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Weltpremiere in Lorsch entfacht ein riesengroßes Interesse
Winterstars beim Sommer-Biathlon
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Alles wird gut: DSV-Direktor Jürgen Wolf, Christian Hering (Stadt
Bürstadt), Ricco Gross (Sportlicher Leiter), Bürgermeister Klaus
Jäger, Hans Schuchmann (Stadt Lorsch) und Organistor Algis
Oleknavicius mit Vorfreude auf ein großartiges Ereignis.
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon am 6. Juni
Impressum: Die Sonderseiten zum Entega Team Biathlon werden herausgegeben
von Kundze - die Kundenzeitung. Herstellung und Produktion: MediaProfessional,
Agentur für Marketing & Kommunikation, Ulrich Gabler, Ziegelhüttenstraße 6,
64653 Lorsch, Tel. 06251/970877, Fax 06251/970878, Internet:www.kundze.de
Redaktion: Ulrich Gabler, E-Mail: [email protected], Foto-Redaktion: Fotoagentur
Matern, verantwortlich für den Inhalt: Ulrich Gabler, Auflage 20.000 Exemplare
Druck: DruckhausDiesbach GmbH, Bergstraße 249, 69469 Weinheim
Biathlon-Filme im Internet
www.bergstrasseTV.de
E-BIKE-CENTER BERGSTRASSE
Mit großer Spannung erwarten
Athleten und Verantwortliche
die Weltpremiere in Lorsch beim
ENTEGA Team Biathlon, wenn
erstmals Biathleten und Langläufer gemeinsam in der Klosterstadt einen Wettkampf bestreiten werden und der
Veranstalter bis zu 20 000 Zuschauer erwartet.
Wegen der enormen Kartennachfrage, die 3.500 Zuschauer fassende Volksbanktribüne
ist mit 3.500 Zuschauern aus-
verkauft, wurde das Kontingent
kurzfristig erhöht. Da jedoch
die Nachfrage insbesondere
nach Stehplätzen sehr stark angestiegen ist, haben sich Organisator Algis Oleknavicius und
die Stadt Lorsch bemüht, noch
im unmittelbaren Bereich des
Schießstadions Stehplätze anzubieten. Insgesamt haben somit weitere 400 Zuschauer die
Gelegenheit hautnah an der
Strecke zu sein. Tickets für acht
Euro (fünf Euro für Kinder) gibt
es an der Tageskasse. Am Start
sind die Weltklassebiathleten
und Skilangläufer des Deutschen Skiverbandes. In jeweils
Zweier-Teams gehen die Topstars auf die Strecke durch
Lorsch. Team 1 bildet Magdalena Neuner und Tobias Angerer, Team 2: Michael Rösch und
Evi Sachbacher-Stehle, Team
3: Christoph Stephan und Claudia Nystad, Team 4: Martina
Beck und Axel Teichmann,
Team 5: Susann König und Josef Wenzl, Team 6: Sabrina
Buchholz und Jens Filbrich,
Team 7: Simone Hauswald und
Rene Sommerfeldt, Team 8:
Daniel Böhm und Nicole Fessel,
Team 9: Daniel Graf und Denise Herrmann, Team 10: Arndt
Peiffer und Steffi Böhler, Team
11: Alexander Wolf und Katrin
Zeller, Team 12: Tina Bachmann und Franz Göhring. Ein
weiteres Highlight gibt es nach
Ende der Veranstaltung mit der
"After Race Party" und den
"Classic Brothers" mit Leadsänger Charles Shaw auf dem Klostergelände. Der Eintritt zu diesem musikalischen Event ist
übrigens kostenlos.
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
5. Juni 2009 - Seite 8
Interview mit ENTEGA-Geschäftsführer Karl-Heinz Koch
Dankeschön
Ich sage herzlichen Dank meinen Partnern
ENTEGA und HSE
für 10 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit bei Sportevents
und das mir und meinem Team entgegengebrachte
große Vertrauen.
Entega/HSE als Hauptsponsor:
1999 Deutsche Radsport Meisterschaft U 23
2000 Deutsche Radsport Meisterschaft Profi
2008 Sparkassen Triple German Championschips
Titelsponsor seit 2001:
2001 – 2007 ENTEGA Grand Prix rund um die Volksbank
2003 - 2007 ENTEGA energyCup
2006 - 2009 ENTEGA City Cross Cup
2009 ENTEGA Team Biathlon
Ihr Algis Oleknavicius
"Wir wollen die Region voranbringen"
"Der Biathlonsport begeistert in
ganz Deutschland die Menschen. Die Kombination der
hohen Geschwindigkeit beim
Langlauf mit dem hochkonzentrierten Element des Schießens
übt nicht nur auf die Fans eine
hohe Faszination aus.
Deshalb waren wir sehr froh
über die Idee, diesen Sport hier
nach Südhessen zu holen. Das
ist die Chance, die nationale
Elite dieser Sportart hier vor Ort
zu erleben."
Am 6. Juni startet der ENTEGA
Team-Biathlon in Lorsch. Bei
der sportlichen Kombination
aus Biathlon und Langlauf werden zwölf Teams auf die Strecke
gehen – je ein Biathlet und ein
Langläufer. Zu dem Wettkampf
wird Deutschlands Skilanglaufund Biathlon-Elite in Südhessen
erwartet. Das Energieunternehmen ENTEGA ist Hauptsponsor
und Namensgeber der Veranstaltung. Geschäftsführer KarlHeinz Koch erläutert die Gründe.
Herr Koch, warum sponsert die
ENTEGA den Team-Biathlon?
"Die ENTEGA übernimmt gesellschaftliche Verantwortung
für die Region Südhessen. Unser
Engagement für den TeamBiathlon sehen wir dabei als
einen Baustein. Wir wollen die
Region voranbringen – und dafür bietet sich ein sportliches
Großereignis wie der ENTEGA
Team-Biathlon an. Die Veranstaltung wird Südhessen ein
Stück bekannter machen und
viele Menschen anziehen. Menschen, die nebenbei die Region
kennen lernen und vielleicht
auch wieder hierher kommen
werden. Das stärkt den Standort
Südhessen."
Gibt es noch weitere Gründe?
"Ja, denn natürlich ist ENTEGA
auch daran gelegen, die Region
in der wir leben für uns alle
noch ein Stück lebenswerter zu
Klostermauer
ist tabu
Der erste ENTEGA TeamBiathlon wird ein Publikumsmagnet. Die Organisatoren
müssen sich aber an vielfältigste Auflagen in Sachen Sicherheit halten und zudem
entsprechende Vorbereitungen treffen. Dazu gehört
auch, dass die Klostermauer
für Zuschauer tabu ist. Der
Klosterpark wird demnach
auch entsprechend abgesichert. Die Seecontainer sollen Fehlschüsse mit den Kleinkaliberwaffen aufhalten.
machen. Dazu tragen Veranstaltungen wie der TeamBiathlon auf jeden Fall bei. Hier
haben Besucher die Möglichkeit, an einem sportlichen
Großereignis teilzunehmen und
Spitzensportler aus nächster
Nähe zu sehen."
ENTEGA ist – wie die meisten
großen Unternehmen – aus
dem Sponsoring von Radsportveranstaltungen ausgestiegen.
Wieso engagieren Sie sich jetzt
beim Biathlon?
Wie passt das Engagement für
den Team-Biathlon ins Sponsoring-Konzept der ENTEGA?
"ENTEGA steht für nachhaltige
Energieversorgung. Wir übernehmen Verantwortung für
kommende Generationen. Deshalb sponsern wir in der Region
vor allem Breitensport und Bewegungsangebote für Kinder
und Jugendliche. Da passt es
auch gut, dass wir mit dem
Team-Biathlon die Nachwuchsförderung des deutschen Skiverbands unterstützen."
oh
ENTEGA: Wir sind, was wir tun.
Als Energieversorger haben wir
eine besondere Verantwortung.
Wir sind uns bewusst, dass wir
nicht nach dem beurteilt werden, was wir sagen, sondern
nach dem, was wir tun. Wir
wollen zeigen, dass wir dieser
Verantwortung gerecht werden.
ENTEGA Vertrieb GmbH & Co.
KG ist die gemeinsame Vertriebstochter der HEAG Südhessische Energie AG (HSE) und
der Stadtwerke Mainz AG. Bereits heute versorgen wir eine
Million Menschen zuverlässig
mit Strom, Gas, Wasser und
Wärme. In Hessen und Rheinland-Pfalz sind wir beim grünen
Strom Marktführer. Und im bundesweiten Vergleich gehören
wir in den Kreis der führenden
regionalen Unternehmen. Das
Engagement unseres Unternehmens gilt der Entwicklung
nachhaltiger Technologien. Wir
wollen vom regionalen Energieversorger zum größten national
agierenden Ökostromanbieter
aufsteigen. Unser Ziel: Preiswerter Ökostrom für alle. Wir wollen visionäres Denken und
pragmatischen Realitätssinn vereinen. Den Klimaschutz voranzutreiben und gleichzeitig die
Energieversorgung zu sichern,
bedeutet keinen Widerspruch.
Wir sind die intelligente Alternative zu den gewinnorientierten
Energiekonzernen und den Nischenprodukte für Ökostrom
ohne tragfähiges Konzept für
die Allgemeinheit. Wir sehen
uns als Schnittmenge zwischen
beiden Ansatzpunkten. Wir vereinen das Beste aus beiden
Welten und formulieren Lösungen die ökonomisch tragfähig
und ökologisch sinnvoll sind.
Wir bieten einen dritten Weg
und unterscheiden uns dadurch
von unseren Wettbewerbern.
Unser Engagement führt Vision
und Vernunft zusammen.
Im Fokus unseres Handelns
steht Erneuerung. Wir sind davon überzeugt, dass nur ein
verantwortungsvoller Umgang
mit unseren Ressourcen etwas
verändern kann. Wir beweisen
den intelligenten Umgang mit
Energie durch ebenso intelligente Produkte und Tarife.
5. Juni 2009 - Seite 9
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
Deutschlands beste Biathleten und Langläufer sind in Lorsch am Start
Nachwuchstalent Tina Bachmann freut sich auf den Team-Biathlon
"Mein drittes Weltcuprennen Deutschen Meisterschaften in Meisterin sichern. Bei der Welt- Staffel die Silbermedaille über Ibach. Hobbys sind Zeichnen,
und gleich der erste Sieg in der Balderschwang im Klassikwett- meisterschaft in Sapporo 2007 4 x 5 km. Stefanie Böhler startet Golf, Lesen oder Kuchen bacersten Liga. Ich kann es immer kampf den Titel der Deutschen gewann sie mit der deutschen für ihren Heimatverein SC ken.
noch nicht so recht glauben,
aber dieser Saisonabschluss
gibt mir viel Kraft und Motivation für den bevorstehenden
Sommer.“ So ist es auf der
Website von Tina Bachmann
zu lesen, der Überraschungssiegerin des letzten Weltcups dieser
Saison im russischen KhantyMansiysk, die ebenfalls für das
Event am 6. Juni in Lorsch ihre
Zusage gab. Die 22 Jahre alte
Biathletin gilt als riesiges Talent.
Sie startet für die SG Stahl
Schmiedeberg und trainiert am
Olympia-Stützpunkt Altenberg.
In diesem Winter konnte sie
sich bereits vor dem SprintSensationssieg in KhantyMansiysk in der Verfolgung mit
Platz 14 in den Punkträngen
platzieren. Beim Weltcup im
norwegischen Trondheim gelang ihr im Sprintrennen zuvor
ein beachtlicher 23. Platz. In
der Saison 2007/ 2008 wurde
sie Silbermedaillengewinnerin
in der Staffel bei den BiathlonEuropameisterschaften in Nove
Mesto.
Am Start:
Stefanie Böhler
Stefanie Böhler gewann bei den
Junioren-Weltmeisterschaften
2001 und 2003 jeweils Silber
in der Staffel. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft
2005 wurde sie mit ihren
Mannschaftskolleginnen Vierte,
ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in Turin konnte
sie in der Staffel die Silbermedaille erringen. Im März 2006
konnte sich Böhler bei den
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
5. Juni 2009 - Seite 10
Veranstalter und Organisatoren setzen auf nachhaltigen Erfolg
Guter Sport ist ein Markenzeichen
Liebe Sportfreunde,
andere Städte beneiden Lorsch
um die Kreativität und den Mut
Top-Events nicht nur an Land
zu ziehen, sondern auch mit
Begeisterung, Enthusiasmus,
tatkräftiger Unterstützung sehr
vieler kleiner und großer namhafter Sponsoren mit überregionaler Resonanz zu veranstalten.
Alle Versuche, diese Top-Events
von Lorsch wegzulocken, schlugen bislang fehl. Das einzigartige Flair der ehemaligen Klosterstadt, die überragende
Unterstützung der Stadt, von
Vereinen aus Lorsch und Einhausen und die große Zahl an
Zuschauern, die solche Sportevents nach Lorsch locken, haben sich bei Weltklassesportlern
herumgesprochen. Events in
Lorsch stehen für erstklassige
Organisation, begeistertes Publikum und außergewöhnliche
sportliche Leistungen. Dass mit
dem ENTEGA Team Biathlon
eine Weltpremiere bundesweit
für Aufsehen und ein riesiges
mediales Echo sorgt, ist allerbestes Stadtmarketing. Ein herzliches Dankeschön an die Stadtverwaltungen in Lorsch und
Bürstadt, die interkommunale
Zusammenarbeit an einem
praktischen Beispiel zum gegenseitigen Nutzen präsentieren.
Weltklasseathleten aus dem
Radsport kennen Lorsch mittlerweile aus dem Eff-Eff. Aber auch
für die Biathletinnen, Biathleten
und Skilangläufer/Innen ist
Lorsch mittlerweile ein Begriff.
Ein Dankeschön auch an den
Deutschen Skiverband besonders an den Direktor der Trainerakademie Jürgen Wolf , die
Bundestrainer und die Aktiven,
die sich für diesen ENTEGA
Team Biathlon ohne Schnee
schnell begeistern ließen. Sponsoren, Kommunen und Orga-
nisatoren machen es möglich,
Spitzensportler, Olympiasieger,
Weltmeister hautnah zu erleben.
Der ENTEGA Team Biathlon
vermittelt am 6. Juni die ganze
Sympathie einer spannenden
Sportart. Ein herzliches Dankeschön auch an die Fachgeschäfte in der Innenstadt und
die Anwohner, die am 6. Juni
mit Beeinträchtigungen rechnen
müssen. Die einzigartige Kulisse
mit dem Kloster Lorsch und der
Volksbanktribüne auf dem zur
Schießanlage umgebauten
Festplatz, der attraktive Kurs
und das Flair einer sympathischen Stadt mit einem Weltkulturerbe werden am 6. Juni tausende Zuschauer in die Stadt
locken, viele davon werden mit
positivem Eindruck wieder zurückfahren und vielleicht als
Touristen nochmals zurückkehren. Und damit hätte dieser
Sportevent einen nachhaltigen
Erfolg. Wir, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen, wollen,
dass ein Großteil unserer Begeisterung auf die Besucher
überspringt. Deshalb freuen wir
uns auf diese Weltpremiere und
sagen schon jetzt Danke an
alle, die mit Fleiß und Engagement zum Gelingen des 1.
ENTEGA Team Biathlon beigetragen haben.
Ihr Algis Oleknavicius
Magdalena Neuner
Magdalena Neuner sammelt
Weltmeistertitel und Weltcupsiege wie andere Briefmarken. Die
Siegerin des Einzel-Weltcups,
wurde in der Saison 2007/
2008 Doppelweltmeisterin bei
den Junioren und dreifache
Weltmeisterin in Östersund. Bei
der WM in Pyoengchang holte
sie mit der Staffel in diesem
Jahr den zweiten Platz. Den
ersten WM-Titel holte sich Magdalena Neuner übrigens schon
2004 bei den Junioren. Sie
ging später als jüngste DreifachWeltmeisterin in die Geschichte
des Biathlonsports ein.
Der Blick gilt den Olympischen
Spielen und so ist jetzt auch im
Sommer nach dem ThailandUrlaub Training angesagt. Am
Anfang steht hauptsächlich Ausdauertraining, Krafttraining und
Schießtraining auf dem Plan.
Das heißt, viel Rennradfahren,
Joggen, Rollern (klassisch und
skating), Koordinationstraining,
Gleichgewichtsschulung und
Kräftigung.
5. Juni 2009 - Seite 11
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
Eine der Goldhoffnungen für Olympia 2010 in Lorsch am Start
Tobias Angerer setzt auf Sieg
Tobias Angerer ist vielleicht der
beste deutsche Langläufer. In
den Jahren 2006 und 2007
gewann der Traunstorfer jeweils
die Gesamtwertung des Skilanglauf-Weltcups und die Wertung
für Distanzrennen. Schon in der
Jugend sammelte er deutsche
Meistertitel. Seit zehn Jahren
fährt Tobias Angerer im Weltcup.
Insgesamt elf Mal stand Angerer
auf den Weltcup-Treppchen ganz
oben. Olympische Medaillen
gab es schon ebenso wie WMErfolge.Bronze in Salt Lake City
und Turin, Silber in Turin mit der
Staffel, WM-Silber in Oberstdorf
2005, Sapporo 2007 und in
diesem Jahr bei der WM in Liberec im Teamsprint, der Staffel
und Bronze über 50 km Freistil.
Vor wenigen Wochen wurde er
vom bayerischen Fernsehen mit
dem "Winterstar" geehrt. Bei den
Deutschen Meisterschaften in
diesem Jahr siegte Tobias Angerer in Breitnau über die 20 km
im klassischen Stil (Massenstart).
Die Sportfans in Lorsch dürfen
sich auf einen der allerbesten
Wintersportler freuen und auch
mitfiebern.
Evi Sachenbacher-Stehle ist in Lorsch am Start
Ein symphatisches Lächeln ist bei Evi
Sachenbacher-Stehle immer dabei
Auch für Evi SachenbacherStehle ist die trainingsfreie zeit
vorbei, die Vorbereitungen auf
die olympische Saison laufen
schon auf Hochtouren. Medaillen und Erfolge füllen bei der
symphatischen Langläuferin mindestens eine Virtine. Deutsche
Meisterin, Juniorenweltmeisterin,
Olympiasiegerin mit der Staffel
2002 und Silber im Einzelstart,
Gold und Silber bei der WM
in Val die Fiemme, die WM in
diesem Jahr brachte eine weitere
Silbermedaille mit der Mannschaft. Deutschlands beste Langläuferin ist mit ihrem smarten
Lächeln eine der Konstanten im
Winterzirkus. Evi SachenbacherStehle ist schon lange in der
Weltspitze dabei, die olympischen Spiele im nächsten Jahr
und die folgende Weltmeisterschaft 2011 in Oslo sind die
beiden nächsten Ziele. Dort will
sie an ihre Erfolge anknüpfen.
Die Blessuren sind auskuriert
das Training hat begonnen, die
Vorbereitung auf die WinterWeltcups wird ohnehin noch
schwer genug. Nach der WM
in Oslo will sie das Leben nach
der Karriere ins Auge fassen. Bis
dato werden die Wintersportfreunde noch hoffentlich viel
Spaß mit der sympathischen
Langläuferin haben, die auch
in Lorsch den Wettbewerb sehr
ernst nimmt, aber eben auch
mit einem ansteckenden guteLaune-Lachen im Gesicht die
Fans verzücken wird. Hat sie
dann mal Wettkampfpause dann
zählen Reiten, das eigene Pferd,
Faulenzen, Musik, Fotos anschauen und Studium zum abwechslungsreichen Zeitvertreib
außerhalb der harten Wettkampfmonate. Lorsch freut sich
auf einen Star im Wintersport.
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
5. Juni 2009 - Seite 12
ENTEGA Team Biathlon passt prima in die Sommervorbereitung
Alexander Wolf und Axel Teichmann
finnischen Lahti der erste Weltcupsieg seiner Karriere. Biathlonfans ist die WM 2008 noch
in bester Erinnerung. In beeindruckender Manier stürmte "Ali"
im Verfolgungsrennen von Platz
19 noch auf Rang drei und
holte sich die Bronzemedaille.
Auch mit der Staffel holte er
Bronze. Dafür wurde er vom
DSV nach der Saison mit dem
"Goldenen Ski" geehrt. Bei der
WM in diesem Jahr erlebten
die deutschen Biathleten allerdings eine Achterbahnfahrt.
Alexander Wolf ist im Hauptberuf Polizeihauptmeister bei
der Bundespolizei. Fährt er nicht
in der Loipe und trainiert am
Schießstand zählen Rallysport,
Fotografieren, Musik und Oldtimer zu den freizeitlichen Interessensschwerpunkten. Seine aktive Laufbahn begann Alex
Wolf im Jahr 1986 am Trainingszentrum in Suhl. Fünf Jahre später wechselte er an das
Sportgymnasium Oberhof, wo
er 1997 sein Abitur machte. Im
gleichen Jahr begann er die
Ausbildung zum Polizeimeister
beim Bundesgrenzschutz (Bundespolizei). Mit gerade mal
19 Jahren lief "Ali" sein erstes
Weltcup-Rennen. Im fünften
Jahr seiner Weltcup-Zugehörigkeit gelang ihm dann im
Axel Teichmann
Bouldern, Klettern, Fussball
und Computer, Schwalbe und
Wartburg 353s fahren nennt
der Oberhofer gerne als Hobbys. Außerhalb der Freizeit ist
der Oberfeldwebel einer der
schnellsten Männer der Welt
auf Langlaufskiern.
Wie erfolgreich Axel Teichmann werden könnte, zeichnete sich schon vor mehr als
zehn Jahren ab beim vierten
Platz in der Staffel bei den
Weltmeisterschaften in der
Ramsau in Österreich. 1997
begann die internationale Karriere schon bei den Junioren
mit den WM-Titel über 10 Kilometer und der Staffel. Vizeweltmeister 2003 mit der Staffel, Vize 2005 im Teamsprint
und Staffel und Weltmeister
2007 über die 30 Kilometer.
2005 holte sich Teichmann
den Gesamtweltcup. Bei den
Nordischen Skiweltmeisterschaften in Liberec holte sich
Teichmann gemeinsam mit Tobias Angerer Silber im Teamsprint und mit Angerer, Franz
Göhring und Jens Filbrich
über 4 x 10 Kilometer, nur im
knappen Finish geschlagen
von Norwegen. Beide deutschen Spitzensportler bereiten
sich schon auf die bevorstehende Weltcupsaison vor, die
im Dezember beginnt. Auch
für Alexander Wolf und Axel
Teichmann sind die Olympischen Spiele im neuen Jahr in
Vancouver der absolute Saisonhöhepunkt.
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
5. Juni 2009 - Seite 13
René Sommerfeldt
René Sommerfeld gewann als
erster deutscher Skilangläufer
in der Saison 03/04 den Gesamtweltcup. Er zählt neben
Tobias Angerer und Axel Teichmann zu den erfolgreichsten
deutschen Skilangläufern der
Gegenwart. Bronze bei den
Olympischen Spielen 2002 in
Salt Lake City und Silber in Turin
2006 jeweils mit der Staffel sind
beste Empfehlung für die anstehenden Olympische Spiele in
Vancouver.
Zwei Vize-Weltmeistertitel 2001
über 50 km Freistil in Lahti und
2003 mit Staffel in Val die Fiemme sind neben Staffel-Bronze
2001 hervorragende Leistungen. Auf dem Erfolgskonto stehen auch drei Weltcupsiege.
Trotz eines Stockbruchs lief er
bei der WM 2009 über 50 Kilometer noch auf Rang sechs.
Michael Rösch
Michael Rösch ist der Sohn des
ehemaligen Biathlon-Weltmeisters Eberhard Rösch. Der
vierfacher Junioren-Weltmeister
holte sich 2006 in Turin in der
Staffel mit Ricco Groß (Sportlicher Leiter in Lorsch), Sven Fischer und Michael Greis in der
Staffel die erste Goldmedaille.
Bei den Weltmeisterschaften in
diesem Jahr sorgte Michael
Rösch mit der Bronze-Medaille
in der Staffel für einen doch
noch versöhnlichen Abschluss
der Titelkämpfe aus Sicht des
DSV.
Der Polizeiobermeister bei der
Bundespolizei läuft und schießt
für den SSV Altenberg. 2007
wurde er übrigens auch zum
Polizeisportler des Jahres gewählt, mit der Mannschaft
schaffte er bei der Sportlerehrung 2006 Rang drei.
Claudia Nystad
Die Sportsoldatin kennen Wintersport-Freunde noch unter
ihrem Mädchennamen Künzel.
In ihrer sportlichen Erfolgsbilanz
finden sich herausragende
sportliche Erfolge. Staffel-Gold
2002 bei Olympia in Salt Lake
City, der erste Weltcupsieg
2004, Silber bei Olympia in
Turin im Sprint und der Staffel
und zweimal Silber bei den
Weltmeisterschaften in Sapporo
2007. In der Staffel fuhr sie bei
der WM 2003 zum Titel, holte
sich Silber im Sprint. Bei der
WM in diesem Jahr erkämpfe
sie mit der Staffel in einem
spannenden Finish die Silbermedaille. Seit 2001 ist Claudia
Nystad festes Mitglied der deutschen Weltcup-Mannschaft .
Ihr Ziel für Olympia 2010 ist
der Gewinn einer Goldmedaille.
Zeitplan zum ENTEGA Team Biathlon
Schülerläufe mit Biathlon Luftgewehr
14 Uhr: Präsentation Schüler
14.10 Uhr: Start Schüler Vorläufe, anschl. Finale Schüler
15.45 Uhr: Zieleinlauf Schüler Endlauf
16 Uhr: Siegerehrung Schüler
ENTEGA Team Biathlon
15.45 Uhr: Streckenbesichtigung und Anschießen
16.15 Uhr: Shoot-Out - Start durch Vorstand HSE
16.30 Uhr: Präsentation der Teams - Bühne und Audi-Tour
16.55 Uhr: Präsentation 1. Vorlauf
17 Uhr: Start 1. Vorlauf - Start durch Vorstand Voba
17.35 Uhr: Präsentation 2. Vorlauf
17.40 Uhr: Start 2. Vorlauf - Start durch Vorstand Volksbank
18.10 Uhr: Ende Vorlauf - Showteil 20 min
18.40 Uhr: Präsentation kleines Finale
18.45 Uhr: Start kleines Finale - Start durch Vorstand Voba
19.25 Uhr: Präsentation Finale
19.30 Uhr: Start Finale - Start durch Vorstand HSE
20 Uhr: Ende Finale, anschließend Siegerehrung
Sonderseiten zum ENTEGA Team Biathlon
5. Juni 2009 - Seite 14
Simone Hauswald
"Mit insgesamt acht Podestplätzen und Rang 9 im Gesamtweltcup schaue ich mit Zuversicht
ins olympische Jahr und freue
mich schon jetzt auf eine aufregende Wintersaion 2009/
2010", schreibt Simone Hauswald auf ihrer Homepage. Die
frühere Biathlon- JuniorenWeltmeisterin (98/99) holte sich
im vergangenen Winter drei
Weltcupsiege und drei zweite
Plätze. Silber und Bronze gab
es für die Biathletin bei den
Weltmeisterschaften in diesem
Jahr in Korea.
Jens Filbrich
Vize-Weltmeister mit der Staffel
2009, Olympia-Silber in Turin,
Junioren-Weltmeister, Erfolge
im Weltcup - die Bilanz von
Langläufer Jens Filbrich fällt
prima aus. Die ganze Familie
ist sportverrückt, der Vater leitet
den Olympiastützpunkt in
Oberstdorf, die Mutter holte als
Langläuferin ehemals Bronze
bei Olympia. Der Hauptfeldwebel der Bundeswehr hat sein
Augenmerk auf die anstehenden Olympischen Spiele und
die WM 2011 gerichtet. Und
zunächst natürlich auf Lorsch.
Daniel Graf
Mit neun Jahren kam Daniel
Graf durch Freunde zum Biathlon. "Das Schießen reizte mich
damals viel mehr als das anstrengende Konditions- und
Techniktraining im Frankenhainer Skiverein." Die Entscheidung
für den Sport kam sehr schnell,
heute ist Daniel Graf als Sportsoldat beschäftigt. Von den drei
Junioren-Weltmeisterschaften
(Slowenien, Österreich und Russland) brachte er zwei Titel und
drei Bronzemdaillen nach Hause. In der Herrenkonkurrenz
wurde der Biathlet schon viermal Europameister mit der Staffel. Daniel Graf ist Gewinner
des "Snowflake Awards als "Aufsteiger des Jahres". Mit StadtBiathlons hat er Erfahrung, zwei
dritte Plätze in Norwegen und
in Püttlingen stehen zu Buche,
ebenso der Titel eines Deutschen Meisters im Massenstart
und zweifacher deutscher Vizemeister im Einzel und in der
Staffel. Als bestes Weltcupergebnis in seiner Karriere steht
ein zweiter Platz in den Listen.
Seit kurzem sind die Topsportler
wieder im Training und bereiten
sich auf die Wintersaison vor,
an deren Höhepunkt die Olympischen Spiele in Vancouver
warten. Der Trainingsalltag in
Ruhpolding wird an diesem Woche gerne nach Lorsch verlegt.