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DIE MEINUNGEN FÜHRENDER TOP-SOMMELIERS
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Laure PATRY – EXECUTIVE HEAD SOMMELIÈRE / LONDON
Laure arbeitete im Maze (Gordon Ramsay), als sie den Koch Jason Atherton traf.
Gemeinsam haben sie in 2011 das 1* Restaurant POLLEN STREET SOCIAL eröffnet. Laure
stellt für all ihre drei Restaurants die Weinkarte zusammen.
Intensive Brioche Noten werden von einem Duft von gerösteten Haselnüssen begleitet. Die Cuvée zeigt
sofort ihre Entwicklung und Komplexität, die vor allem durch die lange Lagerung zum Vorschein kommt.
Am Gaumen fand ich Noten von getrockneten Früchten und Akazienhonig, gepaart mit einer schönen
Mineralität und einer für GOSSET typischen sehr feinen Perlage.
Diese Cuvée ist für mich mehr ein Wein als ein Champagner.
Sehr elegant mit einem langen und trockenen Abgang und einer perfekt eingebundenen Säure.
Sie passt sehr gut zu Käse wie Comté, aber auch sehr gut zu Fleischgerichten, die wir gerne in
unseren Restaurants servieren, so zum Beispiel Spanferkel. Auch zu Fischgerichten wie der „John
Dory“, einer Flusskrebscremesuppe die bei uns mit Trüffeln serviert wird, ergänzt sich diese Cuvée
wunderbar.
Fabrice SOMMIER – RESTAURANT GEORGES BLANC / VONNAS
MOF Sommelier in dem drei Sterne Restaurant Georges Blanc Parc & Spa.
Der Wein zeigt sich in einer strohgelben Farbe mit goldenen Reflexen im Glas. Vor allem die feine Perlage
fällt sofort auf.
In der Nase erkennt man zunächst weiße und gelbe Fruchtaromen mit einem Hauch von geröstetem
Brioche. Beim zweiten Riechen offenbaren sich Noten von Trockenfrüchten wie Feigen und Rosinen sowie
Walnuss und Kaffeebohnen.
Am Gaumen offenbart sich eine starke Dichte gepaart mit einer eleganten Struktur und einer zarten
Textur. Das Finale ist reich und ausgewogen und erinnert an einen Hauch von Vanille und Honig.
Diese Cuvée ist unheimlich ausgewogen und balanciert gekonnt zwischen Kraft und Finesse. Ein
Champagner für echte Wein- und Speisen-Liebhaber.
Mein Tipp: Servieren Sie diesen Wein bei 10 bis 12 Grad in einem bauchigen Champagnerglas mit großer
Öffnung.
Geflügel mit Sahne und Trüffeln
Hummersalat mit Haselnuss Dressing
Gut gereifter und cremiger Ziegenkäse (Valençay)
Apfel- und Quittenkuchen mit Schlagsahne
Sebastian CROWTHER MS / SYDNEY
Sommelier im Restaurant Rockpool in Sydney.
Sommelier bei Rockpool in Sydney. Er hat früher für die Merivale Gruppe gearbeitet, unter
anderem in London. Darüber hinaus hat er den Judy Hirst Award für die beste Weinkarte
Australiens gewonnen.
Die Farbe des Champagners springt einen schon förmlich aus dem Glas an. Volles Zitronen Gelb gepaart
mit satt-goldenen Noten, sticht unter der feinen Perlage hervor.
Das Bouquet ist reich und komplex, mit Aromen von reifen Zitrusfrüchten und es erinnert gleichzeitig
auch an Orangen und Mandarinen. Gleich darauf folgt der Duft von Kirschen und weiteren würzigen roten
Früchten. Zum Abschluss kommt der einzigartige Charakter von Nüssen und Toast zum Vorschein, hinter
welchem sich auch ein Anflug von leichten Vanillenoten verbirgt.
Der Champagner kommt kompakt und gradlinig daher – so einwandfrei soll ein Champagner sein. Der
dichte Körper ist dabei Ausdruck der Arbeiten im Keller, welcher durch eine sehr feine und fokussierte
Säure abgerundet wird.
Alles in allem ein sehr langer Abgang mit einer unfassbaren Komplexität. Beeindruckend!
Vor allem sticht die Säure unter den reichen Fruchtaromen hervor. Dieser Champagner ist ein guter
Speisenbegleiter, eignet sich aber auch als Aperitif Champagner.
Carrie Lyn STRONG – Wine Director / New York
Carrie Lyn Strong ist Wein Director bei Aureole - einem Teil der Charlie Palmer Gruppe
- welches seit über 10 Jahren mit einem Stern dekoriert ist. Sie verfügt über mehr als 6
Jahre Erfahrung in verschiedenen Restaurants, unter anderem bei Jean-Georges. Ihren
Abschluss hat sie am La Fayette College (Pennsylvannia) gemacht, danach studierte sie
an der Universität von Bourgogne in Frankreich.
Der erste Eindruck des „GOSSET 15 Jahre“ ist die tief-goldene Farbe sowie der einladende Duft von
Brioche. Hinzu kommen Noten von frisch gepflückten Äpfeln, sowie von Muskat und reifen Birnen.
Am Gaumen ist diese Cuvée ein Feuerwerk von herbstlichen Fruchtnoten gepaart mit einer klaren
Säurestruktur, es ist als würde man ein frisch gebackenes Stück Apfelkuchen in der Sonne auf einer
Skilodge in Chamonix essen.
Wenn man ihn auf der Zunge zergehen lässt, würde er sehr gut zu unseren gewürzten Mandeln und zu
Austern passen.
Erster Gang
Foie Gras Terrine
Gelée von der schwarzen Trüffel mit gerösteten Maronen und gestoastetem Brioche.
Hauptgang
Karamellisierte Muscheln dazu Püree von der Schwarzen Trüffel und Pastinaken
mit jungem Porree und Pfifferlingen
Dessert
Mandel-Nougat, „Nayangbo“ Schokolade und Vanille Eis