Kunsterwerb 2015 1. Ankäufe Museum der Moderne Salzburg 1.1

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Kunsterwerb 2015 1. Ankäufe Museum der Moderne Salzburg 1.1
Kunsterwerb 2015
1. Ankäufe Museum der Moderne Salzburg
1.1. über Galerieförderung
1.2. über Sponsoring Generali Foundation
2. Schenkungen an das Museum der Moderne Salzburg
3. Ankäufe der Generali Foundation: Sammlung Generali Foundation
– Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
4. Ankäufe des Bundesministeriums: Fotosammlung des Bundes am
Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg 32
5020 Salzburg
Austria
T +43 662 842220-101
F +43 662 842220-700
1/35 Kunsterwerb 2015
[email protected]
www.museumdermoderne.at
1.
Ankäufe Museum der Moderne Salzburg
1.1.
über Galerieförderung
Nilbar Güres
1977 Istanbul, TK – Wien, AT
Nilbar Güres gilt als eine der herausragenden Künstlerinnen der jungen
Generation. Ursprünglich aus der Türkei kommend, lebt und arbeitet sie seit
vielen Jahren in Österreich. Sie studierte an der Marmara Universität in
Istanbul und dann an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Güres
wurde mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet: 2013 mit dem Professor-Hilde
Goldschmidt-Preis, 2014 mit dem Msgr. Otto Maurer Preis und dieses Jahr
mit dem Boston-Consulting-Preis. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzelund Gruppenausstellungen im In- und Ausland mit großem Echo gezeigt. In
Auswahl ist eine Werkgruppe die auf der letzten Biennale in Sao Paulo
gezeigt wurde.
In ihrer künstlerischen Arbeit nähert sich Nilbar Güres eigenwillig an eine
Vielzahl von Medien heran. Sie arbeitet mit Collage, Fotografie, Zeichnung
und Objekten. Humorvoll widmet sie sich zentralen Fragen wie Identität,
Sexualität und Gender. Ihre Werke zeugen von einer spielerischen
Intelligenz, mit der sie normative Konventionen und stereotype
Darstellungen konfrontiert und unterwandert.
2/35 Kunsterwerb 2015
Rose of Sapatão, 2014
(Rose eines großen Schuhs)*
Skulptur
Draht, Papierband, Kunststoffblätter, Modelliermasse, Männerschuh Größe
41, Erde, glasierte Keramik, gehäkelte Spitzenarbeit, Holztisch
Rose: L 150 cm, Durchmesser 14 cm
Keramik: 17 x 7,8 x 6,5 cm
Spitzenarbeit: Durchmesser 85 cm
Holztisch: H 9 cm, Durchmesser 85 cm
H 90 cm, Durchmesser 85 cm
1 von gesamt 2 Varianten
*pt. Slang für lesbische Frau
Museum der Moderne Salzburg – Ankauf aus Mitteln der Galerienförderung
des Bundes
Brazilian Henna Night, 2014
(Brasilianische Henna-Nacht)
Skulptur
Chiffonrock, Teppich, Bambusring, Tonskulptur, Holzpodest
Tonskulptur: 26,6 x 15,2 x 22,8 cm
Holzpodest: H 6 cm, Durchmesser 38 cm
H 170 cm, Durchmesser 100 cm
1 von gesamt 2 Varianten
Museum der Moderne Salzburg – Ankauf aus Mitteln der Galerienförderung
des Bundes
3/35 Kunsterwerb 2015
Escaping Cactus, 2014
(Fliehender Kaktus)
Skulptur
Metallkonstruktion, Fäden, Textil, Blumentopf, Erde, gehäkelte Textilobjekte
Kaktus: 90 x 95 x 45 cm
Blumentopf: H 40 cm, Durchmesser 40 cm
1 von 2 Varianten
Museum der Moderne Salzburg – Ankauf aus Mitteln der Galerienförderung
des Bundes
My objects among forbidden and packed things, 2015
(Meine Objekte inmitten verbotener und verpackter Dinge)
Textilarbeit
Stoff, Farbe, Farbstift, Blattgold, Twill
75,6 x 99,6 cm
Unikat
Museum der Moderne Salzburg – Ankauf aus Mitteln der Galerienförderung
des Bundes
4/35 Kunsterwerb 2015
1.
Ankäufe Museum der Moderne Salzburg
1.2.
über Sponsoring Generali Foundation
David Tudor & Composers Inside Electronics (John Driscoll,
Phil Edelstein)
1926 Philadelphia, PA, US – 1996 Tomkins Cove, NY, US
Rainforest V, 1973/2015
(Regenwald)
Installation
20 Objekte, jeweils mit eigenem Geräuscharchiv
Dimensionen variabel
Unikate Variante 2 von insgesamt 4
Museum der Moderne Salzburg
Rainforest V ist eine eigenständig laufende Soundinstallation aus
hängenden Objekten, die Resonanzfrequenzen hörbar machen.
Besucherinnen und Besucher können mit den Objekten interagieren, die
gleichzeitig als Geräuschquellen fungieren.
Es handelt sich um die letzte Version in einer Reihe von Arbeiten, die 1968
mit einer Auftragsarbeit für die Merce Cunningham Dance Company
begonnen haben, die Tudor Rainforest nannte. Dabei dienten Klänge, die
durch einige auf einem Tisch befindliche Gegenstände geleitet und verstärkt
wurden, als Soundtrack für die gleichnamige Choreografie. Das Stück wurde
mehr als 140-mal mit der Cunningham-Repertoiretruppe aufgeführt. Als
interaktives Bühnenbild dienten u. a. die Silver Clouds (1966) von Andy
Warhol.
Die erste Version von Rainforest IV produzierte Tudor 1973 in
Zusammenarbeit mit einer kleinen Gruppe von Künstlerinnen, Künstlern,
Musikerinnen und Musikern für das New Music in New Hampshire Festival.
Er verwendete dafür große hängende Objekte und ein Lautsprechersystem.
Zu dieser ursprünglichen Gruppe gehörten: John Driscoll, Phil Edelstein,
Linda Fisher, Martin Kalve, Ralph Jones, Greg Kramer, Susan Palmer und
Bill Viola. Die Arbeit lebt weiter durch Composers Inside Electronics (CIE),
die Tudor 1976 mit einer Gruppe von Musikern und Komponisten gegründet
hat. CIE führt Tudors Vermächtnis mit fortlaufenden Installationen und
Performances verschiedener Versionen von Rainforest und anderen
Kompositionen Tudors fort.
5/35 Kunsterwerb 2015
David Tudor & Composers Inside Electronics, Rainforest V (Variation 2),
1973/2015; Ausstellungsansichten E.A.T. – Experiments in Art and
Technology, 25.7.2015 - 1.11.2015 © Museum der Moderne Salzburg
Foto: Rainer Iglar
6/35 Kunsterwerb 2015
2.
Schenkungen an das Museum der Moderne Salzburg
Georg Eisler
1928–1998 Wien, AT
Georg Eisler, Sohn des Komponisten Hanns Eisler und der Sängerin
Charlotte Eisler, emigrierte 1936 mit seiner Mutter über Moskau und Prag
nach Manchester in England, wo er auch seine künstlerische Ausbildung
machte. 1946 kehrte Eisler nach Wien zurück und entwickelte sich zu einem
der wichtigsten Vertreter der figurativen Malerei in Österreich. 1968 bis 1972
war er Präsident der Wiener Secession; er hatte Gastprofessuren in u.a.
New Mexico, Berlin und Hamburg und leitete von 1981 bis 1996 Klassen für
Malerei und Zeichnung an der Salzburger Sommerakademie. Neben
Gemälden, Grafik und Skulpturen umfasst Eislers Oeuvre auch
Buchillustrationen und Bühnenentwürfe. Zu seinen Themen gehören Porträts
berühmter Künstler und Intellektuellen, Landschaften, politische Szenen
sowie Massenszenen. Das Museum der Moderne Salzburg besitzt eines der
größten Werkkonvolute von Georg Eisler in öffentlichem Besitz; seine Werke
sind ebenfalls in der Albertina in Wien, in den Uffizien in Florenz, der
National Portrait Gallery in London und vielen anderen öffentlichen
Sammlungen vertreten. Mit diesem Gemälde war es möglich, die Sammlung
thematisch um ein neues Motiv und um ein wichtiges Werk dieser
Schaffensperiode zu ergänzen.
Fußgeherzone, 1989
Öl auf Leinwand
150 x 130 cm
BS 17167
Museum der Moderne Salzburg – Schenkung des Georg und Alice Eisler
Stiftungsfonds für bildende Künstler und Komponisten
7/35 Kunsterwerb 2015
Rudolf Kortokraks
1926 Ludwigshafen, D – 2014 Hallein, AT
Rudolf Kortokraks erhielt seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in
Graz und an der Freien Akademie in Mannheim; 1951 zog er nach Paris, wo
er bis 1960 wohnte. Von 1959 bis 1963 fungierte er jeweils im Sommer als
Chefassistent von Oskar Kokoschka in dessen „Schule des Sehens“ in
Salzburg; 1976 unterrichtete er selber an der Salzburger Sommerakademie
und 1981 gründete er eine eigene „Schule des Sehens“ in Tuscania, Italien.
Ab 1966 wohnte er in England, wo er an verschiedenen Kunstakademien
unterrichtete, ließ sich jedoch um 1990 definitiv in der Umgebung Salzburgs
nieder.
Stilistisch ist Kortokraks lebenslang einem expressiven Realismus
verpflichtet geblieben. In seinen Gemälden und Grafiken konzentriert er sich
auf das Bild des Menschen und schuf viele Gemälde mit politischem
Hintergrund; zu seinen Motiven gehören jedoch auch Blumenstillleben,
Landschaften, Stadtansichten und Porträts. Zu Kortokraks 80. Geburtstag
fand in der Galerie Mirabellgarten in Salzburg eine große Einzelausstellung
statt. Das Bildnis des Galeristen Friedrich Welz (1965) gehört zu
Kortokraks‘ besten Bildnissen; es zeigt den Galeristen umgeben von
Kunstwerken von den Künstlern, die er vertrat, wie Giacomo Manzù und
Alfred Hrdlicka.
Bildnis des Galeristen Friedrich Welz, 1965
Öl auf Leinwand
110 x 89 cm
BS 17164
Museum der Moderne Salzburg – Schenkung aus dem Nachlass Kortokraks
8/35 Kunsterwerb 2015
Friedrich Welz, 1962
Farbpastell auf Papier
60 x 48 cm
BS 17165
Museum der Moderne Salzburg – Schenkung aus dem Nachlass Kortokraks
Friedrich Welz, 1962
Bleistift auf Papier
66 x 50 cm
BS 17166
Museum der Moderne Salzburg – Schenkung aus dem Nachlass Kortokraks
9/35 Kunsterwerb 2015
Leo Kandl
1944 Mistelbach, AT – Wien, AT
Teheran, Iran, 2012
4 Fotografien aus der gleichnamigen Serie
Silbergelatineabzüge (2015)
Je 40 x 50 cm
Museum der Moderne Salzburg – Schenkung des Künstlers
10/35 Kunsterwerb 2015
3.
Kunsterwerb über Sponsoring – Neuerwerbungen der Generali
Foundation 2014–2015
Simone Forti
1935 Florenz, IT – Los Angeles, CA, US
Werkgruppe mit Zeichnungen, einer Skulptur und Videos von Performances
Simone Forti wurde 1935 in Italien in Florenz geboren und emigrierte 1938
mit ihrer Familie über die Schweiz in die USA nach Los Angeles, wo sie
aufwuchs und nach vielen anderen Stationen mittlerweile wieder lebt. Sie
wurde geprägt vom liberalen Klima der Westküste und später von der
experimentellen Downtown-Kunstszene von New York zu einer Zeit als
Performance-Kunst, auf Prozessen basiertes künstlerisches Arbeiten und
Minimal Art aufkamen. Fortis Untersuchung des Verhältnisses von Objekt
und Körper im Wechselspiel mit mentalen Abläufen und Sprache bildete
einen wichtigen Beitrag zur Schnittstelle von Skulptur und Performance. Ihr
Werk wird als Vorläufer des bekannten Judson Dance Theater und der
Minimal Art angesehen.
Simone Forti hat sich vor allem mit ihren Dance Constructions (1960/61), ein
Hybrid aus Tanz und Skulptur, einen Namen gemacht. 1960 stellte sie bei
drei Abenden mit Varieties neuer Happenings in der Reuben Gallery in New
York ihre damals von Robert Morris und Yvonne Rainer ausgeführten
Arbeiten Rollers und See-Saw vor. Im Frühjahr 1961 präsentierte Forti im
Rahmen einer von La Monte Young in Yoko Onos New Yorker Studio
organisierten Reihe Five Dance Constructions & Some Other Things weitere
Dance Constructions. Für dieses Programm installierte sie eine Gruppe
einfacher Objekte aus Sperrholz und Seilen nach Art eines Skulpturengartens im Loft; in Interaktion mit diesen Skulpturen kamen radikal neue
Tänze zur Aufführung, die alltägliche Bewegungsabläufe ins Zentrum
rückten. Bei Huddle, einem der populärsten Werke Fortis das sich als
Skulptur ausschließlich durch die Beteiligten formiert, bilden die
Ausführenden eine eng zusammengedrängte Gruppe und klettern dann
eine/r nach der/dem anderen auf diese hinauf und darüber hinweg, sodass
die sie tragenden Körper eine lebende Skulptur bilden. Laut Forti ist Huddle
„ein Objekt, das nicht im Sinne eines festen Körpers besteht aber jederzeit
wiederhergestellt werden kann“.
Die Auswahl der Zeichnungen von Simone Forti stellen Scores für ihre
Performances dar, insbesondere für ihre Illuminations-Reihe mit dem
Musiker Charlemagne Palestine, welche sie in den frühen 1970er-Jahren
u.a. am California Institute of the Arts in Los Angeles und kürzlich erneut am
Museum of Modern Art in New York und am Louvre in Paris aufgeführt hat.
Aus einer der Zeichnungen geht deutlich hervor, wie Forti ihre Choreografien
vom arabischen Nummernsystem ableitet. In der Serie der Red
Illuminations-Zeichnungen wurden die aus Kreisen konstruierten Nummern
von 0 bis 9 in spielerischer Weise mit in roter Tinte getauchten RettichStücken hergestellt. Man könnte sagen, dass der Tanz durch die
Gemüsestücke auf dem Papier aufgeführt wurde. Ähnlich wie Fortis
Performances aus alltäglichen Bewegungen konstruiert sind, wählt sie auch
für ihre Zeichnungen der Choreografien Materialien, die nicht aus der Kunst
sondern aus unserem Alltag stammen.
11/35 Kunsterwerb 2015
Obwohl Simone Forti als „Bewegungskünstlerin“ – wie sie sich gerne selbst
bezeichnet – bevorzugt mit dem eigenen Körper arbeitet, hat sie sich immer
auch mit neuen Technologien auseinandergesetzt. Mitte der 1970er-Jahre
begann Forti gemeinsam mit Lloyd Cross, einem Freund ihres damaligen
Ehemanns und Experimentalmusikers Peter Van Riper, Holografien zu
erarbeiten, in denen sie einige ihrer Performances als fotografischskulpturale Werke auf Dauer zugänglich machte. Während Tanz und
Performance-Kunst von räumlich-zeitlichen Abläufen bestimmt sind, müssen
sich bei diesen Werken die Betrachter_innen um das Werk herum bewegen,
um die in der Holografie eingefrorene Bewegung zu erleben. Die
Betrachter_innen führen durch ihre eigenen Körperbewegungen das Werk
gleichsam auf. Für die Herstellung dieser Multiplex-Holografie, deren
Erfinder Lloyd Cross ist, wurden die Performances auf einer sich drehenden
Plattform von Peter van Riper in 35mm-Film aufgenommen. Aus jedem
Einzelbild wurde ein Hologramm hergestellt und diese wurden der Reihe
nach auf einem durchsichtigen Zylinder angeordnet. Wenn wir das
Hologramm umkreisen, entsteht im Zentrum des Zylinders der Effekt eines
bewegten Bildes.
12/35 Kunsterwerb 2015
Illuminations „Arrow“ Drawings, 1972
(Illuminationen „Pfeil“ Zeichnungen)
2 Blätter
Grafit auf Papier
à 27,5 x 21,4 cm
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
13/35 Kunsterwerb 2015
Illuminations Drawings „Circle“, 1972
(Illuminations Zeichnungen „Kreis“)
1 Blatt
Tinte auf Papier
27,8 x 21,3 cm
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Illuminations Drawings „In Action“, 1972
(Illuminations Zeichnungen „in Aktion“)
2 Blätter
Tinte auf Papier
à 27,8 x 21,3 cm
14/35 Kunsterwerb 2015
„Red“ Illuminations Drawings, 1972
(„Rote“ Illuminations-Zeichnungen)
4 Blätter
Gemüsedruck, Tinte auf Pergamentpapier,
à 28,1 x 21,7 cm
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
15/35 Kunsterwerb 2015
Huddle, 1976
Integral-Hologramm (Multiplex)
Plexiglasverstärkung, Polymer Schutzabdeckung, elektrisches Licht, Holz
Hologramm: 30,4 cm hoch, 44,5 cm Durchmesser
Kreisförmige Plattform: 1,8 cm hoch, 54,5 cm Durchmesser
Sockel oberer Teil: 39 x 37,5 x 36,5 cm
Sockel unterer Teil: 91,4 x 38,7 x 38 cm
Gesamt: 162,4 x 54,5 x 54,5 cm
Hergestellt von Lloyd Cross
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Kaufpreis: USD 38,462.--
16/35 Kunsterwerb 2015
5 Videos
Huddle, 1974
Aufgeführt im Studio der Künstlerin
Video, schwarz-weiß, ohne Ton
30 Min.
Kamera: Andy Mann
Produziert von Castelli/Sonnabend Videotapes
Solo No. 1, 1974
Aufgeführt in der Sonnabend Gallery, New York, NY, USA, September 1974
Video, schwarz-weiß, ohne Ton, 18 Min.
Produziert von Castelli-Sonnabend Tapes
Three Grizzlies, 1974
(Drei Grizzlys)
Video, schwarz-weiß, Ton, 33 Min.
Kamera: Elaine Harnett
Produziert von Castelli-Sonnabend Tapes
Crawling, 1975
Dance Today Festival, SEIBU Theater, Tokio, Japan, Dezember 1975
Video, schwarz-weiß, Ton, 10 Min.
See-Saw, Rollers, Slant Board, Huddle, Accompaniment for La Monte’s 2
Sounds and La Monte’s 2 Sounds, Platforms, 2004
An Evening of Dance Constructions, The Geffen Contemporary at the
Museum of Contemporary Art, Los Angeles, USA, 2. Mai, 2004
Video, Farbe, Ton, 88 Min.
Performer: Simone Forti, Andre Andreev, Carmela Hermann, Jill Spector,
Lydia Lam, Crystal Yan, Allison Schulte, Suzanne Hanson, Marianne M.
Kim, Jennifer S. Holmes, Alec Cumming, Cheryl Walker
Produzenten: Julie Martin, Pooh Kaye
Kamera: Ann Kaneko, Peter Terzakis
Editor: Mark Eby
Produktionsfirma: Artpix
Alle: Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der
Moderne Salzburg
17/35 Kunsterwerb 2015
John Knight
1945 Los Angeles, CA, US
Der in Los Angeles lebende Künstler John Knight gilt als „Künstler
Künstler“ und als eine der einflussreichsten Figuren der ortsspezifischen und
institutionskritischen Kunst. Er entwickelt seine Arbeiten in der Regel in situ,
das heißt in Kommission und in Bezug zu einem bestimmten Ort. Er wählt
dafür jede ihm zur Verfügung stehende Formensprache und benützt alle nur
erdenkbaren Materialien und Mittel. Knight provoziert in seiner Arbeit Fragen
nach künstlerischer Autorenschaft und der Unabhängigkeit von Kunst. Indem
er diese mit Corporate Design und Werbung bzw. Branding in Beziehung
setzt, transferiert er die Diskussion über die Moderne und deren Streben
nach einer abstrakten universellen Sprache in die gegenwärtige
Konsumwelt. Er ruft damit insbesondere eine der zentralen Intentionen des
russischen Konstruktivismus in Erinnerung, in der KünstlerInnen sich
jenseits eines autonomen Kunstbegriffes im Dienste einer neuen
Gesellschaft in anderen Bereichen wie Technologie und Werbung erprobt
haben. El Lissitzkys berühmte Werbung für Pelikan-Tinte aus den 1930erJahren in Form eines Reliefs, mag eines der künstlerischen Rollenbilder für
John Knights zeitgenössische Auseinandersetzung mit der Thematik
gewesen sein.
Als eine seiner bekanntesten Arbeiten, Projekt für die Documenta 7, 1982 in
Kassel, hat John Knight acht identisch große Reliefs aus Holz in Form seiner
Initialen geschaffen. Als Typografie wählte der Künstler die Helvetica, eine
gängige Schrift für Corporate Design nach dem Zweiten Weltkrieg (und eine
der Hausschriften der Generali), und unterstreicht damit den Eindruck, dass
sich diese Werke ähnlich wie ein Firmenlogo präsentieren. Unterschiedliche
Tourismusplakate aus verschiedenen Ländern, die auf diese Reliefs montiert
sind, tragen jedoch zur Dekonstruktion dieser klaren Form bei. Eines der auf
den acht Wandobjekten aufkaschierten Plakate zeigt Fragmente der
Aufschrift „österreich/austria/autriche“ und einen Fotoausschnitt eines
Denkmal für Kaiserin Elisabeth. Mit diesem Wandobjekt erweckt Knight eine
gewisse nationale Identifikation über für Österreich signifikante
Charakteristika. Die „Signatur“ des Künstlers, hier im Kleide des Logos eines
profit-orientierten Unternehmens, wird mit Zeichen der nationalen Identität
und – aufgrund der Mehrsprachigkeit des Schriftzugs – mit ihrer
internationalen Ausformung überlagert, beides wesentliche Elemente für die
Kommunikation und den Erfolg internationaler Großausstellungen.
Knights „Logotypen“ – wie diese Werke auch bezeichnet werden, waren
während der Documenta 7 im Treppenhaus des Fridericianum in Kassel
installiert, jeweils ein Relief an den jeweils acht Treppenabsätzen. Für sein
Projekt zu einer der prominentesten internationalen Ausstellungen, noch
dazu im ersten Gebäude in Europa das als Museum gewidmet wurde, wählte
Knight einen marginalen Ort der nicht für die Präsentation von Kunstwerken
gedacht ist. Er erinnert damit an Aussagen des Künstlerischen Direktors
dieser Documenta, der – nach den einflussreichen vorherigen
Ausstellungen dieser Reihe, in denen die „Mythologien der Künstler“ (1972)
oder politische Kunst wie der Soziale Realismus (1977) im Zentrum standen,
für die 1980er-Jahre eine Rückkehr der Autonomie der Kunst beschworen
hat.
18/35 Kunsterwerb 2015
Project for Documenta 7, 1982
Relief
Birkenschichtholz, Plakat (Offsetdruck auf Papier)
59,6 x 88,5 x 4 cm
Entstanden für die Documenta 7, 1982, Kassel, D
Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne
Salzburg
19/35 Kunsterwerb 2015
Carolee Schneemann
1939 Fox Chase, PE, US – New Paltz, NY, US
Werkgruppe mit kinetischer Skulptur und Videos von Performances
Carolee Schneemann ist als Pionierin der Performance-Kunst und
Wegbereiterin einer emanzipierten Rolle als Künstlerin in die Geschichte
eingegangen. Ihre Arbeit über Geschlechterrollen, Sexualität und der
Verwendung des Körpers in der Kunst ist von wegweisendem Einfluss auf
die nachfolgenden Generationen. Schneemann begann mit Landschaftsund Portraitmalerei und wie andere Künstler_innen der experimentellen
Szene in den 1960er-Jahren, der sie sich in New York anschloss, versuchte
sie mit ihrer Malerei über den damals vorherrschenden Abstrakten
Expressionismus hinauszugehen. Das damalige Bestreben, die Trennung
von Leben und Kunst in der Malerei zu überwinden, setzt Schneemann
zunächst um, indem sie Fotografien und Gegenstände aus dem Alltag in ihre
Arbeiten integriert und damit Bezüge herstellt. Für diese Assemblagen aus
den 1960er-Jahren prägt sie den Begriff „Gemälde-Konstruktionen“ und
nutzt in einigen zusätzlich kinetische Elemente und sogar Feuer als
gestalterisches Material. Die herausragende Arbeit Fur Wheel (1962) ist –
nach einem Gemälde aus 1957 das sie auf ein rotierendes Untergestell
montierte – das erste Objekt, das Bewegungselemente enthält und Ton
miteinbezieht. Schneemanns Auseinandersetzung mit kinetischer Kunst
entwickelte sich in Four Fur Cutting Boards weiter, einer raumgreifenden
Gemälde-Konstruktion, die kürzlich vom Museum of Modern Art in New York
erworben wurde.
Ihr Wunsch, die Malerei über die Leinwand hinaus und auf Aktionen in
wirklichen Raum und Zeit zu tragen, bringt Schneemann dazu ihre
Untersuchungen auf andere Medien wie Choreografie, Tanz, Performance,
Fotografie und Film auszudehnen. Sie versucht die Leinwand in das
wirkliche Leben hineinzutragen und auf wirkliche Aktionen in Raum und Zeit
auszudehnen. Viele dieser Werke sind auf Film festgehalten und werden
heute in von der Künstlerin überarbeiteten Videos vermittelt. Dabei bleibt die
Malerei stets ein wesentlicher Motor in ihrer künstlerischen Sprache.
1962 wurde Carolee Schneemann als erste bildende Künstlerin von den
Tänzerinnen Yvonne Rainer und Arlene Rothlein eingeladen, sich der
Gruppe des Judson Dance Theatre anzuschließen. Zwischen 1962 und
1964 führt sie dort fünf Performances auf, darunter auch die heute legendäre
Arbeit Meat Joy (1964). Meat Joy ist eine Gruppenperformance, ein
ekstatisch-opulentes Fest aus Sexualität, Popmusik und rohem Fleisch, eine
Live-Assemblage, mit der das Körperbild teilweise aufgelöst wurde.
Ein Jahr zuvor hat Schneemann in Eye Body: 36 Transformative Actions for
Camera (1963) zum ersten Mal ihren eigenen Körper als künstlerisches
Material eingesetzt. Schneemann positionierte sich im Atelier als Teil von
raumgreifenden Assemblagen an denen sie gerade arbeitete, u.a. Fur Wheel
und Four Fur Cutting Boards. Während der Performance inszenierte sich die
Künstlerin vor der Kamera des Fotografen Erró mit Plastikschlangen,
Plastikfolie, Spiegelsplittern, Schnüren, Hörnern und integrierte ihren
nackten, bemalten Körper in ihr Atelier-Environment. „Ich bin Schöpferin von
Bildern und Bild zugleich“, sagte sie über dieses mehrteilige Werk.
Dieser Ansatz spiegelt sich auch in einigen anderen ihrer Performance und
Filmen der kommenden Jahre wieder: insbesondere in Fuses (1964–1966).
20/35 Kunsterwerb 2015
Die rhythmische Stummfilmcollage Fuses zeigt Schneemann beim Sex mit
ihrem damaligen Lebensgefährten dem Komponisten James Tenney
während ihre Katze Kitch aufmerksam zusieht. Im Gegensatz zur üblichen
Darstellung von Sexualität aus der Perspektive männlicher Künstler sind hier
Bilder von selbstbestimmten Sex und selbstbewussten Posen zu sehen. Die
Auflösung der kohärenten Körperbilder erzeugt die Künstlerin maßgeblich
durch Doppelbelichtung und nachträgliche Behandlung des belichteten
Filmmaterials mit Feuer, Säuren, Farbe und Collagetechnik. Schneemann
hat hier das Private, den Sex mit ihrem Partner und den Einsatz des Körpers
zum Politikum erhoben. In der Entstehungszeit ihres Filmes gehörte dies
zum guten Ton der experimentellen Szene und besaß gesellschaftliche
Sprengkraft. Wie im Titel Fuse (Zünder, Zündschnur, fusionieren, bzw. sich
vereinigen) angedeutet wird, legte der Film damals eine Lunte zur
Ansteckung und Sensibilisierung einer Öffentlichkeit.
Carolee Schneemann verstand ihre künstlerische Praxis stets als eine
kritische, und sie scheute sich nicht, auch politische Themen direkt
anzusprechen. In den späten 1960er-Jahren schuf sie „aus Zorn, Empörung,
Wut und Trauer ob des Schicksals der Vietnamesen“ den Film Viet-Flakes
(1965), der später in die Kinetische-Theater Arbeit Snows (1967) am
Martinique Theatre in New York Eingang fand. In den 1980er-Jahren
reagierte sie auf die Gräueltaten im Libanon mit dem Video Souvenir of
Libanon und ihrer kinetischen Skulptur War Mop (1983) bei der ein
gewöhnlicher Wischmopp sich aufrichtet und dann auf einen Monitor schlägt,
auf dem eine Montage von Nachrichten-bildern aus einem Krieg läuft.
21/35 Kunsterwerb 2015
Fur Wheel, 1962
(Fellrad)
Ölfarbe, Fell, Konservendosen, Glas, montiert auf drehendem Rad,
konstruiert auf einem Lampenschirmgerüst
48 x 48 x 29 cm
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
22/35 Kunsterwerb 2015
Meat Joy, 1964/2010
(Fleischeslust)
Film, 16mm (Farbe, Ton), transferiert auf Video
10:35 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Fuses, 1964–1966
(Vereinigungen)
Film, 16mm (Farbe, stumm), transferiert auf High-Definition Video
29:51 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
23/35 Kunsterwerb 2015
Viet Flakes, 1965
Film, 16mm (schwarz-weiß, Ton), transferiert auf High-Definition Video
7 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Water Light / Water Needle (Lake Mah Wah, NJ), 1966
[Wasser Licht / Wasser Nadel (Lake Mah Wah, NJ)]
Film, 16mm (Farbe, Ton), transferiert auf Video
30 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
24/35 Kunsterwerb 2015
Snows, 1967
(Schneien)
Film, 16mm (schwarz-weiß, stumm), transferiert auf Video
20:30 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Body Collage, 1967
(Körper-Collage)
Film, 16mm (schwarz-weiß, stumm), transferiert auf Video
3:57 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
25/35 Kunsterwerb 2015
Illinois Central / Illinois Central Transposed, 1968
(Illinois Zentral / Illinois zentral verschoben)
Film, 16mm (Farbe, stumm), transferiert auf Video
18:25 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Plumb Line, 1968–1971 (Senkblei)
Film, Super8mm (Farbe, Ton), transferiert auf High Definition Video
14:58 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
26/35 Kunsterwerb 2015
Kitch’s Last Meal (Composite), 1973–1976
[Kitch’s Letztes Mahl (Komposit)]
Super-8mm-Film (Farbe, Ton), transferiert auf High-Definition Video
54:13 min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
Souvenir of Lebanon, 1983–2006
Video (Farbe, Ton)
6 Min.
Sammlung Generali Foundation –
Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
27/35 Kunsterwerb 2015
5. Ankäufe des Bundesministeriums: Fotosammlung des Bundes am
Museum der Moderne Salzburg
Christiane Adrian-Englaender
Acetylcholin, 1977
Collage
50 x 70 cm
Bernadette Anzengruber
missing limb, 2013
Digitaler C-Print auf Aludibond
118,5 x 78,5 cm
Ani Asvazadurian
Anonyme Rituale
Erdhügel unter Bäumen, 2011
Silbergelatineprint, Baryt
Foto: 80 x 118 cm
Ani Asvazadurian
Anonyme Rituale
Doppelter Luftsarg II, 2010
Silbergelatineprint, Baryt
79 x 106 cm
Anatoliy Babiychuk
Bergwerk (The Mine), 2008-2013
Farb-Inkjetprint
22,5 x 28,2 cm
Anna Barfuss
Rome, Blitze, Funken
1. Trick Rome, 2009
C-Print, kaschiert auf Kappa, gerahmt
42 x 63,5 cm
Anna Barfuss
Rome, Blitze, Funken
The Fall of the Empire, 2009
C-Print, kaschiert auf Kappa, gerahmt
42 x 63,5 cm
Renate Bertlmann
Verwandlungen, 1969/2014
Diapositive, schwarz-weiß
24 x 36 mm (24 x 36 mm)
Katrina Daschner
wanting sweet #1, 2000
Collage, C-Print
10 x 15 cm
Katrina Daschner
wanting sweet #2, 2000
Collage, C-Print
10 x 30 cm
28/35 Kunsterwerb 2015
Katrina Daschner
wanting sweet #3, 2000
Collage, C-Print
10 x 15 cm
Die Damen
Ankara, 1999/2013
C-Print (chromogener Farbabzug), Lambdaprint kaschiert
30,5 x 45 cm
Die Damen
Ankara, 1999/2013
CPrints (chromogener Farbabzug), Lambdaprint, kaschiert
47,8 x 65 cm
Die Damen
Ministerempfang, 1999/2013
C-Print (chromogener Farbabzug), Lambdaprint
89,5 x 121 cm
Chilo Eribenne
Chicks photo 5, 2004
Teil 5 aus 6-teiliger Serie
C-Print auf Alu kaschiert, chromogener Farbabzug
147 x 118 cm
Marina Faust
Five Times Meret, 2013
Tintenstrahldruck (Inkjet Print)
47,5 x 30 cm
Thomas Feuerstein
Soziale Schwerelosigkeit, 2005
Video auf DVD, Farbe, Ton
2:15 min
Robert Fleischanderl
Broken Promises
Children's Play, 2013
Pigment Print (Inkjet Print), Farbe auf Hahnemühle Baryta
133 x 92,5 cm
Robert Gruber
Umgebung, Stillleben, Mai-Nr.1
Fenster, 2010
Silbergelatineabzug
24 x 19 cm
Manfred Grübl
Der andere Blick auf die Welt. Problembeseitigung
Performance, London, 2010
Fotodruck auf Bütten (Inkjet Print)
142,5 x 113,7 cm
29/35 Kunsterwerb 2015
Markus Guschelbauer
Grauzone I, 2011
Silbergelatine auf Baryt, gerahmt
98 x 120 cm
Katharina Hager von Strobele
Kleidungsraum Nr. 1, 2008
Lambdaprint, Farbe, kaschiert, in Glaskasten
41,5 x 34 cm
Heidi Harsieber
Rouge
Rouge 4, 2003/2014
C-Print (chromogener Farbabzug), Aluminium
100 x 100 cm
Heidi Harsieber
Rouge
Rouge 2, 2003/2014
C-Print (chromogener Farbabzug), Aluminium
100 x 100 cm
Sabine Jelinek
Transfiguration 2003-2009
Gelbblutig, 2005
C-Print (chromogener Farbabzug)
27 x 20 cm
Sabine Jelinek
Transfiguration 2003-2009
Rosablutig, 2004
C-Print (chromogener Farbabzug)
27 x 20 cm
Mathias Kessler
Staging Nature
La Huasteca 05, Mexico, 2003
Digitaler C-Print (chromogener Farbabzug)
100 x 130 cm
Susi Krautgartner
Das erweiterte Selbstportrait
ongoing, 2008, 2008/2015
C-Print (chromogener Farbabzug)
29 x 39 cm
Angelika Krinzinger
Ambras # 26, 2014
Pigmentprint
27 x 37 cm
Angelika Krinzinger
Ambras # 33, 2014
Pigmentprint
27 x 37 cm
30/35 Kunsterwerb 2015
Markus Krottendorfer
British Museum
BM/4, 2015
Silbergelatineabzug, silber getont
50 x 40 cm
Markus Krottendorfer
British Museum
BM/5, 2015
Silbergelatineabzug, silber getont
50 x 40 cm
Sigrid Kurz
Experimental Set, 2014
C-Print (chromogener Farbabzug), Aludibond
80 x 80 cm
Ines Lechleitner
Installation: Franchir un Seuil
Wutu-wutu, Paris 2004/2007
Toninstallation
03.03 min
Ines Lechleitner
Installation: Franchir un Seuil
Ecole, Paris 2004/2007
Toninstallation
02.34 min
Ines Lechleitner
Installation: Franchir un Seuil
Lecon, Paris 2005/2007
Toninstallation
03.22 min
Ines Lechleitner
Installation: Franchir un Seuil
Dessert et piano, Paris 2006/2007
Toninstallation
02.41 min
Roberta Lima
ReBirth, Chicago
Standing up, 2012
Silbergelatineprint
46 x 36,5 cm
Roberta Lima
ReBirth, Chicago
Broken Body, 2012
Silbergelatineprint
46 x 36,5 cm
31/35 Kunsterwerb 2015
Edgar Lissel
Lightmemory - Mnemosyne I
2003, print 2015
Pigmentdruck
50 x 70 cm
Maria Theresia Litschauer
fort-da, 1993
Silbergelatineprint
53 x 78 cm
Maria Theresia Litschauer
fort-da, 1993
Kopie
29,5 x 42 cm
Maria Theresia Litschauer
fort-da, 1993
Kunststoff
29,5 x 42 cm
Silvia Micheli
memories in a flat, 2007
Video auf DVD
13:27 min
Gerlinde Miesenböck
Land-sterben I, Land-sterben II, 2004
2 Videos auf DVD, Ton, Farbe
4,5 min (270 sec)
3,5 min (210 sec)"
Josh Müller
Plakat, Verpuffung, 148, 2015
Pigmentdruck, s/w
64 x 46 cm
Josh Müller
Le Brouillard/Verpuffung (Wolfsgraben) I, 2010
C-Print (analog)
85,5 x 70 cm
Josh Müller
Le Brouillard/Verpuffung (Wolfsgraben) II, 2010
C-Print (analog)
85,5 x 70 cm
Josh Müller
Le Brouillard, 2010-2015
Farb-Kleinbilddias
5 x 5 cm, 20 min Projektionsdauer
Lilo Nein
Choreo_graphie, 2014
Silbergelatineabzug auf Baryt
17,5 x 23 cm
32/35 Kunsterwerb 2015
Lilo Nein
Choreo_graphie, 2014
Silbergelatineabzug auf Baryt
Je 23,5 x 17,5 cm
Sarah Ortmeyer
AHOI I-X, 2010
Inkjetprint
32 x 43 cm
Michael Part
Potassium iron (III) oxalate, 2013
Kristall, Kalium III, Eisenoxylat
4,5 x 2,5 x 1,5 cm
Michael Part
Potassium iron (III) oxalate, 2013
Vitrine für Kristall, Holz lackiert, Glas
17 x 17 x 18 cm
Hermes Payrhuber
Abwesenheitsnotiz, 2005/2007
Collage, belichtetes Fotopapier auf PE-Papier, Klebstoff
16,8 x 12 x 2,5 cm
Agnes Prammer
muscles & bones
Ohne Titel (Schwestern), 2013
Pigmentdruck
66 x 88 cm
Sascha Regina Reichstein
Borderies 1, 2009
Chromogenic print auf Fine Art Baryta
29 x 44,5 cm
Sascha Regina Reichstein
Borderies 2, 2010
Chromogenic print auf Fine Art Baryta
55 x 79 cm
Fiona Rukschcio
Retaping Rape Nr. 1, 2012
Silbergelatineabzug auf Baryt
48 x 73 cm
Fiona Rukschcio
Retape Rape, 2012
DVD, 75 min
Sira-Zoé Schmid
Untitled Portrait Series
# 4, 2012/2013
s/w Plott (Inkjet Print)
93 x 61,5 cm
33/35 Kunsterwerb 2015
Sira-Zoé Schmid
Untitled Portrait Series
# 14, 2012/2013
s/w Plott (Inkjet Print)
93 x 61,5 cm
Werner Schrödl
6155kHz, 2014
Lambda Print
220 x 155 cm
Claudia Schumann
Revolution Love
Fotoobjekt, 2006
C-Print mit Plexi beschichtet
21 x 40 x 2 cm (210 x 400 x 20 mm)
Günther Selichar
GT Granturismo, 2001
DVD, Farbe, Ton
5 min 10 sek, 2002
Digital Video 5´10,16:9, 2001
Günther Selichar
When Scanners meet
# 1, 2008/2013
Chromogener Farbabzug zwischen Glasplatten
31 x 22,7 cm
Günther Selichar
When Scanners meet
# 2, 2008/2013
Chromogener Farbabzug zwischen Glasplatten
31 x 22,7 cm
Wolfgang Thaler
Petrova Gora
2010, Prints 2013
Archival Pigment Print
39,5 x 26,5 cm
Borjana Ventzislavova
In the name of
# 1, 2010
C-Print, Lambda Print
42 x 60 cm
Borjana Ventzislavova
In the name of
# 2, 2010
C-Print, Lambda Print
42 x 60 cm
34/35 Kunsterwerb 2015
Borjana Ventzislavova
In the name of
# 3, 2010
C-Print, Lambda Print
42 x 60 cm
Martin Walde
ground.sphere.fracture, 2014
MUD-Print (UMT) auf Japanpapier, gerahmt
73 x 107 cm
Manfred Willmann
Das Land, 1981-1993
Prints 2013
Digital Print
70 x 70 cm
Stephanie Winter
Operation Room PARAPRAXIS [pd#0.01]
Operation Room PARAPRAXIS [pd#0.01], 01, 2013
C-Print (chromogener Farbabzug)
23 x 34,5 cm
Andrea Witzmann
In der Fülle der Zeit
In der Fülle der Zeit 4, 2011
C-Print (chromogener Farbabzug)
62,5 x 82,5 cm
Andrea Witzmann
In der Fülle der Zeit
In der Fülle der Zeit 5, 2011
C-Print (chromogener Farbabzug)
60 x 80 cm
35/35 Kunsterwerb 2015