Lananer Gemeindeblatt

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Lananer Gemeindeblatt
04 | 2015
27. Jahrgang – Einzelpreis 2,00 €
Versand im Postabonnement 70%
Filiale Bozen erscheint monatlich
IP
Lana
Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Contiene Inserto
Enthält eine Beilage
05.04.–19.04.2015
Blütenfesttage
in Lana und Umgebung
 Kultur
Lanaphil, 12. April 2015
die internationale Sammlerbörse im Raiffeisenhaus Lana, 9–14 Uhr, mit Philatelietag der
Österreichischen Post und neuer personalisierter Briefmarke mit der Bronzebüste des Lananer
Seilbahnpioniers Dipl.-Ing. Dr. h.c. Luis Zuegg (1876–1955)
04 | 2015
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Titelthema
Inhalt
 Kultur
S. 12: Ausstellung zum Welttag des Buches
S. 16: Eine Kunstreise durch Lana
S. 22: Lana Meets Jazz 2015
S. 24: Wasser- und Feldwegleege Lana
S. 32: Volkskultur
 The English Corner
 Leute
S. 36: Das Portrait: Der Museumsgründer
S. 38: Wildkräuter - einheimisch und gesund
S. 39: Gesundheitstage in Lana
S. 50: Fasching im Lorenzerhof
 Plakat
S. 58: Wandern und Kultur im April
S. 59: Weinverkostung der Bauernjugend
S. 59: Einladung zum Spielenachmittag
 Chronik
S. 62: Abgelichtet
 Gemeinde
 Pagina in lingua italiana
P. 71: Arcipelago-Archipel Lana
 Vereine
S. 76: Neuwahlen und Ehrungen bei der FF Lana
S. 81: Reise nach Weißrussland
S. 86: Kulturreise in die Provence (II)
 Kleinanzeigen
 Lana im Rückspiegel
Abgabetermin für die Ausgabe – Mai 2015
Montag, 13. April 2015 mittags
Beiträge, Vereinsberichte, Leserbriefe, Kleinanzeigen, Glückwünsche können
ab sofort nur mehr in der Öffentlichen Bibliothek abgegeben werden.
Unser „elektronisches Postkastl“: [email protected]
Für Werbung: [email protected]
Nachträglich eingereichte Artikel werden erst in der Juni–Ausgabe 2015 veröffentlicht.
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05.04.–19.04.2015
Blütenfestt
Am 31. März wird der 14-tägige Frühlingsevent
während der Jubiläumsfeier im Südtiroler
Obstbaumuseum in Lana feierlich eröffnet.
Auszüge aus dem verlockenden Veranstaltungsprogramm: die Führung im Südtiroler
Obstbaumuseum, wo es um das Geheimnis der
„Eisblüten“ im Frühling geht (06.04.+13.04.15)
und der Besuch des Bienenhauses in Lana mit
einem erfahrenen Imker, der Naturfreunde
ins „Reich aus Wachs und Honig“ entführt
(06.04.+13.04.15).
& SO 05.04.2015
17.30Uhr Osterkonzert derBürgerkapelleLana,
KirchplatzNiederlana.BeiRegenentfälltdasKonzert.
& MO 06.04.2015 10.30Uhr Feuer und Eis–dasGeheimnisder
„Eisblüten“lüftenmitanschließenderApfelverkostung,
FührungimSüdtirolerObstbaumuseumLana*
14.00Uhr Im Reich aus Wachs und Honig–
EinerfahrenerImkerbegleitetSiezur
BesichtigungdesBienenhauses,Lana*
& DI 07.04.2015
09.30Uhr Radeln durch Lana –geführteTourmit
BesuchbeiBioSüdtirol-natürlichgutundAbstecherbei
einemObstbauern,RentaBike.Lana*
14.00Uhr Tour ins Gold –Narzissenwanderungin
BurgstallmitanschließenderMarende*
& MI 08.04.2015
06.00Uhr Vogelexkursion am frühen Morgen–
lauschenundVogelstimmenerkennenbegleitetvon
einemExperten,anschließendesFrühstück,Dorfplatz
Tscherms*
10.30Uhr Frühlingserwachen–Natur,Kunstund
WeinimErlebnisKränzelhofgenießen,Tscherms*
& DO 09.04.2015
11.00Uhr „Schüler begegnen dem Frühling“–
lesenanöffentlichenOrten-Mitwirkende:Schülerund
SchülerinnenauseinerLananerGrundschule,KapuzinergartenLana.BeiRegenentfälltdieVeranstaltung.
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tage
Titelthema
in Lana und Umgebung
Ziel der bewährten „Tour ins Gold“ (07.04.15)
sind die weiten Narzissenfelder am Heidereggerhof in Burgstall – eine einzigartige Augenweide, während sich der Gaumen an der gebotenen Brettlmarende erfreut. Wer den Frühling
ganz bewusst wahrnehmen will, nimmt teil am
„Frühlingserwachen“ im Ansitz „Kränzelhof“
in Tscherms (08.+15.04.15), kehrt in sich während einer geführten Meditation im Labyrinthgarten und lässt seine Sinne von Natur, Kunst
und Wein beleben.
Auf der „Bäuerlichen Genussmeile“ am Samstag, dem 11. April im Zentrum in Lana, heißt
es wieder: kosten – kaufen – genießen für die
ganze Familie.
Der Klassiker während der Blütenfesttage
ist die Apfelführung (09.+16.04.15), geführt
von einem Experten in Niederlana. Erkunden
lässt sich die Natur im Frühling mit Führung
auf dem Drahtesel durch das Blütenmeer
(14.04.15).
14.00Uhr Führung durch die Obstwiese–
diegesundenundheilendenEigenschaftendes
Apfelskennenlernen,geführtvoneinemExperten,
PensionRebgutNiederlana*
& FR 10.04.2015
09.30Uhr Radeln durch Lana –geführteTour
mitBesuchbeiBioSüdtirol-natürlichgutundAbstecherbeieinemObstbauern,RentaBike.Lana*
& SA 11.04.2015
08.30–17.00Uhr Bäuerliche Genussmeile–kosten,
kaufen,genießen…,FußgängerzoneLana
& SO 12.04.2015
09.00–14.00Uhr 30. LANAPHIL–internationales
SammlertreffenimRaiffeisenhausLana
& MO 13.04.2015
10.30Uhr Feuer und Eis–dasGeheimnisder
„Eisblüten“lüftenmitanschließenderApfelverkostung,FührungimSüdtirolerObstbaumuseumLana*
14.00Uhr Im Reich aus Wachs und Honig –
EinerfahrenerImkerbegleitetSiezurBesichtigung
desBienenhauses,Lana*
& DI 14.04.2015
14.00Uhr Blütenmeer–Radwanderungdurch
dasEtschtalinBlüte,mitBesuchbeimSpargelbauern,Lana*
Am 17. April gibt es eine Besichtigung des Bauernmuseums in Völlan, eine Ackerführung und
eine lokale Bäuerin tischt eine Gerstsuppe bei
„Samen-einst und jetzt“ auf.
Und dann ist es so weit: am Sonntag, dem 19.
April steht das Blütenhöfefest auf dem Programm, ein absolutes Highlight, das in die
Küchen und Keller der historischen Bauernhöfe
in Lana und Umgebung führt, mit oder ohne
Shuttle und Führung.
10.30Uhr Frühlingserwachen– Natur,Kunstund
WeinimErlebnisKränzelhofgenießen,Tscherms*
2 0.15–21.45Uhr „Aphrodites Zaubermittel” –
vonderBlütebiszurFrucht,Franziskussaal*
& DO 16.04.2015
14.00Uhr Führung durch die Obstwiese –
diegesundenundheilendenEigenschaftendesApfels
kennenlernen,geführtvoneinemExperten,
PensionRebgutNiederlana*
& FR 17.04.2015
10.30Uhr Samen - einst und jetzt –Museumsbesichtigung,Ackerführung,PflanzenausderaltenWelt,
VerkostungderGerstsuppe,BauernmuseumVöllan*
& SA 18.04.2015
08.00–18.00Uhr FlohmarktamRathausplatzinOberlana
& SO 19.04.2015
10.00–17.00Uhr Blütenhöfefest–erwandernSieverschiedenehistorischeBauernhöfeinLanaundUmgebung.
KostenloserShuttle-Dienst
*Infos,AnmeldungundfreieUnterkünfteTourismusvereinLanaundUmgebung.Änderungenvorbehalten!
A.-Hofer-Straße 9/1
39011 Lana
T 0473 561770 | F 0473 561979
[email protected] | www.lana.info/bluetenfesttage
& MI 15.04.2015
06.00Uhr Vogelexkursion am frühen Morgen–
lauschenundVogelstimmenerkennenbegleitetvoneinem
Experten,anschließendesFrühstück,DorfplatzTscherms*
04––April
April2015
2015| Lana
| Lana––Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
Nr. 4
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Im Reich aus
Wachs und Honig
Ein Erfahrener Imker begleitet Sie zur
Besichtigung des Bienenhaues in Lana
06.04. + 13.04.2015 ab 14.00 Uhr
Wissen Sie wie viele Bienen in einem Bienenstaat leben? Kennen Sie die Entwicklungsstadien einer Biene? Möchten Sie
erfahren, welche Aufgaben jedes Einzelwesen erfüllt? Sind Sie neugierig darauf,
wie aus Blütennektar Honig entsteht?
Wenn Sie mehr über das Leben und
Wirken des fleißigen Bienenvolkes erfahren möchten, können Sie an dieser
interessanten Veranstaltung teilnehmen. Ein erfahrener Imker begleitet Sie
zur Besichtigung des Bienenhauses an
der Ländpromenade in Lana, gibt Ihnen
fachkundige Infos über die Bienenzucht
und die Entstehung der verschiedenen
Bienenprodukte und beantwortet gerne
Ihre Fragen. Zum Abschluss haben Sie
die Möglichkeit, verschiedene Honigsorten zu probieren.
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung
bis Samstag, 04.04.2015 – 12.00 Uhr
oder Samstag, 11.04.2015 – 12.00 Uhr
Feuer und Eis
Das Geheimnis der „Eisblüten“ lüften
mit anschließender Apfelverkostung
06.04. + 13.04.2015 ab 10.30 Uhr
Haben Sie schon einmal das Naturspektakel einer „vereisten“ blühenden Apfelwiese erlebt?
Warum werden manchmal nachts im Frühling die Obstwiesen mit Wasser besprüht?
Was hat es auf sich mit den in Eis gepackten Blüten?
4
Titelthema
Von der Blütenknospe bis zum reifen
Apfel ist es ein weiter Weg. Lana, die
Apfelgemeinde Südtirols, hat das ganze
Jahr über wertvolles Gut zu hegen und
zu pflegen.
Im Frühling drohen oft noch kalte Frostnächte; da heißt es, die zarten Blüten
vor deren Biss zu schützen. Wie das
die Südtiroler Obstbauern handhaben,
lernen Sie während einer interessanten
Führung durch das Obstbaumuseum in
Lana kennen.
Am Ende der Veranstaltung warten Kostproben verschiedener Apfelsorten auf Sie.
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung
bis Samstag, 04.04.2015 – 12.00 Uhr
oder Samstag, 11.04.2015 – 12.00 Uhr
Tour ins Gold
Narzissenwanderung in Burgstall mit
anschließender Marende
07.04.2015 ab 14.00 Uhr
Die Blütenfesttage in Lana und Umgebung haben wohl die Apfelblüte als
Hauptdarstellerin.
Am Dienstag, den 7. April 2015 steht aber
dennoch die Narzisse, einer der ersten
Frühlingsboten, im Rampenlicht. Treffpunkt für die geführte „Tour ins Gold“ ist
bei der Kirche in Burgstall um 14,00 Uhr.
Auf dem 10 Kilometer langen Rundweg
wandern Sie vorerst gegen Westen, teils
durch Wälder, teils auf kaum befahrenen
befestigten Straßen, bis zum Heidereggerhof. Nach einer Gehzeit von ca. 2,5
Stunden und 400 m Steigung können
Sie hier Körper und Geist entspannen
und Ihren Blick über die goldgelben
Narzissenfelder des Hofes schweifen
lassen. Während einer typischen Südtiroler „Brettlmarende“ mit Speck, Käse,
Bauernbrot und einem erfrischenden
Getränk tanken Sie neue Kraft für den
Rückweg zum Ausgangspunkt.
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung
bis Montag, 06.04.2015 – 17.00 Uhr
Vogelexkursion
Lauschen und Vogelstimmen erkennen
begleitet von einem Experten,
anschließendes Frühstück
08.04. + 15.04.2015 ab 06.00 Uhr
Die passionierte Vogelkundlerin Tilly
Daney aus Andrian wird zum Lauschen
auf den morgendlichen Lobgesang der
Vögel hinführen und helfen, Vogelstimmen differenziert zuzuordnen und
wahrzunehmen.
Um ca. 8.00 Uhr gibt es zum feierlichen
Abschluss ein Frühstück im Gasthaus Cafè
Eggbauer, Dorfplatz Tscherms, 6.00 Uhr.
Ein Fernglas und warme Kleidung sind
zu empfehlen.
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung
bis Dienstag, 07.04.2015 – 17.00 Uhr
oder Dienstag, 14.04.2015 – 17.00 Uhr
04 | 2015
Titelthema
Frühlingserwachen
Natur, Kunst und Wein Kränzelhof
- Labyrinthgarten Tscherms
08.04. + 15.04.2015 ab 10.30 Uhr
Die belebende Kraft des Frühlings verwandelt die Gärten des Kränzelhofs in
eine pulsierende Kraftquelle. Der historische Ansitz bietet eine Atmosphäre, in der
sich Feingefühl und Wertschätzung den
Menschen und der Natur gegenüber entwickeln kann. Die Besucher werden hier
nicht mit konkreter Aussage konfrontiert
und in vorbestimmte Denkbahnen geleitet, vielmehr werden sie gedanklich angeregt und belebt. So können sie Zeit und
Alltag vergessen, können sich versenken,
sich öffnen, – ganz wie ihnen zumute ist.
Wir sprechen Menschen an, die intelligente Entspannung suchen, die Natur,
Kunst und Wein genießen, Familien die
Ihren Kindern Bewegung und emotionalen Ausgleich bieten wollen.
und Wege zu finden, die Leidenschaft
zu schüren und sämtliche Sinne zu beleben. Der Erlebnisvortrag „Aphrodites
Zaubermittel“ wird Ihnen interessante
Einblicke in die Welt der aphrodisierenden Kräuter und Früchte geben und einige Geheimnisse verraten.
Die Kräuterpädagoginnen Renate De
Mario Gamper und Jutta Tappeiner Ebner werden sie auch mit einer kleinen
Kostprobe verwöhnen und Anregungen
geben, wie man, mit den richtigen Zutaten und einem Augenzwinkern, ein sinnliches Erlebnis zaubern kann.
Unkostenbeitrag: 15,00 Euro
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung bis Montag, 13.04.2015 – 17.00 Uhr
Die wiedererwachte Natur genießen und
mit einem Glas Kränzelwein dem Frühling zuprosten.
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung bis Mittwoch, 08.04.2015 – 09.00 Uhr oder
Mittwoch, 15.04.2015 – 09.00 Uhr
Samen – einst
und jetzt
Aphrodites
Zaubermittel
von der Blüte bis zur Frucht
15.04.2015 von 20.15–21.45 Uhr
Der Apfel gilt seit Adam und Eva als
verbotene Frucht und ist das Symbol
der Liebesgöttin Aphrodite. Seit Urzeiten versuchen die Menschen Mittel
Museumsbesichtigung, Ackerführung,
Pflanzen aus der alten Welt,
Verkostung der Gerstsuppe
17.04.2015 ab 10.30 Uhr
Bäuerin Martha Lochmann vom Verschönerungsverein Völlan ist Mitglied
im Verein Sortengarten Südtirol. Der
Verein möchte die Sortenvielfalt der
Kulturpflanzen aufzeigen und setzt sich
für die Erhaltung der lokalen Vielfalt
ein.
Nach einer gemeinsamen Besichtigung
des Bauernmuseums in Völlan spazie-
ren wir zum Acker des Bauernhofes
„Bildheim“. Dort sähen und pflanzen
wir Sorten aus der alten Welt und
erfahren allerlei Wissenswertes darüber.
Im Anschluss schauen wir Martha beim
Kochen über die Schulter. In die Gerstensuppe kommt eine alte Sorte aus
Proveis. Anschließend darf bei einem
kleinen Mittagessen verkostet werden.
Der Verschönerungsverein Völlan freut
sich auf Sie.
Infos und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung
bis Donnerstag, 16.04.2015 – 17.00 Uhr
Blütenfesttage
4 ––April
Nr. 04
April2015
2015| Lana
| Lana––Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
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Titelthema
Bäuerliche
Genussmeile:
Der Name ist Programm: einer der Höhepunkte der Blütenfesttage bietet bereits zum neunten Mal die einzigartige
Gelegenheit, Produkte aus der Region
mit allen Sinnen zu genießen: die Bäuerliche Genussmeile in Lana, am Samstag,
11. April von 8.30 – 17.00 Uhr. An diesem
etwas anderen Bauernmarkt beteiligen
sich von Jahr zu Jahr mehr einheimische
Direktvermarkter. Heuer erwarten die
Besucher auf dem Genussevent mehr
als 40 Bauernstände, verschiedene Gastronomiestände und ein tolles Rahmenprogramm, um kurzweilige und genussvolle Stunden zu verbringen.
Die Genussmeile in Oberlana zu besuchen heißt genießen mit allen Sinnen:
Was für eine Augenweide sind doch
die frühlingshaft dekorierten Stände
mit all den Köstlichkeiten, was für eine
Lust, das Tanzbein zu schwingen beim
Ertönen des fröhlich belebten Swing,
was für ein Genuss, wenn der Duft von
frischgebackenem Bauernbrot die Nase
kitzelt, eine Kostprobe Bienenhonig am
66
kosten, kaufen, genießen
11.04.2015 von 8.30 – 17.00 Uhr
Gaumen zergeht, eine Scheibe würziger
Bauernwurst die Geschmackspapillen
stupst oder ein hochprozentiger Kräuterschnaps den Magen erwärmt …
Show-cooking
Show-cooking mit Matthias Wenin vom
Restaurant und Weinlounge Stadele,
11.00 + 14.30 Uhr
Spannend wird im diesjährigen Programm wieder das Show-cooking – ein
wahrer Publikumsmagnet. Wer schaut
nicht gerne einem Küchenmeister über
die Schulter? Man lernt nie aus!
Musik
Jagdhornbläser Lana 9.00-11.30 Uhr
Schmeichler 10.30-12.30 Uhr in Zusammenarbeit mit Lana Meets Jazz
Volkstanz Lana 14.00–17.00 Uhr
Kinderanimation
Hüpfburg und basteln 9.00–17.00 Uhr
Beim Kosten, Kaufen und Genießen
können sich die Besucher sicher sein:
beste Qualität und unbedingte Frische
der regionalen und saisonalen Produkte
gelten als oberstes Gebot – das garantiert der „Rote Hahn“, die Dachmarke
des Südtiroler Bauernbundes. Dieselben
Regeln gelten natürlich auch für die Betreiber der Gastronomiestände, die neben erlesenen Frühlingsgerichten und
Wildkräuterspezialitäten manchen guten Tropfen anbieten.
Übrigens: Auch Kinder unterhalten sich
immer köstlich während der Veranstaltungen in Lana: Phantasie und Einfallsfreude der unermüdlichen Kinderbetreuerinnen scheinen keine Grenzen zu
kennen.
Teilnehmende Betriebe
Stilfser Bergkräuter, Kandlwaalhof, Rieglhof,
Bergila, Eggerhof, Hof am Schloss, Friedl
Pallweber, Tälerhof, Baschtelehof, Venustis,
Ausserloretzhof, Markl/Oberhof, Erschbaumer, Pflegerhof, Hochgruberhof, MachUnikate-Handarbeit, Unterratschill-Hof,
Unterkössler, Sandwiesen-Hof, MittereggenHof, Gostnerhof, Gärtnerei Rinner, Südtiroler
Kräuter Gold, Zum Oberen Hof, Fischerhof, Biohof Unterschweig, Viktor Kofler,
Markus Riffesser, Bühler-Hof, Spinnradl,
Innerplatzerhof, Othmar Folie, Kohlhof,
Untereggerhof, Südtiroler Sortengarten, Pflanz
Gutes, Föraner-Hof, Schnalser Säge, Biokistl
Südtirol, Strickerhof, Drechslerei Windegger,
Flungerhof, Moserhof
Nr.
Nr.044 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Titelthema
Blütenhöfefest
Geschichte zu Verkosten
19.04.2015 von 10.00-18.00 Uhr
Was wäre der Frühling im Meraner
Land ohne die Blütenfesttage in Lana
und Umgebung? Die 14-tägige Veranstaltungsreihe, welche heuer zum 20.
Mal ausgetragen wird, endet in voller
Größe mit dem Blütenhöfefest am
Sonntag, 19. April 2015 von 10.00-18.00
Uhr. Höfe in Lana, Tscherms und Marling warten darauf, von den Besuchern
genussvoll erkundet zu werden.
Ob zu Fuß oder mit dem kostenlosen
Shuttle – dem Besucher bietet sich die
einzigartige Gelegenheit, die historischen Höfe in Lana, Tscherms und
Marling näher kennenzulernen und
mit Haus und Hof, Küche und Keller
vertraut zu werden. Auf zwei gut ausgeschilderten Routen durch weitläufige Wein- und Obstkulturen, eine in
Richtung Süden, die andere in Richtung
Westen, gelangt man von Hof zu Hof,
von Geschichte zu Geschichte und von
Leckerbissen zu Leckerbissen.
Während des Blütenhöfefestes spielen
regionale Lebensmittel und hofeigene
Produkte die Hauptrollen: darunter
nimmt der Apfel den Ehrenplatz ein
– als Saft, im altbewährten Scheiterhaufen, mitten im Apfelbrot oder als ApfelTiramisù. Heimische Wildkräuter und
erntefrischer Spargel stehen ebenso auf
dem Genussmenü verschiedener Höfe,
traditionell und innovativ serviert. Die
klassische Brettlmarende mit aromatischem Speck und würzigem Käse darf
im Sortiment natürlich nicht fehlen. Begossen werden all die Köstlichkeiten am
besten mit Eigenbauweinen, die in den
alten Kellergewölben der Höfe gekeltert
werden. Manch einer der Hausherren
führt die Besucher durch die alten Gemäuer seines Hofes und weiht sie in das
eine oder andere Berufsgeheimnis ein.
Auch die kleinen Besucher kommen
während des Blütenhöfefestes sicher
nicht zu kurz, denn auf sie warten Streichelzoo, Hüpfburg und Spielplatz.
Wer die Blütenhöfe gerne mit Führung
besucht, hat die Wahl zwischen zwei
geführten Wanderungen
Geführte Wanderungen in Tscherms:
Mit unserem erfahrenen Wanderführer Paul
Obertimpfler erkunden Sie in entspannter
Atmosphäre die Wein- und Apfellandschaft
in Tscherms.
Treffpunkt: Tourismusbüro Tscherms um
10.00 Uhr
Anmeldung innerhalb
Freitag, 17.04.2015 - 16.00 Uhr
Geführte Wanderungen in Lana:
Christopf Gufler, ehemaliger Bürgermeister
in Lana, führt Sie ortskundig durch die Kulturlandschaft und zu den historischen Höfen
in Lana.
Treffpunkt: Tourismusbüro Lana
um 10.00 Uhr
Anmeldung innerhalb
Freitag, 17.04.2015 - 16.00 Uhr
Teilnehmende Höfe / Ansitze
Weinhof Zollweg
Braunsbergweg 15, Lana
T 0473 56 41 47
Rebmannhof
Kirchweg 12, Lana
T 0473 55 00 07
Reichneggerhof
Ultnerstraße 10, Lana
T 0473 56 27 13
Obstbaumuseum
Brandiswaalweg 4, Lana
T 0473 56 43 87
Pfefferlechner
St.-Martinstraße 4, Lana
T 0473 56 25 21
Kränzelhof
Gampenstraße 1, Tscherms
T 0473 56 45 49
Haidenhof
Lebenbergstraße 17, Tscherms
T 0473 56 23 92
Ortgut - Hännsl am Ort
St.-Aghata-Weg 9, Lana
T 0473 56 17 59
Steinhauserhof
Baslingerstraße 4, Tscherms
T 0473 56 40 79
Bachgütl
Raffeinweg 26, Tscherms
T 0473 56 38 89
Pschoalhof
St.-Margarethenweg 4, Lana
T 0473 56 24 17
Lahnerhof
Brugger-Weg 2, Marling
T 0473 44 72 56
Biedermannhof
Lebenbergstraße 1, Tscherms
T 0473 56 30 97
Tourismusverein Lana und Umgebung
T 0473 56 17 70 F 0473 561979
www.lana.info/bluetenhoefefest
Katzenthalerhof
St.-Margarethenweg 16, Lana
T 0473 56 21 81
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
In Lana unterwegs
In Lana unterwegs
Lebendige Meraner-Straße
Die Meraner-Straße verbindet den Meraner Talkessel mit Lana, dem Ultental und dem Nonsberg. Sie stellt auch
den Anschluss an die Schnellstraße
Meran-Bozen, kurz Mebo genannt, her.
Dementsprechend lebendig ist das Verkehrsaufkommen auf dieser wichtigen
Hautstraße. Schon in alter Zeit befand
sich hier ein florierendes Gewerbezentrum. Sogar eine Badstube wird 1749
erwähnt. In den sechziger bis achziger
Jahren des 20. Jahrhunderts entstand
längs der Meraner Straße ein dicht besiedeltes Wohngebiet mit zahlreichen
Geschäften und Betrieben.
Von der Römer- zur k.u.k.Konkurrenz-Straße
Heute verläuft die Meraner Straße in
der Talsohle parallel zur Falschauer.
Jahrtausende lang führte die Wegtrasse auf der höher gelegenen Talstufe
entlang, etwa dort, wo sich heute der
Villener- und der „Alte Tschermserweg“ befinden. Die Ortsbezeichnung
Vill, welche auf ein römerzeitliches
Landgut hinweist, und mehrere Ausgrabungen antiker Bauwerke in Baslan
und Marling lassen den Schluss zu,
dass die berühmte römische Heeresund Handelsstraße, die Via Claudia
Augusta, hier ihren Verlauf nahm. Bis
1905 war dies die wichtigste Verbindung zwischen Meran und Lana. Im
19. Jahrhundert scheint es um diesen
alten Weg nicht zum Besten bestellt
gewesen zu sein. Johann Jakob Staffler
nennt ihn 1846 in seiner Landesbeschreibung von Tirol und Vorarlberg
einen „teilweise schlecht befahrbaren
Gemeindeweg“, welche Einschätzung
auch andere zeitgenössische Quellen
bestätigen. Abhilfe sollte in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts eine neue
„Konkurrenzstraße“ schaffen. Mit diesem für unsere Ohren seltsamen Namen bezeichnete man in der k.u.k Zeit
öffentliche Straßen, deren Bedeutung
über den örtlichen Bedarf hinausging.
Ihr Fachgeschäft für Nähmaschinen und Bügeltechnik
für Haushalt, Handwerk und Industrie
Kostenlose Vorführung, Verkauf und eigene Werkstätte
Unsere Marken:
BERNINA – JANOME
JUKI – BATTISTELLA
Josef Tanzer
39011 Lana - Meranerstr. 29
Tel. 0473 562 660 - www.tanzer.bz.it
8
Heute würde man wohl Landesstraße
dazu sagen. Tatsächlich wurden auch
die Kosten für Konkurrenzstraßen
größtenteils vom Staat und Land getragen. Leider wurde aus dem geplanten
Straßenbau zwischen Meran und Lana
nichts. Aber der Reihe nach.
Das „schwarze Viertel“
So bezeichnet P. Hermann Wieser
in seinem 1879 verfassten „Seelenbeschrieb“ der Pfarre Lana die Ansammlung von Handwerksbetrieben längs
des Tschermser Mühlbaches bis zur Gemeindegrenze am Raffein Graben. Mit
dem aus der Falschauer abgeleiteten
Wasser wurden seit dem 16. Jahrhundert
mehrere Mühlen, Schmiedewerkstätten,
Gärbereien und sogar eine 1749 erwähnte öffentliche Badstube betrieben. Auch
ein Rädermacher und Drechsler, ein
Fassbinder, ein Rechenmacher und ein
Steinmetz hatten sich hier angesiedelt.
Den zu seiner Zeit noch gebräuchlichen
Namen „Schwarzes Viertel“ führt Wieser auf das von 1484 bis 1779 genannte
Schmelzhaus zurück. Dort wurden aus
den Steinen der Bergwerke von Nals
und Terlan durch Erhitzung die wertvollen Erze herausgelöst, wohl ein recht
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Tourismus und
Obstwirtschaft blühen auf
Einkaufzentrum in der Meraner-Straße
„rußiges“ Geschäft. Bauernhöfe befanden sich in dieser Gegend keine, diese
lagen höher oben am Fuß des Raffeinberges. Die einzige Ausnahme bildete
der Niederhof, auch Unter Jaistengut
genannt, wo der Höfeforscher Josef Tarneller sogar den Sitz der ab 1239 erwähnten adeligen Herrn von Vill vermutet.
Ein weiteres historisches Gebäude ist
der „Gansdreckturm“, nach einem adeligen Besitzer auch Isserturm genannt.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit schönen Kreuzgratgewölben
und gotischem Türsturz erhielt seine
Bezeichnung wohl im Mittelalter, wo
derartige Spottnamen keine Seltenheit
darstellten.
Eine neue Zeit
Eine völlig neue Zeit begann für dieses
Viertel am Beginn des 19. Jahrhunderts,
als die historische Straße vom Bergfuß
hierher verlegt wurde. Die geplante
„Konkurrenzstraße“ zwischen Lana,
Tscherms, Marling und Meran kam
zwar nicht zur Ausführung, dafür erbauten die Gemeinden 1905/06 in Zu-
sammenhang mit der Realisierung der
Trambahn Lana-Meran eine neue Straße. Zur Amortisierung der Baukosten
für die 5,5 km lange Strecke zwischen
Lana und der Marlinger Brücke wurde
eine Maut eingehoben, welche 1907 für
eine Kutsche 60 Heller, für ein Pferd
20 Heller, für Radfahrer 10 Heller, für
ein Motorrad 50 Heller und für Automobile 2 Kronen betrug (1 Krone =
100 Heller). Etwa gleichzeitig wurde
zwischen August 1904 und Juni 1907 die
Straße ins Ultental bis nach St. Walburg
erbaut. Mehr noch als diese neuen Straßen trug die Trambahn Lana-Meran zu
einer völlig neuen Mobilität bei. Diese
von Ing. Luis Zuegg geplante und mit
dem Strom aus seinem 1903 errichteten
Elektrizitätswerk in der Gaul angetriebene erste Trambahn Tirols nahm am
30. Juli 1906 ihren Betrieb auf. 1909 wurde sie von 467.306, 1913 von 605.974 Fahrgästen benutzt. Der Jahresgewinn betrug im Durchschnitt 65.000 Kronen,
sodass die Baukosten von 500.000 Kronen bereits bis zum Beginn des 1. Weltkrieges wieder herein gebracht waren.
Neben den Einheimischen benutzten
vor allem zahlreiche Gäste die Trambahn. Damals hatte sich Meran mit
rund einer Million Übernachtungen
schon endgültig als Weltkurort etabliert, auch in Lana blühte der Fremdenverkehr auf. Zugleich trat die Obstwirtschaft ihren Siegeszug an. Der Bau
der Lana-Burgstallbahn im Jahre 1913
mit Geleisanschluss an den Zugbahnhof veranlasste den Obsthändler Josef
Unterpertinger 1920 dort wo heute das
Bürohaus Gasser&Springer steht, ein
Obstmagazin zu errichten, aus dem
1965 die Obstgenossenschaft Oberlana
hervorging. Diese hatte ihre Lagerhallen bis zur Übersiedelung in die Industriezone im Jahre 1979 auf dem Gelände,
wo heute der Supermarkt C&C steht.
In alten Zeiten fand hier alljährlich ein
großer Viehmarkt statt. Auch das 1906
erbaute, denkmalgeschützte BattistelHaus verdankt seine Entstehung dem
Obst- und Weinhandel, während die
1910 an der Meraner Straße erbaute,
reizende Jugendstil Villa „Stefania“ die
gehobenen Ansprüche an die Wohnqualität wiederspiegelt. Von den sechziger bis zum Beginn der neunziger Jahre
BAR VILL
Meranerstrasse 16/2
39011 Lana
Samstag Nachmittag
und Sonntag Ruhetag
FEIERABENDBIER
Dienstag & Freitag, 18–20 Uhr
Forst 0,2l - € 1,50.-
Beliebter Treffpunkt
..
fur Jung und Alt
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Meranerstrasse 9
39011 Lana
Tel. 0473 492115
Sonntag Ruhetag
9
04 | 2015
In Lana unterwegs
Lebendige Meraner-Straße
des 20. Jahrhunderts entstanden vor allem an der Meraner Straße eine Reihe
von Wohnsiedlungen mit einer verhältnismäßig hohen Baudichte. Die neuen
Mehrfamilienhäuser wurden unter anderem durch die Egger-Lienz- und die
Paul-Troger-Straße erschlossen.
tente Beratung durch die fünf MitarbeiterInnen. Professionelle Beratung spielt
auch beim Fachgeschäft für Zoohandel
Isola dei Tesori eine wichtige Rolle, wo
Qualitätsprodukte für Ernährung, Hygiene, Pflege und Freizeitgestaltung mit
Haustieren aller Art angeboten werden.
Ein neuer Ortsteil
Alteingesessene und
neue Betriebe
Zusammen mit der Wohnbauzone am
Greitenweg bildete sich damit an der
Meraner Straße ein wichtiger neuer
Ortsteil der Gemeinde Lana, wo heute rund 2000 Bürger leben. Längs der
Hauptstraße siedelten sich auch zahlreiche Betriebe und Geschäfte an. Dazu
gehört das Einkaufszentrum C&C
Amort mit seinem reichhaltigen Angebot in den Sparten Lebensmitteln,
Spielwaren, Bekleidung und Zoofachhandel. Es befindet sich auf dem Areal
der ehemaligen Obstgenossenschaft
Oberlana und ist mit zahlreichen Parkplätzen ausgestattet. Im Eingangsbereich des Gebäudekomplexes befindet
sich die Bar-Bistro Aperitivo, wo frischgepresste Fruchtsäfte, Eis und spezielle
Aperitivs in angenehmer Atmosphäre
auch auf der Sonnenterrasse serviert
werden. Der Treffpunkt wird von der
Pircher KG betreut, welche auch die
beliebte Pizzeria- Restaurant Lanarena
führt. Im Erdgeschoss führt der Supermarkt C&C Amort ein umfassendes Angebot an Lebensmitteln jeder
Art und gängigen Haushaltsartikeln.
Bekleidung für die ganze Familie, sowie Heimtextilien präsentiert das gegenüberliegende Fachgeschäft NKD
mit wöchentlich neuen Artikeln und
vierzehntägigen Katalog. Das Familienunternehmen Pfiff Toys bietet auf 700
m2 Verkaufsfläche ein Riesenangebot an
aktuellen Spielwaren und Freizeitartikeln der besten Marken, sowie kompe10
Gegenüber dem Einkaufszentrum befindet sich die alteingesessene Bar
Vill, welche seit vielen Jahren einen
beliebten und belebten Treffpunkt für
junge und ältere Lananer darstellt, die
sich dort zu einem Plauderstündchen
oder zu einem zünftigen Kartenspiel
einfinden. Gleich daneben strahlt seit
30 Jahren Radio Sonnenschein sein
beliebtes und stets brandaktuelles Unterhaltungsprogramm aus, das mit
interessanten Informationssendungen
gewürzt ist. Dafür sorgen das Urgestein
unter den Privatsendern Südtirols Walter Wiedenhofer und sein Team Barbara, Hannes, Stephan und Simon. 1963
gründete Josef Arquin den Fachbetrieb
Auto Arquin, der seit 1996 von Mike
und Thomas Arquin geführt wird. An
der ESSO-Tankstelle in der Meraner
Straße gibt es auch eine automatische
Waschanlage und eine KFZ-Werkstatt
mit Reifendienst und Einzelhandel für
Kraftfahrzeuge, Fahr- und Motorräder.
Schuhe und Handtaschen stehen im
Mittelpunkt des Bekleidungsgeschäftes
D-Star, während der daneben liegende A+1 Market Bekleidung für Frauen, Männer und Kinder im Sortiment
führt. In ganz Südtirol und darüber
hinaus bekannt sind die Sprühgeräte
für den Obst- und Weinbau, welche seit
1996 Ernst Steiner in der Nachfolge von
Otmar Sorarui an der Meraner Straße
herstellt. Vorher und daneben hat Ernst
Steiner über 100 Glockenstühle in die
Kirchtürme unserer Heimat gehängt.
Fachgeschäfte an der
Meraner Straße
An der Stelle des einstigen LochmannMagazines befindet sich ein neuer Gebäudekomplex, in dem mehrere Betriebe untergebracht sind. Dazu gehört
die Firma Naturafit, welche Matratzen,
Lattenroste, Betten, Decken und Kissen
für den gesunden Schlaf anbietet. Bereits seit 30 Jahren zählt der Fachbetrieb
Tanzer Josef zu den führenden Unternehmen im Verkauf und der Reparatur
von Nähmaschinen sowohl für den
Haushalt, als auch für Handwerk und
Industrie. An der Meraner Straße gibt
es die bekanntesten Marken mit kompetenter Beratung, professioneller Einschulung und technischer Assistenz in
der eigenen Werkstätte. Fachmann für
Immobilienfragen, Vertragswesen und
Schätzungen ist der eingetragene Immobilienmakler und Gerichtsgutachter
Abetini Markus. Die Immobilienkanzlei Marcus ist vor allem lokal im Raum
Burggrafenamt tätig und zeichnet sich
durch ihre ganzheitliche, kundenorientierte Dienstleistung und professionelle Beratung aus. Tätowierungen
in allen Variationen und entsprechend
der Kundenwünsche führt im TattooStibele nach allen Regeln der Kunst
Andreas Dipoli aus. Anschließend kann
man sich in der Bar Bistro Nordkap im
Raucher- und Nichtraucherraum oder
auf der Terrasse einen kleinen Imbiss
oder ein schmackhaftes Getränk gönnen. Das ganzjährig ohne Ferien geöff-
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
nete Lokal ist ein beliebter Treffpunkt
für Jung und Alt.
Rund um den
(Verkehrs-) Kreisel
Eine umfassende fachliche Beratung
und Betreuung, wenn es um Bücher oder
Papier geht, bietet die Buchbinderei
Georg Spechtenhauser. Der ausgebildete Buchrestaurator und Buchbindermeister führt und gestaltet Gästebücher,
Speisekarten, Betriebs- und Hofchroni-
ken, Chormappen, Foto- und Gedichtalben usw. in gediegenen Materialien und
nach individuellen Wünschen. Ebenso
ein spezialisiertes Fachunternehmen
mit fachkundiger Beratung ist der
G-STORE.NET für Verkauf und Reparatur von PC’s und Notebook des Andi
Hillebrand beim Verkehrskreisel am
Beginn der Max-Valier-Straße. Richtung
Tscherms serviert die bekannte Pizzeria
Liesy in den geräumigen Gastlokalen
oder auch im Freien seit über 25 Jahren
ihren Kunden köstliche Pizza-Speziali-
Immobilien - M
arcus
täten aus dem Holzofen und ausgewählte mediterrane und Südtiroler Gerichte. Seit vielen Jahrzehnten bekannt im
Burggrafenamt und darüber hinaus ist
die Diskothek Dancing Exclusiv an der
Gemeindegrenze zu Tscherms. In den
letzthin rundum erneuerten und ausgebauten Räumlichkeiten finden regelmäßig Tanz- und weitere Veranstaltungen
statt. Ihren Sitz haben an der Meraner
Straße auch der beliebte Autoverleih
und Taxi- Dienst Lana Shuttle und
„Speedy Time- Pizza al taglio“.
- Immobili
I – 39011 Lana (BZ)
Meranerstraße, 29 – Via Merano
Tel. 0 4 7 3 5 6 0 0 0 0
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Web: www.immobilienmarcus.it
Wir feiern heuer unser fünfundzwanzigstes bestehen und bedanken uns bei den werten Kunden
für
das
entgegengebrachte
Vertrauen.
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feiern
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I ns/ servizi:
Vermittlung – Mediation - jegl. Art von Kaufimmobilien
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per la fiducia dimostrata.
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- C.T. presso il Tribunale di Bolzano
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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11
04 | 2015
Kultur
Ausstellung zum Welttag des Buches SpielZeitLana
Der Welttag des Buches
und des Urheberrechts
(kurz Weltbuchtag)
am 23. April ist seit 1995 ein von der
UNESCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die
Kultur des geschriebenen Wortes und
auch für die Rechte ihrer Autoren.
Das Datum des 23. April geht zurück auf
den Georgstag. Es bezieht sich auf die
katalanische Tradition, zum Namenstag
des Volksheiligen St. Georg Rosen und
Bücher zu verschenken.
Ausgestellt werden in der Öffentlichen
Bibliothek Lana Medien, die sich mit
dem Thema Buch, Lesen, der Schrift und
Bibliotheken beschäftigen, ab Dienstag,
7. April 2015 sind diese im Eingangsbereich der Bibliothek zu finden.
Lesen und lesen lassen
Geschichten und Gedichte
für Buchliebhaber. Illustration: Heidelbach, Nikolaus,
240 S., 2014 Atlantik Verlag
Lesen und lesen lassen ist
ein bibliophiles Lese- und Bilderbuch
mit vielen Texten und Gedichten, phantasievoll illustriert mit über sechzig farbigen Bildern von einem der anerkanntesten und eigenwilligsten Illustratoren
Deutschlands: Nikolaus Heidelbach.
Hier liest auf einmal allerlei Getier, gibt
es echte Büchermenschen mit bibliophilen Nasen und Augenbrauen, verwandeln sich Bücher in kuriose Gegenstände, werden Bücher zu Kunstwerken.
Ein Buch für alle, die ohne Bücher nicht
leben können.
Räume für Menschen,
die Bücher lieben
von Geddes-Brown, Leslie;
159 S. Mit 154 Farbabbildungen, 2010 DVA
Leben mit Büchern - Bücher vermitteln
nicht nur Wissen und machen Freude,
sie bieten auch fantasievolle Möglichkeiten für die Raumeinrichtung. Leslie
12
Geddes-Brown selbst begeisterte Bücherliebhaberin zeigt, wie man dicke
Wälzer und schmale Bändchen gekonnt
in Szene setzt: mal streng und formal,
mal herrlich farbenfroh, mal locker und
zwanglos, in jedem Raum der Wohnung ebenso wie in oft vernachlässigten
Ecken und Winkeln. Das Buch "Räume
für Menschen, die Bücher lieben" präsentiert originelle Ideen: von der mustergültig geordneten Bibliothek bis zu
den vermeintlich chaotischen Stapeln
auf dem Fußboden, von verschiedenen Möglichkeiten zum Aufbewahren
wichtiger Nachschlagewerke bis zu
zeitgemäßen Aufbewahrungs- und Beleuchtungslösungen und Tipps zur effektvollen Kombination von Büchern
und anderen Objekten. Für alle Bibliophilen, die nicht nur das geistige, sondern auch das dekorative Potenzial von
Büchern voll ausschöpfen möchten.
Wie ein Roman
von Pennac, Daniel;
KiWi Taschenbücher Nr.827 KiWi Paperback 197 S.
2004 Kiepenheuer & Witsch
Voller Witz, Charme und
Intelligenz schreibt Daniel Pennac gegen Leseverdrossenheit und Bildungsdruck, gelingt es
ihm überzeugend, Forderungen der
Pisa-Studie einzulösen. Er plädiert für
die unantastbaren Rechte des Lesers:
Die 10 Rechte des Lesers:
1. Das Recht, nicht zu lesen
2. Das Recht, Seiten zu überspringen
3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu
lesen
4. Das Recht, noch einmal zu lesen
5. Das Recht, irgendwas zu lesen
6. Das Recht auf Bovarysmus, d. h. den
Roman als Leben zu sehen
7. Das Recht, überall zu lesen
8. Das Recht, herumzuschmökern
9. Das Recht, laut zu lesen
10. Das Recht zu schweigen
„Beim Spielen kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen
lernen als im Gespräch in einem Jahr.“
(Platon)
Die Gruppe SpielZeitLana spielt leidenschaftlich gerne und macht es sich zu
eigen Brettspiele in einem „öffentlichen
Rahmen“ unter die Leute zu bringen.
Im Café Walter in Lana kann man sich
jeden 3. Freitag im Monat abends an
die Tische setzen, gemeinsam würfeln,
zocken, bluffen, lachen, gewinnen und
verlieren. Wer Lust hat, kommt einfach
vorbei!
Freitag, 17. April 2015
Spieleabend für Erwachsene
im Café Walter Lana
ab 20 Uhr
Geschlossene Tage
zu Ostern
Die Bibliothek bleibt am 3. April 2015
(Karfreitag) am Nachmittag und am
4. April 2015 (Ostersamstag) geschlossen.
Giorni di chiusura
per pasqua
La biblioteca rimane chiusa venerdi pomeriggio, 3 aprile 2015 e sabato di pasqua, 4 aprile 2015.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Kultur
Spielerische Einführung in die
öffentliche Bibliothek Lana
Glosse
Herrschaftszeiten
Für die ersten Grundschulklassen
Anfang März 2015 sind die sechs ersten Grundschulklassen der Einladung
in die öffentliche Bibliothek im kultur.
lana gefolgt.
Frau Gerda Battocletti erklärte den
Schüler/innen den Kinderbereich, die
Selbstverbuchung und die Rückgabestation.
Anhand des Bilderbuches „Pippilothek??? – eine Bibliothek wirkt Wunder“
sind die Kinder in die Bibliothek eingeführt worden. Dabei haben sie spielerisch die Vorgänge einer Ausleihe, die
Verhaltensregeln und den Umgang mit
ausgeliehenen Medien kennen gelernt.
Jedes Kind hat dann noch genügend
Zeit zum Stöbern und zum Bücherausleihen gehabt.
Die Schüler/innen sind alle mit großem
Interesse und viel Begeisterung dabei
gewesen.
Theater
Forum Theater –
Theater der Unterdrückten
Donnerstag, 30. April 2015 um 20 Uhr
in der Bibliothek im kultur.lana, Hofmannplatz 2 - Lana
Schauspieler/innen des Vereins Krahforumtheater südtirol, die bereits in
der Öffentlichen Bibliothek Lana gastierten, bieten wieder einen ereignisreichen und interessanten Abend zum
Thema „Vielfältige Aspekte im Leben
der Frauen in verschiedenen Generationen“. Die Zuschauenden können sich in
die dargestellte Szene einwechseln oder
der Schauspielerin Anregungen geben,
wie sie sich in dieser Situation verhalten
könnten. Es geht um Antworten auf die
Frage: Was würde ich in dieser Situation tun? Wie können wir durch unsere
Ideen und unser Handeln die Szenen
verändern? Bedürfnisse können auf
diese Weise dargelegt werden. Das Motto: Wer bin ich, wohin will ich. Betreut
wird das Projekt von Evelyn Gruber
Fischnaller und Maria Hofer.
In Zusammenarbeit mit der Frauengruppe Lana und der Öffentlichen Bibliothek Lana.
Eintritt frei
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
„Die Südtiroler sind ein Volk von Protestierern!“. Es ist schon etliche Jahre
her, dass unser ehemaliger Landeshäuptling diesen berühmt-berüchtigten Ausspruch von sich gab. Dabei
ging es uns damals noch vergleichsweise gut. Das größte Problem, das
wir hatten, war, wie wir das viele Geld
ausgeben sollten, welches jedes Jahr
aus Rom in die Landeskassen floss.
Wenn es trotzdem von Protestierern
nur so wimmelte, dann nicht darum,
weil die einen zu wenig, sondern weil
die anderen zu viel bekommen haben. Ja, die guten alten Zeiten! Mit
diesen ist es nun bekanntlich vorbei.
Derzeit findet eine völlige Umkehr
aller Werte statt: statt zu geben, will
der Staat nun plötzlich nehmen! Und
dies nicht nur von den Bürgern . Das
wäre ja nicht so schlimm und neu
schon gar nicht. Natürlich muss man
ein wenig Jammern über die neue
IMU/GIS und die Mehrwertsteuererhöhung usw. Solange die erklecklichen Mehreinnahmen wieder in die
Landeskassen zurück fließen, würde
trotzdem alles beim Alten bleiben.
Die einen könnten weiter geben
und die anderen könnten weiter
protestieren. Das wirklich Schlimme
ist, dass der Staat den ganzen Haufen Geld, den er bei uns einnimmt,
nicht mehr dem Land weitergeben,
sondern für sich behalten will. Herrschaftszeiten, dann ist es ja vorbei mit
denselben. Und so kommt es, dass inzwischen nicht nur die Südtiroler ein
Volk von Protestierern sind, sondern
auch ihre Anführer. Wie schnell man
doch vom Häuptling zum Indianer
werden kann!
KOW
13
04 | 2015
Kultur
Vortrag mit Gudrun Laimer
MitmachGeschichten
Kreativer Umgang mit
(Bilder-) Büchern
Dauer ca. 60 Min.
Eintritt frei
Zielgruppe:
Grundschulkinder (1.–3.Klasse)
Mittwoch, 15.04.2015
Beginn: 16. Uhr in der Bibliothek im
kultur.lana
„Die Blumenstadt“
Caffè delle
lingue
Ciao!
Zwei Kinder zeigen Mut und retten
die Einwohner der Blumenstadt vor
dem grauen Alltag.
Eine Geschichte von Eveline Hasler
illustriert von Stepàn Zavrel
Sprachentreff
Grüß
Gott!
Hello!
Möchtest du deine Sprachkenntnisse in einer lockeren Atmosphäre
anwenden, auffrischen oder verbessern? Dann ist der Sprachentreff
das Richtige für dich. In verschiedenen Gruppen wird Englisch,
Italienisch oder Deutsch gesprochen. Ein Moderator begleitet das
Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich!
Al caffè delle lingue avete l'occasione di intrattenervi conversando in
tedesco, inglese o italiano in un’atmosfera piacevole. Ad ogni tavolo si
parla una lingua diversa con il sostegno di un moderatore. Gli incontri
sono gratuiti ed aperti a tutti senza prenotazione
prenotazione. Vi aspettiamo!
Termine | Appuntamenti
immer mittwochs | sempre di mercoledì
April | aprile:
Mai | maggio:
Juni | giugno:
08.04.2015
13.05.2015
10.06.2015
22.04.2015
27.05.2015
Deutsch + Italiano: ore 18.00 – 20.00 Uhr
Englisch: ore 17.30 – 19.00 Uhr
in der Bibliothek im kultur.lana - Hofmannplatz 2
nella biblioteca pubblica Lana - piazza Hofmann 2
14
„Von den weisen
Frauen, Schamaninnen, Hebammen
und Heilerinnen“ –
Reise in die
Vergangenheit
Mittwoch, 1. April 2015
um 20 Uhr in der Bibliothek
im kultur.lana,
Hofmannplatz 2 - Lana
Aus fernen Zeiten erinnern Mythen und
Sagen an jene weisen Frauen, die um
die Geheimnisse rund um Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt wussten. Sie
kannten den Zugang zu anderen Welten
und heilten mit zauberkräftigen und
magischen Pflanzen. In diesem Vortrag
begeben wir uns auf die Spuren der
„Hagazussen“, die später als Hexen verdammt wurden und deren Wissen uns
in heutiger Zeit große Hilfe sein kann.
In Zusammenarbeit mit der Frauengruppe Lana und der Öffentlichen Bibliothek Lana.
Eintritt frei
Schaufensterpuppe gesucht!
Die öffentliche Bibliothek im kultur.
lana sucht Schaufensterpuppen, die
nicht mehr gebraucht werden.
Welches Geschäft in Lana hat eine nicht
mehr verwendete Schaufensterpuppe
zum Verschenken?
Die Bibliothek Lana würde sie gerne abnehmen und für Medienausstellungen
verwenden.
Die Bibliothek ist erreichbar unter
Tel.: 0473 564511 oder
E-Mail: [email protected]
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Kultur
In der Bibliothek entdeckt
Per Olov Enquist: „Das Buch der Gleichnisse“
Christine Vescoli
„Die Liebe kann man nicht erklären.
Wer aber wären wir, wenn wir es nicht
versuchten?“
Diese Frage grundiert nicht nur den
letzten Roman von Per Olov Enquist,
sie durchzieht wie ein Rezitativ viele
Bücher des schwedischen Autors, der
nicht aufhört, damit das große Thema
der Menschheit, nämlich die Frage nach
der Liebe, zu erforschen. Wie kaum ein
anderer vermag Per Olov Enquist die
Unergründlichkeit und Rätselhaftigkeit
darzustellen, welche die Liebe für den
Menschen bereit hält und ihn damit ungefragt in ihrem Bann hält. So weiß also
der Erzähler des Romans „Das Buch der
Gleichnisse“, dass man die Liebe nicht
erklären kann, genau so wenig wie man
sie in ihrer Macht und Kraft, in ihrer
Maßlosigkeit und Gesetzlosigkeit, in
ihrer Widersprüchlichkeit und Unvernunft verstehen kann; das zeichnet Liebe als Teil des Menschseins aus. Und genauso zeichnet es ein Menschsein aus,
den Versuch nach einer Erklärbarkeit
des Unergründlichen im Menschen wider allen besseren Wissens wieder und
wieder zu unternehmen.
Das tut Enquist, der 1934 in einem Dorf
in Schweden geboren wurde, indem er
die Erinnerung zur Hand nimmt und
weder geschönt noch besonders cool
eine Reise in die Vergangenheit beginnt
und die Geschichte eines Jungen, der
entfernt der Autor war, entwirft. Den
Anstoß der Erinnerung gibt das Notizbuch, das Liebesgedichte seiner Vaters
enthält und dem Erzähler zugeschickt
wird. Unruhig geworden,
begibt dieser sich auf die Suche nach der Frage nach der
Liebe, die ihn in die Kindheit führt, in die Einsamkeit
und Abgeschiedenheit im
hohen Norden und in die
Begegnungen mit der Kusine
aus Intermyrlinden, die wie
viele Figuren Enquists leicht
schwachsinnig und verliebt in den Jungen ist; die Erinnerung führt dann zum
Postfräulein von Bratty, das in seiner
Unscheinbarkeit im Jungen erstmals
die körperliche Liebe als Ahnung und
Begierde wachruft. Und schließlich
führt die Erinnerung zur Begegnung
des 15-jährigen mit der 51-jährigen Frau,
mit der er an einem heißen Sommertag
Limonade trinkt und schließlich im
Sommerhaus auf dem astfreien Kiefernholzboden die wunderbaren Geheimnisse der Liebe erfährt.
Wie darüber erzählt wird und wie die
Erinnerung in die Vergangenheit greift,
um Geschichten und ihre Zusammenhänge wie aus einer dunklen Welt der
Bedrohung und Enge hervorzuholen,
ist von einer Sprachkunst, die auf eine
besondere Weise berührt und ergreift.
So wenig, wie die Liebenden auf dem
astfreien Holzboden miteinander reden
oder sich erklärten, so wenig scheint der
Autor eine Erklärung oder Deutung zu
suchen. Aber die Art und Weise, wie er
von Liebe und Sehnsucht,
von Verrat und Verlust, von
Sünde und Schuldgefühl erzählt, ist von einer solchen
Kraft, dass sie in der Sprache der Gleichnisse zutiefst
existenzielle Fragen zu verhandeln und zu berühren
vermag.
Das geschieht nicht immer
in nüchterner Distanz und
keineswegs nach einem linearen Erzählfaden. Vielmehr folgt Enquist der
Erinnerung in einer überraschenden
Abfolge aus assoziativen Sprüngen und
fragmentarischen Reflexionen, aus Zitaten und Notizen, aus Andeutungen
und Wiederholungen, aus Gesprächsfetzen und Zeitbrüchen.
Wenn in diesem höchst raffinierten literarischen Spiel letztlich aber nichts
anderes als die leise und so anrührende,
so intensive Erkundung der menschlichen Existenz spürbar wird, dann erfährt man, wozu große Dichtung fähig
ist. Ein wunderbarer Roman über die
Unergründlichkeit der Liebe und der
Existenz und der Unnachgiebigkeit,
dieser dennoch auf den Grund zu gehen.
Per Olov Enquist: Das Buch der Gleichnisse. Ein Liebesroman. Hanser 2013
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Christine Vescoli
Heimtextil
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Kultur
Eine Kunstreise durch Lana
Helmsdorf, Runst und
Blasbichl
Am Beginn der Gampen-Straße zweigt
rechterhand eine Straße ab, welche zum
Weiler Rateis hinauf führt. Dieser „Alte
Völlaner-Weg“ war durch viele Jahrhunderte die wichtigste Verbindung zwischen der Talsohle und dem kastanienreichen Mittelgebirge. Schon 1473 heißt
es im alten Völlaner Gemeinderecht:“
Und wann die Gemain den Weg herab
an den Gries machen soll, so soll man
an der Gassen zusammenkommen und
an der Platen (unterhalb der St. SeverinKirche) anfangen zu machen herab bis
an den Gries“. Ein Teilstück des historischen Steinplattenweges hat sich zwischen Runst und Gasser noch erhalten.
Die unteren Höfe (Unter- Mösl, Mausloch, Außer- und Inner-Rungögl) gehörten noch zur Marktgenossenschaft
Mitterlana, ab Ober-Mösl beginnt die
Zugehörigkeit zu Rateis und Völlan.
Ansitze und Kastanien
Das große Ried von Rateis ist seit alters wegen seines Kastanienreichtums
bekannt. Johann Jakob Staffler erwähnt
in seiner Landesbeschreibung von 1846,
dass die Rateiser und Ackpfeifer Kastanien „nach strenger Auswahl allen anderen (im Lande) vorgezogen und auch zu
den höchsten Preisen bezahlt werden“.
Neben den mächtigen Kronen der Edelkastanien prägen stattliche Edelsitze
das Bild des Weilers. Besonders markant erhebt sich der Ansitz Helmsdorf
über die Obst- und Weinanlagen. Den
Ihr
b
Fachbetrie
in Lana
16
Helmsdorf
Kern des malerischen Ensembles stellt
der hochragende, wappengeschmückte
Wehrturm dar, welcher in der zweiten
Hälfte des 13. Jahrhunderts von einer
Seitenlinie der Herren von Lana bzw.
von Braunsberg erbaut wurde. Dieses
Ende des 14. Jahrhunderts erloschene
Edelsgeschlecht scheint mit Tristram de
Runkes 1305 erstmals auf, 1315 und 1318
wird ein „Swikerus Sohn weiland des
Herrn Purkhard von Braunsberg sive
(sowie) von Runkes“ erwähnt, 1381 ein
Herr Swiklin de Runkes und 1369 ein
Herr Johannes de Runks. Die Tochter
Sweikers von Runks, Margarethe, war die
Frau Paul von Braunsbergs, mit dem die
Braunsberger 1361 ausstarben. Seit dem
Beginn des 16.Jahrhunderts gehörte die
kleine Burg den Herren von Helmsdorf,
die vorher als Metzger und Gastwirte in
Lana ansässig waren ( Schwarzer Adler
Holzner Egon & Florian
INSTALLATEUR-MEISTER
HoLzNER E.&F. oHG
Völlanerweg 14 - I-39011 Lana/Bz
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am Gries, Widerwirt bei St.Peter) und
dort auch zahlreiche Höfe besaßen ( Rabau, Glöggl-Daniel, Krogner, Schmidgut). Die 1524 geadelten nunmehrigen
Herrn von Helmsdorf übertrugen ihren Namen auf den alten Edelsitz der
Herren von Runkes, den sie erweiterten
und 1564 mit interessanten Wandmalereien (Wappenfries, Grotesken, Rankenwerk und Bordüren) ausschmücken
ließen, deren Gegenstück im Turm des
heutigen Altenheimes Lorenzerhof zu
sehen ist. 1601 erbauten die Helmsdorf angrenzend an das rundbogige
Eingangsportal zum Innenhof mit Buckelquadern und Marmorwappen (1696
Initialen AM VH) die Hl. Kreuz-Kapelle
mit Glockentürmchen. Die Sonnenuhr
und ein Kreuzigungsfresko am Hauptgebäude stammen aus der Mitte des 16.
Jahrhunderts. Nach dem Aussterben der
Herren von Helmsdorf gelangte der
Ansitz 1649 im Erbwege an die Herren
von Campi, Tändl und Sagburg, von denen er 1765 an die heutige Besitzerfamilie Santer überging.
Runstner und Blasbichl
Der mittelalterliche Name des Ansitzes
Helmsdorf blieb am nahegelegenen
Runstnerhof bestehen, einem behäbigen Bau mit schönem Renaissance-Portal am Hauseingang, steingerahmten
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
12||2015
2014
04
Titelthema
Kultur
Sammeln und
Bewahren
Tür- und Fenstereinfassungen, Kreuzgratgewölbe, Dachstuhl bezeichnet 1611
und Zinnenkranz. Im Urbar der Pfarre
Lana von 1540 zinst „Sigmund Runtschner drei Pfund Berner, sechs Kreuzer, einen Spanfacken, zwei Kapaun, zwei Star
Kösten und zehn Star Roggen“. Beim
Runstner saß im 19. Jahrhundert die Familie Glatz, deren bedeutenster Sproß
Msgr. Sebastian Glatz (1837 bis 1909)
war. Dieser spielte als Dekan von Meran
eine führende Rolle im sogenannten
Kulturkampf und führte 1897-1891 eine
durchgreifende Sanierung der Meraner
Stadtpfarrkirche durch. Gegen die tiefe
Schlucht der Falschauer hin liegt der
Blasbüchler. Der stattliche, zinnengeschmückte Bau mit Bundwerkgiewbel
stammt noch aus dem Mittelalter und
wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts
in qualitätsvollen Formen der Spätrenaissance mit Mittelsälen, getäfelter
Stube und Stuckaturen ausgebaut. Das
fein gearbeitete Renaissanceportal zeigt
ein Monogramm und die Jahreszahl
1621. Wie viele andere Höfe im Gebiet
Lana-Völlan-Tisens-Ulten gehörte auch
der Blasbichler zum ausgedehnten Be-
Cafe Olé
Wieder für Sie geöffnet
sitz des Klosters Weingarten in dessen
ältesten erhaltenen Urbar von 1266 er
erwähnt wird. Im 18. Jahrhundert saßen die Herren von Atzwang auf dem
Ansitz. Anna Elisabeth von Atzwang
war die Gemahlin des Johann Michael
Miller von Aichholz, der Grabstein des
Ehepaares mit dem Aichholzer-Wappen
befindet sich am Friedhof in Niederlana
(1738). Dieser Zeit gehören auch einige
qualitätsvolle Familien-Porträts an, die
aus Blasbichl stammen. Zum Hof gehört eine eigene Kapelle mit abgesetzter Rundapsis und Kreuzgratgewölbe,
welche 1693 errichtet und vor mehreren
Jahren auf Initiative der Gemeindeverwaltung vor dem Verfall gerettet wurde.
Der Blasbichler Josef Margesin war von
1850 bis 1857 der erste Gemeindevorsteher der 1850 gegründeten Großgemeinde Lana. Zehn Höfe von Rateis hatten
Weiderecht im Tal von der „Riegelstangbrücke bis zum Widummoos bzw. dem
Krebsbach“. 1825 wurden diese bis ins
Mittelalter zurückreichenden Weiderechte mit einer Grundzuweisung von
ca. 20 ha abgelöst.
Text & Fotos: Christoph Gufler
OK
NE
Für weitere Informationen
wenden Sie sich an:
Archiv.Lana im Südtiroler Obstbaumuseum
Ansitz Larchgut
Brandis Waalweg 4
39011 Lana
Anmeldung telefonisch oder
per E-Mail erbeten!
Tel.: 0473 56 43 87
[email protected]
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Öffnungszeiten:
Montag–Freitag: 7–19 Uhr
Samstag:
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Sonntag:
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DAS GEMÜTLICHE CAFE ZWISCHEN HEILIG KREUZ-KIRCHE UND KNABENSCHULE
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Das Portal für Kulturgüter in Lana
und Umgebung
Nr. 11 – Dezember 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Nr. 804 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Kultur
Frühjahrskonzert 2015 - Blasmusik mit Emotionen
Am Sonntag, 8. März lud die Bürgerkapelle Lana zum traditionellen Frühjahrskonzert ein.
Obmann Christian Schwarz konnte im
vollbesetzten Kursaal von Meran zahlreiche Ehrengäste begrüßen u.a. Dekan Pater Peter Unterhofer, Landesrat
Arnold Schuler, die Landtagsabgeordneten Dr. Josef Noggler und Dr. Dieter
Steger, Bürgermeister Dr. Harald Stauder, Vize-Bürgermeisterin Helene Huber Mittersteiner, sowie zahlreiche Gemeindereferenten und Gemeinderäte.
Vom Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) waren Verbandsehrenkapellmeister Gottfried Veit, Landesstabführer
Toni Profanter, sowie Bezirksobmann
Albert Klotzner und Bezirkskapellmeister Stefan Aichner der Einladung in den
Kursaal gefolgt.
Einen besonderen Gruß richtete Christian Schwarz an Ehrenkapellmeister Adi
Knoll, alle anwesenden Ehrenmitglieder der Bürgerkapelle Lana, sowie die
zahlreich anwesenden Jungmusikanten.
Eigens für das Konzert nach Meran gekommen war auch heuer wieder eine
Vertretung aus der Lananer Partnergemeinde Telfs (Tirol).
Mit dem brillianten Konzertmarsch
„Galileo“ von Thomas Doss eröffnete
Kapellmeister Martin Knoll und die
rund 85 Musikantinnen und Musikanten schwungvoll den Konzertabend.
Das dreiteilige Werk „The Year of the
Dragon“ von Philip Sparke stellte die
Bürgerkapelle Lana dann vor eine
schwierige musikalische Herausforderung. Der rhythmische erste Satz
5 Promille für die
Bürgerkapelle Lana
Einfach die Steuernummer der Bürgerkapelle Lana (82008470211) im vorgesehenen Feld der Steuererklärung
einfügen und 5 Promille Ihrer Einkommenssteuer werden der Bürgerkapelle
Lana zugeführt. Herzlichen Dank für
Ihre Unterstützung!
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vermittelte den Konzertbesuchern
Dramatik und Spannung. Im rasanten Finale stellten die Musikanten ihre
technischen Fähigkeiten quer durch alle
Register unter Beweis.
Die Ouvertüre zu „Oberon“ von Carl
Maria von Weber setzte dann den klassischen Programmpunkt beim diesjährigen Frühjahrskonzert. Kurz vor
seinem Tod gelang dem Komponisten
mit der romantischen Oper ein weiterer musikalischer Triumph. Allen voran die Ouvertüre erlangte einen hohen
Bekanntheitsgrad und begeisterte auch
die Konzertbesucher im Kursaal von
Meran.
Der zweite Konzertteil wurde mit dem
Konzertmarsch „Marsch di Medici“ von
Johan Wichers eröffnet, wobei die Bürgerkapelle Lana vor allem im Trio mit
klangvollen Harmonien und effektvoll
dynamischen Wechseln überzeugte.
Eric Whitacres „Godzilla eats Las Vegas“ war ein weiterer Höhepunkt des
Abends.
Umrahmt von einer perfekt synchronisierten Bildershow, gelang es den
Musikanten die teils makabere und
provokante Botschaft musikalisch wiederzugeben.
Die Konzertouvertüre „Slava“ von Leonard Bernstein beendete schließlich
klangvoll und effektvoll den offiziellen
Teil des Konzertes und mit ihr zeigten
die Musikantinnen und Musikanten
noch einmal welche musikalische Vielfalt ein Blasorchester bieten kann.
Für den langanhaltenden Applaus der
Konzertbesucher bedankte sich die
Bürgerkapelle Lana mit zwei besonderen Zugaben:
Zum einen kam der schwungvolle „Dolomitia Marsch“ aus der Feder des jungen Schlagzeugers der Bürgerkapelle,
Dominik Palla zur Aufführung.
Den anschließenden Militärmarsch „Jubelklänge“ von Ernst Übel widmeten
die Musikanten dann vor allem Ehrenkapellmeister Adi Knoll nachträglich zu
seinem 85. Geburtstag.
Einen großen Dank der Marktgemeinde Lana, der Raiffeisenkasse Lana und
den Sponsoren für die großzügige Unterstützung, der Gärtnerei Zöschg für
die Bühnendekoration, sowie Herrn
Karl Kofler für die Abwicklung des Kartenvorverkaufs. Weiters einen großen
Dank allen Freunden und Gönnern, die
zum Gelingen dieses Konzertes beigetragen haben.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Kultur
Thomas Kling: „meine haltung & die sprachn“
Oswald Egger
Thomas Kling
In Erinnerung an
den Dichter aus
Hombroich
Mit Marcel Beyer, Oswald Egger,
Ulrike Janssen und Norbert Wehr
Als Thomas Kling am 1. April 2005 im
Alter von nur 47 Jahren verstarb, verließ
einer der sprachmächtigsten, temperamentvollsten und virtuosesten Vertreter
der deutschen Gegenwartsdichtung diese Welt. Mit einem Furor und einer Verve, die in die Sprache drang wie in einen
Leib, wie in einen Klang- und Wortkörper,
mit dem Geist und der Lust der sprachlichen Durchleuchtung der Dinge schuf er
Gedichte, die Sprache als Instrument der
Erkundung und der Musikalität feiern.
Sie sind ein Vergnügen des Hörens und
der Erkenntnis. Dass er sie dabei aus Rotwelsch und Slang, aus Pathos und Gosse
zutage beförderte und dabei so keck und
kühn wie archäologisch und analytisch
vorging, machte ihn zu einem der originellsten experimentellen Künstler der
1980er und 90er Jahre.
Am 24. April 2015, 18.00 Uhr, erinnern
die Bücherwürmer an den Dichter und
Freund aus Hombroich, der oft genug
auch in Lana war und dort einige legendäre Lesungen hielt. Mit Oswald Egger und
Marcel Beyer, beide enge Freunde und
Dichterkollegen, wird in Lesungen, Kommentaren und Erzählungen die Dichtung
von Thomas Kling im Mittelpunkt eines
Abends stehen, der Dichtung als „Denkwerkzeug“ (M. Beyer) versteht.
Marcel Beyer (c)SPa
Wie sehr Thomas Kling, der Sprache
immer in ihrer gesprochenen und geschriebenen Dynamik aufsuchte, auch ein
Künstler der Performance war, zeigen die
gesammelten Audioaufnahmen im demnächst erscheinenden Hörbuch, zusammengestellt von Norbert Wehr und Ulrike
Janssen. Beim Abend im April wird das
Hörbuch erstmals vorgestellt und zeigt
dabei auch historische Kling-Lesungen
aus Lana.
Thomas Kling: „meine haltung & die
sprachn“- In Erinnerung an den Dichter
aus Hombroich
Mit Marcel Beyer, Oswald Egger, Ulrike
Janssen und Norbert Wehr
24.04.2015; 18. Uhr;
Hofmannplatz 2, Lana
MÄNNER
GESANGVEREIN
LANA
Der Männergesangverein Lana lädt zum
Frühjahrskonzert
am Sonntag, 26.04.2015 um 18.00 Uhr
im Haus des Katholischen Arbeitervereins
(gegenüber Raiffeisenhaus)
Mitwirkende: MGV Lana
Instrumentalisten der Musikschule Lana/Ulten/Nonsberg
Frauenschola des Pfarrchores Tramin
unter der Leitung von Ursula Torggler
Gesamtleitung: Julia Perkmann - Sprecherin: Veronika Wetzel
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Eintritt: Freiwillige Spende
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04 | 2015
Kultur
Südtirol unter Strom
„Ma cosa importa una mucca!“
“Wieder eine Kuh weniger”, stellte einer
der betroffenen Ultner Bauern fest, als die
Unterhändler der Kraftwerk Betreiber ein
weiteres Grundstück für den Stausee bei St.
Walburg forderten. Die Antwort eine der
anwesenden Ingenieure war ebenso lapidar
wie aussagekräftig: „ma cosa importa una
mucca!“, was ist denn schon eine Kuh. In
diesem kurzen Gespräch ist die ganze Problematik des Stausee- und Kraftwerkbaues
nicht nur im Ultental zusammen gefasst.
Es waren zwei völlig fremde Welten, die hier
zusammenprallten: auf der einen Seite der
Bergbauer, für den jeder Quadratmeter seines Grundes ein Stück seiner Existenz darstellt, auf der anderen der landfremde Techniker, dem die paar schindelgedeckten Höfe
im abgelegenen Bergtal nur ein schwarzer
Fleck in seinem grandiosen Bild von gewaltigen Staumauern, riesigen Stauseen und
imposanten Elektrowerken bedeuteten. Wer
bei diesem Zusammenprall der alten mit
der neuen Welt den Kürzeren ziehen würde,
stand von vorn herein fest. Während der
Bauer weitgehend allein gelassen nur auf
sich gestellt war, standen hinter den Kraftanlagen Betreibern massivste wirtschaftliche
Interessen und letztendlich der gesamte
zentralistische Staat, dessen Sympathien für
die fremdsprachigen „Alto Atesini“ zudem
wenig ausgeprägt waren. In den folgenden
„Die Ahnen schauen mich an“
So soll ein Ultner Bauer sich geäußert
haben, als er zum letzten Mal in seinem
alten Haus übernachtete. Die Leute der
Betreibergesellschaft STE, üblicherweise drei bis vier Männer, kamen in Begleitung des Gemeindesekretärs und
eines Gemeindevertreters meistens zur
Mittagszeit. Es wurde nicht der gesamte Grund auf einmal abgelöst, sondern
immer Stück für Stück. Die Verträge
wurden nur in italienische Sprache abgefasst. Viele haben in der Nacht nicht
schlafen können, weil sie nicht wussten,
was sie tun sollten.
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Erinnerungen von Ultnern an den Stauseeund Kraftwerkbau in ihrem Tal klingt dieses auch für andere betroffenen Talschaften
Südtirols bezeichnende Gefühl des Ausgeliefertseins und der Machtlosigkeit immer
wieder an. „In Ulten ist nichts zu schützen,
da können sie wohl bauen“, war die Antwort,
welche die Talvertretern bei ihren Vorsprachen bei den Behörden hinter vorgehaltener
Hand mehr als einmal bekamen. Dann hieß
es wieder:“ Wehrt euch, wir helfen euch!“ Als
die ersten Baumaschinen auffuhren, hieß es
dann aber: “Ja, jetzt können wir auch nichts
mehr tun!“ Das Land hatte keine Zuständigkeiten und viele Staatsämter waren nach wie
vor von „faschi“, von ehemaligen Faschisten
besetzt. So verfestigte sich die Meinung:“
S´Talele isch verlorn“. Über das gesamte
Ausmaß der geplanten Arbeiten und der
dafür benötigten Grundflächen ließ man die
Talbevölkerung lange Zeit im Unklaren. Ein
Gesamtprojekt wurde den Ultner nie vorgelegt. Ein betroffener Grundeigentümer erinnert sich:“ Zuerst haben sie den Pankrazer
See gebaut. Dann sind italienische Arbeiter
gekommen und haben überall Bohrungen
gemacht. Die Löcher haben sie händisch ausgehoben. Gefragt haben sie nicht“. Wer sich
gegen die Grundablöse wehrte, dem wurde
angedroht:“ Wenn ihr nicht freiwillig wollt, dann wird enteignet. Der Preis ist dann
aber ein Anderer.“ Die Ablösepreise wurden
im Einvernehmen mit einer vom Gemein-
1000 Arbeiter
Es sind viele Arbeiter von außen ins
Tal gekommen. Am Höhepunkt der
Arbeiten waren wohl an die tausend
Leute beschäftigt, da man gleichzeitig
am Zoggler-, Weißbrunner- und ArzkarStausee baute. Drei Viertel davon waren
Italiener, ein Viertel Einheimische. Am
Arzkar waren mehr Einheimische. Die
Arbeiter haben in Baracken bei den
Baustellen gehaust. Die Vorarbeiter und
Ingenieure haben ihre Familien mit dabei gehabt.
derat eingesetzten Kommission festgelegt.
Verhandelt wurde dann aber mit jedem
Eigentümer einzeln. Die Ablösesummen
reichten nicht aus um etwas Gleichwertiges
zu kaufen. In Ulten konnte man auch nichts
finden, so dass etliche das Tal verlassen mussten. Dabei gingen schließlich die schönsten
Höfe von Ulten verloren. Als dann die Bauarbeiten so richtig losgingen, ist es schon
zu einzelnen Raufereien gekommen, auch
wegen Mädchen. Es ist auch manchmal ein
Blödsinn angestellt worden. So haben sie einen Buben zum Wirt geschickt, um die italienischen Arbeiter zu fragen, ob ihnen die
Mussolini Torte schmeckt. Damit haben sie
die Polenta gemeint. Im Allgemeinen haben
sich aber die Arbeiter gut aufgeführt und es
hat keine großen Probleme gegeben.
Christoph Gufler hat als Bürgermeister von Lana die über 40 Standortgemeinden von ENEL-Kraftwerken bei den Verhandlungen mit
Land und SEL vertreten und sich in
den Büchern „Versunkene Heimat“
(1994) und „das verlorene Erbe“
(2007) intensiv mit der Geschichte
der Wasserkraft in Südtirol auseinandergesetzt.
Rund um die Uhr
Die Arbeiten wurden mit großem Druck
vorangetrieben. Um zwei Uhr in der Früh
haben sie aufgehört und um vier Uhr
früh haben sie schon wieder angefangen.
Die Straße war natürlich nicht asphaltiert und alles war voller Staub. Alle sind
sehr schnell gefahren, so dass es gefährlich war, sich auf der Straße aufzuhalten.
Die Häuser haben nur so gezittert, Tag
und Nacht. Nur am Sonntagnachmittag
war Ruhe. Gefährlich war es auch, wenn
gesprengt wurde. Einmal ist ein großer
Stein durchs Fenster herein und bei der
hinteren Stube wieder hinaus geschossen.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Kultur
Werkbank Lana
Basurama: Bicinecleta
Urbane Projektionen am 26.04.15 um 21.30 Uhr
Basurama, Bicinecleta (Foto: Basurama)
Die Architekten und Künstler der
Gruppe Basurama sind Experten für
überraschende Maßnahmen. Gegründet wurde Basurama 2001 unter dem
Dach der Madrid School of Architecture
(ETSAM) als Forum für Reflexionen
über neue Möglichkeiten im Umgang
mit Abfall und Weggeworfenem. Unter
dem Motto "In Love We Trash" entwickelt Basurama Fragestellungen und
Konzepte rund um realen und virtuellen Abfall.
Basurama haben bisher mehr als 120
Projekte in 36 Ländern realisiert. Das
spanische Wort „basura“ bedeutet
„Müll“ und darauf richten sie besonders ihren Blick. Sie untersuchen den
realen und virtuellen Abfall der Kon-
sumgesellschaft und finden Lücken in
Produktions- und Konsumprozessen.
Daraus entwickeln sie Alternativen für
den Umgang mit Ressourcen, Konsum
und Produktion. In ihren Projekten bieten sie offene Aktionsräume, die genutzt
und verändert werden sollen, denn dann
entstehen Prototypen für eine Stadt, die
von ihren Bewohnern gemacht ist.
2013 waren Busurama Finalisten des
Premio Celeste mit dem Projekt Bicinecleta. Mit dem Ziel eine mobile und
autonome Einheit zu schaffen wurde
ein Fahrrad gebaut, das speziell ausgestattet zu einem fahrenden Kino wurde. Die erste Aktion mit der Bicinecleta
fand im Madrider Stadtviertel La Guindalera satt. Vom 24. bis 26. April bieten
Basurama im Jugendzentrum „JUX“
einen Workshop im Bicinicleta Bau
(Anmeldung [email protected]). an. Im Rahmen des Lana Light Festival zeigt die
Werkbank Lana am Sonntag, 26. April
um 21.30 Uhr die neu entstandene Bicinicleta und dazugehörige Videos von
Busurama und den Teilnehmer_innen
am Weg zwischen Tribusplatz und der
Werkbank. Weiter urbane Projektionen
mit der Bicinecleta sind während der
Aktionstage Politischer Bildung vom 23.
April bis 09. Mai im öffentlichen Raum
in Lana geplant.
100 Jahre österreichischer
Soldatenfriedhof in Meran
19. April 2015: Gedenkfeier und Buchvorstellung
Am Sonntag den 19. April 2015 ist es nun soweit. Um 14³ºUhr wird auf dem österreichischen Soldatenfriedhof in Meran eine große Gedenkfeier mit Hl. Messe zum Gedenken aller im Ersten Weltkrieg
gefallener Soldaten, vor allem aber jener 1524 Männer und Frauen gedacht die auf diesem Gräberfeld ruhen. Neben Vertretern aus Kultur und Politik werden auch zahlreiche Traditionsverbände aus allen Teilen des historischen Tirol anwesend sein. Nach der Gedenkfeier
am Soldatenfriedhof werden alle Anwesenden mit Shuttlebusen zum Kolpinghaus
nach Obermais gebracht. Dort erfolgt um ca. 16³ºUhr die Buchvorstellung der
Chronik „Der österreichische Soldatenfriedhof in Meran - 100 Jahre bewegte und
Bewegende Geschichte eines Gräberfeldes“. Anschließend ladet
der Verein für die Pflege des deutschen und österreichischen
Soldatenfriedhof in Meran alle Gäste zu einem Buffet ein.
Der Verein für die Pflege des deutschen und österreichischen
Soldatenfriedhof in Meran, der Schützenbezirk Burggrafenamt
und das Kleine Museum -Lana freuen sich auf Ihr kommen!
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Kultur
LANA MEETS JAZZ 2015
Auch im Jahr 2015 steht das Festival
LANA MEETS JAZZ ganz im Zeichen
der musizierenden Jugend Südtirols.
Dieses Festival zeichnet sich durch die
gemeinsamen Auftritte großer und kleiner Künstler aus und ist in Südtirol in
seiner Art wohl einzigartig. Es werden an
verschiedenen Orten Konzerte von internationalen und nationalen Musiker/
Innen gemeinsam mit MusikschülerInnen der umliegenden Musikschulen
und Kapellen stattfinden, außerdem ein
Saxofonworkshop in der Musikschule
Lana und eine Freilichtfotoausstellung
am Gries (Kunstraum Gries)
Auch die im Vorjahr gegründete Jugendbigband der Jazzacademy Meran
wird heuer wieder auftreten und mit
Markus Moser als Gastsolisten einen
ehemaligen Musikschüler der Musikschule Lana/Meran präsentieren.
Das Festival wir organisiert in Zusam-
menarbeit mit dem Verein Muspilli
Meran, der Musikkapelle Tisens, Bibliothek Lana, Tourismusverein Lana,
Tourismusverein Tisens-Prissian, Musikschule Lana, Marktgemeinde Lana.
Sue Orfield- sax
Robert Kainar - drums
und die Saxofonisten/Innen der Musikschulen Lana/ Meran
11. April 2015 Preopening:
20.30 h Hotel Schwarzschmied
Kicca (F/I)
Kicca Andriollo vocal
Francesco Bearzatti sax
Oscar Marchioni keyboards
Paolo Mappa drums
10.30 h Eröffnung Fotoausstellung im
Kunstraum Gries. Ausstellung von
Franco Silvestri im Rahmen der bäuerlichen Genussmeile.
Musikalische Umrahmung:
Die Schmeichler
4. Mai 2015
16 h Musikschule Lana: Saxophonworkshop mit der Band "The Tiptons".
20 h Ansitz Rosengarten:
"The Tiptons" Saxquartet (USA)
Amy Denio -sax
Jessica Lurie - sax
Tina Richerson - sax
7. Mai 2015
8. Mai 2015
20 h Kultur.Lana:
Wolfgang Muthspiel (A) "Solo"
Wolfgang Muthspiel guitar, voice
9. Mai 2015
11 h E-Werk Lana (Tag der offenen Tür)
Big-Band Overetsch der Musikschule
Überetsch
Leitung von Hans Tutzer
Jugendbigband
Leitung: Helga Plankensteiner
Die in Zusammenarbeit mit Jazzacademy (Verein Muspilli) organisierte Jugendbigband vereint junge Südtiroler
Talente von Innichen bis Taufers im
Münstertal.
Gastsolist: Markus Moser
Bigband Blanco Y Tinto
Leitung Peter Cazzanelli
18 h Schloss Katzenzungen
Prissian/Tisens
Saxofour
Florian Bramböck - sax
Klaus Dickbauer - sax
Wolfgang Puschnig - sax
Christian Wegscheider - sax
Jugendmusikkapelle von Tisens unter
der Leitung von Wolfgang Schrötter
10. Mai 2015
20 h Hl Kreuzkirche
Paolo Fresu & Daniele di Bonaventura
Paolo Fresu trumpet, flugelhorn
Daniele Di Bonaventura bandoneon
Blockflötenklasse der Musikschule Lana
unter der Leitung von Birgit Pircher
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Kultur
Titelthema
Jugendmusikwettbewerb „Prima la musica“und
Jugendförderung des Musikvereins Lana
Beim kürzlich stattgefundenen Landeswettbewerb „PRIMA LA MUSICA“, welcher heuer in Auer ausgetragen wurde
und an dem junge talentierte Musiker
aus Nord- Süd- und Osttirol teilnahmen, stellte sich der Jungmusikant des
Musikvereins Michael Gurndin der
prominent besetzten Jury. Mit seinem
Vortrag auf der Posaune errang er einen
1. Preis in der Altersgruppe I. Auf den
Wettbewerb vorbereitet wurde der Jungmusikant von seinem Fachlehrer Johann Finatzer (Musikschule Lana). Der
Musikverein Lana gratuliert Michael für
diesen tollen Erfolg und wünscht ihm
weiterhin viel Freude beim Musizieren
auf der Posaune.
Jugendförderung: Der Musikverein bietet Instrumentalunterricht für Kinder
und Jugendliche an folgenden Blasinstrumenten: Trompete, Klarinette, Querflöte, Horn, Tenorhorn, Posaune, Flügelhorn, Tuba, Saxophon. Um Ihnen die
Suche nach dem richtigen Instrument
zu erleichtern und alle offenen Fragen
zu beantworten, vereinbaren Sie bitte
einen persönlichen Termin mit unseren
Jugendbetreuern.
Zusätzlich stellen wir nach Möglichkeit
Leihinstrumente zur Verfügung und
bieten eine leistungsorientierte finanzielle Förderung.
Den jungen Musikanten wird darüber
hinaus ein interessantes Freizeitprogramm geboten (Ausflüge, Spielenachmittage, Sommercamp, gemeinsames
Musizieren in kleinen Gruppen und in
der Jugendkapelle etc.). Für weitere In-
fos stehen wir unter Tel. 333/1501146 od.
Tel. 349/8848231 gerne zur Verfügung.
5 Promille für den Musikverein Lana:
Geben Sie in Ihrer Steuererklärung die
Steuernummer des MVL (91006820210)
im hierfür vorgesehenen Feld an. 5 Promille Ihrer Einkommensteuer werden
dem Musikverein Lana zugeführt und
für die Jugendförderung verwendet.
Filmvorführung:
DerObstbau
Obstbauininalter
alterZeit
Zeit
Der
Freitag, 24. April, 20.00 Uhr
Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums werden im
Obstbaumuseum von Lana historische Filme
über den Obstbau vorgeführt.
Anschließend kleiner Umtrunk
Südtiroler Obstbaumuseum
Ansitz Larchgut
Brandiswaalweg 4
Nr.
April2015
2015| |Lana
Lana––Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
Nr. 04
4 ––April
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04 | 2015
Kultur
Das Bodenverbesserungskonsortium „Wasserund Feldwegleege Lana“ stellt sich vor
Steckbrief
Das Bewässerungswasser kommt aus dem Falschauerbach. Hier der Kanal in der Gaulschlucht vor
der Brücke zum Eislaufplatz. Foto Wasser- und Feldwegleege.
Wer seinen Garten mit Wasser aus dem
Waal (von lat. „aquale“, Wasserleitung)
hinterm Haus bewässert, seine Toilettenspülung mit Waalwasser befüllt, die
Regenrinnen in die Kanäle ableitet, in
seiner Obstanlage eine Tropfbewässerung nutzt, die Frostberegnung laufen hat oder über einen Konsortialweg
fährt, benützt in weiten Teilen von
Lana die Infrastruktur der Wasser- und
Feldwegleege. Aber wer oder was steckt
hinter diesem so genannten Bodenverbesserungskonsortium, von dem man
einmal im Jahr auch eine Zahlungsaufforderung erhält?
bis nach Niederlana, zum anderen war
es vor dem Bau der öffentlichen Trinkwasserleitung (Ende des 19. Jahrhunderts) der Lieferant von Wasch-, Trinkund Tränkwasser. Zudem trieb es viele
Mühlen, Stampfen, Schmieden, Sägen
und die Weberei beim Kapuzinerkloster
Gründung: 1890
Zweck: Be- und Entwässerung,
Löschwasserzufuhr, Weginstandhaltung
Einzugsgebiet:
500 ha im Gemeindegebiet von Lana
Infrastruktur: 30 km Waalnetz,
35 km Tropfbewässerung,
über 5 km Konsortialwege
Mitglieder: 700
Führungsstruktur:
Ausschuss mit Obmann (9 Mitglieder),
Delegiertenrat (21 Mitglieder)
Beschäftigte: 1 Waaler/ Beregnungswart und
1 Waalergehilfe (saisonal), 1 Bürofachfrau
Büro: Haus Sennegg,
Andreas-Hofer-Str. 9/1,
Bürozeiten am Donnerstag von 9–11 Uhr
Kontakt: Tel. 0473 550532, Fax 0473 554585,
E-Mail [email protected]
an und versorgte auch Färbereien und
Gärbereien.
Die Gemeinde Mitterlana hatte vor
dem Jahre 1789 die Obliegenheit, das
Wasser für das Dorf aus der Falschauer abzukehren und die Gemeindefeldwege einzuhalten. Bereits im Weistum
Zur Geschichte
Die Nutzung des Bachwassers aus der
Falschauer ist uralt. Bereits 1333 ist eine
Klage der Lananer überliefert, mit der
sie sich gegen die Schädigungen durch
die Holztrift aus Ulten an zwei Waalen,
welche in der Gaul gefasst wurden, an
den Grafen von Tirol gewandt hatten.
Zum einen diente das Wasser der Bewässerung von Kulturgrund auf dem
weiten Schwemmfächer der Falschauer
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Wassereinkehr in der Gaulschlucht, oben die alte hölzerne „Kandlleitung“ des Brandiswaales. Hinter
dem Rechen führt der Kanal durch einen Stollen. Foto Julius Gasser, um 1940. Aus: Lana, Dessen
Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben, Lana [1941], S. 60f.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
(Dorfsatzung) aus der zweiten Hälfte
des 15. Jahrhunderts wird dem „Dorfmeister“ aufgetragen die Wasserwaale
im Frühjahr zu „machen“ (ausbessern,
säubern), wobei er am „Zerwaal“ bei
St. Agatha beginnen sollte, dann beim
„Pannauwaal“ (Ponnewiesen). Hilfe in
Form von Tagwerken mussten ihm all
jene leisten, die Güter hatten oder die
Weide nutzten. Auch Nicht-Begüterte,
die mit „ Gatzen oder Chrüeg“, das sind
Schöpfgefäße oder Krüge, den Mühlbach nutzten, mussten Gemeindearbeit
am Bach leisten. Viermal im Jahr hatte
der Dorfmeister den Mühlbach zu „beschauen“. Wer den Bach verunreinigte,
„Chints Wintel oder totz Vich“ hinein
warf, wurde von der Gemeinde mit Geld
abgestraft. Auch das unrechtmäßige Abkehren beim Bewässern und aller Missbrauch des Baches wurde unter Strafe
gestellt.
Die Steinbogenerhaltung (= unterwölbte Brücke) beim Tönighof (Kelz) über
dem Dorf- oder Mühlbach in Mitterlana oblag dem Gut unter dem Waal (später Waldmannhof ), dafür war es von der
Gemeindearbeit befreit. Die Instandhaltung der Brücke vor dem Prugger
(Ladurner) und des Waals bis auf die
Treibgasse - damals bis in die heutige
obere Boznerstraße - war Aufgabe des
Badhauses, das ebenfalls von der Gemeindearbeit befreit war. Ähnlich geregelt war die Erhaltung der Brücke beim
Kapuzinerkloster durch den Föhrnerhof. Zur Pflicht des Dorfmeisters und
einiger Höfe in Mitterlana gehörte laut
Weistum auch das „Verschlagen“, d.h.
Sperren und Abzäunen, der Weidewege.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind umfangreiche Arbeiten an
der Wasserfassung und -stube (Stollen)
am Falschauerbach u.a. durch Sprengungen belegt. Als Gegenleistung für
die Instandhaltung der Waale bezog die
Gemeinde Mitterlana das „Rechenfanggeld“, eine Art Zoll von dem aus Ulten
bis zum hölzernen Auffangrechen am
Ausgang der Gaul getrifteten Holz.
Nach dem Rückgang der Trift um 1790
besorgte die Gemeinde Mitterlana die
Einkehr nur mehr mangelhaft, was die
Deputierten der Dorfwasserleege veran-
Kultur
wandlung der Leege in ein Bodenverbesserungskonsortium.
Das Netz der Waale in Lana
Umschlag der Statuten von 1890, Druck 1904.
Archiv Wasser- und Feldwegleege, Sign. 2.
lasste, die ganze Sache 1814 ihrem Dorfbaumeister zu übertragen. Dieser Baumeister hatte die Verbauung des Ufers
der Falschauer bis zum „Hafnerhaus“
am heutigen Aichweg inne. Den nächsten Abschnitt mit Wassereinkehren
durch die Ufermauer besorgte die Mitterleege bis zum Bildstock am Agathaweg, anschließend war die Loosleege
bis zur Falschauermündung zuständig.
Diese Uferverbauungsleegen hatte man
nach einer großen Überschwemmung
1570 ins Leben gerufen.
1890 kam es durch die Vereinigung der
Dorf-, Mitter- und Loosleege zur Konstituierung der „Lanaer Wasser- und
Feldwegleege“. Das Wort Leege ist aus
dem lat. Wort „liga“, d.h. Bündnis, abgeleitet. Schwere Zeiten erlebte die Leege
im Vorfeld des Baus der Stauseen und
Wasserkraftwerke in Ulten und Lana.
Noch während des Zweiten Weltkrieges
hatte der faschistische Staat die Wasserkonzessionen neu ausgeschrieben. Ziel
war die Nutzung des Wasserreichtums
der Falschauer und ihres Einzugsgebietes. Dabei wären die lokalen Bezugsberechtigten mit geringen Restwassermengen durch die Società Trentina di
Elettricità (STE) abgespeist worden. Viele Interventionen ermöglichten schlussendlich eine akzeptable Wassermenge,
die nun aus dem 1950 auf Leegsgrund
neu errichteten Wasserauslauf des unterirdischen Turbinenraumes der Elektrozentrale in Lana kam. 2010 erfolgte
aufgrund von Landesgesetzen die Um-
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Die Lananer Wasser- und Feldwegleege
führt das Wasser in einem 30 km langen,
verzweigten Kanalsystem, das Großteils
unterirdisch verläuft, durch das Dorf
und gibt den Wasserüberschuss in die
Falschauer und gegen die Etsch ab. Das
Einzugsgebiet liegt am Schwemmfächer
der Falschauer und in der Etschtalebene. Es reicht bis zum Betrieb Steiner (ex
Sorarui) an der Meranerstraße, geht der
Falschauer entlang bis zur neuen Fahrradbrücke, von dort bis zum Lido, über
den Sportplatz an der Obstgenossenschaft Lana vorbei bis zur Pfarrkirche
in Niederlana. Die Fassungsstelle orographisch rechts in der Gaulschlucht,
wenige hundert Meter hinter dem Eislaufplatz, speiste früher die zwei „Tragwaale“ (Hauptwasserkanäle), den Mühlbach (früher auch Dorfbach genannt)
und den Sagbach, der unweit der Apotheke durch das „Gschal“, eine Öffnung
in der Ufermauer, in das Dorf geleitet
wird. Orographisch links lag die Fassungsstelle des Tschermser Mühlkanals.
Mit dem Bau des Wasserauslaufs vom EWerk erfolgte die Speisung dieser drei
Hauptwaale von dort aus, nur das Wiesmairbachl, welches die höher gelegenen
Gründe am Bergfuß nach Niederlana
bewässert, bedient sich noch der alten
Einkehr in der Gaulschlucht, um das
Niveau zu halten. Die Wasserkonzession sieht hierfür 100 Liter pro Sekunde
vor. Aus dem Wasserauslauf des Werkes
Kanal nach der Wasserfassung in der Gaul.
Foto Wasser- und Feldwegleege.
25
04 | 2015
Kultur
dürfen 1.600 Liter pro Sekunde für die
Waale der Lananer Seite und 800 Liter
pro Sekunde für jene auf der Tschermser Seite der Falschauer entnommen
werden. Letztere werden heute unter
der Falschauer hindurch auf die orographisch linke Seite geleitet.
Von den drei Hauptwaalen zweigen
Seitenwaale und von diesen weitere Nebenwaale ab, die von Privaten, sofern sie
noch der Wasserentnahme oder Regenwasserableitung dienen, instand gehalten werden. Die Namen der wichtigsten
Waale oder Bäche sind:
a) Tschermser Waal (Tschermser Mühlkanal), davon zweigt u.a. der Bilderwaal (entlang Falschauerdamm) ab.
Auf Tschermser Gemeindegebiet wird
er von der dortigen Leege erhalten.
b) Mühlbach, der größte Waal, führt
quer durch das ganze Dorf in Richtung Gießen am Sportplatz. Er bediente früher viele Mühlen und Sägen bis Mitterlana und speist u.a. den
Riglerbach, Kapuzinerbach, Fabriksbach (bediente früher Marmeladefabrik Zuegg und Pappenfabrik an der
Boznerstraße) und den Niederlananer Waal. Beim Köstenholzer (Lochmannsäge) nimmt er den Pschoalbach, der von Völlan kommt, auf.
c) Der Sagbach bediente einst die Säge
beim Prantl und trägt daher diesen
Namen. Von ihm zweigt der Pfeascherwaal, der in die Pfeascherwiesen
(richtig „Pfersach“) führt, ab, und die
I. und II. Teilung, welche von der abwechselnden Wasserzuteilung ihren
Namen trägt.
d) Wiesmoarbachl, für die Bewässerung
bis nach Niederlana mit Fassung an
der alten Einkehr in der Gaul hinter
dem Eislaufplatz.
Da nicht für alle Waale gleichzeitig Wasser zur Verfügung steht, gab es früher,
als noch die Bodenbewässerung üblich
war, einen zeitlich streng geregelten Verteilungsplan, der je nach Grundstücksgröße dem Eigentümer einen Bewässerungsturnus zuwies. Er konnte auch nur
wenige Minuten in den Nachtstunden
betragen, kehrte aber in regelmäßigen
26
Hauptwaale der Wasser- und Feldwegleege innerhalb des Siedlungsgebietes von Lana. Entwurf und
Zeichnung Simon Terzer, Vorlage Wasser- und Feldwegleege.
Abständen wieder. An den so genannten
„Wieren“ wird das Wasser geteilt und
vom Hauptwaal in die Seitenwaale abgeleitet. Die Wassereinkehr beginnt laut
Konzession am 15. März - v.a. für Frostberegnung ist der frühe Termin wichtig
- und dauert bis 30. September.
Tropfbewässerung, Weißwasserableitung, Löschwasser
Die Hauptaufgabe bleibt nach wie vor
die Bedienung der Frost- und Trockenberegnung für die Landwirtschaft. Auch
mit der Errichtung einer Tropfbewässerungsanlage, die seit 18. April 2013 ihren
Dienst versieht, haben die Hauptwaale
nicht ausgedient, da sie für die Frostberegnung benötigt werden. Aus dem zustehenden Werkwasser werden ca. 200
Liter pro Sekunde in einer 1,7 km langen Leitung entlang der Falschauer bis
zum Beginn der Weidenweges an der
neuen Radbrücke über die Falschauer
befördert. Dort liegt die Pump- und Filterstation, von der aus 35 km Leitungen
285 ha Tropfbewässerungsanlage bedienen. Mit 275 Bezugsberechtigten auf
dieser Fläche ist es die größte gemeinschaftliche Anlage des Etschtales und
Burggrafenamtes.
Ehrenobmann Peter Hillebrand an einer „Wiere“ in der Riglergasse, wo der Riglerbach vom
Mühlbach abgeleitet wird. Foto Simon Terzer.
Die Anlage kann auf eine Kapazität von
350 Liter pro Sekunde gebracht werden.
Vollautomatisch wird jeder der 200 Sektoren über ein Membranventil bedient.
Die Steueranlage kann an Wetterstationen und Bodenfeuchtigkeitsmesser
gekoppelt werden. So ist es jederzeit
möglich den Bewässerungsturnus zu regulieren. Die Vorteile der Anlage liegen
auf der Hand: kulturgerechte Bewässerung, die die klimatischen Verhältnisse
berücksichtigt, konstante Bodenfeuchtigkeit an gezielter Stelle, sparsamer
Wasserverbrauch und Ausschaltung der
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Verlegung der Zuleitungsrohres für die Tropfbewässerungsanlage, hier an der Ufermauer
unterhalb der Falschauerbrücke. Foto Wasserund Feldwegleege.
vielen Dieselaggregate der Privaten sowie Arbeitserleichterungen. Durch die
Abstellung der Oberkronenberegnung
können die Feuerbrandgefahr zur Blütezeit und der Pilzbefall reduziert werden.
Dass das 30 km lange Waalnetz auch
für die Ableitung des Regenwassers von
Straßen, Parkplätzen, und Gebäuden
dient, wird häufig übersehen. Wer sein
Weißwasser über die Regenrinne in den
Waal leitet - und das sind fast alle Gebäude, vom Privathaus über das Kondominium bis zum öffentlichen Gebäude
- nutzt daher auch die Infrastruktur der
Wasser- und Feldwegleege. Die Wassermenge bei einem Gewitter ist durch die
Bodenversiegelung so groß, dass der
Waaler die Wassereinkehr in der Gaul
sperren muss, um den ungehinderten
Regenwasserabfluss zu ermöglichen.
Die Kapazitäten sind heute schon aus-
Pump- und Filterstation der 285 ha bedienenden Tropfbewässerungsanlage am Beginn des
Weidenweges. Foto Simon Terzer.
Kultur
geschöpft, sodass man an den Bau eines zusätzlichen Hauptwaals über die
Hauptstraße Richtung Gießen an der
Kläranlage denkt.
Ein weiterer, wesentlicher Aspekt des
Waalnetzes ist die Gewährleistung von
ausreichend Löschwasser im Brandfall.
Selbst wenn die Gemeinde über die
Trinkwasserleitungen an vielen Stellen
Hydranten installiert hat, ist der Wasserbedarf z.B. bei Großbränden von
Fabriken oder Obstmagazinen enorm.
Daher führt der Mühlbach mit den größeren Seitenwaalen ganzjährig Wasser.
Mit einer eigenen Konzession stehen
der Leege dafür im Winter 200 Liter pro
Sekunde zur Verfügung. Für die Landwirte betreibt die Leege auch zwei Wasserfassungsstellen in ihrem Einzugsgebiet für die Sprühgeräte.
Das Wegenetz, der Ländplatz
und die ehemalige Leegshütte
Die Wasser- und Feldwegleege ist auch
für die Instandhaltung der Feldwege
oder Verbindungswege, welche vor 1890
von den oben genannten drei Leegen
erhalten wurden, und die dazugehörenden Brücken zuständig. Das Wegenetz ist im Besitz der Interessentschaft
Mitterlana. Der Weidenweg zwischen
den Wiesen, von der neuen Radbrücke
bis zur Mündung der Falschauer in
die Etsch, gehört der Interessentschaft
Vill. Die Erhaltung der über 5 km Wege,
welche als Konsortialwege ausgewiesen
sind, obliegt aber der Wasser- und Feldwegleege. Sie sorgt u.a. für die Asphaltierung und überwacht die Benützung
durch ferngesteuerte Schranken, deren
Gebrauch nur den Mitgliedern, d.h.
Landwirten, welche dort ihre Güter besitzen, erlaubt ist. Videokameras zeichnen jede Bewegung auf.
Die Leege besitzt auch eine größere Liegenschaft. Es ist dies der seit dem 19.
Jahrhundert zur Lagerung des aus Ulten getrifteten Holzes dienende Ländplatz unterhalb der St.-Johann-Kirche.
Der jedes Jahr am Schluchtausgang
neu aufgestellte hölzerne Rechen fing
das Triftholz auf und leitete es im Sagbach der Wassermauer entlang auf den
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Schranke am Beginn des Weidenweges
(Konsortialweg) mit Videoüberwachung, rechts
die Pump und Filterstation der Tropfbewässerungsanlage. Foto Simon Terzer.
Ländplatz. Mit dem Bau der Stauseen
in Ulten blieben die jährlichen Hochwasserstände für die Trift aus, das letzte
Mal wurde der Platz 1951 als Lände benutzt. Seit mehreren Jahrzehnten mietet die Gemeinde Lana das Areal an und
bewirtschaftet es als öffentlichen Parkplatz.
Die Dorfleege hatte am Beginn der
Ufermauer in der Gaul ihre Leegshütte zur Aufbewahrung des notwendigen
Werkzeugs. 1887 erweiterte sie die Hütte
zum Zeughaus. 1890 ging das Haus auf
die Nachfolgerin, die Wasser- und Feldwegleege über. Im Erdgeschoss waren
Räume an das Triftkonsortium Ulten
verpachtet, welches dort Werkzeug und
die Bestandteile des Triftrechens lagerte. In den 1950er-Jahren wurden hier
Wohnungen für die ausgewanderten
und nun zurückkehrenden Optanten
(Rücksiedler) geschaffen. Zur Finanzierung der 3,3 Millionen Euro teuren
Tropfbewässerungsanlage der Wasserund Feldwegleege verkaufte man 2010
das Gebäude an die langjährige Pächterfamilie Pechlaner, welche es schonend
sanierte.
Ländparkplatz: Eigentümerin ist die Wasserund Feldwegleege, Mieterin die Marktgemeinde Lana. Foto Simon Terzer.
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04 | 2015
Kultur
mit Eintragung der Liegenschaft im
Parzellenverzeichnis des Konsortiums
erworben. Eigentumsänderungen oder
Änderungen von realen oder persönlichen Nutzungsrechten sind dem Konsortium bekannt zu geben. Dies betrifft
die Landwirte genauso wie die privaten
Gärtenbesitzer oder Kondominien. Für
Privathäuser besteht ein Pauschalpreis
und Kondominien zahlen jährlich je
nach Größe. Pro Hektar Kulturgrund
werden 100 Euro eingehoben.
Das Zeughaus (ehem. Leegshütte) am Beginn
der Gaulschlucht gehörte bis 2010 der Wasser- und Feldwegleege. Im Keller stellte das
Triftkonsortium Ulten bis 1951 den Triftrechen
ein. Foto Simon Terzer.
Die Organisation
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben und der
Instandhaltung der dafür notwendige Infrastruktur sehen alle Leegen seit
jeher die Beitreibung von Gebühren
(früher „Umlagen“) nach einem Anlageregister bei den Mitgliedern vor. Alle
Liegenschaftseigentümer im Einzugsbereich des Konsortiums, die Vorteile
aus den Anlagen ziehen, sind automatisch Mitglieder. Dies betrifft sowohl
öffentliche als auch private Eigentümer
von landwirtschaftlichen und nichtlandwirtschaftlichen
Grundstücken
und Gebäuden. Laut den neuesten Statuten ist die Mitgliedschaft obligatorisch. Die Eigenschaft als Mitglied wird
Waalergehilfe Manfred Ortwein und Waaler/
Beregnungswart Robert Spechtenhauser
säubern vor der Wassereinkehr Mitte März die
Hauptwaale. Foto Simon Terzer.
28
Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein
konnten Mitglieder durch ihre Mitarbeit beim Waalbau oder den jährlichen
Reinigungen die „Umlage“ abdienen.
Rechtliche Auflagen verhindern schon
länger diese Art der Verrechnung. Das
Arbeitsjahr beginnt für gewöhnlich
mit dem Ausputzen und Säubern der
Waale vor der ersten Wassereinkehr
am 15. März. Dies erledigen heute der
Waaler Robert Spechtenhauser und
der Waalergehilfe Manfred Ortwein.
Begleitet werden sie in manchen Fällen vom erfahrenen Alois Peter Mair.
Robert Spechtenhauser ist zugleich
Beregnungswart für die Tropfbewässerungsanlage und saisonal als Arbeiter
angestellt. Über das Jahr verteilt müssen
Ein- und Auskehren, Wieren und schadhafte Stellen repariert und Auffanggitter von Unrat befreit werden. Auch die
Schranken der Konsortialwege und die
Wasserfassungsstellen sind zu warten.
Bei drohendem Gewitter sind die Einkehren an der Falschauer zu schließen.
Aus Sicherheitsgründen sind viele offe-
Altobmann Peter Josef Hillebrand, „Stetner
Peter“, wird 2014 zum Ehrenobmann ernannt. Links Vizeobmann Josef Pircher, rechts
Obmann Josef Malleier. Foto Wasser- und
Feldwegleege.
ne Waale in den letzten Jahren entweder
verrohrt oder mit Gittern verschlossen
worden. Wie kein anderer kannte der
langjährige Obmann Peter Hillebrand,
in Lana bekannt als „Stetner Peter“, das
Waalnetz von Lana. Er war immer und
überall zu Stelle, wo eine Firma bei Kabelverlegungsarbeiten auf einen Waal
der Wasser- und Feldwegleege stieß
oder wo ein Neubau an einem Waal der
Leege errichtet wurde. Als Bürofachfrau
ist Wilma Roth in der Kanzlei der Leege
im Haus Sennegg tätig. Die Sprechstunde ist jeweils am Donnerstag von 9 bis
11 Uhr.
Mit der Umwandlung der Leege in ein
Bodenverbesserungskonsortium 2010
änderten sich auch die Organe. Die alle
fünf Jahre zusammentretende Vollversammlung aller Mitglieder wählt einen
aus 21 Personen bestehenden Delegiertenrat. Dieser Rat muss mindestens
Ein Teil des Delegiertenrates im Sitzungssaal des Hauses Sennegg 2014.
Foto Wasser- und Feldwegleege.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
zwei Mal im Jahr zusammentreten. Er
wählt aus seinen Reihen den Obmann
(Präsident), den Vizeobmann und sieben
Ausschussmitglieder. Über die jeweiligen Funktionen gibt das Statut genauestens Auskunft. Der Ausschuss (rechtlich „Verwaltungsrat“) besteht heute aus:
Obmann Josef Malleier, Vizeobmann
Josef Pircher und den Mitgliedern Nobert Esser, Christian Genetti, Bernhard
Kaufmann, Alois Peter Mair, Manfred
Nock, Michael Pöder, Anton Zuech.
Seit nunmehr 125 Jahren übt die Wasser- und Feldwegleege nicht nur für die
Landwirte in ihrem Einzugsgebiet, sondern auch für alle privaten und öffentlichen Gebäude- und Grundstücksinhaber in der Gemeinde Lana eine wichtige
Funktion aus. Sie gewährleistet die Bodenbewässerung und achtet damit auf
den ausgeglichenen Wasserhaushalt,
sie hilft Trinkwasser sparen, indem die
Hausgärten mit Waalwasser bewässert
werden und die Toilettenspülungen
gefüllt werden können, sie erhält und
wartet das Netz der Be- und Entwässerungswaale im landwirtschaftlichen
Grün und im Siedlungsgebiet, sie erhält
die Waale als wesentlicher Bestandteil
einer typischen Agrarlandschaft, sie betreut die Konsortialwege und stellt im
Notfall der Feuerwehr genügend Löschwasser zur Verfügung.
Literatur und Quellen
Genossenschaftswesen, in: Lana, Dessen
Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben,
Lana [1941], S. 54–61.
GST: 285 Hektar, eine Tropfenberegnung,
in: Südtiroler Landwirt, 9.11.2012, Nr. 20, S.
59–60.
Terzer Simon: Findbuch/ Repertorium zum
Archiv der Wasser- und Feldwegleege Lana
(1875–1972), erstellt im Auftrag des Bodenverbesserungskonsortiums Wasser- und
Feldwegleege Lana, Lana 2011.
Archiv der Wasser- und Feldwegleege: Statuten, Pläne, Akten.
Archiv der Interessentschaft Mitterlana: Urkunden, Akten, Dorfrechtsprotokolle.
Mündliche Mitteilungen von Obmann Josef
Malleier und Wilma Roth.
Simon Terzer
Kultur
Titelthema
© Marketinggesellschaft Meran/Frieder Blickle
04 | 2015
Wandern
Auf alten Wegen
Im Rosengarten bei Schloss Tirol
Die Geschichte vom Zwergenkönig Laurin
und seinen Rosengarten wird ja im Allgemeinen im Rosengartenmassiv am Schlern
bei Bozen lokalisiert. Es gibt aber auch
ernstzunehmende Hinweise, dass das mittelalterliche Heldenepos in der Umgebung
von Schloss Tirol anzusiedeln ist. Unabhängig davon trifft die Bezeichnung „Im Rosengarten“ auf jeden Fall für das zauberhafte
Dreieck Gratsch- Schloss Tirol- Dorf Tirol
zu. Es ist dies wohl einer der schönsten Winkel Südtirols, wo sich die Reize einer südlichen, vom Weinbau geprägten Landschaft
mit zahlreichen bedeutenden Zeugnissen
einer bis in die Vorzeit zurückreichenden
Geschichte und herrlichen Ausblicken ins
Etschtal zu einem unvergesslichen Erlebnis
vereinen. Ausgangspunkt der Rundwanderung ist der traditionsreiche Gasthof Kircher
mit dem St. Magdalena-Kirchlein in Gratsch,
wo nicht nur ein bronzezeitliches Steinkistengrab an die frühe Besiedelung erinnert.
Auf den alten Steinplattenweg, der mitten
durch die Weinberge vorbei am schönen
Walkner-Hof zum 1276 erstmals erwähnten
Schloss Thurnstein hinaufführt, werden wohl
schon die Tiroler Landesfürsten ihr Streitross gelenkt haben. Dort kann der berühmte
Napoleon-Wein verkostet werden. Als 1870
eine fröhliche Gesellschaft beim Herrn von
Egen auf Thurnstein saß, kam nämlich die
Kunde von der Gefangennahme des französischen Kaisers bei der Schlacht von Sedan,
worauf der Gastgeber seinen besten Wein
aus dem Keller holte, der seitdem diesen
noblen Namen trägt. Von Thurnstein geht
es auf dem Fahrweg nach St. Peter, eine der
kunstgeschichtlich bedeutendsten Kirchen
des Landes. Die heutige Kreuz-Kuppel-Kirche aus dem 9. Jahrhundert geht auf einen
spätantiken-frühmittelalterlichen Vorgängerbau zurück und beherbergt neben romanischen und gotischen Wandgemälden sehr
Nr. 404––April
April2015
2015| Lana
| Lana– –Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
Nr.
seltene spätottonische Fresken aus dem 11.
Jahrhundert (außen Christus, Petrus, Paulus,
innen Paulus). Die im frühen Mittelalter gegründete Pfarre reichte bis nach Pfelders ins
hinterste Passeiertal, von wo die Verstorbenen über das Spronser Joch zur Beisetzung
nach St. Peter getragen werden mussten.
Im Winter hätte man sie allerdings zuhause
„eingefroren“ bis die Wege wieder gangbar
waren, so die Sage. Bald wird nun Schloss
Tirol erreicht. Mit seinem hochragenden
Bergfried und dem im gesamten Alpenraum
einzigartigen romanischen Palas, an den sich
die zweigeschossige Burgkapelle anschließt,
ist Schloss Tirol nicht nur das Wahrzeichen
dieser Gegend, sondern des ganzen Landes,
welches von ihm und seinen Grafen den
Namen trägt. Wie es dazu kam, und wie die
weitere Geschichte Tirols verlief, das kann
im interessanten Landesmuseum erfahren
werden, das heute in der mittelalterlichen
Dynasten-Burg untergebracht ist. Durch das
1682 errichtete Knappenloch geht es weiter
nach Dorf Tirol, zu dessen Füßen die malerische Brunnenburg liegt. Hier verbrachte der
amerikanische Dichter Ezra Pound von 1958
bis 1963 seinen Lebensabend. Sein Enkel,
Siegfried de Rachewiltz, hat auf der Brunnenburg ein überaus sehenswertes Museum zur Landwirtsschaftsgeschichte eingerichtet. Die Pfarrkirche zum Hl. Johannes
dem Täufer wird 1164 erstmals erwähnt. Zur
Pfarre Tirol gehörte neben Dorf Tirol und
Riffian bis in die Neuzeit herauf auch die
ehemalige Landeshauptstadt Meran. Vom
Küchelberg unterhalb von Dorf Tirol steigt
man über die Falkner-Promenade und den
Gnaidweg mitten durch die besten Weinlagen des Burggrafenamtes hinunter nach
Gratsch.
Ausgangspunkt: Gasthof Kircher in Gratsch
Höhenunterschied: 300 m
Gehzeit: 2 Stunden
929
04 | 2015
30. LANAPHIL
die große internationale Sammlerbörse
am Sonntag, den 12. April 2015
im Raiffeisenhaus Lana / Südtirol
von 9–14 Uhr
Zum vierten Mal wird die Österreichische Post
mit einem eigenen Stand auf der Lanaphil vertreten sein und den „Philatelietag“ veranstalten.
Dazu gibt die Post eine neue personalisierte
Briefmarke mit der Bronzebüste des Lananer
Seilbahnpioniers Dipl.-Ing. Dr. h.c. Luis Zuegg
(1876-1955) heraus.
Philatelietag und Meine Marke Mobil
Die ganze Welt der Briefmarke an einem Tag
in Ihrer Nähe: der Philatelietag. „Meine Marke
Mobil“ ermöglicht allen Interessierten direkt bei
der Lanaphil fotografiert zu werden und dieses
Foto gleich auf Briefmarke drucken zu lassen.
Die persönliche Marke zum Mitnehmen! Also
eine besondere Attraktion: „Meine Marke Mobil“.
Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, lassen
Sie sich vor Ort fotografieren oder bringen Sie
Ihr Lieblingsmotiv mit und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.
Weitere personalisierte Briefmarken:
Vor 800 Jahren, im Jahre 1214, schenkte König
Friedrich II. von Hohenstaufen dem Deutschen
Orden die in das 8. Jahrhundert zurückreichende Dreiapsidenkirche St. Margareth in Lana.
Daher erschien zur 29. Lanaphil die personalisierte Briefmarke „800 Jahre Schenkung der St.Margarethen-Kirche an den Deutschen Orden,
1214 – 2014“.
2014 konnte auch das 125. Todesjahr des bedeutenden Erfinders Johann Kravogl (1823-1889),
der in Lana geboren wurde, begangen werden.
Er war u.a. der Erfinder des ersten „Elektromotors“, der bei der Weltausstellung in Paris 1867
ausgestellt war und heute im Technischen Museum in Wien steht; ein Modell davon befindet
sich im Ansitz Rosengarten in Oberlana. Auch
Johann Kravogl ist eine personalisierte Briefmarke gewidmet, die bei der Lanaphil noch in
einer begrenzten Anzahl erhältlich ist.
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Bereits zum 30. Mal findet am Sonntag, den 12.
April 2015 in Lana in Südtirol die Lanaphil, das
große internationale Sammlertreffen statt. Die
Lanaphil wird von 9 bis 14 Uhr wiederum zum
Treffpunkt für alle, da im großen Saal, im Foyer
und auf der Bühne des Raiffeisenhauses Lana an
die 60 Aussteller und zahlreiche Sammler Platz
nehmen werden. Der Veranstalter Albert Innerhofer, selbst ein leidenschaftlicher Sammler von
alten und historischen Ansichtskarten, hat am
22. Oktober 2000 zum ersten Mal dieses Sammlertreffen in Lana organisiert, erfreut sich seither
immer sehr regen Zuspruchs, zumal die Lanaphil seither jeweils im April und Oktober in Lana
in Südtirol stattfindet. So können auch diesmal wiederum alte, historische Ansichtskarten,
Briefmarken, auch personalisierte Briefmarken,
Münzen, Briefe, Vorphilatelie, Ganzsachen, Heimatbelege, historische Aktien und Wertpapiere,
Heiligenbildchen, Militaria, Banknoten, Telefonwertkarten, Tirolensien und andere Bücher,
Stiche, alte Fotos, sowie Zubehör getauscht,
gekauft oder verkauft werden. Zudem bietet
die Lanaphil auch einen Erfahrungsaustausch
und eine fachgerechte Beratung. Die Sammlerleidenschaft nimmt auch in Südtirol und in
den Nachbarländern ständig zu und dies ist ein
sehr willkommener Anlass für alle, neue und oft
sehr begehrte Sammlerstücke zu entdecken, zu
ersteigern oder zu tauschen.
Mittlerweile ist die Lanaphil Südtirol weit und
auch darüber hinaus zur bekanntesten Sammlerbörse mit internationaler Beteiligung und
regional mit den meisten Besuchern geworden.
Die Teilnehmer kommen dabei aus Südtirol, dem
Trentino, sowie weiteren Provinzen Nord- und
Mittelitaliens, zudem aus Nordtirol, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Oberösterreich, Wien, weiters
aus Bayern, Baden Württemberg und Ungarn.
Aber auch Sammler und Aussteller aus Vorarlberg, Niederösterreich, Rheinland Pfalz, Hessen,
aus der Schweiz, Belgien, Frankreich, Tschechi-
Titelthema
en, Polen, Slowakei und Slowenien waren in der
Vergangenheit bereits auf der Lanaphil vertreten.
Neben einer großen Anzahl an alten Ansichtskarten werden wiederum diverse Sammlerstücke
der Vorphilatelie und Belege, postfrische und gestempelte Briefmarken aus ganz Europa, seltene
Münzen und die diversen Euro Münzen, sowie
historische Aktien angeboten.
Zudem gibt es noch als Besonderheit die vom
Lanaphil - Veranstalter Albert Innerhofer aufgelegten personalisierten Briefmarken der
Österreichischen Post. Auf der neu gestalteten
Homepage www.lanaphil.info sind alle im Rahmen dieser Veranstaltung erschienen personalisierten Briefmarken aufgelistet und abrufbar.
Diese internationale Sammlerbörse Lanaphil
im Raiffeisenhaus Lana, Andreas-Hofer-Straße
9, ist für alle interessierten Besucher bei freiem
Eintritt von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Alle Informationen erhalten die interessierten
Sammler und Aussteller bei Albert Innerhofer,
Telefon (0039) 338 – 4901550, oder Email:
[email protected] wo auch rechtzeitig
die Tischreservierung vorgemerkt werden kann.
Der nächste Termin für die 31. Lanaphil ist am
4. Oktober 2015. Informationen stets auf der
Homepage www.lanaphil.info, wo Sie auch viele
Bilder der Lanaphil finden.
Gestalte auf der Lanaphil
deine eigene Briefmarke
„Meine Marke Mobil“
Informationen
zur Lanaphil
erteilt Albert Innerhofer,
Tel: (+39) 338 – 4901550
[email protected]
www.lanaphil.info
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Nr. 30
4 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
31
Erster
Weltkrieg
03 | 2015
04
die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Kultur
Kultur
1914, vor über 100 Jahren, brach der
Erste Weltkrieg aus. Aus diesem Anlass wird in dieser Serie regelmäßig
mit verschiedenen Beiträgen auf dieses Ereignis in „Lana - der Monatszeitschrift für Lana und Umgebung“
eingegangen und dazu historisches
Fotomaterial veröffentlicht.
Tourismus & Krieg
Diese neue Sonderausstellung ist vom
01.04.2015 bis 15.11.2015 im Touriseum
im Schloss Trauttmansdorff (Remise)
in Meran zu sehen.
Die Jahre vor 1914 waren für Tirol eine
glänzende Zeit. Der Tourismus boomte. Die Zahl der Gäste stieg und stieg.
Es schien, als würde dieser Höhenflug
für immer weitergehen. Der Erste
Weltkrieg unterbrach ihn jäh. Malerische Landschaften wurden plötzlich
zur Front, blühende Kurorte zu einem
einzigen Lazarett. Jedoch löste die
Katastrophe auch Entwicklungen aus,
von denen der Tourismus später profitierte. Die Seilbahntechnik machte
im Krieg entscheidende Fortschritte.
Der alpine Skilauf fand im Gebirgskampf seine erste Verbreitung. Und so
manche spätere Attraktion entstand
im Grauen zwischen 1914 und 1918.
Auf den ersten Blick scheinen Tourismus und Krieg sich auszuschließen.
Diese Ausstellung zeigt, wie eng sie in
Wirklichkeit verbunden sind.
Erster
Weltkrieg
die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Die zwei Abbildungen zeigen das ausdrucksstarke Plakat zur neuen Sonderausstellung und einen größeren
Offiziersstab vor dem Grandhotel
Ausstellungshinweis:
„Tourismus
& Krieg“ im Touriseum,
2
Südtiroler Landesmuseum für Tourismus, Schloss Trauttmansdorff in
Meran
Karersee in Welschnofen während des
Ersten Weltkrieges. Im Hintergrund
die Rotwand im Rosengartenmassiv.
Nicht weit davon entfernt verlief die
Frontlinie.
Mit dem Eintritt Italiens am 23. Mai
1915 in den Ersten Weltkrieg verlief
auch durch unsere Heimat von 19151918 die österreich-italienische Frontlinie, beginnend vom Ortler bis nach
Triest.
Text & Sammlung: Albert Innerhofer
Fastenwoche für Gesunde
in Zusammenarbeit mit dem Arbeiterverein Lana
Wir essen oft zuviel und das Falsche. Die Folge:
Übersäuerung, Gelenksteifigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten,
Glieder und Kopfschmerzen. Heilfasten kann den Körper wieder auf
eine gesunde Ausgangsposition zurückschrauben.
Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus, Andreas Hofer Str. 6
Nr. 10 –
Nr.November
4 – April 2014
2013 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Auskünfte und Anmeldungen:
Verband der Volkshochschulen Südtirol in Bozen,
Tel. 0471 061444 oder www.vhs.it oder [email protected]
oder in der neuen Ortsbroschüre der Urania Lana an 200 Verteilerstellen in Lana
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
31
04 | 2015
Kultur
VOLKSKULTUR
Ein Täuflingsüberzug aus Lana
Täuflingsüberzug (19. Jh.) der Fam. Spitaler, Lana
Die katholische Kirche hat mit großem Einfühlungsvermögen jedem Wendepunkt des
Lebens, die dem frommen Lebensgefühl der
Bevölkerung von altersher als denkwürdige
Lebensabschnitte gelten, ein Sakrament
gewidmet. Altes Brauchtum und alte Glaubenszüge werden in den Zeremonien der
Kirche vereint, wobei sich vielfach kirchlicher Ritus und weltlicher Brauch vermischen.
Mit dem Sakrament der „Taufe“ wird im Allgemeinen die Wiedergeburt in Christus, die
Reinigung von der Erbsünde und die Aufnahme in die Kirche vollzogen.
Während sich das Bürgertum mehr und
mehr an der Kleidervorgabe des Adels orientierte und daher feinere Stoffarten wie
Batist, feinste Baumwoll- und Leinenstoffe
Taufsteckkissen
32
u. a. samt aufwendigen Spitzenborten für
Taufkleid, -hemdchen, -häubchen, -decke
sowie für Trag- oder Steckkissen bevorzugte, hat sich im bäuerlichen Umfeld für diesen besonderen Anlass eine erste Festtracht
entwickelt, wobei die Farbigkeit der Täuflingstrachten auch eine Rolle spielt. Dominierend ist dabei die Rumpfbekleidung des
Täuflings, die fast immer in Weiß gehalten
ist, wie es die Kirche vorgibt – Weiß, u. a. als
Symbol für Reinheit und Unschuld – alle
anderen Stücke aber farbig und farbenfreudig gestaltet sind.
Bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein war
es üblich, die Kleinkinder zu fatschen. Für
diese Fatschen, die Fatschenkinder-Überzüge und die Taufhäubchen konnten fast
alle Farben des Spektrums zur Verwendung
gelangen. Um dem Fatschenkind ein besonders festliches Aussehen zu geben, steckte
man das gefatschte Kind auch gerne in einen Überzug, der den vorderen Fußteil des
Säuglings umhüllte, bis zum Hals heraufbzw. an beiden Seiten zurückreichte und
rückwärts dann mit Bändern gegenseitig
befestigt wurde.
Der auf den Abbildungen ersichtliche Täuflingsüberzug wurde von Familie Spitaler
aus Lana dem Heimatschutzverein Lana
im Juni 2010 zur Verwahrung übergeben,
und soll noch bei den Taufen von Johann
(*1872–†1949), Theresia (+1881–†1942) und
Anton Spitaler (*1882–†1955) verwendet worden sein.
Der Überzug läuft leicht konisch zusammen, ist reich geziert, aus rotem Baumwollstoff gefertigt und mit feinem weißen (naturfarbenen) und locker gewebtem Leinen
überzogen. Das gleichermaßen im roten
Baumwollstoff gehaltene Oberteil ist ebenfalls mit einem naturfarbenen, aber etwas
gröber wirkenden Leinen überzogen, woran
an den Seiten jeweils drei grün-rote Schnürbänder angenäht sind.
Die Farbe Rot herrscht im Gesamtbild
vor. Schmale Rüschenreihen mit dazwischen angebrachten Goldbändchen, weiße
Spitzenborten und Ähnliches, eine breite
rote Seidenschleife am Überzug sowie die
bereits erwähnten grün-roten Baumwollbänder aus Spitzköperbindung, die sowohl
zum Binden als auch als Schmuckborten
am Oberteil vorgesehen sind, zieren dieses
farbenfrohe Stück.
Auffallend sind, neben den Spitzen- und
Taufkleidung (20. Jh.), Frauenmuseum Meran
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Goldborten, die Seidenbändchen in Magenta-Farbe, die sich von den grün-roten Borten
deutlich abheben. Magenta ist eine Bezeichnung für eine rotblaue Farbe, als Synonym
für den Anilinfarbstoff Fuchsin, welcher
seit Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt
worden war. Somit gilt es als erwiesen, dass
diesbezügliche Stoffbänder im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts durchaus als Zierde
für festliche Kleidung dienten.
Farben- und Zahlensymbolik
im Zeichen der Taufe
Die Zahl DREI:
Es sind dreimal drei Borten in verschiedenen Farben am Oberteil des abgebildeten Täuflingsüberzuges angebracht (Gold,
Grün-Rot, Magenta). Die Zahl Drei symbolisiert unter anderem die Vereinigung
der Zweiheit der Welt als Rückkehr zur
Einheit in Gott. Sie steht für die Zahl des
Geistes Gottes – für die drei theologischen
Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe –
sowie als Hinweis auf die Dreifaltigkeit.
WEISS: Die Farbe Weiß symbolisiert
Reinheit sowie Unschuld und steht für
den Weg und die Bemühungen um Vollkommenheit.
ROT: Sie ist die bannende Farbe und
und besitzt – laut Überlieferung – un-
Kultur
Wahlwerbende Parteien
Das Gemeindeblatt bietet aber auch heuer wieder in der Mai-Ausgabe allen Parteien und wahlwerbenden Listen kostenlos die Möglichkeit ihr Wahlprogramm und ihre
Kandidatinnen und Kandidaten der Lananer Bevölkerung vorzustellen. Im Sinne der
Par Conditio spiegelt das jeweilige Wahlprogramm in sachlicher Form die Ziele und
Inhalte für die künftige Amtsperiode 2015–2020 wieder. Für die KandidatInnen kann
jeweils ein Foto im Ausmaß von 47 x 47 mm und ein Begleittext mit maximal 300 Anschlägen inklusive Leertasten wiedergeben werden.
Bezahlte Wahlwerbung: Parteien oder Einzelpersonen können in der Mai-Ausgabe des
Gemeindeblattes bezahlte Werbung schalten.
Zuschriften an: [email protected] (innerhalb Freitag, 10. April)
heilabwehrende Kraft; kein böser Blick,
kein unheilbringender Dämon kann
dem Kind etwas anhaben, wenn es so
gefeit ist.
GRÜN: Die Farbe Grün steht für die
Hoffnung und geht etymologisch auf
das althochdeutsche Verb „gruoen“ zurück, das „wachsen“ und „gedeihen“ bedeutete, womit wohl der Wunsch für gesundes, kräftiges Gedeihen des Kindes
anklingt.
MAGENTA: Die katholische Kirche verbindet mit dieser Farbe die christliche
Frömmigkeit, insofern sie als Werk des
Geistes Gottes, der Spiritualität, unter
Mitwirkung des Menschen verstanden
wird.
GOLD: Goldton ist mit der Sonnenwärme vergleichbar und gilt als Farbe der
Zuversicht. Sie ist ein Symbol göttlicher
Kraft der Güte und Barmherzigkeit, der
Heilung von Leiden sowie der spirituellen Erleuchtung und Erlösung.
Text und Fotos: Elfriede Zöggeler Gabrieli
Elfriede Zöggeler Gabrieli hat in Innsbruck
Germanistik und Geschichte studiert. Während sie sich in ihrer Diplomarbeit mit der
Baugeschichte und Wohnkultur der Frühen
Neuzeit am Beispiel der Mayenburg bei Völlan auseinandergesetzt hat, widmete sie sich in
ihrer Dissertation der Wohn- und Sachkultur
in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
anhand einer Studie von über 300 Adelsinventaren des Burggrafenamtes, wobei die Kleidungsgeschichte einen Schwerpunkt bildet.
Küchen zum verlieben!
Cucine da innamorarsi!
Algund - Lagundo • Kirchplatz 5 piazza chiesa • Tel. 0473 221986
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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33
01
10| |2015
2015
Kultur
Kultur
Vom Wein im Burggrafenamt
Geschichte und Geschichten, Lagen und Sorten
Wein-Zinse
Viele Jahrhunderte lang ruhte auf den
Schultern der Bauleute die Hauptlast der
Steuern und Abgaben, während Adel und
Geistlichkeit weitgehend davon befreit
waren. Diese Abgaben umfassten vom
Mittelalter bis zur Grundentlastung im
Jahre 1848 im Wesentlichen vier Bereiche:
den Grundzins an den Grundherren, die
Steuern an den Landesfürsten, den Zehent an die Kirche und den Vogteizins an
den Gerichtsherren. Der Grundzins stellte die vertraglich festgelegten Abgaben an
den Grundherren für die Überlassung des
Hofes zu Erbbaurecht dar. Er bestand im
Weinbaugebiet vorwiegend aus Abgaben
an Most oder Wein. Die Steuern sollten
die Kosten der öffentlichen Verwaltung
mittragen. Sie wurden größtenteils in Geld
eingehoben. Der Zehent, ursprünglich
der zehnte Teil der Ernte, war als Beitrag
zum Unterhalt der Pfarrgeistlichkeit gedacht, wurde aber häufig zum Handelsgegenstand. Man unterschied zwischen
dem „trockenen und nassen Zehent“, womit Wein und andere landwirtschaftliche
Erzeugnisse (Korn, Eier, Fleisch usw.) gemeint waren. Der Zehent stellte oft eine
größere Belastung als der Grundzins dar.
Der Vogteizins diente zur Mitfinanzierung
der lokalen Gerichtskosten.
Abgaben von Höfen
Der Anger-Hof in Tisens musste 1644 an
das „Kloster der verschlossenen Pforten zu
Gries“ (heute Muri-Gries) 42 Kreuzer, 2 Star
Kastanien (ca. 56 kg), 4 Kapaune, 30 Eier auf
Ostern, 11 Yhrn guten Most (858 l), als Vogteizins auf Schloss Maienburg 15 Kreuzer
und 6 Star Hafer (ca. 170 kg). 30 Eier und
2 Schnitthühner war er an Küchensteuer
dem Landesfürsten schuldig, dem Pfarrwidum in Tisens 12 Kreuzer und ein Schnitthuhn. Der Brugg-Hof in Lana (heute La34
durner) leistete um 1500 folgende Abgaben
und Steuern: den Grundzins an das Kloster
Weingarten als Grundherren 6 Yhrn Wein
(470 l), 42 Brote, 1 Käs, 1 Fleisch, 30 Eier, 1
Mutt Hafer (42 kg); die Steuer an das landesfürstliche Kellenamt in Meran 1,5 Yhrn
Wein (108 l); den Zehent an die Pfarre Lana
1,5 Yhrn Wein (108 l) und den Vogteizins an
das Gericht Stein unter Lebenberg 4 Star
Roggen (112kg), 2 Hühner und 2 Schnitthühner. Neben diesen Abgaben an landwirtschaftlichen Erzeugnissen waren noch
verschiedene Geldbeträge zu entrichten.
Mit 858 bzw. 686 Litern steht der Wein mit
Abstand an erster Stelle der Abgaben, welche die beiden Höfe in Tisens und Lana zu
erbringen hatten. Dies bestätigen weitere
Beispiele aus dem Burggrafenamt: Der
Biedermann in Tscherms zinste insgesamt
17 Yhrn Most (1.368 l), der Resmair in
Schenna 11 Yhrn Wein (885 l), der große
Goidner-Hof in Marling 3.681 l Wein, der
Burger-Hof am Eingang ins Ultental 1.652
l Wein, der Fronkeller in Algund 13 Yhrn
Wein (1.027 l), der Kircher in Gratsch 24
Yhrn Most (1.932 l) und der Tschaupp in
Riffian 20 Yhrn Most (1.610 l). Weitverbreitet war bei den Abgaben der „halbe“ Wein
bzw. Most, der vom Baumann auf einem
Weingut gewonnen wurde. In der Neuzeit
wurde diese Form der Abgabe meistens in
festgelegte Zinsmengen abgeändert, was
für den Baumann bei den extrem schwankenden Erntemengen früherer Zeiten
nicht nur vom Vorteil war.
Weitere Belastungen
Neben den genannten vier Hauptsteuern- und Abgaben, gab es noch mehrere
weitere Belastungen, die zu besonderen
Anlässen fällig wurden. Dazu zählen die
Fasnachthennen und Ostereier („Weisat“),
das Auf- und Abzugsgeld bei einem Besitzerwechsel („Laudemium“), das ab einem
Die Bauern mussten Most oder Wein an den
Grundherren abliefern – Schloss Lebenberg
Wert von 50 Gulden ein bis zwei Prozent
des Kaufwertes entsprach, und das Todfall- oder Besthaupt, wonach beim Ableben des Grundherren das beste Stück Vieh
abgegeben werden musste. Auf manchen
Höfen lastete darüber hinaus bestimmte
Robot Dienste in Form von Mahd- oder
Fuhrdiensten oder anderen kostenlosen
Arbeitsleistungen für die „Herrschaft“. So
waren beispielsweise die Dorf Tiroler und
Gratscher als „Burgfrieder“ verpflichtet die
Wege zum Schloss Tirol instand zu halten,
in Kriegszeiten „das fürstliche Schloss Tag
und Nacht bei den Toren und allen Wehren“ zu verteidigen und auf einem Acker
von ca. 4.200 m2 Rüben anzubauen und
diese auf das Schloss zu liefern. 26 Hofinhaber aus verschiedenen Gemeinden des
Burggrafenamtes mussten Brennholz auf
das Haupt- und Residenzschloss liefern.
Die einzige Gegenleistung für all diese
Dienste bestand in der Verpflegung der
Leute, zu der auch ein „ziemliches Trünkl“
gehörte. Allerdings lag die Belastung der
Tiroler Bauern durch diese Robot Dienste
deutlich unter jenen in anderen Ländern:
bei der Grundentlastung im Jahre 1848
wurden für ganz Tirol 800 Robot Tage
gezählt, in Niederösterreich betrug deren
Anzahl beispielsweise ca. sechs Millionen.
Text & Foto: Christoph Gufler
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
The English Corner
“Schloss Braunsberg: Silesia via England to Lana”
Rupert J. Graf Strachwitz
help capture senior members of the Nazi
Party and arrest war criminals in the Dortmund area. By early 1946, it was clear to the
Allied Forces that the new threat was from
the Russians. With this in mind, my father
then joined the British Secret Intelligence
Service and was based in West Berlin. He
was involved in running agents collecting
information on the Russians and which he
did until 1947.
Part 2.1:
The Later Generation
My father, Oswald Graf Strachwitz, was
born in Vienna in 1925, but spent the majority of his childhood in Innsbruck and at
Schloss Churbug in Schluderns. He recalls
being in Vienna the night his father fled to
Czechoslovakia and the subsequent raids
by the Gestapo looking for Kurt and his
mother being carted-off for interrogation.
It is against this backdrop that it was decided he should leave for England. So in
September 1938 he travelled from Vienna to
Schluderns, staying with his Grandparents
in Schloss Churburg, preparing for leaving
for England. He was dropped at the Swiss
border and took a train via Basel and Calais
to arrive in England as a 13 year-old boy with
no knowledge of English.
Having attended school, he joined the British Army in December 1943. In October
1944 he was posted to North West Europe
with his unit fighting at Nijmegen in Holland. His fellow soldiers treated him with
light-hearted and good-humoured suspi-
Oswald Graf Strachwitz/Christopher Hamilton
cion. Who was this strange Austrian in the
British Army called Oswald Strachwitz! He
soon became known as Ozzi!
It was not until January 1945 that the British Army woke up to the fact that if he had
been captured by the enemy with the name
“Strachwitz”, he would have been shot as
a traitor. So he was given 30 minutes to
change his name and this he did to “Christoper Hamilton”.
In May 1945, my father was posted to British
Military Intelligence. His primary job was to
So there was my father in 1947, back in England, with the new name Christopher Hamilton, now a naturalised British Citizen, and
with his mother and uncles in Innsbruck.
He decided for various reasons to remain in
England and not return to live in his native
Austria.
... to be continued.
raidsÜberfälle
carted-offweggeschleppt
backdropHintergrund
postedstationiert
traitorVerräter
Military Intelligence
Militargeheimdienst
Allied Forces
Alliierten
naturalisedeingebürgert
nativeHeimat
The kitten
Pupl Schnupl
It was 5 in the morning and there was a knock
at the door. Sarah stood up and went to the
door. When she opened the door she saw a
basket with a little cat in it. It was a kitten. Sarah took the kitten into the living room
next to the warm fireplace. Then she woke
up her children. These were very delighted and
snuggled with the cute kitten. When it was
11 o’clock Sarah and her children went to the
veterinarian. The kitten was healthy! Sarah
asked the veterinarian if someone is missing
a kitten. But he didn’t know anyone. He said:
“When I hear something, I’ll inform you.” But
nobody missed a kitten and Sarah never found
out who put the kitten in front of her door.
Julia Knoll,
Middle School Lana, class 3E
Pupl Schnupl was a
kind of fish. It had
the head of a manga-cat and the body of
a fish. Pupl Schnupl
was pink and it laughed
all day. This animal was
unique. Pupl Schnupl
lived in the sea near
Atlantis. It only ate
donuts. The Atlantians loved this cute little animal, 'cause it
always played with the children of the city.
Pupl Schnupl was very special, 'cause it had
beautiful big eyes and it was very friendly.
Nicole Decarli,
Middle School Lana, class 3E
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
35
04 | 2015
Leute
DerMuseumsgründer
Museumsgründer
Der
Vor hundert Jahren wurde die Südgrenze
Tirols zum Frontgebiet. Zwanzig Jahre
nach dem Ende des 1. Weltkrieges kam
es zur nächsten Katastrophe. Der 2. Weltkrieg stand dem Ersten an Schrecken in
Nichts nach. Über diese furchtbaren Ereignisse sind unzählige Bücher geschrieben worden. Einige davon stammen aus
der Feder eines jungen Lananers, der in
seinem Heimathaus ein Museum zur Geschichte der beiden Kriege eingerichtet
hat. Es ist das einzige „Kriegsmuseum“,
das es in Südtirol gibt.
Orte der Erinnerung
Südtirol besitzt eine reiche Museumslandschaft. Sie ist in den letzten zwanzig
Jahren beträchtlich angewachsen. Bedeutende Landesmuseen entstanden, an deren Aufbau und Führung sich zahlreiche
Fachleute beteilig(t)en. Die nicht unerheblichen Kosten sind gut investiertes Steuergeld. Die Museen erklären nicht nur
unseren Gästen, was und wer wir sind. Sie
helfen auch uns Eingeborenen, uns und
unsere Heimat besser zu verstehen. Neben den Landesmuseen gibt es noch andere Museen. Sie sind oft das Lebenswerk
von einzelnen Menschen. So war es Luis
Oberrauch, der das Südtiroler Weinmuseum gegründet hat, Gottfried Oberthaler
schuf das Ultner Talmuseum, Siegfried de
Rachewiltz das Landwirtschaftsmuseum
Brunnenburg, um nur einige Beispiele zu
nennen. Was dabei an Geldmitteln fehlte,
wurde durch enormen persönlichen Einsatz wettgemacht, Expertenwissen nicht
eingekauft, sondern in jahrzehntelanger
Forschungstätigkeit selbst erworben, professionelles Marketing durch die Nähe zur
Landschaft und ihren Menschen ersetzt.
Deshalb stehen der Erlebniswert und der
Informationsgehalt dieser Museen jenen
der großen Landesmuseen oft nicht nach.
Das „Kleine Museum“
Eine solche Einrichtung ist auch das
„Kleine Museum“ von Alexander Schwabl
5. Mai 2001 – Besuch der Tiroler Kaiserjäger. Allen voran Bundesobmann Mayor Christian
Haager (rechts neben mir)
das Portrait
in Lana. In fast 25jähriger Arbeit hat der
gelernte Schlosser in seinem Heimathaus
eine Sammlung aufgebaut, welche nahezu
einzigartig in Südtirol dasteht. Mehr als
3000 Fotos und Dokumente aus dem 1. u.
2. Weltkrieg, historische Waffen und Ausrüstungen, Uniformen der verschiedenen
Armeen und Einheiten, Feldpostkarten,
8. Dezember 2008 – Verleihung des großen Ehrenkreuz
durch Herrn Ernest Murrer, Vertreter des Ö.S.K.
Sommer 1986 - Das erste Relikt aus jener Zeit, die mich später so sehr in
Die Infotafel am ö.-u. Soldatenfriedhof in Meran mit integriertem Findbuch ihren Bann ziehen wird...
36
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Das KM 1996
Sterbebilder, Briefe und vieles mehr bilden das Herzstück der Dokumentation.
Sie vermittelt den Besuchern, darunter
bislang über tausend Schüler, ein eindrucksvolles Bild vom Kriegsgeschehen
und vom Alltag der Soldaten vor allem
was unsere Heimat betrifft. 1999 fand die
Sonderausstellung „Der Hochgebirgskrieg 1915-1918“ in der Mittelschule Lana
statt, 2005 folgte „Trommelwirbel-Totenstille, Krieg in der Heimat 1915-1918“ im
Südtiroler Obstbaumuseum. 2006 entlehnte das Landesmuseum Schloss Tirol
Militaria von Alexander Schwabl, 2009
filmte ein Kamerateam aus dem Trentino
im Museum für einen Dokumentarfilm
zum 1. Weltkrieg, 2014 arbeitete Alexander Schwabl am Erinnerungsprojekt zum
1. Weltkrieg „European 1914-1918“ in der
Franzensfeste mit.
Das „Kleine Museum“ in Dresden
Nicht nur aus allen Teilen des historischen
Tirols, sondern auch aus dem Ausland
wird das große Fachwissen von Alexander
Schwabl nachgefragt. Unter den Leihgebern für die große Sonderausstellung
„Menschen 14“ im militärhistorischen
Museum der Bundeswehr in Dresden befindet sich auch das „Kleine Museum“ in
Lana. Manche Ergebnisse der akribischen
Forschungen von Alexander Schwabl
sind mittlerweile in Buchform zugänglich. 2005 erschien der Band „Das k.u.k.
Standschützen-Bataillon Lana“, 2010 das
Buch „Des woas i nou guat.. Erinnerungen an Ereignisse in Lana während des 2.
Weltkrieges“. 2014 gab Alexander Schwabl
gemeinsam mit dem Trientner Historiker
Marco Ischia die Dokumentation „Die
Standschützen auf den Bergen des Le-
Leute
Das KM heute
drotales“ in deutscher und italienischer
Sprache heraus. Am 19. April 2015 wird um
16 Uhr im Kolpinghaus in Obermais die
Chronik „Der österreichisch-ungarische
Soldatenfriedhof in Meran- 100 Jahre bewegte und bewegende Geschichte eines
Gräberfeldes“ vorgestellt, das Alexander
Schwabl im Auftrag des Vereines für die
Pflege des deutschen und österreichischen Soldatenfriedhofes in Meran verfasst hat.
Von den Freuden und Leiden
eines Sammlers
Am Beginn der Museumstätigkeit von
Alexander Schwabl stand ein Ereignis,
das einen weniger überzeugten Forscher
diese wohl für immer vergällt hätte. Am
20.5.1996 durchsuchten zehn Sicherheitskräfte das als Waffenarsenal verleumdete
kleine Museum und verfrachteten den
jungen Sammler in Handschellen nach
Bozen, wo er eine Nacht im Gefängnis
verbringen musste, bis der Haftrichter
seine sofortige Freilassung anordnete.
Wenige Tage später überschlugen sich
die Medienberichte über den „großen
Fall“ in Lana! Für dieses traumatische
Erlebnis sieht sich Alexander Schwabl
durch viele positive Begegnungen mit
wertvollen Menschen entschädigt. „Es
sind Archivare, Historiker, vor allem aber
Heimatforscher, die meist still und unbeachtet Großartiges leisten. Ich denke da
zum Beispiel an zwei Trientner Heimatforscher, die eine unglaublich große Liste
von gefallenen und vermissten Soldaten
der ehemaligen k.u.k. Armee erarbeitet
haben oder an den hochverdienten Erforscher der Kriegsereignisse im Ledro
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Tal Alfonso Zecchini, der mich auf einer
Wanderung auf den Spuren der Lananer Standschützen in deutscher Sprache
begrüßte und zu einem meiner liebsten
Weggefährten wurde.“
„Wer nicht gräbt, kann nichts
finden“
Fragt man den 1972 geborenen Autor und
Museumsbetreiber, was ihn veranlasst seit
über zwanzig Jahren nahezu seine gesamte Freizeit in den Dienst dieser mühevollen Sammler- und Forschertätigkeit zu
stellen, so antwortet er lapidar: „Geschichte ist dazu da, sie zu erforschen. Wer nicht
gräbt, kann nichts finden“. Was ihn dabei
fasziniert, sind die Geschichten, die während der Forschungsarbeit zum Vorschein
kommen, menschliche Schicksale, die es
aufzuklären gilt. Aus dem ursprünglichen
Hobby wurde eine Art Verpflichtung:“ Die
Namen und Gesichter der Menschen, die
ich während meinen Recherchen fand,
sind längst „alte Bekannte“, diejenigen,
die neu in Unterlagen und Dokumenten
auftauchen, fordern dazu auf ihr Schicksal zu erforschen. Wenn dies gelingt, ist
wieder eines der unzähligen Opfer dieser
unheilvollen Zeit dem Vergessen entrissen“. Zahlreiche Schicksale von Südtirolern konnten auf diese Weise geklärt und
den Nachkommen mitgeteilt werden. Das
österreichische Schwarze Kreuz verlieh
Alexander Schwabl für seine langjährigen
ehrenamtlichen Tätigkeiten das Große
Ehrenkreuz, der Kaiserschützenbund Tirol zeichnete ihn für „außergewöhnliche
Leistungen in der militärischen Traditionspflege Österreichs“ aus.
Text: Christoph Gufler
37
04 | 2015
Leute
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Tel. 0473 556 600, www.vigilius.it
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Tel. 338 2702860, www.stadele.eu
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Gasthof zum Mohren, Prissian,
Tel. 0473 920 923, www.mohren.it
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eilewährend
(11.04.15)
es Wildkräutergerichte zum Verkosten.
mediterrane Rezepte mit Wildkräutern
würziger Höhepunkt dabei ist das Showcooking mit Matthias Wenin vom
Restaurants
kreativ verfeinern. In Völlan und Pristaurant sian
Stadele
Lana. Zu den Fixterminen
die welche
Foodie
Teilnehmendezählt
Restaurants,
Sie Factory
werden in
Wildkräuterwanderungen
.05.2015),
eine
Genusswerkstatt
im
Gasthof
Kirchsteiger:
Besucher
können
dabei
in der Zeit vom 29.4. bis 17.5.15 mit kuorganisiert. Dabei gehen Feinschmever- Rezepte
Küchenmeister
übernach,
diewo
Schulter
schauen,linarischen
während Wildkräutergerichten
sie alpin-mediterrane
cker der Frage
die heimischen
wöhnen:
Wildkräuter wachsen
wie man sie
Wildkräutern
kreativund verfeinern.
In
Völlan
und
Prissian
werden
•
G
.
Restaurant
Vinothek
Lounge
,
Lana,
in
der
gesunden
Küche
verwendet.
Nach
dkräuterwanderungen organisiert. Dabei gehen Feinschmecker der Frage nach, wo
Tel. 0473 562 447, www.restaurant-g.bz
der Kräuter-Rundwanderung (06.05.15)
heimischen Wildkräuter wachsen und wie man sie in der gesunden Küche verwendet.
• Restaurant Gasthof Jäger, Sirmian, Tel.
mit Start und Ziel beim Gasthof Kirch(06.05.15)
mit www.gasthof-jaeger.com
Start und Ziel beim Gasthof
h der Kräuter-Rundwanderung
0471 678605,
steiger in Völlan, rund um den KlosQuelle:SMG/Frieder Blickle
hsteiger in Völlan, rund um den Klosterbühel, folgt die Verkostung eines
schmecker Wildkräuterm enüs. Die Kräuterführung (12.05.15) in Prissian zum
Nr. 04 – April 2015
– Monatszeitschrift
für Lana und Umgebung
ßkemathof38endet ebenso mit schmackhaften Wildkräutergerichten
im| Lana
Gasthof
zum
ren. Beide Kräuter-Rundwanderungen werden im Rahmen der Foodie Factory
„Wildkräuter. Einheimisch und gsund“.
04 | 2015
Leute
Gesundheitstage in Lana
„vivi LANA lebt“ – so der Titel einer, von der Gemeinde Lana, ins
Leben gerufenen Veranstaltung. Von 14. bis 17. Mai 2015 dreht sich
in Lana alles um die Gesundheit.
Aber was ist Gesundheit?
Wikipedia sagt: „Die Gesundheit des
Menschen ist ein (undefinierter) Zustand des körperlichen wie geistigen
Wohlbefindens und somit die Nichtbeeinträchtigung durch eine Krankheit.“
Hier angesetzt bietet dieser Begriff
eine Vielzahl an Themen, über welche
die Teilnehmer und Organisatoren
dieser Veranstaltungsreihe informieren möchten. Eine kompetente Ar-
Fastensuppe
Ein riesiges Dankeschön für die leckeren Suppen, die uns folgende Betriebe
für die Aktion „Fastensuppe“ kostenlos
zur Verfügung gestellt haben:
Pizzeria Lanarena, Pizzeria Lido
Restaurant Traube, Happmpappm-Niederlana; Auch der „Bäckerei Schmidt“
ein herzliches Dankeschön für die
Spende des Brotes.
Der Erlös der Aktion geht an „Frauen
helfen Frauen“ und an das Haus der
Solidarität.
beitsgruppe hat sich zu diesem Zweck
zusammengefunden: die Apotheker
Frau Zita Marsoner und Stephan Peer,
die Sportpsychologin Monika Niederstätter, der Dienstleiter vom Weißen
Kreuz Lana Daniel Volpi, der Pflegekoordinator vom Gesundheitsprengel
Lana Nikolaus Gruber, der Sportlehrer
und Physiotherapeut Martin Parigger,
sowie Vertreter der Gemeinde Lana,
darunter auch Bürgermeister Dr. Harald Stauder.
Die Förderung und Erhaltung von Gesundheit wird an den vier genannten
Tagen durch Vorträge, Workshops, sowie durch Veranstaltungen zum Mitmachen, wie Yoga oder „Entspanntes
Laufen“, allen interessierten Bürgern
gratis angeboten. Die Veranstaltungen
finden an verschiedenen Standorten,
wie dem Gesundheitssprengel, im
Raiffeisenhaus, in der Raika Sportzone
Lana, in der Industriezone Lana oder
auch am Gries statt.
Abschließend findet am Sonntag, den
17. Mai am Rathausplatz ein großes Fest,
ausgerichtet vom Weißen Kreuz Lana,
statt. Das Rahmenprogramm ist vielfältig, da nicht nur die 50 Jahre Weißes
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Kreuz gefeiert werden, sondern auch
eine „Gesundheitsstraße“ angeboten
wird. Auf Anmeldung können Interessierte ihre Blutwerte im Gesundheitssprengel testen, deren Ergebnisse dann
Ärzte vor Ort auswerten. Eine weitere
Messstation von Blutdruck, Puls und
Sauerstoff wird am Rathausplatz selbst
eingerichtet.
Mehr zu den einzelnen Veranstaltungen und deren Standorten finden Sie in Kürze auf der Internetseite
www.vivilanalebt.it
Für alle Interessierten aus
dem Bereich Gesundheit
besteht die Möglichkeit sich
am Sonntag, 17. Mai kostenlos mit einem Infostand am
Gries zu beteiligen.
Schicken Sie Ihre Anfrage an
[email protected]
oder rufen Sie uns an unter
Tel. 0473 569835. Wir freuen
uns über Ihre Teilnahme!
39
04 | 2015
Leute
Von der Kraft des Einfachen
20 Jahre Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg.
Portrait einer besonderen Bergregion.
Von Lana aus ist man in zwanzig Minuten
am Gampen Pass und gleich darauf in Unserer Lieben Frau im Walde. Der berühmte Wallfahrtsort gehört zu den drei deutschen Gemeinden am Deutschnonsberg.
In Unsere Liebe Frau im Walde – St. Felix,
Laurein und Proveis finden seit 20 Jahren
Löwenzahnwochen statt. Sie sind eine der
ältesten kulinarischen Initiativen Südtirols. Und eine der erfolgreichsten. Nicht
nur, weil sich seit 1996 im Frühjahr tausende Feinschmecker dort einfinden, um
das zarte Heilkraut in allen Versionen zu
verkosten. Sondern auch deshalb, weil der
Klassiker unter den Spezialitätenwochen
Südtirols mittlerweile zu einem Qualitätssiegel für eine besondere Bergregion
geworden ist, die mit Lana seit vielen Jahrhunderten auf das Engste verbunden ist.
Hinter den sieben Bergen
leben keine Zwerge
Zugegeben: wer seit unzähligen Generationen von seinen deutschen „Volksgenossen“ durch hohe Berge abgetrennt lebt
und an einen rein italienischen Kulturraum grenzt, der hat es nicht leicht. Aber
muss man deshalb von einer „Welt hinter
dem Berg“ reden, vom „Letzten Zipfel
Südtirols“ oder gar von einer „Südtiroler
Randerscheinung“? Solche und ähnliche
Zeitungsaufmacher geistern seit Jahrzehnten durch den in- und ausländischen
Blätterwald. Gut gemeint, aber schlecht
getroffen. Kein Wunder, dass sich die
„Eingeborenen“ irgendwann selber wie
die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen vorkamen. Daran stimmt höchstens
das Bild von den Bergen. Denn Zwerge
sind die Deutschnonsberger keine. Wenn
schon eher Riesen. Es steckt eine große
Kraft in diesen Menschen, die seit mehr
als 1000 Jahren ihr Leben selbst in die
Hand nehmen. Wie in allen Bergbewohnern. Die am Deutschnonsberg sind sich
dieser Stärke bewusst. Und zeigen Zähne.
Löwenzähne.
Im vierten Gang
Von Meran nach Unsere Liebe Frau im
Walde und St. Felix ist es in etwa gleich
weit, wie nach Bozen. Und bis man dort
einen Parkplatz gefunden hat, ist man beinahe auch schon in Laurein und Proveis.
Dass man den Gampen Pass überqueren
muss, um nach Unsere Liebe Frau im
Walde und St. Felix zu kommen, wiegt
nicht allzu schwer. Ganz abgesehen vom
einzigartigen Landschaftspanorama, das
die 1940 fertiggestellte, ausgezeichnet
trassierte Gampen Strasse bietet: kennen sie eine andere Pass Straße, welche
größtenteils im vierten und fünften Gang
befahren werden kann? Und zwar beim
Hinauf- und nicht beim Hinunterfahren!
Seit 1998 die hart erkämpfte Straße ins
Ultental gebaut wurde, sind auch Proveis
und Laurein wesentlich besser erreichbar.
Die gute Verkehrsanbindung ist sicherlich
mit ein Grund, warum alle drei Gemeinden am Deutschnonsberg mit ihren zu-
sammengezählten rund 1400 Einwohnern
über ein lebendiges Dorfleben verfügen.
Und dass dort bis heute kein einziger Hof
aufgelassen wurde.
Blumenparadies mit Biss
„Das Gebiet gehört zu den schönsten und
wertvollsten Blumenparadiesen Südtirols“. So steht es im Landschaftsplan der
Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde – St. Felix, der 2006 von der Südtiroler Landesregierung genehmigt wurde.
„Besonders zahlreich vertreten sind Orchideen, Primeln, Enziane, Anemonen,
Trollblume, Arnika, Bergaster, Glockenblume, Silberdistel, Akelei, Alpenrose und
Maiglöckchen“, stellen die Experten darin
amtlicherseits fest. Die Aufzählung seltener Blumen und Heilkräuter geht noch
viele Zeilen lang weiter. Ein Blumenparadies also. Nur eine Blume fehlt im vierzehnseitigen Landschaftsinventar: der
Löwenzahn. „Huntnzenn“, Hundezähne,
sagen die alten Deutschnonsberger dazu.
Weil ihnen das Gebiss ihres Hofgenossen
Wir würden uns
freuen, Sie bei
uns willkommen
zu heißen und
Sie mit leckeren
Löwenzahngerichten zu
verwöhnen!
Fam. Geiser
40
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
besser vertraut ist, als jenes des Königs der
Tiere. Er ist kein Konkurrent beim Schönheitswettbewerb im Blumenparadies auf
der Südseite des Gampen Passes und der
Ultner Berge. Aber von der Schönheit
kann man nicht abbeißen. Vom Löwenzahn schon.
Von wegen Pusteblume
Wer hat sich nicht als Kind gegenseitig die
fallschirmartigen „Früchte“ der Pusteblume Löwenzahn ins Gesicht geblasen. Und
im Frühjahr die „Milch“ aus den Stängeln
auf die Finger geschmiert. Weil das die
Warzen vertreibt. Der Löwenzahn ist eine
Allerweltpflanze. Jeder kennt sie, kaum jemand weiß über sie Bescheid. Dabei zählt
sie zu den ältesten Heilkräutern. Abhandlungen über den Löwenzahn nehmen in
fast allen historischen „Kräuterbüchern“
den Löwenanteil ein. Weil der „Taraxacum“
(den Namen haben übrigens arabische Ärzte im Mittelalter erfunden) ungewöhnlich
gesund ist. Löwenzahnblätter enthalten
zehnmal mehr Vitamin C als Kopfsalat. Die
Bitterstoffe der Pflanze gelten in der Fachliteratur als hochwirksam für Leber, Galle
und Nieren. Und gegen Tumorbildungen in diesen und anderen Organen. „Im
Frühling drei Stängel essen, schon kann
man die Gallensteine vergessen“, weiß der
Volksmund. Er hat damit wie immer recht.
Heilpflanze für Feinschmecker
Der Löwenzahn ist also ein Heilkraut.
Das im Unterschied zu den meisten anderen Vertretern dieser Spezies den unschätzbaren Vorzug hat, auch noch gut
zu schmecken. Eine Heilpflanze für Feinschmecker. Was will man mehr? Wikipedia widmet dem unscheinbaren Kraut
doppelt so viel Raum wie etwa dem Baldrian oder dem angeblichen Wundermit-
Leute
tel Ginseng. Und dreimal so viel wie der
Weintraube und den Äpfeln. Wer hätte
das gedacht. Außer den Deutschnonsbergern. Die sich für ihre Entdeckung den
Segen des Kräuterpapstes P. Josef Weidinger holten. Und diesen gleich dazu.
Der Prämonstratenser Pater, China Missionar und weltweit anerkannte Pionier
der Naturheilkunde übte persönlich bis
zu seinem Ableben die Schirmherrschaft
über die Löwenzahnwochen aus. Weil
er von der besonderen Heilkraft dieser
Pflanze überzeugt war. Und das naturnahe Gebiet des Deutschnonsberges als besonders geeignet für diese Initiative hielt.
Wenn Löwen Zähne zeigen
Zur Entscheidung, am Deutschnonsberg
Löwenzahnwochen abzuhalten, kam es
an einem kalten Wintertag im Jahre 1996.
Sie fiel den im Kindergartensaal von St.
Felix versammelten Gastwirten nicht
leicht. Die „Huntnzenn“ haben eine lange Tradition in der „Deutschgegend“ am
Nosnberg, wo man nie auf Rosen gebettet
war. Man lebte von dem, was auf dem Hof
wuchs und erzeugt wurde. So gehört das
Zichoriestechen dort seit Jahrhunderten
zum Alltag. Und die schmackhaften, zart
bitteren Blätter der heilkräftigen Wildblume bis heute zur bäuerlichen Alltagskost. Andererseits: ausgerechnet dieses
Aschenputtel unter den zahllosen Blumenprinzessinnen auswählen? Löwenzahn- statt Orchideenwochen abhalten?
Die kleine Runde entschied sich schließlich einstimmig für das Aschenputtel. Der
Erfolg gab ihnen Recht. Heuer finden die
Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg
vom 18. April bis zum 4. Mai zum zwanzigsten Mal statt.
Christoph Gufler
Löwenzahnwochen:
Schottisches Hochlandrind,
und viele weitere leckere Gerichte
Aufgrund 20 Jahre Löwenzahnwochen verlosen
wir 2 mal ein Wochenende auf unserer Berghütte!
Berggasthof Pfitscher
Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix
Tel. +39 0463 886147, Handy 333 5990598
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Leute
Weiterbildung für 1239 Lananer
Jahresversammlung der Volkshochschule Lana. Dank an Udo
Perkmann
94 Kurse, Seminare und Vorträge hat
die Volkshochschule Lana im vergangenen Jahr 2014 durchgeführt. Mit
1261 Weiterbildungsstunden ist die
Urania Lana damit mit großem Abstand
der wichtigste Anbieter von Bildungsangeboten in der Marktgemeinde. Bei
der Vollversammlung wurde dem scheidenden Obmann Udo Perkmann für
seinen Einsatz gedankt.
Die Volkshochschule Lana ist ein ehrenamtlicher Verein, der seit über 60
Jahren in der Erwachsenenbildung aktiv
ist. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt
in der Organisation von Kursen, Seminaren und Vorträgen, welche größtenteils in den eigenen Kursräumen im
Untergeschoss des Kultur-Punkt- Lana
stattfinden. Diese konnten 2005 bezogen werden. Im vergangenen Jahr bot
die Volkshochschule Lana 94 Veranstaltungen an, welche von 1239 Teilnehmern besucht wurden. „Damit ist die
Urania Lana mit großem Abstand der
wichtigste Anbieter von Weiterbildung
in der Marktgemeinde. Die Bildungsveranstaltungen werden auch von Interessierten aus den Nachbargemeinden
gerne besucht“, stellte der neue Vorsitzende Christoph Gufler bei der kürzlich
erfolgten Jahresversammlung fest. Mit
1261 Weiterbildungsstunden deckt die
Volkshochschule mehr als die Hälfte
des gesamten Bildungsangebotes in der
Gemeinde ab. Gufler bedankte sich bei
seinem Vorgänger Udo Perkmann und
den Vorstandsmitgliedern Manuela
Gasser, Paul Tanzer, Gertraud Sagmeister, Toni Nock, Radegund Kajüter Fietta,
Ilse Plunger und Reinhard Ladurner für
ihren großen Einsatz. „ Das ganze Jahr
über finden mindestens zweimal die
Woche Veranstaltungen statt, die zu
planen, vorzubereiten und zu begleiten
sind. Dies ist nur möglich, weil jedes
der Vorstandsmitglieder einen Teil der
Arbeit übernimmt“, so Gufler. Etwa die
42
Der Vorstand des VHS-Lana mit
Landesobmann Oswald Rogger
Hälfte der Veranstaltungen waren 2014
dem Bereich Gesundheit gewidmet, 27
Prozent nahmen verschiedene Sprachkurse ein, gefolgt von Kursen zu EDV
und Mulitimedia, beruflicher Fortbildung, Kultur, Hobby und Freizeit. Ein
großer Dank ging an die Volkshochschule Südtirol mit ihrer Direktorin
Barbara Pixner, welche die Tätigkeit der
Urania Lana tatkräftig unterstützt, sowie
an den Bildungsausschuss und die Öffentliche Bibliothek Lana als wertvolle
Partner. Der Landesobmann der Volkshochschulen Südtirol, Oswald Rogger,
gratulierte der Volkshochschule Lana
zu ihrer umfangreichen Tätigkeit und
sprach insbesondere Udo Perkmann
seinen Dank für die Obmannschaft
aus. „Wir leben die Erneuerung, auch in
unseren Ortsgruppen“, stellte Rogger
bei der Jahresversammlung der VHS
Lana fest. Er wies darauf hin, dass die
Volkshochschule Südtirol kürzlich mit
der höchst möglichen Stufe für Qualitätsmanagement zertifiziert wurde.
In ihrer Laudatio auf den scheidenden
Vorsitzenden hob Gertraud Sagmeis-
Die VHS Lana bedankt sich bei ihrem
scheidenden Vorsitzenden Udo Perkmann.
ter den Elan und die Präzision hervor,
mit der Udo Perkmann in den letzten
vier Jahren die Volkshochschule Lana
geleitet habe. Im laufenden Jahr 2015
finden wiederum zahlreiche Weiterbildungsveranstaltungen statt, wobei die
Vortragstätigkeit weiter ausgebaut und
die Kontakte zur Volkshochschule in
der Nordtiroler Partnergemeinde Telfs
vertieft werden sollen. Gemeinsam
mit dem Katholischen Arbeiterverein
und dem Filmclub Lana sollen historische Filmepräsentiert werden. Für den
Herbst ist eine Großveranstaltung mit
einem namhaften Referenten geplant.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Leute
Familien stärken & begleiten
Werte sind wichtiger als Methoden
Sind auch Sie oft unsicher wie Sie mit
den Kindern umgehen sollen? Eltern
hinterfragen sich heute sehr oft, ob das
auch richtig ist, was sie machen. Und
das ist gut so. Das eröffnet mehrere
Möglichkeiten. Allerdings bringt es
auch Verunsicherung.
Gern werden in der Unsicherheit Methoden angewendet, damit das Kind
endlich das macht, was man von ihm
will.
Da gibt es propagierte Einschlafmethoden oder den stillen Stuhl, der zurzeit
in Mode ist: Das Kind wird bei einem
Konflikt ins Zimmer geschickt bis es
sich wieder beruhigt hat.
All das sind Methoden, die Eltern etwas
Sicherheit vermitteln. Aber wie empfinden das die Kinder? Kinder sind richtige Menschen und fühlen wie richtige
Menschen. Stellen Sie sich vor, Ihr Partner wendet bei Ihnen eine Methode an,
damit Sie sich so verhalten wie er/sie
es möchte. Ist das nicht demütigend?
Genauso erleben es Kinder. Sie werden
zum Objekt.
Wenn es um Kindererziehung geht, ist
es keine gute Idee, sich Methoden anzueignen.
Eine bessere Idee ist es, sich seiner Werte bewusst zu werden: Was glaube ich?
Wie denke ich? Welche Werte, die ich
von zu Hause mitbekommen habe, erweisen sich für mein eigenes Leben als
brauchbar? Wie möchte ich, dass sich
meine Kinder entwickeln: Sollen sie
verantwortliche, selbstständige Menschen werden, die sich selbst und andere respektieren?
Es ist sinnvoll sich mit seinem/r Partner/in darüber zu unterhalten, welche
Werte man den Kindern für ihr Leben
mitgeben möchte.
Wenn Erwachsene Kindern bestimmte Werte mitgeben möchten, dann hat
die Erfahrung gezeigt, dass Belehrung
by_Alexandra H._pixelio.de
nicht viel bringt. Was wirklich auf die
Kinder Eindruck macht, ist das, wie
die Erwachsenen selbst diese Werte leben und sie zum Ausdruck bringen.
Und zwar in ihren Beziehungen zu den
Kindern und in ihren Beziehungen zu
anderen Erwachsenen, sprich dem eigenen Partner.
Die Werte der Erwachsenen zeigen sich
darin WIE sie mit sich selbst, dem Partner und den Kindern umgehen.
Einige Werte, die Kindern dabei helfen
Selbstwertgefühl zu entwickeln, sind
folgende:
Kindern tut es gut, wenn Eltern authentisch sind. Das heißt, dass sie zu sich
und ihren Gefühlen und Gedanken stehen und über sich sprechen. Das zeigt
Kindern: „Aha, es ist in Ordnung so zu
sein wie man ist. Man darf zu sich stehen.“
Eltern sind ein gutes Vorbild, wenn sie
Verantwortung für ihr eigenes Wohlergehen übernehmen. Das zeigt Kindern:
„Man darf für sich selbst Sorge tragen.
Man darf sich um die eigenen Grenzen
und Bedürfnisse kümmern.“
Es stärkt Kinder, wenn sie mit Respekt
behandelt werden, auch wenn es zum
Konflikt kommt. Es kommt darauf an
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
wie man miteinander spricht. Spreche
ich darüber, was ich vom Kind will und
nicht will oder kritisiere ich es für sein
Verhalten. Bei einem Konflikt mit einem Kind tut es Kindern gut, wenn Erwachsene mit ihm so sprechen, als würden sie den Konflikt mit einem lieben
Freund haben, den sie nicht verlieren
möchten.
Gestehe ich dem Kind die gleiche Würde zu wie einem Erwachsenen. Das
heißt, ich nehme das Kind in seinen Bedürfnissen, Grenzen, Wünschen, Ängsten und Gedanken gleich wahr und
ernst wie einen Erwachsenen.
Das sind Werte, die Kinder übernehmen, wenn Eltern sie leben. Dann sind
Eltern wie Leuchttürme, die klare Signale aussenden, an denen sich die Kinder gut orientieren können.
treff.familie informiert, vermittelt, unterstützt und begleitet auf Wunsch Familien, die Zweifel oder Fragen rund
um das Thema Erziehung haben. Elternsprechstunden auf Vormerkung.
Andreas Hofer Str, 2, 39011 Lana
E-Mail: [email protected]
Tel. 342 5748764
43
04 | 2015
Jahrgang 1955
Jetzt ist es so weit! Heuer wird gefeiert.
Damit es ein schöner Tag wird, wollen
wir ihn gemeinsam gestalten.
Wo soll‘s hingehen?
Wir bitten um Anregungen, Ideen,
Wünsche.... bis Ende April.
Kontaktadressen:
Martha Grabmaier, Tel. 0473 562342 oder
Handy 333 8563461.
E-Mail: [email protected]
Anni Huber, Tel. 0473 562068 oder
Handy 340 8658655
Leute
Sportlicher Wettkampf an
der Mittelschule Lana
#
Die SchülerInnen der 2 E
Mit viel Eifer und Spaß beteiligten sich
auch in diesem Jahr unsere Mittelschüler an den schulinternen Ballspielturnieren, die wie jedes Jahr einen ersten
sportlichen Höhepunkt darstellen.
Während sich die ersten Kassen gegenseitig in Volleyball herausforderten,
spielten die zweiten Klassen Basketball
und die Schüler der dritten Klassen
konnten ihre Geschicklichkeit in verschiedenen Badmintonbewerben unter
Beweis stellen.
Als Sieger des Wanderpokals gingen
schließlich die Klassen 1A (Volleyball),
2E (Basketball) und 3D (Badminton)
hervor.
Herzlichen
Glückwunsch!
Für Gerri!
Es hat gekracht es hat gezischt, die 40
hat dich voll erwischt! Bist keineswegs
ein altes Haus, du siehst ja schließlich
blendend aus. So schlank und fit, man
glaubt es nit und Zumba ist der letzte
Hit. Sogar nach Vöran wird gerannt,
und viele Kalorien verbrannt. Die 40
ist die neue 30, drum mach weiter und
trainiere fleißig! Liebe Gerri, alles Gute,
lebe hoch!! Verlass dich drauf, wir kommen noch!!!
Deine "BerMarTec"ler
Die Siegerklasse 1A
44
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Leute
Wir sind eine Welt
Dass Geografie, Technische Erziehung
und Religion viele Gemeinsamkeiten
und Überschneidungen haben, zeigte
ein fächerübergreifendes Projekt, das
Lehrpersonen mit ihrer Klasse zum
Thema ,,Globalisierung“ durchführten.
Jeweils zu zweit erarbeiteten sich die
SchülerInnen die Informationen selbst,
bearbeiteten dazu verschiedene Materialien wie Filz, Baumwolle, Wolle, führten in Eigenregie kleine Bastelarbeiten
durch und besuchten den Weltladen in
Lana, um vor Ort etwas über den fairen
Handel zu erfahren. Abgerundet wurde
das Thema mit einem fairen Frühstück,
das die SchülerInnen mit lokalen, selbst
hergestellten sowie fair gehandelten
Produkten zubereiteten.
Einige Wortmeldungen der
SchülerInnen:
Ich habe mir gemerkt, dass unsere
Erde weltweit vernetzt ist. Das hat Vor-,
aber auch Nachteile. Viele Menschen in
den Entwicklungsländern werden am
Arbeitsplatz schlecht behandelt und
bekommen nur wenig Lohn. Die Menschen in den Industrieländern profitieren von den billigen Arbeitslöhnen und
denken selten darüber nach, woher ihre
Kleidung kommt. Anna S.
Ich weiß jetzt, was Globalisierung heißt
und welchen Weg z. B. Baumwollkleider
und Bananen machen, wie ungleich alles auf der Welt ist. Paul W.
Schüler bei der Zubereitung eines „fairen Frühstückes“.
Ich habe erfahren, dass die meisten Gobalplayer ihre Fabriken weltweit verteilt
haben und wie man Pompons macht
und trocken filzt. Laurin J.
Ich habe gelernt, dass viele Wörter in
unserer Sprache aus anderen Ländern
stammen und ich habe verschiedene
kleine Experimente mit Filz durchgeführt. Wie reagiert Filz auf Feuer, Wasser und Druck? Aziz W.
Bastelarbeit (Batik)
Zwischen ,,Arm und Reich“ gibt es
große Gegensätze. In Industrieländern
werden die Grundbedürfnisse komplett
erfüllt. Doch in den Entwicklungsländern herrscht Mangel an fast allem, wie
Nahrung oder Bildung. Ich habe gelernt, wie eine Jeans gemacht wird und
wo Baumwolle angebaut, verarbeitet
und gefärbt wird, wie man filzt und Papierbatiken macht. Elena B.
Ich habe mir gemerkt, woher unsere Bananen, die wir essen, kommen, wie die
armen Leute für uns Jeans machen, wie
sie ausgebeutet werden und doppelt so
viele Stunden am Tag arbeiten wie wir.
Ich habe viel über die Armut und Ungerechtigkeit auf dieser Welt erfahren. So
habe ich gelernt, z. B. meine Jeanshose,
die ich anhabe, mehr zu schätzen.
Luca A.
Viele Kinder leiden an Hunger und arbeiten zehn Stunden am Tag und mehr.
Die Arbeit wird ungerecht bezahlt. Fabian D.
Ich kann mir jetzt unter Global Player,
Globalisierung, Karawanenwirtschaft
etwas vorstellen und habe gesehen,
welch lange Reise eine Jeans macht. Und
doch kann man sie so günstig kaufen,
weil die Arbeiter so wenig bekommen.
Matthias K.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
„Widder“ Treffen 2015
Samstag, den 18.04.2015 im
Restaurant „Trautmannsdorf“
in Meran.
Infos bei Christine, Tel.340 2316751,
E-Mail: [email protected]
45
04 | 2015
Leute
Zollschule - Mein Lieblingsplatz
Mein Lieblingsplatz
Mein Lieblingsplatz ist in meinem
Keller. Dort sind Stühle, eine Matratze,
Decken, alte Sachen, neue Sachen, ein
kleines Fenster, Dekorationen, Regale, Bücher, ein Kissen, alte Babyspielsachen, Schränke, Klamotten, meine
Katzen… Dort ist es geruchlos. Wenn
ich müde bin, schlafe ich mit meinen
Katzen oder ich spiele mit meinen Katzen oder ich spiele mit meinem Handy.
Im Keller ist es meistens ruhig, aber
manchmal höre ich Schritte, Autos,
meine Katzen miauen und schnurren.
Ich gehe dort hin, wenn ich traurig bin,
dann trösten mich meine Katzen und
wir kuscheln dann auch.
Elisa Genetti, 5.C
Mein Phantasielieblingsplatz
Wenn ich alleine sein möchte oder
zornig bin, gehe ich mit meinen sieben Hasen und mit meiner Freundin
auf ein verlassenes Schiff, das niemand
mehr gehört. Dort ist es gemütlich,
kuschelig und ruhig. Man hört nur
das Meer rauschen. Es steht sogar ein
kleiner Ofen drinnen. Dort mache ich
Feuer, wenn wir zu kalt bekommen. Es
steht auch ein Bett, ein Sofa drinnen
und es ist dort auch eine Hängematte.
Aber es sind auch zwei Stühle und ein
kleiner Tisch in diesem Zimmer. Sogar
drei Blumenstöcke, deshalb riecht es
auch so stark nach Blumen. Aber wir
mögen diesen Duft. Wir sitzen immer
zusammen auf dem Teppich, dort haben wir uns einen kleinen Kuschelplatz
gemacht, dort lesen wir! Es sind auch
zwei kleine Fenster drinnen mit bunten
Vorhängen, es hängen dort auch Bilder
von uns. Wir knabbern immer an den
Salzstangen, die wir uns mitnehmen.
Natürlich nehmen wir uns auch etwas
zum Trinken mit! Was ich noch vergessen habe, es stehen auch zwei Lampen
Vigiljoch - Fahrplan Seilbahn
(fährt im 30 Minuten Takt - zusätzliche
Fahrten bei regem Betrieb)
Juni bis September
Mai und Oktober
Samstag, Sonntag und Feiertage
November bis April
Samstag, Sonntag, Feiertage
täglich 8–19 Uhr
werktags 8.30–13 Uhr und 14–18 Uhr
8.30–18 Uhr
werktags 9–12.30 Uhr und 13.3–17 Uhr
8.30–18 Uhr
Fahrplan Sessellift
Juni bis September
Samstag, Sonntag, Feiertage
Mai und Oktober
Samstag, Sonntag, Feiertage November bis April
Samstag, Sonntag, Feiertage werktags 9–17 Uhr
9–18 Uhr
werktags 9–13.15 Uhr und 14.15–17 Uhr
9–17 Uhr
werktags 9.30–12.45 Uhr und 13.45–16.30 Uhr
9–17 Uhr
(Kinder bis 14 Jahren können von Juni - September gratis auf das
Vigiljoch fahren: (Berg- und Talfahrt bei Ticketkauf ab 14 Uhr)
46
drin. Dort sind wir immer total glücklich!
Karoline Sutara, 5.C
Mein Lieblingsplatz
Mein Lieblingsplatz ist so schön, da
fühle ich mich wohl. Da ist es warm und
ich bin nie alleine. Da sind Kühe, Kälber, Katzen und Hunde und die wichtigste Person ist mein „Onki“.
Ich muss immer um fünf Uhr aufstehen, weil ich im Stall helfen muss und
im Winter muss ich sogar um vier Uhr
aufstehen. Es macht mir Spaß und mein
„Onki“ bringt mich immer zum Lachen.
Wenn ich durch zwei Schiebetüren gehe,
bin ich bei den Ziegen und die Kleinen
sind so süß! Dann lassen wir sie frei im
Stall herum laufen, aber ich muss da immer ganz fest aufpassen, denn wenn die
Schiebetüren nicht zu sind, dann rennen die frechen Ziegen in den Stall von
den Kühen rein. Manchmal knabbern
sie an meinem Ohr oder an meinen Klamotten. Ich find sie so süß!
Natalie Zöschg, 5.D
Mein Lieblingsplatz
Mein Lieblingsplatz ist nicht geheim,
weil ihn meine ganze Familie kennt. Er
ist auf unserem Balkon, der sehr lang
ist. Dort habe ich zwei Matratzen, an
jedem Ende eine. Auf unserem Balkon
gibt es auch sehr schöne Blumen. Drei
Orchideen haben wir und eine ist blau,
die gefällt mir am besten. Da steht auch
ein großer Tisch mit einem MiniaturSkaterpark, den ich selber gebaut habe.
Im Aquarium, das auf einem Regal
steht, habe ich einen Frosch gezüchtet.
Ich spiele oft mit dem kleinen Frosch
oder auf meinem Skaterplatz. Auf einer Matratze mache ich gerne meine
Hausaufgaben. Ich höre meistens zwitschernde Vögel oder einen Hund bellen. Von meinem Zimmer aus komme
ich sehr schnell zum Balkon. Wenn ich
nach der Schule nach Hause komme,
gehe ich gleich vor dem Essen zu meinem Lieblingsplatz.
Michael Teutsch, 5.D
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
ERFOLGREICHES UNTERNEHMEN22. Februar 2015 | 31
Schöne neue feste
Zähne an nur 1 Tag
Durch dreidimensionale, computergestützte, navigierte Implantation
sicher, präzise, schnell und schonend.
V
iele Patienten wünschen
sich eine Verbesserung
ihrer
Zahnsituation
durch Implantate. Waren
früher dazu sehr langwierige
und beeinträchtigende Behandlungen nötig, so ist heute dank
modernster Technik eine Implantatversorgung, selbst in sehr
komplexen Fällen, in nur wenigen Stunden möglich, ohne Monate lange Wartezeiten mit locker sitzenden Provisorien.
Die gesamte Behandlung wird
„virtuell“ vor dem eigentlichen
implantologischen Eingriff geplant. Dies ist durch die Verwendung hochauflösender, dreidimensionaler
Röntgenbilder
(CT/DVT) und präziser Computerprogramme zur Planung
möglich.
Vorteile für den
Patienten
Minimalinvasiv: Es wird kaum
noch „aufgeschnitten“, da der
Knochen bereits virtuell gesehen
wurde. Die Implantate werden
durch kleine Schleimhautstanzungen (Schlüssellochtechnik)
in den Knochen eingebracht.
Das verhindert Blutung, Schwellung und Schmerzen, berufliche
und soziale Beeinträchtigung
wird auf ein Minimum reduziert.
Schnell: Mehrere Eingriffe können zu einem einzigen zusammengefasst werden: Extraktion
evtl. noch vorhandener Zähne,
Implantation und Aufschrauben
festsitzender neuer Zähne. Das
ist besonders für Angstpatienten
ideal: Das „Problem“ wird in einmal beseitigt, auf Wunsch in
Dämmerschlaf oder Vollnarkose.
Sicher und präzise: Durch die
exakte Planung und Übertragung durch die Bohrschablone
wird ein Maximum an Sicherheit
vor Schädigung angrenzender
Strukturen wie Nerven und
Nachbarzähne
gewährleistet.
Die Implantate können nun in
der vorher geplanten Position
eingebracht werden.
Feste Zähne sofort: Die fest ver-
Dr. Obermair, die mo– Schritt für Schritt. Das Erderne computernavigebnis ist genauer, sicherer,
gierte Implantologie,
schneller, schonender und
eine neue Mode?
ästhetischer.
Dr. Obermair: So neu
Und der Vorteil für den
nun auch nicht. Diese MePatienten?
thode gibt es schon seit
Der bekommt in einer SitMitte der 1990er Jahre.
zung seine neuen festen
Nun, nach 20 Jahren sind
Zähne. Bis dahin hat er seine
die Systeme ausgereift. Dr. Gernot Obermair, alten. Er ist also nie ohne
Ärztlicher Direktor
Dank präziser Röntgenda- Happy
Zähne, nie mit wackeligen,
Smile
ten und immer besserer
provisorischen Prothesen.
3D-Programme sind die Planungen so
Der Eingriff ist schneller, meist ohne zu
genau, dass wir in wenigen Stunden
schneiden und zu nähen.
ganze Kiefer behandeln können. Ich
Ist jeder Patient mit der neuen
Methode behandelbar?
arbeite schon seit 12 Jahren damit, mit
Fast jeder. In sehr seltenen Fällen geht
zunehmender Begeisterung.
es nicht. Natürlich ist eine genaue UnSie halten Vorträge darüber?
tersuchung davor notwendig. Wenn
Ja, ich sehe einen großen Aufklärungsbedarf, kaum jemand kennt die Me- wir aber beschlossen haben, einen Pathode, und niemand weiß, dass es sie tienten nach der neuen Methode zu
behandeln, dann ziehen wir das auch
auch bei uns gibt, das ist schade.
Wird die Implantation dadurch durch. Die Erfolgsaussichten sind wesentlich besser als bei der traditioneleinfacher?
Ja und nein. Die eigentliche Implantati- len Implantologie.
on ist viel einfacher, sie führt nur die er- Sofortversorgungen werden ja
folgte Planung durch. Der Weg bis da- nun von vielen Zahnärzten angehin braucht eine perfekte Vorbereitung
boten?
schraubte Brücke dient zur
„Schienung“ der Implantate
während der Einheilung. Keine
lockeren, abnehmbaren, provisorischen Prothesen mehr, die
auf die frischen Wunden drücken und die Patienten stark in
ihrer Lebensführung beeinträchtigen. Der vorhandene
Knochen wird maximal ausgenützt. Augmentationen (Knochenaufbauten) sind kaum noch
nötig.
Dr. Gernot Obermair
Ärztlicher Direktor
Im Zentrum von Bozen
Patientenparkplätze im Hof
Franziskanergasse 2/G
Tel. 0471 30 00 82
[email protected]
www.happy-smile-bz.it
Ja, das stimmt. Man muss aber genau
hinsehen was angeboten wird? Freihändig oder navigiert, Zähne sofort
drauf oder in 1-2 Tagen. Mit einem Minimum an Implantaten oder einer sicheren Basis aus mehreren Implantaten, die eine langfristige sichere Basis
für die neuen Zähne geben.
Ist diese Methode einfach zu erlernen?
Na-Ja, ich mache sie seit 12 Jahren,
und am Anfang war das nicht ganz einfach. Auch weil die Hersteller der Systeme damals selbst nicht wussten, wie
es gehen sollte. Nun sind die Systeme
ausgereift. Die Lernkurve, besonderes
für komplexe Fälle, sehe ich doch noch
als ziemlich lange an.
Also etwas für Profis?
Vergleichen wir es mit einem Pianisten. Der spielt auch erst nach vielen
Jahren hartem Training große Konzerte und nicht schon nach einem Grundkurs im Klavierunterricht.
Das System der Zukunft?
Nach meinem Verständnis: Ja. Die Zukunft der Implantation ist digital, dreidimensional und navigiert.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Lana
DO, 23.04.2015 – 19:30 Uhr
im Raiffeisenhaus
47
04 | 2015
Leute
Kantorendienst
Bereits seit einem Jahr wird am ersten
Wochenende jeden Monats in der Hl.
Kreuzkirche und in Niederlana der Kantorendienst versehen. Der Dienst des
Kantors gehört zur Messfeier wie auch
der Lektorendienst oder der Dienst des
Kommunion Austeilers, um die Messe
feierlich zu gestalten. Zudem ist es eine
Möglichkeit, sich mit seinen Fähigkeiten
in der Gemeinschaft einzubringen. Mit
Februar konnte dieser wertvolle Dienst
für die Kirche auf das erste und dritte
Wochenende ausgebaut werden, da sich
viele Menschen bereit erklärt haben, diese Aufgabe zu übernehmen. Hier die Gelegenheit Danke zu sagen.
Solltest auch du gerne singen und bereit
sein, diesen Dienst zu übernehmen, so
melde dich für eventuelle Informationen unter 0473 562068.
Am Unsinnigen Donnerstag stach
die Black Pearl in See...
An Bord die Volkstanzgruppe Lana... Nun wird ein neuer Besitzer für das Piratenschiff
gesucht! Das Piratenschiff ist sehr gut geeignet für Kinderspielplätze, Parks usw.
Es hat folgende Maße: 7,5m lang, 3m breit, 5m hoch (mit Masten, ansonsten ca. 3m
hoch). Es ist sehr stabil gebaut und befindet sich momentan noch auf einem Traktoranhänger.
Bei Interesse und weiteren INFOS, bitte bei Sabine Malleier melden:
Mobil. 329 7331926, E-Mail: [email protected]
#
KVW Faschingsfeier Völlan
Herzlichen
Glückwunsch!
Alles Gute zum 60. Hochzeitstag, noch
viele schöne gemeinsame Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit
wünschen euch von Herzen
Andreas & Edith
mit Philipp und Katharina
Dietmar & Susi
mit Leo, Lorenz und Luis
Unsinniger Donnerstag im
Vereinshaus Völlan
A groasses Donkschian an Maria und
48
Karl und de schneidige Musi. 80 Leitlen sein mir gwesn und bei Breatlen,
Kropfn und Gebäck hobn mir‘s mol
wiedor fein ghob...
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Leute
Es kam wieder Freude auf!
Waren es letztes Jahr Sonne, Mond
und Sterne, der lustige Hühnerstall,
die bunten Zelte des Camping-Platzes
oder das kleine Äffchen, das der Banane nacheilte, so rasten heuer unter anderem Vogelscheuchen, Regenbogenschnecken sowie Tortenstücke durch
Lana und ließen trotz des anfänglich
schlechten Wetters die Sonne über den
24. Lananer Radlfasching scheinen.
Erstmals radelten die farbigen Kreaturen und Fabelwesen von der Sportzone in Niederlana bis zum Rathausplatz
in Oberlana, wo bereits traditionelle
Faschingskrapfen, bunte Luftballone
und viele, tolle Preise, aber vor allem,
unzählige Zuschauer auf sie warteten.
Die farbenfrohe Menschenmenge und
das lustiges Beisammensein in einer
gemütlichen Faschingsstimmung ist
somit wohl Grund genug, den Radlfasching zu lieben und ihn auch in den
kommenden Jahren im Terminkalender rot anzustreichen.
An dieser Stelle möchten wir uns
daher fürs Mit-Dabeisein, Zuschauen und Anfeuern sowie für den unermüdlichen Einfallsreichtum, die
Kreativität, Motivation und stetige
Treue aller bedanken. Weiteres gilt
der Raiffeisenkasse, der Marktgemeide Lana, dem Weißen Kreuz und der
Gemeindepolizei Lana unser herzlichstes Danke und nicht zuletzt auch
all jenen, die uns als Sponsoren und
Unterstützer super Preise zur Verfügung stellten.
„So macht Fasching Spaß!“
Vielen Dank und bis nächstes Jahr,
die Organisatoren des Radlfaschings:
Radverein Edelrot, Familien Initiative,
Eltern Kind Zentrum, Heimatschutzverein, Katholischer Familienverband
und das Jugendzentrum Jux Lana
Ach, und für neue Ideen, Anregungen
und Vorschläge könnt ihr euch gerne
an das Jugendzentrum Jux Lana wenden.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Leute
Fasching im Lorenzerhof
Der Berufsalltag kann oft müde machen, besonders im sozialen, pflegerischen Bereich gibt es Momente, die
uns den Lebensernst so richtig bewusst
machen. Die Faschingszeit, bzw. die
Zeit um den Unsinnigen, muntert uns
regelrecht auf, die Dinge einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten
oder in eine andere Rolle zu schlüpfen
und dabei Humor, Freude und einfach
„Hetz“ zu erleben.
So erfreuen sich die Heimbewohner,
die Angehörigen, die Besucher und die
#
Gratulation
unserer
Chorleiterin Erika
zum 75. Geburtstag
Gleich 3x haben wir im Kapuzinerchor
Lana Grund zum Feiern: Unsere Chorleiterin Erika Kerschbaumer feierte am
18. März ihren 75. Geburstag, wozu wir
ihr von ganzen Herzen gratulieren!
Es ist kaum zu glauben, aber Erika ist
seit nunmehr 66 Jahren aktives Mitglied im Kapuzinerchor! Außerdem
leitet sie seit 38 Jahren mit großem
Einsatz und Geschick, ehrenamtlich
und unentgeltlich unseren Chor. Dafür
gebührt ihr ein großer Dank für all die
Mühen!
Wir wünschen ihr weiterhin viel Freude
und Kraft!
50
Mitarbeiter/Innen bei der jährlichen Faschingsfeier im Lorenzerhof am Unsinnigen. Innerhalb kurzer Zeit werden die
Heimbewohner von geschickten Händen einiger Mitarbeiterinnen verkleidet,
geschminkt, gepudert und präsentieren
sich so später für die Kostümprämierung.
Das Musikerduo, die „Südtiroler Vagabunden“ bringt Stimmung ins Geschehen, das Jung und Alt zum Tanzen
drängt. Faschingskrapfen, Tee und Kaffee schmecken da natürlich besser. Lose
werden verteilt und bei der Verlosung
gibt es dann die erfreuliche Überraschung oder nur Überraschung.
Kurzum, bei der Faschingsfeier im
Lorenzerhof finden Jung und Alt, die
Heimbewohner, Mitarbeiter/Innen und
Besucher im wahrsten Sinn ihre „Hetz“.
Vielen Dank allen, die zum guten Gelingen dieser Feier mitgewirkt haben,
besonders danken darf ich den Musikanten, Hermann und Toni.
In der Regel am Freitag nach dem Unsinnigen, lädt die Heimverwaltung die
Freiwilligen vom engeren Kreis zu einem Abendessen ein. Im Anschluss daran findet die Faschingsfeier zusammen
mit den Mitarbeiter/Innen statt. Musikalisch verwöhnt uns Andreas Terzer
aus Meran.
Die Mitarbeiter bringen da auch ihre
schauspielerischen Fähigkeiten in lus-
tigen Sketchen zum Besten. Besonders
amüsant präsentierte sich das Stück:
Sparmaßnahmen im Altenheim.
Bei dieser Gelegenheit darf ich unserem Küchenteam, voran unserer Luise Schöpf danken, für das vorzügliche
Abendessen, ebenso danke ich den Mitarbeiter/Innen, die bei den lustigen und
fantasievollen Kurzaufführungen mitmachten.
Ein besonderer Dank geht natürlich an
die Freiwilligen, die Woche für Woche
sich vorbildlich zum Wohle der Heimgemeinschaft einbringen. Verlegt‘s Gott!
Für die Stiftung Lorenzerhof L.R.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Die Zeitbank Lana wurde im Jahr 2006
gegründet hat seitdem einen regen Zeithandel zu verzeichnen. Im Jahr 2014
wurden über 90 Stunden an verschiedenen Dienstleistungen von den mittlerweile 71 Mitgliedern erbracht. Vom Babysitten über Computerunterstützung
bis zum Fliesen legen war alles dabei.
Wie funktioniert eine Zeitbank?
Jeder Mitbürger, der bereit ist eine beliebige Dienstleistung für andere Mitbürger anzubieten, kann sich bei der
Zeitbank als Mitglied einschreiben.
Daraufhin hat er das Recht jede Dienstleistung, welche von anderen Mitgliedern angeboten wird, in Anspruch zu
nehmen. Als Gegenleistung wird kein
Geld, sondern die effektiv verbrauchte
Zeit „verrechnet“. Dem Anbieter wird
die geleistete Zeit gutgeschrieben.
Die Zeitbank hat gegenüber einer Geldbank den Vorteil, dass das Zeitkonto
Leute
überzogen werden kann, ohne dass dafür Zinsen anfallen. Deshalb kann auch
jedes Mitglied sofort Dienstleistungen
in Anspruch nehmen, ohne ein Zeitguthaben zu besitzen.
Der Vorstand
Im Bild die Vorstandsmitglieder der
Zeitbank Lana. Von links nach rechts:
Edgar Kern, Rosa Pfattner (Vorsitzende),
Edith Ladurner, Sigrid Terzer, Martin
Mair, Christine Mahlknecht, Hermann
Pfeifhofer.
Kontakt
Die Zeitbank Lana steht allen Bürgern
von Lana und den umliegenden Dörfern offen.
Das Büro der Zeitbank Lana befindet
sich im 2. Stock des Rathauses, in der
Maria-Hilf-Straße Nr. 5 und ist jeden
2. und 4. Montag von 16 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Büro ist wärend der Bürozeiten unter der Nummer 0473 567705 erreichbar.
Außerhalb der Bürozeiten steht vormittags Christine Mahlknecht unter der
Nummer 338 1076450 zur Verfügung.
Webseite
Auf der Webseite der Zeitbank Lana finden sie die ausführlichen Informationen rund um die Zeitbank: https://sites.
google.com/site/zeitbanklana
Roman Breitenberger, Ihr Hydrauliker im Meraner Land
Seit Beginn des Jahres hat der Installateur und Hydraulikerbetrieb
Roman Breitenberger seinen Sitz
in die Ländgasse 5 nach Lana verlegt. Ob Sanitär-, Heizungs- und
Lüftungstechnik bei Neubauten
und Sanierungen, ob Ein- oder
Umbau von Bädern, Staubsaugeranlagen oder Solar- und Regenwassernutzungsanlagen, oder
ein schneller und zuverlässiger
Wartungsdienst: Roman Breitenberger und sein Team garantieren
eine saubere und zuverlässige
Ausführung Ihrer Arbeiten. Die
kompetente und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit Planern,
Bauunternehmern und Bauherren
sind Selbstverständlichkeit. Beratungen über neueste Trends und
moderne Technik runden das Angebot ab.
Jederzeit erreichbar unter Tel. 0473 556000 oder Handy 335 7581707
Roman Breitenberger, Ländgasse 5 – 39011 Lana - E-mail: [email protected]
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Leute
Dr. Jakob Lezuo - zum ehrenden Gedenken
Am 24. Januar 2015 starb Dr. Jakob Lezuo, langjähriger Leiter der Abteilung
Landwirtschaft bei der Handelskammer Bozen.
Er war zeitlebens aufgrund seiner profunden Kenntnisse in Fragen des Weinrechts, der Weinkultur sowie der Weingeschichte in Südtirol und weit darüber
hinaus geschätzt und bekannt.
33 Jahre lang stand Dr. Lezuo im Dienste der Handelskammer Bozen und
wurde dabei für Weinproduzenten und
Weinliebhaber zu einer Institution.
Jakob, wie ihn die meisten nannten,,
wurde 1930 in Buchenstein geboren
und übersiedelte im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach Andrian.
1953 begann er an der Universität Padua
sein Landwirtschaftsstudium, welches
er 1959 mit einer Dissertation über
den Weinbau erfolgreich abschloss.
Im Schuljahr 1959/60 unterrichtete Dr.
Lezuo an der Geometerschule i n Bozen und im darauffolgenden Schuljahr
1960/61 an der damaligen landwirtschaftlichen Schule in Lana. Gleichzeitig arbeitete er beim Beratungsring für
Obst- und Weinbau in Lana mit, wo in
dieser Zeit intensive Versuche mit der
Klonenselektion gemacht wurden.
1961 trat Dr. Jakob Lezuo unter der Präsidentschaft von Dr. Walter von Walther
in die Handelskammer Bozen ein und
übernahm dort die Leitung der Abteilung Landwirtschaft, der er bis zu seiner
Pensionierung im Jahre 1994 vorstand.
1962 wurde Dr. Lezuo Sekretär des Komitees für Rebbau und Weinwirtschaft
der Provinz Bozen. In den folgenden
Jahren galt sein großer Einsatz unter
anderem den Vorbereitungsarbeiten für
die ersten DOC-Produktionsvorschriften in Südtirol. Das Jahr 1970 wurde
mit der Veröffentlichung des ersten
DOC-Dekretes zu einem wichtigen
Meilenstein für die Südtiroler Weinwirtschaft. Seine Handschrift tragen
auch die vom Weinbaukomitee vorgelegten Produktionsvorschriften für die
Südtiroler DOC-Weine. 1972 übernahm
Dr. Lezuo auch die Funktion als Sekretär des Organisationskomitees der Bozner Weinkost, welche er ebenfalls bis
1994 bekleidete.
Einen Namen machte sich Lezuo auch
als langjähriger Leiter des SüdtirolerStandes auf der Grünen Woche in
Berlin. Insider wissen, dass gerade bei
Wir danken
für jeden Händedruck, für jedes tröstende Wort,
für jeden stillen Gedanken, für das Gebet,
für jede tröstende Hilfe,
für die Blumen und Spenden.
Ein besonderer Dank gilt der hochw. Geistlichkeit für die
Gestaltung der Trauerfeier und der Abendandacht.
Josef Ragginer
Ein weiterer Dank gilt dem Lichtträger Edl, den Sarg- und
Kranzträgern, dem Mesner und den Ministranten, dem
Jahrgang, den Schützen für die Teilnahme und die
ergreifende Rede, dem Verein „Höllenschlucht Krampus“
sowie dem Fischerverein.
Danken möchten wir Herrn Dr. med. Helmuth Torggler, sowie allen Verwandten,
Freunden und Bekannten, die an der Abendandacht und an der Beerdigung
teilgenommen haben und allen, die unseres Sepp im Gebet gedenken und ihn in
liebevoller Erinnerung behalten.
Lana, am 30. Jänner 2015
52
Die Geschwister mit Familien
einem Glasl Wein in der Stube dieses
Standes so manche für Südtirol bedeutsame Entscheidung in die Wege geleitet
worden ist.
Seine Kenntnisse stellte Dr. Lezuo als
Sekretär dem Schutzkonsortium für
Magdalener-Weine lange Jahre zur Verfügung.
Zu Beginn der 70-er Jahre war Dr. Lezuo maßgeblich an der Gründung der
Sommeliervereinigung, auf regionaler
Ebene und damit an der Förderung und
Pflege der Weinkultur im Lande beteiligt. Er war dafür auch Ehrenmitglied
der Südtiroler Sommeliervereinigung.
Nach der großen Weinkrise zu Beginn
der 80-er Jahre und einem entsprechenden Zusammenbruch des Weinmarktes, startete unter der Federführung von Dr. Lezuo eine neue Form der
Weinpräsentation und Weinwerbung
in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. In diesem Zusammenhang
erschien erstmals das Südtiroler Weinbrevier, das inzwischen zu einem kleinen Standardwerk der Südtiroler Weinliteratur geworden ist.
Trotz seines ruhigen, ausgeglichenen
Charakters, hat er oft seine Meinung im
weinbaulichen Fragen sehr vehement
und zielstrebig vertreten.
Dr. Lezuo pflegte wichtige Kontakte
zu in-und ausländischen Institutionen,
wie zum deutschen Weinbauverband,
den österreichischen Wirtschaftskammern und zum Nationalen Weinbauko-
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
mitee in Rom. Ein wichtiges Anliegen
war ihm die Regelung der „KaltererseeFrage“ mit unseren Trentiner Nachbarn. Ohne seine Bemühungen im Vorfeld, wären anhängende Probleme nicht
so rasch gelöst worden. Er war auch ein
wichtiger Ansprechpartner beider Verbände und hat so die Weinbaupolitik
maßgebend mitgestaltet.
Im September 1994 ist Dr. Lezuo in den
wohlverdienten Ruhestand getreten. Zu
diesem Anlass wurde ihm vom Tiroler
Landeshauptmann der „Adler-Orden in
Gold“ verliehen.
Jakob Lezuo schätzte ein gutes Glas
Wein; ein besonderes Anliegen war ihm
der Vernatsch und so pflegte er auch zusammen mit seinem Sohn Lambert mit
Begeisterung und Fleiß sein Weingut in
Schreckbichl.
Im Ruhestand beschäftigte sich Jakob
mit seinen Tirolensien und historischer Weinliteratur. Ob seines reichen
Wissens, seiner Aufgeschlossenheit für
kulturelle Belange, wurde er ein gefragter Ansprechpartner für viele Weinfreunde.
Es gibt wahrscheinlich keinen Buchladen in Wien, Prag, München, wo Jakob
nach vergriffener Weinliteratur suchte
und auch fündig wurde. Unvergesslich
sind auch die Studienreisen bei denen
Jakob mit seinem viel zu früh verstorbenen Freund Dr. Franz Zelger fachliche Dispute zum Besten gab.
Ebenso die unterhaltsamen Treffen
mit Weinfreunden auf Schwarzhaus
im Überetsch, oder bei ihm zuhause in
Lana bei Weinen aus alten Jahrgängen.
Jakob fühlte sich in geselliger Runge wohl und war bekannt für seine oft
mehr als treffenden Bemerkungen.
Leider minderte sich in den letzten
Jahren seine Sehkraft und so konnte er
seiner Lieblingsbeschäftigung – dem
Lesen – nur begrenzt nachkommen.
Sein profundes literarisches Wissen,
sein feinsinniger Humor, seine Geselligkeit und seine Sorge um die Familie,
wissen wir sehr zu schätzen und werden
uns immer in Erinnerung bleiben. Im
gebührt ein ehrendes Andenken.
Danke Jakob.
Dr. Luis Raifer und Deine Freunde.
Leute
Neues Schulmuseum –
Schule am Vigiljoch
Vor wenigen Wochen wurde im Lamplhaus in Rentsch in Bozen das neue Schulmuseum eröffnet. Es dokumentiert die
Welt der Schule und des Unterrichts mit
ihren zahlreichen Facetten in Bozen und
Südtirol. Diese Sammlung gibt einen umfangreichen Einblick in das Schulgeschehen der letzten Jahrzehnte.
Dabei wird auch auf das „Alpine Schulheim Vigiljoch“ eingegangen. Am Vigiljoch bestand nämlich von 1934 bis 1939
eine Schule für jüdische Kinder. Im Jahre
1935 besuchten dort bereits 35 Schüler die-
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
se Schule, 1936 waren es noch 25. Zeitweise
unterrichteten dort bis zu acht Lehrpersonen in der sogenannten Villa Frank und
in zwei Nebengebäuden mit Turnhalle.
Untergebracht war dieses Alpine Schulheim in dem von Dr. Johann Frank 1915
erbauten und von Musch & Lun aus Meran geplanten Sommerhaus am Vigiljoch
(später Villa von Dr. Schwienbacher). Im
Bild dieses Sommerhaus am Vigiljoch mit
dem historischen Vigiljoch-Plakat von
Hans Weber Tyrol links unten.
Text & Foto: Albert Innerhofer
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Lana – Tribusplatz 13
Reservierung Tel. & Fax 04 73 56 11 50
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Politixslam macht Lust auf Mitsprache. Das war der
Leitgedanke, irgendetwas zu den Gemeinderatswahlen 2015 zu entwerfen. Herausgekommen ist
eine Veranstaltung in welcher VertreterInnen aller
Partein, zusammen mit dem Publikum den Abend,
die Inhalte und Diskussionen bestimmen und erleben, eingebettet in ein theatralisches Ambiente.
Wir freuen uns darauf, der Politik auf den Zahn zu
fühlen, und damit sind wir alle gemeint!
Alle weiteren Infos, findet ihr auf der
Facebookveranstaltung: Politix Slam, welche
laufend, über Wer Was Wann usw. berichtet oder
auf unserer website www.jux.it
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Juge
„Das wird ein gute Sache!“ (m)
Einladung zur Vollversammlung des Jugendzentrum
Jux Lana
10. April
Jugendzentrum Jux Lana
1.Einberufung: 19.00 Uhr
2.Einberufung: 20.00 Uhr
Es war noch immer unterhalsam, die Vollversammlung
des Jux. Oft stell ich mir die Frage: „Was gebe ich dem
Dorf Lana zurück, wo bringe ich mich ein, ganz ohne
monetäre Gewinnabsichten?“ Keiner ist verpflichtet
sich bspw. einem Verein anzuschließen oder freiwillig
irgendwo mitzuhelfen. Verpflichtend für uns Menschen
ist nur, dass wir uns brauchen, sonst sind wir nicht
überlebensfähig. Aus dieser Not das Glück bauen, das
möchte ich tun.
Sich in einem Verein aktiv beteiligen kann glücklich
machen.
Workshop:
Bicinecletta
Das fahrende
Kino
24.- 26. April
max. 10 TeilnehmerInnen
ab 14. Jahren
Teilnahmegebühr: 30 Euro
Die Architekten der Gruppe Basurama sind Experten
für überraschende Maßnahmen. Gegründet wurde die
Gruppe 2001 unter dem Dach der Madrid School of
Architecture (ETSAM) als Forum für Reflexionen über
neue Möglichkeiten im Umgang mit Abfall und Weggeworfenem gegründet. Unter dem Motto „In Love
We Trash“ entwickelt Basurama Fragestellungen und
JA, sie sind
wieder da!!
Konzepte rund um realen und virtuellen Abfall.
Das spanische Wort „basura“ bedeutet „Müll“ und darauf richten sie besonders ihren Blick. Sie untersuchen
den realen und virtuellen Abfall der Konsumgesellschaft
und finden Lücken in Produktions- und Konsumprozessen. Daraus entwickeln sie Alternativen für den Umgang
mit Ressourcen, Konsum und Produktion.
Basurama kommen für einen Bicinecleta-Workshop
nach Lana. Vom 24. bis 26. April im Jugendzentrum
„JUX“ wird aus Recycling-Material von den Teilnehmer_innen eine Bicinecleta gebaut. Parallel dazu
werden von Basurama und den Teilnehmer_Innen die
Wünsche, Bedürfnisse und Konflikte der Bevölkerung
auf Video gesammelt. Zum Abschluss des Workshops
werden diese am Sonntagabend in der Marktgemeinde
Lana, ausgehend von der Werkbank, an unterschiedliche Hauswände projeziert. Diese Aktion bildet den
Abschluss des LanaLights-Festival, das von Alex Rowbotham um dem Verein Lucedipinta in Kooperation mit
der Marktgemeinde Lana 2015 zum ersten Mal veranstaltet wird. Auch die darauffolgenden Tage – während
der gesamten Dauer der Aktionstage Politische Bildung
– in welcher es um Technologie und Umwelt geht,
werden immer wieder und unangekündigt Videovorführungen mit der Bicinecleta vollzogen.
Samstag 2. Mai
Sonntag, 3. Mai
jeweils um 20 Uhr
Raiffeisensaal Lana
Nach der berauschenden Erstauflage von tu es! fallo! do
it!, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Theatergruppe sich auf Termine einigte um wieder Spass auf der
Bühne zu haben, und das Publikum zu verzaubern.
Wer es also beim ersten Mal verabsäumt hat das Theaterstück zu sehen, dem oder der sind jetzt die schlaflosen Nächste beendet. Die erste Tage im Mai gehören
Euch. Viel Spass dabei.
Von Seiten der Redaktion (also dem, der die Rechtschreibung auf dieser Seite eindeutig nicht erfunden
hat) kann ich nur sagen, Julia Gamper, Julia Irsara, Angelika Horrer, Johanna Kofler, Judith Lösch, Greta Sader,
Isabella Sieder, Maya Stimpfl und Alexa Strachwitz, die
Regisseurin Helga Maria Walcher und Schauspieler Günther Götsch sowie das technische Team Philip Unterholzner (Video/Ton) und Florian Ploner (Licht)., „Seids die
Beschtn“
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04 | 2015
Plakat
Volkshochschule Urania
Kurse / Seminare / Vorträge
Lauftraining
Richtig Laufen, abwechslungsreich
Laufen, das Training besser gestalten
Referent: Michele Cattani
Ort: Lana, Treffpunkt: Urania Lana,
Hoffmannplatz 2
Dauer: Fr. 10.04.2015 | 18–19 Uhr
3 Treffen | jeweils Fr.
Vortrag: Auf den Spuren des
Mittelalters in Lana
Referent: Mag. Armin Torggler
Ort: Lana, Raiffeisenhaus,
Andreas-Hofer-Straße 9, Grüner Saal
Dauer: Di. 14.04.2015 | 20–22 Uhr
Auf den Spuren des Mittelalters in Lana
Kulturgeschichtliche Führung
Referent: Christoph Gufler
Ort: Lana, Pfarrkirche Niederlana
Dauer: Fr. 17.04.2015 | 14–17 Uhr
Buchhaltung leicht gemacht - Grundkurs
Referent: Dr. Helmut Sartori
Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße
1, Klassenraum
Dauer: Mo. 20.04.2015 | 19–22 Uhr
6 Treffen | jeweils Mo. und Mi.
Mit Heilkräutern sanft zum
Wohlfühlgewicht
Ref.: Dora Veronika Margesin Somvi
Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2,
Urania Lana Seminarraum 2
Dauer: Di. 21.04.2015 | 19.30–21.30 Uhr
Currys, die die Welt erobern
In Zusammenarbeit mit Wokeria -
Wanderschuhe schnüren und flott drauflos
marschieren!
Jeder, der gern etwas für seine Gesundheit tun möchte,
ist herzlich willkommen!
Treffpunkt:
Wann:
Teilnahme:
Begleitung:
Pfarrhof (Hl. Kreuzkirche) in Lana
jeden Dienstag von 17–18 Uhr
vom 17. März bis 20. Oktober
kostenlos
Freiwillige vom Verein Freiwillige im Familienund Seniorendienst
Information: Tel. 0473 553080
Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 8–12 Uhr
Gourmet oriental und dem Katholischen
Arbeiterverein Lana
Referent: Dr. Hanno Innerhofer
Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus,
A.-Hoferstr. 6, Küche
Dauer: Mi. 22.04.2015 | 19–23 Uhr
Mein Kind mit Computer und Smartphone im Internet - Aber sicher!
Referent: Dr. Michael Wild
Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße
1, EDV-Raum
Dauer: Mo. 27.04.2015 | 20–22 Uhr
Fastenwoche für Gesunde
In Zusammenarbeit mit dem
Katholischen Arbeiterverein Lana
Referentin: Christine Horn
Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus,
A.-Hoferstr. 6, Küche
Dauer: Mo. 04.05.2015 bis Fr. 08.05.2015,
9–15 Uhr (tägliche Treffen im Arbeitervereinshaus) | Sa. 09.05.2015, 9–11 Uhr
(Abschlusstreffen im Seminarraum der
Urania Lana) | 6 Treffen
Was kann mein Smartphone?
Nutzen & Gefahren, Möglichkeiten &
Problematisches von Smartphones
Referent: Elmar Albertini
Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2,
Urania Lana Seminarraum 1
Dauer: Mi. 06.05.2015 | 19–21.30 Uhr
Fit durch Nordic Walking - für Anfänger
Referentin: Natalie Egger
Ort: Lana, Parkplatz Länd (Ländgasse)
Dauer: Mi. 06.05.2015 | 18–19 Uhr
6 Treffen | jeweils Mi.
Wir bauen ein Insektenhotel
Naturschutz im eigenen Garten
Referentin: Lisa Vandea
Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße
Dauer: Sa. 09.05.2015 | 9–16 Uhr
Verein Freiwillige im Familien- und Seniorendienst
39011 Lana - Andreas-Hofer-Str. 2 Gesundheits- und Sozialsprengel
____________________________________________________________________________________
_
Gemeinde Lana
Mit freundlicher Unterstützung:
56
Auskünfte und Anmeldungen:
Volkshochschule Südtirol,
Bozen - Schlernstraße 1, Tel. 0471 061444
E-Mail: [email protected]
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Heimatschutzverein Lana
• Freitag, 10. April 2015, 16 Uhr: Führung
durch das Museum im Keller des Rochele
Hofes mit Bürgermeister Walter Mairhofer
in Marling. Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel. 338 4901550
• Sonntag, 12. April 2015, 9–14 Uhr: 30. LANAPHIL, internationales Sammlertreffen im
Raiffeisenhaus Lana
• Samstag, 18. April 2015 und Freitag, 15. Mai
2015: Sonderfahrt nach Vicenza mit Führung
durch die Ausstellung „Tutankhamon-Caravaggio-Van Gogh“, Der Abend und die Nächte von den Ägyptern bis ins 20. Jh.; Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel. 338 4901550
• 1.–3. Mai 2015, Kulturfahrt nach Turin und
ins Piemont mit Besichtigung des Turiner
Grabtuches „Sindone“; Infos & Anmeldung
unter Tel. 0473 210332
• Freitag, 8. Mai 2015, 15 Uhr: Führung durch
die Sonderausstellung „Tourismus &
Krieg“ im Touriseum; Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel. 338 4901550
• Samstag, 27. Juni 2015: Kulturfahrt ins Ledrotal mit Wanderung zur Cima d´Oro.
Infos & Anmeldung bei Albert Innerhofer,
Tel. 338 4901550
• 8.–12. Juli 2015: Kulturreise nach Ostfriesland „Land hinter den Deichen“ mit Greetsiel, Emden, Helgoland und Hamburg;
Infos & Anmeldung unter Tel: 0473-563071
Plakat
39NULL-Matinee in
der Werkbank
in Lana
39NULL Magazin für Gesellschaft und
Kultur präsentiert in der Werkbank in
Lana am Samstag 4. April, von 10–12 Uhr,
die 3. Ausgabe zum Thema „Macht und
Ohnmacht“.
Weiter Infos auf www.39NULL.com /
www.facebook.com/39NULL
Literatur Lana:
Programm Frühling 2015
10.04.2015; 20 Uhr,
Hofmannplatz 2, Lana
Barbara Hundegger: „Wie ein Mensch,
der umdreht geht. Dantes Läuterungen
reloaded.“ Gedichte. (Haymon Verlag
2014)
Einführung: Donatella Trevisan
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Wandern
und Kultur
im April
Am Donnerstag, 16. April laden wir Senioren und Interessierte zu einem Besuch in das Naturmuseum Bozen ein.KURSE 60+
Treffpunkt:
Bahnhof Burgstall
um 13.40 Uhr,
Fahrt mit dem Zug nach Bozen zum
Naturmuseum.
Termin: Mittwoch 14. Apr
Rückkehr nach Lana um ca. 18 Uhr
Ort: Lana, Seniorentreff
Kosten: 2,00 € Sp
Eintritt: € 3,70 mit Führung
Begleitung: Frieda Andreatta
Information und Anmeldung:
Information & Anmeldung:
Abteilung PRÄVENTION Familien
Martinstraße 8 - 39011 Lana
Tel. 0473 553034 St.
Tel. 0473 560 486 / Fax 0473 554
Öffnungszeiten: [email protected] / www.spre
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag v
Montag–Freitag, 8–12
Uhr
Prävention Familien- und Seniorendienste
Verein Freiwillige im Familien- und SeniorendienstFrei
57
04 | 2015
Plakat
Elki - Kursangebote
Rund um's Baby
Tragetuch binden
am 30.04.2015 ab 10 Uhr
Krabbelrunde „Krümelkiste“
freitags, 10–11:30 Uhr mit Julia
Spielgruppen
Schwangerschaftsgymnastik
ab 09.04.2015, donnerstags
18:30–19:30 Uhr mit Christa Höfler
Offene Spielgruppe
„Stoppelhoppser“ am Vormittag
(Tipps zum Thema "Halt geben und
Loslassen - ein Balanceakt in der
Erziehung" am 19.02.15 ab 9:15 Uhr)
montags und mittwochs, 9–11 Uhr,
mit Elisabeth und Anna
Rückbildungsmassage
ab 07.04.2015, dienstags 18:30–19:30 Uhr
mit Christa Höfler
Offene Spielgruppe „Stoppelhoppser“
am Nachmittag freitags, 15–17 Uhr,
mit Anna
Babymassage
ab 14.04.2015, 10–11 Uhr
mit Silvia Faustini
Giochiamo insieme ai… "pulcini"
martedi, ore 9–11 Uhr
Hebammensprechstunde
ganzjährig donnerstags, 9–11:15 Uhr,
mit Hebamme Marta Egger
Offener Treff in Völlan
mittwochs, 09:30-11:30 Uhr,
im Vereinshaus Völlan
"Hmm, wie
lecker das duftet!"
Kennst du das, wenn sich der Duft von
selbst gebackenen Brötchen in der ganzen Wohnung verteilt? Und weißt du,
wie toll frische Backwaren schmecken?
Du willst deine Lieben mit frischen
Brötchen überraschen? Wir zeigen dir,
dass du dafür keine Bäckerlehre absolviert haben musst! Gemeinsam versuchen wir uns an diesem Vormittag an
süßen Frühstücksbrötchen und knusprigen Kornbäckereien. Dabei dürfen
die leckeren Aufstriche natürlich nicht
fehlen!
Wann: Samstag, 18. April 2015
Zeit: 8.30–12.30 Uhr
Zielgruppe: interessierte Erwachsene
Kosten: 15 Euro
Anmeldung bis 15. April 2015
Mitzubringen: Kleine Döschen für Aufstriche, Aufbewahrung für Brötchen
und Schürze
Begleitung: Michaela Werth (Köchin)
und Robert Graber (Hobbybäcker)
58
Bewegung und Musik
Offene Bewegungsbaustelle in Völlan
mittwochs, bis 29.04.2015 15–17 Uhr, mit
Julia im Vereinshaus Völlan
Wie die Alten sungen, so zwitschern
auch die Jungen
am 24.04.2015, 15–16 Uhr mit
Maria Sagmeister und Maria Sulzer
Kurse für die Eltern
Brötchenbackkursam 18.04.2015,
8:30–12:30 Uhr mit Michi und Robert
Fit durchs ganze Jahr
am 09.04.2015, 19:30–22:30 Uhr im
Saunabereich Therapiebad St. Anna mit
Elisabeth Angler
Tagesmütterdienst
ganzjährig donnerstags,
mit Frau Elisabeth Larcher
Beratungsmöglichkeiten
Psychologische Beratung mit Sara
Passler nach Vereinbarung
Leih- Mietangebot
Wir verleihen Tragetücher, Reisebettchen, das Schwungtuch und unseren
Storch an Mitglieder! Auch die Räumlichkeiten stehen für Geburtstagsfeiern
zur Verfügung. Die jeweilige Verfügbarkeit erfahrt ihr im Büro.
Besondere Termine
Sprechstunde für die Frau mit Landesrätin Dr. Martha Stocker
am 30.04.2015, 11–12 Uhr
Eltern-Kind-Zentrum Lana
Franz-Höfler-Straße Nr. 6
39011 Lana
Tel. 0473 563316
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.elkilana.it
Öffnungszeiten Büro:
Montag bis Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag und Donnerstag
von 15 bis 17 Uhr
Öffnungszeiten Tauschmarkt
Dienstag, Mittwoch und Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag und Freitag
von 15 bis 17 Uhr
(Termine für die Annahme erhaltet
Ihr unter 0473 560407)
Fixtermine
Haareschneiden für Kleinkinder
am 13.04.2015, 14:30–17 Uhr mit Martina
Larch (Anmeldung spätestens am Vortag erbeten)
Kinderbetreuung Bäuerinnen
am 14.04.2015 mit Frau Maria Egger
Öffnungszeiten Offener Treff:
Montag bis Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag
von 15 bis 17 Uhr
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
VFL Kursangebote
Nordic Walking – 6er Block
Nordic–Walking-Stöcke werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die. ab 07.04.2015 ab 18 Uhr
Do. ab 09.04.2015 ab 18 Uhr
Ort: Ländparkplatz
Leitung: Judith Buchschwendter
Info& Anmeldung: Christine
Mahlknecht, Tel. 0473 563754
Der Einzahlungsbeleg muss bei der ersten Stunde der Leiterin gezeigt werden.
Mit schönen Füßen in den Sommer –
Fußpflege aber richtig
Herr Pichler, Fußfachpfleger gibt praktische Hinweise, wie unsere Füße richtig
gepflegt werden. Zehennägel richtig
schneiden, Hornhaut entfernen usw. sind
wichtige Themen, damit unsere Füße
nicht nur im Sommer jene Zuwendung
erfahren, die sie verdienen, da sie uns ja
ein Leben lang tragen sollen.
Termin: Mi. 15.04. 2015 um 20 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Helmuth Pichler,
Fußfachpfleger
Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi,
Tel. 0473 563786
Weinverkostung der
Bauernjugend
Lana
Am Samstag, den 2. Mai 2015 um
19 Uhr findet die traditionelle Weinverkostung der SBJ-Lana beim Föhrnerhof
statt.
Alle, die ihren Eigenbauwein (2–3 Liter pro Sorte) zur Verkostung anbieten
wollen, können die Flaschen an jenem
Abend mitbringen oder nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 331
4801526 bei Anna Holzner abgeben.
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Plakat
Handarbeits- und Bastelgruppe
(monatl. Treffen)
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Termin: Fr. 10.03.2015, 14.30–17.30 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Gerda Nicolussi
Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi,
Tel. 0473 563786
Monatliches Treffen der
Patchworkgruppe Flic-Flac
Für alle Interessierten organisieren wir
einmal monatlich ( jeden 2. Donnerstag
im Monat) ein gemeinsames Treffen.
Mitzubringen sind die Nähmaschine,
Stoffe und Nähutensilien.
Termin: Do. 09.04. 2015, 14.30–18.30 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Christine Mahlknecht
Info& Anmeldung: Christine
Mahlknecht, Tel. 0473 563754
Gerichte mit Löwenzahn und anderen
Wildkräutern – 2 Abende
Einfache und schmackhafte Gerichte
entstehen unter der Anleitung von Frau
Renate an diesen beiden Abenden.
Mo. 04.05. 2015 und Mo. 11.05.2015
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Renate Piazzi,
ausgebildete Köchin
Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi,
Tel. 0473 563786
Sommer-Zirkuswochen in Lana
Mini-Zirkuswoche von 4 bis 6 Jahren
Montag, 27.–Freitag, 31. Juli 2015,
8–12.30 Uhr
Ort: Turnhalle der Lanarena,
Max-Valier-Str. 11, Lana
Kursbeitrag: € 95,00
(+ € 10,00 Mitgliedschaft)
Zirkuswoche für Kinder ab 7 Jahren
Montag, 24.–Samstag, 29. August 2015
8–12.30 Uhr
Ort: Turnhalle der Lanarena,
Max-Valier-Str. 11, Lana
Kursbeitrag: € 95,00
(+ € 10,00 Mitgliedschaft)
Info & Anmeldung: Animativa, Tel.
0473 239564, E-Mail: [email protected]
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Ostern im
Rafflerhof!
Karfreitag: Traditionelles Stockfischgröstel - Essen (Vormerkung erbeten)
Ostersonntag: Wir servieren Ihnen ein
Ostermenü mit einheimischem Lammbraten und frischem Spargel
Ostermontag: Großer Frühschoppen
mit Weißwürst und Brezen, sowie gegrillte Haxen und Rippelen
Zur Unterhaltung spielt die "Jungböhmische" aus Lana. Der Frühschoppen
findet bei jeder Witterung statt.
Auf Ihren Besuch freuen sich Sonja, Sigi
und Team!
Einladung zum
Spielenachmittag
Das Bibliotheksteam des Grundschulsprengels Lana lädt alle Grundschüler am Montag, 13. April 2015 zu
einem Spielenachmittag in die Zollschule ein.
Beginn der Veranstaltung ist um 14:30
Uhr, sie dauert bis 16 Uhr und ist kostenlos. Die Schüler können verschiedene altersgerechte Gesellschaftsspiele kennenlernen und ausprobieren.
Die Interessensgemeinschaft der Verwitweten und Alleinstehenden im KVW
Lana lädt herzlich ein zur
Frühlingsfahrt
am Samstag,
den 2. Mai 2015
Die Fahrt führt uns auch in diesem Jahr
wieder ins benachbarte Österreich.
Den genauen Tagesablauf erfahren Sie
rechtzeitig aus unseren Ankündigungen in den KVW-Schaukästen.
Wir freuen uns auf Sie.
59
04 | 2015
Plakat
Kostenlose Beratungstermine KVW Lana
Für Patronatssprechstunde und Soziallotsin ist keine Reservierung erforderlich. Für alle anderen Berater Reservierungen unter 3397554988 oder lana@kvw.
org
02/04/15 und 16/04/15 Patronatssprechstunde von 14 Uhr bis 17 Uhr für Information, Hilfestellung und Vertretung in
allen Sozialfürsorgeangelegenheiten, Familiengeld Land und Region, Rentenansuchen jeder Art, Mutterschaftsgesuche,
Familiengelder und Familienzulagen,
Arbeitslosenunterstützung,
09/04/15 und 23/04/15 von 14 bis 17 Uhr
Soziallotsin Birgit Vorhauser Margesin
gibt Informationen und Hilfe zur Vorsorge und Fürsorge (Rentenauszahlungen, Familien- und Mutterschaftsgeld,
Zivilinvaliden-, Arbeitslosen-, Pflegegeld
usw.) sowie zu den Diensten der Sozialsprengel, Hilfen für Senioren, Pflegesicherung, Hilfen in privaten und öffentlichen Einrichtungen
20/04/15 von 17–18 Uhr hilft Ihnen Esser Petra unsere Computerhilfe. Sie
macht Computerschulungen für Senioren. Hilft bei kleinen Computerfragen, wie Internetsuche, Emailschreiben,
Installationen, Word & Excel, aber auch
den sicheren Umgang mit der Bürgerkarte. Nehmen sie ihren Laptop mit ins
KVW Büro und lösen Sie ihr Problem
gemeinsam mit Frau Esser. Start neuer
kostenloser Computerkurs für Senioren
mit Esser Petra für alle die einen eigenen
Laptop haben.
07/04/15 von 17–18 Uhr berät Sie die
Wohnberaterin Sophie Alber.
Frau Alber ist freischaffende Einrichtungsberaterin. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung und berät Senioren
wie auch Familien in Wohn- und Einrichtungsfragen.
08/04/15 von 17–18 Uhr berät Sie unser
Arbeitsrechtsexperte Walter Gasser.
Fragen im Arbeitsrecht sind sein Spezialgebiet. Als Gewerkschafter bei der SGB/
CISL hat er tagtäglich mit den Problemen
der Arbeiter und Angestellten zu tun.
Neu! Kontrolle des Arbeitsvertrages
09/04/15 von 17–18 Uhr erwartet Sie
Rechtsanwältin Dr. Angelika Ennemoser.
Rechtsanwältin Dr. Ennemoser ist unsere
namhafte und engagierte Rechtsexpertin.
Für Fragen im Familien-, Kondominiums- und Privatrecht steht sie am Donnerstag für KVW-Mitglieder bereit.
14/04/15 von 18–19 Uhr coacht Sie unser
Personalberater Philipp Weifner. Eine
Arbeit zu finden ist heute schwer, eine
gute Arbeit finden, klappt nur mit einer
Topbewerbung. Unser Berater arbeitet in
einer führenden Personalberatungsagentur und gibt nützliche Tipps beim Bewerbungsgespräch und der Lebenslauferstellung. Nutzen Sie diese kostenlose Chance
für ihren Traumjob.
23/04/15 von 17–18 Uhr und jeden 4. Donnerstag im Monat von 17-18 Uhr berät Sie
Psychologe und Pädagoge DDr. Martin
Niederstätter. Lebenskrise? Burnout?
Mobbing? Verhaltensauffälligkeiten bei
Jugendlichen? Schwierigkeiten im Beruf oder bei Entscheidungsfindungen?
In einer vertraulichen Kurzberatung
werden erste ziel- und lösungsorientierte Schritte aufgezeigt
Neu! 20/04/15 Jeden 3. Montag im Monat von 18–19 Uhr Dr. Arch. Mitterhofer Annemarie: Beratung für Bauvorhaben – Altbausanierug von Gebäuden
– Denkmalschutz/Ensembleschutz –
Energetische Sanierung mit Kubaturbonus – Änderung von Bauleitplänen
und Durchführungsplänen.
Nur für KVW Mitglieder
Haben Sie einen Pflegefall in der Familie? Dr. Agatha Egger und Dr. Jutta
Pircher von der Fa. Betreut beraten Sie
umfassend über alle Dienstleistungen
in diesem Bereich zugeschnitten auf
Ihre spezielle Familiensituation. Die
beiden Expertinnen kommen gerne zu
einem kostenlosen Erstgespräch zu Ihnen nach Hause. Sie richten sich dabei
an Ihre Terminwünsche!
Jeden Samstag vormittag von 8–11 Uhr
erwartet Sie die Lernberaterin/-Coach
Birgit Vorhauser. Frau Birgit ist freischaffender Lerncoach mit zertifizierter
Ausbildung in NLP, für Schüler jeder
Stufe, Jugendliche und Erwachsene.
Bereits beim ersten Treffen werden Lösungsansätze konkret besprochen, und
man kann sich so schon gegenseitig kennenlernen. Auf Wunsch wird sie dann
Ihr Kind und Sie gerne weiterbegleiten.
Frauenchor
Orphea
Konzert mit Liedern aus Schottland,
Irland, England, Neuseeland und dem
Alpenraum am Samstag, 25. April im
Raiffeisenhaus in Lana.
Beginn 20 Uhr
60
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Plakat
Ferien
Preis im Doppelzimmer 575 €.
Aufpreis Einzelzimmer 55 € /
Viserba di Rimini - 13 Tage Meerferien
im Hotel Byron***S
1. Turnus: 1.–13. Juni 2015,
2. Turnus: 4.–16. September 2015
Preis im Doppelzimmer 685 €.
Aufpreis Einzelzimmer 100 € /
Einzel im Doppelzimmer 180 €
Abano - 8 Tage Kuraufenthalt im
Hotel Vena d’Oro***
14.–21. November 2015
Preis im Doppelzimmer 500 €.
Aufpreis Einzelzimmer 56 €
Natz Schabs - 8 Tage Bergferien im
Hotel Oberbrunn***S
5.–12. Juli 2015
Preis im Doppelzimmer 555 €.
Aufpreis Einzelzimmer 49 €
Caorle - 8 Tage Meerferien
im Hotel Petit***
Preis im Doppelzimmer 540 €.
Aufpreis Einzelzimmer 70 €
Mühlwald - 10 Tage Bergferien im
Hotel am See***
6.–15. Juli 2015
Rhythmus und
Musik: Rahmentrommeln und
Hosensackinstrumente
Unsere Stärke: wir bieten Ihnen professionelle Begleitung!
Termin (begrenzte TeilnehmerInnenanzahl): Freitag, 17. April 2015 16.00 –
20.00 Uhr Samstag, 18. April 2015 9.00
– 12.00 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Seminarraum - Aktive Montessorischule, Tscherms, Lebenbergerstr. 2
Referent: Jan Langer, Musiker und Perkussionist, Tscherms Zielgruppe: LehrerInnen, MusikpädagogInnen, ErzieherInnen, alle Interessierte
Seminargebühr: € 112,00
Anmeldung:
Tel. +39 333 7495 778
E-Mail: [email protected]
Informationen:
Abteilung
PRÄVENTION
Familien- und Seniorendienste
Sozialgenossenschaft
Gesundheits- und Sozialsprengel,
39011 Lana
Tel. 0473 553034
Fax 0473 553035
[email protected]
www.fsd-lana.it
Mit Unterstützung: Gemeinden
im Sozialsprengel Lana
Gemeinderatswahlen 2015
Warum Wirtschaft und Gesellschaft von einer
starken Vertretung des Handwerks profitieren
Lokale Arbeits- und Ausbildungsplätze, verlässliche Nahversorgung sowie
hohe Lebensqualität sind nur durch eine gesunde Wirtschaft möglich. Bei
den kommenden Gemeinderatswahlen entscheiden die Südtiroler Bürger
über die zukünftige Gemeinde als Lebens- und Wirtschaftsraum.
„Die Handwerker kommen aus einer
Unternehmerrealität, dessen Erfahrungen und Know-how in politischen
Entscheidungen und strategischen Überlegungen für
die gesamte Bevölkerung
sehr wertvoll sind. Wirtschaftsvertreter sind darauf bedacht, Steuern und
Abgaben verursachergerecht
zu verteilen, entsprechende Rahmenbedingungen
für lokale Betriebe und deren Mitarbeiter einzufordern sowie
neue Arbeitsplätze für die Jugend zu
schaffen“, unterstreicht der Ortsobmann von Lana Werner Schwienba-
cher. Außerdem seien es vorwiegend
die Handwerksbetriebe, die in der
Peripherie Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen, die Nahversorgung sichern und
damit die Lebensqualität
aufrechterhalten. Um die
Präsenz der Handwerksvertreter in der Gemeinde
zu stärken, fordert der Obmann alle Bürger auf, eine
Stimme dem Handwerk zu
geben.
„Handwerker sind absolute Experten, wenn es um Kosten-Nutzen-Kalkulationen, Bürokratieabbau oder
das Angebot gemeinsamer Diens-
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
te geht. Sie können sich vor allem
bei Themen einbringen wie jene
der öffentlichen Ausschreibungen,
Gemeindesteuern, Dorfentwicklungskonzepten, Vergabe von Baukonzessionen und der Gemeindeverwaltung. Zudem haben sie eine große
soziale Verantwortung: viele engagieren sich ehrenamtlich in den Vereinen und leisten damit einen aktiven
Beitrag zum Gesellschaftsleben im
Dorf. Kurzum: unser Ziel sollte es
sein, die Präsenz der Handwerker in
den Gemeindestuben auszubauen,
damit wir die Stärke der Wirtschaft
zur Stärke der Bevölkerung machen“, so Schwienbacher.
61
04 | 2015
Chronik
Abgelichtet
Mangel an Lebensmittel und die hohen
Preise führten dann zur vermehrten
Einrichtung von öffentlichen Kriegsküchen, so auch im Kurhaus von Meran,
wo sich täglich lange Menschenschlangen bildeten.
Text & Sammlung: Albert Innerhofer
Sterbebildlen
Dass in Kriegszeiten Lebensmittel
knapp werden, ist allgemein bekannt,
so auch hierzulande. Im April 1915 richtete die Kriegsgetreideverkehrsanstalt
(KGV) ein Bezugskartensystem für Getreide und Mehl ein, das im Laufe des
Krieges auch auf andere Produkte ausgedehnt wurde, wie z.B. auf Käse. So gab
u.a. auch die Gemeinde Lana während
des Ersten Weltkrieges diese hier abge-
bildete Käse-Karte heraus. Berechtigte
Personen durften mittels dieser Bezugskarte ein Stück Käse beziehen, also ein
bestimmtes Lebensmittel zu festgelegten Quoten: datiert: 13. Jänner 1919.
In der Habsburgermonarchie waren vor
allem die österreichische Reichshälfte
und ganz besonders Tirol von gravierenden Engpässen in der Versorgung
von Nahrungsmitteln betroffen. Der
NEU
Neue Öffnungszeiten
Mo–Sa: 9–12 Uhr
Mo–Fr: 15–19 Uhr
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und Kundendienst
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Beleuchtungssysteme
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Sie finden uns in der A. Hoferstr.27 in Lana
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62
Handy: 339 110 99 46
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Gemeinde
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
Cari Concittadini,
e Concittadine
Der Monat März stand im Zeichen mehrerer Jahreshauptversammlungen großen Lananer Vereine. Für mich als Bürgermeister war es
auch heuer wieder gute Gelegenheiten für die wichtige Arbeit, welche die Vereine für unsere Gemeinde und für unsere Gesellschaft
leisten, zu danken. Auch besteht bei solchen Gelegenheiten die Möglichkeit sich mit vielen Menschen auszutauschen und neue Dinge zu
lernen. Ich habe in den vergangenen fünf Jahren versucht, immer
diese Gelegenheit wahrzunehmen, einerseits aus Pflichtgefühl, andererseits aus dem inneren Bedürfnis heraus, zu verstehen, was die
Vereine brauchen und danach handeln zu können. Ein großer Dank
an dieser Stelle an die vielen ehrenamtlich tätigen Mitmenschen, die
durch ihre Arbeit Lana zu dem machen, was es ist: ein lebendiges,
lebenswertes Dorf, in dem sich die Menschen wohlfühlen können.
Il mese di marzo é stato all‘insegna di numerose assemblee annuali
delle assocaizioni di Lana. Per me come sindaco é stata una occasione per ringraziare le associazioni per tutto quello che fanno e per il
ruolo importante che rivestono nel nostro comune.
Völlan in Trauer
Ein Todesfall erschütterte Völlan Mitte März. Plötzlich und für alle
unerwartet wurde Hermann Weiss – Steinweiher aus dem Leben gerissen. Hermann Weiss war ein Mensch, der wie kaum eine anderer,
durch seinen Einsatz in vielen Vereinen und seine sehr positive Art,
Völlan stark mitgeprägt hat. Wir trauern mit seinen Angehörigen und
der gesamten Dorfgemeinschaft von Völlan.
In queste occasioni inoltre é possibile scambiare pareri con diverse
persone e imparare nuove cose. Negli ultimi cinque anni ho sempre
cercato di sfruttare questa occasione da un lato per un senso del dovere e dall‘altro per comprendere le reali esigenze delle associazioni
e poterle valutare. Un grazie particolare a tutte le persone attive nel
volontariato, che con il loro lavoro fanno di Lana il paese che é: vivo,
di qualitá dove le persone possono sentirsi/vivere bene.
Foiana in lutto
A metá marzo, improvvisamnete e per tutti noi inaspettamente é
mancato Hermann Weiss- Steinweiher. Hermann é stato un uomo,
che con il suo impegno nelle associazioni, il suo modo positivo di
porsi ha fortemente caratterizzato la comunitá di Foiana, come non
altri. Il nostro pensiero va i suoi parenti e a tutta la comunitá di Foiana.
Bürgermeister Harald Stauder Sindaco
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
63
04 | 2015
Gemeinde
Teilnehmende Betriebe
Ing.-Luis-Zuegg-Str.
Karosserie Müller
Karosseriewerkstatt
Tires Master
Werkstätte - Reifen Service Revisionszentrum
Gewerbepark Lanasüd
J.-Köllensperger-Str.
Romen Erich & Co. KG
Elektrofachbetrieb
Pichler Oskar – Lanasud Fenster
Montagetischler
Husnelder Günther
Spenglerei
Robert & Wolfgang Angler OHG
Maschinenschlosser
Romen Christine
Energie- und Bauberatung
Karl Illmer Gmbh
Landmaschinen & Gartenbau
Schötzer Alexander
Zimmerei - Dachdeckerei - Tischlerei
Kaserer Holzbau KG
Zimmerei
Auto Genetti
Autowerkstatt
Fenster Unterholzner
Tischlerei
Auto Heinz
Autohaus
Lebensraum
Home Interior Design
Armin Schwarz
Tischlerei
Tanzstudio Pircher
Tanzschule
Telmekom GmbH
Telekomunikationsausrüster
Tropkovski Zivko
Transportunternehmen
Tecnoservice KG des Wegleiter H. & Co.
Seilbahntechnik
Elmar Fieg
Computertechniker
Flatz Martin & Windisch Bernhard OHG
Möbeltischler
Gruber OHG des Gruber A. & R.
Landwirtschaftliche Maschinen
Winkler Christian GmbH
Schwimmbadbau
Zöschg Norbert
KFZ Mechaniker
Plattner Martin & Co. OHG
Martin Reisen
Gufler Christian
Foto & Werbung
Gufler Helmut KG
Hänger Verleih & Verkauf
Boznerstrasse
Pircher Florian
Dekorateuer
Cabriocenter des Rainer Josef
Tapezierer & Sattler
Wolf Walter GmbH
Elektriker
Höllrigl Michael & Leo
Steinmetzbetrieb
Handwerkerstrasse
Pichler Martin & Co. OHG
Transport
Partner:
Hofer Markus & Co. KG
Bodenleger
Kofler Fahrzeugbau OHG
Karrosseriebauer für Einsatzfahrzeuge
Karrosserie & Modellbau
des Leimstädtner Johannes
MAG Optimal GmbH
Montagetischler
Mit freundlicher Unterstützung von/
Con il gentile sostegno di
Malleier Herbert
Bodenleger
Rainbow Bike & Car Painting
Karrosseriespengler
Mulser GmbH
Tore
MVG - ALPINE
Getränkegrosshandel
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Gemeinde
Programm
Die Betriebe sind von 18 Uhr bis 24 Uhr offen.
Neben Besichtigungen und geführten Rundgängen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Die Teilnahme ist kostenlos.
18 Uhr Eröffnung
Grußworte Bürgermeister Harald Stauder und
Vertreter aus Wirtschaft und Politik
im Gewerbepark Lanasüd
20 Uhr
Innovation und Management
Prof. Kurt Matzler (Universität Innsbruck)
in der Spenglerei Husnelder
21.30 Uhr
Marke und Management
Prof. Sylvia von Wallpach
(Copenhagen Business School)
Prof. Günther Botschen (Universität Innsbruck)
Unterhaltsamer Abschluss mit guter Musik
und lockeren Gesprächen.
Programma
Le aziende resteranno aperte dalle 18 alle 24.
Oltre alle visite guidate è previsto un nutrito e
variegato programma di contorno.
La partecipazione è gratuita.
18 Inaugurazione
Die Lange Nacht der Betriebe bietet allen Interessierten die Möglichkeit, einen Einblick in die Wirtschaftswelt der Gemeinde Lana zu bekommen. Am
Freitag, 17. April von 18 Uhr bis Mitternacht öffnen
die Wirtschaftstreibenden die Tore ihrer Betriebe.
Neben Führungen durch verschiedene Unternehmen stehen ebenso Kurzvorträge von Experten auf
dem Programm. Die Idee zur Langen Nacht der
Betriebe ist aus einem früheren ESF-Projekt des
EURAC-Instituts für Public Management mit der
Landesabteilung Arbeit entstanden. In der Gemeinde Lana wird sie von der Gemeinde selbst zusammen mit den Betrieben und dem EURAC-Institut
für Public Management umgesetzt.
La Lunga notte delle imprese offre a tutti gli interessati la possibilità di gettare uno sguardo nel
mondo produttivo del comune di Lana. Venerdì 17
aprile, dalle 18 a mezzanotte, i soggetti economici
aprono le loro aziende al pubblico. Il programma prevede, accanto alle visite guidate a diverse
aziende, brevi statement di esperti. L'idea è nata
da un precedente progetto FSE dell'Istituto per
il Management Pubblico dell'EURAC realizzato
insieme con la Ripartizione Lavoro della Provincia di Bolzano. Nel comune di Lana l'iniziativa è
organizzata dal comune in collaborazione con le
imprese e con l'Istituto per il Management Pubblico dell'EURAC.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Saluto del sindaco Harald Stauder e di rappresentanti dell’economia e della politica
in Zona artigianale Lanasud
20
Innovazione e management
Prof. Kurt Matzler (Università di Innsbruck)
(Lattoneria Husnelder)
21.30
Marchio e management
Prof. Sylvia von Wallpach (Copenhagen Business School). Prof. Günther Botschen (Università di Innsbruck)
Segue programma di intrattenimento con buona musica
65
04 | 2015
Gemeinde
Falschauer-Wiese | Prati del Valsura
Die „Falschauerwiese“ wurde 2011 mit einen
neuen Führungskonzept und einer Strukturellen Umgestaltung der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Seither hat sich der
Platz wieder zu einen attraktiven Natur- und
Erholungsgebiet für Bevölkerung, Vereine und
Schulen entwickelt.
Von April bis September 2015 stehen wiederum 5 Grillplätze, die Arena mit Sitzstufen, zwei
offene Feuerstellen, die große Spielwiese, der
Dirt-Rad Park, drei Trinkwasser Brunnen, ein
WC und ParkbetreuerIn für die Reservierungen
der Grillstellen zur Verfügung.
Für Grillfeiern, Spielfeste und vieles mehr ist
es möglich diesen Ort im Natur- und Naherholungsgebiet „Falschauerwiese“ zu schätzen,
zu genießen und als öffentlichen Freiraum zu
nutzen.
Alle LananerInnen und Lananer, sowie die
Schulen, Kindergärten und Vereine sind herzlich eingeladen, die Natur- und Erholungs-Zone „Falschauerwiese“ wieder stärker zu nutzen
und für sich neu zu entdecken und zu beleben.
Dal 2011, i prati del Valsura, rivisti strutturalmente e riorganizzati sono stati messi a disposizione dei cittadini. Da allora, questo spazio
è diventato un’attrattiva zona ricreativa nel
rispetto della natura per la popolazione, associazioni e scuole.
Da aprile a settembre 2015 sono a disposizione
5 posti per grigliare, un’arena, due posti falò, un
prato per giocare, il dirt-bike-park, tre fonti di
acqua potabile, un WC e personale addetto per
la prenotazione dei posti griglia.
Con piacere invitiamo i cittadini, le scolaresche,
le associazioni a scoprire ed utilizzare questa
zona ricreativa naturale.
Per informazioni e prenotazioni rivolgersi al
seguente
Kunst am Gries
Nach 2 Jahren organisierte die Gemeinde Lana
wiederum zusammen mit den Grundschulklassen ein Projekt, bei welchem die Schüler
für die Freiluftgalerie in der Fußgängerzone
Bilder malten. Unterstützt wurden die Schüler
von drei Künstlern, die sie künstlerisch begleiteten. Eine Auswahl der hierbei entstanden Bilder sind noch bis 10. April in der Freiluftgalerie
ausgestellt.
Numero di servizio 334 8449618 (chiamare da
cellulare per poter essere richiamati)
Proteggiamo, curiamo e viviamo i nostri
luoghi. Solo cosí è bello!
Service Nummer 334 8449618 melden.
(bitte Anruf vom Handy zwecks Sichtbarkeit
der Nummer)
Schön, wenn wir unsere Orte
gemeinsam schützen, pflegen und beleben!
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Gemeinde
Lana Lights - Malen mit Licht Festival 24. bis 26. April 2015
Luce Dipinta Multivisioni präsentiert die lang
erwartete dritte Ausgabe des „Painting with
Light“
Festival. Dieses Jahr findet das ProjektionsEvent drei Tage lang im Zentrum von Lana
statt. Alle Veranstaltungen sind kostenlos bzw.
gegen freiwillige Spende zugänglich.
Eröffnet wird das Festival mit der Fotoausstellung „Street Straight into the Camera“ von Ferdinando Fasolo beim Oberwirt am Griesplatz
am Freitag, 24. April um 19 Uhr. Ab 20.15 Uhr
zeigt AIDAMA (Associazione italiana degli autori di multivisione artistica) im Raiffeisenhaus
eine Auswahl von Multivisionsprojekten der
Mitglieder der Kreativgruppe. Weiter geht es
um 21.45 Uhr am Griesplatz mit “Gala Gala“
von Luce Dipinta und Alex Rowbotham, sowie
“Street Straight into the Camera” von Ferdinando Fassolo und Francesco Lopergolo aus
Padova.
Das Programm am Samstag, 25. April startet
um 14.30 Uhr im Ansitz Rosengarten mit “Let
Loose”. Gezeigt werden Videos und Multivisionsshows von internationalen Künstlern,
welche sich an der Grenze zwischen Design
und Technologie bewegen. Die aus Australien, Frankreich, Norwegen und Großbritanien
stammenden Künstler sind zum Teil, Kameramänner, Fotografen, Grafik Designer, Schriftsteller oder Musiker. Allen gemeinsam ist ihr
erzählerischer Zugang und dass sie mit Licht
Bilder schaffen.
Unter dem Motto “Watch This Space” wird am
Samstag, 25. April um 20.30 Uhr das ehemali-
gen Zuegg-Fabrik-Gebäude in der Nähe vom
Tribusplatz bespielt. Künstler aus Australien,
Italien und Großbritannien transformieren die
Fassade des historischen Gebäudes in eine
magische Atmosphäre. Eine Uraufführung bildet die Projektion “Jam Factory” von Andrea
Ferroni aus Turin. Er ist einer der bekanntesten
und hervorragenden europäischen Didgeridoo
Spieler und arbeitet für Lana Lights mit Alex
Rowbotham zusammen.
Am Sonntag, 26. April können ab 10 Uhr alle
Interessierte zu “How did you do that?” in das
Ansitz Rosengarten kommen. Dort stehen Alex
Rowbotham und andere Experten von Luce Dipinta Frage und Antwort. Sie geben Auskunft
rund um die Erstellung von Architekturprojektionen, die spezielle Software usw.
In Kooperation mit LanaLive ist der Musiker
Peter#Kopripiotr#Holzknecht eingeladen zusammen mit Alex Rowbotham unter dem Titel
“Resonantia - The Anatomy of a Building” ein
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
eigenes Projekt zu entwickeln. Die live Musikund Bild-Show erforscht die industrielle Natur
und Anatomie der ex Zuegg-Fabrik und bringt
ihr Innenleben nach Außen. Die Uraufführung
findet am Sonntag, 26. April um 20.30 Uhr statt.
Parallel zum Festival bieten das Jugendzentrum
“JUX” und die Werkbank Lana den Workshop
“Bicinecleta” der Architekten und Künstlergruppe Basurama aus Madrid an. Aus Recycling-Material wird ein Fahrrad gebaut, das zu
einem mobilen Kino wird. Am Sonntag, 26.
April ab 21.30 Uhr werden Projektionen von Basurama und den Teilnehmern am Workshop am
Weg zwischen dem Tribusplatz und der Werkbank gezeigt.
Den Abschluss des Festivals bildet die Wiederholung der Multivisionsshows “Gala Gala“ und
“Street Straight into the Camera” am Griesplatz
um 22.15 Uhr.
Allabendlich treffen sich die Künstler und Mitarbeiter zum „Lana Lights Menu“ beim Oberwirt jeweils um 22.30 Uhr zum Abendessen. Angeboten wird ein drei Gänge Menü für € 40. Es
wird um Reservierung beim Oberwirt gebeten
(0473 490 911).
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04 | 2015
Gemeinde
Initiativen für Senioren
Iniziative per gli anziani
vom Seniorenbeirat | dal Comitato per gli anziani
Sonntag 19. 04. 2015 Domenica
Ausflug zum Sandhof - Passeiertal
Liebe Senior/innen
Was ändert sich beim Südtirol Pass 65+?
Kosten:
150 € für Antragssteller zwischen 65 und 69
Jahren (wie bisher)
75 € für Antragssteller , die heuer 70 Jahre alt
werden
20 € für Antragssteller ab 75 Jahren
Übergangsregelung:
Die 20 € gelten auch noch für Antragssteller
ab 71 Jahren, die bereits im Besitz eines kostenlosen Abos sind. Dieses Mindestalter wird
allerdings in den nächsten 4 Jahren jeweils um
1 Jahr angehoben.
Nun ist der Winter vorbei, der Seniorenbeirat
organisiert wieder einen Ausflug für die Lananer Senioren. Wir fahren ins Passeiertal um
den Sandhof zu besichtigen. Das Geburts- und
Wohnhaus von Andreas Hofer (1767-1810). Wir
besichtigen dort das Museum mit den Ausstellungen Helden & Hofer, Helden & Wir und im
Freigelände Tol & Leit mit dem Passeirer typischen Hauenhof. Im Sandhof können wir uns
nach dem Museumsbesuch, stärken. Für den
Eintritt ins Museum wird die Marktgemeine
Lana aufkommen. Wir fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Abfahrt ab Oberlana beim Busbahnhof um
11:24 Uhr nach Meran Bahnhof, wir steigen
dort in den Passeirer-Bus und kommen in
St.Leonhard um 12:14 Uhr an, die Haltestelle ist
direkt beim Sandwirt. Die Rückfahrt treten wir
dann um 16:46 Uhr an und sind um 18:05 Uhr
wieder in Lana.
La primavera é alle porte e la prima gita della
stagione organizzata dal comitato per gli anziani prevede la visita al „Sandhof“ in Val Passiria, casa natale di A. Hofer ora museo storico. Il
costo del biglietto d‘entrata al museo é a carico
del Comune di Lana.
Si viaggia con i mezzi pubblici . Partenza dalla stazione dei pulman a Lana di Sopra alle
ore 11:24 per Merano, dove si prosegue con
l‘autobus per la Val Passiria, arrivo a San Leonardo davanti al „Sandhof“ alle 12:14. Ritorno
partenza alle 16.46 per essere a Lana alle 18.05.
Einzahlung:
Die Antragssteller können die Abos in Lana bei
„Martin Reisen“ Hofmannplatz 1, oder beim
Fahrkartenschalter in Meran Rennweg 82 beantragen und verlängern.
Vergelt’s Gott
Oskar
Anmeldung | Iscrizioni
Albert Zuech 0473 562089
Ernst Winkler 335 71 85 121
Im gesamten Friedhofsareal bitte
NICHT die Katzen füttern.
In tutta la zona del cimitero NON dare
da mangiare ai gatti.
68
Gültigkeit:
Alle bisher ausgestellten kostenlosen SeniorenAbos sind bis zum Geburtstag des/der Inhabers/in gültig.
Die Friedhofskommission bedankt sich
im Namen der Bevölkerung für den über
40jährigen Dienst als Vorbeter beim Seelenrosenkranz.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Gemeinde
Umsetzung Anliegen der Senioren
bei Mobilitätsschulung
Corso per anziani sulla mobilità: alcune esigenze subito ascoltate.
Il progetto del Comune di Lana sviluppato
insieme a NAMOBU (Mobilità sostenibile nel
Burgraviato) che prevede il miglioramento della mobilità, ha messo in evidenza alcune particolari esigenze delle persone anziane.
Das Projekt der Marktgemeinde Lana mit NAMOBU (nachhaltige Mobilität Burggrafenamt)
für die Verbesserung der Mobilität der Senioren hat ergeben, dass Senioren, besondere
Bedürfnisse haben. Bei diesem Projekt ging es
nicht nur den Senioren zu zeigen, wie die neue
Mobilität in Südtirol funktioniert, nein auch
die Senioren haben den Projektverantwortlichen nützliche Rückmeldungen gegeben. Ein
Wunsch der Senioren war es, dass die Fahrpläne nicht zu hoch montiert und auch die Fahrpläne selbst nicht zu klein gedruckt werden. Bei
den herkömmlichen Haltestellen sind standardisierte Fahrplanhalter, welche einen gewissen
Standard haben müssen. Bei den Haltestellen
der First Avenue war aber Platz genug. Mobilitätsreferent Olav Lutz ließ sich kurzerhand die
Dateien schicken und in der Gemeinde wurden
aus DIN/A3 Fahrpläne DIN/A2 Fahrpläne ausgedruckt und diese wurden in den Bushaltestellen der First Avenue montiert. Somit konnte
schnell und einfach geholfen werden.
Infatti, da questo progetto, che prevedeva inizialmente di mostrare alle persone anziane
il funzionamento della nuova mobilità in Alto
Adige, sono scaturite anche alcune difficoltà
che le persone anziane riscontrano per l’utilizzo
del trasporto pubblico e che sono state riferite
al responsabile del progetto. Tra queste: gli
orari esposti alle fermate sono scritti troppo
in piccolo e montati troppo in alto. Presso le
fermate dell’autobus convenzionali ci sono le
tabelle con gli orari che devono rispettare degli
standard per cui è difficile intervenire ma presso le fermate con pensilina della First Avenue la
cosa è stata possibile. E così un problema é stato subito risolto, infatti l’assessore alla mobilità
Olav Lutz si è fatto inviare immediatamente gli
orari e li ha fatti stampare in formato più grande, quindi più leggibile e affissi alle fermate con
pensilina ad una altezza più adeguata.
Kostenlose Beratung
der Verbraucherzentrale
Consulenza gratuita del
Centro tutela Consumatori
04.05.2015 | 15–17
"Nightliner“ Mit Neuerungen auch 2015
sicher unterwegs
Auch 2015 bringen die Nightlinerbusse Nachtschwärmer im Burggrafenamt am Wochenende sicher durch die Nacht. Der Dienst wird zwischen 9 Uhr abends und 4 Uhr früh angeboten.
Folgende Gemeinden werden auch dieses Jahr
vom Nightliner bedient: Algund, Burgstall,
Gargazon, Kuens, Lana, Marling, Meran, Moos,
Riffian, St. Leonhard und St. Martin in Passeier, St. Pankraz, Tscherms, Naturns, Partschins,
Plaus und Ulten. Tirol, Schenna und Tisens
sind über einen Shuttle in das Nightliner-Netz
eingebunden. Neu ist, dass Hafling, Vöran, die
Ortsteile Stuls und Rabenstein, sowie Tschirland und Tabland mit einem Shuttle angefahren werden.
Der Fahrplan gilt heuer bis 13. Dezember 2015.
In Meran dient die Haltestelle Rennweg als
Umsteigehaltestelle für die Buslinien aus den
Seitentälern auf die beiden Ringlinien im Talboden. Somit ist eine koordinierte und flexible
Nachtmobilität für den ganzen Bezirk gewährleistet. Projektträger des Nigthliner sind die
Gemeinden im Burggrafenamt, die Aktivgruppe für Nachtverkehr, das Amt für Mobilität der
Provinz Bozen sowie die Bezirksgemeinschaft
Burggrafenamt.
Tickets und Tarife:
Einzelfahrt 2,50 € und Nachtticket 4,00 €
Ticket für 10 Nächte: 25,00 €
Inhaber des Südtirol Pass können die Fahrten
pro Nacht mit einem einfachen Check In beim
Einsteigen abbuchen. Bei mehreren Fahrten
pro Nacht wird maximal der Betrag eines
Nacht-Tickets von 4,00 € abgebucht. Über das
online-Benutzerkonto kann das Ticket für 10
Nächte zu 25,00 € erworben und auf den Südtirol Pass geladen werden.
Die Fahrzeiten und weitere Informationen sind
über die Homepage www.nightliner.bz.it abrufbar.
Anmeldung
Prenotazione
0473 567702/03
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
69
04 | 2015
Gemeinde
Erinnerung
für alle Hundehalter
Die Eigentümer und Hundehalter müssen
dafür sorgen, dass die Exkremente der Tiere,
die öffentliche oder öffentlich zugängliche
Flächen verunreinigen, sofort mit geeigneten
Hilfsmitteln entfernt werden. Aus hygienischen Gründen gilt dies auch auf den eingerichteten Hundeflächen
Die Hundehalter müssen, sofern sie sich auf
öffentlichen oder öffentlich zugänglichen
Orten befinden, immer geeignete Geräte mit
sich führen, die sie auf Verlangen der beauftragten Überwachungsorgane vorweisen und
verwenden, um damit den von Exkrementen
verunreinigten Boden zu säubern.
Als geeignete Geräte zur Reinigung des mit
Hundekot verschmutzten Bodens gelten eine
kleine Schaufel und ein Säckchen oder ein
verschließbares Säckchen oder jedes andere
Gerät, mit dem die Exkremente problemlos
vom Boden entfernt und im Mülleimer entsorgt werden können
Bei Verletzung gegenständlicher Bestimmung wird eine Verwaltungsstrafe von 50,00
bis 500,00€ angewandt.
Kostenlose Bau- und
Energieberatung
Consulenza gratuita in
materia di energia ed edilizia
Südtirol radelt!
Mitmachen & gewinnen
Von 23. März bis 8. September findet zum
zweiten Mal der südtirolweite Fahrradwettbewerb „Südtirol radelt“ statt. „Radle auch du
mit"
Beim Fahrradwettbewerb "Südtirol radelt"
geht es nicht um Schnelligkeit oder Höchstleistungen, jede/r kann gewinnen! Mit dabei
ist, wer sich als TeilnehmerIn registriert und
bis 8. September mehr als100 km mit dem
Fahrrad zurücklegt.
Info und Registrierung
http://www.suedtirolradelt.bz.it
L'Alto Adige pedala
Partecipa e Vinci
Per la prima volta in Alto Adige, dal 23 marzo
all‘8 settembre si svolgerà un cicloconcorso
provinciale
„Pedala anche tu!"
Il cicloconcorso "L'Alto Adige pedala" non premia velocità e prestazioni sportive: tutti possono vincere! Per concorrere basta registrarsi e,
entro l‘8 settembre, percorrere piú di 100 km
in bicicletta.
Informazioni e registrazione
http://www.altoadigepedala.bz.it/
Wahlamt/Wahlausweise
Mitteilung:
Jene BürgerInnen, welche im Wahlausweis keine freien Felder zur Bescheinigung über die
erfolgte Stimmabgabe mehr haben, können
im Wahlamt der Gemeinde Lana die Ausstellung eines neuen Wahlausweises beantragen.
Alten Wahlausweis mitbringen
Öffnungszeiten: Mo–Fr von 8 bis 12:30 Uhr
und Do Nachmittag von 15 bis 19 Uhr.
Ufficio Elettorale/
Tessera elettorale
Comunicazione:
I cittadini, i quali sono in possesso di una tessera elettorale senza più spazi per la certificazione del voto, possono presentarsi all'Ufficio
Elettorale del Comune di Lana e richiedere
l'emissione di una nuova tessera elettorale.
Presentare la vecchia tessera
Orario di apertura: lu-ve dalle ore 8 alle ore
12:30 e giovedì pomeriggio dalle ore 15 alle ore
19.
Baukommission
Commissione edilizia
Abgabetermin für die Projekte
22.04.2015 - 12:30
Termine per la consegna dei progetti
Kostenlose fachliche
Beratung für Vereine
Consulenza gratuita
per le associazioni
20.04.2015 | 17–19
Anmeldung / prenotazione:
Tel. 0473-567731 oder/oppure
[email protected]
Erdgeschoss/pianoterra
70
Anmeldung|Prenotazione
0473-567702/03
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
30 LANAPHIL
convegno internazionale di collezionisti
domenica, 12 aprile 2015
casa Raiffeisen a Lana (BZ), ore 9–14
A Lana questa volta sará presente anche la
posta austriaca con un nuovo francobollo
personalizzato del pioniere degli impianti a
fune e dei trasporti, Luis Zuegg (1876-1955),
nato a Lana.
L´anno scorso si festeggiava ”800 anni
donazione della chiesetta S. Margherita
all`Ordine Teutonico, 1214 - 2014”. Puntuale per la Lanaphil è uscito un francobollo
personalizzato austriaco col motivo di questa chiesa. Inoltre si può ricevere anche il
francobollo personalizzato dell´ inventore
dell´elettromotore “Johann Kravogl”, nato
a Lana nel 1823 e morto a Bressanone nel
1889. 2014 si celebrava il suo 125 anniversario della morte.
Dopo il grande successo delle prime 29
edizioni di „LANAPHIL“, il prossimo
convegno e l´incontro internazionale di
collezionisti, avrà luogo la domenica, 12
aprile 2015 dalle ore 9 alle 14 nella sala
grande della casa Raiffeisen, in via Andrea
Hofer 9, a Lana presso Merano in provincia
di Bolzano. Il collezionismo coinvolge
migliaia di persone in tutta la provincia
Lingua
italiana
Titelthema
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“800 a S. Marg gl”.
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e tocca gli ambiti più diversi: cartoline
d´epoca, francobolli, numismatica, annulli,
santini, titoli storici e azionari antichi,
schede telefoniche, libri, militaria, banconote, grafica, foto e altre curiosità. Questa
manifestazione, la più frequentata in tutta
la regione Trentino-Südtirol, spiega l´organizzatore Albert Innerhofer di Lana, ha un
respiro extraprovinciale: verranno infatti
non solo gli appassionati e i collezionisti
della zona, ma anche quelli del Trentino ed
altre province d´Italia, poi dall´estero come
dal Tirolo ed altri paesi austriaci (Kärnten,
Vienna, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark), poi dalla Baviera, Baden Württemberg, dall´ Ungheria e dal Belgio. In
passato alla Lanaphil erano presenti anche
collezionisti di diversi paesi europei: così
dalla Svizzera, Francia, Repubblica Ceca,
Slovacchia e Slovenia.
Europa saranno a Lana in vendita. In vendita ci sono anche i francobolli personalizzati
delle Poste austriache.
Avremo così la grande opportunità di
vedere molte cose interessanti provenienti
da diversi paesi ed ognuno può comprare,
vendere e scambiare. Le cartoline d´epoca,
poi le monete rare e anche l´ euro di
diversi paesi europei e i francobolli di tutto
Informazioni
E´ importante infine sottolineare che
chiunque può allestire un banco espositivo
all´incontro e convegno internazionale di
collezionisti a Lana (BZ), basta prenotare
in tempo un tavolo, telefonando al 338 –
4901550 o email: albertinnerhofer@web.
de
L´ingresso alla manifestazione è libero.
Parcheggi sono disponibili.
Il prossimo appuntamento per la 31a
Lanaphil sarrà il 4 ottobre 2015. Informazioni sempre sul sito: www.lanaphil.info,
dove trovate anche le foto della Lanaphil e
i francobolli personalizzati.
Scopri „Meine Marke Mobil“
alla Lanaphil
Albert Innerhofer
Tel: (0039) 338 – 4901550
[email protected]
www.lanaphil.info
Assistenza famiglie ed anziani Coop Soc
www.fsd-lana.it
assistenza specifica a domicilio alle persone bisognose di cure sostegno per
parenti che curano i propri familiari pedicure e bagno con assistenza nei centri
diurni pasti a domicilio
Informazioni: 0473-553030
In riunione temp.di imprese (RTI) con
la Caritas A nome della Comunità Comprensoriale Burgraviato
Nr. 04
April2015
2015| |Lana
Lana––Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
4 ––April
1171
04 | 2015
Lingua italiana
Arcipelago-Archipel Lana
Lana, fine anni Quaranta: Albino Zanier
in posa a Piazza Tribus, sullo sfondo oltre
il vigneto gli stabilimenti della fabbrica di
marmellate Zuegg.
Lana, 1954: un momento della giornata della prima comunione. Si riconoscono Sonia Bortolotto,
Giancarlo Marchetti, Claudio Longhi, Raimondo Pizzini, Bruno Mano, Nicola e Demetrio Mattalone, Bruno ed Ezio Bazzoli, Rodolfo e Laura Raffaelli, Gianni Zulian, Cesarino Carotta, Sgarbossa,
Gina Turri ed Annamaria Seppi.
aprile (sempre di venerdì), dalle ore
18:30 alle ore 21:30, presso la scuola media in via Höfler 1.
Formazione e cultura – Weiterbildungsorganisation
Tel. – Fax. 0473 210430
[email protected]
www.tangram.it
Corso base d’inglese
Per chi ha il desiderio di apprendere
la lingua inglese, è in programma un
corso di livello base. Il numero ristretto di partecipanti faciliterà il dialogo e
l’esercitazione individuale, così come
l’ambiente accogliente e informale crea
un’atmosfera di studio molto serena.
L’iniziativa si svolgerà ogni giovedì a
partire dal giorno 23 aprile, dalle ore 20
alle ore 21:30 presso la scuola elementare San Pietro.
Tangram propone nel mese di aprile
all’interno del progetto LanaCult un
corso d’inglese, un corso di cucina e una
visita guidata a Castel Monteleone.
La castità a Castel
Monteleone a Lana
Eretto nella seconda metà del 13° secolo, il castello presenta numerose particolarità fra cui una cappella a tre piani
del XIV secolo, la sala degli specchi in
stile rococò e, in un angolo, una cintura
originale di castità, da cui partiremo per
capire il periodo storico in cui vissero i
conti Fuchs, i proprietari di allora. L’appuntamento è per sabato 4 aprile alle
ore 10:30.
72
Cucina per bambini
Cucina mari e monti
Un corso condotto dallo chef Mario
Giustino che preparerà nel primo incontro alcuni antipasti accompagnati
da deliziosi primi piatti. Il secondo incontro sarà dedicato alla preparazione
di piatti sempre a base di pesce ma con
alcune ricette per gli amanti della carne.
L’iniziativa si terrà nei giorni 10 e 17
Un’iniziativa riservata ai bambini di età
compresa fra i 9 e i 13 anni che vorranno
imparare assieme allo chef Mario Giustino ad impastare, sagomare, guarnire
e cucinare piccole pizzette e crostatine
alla marmellata da gustare insieme ai
genitori e ai compagni di scuola. L’appuntamento è per sabato 18 aprile, dalle
ore 15 presso la scuola media di Lana in
via Höfler 1.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Special
Olympics
Lingua italiana
INVITO
MOSTRA ONTANETI
DI POSTAL
“che io possa vincere, ma se non riuscissi che io possa tentare con tutte le mie
forze”
La XXVI Edizione dei Giochi Nazionali
Invernali si è tenuta dal 18 al 23 gennaio
in Valle d’Aosta a La Thuile, splendida
località sciistica internazionale al confine con la Francia. I Giochi, organizzati insieme all’ASD Ecole du Sport ed
in collaborazione con lo CSEN, hanno
rappresentato l'occasione per far vivere
una esperienza indimenticabile a 400
Atleti, 250 Tecnici, 400 Volontari e 500
familiari.
Nutrita la presenza altoatesina: sul pullman organizzato dagli amici della Valle
d’Isarco sono saliti parecchi atleti del
meranese: Christoph Thaler della Val
D’Ultimo, Claudia Miller, Vittorio Bevacque e Laurin Schedereit di Merano,
Teresa Maria Bacher di Lagundo, Peter
Blaas di Tesimo, Nadia Klotz di Pavicolo
e Mauro Martini di Lana.
Le giornate sportive si sono articolate
con gare di sci alpino, sci nordico, snowboard e corsa con le ciaspole.
Complimenti ai nostri atleti: Nadia ha
vinto tre medaglie d’oro della propria
categoria rispettivamente nello slalom
gigante, nello speciale e nella discesa
libera; Mauro è riuscito ad aggiudicarsi
l’oro nello slalom gigante e nello speciale ed un bronzo nella discesa libera.
Complimenti comunque oltre che a tutti gli atleti anche ai volontari: senza di
loro l’atmosfera non sarebbe stata così
straordinariamente accogliente!
10. -11. - 12. Aprile 2015
Sala dell’asilo di Postal
Via della chiesa, 10
PROGRAMMA
Venerdí 10.04.2015
ore 19: Inaugurazione della mostra
ore 20: Conferenza “ultimi sprazi di natura incontaminata“
Sabato 11.04.2015
Mostra aperta dalle ore 9 alle ore 18
ore 6: Escursione con ascolto del canto degli uccelli, punto
d’incontro parcheggio Cassa di Risparmio Postal
ore 15: Escursione nel biotopo, punto d’incontro parcheggio
Cassa di Risparmio Postal
ore 19:30: Filmati sul biotopo
Domenica 12.04.2015
Mostra aperta dalle ore 9 alle ore 18
Informazioni al n. 0473 290133
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Lingua italiana/ Vereine
Noi siamo Puffi blu…
Carnevale è la festa che permette di trasformarsi nei personaggi più fantastici
e divertenti.
Così, giovedì 12 febbraio, i bambini della
scuola dell’infanzia Pinocchio si sono
trasformati tutti in Puffi. I piccoli Puffi,
tutti rigorosamente blu e con il tipico
cappuccio bianco dalla punta rivolta in
avanti, hanno colorato le vie del paese e
portato tanta allegria ai passanti.
Neue Serie des KVW LANA!
Für uns ist wichtig, dass Jugendliche
eine Chance in der Arbeitssuche haben.
Besonders in der heutigen Zeit bedarf
es guter Vorbereitung. Deshalb gibt
Personalberater Philipp Weifner Tipps,
wie eine Jobsuche gelingen kann. Er
ist einer der vielen kostenlosen Berater
welche sich ehrenamtlich im Dienste
der Allgemeinheit stellen, um Hilfe zu
geben. Er ist immer jeden 3. Dienstag
im Monat von 18:00 bis 19:00 im KVW
Büro – im Gemeindehaus 2. Stock. Termine bitte unter Tel. 3397554988.
Recruiting - Unser Expertentipp 4: Persönliche Fähigkeiten, Sprachkenntnisse
und Hobbys im Lebenslauf
Sehr oft werden diese Angaben seitens
des Bewerbers unterschätzt. Doch auch
damit kann der Lebenslauf punkten.
Persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen
Hier können Sie dem Leser Ihres Lebenslaufes mitteilen, welche zusätzlichen Fähigkeiten Sie neben Ihrer Berufserfahrung mitbringen. Dies können
zum Beispiel erweiterte PC-Kenntnisse
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wie Programmiersprachen, ERP-Systeme oder besondere Office-Kenntnisse
sein. Auch technische Fähigkeiten oder
Zusatzqualifikationen gehören in Ihren
Lebenslauf, wie auch Ihre persönlichen
Kompetenzen. Sie sind zum Beispiel
kommunikativ, sehr organisiert, ein
Teamplayer oder verantwortungsbewusst und selbständig? So geben Sie das
mit an. Beachten Sie bitte, dass man Sie
auf Ihre Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch ansprechen wird und bei
einer Einstellung dahingehend auch daran messen wird.
Sprachkenntnisse
Sprachkenntnisse sind für viele Positionen ein wichtiges Kriterium. Für die
Angabe dieser Kenntnisse wird in der
Regel der „Gemeinsame Europäische
Referenzrahmen“ verwendet. Dieser
wurde eigens entwickelt, um die Sprachkenntnisse aus europäischen Ländern
untereinander vergleichbar zu machen.
Die Sprachniveaus lauten:
• A1 und A2 – Elementare Sprachverwendung
C’era Puffo Golosone con un bel dolcetto in mano, Puffo Quattrocchi con gli
occhiali, Puffo Vanitoso con lo specchio,
Puffo Pittore con la tavolozza dei colori,
Puffo Inventore con la matita sull’orecchio, Puffo Forzuto con i pesi, ma anche
Grande Puffo e Puffetta…
Dopo un saluto e un bel girotondo con
i bambini del Kindergarten St. Peter e
della scuola elementare in lingua italiana, i simpatici ometti blu sono arrivati
in piazza Tribus, dove tra canti e balli
si è festeggiato insieme il Carnevale.
In piazza Tribus molti genitori e nonni erano muniti di macchina fotografica per immortalare il corteo colorato e
rumoroso. La festa è poi continuata a
scuola con musica e krapfen.
• B1 und B2 – Selbständige Sprachverwendung
• C1 und C2 – Kompetente Sprachverwendung
Wer sich mit diesen Angaben nicht sicher fühlt, bewertet seine Kenntnisse
am besten mit „Grundkenntnisse“, „gute
Kenntnisse“ oder „fließend“. Beachten
Sie auch hier bitte: Bei einem Vorstellungsgespräch werden Sie höchstwahrscheinlich auf Ihre Sprachkenntnisse
getestet.
Hobbys
Ihr künftiger Arbeitgeber möchte Sie
natürlich auch persönlich kennenlernen. Für viele Personalleiter ist es
wichtig, dass der neue Mitarbeiter
auch ins Team passt und sich dort
wohl fühlt. Sprechen Sie im Lebenslauf über Hobbys, welche auch einen
direkten Bezug zur angestrebten Position haben. In einem persönlichen
Vorstellungsgespräch ergeben sich
oftmals auch gemeinsame Interessen,
die einem den Einstieg in das Unternehmen erleichtern.
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Vereine
Harte Arbeit - karge Rente
Die 60. Jahreshauptversammlung des
KVW Lana war geprägt vom Dank an
treue Mitglieder und Helfer im KVW,
aber auch von einem interessanten
Vortrag über unsere Rentenzukunft.
Die Ortsgruppe Lana zählt zu den
aktivsten und innovativsten Gruppen
südtirolweit. Neben den vielen kostenlosen Beratungsdiensten über Rechts-,
Wohn-, Arbeitsrecht-, Versicherungs-,
Personalberatung, helfen auch Profis im Pflegefall sowie ein Psychologe
und ganz neu eine Architektin. Viele
Helfer haben sich in dieser Gruppe
zusammengefunden, um Lana und
den KVW sozialer zu machen. Auch
kostenlose Hilfe für Senioren bei
Computern wird angeboten, aber es
gibt heuer auch neue Dienste, mit denen die Ortsgruppe aufwarten kann.
Jeden letzten Freitag im Monat gibt es
Wanderungen mit Bus & Bahn für fitte
Senioren und auch eine Handy-Schulung für Senioren ist geplant. „Wir gehen neue Wege um zu helfen, und auch
die Jugend wird hier angesprochen“, so
Lutz. Das letztjährige Sommerpatenprojekt war wieder ein voller Erfolg,
und bei der Jahreshauptversammlung
konnte der Obmann den Jugendlichen
um Varshita Serra für ihr Kunstprojekt im Lorenzerhof danken. Auch ein
neues Projekt lässt aufhorchen. Eine
Firmgruppe der 1. Klasse Mittelschule möchte gemeinsam mit dem KVW
etwas Soziales organisieren. So steht
im April ein Preis-Mau-Mau auf dem
Plan. Der Erlös wird den Witwen und
Alleinstehenden im KVW gespendet.
Als Vertreterinnen der KVW-Jugend
waren Dagmar Trafoier und Sara
Mitterhofer anwesend. Sara vertritt
Dagmar während deren Mutterschaft.
Beide konnten sich davon überzeugen, dass der KVW auch für die Jugend wieder interessanter wird. Das
Hauptinteresse galt dem interessanten
Vortrag des Rentenexperten Dr. Dieter Ladurner, welcher erklärte, warum
Rentenauszahlungen schwanken, was
es mit der RED-Erklärung auf sich hat
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vlnr: Dekan P. Unterhofer, KVW Landesvorsitzender Werner Steiner, Rentenexperte Dr. Dieter
Ladurner, KVW-Lana Vorsitzende Olav Lutz, geistl. Assistent Pater Bruno, vorne Rosina Bichler
und Johann Gruber
und wie die Rente in Zukunft aussehen
wird. Vor allem die Monti/ForneroReform habe das Renteneintrittsalter
radikal verändert, und es wird umso
wichtiger mit einer Zusatzrente vor
zu sorgen. Gäbe es das Patronat nicht,
dann würde es für die Rentner traurig
ausschauen, so Ladurner und man war
froh, dass das Patronatsgesetz nochmals durch über 1,1 Mio. Unterschriften in ganz Italien eine Korrektur erfahren hat.
KVW Landesvorsitzender Werner
Steiner ließ es sich nicht nehmen, an
der Jahreshauptversammlung in Lana
teil zu nehmen und der Ehrung der
50-jährigen Mitgliedschaft von Rosina Bichler und Johann Gruber bei zu
wohnen. Früher wurden viele junge
Leute im KVW von den Eltern eingeschrieben, weil sie es als wichtig ansahen, diesem sozialen Verein beizutreten und diesen zu unterstützen. In
unseren Zeiten, weiß man oft nicht was
man den Kindern schenken soll, eine
Mitgliedschaft im KVW könnte etwas
neues sein, gab der Landesvorsitzende
als Tipp für ein soziales Engagement.
Fischessen 2015 war ein großer
Erfolg
Auch das heurige Fischessen am 24. Jänner war wieder ein großer Erfolg. Viele Gönner
haben den Abend bei schmackhaften Gerichten und einem guten Glas Wein in unterhaltsamer Runde genossen. Erfreut waren gar einige auch darüber, dass sehr viele Jugendliche durch Arbeit mit Fleiß und Freude die Veranstaltung unterstützt haben. Gar
mancher hat schon wieder angefragt und freute sich auf die Zusage für das Jahr 2016.
Der Verein „Hilf mir-aiutami Lana“ wird sich bemühen, diese erfolgreiche Veranstaltung auch im nächsten Jahr weiterzuführen.
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Vereine
Neuwahlen und Ehrungen bei der Freiwilligen
Feuerwehr Lana
Roland Schwarz löst Erhard
Zuech als Kommandant ab.
Zur Jahreshauptversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr Lana begrüßte
Kommandant Erhard Zuech den Bezirksfeuerwehrpräsidenten Jakob Pichler, den Bürgermeister Harald Stauder
sowie die Ehrenmitglieder Christoph
Gufler, Josef Unterholzner – Ehrenkommandant und Altschriftführer Alois
Karnutsch sowie alle Wehrmänner außer Dienst und 86 aktive Wehrmänner.
Der Schriftführer Günther Zöschg verlas den Tätigkeitsbericht. Die grafisch
aufgearbeiteten Daten wurden mittels
Power Point Präsentation dargestellt.
Die Wehrmänner rückten zu 15 Brandeinsätzen und zu 123 technischen Einsätzen aus. Außerdem verzeichnete die
Feuerwehr 18 Fehlalarme, 45 Brandschutzdienste und 13 Ordnungsdienste,
sowie 302 Übungen. 31 Wehrleute besuchten einen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule. Fast 6000 ehrenamtliche Stunden leisteten die Wehrmänner
im Vorjahr. Ende 2014 zählte die Wehr
101 aktive Wehrmänner, 24 Mitglieder
außer Dienst, ein unterstützendes Mitglied sowie drei Ehrenmitglieder. Der
Kommandant Erhard Zuech bedankte
sich bei den Ausschussmitgliedern und
allen Wehrmännern für die geleisteten
Stunden. Von 1990 bis 2000 war er Vizekommandant, dann leitete er 15 Jahre lang die Geschicke der Freiwilligen
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(von links): Der neue Feuerwehrkommandant Roland Schwarz, Josef Höllrigl, Gruppenkommandant Elmar Schwarzkopf, Günther Hofer, Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Erhard Zuech,
Bezirksfeuerwehrpräsident Jakob Pichler, Guppenkommandant-Stellvertreter Albert Schwarzkopf,
Ehrenmitglied und Ehrenkommandant Josef Unterholzner sowie Bürgermeister Harald Stauder.
(von links) Kommandant-Stellvertreter Günther Husnelder, stellvertretender Bezirksfeuerwehrpräsident Erhard Zuech und Kommandant Roland Schwarz.
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Feuerwehr von Lana als Kommandant.
Erhard Zuech stellte sich heuer bei der
Jahresversammlung nicht mehr der
Wiederwahl. Bürgermeister Harald
Stauder sowie der Bezirksfeuerwehrpräsident Jakob Pichler dankten dem
abgetretenen Kommandanten Erhard
Zuech für seinen großen Einsatz für
die Freiwillige Feuerwehr von Lana. In
seiner Amtszeit als Kommandant wurden das heutige Gerätehaus gebaut und
bezogen, alle Züge in der Halle an der
Goldeggstraße zusammengeführt, die
Drehleiter und andere Fahrzeuge angeschafft, sowie das 125-jährige Bestehen der Wehr gefeiert. Zuech ist auch
stellvertretender Bezirksfeuerwehrpräsident. Beim Bezirksfeuerwehrtag am
28. März in Algund kandidiert Erhard
Zuech für das Amt des Bezirksfeuerwehrpräsidenten.
Als Nachfolger wurden Roland Schwarz
als Kommandant und Günther Husnelder als Kommandant-Stellvertreter
gewählt. Außerdem wurden Günther
Zöschg, Christian Hofer und Albert
Schwarzkopf in den Feuerwehrausschuss gewählt. Für seine 15-jährige Tätigkeit als Kommandant wurde Erhard
Zuech das Verdienstkreuz in Silber mit
zwei Sternen verliehen. Über das bronzene Verdienstkreuz für 15 Jahre Feuerwehrdienst freuten die Gebrüder Albert
und Elmar Schwarzkopf. Günther Hofer und Josef Höllrigl nahmen das Verdienstkreuz in Silber für ihre 25-jährige
Mitgliedschaft entgegen.
Zum Schluss bedankte sich der neue
Kommandant Roland Schwarz für das
entgegengebrachte Vertrauen.
Die neue Führungsspitze der
Feuerwehr Lana:
Kommandant Roland Schwarz, Kommandant Stellvertreter Günther Husnelder, Kassier Christian Hofer, Schriftführer Günther Zöschg, Delegierter
Gruppe Pawigl Albert Schwarzkopf,
Gerätewart Clemens Tribus, Zugskommandant Gadner Werner, Hanspeter Piazzi und Georg Santer, Zugskommandant Stellvertreter Daniel Kerschbamer,
Ulrich Holzner und Martin Zanluchi.
Vereine
EINLADUNG
AUSSTELLUNG AUWALD
BURGSTALL
10. - 11. - 12. April 2015
Kindergartensaal Burgstall,
Kirchweg 10
Programm:
Freitag 10.04.2015
19 Uhr: Eröffnung der Ausstellung,
20 Uhr:Vortrag „Restnatur in der Kulturlandschaft“
Samstag 11.04.2015
Ausstellung geöffnet von 9 bis 18 Uhr
6 Uhr: Vogelstimmenexkursion,
Treffpunkt Parkplatz Sparkasse Burgstall
15 Uhr: Exkursion zu den Burgstaller Auen,
Treffpunkt Parkplatz Sparkasse Burgstall
19.30 Uhr: Filmvorstellung Biotop
Sonntag 12.04.2015
Ausstellung geöffnet von 9 bis 18 Uhr
Infos unter 0473 290133
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Vereine
Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana hält
Rückschau
109 Ausrückungen, 1 neues
Mitglied angelobt.
Am Sonntag, den 25. Jänner 2015 fand
sich die Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana zusammen, um gemeinsam
den traditionellen Festgottesdienst mit
anschließender Sebastiani- Prozession
zu begehen, welcher der alljährlichen
Jahreshauptversammlung vorausgeht.
Die Prozession wurde mit einer Ehrensalve zu Ehren Gottes abgeschlossen.
65 aktive Mitglieder, 14 unterstützende Mitglieder und 12 Ehrenmitglieder
zählt die Schützenkompanie „Franz
Höfler“ zurzeit.
Aus dem Tätigkeitsbericht ging hervor,
dass die Kompanie im Vorjahr insgesamt 109 Ausrückungen, Veranstaltungen, Sitzungen, Marsch- und Exerzierproben zu verzeichnen hatte. 11-mal
wurde in Kompaniestärke und 38-mal
als Abordnung ausgerückt. Die stärkste
Ausrückung war bei der FronleichnamProzession am 22. Juni 2014 in Lana.
Zur Jahreshauptversammlung waren
Vertreter der Gemeinde, der Geistlichkeit und der verschiedenen Verbände
geladen. Zu den Festrednern zählten
Dekan Pater Peter Unterhofer OT, Pater
Oswald Vienna OT, Bürgermeister Dr.
Harald Stauder, Oberleutnant Walter
Reißenweber der Gebirgsschützenkompanie Tegernsee, Obmann des Heimatschutzvereins Lana Albert Innerhofer
und Schützen-Bezirksmajor Andreas
Leiter-Reber.
In den Ansprachen wurde immer wieder der starke Einsatz der Kompanie im
Dorf sowie im Bezirk hervorgehoben.
Ein Höhepunkt des Jahres 2014 war der
Ausflug nach Buchholz i. d. Nordheide
(NI), um das bereits 40-jährige Bestehen
der Freundschaft zwischen den Lananer Schützen und dem Schützenverein
Buchholz zu feiern. Auch eine Böhmischen Formation der Bürgerkapelle
Lana nahm teil.
Im vergangenen Jahr konnte die Kom78
Angelobung des Neumitgliedes: v. l. Fähnrich Dieter Feichter, Bezirksmajor Andreas Leiter-Reber,
Simon Andersag sowie Hauptmann Andreas Pixner.
panie drei Neuaufnahmen verzeichnen,
darunter die Jungmarketenderin Lea
Feichter und die zwei Schützen Simon
Andersag und Markus Hofer. Simon
Andersag wurde aufgrund seines bereits
bestandenen Probejahres bei der Versammlung angelobt.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnten wieder einige Mitglieder
für ihren langjährigen Einsatz in der
Kompanie geehrt werden. Die Marketenderinnen Cornelia Feichter und Angelika Malleier wurden für ihre 10-jährige Tätigkeit geehrt, Markus Moser
und Markus Pfeifhofer für 15 Jahre und
Josef Oberpertinger für 40 Jahre.
Oberleutnant Walter Reißenweber der
Gebirgsschützen Tegernsee überreichte
Ehrenhauptmann Eduard Graber die
Ehrenurkunde um besondere Verdienste für die Gebirgsschützenkompanie
Tegernsee sowie die bronzene Verdienstmedaille, da er gemeinsam mit
dem Ehrenhauptmann der Tegernseer
die Freundschaft zwischen den beiden
Kompanien ins Leben gerufen hat.
Für das kommende Jahr hat sich
die Kompanie bereits einen großen
Schwerpunkt gesetzt. Ganz im Sinne
Langjährigkeitsehrung für 40-jährige Tätigkeit:
v. l. Oberleutnant Joachim Trientbacher, Bezirksmajor Andreas Leiter-Reber, Ehrenmitglied Josef
Oberpertinger sowie Hauptmann Andreas Pixner.
des Gedenkjahres zum Ausbruch des
1. Weltkrieges wird sich die Schützenkompanie an verschiedenen Veranstaltungen beteiligen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Anbringung und
Einweihung eines Gedenkkreuzes an
der damaligen Südfront im Ledrotal.
Weitere wichtige Termine bleiben die
Franz Höfler Gedenkfeier am 22. November 2015, die Prozessionen und das
Kürbisfest im September.
Das Absingen der Tiroler Landeshymne
beendete die ordentliche Jahreshauptversammlung.
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Vereine
„Hebm oder gian“
Voller Saal beim Frauenpreiswatten der Schützenkompanie Lana
Unter diesem Motto fand das traditionelle Frauenpreiswatten
im Schützenheim Lana statt. Die Kompanie freute sich über
das große Interesse der Damen.
Am 28. Februar 2015 veranstaltete die Schützenkompanie
„Franz Höfler“ Lana erneut ihr jährliches Frauenpreiswatten
im Schützenheim. Wiederholt wurde durch die hohe Teilnehmerinnenzahl bestätigt, dass diese Veranstaltung ein gern
besuchtes Ereignis ist. Mit 76 Spielerinnen wurde den ganzen
Nachmittag „gebotn, gheb und gongen“. Die Sieger wurden in
vier Spielen nach dem Punktesystem ermittelt.
Der Hauptpreis ging an Thea Mair und Rosa Holzner. Sie erhielten jeweils ein Weingläser-Set mit Dekantierflasche, welche
filigran mit Tiroler Adler verziert wurden.
Den 2. Platz erspielten sich Annemarie Oberhofer und Karoline Gamper. Auf Platz 3 folgten Marialuise Spechtenhauser und
Gabi Rainer.
Für Speis und Trank war bestens gesorgt. Die Jungschützen
beteiligten sich an diesem Nachmittag mit ihrem Kaffee und
Kuchenverkauf.
Die Kompanie bedankt sich nochmals bei allen Teilnehmerinnen für ihr Kommen. Ein großer Dank gilt ebenso den zahlreichen Sponsoren für ihre Unterstützung.
Abermals herzlichen Glückwunsch!
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Die stolzen Siegerinnen: v. l.: Hauptmann Andreas Pixner, Thea
Mair, Rosa Holzner, sowie Ehrenhauptmann Eduard Graber.
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Vereine
Schützen gedenken Andreas Hofer Katholische
Südtiroler Schützenbund ehrt
Jungschar Völlan:
Kompaniemitglied
Eislaufen und
Fasching
Schützenkompanie Lana am Friedhof in Niederlana: Im Hintergrund der beflaggte Kirchturm.
Am Sonntag, den 22. Februar fanden
Land auf, Land ab zahlreiche Gedenkveranstaltungen zum Todestag Andreas
Hofers statt.
Die Schützenkompanie „Franz Höfler“
Lana hatte dabei ein straffes Programm
zu bewerkstelligen. Bereits am Vortag
wurden das gesamte Dorf, der Kirchturm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt sowie die Fraktion Völlan festlich
beflaggt.
Am Sonntagvormittag beteiligte sich
die Kompanie an der alljährlichen Gedenkfeier mit vorausgehender Messe
am Friedhof in Niederlana.
Pater Prior Peter Lantschner OT erinnerte am ersten Fastensonntag daran,
dass im Leben nicht der größtmögliche
Profit und der eigene Besitz über alles
andere zu stellen ist. Man soll sich mehr
darauf besinnen das Notwendigste zu
schätzen.
Die Gedenkrede wurde von Bürgermeister Dr. Harald Stauder abgehalten.
Dieser betonte in seiner Ansprache, dass
der Dialog zwischen den Kulturen von
großer Notwendigkeit ist, wir dabei aber
an unseren Werten und Traditionen
festhalten sollen. Stauder erklärte, dass
Toleranz ein wichtiger Pfeiler für ein
gutes Zusammenleben der Kulturen in
unserem Land ist. Toleranz darf allerdings keine Einbahnstraße sein.
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Verleihung der Verdienstmedaille des Südtiroler
Schützenbundes in Bronze: v. l. Bezirksmajor
Andreas Leiter-Reber, Schütze Konrad Mairhofer, Landeskommandant Elmar Thaler
Ein weiterer Pflichttermin für die Schützenmitglieder war die Landesgedenkfeier in Meran, welcher die feierliche
Verleihung der Ehrungen an verdiente
Schützen und Marketenderinnen im
„Alten Meraner Kurmittelhaus“ folgte.
Unter den Geehrten war Konrad Mairhofer, langjähriges Mitglied der Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana.
Mairhofer machte sich über die Jahre
besonders als Schießleiter in der Kompanie verdient. Zudem war er im Referat Schießwesen im gesamten Bezirk
Burggrafenamt Passeier sehr aktiv. Ihm
wurde die Verdienstmedaillie in Bronze
verliehen.
Die Kompanie freut sich mit ihrem
Mitglied und gratuliert recht herzlich
zur Auszeichnung.
Auch die Jungscharleiter und –leiterinnen von Völlan sind wieder mit
Schwung in das neue Jahr gestartet und
haben wieder zwei tolle Aktionen für die
Kinder geplant.
Fast schon zur Tradition ist der Ausflug
zum Eislaufen geworden. So fuhr eine
Gruppe von Jungscharleiter/innen und
Kindern Ende Januar an einem Samstagnachmittag nach Lana um in der
Gaul Eis zu laufen. Mitte Februar stand
bei der Jungschar Fasching auf dem
Programm. Die Leiter/innen gestalteten im Vereinshaus eine Faschingsfeier.
Heuer stand eine tolle Faschingsbastelei mit den verkleideten Kindern auf
dem Programm.
Die Jungschar/leiterinnen hoffen, bei
den nächsten Aktionen wieder mehr
Kinder begrüßen zu dürfen. Auch freut
sich die Jungschar über Vorschläge und
Ideen für Aktionen!
b
fit
YOU CAN DO IT
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barbara egger | tel. 339 79 26 579 | www.bfit.tips
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Vereine
Reise nach Weißrussland
Die Schüler der 1. + 2. Klasse mit den 3 Jugendlichen aus Lana
Mitglieder und Gönner des Vereins
„Hilf mir – aiutami Lana“ waren vom
8.–13.03.2015 in Weißrussland, Provinz
Grodno unterwegs um 2 Kinderheime
zu besuchen, die schon seit Jahren vom
Verein unterstützt werden.
Der Besuch aus Lana ist herzlich von
der Heimleitung und den Kindern aufgenommen worden. Für die Kinder war
es natürlich aufregend, Besuch aus dem
Ausland zu erhalten. Die Lutscher und
Luftballons haben sie mit Freude angenommen.
Im Heim Novagrudoc leben 135 Kinder
im Alter von 4–16 Jahren. Davon sind
10 Kinder Vollwaisen, 50 Sozialwaisen
und die restlichen leben vorwiegend
während der Schulzeit im Heim. Einige dieser Kinder hatten schon die
Möglichkeit im Sommer nach Mailand,
Lana und nach Spanien zu reisen zur
Erholung. Natürlich ist bei so vielen
Kindern die Nachfrage sehr groß.
Mit diesem Heim starten wir im Sommer mit einem neuen Projekt. Wir wollen für ca. 14 Tage Kinder nach Lana
einladen, damit auch sie einmal Ferien
machen können. Sie werden von engagierten Jugendlichen aus Lana und
Umgebung begleitet, welche die Kinder täglich von 8–17 Uhr in der Gruppe
mit einer Lehrerin und Dolmetscherin
aus Weißrussland betreuen. Für dieses
Rene` mit einem kleinen Mädchen aus Parecee das sofort
auf dem Arm genommen werden wollte
Projekt haben wir schon 8 Familien gefunden. Natürlich wäre es schön wenn
sich noch jemand bereit erklären würde
ein Kind für diese Zeit aufnehmen zu
können. Sämtliche Unkosten wie Flug
, Visa usw. trägt der Verein. Die Kinder
die nach Lana kommen sind ca. 7–8
Jahre alt. Unser zweites Projekt betrifft
das Heim in Parecee, welches heute 67
Kinder mit Beeinträchtigung betreut.
Wir haben bei unserem letzten Besuch
und auch bei den vorherigen gesehen,
dass die Strukturen (Klassenräume,
Zimmer und Sanitäranlagen) durch die
Spendengelder aus Lana sich sehr gebessert haben. Die Zimmer sind nett
eingerichtet, Waschräume der Kinder
wurden modernisiert. Um diesen Kindern eine Freude zu bereiten, wollen
wir in den ersten 2 Augustwochen ein
Sommerprojekt starten. Es werden Sozialbetreuer und Jugendliche gesucht
die für die Zeit nach Parecee fahren um
dort mit den dortigen Lehrpersonen
und Dolmetscher ein spezielles Ferienprogramm zu entwickeln und durchzuführen. So können diese Kinder für eine
kurze Zeit eine kleine Abwechslung vom
monotonen Internatsleben erfahren.
Mit den Spendengeldern die wir aus
Südtirol mitgebracht haben, werden im
Heim Novogrudoc fünf Bubenzimmer
saniert. In Parecee haben wir für 15 Kin-
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
der Brillen gekauft, Medizin und Verbandsmaterial für die Krankenstation,
Hygieneartikel, Schulmaterial (Landkarten, Bücher, Bastelmaterial) Schuhe
und Zubehör für die Schulcomputer.
In der Zeit unseres Aufenthaltes in
Weißrussland nutzten wir die Zeit Kinder bzw. Jugendliche zu besuchen, die
schön öfters in Lana waren. Mit Freude
haben wir festgestellt, dass einige von
ihnen eine Ausbildung begonnen haben
oder schon im Berufsleben stehen.
Familien- und
Seniorendienste
Sozialgenossenschaft
www.fsd-lana.it
Fachgerechte Betreuung zu Hause für
pflegebedürftige Personen Entlastung
der pflegenden Angehörigen Fußpflege
und Badehilfe in den Tagesstätten Essen auf Räder
Informationen:0473-553030
In Bietergemeinschaft mit der Caritas
Im Auftrag der Bezirksgemeinschaft
Burggrafenamt
81
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Vereine
SV Lana Leichtathletik beendet Wintersaison
Italienmeisterschaft Indoor
Drei Athletinnen des SV Lana konnten
sich diese Saison für Italienmeisterschaften in der Halle qualifizieren. Die
Juniorin Martina Gatscher ging Ende
Januar in Padua im Mehrkampf an den
Start und wurde mit 2834 Punkten 13.
(60m Hürden: 9.79 sec, Hochsprung:
1.32m, Kugelstoßen: 9.64 m, Weitsprung:
5.07m, 800m: 2.26 min).
Stefanie Gruber erreichte Mitte Februar
in Ancona im Kugelstoßen mit 12.33m
den 7. Rang in der Kategorie Jugend.
Franziska Kofler, eine weitere Juniorin,
belegte Anfang Februar ebenfalls in Ancona im Hochsprung mit 1.60m den 10.
Rang. Sie nahm auch an einer Landesauswahl in Modena teil und wurde dort
in derselben Kategorie mit 1.64m 2. und
erbrachte damit das beste Südtiroler Ergebnis.
Meeting im Ausland
Mit dem traditionellen Werner von Linde Meeting am 7. und 8. März in München ging die diesjährige Wintersaison
zu Ende. Der SV Lana war mit 22 Athleten in den unterschiedlichen Altersklassen wieder stark vertreten.
Zu den heurigen Medaillengewinnern zählen:
Gruber Stefanie (U18):
Kugel (3kg) 12,51m 1. Platz
Gatscher Martina (U20):
60mH 9“45 sek. 1. Platz (PB.)
82
Gatscher Martina (U20):
Weitsprung 5,12m 2. Platz (PB.)
Kofler Franziska (U20):
Hochsprung 1.62m 2. Platz
Indra Nicole (U20):
Stab 2.60m 2. Platz
Zandarco Simon (U18):
Weit 6.11m 2. Platz (PB.)
Zandarco Simon (U18):
Stab 2.90m 3. Platz (PB.)
Sulzenbacher Mathias (14):
Kugel (4kg) 6,96m 3. Platz (PB)
Stablum Christian (M13):
60m 8.51 sek. 2. Platz (PB)
Kofler Nathalie (W15):
Stab 2,60m 3. Platz (PB)
Mittersteiner Sophie, Pfitscher Natalie,
Pircher Linda, Kofler Nathalie (U16):
4x100m 57”22 sek. 3. Platz
Puff Markus
Lananer beim Südtiroler Elite
Team dabei
In diesem Winter wurde auch ein Projekt zur Förderung junger Leichtathletiktalente in Südtirol ins Leben gerufen,
es wurde am 3. März in Bozen offiziell
vorgestellt. Dem Eliteteam gehören
auch 3 Athleten des SV Lana an. Markus Puff (Hürdenlauf ), Franziska Kofler (Hochsprung) und Stefanie Gruber
(Kugelstoßen) werden in diesem Jahr
die Möglichkeit haben an ausgewählten
Kofler Franziska + Gruber Stefanie
Wettkämpfen mit dieser Mannschaft
teilzunehmen.
Wir wünschen den Athleten für die
Freiluftsaison viel Glück!
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Vereine
Mitteilungen aus der Sektion
Turnen
20. Lananer
Dorfmeisterschaft im Kegeln
Der SV Lana Raika Amateursportverein – Sektion Kegeln veranstaltet vom
13. bis 30. April 2015 auf der Sportkegelbahnanlage im Lido Lana die 20. Lananer Dorfmeisterschaft für Hobby- und
Freizeitkegler.
Austragungsmodus:
Die Wettkampfsaison ist für die TurnerInnen ist noch im vollem Gange
und so fand am 28. Februar in der
Turnhalle der Mittelschule Lana der
2. GPT-Wettkampf statt. Auch unsere kleinsten Turnerinnen von der
Gymgiocando-Gruppe (4-8 jährige
Mädchen) haben daran teilgenommen
und haben sehr gute Platzierungen erreicht.
Weiteres fand auch am 8. März in
Brixen die VSS- Landesmeisterschaft
statt, bei der sowohl die Mädchen als
auch die Buben hervorragende Ergebnisse erzielen konnten.
Auch im Vorstand unserer Sektion
hat es einen Wechsel gegeben und
zwar ist unsere langjährige Kassiererin, Frau Tamara Pichler aus unserem
Team ausgeschieden. Wir möchten
uns auf diesem Wege nochmals sehr
herzlich für ihren Einsatz bedanken.
Ihre Nachfolgerin ist Frau Elisabeth
Ainhauser und wir wünschen ihr viel
Freude für die neue Aufgabe.
Ankündigung Schauturnen
Am 16. Mai findet in der Turnhalle der
Mittelschule Lana das Schauturnen
mit Beginn um 20 Uhr statt. Die TurnerInnen, Trainer und der Vorstand
freuen sich auf zahlreiche Zuschauer.
für 10 Jahre Einsatz zum
Wohle des Vereins!
Liebe Claudia, der Vorstand des Vereins
Freiwillige im Familien- und Seniorendienst mit
dem Vorsitzenden an der Spitze bedankt sich
für die 10-jährige gute Zusammenarbeit, für
deine
Zuverlässigkeit
und
deine
Freundlichkeit!
Frieda Andreatta, Waltraud Lösch, Anna Maurer,
Maria Rinner, Karl Kofler, Willi Strozzega und
Karl Tratter
Vorsitzender Karl Tratter, Koordinatorin Claudia Egger
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Es kegeln 4 Spieler pro Mannschaft;
2 x 30 Wurf je Spieler, davon 30 ins volle
Bild und 30 Abräumen. Das Benutzen
von sauberen Turnschuhen ist Pflicht!
Am Turnier dürfen keine tesserierten
Kegler teilnehmen.
Es können mehrere Mannschaften gemeldet werden (1. Mannschaft, 2. Mannschaft usw.); jeder Spieler darf aber nur in
einer Mannschaft spielen. Weiters können Damen und Herren in einer Mannschaft spielen, gewertet werden diese
Mannschaften als Herren-Mannschaft.
Mannschaftswertung:
Mannschaftsmeister Damen
und Herren
Einzelwertung: Die 8 besten Kegler und
Keglerinnen der jeweiligen Kategorien
spielen am Donnerstag, den 30. April
2015 ab 19 Uhr das Finale um den Titel
des Dorfeinzelmeisters im Kegeln mit
anschließender Siegerehrung.
Anmeldung: innerhalb 13.04.2015 bei
Florian Egger (Tel. 339 5033834), Karl
Gruber (Tel. 333 1913763) oder Paul Flöss
(Tel. 335 7324053), mittels E-mail an
[email protected] oder auf der Kegelbahn
im Lido Lana.
Startgeld: € 25.- je Mannschaft;
Für eventuele Unfälle, vor, während
oder nach dem Wettkampf haftet der
Sportverein nicht.
Trainingsmöglichkeiten:
auf den Kegelbahnen im Lido Lana
(Reservierung notwendig)
Der Vorstand des SV Lana Raika
Amateursportverein – Sektion Kegeln
83
04 | 2015
Vereine
Neues aus der Sektion Tennis
Liebe Leserinnen und Leser,
am Samstag 28.03 gab es eine große
Feier in der Lanarena, mit Buffet und
Live-Musik der Gruppe Mine Line aus
Algund. Gefeiert wurde, mit der Teilnahme zahlreicher Mitglieder, die Eröffnung der Sommersaison auf den 5
Sandplätzen, die vom Verantwortlichen,
Norbert Pircher, zur Perfektion vorbereitet worden sind.
Auf den Sandplätzen sind gleich nach
den Osterferien folgende Initiativen geplant: Für alle Kinder und Jugendliche
im Alter zwischen 4 und 14 Jahren bietet
die Tennisschule vom 7. April bis Mitte
Juni, immer an Wochentagen oder am
Samstag Vormittag, ein bis zweimal
die Woche, einen Anfängerkurs an. Die
erste Stunde ist immer kostenlos. Bitte
Anmeldungen direkt beim Cheftrainer
Roberto Selle vornehmen.
ASV LANA RAIKA - Tennis
in Zusammenarbeit mit
Lena Untertriffaller U11
Magda Santer U15
Außerdem werden Gruppen- oder Einzelkurse für Erwachsene, Anfänger und
Fortgeschrittene, organisiert: von Montag bis Freitag, vormittags oder abends,
einmal oder zweimal die Woche. Interessierte sollen bitte telefonisch oder per
E-Mail eine kostenlose Probestunde
vormerken.
Und jetzt gehen wir zum gespielten
Tennis über: Die Jugendmannschaft
Under 10-12-14 hat an der regionalen
Wintermeisterschaft teilgenommen wo
sie die Qualifikationsrunde geschafft
hat und in der Endphase nur im Doppel-Entscheidungsspiel am Rungghof
vom TC Rungg geschlagen worden ist.
Ausgezeichnete Meisterschaft für unsere jungen Athleten Under 10 Broggi
Martina und Pavia Manuel, Under 12
Untertrifaller Lena und Radaelli Riccardo, Under 14 Breitenberger Anna und
Thaler Thomas.
Ausgezeichnetes Halbfinale bei der
Faschings-Jugendmeisterschaft in Naturns für die Under 10 Athletin Martina Broggi, die erst im entscheidenden
Tie-Break des dritten Satzes, nach zwei
Match balls der Athletin Palla Anna Katharina aus Kaltern, geschlagen worden
ist.
Am 21. und 22. März Einberufung als
Regionalvertreter für unseren Under
10 Athleten Pavia Manuel und unsere
Under 11 Athletin Untertrifaller Lena, in
Rovereto für einen freundschaftlichen
Dreiländerwettkampf mit Trentino und
Venetien.
Open-Turnier von Naturns Ende Februar mit ausgezeichneter Leistung unseres
besten männlichen Spielers Latschner
Benno 3.1, der in der dritten Kategorie
des Turniers gewonnen hat.
Tennisferien
ASV LANA RAIKA - Tennis
in Zusammenarbeit mit
6.–10. Juli: Tennis + Schwimmkurs
in Zusammenarbeit mit der Sektion
Schwimmen
Montag bis Freitag 8–13 Uhr
Programm: 30’ Aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Schwimmkurs
organisiert
vom 8. April bis 13. Juni,
von Montag bis Freitag nachmittags
und Samstag Vormittag
(für die Jahrgänge 1998 bis 2010)
3.–7. August: Tennis + Fussball
Montag bis Freitag 8–13 Uhr
Programm: 30’ Aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Fußball
24.–28. August: Tennis + Italienischkurs
Montag bis Freitag 8–13 Uhr
Programm: 30’ Aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Italienischkurs
Info und Anmeldungen:
Roberto Selle, Tel. 328 3786609
E-mail: [email protected]
84
TENNISKURSE
Baby Tennis
Jahrgänge 2008–2011
Mini Tennis
Jahrgänge 2005–2007
Jugend Tennis
Jahrgänge 1998–2004
LANARENA Max Valier Strasse 5
1 Mal pro Woche 1 Stunde
2 Mal pro Woche 1 Stunde
Roberto Selle Tel. 328 3786609
E-Mail: [email protected]
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Vereine
Aufregende Filmtage bei den „Happy Quilters“
Schon im Herbst 2014 begannen Vorgespräche mit der Präsidentin des Vereins
„Happy Quilters bezüglich Filmaufnahmen der Vereinstätigkeit. Der bekannte
Kameramann Herr Günther Haller und
seine Mitarbeiterin, Frau Schwienbacher Margot filmen für den Rai-Sender Bozen die Dokumentationsreihe „
Vereine vereinen“. Herr Haller hat den
Quilt gesehen, den die Vereinsfrauen
aus Krawatten genäht haben. Ein außergewöhnliches Stoffbild mit einer besonderen Geschichte. Lag es dann nicht
nahe, sich mit diesen Patchworkerinnen
zu unterhalten? Gemacht, getan! Am 20.
und 21. Februar 2015 wurde der Nähraum der „Happy Quilter“ regelrecht
belagert. Nicht nur von nähenden Frauen wimmelte es, sondern auch von Kabeln, Scheinwerfern und Filmkameras.
„Ciak“- es wurde gedreht! Die Präsidentin, Frau Claudia Dalmonego stellte den
Verein vor und erzählte über die Entwicklung des Patchworks in der Zeitgeschichte. Ergänzt wurde die Vorstellung
durch Einzelinterviews. Im Anschluss
daran, wurden verschiedene Aufnahmen der Quilts gemacht, Techniken
erklärt und besondere Materialien, die
in der Welt des Patchwork und Quiltens
verwendet werden, gezeigt. Gleichzeitig hat das Filmeteam einen Überblick
erhalten, wieviel Arbeit in der Herstellung eines Quilts steckt. Die heitere
und unbeschwerte Atmosphäre, die im
Raum herrschte, steckte alle Anwesenden an. Es wurde eifrig genäht, erklärt,
viel gelacht und an den begonnenen
Quilts weitergearbeitet. Es sind an den
beiden Nachmittagen verschiedene farbenfrohe Stücke entstanden. Die beiden
Techniken (Nähen nach Zahlen und das
Nähen einer Nackenrolle, die mit Dinkelspelz gefüllt wurde, waren für einige
Vereinsmitglieder neu.
Die beiden Tage sind im Fluge vergangen. Auch wir „Happy Quilterinnen“
haben in die umfangreiche und anstrengende Arbeit des Filmens Einsicht nehmen können, dabei haben wir gemerkt,
dass dies eigentlich eine „andere“ Form
des „ „Patchworkens“ ist. Aus einem
Ganzen werden Teile herausgeschnitten, und dann wieder zu einem neuen
Teil zusammengefügt. Das Filmteam
war bei uns mit ihrem Motto „Vereine
vereinen“ genau im richtigen Verein zu
Gast.
Nun erwarten wir schon ganz gespannt
die Präsentation unseres Vereins im Rai
Sender Bozen.
Auf diesem Wege möchte ich mich ganz
herzlich bei allen bedanken, die sich an
dieser außergewöhnlichen Aktion beteiligt haben.
Claudia
Tribusplatz 2, Tel. 0473 565 111, www.peer.it
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ANGEBOT
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
85
04 | 2015
Vereine
Kulturreise in die Provence (II)
Unsere Kulturfahrt während der Semesterferien führte uns heuer nochmals nach Frankreich, und zwar an die
Cote d´Azur und in die Provence. Dort
konnten wir wiederum unter fachkun-
diger Führung von Claudia und Hannelore und in Begleitung von Albert
Innerhofer die Hafenstädte und Treffpunkte von Künstlern und der High
Society, nämlich Cannes und Saint
Tropez, sowie die Kulturzentren von
Arles, Orange, Chateauneuf-du-Pape,
die Abtei von Senanque, Gordes, Aixen-Provence und Nimes besichtigen.
In diesen verschiedenen historischen
Städten begegneten wir immer wieder
bedeutenden Zeugnissen der römischen Kulturen und Bauweisen. Die
Einkehr bei dieser von Martin Reisen
organisierten Fahrt in diversen Kellereien mit Weinverkostungen, das Schokoerlebnis, die Ölmühle, sowie die lokalen Speisen bei original bäuerlichen
Betrieben, ließ diese Reise für alle Teilnehmer zu einem wahren Erlebnis mit
vielen Eindrücken werden. Im Bild die
Reisegruppe vor dem „Maison Carrée“,
einem der am besten erhaltenen römischen Tempel aus dem 1. Jh. n. Chr. in
Nimes.
Heimatschutzverein Lana hielt Aussprache
mit Gemeindeverwaltern
Zu einer Aussprache trafen sich kürzlich
der Obmann vom Heimatschutzverein
Lana, Albert Innerhofer, sein Vize Simon
Terzer und HSV-Ausschussmitglied Eva
Gadner mit dem Bürgermeister Harald
Stauder, dem Gemeindebaureferenten
Kaspar Platzer und Geometer Thomas
Platzgummer vom Bauamt der Marktgemeinde Lana um ihnen eine Liste der gefährdeten Altbauten im Gemeindegebiet
von Lana zu überreichen.
Dem Heimatschutzverein Lana ist es ein
wichtiges Anliegen die bauliche Entwicklung im Gemeindegebiet zu verfolgen
und es ist ihm statutarisch der Auftrag
gegeben, auch das Ortsbild zu thematisieren. Ein Ortsbild, an dem sich alle Bürgerinnen und Bürger, die in Lana leben,
erfreuen, ist daher das Ziel des Heimatschutzvereins. Bei der Aussprache wurde
ganz besonders auch über die Umsetzung
des Denkmal- und Ensembleschutzes
in der Marktgemeinde Lana gesprochen.
Der Heimatschutzverein Lana wies da86
Albert Innerhofer, Eva Gadner, Simon Terzer, Bürgermeister Harald Stauder, Geom. Thomas
Platzgummer und Kaspar Platzer beim Treffen im Rathaus der Marktgemeinde Lana.
rauf hin, dass in nächster Zeit mehrere
ortsbildprägende Gebäude in der Baukommission behandelt werden. Aufklärung und Sensibilisierung für den Erhalt
der wesentlichen Bauelemente ist für jedes Ortsbild und auch für die Menschen,
die hier leben, von größtem Interesse!
Die Gemeindeverwalter versprachen sich
verstärkt für den Erhalt historischer Bausubstanz einzusetzen und die Eigentümer und Bauherrn für mehr Verständnis
für Altbausanierungen und für ortsbild-
prägende Bauten zu sensibilisieren. Der
Gemeindeverwaltung sollte bewusst sein,
dass sie auch für das Ortsbild verantwortlich ist und die Baukommission muss
dementsprechend auf den Eigentümer
im Sinne der Erhaltung und Wiedergewinnung ortsbildprägender Gebäude
einwirken, so die Lananer Heimatschützer. „Altbauten im Dorfbild“ war auch
das Hauptthema bei der diesjährigen
Jahreshauptversammlung des Heimatschutzvereins.
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04 | 2015
Vereine
Für alle weiteren Gewässer mit einstmals autochthonen Dohlenkrebsbeständen muss von einem Niedergang
der Populationen ausgegangen werden.
Dies gilt besonders auch für den Krebsbach Lana, wo im Jahr 2014 wieder
vermehrt Kontrollgänge durchgeführt
wurden. Im Rahmen von 5 Begehungen konnten keine Dohlenkrebse nachgewiesen werden. Der Bestand kann
vermutlich als erloschen eingestuft
werden. Vor einem möglichen Wiederbesatz sollte aber zumindest ein weiteres Kontrolljahr eingefügt werden und
abgeklärt werden, welche Gefahrenquellen zum Niedergang der Population geführt haben und ob diese Störquellen
weiterhin bestehen.
Lana Gießen – im Rahmen von mehreren Begehungen (schwierige Bedingungen aufgrund starker Trübe und hohem
Wasserstand) konnten keine positiven
Nachweise erbracht werden. Die Kontrollen sollen 2015 fortgesetzt und intensiviert werden.
Falschauer Teich bei Lana – Nachfolgend einer Meldung eines Flusskrebses
wurden mehrere Kontrollen (vom Ufer
und Boot sowie Reusenbefischungen)
durchgeführt. Dabei wurden zwischen
null und vier adulte Dohlenkrebse
nachgewiesen. Dies lässt auf einen
weiterhin vorhandenen Restbestand
schließen, der entweder als Überbleibsel des ursprünglichen Besatzes oder als
kleiner – reproduzierender – Bestand
einzustufen ist. Eine erneute Kontrolle
2015 soll zusätzliche Daten liefern. Eine
positive Entwicklung dieser Population
wäre besonders interessant, da die Besatztiere aus dem Angelbach (Montiggl)
entstammen und dies daher die einzige
erfolgreiche Translokation der Angelbachpopulation darstellen würde. Populationstrend: Positiv, erste Nachweise
seit mehreren Jahren.
Quelle: Aus dem Jahresbericht vom Amt für
Jagd und Fischerei der Autonome Provinz
Bozen – Südtirol, Dezember 2014.
graphic © nadia-huber.com
Wie schaut es eigentlich mit den Flusskrebsen in den
Gewässern von Lana aus?
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04 | 2015
Vereine
Die VTG Lana im Jahresrückblick
Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 2. März 2015 begrüßte die
Obfrau Sabine Malleier viele der 36
Mitglieder. Das abgelaufene Jahr war
ein aktives Volkstanzjahr, wie aus dem
Bericht der Chronistin Monika Burger
Wenter hervorging: Im Januar begann
die VTG nach der besinnlichen Weihnachtszeit wieder mit ihrer Probentätigkeit und am 1. Februar nahmen einige
Mitglieder an der Jahresvollversammlung der ARGE Volkstanz am Ritten
teil. Die Jahreshauptversammlung der
VTG Lana folgte am 10. Februar und
der Winterausflug führte am darauffolgenden Wochenende ins Martelltal mit
Übernachtung im Gasthof Bergfrieden.
Die Bezirksvollversammlung fand am
26. Februar im Pfarrheim Lana statt.
Gar einige Mitglieder feierten 2014 einen runden Geburtstag und so wurde
fleißig geweckt und gefeiert. Zu Ostern
führte die VTG nach der Hl. Messe
den Fackeltanz auf. Im Mai fand das
„Fest der Begegnung“ im Altersheim
statt, wo einige Paare tanzten und am
17. Mai ging der Gesamttiroler Maitanz
in Steinegg über die Bühne. Am 24. Mai
gab es einen Auftritt im Altersheim von
Tisens. Anfang Juni hieß es dann wieder
„Auf zum Huangort auf Schloss Tirol“,
an dem traditionell immer einige Mitglieder der VTG Lana mithelfen.
Die beiden Prozessionen Fronleichnam und Maria Geburt waren und sind
weitere Fixtermine im Jahresablauf der
VTG. Im Sommer absolvierten die TänzerInnen zwei Auftritte beim AbendShopping in Dorf Tirol und einen in
St. Leonhard in Passeier. Der Sommerausflug führte die Gruppe dieses Jahr zu
Vlnr Markus Seppi, Maria Weithaler, Arnold Mairhofer, Sabine Malleier, Matthias Zischg
Markus Seppi mit Familie ins Ahrntal.
Ende August halfen einige Mitglieder
beim Pfarrfest mit. Am 13. September
wirkten einige Tanzpaare beim Benefizabend im Raiffeisensaal mit.
Zu Erntedank im Oktober wurde nach
der Hl. Messe der Reiftanz getanzt und
anschließend noch einmal im Lorenzerheim. Mittags ging es dann am gleichen Tag zum gemeinsamen Törggelen
zum Hofstätterhof nach Tisens.
Im Herbst wurde außerdem an vier
Freitagen ein Tanzkurs abgehalten, bei
welchem allen Tanzfreudigen das Walzer, Polka und Boarisch Tanzen beigebracht wurde.
Im November ging das Tanzjahr mit
dem Landeskathreintanz im Kursaal
von Meran zu Ende.
Mit dem Basteln der Weihnachtskarten wurde die besinnliche Adventszeit
eingeleitet und mit dem Weihnachtsessen am Stephanstag beim Gfrillnerhof
klang das Jahr 2014 aus.
seit
www.bestattung-schwienbacher.com
1910
Wir hoffen immer, und in allen Dingen
ist besser hoffen als verzweifeln.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Lana · A. Hofer Strasse 14, Tel. 0473 561 818 – Tscherms · Gampenstraße 81, Tel. 0473 448 283
88
Tradizionell wurden auch bei dieser
Jahreshauptversammlung einige Mitglieder für ihren Einsatz belohnt, geehrt
wurden für fünf Jahre Mitgliedschaft
Maria Weithaler, für 15 Jahre Mitgliedschaft Markus Seppi und für 20 Jahre
Mitgliedschaft Arnold Mairhofer.
Die Obfrau Sabine Malleier hielt noch
eine kurze Vorschau auf die geplanten
Tätigkeiten im Jahr 2015, zu denen verschiedene Auftritte, die Teilnahme an
Tanzfesten und an Prozessionen und
verschiedene Ausflüge gehören.
Im Anschluss an den offiziellen Teil des
Abends gab es noch eine Stärkung und
eine Foto-Rückschau.
Insgesamt standen die Mitglieder dem
Verein an 78 Tagen zur Verfügung. Dafür gebührt ihnen allen ein herzliches
Vergelt’s Gott! Ein besonderer Dank
geht an den fleißigen Tanzleiter Arnold
Mairhofer und an die Spielerin Katrin
Trafoier. Ein großer Dank geht auch
an Obfrau Sabine Malleier. Sie hat die
Gruppe das letzte Jahr mit viel Einsatz
und Fleiß geleitet. Ein Vergelt’s Gott
geht auch an ihren Stellvertreter Matthias Zischg. Die VTG Lana bedankt
dich außerdem bei allen Freunden und
Gönnern, allen voran die Gemeinde
Lana und die Raika Lana für die finanzielle Unterstützung.
Die Schriftführerin E. Troger
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04 | 2015
Vereine
Süße Fair-suchung zu Ostern
erhalten durch die Stiftung PIAF-El Ceibo auch eine Reihe von Sozialleistungen:
Arztkostenbeihilfe, Stipendien für die
Schulausbildung der Kinder, Weiterbildungskurse für Erwachsene und Rentenzahlungen für die Älteren
Ricetta Salame di cioccolato
Zum Osterfest werden gerne an Kinder
aber auch an etwas größere Leute Ostereier verschenkt. In vielen Religionen
steht das Ei als Symbol für neues Leben
und Wiedergeburt. Die SchokoladenOstereier von den Weltläden symbolisieren auch für die Produzenten des
Kakao ein „ neues Leben“.
Unsere Partner der Kakaoproduktion
sind bolivianische Kleinbauern aus der
Region Alto Beni. Sie gehören überwiegend zu den Stämmen der Quechua und
Aymara und erhielten in den 60er Jahren Land im Tiefland zugewiesen. Sie
bauten das damals in Bolivien neue Produkt Kakao an. Da sie von kommerziellen Zwischenhändlern betrogen wurden,
schlossen sie sich 1977 zu einer Koope-
rative zusammen. 1988 konnten sie ihren
ersten Bio-Kakao nach Europa exportieren. Es handel t sich um die Sorte „Criollo“, auch „ cacao nobile“ ( edler Kakao
) genannt, der sehr aromatisch und nicht
bitter ist. Er ist sehr wetteranfällig und
braucht viel Pflege bei relativ geringer
Ertragshöhe. Im konventionellen Anbau
wird der „Samen der Maya“ hingegen oft
durch die in den 60er Jahren gezüchtete Kakaosorte „CCN51“ ersetzt. Die Kakaoproduzenten von El Ceibo hingegen
sagen klar ja zur Biodiversität. Die 1.400
Kleinbauernfamilien, die zu El Ceibo
gehören, können nicht nur ihren Biokakao über die genossenschaftseigene
Kakaoverarbeitungsanlage verarbeiten
und im In-Und Ausland vermarkten, sie
Mithören. Mitreden.
Ingredienti (4 persone)
300 gr. Biscotti al miele°,
200 gr. Cioccolato fondente°,
160 gr. Burro,
100 gr. Zucchero Mascobado°,
40 gr. Noci dell’Amazzonia°,
40 gr. Uvetta passa°,
2 cucchai di Rum, 2 uova bio
Lavora il burro, che dovra‘ essere morbido e a pezzetti, insieme allo zucchero
fina ad avere una consistenza cremosa. Aggiungi le uova e il rum. Sciogli
a bagnomaria il cioccolato e, una volta
raffreddato, aggiungilo al composto.
Mescola con cura fino ad amalgamare
bene il tutto. Sbriciola e frantuma bene i
biscotti. Aggiungili insieme alle noci tritate e all’uvetta al resto degli ingredienti e mescola bene. Fodera uno stampo
di plum cake con carta da forno, versa
il composto, copri con una pellicola e
poni in frigo per almeno 5 ore.
° = ingrediente del Commercio Equo e
Solidale
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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04 | 2015
Vereine
Rechnungen an öffentliche
Körperschaften
Dr. Reinhold Kofler
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
[email protected]
Seit 31. März 2015
sind alle Unternehmen und Freiberufler verpflichtet ihre Rechnungen an öffentliche Körperschaften, einschließlich
der Landesverwaltung, in einem speziellen Format (.xml) auf elektronischem
Weg einzureichen bzw. zu versenden.
Rechnungen, die nicht auf die vorgeschriebene Art und Weise versendet
werden, also z.B. mittels Post, werden
von der öffentlichen Körperschaft nicht
angenommen. Diese Rechnungen werden natürlich auch nicht bezahlt.
Die öffentlichen Körperschaften können jedoch Rechnungen „in Papierform“, die vor dem 31. März 2015 ausgestellt wurden, innerhalb 30. Juni 2015
bezahlen.
Unterstützung
Der Unternehmer oder Freiberufler
kann sich nun selbst die Software für
die Versendung der Rechnungen besorgen oder sich an einen Steuerberater
wenden, der diese Dienstleistung anbietet.
Für Unternehmer stellt zudem die Handelskammer für eine beschränkte Zahl
von Rechnungen ein kostenloses System zur Verfügung. In diesem Fall muss
sich der Unternehmer bei der Handelskammer nach vorheriger Terminvereinbarung einen USB-Stick mit der elektronischen Unterschrift besorgen. Die
Kosten dafür betragen 40 Euro.
Ausstellung der Rechnung
Die Rechnung müssen einen eigenen
Nummernkreis haben, sind im Format
.xml zu erstellen und elektronisch zu
unterzeichnen.
In der Rechnung selbst müssen zusätz90
lich zu den von der Steuergesetzgebung
vorgesehenen Daten, per Gesetz verschiedene verpflichtende Angaben aufscheinen (z.B. ein spezieller Kodex des
Empfängers, usw.). Die Daten hierfür
sind im Internet über www.indicepa.
gov.it abrufbar.
Versendung der Rechnung
Nachdem die Rechnung auf die obige
Weise erstellt wurde, wird sie nun an die
SDI-Plattform versendet, welche verschiedene Kontrollen durchführt.
Sollte die Rechnung von der SDI-Plattform als nicht korrekt befunden werden, erhält das Unternehmen eine Bestätigung über die erfolgte Ablehnung.
Wenn die Rechnung vorschriftsmäßig erstellt ist, wird sie von der SDIPlattform an den Empfänger (die entsprechende öffentliche Körperschaft)
weitergeleitet. Das Unternehmen erhält
eine Bestätigung über die erfolgte Zustellung.
Die öffentliche Körperschaft sendet
sodann an die SDI-Plattform eine Mitteilung, ob sie die Rechnung annimmt
oder ablehnt. Diese wird an das Unternehmen weitergeleitet.
Aufbewahrung der Rechnung
Die MwSt.-Bestimmungen sehen vor,
dass elektronische Rechnungen sowohl
vom Aussteller als auch vom Empfänger
in elektronischer Form aufbewahrt werden müssen.
Die Aufbewahrungsfrist beträgt 10 Jahre.
Fazit:
Die neuen Bestimmungen scheinen
anfangs etwas kompliziert. Sobald man
sich eingearbeitet hat, dürfte die elektronische Rechnung und die Versendung keine große Schwierigkeit darstellen, vor allem wenn man professionelle
Unterstützung hat.
Neuer Rettungsstellenleiter bei der
Bergrettung in Lana
Der Bergrettungsdienst im AVS Lana steht
seit heuer unter neuer Führung. Nach 22
Jahren übergab Ernst Winkler die Führung an Hannes Rieper. Hannes Rieper
und sein Ausschuss übernehmen eine
Rettungsstelle mit 35 aktiven Mitgliedern,
davon zwei Anwärter. Beim Jahresrückblick zur 67. Jahreshauptversammlung in
den Räumlichkeiten des WK Lana wurde
den Gemeindevertretern, Nachbar-Rettungsstellen und Organisationen der neue
Ausschuss vorgestellt. Rettungsstellenleiter Hannes Rieper präsentierte seine fünf
Ausschussmitglieder: Stellvertreter Severin Holzner, Schriftführer und Kassier
Lukas Piazzi, Technischer Leiter Thomas
Mair, Zeugwart Michael Egger und neu dazugekommen ist Dominic Pircher Näckler. Ernst Winkler berichtete das letzte mal
über die Tätigkeit des vorherigen Jahres.
Insgesamt wurden 4650 Stunden aufgebracht. Im Schnitt sind das 129 Stunden
pro Mitglied. 47 mal ist die Mannschaft
für Einsätze ausgerückt. 34 Einsätze waren
im eigenen Gebiet, 13 mal wurde man für
Nachbarstellen gerufen und 8 mal rückte
der Hundeführer alleine aus. Von den Geretteten waren 11 Personen nicht verletzt,
19 Personen hatten eine leichte Verletzung,
3 Personen waren schwer verletzt, 2 Personen konnten nur mehr tot geborgen werden. Der Technische Leiter Thomas Mair
berichtete über die gemachten Übungen
und Kurse, die mit 1285 Stunden einen
großen Teil der Tätigkeit ausmachten. Es
wurden auch viele Veranstaltungen für die
Dorfgemeinschaft durchgeführt, allen voran der Winter-Vorbereitung-Kurs für Bevölkerung wofür besonders den Bergführern Markus Staffler und Hansjörg Hofer
gedankt wurde. Dem Hundeführer Stefan
Holzner wurde für seine Tätigkeit mit dem
Hund im ganzen Bezirk gedankt. Für seine 15 Jahre Tätigkeit für die Rettungsstelle
wurde Othmar Hofer geehrt. Alexander
Moser konnte heuer nach bestandener
Anwärterprüfung als vollwertiges Mitglied
aufgenommen werden.
Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Vereine
„Danke für 10 Jahre Freiwilligenarbeit
Am 13.03.2015 fand die Mitgliederversammlung des Vereins Freiwillige im
Familien- und Seniorendienst statt. Der
Verein kann auf ein erfolgreiches Jahr
zurückblicken:
Die Mitglieder des Vereins haben im
Jahr 2014 12.925 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet. Die Anzahl der Stunden
sind um 13,5 % gestiegen und die Freiwilligen stellten 15.385 (=99,5%), der gesamten Essen auf Rädern zu.
Die geleisteten Stunden nach
den einzelnen Tätigkeiten:
• Essen auf Rädern, 5.267 Stunden
• Kleine handwerkliche Tätigkeiten,
2.136 Stunden
• Hilfestellung Sozialbetreuer, 102 Stunden
•B
egleitdienste, 1.136 Stunden
•G
esellschaft leisten, 3.551 Stunden
• F amilienhilfe, 377 Stunden
• Verwaltungsarbeiten der Vorstandsmitglieder, 356 Stunden
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden 11 Freiwillige für ihre
10-jährige Mitgliedstreue geehrt: Irene Ausserer Kofler und Maria Kofler
(v.l.r.) Vorsitzender Karl Tratter, Freiwilliger Stefan Egger, Koordinatorin Egger Claudia,Freiwillige/r
Johann Schöpf, Johann Weiss, Theresia Tratter, Marianne Gassebner Kofler, Meinrad Warger, Andrea Weiss, Maria Rinner, Irene Ausserer Kofler
Kollmann, beide aus St. Felix, Marianne Gassebner Kofler aus Tisens, Maria
Rinner und Andrea Weiss aus Lana,
Tratter Theresia und Tratter Nadja
aus St. Walburg, Warger Meinrad aus
Tscherms, Johann Weiss aus U. lb. im
Walde, Johann Schöpf und Stefan Egger
aus Lana. Der Vorsitzende Karl Tratter
wünscht den Freiwilligen weiterhin viel
AKtion
Kräuter
Freude bei ihrem wertvollen Einsatz!
Die Vizebürgermeisterin Helene Mittersteiner bedankt sich bei allen Freiwilligen und betont, dass die Gemeinde
Lana sehr stolz auf den Verein ist. Der
Verein Freiwillige im Familien- und Seniorendienst ist ein Vorzeigemodell, sie
ist immer wieder über die Vielfältigkeit
des Vereins erstaunt.
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
91
04 | 2015
Vereine
Wir begegnen uns im Tanz „Projekt Frauen im Wandel“
Zahlreiche Frauen unterschiedlicher
Herkunftsnationen und mit ihnen
ihre Kinder sind zu diesem Treffen gekommen. Organisiert wurde es von der
Frauengruppe Lana in Zusammenarbeit
mit dem VFL und dem Netzwerk für
Migration. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende Zita Marsoner-Staffler, gab Frau Nicolussi einen
Überblick über das Programm.
Gleich startete Gerda mit einem einfachen griechischen Tanz, bei dem viele
begeistert mit tanzten. Auch das „Bauernmädel“ ein alpenländischer Tanz
erfreute sich eines großen Zuspruches
und wurde mehrmals gewünscht.
Zwei Frauen aus dem Kosovo kamen
in ihrer Tracht und auch ihre kleinen
Mädchen waren mit der Tracht festlich
gekleidet. Mehrere Frauen führten Tänze aus ihrer Heimat an, bei denen auch
alle gleich mitmachen konnten.
Die Stimmung war gut und die Frauen
kamen untereinander ins Gespräch. Die
Kinder beschäftigten sich im Spielzimmer und eroberten den Tisch in der Kü-
che, wo gemalt und gebastelt wurde.
Allen hat der Nachmittag gut gefallen
und es ist bereits eine weiteres Treffen,
wahrscheinlich im Herbst, im Gespräch.
Die Projektleiterinnen
Gertraud Nicolussi
Zita Marsoner-Staffler
Raiffeisen-Info
Raiffeisen Krankenversicherung für Mitglieder
„G’sund bleib’n! – das ist das Wichtigste“, das wünschen wir uns alljährlich zum Neuen Jahr oder bei anderen
Anlässen. Und es stimmt ja auch: Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles Nichts.
Raiffeisen kann Ihnen zwar keine Gesundheitsgarantie geben, aber mit der Krankenversicherung für Mitglieder
einen Versicherungsschutz bieten, der nach wie vor einzigartig ist.
So sind ambulante Untersuchungen mitversichert und für Familien beinhaltet die Krankenversicherung auf
Wunsch der Eltern regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für die versicherten Kinder. Die Versicherung
gewährleistet einen Kündigungsschutz auch nach einem Schadenfall und sie sieht kein Alterslimit vor.
Günther Flarer
Leiter
Versicherungszentrum
Lana
Im Interesse der eigenen Gesundheit lohnt es sich auf jeden Fall bereits in jungen Jahren eine
Krankenversicherung abzuschließen.
„Für die Versicherten
bietet sie einen
Kündigungsschutz“
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Nr. 04 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Vereine
Faschingsferien der Ministranten von Völlan
drei Karin´s die Fahrgemeinschaften
und die Tageskarten. An dieser Stelle
möchten wir uns bei Frau Walzl vom
Skigebiet Meran 2000 für das freundliche Entgegenkommen bedanken.
Kaum die Karten in der Hand, war die
Gaudi auf der Rodelpiste genial!
Es wurde um die Wette gefahren, gefeilscht um jeden Zentimeter, gelacht,
geblödelt und einfach ein grandioser
Nachmittag verbracht. Um 17 Uhr waren dann doch alle gut ausgepowert und
wir kehrten zufrieden und ohne Verletzungen heim.
In den Faschingsferien waren die Ministranten von Völlan mal wieder gemeinsam unterwegs.
Am Aschermittwoch wurde ein Rode-
lausflug in das Skigebiet Meran 2000
organisiert.
Zahlreiche Minis meldeten sich für diese Gaudi an und so organisierten die
Wir Karin´s bedanken uns bei allen Minis für den tollen Zusammenhalt und
wir sind schon wieder in Gedanken bei
dem nächsten Abenteuer mit euch!
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04 | 2015
Lana im Rückspiegel
Lana im Rückspiegel - 1910
1910 – Bau der Gampen-Straße Heimatschutzverein- Volksabstimmung - Hundesteuer - Schnellfahrer
Für den Fall, dass der Bau der Gampen-Straße
Wirklichkeit wird, beschließt der Gemeindeausschuss
am 17.5. 1910 eine Zufahrtsstraße nach Mitterlana
über Pschoal bis Treibgasser zu bauen und zwar so
zeitgemäß, dass deren Benutzung gleichzeitig mit
der Eröffnung der Gampen-Straße ermöglicht wird.
Der Ortsgruppe für Heimatschutz in Lana wird die
Führung des Gemeindewappens „ein springender
Löwe im weißen Silberfeld“ in dessen Vereinssiegel gestattet. Der Gemeindeausschuss beschließt am 28. 5.
1910, sich an dem Trambahnunternehmen, elektrische
Trambahn Lana- Bahnhof Burgstall mit einer Einlage von 40 % im Höchstbetrag von 300.000 Kronen in
Form gleichwertiger Aktien zu beteiligen und dazu eine
Volksabstimmung durchzuführen. Diese wird auf den
28. Oktober 1910 in der Gemeindekanzlei von 9 Uhr
vormittags an anberaumt. Hierüber ist eine Kundmachung und einmalige Veröffentlichung (Anzeige in der
Zeitschrift „Burggräfler“) sofort zu veranlassen. Der
Gemeindeausschuss beschließt auf Grund des Hundesteuergesetzes vom 10.6.1895 beim Landesausschuss
um die Bewilligung anzusuchen, für jeden über 6 Monate alten Hund eine Steuer von 6 Kronen und für
Hündinnen von 20 Kronen ohne Ausnahme einheben
zu dürfen. An geeigneten Stellen sollen Ankündigungstafeln angebracht werden, wonach das schnelle Fahren
mit Automobilen innerhalb der Ortschaft strengstens
verboten ist und Dawiderhandelnde bestraft werden.
1941 – Neue Kirche - Kriegsanleihen
Der Podesta` macht gegenwärtig, dass die neue Kirche
von Lana (Hl. Kreuz-Kirche), die fast ausschließlich
mit freiwilligen Spenden der Bevölkerung erbaut wurde, für den Gottesdienst gegen April des kommenden
Jahres eröffnet wird; er erachtet, dass der Platz vor der
Kirche geziemend hergerichtet werden soll; er weist
darauf hin, dass die für das Vaterland Gefallenen
in Lana zuständig waren, und zwar: tenente pilota
medaglia d`oro Pozzi Aurelio, centurione Frezza Velio- medaglia d`argento, beide im Kampf in Spanien
gefallen; caporale alpino Mores Paolo an der Front in
Albanien-Griechenland gefallen; dass diese Verwaltung auf Wunsch der Bevölkerung in dieser Kirche eine
Totenkapelle für die Gefallenen zu errichten beabsichtigt, um damit ihre tapferen Soldaten zu verherrlichen
und das Andenken an die künftigen Generationen weiterzugeben und beschließt 1) auf Kosten der Gemeinde
den Kirchplatz vor der neuen Kirche in Lana mit Kosten von 25.000 Lire herstellen zu lassen; 2) auf der rechten Seite des Presbyteriums der Kirche eine Kapelle für
die Gefallenen gemäß Projekt Arch. Maffei zu 35.000
Lire durch die Firma Achille Pellegrini errichten zu
lassen. Anstelle dieser Kapelle, welche als faschistischer
Gedenkraum mit umlaufenden Liktorenbündeln und
Savoyerkreuz geplant war, wurde vom Projektanten
der Hl. Kreuz-Kirche , Arch. Otto Linder ein schlichter Gedenkraum errichtet. Die neue Hl. Kreuz-Kirche
wurde am Christkönigsfest 1943 benediziert, die offizielle Weihe erfolgte am 29.Oktober 1950. Im Jahre 1941
zeichnete der Podesta` aus der Gemeindekasse Kriegsanleihen von insgesamt 150.000 Lire in Schatzscheinen
zu 5% mit Fälligkeit 15.4.1951.
1970 – Wasserleitung - Gehsteige Kanalisierung - Darlehen
1970 führt die amtliche Statistik für Lana 44 ha
Ackerbau, 1300 ha Obstbau, 64 ha Weinbau, 772 ha
Grünland, 1817 ha Wald und 188 ha „Andere“ an.
Die Anzahl der Rinder liegt bei 359, wovon 5 Ochsen. Ein Quadratmeter Obstwiese kostet ca. 10.000
Lire. Der Tourismus verzeichnet im selben Jahr 12.623
Ankünfte, 160.034 Übernachtungen bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 12,67 Tagen. 1970
leben in Lana 6.580 Einwohner, es werden 127 Geburten verzeichnet. Die Tätigkeit der Gemeinde hat
ihren Schwerpunkt in diesen Jahren im Ausbau der
notwendigen Infrastrukturen. So wird 1970 die Was-
serleitung in der Vill ausgebaut, Gehsteige werden in
der Schnatterpeck-Straße, die Kanalisierung in der
Schmiedgasse errichtet. Es wird ein Projekt für den
Ausbau der Schule in Völlan genehmigt und jenes für
den Sportplatz „umgearbeitet“. In der Turnhalle bei
der Knabenschule wird eine Zentralheizung eingebaut. Für öffentliche Arbeiten wird ein Kredit von 165
Mio. Lire aufgenommen, der Haushaltsvoranschlag
für 1971 beträgt 229,7 Mio. Lire.
2010 – Sprengel - Hauptstraße Industriezone - Projektierungen
Im Jahre 2010 wurde die Neugestaltung der BoznerStraße Abschnitt Zollstraße-Tribusplatz mit Fahrradweg und Gehsteigen, die Neugestaltung des Ortszentrums Völlan, Abschnitt Kirchsteiger-Pension an der
Maienburg, die Erneuerung der Trinkwasserleitungen
Abschnitt Turmwirt-Gasserhof, der Umbau des Kindergartens St. Peter und die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung in mehreren Gemeindestraßen
abgeschlossen. Der Neubau des Gesundheits- und
Sozialsprengels nähert sich seinem Ende. In Ausführung befinden sich der Bau der Infrastrukturen in
der Erweiterungszone Spitalanger, die Erneuerung
Trinkwasser-Abwasser und Oberflächengestaltung
in der Industriezone, die Neugestaltung und die
Verlegung des Kunstrasens in der Sportzone BoznerStraße. Projektierungen und Finanzierungsansuchen
laufen bezüglich der Erweiterung des Altenheimes
Lorenzerhof, von weiteren 12 Seniorenwohnungen,
für den Um- und Ausbau der Mittelschule und der
Knabenschule, für die Neugestaltung der Hauptstraße, Baulos Gilmann-Tribusplatz, Neugestaltung
Bahnhof Lana-Burgstall, Alter Völlanerweg- 2. Baulos, Höfezufahrt Ameisbichl, Neubau Pawigler Wirt,
Unterführung Falschauerbrücke, übergemeindliches
Zivilschutzzentrum für Wasserrettung und Hilfszug,
Sanierung Lido, 2. Baulos, Ortszentrum Völlan Neugestaltung Plätze. Der Gefahrenzonenplan für Lana
wird in Auftrag gegeben.
Impressum
Monatszeitschrift: Lananer Gemeindeblatt – Redaktion: Christoph Gufler,
Evelyn Haller, Ulrike Bonell, Albert
Innerhofer, Dieter Laner, Johann
Lösch, Karl Terzer – Eigentümer und
Herausgeber: Forum Lana e. V., Eingetr. b. Landesgericht Bozen Nr. 13/88
v. 26.4.1988 Obmann Johann Lösch,
94
39001 Lana Postfach 40 – Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Christoph Gufler
Werbung: Ulrike Bonell
Druck: Fotolitho Lana Service
Auflage: 2.200 Stück
Copyright: Alle Rechte Forum Lana,
sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben. Eingesandte Bilder und
Texte werden nur auf Anfrage zurückgegeben. Die Redaktion behält
sich das Recht vor, Einsendungen
zurückzuweisen oder in verkürzter
Form zu veröffentlichen. Druckreif
übermittelte Unterlagen für Anzeigen werden nicht korrigiert. Für die
Richtigkeit haftet ausschließlich der
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