Tennis NORDWEST 4-2010 - Tennisverband NORDWEST eV

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Tennis NORDWEST 4-2010 - Tennisverband NORDWEST eV
· 2010
Okt/Nov/Dez
N O R D W E S T
AUFSTIEG Regionalliga - wir kommen! DTB-TALENT-CUP Es geht aufwärts
TENNIS WELTWEIT Jutta Bornefeld - The American Dream in Pennsylvania
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4
Tennis
Inhalt/Editorial
Editorial
Zwei Vereine des TV NORDWEST steigen in die Regionalliga auf....
...Seite 6
Inhalt Nr. 4·2010 - Oktober / November / Dezember
Regionalliga
Wir kommen! - CzV-Damen und Herren des TV Süd steigen auf 6
Tennis weltweit
Jutta Bornefeld - The American Dream in Pennsylvania
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Meisterschaften
Suslov und Schepers sind U21-Verbandsmeister
Sabine Kähler wird Norddeutsche Meisterin 2010
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2. Tennis Bundesliga
Souveräner Klassenerhalt des BTV v. 1905
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Oberliga
Zwischen Nicht-Aufstieg und Klasse halten
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Große Spiele
Große Spiele 2010 in Deutschland
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Breitensport
Erfolgreiche Premiere der Dodenhof-Open
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Jugend
DTB Talent-Cup: Es geht aufwärts!
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Standards
Kurz notiert...
Jugend/Schultennis
Vereine aktuell
Termine/Impressum
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Eine ereignisreiche Sommersaison 2010
im TV NORDWEST geht zu Ende. Es gab
tolle sportliche Erfolge, die zum Teil
äußerst dramatisch zustande kamen. Besonders die beiden Regionalliga-Aufstiegskrimis der Damen des Club zur Vahr und der
Herren 30 des TV Süd hatten es in sich. Natürlich gab es auch
Enttäuschungen, so mussten die Damen vom TV Rot-Weiß und
die Herren des TV Werder nach teilweise sehr unglücklichen Niederlagen leider beide den Abstieg aus der Nordliga verkraften.
Die „Seelöwen“ des BTV von 1905 schafften in der zweiten Bundesliga nach anfänglichen Schwierigkeiten noch souverän den
Klassenerhalt und so können sich Tennisfreunde aus dem ganzen
Nordwesten auch im nächsten Jahr auf Bundesligatennis im Bremerhavener Bürgerpark freuen. Doch neben dem Ligabetrieb
hatte dieser Sommer noch einiges mehr zu bieten. Für Breitensportler waren sicherlich die „.1.Dodenhof Open“ bei der TV Ost
das Highlight der Saison. Dazu kamen noch spannende U21-Verbandsmeisterschaften in Barrien, diverse hochklassige Jugendturniere und viele weitere Veranstaltungen. Auch die Verbandsmannschaften des TV NORDWEST waren in den großen Spielen aktiv und vertraten unseren kleinen Verband dabei achtbar
im „Konzert der Großen“.
Ein ganz „spezieller“ Höhepunkt des Sommers waren die Tenniswettbewerbe der Special Olympics, die beim TV Rot-Weiß
ausgetragen wurden und allen Beteiligten und Zuschauern schöne und unvergessliche Augenblicke bescherten. Im Punktspielbetrieb sorgte die Einführung des LK-Systems und die „ZweiPunkt-Regel“ für die Doppel für einige Aufregung und viele Diskussionen, die sich bestimmt auch im Winter fortsetzen werden.
Es war also viel los in diesem Sommer. Aufgrund der Vielfalt an
berichtenswerten Ereignissen und Themen war in dieser Ausgabe leider nicht für alles Platz – auch der Start der geplanten Serie „6 Jahrzehnte Tennis im TV NORDWEST – Teil 1 – die 80er“
musste verschoben werden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und einiges an weiteren Berichten und Infos finden Sie
auch auf unserer Homepage unter www.nwe-tennis.de.
Viel Spaß beim Lesen und einen guten Start in die Hallensaison
wünscht Ihnen,
Stefan Behrens
Pressereferent des TV NORDWEST
Darek Tomaszewski vom Regionalliga-Aufsteiger TV Süd. Titelfoto: Behrens
Nr. 4|2010
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Kurz notiert...
Das Internet und der Sport
Das Internet und seine Anwendungsmöglichkeiten werden immer größer und vielfältiger. Auch im Sport nimmt es einen immer
größeren Stellenwert in der Informationsversorgung, sowie in der Kommunikation ein - fast jeder Sportverein hat seine eigene Homepage.
Auch der Tennisverband NORDWEST informiert regelmäßig auf seinem Internetportal
über Neuigkeiten, aber auch über die Regelungen des Tennissports, sowie über Termine. Zur
Organisation des Sports, der Punktspiele sowie
zukünftig auch der Turniere nutzen wir als Tennisverband Nordwest unser Online-System
„TheLeague“. Längst haben wir viele Planungsund Erfassungsprozesse auf dieser Plattform abgebildet, u.A. Mannschaftsmeldungen, Ergebniserfassung, sowie Bestandserhebungen. Die
Berührungspunkte im Internet zwischen unseren Mitgliedern und unseren Prozessstrukturen
werden immer vielfältiger. Es ergeben sich hieraus eine Menge von Synergieeffekten und Vereinfachung von Verwaltungsaufgaben in den
Vereinen selber. Neu in diesem Jahr hinzugekommen sind die LK-Portraits neben dem Wettspielportrait, sowie unser Turnierkalender, mit
der Möglichkeit für jeden Verein, eigene Turniere „Online“ abzuwickeln – eine Anleitung hierzu finden Sie auf unserer Webseite. Ebenfalls neu
in diesem Jahr ist das Online-Hallenbuchungssystem des TV Nordwest. Mit unserem Softwarepartner „AlsterContor GmbH“ aus Hamburg hat der TV Nordwest für sein Tennis Lehrund Leistungszentrum die Buchungsplattform
„BookANDPlay“ angemietet. In Kombination
mit der Schließanlage lassen sich nun jederzeit
über das Internet freie Plätze buchen. Der Zutritt
zur Halle wird über das System direkt an die
Schließanlage übermittelt. Der Kunde/Bucher
bekommt in einer automatischen Bestätigung
seine Zugangscodes für die Tennishalle und
kann die Tennishalle dann ohne weiteren Verwaltungsakt betreten. Interessierte Vereine können sich das System gerne im Tennis Lehr- und
Leistungszentrum zeigen lassen.
Mehr Infos: unter www.nwe-tennis.de
Carsten Hartung
Ilse Michael sammelt weitere Titel
Die mehrmalige Welt- und Europameisterin im Seniorentennis vom TV Werder konnte sich auch in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften im Seniorentennis, die im
schönen Bad Neuenahr stattfanden, wieder einen Meistertitel sichern. Zusammen mit Brigitte Jung aus Crailshaim setzten die Beiden sich in der Doppelkonkurrenz der AK 75 souverän
durch. Den Einzeltitel musste Michael in diesem Jahr ihrer Doppelpartnerin Jung überlassen. In einem spannungsgeladenen und hochklassigen Finale konnte sich die Crailshaimerin Jung nach fast
drei Stunden Spielzeit knapp mit 6:7, 6:4 und 7:5 durchsetzen. Im weiteren Verlauf der Saison holte sich Michael beim gut besetzten ITF-Turnier in Hinterzarten noch den Einzeltitel in der AK75
mit einem 6:3 und 6:1 Erfolg gegen die Fellbacherin Hertha Schifferdecker. Auch in der AK70 versuchte sich die Bremerin im Einzel und kam bis ins Finale gegen die Schweizerin Ida Ehrat, das dann
aber leider aus terminlichen Gründen nicht mehr ausgetragen worden konnte. Die Werderanerin
absolvierte bei diesem Turnier insgesamt zehn Einzel in fünf Tagen – ein weiterer Beleg für die herausragende körperliche Fitness der Bremerin. Im Oktober wird Ilse Michael dann mit dem DTBTeam zu den Mannschafts- und anschließenden Einzelweltmeisterschaften in die Türkei reisen.
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Das deutsche Davis Cup
Team ist auch 2011 erstklassig. Mit einer geschlossenen
Mannschaftsleistung haben
die Profis um Kapitän Patrik
Kühnen gegen Südafrika die Weichen für das
kommende Jahr gestellt und dabei erstmals seit
April 2004 wieder einen 5:0-Sieg feiern können.
Wer das Wochenende in Stuttgart miterlebt hat,
konnte spüren, wie eng der Zusammenhalt und
wie gut die Stimmung im Team war. Die Vorstellung der deutschen Mannschaft in der baden-württembergischen
Landeshauptstadt
stimmt mich optimistisch für die Erstrundenbegegnung im März in Kroatien. Natüralich hätten
wir alle lieber ein Heimspiel gehabt und natürlich sind die Kroaten vor heimischem Publikum
nur schwer zu schlagen. Unsere Profis im erweiterten Davis Cup Kader verfügen aber über das
notwendige Potential und haben dies in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Natürlich muss für einen Auswärtserfolg
im März alles passen. Wer aber Spanien vor heimischem Publikum an den Rand einer Niederlage bringt, kann auch in Kroatien bestehen.
Dass das deutsche Tennis nicht nur in der
Spitze, sondern auch in der Breite positiv in die
Zukunft blickt, dafür sorgt unter anderem die
Beteiligung an der internationalen Kampagne
PLAY+STAY. Seit dem Startschuss im Rahmen
der Mitgliederversammlung 2007 in Dresden
entdecken auch im TV Nordwest immer mehr
Vereine das zukunftsorientierte Konzept für die
ganzheitliche Entwicklung des Tennissportes für
sich und nutzen die unterschiedlichen Materialien, Spiel- und Wettkampfformen sowie das gesundheitsorientierte Trainingsangebot, um den
Tennissport insbesondere für Einsteiger attraktiver zu gestalten und mehr Menschen zum Tennis zu bringen. Beim ersten PLAY+STAY-Kongress Mitte September in Leipzig wurde nun ein
erstes positives Fazit gezogen. Auch wenn wir auf
einem guten Weg sind, so benötigen wir für den
nächsten Schritt die flächendeckende Unterstützung der Vereine und Verbände in ganz Deutschland. Immer noch spielen zu wenige Trainer im
Anfängerunterricht mit langsameren Bällen auf
kleineren Plätzen.
Für Kinder in der Altersklasse U10 wird es
international ab dem Jahr 2012 kein Turnier
mehr geben, bei dem mit dem gelben Ball gespielt wird. Bis dahin sind wir gemeinsam gefordert, im TV Nordwest sowie in den anderen
17 Landesverbänden einheitliche Regeln und
Durchführungsbestimmungen im Kleinfeldund Midcourt-Tennis umzusetzen.
Zunächst wünsche Ihnen aber einen guten
Start in die Hallensaison. Bleiben Sie gesund!
Dr. Georg von Waldenfels
Präsident des Deutschen Tennis Bundes
Nr. 4|2010
Fotos: TV Rot-Weiß, privat
Der DTB-Präsident
informiert...
Tolle Special Olympics
bei Rot-Weiss
das Clubhaus waren brechend voll und unser
Ehrenvorsitzender Gerd Kiel konnte sich, nachdem er eine Siegerehrung vorgenommen hatte,
auch noch über ein Geburtstagsständchen der
Teilnehmer freuen. Der TV Rot-Weiss wurde
von den Veranstaltern in den höchsten Tönen
gelobt, besonders angetan war man von unserer
einzigartigen Anlage sowie von der Organisation mit unserem Technischen Verwalter Ditmar
Müller an der Spitze, unserem Platzwart Paul
und, last but not least, von der Gastronomie.
Insgesamt war die Veranstaltung auch für unseren Verein ein voller Erfolg. Ditmar Müller
Im Juni war die Tennisanlage TV Rot-Weiß
Schauplatz der Tennis- und Bocciawettkämpfe
der Special Olympics - die nationalen Spiele geistig Behinderter. Es war eine tolle Veranstaltung
bei wunderbarem Wetter. Der strahlende Sonnenschein entsprach ganz der Stimmung und
Begeisterung der zahlreichen Teilnehmer, die
mit großem Ehrgeiz und mit ansteckender
Freude auf den Tennisplätzen und in der Halle
(Boccia) um die Titel kämpften. Die Anlage und
Internet-TV: Weltklasse-Endspurt 2010 – mit Davis Cup und Fed Cup Finale
Das Tennisjahr geht auf die Zielgeraden. Und tennisLIVE.tv ist
beim Schlussspurt dabei.
ATP und WTA
Zuerst geht’s nach Luxemburg, wo Top Ten Spielerin Elena
Dementiewa das Feld anführt. Die deutschen Farben werden vertreten von Julia Görges, die sich in diesem Jahr in die Top 50 der
Welt spielen konnte.
Eine Woche später steigt tennisLIVE.tv ins Viertelfinale der “Open
Sud de France” ein. Das ehemals in Lyon ausgetragene Turnier
findet fortan einige hundert Kilometer weiter südlich, in Montpellier, statt. Auch hier kann sich das Teilnehmerfeld sehen lassen. Am Start sind unter anderem Nikolai Davydenko, Jo-Wilfried
Tsonga und Gael Monfils.
WTA Luxembourg Open
Luxemburg
Freitag ab 13 Uhr
Samstag ab 14 Uhr
Sonntag ab 15 Uhr
29. bis 31. Oktober
ATP “Open Sud de France”
Montpellier, Frankreich
Freitag ab 15 Uhr
Samstag ab 15 Uhr
Sonntag ab 15.30 Uhr
Fed Cup (Finale)
Der absolute Tennis-Leckerbissen kommt aus den USA. In San Diego kämpfen die USA und Italien Anfang November um die Krone
im Fed Cup. Dabei werden Serena und Venus Williams alles daran setzen, die Schmach der 0:4-Schlappe aus dem Vorjahr wieder
wett zu machen. Seinerzeit in Reggio Calabria mussten die beiden
Schwestern aus Verletzungsgründen passen. Dieses Mal soll die
Chance genutzt und der 18. Titel für die USA gesichert werden.
Anfang Dezember folgt dann noch das Davis Cup Finale zwischen
Serbien und Frankreich aus der riesigen Belgrad Arena.
22. bis 24. Oktober
06. und 07. November USA gegen Italien - San Diego, USA
Samstag ab 21 Uhr
Sonntag ab 22 Uhr
Davis Cup (Finale)
Elena Dementiewa
03. bis 05. Dezember Serbien gegen Frankreich – Belgrad, Serbien
Übertragungszeiten kurzfristig auf
www.tennislive.tv
- das ist Tennis pur! Der weiße Sport auf dem höchsten Niveau, ob WTA oder ATP Tour, Davis Cup FedCup oder die Tennis Bundesliga.
Alles live, mit Profi-Kommentatoren, in bester TV Qualität und dem großen Vorteil, dass jedes gezeigte Turnier, jedes Spiel im Programm-Archiv verfügbar (!) ist – jederzeit!
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Regionalliga
Regionalliga – wir kommen!
CzV-Damen und Herren 30 des TV Süd krönen ihre tolle Saison mit dem Regionalligaaufstieg
So sehen Aufsteigerinnen aus (v.l.n.r.) Hanne Jensen, Johanna Kulenkampff, Sally Thomas, Janina Pahl, Maren Tiedjen, Nadine Hübler,
Yvonne Hübler, Inga Niemann.
Auch die Herren steigen in die Regionalliga auf (v.l.): Mike Uhde, Darek Tomaszewski, Ole Mahlecke, Marcin Dembinski, Stefan Neumann,
Andre Quass -es fehlt: Michael Klein
Schlägt im nächsten Jahr mit den Damen des CzV in der Regionalliga
Nord-Ost auf: Maren Tiedjen
Sorgte zusammen mit Ole Mahlecke den entscheidenden Punkt: Mike
Uhde vom TV Süd
Yvonne Hübler hatte mit Siegen im Einzel und Doppel großen Anteil am
Erfolg im Aufstiegsspiel
Darek Tomaszewski konnte mit Stefan Neumann im Doppel fünf Matchbälle abwehren
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amit hatte vor der Saison beim Club zur Vahr niemand wirklich gerechnet. Mit einem knappen 5:4 Sieg beim SC Brandenburg schafften
die „Vahraoninnen“ um Mannschaftsführerin Nadine Hübler tatsächlich den Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse. Ein Riesenerfolg für
die CzV-Damen, die allerdings bereits in der abgelaufenen Nordliga-Saison
mit tollen Leistungen und einigen überraschenden Siegen für Aufsehen gesorgt hatten. Die Herren 30 des TV Süd waren nach ihrem Meistertitel in der
Nordliga auf dem Weg in die Regionalliga dann ebenfalls nicht mehr zu stoppen – Beide Teams mussten weite Auswärtsreisen antreten und beide Teams
setzten sich erst nach teilweise hochdramatischen Partien durch
D
Ausgeglichene Partie in Brandenburg
Die Damen des Club zur Vahr traten beim Ostliga-Zweiten SC Brandenburg an. In der ersten Einzelrunde unterlag an Position Zwei Maren
Tiedjen ihrer Gegnerin Ruta Deduraite-Palomero, doch Yvonne Hübler
schaffte an Vier mit einem klaren Zweisatz-Sieg postwendend den Ausgleich.
Das spannendste Einzel lieferten sich Johanna Kulenkampff und die Branden-burgerin Antonia Gutmaier. Kulenkampff kämpfte sich nach verlorenem ersten Satz wieder heran, unterlag dann aber knapp im Matchtiebreak
und die Gastgeberinnen gingen mit 2:1 in Führung. Im Spitzeneinzel ließ
Hanne Skag-Jensen vom CzV ihrer Gegnerin Barbara Krzesinska keine
Chance. Verbandsmeisterin Sally Thomas überzeugte im dritten Einzel und
bezwang Claudia Wonneberger in zwei Sätzen. Die zwischenzeitliche 3:2
Führung konnte Inga Niemann an Fünf dann leider nicht ausbauen, sie unterlag der Brandenburgerin Annika Schmid relativ deutlich und somit war
beim Stand von 3:3 nach den Einzeln weiterhin alles offen.
Thomas/Hübler behalten die Nerven
Im zweiten Doppel kam es dann zum Showdown über Sieg und Niederlage, nachdem sich Jensen/Tiedjen im ersten Doppel klar gegen Krzesinska/Wonneberger durchgesetzt und Niemann/Janina Pahl gegen Stuckart/Schmidt im dritten Doppel ebenfalls klar verloren hatten. Sally Thomas
und Yvonne Hübler erwischten gegen die Brandenburgerinnen DeduraitePalomero/Gutmaier einen Fehlstart und lagen schnell mit 1:5 hinten. Die
Bremerinnen gaben sich aber zu keiner Zeit auf und schafften den Ausgleich. „Beim Stand von 5:5 gab es eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung gegen Sally und Yvonne – danach waren beide richtig angespornt
und zeigten ihr allerbestes Tennis“ analysiert Mannschaftsführerin Nadine
Hübler die vielleicht spielentscheidende Situation. Thomas/Hübler holten
sich den ersten Satz mit 7:5 und hatten das Momentum damit auf Ihrer Seite. Im zweiten Satz blieb das Match bis zum 6:6 zwar ausgeglichen, doch im
Tie-Break ließen die beiden Vahraoninnen dann nichts mehr anbrennen
und sicherten dem Club zur Vahr mit ihrem 7:5 und 7:6 Erfolg den viel umjubelten Aufstieg. „Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg und auf tolle
Spiele in der Regionalliga Nord-Ost“, so eine überglückliche Nadine
Hübler. Auf der langen Fahrt zurück nach Bremen hatten die jungen Damen aus der Vahr dann viel Zeit, den tollen Erfolg ausgiebig zu feiern.
Fotos: Behrens, privat
Aufstiegskrimi in Berlin –
Herren 30 des TV Süd erkämpfen sich den Aufstieg
Riesenerfolg für die Tennis-Herren 30 des TV Süd. In einem wahren Tennis-Krimi konnte die Truppe um Kapitän Mike Uhde Anfang September den
Berliner SV 1892 knapp mit 5:4 besiegen und schaffte damit den langersehnten Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse. Nach den Einzeln sah es
in Berlin für die Bremer nicht besonders gut aus, doch auch der 2:4 Rückstand
konnte die nervenstarken Huchtinger nicht schocken. Darek Tomaszewski
musste sich im Spitzeneinzel nach hartem Kampf knapp im Matchtiebreak
gegen den bärenstarken Zeljko Tosic geschlagen geben. Mike Uhde an Zwei
Nr. 4|2010
kam in seinem Einzel gegen Sebastian Baum überhaupt nicht ins Spiel und
war etwas überraschend ohne jede Chance. Auch die Einzel drei und vier gingen an die gastgebenden Berliner. Stefan Neumann unterlag Markus Steiof relativ knapp in zwei Sätzen, Ohle Mahlecke hatte gegen Stefan Pansegrau dagegen klar das Nachsehen. Andre Quass und Michael Klein hielten die Aufstiegshoffnungen der Südbremer dann im fünften und sechsten Einzel mit
zwei Siegen am Leben und brachten die Bremer wieder auf 2:4 heran.
Rückstand nach den Einzeln
„Eigentlich haben wir zu keiner Zeit den Glauben daran verloren, dass
wir die Relegation für uns entscheiden könnten – selbst als wir vier der Einzel verloren hatten, glaubten wir noch an ein positives Ende“, so Uhde. Dass
die Huchtinger stark in den Doppeln sind, haben sie bereits mehrfach bewiesen, die Art und Weise wie sie die Partie noch zu ihren Gunsten drehten,
war allerdings für alle Beteiligten äußerst nervenaufreibend. Nur das dritte
Doppel war eine klare Angelegenheit. Quass/Klein holten mit einem klaren
6:0 und 6:2 den Anschlusspunkt zum 3:4. Weitaus dramatischer ging es im
Spitzendoppel zu. Tomaszewski/Neumann lagen im entscheidenden MatchTiebreak bereits 4:9 zurück, bevor sie tatsächlich fünf Matchbälle am Stück
abwehrten und sich in einem klasse Endspurt noch mit 13:11 durchsetzten
und damit für den Ausgleich sorgten. Alles hing jetzt am zweiten Doppel, in
dem erstmals Mike Uhde und Ole Mahlecke zusammen spielten. Die beiden
Huchtinger legten los wie die Feuerwehr und sahen beim Stand von 6:1 und
5:4 schon wie die sicheren Sieger aus, aber die Berliner kämpften sich noch
einmal zurück und holten den zweiten Satz. Im Match-Tiebreak lagen die
Bremer dann wieder schnell mit 9:4 in Front. Doch die Berliner gaben nicht
auf und beim Stand von 9:8 hatten Uhde/Mahlecke bereits vier Matchbälle
verspielt. Doch die erneute Wende blieb aus und mit einem spektakulären
Matchball entschieden sie das Match und damit auch die Gesamtpartie für
sich. Die Freude beim Team war nach diesem zwischenzeitlich kaum noch
für möglich gehaltenen Erfolg natürlich entsprechend groß und die siegreiche Mannschaft nutzte – ähnlich wie die Damen des Club zur Vahr – die lange Rückfahrt nach Bremen zum ausgiebigen Feiern.
Aufstiegserfolge für den
Bremerhavener TV v. 1905
– Pech für TV Rot-Weiß
Neben den Herren 30 des TV Süd
sind auch die Herren 65 des Bremerhavener TV v.1905 nach dem Rückzug des SV Berliner Bären kampflos
in die Regionalliga aufgestiegen (siehe Seite: 29).
Die Damen 50 des BTV sorgten
mit ihrem Nordligaaufstieg dann für
einen weiteren Erfolg des Bremerhavener Traditionsvereins. Die Mannschaft um Spielführerin Gerlinde
Hagena konnte das Aufstiegsspiel gegen den TC Ellerbeck bereits nach
den Einzeln mit 5:1 für sich entscheiden, so dass auf die Austragung der
Doppel verzichtet wurde.
Ganz knapp am Nordligaaufstieg
gescheitert sind leider die Herren 40
des TV Rot-Weiß. Sie kehrten mit einer knappen 4:5 Niederlage von
ihrem Aufstiegsrelegationsspiel beim
TC Bissendorf zurück.
Die Ergebnisse
des RL-Aufstiegsspiels Damen
SC Brandenburg – Club zur Vahr:
4:5
Einzel
Barbara Krzesinska – Hanne Skag-Jensen 2:6, 0:6
Ruta Deduraite-Palomero – Maren Tiedjen 6:3, 6:2
Claudia Wonneberger – Sally Thomas
3:6, 4:6
Lisa Stuckart – Yvonne Hübler
1:6, 2:6
Annika Schmidt – Inga Niemann
6:3, 6:0
Antonia Gutmaier – Johanna Kulenkampff 7:6, 3:6, 10:4
Doppel
Krzesinska/Wonneberger – Jensen/Tiedjen 2:6, 0:6
Ded.-Palomero/Gutmaier – Thomas/Hübler5:7, 6:7
Stuckart/Schmidt – Niemann/Janina Pahl 6:3, 6:1
Ergebnisse
des RL-Aufstiegsspiels Herren 30
Berliner SV 1892 – TV Süd Bremen
4:5
Einzel:
Zeljko Tosic – Darek Tomaszewski 7:6, 3:6, 10:4
Sebastian Baum – Mike Uhde
6:3, 6:1
Markus Steiof – Stefan Neumann
6:4, 7:5
Stefan Pansegrau – Ole Mahlecke
6:1, 6:1
Sergej Resch – Andre Quass
6:7, 1:6
Marcel Messerschmidt – Michael Klein
6:7, 2:6
Doppel:
Tosic/Baum – Tomaszewski/Neumann 4:6, 6:1, 9:11
Steiof/Pansegrau – Uhde/Mahlecke 1:6, 7:6, 8:10
Resch/Messerschmidt – Quass/Klein
0:6, 2:6
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Tennis weltweit
Jutta Bornefeld und die “Calvulcans”
The American
Dream...
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Nr. 4|2010
Studieren, Tennisspielen und das Ganze auch noch im Ausland! Das klingt für junge, talentierte Tennisspieler- und Spielerinnen sehr verlockend. Mit einem Tennisstipendium ist so etwas möglich.
Hauptsächlich Universitäten in den USA mit ambitionierten Sportprogrammen bieten solche Stipendien
an. Jutta Bornefeld, die mehrere Jahre erfolgreich bei den Damen des Bremerhavener TV v. 1905 in der
Regionalliga spielte, hat diesen Schritt gewagt.
ie studiert seit Anfang des Jahres an der
California University of Pennsylvania.
Die Uni liegt nicht, wie der Name es erstmal vermuten lässt im sonnigen Kalifornien,
sondern im Städtchen California im US-Bundesstaat Pennsylvania im Nordosten der USA,
knapp 50 Kilometer südlich von Pittsburgh.
Neben ihrem Studium spielt sie dort bei den
„Calvulcans“ im Tennisteam der Uni. Gleich in
ihrer ersten Saison gewann Jutta 20 von 22
Spielen und wurde bereits mehrfach mit hochkarätigen US-College Preisen geehrt.
Im Interview mit Tennis Nordwest berichtet sie über das – nicht immer einfache -Leben
einer Stipendiatin in den USA und wie es dazu
gekommen ist.
S
Fotos: privat
TN: Wie kommt man zu einem Tennis-Stipendium an einer US-Universität?
Jutta Bornefeld: Einige deutsche Tennisspieler/innen, die ich kannte, waren bereits in
den USA, so dass ich dadurch schon Zugang zu
einigen Universitäten hatte. So hatte ich vorher
mit Rabea Hartmann von Rot-Weiß Bremen,
die in Texas studiert und mit Alina-MüllerWehlau von Henstedt-Ulzburg, die in Florida
studiert, gesprochen und mich informiert.
Man kann aber auch im Internet gezielt danach
suchen. Der Sportler muss dann die Universität (oder besser noch den Head-Coach) anschreiben, ob Interesse besteht. Dann muss
eine Anmeldung an einer amerikanischen
Zentralstelle „Clearinghouse“ erfolgen, die die
Genehmigung erteilt. Diese Genehmigung
berücksichtigt die Abiturergebnisse und die
Ergebnisse des SAT-Tests (Zulassungstests für
US-Universitäten, Anm.d.Red.), der an der Jacobs-University in Bremen absolviert werden
kann, sowie des TOEFL-Tests (Spracheignungstest, Anm. d.Red.), den ich in Osnabrück
gemacht habe.
Nr. 4|2010
Das Team der „Calvulcans“ - mitten drin Jutta Bornefeld (vorne 2. v.l.) während eines Ausflugs
TN: Was beinhaltet ihr Tennis-Stipendium
Jutta Bornefeld: Ich erhalte an meiner Division-II- Universität in der Stadt California
im Bundesstaat Pennsylvania (es gibt Division
I, II und III Universitäten) ein volles Stipendium. Das heißt, ich bekomme Studium, Unterkunft, Essen, Training sowie Turnierfahrten
und Turnierflüge gestellt. Alles was ich für meinen eigenen Gebrauch kaufen möchte, muss
ich selber bezahlen.
TN: Was studieren Sie – neben dem Tennis – and
der CalUniversity of Pennsylvania und was für
einen Abschluss streben Sie an?
Jutta Bornefeld: Ich werde dieses Semester
mit dem Studium „Business Administration“
anfangen und strebe zunächst meinen Bachelor an.
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Tennis weltweit
TN:Wie sieht der Alltag/Tagesablauf einer Tennis-Stipendiatin in den USA aus?
Jutta Bornefeld (3.v.l.) und das Team der
„Calvulcans“ auf dem Tennisplatz
TN: Wie viele Wettkämpfe gibt es pro Saison und
wie ist der Zuschauerzuspruch?
Jutta Bornefeld: Im Winter müssen wir bereits kurz vor sechs Uhr morgens aufstehen,
um pünktlich um halb sieben auf dem Tennisplatz zu stehen. Danach besucht man die Vorlesungen von neun bis 13Uhr. Dreimal die Woche ist am Nachmittag von zwei bis drei Uhr
auf den Vormittag gelegt, so dass wir mehr Zeit
zum Ausschlafen haben.
Zwischendurch sind einige Punktspiele angesetzt. Diese sind entweder innerhalb der Woche oder am Wochenende woraufhin ein trainingsfreier Tag folgt.
Jutta Bornefeld: Wir hatten insgesamt
knapp 25 Wettkämpfe. Leider ist der Zuschauerbesuch sehr gering. Nur Spieler, Trainer,
Schiedsrichter und ein paar Angehörige sind
mit dabei. Beim USA-Finale in Florida, für das
unsere Mannschaft sich qualifiziert hat, waren
Konditionstraining angesagt. Erst danach hat
man Zeit für die Dusche und die Hausaufgaben. Am Abend können wir Mädels und einige andere Freunde treffen und ein wenig quatschen und ausspannen bevor es wieder früh ins
Bett geht. Am Wochenende wurde für Samstags nur ein zwei-, dreistündiges Tennistraining angeordnet und der Sonntag ist frei.
Im Sommer wird das Tennistraining auf
den Nachmittag und das Konditionstraining
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TN: Wie sind Sie dort untergebracht?
es allerdings erheblich mehr Zuschauer.
Jutta Bornefeld: Ich bin mit einem weiteren
Mädchen aus der Tennismannschaft in einer 20Quadratmeter-Wohnung untergebracht worden. Dort gab es zwei Betten und zwei Schreibtische. Ein Badezimmer mit Dusche und Toilette. Einige Studentinnen und Studenten können
sich aber auch ein Haus, das in der Nähe des
Campus liegt, für drei bis fünf Personen mieten.
TN: Ist es normal, dass im Tennisteam der
„Vulcans“ nur ausländische Spielerinnen vertreten sind? Sieht das bei anderen Teams ähnlich aus?
Jutta Bornefeld: Es kommt eher selten vor,
dass kaum Amerikanerinnen im Team sind.
Ich habe jedenfalls in 24 Matches gegen 12
Nr. 4|2010
Fotos: privat
“Im Winter stehen wir bereits um 6.30 Uhr auf dem Tennisplatz..”
Amerikanerinnen gespielt. In Philadelphia besteht zum Beispiel fast die ganze Mannschaft
aus Amerikanerinnen.
TN:Wie kamen Sie damit klar, sich weit weg von
zu Hause in einer komplett neuen Umgebung zurechtzufinden?
Jutta Bornefeld: Der Anfang in Amerika
war sehr schwer. Zuerst war ich zusammen
mit einem fremden 18-jährigen Mädchen aus
Südafrika in einem 20 Quadratmeter großen
Zimmer untergebracht worden, mit der ich
mich vom Charakter her nicht gut verstanden habe.
Auch waren die Mädchen, die schon länger an der Universität studieren, innerhalb
der Tennismannschaft sehr zurückhaltend.
Es war sehr schwierig kein Heimweh zu bekommen, da man auch sprachlich gesehen
beschränkt war. Auch besaß ich kein Auto, so
dass ich hätte vom Campus rausfahren können. Erst mit der Zeit verstanden wir Tennismädels uns immer besser uns sind gute
Freunde geworden. Auch lernt man immer
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mehr Studenten kennen, die in einem Football, Soccer- oder Basketballteam sind. Sie
haben uns angeboten zu einem Supermarkt
zu fahren, wenn wir etwas benötigten oder
haben einen zu ihren Partys eingeladen. Zum
Schluss konnte ich sagen, dass ich mich gut
und relativ schnell integriert habe und mich
durch Freunde, auf die ich mich verlassen
kann, sehr wohl fühle.
TN: Können Sie talentierten deutschen Spielern/Spielerinnen empfehlen diesen Weg zu gehen, wenn ihnen die Möglichkeit geboten wird?
Jutta Bornefeld: Wenn man dazu bereit ist,
für ein paar Monate pro Jahr von zu Hause
wegzufahren und jeden Tag Sport zu betreiben,
kann ich ein Auslandsstipendium jedem empfehlen.
Nicht nur die sprachliche Entwicklung sondern auch die Auslandserfahrung ist eine tolle
Bereicherung für einen selbst!
TN: vielen Dank für das Gespräch
Eindrücke vom Campus der California
University of Pennsylvania
INFOBOX
Mehr Infos zu Jutta Bornefelds Aktivitäten bei den „Calvulcans“ findet man auf der umfangreichen Homepage
der Universität unter:
www.calvulcans.com
Infos zu den im Text erwähnten SAT und TOEFL Tests, die
Voraussetzung für eine Bewerbung an einer US Universität
sind findet man unter:
www.jacobs-university.de/node/9476
(SAT Test)
www.de.toefl.eu/ (TOEFL – Sprachtest)
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U-21 Verbandsmeisterschaften
sind U21-Meister
Ingrid Suslov vom TV Süd und Jannik Schepers vom Club zur Vahr
heißen die neuen U21-Verbandsmeister des TV Nordwest. Dabei
war weder der Sieg der erst 16-jährigen Suslov, noch der Erfolg von
Schepers eine große Überraschung, da beide nach kurzfristigen
Absagen der jeweils topgesetzten Christian Cremers (Oldenburger
TeV) und Carina Litfin (TV Ost), die Setzlisten anführten.
ei den Damen hatte Ingrid Suslov relativ
wenig Mühe, sich ihren ersten U21-Verbandstitel zu holen. Nach der überraschenden Niederlage gegen ihre Vereinskameradin Jennifer Vogelmann bei den Jugend-Verbandsmeisterschaften im Juni, zeigte sich Suslov hoch konzentriert und zog und zog mit
zwei sicheren Zweisatz-Siegen ins Finale ein.
Im Halbfinale konnte sie dabei mit Ariane
Wirth vom gastgebenden Barrier TC auch die
U21 Meisterin des Jahres 2007 besiegen. Im
Endspiel stand ihr dann etwas überraschend
Janina Pahl vom Club zur Vahr gegenüber, die
sich im Halbfinale gegen die favorisierte Angelika Neitzel (Bremerhavener TV v.1905)
durchsetzen konnte. Dieses Spiel war allerdings auch ihr Einziges bis zum Finale. In den
beiden ersten Runden kam Pahl aufgrund von
Absagen ihrer Gegnerinnen jeweils kampflos
weiter. Im Finale zeigte Suslov dann aber das
sicherere und etwas druckvollere Spiel und
B
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konnte in beiden Sätzen schnell in Führung gehen und diese dann auch souverän nach Hause bringen. 6:3 und 6:3 hieß es am Ende bei
hochsommerlichen Temperaturen für Suslov.
Schepers beißt
sich im Halbfinale durch
Die Herren-Konkurrenz war am Anfang von
vielen kurzfristigen Absagen einiger gesetzter
Spieler geprägt. Gleich fünf der acht gesetzten
Akteure konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht zu ihren Erstrundenspielen antreten,
darunter auch der topgesetzte Christian Cremers vom Oldenburger TeV und der an Drei gesetzte Lukas Rüpke von der TV Ost v.1956. Jannick Schepers, an Zwei gesetzt, wurde seiner Favoritenrolle dann in den ersten drei Runden
auch mehr als gerecht, in denen er seinen jeweiligen Gegnern keine Chance ließ. Im Halbfinale
musste Schepers dann allerdings Alles zeigen,
Gute Organisation und
ein reibungsloser Ablauf
Die Meisterschaften fanden zum zweiten
Mal nach 2006 auf der schönen Anlage des
Barrier TC statt und am Ende einer aufregenden und ereignisreichen Woche waren Teilnehmer und Veranstalter gleichermaßen zufrieden mit dem Verlauf der Turnierwoche.
Verbandsjugendwart Nicolas Sanchez de la
Torre und Verbandsportwart Mathias Müller
zeigten sich beeindruckt von der tollen Organisation und bedankten sich herzlich bei den
beiden „Mädchen für Alles“ Petra Brenz und
Petra Dröse, die für alle immer ansprechbar
waren und gutgelaunt jederzeit Alles im Griff
hatten. Einen schönen Schlusspunkt für den
Gastgeber war dann auch noch der Sieg von
Niklas Dröse in der Nebenrunde. In einem hart
umkämpften Finale setzte er sich in drei Sätzen
gegen Dennis Haack vom Bremerhavener TV
v.1905 durch. sbe
Ergebnisse ab Halbfinale
Damen:
Janina Pahl (Club zur Vahr) –
Angelika Neitzel (4/Bremerhavener TV v.1905) 6:2, 6:3
Ingrid Suslov (2/TV Süd) – Ariane Wirth (Barrier TC) 6:4, 6:2
Finale: Suslov – Pahl 6:3, 6:3
Herren:
Tim Rüpke (5/TV Ost) – Philipp Meyer (B arrier TC) 6:1, 6:0
Jannik Schepers (2/Club zur Vahr) –
Luke Mählmann (7/Bremer TC v.1912) 5:7, 6:4, 6:2
Finale: Schepers – Rüpke 6:4, 7:6
Nr. 4|2010
Fotos: Behrens
Suslov & Schepers
um den toll aufspielenden Luke Mählmann vom
Bremer TC v.1912 niederzuringen. Nach verlorenem ersten Satz, lag Schepers auch im zweiten
bereits klar zurück, bevor er sich ins Spiel
zurückkämpfte und doch noch in drei Sätzen
mit 5:7, 6:4 und 6:2 die Oberhand behielt und
das Finalticket buchte. Gegner im Finale war
Tim Rüpke (TV Ost), der sich in der oberen
Hälfte des Tableaus – auch aufgrund der Absagen – ohne Probleme durchsetzte und bis zum
Endspiel insgesamt nur acht Spiele abgab. Im Finale zeigten beide Kontrahenten den Zuschauern dann eindrucksvolles Aufschlagtennis. Bis
zum 5:4 gab es keine Breakchance, doch dann
schaffte Schepers es doch noch, Rüpkes Aufschlag zu durchbrechen und sich damit den ersten Satz zu sichern. Ähnlich verlief auch der
zweite Satz, auch hier lag Schepers nach einem
Break vorne, konnte den Sack aber nicht zu machen und Rüpke schaffte das Re-Break, so dass
der Tie-Break entscheiden musste. Mit einem
überragenden Matchball sicherte sich der 17jährige Schepers dann aber letztendlich verdient
mit 6:4 und 7:6 seinen ersten U21-Verbandstitel,
nachdem er bei den Herren-Verbandsmeisterschaften bereits im Finale stand, dort aber chancenlos gegen „Altmeister“ Axel Finnberg war.
Norddeutsche Meisterschaften
Im Gegensatz zum Vorjahr behielt diesmal
Sabine Kähler (rechts) in der AK55 die Oberhand über Brigitte Boss
Rainer Friemel (re.) bezwang Paul Schulte im Finale der AK55 – TV Ost Sportwart Mühlenbruch
und Verbandssportwart Müller gratulieren
Sabine Kähler
ist Norddeutsche Meisterin!
Tolles Tennis, aber auch viel Regen prägten die 6. offenen Norddeutschen Meisterschaften der Altersklassen, die im August bei
der TV Ost v.1956 stattfanden.
n allen drei Wettkampftagen mussten
viele Spiele in die Halle verlegt werden,
am Freitag ging draußen gar nichts, so
dass alle angesetzten Partien auf insgesamt drei
Tennishallen verteilt wurden. Die über 100
Teilnehmer ließen sich von den widrigen Umständen aber nicht entmutigen und zeigten
auch in der Halle tolles Tennis. Für die größte
Überraschung sorgte der ungesetzte Stefan
Hahn vom TV Werder bei den Herren 40.
Er kämpfte sich bis ins Finale, in dem er
dann allerdings dem an Drei gesetzten Wolfgang Dörr aus Berlin glatt mit 2:6 und 2:6 unterlag. Für eine weitere Überraschung sorgte
Hahns Vereinskameradin Sabine Kähler bei
den Damen 55, die in einer Neuauflage des
Vorjahresfinales diesmal gegen Brigitte Boss
vom TV Braunlage mit 6:2 und 6:4 die Oberhand behielt und sich den Titel der Norddeutschen Meisterin sicherte. Auf dem Weg ins Finale besiegte sie dabei auch die topgesetzte
Dörthe Meyer (TV Braunlage). Ein hochklassiges und spannendes Finale bekamen die Zuschauer in der Herren 55 Konkurrenz zu sehen.
Die beiden topgesetzten Rainer Friemel (He-
A
Nr. 4|2010
mer) und Paul Schulte (Johannesberg) schenkten sich nichts, doch am Ende siegte der leicht
favorisierte Friemel knapp mit 3:6, 6:2 und 6:3.
Ebenfalls sehr eng ging es im Finale der Damen
50 zu. Die Favoritin Edeltraut Horstmann
Gute Laune nach einem einseitigen Finale –
Jörgen Jacobs (rechts) bezwang Jürgen Ahlf
in der AK60 klar
musste alles aufbieten, um Anke Richter aus
Neumünster mit 7:6, 1:6 und 7:6 niederzuringen. „Wir haben an allen drei Tagen tolles Tennis gesehen. Nur Schade, dass das Wetter so gar
nicht mitgespielt hat“, bilanziert TV OstSportwart Gert Mühlenbruch, der zusammen
mit der restlichen Turnierleitung Schwerstarbeit verrichten musste, um die zahlreichen Verlegungen und Hallenplätze zu organisieren. Einen ausführlichen Bericht zu den Meisterschaften finden Sie auch auf der TV Nordwest
Homepage.
Die weiteren Sieger und Siegerinnen
Damen 35/40
Damen 45
Damen60/65
Herren 30/35
Herren 45/50
Herren 60
Herren 65
Herren 70
Herren 75
Gabriele Lucke (Hamburg)
Olga Shaposhnikowa (Elmshorn)
Telsche Andree (Blankenese)
Sascha Lehmann (Lichtenrade)
Klaus Kröger (Oldenburg)
Jörgen Jacobs (Berlin)
Dr.Rainer Middelhauve (Espelkamp)
Hans-Herbert Zölfel (Schlüchtern)
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Nach dem Matchball
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13
2. Bundesliga
Massimo Ocera gab Alles für die Seelöwen
Tennis „Seelöwen“ des Bremerhavener Tennisverein v. 1905
sichern sich im Endspurt
souverän den Klassenerhalt.
ie erste Saison in der zweiten Bundesliga
nach dem unglücklichen Abstieg aus der
Bundesliga im Vorjahr hatten sich die
BTV-Seelöwen wahrscheinlich ein wenig anders vorgestellt. Vor dem Saisonstart wurde
von Teammanager Bernd Badenhorst noch ein
Platz im oberen Tabellendrittel angepeilt, am
Ende waren die Spieler, Trainer und der Manager froh, dass es zumindest zum sicheren
Klassenerhalt gereicht hat. Die Mannschaft
musste aufgrund von Etatkürzungen in dieser
Saison auf Topspieler wie die bekannten ATPProfis Victor Crivoi (Rumänien) oder Rui
Machado (Portugal) verzichten und Manager
Badenhorst und Trainer Thorben Theine bauten auf eine Mischung aus langjährigen Leistungsträgern und einigen bezahlbaren Neuzugängen, die das Team verstärken sollten.
Zu den bekannten Spielern wie den Argentiniern Antonio Pastorini und Damian Patriarca, dem Italiener Massimo Ocera und dem
Spanier Marcos Jimenez-Letrado stießen mit
Matteo Viola, Tomas Tenconi, Stefano Ianni
und Alberto Giraudo vier weitere Italiener zum
Team. Als Spitzenmann wurde zudem noch der
Argentinier Leandro Migani verpflichtet.
D
14
Klassischer Fehlstart
für die Seelöwen
Am 18. Juli starteten die Seelöwen mit einem
Heimspiel gegen den SV Wacker Burghausen in
die Saison. Gegen den starken Ex-Bundesligisten aus Süddeutschland unterlag man denkbar
knapp mit 4:5 und verpasste damit einen erfolgreichen Auftakt. Wie schwer die erste Saison in
der eingleisigen zweiten Bundesliga werden
wird, bekamen die Seestädter dann in den beiden folgenden Auswärtspartien beim TV Espelkamp-Mittwald und dem TC Wolfsberg
Pforzheim zu spüren. In beiden Partien hielten
die Bremerhavener in den Einzeln gut mit,
mussten sich dann aber zweimal nach einem
3:3 Zwischenstand durch drei verlorene Doppel mit 3:6 geschlagen geben. Am Ende des ersten Saisondrittels standen die Seelöwen ohne
Punktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz
und benötigten dringend ein Erfolgserlebnis.
Im zweiten Heimspiel gegen den Aufsteiger aus
Dortmund platzte dann endlich der Knoten
und mit einem klaren 7:2 Erfolg gaben die Seelöwen die “rote Laterne” an die Dortmunder
weiter. Im nächsten Auswärtsspiel verlor man
dann hochdramatisch mit 4:5 gegen die starke
Truppe vom TV Osterath, die sich am Ende etwas überraschend auch den Meistertitel der
2.Bundesliga sicherte, was die Leistung der Seestädter im Nachhinein noch aufwertete. Aber
statt angesichts dieser Niederlage nervös zu
werden, behielten die Spieler von Trainer Thorben Theine die Nerven und konterten mit einem ebenso knappen 5:4 Auswärtserfolg beim
TC Ravensburg - Im Rückblick wohl der wichtigste Sieg, der am Ende bereits für den Klassenerhalt gereicht hätte. Zum damaligen Zeitpunkt war aber noch alles offen und die folgende Niederlage bei den vor Saisonbeginn als
Ligafavorit gehandelten Reutlingern dämpfte
die Stimmung dann gleich wieder ein wenig.
Der Spielplan bescherte den Seelöwen zum Saisonabschluss noch zwei Heimspiele und die
Bremerhavener nutzten gleich den ersten “Matchball” - und das am Freitag, dem 13ten - gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Kölner
vom KTHC Stadion Rot-Weiß. In einer ausgeglichenen Partie konnten sich die Bremerhavener nach einem 3:3 Zwischenstand durch zwei
Doppelsiege knapp mit 5:4 durchsetzen und
damit auch die letzten Abstiegsgeister verjagen.
Bei Trainer Thorben Theine schlugen bei diesem Match sicherlich zwei Herzen in der Brust,
arbeitet er doch hauptberuflich als Trainer bei
dem Kölner Verein und spielt dort auch erfolgreich in der Herren 30 Bundesligamannschaft
mit. Nachdem der Abstieg erfolgreich verhindert worden war, konnten die Seelöwen im letzten Spiel im heimischen Bürgerpark gegen den
TC Grosshesselohe befreit aufspielen. Die Süddeutschen aus der Nähe von München, die mit
Joachim Johansson eine ehemalige Nummer 9
der Weltrangliste (2005) in ihren Reihen haben,
Nr. 4|2010
Fotos: Behrens
Souverän!
Oberliga
erwiesen sich dann aber doch als zu stark für
die Gastgeber. Mit einer 3:6 Niederlage verabschiedeten sich die Seelöwen als Tabellensechster von ihrem Heimpublikum. Am meisten
überzeugen konnte dabei einmal mehr Massimo Ocera, der aufgrund seines attraktiven
Spiels und seiner lockeren Art auf dem Platz
auch als Publikumsliebling gilt. Acht von neun
Einzeln entschied der Italiener für sich und war
damit mit Abstand der erfolgreichste Akteur
der Bremerhavener in diesem Jahr. Neben
Ocera überzeugten auch die Neuzugänge Alberto Giraudo und Tomas Tenconi mit 4:1 bzw.
4:3 Einzelsiegen. Etwas Pech hatte Leandro Migani, der an Position Eins gegen viele sehr starke Gegner lediglich einmal als Sieger vom Platz
ging. Nach dieser leicht durchwachsenen Premierensaison in der starken eingleisigen zweiten Bundesliga laufen natürlich direkt nach
dem letzten Saisonspiel die Planungen für die
nächste Saison an. Bei diesen Planungen werden sich die Verantwortlichen in Bremerhaven
überlegen müssen, ob sie mit einer ähnlich aufgestellten Mannschaft im nächsten Jahr wahrscheinlich wieder gegen den Abstieg kämpfen
wollen, oder ob man versucht, den einen oder
anderen Top-Spieler zu verpflichten, um eventuell auch wieder an der Tür zur ersten Bundesliga anzuklopfen. Entscheidend wird dabei
wieder einmal – wie so oft im Leben – das liebe Geld sein. Den BTV-Seelöwen wäre zu wünschen, dass sich weiterhin großzügige Sponsoren finden, damit Tennisfreunde aus dem
ganzen Norden auch weiterhin hochkarätiges
Spitzentennis auf der schönen Anlage des Bremerhavener TV v.1905 zu sehen bekommen.
Oberliga: Zwischen Nicht-Aufstieg und halten
ein Glück hatten die Herren der TV Ost v.
1956 bei Ihrem Relegationsspiel zum Aufstieg in die Nordliga. In Osterholz unterlag die Mannschaft um Kapitän Christoph Kloster dem TC Grün-Weiß Giffhorn knapp mit 4:5
und wird damit auch im nächsten Jahr in der
Oberliga Bremen/Niedersachsen aufschlagen.
Nach den Einzeln stand es in einer ausgeglichenen Partie 3:3. Christoph Kloster, U-21 Vizemeister Tim Rüpke und Rico Hesse sorgten für
drei Siege. Der Pole Kacper Oswian und Lukas
Rüpke unterlagen an Position Eins und Zwei
klar, Kristoff Scholz kämpfte bravourös, musste
sich aber in drei Sätzen geschlagen geben. In den
abschließenden Doppeln konnten dann nur
Lars Graubohm und Rico Hesse im dritten Doppel noch einen Punkt für die Gastgeber holen.
Oswian/Lukas Rüpke und Kloster/Tim Rüpke
mussten sich den Giffhornern jeweils in zwei
Sätzen geschlagen geben und so konnte der Gast
sich am Ende über einen knappen Sieg freuen
und in der nächsten Relegationsrunde den Aufstieg in die Nordliga anpeilen.
Auch die Herren des Club zur Vahr schlagen
im nächsten Sommer wieder in der Oberliga
auf. Trotz des guten dritten Platzes in der abgelaufenen Saison mussten die Bremer aufgrund
der geplanten Zusammenlegung der beiden
Oberliga-Staffeln in einem Relegationsspiel bei
der TG Hannover um den Klassenerhalt kämp-
K
Lukas Rüpke verpasste
mit seinem TV Ost den
Nordliga-Aufstieg nur
knapp
fen. Die Bremer zeigten sich aber in Topform
und konnten die Hannoveraner souverän mit
einem 8:1 Auswärtssieg in die Schranken weisen. Felix Samsel, Ahmad Hamijou, U21 Verbandsmeister Jannik Schepers und die beiden
Routiniers Michael Brak und Volker Bode entschieden mit ihren Siegen die Partie bereits
nach den Einzeln zu Gunsten des CzV. Lediglich Gerard ter Woorst musste sich an Position
Zwei geschlagen geben. Auch in den Doppeln
ließen die Vahraonen nichts anbrennen und
holten weitere drei Siege zum klaren Erfolg und
dem verdienten Verbleib in der Oberliga.
Ergebnisse
18.07. BTV Seelöwen – SV Wacker Burghausen
4:5
23.07. TV Espelkamp-Mittwald – BTV Seelöwen
6:3
25.07. TC Wolfsberg Pforzheim – BTV Seelöwen
6:3
30.07. BTV Seelöwen – Dortmunder TK RW
7:2
01.08. TV v.1926 Osterath – BTV Seelöwen
5:4
06.08. TV Ravensburg – BTV Seelöwen
4:5
08.08. TV Reutlingen – BTV Seelöwen
6:3
13.08. BTV Seelöwen – KTHC Stadion RW Köln
5:4
15.08. BTV Seelöwen – TC Grosshesselohe
3:6
Nr. 4|2010
Jannik Schepers und Michael
Brak können auch im nächsten
Jahr für den CzV in der Oberliga aufschlagen
15
Große Spiele
Das Team des TV Nordwest: stehend
v.l. Maren Tiedjen, Ahmad Hamijou,
Felix Samsel, Axel Finnberg. Vorne
v.l. Jannick Schepers, Ingrid Suslov
durch zwei Siege in den abschließenden Doppeln den 4:2 Erfolg und der
erste Sieg war eingefahren.
Im letzten Spiel gegen den Badischen Tennisverband konnten dann
zwar einige Einzel etwas enger gestaltet werden, die 1:5 Niederlage konnte
die junge Mannschaft um „Altmeister“
Finnberg aber nicht verhindern. Alles
in Allem gab es die erwarteten Ergebnisse und die Erkenntnis, dass man gegen die Mannschaften aus den mitgliederstärkeren Verbänden spielerisch (noch?) nicht mithalten kann.
Im Finale bezwang dann das Team
des Bayerischen Tennisverbandes (in
dem unter Anderen der bekannte
ATP-Profi Daniel Kindlmann am
Start war) den gastgebenden TV Niederrhein mit 4:2 und sicherte sich damit den Deutschen Meistertitel.
Teams des Tennisverbands Nordwest waren in
Deutschland unterwegs, um sich bei den “Großen
Spielen” mit anderen Mannschaften zu messen.
Große Meden & Poensgen Spiele in Essen
Ein Sieg und zwei Niederlagen für Team-Nordwest
Bei den diesjährigen offenen Deutschen Verbandsmannschaftsmeisterschaften, die vom TV Niederrhein auf der Anlage des ETUF Essen ausgetragen wurde, gab es für die Vertretung unseres kleinen Verbandes erneut
nicht allzu viel zu holen. Das TV Nordwest-Team, um Kapitän Axel Finnberg (Bremer TC v. 1912) kam mit einem Sieg und zwei Niederlagen von
den „Großen Meden & Poensgen-Spielen“ zurück.
In der ersten Runde hatte man gegen das bärenstarke Team von gastgebenden TV Niederrhein keine Chance. Selbst Verbandsmeister Axel Finnberg war gegen den jungen Sascha Klör beim 0:6 und 2:6 ohne jede Chance.
Die 0:6 Niederlage gegen einen Mitfavoriten des Turniers war aber keine
Überraschung und so konzentrierte sich das Team auf die nächste Aufgabe
in der Zwischenrunde. Gegen die Vertretung aus Sachsen-Anhalt lief es dann
auch besser. Nach ausgeglichenen Einzeln - zwei klaren Siegen durch Maren
Tiedjen und Ahmad Hamijou (Club zur Vahr) standen zwei ebenso klare Niederlagen von U21-Verbandsmeisterin Ingrid Suslov (TV Süd) und Felix Samsel (Club zur Vahr) gegenüber – sicherten sicherten sich die Nordwestler
16
TV Nordwest – TV Niederrhein
Einzel
Maren Tiedjen – Imke Küsgen
Ingrid Suslov – Franziska Etzel
Felix Samsel – Kevin Deden
Axel Finnberg – Sascha Klör
Doppel
Tiedjen/Suslov – Etzel/Küsgen
Hamijou/Schepers – Dinslaken/Klör
TV Sachsen-Anhalt – TV Nordwest
Einzel
Tina Troschke – Maren Tiedjen
Franziska Plate – Ingrid Suslov
Ralf O.H.Steinbach – Felix Samsel
Marco Schimke – Ahmad Hamijou
Doppel
Troschke/Plate – Tiedjen/Suslov
Steinbach/Schimke – Samsel/Hamijou
0:6
4:6, 3:6
0:6, 0:6
4:6, 0:6
0:6, 2:6
0:6, 1:6
1:6, 0:6
2:4
1:6, 2:6
6:2, 6:1
6:2, 6:3
1:6, 2:6
2:6, 6:2, 0:1
2:6, 0:6
Badischer TV – TV Nordwest
5:1
Einzel
Sina Haas – Maren Tiedjen
7:6, 6:1
Ellen Linsenbolz – Ingrid Suslov
6:1, 6:1
Holger Fischer – Felix Samsel
6:2, 6:4
Daniel Steinbrenner – Jannik Schepers 6:2, 3:6, 1:0
Doppel
Sadria/Haas – Tiedjen/Suslov (w.o.) 6:0, 6:0
Steinbr./Hanfm.(w.o.) – Samsel/Hamijou 0:6, 0:6
Große Franz-Helmis-Spiele Knappe Niederlage gegen Sachsen
Auf der schönen Anlage des TV Süd wurden am 11. und 12. September die Deutschen Verbandsmannschaftsmeisterschaften der Altersklasse
Ü30 in der ausgetragen. Im Bremer Süden trafen in der Gruppe C dieses
bundesweiten Vergleichswettkampfes die Auswahlmannschaften der Tennisverbände Nordwest, Sachsen (STV) und Niedersachsen (NTV) aufeinander. Am 11. September spielten der TV Nordwest und der STV gegeneinander, der Sieger dieser Partie war dann am nächsten Tag Gegner der
NTV-Mannschaft, die im vergangenen Jahr etwas überraschend aus der
Gruppe B abgestiegen war. Jeweils drei Damen- und Herreneinzel wurden
gespielt, dazu noch ein Damen- und ein Herrendoppel und ein Mixed. Bei
allerbestem Sommerwetter ging es unter der Leitung von Oberschiedsrichter Hanns-Gerd Fischer los, der bei den durchweg fairen Partien allerdings einen ruhigen Tag hatte.
Christiane Tschorz (Jahn Brinkum) verlor im ersten Einzel glatt gegen Tina Mutert, Ina Witten an Zwei und Sabine Dittrich an Drei (beide Club zur Vahr) unterlagen ihren sächsischen Gegnerinnen jeweils
knapp im Match-Tiebreak. Die Herren konnten dann aber mit zwei Siegen den Anschluss wieder herstellen. Rekord-Verbandsmeister Axel
Finnberg vom Bremer TC v.1912 gewann das Spitzeneinzel souverän in
zwei Sätzen und Lokalmatador Darek Tomaszewski vom TV Süd unterstrich seine derzeitige Top-Form mit einem Zweisatzsieg an Position
Zwei. Schade nur, dass Tomaszewskis Vereinskamerad Mike Uhde im
dritten Einzel das Glück nicht auf seiner Seite hatte und den Ausgleich
durch eine denkbar knappe Niederlage (8:10 im Match-Tiebreak) verpasste. Nach Abschluss der Einzel lag die TV Nordwest Vertretung mit
2:4 im Rückstand, für einen Sieg mussten also alle drei Doppel gewonnen werden.
Es begann auch durchaus vielversprechend. Christiane Tschorz und
Axel Finnberg holten im Mixed mit einem ungefährdeten Zweisatzsieg gegen die STV-Kombination Thieme/Burkhardt den Anschlusspunkt zum
3:4. Im Herrendoppel setzte die TV Nordwest-Mannschaft auf das eingeNr. 4|2010
Fotos: TV Niederrhein, TV Süd, privat
Große Spiele
in Deutschland
Ergebnisse Meden&Poensgen Spiele:
Gute Laune trotz Niederlage – stehend v.l. Mike Uhde, Darek Tomaszewski, Axel Finnberg, Sabine Dittrich. Unten v.l. Ina Witten, Christiane
Tschorz
spielte Vereinsduo Tomaszewski/Uhde. Leider erwischten die Beiden
nicht ihren besten „Doppel“-Tag und in einem engen Match setzte sich
am Ende das Sachsen-Duo Lange/Schmidt in zwei Sätzen durch und holten damit den entscheidenden fünften Punkt für die Gäste. Ina Witten
und Sabine Dittrich hielten das Damendoppel gegen Mutert/Reinhardt
zwar bis zum Match-Tiebreak offen, aber auch diesen vierten MatchTiebreak des Tages konnten die Sachsen für sich entscheiden. „Das zeigt,
dass die Spielpaarungen der beiden Landesverbände eigentlich ausgeglichener hätten nicht sein können“, sagte Mathias Müller, Sportwart des TV
Nordwest. „Mit etwas mehr Glück wäre heure auch ein Sieg drin gewesen.“ Die Sachsen durften somit am nächsten Tag gegen die starke Vertretung aus Niedersachsen um den
Gruppensieg spielen. Dort setzte
Ergebnisse Franz-Helmis Spiele:
sich erwartungsgemäß das Team des
NTV bereits in den Einzeln klar mit TV Nordwest – Sächsischer TV
3:6
5:1 durch, so dass auf die Austragung Einzel
0:6, 2:6
der Doppel im Anschluss verzichtet Christiane Tschorz – Tina Mutert
3:6, 6:4, 3:10
werden konnte. Die Niedersachsen Ina Witten – Katja Thieme
Sabine Dittrich – Ulrike Reinhardt
7:5, 1:6, 4:10
schafften damit den direkten Wie- Axel Finnberg – Volker Schmidt
6:2, 6:3
deraufstieg in die Gruppe B und der Darek Tomaszewski – Thomas Lange 6:2, 7:5
6:2, 4:6, 8:10
TV Nordwest wird zusammen mit Mike Uhde – David Burkhardt
dem STV dann im nächsten Jahr ge- Doppel:
Tomaszewski/Uhde – Schmidt/Lange 4:6, 4:6
gen den aus der Gruppe B abgestie- Witten/Dittrich – Mutert/Reinhardt 4:6, 6:4, 3:10
genen TV Baden um den Sieg in der Tschorz/Finnberg – Thieme/Burkhardt 6:1, 6:3
Gruppe C spielen.
Teilnehmer, Zuschauer und Ver- Niedersächsischer TV – Sächsischer TV 5:1
Einzel
antwortliche waren von der guten Sabine Lührs – Tina Mutert
6:2, 7:6
Organisation, der schönen Anlage Susanne Wischmann – Katja Thieme 6:2, 6:3
und der tollen Atmosphäre während Annette Gender – Ulrike Reinhardt 3:6, 6:2, 10:2
6:1, 6:2
der Spiele begeistert, so dass auch die Bastian Bohlen – Volker Schmidt
Tobias Köberle – Thomas Lange
6:3, 6:7, 8:10
Niederlage des Gastgebers die Stim- Ulrich Makowka – David Burkhardt 6:3, 6:1
mung nicht zu sehr trübte.
Auf die Austragung der Doppel wurde verzichtet
Nr. 4|2010
Das Team von links: Carola Eiseler, Norbert Baumgart, Igor Lustig,
Sabine Kaehler, Dr. Matthias Becker, Frauke Hübenthal, Monika Westmeyer
Große Schomburgk-Spiele in Magdeburg
Wie im vergangenen Jahr in Dresden gehörten zur gemischten 50+Mannschaft bei den Damen wieder Carola Eiseler, Sabine Kähler, Monika Westmeyer und Frauke Hübenthal und bei den Herren Dr. Matthias Becker, Igor
Lustig und Norbert Baumgart. Einzig unser Tony fehlte in diesem Jahr. Die
regnerische Hinfahrt am Freitag ließ Böses ahnen, doch der Samstag und der
Sonntag überraschten uns mit herrlichstem Spätsommerwetter- da machte
das Tennisspielen noch einmal so richtig Spaß! Diese freudige Stimmung verließ uns allerdings, als wir in der Auslosung der Gruppe D am Samstag gleich
den schwersten Gegner und späteren Gruppensieger vorgesetzt bekamen. So
hieß es dann: Westfalen gegen Nordwest und Sachsen gegen Sachsen-Anhalt.
Hatten wir am Vorabend noch leichten
Schrittes Magdeburg und das HunErgebnisse Große Schomburgk Spiele:
dertwasser-Haus erkundet, so brauchSamstag Einzel:
ten wir jetzt alle Kraft, um einigerKüppers-Anham-Dr. Becker 6:0,6:0; Ackermann-Lustig
maßen mithalten zu können. Einzeler6:2,6:3; Kampschulte-Baumgart 6:1,6:1; SchneiderEiseler 6:2,6:3; Steinhorst-Kähler 7:5,5:7,10:8;
gebnisse siehe Tabelle. Und so standen
Bielinski-Hübenthal 1:6,2:6
die Gegner für die Begegnungen am
Ergebnisse: Doppel/Mixed
Sonntag fest: Spiel um Platz 1: WestfaAckermann/Kampschulte – Lustig/Baumgart 6:4,6:4;
len gegen Sachsen, Spiel um Platz 3:
Schneider/Block – Eiseler/Westmeyer 4:6,0:6;
Sachsen-Anhalt gegen Nordwest.
Steinhorst/Quast – Kähler/Dr. Becker 6:2,7:6
Sieger: Westfalen 7:2
Am Sonntag ging es für uns also um
In derselben Runde gewann am Samstag Sachsen geden Klassenerhalt! Sabine Kähler, die ihr
gen Sachsen-Anhalt mit 8:1.
Spiel gegen die Nr. 2 aus Westfalen so
Sonntag Einzel:
knapp im Match-Tiebreak verloren hatWeber-Dr. Becker 1:6,1:6; Reule-Lustig 6:4,6:2;
te, riss dieses Mal das Ruder herum und
Riecke-Baumgart 6:0,6:2;
sicherte sich den Sieg mit 10:7 im MatchEmmerich-Eiseler 3:6,1:6; Hoberg-Kähler 6:2,5:7,
7:10; Lenk-Hübenthal 3:6,3:6
Tiebreak. Auch Matthias, Carola und
Frauke holten sich die Einzelpunkte und
Ergebnisse: Doppel/Mixed
Weber/Reule – Lustig/Baumgart 6:4,3:6,10:8; Lenk/
schließlich erkämpften wir uns auch
Hannemann -Eiseler/Westmeyer 3:6,3:6; Emmerich/
noch den Sieg im Damendoppel und im
Riecke - Hübenthal/Dr.Becker 4:6,4:6.
Mixed. sbe und Frauke Hübenthal
Sieger: Nordwest 6:3
17
Breitensport
Tim Fugmann
Stella Tabler
Premiere der Dodenhof-Open
ein voller Erfolg!
Anfang August war es endlich soweit. Nach der Einführung des Leistungsklassen (LK) -Systems beim TV
Nordwest zum Beginn der Sommersaison 2010 fand vom 6. bis zum 8. August das allererste LK-Turnier
für Breitensportler und Nachwuchsspieler bei der TV Ost von 1956 statt. Der große Unterschied zu bisherigen Turnieren bestand darin, dass nur Spieler und Spielerinnen ab LK 12 abwärts (Damen), beziehungsweise LK 14 abwärts (Herren) zur Teilnahme zugelassen waren.
D
18
durchweg positiv aus. Es scheint fast so, als hätten viele Spieler und Spielerinnen, die (noch) nicht in den Top-Leistungsklassen eingestuft sind nur
auf solch ein Event gewartet. Nach drei vollgepackten Turniertagen, in denen man in allen Konkurrenzen tolles Tennis und viele hart umkämpfte
Matches bewundern konnte, gab es natürlich auch Sieger und Platzierte –
auch wenn sich eigentlich alle Teilnehmer als Gewinner fühlten.
Stella Tabler und Tim Fugmann
holen sich die Premierentitel
Die 17-jährige Stella Tabler vom TV Rot-Weiß Bremerhaven siegte als
Top-Gesetzte bei den Damen LK12-18 in einem tollen Endspiel gegen Inken Breyer vom TC Oyten mit 6:3 und 7:6 und kürte sich damit zur ersten
Siegerin der „Dodenhof-Open“. Tabler musste allerdings Alles aufbieten,
um die kampfstarke und nie aufgebende Breyer niederzuringen. Auch das
Finale der Herren LK14-18 endete mit einem 6:3 und 7:6 Zweisatzsieg. Tim
Fugmann vom TV Süd behielt in einem spannenden Finale gegen Philip
Meyer vom Barrier TC die Oberhand. In einem Spiel, das am Anfang von
vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war, steigerten sich beide Kontrahenten mit zunehmender Spieldauer und sorgten für einige spektakuläre Ballwechsel, bei denen Fugmann am Ende meistens die entscheidenden Punkte machte und somit auch verdient als Sieger vom Platz ging.
Bemerkenswert war dabei auch, dass die beiden 17- (Meyer) bzw. 18Jährigen (Fugmann) Youngster auf dem Weg ins Finale die Nummer Eins
und Zwei der Setzliste besiegen konnten. Bei den Damen- und HerrenNr. 4|2010
Fotos: Behrens
as Alter spielte dabei keine Rolle und sorgte damit für hochinteressante sportliche Begegnungen zwischen „jung“ und „nicht mehr
ganz so jung“. Die noch spielstärkeren „Cracks“ der besten Leistungsklassen waren also diesmal ausnahmsweise einmal Außen vor.
Auch wenn aufgrund der zum Turnierzeitpunkt noch laufenden Punktspielsaison einige interessierte Punktspieler bei der Premiere leider nicht
dabei sein konnten, gingen trotzdem über 90 Aktive in vier Konkurrenzen
(Damen LK12-18 und LK19-23, Herren LK14-18 und LK 19-23) an den
Start, um sich einmal generationsübergreifend, aber auf sportlicher Augenhöhe mit Anderen bei einem großen Turnier zu messen. Ein großes Turnier benötigt natürlich auch einen „großen“ Partner und mit der Firma Dodenhof fand sich ein idealer Hauptsponsor, ohne den diese Veranstaltung
– zumindest in dieser Form – nicht möglich gewesen wäre. Am Freitagnachmittag ging es los und damit das Turnier für diejenigen, die in der ersten Runde verlieren, nicht gleich zu Ende war, wurden auch in allen Konkurrenzen noch Nebenrunden ausgespielt. Dadurch hatte jeder Teilnehmer
mindestens zwei Spiele und die Reaktionen auf diese Turnierform fielen
Turnier“Chef“ Gert Mühlenbruch von der TV Ost umrahmt von den
Herrensiegern und Platzierten
Carolin Knorr-Hahnenfeld (rechts) gratuliert Katrin Sachmerda zu
ihrem knappen Sieg bei den Damen LK 19-23
konkurrenzen der LKs 19-23 nutzten die beiden „Ostler“ Katrin Sachmerda und Alexander Severin ihren Heimvorteil und trugen sich in die
Siegerlisten ein. Das Finale der Damen war dabei sicherlich einer der
Höhepunkte des Turniers. Sachmerda und ihre Finalgegnerin Carolin
Knorr-Hahnenfeld vom TV Bierden zeigten den Zuschauern ein mitreißendes und kraftraubendes Spiel, bei dem sich die Lokalmatadorin
Sachmerda letztendlich knapp mit 7:5 und 6:4 durchsetzen konnte. Etwas
klarer ging es bei den Herren der LKs 19-23 zu. Im Finale besiegte der 34jährige Alexander Severin seinen halb so alten Vereinskameraden Christian Löwedey mit 6:3 und 6:2 und bescherte damit der gastgebenden TV Ost
bereits den zweiten Titelgewinn bei dieser Turnierpremiere.
Auch in den Nebenrunden wurde tolles Tennis geboten und vier weitere Sieger und Siegerinnen ausgespielt. Die „Titelhamster“ der TV Ost waren mit Petra Willmann-Koch (NR LK 12-18) und Julia Arenz (NR LK 1923) noch zweimal erfolgreich. Bei den Herren holten sich Niclas Kühn vom
TC Wilstedt (NR LK 14-18) und Atif Teta von der SG Findorff (NR LK 1923) die Meisterehren.
zeigte sich äußerst großzügig und stiftete tolle Preise. Von Tennisrackets
über Tennistaschen bis zur Tennis-Cap war alles dabei, was das Tennisspieler-Herz erfreut.
Selbst das Wetter hatte, trotz äußerst durchwachsener Voraussagen, ein
Einsehen und so konnte das komplette Turnier mit seinen umfangreichen
Spielansetzungen pünktlich am Sonntagnachmittag beendet werden. TV
Ost-Sportwart Gert Mühlenbruch war dann auch sehr zufrieden mit dem
Ablauf des Turniers und freute sich schon auf eine Neuauflage im nächsten Jahr: „Dann werden wir das Turnier aber auf jeden Fall am letzten
Sommerferienwochenende durchführen, um Überschneidungen mit
Punktspielen zu umgehen und noch mehr Teilnehmer anzulocken“. Dass
es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird, hängt natürlich nicht zuletzt vom Hauptsponsor Dodenhof ab. Patrick Schröter, der zusammen
mit seinem Kollegen Herrn Krause als Vertreter der Firma Dodenhof das
gesamte Turnier begleitete (am Sonntag kam es sogar zu einem TennisShowkampf der beiden „Dodenhofler“), war zumindest voll des Lobes
und versprach, sich für eine weiteres Engagement durch die Firma Dodenhof einzusetzen: „Das war ein tolles Wochenende und alle waren mit
Feuereifer dabei – nicht zuletzt die Organisatoren der TV Ost und der Turnierleitung, die für einen perfekten Ablauf gesorgt haben“.
Ein schönes Schlusswort vom Hauptsponsor, das die Hoffnung weckt,
dass sich die „Dodenhof-Open“ zu einer festen Konstante im Bremer Breitensport-Turnierkalender entwickeln.sbe
Tolles Turnier mit tollen Preisen
Bei den stimmungsvollen Siegerehrungen wurden dann alle Sieger und
Platzierten für ihre Leistungen nicht nur mit Pokalen und Sekt, sondern
auch mit hochwertigen Sachpreisen belohnt. Hauptsponsor Dodenhof
Die Finalergebnisse der Dodenhof-Open
Damen LK 12-18:
Stella Tabler(TC Rot-Weiß Bremerhaven) – Inken Breyer(TC Oyten)
6:3, 7:6
Damen LK 19-23:
Katrin Sachmerda(TV Ost) – Carolin Knorr-Hahnenfeld(TV Bierden)
7:5, 6:4
Herren LK 14-18:
Tim Fugmann(TV Süd) – Philipp Meyer(Barrier TC)
6:3, 7:6
Herren LK 19-23:
Alexander Severin(TV Ost) – Christian Löwedey(TV Ost)
6:3, 6:2
Nebenrunde Damen LK 12-18:
Petra Willmann-Koch(TV Ost) – Petra Frese(Barrier TC)
6:4, 6:3
Nebenrunde Damen LK 19-23:
Julia Arenz(TV Ost) – Louisa Lütjen(SG Findorff)
6:3, 6:2
Nebenrunde Herren LK 14-18:
Niclas Kühn(TC Wilstedt) – Tom Mainz(TV Ost)
6:4, 6:0
Nebenrunde Herren LK 19-23:
Satif Teta(SG Findorff) – Jörn Burkert(TV v. 1927)
6:2, 6:1
Nr. 4|2010
19
Jugend
Die „Nordwest-Jungs“ hier als interessierte
Zuschauer
Es geht aufwärts
Auch in diesem Sommer sind wir mit unserem Team nach Essen
gefahren. Zum DTB Talent Cup, dem größtem Jüngsten Turnier
in Deutschland.
m Team dabei waren Tom Stöhr Hering,
Henry Knigge, Ole Kosiankowski, Noah
Meixner, Carl Felix Weiß, Paula Walden,
Julia Müller, Madelaine Netthöfel, Paula Die-
I
derichsen, Sarah Granz. und als Trainer/ Betreuer Jens Dierßen und ich. Viele der Kinder
sind schon über ein Jahr im Verband beim
Jüngsten–Training dabei und so war die Stim-
Das Team-Nordwest mit Jugendverbandssportwart Nicolas Sanchez de la Torre (links)
und Trainer Jens Dierßen: Oben v.l. Ole, Madeleine, Julia. Unten v.l. Paula W., Paula D.,
Sarah, Henry, Noah, Carl-Felix, Tom
20
Nr. 4|2010
Fotos: nsdlt
DTB Talent Cup 2010
mung im Team sehr gut. Es zeigte sich schon in
der Vorbereitung beim NTV in Bad Salzdetfurth, dass sich das viele Training über das Jahr
und der letzte Lehrgang gelohnt hatten. Die
sehr gute Vorbereitung mit dem NTV-Team
und der Mannschaft aus Schleswig Holstein
Team machte Allen viel Spaß und wir konnten
die letzten Abstimmungen im Wettkampfmodus machen. Es war einfach toll, dass wir mit
zwei sehr erfolgreichen Verbandsteams zusammen arbeiten konnten. Das Team aus dem
NTV gewann dann am Ende sogar den Talente Cup und auch das Team aus Schleswig Holstein landete auf einem sehr guten 4. Platz. Es
ist immer wieder sehr schön für die Kinder,
wenn sie in Essen auf der großen Anlage unter
den 200 Kindern auf viele bekannte Gesichter
aus vorherigen Wettbewerben treffen und sich
so, weit über alle Verbandgrenzen hinweg, untereinander austauschen können. Sehr positiv
war auch, dass sich „unsere“ drei Teams bei den
Wettkämpfen gegenseitig anfeuerten, so konnte man schon immer hören wo eins der drei
Teams gerade im Wettkampfeinsatz war.
Nach der intensiven Vorbereitung in Bad
Salzdetfuth fuhren wir nach Essen und bezogen dort unser Quartier. An dieser Stelle der
Dank an das Kaefer Team aus Bremen, dass uns
seinen Bus zur Verfügung gestellt hatte. Für die
Kinder war es wieder sehr beeindruckend wie
viele Teilnehmer aus allen Verbänden dort waren. Die Kinder fieberten ihren ersten Wettkämpfen entgegen und auch wir Betreuer waren gespannt wie stark die anderen Teams waren. Wir starteten in der Löwen-Gruppe mit
ein paar echten Brocken für uns. Auch unsere
Freunde aus Schleswig Holstein waren bei uns
in der Gruppe. Das war für uns Trainer sehr
gut, da wir so wichtige Informationen austauschen konnten. Dann ging es aber zur Sache.
Wir durften gleich mit Fußball starten, wo
wir leider zwei Niederlagen hinnehmen mussten. Das war kein optimaler Beginn. Auch die
weiteren Wettkämpfe waren am Donnerstag leider nicht unsere. Die Doppel gingen dann auch
noch verloren. Da wurde uns schon bewusst,
dass diese Hauptrunde (noch) zu stark für uns
war. Am Freitag konnten wir in den Staffeln mit
einer sehr guten Mannschaftsleistung aber noch
Punkte sammeln. Am Nachmittag stand dann
aber fest, dass wir in der Gruppe nur den fünften Platz belegt hatten. Zwar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem Sechsten, aber genau
so weit war auch der Vierte von uns entfernt.
Am Abend gab es eine Bootsfahrt über den
Baldeneysee mit Allen Kindern. Etwas Ablenkung hatten die Kinder sich auch verdient. Somit waren wir ab dem Samstag in der SeehundGruppe. Das sind die 5. & 6. Plätze aus den drei
Gruppen. Hier galt es nun für uns Punkte zu
sammeln, denn Ziel war der 1. Platz in unserer
Gruppe. Nach dem letzten Platz im Vorjahr ein
durchaus anspruchvolles, aber aufgrund der
guten Vorbereitung auch realistisches Ziel.
Nur mussten die Kinder auch daran glauben. Dass ist die Herausforderung für die Trainer, nach einer nicht so erfolgreichen Vorrunde das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken
und sie wieder zu motivieren um Bestleistungen abzurufen, denn die sind nötig, um bei diesem bundesweiten Wettbewerb Punkte zu machen. In den ersten beiden Spielen fehlte dann
leider die nötige Konzentration und so gab es
eine Teambesprechung, in der klar gemacht
wurde was wir hier erreichen wollen. Danach
lief es dann einfach phantastisch. Das Team
wuchs über sich hinaus und gerade in den Disziplinen, wo Alle zusammen antraten, gewannen wir deutlich. Aber auch im Tennis konnten
sich die Leistungen sehen lassen. Von zwölf
Spielen gewannen wir fünf und in vier erreichten wir ein Unentschieden. Zwei Sätze gaben
wir leider im Tie-Break ab. In den Staffeln gaben wir nach der ersten Staffel (Sprung) keine
mehr ab. Wir haben von acht Geschicklichkeitsstaffeln sieben gewonnen. In den Ballspielen hatten wir keine Niederlage, nur beim Boule verloren die Jungs knapp. Vor dem letzten
Wettkampf stand es so, dass wir mit einem Sieg
im Hockey der Mädchen Erster werden konnten - ganz knapp mit einem Punkt vor Thüringen. Unsere Mädchen kämpften dann auch
gleich von Beginn an wie verrückt und erzwangen so erst ein Tor und dann gleich noch eins.
Es stand 2:0. Kurz vor Halbzeit gelang dem
Team aus Sachsen-Anhalt das Anschlusstor.
Alle Teams aus dem Osten feuerten nun „ihr“
Team aus Sachsen-Anhalt an. Es wurde eine
schwere und kraftraubende zweite Halbzeit.
Unser Team, noch einmal von den Jungen gepusht, stemmte sich gegen den Ausgleich. Doch
irgendwie viel das Tor zum 2:2 dann doch.
Damit hatten wir Punktgleichstand mit
Thüringen 36:36. Da die Thüringer aber im
Tennis drei Punkte mehr geholt hatten, wurden
wir leider nur Gruppenzweiter. Insgesamt erreichten wir diesmal den 14. Platz und konnten
vier Mannschaften hinter uns lassen. Eine tolle
Leistung. In der Leistungsdiagnostik, die immer Bestandteil des DTB Talent Cups ist, aber
nicht mit in die Wertung einfließt, landeten wir
sogar auf dem 11. Platz. Noch einmal ein großes
Lob an das NORDWEST TEAM 2010. Ihr habt
toll gekämpft! Nicolas Sanchez de la Torre
Nr. 4|2010
Nike Junior Tour 2010
uch in diesem Jahr bewarb sich der TV Ost
für die Nike Junior Tour. Nach dem sehr
erfolgreichen letzten Jahr, war Nike auch
sofort bereit ein Turnier an den TV Ost zu geben. Und auch die Ausgabe 2010 wurde ein voller Erfolg. Trotz noch nicht begonnener Ferienzeit in einigen Verbänden und einiger Turnierkonkurrenz hatten sich über 120 Kinder aus vielen Verbänden angemeldet, sogar aus Bayern waren Teilnehmer dabei. Das Feld war qualitativ
sehr gut. Acht von den Startern nahmen auch am
Abschluss Masters der Nike Junior Serie teil.
Das Turnier fand am Anfang der Sommerferien bei Temperaturen bis weit über 30 Grad
statt. Das war nicht einfach für die Kinder und
Jugendlichen und die Turnierleitung versuchte,
so viele Spiele wie möglich auf den Morgen oder
den frühen Abend zu legen, um der Mittagshitze zu entgehen. Den Jugendlichen wurde auch
gestattet in den Spielpausen den Platz zu verlassen um sich ein schattiges Plätzchen am Spielfeldrand zu suchen. Der Ablauf war wie gewohnt
sehr professionell. Die Finals versprachen wieder
tolle Spiele und so wurden die Zuschauer auch
nicht enttäuscht. Das Girls U14 Finale gewann
Jule Salzburg gegen Katharina Assmann. Das
Boys Finale U14 gewann Lukas Mönter gegen
Gojko Trifunovic. Im Girls U12 Finale gewann
Alisa Dierksen gegen Katharina Nasner. In der
U12 Boys Konkurrenz setzte sich Mats Rosenkranz gegen Louis Wessels in einem spannenden
drei Satz Match durch. Auch die Nebenrunden
hatten eine gute Qualität und fanden fast ohne
Ausfälle statt. Hier konnten sich in der Nebenrunde Ole Kosiankowski gegen Carl Felix Weiß
durchsetzten. Alle anderen Ergebnisse sind unter www.nikejuniortour.com nachzulesen.
Neben der eigentlichen Nike Junior Tour
fand auch noch ein weiteres Turnier in den Altersklassen U9 und U10 statt. Hier war es etwas
enttäuschend, dass bei der U10 Boys nicht ein
einziger aus dem TV NORDWEST dabei war.
Die Felder bei den Boys waren auch hier sehr
gut besetzt. Hier gewann das Finale Boys U10
Jan Golenia gegen Boris Reckow. In der U9
Boys war die Hälfte der Spieler aus unserem
Verband, diese Kinder nutzten die Chance sich
mit Kindern aus anderen verbänden zu messen. Die TV Nordwest Kinder waren auch sehr
erfolgreich. Im Finale stand Kai Sachmerda,
dort verlor er dann leider sehr knapp in einem
ausgeglichenem Spiel 5:7/7:5/10:12. Das kleine
Finale konnte Leif Weber ganz knapp mit
6:3/4:6/10:8 für sich entscheiden. Beide Kinder
spielen beim TV Ost. Die U9 Spiele fanden auf
dem Midcourt statt. Nicolas Sanchez de la Torre
A
Mats Rosenkranz gewann die U12 Konkurrenz
Foto unten: Unterlag knapp im U9 Finale –
Kai Sachmerda von der TV Ost
21
Jugend
Dunlop Club Trophy
Masters 2010
ei gutem Wetter trafen sich am Samstag
die Vereinsmeister der U12 und U14 auf
der Anlage des Bremer Tennisvereins von
1896. 36 Kinder spielten im Tie-Break Modus
ihre Sieger aus. Am frühen Nachmittag fand
noch das Finale der Bremer Stadtmusikanten
U8, ebenfalls beim Bremer TV v. 1896, statt. Die
Kinder des Bremischen Schwimmvereins und
des TS Woltmershausen spielten ehrgeizig um
die begehrten Glas-Trophäen. Am Ende hieß es
dann 19:5 Matchpunkte für die Jungs und
Mädchen des TS Woltmershausen. Doch auch
die Kinder des Bremischen Schwimmvereins
B
gingen nicht mit leeren Händen nach Hause.
Stolz und zufrieden verließen sie die Anlage als
Zweitplatzierte – ebenfalls mit einem Pokal.
Am Sonntag trafen sich die älteren Vereinsmeister (U16 und U18). Doch nach wenigen
Spielen musste das Spielgeschehen, wetterbedingt, in die Halle des TLZ (Achterdiek) verlegt werden. Nach spannenden Spielen waren
die Sieger am späten Nachmittag ermittelt und
jeder konnte seine Preise mit nach Hause nehmen. Ein großes Dankeschön an den Bremer
TV von 1896 der uns seine Anlage zur Verfügung gestellt hatte. Carsten Hartung
Ergebnisse
Juniorinnen U12:
1. Isabella Eckstein
2. Lale Lührßen
3. Lena Kahle
4. Maleen Jung
Juniorinnen U14:
1. Melanie Wimmer
2. Dunia Tahir
3. Tessa Klintworth
4. Aliessa Veit (TV Eiche Horn)
22
(Club zur Vahr)
(TV v. 1927)
(Bremer HC)
(Bremer TV v. 1896)
(TV Süd)
(TV von 1927)
(TC Rot-Weiß Bremerhaven)
Juniorinnen U16:
1. Kim Zinke
2. Dörte Schimmel
3. Michelle Meier
4. Yara Griem
(TV von 1927)
(Bremer TV v. 1896)
(TV Eiche Horn)
(Bremer HC)
Juniorinnen U18:
1. Ingrid Suslov
2. Carlotta Pfannenstiel
3. Saliha Sakinc
(TV Süd)
(Bremer TV v. 1896)
(FTSV Jahn Brinkum)
Junioren U12:
1. Ole Kosiankowski
2. Carl-Felix Weiß
3. Johannes Stern
4. Luca Mammen
(Bremer HC)
(Bremer TC v. 1912)
(Bremer TV v. 1896)
(TV Eiche Horn)
Junioren U14:
1. Julian Osmers
2. Till Witte (Bremer
3. Felix Schroeter
4. Felix Wentzien
(Barrier TC)
TC v. 1912)
(Bremischer SV)
(Bremer TV v. 1896)
Junioren U16:
1. Philip Berger
2. Florian Krabbe
3. Marcel Tenfelde
4. Frederik Sievers
(Barrier TC)
(TV Stuhr)
(FTSV Jahn Brinkum)
(Bremer HC)
Junioren U18:
1. Fabian von Reichenbach
2. Kevin Duda
3. Alexander Behl
(Bremer TV v. 1896)
(Bremischer SV)
(Borgfelder TC)
2. Sundrape
Cup 2010
M
itte August trafen sich bei bestem Tenniswetter 90 Kinder und Jugendliche
um über drei Tage den 2. Sundrape Jugend- und Nachwuchs Cup auf der Anlage des
TC Rot-Weiss Bremerhavens auszutragen. In
diesem überregionalen Ranglistenturnier gab
es neben Sachpreisen in den U21 Konkurrenzen auch Preisgelder zu gewinnen. Die Teilnehmer/innen kamen außer aus Bremerhaven
und Bremen unter anderem aus Moers, Wahlstedt, Oldenburg, Hamburg und Aurich. Gesponsert wurde das Jugendturnier von Klaus
Stöver. Organisiert wurde es mit einem Team
um Jörn Thiel und Gerd Rinow.
Die Zuschauer konnten an allen Turniertagen spannende Spiele verfolgen, bei denen sich
in den meisten die Favoriten durchsetzten.
Spieler/innen aus dem gastgebenden TC
Rot-Weiss konnten gut mithalten. In der Altersklasse U14 erreichte Martin Amendt den
dritten Platz, Tobias Noskow schaffte in der
U16 Konkurrenz den vierten Platz. Bei den Damen erzielte Maja Wurche den zweiten Platz in
der Nebenrunde. Der gute Erfolg des Turniers
bestätigte die Turnierleitung, den Sponsor und
den TC Rot-Weiss auch im kommenden Jahr
den Sundrape Cup wieder stattfinden zu lassen. Kerstin Rose-Schott
Ergebnisse
Junioren:
U12: Ole Kosiankowski (Bremer HC) – Philipp Kuhl (THC Rot-Weiß Bergisch-Gladbach) 6:2, 6:3
U14: Marius Deeken (TV Lohne) – Pablo Morcate (TV Varel) 6:1, 6:3
U16: Gian-Luca Blöcker (Oldenburger TeV) – Steffen Barkhoff (Auricher
TC) 6:1, 6:1
Herren U21:
Christian Cremers (Oldenburger TeV) – Yannick Staschen (Oldenburger TeV)
5:7, 6:3 Aufgabe Staschen
Juniorinnen:
U14: Anastazja Rosnowska (SG Rodenberg) – Annika Niemeier (SVE Wiefelstede) 6:2, 6:0
Damen U21:
Kimberley Körner (TC Rot-Weiß Wahlstedt) – Carina Litfin (TV Ost v.1956)
6:4, 4:1 Aufgabe Litfin
Nr. 4|2010
Fotos: privat,TC Rot-Weiß Bremerhaven
Es war wieder so weit. Wie auch im letzten Jahr wurden die Sieger
des 2. DUNLOP Club Trophy Masters gesucht. Gespielt wurde in 8
Konkurrenzen (U12,U14,U16,U18).
Die Bremer
Stadtmusikanten-Runde
Die Finalteilnehmer der Bremer Stadtmusikantenrunde 2010
Schwimmverein. Am Finaltag konnte Brinkum
leider nicht kommen. So waren es zwei Mannschaften, die um den Sieg in diesem Jahr
kämpften. Der Wettkampf fand beim Bremer
TV von 1896 parallel zur Dunlop Club Trophy
statt. Sieger an diesem Tag wurde Woltmershausen mit seiner Mannschaft (Laura Müller,
David Blanken, Lena Ramann, Jan van Laaten,
Christian Schmidt, Celina Simon, Simon
Scholl). Für die Winterrunde kann man sich
jetzt über das the League Portal anmelden. Eine
wichtige Änderung gibt es in diesem Winter.
Die Vorrunden Wettkämpfe finden nicht mehr
beim Verband statt sondern sind von den Vereinen selber zu organisieren. Der Sonntag
bleibt als Spieltag. Da Sonntags viele Hallen
leer stehen, sollte es kein Problem sein die
Wettkämpfe zu organisieren.
Nicholas Sanchez de la Torre
Es war wieder so weit. Wie auch im letzten Jahr wurden die Sieger
des 2. DUNLOP Club Trophy Masters gesucht. Gespielt wurde in 8
Konkurrenzen (U12,U14,U16,U18).
n diesem Sommer gab es zum ersten Mal
ein etwas größeres Starterpaket zur Anmeldung dazu. Dies ist nur möglich, da die
Sparda Bank Hannover und auch Dunlop als
Partner die Bremer Stadtmusikanten unter-
I
stützen. Die Kinder haben sich sehr über die TShirts gefreut. Es nahmen 12 Mannschaften in
der U8 teil. Diese waren in drei Gruppen eingeteilt. Die Gruppensieger sind FTSV Jahn
Brinkum, TS Woltmershausen und der Bremer
Achtung! Terminplan der
Jugend-Hallenverbandsmeisterschaften geändert!
ie neuen Termine der Jugend-Hallenverbandsmeisterschaften finden Sie
auf der letzten Seite – Nähere Info zur
Terminplanänderung finden Sie auch im Internet auf der TV Nordwest-Homepage:
www.nwe-tennis.de
D
TENNIS TOTAL
in der Südheide
3 Tage
inkl. Halbpension
und Platzmiete
ab
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Hallenfußball - Badminton - Volleyball - Basketball - Handball - Tischtennis
Nr. 4|2010
23
Schultennis
Bundesfinale Jugend
trainiert für Olympia
nde September fand in Berlin das diesjährige Bundesfinale des weltweit größten Schulsportwettkampfes statt. Das
Bundesland Bremen wurde durch die beiden
Landessieger, das Ökumenische Gymnasium
bei den Jungen und das Hermann-BöseGymnasium bei den Mädchen vertreten, die
sich jeweils gegen die Teams der Wilhelm-Raabe-Schule aus Bremerhaven durchgesetzt hatten.
E
HANSECUP
ieger des Hansecups in diesem Jahr wurde am 12./13. September auf der Anlage
des TC Kühlungsborn in MecklenburgVorpommern das Team aus Schleswig-Holstein, das bereits im vergangenen Jahr in Bremen siegreich war.
Im Finale besiegten die Nordlichter das
gastgebende Team aus Mecklenburg-Vorpommern mit 6:3, während im Spiel um Platz 3 die
Auswahl Hamburgs wie im vergangenen Jahr
das Team aus Bremen, vertreten durch die Jungen und Mädchen der Wilhelm-Raabe-Schule
aus Bremerhaven, ebenfalls mit 6:3 besiegte.
Vor diesen beiden Endspielen hatten die Bremer gegen die Mannschaft aus Schleswig-Holstein und die Hamburger gegen das Team aus
Mecklenburg-Vorpommern verloren.
Somit hat Schleswig-Holstein die Chance,
bei einem erneuten Gewinn im nächsten Jahr
in Hamburg den vom TV Nordwest gestifteten
Pokal endgültig in ihren Besitz zu bringen, was
den Hamburgern und Bremern bisher nicht
gelungen war. Schultennisreferent Ernst Steinhoff überbrachte die Grüße des Schirmherrn
dieses Wettbewerbs, Willi Lemke, und dankte
dem TC Kühlungsborn für die Bereitschaft,
ihre Anlage für die zwei Tage zur Verfügung zu
stellen. Zusammen mit dem Schatzmeister des
S
Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, Karl
Heinz Kutz, dem Turnierleiter, dem Jugendwart des Verbandes, Christian Gärtner, und
den anwesenden Schultennisreferenten Bernd
Jung (S-H) und Rüdiger Schoth (HH) nahm
Ernst Steinhoff die Siegerehrung vor. Er hob
dabei die freundschaftliche und faire Atmosphäre auf der schönen Anlage des gastgebenden Vereins an beiden Tagen hervor. „Alle vier
Mannschaften haben sich gut verstanden, bei
sonnigem Wetter herrschte eine fröhliche
Stimmung, besonders nach den Spielen, als
man am Abend nach einem Grillfest auf der
Anlage noch einen ausgiebigen Bummel an
den Strand unternahm.“ Ein Wermutstropfen
aus Bremer Sicht war die kurzfristige Absage
der beiden Amend-Brüder, die das Team erheblich schwächten. Mit ihnen hätte das Bremerhavener Team eine gute Chance auf den
Sieg gehabt bei diesem Turnier gehabt.
Im nächsten Jahr endet die zweite Runde
mit dem Aufeinandertreffen der Teams in
Hamburg am 10./11. September. Zu hoffen
bleibt, dass dieses Turnier noch viele Wiederholungen erfährt, weil es eine schöne Bereicherung der Schultenniswettbewerbe darstellt.
Ernst Steinhoff
Der Siegerpokal ging erneut an das Team aus Schleswig-Holstein – Ernst Steinhoff
überreicht den Pokal an S-H Schultennisreferent Bernd Jung und die Kapitäne des
Teams.
Foto ganz oben: Traten für den TV Nordwest an – das Team der Wilhelm-RaabeSchule aus Bremerhaven(v.l.) Timon Carstensen, Malte Giesmann, Vicco Barkowski, Dilana Böruhan, Paulina Huber und Cara Barkowski mit Betreuer Dirk Töpfer
24
Das Team vom ÖG
Das Mannschaft vom HBG
Die Jungen vom ÖG, die mit großen Hoffnungen nach Berlin gefahren waren, konnten
die Erwartungen leider nur im ersten Spiel gegen die Mannschaft aus Sachsen bestätigen. Sie
gewannen klar und hatten damit die Runde der
ersten 8 erreicht. Die folgenden Platzierungsspiele konnten sie trotz heftiger Gegenwehr
nicht mehr gewinnen, in einem Fall war der
Ausgang des Spiels mit 3:3 und 6:7 Sätzen
äußerst knapp. So blieb am Ende immerhin ein
beachtlicher 8. Platz unter 16 teilnehmenden
Mannschaften.
Die Mädchen vom HBG hatten in der ersten Runde richtiges Lospech, denn sie mussten gegen das Team des Heinrich-HeineGymnasiums aus Kaiserslautern antreten, das
dann später auch den ersten Platz belegte. Dieses Gymnasium ist eine Leistungsschule des
Tennissports und hat in den vergangenen Jahren schon häufig vordere Plätze belegt. Auch
die beiden folgenden Spiele gingen mit 2:4 verloren. Spannend machten es die Mädchen
dann im letzten Spiel um Platz 15, das sie mit
3:3, 7:7 Sätzen und 50:50 Punkten nur deshalb
gewannen, weil sie im 2. Doppel siegreich waren. Ernst Steinhoff
Nr. 4|2010
Fotos: Steinhoff
Sonne, Strand und
eine Titelverteidigung
Fröhliche Kinder nach einem tollen Tennis-Tag in Bremen-Huchting
Volle Konzentration bei den Rückhandversuchen. Unterschiedliche Aufgaben waren zu bewältigen.
Aktionstag: Ein Erfolg!
ass die Aktion „Spiel Tennis in Schule
und Verein“ auch bei Regen ein Erfolg
sein kann, bewies der Aktionstag Ende
August in der Grundschule Delfter Straße.
Da der Dauerregen keinen Aufbau der Stationen im Freien zuließ, verlegten das Projektteam
um den Schultennisreferenten des TV Nordwest,
Ernst Steinhoff, und den Sportlichen Leiter des
TV Süd, Michael Brogsitter mit seinem Team die
fünf Stationen in die Schule, da auch die Schulturnhalle wegen Renovierung nicht zur Verfügung stand. Auf Gängen, in Klassenräumen und
in der Pausenhalle warfen die Kinder Bälle in
Körbe, balancierten Tennisbälle auf Schlägern,
wehrten zugespielte Bälle mit dem Schläger vor
einem Tor ab und hüpften über Bänke und Kä-
D
sten. Der Schulsportreferent der Bildungsbehörde, Christian Zeyfang, der die Kinder im Namen
der Bildungssenatorin (die ja Schirmherrin der
Aktion ist) begrüßt hatte und die Schulleiterin,
Nicola Schroth, sowie die anwesenden Eltern und
Gäste hatten ihre Freude an der Begeisterung, mit
der die Dritt- und Viertklässler die Stationen absolvierten. Über ein gegen Ende aufgestelltes
Kleinfeldnetz wurden erste Ballwechsel probiert,
wobei der Andrang so groß war, dass sich der Abbau um eine halbe Stunde verzögerte.
Am Nachmittag trafen sich in der Tennishalle des TV Süd etwa 50 Kinder zur Fortsetzung des Aktionstages. Sie wurden von Michael Brogsitter begrüßt und mit eigens angefertigten und vom Verein finanzierten T-shirts
HOTEL GARNI
im
Zum Hasengarten 9
27624 Bad Bederkesa
Tel: 04745 / 781840
e-mail: [email protected]
Nr. 4|2010
Die Kids gben bei den Übungen alles.
ausgestattet. Dann standen weitere fünf Stationen auf dem Programm mit einer mehr tennisspezifischen Ausrichtung und drei Übungsfeldern, da der Wunsch der Kinder nach Fortsetzung der in der Schule begonnenen Ballwechsel ausgesprochen groß war. Höhepunkt
des Tages war dann die Siegerehrung mit Preisverleihung. Der Vorsitzende des TV Süd, Friedhorst Kriebisch, und Alexey Dietz vom Sponsor
AOK fungierten dabei zusammen mit der
Schulleiterin als „Glücksfeen“ – kein Kind ging
ohne Preis nach Hause und die beiden Kinder,
die einen Tennisschläger gewonnen hatten,
wollten diesen am liebsten gleich ausprobieren.
Interessierte Jungen und Mädchen haben
nun die Möglichkeit, fast kostenfrei an einem
10-stündigen Trainingsprogramm teilzunehmen, das von den Vereinstrainern in der Schulturnhalle angeboten wird. Danach können sie
zu besonderen Konditionen dem Tennisverein
beitreten. Ernst Steinhoff
Sport-Wochenende
2 Übernachtungen im Doppelzimmer
1 Hallenstunde Tennis / Badminton (je 2 Pers.)
Sauna
Kegelbahnbenutzung
1x freier Eintritt in der
Moortherme „Aqua Vitales“
Preis: Ü/HP (2xFrühstücksbuffet , 2x Abendessen)
116,- p.Pers /DZ / DU / WC
25
Tennisverband NORDWEST
Hobby-Turnier 2010
auf die beiden Tage war in diesem Jahr ungleichmäßig, am Dienstag, dem 24.08. waren
es 66 Spieler/Innen, am Mittwoch nur 44 (die
an diesem Tag beginnende Sail in Bremerhaven war daran nicht unschuldig). Gespielt
wurde mit fest gemeldeten Doppeln in 4-er
oder 5-er Gruppen je ein Langsatz. Dies allerdings erst nach der Begrüßung mit Sekt
oder Orangensaft durch Breitensportreferent Jürgen Tänzer, der am Dienstag um Verständnis für logistische Probleme (bei der
großen Anzahl mussten die Spiele nach 45
min beendet sein), am Mittwoch um „Gna-
PLAY+STAY – Kongress in Leipzig
Vom 17. bis 19.September trafen sich in der „Egidius Braun“ – Sportschule in Leipzig 80 Teilnehmer aus 14 Landesverbänden (Breiten- und Schulsportreferenten, Trainer, Lehrer) zu einem Erfahrungsaustausch bezüglich der PLAY+STAY Kampagne. Aus unserem Verband waren leider nur Ernst
Steinhoff und ich dabei, keine Trainer. Ausgerichtet wurde der Kongress vom sächsischen Landesverband, gesponsert von den PLAY+STAY – Partnern Dunlop, Tennis-Point und Topspin. Nach dem von
Martina Navratilova verbreiteten Slogan „Kleine Felder für kleine Kinder“ ist die Idee von PLAY+STAY,
Kinder mit kleineren Schlägern auf kleineren Spielfeldern mit druckreduzierten Bällen eher für das
Tennisspiel gewinnen zu können. Dies wird in 3 Stufen differenziert, in die Stufe „Rot“ für 5 bis 7jährige (Kleinfeld), „Orange“ für 8 bis 9-jährige (Midcourt) und „Grün“ für 9 bis 10-jährige (Normalfeld). Die Bälle sind 75%, 50% beziehungsweise bei „Grün“ 25% druckreduziert.
Kongress mit Theorie und Praxis - Den Teilnehmern wurde ein Mix aus theoretischen (im Vortragssaal) und praxisbezogenen (in der Sporthalle) Vorträgen geboten. Am ersten Tag führten
zunächst Bundestrainer Hans-Peter Born und der Niederländer Roland Pothuizen in die internationale Kampagne für PLAY+STAY ein und beschrieben die praktische Umsetzung in den Jahren
2002 bis 2010. Dann stellte Alexander Jakubec aus Bad Honnef Wettkampfformate aus dem Trainingsalltag und aus Tenniscamps vor. Der zweite Tag fand komplett in der Halle statt. Jakubec führte mit Vereinsspielern Spielformen zur Stufe „Rot“ vor, wohingegen der württembergische Schultennisreferent Chris Efler mit einigen Schülern einer nahegelegenen Schule Spiele zur roten Stufe
in der Schule demonstrierte. Hans-Peter Born schließlich stellte das ITF-Programm „tennis 10s“
für Wettkämpfe und Turniere vor. Den Nachmittag gestalteten Pothuizen, der PLAY+STAY mit erwachsenen Tennisanfängern ausprobiert hat, und die sächsische Jüngstentrainerin Kerstin Teichert,
die über Sichtungsmaßnahmen in Sachsen unter Einbeziehung von PLAY+STAY berichtete.
Hochinteressante Vorträge und gute Gelegenheit zum verbandsübergreifenden Austausch Höhepunkt am Sonntag war der Vortrag von Frau Dr. Nadine Mewes von der Ruhr-Uni Bochum
über „Die Bedeutung des Wettkampfes für die Lernmotivation im Tennis“. Sie ging insbesondere
auf den Zusammenhang der Leistung mit der psychischen Disposition ein und gab diesbezüglich
wertvolle Anregungen. Sie sprach sich für einen langfristigen Leistungsaufbau aus und warnte vor
einem einseitigen spezifischen Training. Weiterhin wies sie auf die Schwierigkeit hin, geworbene
Kinder langfristig an den Verein zu binden.
Eine gute Möglichkeit dafür sei frühzeitige Mitbestimmung in Vereinsangelegenheiten. Anschließend stellte Detlev Kreysing vom bayrischen Tennisverband noch „talentinos“ vor, das
PLAY+STAY – Jugendbreitensportprojekt seines Verbandes. Die Teilnehmer bescheinigten dem
Kongress das Prädikat „besonders wertvoll“ und wünschten sich eine baldige Fortsetzung.
Der Austausch mit den Kollegen aus anderen Bundesländern war für uns sehr anregend und ist
gerade für Teilnehmer aus einem so kleinen Verband wie dem Unseren äußerst wichtig. Jürgen Tänzer
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Gellermann/Böger (links, BSV) lieferten sich
ein klasse Match mit Hoffmann/Plöhn (TV Ost)
de“ bei leistungsmäßig zu unterschiedlichen
Spielpaarungen bat. An beiden Tagen war Petrus
dem Turnier günstig gesonnen, zwischen zwei
regenreichen Tagen konnten die Spiele ohne Beeinträchtigung abgewickelt werden.
Dabei gab es Begegnungen auf beachtlichem Niveau, dies mussten vor allem einige
jüngere Hobbyspielerinnen erfahren, die sich
mit gewieften Paarungen älteren Semesters
(auch Edith Thomas war zu unser aller Freude
wieder dabei!) zu einer „Lehrstunde“ zusammenfanden. Am Mittwoch gab es zwischen
Hoffmann/Plöhn (TV Ost) und Gellermann/Böger (BSV) ein 90-minütiges Match
von hohem Anspruch. Beide Paarungen waren
„Neulinge“ bei diesem Turnier und hellauf begeistert. Die Ost-Herren waren übrigens von
regelmäßig teilnehmenden Ost-Damen für
diese Veranstaltung motiviert worden – ein
leuchtendes Vorbild!! Weiter so! „Sieger“ sind
bei diesem Turnier aber alle Teilnehmer, „Dabei-Sein“ ist wichtig, das gesellige Beisammensein die Hauptsache, gepaart mit einem Schuss
Selbstironie („vor 30 Jahren hätte ich diesen
Ball noch erlaufen“). Zur guten Laune trägt
natürlich auch Vereinswirt Uli Handke bei –
und dies nicht nur mit seiner vortrefflich
schmeckenden Erbsensuppe mit Bockwurst in
der Mittagspause. Danach hatten einige allerdings schwere Beine und andersartige Probleme, drei Teller Erbsensuppe haben eben ihre
Wirkung. Dennoch kam es zu spontan vereinbarten Mixed-Paarungen, so mit den Borgfelder Herren Rheder/Mahnken und den Damen
Rathjen/Nowikow vom TV Süd am Dienstag
oder den Hornern Brockmann/Ulrich und
dem überragenden Damenpaar Klose/Wein
vom TV Fahrenhorst am Mittwoch. Dies war
ein Vorgeschmack auf ein zu planendes Mixed
111. Gegen 16.00 Uhr waren dann alle geduscht und ließen den Tag bei Kaffee oder Bier
ausklingen. Alle waren sich einig, im nächsten
Jahr wiederzukommen – und dies ist natürlich
vor allem der hervorragenden Organisation
des Turniers durch Karl Wesling zu verdanken.
Jürgen Tänzer
Nr. 4|2010
Fotos: privat
Ende August fand zum 5.ten Mal das traditionelle Hobby-Turnier des TV Nordwest auf
der wunderschönen Anlage des TV Süd statt.
Auch in diesem Jahr war die Beteiligung so rege,
dass man die Veranstaltung als sehr geglückt bezeichnen kann. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass man dort Leute treffen kann, die
man selten sieht, mir denen man aber gerne einen „Plausch“ macht. Das freudige „Hallo“ bei
der Begrüßung und „Dich habe ich ja eine Ewigkeit nicht gesehen“ sind ein Beleg dafür. Beteiligt
haben sich in diesem Jahr 28 Damen- und 27
Herrendoppel aus 15 Vereinen , die Verteilung
Vereine aktuell
Turnverein
Eiche Horn e.V.
Familien-Doppel-Turnier
beim TV Eiche Horn
Tennisverein
Süd e.V.
Hochklassige Doppelpaarungen
mit Spaß-Garantie
Am 4. August 2010 fand die – passenderweise - vierte Auflage des SüdSee-Cups statt, die wieder viele sportbegeisterte Doppelpaare auf die
Anlage des TV Süd nach Huchting lockte. 70
Teilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren aus insgesamt sechs Vereinen aus Bremen und Umzu
spielten an zwei Tagen (31. Juli/1. August) in Damen-, Herren- und Mixed-Teams um die SüdSee-Titel. „Altbekannte sind dabei ebenso mit
von der Partie, wie neue Tennisfreunde, die das
erste Mal ihr Glück beim SüdSee-Cup versuchen
wollen“, sagt Mitorganisator Michael Brogsitter.
„Nur mit dieser Mischung erreichen wir auch
das vorrangige Ziel des SüdSee-Cups: nette Gespräche, viel Spaß und neue Kontakte für das
Freizeitduell auf dem Tennisplatz.“
Südseecup lockt 70 Tennisbegeisterte aus
sechs Vereinen des Verbands - Doch natürlich
gibt es auch bei einem Freizeitturnier Sieger.
Während bei den Herren bereits im vierten Jahr
das Traum-Doppel Manfred Hergesell und
Matthias Kuder (beide TV Süd) gegen ihre Vereinskameraden Stefan Schröder und Joachim
Brunssen wieder ein Mal die Hand auf dem
Nach einem schönen Mixed-Match: Peter
Forcke und Sarah Michalke (v.l.) verweisen Antje Freiheit und Michael Klein auf die Plätze.
Nr. 4|2010
Drücker (6:1, 6:3) hatten, gab es bei den Damen
eine Überraschung. Sabine Buntebart (TC
Schwarz-Weiß Bremen) und Sarah Michalke
spielten ihren ersten SüdSeeCup und konnten
gleich mit dem Sieg punkten. Gegen die Brinkumerinnen Anett Wilkop und Birgit Endelmann siegten Michalke und Buntebart in einem
tollen Spiel mit vielen spannenden Ballwechseln
im Langsatz mit 9:5. Bereits in der Vorrunde waren beide Doppel aufeinandergetroffen und haben sich im Tiebreak nichts geschenkt.
Bei den Mixed-Teams gibt es zum vierten Mal
in Folge neue SüdSee-Cup-Meister. Es scheint,
dass gerade die gemischten Doppel sehr homogen in ihrer Spielstärke sind. So konnten sich in
diesem Jahr die Südler Antje Freiheit und Michael Klein gegen die Huchtinger 1. Damen-Spielerin Sarah Michalke und ihren Doppelpartner Peter Forcke (TC Schwarz-Weiß Bremen) durchsetzen. Sie siegten im Langsatz mit 9:4. In der Champagnerrunde gewann bei den Mixed-Doppeln
Melanie Hergesell und Uwe Peters gegen Yvonne
und Bernd Kannengießer mit 9:5. Die DamenChampagnerunde entschieden die Südlerinnen
Martina Frömming und Jutta Rathjen gegen die
Brinkumerinnen Ulrike Boss und Heidi Ebeling
in einem unglaublich spannenden und umkämpften Langsatz mit 9:7 für sich. Den Champagner bei den Herren gingen an Olaf Thieß (TV
Stuhr) und Jochim Krümpfer (TC Schwarz-Weiß
Bremen). Sie konnten sich erfolgreich gegen die
Südler Uwe Peters und Jens Darnehl durchsetzen.
Dietrich Otto/Anne Koschade
Die Damen-Finalistinnen: v.l. Sabine Buntebart-Michalke mit Tochter Sarah Michalke siegten gegen Anett Wilkop und Birgit Endelmann.
Wenn „Bierzecher“ mit „Zierbecher“
gegen „Strandreifen“ und „Randstreifen“
gegeneinander spielen, ist man mittendrin
im gut besuchten Tennis-Ferien-Event für
Daheimgebliebene beim TV Eiche Horn,
das am Samstag, dem 24. Juli, stattfand. Ausgelost nach einem Memoriy-Spiel der besonderen Art, fanden sich quer durch alle
Generationen und Spielstärken immer wieder neu gemischte Paare.
Hobbyspielerin Sabine Heuke an der Seite
von Matthias Meyer, Vereinsbester der Herren.
Damit recht viele Matches möglich waren, begann jeder Satz mit einem Spielstand
von 2:2, nach Einstand zählte der nächste
Punkt und – wenn nötig – entschied ein Super-Tiebreak über den Sieg.
So war manch einer stolz, einmal mit dem
besten Spieler des Vereins auf einer Seite zu
stehen. Immer wieder bescherte das Los lustige, familienfreundliche und spannende
Begegnungen. Allen hat es viel Spaß gemacht
und mit einem gemütlichen Grillabend wurde dieser schöne Tag abgerundet.
Jutta Barth
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Vereine aktuell
Bremer
Hockey-Club e.V.
Tenniskrimis
in den Aufstiegsspielen!
Riesenerfolg für den BHC! Die Herren 40
schlugen im Aufstiegsspiel den Hittfelder TC
knapp mit 4:2 und spielen damit im nächsten
Jahr in der Oberliga Niedersachsen/Bremen.
Zu Beginn verloren zwar Jörg Meixner (5:7 und
1:6) und Niels Griem (3:6 und 4:6) ihre Einzel
und Meixner holten dann im ersten Doppel
auch den ersten Satz, aber die Hittfelder konnten ausgleichen. Zeitgleich stand es im zweiten
Doppel 2:6 und 2:2 und es musste mindestens
ein Satzgewinn im zweiten Doppel geholt werden. Marc Ebeling und Niels Griem standen bis
dahin gegen das sehr starke Doppel des Hittfelder TC auf verlorenem Posten, aber mit einem
Break und sicheren Aufschlagspielen holten
sich Ebeling/Griem den zweiten Satz. Riesenjubel herrschte dann bei den vielen Zuschauern
auf der Anlage, als kurze Zeit später Henning/Meixner den dritten Satz gewannen und
den Aufstieg damit sicherten. Die Gegenwehr
der Hittfelder im zweiten Doppel ließ
nach und so gelang den BHC´lern
auch dort noch ein Sieg.
Auch die Damen 40 – Mannschaft
des BHC hatte sich als Bremer Meister
für das Aufstiegsspiel in die Oberliga
qualifiziert. Leider gelang es den Damen aber nicht, den TV Vienenburg zu
bezwingen. In einem wahren Marathonmatch unterlag der BHC äußerst
knapp mit 2:4. Annette Erhard holte
Tennisverein
Rot-Weiß e.V.
Wiedersehen nach 40 Jahren
Eine tolle Geschichte ereignete sich am
Rande der Tenniswettbewerbe der Special
Olympics beim TV Rot-Weiß. Vereinstrainer Zoltan Ilin staunte nicht schlecht, als er
völlig unerwartet auf der Anlage einen Tenniskameraden aus seiner Jugendzeit wiedererkannte. Georg Hodik, Trainer und Betreuer der Mannschaft aus Bethel hatte vor
40 Jahren zusammen mit Ilin in Subotica im
ehemaligen Jugoslawien zusammen in einer
Jugendmannschaft gespielt. Die Freude
über das Wiedersehen nach so einer langen
Zeit war bei Beiden riesengroß, auch wenn
die Überraschung bei Hodik ein wenig kleiner ausfiel. Er hatte sich nämlich im Vorfeld
über den TV Rot-Weiß als Veranstaltungsort
bereits kundig gemacht und wusste daher,
Die erfolgreichen Herren 40 des
BHC (v.l.) Niels Griem, Robert Behl,
Thomas Bellmann, Peter Wurl,
Hinnerk Ritter, Jörg Meixner, Michael Henning, Marco Bode. Es fehlt:
Marc Ebeling
Oberliga-Aufsteig knapp verpasst –
die Damen 40 des BHC (v.l.) Sonja
Bellmann, Ute Bamberger de Flor,
Anette Erhard, Daniela Laube, Kathrin Welcker, Petra Kohlhoff, Katrin Böhme-Schröder
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Wiedersehen nach 40 Jahren: Zoltan Ilin
(rechts) war völlig überrascht vom Wiedersehen mit Georg Hodik (links). In der Mitte freut sich der Tenniskoordinator der Special Olympics, Hermann Müller mit den
Beiden
dass sein alter Tenniskumpel hier als Trainer
tätig ist. Diesen Wissensvorsprung behielt er
aber für sich, um Zoltans Überraschung in
vollen Zügen genießen zu können, gab Hodik verschmitzt zu. Man hatte sich natürlich
eine ganze Menge zu erzählen und bei einem
gemeinsamen Abendessen hatten die beiden
Jugendfreunde dann ausgiebig Gelegenheit,
die vergangenen vier Jahrzehnte „aufzuarbeiten“. Wie lange die Beiden an diesem
Abend zusammen saßen und was für alte
Geschichten dabei auf den Tisch kamen,
wird aber Zoltans und Georgs Geheimnis
bleiben. sbe
Nr. 4|2010
Fotos: privat
nach hartem Kampf gegen letztlich bessere
Gegner, aber Michael Henning an Position Eins
und Marc Ebeling an Drei sorgten mit zwei
glatten Siegen für den Ausgleich, wobei Henning mit einem klaren 6:1 und 6:2 gegen den favorisierten US-Amerikanischen Trainer der
Hittfelder, Chris Jochum, überraschen konnte.
Nach den Einzeln führte der BHC sogar knapp
nach Spielen. Jetzt musste „nur“ noch ein Doppel in zwei Sätzen gewonnen werden. Henning
nach knapp vier Stunden Spielzeit und
drei abgewehrten Matchbällen den ersten Punkt für den BHC. Sonja Bellmann und Daniela Laube mussten
sich dann jeweils knapp geschlagen geben und leider konnte auch Ute Bamberger de Flor den dritten Einzelpunkt
Punkt für die Vienenburgerinnen
nicht verhindern. Im dritten Satz musste sie sich nach einer 4:1 Führung am
Ende doch noch mit 5:7 geschlagen geben und so ging es mit einem 1:3 Rückstand in
die Doppel. Den entscheidenden vierten Punkt
holten die Gäste mit einem Zweisatz-Erfolg im
ersten Doppel gegen Bellmann/Bamberger de
Flor. Erhard/Laube konnten mit ihrem klaren
Sieg im zweiten Doppel nur noch auf 2:4 verkürzen. Fazit der Mannschaftsführerin Sonja
Bellmann: “Es war sicher der Saisonhöhepunkt
für uns und wir können trotz Niederlage mit unserer Leistung zufrieden sein.” Niels Griem
Bremerhavener
Tennisverein von 1905 e.V.
Aufstieg in die höchste
deutsche Tennis-Spielklasse
Die 1. Herren 65 des Bremerhavener
Tennisverein von 1905 spielen in der Sommersaison 2011 in der höchsten deutschen
Spielklasse der Tennissenioren, der Regionalliga Nordost.
Nach der Meisterschaft in der Nordliga
hätten die BTVer ein Relegationsspiel gegen
den Zweiten der Tennis-Ostliga, dem Berliner SV v. 1892, in Bremerhaven bestreiten
müssen. Die Berliner jedoch verzichteten
auf das Spiel und somit sind die BTVer Aufsteiger.
Gute Laune pur bei den Teilnehmern der „2.Pusdorf-Mixed-Open“
In der Regionalliga Nordost spielen Vereine aus dem gesamten norddeutschen
TS Woltmershausen
von 1890 e.V.
Viel Spaß bei den „Pusdorfer
Mixed-Meisterschaften“
Die erfolgreichen Herren 65 des BTV
v.1905: (v.l.) Hans Jürgen Sunkemat, Günter Rose, Eberhard Teschner, Heinrich
Schnackenberg, Dr. Jürgen Bartels, Alfred
Köllner, Rüdiger Schwandt - es fehlt Dr.
Henning Hübner
Bundesländern, sowie aus Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt, u.a. Rot-Weiß
Berlin, Schwarz-Gold Berlin, TV Frohnau,
Hildesheimer TC, THC Lüneburg und
Olympia Neumünster.
Diese Vereine haben etliche namhafte
deutsche Ranglistenspieler in ihren Reihen.
Von daher wird es für die BTVer außerordentlich schwierig, die Klasse zu halten.
Nr. 4|2010
Ende Juni richtete die Tennissparte des TS
Woltmershausen zum zweiten Mal die „Pusdorfer Mixed-Open“ aus. Neben Teilnehmern
aus den eigenen Reihen waren zahlreiche Paarungen vom FTSV Jahn Brinkum der Einladung gefolgt. Da in der Wintersaison regelmäßig einige Paare des TS Woltmershausen an
den
Brinkumer
Hallen-MixedMeisterschaften teilnehmen, lädt der TS Woltmershausen im Gegenzug zu dem Sandplatzturnier ein. Bei sommerlichen Temperaturen
spielten 21 Paare auf 4 Gruppen verteilt in einem „Best of Three Super-Tiebreak-Modus“ in
teilweise sehr spannenden Matches ihre Gruppensieger aus.
bern aus Woltmershausen erbracht wurde. Es
liegen schon zahlreiche Anmeldungen für die
„3. Pusdorfer Mixed-Open“ im Sommer 2011
vor. Susanne Janssen
Reiten in der Stadt
und doch im Grünen
Große Pferdeboxen
Weideservice
freie Trainerwahl
2 Reithallen, 3 Außenplätze
weitläufiges Gelände
ier
Jugendturn r 2010
e
b
m
e
v
o
N
.
27.+28
Folgende Paarungen gingen dabei als Gruppensieger vom Platz: Gina Heidmann/Andreas
Möhring (Jahn Brinkum), Heike Granz/Matthias Werner (TSW), Susanne Janssen/Ingo
Blanken (TSW) sowie Monika Marquardt/Marco Iskowiak.
Die anschließende Grillparty mit viel guter
Laune bei Essen, Gesprächen und Tanz rundete die gelungene Veranstaltung ab. Die Gastpaarungen aus Brinkum lobten wiederholt das
Kuchen- und Salatbuffet, das von den Gastge-
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Telefon 0421-25 9243
29
Neues aus der Industrie/Termine
Neues aus der Industrie:
DUNLOP baut Trainer-Workshops aus
DUNLOP ist Ball-Ausrüster bei fast allen großen ATP-/WTATurnieren. Auch beim Fed-Cup und Davis Cup sind Dunlop-Tennisbälle in 2010 zum Einsatz gekommen. Im Rahmen dieser Turniere hat Dunlop sein „Dunlop National Coach Team“ zur Vorstellung seiner neuen
Biomimetic-Tennisracket-Technologie eingeladen, die im Dezember
2010 im Fachhandel erhältlich ist. Zahlreiche Trainer nahmen die Einladungen an den verschiedenen Standorten an und informierten sich über
die neue, einzigartige Technologie, welche auf den Errungenschaften der
Natur basiert.
Termine 2010/2011
30. – 31.Oktober
U21 Wintercircuit Berlin-Brandenburg
07. November
Fortbildung 1, Trainer B + C
13. – 14.November
U21 Wintercircuit Hamburg
14. – 22.November
Hallenverbandsmeisterschaften
TLZ
27. November
Sportwartetagung TV Nordwest
TV Rot-Weiß
28. November
Fortbildung 2, Trainer B + C
TLZ
4. – 12.Dezember
U16 – U18 Hallenverbandsmeisterschaften
TLZ
4. – 12.Dezember
Deutsche Hallenmeisterschaften
Offenburg
9. – 12.Dezember
9.Bremen Open
TV Ost/TLZ
18. – 19.Dezember
U21 Wintercircuit Niedersachsen
8. – 16. Januar
U12 – U14 Hallenverbandsmeisterschaften
TLZ
28. – 30.Januar
U21 Wintercircuit TVNordwest
TLZ
05. – 13. Februar
Bambini (U8 – U10)Hallenverbandsmeistersch. TLZ
19. – 20. März
Bremer Stadtmusikanten Finalrunde
TLZ
TLZ
Alle Angaben ohne Gewähr. Termine bitte senden an: [email protected]
„Wir haben unser Dunlop National Coach Team in den vergangenen
beiden Jahren weiter vergrößert und die Anzahl der Workshops weiter
ausgebaut, um die Kommunikation zwischen Dunlop und unseren Vertrags-Trainern weiter zu intensivieren, betont Torsten Bonacker, Marketing Communications Manager bei Dunlop Sport. „Für uns stellen diese Workshops mehr dar als reine Produktschulungen – wir selbst hören
unseren Trainern sehr genau zu, welche Entwicklungen in den Tennisclubs wahrzunehmen sind bzw. welche Bedürfnisse seitens der Tennisspieler existieren und lassen dann diese Informationen in die Entwicklung neuer Tennisrackets und anderer Tennisartikel einfließen“, so Bonacker weiter.
Die einzelnen Standorte waren Frankfurt (Fed Cup), München
(BMW Open), Düsseldorf (Arag World Team Cup), Halle (Gerry Weber
Open), Hamburg (International German Open) und Stuttgart (Davis
Cup). In den Workshops wurden die Coaches auch über die DunlopPartner Aldemar (Premium Reiseanbieter), Bauerfeind (Orthopädische
Hilfsmittel) und TW Steel (Premium Uhren) informiert.
Trainer die Interesse am Dunlop National Coach Team0 haben können sich gerne bei [email protected] oder beim Sportfachhandel
für einen Dunlop-Trainervertrag bewerben.
Die nächste Ausgabe erscheint am
25. Februar 2011
Redaktionsschluss: 11. Februar 2011
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5. Jahrgang
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Redaktion: Stefan Behrens (verantw. f. d. Inhalt), Andreas Kalka (Foto)
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Nr. 4|2010
DUNLOP repräsentiert ein bedeutendes Erbe an Innovationskraft und
hat in den vergangenen Jahrzehnten den Weg gebahnt für erstklassige
Racket-Technologien. Zu den Errungenschaften aus der Vergangenheit
zählen die Einführung des mehrlagigen Holzrackets, dem legendären
Maxply Fort und des Max 200G, der als erster Schläger überhaupt im
Spritzgußverfahren hergestellt wurde.
2007 hat DUNLOP die revolutionäre Aerogel TM Technologie eingeführt,
die später durch die 4D braiding Graphitstruktur ergänzt wurde, um die
Spieleigenschaften weiter zu verbessern. Jetzt hat DUNLOP seine
preisgekrönten Aerogel 4D Rackets nochmals weiterentwickelt, um mit
optimierten Spezifikationen Spielern aller Leistungsklassen die
Möglichkeit zu geben, ihr spielerisches Potential voll auszuschöpfen.
WWW.TEAMDUNLOP.DE | WWW.DUNLOPSPORT.COM
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DOMINIKA CIBULKOVA
DIE EVOLUTION
EINER LEGENDE
„Große Momente kann man
immer wieder genießen.“
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Boris Becker
DAS KÖNIG DER BIERE