Praxisveräußerung – Praxisnachfolge

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Praxisveräußerung – Praxisnachfolge
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
Freiberuflich gründen und
arbeiten
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier
Geschäftsführer Verband der Freien Berufe Berlin e.V.
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© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
Grundregel erfolgreicher Umsetzung:
Die „72-Stunden-Regel“
Werden Aufgaben / Ziele nicht innerhalb von 72Stunden begonnen, sinkt die Wahrscheinlichkeit,
dass sie überhaupt umgesetzt werden, auf
ca. 1 Prozent!
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Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Wer ist Freiberufler ?
Definition: § 1 Abs. 2 Partnerschaftsgesellschaftsgesetz
„Die Freien Berufe haben im
allgemeinen auf der Grundlage
besonderer beruflicher Qualifikation
oder schöpferischer Begabung die
persönliche, eigenverantwortliche
und fachlich unabhängige
Erbringung von Dienstleistungen
höherer Art im Interesse der
Auftraggeber und der Allgemeinheit
zum Inhalt.“
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Wer ist Freiberufler ?
Steuerliche Definition: § 18 Abs. 3 EStG
Einkünfte aus selbständiger Arbeit sind 1. Einkünfte aus freiberuflicher
Tätigkeit. 2. Zu der freiberuflichen Tätigkeit gehören die
selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische,
schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit, die
selbständige Berufstätigkeit der
Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte,
Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten,
Handelschemiker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden
Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer ,
Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten,
Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter,
Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen
und ähnlicher Berufe. (?)
Verzeichnis:
http://www.freie-berufe-berlin.de/vfb.de/VerweisseitenVFB/Freier_Beruf_oder_Gewerbe
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Berufsausübungsformen: Freier Beruf – Gewerbe - Arbeitnehmer
Freier Beruf
Gewerbliche Tätigkeit Angestellter
selbstständig
selbstständig
Freier Mitarbeiter
Freier Mitarbeiter
Angestellter
Freier Beruf
nebenberuflich Ang. Gew. Betrieb
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Wer „kümmert“ sich um Freiberufler ?
ja
reglementierter Beruf ?
ja
Kammern der ….
Apotheker
Architekten
Ärzte
Ingenieure
Notare
Rechtsanwalt
Steuerberater
Tierärzte
Wirtschaftsprüfer
Zahnärzte
Freier Beruf ?
nein
IHK
HWK
nein
freiwillige Mitgliedschaft
im Berufsverband ?
nein
ja
http://www.berufsverband.de/liste.html
Bildnachweis: http://www.imagepoint.biz/images/09 42/94 2315_ m2.j pg
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1. Schritt: Anmeldung beim zuständigen Finanzamt
file:///C:/Users/Wehmeier/Downloads/steuerliche_erfassung_selbst__ndige_t__tigkeit_beteilig
ung_an_einer_personenges%20(1).pdf
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2 - x. Schritt in die Selbstständigkeit: anmelden bei …
Sozialversicherung
Eigenvorsorge / Scheinselbstständigkeit? *
Krankenversicherung
Eigenvorsorge
Berufsgenossenschaft
i.d.R. erst ab 1. Mitarbeiter
Haftpflichtversicherung?
Büro-/Personen-/Unfall-/ Vermögenschäden ?
Standort
- in reinen und allgemeinen Wohngebieten,
Praxen gestattet (§ 13 BaunutzungsVO).
Firma in der Wohnung ?
Im privaten Mietvertrag zulässig? Werbung mit
Erlaubnis des Vermieters! Eigentum ggfs.
Zustimmung WEG
* Merkmale für eine Scheinselbstständigkeit: Die uneingeschränkte Verpflichtung,
allen Weisungen des Auftraggebers Folge zu leisten, oder die Verpflichtung,
bestimmte Arbeitszeiten einzuhalten, dem Auftraggeber regelmäßig in kurzen
Abständen detaillierte Berichte zukommen zu lassen, in den Räumen des Auftraggebers
oder an von ihm bestimmten Orten zu arbeiten, bestimmte Hard- und Software zu
benutzen, sofern damit insbesondere Kontrollmöglichkeiten des Auftraggebers
verbunden sind.
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Berlin: Zweckentfremdungsverbots-Gesetz Bestandsschutz
für bestehenden Praxen
Standort
?
„…Ganz wesentlich sind hierbei die Regelungen in § 2 Abs. 2 Nr. 1
und Nr. 2, die dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz dadurch
Rechnung tragen, dass gewerbliche Mietverträge und sonstige
zweckfremde Nutzungen nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 und 2, die bereits vor
Inkrafttreten einer Zweckentfremdungsverbotsverordnung
bestanden haben, bis zum Auslaufen des jeweiligen Vertrags weiter
geschützt sind und nicht gekündigt zu werden brauchen. Das Gleiche
gilt für eingerichtete und ausgeübte gewerbliche oder freiberufliche
Betriebe, deren Fortführung in den betreffenden Räumlichkeiten
gewährleistet wird…“
Durch Nr. 2. wird sichergestellt, dass die in der Vergangenheit
begründeten Rechtsverhältnisse und Nutzungen jeweils bis zur deren
konkreten Beendigung Bestand haben. Bei einer Neuvermietung muss
der Wohnraum dann jedoch grundsätzlich einer Wohnnutzung
zugeführt werden. Die Ausnahme von diesem Grundsatz gibt es
insbesondere für von Art. 14 GG besonders geschützte
Gewerbebetriebe, wie beispielsweise die eingerichtete und
ausgeübte Arztpraxis, falls sie als Ganzes veräußert wird. Der
Rechtsnachfolger ist berechtigt, diesen Gewerbebetrieb fortzusetzen.
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Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Persönliche Qualifikation / Motivation
Unangenehme Frage: „Was bewegt mich zum
Schritt in die Selbstständigkeit?“
Ich war Angestellter
...das reicht mir nicht mehr !
Ich war Angestellter
..und wurde outgesourct !
Ich bin arbeitslos
...und will das nur das Geld
für die Existenzgründung
mitnehmen
....?
Alles falsch
Frage: Warum trauen Sie sich den Erfolg zu?
Frage: Unterstützt Ihr Partner Sie?
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Berlin
Persönliche Motivation




Haben Sie ein/e/n
(nur) Idee
(theoretischen) Plan
(konkrete/s) Produkt /Leistung
(reale) Nachfrage
?
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Berlin
(Ergänzende) Qualifikation ausreichend
wird ergänzt
Rechtsformfragen
Vorteile bekannt?
Nachteile bekannt?
Steuerfragen
Buchhaltung
Einkommensteuer
Umsatzsteuer
GewSt/KSt
Standort
Wohnung
extern
Haftungsgefahr
Rechtsform
Vermögenschäden
Personenschäden
Folgeschäden
Betriebshaftpflicht
Vertragsausschluss
Leistungs-/Produktreife
in Vorbereitung
abgeschlossen
abhängig von…
(Eigen-)Kapital
Eigenkapital notwendig
ohne Finanzierung
(KfW-)Darlehen
Vermarktung
Name/Firma/Logo
Zielgruppe
Kommunikationswege
Kosten ermittelt
marktgerechter Preis
Partner
ohne
informelle Zusammenarbeit
beabsichtigt / notwendig
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Berlin
UG
PartG/mbB
GmbH
Detailfragen
GbR
Was ist mein Problem ?
Einzel-Unternehmen
Beispiels-Check zur Situationsbestimmung
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Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Berlin
Gründen - kaufen - kooperieren/beteiligen ?
Gründen
Eigene Idee o. „übernommen“ = Reaktion
des AG / anderer Wettbewerber ?
Nachvertragliches Wettbewerbsverbot mit
Karenzentschädigung (50 % des letztes
Bruttojahresgehalts) vereinbart?
Kaufen
Finanzierung notwendig? Eigenkapital ?
angestrebte Rentabilität = nur
kalkulatorischer Unternehmerlohn (=
bisheriges Gehalt) oder Überschuss mit
Anteil für Unternehmerrisiko ?
Kooperieren / Der „richtige“ Partner auf „Augenhöhe“?
Beteiligen ?
Vertrag (?) für den Fall X (des Scheiterns)
ausrichten !
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Berlin
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Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Berlin
Rechtsformen für Freiberufler
Einzelfirma
Name, Beruf
Kombi: Namenskürzel + Logo
GbR
PartnerschaftsG
Haftung - Scheinsozietät
PartGmbB
(Landes-)Berufsgesetze entscheiden:
Architekten, Steuerberater,
Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte
Kapital – Größe - Kosten
Gesetzliche Haftungsbegrenzung
des Handelnden
(mit beschränkter Berufshaftung)
GmbH
GmbH + Co KG
Limited (Ltd.)
Komplexe Handhabung
Wer ist der „secretary“?
Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt)
Eingetragener Verein
Wer „traut“ der UG?
Vertrauensbildend?
Ausnahme
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Berlin
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Berlin
Finanzbedarf
Kapitalbedarf ermitteln:
Private Kosten
Betriebliche Kosten
2.1. Gründung
2.2. Laufender Betrieb
Eigenmittel und/oder Darlehen ?
Gründerzuschuss etc.
KfW-Mittelstandsbank
Investitionsbank
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Wirt-Ing. Wolfgang
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Berlin
Kapitalbedarf: Einmalige Gründungskosten
1
2
2
3
4
5
6
7
8
FREIBERUFLER XY
+ Marktforschung
+ Steuerberater
+ Rechtsanwalt
+ Unternehmensberater
+ Gewerbeanmeldung (Nicht: Freie Berufe)
+ Entwicklung Corporate Design
+ Eröffnungswerbung
+ Einrichtung Internetseite
+ Branchenfernsprechbuch/Eintragungen
9
10
11
12
+
+
+
=
Eröffnungsfeier
Behördliche/Berufliche Zulassung/Bestellung
Sonstiges
Gründungskosten
Beispiel
0
100
100
0
0
0
50
150
0
100
0
0
500
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Art
€ ohne USt
Umbau, Renovierung, Installationen
3
Maschinen, Geräte, Einrichtungen
2.500
4
Geschäfts-, Büro- u. Ladeneinrichtungen
3.000
5
Kommunikationsanlagen
6
EDV (Hard-/Software)
1.500
7
Fahrzeuge
5.000
8
Firmenwert (Kauf v. Adressen, Kundenstamm)
0
9
Immaterielle Wirtschaftsgüter (Patente, Lizenzen)
0
Warenausstattung
0
11
12
Sonstiges
=
Betriebsmittel (Liquide Mittel)
Umsatzsteuer für langfristige Investitionen
14
Gründungskosten
15
Mietkautionen
16
Finanzkosten (Disagio, Gebühren, Zwischenfinanzierung)
17
Laufende Betriebskosten (Anlaufkosten: 6 Monate)
18
Vorfinanzierung von Außenständen
20
21
0
0
Kapitalbedarf für langfristige Investitionen**
13
19
0
12.000
in € mit USt
2.280
500
0
0
12.153
0
private Lebenshaltungskosten
13.601
=
Kosten für Betriebsmittel
28.534
=
Gesamtbedarf langf. Investitionen u. Betriebsmittel
40.534
Bürgschaften (Avale)
22
Mietbürgschaften
0
23
Anzahlungsbürgschaften
0
24
Gewährleistungsbürgschaften
0
25
Vertragserfüllungsbürgschaften
0
0
26
=
Kapitalbedarf Bürgschaften
27
=
Gesamtkapitalbedarf
40.534
28
=
Summe Gesamt und Kapitalbedarf (Bürgschaften)
40.534
29
-
davon eigene verfügbare Barmittel ?
30
-
davon Beteiligungskapital
31
-
davon Zuschüsse
32
-
davon Kreditbedarf
33
-
davon Avalbedarf****
©
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Wirt-Ing. Wolfgang
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Wehmeier, Berlin
Berlin
3.000
0
0
37.534
0
*
10
0
Höhe und Notwendigkeit der Investitionen begründen; GwG (bis 410 €) sind nicht anzusetzen
Gebäude u. Grundstücke
2
** Die Investitionskosten sind in die Planung der Abschreibung ohne Umsatzsteuer zu übernehmen
*** nur für Personengesellschaften zur Ermittlung der Plan-Entnahmen
Langfristige Investitionen*
1
Aval stellt einen Kredit dar, den ein Kreditinstitut durch Übernahme einer Bürgschaft (nach §§ 765ff. BGB)
**** oder Stellung einer Garantie gewährt. Das Kreditinstitut stellt somit also keinen Geldbetrag, sondern die
eigene Kreditwürdigkeit zur Verfügung.
z.B. Kapitalbedarf: Investitionsplan
22
Finanzbedarf über Fördermittel decken
http://www.foerderdatenbank.de/FoerderDB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=5712a021ffefe3ab80fc1f761fb24a5d%3Bsearch%3Bindex&typ=qk&act=exe&clt=Y&gbt=2&brh=1000%2C1%2C2%2C3%2C4
%2C1012%2C5&brt=1&art=1&gbrb=1&gbrl=2&qry=&execsrh=Finden&cgparam.formCharset=ISO-8859-1
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NEU ab 14.10.2015
ERP-Gründerkredit – „StartGeld (067)“
Finanziert werden 100 % bis 100.000 EURO – 80 % Haftungsfreistellung
Antragsberechtigt sind auch kleine gewerbliche Unternehmen im Sinne der KMUDefinition der EU, die weniger als 5 Jahre am Markt sind.
Gefördert werden alle Formen der Existenzgründung, also die Errichtung oder die
Übernahme von Unternehmen sowie der Erwerb einer tätigen Beteiligung.
Nebenerwerb, der mittelfristig auf den Haupterwerb ausgerichtet ist.
Festigungsmaßnahmen innerhalb von 5 Jahren nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit.
Eine erneute Unternehmensgründung kann gefördert werden, wenn keine
Verbindlichkeiten aus einer früheren selbstständigen Tätigkeit mehr bestehen.
https://www.kfw-formularsammlung.de/KonditionenanzeigerINet/KonditionenAnzeiger
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Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
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Berlin
Vorsorge als Selbstständiger treffen:
- Rentenversicherung
-- bisherige Anwartschaften?
-- betriebliche Altersversorgung ?
-- berufsständisches Versorgungswerk ?
-- private Vermögensanlagen „ehrliche“ Beträge
-- Rententrittsalter: Rentenzahlungsdauer ø 22 Jahre
- Pflegeversicherung
- Berufsunfähigkeitsrente
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Berlin
Quelle: http://www.wolfgang-remling.de/Bild_46_Pflegeversicherung.png
Quelle: http://www.versicherungsvergleich42.de/img/rente.gif
- Krankenversicherung
Krankenversicherung 2015
Hauptberuflich Selbstständige, die in einer gesetzlichen
Krankenversicherung versichert sind, zahlen auf den
zwölften Teil des Jahreseinkommens den Beitragssatz
14,4 % ohne (15,9% mit) Anspruch auf Krankengeld).
Monatliche Mindestbemessungsgrundlage in 2015 sind:
Quelle: http://www.bkk-vdn.de/informationen_fuer_selbstaendige/
2.126,25
Für Existenzgründer + bedürftige Selbstständige sinkt
die Mindestbemessungsgrundlage wenn die
tatsächlichen Einkünfte niedriger sind, auf Antrag auf
1.417,50
Der Antrag ist bei einigen Krankenkassen formgebunden.
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Krankenversicherung 2015
Beiträge ohne Anspruch auf Krankengeld
Gesetzliche Beitragsbemessungsgrundlage
Krankenversicherung
Monatsbeitrag
Pflegeversicherung
Monatsbeitrag
2,35% 2,60%
49,97 € 55,28 €
Mindestbemessungsgrundlage
2.126,25 €
14,40%
306,18 €
Mindestbemessungsgrundlage
bei Gründungsgeld/Einstiegsgeld
1.417,50 €
204,12 €
33,31 € 36,86 €
4.125 €
594,00 €
96,94 € 107,25 €
Beitragsbemessungsgrenze
Beiträge mit Anspruch auf Krankengeld
Gesetzliche Beitragsbemessungsgrundlage
Krankenversicherung
Monatsbeitrag
Pflegeversicherung
Monatsbeitrag
2,35% 2,60%
49,97 € 55,28 €
Mindestbemessungsgrundlage
2.126,25 €
15,00%
318,94 €
Mindestbemessungsgrundlage
bei Gründungsgeld/Einstiegsgeld
1.417,50 €
212,63 €
33,31 € 36,86 €
4.125 €
618,75 €
96,94 € 107,25 €
Beitragsbemessungsgrenze
Quelle: http://www.bkk-vdn.de/versicherungsschutz-fuer-selbststaendige/
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Angehörige
Berufskammer
sozial
schutzbedürftige § 2 Künstler, Publizisten
(1) Nr. 1 SGB VI
Apotheker
Erzieher
Musik
Architekten
Hebammen
bildende Kunst/Design
Lehrer
darstellende Kunst
Rechtsanwälte
Physiotherapeuten
Wort
Steuerberater
Seelotsen
Quelle: http://www.bw-bank.de/imperia/md/images/privatkunden/rubrikenbilder/freieberufe/freieberufe_530x120.jpg
Rentenversicherung
sonstige FB
Ingenieure
Zahn-/Ärzte
Psychotherapeuten
Tierärzte
Wirtschaftsprüfer
Berufsständische
Versorgungswerke
Deutsche
Rentenversicherung
Bund
Künstlersozialkasse
Eigene Altersvorsorge
(z.B. Basisrente)
29
Quelle: http://www.mbrmeetsmeihandan.de/deutschland/images/helme.jpg
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
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Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Rentenversicherung
Berufsständische Versorgungswerke in Berlin
Berufskammer
Apotheker
Architekten
Ingenieure
Ärzte
Psychotherapeuten
Rechtsanwälte
Steuerberater
Tierärzte
Wirtschaftsprüfer
Zahnärzte
Arbeitsgemeinschaft
URL
Straße
PLZ
Tel.
Potsdamer Str. 47 14163 Berlin 030 / 81 600 2-44
www.architektenversorgung-berlin.dePotsdamer Str. 47 14163 Berlin 030 / 816 002-95/96
www.vw-baev.de
Potsdamer Str. 47 14163 Berlin 030 / 816 002-21
http://www.b-rav.de/hb09.pdf
Schlüterstraße 42 10707 Berlin 030 / 88718250
Potsdamer Str. 47 14163 Berlin 030/ 816 002 61
www.wpv-d.de
Tersteegenstr. 14 40474 Düsseldorf 0211 / 454 660
www.VZBerlin.org
Rheinbabenallee 1214199 Berlin 030 / 890 41-0
http://www.abv.de/berlin.html
Luisenstr. 17
10117 Berlin 030 / 800 931 00
30
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Rentenversicherung
Nichtverkammerte Freiberuflern, die
nach § 2 Satz 1 Nr. 1 SGB VI über die
Deutsche Rentenversicherung
Bund
(ehemals Bundesversicherungsanstalt
für Angestellte (BfA)
rentenversicherungspflichtig sind, da
sie laut Gesetzgeber als sozial
schutzbedürftig gelten. Zu diesem
Personenkreis zählen:
Bei Existenzgründern ist eine
Befreiung für einen Zeitraum
von drei Jahren nach
erstmaliger Aufnahme einer
selbständigen Tätigkeit, die
die Merkmale der Nr. 9 erfüllt,
möglich.
Lehrer bei regelmäßig mehr als 450 €, auch
nur nebenberuflich und Erzieher, wenn ohne
versicherungspflichtige Arbeitnehmer tätig
- - Pflegepersonen ohne
versicherungspflichtigen Arbeitnehmer
- Physiotherapeuten = versicherungspflichtig,
da weisungsabhängig (vom Arzt überwiesen)
- Logopäden nicht versicherungspflichtig, da
selbstständig und nicht weisungsabhängig
- Hebammen und Entbindungspfleger
- Seelotsen
- Künstler und Publizisten (über die
Künstlersozialkasse)
- Hausgewerbetreibende
- Küstenschiffer und Küstenfischer
- bestimmte Handwerker
- Arbeitnehmerähnliche Selbstständige:
Selbstständige ohne versicherungspflichtige
Arbeitnehmer, die auf Dauer und im
Wesentlichen nur für einen Auftraggeber tätig
sind
--
Quellen: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/1_Lebenslagen/02_Start_ins_Berufsleben/03_Existenzgruender/01_selbstaendig_und_pflichtversichert.html#doc218620bodyText2
http://www.sozialrechtler.de/fileadmin/user_upload/Sozialversicherungspflicht_von_Selbstaendigen.pdf7
31
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Künstlersozialversicherung: Wie funktioniert sie ?
„Das Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) bietet selbständigen Künstlern
und Publizisten Schutz in der gesetzlichen Renten-, Kranken- und
Pflegeversicherung.
Wie Arbeitnehmer zahlen sie nur etwa die Hälfte der Versicherungsbeiträge; den
anderen Beitragsanteil trägt die Künstlersozialkasse. Die hierfür erforderlichen
Mittel werden aus einem Zuschuss des Bundes und aus einer Abgabe der
Unternehmen finanziert, die künstlerische und publizistische Leistungen
verwerten ("Verwerter").
Für die Durchführung der Renten-, Kranken-, und Pflegeversicherung ist die KSK
aber nicht zuständig. Sie meldet die versicherten Künstler und Publizisten
lediglich bei den Kranken- und Pflegekassen (Allgemeine Ortskrankenkassen,
Ersatzkassen, Betriebs- und Innungskrankenkassen) und bei der Datenstelle der
Träger der Rentenversicherung an und leitet die Beiträge an die zuständigen
Träger weiter.
Leistungen aus dem Versicherungsverhältnis (Rente, Krankengeld, Pflegegeld etc.)
erbringen ausschließlich der zuständige Rentenversicherungsträger und die
32
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen.“
©
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
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Berlin
Künstlersozialversicherung: Wer gehört dazu ?
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Wehmeier, Berlin
Berlin
Künstlersozialversicherung: Wieviel Ø-Einkommen / Versicherte
Durchschnittseinkommen der aktiv Versicherten auf Bundesebene
Durchschnittliches €-Jahreseinkommen der aktiv Versicherten
im Alter von:
Bereich und
Geschlecht
Wort
männlich
weiblich
insgesamt
-30
30-40 40-50 50-60 über 60 gesamt
16.707 19.566 22.624 23.380 20.362 21.942
14.876 15.593 16.353 17.502 15.574 16.471
15.607 17.210 19.066 20.400 18.473 19.061
Bildende Kunst
männlich
weiblich
insgesamt
13.667 16.519 19.091 18.203 14.587 17.384
11.415 12.491 13.533 12.898 10.473 12.753
12.493 14.389 16.097 15.677 13.170 15.112
Musik
männlich
weiblich
insgesamt
10.984 13.202 14.604 14.918 14.688 14.247
10.132 10.246 10.770 11.730 11.291 10.957
10.658 11.954 12.991 13.654 13.627 12.931
Darstellende Kunst
männlich
10.850 15.575 19.398 20.123 17.908 18.125
weiblich
8.497 10.447 12.690 13.865 13.505 12.129
insgesamt
9.459 12.594 15.888 16.999 16.065 14.971
Alle Bereiche
männlich
weiblich
insgesamt
12.252 15.685 18.450 18.623 16.432 17.452
10.823 12.227 13.566 14.052 12.572 13.217
11.544 13.894 15.952 16.499 15.050 15.425
Jahr
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Wort bildende Musik darstellende Gesamt
Kunst
Kunst
9.794
12.157
13.995
15.726
17.929
21.353
23.008
24.675
25.914
26.935
28.305
30.148
32.619
35.298
37.215
38.525
39.349
40.082
40.778
41.830
42.599
43.222
43.358
43.382
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
18.732
23.192
25.461
30.971
34.039
36.459
38.953
40.758
42.107
43.548
45.180
47.032
48.986
51.732
53.996
55.800
56.875
57.889
58.362
59.507
60.767
62.001
62.542
63.131
11.994
14.649
16.214
18.273
20.188
22.372
24.289
25.870
27.742
29.464
31.375
33.097
35.134
37.642
39.628
40.886
42.198
43.697
44.718
46.129
47.613
48.856
49.957
50.715
7.193
8.462
9.635
8.756
9.542
9.548
10.327
10.909
11.404
12.262
13.244
14.227
14.960
16.118
17.464
18.521
19.332
20.154
20.697
21.417
22.305
23.140
23.736
24.322
47.713
58.460
65.305
73.726
81.698
89.732
96.577
102.212
107.167
112.209
118.104
124.504
131.699
140.790
148.303
153.732
157.754
161.822
164.555
168.883
173.284
177.219
179.593
181.550
34
Künstlersozialversicherung: Beiträge 2015
Meldepflicht für 2016 unter:
http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeutsch/download/daten/Versicherte/Meldung_des_voraussicht._JAE_2016_neu.pdf?WSESSIONID=d41701c29e109d19ed25e8c0b7a42857
Rentenversicherung
Beitragssatz in der Rentenversicherung 18,7 %
RV-Beitrag = Versichertenanteil 9,35 % von 10.000,00 €
Arbeitseinkommen = 935,00 € jährlich : 12 = € monatlich:
77,91
Krankenversicherung
Beitragssatz in der Krankenversicherung 14,6 %
Krankenversicherungsbeitrag = Anteil des Versicherten 7,3 % +
0,45 % gesetzlicher Zusatzbeitrag = 7,45 % von 10.000,00 € =
820,00 € jährlich : 12 = € monatlich:
62,08
Pflegeversicherung
Beitragssatz in der Pflegeversicherung 2,35 % (Elterneigenschaft)
bzw. 2,60 % (Kinderlose)
Pflegeversicherungsbeitrag = Anteil des Versicherten 1,025 % ( +
0,25 % für Kinderlose) von 10.000,00 € = 102,50 € (bzw. 127,50 €)
jährlich : 12 = 8,54 € (bzw. 10,63 €) monatlich
Quelle: http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeutsch/kuenstler_und_publizisten/beitrag/derbeitragderversicherten.php
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
9,79
(11,87)
35
Rentenlücke berechnen:
http://rentenrechner.franklintempleton.de/Rentenrechner.php
„Rentenlücke“ auffüllen !
Finanztest
11/2007
36
© Dipl.-Kfm. Wirt-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
„Rentenlücke“ berechnen http://www.gdv.de/produkte/rentenrechner/
Bitte beachten Sie, dass auch die Leistungen im Alter und im Invaliditätsfall teilweise
steuerpflichtig sowie kranken- und pflegeversicherungspflichtig sein können! 37
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Vgl. als Rentenschätzer: https://www.deka.de/privatkunden/service/rechner/vorsorge-und-riesterrechner/vorsorge-kurzcheck
„Rentenlücke“ selbst berechnen
12
Netto
Rentenlücke
Ansparzeitraum ab 40. Jahr
Zusatzbedarf
notwendige Rücklage (158.400/30/12)
Zinseszins
Aus Rücklage
Rentenbezugsdauer
Netto-Rente
€ Monatlich zur Verfügung
Inflationsrate
Kaufkraft in 30 Jahren
€ Kaufkraft zur Verfügung
Monat
2.000
30%
600
440
2%
824
Jahre
30
158.400
5.280
59.122
217.522
22
1.400
2.224
387
1.787
1,50%
139.162
38
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Brutto-Nettorechner: https://rechner.atikon.de/bpg.de/brutto_netto?dz=1008#results
Lebenshaltungskosten / mtl. Einkommen + „Rentenlücke“
1
2
3
Wohnung
+ Miete
+ Nebenkosten (Strom/Heizung Gas/Wasser)
+ Ausstattung, Haushaltsgeräte
4
5
6
7
8
9
10
11
Versicherungen
+ Hausrat
+ Haftpflicht
+ Rechtsschutz
+ Unfall
+ Lebensversicherung
+ Rentenversicherung
+ Krankenversicherung
+ Berufsunfähigkeit
12
13
14
15
16
Lebensunterhalt
+ Essen & Trinken, Tabakwaren
+ Kleidung, Hygiene, Körperpflege
+ Freizeit, Beiträge, Taschengeld, Geschenke
+ Urlaub
+ Telefon (TV, Radio, Festnetz, Handy, Internet)
10
10
0
0
50
0
300
0
Fahrzeug o. öffentliche Verkehrsmittel
17 + Steuer + Versicherung
18 + Verbrauch (Benzin, Öl etc.)
19 + Reparaturen
20
21
22
23
24
600
75
0
400
100
50
0
75
30
75
25
sonstige Zahlungen
+ private Zins- u. Tilgungsleistungen
+ Unterhaltsleistungen
+ Einkommen-, Kirchensteuer + Soli
+ Sonstiges, Sparen
= IST-Lebenshaltungskosten
0
0
0
0
1.800
=
2.782
Bruttogehalt
1
2
3
Wohnung
+ Miete
+ Nebenkosten (Strom/Heizung Gas/Wasser)
+ Ausstattung, Haushaltsgeräte
600
75
0
4
5
6
7
8
9
10
11
Versicherungen
+ Hausrat
+ Haftpflicht
+ Rechtsschutz
+ Unfall
+ Lebensversicherung
+ Rentenversicherung
+ Krankenversicherung
+ Berufsunfähigkeit
10
10
0
0
50
440
300
0
12
13
14
15
16
Lebensunterhalt
+ Essen & Trinken, Tabakwaren
+ Kleidung, Hygiene, Körperpflege
+ Freizeit, Beiträge, Taschengeld, Geschenke
+ Urlaub
+ Telefon (TV, Radio, Festnetz, Handy, Internet)
400
100
50
150
75
Fahrzeug o. öffentliche Verkehrsmittel
17 + Steuer + Versicherung
18 + Verbrauch (Benzin, Öl etc.)
19 + Reparaturen
20
21
22
23
24
30
75
25
sonstige Zahlungen
+ private Zins- u. Tilgungsleistungen
+ Unterhaltsleistungen
+ Einkommen-, Kirchensteuer + Soli
+ Sonstiges, Sparen
= IST-Lebenshaltungskosten
0
0
0
0
2.390
=
3.962
Bruttogehalt
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
©
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
39
Altersvorsorge: Basis-(„Rürup-“)Rente
2015 sind 80 % der Beiträge, max. 22.172 € (Ledige), als
Sonderausgaben absetzbar. Der prozentuale Betrag steigt bis 2025
jährlich um zwei Prozentpunkte auf 100 %. Der Höchstbetrag ist an die
knappschaftliche RV gekoppelt (2015: 24,8 % bei 89.400 €).
Bei Auszahlung der gesetzlichen Rente erhöht sich der steuerpflichtige
Anteil bis 2040 jährlich bis auf 100%.
Rentenbeginn
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 … 2038 2039 ab 2040
Besteuerungsanteil 70% 72% 74% 76% 78% 80% 81% 82% … 98% 99% 100%
Bsp. Beginn der Basisrente 2015: Der maßgebliche Prozentsatz zur
Berechnung des steuerfreien Anteils ist 70 %. Bei einer vollen
Jahresrente z. B. 10.000 €, sind hiervon 7.000 € steuerpflichtig. 3.000 €
werden lebenslang ab 2015 als steuerfreier Betrag festgeschrieben.
Die Auszahlung muss als lebenslange Rente erfolgen. Die Ansprüche
sind weder vererbbar noch übertragbar, beleihbar oder veräusserbar.
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
©
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
40
Unfallversicherung - Berufsgenossenschaft
Die Arbeitsentgelte der Versicherten sind Teil der Berechnungsgrundlagen für den Beitrag (§ 153 SGB
VII). Die Beitragspflicht der Arbeitsentgelte richtet sich grundsätzlich nach den Bestimmungen der §§
14 und 17 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch - SGB IV - und der Sozialversicherungsentgeltordnung.
I.d. R. ab 1. Mitarbeiter. Über die
zuständige Berufsgenossenschaft
informiert der
Hauptverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften.
Für einen Großteil der Freien Berufe
ist die
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft
(VBG)
zuständig für Heilkundler (Ärzte
usw.) ist die
BG für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW).
Versicherungspflicht u.a. für folgende
Freiberufler (in der BGW):
Krankengymnasten
 Physiotherapeuten
 Hebammen
 Masseure
 Medizinische Bademeister
 Fußpfleger
 Logopäden
 Kranken- und Altenpfleger

41
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
©
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Unfallversicherung: Beispiel VGW
Der Beitrag berechnet sich nach der gewählten Versicherungssumme, den
aktuellen Beitragsfüßen und der Gefahrklasse, zu der das Unternehmen nach
dem Gefahrtarif veranlagt ist.
Quelle:
http://www.vbg.de/DE/1_Mitgliedschaft_und_Beitrag/1_Mitgliedschaft/2_Freiwillige_Versicherung/4_Beitrag_fuer_die_freiwillige
Versicherung/beitrag_fuer_die_freiwilligeversicherung_node.html
42
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
©
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
43
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Haftung-/sbegrenzung durch...
GmbH / UG / GmbH & Co KG
Limited / PartG / PartGmbB
Verträge
Dienst- (Leistung als solche) o.
Werkvertrag (Erfolgversprechen)?
Garantiezusage ?!
Versicherung
Berufshaftpflicht g.Vermögenschaden
(Vorsatz – grob fahrlässig?)
Vorsicht bei Kooperationen lt.
Risikobeschreibung Versicherer
Betriebliche
Unfall-/Personen-/Einbruch-/DiebVersicherungen stahl-/Datenschutz-/Feuer-/Wasserschäden
Rechtsform
44
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
45
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Wer zahlt welche Steuer ? Rechtsformabhängig !
Einzelunternehmen:
Eine gewerblich o. freiberuflich tätige natürliche
Person
Personengesellschaft:
GbR, PartG/PartGmbB, OHG, KG mit ein o.
mehreren Personen
Kapitalgesellschaft:
GmbH/UG, AG, KGaA mit ein o. mehreren Personen
46
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Steuerart von Rechtsform abhängig !
47
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Einkommensteuer wie hoch ?
Einkommensteuer - Einzelunternehmen
Veranlagungs- Grundfrei- Eingangs- SpitzenAnwendung
zeitraum
betrag steuersatz steuersatz*
von .. bis
2014
8.354
14%
52.882 €
42%
250.730 €
+ 2015
45%
ab 250.731 €
*zzgl. 5,5% Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer
48
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Einkommensteuer: Wie hoch ?
https://www.bmf-steuerrechner.de/uebersicht_ekst/tarifhist_estbel_gt.pdf
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
49
Einkommensteuer: Wie hoch ?
Quelle: https://www.bmf-steuerrechner.de/uebersicht_ekst/tarifhist_estbel_st.pdf:
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
50
Einkommensteuer: Wann zahlen ?
Vorauszahlungstermine:
Wann?
10.03., 10.06., 10.09. und 10.12. jedes Jahres.
Höhe?
Festsetzung durch Finanzamt nach der Jahressteuer:
nach Anrechnung der Steuerabzugsbeträge
(Abgeltungssteuer) der letzten Veranlagung.
Einkommensteuererklärung
Bis 31. Mai Folgejahr
Oder bis 31. Dezember Folgejahr (wenn steuerlich
vertreten durch StB)
51
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Sonderregelungen für Freiberufler...
-
keine Buchführungspflicht gem. §§ 238 HGB, 141 AO (keine Kaufleute) +
von Aufstellung Jahres-Abschlüsse befreit (§ 242 HGB);
Aufzeichnungspflicht der Betriebseinnahmen aber gem. § 22 UStG
-
einfache Gewinnermittlung: Einnahme-Überschuss-Rechnung § 4 Abs. 3
EStG (Zuflussprinzip, nur die tatsächlich zugeflossenen Einnahmen und die
tatsächlich geleisteten Ausgaben werden erfasst);
-
Umsatzsteuer auf Antrag nach vereinnahmten statt nach vereinbarten
Entgelten § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 UStG (Ist- statt Sollbesteuerung);
Existenzgründer müssen ersten zwei Kalenderjahr monatlich (bis zum
10. d.M.) Voranmeldungen abgeben § 18 Abs. 2 UStG, soweit kein
Kleinunternehmer (§ 19 UStG);
-
Achtung: Gesamte Einkünfte einer Personengesellschaft unterliegen
Gewerbesteuer, wenn die Gesellschaft - auch nur teilweise - eine
gewerbliche Tätigkeit ausübt, § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG, BVerfG 15.1.2008, 1
BvL 2/04, HFR 2008 S. 755
TIPP: Ausgliederung gewerblichen Tätigkeit in eigene Gesellschaft
-
Keine Pflicht zu Pflichtangaben auf Geschäftsbriefen in E-Mails gemäß
EHUG (Elektronisches Handels- und Unternehmensregister) - außer PartG
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
52
Betriebseinnahmen
- Betriebsausgaben
= Gewinn
53
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Einnahmen-Überschussrechnung gemäß „ELSTER“ (Internet)
1. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Einkommensteuer/2014-10-02-Anlage-EUER-2014-VordruckEinnahmenueberschussrechnung.pdf?__blob=publicationFile&v=2
2. https://www.elsteronline.de/eportal/Leistungen.tax
54
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Steuern steuern! Wirkung Zufluss-Prinzip
… verlagern von Einkünften auf Folgejahr
Kunde
übergibt
Rechnung vom Kunde zahlt Scheck
16.12.2014 03.01.2015 31.12.2014
EÜR
2015
2014
Ausnahme: Regelmäßige Zahlungen: 10 Tage
vor/nach Ende Jahr
Büromiete
01.12.2014
Zahlung
EÜR
29.12.2014 09.01.2015 12.01.2015
2014
2014
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
2015
55
Ausnahme Zufluss-Prinzip: Abschreibung
Überweisung
Rechnung
Lieferung PC
15.12.2014
05.01.2015
PC gilt für Abschreibung als im
Dezember 2014 angeschafft
EÜR
2014
Abschreibung
Ausgabe für
einen Monat
56
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Umsatzsteuer: elektronische USt-Voranmeldung
https://www.elster.de/elster_soft_nw.php
57
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Umsatzsteuer: Brutto – Netto ?
Rechnungen müssen Nettobetrag und Umsatzsteuer
ausweisen. Ansonsten ist ein Vorsteuerabzug nicht
gewährleistet.
FALSCH:
„Brutto 178,50 Euro,
darin 19% USt 28,50 Euro.“
„Netto 150,00 Euro,
RICHTIG: zzgl. 19% USt 28,50 Euro
= 178,50 Euro“
58
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Wie funktioniert Umsatzsteuer – Vorsteuer – Zahllast ?
Lieferkette
Lieferant an FB
FB
Nettobetrag
200,00
19 % USt
38,00 +38,00 Vorsteuer
Rechnungsbetrag
238,00
Netto-Honorar
19 % USt
Rechnungsbetrag
FB an Kunde
300,00
57,00 -57,00 vereinnahmte USt
357,00 -19,00 Zahllast
Lieferkette
Lieferant an FB
FB
Nettobetrag
200,00
19 % USt
38,00 +38,00 Vorsteuer
Rechnungsbetrag
238,00
Netto-Honorar
19 % USt
Rechnungsbetrag
FB an Kunde
150,00
28,50 -28,50 vereinnahmte USt
178,50 9,50 Guthaben
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Finanzamt
19,00
Finanzamt
-9,50
59
USt Rechnungsangaben § 33 Satz 1 UStDV (bis 150 €)
1. vollständiger Name und vollständige Anschrift
des leistenden Unternehmers,
2. Ausstellungsdatum,
3. Menge und Art der gelieferten Gegenstände
oder Umfang und Art der sonstigen Leistungen,
4. das Entgelt und den darauf entfallenden
Steuerbetrag für die Lieferung oder sonstige
Leistungen in einer Summe, sowie den
anzuwendenden Steuersatz, oder im Fall einer
Steuerbefreiung Hinweis darauf, dass für die
Lieferung oder sonstige Leistungen eine
Steuerbefreiung gilt.
60
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
USt Rechnungsangaben § 14 Abs. 4 UStG (über 150 €)
(4) Eine Rechnung muss folgende Angaben enthalten:
1. den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers und
des Leistungsempfängers,
2. die dem leistenden Unternehmer vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom
Bundeszentralamt für Steuern erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer,
3. das Ausstellungsdatum,
4. eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung
der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig vergeben wird (Rechnungsnummer),
5. die Menge und die Art (handelsübliche Bezeichnung) der gelieferten Gegenstände oder
den Umfang und die Art der sonstigen Leistung,
6. den Zeitpunkt der Lieferung oder sonstigen Leistung; in den Fällen des Absatzes 5 Satz 1
den Zeitpunkt der Vereinnahmung des Entgelts oder eines Teils des Entgelts, sofern der
Zeitpunkt der Vereinnahmung feststeht und nicht mit dem Ausstellungsdatum der Rechnung
übereinstimmt,
7. das nach Steuersätzen und einzelnen Steuerbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt für die
Lieferung oder sonstige Leistung (§ 10) sowie jede im Voraus vereinbarte Minderung des
Entgelts, sofern sie nicht bereits im Entgelt berücksichtigt ist,
8. den anzuwendenden Steuersatz sowie den auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag oder
im Fall einer Steuerbefreiung einen Hinweis darauf, dass für die Lieferung oder sonstige
Leistung eine Steuerbefreiung gilt und
9. in den Fällen des § 14b Abs. 1 Satz 5 einen Hinweis auf die Aufbewahrungspflicht des
Leistungsempfängers
61
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Umsatzsteuer:
MusterRechnung
„Netto 150,00 Euro,
zzgl. 19% USt 28,50 Euro
= 178,50 Euro“
62
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Umsatzsteuer: Kleinunternehmerregelung § 19 Abs. 1 UStG
 Umsatz vorangegangenes Jahr unter 17.500 € +
lfd. Jahr 50.000 € voraussichtlich nicht
übersteigend.
- Folge: Keine monatlichen USt-Voranmeldung.
- An Wahl „Regelbesteuerung“ 5 Jahre gebunden
Beginn Tätigkeit: 10.05.2015. Bis zum 31.12.2015 erwarteter
Gesamtumsatz: 10.000 €. Umsatz ist in Jahresgesamtumsatz
umzurechnen = für 2015 ein voraussichtlicher Gesamtumsatz
von 15.000 € (10.000 € x 12/8 = 15.000 €) = Grenze 17.500 €
nicht überschritten = Kleinunternehmerregelung Anwendung.
Bei Umsatz 12.000 € = Grenze überschritten.(12.000 € x 12/8
= 18.000 €) = Kleinunternehmerregelung nicht mehr möglich.
63
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Rechtsprechung Bundesfinanzhof zur USt
ACHTUNG
Wer in einer Rechnung einen Steuerbetrag gesondert ausweist,
obwohl er zum gesonderten Ausweis der Steuer nicht
berechtigt ist (unberechtigter Steuerausweis), schuldet nach
§ 14c Abs. 2 Satz 1 UStG den ausgewiesenen Betrag. Diese
Vorschrift gilt auch für einen Kleinunternehmer i.S. des § 19 UStG, also für
einen Unternehmer, der die Umsatzgrenzen des § 19 Abs. 1 Sätze 1 und 2
UStG nicht überschritten hat und deshalb gemäß § 19 Abs. 1 Satz 1 UStG
keine Umsatzsteuer zu entrichten braucht. Dies stellt § 19 Abs. 1 Satz 3 UStG
--wonach § 19 Abs. 1 Satz 1 UStG (Nichterhebung der Umsatzsteuer) u.a.
nicht für die nach § 14c Abs. 2 UStG geschuldete Steuer gilt-- ausdrücklich
klar (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. März 2009
XI B 87/08, juris) und ergibt sich auch aus der Gesetzesbegründung zu § 14c
Abs. 2 UStG (vgl. BRDrucks 630/03, 84). Ein Kleinunternehmer darf
keine Umsatzsteuer gesondert ausweisen (§ 19 Abs. 1 Satz 4 UStG).
BFH vom 25.9.2013, XI R 41/12
64
©
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Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Rechtsformabhängige Steuer !
Körperschaftsteuer - Bsp. Kapitalgesellschaft
Besteuerung der Gesellschaft
Gewinn vor Steuer €
./. GewSt (400%)
./. KSt (15%)
./. SolZ (5,5% KSt)
Gewinn nach St.
Steuerbelastung %
100.000
-14.000
-15.000
-825
70.175
29,83%
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Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Bsp. Gewerbesteuer Einzelunternehmen (PersG) - Kapitalgesellschaft
Beispiel: Einzelunternehmen o. Personengesellschaft
Gewinn (aus Gewerbebetrieb)
./. Freibetrag
= Gewerbeertrag
x Gewerbesteuermessbetrag
3,50%
x Hebesatz (Berlin)
410%
= Gewerbesteuer
./. Pauschale Einkommensteuerentlastung
(3,8 x Steuermessbetrag)
3,8
Endgültige Belastung Gewerbesteuer
€
100.000,00
-24.500,00
75.500,00
2.642,50
Beispiel: Kapitalgesellschaft
Gewinn (aus Gewerbebetrieb)
./. Freibetrag
= Gewerbeertrag
x Gewerbesteuermessbetrag
3,50%
x Hebesatz (Berlin)
410%
= Gewerbesteuer
./. Pauschale Einkommensteuerentlastung
(3,8 x Steuermessbetrag)
3,8
Endgültige Belastung Gewerbesteuer
€
100.000,00
0,00
100.000,00
3.500,00
10.834,25
-10.041,50
792,75
14.350,00
-13.300,00
1.050,00
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©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Falsche Rechtsform
Viele junge Unternehmen starten als GmbH. Nachteil: Es fällt Lohnsteuer für das Geschäftsführergehalt an, obwohl
womöglich noch gar keinen Gewinn erzielt wird.
Zu niedrige Steuervorauszahlungen
Nach Gründung dauert es idR zwei Jahre, bis der erste Einkommensteuerbescheid vorliegt. Bei zu niedrigen
Einkommensteuer-Vorauszahlungen können Einkommensteuer-Nachzahlungen für zwei bis drei
Jahre ernsthafte finanzielle Engpässe auftreten. Eine freiwillige Erhöhung der Vorauszahlungen kann sinnvoll sein.
Fehlende Verträge
Oft hilft die ganze Familie mit, aber ohne Arbeitsvertrag und Gehalt verschenkt die Familie Steuern. Denn bei der
Einkommensteuer hat jedes Familienmitglied, vom Urgroßvater bis zum Neugeborenen, gleich eine ganze Reihe
persönlicher Freibeträge, die oft ungenutzt verfallen. Werden Geld geliehen oder Räume zur Verfügung gestellt ist es
steuerlich meist sinnvoll, Darlehens- bzw. Mietverträge abzuschließen.
Falsches Timing bei der Umsatzsteuer
Häufig werden in der Anfangsphase dauerhaft eine Fristverlängerung zur Voranmeldung der Umsatzsteuer
beantragt. Gleichzeitig mögliche Vorsteuer-Erstattungen kommen dann erst einen Monat später.
Fehler bei der Umsatzsteuer
Wegen nicht ordnungsgemäßer Belege (z. B. ist auf Rechnungsbelegen für gekaufte Waren die Mehrwertsteuer nicht
ausgewiesen) wird der Vorsteuerabzug nicht anerkannt. Dadurch wird bares Geld verschenkt.
Mängel in der Buchführung
Falsche Kontierung, Verbuchung fehlerhafter Belege, auf denen die Mehrwertsteuer fehlt, Zeitverzögerung bei der
Durchführung etc. führen dazu, dass zu wenig oder zu spät Umsatzsteuer gezahlt wird. Bei Anträgen auf
Herabsetzung von Steuervorauszahlungen können dem Finanzamt dann oft auch keine aussagefähigen Unterlagen
vorgelegt werden.
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Quelle: http://www.existenzgruender.de/SharedDocs/Downloads/DE/Checklisten-Uebersichten/Steuern-Formalitaeten-Versicherungen/02_uebersicht-Steuerfehler.pdf?__blob=publicationFile
Die 6 häufigsten Steuer-Fehler von Existenzgründern
67
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Einnahmen: den „richtigen“ Preis ermitteln
Arbeitsstunden
Tg./Std.
Arbeitsstunden
Tg./Std.
Tage/Jahr
365
Tage/Jahr
365
./.Wochenenden (2 x 52)
104
./.Wochenenden (2 x 52)
104
./. Feiertage
4
./. Urlaubstage
18
= Arbeitstage
239
./. Krankheitstage
5
= Anwesenheitstage
234
Arbeitsstunden pro Tag
8
Arbeitsstunden pro Jahr
./. Feiertage
4
./. Urlaubstage
18
= Arbeitstage
239
./. Krankheitstage
= Anwesenheitstage
8
1.872 Arbeitsstunden pro Jahr
1.872
Kosten
Preis pro Arbeitsstunde
60% 1.123
FALSCH !!!
Kosten
betrieblich
Gesamtkosten/Jahr
234
Arbeitsstunden pro Tag
geschätzte Auslastung
privat netto
5
2.500
24.000
betrieblich
30.000
privat netto
24.000
2.500 30.000
54.000 Gesamtkosten/Jahr
Richtig ?
28,85 Preis pro Arbeitsstunde
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
54.000
48,08
69
Einnahmen: den „richtigen“ Preis ermitteln
Arbeitsstunden
Tg./Std.
Arbeitsstunden
Tg./Std.
Tage/Jahr
365
Tage/Jahr
365
./.Wochenenden (2 x 52)
104
./.Wochenenden (2 x 52)
104
./. Feiertage
4
./. Urlaubstage
18
= Arbeitstage
239
./. Krankheitstage
5
= Anwesenheitstage
234
Arbeitsstunden pro Tag
8
Arbeitsstunden pro Jahr
./. Feiertage
./. Urlaubstage
= Arbeitstage
./. Krankheitstage
= Anwesenheitstage
5
234
1.872 Arbeitsstunden pro Jahr
1.872
60% 1.123
Kosten
betrieblich
Preis pro Arbeitsstunde
239
8
Kosten
Gesamtkosten/Jahr
18
Arbeitsstunden pro Tag
geschätzte Auslastung
privat netto
4
2.500
24.000
betrieblich
30.000
privat netto
54.000 Gesamtkosten/Jahr
28,85 Preis pro Arbeitsstunde
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
24.000
2.500 30.000
54.000
48,08
Einnahmen: markt- aber selbstfair ermitteln
Kalkulation einer Dienstleistung
Plan der Entnahmen (private Lebenshaltungskosten)
Firma:
Beispiel 1
in €
Wohnung
1
+
Miete
2
+
Nebenkosten (Strom/Heizung Gas/Wasser)
3
+
Wohngeld
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Versicherungen
+
Hausrat
+
Haftpflicht
+
Rechtsschutz
+
Unfall
+
Lebensversicherung
+
Rentenversicherung
+
Krankenversicherung
+
Berufsunfähigkeit
100
120
0
0
240
0
2.700
0
Lebensunterhalt
+
Essen & Trinken
+
Kleidung
+
Freizeit, Beiträge Vereine, Taschengeld
+
Urlaub
+
Telefon (Festnetz, Handy, Internet)
17
18
19
Fahrzeug o. öffentliche Verkehrsmittel
+
Steuer + Versicherung
+
Verbrauch (Benzin, Öl etc.)
+
Reparaturen
20
21
22
23
24
sonstige Zahlungen
+
private Zins- u. Tilgungsleistungen
+
Unterhaltsleistungen
+
Einkommensteuer + Soli-Zuschlag*
+
Sonstiges
=
Plan-Lebenshaltungskosten
25
=
4.800
1.200
0
3.600
600
200
0
600
240
1.200
100
0
0
4.306
0
20.006
monatliche Ausgaben
1.667
Produkt / Dienstleistung
1 Private Lebenshaltungskosten (Tab. 1 Zeile 25)
Gewinn-Ziel
2 betriebliche Kosten (Tab . 6 Summe Zeile 10:34)
3 Plan-Umsatz (= Summe 1 plus Summe 3)
4 Arbeitsstunden
5 Tage im Jahr
6 ./.Wochenenden (z.B. 2 x 52)
7 ./. Feiertage
8 ./. Urlaubstage
9 =Arbeitstage
10 ./. Krankheitstage
11 =Anwesenheitstage
12
13
14
15
16
Arbeitsstunden pro Tag
Arbeitsstunden pro Jahr
geschätzte (bezahlte) Auslastung in Prozent
Produktive Arbeitsstunden
Auswertung:
17 Kalkulatorischer Stundensatz (netto)
18 = Selbstkosten
19
Gewinn in %
+ Gewinn
20 = Mindestverkaufspreis
21
Rabatt in %
+ Rabatt
22 = Listenpreis (netto)
23
Skonto in %
+ Skonto
24 = Verkaufspreis (netto)
25
Umsatzsteuer in %
+ Umsatzsteuer
26 = Verkaufspreis/Stunde (brutto)
*https://www.abgabenrechner.de/ekst/ekst.jsp?in_einkommen=35000&in_verheiratet=1&in_jahr=2010&berechnen=
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
?
Preis/Einheit
1.667
€
1.667
500
2.167
€
€
€
365
104
4
18
239
5
234
Tage
8
1.872
60
1.123
Std.
23,15
23,15
10
2,32
25,47
5
1,27
26,74
3
0,80
27,54
19
5,23
32,78
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Std.
%
Std.
€
€
%
€
€
%
€
€
%
€
€
%
€
€
Kosten: marktgerecht, aber selbstfair ermitteln
Beispiel 1
Umsatzplanung auf Basis des kostendeckenden Stundensatz
1. Berechnung des kostendeckenden Stundensatzes in €
1
2
3
4
5
6
Monatliche Privatausgaben
Monatliche Betriebskosten
GESAMTE Kosten/Monat
x 12 Monate
bezahlte Arbeitsstunden
Kostendeckender Stundensatz/€
1.667
500
2.167
26.006
1.123
23,15
vgl. Tab. 1 Zeile 25
vgl. Tab. 4 Zeile 2
vgl. Tab. 4 Zeile 15 gemäß geschätztem Auslastungsgrad in %
vgl. Tab. 2 Zeile 18 (ohne Umsatzsteuer!)
2. Bestimmung des Über-/Unterdeckung anhand marktfähiger Preise (d.h. Preise, die vom Kunden real bezahlt werden)
7
8
9
10
11
12
Leistungen (nur Beispielszahlen !)
hier eintragen
Beratung
Beratung (Pauschale)
Schulung
Internetauftritte
Pflege von Internetseiten
EDV-gestützte Präsentationen (Folien)
"Marktfähiger"
Verrechnungspreis
40
300
45
150
30
25
Arbeitszeit
Stunden
1,00
8,00
1,50
4,00
5,00
15,00
Kostendeckender
Stundensatz
23,15
23,15
23,15
23,15
23,15
23,15
Gewinn € /
(gerundet)
16,85
114,77
10,27
57,39
-85,77
-322,30
Einheit
pro Stunde
pro 8 Stunden
pro 1,5 Stunden
pro Seite
pro Stunde
pro Folie
3. Bestimmung Umsatzes mit geschätztem Auftragsvolumen
Leistungen (nur Beispielszahlen !)
13
14
15
16
17
18
19
20
Beratung
Beratung (Pauschale)
Schulung
Internetauftritte
Pflege von Internetseiten
EDV-gestützte Präsentationen (Folien)
Geschätzer Gesamterlös / Monat
Geschätzer Gesamterlös / Jahr
x Stundensatz
Marktpreis
40
150
45
150
30
25
Leistungsumfang
Anzahl der Kunden
geschätzter
x Menge
Einheit
(Aufträge)/Monat Umsatz/Monat €
9,00
Std.
3,00
1.080
4,00
z.B. Halbtagssatz Std.
1,00
600
21,00
Std.
1,00
945
2,00
Seiten
2,00
600
5,00
Std.
2,00
300
15,00
Folie
1,00
375
3.900
46.800
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Kosten: marktgerecht, aber selbstfair ermitteln
Plan der Entnahmen (private Lebenshaltungskosten)
Firma:
Beispiel 2
in €
Wohnung
1
+ Miete
2
+ Nebenkosten (Strom/Heizung Gas/Wasser)
3
+ Wohngeld
4
5
6
7
8
9
10
11
Versicherungen
+ Hausrat
+ Haftpflicht
+ Rechtsschutz
+ Unfall
+ Lebensversicherung
+ Rentenversicherung
+ Krankenversicherung
+ Berufsunfähigkeit
100
120
0
0
240
4.800
2.700
0
Lebensunterhalt
12
+ Essen & Trinken
13
+ Kleidung
14
+ Freizeit, Beiträge Vereine, Taschengeld
15
16
+
+
3.600
600
200
1.000
Urlaub
Telefon (Festnetz, Handy, Internet)
600
Fahrzeug o. öffentliche Verkehrsmittel
17
+ Steuer + Versicherung
18
+ Verbrauch (Benzin, Öl etc.)
19
+ Reparaturen
20
21
22
23
24
25
240
1.200
100
sonstige Zahlungen
+ private Zins- u. Tilgungsleistungen
+ Unterhaltsleistungen
+ Einkommensteuer + Soli-Zuschlag*
+ Sonstiges
= Plan-Lebenshaltungskosten
=
4.800
1.200
0
0
0
4.306
0
25.806
monatliche Ausgaben
2.151
Kalkulation einer Dienstleistung
Produkt / Dienstleistung
1 Private Lebenshaltungskosten (Tab. 1 Zeile 25)
Gewinn-Ziel
2 betriebliche Kosten (Tab . 6 Summe Zeile 10:34)
3 Plan-Umsatz (= Summe 1 plus Summe 3)
4 Arbeitsstunden
5 Tage im Jahr
6 ./.Wochenenden (z.B. 2 x 52)
7 ./. Feiertage
8 ./. Urlaubstage
9 =Arbeitstage
10 ./. Krankheitstage
11 =Anwesenheitstage
12
13
14
15
16
Arbeitsstunden pro Tag
Arbeitsstunden pro Jahr
geschätzte (bezahlte) Auslastung in Prozent
Produktive Arbeitsstunden
Auswertung:
17 Kalkulatorischer Stundensatz (netto)
18 = Selbstkosten
19
Gewinn in %
+ Gewinn
20 = Mindestverkaufspreis
21
Rabatt in %
+ Rabatt
22 = Listenpreis (netto)
23
Skonto in %
+ Skonto
24 = Verkaufspreis (netto)
25
Umsatzsteuer in %
+ Umsatzsteuer
26 = Verkaufspreis/Stunde (brutto)
*https://www.abgabenrechner.de/ekst/ekst.jsp?in_einkommen=35000&in_verheiratet=1&in_jahr=2010&berechnen=
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
?
Preis/Einheit
2.151
€
2.151
500
2.651
€
€
€
365
104
4
18
239
5
234
Tage
8
1.872
60
1.123
Std.
28,32
28,32
10
2,83
31,15
5
1,56
32,71
3
0,98
33,69
19
6,40
40,09
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Std.
%
Std.
€
€
%
€
€
%
€
€
%
€
€
%
€
€
Kosten: marktgerecht, aber selbstfair ermitteln
Beispiel 2
Umsatzplanung auf Basis des kostendeckenden Stundensatz
1. Berechnung des kostendeckenden Stundensatzes in €
1
2
3
4
5
6
Monatliche Privatausgaben
Monatliche Betriebskosten
GESAMTE Kosten/Monat
x 12 Monate
bezahlte Arbeitsstunden
Kostendeckender Stundensatz/€
2.151
500
2.651
31.806
1.123
28,32
vgl. Tab. 1 Zeile 25
vgl. Tab. 4 Zeile 2
vgl. Tab. 4 Zeile 15 gemäß geschätztem Auslastungsgrad in %
vgl. Tab. 2 Zeile 18 (ohne Umsatzsteuer!)
2. Bestimmung des Über-/Unterdeckung anhand marktfähiger Preise (d.h. Preise, die vom Kunden real bezahlt werden)
Leistungen (nur Beispielszahlen !)
hier eintragen
7 Beratung
8 Beratung (Pauschale)
9 Schulung
10 Internetauftritte
11 Pflege von Internetseiten
12 EDV-gestützte Präsentationen (Folien)
"Marktfähiger"
Verrechnungspreis
40
300
45
150
30
25
Arbeitszeit
Stunden
1,00
8,00
1,50
4,00
5,00
15,00
Kostendeckender
Stundensatz
28,32
28,32
28,32
28,32
28,32
28,32
Gewinn € /
(gerundet)
11,68
73,46
2,52
36,73
-111,59
-399,76
Einheit
pro Stunde
pro 8 Stunden
pro 1,5 Stunden
pro Seite
pro Stunde
pro Folie
3. Bestimmung Umsatzes mit geschätztem Auftragsvolumen
Leistungen (nur Beispielszahlen !)
13
14
15
16
17
18
19
20
Beratung
Beratung (Pauschale)
Schulung
Internetauftritte
Pflege von Internetseiten
EDV-gestützte Präsentationen (Folien)
Geschätzer Gesamterlös / Monat
Geschätzer Gesamterlös / Jahr
x Stundensatz
Marktpreis
40
150
45
150
30
25
Leistungsumfang
Anzahl der Kunden
geschätzter
x Menge
Einheit
(Aufträge)/Monat Umsatz/Monat €
9,00
Std.
3,00
1.080
4,00
z.B. Halbtagssatz Std.
1,00
600
21,00
Std.
1,00
945
2,00
Seiten
2,00
600
5,00
Std.
2,00
300
15,00
Folie
1,00
375
3.900
46.800
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Der „Honorar-Praxis-Härte-Test“
Bitten Sie einen guten (!) Freund/in
Verwandte/n/Bekannte/n um seine
ehrliche Meinung:
„Was würdest Du bezahlen?
Was wäre Dir meine Leistung /
Produkt / pro Std. maximal wert?“
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Entgelt - Gebühr - Honorar – Preis ?





Gesetzliche Honorarordnung ?
Berufsständische „Empfehlung“ ?
Marktpreis ?
örtliche Konkurrenz ?
Vorgabe Auftraggeber ?
Honorargestaltung transparent + verständlich ?
Freiberufler-Leistung i.d.R. komplex, nicht anfassbar,
nicht lagerfähig, deshalb nachlassende
Wertschätzung im Zeitablauf, d.h. zeitnah liquidieren
„Dumping-Preis“ vorher als einmaligen Einstieg in
Dauerbeziehung bewusst machen! Nachträgliches
verhandeln i.d.R. erfolglos: „geht doch zu dem Preis!“
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
Leistungen verdeutlichen - Honorar transparent ?
„Sandwichtaktik“ anwenden ...
3. Nutzen verdeutlichen: sachlich “Zeit
sparen“ + emotional „Ärger vermeiden“
„einbetten“
2. Preis
1. Leistung erläutern
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
* Quelle: https://www.felix1.de/?gclid=CKCU6Oq2occCFdQZtAod0_0GGQ
Bps. Für Preisdifferenzierung – Was würden Sie kaufen?
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Preis gehalten weil Gespräch aktiv geführt…
„Einwände“ entkräften, z.B. ...
„ zu teuer“
„ zu teuer“
„machen
andere billiger“
„... berechnet
nur 160 statt
200 €“
Leistung
reduzieren
Frage „Warum?“- „im Vergleich zu was“:
danach muss Mandant argumentieren, nicht
Sie.
Verständnis zeigen und Nutzen darstellen
„Stimmt, aber Sie haben den Vorteil, dass...“
Wäre Ihnen mit einem unerfahrenen Berater
eher geschadet als gedient? Das Billigste
kann nicht das Beste sein
Nur Differenz (40 €) erläutern: „Entscheidend
ist meine größere Erfahrung, dadurch sparen
wir im Gesamtergebnis Zeit und damit Geld“
„Auf welche Leistung können Sie verzichten,
wenn wir es 25 % billiger machen?“
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
©
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
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„Holzhacken ist
deshalb so beliebt,
weil man bei dieser
Tätigkeit den Erfolg
sofort sieht“
Albert Einstein
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Quelle: http://www.mallitsj.de/einstein.jpg
MARKEting
MARKEting
* Quelle: https://www.davforum.de/wpcontent/uploads/2015/02/AdVoice-4_14-Web-neu.pdf
„Marken sagen oft etwas über die Qualität der Produkte aus“:
ja 57 Prozent, nein 17 Prozent*
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MARKEting
Welches Produkt verbinden Sie mit den Begriffen ... ???
Schmerztabletten
Scheuerpulver
Insektenspray
Nachschlagewerk
Wundpflaster
Geländewagen
Kakaopulver
Hochdruckreiniger
Hygienetücher
Taschenregenschirm
Speisewürze
Hautcreme
Aspirin
Ata
Autan
Duden
Hansaplast
Jeep
Kaba
Kärcher
Kleenex
Knirps
Maggi
Nivea
Nougatcreme
Tampons
Geräuschschützer
Babywindeln
Sofortbildkamera
Geschirrspülmittel
Desinfektionsmittel
Mineralwasser
Papiertaschentücher
Klebestreifen
Klebstoff
Motorroller
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
Nutella
o.b.
Ohropax
Pampers
Polaroid
Pril
Sagrotan
Selters
Tempo
Tesafilm
UHU
Vespa
MARKEting
Welches Produkt verbinden Sie mit den Begriffen ... ???
Schmerztabletten
Scheuerpulver
Insektenspray
Nachschlagewerk
Wundpflaster
Geländewagen
Kakaopulver
Hochdruckreiniger
Hygienetücher
Taschenregenschirm
Speisewürze
Hautcreme
Aspirin
Ata
Autan
Duden
Hansaplast
Jeep
Kaba
Kärcher
Kleenex
Knirps
Maggi
Nivea
Nougatcreme
Tampons
Geräuschschützer
Babywindeln
Sofortbildkamera
Geschirrspülmittel
Desinfektionsmittel
Mineralwasser
Papiertaschentücher
Klebestreifen
Klebstoff
Motorroller
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
Nutella
o.b.
Ohropax
Pampers
Polaroid
Pril
Sagrotan
Selters
Tempo
Tesafilm
UHU
Vespa
MARKENbildung ... warum ?
Welches Produkt verbinden Sie mit den Begriffen ... ???
Freiheit
Gesund + leicht
ernähren
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Wirt-Ing. Wolfgang
©
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Klebeband
MARKENbildung ... warum ?
MARKENbildung: Positives Image verkauft sich
nicht unbedingt leichter, aber teurer !
86
©
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
MARKENbildung ... warum ?
http://img3.auto-motor-und-sport.de/Skoda-Citigo-Cool-Edition-Sondermodell-fotoshowBigImage-54ecfb8a-803902.jpg
Quelle: https://www.meinauto.de/downloads/pressemeldungen/pm%20vergleich%20extras%20bei%20schwestermodellen.pdf
Drei baugleiche PKW – welchen Preis würden Sie bezahlen ?
http://cdn.meinauto.de/car-pics/___PixNoBrand/VOLKSWAGEN/UP/1/3hatchback%20White%20up/volkswagen_12upwhitehb3_1b_angularfront_nb-298.jpg
http://img3.auto-motor-und-sport.de/Skoda-Citigo-Cool-Edition-Sondermodell-fotoshowBigImage-54ecfb8a-803902.jpg
Seat: 12.010 €
VW: 13.060 €
Skoda: 12.175 €
+ 8,7 %
...deshalb Markenbildung !
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Element
Merkmal
Einheitliche Verwendung der
Gestaltungselemente …
1.
2.
3.
4.
Verwendung im/auf…
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Kanzlei-Logo/-Schriftzug ist …
1.
2.
3.
Kanzlei-Logo/-Schriftzug ist …
1. wirksam auch in schwarz-weiß
2. gut erkennbar bei Verkleinerungen
3. gut erkennbar bei Vergrößerungen
Ja
nein
Firmenschriftzug
Markenzeichen
Kanzleischrift
Kanzleifarbe
Geschäftsbriefen
Rechnungsformularen
Faxformularen
Internet
Visitenkarten
Prospekteindruck
Einladungskarten
Kanzlei-Beschilderung
Fassade / Gebäudebeschriftung
leicht erfassbar
einprägsam
Unverwechselbar
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Bildnachweis: http://www.carmen-medieval.eu/medien/394_304_corporate-design.jpg
Bildnachweis: http://www.arbeitstipps.de/wp-content/uploads/2013/04/corporate-design1.jpg
MARKENbildung: Deshalb (!) Corporate Design
88
Firma, Name, Logo, URL …
Bildnachweis: http://mein.salzburg.com/blog/wizany/assets_c/2011/01/Fachchinesisch-thumb-1024xauto-70377.jpg
Unter welchem Namen /
Bezeichnung / Begriff /
Beschreibung würden Sie sich zur
Problemlösung suchen, wie ein Laie
(Kunde)?
Witzig ?
Abstrakt ?
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Quelle: https://img0.etsystatic.com/019/0/5805782/il_570xN.503072980_65dy.jpg
http://www.leonardo2015.de/fileadmin/jquery-fileupload/big/14210882155925840.jpg
MARKENbildung: Corporate Identity
89
Bildnachweis: https://www.google.de/search?q=abstrakt&biw=1920&bih=1081&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAYQ_AUoAWoVChMIyP3Yr87LyAIVhJIsCh3HegXN#tbm=isch&q=fpoe
Quelle: https://img0.etsystatic.com/019/0/5805782/il_570xN.503072980_65dy.jpg
Ziel erreicht ? Gesucht und gefunden…
90
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Persönliches MARKEting !
Leistung präsentieren - warum?
53 % (der Wirkung und Aufmerksamkeit)
entfallen auf Körpersprache und
äußere Erscheinung !
40 %
7%
entfallen auf den Klang der Stimme !
haben mit dem zu tun, was man sagt !
Fachliches Know-How nützt nichts, wenn Sie nicht
Merke* mit Ihrer (inneren) Ausstrahlung überzeugen !
Sekunden entscheiden über Erfolg/Aufmerksamkeit
*Albert Mehrabian, University of California, Los Angeles
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Persönliches MARKEting ?
Bildnachweis: http://www.karmakonsum.de/wp-content/uploads/2011/02/Bildschirmfoto-2011-02-21-um-20.51.23.png
Bildnachweis: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fcdn2.spiegel.de%2Fimages%2Fimage-347491-galleryV9-tuld.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Ffotostrecke%2Fberufskleidung-ausstellung-kleider-machen-leute-von-herlinde-koelbl-fotostrecke-819344.html&h=578&w=850&tbnid=822R1xKthtn3zM%3A&docid=lqds15HzGdlzWM&ei=jRoiVuKGM4KqsQGwyZfQCw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1204&page=2&start=44&ndsp=54&ved=0CPgBEK0DMEBqFQoTCKKBu42eycgCFQJVLAodsOQFug
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Haben Sie Ihr Unternehmen erkannt ?
Die Macht des 1. Eindrucks
aus Kundensicht !
Im Empfang die angebrochene Wasserflasche?
Stapel unerledigter Arbeit?
Verzieren Urlaubs-Postkarten Ihre Praxis?
Aufkleber am Bildschirm?
Tastaturen vor Dreck ergraut?
Wandbilder ersichtliche Sonderangebot?
Kabelgewirr unter dem Schreibtisch?
Warum? Der erste Eindruck prägt!
Dienstleister verkaufen keine vorzeigbaren Produkte.
Ordnung ist ein Ersatzkriterium!
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_________________________________________________________________________________________
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Bildnachweis vgl. Anhang
94
Präsentation Ihrer Leistung / Produktes wo und wie…
…für eine Wohlfühl-Umgebung mit
Farben arbeiten:
Farbe kostet kein Geld, sondern nur Vorstellungskraft…
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Ihr Auftrag geworden, weil…
Fragen an sich selbst vor jedem Kundengespräch ...
Wie überzeugt bin ich von der Qualität meiner Arbeit?
Traue ich mich wirklich für gute Arbeit ein angemessenes Honorar zu verlangen?
Bin ich wirklich engagiert?
Darf ich stolz auf mich sein, oder was muss passieren, damit ich das sein kann?
Drückt meine Kleidung mein Preisniveau aus, oder sollte ich hier mehr investieren?
Wie selbstbewusst kann ich über meine Arbeit berichten?
Bin ich überzeugt, dass Andere von meiner Leistung substantiell profitieren
können?
Habe ich ein gutes Honorar verdient?
Wird mir mein Preisniveau auch zukünftig noch eine professionelle
Kanzleieinrichtung /-führung erlauben?
Bin ich davon überzeugt, dass der Preis nicht das entscheidende für das Mandat
ist)
Habe ich eine konkrete Vorstellung über die Honorarhöhe bzw. Untergrenze?
Identifizieren Sie sich nicht zu schnell mit dem Mandanten, es soll zwei Gewinner
geben!
Lebe ich mein Preisniveau bzw. welche Mandanten will ich haben?
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
MARKEting
Sie sind fachlich und persönlich sehr schlau, aber nur
heimlich, es weiß niemand !
Ihr Ziel als Markteinsteiger:
Unheimlich bekannt werden!
1 Voraussetzung in der Kunden-Kommunikation:
Sprich seine Sprache, kein Fachchinesisch !
Ziel von MARKEting (u.a.) Ihr Alleinstellungsmerkmal zu
erkennen ! = Antwort auf die Frage:
Warum sollen Sie und nicht der
Wettbewerber den Auftrag erhalten !
©
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
„Fach-Chinesisch“ vermeiden
„Preissenkungs-Spielraum“ statt „Umsatzrentabilität“
Umsatz
variable Kosten
Deckungsbeitrag
Fixkosten
Gewinn
Stck a
€
1000
1000
1000
100,-
Umsatz 1250
variable Kosten 1250
Deckungsbeitrag 1250
Fixkosten
Gewinn
Umsatzrentabilität
notwendige Mengenerhöhung
75,25,-
95,75,20,-
5%
25%
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Summe
100.000,75.000,25.000,20.000,5.000,118.750,93.750,25.000,20.000,5.000,-
Oberste Priorität: Kundenbindung
WARUM
?
1 positive Empfehlung bringt
möglicherweise
1 neuen Kunden
1 negative Erfahrung wird 4 x mal
weiter erzählt
THESE
1 negative Erfahrung “killt” 4 positive !
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Oberste Priorität: Kundenbindung
Warum wechseln Kunden den Berater?
- 25 % mit Qualität nicht zufrieden
- 25 % mit Preis-Leistungsverhältnis
50 % durch gefühlte
Gleichgültigkeit bei der
Betreuung !!!
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
45 TIPPS für Beziehungs-MARKEting I
Nr.
BEZIEHUNGS-TIPP 1-15
Ja Nein
1 Erstbesprechung beim Mandanten
2 Angebot der unentgeltlichen Erstbesprechung
3 Welcome-Letter und Erstgeschenk an neuen Mandanten
4 Der Mandant kann (?) sich seinen betreuenden Mitarbeiter aussuchen
5 Ein einziger Hauptansprechpartner
6 Mandanten über Änderungen des betreuenden Mitarbeiters informieren!
7 Betriebsbesichtigungen werden wichtig genommen!
8 Neue Mandanten - Programm für die ersten 90 Tage
9 Für Empfehlungen bedanken!
10 Oft „Danke“ sagen oder Dankesbriefe versenden!
11 Glückwunschkarten – fester Bestandteil der Geschäftskorrespondenz
12 Geben Sie Menschen immer mehr, als sie erwarten!
13 Bestehende Mandanten-Beziehungen sind nicht selbstverständlich!
14 Leichte Erreichbarkeit wird gewünscht!
15___________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Die Tagesordnung einer Besprechung vorweg zusenden
© Dipl.-Kfm. Wirt-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
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101
45 TIPPS für Beziehungs-MARKEting I
Nr.
BEZIEHUNGS-TIPP 16-30
16 Regelmäßig branchenspezifisch über neues Steuerrecht informieren!
17 Manchmal wird der Berater wirklich dringend gebraucht!
18 Was tun wir, damit sich der Mandant bei uns wohlfühlt?
19 Aufmerksamkeiten an bestimmten Tagen im Jahr
20 Kein Monatsende ohne Anruf unserer TOP-20-Mandanten
21 Extrabonus für unsere TOP-20-Mandanten
22 Kennen Sie die Branchenzeitungen Ihrer Mandanten?
23 Interessante Zeitungsausschnitte an Mandanten senden
24 Bevorzugter Einkauf bei Mandanten!
25 Konferenzräume für Mandanten und lokale Vereine zur Verfügung stellen
26 Stellen Sie Ihre Praxisinfrastruktur zur Verfügung
27 Das Logo des Mandanten auf dem Bilanzcover platzieren!
28 Audio- oder Videokassetten zum Nutzen Ihrer Mandanten!
29 Telefonkonferenzen für mehrere Mandanten anbieten!
30 Clients Corner – interne Weiterbildung und Service
Ja Nein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________
© Dipl.-Kfm. Wirt-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
102
45 TIPPS für Beziehungs-MARKEting I
Nr.
BEZIEHUNGS-TIPP 31-45
31 Business-Frühstück oder Lunch mit ausgewählten Mandanten!
32 Event-Marketing für Ihre Mandanten auch als Steuerberater
33 Teilnahme an internen Meetings der Mandanten
34 Gemeinsame Freizeit-/Kulturaktivitäten mit Mandanten?
35 Feed-back-Fragebögen als fixe Feed-back Kultur!
36 Mandantenbeirat zur Informationsgewinnung
37 Die „P.S.“-Idee nutzen (Aufmerksamkeit nutzen)
38 Eigene kurzfristige Interessen zurückstellen
39 Mandantenseminare – Service und Empfehlungsressource!
40 Seminareinladung für die Mitarbeiter der Mandanten!
41 Know-how der Mandanten zur Mitarbeiterschulung nutzen!
42 Praxisbroschüre als Imageträger
34 Mandanten-Zeitung einführen
44 Internet nutzen
45 Verlorene Mandanten zurückgewinnen - Nicht möglich !?
Ja Nein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________
© Dipl.-Kfm. Wirt-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
©Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm.Wirt.-Ing.
Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang
WolfgangWehmeier,
Wehmeier,
Wehmeier,Berlin
Berlin
Berlin
©©
103
Definieren Sie Ihren idealen Kunden !
Erst wenn Sie wissen, wer genau Ihre Kanzlei attraktiv finden soll, können Sie Ihre Marketingstrategien
genau darauf ausrichten, WER Ihre idealen Mandanten sind und WIE und WO Sie Ihre idealen
Mandanten erreichen.
Mit wem / Für welchen Mandanten wollen Sie arbeiten?
Aus welcher geografischen Region kommt Ihr idealer Mandant?
Welche Unternehmensgröße hat Ihr idealer Mandant?
Welche Art Unternehmen ist es (Form, Branche etc.)?
Wie hoch ist das Einkommen / der Gewinn Ihres idealen Mandanten?
Welches Geschäftsmodell hat Ihr idealer Mandant?
Welche Ergebnisse wünscht sich Ihr idealer Mandant für sich / sein Unternehmen?
Welche Fragen stellt Ihr idealer Mandant an bzw. über sich / sein Unternehmen?
Mit welchen Problemen ist Ihr idealer Mandant / sein Unternehmen konfrontiert?
Was liest Ihr idealer Mandant?
Wo kann man Ihren idealen Mandanten treffen? Wo hält sich Ihr idealer Mandant beruflich / privat
auf?
Welche Art von Geschäftspartner ist Ihr idealer Mandant (Wie geht Ihr idealer Mandant mit Ihnen und
Ihrer Kanzlei um)?
Beschreiben Sie die Qualitäten Ihrer Lieblingsmandanten der vergangenen Jahre:
………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Auf Basis dieser Informationen legen Sie nun die Kriterien für Ihren Idealmandanten fest – detailliert
genug, dass Sie die Person bzw. das Unternehmen rein aufgrund dieser Beschreibung erkennen könnten.
Wir arbeiten mit Mandanten, die…
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Bildnachweis: http://www.bonek.de/blog/wp-content/uploads/2012/05/bigstock-King-4554384-300x300.jpg
Katalogisierung zur Zielgruppen-Identifikation, z.B. …
Kriterien, z.B.
örtlich
Merkmale, z.B.
national
regional
international
sachlich
Rechtsformbezogen Größenordnung Unternehmen
Personenbezogen Alter
Geschlechter
Familienstand
Angebotsbezogen Standard
Einzelfall
Nischenprodukt
Kaufkraftbezogen Luxus
gehoben
Standard
Häufigkeit
laufend
periodisch
einmalig
sonstige …
…
…
…
örtlich
privat
Taschengeld
…
Worin liegen gemeinsame Zusammenhänge/Bedürfnisse?
Wo treffe ich auf meine Zielgruppe? Private/berufliche/gesellschaftliche Anlässe?
Welche Kommunikationswege sind notwendig/sinnvoll? Wo recherchieren?
Welche „Ankerpunkte“ gibt es zur Zielgruppe: Gründung/Aus(f)bau/Krise/Hilfe
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________
© Dipl.-Kfm. Wirt-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
105
Wie pflegen Sie Ihren idealen Kunden, woran merkt er das ?
.
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________
© Dipl.-Kfm. Wirt-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
© Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing. Wolfgang Wehmeier, Berlin
106
99design
Designlassen
Freelance
Freelancerjobs
Fruuts
GULP
oDesk
Projekt-Pool
Projektwerk
Textbroker
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Bildnachweis: http://www.xing-news.com/reader/news/articles/116322?newsletter_id=8447&xng_share_origin=email
MARKEting: Arbeit(geber) über Freelancer-Portale
107
Die TOP 12 der MARKEting-Instrumente
1.
2.
3.
4.
Kundenveranstaltungen (Vorträge, Seminare, Workshops)
Veröffentlichungen und Fachartikel
Vorträge bei Branchen-Verbänden, Banken usw.
Teilnahme an Veranstaltungen/Seminare zusammen mit
Kunden
5. Networking-Aktivitäten
6. Empfehlungen durch Multiplikatoren-Pflege
7. Engagement in Politik, Vereinen und Verbänden
8. Website (dynamische Homepage)
9. Image-Broschüren, Leistungs-Kataloge
10. Übliche Newsletter, Mandantenzeitschriften
11. Direkt-Marketing per Brief, Fax, E-Mail, Telefon
12. Klassische Werbeaktionen wie Anzeigen u. a.
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Nr. 8: Website – keine Präsenz ohne Online-Präsenz
Marketing für Steuerberater
5 Erfolgsfaktoren für Webseiten
Oder würden Sie
sonst Ihre Website
zum 2.,3…. X.-mal
besuchen?
5
Unterhaltung
4 Funktionalität
3 Information
2
Design
1
Struktur
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Begeisterungsanforderung
Leistungsanforderung
Basisanforderung
109
Bsp. Nr. 8: Website
(dynamische
Homepage)
Mandant
geworden, weil
„vor-“bildlich erklärt
http://www.taxworx.de/index.php?id=2
Vor-“bildlich“ erklärt
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Bsp. Nr. 10: (Mandantenorientierte) Newsletter
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Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Adressen, Links
112
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Business-Plan + persönliches Leitbild
Business-Plan = Internetkopie? (mit Word-Befehl
„Meier“ durch “Schulze“ ersetzen ?)
 Sind Sie der Unternehmer im Plan ?
 Ihre Kernkompetenz - Alleinstellungsmerkmal ?
 Warum sollte ich Ihnen den Auftrag geben ?
 Erfüllt Ihre Leistung nur Erwartungen = Qualität,
sondern weckt auch
Begeisterung ?
Quelle: http://www.mitleidenschaft.net/uploads/pics/Begeisterung_370px.jpg
 Für welche Idee stehen Sie ?
113
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
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Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Business-Plan + persönliches Leitbild
Begeisterung wecken durch Zusatz-Nutzen
Give-aways






Kugelschreiber
Tragetaschen : „Alles Gute von Ihrem …..“
Feuerzeuge "Immer eine zündende Idee"
Radiergummi "Wir reiben uns für Sie auf„
Mousepad mit Kanzleiaufdruck/-logo
(Steuer-)Wandkalender mit Kanzleiaufdruck-/logo
„Wohlfühl-Idee“
 Reservierter Parkplatz
Reserviert am 1.12.2016
10.00-12.00 Uhr für …
114
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Unternehmens-Broschüre
Vorteile...
- erzwingen präzises Leitbild: „Was kann ich - was will ich“?
- fördern Identifikation der Mitarbeiter: „Wir-Gefühl“
- Marketingmittel (Weitergabe durch Kunden) „Mein …kann...“
Praxisinhaber – Team (Qualifikationen - Zuständigkeit)
Adresse – Lage – Anfahrt - Kontaktmöglichkeiten
Inhalt... Praxisleitbild – Image – Sicherheit durch Versicherungsschutz
Leistungsangebot – „Spezialitäten“ - Honorarerläuterung
Nutzenbeispiele = „ 7 Gründe, warum Sie unser Kunde sein
könnten“
Nachteile … - Anpassung durch veraltete Daten – (Druck-)kosten
bei externer Profi-Erstellung – begrenztes
Verteilungsreichweite – technisch tend. „überholt „
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115
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
116
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Der 1. Mitarbeiter
Ihr idealer Mitarbeiter ist..
- Technische Hilfskraft: „d..., aber stark!“
- persönlicher „Entlaster“: ja, er kann mich
mal vertreten...
- „Mitunternehmer“:
Mitdenker – Mitbegeisterter
Einstellungs-TIPP:
Arbeitsprobe statt „wohlwollender“ Zeugnisse!
117
©
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Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Der 1. Mitarbeiter, wenn es nicht läuft....
Existenzgründer können in den ersten vier
Jahren nach Unternehmensgründung
befristete Arbeitsverträge ohne zusätzlichen
Befristungsgrund bis zur Dauer von vier
Jahren abzuschließen*
Dies gilt nicht, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein
befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat.
Bis zu der Gesamtdauer von vier Jahren ist auch die mehrfache
Verlängerung eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrag zulässig.
*Quelle: § 14 Abs. 2a Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge
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118
Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
Business-Plan: Lei(d)bild?
Der 1. Mitarbeiter
Alles „schief“ gelaufen? Was tun?
Anhang, Adressen, Links
119
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© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Alles schief gelaufen, was tun?
Freiberuflern in wirtschaftliche Schwierigkeiten,
hilft die kostenlose Beratung durch den
„Runden Tisch“.
Insolvenz darf nicht vorliegen.
1. Antrag beim VFB: http://www.freie-berufeberlin.de/runder_tisch.html
2. Beibringung Unterlagen gem. KfW-Mittelstandsbank
3. Zuordnung eines Beraters
4. Abrechnung über Finanztopf (StBK-Mecklenburg) ohne Rechtsanspruch
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Wirt-Ing. Wolfgang
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Berlin
FAZIT
Freiberuflich arbeiten: kein Privileg, kein
Erkenntnis-, sondern ein UmsetzungsProblem
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Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
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Berlin
Erfolgreiche Umsetzung…
Jetzt sind es nur noch
70-Stunden…
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Freiberuflich arbeiten
Formale Schritte
Persönliche Qualifikationen - na klar!
Gründen o. Kaufen o. Kooperieren?
Rechtsformen für Freiberufler
Finanzierung – Ohne Moos nix los
Vorsorgen: Beruflich + Privat
Haftung (begrenzen)
Steuern steuern
Honorar oder Almosen
Marketing – Im rechten Licht gesehen
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Wirt-Ing. Wolfgang
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Wehmeier, Berlin
Berlin
Rechtsformen für Freiberufler: GmbH
Notar-Kosten (GmbH-Stammkapital: 25.000 Euro)
- Beurkundung Gesellschaftsvertrage 168,00 €,
- Beurkundung Geschäftsführerbestellung 168,00 €,
- Entwurf Anmeldung + Beglaubigung der Unterschrift 42,00 €,
- Anfertigung der Gesellschafterliste 13,00 €.
- Auslagen nach tatsächlichem Aufwand wie Telefon und Porto + USt 19%.
- Schreibauslagen Faustregel: 0,50 € für die ersten 50 Seiten, danach 0,15 €
- "Ein-Mann-GmbH„: ermäßigt sich die Gebühr für die Beurkundung des
Gesellschaftsvertrages auf 84,00 €.
- Bei GmbH-Gründung mit Musterprotokoll entfällt doppelte Gebühr für
Geschäftsführerbestellung + die halbe Gebühr für die Anfertigung der
Gesellschafterliste.
- Neubestellung/Abberufung des Geschäftsführers 21,00 € bei einer Beglaubigung ohne
Entwurf und 42,00 € bei einer Beglaubigung mit Entwurf an.
- Grundsätze gelten auch für haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft
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Unternehmergesellschaft (UG) versus Limited (Ltd.)
Organe der Gesellschaft...
UG
Organe: Gesellschafterversammlung und
die Geschäftsführung; Aufgabenbereich
entspricht der Limited.
Kein gesonderter Schriftführer.
Limited
Oberstes Organ:
Gesellschafterversammlung.
Geschäftsführung: an Beschlüsse der GesV. gebunden; besorgt laufende Geschäfte,
für Erstellung Buchführung,
Jahresabschluss + Steuererklärungen
verantwortlich.
Zusätzlich offizieller Schriftführer (company
secretary), darf nur gleichzeitig GF bei
mehreren GF sein. Schriftführer für
Protokoll, Überwachung Formalitäten bei
Gesellschafter-Versammlungen, Erstellung
+ Vervollständigung des Satzungsregisters
(statuato
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Unternehmergesellschaft (UG) versus Limited (Ltd.)
Mindestkapital und Gründungskosten
UG
Stammkapital mindestens 1,00 €, + Notarkosten für
Gründung incl. Erstellung einer Satzung. Beurkundung
individueller Gesellschaftsvertrag: 168 € (§ 36 Abs. 2
KostO). Wird nur durch einen Gesellschafter errichtet
("Ein-Person-GmbH") Gebühr: 84 €.
Limited
Sitz der Limited in England, Wales, Schottland oder
Nordirland.
Beurkundung Geschäftsführerbestellung: 168 € (§
47 KostO).
Mindestkapital: 1,00 Pfund. Gründung ohne Notar
möglich, i.d.R. durch spezialisierte Dienstleister mit
Gebühr für Eintragung in Register (Companies House);
i.d.R. auch "Secretary Service".
Entwurf der Anmeldung nebst Beglaubigung der
Unterschrift: 42 € (§§ 145 Abs. 1, 38 Abs. 2 Nr. 7
KostO);
Gründungskosten ca. 260,00 € zzgl. weiterer
Beratungskosten, soweit notwendig.
Anfertigung der Gesellschafterliste: 13 € (§ 147 Abs. Die Gesamtkosten der Gründung betragen bis zu
2 KostO).
700 €.
Musterprotokoll gem. § 2 Abs. 1a GmbHG: keine
Beurkundung der Geschäftsführerbestellung und
Anfertigung der Gesellschafterliste.
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Unternehmergesellschaft (UG) versus Limited (Ltd.)
Kapitalaufbringung
UG
Limited
Gründung mit Kapital von 1 €. Einzahlung in bar Gründung mit Kapital von 1 Pfund.
oder per Überweisung auf ein Konto zur freien
Verfügung des Geschäftsführers.
Erbringung des Stammkapitals durch
Sacheinlagen ist nicht möglich.
Erbringung der Einlagen ist flexibel und auch
als Sacheinlage möglich.
Kapitalerhaltung
Erwirtschafteter Gewinn darf nicht beliebig
verwendet werden (§ 5a Abs. GmbHG). In
Bilanz ist gesetzliche Rücklage von jeweils 1/4
des Jahresüberschuss (vermindert um einen
etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr)
einzustellen.
Ausschüttungen nur aus realisierten Gewinnen
der Gesellschaft zulässig und unabhängig von
der Höhe des Stammkapitals frei verfügbar.
Thesaurierungsverpflichtung bis formelle
Kapitalerhöhung auf mindestens 25.000 €
beschlossen + im Handelsregister eingetragen.
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Gewerbesteuer (rechtsformbedingt auch KapG beim Freien Beruf)
z.B.
100.000
24.500
-----------75.500
Gewinn aus Gewerbebetrieb gem. EStG bzw. KStG
+ Gewerbesteuer-Vorauszahlungen Berechnungsjahr
+ Hinzurechnungen (vgl. § 8 GewStG)
− Kürzungen (vgl. § 9 GewStG)
------------------------------------------------------------------= Gewerbeertrag vor Verlustabzug
− Gewerbeverlust aus Vorjahren
------------------------------------------------------------------= Gewerbeertrag
− Freibetrag: 24.500 € (nur Einzelunternehmen/PersG)
-------------------------------------------------------------------= Gewerbeertrag x Steuermesszahl
-------------------------------------------------------------------75.500
x
3,50%
=
2.643 Messbetrag
= Steuermessbetrag x Hebesatz Gemeinde = GewSt
2.643
x
410%
=
10.834
Anrechnungsbetrag auf tarifliche ESt
2.643
x
3,8
=
10.042
tatsächliche Belastung: 10.834 - 10.042 =
793
128
©
© Dipl.-Kfm.
Dipl.-Kfm. Wirt.-Ing.
Wirt-Ing. Wolfgang
Wolfgang Wehmeier,
Wehmeier, Berlin
Berlin
Rechtsformabhängige Steuer !
Körperschaftsteuer - Bsp. Kapitalgesellschaft
Besteuerung Anteilseigner (natürliche Person)
Anteile im
Anteile im
Betriebsvermögen Privatvermögen
Teileinkünfteverfahren
Dividendenausschüttung
Stpfl. Dividende (60%)
Steuerpflichtig
ESt (42%)
ESt (25%)
Solz (5,5%)
Steuer Anteilseigner €
70.175
42.105
Abgeltungssteuer
70.175
70.175
-17.684
-973
-18.657
-17.544
-965
-18.509
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Rechtsformabhängige Steuer !
Körperschaftsteuer - Bsp. Kapitalgesellschaft
Gesamtbelastung
Steuern Gesellschaft
Steuern Anteilseigner
Gesamtbelastung
Anteile im
Anteile im
Betriebsvermögen Privatvermögen
29,83%
29,83%
18,66%
18,51%
48,49%
48,34%
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Aufzeichnungspflichten für Freie Berufe
Aufzeichnungspflichten von Angehörigen der Freien Berufe z.B. aus
(H18.2 EStH 2010):
§ 4 Abs. 3 Satz 5 EStG
§ 6c EStG bei Gewinnen aus Veräußerung bestimmter Anlagegüter
§ 7a Abs. 8 EStG bei erhöhten Abschreibungen und
Sonderabschreibungen
§ 7g Abs. 1 Nr. 1a und c EStG bei Investitionsabzugsbeträgen und
Sonder-AfA zur Förderung KMU (seit VZ 2008) bzw.
§ 7g Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. Abs. 6 EStG bei Ansparabschreibungen (bis VZ
2007)
§ 41 EStG Aufzeichnungspflichten beim Lohnsteuerabzug
§ 22 UStG
§§ 294, 295 Abs. 1 SGB V i.V.m. dem Bundesmantelvertrag-Ärzte für
Praxisgebühr
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Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung
Bundesministerium der Finanzen (BMF)-Schreiben v. 28.10.2013:
"Eine Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung
ist - wie die Partnerschaftsgesellschaft - eine Personengesellschaft,
sodass keine Gewerbesteuerpflicht kraft Rechtsform besteht. Die
Annahme einer Gewerblichkeit nach § 15 Abs. 3 EStG bleibt
unberührt. Auch die Beteiligung einer berufsfremden Person führt
zur Gewerblichkeit der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter
Berufshaftung.„
Mit dem Begriff "berufsfremde Person" stellt das BMF in diesem
Zusammenhang auf solche Personen ab, die keine freiberufliche
Tätigkeit i. S. d. § 18 Abs. 1 Satz 2 EStG ausüben. Solche Personen
sind allerdings bereits nach § 1 PartGG von der Beteiligung an einer
PartG(mbB) ausgeschlossen.
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USt: Kleinunternehmer im innergemeinschaftlichen Handel?
Kleinunternehmer kann mit Umsatzsteuer-Identifikationsnummer am
innergemeinschaftlichen Handel teilnehmen.
Bei Erwerb von Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten, ist Erwerbsbesteuerung
durchzuführen, falls die Erwerbsschwelle von 12.500 € jährlich voraussichtlich
überschritten wird. Bei Erwerben unter dieser Grenze kann durch Verzicht auf die
Erwerbsschwelle zur Erwerbsbesteuerung optiert werden. Verzicht bindet zwei
Kalenderjahre. Bei Erwerben aus EU-Mitgliedstaaten mit einem höheren
Umsatzsteuersatz kann dies günstiger sein.
Die Steuer für den innergemeinschaftlichen Erwerb i.S.d. § 1a UStG entsteht mit
Ausstellung der Rechnung. Für Besteuerung der erworbenen Waren sind UStVoranmeldungen bis zum 10.Tag nach Ablauf des Voranmeldezeitraumes nach
amtlich vorgeschriebenen Vordruck auf elektronischem Weg nach Maßgabe der
Steuerdaten-Übermittlungsverordnung zu übermitteln.
Ein Vorsteuerabzug ist nicht möglich, daher hat der Kleinunternehmer die deutsche
Umsatzsteuer an das Finanzamt zu entrichten.
Registrierung unter:
https://www.elsteronline.de/eportal/eop/auth/Registrierung.tax133
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USt mit Auslandsgeschäften: Steuerberater befragen !
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Betriebskostenpauschalen für Freiberufler
% der
Betriebseinnahmen
max €
30
2455
25
614
-
614
300 je
Kind/Monat1
Hauptberufliche selbstständige journalistische oder
schriftstellerische Tätigkeit
Nebenberufliche wissenschaftliche, künstlerische oder
schrifststellerische Tätigkeit (auch Vortrags- oder
nebenberufliche Lehr- und Prüfungstätigkeit), soweit
nicht § 3 Nr. 26 EStG
Nebenberufliche Volksmusiker; Freibetrag i.H. der
Betriebseinnahmen bis
Tagespflege von Kindern
1
-
Bei einer wöchentlichen Betreuungszeit von 40 Stunden, ggfs. zu kürzen:
300 € x vereinbarte wöchentliche Betreuungszeit (max 40)
(8 Stunden x 5 Tage =) 40 Stunden
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Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2014/09/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-4-steuerliche-betriebspruefung-2013.html#doc325710bodyText2
Steuer: Das Finanzamt kommt, aber wie oft?
GroßMittelKleinFreie Berufe
betriebe
betriebe
betriebe
€
Umsatzerlöse 4.700.000 830.000
170.000
Stl. Gewinn
580.000
130.000
36.000
Prüfturnus
4,5 Jahre 13,3 Jahre 45-50 Jahre
Die Außen-Prüfung kann sich erstrecken auf:
• Punktuell bestimmte Einkunftsarten wie beispielsweise Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung,
Kapitaleinkünfte und sonstige Einkünfte
• Werbungskosten allgemein (z. B. aus nicht selbstständiger Tätigkeit oder aus Vermietung und
Verpachtung)
• Einzelne Sachverhalte wie z. B. berufliche Fahrten, Fahrtenbuch bei einem Betriebsfahrzeug oder
Fahrten zwischen Wohnung und Betriebs- bzw. Arbeitsstätte
• Die tatsächliche Nutzung bestimmter Räumlichkeiten (z. B. bei Mietverträgen mit nahen
Angehörigen)
• Die Anpassung der Eröffnungsbilanz an eine vorherige Prüferbilanz
• Arbeitszimmer
• Baukosten für die Gewährung der Eigenheimförderung
• Unterstützungsleistungen bei außergewöhnlichen Belastungen
• Bemessungsgrundlage bei Einkünften aus Kapitalvermögen
• Alle steuerlichen Tatbestände eines bestimmten Veranlagungsjahrs
• Tatbestände der Abzugsteuer nach §§ 48 ff. EStG (15 % bei Bauleistungen an Unternehmer)
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Weiterführende Links
VFB Berlin: http://www.freie-berufe-berlin.de
Abgaben(-Einkommensteuerrechner): https://www.abgabenrechner.de/ekst/
Betriebseröffnungsanzeige Finanzamt: http://www.freie-berufeberlin.de/vfb.de/Verweisseiten-VFB/07-04-16_Fragebogen_Finanzamt
Bundesverband BFB: http://www.freie-berufe.de
Businessplan: http://www.ifb.uni-erlangen.de/businessplan.html
Coaching (Richtlinien): http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A01Allgemein-Info/A015-Oeffentlichkeitsarbeit/Publikation/pdf/DA-ESF-BAProgramm.pdf
Existenzgründung (Infos):
http://www.existenzgruender.de/DE/Gruendungswerkstatt/ChecklistenUebersichten/inhalt.html
Finanzämter Berlin: http://www.berlin.de/sen/finanzen/steuern/finanzaemter/
Forderungsausfallrechner:
http://www.creditreform.de/Deutsch/Creditreform/Produkte_und_Leistungen/Inkasso/
Verlustrechner.jsp
Hauptverband Berufsgenossenschaft: http://www.dguv.de/inhalt/index.jsp
KfW (Runder Tisch):
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Unternehmen-erweiternfestigen/Finanzierungsangebote/Runder-Tisch-(RT)/
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Weiterführende Links
Künstlersozialkasse:
Künstlersozialkasse: http://www.kuenstlersozialkasse.de/
http://www.kuenstlersozialkasse.de/
Marken-Logo-Schutz:
Marken-Logo-Schutz: http://www.dpma.de/design/formulare/index.html
http://www.dpma.de/design/formulare/index.html
Markenregister-Recherche:
Markenregister-Recherche: https://dpinfo.dpma.de/protect/mar.html
https://dpinfo.dpma.de/protect/mar.html
Rentenrechner:
Rentenrechner: http://www.gdv.de/produkte/rentenrechner/
http://www.gdv.de/produkte/rentenrechner/
Scheinselbstständigkeit:
Scheinselbstständigkeit: http://www.deutschehttp://www.deutscherentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/2_Rente_Reha/01_rente/01_grundwissen
rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/2_Rente_Reha/01_rente/01_grundwissen
/01_wer_ist_pflichtversichert/01a_selbststaendige/04_personen_mit_einem_auftrag
/01_wer_ist_pflichtversichert/01a_selbststaendige/04_personen_mit_einem_auftrag
geber.html
geber.html
Steuerberater-Suchservice:
Steuerberater-Suchservice: http://www.stbverband-berlinhttp://www.stbverband-berlinbb.de/suchservice/schnellsuche/
bb.de/suchservice/schnellsuche/
Texte/Wort-Schutz:
Texte/Wort-Schutz: https://meldungen.vgwort.de/information.php
https://meldungen.vgwort.de/information.php
Unternehmensberatung
Unternehmensberatung (Förderung
(Förderung bis
bis 31.12.2015):
31.12.2015):
http://www.beratungsfoerderung.info/beratungsfoerderung/beratungsfoerderung/antr
http://www.beratungsfoerderung.info/beratungsfoerderung/beratungsfoerderung/antr
agsberechtigte/index.html
agsberechtigte/index.html
Unternehmensregister:
Unternehmensregister: https://www.unternehmensregister.de/ureg/
https://www.unternehmensregister.de/ureg/
Vertragsmuster
Vertragsmuster (Linkverweis:
(Linkverweis:
http://www.juracafe.de/ressourcen/mustervertraege/mustervertraege.htm
http://www.juracafe.de/ressourcen/mustervertraege/mustervertraege.htm
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft:
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft:
http://www.vbg.de/DE/1_Mitgliedschaft_und_Beitrag/1_Mitgliedschaft/1_Pflichtversic
http://www.vbg.de/DE/1_Mitgliedschaft_und_Beitrag/1_Mitgliedschaft/1_Pflichtversic
herung/2_Wer_ist_Mitglied/wer_ist_mitglied_node.html
herung/2_Wer_ist_Mitglied/wer_ist_mitglied_node.html
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Die Macht des 1. Eindrucks
Bildnachweis
http://www.hallohund.de/lib/nget.php/ub64/Y29udGVudC9kYXRhL2NsaWVudHMvaGFsbG9odW5kLmRlLzIwMTAwNTI2MT
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