pdf-download - Umdasch Shopfitting

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pdf-download - Umdasch Shopfitting
99
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$5•£4
Das internationale Magazin für Laden-Marketing und Shop-Design
The international Magazine for Retailing and Shop Design
Neue Wege im
POS-Marketing
Retail Report: Irland
Humanic belebt die
Sinne
reddot-Auszeichnung
für Umdasch
INSIDE
SHOP aktuell-Leserbefragung 2005
Anzahl der bisher von Ihnen gelesenen/durchgeblätterten
Ausgaben von SHOP aktuell:
1 Ausgabe
11 - 30 Ausgaben
2 - 10 Ausgaben
mehr als 30 Ausgaben
Wie oft pro Jahr sollte SHOP aktuell erscheinen:
2-mal
4-mal
3-mal
_-mal
Insgesamt ist für mich SHOP aktuell:
interessant
nicht interessant
Folgende Themen-Beiträge in SHOP aktuell sind für mich:
Nicht
nteressant
sehr interessant
weniger interessant
Weniger
interessant
your opinion of our magazine.
To this end, we have included
a questionnaire with this issue of SHOP aktuell which we
ask you to fill in and send back
to us as soon as possible. The
questionnaire will be available
online at www.umdasch-shopconcept.com until 20.12.2005
for those whose paper questionnaires have gone astray.
All participants in the SHOP
aktuell survey will be entered
into a raffle for two trips (including flights and expenses)
to the Shop expedition “Shop
Dramaturgy LIVE!“ in New
interessant
Aus Anlass der bevorstehenden 100. Ausgabe von SHOP
aktuell möchten wir Sie wieder einmal um Ihre Meinung
zu unserem Magazin bitten.
Deshalb liegt diesem SHOP
aktuell ein Fragebogen bei
und wir bitten Sie, diesen
auszufüllen und uns umgehend zukommen zu lassen.
Sie können den Fragebogen
aber auch online unter www.
umdasch-shop-concept.com
bis 20. 12. 2005 beantworten. Das gilt auch, wenn Sie
den Fragebogen nicht (mehr)
in diesem Heft vorfinden sollten. Auf jeden Fall verlosen
wir unter den Teilnehmern an
dieser Leserbefragung 2 Teilnahmeplätze an der Shop-Expedition „Laden-Dramaturgie LIVE!“ im Frühjahr 2006
nach New York (inkl. Flug
und Aufenthalt) sowie weitere 20 Teilnahmeplätze bei
Seminaren der Umdasch Shop
Academy aus dem Jahresprogramm 2006.
To mark the 100th issue
of SHOP aktuell, we should
like to ask you once again for
Bitte Zutreffendes ankreuzen und ausgefüllten Fragebogen senden an:
UMDASCH SHOP-CONCEPT, SHOP AKTUELL, REICHSSTRASSE 23, 3300 AMSTETTEN / AUSTRIA
oder (Vorder- und Rückseite) faxen an: +43(0)7472/605-3722
oder Fragebogen online ausfüllen unter: www.umdasch-shop-concept.com
Sehr
interessant
SHOP aktuell reader survey
2005
Leserbefragung
2005
Informationen aus dem Bereich Konsum- und Handelsforschung
Berichte und Reportagen über Trends bei der Entwicklung von
Handels-Strategien und -Konzepten bzw. im Store Branding
Trends in der Warenpräsentation/Visual Merchandising
Trends in Sachen Ladenarchitektur, Shop-Design,
Ladengestaltung
Information über Einrichtungssysteme/Programme
Reportagen über realisierte Konzepte und Projekte
Reportagen über internationale Shop- und Shopping-Trends
(Reports über beispielhafte Einkaufszentren und Einkaufsstraßen, Länder-Reportagen)
Insider-Informationen aus dem Hause Umdasch
Informationen über einzelhandelsrelevante Veranstaltungen,
Seminare, Kongresse, Publikationen/Bücher
York in spring 2006, while
20 additional lucky winners will attend seminars by
Umdasch Shop Academy in
2006.
Die größten Mostbirnen
der Welt
The largest perry pears in the world
Die größten Mostbirnen der Welt sind reif fürs Guinness-Buch der
Rekorde.
The largest perry pears in the world are ripe for the
Guinness Book of World Records.
Neuer Kunden FeedbackBogen
New customer feedback questionnaire
Im Rahmen seines Customer Care-Managements erhebt Umdasch Shop-Concept
systematisch die Meinung seiner Kunden über die Leistungen und Services des Unternehmens. Auf Basis der Kunden-Meinungen und -Informationen werden laufend Leistungsverbesserungen durchgeführt. Auf Grund solcher
Anregungen ist auch der Kunden Feedback-Bogen selbst
kürzlich neu gestaltet worden
und wird in der neuen Form
seit Herbst 2005 eingesetzt.
SHOP aktuell
2
Within the framework of
its customer care management, Umdasch Shop-Concept
analyses systematically the
opinion of its customers of the
company’s achievements and
services. Improvements are
constantly being implemented
on the basis of customer opinions and information. As a result of these suggestions, even
the customer feedback questionnaire has recently been redesigned. Since autumn 2005
it has been in use in its new
form.
Der Umdasch-Konzern hat
an seinem Stammsitz in Amstetten/Niederösterreich die
künstlerische Gestaltung eines
großen Kreisverkehrs gesponsert. Der Künstler Ernst Adelsberger hat vier überdimensionale Mostbirnen, Symbole
der Region Mostviertel, naturgetreu in die Landschaft
gesetzt.
The Umdasch group has
sponsored the artistic development of a major roundabout
in its home town of Amstetten
in Lower Austria. The artist
Ernst Adelsberger has “planted“ four colossal realistic
perry pears in the landscape
to symbolise the Mostviertel
region that is famous for its
perry.
Neue Läden auf
New shops
featured on
www.umdasch-shop-concept.com
Eine erstklassige Methode
neue Läden zu entdecken ist
ein Klick auf die Umdasch
Shop-Concept-Homepage.
Dort finden Sie unter der
Rubrik „Referenzen“ eine
ständig aktuelle und aktualisierte internationale LadenSchau.
A first-class way to discover new shops is to click
on the home page of Umdasch Shop-Concept. There,
under the heading “References”, you will find a topical and constantly updated
array of shops.
Leserservice / Reader service: Wenn Sie Fragen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses SHOP aktuell haben, so wenden Sie
sich per Fax oder Mail direkt an die Redaktion.
For further information on any of the topics in this issue of SHOP aktuell, please
contact our editorial department by fax or e-mail. Fax: +43/7472-605-3722, E-mail: [email protected]
SHOP aktuell 99
EDITORIAL
Inhalt Contents
SHOP CONCEPT THEMA
POS-Marketing ..................................................... 4 - 9
SHOP TALK
Norbert Wittmann, München ................................. 10 - 11
DUTY FREE
James Richardson, Tel Aviv ................................... 12 - 15
SHOP TALK mit Norbert Wittmann von der Gruppe Nymphenburg über professionelle
Verkaufsförderung am POS.
Seiten 10 - 11
SHOP TALK with Norbert
Wittmann of the Nymphenburg
Group on professional sales
promotion at the POS.
pages 10 - 11
SHOP PANORAMA
Forum Wetzlar; Ann Summers, Manchester;
Rewe-Bio-Markt, Benrath; Marionnaud, Wien;
Anfos-Apotheke, Basel .......................................... 16 - 21
RETAIL REPORT IRLAND
Reif für die Grüne Insel
Fit for the Emerald Isle .......................................... 28 - 33
SHOP EVENTS
Neue Bücher, Umdasch Shop Academy, Termine,
EuroShop, Adressen
New Books, Umdasch Shop Academy, Calendar
EuroShop, Addresses ............................................ 34 - 36
Quelle: Action.Display
SHOP REPORT
Humanic belebt die Sinne
Humanic awakens the senses ................................ 22 - 27
POS-Marketing schafft dem
Produkt einen Logenplatz im
Regal des Händlers.
Seiten 4 - 9
POS Marketing earns the
product a prominent position
on the retailer’s shelves.
pages 4 - 9
James Richardson
Duty Free: Kulissen wie
bei Stanley Kubrick.
Seiten 12 - 15
James Richardson
Duty Free: A setting
like Stanley Kubrick.
pages 12 - 15
Ann Summers, die englische
Beate Uhse, startet mit ihrem
Erotik-Shop-Konzept durch.
Seiten 18 - 19
Ann Summers, the English
Beate Uhse, introduces her
erotic-shop concept.
pages 18 - 19
Logenplätze
A prominent position
Professionelles POS-Marketing sichert dem
eigenen Produkt einen Logenplatz im Regal
des Händlers. Diese oft sträflich vernachlässigte Marketing-Disziplin im Spannungsfeld
zwischen Industrie und Handel ist das Aufmacherthema dieser Ausgabe von SHOP aktuell. Reportagen über neue Konzepte und
neu gestaltete Stores & Shops sind der zweite
Schwerpunkt in diesem Heft. Mit dabei sind
so spektakuläre Projekte wie die HumanicSchuhwelten in Köln und Wien, der ConceptStore von Ann Summers im Trafford-Center
in Manchester und die riesige Duty Free Area
am Flughafen in Tel Aviv. Genießen Sie als
SHOP aktuell-Leser Ihren Logenplatz beim
Kennenlernen dieser Konzepte!
Professional POS marketing guarantees
the product a prominent position on the retailer’s shelves. This marketing discipline, which
is often sadly neglected, but which spans the
gap between industry and trade, provides the
opening headline for this edition of SHOP aktuell. Reports on new concepts and the design
of new stores and shops provide the second
main topic in this issue. They include spectacular projects like the Humanic mega-shoe
stores in Cologne and Vienna, the Ann Summers Concept-Store in the Trafford Centre in
Manchester and the huge duty-free area at Tel
Aviv airport. As a reader of SHOP aktuell you
can sit back and enjoy your privileged position as you learn about these concepts!
UMDASCH SHOP-CONCEPT
Reinhard Peneder
SHOP aktuell Chefredakteur
Editor-in-Chief
3
SHOP CONCEPT THEMA
Chancen und
Grenzen im
4
SHOP aktuell 99
POS-MARKETING
Die letzten Meter auf dem Weg zum Verbraucher sind entscheidend
für den Erfolg.
POS-Marketing
Internationale Untersuchungen belegen, dass rund zwei Drittel aller Kaufentscheidungen erst unmittelbar am Einkaufsort getroffen werden. Tendenz
steigend. Ebenso evident ist, dass Konsumenten direkt an der Einkaufsstätte noch entscheidend beeinflusst werden können - ein enormes Potenzial
für POS-Marketing. Um so verwunderlicher ist, dass gerade auf den letzten
Metern auf dem Weg zum Verbraucher so viele Chancen vertan werden.
SHOP aktuell versucht an Hand einiger ausgewählter Aspekte Licht ins Dunkel einer oft sträflich unterschätzten Marketing-Disziplin zu bringen.
OS, POP, POC, POWas? Babylonische Sprachverwirrung ist
angesagt, wenn es um ein an sich
recht einfaches Thema wie Verkaufsförderung geht. Es ist eben
alles eine Frage der Perspektive.
Point of Sale/Verkaufsort (POS)
steht für den Standpunkt des Verkäufers, Point of Purchase/Einkaufsort (POP) für die Sicht des
Konsumenten und POC (Point of
Communication) ist eine weitere
Facette. Unsere Defi nition im Sinne dieses Artikels: POS-Marketing sind die auf den Verkaufsort
fokussierten Verkaufsförderungsmaßnahmen eines Herstellers/
einer Marke (und damit wesentlicher Bestandteil im jeweiligen
Marketingmix). Die damit korrespondierende Disziplin im Handel
ist Category-Management, also
Verkaufsförderung für eine definierte Warengruppe.
Quelle: Action.Display
P
Das attraktive Mirabelldisplay für die Produktrange rund um
die Mozartkugel ist nicht zuletzt um Reiseshopping, etwa auf
Flughäfen, eine bärenstarke Verkaufshilfe.
Haupteinsatzgebiet von POSMarketing sind Einkaufsstätten und
Verkaufsflächen, auf denen eine Vielzahl von
Artikeln, Marken und Eigenmarken, im unmittelbaren Wettbewerb aufeinanderprallen (z. B.
Hyper-, Verbraucher- und Supermärkte, Bauund andere Fachmärkte). Vom Sortiment her sind
es in erster Linie Fast Moving Consumer Goods
(wie z. B. Food und Nearfood) sowie Hartwaren.
Die Grenze zu Shop-in-Shop-Konzepten, wie
man sie etwa besonders in der Mode vorfi ndet,
ist fließend. Das ist dann aber eine andere GeUMDASCH SHOP-CONCEPT
schichte (und regelmäßig ebenfalls Thema in
SHOP aktuell).
Less is More im Wahrnehmungswettbewerb
Nicht der Wettbewerb der Produkte ist heute entscheidend, sondern der Wettbewerb der
Wahrnehmung. Diese Wahrnehmung fi ndet, in
einer von Reizüberflutung gekennzeichneten
Medien- und Werbelandschaft, mehr denn je
5
SHOP CONCEPT THEMA
Thru-the-line-Marketing
Hersteller/
Zentrale
Hersteller/
Vertrieb
Handel/
Zentralebene
Handel/
Outlet-Ebene
Konsument
Marktforschung
Vertriebsplanung
Organisation
StoreManagement
Aufmerksamkeit
Forschung und
Entwicklung
Planung
Key-AccountManagement
Rahmenrichtlinien
Herstellung
Feldorganisation
Produktmanagement
Markenführung
VertriebsControlling
Kaufwunsch
Platzierung
Kaufhandlung
Präsentation
Wiederkauf
Verhandlungen
und Jahresgespräche
Aktionen
Abwicklung und
Kontrolle
Organisation
MarketingPlanung
Organisation
und Personalführung
Einkaufsmanagement
HandelsMarketing
Kommunikation
Interesse
SalesMarketing
„Thru-the-Line-Marketing“ ist
ein durchgängiges Verkaufsförderungsmodell von BMO
Quelle: „Mehr Erfolg am Point of Sale“
(Bert M. Ohnemüller, Klaus Winterling;
erschienen im Deutschen Fachverlag)
TradeMarketing
PoPMarketing
ConsumerMarketing
direkt am POS statt (oder eben nicht). Deshalb
ist es für ein Produkt/eine Marke die zentrale
Herausforderung, überhaupt wahrgenommen
Saeco steht für Kaffee
und italienisches Lebensgefühl. Das Branding ist
konsequent auf die
Shop-in-Shop-Lösung wie
auf das Zubehördisplay
übertragen.
Der Handel ist in erster Linie daran interessiert, den Ertrag pro Warengruppe (Category) zu
optimieren. Entsprechend seiner Positionierung
gilt es daher, die „richtigen“ Marken/Produkte,
nicht zuletzt aber auch die richtige Anzahl von
Produkten/Marken zu defi nieren. Eine zu große
Anzahl an präsentierten Artikeln kann nämlich
beim Konsumenten sehr schnell Orientierungslosigkeit und in der Folge Frustration auslösen.
Hier hilft beispielsweise die von ShopConsult by
Umdasch entwickelte LIM (Less is More)-Strategie, um das richtige Maß zu fi nden: Bei weniger, aber richtig präsentierten Artikeln ordnet der
Verbraucher dem Verkaufsort in der subjektiven
Wahrnehmung eine deutlich höhere Auswahlkompetenz zu. Konsequent eingesetzt reduziert
LIM somit Komplexität sowie Logistikkosten
und erhöht den Umschlag.
Die LIM-Strategie ist natürlich insofern
brisant, als dabei schwächere Marken auf der
Strecke bleiben können. Ähnliches Konfliktpotenzial birgt das Thema Marken versus Eigenmarken. Hier liegt es letztlich am Geschick der
Beteiligten aus Industrie und Handel, gemeinsam Strategien und Konzepte so zu entwickeln,
dass es zu einer befriedigenden
win-win-Situation
kommt.
Durchgängigkeit
als Erfolgsprinzip
Quelle: Action.Display/Umdasch Shop-Concept
6
zu werden. Erfolgreich ist der, dem es gelingt,
die Marke, ihre Botschaft und ihre Produkte so
durchgängig wie möglich zu kommunizieren, zu
inszenieren und an den Käufer heranzubringen.
An einem für den Konsumenten attraktiven Produkt/einer Marke kommt in der Regel auch der
Handel nicht vorbei.
Es mag Ungereimtheiten im „Verkaufsförderungs-Wording“
geben. Einig sind sich
die POS-Experten aber
darüber, dass nur die
Durchgängigkeit von
Maßnahmen zum nachhaltigen Erfolg führt.
„Nur die systematische
Verzahnung von Marketingmaßnahmen und
allen handelnden Akteuren macht den Point
of Sale zum langfristigen Ort des Verkaufs“
meint etwa Bert Martin Ohnemüller, Inhaber der Agentur BMO
in Offenbach. Sein
Modell einer durchgängigen Verkaufsförderung nennt er „ThruSHOP aktuell 99
POS-MARKETING
Display für Maul-Büro-Accessoires in Form kompletter
Regale, wahlweise 100 oder 200 cm. Als Warenträger
sind Lochplattenabhänger, Schrägfächer und Fächer
(mit Scannerkante) im Einsatz.
der betreffenden Marke abgeleitet sind. An unterstützenden begleitenden Medien und Aktivitäten
sind etwa Handzettel, Plakate, Einkaufswagenwerbung, Bodengrafi ken, Kassentrennstäbe, Instore Radio/TV, elektronische Medien, Kassenbonwerbung, Verkostungen/Vorführungen (Test
& touch-Prinzip) etc. zu nennen. Herausragende
Bedeutung haben jedoch die Platzierung (Standort innerhalb der Verkaufsfläche bzw. der Platz
im Regal) sowie das Display und seine Gestaltung.
Q ue
lle:
Um
ch
das
Sho
p-C
onc
ept
the-Line-Marketing“. Der Grundgedanke dabei
ist einfach. Im Unterschied zum traditionellen
Abteilungsdenken, also Produktmanagement,
Trade-Marketing, Sales etc., folgt das Thruthe-Line-Prinzip dem Prozess der Entscheidungen und dem Warenfluss vom Produzenten bis
zum Käufer. Ein Blick in unsere Märkte macht
deutlich, dass ganzheitliches Denken ein Gebot
der Stunde ist. „Über das bloße Aufstellen von
Werbe-Pappen kommen manche Hersteller noch
nicht hinaus. Die Einbettung in ein vernetztes
Marketingkonzept ist ein selten erkennbares
Wunschbild“ sagt Ohnemüller.
Zu den essentiellen Pflichtaufgaben des POSMarketers gehört es, seinem Produkt einen
Logenplatz im Regal des Händlers zu sichern
(Stammplatzierung). In der Kür geht es darum,
dem Produkt einen zusätzlichen „Bühnenauftritt“ zu ermöglichen.
Diese Bühne ist das Display, ganz banal kann
es auch als Präsentationshilfe oder Präsentati-
Integration
in die Marketingkonzeption
Die wichtigsten Medien am POS
Idealtypisch ist eine POS-Präsentation dann,
wenn alle eingesetzten Medien - inkl. Produkt
und Verpackung - konsequent aus dem Branding
UMDASCH SHOP-CONCEPT
• Hersteller
• AD
• Handel
• Endverbraucher
Erarbeitung der
TLM-Strategie
• Positionierung
• Zielgruppe
• USP
• Benefit
• Reason why
• Tonality
• Budget
Auswahl der
Toolbox
Gestaltung und
Produktion der
• Mechanik und
Ablauf
• Kreation
• Herstellung
III Instrumente
Zusammenarbeit im Handel
IV Verkaufs-
förderungsmittel
V
VI
Quelle: „Mehr Erfolg am Point of Sale“
(Bert M. Ohnemüller, Klaus Winterling;
erschienen im Deutschen Fachverlag,
ISBN 3-87150-629-X, 68,-- Euro)
Festlegung
der TLMKommunikationsziele
II
„Outletspezifische Werbemaßnahmen werden ver mehrt im Dialog zwischen Hersteller und
Handel geplant und umgesetzt“ meint hingegen
POS-Profi Robert Hauptmann von Action.Display, Wien. Aber auch er räumt ein, dass speziell
am Ende des Prozesses eine strategische Lücke
klafft, ganz konkret zwischen Werbekampagne und POS-Auftritt. Das betrifft insbesondere
auch die (mangelnde) Einbeziehung der Verkaufsmitarbeiter des Handels.
Auf Durchgängigkeit setzt auch Norbert Wittmann von der Gruppe Nymphenburg. Sein Beratungsfokus liegt beim Kundenverhalten am POS,
in der POS-Marktforschung, beim Trade Marketing und im Category Management. Wittmann:
„Nur wer die Psychologie der Endverbraucher
kennt und auch beachtet, kann wirklich abverkaufsfördernde Maßnahmen entwickeln.“
I
Möglicher Ablauf von Verkaufsförderungsmaßnahmen
nach dem Modell „Thru-theline-Marketing“
Pre-Test
• Zielerreichung
• Logistik/
Abwicklung
Realisierung und
Aktionskontrolle
• Einsatz- und
Kostenplan
• Durchführung
• Aktionskontrolle
Datengrundlagen
Zusammenarbeit mit Agentur
7
SHOP CONCEPT THEMA
Beispielhafte Kontaktpunkte auf dem Kunden-Laufweg
Kommunika- • Banner, Fahne
tions-Mittel • Outdoor
• TV, Radio
• etc.
Im Gang/
beim Regal
Produkt/
Verpackung
• kundenspezifische Regale
• Dauerdisplays
• Aktionsplatzierungen
• Regalstreifen / Aufkleber
• sprechendes Regal
• Aufsteller (inkl. Karten)
• Dispenser
• etc.
• Produkt
• Verpackung
• Zugaben
• Transport-Verpackung
• Proben/Tester
• Proben, Promotions, Events, etc.
1. Produkt
Welches Produkt steht
im Mittelpunkt?
Entspricht das Produkt den
Endverbraucherwünschen?
2. Umfeld
Stimmt der Zeitpunkt:
Sind alle Außeneinflüsse
wie Saison, Wetter,
Warenverfügbarkeit etc.
berücksichtigt?
3. Information
Ist der Handelspartner
informiert und sind die
Vereinbarungen fi xiert?
4. Platzierung
Ist der POS-Auftritt in
einem Bereich des Outlets
mit hoher Kundenfrequenz
platziert?
5. POS-Auftritt-Team
Ist jeder informiert, trainiert
und motiviert?
6. Controlling
Ist die Erfolgsmessung
sichergestellt?
Quelle: Gruppe Nymphenburg
onsmöbel bezeichnet werden. Je nach Produkt
und Präsentationsumfang ist es ein einfacher
Thekenaufsteller, ein Einweg-Kartondisplay, ein
Permanent-Display oder bereits ein raumbildender Shop-in-Shop. Entscheidend ist, dass dieses
Display die Markenbotschaft schlüssig transportiert, den letzten Stand der Präsentationstechnik
darstellt und aus der Pole-Position - also in hervorragender Frequenzlage - startet.
Im Vorfeld einer Display-Gestaltung sind
zahlreiche konzeptionelle und organisatorische
Fragen zu klären. Solche
Checkpunkte können
u.a. sein: Formulierung von Branding
und CD-Relevanz
für das Display,
Sor timents / Produ k t-D ef i n it ion ,
Displaybesch reibung (z. B. Wand,
Mittelraum, Größe,
Material, Qualitäten), Klärung der
Preisauszeichnung
(am Produkt, am
Display), Standorte,
Displaybetreuung,
technische
Fragen (Boden, Licht,
Decke, Mobilität),
Logistik (Anzahl,
Losgrößen, Lagerhaltung, Termine),
Projek t management
(Lieferung,
Montage, Vorarbeiten
durch Display-Empfänger, Abnahme vor Ort),
Budgetierung und Kostenkontrolle.
Profis im POS-Marketing
POS-Marketing ist Knochenarbeit und setzt
eine intensive Auseinandersetzung mit dem Verbraucherverhalten, der Produkt- und Sortimentsgestaltung, Brandingtechniken, Ladenabläufen
(Logistik, Kundenlauf), Präsentationstechniken
und vor allem mit dem POS selbst voraus. Nicht
zuletzt ist vernetztes Denken gefragt. Der Ak-
tion.Display
Erfolgsrelevante
Fragen für
den POS-Auftritt
8
• Shop-in-Shop
• Werbung
(Radio, Einkaufswagen, ...)
• Banner, Fahne
• Geräusche, Duft
• etc.
Quelle: Ac
Aktivitäten
Im
Geschäft
Quelle: Gruppe Nymphenburg
Außerhalb
vom Geschäft
Parkettböden sind schwer.
Die Regal-Display-Lösung ist belastbar
und wirkt dennoch leicht und luftig - ein
Spezialmaterial macht es möglich.
SHOP aktuell 99
POS-MARKETING
tionsradius vieler Agenturen endet vor
dem POS. Schließlich ist es auch einfacher Werbespots und Anzeigensujets
zu multiplizieren, als in mühevoller
Kleinarbeit die Konsumenten in unseren Läden zu beobachten und daraus
die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Das Bemühen der POS-Marketer,
der Marketing-Stiefkind-Rolle zu
enteilen, ist auf jeden Fall berechtigt. Das Eis ist dennoch
dünn. Konsequent spezialisierte Unternehmen
- wie etwa BMO in
Offenbach oder die
Gruppe Nymphenburg - sind, zumindest im deutschsprachigen Raum, eher die
Ausnahme denn die
Regel. Die Liste der in
der deutschen POS Marketing Association (POSMA) erfassten Mitglieder umfasst gerade mal etwas mehr als ein
Dutzend Adressen. Auf internationalem
Parkett ist der in den USA entstandene internationale Verband für Marketing am Point of
Purchase (POPAI) zu nennen, der für die Branche starke Akzente setzt. Den hohen Stellenwert
von POS-Marketing in den USA erkennt man
immer wieder auch an der Global Shop, der amerikanischen Ladenbau- und Retailmesse.
Quelle: Action.Display
Ein professioneller Partner in Sachen POSMarketing und Display ist, und so viel Werbung
in eigener Sache muss sein, nicht zuletzt die
Umdasch Shopfitting Group.
Innerhalb der Gruppe
sind die Spezialisten
von Action.Display
auf das Thema individuelle PermanentDisplays (Zweitplatzierungen) fokussiert.
Auf Basis der jeweiligen Marken-CD entwickelt Action.Display maßgeschneiderte POS-Lösungen,
wobei die Schwerpunkte im Design
und in der Warenpräsentation liegen.
Zusammengearbeitet
wird direkt mit der
Industrie
genauso
wie mit spezialisierten Agenturen. Aber
auch innerhalb der
Gruppe gibt es Andockpunkte, die von
den Kunden geschätzt
UMDASCH SHOP-CONCEPT
Wenn es um Mode geht, dann
spricht man bei markenspezifischen
POS-Auftritten in der Regel von
Shop-in-Shop (wie hier bei Miss
Sixty). Ladenbau von Umdasch.
Q uelle: Shop ak tuell 97
werden. So sind die Berater von ShopConsult by
Umdasch gefragte Branding-Profis und in der
Realisierung (Technologie-, Produktions- und
Montagekompetenz) kann Action.Display auf
ein in jeder Hinsicht leistungsfähiges Beschaffungs- und Fertigungsnetzwerk zurückgreifen.
Letztlich bestimmt aber auch bei Action.Display
jeder Kunde selbst, auf welche Module aus dem
Gesamtangebot er zugreift.
Seit einigen Jahren bietet die
Umdasch Shop Academy in Zusammenarbeit mit Action.Display eigene Seminare in Sachen
POS-Marketing an. „Fit for POS“
ist ein Workshop für effizientere
Kommunikation auf den letzten
Metern zum Endverbraucher.
Mit Norbert Wittmann von der
Gruppe Nymphenburg moderiert
ein ausgesuchter POS-Profi, der
bei seiner Arbeit insbesondere
die Psychologie der Verbraucher
berücksichtigt. Diese Seminare
fi nden jeweils im Herbst statt.
Reinhard Peneder.
Ein konsequent aus dem Produkt
heraus entwickeltes Display für TrodatStempel. Pfiffig!
Display- und
POS-Adressen:
www.display.at
www.shopconsult.at
www.display.de
www.posma.de
www.popai.com
www.bmo.de
www.nymphenburg.de
9
SHOP TALK
Norbert Wittmann über
professionelles POS-Marketing
Der Wettbewerb der Produkte ist zu einem Wettbewerb der Wahrnehmung
geworden. In einer von Reizüberflutung geprägten Kommunikationslandschaft wird dieser Wettbewerb mehr denn je direkt am POS entschieden.
Um so erstaunlicher, dass POS-Marketing-Profis dünn
gesät sind. Einer von Ihnen ist zweifellos Norbert Wittmann, geschäftsführender Gesellschafter der Nymphenburg Retail Consult in München. Wittmanns Erfolg
beruht u. a. auf der kompromisslosen Analyse des Verbraucherverhaltens am POS. Dieser Zugang hat in der
Gruppe Nymphenburg System: Wittmanns Kollege, Dr.
Hans Georg Häusel hat erst kürzlich mit dem Bestseller
„Brain Script - Warum Kunden kaufen!“ für Aufsehen
gesorgt. Über das Verbraucherverhalten am POS und
andere POS-Marketing-Aspekte hat Reinhard Peneder
mit Norbert Wittmann das folgende Gespräch geführt.
„Durch POS-Marketing
werden nicht nur Meinungen
und Erwartungen beeinflusst, sondern Handlungen
ausgelöst.“
Was ist Ihre Definition von POS-Marketing?
Statt einer klassische Definition: POS Marketing
schließt die Lücke am POS zwischen klassischer
Werbung (Marken- und Handelswerbung) und
dem Einkaufskorb des Shoppers.
Kommunikationsaufwand, den viele scheuen.
Nicht zuletzt setzt es zwischen den beiden Partnern Handel und Hersteller ein gewisses Grundvertrauen voraus –und dies ist gerade heutzutage
nicht immer gegeben.
Worin besteht der Unterschied zwischen dem
Marketing für den POS wie es der Handel betreibt und dem POS-Marketing der Hersteller
bzw. Marken?
Der Handel denkt in erster Linie in seinen Categories, der Hersteller eher in seiner Marke. Aus
Herstellersicht transportiert es seine Marke an
den POS, aus Handelssicht profiliert es die Category am POS – oft durch einen starken Herstellermarkenauftritt, der auf die ganze Category
abstrahlt.
Warum endet für viele Agenturen der Aktionsradius unmittelbar vor dem POS?
Zum Teil liegt es ganz einfach an der fehlenden
Handelserfahrung. Zum anderen scheuen Agenturen die diffizile Detailarbeit am POS bei der
kaum Auszeichnungen und Ruhm einzuheimsen
sind. Es fehlen aber auch ganz einfach Planungsund Kalkulationshilfen wie sie bei anderen Marketingfeldern üblich sind.
Welche Interessenskonflikte bestehen
allenfalls?
Im Sinne der Category zu denken, gelingt nur
starken Herstellern, denn sie profitieren auch
überproportional vom Category-Wachstum,
andere haben häufiger Angst dem Wettbewerb
mehr zu nutzen als sich selbst.
POS-Marketing gilt als Stiefkind im Marketingmix. Ist das wirklich so und warum?
Das POS-Marketing ist sehr schnelllebig und
von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Die
Anfangsinvestitionen in den POS-Auftritt, z.B.
in Displays, POS-Materialien sind zum Teil erheblich und bringen meist nur langsamen und
oft schwer messbaren Erfolg (wenn es über reine Abverkaufszahlen hinaus geht). Vor allem
aber bedeutet es einen hohen Koordinations- und
10
Welche Betriebstypen, Branchen, Sortimente
sind die Haupteinsatzgebiete von POS-Marketing?
Großflächen stehen meist wegen der verfügbaren Fläche im Vordergrund, Fachgeschäfte und
zum Teil Kaufhäuser wegen Ihrer Bevorzugung
starker Marken. Die Branchen sind sehr stark
gefächert und reichen von Mode / Sport / Kosmetik bis hin zu FMCG (Fast Moving Consumer
Goods).
Es heißt, dass die Hälfte bis zwei Drittel aller Kaufentscheidungen erst unmittelbar am
POS getroffen werden. Ist das ein Wunschdenken der POS-Marketer?
Nein. Zwar schwankt dieser Wert von Category
zu Category ganz erheblich. Aber der Löwenanteil aller endgültigen konkreten Kaufentscheidungen wird tatsächlich erst am POS getätigt.
Das zeigen nicht nur unsere eigenen Studien,
SHOP aktuell 99
SHOP TALK
sondern eine Vielzahl weiterer. Es bleibt also
eine lohnende Aufgabe für das POS-Marketing
in dieser Phase den Shopper zu lenken und zu
steuern.
Welches sind die klassischen Tools im POSMarketing, welche Rolle spielen Displays?
Noch immer finden die „klassischen“ POS-Medien wie Handzettel, Plakate, Papp-Display u.ä.
beim Verbraucher die größte Beachtung, aber
neue Medien, z.T. auch elektronische Medien
sind auf dem Vormarsch. Dem Display vor allem
dem Permanent-Display kommt dabei eine ganz
besondere Bedeutung zu. Stellt es doch meist einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Qualität, Nutzungs- und Wirkungsdauer bzw. Kosten
dar.
Was bewirkt POS-Marketing, wie kann man
den Erfolg von Maßnahmen messen, welche
Benchmarks gibt es?
Die Hauptwirkung ist natürlich Kundenlenkung
und Kundenbindung. Verstärkung des Images
und natürlich der Abverkauf. Meist wird nur versucht den Erfolg über Abverkaufszahlen zu messen - vor allem in Ermangelung anderer Kennzahlen. Keinesfalls sollte erwartet werden, dass
der Mehrumsatz bereits das POS-Marketing bezahlt. Dies wird wohl auch bei keinem anderen
Marketinginstrument, wie z.B. einer Printwerbung erwartet.
Welche Kosten sind für POS-Marketing zu
veranschlagen und was sind die Messgrößen
dafür?
Die Transparenz hinsichtlich Wirkung und Kosten ist gering. Allgemein akzeptierte, verbindliche Kennzahlen gibt es leider kaum. Man versucht sich deshalb gerne mit Verweisen auf die
klassische Medienforschung zu behelfen. Aber
sind beispielsweise 1000er-Kontaktpreise der
richtige Vergleichsmaßstab, wenn ich Kunden
direkt vor der gewünschten Ware „anspreche“?
Warum ist die Kenntnis der Psychologie der
Endverbraucher beim POS-Marketing so
wichtig?
Das Resultat eines guten POS-Marketings ist die
Beschäftigung mit der Ware und am Ende der
Kauf. Nirgendwo im gesamten Vermarktungsprozess ist man dem Kunden so nahe gekommen
und so kurz vor der Erfüllung der Kundenwünsche. Durch POS-Marketing werden nicht nur
Meinungen und Erwartungen beeinflusst, sondern Handlungen ausgelöst. Unsere Studien zeigen dass die Idee des „rationalen“ Verbrauchers
UMDASCH SHOP-CONCEPT
eine Fiktion ist. Der größte Teil des Einkaufsprozesses läuft unbewusst ab. Fehler hier lassen alle
vorherigen Investitionen verpuffen. Positive Beispiele können Riesenpotentiale ausschöpfen.
„Agenturen scheuen oft
die diffizile Detailarbeit
am POS.“
Was sind aus Ihrer praktischen Erfahrung
heraus die größten Herausforderungen beim
POS-Marketing?
Interdisziplinäre Planung, Entwicklung und
Abstimmung, sorgfältige Validierung auch aus
Kundensicht und ein praxisgerechter Rollout.
11
DUTY FREE
James Richardson:
Ein unvergessliches
Shopping-Erlebnis
Den Verantwortlichen von James
Richardson war es ein besonders wichtiges Anliegen, den Besuchern ihres neuen Duty Free
Stores am Flughafen Ben Gurion
in Tel Aviv ein unvergessliches
Shopping-Erlebnis zu bieten. In
der Tat hat im November 2004
eine der weltweit attraktivsten
Airport-Shoppingzonen ihre Pforten geöffnet. Neben den ehrgeizigen Zielen des Auftraggebers
waren dafür auch die kreative
Handschrift von Portland Design,
London und das Travel-RetailKnow-how von Umdasch ShopConcept verantwortlich.
Autor: Nikolaus Pjeta, MSc
D
er neue, 2.650 m² große Hauptstore des
James Richardson Duty Free besticht
als Gesamtkunstwerk ebenso wie durch viele kleine Marketing- und Design-Details.
Logistisch ist die im Saison und Tagesverlauf stark schwankende Passagierfrequenz
eine große Herausforderung. Gelöst wurde
sie durch eine großzügige Raumerschließung, einladende und übersichtliche Wegeführung, schlüssige und sofort erkennbare Sortimentsgliederung sowie durch die
Platzierung von nicht weniger als 32 Kassen. Drei kleinere Last Minute Duty Free’s
sind ein zusätzlicher Service für eilige bzw.
vergessliche Passagiere. Ein besonders verkaufsförderndes Detail ist die Möglichkeit,
vor dem Abflug getätigte Einkäufe bis zur
Rückreise am Flughafen deponieren zu können. Die betreffenden Artikel werden von
den Kassen per Lift direkt ins Abhollager
weitergeleitet.
12
SHOP aktuell 99
JAMES RICHARDSON
UMDASCH SHOP-CONCEPT
13
DUTY FREE
James Richardson bietet das
Panorama eines der weltweit
attraktivsten Duty Free
Shops.
An overall view
of James Richardson, one of
the most attractive Duty Free
shops in the world.
Stanley Kubrick lässt grüßen
Das Shop-Design erinnert den einen oder
anderen Betrachter durch seine rundlich futuristischen Formen an eine perfekt gebaute Filmkulisse des Stanley Kubrick-Klassikers „2001:
Odyssee im Weltraum“. Dramatisch geschwungene Wände, Terra Cotta, farbige Gipsflächen,
Edelstahltupfer sind die Architektur-Statements.
Die Spezialbereiche innerhalb des klassischen
DF-Sortiments, z. B. ein Humidor, der „Weinkeller“ oder israelische Kosmetikspezialitäten,
wurden in der Gestaltung noch einmal besonders
Die in der Planungsphase von Portland erstellte
Präsentation ist mit der Realität nahezu deckungsgleich.
The presentation developed by Portland
during the planning stages is virtually identical to
the real-life store.
hervorgehoben. Sehr wesentlich für das Gesamtkonzept ist die Lichtinszenierung. Sie passt sich
automatisch der Tageszeit an und simuliert selbst
- das nicht vorhandene - natürliche
Licht. Der Sternenhimmel stimuliert, indirektes Licht in Sockeln,
Gondeln und Regalen lässt das
Sortiment schweben.
Umdasch Shop-Concept hat bei
diesem Projekt nicht nur sein Ladenbau- und Visual Merchandising
Know how eingebracht, sondern in
großem Stil auch seine Professionalität im Projektmanagement sowie umfassende industrielle Fertigungskompetenz und -Kapazität.
In verschiedensten Material- und
Handwerksdisziplinen
wurden
höchste Qualitätsanforderungen
vorbildlich erfüllt.
Das Erschließungskonzept war
bei James Richardson von ganz
wesentlicher Bedeutung.
The layout was of the greatest
importance to the overall James
Richardson concept.
14
SHOP aktuell 99
JAMES RICHARDSON
James Richardson:
An unforgettable shopping experience
Those responsible at James Richardson were determined to offer the customers of their new Duty Free store at Ben Gurion airport in Tel Aviv an unforgettable shopping experience. And so, thanks to the client’s ambitious aims,
the creative talent of Portland Design, London and the travel-retail know-how
of Umdasch Shop Concept, one of the most attractive airport shopping
areas in the world opened its doors to the public in November 2004.
Author: Nikolaus Pjeta, MSc
T
he brand-new 2.650 m² James Richardson
Duty Free main store is impressive both as an
overall shopping experience and for the numerous
small marketing and design details that make up
the whole. Logistically speaking, the highly fluctuating passenger frequency linked to the season
and the time of day presented the minds behind
the store design with quite a challenge. These difficulties were overcome through the development
of generous open spaces; inviting and clearly laidout pathways through the store; a coherent and
easily recognisable arrangement of the goods; and
finally a grand total of 32 tills. And three smaller
last-minute Duty Free shops provide forgetful
passengers and those who are in a hurry with an
additional shopping opportunity. Many customers
take advantage of the storage service that allows
them to go shopping before their outward flight
and pick up their products when they have landed
in Tel Aviv on the way home, so this particular
detail has proved to be particularly effective at
promoting sales. The items are transferred from
the tills straight to the collection depot, awaiting
the passenger’s return.
À la Stanley Kubrick
Wandering past the rounded, futuristic forms
that characterise the James Richardson Duty
Free store, you may imagine that you have actually been transported onto the film set for Stanley
Kubrick’s classic “2001: A Space Odyssey”. Dramatically curved walls, terra cotta, colourful
UMDASCH SHOP-CONCEPT
hard-plaster surfaces and
stainless-steel swabs are
powerful
architectural
statements. Special areas that are a part of the
classic duty-free range of
goods, such as the humidor, the “wine cellar” and
Israeli cosmetic specialities are highlighted even
further by design details.
The lighting is an important aspect of the overall
store concept. It adapts to
the time of day automatically and simulates the
(otherwise lacking) natuSpezialbereiche - wie etwa hier für Tabak - wurden
ral light. The star-studded in der Gestaltung besonders herausgearbeitet.
Special areas, such as this area focussing on to“sky” is stimulating and bacco, have been highlighted further through design
indirect light from pedes- details.
tals, gondolas and shelves
makes the assortment of products look as thought
it were floating.
Umdasch Shop Concept drew on its shopconstruction and visual-merchandising expertise
as well as tapping into its professionalism where
project management is concerned, not to mention
its comprehensive industrial manufacturing skills
and capacity. Faced with a wide variety of materials and handcraft disciplines, Umdasch Shop
Concept fulfilled the highest quality requirements.
15
SHOP PANORAMA
Der Ruf der
Shopping-Center
Das Sporthaus Kaps verteidigt als Platzhirsch seine Position
mit einer ersten Shopping-Center-Filiale.
The Sporthaus
Kaps defends its leading position with a first branch in a shopping centre.
Die einzelnen Abteilungen bei Kaps sind mit einem sehr eigenständigen Auftritt herausgearbeitet.
The various departments
of Kaps have been designed to present a highly individual appearance.
16
Im mittelhessischen Wetzlar
sind seit dem Frühjahr 2005
die Karten in Sachen Kaufkraftströme neu gemischt. Die
ECE hat in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Euroshop
AG direkt am Bahnhof das
Forum Wetzlar mit 110 Geschäfts- und Gastronomielokalen auf 23.500 m² eröffnet.
Der neue Shoppingtempel und
die Altstadt bilden nun die beiden Pole der langgezogenen
Innenstadt. Die zu erwartenden Frequenzverschiebungen
könnten sich vor allem auf die
Geschäfte in der dazwischen
liegenden Neustadt negativ
auswirken.
sich Wetzlar mit seinen 58.000
Einwohnern als Einkaufsstadt behaupten kann. Neben
den üblichen Verdächtigen an
Ankermietern (in diesem Fall
Kaufland und Media Markt)
und Filialisten suchen - und
das ist ein stark zu beobachtender Trend - immer mehr
mittelständische
Unternehmen ihre Zukunftsperspektive
unter dem Dach eines Shopping-Centers. Die anhaltende
Anziehungskraft der Center
bei den Verbrauchern, überdurchschnittliche Chancen im
Vergleich zu Citylagen und
häufig sogar geringere Mieten
sind die Beweggründe dafür.
In Summe wird das Forum
jedoch dazu beitragen, dass
Im Forum Wetzlar hat Umdasch Shop-Concept drei seSHOP aktuell 99
SHOP PANORAMA
its 58,000 inhabitants, to establish a reputation as a shopping centre. In addition to the
usual anchor establishments
(in this case Kaufland and Media Markt) and the big-name
branches, increasing numbers
of medium-sized companies
are seeking to secure their future perspective within shopping centres, a growing trend.
The long-term attractions of
the centres for consumers,
above-average opportunities
compared with city locations
and often even lower rents are
the main reasons for this development.
Umdasch Shop-Concept has
provided the shopfittings for
three striking stores within the
Forum Wetzlar: Schuhhaus
Fink, the fashion store Base
Line and the sports shop Kaps.
Just five kilometres away in
Solms-Oberbiel, Kaps maintains its 10,000 m² main store,
which is a byword in the entire
region. The first branch store,
with an area of 2,000 m², aims
to appeal to new groups of customers. At the same time, the
competition remains within
the company.
When it comes to demonstrating the magnetic attraction of
the shopping centre, Andreas
Rink is a case in point. He has
given up his two shops in the
Lahnhof-Center in the pedestrian precinct of Wetzlar. Now
his store, named Base Line,
has a DOB and HAKA of 230
m² in which he offers brands
such as Oliver, Street One und
Edc. He is also represented
with another shop in which he
is a Tom Tailor franchise partner.
Dem Ruf des Forums Wetzlar sind auch zahlreiche mittelständische Unternehmen gefolgt.
Many medium-sized concerns have
answered the call of the Forum Wetzlar.
henswerte Geschäfte eingerichtet: Das Schuhhaus Fink,
das Modegeschäft Base Line
und das Sporthaus Kaps. Im
nur fünf Kilometer entfernten Solms-Oberbiel betreibt
Kaps sein 10.000 m² großes
Haupthaus, das in der gesamten Region ein Begriff ist. Mit
der ersten, 2.000 m² großen
Filiale im Forum sollen neue
Kundengruppen erschlossen
werden. Gleichzeitig bleibt die
Konkurrenz im eigenen Haus.
Durchaus typisch für die Sogwirkung der Shopping-Center
ist der Fall von Andreas Rink.
Er hat seine beiden Geschäfte im Lahnhof-Center in der
Wetzlarer Fußgängerzone aufgegeben. Jetzt präsentiert er
unter dem Namen Base Line
auf 230 m² DOB und HAKA
mit Marken wie s.Oliver,
Street One und Edc. Außerdem ist er mit einem weiteren
UMDASCH SHOP-CONCEPT
Geschäft als Tom Tailor-Franchisepartner präsent.
The call of the
shopping centre
When it comes to consumer
patterns, since spring 2005 the
cards have been re-shuffled in
Wetzlar, in central Hessen. In
co-operation with the Deutsche Euroshop AG, the ECE
has opened the Wetzlar Forum next to the station, a complex of 110 shops and restaurants spread across an area of
23,500 m². The new temple to
consumerism and the historic
city centre now mark the twin
poles of the long city centre.
The changes in shopping patterns may well have a negative
effect on the shops in the new
town between the two centres.
All things considered, however, the Forum will contribute to the aim of Wetzlar, with
Die Präsentation bei Base Line ist leicht und locker, vom Licht gut
in Szene gesetzt.
The presentation at Base Line is light and
casual, and the lighting strategic.
Mit Base Line hat Andreas Rink im Forum Wetzlar eine neue,
attraktive Heimat gefunden.
Andreas Rink has found a new and
attractive home in Wetzlar at Base Line in the Forum Wetzlar.
17
SHOP PANORAMA
Zu einer richtigen Peep Show
gehört natürlich auch ein Guckloch.
For a real peep show
of course you need a proper
peephole.
Ann Summers:
Großer Auftritt im Plüsch-Salon
Ann Summers, das englische
Pendant zur deutschen Beate Uhse, hat mit einem neuen
Outfit ihr Image aufpoliert und
ist auf breiter Front salonfähig geworden. Die Londoner
Agentur Design Ministry hat
das neue Store-Format entwickelt, Umdasch Shop-Concept
den ersten Concept Store in
dieser Linie im Frühjahr 2005
im Trafford Center in Manchester eingerichtet.
Die Erotik-Shop-Kette Ann
Summers verfügt zusammen
mit der auf Wäsche spezialisierten Schwestermarke Kni-
ckerbox über rund 150 Läden
und gut 100 Concessions-Flächen. Der Jahresumsatz liegt
bei 230 Millionen Euro. Beim
neuen Konzept sind knapp ein
Drittel der Fläche (in Manchester insgesamt 152 m²) dem
Knickerbox-Sortiment gewidmet. Damit sollen Mütter und
Töchter gleichermaßen angesprochen werden. Denn mit
der jungen Knickerbox-Lingerie für jeden Tag spricht Ann
Summers die jüngere Kundin
an, während Dessous von Ann
Summers
„occassionwear“
sind.
Der neue Auftritt transportiert
die Kernwerte der Marke - feminin, sexy, witzig. Zwischen
Gummi, plüschigen Teppichen, gepolstertem Leder und
viel Satin ist der Store mit lockerer Möblierung geschickt in
Abteilungen gegliedert. Rote
Lichter führen in das Innere
des Ladens. Die Wände sind
mit weißem Stoff dekoriert und
von weichem Licht durchflutet. Erst der hintere Bereich ist
den Sex-Spielzeugen und dem
ganzen Spektrum von LederDessous bis zum Fessel- und
Peitschen-Repertoire
sowie
Büchern und Videos vorbehal-
ten. Die Türen der Umkleidekabinen haben kleine Gucklöcher mit der Aufschrift „Peep
Show“, durch die der wartende
Partner bei der Anprobe-Prozedur zuschauen kann.
Ann Summers:
Grande Entrée in the
Velvet Salon
Ann Summers, the English
equivalent of Germany’s Beate
Uhse, has revamped her image with a new outfit, making
her shops acceptable across
a broad social spectrum. The
London agency Design Ministry developed the new store
Die Farbkomposition, Material- und Oberflächenauswahl und die Lichtinszenierung sind harmonisch aufeinander abgestimmt und laden
verführerisch ins Reich der Erotik ein.
The choice of colours, materials and surfaces as well as the lighting effects blend harmoniously
with each other and invite the customer in a seductive manner to enter the realm of eroticism.
18
SHOP aktuell 99
97
SHOP PANORAMA
format, and in spring 2005
Umdasch Shop-Concept was
entrusted with the shopfitting
for the first concept store in the
series in the Trafford Centre in
Manchester.
Together with its sister company Knickerbox, which specialises in lingerie, the Ann
Summers erotic shop chain
owns more 150 shops and at
least 100 concession areas.
The annual turnover totals
some 230 m Euros. In the new
concept, almost one-third of
the area (in Manchester a total
of 152 m²) has been dedicated
to the Knickerbox range. The
aim is that mother and daughter should be equally targeted.
The youthful Knickerbox
range of everyday lingerie
is designed to appeal to the
younger customer, whilst the
Ann Summers underwear is
designed as “occasionwear“.
The new store concept translates the basic values of the
brand - feminine, sexy, witty.
The store has been skilfully
Der markante Auftritt von Ann Summers beginnt bereits an der Fassade.
entrée begins with the façade.
divided into various departments between rubber, plush
carpets, padded leather and
lots of satin. Red lights lead
towards the rear of the shop.
The walls are covered with
white fabric and flooded with
soft lighting. The rear area is
reserved for sex toys and the
whole range of leather underwear, bonds and whips. The
doors of the changing rooms
have small peepholes labelled
“Peep Show“, through which
Nicht klassische Regale sondern leichte Rundrohrprofile haben in der Präsentation die tragende Rolle inne.
arranged on light tubes of circular metal rather than on classic shelving.
UMDASCH SHOP-CONCEPT
Ann Summers’ grande
the waiting partner can watch
the proceedings.
The presentation is
19
SHOP PANORAMA
Rauf auf den Bio-Zug
Mit der Eröffnung der ersten
Filiale der neuen BioSupermarkt-Kette
„Vierlinden“
Ende April 2005 in Düsseldorf-Benrath ist die Rewe
Köln auf den Bio-Zug aufgesprungen. Auf 720 m² wird
mit einem Sortiment von
6.000 bis 8.000 hochwertigen
Naturprodukten alles geboten,
was das Bio-Herz begehrt:
Obst und Gemüse, Milch und
Molkereiprodukte, Fleisch,
Käse, Wein, aber auch Kos-
metika und Hygieneprodukte.
Der Ladenbau für die verführerische, wertsteigernde Wellness-Inszenierung kommt von
Assmann.
Join the Bio-Bandwagon
At the end of April 2005,
Rewe Cologne joined the
Bio-Bandwagon when it
opened the first branch of
the new Bio-Supermarket
chain “Vierlinden“in Düs-
seldorf-Benrath. The 720 m²
sales area offers everything
the eco-friendly consumer
could wish for, with a range
of 6,000 to 8,000 high-quality natural products: fruit and
vegetables, milk and dairy
products, meat, cheese and
wine, as well as cosmetics and
hygiene products. The shopfitting for the seductive and value-enhancing wellness section
was provided by Assmann.
Warme Töne und harmonische Formen schaffen
eine thematisch stimmige Wohlfühlatmosphäre.
Warm colours and harmonious shapes
create an appropriate ambience in which the
customer feels at ease.
Auch „Schönheit“ ist ein wichtiges Thema im
Rewe BioSupermarkt.
“Beauty“ is also writ
large in the Rewe Bio-Supermarket.
Das Thema Marken ist plakativ affichiert.
The subject of brands is prominently
displayed.
Visualisierte Gesundheits-Kompetenz
Die attraktive Darstellung von
Präparaten, die zwar rezeptfrei, aber nur in Apotheken
und Drogerien erhältlich sind,
ist ein hervorragendes Mittel
zur Demonstration von Beratungskompetenz. Diese vorerst nonverbale Kommunikation ist häufig der entscheidende
Ansatzpunkt für ein fundiertes Beratungsgespräch.
Dr. Andreas und Christine
Tempini, die Inhaber der Anfos Apotheke in Basel, haben
bei dem im Frühjahr 2005 er-
20
folgten Umbau Platz für eine
solch interaktive Präsentation
geschaffen. Zum einen konnte ein Nebenraum adaptiert
werden, zum anderen wurde
die Lagerlogistik mit einem
ROWA-Lagerautomat
optimiert. Heute präsentiert sich
die neue Anfos-Apotheke
großzügig und modern, mit
dezentralen Beratungsinseln,
Beratungsraum, rollstuhlgeeigneten Eingängen und vor
allem mit einer übersichtlichen Präsentation des Angebotes. Darüber freuen sich
die Kunden, die Inhaber, die
Mitarbeiter und das Umdasch
Apothekenbau-Team.
A demonstration of
competence in the
health sphere
The attractive presentation
of products which are available without a prescription but
which can only be purchased
in chemist’s shops and drugstores, provides an excellent
way of demonstrating competence. This form of communication, which is initially
non-verbal in manner, often
provides the decisive starting
point for a detailed consultation.
By redesigning their chemist’s shop in spring 2005, Dr.
Andreas and Christine Tempini, the owners of the AnfosApotheke in Basle, created the
space for such an interactive
presentation. Firstly, a back
room was adapted; and secondly their storage logistics
were optimised with a ROWA
storage system. Today, the
SHOP aktuell 99
SHOP PANORAMA
Die ellipsenförmige Regalanordnung, die auch von der Decke
aufgenommen wird, bietet erstklassige Orientierung und zieht
die Kundinnen in die Tiefe des Raumes.
The elliptical shelf
layout, which is echoed by the ceiling design, offers customers
a clear overview of the store and draws them towards the back
of the shop.
Anspruch auf Beratung
Mit über 1200 Filialen ist die
Marionnaud-Gruppe Parfümerie-Marktführer in Europa. Mit 95 Filialen, über 30 %
Marktanteil und über 500
Mitarbeitern ist Marionnaud
auch die Nummer 1 in Österreich. Die zuletzt von Umdasch Shop-Concept in Wien
(Donauzentrum 195 m² und
Columbus-Center 140 m²) eingerichteten Filialen offenbaren ein Erfolgsgeheimnis: Das
großzügig präsentierte Angebot an erstklassigen Marken,
vor allem aber der Anspruch
auf Beratung, wird von den
Kundinnen
sehr
schnell
wahrgenommen. Dafür sorgt
die offene, transparente Gestaltung und die harmonische
Licht-Regie.
The demand for
consultations
With more than 1,200 branch-
es, the Marionnaud Group is
the market leader in the perfumery sector in Europe. With
95 branches, more than 30 %
market share and a staff of
more than 500, Marionnaud is
also Number One in Austria.
The recently opened branches
in Vienna (Donauzentrum
195 m² and Columbus-Center
140 m²), for which Umdasch
Shop-Concept supplied the
shopfittings, reveal the secret
Der Anspruch auf Beratung ist
demonstrativ sichtbar gemacht.
The demand for consultations is made clearly visible.
of the firm’s success: customers quickly learn to appreciate not only the wide range of
first-class brands, presented in
a spacious overall layout, but
also in particular the consultations offered. The open, transparent design and harmonious lighting contribute to this
ready acceptance.
Die neue Anfos Apotheke bietet
ausreichend Platz für fundierte
Beratungsgespräche.
The
new Anfos-Apotheke provides
sufficient space for leisurely
consultations.
new Anfos-Apotheke appears
spacious and modern, with decentralised consultation areas,
a consultation room, wheelchair-accessible entrances and
above all a clear presentation
of the goods on offer. Customers, owners, staff and the Umdasch Chemist’s Shopfitting
team are all delighted.
UMDASCH SHOP-CONCEPT
21
SHOP REPORT
Die Exquisitabteilungen werden bei Humanic stets
besonders fein herausgearbeitet.
The luxury
departments at Humanic are always fitted out with
particular care.
belebt
22
SHOP aktuell 99
HUMANIC
Schuhhandel in neuen
Dimensionen
Humanic
die Sinne
Mit der im Mai 2005 erfolgten
Eröffnung von zwei jeweils rund
3.000 m² großen „HumanicSchuhwelten“ an ersten Adressen in Köln und Wien setzt die
Grazer Leder & Schuh AG neue
Maßstäbe im europäischen
Schuhhandel. Eines der Erfolgsgeheimnisse des 338 Millionen
Euro Umsatz schweren Traditionshauses ist die avantgardistische, sinnbelebende Ladengestaltung, verbunden mit einer
kompromisslos klaren Schuhpräsentation.
Autor: Reinhard Peneder
K
ompetenz braucht längst auch im
Schuhhandel Fläche. 3.000 m² sind
aber selbst für Experten verblüffend. „Bei
der riesigen Humanic-Auswahl erspart man
sich den Besuch mehrerer anderer Schuhhäuser“ argumentiert Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas P. Ridder den Kundennutzen einer derart großen Fläche. Dahinter
steckt aber mehr, nämlich ein glasklares
Konzept. Das sieht, simplifiziert dargestellt, so aus: Kompetenzführerschaft bei
einem definierten (Sortiments-) Thema
erfordert eine gewisse Anzahl an präsentierten Modellen. Die Anzahl präsentierter
Modelle multipliziert mit der Präsentationsphilosophie ergibt die notwendige Verkaufsfläche. Man kann die Rechnung natürlich auch bei der zur Verfügung stehenden
UMDASCH SHOP-CONCEPT
23
SHOP REPORT
Verkaufsfläche beginnen. Und fertig ist ein
Kompetenz-Zentrum in Sachen Schuhe ... Wie
dieses Rezept allerdings „gekocht und gewürzt“
wird, haben uns die Humanic-Manager leider
nicht vollständig verraten. Klar ist natürlich,
dass für derart große Flächen mit Flagship-Charakter nur wenige Standorte in Frage kommen.
Konkurrenz belebt das Schuh-Geschäft
Beide neuen Schuhwelten präsentieren sich
im Umfeld der unmittelbaren Mitbewerber,
aber auch in verkaufsfördernder Nachbarschaft
erster Mode-Adressen. In Wien hat Humanic
im ehemaligen Virgin Mega Store in der revitalisierten und pulsierenden Mariahilfer Straße
Platz gefunden. Vorgänger in Köln in der Schildergasse 94 war das Emotions-Konzept von
Metro/Kaufhof.
Fakten & Daten
Gründung 1872 als „D.H. Pollak &
Co.“ am heutigen Firmensitz in Graz.
Umsatz (2004): 338,4 Mio Euro
(+ 6 %). Mitarbeiter (2004): 2.645.
Einzelhandelsstandorte (per Ende
2004): 281 (Österreich, Ungarn,
Deutschland, Slowakei, Slowenien,
Tschechien). In Österreich (rund 20 %
Marktanteil), Ungarn und Slowenien
ist Leder & Schuh die Nummer 1 am
Markt, in Tschechien die Nummer
2, in Deutschland bereits unter den
Top 10. Der Markteintritt in Polen
erfolgt 2005.
Mit „Diese Adresse hat das Potenzial zur
Pilgerstätte von Schuhliebhabern zu werden“
beginnt der Chefredakteur der Branchengazette
„SchuhKurier“, Mathias Schiffmann, seinen Artikel über den Kölner Humanic euphorisch. Wir
folgen ihm durch das Haus. Das EG ist komplett
den Damen gewidmet, rechts vom Eingangsbereich junge Schuhmode in poppigem Ambiente,
links die Sportmarken. Der Exklusivbereich ist
optisch besonders hervorgehoben. Im Untergeschoss wartet auf die Kids ein wahrer Abenteuerspielplatz mit Basketball und einer PlaystationInsel. Im Obergeschoss kommen dann die Herrn
zum Zug. Exklusivmode wird in einem eleganten
Ambiente an der Kopfwand präsentiert, während
sich die Sportmarken zur rechten, die CasualModelle zur linken Hand platzieren. Angebote
Farben und Bilder spielen im Auftritt von Humanic eine wichtige Rolle.
play an important role in the presentation of Humanic.
24
finden die Humanic-Kunden Im OG und UG in
speziell ausgezeichneten „Bestseller-Bereichen“.
Erfolgs-Geheimnisse
Humanic (bzw. der Dachkonzern Leder &
Schuh) hat aus der Tradition heraus eine starke Beziehung zur Produktion. Noch heute wird
ein erheblicher Teil des Angebots selbst gestaltet. „Das macht uns schnell und bringt Kostenvorteile“ stellt Vorstandsmitglied Dr. Gottfried
Maresch im Gespräch mit SHOP aktuell fest.
Die Affinität zu Material und Materie spürt und
riecht man an allen Ecken und Enden, das nehmen auch die Konsumenten wahr. Das Gespür
für die „richtigen“ Standorte ist ein weiterer Erfolgsfaktor.
Die mit stark erotischem Touch versehene
Marktkommunikation hat bei Humanic längst
Kultstatus erreicht. Überzeugend ist nicht zuletzt die Durchgängigkeit vom TV-Spot bis zum
POS-Auftritt. Die Läden sind Bühnen, die Raum
für immer neue Inszenierungen schaffen. Der
gekonnte Einsatz von Farben und Licht spielt
ebenso eine Rolle wie die Kommunikation über
Bilder und das Spiel mit Emotionen. Humanic
belebt die Sinne. Man lässt sich ständig und von
überall inspirieren, nicht nur aus New York,
London oder Paris. Der Blick über den Zaun zu
anderen Branchen und Themen hat Methode.
Konsequenz ist angesagt, wenn es um die Präsentation des Sortiments selbst geht, hier folgt
Colours and images
Sowohl in Wien (Bild) als auch in Köln verfügt das Humanic Flagship über drei Etagen,
die jeweils großzügig erschlossen sind.
In Vienna (photo) as well as in Cologne,
the Humanic flagship store extends across
three floors, each of which is generously
laid out.
SHOP aktuell 99
HUMANIC
man klaren Spielregeln. „Bei Humanic ist der
Ladenbau des Jahres 2010 zu sehen“ war an der
Eröffnungspressekonferenz in Köln zu hören.
Das hört man auch bei Umdasch Shop-Concept
gerne, denn das Unternehmen ist langjähriger
Partner der Leder & Schuh-Gruppe und hat
auch die Humanic-Projekte in Wien und Köln
eingerichtet.
New dimensions in the shoe trade
Humanic arouses the senses
Das Markenportfolio von Leder
& Schuh ist identisch mit den
Tochtergesellschaften bzw.
Geschäftsfeldern und umfasst
Corti, Dominici, Humanic,
Jello, Shoe 4 You und Top Schuh.
Damit besteht von der Einstiegspreislage (Jello), über das
klassische Schuhgeschäft (mit
der Kernmarke Humanic) bis zum
Luxussegment (Dominici) volle
Marktabdeckung.
The Graz-based Leder & Schuh AG has set new standards in the shoe
trade within Europe with the opening in May 2005 of two “Humanic Show
World” stores, each approx. 3,000 m² in size, at top addresses in Cologne
and Vienna. One of the secrets of the success of the long-established
company, which has an annual turnover of some 338 m Euros, is its avantgarde shop design, which arouses the senses with its uncompromisingly
well-ordered shoe presentation.
Author: Reinhard Peneder
N
owadays, even a well-run and efficent shoe
shop needs plenty of space. But 3,000 m²
seem amazing, even to experts. “Thanks to the
vast selection on display in Humanic shops the
customer need no longer traipse round a succession of other shoe shops”, points out the Chairman of the Board Dr. Thomas P. Ridder when
explaining the advantage for the customer of
such a large display area. There is more to it than
that, however: the concept behind all that space
is clearly defined. To put it in a nutshell: in order
to become the market leader in any given field, it
is essential to have a certain number of designs
on display. The number of designs on display
multiplied by the presentation philosophy gives
the sales area required. Alternatively, you can
begin your calculation with the size of the sales
area available for the display. The result is a competence centre in shoe sales… However, the Humanic managers did not reveal to us exactly how
they “cook and season” this particular recipe for
success. What is clear, of course, is that only a
small number of locations will be suitable for
such large sales spaces which thereby acquire
something of a flagship character.
The shoe business thrives on competition
Both new shoe stores are located in the vicinity of shops run by their direct competitors,
but also in the neighbourhood of the top fashion
addresses which actively encourage additional
Immer wieder gibt es auch großzügige Flächen zum Verweilen
und Anprobieren.
There are always generous spaces where
customers can wait and try on the shoes.
UMDASCH SHOP-CONCEPT
Internetadressen:
www.leder-schuh-ag.com
www.shoemanic.com
In der Kölner Schildergasse residiert Humanic an erster Adresse im illustren Umfeld von Mitbewerbern und führenden Modeanbietern.
Humanic’s
store in the Schildergasse in Cologne enjoys a first-class address surrounded by the prestigious shops of competitors and leading fashion names.
25
SHOP REPORT
Es sind auch die vielen kleinen Details, die Humanic zu einem Erlebnis für alle Sinne machen.
sales. In Vienna, Humanic has taken up residence
in the former Virgin Mega Store in the bustling
and revitalised Mariahilfer Strasse. The company’s predecessor in Cologne, at Schildergasse 94,
was the Emotions-Konzept of Metro/Kaufhof.
Die emotionell aufgeladene,
erotisch angehauchte Marktkommunikation von Humanic
hat die Markenbekanntheit
in schwindelnde Höhen
gepuscht.
Mathias Schiffmann, the Editor-in-Chief
of the trade magazine “SchuhKurier”, begins
his article about the Humanic store in Cologne
with the euphoric comment, “This shop has the
potential to become a place of pilgrimage for
shoe lovers.” We follow him through the store.
The Ground Floor is devoted entirely to women’s shoes; to the right of the entrance are young
fashions in a trendy atmosphere, whilst the
sports brands are to the left. Attention is drawn
optically to the area occupied by the exclusive
brands. In the basement, children will discover
an adventure playground with basketball and a
Playstation island. On the first floor, men will
find what they are looking for. Exclusive designs
are displayed on the far wall, with sports shoes
on the right-hand side and casual designs on the
left. Special offers are displayed on the first floor
and in the basement in clearly marked “Bestseller Areas”.
Secrets of success
Traditionally, Humanic (or more accurately,
the umbrella concern Leder & Schuh), has strong
links with shoe production. To this day, a large
proportion of the designs on offer are designed
and produced by the company itself. “That makes
us quick to react and brings cost advantages”,
states Member of the Board Dr. Gottfried Maresch in a conversation with SHOP aktuell. The
affinity with both the product and the materials
is tangible on all sides, a fact which customers
26
SHOP aktuell 99
HUMANIC
A multitude of small details make the Humanic store a feast for all the senses.
Ein Warenbild, das die Erfüllung höchster Ansprüche signalisiert. Vom Sneaker bis zum Rahmengenähten soll den Männern jeder Wunsch erfüllt
werden.
A range of products which promises
the fulfilment of the most demanding requirements.
Men will find any type of shoe they may be looking
for, from casual sneakers to formal lace-ups.
sense in many ways. An instinctive feeling for
the right locations is another success factor.
Humanic’s market communication, with its
unmistakably erotic undertones, has long since
achieved cult status. Last but not least, the consistent approach from TV advertising spot to
Point of Sale presentation convinces customers.
Humanic shops are stages which provide a setting for an infinite range of new productions.
The skilful use of colours and light is just as
important as the communication through pictures and the appeal to the emotions. Humanic
arouses the senses, seeking inspiration not only
in New York, London and Paris. Looking over
the fence at other branches and themes matters
too. Consistency is important, when it comes to
the presentation of a particular range; the rules
to be followed are clear. “At Humanic you can
see the face of store design in 2010” was one
comment at the opening press conference in
Cologne. The staff at Umdasch Shop-Concept is
delighted to hear such remarks, for the company
has been a partner of the Leder & Schuh-Gruppe
for many years and was also responsible for the
shopfitting of the Humanic stores in Vienna and
Cologne.
UMDASCH SHOP-CONCEPT
27
The emotional market
communication of Humanic,
with its hint of eroticism, has
driven the brand familiarity to
dizzy heights.
RETAIL REPORT
Die „Tunnel-Architkektur“ macht
den Auftritt von Best Mens Wear
besonders markant.
The “tunnel architecture” of
Best Men’s Wear makes it a truly
memorable shopping experience.
Reif für die
Grüne
Insel
Der wirtschaftliche Aufschwung der Republik Irland hat
längst auch den Einzelhandel erfasst. Das ist an verschiedenen Kennzahlen eindrucksvoll abzulesen. Aber auch daran, dass die Grafton Street im Herzen Dublins mittlerweile
zu den teuersten Einkaufsstraßen der Welt zählt. Mittendrin
im Geschehen ist Umdasch Shop-Concept. Mit zahlreichen
erstklassigen Referenzprojekten für renommierte Retailer
wurde die Reifeprüfung für die Grüne Insel mit Bravour bestanden.
V
oraussichtlich 5,7 % Wachstum
beim Bruttoinlandsprodukt im
Jahr 2005, 33.000 Euro Jahreseinkommen pro Einwohner (Deutschland:
26.400), relativ niedrige Arbeitslosenrate (4,3 %) ... Die Iren stehen gut da.
Sie haben die ihnen von der EU eingeräumten Möglichkeiten geschickt genutzt. Der frühere Agrarstaat ist eine
Hochtechnologiegesellschaft geworden, das klassische Auswandererland
zu einem Magneten für Menschen und
Kapital.
Pulsierender Einzelhandel
Der Konsum hält mit der insgesamt
positiven
Wirtschaftsentwicklung
Schritt, der Einzelhandel profitiert
davon. Die alteingesessenen irischen
Händler haben inzwischen nicht nur
Besuch von der Nachbarinsel bekommen, sondern auch zahlreiche internationale Player möchten an der Kauflust
der Iren mitnaschen (siehe Tabelle).
Die Grafton Street im Herzen Dublins hat sich - gemessen an den Mietkosten - zur
fünftteuersten Einkaufsstraße der Welt „emporgearbeitet“.
Grafton Street, at the
very heart of the city of Dublin, has become the fifth-most-expensive shopping strip
in the world, according to lease rental charges.
29
RETAIL REPORT
Ausgewählte Einzelhandels-Kennzahlen Basis 2003*
Deutschland
Österreich
Schweiz
Niederlande
Italien
UK
Frankreich
Einwohner in 1.000
82.532
8.033
7.261
16.105
57.844
59.006
59.344
Einzelhandels-Umsatz in Mrd. EUR
314,7
36,9
53,8
74,4
221,3
329,4
335,4
Einzelhandels-Umsatz pro Einwohner
3.813,15
4.599,30
7.403,12
4.618,60
3.825,14
5.581,79
5.652,52
m² Verkaufsfläche in 1.000
111.000
12.960
17.446
23.600
77.200
75.970
95.900
1,345
1,613
2,403
1,470
1,335
1,287
1,616
Einzelhandels-Umsatz pro m² Verkaufsfläche
2.835,14
2.847,22
3.083,78
3.152,54
2.866,58
4.335,92
3.497,39
Beschäftigte im Einzelhandel in 1000
2.530.100
279.900
356.535
736.900
706.035
3.154.000
1.766.100
Anzahl Outlets
363.046
52.430
51.453
112.515
k.A.
315.088
372.590
Einwohner pro Outlet
227
153
141
143
k.A.
187
159
Marktanteil Shopping Center am Einzelhandels-Umsatz
9%
14 %
13 %
19 %
20 %
28 %
26 %
Fläche der Shopping Center in Mio. m²
9,9
1,8
1,1
4,5
6,1
13,0
12,3
119,95
224,08
151,49
279,42
105,46
220,32
207,27
m² Verkaufsfläche pro Einwohner
Fläche der Shopping Center pro 1.000 EW in m²
*) Quellen: Umdasch Shop-Concept, BAG, EHI, Euro Monitor, BAK, BBE, ISCS Europe, Östat, Destat, Eurostat u. a.. Die Kennzahlen haben in erster Linie Trendcharakter, da
eine vollständige Harmonisierung auf Grund unterschiedlicher Begriffsdefinitionen, Erhebungsmethoden nicht möglich war. Die Werte verstehen sich in der Regel ohne Kfz- und
Treibstoffhandel sowie ohne Handel mit Brennstoffen.
Die starke Nachfrage beschleunigt eine Zunahme der Verkaufsflächen. Das führt häufig insofern zu Herausforderungen, als die Innenstädte
die zeitgemäßen Flächen- und Flächenzuschnittsanforderungen nur mehr unzureichend erfüllen können. Das
begünstigt das Entstehen von
Einkaufszentren. Ein Beispiel
dafür ist das Dundrum Town
Centre direkt an den Toren der
Hauptstadt Dublin, nur etwa 5 km
von deren Zentrum entfernt. Es
gilt als die irische Antwort auf
das Bluewater Center östlich von
London. Nach Fertigstellung der
ersten Projektphase im Frühjahr 2005 sind auf 85.000 m²
Verkaufsfläche 125 Stores und
25 Restaurants, Kinocenter und
Theater präsent. In der für 2008
vorgesehen
Endausbauphase
sind über 120.000 m² Verkaufsfläche vorgesehen. Schon jetzt
sind erste Adressen wie ein
riesiger Tesco-Markt, Marks &
Spencer, House of Fraser, Next,
Fitzpatricks, H & M, Zara usw.
vor Ort.
Das Dundrum Town Centre
direkt an den Toren Dublins
wird nach seinem Vollausbau
über weit mehr als 100.000 m²
Verkaufsfläche verfügen.
The Dundrum Town
Centre, on the outskirts of
Dublin, will comprise well
over 100,000 m² of retail
space after the completion
of the final stages of construction and finishing.
30
Umdasch bedient erste Adressen
Ähnlich wie in Großbritannien sind Ladenbaumaßnahmen in Irland sehr arbeitsteilig
strukturiert. Häufig sind bei Projekten Marketing-Profis, Architekten, Designer, Kreative
verschiedenster Disziplinen und Projektmanager
gemeinsam an Bord, ehe für die Realisierung
noch einmal eine Heerschar an Handwerkern auf
den Plan tritt. Darunter auch Shopfitter. Zuneh-
mend schätzen die irischen Retailer aber auch
komplette Leistungspakete (mit unterschiedlicher Zusammensetzung der Leistungsmodule),
da diese in der Regel ein hohes Maß an Terminund Preissicherheit bieten.
Umdasch Shop-Concept beherrscht dieses
Rollenspiel und stellt seine Teams kompromisslos nach den jeweiligen Anforderungen zusammen. Seit einigen Jahren ist Umdasch punktuell
in Irland tätig, etwa beim Brandland für Guinness, verschiedene Duty Free-Shops für Aer
Rianta oder für die Filialisten Stauntons Elverys und Best. Zuletzt wurden die Aktivitäten in
Irland von Großbritannien bzw. direkt von Österreich aus verstärkt, derzeit wird sogar vor Ort
eine eigene Position aufgebaut.
Ein treffendes Beispiel für die vielfältige Tätigkeit von Umdasch Shop-Concept in Irland ist das
bereits erwähnte Dundrum Town Centre. Dort hat
Umdasch fünf sehenswerte Geschäfte eingerichtet: Den zu Brown Thomas gehörenden FashionStore BT2 (650 m²), einen Flagship Store für Best
Mens Wear (279 m²), das Optikergeschäft Optica
(80 m²), Fitzpatricks Shoes (130 m²) und schließlich eine Timberland-Filiale (150 m²).
Eine Institution in Irland ist Brown Thomas
in der Grafton Street in Dublin. Wer in Dublin
internationale Luxusmarken sucht, findet sie in
diesem Nobel-Kaufhaus mit fast 160jähriger
Geschichte: Hermes, Christian Dior, La Perla, DKNY, Ralph Lauren, Chanel, Prada, Louis Vuiton, Fendi, Gucci ... Erst im Juni letzten
Jahres konnte man aus den Medien erfahren, dass
der amerikanische Pop-Star Britney Spears nach
einem Auftritt höchstpersönlich zum Shopping
gekommen war. Die fünf Etagen mit 9.500 m²
SHOP aktuell 99
RETAIL REPORT
USA
Irland
282.798
3.917
2529,1
24,6
8.943,10
6.271,68
1.153.000
9.800
4,077
2,50
2.193,50
2.510,20
21.165.862
152.419
1.561.195
37.536
181
104
51 %
30%
k.A.
0,7
k.A.
178,71
Wichtige Einkaufsstraßen
Cork: St Patrick`s Street; Dublin: Grafton Street, Henry Street;
Galway: Eyre Square, Shop Street; Kilkenny: Parliament Street;
Limerick: Merchant`s Quay/Patrick Street, O Connel Street;
Waterford: Michael Street/Barronstrand, Broad Street
Wichtige Shopping Center (Eröffnung,Verkaufsfläche)
Blanchardstown: Blachardstown (1996, 49,238 m²); Tallaght:
The Square (1990, 47,286 m²); Dublin: Dundrum Town Centre
(2005, 85,000), St Stephens Green (1998, 34,373 m²), Jervis
Shopping Centre (1996, 30,657 m²), ILAC Centre (1981, 26, 641
m²), Liffey Vallye (1998, 23,325 m²), The Pavilions (2000, 23,226
m²), Nutgrove (1984, 18,022 m²), Northside (1970, 16,675 m²),
Donaghmede (1973, 16,258 m²), Omni Park (1991, 11,148 m²);
Cork: Merchants Quay (1989, 27, 870 m²), Athlone: Golden
Island (1997, 15,421 m²); Limerick: Crescent (1973, 14,931 m²);
Clondalkin: Mill Centre (1994, 14,864 m²); Waterford: City
Square (1993, 14,864 m²); Galway: Galway Shopping Centre
(1972, 14,094 m²); Dun Laoghaire: Dun Laoghaire Shopping
Centre; Navan: Navan Shopping Centre (1981, 12.979 m²);
Stillorgan: Stillorgan Shopping Centre (1966, 11,427 m²)
Top-Player im Einzelhandel
Lebensmittelmärkte: Tesco (ca. 76 Outlets); Centra (297);
Super Valu (204); Spar/Mace (320); Superquinn (17); ADM Londis
(166); Lidl, Aldi. Warenhäuser: Dunnes Stores (85); Roches
Stores (12); Brown Thomas (5); Arnotts (4); WH Goods (3),
Shaw & Sons (14). Textil/Mode/Bekleidung/Schuhe: Arcadia
Group (83); Lifestyle (43); Barry & Sons (42); Penneys (36);
Barratts (31); Tylers (25); Sasha (22); Adams (18); A-Wear
(17); Benetton (15); Vera Moda (15). Elektro: Eircell 2000
(90); Electricity Supply Board (81); Expert Ireland (46); Celular
World (21). Andere Nonfood: Arro, Amalgamated Hardware
(Hartwaren); Blockbuster, Lifestyle, Supertoys, Golden Disc
Group (Unterhaltung); Boots, Specsavers, Nature`s Way, Body
Shop (Gesundheit/Beauty).
Wichtige irische Laden-Marken im Ausland
Musgrave, Dunnes Stores
Wichtige ausländische Laden-Marken in Irland
Tesco, Vivo (John Henderson), Iceland, Bhs, Argos, Marks
& Spencer, Debenhams. Arcadia Group, Dixons (Currys,
PC World, Dixons), Signet (UK); Lidl, Crowleys (GEHE), Aldi
(Deutschland); Vero Moda (Dänemark); Benetton (Italien);
Gymboree, Blockbuster (USA); Vision Express (Grandvision),
Kookai (Frankreich); Mango (Spanien).
Verkaufsfläche beeindrucken durch Übersicht
und persönlicher Note. Permanent und in Etappen wird an der Attraktivität der Abteilungen gefeilt. Zuletzt war Umdasch als Shopfitter bei der
Ausstattung der Lingerie- und Fashion-Etage tätig (Architektur und Design: Douglas Wallace in
Zusammenarbeit mit dem Brown Thomas Store
Design Department). Zuvor schon hat Umdasch
die sehenswerte Living-Abteilung eingerichtet.
Mit ihr wurde der Lifestyle-Charakter des gesamten Hauses noch verstärkt. Auch hier finden
sich luxuriöse Produkte wie jene von Yves De
Lorme, Paul Costelloe ... Armani, Calvin Klein
... oder das Label des Starkochs Jamie Oliver.
Autoren: Nikolaus Pjeta,
Reinhard Peneder.
Fit for the Emerald Isle
Locker, leicht und exklusiv:
Die Lingerie bei Brown Thomas.
Lingerie at Brown
Thomas: light, seductive,
exclusive fabrics as far as
the eye can see.
The Republic of Ireland’s retail industry has been benefiting from the country’s overall economic boom for several years now, as is clearly visible from
the impressive trends apparent in the sector’s index figures. Furthermore,
Grafton Street in central Dublin has become one of the most expensive
shopping strips in the world. Umdasch Shop-Concept has been closely
involved in the boom. Numerous first-rate reference projects of renowned
retailers confirm that the company has passed its initiation test on the Emerald Isle with flying colours.
A
projected growth rate of 5.7% for Ireland’s
gross domestic product in 2005, an average annual income of 33,000 Euros per inhabitant (compared to Germany’s 26,400 Euros), a
relatively low unemployment rate (4.3%)… The
Irish are clearly doing very well, having taken
UMDASCH SHOP-CONCEPT
full advantage of the possibilities made available
to them by the European Union. The agrarian
state of the past has become a high-tech society
and the former country of emigrants now attracts
foreign investment and manpower.
31
RETAIL REPORT
Ein horizontales Wandsystem
mit schwebenden Glasfächern prägt die Präsentation
bei Fitzpatrick Shoes.
A horizontal wall system
of suspended panes of glass
defines the Fitzpatrick Shoes
presentation.
A Vibrant Retail Industry
Consumption has risen in tandem with the
country’s positive economic development, allowing retailers to benefit from the favourable economic climate. Long-established Irish retailers
and traders are now popular with visitors from
the United Kingdom and international movers
and shakers eager to benefit from Ireland’s buying power alike (see chart).
Strong demand for retail spaces has accelerated their creation. This has frequently resulted in
challenges to urban planners and architects as the
city centres are running out of appropriate properties and are unable to keep up with the constant
demands placed upon retail spaces. And this has
promoted the construction of shopping malls, of
which the Dundrum Town Centre, on the outskirts
of town and just five kilometres from Dublin’s city
centre, is just one example. It is Ireland’s equivalent
to the Bluewater Centre just east of the city of London. Following the completion of the first project
phase in spring 2005, 125 shops, 25 restaurants, a
cinema complex and theatre now grace the Dundrum Town Centre’s 85,000 m2-retail space. The
sales space is to be expanded to 120,000 m² during
the final development phase, scheduled to be completed by 2008. Top retailers such as Tesco (which
has set up a large store), Marks & Spencer, House
of Fraser, Next, Fitzpatricks, H&M and Zara are
already present.
Umdasch, shopfitter to the top shops
The construction of retail spaces in both Ireland and the United Kingdom is characterised
by a marked division of labour. Marketing spe-
32
Der Fashion Store von BT2 trägt die Handschrift
der bekannten Architektur- und Design-Gruppe
Douglas Wallace.
The BT2 fashion store bears
the signature of the renowned Douglas Wallace
design group.
cialists, architects, designers, creative minds
in various fields of work and project managers
often collaborate on projects before a legion of
workmen and craftsmen such as shopfitters are
called upon to transform the vision into reality.
Complete service packages composed of various
flexible and interchangeable individual elements
are becoming increasingly popular with Ireland’s
retailers, however, as these tend to provide the
greatest possible price stability and most accurate deadline determination.
The minds behind Umdasch Shop-Concept
have mastered this fine art. They carefully select
and assemble the appropriate teams for various
tasks. Umdasch has been involved in a number of
specific projects in Ireland for several years: Guinness’s Brandland, a number of Duty Free Shops for
SHOP aktuell 99
RETAIL REPORT
Voll im Gestaltungstrend:
Farbige Flächen kombiniert
mit Holz. Gesehen bei Brown
Thomas.
Trend-setting
layouts: colourful surfaces
juxtaposed with wood, as
seen at Brown Thomas.
Auch im Living-Department
bei Brown Thomas prägen
edle Designer-Stücke die
Atmosphäre.
Elegant
pieces by luxury brand
names in Brown Thomas’s
Living department have
delighted the department
store’s customers since its
opening.
Aer Rianta, the chain stores Stauntons Elverys and
Best to name just a few. Until recently, their activities in Ireland have enlisted British and Austrian
support, but the company is currently in the process of establishing a branch office in Ireland.
The Dundrum Town Centre project clearly illustrates Umdasch Shop-Concept’s wide-ranging
activities. Umdasch Shop-Concept has set up five
impressive shops at this prime location: the Brown
Thomas group’s fashion store BT2 (650m2), one
of Best Men’s Wear’s flagship stores (279m2), the
optometrist Optica (80m2), Fitzpatricks Shoes
(130m2) and a Timberland branch (150m2).
Brown Thomas in Dublin’s Grafton Street has
become a veritable institution. Shoppers in search
of internationally-renowned luxury brands head
straight for this elegant department store, established almost 160 years ago. Hermès, Christian
Dior, La Perla, DKNY, Ralph Lauren, Chanel,
Prada, Louis Vuitton, Fendi and Gucci attract
UMDASCH SHOP-CONCEPT
the rich and famous, as American pop star Britney Spears’ personal appearance in the Brown
Thomas department store following a concert in
Dublin last June made clear. The five levels comprising a total of 9,500m 2 of retail space impress
customers with their impeccable layout and personal touches. The various departments are constantly updated and improved upon according to
a rotating schedule. Most recently, Umdasch was
commissioned as a shopfitter, fitting the lingerie
and fashion floor (architecture and design: Douglas Wallace in collaboration with the Brown Thomas Store Design Department) after completing
the attractive Living department which now adds
to the lifestyle character of the store as a whole.
The Living department boasts luxurious goods
such as those of Yves De Lorme, Paul Costelloe,
Armani and Calvin Klein, not to mention products designed by world-famous star chef Jamie
Oliver and his team.
Authors: Nikolaus Pjeta, Reinhard Peneder.
33
SHOP EVENTS
Umdasch an Laden-Dramaturgie LIVE!
OutDoor und vom 11. bis 14. Mai 2006 in New York
ShopDesign
Russia
Umdasch at the OutDoor and
ShopDesign Russia
Im Rahmen einer Sonderschau des Europäischen Handelsinstitutes (EHI) hat Umdasch an der OutDoor 2005 in
Friedrichshafen eine trendige
Nordic-Walking-Präsentation
vorgestellt. Zahlreiche Besucher konnten sich dabei von
der hohen „Sport-Kompetenz“
von Umdasch Shop-Concept
selbst ein Bild machen.
Die neuerliche Teilnahme an
der ShopDesign Russia vom
20. bis 23. September 2005 in
Moskau war für die Umdasch
Shopfitting Group ein weiterer
Nachdem 2005 Las Vegas und
Wien die Ziele der Shop-Expeditionen “Laden-Dramaturgie
LIVE!” mit Dr. Christian Mikunda waren steht 2006 erstmals nach längerer Zeit wieder
New York am Programm. Vom
11. bis 14. Mai 2006 geht es mit
Mikunda und der Umdasch
Shop Academy zum Big Apple,
wo sich auch in Sachen Shopping gewaltig viel getan hat.
Seminarschauplatz ist das Penthouse im Designerhotel Morgans in der Madison Avenue.
Die zwei umfangreichen und
geführten Besichtigungstouren
führen nach Midtown Manhattan sowie nach Soho. Fakultativ
steht ein Besuch des Factory
Outlet Centers Woodbury Common am Programm. Richtpreis
(inkl. drei Übernachtungen im
Das faszinierende Konzept von Anthropologie („Das Leben auf
dem Lande“) wird bei „Laden-Dramaturgie LIVE!“ vom 11. bis
14. 5. 2006 in New York sicher ein Thema sein.
Einzelzimmer) 1.850 Euro. Wir
empfehlen eine möglichst frühzeitige Anmeldung, dadurch
sind auch günstige Flugkosten
gewährleistet. Weitere Informationen erhalten Sie bei Regula.
[email protected].
-Auszeichnung
für Umdasch EuroShop-Auftritt
Mit einem 100 m² großen Stand zählte die Umdasch Shopfitting
Group zu den größten Ausstellern an der ShopDesign Russia.
Umdasch Shopfitting Group was represented by a 100 m²
trade-fair stand, making it one of the largest exhibits at
ShopDesign Russia.
Schritt im Rahmen der systematischen Expansion auf dem
prosperierenden russischen
Markt. Druckfrisch zur Messe ist ein SHOP aktuell extra
in russischer Sprache erschienen.
Umdasch presented a
trendy Nordic Walking exhibition within the framework
of a special European Trade
Institute show at the OutDoor
2005 in Friedrichshafen, Germany. Visitors were able to
experience Umdasch Shop-
34
Concept’s sports expertise at
fi rst-hand.
Umdasch Shopfitting Group’s
more recent presence at the
ShopDesign Russia which
took place in Moscow from
20-23 September was a further step towards its systematic expansion on the flourishing Russian market. The
presentation was accompanied
by a Russian-language edition
of SHOP aktuell, hot off the
press.
Die Umdasch Shopfitting
Group hat für ihren Auftritt
an der EuroShop 2005 in Düsseldorf beim diesjährigen reddot award für Communication
Design eine reddot Auszeichnung „für hohe Design Qualität“ in der Kategorie Öffentlicher Raum erhalten. Diese
international begehrte Auszeichnung wird vom Design
Zentrum Nordrhein Westfalen vergeben. Bei dem knapp
1.000 m² großen Messestand
zeichnete die Wiener Agentur
section.d für das Standkonzept und die Graphik, limit
architects, Wien, für die Stan-
darchitektur und Mag. Arndt
Traindl, ShopConsult by Umdasch, für das Store Branding
verantwortlich.
Generell standen bei der EuroShop im Ladenbau ImageKonzepte und die Präsentation
von konkreten Problemlösungen im Mittelpunkt der Präsentationen. Umdasch hatte
anhand von 6 messerscharf
positionierten POS-Konzepten die Polarisierung des Konsums zwischen Luxus und
Diskont sowie die daraus abzuleitenden Konsequenzen
für das Store Branding dargestellt (siehe Reportage in SHOP
aktuell 98).
Die reddot-Juroren attestierten
dem UmdaschMessestand an
der EuroShop
2005 hohe
Design-Qualität.
SHOP aktuell 99
SHOP EVENTS
Event-Kalender Calendar of events
Datum
Ort
Veranstaltung
Art
Information
24. 10. 2005
Zürich
Umdasch Shop-Concept-Forum
Fachvortrag, Mag. Arndt Traindl
www.umdasch-shop-concept.com
3. 11. 2005
Moskau
Store-Branding
Eintagesseminar, Bart Ooijman
www.umdasch-shop-concept.com
7. 11. 2005
Wien
Umdasch Shop-Concept-Forum
Fachvortrag, DI Dieter Blocher
www.umdasch-shop-concept.com
Neuss
EHI-Technologie-Tage 2005
IT-Konferenz
www.ehi.org
9. - 10. 11. 2005
8. - 9. 11. 2005
Düsseldorf
Modehandels-Kongress 2005
TW/BTE-Kongress
www.bte.de
14. - 15. 11. 2005
Zürich (GDI)
Trendtage Convenience 2005
Euroforum
www.euroforum.ch, www.handelszeitung.ch
16. - 18. 11. 2005
Cannes
MAPIC
Handelsimmobilien-Messe
www.mapic.com
29. - 30. 11. 2005
Köln
Visionen im Handelsmarketing
EHI Marketing Forum 2005
www.ehi.org
1. - 2. 12. 2005
Düsseldorf
Euro Expo Event
Fachmesse für Messebau
www.messe-düsseldorf.de
14. - 16. 2. 2006
Düsseldorf
EuroCIS
Technology in Retail
www.eurocis.com
17. - 19. 4. 2006
Sharjah/UAE
Retail Middle East
Store Design Trade Show
www.retailmiddleeast.com
11. - 14. 5. 2006
New York
Laden-Dramaturgie LIVE!
Shop-Expedition
mit Dr. Christian Mikunda
Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten
Tel. +43/7472/605-2364, Fax 605-3722
16. - 18. 5. 2006
Hamburg
9. Display Fachmesse für
POS-Marketing
Fachmesse
[email protected]
23. - 27. 2. 2008
Düsseldorf
EuroShop
The Global Trade Fair
www.euroshop.de
Das Jahresseminarprogramm 2006 der Umdasch Shop Academy erscheint Anfang Jänner 2006.
Neue Bücher New books (German editions)
den Handel praxisrelevanten
Wahrnehmungsstudien.
ShopConsult by Umdasch,
A-3300 Amstetten,
86 Seiten, kartoniert.
 28,00
Zu beziehen über
[email protected].
Alexander Schimansky (Hrsg.)
Der Wert der Marke
Arndt Traindl
Neuromarketing - Mit
Neuronen zu Millionen
In rasender Geschwindigkeit
hat sich Neuromarketing zu
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- so Mag. Arndt Traindl, der
Pionier der neuen Disziplin
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zur Markenanalyse und Markenbewertung. Ein gewichtiges, hochwertig aufgemachtes Muss für Markendenker
und -lenker.
Verlag Vahlen,
D-80801 München, 2004,
768 Seiten, in Leinen.
ISBN 3-8006-2984-4
 98,00
Peter Zee (Hrsg.)
red dot design
yearbook 2005/2006
Das großformatige red dot
design yearbook 2005/2006
zeigt die neuesten Produkte
der wichtigsten internationalen Branchen - von Möbeln
über Lampen, Autos, Maschinen und Wellness bis hin zu
Accessoires. Das Buch gibt
einen fundierten Überlick
über die aktuelle Designszene und - macht einfach Lust
auf Design.
reddot edition,
D-45309 Essen, 2005,
528 Seiten, 30,0 x 30,0 cm, gebunden. ISBN 3-89939-072-5
 78,00
Volker Trommsdorff (Hrsg.)
Handelsforschung
2005
Das von Prof. Dr. Volker
Trommsdorf herausgegebene
Jahrbuch „Handelsforschung“
ist eines der wichtigsten
Medien der wissenschaftlich
begründeten, aber praxisorientierten deutschsprachigen
Forschung zum Handelsmanagement und Handelsmarketing. Autoren der einzelnen
Beiträge sind alle wichtigen
deutschsprachigen Handelsforscher.
Verlag W. Kohlhammer,
D-70549 Stuttgart, 2005,
420 Seiten, kartoniert.
ISBN 3-17-018787-2
 54,00
Christian Mikunda
Der verbotene Ort
oder Die inszenierte
Verführung
In seinem Standardwerk
zur Marketing-Dramaturgie
entschlüsselt Dr. Christian
Mikunda eine geheime Erlebnissprache. Die Beispiele
dieser aktualisierten Auflage
spannen den Bogen von den
eben eröffneten ShoppingWundern in Las Vegas bis
zur Terrorismus-Dramaturgie nach dem 11. September.
Unentbehrlich für alle, die
immer schon wissen wollten, wie die „Drehbücher im
Kopf“ aussehen.
Redline Wirtschaft,
D-69121 Heidelberg, 2005;
2., erweiterte und aktualisierte
Auflage; 288 Seiten,
ISBN 3-636-01214-2
 36,00
Impressum: SHOP aktuell ist eine Publikation von Umdasch Shop-Concept. Adressen siehe Heftrückseite. Nummer 99/Oktober 2005. Deutsch/Englisch-sprachige
Ausgabe. Einzelpreis:  5, CHF 8, $ 5, L 4. Abo-Preis:  20 für 5 aufeinander folgende Ausgaben (zuzüglich Porto). Kostenloser Bezug für Umdasch-MDB-Member.
Projektleitung: Reinhard Peneder, Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten. Redaktion: Reinhard Peneder, Nikolaus Pjeta, Regula Wirth, Paul Märki. Gestaltung:
Sandra Schuller. Fotos/Illustrationen: Manfred Aigner, Luis Paterno, Reinhard Peneder, Humanic, Assmann, Andreas Sütterlin, Petra Barth, Ann Summers, Maul, Gruppe
Nymphenburg, Portland Design, Archiv. Übersetzung: Jane Michael. Druck: LVDM Landesverlag-Denkmayr, Linz. Hinweis: Von Umdasch eingerichtete Projekte sind
im Text oder Bildtext als solche gekennzeichnet.
UMDASCH SHOP-CONCEPT
35
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Umdasch Shop-Concept GmbH
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Umdasch Shop-Concept GmbH
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Umdasch Shop-Concept SAS
F-91160 Champlan
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Tel. (+44) 1885/491010, Fax 488544
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Umdasch Shop-Concept S.r.l.
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Umdasch Shop-Concept GmbH
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Der Umdasch-Stand war neuerlich das pulsierende Zentrum des Messegeschehens an der EuroShop
in Düsseldorf.
The Umdasch stand was the vibrant hub of trade-fair activity at the EuroShop in
Düsseldorf.
Außerdem steht Ihnen Umdasch ShopConcept in folgenden Planungs- und Verkaufsbüros bzw. Standorten zur Verfügung.
Österreich: Wien, Amstetten, Traun/St.
Martin, Innsbruck, Klagenfurt. Deutschland: Hamburg, Monheim, Bad Hersfeld,
Neidenstein, Bamberg, Hofheim/Wildsachsen. Belgien: Gent. Schweiz: Münsingen (Bern). Slowenien: Zgornja Polskava
(Maribor). Und wo immer Sie wollen!
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