Eintracht Frankfurt – Schalke 04

Transcription

Eintracht Frankfurt – Schalke 04
Samstag, 27. Februar 2016
Abpfiff
Mit Mainova einen von 750 Trikotsätzen gewinnen
Sonntag, 19.30 Uhr
Ob junge Hüpfer oder alte Herren. Ob Fußball, Handball, Basketball oder Volleyball. Ob A-Jugend oder C-Liga – wer Sport
treibt, gewinnt sowieso.
Ein Gewinner der letzten Jahre: Die U-15-Junioren von Viktoria Kelsterbach. Foto: Storch
vorbildlich gelebt.“ Die Bewerbungsphase beginnt dieses Jahr
am 1. März. Wer für seinen Verein teilnehmen möchte, füllt
im
Internet
unter
www.mainova.de/trikots das Bewerbungsformular vollständig
aus und schickt es ab. Teilnahmeschluss ist am 15. April. Vom
29. April an werden alle Teilnehmer schriftlich darüber informiert, ob sie zu den Gewinnern
gehören oder nicht.
Weitere Informationen und
die Teilnahmebedingungen gibt
es im Internet auf der Seite:
www.mainova.de/trikots.
SITZER
Abb. zeigen ASX PLUS 1.6 DI-D ClearTec 2WD 6-Gang und Space Star TOP mit Extra-Paket 1.2 MIVEC ClearTec CVT.
Nur die Ruhe
So nah am Abgrund ist auch
Bruno Hübner angespannt. Im
Abstiegskampf aber mahnt der
Eintracht-Sportdirektor zu Ruhe
und Geschlossenheit. Seite 3
Space Star Diamant Edition
1.0 MIVEC 5-Gang
LÜCKEN
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Doppelmeister
Harald Krämer gewann 1980
mit der B-Jugend und 1982
mit den A-Junioren die
Deutsche Meisterschaft.
Seite 11
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Vorrat reicht. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Nur bei teilnehmenden Alfa Romeo Partnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Kurzbesuch
Der ehemalige EintrachtTorhüter Ralf Fährmann
kehrt als Schalker Nummer
eins zurück.
Seite 5
13:43
15.990 EUR
ASX BASIS 1.6 MIVEC
ClearTec 2WD 5-Gang
Sonntag, 28. Februar,
19.30 Uhr
ALFA ROMEO GIULIETTA SPRINT.
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HOCH
Eintracht Frankfurt –
Schalke 04
FNP_NNP_GES
nachhaltigen Beitrag zur Entlastung der Vereinskassen.“
Rückblickend ist zu sagen,
dass sich insbesondere Jugendmannschaften über die neuen
Trikots freuen. Deren Anteil lag
in den vergangenen Jahren bei
über 60 Prozent der Gewinnermannschaften. Dr. Alsheimer
betont: „Die Nachwuchsförderung liegt uns ja auch besonders
am Herzen. Denn Mannschaftssport ist charakterbildend. Hier
lernen die Kinder und Jugendlichen wichtige Werte wie Fair
Play und Teamgeist. Soziale Integration wird in den Vereinen
Vielleicht tut in diesen Tagen, da die allgemeine Verunsicherung den Frankfurter
Bundesliga-Fußballern in die Köpfe und die
Beine zu fahren droht und bisweilen schon
kaum mehr ein Entrinnen aus der sogenannten Abwärtsspirale möglich scheint,
ein Blick in die Zahlenwelt ganz gut, um
sich Mut zu machen für das Wochenende.
Und siehe da, es gibt mindestens einen guten Grund, dem Besuch aus Gelsenkirchen
mit breiter Brust zu begegnen: Eintracht
Frankfurt hat schließlich noch nie ein Bundesliga-Spiel verloren, das an einem Sonntag um 19.30 Uhr angepfiffen wurde!
Beim genaueren Betrachten freilich stellt
sich heraus, dass Gleiches auch für den FC
Schalke 04 gilt, kein Wunder eigentlich: An
einem Sonntag um 19.30 Uhr hat noch
keine Mannschaft der Welt ein BundesligaSpiel verloren, weil es diesen Termin in bald
53 Jahren erstklassigem deutschen Fußball
noch nie gab. Verordnet wurde die abnorme
Anstoßzeit ausnahmsweise, weil noch am
Donnerstagabend gleich vier deutsche Vertreter in Europas zweiter Klasse gegen den
Ball traten und sich danach erst mal erholen
sollten – auch die Schalker, die aber praktischerweise schon mit dem Anpfiff ihrer Partie gegen Donezk mit dem Schonprogramm
für ihre Reise nach Hessen begannen.
Wird ihnen auch nichts helfen, im Frankfurter Stadtwald ist für Königsblaue rein statistisch selten etwas zu holen. Und an 28.
Februaren ist die Eintracht besonders bärenstark, da muss man nur mal in diesem Jahrtausend zurückblättern. Vor genau zwölf
Monaten etwa wurde der HSV 2:1 bezwungen, zwei Wochen übrigens nach einem 1:0
gegen Schalke. 2:1 lautete die Zahlenkombination an jenem Datum auch 2004 gegen
Gladbach und im Jahr zuvor gegen Karlsruhe. Nur 2009 gab es zum 28. Februar einen Zahlendreher und ein 1:2 – ausgerechnet gegen Schalke. Aber das war ja auch an
einem Samstag um 15.30 Uhr und wirklich
nichts Besonderes.
Markus Katzenbach
Magenta
Schwarz
Yellow
Cyan (+3)
(+3)
(+3)
Zum Auftakt der Aktion sagte
Dr. Constantin H. Alsheimer,
Vorstandsvorsitzender der Mainova AG: „Mit unserer Trikotaktion fördern wir den Breitensport als wichtiges Standbein
unserer Gesellschaft. Als regionaler Energiedienstleister liefern
wir nicht nur zuverlässig und zu
günstigen Preisen Strom und
Gas, wir engagieren uns auch in
anderen Bereichen für die Menschen in unserer Heimatregion.
Die Mainova unterstützt die
Sportvereine bei ihrer gesellschaftlich wertvollen Arbeit und
leistet mit den Trikots einen
Nr.12 2015/16
27−02−2016
Mit etwas Glück tragen manche Sportler aus Vereinen auch
schon bald ein passendes und
ansprechendes Outfit. Denn bereits zum neunten Mal lobt
Hessens größter Energieversorger Trikotsätze an Sportvereine
in der Region aus. Alle Vereine
im 100-Kilometer-Umkreis von
Frankfurt können ab dem
1. März an der Aktion „Mainova-Trikots für die Region“
teilnehmen. Sie können einen
kompletten Trikotsatz des
Sportartikelherstellers Nike inklusive der Beflockung mit Vereinsname und Rückennummer
für 119 Euro Eigenbeitrag gewinnen. Die Zuzahlung beträgt
nur rund 15 Prozent des regulären Verkaufspreises – den Restbetrag übernimmt die Mainova
AG.
In erster Linie richtet sich die
Aktion an Mannschaftssportarten wie Fußball (14 Trikot-Sets
und ein Torwarttrikot), Handball (12 Trikots und Hosen, zwei
Torwarttrikots), Basketball (12
Trikots und Hosen) und Volleyball (12 Trikots und Hosen). Es
können aber auch andere Mannschaftssportarten mit entsprechenden Trainingsshirts und
-hosen oder mit Präsentationsanzügen bedacht werden. Damit
möglichst viele Vereine gefördert werden, wird je Verein nur
eine Mannschaft pro Sportart
berücksichtigt.
Arena
Das Magazin
zum Spiel
GES_FNP_NNP_F1
Neues Outfit für Vereine
Foto: dpa
Arena
Seite 12
Arena
Seite 2
Erste Bundesliga
Der 23. Spieltag
1. FC Köln
–
Hertha BSC
Fr, 20:30
VfL Wolfsburg
–
Bayern München
Sa, 15:30
Hamburger SV
–
FC Ingolstadt
Sa, 15:30
VfB Stuttgart
–
Hannover 96
Sa, 15:30
Werder Bremen
–
Darmstadt 98
Sa, 15:30
FC Augsburg
–
Bor. M’gladbach
So, 15:30
Borussia Dortmund
–
1899 Hoffenheim
So, 17:30
FSV Mainz 05
–
Bayer Leverkusen
So, 17:30
Eintracht Frankfurt
–
FC Schalke 04
So, 19:30
Die Tabelle
Platz
Verein
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Bayern München
Borussia Dortmund
Hertha BSC
Bayer Leverkusen
Bor. M’gladbach
FC Schalke 04
FSV Mainz 05
VfL Wolfsburg
1. FC Köln
FC Ingolstadt
VfB Stuttgart
Hamburger SV
FC Augsburg
Darmstadt 98
Eintracht Frankfurt
Werder Bremen
1899 Hoffenheim
Hannover 96
(1)
(2)
(4)
(3)
(7)
(5)
(6)
(8)
(9)
(12)
(10)
(11)
(14)
(13)
(15)
(16)
(17)
(18)
1. – 3. = Champions League (CL)
5. + 6. = Europa League (EL)
Spiele
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
Tore
19
16
10
10
11
10
10
8
7
8
8
7
6
6
5
5
3
4
2
3
6
5
2
4
3
7
8
5
4
6
6
6
7
5
9
2
1
3
6
7
9
8
9
7
7
9
10
9
10
10
10
12
10
16
Punkte
56:11 +45
54:24 +30
30:24 +6
31:23 +8
43:38 +5
31:29 +2
29:28 +1
32:29 +3
24:28
-4
16:23
-7
34:42
-8
25:30
-5
24:31
-7
23:34 -11
27:37 -10
25:44 -19
22:33 -11
19:37 -18
4. = CL-Qualifikation
16. = Relegation
59
51
36
35
35
34
33
31
29
29
28
27
24
24
22
20
18
14
Samstag, 27. Februar 2016
Es gibt keine
Alibis mehr
Charly Körbel (61) ist mit 602 Einsätzen, alle im Trikot der Frankfurter Eintracht, Bundesliga-Rekordspieler. Inzwischen schon traditionell erklärt er vor
jedem Heimspiel die aktuelle Lage aus seiner Sicht.
Natürlich bereite ich mich jede Woche auf diese
Kolumne vor. Was schreibe ich? Wo gibt es Ansätze
für unsere Mannschaft? Was ist in der Historie gegen diesen oder jenen Gegner passiert? Ich gebe zu,
diesmal ist es mir besonders schwer gefallen. Und
zwar ganz einfach, weil die allgemeine Situation so
schwierig ist. Jedes Wort wird jetzt auf die Goldwaage gelegt, jeder Satz hinterfragt, jede Meinung
positiv oder negativ kommentiert. Jetzt helfen keine
klugen Kommentare oder besserwisserische Kritik
mehr, jetzt geht es einzig und alleine nur noch um
das Verbleiben unserer Eintracht in der Bundesliga.
Das, und dies ist die Botschaft, die ich allen Eintracht-Fans mitgeben will, ist das einzige, was zählt.
Aus meiner Sicht sollte der Trainer auf die ganz
einfachen Dinge setzen, die Grundtugenden in den
Vordergrund stellen. Einfach spielen heißt bei mir,
auch mal den Ball ins Aus treten, wenn eben sonst
nur ein Risiko-Pass möglich wäre. Es darf uns keinesfalls passieren wie in den letzten Heimspielen,
dass die Schalker zu gefährlichen Kontern kommen.
Denn sie haben Spieler, die diese nutzen werden.
Also sollten wir zunächst einmal defensiv denken.
Die Abwehrspieler sollten hinten bleiben und da ihren Job erfüllen. Früher hatten wir mit Roland
Weidle auch einen wichtigen Spieler, der durfte gar
17. + 18. = Abstieg
Inhalt
Charlys Blickwinkel: Es gibt keine Alibis mehr
Seite 2
Bruno Hübner: „Der Trainer ist erfahren genug“
Seite 3
Philipp Reschke: Vom G-Block in die Chefetage
Seite 4
Rückblick in Zahlen: So lief es gegen Hamburg
Seite 4
Ralf Fährmann: „Niemand steigt gerne ab“
Seite 5
Schalke 04: Calmunds Segen hat Heidel
Seite 5
Der Eintracht-Kader
Seite 6
Der Rückrundenspielplan
Seite 7
Das historische Spiel: Ausgezeichneter Fußball
Seite 8
Fußballschule: „Dieser Mix ist einzigartig“
Seite 9
Fanszene: Fanclub mit internationaler Note
Seite 10
Harald Krämer: Der Held von Karlsruhe
Seite 11
Mainova: Neues Outfit für Vereine
Seite 12
Abpfiff
Seite 12
1981, Legenden unter sich: Charly Körbel verfolgt Schalkes Klaus Fischer. Foto: Imago
In diesem Zusammenhang ein Wort zum Trainer.
Es nutzt doch überhaupt nichts – und zwar weder
ihm noch den einzelnen Spielern, noch der Mannschaft und schon gar nicht der Verein –, sich nun auf
Armin Veh einzuschießen. Er ist unser Trainer und
er bleibt unser Trainer. Und er versucht alles, um die
bestmögliche Mannschaft aufs Feld zu schicken,
nach bestem Wissen und Gewissen, wie man im
normalen Leben so sagt. Und das sollten alle, die es
mit der Eintracht halten, auch akzeptieren.
Wenn ich mir die Mannschaft so anschaue,
komme ich zu dem Schluss, dass ihr derzeit jedes
Selbstvertrauen fehlt. Aber das ist doch völlig normal in dieser Situation. Ich habe doch selbst schon
gegen den Abstieg gespielt bis hin zu Relegationsspielen. Da macht man sich ganz andere Gedanken
als normal. Was passiert am Sonntag im Stadion?
Wie reagieren die Zuschauer, wenn es nicht läuft?
Was ist los, wenn wir verlieren? Das haben die Spieler im Kopf, obwohl sie genau wissen, dass sie sich
davon am besten freimachen sollten. Aber so einfach ist das längst nicht mehr. Deshalb sage ich aus
Erfahrung: Diese Mannschaft braucht Hilfe. Und
zwar von innen und von außen.
nicht über die Mittellinie. Ja, vielleicht wird daraus
ein „Kick and Rush“, aber genau das könnte das
richtige Mittel im Existenzkampf sein. Ich weiß,
manche werden jetzt wieder die Nase rümpfen oder
den Kopf schütteln, weil die Eintracht eigentlich
nicht nur erfolgreich, sondern auch schön spielen
soll. Aber das ist im Moment nicht möglich. Das
sollte jeder begreifen. Für die Spieler heißt das:
Zweikämpfe gewinnen und viel, viel laufen. Allen
sollte klar sein, was es bedeutet, den Adler auf der
Brust des neuen Trikots zu tragen. Sie haben alle
eine Verantwortung für diesen Club.
Mit Hilfe von außen meine ich, dass die Zuschauer hinter dem Team stehen müssen. Natürlich
auch hinter dem Trainer. Wir haben jetzt drei Spiele
in einer Woche, da können wir viel bewegen. Es ist
aber auch die letzte Chance, das Heft in der Hand
zu behalten. Solange wir nicht auf einem Abstiegsplatz stehen, haben wir die bessere Ausgangsposition. Durch den blöden Termin am Sonntagabend
könnte der Druck allerdings noch steigen, denn die
Konkurrenz spielt ja vorher. Aber auch das darf
keine Rolle mehr spielen, auch nicht die Schiedsrichter-Leistungen. Es gibt keine Alibis mehr!
Impressum Arena
Anzeigen-Sonderveröffentlichung RheinMainMedia (RMM) vom 27. Februar 2016
Veröffentlicht in:
Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Nassauische
Neue Presse, Taunus Zeitung, F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung
RheinMainMedia GmbH (RMM)
Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt
Produktion:
Design und Produktion
Telefon: (069) 75 01 48 96
[email protected]
Redaktion: Markus Katzenbach, Klaus Veit, Roland Stipp
Druck: Frankfurter Societäts Druckerei,
Kurhessenstraße 4–6, 64546 Mörfelden-Walldorf
Verantwortlich:
Ingo Müller (RMM), Michael Hollfelder (RMM)
Projektleitung:
Michael Nungässer (RMM)
Telefon: (0 69) 75 01 41 79
m.nungä[email protected]
Arena
Samstag, 27. Februar 2016
Seite 3
„Der Trainer ist erfahren genug“
Bruno Hübner über die allgemeine Verunsicherung, unerfüllte Wünsche und die nötige Ruhe
Auch Bruno Hübner ist in der
schwierigen Frankfurter Lage angespannt. Der Eintracht-Sportdirektor mahnt aber zur Ruhe –
und vertraut auf Trainer Veh.
Von Roland Stipp
Guten Tag, Herr Hübner! Geht es
Ihnen gut? Was den Job angeht,
dürften Sie ja gerade eher gestresst sein?
Wenn man Verantwortung trägt,
reflektiert man ständig darüber,
ob alles richtig war, wie es momentan aussieht und wie es weitergeht. Natürlich fällt einem dies
alles leichter, wenn man in der Tabelle in einem gesicherten Bereich
steht. Stress mag nicht der zutreffende Begriff sein – wir sind im
Augenblick alle angespannt.
Sie verbindet mit Armin Veh mehr
als nur der Beruf. Ist es ausgeschlossen, dass das zum Problem
wird?
Natürlich ist aus der beruflichen
Beziehung auch eine persönliche
Freundschaft geworden, aber die
darf in unserer Zusammenarbeit,
im Sinne der Eintracht, keine Rolle spielen oder zum Problem werden. Ich kann da ganz klar trennen zwischen Beruf und Privatem.
Dass die Mannschaft nicht so gut
ist wie bei der Kader-Zusammenstellung im Sommer erhofft,
scheint inzwischen Konsens zu
sein?
Unsere Überlegungen konnten
nie so greifen wie wir uns das gewünscht haben. Die Wunschformation des Trainers war nur in
den ersten Spielen möglich, danach mussten wir mit vielen Verletzungen und sonstigen Ausfällen
kämpfen. Daraus resultierten
Formschwankungen bei wichtigen
Leistungsträgern. So haben wir in
22 Bundesliga-Spielen 20 Mal die
Anfangsformation durch die oben
angeführten Gründe wechseln
müssen.
Welche Spieler haben enttäuscht,
welche die Erwartungen erfüllt?
Sie werden verstehen, dass ich hier
keine Einzelkritik vornehmen
werde, das ist Aufgabe des Trainers. Aber es gibt natürlich Spieler, die von ihrer Qualität mehr
zeigen könnten als bisher. Andere
5x 2
ck
Ti ets für
kfurt
Eintracht Fran
gegen
04
In
FC golstadt
16
3.
.0
05
am
aufzustellen. Wir tauschen uns täglich aus,
aber die sportliche Entscheidung
für
die
Mannschaftsaufstellung
liegt
ausschließlich
beim Trainer.
dagegen haben die in sie gesteckten Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen.
Wie schaut es mit den
Wintertransfers
aus?
Drei von fünf sind auf
Anhieb Stammkräfte
geworden, bei zweien deutet nicht viel
darauf hin, dass
sie demnächst eine größere Rolle
spielen
werden...
Ich
glaube,
dass wir die
Mannschaft auf
Wunsch
von
unserem Trainer insgesamt
gut ergänzt haben. Marco Fabian und Szabolcs
Huszti haben in
der Offensive angedeutet, dass sie
uns
verstärken,
Yanni Regäsel, der
an sich erst in der
kommenden Saison kommen sollte, hat auf Anhieb
die rechte Abwehrseite
erfolgreich
besetzt. Aber auch
Kaan Ayhan und Änis
Ben-Hatira werden uns
im Verlauf der Saison
noch helfen. Wichtig war auch, dass
wir nach den
drei Abgängen
in der Winterpause und
den noch
nicht zu
Verfügung
stehenden
Stammspielern Castaignos und Reinartz mit den Neuen die Qualität im Training sicherstellen.
Sie beobachten und beurteilen ja
sicher fußballerische Entscheidungen des Trainers wie Aufstellung
und Taktik?
Wie haben Sie
denn die Mannschaft in den
letzten Spielen
erlebt?
Der
Trainer
spricht
von
Verunsicherung ...
Die Verunsicherung war
in der ersten
Halbzeit gegen
den
HSV
zu
spüren. Insgesamt haben wir in
allen Spielen nach
der Winterpause phasenweise
guten Fußball
geboten.
Uns
fehlt zurzeit die
Konstanz
und
die Stabilität in
unserem
Spiel
über die gesamten
Handschlag
zwischen Sportdirektor und Kapitän: Bruno
Hübner (links)
und Alexander
Meier.
Foto: Rhode
Sie haben die Fans vor dem HSVSpiel aufgefordert, die Mannschaft
zu unterstützen. Ist es nicht besorgniserregend, wenn die Fans
das nicht von selbst tun?
Man hat ja in den letzten Spielen
gemerkt, dass die Fans unzufrieden waren. Ich wollte halt noch
einmal alle für unsere aktuelle Situation sensibilisieren. Natürlich
wissen wir, dass uns die treuen
Fans schon immer und auch in
Zukunft unterstützen werden,
weil sie die Eintracht lieben.
Sie stellen sich samt Vorstand und
Aufsichtsrat vor den Trainer. Können sie noch etwas tun? Sind Sie
ein Typ für Kabinenansprachen?
Es ist ganz wichtig, dass wir in dieser prekären Lage im Verein die
Ruhe bewahren. Jeder soll auf seiner Position seine Stärken einbringen und den anderen im Team
helfen. Die Ansprache in der Kabine wird ausschließlich durch den
Trainer gehalten, er hat schließlich
die Mannschaft eingestimmt und
vorbereitet.
Was erwarten Sie jetzt von den
Spielern?
Wir alle erwarten, dass die Spieler
ihre Leistung abrufen, zu der sie
qualitativ in der Lage sind und
wir durch eine geschlossene
Mannschaftsleistung wieder erfolgreichere Spiele bestreiten.
In ein paar Tagen kommt Ihr Sohn
Benjamin mit dem FC Ingolstadt
nach Frankfurt – als gestandener
Bundesliga-Spieler, der jetzt auch
ein Erstliga-Tor auf dem Konto hat.
Muss man sich um den Familienfrieden Sorgen machen, wenn er
wieder trifft?
Nein, ganz sicher nicht. Ich freue
mich natürlich für Benjamin und
bin schon sehr stolz auf ihn, aber
natürlich wird es für mich daheim schwerer, wenn der Sohn in
der Tabelle immer öfter vor einem steht.
Erst mal geht es ja gegen Schalke.
Ein Sieg wäre nicht schlecht ...
Der Trainer ist erfahren genug, um
seine Entscheidungen zu treffen
und versucht jede Woche, auf der
Grundlage seiner Beobachtungen
im Training und seiner Erfahrungswerte, die beste Mannschaft
90 Minuten. Daran arbeiten wir.
Ich finde, dass die Mannschaft in
der zweiten Halbzeit gegen den
HSV eine positive Reaktion gezeigt hat, und darauf können wir
aufbauen.
Da gebe ich Ihnen Recht. Es wird
zwar nicht einfach, gegen einen
Anwärter auf einen ChampionsLeague-Platz zu bestehen, aber wir
sind gut vorbereitet, damit die
Mannschaft wieder einmal ein Erfolgserlebnis feiern kann.
Gewinnen Sie Eintracht!
Ihre Gewinnfrage: Bei welchem Verein spielte Ralf Fährmann vor seinem
Wechsel zum FC Schalke 04?
A: FC Ingolstadt 04
B: Eintracht Frankfurt
Lösung inklusive Vor- und Nachname, Alter, Adresse, Telefonnummer
bis zum 02.03.16, 12:00 Uhr mailen an [email protected]
Die Gewinner werden unter allen eingesandten E-Mails mit der richtigen Antwort
ausgelost und persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Unsere Energie gehört der Region. Unsere Unterstützung dem
Breiten- und Spitzensport. Die Mainova ist Premiumpartner von
Eintracht Frankfurt.
www.mainova.de
Arena
Seite 4
Samstag, 27. Februar 2016
Vom G-Block in die Führungsetage
Philipp Reschke wurde per Zufall Eintracht-Fan und arbeitet seit 2001 für die Fußball-AG
Für Philipp Reschke ist ein berufliches Märchen in Erfüllung
gegangen – auch wenn nicht alle
seine Aufgaben bei der Eintracht
immer die reine Freude sind.
Von Peppi Schmitt
Vom G-Block in die Führungsetage – das hört sich an wie das Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär. Millionär ist Philipp Reschke bei der Frankfurter Eintracht
freilich nicht geworden. Doch ein
berufliches Märchen ist doch in
Erfüllung gegangen. Seit 2001 arbeitet Reschke für die Eintracht
Frankfurt Fußball AG, aktuell als
„Bereichsleiter Recht, Fanangelegenheiten und Sicherheit“.
Im Status des Prokuristen gehört der 43 Jahre alte gebürtige
Bremer, der aber in Frankfurt aufgewachsen ist und sich als „Frankfurter Bub“ fühlt, zur zweiten Führungsebene der Eintracht unter
dem Vorstand. Gemeinhin wird
Reschke auch als „Justiziar“ vorgestellt; eine Bezeichnung mit der er
sich durchaus anfreunden kann,
beinhaltet der Begriff doch die intensive Ausbildung, die er mit
dem Abitur in Frankfurt und einem abgeschlossenen Jurastudium
in Passau und Hamburg mit der
Spezialisierung auf Sportrecht
hinter sich gebracht hat.
An den Tag, an den er vom Eintracht-Virus infiziert wurde, kann
er sich genau erinnern. Es war der
2. Mai 1981, das Pokalendspiel
zwischen den „Adlern“ und dem
1.FC Kaiserslautern in Stuttgart.
Dabei war er zu Beginn der damaligen Fernsehübertragung von falschen Voraussetzungen ausgegangen. „Da war eine Mannschaft, die
in weiß-schwarz spielte. Für mich
war es die Nationalmannschaft“,
erinnert er. Doch diese WeißSchwarzen mit dem Adler auf der
Brust waren eben nicht die Nationalspieler, sondern die Eintracht.
Natürlich hat Klein-Reschke das
bald gemerkt und sich dann an
den Toren von Ronny Borchers,
Willi Neuberger und Bum-Kun
Cha zum 3:1 erfreut. „Seitdem bin
ich Eintracht-Fan“, sagt er.
Im G-Block des alten Waldstadions hat er gestanden und irgendwann den Wunsch entwickelt, mal
für „seine“ Eintracht zu arbeiten.
Unter dem damaligen Vorstand
Steven Jedlicki, Dr. Thomas Pröckl
und der Marketing-Expertin Jutta
Kamolz wurde der Wunsch wahr.
Am 31. Januar 2001 war sein erster
Arbeitstag, noch im Bereich „Marketing und Recht“. Und vom ersten Tag an war die Leidensfähigkeit gefragt. „Wir haben gegen
Köln 1:5 verloren, damals wurde
die ,Rada-Falle’ geboren – das werde ich nie vergessen“, sagt er.
Gezweifelt an seiner sportlichen und beruflichen Liebe aber
hat er nie. „Ich habe den Schritt
nie betreut“, sagt der Familienvater, der mit Ehefrau Julia zwei
Söhne hat, Vincent und Louis.
Philipp Reschke hat sich in den
letzten Jahren mit viel Fleiß und
großem Fachwissen immer weiter
nach oben gearbeitet. Die Anforderungen in seinem Bereich sind
gestiegen; er ist zudem auch
„Spieltagsleiter“, der Mann, der
gemeinsam mit dem Sicherheitsbeauftragten für den reibungslosen Ablauf bei den Heimspielen
der Eintracht verantwortlich ist.
Das ist nicht immer eine wahre
Freude, erkennt Reschke doch
ziemlich schnell, wenn gerade auf
den Rängen etwas schief läuft
und der eine oder andere über
die Stränge schlägt. „Mir ist meistens in der gleichen Sekunde
schon klar, welche Konsequenzen
auf uns zukommen werden“, sagt
er. Immer wieder hat er in der
Vergangenheit dann mit den
Konsequenzen für den Verein
zu kämpfen, muss Stellungnahmen gegenüber dem Sportgericht des Deutschen FußballBundes verfassen, die Interessen der Eintracht
und
manchmal auch ihrer Fans verteidigen. Das kann nicht immer gelingen. „Irgendwann gehen einem
schon mal die Argumente aus,
auch wenn ich das bedauere“, sagt
er. Aber was macht ein Justiziar
sonst noch so, wenn es gerade mal
keine Probleme mit dem Sportgericht gibt? Über Reschkes Tisch
gehen alle Verträge aus
dem
Bereich
Sponsoring,
Lizenzvergaben und Merchandising. Natürlich auch regelmäßig
Spielerverträge, die allerdings in
der Personalabteilung formuliert
und abgewickelt werden. Alle
möglichen rechtlichen Themen
werden vom ihm geprüft, auch für
„internationale Angelegenheiten“
ist er verantwortlich.
Nicht nur die Arbeit habe sich
in den letzten 15 Jahren „total verändert“, auch der Arbeitsplatz.
„Ich sitze jetzt deutlich mehr
am Schreibtisch als früher“,
sagt er; unter neun Stunden
pro Tag bleibt er selten. Die
Zeit vergehe dennoch wie im
Flug, „weil ich Freude an diesem Job habe“. Der sportliche
Erfolg spiele für seine berufliche Zufriedenheit natürlich eine
rolle, aber nicht die entscheidende. Er sei grundsätzlich zufrieden
mit demWeg, „den ich eingeschlagen habe“. Und so nennt er auch
keinen großen Sieg auf dem
Rasen als tollsten Moment
seiner bisherigen Arbeit
für die Eintracht, sondern den erfolgreichen Kampf um
die Lizenz im
Jahr 2002.
Sorgt dafür,
dass die Eintracht ihr Recht
bekommt: Philipp
Reschke.
Foto: Imago
Philipp Reschke (Mitte) im Gespräch mit Sportdirektor Bruno Hübner
und dem damaligen Trainer Thomas Schaaf. Foto: Hübner
The Art of
urban space
Rückblick in Zahlen
22. Spieltag: Eintracht Frankfurt – Hamburger SV 0:0
Ihr Medienberater für diese
Anzeigen-Sonderveröffentlichung ist:
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Eintracht Frankfurt: Hradecky – Regäsel, Zambrano, Abraham, Hasebe –
Stendera (81. Medojevic), Russ – Aigner (90. Gacinovic), Fabián, Huszti
(46.
Seferovic)
–
Meier.
Hamburger SV: Adler – Sakai, Djourou, Spahic, Ostrzolek – Holtby, Jung
– Nicolai Müller (67. Ilicevic), Hunt,
Drmic (80. Kacar) – Rudnevs (71. Lasogga).
Schiedsrichter: Stark (Ergolding). –
Zuschauer: 47 200. – Gelbe Karten:
Aigner (4), Zambrano (6) – Djourou
(6), Drmic (2), Lasogga (4).
Die meisten Kilometer
1. Marco Fabián
2. Stefan Aigner
3. Marco Russ
4. Alexander Meier
11,55
11,03
10,84
10,55
Der meiste Ballbesitz
1. Makoto Hasebe
2. Carlos Zambrano
3. Marc Stendera
4. David Abraham
72
71
67
62
Die meisten Sprints
1. Yanni Regäsel
2. Marco Fabián
3. Stefan Aigner
4. David Abraham
28
27
23
21
Die meisten Pässe
1. Carlos Zambrano
2. David Abraham
3. Marc Stendera
4. Makoto Hasebe
41
40
35
34
Die meisten Läufe
1. Marco Fabián
2. Stefan Aigner
3. Yanni Regäsel
4. Makoto Hasebe u.a.
93
74
67
58
Gewonnene Zweikämpfe
1. Marco Russ
2. David Abraham
2. Marc Stendera
2. Szabolcs Huszti
17
13
13
13
Arena
Samstag, 27. Februar 2016
Seite 5
„Niemand steigt gerne ab“
Ralf Fährmann kehrt mit Schalke nach Frankfurt zurück – es wird kein Freundschaftsbesuch
2009 kam der Torhüter als 20-Jähriger zur Eintracht und brach sich
erst einmal das linke Handgelenk.
Und als er endlich wieder fit war
und im letzten Drittel der Saison
2010/11 sogar Oka Nikolov verdrängt hatte, konnte er den Abstieg nicht mehr verhindern.
Schwer zu überwinden: Ralf Fährmann ist seit seiner
Rückkehr zu Schalke
endgültig zum
Bundesliga-Torwart
gereift. Foto: dpa
Der Kader
Tor
1
37
35
34
Ralf Fährmann 27.9.1988
Christian Wetklo 11.1.1980
Alexander Nübel 30.9.1996
Fabian Giefer 17.5.1990
Abwehr
Von Roland Stipp
4
6
22
32
33
15
27
2
20
31
3
Hallo Ralf, vielen Dank erst
Mal, dass Sie sich in so einer
Woche Zeit für uns nehmen.
Kein Problem.
In der Liga gab es nach der
Winterpause zwei Niederlagen
– gerade die Auftakt-Heimpleite gegen Bremen tat weh.
Trotzdem ist die ChampionsLeague-Qualifikation nach wie
vor drin – und das große Ziel?
Benedikt Höwedes 29.2.1988
Sead Kolasniac 20.6.1993
Atsuto Uchida 27.3.1988
Joel Matip 8.8.1991
Roman Neustädter 18.2.1988
Dennis Aogo 14.1.1987
Sascha Riether 23.3.1983
Marvin Friedrich 13.12.1995
Thilo Kehrer 21.9.1996
Matija Nastasic 28.3.1993
De Souza Júnior 27.4.1989
Mittelfeld
5
7
8
12
23
18
12
19
21
11
Selbstverständlich wollen wir
in der nächsten Saison wieder
international vertreten sein.
Die Königsklasse ist aber nicht
unser Hauptziel, wir haben
nach der letzten Saison einen
Johannes Geis 17.8.1993
Max Meyer 18.9.1995
Leon Goretzka 6.2.1995
Marco Höger 16.9.1989
Pierre-Emile Hojbjerg 5.8.1995
Sidney Sam 31.1.1988
Ahmet Arslan 30.3.1994
Leroy Sané 11.1.1996
Alessandro Schöpf 7.2.1994
Younes Belhanda 25.2.1990
Angriff
9
13
25
16
Franco Matias Di Santo 7.4.1989
Eric Choupo-Moting 23.3.1989
Klaas-Jan Huntelar 12.8.1983
Fabian Reese 29.11.1997
Trainer
André Breitenreiter 2.10.1973
Umbruch vorgenommen und
stellen einen extrem jungen
Kader, deshalb kommt es vor
allem darauf an, dass wir uns
Schritt für Schritt entwickeln.
Wenn am Ende die Qualifikation für die Champions League
herausspringt, werden wir uns
aber natürlich nicht dagegen
wehren.
Gegen Stuttgart zu gewinnen,
wäre auf diesem Weg ein „Big
Point“ gewesen – war das 1:1
zwischen den beiden Spielen
gegen Donezk auch okay?
Wir haben 1:0 geführt und haben am Ende „nur“ einen
Punkt mitgenommen. Das ist
im ersten Moment natürlich ärgerlich. Wenn man das ganze
Spiel betrachtet, geht das Remis
aber in Ordnung. Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, in der zweiten dann aber
nachgelassen. Der VfB hat das
eiskalt ausgenutzt und es einfach auch gut gemacht.
Sie haben sich neulich hinter
Trainer Andre Breitenreiter gestellt und gesagt, die Mannschaft bekäme das beste Training, das man sich wünschen
könne. Was macht seine Arbeit
denn so besonders?
Unser Coach hat uns spürbar
neue Impulse gegeben. Er ist
ein Typ, der anpackt und die direkte Ansprache bevorzugt. Das
kommt im Team sehr gut an.
Auch die tägliche Trainingsarbeit hat sich deutlich verbessert. Er hat im physischen und
taktischen Bereich einen klaren
Plan, den er zusammen mit seinem Trainerteam sehr gut umsetzt. Wir werden auf jeden
Gegner umfassend eingestellt.
Sie sind auf jeden Fall auch ein
Kämpfer, gerade was ihren
Weg zum Bundesliga-Torwart
und zum Stammtorwart bei
Schalke angeht. Wie oft mussten Sie wegen Verletzungen
noch mal von vorne anfangen?
Nach meiner Rückkehr zu
Schalke im Jahr 2011 bin ich
als Stammtorwart in die Saison
gestartet. In der damaligen
Hinrunde habe ich mir dann
das Kreuzband gerissen – das
hat mich quasi zwei Jahre ge-
kostet. Das war bitter, und natürlich gab es in der Leidenszeit auch Momente, wo man
zweifelt. Ich habe mich aber
nicht unterkriegen lassen, bin
physisch und mental dadurch
heute viel gefestigter. So hat jede Verletzung auch etwas Positives. Man lernt, gewisse Dinge
besser einzuschätzen.
2009 sind Sie Manuel Neuer aus
dem Weg gegangen und zur
Eintracht gewechselt. Und irgendwann muss ein junger
Spieler ja auch mal „raus zu
Hause“, oder?
Für mich ist Manuel Neuer der
beste Torwart der Welt. An ihm
war damals kein Vorbeikommen, und das auch zu Recht.
Die Möglichkeit, zur Eintracht
zu wechseln und Spielpraxis zu
sammeln, war damals eine gute
Chance zu einem guten Zeitpunkt.
Bei der Eintracht wurden Sie
erst gegen Ende Ihrer zwei Jahre zum Stammtorwart – am
Schluss stand der Abstieg. Wie
bewerten Sie Ihre Zeit in Frankfurt?
Der Wechsel war richtig und
wichtig. Auch wenn ich auch
in Frankfurt mit Verletzungen
zu kämpfen hatte, hat mich
dieser Schritt in meiner Entwicklung nach vorne gebracht.
Dass ich mich am Ende mit
dem Abstieg verabschiedet habe, war natürlich alles andere
als schön. Das hat wehgetan.
Niemand steigt gerne ab.
Sie sind als Jugendlicher nach
Gelsenkirchen gekommen und
sind bald die Hälfte Ihres Lebens dort. Sind Sie inzwischen
ein Ruhrpottler geworden?
In der Tat. Ich bin mit 13 nach
Gelsenkirchen gekommen und
bin hier erwachsen geworden.
Ich kann mich einfach mit der
Mentalität der Menschen hier
sehr gut identifizieren. Dieses
Offene und Direkte liegt mir
einfach. Das Ruhrgebiet ist zu
meiner Heimat geworden.
Frankfurt war Ihre einzige andere Profistation. Ist das Gastspiel bei der Eintracht insofern
etwas Besonderes für Sie? Wobei: Zeit, darüber nachzudenken, bleibt Ihnen ja nicht viel...
Es ist immer etwas Besonderes,
an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Ich kenne noch
einige Leute bei der Eintracht,
besonders auf der Geschäftsstelle. Ich bin – wie Sie schon andeuten – aber nicht auf Freundschaftsbesuch. Das Sportliche
steht im Vordergrund. Das
heißt: Wir wollen die drei
Punkte.
Calmunds Segen hat Heidel
Die Bilanz
Eintracht Frankfurt –
Schalke 04
Erste Liga
83 Spiele
29 Siege
22 Unentschieden
32 Niederlagen
DFB-Pokal
9 Spiele
4 Siege
1 Unentschieden
4 Niederlagen
Nach 24 Jahren ist für Manager
Christian Heidel am Saisonende
Schluss
beim
Bundesligisten
Mainz 05. Dann ist der Ligakonkurrent Schalke 04, der über ganz
andere finanzielle Möglichkeiten
als die Mainzer verfügt, sein neue
Arbeitgeber.
Aber kann jemand gleichzeitig
zwei Herren dienen, die Verantwortung für die sportliche Leitung
der Rheinhessen erfüllen und
gleichzeitig schon im Hintergrund
Planungen der Königsblauen vorantreiben?
Für Reiner Calmund – langjähriger Manager bei Bayer Leverkusen – ist klar, dass Heidel nicht bis
Saisonende mit den Schalker Planungen für die neue Saison warten
kann: „Es sind jetzt nur noch zwölf
Spieltage. Ich denke schon, dass er
die Arbeit auf Schalke vorzeitig
aufnehmen und die ein oder an-
dere Entscheidung vor Saisonende
dort treffen wird“, sagte der 67-Jährige.
Falls Heidel zeitnah die Kaderplanungen der Knappen übernimmt, stellt sich die Frage eines
Interessenkonflikts.
Calmund
sieht diese Gefahr in Mainz nicht.
Heidels Arbeit sei auf Nachhaltigkeit ausgelegt gewesen. „Die Wege
sind vorgezeichnet. Er übergibt ein
intaktes System“, sagt Calmund.sid
Christian Heidel. Foto: dpa
Arena
Seite 6
1 Lukas Hradecky
Position Tor
Größe
187 cm
Gewicht 75 kg
geboren 24.11.1989
im Verein seit 2012
Nat.
finnisch
22 Bundesligaspiele, 0 Tore,
26 Länderspiele
Saison 2015/2016:
22 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
0
0
So geht’s gegen Schalke
Eintracht Frankfurt
0
6
10
Oczipka
Fabian
3 Kaan Ayhan
Position Abwehr
Größe
185 cm
Gewicht 84 kg
geboren 10.11.1983
im Verein seit 1/2016
Nat.
türkisch
31 Bundesligaspiele, 1 Tor,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
1 Sp. / 0 Tor / 1 Ausw. / 0 Einw.
0
6
1
0
10 Marco Fabian
Position Mittelfeld
Größe
168 cm
Gewicht 65 kg
geboren 21.7.1989
im Verein seit 1/2016
Nat.
mexikanisch
5 Bundesligaspiel, 0 Tore,
27 Länderspiele
Saison 2015/2016:
5 Sp. / 0 Tor / 2 Ausw. / 1 Einw.
1
0
0
16 Stefan Aigner
Position Mittelfeld
Größe
185 cm
Gewicht 72 kg
geboren 20.8.1987
im Verein seit 2012
Nat.
deutsch
116 Bundesligaspiele, 23 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
21 Sp. / 1 Tor / 9 Ausw. / 3 Einw.
4
0
0
22 Timothy Chandler
Position Abwehr
Größe
186 cm
Gewicht 83 kg
geboren 29.3.1990
im Verein seit 2014
Nat.
dtsch./USA
130 Bundesligaspiele, 5 Tore,
26 Länderspiele für die USA
Saison 2015/2016:
6 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. /5 Einw.
1
0
0
28 Sonny Kittel
Position Mittelfeld
Größe
178 cm
Gewicht 65 kg
geboren 6.1.1993
im Verein seit 1999
Nat.
deutsch
32 Bundesligaspiele, 0 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
0
0
Hradecky
0
5
Zambrano
21
Caicara
Schöpf
28
9
16
Seferovic
Huntelaar 14
14
Belhanda
Meier
19
16
1
Matip
15
Fährmann
4
23
Höjbjerg
Neustädter
22
Sané
Kolasinac
Sonntag, 28. Februar 2016, 19.30 Uhr
6 Bastian Oczipka
Position Abwehr
Größe
184 cm
Gewicht 87 kg
geboren 12.1.1989
im Verein seit 2012
Nat.
deutsch
132 Bundesligaspiele, 1 Tor,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
21 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
5
0
0
11 Mijat Gacinovic
Position Mittelfeld
Größe
176 cm
Gewicht 66 kg
geboren 8.2.1995
im Verein seit 2015
Nat.
serbisch
5 Bundesligaspiele, 0 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
5 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 2 Einw.
1
0
0
18 Johannes Flum
Position Mittelfeld
Größe
190 cm
Gewicht 80 kg
geboren 14.12.1987
im Verein seit 2013
Nat.
deutsch
131 Bundesligaspiele, 10 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
5 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 4 Einw.
0
0
0
23 Bamba Anderson
Position Abwehr
Größe
188 cm
Gewicht 80 kg
geboren 10.1.1988
im Verein seit 2011
Nat.
brasilianisch
78 Bundesligaspiele, 1 Tor,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
0
0
0
29 Emil Balayev
Position Tor
Größe
190 cm
Gewicht 83 kg
geboren 17.4.1994
im Verein seit 1/2015
Nat.
aserbaidsch.
0 Bundesligaspiele, 0 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
0
0
0
7 Stefan Reinartz
Position Mittelfeld
Größe
189 cm
Gewicht 87 kg
geboren 1.1.1989
im Verein seit 2015
Nat.
deutsch
161 Bundesligaspiele, 12 Tore,
3 Länderspiele
Saison 2015/2016:
13 Sp. / 1 Tor / 1 Ausw. / 1 Einw.
2
0
0
13 Heinz Lindner
Position Tor
Größe
187 cm
Gewicht 80 kg
geboren 17.7.1990
im Verein seit 2015
Nat.
österreich.
0 Bundesligaspiele, 0 Tore,
7 Länderspiele
Saison 2015/2016:
0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
0
0
0
19 David Abraham
Position Abwehr
Größe
188 cm
Gewicht 83 kg
geboren 15.7.1986
im Verein seit 2015
Nat.
arg./ital.
64 Bundesligaspiele, 2 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
19 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 2 Einw.
5
0
0
24 Luca Waldschmidt
Position Angriff
Größe
177 cm
Gewicht 68 kg
geboren 19.5.1996
im Verein seit 2010
Nat.
deutsch
11 Bundesligaspiele, 0 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
8 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. / 8 Einw.
0
0
0
30 Luc Castaignos
Position Angriff
Größe
188 cm
Gewicht 78 kg
geboren 27.9.1992
im Verein seit 2015
Nat.
niederländ.
11 Bundesligaspiele, 4 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
11 Sp. / 4 Tore / 8 Ausw. / 2 Einw.
0
0
0
2 Yanni Regäsel
Position Abwehr
Größe
180 cm
Gewicht 70 kg
geboren 13.1.1996
im Verein seit 2016
Nat.
deutsch
9 Bundesligaspiele, 0 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
3 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. / 0 Einw.
0
0
5
Geis
Aigner
Hasebe
24
27
Stendera
20
0
5 Carlos Zambrano
Position Abwehr
Größe
185 cm
Gewicht 78 kg
geboren 10.7.1989
im Verein seit 2012
Nat.
peruanisch
128 Bundesligaspiele, 1 Tor,
41 Länderspiele
Saison 2015/2016:
15 Sp. / 0 Tore / 1 Ausw. / 0 Einw.
Russ
Abraham
1
Schalke 04
4
19
0
Samstag, 27. Februar 2016
6
8 Szabolcs Huszti
Position Mittelfeld
Größe
173 cm
Gewicht 72 kg
geboren 18.4.1983
im Verein seit 1/2016
Nat.
ungarisch
136 Bundesligaspiele, 37 Tore,
51 Länderspiele
Saison 2015/2016:
5 Sp. / 0 Tor / 1 Ausw. / 0 Einw.
1
0
0
14 Alexander Meier
Position Mittelfeld
Größe
196 cm
Gewicht 84 kg
geboren 17.1.1983
im Verein seit 2004
Nat.
deutsch
253 Bundesligaspiele, 84 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
18 Sp. / 12 Tore / 1 Ausw. / 0 Einw.
0
1
0
20 Makoto Hasebe
Position Mittelfeld
Größe
177 cm
Gewicht 72 kg
geboren 18.1.1984
im Verein seit 2014
Nat.
japanisch
202 Bundesligaspiele, 5 Tore,
95 Länderspiele
Saison 2015/2016:
20 Sp. / 0 Tore / 6 Ausw. / 0 Einw.
6
0
0
25 S. Medojevic
Position Mittelfeld
Größe
183 cm
Gewicht 78 kg
geboren 20.11.1990
im Verein seit 2014
Nat.
serbisch
53 Bundesligaspiele,1 Tor,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
11 Sp. / 1 Tor / 2 Ausw. / 6 Einw.
0
1
0
32 Änis Ben-Hatira
Position
Mittelfeld
Größe
183 cm
Gewicht 82 kg
geboren 18.7.1988
im Verein seit 2016
Nat.
dtsch./tun.
83 Bundesligaspiele, 13 Tore,
10 Länderspiele (Tunesien)
Saison 2015/2016:
2 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 2 Einw.
0
4 Marco Russ
Position Abwehr
Größe
190 cm
Gewicht 75 kg
geboren 4.8.1985
im Verein seit 2013
Nat.
deutsch
265 Bundesligaspiele, 21 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
18 Sp. / 1 Tor / 2 Ausw. / 2 Einw.
0
0
0
0
9 Haris Seferovic
Position Angriff
Größe
187 cm
Gewicht 88 kg
geboren 22.2.1992
im Verein seit 2014
Nat.
schweizer
49 Bundesligaspiele, 13 Tore,
27 Länderspiele
Saison 2015/2016:
18 Sp. / 3 Tore / 3 Ausw. / 3 Einw.
6
0
1
15 Constant Djakpa
Position Abwehr
Größe
177 cm
Gewicht 71 kg
geboren 17.10.1986
im Verein seit 2011
Nat.
ivorisch
85 Bundesligaspiele, 0 Tore,
6 Länderspiele
Saison 2015/2016:
5 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 3 Einw.
1
0
0
21 Marc Stendera
Position Mittelfeld
Größe
171 cm
Gewicht 64 kg
geboren 10.12.1995
im Verein seit 2007
Nat.
deutsch
54 Bundesligaspiele, 5 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
18 Sp. / 2 Tore / 7 Ausw. / 0 Einw.
6
0
0
27 A. Ignjovski
Position Abwehr
Größe
175 cm
Gewicht 68 kg
geboren 27.1.1991
im Verein seit 2014
Nat.
serbisch
97 Bundesligaspiele, 1 Tor,
11 Länderspiele
Saison 2015/2016:
17 Sp. / 0 Tore / 2 Ausw. / 5 Einw.
3
0
0
33 Yannick Zummack
Position Tor
Größe
186 cm
Gewicht 76 kg
geboren 26.3.1996
im Verein seit 2006
Nat.
deutsch
0 Bundesligaspiele, 0 Tore,
0 Länderspiele
Saison 2015/2016:
0 Sp. / 0 Tore / 0 Ausw. / 0 Einw.
0
0
0
Arena
Samstag, 27. Februar 2016
Seite 7
Die Bundesliga-Rückrunde 2015/2016
27. Spieltag
18. Spieltag
Freitag, 22.01.2016
Hamburger SV - FC Bayern München
Samstag, 23.01.2016
1. FC Köln - VfB Stuttgart
Hannover 96 - SV Darmstadt 98
Hertha BSC Berlin - FC Augsburg
1899 Hoffenheim - Bayer Leverkusen
FC Ingolstadt 04 - 1. FSV Mainz 05
Bor. M´gladbach - Bor. Dortmund
Sonntag, 24.01.2016
Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg
FC Schalke 04 - Werder Bremen
1:2
1:3
1:2
0:0
1:1
1:0
1:3
3:2
1:3
19. Spieltag
Freitag, 29.01.2016
1. FSV Mainz 05 - Bor. M´gladbach
Samstag, 30.01.2016
Bor. Dortmund - FC Ingolstadt 04
Bayer Leverkusen - Hannover 96
FC Augsburg - Eintracht Frankfurt
Werder Bremen - Hertha BSC Berlin
SV Darmstadt 98 - FC Schalke 04
VfB Stuttgart - Hamburger SV
Sonntag, 31.01.2016
VfL Wolfsburg - 1. FC Köln
FC Bayern München - 1899 Hoffenheim
Samstag, 19.03.2016
1. FC Köln - FC Bayern München
FC Augsburg - Bor. Dortmund
VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen
FC Schalke 04 - Bor. M´gladbach
Eintracht Frankfurt - Hannover 96
Hamburger SV - 1899 Hoffenheim
Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05
Hertha BSC Berlin - FC Ingolstadt 04
VfL Wolfsburg - SV Darmstadt 98
28. Spieltag
1:0
2:0
3:0
0:0
3:3
0:2
2:1
1:1
2:0
Samstag, 02.04.2016
FC Ingolstadt 04 - FC Schalke 04
Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg
Hannover 96 - Hamburger SV
SV Darmstadt 98 - VfB Stuttgart
1.FSV Mainz 05 - FC Augsburg
Bor. Dortmund - Werder Bremen
FC Bayern München - Eintracht Frankfurt
1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
Bor. M´gladbach - Hertha BSC Berlin
29. Spieltag
Samstag, 09.04.2016
VfB Stuttgart - FC Bayern München
FC Schalke 04 - Bor. Dortmund
1. FC Köln - Bayer Leverkusen
FC Ingolstadt 04 - Bor. M´gladbach
Werder Bremen - FC Augsburg
Hertha BSC Berlin - Hannover 96
Eintracht Frankfurt - 1899 Hoffenheim
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
Hamburger SV - SV Darmstadt 98
30. Spieltag
Samstag, 16.04.2016
FC Bayern München - FC Schalke 04
Hannover 96 - Bor. M´gladbach
Werder Bremen - VfL Wolfsburg
Bor. Dortmund - Hamburger SV
FC Augsburg - VfB Stuttgart
Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt
1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln
1899 Hoffenheim - Hertha BSC Berlin
SV Darmstadt 98 - FC Ingolstadt 04
31. Spieltag
Samstag, 23.04.2016
Hertha BSC Berlin - FC Bayern München
VfB Stuttgart - Bor. Dortmund
FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen
VfL Wolfsburg - FC Augsburg
Hamburger SV - Werder Bremen
FC Ingolstadt 04 - Hannover 96
Bor. M´gladbach - 1899 Hoffenheim
Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05
1. FC Köln - SV Darmstadt 98
32. Spieltag
Samstag, 30.04.2016
Hannover 96 - FC Schalke 04
FC Bayern München - Bor. M´gladbach
Bor. Dortmund – VfL Wolfsburg
1. FSV Mainz 05 – Hamburger SV
Werder Bremen - VfB Stuttgart
SV Darmstadt 98 – Eintracht Frankfurt
FC Augsburg – 1. FC Köln
Bayer Leverkusen – Hertha BSC Berlin
1899 Hoffenheim - FC Ingolstadt 04
33. Spieltag
Samstag, 07.05.2016
FC Ingolstadt 04 - FC Bayern München
Eintracht Frankfurt - Bor. Dortmund
Bor. M´gladbach - Bayer Leverkusen
Hamburger SV - VfL Wolfsburg
FC Schalke - FC Augsburg
1. FC Köln - Werder Bremen
Hannover 96 - 1899 Hoffenheim
VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05
Hertha BSC Berlin - SV Darmstadt 98
34. Spieltag
Samstag, 14.05.2016
1899 Hoffenheim - FC Schalke 04
SV Darmstadt 98 - Bor. M´gladbach
FC Augsburg - Hamburger SV
VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart
Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
Bor. Dortmund - 1. FC Köln
FC Bayern München - Hannover 96
1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC Berlin
Bayer Leverkusen - FC Ingolstadt 04
20. Spieltag
Freitag, 05.02.2016
Bor. M´gladbach - Werder Bremen
Samstag, 06.02.2016
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
Hannover 96 - 1. FSV Mainz 05
Hertha BSC Berlin - Bor. Dortmund
FC Ingolstadt 04 - FC Augsburg
Bayer Leverkusen - FC Bayern München
Sonntag, 07.02.2016
Hamburger SV - 1. FC Köln.
1899 Hoffenheim - SV Darmstadt 98
5:1
3:0
2:4
0:1
0:0
2:1
0:0
1:1
0:2
21. Spieltag
Freitag, 12.2.2016
1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
Samstag, 13.02.2016
Bor. Dortmund - Hannover 96
VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt 04
VfB Stuttgart - Hertha BSC Berlin
Werder Bremen - 1899 Hoffenheim
SV Darmstadt 98 - Bayer Leverkusen
1. FC Köln - Eintracht Frankfurt
Sonntag, 14.02.2016
Hamburger SV - Bor. M´gladbach
FC Augsburg - Bayern München
2:1
1:0
2:0
2:0
1:1
1:2
3:1
3:2
1:3
22. Spieltag
Freitag, 19.02.2016
Eintracht Frankfurt - Hamburger SV
Samstag, 20.02.2016
FC Bayern München - SV Darmstadt 98
Bor. M´gladbach - 1. FC Köln
Hertha BSC Berlin - VfL Wolfsburg
1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05
FC Ingolstadt 04 - Werder Bremen
Sonntag, 21.02.2016
Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund
FC Schalke 04 - VfB Stuttgart
Hannover 96 - FC Augsburg
0:0
3:1
1:0
1:1
3:2
2:0
0:1
1:1
0:1
23.Spieltag
Freitag, 26.02.2016
1. FC Köln - Hertha BSC Berlin
Samstag, 27.02.2016
VfL Wolfsburg - FC Bayern München
Hamburger SV - FC Ingolstadt 04
VfB Stuttgart - Hannover 96
Werder Bremen - SV Darmstadt 98
Sonntag, 28.02.2016
FC Augsburg - Bor. M´gladbach
Bor. Dortmund - 1899 Hoffenheim
1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen
Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04
20.30
15.30
15.30
15.30
15.30
15.30
17.30
17.30
19.30
24. Spieltag
Dienstag, 01.03.2016
Hannover 96 - VfL Wolfsburg
FC Ingolstadt 04 - 1. FC Köln
Mittwoch, 02.03.2016
FC Bayern München - 1. FSV .Mainz 05
FC Schalke 04 - Hamburger SV
Bayer Leverkusen - Werder Bremen
Bor. M´gladbach - VfB Stuttgart
Hertha BSC Berlin - Eintracht Frankfurt
1899 Hoffenheim - FC Augsburg
SV Darmstadt 98 - Bor. Dortmund
20.00
20.00
20.00
20.00
20.00
20.00
20.00
20.00
20.00
25. Spieltag
Samstag, 05.03.2016
VfL Wolfsburg - Bor. M´gladbach
VfB Stuttgart - 1899 Hoffenheim
FC Augsburg - Bayer Leverkusen
Werder Bremen - Hannover 96
Eintracht Frankfurt - FC Ingolstadt 04
1. FC Köln - Schalke 04
Bor. Dortmund - FC Bayern München
Sonntag, 06.03.2016
1. FSV Mainz 05 - SV Darmstadt 98
Hamburger SV - Hertha BSC Berlin
15.30
15.30
15.30
15.30
15.30
15.30
18.30
15.30
17.30
Der Helaba-Konzern und alle Fans:
Gemeinsam für die Eintracht.
26. Spieltag
Samstag, 12.03.2016
Hertha BSC Berlin - FC Schalke 04
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Bayer Leverkusen - Hamburger SV
FC Ingolstadt 04 - VfB Stuttgart
SV Darmstadt 98 - FC Augsburg
FC Bayern München - Werder Bemen
Bor. M´gladbach - Eintracht Frankfurt
Hannover 96 - 1. FC Köln
Bor. Dortmund - 1. FSV Mainz 05
Banking auf dem Boden der Tatsachen.
Arena
Seite 8
Samstag, 27. Februar 2016
Ausgezeichneter Fußball
Erfolgreiche Bundesliga-Premieren der Eintracht gegen Schalke
So wie auch die Eintracht zählt
Schalke 04 zu den 16 Vereinen, die
vom DFB ausgewählt wurden, die
erste Bundesliga-Saison im Jahr
1963 zu bestreiten. Damit kommt
es seit sechs Jahren wieder zum
Aufeinandertreffen dieser beiden
Traditionsvereine, denn das letzte
Pflichtspiel gegeneinander fand
1957 statt, als die Eintracht aufgrund des besseren Eckenverhältnisses (8:6) deutscher Flutlichtpokalsieger wurde.
Schalkern das trügerische Gefühl
der Sicherheit. Der Schein aber
täuscht. Die Eintracht besinnt sich
jetzt auf die Elemente, die in den
vergangenen Wochen den Umschwung herbeigeführt haben:
mannschaftliche Geschlossenheit
und Angriffslust. Mit beidem gelingt es Schritt für Schritt, den
Westdeutschen das Heft aus der
Hand zu nehmen und sie in die
Defensive zurückzudrängen.
Von Frank Gotta
Wie schädlich es sein kann, wenn
man sich zu sicher fühlt, zeigt
dann Altmeister Kreß den Männern von Trainer Gawliczek: Die
Schalker Abwehr jagt zwar dem
Eintracht-Angriff in der 45. Spielminute noch einen Ball ab, aber
Verteidiger Becher begeht den Kardinalfehler, sich zur Mitte zu drehen, statt nach außen. Und als er
passen will, kann Kreß, der nur darauf gelauert hat, zuschlagen. Den
erahnten Ball erlaufen, Torhüter
Mühlmann umkurven und zum
Der erste Akt von „Adler gegen
Knappen“ steigt am 9. November
1963 im Waldstadion, wo die Eintracht am zehnten Ligaspieltag
Schalke empfängt. Die Eintracht
ist nach ihrem Fehlstart mit 1:7
Punkten mittlerweile deutlich im
Aufwind; mit inzwischen 8:10
Punkten hat sie sich schon fast wieder in die Mitte der Tabelle zurückgekämpft, während Schalke auf
Rang drei zu finden ist. Allerdings
haben die Gelsenkirchener am ver-
Kreß schlägt zu
Trifft gegen
Schalke gleich
mehrfach: Willi
Huberts (Mitte).
Auch Richard
Kreß (links) ist
erfolgreich –
und im Tor
rettet Egon Loy
(rechts).
gangenen Wochenende bei der
Heimniederlage gegen Bremen einen herben Dämpfer erhalten.
Dieses Ereignis wollen sie
schnell vergessen machen und starten furios in die Partie. Nicht die
Heimmannschaft, die Gäste übernehmen vor 45 000 Zuschauern im
Waldstadion die Regie. Halbstürmer Herrmann und der ballsichere
Mittelstürmer Matischak setzen
die ersten Akzente; Höfer, Lutz,
Horn und Trimhold haben alle
Mühe, ihre linke Seite dicht zu halten.
Ganz gelingt es nicht, in der
siebten Spielminute sichert sich im
Strafraum Matischak den Ball,
schirmt ihn gut gegen die Eintracht-Verteidiger ab und legt ihn
zurück auf den heranrauschenden
Halblinken Berz, der auch zum 1:0
trifft.
Diese Führung verleiht den
1:1 einschieben, ist die Sache eines
Augenblicks.
Als der Schiedsrichter das Spiel
zur zweiten Hälfte freigibt, starten
die Schalker schwungvoll und wollen den Erfolgsstil der ersten Spielminuten kopieren. Jetzt aber ist die
Eintracht auf der Hut und kontert
die Blau-Weißen aus: Zuerst trifft
Wolfgang Solz in der 55. Spielminute, dann Trimhold mit einem
satten Volleyschuss in der 58. Spielminute. 3:1-Führung für die Eintracht durch einen Doppelschlag
gegen die offensiven Schalker.
Auch die Verletzung von Trimhold, die ihn in die Rolle des Statisten auf Linksaußen zwingt, kann
dem Spiel keine Wende mehr geben. Im Gegenteil kommt sogar
jetzt noch die Eintracht zu den besseren Gelegenheiten. Nach einer
schönen Flanke von Erwin Stein
kommt Huberts zum Schuss und
bringt den Ball am Tormann
vorbei – nicht aber an Schalkes
Nationalverteidiger Nowak, der
die Arme hochreißt und den
Ball am Überschreiten der Torlinie hindert. Einstweilen jedenfalls, denn gegen den fälligen
Handelfmeter hat der Schalker
Keeper dann nichts mehr zu bestellen, Huberts holt den Treffer
nach (72.).
Kurz darauf gelingt dem besten Schalker der Anfangsminuten, dem Halbstürmer Herrmann, noch ein Erfolgserlebnis,
als er mit einer schönen Bogenlampe das 4:2 erzielt (74.), aber
der Eintracht-Sieg steht fest.
Der zweite Akt
Ohne jeden Zweifel hat die Eintracht vor der Partie des 24. Spieltags am 21. März 1964 einen
Lauf; 9:1 Punkte brachten die
letzten fünf Partien und damit
Platz vier. Heute warten in der
Glückaufkampfbahn die Schalker, die sich bislang im ungewohnten Bundesligaumfeld gut
geschlagen haben und auf dem
siebten Tabellenplatz liegen.
20 000 Zuschauer sehen von
Beginn an eine von beiden Seiten
offensiv geführte Begegnung, die
nichts zu wünschen übrig lässt:
Schalke hat schon in der ersten
Minute eine Torchance, doch
Halbstürmer Gerhardt vergibt.
Kurz danach zischt eine EintrachtFlanke von Kraus knapp an Huberts und Schämer vorbei, anschließend trifft Schalkes Gerhardt
den Pfosten, dann steht er allein
vor Loy, doch der Eintracht-Keeper
rettet im Herauslaufen. Wieder auf
der anderen Seite steht Huberts
nach fünfzehn Minuten nach Pass
von Schämer völlig frei vor dem
Tor und verzieht hoch über die
Latte.
Nach dieser stürmischen Anfangsviertelstunde kehrt aber keineswegs Ruhe ein; in der 21. Spielminute kann Schalkes Torwart
Mühlmann einen Lindner-Flachschuss gerade noch um den Pfosten lenken, dann verpasst der
Schalker Linksaußen Bechmann
eine Flanke haarscharf und rutscht
ohne Ball ganz allein ins Tor.
Genau so turbulent, wie Halbzeit eins verlaufen ist, geht es auch
nach dem Wiederanpfiff weiter.
Zuerst glücklicherweise mit einem
Erfolgserlebnis für die Eintracht:
Schämer setzt sich in der 47. Spielminute durch, schießt einmal,
rutscht in den abgeprallten Ball
und schießt zum zweiten Mal – es
steht 0:1. In der 79. Minute fällt die
Entscheidung: Solz hat in der Mittelstürmerposition den Ball erhalten, zieht die Abwehrspieler auf
sich und legt den Ball mit der Hacke elegant auf Huberts zurück,
der zum 2:0 trifft. Der Anschlusstreffer der Schalker durch Karnhof
in der Schlussminute ist nur noch
Ergebniskosmetik und kann den
Sieg der Eintracht nicht mehr in
Gefahr bringen.
Ausgefeilte Technik
Zur Spielbewertung kann ohne
weiteren Zusatz der „Kicker“ zitiert werden: „Die Zuschauer waren zufrieden, als sie unter regenschwangeren Wolken in die Dämmerung hineingingen. Sie hatten
ein schönes und ein gutes Spiel gesehen. Ein schönes, weil köstliche
Proben ausgefeilter Technik geboten worden waren, ein gutes, weil
Oben: Eintrittskarte zum Spiel
Unten: Titel des Stadionprogramms
zum Heimspiel gegen Schalke.
Fotos: Eintracht-Archiv
es gepfeffert war mit herrlichen
Angriffs- und vorbildlichen Abwehrmanövern. Nicht mal die
ganz treuen Schalke-Freunde haderten mit dem Fußball-Geschick,
das Ihrer Mannschaft keinen Sieg
beschert hatte. Wer in Schalke so
ausgezeichneten Fußball bietet,
wie es Eintracht Frankfurt getan
hat, kann immer des Beifalls gewiss
sein.“
Eintracht – Schalke 4:2
Eintracht:
Loy, Herbert, Höfer, Lindner,
Lutz, Horn, Huberts, Trimhold,
Kreß, Stein, Solz
Schalke:
Mühlmann, Nowak, Becher,
Schulz, Horst, Karnhof, Herrmann,
Berz, Koslowski, Matischak,
Gerhardt
Schiedsrichter:
Mathieu (Saarbrücken)
Tore:
1:1 Kreß (45.), 2:1 Solz (55.), 3:1
Trimhold (58.), 4:1 Huberts (72.,
Elfmeter) 4:2 Herrmann (74.)
Zuschauer: 45.000.
Schalke – Eintracht 1:2
Schalke:
Mühlmann, Nowak, Becher,
Schulz, Horst, Karnhof, Kleina,
Gerhardt, Libuda, Matischak,
Bechmann
Eintracht:
Loy, Eigenbrodt, Höfer, Lindner,
Lutz, Stinka, Trimhold, Solz, Kraus,
Huberts, Schämer
Schiedsrichter:
Ott (Rheinbrohl)
Tore:
Links: Der Frankfurter Trimhold umspielt den Schalker Vorstopper Horst. Rechts: Der Eintracht-Kader der Saison 1963/64 hat sich am Riederwald zum
Gruppenfoto versammelt. Fotos: Eintracht-Archiv
0:1 Schämer (47.), 0:2 Huberts
(79.), 1:2 Karnhof (90.)
Zuschauer: 20.000
Samstag, 27. Februar 2016
Arena
Seite 9
„Dieser Mix ist einzigartig“
Ben Richter kam über eine Stellenausschreibung zur Fußballschule
Die Eintracht-Frankfurt-Fußballschule feiert
in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag. Von
der Gründung 2001 über die ersten Camps
2002 bis hin zum heutigen Tag hat sich vieles rasant entwickelt. Ben Richter gehört
zu den dienstältesten Mitgliedern im Trainer-Team und konnte dem Projekt (fast)
von Anfang an beim Wachsen zusehen.
Von Moritz Böttcher
Alter Kollege mit einer besonderen Geschichte:
Igor Simonov. Foto: Klein
Vormachen ist Pflicht: Ben Richter leitet mal wieder Fußballschüler an. Foto: Eintracht-Fußballschule
fremde Mann im Sportpark Neu-Isenburg
mit einer Plastiktüte und einem Foto in der
Hand“, erzählt Richter. „Auf dem Bild war
Charly im Zweikampf mit einem Spieler aus
Donezk zu sehen, und der Mann stellte sich
im gebrochenen Deutsch als der Gegenspieler vor. Er bekundete sein Interesse, bei uns
mitzumachen, und Charly hat ihn sofort getestet. Dass Igor es drauf hatte, war schnell
zu sehen, und so wurde nicht lange gefackelt, und er ging an Bord.“
Wenn Richter über das Trainerteam
spricht, ist ihm anzumerken, wie sehr er
seine Kollegen schätzt. Gerade die Mischung
aus sich ergänzenden Experten mache die
Qualität der Fußballschule seit jeher aus:
„Da sind natürlich die ehemaligen Profis,
aber da sind auch Sportlehrer, Sportwissenschaftler und die Jugendtrainer. Dieser Mix
ist einzigartig. Mit so viel Qualität und Kompetenz im Trainerteam kann keine andere
Fußballschule aufwarten“, sagt Richter.
Regelrecht ins Schwärmen gerät er, wenn
er an die Vorläufe der WM 2006 in Deutschland denkt: „Das war für mich die schönste
und arbeitsintensivste Zeit. Wir haben die
Einlaufkinder für die WM gesucht und sind
in ganz Deutschland herumgekommen.
Überall wurden wir sehr freundlich aufgenommen und haben tolles Training abgeliefert. Ich erinnere mich an einen Vater, der
später ein Foto mitbrachte von seinem Kind
an der Hand von David Beckham. Er war super stolz und sagte, mit dieser Veranstaltung
hätten wir seinem Sohn das Highlight seines Lebens geschenkt. Wahrscheinlich
hängt dieses Bild auch heute noch bei einem Mittzwanziger im Zimmer.“
Weitere Highlights sind für Richter die
Beispiele von Kindern, die die Fußballschule durchlaufen und es später im Sport
zu etwas gebracht haben. „Das fing mit den
Söder-Zwillingen an, die bei uns etliche
Male in den Camps und dann auch im Fördertraining waren. Sie wurden bei uns für
die Eintracht entdeckt und gewannen unter
Alex Schur die Deutsche Meisterschaft bei
den B-Junioren. Eine ganz tolle Sache. Aktuell steht mit Yannick Zummack ein Profi
bei der Eintracht unter Vertrag, den wir als
kleinen, aufmüpfigen Torwart in unseren
Klappenbroschur · 160 S. · ISBN 978-3-95542-119-9 · 14,80 Euro
Es begann mit einer Stellenausschreibung
im Internet: Die Eintracht-Fußballschule
suchte Trainer und Betreuer. Ben Richter,
damals Student der Sportwissenschaften in
Frankfurt, musste nicht lange überlegen
und reichte seine Bewerbungsunterlagen
ein. Das war im Jahr 2002. Die Fußballschule der Eintracht, im Jahr zuvor gegründet, hatte gerade die ersten Camps ihrer Geschichte absolviert und brauchte dringend
Verstärkung.
Ein Koordinationscoach musste her. Beweglichkeitstraining wurde damals im Fußball noch weit weniger beachtet als dies
heute der Fall ist. Doch Charly Körbel
wollte schon damals das Koordinationstraining zum festen Baustein seiner Fußballschule machen und brauchte dafür einen
Experten, der sich am Puls der wissenschaftlichen Erkenntnis befand. Richters Bewerbung kam da gerade recht. Bevor man aber
zusammen kam, galt es, hohe Hürden zu
nehmen.
„Der vorläufige Lizenzentzug der Eintracht im Sommer 2002 hat meine Bewerbung erstmal auf Eis gelegt“, schmunzelt
Richter. Wäre es dabei geblieben, hätte auch
die Fußballschule ihr Ende gefunden, bevor
das Projekt überhaupt Fahrt aufnehmen
konnte. Doch die Dinge haben sich bekanntlich zum Positiven gewendet.
„Für mich war das natürlich eine tolle Sache, als Student in diese neue Aufgabe hineinzuwachsen und mit ehemaligen Eintracht-Größen wie Charly Körbel oder Thomas Zampach so eng zusammenzuarbeiten“, erinnert sich Richter. In den darauffolgenden Wochen und Monaten nahm das
Trainerteam immer mehr Gestalt an, ein
Umstand, der bereits die ersten Anekdoten
lieferte: „Eine besonders schöne Geschichte
ist, wie Igor Simonov zu uns gestoßen ist.“
Simonov, ehemals Verteidiger von Schachtar
Donezk, war 1981 Gegner der Eintracht im
Uefa-Cup und kannte den Club von damals.
Der Zufall ergab es, dass Simonov 2003
im Raum Frankfurt arbeitete und in einem
Supermarkt auf ein Poster der Fußballschule
aufmerksam wurde. Dort erkannte er seinen
ehemaligen Gegenspieler Charly Körbel
und hatte sofort die Idee, sich ihm vorzustellen. „Da erschien also plötzlich dieser
Camps entdeckt haben. Dass so etwas aus
der Fußballschule entstehen kann, ist einfach großartig.“
Natürlich passieren in 15 Jahren nicht
nur schöne Dinge. Der überraschende Tod
des ehemaligen Eintracht-Profis Helmut
Müller 2011 hat nicht nur Richter schwer
getroffen. „Helle Müller war ein selten herzensguter Mensch. Ein Eintrachtler durch
und durch. Er war sporadisch als Trainer in
der Fußballschule im Einsatz und hatte
wirklich ein unglaublich großes Herz. Kurz
vor seinem Tod hatten wir noch gemeinsam
trainiert, dann erreichte uns die Nachricht
von seinem Herzinfarkt. Das war für uns
alle ein Riesenschock.“ Lieber denkt er natürlich an die schönen Ereignisse zurück,
etwa den Aufstiegskrimi gegen Reutlingen
2003. Die Fußballschulen-Kids durften in
der Halbzeitpause, als die Spannung zum
Greifen war, den heiligen Rasen der Baustelle Commerzbank-Arena betreten und
die Atmosphäre einsaugen. „Dieses Bild
habe ich noch ganz deutlich vor mir und
auch, wie wir alle mit den Kids ausgeflippt
sind, als wir den Aufstieg am Ende doch
noch geschafft hatten. Tränen in den Augen
von Cezary Tobollik – das sieht man auch
nicht alle Tage“, lacht Richter.
Auch nach all den Jahren genießt Ben
Richter seine Aufgabe in der Fußballschule
mit der gleichen Dankbarkeit und Motivation wie zu Beginn: „Die Trainingsarbeit
mit den Kindern gehört seit jeher zu den erfüllendsten Dingen. Ich wünsche mir für
die nächsten 15 Jahre ein weiterhin so gut
funktionierendes Trainerteam.“
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069/7501-4297
Arena
Seite 10
Samstag, 27. Februar 2016
Fanclub mit internationaler Note
Der EFC Schobberobber ist Pate der „Bum-Kun-Cha-Säule“ am Willy-Brandt-Platz
Identitätsstiftender Ausflug: Der EFC fährt Ebbelwei-Expreß. Fotos: privat
Der Kern kennt sich bereits aus gemeinsamen Schultagen. Aber erst 1999 gründeten
sie gemeinsam einen Eintracht-Fan-Club. Der
EFC Schobberobber ist übrigens der einzige,
der es schaffte, eine Säule der Eintracht-Legenden in der U-Bahn-Station Willy-BrandtPlatz zu ersteigern.
Von Stefan Fritschi
An die exakte Summe kann sich Jörg Kietzmann nicht mehr erinnern. Jedenfalls hätte
man davon unzählige Bembel füllen können, auf die der 44-Jährige und seine Mitstreiter fixiert sind. Und sie überstieg auch
die 1000-Euro-Marke, versichert er. Darauf
erst mal einen Schluck aus einem Gerippten, das kann in diesen Tagen vor einem Eintracht-Spiel gewiss nicht schaden. Die anderen vom EFC Schobberobber lassen sich
nicht lange bitten in der Apfelwein-Kneipe
mitten in Sachsenhausen, in die es nicht nur
Einheimische zieht, sondern auch erlebnisorientierte Besucher aus Fernost.
Die Schobberobber verhielten sich bei der
Wahl der elf Eintracht-Legenden plus Trainer (Jörg Berger wurde gewählt) ganz taktisch. An die ganz großen Nummern im
Sturm wagten sie sich nicht wirklich ran.
Doch bei der Nummer drei hinter Bernd
Hölzenbein (14 483 Stimmen) und Anthony
Yeboah (13 852) – es ist Bum Kun Cha (9418)
gemeint – da machten die „Apfelweinräuber“ das Rennen. „Wir waren überrascht,
dass wir der einzige EFC sind, der eine Säule
ersteigerte“, betont Kietzmann. Doch die
Steigerung intern zu regulieren, war nicht so
wirklich einfach. „Es wurden hunderte
Mails hin und her geschickt“, so EFC-Mitglied Patrick von Moller. Für den Tag der offiziellen Präsentation – das war im Januar
vor drei Jahren – ließen die Schobberobber
extra ein T-Shirt mit dem Konterfei von Cha
anfertigen. Und sie rahmten vor der U-Bahn
nach Bad Homburg-Gonsenheim den einstigen rasanten wie torgefährlichen Angreifer
ein, der wegen dieser Feierlichkeit aus der
südkoreanischen Hauptstadt Seoul angereist
kam.
Die Schobberobber waren so sehr begeistert von Cha, dass bald eine EFC-Delegation
nach Südkorea flog. „Ich hatte das T-Shirt
an. Alle kennen Cha, er ist dort ein FußballGott, da waren wir sofort im Gespräch“,
führt von Moller aus, ein ehemaliger Zweitliga-Basketballer der Eintracht. Auch dem
Heimatland Yeboahs wollen die Frankfurter
mittelfristig einen Besuch abstatten. Da trifft
es sich bestens, dass Yeboah in Ghana der Besitzer von zwei Hotels ist. Ein Bembelchen
mit Schobberobber-Gravur als Mitbringsel
dürfte für den Afrikaner da schon drin sein.
Das typisch Frankforderische herausstellen und aufgeschlossen sein für Internationalität – das ist das Credo der Schobberobber. England, Brasilien, Kroatien, China oder
Österreich – entweder lebt derzeit ein EFCMitglied dort oder eines stammt aus einem
dieser Länder. Als offizielles Gründungsdatum gilt der 11.11. (1999). Auch ein Hinweis
darauf, dass man bei den Schobberobbern
den Ball flach hält und dass (Selbst-)Ironie
nicht zu kurz kommt. 42 von ihnen gibt es
derzeit. In der Anfangsphase zählten sie etwa
20, die sich aus Schulzeiten kannten.
Aber warum gerade Schobberobber? „Wir
hatten einen bei uns, der wurde so genannt.
Da haben wir uns gedacht, dann nennen wir
unseren EFC einfach so“, sagt Kietzmann.
„Da saßen wir gemeinsam auf dem Bauernmarkt auf der Konsti.“ Bei Worscht und
Äppler.
Psychospiel in Tel Aviv
Die internationale Note wird nicht nur im
EFC gepflegt, sondern erwies sich auch bei
einem Europapokaltrip als äußerst hilfreich.
Nicht nur nachtaktiv, sondern manchmal auch am Ball: die Schobbenrobber.
Wer in Tel Aviv mit dabei war, wird die vielen positiven, aber auch manch ärgerlichen
Erlebnisse kaum so schnell vergessen. Zwei
EFC-Mitglieder hätten beinahe sogar das
Spiel von Maccabi gegen die Eintracht im
Bloomfield-Stadion verpasst – obwohl sie
zeitig eingereist waren. „Beide waren in diesem Jahr schon mal in Israel. Sie wurden gezielt herausgezogen und befragt. Das ging
über Stunden, das war ein Psychospiel“, erzählt Kietzmann. Doch glücklicherweise ist
Adam Azani nicht nur ein Schobberobber,
sondern auch Israeli. „Er hat vermittelt, und
er musste für sie bürgen“, führt Tietzmann
fort. „Beide haben es gerade noch so gepackt
zum Anstoß – mit dem Taxi.“
Bei „Don Alfredo“
Weniger turbulent, aber gewiss bewegender
verlief eine Tour in die Region. Und es sollte
nicht die einzige dorthin bleiben. In Zittenfelden, Morretal, Odenwald – dort lebte Alfred Pfaff über viele Jahrzehnte bis zu seinem Tod im Dezember 2008. Im Januar
2003 reiste erstmals eine Gruppe von circa
15 Leuten in die „absolute Idylle“, sagt Jörg
Kietzmann: „Er hat tolle Geschichten erzählt. Sowohl zu den Spielen gegen die Rangers als auch zum Endspiel gegen Real Madrid.“ In den Jahren danach war die SGE mit
Pfaff noch mal zu Gast in der spanischen
Hauptstadt. „Er berichtete, dass es einen großen Kontrast gab zwischen Real und der Eintracht. In Madrid wurden die Spieler hofiert, wie sie es von Frankfurt her nie kannten.“
Nachbar Atletico habe sogar mal die
Fühler nach ihm ausgestreckt gehabt, habe
Pfaff erzählt. „Er hatte das Angebot jedoch
abgelehnt. Zugunsten der Familie, weil
auch Sohn Alfred geboren wurde.“ Dies
passt ins Bild des einst eleganten Fußballers,
der in Anlehnung an Reals Alfredo di Ste-
fano „Don Alfredo“ genannt worden war.
„Er war immer umgänglich und hat sich gefreut, wenn Eintracht-Fans ihn besucht hatten“, sagt von Moller. Auch vor einem Hoffenheim-Match hatten die Schobberobber
im Odenwald Station gemacht und genächtigt; Pfaff senior war allerdings schon verstorben. „Sein Sohn hatte die Kneipe aufgemacht und Anekdoten erzählt.“
Es sind solche Geschichten, die den EFC
prägen. Genau wie sein Treffpunkt. Vor
Heimspielen ist dies (meistens) der Apfelwein-Wagner. In der Sachsenhäuser Gaststätte hat der EFC Schobberobber auch seit
etwa 14 Jahren seinen eigenen Drei-LiterBembel deponiert, aus dem gewiss nicht zögerlich das Stöffche ins Gerippte gegossen
wird. „Es gibt auch Mitglieder, die lieber
Bier als Äppler trinken. Aber wir haben
auch einen Engländer aus Cornwall, der in
London lebt, in unseren Reihen, der trinkt
ihn pur“, weiß Kietzmann.
Nomen est omen – Fahrten mit dem Ebbelwei-Express sind bei den Schobberobbern identitätsstiftender Bestandteil. Bei einer dieser Fahrten kam es an der Station Römer/Paulskirche zum Fototermin. Mit ihrem
Treiben entfachten die EFCler damals auch
das Interesse einer Reisegemeinschaft aus
Fernost – und nun wurde erst recht fotografiert, was das Zeug hielt. Jörg Kietzmann:
„Es gibt definitiv einen Haufen Gruppenfotos von uns in Japan.“
Fan
Block
Sammlerbörse
Nostalgiker aufgepasst: Am Sonntag,
6. März, bieten mehr als 20 Sammler
aus ganz Deutschland ihre Fußballschätze zum Kauf oder Tausch an. Im
Museum gibt es vor allem Stadionzeitungen, Autogrammkarten, Postkarten, Sammelbilder, Schals, Trikots,
Fanartikel, Bücher, Zeitschriften und
Eintrittskarten. Zwischendurch gibt es
Autogrammstunden mit alten Helden
der SGE. Start: 10 Uhr, Eintritt frei.
Tischreservierungen sind direkt im
Museum noch möglich.
Geburtstagsparty
Säulen der Eintracht: Bum-Kun Cha mit seinen größten Fans.
Gruppenbild mit Alfred Pfaff.
Glückwunsch Eintracht. Zum 117. gibt
es am Dienstag, 8. März, im Museum
wieder eine Geburtstagsparty. Zu Gast ist
Gert Trinklein, der von 1966 bis 1978
für die Eintracht 230 Bundesligaspiele
absolvierte und mit der SGE zweimal
Pokalsieger wurde. Start: 19.30 Uhr,
Eintritt 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro).
Arena
Seite 12
Samstag, 27. Februar 2016
Neues Outfit für Vereine
Abpfiff
Mit Mainova einen von 750 Trikotsätzen gewinnen
Sonntag, 19.30 Uhr
Ob junge Hüpfer oder alte Herren. Ob Fußball, Handball, Basketball oder Volleyball. Ob A-Jugend oder C-Liga – wer Sport
treibt, gewinnt sowieso.
Mit etwas Glück tragen manche Sportler aus Vereinen auch
schon bald ein passendes und
ansprechendes Outfit. Denn bereits zum neunten Mal lobt
Hessens größter Energieversorger Trikotsätze an Sportvereine
in der Region aus. Alle Vereine
im 100-Kilometer-Umkreis von
Frankfurt können ab dem
1. März an der Aktion „Mainova-Trikots für die Region“
teilnehmen. Sie können einen
kompletten Trikotsatz des
Sportartikelherstellers Nike inklusive der Beflockung mit Vereinsname und Rückennummer
für 119 Euro Eigenbeitrag gewinnen. Die Zuzahlung beträgt
nur rund 15 Prozent des regulären Verkaufspreises – den Restbetrag übernimmt die Mainova
AG.
In erster Linie richtet sich die
Aktion an Mannschaftssportarten wie Fußball (14 Trikot-Sets
und ein Torwarttrikot), Handball (12 Trikots und Hosen, zwei
Torwarttrikots), Basketball (12
Trikots und Hosen) und Volleyball (12 Trikots und Hosen). Es
können aber auch andere Mannschaftssportarten mit entsprechenden Trainingsshirts und
-hosen oder mit Präsentationsanzügen bedacht werden. Damit
möglichst viele Vereine gefördert werden, wird je Verein nur
eine Mannschaft pro Sportart
berücksichtigt.
Ein Gewinner der letzten Jahre: Die U-15-Junioren von Viktoria Kelsterbach. Foto: Storch
Zum Auftakt der Aktion sagte
Dr. Constantin H. Alsheimer,
Vorstandsvorsitzender der Mainova AG: „Mit unserer Trikotaktion fördern wir den Breitensport als wichtiges Standbein
unserer Gesellschaft. Als regionaler Energiedienstleister liefern
wir nicht nur zuverlässig und zu
günstigen Preisen Strom und
Gas, wir engagieren uns auch in
anderen Bereichen für die Menschen in unserer Heimatregion.
Die Mainova unterstützt die
Sportvereine bei ihrer gesellschaftlich wertvollen Arbeit und
leistet mit den Trikots einen
nachhaltigen Beitrag zur Entlastung der Vereinskassen.“
Rückblickend ist zu sagen,
dass sich insbesondere Jugendmannschaften über die neuen
Trikots freuen. Deren Anteil lag
in den vergangenen Jahren bei
über 60 Prozent der Gewinnermannschaften. Dr. Alsheimer
betont: „Die Nachwuchsförderung liegt uns ja auch besonders
am Herzen. Denn Mannschaftssport ist charakterbildend. Hier
lernen die Kinder und Jugendlichen wichtige Werte wie Fair
Play und Teamgeist. Soziale Integration wird in den Vereinen
vorbildlich gelebt.“ Die Bewerbungsphase beginnt dieses Jahr
am 1. März. Wer für seinen Verein teilnehmen möchte, füllt
im
Internet
unter
www.mainova.de/trikots das Bewerbungsformular vollständig
aus und schickt es ab. Teilnahmeschluss ist am 15. April. Vom
29. April an werden alle Teilnehmer schriftlich darüber informiert, ob sie zu den Gewinnern
gehören oder nicht.
Weitere Informationen und
die Teilnahmebedingungen gibt
es im Internet auf der Seite:
www.mainova.de/trikots.
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Vielleicht tut in diesen Tagen, da die allgemeine Verunsicherung den Frankfurter
Bundesliga-Fußballern in die Köpfe und die
Beine zu fahren droht und bisweilen schon
kaum mehr ein Entrinnen aus der sogenannten Abwärtsspirale möglich scheint,
ein Blick in die Zahlenwelt ganz gut, um
sich Mut zu machen für das Wochenende.
Und siehe da, es gibt mindestens einen guten Grund, dem Besuch aus Gelsenkirchen
mit breiter Brust zu begegnen: Eintracht
Frankfurt hat schließlich noch nie ein Bundesliga-Spiel verloren, das an einem Sonntag um 19.30 Uhr angepfiffen wurde!
Beim genaueren Betrachten freilich stellt
sich heraus, dass Gleiches auch für den FC
Schalke 04 gilt, kein Wunder eigentlich: An
einem Sonntag um 19.30 Uhr hat noch
keine Mannschaft der Welt ein BundesligaSpiel verloren, weil es diesen Termin in bald
53 Jahren erstklassigem deutschen Fußball
noch nie gab. Verordnet wurde die abnorme
Anstoßzeit ausnahmsweise, weil noch am
Donnerstagabend gleich vier deutsche Vertreter in Europas zweiter Klasse gegen den
Ball traten und sich danach erst mal erholen
sollten – auch die Schalker, die aber praktischerweise schon mit dem Anpfiff ihrer Partie gegen Donezk mit dem Schonprogramm
für ihre Reise nach Hessen begannen.
Wird ihnen auch nichts helfen, im Frankfurter Stadtwald ist für Königsblaue rein statistisch selten etwas zu holen. Und an 28.
Februaren ist die Eintracht besonders bärenstark, da muss man nur mal in diesem Jahrtausend zurückblättern. Vor genau zwölf
Monaten etwa wurde der HSV 2:1 bezwungen, zwei Wochen übrigens nach einem 1:0
gegen Schalke. 2:1 lautete die Zahlenkombination an jenem Datum auch 2004 gegen
Gladbach und im Jahr zuvor gegen Karlsruhe. Nur 2009 gab es zum 28. Februar einen Zahlendreher und ein 1:2 – ausgerechnet gegen Schalke. Aber das war ja auch an
einem Samstag um 15.30 Uhr und wirklich
nichts Besonderes.
Markus Katzenbach
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