Vier ganz eigene Wohnwelten
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Vier ganz eigene Wohnwelten
2 Sonderbeilage IMMOBILIEN Mallorca Zeitung – 19. März 2015 EINRICHTUNG Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Pop-Art und 70er-Jahre-Flair mit Knallfarben. Fotos: Messe Frankfurt Vier ganz eigene Wohnwelten Auf der Konsumgütermesse Ambiente werden die Lifestyle-Trends gebündelt. In dieser Saison stechen besonders diese Einrichtungsthemen hervor I m Trend ist nie nur eine Sache. Daher waren auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt am Main auch vier ganz unterschiedliche Räume zu sehen, in denen je ein Einrichtungstrend beispielhaft dargestellt wurde: Leichtigkeit: Die Einrichtung soll klar, schlicht, leicht und einen Hauch romantisch sein. So lässt sich die erst Trendwelt namens Clarity + Lightness (deutsch: Klarheit und Helligkeit) beschreiben. Hier sind viele Spiegelflächen und Glasschalen zu sehen. Für die Messeleiterin Nicolette Naumann ist dieser Einrichtungsstil derzeit das Maß aller Dinge: „Der absolut dominante Trend ist derzeit das Skandinavien-Thema, was wir aber auch schon ein paar Jahre haben.“ Die Designs sind sehr schlicht. „Sie halten sich zurück“, erklärt Claudia Herke, Trendexpertin vom Stilbüro bora.herke.palmisano, das die Schau zusammengestellt hat. Die Farben sind leicht, verwendet werden in dem Beispielraum auf der Messe Lindgrün, Graunuancen und natürlich viel Weiß. Dazu passt helles Holz. Der Raum sei nicht überladen eingerichtet, er wirke auch nicht übergestaltet, erklärt Annetta Palmisano. „Die Stilwelt bietet großen Interpretationsspielraum.“ Die Möbel und Wohndekorationen wirken oft sehr modern, haben aber verspielte Details – etwa zarte Tröpfchen oder Muster auf weißem Geschirr. Handwerk: Auf Handgeknüpftes statt Plastik aus Massenproduktion wird in der zweiten Wohnwelt gesetzt. Hier findet man Teppiche mit folkloristischen Mustern, traditionelle Keramik und geflochtene Körbe. Hiermit zeigt der Bewohner: Er ist verbunden mit seiner Kultur und hat eine Nähe zur Natur. Zur Einrichtung gehört viel Braun sowie dunkles und dezentes Blau, aber es gibt rote oder gelbe Lindgrün und Grau, Spiegelflächen, Glas und helles Holz bestimmen den skandinavischen Look. Farb akzente als Hingucker. „Kreativität und Handwerkliches stehen hier im Vordergrund“, erklärt Herke den Stil. „Junge Designer setzen sich intensiv mit traditionellen Materialien, traditionellen Formen und Verfahren auseinander und setzen das in ihren Designs um.“ Die Verantwortlichen nannten das Thema daher auch Craft + Culture, englisch für Handwerk und Kultur. Dass es einen entsprechenden Aufwind für traditionelle Produkte und Herstellungsweisen gibt, merken die Mitglieder des Bundesverbands Kunsthandwerk: Gerade auf die Qualität der Ausarbeitung werde immer mehr Wert gelegt, erklärt Marianne Kassamba. Die Menschen wollen möglichst auch individuelle Produkte, die zu ihnen passen und die ein besonderes Design haben. „Die Menschen wollen mit der Einrichtung ihre eigene Lebenswelt ausdrücken“, sagt Kassamba. Geschichtsbewusst: Auch auf Altbekanntes, aber eher auf historische Bezüge setzt die dritte Wohnwelt namens History + Elegance (deutsch: Geschichte und Eleganz). Es gibt viele Bezüge zur Vergangen heit – zu alten Mustern, alten Dekoren, alten Werten. Auffallend: Die Einrichtung ist dunkel, geradezu mysteriös. Die Stilexperten haben zum Beispiel Mitternachtsblau verwendet – sowie ein Kaviar-Schwarz. Was auch zeigt: Hier geht es um Luxus. Viele Wohndekorationen sind golden oder bronzefarben. „Schimmernde Töne setzen theatralische Akzente“, sagt Palmisano. Edle Ornamente sind zu sehen, Tapeten wirken wie aus dem Kaiserpalast. Damit das Ganze aber nicht zu düster für den normalen Geschmack wird, hellen Elemente in Perlentönen und Roséfarben die Einrichtung auf. „Wir haben für eine Saison Frühjahr/Sommer ungewöhnlich viele dunkle Produkte und zwar im oberen Marktsegment“, berichtet Messeleiterin Naumann. Holz ist plötzlich nicht mehr hell, sondern schwarz, dazu nimmt man Brombeere und Smaragdgrün. „Das ist eigentlich ein Thema, das man nicht für das Frühjahr erwartet.“ Aber Naumann hat einen Grund dafür ausgemacht: „Das ist, glaube ich, die Reaktion darauf, dass das Skandinavienthema jetzt so in der Breite ange kommen ist“, sagt sie. „Nun muss die Spitze schon wieder anfangen, sich dagegen zu positionieren.“ Auch für die Wohnexpertin Gabriela Kaiser aus Landsberg am Lech ist dieses Thema das neuartigste und interessanteste unter den Trendwelten. „Es ist hipp, wenn man in einer ganz modernen Wohnung plötzlich Knopfheftungen sieht“, sagt sie. „Man sieht den Kristallschliff sogar an Plastikgläsern.“ Die Einrichtungsexpertin sieht dieses Mobiliar vor allem bei jüngeren Menschen um die 30. Sie erklärt sich diese Strömung mit einem Generationswechsel: Die nun erwachsenen Enkel Mallorca Zeitung – 19. März 2015 3 Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Sonderbeilage IMMOBILIEN EINRICHTUNG Elegante gedeckte und antikwirkende Details dominieren im oberen Martsegment (li.). Handarbeit und Tradition sind ein weiterer Trend (re.). finden toll, was Oma einst an Mobiliar im Haus hatte. Deren Kinder haben das noch verschmäht, wie man eben halt nicht so gerne das mag, was die Eltern mögen. „Diese Elemente lässt man nun aber punktuell einfließen“, betont Kaiser. Also: Zu Hause sieht man das meist nicht so in der Masse wie in der beispielhaften Wohnwelt der Messe, nur Akzente mit historischen Anleihen finden den Weg ins Wohnzimmer. Die 70er: Diese Einrichtung ist etwas für alle, die sich nicht so ernst nehmen. Die Trendwelt namens Humour + Curiosity (deutsch: Humor und Neugier) ist unkonventionell und schräg – und ebenfalls von etwas inspiriert, was in der Vergangenheit schon mal da war. Pop-Art und ein Hauch der 70er Jahre finden den Weg zurück in den Wohnraum. Ihre vierte Wohnwelt gestalteten die Trendexperten in den fröhlichen Farben Orange, Minze, Rosé in Kombination mit dem braunen Nougat und dem dunkelgrauen Graphit. „In der Möbel industrie ist dieses Thema schon sehr viel stärker da“, berichtet Naumann. Bei den Wohndekorationen und Konsumgüter n kommt der Trend erst langsam an. Das Besondere: „Es ist ein Design, das einem ein Lächeln auf die Lippen zaubert, das ich nicht so ernst nehme, das vielleicht den Spaß und Humor herauskitzelt, den wir im Alltag missen“, erklärt Herke. So hat sie in den Beispielraum auf der Messe eine lebensgroße Hundefigur gestellt, die der Designer als Kratzbaum ausgerechnet für Katzen erdacht hat. Oder in einem Aquariumersatz schwimmen gläserne Mini-Haifische. Wer richtet sich so ein? Palmisano stellt klar: „Dieser Stil beschreibt die Vorliebe für Ausgefallenes.“ Für Kaiser ist diese exzentrische Wohnwelt sogar eher ein Trendlabor: Es gebe jede Saison so launige Einrichtungsthemen. Die wenigsten Verbraucher aber setzten das zu Hause um. „Vielmehr entstehen in diesem Stilbereich viele Trends, die sich später abgemildert in anderen Themen für ein breiteres Publikum wiederfinden“, erklärt Kaiser. Simone Andrea Mayer (dpa) »Nur wer sich verändert, bleibt sich treu.« Objekt: 2278 | 950.000 € Exklusive Immobilien + 34 971 16 43 73 Alquería Blanca Lucie Hauri bringt seit über 30 Jahren hunderte von zufriedenen Kunden und Verkäufer zusammen. Sie besitzt die außergewöhnliche Fähigkeit, die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen zu ermitteln und mit Leidenschaft die passende Immobilie für jede Person zu finden. 1982 war Lucie Hauri die wegbereitende Immobilienmaklerin im Südosten und eröffnete das erste Maklerbüro in Santanyí. Durch Immobilienverkäufe an Hamburger Unternehmer ist sie hauptsächlich dafür verantwortlich, was heute als der “Hamburger Hügel” bekannt ist: eine Ansiedlung zwischen Santanyí und Alquería Blanca, welche bis heute eine der exklusivsten Orte im Südosten ist. Als Insider und Profi bekannt, rangiert sie unter den höchsten anerkannten Immobilienmaklern der Welt. Mit ihrem Hauptbüro ist sie seit langem in Alquería Blanca ansässig und vor ein paar Jahren eröffnete sie eine zweite Geschäftsstelle im bezaubernden Hafen Porto Colom – ein Areal, das sie immer noch als Geheimtipp ausgibt. »Diese Ecke auf Mallorca ist weiterhin unterschätzt« bekundet Lucie Hauri mit leuchtenden Augen, als wüsste sie bereits, was die Zukunft aufregendes bringt. Und man glaubt ihr dies zweifellos, bei ihrem trendsicheren Gespür. (lucie-hauri.com) + 34 971 82 50 62 Porto Colom lucie-hauri.com Mallorca Zeitung – 19. März 2015 5 Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Sonderbeilage IMMOBILIEN EINRICHTUNG Da steckt noch viel drin Beim „Upcycling“ werden Sperrmüll oder Holzabfälle aufwendig zu neuen Möbeln umgearbeitet W enn aus Bauschutt ein Regal wird oder aus Sperrholz der große Esstisch der Familie, nennt sich das Upcycling. Möbeldesigner bedienen sich bei Abfallprodukten, Produktions resten oder gar Sperrmüll und machen aus dem vermeintlichen Ballast der Industrie etwas Hochwertiges. Designliebhaber blättern dafür teilweise viel Geld hin. Beschädigungen und verblasste Farben des Ausgangsmaterials bleiben oft erhalten. Viele Beispiele gab es auf der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne (19. bis 25. Januar) in Köln zu sehen. „Anfangs waren es Start-ups aus Berlin oder Hamburg, die das Thema aufgegriffen haben“, erläutert Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie. Jungdesigner suchten Restmaterialien zusammen, die Nicht billig: eine Küche aus altem Holz. Foto: Pfister Möbelwerkstatt keiner mehr wollte, und formten daraus anspruchsvolle Möbel. Darüber wurde auf den Messen zwar geredet, einige Einzelstücke waren zu sehen, aber erst jetzt kommt der Trend richtig im Möbelhandel an. „Upcycling ist in allen Branchen ein Trend, gerade im Designbereich und vor allem hier bei den Möbeln“, sagt Rolf Buschmann vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Eine gute Idee, findet der Experte. Die neuen Besitzer freuen sich oft über die interessanten Fakten, die sie zu den Upcycling-Möbeln erzählen können: Der auf der IMM Cologne vom Unternehmen CV. Nuansa Kayu Bekas präsentierte Tisch zum Beispiel wird aus dem Holz alter indonesischer Fischerboote gefertigt. Ein schönes Upcycling-Beispiel ist der Lounge-Sessel namens „Zwei Drüber Ein Drunter“ von Moij Design. Er sieht aus, als wäre er mit einer Palmen matte belegt. Es handelt sich dabei aber um ein Gewebe aus Furnierstreifen, die als Abfallprodukt in Tischlereien entstehen. Die zwei Designerinnen Stine Paeper und Angelina Erhor n haben mehrere Lagen des Gewebes unter Vakuum verformt, was eine stabile Sitzschale ergibt. Der Sessel „Zwei Drüber Ein Drunter“. Foto: Moij Design Auch Dingen, die vielleicht im Schrank verstauben, lässt sich ein neues Dasein geben: Nicht aus einem Abfallprodukt, sondern aus hochwertigen Pelzen macht Schulte Design den Klappstuhl Butterfly. „Wenn Dinge alt geworden sind, heißt das ja nicht automatisch, dass sie an Wert verloren haben – ganz im Gegenteil“, erläutert der Designer Franz-Josef Schulte den Reiz des Weiterverwendens. „Ihre Werterolle hat sich vielleicht verändert oder wurde verschoben.“ Die Pfister Möbelwerkstatt stellt aus gesammeltem Abrissholz eine Küche her. Natürlich liege auch hier der Recyclinggedanke auf der Hand: „Das alte Holz ist viel zu schade, um verbrannt zu werden oder es verrotten zu lassen“, sagt Geschäftsführer Uwe Pfister. Wer in solche Möbel investieren will, muss sich meist im höheren Preissegment umsehen, sagt Geismann. „Echtes Upcycling ist sehr aufwendig und teuer. In den niedrigeren bleibt das Vintage eher gefragt – also etwas, was nur so aussieht, als wäre es aus altem Material.“ Buschmann vom BUND warnt sogar vor Täuschungen: „Man muss kritisch sein, gerade im günstigen Preissegment ist vieles nur künstlich auf alt gemacht.“ Simone Andrea Mayer (dpa) RATSCHLÄGE ZUM IMMOBILIENERWERB D bleibt. Im Kaufvertrag sollte jede noch so kleine Vereinbarung niedergeschrieben werden, um den Überblick nicht zu verlieren. Spanien ist, was den Hauskauf betrifft, immer noch das beliebteste Land der Deutschen im Vergleich zu anderen Orten und Mallorca die beliebteste Insel für ein Feriendomizil. Der Erwerb einer Immobilie ist jedoch regelmäßig mit rechtlichen und finanziellen Folgen und Risiken verbunden. Dabei sind einige Dinge zu beachten, damit unerwünschte Überraschungen vermieden werden können. Für die Abwicklung des Vertrages ist die Beauftragung eines Anwaltes zu empfehlen, da der Notar in Spanien hauptsächlich beurkundende Funktion hat und er nicht zwangsläufig die definitive Eintragung im Grundbuch bewirkt. Auch ohne seine Einbindung ist der Eigentumsübergang somit rechtlich zulässig und bindend, allerdings kann der Eigentumswechsel ohne notarielle Kaufurkunde nicht in das Grundbuch eingetragen werden, was ein Risiko darstellen würde. ie insbesondere durch die Krise gesunkenen Immobilienpreise in Spanien setzen Anreize, auch selbst Hauseigentümer zu werden. Allein auf Mallorca sind diese um 15 bis 20 Prozent gefallen. Illegale Bauten sind auf Mallorca – gerade im ländlichen, aber auch im städtischen Bereich – leider keine Seltenheit. Der Erwerb eines (teilweise) illegal gebauten Hauses und eine sich anschließende Enttäuschung kann jedoch bei guter, fundierter Beratung und einem Mindestmaß an Zeitinvestition vermieden werden. Vor dem Hauskauf sollte der Zustand des gewünschten Objektes eingehend geprüft werden, damit keine Mängel unentdeckt bleiben. Insbesondere nach der vom Verkäufer angegebenen Größe des Grundstückes und des Grenzverlaufes sollte geschaut werden. In Spanien ist es üblich und gesetzlich erlaubt, die Bruttogeschossfläche anzugeben, sodass also auch überbaute Konstruktionsflächen mit angegeben werden, da von Außenwand zu Außenwand gemessen wird. Bei einem Abzug von 25 bis 40 Prozent erhalten Sie die reine Wohnfläche, die am Ende übrig Vor Abschluss des Kaufvertrages sollten Sie den Inhalt im Grundbuchamt (registro de la propiedad) überprüfen lassen, um das Eigentumsrecht des Verkäufers oder die Belastung mit Rechten Dritter festzustellen. Die Eintragung im Grundbuch schützt vor Ansprüchen gutgläubiger Dritterwerber und ist somit essenziell, falls die Immobilie fälschlicherweise ein zweites Mal verkauft wird. Informieren Sie sich über die Steuern und Zusatzkosten, die mit dem Immobilienerwerb auf Sie zukommen. Ein Beispiel wäre die Grunderwerbssteuer (impuesto sobre transmisiones patrimoniales, ITP), die auf Mallorca zwischen 8 und 10 Prozent liegt und anfällt, wenn es sich bei dem Verkäufer um eine natürliche Personen handelt. Wird von einer Firma gekauft, fällt Mehrwertsteuer (impuesto sobre el valor añadido, IVA) an, die jedoch zumindest absetzbar ist, wenn das Haus über eine Gesellschaft gekauft wird. Außerdem kann die sog. Stempelsteuer anfallen. Erkundigen Sie sich darüber hinaus weitestgehend nach den (Steuer-) Schulden des Verkäufers, um eine Nachzahlung zu vermeiden. Ab einer gewissen Investitionssumme kann es steuerlich ratsam sein, ein Haus nicht privat zu kaufen, sondern in eine spanische GmbH einzubringen. Auch in diesem Zusammenhang sollten Sie vor dem Kauf fachmännischen Rat einholen. Ab dem 1. Januar 2015 wurde zudem der Informationsaustausch zwischen spanischen und deutschen Finanzbehörden erheblich ausgeweitet. Dies betrifft auch das Grundeigentum. Steuerpflichtig relevant wird das Eigentum an Immobilien immer, auch wenn der Hausbesitzer Nichtresident ist. Dies gilt nicht nur für Vermieter, sondern auch bei Eigennutzung der Immobilie. Bei weiteren Fragen oder rechtlicher Hilfestellung beim Erwerb einer Immobilie stehen wir Ihnen gerne mit einer ausführlichen Beratung zur Verfügung. Charlotte Presto, stud. iur. Saskia Porta, Rechtsanwältin & Abogada inscrita 6 Sonderbeilage IMMOBILIEN Mallorca Zeitung – 19. März 2015 KAUFEN & MIETEN Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 PR-Artikel Elegante Penthouse-Wohnung mit Meerblick in Port Andratx Lage: Port Andratx Schlafzimmer: 3 Badezimmer: 3 Bebaute Fläche: 152 m2 Preis: 1.480.000 Euro Diese moderne Penthouse-Wohnung befindet sich nur wenige Minuten vom Yachthafen in Port Andratx. 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Mallorca Sotheby’s International Realty Travesía Jaime III Ecke Carrer Bonaire 07012 Palma de Mallorca Tel.: +34 971 721 000 E-Mail: [email protected] www.mallorcasir.com Ref. 7031 Traumimmobilien im neuen Katalog von Mallorca Sotheby‘s International Realty In Kürze erscheint unser neuer Immobilienkatalog Frühjahr/Sommer 2015 mit einer fantastischen Auswahl der exklusivsten Objekte auf Mallorca. Ihr persönliches, kostenloses Exemplar wartet in unserem Hauptbüro in Palma de Mallorca und in unserer Niederlassung in Port Andratx auf Sie! Helles Penthouse in einem Herrenhaus in Palma Lage: Palma-Altstadt Schlafzimmer: 4 Badezimmer: 4 Bebaute Fläche: 294 m2 Preis: 2.050.000 Euro Diese Immobilie befindet sich in einer der besten Gegenden der Altstadt von Palma de Mallorca, nur fünf Minuten von der Plaça Cort, dem Rathaus von Palma und dem Parc de la Mar vor der Kathedrale entfernt. Erst kürzlich und mit Materialien exzellenter Qualität renoviert, verströmt das Penthouse einen Flair von Eleganz und Moderne. Zudem verfügt Mallorca Zeitung – 19. März 2015 7 Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Sonderbeilage IMMOBILIEN EINRICHTUNG Mein Küchenschrank ist aus Beton Neue Verfahren machen den unverwüstlichen Baustoff für Inneneinrichter interessant G anze Häuser werden daraus geformt und Bodenplatten ge gossen: Beton ist ein grobes Material, das kühl aussieht und sich auch so anfühlt. Doch jetzt wollen die Küchenhersteller es in den Wohnraum bringen – Beton ist das neue Trendmaterial für Küchenschränke. Eine Reihe Hersteller bringt Programme auf den Markt, deren Fronten mit dem Baustoff versehen sind – möglich ist das durch Innovationen der Betonbranche. Das Beispiel des Unternehmens Leicht Küchen heißt Concrete, was auch die englische Bezeichnung für Beton ist. Die Fronten bestehen aus MDF-Trägerplatten, die mit Polyester gefüllt sind. Sie werden seidenmatt lackiert. Darauf kommt von Hand eine feine Betonschicht von nur 0,5 bis 1 Millimeter Stärke. Möglich ist das mit sogenanntem Hochleistungsbeton. Er kann zu sehr dünnen und damit leichten Platten gegossen werden, die nicht brechen – eine Neuheit. „Dafür wird Zement sehr fein gemahlen und mit anderen Zusatzmitteln ergänzt“, erklärt Ulrich Nolting vom Informationszentrum Beton. Das führt zu einem wesentlich höheren Festigkeitsgrad Weder grob noch kühl: elegante Küchenmöbel aus Beton. Foto: Rempp Küchen und damit zu neuen Einsatzmöglichkeiten. Auch andere neue Mischungen kommen im Möbelbau zum Einsatz. So lassen sich neuerdings sehr dichte Oberflächen aus Beton gießen, die nicht mehr wie üblich mit Rüttlern nachbearbeitet und von Luftbläschen befreit werden müssen. „Selbstverdichtender Beton hat in etwa die Konsistenz von Honig“, erläutert Nolting. „Er fließt langsam in jede Ecke und in jeden Winkel.“ Diese Mischungen wie auch sogenannter leichtverdichtender Beton haben andere Rezepturen als herkömmlicher Beton und lassen sich daher für andere Formen verwenden. Beton eignet sich laut dem Experten in der Küche auch als Unterlage für die Speisenzubereitung – mit einer Ausnahme. Kommt es in Kontakt mit Lebensmittelsäure etwa aus Zitrusfrüchten, wird die Fläche zwar nicht beschädigt, aber fleckig, sagt Nolting. „Diese Patina lieben manche und finden das ganz toll.“ Wer lieber eine Oberfläche hat, auf der sich mit der Zeit keine Gebrauchsspuren zeigen, kann das Material beschichten lassen, ähnlich wie bei Holz. Die Betonfronten der Küche namens Horizon Forum Stucco von Zeyko werden etwa zum Schluss zweifach mit Strapazierlack versiegelt. Das mache den Betonspachtel küchentauglich, erläutert Zeyko-Marketingleiter To b i a s H o l l e r b a c h . K o m b i niert werden die Fronten mit Elementen aus Nussbaum oder lackiertem Glas. Nicht nur Beton, sondern auch Steine werden im designlastigen Küchenbau gerne verwendet, bislang aber nur für die Arbeitsplatte. Neu auf dem Markt sind auch hier erste Modelle mit Steinfronten der Schränke. Strasser Steine stellte mit ST-ONE kürzlich sein erstes Küchenmöbel vor. Möglich ist die Produktion aus verschiedenen Steinen in vier Farben. Der Solitär soll laut Geschäftsführer Johannes Artmayr mit Wandelementen anderer Firmen kombinierbar sein. Aber solche hochwertigen Materialien sind teuer und nichts für jeden Haushalt. Beliebt sind daher Möbel mit günstigerem Furnier. Das kennt man vom Möbelbau mit Holz: Furnier sind dünne Holzblätter, die auf Span-, MDF- oder Multiplexplatten geleimt werden und das Möbel aussehen lassen, als wäre es komplett aus Massivholz gefertigt. So ähnlich kann man das auch mit Stein machen: Auf Schieferfurnier setzt das Unternehmen Ballerina Küchen, auch die neue Küche Stone von Rempp Küchen ist mit Steinfurnier überzogen. Simone Andrea Mayer, (dpa) 8 Sonderbeilage IMMOBILIEN Mallorca Zeitung – 19. März 2015 GARTEN UND TERRASSE Luftig an der frischen Luft Die neuen Gartenmöbel wirken schlicht. Dafür sind sie gemütlich, stapelbar, gut zu reinigen und leicht dorthin zu transportieren, wo man in der Sonne liegen mag Praktisch und schick: Regiestühle für die spektakuläre Terrasse mit Meerblick. Foto: Ethimo ofa, Sessel und Tisch für drinnen und draußen unterscheiden sich heute kaum noch. Denn ein Trend der vergangenen Jahre war es, die FreiluftWohnzimmer Balkon, Terrasse und Garten so wohnlich wie die Räume im Haus einzurichten. Diese Entwicklung bleibt auch im anstehenden Sommer erhalten – mit ein paar neuen Ideen. „Der Stellenwert des Gartens und des Balkons ist enorm gestiegen“, sagt Ursula Geismann, Trendanalystin vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) in Bad Honnef bei Bonn. „Die Menschen haben einfach Lust darauf, viel Zeit im Freien zu verbringen.“ Hier kann es also gar nicht gemütlich und wohnlich genug sein. Sogar der Schaukelstuhl hat in schlanker Form den Weg auf den Balkon gefunden. „Er lädt jetzt modern interpretiert zum Entspannen ein“, erklärt die Trendanalystin Gabriela Kaiser aus Landsberg. „Was gibt es Schöneres, als schaukelnd Abstand vom Alltag zu gewinnen?“ Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied bei Gartenmöbeln: Sie müssen sich leicht reinigen, am besten sogar mit dem Gartenschlauch abspritzen lassen. Daher sieht Geismann auch Möbel mit Flechtwerken aus robustem Kunststoff in diesem Sommer ganz vorne. „Außerdem können die Möbel bei Regen und Schnee draußen bleiben.“ Auflagen und Sonnenschirme müssen allerdings trocken und überdacht gelagert werden, um die Textilien zu schützen. S Bewährtes Konzept, neues Design: der Schaukelstuhl für den Garten. Foto: Koelnmesse GmbH Wetterfeste Flechtwerke werden häufig mit Gestellen aus Aluminium oder Holz kombiniert. Das Gewicht dieser Möbel ist so gering, dass sie leicht herumgetragen werden können. Aber auch Holz als Material steht weiter hoch im Kurs, vor allem Eiche und Teak. Daneben ist Rattan beliebt, hat die Trendberaterin Kaiser beobachtet. Auch das wird gerne in Flechtoptik verwendet. Ein weiteres Trendmaterial ist für sie Beton. Während das graue Material den sogenannten Industrial Style verkörpert, ist Rattan häufig in nostalgischeren Formen vertreten. „Aber bei beiden Materialien haben die Hersteller deutlich filigranere Formen auf den Markt gebracht“, berichtet Kaiser. Die Formensprache hat sich im Laufe der vergangenen Jahre gewandelt. Auch wenn große Lounge-Möbel auf dem Markt sehr präsent bleiben, haben sich die übrigen Modelle insgesamt verschlankt. „Die neuen Möbel muten sehr leicht an“, sagt Kaiser. „Egal, ob in moderner oder klassischer Form, sie sind deutlich filigraner geworden.“ Damit kann man auch kleinere Stadtbalkone gut ausstatten, ohne sie optisch zu überladen. Häufig gibt es eine Klapp- und Faltfunktion, die die Möbel flexibler und verstaubar macht. Vor dem Balkon machen natürlich auch allgemeine Wohntrends nicht halt – etwa der Stil der 70er Jahre. So sitzt man auch hier an kleinen Nierentischen und auf schmiedeeisernen Stühlen. Doch diese Möbel sollten – ganz gemäß dem Trend zu Gemütlichkeit – bequem und hübsch anzuschauen sein. „Es ist nicht mehr alles so clean und puristisch, sondern eher etwas verschnörkelt“, erklärt Katharina Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. Hier werden jeden Herbst die Gartentrends des Folgejahres auf der Messe spoga+gafa präsentiert. Neben den Möbeln gibt es natürlich auch die passenden Wohnaccessoires – das Angebot geht über wetterfeste Kissen und Auflagen weit hinaus. „Es gibt inzwischen sogar outdoorgeeignete Lampen, Teppiche und Bilder“, sagt Geismann. „Jeder kann seine individuellen Wünsche verwirklichen.“ Und wie im Wohnraum gibt es auch fürs DraußenZimmer Modetöne: „Die Farben Cyan, Petrol und Türkis, Sonnengelb, Violett und Koralle dominieren die Accessoires in diesem Jahr“, so Kaiser. Statt ausgefallener Muster gibt es 2015 viele einfarbige Produkte, die in verschiedenen Farben kombiniert werden. „Das wirkt sehr hochwertig und elegant“, findet die Wohnexpertin. Die Gartenmöbel sind in Beige, Grau, Weiß und Braun eher unauffällig. Gartenmöbeln aus robustem Flechtwerk sind besonders angesagt, weil wetterfest. Und noch ein Trend: Die 70er Jahre sind zurück (Mi.). Foto: Koelnmesse GmbH / Garpa 12 Sonderbeilage IMMOBILIEN Mallorca Zeitung – 19. März 2015 HEIMWERKEN Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Der Lack ist ab? Kein Problem! Dieses „Upcycling“ kriegen auch Heimwerker hin: Experten-Tipps zum Lackieren von Holzmöbeln. D ie Kommode der Großeltern ist in die Jahre gekommen? Der Lack an den Fensterrahmen platzt ab? Und der graue Hocker könnte eine optische Aufbesserung vertragen? Lacke entfernen und erneuern – das können Heimwerker mit ein bisschen Übung und Geduld gut selbst erledigen. Vorbereiten: Hat das Möbel lediglich kleine Kratzer, genügen Ausbesserungsarbeiten. Hier eignen sich Retuschierstifte, die es in verschiedenen Farben gibt. Sie werden in Richtung der Maserung aufgetragen. „Ob der Farbton aber wirklich passt, sollte zunächst an einer Stelle getestet werden, die man später nicht sofort sieht“, rät Michael Bross, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Lackund Druckfarbenindustrie in Frankfurt. Hat der Lack an Strahlkraft verloren, reicht es meist, ihn mit 120er- bis 150er-Schleifpapier anzurauen und eine neue Schicht aufzutragen. „Beruht der neue Lack jedoch auf einer anderen chemischen Basis als der bisherige, haftet die neue Farbe womöglich nicht“, erklärt Stephan Naumann von Tischler Schreiner Deutschland, dem Bundesinnungsverband des Tischler- und Schreinerhandwerks. Herauszufinden, was genau sich auf dem Möbel befindet, Bevor es bunt wird, muss erstmal die alte Farbe abgeschliffen werden. Fotos: dpa ist mitunter nicht einfach. „Ältere Möbel wurden in der Regel mit Nitrozelluloselack behandelt“, erklärt Bross. Hierbei handelt es sich um einen lösungsmittelhaltigen Lack. „Ist das Möbelstück noch älter, vielleicht sogar noch aus dem 19. Jahrhundert, könnte es sich um Schellack handeln.“ Ihn erkennt man am Glanz. Oft weist das Holz heute Risse auf, da es sich um einen spröden Lack handelt. Wer sich bei der Bestimmung unsicher ist, wendet sich an einen Experten oder entfernt die alte Lackschicht komplett. Schleifen: „Am gängigsten ist das Abschleifen mit einem Schleifpapier oder Schwingschleifer“, erklärt Naumann. Eine Maske schützt vor Feinstaub. An den Schwingschleifer ✆ 665 28 61 00 ☎ 971 54 56 32 ☎ 971 89 75 74 [email protected] www.service.es www.facebook.com/ serviccgasoleo ServiCC SERVI CC entsteht aus dem Zusammenschluss von „Servialsa Gasóleos“ und „CC Balear“, Leader in der Auslieferung von Dieselöl auf Mallorca. Wir haben uns nicht zusammengeschlossen, um größer, sondern um besser zu sein und um unseren Kunden den besten Service bieten zu können. Wir haben über 30 Jahre Erfahrung in der Auslieferung von Dieselöl und unsere Logistikkapazität umfasst vier Vertriebs- zentralen auf Mallorca (Palma, Alcúdia, Muro und Porreras) und einen großen Fuhrpark (9 LKWs mit allen Tonnagen), um eine Auslieferung auf der gesamten Insel zu garantieren. zu studieren und Ihnen damit den besten Marktpreis zu garantieren. Unser Kundenstamm besteht aus mehr als 8.000 Kunden, aber wir arbeiten an neuen Dienstleistungen für den Verkauf von DieSERVI CC ist ein Auslieferer, der seladditiven, der Reinigung und gegründet wurde mit dem Ziel der Legalisierung von Installation den besten Kundendienst zu und Wartung von Tanks usw.. bieten und daher kaufen wir das Produkt bei verschiedenen Öl- Unser Mitarbeiterstamm ist unkonzernen ein, um den Markt zu sere beste Investition, beste kontrollieren, die Preise zu ver- Kundenbetreuung und Servicegleichen und deren Entwicklung Qualität sind unser Ziel, deshalb arbeiten wir jeden Tag daran, diese zu verbessern, um einen persönlichen und nahen Kontakt zu jedem unserer Kunden zu haben. Wir arbeiten mit den modernsten Technologien, um die Wartezeit zu verkürzen und die Routen und die Auslieferung zu optimieren, um effektiver zu sein und Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten. VERTRAUEN SIE SERVI CC, BESTELLEN SIE BEI UNS. Mallorca Zeitung – 19. März 2015 13 Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Sonderbeilage IMMOBILIEN HEIMWERKEN Holzoberflächen vor dem Streichen anrauen. lässt sich oft ein Staubsauger anschließen, andere verfügen über einen Auffangbeutel. Alternativ taugt Abbeizer, eine Chemiekeule. „Bei der Anwendung gilt es unbedingt, die Schutzhinweise auf der Verpackung zu beachten“, betont Bross. Das heißt: Handschuhe und Atemschutzmaske tragen, gut lüften und regelmäßig Pausen einlegen. Umweltfreundlicher und unbedenklicher sind Heißluftpistolen. Sie lösen den Lack mit Hitze an, ein Spachtel schabt die Masse ab. „Sollen mehrere Lackschichten entfernt werden, ist die Heißluftpistole ideal“, erklärt Michael Pommer von der DIY-Academy in Köln. Jedoch sei auch hier wichtig zu wissen, was für ein Holz man vor sich hat. „Handelt es sich um ein Furnier, löst die Hitze schnell den Klebstoff und somit auch die dünne, aufgeklebte Holzschicht ab.“ Reparieren: Bevor neuer Lack aufgetragen wird, müssen Schäden ausgebessert werden – mit Holzspachtel in verschiedenen Farben. Wer sichergehen will, dass der Farbton passt, fertigt die Spachtelmasse selbst an: „Hierfür wird der feine Staub vom Abschleifen mit dem Lack zu einer Paste gemischt“, erklärt Pommer. „Gut glattstreichen und trocknen lassen, dann kann der neue Lack aufgetragen werden.“ Auswählen: Ob ein Lack, eine Lasur, ein Öl oder Wachs verwendet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: „Ausschlaggebend ist, welchen Ansprüchen das Möbelstück später genügen soll“, erklärt Naumann. „Bei einem Küchenschränkchen muss die Oberfläche versiegelt werden. Bei einem Fensterrahmen oder einem Möbel für den Außenbereich sollte ein besonders widerstandsfähiger Lack gewählt werden.“ Kunstharzlacke etwa sind strapazierfähig und daher für mechanisch stark beanspruchte Oberflächen empfehlenswert. Hochglänzende Lacke bilden eine sehr harte Oberfläche. „Für weniger stark beanspruchte Kommoden oder Schränkchen eignen sich auch Wachse oder Öle.“ Zum Lackieren von größeren Flächen nutzen Heimwerker idealerweise Walzen. Kurzflorige Nylonrollen sind gut für Acryllacke, Kunststoffwalzen für lösemittelhaltige Lacke. Bei Möbelstücken mit Verzierungen empfiehlt sich ein Pinsel. Pommer rät, beim Kauf lieber etwas mehr zu investieren. „Es wäre sehr ärgerlich, wenn der Pinsel während des Auftragens Borsten verliert.“ Bei Kunstharzlacken passen Pinsel mit Naturhaarborsten, für feinste Lackierungen solche mit Chinaborsten. „Bei wasserbasierten Lacken bieten sich hingegen spezielle Acrylpinsel mit synthetischen Borsten an, da sie den Lack besser aufnehmen und einen glatten Verlauf ermöglichen“, sagt Pommer. Außerdem gilt: Je länger die Borsten, umso weicher der Pinsel. Und je weicher der Pinsel, umso glatter die Lackierung. „Wer es sich zutraut, kann auch zur Spritzpistole greifen“, sagt Pommer. Jedoch ist hier etwas Übung notwendig, um eine gleichmäßige Schicht zu erzielen. Auftragen: Ist die Oberfläche gründlich von Staub und Schmutz befreit, kommt der Lack längs zur Holzfaser auf die Fläche. Den Lack immer gut ausstreichen und darauf achten, dass sich an den Kanten keine Tropfen oder Auf den richtigen Pinsel kommt es an! Foto: Schöner Wohnen Fettkanten bilden. Allgemein gilt: Lieber mehrere dünne Schichten als eine dicke auftragen. „Beim ersten Anstrich, der mit bis zu zehn Prozent Wasser beziehungsweise Lösungsmittel verdünnt wird, richten sich die Holzfasern auf“, erklärt Pommer. „Vor dem zweiten Anstrich muss die Oberfläche deswegen nochmals leicht angeschliffen werden.“ Jana Illhardt (dpa) 14 Sonderbeilage IMMOBILIEN Mallorca Zeitung – 19. März 2015 EINRICHTUNG Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Zu viel Lärm, zu wenig Privatsphäre Küchen werden immer häufiger ohne Trennwände zum Ess- und Wohnzimmer gebaut. Doch das großzügige Wohngefühl hat oft auch Nachteile E ine zum übrigen Wohnraum hin offene Küche ist bei Neubauten fast schon Standard. Von mehr als 90 Prozent der Grundrisse geht der Verband der Deutschen Möbelindustrie aus. Und er verweist auf eine Emnid-Studie, wonach 2012 schon 27 Prozent aller deutschen Haushalte offene Küchen hatten. Denn auch beim Sanieren und bei Umbauten werden häufig Wände herausgerissen. Tendenz steigend. Das verändert die Ansprüche der Bewohner an ihre Möbel und Haushaltsgeräte. Denn in einem großzügigen Wohnraum ohne schützende Trennwände zu wohnen, ist nicht immer Luxus, sondern manchmal auch ganz schön nervig. Die Gerätehersteller und Möbeldesigner registrieren das und bieten Lösungen an. Ein Überblick: - Es ist laut: Der Geschirrspüler scheppert und verbreitet ein dumpfes Rauschen, die Waschmaschine brummt vor sich hin. Normalerweise würde man die Tür zur Küche zumachen – aber im offenen Grundriss gibt es weder Türen noch Wände zur Küche. Und nun? „Die Haushaltsgeräte müssen leise sein, das betrifft vor allem Dunstabzugshauben und Spülmaschinen in der Küche“, erklärt Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. Leise Geräte bringen immer mehr Hersteller auf den Markt. Bei manchen Geschirrspülern sind nur noch 38 Dezibel zu hören. Aber auch Schubladen sollen sich leise schließen, Schranktüren nicht zuschlagen können. Quasi Standard ist bereits im Wohnraum eine verzögerte Automatik der Scharniere. Sie bremsen den Schwung des Zustoßens ab und lassen die Türen und Laden langsam in ihre geschlossene Position fahren – einen lauten Knall gibt es da nicht mehr. Auch das setzt sich bei neuen Küchen inzwischen durch. - Es wirkt steril: Die Wohnküche war lange kein Thema mehr, das Zimmer galt als Werkraum. Viele kühl wirkende Materialen wurde verwendet. Aber nun soll die Küche als Teil des Ess- und Wohnzimmers wahrgenommen werden. Das bedeutet: Küchenmöbel und -geräte müssen sich auch optisch in das gemütliche Ambiente einfügen. Nicht mehr nur ein Arbeitsraum: Durch ihr spezielles Design wirkt diese Küche wie ein Teil des Wohnbereichs. Foto: SieMatic Stets soll für viel Durchblick gesorgt werden: moderne Küchen und Küchenschränke. Fotos: AMK Daher warben auch Hersteller für in jüngster Zeit neu auf den Markt gekommene Küchengeräte damit, dass ihr Edelstahlanteil gering sei – eine ungewöhnliche Trendwende. Aber Unternehmen fragen stets nach der Akzeptanz bestimmter Materialien und Formen ihrer Geräte bei Käufern. Solche Nutzerstudien haben gezeigt, dass Küchengeräte mit weniger Anteilen Edelstahl eine höhere Akzeptanz bei den Konsumenten hätten, erläutert Gerhard Nüssler, Chefdesigner der Siemens-Elektrogeräte. So sieht das auch sein Kollege Robert Sachon von Robert Bosch Hausgeräte: Statt Edelstahl seien schwarzes oder weißes Glas an den Geräten gefragt. Die Entwicklung gehe weg vom Ofen, der als Werkzeug wahrgenommen wird. Auch bei den Schränken tut sich etwas: Sie nähern sich optisch immer mehr den Wohnzimmer-Möbeln an. Die Griffe für Schubladen und Schränke verschwinden, man muss nur noch auf die Türen drücken und sie öffnen sich. Immer mehr Küchenhersteller inszenieren ihre Schrankkombinationen auch gemeinsam mit schlichten, offenen Regalbrettern, wie man sie aus anderen Zimmern kennt für Bücher, Dekorationen und Krimskrams. „Sie ersetzen die Oberschränke und lassen die Küche wohnlich wirken“, erklärt Jörg Overlack vom Kücheneinrichter SieMatic. In einer sehr durchgestylte Küche zeigen Töpfe, Schüsseln oder aufgestapelte Teller im offenen Regal auch an, hier kocht tatsächlich jemand. - Privatsphäre fehlt: Ein weiteres Problem offenbaren diese Grundrisse erst nach einiger Zeit. Viele vermissen dann doch die Privatsphäre, die Wände und Türen bieten, erläutert Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie. „Und es fehlen klare Funktionsbereiche.“ Die Designer stellen fest: „Die Menschen haben die Wände herausgerissen, plötzlich stehen sie da und wollen wieder Trennwände“, erklärt Bernd D. Ehrengart, Inhaber des Raumausstatters Lambert. Die Lösung sind für ihn flexibel einsetzbare Raumteiler. Das können mobile Kommoden und Bücherregale auf Rollen sein, die dahin geschoben werden, wo sie in dem Moment gebraucht werden. Oder Dekorationen, die für Trennung sorgen wie von der Decke hängende Gegenstände. Immer häufigert werden auch Regalwände oder Küchenbuffets wie aus Omas Zeiten als Solitäre angeboten – das bedeutet, sie sind dafür gedacht, mitten im Raum zu stehen und ein Hingucker zu sein. Alternativ bieten sich Vitrinenmöbel mit Glaswänden zu allen vier Seiten an – sie tren nen ab, lassen aber immer noch Durchblick und viel Platz für Dekorationen zu, erklärt Bernd D. Ehrengart. Simone Andrea Mayer (dpa) 18 Sonderbeilage IMMOBILIEN Mallorca Zeitung – 19. März 2015 HAUSTECHNIK Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Hygiene mit Hightech D u s c h e , To i l e t t e , Waschbecken – fertig ist das Badezimmer? „Das Bad ist heute viel mehr“, sagt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Sanitär wirtschaft in Bonn. „Es vereint Hygiene und Entspannung, ist ein Raum der Regeneration mit Wohlfühlcharakter.“ Doch nicht nur das: Das neue Badezimmer denkt mit. „Die Dusche merkt sich meine Lieblingswassertemperatur, Lautsprecher erinnern ans Rasieren, über Bildschirme im Spiegel lassen sich Staumeldungen abrufen“, zählt der Sanitärexperte nur einige der technischen Möglichkeiten auf. Im Smart Home, dem intelligent vernetzten Zuhause, ist das keine Zukunftsvision mehr. Die Digitalisierung des Badezimmers steht laut Matthias Thiel vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima in direktem Zusammenhang mit dem demografischen Wandel. Schließlich sei es neben dem Schlafzimmer der intimste Raum der Wohnung, in dem man sich im Alter so lang wie möglich autonom bewegen möchte. „Die höhenverstellbare Toilette ist schon vergleichsweise weit verbreitet“, sagt Thiel. „Doch das WC kann längst mehr.“ Der Toilettensitz hebt und senkt sich automatisch. Auch das Dusch-WC, eine aus Japan stammende Kombination aus WC und Bidet mit automatisierter Reinigung des Intimbereichs, ist immer öfter in deutschen Bädern anzutreffen. Sogar personenbezogene Vorlieben, etwa was Wärme und Intensität des Wasserstrahls betrifft, können bei einigen Modellen gespeichert und per Knopfdruck abgerufen werden. Es gibt sogar Modelle mit Geruchsfilter, der schlechten Geruch direkt in der Toilette absaugt und ein integriertes Nachtlicht zur Orientierung hat. Im Badezimmer 2.0 muss man sich nicht mehr über die Wanne beugen, um an den Wasserhahn zu gelangen. „Die per Knopfdruck bedienbaren Armaturen können bequem an der Vorderseite der Wanne platziert werden“, erklärt Angelika Martina Brüßel, Geschäftsführerin von Aqua Cultura, einer Vereinigung von Badeinrichtern. Und statt die Dusche mit einem Hebel zu regulieren, gibt es Modelle mit Knopf am Duschkopf, mit dem sich der Wasserstrahl an- und abschalten und die Intensität steuern lässt. Ein neuartiges Absperrventil macht das möglich. Die berührungslose SensorikTechnik, wie man sie bereits von öffentlichen Toiletten kennt, macht sogar den Knopfdruck überflüssig: „Die Badezimmertür öffnet sich selbstständig und das Licht schaltet sich ein“, erläutert Brüßel die Möglichkeiten. Das Dusch-WC funktioniert von selbst. Anschließend tritt man an das Waschbecken und muss die Hände nur unter den Hahn halten. „Ich kann den Raum wieder verlassen, ohne etwas berührt zu haben. Technisch ist das alles möglich“, sagt Brüßel. Neue Haushaltsgeräte denken bei der Arbeit mit. Auch im Badezimmer findet sich die schlaue Technik – sie merkt sich die Lieblingstemperatur beim Duschen und kann noch mehr Xxx Foto: Xxx Die Hightech-Duschen können mehrere Duschprogramme speichern und Musik abspielen. Foto: dpa Dieses Bad funktioniert mit Sensor-Technologie. Foto: dpa Ein Spiegel mit Display. Foto: dpa W ieder andere Innovationen erhöhen den Sicherheitsfaktor: Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart hat zum Beispiel Sensoren entwickelt, die sich unter den Fliesen befinden und ein Alarmsignal abgeben, wenn jemand stürzt. Das kommt natürlich alleinlebenden Senioren entgegen. Aber die Entwicklungen gelten nicht nur ihnen – Bäder, die von Familienmitgliedern aller Altersklassen gut genutzt werden können, sind ein Trend. „Wir sprechen hier vom Mehrgenerationenbad, das sich an denjenigen anpasst, der es gerade benutzt – egal ob es die Großmutter ist, der Vater oder das Kind“, erklärt Wischmann. Neben höhenverstellbaren WCs und Waschtischen gibt es per Knopfdruck nach vorne neigbare Spiegel, in denen sich auch Kinder sehen können. Manche neue Sanitärobjekte erlauben es sogar, die Vorlieben jedes Familienmitglieds einzeln abzuspeichern – Duschen e t w a . Wa s s e r t e m p e r a t u re n , Lichtstimmungen und MusikPlay-Lists können festgelegt werden, zählt Brüßel auf. Per Knopfdruck oder Touch-Display wird das gewünschte Programm angewählt. „Es können sogar verschiedene Szenarien für morgens, abends und das Wochenende zusammengestellt werden. Einige Smart-Home-Technologien ermöglichen mittlerweile den S t a r t d e s D u s c h p ro g r a m m s auch per Zuruf. Die Haustechnik hilft auch im Alltag: Über Durchsagen wird an die Einnahme von Medikamenten erinnert oder ans Zähneputzen. Möglich ist das auch mittels beleuchteter Piktogramme im Spiegel. „Über Touchscreens im Glas können sogar Wetterdaten oder E-Mails abgerufen werden“, sagt der Sanitärexperte Thiel. „Neben der Digitalisierung ist die Gesundheitsvorsorge der zweite große Trend“, sagt Wischmann. Das betrifft etwa die Beleuchtung. Sogenannte zirkadiane Lichtszenarien unterstützen den Biorhythmus: „Am Morgen ist der Blaulichtanteil höher, um wach zu machen“, erklärt Thiel. Abends lässt ein höherer Anteil Rotlicht ermüden. Es gibt sogar Duschen, die den Blutdruck erkennen und das passende Duschszenario spielen. „Wenn man Pech hat, bekommt man dann einen kalten Guss ab, der aber den Kreislauf ankurbelt“, erläutert Brüßel. Technische Raffinessen wie diese werden wir in den kommenden Jahren zuhauf sehen, prognostiziert Wischmann. „Dem Bad wird in Zukunft mehr Beachtung geschenkt als bisher.“ Auch werde dann die Vernetzung der Sanitärobjekte untereinander ein immer größeres Thema werden – per Kabel oder Funk. „Schlau ist eine Hausautomatik aber nur dann, wenn sie den Alltag erleichtert statt alles zu können, was möglich ist“, findet Brüßel. „Denn zehn Knöpfe drücken zu müssen, ist auch nicht mehr komfortabel.“ Daher ist es natürlich wichtig, die Steuerungssysteme auszuwählen, die zu den eigenen Ritualen passen. Jana Illhardt (dpa) Mallorca Zeitung – 19. März 2015 19 Mallorca Zeitung, 17. Mai 2012 Sonderbeilage IMMOBILIEN KAUFEN UND MIETEN PR-Artikel Professionelle Rundum-Betreuung Erfolgreiches Trio: Martina Steinhoff, Frank Steinhoff (Geschäftsführer), Michaela Unruh (v. li.). F.: Bendgens den Traumgarten entwerfen. Auch für das fix und fertige Haus hat dieses sympathische Team ein umfangreiches AfterSales-ServiceProgramm im Portfolio: Dienstleistungen rund um das Haus, den Garten oder den Pool. „Wir sind erst zufrieden, wenn sich unsere Kunden in ihrer Immobilie rundum wohlfühlen“, sagt Frank Steinhoff. Alles Gründe, weshalb das größte Immobilien magazin Europas, „Bellevue“, dieses Unternehmen 2015 bereits zum neunten Mal in Folge mit dem Qualitätssiegel „Best Property Agents“ ausgezeichnet hat. Das Immobilienbüro „de Haas & Partner“ mit Sitz in Artà hat sich ganz auf den Nordosten der Insel spezialisiert as Immobilienbüro „de Haas & Partner“ mit Sitz in Artà ist auf den Nordosten Mallorcas spezialisiert; die vielleicht schönste Gegend der Insel. Kompetente Mitarbeiter bieten Rundum-Betreuung inklusive umfangreichem AfterSales-Service. Wer sich im Nordosten der Insel ein Haus kaufen möchte, ist bei „de Haas & Partner“ bestens aufgehoben. An der Spitze des erfolgreichen Immobilienunternehmens steht der Geschäftsführer Frank Steinhoff. Um den Verkauf und Service kümmert sich Michaela Unruh, und Frau Martina Steinhoff ist für das Marketing zuständig. Das Team kennt den Nordosten Mallorcas wie seine eigene Westen tasche, schließlich arbeitet es seit 19 Jahren D INFO erfolgreich in dieser Region und hat sich exklusiv auf dieses Gebiet spezialisiert. Fincas, Villen, Stadthäuser, Chalets oder Grundstücke – das Angebot ist vielfältig, und das gilt auch für die Lage, die Ausstattung sowie den Preis. Die Mitarbeiter von de Haas beherrschen das Einmaleins der Immobilienbranche und unterstützen bei allen Themen, die beim Hausoder Grundstückskauf auf den Tisch kommen können, egal ob es sich um Steuerangelegenheiten, deutschsprachige Rechtsberatung oder den Um- gang mit den örtlichen Behörden handelt. 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