Vorankündigung für den ersten Backgammon

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Vorankündigung für den ersten Backgammon
Vorankündigung für den ersten Backgammon-Newsletter im Sommer 2011
Zuerst einmal einen herzlichen Dank an unseren Webmaster Valentin, der mit seinem
ehrenamtlichen Einsatz die Maske für den Newsletter erstellt hat! Es sind nur noch ein paar
wenige, aber zeit- und arbeitsintensive Anpassungen nötig, bis der erste Newsletter noch
diesen Sommer erscheinen wird. Bruno und ich haben im Sinne, regelmässig über die
Backgammon-Szene zu berichten.
Inhaltlich wird es sich ungefähr in folgendem Rahmen bewegen:
1.
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3.
4.
5.
BG-Szene Schweiz, Nebengeräusch-Turnier-Berichte
Regionale Treffs, SpielerInnen-Portraits
BG-Szene international
Positionsbetrachtungen
Quiz
Wir wollen nicht nur informieren und unterhalten, uns motiviert auch der Herz-Gedanke, die
dahin serbelnde BG-Szene wieder etwas mehr unter den positiven Aspekten (Spiel-) Spass,
(Lern-) Freude, Wettkampf (-lust), Freundschaften und den während den Treffs
stattfindenden, wohltuenden sozialen Austausch zu beleuchten. Ob wir damit beitragen
können, die Szene wieder etwas zu reanimieren, wissen wir nicht, aber die Hoffnung stirbt
zuletzt! Willkommen sind Anregungen und Rückmeldungen, damit wir das Angebot Euren
Interessen anpassen können.
Nostalgischer Rückblick
Beim Durchschauen der Unterlagen, welche bis 2005 vom Ex-SBA-Präsidenten Rino und
seinem Team gesammelt worden sind, überkommt einen fast ein wenig Wehmut, wenn man
die Popularität, das breit vernetzte und gut gesponserte Turnierwesen sowie die hohen
Teilnehmerzahlen an Backgammon-Turnieren sieht. Auch damals fanden heisse Diskussionen
über das Wer, Wie, Was und Warum statt und die Stimmung kann keineswegs mit FriedeFreude-Eierkuchen umschrieben werden. Doch kamen regelmässig viele Leute an Turniere
und es lief was! Für die Schweizermeisterschaft musste man sich qualifizieren, um dabei sein
zu können! Marcel wurde 2005 Präsident und machte mit seinem Team einen guten Job.
Einfach hatte er es sicher nicht, weil das schwindende Interesse kaum aufzuhalten war. Viele
sind zum Pokern abgewandert, spielen ihre Games zuhause online vor dem PC und nur an
einigen wenigen Anlässen erscheinen noch mehr als 16 Spieler.
Im ersten Newsletter werden wir dann noch etwas weiter bis an den Anfang der Schweizer
BG-Szene zurück gehen. Der erste Präsident Herbert Bornand war so freundlich, darüber
Auskunft zu geben und auch Dänu hat aus Thun einiges zu berichten.
Und was läuft momentan?
Der durch Abnutzungserscheinungen, unbedachte Äusserungen, Missverständnisse und
persönliche Animositäten geprägte Übergang von Marcel zu Peter als neuem SBAPräsidenten brachte auch nicht den erhofften neuen Schwung in die Szene – anstatt einer
freundschaftlichen Übergabe mit dem Sinn, Marcel zu entlasten und auf Altbewährtem Neues
zusammen aufbauen zu können, erwies sich eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen
dem alten und dem neuen Vorstand als sehr schwierig.
Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass die SM 2011 unter der kundigen Leitung von Marcel
im September wieder im Casino Montreux stattfinden wird!
Alle vom Backgammon Infizierten sind im Prinzip Gleichgesinnte und für Gleichgesinnte ist es
immer am einfachsten, am selben Strang in dieselbe Richtung zu ziehen! Montreux ist eine
gute Gelegenheit, dies zu demonstrieren, indem belastende, alte Machtkämpfe geklärt und
aus der Welt geschafft werden können - zu Gunsten der gemeinsamen Sache!
Die Schweizer Meisterschaft Ende September 2011 in Montreux und die
Faszination Backgammon
Die SM ist das Highlight der Schweizer Backgammon-Szene und das Casino von Montreux ein
wunderschöner Austragungsort! Deshalb ist eine möglichst hohe Beteiligung für das SwissOpen UND die SM zu wünschen, damit das markerschütternde Schütteln der Würfelbecher,
das donnernde Schachuhrgeklopfe, die angespannten Hirnschwingungen sowie verzweifelte
Ausrufe und erleichtertes Lachen den Anlass zu einem grossartigen Erlebnis machen. Durch
die geschaffene Stimmung wird die BG-Sonne erstrahlen, zu Eis erstarrte Emotionen zu
neuem Leben erwecken und unternehmungslustigen Schwung in die Szene bringen.
Schliesslich wollen wir alle dasselbe, nämlich DAS gemeinsam geniessen, was Backgammon
ausmacht: sich live vor dem Brett der Freude des Spiels hingeben, Strategien und Pläne
während des Spiels den wechselnden Umständen immer wieder möglichst abgeklärt
anpassen, in heissen Fights die einhergehenden Adrenalinschübe durch „huge swings of
fortune on a single roll“ aushalten, das Beste aus jeder Situation herausholen sowie in der
Niederlage als auch im Erfolg die Würde behalten und den Gegenüber respektieren…
Natürlich ist dies nur ein kleiner Teil aus vielfältigsten, in allen Farben schillernden Ansätzen,
welche dieses Spiel so lebenswert, lern- und entwicklungsfähig machen. Aber an erster Stelle
stehen immer der Spass und die Spielfreude, sonst würde sich das niemand von uns freiwillig
antun…
Bei all dem in letzter Zeit negativ Erlebten darf auf keinen Fall vergessen werden, dass die
Backgammon-Szene lebt und es an verschiedenen Orten Leute gibt, die sich mit Herz, Seele
und Überzeugung engagieren. In verschiedenen Regionen läuft Erfreuliches, wovon wir in
kommenden Newslettern berichten möchten. Denn wenn einen die Faszination dieses Spieles
mal gepackt hat, gibt es kaum ein Entrinnen mehr!
Das amerikanische Backgammon-Urgestein Magriel hat das folgendermassen auf den Punkt
gebracht:„The day you give up the game – for most players, this coincides with a visit from
the grim reaper.“ (Der Tag, an dem Du aufhörst Backgammon zu spielen, überschneidet sich
für die meisten Spieler mit einem Besuch des Sensenmannes)
So wünsch ich Euch allen in diesem Sinne ein laaaaaaaaaanges Leben, angereichert mit
wunderschönen Erlebnissen!
Bis bald
Nils