- bei der KV Zürich Business School

Transcription

- bei der KV Zürich Business School
SCHULJAHR 2012/13
J A H R E S B E R I C H T
O R G A N I G R A M M
S C H U L R AT ( S R )
SC H U LE I N H E IT G RU N DBI LDU N G (GB)
Rektor GB
René Portenier
Leiterin
Controlling & Services
Monika Ruckstuhl
SC HULE IN H E IT W E ITE RBILDUNG (WB)
Rektor WB
Urs Achermann
Stunden- und
Raumplanung
Foppe Locher
Prorektor B-/ E-Profil
1. Lehrjahr
Dr. Walter Herth
Prorektor B-/ E-Profil
2. Lehrjahr
Beat Rüegg
Prorektor B-/ E-Profil
3. Lehrjahr
Roland Reichenbach
Prorektor M-Profil
Kaufm. Berufsmatura
Christian Wölfle
Prorektor
Nachholbildung
Martin Klee
ITC
Schulentwicklung WB
Joe Bruggisser
Michèle Rosenheck
Buchhaltung
Führungsakademie
Aferdita Rrustemi
Franziska Lang-Schmid
Lohnbuchhaltung
Kaufm. Einstieg
Beatrice Regenscheit
Urs Achermann
Personal Verwaltung
Wirtschaftsakademie
Barbara Büttel
Daniel Rigotti
Lehrmittelverkauf
Urban Egli
Mitglied der Schulleitung
Stabsstelle
3
Grundbildung 4
Weiterbildung 12
Schulverwaltung 16
Zahlen und Fakten 18
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Vorwort Lehrpersonen21
Lehrende und Dozierende
22
Schule, Kultur und Sport 24
Schulrat33
1
2
Die KV Zürich Business School (KVZBS) versteht
sich seit jeher als eine Schule, die in Bewegung
ist. Dieses Selbstverständnis hat massgeblich
zum Erfolg der Schule beigetragen und ihre
Position als wichtige Akteurin der hiesigen
Berufsbildungslandschaft geprägt. Zugleich
bewegt sich die KV Zürich Business School in
den letzten Jahren in einem immer dynamischeren Umfeld. Die Weiterbildung agiert heute
in einem eigentlichen Bildungsmarkt – mit
zahlreichen privaten Mitbewerbern, die dank
beträchtlichem Mitteleinsatz beim Marketing
oder bei Bildungspartnerschaften viel Boden gut
gemacht haben.
Die Grundbildung darf gemäss statistischen
Prognosen mittel- bis langfristig weiterhin mit
einem stabilen Zulauf neuer Lernender rechnen.
Doch auch sie ist in eine sich ständig verändernde wirtschaftliche, gesellschaftliche und bildungspolitische Umwelt eingebunden. Dadurch
kommen neue Herausforderungen auf sie zu –
so etwa im Zuge der aktuellen Umbrüche am
Bankenplatz Zürich. Veränderungen eröffnen
immer auch neue Optionen. Das zeigt sich beispielsweise bei der Nachholbildung, wo sich mit
dem neuen Berufsbildungsgesetz und aufgrund
von Änderungen bei der Finanzierung neue Rahmenbedingungen ergeben haben. Genau hier
setzt das Strategiekonzept der «Bildungswelten»
an, das die Weiterbildung bis 2016 implementieren wird. Es ermöglicht eine Kooperation und
damit auch neue Impulse für die Positionierung
bei den erwachsenen Zielgruppen.
2012 hat der Schulrat die Rektoren beider
Schuleinheiten beauftragt, ihre strategischen
Grundlagen zu prüfen. Nachdem sich die Ressourcen der Grundbildung 2012 zunächst auf
die anspruchsvolle Einführung und Umsetzung
der neuen Kaufmännischen Bildungsverordnung (BiVo) konzentrierten, widmete sich die
Schulleitung 2013 in mehreren Workshops und
Schulleitertreffen der Schärfung ihrer Strategie.
Der bisherige Leistungsstand wurde dabei im
Rahmen einer SWOT-Analyse kritisch gesichtet.
Zugleich wurden Massnahmen abgeleitet, an
denen sich die Arbeit der Schule bis 2018 / 19
orientieren soll. Dieser Zeitraum deckt sich mit
der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton und
mit dem darin umrissenen finanziellen Rahmen.
V O R W O R T
Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft
Ziel ist es, die vorhandenen Ressourcen in den
kommenden fünf Jahren noch gezielter einzusetzen. Zugleich sollen sinnvolle Innovationen,
die den Rang der Schule als Vorreiterin bei der
Entwicklung praxisnaher neuer Schulmodelle
fördern, weiter vorangetrieben werden.
Die Weiterbildung orientierte sich bei der
Entwicklung ihrer Wettbewerbsstrategie am
Anspruch der Eigentümerstrategie, wonach die
KV Zürich Business School mit ihrem Angebot
alle für Kaufleute relevanten Handlungsfelder
abdeckt. Eine Nischenstrategie, wie sie andere
Anbieter verfolgen, kommt für die KVZBS nicht
in Frage. Vielmehr will das neue WB-Konzept
die ganze Breite der Tertiär-B-Ausbildungen
abdecken. Damit positioniert sich die Weiterbildung künftig als praxisorientierte Wirtschaftsschule mit einem nahtlosen Angebot der
höheren Berufsbildung in einer ganzheitlichen
Bildungswelt. Zudem trägt die Schule dem
wachsenden Bedarf nach Work-Life-Balancefreundlichen Tages-, Abend- und Wochenend­
angeboten künftig verstärkt Rechnung. Um die
Wachstumsziele zu erreichen, wird die Strategie
zügig umgesetzt. Neue Angebote für Firmen
und die Fokussierung auf zertifizierte Abschlüsse
sollen helfen, brach liegendes Potenzial bei Mitgliedern und Interessierten zu nutzen. Ein erster
wichtiger Schritt ist bereits getan: Durch den für
2016 geplanten Umzug der Weiterbildung in die
Sihlpost lässt sich das Angebot an Tageskursen
an zentraler Lage massiv ausbauen.
ROLF BUTZ
SCHULRATSPRÄSIDENT KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
GESCHÄFTSLEITER KAUFMÄNNISCHER VERBAND ZÜRICH (KVZ) ●
3
Das Jubiläumsschuljahr 2012/13
G R U N D B I L D U N G
Nach den Jubiläumsfeierlichkeiten der letzten zwei Jahre,
die die Lehrenden, die Mitarbeitenden der Verwaltung
und die Schulleitung ziemlich in Beschlag nahmen – aber
auch entsprechend mit Stolz und Glorie erfüllten – standen verschiedene konzeptionelle Arbeiten an:
• Die Schulleitung wurde vom Schulrat mit der
Erarbeitung eines Business Plans beauftragt.
• Die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG)
erarbeitete in Zusammenarbeit mit der Schulleitung
das pädagogische Konzept, von dem allerdings
schon viele Einzelelemente vorlagen (insbesondere
die Q-Standards).
• Die Schulleitung entwickelte «ihren» Q-Standard
Schulmanagement.
• Die Arbeitsgruppe «Das Schulzimmer von morgen»
(DSVM) begann mit der Erarbeitung zweier Konzepte: eines für die künftige Raumstrategie und ein
zweites für eine zukunftsfähige Zimmer-Infrastruktur.
(Sport, Deutsch, Musik). 18 Lehrpersonen haben die
Schule per Ende Juli 2012 verlassen.
Wegen der enormen Fluktuation in den vergangenen
Jahren, grösstenteils infolge Pensionierungen, haben
sich beachtliche Veränderungen in der Struktur des
Anstellungsstatus ergeben. Der Schulleitung ist es
natürlich ein grosses Anliegen, dass auch die Anstellungsbedingungen die KV Zürich Business School als
gute Arbeitgeberin auszeichnet. Aus diesem Grund
hat es sich die Schulleitung zum Ziel gesetzt, in allen
Fachschaften etwa zwei Drittel der Lehrpersonen im
mbA-Status anzustellen und hat beim Schulrat für 18
Lehrpersonen den mbA-Status beantragt, was dieser
bewilligt hat. Diese Wertschätzung unseren Lehrenden
gegenüber zahlt sich in einem grossen Engagement aus.
In der Bili-Landschaft (Bili = bilingualer Unterricht)
konnte unsere Schule etwas an Terrain gewinnen, indem
ein Jahr nach Gründung der M-Profil-Pilotklasse im
August 2011 eine weitere Bili-Klasse dazu gekommen
ist. Dank der PR-Massnahmen der Bili-Steuergruppe
während des Berichtsjahres werden im August 2013
sogar zwei weitere neue Bili-Klassen im M-Profil
gegründet. Ein tolles Ergebnis! Bili an der KVZBS bedeutet übrigens, dass alle Fächer, ausser Fremdsprachen,
grösstenteils auf Englisch unterrichtet werden. Ebenso
sei hier lobenswert erwähnt, dass unsere Bili-Lehrpersonen die Lehrmittel mit einem enormen Aufwand selbst
erarbeiten und landesweit Standards setzen.
Die interne Weiterbildung der Lehrerschaft im Oktober
2012 war wieder thematischen Exkursionen gewidmet.
Die Lehrerschaft teilte sich in 14 Gruppen auf und liess
sich kulturell und fachthematisch je nach Interesse an
ganz unterschiedlichen Orten weiterbilden. Die Reisen
führten ins Appenzellerland (2 Gruppen), Tessin, Entlebuch und Domleschg, nach Vals, Wien, Beromünster,
Zermatt, Berlin, Stockholm, Valencia, rund um den
Bodensee und an den Flughafen Zürich und Umgebung.
V.l.n.r.: Christian Wölfle, René Portenier, Martin Klee,
Dr. Walter Herth, Roland Reichenbach und Beat Rüegg
Ein Teil dieser Arbeiten konnten auf Ende des Berichtsjahres abgeschlossen werden, so etwa das pädagogische Konzept und die Q-Standards Schulmanagement.
Andere Aufgaben wie der Business Plan und die Raumund Infrastrukturkonzepte dauern an.
Im Fokus der pädagogischen Bestrebungen standen
im Schuljahr 2012/13 unsere Q-Standards «Lehren
und Lernen». Sie bildeten das Jahresmotto, was sich
u.a. in den Diskussionen in den einzelnen Q-Gruppen,
aber auch in den drei thematischen Inputreferaten, die
in den Monaten Mai bis August angeboten wurden,
widerspiegelte.
Per August 2012 haben zehn neue Lehrpersonen ihre
Tätigkeit an unserer Schule aufgenommen: fünf für
W&G, zwei für Englisch, zwei für Sport und eine Person
für Deutsch. Im Februar 2013 stiessen weitere drei dazu
4
Eines der Highlights unserer Schule ist und bleibt die
QV-Feier im Hallenstadion. Gastredner Prof. Dr. iur. Daniel
Jositsch bildete einen Schwerpunkt am Anlass, die Band
No Devils peppte den Event mächtig auf, doch nichts
erwarteten die Lernenden so sehnlich wie die Übergabe des EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis). 1431
Lernende erhielten am 8. Juli 2013 ihr EFZ. 47 davon
wurden besonders geehrt und im Hallenstadion auf die
Bühne gebeten, denn ihr Notenschnitt betrug 5.3 oder
mehr. Es war mir eine grosse Freude, ihnen persönlich zu
gratulieren und das EFZ zu überreichen.
RENÉ PORTENIER, REKTOR GRUNDBILDUNG ●
Koordinatorin Bereich Grundbildung:
Rückgrat der Schuladministration
Mit der Einführung der neuen Schulverwaltungssoftware Eco Open an der KV Zürich Business School 2011
wurde für das Schuljahr 2012/13 eine übergeordnete
Stelle für den administrativen Bereich der Grundbildung
geschaffen.
Die neue Software ist sehr komplex und benötigt für
den Strukturaufbau / -erhalt fundiertes Wissen über den
Aufbau und die Anwendung der Software Eco Open,
vertiefte Kenntnisse über die vielfältigen schulischen
Ausbildungsangebote der Grundbildung und Nachholbildung sowie über die Schulorganisation der KV Zürich
Business School.
Dank der neuen, umfassenden Strukturen können nun
vereinfacht Daten zusammengetragen werden, um
Führungskennzahlen, Statistiken und Umfragen zu
erstellen. Ebenso können in einzelnen Sekretariaten
Arbeitsprozesse mit Eco Open vereinfacht werden.
Grundbildung (B-Profil) und
erweiterte Grundbildung (E-Profil)
Umsetzung der BiVo
im inhaltlich-pädagogischen Bereich
Die neu erarbeiteten Lehrpläne mit den angepassten
Leistungszielen haben sich sehr bewährt, d.h. es waren
keine wesentlichen Anpassungen nötig. Für die Integration der überfachlichen Kompetenzen entstand ein
Gesamtkonzept, das die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen (MSS) während der ganzen dreijährigen
Ausbildungszeit festschreibt und das laufend angepasst
wird. Die Einführung dieser Kompetenzen erfolgt im
Fachbereich «überfachliche Kompetenzen» (üfK); in den
V&V-Modulen 1–3 (Vertiefen und Vernetzen) werden
sie vertieft und angewendet, in der Selbständigen
Arbeit (SeA) im 3. Lehrjahr werden die Lernenden ihr
«Meisterstück» auf hohem Niveau abliefern. Der neue
Fachbereich üfK wurde evaluiert und Optimierungen
werden im kommenden Schuljahr umgesetzt.
Organisatorisch-administrativer Bereich
Christine Schütz, Koordinatorin Bereich Grundbildung
Mit Frau Christine Schütz, die von 2002 bis 2012 als
Leiterin Sekretariat Grundbildung tätig war, hat die
Schule intern eine Person gefunden, die diese Herausforderung, die die neue Stelle mit sich bringt, mit
Freude und Engagement ab dem Schuljahr 2012/13 in
Angriff genommen hat.
Die Arbeiten als Koordinatorin Bereich Grundbildung
gestalten sich vielfältig. Einerseits baut Frau Schütz
zum Beispiel die jährlichen QV-Strukturen oder Noten-,
Absenzen-, Promotions- und Zeugnisstrukturen für die
neuen Klassen in Eco Open auf. Zum anderen entwickelt sie in Zusammenarbeit mit den verschiedenen
Anspruchsgruppen neue Strukturen für einen optimalen Ablauf der Verwaltung der Lernenden, begleitet
die Mitarbeitenden der Verwaltung Grundbildung bei
der Anwendung von Eco Open und führt – bei Bedarf –
individuelle Schulungen durch.
Sie erstellt die jährliche Schulstatistik BISTA für die
Bildungsdirektion Kanton Zürich und die Semestererhebungen für das Mittelschul- und Berufsbildungsamt.
Als Koordinatorin Bereich Grundbildung arbeitet
Christine Schütz sehr eng mit Herrn Dr. Walter Herth,
Prorektor Grundbildung, zusammen. Sie unterstützt ihn
administrativ bei verschiedenen Projekten, zum Beispiel
Absenzenverwaltung moodle (Pilot), Lernatelier oder
auch bei der Umsetzung der BiVo.
DR. W. HERTH, PROREKTOR ●
Die langjährig sehr gute Zusammenarbeit mit den
Betrieben konnte fortgesetzt und sogar auf die Branchenorganisationen ausgeweitet werden. Deshalb war
es möglich, die 1293 neu eintretenden Lernenden in die
richtigen Tageskombinationen und in die insgesamt 57
neuen Pflichtklassen einzuteilen, auch wenn bei einzelnen Betrieben Überzeugungsarbeit zu leisten war. Dies
war doch mit einigem Mehraufwand verbunden, den die
Mitarbeiterinnen des Sekretariats Grundbildung gerne
leisteten. Unsere Schule hat die «Ausführungsbestimmungen Koordination üK / Schulorganisation» wie gefordert umgesetzt und den Betrieben die vielfältigen Tageskombinationen einer W-Schule geboten. Hervorzuheben
ist auch die sehr gute Koordination mit den andern
kaufmännischen Berufsfachschulen im Kanton, die in der
regelmässig tagenden Schulprojektleiterkonferenz institutionalisiert ist. Damit erleichtern wir die Ausbildungsplanung in den Betrieben, die regional tätig sind.
Promotion im E-Profil
Besonders im Fokus stand die neue Promotionsordnung im E-Profil, die ab August 2012 zur Anwendung
kommt. Am Ende des 1. Semesters wurden knapp 13 %
der Lernenden provisorisch versetzt; am Ende des
2. Semesters 14,1 %. Zählt man die Warnbriefe, die bei
Leistungen (Durchschnitte) zwischen 4.0 und 4.2 verschickt werden, hinzu, waren im Januar 2013 25,3 %,
im Juli 28,2 % mit ungenügenden oder knappen Leistungen zu verzeichnen. 37 Lernende waren im Juli 2013
zum zweiten Mal provisorisch; sie werden ihre Lehre im
B-Profil fortsetzen, wenn keine Repetition oder andere
Massnahmen, z.B. berufliche Neuorientierung, erfolgen.
Insgesamt war die Zahl der Umteilungen vergleichbar
mit den vorangegangenen Jahren ohne Promotionsordnung. Abzuwarten bleibt die Entwicklung der Noten im
3. Semester, weil die Zahl der gefährdeten Lernenden
mit 102 sehr hoch ist.
Im Ausblick auf das neue Schuljahr sind bei den Neuanmeldungen keine grossen Verschiebungen zum B-Profil
5
festzustellen. Dies legt den Schluss nahe, dass die
Betriebe bei der bisherigen Praxis der Rekrutierung und
Profileinteilung bleiben.
Aus der überaus grossen Vielfalt und Heterogenität
der IDPAs seien hier einige Titel stellvertretend für alle
genannt:
Innovation «Lernatelier»
•
•
•
•
Zur Unterstützung der Lernenden im 3. und 4. Semester, wurde im E-Profil ein Lernatelier in Wirtschaft &
Gesellschaft als Pilotversuch (2. Semester) angeboten.
Dieses ist kein Semester-Stützkurs im herkömmlichen
Sinn, d.h. es gibt keinen fixen Stoffplan und die Verpflichtung, zwei Semester am Unterricht teilzunehmen.
Die Lernenden können sich neu mit ihren individuellen
Lerndefiziten direkt über moodle für die Lernateliers
anmelden. Dort können sie diese mit Unterstützung von
zwei erfahrenen Lehrenden, die sich als Lern-Coaches
verstehen, beheben. Das Atelier bietet auch Raum für
Hilfe bei Hausaufgaben oder für Prüfungsvorbereitungen. Der Besuch ist nur so lange nötig, bis die Defizite
beseitigt sind. Die Besucherzahlen im Pilotbetrieb
haben gezeigt, dass diese Form der Unterstützung
einem echten Bedürfnis entspricht. Deshalb weiten wir
das Angebot in W&G aus und bieten ab dem 3. Semester auch Französisch an.
DR. WALTER HERTH, PROREKTOR ●
Erweiterte Grundbildung
mit Berufsmatura (M-Profil)
Im Schuljahr 2012/13 haben im lehrbegleitenden
M-Profil an die 1’000 Lernenden in total 46 vollen
Klassen (15 bis 16 Klassen pro Generation) ihre Ausbildung zum Kauffrau / Kaufmann mit Berufsmatura
begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen.
Highlight Fremdsprachenaufenthalte
Die beiden Fremdsprachenaufenthalte (FSA) waren wie
gewohnt eine willkommene Abwechslung und eine
grosse Bereicherung für die betroffenen Klassen im 2.
und 3. Lehrjahr. Im Oktober 2012 war die Generation
10/13 im zweiwöchigen Englisch-, im Mai 2013 die
Generation 11/14 im Französisch-Fremdsprachenaufenthalt. Die verschiedenen Schulen sind verteilt auf diverse
Destinationen in Frankreich, England und Schottland:
FSA F:
FSA E:
• Antibes
• Brighton
• Brest
• Bristol
• Montpellier
• Edinburgh
• Nizza
• Norwich
• Oxford
Lernende wie Lehrende schätzen diese intensive Vorbereitung auf die internationalen Fremdsprachendiplome
sehr.
IDPA als «Meisterstück»
Die Generation 10/13 hat in ihrem 5. Semester zwischen
August 2012 und Jahresende die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) verfasst. In Gruppen oder einzeln wurden
Themen des zweiten Bildungsjahres in den Ergänzungsfächern bearbeitet.
6
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•
•
Spendeaktion KITA Elternverein Dietlikon
Das bedingungslose Grundeinkommen
Video: Wir suchen den Kick
Der letzte Kampf der Kosaken gegen den
Bolschewismus
Geschwisterkonstellation
Selbsthass – Wenn ich selbst mein grösster Feind bin
Der erste Opiumkrieg 1839–1842
Der globale Kampf um das Wasser
Das Coaching haben die Lehrenden mit den Lernenden
ausserhalb der regulären Schulzeit mit Hilfe diverser
Medien (E-Mail, Lernplattformen) arrangiert.
Informationsveranstaltung über
Studiengänge der FH und der KME
Anfang Februar 2013 haben die traditionellen Informationsveranstaltungen über Fachhochschul-Studiengänge
sowie über die KME stattgefunden. An zwei Events
über Mittag haben sich unsere BM1- und BM2Abschlussklassen sowie auch die BM-Lernenden des
zweiten Lehrjahres im Lichthof, in der Aula und in
Hörsälen über die vielen Möglichkeiten informiert, welche ihnen mit der Berufsmaturität offen stehen.
Die Vertreter der
• KV Zürich Business School, Weiterbildung
• Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
(ZHAW)
• Fachhochschule Nordwestschweiz (FH NW)
• Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ)
• Kant. Maturitätsschule für Erwachsene (KME)
• Fachhochschule Westschweiz (HES SO)
• Laureate International Universities
• Fernfachhochschule (FFHS)
• Laufbahnzentrum der Stadt Zürich
• Fachhochschule der Italienischen Schweiz (SUPSI)
haben dabei kompetent und freundlich informiert,
Wege aufgezeigt und beraten.
Ausblick auf das kommende Schuljahr
Am Infoabend im November 2012, an der Aufnahmeprüfung (im März 2013) und an der Einschreibung
im Juli haben hunderte von neuen Lernenden, die im
August 2013 die Ausbildung im M-Profil beginnen,
KV Zürich Business School-Luft geschnuppert: Die
BM-Aufnahmeprüfung haben rund 350 KandidatInnen
abgelegt (Bestehensquote bei rund 50 %).
Der Trend in die lehrbegleitende BM-Abteilung der
KV Zürich Business School ist ungebrochen: Wir werden
mit 16 neuen Klassen im M-Profil ins neue Schuljahr
einsteigen können – davon zwei als Bili-Klassen und
zwei im neuen «Schulmodell 3-2-1».
CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ●
40 Jahre Berufsmaturität an der
KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
on hat mit dem «CAS bili – Zweisprachiger Fachunterricht» der PHZH einen formellen Abschluss gefunden.
1972 hat die Handelslehrerin Anni Bossart von der
damaligen Schulleitung der Handelsschule KV Zürich
den Auftrag erhalten, eine «Abteilung Berufsmittelschule» aufzubauen – gleich im ersten Jahr konnten
drei BMS-Klassen mit total 60 Lernenden geführt werden! 1985 konnte sie 26 BMS-Klassen mit 470 Lernenden an ihren Nachfolger, Dr. Arthur Schärli, übergeben.
v.l.n.r. Ch. Wölfle (Prorektor M-Profil), N. Kuonen (Lehrdiplom
Mathematik), Ch. Hohl und N. Widmer (beide CAS Bili), M. Pesaro
(Lehrdiplom IKA), M. Amstutz (CAS Bili), B. Gähwiler (Fachvorsteher
IKA), S. Schmidt (CAS Bili, Fachvorsteher W&G).
Alle BM-Leiter auf einen Blick (September 2012):
v.l.n.r. M. Klee, Dr. A. Häni, Dr. A. Schärli, Ch. Wölfle,
sitzend: A. Bossart, Dr. M. Hafner
1994 haben die ersten zehn Klassen der neuen kaufmännischen Berufsmaturität mit 220 Lernenden ihre
dreijährige Lehre gestartet. Diese im Kanton Zürich
durch die Kommission Kaufmännische Berufsmatura
(KKB) einheitlich koordinierten Klassen mit Bildungsziel
«Kaufmännische Berufsmaturität» haben erstmals kantonal einheitliche Schlussprüfungen! Von 1992 bis 2005
führte Dr. Andreas Häni die BM-Abteilung.
1996 wurde die erste Klasse BM2 für Erwachsene
eröffnet. Durch den stetigen Zuwachs an Lernenden
konnte die Führung der BM-Abteilung bald auf zwei
Köpfe verteilt werden. Frau Dr. Maria Hafner übernimmt
von 1999 bis 2008 die Leitung der Grundbildung für
Erwachsene und ist damit für die berufsbegleitende BM
verantwortlich.
Seit 2005 ist Christian Wölfle Leiter der lehrbegleitenden BM. Zusammen mit Martin Klee, der seit 2008 die
BM für Erwachsene führt, und den Mitarbeiterinnen des
BM-Sekretariates (Tatjana Stahel, BM1; Yolanda Rehli,
BM2) werden die Geschicke der BM-Klassen aus dem
«BM-Hauptquartier» an der Heinrichstrasse gelenkt.
Am 9. Januar 2013 durften einige Lehrende der ersten
Bili-Staffel unserer Schule dieses CAS in der Aula der
PHZH in Empfang nehmen (zusammen mit weiteren
Diplomanden). Das «CAS bili – Zweisprachiger Fachunterricht» ist eine anspruchsvolle Zusatzqualifikation in
4 Modulen, die gegen Abschluss eine Prüfungslektion
und eine schriftliche Arbeit umfasst. Die KV Zürich
Business School gratuliert nochmals ganz herzlich!
CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ●
Abschlussfeier im Hallenstadion
Lernende der KV Zürich Business School feierten mit
ihren Eltern, Freunden, Berufsbildnern und Lehrenden
am 8. Juli im Hallenstadion den lang ersehnten Lehrabschluss. Von den 1547 angetretenen Kandidatinnen
und Kandidaten konnten 1431 ihren Erfolg feiern.
Mit dem erfolgreichen Abschluss erhalten die jungen
Berufsleute das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis und
dürfen sich nun Kaufmann oder Kauffrau nennen. Für
viele war es ein emotionaler Abend: das letzte Mal
Schüler, das Ende der Anspannung, vor dem Tor zur
grossen Welt.
CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR ●
Bilingualer Unterricht – erste
Lehrende absolvieren das CAS
an der PHZH
Der Unterricht in den Bili-Klassen stellt an die Lehrenden ganz besondere Herausforderungen: Sie müssen
nicht nur in ihrem Sachfach sattelfest sein, sondern
auch die englische Sprache beherrschen sowie die
Fachdidaktik für bilingualen Unterricht routiniert
anwenden. Unsere Lehrenden in den Bili-Klassen sind
speziell selektioniert und qualifiziert – diese Qualifikati-
Hallenstadion mit Bühne
Die aufspielende Rockband «NO DEVILS» sorgte mit
Songs wie «Proud Mary» oder «Simply the best» für
die richtige Stimmung, denn mit einer Bestehensquote
von mehr als 92 %, über alle Profile gerechnet, konnte
an der Abschlussfeier ein leistungsstarker Jahrgang verabschiedet werden. Spitzenreiter war einmal mehr das
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B-Profil mit einer Bestehensquote von 97 %. Ausdruck
des Stolzes waren die vielen angereisten Begleitpersonen, so dass mit den 3800 anwesenden Gästen für
die frisch gebackenen Berufsleute eine beeindruckende
Kulisse entstand.
speziell geehrt. 2013 konnte die KV Zürich Business
School 47 Ehrungen vornehmen, 6 im B-Profil, 18 im
E-Profil, 19 in der Berufsmatura und 4 bei den Erwachsenen. Den absolut höchsten Durchschnitt erzielte
Vera Fuhrmann (Asyl-Organisation der Stadt Zürich zur
Förderung sozialer und beruflicher Integration) – sie
brillierte in der Berufsmatura mit einem schwindelerregenden Notendurchschnitt von 5.8 und beim Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis mit einem ebenso tollen
Durchschnitt von 5.6.
Prof. Dr. iur. Daniel Jositsch
Der Gastredner Prof. Dr. iur. Daniel Jositsch nahm diese
stolze Stimmung in seiner Rede auf und zeigte den
jungen Kaufleuten, welche Verhaltensweisen seiner
Meinung nach zum Erfolg führen. Für ihn stehen nicht
Intelligenz und Noten im Vordergrund, sondern eine
solide Arbeit gepaart mit der Fähigkeit auch Niederlagen
einzustecken und aus ihnen zu lernen. Die kaufmännische Lehre bietet eine vorzügliche Grundlage für ein
erfolgreiches Berufsleben. Während Herr Jositsch die
Kriterien des Erfolges anhand von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen aufzeigte, deutete eine fast
schon beängs­tigende Stille darauf hin, dass er die Interessen der Zuhörerschaft messerscharf getroffen hat.
Nicht fehlen durfte auch in diesem Jahr die Mitgestaltung durch die Absolventinnen und Absolventen selbst.
Nebst den beiden Showeinlagen von Stepptänzer Luca
Rüfenacht (Interact Consulting AG) und Solosängerin
Mirjam Frick (Axel Springer Schweiz AG) führte der
Co-Moderator Taron Egg (Sozialdepartement Stadt
Zürich) mit viel Charme durch den Abend. Im Interview
mit Antonio Auf der Mauer (Neef Berke Immobilien)
wurden die Stärken der dualen Berufsbildung sofort
klar. Antonio startete nach abgeschlossener Matura
nicht ein Studium, sondern begann an der KV Zürich
Business School vor zwei Jahren eine verkürzte Lehre,
weil er von der kopflastigen Ausbildung genug hatte
und den Praxisbezug suchte. Auf die Frage, was die
kaufmännische Ausbildung von der gymnasialen unterscheide, meinte Antonio: «In der Berufslehre erledigt
man Aufträge, muss gegenüber dem Chef und den
Kunden Verantwortung übernehmen. Im KV muss man
schneller erwachsen werden, da verschiedene Aspekte
von einem gefordert werden; Aspekte, welche im Gymnasium so nicht existieren».
Als absoluten Höhepunkt der Feier können die ausserordentlich vielen Auszeichnungen für herausragende
Leistungen bezeichnet werden. Schweizweit werden
Kandidatinnen und Kandidaten, welche im Gesamtdurchschnitt aus den schulischen und betrieblichen
Fachnoten zusammen 5.3 und mehr erreicht haben,
8
EFZ Übergabe
Die besten Absolventen
der KV Zürich Business School:
B-Profil (Basisbildung)
Keller
Seraina Milena
Egg
Taron
Hug
Carole
Sözer
Deniz
Cetojevic
Sandra
Scheiwiller Benjamin
5.50
5.40
5.40
5.40
5.30
5.30
E-Profil (erweiterte Grundbildung)
Kozhevnikova Anastasia
5.60
Rüegg
Jasmin Petra
5.60
Scheucher
Ladina
5.60
Kündig
Julia Theresa
5.50
Schindler
Franziska Verena 5.50
Steiner
Norah
5.50
Blum
Vanessa Alice
5.40
Emanuele
Angelica
5.30
Campagna Giuseppe
5.30
Frei
Tanja
5.30
Heiniger
Sandro
5.30
Hintermann Alice
5.30
Kropf
Robin
5.30
Lamprecht Anja Sissi
5.30
Meier
Michael
5.30
Rogl
Jasmin
5.30
Stieger
Golda Anna
5.30
Zwinselman Yannick
5.30
B-Profil für Erwachsene
Bär
Remo
E-Profil für Erwachsene
Just
Burkhard
Affoltern am Albis
Zürich
Hinwil
Stadel b. Niederglatt
Zürich
Zürich
Bülach
Thalheim a. d. Thur
Nänikon
Rüti ZH
Knonau
Kriens
Fällanden
Zürich
Wetzikon ZH
Ehrendingen
Hittnau
Weiningen ZH
Endingen
Bassersdorf
Zürich
Steinhausen
Steinmaur
Siebnen
5.40
Fällanden
5.60
Zürich
BM1 (E-Profil mit Berufsmatura)
Fuhrmann
Vera
5.80 / EFZ 5.60
Böni
Joëlle
5.40 / EFZ 5.40
Kasper
Olivia
5.40 / EFZ 5.50
Vuletic
Natasha
5.40 / EFZ 5.50
Diethelm
Laura
5.30 / EFZ 5.50
Krebser
Linus
5.30
Ernst
Patricia Alexandra EFZ 5.40
Galizia
Anna
EFZ 5.40
Gelin
Rahel
EFZ 5.40
Kasper
Nora
EFZ 5.40
Bochsler
Anina
EFZ 5.30
Di Meo
Antonella
EFZ 5.30
Flückiger
Delia
EFZ 5.30
Gubler
Delia Laura
EFZ 5.30
Huber
Jessica
EFZ 5.30
Kindler
Veronic
EFZ 5.30
Sieber
Romina Lara
EFZ 5.30
Stoffel
Anuschka
EFZ 5.30
Wild
Moana
EFZ 5.30
Zürich
Biel/Bienne
Ettenhausen TG
Zürich
Altendorf
Kloten
Bergdietikon
Zürich
Bassersdorf
Ettenhausen TG
Urdorf
Birmensdorf ZH
Aesch ZH
Zürich
Oetwil am See
Wetzikon ZH
Jona
Wolfhausen
Zwillikon
BM2 (Berufsmatura für Erwachsene)
Neidhart
Stephan
5.60
Apothéloz
Basil
5.50
Uitikon Waldegg
Pfäffikon ZH
neue Regeln konzipiert. Zentrale Nachprüfungstermine
und eine strengere Kontrolle der 10%-Regel (so viel
darf maximal gefehlt werden) sollen mehr Klarheit und
natürlich eine höhere Präsenz bewirken. Auf die Resultate darf man gespannt sein.
Veränderungen für das KV für Erwachsene
Das KV für Erwachsene steht in einer Umbruchphase,
weil die neue Bildungsverordnung für die Erwachsenen
sehr viel grössere Veränderungen bringt als dies bei
den Jugendlichen der Fall ist. Einerseits werden die
inhaltlichen Anpassungen auch bei den Erwachsenen
ab August 2013 eingeführt. Andererseits zählen bei
den Abschlüssen die Erfahrungsnoten nicht mehr. Das
heisst konkret, dass die Hürden für die Erwachsenen
heraufgesetzt werden. Diese fragwürdige Verschärfung
der Abschlüsse nach Artikel 24 (vormals Art. 32) steht
in einem diametralen Widerspruch zu den bildungspolitischen Zielen, welche eine höhere Abschlussquote
auf der Sekundarstufe II- verfolgen. Es gilt nun mit
einer optimalen Prüfungsvorbereitung den Weg für die
anspruchsvollen Abschlussprüfungen einzuschlagen und
die Erfolgsquote trotz schwierigerer Bedingungen möglichst hoch zu halten.
MARTIN KLEE, PROREKTOR ●
ROLAND REICHENBACH, PROREKTOR ●
KV2 UND BM2
Nachholbildung für Erwachsene
Die Abteilung Nachholbildung für Erwachsene ist im
Schuljahr 2012/2013 erneut gewachsen. Im August
2012 starteten wiederum neun neue Klassen im Vollzeitlehrgang mit 197 Studierenden. Die berufsbegleitende BM2 startete im August zum ersten Mal mit dem
viersemestrigen Lehrgang, der von 110 Studierenden
besucht wird. Die Erfolgsquote der Abschlüsse konnte
im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden und betrug
91 Prozent.
Viersemestrige BM2 erfolgreich gestartet
Die anfängliche Skepsis, dass die viersemestrige BM2
zu lange dauern könnte und deshalb nicht erfolgreich
sein würde, hat sich nicht bestätigt. Zwar braucht es
etwas mehr Ausdauer, eine zweijährige Ausbildung
durchzustehen, dafür steht auch mehr Zeit zum Geldverdienen und Lernen zur Verfügung. Vor allem im
zweiten Semester haben viele Studierende ihre anfänglichen Startschwierigkeiten erfolgreich überwunden und
konnten nach dem zweiten Semester definitiv promoviert werden, nachdem dies im ersten Semester noch
nicht geklappt hat.
Absenzen
Bei den Erwachsenen führten in der Vergangenheit die
Absenzen und natürlich speziell die Prüfungsabsenzen
immer wieder zu Diskussionen. Sobald kein Lehrgeschäft mitverantwortlich gemacht werden kann, steigen
die Anforderungen, um gute Lösungen zu finden.
Eine Arbeitsgruppe hat sich deshalb im vergangenen
Schuljahr der Absenzenproblematik angenommen und
«Qualität ist kein Zufall;
sie ist immer das Ergebnis
angestrengten Denkens.»
John Ruskin, 1819-1900
Auch im Schuljahr 2012/13 plante, koordinierte, initiierte und steuerte die Koordinations- und Steuergruppe
(KSTG) den Qualitätsentwicklungsprozess ganz im
Sinne des englischen Schriftstellers, Kunstkritikers und
Sozialphilosophen John Ruskin. Neben den immer wiederkehrenden Tätigkeiten lag der Fokus in diesem Jahr
auf folgenden Bereichen:
• Q-Standards «Lehren und Lernen»
• Pädagogisches Konzept
• Wechsel in der Koordinations- und Steuergruppe
Q-Standards «Lehren und Lernen»
als Jahresthema 2013
Die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG) beschloss,
für das Schuljahr 2013 im Q-Bereich ein eigentliches
Schwerpunkthema zu setzen. Die Wahl fiel auf die
Q-Standards «Lehren und Lernen», die sich mit unserem Kerngeschäft, dem Unterrichten, beschäftigen und
die seit 2009 in Kraft sind. Zwar hatten wir Lehrende
gemeinsam die Q-Leitsätze erarbeitet und uns auf einige
überschaubare Q-Versprechen geeinigt. Aber Leitsätze
müssen gelebt werden. Wenn nicht, wirken sie nach
aussen zwar edel, aber sie bewirken nichts. Lehrende
und Fachschaften setzten sich deshalb 2013 produktiv
mit dem Unterrichten auseinander und holten so die
Q-Standards «Lehren und Lernen» ins Bewusstsein.
Im Sinne einer Vernetzung suchte die Koordinations- und
Steuergruppe (KSTG) die Kooperation mit der Weiterbildungskommission. Das Jahresthema «Lehren und
Lernen» floss folgerichtig in die Planung der internen
9
Weiterbildung ein. Mit drei unterschiedlichen InputReferaten zum Thema «Lehren und Lernen» wurde das
Kollegium kompetent und themengerecht ins Thema
eingeführt.
Auch die jährliche Q-Koordinatoren-Runde vom 5. Juli
2013 war zum grössten Teil dem Jahresthema gewidmet;
mit dem Austausch und Sammeln von Best PracticeBeispielen wollten wir voneinander lernen.
Pädagogisches Konzept
Selbstverständlich passte auch die Formulierung eines
Pädagogischen Konzepts gut zu unserem Jahresthema.
Ext
A
Schulrat
Schulleitung
e E
val
u
ati
on
Outputqualitäten
Prozessqualitäten
Lebensraum
a) Klasse
b) Schule
Professionalisieren
(Aus- und
Weiterbildung)
Zufriedenheit
Prüfen & Beurteilen
QV: LAP / BMP
Technik /Material
Ressourcen
Lehren & Lernen
(Unterricht)
Dem am Dezemberkonvent erfolgten Aufruf, sich für
die Koordinations- und Steuergruppe zur Verfügung zu
stellen, folgten drei jüngere Kolleginnen und Kollegen:
Katrin Meier Leu, Susanne Meier-Freidl, Patrick Hunn.
Sie wurden am Sommerkonvent vom Kollegium ehrenvoll bestätigt. Alle drei werden den QEL-Einführungskurs 2013/14 des Mittelschul- und Berufsbildungsamts
besuchen. Damit sorgen wir auch im Qualitätsentwicklungsbereich für Kontinuität und Nachhaltigkeit.
Ausblick
Schulmanagement
Schulmanagement
a)
a) Organisation,
Organisation,
Administration
Administration
Personelles
b)b)Personelles
Schulische Vorgaben
Personal
Lernende/Lehrende/Mitarbeiter
Inputqualitäten
ern
Outcomes: Erfolg bei Abnehmern
MB
Ich danke den drei scheidenden Mitgliedern für ihr
Engagement, für ihre Unterstützung und ihre konstruktiven und durchdachten Beiträge in unserem Q-Team.
Unser Jahresthema «Lehren und Lernen» schliessen
wir im kommenden Schuljahr mit einer weiteren internen Evaluation ab. Dann wird sich weisen, ob es uns
gelungen ist, Qualitätsthemen sinnvoll zu vernetzen
und Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die geplante Evaluation wird uns Auskunft darüber geben, ob
und wie die KV Zürich Business School ihren eigenen
Qualitätsansprüchen im Qualitätsbereich «Lehren und
Lernen» gerecht wird.
DR. MARIA HAFNER
VERANTWORTLICHE QUALITÄTSMANAGEMENT ●
125 Jahre KV Zürich Business School
Zwar verfügt Schule mit den Q-Standards aus den fünf
definierten Qualitätsentwicklungsbereichen (Vgl.
Q-Haus) bereits über ein exzellentes pädagogisches
Konzept, wie uns die Externen Evaluation 2012 explizit
bestätigte:
Die KV Zürich Business School (KVZBS) zelebrierte in
allen Ehren ihr 125jähriges Bestehen. Diese Feierlichkeiten wurden von einem Organisationskomitee von langer
Hand vorbereitet. Im Zentrum der Aktivitäten standen
vor allem drei Anlässe:
Einen wichtigen Schritt hat die Schule mit der Entwicklung von Qualitätsstandards in verschiedenen Bereichen
geleistet und da ist sie den Gymnasien einiges voraus:
Die Standards schärfen die Wahrnehmung der Leistung
im Unterricht sowohl von Seiten der Lehrpersonen wie
der Lernenden, dies qualifiziert – durch die Wertediskussion – die Schulgemeinschaft auch wirklich als Gemeinschaft. Und indirekt führen die Standards, vor allem
ihre Überprüfung, zu einer gewissen «Wirtschaftsnähe»,
weil Standards ebenso wie das Qualitätsmanagement
dort ihren Ursprung haben. (aus: Evaluationsbericht KV
Zürich Business School, 30.03.2012, S. 19)
• Die Jubiläumswoche für die Lernenden, welche in der
Woche vom 17. bis 21. September 2012 stattfand.
• Der offizielle Festakt, welcher am 14. September
2012 mit rund 500 geladenen Gästen festlich zele­
briert wurde.
• Das soziale Projekt «Limmatschachtel» zu Gunsten
der Sozialwerke Pfarrer Sieber.
Was bisher fehlte, war ein theoretischer, griffiger Rahmen, in den die Standards eingebettet sind. Der theoretische Rahmen steckt auf wenig Raum den Spielraum
ab, innerhalb dessen sich alle an Schule und Unterricht
Beteiligten bewegen. Selbstverständlich orientiert sich
das neu formulierte pädagogische Konzept an aktuellen
Forschungsergebnissen. Die Möglichkeit zur Vernehmlassung nutzten rund ein Dutzend Personen.
Wechsel in der
Koordination- und Steuergruppe
Auf den Sommer 2013 traten drei verdiente Mitglieder
der KSTG von ihrer Funktion zurück: Christina Ort
Schubert, Herbert Heppener, Richard Mandel.
10
Aus Sicht der Lernenden war die «Jubi-Woche» der
ganz grosse Hit des Jahres. In dieser Woche fand ein
anderer Unterricht statt: Ohne Stundenplan, ohne das
gewohnte Klingeln am Ende der Stunde, dafür mit viel
Motivation, Schweiss, Spass und Prominenz. Die Fachschaft Sport hat insgesamt 34 Workshops zu den drei
Bereichen Sport, Gesundheit und Kultur organisiert.
Unterrichtet haben sowohl Lehrende der KVZBS wie
auch externe Fachpersonen. Alle Angestellten der Schule, d.h. Lehrpersonen wie auch Mitarbeitende der Verwaltung und des Betriebs haben tatkräftig mitgeholfen,
damit alle rund 4’000 Lernenden die gewählten Workshops besuchen konnten. An jedem Nachmittag fand
ein gemeinsamer Abschluss-Event im Lichthof mit Show
Acts von Julia Star und Fatlum statt, der vom bekannten Comedian Stefan Büsser moderiert wurde. Das Fest
ONE TWO FIVE mit DJ Sir Colin und DJ Ackura, Stefanie
Heinzmann und Dante Thomas vom 21. September rundete die Jubi-Woche perfekt ab.
Der offizielle Festakt vom 14. September war eine
Danksagung an alle Mitarbeitenden der KVZBS. Sie
standen im Zentrum, denn sie hauchen unserer Schule
Leben ein und machen sie zu dem, was sie ist: eine
moderne Bildungsinstitution mit grosser Vergangenheit
und Weitsicht.
Der Inhalt kam vollumfänglich den Sozialwerken Pfarrer
Ernst Sieber zu Gute. Insgesamt wurden 280 Limmatschachteln für Randständige der Stadt Zürich gefüllt.
Das sind 4’896 kg unverderbliche Lebensmittel im
Gegenwert von ca. CHF 40’000. Das ist ein grossartiges
Zeugnis der Sozialkompetenz unserer Lernenden.
Es war ein Abend der Extraklasse mit einer motivierten
Daniel Lager, die in ihrer ehemaligen Schule durch das
Programm führte. Dr. David Bosshart, CEO des Gottlieb
Duttweiler Instituts in Rüschlikon, brachte die Anwesenden zum Mitdenken über Erreichtes und über noch
zu Erreichendes. An einem Round Table diskutierten
Milena Moser (Schriftstellerin), Martin Scholl (CEO ZKB),
Sonny Schönbächler (Olympiagold 1994 in Lillehammer)
und Olivia Bräker (engagiert in einem sozialen Projekt
in Liberia) über ihre KV-Vergangenheit und den Nutzen, den sie daraus gezogen haben. Der Schriftsteller
Richard Reich las seine peppige Geschichte aus dem
Jubiläums-Buch «SOLL UND HABEN – die KV Zürich
Business School: damals, heute, morgen», bevor dieses
den geladenen Gästen vor dem Nachhausegehen am
Ausgang überreicht wurde.
Die KVZBS hat mit diesen Aktivitäten ihrem Ruf alle
Ehre erwiesen, diesen bestärkt und dabei Kraft für die
Zukunft getankt.
RENÉ PORTENIER, REKTOR GRUNDBILDUNG ●
Im Projekt «Limmatschachtel» haben dank dem Einverständnis ihrer Lehrfirmen 225 sozial engagierte
Lernende auf freiwilliger Basis während vier Wochen
bei zwei Grossverteilern am Limmatplatz und in der
Löwenstrasse unverderbliche Esswaren gesammelt. Sie
haben Einkaufende motiviert, ein Pack oder eine Dose
mehr zu kaufen und in die Limmatschachtel zu legen.
Grundbildung in Zahlen
T O TA L K L A S S E N
2010/2011-1
2010/2011-2
2011/2012-1
Grundbildung für Erwachsene
41
46
25
31
24
28
B-Profil
24
25
27
28
29
30
E-Profil
107
107
110
110
109
109
M-Profil
48
48
49
49
46
46
220
226
211
218
208
213
Freifächer/Stützkurse
46
59
60
61
36
48
Repetentenkurse
32
32
31
31
35
35
538
Klassen
2011/2012-2
2012/2013-1
2012/2013-2
T O TA L L E R N E N D E
Grundbildung für Erwachsene
672
673
468
549
482
B-Profil
442
441
466
476
505
517
E-Profil
2154
2137
2178
2158
2224
2208
M-Profil
1013
987
996
959
984
949
Lernende
4281
4238
4108
4142
4195
4212
Freifächer/Stützkurse
535
682
804
772
477
611
Repetentenkurse
432
403
386
376
463
464
11
Weiterbildung
W E I T E R B I L D U N G
Zunehmende Dynamik und Veränderungen
bestimmen unser Arbeitsleben. Dieser Wandel
macht sich auch bei Studierenden und somit
den Schulen bemerkbar: Stärkerer Wettbewerb
unter den Bildungsanbietern, immer unterschiedlichere Lernbiographien bei Studierenden
und somit immer heterogenere Klassen bei den
Schulen. Als Berufsschule sind wir in vielfacher
Hinsicht gefordert. Wie begegnet die KV ZÜRICH
BUSINESS SCHOOL diesen Herausforderungen?
Nicht ein Bildungsanbieter, sondern zehn
Die Zeiten, als man als Berufsschule keine Studierenden
bewerben musste, da sich die Klassen konkurrenzlos füllten, sind vorbei. Kein Schritt in Zürich geht, ohne dass
einem am Bahnhof, auf Plakaten, im Tram, in Zeitungen
oder im Radio Bildungsgänge angepriesen werden. Weiterbildung ist «Big Business». 5 Milliarden Umsatz soll in
der Weiterbildung umgesetzt werden, davon ein Fünftel
im berufsorientierten Bereich. Einfach gut zu sein, reicht
nicht. Bevor ein potentieller Kunde eine Schule bucht,
muss er überzeugt werden. Das richtige Angebot (vermehrt tagsüber), in nächster Nähe von Berufs- oder
Wohnort (Standort), in schöner Verpackung (Kommunikation) und fertig ist das Erfolgsrezept. Studierende
wollen / müssen heute für Bildungsangebote gewonnen
werden. Als Schule sind wir angehalten, entsprechend
professionell den Marketing-Mix zu gestalten.
Zwanzig Studierende,
zwanzig Lernbiographien
Die Zeiten, als Studierende eine homogene Klasseneinheit bildeten und mit «einfacher Didaktik» zum Lernen
angehalten werden konnten, sind vorbei. Ein StandardProgramm eines Dozierenden spricht einen Drittel der
Studierenden an, ein Drittel ist überfordert, ein weiterer
Drittel unterfordert. Dozieren ist mehrheitlich «out» –
Aktivierung «in». Heutige junge Bildungsmenschen
wollen angesprochen, eben aktiviert werden. Sie haben
etwas zu sagen und wissen in Teilbereichen mehr als
Dozierende. Zudem hat die durchschnittliche Konzentrationsfähigkeit eines Studierenden abgenommen. Kommunikation wird «online» und «persönlich» betrieben. Die
Individualität eines (Bildungs-)Menschen ist zunehmend
wichtig. Entsprechend hat eine Schule ihre Didaktik zu
überdenken, sie konzeptioneller zu gestalten: Geplante
Individualisierung und Aktivierung, didaktisch (weiter-)
entwickelte Lehrkräfte, Schaffung von passenden Raumund Zeitbedingungen. Vor allem Letzteres ist spürbar:
Unterricht von 18–21 Uhr nach anforderungsreichem
Arbeitstag ist für Studierende sowie Dozierende belastend und entsprechend wirkungsarm. Weiterbildung
wird für Studierende sowie Arbeitgeber immer wichtiger;
daher verschiebt sie sich vermehrt in den Tag.
Gelerntes wirksam umsetzen
Die Zeiten, als «Auswendig-Lernen» Trumpf war, sind
definitiv vorbei! Handlungs- und Kompetenzorientierung sind Schlagwörter von Prüfungsordnungen, die
12
so genannte «Organisationen der Arbeitswelt» (OdA)
für ihre Mitglieder (sprich Unternehmen) entwickelt
haben. Der Prüfungserfolg ist vor allem für den Studierenden wichtig. Die Bedeutung, das Gelernte in
der Praxis anwenden zu können und damit wirksame
Weiterbildung zu betreiben, nimmt zu. Für Berufsbildungsorientierte und somit nicht akademisch geprägte
Schulen ist Praxisorientierung das «Non plus ultra»
oder marketingtechnisch der USP schlechthin. Unsere
besten Werbeträger sind Arbeitnehmer, welche nach
erfolgter Bildung in wirksamer Weise besser arbeiten
und so ihren Arbeitgeber «glücklich» machen. Diese
Praxisorientierung schafft eine Berufsschule nur über
entsprechendes Lehrpersonal. Nur die Besten aus Wirtschaft und Wissenschaft sind dabei gut genug.
«Welcome back» oder
«kein Abschluss ohne Anschluss»
Die Zeiten als zehn Jahre nach erfolgter KV-Lehre noch
eine Berufsprüfung absolviert wurde und diese dann bis
zum Ende des Berufslebens ausgereicht hat, sind vorbei.
LLL (lebens-langes Lernen) bestimmt unser Berufsleben.
Gelerntes, das früher 10–20 Jahre lang seine Bedeutung
hatte, ist heute nach fünf Jahren veraltet. Digitalisierung und Technologiesierung führen zu immer kürzeren
Halbwertszeiten des Wissens. Nichts ist beständiger als
der Wandel – das gilt immer mehr. Und so steht der Bildungsabsolvent da wie der Fussballer: «Nach dem Spiel
ist vor dem Spiel». Wenn wir als Schule unseren Job gut
machen, gewinnen wir Studierende als Bildungspartner
fürs Leben.
Fokus 2013: Marketing
Die Schulleitung Weiterbildung hat für das Jahr 2013
das Thema «Marketing» fokussiert. Bildungsberatung,
CRM und neue Webseite sind neben anderen Kommunikationsmassnahmen initiierte Projekte.
URS ACHERMANN, REKTOR WEITERBILDUNG ●
Schulentwicklung
Führungsakademie
Im Jahr 2012 wurden an der KV ZÜRICH BUSINESS
SCHOOL Weiterbildung der Rahmen für die didaktische
Entwicklung erarbeitet. Eine Gruppe von Schulleitungsmitgliedern und Leitenden von Bildungsgängen entwickelten den sogenannten didaktischen Rahmen, in dem
die Grundsätze des Lehrens und Lernens an der KVZBS
Weiterbildung formuliert sind. Ziel ist die Erhöhung der
Wiedererkennbarkeit: Unsere Bildungsangebote sind als
KVZBS-charakteristisch erkennbar, sie halten sich an ein
gemeinsames didaktisches Rahmenkonzept. Das heisst
nicht, dass unsere Dozierenden nach einem Schema
unterrichten. Vielmehr nutzen wir ihr Potenzial, indem
wir sie unterstützen, ihr profundes Praxiswissen für die
Teilnehmenden spannend und strukturiert aufzubereiten.
Unser Unterricht soll sich dadurch auszeichnen, dass er
fachliche Kompetenz und Praxiserfahrung mit erwachsenengerechtem Unterricht verbindet. Übergeordnetes
Ziel ist es, kompetente und reflektierte Praktiker zu entwickeln. Der Unterricht wird dabei nach dem Leitaspekt
«V–I–P» gestaltet: Verlässlichkeit in der Zielerreichung,
Individualisierung, Praxisorientierung. Der didaktische
Rahmen wurde am Dozentenanlass im September präsentiert, und es fand ein Best Practice – Austausch zum
Thema Verlässlichkeit in der Zielerreichung statt.
Der Jahresabschluss 2012 weist einen leichten Ertragsrückgang auf, der vor allem auf eine rückläufige Teilnehmerzahl im umsatzstärksten Bereich der Führungsakademie, der 3-jährigen höheren Fachschule für Wirtschaft,
zurückzuführen ist. Die im Vorjahr ergriffenen Massnahmen zur noch klareren Differenzierung gegenüber den
Mitbewerbern zeigen jedoch erfreulicherweise ihre Wirkung, seit Herbst 2012 mit wieder ansteigenden Klassengrössen. Generalistische Führungsausbildungen, die
an einer kaufmännischen Berufsschule angeboten werden, haben es aus Imagegründen besonders im Raum
Zürich grundsätzlich schwierig, sich gegenüber privaten
Bildungsanbietern und Fachhochschulen zu positionieren. Die strategische Neuausrichtung und besonders ein
zielgruppenspezifisches Marketingkonzept der KVZBS
Weiterbildung sind entscheidende und erfolgsversprechende Grundlagen, um auch im Bereich der Führungsausbildungen, Marktanteile zurückzugewinnen.
Unsere Führungsausbildungen
sind klarer positioniert
Die Nachfrage von Mitarbeitenden, eine Kaderposition
zu erlangen, steigt stetig an. Dies widerspiegeln auch
die Bedürfnisse der heutigen Unternehmen, deren
Organisation hierarchisch zunehmend
flacher und projektorientiert gestaltet
ist. An einen Teamleiter in einem
KMU werden jedoch schwerpunktmässig andere Anforderungen gestellt als
an eine Bereichsleiterin in einem grösseren Betrieb. So sind für Führungsfachleute mit eidg. Fachausweis nebst
fundierten betriebswirtschaftlichen
Kenntnissen Schlüsselkompetenzen
wie Selbst- und Teamführungskompetenz von zentraler Bedeutung.
Die 3-jährige HFW zum Vergleich
stellt die Vernetzung von vertieften
Managementfähigkeiten mit starkem
Die Schulleitung WB und die Leitenden Bildungsgänge an einem Workshop zum Thema
Führungsbezug in den Vordergrund.
Schulentwicklung (August 2012 auf dem Üetliberg)
Um diese beiden Bildungsgänge noch
Die Schulentwicklung versteht sich als Dienstleister für
klarer auf dem Markt zu positionieren, um aber auch
die Leiter der Bildungsgänge und Dozierenden. Sie defiSynergien zwischen diesen Angeboten zu schaffen,
niert die Rahmenbedingungen und stellt Support und
wurden sie Anfang 2013 unter die Leitung eines VerInstrumente zur Unterrichtsgestaltung zur Verfügung.
antwortlichen gestellt und deren zentralen Elemente in
Hierfür wurde mit dem Leiter interne Weiterbildung eine
einer gemeinsamen Broschüre aufgezeigt.
neue Stelle geschaffen. Das interne WeiterbildungskonEbenso werden heute die beiden Nachdiplomstudienzept sowie Beratung der Leiter Bildungsgänge und
gänge NDS HF, in sich abgeschlossene Bildungsgänge,
Dozierende in methodisch-didaktischen Fragen sind die
die überdies die Zulassung zu Nachdiplomstudien der
Hauptaufgaben dieser Funktion.
Fachschulen ermöglichen, von einem Leiter BildungsEbenfalls neu wurde eine 50 %-Stelle Leitung HR
gang geführt. Anhand der neu erstellen NDS-HF-Brogeschaffen. Damit soll das gestärkte HR-Management
schüre, welche die Gemeinsamkeiten und Unterschiede
dem Personalmanagement der strategischen Bedeutung
der beiden Studiengänge darlegt, können Interessierte
der Dozierenden in der Weiterbildung gerecht werden:
noch gezielter und individueller beraten werden.
Wir wollen die besten Praktiker mit Begeisterung fürs
Unterrichten an der KVZBS haben und gezielt methodisch-didaktisch im Sinne von V–I–P weiterentwickeln.
MICHÈLE ROSENHECK
STV. REKTORIN UND LEITERIN SCHULENTWICKLUNG ●
13
Das neue Höhere Wirtschaftsdiplom HWD
als Sprungbrett
Detailhandelsangestellte oder Personen mit einem
gewerblich-industriellen Abschluss wechseln vermehrt in den kaufmännischen Bereich. Nach ersten
betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen, die in der
Handelsschule edupool.ch erarbeitet werden können,
schliesst das Höhere Wirtschaftsdiplom (HWD) edu­
pool.ch ab Sommer 2013 die Lücke zu weiterführenden
Spezialisten- oder Führungsausbildungen der höheren
Berufsbildung – ein erfolgsversprechender Weg in eine
Kaderposition.
FRANZISKA LANG-SCHMID
PROREKTORIN UND LEITERIN DER FÜHRUNGSAKADEMIE ●
Wirtschaftsakademie
Die Angebote der Wirtschaftsakademie sorgten auch
im vergangenen Jahr für viele erfreuliche und positive
Nachrichten. Im Finanz- und Rechnungswesen und in
den Sozialversicherungen konnten sowohl erfolgreiche
Kandidatinnen und Kandidaten an eidgenössischen
Prüfungen gefeiert als auch konstant erfreuliche Teilnehmerzahlen in den verschiedenen Klassen registriert
werden. Das Angebot einer Tagesklasse im Fachausweis Treuhand führte zu einer derart grossen Nachfrage, dass sie bereits Monate vor dem Starttermin
ausgebucht war. Ebenso entwickelten sich die Module
im Rahmen des «Steuerspezialisten» weiterhin erfolgreich, die Nachfrage überstieg das Angebot auch hier
teilweise deutlich.
Erfolgsmodell SachbearbeiterIn
Bildungsgänge auf der Stufe Sachbearbeitung, von
Personal- über Rechnungswesen und Treuhand bis hin
zu Marketing und Verkauf, Sozialversicherungen und
Tourismus bilden einen wichtigen Pfeiler im Angebot
der Wirtschaftsakademie. Eine konstant hohe Nachfrage mit teilweise sogar steigenden Anmeldezahlen zeigt,
dass die Abschlüsse von edupool.ch auf dem Markt
begehrt sind.
Die Tatsache, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
teilweise einen weiten Weg auf sich nehmen, um diese
Bildungsgänge an der KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
zu absolvieren, zeigt, dass unsere Produkte auch in diesem Bereich weit über Zürich hinaus einen ausge-zeichneten Ruf geniessen. Für Sachbearbeiter/-innen Rechnungswesen bietet die KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
mit einem «Passarellen-Angebot» erstmals auch einen
geregelten Übertritt in die Welt der Fachausweise an.
Bildungsgänge der Marketingakademie
Die verschiedenen Angebote im Bereich der Marketingakademie entwickelten sich unterschiedlich. Die
tendenziell sinkende Nachfrage nach Ausbildungen in
diesem Bereich ging auch an der KV ZÜRICH BUSINESS
SCHOOL nicht spurlos vorbei. Umso erfreulicher ist es,
dass der Bildungsgang für Event-Manager /-innen weiterhin konstant hohe Buchungsstände mit vier bis fünf
vollen Klassen pro Jahr aufweist und andere Produkte,
wie der Bildungsgang Einkaufmanager /-in, langsam
Fuss fassen. Mit einem neuen Konzept für die Vorbereitung auf die MarKom-Zertifizierung sollen auch in
diesem Bereich wieder Marktanteile zurückgewonnen
werden.
Die Integration des SPRI-Schulbetriebes (Schweizerisches Public Relations Institut) in die KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ab August 2012 hat dazu geführt, dass
der ganze Bereich der PR-Ausbildungen massiv gestärkt
wurde und am Escher-Wyss-Platz nun das Herz der
schweizerischen PR-Weiterbildungen im Berufsbildungsbereich schlägt.
14
Entwicklungen
Im ersten Jahr unter neuer Leitung sind in der Wirtschaftsakademie bereits einige organisatorische Veränderungen in die Wege geleitet worden. Verschiedene
Produkte wurden zudem inhaltlich und konzeptionell
oder in der Art der Ausschreibung überarbeitet. Die
Arbeiten, die im Rahmen der Schulentwicklung erfolgen, werden nun schrittweise auch in den einzelnen
Produkten spürbar.
DANIEL RIGOTTI
PROREKTOR UND LEITER DER WIRTSCHAFTSAKADEMIE ●
15
S C H U L V E R W A L T U N G
Pensionierung
Personalkommission
Am 3. Juli 2013 wurden die Pensionierten bei einem
Mittagessen verabschiedet.
PERSONALKOMMISSION: • REGULA BURCKHARDT • SYLVIA FLÜCK •
ANDRE THIEMANN
Hinten v.l.n.r. Roland Reichenbach, Anton Riniker, Maria
Weilenmann, Marleen Tremp, Silvia Baumann, Dr. Rudolf Weiler,
Vorne v.l.n.r. Peter Buff, Rudolf Burkhardt, Eveline Amsler,
René Portenier
Nicht auf dem Bild: Dr. Heinrich Briner, Dr. Daniela Fluder,
Hansjörg Hurni, Denise Vosseler
Eveline Amsler, 33 Jahre Berufsschullehrende (Status
mit besonderen Aufgaben) für Englisch
Silvia Baumann, 39 Jahre Berufsschullehrende (Status
ohne besondere Aufgaben) für Sport
Die Personalkommission hat auch in diesem Jahr in
verschiedenen vertraulichen Angelegenheiten beraten,
recherchiert und vermittelt, die neuen Mitarbeitenden
an einem Willkommenstreff begrüsst und über den
PEKO-Auftrag informiert. Des Weiteren hat sie sich an
der jährlichen Sitzung mit der FK ausgetauscht. Neu
präsentiert sich nun die Personalkommission mit ihrem
Flyer auf dem Intranet. Nachdem im Vorjahr das Schulund Geschäftsreglement der KVZBS neu erstellt worden
war, verlangten auch die PEKO-Reglemente nach einer
entsprechenden Anpassung. Im Namen aller Verwaltungsmitarbeitenden leistete die Kommission zudem
ihren Beitrag, damit der BVK-Anschlussvertrag unter
Dach und Fach gebracht werden konnte. Darüber hinaus fand der beliebte jährliche Personalausflug statt.
Wahlen
Die Amtsperiode von Regula Burckhardt, Sylvia Flück
und Andre Thiemann dauert noch bis Ende Jahr. Im
Dezember stehen Neuwahlen an.
Personalausflug
Dieses Jahr lief unser Personalausflug unter dem Titel
«Ein Personalausflug in zwei Akten. Thema: Giessen
und Schöpfen. Motto: Staunen und Geniessen».
Dr. Heinrich Briner, 35 Jahre Berufsschullehrender
(Status mit besonderen Aufgaben) für Deutsch und
Geschichte
Peter Buff, 25 Jahre Berufsschullehrender (Status ohne
besondere Aufgaben) für W&G
Rudolf Burkhardt, 24 Jahre Berufsschullehrender (Status
mit besonderen Aufgaben) für Deutsch
Dr. Daniela Fluder, 37 Jahre Berufsschullehrende (Status
mit besonderen Aufgaben) für W&G
Hansjörg Hurni, 32 Jahre 8 Monate, ITC
Anton Riniker, 33 Jahre Berufsschullehrender (Status
mit besonderen Aufgaben) für W&G
Marleen Tremp, 34 Jahre Berufsschullehrende (Status
mit besonderen Aufgaben) für Englisch
Vosseler Denise, 8 Jahre 6 Monate, Mediothek
Weilenmann Maria, 28 Jahre Berufsschullehrende
(Status mit besonderen Aufgaben) für Französisch und
Englisch
Dr. Weiler Rudolf, 35 Jahre Berufsschullehrender (Status
mit besonderen Aufgaben) für Deutsch und Englisch
Um 7.30 Uhr war Abfahrt mit dem Car. Andre begrüsste
wieder alle – wie letztes Jahr – in edlem Kostüm. Das
Rätseln ging los. Die Fahrt führte uns via Winterthur
nach Flawil. Im Restaurant Rössli wurden wir von der
Gastgeberin und ihrem Team bereits erwartet. Wir wurden verwöhnt mit Kaffee, Tee, Saft und frischen Gipfeli.
Unser Kaffeehalt war nicht von langer Dauer, denn
16
unsere nächste Station rief uns. Im Schoggiland
Maestrani wurden wir in die Kunst des SchokoladenGiessens eingeweiht.
Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine
Gruppe bereits im Schokoladentopf rührte, wurde den
anderen ein interessanter Film über die SchokoladenHerstellung gezeigt. Aus hygienischen Gründen bekamen wir weisse Mäntelchen und weisse Häubchen. Wir
sahen sehr anmutig aus. Alle durften eine eigene Tafel
kreieren, würzen und verzieren. Während die Schokolade erkalten musste, erfuhren wir beim Rundgang durch
Museum und Fabrik einiges über die Herstellung, Verarbeitung und Verpackung der Schokolade. Eine süsse
Angelegenheit! Nach einem kurzen Abstecher in den
Verkaufsladen ging unsere Reise weiter Richtung Mittagessen.
Im Restaurant «Zur alten Herberge» erwartete man uns
schon. In der Äbtestube gab es ein feines Mittagessen.
Das Restaurant, ein wunderschönes Riegelhaus, hat
früher als Herberge für Reisende gedient. Später wurde
daraus eine Pfisterei (Bäckerei). Dieses schöne Fachwerkhaus wurde mit Materialien aus der Region
gebaut. Bei geschmortem Rindsbraten mit Spätzli und
Caramelköpfli zum Dessert stärkten wir uns für das
Nachmittagsprogramm.
Unser edler Reisebegleiter, Andre, rief zum Aufbruch.
Im Typorama in Bischofszell sollten wir Zeuge von
Bleisatz und Buchdruck werden. In der Lagerhalle der
ehemaligen Papierfabrik Bischofszell befindet sich
das Typografische Museum. Hier wird noch nach alter
Manier gearbeitet. Wieder in Gruppen aufgeteilt, wurde
uns die Arbeit der Handsetzerei erklärt. Mit den Lettern
(Bleibuchstaben) wurden noch bis Ende des 19. Jahrhunderts alle Texte hergestellt. Nachher kamen die
Setzmaschinen. Hier wurden dann bereits ganze Bleizeilen aus einem Guss hergestellt. Dann die Tiegel- und
Zylinderpressen. Das Typorama besitzt eine komplette
Ausrüsterei mit allen notwendigen Werkzeugen und
Maschinen, um die Drucksachen fertig zu stellen. Mit
all diesen Maschinen, Schriften und Geräten wird noch
heute gearbeitet.
Voll mit Eindrücken, Aha-Erlebnissen und Staunen ging
der Nachmittag im Nu vorbei. Um 16.15 Uhr fuhr uns
der Chauffeur sicher zurück nach Zürich. Im Car war es
sehr ruhig, alle waren ein bisschen erschöpft vom Tag,
hatte es doch viel zu sehen und zu erleben gegeben.
17
Erläuterungen zur Jahresrechnung
Schulden aus Lieferungen und Leistungen
Bilanz
Flüssige Mittel
Übrige Verbindlichkeiten
F A K T E N
Die flüssigen Mittel setzen sich aus den Beständen der
Post- und Bankguthaben zusammen. Die Abnahme der
flüssigen Mittel ist durch ausstehende Zahlungen des
Kantons begründet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen bestehen hauptsächlich aus ausstehenden fakturierten Kursgeldern, ausstehenden Beiträgen für Sprachaufenthalte / Exkursionen sowie verrechneten Leistungen an Drittfirmen.
Andere Forderungen
U N D
Die sonstigen Forderungen enthalten Vorauszahlungen
an Lieferanten und das interne Verrechnungskonto
Lehrmittelverkauf.
Z A H L E N
Die Transitorischen Aktiven enthalten vor allem im Voraus bezahlte Honorarauszahlungen für Dozierende der
Weiterbildung, IT-Aufwendungen sowie Aufwendungen
für QV-Vorbereitungskurse.
18
Es handelt sich um die ordentlichen Kreditoren.
Die übrigen Kreditoren enthalten Anzahlungen für
Sprachaufenthalte und Sprachdiplome, noch nicht ausbezahlte Löhne sowie diverse Durchlaufkonti, welche
von Jahr zu Jahr variieren können. Im Vergleich zum
Vorjahr führen das Verrechnungskonto Bildungsfonds
sowie ein höherer Saldo für Anzahlungen Sprachaufenthalte und -diplome zu Abweichungen.
Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich um
Forderungen im Zusammenhang mit dem Personal,
noch nicht bezogene Ferien- und Überzeitguthaben,
das Lektionenkontokorrent sowie Leistungen gegenüber
den Sozialversicherungen.
In den Transitorischen Passiven werden die bereits für
das Folgejahr fakturierten Kursgelder und noch nicht
erhaltenen Rechnungen für beanspruchte Leistungen
verbucht.
Staatsbeiträge
Der hohe Betrag ist durch ausstehende Zahlungen
durch den Kanton für 2011 und 2012 begründet.
Erfolgsrechnung
Bilanz per 31. Dezember
Erfolg
Im Berichtsjahr wurden in der Grundbildung 138’748
Lektionen (2011: 135’000) und in der Weiterbildung
37’777 Lektionen (2011: 36’235) erteilt. Dies entspricht
im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 2.8 % bei
der Grundbildung und von 4.3 % bei der Weiter­bildung.
Erträge aus Schulbetrieb (Hauptprofile E/B/M,
Nachholbildung und Weiterbildung)
Die Gesamteinnahmen aus dem Schulbetrieb bleiben
fast stabil. Mindereinnahmen in der Grundbildung
durch weniger Teilnehmende an den Sprachaufenthalten wird durch Mehreinnahmen der Weiterbildung
kompensiert. Der hohe Debitorenverlust resultiert aus
ausstehenden Zahlungen der Sport Academy.
Ausbildungsbezogene Erträge
Diese Erträge enthalten Einnahmen für die Durchführung von Delf / Dalf Prüfungen sowie für die Lernenden
der Sport Academy. Beide Organisationen verzeichnen
einen Rückgang der Anzahl Prüfungsabsolventen resp.
Lernenden.
Übrige Erträge
Fremdvermietungen von Räumen und Parkplätzen, Einnahmen aus Aufträgen von Dritten an die Haus­druckerei
sowie Rückerstattungen für Spezialprojekte sind in
übrige Erträge enthalten. Rückerstattungen seitens MBA
sind um ca. TCHF 100 zurückgegangen, da diese Leistungen ab 2012 in der Leistungsvereinbarung mit der Verwaltungs- und Betriebspauschale abgegolten werden.
Interne Verrechnung
Ausgleich von Leistungen des Lehrmittelverkaufs.
Betriebsaufwand
Personalaufwand
Ausserordentliche Lohnmassnahmen, individuelle Lohnerhöhungen und Einmalzulagen sowie die Zunahme der
durchgeführten Lektionen in der Weiterbildung führen zu
höheren unterrichtsbezogenen Lohnausgaben. Organisatorische Änderungen und neue Funktionen führen auch
im Verwaltungsbereich zu höheren Aufwendungen.
Raumaufwand
Aufgrund der tiefen Zinsen bleiben die Raumaufwendungen fast stabil. Der Mehraufwand wird durch höhere Unterhaltskosten verursacht.
Betriebsaufwand
Tiefere Investitionskosten reduzieren den Betriebsaufwand.
Ausserordentlicher / periodenfremder Erfolg
Diese Position enthält hauptsächlich Aufwendungen für
Altersrenten und Überbrückungszuschüsse sowie Einnahmen für die Rückverteilung von C02-Abgaben.
Subventionsbeitrag
In 2012 wird ein Subventionsbeitrag von CHF 44,43 Mio
zu CHF 43,36 Mio in 2011 ausgewiesen. Die definitive
Abrechnung mit dem Kanton für die Jahre 2011 und
2012 steht noch aus, weshalb die vorerwähnten Subventionsbeiträge Anpassungen unterliegen könnten.
Aktiven
Flüssige Mittel
Debitoren
Delkredere
Forderungen aus Lieferungen / Leistungen
Sonstige Forderungen
Transitorische Aktiven
Andere Forderungen
Umlaufvermögen
2012
CHF
2011
CHF
6’495’656
1’634’148
-162’791
1’471’357
499’814
351’079
850’892
8’817’905
%
73.66 %
18.53 %
-1.85 %
16.69 %
5.67 %
3.98 %
9.65 %
100.00 %
7’496’621
1’396’180
-70’948
1’325’232
573’355
527’540
1’100’895
9’922’749
%
75.55 %
14.07 %
-0.72 %
13.36 %
5.78 %
5.32 %
11.09 %
100.00 %
Total Aktiven
8’817’905
100.00 %
9’922’749
100.00 %
Passiven
Schulden aus Lieferungen / Leistungen
Übrige Kreditoren
Sonstige Verbindlichkeiten
Transitorische Passiven
Übrige Verbindlichkeiten
Rückstellungen
KK Staatsbeiträge
1’650’454
2’204’192
1’833’434
4’593’351
8’630’977
–
-1’463’525
18.72 %
25.00 %
20.79 %
52.09 %
97.88 %
0.00 %
-16.60 %
1’757’893
1’878’156
1’753’283
4’448’742
8’080’182
–
84’675
17.72 %
18.93 %
17.67 %
44.83 %
81.43 %
0.00 %
0.85 %
Total Passiven
8’817’905
100.00 %
9’922’749
100.00 %
Erfolgsrechnung per 31. Dezember
2012
2011 Veränderung
CHF
2’394’379
12’430’724
1’193’873
-129’150
15’889’825
723’243
1’030’302
623’954
CHF
%
2’580’754
-7.22 %
12’095’604
2.77 %
1’136’846
5.02 %
-11’009 1073.14 %
15’802’195
0.55 %
874’916
-17.34 %
1’076’304
-4.27 %
629’054
-0.81 %
Total Ertrag
18’267’323
18’382’470
-0.63 %
Aufwand
Personalaufwand Lehrende
Personalaufwand Dozierende
Personalaufwand Schulverwaltung
Übrige Entschädigung (DELF DALF)
Personalaufwand
Raumaufwand
Ausgaben für Schulbetrieb/Unterricht
Unterhalt / Reparatur / Ersatz
Versicherung
Verwaltungs- und Informatikaufwand
Werbeaufwand und Drucksachen
Aufwand DELF DALF
Finanzerfolg
Investitionen
Betriebsaufwand
33’106’898
7’488’650
6’547’950
122’727
47’266’226
8’289’023
2’105’518
87’047
25’374
2’127’781
1’586’096
214’088
-1’441
742’191
6’886’655
33’009’672
7’020’407
6’180’181
125’735
46’335’995
8’128’438
2’222’937
91’994
25’374
1’946’273
1’651’157
212’912
-5’755
1’010’341
7’155’236
0.29 %
6.67 %
5.95 %
-2.39 %
2.01 %
1.98 %
-5.28 %
-5.38 %
0.00 %
9.33 %
-3.94 %
0.55 %
-74.97 %
-26.54 %
-3.75 %
Total Aufwand
62’441’904
61’619’668
1.33 %
-44’174’580
-43’237’198
2.17 %
289’857
-36’632
253’225
307’248
-189’541
117’707
-5.66 %
-80.67 %
115.13 %
-44’427’805
-43’354’906
2.47 %
Ertrag
Erträge Grundbildung inkl. Nachholbildung
Erträge Weiterbildung
Erträge Grundbildung + Weiterbildung
Debitorenverluste
Einnahmen aus Schulbetrieb
Ausbildungsbezogene Erträge
Übrige Erträge
Erträge aus internen Verrechnungen
Betriebsergebnis
Ausserordentlicher Erfolg
Betriebsfremder Erfolg
Ausserordentliche /periodenfremde Erfolge
Ergebnis vor Subventionen
19
DELF DALF Prüfungszentrum
Zürich Limmat
Prüfungen und Erfolgsraten
2012
PRÜFUNGSTYP
In den gesamtschweizerisch gleichzeitig angesetzten
vier Prüfungssessionen März, Mai, Juni und November
haben im Schuljahr 2012/2013 wiederum rund 1600
Kandidatinnen und Kandidaten an unserem Prüfungszentrum Zürich Limmat eine DELF oder DALF Prüfung
absolviert. Die schriftlichen und die mündlichen Prüfungen fanden in der Regel in den Räumlichkeiten der KV
Zürich Business School statt. Lediglich für die schriftlichen Prüfungen der grössten Session im Juni wurden
die Hörsäle an der Universität Zürich Irchel belegt.
November
DELF A1 Tout public
16
100
DELF A2 Tout public
25
100
Je drei Mal pro Jahr können die Prüfungen des Typs
Junior und jene des Typs Tout public angeboten werden. Aus diesem Grund findet im Prüfungszentrum
Limmat im Mai kein Tout public und im November
kein Junior statt. Die Prüfungen geschäftssprachlichen
Inhalts des Typs Pro stehen im Mai und im November
auf dem Programm. Kandidaten unter 20 legen dabei
grundsätzlich eine Prüfung des Typs Junior ab, über
20-Jährige dagegen eine des Typs Tout public.
Ein Online Einstufungstest hilft den Kandidaten im
Zweifelsfall dabei, ihr Niveau richtig einzuschätzen.
Soll es ein A1, A2, B1 oder B2 sein? Oder gar ein
DALF C1 oder C2 ? Testez vos connaissances unter
www.delfdalf.ch.
DELF B1 PRO
DELF B1 Tout public
DELF B2 PRO
ERFOLG %
8
85.71
76
72.22
7
57.14
DELF B2 Tout public
55
73.58
DALF C1
47
68.18
DALF C2
9
55.56
Total
243
2013
PRÜFUNGSTYP
ANZAHL
ERFOLG %
März
DELF A1 Junior
2
100
DELF A1 Tout public
2
100
DELF A2 Junior
2
100
DELF A2 Tout public
5
100
142
85.71
DELF B1 Tout public
33
92.86
DELF B2 Junior
85
82.35
DELF B2 Tout public
56
58.18
DALF C1
32
86.67
6
83.33
DELF B1 Junior
DALF C2
Total
365
Der Grossteil unserer Prüfungskandidaten sind keine
KVZBS-Absolventen, aber erfreulich viele unserer Lernenden und Kursteilnehmer nützen das Angebot des
hauseigenen Prüfungszentrums auch: Von unseren
internen Lernenden schlossen 189 im E-Profil mit DELF
B1 als QV ab, 8 sogar mit B2. Als Abschluss wählten 24
Lernende im M1-Profil und 34 Teilnehmer im M2-Profil
das DELF B2. Im B-Profil legten 12 Lernende das DELF
A2 ab. Im M-Profil erwarben zudem über 100 Lernende
des 4. Semesters nach dem Sprachaufenthalt in Frankreich das DELF B1 als freiwillige Zwischenqualifikation.
Zahlreiche Lernende des E-Profils, welche im Französisch am Ende ihrer Ausbildung mit der kantonalen Prüfung als QV abschliessen, absolvierten zudem freiwillig
ein DELF B1, um sich mit diesem international anerkannten Sprachzertifikat auf ihrem beruflichen Werdegang eine zusätzliche Qualifikation zu verschaffen.
Ausserdem erlangten auch zahlreiche Kursteilnehmer
der Weiterbildung im Verlauf des letzten Schuljahres ein
DELF-Diplom an unserem internen Prüfungszentrum:
Herzlichen Glückwunsch an alle, die mit dem Erzielen
von mindestens 50 Punkten von maximal 100 ihr DELFDiplom bestanden haben!
Mai
Über die gesamthafte Verteilung auf die verschiedenen
Prüfungen und die Erfolgsraten gibt die folgende Tabelle Aufschluss:
Die Korrekturen der DELF und DALF Prüfungen fanden
im Juni 2013 wie seit Jahren in der Aula der KVZBS
statt. Alle 3245 während der Junisession in allen
schweizerischen Prüfungszentren abgelegten DELF und
DALF Prüfungen wurden nach Zürich gebracht und von
insgesamt rund 80 Korrektorinnen und Korrektoren
innerhalb von 4 Tagen in Niveaugruppen korrigiert.
DELF A1 Junior
22
100
DELF A2 Junior
48
100
DELF A2 PRO
DELF B1 Junior
DELF B1 PRO
DELF B2 Junior
DELF B2 PRO
Total
Juni
4
100
322
94.01
3
100
89
85.23
5
100
493
DELF A1 Junior
DELF A1 Tout public
35
100
6
100
DELF A2 Junior
71
100
DELF A2 Tout public
41
100
DELF B1 Junior
49
95.83
DELF B1 Tout public
DELF B2 Junior
38
94.29
108
94.44
DELF B2 Tout public
63
67.74
DALF C1
67
84.38
19
84.21
DALF C2
Total
Total Schuljahr
20
ANZAHL
497
1598
MARIANNE KOLB
LEITERIN PRÜFUNGSZENTRUM ZÜRICH LIMMAT ●
mbA (mit besonderen Aufgaben)
Achermann
Urs
lic. iur. HSG, lic. oec. HSG
Aeberhard Brändle Thomas
dipl. phil. II, B, M
Ambühl
Ursula
lic. oec. publ., W&G
Amsler
Eveline
lic. phil., E
Andereggen
Heinrich
W&G
Armas-Grob
Doris
lic. phil., D, F
Bachmann
Martin
W&G
Bachteler-Willhaus Annemarie
2. Staatsexamen, D, E
Bamert
Othmar
lic. phil., D
Bapst
Jürg
D, S
Bazzi
Flavia
lic. oec. publ., W&G
Beltrami
Agnes
S
Brêchet
Jean-Pierre
IKA, S
Briner
Heinrich
Dr. phil., D, GSL
Burkhardt
Rudolf
lic. phil., D
Capiaghi
Othmar
W&G, S
Cappellin
Marino
lic. phil., IKA
Cortesi
Gian-Paolo
IKA, S
Deuringer
Michael
IKA, S
Dietrich
Dominique
lic. phil., F
Enderli Bearth
Gabriela Denise lic. phil., E, Ru
Feldmann
Bruno
W&G
Flück
Joanna
lic. phil., D, GSL
Flückiger
Brigitte
D
Fluder
Daniela
Dr. oec. publ., W&G
Furrer
Clemens
lic. iur. RA. LL.M., W&G
Furrer
René
lic. iur. RA, LL.M., S
Gähwiler
Beat
IKA, S
Gallmann
Suzanne
mag. oec. HSG, W&G
Ghodsi
Karim
lic. oec. publ., W&G
Glässer
Axel
M
Goldmann
Henry
Dr. rer. pol., lic. phil., W&G
Goll
Stefan
IKA, S
Guidon
Hans-Walter lic. phil., D, S
Hafner
Maria
Dr. phil., D
Hauser
Andrea
lic. oec. HSG, W&G
Henriquez
Isabelle
lic. phil., F
Heppener
Herbert
2. Staatsexamen, W&G
Herth
Walter
Dr. phil., GSL
Hirt
Christoph
D, S
Hohl
Christoph
Dr. phil., E, GSL
Hostettler Pfeiffer Christine
lic. phil., D
Hugentobler
Urs
Dr. Inform. IKA, W&G
Imig
Liane
lic. phil., M, Psy
Inauen
Hans-Peter
S
Jäckli
Johanna
lic. phil., E
Jakob
Catherine
lic. ès lettres, F
Janesch
Sara
lic. phil., D, GSL
Janssen
Oliver
lic. iur., E
Keil
Nicolette
IKA
Kinzler
Daniel
IKA
Klee
Martin
lic. phil., GSL
Klohn
Jochen
2. Staatsexamen, W&G
Knöss
Martin
lic. phil., D, E
Kohler
Patrick
lic. iur., W&G
Kolb
Marianne
lic. phil., F, Sp
Korthals
Greta
F, Medien
Krauer
Beatrice
IKA
Küper-Mertens
Cornelia
2. Staatsexamen, W&G
Lang-Schmid
Franziska
lic. oec. publ.
Lardon
Peter
D, S
Leonforte
Mariella
lic. oec. publ., W&G
Levy
Marie
lic. phil., D
Locher
Foppe
Mu
Lorez
Beat
lic. phil., D, GSL
Maag
Karin
E, S
Maffezzini
Tarcisia
lic. phil., E, It
Mandel
Richard
lic. oec., W&G
Mattle
Andres
lic. phil., D
Meier
Ernst
MA lic. phil., E, Psy
Meier Leu
Katrin
lic. phil., E
Merki
Otto
lic. phil., D
Mettler
Katja
lic. phil., F
Moretto
Silvio
F
Muriset
Seraina
IKA, S
Neidhöfer
Nünlist
Nuoto
Pauli
Portenier
Probst Oswald
Putnam
Reichenbach
Riniker
Rüegg
Rüegger
Salzmann
Schärli
Schellpeper
Schmid Blatter
Schmidt
Scholze
Schumacher
Skrobala
Sollberger
Stadlin Crockett
Stamm Isenring
Strässle
Studer
Tan-Hess
Thalmann
Tremp
Varco
Visek Peter
Vogt
Wächter
Weber
Weilenmann-Meli
Weiler
Wendel
Wenger
Widmer
Winkler
Wobmann
Wochner
Wölfle
Wüest
Silvia
Robert
Stefania
Martin
René
Valerie
Gregory
Roland
Anton
Beat
Sarah
Roland
Susanne
Regina
Laurence
Silvio
Walter
Urban
Petra
Sue
Beatrice
Pia
Eduard F.
Beate Christa
Nicole
Kurt
Marleen
Iris
Petra
Ulrich
Paul
René
Maria
Rudolf
Constance
Jürg
Nicole
Beatrice
Claudia
Helga
Christian
Pia
lic. oec. publ., W&G
W&G
lic. phil., F
lic. phil., D
mag. oec. HSG
lic. phil., F
E, S
lic. phil. II, W&G
lic. oec. publ., W&G
S
IKA, S
IKA
E
2. Staatsexamen, D, F
lic. phil., F
lic. oec. publ., W&G
lic. oec. publ. W&G
IKA, S
lic. oec. publ., W&G
IKA
lic. phil., D, E
lic. oec. HSG, W&G
mag. oec., HSG, W&G
lic. phil., E
Dr. oec. publ., W&G
dipl. nat., Gg, W&G
lic. phil., E
lic. phil., E
lic. iur., W&G
lic. phil., D
F
W&G
lic. phil., F
Dr. phil., D, E
mag. rer. pol., W&G
lic. phil., D, GSL, Medien
lic. oec. publ., W&G
lic. oec. publ., W&G
lic. phil. D, E
2. Staatsexamen, E, S
lic. oec. publ., W&G
IKA
obA (ohne besondere Aufgaben)
Bally
Baumann
Bopp
Brunner
Bucher Näf
Buff
Bürki
Buse
Canonica-Sawina
Cook-Jeltsch
Diebold
Drigo Zacharoulis
Dubuis
Erb-Späni
Erni-Brugnoli
Fürst
Gamma
Geimer
Greusing
Haller
Huguenin
Hunn
Jakob
Kaufmann-Guyer
Koch
Koch
Kratzer-Ruile
Kühne
Leitner
Müller
Ort Schubert
Otypka
Pabst-Jenni
Pesaro
Raths
Rollin
Martine
lic. phil. hist., Et
Silvia
S
Arno
lic. oec. HSG, W&G
Monika
dipl. phil. II, B, M
Sara
lic. phil., GSL, W&G
Peter
lic. oec. publ., W&G
Christophe
Betr. oek. HWV, IKA
Axel Patrick
lic. phil., D, GSL
Anna M.
Dr. phil., It, Kg
Veronika
lic. phil. , E
Urs
Dr. rer. pol., W&G
Irena
lic. phil., F, It
Bernard
IKA, S
Helene Caroline lic. phil. publ., D
Xenia
lic. phil., F
Daniel
lic. oec. HSG, W&G
Stefan
lic. phil., E, GSL
Manon
MA, E
Dina
lic. phil., E
Susanne
lic. phil., D, F, Mu
Arlette
lic. phil., E, D
Patrick
lic. oec. publ., W&G, Psy
Marco
dipl. Inform., W&G
Susan
MA, E
Karin
Dr. phil., D
Ruth
lic. phil., D, E
Eva
2. Staatsexamen, W&G
Christine
lic. phil., E, Chin
Andrea
lic. phil., D, E
Christoph
lic. iur., W&G
Christina
lic. phil., D
Alesch
mag. rer. pol., W&G
Sébastien
Master of Arts, Gg, GSL, W&G
Michael
IKA, S
Roland
lic. phil., D, GSL
Nadine
S
Schibli
Schibli
Schnellmann
Stockmann
Stricker-Brzon
Stutz
Tamaro
Tscherry
Venakis
Wanger Lehrmann
Wenk
Wettstein Meier
Wunderlin
Wüthrich
Zähringer-Fussen
Zbinden
Zihler
Zimmermann
Andrea
Joachim
Esther
Jacqueline
Zorka
Markus
Claudia
Rachel
Andreas
Sabine
Martin
Sandra
Daniel
Werner
Barbara
Ruth
Michèle
Christian
dipl. Natw. ETH, B, M
lic. phil., D, F
lic. phil., E
lic. phil., Kg
lic. phil., F
dipl. math. ETH, M
S
lic. phil., M
GSL, IKA
Exec. MBA, W&G
Dr. oec., W&G
S
lic. oec. publ., W&G
Dr. rer. publ., W&G
lic. oec. publ., W&G
lic. phil., E
lic. phil., B, GSL
lic. oec. HSG, W&G
Ouardia
Martha
Dominique
Karina
Jonas
Susanne
Christin
Ariane
Marc
Ciel
Franziska
Bruno
David
Maria
Esther
Nadine
Pierre-Yves
Ljubica
Loraine
Susanne
André
Dieter
Priska
Patrick
Peter Christian
Frédérique
Charlotte
André
Daniel
Willy
Adriano
Stefan
Christoph
Norbert
Géraldine
Ana-Laura
Jürg
René
Josef
Jonas
Josef
Matthias
Myriam
Karin
Reto
Hans Peter
Fadri
lic. phil., F
IKA
S
lic. oec. publ., W&G
lic. oec. publ., W&G
lic. phil., Et
lic. phil., F
lic. phil., E
lic. oec. publ., W&G
Master of Arts, W&G
S
lic. phil., D
lic. phil., E
lic. phil., E
lic. phil., D, E
MA, M
lic. phil., F
lic. phil., D, E
S
lic. phil., D
lic. phil. II, M, B
Dr. oec. publ., W&G
lic. phil., D
lic. iur., W&G
M, IKA
lic. phil., F
IKA
lic. iur., W&G
Betr. ök. HWV, W&G
Dr. phil., W&G
lic. oec. publ., W&G
lic. oec. publ., W&G
W&G
W&G
Mag., F
lic. phil., E
lic. phil., S
Dr. phil., Et, Psy
Prof. Dr. phil. II, M
Mu
lic. oec., W&G
lic. phil., D, F
lic. phil., D, GSL
lic. iur., E
lic. phil., W&G
lic. phil., E
lic. oec. publ., W&G
befristet
Ait-Kaci
Amstutz
Andereggen
Bänninger
Blöchliger
Böhm
Bugarski-Markovic
Burckhardt
Cantieni
Grossmann
Gyöngi
Harringer
Hera
Ingletti
Kirchgraber
Kuonen Isotta
Lambert
Marcic
Massari
Meier-Freidl
Minet
Morf
Müller
Mundschin
Neuner
Paugam
Peissard
Pfister
Riechsteiner
Rüegg
Sabatini-Baumer
Schmid
Schwager
Schwarz
Sivade
Spehar
Steiger
Tecklenburg
Tremp
Veress
Visek
Weber
Weber
Widmer
Widmer
Zach
Zender
Legende
B
Biologie
Chin Chinesisch
D
Deutsch
F
Französisch
E
Englisch
Et
Ethnologie
GSL Geschichte und
Staats­lehre
Gg Geographie
IKA Information, Kommuni­
kation, Administration
It
Italienisch
Kg Kunstgeschichte
M
Mathematik
Mu Musik
Psy Psychologie
Ru Russisch
S
Sport
Sp Spanisch
W&G Wirtschaft und
Gesellschaft
21
L E H R P E R S O N E N
Lehrpersonen
Konvent Grundbildung
Aus unserer Sicht bringt dieses Konzept Vorteile wie
VORSTAND: CORNELIA KÜPER-MERTENS, ANDREA LEITNER,
HERBERT HEPPENER, JÜRG BAPST, THOMAS AEBERHARD (PRÄSIDENT)
• erhöhte Transparenz bei Abläufen und Projekten
• Fachwissen und Praxiswissen der einzelnen
Lehrpersonen wird besser integriert
• Wertschätzung und Selbstwert der Lehrpersonen
wird grösser
• Entlastung der Schulleitung und damit vermehrt Zeit,
um die «grösseren» Fragen und zentralen Aufgaben
der SL anzupacken (MAB, Personalentwicklung,
Schulentwicklung, Visionen etc.)
• Mehr Basisorientierung, «näher am Puls» des
Unterrichts
• Motivation und Engagement für einen grossen Teil
der Lehrpersonen wird grösser
D O Z I E R E N D E
Der Vorstand fokussierte sein Engagement aufgrund
verschiedener Ereignisse, Beobachtungen aus früheren
Zeiten und Gesprächen mit engagierten Kolleginnen
und Kollegen auf den grossen Themenbereich «Kommunikation und Abläufe».
Kommunikation in einer Schule ist hochkomplex und
ein Dauerbrenner. Unser Bestreben war, zu den unzähligen formellen Elementen wie Ablaufbeschreibungen,
Formularen oder auch Verfahrensanweisungen auch
deren inhaltliche, qualitative Seite zu durchleuchten und
zu verbessern.
LuST-Konzept –
Lehrende und Schulleitung im Team
L E H R E N D E
U N D
Wir stellen fest, dass Projekte, Prozesse, Entscheide
etc. – ob von aussen kommend oder in-house entstanden – einen zunehmend hohen Komplexitätsgrad
aufweisen und mehr und mehr auch unter hohem
Zeitdruck realisiert werden müssen. Aus diesem Grund
kommen häufig die Transparenz und die Integration
der Fachvorstände und Fachschaften zu kurz. Wir stellen auch fest, dass u.E. die Abgrenzung Schulleitung
versus Lehrende grösser geworden ist oder zumindest
von einigen Lehrpersonen so wahrgenommen wird.
Auch scheint es, dass die Bedürfnisse der einzelnen
Lehrpersonen / Fachschaften, die aus dem daily business
entstehen, zu wenig erkannt werden oder aber nur
sehr spät berücksichtigt werden. Das Q-Management
unserer Schule mit den Q-Gruppen und der KSTG ist ein
wirksames Instrument, das einen recht grossen Teil der
Bedürfnisse auffangen und der Probleme lösen kann.
Dennoch lassen sich nicht alle fachlichen Probleme und
Bedürfnisse auf diese Weise abdecken. Diesem Manko
möchten wir abhelfen, indem die Last auf mehrere
Schultern und Funktionsträger verteilt wird, so dass
die Prozesse und deren Entwicklung bei jeglichen Projekten, die fachliches Knowhow voraussetzen, besser
in Gang kommen und erfolgreich umgesetzt werden
können.
Zentrale Idee dieses LuST-Konzepts ist es, dass Prozesse
breiter abgestützt werden sollen. Nur wenn möglichst
alle Beteiligten die Möglichkeiten haben, ihre Erwartungen, Befürchtungen und Ideen zu äussern, fühlen sie
sich auch ernst genommen und sind zu einer Kooperation bereit.
Dreh- und Angelpunkt für eine Verbesserung der Planung und deren Abläufe sind die Fachvorstände, die
mehr in den Mittelpunkt gerückt werden sollen.
Dabei braucht unsere Arbeit Freiheit, Vertrauen und
auch Mut – und zwar von allen Seiten, die an dem Prozess Schule beteiligt sind. Diese Freiheit, dieses Vertrauen, dieser Mut – das sind für uns die unabdingbaren
Bestandteile der Inhaltsqualität.
22
Leider stiess unsere Idee bei der SL nicht auf die
gewünschte Resonanz.
Auf Ende dieses Schuljahres ist der Konventsvorstand
geschlossen zurückgetreten. Zitat aus dem Rücktrittsschreiben vom 6. Juni 2013:
«Wir konnten das aus unserer Sicht wichtige Amt seit
dem letzten Konvent im Dezember 2012 nicht mehr
befriedigend und gewinnbringend ausführen. Wir
bedauern diese Entwicklung sehr. Da uns ein funktionierender Konventsvorstand wichtiger ist, wollen wir
nicht weiter im Weg stehen und das Amt baldmöglichst
einem neuen Team zur Verfügung stellen.»
In diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben soll
das neue Konventsreglement, das anfangs Juni vom
Schulrat genehmigt wurde (und auf das neue Schuljahr
in Kraft tritt) und aus unserer Sicht neue wesentliche
und wichtige Elemente enthält, die Ausgangslage sein
können, um eine Diskussion und Klärung der Unabhängigkeit des Konventsvorstands in Gang zu bringen.
Gelingt diese Klärung, bietet sie auch Basis für ein
neues Vertrauensverhältnis zwischen den Gremien und
erlaubt eine neue, lustvollere Zusammenarbeit. Wir
wünschen der Schule und allen Beteiligten in dieser
Hinsicht genug Mut, Offenheit und v.a. Erfolg.
THOMAS AEBERHARD, PRÄSIDENT ●
Konvent Weiterbildung
VORSTAND: • BEATRICE KRAUER, PRÄSIDENTIN • PETER NENNING, VIZE­
PRÄSIDENT • ERNST HEGGLI • DR. VIKTOR JENNY • DR. RALPH ZÜRCHER
Ende 2012 ist bereits die dritte Amtsperiode seit Bestehen des Konventes WB abgelaufen, und es fanden
Neuwahlen statt. Der Konventsvorstand wurde wieder
gewählt. Die Präsidentin Beatrice Krauer stellt ihr Amt
nach 13 Jahren Tätigkeit zur Verfügung. Ein neues Präsidium wird im Sommer 2013 gewählt.
Auch im vergangenen Jahr diskutierte der Konventsvorstand an vier Sitzungen die Anliegen und Probleme der
Dozierenden in der Schuleinheit Weiterbildung.
Es hat uns hauptsächlich der Businessplan mit dem
neuen Lohnmodell beschäftigt. Die Anliegen der Dozierenden konnten leider nicht vollumfänglich berücksichtigt werden. Vor allem bedauert der Konvent, dass
Lektionen in der Weiterbildung nicht mehr mit Lektionen der Grundbildung kompensiert werden können.
Der Unterricht in der Weiterbildung verliert dadurch für
Lehrende in der Grundbildung an Attraktivität.
Der Konventsvorstand dankt der Schulleitung WB für
die konstruktive Zusammenarbeit und den Dozierenden
für ihren Einsatz und das gegenseitige Vertrauen.
BEATRICE KRAUER, PRÄSIDENTIN ●
LehrerInnenvereinigung
VORSTAND: ARLETTE HUGUENIN DUMITTAN, PRÄSIDENTIN •
MYRIAM WEBER, VIZEPRÄSIDENTIN • EVA KRATZER-RUILE, AKTUARIN •
MARIELLA LEONFORTE, FINANZEN • WALTER SCHOLZE, SPECIAL TASKS •
ANDREA HAUSER, REVISORIN
Noche Española – Sommerfest
Am 8. Juli 2012 war es Zeit für das Sommerfest der
LehrerInnenvereinigung. Leider war auch dieses Jahr
der Wettergott nicht gnädig und das Fest konnte nicht
draussen auf der Terrasse stattfinden, sondern musste
nach drinnen in den Lichthof verlegt werden. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch und es nahmen rund
120 Lehrerinnen und Lehrer an unserer spanischen
Nacht teil.
Passend zum Motto hatte gerade die spanische Fussballnationalmannschaft entsprechend den Prophezeiungen der Krake Paul das Fussball-WM-Final gegen
Deutschland gewonnen: Umso passender natürlich das
Motto des Abends, welches somit wenigstens vom
Fussballgott unterstützt worden war. Ohne Paella wäre
Spanien natürlich undenkbar, diese wurde wiederum
von Guido Ackers und seinem Team der SV-Group
zusammen mit weiteren spanischen Leckereien geliefert. Bei Musik von den Gipsy Kings und rot-gelber
Tischdeko konnte der Abend mit vielen spannenden
Gesprächen ausklingen.
Amerikanische Weihnachten – Chlaushöck
Anfang Dezember war es auch 2012 Zeit für den
traditionellen Chlaushöck, jenes Fest, welches sich
der grössten Beliebtheit unter den Lehrerinnen und
Lehrern erfreut: Auch dieses Jahr nahm gut die Hälfte
der Lehrpersonen am Chlaushöck teil. Die LehrerInnenvereinigung entschied sich für das Motto «American
Christmas». Amerikanisch-kitschig angehauchte Tischdekoration sorgte für die entsprechende Atmosphäre.
Das USA-Thema wurde auch im üppigen Buffet der
SV-Group widergespiegelt. Guido Ackers farbenfrohes Arrangement verschiedener amerikanischer
Weihnachtsspeisen sorgte für eine feine kulinarische
Horizonterweiterung jenseits von Fastfood und satte
Bäuche.
Für das Dessertbuffet zeichneten dieses Jahr die fachschaftsübergreifenden «Freunde des Backens» verantwortlich. Von vielen Backfreunden aus der Lehrerschaft
bekamen wir leckere Kuchen- und Cremespenden, die
mit Apple Pies ergänzt wurden. Zusammen mit freiwilligen HelferInnen aus der LehrerInnenschaft kümmerte
sich Guido Ackers SV-Team um die Gastfreundschaft –
und durfte sich über begeisterte Dankeskommentare
freuen.
Um halb acht folgte der offizielle Teil des Chlaushöcks.
Getreu dem Motto «In der Kürze liegt die Würze»
dankte LehrerInnenvereinigungspräsidentin Arlette
Huguenin Dumittan den Anwesenden fürs Kommen,
der SV-Group und Guido Acker für die tolle Unterstützung und das fabelhafte Essen, den Freunden
des Backens für die Desserts, dem Hausdienst für die
tatkräftige Hilfe, dem ITC für den technischen Support,
Nigel Kingsley und seinen beiden Sängerinnen für die
Musik, Mirco Raffi und seiner Partnerin von der Kaiser
Tanzschule für die angebotenen Tanzinstruktionen und
den anderen Helfenden fürs Zupacken.
Mit Glöckleinklang kündigte sich dann eine alte Tradition in neuer Form an. Die zwei Chläusinnen Isabelle
Henriquez und Maria Hafner betraten die Bühne und
unterhielten uns mit einem rasant-spritzigen Streifzug
durch den Abkürzungsdschungel und witzigen Beobachtungen aus dem KV Zürich Business School-Alltag.
Sie ernteten verdientermassen reichlich Applaus und
hoben die Stimmung ins Positive. Danach war es wieder
an der Zeit, die angebrochenen Gespräche weiterzuführen, Geschichten zu teilen und lachend das gesellige
Zusammensein zu geniessen. Musikalisch setzten wir
dieses Jahr auf den Elvis Presley-Imitator Nigel Kingsley
und Christoph Hohls Verbindung zur Kaiser Tanzschule.
So konnte man nicht nur amerikanischen Evergreens
lauschen, sondern sich auch im Jive-Tanz fortbilden
lassen und übermütig das Tanzbein schwingen.
Spätabends zog es dann immer mehr Anwesende heimwärts – viele mit einer Gummiente in amerikanischen
Farben in der Hand, und alle freudig und nicht nur um
ansprechende kulinarischen Erfahrungen reicher.
Alles neu macht der März –
Generalversammlung 15. März 2013
Aufgrund der abendlichen Lehrtätigkeit des Vorstands
wurde die GV der LehrerInnenvereinigung dieses Jahr
wieder auf einen Freitagabend angesetzt. Um 18 Uhr
fanden sich gut 60 Lehrende sowie die Schulleitung in
der Aula ein.
23
S P O R T
U N D
K U L T U R
Der offizielle Teil der GV dauerte dieses Jahr etwa 40
Minuten. Die Jahresrechnung wies ein Plus auf, was auf
die Veränderung der Festfinanzierung zurückzuführen
ist. Die Lehrerinnenvereinigung wird deswegen an
den 2012 beschlossenen Preisänderungen festhalten.
Ausserdem wurde über das neue Logo der Lehrerinnenvereinigung abgestimmt. Neu ist das Hauptgebäude
Limmatstrasse Teil des Logos und mit kräftigem Rot
weisen wir auf die Leidenschaft, das Feiern und den
Wein hin, die bei unseren Festen im Mittelpunkt stehen. Ebenfalls abgesegnet wurden die Jahresrechnung
und das letztjährige Protokoll. Myriam Weber präsentierte danach die grosse, neue Nachwuchs-Galerie.
Beratung über Mittag»
Neben der Übersicht über vergangene Aktivitäten
stand neu auch die Verabschiedung von zwei Pensionierten an. Maria Weilenmann hielt eine nachdenklichbewegende, spannende Rede und liess ihre Zeit an der
KV Zürich Business School eindrücklich Revue passieren. Rudolf «Nestputzer» Weiler berichtete humorvoll
über seine Anfangszeit als 50jähriger «Junglehrer» und
verlieh seinem Abschied eine philosophisch-denkan­
stössige Note. Beide wurden von der Lehrerinnenvereinigung mit einem Abschiedsgeschenk bedacht.
Stärker in den Fokus der Beratung gerückt sind «Anordnungen» durch die Schulleitung bei «Grenzgängern»
in kritischen Bereichen. Solche sind: Absenzen, Noten,
Gewaltübergriffe, familiäre und andere Probleme und
Konflikte. In Abklärungsgesprächen zeigt sich oft ein
psychosozial schwieriges Umfeld, das einen Risikofaktor
für die schulische und berufliche Laufbahn von Jugendlichen und jungen Erwachsenen darstellt. Im gemeinsamen Gespräch werden aktiv Lösungsmöglichkeiten
gesucht und erarbeitet und in regelmässigen Abständen begleitet und überprüft sowie therapeutische und
medizinische Fachkräfte vermittelt.
S C H U L E ,
Am Ende machten das gemütliche Beisammensein und
die Gaumenfreuden einen Grossteil des Abends aus.
Getreu dem Motto «Indien» standen indische Currys
im Zentrum und auf jedem Tisch der Aula fanden sich
nicht nur hinduistische Götterpostkarten, sondern auch
Räucherstäbchen und ein osternheraufbeschwörendes
Süssigkeitenkörblein. Guido Acker und die SV-Group
warteten mit einem abwechslungsreichen indischen
Buffet auf, bei welchem Vegetarier und Fleischesser
gleichermassen auf ihre Kosten kamen. Leider waren
viele der Angemeldeten nicht aufgetaucht – so kamen
unsere Dönerboxen wieder einmal zum Einsatz und
wohl auch zahlreiche Mikrowellenofen der Anwesenden, die das indische Motto noch ein ganzes Wochenende weiterführten…
Wiederum haben auf der Beratungsstelle gegen 80
Beratungen stattgefunden. Genaugenommen sind der
grössere Teil aber Kriseninterventionen, da unübersehbar ist, dass vermehrt Lernende in akuten Krisen
kommen; oft auch auf Anraten des Arbeitgebers oder
Klassenlehrers. In solchen Kriseninterventionen geht es
zumeist um eine erste Einschätzung der Krisensituation
mit den geeigneten Follow-up Interventionen.
Vermehrt wird die Ausweitung des Angebots über die
Beratungsstunde hinaus genutzt. Mittel sind hier in erster Linie der direkte Anruf ab Handy, SMS und Email.
DAS BERATUNGSTEAM: LIANE IMIG UND ERNST MEIER ●
Care (Care Team + Notfallpsychologie)
ARLETTE HUGUENIN DUMITTAN, PRÄSIDENTIN ●
Das Team umfasst zurzeit nach Fluktuationen 4 Psychologen, 4 Lehrkräfte, 7 MitarbeiterInnen der Verwaltung,
ein Geistlicher und eine Notfallpsychiaterin. Eine Neurekrutierung ist im Gange, um den Bestand auch für die
Zukunft sicherzustellen.
Im Fokus des Schuljahr 2012/13 standen:
• Bereitschaftsaufgaben mit einem Kernteam während
den 125-Jahre KVZBS Jubiläumsfeiern. Der Bereitschaftsdienst bot auch Gelegenheit, Führungsstrukturen sowie Einsatzabläufe weiter zu optimieren.
Einsätze:
• Vernetzung / Mitwirken der Careleitung in verschiedenen Aktivitäten im Sicherheitsteam und
Notfallstab in beratender notfallpsychologischer und
Careleitungsfunktion.
24
• Betreuung von schulspezifischen Ereignissen wie suizidale und adoleszente Krisen von Lernenden sowie
unterschiedliche Formen von Drohungen gegen
Lehrpersonen und Lernende.
• Erneut im Brennpunkt standen wiederum interfamiliäre Konflikte im spezifisch interkulturellen Setting.
Erneut bewährt hat sich, dass Careteam-Mitarbeitende mit der Schulkultur vertraut und gut vernetzt
sind und so rasche und nachhaltige Interventionen
einleiten und begleiten können.
Sekretariat «Veranstaltungen». Alle 3 Referate
lösten intensive Diskussionen aus.
• Ebenfalls weiterhin im Programm waren drei
gut besuchte «Mittagsveranstaltungen» mit der
externen Fachstelle RoadCross und in Zusammenarbeit mit andern Fachstellen der Schule zur Sensibilisierung der Jugendlichen für die Risiken von
Geschwindigkeit und Raserei auf der Strasse. Die
Veranstaltungen werden im Sinne der Nachhaltigkeit
weiterhin jährlich angeboten.
Ausblick für das Schuljahr 2013/14:
• Refresher im September mit der Notfallpsychiaterin
und Traumafachfrau Dr. med. Gisela Perren-Klingler
mit Schwerpunkt Intervention und Betreuung im
Ereignisfall.
• Teamorganisation: Optimierung von Abläufen und
Stellvertretungen sowie Überprüfung der Alarmierung.
• «Empowerment» von Lehrpersonen im Bereich Früherkennung / Intervention anlässlich der Lehrerweiterbildung im kommenden Oktober
Im Bereich sexuelle Gesundheit und sexuell
übertragbare Krankheiten:
• Komplexe Organisation und Durchführung der obligatorischen HIV-AIDS-Prävention mit der Fachstelle
«Lust und Frust», unter Einbezug sämtlicher Formen
sexuell übertragbarer Krankheiten.
Weiterbildung und Sitzungen:
• Diverse Sitzungen und Weiterbildungen der Teammitglieder beim Mittelschul- und Berufsschulamt
MBA sowie in fachspezifischen Bereichen wie «Social Media»
• Teilnahme an den Sitzungen der Nationalen Arbeitsgruppe für Sucht NAS in Bern
• 4 Sitzungen des Teams
FÜR DAS CARE TEAM: ERNST MEIER, LEITER ●
Prävention und
Gesundheitsförderung
DAS PRÄVENTIONSTEAM: ERNST MEIER, LEITER; AXEL BUSE;
JOANNA FLÜCK; RUEDI WEILER
Schwerpunkte der Suchtprävention und Gesundheitsförderung im Schuljahr 2012/13 waren folgende:
Im gesundheitlich-präventiven Bereich:
• Projekt: «Gesunde Ernährung»
• Projekt: «Apfelaktion 2012»
• Projekt «Mensaverpflegung»: Konstruktive Gespräche mit allen involvierten Stellen mit konkreten
Schritten in Richtung Ausweitung des vegetarischen
Angebots.
• Projekt «Body Talk»: 2 Präventionsveranstaltungen
zu den Themen Schönheitsideale, Körperwahrnehmung und Essstörungen.
• Projekt «Mensa-Umgestaltung»: Junk Food in den
hinteren Bereich, gesundes Essen nach vorne, mit
einem Antrag an die Verwaltung des Schulfonds.
• Durchführung einer Umfrage bei Lehrpersonen betreffend Schulverpflegungs-Zufriedenheit sowie Orientierung der Lehrerschaft zum «Food Revolution Day».
• Raucherprävention: Teilnahme mehrerer Klassen am
kantonalen Präventionsprojekt zum Thema Rauchen.
• Schaufenstergestaltung im Lichthof und Anschlagbrett
vor dem Lehrerzimmer mit wechselnden Themen.
• Klasssenteilnahme am small-t-alk.ch-Wettbewerb
(mit Gewinnerteam)
125 Jahre KVZBS Jubiläum – diverse Workshops
wie:
• Social Media
• Sicherheit im Ausgang
• Kreativ-Workshop
Diverses:
• Diverse Kontrollgänge in den neu geschaffenen
Raucherzonen
• Verabschiedung unseres langjährigen Kollegen
Ruedi Weiler mit Verdankung
• Anwerbung zweier Neumitglieder für die Gruppe,
die auch als Q-Gruppe figuriert
Ausblick:
• Empowerment (Befähigung) von Lehrpersonen, Früherkennung, Vertiefung und Nachhaltigkeit werden
Schwerpunkte sein. Dazu neue Workshops wie:
• Früherkennung und Erstintervention bei psychischer
Störungen durch Peers
• Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen
(«Erste Liebe, erste Hiebe»)
FÜR DAS PRÄVENTIONSTEAM: ERNST MEIER ●
Im gewaltpräventiven Bereich:
• Projekt: «Cybercrime» in einer M-Klasse durch die
Stadtpolizei.
• Erneut im Programm waren 3 Veranstaltungen im
Bereich «Social Media» mit dem Präventionsfachmann Marc Steffen in Zusammenarbeit mit dem
25
Aktivitäten des
Sekretariats Veranstaltungen
«Thema über Mittag»
Organisatorisches
Wie im letzten Jahr, so wurde auch im November 2013
anlässlich des Tages der Pausenmilch eine Veranstaltung mit Workshop-Charakter rund um das Thema
Milch durchgeführt. Die interaktive Form des Anlasses
begrenzt die mögliche Anzahl Teilnehmender jeweils
auf maximal drei Klassen.
Nach einigen (personellen) Änderungen im letzten
Schuljahr blieb es im Sekretariat Veranstaltungen im
Laufe der Berichtsperiode aus organisatorischer Sicht
relativ ruhig. Ein Personalwechsel war aber trotzdem zu
verzeichnen: Am 10. Januar 2012 trat Mirjam Meier eine
50%-Sachbearbeitungsstelle an, um uns gut eineinhalb
Jahre später, per 31. Mai 2013, auf eigenen Wunsch
bereits wieder zu verlassen. Die Nachfolge ist geregelt.
Wir konnten mit Herrn Flurim Aliti einen sehr jungen
Mitarbeitenden rekrutieren, der bestens zum mehrheitlich jungen Zielpublikum unserer Angebote passt. Wie
alle Angestellten der Abteilung wird auch er – neben
den angestammten Aufgaben im Sekretariat Veranstaltungen – einen Teil seiner Kapazitäten dem reibungslosen Betrieb der Mediothek widmen.
Mit Sabrina Brazerol trat Ende August 2012 wiederum
eine Auszubildende im ersten Semester einen sechsmonatigen Einsatz im Sekretariat Veranstaltungen / Mediothek an. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sich
die beiden Abteilungen sehr gut dafür eignen, den
frisch eingetretenen Auszubildenden einen abwechslungsreichen Start in die KV-Lehre zu ermöglichen.
Mittagsveranstaltungen
Im Schuljahr 2012 / 2013 konnten wir den Lernenden
wiederum einen bunten Strauss an Mittagsveranstaltungen zu verschiedensten Themen und mit fachlich
ausgewiesenen ReferentInnen anbieten. Das Interesse
an den Veranstaltungen ist nach wie vor ungebrochen,
der Publikumsandrang in der Regel hoch, besonders
wenn die Veranstaltungen auf einen Dienstag oder
Donnerstag fallen. Dies zeigen die Zahlen: Während der
Berichtperiode besuchten rund 2700 Lernende eine der
13 Veranstaltungen. Die Kosten halten sich dabei im
Rahmen: Pro Lernende(r), die / der eine Mittagsveranstaltung besucht hat, wurden knapp CHF 3.– investiert.
Die Gefässe «Thema über Mittag», «Kultur über Mittag», «Talk über Mittag» und «Politik über Mittag»
haben sich mittlerweile etabliert und bewährt. Im Sinne
der Nachhaltigkeit werden diverse Themen wie Unfallprävention im Strassenverkehr oder Gefahrenminderung
im Umgang mit sozialen Netzwerken jährlich wieder
aufgegriffen. Bei der Planung der Veranstaltungen
stehen wir in engem Kontakt mit der Fachstelle Prävention & Gesundheitsförderung der KV Zürich Business
School und nehmen auch immer wieder Anregungen
und Wünsche von Lehrpersonen auf. Wichtig ist uns,
dass diese Mittagsveranstaltungen nicht als blosser
Zeitvertreib verstanden werden. Vielmehr handelt es
sich um eine Form ergänzenden Unterrichts, ganz nach
unserem Grundsatz, dass die jungen Erwachsenen an
der KV Zürich Business School nicht nur für die Schule
sondern auch fürs Leben lernen.
26
Die Milch macht‘s
RoadCross – Gewalt auf Strassen
Am 22. / 23. und 24. Januar war im Sinne der Nachhaltigkeit und aufgrund der eminenten Wichtigkeit des
Themas die Organisation RoadCross erneut zu Gast
an der KV Zürich Business School. RoadCross steht
einerseits Opfern von Verkehrsunfällen beratend und
unterstützend zu Seite, andererseits engagiert sich die
Stiftung in der Präventionsarbeit zur Verhütung von
Unfällen im Strassenverkehr.
Bei der von der Fachstelle Prävention & Gesundheitsförderung initiierten Veranstaltungen ging es vor allem
darum, den jungen Erwachsenen darzulegen, dass ein
Unfallrisiko im Strassenverkehr zwar immer besteht,
man mit dem eigenen Verhalten dieses Risikopotenzial
aber beeinflussen kann. Speziell im Fokus stand – dem
Zielpublikum entsprechend – auch die Rolle der Mitfahrenden. Die Lernenden wurden darauf sensibilisiert,
ihre diesbezüglich Mit- und Eigenverantwortung wahrzunehmen.
Die drei Veranstaltungen waren umrahmt von einer
kleinen Ausstellung im Lichthof, die weitere Zahlen und
Fakten zum Thema vermittelte. Als Eyecatcher konnte
dieses Jahr auch ein Unfallauto ausgestellt werden,
das auf eindrückliche Art und Weise die physikalischen
Kräfte, die bei einem Unfall wirken, darzustellen vermochte.
v.l.n.r: Andrea Mikuleczky von der Abteilung Prävention der
Stadtpolizei Zürich und Eliane Herrmann von Roadcross anlässlich
der Mittagsveranstaltung zum Thema Unfallprävention
BodyTalk
Über vierzig Prozent der jungen Frauen halten sich
selbst für zu dick, obwohl diese Sorge aus medizinischer Sicht absolut unbegründet ist. Diese Tatsache
wiederspiegelt die Problematik rund um das Phänomen
der Essstörungen exemplarisch. Beeinflusst von der
Bilderflut der Werbe-, Mode- und Kosmetikindustrie,
verändert sich die Selbstwahrnehmung junger Frauen
und Männer. Sie eifern bezüglich Aussehen und Kör-
permasse einem Phantombild nach, das von der Werbung kolportiert wird, manchmal mit fatalen Folgen.
Der Schlankheitsdruck unter jungen Erwachsenen hat
enorm zugenommen und auch junge Männer sind –
je länger, je mehr davon betroffen. Auch sie haben
damit begonnen, für Schönheit und Aussehen viel
Geld auszugeben und zu leiden. Die Industrie freut’s,
Brigitte Rychen – Fachfrau vom Verein PEP (Prävention
Essstörungen Praxisnah) und Referentin der beiden
BodyTalk-Mittagsveranstaltungen vom 8. und 11. März
– weniger.
Aussehen wird offenbar immer wichtiger. Wer gut aussieht, wird bewundert, findet leichter Freunde, wirkt
auf das andere Geschlecht attraktiver, hat bessere Karrierechancen. Falten werden geglättet, Zähne gebleicht,
Fett abgesaugt, hier und dort geschnipselt, Brüste
und Lippen aufgepumpt. Der Schönheitswahn scheint
keine Grenzen zu kennen. Aber lässt sich Schönheit
über ein paar Kennziffern bezüglich Körpermasse
definieren und ist eine gute Ausstrahlung nicht viel
wichtiger als makelloses, uniformiertes Aussehen? Fragen, welche auch die beiden BodyTalk-Veranstaltungen
nicht abschliessend zu beantworten vermochten. Aber
vielleicht konnten die jungen Erwachsenen wenigstens
etwas zum Nachdenken angeregt werden. So bleibt zu
hoffen, dass sie die Stereotypen, die uns von der Werbung untergejubelt werden, in Zukunft etwas kritischer
hinterfragen mögen.
Brigitte Rychen, Fachfrau vom Verein PEP (Prävention Essstörungen
Praxisnah) und Referentin der beiden BodyTalkMittagsveranstaltungen vom 8. und 11. März
1000 Freunde und allein zu Hause – Gefahren im
Umgang mit Social Media
Am Mittwoch 15. und Donnerstag 16. Mai 2013 fanden
zwei Mittagsveranstaltungen zum Thema «Gefahren
im Umgang mit Social Media» statt. Nachdem das
Sekretariat Veranstaltungen und die Fachstelle Prävention & Gesundheitsförderung 2012 das Thema auf die
Agenda genommen haben und viele positive Rückmeldungen – sowohl zur Themenwahl wie zum Referenten
– erhalten haben, sollte die Veranstaltung im 2013
im Rahmen einer Doppellektion wieder aufgegriffen
werden.
Marc Steffen, Programmierer, Social Media-Coach und
nicht zuletzt auch begnadeter Entertainer, der den
Draht zum jungen Publikum nullkommaplötzlich fand,
zeigte im Rahmen seines Infotainments eindrücklich
auf, mit welchen Mitteln facebook das Schreckenssze-
nario des gläsernen Bürgers wahr werden lässt. Die
Erkenntnis aus den beiden Referaten lässt sich kurz
zusammenfassen: Wer facebook nutzt und entsprechend den AGBs (allgemeine Geschäftsbedingungen,
über 800 Seiten stark) zustimmt, hat sein Recht auf
Privatsphäre durchwegs verwirkt. Denn mit seiner Zustimmung erteilt der User dem amerikanischen Unternehmen ausdrücklich das Recht, über alle Inhalte, die
der User auf das Netzwerk hoch lädt, vollumfänglich
zu verfügen. Darin enthalten ist auch das Recht, die
Inhalte für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Der User
selbst verliert sämtliche Rechte an den entsprechenden
Inhalten und macht sich bei kommerzieller Nutzung
dieser sogar strafbar.
Schlimmer noch. Das Unternehmen unter Mark Zuckerberg verfolgt uns auf Schritt und Tritt, erstellt entsprechend persönliche Bewegungsprofile und greift – sofern
man auf der mobilen App eingeloggt ist – auf alle
Daten des Smartphone zu (also nicht nur auf Daten, die
man aufs Netzwerk hoch lädt); Kontakte, Bilder, SMS,
MMS, Email-Nachrichten, Kalender und, und, und.
Facebook nimmt sich sogar das Recht heraus, selbständig Nachrichten vom Konto des Users zu versenden,
Anrufe mit der Nummer des Users zu tätigen oder
Video- und Audiomitschnitte zu machen, alles mit der
Zustimmung des Users, die er geben muss, möchte er
die App nutzen. Ein hoher Preis, den man bezahlt, auch
wenn facebook damit wirbt, kostenlos zu sein.
Und wie schützt man sich? Die erste goldene Regel
lautet: Auf facebook sollte man nichts tun, wovon
man im realen Leben absehen würde (beispielsweise
unvorteilhafte Bilder von sich wahllos an unbekannte
Passanten verteilen). Man sollte sich also auf facebook
so verhalten, wie man es im richtigen Leben auch tut.
Und die zweite goldene Regel: Es melde sich stets ab,
wer den Dienst nicht gerade braucht, vergleichbar mit
zu Hause, wo man in der Regel ja auch die Haustür
hinter sich schliesst.
«Politik über Mittag»
Energiepolitik an der KV Zürich Business School
In der letzten Januarwoche des Jahres war es wieder
einmal Zeit für eine politisch ausgerichtete Mittagsveranstaltung. Im Zentrum stand dabei die zukünftige
Energiepolitik der Schweiz. Die von zwei Lernenden des
sechsten Semesters optimal vorbereitete und mit über27
zeugender Professionalität moderierte Veranstaltung
war Bestandteil ihrer Interdisziplinären Projektarbeit,
welche im Rahmen des Ergänzungsfaches Politik Aktuell zu erarbeiten war. Das Interesse an der Veranstaltung war gross. Mit 290 angemeldeten Lernenden war
die Aula mehr als gut gefüllt.
Um es vorweg zu nehmen: Die Veranstaltung mochte
die Erwartungen voll und ganz zu erfüllen, auch wenn
die veranschlagten 45 Minuten vielleicht etwas kurz
bemessen waren. Dabei startete der Mittag unter
schlechten Vorzeichen. Drei von sechs Podiumsteilnehmenden mussten – aus verschiedenen Gründen – so
kurzfristig absagen, dass an Ersatz nicht mehr zu
denken war. Es waren schlussendlich Hans Fehr von
der SVP, Daniel Hodel von der GLP und Rolf Schweiger,
Präsident der AVES, welche die rhetorischen Klingen
auf dem Podium wetzten. Natürlich hatte Daniel Hodel
gegen die zwei Befürworter der Kernenergie-Technologie einen etwas schweren Stand, doch dies tat der
Lebendigkeit der Diskussion keinen Abbruch, im Gegenteil: Jeder stand engagiert und mit Verve für die eigene
Meinung und Strategie ein.
Was die Veranstaltung vor allem gezeigt hat, ist die
Komplexität der Materie, verbunden mit gewissen Unsicherheiten, was die technologische Entwicklung und
die Rolle der Schweiz im europäischen Strommarkt
betrifft. Dies macht das definieren einer Strategie nicht
eben einfacher, dessen waren sich alle Teilnehmenden
der Diskussion bewusst.
Und etwas anderes hat die Veranstaltung auch gezeigt:
Die KVZBS bietet seinen Lernenden die herausragende
Möglichkeit, vor grossem Publikum aufzutreten und
somit die Kommunikations- und Präsentationskompetenz zu schulen.
28
«Kultur über Mittag»
ZeDe – der Beatboxing-Weltmeister von 2009 zu Gast
an der KV Zürich Business School
Joel Marian, mit Künstlernamen ZeDe, war schon in
jungen Jahren begeistert davon, Geräusche mit dem
Mund zu machen. Als 12jähriger erkannte er, dass
man mit dem Mund nicht nur Geräusche, sondern
auch Rhythmen erzeugen kann. Obwohl er dies damals
noch nicht sonderlich ernst nahm, meldete er sich mit
gerade einmal 15 Jahren bei den ersten Schweizer
Beatboxmeisterschaften an. Der neunte Platz, der dabei heraussprang, war für ihn vielmehr Motivation als
Enttäuschung. Prompt holte er sich zwei Jahre später
den Titel als bester Beatboxer der Schweiz. 2009 dann
gelang es dem Schweizer, sich den Weltmeistertitel in
Berlin zu sichern.
Dass dieser Titel verdient ist, davon konnte sich das
Publikum in der Aula am 8. November des Jahres selbst
überzeugen. Mit seinen pumpenden Kicks, schnarrenden Snares und fetten Beats, alles virtuos kombiniert
und mit hohem Tempo und druckvoller Dynamik vorgetragen, begeisterte er das Publikum stets aufs Neue. Zu
schade nur, dass der menschlichen Physis Grenzen
gesetzt sind, was die mögliche Dauer einer solchen
Power-Performance betrifft. Gerne hätte man seinem
Können über die ganze Dauer von 45 Minuten zugehört, aber diesbezüglich musste sogar der Weltmeister
vor den Grenzen des Machbaren kapitulieren.
Dafür erfuhr man an diesem Anlass auch so einiges
über den talentierten jungen Mann, der auf der Bühne
stand und das Publikum dazu aufforderte, an die eigenen Talente und Träume zu glauben. Ihm dies zu entlocken, war die Aufgabe von Laura Villena, Lernende an
der KV Zürich Business School. Sie führte als Moderatorin des Anlasses professionell und mit erstaunlicher
Routine durch den Mittag. So liess sie es sich auch
nicht nehmen, zwei Anwesende aus dem Publikum
spontan auf die Bühne zu bitten, um zusammen mit
ZeDe etwas zum Besten zu geben. Das Resultat konnte
sich hören lassen und es verwundert deshalb auch
nicht, dass mittlerweile im Schulhaus gemunkelt wird,
der IKA- und Sportlehrende Stefan Goll werde neben
seiner erfolgreichen Tätigkeit an der Schule nun auch
noch Karriere als Beatboxer machen.
Kultur über Mittag mit der Band BLAUA
Fünf Monate später war es dann wieder Zeit für eine
weitere Ausgabe von «Kultur über Mittag». Ziel des
Gefässes ist es, die Lernenden mit unterschiedlichsten
Kulturschaffenden und Genres in Kontakt zu bringen
und ihnen zwischendurch auch mal die Gelegenheit zu
bieten, den Kopf für die Dauer einer Lektion abzuschalten und die Sinne zu verwöhnen. Zu Gast war diesmal
die Pop-Soul-Funk-Band BLAUA.
Während 45 Minuten wurde das, zwar nicht ganz
so zahlreich wie üblich erschienene, aber deswegen
nicht weniger begeisterte Publikum in eine Welt voller
verträumter, souliger und herzerwärmender Eigenkompositionen und Cover-Versionen entführt. Die Band
(• Peter Santos, Gesang und E-Piano • Lukas Isenegger,
E-Gitarre und Backing-Vocals • Raffaele Lunardi, Tenorsaxophon, Perkussion) vermochte zu überzeugen und
sorgte mit ihren diversen Songs auf Schweizerdeutsch,
Deutsch, Portugiesisch und Englisch für heitere bis
ausgelassene Stimmung unter den Zuhörenden. Raffaele Lunardi erntete bei vielen seiner Saxophon-Soli
gar tosenden Applaus inklusive Jubelschreie. Ob dies
nun an den musikalischen Höhenflügen oder vielleicht
doch eher an seiner sympathisch-liebenswerten Art lag,
sei hier dahingestellt. Auf jeden Fall wähnten sich die
anwesenden Lernenden für eine dreiviertel Stunde viel
eher in einem kleinem Konzertlokal oder Club als in der
Aula der grössten Berufsschule der Schweiz.
«Talk über Mittag»
Als Gast im «Talk über Mittag» durften wir Ende März
den Schauspieler, Regisseur, Sänger und Leiter des Theater Rigiblick, Daniel Rohr begrüssen. Helene Erb-Späni,
Deutsch-Lehrende an der KV Zürich Business School,
führte mit souveräner Gelassenheit durch das lebhafte
Gespräch.
Der Talk widmete sich ganz dem eher unkonventionellen Lebensweg Daniel Rohrs. Nach seiner Ausbildung
an der KV Zürich Business School arbeitete er zunächst
im Bankensektor. Etwas später holte er am Lehrerseminar Stadelhofen die Matura nach, worauf er sich am
Mozarteum in Salzburg zum Schauspieler ausbilden
liess. Von da an war / ist er in zahlreichen grossen und
kleinen Film- und Theaterproduktionen zu sehen. Seit
2004 leitet er zudem das Theater Rigiblick am Zürichberg. Die Künstlerwelt war ihm dabei nicht ganz fremd.
Sein Vater war Opernsänger am Opernhaus Zürich.
Vermutlich, so Daniel Rohr, war gerade dies ein Grund
für ihn, seinen Weg zunächst fernab von der Bühne, in
einem «normalen», «bürgerlichen» Beruf zu suchen, um
erst später zum Künstlerberuf zu finden.
Ganz wichtig ist Daniel Rohr, mit seinem Theater
Geschichten zu erzählen, die die Menschen berühren,
sie zum Lachen, Entspannen und Weinen bringen. Darum kombiniert er in seinen Stücken auch immer Theater
mit Musik. Obwohl Daniel Rohr in vielen Schweizer
Filmen oft den Bösen, Unangenehmen oder gar Idioten
mimt, fällt ihm der Entscheid, ob er nun lieber Theater
oder Film mache, nicht leicht. Die Art des Spielens und
Schaffens gestaltet sich jeweils sehr unterschiedlich und
sorgt damit für Abwechslung.
Der heutige Ruf, das Image und die Marktposition des
Theater Rigiblick sind der stolze Verdienst von Daniel
Rohr uns seinem Team. Aber ohne seine während
der KV-Lehre erworbenen Kenntnisse im Bereich der
Buchhaltung und Betriebswirtschaft fiele ihm die Arbeit
als Direktor eines Theaterhauses wesentlich schwerer. Er hätte beispielsweise Mühe mit dem Verstehen
einer Erfolgsrechnung, dem Führen eines SponsoringGesprächs oder dem Verfassen von Geschäftsbriefen.
Daniel Rohr betonte auch immer wieder, wie wichtig es
sei, sich bei der eigenen Wegsuche Zeit zu lassen und
sich intensiv mit sich und seinen Leidenschaften auseinander zu setzen. Denn sie sind am Ende der Schlüssel
zu Erfolg und Selbstverwirklichung.
Die Band BLAUA anlässlich ihres Konzertes in der Aula:
Lukas Isenegger, Peter Santos und Raffaele Lunardi (v.l.n.r)
29
mit knapp 30 Mannschaften voll ausgebucht. Es waren
viele Ligaspielerinnen dabei.
Unsere Spielerinnen gaben alles! Leider reichte es nicht
zur Qualifikation in die Finalrunde. SCHADE!
Für dieses Jahr hoffen wir sehr, dass uns die Lehrgeschäfte besser unterstützen und den Spielerinnen das
nötige Vertrauen schenken wollen. Nur so haben wir
eine gute Chance an diesem hochstehenden Turnier
vorne mitzumischen.
Im Namen der Schulleitung danke ich allen Spielerinnen
für ihren hervorragenden Einsatz und freue mich auf
einen guten Erfolg im 2013.
AGNES BELTRAMI & JÜRG STEIGER
SPORTLEHRERENDE KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ●
Volleyballnacht 2012
Daniel Rohr, Direktor Theater Rigiblick, Mirjam Meier, ehemalige
Mitarbeitende Sekretariat Veranstaltungen und Helene Erb-Späni,
Lehrende an der KVZBS und Moderatorin der Mittagsveranstaltung
Sportanlässe
Rivella Challenge 2012
Unihockey-Turnier
Das diesjährige Unihockeyturnier stand für das Team
der KV Zürich Business School unter einem schlechten
Stern. Denn in der 5-er Gruppe mit den Gegnern der
Berufsschulen aus Rapperswil-Jona, Toggenburg, Uzwil
und Willisau wurden wir Gruppenletzter. Unglaublich
aber wahr – mit ein wenig mehr Wettkampfglück hätte
man auch Gruppenerster werden können, da sämtliche
Spiele hart umstritten waren. Neben einem Unentschieden gab es zwei Spiele, die äusserst knapp und mit
einigem Pech mit nur einem Tor verloren wurden. Und
beim letzten Spiel, welches wir mit drei Toren verloren
haben, führten wir am Anfang mit zwei Toren. So sind
wir zwar Gruppenletzter geworden, aber Spass hat es
trotzdem gemacht.
Volleyball-Turnier
Die Berufsschulmeisterschaften im Volleyball und Unihockey fanden wieder einmal unter dem Patronat von
Rivella in Altdorf statt.
Unsere Damen hatten leider schon im Vorfeld einige
Rückschläge hinzunehmen, obwohl das Team stark und
mit guten Spielerinnen besetzt war. Die Spielerinnen
waren durchwegs sehr motiviert, jedoch wurde durch
das Lehrgeschäft etwa der Hälfte die Bewilligung verweigert, am Turnier teilzunehmen.
Die Voraussetzungen waren zu schlecht, um uns im
stark besetzten Feld zu behaupten. Das Turnier war
30
Auch dieses Jahr konnte die Volleyballnacht der KV
Zürich Business School dank grosser Mithilfe aller
Sportlehrenden bei Werbung und Ausschreibung mit
guten 19 Teams durchgeführt werden. Das technischtaktische Niveau lag wie in den Jahren zuvor auf einer
hohen Stufe. Bereits in den Vorrunden-Spielen sah man
sehr viele hochstehende Partien, in denen um jeden
Punkt gekämpft wurde. Nach einer kleinen Pause, in
der das Freifach Tanzen eine Vorführung unter der
Leitung von Gregory Putnam zum Besten gab, ging
es in die Finalrunden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt
waren die Spiele hochstehend und meistens sehr eng
in den Entscheidungen. Wie jedes Jahr stand aber die
Freude eindeutig im Vordergrund und alle Teilnehmenden haben mit ihrem Einsatz und Verhalten zu einem
gelungenen Event beigetragen. Ebenso haben sich viele
Sportlehrende einmal mehr freiwillig als Helfer, Schiedsrichter und Spieler engagiert. Man darf sich schon jetzt
auf die nächste Volleyballnacht und ein spannendes
Turnier freuen!
Rangliste Volleyballnacht KVZBS 2012
1. Eat my Shorts
2.CHAMP
3.Lehrerteam
4. Meh besser
5. Nico + die 7 Zwerge
6. Tschobans United
STEFAN GOLL & JEAN-PIERRE BRÊCHET
SPORTLEHRENDE KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ●
Sozialengagement
Blutspenden
Die Blutspende-Aktion im Dezember hat Tradition an
der KV Zürich Business School und passt im Sinne der
Nächstenhilfe bestens in die Vorweihnachtszeit. Und
die Aktion ist auch nötig: Seit Jahren herrscht an den
Zürcher Spitälern (und schweizweit) eine chronisch
kritische Versorgungslage. Ende 2012 konnten wir –
auch dank der entsprechenden Motivationsarbeit der
Lehrenden – immerhin 214 Spendenwillige zur Spende
anmelden. Von den 214 durften schlussendlich ein Viertel kein Blut spenden, dies aus verschiedenen Gründen:
Akute Erkrankungen, Aufenthalte in Infektionsrisikogebieten während den letzten sechs Monaten vor der
Spende, in den letzten vier Monaten vor dem Zeitpunkt
der Spende angebrachte Tattoos oder Piercings, zahnärztliche Behandlung innerhalb der letzten drei Tage
vor der Spende, etc. Schlussendlich resultierten für den
Blutspendedienst Zürich aber immerhin 164 verwertbare Spenden. Ob sich im Rahmen der nächstjährigen
Aktion (von Dienstag, 17. bis Freitag 20. Dezember
2013) noch eine Steigerung erreichen lässt? Das wäre
fantastisch. Auf jeden Fall gebührt allen Spendenden
des Jahres 2012 ein herzliches Dankeschön!
Spendenaktion Myanmar
Die KV Zürich Business School unterstützt seit mehreren Jahren die Stiftung INEDUCO mit dem Verkaufserlös
ausgeschiedener Medien der Mediothek. Der Gründer
und Geschäftsführer der INEDUCO, Niklaus Brockhaus,
ist um das wiederkehrende Engagement sehr froh.
Gerade kleine Hilfswerke bekunden oft Probleme mit
einem schwankenden Spendenaufkommen, was es diesen Organisationen erheblich erschwert bis verunmöglicht, Budgets zu formulieren, mehrjährige Projekte zu
planen und diese durchzuführen. Es sind die wiederkehrenden Spenden, welche die diesbezüglich wünschenswerte bis unabdingbare Nachhaltigkeit ermöglichen.
Total konnten im Namen der KV Zürich Business School
im Jahre 2012 CHF 2753.– auf das Konto der Stiftung
für einkommens-, ausbildungs- und gemeinschaftsfördernde Entwicklungsprojekte einbezahlt werden. Der
Dank hierfür gebührt allen, die mit ihrer Spende oder
ihrem Medienkauf zu diesem ansehnlichen Resultat
beigetragen haben. Niklaus Brockhaus, ehemaliger
Lehrender an der KV Zürich Business School, wird auch
weiterhin alles daran setzen, die lokale Bevölkerung in
Burma nach Möglichkeit nachhaltig und im Sinne des
Self-Empowerment zu unterstützen.
M-Profil
Im Herbst besuchten 15 Klassen (294 Lernende) des
M-Profils vom 13.–26. Oktober 2012 einen Fremdsprachenaufenthalt in England. Wiederum standen verschiedene Destinationen zur Auswahl: Edinburgh, Brighton,
Bristol, Oxford und Norwich.
Weitere 15 Klassen (296 Lernende) des M-Profils hatten vom 28.April–11. Mai 2013 die Möglichkeit, ihre
Französisch-Kenntnisse in so attraktiven Destinationen
wie Montpellier, St. Raphaël, Antibes, Nizza und Brest
zu erproben, zu erweitern und zu vertiefen.
QV-Vorbereitungskurse
Die Nachfrage nach den Intensiv-QV-Vorbereitungswochen bleibt ungebrochen. Auch dieses Jahr konnten
alle verfügbaren Plätze in kurzer Zeit vergeben werden.
Insgesamt 318 Lernende aus verschiedenen Klassen
schlossen im Hinblick auf das bevorstehende Qualifikationsverfahren ihre letzten Wissenslücken in Englisch,
Französisch, W&G, W&G1, W&G2 und Informatik:
95 LernendeBrigthon
84 Lernende Brig 1 79 Lernende Brig 2 60 LernendeLeysin
(10.2.–23.2.2013)
(21.4.–26.4.2013)
(28.4.–3.5.2013)
(21.4.–26.4.2013)
Exkursionen Ergänzungsfächer
Sprachaufenthalte und Projektwochen
Im Rahmen der Ergänzungsfächer führten 19 Klassen
im M-Profil vor den Sommerferien Exkursionen in
folgenden Fachbereichen durch: Biologie, Geologie,
Ethnologie, Geografie und Italienisch. Die Exkursionen
stehen bei den Lernenden nach wie vor hoch im Kurs
und stellen eine willkommene Gelegenheit dar, den
erlernten Stoff in der Praxis zu reflektieren. So reisten
in diesem Berichtjahr beispielsweise zwei Klassen des
Ergänzungsfaches Ethnologie nach Rikon um sich vor
Ort den Themen Buddhismus und Exiltibeter zu widmen. Besonders beliebt sind auch die Aufenthalte in
fremdsprachigen Gebieten. So standen im Ergänzungsfach Italienisch zwei Ausflüge nach Nizza und Mailand
auf dem Programm.
BM2
ANDREAS HASENFRATZ, SEKRETARIAT VERANSTALTUNGEN ●
Wie jedes Jahr, so wurden auch im 2012 (vom
7.–20. Oktober 2012) für die BM2-Klassen verschiedene
Sprachaufenthalte in Frankreich durchgeführt. Diesmal
wurden drei Destinationen angeboten: Montpellier,
St. Raphaël und Lyon. Insgesamt hatten sich 79 Lernende für die Kurse angemeldet. Ziel war die intensive Vorbereitung auf die BMP (oder DELF B2) in den Bereichen
Hörverständnis, Leseverständnis, sowie schriftliche und
mündliche Ausdrucksfähigkeit.
In den Sportferien (vom 10.–23. Februar 2013) wurden
Englisch-Sprachaufenthalte in London, der Kultur- und
Finanzmetropole sowie in Exeter, im herrlichen Südwesten Grossbritanniens gelegen, angeboten. Die grösste
Arbeitgeberin dieser Stadt ist die University of Exeter
und eine der bekanntesten Studentinnen ist sicherlich
Joanne K. Rowling, die Autorin der Harry-Potter-Romane, die hier Französisch studiert hat. Für diese zwei
Destinationen haben sich 54 Lernende angemeldet.
31
Mediothek
In ihrem achten Betriebsjahr hat die Mediothek ihren
Bestand weiter optimiert. Wichtig waren neben der
Bestandeskonsolidierung auch die Weiterentwicklung
der Dienstleistungen und der Kooperation.
Mediotheksteam
Alle Mitarbeitenden haben auf einem gemeinsamen
Weiterbildungsausflug in Zürich ihren kulturellen und
historischen Horizont erweitert und dank Martin Pauli,
unserem Stadtführer, die Stadt Zürich vertiefter kennenlernen können. Sabrina Brazerol, Lernende im ersten
Lehrjahr, hat ihre Kompetenzziele im Rahmen der NKG
am Arbeitsort Mediothek und im Sekretariat Veranstaltungen erreicht.
Konsolidierung des Bestandes
und der Ausstattung
Der Medienbestand blieb bei ca. 18’000 verschiedenen
Medien, dazu kommen noch ca. 3’000 Mehrfachexemplare. Etwa 1’800 Medien wurden aussortiert, ebenso
viele aber auch neu angeschafft und eingearbeitet.
Der Anteil digitaler Medien beträgt 42 %. Neu bieten
wir PS3-Games an, da die neueren PC-Spiele nur noch
wenige Male online aktiviert werden können. Verschiedene Anpassungen im Bestand und dessen Präsentation verbessern das Medienangebot.
Die Sieger des Schachturniers 2013
Von Dezember bis Juli bot die Mediothek eine von
unserer Lernenden mitgestaltete Ausstellung mit dem
Titel «Apple» an. Im Juli präsentierte die Mediothek mit
einer Vernissage die interdisziplinären Projektarbeiten
von Lernenden des Profils M2 zum Thema «Sinnliche
Wahrnehmung in Kunst und Musik» in einer Ausstellung. Ein Teil der Arbeiten wurde im Rahmen des Projektes «Kunst in the Dolder Grand» erstellt, wo sich die
Lernenden mit Kunstwerken an Ort auseinandersetzen
konnten.
Ausleihbetrieb, sozialer Treffpunkt
und erfolgreiche Events
Im Schuljahr 2012/13 wurden insgesamt ca. 25’000
mal Medien ausgeliehen, weniger als letztes Jahr, weil
Jugendliche heute ihre Filme und Musik zunehmend aus
dem Internet holen. Die beliebtesten Mediengruppen
waren Film-DVDs, Sachbücher und Belletristik. 110’000
Besucherinnen und Besucher im Schuljahr zeigen, dass
die Mediothek weiterhin nicht nur als Ort zum Lernen
und Ausleihen, sondern als sozialer Treffpunkt auch in
der Freizeit gilt.
Ende Januar haben wir unser achtes Schachturnier
durchgeführt. Diesmal stritten sich ca. 30 Teilnehmende
auf höchstem Niveau im strategischen Denken, hatten wir doch hochkarätige Schachgrössen unter den
Lernenden, unter anderem aus der Schweizer Nationalmannschaft.
Schachturnier 2013
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Vernissage der Ausstellung Musik und Kunst
DR. WOLFGANG WAHL, LEITER MEDIOTHEK ●
S C H U L R A T
Mitglieder des Schulrates
Mario Landolt, Gisela Schöpflin, Franz Bluntschli, Michael Vögele, Rolf Butz, Martin Arnold, Rico Roth
1.
Präsident
Rolf Butz, Geschäftsleiter, Kaufm. Verband Zürich
2.
Vertreter des Kaufm. Verbandes Zürich
Rico Roth, Präsident Kaufm. Verband Zürich
Gisela Schöpflin
Franz Bluntschli
3.
Vertreter der Arbeitgeberschaft (VZH)
Michael Vögele, PeRe Team GmbH
4.
Vertreter der Arbeitswelt
Martin Arnold, Kantonaler Gewerbeverband Zürich
5. Vertreter der Arbeitnehmerschaft
Mario Landolt, Zürcher Kantonalbank
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www.kvz-schule.ch
KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
LIMMATSTRASSE 310 POSTFACH 8037 ZÜRICH
TELEFON 044 444 66 00 FA X 044 444 66 90
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