leute
streuen, nur sehr selten wird ein krimineller Unternehmer für seine
Taten gerichtlich zur Rechenschaft gezogen, und dann wird er oft auch
noch freigesprochen, weil er sich den besten Anwalt leisten kann!
Und der Kapitalist zieht seine Gelder rechtzeitig ab, um sie woanders
in eine bessere Anlage einzusetzen. Wer dabei wirklich den
„Schwarzen Peter“ zieht, das ist immer die Arbeiterschaft!
Oder man schliesst ganz einfach eine Fabrik, und lagert die Produktion
in ein sogenanntes „Billiglohnland“ aus. Der CEO kann in der Regel
bleiben, aber die Arbeitnehmer werden erbarmungslos auf die Strasse
gesetzt! Und der Kapitalist verdient das Dreifache von vorher!
Es soll Leute mit normaler Schulbildung geben, welche solche
Machenschaften durchaus vertretbar finden!
Seit dem Beginn des industriellen Zeitalters, werden die
Fabrikationsprozesse laufend automatisiert, dadurch verschwinden
ebenfalls Arbeitsplätze, auch das spielt für die Kapitalisten keine
Rolle, ihnen ist es scheissegal, ob die Leute leben können oder nicht,
Hauptsache, sie haben Riesenvermögen und wissen nicht, wie sie ihre
unproduktive Zeit totschlagen sollen?
Es gibt zwei Arten von Menschen, jene, die selber für ihren
Lebensunterhalt arbeiten müssen, und jene, die das Kapital für sich
arbeiten lassen! Dann gibt es noch die Spekulanten und andere
Schurken, denen es egal ist, ob die Menschen elendiglich dahin
vegetieren müssen, solange sie in Saus und Braus den Luxus geniessen
können! Zugegeben, Kriminelle wird es immer geben, aber die
Mehrheit darf niemals darunter leiden, und weil diese Ausbeuter und
Volksschädlinge nutzlos sind und es auch bleiben, ist der Weg zur
Guillotine der einzige logische Weg! Die französische Revolution hielt
daran fest, und trotzdem wimmelt es in unseren Tagen immer noch
von solchen Elementen. Volksfeindliche Gesetze ermöglichen solche
Vorkommnisse, und niemand scheint sich daran gross zu stören.
Das ist hauptsächlich auf reaktionäre Medien und Thesen zurück zu
führen, darin wird eine menschenfeindliche Leistungsgesellschaft
propagiert, und die Massen schlucken diese als gottgegebene Realität.
Diese Vernebelung ist nur möglich, weil 95% der Medien von den
Kapitalisten kontrolliert werden. Das Schicksal der Lohnabhängigen
wird von der Finanzmafia diktiert, wer das Geld hat, gebietet über das
arbeitende Volk. Und das sind gute 90% der Menschheit. Und die
Kapitalisten bieten keine Arbeitsplätze für Familienväter an, nein, sie
beschäftigen eine menschliche Nummer, ähnlich einer Maschine, und
wenn dieser überflüssig wird, dann wird er oder sie, emotions- und
gnadenlos entlassen. Der Moor hat seine Schuldigkeit getan, der Moor
kann gehen! Für die Kapitalisten gibt es keine Bessere Wirtschaft, als
die des Kapitalismus, heute von Schönrednern auch
„Marktwirtschaft“ genannt. Dabei wird den Leuten vorgegaukelt, kein
anderes System könne mehr bieten, das ist teilweise auch richtig, weil
Kriminelle, Abzoker, Mafia und eben Kapitalisten, bei jedem sozialen
System auf ihre horrenden Gewinne verzichten müssten. Der
Kapitalismus ist wie eine Lotterie, nur sehr wenige können Gewinne
erzielen, aber sehr viele müssen einzahlen, ohne dafür etwas zu
kriegen! Und die globalisierten Spekulanten wälzen ihre Verluste noch
so gerne auf die Konsumenten ab, die enormen Gewinne, sacken sie
natürlich für sich ein.
Nicht umsonst sagte Mark Twain:“Bankier: ein Mensch, der seinen
Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurück haben
will, wenn es zu regnen beginnt“.
Wenn es den Kapitalisten möglich wird, ohne die Menschen zu
produzieren, werden sie diese auch schonungslos verhungern lassen!
Die Automatisierung macht den Menschen überflüssig, dadurch treibt
die Menschheit in eine auswesglose Katastrophe. Es ist praktisch
ausgeschlossen, dass die globalisierte Menschheit im Kapitalismus
überleben kann! Angeblich war der Planet Mars einmal von
Menschenwesen bewohnt, diese hätten, dank ihrem verwerflichen
Wirtschaftssystem den ganzen Planeten vernichtet, und heute ist die
ganze Oberfläche eine einzige Wüstenlandschaft. Es würde nicht sehr
erstaunen, wenn unsere Erde in wenigen Hundert Jahren ebenfalls
nur noch eine Sandwüste wäre. Wir befinden uns auf alle Fälle auf
dem besten Weg zu einem solchen Zustand.
Karl Marx und Friedrich Engels waren gute Theoretiker, besonders gut
verstanden sie es, die vielfachen Missbräuche und Ausbeutungen von
Seiten der Kapitalisten zu beschreiben. Dabei war ihnen anscheinend
nicht bewusst, dass auch die Proletarier keine besseren Menschen
waren, oder sein konnten! Sie basierten ihre Manifeste auf einen
Menschenschlag, den es gar nicht geben konnte. Sie hatten es mit
dem Raubtier Mensch zu tun, glaubten aber an den humansozialistischen Mustermenschen. Und die wenigen gereiften Leute,
wurden dann ausgerechnet von andern Revolutionären vernichtet,
Trotzky wurde bis nach Mexiko verfolgt und dort ermordet. Von der
französischen Revolution, bis hin zur mexikanischen, russischen und
chinesischen Revolution, immer wurden die besten Leute vernichtet.
Und nicht selten übernehmen die siegreichen Proletarier die üblen
Praktiken der Kapitalisten und Ausbeuter, indem sie ihre noblen Ziele
vergassen und ein Leben in Saus und Braus führten, natürlich auf
Kosten der andern.
Die Sozialisten und Kommunisten haben auch ein internationales Lied
geschaffen, und es ist mindestens so motivierend wie die
Marseillaise:
„Wacht auf, Verdammte dieser Erde,die stets man noch zum Hungern
zwingt! Das Recht wie Glut im Kraterherde nun mit Macht zum
Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Skklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!
Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
Es rettet uns kein höheres Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
Können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!
In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Parteien
Die Müssiggänger schiebtt beiseite!
Diese Welt muss unser sein,
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächtigen Geier Frass!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
Dann scheint die Sonne ohne Unterlass!“
Dank dem Kommunismus, oder unter dem Druck dieser weltweiten
Bewegung, waren die Kapitalisten gezwungen, die Arbeiterschaft zu
ködern, mit mehr Urlaubstagen, höheren Gehältern, allerlei Zulagen
und Vergünstigungen. Es war offensichtlich, wenn es nicht gelang, die
Kommunisten zu besiegen und auszurotten, dann waren die
Kapitalisten am Ende! Und die kommunistisch regierten und
geführten Staaten verstanden es nicht, ihren Menschen etwas
Gleichwertiges anzubieten. Zudem wurden sämtliche kommunistisch
regierten Länder fortlaufend von den USA unterwandert, sowie direkt
und indirekt bekämpft, damit waren diese veranlasst, andauernd auf
Agentenjagd zu gehen, das wiederum wurde vom Volk nicht gutiert.
Ein ganz klares Beispiel war und ist Kuba; nicht weniger als 77
Mordanschläge sollen die USA auf Fidel Castro , versucht haben.
Und da wunderte man sich, dass Kuba zur Diktatur wurde. Das Land
hatte gar keine andere Wahl, als sich abzuschotten, und jeden
verdächtigen zu verhaften. Damit konnte sich das Land nur sehr
einseitig entwickeln. Und die Kapitalisten zeigten allerseits auf diese
Versager. Dann geschah eine Unglaublichkeit, Chile wählte auf
demokratische Weise eine kommunistische Regierung.
Und Salvador Allende machte den Riesenfehler, dass er glaubte, die
USA wüsten eine demokratisch gewählte Regierung zu respektieren.
Statt dessen, hetzten die US-Geheimdienste die unzufriedenen
Lastwagenfahrer auf, fanden mit General Pinochet einen reaktionären
Putschisten, das kostete bekanntlich dem Allende das Leben, und
nach ihm folgten noch rund 30.000 linksgerichtete Chilenen, die man
auf brutalste Weise zu Tode folterte! Und das alles nur, weil Allende
an den Anstand der USA glaubte. Selbst bei der mexikanischen
Revolution, 1912 bis 16, mischten die Vereinigten Staaten zu Gunsten
der Oberschicht mit, der Rebellenführer General Pancho Villa, wurde
mit Hilfe der USA in eine Falle gelockt und erschossen. In Vietnam ging
die Rechnung der USA nicht auf, auch dort wollten sie mit einer
korrupten Oberschicht das ganze Land beherrschen, aber sie machten
die Rechnung ohne die Entschlossenheit des vietnamesischen Volkes.
Auch in China konnten sie es nicht lassen, obwohl sich General Chiang
Kaischeck in einer hoffnungslosen Situation befand, wurde er
während Jahrzehnten mit Waffen und Munition beliefert, damit
konnte er von 1950 bis in die Siebzigerjahre, tagtäglich die
vorgelagerten Inseln Kemoy und Matzu, beschiessen.
Den USA war und ist jedes Mittel recht, um ein marodes System zu
schützen, das unsere Welt in den sicheren Abgrund führt. Weil es für
die USA kein anderes System geben kann, als der „American Way of
Life!“
„Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit
weiter leben will. „ A.Einstein
Wenn jemand 40 oder mehr Jahre für eine Firma geschuftet hat, und
dabei neben seiner Arbeitskraft auch noch seine Gesundheit opferte,
dann sollte ihm ein wohlverdienter Ruhestand mit ausreichender
Rente gewährt werden. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob der
Betreffende bei der Müllabfuhr oder als CEO in einer Unternehmung
tätig war. Arbeit ist Arbeit und hat ihren Wert, aber dieser Wert kann
niemals das Hundertfache ausmachen, selbst wenn jemand täglich 18
Stunden schuftet, kann er bestensfalls das Doppelte verdienen. Und
jene, die sich ernorme und verhältnisfremde Gehälter zuhalten, sind
kriminelle und elende Betrüger. Sie wissen sehr genau, dass ihre
Leistungen so etwas nicht zulassen und was sie als grosse
Verantwortung abtun, lediglich ein grosser Betrug an der arbeitenden
Bevölkerung darstellt.
Das Problem liesse sich sehr einfach lösen, indem man für jeden Job
realistsiche Bewertungen erstellt. Anstelle des kapitalistischen
Denkmusters, nimmt man humanistsiche und soziale Werte für die
Bewertung! Und kein CEO würde dabei mehr als das Doppelte an
Gehalt beanspruchen können! Es ist wie bei den Gesetzen, während
Jahrhunderten war Pädophilie in vielen Kreisen Usanz, nun wurde es
zu einem scheusslichen Verbrechen erklärt! Genau so kann man die
kapitalistischen Untaten und Missbräuche ahnden und ablösen, man
muss es nur wollen!
Wer die Menschen betrügt, missbraucht und wissentlich schädigt,
verdient die Guillotine, so hat es die französische Revolution verlangt.
Wenn aber die Gesetze alle diese Untaten straffrei bleiben lassen,
werden die Massen weiterhin mit perfiden Methoden von der
Finanzmafia und deren Helfer stranguliert!
Man will die Leute verdummen lassen, dafür werden sie rund um die
Uhr mit Werbeslogans manipuliert, sie werden mit
Massensportveranstaltungen und kapitalistsichen Versprechungen bei
der Stange gehalten. Sie werden mit materiellen Dingen geködert und
verführt, man kennt ihre Schwächen und nutzt sie voll aus.
Dabei hilft auch die Dummheit und der Egoismus des Menschen
tüchtig mit.
In Kambodscha, versuchten die Führer der „Roten Khmer“ von 1975
bis 1979, einen neuen Menschen zu schaffen, zumindest verkündeten
sie das wortlaut. Nun können aber unterentwickelte Menschen keine
Musterleute hervorzaubern!
Sie hatten völlig ausser acht gelassen, dass ihnen dazu die Qualität
fehlte. Qualitätsmenschen können nur durch gute Vorbilder
entstehen, und keinenfalls über blutrünstige Banditen! Dass Vorbilder
auch eine sehr gute Bildung benötigen, hatten sie gänzlich vergessen,
sonst hätten sie nicht die ganze Schicht der Intellektuellen
umgebracht! Kurz, sie haben in ihrem Wahn die falschen Leute
ermordet, das Projekt musste schief gehen.
In Deutschland, besser in der ehemaligen Bundesrepublik, versuchten
einige Dutzend junge Idealisten, die Thesen der französischen
Revolution, sowie jene von Marx und Engels, in die Tat umzusetzen.
Dabei versuchten sie das in einer denkbar ungünstigen Zeit, erstens
wurde damals die BRD sozial-demokratisch regiert, zweitens befand
man sich in einer absoluten Hochkonjunktur. Und damit findet man
bekanntlich keine Anhänger für eine erfolgreiche Revolution!
Ebensogut hätte ein Christ versuchen können, im Vatikanstaat das
Christentum neu zu propagieren!
Die RAF Leute wurden in der Folge wie Raubtiere verfolgt und gejagt,
sie wurden zu Staatsfeinden erster Klasse erklärt.
Mao sagte sinngemäss, die Guerillas müssen sich unter das Volk
mischen wie die Fische im Wasser, dann bleiben sie erfolgreich.
Für die antikapitalistische Bewegung der RAF, blieb das lediglich
Wunschdenken. Nur die verzweifelten palästinenser Kämpfer
verbündeten sich mit ihnen, bildeten sie in Jordanien in einem ihrer
Camps für den Guerillakrieg aus.
Mit rund 80 entschlossenen Kämpfern und etwa 300 Helfern und
einigen Tausend Sympathisanten, war der Krieg gegen den
Kapitalismus nicht zu gewinnen!
Wenn jedoch die Hälfte der Deutschen arbeitslos und frustriert gelebt
hätte, dann wäre ihnen ein Erfolg durchaus gelungen. Und die
Hinrichtung der Bonzen, wie Jürgen Ponto, Hans Martin Schleier,
Siegfried Buback , sowie einige weniger bekannte Grössen, wäre unter
diesen Umständen als gerechtfertigt und angebracht erkannt worden.
So jedoch, galten die RAF Leute als gemeine Verbrecher, die
unschuldige Herren mordeten, und die Massen wurden
dementsprechend beeinflusst. Die Finanzgewaltigen waren
demzufolge die unschuldigen Opfer und nicht umgekehrt! Die RAF
machte zudem noch einen Kapitalfehler, anstatt die direkten
Schuldigen zu bestrafen, hielten sie sich lieber an die Vertreter der
kapitalistischen Wirtschaft, das wurde beim Volk nicht richtig
vertstanden. Die RAF Leute waren durchwegs kluge und motivierte
Zeitgenossen, sie waren in ihrem Sinne Krieger und keine Verbrecher,
und wenn sie gesiegt hätten, wäre niemand auch nur auf die Idee
gekommen, sie wie Schwerverbrecher abzuurteilen. Obwohl sie sich
im Krieg befanden, verweigerte man ihnen den Status von
Kriegsgefangenen.
Die Revolution der RAF mag vorläufig gescheitert sein, die Zukunft im
Westen verspricht aber wenig Hoffnung, Auslagerungen von Fabriken
und Arbeitsplätzen in Billiglohnländer, Import von
Billigarbeitskräften, und Hunderte Millionen von Arbeitslosen.
Dazu Arbeitsbedingungen welche an Sklaverei erinnern, Ausbeutung
und Missbräuche, Verelendung der Massen, und 1% der Menschheit,
der alles gehört. Spätestens dann, werden sich die Leute an die
Thesen all dieser Revolutionen erinnern, und sie auch praktisch
durchzusetzen verstehen. Nachstehend ein Beispiel, wie sich ein
solches Straftribunal abwickeln könnte. Fallbeispiel und sämtliche
Personen sind frei erfunden.
„Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich lohnt zu
leben“ A. De Saint-Exupery
Das Tribunal
Angeklagter, und damit stellvertretend für alle
Kapitalisten und Betrüger dieser Welt: Albert Strauss,
CEO der Firma „Makron“.
Ankläger und Richter:
(Ehemalige Angestellte bei Strauss)
Comandante cero: Vorsteher des Tribunals
Genosse No. 1 (K. Marx) (Angestellter im
Rechnungswesen)
Genosse No. 2 (L.Trotzky) (Aussendienstmitarbeiter)
Genosse No.3 (F.Engels) (Chef-im IT Bereich)
Genosse No.4 (P. Danton) (Vorarbeiter)
Genosse No.5 (E.Zapata) (Verkaufsabteilung)
Genosse No.6 (Onkel Ho) (Versandabteilung)
Genosse No.7 (V.Lenin) (Fabrikation)
Genosse No.8 (Che Guevara) (Fabrikation)
Genosse No.9 (H.Pestalozzi) (Werbung)
Genosse No.10 (H. Dunant) (Fabrikation)
(In Klammern sind die Decknamen)
Verteidiger:
Onkel SAM
F. Morgana
H. Ford
Bewacher:
Die Genossen: A.Reltih, J.Nilats, E.Luzifer
Einleitung:
Wir befinden uns in einer alten, stillgelegten Fabrik, etwas Abseits des
Dorfes. Im Keller befindet sich ein alter Schutzraum, dieser diente im
Zweiten Weltkrieg als Unterkunft für die Kader und als sicherer Hort
für die Dokumente und Gelder. In der Anlage war eine blühende
Textilfabrik untergebracht, in den Sechzigerjahren des zwanzigsten
Jahrhunderts, verschwand eine Fabrik nach der andern, und die
Arbeiten wurden in Billiglohnländer exportiert. Seitdem ist das
Fabrikgebäude eine einzige Ruine und ein Geisterhaus. In den
siebziger Jahren verirrten sich ab und zu Hippygruppen in das
Gebäude, und einmal machte die Polizei eine Hanfrazia, findige Leute
verwandelten die Fabrik in einen Hanfgarten um. Später wurde der
Zugang mit Stacheldrahtzäunen erschwert und kaum jemand getraute
sich noch ins Gebäude. Für das Kommando des Volkstribunals war das
ein ideales Versteck.
Im Kellergeschoss, wo früher eine Kantine war, wurde das Tribunal
eingerichtet, und im Schutzraum befand sich der Gefangene!
Mit einem alten Stromgenerator wurde genügend Elektrizität erzeugt,
um die beiden Räume zu beleuchten. Zudem war über eine Quelle
ausreichend Wasser vorhanden, und das alte Plumpsklo war auch
noch gut zu gebrauchen. In der ehemaligen Küche kochten die drei
Wächter ihre Mahlzeiten und versorgten damit auch den Gefangegen.
Sie schliefen auf Matratzen auf dem Boden, alle andern Genossen
wohnten ausserhalb der Fabrik. Um keine Aufmerksamkeit zu
erregen, mussten sie die letzten 500 Meter immer zu Fuss und allein
zurücklegen.
Erste Befragung des Angeklagten:
Solange der Angeklagte noch lebte, durfte dieser die Leute des
Tribunals nur mit Gesichtsmasken sehen. Es war nicht ganz
ausgeschlossen, dass er auf sonderbare Weise die Flucht ergreifen
könnte. Zum Beispiel, wenn es ihm gelingen würde, die Wächter zu
bestechen, oder falls eine Polizeistreife die Fabrik durchsuchen sollte.
Aber beide Varianten waren eher unwahrscheinlich.
Die Wächter führen den Gefangenen in Handschellen vor, er wird
vorne auf einen alten Polstersessel gesetzt, die Bewacher, mit
Revolvern bewaffnet, setzen sich beiseitig neben ihm. Anwesend
sind die Genossen No. eins bis acht.
Genosse cero eröffnet die Sitzung:
Genosse No. 1:
„Angeklagter, sind Sie Abraham Strauss, geboren am 28. Februar
1961, verheiratet?“
Angeklagter: „Ich wurde von Banditen gekidnappt und entführt, lasst
mich unverzüglich frei, sonst werdet Ihr alle schwer bestraft werden“
Genosse No.4: „Herr Strauss, Sie sind Gefangener des Volkstribubals,
und Sie haben nur auf unsere Fragen zu antworten, wenn Sie das nicht
wollen, werden sie ohne Gerichtsverfahren sogleich enden“
Genosse No. 7 ergänzt: „ Ein Kommando des Volkstribunals hat Ihren
Rolls-Royce, am Berghang aufgehalten, der Fahrer und Ihr Bewacher
mussten dabei liquidiert werden, und wie Sie wissen, kamen Sie dabei
in Gefangenschaft. Der Rolls-Royce und die beiden Toten rasten
direkt in den See hinunter. Der Seerettungsdienst konnte die beiden
Männer aus dem See fischen, aber nach Ihnen suchen sie weiter. Sie
sind somit für die Aussenwelt bereits gestorben, deshalb müssen Sie
sich auch keine grossen Hoffnungen machen, dass man Sie jemals
finden wird.“
Strauss: „Lassen Sie mich sofort frei, ich bin unschuldig, ich werde
mich für Euch einsetzen, und mildernde Umstände geltend machen“.
Genosse No. 1: „Sie haben wohl nicht richtig verstanden, Sie haben
nur auf unsere Fragen zu antworten, wenn Sie sich quer stellen
wollen, dann werden wir Ihren grossen Mund verkleben.“
Strauss blieb nun frustriert und ungehalten ruhig.
Genosse No. 3 zählt die Biografie sowie die Verbrechen von Strauss
auf:
„Sie haben Wirtschaftswissenschaften studiert, und wie es sich für
den Sohn eines reichen Unternehmers gebührt, haben Sie nach
jahrelangen Studien auch eine Dissertation geschrieben, und einen
Doktortitel erworben.
Zu Ihrem zwanzigsten Geburtstag, schenkte ihnen Vater Strauss eine
Million Euro.“
„Ist das ein Vergehen?“ fragte Strauss gehässigt.
„Nein, das nicht, es ist höchstens etwas befremdend, wenn ein Kind
soviel Geld kriegt, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen“, gab
Genosse No. 3 zur Antwort, dann fuhr er weiter: „Mit 28, studierten
Sie den „Master of Business Administration“ an der kapitalisten
Universität von Harvard. Danach wurden Sie, mit Vaters Gnaden, zum
stellvertretenden CEO der Firma Makron ernannt.
Eine blühende Firma im Bereich der Mikrochips, mit 4000
Mitarbeitern. Obwohl die Firma weiterhin vom Papa gemanagt
wurde, schoben Sie sich bereits Gehälter in Millionenhöhe zu.
Als Gegenleistung strichen Sie die Sozialleistungen beim Personal.
Danach bauten Sie sich eine Riesenvilla vom Feinsten oben am Berg,
mit Sicht auf den See und in die Berge. Nach der Heirat erhielt auch
ihre Gattin standesgemäss einen Mercedes.
Dann starb Ihr Vater völlig unerwartet an einem Krebsleiden. Sie
wurden damit zum alleinigen CEO der Firma Makron.
Und damit begann Ihre verbrecherische Laufbahn, und dafür sind Sie
nun auch angeklagt:
„Abzweigung von 30 Millionen Euro vom Firmenkapital, um in
Monaco eine Luxusvilla zu erwerben.
Und als die Firma rote Zahlen schrieb, haben Sie kaltblütig 2000 Leute
entlassen!
Nur Dank dem selbstlosen Einsatz der verbliebenen Angestellten,
konnten die Firma überhaupt erst über Wasser gehalten werden.
Aber statt die Leute mit einer Sonderzulage zu belohnen, kauften Sie
sich einen Rolls-Royce!
Sie haben damit die Angestellten um ihre wohlverdienten Zulagen
geprellt! Aber das ist nur eine Nebenanklage, Ihre Verbrechen sind
viel drastischer und tiefgründiger, die Schicksale der 2000 entlassenen
Leute sind viel schlimmer:
-14 Menschen haben Sie in den Selbstmord getrieben
-21 wurden in psychiatrische Kliniken eingewiesen
-12 starben an akuten Herzschlägen und ähnlichen Anfällen
-2 endeten als Amokläufer
-35 Leute sind chronisch krank und arbeitsuntauglich geworden
-6 Menschen sind spurlos verschwunden
-124 Ehen gingen dadurch in die Brüche
-876 Familien wurden zu Sozialfällen
-mehr als 500 Kinder müssen in zerrütteten Verhältnissen aufwachsen
-1500 Menschen sind immer noch arbeitslos und auf der Suche nach
einer zumutbaren Arbeit.
Tausende klagen den Verbrecher A. Strauss an, der all das verursachte
und die Firma an den Rand des Konkurses trieb, nur um seine Geldgier
befriedigen zu können.“
„Ich habe mich an die gesetzlichen Vorgaben gehalten, und bin
unschuldig“ argumentierte der Strauss selbstsicher.
Genosse No. 8: „ Wenn Sie sich auf das kapitalistische Unrechtssystem
berufen, dann haben Sie nicht ganz unrecht, aber Sie befinden sich
hier vor dem Gericht des Volkstribunals, und nach diesem sind Sie ein
Schwerverbrecher, den man aburteilen muss. Das schulden wir allein
schon den vielen Opfern, die Sie auf dem Gewissen haben. Aber Sie
erhalten ausreichend Gelegenheit, Ihre Verbrechen zu verteidigen und
auch gebührend zu rechtfertigen. Einige von uns, wollten Sie der
Einfachheit halber, gleich bei der Gefangennahme liquidieren und mit
den beiden andern in den See entsorgen. Aber einige Neugierige unter
uns, wollen wissen, wie ein gebildeter Mann, wie Sie es doch sein
sollten, derartige Verbrechen begehen kann? Auch viele Nazis, die
durchaus gut geschult waren, vorbildliche Familienväter spielten, und
Sonntags in der Kirche fromme lieder singen konnten, zeichneten sich
als Massenmörder aus. Und am Nürnberger Prozess plädierten sie alle
auf „unschuldig“, genau so wie Sie Herr Strauss!
„Und Sie werden für jeden der 2000 Leute, die Sie auf dem Gewissen
haben, im Lauf dieses Tribunals zur Rechenschaft gezogen werden,
das wird schon einige Zeit beanspruchen.“
Das Wort hatte nun Genosse cero:
„Für heute ist die Sitzung geschlossen, der nächste Termin wird noch
abgesprochen, ich wünsche eine gute Heimkehr. Und dem
Angeklagten rate ich, sich seiner Situation bewusst zu werden.
Die Wärter sollen ihn gut beobachten und ausreichend verpflegen“.
2. Sitzung
Leitspruch des Tages: „Manager: der Mann, der genau weiss, was er
nicht kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht“ P. Rosenthal
Die Ermordung des (H.K.)Finanzchef der Firma Makron:
Genosse No. 7: „Ein besonders tragischer Fall, den wir dem
Schweinehund Strauss zu verdanken haben!
Er zeigt die ganze Verkommenheit des kapitalistischen Systems auf,
und ist nur eines von vielen tragischen Ereignissen im Zusammenhang
mit diesem Prozess. Als (H.K.) erkannte, dass Strauss sich 30 Millionen
Euro von der Firma holte, setzte er sich sogleich heftig zur Wehr. Er
witterte das Ende der Firma und den Verlust von 4000 Arbeitsplätzen.
Aber der Unmensch Strauss drohte ihm mit sofortiger Entlassung,
sollte er dagegen opponieren. H.K. nahm in seiner Ratlosigkeit mit der
Gewerkschaft Verbindung auf, das gutierte der Strauss absolut nicht,
und als 1500 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter und 500
weitere, solidarisch eine Petition einreichten, fühlte sich der Mistkerl
berufen, seine Macht auszuspielen. Er entliess nicht nur den H.K.
fristlos, sondern dazu noch alle Petitionsunterzeichner. Das machte
rund die Hälfte der ganzen Belegschaft aus. H.K. erhielt drei
Monatsgehälter zugesprochen, sein Stellvertreter, der sich nicht
solidarisierte, wurde zum Nachfolger ernannt. Die gerichtliche
Einsprache der Gewerkschaft wurde abgeschmettert, der Strauss
hatte nicht gegen geltende Gesetze verstossen. Natürlich nicht, weil ja
diese Gesetze von Kapitalisten und der Finanzmafia geschaffen
wurden, zum Schutz von Wirtschaftskriminellen, wie der Strauss nun
einmal einer von vielen war.“
„Ja, richtig, ich hatte mich immer an die geltenden Gesetze gehalten“,
pustete Strauss dazwischen.
Genosse No. 5: „Sie halten nun ihr freches Maul, sonst werden wir das
verstopfen, Sie Halunke!“
H.K. war bereits bei Vater Strauss in der Firma, er arbeitete sich vom
kaufmännischen Praktikanten bis zum Chef der Finanzen hoch. Er war
glücklich verheiratet, wie man das so schön sagt, hatte drei
erfreuliche Kinder und eine liebe Ehefrau. Seit kurzer Zeit war er auch
Besitzer eines eigenen Hauses, und zählte zum erfolgreichen
Mittelstand.
Er war aber auch darum besorgt, dass es den andern Mitarbeiter gut
ergehe, und konnte es nicht verantworten, wenn ein Scharlatan, wie
es nun der junge Strauss war, die Leute buchstäblich verarschte. Alle
hatten am Mehrwert der Firma Anteil, manche etwas mehr und
andere etwas weniger, und es durfte nicht sein, dass man die Leute,
wegen den Extravaganzen eines Lümmels, nun derart rücksichtslos
betrog!
Der Strauss erniedrigte den H.K. noch zusätzlich mit einem
sarkastischen Angebot:“Wenn Sie sich für Ihre Vergehen
entschuldigen (darunter verstand Strauss die Weigerung von H.K.)
dann beschäftige ich Sie mit einem Minimallohn im Archiv weiter,
damit verlieren Sie nach aussen Ihr Gesicht nicht!“
Das war nun noch der absolute Gipfel der Frechheit, zynischer und
arroganter ging es wohl nicht mehr!
H.K. schäumte vor Wut und Aufregung, er räumte sein Büro und fuhr
immer noch höchst angespannt und in einer Art von Delirium nach
Hause. Mit einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometer raste er
mit seinem Honda in die Säule einer Radaranlage. H.K. war sogleich
tot, die Familie schockiert und fassungslos!
Genosse No. 2.
„Leute; es ist offensichtlich, dass der Unfall auf das Konto von Strauss
geht, er hat ihn derart gedemütigt, dass er die Nerven verlor, und kein
Schwein fragt nun, ob es ein Unfall oder Selbstmord war?
Wir wissen alle, dass H.K. noch leben würde, wenn der Strauss nicht
auf die kriminelle Idee gekommen wäre, die Firma auszurauben und
die Leute zu verarschen. In Sekunden, wurde eine glückliche
Ehegattin zur Witwe, und drei Kinder zu Halbwaisen, und mit ihnen
noch Hunderte weitere Leute dazu.“
Verteidiger H.Ford: „Aber Herr Strauss hat ihm doch einen
alternativen Job angeboten, den er ablehnte“
Genosse No. 6 kontert: „Das war sehr sarkastisch und äusserst
zynisch, würden Sie zusagen, wenn Sie als Verwalter einer
Riesenfarm, plötzlich nur noch die Schweine füttern sollten und einen
Bruchteil von früher verdienten? Nein, und nochmals nein, H.K. wäre
ohne diesen gravierenden Zwischenfall noch am Leben!“
Es war allen Anwesenden klar geworden, dass Strauss am Tod von
H.K. die ganze Schuld trug! Damit war auch diese Befragung
abgeschlossen.
3. Sitzung
Roland G. war erfolgreicher Exportleiter bei der Firma Makron. Er
bezog ein ansehnliches Gehalt und zählte sich zum Mittelstand.
Seine langjährige Firmentreue katapultierte ihn in eine obere
Salärstufe, und genau da wollte der Strauss ihn bremsen.
Strauss war der Ansicht, dieser Roland G. verdiene zuviel, um ihm das
Leben schwer zu machen, griff er zu einer verachtenswerten
Methode, er veranlasste aktives Mobbing gegen den Mann. Er suchte
sich dabei einen Mann aus, von dem er wusste, dass er für Mobbing
geradezu prädestiniert war. Den Exportsachbearbeiter Walter F.
dieser kannte keinerlei Hemmungen und begann gegen den Roland
zu agitieren. Erst einmal verbreitete er das Gerücht, der Roland
bereichere sich an Schmiergelder, indem er bei Exportaufträgen noch
Gelder auf sein Privatkonto überweisen lasse. Die Anschuldigungen
wurden polizeilich untersucht, dem Roland konnte nichts
nachgewiesen werden, aber er war mit seinen Nerven völlig am Ende.
Es war ein schwerwiegender Schönheitsfehler in seiner Karriere, aber
der Walter brachte weitere Gerüchte gegen ihn in Umlauf. Dazu
gehörten auch Verunglimpfungen an die Ehegattin von Roland, indem
sie anonyme Briefe erhielt, ihr Ehemann betrüge sie mit der
Sekretärin, mit welcher er einmal Nachtessen ging. Nach langen
Querelen konnte Roland seine Ehe retten, war aber nun am Ende
seiner Kapazitäten angekommen. Aber der Walter setzte, immer im
Auftrag von Strauss, seine Mobbingattacken fort.
Roland konnte den Täter erurieren, und prügelte ihn in seinem Büro
windelweich. Dabei gestand ihm der Walter, dass er all das im Auftrag
von Strauss gemacht hatte. Strauss hatte ihm den Posten von Roland
in Aussicht gestellt, wenn es ihm gelinge, diesen aus der Firma zu
entfernen. Wutentbrannt, stürmte Roland ins Büro von Strauss,
Strauss war gerade am Telefon, ohne weiter zu zögern, schlug Roland
ihm den freien Bürostuhl über den Schädel. Strauss rannte davon und
schon bald erschien die Polizei, Strauss verzeichnete eine leichtere
Hirnerschütterung, Roland wurde erst ins Polizeigefängnis geführt,
dann aber in die psychiatrische Klinik eingeliefert. Dort ist er immer
noch, er gilt als sehr aggressiv und hat den Status eines
gemeingefährlichen Insassen. Er betone immer wieder, dass er den
Schweinehund Strauss, bei der ersten Gelegenheit umlegen werde.
Genosse No.2: „ Roland ist nur einer von 21 Leuten der Firma Makron,
welche heute in psychiatrischen Kliniken dahinvegetieren. Er war der
Ranghöchste in der Personalhierachie. Die andern wurden aber auch
indirekt Opfer einer gezielten Mobbingkampagne von Strauss. Strauss
hatte die üble Angewohnheit, nicht gewerkschaftlich organisierte
Leute zu sich zu zitieren, diese über ihre Kollegen, welche in einer
Gewerkschaft waren, zu befragen, dabei legte er viel Wert auf
Bemerkungen über das Arbeitstempo, Kritiken am CEO, und
dergleichen. Strauss legte sich Arbeitsblätter an, dann mussten die
Sünder einzeln vortraben, er begann dann immer mit den Worten:
„Man hat mir mitgeteilt“, oder : „Es ist mir mitgeteilt worden“.
Die verunsicherten Leute gerieten dann in ein Trauma, weil ihnen
auch noch mit der Kündigung gedroht wurde.“
Genosse No.4: „Und der Lümmel Strauss schaffte es, dass heute ganze
21 Menschen seiner Firma in einer psychiatrischen Klinik schmoren
müssen. Er hat sie alle dorthin getrieben, erbarmungs- und
gewissenlos, mit einer teuflischen Absicht. Mobbing ist verwerflich,
und Anstiftung zu Mobbing ist ein Verbrechen, besonders dann, wenn
sie von höchster Stelle kommt. Es ist die Pflicht eines CEOs, Mobbing
auf allen Stufen zu verhindern, und nicht noch zusätzlich zu fördern.
Ich frage mich oft, ob man in einer Eliteuniversität, wie es die Harvard
sein soll, die Leute nicht auf Anstand und Achtung vor den
Arbeitskräften hinweist? Oder heisst es dort nur:
-Arbeite länger und schneller und mach andere dadurch reich!
-Wer sich selbst den Arsch abwischt, vernichtet Arbeitsplätze!
-Die Kunst der gerechten Ausbeutung.
-Arbeite bis zum Umfallen und frage nicht warum!
-Der Mensch lebt um zu arbeiten, nicht umgekehrt.
-Weil Arbeitskraft eine Ware ist, gibt es den Kapitalismus.
-Der Kapitalismus ist aus dem Egoismus und der Habgier der
Menschen entstanden.“
Damit wurde die Sitzung für diesen Tag geschlossen.
4. Sitzung
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern
durch Arbeit und eigene Leistung. A. Einstein
Genosse No.1 ergreift das Wort: „Es gibt auch anständige Kapitalisten
und Unternehmer, Vater Strauss zählte zu ihnen, aber sein Sohn ist
das pure Gegenteil. Dem Vater war das Wohl seiner Angestellten
ebenso wichtig, wie sein eigenes Schicksal. Und das spürten die Leute,
sie zeigten sich dankbar dafür und leisteten auch optimale Arbeit, das
wiederum brachte die Firma mit Riesenschritten weit nach vorn im
internationalen Wettbewerb. Vater Strauss arbeitete auch sehr viel
und kümmerte sich um jedes Problem. Aber auch um Schwierigkeiten
im Privatleben seiner Angestellten half er nach bestem Wissen und
Können mit. Das zahlte sich auch aus, keiner machte unnötig auf
krank oder blau, und jeder gab seine beste Leistung im Betrieb.
Und Vater Strauss hätte sogar einen Teil seines Privatvermögens
geopfert, wenn es darum gegangen wäre, dadurch die Firma und die
Arbeitsplätze zu retten.
Ein echter Unternehmer musste nicht nur Vorbild sein, sondern auch
Charakterstärke und Anstand mitbringen, dadurch gönnte man ihm
auch kommentarlos ein grösseres Einkommen, weil er eine markante
Mehrleistung erbrachte, für welche er zurecht entschädigt werden
sollte. Weshalb sein Sohn das pure Gegenteil wurde, möge ein Fall für
die Psychologen sein, für die betroffenen Menschen wurde es zum
wahren Holocaust. Vater Strauss war stets um eine gute
Betriebsatmosphäre besorgt, weil er wusste, dass dies für optimale
Leistungen unumgänglich war.
Strauss junior, sorgte gleich von Anbeginn für aktiven Psychoterror.
Ausgerechnet auf die Familienväter hatte er es abgesehen, jene Leute,
denen sein Vater eine lebenslängliche Anstellung zugesichert hatte!
Diese bezogen höhere Kinderzulagen und andere Sonderleistungen,
weil Vater Strauss eine soziale Ader hatte, und wusste, wie wichtig
eine gesunde Familie für die Kinder, aber auch für die Gemeinschaft
ist.
Strauss junior hatte aber in Harvard gelernt, dass man alle unnötigen
Kosten eliminieren soll, um mehr Gewinne zu ergattern. Der Fall von
XP gilt auch für alle andern Opfer, welche der Strauss Junior auf
seinem Gewissen hat. Nachdem Strauss alle Sonderentschädigungen
storniert hatte, setzte er das Gerücht in Umlauf, aus wirtschaftlichen
Gründen müssten rund die Hälfte der Belegschaft über die Klinge
springen. Dabei werde man vorzugsweise alle jene feuern, welche die
moderne Entwicklung nicht mehr mithalten könnten. Damit waren
ganz klar die älteren und langjährigen Mitarbeiter gemeint. Diese
Leute wurden verständlicherweise nervös, weil für sie kaum
Arbeitsplätze auf dem Markt vorhanden waren. XP war hypernervös
geworden, konnte nicht mehr schlafen und hatte jeden Tag
Streitereien zu Hause. Als Vorarbeiter hatte er sich eine
Eigentumswohnung kaufen können, nun sah er aber diese Wohnung
wie Felle davonschwimmen. Sollte er arbeitslos werden, war er auch
die Wohnung los, und seine anvertraute Lebenspartnerin doppelte
mit einer Scheidungsdrohung nach. XP benötigte nicht einmal einen
Taschenrechner, Scheidung war der Untergang, Alimente für zwei
schulpflichtige Kinder und für seine Ex-Liebe, das hiesse für ihn ein
Dasein auf dem Existenzminimum!
Nein, das nicht, vorher würde er sich eine Kugel in den Kopf schiessen!
Und für sein Elend war einzig der geldgierige Strauss verantwortlich!
XP lud seinen Sportrevolver und fuhr mit dem Volkswagen zur Villa
Strauss hinauf, es war bereits dunkel, und gegen 22 Uhr. Strauss hatte
Licht ihm Salon, er schlich um das Haus herum, damit die
Sicherheitskameras ihn nicht erkennen sollten, zog er sich eine
Sportmütze übers Gesicht. XP war mit den Nerven am Ende, daher
überlegte er nicht lange und schoss einfach durch die Verglasung, die
Schüsse schlugen zwar durchs Glas, aber sie trafen den Strauss nicht.
Dann fuhr XP panikartig davon, als er die Bergstrasse hinabfuhr,
wurde er bereits von der Polizei willkommen geheissen. Seltsam, wie
schnell die Polizei bei gewissen leuten da sein kann?XP wurde wegen
Mordversuch und Amoklauf zu 3 Jahren Knast verurteilt. Er darf seine
Strafe ruhig absitzen, das Tribunal wird seinen Job übernehmen!“
Strauss: „Ihr werdet alle mit ihm im Knast landen, das versichere ich
Euch!“
Genosse No. 6: „Sicher ist nur, dass Sie abgeurteilt werdet, Ihre Tage
sind gezählt!“
Strauss wurde dabei kreideweiss, er schien langsam seine
ungemütliche Situation zu realisieren.
Die Genossen No. 9 und 10, vertreten eine etwas moderatere Ansicht
zur Anklage, sie versuchen es mit Sprüchen und Zitaten:
Genosse No. 9: „Kapitalismus: Eine Wirtschaftsordnung in welcher der
Faktor Geld und Anlagen eine überproporrtionale Bedeutung
zukommt“ R.B.
Wachstumstheorie: „Der Kapitalismus kennt nur Wachstum, aber
Erde und Rohstoffe wachsen nicht, nur die Zerstörung der Umwelt
und die Vermehrung der Menschheit wächst weiter an!“ R.B.
Die Aktiengesellschaft: „Raffinierte Einrichtung zur persönlichen
Bereicherung ohne persönliche Verantwortung“.A.B.
„Die Werbung ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und die Brieftasche
zu treffen!“ V.P.
Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, das jenige, dem
man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft!“ J.J. Rousseau
„Wenn du den Wert des Geldes kennen lernen willst, versuche dir
welches zu leihen.“ B. Franklin
„Sinn des Lebens: „etwas, das keiner genau weiss. Jedenfalls hat es
wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.“P. Ustinov
Proletarier: „Menschen, die nur durch den Verkauf ihrer Arbeitskraft
ihren Lebensunterhalt erzielen können!“ R.B.
„Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!“
E.Honecker
„Kapitalismus und Kommunismus haben keine Zukunft. Wenn aber
die Menschheit einmal reifer geworden ist, kann ich mir eine soziale,
freiheitliche und gerechte Marktwirtschaft durchaus vorstellen“. R.B.
„Nicht das Geld ist schlecht, sondern der Mensch, der gemein damit
umgeht!“ R.B.
„ Den Kapitalismus musste man nicht erfinden, er entspricht dem
Dschungelgesetz von fressen und gefressen werden!“ R.B.
„Gewinnstreben ist nicht verachtenswert, wenn das Geld richtig und
gerecht verteilt wird!“ R.B.
„Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass
sie es von andern haben wollen. K. Adenauer
„Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne; Die Verteilung der Güter.
Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne; Die
gleichmässige Verteilung des Elends“. W. Churchill
„Gibt es nicht genug Kaffee für alle, gibt es Kaffee für keinen“. Che
Guevara
„Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz, wer es mit vierzig
immer noch ist, hat keinen Verstand.“ W. Churchill
„Lasst uns nicht über Kommunismus sprechen. Kommunismus war nur
eine Idee, ein Luftschloss.“B. Jelzin
Damit beendete Genosse No. 9 die heutige Sitzung.
5. Sitzung
Der Kapitalismus ist die beste aller Wirtschaftssysteme , zumindest
gilt das für die Unternehmer, die Aktionäre sowie für Banken und
Finanzspekulanten. Er ist der Motor für den Erfindergeist und den
Fortschritt, er ist eine Wohlstandsmaschine für Wachstum und
Innnovationen. Er motiviert zur Mehrleistungen und zusätzlichen
Einnahmen.
Er ist ein Raubtier mit Kasinokultur, und ruft die aller niedrigsten
Instinke wie Habgier und Profitsucht hervor. Der Mensch wird zur
Ware degradiert und manipuliert. Neben Maschinen und Anlagen,
zählt der Mensch zur Manipuliermasse, und wenn die Firma rote
Zahlen schreibt, dann werden zuerst einmal die Leute entlassen.
Genosse No. 4: „Nicht weniger als 12 Angestellte starben an den
Folgen von Herzinfarkten, sie alle wären noch am Leben, wenn der
Strauss sie nicht elendiglich vernichtet hätte! Er trägt direkt die Schuld
an ihrem Ableben, und am Schicksal der Familien! Alle 12 waren
gewerkschaftlich organisiert, das war dem Strauss ein grosser Dorn im
Auge, er setzte sie auf die Abschussliste und dem Mobbing Terror aus.
Und die Schinder finden immer ihre Helfer, mit ihnen wurden schon
Millionen von Menschen ausgebeutet, bedroht und umgebracht. Die
Helfer der Ausbeuter gehören zum Abschaum der Menschheit, aber
man findet sie überall und immer wieder, sie sind die Ratten der
Gesellschaft. Die Oberschicht konnte schon immer auf sie zählen, es
sind die Konterrevolutionäre, jene, welche dir das Messer in den
Rücken stossen, wenn du ihnen den Rücken zukehrst.
Es sind die Jagdhunde, welche mithelfen, die Beute zur Strecke zu
bringen.
Diese Mistkerle verdienen die gleichen Strafen wie ihre Auftraggeber.
Strauss musste deshalb die Leute nicht selber vernichten, er hatte
dafür genügend Helfer. Er kannte dafür eine sehr gemeine Methode,
eine, welche heute in vielen Firmen Anwendung findet.
Die Leute, die er los werden wollte, erhielten einen „Beistand“, diese
waren beauftragt, die Arbeit des andern auszuführen, dabei wurden
die Ersteren verunsichert und nervös, und wenn sie sich beim Chef
beschwerten, wurden sie mit faulen Ausreden abgefertigt. Sie wurden
aber auch mit den Worten:“wenn es euch nicht gefällt, könnt ihr ja
gehen“, abgespeist. Und wenn sie sich an die Gewerkschaft wandten,
erhielten sie prompt die Kündigung, mit der Begründung, sich
aufwieglerisch betätigt zu haben.
Nicht weniger als 12 von mehr als 300 Leuten, konnten diese
Erniedrigungen und Beleidigungen nicht ertragen, sie starben an
Herzattacken.
Wir klagen den Strauss an, für den Tod von weiteren 12 Mitarbeitern
verantwortlich zu sein, diese Tat wird den andern Vergehen
beigefügt, und zur gegeben Zeit vom Tribunal gerichtet.“
Genosse No. 10 äussert sich zum Thema soziale Marktwirtschaft :
Unsere kapitalistische Wirtschaftsordnung ist nicht nur sehr
menschenfeindlich und ausbeuterisch, sondern führt uns auch direkt
in den existentiellen Abgrund. Es darf nicht sein, dass man staatliche
Betriebe privatisiert, die Gewinne den Finanzhaien abliefert, die
Verluste aber dem Volk überlässt! Das ist der heutige Alltag, die
Habgier der Reichen hat kein Geld für den Umweltschutz, auch das
wird auf das Volk abgeschoben!
Die Bevölkerung besteht aus 90% Salärbezüger, sie sind die absolute
Mehrheit und können die Zukunft bestimmen. Aber dafür benötigen
wir echte Vorbilder und Leute mit Anstand und Charakter, und die
müssen erst noch geboren werden! Heute wird lediglich eine Meute
von Egoisten und Geldhamster herangezüchtet, Elemente, die für ein
paar Dollar mehr ihre Mitmenschen verarschen! Diese Mentalität
kann nicht gut herauskommen, sie wird uns in einen brutalen Krieg
führen, in welchem jeder gegen jeden kämpft. Und einige Kreise
zielen genau auf eine solche Zukunft hin, weil sie glauben, nur so
könne die Menschheit überhaupt weiter bestehen.
Leute, wir können das Ende noch verhindern, wir können die
positiven Aspekte des Kapitalismus einfach übernehmen, dafür
müssen wir nur den Menschen ändern. Statt Schweinehunde,
benötigen wir Vorbilder, Charaktermenschen und Humanisten!
Und sagt bitte nicht, das ist unmöglich, es ist möglich! Die Menschheit
hat schon unzählige solche Leute hervorgebracht, aber die
Kapitalisten liessen sie nicht arbeiten!
Soziale Marktwirtschaft heisst grösstmöglicher Wohlstand für alle
und soziale Absicherung, aber auch optimale individuelle Freiheiten.
Dieses System kann mit folgenden Untergruppen weiter entwickelt
werden:
-Oekosoziale Marktwirtschaft
-Humane Wirtschaft
-Ethisch-moralische Wirtschaftsordnung
-IT-globalisierte Wirtschaft
-Virtuelle Wirtschaft
-Die Scharia-Wirtschaft und Finanzordnung
Eine gesunde und gut motivierte Gesellschaft, weiss jedes Mitglied zu
integrieren, und ein jeder erbringt die Leistung, die ihm zugemutet
werden kann. Gleichmacherei ist nicht erforderlich. Nutzlose und
passive Mitglieder kann keine Gemeinschaft ertragen. Wer
unschuldig in eine Notlage gerät, erhält Hilfe von der Allgemeinheit,
hingegen hat es keinen Platz für notorische Abzocker und
Drückeberger. Sozialmissbrauch ist ein Delikt, genau wie die
Ausbeutung durch die Kapitalisten. Die Entschädigungen für erbrachte
Leistungen richtet sich nicht mehr unbedingt auf rein materielle
Werte. Jeder Mensch hat ein Recht auf eine angemessene Arbeit und
Entschädigung dafür.
Der Kapitalismus ist die schlechteste aller Wirtschaftsordnungen.
Die veredelte soziale Marktwirtschaft jedoch die beste aller
Varianten. Damit möchte ich die heutige Sitzung für geschlossen
erklären“
6. Sitzung
Genosse No. 1 hat das Wort:
„Der Personalchef wurde von Strauss auch beauftragt, Angestellte zu
finden, deren Leistungen nicht mehr den Anforderungen der
Firmenleitung entsprachen. Da waren einmal die gesundheitlich
angeschlagenen Leute, oft mit chronischen Leiden. Diese wollte man
abschieben, wenn möglich auf Kosten der Krankenversicherungen
oder der Sozialwerke. Soll doch der Staat, oder der Steurzahler dafür
aufkommen, und damit die Lohnabhängigen erneut zur Kasse gebeten
werden. Das alles nur, damit der Strauss ein Leben in Luxus und
Überfluss auf dem Buckel des Volkes durchziehen konnte!
Dambei gelang es dem Personalchef, weitere 35 Leute, unter dem
Stichwort: „Arbeitsunfähig“, sanft an den Staat und die
Versicherungen zuzuschieben. Arbeitsunfähige Leute können auch
keine Arbeitslosengelder geltend machen, weil sie zu keiner Arbeit
taugen. Es sind immer die gleichen Tricks und Ausreden, wer nicht
mehr produzieren kann, ist nutzlos, und wird im kapitalistischen
Wirtschaftssystem zum Aussätzigen erklärt, zum nutzlosen Fresser.
Seit die Sowjetunion nicht mehr exitiert, fühlen sich die Kapitalisten
und die Finanzmafia wie die Maden im Speck. Sie bilden sich ein, den
Kampf gewonnen zu haben, und das erlaube ihnen nun, die Menschen
brutal und gnadenlos auszubeuten. Der Widerstand der Massen ist
viel zu schwach und oft nicht zielgerichtet, die Medien werden
dahingehend manipuliert, dass es den Kapitalisten sogar gelingt, die
Massen gegenseitig aufzuhetzen. Es ich doch eine wahre Schande,
wenn sich 90% der Menschheit von einer kleinen Minderheit derart
verarschen lässt. Und das nur deshalb, weil die Finanzgewaltigen
laufend verkünden, der Sozialismus habe versagt, und der
Kapitalismus, unter dem Deckmantel der „Marktwirtschaft“ sei das
Allerheilmittel. Die Banken und die Finanzhaie führen die westlichen
Industriestaaten in einem Wahnsinnstempo in den Abgrund. Die
Fabriken werden geschlossen, und die Arbeit in die Billiglohnländer
vergeben. Dabei werden auch keine neuen Arbeitsplätze geschaffen,
oder nur Kosmetik getrieben, indem Arbeiten angeboten werden, mit
deren Gehälter man nicht leben kann!Dafür werden diese Länder
noch massenweise von Leuten überschwemmt, die sie gar nicht
integrieren oder beschäftigen können, ihnen aber die soziale
Infrastruktur bodigen. Die CEOs und die Politiker sind Verbrecher, bei
ihnen liegt nur der Gewinn im Vordergrund, die Leute können dabei
krepieren, das ist ihnen scheissegal. Leute wie der Strauss dürfen
nicht weiter leben, sie gehören unter die Guillotine.“
Damit schloss Genosse No. 1 seine Anklageschrift für den heutigen
Tag.
Das Wort hatte nun Genosse No. 8, der über einen wunderbaren
menschen zu berichten wusste:
„Ernesto Che Guevara, auch nur „Che“ genannt, war ein Mensch,
welcher in fast perfekter Art, ein wahres Vorbild für Humanismus und
Sozialismus darstellte und auch vorlebte. Er wird heute als einer der
einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
Er wurde in einer mittelständischen Familie in Argentinien geboren.
Wegen seinem schweren Asthmaleiden, konnte er die Schulen nur
beschränkt besuchen, schaffte es aber trotzdem, einen Abschluss zum
Doktor der Medizin und Chirurgie zu erlangen. Als er noch als Student,
mit einem Studienkollegen, mit alten Motorrädern eine
Südamerikarundreise unternahm, wurde er erstmals in seinem Leben,
mit dem Elend und der rücksichtslosen Ausbeutung der Arbeiter
konfrontiert. Die Minenarbeiter in Chile, Bolivien und Peru wurden
wie räudige Hunde behandelt, gefoltert und oft auch getötet. Che war
zutiefts betroffen, und wollte helfen, aber dabei riskierte er selber in
die Mühlen der Grossgrundbesitzer zu geraten, beinahe wurde er
dabei umgebracht, als er sich für einen armen Peon einsetzte.
Für Che bedeutete dieses Erlebnis einen Wendepunkt im Leben, er
wollte sich inskünftig für die Rechte der Armen einsetzen. In Mexiko,
schloss er sich im Jahr 1956 dem Fidel Castro an, er wollte mithelfen,
das verbrecherische Batista Regime zu stürzen, und wurde schon bald
zum „Commandante“ ernannt. Am 1. Januar 1959, zogen die
siegreichen Rebellen in Havanna ein. Und CHE wurde zum
kubanischen Minister ernannt. Dabei verzichtete er auf etwelche
Privilegien für seine Person oder für seine Familie. Er lebte vor, wie
ein anständiger Politiker leben soll! Für Konterrevolutionäre kannte er
keinen Pardon. Aber der kubanische Kommunismus entsprach nicht
ganz den Vorstellungen von CHE, und er trennte sich von Fidel Castro
im Frieden, reiste in den Kongo, dort wollte er die Revolution
wiederholen, doch sie misslang, weil die Leute dort noch lange nicht
reif genug dafür waren. Er reiste leicht entäuscht nach Kuba zurück,
dann versuchte er es erneut in Bolivien.
CHE glaubte fest an einen „neuen Menschen“, einer, der sich im
Sozialismus voll entfalten kann, keine Schurken und Halunken,
sondern Menschen mit Anstand, Bildung und Charakter, die bereit
sind, sich für die Allegmeinheit aufzuopfern, und ein Leben in Würde
und materieller Sicherheit zu schätzen wissen.
Aber die Indios in Bolivien waren viel zu träge und passiv für solche
Ideen, gerade einmal zwei von ihnen, schlossen sich dem CHE an. Die
andern kamen von ausserhalb Bolivien. Das konnte nicht gut gehen!
Zudem war der CIA aktiv geworden, und die Polizei und das Militär
des Landes wurde alarmiert, die USA sandte Spezialisten für die
Ausbildung zum Kampf gegen die Terroristen. Dabei waren sie die
wirklichen Terroristen und Ausbeuter!
CHE und seine kleine Gruppe wurden wie wilde Tiere durch den
bolivianischen Dschungel gehetzt, zudem litt CHE unter seinem
chronischen Asthma. Er hielt alles in seinem Tagebuch fest, bis zu
seiner Ermordung im Jahr 1967. Erst wurde gemeldet, CHE sei im
Kampf mit dem Militär gefallen, dann wurde diese Meldung korrigiert,
und es hiess, CHE sei lediglich verwundet worden, dann aber im
Gefängnis gefoltert, verhört und ermordet worden, die zweite
Variante scheint glaubhafter. Mit CHE verloren wir einen vorbildlichen
Humanisten und Sozialisten, ein Mensch der allen zeigte, was es
heisst, Sozialist zu sein, und auch danach zu leben, leider gibt es
davon nur sehr wenige Menschen. CHE wird uns immer ein Vorbild
sein und bleiben!“
Zitate des Tages:
„Arbeit macht frei, besonders aber die Arbeitgeber!“ RB
„Geld macht frei, aber nur dann, wenn man genug davon hat“RB
7. Sitzung
Das Wort hat heute Genosse No. 7:
„Wir behandeln nun eine ganz besondere Art von verwerflichen
Methoden, die sowohl in der Politik, wie auch in der kapitalistischen
Wirtschaft, oft Anwendung finden. Man lässt unbequeme Leute
einfach verschwinden, oder fordert sie auf, wenn sie weiter leben
möchten, besser spurlos zu verschwinden.
Der Strauss liess nicht weniger als sechs Menschen verschwinden,
seltsamerweise waren drei von ihnen gewerkschaftlich organisiert
und hatten eine Kaderfunktion inne. Keiner hinterliess einen
Abschiedsbrief, oder liess durchblicken, er werde untertauchen. Sie
verschwanden von der Bildfläche ohne etwelche Spuren zu
hinterlassen. Als Chile und Argentinien, von den USA gesteuerten
Diktaturen terrorisiert wurden. Verschwanden in diesen beiden
Ländern mehrere Zehntausend Leute. Meistens junge Menschen,
vorab Studenten mit sozialistischen Ideen. Über die bestialischen
Foltermethoden möchte ich mich hier nicht äussern, kein Raubtier
würde sich soweit herablassen, nur der Mensch ist fähig, seine
eigenen Artgenossen derart zu quälen.
Sie werden realisieren, dass eine derart verkommene Gesellschaft,
total unfähig ist, eine human-sozialistische Lebensform aufzubauen.
Und die USA, welche der ganzen Welt ein Vorbild von Demokratie,
Menschenrechten und dergleichen frommen Sprüchen vorspielen
wollen, sind nur das Ergebnis einer völlig verlogenen Machtfülle!
Dieses Land half während Jahrzehnten, jedem blutrünstigen
Tyrannen auf der Welt, er musste nur vorheucheln:“Ich kämpfe gegen
den Kommunismus!“ Dabei wurde auch keinerlei Rücksicht
genommen, dass eine Regierung legal und demokratisch gewählt
wurde, wenn sie sozialistische Ideen vertrat, dann musste sie
liquidiert werden! So geschehen in Guatemala, als Oberst Arbenz zum
Staatspräsidenten gewählt war, dann aber, von einem von den USA
gesponderten Söldnerheer vertrieben wurde. In Chile wiederholte
sich das Drama im Jahr 1973 erneut. In Vietnam, kostete diese
schäbige Praxis mehr als 2 Millionen Menschen das Leben, aber die
USA holten sich dabei eine blutige Nase. Der Vietnamkrieg der USA
war ein Kriegsverbrechen , ähnlich dem Holocaust, nur hatte sich
dafür kein Tribunal entwickelt. Die Verbrecher wurden für ihre
Straftaten nie belangt. Selbst für die hinterhältigen und kriminellen
Gifte, welche über Vietnam abgeworfen wurden, und für Tausende
von Krüppeln verantwortlich zeichnen, haben die USA nie
ausreichende Entschädigungen geleistet. Wenn aber einige
Saudiarabische Piloten, sich erfrechen, das „World Trade Center“ zu
zerstören, dann ist das ein Monumentalverbrechen und die
Schuldigen gehören sogleich liquidiert! Wenn zwei das Gleiche tun, ist
es nicht das Gleiche! Besonders dann nicht, wenn einer davon eine
Weltmacht ist, und der andere ein Nobody. Wenn die USA der Welt
ein Vorbild sein wollen, ist das ähnlich, wie wenn der Teufel das
Evangelium verkünden will. Damit übergebe ich das Wort dem
genossen No. 6, der uns einen Menschen vorstellt, wie man ihn nur
sehr selten antrifft“.
„Nur wer in Wohlstand lebt, lebt angenehm!“ B. Brecht
Und nochmals Brecht:
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“
Genosse No. 6:
„Nobody is perfect”, „sagt ein englisches Sprichwort. Das ist durchaus
richtig, der Mensch wurde nicht perfekt erschaffen, zumindest nicht
im humanistischen und sozialen Verständnis, bestenfalls aus der
Perpektive der Natur heraus, oder des jeweiligen Gottes. Die Natur
verlangt andere Kriterien, sie kennt nur das Gesetz von: „fressen und
gefressen werden. Ein krankes und angeschlagenes Lebewesen gehört
liquidiert, so will es die Natur, es ist ausreichend Nachschub
vorhanden, und wer anders handelt, verstösst gegen die Gesetze der
Natur. Während dem Dritten Reich, kannte man das unsägliche Wort:
„unwertes Leben“, und alles, was nicht gesund und stark war, musste
eliminiert werden! Wir nennen das eine barbarische und
lebensfeindliche Einstellung, verwerflich und grausam.
Nun geht es mir hier aber nicht um die Frage, wann ein Leben
lebenswert ist und wann nicht. Vielmehr möchte ich heute einen
Menschen vorstellen, der für uns alle ein Vorbild an Anstand,
Zuverlässigkeit und Selbstaufopferung war. Es ist der Genosse „HOCHI-MINH“, kurz nur als „Onkel Ho“ bezeichnet.
Ho wurde im Mai 1890 in Zentralvietnam geboren. Sein Vater war ein
konfuzianischer Gelehrter, mit 16 Jahren wurde Ho erstmals mit der
Arroganz der französischen Kolonialisten konfrontiert, als er sich in
Hue einer Protestbewegung anschloss, und dabei prompt als Agitator
eingesperrt wurde.
Er wurde desswegen auch von der Schule verwiesen, das war für den
lernfreudigen Ho eine zusätzlich Erniedrigung. Er musste sich in der
Folge auch autodidaktisch weiterbilden. Mit 21 Jahren reiste Ho nach
Europa und in die USA, zeitweise arbeitete er als Küchenhilfe in
Hotels und auf Frachtschiffen.
In Paris schloss er sich der sozialistischen Arbeiterbewegung an,
gründete dabei noch einen Verein für Annamiten in Frankreich. Von
da an, war er auch vom französischen Geheimdienst zum begehrten
Objekt geworden. Er reiste nach Moskau und China, um sich über die
kommunistischen Thesen und Aktivitäten zu orientieren. In Hongkong
gründete er die kommunistische Partei Vietnams, und in den Jahren
1928-29, lebte er verstekt in Nordostsiam (Thailand) , in Tharae bei
Sakon Nakhon. Dort veröffentlichte er auch eine Zeitschrift, die sich
hauptsächlich mit der Befreiung Vietnams befasste.
Von 1941 bis 45, kämpften seine Viethminh Leute gegen die Japaner,
und sie waren Verbündete der Allierten Streitkräfte in Südostasien.
Ho handelte dabei die Unabhängigkeit Vietnams aus, aber die USA
und die Briten hielten sich nicht an ihre Versprechungen, sie halfen
den Franzosen, die ihre Kolonie zurück haben wollten. Ho rief anfangs
September 1945, in Hanoi die Republik Vietnam aus, aber die
Franzosen waren damit nicht einverstanden, sie ignorierten Ho und
seine Leute, indem sie mit Waffengewalt gegen sie vorgingen. Ho und
seine Soldaten mussten in den Untergrund abtauchen, und ein
brutaler Kleinkrieg begann, der erst am 8. Mai 1954, mit der totalen
Niederlage der Franzosen in Dien Bien Phu endete. Ho war immer der
Anführer der Bewegung, im Lauf der Jahre soll er nicht weniger als 50
Pseudonyme verwendet haben, aber „Onkel Ho“ war vermutlich der
meist gebrauchte Name. Ho bezog in Hanoi, als dessen
Staatsoberhaupt eine einfache Hütte, er lebte sehr bescheiden und
lehnte jede Art von Personenkult ab. Er soll auch seine Sandalen
selber angefertigt haben, und das noch als Staatspräsident! Und wie
Che Guevara, liess er sich keinerlei Vorteile zukommen, er lebte genau
so einfach und bescheiden, wie ein gewöhnlicher Reisbauer. Und ein
Land, das einen solchen Mann zum Führer hat, musste zwangsläufig
später auch noch den Kampf gegen die amerikanische Übermacht
gewinnen. Onkel Ho, war es leider vergönnt, den Endsieg im April
1975 noch zu erleben, er starb am 2. September 1969 in Hanoi. Gegen
seinen Willen, wurde ihm ein gewaltiges Mausoleum errichtet.
Verdient hätte er ein noch viel imposanteres Werk, aber das wollte er
sicher nicht. Sein Wunsch war es, wie ein Reisbauer kremiert zu
werden. Das Mausoleum wird täglich von Tausenden besucht, und der
Eintritt ist kostenlos. Onkel Ho ist und bleibt ein Vorbild für jeden
Vietnamesen, aber auch für uns alle.
Wenn einmal jeder zweite Erdenbewohner so ist, dann leben wir in
einer besseren Welt! Damit bin ich am Ende meines Beitrages.“
Genosse cero schliesst mit zwei Zitaten von Albert Einstein:
„Wer sich nicht mehr wundern und Ehrfurcht verlieren kann, ist
seelisch bereits tot.“
„Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied
marschieren kann, dann hat er sein grosses Gehirn nur aus Irrtum
bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde“
8. Sitzung
Comandante cero eröffnet die achte Sitzung mit einem Sprichwort
von Albert Einstein: „Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die
man für Geld bekommt“. Dann hat Genosse No. 7 das Wort:
„Sehr oft wird den Lohnabhängigen eingeflösst, die Firma sei sehr um
das Wohl ihrer Angestellten besorgt, und unternehme
selbstverständlich alles, um diesem ehrbaren Vorhaben
nachzukommen. Das ist natürlich nur Kosmetik und Augenwischerei,
in den allermeisten Fällen kümmert das die oberen Kader in keiner Art
und Weise, vielmehr geht es diesen um ihre eigenen Vorteile und um
die persönliche Bereicherung. Und in der Regel tun sie das auf den
Buckeln der „Unterhunde“, weil sich diese dagegen kaum zur Wehr
setzen können. Bei der Makron sollten sich aber die Leute nicht wohl
fühlen, schliesslich hatte der idiotische CEO zum Ziel, die Hälfte der
Belegschaft zu entlassen, und dazu war ihm jedes Mittel recht. Der
Abteilung „Human Resort“ wurden in einer kurzen Zeitspanne nicht
weniger als 124 Scheidungsfälle gemeldet. Und unsere
Nachforschungen ergaben, dass sie alle auf die miesen Zustände in
der Firma zurück zu führen waren. Dabei wickelten sich die meisten
Vorfälle nach der gleichen Vorgabe ab. Die ständig gemobbten
Ehemänner verloren zu Hause die Nerven, oft verprügelten sie
grundlos ihre Kinder oder die Frau. Andere betranken sich und
sorgten auf diese Art für Ärger, die Frauen, hatten genug und liessen
sich scheiden oder in einigen Fällen gerichtlich trennen.
Für die bereits stark geforderten Männer, war das der direkte Weg an
den Rand des Abgrundes. Alimentenzahlungen bis zum
Existenzminimum, ein Leben in Armut und mit Mangelerscheinungen.
Manch einer kam mit der Situation nicht fertig, und weil er seine
gewohnten Leistungen nicht mehr erbringen konnte, wurde er dann
auf die Strasse gesetzt.
Es würde zu weit führen, wollten wir alle 124 Schicksale einzeln
anbringen, bewiesen ist aber, dass alle auf das gemeine und
gewissenlose Verhalten von Strauss zurück zu führen sind. Er wusste,
dass er die Menschen ins Verderben stürtzt, und er tat es auf
brutalste Art und Weise, nur um sich selber auf Kosten der Leute zu
bereichern. Für Leute wie er, sind die Angestellten lediglich eine
Ware, eine Manipuliermasse, die man nach Lust und Laune
verschieben und eliminieren kann. Was interessiert ihn schon das
Wohlbefinden der Angestellten, Hauptsache, er konnte Millionen auf
deren Buckeln abzweigen. Das Schicksal hatte ihm eine privilegierte
Stellung eingeräumt, und die Angestellten waren dazu geboren
worden, ihm zu dienen. Damit haben wir weitere 124 Menschen,
welche den Strauss hiermit anklagen.“
Comandante cero bedankt sich für das Plädoyer des Genossen, dann
erteilt er das Wort dem Genossen No. 10:
„Genossen und Anwesende, ich beziehe mich heute erneut auf das
Krebsgeschwür „Kapitalismus“, und die allgemeine Ohnmacht, mit
welcher wir diesem Ungeheuer gegenüber stehen.
Der Kapitalismus ist wie ein tausendköpfiger Drache, man kann ihm
ständig Köpfe abtrennen, und er existiert trotzdem weiter. Und genau
gleich verhält es sich mit den Kapitalisten und ihrem Gefolge, sie
überleben alle Krisen und Unruhen, die leidtragenden sind immer die
Arbeitnehmer, auf ihren Buckeln werden die Verluste ausgetragen.
Und sie werden dabei immer ärmer, der Kapitalist kann sich immer in
sichere Orte retten, dabei kann er sich dadurch meistens auch noch
schamlos bereichern. Die Zeche zahlen immer die gleichen Leute.
Solange wir Gesetze haben, die solche Machenschaften legalisieren,
und Raub und Ausbeutung schützen, wird sich an diesen Tatsachen
kaum etwas ändern. Arbeiter und Angestellte aus Geld und Habgier
entlassen, ist ein schweres Verbrechen, es ist gleichzustellen mit Mord
und Todschlag. Und es darf weltweit keine Fluchtländer für derartige
Vergehen mehr geben. Es kann somit auch keine Millionäre mehr
geben, die ihre Millionen ohne Arbeit erwirkt haben. Erben ist zwar
immer noch möglich, aber mehr als 10% sollte dabei nicht ins
Privatvermögen fliessen, 90% kommen der Allgemeinheit zu gut. Ein
halbwegs anständiger Mensch wird das auch gutheissen können, und
sich damit abfinden. Egoisten und Habgierige natürlich nicht, diese
wollen bekanntlich immer mehr, selbst wenn ihnen bewusst ist, dass
sie genug zum Leben haben, und sie beim Tod rein nichts mitnehmen
können. Der Kapitalismus züchtet lediglich Unmenschen und
Raubritter, sie bilden die zukünftige Verbrecherschaft. Der Strauss ist
nur einer von vielen, darum werden wir ihm einen Musterprozess
bieten. Zum Thema Geld und Kapitalismus habe ich hier noch einige
kluge Sprüche bereit:
„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld
hat, denkt man nur noch an Geld“ J.P. Getty
„Die unangenehmsten Reichen sind die, die nicht einsehen wollen,
wie arm sie sind“. E.Hauschka
„Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im
Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.“ G.Uhlenbruck
„Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.
A. Onassis
9. Sitzung
Comandante cero eröffnet die heutige Sitzung und erteilt das Wort
dem Genossen No. 2:
„Genossen, bis jetzt haben wir nur von den direkten Opfern der
Strauss Verbrechen gesprochen.
Vergessen wir aber nicht, dass infolge der menschenverachtenden
Machenschaften dieses Mannes, mehr als 500 Kinder mit
beträchtlichen Benachteiligungen konfrontiert wurden. Besonders
wegen familiären Problemen und Auseinandersetzungen, die
schlussendlich immer zu Scheidungen und Trennungen führten. Für
die Kinder bedeuten solche Vorkommnisse stets tiefgreifende und
negative Eingriffe in deren Entwicklung!
Zerrüttete Familien waren noch nie gut für eine positive
Kinderentwicklung, ganz im Gegenteil, sie sind die Brutstätten für
angehende Kriminelle und Randständige. Für Zeitgenossen, die durch
sämtliche soziale Netze fallen und die Allgemeinheit belasten.
Und solche Leute haben wir bereits mehr als genug, sie sind zu nichts
zu gebrauchen und belasten nur die Sozialwerke.“
Der Angeklagte äusserte sich dazu wie folgt: „Also, denkt ihr wirklich,
dass ich mich als CEO, auch noch den privaten Anliegen der
Angestellten widmen soll? Ich mische mich doch nicht in deren
Privatleben ein“.
Dazu antwortete ihm Genosse No. 2: „Wenn sie denken, dass sie mit
ihren brutalen und bestialischen Methoden, nicht ins Privatleben der
Angestellten eingedrungwen sind, dann sind sie entweder ein
grenzenloser Idiot oder ein Ignorant erster Klasse!
Mit ihren ständigen Drohungen über den möglichen Verlust des
Arbeitsplazes, haben sie ihre Leute völlig an den Abgrund gebracht
und deren Familienleben zur Hölle werden lassen! Und mit ihrem
unglaublichen Sarkasmus, versuchen sie sogar, die Leute der
Schizophrenie zu bezichtigen, so, als hätten sie sich das ganze Elend
selber eingebrockt. Eine solche Mentalität ist kriminell und
unmenschlich, echt verwerflich!
Der Strauss verkörpert einen geradezu krankhaften Egoismus, und
seine Habgier, gekoppelt mit einer manischen Geltungssucht, ist noch
verwerflicher. Solche Ausgeburten der Menschheit darf man nicht
schalten und walten lassen, man zieht sie am besten aus dem
Verkehr, so, wie man heute bereits die notorischen Sexualtäter
behandelt. Für Schwerverbrecher, wie es der Strauss nun einmal ist,
muss aber auch die Exekution in Betracht gezogen werden. Es ist nur
eine Frage der Zeit, bis die Allgemeinheit sich an diese
Gesetzesnormen angewöhnt hat. Nur zwei kleine Beispiele, vor 50
Jahren, war in unserem Kulturkreis die Homosexualität strafbar,
heute dürfen diese Leute sogar heiraten und Kinder adoptieren.
Und betraft wird heute, wer diese zu diskriminieren versucht!
Ganz anders erging es den Menschen mit Neigung zur Pädophilie, in
allen Kulturkreisen galt es als „Jungbrunnenkur“ wenn ein Mann sich
an einem Kind sexuell betätigte. Schauen sie doch einmal in den alten
Schriften nach! Und heute wird ein Pädophiler lebenslänglich
eingesperrt, wenn er sich wiederholt an ein Kind heranmacht. So
haben sich die Gesetze verändert! Und ähnlich wird es sich schon bald
bei den Finanz- und Geldkriminellen einstellen, dafür wird dieses
Tribunal sorgen! Solange aber die Gesetze vom Kapitalismus gemacht
werden, sind keine nennenswerten Änderungen zu erwarten. Die
Gesetze müssen vom Tribunal der Verdammten gemacht werden, und
nicht von den Gaunern. Nicht das Kapital ist schlecht, sondern die
Menschen, die die Gesetze schaffen und es zulassen, dass kriminelle
Elemente weltweit die Werktätigen ausnehmen können.
Nicht der Normalverbraucher soll inskünftig verelenden, wenn eine
Wirtschaftskrise einsetzt, sondern die Reichen und ihre Zuhälter. Um
das durchzusetzen, müssen die Massen aus ihrer Trägheit erwachen!
Und inskünftig soll jedermann über die Mittel verfügen können, die er
oder sie, rechtmässig und mit eigener Kraft und Arbeit erworben hat.
Damit erkläre ich meine Anklage gegen Strauss für heute für
geschlossen. „
Das Wort erhält nun Genosse No. 6, er spricht über die notorischen
Abzocker:
Die von den Kapitalisten beherrschten Medien, berichten oft und
gerne über sogenannte „Erfolgs- und Karrieremenschen“, Macher, die
sich oftmals von Null auf Multimillionen hinaufkatapultieren. Bei
näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass diese Karrieren immer auf
Kosten der werktätigen Bevölkerung erfolgen. Einer der reichsten
Europäer, machte sein Riesenvermögen ausgerechnet mit
Lebensmitteln. Dabei verstand er es , billiger anzubieten als die
Konkurrenz und dennoch viel Gewinn einzukassieren. Wie war das nur
möglich? Sicher waren günstige Bezugsquellen, Mietkosten, Umsätze
und dergleichen mit dazu beitragend, aber am allermeisten garnierte
der Mann dank den Niedriglöhnen, die er seinen Angestellten jeweils
auszahlte.
Statt Vollzeitangestellte, denen er mehr Gehalt hätte zahlen müssen,
bevorzugte er Teilzeitangestellte. Damit konnte er auch die
gesetzlichen Sozialabgaben weitestgehend ausblenden, damit
verschaffte er sich grosse Wettbewerbsvorteile gegenüber den
etablierten Firmen. Die meistens arbeitslosen und randständigen
Leute, waren dankbar, wenn sie noch etwas zu ihren niedrigen Renten
und Bezügen verdienen konnten. Aber wie kann ein anständiger
Mensch sich darob freuen, wenn er das Geld den armen leute mit
gemeinen Tricks abgenommen hat? Er will sich damit als
Erfolgsmensch sehen, einer, dem es gelang, mit dem Segen der
bestehenden Gesetze und unter Anwendung von fraglichen
Methoden, sehr viel Geld zu hamstern. Wer unter Anwendung solcher
Machenschaften reich wird, sollte sich in Grund und Boden schämen,
oder sich zumindest dazu überwinden können, die Hälfte der Gelder
den betrogenen Menschen auszuzahlen, und die andere Hälfte an
gemeinnützige Organisationen zu leisten. Es gab einmal ein Mensch,
der gründete auch eine Lebensmittelverteilorganisation, und er wurde
sehr gross und mächtig, aber er verteilte den gewinn genau wie oben
erwähnt, und lebte selber in einer sehr bescheidenen Wohnung und
fuhr mit einem einfachen Miniauto umher!
Das sind echte Vorbilder, Menschen, wie wir sie leider viel zu wenig
antreffen, und die man unbedingt haben muss, wenn wir unsere
Zivilisation weiter aufrecht erhalten wollen. Um solche Menschen zu
schaffen, benötigen wir eine gesunde und humane Umgebung, und
Gesetze, die jede Art von Abzockerei schwer bestraft. Falls
erforderlich, müssen wir Tribunale einsetzen, wenn wir aber die
Kapitalisten weiter wursteln lassen, dann sind wir auch selber
Verantwortlich und schuldig, wenn sich nichts daran ändert.
Damit schliesse ich meine persönlichen Ansichten zum Thema
Abzockerei ab, ich übergebe das Wort dem Comandante cero.“
Comandante cero bedankt sich für den Vortrag und zitiert zwei
weitere Sprüche von Albert Einstein:
„Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets
unwiderstehlich zum Missbrauch“
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind,
sondern von denen, die das Böse zulassen.“
10. Sitzung
Comandante cero erteilt das Wort dem Genossen No. 8:
„Heute behandeln wir ein weiteres schweres Vergehen, für das der
Strauss die alleinige Verantwortung trägt. Es betrifft die mehr als 1500
Arbeitslosen, welche Opfer seiner kriminellen Machenschaften
wurden.
Seiner grenzenlosen Habgier und Geltungssucht, ist es zu verdanken,
dass die Firma in die roten Zahlen rutschte und dadurch die Hälfte der
Belegschaft entlassen werden musste.
Weder die wirtschaftliche Lage noch sonstwelche Umstände hätten
dazu veranlasst. Wenn jedoch ein CEO nur seinen eigenen Egoismus,
und seine Minderheitskomplexe befriedigen will, dann erstaunt es
nicht, wenn dafür die Angestellten geopfert werden. Und wir kennen
auch den Grund für sein idiotisches Handeln. Es war anlässlich an
einer offiziellen Party, die vom Fürsten von Monaco gesponsort war,
und die Familie Strauss war auf Urlaub im besten Fünfsternehotel des
Fürsten, wurde jedoch nicht zur Party eingeladen. Dafür wollte sich
der Strauss rächen, und er bot für eine Luxusvilla, gleich nebenan, 30
Millionen Euro. Damit wollte er dem Fürsten imponieren, für eine
spätere Party, wohlverstanden. Er erhielt den Zuschlag noch vor dem
Agenten des Fürstenhauses. Als es ums zahlen ging, war Strauss
natürlich nicht flüssig genug, also musste ihm die Bank die 30
Millionen vorstrecken. Diese verlangte aber Sicherheiten und
Abzahlungen, und damit ging die Firma nahezu in den Bankrott!
Dank der aktiven Hilfe der Bank und der Gewerkschaft, sowie der
Intervention der Gemeindebehörde, gelang es schliesslich, die Firma,
und damit die Hälfte der Arbeitsplätze zu retten. Heute sind immer
noch 1500 Leute arbeitslos, und sie müssen sich mit dem
Existenzminimum durchschlagen, einigen wurde bereits die Wasser
und Stromzufuhr unterbrochen, weil sie die Rechnungen nicht
begleichen können, und viele erhielten die Kündigung ihrer
Mietwohnung. Nur mit der Hilfe des Sozialamtes können sie noch
existieren. Der Strauss hat sie alle ins Elend gestürzt, dafür klagen wir
ihn, zusammen mit allen anderen Verbrechen an. Ich verlange dafür
eine harte und wegweisende Strafe, damit auch andere seiner Art
wissen, was ihnen blüht, wenn sie derartige Verbrechen begehen.
Ich danke für ihre Aufmerksamkeit und gebe zurück an den
Comandante cero.“
Der Comandante bedankt sich beim Genossen No. 8 und kündigt eine
Gedankensammlung von Genosse No. 3 zum Thema an:
„Genossen, ich spreche heute über ein Menschenrecht, das selbst in
einer modernen Kulturwelt immer noch mit Füssen getreten wird. Das
Recht auf Arbeit und angemessene Entschädigung dafür, ist doch ein
fundamentales und selbstverständliches Menschenrecht!
Es ist so selbstverständlich wie Luft zum atmen, oder Schlaf und
Erholung. Arbeit ist ein Weg zur persönlichen Entfaltung, sowie auch
eine normale Aktivität um sich den Lebensunterhalt anständig zu
finanzieren.
Arbeitslosigkeit, aber auch Streiks, sind Auslaufmodelle der
kaptalistischen Wirtschaftsstruktur. Das Wort “Arbeitslos“ darf es in
einer zivilisierten Gesellschaftsform nicht geben, es ist unwürdig!
Ebensowenig sind Abzocker, Sklaventreiber, und Geldhamster
geduldet, entweder spuren diese Leute von sich aus, oder sie werden
dazu gezwungen, ihre gestohlenen Vermögen abzuliefern. Wenn uns
das gelingen sollte, dann darf sich die junge Generation auf eine
bessere Zukunft freuen!
Argumente, wie „das ist Wunschdenken“ etc, können wir nicht
akzeptieren, denken sie daran, an Institutionen wie das „Rote Kreuz“,
„Amnesty International“, an zahlreiche UNO Organisationen und
weitere Vorbilde, wie zum Beispiel „Ärzte ohne Grenzen“.
Als H.Dunant sich daran machte, das „Rote Kreuz“ zu gründen, wurde
er nicht nur als Fantast ausgelacht, sondern auch noch aktiv bedroht
und boykottiert. Seine Ideen galten schlichtweg als undurchführbar,
unrealistisch und dem Wesen des menschen absolut widersprüchlich.
Wir wissen heute, dass er sich durchsetzen konnte, und haben damit
eine Insitution, die einer humanen Gesellschaft gerecht wird. Bei der
Durchsetzung der human-sozialen Marktwirtschaft, profitieren rund
90% der Menschen, und nur 5 bis 10% müssen ihre Gürtel enger
schnallen, wobei diese aber noch über ausreichende Polster verfügen,
selbt dann noch, wenn sie sich an die neuen Gesetze halten. Um diese
Ziele zu erreichen, braucht es keine neuen Revolutionen, keinen
Kommunismus, keine Diktaturen und auch keinen Kapitalismus
heutiger Qualität! Was H. Dunant auf humanitärer Ebene vollbrachte,
das bringen fähige Leute auch in der sozialen Marktwirtschaft
zustande. Welche Leute es dazu auf politischer und wirtschaftlicher
Warte braucht, darauf werden wir später noch zurück kommen.
Damit schliesse ich mein Plädoyer und übergebe dem Comandante
cero.“
Der Comandante erkläert nun die Anklagen für beendet. Angesichts
der schweren Anschuldigungen, verzichten die drei Verteidiger auf
weitere Einsprachen, ersuchen aber um Milde und Freispruch.
Die zehn Richter werden nun die einzelnen Anklagepunkte nochmals
durcharbeiten. Dann werden sie sich anlässlich der nächsten Sitzung
zu einem Urteil zusammenfinden und das Urteil fällen. Wobei die
Stimmenmehrheit ausschlaggebend sein wird.
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Bemerkungen
Nachstehend werden verschiedene Anregungen, Gedankengänge und
Vorschläge, wie man die heutigen Probleme erfolgreich und wirksam
lösen könnte, aufgeführt.
Dabei muss fesstgehalten werden, dass auch die allerbesten Theorien
nutzlos sind, wenn die Menschheit nicht einmal die
Mindestanforderungen für deren Realisierung mitbringt.
Anstatt die Kinder zu anständigen Mitmenschen zu erziehen, erhalten
die meisten keinerlei Erziehung oder sie werden zu „Kampfhähnen“
für den Überlebenskampf ausgebildet.
Und die Schulen doppeln nach, Anstand, Charaktereigenschaften,
Moral, Selbstdiziplin, Sauberkeit und soziale Verhaltensweisen,
werden schon gar nicht erst unterrichtet, sondern man versucht
krankhaft, aus ihnen Roboter zu machen, die man dann in einen
unmenschlichen Produktionsprozess einschleust, und dann nach
belieben manipulieren kann. Und die übelsten Exemplare gehen in
eine Elitehochschule, um dort das Handwerk der Ausbeutung und der
Abzocke zu erlernen. „Erfolgreiche Unternehmungsführung“ nennt
sich das System, Wer da am radikalsten zuschlagen kann, und
hemmungslos Jobs vernichtet, wird mit Riesensalären geködert, erhält
dann noch Zusatzleistungen, für welche ein Angestellter ein ganzes
Leben lang schuften muss. Und wenn der Kerl doch versagt, erhält er
sicher eine Abfindungsumme, die jeden normalen Angestellten
schwer beleidigt. Und dennoch soll es noch Leute geben, die dieses
System hochloben, jedoch nur solange sie nicht selber einen
unterklassigen Job ausüben müssen!
Die KMU
Kleine und mittlere Unternehmen, (KMU), könnte man weitestgehend
mit den heutigen Usanzen weiterführen. Diese leisten oft
hervorragende Innovationen und sind die Motoren für den Fortschritt.
Ein kleiner Vorbehalt könnte bestenfalls bei den grösseren Firmen
aufkommen, wenn diese zu sehr in den kapitalistischen Sog einbiegen
sollten!
Gelder, die aber in die Forschung und Entwicklung, sowie die
Weiterbildung fliessen, sind immer willkommen. Das Übel liegt
vielmehr bei der individuellen Abzockerei und dem Missbrauch, wie
ungebührliche Bereicherung, Sklaverei und Geldhamsterei. Generell
gelten aber bereits heute, schon viele KMU als Vorbilder für eine
neue Wirtschaftsordnung. Denkbar wäre in einer globalisierten
Weltordnung, dass Unternehmen, bei Erreichung einer bestimmten
Grösse, in eine staatliche Führung überleitet werden, sowohl die
Gewinne, wie auch die Verluste, fliessen dann über den Staat. Damit
könnten Stilllegungen von Fabriken, Massenarbeitslosigkeit etc.
umgangen werden.
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Das Raubrittertum
Obwohl wir noch weit von einer idealen Wirtschaftsform entfernt
sind, können wir festhalten, dass die Menschheit, trotz allen
Widerständen und Mängeln, in vieler Hinsicht grossartige Leistungen
hervorbrachte, einige davon haben wir bereits namentlich erwähnt,
auf andere werden wir noch zurück kommen. Dennoch haben sich
zahlreiche Strukturen aus früheren Zeiten teilweise erhalten
können.Dazu gehört auch das Raubrittertum aus dem Mittelalter, als
sich ein Teil der Ritterorden erlaubte, mittels Strassenraub,
Plünderungen und Erpressungen, die arbeitenden Leute
auszunehmen.
Die einfachen Landbewohner waren diesem Gesindel hilflos
ausgeliefert, weil die Raubritter den Schutz der Obrigkeiten hatten.
Diese Ritter galten als Edelmänner und durften sich nehmen, was zu
nehmen war! Wenn kein Geld da war, nahmen sie Güter, Land und
Leute, besonders auf junge Mädchen hatten sie es abgesehen.
Heute nennen sich diese Schädlinge anders, Financiers, Unternehmer,
Bankiers, CEOs, Politiker,Mafia, und nicht selten treten sie auf wie
Wölfe im Schafspelz. Dies trifft besonders auf die Korruption zu,
welche in zweidritteln aller Länder obenauf regiert.
Und wie zu Zeiten der Raubritter, werden heute die meisten
Verbrechen durch Gesetze gutgeheissen und geschützt!
Auch Raub am Volksvermögen, masslose Gehälter und Zuschüsse, nur
wenn der Angestellte sich an die Kasse der Firma heranmacht, dann
gilt das als krimineller Akt und kann bestraft werden. Ein Raubritter
geht straffrei aus, zumindest vorläufig noch!
Im Mittelalter wurden Diebe gehängt, wenn sie auch nur einen Apfel
auf dem Gewissen hatten! Das galt natürlich nur für das gemeine
Volk, ein Ritter durfte alles zusammenrauben, was ihm lieb war, er
galt als Ehrenmann! Und diese unsinnigen Ansichten gelten heute
immer noch, man lese nur einmal das Magazin „FORBES“, oder die
Schmudelpresse, die es kaum lassen kann, Finanzhaie, Hamster, und
dergleichen Leute zu glorifizieren. Und Menschen, die ein ganzes
Leben lang hart arbeiten müssen, himmeln diese Halunken noch an.
Das erinnert sehr an ein Zitat von Albert Einstein: „Zwei Dinge sind
grenzenlos, die Dummheit der Menschen und das Universum, beim
Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher!“
In der Tat, hat sich das geistige Niveau des Menschen seit dem
Neanderthaler, nur wenig weiter entwickelt. Wir wissen aber auch,
dass es nicht so sein müsste. Ein Faktor, weshalb es so ist, verdanken
wir den Obrigkeiten. Die Schulen formen keine charakterstarken
Persönlichkeiten, sie dozieren nur totes Wissen und Stoff für den
folgsamen und fleissigen Bürger. Daher haben wir unzählige
Universitätsabsolventen mit schönen Titeln und Diplomen, aber mit
miserablem Charakter und schweinischen Lebensansichten.
Sie taugen rein nichts für die Schaffung einer besseren Zukunft, und
das wirkt beängstigend. Wir haben darum guten Grund, an der
Realisierung einer humanen und sozialen Marktwirtschaft zu zweifeln.
Wie bereits erwähnt, die beste Theorie nützt nichts, wenn die
Menschen dazu nicht taugen!
Auch die Prostitution ist eine
ehrenhafte Dienstleistung!
Dieses Thema streifen wir nur am Rand, es gehört aber zu den
ungelösten Problemen unserer Zeit. Das älteste Gewerbe der
Menschheit, ist und bleibt, auf ewige Zeiten aktuell.
In unseren Breitengraden mischen noch religiöse Diskriminierungen
mit, die uns daran hindern, die natürlichen Triebe frei auszuleben. Das
führt bei vielen Männern zu einer seelischen Verkrüppelung, und
damit zu manigfachen Fehlentwicklungen! Wer daran zweifelt, möge
sich im Internet die Pornoseiten ansehen, oder alle die heute
strafbaren Vergehen in den Medien verfolgen. Diese Entwicklung
verdanken wir einer pervertierten und lebensfeindlichen Dogmatik.
Danach gilt es nicht als verwerflich, wenn man die Hände, die Füsse,
den Kopf, den Mund oder den ganzen Körper einem Arbeitgeber
ausleiht, vermietet oder verkauft. Hingegen ist es unmoralisch, die
Geschlechtsorgane gleichermassen anzubieten. Und weil diese
Dienstleistung in ein schäles Licht gestellt wird, wird sie den andern
Arbeiten nicht gleichgestellt, sondern in die Halbwelt abgeschoben.
Und wie bei den Drogen, wird das zum Fressen der Mafia, der
Spekulanten, Geldhamstern, Zuhältern und Elementen, wie sie in der
ganzen übrigen Wirtschaft auch auftauchen. Missbrauch und
Menschenhandel wird dadurch gefördert, menschliche Bedürfnisse
kriminalisiert. Es ist menschenunwürdig, die Prostitution in Strassen
und Hinterhöfe abzudrängen, und die Freier wie läufige Hunde
umherziehen zu lassen. Damit ist weder den Frauen noch den Freiern
gedient, sondern nur den Kriminellen. Den Vogel gänzlich
abgeschossen, haben dabei die Schweden und Norweger, mit ihren
männerfeindlichen Gesetzen zielen sie vermutlich auf eine
Eunuchengesellschaft hin? Ein Mann, der für sexuelle Dienste zahlt,
wird mit Busse oder Knast bestraft! Nur dann, wenn ein Mann ein
amtliches Zertifikat (Eheschein) vorweisen kann, geht er straffrei aus.
Bekanntlich muss dann ein Mann auch Zahlungen leisten, ohne dafür
Sex als Gegenleistung geltend zu machen. Es gibt zu diesem Thema
noch einen zutreffenden Spruch:
„Eine Frau braucht 4 Tiere:
-einen Jaguar
-einen Nerz
-einen Hengst
-und einen Esel, der das alles zahlt!“
Nun ist aber auch bekannt, dass die teuersten Frauen, die Ehefrauen
sind, und weshalb soll sich ein Mann ausgerechnet die teuerste
Variante aussuchen?
Mit der Heirat, begeben sich viele Männer in den sicheren Bankrott,
das gilt zumindest für die derzeitigen Verhältnisse. Die Nordländer
haben die Wahl, entweder lassen sie sich kastrieren und verlieren
jede Lust am Sex, oder sie heiraten und warten auf den Konkurs. Aber
sie haben noch eine Drittlösung, sie reisen in die exotischen Länder
und holen nach, was ihnen zu Hause verboten ist. Ausnahmsweise
läuft auch einer AMOK, erschiesst dabei Dutzende unschuldige Leute
um sich so zu rächen. Aber selbst das wird missverstanden, und
Änderungen der unmenschlichen Gesetze sind kein Thema.
Das erinnert einmal mehr an ein Zitat von Albert Einstein:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche
Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz
sicher“.
Nur wenige Frauen eigen sich wirklich für die anspruchsvolle
Dienstleistung der Liebesdienerin, in Japan wurden die Geishas
während Jahren ausgebildet, im Westen findet man eine derartige
Ausbildung nicht als opportun. In einigen wenigen Kulturkreisen, gilt
die Prostitution als ehrenhafter und angesehener Job. Soweit
müssen wir nicht gehen, sondern diese Tätigkeit, wie jede andere
Dienstleistung einstufen. Die Prostituierten erbringen aber der
Gesellschaft wichtige soziale Dienste, es ist kaum auszudenken,
wieviele Vergewaltigungen, sowie ähnliche Delikte uns dadurch
erspart bleiben. Deshalb verdienen diese Frauen den Status von
Psychologinnen!
Und es sind dafür staatlich beaufsichtigte Bordelle zu eröffnen, der
Beruf ist anerkannt, den Damen werden Wohnungen zu normalen
Preisen angeboten, sie zahlen Steuern und Abgaben. Und sie
unterstehen regelmässigen Gesundheitstests, Wucher und Abzockerei
ist untersagt. Um das zu realisieren, benötigen wir gebildete und
vernünftige Politiker, anscheinend gibt es diese noch nicht?
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Neuer Holocaust?
Ein Volkssprichwort sagt: „Die Geschichte wiederholt sich immer
wieder“. Leider ist dabei ein Funken Wahrheit, weil der Mensch aus
der Geschichte nichts lernt, nichts lernen will, und es vorzieht, die
geschichtlichen Tatsachen zu ignorieren. Zudem ist die sozialhumanistische Entwicklung des Homo sapiens immer noch in den
Kinderschuhen, das sind ausgezeichnete Voraussetzungen für einen
neuen Holocaust. Nach dem Zweiten Weltkrieg, verbreitete sich die
Ansicht, ein Holocaust, wie er von Nazi Deutschland bekannt war,
könne es in Zukunft nicht mehr geben. Der Superrioritätskomplex der
Deutschen war endgültig gebrochen worden, und darum hielt man
derart ungeheuerliche Vorkommnisse in der Zukunft für unmöglich.
In den Sechziger- und siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts,
wurden wir bereits eines Besseren belehrt, in Argentinien und Chile,
schafften es, von den USA-Geheimdiensten geführte Diktaturen,
Zehntausende junger Leute auf brutalste Art und Weise zu ermorden!
Ihre „Vergehen“ waren einzig die Mitgliedschaft einer sozialen
Vereinigung, oder auch nur mit einem Mitglied davon verwandt und
befreundet zu sein. Aber Tausende wurden nur auf reinen Verdacht
hin gefoltert und hingerichtet. Es war Holocaust vom Feinsten!
Und von 1963 bis 1975, waren es die USA selber, welche mittels
massiven Bombardementen, Napalmbomben und chemischen
Vernichtungswaffen, gegen 2 Millionen Vietnamesen vernichteten.
Die ehemaligen Ankläger vom Nürnbergerprozess wurden selber zu
Massenmördern! Und dafür wurden sie nie zur Rechenschaft gezogen.
Die Khmer Rouge, die einen besseren Menschen schaffen wollten,
mordeten alle gebildeten Leute, wie Lehrer, Geschäftsleute, und
natürlich alle Mitglieder der früheren Regierungen, und ihr Holocaust
kostete auch gegen zwei Millionen Landsleuten das Leben. Es folgten
weitere Fälle von Holocausts, in Ruanda ermordeten die Huttus die
Oberschicht der Tutsis, und in Ex-Jugoslawien waren es die
christlichen Serben, welche mehr als Zehntausend muslimische
Bosnier ermordeten. In Sierra Leone und Liberia, erreigneten sich
ebenfalls brutale Kriege. Und der Holocaust der Juden war auch
zahlenmässig nicht an erster Stelle. Während den stalinistischen
Säuberungen in der Sowjetunion, und der Kulturrevolution in China,
wurden zehnmal mehr Menschen umgebracht!!!
Für einen Holocaust gibt es immer genügend Argumente, soziale
Spannungen wie Arbeitslosigkeit, religiöse Hatz, Rassismus und
Vorurteile. Besonders gefährlich wird es dann, wenn alle Faktoren
zusammen auftauchen, und dazu noch ein fanatischer Rhetoriker Öl
ins Feuer schüttet. Es werden dann Feindbilder ausgemacht, dabei
müssen das nicht immer Juden sein, Farbige, Muslime, Linke, Schwule
und Lesben, tun es auch, oder aber auch Finanzhaie, Sklaventreiber,
CEOS, Politiker sowie Reiche allgemein! Und die militanten Emanzen
möchten am liebsten alle echten Männer umbringen!
Die Zukunft lässt grüssen.
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Die globalisierte Arbeitswelt
Die NGO-Organisation „Amnesty International AI“, zählt rund drei
Millionen Mitglieder und kann erstaunliche Resultate vorweisen.
Sie helfen Menschen, die unrechtmässig verurteilt und eingesperrt
werden, und kämpfen erfolgreich gegen jede Form von Folter. Diese
Bewegung war nötig geworden, weil die meisten Staaten, aber auch
die UNO, nicht fähig waren, diese Aufgaben zu erfüllen.
Wenn sich in der Arbeitswelt das gleiche Problem ergibt, und die
Aussichten sehen ganz danach aus, dann bleibt nur noch eine NGOOrganisation der Arbeitnehmer übrig. Eine weltweite Bewegung, die
bis 3 Milliarden Leute aufweisen könnte und sich radikal für die
Interessen der werktätigen Bevölkerung einsetzt. Diese Aufgaben
reichen von der Arbeitslosigkeit bis zu Firmenauslagerungen in
Billiglohnländer. Aber auch die gerechte Entlöhnung muss
durchgesetzt werden, und die Organisation bewertet die
Arbeitsplätze, wer sich nicht danach hält, zahlt eine Busse oder wird
mit einer anderen Strafe rechnen müssen. Auch Abzocke, Ausbeutung
Korruption und Geldhamsterei werden streng geahndet.
Gewalt wird grundsätzlich vermieden und nur dann angewandt, wenn
diese von Dritten provoziert wird.
Das Internet wird zum Organisationsmedium und es wird möglich
sein, in wenigen Stunden Millionen von Aktivisten zu mobilisieren.
Kein Staat wird dagegen etwas unternehmen können, und alle
werden der Macht der Werktätigen weichen müssen. Wir haben dann
noch nicht die ideale Arbeits- und Gesellschaftsstruktur, aber
kommen ihr ein gutes Stück näher. Nun gibt es dazu aber noch viele
weitere Möglichkeiten, und die klugen Köpfe sind gefordert,
allgemein brauchbare Modelle zu entwickeln. Dazu sind aber fähige
Leute gefordert, keine geldgeile Politiker und CEOS, wie sie heute
haufenweise vorhanden sind. Die Situation ist nicht hoffnungslos, es
gibt immer noch Licht am Ende des Tunnels. Und wenn einmal
ausreichend Vorbilder da sind, fällt es den Zweiflern und
Unentschlossenen viel leichter, sich in das soziale System einzuleben,
das es braucht, um die Welt vor dem sicheren Untergang zu retten.
Man kann vom einfachen Volk nicht erwarten, dass es sich anständig
verhält, wenn die Regierenden sich wie die Schweinehunde
benehmen. Es ist nicht mehr zumutbar, dass ein Angestellter für einen
kleinen Hungerlohn schuftet, während sich die Herren in den oberen
Etagen mit Millionengehältern eindecken! Sämtliche Bezüge, aber
auch die Vermögen eines jeden, müssen offen gelegt werden, und es
muss ersichtlich sein, wie die Person zu seinem Vermögen gekommen
ist! Wer dieses nicht mit eigener Leistung und Arbeit erworben hat,
muss rund 90% für die Allgemeinheit abliefern. Dadurch wird auch die
leide Steuerflucht und Hinterziehung, ein für allemale verhindert.
Ob es der Menschheit jedoch gelingt, diesen Weg jemals
einzuschlagen, steht noch in den Sternen geschrieben.
In den nachfolgenden Abschnitten wird versucht, aufzuzählen,
wo der Schuh drückt, und wo wir noch viel an uns arbeiten müssen,
bis wir erwarten dürfen, in einer besseren Welt leben zu können.
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Welche positiven
Eigenschaften müssen Führungskräfte
inskünftig mitbringen?
Nachstehend eine alphabetische Wortfolge mit
positiven Charakterzügen, ähnlich, wie bei
akademischen Prüfungen, könnten sogenannte
„Credits“ erstellt werden. Wer es schafft, bei 150
Maximalpunkten, deren 120 zu erreichen, ist geeignet
für eine Kaderstelle in Politik und Wirtschaft. Diese Liste
umfasst lediglich etwa 70% der möglichen Stichworte.
-Achtsam
-Aufmerksam
-Anspruchslos
-Anpassungsfähig
-Ansprechend
-Aufgeschlossen
-Aufrichtig
-Aufopfernd
-Ausdauernd
-Ausgeglichen
-Barmherzigkeit
-Bescheidenheit
-Belastbarkeit
-Bedürfnislosigkeit
-Beständigkeit
-Beliebtheit
-Begeisterungsfähigkeit
-Besonnenheit
-Besorgtheit
-Bodenständig
-Charakterstärke
-Charismatisch
-Charmant
-Clever
-Couragiert
-Dankbarkeit
-Demut
-Dezent
-Durchhaltevermögend
-Diplomatisch
-Direkt
-Diskret
-Diskussionsfreudig
-Distinguiert
-Diszipliniert
-Duldsamkeit
-Durchblickend
-Durchschauend
-Durchsetzungsstärke (positive Version)
-Dynamisch
-Edelmut
-Effizients
-Ehrenhaftigkeit
-Erfahrung
-Ehrlichkeit
-Einfühlungsvermögen
-Ehrfürchtigkeit
-Ehrlichkeit
-Eifer
-Eigenständigkeit
-Einfachheit
-Einfallsreichtum
-Einsatzbereitschaft
-Einsichtigkeit
-Eleganz
-Eloquenz
-Empfindsamkeit
-Energisch (positive Version)
-Engagiert
-Enthaltsamkeit
-Enthusiasmus
-Entscheidungsfreudigkeit
-Entschlossenheit (positive Variante)
-Erfinderisch
-Erfolgsorientiert (positive Auslegung!)
-Erfrischend im Wesen
-Erhaben (positive Seite)
-Ermutigend
-Ernsthaftigkeit
-Erwartungsvoll
-Experimentierfreudigkeit (positive)
-Fantasiereichtum
-Feinfühligkeit
-Fleiss (positiver)
-Flexibilität
-Freidenker
-Freiheitsliebend
-Freimütigkeit
-Freizügigkeit
-Freudvoll
-Freundlichkeit
-Friedfertigkeit
-Fröhlichkeit
-Fürsorglichkeit
-Furchtlosigkeit
-Gastfreundlich
-Gebildet
-Gediegenheit
-Geduldig
-Gefälligkeit
-Gefühlvoll
-Geistreich
-Gelassenheit
-generosität
-Genialität
-Genügsamkeit
-Geradlinigkeit
-Gerechtigkeit
-Geschicklichkeit
-Geschmeidigkeit
-Geselligkeit
-Gewissenhaft
-Gönnerhafttigkeit
-Grossmütigkeit
-Grosszügigkeit
-Gründlichkeit
-Gütigkeit
-Gutherzigkeit
-Häuslichkeit
-Heiterkeit
-Hellhörigkeit
-Herzlichkeit
-Hilfsbereitschaft
-Hochbegabt
-Höflichkeit
-Humorvoll
-Idealistisch
-Ideenreichtum
-Initiativ
-Innovativ
-Inspirierend
-Integer
-Intellektuell
-Intelligent
-Interessiert
-Intuitiv
-Ironisch
-Joviallität
-Kämpferisch (positive Version)
-Klugheit
-Kollegialität
-Kommunikativ
-Kompetent
-Kompromissbereit
-Konkret
-Konsequent
-Konstant
-Kontaktfreudigkeit
-Kooperativ
-Korrekt
-Kreativ
-Kühnheit
-Kulant
-Kultiviert
-Lebensfroh
-Lebenslustig
-Leidenschaftlich (positive Version)
-Liberal
-Liebevoll
-Loyal
-Mitteilsam
-Moralisch
-Motiviert
-Mutig
-Nachdenklich
-Nachsichtig
-Natürlichkeit
-Nett
-Nüchtern
-Objektiv
-Offen
-Optimistisch
-Ordentlich
-Ordnungsliebend
-Pflegeleicht
-Pflichtbewusst
-Phantasievoll
-Problembewusst
-Prinzipientreue
-Qualifiziert
-Reaktionsschnell
-Realistisch
-Rechtschaffenheit
-Respektvoll
-Risikofreudig
-Romantisch
-Rücksichtsvoll
-Ruhig
-Sachlichkeit
-Sanftmut
-Schlagfertigkeit (positive Version)
-Schweigsamkeit
-Selbstbeherrschung
-Selbstkritisch
-Selbstlosigkeit
-Selbstsicherheit (positive Version)
-Sensibel
-Sensitiv
-Seriös
-Smart
-Solidarisch
-Sorgfältig
-Sorgsamkeit
-Sozial
-Souverän
-Sparsam
-Spirituell
-Spontan
-Sportlich (Gesunde Art)
-Sprachkundigkeit
-Stabil
-Standhaftigkeit
-Strategisch (positive Version)
-Strebsamkeit
-Suchender
-Tadellosigkeit
-Taktvoll
-Tatkräftig
-Teamfähig
-Temperamentvoll (positive Version)
-Tierlieb
-Tolerant
-Treuherzig
-Tüchtigkeit
-Umgänglichkeit
-Unbeschwertheit (positive Version)
-Unbeugsamkeit (positive Version)
-Eigennützigkeit
-Überlegenheit (positive Art)
-Überrragend
-Überzeugend
-Unkompliziertheit
-Unparteilichkeit
-Unproblematisch
-Unterhaltsamkeit
-Unternehmungslustigkeit
-Väterlichkeit
-Verantwortungsbewusstsein
-Verbindlichkeit
-Vergebend
-Verlässlich
-Vernünftig
-Verständnisvoll
-Vertrauensvoll
-Vielseitigkeit
-Vitalität
-Vorausschauend
-Wagemutigkeit
-Wahrhaftigkeit
-Wahrheitsliebend
-Warmherzigkeit
-Weisheit
-Weitsichtigkeit
-Weltoffenheit
-Widerstandsfähigkeit
-Willensstärke
-Willig
-Wissbegierig
-Witzigkeit
-Wohlerzogenheit
-Wohlgesinnt
-Wohlwollend
-Würdevoll
-Zärtlichkeit
-Zielbewusstheit
-Zielstrebigkeit
-Züchtigkeit
-Zukunfstgläugibkeit
-Zurechnungsfähigkeit
-Zurückhaltend
-Zuverlässig
-Zuversichtlich
-Zuvorkommenheit
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Negative Eigenschaften, wie sie in
der kapitalistischen Arbeitswelt üblich sind, wer damit
brillieren will, gehört nicht auf einen Kaderposten!Bei
der Müllabfuhr sind solche Zeitgenossen besser
untergebracht:
-Abgestumpftheit
-Abweisend
-Aggresiv
-Angeberisch
-Angsteinflössend
-Anspruchsvoll (negative Version)
-Arglistigkeit
-Arrogant
-Aufbrausend
-Aufdringlich
-Aufhetzerisch
-Aufsässigkeit
-Aufschmeichlerisch
-Ausfallend
-Autoritär
-Befangenheit
-Befehlerisch
-Berechnend
-Besitzergreifend
-Besserwisserei
-Bestechlichkeit
-Bestialisch
-Bestimmend (negative Version)
-Betrügerisch
-Blutrünstig
-Bösartigkeit
-Borniertheit
-Boshaftigkeit
-Brutalität
-Chauvinismus
-Cholerisch
-Demagogisch
-Derbheit
-Despotisch
-Destruktiv
-Diabolisch
-Dickköpfigkeit
-Diktatorisch
-Distanziert (negative Version)
-Disziplinlos
-Dogmatisch
-Doktrinär
-Dominat
-Doof
-Dreist
-Dubios
-Duckmäuserisch
-Dünkelhaft
-Dummheit
-Durchtriebenheit
-Egoistsich
-Ehrgeizig (negative Version)
-Eifersüchtig
-Eigenwillig (negative Version)
-Eigenbrödlerisch
-Eigenmächtigkeit
-Eigensinnigkeit
-Einfältigkeit
-Einfallslosigkeit
-Eingebildet
-Einschüchternd
-Einseitig veranlagt
-Eiskalt
-Eitelkeit
-Ekelig
-Elitär
-Empfindlichkeit
-Engstirnigkeit
-Erbarmungslosigkeit
-Extravagant
-Falschheit
-Fantasielosigkeit
-Faulheit
-Feigheit
-Feindseligkeit
-Flatterhaft
-Forscheit
-Frechheit
-Friedlossigkeit
-Frivol
-Frostigkeit
-Furious (negative Art)
-Garstigkeit
-Gebieterisch
-Gedankenlos
-Gefährlich
-Gefallsüchtigkeit
-Gefühlskälte
-Gehässigkeit
-Geizig
-Geldgierig
-Geltungssüchtigkeit
-Gemeinheit
-Geschmacklosigkeit
-Gewaltsamkeit
-Gewissenlosigkeit
-Gierigkeit
-Gnadenlosigkeit
-Grausamkeit
-Grimmigkeit
-Grobschlächtigkeit
-Grössenwahnsinnigkeit
-Grosskozigkeit
-Grossmäuligkeit
-Grossspurigkeit
-Habgierigkeit
-Hartherzigkeit
-Hasserfüllt
-Heimtückisch
-Hemmungslosigkeit
-Herablassend
-Herrisch
-Herrschsüchtigkeit
-Herzlosigkeit
-Heuchlerisch
-Hinterhältigkeit
-Hinterlistig
-Hochmütigkeit
-Hochnäsig
-Humorlosigkeit
-Hysterisch
-Ichmensch
-Ignorant
-Impertinent
-Inkompetent
-Inkonsequent
-Intolerant
-Intrigant
-Introvertiert
-Irre
-Jähzornigkeit
-Kaltherzigkeit
-Kaltschnäuzig
-Ketzerisch
-Kleingeistig
-Kleinkariert
-Kleinlichkeit
-Kompliziert
-Kontraproduktiv
-Korrupt
-Kratzbürstig
-Kriecherisch
-Kriminell
-Labil
-Launisch
-Leichtfertigkeit
-Leichtsinnig
-Lieblosigkeit
-Massslosigkeit
-Materialistisch
-Melancholisch
-Menschenverachtend
-Militant
-Missgünstigkeit
-Misstrauisch
-Mitleidlos
-Mürrisch
-Nachlässigkeit
-Nachtragend
-naiv
-Neiderfüllt
-Nervös
-Neurotisch
-Niederträchtigkeit
-Oberflächlichkeit
-Opportunistisch
-Ordinär
-Orientierungslosigkeit
-Paranoid
-Pedantisch
-Penibel
-Pervers
-Pessimistisch
-Pflichtvergessen
-Pingelig
-Planlosigkeit
-Profilierungssüchtig
-Quertreiber
-Rabiat
-Rachsüchtigkeit
-Rassistisch
-Rau
-Realitätsfremd
-Rechthaberisch
-Reizbarkeit
-Renitent
-Resolut
-Respektlosigkeit
-Rückgratlos
-Ruppig
-Sadistisch
-Sarkastisch
-Schadenfroh
-Schamlosigkeit
-Scheinheiligkeit
-Schlampig
-Schmierig
-Schnippisch
-Schnoddrigkeit
-Schwäche
-Selbstgefällig
-Selbstherrlichkeit
-Skrupellosigkeit
-Spiessigkeit
-Spröde
-Starrköpfigkeit
-Starrsinnigkeit
-Stereotypisch
-Störrisch
-Stolz (falscher)
-Streitsüchtigkeit
-Sturheit
-Süchtigkeit
-Taktlosigkeit
-Temperamentlos
-Töricht
-Tollpatschig
-Träge
-Trotzigkeit
-Trübsinnigkeit
-Tyrannisch
-Unanständig
-Unartigkeit
-Unaufrichtigkeit
-Unausgeglichenheit
-Unbeherrschtheit
-Unbelehrbarkeit
-Unberechenbarkeit
-Unbeständigkeit
-Undankbarkeit
-Undiszipliniert
-Undurchsichtigkeit
-Unehrlichkeit
-Unentschlossenheit
-Unerbittlichkeit
-Unerträglichkeit
-Unfair
-Unflätig
-Unfolgsamkeit
-Überspanntheit
-Unfreundlich
-Ungeduldig
-Ungehörig
-Ungehorsam
-Ungeflegt
-Ungerecht
-Ungeschickt
-Ungesellig
-Ungezogenheit
-Ungezügeltheit
-Unglaubwürdigkeit
-Unhöflich
-Unkonzentriert
-Unmenschlich
-Unordentlich
-Unpünktlich
-Unrealistisch
-Unruhig
-Unsachlichkeit
-Unschlüssigkeit
-Unselbständigkeit
-Unsensibel
-Unseriös
-Unsicher
-Unstet
-Untertänigkeit
-Untreue
-Unverschämtheit
-Unzufriedenheit
-Unzuverlässigkeit
-Verachtend
-Verantwortungslos
-Verbittert
-Verbohrt
-Verbrecherisch
-Verfressen
-Vergesslichkeit
-Verletzbarbeit
-Verlogenheit
-Verräterisch
-Verrrücktheit
-Verschlagenheit
-Verschrobenheit
-Verständnislosigkeit
-Verwahrlost
-Verwöhnt
-Voreingenommenheit
-Vorlaut
-Vulgär
-Wählerisch
-Wahnsinnig
-Wankelmütig
-Weltfremd
-Wichtigtuerisch
-Widerlichkeit
-Widerspenstigkeit
-Willenlosigkeit
-Willensschwäche
-Willkürlichkeit
-Würdelosigkeit
-Zaghaftigkeit
-Zaudernd
-Zerstörerisch
-Zerstreut
-Ziellos
-Zimperlichkeit
-Zögerlich
-Zugeknöpftheit
-Zwielichtigkeit
-Zynisch
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Der veredelte Mensch
Dem neugeborenen Menschen werden sämtliche guten und
schlechten Eigenschaften mit auf den Weg gegeben. Und wie wir
vorhergehend feststellen konnten, sind das nicht gerade wenige!
Ein englisches Sprichwort sagt richtig aus: „Nobody is perfect!“ Und es
ist auch nicht unbedingt Voraussetzung, dass ein Mensch von A bis Z
perkeft sein sollte, er darf durchaus einige wenige negative
Eigenschaften aufweisen, solange dadurch seine
Charaktereingenschaften und seine Persönlichkeit nicht darunter
leidet, und dies keine negativen Auswirkungen auf Drittpersonen hat.
Die Kindererziehung ist dabei eine fundamentale Grundlage für den
Aufbau eines veredelten Menschen. Leider ist man aber heute von der
bewährten Kindererziehung abgekommen, und man überlässt die
Entwicklung eines Kindes dem Zufall. Das ist eine unverantwortliche
und miserable Einstellung gegenüber der Umwelt! Statt den Kleinen
Anstand und Manieren beizubringen, lässt man diese kleinen
„Terroristen“ auf die Menschheit los, im Warenhaus dürfen sie
herumtoben wie in einem Affenhaus, im Restaurant stürmen sie
durch die Anlage und stören den Betrieb, in der Eisenbahn dasselbe,
und in der Schule dürfen sie den Lehrer beleidigen, dabei darf dieser
sich nicht einmal dagegen wehren. Und kaum im Erwachsenenalter,
legen sie sich mit der Polizei an, natürlich sind dann die bösen
Polizisten und die Umwelt schuld daran, wenn die Bengel in den Knast
müssen. Mit einer derartigen Saat, lässt sich nun einmal keine
bessere Welt kreieren. Dafür aber ganz sicher eine schlechtere und
viel weniger lebenswerte Umwelt!
Es genügt leider nicht, wenn nur eine kleine Minderheit zu den
wohlerzogenen Menschen zählt, und die grosse Masse sich auf dem
Niveau des Neandertalers bewegt. Mag sein, dass diese Entwicklung
ganz im Sinne der Reichen ist, weil sie damit gewähr haben, eine
dumme und gefügige Masse ausbeuten zu können.
Dabei ist es kein Geheimnis, dass die brutalsten zu CEOS und
Politikern auserwählt werden, denen primär nur ihr eigenes Wohl im
Vordergrund steht, und die sich einen Deut um die arbeitenden
Massen und ihre Probleme kümmern, aber auch der Fortbestand der
Erde ist ihnen völlig gleichgleichgültig. Ein verantwortungsbewusster
Politiker würde niemals zulassen, dass sich die Massen in der dritten
Welt wie die Karnickel vermehren, obwohl weder eine Zukunft in der
Arbeitswelt noch sonstwie vorhanden ist. Man rechnet insgeheim
damit, dass sich diese Massen kriegerisch selber dezimieren, aber die
Rechnung könnte anders ausgehen!
Angeblich arbeiten bei der UNO praktisch nur Akademiker und
dergleichen gebildete Leute, umso mehr erstaunt es, was diesen
Leuten oft einfällt, statt Antibabypillen und Sterilisation zu fördern,
ziehen sie in den Hungergebieten umher und fordern die Familie mit
sechs bis 12 Kindern auf, ruhig weiter zu machen, weil ja die UNO für
die Lebensmittel aufkommen wird. Diese hochbezahlten UNODelegierten werfen mit fremden Geldern nur so um sich, damit lässt
es sich gut leben. Verantwortlich sind natürlich in erster Linie, alle
jene Regierenden und Politker welche solche Missstände erst einmal
zulassen! Im Jahr 1950, konnte man noch hoffen, dass fünfzig Jahre
später, der Mensch ein sichtlich höheres Niveau erreichen würde. Nun
ja, unglaublich entwickelt hat sich nur die Technik, vorab die ITWissenschaft. Die Charaktereigenschaften des Massenmenschen,
haben sich hingegen auf eine eher mittelalterliche Stufe zurück
entwickelt! Vermutlich hat Albert Einstein doch recht, wenn er
aussagte, die Dummheit der Menschen sei grenzenlos?
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Wertlos!
In einer Welt, in der alles nur nach materiellen Werten beurteilt und
evaluiert wird, ist der menschliche Körper nach dem Tod wertlos.
Ausnahmen gibt es nur bei möglichen Goldvorhaben im Gebiss, oder
für den Organhandel.
Nahezu jedes tote Säugetier schneider da besser ab, sei es als
kulinarischer Leckerbissen, oder als Spender von Elfenbein und
Nashörnerpulver für die Potenzförderung. (Dabei produziert die
Pharmaindustrie weit wirksamere Mittel, ohne dass man dafür die
Nashörner ausrotten muss. )
Der intellektuelle Wertfaktor eines Menschen lässt sich kaum
erfassen, zudem werden diese oft erst nach seinem Tod erkannt und
honoriert.
Diese Wertlosigkeit mag mitverursachen, dass der Mensch seit jeher
brutal und schamlos ausgebeutet wird, und sobald seine Nutzlosigkeit
registriert wurde, wie eine faule Tomate auf dem Müllhaufen landet.
Manch ein Sklaventreiber unserer Tage, möchte daher die Renten am
liebsten wieder abschaffen, sie gehen ja doch nur an nutzlose Fresser!
Angesichts der vorgenannten Feststellungen, müssen wir eingestehen,
dass sich die Menschen selber viel zu hoch einstufen, und der
Unterschied zum Tier viel geringer ausfällt als man denkt!
Aber auch unter sich, liegt beim Massenmenschen nur die materielle
Sicht im Vordergrund, und die ganze Umgebung wird nach deren
Marktwert beurteilt.
So fühlen sich manche Leute unwohl, wenn sie auch nur den Eindruck
haben, ihre Nachbarn würden sie nicht adäquat einstufen. Das muss
dann mit einem auffälligen Auto, snobischen Kleidern und anderem
Unsinn, angemessen und sichtbar kompensiert und korrigiert
werden.
Sehr ähnlich ist es bei den Rassenvorurteilen und Religionen, der
Schwarze nebenan darf unmöglich auf gleiche Stufe gebracht werden,
im Prinzip muss man das gar nicht erst betonen, weil so etwas für die
Rassisten selbstverständlich ist. Dazu reicht beim Weissen bereits
seine Hautfarbe, die ihn zu einer gehobenen Rasse
zugehörig machen soll. Rassismus ist angeboren und ist Teil des
Urtriebes für den Überlebungskampf, und es gibt kaum Menschen,
denen es vergönnt ist, völlig frei ohne Rassenvorurteile
aufzuwachsen. Ein Naturinstinkt treibt uns zu Vergewaltigungen,
Wildjagd und Kriegshandlungen, dazu gehören auch die
vermeindlichen Feindbilder, wie fremde Menschen und Religionen!
Durch die Zivilisation und Sozialisierung, gelingt es meistens, diese
Urtriebe zu neutralisieren, dazu gehört auch der Rassismus. Wenn
jedoch Despoten und Hassprediger aufkreuzen, werden auch die
niedrigen Instinkte wieder reaktiviert, und alle wundern sich dann,
wie das möglich war! Ein Kollege sagte mir einmal: „Ich bin kein
Rassist, aber Leute mit roten Haaren mag ich nicht!“
Es ist viel einfacher, Rassist zu sein, als Nichtrassismus zu praktizieren.
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Der globalisierte
Sozialkapitalismus
Wenn Revolutionen, linke Lehren und Thesen versagen, und der
Mensch sich nicht weiter entwickelt, dann bleibt der Menschheit nur
noch der Status quo übrig! Diesen kennen wir in allen seinen Stärken
und Schwächen, und globalisierte Gesetze und soziale Grundsätze
können die Lebensqualitäten der Massen merklich weiter verbessern.
Dafür braucht es keine Kriege und dergleichen Ungeheuerlichkeiten ,
sondern nur einheitliche Gesetze gegen Steuerflucht, Raubrittertum,
Abzockerei und Ausbeutung. Das Existenzminimum, welches jedem
Menschen eine angemesse Lebensqualität ermöglicht, soll von jeder
Steuer befreit sein. Sämtliche privaten Einkommen und Vermögen
müssen transparent sein, nur so, ist es schliesslich möglich, diese
Vermögen auch entsprechend zu besteuern. Leute, welche eine
rechtstaatliche und soziale Ansicht vertreten, und auch nichts zu
verbgergen haben, können damit leben und werden auch nicht
dagegen opponieren wollen.
Ganz anders ist die Ausgangslage bei den Abzockern und Betrügern,
den Finanzhaien und anderen Schwerstkriminellen. Wie im Beispiel
des A. Strauss, sind solche Vergehen sehr oft wie direkte und
indirekte Mordvergehen zu ahnden, und damit auch entsprechend zu
bestrafen. Das Ganze ist nur eine Frage der Auslegungen und der
Usanz. Nur ein Beispiel: wenn im Jahr 1950, ein schwer betrunkener
Automobilist einen Fussgänger tödlich überfuhr, dann erhielt er
wegen seinem Vollrausch mildernde Umstände und konnte sogar mit
einer bedingten Strafe rechnen. Bekanntlich wird das heute aus einer
völlig anderen Warte beurteilt, und sehr schwer bestraft. Es ist somit
denkbar, dass schon in wenigen Jahren, ein verantwortungsloser
Manager, wie er im Fall von A.Strauss geschildert wird, zum Tod
verurteilt werden kann, weil seine Tat der eines Mörders
gleichgestellt wird!
Die meisten Kaderleute werden sich hüten, die Menschen schamlos
auszubeuten, und dadurch profitieren zusätzlich wieder die
Lohnabhängigen!
Diese Marktwirtschaft wird sich hauptsächlich in den Machtbereichen
von Interessengruppen bewegen, sowohl bei den Arbeitgebern, wie
auch bei den Arbeitnehmern, und wenn diese klug und geschickt
handeln, besteht durchaus noch eine Chance, das sinkende Schiff
„Planet Erde“ noch in die richtigen Bahnen umzulenken.
Das Rezept kennen wir ja bereits: „Mensch, du hast keine Chance also
nutze sie!“
Der Weg ist lang und dornenvoll, zu gross sind die menschlichen
Unzulänglichkeiten, aber lassen wir uns doch überraschen!
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Das Urteil
Das Tribunal der Verdammten hat mit neuen Ja
Stimmen und einer Enthaltung, nach langen Beratungen
und reiflichen Überlegungen, das nachfolgende Urteil
gefällt:
Der Unternehmer, Albert Strauss, wird für schuldig
befunden, am Tod und der Verelendung von
zahlreichen seiner Angestellten, die alleine
Verantwortung zu tragen.
Er wird dafür mit dem Tod durch erschiessen bestraft.
Das Urteil wird umgehend vollstreckt, der Leichnam
wird dem nahen See übergeben, damit die Suche nach
ihm endlich erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Ort und Datum:
Unterschriften
Ende
Inhaltsübersicht
Wichtiger Hinweis Seite 3
Vorwort Seite 4
Sprüche Seite 6
Die grosse Revolution Seite 9
Das Tribunal Seite 25
Einleitung Seite 27
Erste Befragung Seite 28
2. Sitzung Seite 33
3. Sitzung Seite 36
4. Sitzung Seite 39
5. Sitzung Seite 44
6. Sitzung Seite 48
7. Sitzung Seite 52
8. Sitzung Seite 57
9. Sitzung Seite 60
10. Sitzung Seite 65
Bemerkungen Seite 69
KMU Seite 70
Raubrittertum Seite 71
Die Prostitution Seite 73
Neuer Holocaust? Seite 76
Globalisierte Arbeitswelt Seite 78
Die positiven Eigenschaften Seite 79
Die negativen Eigenschaften Seite 95
Der veredelte Mensch Seite 114
Wertlos? Seite 116
Globalisierter Sozialkapitalismus Seite 118
Das Urteil Seite 121
Inhaltsübersicht Seite 122
Der Autor Seite 124
Publikationen von Rolf Bahl Seite 126
Der Autor
Rolf Bahl, Pseudonym und Kürzel von Vor- und Nachnamen, geboren
am 24. August 1938, in der Stadt Bern/Schweiz.
Verbrachte seine ersten 10 Lebensjahre mit seinen Eltern in
Südwestfrankreich. Geschichte studieren konnte und durfte er nicht,
hingegen schaffte er mit nur fünf Volksschuljahren, die
Aufnahmeprüfung für eine Lehre zum Bau-Kunst- und
Konstruktionsschlosser, an der LWB der Stadt Bern. Bricht die Lehre
vorzeitig ab, in der Ostschweiz arbeitet er vorerst als Bau- und
Fabrikarbeiter. Mit 17 Jahren beginnt er eine Ausbildung zum
Postbeamten. In der Freizeit büffelt er autodidaktisch Fernkurse für
Mittelschul- und Handelsfächer. Mit 19 verlässt er die Post, und reist
erstmals allein auf dem Landweg nach Nordafrika. Nach der Rückkehr
beginnt er als Quereinsteiger im kaufmännischen Beruf, absolviert
nachträglich die KV-Lehrabschlussprüfung, später folgen noch zwei
höhere Fachprüfungen. Das Jahr 1968 verbringt er als „Free Lance“
Sprachlehrer in Spanien. Aus gesundheitlichen Gründen, muss er 1969
seine Karrierepläne endgültig begraben. Als er halb geheilt wieder auf
Jobsuche ging, fiel ihm in der NZZ ein Inserat auf:
„Die OSEC (Office Suisse d’Expansion Commerciale) sucht für ihren
Exportnachweisdienst einen viersprachigen Allroundkaufmann” etc.
Er meldete sich und blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1997.
Seither lebt er in der kalten Jahreszeit in Südostasien, und im Sommer
in der Schweiz.
Als angehender „Hobbyautor“, schrieb er erstmals im Alter von 8
Jahren Kurzgeschichten in französischer Sprache, die er seinem älteren
Bruder sandte. Mit 14, nun im deutschsprachigen Gebiet lebend,
verfasste er in der Schule während Monaten seine Fortsetzungen
unter dem Titel: „Meine Kriegserlebnisse in Frankreich“. Nun folgte
eine lange Pause, 1968/69, erschien sein erstes Buch unter dem Titel:
„Einmal die Ferne seh’n“. Im Lauf der Jahre schrieb er verschiedene
Kurzberichte für Magazine, und auch für die Hauszeitung, ferner zwei
Dissertationen in englischer Sprache, als Abschlussarbeiten von
College Studien in den USA.
Um 1990/91 erschien sein zweites Buch: “Weltuntergang, 2000 Ende
oder Wende?“ Verlag R. Fischer, Frankfurt.
Siehe auch: „Verzeichnis der Publikationen“ im Anhang, sowie unter:
www.rolfbahl.com
Publikationen von Rolf Bahl:
1.Einmal die Ferne seh‘n,
ARUBA-VERLAG 1968
In den Jahren 1957 bis 1966, reist der Autor etappenweise, und mit wenig Geld,
um die Welt. Das Manuskript wurde damals auch während einem Jahr im „
Generalanzeiger Ostschweiz“, in Fortsetzungen veröffentlicht. (Das Buch ist leider
vergriffen, liegt aber bei der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern, auf)
2.Weltuntergang, 2000 Ende
oder Wende?
R. Fischer-Verlag Frankfurt 1992
Der Autor widmete sich während Jahren der
Parapsychologie, hier versuchte er die
Untergangsprognosen für das Jahr 2000 zu
verharmlosen! Zu recht, wie wir heute wissen. (Nach
2000 vom Verlag aus dem Handel gezogen).
Hinweis: Beide Schriften können in der Schweiz bei:
Schweiz. Nationalbibliothek, CH-3003 Bern, Mail:
[email protected], in Ausleihe gelesen werden.
Die gedruckten Bücher sind auch bei der: Deutschen
Nationalbibliothek, Deutscher Platz 1, D-04103
Leipzig, hinterlegt.
3.TIMO, der schwarze Kater
ROBA-VERLAG
Die Geschichte einer außergewöhnlichen Katze. Seltsame
Erlebnisse und Beweise, dass auch Katzen logisch denken
können!
Neuauflage 2011, jetzt auch als E-Book:
ISBN9786162221804 !
4.Schatten im Paradies, Leben
und Sterben in Pattaya, zweite,
korrigierte Auflage
Wie Rentner ihren Ruhestand im Tropenparadies
erleben, sowie die Gefahren und Versuchungen
denen sie ausgesetzt werden. (Jetzt auch als Ebook: ISBN97862221781).
ISBN 974-93004-7-5
5.Flucht aus Manila
ISBN 974-93864-5-0
Ein Tourist gerät in die Fänge einer Erpresserbande,
zahlt Lösegeld und ergreift vorsichtshalber die
Flucht.
(Jetzt auch als E-book: ISBN978616222061)
6.Die Prinzessin von Kalasin
ISBN 974-94967-8-7, Thailandroman
Eine junge Frau aus dem armen Isaan, zeigt auf, wie
sie in kurzer Zeit, am richtigen Ort, viel Geld
verdienen konnte. Ein spannender Kriminalroman.
Jetzt auch als E-book:ISBN9786162221972
7.Daeng‘s Abenteuer
ISBN 978-974-09-8990-5
Der Traum vom sorgenlosen und angenehmen
Leben im „Farangland“ (Westen), wird für Daeng zu
einem wahren Albtraum. Interessanter
Thailandroman. Jetzt auch als EBook:ISBN9786162221958
8.Sumalis Rache,
Sumali überlebt das Konzentrationslager der „Roten
Khmer“, später rächt sie sich an einem ihrer
Peiniger, welcher nun als Menschenhändler in
Thailand aktiv wurde. Jetzt auch als E-Book:
ISBN9786162221965
9.Hans im Glück
Als Rentner in Thailand, Möglichkeiten und Grenzen, mit
zahlreichen Tipps und Hinweisen. Roman, jetzt auch als
E-Book: ISBN 9786162221729 und
ISBN:978-974-367-1
10.Rückblick unter Palmen,
ISBN 978-616-903-4, eine mosaikähnliche
Zusammenfassung aus der Vergangenheit bis zur
Gegenwart.
(Auch als E-Book erhältlich:ISBN 9786162222054)
Weltvertrieb für obige Bücher: [email protected],
oder www.der-farang.co.th
11.Bye – Bye Tiluk,
eine seltsame Love Story aus Thailand, (Englisch)
E-Book: ISBN 9786162221859 (auch gedruckt
erhältlich)
Jetzt auch als E-Book in deutscher Sprache
erhältlich: „Bye Bye Tilak“ ISBN: 978616221699
12.Blick Zurück
Autobiographie von Rolf Bahl, in 220 selbstständigen
Kapiteln unterteilt, unkonventionell und eigenwillig. Nur
als E-Book erhältlich (900 Seiten)
13.Tod im Barrio Chino
Barcelona während der Franco Diktatur.
Erlebnisbericht mit seltsamen
Ergebnissen.
Nur als E-Book erhältlich:ISBN9786162221828
14.Kurzgeschichten die das
Leben schrieb.
25, zum Teil dramatische Erzählungen aus dem Leben
und dem Umfeld des Autors. Nur als E-book:
ISBN9786162221736
15.Nie wieder las Vegas!
Wer sich leichtsinnig dort zweimal verheiratet, muss
später dafür schwer büßen. Autobiografie. Nur als EBook:ISBN9786162221750
16.Der Urgroßvater
Bei seinen Nachforschungen in die Vergangenheit, stösst
der Autor auf erstaunliche Ergebnisse, die nach Nordund Südamerika führen!
Nur als E-Book:ISBN 9786162221675
17.Monikas Stimme
Kriminalroman in einem „para“- normalen Umfeld.
nur als E-Book :ISBN 9786162221743
18.So sprach Buddha
ein unvollständiger Versuch, mit westlichem Verständnis,
die Thesen des Buddhismus zu verstehen.
nur als E-Book: ISBN9786162221798
19.Partnerschaft
Vom Wunschdenken zur Realität
Unkonventionelle Ansichten zum Thema
Partnerschaften.
nur als E-Book: ISBN 9786162221774
20.Ungültiger Jahrgang!
Über Altersdiskriminierung und andere Missstände im
Alltag.
nur als E-Book, ISBN:9786162221811
21.Butterfly und Nonne
Nachträge und Fortsetzungen von Bye Bye Tiluk
nur als E-Book: ISBN 9786162221682
22.ERWIN IM ALTERSHEIM
Er wollte unter keinen Umständen in ein
Altersheim, aber die Umstände sprachen gegen ihn!
Roman, nur als E-Book
erhältlich.ISBN:9786162221712
23.Licht und Schatten
Zwischen Glauben und Wissen!
Gedanken und Kommentare zu unseren
Glaubensansichten.
Nur als E-Book zugänglich.
24.FATA MORGANA
Das Leben ist voller Illusionen
Wir leben oft in Scheinwelten, ohne es zu realisieren. Der
Autor zeigt einige Beispiele aus dem Alltag auf, und nicht
selten lebt es sich dabei leichter als in der brutalen
Realität.
Nur als Ebook erhältlich
25.Die alte Katze und die Frau.
( Zweisamkeit im Alter)
Besonders Frauen müssen ihren Lebensabend oft ohne
ihren Partner verbringen, Anna tut das auf ihre Weise,
und versteht es ihr Schicksal zu meistern. Nur als E-Book.
26.Der Emanzensturm
Entgleiste Entwicklung und
Zerfall der Grundwerte
Anstand, Zucht und Ordnung sind Fremdwörter
geworden, Lebensqualität und Sicherheit gilt als
Überbleibsel von gestern. Und wer sind die Schuldigen
für den Zerfall der Familienstrukturen?
Sie finden sie in diesem E-book.
27.Die Einsamkeit des
Liliputaners
Ein kleinwüchsiger Mann schlägt sich
erfolgreich durchs Leben. Roman
E-book
28.Pattaya, Sanuk-Sabai
Rentnerleben in Fun City
Das internationale Seebad aus der Sicht eines
Rentners. E-book
29.Entgleiste Seele
Ein verpfuschtes Leben, Familiendrama
Nur als E-Book erhältlich
30.Schüsse am Mekong
Abenteuer-Roman , nur als E-Book erhältlich
31. Das Trubunal der
Verdammten
Gesellschaftskritischer Roman, nur als E-Book
erhältlich.
Hinweis: Für 20 E-books sind die
Verlagsrechte neuerdings bei
http://www.bangkokbooks.com, diese können
gegen eine kleine Gebühr, auch noch bei folgenden
E-book Verlagen online abgerufen werden:
Amazon, Apple, Sony, Barnes &Noble, kobo,
Android, Google Play, Blio, AIS, B2S, XinXii,
iLovebooks, MPH, Casa del Libro, Mondia Media,
Gardner, (Borders).
Sowie auch auf meiner Website: www.rolfbahl.com
Hinweis: Auf Xin Xii, finden Sie unter meinem
Autorennamen 65 Titel, es sind aber nur deren 30
wirklich von mir!!!!!
Die gedruckten Bücher sind weiterhin bei:
[email protected], oder in Buchhandlungen
erhältlich.