Wartungs Checkliste/ Serviceanleitung Atola RN

Transcription

Wartungs Checkliste/ Serviceanleitung Atola RN
WartungsĆCheckliste/
Serviceanleitung
AtolaĆRN
Typ ARN
GasĆHeizkessel, Vollautomat, ErdgasĆAusführung
NennĆWärmeleistung 17 bis 48 kW
Gültig für Heizkessel ab HerstellĆNr.:
751828110101, 751828210101, 751828310101,
751828410101, 751828510101
5681 171ăăă2/97
Ablagehinweis: Servicemappe
AtolaĆRN
Inhalt
Inhalt
Seite
1
Angaben zur Anlage
1.1 Angaben zur AnlageĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3
1.2 Wartung durchgeführtĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3
2
Wichtige Hinweise
2.1 SicherheitĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4
2.2 HilfsmittelĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4
3
Wartung
3.1 WartungsarbeitenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5
3.2 EinstellĆ und MeßwerteĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă9
H DüsendrucktabelleĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă13
4
Service
4.1
4.2
4.3
4.4
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Funktion des ZündbrennersystemsĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă14
ZeitablaufdiagrammĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă14
Anschlußschema der BrenneransteuerungĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă15
Erkennen und Beheben von StörungenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă16
2
1.1ăAngaben zur Anlage
1.2ăWartung durchgeführt
1.1 Angaben zur Anlage
Anlage:
Name:
Heizkessel:
...........................................................
Straße:
...........................................................
Ort:
...........................................................
Fabrikat:
Viessmann
Typ:
AtolaĆRN (ARN)
NennĆWärmeleistung:Ă
HerstellĆNr.:
.......................
ĂkW
...................................................
Eingebaut durch Heizungsfachbetrieb:
Name:
...........................................................
Straße:
...........................................................
Ort:
...........................................................
Telefon:
...........................................................
Eingebaut am:Ă
..............................................
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1.2 Wartung durchgeführt
19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
................................................
........................
................................................
........................
................................................
........................
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
Heizungsfachbetrieb (Stempel):
................................................
........................
................................................
........................
................................................
........................
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
Wartungstechniker
Datum
3
2.1ăSicherheit
2.2ăHilfsmittel
2.1 Sicherheit
Dieses ĘAchtungĆZeichen steht vor allen wichtigen Sicherheitshinweisen.
Bitte diese genau befolgen, um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen.
Arbeiten am Gerät
Der Hauptschalter (außerhalb des AufĆ
stellraumes) ist bei Arbeiten am Gerät/
Heizungsanlage abzuschalten und
gegen Wiedereinschalten zu sichern.
Der Gasabsperrhahn ist zu schließen
und gegen ungewolltes Öffnen zu
sichern.
Arbeiten an der Gasinstallation dürfen
nur von einem Installateur vorgenommen
werden, der vom zuständigen GasverĆ
sorgungsunternehmen dazu berechtigt
ist.
Werkzeuge und Hilfsmittel
Einzelteile
Technische Unterlagen
-
Viessmann Servicekoffer für
Gasbrenner ohne Gebläse mit intermitĆ
tierender Zündung.
- Betriebsanleitungen vom Heizkessel
-Ăund von Zubehörteilen
- Einzelteillisten vom Heizkessel und
-Ăvon Zubehörteilen
Arbeiten am Gerät und an der HeizungsĆ
anlage, wie z.āāB. Montage, Wartung,
Reparaturen, müssen von autorisierten
Fachkräften (Heizungsfachbetrieb/
Vertragsinstallationsunternehmen)
durchgeführt werden (VDEĂ0105,
Teil 1: für Arbeiten an elektrischen
Einrichtungen).
Zur Einweisung der Monteure veranĆ
stalten wir regelmäßig Fachkurse.
2.2 Hilfsmittel
Schraubendreher Gr.Ă4, 5,5 und 8
Kreuzschlitzschraubendreher Gr.Ă1 u. 2
Rohrzange 1"
Blasebalg
Lecksuchspray
Loctite
Gabelschlüssel SWĂ7 bis 22
Steckschlüssel SWĂ10 und 13
Bei Austausch müssen die
passenden OriginalĆEinzelteile
von Viessmann verwendet
werden.
Meßgeräte
(nur geprüfte Geräte verwenden)
- TestomatikĆGas
oder
Mikroamperemeter
- AbgasĆAnalysegerät
-Ăoder
-ĂCO2ĆAnalysegerät
-ĂCOĆGasspürgerät (Dräger)
-ĂAbgasthermometer (Digital)
-ĂDifferenzdruckmesser
- Manometer 0 bis min. 60 mbar
- Phasenprüfer
- Bandmaß
Reinigungsmittel
Pinsel
Lappen
Reinigungsbürste (Kesselzubehör)
Staubsauger
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-
4
3.1ăWartungsarbeiten
3.1 Wartungsarbeiten
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Brenner durchmessen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Meßwerte in der Reihenfolge des
KapitelsĂ3.2 ĘEinstellĆ und Meßwerte
(ab SeiteĂ9) ermitteln und in die jeweiĆ
lige Zeile Ęvorgefunden eintragen.
Vor und nach Arbeiten an GasĆ
geräten muß eine COĆMessung
durchgeführt werden, um
Gesundheitsgefährdungen ausĆ
schließen und den einwandfreien
Zustand der Anlage gewährĆ
leisten zu können.
2. Anlage außer Betrieb nehmen
1. Hauptschalter abschalten und gegen
fremdes Wiedereinschalten sichern.
2. Gasabsperrhahn schließen und
sichern.
3. Brenner ausbauen
1. Vorderblech abbauen, dazu VerĆ
schluß unterhalb der Regelung entĆ
riegeln und Vorderblech abnehmen.
2. SteckerĂ undĂ
aus BrennerĆ
ansteuerung ziehen.
3. Erdungsleitung am SteckerĂ
Mittelblech abziehen.
vom
4. Leitungen von ZündelektrodeĂ
und
von IonisationselektrodeĂ
am
Zündbrenner abziehen.
5. Erdungsleitung von Brennerplatte
abschrauben.
6. VerschraubungĂ
lösen.
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lösen und Brenner
7. MutternĂ
vorsichtig nach vorn herausziehen.
5
3.1ăWartungsarbeiten
ă
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
4. Brennerstäbe prüfen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Gasaustrittsöffnungen auf BeschädiĆ
gungen prüfen.
2. Brennerstäbe mit Druckluft ausblasen
oder mit Seifenlauge auswaschen.
5. Zündbrenner prüfen
1. IonisationselektrodeĂ , ZündbrenĆ
nerĂ
und ZündelektrodeĂ
auf
Beschädigung prüfen.
2. Elektrodenabstände kontrollieren.
6. Heizflächen, falls erforderlich, reinigen (bei ausgebautem Brenner)
Achtung!
Auf keinen Fall dürfen kaliumhaltige
Reinigungsmittel verwendet werden.
1. Oberblech abschrauben.
2. Wärmedämmatte abnehmen.
3. Deckel der Strömungssicherung
abschrauben.
4. Heizflächen des Kesselkörpers (bei
ausgebautem Brenner) mit der mitgeĆ
lieferten Reinigungsbürste reinigen.
5. Rückstände von der Bodenplatte
entfernen.
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6. Deckel der Strömungssicherung,
Wärmedämmatte und Oberblech
anbauen.
6
3.1ăWartungsarbeiten
ă
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
ă7. Tauchhülse auf Dichtheit prüfen
ă8. Brenner einbauen
In die Verschraubung neue Dichtung
einlegen.
ă9. Alle heizungsseitigen und trinkwasserseitigen (falls vorhanden) Anschlüsse prüfen
10. Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen
Sicherheitsventile nach Angaben des
Herstellers prüfen
11. MembranĆAusdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen
Hinweise des Herstellers des MembranĆ
Ausdehnungsgefäßes beachten.
Die Prüfung bei kalter Anlage durchĆ
führen.
1. Die Anlage so weit entleeren bzw.
das Kappenventil am MembranĆ
Ausdehnungsgefäß schließen und
den Druck abbauen, bis das ManoĆ
meter Ę0 anzeigt.
2. Ist der Vordruck des MembranĆAusĆ
dehnungsgefäßes niedriger als der
statische Druck der Anlage, so viel
Stickstoff nachfüllen, bis der VorĆ
druck größer als der statische Druck
(entspricht der stat. Höhe) der Anlage
ist.
3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlĆ
ter Anlage der Fülldruck größer als
der Vordruck des MembranĆAusdehĆ
nungsgefäßes ist.
4. Diesen Wert als Mindestfülldruck am
Manometer markieren.
Zul. Betriebsüberdruck: 4 bar.
12. Elektrische Steckverbindungen und Leitungsdurchführungen auf festen Sitz prüfen
Siehe dazu separate Betriebsanleitungen.
Alle Dichtflächen der gasführenĆ
den Leitungen und Armaturen
bei Betriebsdruck mit einem
schaumbildenden Mittel auf
Dichtheit prüfen (Lecksuchspray).
5681 171
13. Anlage in Betrieb nehmen
7
3.1ăWartungsarbeiten
ă
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
14. Schließfunktion der Ventile im Gaskombiregler prüfen
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Anlage an der Regelung abschalten.
2. Beim Abschalten des Brenners
müssen die Flammen gleichmäßig
und rasch verlöschen (Schauöffnung
am Zündbrenner).
15. Abgasüberwachungseinrichtung (falls vorhanden) prüfen
Eine Prüfung der AbgasüberĆ
wachung durch Erwärmung des
Sensors mit einer Flamme ist
unzulässig und zerstört den
Sensor (Unterbrechung).
Bei Unterbrechung oder KurzĆ
schluß des Sensors verriegelt
der Brenner.
1. Abgasrohr von der StrömungsĆ
sicherung abbauen.
2. Abgasrohranschluß der StrömungsĆ
sicherung zur Funktionskontrolle
abdecken.
3. Heizkessel in Betrieb nehmen.
Die Abgasüberwachungseinrichtung
muß spätestens nach ca. 2 Minuten
den Brenner abschalten und früheĆ
stens nach ca. 10 Minuten selbsttätig
wieder einschalten (hier typisch:
17 Minuten).
- Lage des Sensors prüfen, wenn die
Abgasüberwachungseinrichtung
später als nach 2 Minuten abschaltet.
- Sensor oder Brenneransteuerung
austauschen:
H wenn AbgasüberwachungsĆ
einrichtung nicht abschaltet
H wenn Brenner nicht in Betrieb geht
H wenn Sensor korrodiert ist.
4. Heizkessel außer Betrieb nehmen.
5. Öffnung wieder freimachen und
Abgasrohr an die StrömungssicheĆ
rung anbauen.
16. Motorische Abgasklappe (falls vorhanden) prüfen
1. Kesselkreisregelung entsprechend
der separaten Anleitung in Betrieb
nehmen.
2. Abgasklappe muß jetzt in StelĆ
lungĂĘ  laufen.
4. Nach Abschalten des Heizkessels
durch die Regelung läuft die AbgasĆ
klappe in die Stellung Ę .
8
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3. Brenner wird automatisch gezündet
und geht nach einer Sicherheitszeit in
Betrieb.
3.2 EinstellĆ und Meßwerte
3.2 EinstellĆ und Meßwerte
Achtung! Brenner, falls erforderlich, neu einstellen. MeßĆ und Einstellwerte in die jeweilige Spalte eintragen.
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
1. Vorhandene Gasart ankreuzen
Erdgas E (alt: EEĆHĆ15,0)
Erdgas LL (alt: EEĆLĆ12,4 und Erdgas LL)
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
vorgefunden
Wobbeindex 12,0āāĆā 16,1
43,2āāĆā 58,0
Wobbeindex 10,0āāĆā 13,1
36,0āāĆā 47,2
kWh/m3,
MJ/m3
kWh/m3,
MJ/m3
2. Ruhedruck und Anschlußdruck (Fließdruck) in mbar
1. Gasabsperrhahn schließen (HeizĆ
kessel geht außer Betrieb.
2. Schrauben im MeßstutzenĂ
nicht herausdrehen.
Manometer anschließen.
lösen,
3. Gasabsperrhahn öffnen und RuheĆ
druck messen.
4. Heizkessel in Betrieb nehmen und
Anschlußdruck (Fließdruck) messen.
Tabelle beachten.
5. Gasabsperrhahn schließen, ManoĆ
meter abnehmen, MeßstutzenĂ
schließen.
Maßnahmen bei verschiedenen Anschlußdrücken
Anschlußdruck
(Fließdruck)
Maßnahme
unter 17,4 mbar Keine Einstellung vornehmen, und das GasversorgungsunterĆ
nehmen (GVU) benachrichtigen
17,4 bis 25 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen
über 25 mbar
Separaten Gasdruckregler der Kesselanlage vorschalten, und
Druck auf 20 mbar einstellen.
Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen.
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Ruhedruck
Anschlußdruck
(Fließdruck)
vorgefunden
vorgefunden
9
3.2ăEinstellĆ und Meßwerte
ă
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
3. Düsendruck in mbar
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Prüfen, ob der Brenner für die vorhanĆ
dene Gasart ausgestattet bzw. umgeĆ
stellt ist.
H Mit der ErdgasĆEinstellung E
(alt: EEĆHĆ15,0)
können die Heizkessel im WobbeĆ
indexbereich 12,0 bis 16,1ĂkWh/m3
(43,2 bis 58,0ĂMJ/m3) betrieben
werden.
H Mit der ErdgasĆEinstellung LL
(alt: EEĆLĆ12,4 und Erdgas LL)
können die Heizkessel im WobbeĆ
indexbereich 10,0 bis 13,1ĂkWh/m3
(36,0 bis 47,2ĂMJ/m3) betrieben
werden.
1. Kennzeichnung der Düsen mit den
Angaben in der Düsendrucktabelle
auf SeiteĂ13 vergleichen und ggf.
Düsen austauschen (siehe MontageĆ
anleitung Umstellsatz).
2. Düsendruck entsprechend dem
Wobbeindex und der Wärmeleistung
aus der Düsendrucktabelle auf
SeiteĂ13 entnehmen.
3. Gasabsperrhahn schließen (HeizĆ
kessel geht außer Betrieb).
4. Schraube im MeßstutzenĂ
nicht herausdrehen.
Manometer anschließen.
lösen,
5. Gasabsperrhahn öffnen und HeizĆ
kessel in Betrieb nehmen.
6. Düsendruck messen und, falls notĆ
wendig, einstellen; dazu SchutzĆ
entfernen und an der
kappeĂ
darunter befindlichen EinstellĆ
schraubeĂ
den Düsendruck
einstellen.
7. Gasabsperrhahn schließen, ManoĆ
meter abnehmen, MeßstutzenĂ
schließen und SchutzkappeĂ
aufĆ
schrauben.
8. Heizkessel in Betrieb nehmen.
Gasdichtheit der MeßĆ
stutzen prüfen.
eingestellt
10
5681 171
vorgefunden
3.2 EinstellĆ und Meßwerte
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
4. Ionisationsstrom in µA
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Achtung!
Vor Anschluß des Meßgerätes SchalĆ
terĂĘ  an der Kesselkreisregelung
abschalten.
1. Zur Messung Meßleitung Nr. 1 in die
TestomatikĆGas einstecken und festĆ
schrauben.
2. Stecker von der BrenneransteueĆ
rungĂ
abziehen.
3. Stecker der Meßleitung an der
BrenneransteuerungĂ
einstecken.
4. Buchse der Meßleitung mit dem
Stecker der IonisationsleitungĂ
zusammenstecken.
5. Heizkessel in Betrieb nehmen.
Der Ionisationsstrom soll uāā5õA
bei Betrieb des Hauptbrenners
betragen.
vorgefunden
eingestellt
5. j Kohlendioxidgehalt (CO2) in Vol.%
oder
j Sauerstoffgehalt (O2) in Vol.āā%
vorgefunden
eingestellt
6. Kohlenmonoxidgehalt (CO) in ppm
vorgefunden
eingestellt
7. Abgastemperatur (brutto) in ºC
vorgefunden
eingestellt
5681 171
8. Abgasverlust in %
vorgefunden
eingestellt
11
3.2ăEinstellĆ und Meßwerte
ă
19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.
9. Förderdruck (hinter Strömungssicherung) in hPa (1ĂhPaāā=āā1Ămbar)
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.
Der notwendige Förderdruck des HeizĆ
kessels beträgt 0,03ĂhPa (0,03Ămbar).
Der Förderdruck des Schornsteins darf
0,1ĂhPa (0,1Ămbar) nicht überschreiten,
evtl. Nebenluftvorrichtung (in AbstimĆ
mung mit dem zuständigen SchornĆ
steinfegermeister) in den Schornstein
einbauen.
vorgefunden
5681 171
eingestellt
12
3.2ăEinstellĆ und Meßwerte
Düsendrucktabelle
für die ErdgasĆEinstellungen E (alt: EEĆHĆ15,0) und ĆLL (alt: EEĆLĆ12,4)
Achtung!
Prüfen Sie, ob die Düsendrucktabelle für den Heizkessel gültig ist. Vergleichen Sie dazu die HerstellĆNr. auf dem Typenschild
mit den Angaben zur HerstellĆNr. auf der Titelseite.
GasĆ
GasĆ Wobbeindex
familie grupĆ Wo
(Gasart) pe
AnschlußĆ
druck
NennĆWärmeleistung des Heizkessels
17 kW
24 kW
32 kW
40 kW
48 kW
DüsenĆ
kennĆ
2,50
zeichnung*1
2,40
2,40
2,40
2,40
DüsenĆ
druck
mbar*2
13,90
13,90
13,90
13,90
kWh/m3 MJ/m3 mbar*2
E
(alt
H)
15 00
15,00
54 00
54,00
20 0
20,0
Erdgas
LL
((alt L
12 40
12,40
und
LL)
44 60
44,60
Anzahl der Brennerstäbe
20 0
20,0
13,90
DüsenĆ
kennĆ
2,65
zeichnung*1
2,55
2,55
2,55
2,55
DüsenĆ
druck
mbar*2
13,90
13,90
13,90
13,90
13,90
2
3
4
5
6
ZündĆ
brennerĆ
düse
KennĆ
zeichĆ
nung
Feder für
GasdruckĆ
regler
KennĆ RegelĆ
zeichĆ bereich
nung mbar*2
26
blank 2,5ā
2 5 āĆā 2
20
0
*1Weitere Kennzeichen
*21
auf der Hauptgasdüse haben keine Bedeutung.
mbar entspricht annähernd 10 mmWS; z.āāB. sind 12,0 mbarāā[āā120 mmWS.
Die Düsendrücke berücksichtigen eine Normatmosphäre bei einer Meereshöhe von 300 m. Damit wird zwischen 0 und 600 m Meereshöhe die
angegebene NennĆWärmeleistung mit einer Toleranz von weniger als "āā4āā% sichergestellt.
Zur Umstellung auf andere Gasart separate Montageanleitung Umstellsatz beachten.
5681 171
Der Heizkessel muß mit NennĆWärmeleistung betrieben werden.
Die Einstellung anderer Düsendrücke ist nicht zulässig.
13
4.1ăFunktion des Zündbrennersystems
4.2ăZeitablaufdiagramm
4.1 Funktion des Zündbrennersystems
Bei Wärmeanforderung wird dem GasĆ
feuerungsautomaten Strom zugeführt.
Die Kontrollampe am GasfeuerungsĆ
automaten leuchtet. Das erste Ventil
des Gaskombireglers öffnet. Gas strömt
zum Zündbrenner, gleichzeitig wird die
Hochspannungszündung angesteuert
(ca. 40ĂSekunden).
Nachdem der Gasfeuerungsautomat
über die Ionisationselektrode ein
Flammensignal erhalten hat, wird das
zweite Ventil im Gaskombiregler nach
einer Zündflammenstabilisierungszeit
von 5 bis 8ĂSekunden geöffnet (kann in
Abhängigkeit von der abgelaufenen
Sicherheitszeit TS bis auf 0 Sekunden
reduziert sein). Der Brenner wird
gezündet.
TS
TU
TSTAB
T0
T1
T2
T3
T4
14
Sicherheitszeit
Wartezeit
Stabilisierungszeit Pilotflamme
Wärmeanforderung
Einschalten Zündgasventil/Zündversuch
Flammenbildung
Einschalten Hauptgasventil/Abschalten Zündung
Anforderung Ende
5681 171
4.2 Zeitablaufdiagramm
4.3ăAnschlußschema der Brenneransteuerung
4.3 Anschlußschema der Brenneransteuerung
5681 171
Fabrikat Landis & Gyr
15
4.4ăStörungen
Behebung
Heizkessel geht nicht in Betrieb
Keine Spannung vorhanden
Sicherung und Anschlüsse der NetzzuĆ
leitung prüfen. Schalter an der RegeĆ
lung auf ihre Einstellung prüfen.
Kesselwassertemperatur zu hoch
Warten, bis die KesselwassertempeĆ
ratur um ca.Ă20ĂK abgesunken ist
Sicherheitstemperaturbegrenzer hat
abgeschaltet
Entriegelungsknopf an der Regelung
drücken
Abgasüberwachungseinrichtung hat
abgeschaltet
Ca. 17 Minuten warten, wenn der HeizĆ
kessel dann selbständig wieder in
Betrieb geht, das Abgasrohr und den
Schornstein prüfen.
Wenn der Heizkessel nicht selbständig
wieder in Betrieb geht, die AbgasüberĆ
wachungseinrichtung prüfen (siehe
SeiteĂ8).
BrückensteckerăăăĂfehlt an der
Brenneransteuerung
BrückensteckerăăăĂoder AbgasĆ
strömungssensor nachrüsten
SteckverbinderąăĂist nicht richtig einĆ
gerastet
SteckverbinderąăĂrichtig einrasten
Abgasklappe (falls vorhanden) ist nicht
geöffnet, Abgasklappe klemmt oder
Abgasklappenmotor ist ausgefallen
Abgasklappe gängig machen oder
Abgasklappenmotor austauschen.
Bis zum Austausch kann der Heizkessel
weiter betrieben werden, indem die
Abgasklappe in geöffneter Stellung
blockiert wird (siehe ĘBetrieb bei
Ausfall des Abgasklappenmotors in
der Betriebsanleitung).
Kein Gas vorhanden
Luft in der Zuleitung, Entstörknopf am
Gasfeuerungsautomat drücken, damit
Startvorgang wiederholt wird
Zündbrenner geht nicht in Betrieb
Zündelektrode prüfen.
Gasversorgung kontrollieren.
Gaskombiregler öffnet nicht
Spannung (ACĂ230ĂVX) am GaskombiĆ
regler prüfen
Netzzuleitung falsch angeschlossen
AdernĂĘL und ĘN der Netzzuleitung
tauschen
Ionisationsstrom zu niedrig bzw.
Unterbrechung
Ionisationsstrom messen (Minimalwert
5 mA bei Betrieb des Hauptbrenners).
Zündbrenner ausbauen und auf
Schäden prüfen.
Polarität der Netzzuleitung prüfen.
Gasfeuerungsautomat geht auf Störung
Bei Störungen an der Kesselkreisregelung siehe Anleitungen der Kesselkreisregelung.
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16
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Ursache
5681 171
Störung
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chlorfrei gebleichtem Papier
4.4 Erkennen und Beheben von Störungen (nur durch die Fachfirma auszuführen)