2006 - TZI

Transcription

2006 - TZI
Technologie-Zentrum Informatik
Annual Report
Jahresbericht
2006
Inhalt
Vorwort
Das Jahr 2006
Gastartikel
[wearLab]
ELTEX
NetContent
OPAL – Ältere Menschen – Aktive Lernende
Adaptive Kommunikation
Sprechererkennung
Digitale Medien
Moving
Informations- und Kommunikationstechnologie
Cruise
Intelligente Systeme
MDS
Software-Analyse und -Transformation
ArQuE
Informationssicherheit
ORKA
Messebeteiligungen
Ausblick in die Zukunft
VivaTech
RoboCup
Kooperationen
Das TZI aus der Sicht seiner Partner
Ausgründungen
Was hat sich getan im Mobile Research Center
Was hat sich getan im SFB 637
Projekte
Publikationen
Struktur
Beirat
Mitarbeiter
Impressum
Content
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Foreword
The Year 2006
Guest Commentary
[wearLab]
ELTEX
NetContent
OPAL – Older People – Active Learners
Adaptive Communication
Speakeridentification
Digital Media
Moving
Information and Communication Technology
Cruise
Intelligent Systems
MDS
Software Analysis and Transformation
ArQuE
Security
ORKA
Exhibitions
Outlook
VivaTech
RoboCup
Cooperations
The TZI from the view of its partners
Spin-offs
Mobile Research Center
CRC 637
Projects
Publications
Structure
Advisory Board
Staff
Imprint
2006
Vorwort
Introduction
…und noch ein Jahresbericht mehr auf
Ihrem Schreibtisch!
Aber auch diesmal haben wir uns bemüht, Ihnen neben den obligatorischen
Inhalten (… wieder ein solides Wachstum
auf mehr als 6 Mio. EUR Drittmittel …)
Besonderes aus dem TZI zu bieten: war es
im Jahr 2005 die Erweiterung des TZI um
den Kommunikationsbereich ikom, stellen
wir Ihnen in diesem Jahr vor, wie sich
Kommunikationstechnologien und Anwendungen immer mehr verschränken:
das neue Leitthema des TZI „Adaptive
Kommunikation“ ist wegweisend dafür,
dass die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Kommunikationsebenen bis
hin zu den Anwendungen neue Funktionalitäten erhalten. So kann es durchaus
sinnvoll sein, die benutzte Bandbreite
durch die Anwendung zu steuern: für
die Übertragung von Sprache ist eben
doch eine kleinere Bandbreite als für eine
Videokonferenz nötig.
…and yet another annual report for you
to read!
But once again we have tried to present you special topics concerning the
TZI besides the obligatory (… again a
respectable growth of third-party funds
to more than 6 mio. EUR …). In 2005 it
was the expansion of the TZI to integrate
the communication department ikom,
and this year we want to illustrate the
increasing interconnection between communication technologies and applications: the new concerted activity of the TZI
„Adaptive Communication” focuses on
ensuring that the interfaces between the
different communication levels up to the
applications obtain new functionalities.
This means it might be sensible to control
the used bandwidth through the application: transmitting voice requires a smaller
bandwidth than video conferencing.
Darüber hinaus werden wir aber auch
die schon „eingefahrenen“ Leitthemen
wie „wearLab“ und „NetContent“ mit
ihren neuesten Entwicklungen vorstellen,
wobei NetContent zum letzten Mal unter
diesem Namen angesprochen werden
wird – in Zukunft wird dieses Leitthema
das Gebiet der „Digitalen Wirklichkeit“
abdecken und so wesentlich deutlicher
das Arbeitsgebiet benennen.
Beschreibungen von repräsentativen Projekten illustrieren die Leitthemen und die
Arbeit der Bereiche, ergänzt von den neu
aufgebauten Aspekten der Informationssicherheit, die zunehmend in das Zentrum
des Interesses rückt.
Aber auch die Aktivitäten des TZI bei der
RoboCup Weltmeisterschaft in Bremen
und innerhalb der Universität im Mobile
Research Center und dem SFB 637 –
Selbststeuerung Logistischer Prozesse
werden neben Berichten über unsere
Ausgründungen reflektiert.
Deshalb hoffen wir, einen für Sie interessanten Informationsmix zusammengestellt
zu haben, durch den unsere Arbeit deutlich charakterisiert wird.
In addition to this we also present you
the latest developments within the „well
known” concerted activities „wearLab”
and „NetContent”, while the latter will
be addressed by this name for the last
time – in future this concerted activity
will cover the field of „Digital Reality”,
thus specifying its field of activity more
distinctively.
Descriptions of representative projects
illustrate the concerted activities and the
work of the departments, complemented
by the newly developed aspects of information security, which is becoming of
increasing interest.
Besides reports on our spin-offs, we also
reflect upon the activities of the TZI at the
RoboCup world championship in Bremen,
and within the university at the Mobile
Research Center and the CRC 637 – Autonomous control in logistics.
We hope we have managed to compile
an interesting mix of information that
characterizes our work well.
Prof. Dr. Otthein Herzog
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Das Jahr 2006
2006 arbeiteten im TZI 155 Mitarbeiter/innen.
Das Drittmittelvolumen lag 2006 bei 6,5 Mio. Euro
Mit der RoboCup Weltmeisterschaft
2006 in Bremen hat die Universität Bremen mit dem TZI in diesem Jahr ein ganz
besonderes Glanzlicht setzen können, um
den Ruf Bremens als einen der führenden
Innovations- und Technologiestandorte
deutlich zu unterstreichen. Rund 17.000
Zuschauer bejubelten 2.600 Teilnehmer
in 440 Teams aus 36 Ländern. Auf 52
verschiedenen Spielfeldern in elf Ligen
wurden die Roboter zum Kampf um den
Platz auf dem Siegertreppchen in die Rennen geschickt. Die Medienpartnerschaft
mit dem ZDF (mehr als 14% Sehbeteiligung!) hat dabei wesentlich geholfen,
dem Ereignis und dem Standort Bremen
weltweite Sichtbarkeit zu verleihen.
Besondere Erfolge
Die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Unternehmen bildet einen
zentralen Schwerpunkt des TZI. Mit der
offiziellen Festigung der Kooperation
zwischen dem TZI und dem European
Microsoft Innovation Center (EMIC)
konnte im Jahr 2006 ein besonderer Erfolg erreicht werden. Schwerpunkte der
Zusammenarbeit, die weiter ausgebaut
werden soll, sind unter anderem die Themen „Mobile Solutions“ und „Wearable
Computing“. Neben dieser Kooperation
konnte das TZI auch die Zusammenarbeit
mit der SAP AG intensivieren. So wurde
neben der bereits laufenden Kooperation
im europäischen Projekt wearIT@work
das vom BMBF geförderte Projekt
2
„ORKA – Organisatorische Kontrolle“
gewonnen. Darüber hinaus gehörte der
gemeinsame Projektvorschlag „SiWear
– Sichere Wearable-Systeme“ in der SimoBIT-Ausschreibung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zu
den neun Gewinnern unter mehr als 120
Anträgen. Ein weiterer Erfolg ist eine auf
drei Jahre angelegte Forschungsförderung
der Xerox Foundation für das TZI, in der
die Zusammenarbeit mit Xerox auf dem
Gebiet der Software-Optimierung ausgebaut wird.
Auch die wissenschaftlichen Arbeiten
des TZI fanden im Jahr 2006 besondere
Beachtung. Die Arbeit „Dynamic Object
Process Graphs“ der TZI-Mitarbeiter
Jochen Quante und Rainer Koschke auf
der Conference on Software Maintenance
and Reengineering (CSMR 2006) und
der Beitrag „Towards the Visualisation of
Shape Features: The Scope Histogram“
von Arne Schuldt, Björn Gottfried und
Otthein Herzog auf der KI 2006 wurden jeweils mit dem Best Paper Award
ausgezeichnet. Hinnerk Becker hat im
Rahmen seiner Diplomarbeit ein System
zur Extraktion von Szenentext aus Bildern
entwickelt. Mit diesem System hat er bei
der Robust Reading Competition, die im
Rahmen der ICDAR stattfand, in der Kategorie „Text Locating“ den ersten Platz
belegt. Nils Behrens und Holger Kenn haben in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz der Universität Freiburg, vertreten durch Alexander
Kleiner, die Infrastructure Competition
der Robocup Rescue Simulation League
beim Robocup 2006 gewonnen.
Prof. Herzog begleitete Bürgermeister
Jens Böhrnsen und Wirtschaftssenator
Jörg Kastendiek auf einer Delegationsreise nach Japan anlässlich des Tages
der deutschen Einheit, der vom Land
Bremen in der deutschen Botschaft ausgerichtet wurde. Ein Teil dieser Reise war
der Besuch des Yokosuka Research Park,
eines Forschungszentrums für mobile
Kommunikationstechnologien von über
60 japanischen Firmen mit mehr als 6000
MitarbeiterInnen. Zwischen dieser Einrichtung und dem TZI bestehen seit 2003
enge wissenschaftliche Beziehungen, die
auch weiter ausgebaut werden.
Der langjährige TZI-Mitarbeiter Dr. Ingo
Timm wurde 2006 vom Fachbereich Mathematik und Informatik habilitiert und
hat bereits einen Ruf als Universitätsprofessor an die Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt am Main, für das
Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und
Simulation im Institut für Informatik angenommen. Wir wünschen ihm für seine
berufliche Zukunft alles Gute und freuen
uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Dr. Michael Boronowsky
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The year 2006
In 2006, the TZI had 155 employees.
Exter nal funding at 6,5 Mio. Euro in 2006.
With the RoboCup world championship 2006 in Bremen, Bremen University
with the TZI managed to create a special
highlight this year to distinctively underline the reputation of Bremen as one of
the leading innovation and technology
regions. About 13,000 spectators acclaimed 2,613 participants in 440 teams
from 36 countries. On 52 different fields
in eleven leagues the robots were entered
for the competition to secure themselves
a podium position. The media partnership
with the ZDF (an audience rate of more
than 14%) helped considerably to draw
worldwide attention to the event and the
location Bremen.
Special achievements
The close partnership collaboration with
businesses is a major focal point of the
TZI. Therefore the official strenghtening
of the cooperation between the TZI and
the European Microsoft Innovation Center (EMIC) in 2006 was a special achievement. Priorities of this collaboration,
which is to be further expanded, focus
amongst others on the topics „Mobile
Solutions” and „Wearable Computing”.
Apart from this cooperation the TZI also
managed to intensify its collaboration
with the SAP AG. Besides the current
cooperation in the European project
wearIT@work, the BMBF-funded project
„ORKA – Organizational Control” was
won. In addition to this, the joint project
proposal „SiWear – Safe Wearable Systems” was one of the nine winners out
of 120 submissions to the SimoBIT tender
by the German Federal Ministry of Economics Affairs and Technology. A further
achievement is a three-year research funding by the Xerox Foundation to the TZI,
to expand the collaboration with Xerox in
the field of software optimization.
But also the scientific work of the TZI
attracted special attention in 2006. The
paper „Dynamic Object Process Graphs”
by TZI staff members Jochen Quante and
Rainer Koschke at the „Conference on
Software Maintenance and Reengineering
(CSMR 2006)”, and the presentation
„Towards the Visualisation of Shape
Features: The Scope Histogram” by Arne
Schuldt, Björn Gottfried, and Otthein
Herzog at the KI 2006 were each awarded the Best Paper Award. Hinnerk Becker developed within his diploma thesis
a system for extracting scenic text out
of videos. He was placed first with this
system at the Robust Reading Competition, which took place in the scope of the
ICDAR, in the category „Text Locating”.
Nils Behrens and Holger Kenn, in collaboration with the Artificial Intelligence
group of Freiburg University, which was
represented by Alexander Kleiner, won
the Infrastructure Competition of the Robocup Rescue Simulation League at the
Robocup 2006.
journey was a visit to the Yokosuka Research Park, a research center for mobile
communication technologies of over 60
Japanese companies with more than
6,000 staff members. Since 2003 there
have been close scientific relations between this institution and the TZI, which
continue to be expanded.
The long-time TZI staff member Dr. Ingo
Timm was habilitated by the Department
of Mathematics and Computer Science
in 2006 and has already accepted a
Professorship at the Johann Wolfgang
Goethe-Universität, Frankfurt am Main
in the fields of information systems and
simulation at the Institute for Computer
Science. We wish him all the best for his
professional future and look forward to
continuing our collaboration.
Dr. Michael Boronowsky
Prof. Herzog accompanied Mayor Jens
Böhrnsen and Senator for Economic Affairs Jörg Kastendiek on a delegation
trip to Japan on the occasion of the
German Unification Day, which was organized by the State of Bremen at the
German embassy in Tokyo. Part of this
3
Gastartikel
Bremen ist auf dem richtigen Kurs
Das Jahr 2006 brachte für den Wissenschaftsstandort Bremen drei herausragende Ereignisse mit langfristiger Ausstrahlung. An erster Stelle stand zweifellos der
Erfolg der Bremer Uni, unter den letzten
zehn im Exzellenzwettbewerb platziert zu
sein. Schlagartig ist damit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt geworden, dass in Bremen in vielen Gebieten
Spitzenforschung betrieben wird.
Das zweite herausragende Ereignis war
die grandiose Unterstützung der IUB
durch Klaus J. Jacobs. Sie sichert die
Zukunft für die wahrhaft internationale
Ausbildungsstätte mit bemerkenswerten
Forschungsprofilen schon wenige Jahre
nach ihrer Gründung.
Das dritte Highlight war die Gründung
eines neuen DLR-Forschungsinstituts für
Raumfahrtsysteme in Bremen, eine Anerkennung für die erfolgreiche Forschungsarbeit des ZARM und der engen Vernetzung der Wissenschaft mit der Bremer
Raumfahrtindustrie.
4
Die langfristige Prioritätssetzung auf
Investitionen in Wissenschaft und die
engere Verzahnung von Wirtschaft und
Wissenschaft waren die wesentliche Basis
für den erfolgreichen Strukturwandel.
Diese Prioritätssetzung muss fortgesetzt
werden, auch wenn angesichts der Haushaltsnotlage Bremens künftig weniger
Investitionsmittel zur Verfügung stehen.
Mit den Erfolgen der letzten Jahre
konnten die Früchte langer harter wissenschaftlicher Arbeit geerntet werden.
Die Bereitschaft und Fähigkeit, fach- und
disziplinenübergreifend zu arbeiten, das
Aufgreifen gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und technischer Zukunftsfragen, die
Orientierung an Spitzenleistungen sind
wesentliche Elemente, die die nationale
und internationale Anerkennung sicherten.
In Zukunft wird es noch wichtiger, die
Kooperation zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Unternehmen zu intensivieren. In vielen Unternehmen, aber auch in Forschungsinstituten
sind die Potentiale noch längst nicht
ausgeschöpft.
Den Informations- und Kommunikationstechnologien, generell der Entwicklung mobiler Lösungen, der Logistik,
aber auch der Robotik kommen eine
Schlüsselstellung zu. Das TZI leistet hier
wichtige Arbeiten. Das Mobile Research
Center ist ein herausragendes Beispiel,
wie in der Region vorhandene Potentiale
in Wissenschaft und Unternehmen zum
Vorteil beider Seiten zusammengebracht,
durch die Demonstration von neuen Lösungen überregionale Aufmerksamkeit
auf den Technologiestandort gelenkt und
so vielleicht auch mehr ansiedlungswillige
Unternehmen für Bremen gewonnen
werden können. Ein Ziel sollte dabei nicht
aus den Augen verloren werden: die
langfristige und sukzessive Ersetzung der
öffentlichen Startfinanzierung durch eine
Selbstfinanzierung.
Gastartikel Guest Commentary
Guest Commentary
Bremen is headed for the right direction
Der RoboCup war ein weiteres Highlight,
das nicht so schnell in Vergessenheit
geraten sollte. Sicher war er zunächst
nur ein singuläres Ereignis, aber doch
mit internationaler Ausstrahlung wie bei
kaum einer anderen Veranstaltung in den
letzten Jahren. Wie können die hier gewonnen positiven Erfahrungen nachhaltig
genutzt werden?
Strukturwandel braucht einen langen
Atem. Die Erfolge der letzten Jahre bestätigen, dass Bremen auf dem richtigen
Kurs ist, den es beizubehalten gilt.
Dr. Heiner Heseler,
Planungschef der Senatskanzlei der Freien
Hansestadt Bremen
The year 2006 brought three outstanding
events of long-term effect for the science location Bremen. The first one was without doubt
the success of Bremen University to be placed
among the last ten in the excellence competition. Suddenly Bremen has become known
beyond regional borders for its world-class
research in many fields.
The second highlight was the terrific support of the IUB by Klaus J. Jacobs. It ensures
the future for this truly international training
center with remarkable research profiles already few years after its foundation.
The third significant event was the establishment of a new DLR Research Institute for
Aerospace Systems in Bremen in recognition of
the successful research work of the ZARM and
the close networking between science and the
aerospace industry in Bremen.
Long-term prioritizing on investments in science and closer linking of industry and science
created the essential basis for this successful
structural change. This prioritizing has to be
continued, even though in future there will be
less money available considering the budget
crisis in Bremen.
The achievements of the past years are the
fruit of long and hard scientific labour. The
readiness and the ability to work multidisciplinary, picking up social, economic and technical
issues for the future, and the orientation by
world-class performances have been substantial contributors to ensuring national and international recognition.
In future it will become even more important to intensify the cooperation between industry and science and the transfer of scientific
findings into businesses. However, in many
businesses and research institutes the potentials have by no means been fully exploited yet.
A key position falls to information and
communication technologies, specifically the
development of mobile solutions, logistics, but
also robotics. The TZI does an important job
in this area. The Mobile Research Center is an
outstanding example of how the regionally
existing potentials in science and industry can
be brought together in the interest of both
parties, and national attention can be drawn to
the technology region by demonstrating new
solutions, thus possibly also attracting more
businesses to set up a base in Bremen. However, one goal should always be to gradually
and on a long-term basis replace the public
start-up financing with self-financing.
The RoboCup was yet another highlight to
be remembered for quite a while. Of course,
for the time being it was just a singular event,
but still internationally broadcast like hardly any
other event in the past years. How can the positive experince gained here be used to achieve
sustained effect?
Structural change requires a lot of staying
power. The achievements of the past years
show that Bremen is headed for the right direction which is to be further pursued.
Dr. Heiner Heseler
Head of Planning Department
Senatskanzlei, Bremen government
5
Leitthema
[wearLab]
Prof. Otthein Herzog (Sprecher)
Dr. Ingrid Rügge (Geschäftsführerin)
2006 war für das [wearLab] ein erfolgreiches Jahr: Die Erweiterungen des TZI um
die technologischen Aspekte des ikom
und die Arbeitsgruppe von Prof. Rainer
Malaka zum Thema Digitale Medien haben das Leitthema inhaltlich verbreitet.
Aus der Zusammenarbeit des ikom mit
der Firma Siemens entstand ein weiteres
Projekt zu Parametern von UMTS-Netzen. Zudem lässt die neue Kooperation
mit Fujitsu Laboratories, Japan, nach der
Durchführung einer Studie zu Body Area
Networks eine längerfristige Zusammenarbeit erwarten.
wearIT@work führte im Juni mit großer
Resonanz eine europaweite Roadshow
durch, um Unternehmen für die Markteinführung der Prototypen zu akquirieren.
Im Oktober wurde das Projekt durch die
EU erfolgreich begutachtet; für diesen
Anlass wurde eine neue Generation von
Demonstratoren erstellt. Das TZI, das
zu drei der vier eingesetzten Szenarien
einen aktiven Beitrag leistete, ist mit
seinen Arbeiten an der Plattform, den
Interaktionsgeräten und dem Framework
gut positioniert. Weitere positive Auswir-
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kungen des europaweiten Netzwerks von
wearIT@work sind die Teilnahme des TZI
an der Coordinated Action „Clock“ und
die Beauftragung des [wearLab] mit der
Portierung eines Mobile Interfaces durch
Microsoft Aachen.
Bereits im Juli wurde das DemoCenter
des Mobile Research Centers (MRC) von
Frau Pfisterer (EU Directorate-Generale
for Regional Policy) bei ihrem Besuch der
„Mobile Bremen Initiative“ besichtigt und
positiv beurteilt. Das TZI hatte im Rahmen
dieser Initiative die Veranstaltungsreihe
„Mobile Lösungen im Gesundheitswesen“ konzipiert und durchgeführt, die seitens der Bremer Wirtschaftsförderung als
Best Practice-Beispiel vermarktet und im
IANIS Netzwerk geführt wird. Das MRC
hat die Reihe als „Gesundheitsforum
Weser-Ems“ verstetigt.
Von der Akademie der technischen Wissenschaften (acatech) wurde die Durchführung eines Projektes zum Thema „Intelligente Objekte im wirtschaftlichen und
privaten Alltag – Stand der Forschung –
Chancen für Deutschland“ beschlossen.
Projektleiter sind Prof. Schildhauer, Institute of Electronic Business (IEB), Berlin,
und Prof. Herzog. Ziel des Projekts ist es:
1. die in Deutschland auf diesen Gebieten tätigen Forscher/innen, Firmen und
Anwender/innen zusammen zu bringen,
2. eine Bestandsaufnahme der angesprochenen Technologien durchzuführen
und sie integrativ zu verarbeiten,
3. die Ergebnisse so zu dokumentieren,
dass sie als Empfehlung für die Politik
und als Leitfaden für Produkt- und Anwendungsentwicklungen nutzbar sind.
Last not least: Das TZI hat eine strategische Partnerschaft mit der Asklepios,
Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH zu
mobilen Lösungen im Krankenhaus im
Programm „Future Hospital“ vereinbart.
2007 wird eine Projektgruppe eingerichtet, die Pilotprojekte konzipiert.
Die Erfolge des [wearLab] werden durch
die fruchtbare Zusammenarbeit im MRC
mit den Hochschulen des Landes Bremen
und im Mobile Solution Center mit den
Bremer Firmen ergänzt (siehe Seite 48).
[wearLab]
Concerted Activity
[wearLab]
Prof. Otthein Herzog (Director)
Dr. Ingrid Rügge (Managing Director)
2006 was a successful year for the [wearLab] : Expanding the TZI to include the technological aspects of ikom and Prof. Rainer
Malaka’s digital media group has widened
the range of the concerted activity in respect
content. The collaboration between ikom and
Siemens resulted in a new project on parameters of UMTS networks. In addition to this, there is reason to expect a long-term collaboration
with Fujitsu Laboratories, Japan, after carrying
out a study on body area networks in a new
cooperation.
In June wearIT@work carried out a well-received Europe-wide roadshow, in order to win
businesses for the market launch of the prototypes. In October the project was successfully
examined by the EU; for this occasion a new
generation of demonstrators was developed.
The TZI, which actively contributed to three
of the four showcases, is well positioned with
its work on platform, interaction devices and
framework. Further positive effects of the Europe-wide network of wearIT@work are the participation of the TZI in the coordinated action
„Clock”, and the [wearLab] project founded by
Microsoft Aachen to port a mobile interface.
Already in July the DemoCenter of the
Mobile Research Center (MRC) was positively
assessed by Ms. Pfisterer (EU Directorate-generale for Regional Policy) during her visit to the
„Mobile Bremen Initiative”. Within the scope
of this initiative the TZI developed and carried
out a series of events with the title „Mobile
Solutions In Health Care” which is marketed
as a best practice example by the Bremen Business Development and is incorporated to the
IANIS network. The MRC turned this series into
a permanent one under the title „Health Care
Forum Weser-Ems”.
The Academy of Technical Sciences (acatech) decided on the realization of a project on
the topic „Intelligent objects for business and
at home – state of research – opportunities for
Germany”. Project leaders are Prof. Schildhauer, Institute of Electronic Business (IEB), Berlin,
and Prof. Herzog. Goal of the project is to:
1. bring together researchers, enterprises
and users working in these fields in Germany,
2. take stock of the addressed technologies
and to integrate them,
3. document the results in a way so they
can be used as a recommendation for politics
and as a guideline for product and application
development.
Last but not least: The TZI arranged a strategic partnership with Asklepios for mobile solutions in hospitals within the program „Future
Hospital”. In 2007 a project team will be set
up, and pilot projects will be outlined.
The achievements of the [wearLab] are
complemented by the fruitful collaboration
with universities and colleges in the State of
Bremen at the MRC, and with Bremen businesses at the Mobile Solution Center (see also
page 48).
7
SEM-Abb. des Garns
110-34-2Ply
SEM-picture of the yarn
110-34-2Ply
ELTEX
Qualifizierung leitfähiger textiler Halbzeuge
Moderne mobile Lösungen für interpersonelle Kommunikation, Kontexterkennung
und weitere Funktionalitäten im Umfeld
des Mobile Computing erfordern eine an
die BenutzerInnen angepasste technische
Infrastruktur (z.B. Body-Area Network).
Die Integration leitfähiger Verbindungen
in Textilien ist ein Schritt in die Richtung,
diese Komponenten so weit als möglich
verschwinden zu lassen.
Es existieren bereits verschiedene Varianten textiler Drähte, doch die Entwicklung von ELTEX zielt in eine völlig neue
Richtung: Entwickelt werden soll ein
Garn, das leitfähig ist und zugleich alle
Anforderungen an textile Materialien zum
Tragen am Körper erfüllt. Dazu wurden
Versuchsreihen an metallisierten Polyamid-Fasern durchgeführt, um spezifische
elektrische Kennwerte verschiedener
Garnsorten zu ermitteln. Insbesondere die
Wechselwirkung zwischen Herstellungsparametern und den elektrischen Eigenschaften des leitfähigen Garns wurden
eingehend untersucht.
8
Getestet wurden acht unterschiedlich
gezwirnte metallbeschichtete Polyamid-Garne der Firma Statex mit unterschiedlicher Festigkeit, Beschichtung und
Waschbarkeit. Die Widerstands- und
Temperaturwerte der verschiedenen
Garnmuster wurden unter identischen
Versuchsbedingungen gemessen und
erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass die
Temperaturentwicklung die Leitfähigkeit
der Garne erheblich beeinflusst. Um die
Abhängigkeit von Temperatur und Widerstand genauer zu untersuchen, wurden Langzeit-Klima-Tests durchgeführt.
Anhand der Messergebnisse wurde ein
Widerstands-/Temperatur-Funktionsmodell der verschiedenen Garne erstellt. Die
gewonnenen Daten können als Eckdaten
für den Einsatz elektrisch leitfähiger Garne genutzt werden und dienen als Orientierung für den Herstellungsprozess und
Kundenanforderungen.
Die wesentlichen Vorteile metallisierter
Polyamid-Garne gegenüber herkömmlichen Kupferdrähten liegen in ihrem
textilen Aussehen und Tragegefühl, ihrer
Biegefestigkeit und Waschbarkeit. Diese
Pluspunkte kommen bei der Verarbeitung
in Textilstoffen voll zum Tragen und kompensieren ihre gegenüber Fein- und Edelstahldrähten bzw. Drahtnetzen geringere
Leitfähigkeit. Entscheidende Faktoren für
die Weiterentwicklung der Garne für die
Verwendung in Textilien werden daher
die Verbesserung der Leitfähigkeit und
elektrischen Eigenschaften sein.
Die Forschungsergebnisse werden von
Christof Breckenfelder, Christian Dils und
Hans Werner Seliger unter dem Titel
“Electrical properties of metal coated
polyamide yarns” auf der IFAWC 2007
(www.ifawc.org) vorgestellt.
Das Projekt ist eine Kooperation mit der
Statex Produktions- und Vertriebs GmbH
und wird gefördert durch die Bremer
Innovations-Agentur GmbH (BIA)
Prof. Michael Lawo
Versuchsaufbau mit Rundstäben und Gewicht
Test setup with round bars
and weight
Modern mobile solutions for interpersonal
communication, context awareness and other
functionalities in the area of Mobile Computing
require an available user-friendly infrastructure
(e.g., body area network). The integration of
electric connectors directly into textile is one
step towards invisible components.
Several textile wire solutions are known
from the literature. However, in contrast to
these solutions a new attempt was chosen
focusing on a conducting yarn with full textile
properties. Metal coated polyamide filaments
were investigated and the electrical properties
of the different yarn types were elaborated. As
far as possible the correlation between manufacturing parameters and the conducting yarn
properties were established.
Eight differently twisted metal coated polyamide yarns from Statex with specific strength,
coating, and washability characteristics were
tested. The yarn characteristics resistance and
temperature were measured and recorded
under identical conditions. It was found that
the temperature development substantially
determines the conducting behaviour of the
yarns. In order to determine the temperature-resistance relation, long-term climate tests
were undertaken.
The measured values derived from the
climate tests were used as the basis for a
functional model describing the resistance-temperature function model of the different yarns.
These data can be used in future developments
to establish the boundary conditions for the
application of electrically conducting yarns and
give orientation for the manufacturing process
and the requirements of customers.
[wearLab]
ELTEX
Electrical properties of metal
coated polyamide yarns
The improvements induced by the new
yarns in contrast to the traditionally used copper wires are the textile look, an undisturbed
textile feeling and the flexural strength as well
as the given washability of the material.
In addition it has to be considered, that
conductive coated polyamide yarns reach their
full advantages especially after being processed
in textile fabric. Thus the yarn can compensate
its lower conductivity as compared to fine wire,
stainless steel or wire-web. Crucial factors for
a fabric-focused development are an improved
conductivity in general as well as an optimisation of the electrical properties.
A publication of the performed research will be
given in detail at IFAWC 2007 (www.ifawc.org)
in a paper with the title „Electrical properties
of metal-coated polyamide yarns” by Christof
Breckenfelder, Christian Dils, and Hans Werner
Seliger.
The project is a cooperation with the Statex
Produktions und Vertriebs GmbH and cofunded by BIA Bremer Innovations-Agentur
GmbH
Prof. Michael Lawo
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Leitthema
NetContent
Digitale Wirklichkeit
Prof. Carsten Bormann (Sprecher )
Dr. Volker Wittpahl (Geschäftsführer)
Seit der Gründung des Leitthemas NetContent hat sich die Digitalisierung des
Alltags beschleunigt: Die Nutzung digitaler Infrastrukturen und Endgeräte ist
heute selbstverständlich im beruflichen
und privaten Alltag, ob individuell oder
gemeinschaftlich genutzt. Unter dem
Schlagwort Web 2.0 und begünstigt
durch den Preiskampf der Breitbandanbieter für Privatkunden hat sich in den
letzten 24 Monaten eine digitale Massenkultur ausgebreitet.
Die einhergehende Gerätekonvergenz
von klassischer Unterhaltungselektronik
mit ihrem dramatischen Preisverfall führt
zu einem verstärkten Angebot von PCbasierten Medienservern für das Wohnzimmer. Diese werden meist mit einer
kommerziellen Home-EntertainmentSoftware angeboten, die eine Einbindung
vorhandener oder älterer Geräte und
Komponenten kaum erlaubt. Auch ist
eine auf die Familie abgestimmte Nutzungsanpassung nur eingeschränkt möglich. Als freie Alternative wird am TZI das
Open-Source-Projekt FREEVO koordiniert.
10
FREEVO ist eine dezentrale Home-Entertainment-Plattform, die eigenständig Systemkomponenten erkennt und dezentral
ansteuern kann. Die jüngste Version von
FREEVO wurde der breiten Öffentlichkeit
im März auf der CeBIT vorgestellt. Eine
Präsentation für Fernseh- und Installationsbetriebe erfolgte im Mai auf der Fachtagung „Multimediavernetzung in Büro
und Heim“ in Oldenburg. Seit Mitte des
Jahres wird die FREEVO-Software am TZI
für das Produkt eines europäischen Geräteanbieters weiterentwickelt.
Neben der Herausforderung der Hardwarekonvergenz und ihrer Kompatibilitätsfragen gibt es durch Web 2.0 für die
klassischen Anbieter von Medieninhalten
die Herausforderung der Cross Media
Format-Entwicklung. Das Zusammengehen von Internet und Video in dem Phänomen YouTube hat die ganze Branche
verunsichert. Die Kernfrage lautet: Wie
sehen die neuen Wertschöpfungsketten
aus, welche neuen Formate werden akzeptiert und wo kommen sie her? Zur
Annäherung an diese interdisziplinäre Fragestellung hat das TZI während der IFA in
Kooperation mit dem VDE achtzig eingeladene Experten und Entscheidungsträger
in der Bremer Landesvertretung in Berlin
unter dem Titel „Woher kommen die
neuen Medienformate? – Web 2.0 meets
living-room and mobile TV“ zu einer Podiumsdiskussion zusammengebracht.
Die mit der beschleunigten Digitalisierung
einhergehende Entwicklung der digitalen
Alltagskultur droht den größten kulturellen GAU in der Geschichte der westlichen
Kultur auszulösen. Die Digitalisierung
von persönlichen Bildern und Inhalten
und ihre Speicherung auf fragwürdigen
Datenträgern oder bei proprietären Internetdiensten sowie die fast ausschließliche
digitale Kommunikation birgt die Gefahr,
dass in wenigen Jahren die digitale Historie der Gegenwart – die persönliche oder
die von Verwandten – nicht mehr wiederfindbar oder gelöscht ist. Während die
Medien oft noch über Nebenschauplätze
wie die Haltbarkeit von CDs diskutieren,
wird die gesellschaftliche Aufgabe, hier
gangbare Lösungen zu entwickeln, verkannt. Auf diese Problematik hat das TZI
durch den eingeladenen Vortrag „Recht
auf digitalen Besitz“ auf der Konferenz
NetContent
Concerted Activity
NetContent
Digital Reality
Prof. Carsten Bormann (Director)
Dr. Volker Wittpahl (Managing Director)
„Neue Medien und Technologien der
Informationsgesellschaft“ im Juli in Berlin
Politik und Wirtschaft aufmerksam gemacht.
Für 2007 sind hierzu bereits Folgeaktivitäten mit Verbänden und Wirtschaftsunternehmen geplant. Dabei wurde auch
deutlich: Der bisherige Name des Leitthemas, NetContent, wird allgemein zu eng
wahrgenommen; 2007 wird es mit einem
neuen Namen versehen, der der zunehmenden Digitalisierung der alltäglichen
Wirklichkeit Rechnung trägt: Digitale
Wirklichkeit.
Since the concerted activity NetContent
was founded, the digitalization of everyday life
has accelerated: Using digital infrastructures
and devices is now a matter of course both in
business and personal contexts, whether used
individually or shared. Under the buzzword
Web 2.0 and supported by the competition
between the broadband service providers for
residential users, the last 24 months have seen
the establishment of a digital mass culture.
The concurrent convergence of classical
consumer electronics devices with its accompanying dramatic erosion of prices leads to an
increasing supply of PC-based media servers
for the living room environment. These typically
come with commercial home entertainment
software, which is not geared up to integrating
existing/older devices or components. Little
work has been done to enable specific adaption to the needs of entire families. As a free
alternative to these systems, TZI coordinates
the open source project FREEVO, a decentralized home entertainment platform that can
detect and integrate existing system components. FREEVO was presented at CeBIT in March
to the general public, as well as specifically to
TV installation businesses at a conference on
„Multimedia Networking in Office and Home”
in May in Oldenburg. TZI is now further developing the FREEVO software for the product
of a European consumer electronics vendor.
Besides the challenges posed by the hardware convergence and compatibility issues,
Web 2.0 also creates a challenge for the traditional suppliers of media content: cross-media
format development. The merger of Internet
and video into the phenomenon YouTube has
troubled the entire industry: What will be the
new value chains, which new formats will be
accepted, and where will they come from? As
an approach to this interdisciplinary problem,
TZI in cooperation with VDE has assembled
80 experts and decision-makers during IFA at
the Bremen Liaison Office in Berlin for a panel
discussion under the title „Where do the new
media formats come from — Web 2.0 meets
living-room and mobile TV”.
Today‘s rapidly developing digital everyday
culture is heading into a major cultural trainwreck: Digitizing personal images and content
and storing them either on brittle data storages
or in proprietary Internet services may lead to
a situation where, after only a decade, most of
the digital history of the present time – both
the personal one and the one of loved ones
– will be lost. This is often discussed solely as a
technical limitation of storage media, while in
reality it is a failure of businesses and opinion
leaders to create viable solutions. TZI alerted
policymakers and business leaders to this
challenge at the conference „New Media and
Technologies of Information Science” in July
in Berlin.
For 2007, a number of followup activities
with companies and associations are planned
about these subjects. The existing name of
the concerted activity, NetContent, no longer
serves to properly delineate the subject: 2007
will see a new name for the concerted activity
that takes into account the increasingly digital
nature of our reality: Digital Reality.
11
OPAL
Ältere Menschen – Aktive Lernende
Nicht nur in der Bevölkerungspyramide
Deutschlands, auch im Interesse der
Entwickler von IT-Systemen rücken ältere
Menschen nach oben. Die zunehmende
Digitalisierung der Wirklichkeit kann nicht
unter Ausschluss eines an Bedeutung
zunehmenenden Teils der Gesellschaft
vor sich gehen; wie bei jeder Entwicklung von IT-Systemen gilt es auch bei
der „E-Inclusion“ älterer Menschen, die
spezifischen Bedürfnisse der Benutzer zu
erkennen und ernstzunehmen. Dies gilt
auch und gerade dort, wo web-basierte
12
Systeme den Zugang zu Wissen erleichtern sollen – ältere Menschen lernen
nicht unbedingt schlechter, aber definitiv
anders als Schulkinder.
Im Rahmen des OPAL-Projekts wird ein
e-Learning-System für ältere Menschen
entwickelt. Das web-basierte System
enthält mehrere Module zu unterschiedlichen Bildungsbereichen. Die Palette
der Angebote reicht von einem Modul,
das die Lernenden dabei unterstützt,
ihre Bildungspotentiale zu erkennen,
über eine virtuelle Wissensbörse, in der
junge und ältere Leute Wissen anbieten,
nachfragen und dann austauschen, bis
zu Modulen, die durch gemeinsames
Schreiben (fremd-)sprachliche Fähigkeiten
zu entwickeln gestatten. Die TZI-Anteile
im Projekt befassen sich vor allem mit
dem Aspekt des „intergenerationellen
Lernens“. Im Übrigen ist das TZI für die
technische Realisierung des Gesamtsystems (Portal) zuständig.
Anja Osterloh
NetContent
OPAL
Older People – Active Learners
Not only in the population pyramid, but
also in the interest of IT developers, senior citizens are claiming higher ranks. The increasing
digitalization of the reality cannot exclude a
part of the society that is growing in importance; as in any IT development the objective
for „e-inclusion” of senior users needs to be
to determine and be serious about the specific requirements of the system‘s users. This
is of particular importance where web-based
systems are meant to enable access to knowledge – seniors are not handicapped in learning, but they definitely learn in different ways
from K-12 students.
The OPAL project develops e-Learning
components for seniors. The web-based system includes modules for different areas of
education. The palette of modules offered
reaches from support for finding the potential
for further development, via a module for the
exchange of knowledge that connects younger
and older people, to modules that foster language abilities (both native and foreign) by
supporting joint writing of text. Within the
international project, TZI focuses on „intergenerational learning” and also performs the
technical realization of the system.
Anja Osterloh
13
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end
Anw
Leitthema
ungsbere
iche
Adaptive Kommunikation
Prof. Martin Schneider (Sprecher)
Dr. Andreas Timm-Giel (Geschäftsführer)
Im Jahr 2006 stand die Vorbereitung
und offizielle Gründung des neuen
Leitthemas „Adaptive Kommunikation“
im Vordergrund. Das Leitthema wurde
durch die bestehende Expertise im TZI
und durch die erkannte Notwendigkeit
einer übergreifenden Bearbeitung des
Themas Adaptivität in der Informationsund Kommunikationstechnik (IKT) zur
Unterstützung zukünftiger Dienste und
Anwendungen motiviert.
In der IKT ist Adaptivität der Schlüssel,
um den steigenden Anforderungen von
neuen Anwendungen und Diensten zu
entsprechen. Die in der Vergangenheit
verfolgte Optimierung nur eines Kommunikationssystems reicht nicht mehr aus. In
allen technologischen Bereichen der IKT
wird Adaptivität zur Optimierung, auch
innerhalb des TZI, bereits durchgeführt:
In der Nachrichten- und Hochfrequenztechnik sind Software Radio, Cognitive
Radio, adaptive Signalverarbeitung,
adaptive (intelligente) Antennen Inhalte
derzeitiger Forschung. In den Kommunikationsnetzen sind selbstorganisierende
Ad-Hoc- und Sensornetze, die ihre Topologie u.a. der Mobilität und Ressourcen
der Teilnehmer anpassen und der automatische Wechsel zum jeweils am besten
geeigneten Netz aktuelle Themen. In den
Rechnernetzen werden beispielsweise
Kommunikationsprotokolle auf nicht
unterbrechungsfreie Verbindungen optimiert (Delay Tolerant Networks). In der
Medientechnologie werden kontextangepasste Multimediakodierungen, kombinierte Quell- und Kanalkodierung und
kontextabhängige Nutzerschnittstellen
betrachtet.
Das Potenzial des neuen Leitthemas „Adaptive Kommunikation“ liegt insbesondere in der Verbindung der Adaptivität
über die unterschiedlichen Bereiche und
Ebenen, wie es in der Cross-Layer-Optimierung derzeit untersucht wird. Weiterhin können durch die Zusammenarbeit
14
im Leitthema Synergien beispielsweise
durch die Anwendung gemeinsamer Methoden genutzt werden. Die konsequente
Anwendung der Adaptivität soll aus dem
Leitthema heraus motiviert werden, um
die IKT-Systeme weiter entsprechend der
Anforderungen zu optimieren.
Das seit Mitte 2005 von der DFG geförderte xLayer-Projekt, das eine OSI-Layerübergreifende Optimierung eines drahtlosen Kommunikationssystems zum Inhalt
hat, ist ein Referenzprojekt für das neue
Leitthema. Hier arbeiten zwei Arbeitsgruppen des TZI gemeinschaftlich an der
Optimierung eines Kommunikationssystems unter Ausnutzung der Kenntnis des
Funkkanals und der Nutzeranforderungen
in der Anwendungsschicht, um beispielsweise das für den Zeitpunkt am besten
geeignete Übertragungsverfahren und
die optimale Übertragungsreihenfolge
auszuwählen.
Adaptive Communication
Concerted Activity
Adaptive Communication
Prof. Martin Schneider (Director)
Dr. Andreas Timm-Giel (Managing Director)
Schon vor der offiziellen Gründung wurde neben der Arbeit an dem DFG-Projekt
xLAYER eine Vielzahl von vorbereitenden
Aktivitäten und Workshops durchgeführt.
So waren Mitarbeiter des Leitthemas
maßgeblich an der Organisation und
Durchführung von Sommerschulen in Vilnius und Aalborg, einer Reihe von Workshops u.a. auf Mykonos und in Colombo,
Sri Lanka, zum Themenbereich adaptiver
und mobiler Kommunikation beteiligt.
Im November 2006 wurde der erste TZI
interne Workshop zum Thema Adaptive
Kommunikation durchgeführt und das
Leitthema durch die Bestimmung der
Sprecher und Geschäftsführung institutionalisiert. Das neue Leitthema ist somit
für die Aufgaben des Jahres 2007 gut
vorbereitet.
In 2006 the major activity of the new concerted activity „Adaptive Communications”
was on the preparation and official formation.
This concerted activity is motivated by existing
expertise within TZI and the identified necessity
to jointly use adaptivity in Information and
Communication Technology (ICT) to support
future applications and services.
In ICT adaptivity is the key to meet the increasing requirements of novel applications and
services. Optimising a single system as in the
past is not sufficient any more. In all technological areas in ICT adaptivity is already used for
optimisation. Some examples of research areas
covered in the TZI are given in the following:
In communication and microwave technology software radio, cognitive radio, adaptive
signal processing, adaptive (smart) antennas
are topics of current research. In communication networks self-organised ad-hoc and sensor
networks adapting their topology, e.g., to
mobility and resources of the users, as well as
automatic hand-over to the most suitable network are current research topics. In computer
networks communication protocols are optimized to cope with interruptible connections
(delay-tolerant networks). In Media Technology
multimedia coding adapted to context, combined source and channel coding and contextdependent user interfaces are investigated.
The potential of the new concerted activity „Adaptive Communications” is seen in
particularly in the connection of adaptivity
over several areas and levels as investigated in
cross-layer optimisation. Furthermore synergies
can be utilised within the concerted activity by
using common tools and methods. Consequent
application of adaptivity motivated by the
concerted activity can be used to optimise the
systems according to the requirements given.
The xLAYER project, funded by the German
Research Foundation (DFG) and having the
objective to optimise a wireless radio system
is a reference project for the new concerted
activity. Within this project two research groups
work jointly on the optimisation of a communication system utilizing the knowledge on the
radio channel and the user requirements from
the application level in order to determine the
most suitable transmission scheme at a certain
time and the optimum sequence of transmission.
Already before the official start and besides
the work in the DFG project xLAYER numerous
activities have been performed in preparation.
In this context members of the concerted activity have been involved in leading positions in
the organisation of summer schools in Vilnius
and Aalborg, and in a series of workshops,
e.g., on Mykonos and in Columbo, Sri Lanka,
all on adaptive and mobile communications.
In November 2006 the first TZI internal
workshop was held on the topic „Adaptive
Communications“ and the co-ordinators and
managing director were appointed. Thus the
concerted activity is ready to meet the challenges of 2007.
15
Textunabhängige
Sprechererkennung
Die Sprechererkennung beschreibt die
Aufgabe, eine Testsequenz einem einzelnen Sprecher aus einer Gruppe von
Sprechern zuzuordnen (‚Klassifikation‘).
Eine mögliche Anwendung ist ein ‚Infotainmentsystem‘ (Kombination aus Navigationssystem, Radio, CD-Spieler etc.) in
einem Personenkraftwagen. Die Information, welche Person gerade das System
anspricht, kann bspw. genutzt werden,
um eine Adaption bestimmter Parameter
des Systems an nutzerspezifische Präferenzen zu ermöglich (z.B. Belegung von
Bedientasten mit bestimmten Radiosendern etc.).
Gegenstand der in dem Projekt durchgeführten Untersuchungen ist die
zentrale Fragestellung, inwiefern eine
Sprechererkennung möglich ist, wenn
bei der Aufnahme des zu identifizierenden Sprachsignals akustische Störungen
(Hall, Störgeräusche) wirksam sind und
welchen Einfluss etwa eingesetzte Störunterdrückungsalgorithmen auf die
Erkennungsrate haben. Es ist nicht davon
auszugehen, dass ein vom menschlichen
Gehör als angenehm empfundener Eindruck auch gleichermaßen günstig für die
Sprechererkennung ist.
Ein System zur Sprecherkennung besteht
aus einer Merkmalsextraktion, einer Modellberechnung und einer Klassifikation,
welche im Zuge einer Trainings- und einer
Testphase Anwendung finden. In der Trainingsphase werden bei der Merkmalsextraktion aus dem Sprachsignal Merkmale
extrahiert, welche die charakteristischen
akustischen Eigenschaften des jeweiligen
Sprechers beschreiben. Auf deren Grundlage wird dann ein Modell des Sprechers
mit dazugehörigen Parametern berechnet. In der Testphase werden dann die
aus einer Testsequenz extrahierten Merkmale mit den Modellen verglichen und einem Sprecher zugeordnet (‚klassifiziert‘).
Zur Kompensation des Einflusses von
Störgeräuschen bieten sich sowohl einkanalige als auch mehrkanalige Verfahren
der digitalen Signalverarbeitung an. Während bei einkanaligen Verfahren nur ein
einzelnes Mikrofon zur Sprachaufnahme
verwendet wird, nutzen mehrkanalige
Verfahren mehrere Mikrofone eines
Arrays.
16
Die Ergebnisse zeigen, dass einkanalige
Verfahren zwar prinzipiell in der Lage
sind, den Störgeräuschpegel zu bedämpfen, dies jedoch gleichzeitig mit einer Verzerrung des Sprachsignals verbunden ist.
Da die Sprechererkennungsverfahren sehr
empfindlich gegenüber solchen Signalverzerrungen sind, eignen sich einkanalige
Konzepte nur bedingt zur Entstörung
von Testsequenzen. Mit mehrkanaligen
Verfahren hingegen erreicht man eine
wirksame Unterdrückung von Störgeräuschen, ohne das Sprachsignal zu
verzerren. Hierin liegt der entscheidende
Vorteil, weshalb mehrkanalige Verfahren
zur akustischen Vorverarbeitung vorzuziehen sind.
Im Rahmen des Projektes wurden neue
Merkmale zur Sprechererkennung entwickelt. Diese basieren auf Zeit-FrequenzMustern, welche entsprechende Modulationen des Sprachsignals modellieren.
Es zeigt sich, dass die neuen Merkmale
in Verbindung mit mehrkanaligen Geräuschunterdrückungssystemen zu Erkennerraten führen, die deutlich höher
sind als die der leistungsfähigsten konventionellen Methoden.
Frank Bittner
Adaptive Communication
Text-Independent
Speaker Identification
Speaker identification considers the problem of assigning a test sequence of speech to
a certain speaker out of a group of potential
speakers (‘classification’). One scenario for this
might be an ‘Infotainment-System’ (combination of navigation system, radio, cd player
etc.) in a car. The information, which speaker
addresses the system may be used for adapting
to user-dependent preferences (e.g., assignment of radio stations to certain buttons).
It is the task of the project to investigate to
which extent speaker identification is possible
in the case that during the recording of the
test-sequence acoustic disturbances such as reverberation or noise are present. Furthermore,
it is of interest which influence noise reduction
algorithms might have on the recognition rate.
Signals resulting from the application of such
algorithms to noisy speech sequences and thus
causing a comfortable impression to the human listener do not necessarily have to be the
best choice as a pre-processing step in speaker
identification.
A system for speaker identification consists of the steps of feature extraction, model
estimation and classification which are applied
during the training and the test process. During the training process features are extracted
from the speech signal of a single speaker.
These features shall describe the characteristic
acoustic properties of the speaker. On the
basis of the features a model for the speaker
with corresponding parameters is determined.
During the test-process features are extracted
from a test sequence, compared to all speaker
models and assigned to one of those models
(‘classified’).
In order to compensate the influence of
noise signals single- and multi-channel system
may be applied for noise reduction. While single-channel systems use only one microphone,
multi-channel systems rely on multiple microphones forming an array.
The results show that single-channel systems are capable of reducing the noise level
but at the same time cause distortion of the
speech signal. Since systems for speaker identification are very sensitive to such signal distortions single-channel solutions face tight limitations for the purpose of restoring noisy test
sequences. However, multi-channel systems are
able to effectively suppress noise signals while
keeping the speech signal undistorted. This is
the main advantage why multi-channel systems
are to be preferred.
Within the project new features for speaker identification were developed. These are
based on spectro-temporal patterns which are
able to model certain modulations of speech
signals. The new features in conjunction with
multi-channel system have been proven to
significantly increase the recognition rate in
comparison to conventional methods.
Frank Bittner
17
Technologiebereich
Digitale Medien
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Carsten Bormann (Sprecher)
Ute Bormann
Jürgen Friedrich
Otthein Herzog
Rainer Malaka
Heidi Schelhowe
Digitale Medien durchdringen viele Bereiche unserer Lebenswelt, da sie sich mit
einfachen technischen Mitteln herstellen,
bearbeiten und verbreiten lassen. Der
effiziente Einsatz von Digitalen Medien
erfordert die Einbindung in Arbeits-,
Organisations-, Aus- und Weiterbildungsstrukturen und in den privaten Bereich
unter Berücksichtigung des sozialen Kontextes. Mit dieser Motivation als Selbstverständnis umfassen die wichtigsten
Aufgabenfelder des Bereichs u.a.:
Intelligente Suchverfahren in Bild- und
Videoarchiven;
Effiziente Übermittlung von Mediendaten in Echtzeit über paketbasierte
Netze
Untersuchung und Gestaltung von
Mensch-Computer-Interaktion;
Entwicklung und Evaluierung von Digitalen Medien für Schule und Ausbildung
Situations- bzw. kanalorientierte Präsentation;
Konzeption virtueller Lernumgebungen.
18
Geschäftsführer:
Dr. T. Kemmerich
Dr. G. Volkmann
Zum Bereich Digitale Medien ist die Arbeitsgruppe von Prof. Malaka hinzugekommen, die sich im Rahmen des Projektes SmartWeb mit intelligenten Analyseund Suchverfahren für semi-strukturierte
Webseiten und der Entwicklung von Modellen und Verfahren zum Situations- und
Benutzerkontext beschäftigt.
Der Bereich Bildverarbeitung ist am „EU
DELOS Network of Excellence“ beteiligt,
das die Forschungsaktivitäten der wichtigsten europäischen Gruppen im Bereich
digitaler Bibliotheken integriert und koordiniert, um Technologien für digitale
Bibliotheken der nächsten Generation
zu entwickeln. Das TZI leitet den Bereich
„Automatic, Context-of-capture-based
Categorization, Structure Detection and
Segmentation of News Telecasts“.
Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe Rechnernetze im Gebiet IP-Telefonie fokussieren zur Zeit auf Studien und Beratungsaktivitäten, vor allem im Zusammenhang
mit den heute nur unzureichend gelösten
Sicherheitsfragen. Ein wichtiger Kunde
ist dabei auch die Universität selbst, die
plant, in den nächsten Jahren ihre bestehende ISDN-Anlage durch IP-Telefonie
abzulösen; das TZI liefert hier Beiträge zu
einer übergreifenden Projektgruppe mit
den beteiligten Betriebseinrichtungen.
Verwandte Aktivitäten sind auch im Bereich WLAN-Sicherheit zu verzeichnen.
In der Arbeitsgruppe Digitale Medien in
der Bildung wird das Projekt „EduWearChildren designing tangible and wearable
computing for playful educational purpose“ koordiniert, das im Rahmen des Socrates Programms der EU gefördert wird.
An dem Projekt sind sechs Partner beteiligt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung
eines „Educational Construction Kits für
Wearable und Tangible Interfaces“, insbesondere auch von Smart Textiles. Europaweit werden thematische Workshops angeboten und die nachhaltige Verbreitung
des Construction Kits in Einheit mit einem
pädagogischen Konzept angestrebt. Kinder und Jugendliche, insbesondere auch
aus benachteiligten Gruppen, sollen die
Erfahrung machen, dass sie die (digitale)
Umwelt selbst gestalten können.
Digital Media
Digital Media
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Carsten Bormann (Director)
Ute Bormann
Jürgen Friedrich
Otthein Herzog
Rainer Malaka
Heidi Schelhowe
Managing Director
Dr. T. Kemmerich
Dr. G. Volkmann
Digital media enter many areas in our every
day life, since they can easily be generated,
edited and distributed using simple technical
tools. An efficient utilisation of digital media
requires their integration into work, organisational and educational structures as well as in
the private sector with consideration given to
the social context. Considering this purpose as
natural, the department’s key areas of work
include, amongst others:
intelligent search within picture and video
archives
efficient real-time media data transmission
via package-based networks
Adressaten für e-Learning sind aber
heute nicht nur Kinder und Jugendliche,
sondern auch Menschen jeden Alters,
insbesondere auch Senioren. Im EU-geförderten Projekt OPAL (Older People – Active Learners), das in Kooperation mit vier
europäischen Institutionen durchgeführt
wird, übernimmt die Arbeitsgruppe Sozioinformatik den Aufbau eines Portals, in
dem unterschiedliche Bildungsangebote
realisiert werden.
analysis and design of human-computer-interaction
development and evaluation of digital media for school and training contexts
situation-oriented and channel-oriented
presentation
conception of virtual learning environments
The work group of Prof. Malaka joint the
department Digital Media. Within the framework of the project SmartWeb, the workgroup
concerns itself with intelligent analysis and
search methods of semi-structured websites
and with development of models and methods
from the situation and user contexts.
The work group Image Processing is involved in the „DELOS network of Excellence“,
a network concerned with integrating and
coordinating the research activities of the most
important European groups within the field
of digital libraries, with the aim of developing
technologies for digital libraries of the next
generation. The TZI leads the task „Automatic,
Context-of-capture based Categorization,
Structure Detection and Segmentation of News
Telecasts“.
The activities of the work group Computer
Networks in the area IP telephony focus at
present on conducting studies and consulting,
particularly bearing in mind the present insufficiently solved safety issues. An important customer is the university itself, which plans to replace their existing ISDN switchboard by IP telephony in the coming years; the TZI contributes
in the framework of an encompassing project
group, where it is involved with the involved
operation departments. Related activities are
within the field of wireless LAN security.
The project ‘EduWear-Children Designing
Tangible and Wearable Computing for Playful Educational Purpose’ is co-ordinated by
the work group Digital Media in Education
(DiMeB). The project is promoted by the Socrates Program of the EU. Six partners are involved with the project. Its goal is the development of an ‘Educational Construction Kit for
Wearable and Tangible Interfaces’, particularly
using Smart Textiles.
Workshops concerned with this theme are
offered Europe-wide and strive for sustainable
distribution of the Construction Kit combined
with an educational concept. Children and
young people, especially from disadvantaged
groups, should experience that they can design
(digital) environment themselves.
Nowadays e-Learning is addressed not
only at children and young people, but also
at people of all age, particularly seniors. The
work group Socio-Informatics is in charge of
constructing a portal, in which various education offers can be realized, as a part of the EUpromoted project OPAL (Older People – Active
Learners), which is conducted in co-operation
with four European institutions.
19
Alle Fotos auf den Seiten 20/21: © marum
Moving
Unsere Autos werden heute zunehmend
mit Navigationssystemen ausgerüstet,
die über das Satellitenortungssystem GPS
jederzeit wissen, wo sich das Fahrzeug
befindet und in welche Richtung es fährt.
Voraussetzung dafür ist, dass die Funksignale von den Satelliten auch beim Fahrzeug ankommen; kürzere Unterbrechungen (z.B. durch Tunnel) können mit Radsensoren und vielleicht sogar (einfacher)
Inertialnavigation überbrückt werden.
Unterwasserfahrzeuge haben hingegen
keinerlei Funkempfang auf den GPS-Frequenzen. Sie können daher nicht einfach
durch Satellitennavigation ihre Position,
Richtung und Geschwindigkeit berechnen. Selbst wenn die initiale Position
durch Start an einem bekannten Ort bestimmt werden kann, sind Wege und Geschwindigkeiten nur sehr schwierig genau
zu ermitteln. Bisherige Systeme müssen
daher auf die nur sehr aufwendig genau
genug zu realisierende Inertialnavigation
sowie auf die Messung von akustischen
Dopplereffekten von Bodenreflexionen
(DVL, Doppler Velocity Log) zurückgreifen.
Unterwasserfahrzeuge können ihre Umwelt aber nicht nur akustisch, sondern
auch optisch wahrnehmen.
Ziel des Projektes Moving ist die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens
zur Erfassung der Verfahrstrecke bodengestützter oder bodennah operierender
autonomer Unterwasserroboter basierend
auf Echtzeit-Bildverarbeitung von Kamerabildern. Ergebnis ist eine Komponente
zum Einsatz in der Unterwassernavigation: ein kompaktes, unterwassertaugliches
System zur Verbesserung der Navigationsgenauigkeit autonom operierender Unterwasserfahrzeuge.
Im Bereich bodengebundener oder bodennah operierender Unterwasserfahrzeuge entsteht so eine deutlich kostengünstigere Alternative zu DVL-basierter
Navigation und insbesondere zur in
Anschaffung und Wartung sehr kostenintensiven Inertialnavigation. Dies erschließt
neue Anwendungsfelder, etwa beim
Einsatz von Klein- und Kleinstrobotern
im küstennahen Bereich zu Zwecken des
Umweltmonitoring oder der Gefahrenabwehr im Falle von Umweltunfällen.
Andree Lüdtke
20
Digital Media
Autonomes Unterwasserfahrzeug:
Tauchroboter Move
Moving
Today‘s cars are increasingly built with
navigation systems, which use the satellite navigation system GPS to determine position and
direction of the vehicle. A precondition for this
is that the radio signals from the satellites can
be detected from the car; short outages can be
bridged using sensors on the wheels or maybe
even inertial navigation.
Underwater vehicles cannot receive any
signals on the frequencies used by GPS. Therefore, they cannot compute their position,
bearing and velocity using satellite navigation.
Even if the initial position can be established by
starting at a known location, distances and velocities are difficult to determine at a sufficient
precision for navigation. Existing systems have
to resort to expensive (if accurate enough)
inertial navigation and to measuring acoustic
Doppler effects while bouncing sound off the
bottom (DVL, Doppler Velocity Log).
Fortunately, underwater vehicles are not
limited to acoustic perception of their environment: The objective of the Moving project
is the development of a system for motion
estimation of autonomous underwater vehicles
(AUVs) operating near or on the seafloor based
on video input and real-time image processing.
The system is designed as a compact underwater enabled navigation component combineable with other navigation techniques.
For vehicles operating near or on the seafloor, this leads to a cost-effective alternative
to DVL-based or expensive and difficult to
maintain inertial navigation systems. This enables new applications, e.g., the deployment
of small low-cost robots in coastal areas for
environmental monitoring or for prevention of
hazards in case of environmental accidents.
Andree Lüdtke
21
Technologiebereich
ikom
Informations- und Kommunikationstechnologie
Prof. Carmelita Görg (Sprecherin)
Prof. Karl-Dirk Kammeyer
Prof. Martin Schneider
Geschäftsführer:
Frank Bittner
Mehmet Kus
assoziiert:
Prof. Walter Anheier
Prof. Fritz Arndt
Prof. Rainer Laur
Prof. Manfred B. Wischnewsky
Der Bereich ikom (Informations- und
Kommunikationstechnologie) des TZI
kombiniert das Know-how aus verschiedenen Arbeitsgebieten der Informatik,
Informationstechnik und Elektrotechnik.
Unter dem Motto „Innovationen für die
Zukunft“ zielt der Bereich insbesondere
auf folgende Arbeitsschwerpunkte:
Kommunikationsnetze
(AG Prof. Görg)
hierbei für zahlreiche Anwendungen eine
zunehmende Bedeutung zu. Im Fokus
der Arbeiten stehen Antennen- und Frontendtechniken, insbesondere deren Entwurf, Simulation, Systemintegration und
prototypische Realisierung.
Nachrichtentechnik
(AG Prof. Kammeyer)
Die Arbeiten der Gruppe Nachrichtentechnik konzentrieren sich auf die Themenkreise digitale Signalverarbeitung
und Übertragungstechnik. Das letztere
umfasst moderne digitale Modulationsverfahren und optimale Strukturen zur
Demodulation, Kanalcodierung unter
Einbeziehung moderner Strategien wie
nicht gleichgewichtiger Fehlerschutz oder
iterative Decodierung, Kanalentzerrung
und stochastische Kanalmodellierung. Anwendungsbereiche sind die vorhandenen
und zukünftigen Mobilfunknetze sowie
die Satellitenkommunikation. Ein weiterer
Forschungsbereich ist die Anwendung
mehrerer Sende- und/oder Empfangsantennen (MIMO-Systeme).
22
Der Schwerpunkt in diesem Bereich liegt
bei der Leistungsbewertung zukünftiger
Kommunikationsnetze, wie z.B. mobiles
Internet (Mobile IP), WLAN, UMTS und
Protokollen mobiler Ad hoc Netze (z.B.
AODV, DYMO). Projekte decken sämtliche
Schichten des OSI-Referenzmodells ab,
angefangen von Arbeiten zur Untersuchung der Koexistenz von drahtlosen
Netzen im gleichen Frequenzbereich,
über Protokollentwicklungen zur Unterstützung der Mobilität bis hin zu Endezu-Ende Dienstgüteuntersuchungen für
zukünftige Mobilfunkdienste und die Datenübertragung in heterogenen Netzen.
Intelligente Mobile Systeme
(AG Prof. Wischnewsky)
Entwicklung intelligenter Komponenten
und ihre Integration in komplexe Anwendungen der Telemedizin, Bioinformatik
und Telekommunikation sind zentrale
Ziele der Arbeitsgruppe. Weiterhin besitzt
die Arbeitsgruppe umfangreiche Erfahrungen in der Applikationsentwicklung
unter J2ME, SAT, Symbian und .NET.
Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
(AG Prof. Schneider)
Mikroelektronik –
Systementwurf und Test
(AG Prof. Anheier, Prof. Laur)
Die Themenschwerpunkte dieser im Aufbau befindlichen Arbeitsgruppe liegen in
der drahtlosen Kommunikationstechnik
(WLAN, RFID, UWB, WiMAX, klassischer
Richtfunk, Satellitenkommunikation)
sowie in der Sensorik, Telemetrie, Funkortung und in der Radarsensorik. Der Erschließung auch sehr hoher Frequenzbereiche (bis oberhalb von 100 GHz) kommt
Diese Arbeitsgruppe besitzt langjährige
Erfahrungen in Modellbildung und Simulation sowie Entwurfs- und Selbsttestverfahren von integrierten Schaltungen.
Die steigenden Anforderungen an die
Leistungsfähigkeit der Halbleiter, die zu
größeren Packungsdichten und höheren
Digitale
Medien und Netze
ikom
ikom
information and communication technology
Prof. Carmelita Görg (Director)
Prof. Karl-Dirk Kammeyer
Prof. Martin Schneider
Quality of Service examinations for future mobile services, up to data transmission in heterogeneous networks.
Managing Directors:
Frank Bittner
Mehmet Kus
RF & Microwave Engineering
(Prof. Schneider)
Focus of this new work group are wireless
communication technologies like WLAN, RFID,
UWB, WiMAX, point-to-point radio link systems and satellite communication as well as
sensor technology, telemetry, radio localization
and Radar. In these fields the activities are
concentrated on the physical layer. Microwave
and millimeter wave systems (for consumer,
automotive, industrial, or space applications)
in the range 2.4 GHz – 100 GHz and even
beyond are envisaged. Main topics are antenna
and frontend techniques as well as integration
and packaging concepts and their prototypical
realization.
associated:
Prof. Walter Anheier
Prof. Fritz Arndt
Prof. Rainer Laur
Prof. Manfred B. Wischnewsky
Betriebsfrequenzen führen, stellen auch
an den Test der produzierten Schaltungen
erhöhte Ansprüche.
Numerische Methoden in der Hochfrequenztechnik
(AG Prof. Arndt)
Der zentrale Forschungsschwerpunkt
dieser Arbeitsgruppe ist seit vielen Jahren
der rechnergestützte Entwurf von HFKomponenten und Antennen mit innovativen feldtheoretisch exakten Methoden.
The TZI department ikom (information and
communication technology) provides knowhow in different areas of computer science,
information technology, and electrical engineering. As one’s motto „Innovations for the
Future” it targets the following work areas:
Communications Engineering
(Prof. Kammeyer)
The work of the communications engineering group focuses on digital signal processing
and transmission technology. The better one
includes digital modulation techniques and optimal structures for demodulation, channel coding under consideration of modern strategies
like non-balanced error protection, iterative
decoding, channel equalisation and stochastic
channel modelling. Application areas include
the present and future mobile networks as well
as satellite communication. Another area of
research is the application of multiple transmitand/or receive-antennas (MIMO systems).
Communication Networks
(Prof. Görg)
The main work area lies in performance
evaluation of future communication networks,
as Mobile IP, WLAN, UMTS and protocols of
mobile ad-hoc networks (e.g., ODV, DYMO).
The projects cover all layers of the OSI reference model, beginning with tasks for researching the coexistence of wireless networks
in the same frequency range, over protocol
developments to support mobility, end-to-end
Intelligent Mobile Systems
(Prof. Wischnewsky)
Development of intelligent components and
their integration into complex applications in
the field of telemedicine, bio computing and
telecommunications is one of the main goals
of the work group. In addition the group holds
extensive experience in mobile application design with J2ME, SAT, Symbian and .NET.
Microelectronics – System Design and Test
(Prof. Anheier, Prof. Laur)
This work group has long-standing experience in modelling and simulation, as well
as in design and self-testing techniques of
integrated circuits. The growing needs for the
capability of semiconductors, which lead to
higher package densities and frequencies, also
claim higher needs for the testing of the produced circuits.
Numerical Methods in Microwave
Engineering
(Prof. Arndt)
The central research topic is the computer
aided design (CAD) of RF components and
antennas with innovative and exact field theoretical methods.
23
CRUISE
CReating Ubiquitous Intelligent
Sensing Environments
CRUISE ist ein Exzellenznetzwerk, das
die Anwendung und Kommunikation in
drahtlosen Sensornetzen zum Inhalt hat
und im 6. Rahmenprogramm des IST Programms der EU gefördert wird.
Drahtlose Sensornetze ist eines der spannendsten Technologiefelder, das mit neuen Anwendungen sowohl unser tägliches
Leben ändern kann als auch gesellschaftlich wichtigen Forschungsrichtungen, wie
Umweltwissenschaften oder Biologie,
neue Möglichkeiten eröffnet. Fortschritte
in der Hardware-Technologie erlauben die
Entwicklung von Sensorknoten, die wenige cm3 groß sind, von Batterien gespeist
werden, neben der Sensorik Rechen- und
Kommunikationsfähigkeit besitzen und
unter 10 EURO kosten. Die als „Smart
Dust“, „Smart Seed“ oder „eGrain“ bezeichneten Visionen sagen Sensorknoten
in der Größe von 1 mm3 für für wenige
Cent im Jahre 2012 voraus. Diese Sensorknoten eröffnen neue Marktchancen
für bekannte, bisher nicht ökonomisch
realisierbare, aber auch für neue innovative Anwendungen im Bereich der
Heim- und Büroautomation, Umweltüberwachung, Überwachung von wilden
und Nutztieren, Logistik, Notfallmanagement, Überwachungs- und medizinische
Anwendungen.
24
Zur effizienten Nutzung dieser Technologie ist weitere Forschung erforderlich,
insbesondere im Bereich der selbstorganisierten Konfiguration, Wartung
und Betrieb von Sensornetzen unter
Berücksichtigung der eingeschränkten
Leistungsfähigkeit der Sensorknoten
(Speicher, Rechenleistung), der begrenzten Batteriekapazität und von Sicherheitsanforderungen. Das Sensornetz muss sich
der Mobilität einzelner oder aller Knoten,
dem möglichen Ausfall einzelner Knoten
und der sich ändernden Knotendichte
anpassen und es muss auf tausende von
Knoten skalierbar sein. Weltweit wird
an diesen Fragestellungen geforscht,
wobei die USA hier führend sind. Daher
wird das europäische Exzellenznetzwerk
CRUISE von der Europäischen Kommission seit Januar 2006 gefördert, um die
europäische Forschung im Bereich der
drahtlosen Sensornetze zu fördern.
In CRUISE arbeiten 32 europäische Forschungseinrichtungen gemeinsam an den
Anwendungen und der Kommunikation
in drahtlosen Sensornetzen mit Schwerpunkten in der Architektur und Topologie, Protokollen und Datenaggregation,
Sicherheit, Mobilität und Übertragungstechnologien. Die Schwerpunkte des
TZI im NoE liegen in den Anwendungen
für Sensornetze, insbesondere Notfallmanagement und Logistik, der selbstorganisierten Routingprotokolle und der
gemeinsamen Entwicklung von Tools
zur Modellierung von drahtlosen Sensornetzen. Im letzen Bereich leitet das TZI
das entsprechende Arbeitspaket. Die gemeinsame Nutzung von Simulationstools,
standardisierte Szenarien und der Austausch von Expertise im Bereich der Simulationstools kann die Qualität, Wettbewerbsfähigkeit und Sichtbarkeit europäischer Forschung signifikant erhöhen. In
diesem Zusammenhang wurde gerade ein
Überblick über vorhandene Simulationstools, ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen
durch CRUISE Partner auf dem CRUISE
Portal auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt (http://www.ist-cruise.eu/).
CRUISE ist in andere Aktivitäten und
Projekte im TZI, auch die Lehre im Bereich von Sensornetzen, unabhängiger
Forschung, Industrieprojekten, im Sonderforschungsbereich 637 „Selbststeuerung
Logistischer Prozesse“ und dem EU geförderten wearIT@work Projekt, das vom TZI
geleitet wird, gut eingebunden.
Project Partners: Aalborg University, Cork
Institute of Technology, RWTH Aachen,
Fraunhofer Fokus, King’s College London
u.a., Förderer: EU, 6th Framework Programme, IST
Dr. Andreas Timm-Giel
Digitale
Medien und Netze
ikom
CRUISE
CReating Ubiquitous Intelligent
Sensing Environments
CRUISE is a Network of Excellence on the
Application and Communication aspects of
Wireless Sensor Networking funded by the
European Commission in the 6th Framework
IST Programme.
Wireless Sensor Networks is one of the exciting technology fields challenging our imagination with new applications potentially improving our every day’s life, but also opening new
opportunities in different socially important research domains, e.g., in environmental sciences
and biology. Advances in hardware technologies allow the development of sensor nodes
sized 1 cm3, battery powered, and equipped
with sensing, processing, and communication
capabilities for prices below 10 EURO. The
vision titled Smart Dust, Smart Seed or eGrain
sees node sizes of 1 mm3 and prices in the
range of few cents by 2012. This will lead to
business opportunities for a variety of wellstudied but until now commercially infeasible
and innovative new applications in areas like
office and home automation, environmental
monitoring, wild-life and habitat monitoring,
logistics, emergency management, surveillance,
and medical care applications.
To make efficient use of this technology
substantial research is required to set up,
maintain and operate a sensor network in a
self-organised manner taking the limited processing and storage capabilities of the sensor
nodes, their limited battery lifetime and security requirements into account. Furthermore
the network needs to adapt to the mobility
of all or some of the nodes, the failure of
nodes, changing node density, and it needs to
be scalable to thousands of nodes. Therefore
extensive research and development is ongoing
worldwide, which is at present dominated by
US research institutions. Therefore CRUISE, a
European Network of Excellence, is funded by
the European Commission since January 2006
with the objective to foster European research
in the area of Wireless Sensor Networks.
Within CRUISE 32 European research institutions work jointly on Application of and
Communication in Wireless Sensor Networks
with particular focus on Architecture and Topology, Protocols and Data Aggregation, Security,
Mobilty, and Transmission Technology. The
focus of TZI’s contribution is on applications of
sensor networks, e.g., in logistics and in emergency management, self-organised routing
protocols and the joint development of tools
to model wireless sensor networks. In the latter
TZI is leading the respective work package.
Sharing tools, using common scenarios and to
collect and exchange expertise on simulation
tools of sensor networks increases the quality,
competitiveness, impact and the visibility of European research. In this context an overview on
simulation tools and their specific characteristics has recently been published on the CRUISE
portal (http://www.ist-cruise.eu/).
CRUISE is well connected within TZI giving
synergies with teaching, independent research,
but also industry projects, the Collaborative
Research Center 637 and the EC funded
wearIT@work Integrated Project led by TZI.
Project Partners: Aalborg University, Cork Institute of Technology, RWTH Aachen, Fraunhofer
Fokus, King’s College London u.a., Funding
Body: EC, 6th Framework Programme, IST
Dr. Andreas Timm-Giel
25
Technologiebereich
Intelligente Systeme
Prof. Otthein Herzog
Dr. Marc Ronthaler Geschäftsführer
2006 war nicht nur das Jahr der FIFA
Fußballweltmeisterschaft, sondern insbesondere das Jahr der Roboter-Fußballweltmeisterschaft in Bremen. Die
Gesamtleitung dieses überaus erfolgreichen Großereignisses in den Messehallen
Bremen mit über 2.600 Teilnehmer/innen
aus 36 Ländern und über 17.000 Besucher/innen, das von Begleitveranstaltungen wie dem wissenschaftlichen RoboCup Symposium und der KI-Jahrestagung
umrahmt wurde, lag in den Händen des
IS-Mitarbeiters PD Dr. Visser. Über den
großen Erfolg des RoboCup2006 wird
an anderer Stelle in diesem Jahresbericht
ausführlich berichtet.
Das Thema Logistik ist nach wie vor für
den Bereich IS wichtig. Besonders erwähnenswert ist neben der Mitarbeit im
Bremen Research Cluster on Dynamics in
Logistics der Beginn der Arbeiten in der
„International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS)“ im Wintersemes-
26
ter 2005/2006 – an dieser interdisziplinären Graduiertenschule mit innovativem
Ausbildungsprogramm ist der Bereich IS
mit zwei Stipendiaten vertreten. Der Sonderforschungsbereich 637 „Selbststeuerung logistischer Prozesse“ stellte Anfang
des Jahres auf einem Berichtskolloquium
die ersten Ergebnisse der zwölf Teilprojekte (darunter zwei aus dem Bereich
IS) vor. Im Verlaufe des Jahres standen
dann die Beteiligung an einer SFB-Buchveröffentlichung, die Beantragung eines
Transferprojekts sowie die Vorbereitung
der Anträge für die zweite Phase des SFB
im Mittelpunkt.
Der dreijährige Airbus-Auftrag KATO
wurde im Dezember 2006 erfolgreich
abgeschlossen: Es wurde eine Wearable
Computing-Lösung entwickelt und Airbus übergeben, die für das Kabinenpersonal in eine Uniformjacke und für das
Kabinenwartungspersonal in eine Weste
integriert wurde. Folgeprojekte u.a. zur
Integration von Spracherkennung und
Sprachsteuerung ergänzten diesen Themenschwerpunkt.
Im Projekt wearIT@Work wurden die Arbeiten im zweiten Innovationszyklus fortgeführt und die zweite Generation von
Demonstratoren erstellt – zum Jahresende sind 2.5 der 4.5 Jahre Projektlaufzeit
abgeschlossen. Der Projektfortschritt
verläuft nach Plan, was nicht zuletzt
durch eine intensive und erfolgreiche
Prüfung durch die EU im Herbst 2006
bestätigt wurde. Durch zahlreiche Veröffentlichungen, eine in fünf europäischen
Ländern durchgeführte Roadshow sowie
die Beteiligung an zahlreichen Messen
und Konferenzen wurden das Projekt
wearIT@Work und die Arbeiten des TZI
international weiter bekannt gemacht.
Aus dem Projekt entstand eine direkte
Kooperation mit der Fa. Microsoft zur
Implementierung einer am TZI unter
JAVA entwickelten Gestensteuerung in
.NET.
Digitale
Medien
und Netze
Intelligent
Systems
Intelligent
Systems
Prof. Otthein Herzog
Dr. Marc Ronthaler (Managing Director)
PD Dr. Timm, der zwischenzeitlich gemeinsam mit Dr. Ronthaler die Geschäfte
des Bereiches IS führte, wurde am 19. Juni habilitiert. Inzwischen hat er einen W2Ruf an die Universität Frankfurt erhalten
und angenommen.
Sowohl die Drittmitteleinwerbungen als
auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter wurden auf dem hohen Niveau des Jahres 2005 gehalten.
2006 has not only been the year of the FIFA
Soccer World Championship, but even more
important: The World Championship in robotic
soccer RoboCup 2006 took place in Bremen.
Under the overall guidance of PD Dr. Ubbo
Visser from the Intelligent Systems Department
(IS) this major event comprised 440 teams
with more than 2.600 participants from 36
countries, attracting some 17.000 visitors. The
overwhelming success of this event, covering
sports and science, is described in more detail
at a different place within this report.
Logistics is still a topic of major importance
for the Intelligent Systems department. Besides
the cooperation with the Bremen Research
Cluster on Dynamics in Logistics, the opening
of the „International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS)“ in the winter term
2005/2006 is worth to be mentioned – two
scholarships out of this interdisciplinary graduate school with a very innovative training
program are located in the Intelligent Systems
Department. The first results of the twelve subprojects (two of them from the IS department)
in the Collaborative Research Centre 637 „Autonomous Cooperating Logistics Processes”
have been presented at a CRC colloquium in
January 2006. Over the year proposals for CRC
transfer projects, constribution to a book concerning the CRC, as well as the preparation of
the proposals for the second phase of the CRC
have been in focus.
KATO, the three-year-project by Airbus was
successfully completed in December, resulting
in a wearable computing solution to support
the cabin personal as well as the maintenance
personal. Follow-ups dealing with, e.g., speech
recognition are complementing this thematic
focus.
Work in the second innovation cycle
has been continued in the EU FP6 project
wearIT@Work and the second generation of
demonstration objects has been realised. In
December 2.5 years of the 4.5 overall project duration were completed. Intensive and
successful reviews by the EU commission in
autumn showed that project progress is on
schedule. Numerous publications, a road show
spanning five countries as well as participation
in several conferences and fairs internationally
announced the project as well as the work of
TZI. As a result of the project, a direct cooperation with Microsoft has been established,
aiming at the implementation of a gesture
control in .NET which originally has been developed in JAVA at TZI.
PD Dr. Timm, who had been interim managing director of IS jointly with Dr. Ronthaler
was habilitated on June 19– and already in
November he was appointed to a W2 professorship at the University of Frankfurt am Main.
In 2006 the member of researchers and
the external funding in the Intelligent Systems
department were kept at the high level of the
previous year.
27
MDS
Das Projekt MDS (Misuse Detection System) wird über 2,5 Jahre von der Europäischen Union im 6. Rahmenprogramm
gefördert. Das Konsortium des Projektes
setzt sich neben dem TZI aus dem Koordinator ComArch S.A. (Polen) und den
weiteren Projektpartnern Polska Telefonia
Cyfrowa (Polen), Tekever (Portugal), Universität Bournemouth (Großbritannien)
und der Universität Bradford (Großbritannien) zusammen.
Im Rahmen des MDS-Projektes soll, im
Hinblick auf die wachsende Komplexität
und Heterogenität heutiger Netzwerke,
ein System zur Erkennung und Vorhersage von Fehlern, Performanzdegradierungen und Betrug für 3G Telekommunikationsnetzwerke entwickelt werden.
Ein wesentliches Interesse der Netzbetreiber ist das Wohl und die Zufriedenheit
der Kunden. Dementsprechend sind die
Hauptziele des Projektes angelegt:
Reduzierung der Zeit, um Fehler zu
detektieren
Erhöhung der Fehlererkennungsquote
Automatisierung der Prozesse zur Problembehandlung von Fehlern
Erstellung eines Prototyps, der die
Bereiche Fehlermanagement, Performanzmanagement, Betrugsmanagement und Abrechnungsmanagement
integriert.
28
Misuse Detection System
Die zentralen Aufgabenstellungen des
Projektes sollen mit Hilfe von innovativen
KI-Methoden realisiert werden, wobei ein
Prototyp zu Evaluationszwecken entwickelt werden soll.
Im Rahmen des Projektes verantwortet
das TZI die Konzeptualisierung und Umsetzung des Fehlermanagementsystems.
Dabei stellen Fehlermeldungen, die von
Netzwerkressourcen aufgrund einer Abweichung ihres Normalverhaltens erzeugt
werden, häufig den benötigten Input für
Fehlermanagementkomponenten dar.
Diese Ereignisse werden in einer zentralen
Komponente gesammelt. Die wichtigsten
Gesichtspunkte des Fehlermanagements
sind das Erkennen von Fehlern und ihrer
Ursachen im Netzwerk. Insbesondere die
Lokalisierung der Fehler stellt hierbei eine
Herausforderung dar.
Ein Aspekt der Fehlerlokalisierung (der
auch im Projekt behandelt und realisiert
wird) ist das Erkennen von häufigen zeitlichen Mustern in den Fehlermeldungen;
es wird angenommen, dass die Fehlermeldungen dieser Muster gemeinsame
Ursachen haben. Um die Fehlerlokalisierung zu erleichtern, ist es für den Netzbetreiber sehr hilfreich, die Fehlermeldungen anhand ihrer wahrscheinlichen
Ursache zu gruppieren und abstraktere
Fehlermeldungen zu erzeugen. Ein weite-
rer Schritt ist die Generierung von Regeln
zur Vorhersage von Fehlermeldungen, die
genutzt werden können, um Fehler früher zu entdecken und dadurch Vorsichtmaßnahmen zur Vermeidung schwerwiegender Folgen zu treffen.
Damit stellt der Hauptnutzen des Fehlermanagements in MDS die Reduzierung
des Arbeitsaufwands für den Netzbetreiber dar. Außerdem zielt der Ansatz des
Fehlermanagements darauf ab, die meist
zeitintensiven Aufgaben der Fehlerlokalisierung, die bisher häufig von Hand
oder unterstützt von einem regelbasierten
Expertensystem durchgeführt wurden, zu
verringern. Die Ergebnisse des Projektes,
insbesondere der MDS-Prototyp, sollen
später in kommerzielle Produkte der Projektpartner integriert werden.
Hanna Bauerdick
Intelligent Systems
MDS Misuse Detection System
MDS (Misuse Detection System) is a research project with the duration of 2.5 years
funded by the European Union within the Sixth
Framework Program. Besides the TZI, ComArch
S.A. (Poland), Bournemouth University (Great
Britain), Tekever (Portugal), Polska Telefonia Cyfrowa (Poland) and the University of Bradford
(Great Britain) form the project consortium of
MDS.
The main objective of MDS is to research,
develop and evaluate a system for the detection and prediction of misuses in 3G and beyond telecommunication networks. Due to the
increasing complexity of network management
data, there is a great need for self-adapting
and self-learning systems which could reduce
the amount of expert knowledge required to
find and prevent the improper use of the network and its services.
The greatest needs of the network operators which should be met by the project are:
the reduction of time required for the reaction to misuses
the ability of detecting currently unknown
misuses
the automation of problem handling processes related to misuse detection
an integrated system which supports the
following areas of network management:
fault management, fraud management,
performance management and business
processes.
Within MDS it should be analysed if and
how sophisticated AI techniques can be used
to achieve the above mentioned goals.
Within the project the TZI is responsible for
the conceptualisation and realisation of fault
management. The required input for most fault
management components is alarm events,
which are generated by network resources if
their behaviour deviates from normality (i.e.
the network is event-driven). These events are
collected in a central component. The most
important aspects of fault management are the
detection of the existence of faults in the network and the identification of faults within the
alarm data. Especially fault localisation is quite
a challenging issue.
One aspect of fault localisation (which will
be covered by the project) is the recognition of
alarm patterns which frequently occur together
in time; it is assumed that they result from
the same root cause. In order to support the
localisation of a fault, the grouping of alarms
according to their probable root cause and the
generation of high level alarms are of much
use to the network operator. In addition, one
further step is the generation of alarm prediction rules, which could be used to identify
faults earlier and thus take early precautions to
prevent severe effects of these faults.
Thus, the main benefits of the MDS fault
management module will be on the one hand
the reduction of workload on the network
operator. On the other hand the fault management approach aims at the absorption of the
most time-consuming parts of fault localisation
which up to now are often conducted manually or in combination with a rule-based expert
system.
The project results, especially the MDS prototype, will be further integrated in commercial
products produced by the project partners.
Hanna Bauerdick
29
Technologiebereich
SAT
Software-Analyse und -Transformation
Prof. Martin Gogolla
Prof. Rainer Koschke
Prof. Hans-Jörg Kreowski (Sprecher)
Dr. Peter Knirsch (Geschäftsführer)
Der Bereich Software-Analyse und -Transformation (SAT) befindet sich nunmehr
im zweiten Jahr seit seiner Gründung. Es
sind derzeit drei Arbeitsgruppen beteiligt:
Die Gruppe Datenbanksysteme von Prof.
Martin Gogolla befasst sich mit formalen
Methoden in der Software-Entwicklung
und im Entwurf von Datenbanksystemen.
Die Modellierung von Software-Systemen
mit Hilfe der Unified Modeling Language
(UML) unter besonderer Berücksichtigung
der Object Constraint Language (OCL)
und die Analyse und Validierung der
entworfenen Systeme bilden hier den
Schwerpunkt. Die Gruppe Softwaretechnik von Prof. Rainer Koschke hat sich zum
Ziel gesetzt, nicht nur den ersten Prozess
der Software-Entwicklung zu unterstützen, sondern auch die Pflege bereits eingesetzter Systeme. Eine genaue Analyse
zur Rekonstruktion der Software-Architektur von bestehenden Systemen ist dabei unerlässlich. Die Gruppe Theoretische
Informatik erforscht unter der Leitung
von Prof. Hans-Jörg Kreowski den Einsatz
formaler Methoden in der Informatik. Insbesondere der Einsatz von regelbasierten
30
Systemen zur Modellierung mit Strukturierungs- und Verifikationsmöglichkeiten
stellt ein wichtiges Forschungsgebiet dar.
Die systematische Untersuchung und
das Verständnis von Transformationen
zwischen verschiedenen Abstraktionsebenen, aber auch zwischen verschiedenen
Modellen sind dabei für alle von großer
Bedeutung.
Gemeinsam arbeiten die beteiligten
Gruppen, auf Basis ihrer eigenen Forschungsfelder mit teils überlappenden
und teils ergänzenden Interessen, an folgenden Schwerpunkten:
Reengineering: Hierbei geht es um die
Fehleranalyse und -beseitigung, die
Realisierung neuer Anforderungen und
die Integration neuer Anwendungen
in existierenden Softwaresystemen.
Dokumentation und Modellierung:
Durch den Einsatz der UML und verwandter Methoden werden Dokumentation und Modellierung verbessert.
Sie werden eindeutig und konsistent.
Modelltransformation: Es werden
durch Transformationen Bezüge
zwischen Modellen hergestellt, Übertragung von Analyseergebnissen,
Umwandlung von Modellen und ihre
Kombination sind möglich.
Der Bereich SAT war in diesem Jahr auf
der Fachmesse CeBIT vertreten und stellte
sich dort einem breiten Publikum vor. Insbesondere wurde dort das Projekt „Bauhaus“ präsentiert, das auf reges Interesse
stieß. Bauhaus stellt eine Fülle an Werkzeugen bereit, die bei der Wartung und
Weiterentwicklung von großen SoftwareProdukten helfen und vielseitige Analysemöglichkeiten bieten. Aus dieser Aktivität
resultiert unter anderem eine intensive
Kooperation mit der Firma Xerox. Im Rahmen der Forschungsoffensive „Software
Engineering 2006“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung starteten
im Bereich SAT die Projekte ArQuE „Architektur-zentrisches Quality-Engineering“
und ORKA „Organisatorische Kontrollarchitektur“. Beide Projekte werden an andere Stelle in diesem Bericht detaillierter
beschrieben.
Des Weiteren war SAT an der Einrichtung
des Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics „LogDynamics“, am SFB
637 und an der International Graduate
School for Dynamics in Logistics beteiligt.
Digitale
Medien und Netze
SAT
SAT
Software-Analyse und -Transformation
Prof. Martin Gogolla
Prof. Rainer Koschke
Prof. Hans-Jörg Kreowski (Director)
Dr. Peter Knirsch (Managing Director)
The TZI Department for Software Analysis
and Transformation (SAT) is currently in its
second year after launching. Today, three
research groups are participating: The Database Systems Group of Prof. Martin Gogolla
is concerned with the use of formal methods
for software development and for the design
of database systems. The main focus is here
the modelling of software systems using the
Unified Modeling Language (UML) and additionally the Object Constraint Language (OCL)
to analyze and validate the respective models.
The Software Engineering Group of Prof.
Rainer Koschke aims not only at supporting
the first steps in software development but
also at maintenance and evolution of systems
in use. A precise analysis of the system’s
software architecture is here inevitable. The
Theoretical Computer Science Group headed
by Prof. Hans-Jörg Kreowski is interested in
the applications of formal methods in computer science. Especially the application of rule
based systems with support of structuring and
verification constitutes a main research area.
The systematic studying and the deeper
understanding of transformations between different levels of abstraction and also between
different types of models are of paramount
interest.
Based on their respective fields of research
with common but also complementary interests, the participating research groups work
on the following main topics:
Reengineering: This is about finding and
fixing bugs, implementing new requirements, and the integration of new features
in existing software systems.
Documentation and Modelling: Using UML
and similar methodologies the documentation and the modelling can be improved.
They gain accuracy and consistency.
Model Transformation: Transformations
help creating relations between different
types of models. They help to reuse analysis results and allow transforming and
combining models.
The department SAT was exhibitor at the
last CeBIT fair and introduced itself to a large
audience. The project „Bauhaus” which was
particularly presented raised a lot of interest.
Bauhaus provides a variety of tools supporting the maintenance and evolution of large
software systems. It additionally offers lots of
functions for analysis purposes. These activities
helped starting a close cooperation with Xerox. Within the „Software Engineering 2006“
initiative founded by the German Federal
Ministry for Education and Research the SAT
projects ArQuE „Architecture-centric Quality
Engineering” and ORKA „Organisational Control Architecture” started recently. Both are
presented in more detail in this report.
Furthermore, the department SAT was
involved in the establishment of the Bremen
Research Cluster for Dynamics in Logistics
„LogDynamics” in the Collaborative Research
Centre 637, and the International Graduate
School for Dynamics in Logistics.
31
Call_irc_io
select()
read()
main loop
Call do_server
select()
Call irc_do_a_screen
Call dgets
Call send_line
Call login_to_server
Call p_channel
send
fcntl()
ArQuE
„ArQuE“ – dieses Akronym steht für Architektur-zentrisches Quality-Engineering,
einem neuen Paradigma zur qualitätsund kostenoptimierenden Evolution und
Wartung von produktintegrierter Software. Das im Rahmen der Forschungsoffensive „Software Engineering 2006“ vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre geförderte Projekt
ArQuE hat sich zum Ziel gesetzt, die Entscheidungsprozesse, die in Hinblick auf
Weiterentwicklung und Pflege bestehender Software-Systeme anstehen, architekturzentriert zu unterstützen. Die Architektur eines Softwaresystems beschreibt
dabei die verschiedenen Komponenten
und Funktionalitäten eines Systems und
deren Abhängigkeiten.
Insbesondere bei produktintegrierter
Software, also der Software von eingebetteten Systemen, stoßen Entwicklerinnen und Entwickler auf Schwierigkeiten
bei Weiterentwicklung und Wartung.
Grund dafür ist die hohe, auch durch
die unterschiedliche Hardware bedingte,
Variantenvielfalt. ArQuE unterstützt den
32
command dispatching through
function pointers
Call irc_exit
send_to_server
and its call sites
Entwicklungsprozess systematisch, d.h.
hier insbesondere architekturzentriert,
um kosteneffektiv zu arbeiten und Ressourcen für Innovationen frei zu setzen.
Die größte Herausforderung dabei ist
die Etablierung eines effizienten QualityEngineerings, welches die Schwerpunkte
auf unternehmenskritische Aspekte setzt,
dabei aber die bisherige Qualität der Produkte weiterhin garantiert. Die Neuheit
in dem Ansatz ist die Verknüpfung unterschiedlicher Methoden und SoftwareEngineering-Bausteine: Es werden zur teilautomatisierten Bewertung der Qualität
Produkt- und Prozessmetriken eingesetzt,
Methoden der Architekturvalidierung und
-analyse sowie Reverse-Engineering. Neu
in diesem Ansatz ist auch die explizite
Auswahl relevanter Architektursichten,
auf denen das Qualitätsmanagement
aufsetzen kann, und die als höchste Abstraktion der Implementierung zwischen
Prozess und Produkt vermitteln. Diese
Methoden dienen der Erstellung von zielgerichteten Qualitätsmodellen, die architekturzentriert konzipiert, kontinuierlich
validiert und zur Vorhersage der Entwicklung von Qualitätseigenschaften bei Weiterentwicklungen von existierenden Produkten herangezogen werden können.
Call parse_command
Die Qualitätsmodelle sind insbesondere
auf die Wartung und eine kontrollierte
Evolution der existierenden Produkte ausgerichtet, die in verschiedenen ReleaseVersionen, in mehreren Varianten oder als
Instanzen einer Produktlinie vorliegen. Die
Komplexität der Wartung durch diese heterogene Produktlandschaft muss durch
eine sinnvolle, auf den jeweiligen Unternehmenskontext angepasste Strategie
für das Qualitätsmanagement adressiert
werden.
Weitere Partner im Projekt ArQuE sind
das Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Lucent
Technologies Network Systems GmbH,
die Testo AG, WIKON Kommunikationstechnik GmbH, Büren & Partner Software Design GbR und Tynos IT Services.
Dr. Peter Knirsch
Call connect_to_server
Call connect
fcntl()
socket()
Final
Start
setsockopt()
close()
SAT
ArQuE
architecture
product
quality
„ArQuE“ – this acronym stands for Architecture-centric Quality Engineering – a new
paradigm for the quality and cost-optimal evolution and maintenance of embedded systems’
software. The project is supported for three
years in the context of the research initiative
„Software Engineering 2006“ promoted by
the German Federal Ministry for Education and
Research. The aim of this project is to support
important decision processes of developers
concerning the evolution and maintenance of
existing software systems in an architecturecentric way. The architecture of a software
system describes thereby the different components and functionalities of a system as well as
their dependencies. In particular when trying to
evolve and maintain the software of embedded
systems, developers encounter difficulties. This
is the result of the high diversity of software
variants that is caused by the many different
hardware platforms used. ArQuE supports the
development process systematically and in a
particular architecture-centric way in order to
work cost effectively and to set free resources
needed for innovations. Hereby the greatest
challenge constitutes the establishment of an
efficient quality engineering process, which
sets the emphasis on enterprise-critical aspects,
while preserving the original quality of the
products. One novelty of this approach is the
combination of different methods and software engineering tools. In order to perform a
partially automated evaluation of the product’s
quality product and process metrics, architecture validation and analysis, and reverse en-
gineering methods are exploited. Also new in
this approach is the explicit choice of relevant
views on the overall architecture which serve
as a basis for the quality management. Being
the highest abstraction of any implementation
these views mediate between process and product. The methods are used to generate goaloriented quality models which are architecturecentric designed. The models are continuously
evaluated and yield a forecast of how the
quality of a software system under evolution
will vary. These quality models are designed
to especially suit the process of maintenance
and controlled evolution of products in use
which might exist in different release versions,
in different variants, or as different instances
of a product line. The complexity of the maintenance in a heterogeneous product landscape
must be addressed by an adequate strategy
for the quality management that is tailored to
meet the specific needs of the enterprise.
Further partners in the ArQuE project are
Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Lucent Technologies Network Systems GmbH, Testo AG, WIKON Kommunikationstechnik GmbH, Büren & Partner
Software Design GbR, and Tynos IT Services.
Dr. Peter Knirsch
33
Informationssicherheit
Software-Analyse und -Transformation
Dr. Karsten Sohr
(Kontakt)
Technologien wie Web Services, mobile
Anwendungen oder RFID bieten nicht nur
Chancen, sondern bringen auch Risiken
mit sich. Insbesondere sind Datenschutzund Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Hierfür sind geeignete Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Das TZI befasst sich
aus diesem Grunde mit verschiedenen
Aspekten der IT-Sicherheit. Hierzu gehören die Themen Berechtigungs- und Identitätsmanagement, Absicherung mobiler
Applikationen, Netzsicherheit und Modellierung sicherer Systeme mittels formaler
und semi-formaler Methoden.
Identitäts- und Berechtigungsmanagement
Das TZI war federführend an der erfolgreichen Beantragung des BMBF-Projektes
ORKA – Organisatorische Kontrolle beteiligt (s. Projektbericht). In ORKA geht
es um die Entwicklung von Werkzeugen
zur Umsetzung von fortgeschrittenen
Konzepten des rollenbasierten Berechtigungsmanagements. Das Projekt startete
im August 2006 und wird von Fraunhofer
SIT in Darmstadt geleitet. Darüber hinaus
34
organisierte das TZI im September zusammen mit Steria Mummert Consulting und
Sun Microsystems den Workshop Who
is who – Treiber, Tücken und Trends des
Identitätsmanagements auf dem E12-Gipfel bei Airbus Deutschland in Hamburg.
Modellierung sicherer Systeme
Im Bereich der Grundlagenforschung
wurde das von der DFG geförderte Projekt ForRBAC – Formale Spezifikation,
Verifikation und Umsetzung von rollenbasierten Sicherheitsrichtlinien gestartet.
In ForRBAC wird eine Autorisierungssoftware mittels formaler Methoden (Temporallogik, Java Modeling Language) entwickelt, mit der rollenbasierte Sicherheitsrichtlinien wie z.B. die Aufgabentrennung
umgesetzt werden können. Solch eine
Autorisierungssoftware kann in verschiedenen Organisationen (Banken, große
Unternehmen, Krankenhäuser, Behörden)
eingesetzt werden, um den Zugriff auf
sicherheitskritische interne Daten und Geschäftsprozesse abzusichern.
Absicherung mobiler Anwendungen
Das TZI ist zusammen mit Fraunhofer SIT
und der TU Darmstadt an der Erstellung
einer Studie zum Thema „Datenschutz
und Sicherheit von RFID-Systemen“ im
Auftrag des BMBF beteiligt. Es sollen im
Rahmen dieser Studie offene Forschungsfragen in diesem Gebiet identifiziert werden. Das TZI bearbeitet insbesondere den
Aspekt „RFID in der Automobilproduktion
und -logistik“.
Des Weiteren konnte der Grundstein für
eine Kooperation mit der Hochschule Bremen (Prof. Dr. Sethmann) auf dem Gebiet
der „Absicherung von mobilen Netzen“
gelegt werden. Im Rahmen dieser Kooperation soll eine universell einsetzbare Sicherheitsplattform für mobile Netze entwickelt werden. Außerdem waren das TZI
und die Hochschule Bremen erfolgreich
an der Einwerbung des BMWI-Projektes
SiWear beteiligt, bei dem Sicherheitsaspekte ebenfalls eine große Rolle spielen.
Weiterbildung und Sensibilisierung
Im Auftrag des Bremer Institutes für
Wissenstransfer erstellte das TZI ein Lernportal für IT-Sicherheit. Hierbei handelte
es sich um einen Grundlagenkurs, in welchem u.a. die Themen Grundbegriffe der
Digitale
Security Medien und Netze
Live-Hack-Demo im Rahmen
einer Veranstaltung der
Mittelstandsoffensive in der
Handelskammer Bremen
Information Security
Dr. Karsten Sohr
(Contact)
IT-Sicherheit, Zugriffskontrolle, Kryptographie und mobile Sicherheit behandelt
werden.
Auch spielen Methoden zur Sensibilisierung im Bereich der IT-Sicherheit eine wesentliche Rolle. In diesem Zusammenhang
führte das TZI mehrere Live-Hack-Demonstrationen für verschiedene Auftraggeber durch. Das Security-Forum BremSec, das zusammen mit der Gesellschaft
für Datenschutz und Datensicherung und
der Siemens AG organisiert wird, konnte
erfolgreich fortgesetzt werden und hat
nun mehr als 60 ständige Teilnehmer.
Technologies such as Web Services, mobile
applications or RFID not only promise new
chances, but also go along with new risks.
IT systems must satisfy certain privacy and
security requirements, and appropriate security measures must be implemented. For this
reason, the TZI deals with various aspects of IT
Security. In particular, the TZI concentrates on
the topics access and identity management,
security of mobile applications, networking security, and modeling of secure systems with the
help of formal and semi-formal methods.
Access and identity management
The TZI was prominently involved in the
successful acquisition of the BMBF-funded project ORKA – Organisational control (cf. project
description). In ORKA, tools for the implementation of advanced concepts of role-based
access control are developed. The project was
started in August 2006 and is managed by
Fraunhofer SIT, Darmstadt. Moreover, the TZI
organised the workshop Who is who – Drivers,
Risks and Trends of Identity Management jointly with Steria Mummert Consulting and Sun
Microsystems in September. The workshop was
held within the frameworks of the E12 summit
at Airbus, Germany, in Hamburg.
Modeling of secure systems
As a basic research project, the DFG-funded project ForRBAC – Formal Specification,
Verification and Enforcement of Role-based
Security Policies was started. In ForRBAC, an
authorization engine will be developed by
means of formal methods (temporal logic,
Java Modeling Language). With the help of
this engine, role-based security policies such
as separation of duty can be implemented.
Such an authorization engine can be used in
various organizations (financial institutes, large
companies, government agencies) in order to
secure access to mission critical internal data
and business processes.
Securing mobile applications
The TZI, Fraunhofer SIT, and the TU Darmstadt currently prepare a study with the topic
„Privacy and Security in RFID systems” on
behalf of the BMBF. Within this study, open
research topics of the area „RFID security” shall
be identified. The TZI’s part in this project is
the aspect „RFID in automobile production and
logistics“.
Furthermore, a collaboration with the
Hochschule Bremen (Prof. Dr. Sethmann) was
set up in the area „Security of mobile networks“. It is envisioned to develop a universal
(platform-independent) security architecture
for mobile networks within this cooperation. In
addition, the TZI and the Hochschule Bremen
have been involved in the successful acquisition
of the BMWI project SiWear, where security
aspects play also a prominent role.
Education and awareness
The TZI provides an e-learning portal „IT
Security” for the „Institut für Wissenstransfer”.
Among others, the topics of this basic IT Security course are Basic Terms of IT Security, Access
Control, Cryptography, and Mobile Security.
The aspect „awareness” plays also an important role within the area security of the TZI.
In particular, several live hack demonstrations
were carried out. The security forum BremSec,
which is organized in cooperation with the Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung
and the Siemens AG, was continued successfully and now consists of more than 60 regular
attendants.
35
Main Organisational Goal
(e.g. provide financial services)
control
Activity Goals
Personal
Banking
Current/Saving
Accounts
Investment
Banking
Loans and
Borrowing
control
Mortgages
Control Goals
Decentralisation
of Management
control
Asset Protection
(Security)
Confidentiality
External controls
Law, Ethics
Availability
Integrity
support
Control Principles
Delegation &
Revocation
ORKA
Review
Separation of
Duty/Authority
Dual
Control
Need to
Know
Least
Privilege
Organisatorische Kontrolle
Ziel des Projektes ist eine Symbiose von
organisatorischer Kontrolle, die im professionellen Bereich beispielsweise bei der
Umsetzung von Geschäftsprozessen auf
IT-Systeme notwendig ist, und digitalem
Berechtigungsmanagement. Dies beinhaltet die Entwicklung und Implementierung
von ganzheitlichen Sicherheitskonzepten
für rollenbasierte Sicherheitspolitiken
unter Berücksichtigung organisatorischer
Richtlinien (organisatorische Kontrollarchitektur). Diese Kontrollarchitektur kann
in unterschiedlichen Organisationen (Banken, Behörden, großen Unternehmen)
eingesetzt werden. Der Beitrag des TZI
innerhalb von ORKA erstreckt sich auf die
Analyse von Sicherheitspolitiken.
Mit der zunehmenden Abbildung von
sicherheitskritischen Geschäftsprozessen
auf IT-Systeme wird auch das Berechtigungsmanagement immer komplexer.
Dies kann zu Fehlern in der Definitionsphase von rollenbasierten Sicherheitspolitiken und mithin zu Sicherheitsproblemen
führen. So können beispielsweise durch
das Zusammenspiel von Authorization
Constraints und Rollenhierarchien in den
rollenbasierten Sicherheitspolitiken inkonsistente und in sich widersprüchliche
Regeln festgelegt werden. Angenommen,
36
Supervision
in einer Bank wird eine Regel definiert,
bei der die Rolle Kassenprüfer alle Zugriffsrechte der Rolle Kassierer erbt. Wird
nun aber zwischen den Rollen Kassierer
und Kassenprüfer eine Aufgabentrennung (separation of duty) festgelegt, bei
der keine Person die Rechte beider Rollen
erhalten darf, so führt dies offensichtlich
zu einem Widerspruch. Je komplexer die
Sicherheitspolitik ist, desto schwieriger
sind die Zusammenhänge für einen Sicherheitsbeauftragten zu durchschauen.
Eine rollenbasierte Sicherheitspolitik kann
daher unerwartete und unerwünschte
Konsequenzen nach sich ziehen.
Aus diesem Grunde werden Methoden
für eine systematische und werkzeugunterstützte Analyse von rollenbasierten
Sicherheitspolitiken benötigt. Insbesondere sollten die rollenbasierten Sicherheitspolitiken auf Korrektheit, Konsistenz und
Vollständigkeit hin untersucht werden.
Diese Analyse sollte bereits im Designprozess der Sicherheitspolitik (also vor der
eigentlichen Implementierung) durchgeführt werden. Fehler in einer Politik sind
später oftmals nur aufwändig zu korrigieren. Selbst bei korrekter Implementierung
der Autorisierungsmechanismen kann
kein korrektes System mehr erreicht werden, wenn bereits die Sicherheitspolitik
fehlerhaft oder unvollständig ist.
Es werden daher verschiedene auf formalen bzw. semi-formalen Methoden beruhende Werkzeuge darauf hin untersucht,
inwieweit sie zur Analyse von rollenbasierten Sicherheitspolitiken eingesetzt
werden können. In Frage kommen hier
z.B. Theorembeweiser zur deduktionsbasierten formalen Validation, Modellprüfer,
UML-Werkzeuge und Graphtransformationswerkzeuge.
Es wird angestrebt, einen Werkzeugkasten zur Analyse von rollenbasierten
Sicherheitspolitiken bereitzustellen, wobei
dann ein Sicherheitsbeauftragter das
entsprechende Werkzeug in Abhängigkeit
von der Problemstellung auswählen kann.
Da aber die o.g. Validationswerkzeuge
teilweise schwierig für einen Sicherheitsbeauftragten zu verwenden sind, soll eine
geeignete Benutzungsoberfläche bereitgestellt werden.
Das Verbundprojekt ORKA wird vom
BMBF mit ca. 2 Mio. EURO gefördert.
Konsortialpartner sind Fraunhofer-SIT
(Darmstadt), SAP, EUROSEC, Parks-Informatik und die Universität Hamburg.
Dr. Karsten Sohr
...
Organisatorische
Kontrollprinzipien
Accountability
Audit
ORKA
Organisational Control
The objective of ORKA is the symbiosis of
organisational control (which is required for
the implementation of business processes by IT
systems) and digital access management. This
comprises the development and implementation of encompassing security concepts for
RBAC policies (role-based access control) while
considering organisational rules (organisational
control architecture). This control architecture
can be used in various organisations such as
financial institutes, government agencies, and
large enterprises. The TZI’s contribution within
ORKA is the analysis of RBAC security policies.
Due to the fact that more and more security-critical business processes are mapped
to IT systems role-based access management
becomes increasingly complex. This may lead
to errors in the definition phase of RBAC policies and consequently to security holes. For
example, inconsistent RBAC policies can arise
when role hierarchies interfere with certain
authorization constraints. To take an example,
assume that in a banking environment the role
Cashier inherits all the permissions of the role
Cashier Controling. On the other hand, there
may be defined a separation of duty rule stating that no user may assume both the Cashier
and the Cashier Controling role. Obviously,
there is a contradiction between the separation
of duty rule and the role hierarchy. The higher
the complexity of the RBAC policy is, the more
difficult it can be overlooked by a security officer/administrator. Therefore, unexpected and
undesirable consequences of an RBAC policy
may be incurred. Policy analysis in general
helps to avoid such mistakes.
So, methods for a systematic and tool-sup-
Security
Competency
Specification
ported analysis of RBAC policies are required.
Specifically, correctness, consistency, and completeness properties of RBAC policies should
be verified. This analysis should be carried out
during the design process of the RBAC policy
in question, i.e., before the deployment of
the policy. Conceptual faults which become
evident after the implementation of the RBAC
policy are often hard to correct and can be
expensive. Even if the implementation is sound,
we cannot expect a correct system if the RBAC
policy is incomplete and incorrect.
Hence, various validation tools which are
based upon formal or semi-formal methods are
examined within the VALID subproject of ORKA. Specifically, it will be investigated which of
those tools are well-suited to the task of policy
analysis. Among others, we take the following
validation tools into consideration: Theorem
provers for deduction-based formal validation,
Model checkers, UML/OCL tools and Graph
transformation engines.
It is envisioned to make available a tool-box
for the analysis of RBAC policies. Depending
on the concrete problem to be tackled, the
appropriate validation tool can be selected
by a security officer/administrator. Due to the
fact that some of the aforementioned tools
are hard to use in practice an appropriate GUI
should be provided.
The project ORKA is funded by the BMBF with
ca. 2 Mio. EURO. Project partners are Fraunhofer-SIT (Darmstadt), SAP, EUROSEC, Parks-Informatik, and the Universität Hamburg.
Dr. Karsten Sohr
37
Messen
Messebeteiligungen
Exponat auf dem
Spezialistenforum
Brunel Bremen, Januar
Exponat auf der
Sachen Machen
Düsseldorf, Februar
Exponat auf der
CeBIT
Messe Hannover, März
Exponat auf der
Hannover Messe Industrie
Messe Hannover
Hannover, April
Exponat auf der
IMEX
Frankfurt, Mai
Exponat im Rahmen der
Langen Nacht der Museen
Bremerhaven, Mai
Exponat auf den Austellungen
Nacht der Informatik
(14. Juli) und
Expedition Informatik
im Haus der Wissenschaft
Bremen, Juli + August
Exponat auf der
Mensch und Maschine
Bremen, September
Beteiligung am Stand des
Bremen Research Clusters for
Dynamics in Logistics
auf dem 23. Deutschen
Logistik-Kongress, Berlin, Oktober
Wissenswerte special
Forum für Wissenschaftsjournalismus, Haus der Wissenschaft Bremen,
November
TZI als Veranstalter/
Organisator
International Workshop on Modern
Wireless Networks and Design
Approaches
Sri Lanka (University of Moratuwa)
Februar 2006
Girls Day
27.4.2006
RoboCup 2006
Bremen, Juni
Naturwissenschaftlich-technisches
Schnupperstudium´06
11.7.2006
Basoti – 2: 2. Baltische Sommerschule
„Technischen Informatik/Informationstechnik“
31.07. – 14.08.2006
Exponat auf der
Tourismusbörse Skandinavien
Göteborg, Schweden, Mai
Mobile Europe 2006
Malaga, Spanien, September 2006
Expedition Informatik im
Haus der Wissenschaft
Bremen, Juli
ITG – Zukunft der Netze
6. Fachtagung des ITG Fachausschusses
5.2 Kommunikationsnetze und -systeme,
November 2006
NoE CRUISE: First Summer School on
Wireless Sensor Networks
Aalborg 13 – 16 September 2006
Weitere Workshops, Veranstaltungen
und Messebeteiligungen des TZI auf den
Seiten 41, 43 und 49.
38
Outlook
Auf der Ebene der Europäischen Kommission tut sich etwas. Vom Normalbürger kaum wahrgenommen, wurde die
europäische Forschungsförderung neu
strukturiert und im Jahr 2007 als „7.
Europäisches Forschungsrahmenprogramm (FP7)“ neu aufgelegt. Mit einer
Laufzeit von 2007 – 2013 wird es eine
Vielzahl europäischer ForscherInnen mit
zahlreichen Projekten und noch viel zahlreicheren Forschungsanträgen in Atem
halten. So wird auch das TZI versuchen,
Fördermittel für seine zukunftsträchtigsten Forschungsthemen zu gewinnen, um
gemeinsam mit unseren Partnern aus der
Wirtschaft Ideen in praktikable Innovationen zu verwandeln.
Der Weg, um von einer Idee zu einem
erfolgreichen Projekt zu kommen, ist
über die Jahre immer anspruchsvoller geworden. Inzwischen hat sich hier ein sehr
spezialisiertes Geschäftsfeld entwickelt,
das für Außenstehende kaum noch zu
überblicken ist. Betrachtet man den Prozess mit etwas Abstand, lassen sich drei
elementare Phasen erkennen:
1. Vor-Projektphase: Entwickeln einer
tragfähigen Idee; Identifizieren einer
geeigneten Fördermöglichkeit; Zusammenstellung eines exzellenten Konsortiums mit motivierten Partnern und
aufeinander abgestimmten Kompetenzen; Formulierung eines überzeugenden Antrages und die fristgerechte
und formal korrekte Einreichung.
2. Projektphase: Sicherstellung des planmäßigen Projektablaufes; stetige Optimierung der Projektzielstellung und
Nachführung des Projektes; Motivation der Projektteilnehmer; Sicherstellen
des Projekterfolges.
3. Nach-Projektphase: Transfer der Projektergebnisse in die Anwendung;
Vermarktung der Ergebnisse; Etablieren neuer Geschäftsfelder; Aufbau
nachhaltiger Strukturen.
Auch wenn diese Phasen als logisch
erscheinen, ist gerade die „nahtlose“
Durchgängigkeit aller drei Phasen extrem
anspruchsvoll. Allzu oft ist zu beobachten, dass die Übergänge von einer Phase
in die andere kaum ausgeprägt sind. In
zahlreichen Fällen gab es am Ende dann
vielleicht ein schönes Projekt – oder einen
überzeugenden Antrag – aber wirkungsvolle und nachhaltige Ergebnisse sind
oft kaum zu identifizieren. Gerade aber,
wenn man nach dem Nutzen von Forschungsförderung fragt, ist das Erzielen
von Ergebnissen, die über die Laufzeit
des Projektes hinauszielen, eines der
Hauptargumente. Für die Gestalter von
Forschungsprogrammen liegt hierin eines
der zentralen Probleme!
Das TZI hat den Anspruch, Projekte so
zu planen und zu gestalten, dass gerade
für die Nach-Projektphase genügend
Substanz vorhanden ist. Das setzt in der
Vor-Projektphase einen intensiven Dialog
mit den zukünftigen End-Anwendern
voraus. Hier gilt es, geschickt zwischen
dem realen Bedarf in der Anwendung
und dem Potential neuer Technologien
zu vermitteln. Das TZI sieht sich hier in
der Verantwortung auch diesen „vertikalen“ Prozess zu treiben – denn Nachhaltigkeit sollte kein Zufallsprodukt sein.
Auch wenn dieser Mehraufwand nicht
unerheblich ist und für eine universitäre
Forschungseinrichtung vielleicht sogar
untypisch, letztendlich liegt hierin eine
entscheidende Funktion des erfolgreichen
Technologietransfers. Es ist aber auch absehbar, dass diese Funktion von den Universitäten in Zukunft noch viel deutlicher
abgefordert werden wird – hier sehen wir
uns mit dem TZI auf gutem Kurs und für
die Zukunft bestens gerüstet.
Dr. Michael Boronowsky
Prof. Otthein Herzog
Messen | Outlook
Ausblick in die Zukunft
Things have been changing on the level of
the European Commission. Barely noticed by
the average citizen, the European research funding was restructured and will be relaunched
as „7th EU Research Framework Programme”
in 2007. Throughout its duration from 2007
– 2013 it will keep a large number of European
researchers busy with numerous projects and
even more research proposals. The TZI will also
try to obtain funds for its promising research
projects, in order to turn ideas into practical
innovations in collaboration with our partners
from industry.
Turning an idea into a successful project
has become more and more challenging over
the years. By now, a very specialized business
area has developed, which can be difficult for
outsiders to overview. Looking at the process
from a certain distance, three elementary phases can be identified:
1. Pre-project phase: Developing a sustainable idea; identifying suitable funding; assembling an excellent group of motivated partners
and concerted competences; formulating a
convincing proposal and submitting it formally
correct and in due time.
2. Project phase: Ensuring the project progress according to plan; constant optimization
of project objectives and updating of project;
motivating the project members; ensuring the
success of the project.
3. Post-project phase: Transfer of project results into the application; marketing of results;
establishing new business fields; designing
sustainable structures.
Even though these phases appear to be
logical, the „seamless” continuity of all three
phases is extremely demanding. More than often the transition from one phase to the next is
barely noticeable. In many cases it ended with
a nice project – or a convincing proposal – but
often there were hardly any effective and sustainable results identified. But achieving results
that go beyond the course of the project is one
of the main arguments when asked about the
benefits of research funding. This poses one
of the central problems for the organizers of
research programmes!
The TZI has high aspirations regarding
project planning and organization to ensure it
provides enough substance, particularly for the
post-project phase. This requires an intensive
dialogue with future end-users throughout
the pre-project phase. It is essential to skillfully
strike a balance between the actual requirements within the application and the potential
of new technologies. The TZI considers it its
resposibility to also perform this „vertical” process – as sustainability should not only occur by
accident. Even though this means substantial
additional effort and may be rather untypical
for a university research institution, in the end
this is what marks a crucial function of successful technology transfer. But it is also foreseeable that universities will claim this function
more explicitly in future – this is where we see
ourselves with the TZI heading for the right direction and well-prepared for the future.
Dr. Michael Boronowsky
Prof. Otthein Herzog
39
VIVATech!
Die Technologie-Workshops verfolgen
die Zielsetzung, besonders Kindern und
Jugendlichen, aber seit diesem Jahr auch
Erwachsenen, einen Einblick hinter die
Kulissen von Digitalen Medien und Informationstechnologie zu ermöglichen. Die
Teilnehmer/innen werden durch einen
aktiven Zugang selbst zu Akteur/innen
der Technologie und verstehen so Hintergründe und Zusammenhänge von sie im
Alltag umgebenden digitalen Artefakten.
Die Imaginationen der Teilnehmer/innen
bilden in den Workshops den Zugang zu
den Technologien. Fantasien und Vorstellungen, die sich in der Umsetzung einer
gemeinsamen Geschichte konzentrieren,
sind Ausgangspunkt. Im Rahmen einer
konstruktionistischen Lernumgebung
wird dann einerseits konkret experimentiert und konstruiert, andererseits werden
abstrakte Modelle entwickelt, die – in
Computerprogrammen implementiert
und in Technologie implantiert – das Material zum „Leben“ erwecken.
Zum Einsatz kommen vor allem die Cricket-Mikrocontroller, welche am MIT für
Bildungskontexte entwickelt wurden.
Programmiert werden diese über eine
kinderfreundliche textbasierte Programmierumgebung. Neben klassischen
40
Robotikmaterialien wurden in diesem
Jahr verstärkt smarte Textilien eingesetzt,
besonders verschiedene leitfähige Materialien, die statt störender Kabel direkt in
die Kleidung integriert werden.
2006 wurden insgesamt 12 Workshops
für verschiedene Zielgruppen und Kontexte angeboten: So beispielsweise im
Rahmen der „Nacht der Informatik”, der
Ausstellung „Neugierig? Wissenschaft
für Kinder.”, des „Mensch-Maschine
Tags” in Delmenhorst, als Ferienfreizeit
mit Übernachtung in der Jugendherberge
oder als über ein halbes Jahr begleitete
Ausbildung von Schüler-Scouts in der
Wilhelm-Kaisen-Schule. Auch ein erster
Workshop für Mitarbeiter/innen des TZI
mit ihren (oder „ausgeliehenen“) Kindern
hat stattgefunden.
Ergebnisse der diesjährigen Angebote
sind vor allem, dass neuartige Technologien wie smarte Textilien nicht nur
hohes Motivationspotential bereithalten,
sondern auch vielfältige neue Möglichkeiten zur Gestaltung und damit auch zur
Aneignung von Digitalen Medien bieten.
Auch der Einsatz von erfahrenen Schüler/innen als zusätzliche Betreuer/innen in
den Workshops hat sich als sehr gewinnbringend für alle Beteiligten erwiesen.
Im kommenden Jahr wird der Fokus noch
stärker auf der Verbindung von Ästethik
und Technologie liegen. Ein besonderes
Anliegen ist der verstärkte Austausch mit
verschiedenen Bereichen des TZI. Geplant
sind LivingLab-Angebote, in denen Kinder
und Jugendliche neuartige Technologien
erleben und gestalten zum wechselseitigen Nutzen für die Teilnehmer/innen
und Wissenschaftler/innen im Hinblick
auf Technologieentwicklung. Ein erstes
LivingLab zur Entwicklung von Gesten zur
Steuerung von Interfaces wird zusammen
mit dem wearIT@work-Projekt Mitte Januar angeboten.
Torsten Grüter
VIVA, Robot! Winterferienfreizeit für Kinder
und Jugendliche, einwöchige Robotik Veranstaltung mit Freizeitprogramm, Übernachtung
und Verpflegung, Jugendherberge Bremen,
Januar
Ganz schön schlau? Künstliche Wesen zum
Erleben und Beeinflussen, zwei Workshops im
Rahmen der Kinderuni, Universität Bremen,
April
VIVA-Robot-Wochenend-Workshops für
Kinder und Jugendliche, zwei Robotik Workshops für Kinder und Jugendliche, Universität
Bremen, Juni
Schlaue Kleidung? Ein Workshop für Kinder
und Erwachsene, Smart Textile Workshop im
Rahmen der langen Nacht der Informatik, Jugendherberge Bremen, Juli
VIVA Robot Workshop an der Wilhelm-KaisenSchule, Robotik Workshop für Schülerinnen
und Schüler, gefördert durch die swb Bildungsinitiative, August
VIVA-Robot beim Mensch-Maschine Tag in
Delmenhorst, Robotik Workshop für Kinder
und Jugendliche, Nordwolle Delmenhorst
(Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur), September
Gibt es schlaue Kleidung? Zwei Smart Textile
Workshops für Kinder und Eltern im Rahmen
der Ausstellung „Neugierig? Wissenschaft für
Kinder“, Rathaus Bremen, September
VIVA-Robot! Theater und Technologie, Robotik Workshop für Kinder und Jugendliche,
gefördert durch das Zentrale Kinderhilfswerk,
Universität Bremen, Oktober
Naturwissenschaftlicher Unterricht mit
dem „Cricket“, Workshop mit Prof. Dr. Fred
Martin zum Einsatz von programmierbaren
Bausteinen, Universität Bremen, Oktober
Was weiß meine Kleidung über mich? Technologie-Workshop für TZI-Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und deren Kinder, Nichten, Neffen,
..., Universität Bremen, November
Robotikworkshop für die Stiftung Alten
Eichen (Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung),
Universität Bremen, Dezember
VIVATech
Workshops
VIVATech!
The aim of the technology Workshops is
to offer children and adolescents, and starting
this year also adults, a tour behind the scenes
of digital media and information technology.
Through active access the participants become
protagonists in the technology and thus understand the background and contexts of digital
artefacts surrounding them in everyday life.
In the workshops the imaginations of the
participants form access ways to the technologies. The starting point is imagination which
focuses on the implementation of a shared
story. In the framework of a constructionist
learning environment, participants on the one
hand concretely experiment and design, and
on the other hand develop abstract models,
which - implemented in computer programs
and implanted in technology - bring material
to „life“.
The Cricket micro-controller, which was
developed at the MIT for education contexts,
is predominantly put into use. These are programmed using a child-friendly text-based
programming environment. In this year smart
textiles were increasingly used beside classical
robotics materials. Various conductive materials
which are integrated directly into the clothes
instead of disturbing cables, were particularly
used.
12 Workshops were offered during 2006
for different target groups and contexts:
For example during the „night of computer
science“, the exhibition „Curious? Science for
children“, and the „human-machine days“
in Delmenhorst. Both were offered as holiday
events with sleep-over in the youth hostel and
as training of pupil-scouts in the WilhelmKaisen school which was accompanied for
half a year. Additionally, a first Workshop for
co-workers of the TZI and their children took
place.
The main outcome of this year’s offers is
that new technologies such as smart textiles
do not only offer high potential for motivating
participants, but also offer various new possibilities for the design and thus for the acquirement of digital media. Additional outcome is
that assignment of experienced pupils as additional tutors in the Workshops proved as very
profitable for all parties involved.
Next year there will be an even stronger
focus on the connection of aesthetics and
technology. We are especially concerned with
intensifying exchange between different work
groups of the TZI. In the LivingLab courses
and workshops planned, children and young
persons will experience and design new technologies to the mutual benefit of both participants and scientists, regarding technology
development. In mid-January we offer a first
LivingLab for development of gestures for the
control interfaces in co-operation with the
wearIT@work project.
Torsten Grüter
41
RoboCup 2006
Die wichtigste internationale Veranstaltung im Gebiet der Robotik und der
Künstlichen Intelligenz, die jährlich wiederkehrende RoboCup-Weltmeisterschaft,
fand in diesem Jahr in Bremen statt. Das
zehnjährige Jubiläum feierte die Veranstaltung parallel zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006, vom 14. bis 20. Juni
in der Hansestadt.
Forschung und Entwicklung sowie Nachwuchsförderung sind Hauptziele des
RoboCup. Zum Erreichen dieser Ziele wird
das weltweit bekannte Fußballspiel als
Herausforderung genutzt, um autonome
Roboter zu entwickeln, die sich miteinander messen.
Auch an Robotern für den Rettungseinsatz oder für die häusliche Umgebung
wird in diesem Rahmen geforscht. Wissenschaftler aus aller Welt treffen sich
hier um Innovationen, Problemlösungen
und Forschungsergebnisse zu präsentieren.
In diesem Jahr kamen mehr als 2.600
Teilnehmer aus 36 Ländern für eine Woche zur RoboCup WM nach Bremen. Mit
ihren Robotern traten sie in den Ligen
RoboCupSoccer, RoboCupRescue, RoboCupJunior und RoboCup@home an. Über
17.000 Zuschauer nutzen diese Gelegenheit, um sich die Wettkämpfe live vor Ort
in den Bremer Messehallen anzuschauen.
Die Übertragungen des ZDF wurden von
93 Millionen Menschen im Fernsehen
und weiteren 60.000 Menschen weltweit
per Internet-Livestream gesehen.
42
Begleitet wurde diese Veranstaltung,
durch Symposien, Ausstellungen und
Konferenzen (KI 2006, ACTUATOR 2006,
SMART 2006).
Organisator und Veranstalter dieses Ereignisses war das TZI mit Dr. Ubbo Visser
(Vorsitzender des Organisationskomitees)
in Zusammenarbeit mit der Messe
Bremen.
RoboCupSoccer
Auf Beinen, Rädern oder auch virtuell
spielten Roboterteams die von Forschern
aus aller Welt entwickelt und programmiert wurden, in mehreren Ligen gegeneinander Fußball. Je nach Liga standen
dabei unterschiedliche Forschungsaspekte
im Vordergrund bzw. traten andere Probleme auf. Insbesondere die Fortschritte
der zweibeinigen Roboter in der Humanoiden Liga, aber auch die inzwischen
erreichte Schnelligkeit und Präzision der
Small Size Roboter fielen im Bereich Soccer auf. Auch in diesem Jahr kam man
dem ehrgeizigen Ziel des RoboCup, dem
Sieg einer Robotermannschaft gegen den
menschlichen Fußballweltmeister im Jahre
2050, wieder einen Schritt näher.
RoboCupRescue
Im Rescue-Bereich, in dem es darum
geht, Roboter als Helfer in Katastrophenszenarien zu entwickeln, gibt es ebenfalls
Neuigkeiten: Ein Highlight war hier die
erstmalige Live-Außendemonstration, in
der Rettungsroboter mit Einsatzkräften
der Feuerwehr zusammenarbeiteten, um
Opfer aus dem Gefahrenbereich eines
Chemieunfalles zu retten. Ein weiteres
Novum war die „Virtual Robots Competition“, in der sich die Teams um die
Koordination von virtuellen Multi-Robotersystemen und anderen Einheiten in einem Katastrophenszenario bemühten. In
Zukunft können Erfahrungen aus diesem
Bereich bei realen Katastrophen genutzt
werden.
RoboCupJunior
Immer interessanter wird auch für Schulkinder die Arbeit mit Robotern. Dem
trägt der RoboCup seit inzwischen 6 Jahren mit einem stets wachsenden JuniorBereich Rechnung.
Über 1000 Schülerinnen und Schüler
aus aller Welt nahmen mit ihren selbst
gebauten und selbst programmierten
tanzenden, kickenden oder rettenden
Robotern aktiv an den RoboCupJunior
Wettbewerben der WM teil. Darunter
waren auch Teams aus Bremen und
Umgebung, die sich im Vorfeld zunächst
für diese Weltmeisterschaft, an der nur
die besten Teams teilnehmen konnten,
qualifiziert hatten. Die Möglichkeit dazu
hatten sie unter anderem auf einem vom
TZI ausgerichteten Qualifikationsturnier in
der IS Hermannsburg in Bremen-Huchting
im März 2006.
Im Rahmen des ESF Projektes ROBOT gelang es mit Hilfe des „Zugpferdes“ RoboCup, das Interesse für Robotik bei Schü-
RoboCup 2006
Ausstellung zu „50 Years AI“ vom 14.06. bis
17.06.2006, Messehallen Bremen, parallel zur
KI-2006 und RoboCup
RoboCup-WM, Messe Bremen, Bremen, Juni
2006. TZI war Organisator, Aussteller, Veranstalter und Unterstützer
RoboCup-Symposium, Bremen, Juni 2006,
Messehallen Bremen
RoboCupJunior Qualifikationsturnier
24.3.2006-26.3.2006 (Integrierte Stadtteilschule an der Hermannsburg, Bremen). Eines
von deutschlandweit drei offiziellen Turnieren
RoboCup WM 2006 – RoboCupJunior
14.6.2006-18.6.2006 (Messezentrum Bremen,
Halle 7) mit über 1000 SchülerInnen und
Schüler aus 30 verschiedenen Ländern
lerinnen, Schülern und Lehrkräften zu
wecken und unter Berücksichtigung von
Mädchenförderung neue Robotik-Kurse
an vielen Bremer Schulen aufzubauen.
RoboCup@home
Zum ersten Mal dabei war in diesem Jahr
die RoboCup@home Liga. Mit dem Ziel,
Roboter zu entwickeln, die sich in häuslichen Alltagsumgebungen zurechtfinden
können und dabei für den Menschen
hilfreiche Aufgaben erledigen, traten 11
Teams in dieser neuen Liga an.
Henning Brandt
RoboCupSoccer
Robots on legs, or on wheels, or even virtually robot teams, developed and programmed
by researchers from all over the world, play
soccer against each other in several leagues. In
each league different aspects of research and
different problems are focused. In particular
the two-legged robots in the humanoid-league
improved and also the speed and the precision
of the small size league robots increased in the
soccer competitions. This year, event was another step further to reach the ambitious goal
of the RoboCup, the victory of a robot team
against the human soccer world champion
which is envisioned for the year 2050.
RoboCup
RoboCup
The most important international event
in robotics and Artificial Intelligence (AI), the
annual RoboCup World Championship, took
place in Bremen this year. This event celebrated
its 10th anniversary in parallel to the FIFA Soccer Worldcup 2006 from 14th to 20th of july
in Bremen.
Principal purposes of the RoboCup are research and development as well as promotion
of young students. For these goals, the worldwide known soccer game is used as challenge
in order to develop autonomous robots, competing with each other.
Research is also done with robots for rescue
purposes and domestic environments. Scientists from all over the world meet here to present their innovations, problem solutions and
research results.
In this year more than 2600 participants
from 36 countries came to Bremen for one
week to visit the RoboCup World Championship. They competed with their robots in the
leagues RoboCupSoccer, RoboCupRescue,
RoboCupJunior and RoboCup@home. Over
17000 visitors took the opportunity to see the
matches live on location in the Bremen Messe
exhibition halls.
93 million saw the transmission on the
second channel of German television (ZDF) and
further 60000 saw the livestream transmitted
world wide via internet.
The event was accompanied by symposia,
exhibitions and conferences (AI 2006, ACTUATOR 2006, SMART 2006). The Organizer of the
event was the Center of Computer Technology,
with Dr. Ubbo Visser (Chair of organisation
committee) in cooperation with the Bremen
Messe.
RoboCupRescue
There are also news from the field of
RoboCup Rescue, which is concerned with developing robots that serve as helper for disaster
scenarios: A highlight was the first live outdoor
demonstration in which rescue robots cooperated with task forces of the firebrigade to rescue
victims from the dangerous area of a chemistry
accident. A further new thing was the „Virtual
Robots Competition“: with the goal of improving of the coordination of virtual multi-robot
systems and other units in a disaster scenario.
In the future, the experiences in this field can
be used in real-live disaster scenarios.
RoboCupJunior
The work with robots becomes more and
more interesting for school students. To consider this, the RoboCup included an always
growing Junior competition for the last 6 years.
Over 1000 pupils from all parts of the world
compete with their self-built and programmed
dancing, kicking or rescuing robots actively at
the RoboCupJunior competitions. Among them
are teams from Bremen and around, which had
to qualify first for this world championship,
in which only the best teams can participate.
They had the opportunity to qualify on a TZI
organized qualification tournament in the IS
Hermannsburg in Bremen-Huchting in March
2006.
In the context of the ESF-Project ROBOT,
and the motivation of the RoboCup Events,
it succeeded to create interest in robotics for
pupils and teachers and it was possible to
install new robotics courses at many of Bremen schools with special consideration of girl
promotion.
RoboCup@home
In this year the RoboCup@home was a
league for the first time. 11 teams joined this
new league with the goal of developing robots
which can get along in domestic everyday life
environments and serve in helpful tasks for
humans.
Henning Brandt
43
Kooperationen
Kooperationspartner
Behörden, staatliche Einrichtungen
und Vereine
Wirtschaft
Airbus Deutschland
Axivion GmbH, Stuttgart
BAKS GmbH, Bremen
BenQ Deutschland GmbH
BioConsult Schuchardt & Scholle GbR,
Bremen
Brigade de Sapeurs, Pariser Feuerwehr
Brunel GmbH
Büren & Partner Software-Design GbR,
Nürnberg
CARETRONIC Technik und Service GmbH
Carl Zeiss AG, Oberkochem
CMD Communication Media Development GmbH, Köln
Coach and Win GmbH, Köln
Collexis B.V., Niederlande
ComArch S.A., Polen
DaimlerChrysler AG
Delphi IMM GmbH, Potsdam
DoCoMo GmbH
EADS
EMIC - Europäisches Microsoft Innovation
Center GmbH
ENEA, Italien
E.H.Harms GmbH & Co. KG, AutomobileLogistics, Bremen
Ericsson
FESTO Didaktik
Fujitsu Laboratories Europe, Japan
Fujitsu Siemens Computers GmbH
Fundation Tekniker, Spanien
gespag, Österreich
giunti Interactive
Giunti Interactive Labs, Italien
GKK – Gutachterzentrale Klaus Kleophas
GmbH, Düsseldorf
HEC, Bremen
Hewlett Packard
IBM Deutschland GmbH, Stuttgart
ID Bremen, Bremen
IGUS GmbH, Köln
Infineon Technologies AG
Institut für Wissenstransfer GmbH,
Bremen
Intel GmbH
Krause-Robotik, Jeßnitz
KTB Mechatronics Lösungsmittel GmbH,
Österreich
Lucent Technologies Network Systems
GmbH, Nürnberg
Microsoft EMIC
Multitel, Belgien
NEO Business Partners GmbH, Hannover
Nokia
NTT DOCOMO Europe
OHB-System AG
OPTIMARE Sensorsysteme AG
PhoenixContact, Blomberg
Polska Telefonia Cyfrowa, Warschau Polen
Philips GmbH
Robert Bosch GmbH
Rosenbauer International AG, Österreich
SAP AG
Siemens AG
Skoda, Tschechien
Statex, Bremen
syynx GmbH, Köln
Tchibo, Bremen
teXXmo Mobile Solution GmbH & Co.
KG, Böblingen
Testo AG, Lenzkirch
Thales, Frankreich
Toll Mobile, Bremen
T-Systems GmbH
Tynos, Bremen
Unity AG
Urban Tools, Wien
Vodafone D2 GmbH
WIKON Kommunikationstechnik GmbH,
Kaiserslautern
Xerox
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und
Meeresforschung (AWI), Bremerhaven
BIG – Die Wirtschaftsförderer, Bremen
Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF)
CTIF – Center for TeleInFrastruktur, Aalborg University
CEWS – Center of Excellence for Women
and Science
Cork Institute of Technology, Irland
DJH Landesverband Unterweser-Ems e.V.
fk-wind – Forschungs- und Koordinierungstelle Windenergie, Hochschule
Bremerhaven
ETH, Zürich
Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen
Franzius-Institut, Universität Hannover
Fraunhofer IZM, Berlin
Handelskammer Bremen
Hohensteiner Institut, Hohenstein
IESE Fraunhofer Institut für experimentelles Software-Engineering, Kaiserslautern
IfGI - Institut für Geoinformatik
Institut für Wirtschaftsinformatik
Institut für Umweltkommunikation,
Institut für Risiko, Umwelt und Gesundheit, Universität Bremen
Marum – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Messe Bremen
Senatorische Behörden des Landes
Bremen
Stony Brook University, Center of
Excellence in Wireless and Information
Technology
RWTH Aachen, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze
VDEB - Verband der EDV- Software- und
-Beratungsunternehmen, Aachen
ZDF, Mainz
… und verschiedene Universitäten
im In- und Ausland
44
Das TZI aus Sicht seiner Partner
European Microsoft
Innovation Center – EMIC
Das Thema „Offene Innovation“ hat
sich das Europäische Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen seit seiner
Gründung im Jahr 2003 auf die Fahne
geschrieben. Um das zu erreichen, forscht
das EMIC in verschiedenen Bereichen der
Informations- und Kommunikationstechnologie, immer mit dem Ziel, kurze
Innovationszyklen, effizienten Technologietransfer und eine schnelle Markteinführung innovativer Produkte und Dienste
zu realisieren. Nicht immer funktioniert
das im Alleingang, „Partnering for Innovation“ heißt die Lösung.
Mit Gründung des Bremer ‚Mobile Research Center’ (MRC) verfolgt das TZI den
Weg seiner offenen Innovationspolitik
konsequent weiter. Microsoft betrachtet
das MRC als exzellente Plattform, um
gemeinsame Entwicklungen mithilfe der
immer populärer werdenden ‚living lab’Ansätze auszubauen. Mit dieser Initiative
positioniert sich das TZI einerseits als
tragende Säule der Bremer Forschungslandschaft und treibender Motor der
regionalen Innovations- und Wirtschaftskraft, andererseits als optimaler Partner
für Microsoft.
Vor diesem Hintergrund ist 2004 die Partnerschaft zwischen dem EMIC und dem
TZI der Universität Bremen entstanden.
Ergebnis ist beispielsweise die erfolgreiche
Zusammenarbeit der beiden Institute im
Rahmen des FP6-Projekts wearIT@work:
Das EMIC profitiert bei der Entwicklung
intelligenter Arbeitskleidung vom domänenspezifischen Expertenwissen des TZI
im Anwendungsgebiet des ‚wearable
computing’, das Land Bremen kann dabei
auf Microsofts führendes Know-how in
der Software-Entwicklung zugreifen.
Mit Blick nach vorne ist geplant, diese
seit Jahren bestehende und bewährte
‚public-private’-Partnerschaft zwischen
dem Land Bremen und Microsoft auszubauen. Weitere Ansätze zu strategischen
Forschungsaktivitäten von EMIC und TZI
im Rahmen des ‚Mobile Solution Center’
werden bereits verfolgt.
Dr. Götz-Philip Brasche,
European Microsoft Innovation
Center – EMIC
www.microsoft.com/Emic
The TZI from the view
of its partners
European Microsoft
Innovation Center –
EMIC
The European Microsoft Innovation Center
(EMIC) has focused on the topic of „Open
Innovation” since it was founded in Aachen,
Germany in 2003. EMIC actively conducts
research in multiple fields of information and
communications technology, always with
the goal of realizing short innovation cycles,
efficient technology transfer and a quick market introduction of innovative products and
services. This is most efficiently done through
„Partnering for Innovation”.
EMIC and the TZI at the University of Bremen agreed on an innovation partnership in
2004. One of the results of this partnership has
been the successful cooperation of both these
institutes on the FP6 project wearIT@work:
EMIC profits in its development of software for
intelligent work clothing from the domain-specific expertise of the TZI researchers in the field
of „wearable computing”. The state of Bremen
is able to take advantage of Microsoft’s expertise in software development.
With the formation of the Bremen „Mobile
Research Center” (MRC), the TZI continues to
consistently pursue its policy of open innovation. Microsoft sees the MRC as an excellent
platform on which to expand joint developments with the help of the increasingly popular
„living-lab” approaches. With this initiative, the
TZI is positioning itself as a supporting pillar in
the research landscape in Bremen and a driver
for regional innovation and economic power
on the one hand, and as an ideal partner for
Microsoft on the other.
Looking ahead, plans have already been
made to expand this „public-private” partnership between the state of Bremen and
Microsoft, a collaboration that has been widely
benefited both sides. EMIC and the TZI have
already initiated further research activities involving the „Mobile Solution Center”.
Dr. Götz-Philip Brasche
European Microsoft Innovation Center – EMIC
www.microsoft.com/Emic
45
Spin-offs
Spin-offs
Institut für Informationsmanagement
Bremen (ifib)
Das Institut für Informationsmanagement
Bremen (ifib) wurde im Dezember 2002
gegründet. Es beschäftigt sich mit Fragen
des Informationsmanagement in Wissenschaft und Praxis. Im Mittelpunkt steht
die Anwendung von Informations- und
Kommunikationstechnik in Bildungseinrichtungen (Educational Technologies)
und in der öffentlichen Verwaltung (Electronic Government). Die Kombination
dieser beiden Arbeitsfelder ist ein Novum
in der deutschen Wissenschaftslandschaft.
Quelle: http://www.ifib.de
The Institute for Information Management
Bremen (ifib) was founded in December 2002.
The institute works in the field of information
management and offers well-founded interdisciplinary expertise in the sectors of education
(Educational Technologies) and public administration (Electronic Government). The combination of these two areas within one institution
is a novelty in Germany and facilitates far-reaching synergy effects.
Source: http://www.ifib.de
(in]2 intelligent indexing
Das Unternehmen (in]2 intelligent indexing ist im Jahr 2005 von Dr. George
Ioannidis ([email protected]) gegründet
worden. (in]2 vertreibt Produkte und Lösungen für die Verwaltung und Suche in
multimedialen Beständen, damit Bild und
Videoanbieter ihre Daten schneller erfassen und einfacher finden können, und
berät Unternehmen hinsichtlich möglicher
Forschungsentwicklungen. Die Technologie wurde im TZI entwickelt in Projekten
mit dem SWR und anderen großen Bildund Videoarchiven.
Quelle: http://www.in-two.com
During 2005, Dr. George Ioannidis (gi@in-two.
com) founded (in]2 intelligent indexing. (in]2
commercialises technologies that have been
developed at TZI in projects in the area of multimedia content management. Using products
and solutions of (in] 2, image and video content providers have at hand tools for management, advanced search, efficient indexing and
fast annotation of their content. Furthermore,
(in]2 consults content providers in building
their next generation content management
systems and services.
Source: http://www.in-two.com
46
akziv gmbh
akziv gmbh – im April 2000 mit der Spezialisierung auf Usability-Engineering und
Software-Ergonomie gegründet – berät
Anwender und Entwickler von Software
zu Fragen von Benutzbarkeit und prüft
Entwürfe, Module und fertige Produkte.
akziv führt Experten-Reviews durch und
nutzt das stationäre und mobile Usability-Labor für Prüfungen an Arbeitplätzen
und bei mobilen Anwendungen in ganz
Deutschland.
Quelle: http://www.akziv.de
encoway GmbH & Co KG
Die encoway GmbH, ein Unternehmen
der Lenze-Gruppe, ist auf die Erstellung
von eBusiness-Software für den Maschinen- und Anlagenbau spezialisiert. Im
Fokus der encoway-Lösungen liegt die
Steigerung der Produktivität wissensintensiver Geschäftsprozesse in Vertrieb und
Engineering. Kernprodukte des im Juni
2000 gegründeten SpinOffs sind intelligente Kataloge, Produktkonfiguratoren
und Applikationsassistenten.
Quelle: http://www.encoway.de
akziv GmbH – founded in April, 2000, and
specialized on useability engineering and software ergonomics – advises software users and
developers on useability and tests concepts and
checks, modules and finished products. akziv
carries out expert interviews and uses the stationary tests at work places and mobile useability
laboratory for tests at places and with mobile
applications all over Germany.
Source: http://www.akziv.com
encoway GmbH, a company of the Lenzegroup, is specialized in developing eBusinesssoftware for engineering and automation. Encoway solutions focus the increase in productivity of knowledge-intensive business processes
in sales und engineering. Core products of the
spin-off, which was founded in June 2000, are
intelligent catalogues, product configurators
and application assistants.
Source: http://www.encoway.de
i2dm
Die i2dm consulting & development
GmbH, Bremen wurde Anfang 2000 mit
dem Ziel der Weiterentwicklung und Vermarktung von Stadtinformationssystemen
gegründet. Inzwischen hat sich i2dm
erfolgreich zum produktorientierten Softwaredienstleister mit dem Kompetenzschwerpunkt „Online-Informationssysteme im mobilen und stationären Bereich“
entwickelt. Unsere Kunden sind u. a.:
Stadt & Universität Bremen, ZKH-Nord
und andere.
Quelle: http://www.i2dm.de
S3 Schul-Support-Service e.V.
S3 Schul-Support-Service e.V. wurde im
Dezember 2000 in Bremen gegründet. S3
liefert den technischen Support für Schulen, durch Hotline und Vor-Ort-Besuche,
beim Einsatz von Computern (und Internet) im Unterricht. Das S3-Team hat im
Jahr 2002 über 1000 Besuche in Schulen
aller Schulstufen der Stadtgemeinde Bremen absolviert und war insgesamt über
11.000 Stunden im Dienste der Schulen
aktiv.
Quelle: http://www.schul-support-service.
de
The i2dm consulting & development GmbH,
Bremen was founded in early 2000, to enhance and distribute their city information product
“KOM-IT”. Today i2dm is a successfully operating & product-oriented software development company. Core competences are the
development of „online-information systems
for mobile and stationary devices”. Customers
are, e.g.,: City and University of Bremen, ZKHNord(hospital).
Source: http://www.i2dm.de
S3 School-Support Service e.V. was founded in
December 2000 in Bremen and supplies technical support to schools using computers and
internet through hotline and personal calls. In
2002, more than 1,000 calls were made thus
spending more than 11,000 hours assisting
Bremen schools at all levels.
Source: http://www.schul-support-service.de
Otaris
OTARIS Interactive Services GmbH führt
in enger Zusammenarbeit mit Anbietern
von mobilen und verteilten Diensten
messtechnische und emotionale Bewertungskampagnen durch und ermöglicht
so ein gezieltes Managen von Qualität
aus Sicht des Kunden. Nachgeschaltete
Analysesysteme ermöglichen dabei eine
einfache Erstellung von Management Reports und Service Score Cards. Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte
mobile Applikationen auf zahlreichen
Smartphone Plattformen und bietet Beratung bei der Einführung neuer Technologien und Diensten.
Quelle: http://www.otaris.de
OTARIS Interactive Services GmbH carries out
the conceptual design, realisation and operation of distributed appraisals of technical and
emotional key performance indicators as well
as opinion surveys by test user groups using
autonomous and fully automatic assessment
systems. Downstream algorithms allow for a
direct analysis and preparation of management reports or service score cards. Further
services are the development of mobile applications for various operating systems as well
as coaching and consulting during the introduction of new products and technologies.
Source: http://www.otaris.de
Stiftung Digitale Chancen
Gründung: Januar 2002; Stifter: Universität Bremen, AOL Deutschland; Schirmherr: BMWi / BMFSFJ.
Ziel: Förderung der Internetnutzung
und Medienkompetenz benachteiligter
Bevölkerungsgruppen. Leistungen: Internetportal zur Digitalen Integration;
bundesweites Verzeichnis der Internetzugangsorte in Deutschland; Beratung für
nicht kommerzielle Internetcafés; Training
für MultiplikatorInnen zur Vermittlung
von Medienkompetenz, Beratung zum
Thema Barrierefreies Internet.
Quelle: http://www.digitale-chancen.de
Founded: January 2002; Founder: Universität
Bremen, AOL Deutschland; Patronage: BMWI/
BMFSFJ.
Goal: Make disadvantaged people interested in
the Internet and improve their digital literacy.
Services: Portal on Digital Inclusion; Database
of Internet cafés all over Germany; Advice for
non-profit Internet cafés; Training for multipliers on digital literacy and on Accessible
Internet.
Source: http://www.digitale-chancen.de
Tellique Kommunikationstechnik
GmbH
Die Tellique GmbH wurde im Februar
1998 gegründet und liefert missionskritische Software-Produkte sowie Beratungsund Entwicklungsleistungen zur IP-basierten Content-Verteilung. Satelliten- und
Kabelnetzbetreiber nutzen Tellique-Produkte, um Internet-Zugangs- sowie Multicast- und Video-on-Demand-Dienste für
Unternehmenskunden und private Nutzer
anzubieten.
Quelle: http://www.tellique.de
Tellique is an established software compay
(founded in 1998) that sells mission-critical
software products for IP-based content distribution to enable satellite service providers
and cable operators to offer Internet services,
multicast and video-on-demand to corporate
customers as well as private users.
Source: http://www.tellique.de
Verified Systems International GmbH
Verified Systems International GmbH
wurde 1998 aus dem TZI der Universität
Bremen ausgegründet. Das Unternehmen
widmet sich den Themen Verifikation,
Validierung und Test mit Schwerpunkt
bei eingebetteten, sicherheits-relevanten
Steuerungssystemen. Zu unseren größten Kunden gehören Airbus, Siemens,
Astrium und DaimlerChrysler.
Quelle: http://www.verified.de
Verified Systems International GmbH has been
founded 1998 as a spin-off of the TZI at the
University of Bremen. The company focuses
on the field of verification, validation and test,
especially for embedded safety-critical control
systems. Airbus, Siemens, Astrium
and DaimlerChrysler are among Verified‘s main
customers.
Source: http://www.verified.de
47
Mobile IKT-Lösung
Vernetzung
MRC
Mobile Rechner
Ausgabegeräte
Eingabegeräte
Was hat sich getan im
Software
Mobile Research Center
Das Mobile Research Center (MRC) ist
spezialisiert auf die Entwicklung und
Erprobung mobiler Informations- und
Kommunikationstechnologien für Arbeits- und Geschäftsprozesse. In enger
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entstehen praxisrelevante integrierte Systemlösungen. Dienstleistungen, Know-how
und Technologien werden im Sinne eines
„One-Stop-Shop“ angeboten.
Das MRC besteht aus einem interdisziplinären, hochschulübergreifenden Forschungsverbund des Landes Bremen und
einem DemoCenter, in dem die vorhandenen Technologien zum Vorführen und
Testen für InteressentInnen zur Verfügung
stehen. Mit inzwischen 24 Mitgliedern
deckt der Forschungsverbund ein breites
Kompetenzspektrum ab: Informatik,
Elektro-, Kommunikations-, Nachrichten-,
Hochfrequenz- und Produktionstechnik,
aber auch Industrial Design, Wirtschaftswissenschaften sowie im Bereich der
Bildung, der Entwicklung mobiler Spiele
und der Windenergie.
Sensoren
Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft
erfolgt traditionell in Form von Projekten
mit dem Ziel der gemeinsamen Erarbeitung mobiler Lösungen für spezielle
Aufgabenstellungen aus der Praxis. Ein
weiteres Standbein – und das ist eine Besonderheit – bildet die Zusammenarbeit
mit der mobile solution group GmbH im
Mobile Solution Center. Gemeinsames
Ziel ist es hier, durch partnerschaftliche
Akquisition Projekte für Bremen zu generieren und ansiedlungswillige Unternehmen auf die Hansestadt aufmerksam
zu machen. Das Mobile Solution Center
wurde im März von Wirtschaftssenator Kastendieck im Beisein von ca. 500
Gästen eröffnet und seitdem seitens der
Wissenschaft und Wirtschaft inhaltlich
und thematisch kontinuierlich erweitert
und ausgebaut. Ein Konzept, das offensichtlich funktioniert, denn das Interesse
der angestrebten Zielgruppen, d.h. der
potenzieller Auftraggeber und der Öffentlichkeit an mobilen Lösungen nimmt
stetig zu.
Die Akquisition von Aufträgen und
Projekten erfolgt im MRC durch den
Einsatz von VertriebsmitarbeiterInnen mit
wirtschaftlichem und technischen Hintergrund und wird unterstützt durch ein
Konzept der „Technologie zum Anfassen
48
und Ausprobieren“ im DemoCenter.
Offensichtlich eine gute Kombination,
denn aufgrund der großen Nachfrage
stieg die Anzahl der Veranstaltungen im
DemoCenter von ursprünglich geplanten vier Veranstaltungen pro Monat auf
inzwischen mehr als acht, mit insgesamt
mehr als 2.000 Gästen. Dazu zählen
zunehmend Veranstaltungen, die gemeinsam mit der mobile solution group
GmbH durchgeführt werden. So hielt
z.B. der „Medienausschuss“, ein politisch
maßgebliches Gremium des Landes Bremen, im Mai eine öffentliche Sitzung im
DemoCenter ab, um sich vor Ort ein Bild
der Synergien der räumlichen Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft zu
machen.
Als ein Gewinner des Wettbewerbs
„Deutschland – Land der Ideen“ öffnet das Mobile Solution Center am
09.10.2007 seine Tore zu einem Erlebnistag „Zukunftstechnologie zum
Anfassen“.
Dr. Ingrid Rügge
www.mrc-bremen.de
Mobile Research Center
Messebeteiligungen
Government Leadership Forum,
Lissabon (Portugal), Januar
Zukunftstag der CDU NRW, Bonn, März
CEBIT 2006, Hannover, März
IFAWC, Bremen, März
HMI 2006, Hannover, April
ITeG, Frankfurt, Mai/Juni
Robocup, Bremen, Juni
Expedition Informatik, Bremen, Juli/August
Mobile Europe, Malaga, September
11. International Communication Congress,
Blomberg, September
Change 2006, Papenburg, Oktober
ISWC, Montreux, Oktober
Medica, Düsseldorf, November
IST Konferenz, Helsinki, November
World of Mobility, Köln, November
The Mobile Research Center (MRC) is
specialized in the development and testing of
mobile information and communication technologies for work and business processes. In
close collaboration with the industry practicerelevant, integrated system solutions are created. Services, know-how, and technologies are
offered in terms of a „one-stop-shop”.
The MRC consists of an interdiciplinary research cluster across universities and colleges in
the State of Bremen, and a DemoCenter which
provides presentations and tests of the existing
technologies for interested parties. With its 24
members the research cluster covers a broad
spectrum of competences: in computer sciences, electrical engineering, communications
technology, radio technology, industrial engineering, design, and economics, as well as in
the fields of education, development of mobile
games, and wind power.
The collaboration with industries is traditionally based on projects which pursue the goal
to jointly develop mobile solutions for specific,
practice-relevant problems. A further source
of support – and this is a distinctive feature
– is the cooperation with the mobile solution
group GmbH at the Mobile Solution Center.
The common goal is to generate projects
for Bremen through joint acquisitions and to
draw the attention of interested businesses to
Bremen. In March the Mobile Solution Center
was opened in the presence of ca. 500 guests
by Senator for Economic Affairs Kastendieck,
and has since been continuously expanded in
content and topic on the part of science and
industry. A concept which seems to work,
judging by the steadily increasing interest of
target groups, i.e. prospective customers, and
the public in mobile solutions.
At the MRC the acquisition of orders and
projects is carried out by a marketing staff
with an economic and industrial background
and is supported by a „technology as a handson experience” concept at the DemoCenter.
Apparently a good combination, because due
to the great demand the number of events
at the DemoCenter has risen from the initially planned four events per month to more
than eight by now, with a total of over 2,000
guests. More and more this includes events
organized together with the mobile solution
group GmbH. In May for example, the „Media
Committee”, a politically significant board of
the State of Bremen, held an open conference
at the DemoCenter, in order to get a picture
of the synergies of the spatial cooperation between industry and science.
As a winner of the „Germany – Country Of
Ideas” competition, the Mobile Solution Center
will open its doors on October 9, 2007 for a
„Future Technology As A Hands-On Experience” event day.
Dr. Ingrid Rügge
www.mrc-bremen.de
49
Fotos: S. 50 und S. 51 linke Spalte © SFB637
SFB
Was hat sich getan im
SFB 637
Selbststeuerung logistischer Prozesse
Autonome logistische Objekte, die sich
selbstständig durch ein logistisches Netzwerk steuern – diese Vision rückt angesichts der stürmischen Entwicklung von
Informations- und Kommunikationstechnologien in greifbare Nähe. Der Sonderforschungsbereich 637 „Selbststeuerung
logistischer Prozesse“, an dem auch 3
Arbeitsgruppen des TZI beteiligt sind,
beschäftigte sich auch in seinen 3. Jahr
vor allem mit grundsätzlichen Fragen zur
Selbststeuerung in der Produktions- und
Transportlogistik:
Welche Modellierungsansätze bieten
sich für selbststeuernde logistische
Prozesse an?
Welche Selbststeuerungsmethoden
aus anderen Gebieten lassen sich auf
die Logistik übertragen?
Und welche technologischen Voraussetzungen benötigt die logistische
Selbststeuerung?
50
Berichtskolloquium
Mit einem Berichtskolloquium, das der
SFB 637 Anfang des Jahres 2006 an der
Universität Bremen veranstaltete, wurden
die ersten Ergebnisse der SFB-Teilprojekte
aus den Fachdisziplinen Produktionstechnik, Wirtschaftswissenschaft, Informatik,
Elektrotechnik und Mathematik präsentiert. Die einzelnen Vorträge stehen auf
der Website des SFB 637 zum Download
zur Verfügung. Zwischen den Vorträgen
wurden die beiden SFB-Demonstratoren
„Automobil-Logistik“ und „Intelligenter
Container“ vorgestellt.
Interdisziplinarität und Kohärenz
Um bei der Interdisziplinarität des Bremer SFB 637 die Kohärenz des Sonderforschungsbereichs sicherzustellen,
wurden von Beginn an eine Reihe von
Maßnahmen etabliert, die auch in 2006
weitergeführt wurden. So werden auf
den 14tägig stattfindenden Jours Fixes
Zwischenergebnisse der Teilprojekte vorgestellt und diskutiert. Vier teilprojektübergreifende Arbeitskreise beschäftigen
sich mit allgemeinen Fragestellungen zur
logistischen Selbststeuerung. Auf den
jeweils im Frühjahr und Herbst stattfindenden, zweitägigen SFB-Workshops
treffen sich alle SFB-Mitglieder, um den
Stand der Arbeiten zu präsentieren und
das weitere Vorgehen zu planen. Für die
Nachwuchswissenschaftler wurde ein
Mentorenprogramm ins Leben gerufen,
bei dem jedem Promovenden im SFB 637
neben seinem offiziellen Betreuer ein weiterer Teilprojektleiter aus einem anderen
Fachbereich zur Seite steht.
Vorträge und Publikationen
Die Forschungsergebnisse der SFB-Teilprojekte und -Arbeitsgruppen wurden
auch in 2006 durch zahlreiche Vorträge
und Publikationen dokumentiert. Die
wissenschaftlichen Mitarbeiter und Teilprojektleiter des SFB 637 haben 2006
über 80 Artikel in Zeitschriften und Konferenzbänden veröffentlicht, davon 70 als
referierte Publikationen. Eine vollständige
Publikationsliste findet sich auf der Website des SFB 637. Daneben wurden über
60 Fachvorträge auf wissenschaftlichen
Veranstaltungen gehalten. Neben diesen
Vorträgen vor Fachpublikum gab es zahlreiche Präsentationen zur Arbeit des SFB
637 für die interessierte Öffentlichkeit
sowie eigene Veranstaltungen.
CRC 637
Autonomous Cooperating Logistic Processes
Kooperationen
Der SFB 637 baute in den vergangenen
3 Jahren zahlreiche Kooperationen mit
wissenschaftlichen Institutionen und der
Industrie auf. So besuchten in 2006 über
30 Gastwissenschaftler die SFB-Arbeitsgruppen und stellten ihre Arbeiten auf
den SFB Jours Fixes vor. Weiterhin gibt
es Kooperationen mit Unternehmen, z.B.
E.H.Harms Automobile-Logistics. Schließlich berief der SFB 637 bereits 2005 einen
12köpfigen Industrie-Rat, der die SFBMitglieder hinsichtlich Praxisrelevanz und
Anwendbarkeit der logistischen Selbststeuerung berät.
Dr. Michael Freitag
Geschäftsführer SFB 637
www.sfb637.uni-bremen.de
Autonomous logistic objects that route
through a logistic network themselves – this
vision is becoming real due to the rapid development of information and communication
technology. Also in its 3rd year, the Collaborative Research Centre 637 „Autonomous Cooperating Logistic Processes”, where 3 groups
from the TZI are involved in, has been dealing
with fundamental questions on autonomous
control within production and transport logistics :
Which modelling approaches are suitable
for autonomous logistic processes?
Which autonomous control methods from
other domains can be transfered into logistics?
And which technological prerequisites are
required for autonomous logistics?
Report Colloquium
The CRC 637 held its first Report Colloquium in January 2006 at the University of Bremen. Here, first results of the CRC’s subprojects
were presented from the disciplines Production
Engineering, Business Studies/Economics, Computer Science, Electrical Engineering, and Mathematics. The slides of the talks are available
on the website of the CRC 637. Between the
talks, the demonstrators „Automobile Logistics” and „Intelligent Container” were shown.
Interdisciplinarity and Coherence
From the start of the CRC 637 on, we established a number of activities and were continuing that in 2006 to ensure the coherence
of the interdisciplinary Collaborative Research
Centre. For instance, there are the two-weekly
colloquia to present and discuss intermediate
results of the subprojects. Four cross-disciplinary working groups deal with common questions on autonomous logistics. At the spring
and fall workshops, the CRC members meet
for two days to present their state-of-the-art
and to plan future activities. Last but not least,
we developed a mentoring programme that
provides all PhD. students within the CRC 637
– besides their official supervisor – a subproject
manager from another discipline as a mentor.
Talks and Publications
The CRC’s subprojects documented their
research results also in 2006 by means of numerous talks and papers. The CRC members
published about 80 articles in journals and
conference proceedings, 70 thereof are reviewed. A complete publication list can be found
on the CRC’s website. Furthermore, we gave
over 60 talks at conferences and numerous
popular scientific presentations regarding the
work of the CRC 637. Finally we organised
public events to present our CRC.
Co-operations
In the last three years, the CRC 637 established numerous co-operations with scientific
institutions and private enterprises. About 30
visiting researchers visited the different groups
of the CRC 637 in 2006 and presented their
work at the CRC’s two-weekly colloquia. There
are also co-operations with industry, for example with E.H.Harms Automobile-Logistics. Finally, the CRC 637 convoked an advisory board
with members from industry who advise the
CRC members regarding the practical relevance
and applicability of autonomous logistics.
Dr. Michael Freitag
Managing Director CRC 637
www.sfb637.uni-bremen.de
51
Projekte
Projekte
Adaptive blinde und semi-blinde Entzerrung und Kanalschätzung für frequenzselektive MIMO-Kanäle
In zukünftigen Funkübertragungssystemen ist die Verwendung von mehreren Sende- und Empfangsantennen
(MIMO: Multiple Input Multiple Output) eine viel versprechende Technik, um sehr hohe Datenraten bei geringem
Bandbreitebedarf zu erreichen. Damit jedoch die übermittelte Information zuverlässig detektiert werden kann,
benötigt der Empfänger Kenntnis über den Kanalzustand
und muss daher eine Kanalschätzung (in der Regel anhand
einer zwischen Sender und Empfänger vereinbarten Pilotdatensequenz) durchführen. Ziel dieses Projektes ist es, den
für die Kanalschätzung spendierten Signalisierungsaufwand
zu minimieren.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.08.2004 - 30.06.2007
ArQuE
Beschreibung siehe Seite 32
Projektpartner: Weitere Partner im Projekt ArQuE sind das
Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Lucent Technologies Network Systems GmbH,
die Testo AG, WIKON Kommunikationstechnik GmbH, Büren & Partner Software Design GbR, und Tynos IT Services.
Förderer: BMBF
Laufzeit: 1.5.06 - 30.04.09
Aura III – Adaptive UMTS Radio Network Parameterization
Fokus des AURA Projekts ist die Modellierung und Analyse
der Algorithmen zur Untersuchung der Optimierungsregeln
für die adaptive Verwaltung der Betriebsmittel des UMTS
Netzes unter Einbeziehung der Funkbedingungen und
Netzumgebung.
Auftraggeber: Siemens
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2006
BAN – Studie - Body Area Network Studie
Eine Studie zum Thema Body Area Network.
Projektpartner und Auftraggeber: Fujitsu, Lab, Japan
Laufzeit: 01.07.2006 - 31.12.2006
Bauhaus/OOS – Software-Architektur, Reengineering
und Programmverstehen in objektorientierten Systemen
Bauhaus/OOS befasst sich mit der Entwicklung und
Anwendung von Reengineering-Strategien in objektorientierten Systemen. Durch Konzepte der objektorientierten
Sprachen wie beispielsweise Polymorphie wird die Rekonstruktion der Software-Architektur komplizierter. Bauhaus/
OOS schafft Lösungen für die Programmiersprachen Java
und C++.
Förderer: DFG
Laufzeit: 16.01.2005 - 15.03.2006
52
Bauhaus/PL – Globale Programm- und Architekturanalyse zur Konsolidierung von Software-Varianten zu
Software-Produktlinien
Das Projekt Bauhaus/PL untersucht, wie die Software-Architektur bestehender Software-Systeme genutzt werden
kann, um notwendige, wieder verwendbare Funktionalitäten und Komponenten für die Einführung einer Produktlinien-orientierten Software-Entwicklung zu gewinnen. Die
Entwicklung in Produktlinien verspricht kürzere Entwicklungszeiten und geringere Entwicklungskosten bei höherer
Software-Qualität.
Förderer: ZF
Laufzeit: 01.10.2005 - 30.09.2008
Bremer Verbundprojekt – Frauen studieren Naturwissenschaften und Technik (Phase II)
In einem hochschulübergreifenden Konzept fasst das Land
Bremen seine Bemühungen zusammen, die Chancengleichheit für Studentinnen naturwissenschaftlich-technischer
Fächer in die Breite zu tragen. Das Maßnahmenpaket
umfasst die Berufsorientierung von Schülerinnen, Beratung
beim Studieneinstieg, vielfältige Unterstützung von Studentinnen in allen Studienphasen, bis hin zur Planung des
Berufsübergangs in Kooperation mit der Wirtschaft.
Förderer: Hochschul- und Wissenschaftsprogramm des
Landes Bremen
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006
B-Smart – Bremen Small Multi Agent Robot Team
B-Smart ist ein studentisches Projekt im Fachbereich Informatik der Universität Bremen. In diesem Projekt arbeitet
eine Gruppe von Studenten an einem Roboter Team, dass
bei offiziellen RoboCup F-180 (Small Size) Turnierspielen
antreten kann. B-Smart beabsichtigt zur RoboCup Weltmeisterschaft 2006 in Bremen und (falls möglich) auch
schon bei vorherigen RoboCup Veranstaltungen mit der
neuen Robotergeneration „B3“ anzutreten, welche in Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren entstehen soll.
Förderer: IGUS, Faulhaber Gruppe, Brunel
Laufzeit: 01.10.2004 - 30.09.2006
BVN-Mobil – Mobiles Arbeiten im Bremer Verwaltungsnetz
Das Projekt pilotiert die Bereitstellung von Daten- und ggf.
Sprachdiensten über WLAN im Bremer Verwaltungsnetz
(BVN), über das z.B. die senatorischen Dienststellen sowie
die Senatskanzlei konnektiert sind. Aktivitätsschwerpunkt
sind dabei die Konzeption sowie anteilige Implementierung
und Integration der erforderlichen Sicherheitsmechanismen/-infrastruktur sowie entsprechende Schulungen.
Auftraggeber: Der Senator für Finanzen
Laufzeit: 01.04.2005 - 30.04.2006
Campus VoIP
Nach dem Aufbau einer Campus-weiten WLAN-Infrastruktur an der Universität Bremen stellt die Einführung einer
zentralen IP-Telefonie-Infrastruktur das zweite TechnologieProjekt innerhalb der Universität dar, bei dem das TZI an
der Konzeption maßgeblich beteiligt ist. Die erste Projektphase beinhaltete den Entwurf eines technischen Konzepts
für die zukünftige Telefonie-Infrastruktur an der Universität
sowie die Evaluation eingegangener Angebote.
Laufzeit: fortlaufend
CCMA – Competence Center Mobility & Applications
Basierend auf der Kooperation zwischen Fujitsu Siemens
Computers und der Freien Hansestadt Bremen werden
über das Kompetenzcenter CCMA in Kooperation mit
Bremer Unternehmen und Kunden mobile Lösungen in
für Fujitsu Siemens Computers vermarktbare Produkte
transferiert.
Auftraggeber: BIA
Projektpartner: Fujitsu Siemens Computers
Laufzeit:01.08.2005 - 31.07.2007
CLOCK – Challenges of Collaborative Working
Environment
Ziel von CLOCK ist die Einrichtung einer durch die Industrie
geführten Initiative (LTI) zu Collaborative Working Environments (CWE). Gemeinsam mit den Partnern identifiziert
das TZI zukünftige Forschungs- und Entwicklungsfelder, mit
dem Ziel den Weg für eine starke Wettbewerbsposition der
EU im Bereich von CWE zu ebenen. Gleichzeitig ist es die
Aufgabe von CLOCK CWE im 7. Rahmenprogramm der EU
zu verankern und gemeinsam mit seinen Partnern zu definieren. Ziel ist es, ein Framework für CWE Services, Applikationen und Systeme als Schlüsselelemente für zukünftige
Kollaboration vorzuschlagen und die Beteiligten an diesem
Prozess an einen Tisch zu bringen.
Projektpartner: Atos Origin, Spain; Nokia, Finnland; Center
for distance spanning technology, Sweden; ESA, Italy; TZI,
Germany
Förderer: EU, 6 FP
Laufzeit: 03.2006 - 09.2007
Cruise – NOE-Sensor Networks
Beschreibung siehe Seite 24
Auftraggeber: EU
Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2007
DB-Explorer – Datenbank-Explorer
Die Idee des Projektes ist die Entwicklung eines standardisierten Datenbanknavigators, der den Programmieraufwand zur Visualisierung von DB-Inhalten vereinfacht sowie
die Darstellung und Usability standardisiert. Des Weiteren
sollen Informationen mit Raumbezug über eine Schnittstelle mit einem Geoinformationssystem (GIS) verbunden
werden können.
Projektpartner: netDV GmbH, mobile-geomatics Solutions
GmbH & Co. KG
Förderer: BIA
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2006
DELOS – Network of Excellence for Digital Librabries – Europäisches Forschungsforum digitale Bibliotheken
Das „Delos Network of Excellence“ integriert und koordiniert die Forschungsaktivitäten der wichtigsten europäischen Gruppen im Bereich digitaler Bibliotheken, mit
dem Ziel, die DL (digital libraries = digitale Bibliotheken)
Technologien der nächsten Generation zu entwickeln. Das
TZI beteiligt sich im WP3 „Audiovisuelle und nicht-traditionelle Objekte“.
Förderer: EC, FP6 (IST Programme)
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
Projekte
EduWear – Children designing tangible and wearable
computing for playful educational purposes
Ein Baukasten für Wearable und Tangible Interfaces, insbesondere für Smart Textiles, wird entwickelt und in Workshops evaluiert. Für die Workshops werden thematische
Konzepte auch im Hinblick auf benachteiligte Kinder und
Jugendliche erstellt. Das Hauptziel des EduWear Projektes
ist es Kinder und Jugendliche die Erfahrung machen zu
lassen, dass die Umwelt gestaltet und beeinflusst werden
kann.
Förderer: EU
Projektpartner: Swedish School of Textiles, St. Patrick’s College, University of Dundee, Comenius University, HadroNet
Information Technology and Consulting Ltd.
Laufzeit: 01.10.2006 - 30.09.2008
EEEYMS – European Enhancement of Early Years Management Skills
Das Projekt European Enhancement of Early Years Management Skills (EEEYMS) soll die Chancen von Arbeitnehmern
in der frühkindlichen Erziehung verbessern. Das EEEYMS
Projekt soll dafür ein hochwertiges Qualifikationsangebot
bereitstellen. Dazu sollen Lernmaterialien für das Fernstudium über das WWW entwickelt werden. Das TZI analysiert
die Zielgruppen und evaluiert die Internet Plattform.
Auftraggeber: Liverpool Hope University College
Förderer: EU
Laufzeit: 01.10.2003 - 31.12.2006
ELTEX – Qualifizierung leitfähiger textiler Halbzeuge
für mobile textilelektronische Produkte
Beschreibung siehe Seite 8
Projektpartner: STATEX Produktions- und Vertriebs GmbH,
Bremen
Förderer: BIA
Laufzeit: 01.10.2005 - 31.12.2006
EPWS – European Platform of Women Scientists
Das Ziel des Projektes European Platform of Women Scientists (EPWS) ist es, eine Plattform für Wissenschaftlerinnen
zu schaffen, ihre Arbeit zu fördern und Wissenschaftlerinnen für die Teilnahme an der politischen Diskussion zu
gewinnen. EPWS wird nationale und regionale Netzwerke
von Wissenschaftlerinnen unterstützen und so die bestehenden Netzwerke verbinden. Das TZI entwickelt die
elektronische Plattform nach Usability und Gender Mainstreaming Empfehlungen.
Auftraggeber: Center of Excellence Women and Science
Förderer: EU
Laufzeit: 01.03.2005 - 31.05.2007
EUAIN – Europäisches Netzwerk für barrierefreie
Information
Das Ziel von EUAIN ist es, Barrierefreiheit als einen der
Grundbausteine der Informationsgesellschaft zu etablieren.
Dazu wird ein europäisches Netzwerk für barrierefreie
Informationen geschaffen, welches das Ziel einer besseren
Versorgung mit barrierefreien Informationen verfolgt. Barrierefreiheit für Blinde und Sehbehinderte soll dabei mehr
und mehr zu einer integrierten Komponente im Dokumentenmanagement und im Verlagswesen werden.
Förderer: EC, FP6, (IST Programme)
Projektpartner: Association Braillenet (Frankreich), Dolphin
Audio Publishing (Großbritannien), Federation of European
Publishers (Belgien), I3s3 Integriert Studieren (Österreich),
Organización Nacional de Ciegos Españoles (Spanien), Royal National Institute of the Blind
Laufzeit: 01.11.2004 - 30.04.2007
ForRBAC – Formale Spezifikation, Verifikation und
Umsetzung von rollenbasierten Sicherheitsrichtlinien
Die zunehmende elektronische Speicherung von sensiblen
Daten und die Abbildung von Geschäftsprozessen auf
IT-Systeme machen in vielen Organisationen ein systematisches Berechtigungsmanagement erforderlich. In ForRBAC
soll ein System entwickelt werden, mit dem Sicherheitsrichtlinien formal spezifiziert, analysiert und umgesetzt
werden können. Schwerpunktmäßig wird die rollenbasierte
Zugriffskontrolle betrachtet, weil diese in vielen Organisationen weit verbreitet ist.
Förderer: DFG
Laufzeit: 01.12.2006 - 30.11.2008
FREEVO
Weiterentwicklung des Open-Source Media-Centers Freevo
für die kommerzielle Nutzung in einer Set-Top-Box. Hauptaugenmerk bei der Arbeit bestand in der Neuentwicklung
der Visualisierung um aufwändige Grafik-Effekte auch auf
nicht so leistungsstarker Hardware wie sie in Set-Top-Boxen
eingesetzt wird, realisieren zu können, sowie Entwicklung
einer Dateisystem-Abstraktion für die Lokalisierung von
Mediendaten basierend auf Metadaten. Zusätzlich wurde
beim Kunden ein Training über die internen Strukturen und
Kommunikations-Abläufe innerhalb der Software gegeben.
Laufzeit: 10.04.2006 - 15.1.2007
GEOBLOG
Geo-based Location Annotations for Regional Service Maps
Das Projekt GEOBLOG entwickelte regionale Dienstbeschreibungen für mobile Endgeräte. Hierzu wurden existierende Lösungen analysiert und eine XML-basierte Beschreibungssprache für Dienste, Orte und Anbieter entwickelt.
Eine generische Verteilplattform sorgt für die Distribution
der Dienstbeschreibungen. Mit dem entwickelten Prototypen können mobile Geräte Informationen über Dienste in
ihrer Umgebung bekommen.
Auftraggeber: Siemens
Laufzeit: 01.10.2005 - 30.09.2006
HÖV-WLAN
Für einen Teil der Studierenden der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen soll die Möglichkeit geschaffen
werden, mit ihren Notebooks über ein Wireless LAN
(WLAN) drahtlosen Zugang zum Internet zu erhalten.
Hierfür wird ein Konzept genutzt, wie es bereits an der
Universität Bremen und der Hochschule Bremen erfolgreich
umgesetzt worden ist.
Auftraggeber: Senator für Finanzen
Laufzeit: 01.12.06 - 31.01.07
HSDPA – High Speed Down Link Packet Access
Ziel des Projektes ist die vergleichende Analyse der Verkehrsgüte von Verfahren zur Steuerung der Verkehrsflüsse
auf der Schnittstelle (Iub) zwischen Basisstationen (Node B)
und dem sie steuernden Radio-Network-Controller (RNC)
im UMTS-Netz.
Auftraggeber: Siemens
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
IFW-ITSEC
Lernportal IT-Security
Erstellen von Lehrmaterial und Anbieten von Präsenzveranstaltungen für eine Fortbildung zum Thema IT-Sicherheit
am Institut für Wissenstransfer (IfW). Die Fortbildung
richtet sich an Administratoren und beschäftigt sich mit
Themen wie Authentifikation, Kryptographie und Sicherheitsaudits, die sowohl theoretisch erläutert, als auch an
praktischen Beispielen ausprobiert und erlernt werden
sollen.
Auftraggeber: Institut für Wissenstransfer
Laufzeit: 01.04.2006 - 31.03.2007
IntaPS-3 – Integrierte agentenbasierte Arbeitsplanung
und Fertigungssteuerung III
Die in den Vorgängerprojekten IntaPS und IntaPS-2 erlangten Erkenntnisse zur Erhöhung der Flexibilität in der
Fertigung durch Multiagentensysteme (MAS) legen die
Grundlagen für die konsequenten Weiterentwicklungen in
IntaPS-3. Der Fokus liegt auf der Generalisierung bisheriger
Arbeiten zu Agentenfertigkeiten auf die Theorie von MAS.
Die Evaluation des IntaPS Prototypen erfolgt auf Grundlage
verschiedener wirtschaftswissenschaftlicher Ansätze.
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft, SPP 1083
„Intelligente Softwareagenten und betriebswirtschaftliche
Anwendungsszenarien“
Projektpartner: IWF, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen, Universität Hannover
Laufzeit: 01.10.2004 - 30.09.2006
KATO – Wearable Computing Technologien für das
Wartungs- und Kabinenpersonal
Es soll aufgezeigt werden, wie Wearable-Computing-Lösungen die beiden Anwendungsbereiche „Cabin Maintenance“ und „Cabin Operation“ im Flugzeug effektiv und
aufgabenbezogen unterstützen können. Der Schwerpunkt
liegt auf der Erarbeitung von Software- und Interaktionskonzepten, die in ein umfassenderes System integriert
werden. Für den mobil tätigen computerunterstützten
Menschen werden Ansätze für den gezielten „Push“ von
Informationen ein Schwerpunkt des Vorhabens sein, um
zum richtigen Zeitpunkt die richtige Information zu präsentieren.
Förderer: Airbus Deutschland, Hamburg
Projektpartner: Airbus Deutschland, Hamburg; KID-Systeme, Buxtehude
Laufzeit: 01.07.2003 - 31.12.2006
KMUSec – Sicherheitsberatung für ein KMU
Es wird ein Sicherheitsladen erstellt, der für KMUs eingesetzt werden kann. Dieser Leitfaden orientiert sich am
Grundschutzhandbuch des BSI und beinhaltet sowohl technische als auch organisatorische Sicherheitsmaßnahmen
Auftraggeber: Cordes & Graefe Bremen KG
Laufzeit: 01.09.2006 - 31.01.2007
Live-Hacking – Live-Hack-Demonstrationen
Als Sensibilisierungsmaßnahme werden in verschiedenen
Unternehmen/Organisationen Live-Hack-Demonstrationen
durchgeführt. Zu den Live-Hack-Szenarien gehören u.a.:
WLAN-Hacking, Trojanische Pferde, Angriff auf einen
Web-Server und Passwort-Cracking.
Auftraggeber: Landkreis Diepholz, Landkreis Delmenhorst,
BIG, Nemetschek Bausoftware AG, Atlas Elektronik, DaimlerChrysler AG
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
IFW-ITSys
Lernportal IT-Systeme
Erstellen von Lehrmaterial in Form von bebilderten Texten,
Online-Fragebögen und Übungszetteln für eine E-LearningPlattform und Anbieten von Präsenzveranstaltungen für
eine Fortbildung zum Thema Internet Protokolle am Institut
für Wissenstransfer (IfW).
Auftraggeber: Institut für Wissenstransfer
Laufzeit: 01.10.2006 - 31.12.2007
INNIG – Integriertes Hochwasserrisikomanagement in
einer individualisierten Gesellschaft
Die BMBF-Förderaktivität „Risikomanagement extremer
Hochwasserereignisse“ will vor dem Hintergrund der
extremen Hochwasserereignisse der letzten Jahre Handlungswissen sowohl für eine rationale Vorsorge gegenüber
extremen Hochwasserereignissen als auch für die Hochwasserbewältigung bereitstellen.
Förderer: BMBF
Projektpartner: Franzius-Institut (Universität Hannover), Universität Lüneburg, BioConsult Schuchardt & Scholle GbR
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
53
Projekte
Logistik Stipendium International Graduate School
for Dynamics in Logistics – Dynamik in Wissensbasen
ressourcenbeschränkter Agenten – Lernen, Erinnern
und Vergessen
Im Rahmen der International Graduate School for Dynamics in Logistics wird in diesem Forschungsvorhaben ein
Framework zum Management von Wissensbasen Ressourcen-beschränkter Agenten entwickelt. Dazu werden
die Vorgänge des Lernens, Erinnerns und Vergessens von
Informationen unter Beachtung der besonderen Anforderungen an Agenten im Bereich logistischer Prozesse explizit
konzeptionalisiert und operationalisiert.
Förderer: Universität Bremen
Laufzeit: 01.10.2006 - 30.09.2009
Mehrträgersysteme für schnell bewegte Empfänger
bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten
In Übertragungsszenarien mit sehr schnell beweglichen
Sendern und/oder Empfängern kann die Leistung eines
OFDM-basierten Übertragungssystems stark unter den
Einflüssen des Doppler-Effekts leiden: Ändert sich der
Übertragungskanal während eines OFDM-Symbols signifikant, kommt es zu Interferenzen zwischen den einzelnen
Subträgern, der so genannten Intercarrier-Interferenz. Im
Rahmen des Projektes sollen verschiedene Verfahren zur
Bekämpfung der Interferenz-Einflüsse entwickelt bzw.
untersucht werden.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.05.2004 - 30.06.2007
Logistik Stipendium International Graduate School
for Dynamics in Logistics – Modellierung und Optimierung internationaler logistischer Prozesse
Im Rahmen der International Graduate School for Dynamics in Logistics wird in diesem Forschungsprojekt eine
geeignete Methode zur Beschreibung logistischer Prozesse
erarbeitet, auf deren Grundlage eine Simulation anhand
von Multiagentensystemen implementiert wird. Diese
Simulation dient als Ausgangsbasis zur Identifizierung und
Implementierung von Ansätzen zur Optimierung der beschriebenen Prozesse.
Förderer: BIA, Deutsche Telekom AG
Projektpartner: Tchibo
Laufzeit: 01.03.2006 - 29.02.2008
Microsoft-Partnerschaft
Microsoft und TZI arbeiten auf dem Gebiet der Wearable
Computing Interaction zusammen. Ausgehend vom Projekt
wearIT@work wurde in einem ersten Schritt eine unter .net
implementierte Gestensteuerung für Wearable Computing
Applikationen erstellt. Weitere Arbeiten sind im Umfeld
Wearable User Interface und Kontexterkennung geplant.
Projektpartner: Microsoft EMIC
Laufzeit: 01.07.2006 - 30.06.2007
Maßnahmen des RoboCup zum Wissenschaftsjahr
2006
Die RoboCup-Weltmeisterschaften sind eine internationale
Initiative zur Förderung der Forschung in den Bereichen
Künstliche Intelligenz und autonome mobile Roboter. Roboterfußball wird als standardisiertes Problem benutzt, an
dem sich Ergebnisse aus den verschiedenen Forschungsdisziplinen direkt vergleichen lassen.
Projektpartner: Humboldt Universität Berlin
Laufzeit: 01.12.2005 - 30.08.2006
MCU – Mobile Communication Unit
Das Projekt steht im Zusammenhang mit der Vision, dass
zukünftig jeder Nutzer anstelle eines oder mehrerer Mobiltelefone nur eine Mobile Communication Unit (MCU) besitzt, die in verschiedenen Endgeräten, wie PDA, Kamera,
aber auch in unterschiedlichen Kleidungsstücke eingesetzt
werden kann; diese MCU bietet alleine schon eine rudimentäre Telefonfunktion mit einer einfachen Nutzerschnittstelle. Es wurde ein Prototyp entwickelt.
Auftraggeber: Lösungsmittel GmbH/Wien-Österreich
Laufzeit: 01.03.2006 - 30.09.2006
MDS – Misuse Detection System
Beschreibung siehe Seite 28
Förderer: Europäische Union - STREP FP6
Projektpartner: ComArch S.A. (Polen), Bournemouth
University (Großbritannien), Tekever (Portugal), Polska
Telefonia Cyfrowa (Polen) und University of Bradford
(Großbritannien)
Laufzeit: 01.01.2006 - 30.06.2008
Medienkonzept Jever – Medienkonzept für die Jugendherbergen des DJH Landesverbandes Unterweser Ems e.V.
Für die Jugendherberge Jever wird beispielhaft ein Medienkonzept erarbeitet. Der Auftrag umfasst Vorschläge für
Durchführungsmodelle, Pilotkurse, Ausstattungskonzepte
und die Corporate Identity. Ziel ist es, dass die Jugendherberge innovative Angebote im Bereich Digitale Medien mit
bundesweiter Ausstrahlung anbieten kann.
Auftraggeber: DJH Landesverbandes Unterweser Ems e.V.
Laufzeit: 01.11.2006 - 28.02.2007
Mobile Schadenserkennung
Schadenserkennung mit integrierter Schadensbewertung
logistischer Objekte am Beispiel von Gebrauchtfahrzeugen
Die KFZ-Begutachtung ist ein komplexer Prozess in dem
verschiedenste heterogene, dem mobilen Begutachtungsprozess durch den Schadensgutachter nicht angemessene
Informationstechnologien zum Einsatz kommen Im Rahmen dieses Projektes werden auf der Basis ausführlicher
Prozessanalysen Schwachstellen aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge durch den Einsatz mobiler Technologie,
insbesondere der „Schadensdokumentationsweste“ des
Mobile Research Centers (MRC), erarbeitet.
Projektpartner: BAKS GmbH
Laufzeit: 01.10.2006 - 28.02.2007
Mobile Score-Card
In dem Projekt Mobile Score-Card wird ein strategisches
Management-Werkzeug zur Analyse und Bewertung von
IT-Infrastrukturen entwickelt, unter der besonderen Berücksichtigung mobiler Technologien. Schwachstellen und
Verbesserungspotentiale der IT-Infrastruktur des Kunden
sollen identifiziert werden. Das Projekt ist Teil einer umfangreicheren Kooperation zwischen FujitsuSiemens und
dem Land Bremen.
Auftraggeber: BIA
Projektpartner: Fujitsu Siemens Computers, Augsburg;
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Universität Bremen.
Laufzeit: 01.11.2005 - 31.03.2006
MobileReader – Mobile Klarschrifterkennung
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines flexiblen Softwaresystems für ein mobiles Endgerät, so dass strukturierte
Klarschrift, die auf Objekten wie Containern oder Paketen
in der Industrie angebracht ist, automatisch erfasst und in
einer digitalen, textuellen und strukturierten Form gespeichert werden kann.
Förderer: AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen
Projektpartner: CARETRONIC Technik und Service GmbH,
Lübeck
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2006
Moments – Mobile Pocket QoS Measurement System
Die Entwicklung von neuen innovativen QoS-Diensten und
der Wissenstransfer im Bereich der Applikationsentwicklung für mobile Technologien stehen im Vordergrund der
Kooperation mit Vodafone.
Auftraggeber: Vodafone D2
Laufzeit: 01.06.2005 - 31.03.2009
MOVING – Unterwassernavigation durch EchtzeitBildverarbeitung
Beschreibung siehe Seite 20
Förderer: BIG Bremen
Projektpartner: OPTIMARE Sensorsysteme AG, Zentrum für
marine Umweltwissenschaften (MARUM), Alfred-WegenerInstitut für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Laufzeit: 01.09.2006 - 28.02.2008
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m::pdm – Mobiles Produktdaten-Management
Der Zugriff auf aktuelle produktbezogene Daten ist für
Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben von festen oder
mobilen Betriebsanlagen, z. B. im Bereich Energieversorgung, von großer Bedeutung. Er trägt zur Reduzierung von
kostenintensiven Fehlern sowie von Mehraufwand durch
Rückfragen und Arbeitsunterbrechungen bei. Zur Gewährleistung einer hohen Datenverfügbarkeit müssen Informationen auch außerhalb der üblichen technischen Unternehmensinfrastruktur mobil zugreifbar sein. Zielsetzung des
Projekts ist es, eine Standardlösung für die mobile Nutzung
von Produktdaten-Management-Systemen an Einsatzorten
mit hoher Informationsdurchdringung zu entwickeln.
Förderer: BIA (Bremer Innovations-Agentur), Landesprogramm bremen in t.i.m.e.
Projektpartner: CONTACT Software GmbH EWE AG ENERCON GmbH
Laufzeit: 01.01.2005 - 30.06.2006
MRC – Mobile Research Center
Beschreibung siehe Seite 48
Auftraggeber: BIA
Laufzeit: 01.09.2003-31.12.2006
Multimedia / ScaleNet (AK)
Die neuen Möglichkeiten der Adaptiven Kommunikation
haben Auswirkungen auf den täglichen Umgang mit Multimedia-Systemen. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines
prototypischen Systems, das auf der Basis von IP-TV-Anwendungen den Nutzen adaptiver mobiler Kommunikation
anschaulich macht.
Projektpartner: Alcatel - Lucent
Laufzeit: 1.12.2006 - 30.6.2006
Multiuser Detection CDMA – Gemeinsame Optimierung von Kanalschätzung und Mehrnutzerdetektion
unter Einbeziehung der Kanalkodierung in CDMAMobilfunksystemen
Der zunehmende Bedarf an mobiler Kommunikation erfordert eine möglichst effiziente Ausnutzung der Ressource
Frequenz. Aktuelle Systeme wie UMTS verwenden zum
Vielfachzugriff das Codemultiplexverfahren CDMA, dessen
spektrale Effizienz systembedingt durch Mehrnutzerinterferenzen stark reduziert wird. Als geeignetes Mittel zur
Erhöhung der spektralen Effizienz hat sich die Mehrnutzerdetektion (MUD) erwiesen. Schwerpunkte des Projektes
sind die Entwicklung von robusten Kanalschätzverfahren
unter Einbeziehung einer Mehrnutzerdetektion und Untersuchungen zur Auswirkung nicht perfekter Kanalkenntnis
auf die MUD.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.01.2003 - 31.03.2006
myAudit Phase II
Das Projekt basiert auf den Ergebnissen von myAudit. Die
Entwicklung von neuen innovativen QoS-Diensten und der
Wissenstransfer im Bereich der Applikationsentwicklung für
mobile Technologien stehen im Vordergrund der Kooperation mit Vodafone.
Auftraggeber: Vodafone D2
Laufzeit: 01.10.2005 - 31.03.2006
Projekte
OFDM Übertragungssystem
Die drahtlose Anbindung schnell bewegter Verkehrsmittel
(z.B. Flugzeuge und Züge) an das Datennetz ist mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. In diesem Vorhaben soll
untersucht werden, inwieweit sich hierfür Mehrträgerübertragungsverfahren wie OFDM eignen. Sie stellen zwar
effiziente Lösungen für frequenzselektive Kanäle dar, hohe
Teilnehmergeschwindigkeiten führen jedoch zu großen
Problemen, wenn durch Aufweitung der Subträger-Spektren Intercarrier-Interference entsteht. Daher sind neue
Systemkonzepte zu entwickeln, die dem Konflikt zwischen
Frequenz- und Zeitselektivität Rechnung tragen.
Auftraggeber: OHB System AG
Laufzeit: 01.10.2003 - 30.09.2006
OPAL
Beschreibung siehe Seite 12
Optimierung von Echo und Geräuschunterdrückung
bei der Audiosignalübertragung
Freisprecheinrichtungen für das Telefonieren erfordern
sowohl eine Echokompensation als auch eine Geräuschreduktion. Für den Fall einer Mono Übertragung liegen
hierzu verschiedene Vorschläge vor. In Hinsicht auf die
Geräuschreduktion sind die mehrkanaligen Verfahren
den einkanaligen in ihrer Wirksamkeit überlegen. Jedoch
wurde die Problematik der Echokompensation bisher kaum
berücksichtigt. Für eine Stereo Übertragung sollen Systemkonfigurationen entwickelt werden, die ein günstiges
und synergetisches Zusammenwirken der erforderlichen
Teilsysteme garantieren.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.06.2003 - 31.05.2006
ORKA – Organisatorische Kontrolle
Beschreibung siehe Seite 36
Förderer: BMBF
Laufzeit: 01.08.2006 - 31.01.2009
PictureFinder – Visuelle Bildsuche
PictureFinder ermöglicht eine visuelle Suche in großen
Bildbeständen auf der Basis von Farb- und Texturregionen.
Die visuelle Suche erfolgt anhand einfacher Skizzen des
gesuchten Bildes oder durch Vorgabe eines Beispielbildes.
Sie kann mit einer Schlüsselwort-Suche kombiniert werden,
sofern manuelle Annotationen der Bilder vorliegen. Die
benötigten Farb- und Texturmerkmale werden voll automatisch extrahiert. Im Rahmen des Projektes PictureFinder
wurde eine Demo realisiert, die eine Untermenge der Bilder
des Flickr-Netzwerkes anhand visueller Merkmale und textueller Annotationen durchsucht.
QS-MAG – Bildanalytische Qualitätssicherung für
Multiaxial-Gelege
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Bildanalysesoftware zur Qualitätskontrolle bei der Produktion und
Verarbeitung von Multiaxial-Gelegen (MAG). Dabei sollen
typische Fehler wie Gaps, Ondulationen und Fuzzballs automatisch erkannt und bewertet werden.
Auftraggeber: Faserinstitut Bremen e.V.
Laufzeit: 01.05.2005 - 30.04.2006
Reflect Arrays
Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung und Optimierung von sogenannten Reflektarray-Antennen Strukturen.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.07.2004 - 30.06.2006
RFIDSec – Technologieintegrierte Datensicherheit bei
RFID-Systemen
Ziel der Studie ist es, anhand von mittelfristig zu erwartenden RFID-Anwendungsszenarien verschiedener Kernbranchen der deutschen Wirtschaft die Anforderungen an die
technologieintegrierte Datensicherheit von RFID-Systemen
zu analysieren und offene technologische Fragestellungen
zu thematisieren.
Förderer: BMBF
Projektpartner: Fraunhofer SIT (Darmstadt), TU Darmstadt
Laufzeit: 01.09.2006 - 31.01.2007
Roberta – Mädchen erobern Roboter
Das Teilvorhaben hat zum Ziel, das Projekt „Roberta –
Mädchen erobern Roboter“ wissenschaftlich zu begleiten.
Dabei geht es um qualitative und quantitative Aussagen
darüber, ob und wie das Interesse von Frauen und Mädchen an Technologie durch den Einsatz von Robotertechnik
geweckt und entwickelt werden kann. Die Ergebnisse sol-
len zu allgemein anwendbaren Qualitätskriterien für eine
Gender-gerechte Gestaltung von technologischen Angeboten an Mädchen und Frauen führen.
Auftraggeber: Fraunhofer Institut Intelligente Autonome
Systeme
Förderer: BMBF
Laufzeit: 01.11.2003 - 30.11.2006
RoboCup 3 – Automatische Plan- und Intentionserkennung fremder mobiler Roboter in kooperierenden
und konkurrierenden dynamischen Umgebungen
Ziel des Projektes ist die Erkennung komplexer Verhaltensmuster mittels symbolischer, logischer Methoden. Eine
zentrale Rolle dabei spielt die Bestimmung und Auswertung des raum-zeitlichen Kontextes, in dem komplexe
Verhaltensmuster autonomer Roboter erkannt werden.
Ein anderer zentraler Aspekt ist die Beachtung der rollenspezifischen Verwendung erkannter Handlungsmuster (z.B.
Spieler vs. Trainer).
Förderer: DFG, SPP1125
Projektpartner: HU Berlin, TU Darmstadt, Universität Dortmund, FU Berlin
Laufzeit: 01.11.2005 - 30.10.2007
RoboCup Assistenz – Unterstützung des TZI bei der
Vorbereitung des RoboCup 2006
Beschreibung siehe Seite 42
Förderer: Bremer Innovations-Agentur (BIA)
Projektpartner: HVG Hanseatische Veranstaltungs-GmbH,
Bremen
Laufzeit: 01.01.2006 - 30.09.2006
RoboCup Transfer – Ein Pilotprojekt für den Transfer
der wissenschaftlichen Ergebnisse in die Praxis
Adaptierung und Implementierung der Ergebnisse der
wissenschaftlichen Arbeiten aus dem RoboCup 2 Projekt in
praxistaugliche Robotersysteme und deren Transfer in die
Praxis bzw. in die regionale Wirtschaft.
Förderer: Der Senator für Bildung und Wissenschaft,
Bremen
Laufzeit: 01.10.2004 - 30.09.2007
ROBOT – RoboCup an Bremens Schulen
Heutige Schülerinnen und Schüler müssen sich mit Robotik
als eine der wichtigen Zukunftstechnologien auseinandersetzen, Einblicke gewinnen und Kenntnisse erlangen, um
sich mit Chancen und Risiken dieser sich schnell entwickelnden Technologie auseinandersetzen und sie in ihre
beruflichen Perspektiven einbeziehen zu können. Durch
einen handlungsorientierten und experimentellen Zugang
sollen Technik und Naturwissenschaften für Jungen wie für
Mädchen (wieder) zu einem attraktiven Unterrichtsgegenstand werden.
Förderer: Der Senator für Bildung und Wissenschaft,
Bremen
Laufzeit: 01.09.2004 - 30.09.2006
Robuste Sprechererkennung unter Einbeziehung
mehrkanaliger Konzepte zur Unterdrückung von
akustischen Störungen
Beschreibung siehe Seite 16
Auftraggeber: FNK
Laufzeit: 01.06.2003 - 31.05.2006
ScaleNet – Mobilität in heterogenen Netzen
Fokus von ScaleNet ist die Kooperation mit 3GPP Netzen,
wobei insbesondere die folgenden Aspekte berücksichtigt
werden: Mobilität (z.B. nahtlose Übergaben, Erreichbarkeit), Abdeckungserweiterung (z.B. bewegliche Netze,
multi-hop Ad-hoc-Netze) und Ressourcenverwaltung (z.B.
Datenstrommanagement).
Auftraggeber: BMBF/Siemens
Laufzeit: 01.10.2005 - 30.09.2008
Schichtübergreifende Optimierung von MIMO-OFDM
zur Einhaltung vorgegebener Dienstgüten in heterogenen Mehrnutzer-Systemen
Durch den Einsatz mehrerer Sende- und Empfangsantennen kann der Datendurchsatz in drahtlosen lokalen
Netzen deutlich gesteigert werden. Zur Gewährleistung
von bestimmten Dienstgüten für unterschiedliche Anwendungen bei möglichst geringer Sendeleistung können
die Übertragungsverfahren jedoch nicht unabhängig von
der Datensicherungsschicht betrachtet werden. In diesem
Projekt soll daher die Zuteilung der zur Verfügung stehenden Ressourcen in Abhängigkeit von der Dringlichkeit der
Pakete sowie der aktuellen Kanalqualität der Teilnehmer
optimiert werden.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2007
Schlüsselqualifikationen für Frauen in leitenden
Positionen
Der Erwerb von Schlüsselqualifikationen im Bereich moderner Informationstechnologie gehört zu den wichtigsten
Faktoren, die Entscheidungsprozesse bestimmen: Frauen
in Führungspositionen entscheiden somit nicht nur über
Abläufe und Arbeitszusammenhänge, sondern auch darüber, welche Technik eingesetzt wird und wie diese Technik
in bestehende Strukturen sinnvoll eingebettet werden
kann. Zu diesem Zweck werden Konzepte für Workshops
erarbeitet.
Förderer: Der Senator für Bildung und Wissenschaft,
Bremen
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
SecVL – Erstellung eines Lernportals für IT-Sicherheit
Im Auftrage des Institutes für Wissenstransfer (ifw) erstellt
das TZI ein Lernportal für IT-Sicherheit. Hierbei handelt
es sich um einen Grundlagenkurs, in welchem u.a. die
Themen „Grundbegriffe der IT-Sicherheit“, „Zugriffskontrolle“, „Kryptographie“ und „mobile Sicherheit“ behandelt
werden.
Auftraggeber: Institut für Wissenstransfer GmbH
Laufzeit: 01.05.2006 - 31.01.2007
SegraVis – Syntactic and Semantic Integration of Visual Modelling Techniques
SegraVis ist ein Research Training Network, das innerhalb
des 5. Rahmenprogramms der Europäischen Union gefördert wird. Es hat 12 Partner in sechs Ländern und wird
von der Universität Paderborn koordiniert. Ziel ist, visuelle
Modellierungstechniken (wie UML) syntaktisch und semantisch zu fundieren und einen allgemeinen methodischen
Rahmen für die visuelle Modellierung zu schaffen. Nähere
Informationen sind auf der Webseite http://www.segravis.
org zu finden.
Förderer: EU
Projektpartner: u.a.: Universität Paderborn, Network Coordinator Universität Antwerpen, Universitat Politecnica de
Catalunya, Barcelona, Technische Universität Berlin
Laufzeit: 01.10.2002 - 30.09.2006
SFB 637 – Selbststeuerung logistischer Prozesse, Ein
Paradigmenwechsel
Beschreibung siehe Seite 50
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.10.2004 - 31.12.2007
SFB 637 A4 – Modellierung selbststeuernder Logistikprozesse mit Hilfe regelbasierter Graphtransformation
Im Rahmen des interdisziplinären Sonderforschungsbereichs 637 (SFB 637) „Selbststeuerung logistischer Prozesse – Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen“ der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) befasst sich das
Teilprojekt A4 mit der Modellierung von selbststeuernden
logistischen Prozessen mittels regelbasierter Graphtransformation. Ziel ist die Entwicklung einer formalen und
semantisch fundierten Modellierungsprache, die adäquat
ist, existierende Ansätze einbezieht und vergleichbar macht
und die Verifikation ermöglicht.
Förderer: DFG
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
55
Projects
SFB 637 B4 – Wissensmanagement zur Unterstützung
selbststeuernder Logistikprozesse
Das Teilprojekt WiLog im Sonderforschungsbereich 637
„Selbststeuerung logistischer Prozesse - Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen“ untersucht die Unterstützung
von selbststeuernden logistischen Prozessen durch verteiltes Wissensmanagement. Forschungsschwerpunkte sind
verteilte Wissensrepräsentation und verteiltes Schließen
in hochdynamischen kooperativen und konkurrierenden
Umgebungen.
Förderer: DFG
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
SFB 637 B5 – Risikomanagement
Es werden Methoden für das Risikomanagement in selbststeuernden Logistikprozessen entwickelt und realisiert. Im
ersten Schritt werden die Einflussfaktoren identifiziert: Externe (Streiks, Naturkatastrophen), interne (z.B. Motorschaden eines LKW) und systemimmanente Risiken, die durch
die Selbststeuerungsprozesse erst entstehen, werden dabei
zunächst unterschieden. Daraus wird ein übergreifendes,
multidimensionales Risikomodell erstellt und implementiert.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
SicARI – Eine Sicherheitsarchitektur und deren Anwendungen für die ubiquitäre Internetnutzung
SicAri steht für Eine Sicherheitsarchitektur und deren Anwendungen für die ubiquitäre Internetnutzung. Gesamtziel
des Verbundvorhabens ist es, eine Sicherheitsarchitektur
und deren Werkzeuge zu entwickeln, um Informationstechnik sicher nutzen zu können. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Arbeitspaketen finden Sie auf
www.sicari.de.
Auftraggeber: BMBF, Philips Semiconductors
Laufzeit: 01.10.2003 - 30.09.2007
Sicherheitsstudie IT-Verbund
Erstellung einer Sicherheitsrichtlinie für ein Unternehmen
des Sanitärhandels mit über 400 Außenstellen. Alle Außenstellen greifen auf ein zentrales Warenwirtschaftssystem
zu. Ziel ist es, die IT-Sicherheit nach ISO 27001, BSI ITGrundschutz umzusetzen.
Laufzeit: 1.12.06 - 31.12.06
SmartWeb – Verbundprojekt SmartWeb: Mobiler
breitbandiger Zugang zum semantischen Web
Im SmartWeb Projekt geht es um die Realisierung eines
intuitiven mobilen Zugangs zum Semantic Web. Hierzu
werden Verfahren der natürlichen Sprachverarbeitung mit
intelligenten Such- und Analyseverfahren für Webseiten
kombiniert. Dadurch können flexible Anfragen in natürlicher Sprache an das Internet gestellt und Antworten in natürlicher Sprache oder einer semantischen Repräsentation
generiert werden.
Auftraggeber: BMBF/Deutsches Zentrum für Luft- und
Raumfahrt e. V. (DLR)
Projektpartner / Forschungspartner: DFKI, AIFB, FAU, FIRST,
IMS, LMU, UdS, BMW Forschung und Technik GmbH,
DaimlerChrysler AG, European Media Laboratory GmbH,
Ontoprise GmbH, Siemens AG, Sympalog Voice Solutions
GmbH, T-Systems Nova GmbH
Laufzeit: 01.07.2006 - 31.01.2008
Studie zur drahtlosen Datenübertragung in Fahrzeugen
Die Zielsetzung in dem Projekt besteht in der Überprüfung der Fragestellung, ob drahtlose Datenübertragung
in zwei frei verfügbaren ISM-Frequenzbändern innerhalb
eines KFZ möglich ist. Hierbei stehen zwei Szenarien mit
unterschiedlichen Anforderungen an die Zuverlässigkeit
und die Datenrate im Fokus. Schwerpunkte des Projektes
sind die Ableitung der Kanalmodelle, dem Entwurf zweier
Übertragungssysteme und der Evaluierung hinsichtlich Ausfallwahrscheinlichkeit und Implementierungsaufwand.
Auftraggeber: Robert Bosch
Laufzeit: 01.10.2005 - 31.01.2006
Virtuelle Roboter – Machbarkeitsstudie Virtuelle
Roboter
Grundlage dieser Studie sind Arbeiten aus der 2D-FußballSimulationsliga der Wissenschaftsgemeinschaft RoboCup,
in der sich das TZI seit dem Jahr 2000 engagiert. Geprüft
wird die Umsetzung der Konzepte der vorhandenen Robotersimulationsumgebung in ein kommerziell verwertbares
Framework.
56
Auftraggeber: ECC Euro Capital Consulting GmbH, BIA
Bremer Innovations-Agentur GmbH
Laufzeit; 01.10.2005 - 28.02.2006
VIVA, Robot! – VIVA, Robots! Robotik Workshops
Im Rahmen dieses Projektes werden diverse Robotikworkshops veranstaltet, die sich an Kinder und Jugendliche
wenden, aber auch an Lehrer und Lehramtsstudenten. Im
Vordergrund steht dabei nicht die „Robotertechnologie“
sondern vielmehr, dass die Kinder und Jugendlichen für das
Lernen (wieder-)gewonnen werden und den Kindern ein
experimenteller Zugang zu den neuen Medien ermöglicht
wird.
Auftraggeber: DJH Landesverband Unterweser-Ems e.V.
und andere
Förderer: Daniel-Schnakenberg-Stiftung, Stadtbibliothek
Bremen, DJH Landesverband Unterweser-Ems e.V.
Projektpartner: Stadtbibliothek Bremen, ServiceBureau Internationale Jugendkontakte, Jugendherberge Bremen
Laufzeit: 01.09.2005 - 31.12.2006
wearIT@work – Unterstützung mobiler Arbeiter durch
Wearable Computing
wearIT@work wurde von der europäischen Kommission als
integriertes Projekt eingerichtet, um den Bereich Wearable
Computing, der sich mit der Integration von Computern in
Kleidung beschäftigt, zu erforschen. Mit einem Projektvolumen von 23,7 Millionen EURO und einer Förderung von
14,6 Millionen EURO, ist wearIT@work das weltweit größte
Projekt für Wearable Computing.
Förderer: Europäische Union, 6. Rahmenprogramm
Projektpartner: 36 Projektpartner, u.a. EADS, Hewlett Packard, Microsoft, SAP, Siemens, Skoda, Thales, Zeiss
Laufzeit: 01.06.2004 - 30.11.2008
XGenerator – Entwicklung des XGenerators 2.0 mit
UML und OCL
Das TZI entwickelt zusammen mit der Firma ]init[ AG das
Werkzeug „XGenerator 2.0“ auf der Basis von UML/OCL-Werkzeugen (USE). Mit Hilfe des XGenerators sollen
E-Government-Projekte der öffentlichen Verwaltung beim
Spezifizieren eines XML-basierten Datenaustausches unterstützt werden. Eine solche Spezifikation besteht dabei aus
einer Reihe von maschinenlesbaren XML Schema-Dateien
und einer Dokumentation für die Verfahrensentwickler.
Auftraggeber: ]init[ AG
Laufzeit: 01.09.2006 - 28.02.2007
xLayer – MIMO OFDM Crosslayer Optimierung
Herkömmlich werden die verschiedenen OSI-Schichten
von Kommunikationssystemen getrennt betrachtet und
optimiert. Zielsetzung des xLayer-Projektes ist es, schnurlose Systeme schichtübergreifend zu optimieren und so
eine deutlich verbesserte Ausnutzung des zur Verfügung
stehenden Kanals und der Sendeleistung zu erreichen. So
sollen zur Auswahl moderner Modulations-, Kodier- und
Zugriffsverfahren, wie beispielsweise MIMO und OFDM,
Kenntnisse der angeforderten Dienstgüte aus der Anwendungsschicht und Informationen aus der Datensicherungsschicht verwendet werden.
Auftraggeber: DFG
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2007
XMeld2 – Modellierung von Fachverfahren im E-Government mit der UML
Im Auftrag des Senators für Finanzen (OSCI-Leitstelle)
entwickelt das TZI eine Standardvorgehensweise für die
Modellierung von E-Government-Fachverfahren (z.B.
Meldewesen, Justiz) mit der UML (Unified Modeling
Language). Die OSCI-Leitstelle befasst sich u.a. mit der
bundesweiten Standardisierung von Formaten für den
Nachrichtenaustausch zwischen Behörden. Im zweiten Teil
dieses Projektes wird insbesondere das UML-Profil für XÖV
weiterentwickelt und eine Unterstützung bei der Migration
von XMeld und XJustiz gegeben.
Auftraggeber: Senator für Finanzen des Landes Bremen
Laufzeit: 01.10.2006 - 28.02.2007
Studentische Projekte
Bremen Byters
Dieses studentische Projekt an der Bremer Universität hat
20 Mitglieder, die allesamt aus der Informatik stammen.
Die Bremen Byters stehen in der RoboCup Sony AIBO Liga
im internationalen Wettbewerb. Jedes RoboCup Team in
dieser Liga besteht aus 4 Robobern, die auf einem 4x6m
großen Feld gegeneinander antreten. Alle Roboter sind
komplett autonom, d.h. es gibt keinerlei externe Kontrolle.
Laufzeit: 01.10.2004 - 30.09.2006
CLIP
Das Projekt CLIP entwickelt eine Umgebung für die Nutzung vernetzter elektronischer Multimedia-Geräte, die
die Nutzung von Mediendaten sowohl zu Hause aus als
auch unterwegs ermöglicht. Dazu gehört das dynamische
Auffinden von Geräten (z.B. Medienquellen und -senken)
wie auch das Kombinieren von Geräten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Bei der Entwicklung des Systems wird
besonderer Wert auf eine sichere dezentrale Steuerung der
Komponenten auf Basis bestehender Internet-Protokolle
gelegt.
Laufzeit: 01.10.2004 - 30.09.2006
KlaVid – Klassifikation von Videos
Das studentische Projekt KlaVid beschäftigt sich mit der
inhaltsbasierten Analyse von digitalen Videos. Ein Ziel des
Projektes ist es mit Methoden der Bildverarbeitung und
der künstlichen Intelligenz einfache semantische Konzepte
in Video zu erkennen und die entsprechenden Szenen auf
diese Weise automatisch zu annotieren. Dadurch wird eine
Suche in großen Videobibliotheken unterstützt. Laufzeit
01.10.2004 - 30.09.2006
PEnG – Physical Environment Games
Das studentische Projekt PEnG hat sich die Aufgabe gesetzt, die bisher für industrielle Prozesse konzipierten Wearable Computer in Spielekonsolen der übernächsten Generation zu verwandeln. Mittels GPS werden die Positionen
der Spieler erfasst, welche so direkt in das Spielgeschehen
versetzt werden.
Laufzeit: 10.04 - 09.06.
Semantic Web
Auf der Basis der vorliegenden Sprachen, Standards und
Werkzeuge des „Semantic Web“ wurde in diesem studentischen Projekt ein ontologiebasiertes Werkzeug zu semantischer Indizierung und Retrieval für die Webseiten des
Fachbereichs Mathematik und Informatik der Universität
Bremen entwickelt.
Das Hauptprodukt ist eine Anwendung, die eine semi-automatische Annotation von Webseiten erlaubt.
Laufzeit 1.10.2004 - 30.9.2006
SVP – Semantic Video Pattern
Das studentische Projekt SVP beschäftigt sich mit der automatischen Generierung von Filmtrailern. Dies erfordert weit
reichende Kenntnisse sowohl in Filmtheorie als auch in der
automatischen Analyse digitaler Videos mit Methoden der
Bildverarbeitung und der Wissensverarbeitung. Das Ziel
ist, aus einem gegebenen Film automatisch einen Trailer
zu generieren, indem das Video nach zuvor definierten
semantischen Mustern durchsucht wird.
Laufzeit: 01.04.2005 - 31.03.2006
TextMining
Das Projekt TextMining beschäftigt sich mit dem sowohl
akademisch wie wirtschaftlich relevanten Thema der Informationsextraktion aus großen Textkorpora. Dabei werden
sowohl statistische als auch symbolische Verfahren aus der
Computerlinguistik und KI eingesetzt. Ziel des Projektes ist
es, die genannten Methoden zu erproben und damit eine
möglicherweise auch wirtschaftlich verwertbare Software
zu erstellen.
Laufzeit: 09.2006 - 08.2008
Projects
Adaptive blind and semi-blind equalization and channel estimation for frequency selective MIMO channels
In future communication systems, multi antenna systems
are aimed to achieve high data throughput with low
bandwidth requirements. The receiver usually requires
channel state information, in order to obtain reliable data
estimates. Therefore, channel estimation (usually, on the
basis of pilot data) is an important part of the receiver. The
aim of the project is to minimize the required amount of
pilot symbols by examining and designing blind (without
pilot data) and semi-blind (with less pilot data) channel
estimation methods.
Contractor: DFG
Period: 01.08.2004 - 30.06.2007
ArQuE
For description see page 32
Project Partners: Weitere Partner im Projekt ArQuE sind das
Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Lucent Technologies Network Systems GmbH,
die Testo AG, WIKON Kommunikationstechnik GmbH, Büren & Partner Software Design GbR, und Tynos IT Services.
Funding Body: BMBF
Period: 1.5.06 - 30.04.09
Aura III – Adaptive UMTS Radio Network Parameterization
Focus of the AURA project is the modeling and analysis of
algorithms for the evaluation of optimization rules for adaptive resource management of UMTS networks including
radio conditions and network environment.
Contractor: Siemens
Period: 01.07.2005 - 30.06.2006
BAN – Studie Body Area Network Studie
A study in the field of Body Area Networks.
Contractor: Fujitsu
Project Partner: Fujitsu
Period: 01.07.2006 - 31.12.2006
Bauhaus/OOS – software architecture, reengineering, and program understanding in object oriented
systems
Bauhaus/OOS concentrates on the development and the
application of reengineering strategies in object-oriented
systems. Concepts of object-oriented programming languages like polymorph cause a more complicated reconstruction of the software architecture. Bauhaus/OOS provides
solutions for the programming languages Java and C++.
Funding Body: DFG
Period: 16.01.2005 - 15.03.2006
Bauhaus/PL – Global program and architecture analysis for the consolidation of software variants to
software product lines
The scope of the project Bauhaus/PL is to investigate how
the software architecture of existing software systems can
be utilized to identify necessary and reusable functionalities
and components to be used for product line oriented software development. Producing in product lines promises a
reduction in development costs and time combined with a
better software quality.
Funding Body: ZF
Period: 01.10.2005 - 30.09.2008
Bremen Joint Project – Women study Natural Science
and Engineering
The Land Bremen has developed a trans-university concept
to strengthen its activities in achieving equal opportunities
for female students in natural science and engineering.
An ongoing package of measures includes support in
occupational decisions for school girls, specific measures
at entrance time and during the study at universities, and
coaching during the final study phase and the first job
experiences in cooperation with industry.
Funding Body: Hochschul- und Wissenschaftsprogramm
des Landes Bremen
Period: 01.01.2004 - 31.12.2006
Collaborative Research Center 637 – Selbststeuerung
logistischer Prozesse, Ein Paradigmenwechsel
For description see page 50
Contractor: DFG
Period: 01.10.2004 - 31.12.2007
B-Smart – Bremen Small Multi Agent Robot Team
B-Smart is an educational project at the Computer Science
Department of the Universität Bremen. In this project a
group of students works on a robot team which competes
in the RoboCup F-180 (Small Size) league. B-Smart will
attend the RoboCup Worldchampionship 2006 in Bremen
and (if possible) also earlier RoboCup events with the
new „B3“ robot generation built in cooperation with its
sponsors.
Funding Body: IGUS, Faulhaber Gruppe, Brunel
Period: 01.10.2004 - 30.09.2006
Collaborative Research Center 637 A4 – Modeling of
Autonomous Logistic Processes by Rule-based Graph
Transformation
Within the interdisciplinary Collaborative Research Centre
637 (CRC 637) „Autonomous Cooperating Logistic Processes- A Paradigm Shift and its Limitations“ funded by
the German Research Foundation (DFG) the project A4 is
concerned with the modeling of autonomous logistic processes using rule-based graph transformation. The objective is to provide a formal modeling technique with rigorous
semantics that is adequate and general, that allows to generalize existing approaches, and that admits comparisons
and verification. Due to the use of graph transformation as
main framework, it has a strong visual emphasis. As a first
approach, the structuring concept of autonomous units
is introduced. Autonomous units comprise all ingredients
necessary to specify autonomous cooperating logistic processes and their interaction.
Period: 01.01.2004 - 31.12.2007
BVN-Mobil – Mobile Working Within the Bremen State Administration Network
The project „BVN mobil“ exemplifies the provision of
wireless voice and data services within the communication
network of the local administration (BVN). The major objectives are the development of a conceptual framework as
well as partial implementation and integration of necessary
security mechanisms as part of an appropriate security
infrastructure. Finally, training courses for employees will
be conceived.
Contractor: E-Government Department of the City of
Bremen
Period: 01.04.2005 - 30.04.2006
Collaborative Research Center 637 B4 – Knowledge
Management Supporting Autonomous Logistic Processes
WiLog is a subproject of the Collaborative Research Centre
637 „Autonomous Cooperating Logistic Processes - A
Paradigm Shift and its Limitations“. The project investigates
distributed knowledge management technologies supporting logistic processes based on self-managed autonomous
agents. The research focus is on distributed knowledge representation and reasoning in highly dynamic collaborative
and competitive environments.
Funding Body: DFG
Period: 01.10.2004 - 31.12.2007
Campus VoIP
After having provided major contributions to the implementation of a wireless LAN which covers most of the
University´s campus, the implementation of a corporate IPtelephony infrastructure is the second intra-organizational
project of the University where TZI is taking over major
coordination and support tasks. The project´s first step
included the development of a concept which describes
what the University´s telephony architecture should look
like. Moreover, TZI had a consulting part during the evaluation of offers from external companies.
Period: continuous activity
CCMA – Competence Center Mobility & Applications
Based on the cooperation between Fujitsu Siemens Computers and the Free Hanseatic City of Bremen CCMA will
enhance, adopt and commercialize mobile solutions from
Bremen within the Fujitsu Siemens Computers market segment together with local partner and customer
Contractor: BIA
Project Partner: Fujitsu Siemens Computers
Period: 01.08.2005 - 31.07.2007
Collaborative Research Center 637 B5 – Risk Management
Methods for risk management in autonomous logistic processes will be developed and implemented. In a first step
the factors which impose risk will be identified: external
(strike, natural disaster), internal (e.g. engine failure of a
lorry) and inherent risks which are introduced through the
autonomous control itself will at first be distinguished.
Based on this categorization an integrated multidimensional risk model will be built and implemented.
Contractor: DFG
Period: 01.10.2004 - 31.12.2007
Cross-Layer Optimization for MIMO-OFDM with given
Quality of Service Requirements in Heterogeneous
Multiuser Systems
Multiple transmit and receive antennas can significantly
increase data throughput in wireless local area networks. In
order to guarantee a certain quality of service for different
kinds of applications with minimum transmit power, a joint
design of the physical and the data link layer is required.
In this project, an optimized allocation of resources based
on priorities of packets as well as current channel qualities
will be developed.
Contractor: DFG
Period: 01.07.2005 - 30.06.2007
57
Projects
CLOCK – Challenges of Collaborative Working
Environment
Aim of CLOCK is the establishment of a large technical initiative (LTI) led by industry focused on collaborate working
environments. TZI will together with their partners identify
emerging research and application domains in order to
strengthen Europe’s position in the global market of CWE.
Additionally CLOCK is trying to show the importance an to
define of CWE within the FP 7. A framework for CWE related services, applications and systems will be proposed as
a common platform for collaboration and will be discussed
with the CWE stakeholders.
Project Partners: Atos Origin, Spain; Nokia, Finnland; Center for distance spanning technology, Sweden; ESA, Italy;
TZI, Germany
Funding Body: EU, 6 FP
Period: 03.2006 – 09.2007
Cruise – NOE – Sensor Networks
For description see page 24
Contractor: European Union (EU)
Period: 01.01.2006-31.12.2007
DB-Explorer – Database-Explorer
The project idea is the development of a standardized database navigator which minimizes the programming effort
for the visualization of database content and which aims at
standardization of graphical representations and usability
aspects. Additionally geographic referenced data should
be connected to a Geographical Information System (GIS)
using an interface.
Funding Body: BIA
Project Partners: netDV GmbH, mobile-geomatics Solutions
GmbH & Co. KG
Period: 01.07.2005-30.06.2006
DELOS – Network of Excellence for Digital Libraries
– European Forum for Research in Digital Libraries
The DELOS network intends to conduct a joint program of
activities aimed at integrating and coordinating the ongoing research activities of the major European teams working in DL-related areas with the goal of developing the
next generation DL technologies. TZI is participating in the
work package „Audio/Visual and non traditional objects“
specifically with introducing and developing further multimedia indexing, management and search technologies for
large image and video databases.
Funding Body: EC, FP6 (IST Program)
Project Partners: several European Universities and Research
organizations
Period: 01.01.2004-31.12.2007
EduWear – Children designing tangible and wearable
computing for playful educational purposes
An educational low-cost construction kit for wearable and
tangible interfaces – particularly smart textiles - will be
developed. These new interfaces open up opportunities
for haptic, tactile and aesthetic experiences. Thematic concepts for courses, workshops will be developed, implemented and evaluated, also focussing on issues of marginalisation. One of the main objectives of the project is to foster
the experience that one’s environment can be shaped and
influenced – and how.
Funding Body: EU
Project Partners: Swedish School of Textiles, St. Patrick’s
College, University of Dundee, Comenius University, HadroNet Information Technology and Consulting Ltd.
Period: 01.10.2006-30.09.2008
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EEEYMS – European Enhancement of Early Years Management Skills
The project European Enhancement of Early Years Management Skills ( EEEYMS) is intended to enhance employability
of people employed in Early Childhood Education. The
EEEYMS project aims to provide access to a high level qualification in line with the emerging industry requirements.
This is to be achieved by developing distance learning materials available via the World Wide Web. The TZI analyses
the target group and evaluate the internet platform.
Contractor: Liverpool Hope University College
Funding Body: EU
Period: 1 October 2003 – 31 December 2006
ELTEX – Qualifying conductive semi-finished products
for smart textiles
For description see page 8
Funding Body: BIA
Project Partner: STATEX Produktions- und Vertriebs GmbH,
Bremen
Period: 01.10.2005-31.12.2006
EPWS – European Platform of Women Scientists
The main objectives of the project European Platform of
Women Scientists (EPWS) are to build a platform for female scientists to promote their work and to engage female
scientists in the policy debate. EPWS will support the work
of a whole range of existing national and regional networks of female scientists by „networking the networks“.
TZIs responsibility is the development of the electronic
platform according to Usability and Gender Mainstreaming
guidelines.
Contractor: Center of Excellence Women and Science
Funding Body: EU
Period: 01.03.2005 - 31.05.2007
EUAIN – European Accessible Information Network
EUAIN aims to promote e-Inclusion as a core horizontal
building block in the establishment of the Information
Society by creating a European Accessible Information Network to bring together the different actors around a common set of objectives relating to the provision of accessible
information. Accessibility for print impaired people can be
an increasingly integrated component of the document
management and publishing process.
Funding Body: EC, FP6 (IST Program)
Project Partners: Association Braillenet (France), Dolphin
Audio Publishing (UK), Federation of European Publishers
(Belgium), I3s3 Integriert Studieren (Austria), Organización
Nacional de Ciegos Españoles (Spain), Royal National Institute of the Blind (UK), Silesian Unive
Period: 01.11.2004 - 30.04.2007
ForRBAC – Formal Specification, Verification and
Enforcement of RBAC Policies
Due to the fact that more and more data are stored on
IT-systems and security-critical business processes such as
banking workflows are mapped to their digital pendants, a
systematic method for role-based authorization is required.
Specifically, in organizations such as hospitals, financial
institutes, or government agencies role-based security
policies must be established. Owing to the fact that the
security policies can be quite complex in large organizations inconsistencies and unallowed access might be the
consequence.
Funding Body: DFG
Period: 01.12.2006 - 30.11.2008
FREEVO
Further development of the open source media center
Freevo for commercial use inside a set-top box. A new visualisation engine to support graphic effects on low power
set-top boxes was one main development focus. A second
focus was on the development of a file system abstraction
layer for location media files based on their metadata.
Besides software development, the TZI provided a training
about the internal structures and event flow of the Freevo
software.
Period: 10.04.2006 - 15.1.2007
GEOBLOG
Geo-based Location Annotations for Regional Service Maps
The project GEOBLOG developed regional service maps
for mobile devices. The project analysed existing solutions
and created a generic XML based description language for
services, locations and provider. A generic distribution platform handles the service map delivery to the client. The developed prototype can be used by mobile devices to access
service descriptions for services in the surrounding area.
Funding Body: Siemens
Period: 01.10.2005 - 30.09.2006
HÖV-WLAN
Some of the students of the University of Public Administration shall get wireless LAN (WLAN) access with their
notebooks to the University network and to the Internet.
For this purpose a concept, still realized at the University of
Bremen will be adopted. During this Project a WLAN infrastructure will be realized in the Building of the University of
Public Administration like these at University of Bremen.
Funding Body: Senator für Finanzen
Period: 01.12.06 - 31.01.07
HSDPA – High Speed Down Link Packet Access
Goal of the project is a comparative quality of service
analysis of control algorithms for HSDPA traffic flows on
the Iub interface between base station (Node B) and the
controlling RNC (Radio Network Controller) of the UMTS
network.
Contractor: Siemens
Period: 01.01.2004 - 31.12.2006
IFW-ITSEC
Writing of lections and questionnaires for an elearning
platform and giving a course on IT security for the „Institut
für Wissenstransfer“ (IfW). The topics include authentification, cryptography and security Auditing. The intended
audience are system administrators.
Funding Body: Institut für Wissenstransfer
Period: 01.04.2006 - 31.03.2007
IFW-ITSys
Writing of lections and questionnaires for an elearning
platform and giving a course on network architectures and
protocols for the „Institut für Wissenstransfer“ (IfW).
Funding Body: Institut für Wissenstransfer
Period: 01.04.2006 - 31.03.2007
INNIG – Integrated HighWater Risk Management in
an Individualized Society
The BMBF-Activity “Risk Management for Extreme High
Water Events” will provide practical knowledge for rational
prevention of extreme high water events as well as overcoming high water impacts. The work is performed with the
background of extreme high water events in the last years.
Funding Body: Federal Ministry for Education and Research
(BMBF)
Project Partners: Franzius-Institut (Universität Hannover),
Universität Lüneburg, BioConsult Schuchardt & Scholle GbR
Period: 01.01.2005 - 31.12.2007
Projects
IntaPS-3 – Integrated Agent-based Process Planning
and Production Protocol III
Results from the predecessor projects IntaPS and IntaPS-2
suggest that a generalization of the enhancement of flexibility by integration of process planning and production
control with multiagent systems (MAS) may have an impact
on MAS theory. IntaPS-3 researches on the generalization
of machine capabilities to generic agent capabilities. Furthermore the IntaPS prototype will be evaluated based on
different approaches from economical science.
Funding Body: DFG
Project Partner: IWF, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen, Universität Hannover
Period: 01.10.2004 - 30.09.2006
KATO – Wearable Computing Technologies for Cabin
Maintenance and Cabin Operation Crew
This project will demonstrate how wearable computing solutions can effectively support the application areas „cabin
maintenance“ and „cabin operation“ in aircrafts. The main
focuses are application prototypes as well as interaction
concepts, which will be integrated into a comprehensive
system. The research focus in this project involves the
design of a well directed information „push“ to proactively
present the right information at the right time. Another
component deals with the communication in teams as well
as between different teams of the personnel.
Funding Body: Airbus Deutschland, Hamburg
Project Partners: Airbus Deutschland, Hamburg; KID-Systeme, Buxtehude
Period: 01.07.2003 - 31.12.2006
KMUSec– Security Consulting for an SME
A security guideline for SMEs is developed based upon the
BSI‘s IT-Grundschutz Manual. This guideline comprises both
organizational and technical measures.
Contractor: Cordes & Graefe Bremen KG
Period: 01.09.2006 - 31.01.2007
Key qualifications for women in leading positions
The acquisition of key qualifications in modern information
technology belongs to the most important factors which
determine decision-making processes: women in leading
positions are not only responsible for making decisions on
workflows but also about which technology is used and
how this technology can be embedded in existing structures meaningfully. For this purpose concepts for workshops
are developed.
Funding Body: Der Senator für Bildung und Wissenschaft,
Bremen
Period: 01.01.2004 - 31.12.2006
Live-Hacking – Live-Hack Demonstrations
Live hack demonstrations are carried out for employees of
enterprises and organizations in order to raise the awareness for IT security. Among others, the following scenarios
have been elaborated: WLAN hacking, Trojan horses, attacks on Web servers, and password cracking.
Contractor: Landkreis Diepholz, Landkreis Delmenhorst,
BIG, Nemetschek Bausoftware AG, Atlas Elektronik, DaimlerChrysler AG
Period: 01.01.2005 - 31.12.2007
MCU – Mobile Communication Unit
The project is driven by the vision that in the future people
own instead of one or more mobile phones only one Mobile Communication Unit (MCU) integrated into different
devices like PDA or a camera but also being used with
different pieces of clothing; this MCU offers some basic
functionalities of a mobile phone with a simple user interface. A prototype was developed.
Contractor: Lösungsmittel GmbH/Wien – Austria
Period: 01.03.2006 - 30.09.2006
MDS – Misuse Detection System
For description see page 28
Funding Body: European Union -STREP FP6
Project Partner: ComArch S.A. (Polen), Bournemouth
University (Großbritannien), Tekever (Portugal), Polska
Telefonia Cyfrowa (Polen) and University of Bradford (Großbritannien)
Period: 01.01.2006 - 30.06.2008
Medienkonzept Jever – Medienkonzept für die Jugendherbergen des DJH Landesverbandes Unterweser Ems e.V.
An exemplary media concept is being developed for Jever
youth hostel. The task encompasses suggestions for implementation models, pilot courses, equipment concepts
and the Corporate Identity. The goal is to enable the youth
hostel to carry out innovative offers in the field of digital
media appealing to a nation-wide public.
Contractor: DJH Landesverbandes Unterweser Ems e.V.
Period: 01.11.2006 - 28.02.2007
Microsoft-Partnership
Microsoft and TZI collaborate in the domain of Wearable Computing Interaction. Based on findings of the
wearIT@work project in a first step a gesture interface for
wearable computing applications was implemented in .net.
Further r&d activities will be on wearable user interfaces
and context detection.
Project Partner: Microsoft EMIC
Period: 01.07.2006 - 30.06.2007
Mobile damage documentation - Damage documentation and damage appraisal for logistic objects
Motor vehicle assessment is a complex task in which a
broad variety of heterogeneous information technologies
are applied, which is not adequate for the mobile assessment process performed by the assessor. A detailed
process analysis will serve as the basis for the identification
of weak spots within the assessment process, for which
suggestions for improvement will be developed on the
basis of the „Damage-Documentation Vest“ of the Mobile
Research Center (MRC).
Funding Body: Universität Bremen
Project Partner: BAKS GmbH
Period: 01.10.2006 - 28.02.2007
Mobile Score-Card
The Mobile Score-Card project aims at developing a
strategic management-tool. It is the purpose of this tool
to analyze and evaluate IT-infrastructures, in particular
by focusing on mobile components of the infrastructure.
Flaws and rooms for improvements of a customer are to be
identified by this tool.
Contractor: BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH
Project Partner: Fujitsu Siemens Computers, Augsburg;
Faculty of economics, specialist area „Management of a
sustainable system development“, Prof. Hülsmann, Bremen
University
Period: 01.11.2005 - 31.03.2006
MobileReader – Mobile Text Recognition
The goal of the project is to develop a flexible software
system for text recognition to be run on a mobile device.
The solution allows for an automatic recognition of texts
printed on objects like containers or packages within an
industrial environment. The recognized texts will be saved
in a structured format for further processing.
Funding Body: AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen
Project Partner: CARETRONIC Technik und Service GmbH,
Lübeck
Period: 01.07.2005 - 30.06.2006
Moments – Mobile Pocket QoS Measurement System
The development of new innovative QoS-applications and
the knowledge transfer in the field of the application development for mobile technologies are the main focus in the
cooperation with Vodafone.
Contractor: Vodafone D2
Period: 01.06.2005 - 31.03.2009
MOVING – Image-based navigation for underwater
vehicles
For description see page 20
Funding Body: BIG Bremen
Project Partner: OPTIMARE Sensorsysteme AG, Center for
Marine Environmental Research (MARUM), Alfred Wegener
Institute for Polar and Marine Research (AWI)
Period: 01.09.2006 - 28.02.2008
m::pdm – Mobile Product Data Management
Accessing product-related data and information for maintenance purposes (e.g. in the field of power supply) is crucial nowadays. Objective of the project is the development
of a standard solution for the mobile usage of product
data management systems, especially on locations with
high information penetration. Besides viewing documents
and circuit diagrams the system also allows the reflow of
knowledge from the local maintenance site to the engineering and construction department as well as the planning
office in the company.
Funding Body: BIA
Project Partners: CONTACT Software GmbH; EWE AG;
ENERCON GmbH
Period: 01.01.2005 - 30.06.2006
MRC – Mobile Research Center
For description see page 48
Contractor: BIA
Period: 01.09.2003-31.12.2006
Multimedia / ScaleNet (AK)
The new adaptive communication systems have impact of
daily usage of Multimedia systems. Target of the project is
to develop a prototype system based on IP-TV to introduce
new mobile adaptive communication usage
Project Partner: Alcatel - Lucent
Period: 1.12.2006 - 30.6.2006
Mulitcarrier Systems for Fast Moving Receivers with
High Data Rates
In transmission scenarios with fast moving transmitters
and/or receivers the performance of an OFDM-based transmission system can severely suffer from the Doppler Effect:
If the transmission channel significantly varies during one
OFDM symbol period, crosstalk between several subcarriers
appears, called intercarrier interference. Within the scope
of the project it is planned to develop and investigate different approaches for compensating the interference impact.
Contractor: DFG
Period: 01.05.2004 - 31.07.2007
Multiuser Detection CDMA – Joint optimization of
channel estimation and multi-user detection with involving channel coding in CDMA cellular networks
The growing need for mobile communication requires
an efficient use of frequency resources. Current systems
like UMTS use the multiple access scheme CDMA. The
spectral efficiency of this scheme suffers from multi-user
interference. Spectral efficiency can be increased by means
of multi-user detection (MUD). The main focus of this
project is the development of robust channel estimation
algorithms involving a multi-user detection scheme and
the analysis of the impact of non-ideal channel estimation
on the MUD.
Contractor: DFG
Period: 01.01.2003 - 31.03.2006
myAudit Phase II
The project is based on the results of myAudit. The development of new innovative QoS-applications and the
knowledge transfer in the field of the application development for mobile technologies are the main focus in the
cooperation with Vodafone.
Contractor: Vodafone D2
Period: 01.10.2005 - 31.03.2006
OFDM Transmission System
Wireless data transmission for fast-moving transportation
(e.g. planes and trains) is faced with considerable difficulties. This project is deemed to investigate the applicability
of multi-carrier transmission like OFDM. Multi-carrier
modulation has been especially conceived for frequencyselective channels, but high user velocities lead to great
problems as the subcarrier spectra are broadened thereby
introducing intercarrier interference. The project targets
at novel system concepts which take the conflict between
time and frequency selectivity into account.
Contractor: OHB System AG
Period: 01.10.2001 - 30.09.2006
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OPAL
For description see page 12
Projects
Optimization of Echo and Noise Reduction in Audio
Transmission
For comfortable hands-free telecommunication devices
a combination of acoustic echo cancellation and speech
enhancement is required. Several proposals exist for single
channel transmission systems. When applying multi-channel systems spatial information can be exploited to further
enhance noise reduction. Multi-channel echo compensation is a field of active research. For stereo transmission
systems joint echo and noise reduction schemes should be
developed to combine noise reduction and echo cancellation and exploit synergies of the subsystems.
Contractor: DFG
Period: 01.06.2003 - 31.05.2006
ORKA – Organizational Control
For description see page 36
Funding Body: BMBF
Project Partners: Fraunhofer SIT (Darmstadt), SAP AG,
EUROSEC GmbH, Parks-Informatik GmbH, Universität
Hamburg
Period: 01.08.2006 - 31.07.2009
PictureFinder – Visual Image Search
PictureFinder allows for a graphical image retrieval based
on colour and texture regions for large image databases.
Queries are formulated by sketch or by image example.
A combination with a classical keyword search is also
possible, if a manual annotation of the images is available.
The needed colour und texture features are extracted fully
automatic. In the frame of the project we realized a demo,
which uses a subset of the images of Flickr. One can search
for visual features and for textual annotations.
QS-MAG – Quality management for reinforcement
fibers with image processing
The goal of the project is the development of image analysis software for quality management during the production
and handling of reinforcement fibers. Typical defects of
textile surfaces like gaps, variation from fiber orientation
and fuzz balls are detected and quantified automatically.
Contractor: Faserinstitut Bremen e.V.
Period: 01.05.2005 - 3004.2006
Reflect Arrays
The goal of the project is to define and optimize methods
for developing reflect-array antennas.
Contractor: DFG
Period: 01.07.2004 - 30.06.2006
RFIDSec – Technology-integrated Security of RFID
Systems
This study aims at analyzing the security requirements for
RFID systems, identifying open research and development
issues and giving recommendations for the future research program of the BMBF in that area. For this purpose,
three scenarios are investigated, namely, retail market,
automobile production and supply chain, and authenticity
of drugs.
Funding Body: BMBF
Project Partners: Fraunhofer SIT (Darmstadt), TU Darmstadt
Period: 01.09.2006 - 31.01.2007
Roberta – Girls Conquer Robots
This project is designed to scientifically escort the program
„Roberta – girls conquer robots“ which is run by the
Fraunhofer Institut Autonome Intelligente Systeme. The
program is dealing with both quality and quantity of comments on whether and how women and girls can be made
aware of technology and how to promote this awareness.
Contractor: Fraunhofer Institut Intelligente Autonome
Systeme
Funding Body: BMBF
Period: 01.11.2003 - 30.11.2006
RoboCup 3 – Automatic recognition of plans and
intentions of hostile mobile robots in cooperative,
concurrent, and dynamic environments
The goal of this project is the detection/recognition of
complex patterns of behavior by use of symbolic (logic)
methods. A crucial aspect is to determine and evaluate the
spatial-temporal context in which the recognition of complex behavior is supposed to happen. The recognition task
has to be done with respect to the role-specific intentions
of the recognizing robots (e.g., coach vs. player).
Funding Body: German Research Council (DFG)
Project Partners: HU Berlin, TU Darmstadt, Universität Dortmund and FU Berlin
Period: 01.11.2005 - 30.10.2007
RoboCup Arena – RoboCup efforts for the Scientific
Year 2006 (Wissenschaftsjahr 2006)
The RoboCup world cup is an international initiative for
pushing research in the fields of artificial intelligence and
autonomous mobile robots. Robotic soccer is used as a
standardized problem setting in order to allow the direct
comparison of results of different research disciplines. The
RoboCup world cup takes place in the Convention Center
Bremen (Messezentrum Bremen) from June 14 - 20, 2006.
Funding Body: German Ministry for Education and Research
Project Partner: Humboldt Universität Berlin
Period: 01.12.2005 - 30.08.2006
RoboCup Assistance – Support of the RoboCup 2006
organization
For description see page 42
Funding Body: Bremer Innovations-Agentur (BIA)
Project Partner: HVG Hanseatische Veranstaltungs-GmbH,
Bremen
Period: 01.01.2006 - 30.09.2006
RoboCup Transfer – A pilot scheme for the transfer of
scientific results in practice
Adaptation and implementation of the scientific results
provided by the RoboCup 2 project in robotic systems. The
emphasis lays on the transfer in practice, especially for the
regional industry.
Funding Body: Der Senator für Bildung und Wissenschaft,
Bremen
Period: 01.10.2004 - 30.09.2007
ROBOT – RoboCup for Bremen high-school students
Future technologies are important and have to be taken
into account when thinking about personal options on
tomorrow’s labor market. Thus, high-school students have
to deal with important technologies such as robotics in
order to get insight into the technologies and to evaluate
risks for their labor perspectives. The goal of this project is
to offer an experimental access to the technology and natural science in general to both female and male students.
Funding Body: Der Senator für Bildung und Wissenschaft,
Bremen
Period: 01.09.2004 - 30.09.2006
Robust Speaker Recognition considering Multi-Channel Solutions for Suppression of Acoustic Distortions
For description see page 16
Contractor: FNK
Period: 01.06.2003 - 31.05.2006
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Routing Concepts – Routing concepts for IP-based
Resource Management (IPRM)
The overall goal of this project is an assessment and evaluation whether and how state-of-the-art wireline and adhoc routing protocols could be utilized to perform mobility
management within one IPRM Access Domain based on
user specific link metrics.
Funding Body: Lucent Technologies
Period: 01.05.2006 - 31.10.2006
ScaleNet – Mobilität in heterogenen Netzen
ScaleNet’s focus is on inter-working of 3GPP and non-3GPP
networks considering issues such as Mobility (e.g., Seamless Handoff, Reachability), Coverage Extension (e.g., moving networks, multi-hop ad hoc networks), and Resource
Management (e.g. flow management).
Contrator: BMBF/Siemens
Period: 01.10.2005 - 30.09.2008
Scholarship in Logistics for the International Graduate School for Dynamics in Logistics – Dynamics
in Knowledge Bases of Resource-Bounded Agents –
Learning, recall, and forget
In the context of the International Graduate School for
Dynamics in Logistics this research project will develop a
framework for managing knowledge bases of resourcebounded agents. Therefore the procedures of learning, recalling, and forgetting will be explicitly conceptualized and
operationalised with respect to the specific requirements of
agents embedded the area of logistic processes.
Funding Body: Universität Bremen
Period: 01.10.2006 - 30.09.2009
Scholarship in Logistics for the International Graduate School for Dynamics in Logistics - Modelling and
Optimisation of International Logistic Processes
In the context of the International Graduate School for Dynamics in Logistics this research project aims at developing
a method for the description of logistic processes. Starting
from this a simulation with multiagent-systems is implemented. This simulation is the basis for the identification
and the implementation of approaches for the optimization of the processes under consideration.
Funding Body: BIA, Deutsche Telekom AG
Project Partner: Tchibo
Period: 01.03.2006 - 29.02.2008
SegraVis – Syntactic and Semantic Integration of Visual Modelling Techniques
SegraVis is a research training network which is supported
by the EU via the 5th framework programme. It consists of
twelve partners in six countries and is coordinated by the
University of Paderborn. The objective is to give a syntactic
and semantic foundation for visual modeling techniques
(like UML), and to create a general and methodical outline
for visual modelling.
Project Partners: University of Paderborn, University of
Antwerp, Universitat Politecnica de Catalunya, Barcelona,
Technische Universität Berlin, et al.
Funding Body: EU
Period: 1 October 2002 – 30 September 2006
Projects
SecVL – E-Learning portal for IT-Security
The TZI provides an E-learning portal „IT Security“ on
behalf of the Institute für Wissenstransfer (ifw). This basic
IT Security course consists of the topics “Basic Terms of IT
Security”, „Access Control“, „Cryptography“, and „Mobile
Security“.
Contractor: Institut für Wissenstransfer GmbH
Period: 01.05.2006 - 31.01.2007
SicARI – Security Architecture and Tools for Ubiquitous Computing
SicAri stands for Security Architecture and Tools for Ubiquitous Computing. The goal is to develop security architecture and tools, in order to use information technology
securely. More information on the individual packages can
be found on www.sicari.de.
Contractor: BMBF, Philips Semiconductors
Period: 01.10.2003 - 30.09.2007
Sicherheitsstudie IT-Verbund
Development of a Security Guideline for a company with
more than 400 branches. All branches use a centralized
ERP-System. Aim of the project is to implement an Information Security Management System (ISMS) in accordance
to ISO 27001 and BSI IT-Grundschutz.
Period: 1.12.06 - 31.12.06
SmartWeb – Mobiler breitbandiger Zugang zum semantischen Web
The SmartWeb project aims at the realisation of intuitive
mobile access to the Semantic Web. In order to reach this,
methods from the field of natural language processing are
combined with intelligent search and data mining methods
to analyse web content. Thereby, users can ask questions
in any domain and corresponding answers are retrieved
from the web by means of semantic and statistic information extraction and question answering techniques.
Contractor: BMBF/Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
Project Partners: Forschungspartner: DFKI, AIFB, FAU, FIRST,
IMS, LMU, UdS. Industriepartner: BMW Forschung und
Technik GmbH, DaimlerChrysler AG, European Media Laboratory GmbH, Ontoprise GmbH, Siemens AG, Sympalog
Voice Solutions GmbH, T-Systems Nova GmbH
Period: 01.07.2006 - 31.01.2008
Survey of Wireless Data Communication in Automobiles
Within this project the feasibility of wireless data communication in two free available ISM frequency bands within
an automobile has to be verified. Therefore two scenarios
with different reliability and data rate requirements are
investigated. The main focuses of the project are the derivation of the channel models, the concept of two transmission systems and the evaluation with respect to failure
probability and implementation effort.
Contractor: Robert Bosch
Period: 01.10.2005 - 31.01.2006
Virtual Robots – Feasibility Study Virtual Robots
The study is based on results from the RoboCup Community, especially from the 2D Simulation League, in which the
TZI participates since the year 2000. The transformation of
concepts from the existing robot simulation environment
into a commercially utilizable framework will be investigated.
Contractor: ECC Euro Capital Consulting GmbH, BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH
Period: 01.10.2005 - 28.02.2006
VIVA, Robot! – VIVA, Robots! Robotik Workshops
In the context of this project various robotics workshops
are organized for children, young people, teachers and
people studying to be teachers. The main objective of the
workshop is not to teach the robotic technology itself,
but to create technological curiosity and to regain young
people for learning.
Funding Body: Daniel-Schnakenberg-Stiftung, Public Library
Bremen, DJH Landesverband Unterweser-Ems e.V.
Project Partner: DJH Landesverband Unterweser-Ems e.V.
and other
Period: 01.09.2005 - 31.12.2006
wearIT@work – Empowering the mobile worker by
wearable computing
wearIT@work was set up by the European Commission
as an Integrated Project to investigate “Wearable Computing” as a technology dealing with computer systems
integrated in clothing. With a project volume of about
23.7 million EURO and a funding of about 14.6 million
EURO, wearIT@work is the largest project world-wide in
wearable computing.
Funding Body: European Commission, 6th Framework
Program
Project Partners: 36 project partners, e.g. EADS, Hewlett
Packard, Microsoft, SAP, Siemens, Skoda, Thales, and Zeiss
Period: 01.06.2004 - 30.11.2008
XGenerator – Development of the tool XGenerator
2.0 with UML and OCL
The TZI develops the tool „XGenerator 2.0“ in collaboration with ]init[ AG. For this purpose, UML/OCL-tools such
as USE will be employed. With the help of XGenerator,
eGovernment projects of German public authorities can be
supported during the process of specifying an XML-based
data exchange. Such a specification consists of a set of
machine-readable XML Schema files and documentation
for the developers of eGovernment business processes.
Contractor:]init[ AG
Period: 01.09.2006 - 28.02.2007
xLayer – MIMO OFDM Crosslayer Optimierung
Traditionally each OSI-layer of a communication system is
investigated and optimized separately. The objective of the
xLayer project is to optimize a wireless system spanning
several layers in order to substantially improve channel
utilization and transmit power. For the selection of modern
modulation, coding, and access schemes, such as MIMO
and OFDM, in the physical layer, knowledge on the requested Quality-of-service (application layer) and data link layer
information should be taken into account.
Contractor: DFG
Period: 01.07.2005 - 30.06.2007
XMeld2 - Modeling E-Government Business Processes
with UML
The TZI developed a standard methodology for modeling
E-Government business processes such as residents’ registration or justice with the help of the UML (Unified Modeling Language). The project was carried out for the Senator
für Finanzen des Landes Bremen (OSCI central office).
Among other areas, the OSCI central office deals with the
standardization of message exchange between German
government agencies. In the second phase of the project,
the UML profile for XÖV is developed further and support
is given for the migration of XMeld and XJustiz.
Contractor: Senator für Finanzen des Landes Bremen
Period: 01.10.2006 - 28.02.2007
KlaVid
The educational project KlaVid (video classification) deals
with content based video analysis. A main goal of the project is to detect primitive semantic concepts within video
sequences using image processing and artificial intelligence
methods. In this way an automatic annotation is generated
which later on can be used to retrieve videos from large
video databases.
Period: 1 October 2004 – 30 September 2006
PEnG – Physical Environment Games
The students‘ project PEnG has the goal to build the
next generation game machine on the basis of wearable
computers that are currently used to improve industrial
processes. GPS localizes the players and takes them directly
into the game world.
Period: 10.2004 - 09.2006
Semantic Web
On the basis of languages, standards, and tools developed
within the ‚Semantic Web‘ community, this students‘ project devellopped an ontology based semantic indexing and
retrieval tool for the web pages of the Faculty of Mathematics and Computer Science of Bremen University.
The main outcome was an application for semi-automatic
annotation of web-pages.
Period: 1 October 2004 - 30 September 2006
SVP – Semantic Video Pattern
The core idea of the educational project SVP is to produce
a Trailer Generator. The development of such an application requires a deep understanding of film theory and
characteristics of trailers on the one hand and image/video
processing and knowledge engineering on the other hand.
Such a Trailer Generator will generate a trailer from a given
film by searching for (defined) semantic patterns in processed digital video data.
Contact: Dr. Thorsten Hermes, Arne Jacobs
Period: 01.04.2005 - 31.03.2006
TextMining
The project TextMining deals with the academically as well
as economically relevant subject of information extraction
from large text-corpora. Statistical as well as symbolic
methods from computational linguistics and AI will be
used. The aim of the project is to try out the methods and
use them to implement a software which can possibly be
exploited economically.
Period: 09.2006 - 08.2008
Students´ Projects
Bremen Byters
20 students from the computer science department of
the Universität Bremen are the Bremen Byters 2005! The
Bremen Byters compete in the RoboCup Sony Four-legged
Robot League, in which teams consists of four Sony Aibo
robots each play on a field of 4x6m. The robots operate
fully autonomously, i.e. there is no external control, neither by humans nor by computers. The Bremen Byters are
members of the German Team, collaboration between four
German universities, which took part in RoboCup 2001,
2002, 2003, and 2004.
Period: 01.10.2004. - 30.09.2006
CLIP
The CLIP project aims at providing an environment for
networked and electronic media in personal environments,
e.g., at home and on the road. The goals include the development of an infrastructure that allows for dynamically
locating devices (e.g., media sources and receivers) and enabling users to combine devices with different capabilities.
A key feature of the CLIP infrastructure is a secure decentralized scheme for coordinating components, building on
standardized Internet protocols.
Period: 01.10.2004 - 30.09.2006
61
Publikationen
Bücher
Books
Publikationen
Fischer, K.; Timm, I.J.; Andre, E.; Zhong, N.: Multiagent
System Technologies. Proceedings of the Fourth German
Conference on Multiagent System Technologies (MATES)
2006 in Erfurt, Springer: Lecture Notes on Artificial Intelligence 4196 Berlin
Hülsmann, M.; Timm, I.J. (Hrsg.): Strategische IuK-Evaluation. Ein Instrument zur Entwicklung unternehmensindividueller Ansätze für die strategische Bewertung betrieblicher
IuK-Infrastruktur. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden, 2006
Herzog, O.; Kenn, H.; Lawo, M.; Lukowicz, P.; Tröster,
G. (Eds.): Proceedings of the 3rd International Forum on
Applied Wearable Computing, VDE Verlag Berlin , ISBN
3-8007-2954-7
Kammeyer, K.D. und Kroschel, K.: Digitale Signalverarbeitung: Filterung und Spektralanalyse, B.G. Teubner, Studienbücher Elektrotechnik, 6. Auflage, 533 Seiten, ISBN
3-8351-0072-6, Stuttgart, Deutschland (2006)
Stefan Kirn, Otthein Herzog, Peter Lockemann, Otto Spaniol (Eds.): Multiagent Engineering – Theory and Applications
in Enterprises. Springer Verlag
Doktorarbeiten/
Habilitationen
Niko A. Fikouras: Internet Mobilitätsunterstützung, Dissertation, Universität Bremen
Marcus H. Kallinger.: Neue Ansätze zur Unterdrückung
akustischer Echos unter Einbeziehung einer Stereo-Sprachübertragung, Dissertation, Universität Bremen
Christoph Wieckowski: Klassifikation von bewegten Objekten in Videos
Paul Grathwohl: Erweitbare Musiksoftware für Rhythmuslernen unter Einbeziehung von Game-Based Learning
Ran Yu: Policies for Autonomous Selection of Communication Networks
Arne Hormann: Testbasierte Spezifikation von Agenteninteraktionsverhalten
Mohammed Zameer: Generation and Verification of a HDL
Model for an Embedded Flash Module
Marcel Huntemann: MetaClust - Entwicklung eines Verfahrens zum Clustern von Metagenomfragmenten anhand
intrinsischer DNA-Signaturen
Sven Illgen: Quality of Service mobiler semantischer Web
Services
Ruslan Ismailov: Radio Link Control Protocol for Applications in HSDPA (High Speed Downlink Packet Access)
Henning Jochmann: Der Einsatz von Wikis im Unterricht
Ayla Kazanci: daVinci – Robotertechnik im Kunstunterricht
Sebnem Kocabalı: Darstellung und Vergleich von clientund serverseitigen Webtechnologien mit Fokus auf JavaServer Faces
Renzo Kottmann: Information Extraction from biological
scientific literature
Miriam Lee: Konzeption und Entwicklung einer E-LearningSchulung auf der Grundlage qualifizierter Bewertungskriterien
Melanie Luderer: Regelbasierte Modellierung mit Transformationseinheiten: Ausführungskontrolle und Terminationsanalyse
Serra Antar: Überprüfung kryptographischer Protokolle
Luis Javier Antúnez Congil: Dynamische Gruppenbildung
von Intelligenten Agenten für die Transportlogistik
Hannes Baumann: Image-Blackboards und Algorithmen
zur Bearbeitung von Zellkollisionen im Zelltracking-System
AUTOZELL
Felix Beckwermert: Visualisierung von Software-Klonerkennung
Torsten Blank: Qualitative Trend-Kurven-Analyse
Carsten Bockelmann: Sender- und Empfängerkonzepte für
codierte MIMO-Übertragung
Iman Bouraoui: NP-Vollständigkeit und ihr Nachweis mittels
Reduktion: eine Sammlung von Beispielen
Michael Dippold: Persönliche Positionsbestimmung mit
Beschleunigungssensoren
Nadine Dittert: Fremsprachenlernen im Kontext
Jens Gerken: Kontextgestütztes Datenmanagement zur
Formularerfassung
Zijia Liu: Der Stand der Softwaretechnik für OntologieEntwicklung
Alexander Hartmut Schirm: Designing Pervasive Games - A
New approach on pervasive game design
Andreas Stahl: Die Kategorisierung kreativer Inhalte durch
Farbkodierung
Master
Srikanth Nagandla: Usability of PDA for Data-Collection in
Educational Research
Ole Osterhagen: Grafische Anfragen anhand qualitativer
Merkmale für Gegenstände des Gebrauchsdesigns
Diplom
Björn Jacobs: Help Me – Sharing Experiences in a Children`s
Programming Environment
Magda Mazurek: Gruppen-Recommender-System für DVBH basiertes Fernsehen
Ingrid Rügge: Einsatzpotenziale, Nutzungsprobleme und
Lösungsansätze mobil tragbarer Informations- und Kommunikationstechnologien. Dissertation, Universität Bremen
Dirk Wübben: Effiziente Detektionsverfahren für MultilayerMIMO-Systeme, Dissertation, Universität Bremen
Torsten Grüter: Software as an Element of a Constructionist Learning Environment using Robots as Personal-Meaningful and Engaging Artefacts for Children
Tarek Masmoudi: Design und Usability von Weblogs
Hanna Neuhaus: ASA-Intern. Konzeption, Umsetzung
und Einsatz einer Kommunikationsplattform für eine
bestehende face-to-face Gemeinschaft am Beispiel des
ASA-Programms
Sven Olaf Vogeler: Verfahren zur Kompensation von
Doppler-Einflüssen in Mehrträger-Übertragungssystemen,
Dissertation, Universität Bremen
Bachelor
Matthias Bohling: Motivation und Lernerfolg bei der Konzeption und Umsetzung eines Lernsystems für technische
Lerninhalte
Oliver Obst: Controlling Physical Multiagent Teams: Getting
League-Independent Results from RoboCup Soccer, Universität Bremen
Dr. Ingo J. Timm: „Strategic management of autonomous
software systems“, Habilitation
62
Sven Werner: Ontologie-basiertes Agentenmatching
Tim Pilz: Analyse und Neukonzeptionierung der OnlineZeitschrift Widersteit-Sachunterricht
Xialong Ren: Turbo-Demodulation und Decodierung für
differentiell moduliertes COFDM
Denny Schmidt: Automatisierte Bearbeitung der Dynamik
von Audiosignalen
Tatjana Schmidt: Untersuchungen zur Kombination von
Scheduling-Algorithmen mit praktikablen Sendestrategien
für MIMO-OFDM
Andrej Schreider: Automatischer Aufbau eines Gesichtskatalogs für frontale Gesichter in Videos
Arne Schuldt: Klassifikation von Formen durch Lage-Kontrast
Cho I Seong: Weblogagenten mit local trust metric für den
automatischen Nachrichtenaustausch
Lennart Starr: CryptoChat - Entwicklung einer Lernsoftware
zur Verschlüsselung von Nachrichten
Fuat Taneri: Ant Colony Optimization with Graph Transformation – Modeling and Simulation
Dennis Tietjen: Regelbasierte Modellierung selbststeuernder Prozesse am Beispiel von Spielen
Hongyu Wang: Informationstheoretische Untersuchungen
zu Scheduling in Mehrnutzer-MIMO-Systemen
Nan Wang: Comparison and Influence of Correlation-based
CPICH Channel Estimation Structures for MIMO-HSDPA
Systems
Annett Wentow: Interaktive Lehrevaluation in Lehr- und
Lernmanagementsystemen
Ausgewählte Publikationen
Select Publications
Aras, H.; Chandrasekhara, V.; Krüger, S.; Malaka, R. Porzel,
R.: Intelligent Integration of External Data and Services into
SmartKom. In W. Wahlster (Ed.) SmartKom - Foundations
of Mulitmodal Dialogue Systems. Berlin: Springer, pp.
363-378.
Behrens, C.; Becker, M.; Gehrke, J.; Peters, D.; Laur, R.:
Wireless Sensor Networks as an Enabler for Cooperating
Logistic Processes.. Proceedings of The REALWSN06 ACM
Workshop on Real-World Wireless Sensor Networks.
85 - 86
M. Becker, M.; Wenning, B.-L.; Görg, C. ; Gehrke, J.D.;
Lorenz, M.; Herzog, O.: Agent-Based and Discrete Event
Simulation of Autonomous Logistic Processes. (W. Borutzky, A. Orsoni, R. Zobel, eds.) Proceedings of the 20th
European Conference on Modelling and Simulation, Bonn,
Sankt Augustin. 566-571
Bezivin, J.; Büttner, F.; Gogolla,M.; Jouault, F.; van Kurtev,
I.; Lindow, A.: Model Transformations? Transformation
Models! In Oscar Nierstrasz, Jon Whittle, David Harel, and
Gianna Reggio, editors, Proc. 9th Int. Conf. Model Driven
Engineering Languages and Systems (MoDELS‘2006). Lecture Notes in Computer Science Vol. 4199, Springer, Berlin
Boehnke, R.; Kammeyer, K. D.: Exact Outage Probability of
V-BLAST with Ordered MMSE-SIC Detection, 23rd Biennial
Symposium on Communications, Kingston, Canada
Boehnke, R.; Kammeyer, K. D.: SINR Analysis for V-BLAST
with Ordered MMSE-SIC Detection, International Wireless
Communications and Mobile Computing Conference, Vancouver, Canada
Boronowsky, M.; Herzog, O.; Knackfuß, P.; Lawo, M.:
Wearable Computing and Living Labs – Synergy at Work,
eChallenge 2006, Barcelona
Publications
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by Pre- and Postconditions and Command Sequences. In
Andrea Corradini, Hartmut Ehrig, Ugo Montanari, Leila Ribeiro, and Gregorz Rozenberg, editors, Proc. 3rd Int. Conf.
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02/2006 of Künstliche Intelligenz. arendtap Desktop Publishing, Bremen, 2006
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Ehnert, I.; Arndt, L.; Bemeleit, B.; Dembski, N.; Gehrke,
J.D.; Hillebrandt, F.; Langer, H.; Lorenz, M.; Timm. I.J.:
Situation-aware Decision-making in Autonomous Logistic
Processes – An Interdisciplinary Perspective. In Proceedings
of the 11th. International Symposium on Logistic (11th ISL)
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Erscheint in: Sesink, Werner et al.: Jahrbuch Medienpädagogik 2006
Scherb, A.; Kammeyer, K. D.; Wo, T.; Hoeher, P. A.: Blind
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Technology Week, Washington DC
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Wenning, B.-L.; Pesch, D.; Timm-Giel, A.: A Distributed
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Techn. Conf.(VTC Spring 2006), Melbourne, Australia
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MIMO-OFDM Schemes,IEEE 63rd Vehicular Technology
Conference (VTC2006-Spring), Melbourne, Australia (2006)
Zielinski, K. and Weitkemper, P. and Laur, R. and Kammeyer, K. D., Examination of Stopping Criteria for Differential Evolution based on a Power Allocation Problem, 10th
International Conference on Optimization of Electrical and
Electronic Equipment, Brasov, Romania
63
[wearLab]
NetContent
Adaptive Kommunikation
Sprecher: Prof. O. Herzog
Sprecher: Prof. C. Bormann
Sprecher: Prof. M. Schneider
Geschäftsführerin: Dr. Ingrid Rügge
Geschäftsführer: Dr. Volker Wittpahl
Geschäftsführer: Dr. Andreas Timm-Giel
Leitthemen
Vorstand: Prof. O. Herzog (Sprecher), Prof. C. Bormann, Prof. M. Schneider, Dr. M. Boronowsky (Geschäftsführer)
Technologiebereiche
Informationsund Kommunikationstechnologie
Digitale Medien
Intelligente Systeme
Software-Analyse
und -Transformation
Prof. C. Görg
Prof. K.-D. Kammeyer
Prof. M. Schneider
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof. O. Herzog
Prof. M. Gogolla
Prof. R. Koschke
Prof. H.-J. Kreowski
Geschäftsführer:
Frank Bittner
Mehmet Kus
assoziiert:
Prof. W. Anheier
Prof. F. Arndt
Prof. R. Laur
Prof. M. B. Wischnewsky
64
C. Bormann
U. Bormann
J. Friedrich
O. Herzog
H. Schelhowe
Geschäftsführer:
Dr. Thomas Kemmerich
Dr. Gerald Volkmann
Business Development
Security
Dr. Karsten Sohr
Geschäftsführer:
Dr. Marc Ronthaler
Geschäftsführer:
Dr. Peter Knirsch
Mitarbeiter/innen
Beirat
Das TZI wird in seiner Arbeit durch einen
Beirat unterstützt, der aus Wissenschaftsund Wirtschaftsvertretern besteht.
Prof. Hans-Jürgen Appelrath
OFFIS, Oldenburg
Heiko Aschenbeck
DaimlerChrysler AG, Werk Bremen
Dr. Hubert Bischoff
Megatel Informations- und Kommunikationssysteme GmbH
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wilfried Brauer
Technische Universität München
Holger Horn
IBM Deutschland Informationssysteme
GmbH, Bremen
Dr. Albert Heuberger
Fraunhofer-Institut für integrierte Schaltungen, Erlangen
Prof. Dr. Bernd Jähne
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil
Universität-GH Paderborn
Prof. Dr. Hans Langmaack
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Walter Messerknecht
messerknecht-meister informationssysteme GmbH, Bremen
Wolfgang Schmidt
Bremer Briteline GmbH, Bremen
Prof. Dr. E. Schnieder
Technische Universität Braunschweig
A
Amadou
Werner Arnaschus
Hidir Aras
Svetlana Averkov
B
Barbara Baier
Hanna Bauerdick
Markus Becker
Stéphane Beauregard
Christian Behrens
Dr. Elin-Birgit Berndt
Henk Birkholz
Frank Bittner
Carsten Bockelmann
Iris Bockermann
Ronald Böhnke
Prof. Dr. Carsten Bormann
Prof. Dr. Ute Bormann
Dr. Michael Boronowsky
Henning Brandt
Christoph Breckenfelder
Maika Büschenfeldt
Fabian Büttner
D
Christian Dils
Michael Dippold
Nadine Dittert
Christina Dörge
Michael Drouineaud
Kishore Duganapalli
E
Lars Ehrichs
F
Raimar Falke
Pierre Frenzel
Prof. Dr. Jürgen Friedrich
G
Jan Gehrke
Markus Germeier
Prof. Dr. Carmelita Görg
Stefan Goetze
Prof. Dr. Martin Gogolla
Dr. Björn Gottfried
Jasmin Grigutsch
Torsten Grüter
H
Andreas Hammer
Tatjana Hauk
Marlott Hederich
Dr. Thorsten Hermes
Prof. Dr. Otthein Herzog
Karsten Hölscher
Mirko Horstmann
Sebastian Hübner
I
Ute Ihlenfeldt
Charlotte Irmler
J
Arne Jacobs
K
Prof. Dr. Karl-Dirk Kammeyer
Dr. Thomas Kemmerich
Dr. Holger Kenn
Peter Klenner
Michael Klingemann
Sascha Kneip
Dr. Peter Knirsch
Tatiana Kotas
Andreas Könsgen
Prof. Dr. Rainer Koschke
Dennis Krannich
Matthias Krauß
Prof. Dr. Hans-Jörg Kreowski
Koojana Kuladinithi
Mehmet Kus
Dr. Sabine Kuske
Dr. Dirk Kutscher
L
Veronika Landau
Meike Langer
PD Dr. Hagen Langer
Andreas D. Lattner
Irmgard Laumann
Prof. Dr. Michael Lawo
Xi Li
Kevin Loos
Christian Lorenz
Martin Lorenz
Andree Lüdtke
Peter Lutzen
M
Prof. Dr. Rainer Malaka
Heinrich Masemann
Thilo Mende
Dirk Meyer
Birgit Michaelis
Volker Mildner
Dr. Andrea Miene
Ralf Möllmann
Tanveer Mustafa
N
Tom Nicolai
Kristin Nienke
O
Veronika Oechtering
Karl-Heinz Opel
Anja Osterloh
P
Ajoy K. Palit
Varaporn Pangboonyanon
Michael Peper
Mark Petermann
Niels Pollem
Robert Porzel
Q
Jochen Quante
R
Bettina Rabe
Hauke Rath
Heinrich Rebehn
Milena Reichel
Helga Reinermann
Heidi Reinke
Marius Richter
Dr. Marc Ronthaler
Mike Rötgers
Dr. Ingrid Rügge
S
Gulshanara Sayyed
Prof. Dr. Heidi Schelhowe
Ansgar Scherb
Mohammad Muttakin Siddique
Amanpreet Singh
Stefan Schmidt
Jean-Pierre Schober
Thorsten Scholz
Stephan Schümann
Melanie Schütte
Thomas Sindt
Dr. Karsten Sohr
Susanne Steinfeld
T
Jens Teichert
PD Dr. Ingo J. Timm
Dr. Andreas Timm-Giel
Caroline von Totth
U
Asanga Udugama
V
PD Dr. Ubbo Visser
Dr. Sven Olaf Vogeler
Karl-Heinz Volk
Dr. Gerald Volkmann
Shyam P. Vudathu
W
Thomas Wagner
Hongyu Wang
Insa Warms-Cangalovic
Artur Watkowski
Thushara Lanka Weerawardane
Petra Weitkemper
Bernd-Ludwig Wenning
Detmar Westphal
David Wewetzer
Bernd Wibberenz
Andreas Wiegand
Dr. Andreas Wiesner-Steiner
Andreas Winter
Hendrik Witt
Anke Witte
Jörn Witte
Dr. Volker Wittpahl
Marion Wittstock
Dr. Dirk Wübben
Z
Liang Zhao
Karin Zielinski
Gastwissenschaftler:
Mikael Drugge
Frank Hillebrand
Arjen Sondag
Assoziierte Mtglieder:
Prof. Dr. Walter Anheier
Prof. Dr. Fritz Arndt
Prof. Dr. Rolf Drechsler
Prof. Dr. Rainer Laur
Prof. Dr. Jan Peleska
Prof. Dr. Manfred B. Wischnewsky
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Impressum
Herausgeber
Technologie-Zentrum Informatik
Universität Bremen
Verantwortlich
Dr. Michael Boronowsky
Redaktion
Ute Ihlenfeldt
Fotos
Feilcke & Glinsmann
Jasmin Grigutsch
Ute Ihlenfeldt
Frank Pusch
David Wewetzer
Gestaltung
Feilcke & Glinsmann
Visuelle Kommunikation
Kontakt
Technologie-Zentrum Informatik
Universität Bremen
Am Fallturm 1
D-28359 Bremen
Telefon: +49-421-218-7272
Fax: +49-421-218-7820
Email: [email protected]
http://www.tzi.de
Danke
Wir bedanken uns bei allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des TZI, unseren Partnern und
den Spin-offs für die Unterstützung!
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Adaptive Kommunikation
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NetContent
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