Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2012

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Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2012
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
2
Sinterklaas und Pepernoten
Seit drei Monaten lebt Jasmin Fuss bei einer Gastfamilie in Den Haag
Meer und habe in der kurzen Zeit
vom Sommer über den Herbst bis
zum Winter schon so viel erlebt.
Ich bin absolut glücklich hier. Der
ot ziens Duitsland und hallo Wind ist zwar etwas gewöhnungsNederlands!“ Seit drei Mona- bedürftig, aber er gehört einfach
ten wohne ich jetzt bei meiner tol- dazu. Genau wie der Regen und
len und superlieben Gastfamilie in die Kälte, was ich aber nicht weiter
Den Haag und bleibe auch noch schlimm finde. Mit einer Winterjacke, Schal und Handschuhen ist
zehn Monate hier.
Ich arbeite als Au-pair, besuche das selbst für Deutsche auszuhalzwei Sprachkurse und treffe mich ten. Die Niederländer sitzen da
mit den unterschiedlichsten Leu- noch mit kurzen Hosen auf dem
ten. Ich habe viele Freundinnen, Fahrrad.
die aus Deutschland kommen, Hier setzt das Weihnachtsgefühl
aber auch Mädchen aus Brasilien, schon viel früher ein als in
Äthiopien oder Finnland. In mei- Deutschland. Eigentlich fühle ich
ner Stadt wohnen sehr viele Au- mich schon seit meiner Ankunft
pairs, was das Leben für mich ein im August wie im Advent. Viele Essen werden mit Zimt gewürzt, ich
bisschen leichter macht.
Als ich in Deutschland erzählt trinke Unmengen an Tee und das
habe, dass ich unbedingt in die Wetter ist meistens stürmisch.
Niederlande will, haben mich alle Spekulatius ist hier alltäglich und
gefragt, ob ich denn verrückt sei. Ontbijtkoek (ein FrühstückskuEin klitzekleines Land, eine Spra- chen) schmeckt wie Lebkuchen
che, die kaum jemand spricht – von daheim. Außerdem kommt
Sinterklaas,
und das soll
eine Mischung
mein
Traum
aus
Nikolaus
sein?
Niederlande
und
WeihNach drei Monaten „Praxis- Jasmin Fuss ist achtzehn Jahre alt und lebt nachtsmann,
ein
Jahr
lang
in
Den
Haag
bei
einer
Gasthier schon am
test“ kann ich
familie. Dort arbeitet sie als Au-pair.
17. November.
immer noch sagen: Ja! Ich woh- E-Mail: [email protected] Da beginnt für
die Niederlänne direkt am
Jasmin Fuss
T
Zeigt her eure Schuh: Jasmin in einem überdimensionierten Modell eines klassischen holländischen Holzschuhs, dem „Klomp“.
der die Weihnachtszeit. Sinterklaas erreicht den Hafen auf seinem Dampfschiff aus Spanien. Mit
dabei sind seine „zwarten Pitten“,
Helfer, die im Gesicht und an den
Händen ganz schwarz sind, weil
sie immer durch den Kamin kommen. Viele Niederländer gehen dafür extra in eine Hafenstadt, wo an
diesem Tag viele Sinterklaase ankommen und einen Umzug durch
die Stadt machen. Dann bleibt er
bis zu seinem Geburtstag am 5.
Dezember in der Stadt und die
Kinder stellen abends ihre Schuhe
vor den Kamin, damit die Pitten
über Nacht etwas Süßes hineinpacken. Ich darf den ganz Kleinen dabei helfen, ihre Wunschzettel zu
schreiben.
Wenn wir mit dem Fahrrad fahren,
wird schon immer ein Weihnachtslied gesungen (bevorzugt
die niederländische Variante von
„Oh Tannenbaum“) und über den
Straßen hängen Weihnachtssterne
und Lichterketten.
Weihnachtsmärkte sucht man hier
aber vergeblich. Auch richtige Lebkuchen oder Plätzchen findet man
nicht. Dafür gibt es „Kruidnoten“,
die von den Helfern von Sinterklaas beim Umzug durch die Luft
geworfen und von den Kindern
aufgefangen und gegessen werden. Am 5. Dezember stecken
Schokoladenbuchstaben in den
Kinderschuhen. Der Tag wird wie
das Weihnachtsfest gefeiert, jedes
Kind bekommt viele Geschenke.
Im Gegensatz zu Deutschland gibt
es dann aber an Weihnachten lediglich Kleinigkeiten.
Obwohl beide Länder geografisch
so dicht beieinander liegen, sind
die Weihnachtstraditionen völlig
verschieden. Am Anfang muss
man sich daran gewöhnen, dass es
hier so ganz anders ist als zu Hause. Aber es ist auf jeden Fall ein
kleines Abenteuer, das man gerne
erleben möchte.
Auch wenn es hier wunderschön
ist, freue ich mich darauf, Weihnachten wieder mit meiner Familie verbringen zu können. Trotzdem genieße ich jeden Augenblick
meiner Zeit hier, denn ein Jahr
geht manchmal schneller vorbei,
als man denkt. Ich wünsche allen
ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
neue Jahr. Ganz besonders liebe
Grüße an meine Familie und
Freunde, vor allem an meine
Schwester Lypschi und meinen Irland-Brombeerkopf Bea. Ein ganz
dicker Kuss an Micha, weil du einfach viel zu weit weg bist, Schatz,
und ich so glücklich bin, dass es
trotzdem klappt mit uns. Ich vermiss euch alle so und freue mich
darauf, euch endlich wiederzusehen.
Jasmin
Jeden Tag ein neues Abenteuer mit der Gastfamilie
Lisa Ruf hat mit ihren vier niederländischen Mädchen bereits viele Höhepunkte erlebt
Lisa Ruf
H
oi Duitsland! Ich kann mich
noch genau daran erinnern,
als ich vor einigen Jahren zu Weihnachten zum ersten Mal die
„Weihnachtsgrüße aus aller Welt“
gelesen und mir vorgestellt habe,
auch einmal aus der Ferne Grüße
an die Heimat zu schicken. Und
siehe da – dieses Jahr ist es soweit.
Vor fast vier Monaten hieß es für
mich Abschied nehmen, um in
Holland für ein Jahr als Au Pair zu
arbeiten. Nun bin ich schon eine
ganze Weile bei meiner Gastfamilie, die in der Nähe von Amsterdam lebt und es gefällt mir immer
besser.
In der kurzen Zeit, die ich nun
schon hier bin, habe ich so viel gelernt und auch erlebt – das ist wirklich unglaublich. Zu meinen Höhepunkten gehören dabei die
Hausparty meiner Gasteltern anlässlich ihres 20-jährigen Zusammenseins; die Woche, als meine
Gastmama im Urlaub war und ich
so gut wie alles alleine regeln
musste; die ständigen Amsterdam-Besuche – und eigentlich hält
jeder Tag ein kleines Highlight bereit.
Obwohl ich nur zirka 650 Kilometer von meiner Heimat entfernt
bin, ist doch vieles anders: Die
Leute sind offener und hilfsbereiter, sodass man mit Fremden viel
einfacher ins Gespräch kommt. Zu
Beginn hatte ich vor allem mit dem
Wir wünschen unseren Geschäftsfreunden
und Bekannten frohe Weihnachten
und ein gutes neues Jahr.
Rollladen
Markisen
Jalousien
Klappläden
Rollladen-Sturzkästen
Vertikal-Lamellen
Wintergartenbeschattung
Rolltore – Garagentore
73433 Aalen-Oberalfingen
Lohwiesenweg 1
zufrieden und steckt
Niederländisch
zu
voller positiver Enerkämpfen, obwohl holgie.
ländisch viele GemeinIn meiner Gastfamisamkeiten zur deutlie wird es mir mit
schen und englischen
den vier Mädchen
Sprache hat.
garantiert nicht langNun besuche ich mit
weilig – jeder Tag ist
anderen Au Pairs verein neues Abenteuer
schiedener Nationen eiund eine andere Henen Sprachkurs und es
rausforderung
erfällt mir immer leichter
wartet mich. Egal, ob
andere zu verstehen
ich Philippa ins Bett
und selbst zu kommunibringen muss, zwei
zieren.
Kids von der Schule
Mit meinen vier Mädchen rede ich immer Lisa hat viel Spaß mit den vier Mädels Eliane (5), Julie (10), holen, eins ins Hockey fahren oder
holländisch und mit Philippa (2) und Florine (7).
noch schnell für das
meinen
Gasteltern
meistens Englisch. Ein weiterer den habe ich meistens frei und Abendessen einkaufen – mit eigroßer Unterschied ist das Ver- treffe mich oft mit anderen Au nem halbwegs organisierten Plan
kehrssystem – gibt es überhaupt Pairs zum Filmabend, Picknicken jeden Tag habe ich als kleine Chaoeins? Nein, so schlimm wie in In- oder Shoppen. Unter der Woche tin in einer kunterbunten Familie
dien ist es nicht, aber es gilt ziem- bin ich größtenteils mit den vier alles unter Kontrolle.
lich oft rechts vor links; Ampeln Kids beschäftigt: Die drei Ältesten Weihnachten läuft hier, zu meiner
gibt’s nur in größeren Städten und gehen schon zur Schule. Das be- Verwunderung, ein wenig anders
die Fahrradfahrer kurven sowieso deutet, dass ich oft den Fahrdienst ab. Im Mittelpunkt der niederlänzur Schule, zu sämtlichen Freizeit- dischen Weihnachtsfeierlichkeiüberall herum.
Auch das Schulsystem fand ich an- aktivitäten oder Freunden über- ten steht der Nikolaustag am 6. Dezember, beziehungsweise der Nifangs gewöhnungsbedürftig – man nehme.
geht ab dem vierten Lebensjahr in Am meisten Zeit verbringe ich da- kolausabend am 5. Dezember: Er
die Schule; es gibt keinen Schul- her mit Philippa. Die total unkom- wird im Kreise der Familie beganranzen und Hausaufgaben wirk- pliziert ist. Sie hat eigentlich im- gen und ähnelt unserem Heiligen
lich nur sehr selten. Dadurch mer gute Laune und für ihre zwei Abend. Es werden Lieder gesunbleibt natürlich genug Zeit für Frei- Jahre ein wirklich helles Köpfchen. gen und Geschenke ausgetauscht,
zeitaktivitäten und das Treffen mit Egal, ob puzzeln, malen, Fahrrad wobei es zu jedem Geschenk ein
fahren oder Treffen mit anderen Nikolausgedicht gibt. An HeiligFreunden.
Mittlerweile habe ich mich sehr Au Pairs und deren Kids auf dem abend geht es in den niederländigut eingelebt. An den Wochenen- Programm steht – sie ist rundum schen Familien besinnlich zu. Man
Tel. (0 73 61) 8 80 97-0
Fax (0 73 61) 8 80 97-19
geht gemeinsam in die Kirche, ins
Restaurant und manchmal gibt es
sogar nochmal kleine Geschenke.
Über Weihnachten lasse ich es mir
natürlich nicht nehmen, dem
schönen Schwabenländle einen
Besuch abzustatten. So freue ich
mich jetzt schon, meine Liebsten
alle einmal wiederzusehen.
Ich wünsche allen schöne und besinnliche Weihnachten und einen
guten Rutsch ins neue Jahr!
Prettige kerstdagen en gelukkig
nieuwjaar!
Lisa Ruf
Niederlande
Lisa Ruf lebt nun schon seit zirka vier Monaten in Holland bei ihrer Gastfamilie.
In der Nähe von Amsterdam arbeitet sie
als Au Pair und kümmert sich um die vier
Mädchen ihrer Gastfamilie.
Lisa ist seit vielen Jahren begeisterte Leserin der „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“
und freut sich daher ganz besonders, dieses Jahr selbst Grüße aus der Ferne in die
Heimat schicken zu können. Auf ihrem
Blog berichtet Lisa auch über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in den Niederlanden:
www. aupairdrugsrocknroll.wordpress.com
E-Mail: [email protected]
Vorzeitige Bescherung im August
Wolfgang Mühlberger erzählt von seiner Labrador-Hündin und sieben Welpen
Wolfgang Mühlberger
G
ott sei Dank gibt es das Internet, schreibt Wolfgang Mühlberger aus Ungarn. Der Aalener,
der aus der Boigass stammt, erzählt auch in diesem Jahr von all
dem, was er erlebt hat:
Dank des Internets kann ich jeden
Morgen die SchwäPo lesen. Da bin
ich immer auf dem Laufenden.
Dieses Jahr hatten wir schon am
17. Mai Frost, somit ist einiges erfroren. Im Gegensatz dazu war der
Sommer fast unerträglich heiß mit
Temperaturen um die 42 Grad.
Man musste morgens seine Arbeit
erledigen und dann hieß es sofort ab
in den Schatten. Der Pegel im PlattenseesankumeinenganzenMeter.
Am 23. August hatte ich vorzeitige
Bescherung: meine Labrador- Hündin bekam sieben Welpen.
Ich hatte einen Telefonanruf aus Aa-
len erhalten und bin damals natürlich sofort ins Haus gegangen. Mein
Rüde hat das wohl ausgenutzt. Die
Kleinen sind in guten Händen.
Ich hatte auch dieses Jahr Besuch
aus
Westhausen-Reichenbach,
Ellwangen, Ebnat, Attenhofen und
Hofen. Darüber habe ich mich riesig gefreut. Dieses Jahr gibt es zu
Weihnachten wie immer ungarische Gans, Rotkraut und im Gänsefett gebratene Kartoffeln. Zum
Trinken wird es einen guten Rotwein und einen Palinka geben. Es
ist nur schade, dass halt das Hutzelbrot vom Grauleshof fehlt . . .
Ich wünsche allen Aalenern, meinen Freunden, Bekannten und
Kollegen ein friedliches, besinnliches Weihnachtsfest, einen guten
Rutsch ins Jahr 2013 und vor allem
Gesundheit.
Herzliche Grüße aus Somogyvar
Wolfgang Mühlberger
Die sieben Welpen seiner Hündin überraschten den ehemaligen BoiE-Mail:
gässler Wolfgang Mühlberg während des extrem heißen Sommers in
[email protected] diesem Jahr.
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Grüße aus Frankreich
Jennifer Bieg lebt bei Lyon
Jennifer Bieg
V
on meiner Großmutter, die in
Ellwangen wohnt und begeisterte Leserin der Schwäbischen
Post ist, habe ich von Ihrer Aktion
„Lesergrüße aus aller Welt“ erfahren.
Ich bin 16 Jahre alt und verbringe
im Rahmen des Austauschprogramms „Voltaire“ ein halbes Jahr
in Frankreich, genauer gesagt in
der Nähe von Lyon. Deshalb bin
ich in diesem Jahr zum ersten Mal
an Weihnachten nicht zu Hause.
Ich grüße ganz herzlich meine Familie und Freunde, alle die mich
kennen und natürlich ganz besonders die Klasse G10a an St. Gertrudis in Ellwangen.
Joyeux noël et bonne année 2013,
wünscht euch
Jennifer Bieg
E-Mail: [email protected]
Montag, 24. Dezember 2012
Schüler der Monats
Nikolas Theiss nutzt sein Highschool-Jahr in Ticonderoga
Nikolas Theiss
S
kriegt. Von den Wahlen habe ich
hier erstaunlich wenig mitbekommen, höchstens ein paar Plakate und ein bisschen TV-Werbung.
Heute hat es hier zum ersten Mal
geschneit.
Es ist aber schon seit Anfang Oktober extrem kalt und es wird
wohl noch viel kälter. Ich habe
mich deshalb schon für das
Snowboarding-Programm meiner Schule angemeldet.
Das erste Thanksgiving meines
Lebens war toll – Essen und Football den ganzen Tag und am
nächsten Tag das Gleiche nochmal, dazu drei Tage schulfrei. Das
ist wunderbar!
Und nun ist Weihnachtszeit. Jeder
dekoriert sein Haus von innen und
außen, manche ein bisschen weniger, manche ein bisschen mehr.
Und manche im stereotypischen
amerikanischen Stil, sprich: Das
Haus benötigt beinahe ein Elektrizitätswerk für sich allein und
schafft Tageslicht in 500 Metern
Umkreis.
Ich habe hier eine tolle Zeit. Dafür
danke ich dem Rotary-Club AalenHeidenheim sehr, der mir im Rahmen des Rotary Jugendaustauschdienstes diese Erfahrungen ermöglicht.
eit September verbringe ich ein
Highschool-Jahr in den USA.
Ich lebe im beschaulichen Ticonderoga im Staat New York und
habe mich hier drüben sehr gut
eingelebt.
Mein Hinflug verlief beinahe problemlos. Wir mussten nur zweimal
während des Landeanflugs auf
Newark umkehren und zurück
nach Boston fliegen.
Meine Gasteltern sind sehr nett
und behandeln mich wie ihren eiHerzliche Grüße an alle!
genen Sohn.
Nikolas Theiss
Ich habe sehr schnell viele Freunde
gefunden und momentan einen
Notendurchschnitt von 87/100
Punkten. Diesen Monat wurde ich
sogar für die Wahl des Schülers des
Monats nominiert. Bis Ende OktoVereinigte Staaten
ber war ich Wide Receiver und CorNikolas
Theiss
lebt
seit
September
im beschaulichen Ticonderoga im Staat New York
ner im Footballteam meiner
Highschool. Jetzt bin ich als Sprin- bei einer Gastfamilie. Die hat ihn aufgenommen wie einen eigenen Sohn, schreibt der
ter und Weitspringer im Leichtath- Aalener. In diesem Monat wurde er an der Highschool, wo er viel Sport treibt, für die
Wahl des Schülers des Monats nominiert.
letik-Team.
Den Hurricane Sandy habe ich gut
E-Mail:
Jennifer Bieg lebt in Frankreich. Ein Austauchprogramm macht ihren überstanden, wir haben hier in
[email protected]
sechsmonatigen Aufenthalt dort möglich.
Upstate New York nicht viel abge-
Weihnachten im Land des Chilis
„Wie im Paradies“ findet Simone Walter den fünften Kontinent
Simone Walter
D
as Jahr 2012 neigt sich dem
Ende zu, mein erstes Weihnachten „alleine“ irgendwo am
anderen Ende der Welt.
Vier Monate meines „Work and
Travels“ auf dem fünften Kontinent sind bereits verstrichen und
ich hab mich schon ziemlich gut in
den „Aussie way of life“ eingefunden. Aber so ganz vergisst man
sein „Schwoabaländle“ dann doch
nicht, ich meine vier (beziehungsweise acht) Monate ohne Maultaschen und Kässpätzla von Mama
sind schon eine ziemlich lange Zeit
für schwäbische Verhältnisse!
Mein Weg begann in der Weltmetropole Sydney und führte mich
über traumhaft schöne Strände
und Landschaften wie Byron Bay,
Mission Beach, Airlie Beach, die Simone mit einem Koala auf der australischen Insel Magnetic Island.
Weihnachten wird dieses Jahr am
Strand von Byron Bay gefeiert, das
nördlich von Sydney liegt. Weißer
Sand, kristallklares Wasser, knappe 32 Grad, mit der Nikolausmütze, BBQ (das dem deutschen Grillen entspricht) und eisgekühltem
Getränk am Strand sitzend… so
wie man sich Weihnachten im Paradies eben vorstellt.
Kaum vorstellbar, dass gerade die
Liebsten in Deutschland bei Minusgraden vor ihren Kaminen und
Weihnachtsbäumen sitzen und
bei einem heißem Tee das alljährli-
che „normale“ Weihnachtsfest genießen.
Die Weihnachtsbeleuchtung, Dekoration und Süßigkeiten sind hier
wie in Deutschland. Mal wieder
abgesehen von Mamas und Omas
Plätzchen und Weihnachtsstollen. . . An Silvester geht es dann ein
Stückchen weiter südlich, zurück
nach Sydney. Wie jeder sagt, soll es
hier ja auch eines der schönsten
Feuerwerke geben.
Nach Silvester führt mein Weg
weiter nach Adelaide, um schließlich mit meinem Onkel die wunderschöne Westküste zu bereisen.
Den Monat April werde ich in Neuseeland verbringen. Auch ein Land
voll Abenteuer, Natur und Spaß.
Bevor es dann im Frühjahr zurück
nach Germany geht, werde ich
noch einmal zweieinhalb Wochen
im Paradies des Pazifiks, auf den
Fijis, verbringen. Schnorcheln und
Delfinschwimmen inklusive!
Ich wünsche meiner Mama und
meinem Papa, der am Heiligabend
Geburtstag hat – Happy Birthday
Dadi –, meiner ganzen Familie, allen meinen lieben Freunden und
der SchwäPo-Redaktion ein frohes
und schönes Weihnachtsfest.
Natürlich auch einen guten Start
ins neue Jahr 2013, dass ihr mir
auch alle gesund und munter erhalten bleibt.
Habt viel Spaß mit Schnee und Minusgraden. Ich bin im neuen Jahr
wieder in aller Frische bei euch!
Sonnenschein aus Down Under,
eure Simone
Nikolas beim Football-Spiel seines
Teams, den Ticonderoga Sentinels. Er trägt die Nummer 43. An
jedem Spieltag hat ein Spieler
sein Jersey, ehe er es am Abend
trägt, bereits in der Schule an.
Sein anderes Trikot überlässt er
einem Mädchen. Nikolas’ Jersey
hat Alaina (vorne im Bild) an.
Unter Palmen
Weißer Sand und kristallklares Wasser
Blue Mountains oder auch den
Daintree Rainforest die Ostküste
hinauf bis nach Cairns, wo ich acht
Australien
Wochen als Nanny bei einer sehr
Simone Walters achtmonatiger erlebnis- netten Familie gearbeitet habe.
reicher und, wie sie selbst sagt, unver- Mein Highlight dort in Queensgesslicher Work-and-Travel-Aufenthalt in land war das Tauchen im Great
Australien, Neuseeland und auf den Fijis Barrier Reef. Farbenfrohe Fische
befindet sich gerade in der Halbzeit.
soweit das Auge reicht. Nemos
Dieses Jahr feiert die Abiturientin aus
(Clownfische), RiesenschildkröWesthausen das Weihnachtsfest am
ten, Riffhaie, Zebrafische und was
Strand von Byron Bay und schickt Familie man sich in den Gründen des Paziund Freunden sonnige Weihnachtsgrüße fischen Ozeans noch alles an einaus Down Under.
zigartigen Unterwasserlebewesen
E-Mail: [email protected]
vorstellen kann.
liebe Grüße an Carina. Wir sehen
uns im Juli.
Lena Fritzsche
E-Mail:
[email protected]
ola Alemania! Liebe Weihnachtsgrüße aus Veracruz in
Mexiko.
Fast vier Monate ist es nun schon
her, dass ich mich auf den Weg an
den Golf von Mexiko gemacht
habe, um hier im Land der freundlichsten Menschen und des Chilis
ein Jahr als Austauschschülerin zu
leben.
Dieses Jahr werde ich Weihnachten bei rund 30 Grad unter Palmen
verbringen.
Ich möchte meine Familie im kalten Deutschland ganz herzlich
grüßen und ihnen danken, dass
ich diese wunderschöne Zeit hier Lena Fritzsche lebt in Veracruz in
verbringen darf. Natürlich auch Mexiko.
Lena Fritzsche
H
2013
In Erinnerungen an „Mutti“
Heidi Pröhls erstes Weihnachtsfest ohne ihre Mutter
Heidi Pröhl
N
un kommt wieder das schönste Fest des Jahres, Weihnach-
ten.
Für mich ist es seit 1944 das erste
Weihnachten ohne meine Eltern.
Denn am 20. Februar in diesem
Jahr, dem President’s Day, starb
Mutti. Zum Glück kam meine
Tochter noch in letzter Minute
und wir konnten gemeinsam in inniger Umarmung Abschied nehmen. Sie ist ruhig und liebevoll zu
Hause in meinen Armen eingeschlafen.
Vorher feierten wir unser letztes
Fest im Heim. Meine Schwester
kam mit ihrer Tochter und ihren
zwei Urenkeln aus Las Vegas kurz
auf Besuch vorbei.
Meine Mutter hatte ein gutes Leben, sie war mit allen Mitmenschen sehr großzügig und klagte
nie, sondern war geduldig und lie-
Heidi vorne (l.), ihre Schwester
Hannelore und die zwei Urenkel
Summer und Lily besuchten „Mutti“, die im Februar gestorben ist.
benswürdig. Deshalb fühle ich
mich täglich gesegnet, dass ich sie
3
mehr als acht Jahre lang pflegen
durfte.
Obwohl es für sie bestimmt oft
schwer war, haben wir zusammen
viele schöne Tage erlebt.
Ich bin nun alleine in ihrer Wohnung, um vieles zu erledigen, aber
ich fühle ihre Nähe hier bei mir in
Florida.
Viele Freunde und Bekannte haben sich durch www.legacy.com
gemeldet. Die Internetseite bietet
ein Gästebuch, in welches sich jeder eintragen kann.
Ich freue mich sehr über die Einträge, die mir zeigen, dass es überall auf der Welt liebe Leute gibt, die
noch wissen, was im Leben wichtig
ist. Nicht nur an Weihnachten sollte man an die Bedeutung von Liebe denken.
Wenn man Liebe gibt, bekommt
man sie immer auch zurück, man
wird tausendfach belohnt.
Ich wünsche allen ein liebes, gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit und Besinnung auf die wichti-
gen Dinge im kommenden Jahr.
Lasst uns alle diesen Frieden mit
Familie und Freunden teilen und
selbst den Anfang machen.
Herzliche Umarmung an alle.
Heidi Pröhl
Vereinigte Staaten
Wie jedes Jahr sendet Heidi Pröhl auch
2012 wieder Weihnachtsgrüße aus den
USA. Leider überbringt ihr Brief dieses Mal
eine traurige Nachricht: Ihre geliebte Mutti Annemarie ist Anfang des Jahres gestorben. Dennoch blickt sie mit Dankbarkeit
auf gemeinsame Erinnerungen mit ihr zurück und nutzt das Fest der Liebe, um alle
auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben
aufmerksam zu machen.
Heidi Pröhl
PO BOX 1641
Walnut CA 91789
USA
E-Mail: [email protected]
Frohe und
geruhsame Festtage
und alles Gute
für 2013
wünscht das gesamte
Team
unserer verehrten,
treuen Kundschaft.
in der Aalener City.
Reichsstädter Straße 5 – 9
73430 Aalen · www.schwaeposhop.de
Schreiben & Schenken
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
4
Armenviertel im Schatten der Luxuswolkenkratzer
Alexander Hauf über sein Leben in Shanghai, wo sich Arm und Reich die Hand geben
Alexander Hauf
S
eit August bin ich hier in Shanghai unterwegs um die Kultur,
die Arbeitsweise und das Land
kennen zu lernen.
Am Anfang war ich sehr überrascht, da trotz der Internationalität Chinas sehr viele Einheimische
die englische Sprache nicht beherrschen. Die Verständigung
läuft nach der bekannten Filmkonversation „Ich Tarzan – du Jane!“
ab. In öffentlichen Gebäuden, wie
zum Beispiel Flughafen oder Museum, sprechen die Bediensteten
zwar teilweise Englisch, jedoch
sollte man in den vielen TanteEmma-Läden keinesfalls zögern,
mit Händen, Füßen und Taschenrechner zu kommunizieren. Letzterer erweist sich vor allem auf den
vielen so genannten „Fake Markets“ als unverzichtbares Hilfsmittel, da dort, wie üblich in China,
der Preis vom Verhandlungsgeschick abhängt.
Selbstverständlich gibt es aber
auch ganz normale chinesische
Bekleidungsläden, in welchen
man sich gut und günstig mit neuen Kleidern eindecken kann. Typisch China reihen sich diese Geschäfte neben den Luxusshops der
bekannten Designermarken ein.
Ein paar Meter weiter können wiederum die neuesten chinesischen
Mützen mit Riesenohren für fünf
Kuai (circa 70 Cent) von Straßenverkäufern erworben werden.
Arm und Reich trifft hier direkt aufeinander. An der Straße steigt der
Millionär aus seinem Lamborghini
aus und krempelt seine Anzugsärmel mit einem Goldarmband
hoch, daneben sitzt ein Obdachloser auf dem Boden und spielt auf
einer selbstgebauten Geige.
Der Straßenverkauf ist hier sehr
populär. An jeder Ecke gibt es beispielsweise eine Riesenportion gebratener Nudeln für 90 Cent. Aber
auch nach oben gibt es keine
Grenzen.
Selbstverständlich gibt es auch
beim Essen die typischen Gerichte,
wie Entenfüße, für die China berühmt ist. Die Essgewohnheiten
sind nicht vergleichbar mit denen
in Deutschland. Ich habe mich allerdings sehr schnell daran gewöhnt. An Mysophobie (Angst vor
Ansteckungen, Anmerk. d. Red.)
sollte man jedoch unter keinen
Umständen leiden.
Bisher habe ich hier sehr viel erlebt. Ich habe Ausflüge zu den Yellow Mountains, nach Hangzhou,
Suzhou, Nanjing und Beijing (Peking) unternommen. Außerdem
Das Bild zeigt Alexander bei Mutiyanu mit einem Abschnitt der chinesischen Mauer in der Nähe von Beijing im Hintergrund.
war ich in Xiamen im Urlaub mit
zwei chinesischen Arbeitskolleginnen. Hier habe ich sofort die chinesische Kultur kennengelernt, da einem als Gast alles bezahlt wird. Ich
wurde zum Essen eingeladen, die
Taxifahrt wurde übernommen,
Eintrittstickets zu Parks und
Früchte für zwischendurch wurden bezahlt. Möchte man selbst
etwas ausgeben, so endet es fast in
einem kleinen Kampf. Nach einem
klaren Statement meinerseits und
ein bisschen Gerangel konnte ich
auch einmal das Abendessen begleichen und damit etwas an die
Kolleginnen zurückgeben.
Shanghai ist eine großartige Stadt.
Es gibt riesige luxuriöse Wohnviertel, in denen hauptsächlich Expats
(Nicht-Einheimische) leben, wie
auch ärmere Gegenden, in denen
die Werkstatt gleichzeitig die Wohnung und das Schlafzimmer ist.
An Verkehrsregeln hält sich hier
fast niemand. Viele Chinesen sind
mit dem Roller oder dem Elektrofahrrad unterwegs. An Ampeln
wird nicht gestoppt und wenn
Leute über die Straße gehen,
zwängen diese sich noch eben einen Meter vor einem durch.
Taxifahrer halten sich ebenfalls
sehr selten an die Verkehrsregeln.
Wegen „Sandy“ eine Woche ohne Strom
Als Au-pair verbringt Stefanie Schnee ihre Freizeit in New York
Stefanie Schnee
H
ello and Merry Christmas
from New York! Ich verbringe
gerade mein Au-pair-Jahr in New
Jersey, beziehungsweise jede freie
Minute in New York. Das ist eine
tolle Erfahrung.
Nach dem Abitur 2012 habe ich im
Juli dieses Jahres meine Koffer gepackt und bin mit hohen Erwartungen in die Staaten geflogen.
Meine Gastfamilie hat mich herzlich aufgenommen. Die Kids, der
siebenjährige Lucas und die fünfjährige Anna, sind nicht schüchtern. Dennoch hat es ein wenig gedauert, bis ich mich so richtig eingelebt habe. Das „Mama-Sein“ mit
19 muss auch erstmal gelernt werden. Inzwischen habe ich die Kinder und meine Gasteltern jedoch
fest ins Herz geschlossen, und wir
unternehmen sehr viel gemeinsam. Beispielsweise waren wir
während der Halloween-Zeit auf
einer Farm zum „pumpkin picking“, also zur Kürbisernte.
Um das Vorurteil auszuräumen;
Au pair bedeutet auch Arbeit: Unter der Woche muss ich um 6.30
Au-pair-Stefanie mit ihren Gastkindern Anna und Lucas bei der traditionellen Kürbisernte an Halloween in Amerika.
Uhr parat stehen, die Kids für die
Schule fertig machen und sie ganz
typisch amerikanisch mit dem
Auto bis vor die Schule fahren. Danach habe ich drei Stunden für
mich, die ich gerne mit meinen
Freundinnen im Einkaufszentrum, in einem Diner oder auch zu
Hause verbringe. Ich habe richtig
tolle Mädels kennengelernt, mit
denen ich jede freie Minute verbringe. Wie ich, sind auch sie Aupairs. Dank ihnen wird einem nie
Am Ende des Jahres
danken wir Ihnen unseren Mitgliedern
und Kunden für Ihr Vertrauen
und Ihre Treue.
langweilig und man kann sich über
alles austauschen.
Danach ist es Zeit, Anna vom Kindergarten abzuholen, Mittag zu essen, gemeinsam zu spielen und zu
basteln. Hier ein großes Dankeschön an meine Mama, die mich
stets mit tollen Bastelideen versorgt, die die Kids lieben. .
Um 15 Uhr wird Lucas von der
Schule abgeholt und dann beginnen die Aktivitäten der Kinder, wie
Schwimmen, Turnen oder Karate.
Zum Abendessen sind auch die Eltern von der Arbeit zurück und wir
essen gemeinsam und reden.
Am Wochenende erlebt man so
richtig viel. New York ist einfach
eine unbeschreiblich tolle Stadt,
jedes Wochenende kann man etwas Neues anschauen und Shop-
Amerika
Nach dem Abschluss ihres Abiturs in diesem Jahr hat sich Stefanie Schnee dazu
entschieden, ein Jahr als Au Pair im Ausland zu verbringen. Sie hat sich inzwischen gut bei ihrer Gastfamilie in New Jersey eingelebt und freut sich darauf, mit ihnen ein typisch amerikanisches Weihnachtsfest zu feiern.
E-mai: [email protected]
Wir wünschen Ihnen
frohe und unbeschwerte
Festtage,
eine Zeit der Ruhe
und Entspannung
sowie Gesundheit
und Erfolg
im neuen Jahr.
pen ist hier sowieso ein Traum. Ob
ein Musical, wie „Sister Act“ am
Broadway oder Schlittschuhlaufen
vor dem Rockefeller Center, die
Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.
Natürlich gibt es mehr zu sehen als
„nur“ New York, folglich war ich
bereits in Boston, Washington und
Philadelphia. Nach Weihnachten
geht es dann nach Los Angeles und
im neuen Jahr sind unter anderem
Miami und Chicago geplant. Meinen letzten Monat hier werde ich
mit Reisen verbringen, die Vorfreude ist groß.
Leider ist nicht immer alles so toll.
Hurricane Sandy und der Nordoststurm haben uns ganz schön zu
schaffen gemacht. Wir sind jedoch
glücklicherweise mit einer Woche
ohne Strom davongekommen. Die
Bilder waren sehr erschreckend
und unfassbar. Viele Bäume haben
die Häuser auch in der Nachbarschaft beschädigt.
Diese Ereignisse haben mir wieder
verdeutlicht, dass man sich über
Kleinigkeiten nicht zu stark den
Kopf zerbrechen sollte und einfach
positiv denken muss.
Glücklich bin ich über all die Nachrichten von meiner Familie und
meinen Freunden, die ich besonders jetzt zur Weihnachtszeit sehr
vermisse.
Dennoch ist es sicher auch schön,
ein amerikanisches Weihnachtsfest mitzuerleben. Ich werde die
Weihnachtstage gemeinsam mit
meiner Gastfamilie in Long Island
bei den Großeltern verbringen und
bin schon sehr gespannt, wie das
sein wird.
Ich wünsche euch allen, insbesondere meinen Eltern, meiner
Schwester Melanie, Oma und Opa
und Oma Rosa ein wunderschönes
Weihnachtsfest. Ich denke ganz oft
an euch. Darüber hinaus einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013! Ich
drücke euch fest und freue mich,
jetzt schon alle wieder zu sehen.
Viele liebe Grüße aus den USA
Take care!
Eure Steffi
Frohe Weihnachten und ein
glückliches, gesundes neues Jahr
allen Kunden und Freunden.
Vorstand,
Aufsichtsrat
und Mitarbeiter
Am 24. Dezember und 31. Dezember 2012
geschlossen!
Reifen-Service
www.vrbank-aalen.de
Varta-Batterien
Das kann so weit gehen, dass bei
Stau im Gegenverkehr gefahren
wird oder der Bus auf dem Gehweg
parkt. Rollerfahrer fahren generell
auf dem Gehweg und auf die anderen Verkehrsteilnehmer wird
grundsätzlich keine Rücksicht genommen. Beim Ausparken wird
einfach losgefahren. Falls jemand
kommt, wird er schon hupen, lautet hier das Motto.
Auch ist es gefährlich, bei Grün als
Fußgänger einfach loszulaufen, da
der Abbiegeverkehr zur gleichen
Zeit grün hat. Im Endeffekt muss
man einfach immer aufpassen,
wenn man sich über die Straße bewegt. Verkehrsunfälle sind daher
an der Tagesordnung. Ich sehe sie
wöchentlich. Noch zu erwähnen
wäre, dass niemand mit Helm
fährt. Trotz dieser chaotischen
Fahrweise passieren Gott sei Dank
nur harmlose Unfälle.
Obwohl der Kulturunterschied
sehr groß ist, genieße ich das Leben hier in vollen Zügen. Nachdem mir chinesische Kollegen einige Vokabeln und Sätze beigebracht haben, fallen mir der Einkauf und das alltägliche Leben einfacher als zuvor. Nicht selten habe
ich dafür auf der Straße ein Lächeln geerntet.
Nun genug von dem Leben hier.
Ich wünsche meiner Mutter Ger-
trud, meinen herausragenden
zwei Brüdern Dominik und Patrick
sowie Melanie ein ruhiges, besinnliches und frohes Weihnachtsfest
sowie einen guten Rutsch ins neue
Jahr 2013.
Auch grüße ich Gebhard, die Kollegen des Bauwagens Eichhof in Neresheim, die Familien Eggstein,
Czech, Schönherr, Bißle und Funk,
alle Freunde sowie die Zeissianer
und Studienkollegen, die mich
kennen. Ich wünsche allen gemeinsam frohe Weihnachten und
einen guten Rutsch ins neue Jahr
2013.
Zàijiàn! – das heißt auf Chinesisch
für „Auf Wiedersehn“.
Alexander Hauf
China
Mit „Zao“, der chinesischen Kurzform von
„Guten Morgen“, beginnt Alexander
Hauf seinen Arbeitstag in Asien. Er absolviert derzeit ein Praxissemester bei Carl
Zeiss Shanghai in China.
Zu Weihnachten sendet er Grüße und berichtet über Erfahrungen mit den extremen Gegensätzen von Arm und Reich,
einem turbulenten Verkehr sowie der
großzügigen Gastfreundschaft der
Chinesen.
E-Mail:
[email protected]
Weihnachtsfest
am Lagerfeuer
Laura Weis ist Weihnachten im Süden
Laura Weis
Mitte Oktober habe ich mich auf
den Weg ans andere Ende der Welt
gemacht – nach Australien! Hier
lebe ich für ein halbes Jahr als Aupair zusammen in einer netten
Gastfamilie mit drei aufgeweckten
Kindern.
Die Weihnachtszeit hat bereits begonnen und die Kinder und ich haben schon die ersten Plätzchen gebacken. Hier in Down Under ist
bereits alles voller Weihnachtsdekoration und die Leute sind schon
in Weihnachtsstimmung.
Anfangs war es für mich allerdings
seltsam, bei 35 Grad und Sonnen-
schein an Weihnachten zu denken, doch mittlerweile habe ich
mich daran gewöhnt.
Über Weihnachten fahren meine
Gastfamilie und ich für zwei Wochen in Richtung Süden und werden mit unseren Freunden ein typisches „Aussie Christmas“, also
ein australisches Weihnachtsfest,
mit Barbecue am Strand feiern.
Dort verbringen wir die Nächte
ums Lagerfeuer sitzend auf einem
Campinggelände und singen
Weihnachtsjingles.
Nach meiner Zeit als Au-pair werde ich zusammen mit einer Freundin die Ostküste abklappern, bevor
ich wieder zurück nach Deutschland gehe. Hier in Westaustralien
habe ich bereits unglaublich viele
neue Erfahrungen gemacht und
freue mich schon, meinen Lieben
davon zu berichten.
In diesem Sinne viele liebe Weihnachtsgrüße nach Deutschland an
meine ganze Familie, meine
Mama, meinen Papa und meine
Schwester, die mich immer unterstützen und mir meine Reise ermöglicht haben. Ebenso liebe Grüße an Dode, Dod, Sabrina und
Pierre. Und an all meine ganzen
Freunde. Danke, dass ich Euch
habe!
Laura Weis
Australien
Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 35 Grad stimmen
sich Laura und ihre Gastfamilie
am Strand in Australien auf Weihnachten ein.
Laura Weis aus Rainau-Dalkingen ist seit
etwa zwei Monaten am anderen Ende der
Welt. Als Au-pair verbringt sie dort mit ihrer Gastfamilie ihr Weihnachtsfest weit
weg von Familie, Verwandten und Freunden – dieses Jahr zum allerersten Mal.
Sie erzählt in den Weihnachtsgrüßen von
ihren Erfahrungen in Down Under und
grüßt diejenigen, die zurückgeblieben
sind.
E-Mail:
[email protected]
FROHE WEIHNACHTEN und
ein GUTES NEUES JAHR.
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Und nicht vergessen . . . Urlaub 2013 steht vor der Tür.
Einkaufsges.
freier Reifenfachhändler
REIFEN-ROMMEL
Inhaber Klaus Rommel
KFZ-ZUBEHÖR-GROSSHANDEL
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[email protected], www.tui-reisecenter.de/aalen1
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
5
Weihnachten im mexikanischen Kinderheim Besuch in Dewangen
Pia Kaufmann verbringt ihr Weihnachtsfest in diesem Jahr mit 23 Kindern
Pia Kaufmann
Dewangen hatte außerdem ein
Treffen mit alten Freunden organisiert, und wir hatten eine wunderbare Zeit.
ch habe 1984 eine Stelle als Be- Unsere jüngste Tochter hat dieses
triebselektriker in einer deut- Jahr im September geheiratet und
schen Firma in der Nähe von Chi- wir haben den Polterabend mit Facago angetreten. Nach 16 Jahren milie und Freunden aus Deutschging die Firma bankrott und nun land und Amerika gefeiert.
arbeite ich seit über zwölf Jahren In Amerika feiern wir Weihnachbei einer amerikanischen Firma, ten, indem wir den Weihnachtsdie von einem deutschen Inge- markt in Chicago besuchen. Aunieur mitgegründet wurde.
ßerdem sagt jeder an Heiligabend
Wir haben zwei Töchter, die inzwi- vor der Bescherung entweder ein
schen auch schon im Berufsleben deutsches Weihnachtsgedicht auf
stehen. Vergangenes Jahr waren oder spielt ein Weihnachtslied mit
wir in Dewangen, um den 80. Ge- einem Instrument.
burtstag meines
Wir
möchten
Vaters,
Felix
auf
diesem
Müller, zu feiWege allen VerVereinigte Staaten
ern. Natürlich
wandten,
Behaben wir die Vor 28 Jahren ist Frank Müller wegen sei- kannten und LeGelegenheit ge- ner Arbeit nach Amerika ausgewandert. serinnen sowie
nutzt, und die Heute wohnt er in Chicago, Illinois. In die- Lesern
der
sem Jahr erzählt er stolz von der Hochzeit SchwäPo
Weihnachtsein
seiner
jüngsten
Tochter,
von
Besuchen
auf
märkte in Aalen,
frohes
WeihStuttgart und deutschen Weihnachtsmärkten und wie nachtsfest und
Esslingen be- er und seine Familie Weihnachten mit ein gutes neues
deutschen Gedichten und Liedern feiert. Jahr wünschen.
sucht.
E-Mail: [email protected]
Mein
Freund
Franz Abele aus
Familie Müller
Frank Müller
H
I
erzliche Weihnachtsgrüße aus
Mexiko!
Seit kurzem arbeite ich in einem
christlichen Kinderheim in Chiapas.
Die Arbeit mit den zurzeit 23 Kindern ist sehr abwechslungsreich
und spannend: Unterrichten,
Hausaufgabenhilfe, für Ordnung
und Disziplin sorgen, Spiele spielen, an den Wochenenden bei der
Essenszubereitung helfen, die Kinder beim Anziehen, sich waschen
oder kämmen unterstützen.
Bei den vielfältigen Herausforderungen brauche ich Weisheit und
Gelassenheit im Umgang mit den
Kindern.
Fast alle Kinder hier sind missbraucht worden und bringen viele
so genannte „Altlasten“ mit. Ich
wünsche mir, dass ich diesen Kin- Die Kinder vom Kinderheim in Mexico freuen sich über die Hilfe von Pia Kaufmann.
dern mit der Liebe Gottes begegnen kann und mithelfen
darf, eine Geborgenheit zu
schaffen, die sie vorher nicht
Mexiko
gekannt haben.
Nach mehreren Jahren in Mikronesien hat Es ist mein erstes WeihnachPia Kaufmann jetzt ihren Wohnort ge- ten in Mexiko, aber eines weiß
wechselt. Dieses Jahr schickt sie Weih- ich schon: Dieses Jahr wird es
nachtsgrüße aus Chiapas in Mexiko, wo kein sehr traditionelles Weihsie in einem christlichen Kinderheim arbei- nachtsfest werden. Offentet. Sie erzählt von ihrem Alltag mit den sichtlich hatten die Kinder
Kindern, die oft viel ertragen mussten. ihre
Weihnachtsgeschenke
Unter dem Link
vergangenes Jahr nicht besonwww.lostandfound-mexico.com kann ders gut behandelt und so fiel
man mehr über das wohltätige Programm der Entschluss, ihnen lieber
erfahren und auch selbst mithelfen.
einen Kurzurlaub zu schenken.
E-Mail:
Wir fahren nach Mexiko City.
[email protected]
In der Hauptstadt stehen Will den Kindern mit der Liebe Gottes bedann ein Besuch des Kinder- gegnen: Pia Kaufmann.
museums, ein Ausflug zum
Zoo und ein Tag im Vergnügungspark auf dem Programm. Ich bin schon gespannt, wie das alles mit über
23 Kindern klappen wird.
Dass es ein besinnliches
Weihnachtsfest wird, wage
ich daher zu bezweifeln, aber
es werden ganz bestimmt
frohe Weihnachten werden.
Das wünsche ich auch allen
Freunden und meiner Familie zu Hause in der Heimat.
Liebe Grüße, auch besonders
nach Unterkochen und an
alle Nachbarn in der schönen
Glashütte.
Eure Pia Kaufmann Die jüngste Tochter von Frank Müller hat im September geheiratet.
Kampf für eine bessere Zukunft
Aloisia Foote: In El Salvador liegen Armut und Willenskraft nah beieinander
Aloisia Foote
S
chon wieder ist es Weihnachten. Gerne sende ich auch dieses Jahr Weihnachtsgrüße an alle
in der Heimat. Mein Wohnort,
West Islip, liegt an der Südküste
Long Islands. Dort hat der Supersturm „Sandy“ am 29. Oktober unbeschreiblich verheerenden Schaden verursacht.
Ich wohne am Nordende der Gemeinde und blieb von Wasserschäden verschont. Mit Bangen jedoch beobachtete ich, wie der
Sturm die Gipfel der hohen Bäume Aloisia Foote war mit ihrer Pfarrgemeinde in El Salvador zu Besuch.
in meinem Garten hin und her Ihre Weihnachtsgrüße schickt sie aus den USA.
peitschte, aber die tief verankerten
stülpt, diente als Wärmeplatte für einer Missionsreise nach Santa
Wurzeln hielten fest.
„Sandy“ ersparte das Ausputzen wohlweislich vorgekochte Suppe. Ana in El Salvador.
der Bäume, Tausende von Zwei- Telefon, Kabel und Handy versag- Beim Besuch Tacubas empfang
gen und Ästen gab es danach auf- ten auch. Da sieht man, wie sehr uns ein Spalier der Dorfbewohner
zulesen. Ich hatte 21 Stunden kei- man auf moderne Technik ange- mit Fahnen und Ballonen. Ich
lernte mein „Patenkind“ und ihre
nen Strom. Diese vergleichbar kur- wiesen ist.
ze Zeit hatte ich der Nähe der Feu- Unsere Pfarrei betreut ein Schwes- Mutter kennen. Es war beiderseits
erwehrstation zu verdanken. An terdorf in El Salvador in Zusamdiese ist mein Stromnetz ange- menarbeit mit der weltweiten Organisation
schlossen.
„Christliche FeMeine
Nachderation für Kinbarn, zwei HäuVereinigte Staaten
der und Ältere“.
ser weiter, saßen nach einer Die 83-jährige Aloisia Foote, geborene Schon seit einiMahler, schickt seit 1988 regelmäßig
gen Jahren beWoche noch im
unsere
Dunkeln
. . . Weihnachtsgrüße in die schwäbische Hei- sucht
mat. Ihre Adresse in den USA ist:
Gemeinde das
Aber:
Not
Aloisia Foote
Dorf Tacu
macht erfindeKime Ave.
ba. Dieses Jahr
risch! Ein Sieb
West Islip, N.Y. 11795
begleitete
ich
mit flachem BoE-Mail: [email protected]
eine Gruppe Ju- Aloisia Foote hat ihr „Patenkind“
den, über eine
gendlicher auf kennengelernt.
große Kerze ge-
eine große Freude, sich nach dreijähriger Korrespondenz endlich zu
treffen.
El Salvador bot landschaftliche
Schönheiten, aber große Armut.
Durch Bildungspolitik hofft man,
diesen Teufelskreis zu unterbrechen.
Wir besuchten eine Familie, die
eine Tochter hat, deren Jurastudium von der oben genannten Organisation gesponsert wird. Sie steht
um vier Uhr morgens auf, um den
Bus um fünf Uhr an der Hauptstraße zu erreichen. Nach dreistündiger Fahrt kommt sie an der Universität in San Salvador an. Um 15
Uhr macht sie sich auf den Rückweg. Man muss diese Entschlossenheit und die Willenskraft bewundern; sich trotz Mühsal und
Härte eine bessere Zukunft zu erkämpfen.
Besuche einer Grundschule, einige
der von den Spenden der Pfarrei
erbauten Häuser sowie der Kapelle, in der Monsignor Oscar Romero
ermordet wurde, ergänzten die
Reise.
Die jungen Leute konnten viele
Dinge gemeinsam mit den Jugendlichen aus El Salvador unternehmen. Alle Teilnehmer werden
nach dieser Fahrt ihr eigenes Leben mit den Lebensumständen in
El Salvador vergleichen und umso
mehr schätzen.
Frohe Weihnachten, Gesundheit
und alles Gute für das neue Jahr
wünscht
Inhaber Familie Maniscalco
Schafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen
Tel. 0 73 61 / 6 22 05
Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag
23. 12. geöffnet, 24./25. 12. 2012 sowie 1. 1. 2013 geschlossen.
Am 31. 12. 2012 ist bis 22.00 Uhr geöffnet!
Familie Maniscalco wünscht
frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Telefon 0 73 61/5 94-2 00
seit über 100
Reise unter Dampf
Per Eisenbahn und Fähre unterwegs
Railway und dann mit der Fähre
bis auf die Vancouver-Insel. Das
meiste immer mit viel Dampf –
von der Dorfmühle in Unterkoobert und Margit Kaelber le- chen bis ins Holzfällerlager an der
ben in Westkanada. Sie haben Westküste, wo Freund Elmar Fröhfür die Weihnachtsgrüße eine hüb- le bereits Wochen früher schon ansche Postkarte per E-Mail ge- gekommen war.
schickt, die eine Schneelandschaft Inzwischen gehören wir zu den
in Kanada zeigt. Die beiden schrei- Oldtimers. Uns geht’s noch gut,
den Kindern besben und erinser und den Ennern an die 50erkeln am Besten.
Jahre, als sie von
Wie es Kanada
Deutschland
künftig
weiter
nach
Kanada
geht, steht in den
ausgewandert
Sternen.
sind:
Frohe
WeihDamals, im Winnachten und ein
ter 1950/51, ging
gutes neues Jahr
es noch mit der
wünschen allen
Eisenbahn, eiRobert und Marnem alten rostigit Kaelber
gen Truppenrotransporter der Robert und Margit Kaelber sen- E-Mail:
[email protected]
Canadian Pacific den Grüße.
Robert und Margit Kaelber
R
Autoweihnacht
Aloisia Foote, geborene Mahler
Allen unseren Kunden und Freunden wünschen wir
ein frohes Weihnachtsfest und
ein glückliches, gesundes neues Jahr.
www.schwaebische-post.de
Frank Müller war in der alten Heimat
Jahren
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Vier Kerzen brennen.
Schalten Sie einen Gang zurück.
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genießen Sie die festliche Zeit.
Frohe Weihnachten und eine
gute Fahrt in 2013 wünscht
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Aalen · Oberkochen · Westhausen
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Ein weiteres tolles Jahr auf der Insel
Bernd Brelle und Julia Seng sind gerne Gastgeber auf Thassos
Bernd Brelle und Julia Seng
H
o, ho, ho, nach Aalen und in
den Ostalbkreis! Kaum zu
glauben, wie schnell ein Jahr vergangen ist. Ja, liebe Leute, wir sind
immer noch auf unserer kleinen
Insel Thassos in Griechenland.
Trotz Wirtschaftskrise und wenig
Geld sind wir hier sehr glücklich.
Wieso sind wir geblieben? Wir sind
sehr liebevoll in die Gemeinde aufgenommen worden. Wir haben
uns in den Jahren etwas aufgebaut
– was würde es bringen, wenn wir
hier alles stehen und liegen ließen?
Nur um in Deutschland dann Weihnachtsmütze auf und fertig: Bernd Brelle und Julia Seng genie„Hartz IV“ zu beantragen? Das ßen Sonne und Strand in Griechenland.
wäre keine Alternative für uns.
Dann doch lieber weiter kämpfen na Winkler „Malte“ und ihr bisschen stolz bin. Sich auf der Inund sich gegenseitig unterstützen. Freund Jonas, Mathias und An- sel zu verlieben, das hat etwas MaUnd nun zum Jahresrückblick und dreas Kopp, Michael Zeyer, Bern- gisches. Ich bin mir sicher, die beiden Grüßen. Unser erster Besuch hard Balle kam mit seiner Jugend- den stimmen mir da zu.
in diesem Jahr war Mandy Wörz, liebe Sabine Fuss sowie ihre bei- Wie jedes Jahr kam unsere Zweitder Shootingstar der Modelbran- den Töchter Jassi und Olivia Fuss. familie Anne und Peter (Golfi) Leiche. Gleich an Ostern stand unser Unter all diesen Leuten entstand endecker. Ganz spontan entschied
erstes „Kannekind“ mit ihrem ein Liebespaar, das immer noch sich Simone Isin, zum „tratschen“
Kumpel Tim vor unserer Tür. Die verliebt ist. Worauf ich ein kleines auf die Insel zu kommen. Mit daFreude war riesengroß, da wir uns
sehr viele Jahre nicht mehr gesehen hatten. Wie immer im Mai
Griechenland
kam Paula Brelle, Bärs Mama, für
zehn Tage zu Besuch. Es folgten Seit 2006 lebt das Pärchen Bernd Brelle und Julia Seng auf der griechischen Insel ThasIndy Bernd Kombrink und seine sos, in dem Dorf Potamia. Der gebürtige Unterkochener Bernd Brelle hat mehrere JahFrau Chrissie, Melanie Wanner re bei der Essinger Firma „Grandy Fenster und Türen“ gearbeitet. Die Weltenbummlerin Juliane Seng ist gelernte Schauspielerin. Sie hat fast 20 Jahre in Aalen gelebt.
und Wolfgang Fausel, unser
E-Mail: [email protected]
„Sohn“ Patty Schwenkel und fast
Schwiegertochter Vic Wild, Marti-
Kalifornien: die zweite Heimat
Ulrike Geissinger
D
ie ersten drei Jahre habe ich in
San Diego an meiner Doktorarbeit in einer kleinen Biotechfirma gearbeitet. Dort wurde ich danach auch übernommen.
Das Leben hier ist spannend. Alles
spielt sich draußen ab und es ist
immer etwas für die Wochenen-
Vereinigte Staaten
Ulrike Geissinger stammt aus Aalen-Unterkochen. Obwohl am Anfang nur drei
Monate geplant waren, lebt sie mittlerweile seit mehr als sechs Jahren im kalifornischen San Diego.
E-Mail: [email protected]
Postadresse:
Ulrike Geissinger
4039 Carmel View Road, # 103
San Diego, CA 92130
USA
den
geboten.
San Diego hat
eine tolle Ausgangslage
für
Trips in Städte
an der Westküste, zu Nationalparks, nach Mexico und Hawaii, was ich so
oft wie möglich auszunutzen versuche. Auch das nächste Skigebiet
ist nur eine dreistündige Autofahrt
entfernt.
Die Kalifornier sind sehr offene
und herzliche Menschen, deshalb
ist es einfach, sich hier wohlzufühlen. Außerdem ist das Wetter fast
immer toll, wobei der Weihnachtsbaumkauf in Flipflops schon auch
etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Aber
Weihnachtsstimmung
kommt trotzdem auf.
Ich grüße ganz lieb meine Familie,
Freunde und alle, die mich kennen
und wünsche allen Aalenern ein
wunderschönes Weihnachtsfest
und ein gesundes und glückliches
Jahr 2013!
Ulrike Geissinger
Wir wünschen
allen unseren Kunden
ein frohes Fest
und ein gutes
neues Jahr!
Wir wünschen unseren Kunden
ein frohes Weihnachtsfest
und ein glückliches
neues Jahr!
73479 Ellwangen, Industriegebiet Neunheim
Dr.-Adolf-Schneider-Straße 23, Tel. 0 79 61/9 10 20, Fax 91 02 22
Am Tell-Felsen vorbei
Anita Höfer genießt das Segeln
Anita Höfer
Schweiz
Die vier Freunde Anita und Jürgen Höfer,
rüezi mitenand.“ Wir sind vier Manuella Thumm und Oliver Baur leben
Freunde, kennen uns schon in Zürich und gehen regelmäßig zum Seaus „Aalener Zeiten“ und leben
geln an den Vierwaldstättersee.
seit ein paar Jahren in Zürich. Ei- In den Weihnachtsgrüßen berichten sie
nen Teil unserer Freizeit verbrin- von ihren Erlebnissen im Land von Heidi
gen wir gerne an einem der und Co. sowie von der schönen Atmoschönsten Fleckchen überhaupt, sphäre im Advent. Das Weihnachtsfest
dem Vierwaldstättersee.
werden sie wieder in der „alten Heimat“
Segeln bei schönem Wetter und verbringen, aber der nächste Segeltörn
Sonnenschein kann jeder. Deshalb am Vierwaldstättersee ist noch vor Beginn
genießen wir unsere Segeltörns
des nächsten Jahres geplant.
auch mal zu Zeiten, an denen das
E-Mail: [email protected]
Thermometer Richtung null sinkt.
Gerade in der vorweihnachtlichen Weihnachten verbringen wir dann
Zeit herrscht hier oft eine ganz be- traditionell mit Familie und Freunsondere, stimmungsvolle Atmo- den in der „alten“ Heimat.
sphäre – manchmal schon fast Salü und herzliche Grüße aus der
mystisch mit schneebedeckten Schweiz und alles Gute fürs neue
Bergen, Ruhe und Stille über dem Jahr wünschen wir unseren FamiSee und Kursschiffe, die mit ihren lien, Freunden und allen Lesern.
großen Schweizer Flaggen aus Anita, Jürgen, Manuella und Oliver
dem Nebel auftauchen.
Kurz darauf gibt es auch
schon wieder schönsten Sonnenschein.
Wenn es uns dann doch
irgendwann zu kalt
wird, steuern wir – vorbei am Tell-Felsen – eines der urschweizerischen Restaurants an,
die oft nur mit dem
Boot oder zu Fuß erreichbar sind. Bei knisterndem Kaminfeuer
gibt es dann ein traditionelles „Chäsfondue“,
dazu passend ein Gläs- Auch bei kalten Temperaturen segeln Anita,
chen Weißwein.
Jürgen, Oliver und Manuella.
G
Gänßler
Mit Verlängerung
bei war ihre Tochter Sarah. Ein Abstecher machten auch unsere
Prechelheimers aus der Triumphstadt, die Wurstwaren aus unserer
Lieblings- und Nachbarsmetzgerei „Trompete“ mitbrachten. Lieben Dank an Hermann Rathgeb
für die Köstlichkeiten.
Unsere Spezial-Weihnachtsgrüße
gehen, wie jedes Jahr, an unsere
Familien. Heidi und Thomas Brelle aus Hofen, wir vermissen euch
und wir lieben euch so sehr.
Auch an Marie und Tim Brelle, mit
dem das Skypen und Mailen so
viel Spaß macht. Grüße auch an
Franz Brelle in München. Einen
dicken Weihnachtsgruß an Pauline und Heinz Upahl.
Elke Schwenkel, wann sehen wir
uns wieder? Grüße bitte auch Galina und euch allen ein schönes
Weihnachtsfest. Ebneso an Familie Feuchter aus Unterkochen, Familie Kauffer aus Ebnat.
Hey hey und ho ho an alle KanneKids, die da draußen in der Welt
rumgondeln. Liebe Grüße auch an
alle meine ehemaligen Little English House- Kids.
Merry X-mas, everybody! Frohes
Neues, auf das alles besser wird.
Das wünschen euch allen
Jule und Bär
Es grüßen auch Jenny und Jeff,
Monika, Katarina to Steki, Sotiri
Sunshine Bar, Sakis Korali Taverna, Yianni Captns Tavern, Angie
Marina Pool Bar, Blume und Georgos Café Bar Glamour.
Allen unseren
Kunden, Freunden
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wünschen wir ein
frohes Weihnachtsfest
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Montag, 24. Dezember 2012
6
Sarita hilft beim Sehen
Sarah Waldinger macht ein FSJ
Sarah Waldinger
H
allo Ostalb, ich grüße aus dem
fernen Cochabama in Bolivien, wo ich gerade mein Freiwilliges Soziales Jahr ableiste. In dem
Projekt Fapiz arbeite ich täglich
zehn Stunden mit Kindern, die unter Lähmungen, Blindheit oder
dem Downsyndrom leiden. Meine
Arbeit führt mich in die entlegensten Dorfregionen Boliviens und
besteht in der Rehabilitation und
Stimulation des „Sehens“.
Bei meinen Gasteltern Susanna
und Jose fehlt es mir an nichts. Sie
nennen mich „Sarita“ und haben
mich mit ihren Kindern Jose, Santiago und Sofia von Anfang an liebevoll aufgenommen.
Meine Freizeit gestalte ich mit
meiner Gastfamilie oder meinen
neu gewonnenen Freunden. Hier
gibt es Clubs, Discotheken, aber
auch Konzerte. Im Country-Club
spiele ich Tennis.
Ich grüße meine Eltern Lucia und
Wolfgang, meine Schwester Dana,
Opa Franz und Oma Gisela, Patentante Christine und Jürgen.
Dank sagen möchte ich auch der
Sarah mit einem sehbehinderten
Jungen und dessen Mutter.
Herz-Jesu-Kirche in Fachsenfeld
sowie den Firmen Voith, SHW und
Wasseralfinger Löwenbrauerei, die
mir das soziale Jahr in Bolivien mit
ermöglichten. Ich wünsche allen
eine schöne Weihnacht und einen
guten Rutsch ins neue Jahr!
Sarah Waldinger
Bolivien
Nach ihrem USA-Aufenthalt 2009 grüßt
Sarah Waldinger nun aus dem fernen Cochabama in Bolivien. Dort macht sie ein
Freiwilliges Soziales Jahr.
E-Mail: [email protected]
Eine tolle Jeep-Tour
Als Backpacker quer durch Australien
Carolin Müller
S
eit Anfang Oktober reise ich mit
meiner Freundin Stephie als
Backpacker durch Australien. Als
Backpacker reist man in Australien
am besten mit dem Bus – über
7000 Kilometer haben wir damit
schon zurückgelegt. Wir haben unter anderem den Ayers Rock bestaunt und am Great Barrier Reef
geschnorchelt. Die Jeep-Tour auf
Fraser Island hat mir bisher am
besten gefallen.
Ich wünsche allen Aalenern ein
schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ich sende liebste Grüße an meine
Eltern, an meinen Bruder Simon,
an meine Großeltern und alle Verwandten, Freunde und Familien
aus Oberkochen, an Senay, Caro,
Sarah, Beccy, Seli, Juli, Kaddy, Jenny, Alina und an meine ehemalige
Stufe vom THG. Frohe Weihnachten
Carolin
Stephie (l.) und Carolin in Australien im Ayers Rock Nationalpark.
Australien
Carolin Müller reist seit Oktober mit ihrer
Freundin Stephie als Backpacker durch
Down Under. Die Australier seien nett und
zuvorkommend, schreibt sie, die Preise für
Lebensmittel aber „schockierend“. Und
an die Entfernungen gewöhnt man sich
hier schnell. Dafür fehlt die weihnachtliche Stimmung.
E-Mail: [email protected]
Liebe
Grüße
Adolf und Rosi Hirner
A
us dem schönen Vancouver in
Kanada sendet Familie Adolf
und Rosi Hirner ihre Grüße per
E-Mail.
Die beiden wünschen allen Ober- g’sonds und a langs Leaba“. Herzkochenern und auch denen, die im liche Grüße
Ausland sind, „ein recht frohes
Adolf und Rosi
und gesundes Weihnachtsfest,
E-Mail:
und a glückseligs nuis Johr und a
[email protected]
Ihr Fachbetrieb vor Ort
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frohe
Festtage
und ein
gutes und
gesundes
neues
Jahr
wünscht
frohe
Festtage
und ein
gutes und
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WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
7
Das eigene Gästehaus mit Blick aufs Paradies
Eigentlich wollte Birgitta Jaumann nur den Urlaub in Italien verbringen
Birgitta Jaumann
A
ls ich in Tübingen in der Sonderschule für geistig behinderte Kinder unterrichtet habe,
habe ich als Ausgleich zu meiner
pädagogischen Tätigkeit mir ein
kleines Gewerbe in Form eines
Schmuckstandes aufgebaut. Meine Schwester Martina Arold war
mittlerweile nach Aalen gezogen.
So habe ich also über zehn Jahre
lang quasi alle meine Schulferien
in Aalen mit meinem Schmuckstand vor dem Urweltmuseum
verbracht. Ich hatte wirklich eine
beträchtliche Anzahl an sympathischen weiblichen Stammkunden
und es war immer eine große Freude in Aalen zu sein.
Tja und auch jetzt, seit ich in Italien lebe, verbringe ich weiterhin
meine Ferien in Aalen und freue
mich darauf, wie sich die Aalener
auf die Ferien bei mir in Italien
freuen.
Es ist jetzt elf Jahre her, dass ich
mich entschlossen habe, mir eine
Auszeit zu gönnen. Ich besuchte
eine Bekannte in Assisi. Mir gefiel
die Gegend sehr gut und ich habe
mir spontan eine kleine Wohnung
in den Bergen gemietet, um den
Sommer dort zu verbringen. Ich
hatte vor, im Herbst nach
Deutschland zurückzukehren und
wieder ins Arbeitsleben einzutreten. Aber jetzt bin ich immer noch
hier und bleibe wahrscheinlich
auch noch eine Zeit lang.
Ich wohnte damals in San Presto,
einem Ortsteil von Assisi mit fünf
Häusern und kein Bewohner jünger als 70 Jahre. Ich war aufs Herzlichste willkommen.
Meine 78-jährige Nachbarin Lu-
Aalener Frauen zu Besuch in Assisi.
crezia schloss mich ins Herz wie sam mit ihm dieser schönen Aufeine eigene Tochter und führte gabe zu widmen und es wirklich
mich in die umbrische Kochkunst eine atemberaubend schöne Geein. Da sie eine sehr gesellige gend ist, habe ich beschlossen,
Dame ist und ihre Terrasse sozusa- noch einen Sommer zu bleiben.
gen der Infopoint des Paradieses Den Winter habe ich dann genutzt,
ist, wie dieser Teil des Hinterlan- um an der Universität für Ausländes von Assisi heißt, habe ich der in Perugia die italienische
schnell alle Einwohner, nicht nur Sprache zu lernen. Dort sind Leute
von San Presto, sondern aus der aus der ganzen Welt und jeden Alganzen Umgebung, kennenge- ters, um italienisch zu lernen.
lernt und mich
Nach drei Momit allen gut
naten hat man
verstanden. So
eine gute gramItalien
habe ich dann
matikalische Baauch Piero ken- Birgitta Jaumann ist in Dischingen aufge- sis und kann
nengelernt, der wachsen, in Heidenheim zur Schule ge- sich relativ gut
gerade
dabei gangen und in Schwäbisch Gmünd hat sie verständigen.
war, seinen el- eine Ausbildung zur Jugend- und Heimer- Mit
diesen
zieherin gemacht.
terlichen BauSprachkennternhof in einen Birgitta wollte eigentlich nur Urlaub in der nissen habe ich
Agriturismo, ein italienischen Kleinstadt Assisi machen, mich dann der
ländliches Gäs- aber es gefiel ihr so gut, dass sie jetzt seit Aufgabe zugetehaus, umzu- elf Jahren dort lebt. In den Weihnachts- wandt, mit Piero
grüßen berichtet sie von ihrem Leben
bauen. Da er
hier ein Gästemich gar so beim schönen Paradisotal. Nur die deut- haus aufzubaufreundlich ein- schen Weihnachtsmärkte vermisst sie. en.
E-Mail: [email protected]
geladen
hat,
Gut, dass ich
mich gemeinnicht
wusste,
was alles auf mich zukommt. Das
war eine ganz schöne Schufterei,
denn in unserer Arbeitseuphorie
haben wir nicht nur jede Menge
Stein und Erde bewegt, sondern
auch mehrere Wirbel ins Wanken
gebracht. Aber Gott sei Dank gibt’s
ja Ines Reichel aus Aalen, die alles
an den richtigen Platz bringt.
Die Mühe hat sich gelohnt und wir
haben ein schönes Plätzchen geschaffen – ein Ort für eine Auszeit,
weswegen ich ursprünglich ja
auch hergekommen bin – mit sieben Gästezimmern und einen wundervollen Blick aufs Paradisotal.
Die Küche Umbriens ist besonders
geschätzt für seine Trüffel, die
auch bei uns vor der Tür wachsen,
und sein Olivenöl. Heute fülle ich
frische Artischocken und träume
ein bisschen von der schönen
Stimmung auf deutschen Weihnachtsmärkten. Das fehlt mir hier
ein bisschen, aber man kann halt
nicht alles haben, und ich mach ja
bald schon wieder Ferien in Aalen.
In diesem Sinne nochmals ein
Buon Natale an alle Leser, ein gesegnetes Fest und tante buone
cose, also viele gute Sachen, fürs
neue Jahr!
Und wenn ihr den Weihnachtsbraten verdaut habt und mal Lust auf
leichte italienische Küche habt,
dann meldet euch ruhig und
kommt vorbei.
Ganz besonders grüße ich natürlich meine Schwester Martina und
Johannes mit Luisa und Jakob,
Ines, Sybille und Walther, Fahrsane, Vroni, Manne und Ines mit
Wanda, Missel und Verena, Margit
und Riccardo, Annette, Lisa, Bernd
aus Wasseralfingen, Frau Sperfeldt
und die Raves.
A presto in Aalen oder Assisi
eure Birgitta mit Piero und Sam
Die Familie Fleischmann hat ihre neue „Residence“ aufgebaut, nachdem das Hotel der Schwiegereltern vor drei Jahren ein Opfer der
Flammen wurde. Das Bild stammt aus der Zeit, als die künftigen Ferienwohnungen noch nicht ganz fertig waren. Inzwischen aber ist alles
hergerichtet.
Neue „Residence“
und ein Dorfladen
Nach dem Brand ein Neuanfang
neue Herausforderungen für uns.
Das Hotel meiner Schwiegereltern
im Dorf wurde durch einen Brand
zerstört. Nach langer Überlegung
iebe Aalener, nach längerer Zeit haben wir es in die Hand genommelde ich mich mal wieder aus men, wir haben eine neue HotelSüdtirol und grüße alle „Daheim- „Residence“ mit Ferienwohnungebliebenen“ ganz herzlich über gen und einem Dorfladen wieder
die tolle Aktion der Schwäbischen aufgebaut. Wie sagt der Schwabe
Post! Ja, ja, . . . 31 Jahre ist es nun so schön: Schaffa, schaffa, Häusle
schon her, dass ich mit meinem baua! In der Hoffnung, dass auch
in Zukunft wieMann und meider viel Besuch
nen drei Jungs
aus der Heimat
im
schönen
Italien
kommt, wünMartelltal lebe.
Carmen
Fleischmann,
geb.
Angstenberschen wir unseZu unserer Freude besuchen uns ger, aus Aalen lebt seit drei Jahrzehnten rer Familie in
immer wieder im schönen Martelltal im Vinschgau. Die Aalen, den Zeieinige Aalener in Wahl-Südtirolerin und ihre Familie hatten tungsmachern
unserem „Hotel in den vergangenen drei Jahren eine gro- und allen Lesezum See“. Na- ße Herausforderung. Nachdem das Hotel rinnen und LeFrohe
türlich erzählen ihrer Schwiegereltern niedergebrannt ist, sern:
sie
uns
die haben sie es neu aufgebaut – mit Ferien- Weihnachten
wohnungen und Dorfladen.
und ein gesunNeuigkeiten von
Infos dazu gibt es unter
des, gutes neues
daheim, so sind
www.hotelzumsee.com
Jahr!
wir auf dem LauCarmen, Hans,
fenden. Und in
E-Mail:
Marcel, Patrick
den [email protected]
und Dominik
nen drei Jahren
Fleischmann
schöne Reise bis nach Kirkenes an gab es auch
der russischen Grenze begann. Wir
hatten gute Gesellschaft, gutes Essen und es gab so viel zu sehen.
Das Nordkap war auch bei Regen
und Sturm besuchenswert und in
Hammerfest waren wir morgens
um sechs Uhr die einzigen Besucher. Von Kirkenes flogen wir nach
Marianne Rydel
Stuttgart. Meine Schwester Martina holte uns mitten in der Nacht
vom Flughafen ab. Am nächsten
Morgen fuhren wir nach Aalen.
roh und glänzend wunderMeine Mutter feierte ihren 80. Geschön, sei die holde Weihburtstag. Zu Besuch kam auch ihre nachtszeit, und das neue Jahr geSchwester Doris mit ihrem Sohn füllt mit Hoffnung, Fried’ und HeiSteven und Schwiegertochter terkeit!
Lesslie aus Kanada. So hatten wir Allen meinen Geschwistern mit ihallen Grund für ein großes Fest mit ren Familien, meinen Freunden
vielen Verwandten und Freunden, und der Schwäbischen Post wündie wir lange nicht gesehen hat- sche ich frohe Weihnachten und
ten.
ein gutes neues Jahr.
Anfang August waren wir wieder
Marianne Rydel-Kling
zu Hause. Es war Winter in New
South Wales und es wurde richtig
Marianne Rydel
Eine hübsche Karte hat Marianne
kalt. Ich ging direkt zu meiner Ar111 Pickney Ave.
Rydel, geborene Kling, in diesem
beit zurück und Detlef wurde zum
Plainville CT 06062
Jahr geschickt – verbunden mit
Barmanager in unserem EnterUSA
den besten Wünschen.
tainment Centre ernannt.
Weihnachten werden wir ruhig
und alleine verbringen. Ich werde
arbeiten, um meine jungen Kollegen mit Kindern zu entlasten. Wir
freuen uns schon auf kommenden
März. Da wollen wir mit Markus
und Petra zusammen zum Uluruh
und nach Alice Springs fliegen sowie mit dem Ghan nach Adelaide
fahren.
Nun wünschen wir allen Lesern
der Schwäbischen Post und unseren Verwandten und Freunden ein
frohes Fest und ein gesundes neues Jahr.
Sibylle Klattenhoff
Carmen Fleischmann
L
Von Down Under in den hohen Norden
Die Klattenhoffs wohnen in Australien, tourten dieses Jahr aber durch Europa
Sibylle Klattenhoff
Eine Karte zum Fest
D
ie vergangenen zwölf Monate
waren gut für uns, und wir erlebten sie gesund und meist guter
Laune.
Das Jahr in Australien begann kalt
und verregnet. So hofften wir auf
einen tollen Sommer in Europa.
Am 4. Mai flogen wir von Sydney
nach Johannesburg. Dort verbrachten wir fast zwei Wochen mit
Detlefs Neffen Ralf. Wir hatten
eine wunderbare Zeit, gutes Wetter und konnten uns einen kleinen
Eindruck von Südafrika verschaffen. Wir gingen auf Safari. Die
Fahrt durch die Landschaft erinnerte uns sehr an Australiens „outback“. In Kapstadt mieteten wir
uns ein Auto und fuhren zum südlichsten Punkt Afrikas, zum Kap
der Guten Hoffnung. Johannesburg ist das „Business- Zentrum“
von Südafrika und eine sehr moderne Stadt. Ralf und Homeira mit
ihrem Sohn leben seit 15 Jahren
dort.
Am 15. Mai landeten wir in Frankfurt und mein Bruder Roland fuhr
uns direkt nach Aalen. Dort blieben wir eine Woche bei meiner
Mutter. Danach fuhren wird nach
Berlin; und von dort ging es zu
Detlefs Schwester nach Dötlingen.
Die nächsten Wochen waren gefüllt mit Besuchen von Verwandten und Freunden in Hamburg,
Bremen, Hude, Oldenburg, und
Schleswig. Auch heirateten Markus und Petra in der St.-AnsgariKirche in Kirchhatten, einem klei-
F
Sibylle und Detlev Klattenhoff auf der Aussichtsplattform über dem
Geiranger Fjord bei Alesund in Norwegen.
nen Ort nahe Oldenburg. Markus und Dötlingen nach Stockholm.
und Petra wurden von einem Mili- Im Globe, einem riesigen Sporttärpfarrer getraut. Es folgte eine und Unterhaltungszentrum, wurgroße Feier im Hotel Meiners in de der Veteran-Table-TennisHatterwüsting. Für mich war es ein Championship 2012 ausgetragen.
unvergesslicher Tag, gerade auch, Wir spielten eine Woche lang in
weil wir die standesamtliche Hei- Einzel- und Doppelspielen. Von
rat nicht miterleben konnten.
dort setzten wir unsere Reise fort in
Detlef und ich fuhren am nächsten verschiedene Städte fort.
Morgen mit Roland und Andrea Am 20. Juli flogen wir mit Helga,
nach Italien an
Jörn und Vera
den Lago Magsowie Marten
giore, wo wir
und Pia nach
Australien
eine herrliche,
Bergen in NorWoche in der Seit zehn Jahren lebt Sibylle Klattenhoff, wegen.
Dort
Ferienwohnung geborene Bruckmeier, nun auf dem Fünf- schifften
wir
meines Bruders ten Kontinent. Mit ihrem Mann Detlef uns auf der „Riempfängt
sie
viele
Besucher
in
ihrer
zweiKarl-Heinz
in
chard With”, eiten Heimat oder tourt, wie in diesem Jahr, nem
Germignaga
Kreuzselber durch die Weltgeschichte.
verbrachten.
schiff der HurE-Mail: [email protected]
Zurück ging es
tigruten,
ein:
über Frankfurt
Eine einmalig
Wir wünschen allen unseren Kunden,
Freunden und Bekannten
FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR.
Wir wünschen Ihnen frohe
Weihnachten und ein gutes
neues Jahr.
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gesundes und friedvolles Weihnachtsfest und möchten uns ganz herzlich
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neuen Jahr sind wir Ihr verlässlicher Ansprechpartner bei
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WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
8
Mit der zwei Monate alten Kim im Urlaub nach Südkorea
Nach vier Jahren in China wollen Jens und Simone Schäfer nun weiter nach Indien – diesmal zu dritt
Simone, Kim und Jens Schäfer
N
un leben und arbeiten wir
schon über vier Jahre in China
in der Stadt Nanjing. Diese zählt
mit rund acht Millionen Einwohnern zu den kleineren Städten Chinas. Sie befindet sich 350 Kilometer westlich von Shanghai.
Als wir 2008 angekommen sind,
wurde Weihnachten überhaupt
nicht gefeiert. Nun gibt es immer
mehr Christen mit mittlerweile
fünf Kirchen in Nanjing. Daher
rückt auch Weihnachten immer
stärker in den Vordergrund.
Bei den Chinesen, die keine oder
eine andere Religion haben, wird
Weihnachten als Einkaufserlebnis
gesehen: Alle größeren Supermärkte
bieten
Weihnachtsschmuck an. Vom Plastikbaum bis
zum aufblasbaren Weihnachtsmann ist alles zu bekommen. So-
gar den Schnee gibt es aus der
Spraydose.
Dieses Jahr hat sich bei uns auch
einiges getan. Abgesehen von den
zahlreichen Urlauben mit den Besuchen von Anja, Meli, Sonja, Holger, Schnitzel und Funky ist unsere
Tochter Kim im Juli in Nanjing auf
die Welt gekommen.
Unser chinesischer Wortschatz hat
sich dadurch drastisch erweitert,
wie zum Beispiel um Windel,
Stuhlgang, Feuchtigkeitstücher,
Muttermilch oder Kinderwagen.
Vor allem bei den älteren Chinesen
hat ein Junge eine größere Stellung. In Deutschland wird man zuerst nach dem Namen des Kindes
gefragt. In China werden wir immer gefragt, welches Geschlecht es
ist. Wenn wir antworten ein Mädchen, kommen tröstende Worte
wie „beim nächsten Mal wird es
bestimmt ein Junge“ oder „die
Ausländer haben ja noch weitere
Chancen“.
Jens und Simone Schäfer sind stolze Eltern. Seit Juli bereichert ihr
Töchterchen Kim das Familienleben in Nanjing.
Na ja, wir sind sehr stolz auf unsere
Tochter und wer kann schon von
sich behaupten, in China geboren
zu sein.
Zum Schreck von unseren Eltern
und chinesischen Kollegen ging es
mit der zwei Monate alten Kim
gleich nach Südkorea in den Urlaub. Sie hat es aber gut überstanden, und wir sind bestärkt aus dem
Urlaub zurückgekommen.
Über vier Jahre in einem fremden
Land heißt aber auch, dass sich alles das fünfte Mal wiederholt. Un-
Ein nackter Fallschirmspringer
sere Aufgaben in der Firma sind
abgeschlossen, wir sprechen die
Sprache, haben die Kultur kennen
gelernt und das Land bereist, so
dass keine größeren Herausforderungen mehr auf uns in China warten.
Die Herausforderung beruflich wie
privat werden wir ab Januar wieder
aufs Neue haben: Wir gehen für einige Jahre nach Indien. Wir sind
sehr gespannt darauf, ob wir genauso viele Freunde wie in China
finden und auch so tief in die indische Kultur eintauchen können.
Näheres dazu gibt es in den Weihnachtsgrüßen 2013.
Zur Freude der frischgebackenen
Großeltern feiern wir dieses Jahr
Weihnachten im Kreise der Familie in Abtsgmünd und Walxheim.
Zum Schluss möchten wir noch
Freunde, Kollegen der ZF-Lenksysteme GmbH und besonders
unsere Familien in Abtsgmünd,
Walxheim, Aalen und Oberkochen
grüßen. Wir hoffen, dass alle ein
friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest feiern können.
Zaijian! Auf Wiedersehen!
Simone, Kim & Jens Schäfer
China
Wie im vergangenen Jahr schicken Jens
und Simone Schäfer auch 2012 wieder
Weihnachtsgrüße aus China, wo sie seit
vier Jahren leben und arbeiten.
In diesem Jahr überraschen sie die Leserinnen und Leser der Weihnachtsgrüße
mit einer freudigen Botschaft: der Geburt
ihrer ersten Tochter Kim. Allerdings werden das wohl die letzten Grüße von ihnen
aus China sein, da die Familie im nächsten
Jahr vorhat, nach Indien umzuziehen.
Sie freuen sich schon auf neue Erfahrungen und Herausforderungen.
E-mail:
[email protected]
Howdy from Texas!
Ute Martin und Marco Grau haben viel erlebt
Franziska Starz spricht schon den „Südstaaten-Slang“
Ute Martin und Marco Grau
Franziska Starz
W
ie bestellt fiel der erste große
Schnee hier am ersten Advent. Die Skilifte warten bereits mit
aktuellen Preisangeboten und hoffen in diesem Jahr auf mehr Touristen.
Durch den guten Wechselkurs von
Franken in Euro, wie wir bereits im
vergangenen Jahr erwähnt haben,
mussten die Touristengebiete in
der Saison 2011/2012 einiges an
Verlusten hinnehmen. Unter anderem bangen dadurch einige Hotels ums Überleben.
Deshalb wundert es nicht, dass einige der hier erwähnten Attraktionen und Geschichten Einzug in die Auf dem von Ute Martin und Marco Grau mitgestalteten Klang- und
„Yellow Press“ hielten – vielleicht Sagenweg in der Schweiz kann man sich auf eine etwas andere Wanin der Hoffnung, den Tourismus derung begeben.
für die kommende Saison anzukurbeln.
Besucher feierten diesen Rekord singen und Lautern. Dieses Mal
Die Aktion „Nackt am Fallschirm“ mit einem Fest. Allerdings währte dachten wir uns eine schöne, märzum Beispiel ist eine Protestaktion das Leben der Bank nicht sehr lan- chenhafte und musikalische Wangegen das Innerrhoder Nacktwan- ge, denn sie wurde anschließend derung auf dem Sagenweg im Togderverbot: Ein Österreicher ist in wieder abgebaut.
genburg aus sowie einen AbsteWasserauen nackt mit seinem Im Skigebiet Titlis in Engelberg cher zum melodischen Klangweg.
Fallschirm gelandet. Ein weiterer wurde die höchste Hängebrücke Das ist ein sehr schöner ThemenFall ist die Zuger „Bratwurst“, die Europas auf etwa 3000 Meter über weg, der dank aktiver Mitarbeit
einige Tage lang gesucht wurde. dem Meeresspiegel fertiggestellt Klänge auf etwas andere Art zum
Gott sei Dank lag sie unversehrt in und erhielt ebenfalls Einzug in das Vorschein bringt. Spaß und Fineinem Waldstück bei Cham. Die Guinness-Buch der Rekorde. Der gerschmerzen inklusive. Ein Labyzwei Meter lange Kunststoffwurst ein Meter breite Gang der Seilkon- rinth, große Almglocken und vieles
wurde noch am selben Tag ihrem struktion führt über einen 500 Me- mehr gibt es dort zu erleben.
Besitzer, einem
ter tiefen Ab- Wir glauben nicht an den MayaMetzger,
zugrund. Die Brü- Kalender und wünschen somit frorückgegeben.
cke verbindet die he und besinnliche WeihnachtsSchweiz
Leider sind bis
Aussichtsplattfeiertage und einen guten Rutsch
Viele Grüße aus Rebstein senden Ute
dato die Wurstform am Süd- ins Jahr 2013.
diebe
unbe- Martin und Marco Grau. Seit sie im ver- wandfenster mit
Ute Martin und Marco Grau
gangenen Jahr in den Weihnachtsgrüßen der Bergstation.
kannt.
Es gab auch eine aus aller Welt ihre Erlebnisse erzählt ha- Auch dieses Jahr
Riesensitzbank ben, hat sich gesundheitlich und beruflich konnten
wir
nicht viel verändert.
fürs Guinnesswieder einigen
Buch: Auf dem Heuer erzählen die beiden, die wieder Be- Besuch bei uns
Kronberg wurde such aus der alten Heimat hatten, über empfangen. Wir
eine
1013,32 Rekorde, die sogar ins Guinness-Buch auf- freuten uns zum
genommen wurden.
Meter
lange
Beispiel
über
E-Mail: [email protected]
Holzbank geunsere Kegelbaut. Rund 1500
freunde aus EsPater Josef Uhl
I
ch verbringe derzeit ein Auslandssemester in Amerika in der
Nähe von Dallas in Texas. Meine
Gastfamilie sind die Burnetts.
Tony und Melissa, die Eltern, und
meine Gastbrüder, Jake und Andrew, sind total nett.
In den ersten Wochen im August
habe ich den heißen Sommer in
Texas erlebt. Das Thermometer
stieg teilweise auf über 40 Grad
und sogar im November hatte es
noch 20 Grad. Aber daran habe ich
mich schnell gewöhnt.
Genauso wie an die Schule, wo ich
mir zuerst vorkam, wie im Film.
Die Richland High School in North
Richland Hills ist der Wahnsinn,
alles hat so riesige Dimensionen.
Cheerleading, American Football,
Basketball und Marching Band, all
das ist mittlerweile zum Alltag geworden und ich genieße es in vollen Zügen – ebenso den SchoolSpirit und den Zusammenhalt.
Denn das ist das genaue Gegenteil
zur Schule in Deutschland.
Ich hatte schon tolle Momente mit
der Familie und den neuen Freunden. Vor allem an den amerikanischen Feiertagen. An Halloween
habe ich mich als Hippie verkleidet, wir waren bei Freunden „Chili“ essen und haben auf der Straße
beim „Trick or Treat“ Süßigkeiten
an die Kids verteilt.
Im November kommt die ganze
Familie zum Thanksgiving zusammen. Ein Turkey (Truthahn) wird
Franziska gefällt es in den USA. Hier sieht man sie im Kreise ihrer Gastfamilie.
gegessen und Football geschaut. Den Texas-Slang hab ich mir auch
Der Tag danach, der so genannte schon angewöhnt, vor allem
„Black Friday“, ist der größte Shop- „Howdy“ und „Y’all“ – und ich bin
pingtag in den USA. Alle Geschäfte zum Liebhaber von Country-Muöffnen um 3 Uhr morgens und die sic geworden. Es ist eine unglaubLeute suchen nach den billigsten lich tolle Erfahrung und ich genieWaren. Ein einmaliges Erlebnis, ße jeden einzigen Moment. Diese
welches ich nicht so schnell ver- Zeit werde ich niemals vergessen.
gessen werde.
Ganz liebe Grüße vor allem an
Dieses Jahr werde ich Weihnach- Papi mit Sabine, Julia und Simon,
ten und Silvester auf einer echten meine Großeltern, Jörg, Kati,
Ranch verbringen. Darauf freue Lena, Jan, Imke, Hanna und alle
ich mich besonders. Es wird wahr- meine anderen Mädels und
scheinlich ein
Freunde.
Ich
wenig wärmer
hab Euch lieb!
werden als in
Ich wünsche alVereinigte Staaten
Aalen, vielleicht
len frohe Weihsind sogar kurze Die Aalenerin Franziska Starz ist 15 Jahre nachten und eiKleider
und alt und verbringt derzeit ein Auslandsse- nen
guten
mester in den USA. Seit August lebt sie in Rutsch ins neue
Cowboystiefel
möglich. Das ist Texas in der Nähe von Dallas bei ihrer Jahr 2013. Liebe
Gastfamilie, den Burnetts.
Texas. Es gefällt
Grüße nach AaE-Mail: [email protected]
mir einfach nur
len
total.
Eure Franzi
Seit drei Jahren in der Casa Comboni zuhause
M
2013
ittlerweile bin ich jetzt das
dritte Jahr in Limone am
Gardasee und schreibe von der
Casa Comboni aus, dem Heimathaus des heiligen Daniel Comboni,
dem ersten Bischof von Zentralafrika. Er wurde hier 1831 geboren,
studierte drüben in Verona und
wurde ein Pionier der christlichen
Mission in Afrika und Kämpfer gegen die damaligen Sklavenjagden
und Sklavenmärkte, bis er 1881 an
den Folgen der Reisestrapazen
und tropischen Krankheiten im Al-
Fröhliche
Weihnachten
und ein
glückliches
neues Jahr!
Vom Gardasee grüßt Pater Josef Uhl
denort. Viele Touristen entter von 50 Jahren in Khartum
decken ihn als solchen, und
starb.
Wallfahrer kommen jede
Ich selbst habe zuletzt im gleiWoche in Gruppen nicht nur
chen Unternehmen am selben
aus Italien (mit Südtirol),
Ort, der Hauptstadt des heutisondern auch aus Österreich
gen Sudan, gearbeitet.
und Deutschland hierher.
Der Ort Limone ist alljährlich
Zeugnis davon gibt auch unein Urlaubsort für Menschen
ser Gästebuch, in dem viele
aus fast allen Ländern Europas.
Besucher ihre Erlebnisse
Selbst nur 1200 Einwohner
zählend, beherbergt es in den Pater Josef Uhl bildet junge Afrikaner zu schildern.
Grüße aus Limone am GarSommermonaten bis zu zehn- Priestern aus.
dasee
tausend Fremde täglich. BertelPater Josef Uhl
manns Universallexikon hat ein Luft – keine Industrie – und wunCasa Comboni
Foto von Limone zwischen dem derschöne Vegetation.
Via Campaldo 18
See und den Alpengipfeln als Sym- Für uns Comboni-Missionare ist
25010 Limone sul Garda
bol der Schönheit Italiens abge- aber am wichtigsten: Limone ist
Italien
druckt: gesundes Klima, saubere auch für viele Menschen ein Gna-
Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden
sowie der ganzen Bevölkerung
" fröhliche Weihnachten und ein
glückliches neues Jahr.
g
Flaschnerei – Installationen – Bäder – Zentralheizungen
73433 Aalen-Wasseralfingen # 7 13 32
Fliesenfachgeschäft Albert
Inhaber Patrick Abele e. K.
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WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
9
„Dem Schwabenland gehört ein großer Teil meines Herzens“
Bernd Klingenmaier ist in Pennsylvania zu Hause, aber auch die alte Heimat bedeutet ihm viel
Bernd und Joan Klingenmaier
E
s ist kaum zu glauben, dass das
Weihnachtsfest näher rückt –
man merkt es an den Liedern im
Radio, den Schaufensterauslagen,
den weihnachtlichen Häuserdekorationen, die hier bei uns sehr beliebt sind, und an meinem fünfjährigen Enkelkind, das täglich neue
Weihnachtswünsche äußert.
Weihnachten ist das Fest der Familie, eine Zeit der Besinnung und
Ruhe von der Alltagshektik, voller
Dankbarkeit und Rückblick. Es ist
ein Rückblick auf meine alte Heimat, meine Eltern, Geschwister,
Verwandten und auf Menschen,
die einem im Leben sehr nahe
standen.
Im Jahre 1964 bin ich als 21-Jähriger zum ersten Mal in die USA gereist, auf Anraten meines Onkels
Hermann aus Heuchlingen. Und
zwar mit dem Schiff von Rotterdam nach New York. Dort habe ich
dann zwei Jahre lang als Maschi-
nenschlosser gearbeitet und kehrte anschließend nach Deutschland
zurück. Ich habe in Stuttgart eine
Technikerschule besucht und bin
dann sofort wieder in die USA gegangen.
Es gab dort hervorragende Arbeitsangebote durch meine gute deutsche Ausbildung. Die Amerikaner
waren besonders zu mir als Deutschem sehr offen und nett.
Schließlich lernte ich meine Frau
Joan kennen, mit der ich nun seit
46 Jahren glücklich verheiratet bin.
Dann kam die Gründung einer Familie mit drei Kindern, einem
Haus mit Hund, einem sicheren
Arbeitsplatz und guten Freunden.
Anfangs war es viel Arbeit, doch
Gesundheit und eine gute Portion
Glück haben dazu beigetragen, ein
glückliches und zufriedenes Leben
hier in Amerika zu führen.
Weil ich noch vollzeitbeschäftigt
bin, war ich in diesem Jahr wieder
in vielen Teilen der Welt unterwegs. Allerdings waren es leider
weniger Geschäftsreisen nach Europa, die mir immer die Gelegen-
Bernd und Joan Klingenmaier mit ihren Kindern und Enkeln.
heit gaben, mich, wenn auch nur
kurz, mit meinen Geschwistern zu
treffen.
So waren es heuer eher Reisen
nach Asien, Korea, Indonesien,
Südamerika, Brasilien, Argentinien, Mexico, Canada und vielen
Staaten hier in den USA.
Das zeigte mir erneut, dass eine
gute Ausbildung, der Wille zu ar-
beiten und der Mut, fremde Länder mit einer anderen Kultur zu
besuchen, das Rezept für einen gesicherten Wohlstand ist.
Ich kann sagen, dass die Welt mein
Arbeitsplatz ist, Pennsylvania
mein Zuhause und dem Schwabenland ein großer Teil meines
Herzens gehört.
Traditionsgemäß sind wir an
Weihnachten bei uns in York und
gehen gemeinsam mit meinen
Kindern und deren Ehemännern
und Kindern zur Weihnachtsmesse. Anschließend essen wir bei uns
typisch deutsch: Rindsrouladen,
Spätzle, Kartoffelsalat und dazu einen guten Wein aus Kalifornien.
Am Weihnachtstag sind wir dann
bei meiner Tochter, wo wir alle
amerikanisch essen – mit Truthahn, „mashed potatoes“, also
Kartoffelbrei, und zartem Mais. Als
Nachtisch gibt es den bekannten
Pennsylvanischen Kürbiskuchen.
Wie ich schon öfter erwähnt habe,
ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk, dass alle meine Kinder
und deren Familien gesund und
beisammen sind. Wir hoffen, dass
auch mein Sohn Jon, der in Kalifornien wohnt, kommen kann.
Wir feiern das Weihnachtsfest hier
mit unserem Christbaum mit
deutschem Schmuck und schönen
Liedern.
In diesem Sinne wünschen wir den
Lesern der Schwäbischen Post,
meinen Geschwistern und Ver-
wandten, ehemaligen Nachbarn,
Freunden, meinen SHWlern und
meinen VfR-Boxsport-Kameraden
frohe Weihnachten und ein gesundes und friedvolles neues Jahr.
Bernd Klingenmaier
Vereinigte Staaten
Bernd und Joan Klingenmaier grüßen aus
York, Pennsylvania. Die besten Wünsche
gehen an Bernds Geschwister, Verwandte, frühere Nachbarn, SHW-Arbeitskollegen und seine VfR-Boxsport-Kameraden.
E-Mail:
[email protected]
oder:
bernie.klingenmaier
@grahampackaging.com
Postadresse:
Bernd und Joan Klingenmaier
3120 Skylight Drive
West York / Pennsylvania 17402
USA
Ein kurzweiliges Jahr für die Murphys
Mutter Ursula erzählt von ihren Kindern, Urlauben und Erfahrungen
Ursula Murphy
H
allo liebe Familie, Verwandte
und Bekannte. Wie die Zeit
vergeht. Schon wieder ist fast
Weihnachten und Zeit, meinen
Bericht für die Weihnachtsausgabe zu schreiben.
Wir haben gestern unsere Weihnachtsbäume dekoriert, das Haus
weihnachtlich geschmückt und
Lichter ans Haus und die Tannenbäume im Garten gehängt. Es
herrscht hier leider noch kein so
weihnachtliches Wetter – wir haben noch keinen Schnee.
Mein Sohn Christopher wünscht
sich aber Schnee, denn er macht
dieses Jahr beim Nordic-Skiclub
seiner Schule mit. Er rannte im
Herbst beim Langlauf mit und
macht jetzt mit LangEr geht im Januar mit
lauf-Skifahren im Winder
Geologieklasse
ter weiter.
nach New Mexiko und
Er ist ja schon 16 und
im Frühjahr nach Nicahat im Sommer die
ragua. Er wird im SomFahrerlaubnis bekommer sein Diplom bemen. Deswegen darf er
kommen. Wir sind najetzt schön üben, datürlich schon ganz
mit er im Frühjahr den
stolz. Wir haben ihn geFührerschein machen
rade zum Erntedankkann.
fest besucht und er hat
Die 14-jährige Katie
uns ein riesiges tradiwächst wie Unkraut.
tionell amerikanisches
Sie ist jetzt so groß wie
Truthahnessen
geich! Sie hat dieses Jahr
kocht.
beim Tennisclub ihrer Das alljährliche Familienfoto auf der Minnesota Messe – Andy, 28, und Melissa
Schule mitgespielt und diesmal mit Tims Freundin Emily.
geht es gut und wir
– es hat ihr gut gefallen.
werden sie bald wieder
Diesen Winter wird sie beim Alpin- die Kinder dann mit Schulbussen zu Weihnachten besuchen. UnseSkifahren mitmachen.Wir wohnen dorthin.
re Enkeltochter Lilly ist schon einja auch nur ein paar Meilen von ei- Der 23-jährige Tim ist noch bei sei- einhalb Jahre alt. Wie die Zeit vernem großen Skigebiet entfernt nem Geologie-Studium an der geht!
und der Skiclub der Schule fährt Universität Wisconsin Eau Claire. Dieses Jahr haben wir auch ein
Vereinigte Staaten
Ursula Murphy hat auch in diesem Jahr
wieder Weihnachtsgrüße aus den USA geschickt. Sie berichtet, was die Familie im
vergangenen Jahr erlebt und unternommen hat und grüßt ihre Freunde und Verwandten in der alten Heimat.
Facebook: Ursula Murphy
E-Mail [email protected]
Postadresse:
Ursula Murphy
3581 Manning Ave S.
Afton, MN 55001
USA
paar Familienurlaube gemacht. Im
Frühjahr waren wir auf einer
Schiffsreise in die Karibik. Unglaublich, was alles auf so ein
Schiff passt: Restaurants, Läden,
Theater, Kino, Kasino und so weiter. Sie hatten sogar eine Schlittschuhbahn. Wir haben auch die
Inseln St. Thomas und St. Maarten
besucht. Im Sommer sind wir nach
Chicago gefahren. Man kann
kaum glauben, wie viele Wolkenkratzer in dieser Stadt stehen. Wir
sind dort auf den Sears Tower. Er
hat auf dem 103. Stockwerk Glaskästen, die aus der Wand ragen
und auf die man stehen kann. So
kann man die Straße durch den
Glasboden sehen.
Viele Grüße an alle und wir wünschen Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
ins neue Jahr.
Grüße von uns allen: Uschi und
Dan, Andy und Melissa mit Lili,
Tim, Christopher und Katie.
Ursula Murphy
Den Traum von der Reise in die große weite Welt erfüllt
Annika Mayer lebt seit August 2011 mit ihrem Freund in „Down Under“
Annika Mayer
S
eit August 2011 lebe und reise
ich in „Down Under“, zusammen und immer in Begleitung
meines australischen Freundes
Dwayne, den ich bei meinem Auslandsaufenthalt in Kanada kennengelernt habe. Am Anfang war
nur ein einjähriger Working-Holiday-Aufenthalt hier in Australien
geplant, nachdem ich im vergangen Jahr allerdings fast einmal
durch den gesamten Kontinent gereist bin, habe ich mich dazu entschieden, meinen Aufenthalt auf
unbegrenzte Zeit zu verlängern.
Im März dieses Jahres packten wir
unseren gesamten Haushalt in einen Campervan und los ging es auf
eine fünfwöchige Reise durch
Australien. Damit ihr es euch ein
bisschen besser vorstellen könnt:
Wir fuhren von Nordwesten über
den kompletten Süden nach Nordosten.
Auf unserer Reise erlebten wir alles, was Australien zu bieten hat:
die schönsten Naturschauspiele,
eine unglaublich umfangreiche
Tierwelt, die meist bekanntesten
Weinregionen. Es fehlten ebenso
wenig die endlos weiten Ausblicke
ins Outback (Hinterland) wie der
Rummel der tollsten multikulturellen Metropolen der Welt. Hier
wird jeder Tag zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Das vergangene halbe Jahr lebten
wir in dem schönsten Teil der australischen Tropen, einem kleinen
Ort namens Port Douglas in
Queensland. Das liegt genau am
Great
Barrier
Reef und Daintree-Regenwald
– ein sehr bekanntes
Urlaubsziel
für
Touristen aus aller Welt.
Weihnachten
feiere ich dieses
Mal nicht in der
weiten
Welt,
sondern dieses
Jahr in Bopfingen mit meiner
Annika Mayer und ihr Freund Dwayne.
Die Hirschbrauerei Heubach wünscht
ihren Kunden und Freunden schöne
Weihnachtsfeiertage und neben
einem gesunden und erfolgreichen auch ein erfrischendes
Jahr 2013.
Familie und zeige meinem
Freund, wie hier so richtig gefeiert
wird. Ich freue mich so sehr darauf,
meine ganzen Freunde und Bekannten nach fast eineinhalb Jahren wiederzusehen.
Und für diejenigen, die ich diesmal
nicht sehen werde: Ich wünsche
Euch und allen SchwäPo-Lesern
ein wunderschönes Weihnachtsfest. Wir sehen uns dann bei meinem nächsten Deutschlandauf-
Australien
Dieses Jahr sendet Annika Mayer aus
Bopfingen zum dritten Mal ihre Weihnachtsgrüße aus dem Ausland und schon
zum zweiten Mal aus Australien – ihr neues, zweites Heimatland, wie sie findet.
E-Mail:
[email protected]
Wir wünschen unseren Kunden
frohe Weihnachten und ein
glückliches neues Jahr 2013.
Richard Gaugler und Herbert Hintz
Lindenstraße 37 – 73479 Ellwangen/Jagst
Tel.: 0 79 61 / 92 49 16-0 · Fax: 92 49 16-50 · [email protected]
enthalt. Im Januar geht es wieder
zurück nach Australien. Dann haben wir vor, einige Zeit in Melbourne zu bleiben, da dies meine
absolute Lieblingsstadt ist.
Es war schon immer mein Traum,
in die große, weite Welt zu reisen.
Dabei bin ich sehr stolz darauf,
diesen Traum verwirklicht zu haben. und gleichzeitig mit meinem
Freund Dwayne den perfekten
Reisekompagnon gefunden zu haben.
Ich sende auch die allerliebsten
Grüße an meine liebe Mama zum
Geburtstag.
Annika Mayer
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
10
An der Straße der Vulkane einen Traum verwirklicht
Raimund und Hansjörg Seibold haben in Ecuador den Cotopaxi und den Chimborazo bestiegen
Raimund Seibold
A
uch im Jahr 2012 hatten mein
Bruder Hansjörg und ich eine
Tour zu einem 5000er und 6000er
vor. Die Frage war nur noch wohin? Und welche Gipfel wollen wir
machen? Nach langem hin und
her hatte Hansjörg eine Idee. Lass
uns doch mal wieder nach Ecuador fliegen und an der Straße der
Vulkane den Cotopaxi (5897 m)
und den Chimborazo (6268 m) besteigen. Nirgendwo sonst auf der
Erde reihen sich derart hohe und
viele aktive Vulkane aneinander
wie an der Panamericana in Ecuador, ein absoluter Traum für jeden
Bergsteiger.
Wir waren schon mehrmals am
Cotopaxigipfel, aber der Chimborazo fehlte noch in der Gipfelsammlung von Hansjörg. Am 2.
November ging es dann für uns
und 14 weitere Bergsteigern ins
Land der großen Gegensätze nach
Quito, der Hauptstadt von Ecuador. Unser Schweizer Bergführer
Benno Schlauri, der seit 18 Jahren
mit seiner Familie in Quito lebt, erwartete die Gruppe schon am
Flughafen der Hauptstadt auf 2800
Metern Höhe.
Die erste Woche diente der Akklimatisierung für die zwei hohen
Topziele Cotopaxi und Chimborazo. Trotz schlechten Wetters hatten wir einige Erfolgserlebnisse an
den Vulkanen mit den klangvollen
Namen wie Pasochoa (4199 m), El
Corazon (4820 m), Ruminahui
(4631 m) und dem ersten 5000er
der Reise, dem Illiniza Norte
(5126 m).
Gut akklimatisiert ging es am
10. November zum nächsten Ziel,
zur Besteigung des Bilderbuchvulkans Cotopaxi. Der Cotopaxi besitzt den Nimbus, derzeit höchster
aktiver Vulkan der Erde zu sein. Ein
sehr zeitiger Aufbruch am 11. November, kurz nach Mitternacht,
von der Jose-Ribas-Hütte auf
4800 m war angesagt. Bei top
Schneeverhältnissen und Windstille ging es bei 5000 Metern angeseilt in Dreier-Teams auf den wilden
Cotopaxigletscher.
Sehr
schnell ging es vorwärts und nach
vier Stunden und 30 Minuten erblickten wir schon die „schwarze
Wand“. Nun ging es das letzte
Steilstück mit dem Namen „Windkanal“ Richtung Gipfelerfolg.
Nach nicht einmal sechs Stunden
standen Hansjörg und ich mit weiteren 13 Mitgliedern unserer
Gruppe und den Guids bei Son-
Raimund und Hansjörg Seibold auf dem Gipfel des Cotopaxi in Ecuador, mit 5897 Meter der höchste aktive Vulkan der Erde.
nenschein am 5897 Meter hohen
Cotopaxigipfel. Die Freude über
den Erfolg war bei allen sehr groß
und so genossen wir eine Stunde
lang am höchsten Punkt die Aussicht auf die umliegenden 5000er
Ecuadors, die aus dem dichten Nebelmeer herausragten. Mit einem
tollen Gefühl, heute den Gipfel erklommen zu haben, ging es am
Abend in unserer schönen Hazienda ins Bett.
Viel Zeit zur Erholung nach dem
Erfolg gab es nicht . Die Gedanken
gingen schon zum nächsten Höhepunkt unserer Reise, dem
Chimborazo.
Der nächste Ausgangspunkt für
unseren 6000er war die WhymperHütte auf 5000 Metern an der
Westseite des wuchtigen Kolosses.
Dem Erstbesteiger des Matterhorns, Eduard Whymper, gelang
es im Jahre 1880 als Erstem, auch
diesen Gipfel zu bezwingen. Nach
einer kurzen Nacht wurden wir am
13. November um 23 Uhr geweckt.
Bereits um Mitternacht haben wir
die Hütte verlassen. Vor uns lagen
1300 anstrengende Höhenmeter
mit viel Neuschnee und seit fünf
Tagen war kein einziger Mensch
am Gipfel. Unsere Guids hatten allerhand mit dem Spuren zu tun.
Die Steilheit ist beeindruckend,
ohne ein einziges Flachstück ging
es im tiefen Schnee Richtung
Cumbre. Über einen letzten, nie
enden wollenden Steilhang erreichten wir nach mühsamen sieben Stunden und 30 Minuten den
Cumbre Veintimilla (6241 m), Vorgipfel des Chimborazo. Bis zum
Hauptgipfel hätten wir bei den
Schneeverhältnissen bestimmt ein
bis zwei Stunden gebraucht und
das Wetter verschlechterte sich zusehends. So waren Hansjörg und
ich mit unseren zwölf Mitstreitern
und den Guids mehr als happy,
überhaupt bei dem tiefen Schnee
den Cumbre Veintimilla erreicht
zu haben. Wir zwei Hofherrnweilermer erholten uns noch eine Woche in der Hauptstadt Quito bei
unseren Freunden Jessie, Klaus
und Hubert in ihrem Casa Helbling, wo früher bei Reisen immer
Ausgangs- und Endstation unserer
Bergtouren in Ecuador waren.
Ende November kehrten Hansjörg
und ich sehr zufrieden und gesund
mit sieben Gipfeln im Gepäck, von
der Straße der Vulkane in die Weststadt von Aalen zurück .
Wir wünschen in Hofherrnweiler
und Umgebung, vor allem unseren Eltern Toni und Hans , unseren
Geschwistern mit Partnern und
Kindern schöne Feiertage und ein
gesundes und erfolgreiches 2013.
Grüße aus Wengen von
Raimund, Hansjörg und Marion
Schweiz
Grüzi, schreibt Raimund Seibold, der seit
Jahren mit seinem Bruder Hansjörg und
seiner Schwester Marion in der Schweiz
lebt. Er und Hansjörg sind passionierte
Bergsteiger und berichten in den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt traditionell
über ihre Touren, die sie in die ganze Welt
führen. Dieses Jahr waren sie wieder einmal in Ecuador. Dort haben die beiden,
die aus der Aalener Weststadt stammen,
zwei aktive Vulkane bestiegen.
E-Mail: [email protected]
Postadresse:
Raimund und Hansjörg Seibold
Haus Tanja/Ledi
3823 Wengen
Schweiz
Eine neue Heimat auf Zeit in der Weltstadt London
Simone Lohner hat nach dem Abitur beschlossen, als Au-pair zu arbeiten
Simone Lohner
B
unte Lichterketten, Straßensperrungen wegen der Weihnachtseinkäufe und singende
Menschengruppen, die Weihnachtslieder auf öffentlichen Plätzen singen. So kann man sich im
Allgemeinen die Vorweihnachtszeit hier in der Weltstadt London
vorstellen, welche seit dem 1. September mein vorübergehendes
Zuhause ist.
Nach meinem Abitur in diesem
Jahr habe ich beschlossen, ins Ausland zu gehen und dort als Au-pair
zu arbeiten. Ich lebe hier in einem
kleinen Teil von London, der sich
Blackheath nennt und kümmere
mich um zwei Mädchen. Neben
Cupcakes und Brownies backen,
gehe ich auch häufig mit ihnen in
den nahegelegenen Greenwich
Park zum Inlineskaten. In dem
Park fanden dieses Jahr auch die
paralympischen und olympischen
Spiele statt, sodass es zunächst
schwierig war, die Absperrungen
zu umgehen.
Beim abendlichen Dinner oder der
Teatime lernt man auch schnell
den britischen Humor und die Essgewohnheiten kennen. Man vermisst hier leicht die deftigen
schwäbischen Gerichte. Dennoch
reicht das englische Dinner vom
Yorkshire Pudding bis zum Chicken Curry.
Zur Weihnachtszeit beginnt die
Großstadt nach einem regnerischen Herbst zu glitzern und wird
noch viel hektischer. Ab dem 1.
Dezember kann man hier in den
meisten Wohnzimmern einen mit
ses steht. Wenn ich am Wochenende das Zentrum Londons besuche, wird man von Menschenmassen nur so überrollt, da, wie die
meisten Menschen, die Engländer
nun im Vorweihnachtsstress sind.
Es werden sogar die Einkaufsstraßen gesperrt, damit dem Weihnachtseinkauf nichts im Wege
steht.
Die Kinder basteln zur Weihnachtszeit sehr viele Weihnachtskarten, die sie dann mit ihren Mitschülern vor Weihnachten untereinander tauschen. Jedes Kind hat
an Weihnachten, was in England
am 25. Dezember stattfindet, an
der Türe eine Kette mit vielen geSimone Lohner lebt für ein Jahr als Au-pair in London und betreut tauschten Weihnachtskarten der
Freunde hängen.
zwei Mädchen.
Ich freue mich schon sehr, an
Lametta und bunten Kugeln ge- finden, der meist direkt am Fenster Weihnachten wieder ins heimatlischmückten
Weihnachtsbaum eines viktorianisch gebauten Hau- che und bestimmt winterliche
Wasseralfingen zu kommen und
möchte meine ganzen Freunde,
die JURE der SchwäPo, meinen
Freund und meine Familie mit
diesem Beitrag grüßen.
I’m coming home for christmas!
Großbritannien
Simone Lohner lebt seit 1. September als
Au-pair in London. Die Wasseralfingerin
schreibt von bunten Lichterketten, von
Straßensperrungen und von vielen Menschen in der vorweihnachtlichen Weltstadt, aber auch davon, dass sie Cupcakes
und Brownies mit den Kindern der Gastfamilie bäckt.
E-Mail:
[email protected]
Eine Winterpause in Hawaii und LA
Autoweihnacht
Thomas Herzig studiert für ein Jahr an der Oregon State University
sehr viel zu erleben. Typisch amerikanisches Großstadtfeeling gibt
es in Portland.
Corvallis ist eine kleine Stadt mit
allo Deutschland, ich studiere 55 000 Einwohnern und 30 000
seit September für drei Tri- Studenten, also eine richtige Studentenstadt,
mester Maschieine gute Abnenbau an der
wechslung zum
Oregon
State
Vereinigte
Staaten
Studium
in
University
in
Die
Corvallis. Auch Viele Grüße aus dem sehr verregneten Stuttgart.
wenn Oregon Oregon sendet Thomas Herzig. Schon we- OSU hat eine
für die meisten gen des Wetters will der „Amerikaner auf sehr gute Engiwohl nicht sehr Zeit“ eine vierwöchige Winterpause in neering School.
So kann ich auch
bekannt
ist,
wärmeren Gefilden der USA machen.
kein ganz gro- Sonst gefällt es ihm allerdings sehr gut – noch einige Vorlesungen für die
ßes Touristenauch an der Oregon State University
Uni
Stuttgart
ziel ist und es
(OSU).
mitnehmen und
hier sehr, sehr
mein
Ingeviel regnet, bin
E-Mail:
nieurs-Englisch
ich sehr froh,
[email protected]
verbessern.
dass ich hier geDas Verhältnis
landet bin. Es
gibt wahrscheinlich keinen ande- der Professoren zu den Studenten
ren Bundesstaat, der so vielfältig ist hier viel enger als in Deutschist. Wegen der Sanddünen, Skige- land. Auch ist das Studium viel verbiete, Surfspots gibt es vor allem schulter. Wöchentliche Hausauffür Natur- und Abenteuerliebende gaben und Midterm-Exams halten
Thomas Herzig
H
Vier Kerzen brennen.
Schalten Sie einen Gang zurück.
Drosseln Sie das Tempo und
genießen Sie die festliche Zeit.
Frohe Weihnachten und eine
gute Fahrt in 2013 wünscht
Ihr Partner für Volkswagen und Audi.
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HEIZUNG
SANITÄR
Amerikaner haben
europäische Wurzeln
und als Deutscher ist man
hier sehr gerne
gesehen. So war
es für mich
schön, zu einem
typisch amerikanischen
Thanksgiving
eingeladen worden zu sein.
In meiner vierNeben dem Studium bleibt Thomas Herzig noch wöchigen „WinZeit für die großartige Natur im Westen der USA. ter break“ werde
ich Hawaii, San
einen ganz schön auf Trab. Aber es Francisco, LA und Las Vegas besubleibt genug Zeit, um Oregon zu chen und versuchen, dem Regen
erkunden. Dank des Collegesports in Oregon zu entkommen. An
ist die Identifikation mit der Uni Weihnachten bin ich deshalb in
groß. Egal, ob Football, Volleyball San Francisco. Zurück nach
oder Ringen, man feiert das eigene Deutschland komme ich im Juli.
Team und trägt die Farben der Viele Grüße an meine Familie, VerUniversität. Es ist sehr einfach, wandte und Freunde, ein frohes
neue Leute kennenzulernen oder Weihnachtsfest und einen guten
Thomas Herzig
ins Gespräch zu kommen. Viele Rutsch.
Wir wünschen Ihnen
REGENERATIVE ENERGIEN
Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir
ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Markus Beck
Hauptstraße 52 · 73485 Unterschneidheim-Zöbingen
Telefon (0 79 66) 7 26 · Telefax (0 79 66) 20 57
ein gesegnetes Weihnachtsfest
und gute Fahrt im Jahr 2013.
Familie Köppel
Ellwangen-Pfahlheim
Tel. (0 79 65) 4 17
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
In einer Stadt der Gegensätze helfen
Paolina Hägele arbeitet als Freiwillige in Kapstadt
Paolina Hägele
K
apstadt ist eine tolle Stadt mit
sehr vielen Möglichkeiten,
aber auch eine Stadt der Gegensätze – während es in einigen Stadtteilen sehr „westlich“ zugeht, gibt
es überwiegend Stadtteile mit sehr
vielen sozial schwachen Familien.
Die Mehrheit der Einwohner lebt
hier in verarmten Stadtvierteln.
Mit Themen wie Arbeitslosigkeit,
Kriminalität und Aids werde ich jeden Tag konfrontiert.
Ich arbeite als Freiwillige über die
Organisation ICJA e.V. (Berlin) für
ein Jahr im YMCA Centre, um sozial benachteiligten Kindern zu helfen . Jeden Tag kommen die Kinder
für verschiedene Aktivitäten wie
Lernen, Freizeitgestaltung, Sport
und Spiele zu uns. Wir ermöglichen den Kindern neben Hausaufgabenbetreuung, Fortbildungen
und Kursangeboten eine sinnvolle
Freizeitbeschäftigung, um sie „von
der Straße“ fernzuhalten.
Ich werde auch als Betreuerin in
Camps eingesetzt und helfe bei der
Südafrika
Viele liebe Weihnachtsgrüße nach Aalen
sendet Paolina Hägele, auch wenn aufgrund der Temperaturen (bei Paolina hat
es im Moment zwischen 25 und 30 ˚C) keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommt. Sie habe sich nach ihrem Abitur
am Schubart-Gymnasium in Aalen entschlossen, ein Freiwilliges Soziales Jahr im
Ausland zu leisten und ist in Kapstadt,
Südafrika, gelandet.
Der Freiwilligendienst wird durch das
deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung teilgefördert – allerdings muss ich einen großen Teil selbst durch Spendengelder aufbringen.
Wer Paolina und ihre Arbeit im YMCA
Centre in Kapstadt unterstützen will, kann
das über eine Spende für den Förderkreis
tun. Bei Fragen oder Interesse für eine
Rundmail kann man sich gerne bei ihr per
E-Mail melden.
nehmen. Denn die Eltern
haben kaum Zeit und oft
keine finanziellen Möglichkeiten, mit ihren Kindern
etwas zu unternehmen.
Wir gehen zusammen
schwimmen, machen Ausflüge, wandern, malen und
spielen oder machen Gruppenkurse – man kann sich
gar nicht vorstellen, wie
sehr sich die Kinder über
die kleinste Kleinigkeit
freuen.
An Weihnachten feiern wir
mit den Kindern ein kleines
Weihnachtsfest, die Kinder
bekommen Tee, Kekse und
natürlich auch ein kleines
Geschenk.
Mein eigenes Weihnachten
feiere ich mit meinen neuEmpfänger: ICJA e.V.,
en Freunden. Mittags gehen wir an den Strand und Konto 1011 812 038 KD-Bank e.G. (Bank
für Kirche und Diakonie),
abends wird gekocht – leiBLZ 350 601 90 Verwendungszweck:
der fallen die Spätzle dieses
Spende11-2-2007, ihr Name
Sozial benachteiligten Kindern hilft Paolina Hägele in Kapstadt, wo sie als Jahr aus. Dafür gibt es andere südafrikanische KöstFreiwillige Dienst tut.
E-Mail:
lichkeiten.
[email protected]
Ferienbetreuung der Kinder. Es ist und zu sehen, wie dankbar sie al- Frohe Weihnachten!
sehr schön, den Kindern zu helfen les, vor allem Aufmerksamkeit, anPaolina Hägele
Super treue Weihnachtsgruß-Autorin
Lina Woerle-Goy und ihr Mann John sind viel gereist
Lina Woerle-Goy
E
ine super treue Weihnachtsgruß-Autorin ist Lina WoerleGoy. Schon im Jahr 1990 hat sie einen weihnachtlichen Gruß per
Post für die Sonderveröffentlichung gesendet. Auch heuer grüßen vom westlichen New York
John und Lina Woerle-Goy. Wiederum ist ein Jahr vergangen und
somit Zeit, über die Geschehen
dieses Jahres zu berichten. Nach
einem für unsere Gegend sehr milden und fast schneefreien Winter
fing für uns wieder die Grundstücks- und Gartenarbeit an. Unsere erste diesjährige Reise führte
uns nach Allentown, Pennsylvania. Dort feierten wir den Schulabschluss von unseren Zwillingsenkeln Christina und Kaitlin. Sie sind
11
Liebe Grüße
Montag, 24. Dezember 2012
Sara und Mathew Rowles haben geheiratet. Dazu sind Lina und John
nach Charlotte in Nord-Carolina gefahren.
die Töchter von Richard Goy und
die beiden studieren mittlerweile.
Nicht lange danach fuhren wir
nach Hudson, Ohio, um wiederum
einen Schulabschluss von unserer
Enkelin Rachel – Lisas Tochter – zu
feiern. Unser Sommer war sehr
heiß und trocken, und wie alljährlich verbrachten wir denselben mit
Gartenarbeit, Holz spalten und
stapeln. Wir sind glücklich darüber, dass wir diese Arbeiten noch
erledigen können. Abwechslung
gab es für uns ebenfalls, da wir lieben Besuch aus der Heimat bekamen. Mein Neffe Gerhard mit seiner Frau und seine Schwester Veronica erfreuten uns mit ihren Besuch. Kurz nach deren Abreise fuhren wir wieder los, um an der
Hochzeit von unserer Enkelin Sara
– Mary Lus Tochter – teilzunehmen. Diese Hochzeit fand in Charlotte, North Carolina, statt. Wir waren eine Woche unterwegs.
Nun senden wir unsere herzlichsten Weihnachts- und Neujahrsgrüße an alle Freunde und Verwandte und hoffen, dass 2013 ein
friedvolles Jahr sein wird.
Lina Woerle-Goy
1213 Goodrich Avenue
Olean, NY 14760
USA
Gisela Manz
H
allo Schwäbische Post, wir
wünschen Euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches gesundes neues Jahr.
Grüße an meine Familie Hans König, Regelsweiler, mit Bekannten.
Ludwig und Gisela Manz
2043 Burr Ave
Bronx, NY 10461
USA
Mit einer netten Karte grüßt Gisela Manz aus den USA.
Näher bei der Tochter
Erika Combs schreibt aus Indiana
Erika Combs
G
rüß Gott an alle, die diese Zeilen lesen. Das Jahr 2012 geht
dem Ende zu, Weihnachten steht
vor der Tür. Bis jetzt haben wir
noch keinen Schnee, aber am Wochenende soll es schneien.
Das Jahr verging so schnell. Mein
Garten hat auch wieder viel produziert. Gestern zog ich die letzten
Zwiebeln raus, jetzt kann es
schneien. Viele, viele Tomaten gab
es. Viele habe ich im Gefrierschrank. Aber auch zahlreiche
habe ich verschenkt.
Wir haben neue Nachbarn, mit denen wir uns sehr gut verstehen.
Ron und Tina haben zwei Pferde,
und wenn unsere Enkelkinder
kommen, dürfen sie reiten. Ron
macht gerne BBQ. Egal, was auf
dem Grill ist, er bringt uns immer
etwas. Dafür teile ich meinen Kartoffelsalat gerne mit ihnen, der ihnen schmeckt.
Unsere Tochter, die in Texas gewohnt hat, ist nach Iowa umgezogen, die Heimat von Dennis, ihrem
Mann. Jetzt sind wir nur so sieben
Stunden voneinander entfernt
und müssen nicht wie früher zwei
Tage fahren.
Zum Erntedankfest waren wir dort
zu Besuch. Wie immer hat sie ein
sehr schönes Haus.
Bei jedem unserer sechs Kinder
sind wir eingeladen zu Weihnachten. Mal sehen, wo wir zuerst sind.
Frohe, friedliche Weihnachten
und alles erdenklich Gute fürs
neue Jahr an Euch alle.
Seid gegrüßt von Erika in Amerika
Erika Combs
67846 Lake Trail
Lakeville, IN, 46536, USA
Staff-Mitglied eines bayrischen Restaurants mitten in Sydney
Anja Sturm kommt in Australien auch in den Genuss von deutschen Spezialitäten
aufbringen und die Angst überwinden, abgewiesen zu werden.
Man geht in eines der unzähligen
Restaurants, fragt nach dem Manager und bittet ihn, den Lebenslauf in Empfang zu nehmen. Dann
wartet man mal ab.
Zu meinem Glück wurde ich sofort
zwei Tage später von einem der
Manager angerufen und zu einem
„Trial“, einer Probearbeit, eingela-
Anja Sturm
S
eit zirka fünf Monaten bin ich
nun in Sydney. Am Tag nach
meinem Abiball ging die Reise los
und etwa 23 Stunden im Flugzeug
lagen vor mir. Ich war unglaublich
aufgeregt und wusste nicht wirklich, was auf der anderen Seite der
Erde auf mich wartete.
Ich wurde von meiner Gastfamilie,
bei der ich drei Monate geblieben
bin, total freundlich am Flughafen
empfangen. Meine Güte, war ich
froh, dass alles geklappt hat. Wenn
man bedenkt, dass der 23-Stunden-Flug das zweite Mal war, dass
ich in ein Flugzeug gestiegen bin.
Das Leben in der Familie war super und hat mir eine Menge neue
Erfahrungen gebracht. Ich meine,
wer weiß schon mit 18 Jahren, wie
man ein Bankkonto erstellt oder
die Windel einer Zweijährigen
wechselt? Ich musste zwischen 40
und 50 Stunden in der Woche auf
die Kleine aufpassen und habe dafür ein gutes Taschengeld, Verpflegung und ein kleines, aber feines
eigenes Zimmer bekommen.
Anja Sturm arbeitet in einem bayrischen Restaurant in Australien.
Ich habe schnell einige Freunde
gefunden und war die Wochenenden fast immer unterwegs. So
habe ich die „Blue Mountains“ gesehen und war am wunderschönen „Seven-mile-beach“, sowie
am „Palm beach“, was der Drehort
einer hier sehr bekannten TVShow ist, die sich „Home and
away“ nennt.
Mich daran zu gewöhnen, dass fast
nur noch Englisch gesprochen
wird, war nicht schwer. Da fast alle
meine Freunde aus England, Irland und Frankreich kommen, war
man gezwungen, Englisch zu re-
Allen Geschäftsfreunden
und Bekannten
wünschen wir
FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GLÜCKLICHES,
GESUNDES NEUES JAHR!
Inhaber: Gerald Zeller
Aalen-Hofherrnweiler
Telefon (0 73 61) 4 18 74
www.maler-zeller-aalen.de
den.
Wenn das dann mal nicht ganz
ausreicht, gibt es ja immer noch
Hände und Füße, die man zur
Kommunikation verwenden kann.
Es gilt nur: „Trau dich und hab keine Angst, Fehler zu machen!“ Diesen Satz hab ich hier schon so oft
gehört und es ist total schön, so ermutigt zu werden. Nach drei Monaten habe ich mich entschlossen,
neue Erfahrungen zu sammeln
und habe mich bei einigen Restaurants direkt in Sydney beworben.
Das Bewerben ist hier total simpel,
jedoch muss man schon den Mut
Australien
„Christmas Greetings from Australia.“ So
hat Anja Sturm ihre Weihnachtsgrüße
überschrieben. Und dann legt sie gleich
mit ihren persönlichen Grüßen los:
Erst einmal will ich ganz viele Weihnachtsgrüße nach Hause an meine Lieben
schicken. Ich grüße meine Familie (ganz
besonders meine beiden Omis und meinen Opi), meine Freunde und alle, die
mich kennen.
Postadresse:
Anja Sturm
146 glebe point road
2037 Glebe Sydney NSW
Australia
E-Mail:
[email protected]
Frohe Festtage
und einen glücklichen
Start ins neue Jahr!
73433 Aalen
0 73 61 / 7 20 07
www.autohaus-donofrio.de
den. Nach meinem „Trial“ durfte
ich mich als Staff-Mitglied des bayrischen Restaurants bezeichnen.
Ja, es ist ein deutsches Restaurant
in der Gegend von „The rocks“ und
wir haben dort das gute alte Franziskaner-Bier und jede Menge
deutscher Spezialitäten. Wer kann
schon von sich behaupten, einen
„Almdudler“ getrunken zu haben,
während man auf das Opernhaus
von Sidney schaut?
Eigentlich ist mein Rückflug im Januar schon gebucht, aber mir gefällt es hier so gut, dass ich mehr
<
von Australien sehen möchte und
wohl noch ein paar Wochen dranhänge.
Da werde ich wohl einen Camper
Van kaufen, Essen und Trinken
einpacken – und ab Januar geht die
Reise durch Australien los, aber
keine Angst, ich werde wieder
nach Hause kommen und alle
meine Freunde bald wieder in die
Arme schließen.
Jetzt wünsche ich Euch erst einmal
frohe Weihnachten und einen super guten Rutsch ins Jahr 2013.
Eure Anja
Alltägliches finden Sie überall,
< das Besondere finden Sie bei uns.
MARKTPLATZ 6, 73430 AALEN
TELEFON (0 73 61) 6 26 24
<
Wir wünschen allen unseren
Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes
KONDITOREI AMMANN neues Jahr!
Frohe Weihnachten
Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Stunden sowie ruhige und erholsame
Feiertage im Kreise Ihrer Familie.
> Tel. 07361 9772-0
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
12
Im Land der Mitte einen Halbmarathon gelaufen
Katharina Gillmeier schätzt die Hilfsbereitschaft der Chinesen
Katharina Gillmeier
J
etzt sitze ich also hier, mit dicken Socken und warmem Tee,
eingewickelt in einer Decke in
Shanghai. Es ist unglaublich, was
ich in den vergangenen drei Monaten hier erlebt habe.
Im Rahmen eines Austauschprogramms an meiner Universität in
Karlsruhe reiste ich, das Landei
schlechthin, für acht Monate nach
Shanghai. Ursprünglich komme
ich aus Hüttlingen, studiere aber
in Karlsruhe Maschinenbau. In
Shanghai studiere ich zuerst fünf
Monate, bevor ich dann noch ein
dreimonatiges Praktikum mache.
Die Stadt ist einfach beeindruckend, besonders die Größe. Einfach alles hat hier andere Dimensionen. So ist es keine Seltenheit,
morgens eineinhalb Stunden mit
der Metro zu fahren. Unser Campus hat die Größe von 80 Fußballfeldern und an jeder dritten Haltestelle gibt es ein Einkaufszentrum
mit den Ausmaßen des Blautalcenters.
Das Studieren hier ähnelt sehr
stark unserem Schulsystem. Mit
kleinen Klassen, Hausaufgaben
und regelmäßigen Kurztests. Obwohl wir nur mit Chinesen zusam-
Katharina Gillmeier vor der Skyline von Shanghai.
men Unterricht haben, ist es sehr
schwierig, Kontakt zu Chinesen
aufzubauen. Da bestätigt sich das
Klischee: Sehr fleißig und kaum sozialkompetent. Abends zusammen in die Stadt gehen? Undenkbar, leider.
Doch eine Eigenschaft der Chinesen schätze ich sehr, ihre Hilfsbereitschaft. Besonders durch die
sprachliche Barriere ist man sehr
oft auf Hilfe angewiesen. Wenn
man aber einen Chinesen um Hilfe
bittet, wird einem immer geholfen.
Manchmal sogar mehr, als einem
lieb ist. Fragt man nach dem Weg,
ist es keine Seltenheit, dass man
kurzerhand zum Ziel begleitet
wird. Manchmal wird man diese
Begleitung den ganzen Tag lang
nicht mehr los . . .
Das Nachtleben hier ist einmalig.
Verliebt in Amerika
Lisa Krejcir mag das Zusammengehörigkeitsgefühl
Es gibt unzählige Clubs. Teilweise
gibt es für Europäer freien Eintritt
und Freigetränke. Wir genießen
hier ein sehr hohes Ansehen. Europäer gelten als reich und sehr intelligent. Wir werden oft gefragt, warum wir in China studieren. In
Deutschland wäre doch alles viel
besser und das Niveau höher.
Doch ich möchte die chinesische
Kultur kennenlernen, die Denkweise der Chinesen verstehen und
auch das Leben genießen.
In Shanghai gibt es keine Heizungen, obwohl es im Winter bis zu
null Grad kalt werden kann und
sich das Ganze durch die Feuchte
sehr unangenehm anfühlt. So sitzen wir hier immer dick eingepackt mit warmem Tee in unserer
Wohnung. Bei geschätzten 15
Grad. Und dabei ist es ja noch
nicht einmal Winter.
Auch die Uni-Gebäude sind unbeheizt. Die Klassenräume sind offen
nach außen, sodass wir dort mit
Handschuhen den Unterricht bestreiten müssen. Da die Chinesen
größtenteils Buddhisten sind, bekommt man von der Adventszeit
leider nur sehr wenig mit. Lediglich in ein paar westlichen Supermärkten wird man mit Weihnachtsmusik, blinkenden, bunt
geschmückten
Plastik-Weihnachtsbäumen und überteuerten
Ein Festschmaus mit Huhn
Die Familie von Peter Frontzek hat Besuch aus Deutschland
Lisa Krejcir
Peter Frontzek
S
chon seit knapp fünf Monaten
lebe ich nun als Austauschschülerin in St. Louis, Missouri,
USA. Ich habe eine wunderbare
Gastfamilie, zu der mein Gastbruder Lucas (17), meine Gastschwester Sarah (15) und meine beiden
Gasteltern gehören.
Nicht nur meine Familie ist großartig, sondern auch meine Schule
ist wirklich klasse. Ich besuche die
katholische private High School
„St. Pius X High School“ in Festus
und genieße jeden Schultag, den Lisa (vorne rechts) und ihre Gastfamilie Parker.
ich habe.
Ich bin ein Junior, das entspricht ob bei Footballspielen, dem des Gefühl, selber dabei zu sein,
der elften Klasse. Meine High Homecoming Ball oder bei dem und ich konnte dadurch wirklich
School ist mit etwa 300 Schülern täglichen „Pledge of allegiance“, sehr viel über Amerika und die
für amerikanische Verhältnisse einem Schwur auf Amerika, den Kultur lernen. Ich bin gespannt,
sehr klein, was mir persönlich ei- wir jeden Morgen vor Schulbeginn wie sich Amerika weiterentwickelt.
aufsagen.
gentlich sehr geEiner der wahrscheinlich größten
Außerdem habe Unterschiede zu Deutschland sind
fällt.
Mein
ich den „Electi- die öffentlichen Verkehrsmittel.
Schultag
beVereinigte Staaten
onday“, also die Obwohl ich in einem Vorort der
ginnt um acht
Uhr und geht Lisa Krejcir, die das Wasseralfinger Koper- Wahl des Präsi- 300 000-Einwohner-Stadt St. Louis
bis zwanzig vor nikus-Gymnasium besucht, lebt als Aus- denten, als sehr wohne, gibt es hier so gut wie keitauschschülerin ein Jahr lang in St. Louis, interessant und nen Bus oder Bahn. Zum Glück
drei.
Ich genieße den Missouri, in den USA. Dort wohnt sie bei spannend mit- können hier die meisten meiner
einer sehr netten Gastfamilie.
erlebt. Es ist ein Freunde Auto fahren, so dass ich
amerikaniE-Mail: [email protected]
ganz
anderes nicht immer auf meine Gasteltern
schen Schoolund aufregen- angewiesen bin.
Spirit total, egal
Ich genieße meine Zeit hier sehr
und beginne, mich wirklich in
Amerika zu verlieben. Egal, ob es
hauptstr. 9 – 73453 abtsgmünd
der amerikanische High-Schoolwww.casa-schiek.de
wohnen mit textil
Spirit ist, der Nationalstolz, die vielen Football- und Baseballspiele,
das Jagen (das hier als ganz normales Hobby gilt), der amerikanische Weihnachts- und HalloweenKitsch oder die typischen amerikanischen Nachbarschaften und die
Wir wünschen allen unseren Kunden
unzähligen
Fast-Food-Restauschöne Weihnachten und einen
rants. Das alles gefällt mir sehr.
Liebe Weihnachtsgrüße aus Ameguten Start ins neue Jahr
rika und vielen Dank an alle, die
lust auf wohnen mich unterstützt haben, vor allem
an meine ganze Familie, die Klasse
10a des Kopernikus-Gymnasiums
Wasseralfingen und alle, die mich
kennen.
Lisa Krejcir
Lebkuchen an Weihnachten erin- ten, das aber auch ein Land der
nert. Damit muss ich mich dieses größtmöglichen sozialen UnJahr eben zufriedengeben und auf gleichheit ist. Es ist unglaublich,
die geliebten „Bredla“ von Mama wie nah hier bettelarm und superreich zusammenliegen. Man sieht
verzichten.
Am Wochenende bin ich meinen hier viele sehr arme Menschen.
ersten Halbmarathon gelaufen, Das muss man zuerst einmal verbeim „Shanghai International Ma- arbeiten, regt aber oft zum Nachrathon“. Trotz Kälte und Regens denken an. Besonders als „reicher“
war es ein unvergessliches Erleb- Europäer.
Und zur Beruhigung: So schnell
nis. 50 000 Menschen, die quer
durch Shanghai laufen, über riesi- werden wir von den Chinesen
ge vierspurige Autobahnen, der wirtschaftlich und technologisch
nicht eingeholt.
Einkaufsstraße
Dazu sollten sie
schlechthin
nämlich
erst
oder durch tyChina
einmal begreipisch chinesische Wohnvier- Katharina Gillmeier ist 22 Jahre alt und fen, dass man
Englisch köntel.
kommt aus Hüttlingen. Sie studiert in
Auch einige an- Karlsruhe Maschinenbau. Derzeit ist sie nen muss. Einen
dere
chinesi- für acht Monate in China. Katharina be- Chinesen zu finsche
Städte zeichnet sich selbst als „Landei schlecht- den, der fliehabe ich mitt- hin“ und ihren Trip ins Reich der Mitte ßend Englisch
lerweile schon scherzhaft als „Maultasche goes China“. spricht, ist hier
nämlich wie ein
besucht: die KaE-Mail:
Sechser im Lotnalstadt Xitang,
[email protected]
to.
die ehemalige
Mit diesem kleiHauptstadt
Nanjing, die buddhistische Insel nen Bericht möchte ich alle meine
Putuoshan. Demnächst ist dann Verwandten und Freunde im
Peking, mit der Chinesischen Schwobeländle grüßen, besonders
Mauer und der „Verbotenen meine Eltern, meine Schwester
und den besten Freund der Welt!
Stadt“ an der Reihe.
Ja, wie ihr seht, geht es mir hier Frohe Weihnachten und einen guwirklich gut, im Reich der Mitte, im ten Start ins neue Jahr!
Katharina Gillmeier
Land der unzähligen Möglichkei-
S
eit 13 Jahren bin ich nunmehr
in Brasilien und obgleich der
besorgniserregenden Zahl, hat es
mir bis jetzt absolut kein Pech gebracht. Die Dinge entwickeln sich
blendend, sowohl beruflich als
auch privat. Das Zeugnis war auch
super dieses Jahr. Hier bekommen
die Kinder das Abschlusszeugnis
im Dezember und das neue Schuljahr beginnt Ende Januar.
Wiedermal haben wir Oma und
Opa aus Deutschland zu Besuch
hier in Brasilien. Die genießen es
natürlich, mit den Enkelkindern
die über 30 ˚C heißen Tage im
Schatten und im kühlen Wasser
des Pools zu verbringen, während
sie gelassen E-Mails und Telefonate mit den Freunden und Angehörigen austauschen, die ihrerseits
daheim bibbern und Horrorge-
schichten vom Schneeschippen zu nen wir Oma und Opa natürlich
erzählen wissen. Man gönnt sich ja nicht antun. Also sind wir wiederum Abweichler, das soll heißen:
sonst nichts.
Hier in Brasilien brät man am Abendessen spätestens um 21
Weihnachtsabend traditionell ei- Uhr.
nen Truthahn. Wir bevorzugen je- Wie auch immer, wir werden uns
sicher köstlich
doch ein größevergnügen und
res Huhn, bei
verköstigen.
dem es sich anBrasilien
Inzwischen ist
geblich um eine
schottische Ras- Peter Frontzek ist ein guter Bekannter bei es für mich
se handelt, die den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt. Der schon zur Tradiauf jeden Fall Vater zweier Kinder erzählt in dieser Aus- tion geworden,
ein ganz zartes gabe vom traditionellen Weihnachtsessen diese tolle AktiFleisch hat und – und wie es seine Familie bevorzugt. on der SchwäPo,
deutlich besser Und freilich gehören auch liebe Grüße aus „Weihnachtsschmeckt als ein der brasilianischen Wärme zum Inhalt sei- grüße aus aller
Welt“ zu nutzen,
Truthahn. Wir
nes Briefes.
um allen Freunweichen sozuE-Mail:
den und Besagen
vom
[email protected]
kannten aus der
Script ab. Wer
schönen schwänoch
eines
drauflegen will, brät auch noch ei- bischen Heimat ein gesegnetes
Weihnachtsfest und einen guten
nen Schweineschinken.
In aller Regel wird erst sehr spät ge- Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.
Peter
gessen, so gegen 23 Uhr. Das kön- Viele liebe Grüße
CASA|SCHIEK
Frohe Weihnachten und
alle guten Wünsche für ein
glückliches neues Jahr 2013
wünschen wir allen
Kunden, Freunden und
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ins neue Jahr
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wünscht allen Kunden,
Bekannten, Freunden
und Verwandten
die Belegschaft der Firma
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
13
Umgeben von Vulkanen und einer Millionenmetropole
Tobias Lippstreu studiert seit August am „Institut Teknologi Bandung“ in Indonesien
Tobias Lippstreu
N
ur noch wenige Tage, dann
endet mein Auslandssemester
am „Institut Teknologi Bandung“
in Indonesien. Neben dem Studium werden die atemberaubenden
Vulkanlandschaften, die tropischen Inselparadiese, die malerischen Reisterrassen sowie die
bunte Tier- und Pflanzenwelt unvergessen bleiben.
Nach meinem Abitur am Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen
im Jahr 2009 sammelte ich erste
Auslandserfahrung bei einem
neunmonatigen Kanada-Aufenthalt. Danach begann ich im Wintersemester 2010/2011 das international ausgerichtete Studium
„Wirtschaftsingenieurwesen/Global Process Management“ an der
Hochschule Pforzheim. Schließlich entschied ich mich für ein Auslandssemester in Indonesien.
Seit Mitte August lebe ich nun in
Bandung und studiere dort am
„Institut Teknologi Bandung“, das
mit seinen 13 Fakultäten und etwa
40 000 Studierenden als angesehenste Universität Indonesiens
gilt. Der Studienalltag hier lässt
sich kaum mit dem deutschen vergleichen. Der Fokus liegt neben
Zwischen- und Endprüfungen auf
Gruppenarbeiten, Hausarbeiten
sowie Präsentationen.
Außerdem herrscht
nach Gili, einem tropian der Uni eine Kleischen Inselparadies
derordnung.
Um
mit weißen SandHörsäle betreten zu
stränden, Palmen und
dürfen, müssen MänKorallenbänken.
ner neben festem
Im Anschluss machSchuhwerk und lanten wir eine zweitägigen Hosen auch
ge Rollertour über die
Hemden tragen. Im
touristisch kaum erGegensatz zu prallgeschlossene Insel Lomfüllten
deutschen
bok. Die Rollertour
Hörsälen
herrscht
führte durch teils unhier aufgrund kleiner
berührte KüstengeKursgrößen eine anbiete und Regenwälgenehme Studienatder, wobei uns von
mosphäre. Und da
den Straßenrändern
die Religion einen hoviele Affen grüßten.
hen Stellenwert im
Indonesien ist neben
Leben der Indonesier
seinen Inselparadieeinnimmt,
werden
sen auch bekannt
die Vorlesungen für
durch eine Vielzahl
Gebete der muslimivon aktiven Vulkanen.
schen Lehrer und Tobias Lippstreu vor der imposanten Kulisse des Vulkans Bromo mit dessen Umgebung.
Eine
VulkanbesteiKommilitonen untergung war somit ein
brochen. Umgeben von 15 Vul- Abende verbringen, haben wir ei- schen Verkehrsverhältnisse. Denn absolutes Muss für uns. So bestiekankegeln zählt das auf einem 700 nen wunderschönen Ausblick auf neben Autos und mit ganzen Fa- gen wir den unter Vulkanologen
Meter hohen Plateau gelegene die Millionenmetropole und die milien besetzten Motorrollern als hochaktiv bezeichneten Vulkan
Bandung mit seinen etwa drei Mil- umliegenden Vulkane.
sind dort auch Esel-, Pferde- und namens Bromo.
lionen Einwohnern zu den größ- Obwohl die Vorlesungen an eini- Ochsenkarren auf den Straßen un- Weil wir uns dort bei Sonnenauften Metropolen der Insel Java. gen Tagen erst gegen 19.30 Uhr en- terwegs. In den Großstädten gibt gang den faszinierenden Blick auf
Dazu gilt es wegen seiner großen den, ist es uns Austauschstuden- es meist nur das Angkut als öffent- Bromo und anliegende Vulkane
Textilindustrie sowie seinen vielen ten möglich, die asiatische Kultur, liches Verkehrsmittel. Das sind nicht entgehen lassen wollten, beReis-, Kaffee- und Teeplantagen fernab von den westlich geprägten Kleinbusse, in denen man dicht gann unser Aufstieg bereits in den
als kulturelles Zentrum des Lan- Millionenmetropolen
Chinas, gedrängt mit bis zu zwölf anderen frühen Morgenstunden. Anschliedes. Dort wohne ich in einem kennenzulernen und die einzigar- Passagieren befördert wird.
ßend ging es weiter durch ein riesiWohnheim mit etwa 50 indonesi- tigen Landschaften Indonesiens Nach den Zwischenprüfungen ges Sandmeer und erkaltete Lavaschen und zehn anderen Aus- zu erkunden.
hatten wir Zeit für einen Besuch ströme zum Krater des Bromo.
tauschstudenten. Von unserer Ein wahres Erlebnis und nichts für der Inseln Bali und Lombok. Au- Nach meiner letzten Prüfung am
Dachterrasse aus, auf der wir viele schwache Nerven sind die chaoti- ßerdem ging es mit einem Boot „Institut Teknologi Bandung“ wer-
de ich in nach Ho-Chi-Minh-Stadt
in den Süden Vietnams fliegen. Die
Stadt ist der Startpunkt meiner
sechswöchigen Reise durch Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand, Malaysia und Singapur, bevor ich Anfang Februar wieder zurück nach Deutschland fliege.
Ein großes Dankeschön möchte
ich meiner Familie sagen, weil mir
das Auslandssemester ohne ihre
Unterstützung nicht möglich gewesen wäre. Daneben möchte ich
meiner Familie, meinen Verwandten, Freunden, der Belegschaft der
Firma Günther und Schramm sowie allen SchwäPo-Lesern ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
ins Jahr 2013 wünschen.
Indonesien
Seit August absolviert Tobias Lippstreu im
Rahmen seines Studiums ein Auslandssemester in Indonesien. Seit Jahren ist er
nun schon ein aufmerksamer Leser der
„Weihnachtsgrüße aus aller Welt“. Er findet es toll, dass die Schwäbische Post jedes Jahr Menschen im Ausland die Möglichkeit gibt, weihnachtliche Grüße nach
Hause zu senden.
Auch deshalb hat der ehemalige KGW’ler
nun selbst einen Artikel über seinen Studienaufenthalt in Indonesien verfasst.
E-Mail:
[email protected]
Der Regen macht die Straßen oft unpassierbar Skifahren in Dubai
In Mantany arbeitet und hilft Bruder Günther Nährich von den Combonis
Arbeiten auf einem Schiff im Orient
Bruder Günther Nährich
Miriam Schwender
E
S
igentlich bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch. Wenn ich
weiß, was ich möchte, dann soll
das auch ziemlich schnell umgesetzt werden. Man merkt es mir
normalerweise nicht an, aber es
regt mich auf, wenn Bedenkenträger immer wieder versuchen, alles
noch einmal genauer zu betrachten und auf ein gemäßigtes Tempo
bei der Umsetzung von Vorhaben
pochen. „Wartest Du noch?“ Eine
Frage, die manchmal unerträglich
erscheint.
Die Zeit des Advents ist ja nun die
Zeit des Wartens – die Zeit des Er-
Uganda
Bruder Günther Nährich ist Comboni-Missionar und hilft den Kranken im ugandischen Matany. Im vergangenen Jahr, so
schreibt er, gingen einige Spenden auf
den Zeitungsartikel in den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt über die Missionsprokura in Ellwangen ein. Diese Gaben
hat er dazu verwendet, die Patienten mit
dem Ambulanzfahrzeug zum Krankenhaus zu bringen, da viele der Leute diesen
Dienst nicht bezahlen können. Es gibt ja
hier keine Krankenversicherung. Somit
wurden so manche Ambulanzfahrten bezuschusst, was oft lebensrettend ist.
Wer Bruder Nährich unterstützen will,
kann dies mit einer Spende an die Comboni-Missionare, bei der
Kreissparkasse, Bankleitzahl 614 500 50,
Kontonummer 110 617 015.
Verwendungszweck „Bruder Günther
Nährich“ angeben.
Postadresse:
Br. Günther Nährich,
Matany Hospital,
P.O. Box 46,
Moroto
Uganda
E-Mail:
[email protected]
Bruder Günther Nährich (2. v. r.) mit einigen Personen seiner Gemeinschaft in Matany.
wartens; eine Zeit, in der wir auf
Geschenke warten: Geschenke, die
wir uns nicht selber verdienen
müssen. Und ich meine damit
nicht die Geschenke, die wir uns
am Heiligen Abend austauschen.
Ich meine das Geschenk Gottes an
uns Menschen. Das ist natürlich
schon eine Erwartung.
Der Advent lädt in der Dunkelheit
der Jahreszeit ein, Ausschau zu
halten nach dem Licht, das mit Jesus Christus in die Welt kommen
will. Wie es bei ungeduldigen Menschen häufig der Fall ist, fallen mir
plötzlich ganz viele Zitate ein, die
auf die eigentliche Bedeutung des
Advents hinweisen: „Wächter, wie
lange dauert noch die Nacht?“
fragt der Verzagte und so mancher
Kranke in schlaflosen Nächten.
„Maranatha, komm, Herr Jesus!“
ist das Sehnsuchtswort im Advent.
Für die Menschen im Krankenhaus ist das Warten auf Genesung
freilich die erste Sehnsucht. Wie
groß wird die Zuversicht, wenn
Fieber und Schmerzen zurückgehen, wenn nach einem Kaiserschnitt das Neugeborene zum
Schreien beginnt, wenn nach einer
erhaltenen Blutkonserve das Kind
Gasthaus „Zum Kreuz“
73485 Unterschneidheim, Telefon (0 79 66) 3 70
Wir wünschen unseren verehrten Kunden,
Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und
ein glückliches neues Jahr.
Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet! 1. und 2. Weihnachtsfeiertag
sowie Silvester und Neujahr geschlossen.
Familie Eiberger
anfängt, wieder zu lachen und zu
spielen?
Dieses Jahr mussten viele in den
Dörfern vergeblich auf das Ambulanzfahrzeug warten, denn durch
heftige Regenfälle wurden die Straßen oftmals unpassierbar. Der
Lastwagen vom Krankenhaus war
mehrmals festgesessen. Einmal
musste Josef, unser Fahrer, drei
Nächte lang draußen verbringen,
bis endlich die vielen Fahrzeuge,
die nicht mehr weiterkamen, aus
dem Schlamm befreit wurden. Ein
andermal dauerte es eine Nacht
und einen Tag, bis er mit der erwarteten Nahrungsmittelhilfe zurückkam.
Doch mittlerweile scheint die Sonne wieder und der Beginn der Trockenzeit ist spürbar. Es wurde begonnen, die unbefestigten Straßen
zu reparieren und so langsam normalisiert sich die Lage. Allerdings
sind die letzten fünf Kilometer von
der Abzweigung der Hauptstraße
zum Krankenhaus noch mit
Schlaglöchern übersät. Wie lange
müssen wir noch warten, bis dieses Stück endlich hergerichtet ist?
Anfang November absolvierten
unsere Krankenpflege- und He-
bammenschülerinnen ihre staatlichen Examen. Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass alle bestanden haben.
Kürzlich habe ich an eine Organisation geschrieben, die uns öfters
schon mit Nahrungsmitteln geholfen hat, dass unser Lager ziemlich
leer ist. Am nächsten Tag stand bereits der Laster mit fünf Tonnen
Bohnen vor dem Hauptlagergebäude des Krankenhauses.
Ja, manchmal brauchen wir nicht
lange auf Hilfe warten. Gottes
Hand ist im Spiel und hilft, auf die
„Vorsehung“ zu vertrauen. Wir
wissen, dass wir in unserer Aufgabe in dieser entlegenen und
schwer zugänglichen Gegend
Ugandas nicht alleine gelassen
werden. Auch Ihr unterstützt uns
auf verschiedene Weise. Euch gilt
mein aufrichtiger Dank für alles.
Ich wünsche jedem Einzelnen,
dass wir in diesen Tagen zu einem
Menschen des Wartens – nicht des
Erwartens, sondern des Wartens
werden, zu Menschen mit offenen
Händen . . . Herr, lass mich warten
– auf Dich! Das ist mein Wunsch
für Euch zu Weihnachten und für
das neue Jahr.
Physiotherapie im FAZ
Weidenfelder Str. 1
Aalen
Telefon (0 73 61) 6 88 48
Dietmar Romer
Wir wünschen allen unseren Patienten
ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr.
Wir haben vom 27. 12. 2012 bis 4. 1. 2013 geschlossen!
ganzen Tag arbeiten. Aber spät am
Abend starten wir in unser eigenes
Weihnachtsfest mit einem Gottesdienst für die Besatzung. Danach
gibt es die leckeren, mitgebrachten
Plätzchen von Oma und Mama
und es werden Geschenke ausgepackt.
Aus dem Orient sende ich herzliche Weihnachtsgrüße an meine
Eltern und Geschwister, meine
Oma und meine Großeltern, meine Tanten, Onkels, Cousins und
Cousine, meine „Ersatzfamilie“,
Nachbarn und Freunde.
Vielen Dank für alles, ich vermisse
Euch!
E-Mail:
mimi.schwender
@googlemail.com
eit Ende 2010 arbeite ich bereits
auf den Schiffen der „Mein
Schiff-Flotte“ von TUI Cruises.
Diesen Winter sind wir im Persischen Golf unterwegs und fahren
die Ziele Dubai, Abu Dhabi, Muscat/Oman und Manama/Bahrein
an. Auf dem Weg hierher kamen
wir von Hamburg aus an vielen tollen Destinationen vorbei, vom
Nordkap über St. Petersburg, Dublin, London, durch das Mittelmeer mit Valletta und Istanbul,
durch den Suez-Kanal und den
Golf von Aden bis an unseren neuen „Heimathafen“ für diesen Winter, Dubai.
Ich wohne mit einer sehr netten
Schweizerin in der Kabine, die an
Bord als Floristin arbeitet. Unsere
Kabine haben wir weihnachtlich
dekoriert und täglich unsere Adventskalender geöffnet.
Die Geschenke aus der Heimat haben uns die Vorweihnachtszeit
versüßt und Schlittschuhlaufen
und Skifahren in Dubai bringt für
einige Stunden winterliche Stimmung. An Bord werden wir an Miriam Schwender in Valletta,
Heiligabend sicherlich wieder den der Hauptstadt von Malta.
... Danke für
Ihr Vertrauen
und die Treue
... Frohe Feiertage
und einen
Guten Rutsch!
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Ein gutes Bier
wächst
vor der Tür.
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www.haertsfelder.de
Höhe x Breite
ergibt noch
kein Format.
Allen
unseren
Kunden
wünschen wir
ein frohes
Weihnachtsfest
und ein glückliches
neues Jahr.
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
14
Schwäbische Spätzle – in Texas ein Muss
Jennifer Weaver hat sich in diesem Jahr verlobt und geheiratet
Jennifer Weaver
K
aum zu glauben wie schnell
die Zeit schon wieder vergangen ist. Gerade war ich noch zu
Weihnachten in Deutschland und
habe das Fest mit einem echten
Christbaum, Schnee und Kälte gefeiert. Und nun bin ich hier in Texas – mit einem traditionellen aufklappbaren Plastikbaum, und wir
warten mit Möhren und Keksen
auf Santa Claus. Es sind nun schon
wirklich vier Jahre her, seit ich hier
in den Vereinigten Staaten angekommen bin.
Im vergangenen Jahr durfte ich
doch neun Monate in Deutschland verbringen, da ich mein Verlobungsvisa beantragen musste.
Auch mein Ehemann Brendan
durfte Deutschland drei Monate
lang erleben. Hier hat er jeden einzelnen Trip genossen. Er ist fasziniert, wie klein Deutschland im
Gegensatz zu Texas ist. Zudem begeistern ihn die Landschaft und
die märchenhaften Schlösser noch
immer. Ganz besonders vermisst
Brendan unsere Familie und
Freunde; natürlich auch das deutsche Bier und das Essen. Dank der
Care-Pakete, die ich von meiner
Familie geschickt bekomme, haben wir auch ein Stückchen
Deutschland hier in Texas. Besonders Spätzle ist in unserem Haus
ein Muss.
Dieses Jahr habe ich mich ganz besonders über den Besuch von meinem Papa und seiner Freundin
Vera gefreut. Im Mai hat sich mein
Vater das erste Mal über den großen Teich gewagt. Wir haben so einiges in den zwei Wochen erlebt.
Meinem Papa hat besonders die
texanische Ranch meines Schwiegervaters in Rocksprings gefallen.
Das Country-Leben ist doch etwas
anderes. Wir haben auch San Antonio, Fredericksburg, San Angelo,
und den National State Park Gar-
springs haben wir geheiratet. Da
wir besondere Rechtslinien zum
Heiraten hatten, konnten wir leider keine große Hochzeit auf die
Schnelle organisieren; doch das
wird im Mai 2013 nachgeholt und
wir hoffen, dass auch die Familie
aus Deutschland mitfeiern wird.
Dieses Jahr hatten wir auch einen
kleinen Familienzuwachs: Wir haben unseren kleinen Mischling
Dakota adoptiert.
Erst vor Kurzem haben wir uns in
der Kleinstadt Sonora ein Haus gekauft. Sonora hat nur um die 3000
Einwohner, die nächst größere
Stadt, die eine Stunde entfernt ist,
ist San Angelo. Wir haben hier in
Texas noch einen sehr warmen
Dezember. Da ist es sehr komisch,
wenn Weihnachtslieder im Radio
kommen, aber man mit kurzen
Jennifer und ihr Ehemann Brendan Weaver.
Hosen aus dem Haus gehen kann.
ner besucht. Zwei Wochen sind, nächsten Besuch.
Doch die Wärme trübt meine
wie ich finde, doch viel zu wenig, Im März habe ich meinem Ehe- Weihnachtsstimmung nicht.
um Texas kennen zu lernen. Ich mann Brendan das Jawort gege- Momentan bin ich noch sehr mit
freue mich schon jetzt über seinen ben. Im Standesamt in Rock- Prüfungen beschäftigt. Im Som-
Vereinigte Staaten
Jennifer Weaver, geborene Winter, hat in
diesem Jahr so einiges erlebt. Zunächst
hat sich die Studentin mit Brendan verlobt
– und auch geheiratet. Ein großes Fest hat
sie für den Mai nächsten Jahres geplant.
Da hofft sie auch, dass die Familie aus
Deutschland anreist.
Ihr Papa hat sie gemeinsam mit seiner
Freundin schon in diesem Jahr besucht.
E-Mail:
[email protected]
mer 2013 werde ich dann hoffentlich als Mathematik- und BiologieLehrerin in einer High School unterrichten.
Wir wünschen allen in Deutschland – und ganz besonders unserer
Familie – ein wunderschönes
Weihnachtsfest und einen guten
Rutsch ins neue Jahr!
Jennifer und Brendan Weaver
Sonntags vor dem Fernseher den Greenbay Packers entgegenjubeln
Valerie Bellmann verbringt ihr Au-pair-Jahr bei einer Arztfamilie in Marshfield in Wisconsin
Valerie Bellmann
G
eträumt habe ich von Amerika
schon seit der 7. Klasse, als
eine meiner Freundinnen dorthin
gezogen ist. Allerdings waren meine Traumziele die Bundesstaaten
bzw. Städte, die man aus den Filmen, von Promis oder Serien
kennt. Also Staaten wie Florida
und Kalifornien, große Städte wie
New York, Las Vegas oder San
Francisco. Gelandet bin ich in Wisconsin,
genauer
gesagt
in
Marshfield, einer Stadt, in der mit
Sicherheit nie ein Hollywoodfilm
gedreht werden wird.
Wisconsin ist ein sehr ländlich geprägter Staat mit vielen Waldgebieten, die durch weitläufige Feldgebiete verbunden sind. Wenn
man auf dem Highway unterwegs
ist, wird diese Szenerie nur von
größeren oder kleineren roten
Punkten unterbrochen – den typisch roten Scheunen der Farmer.
Das Erste, mit dem Neuankömmlinge hier konfrontiert werden, ist
die Unterstützung eines Footballteams. Also führte mich mein erster Einkaufstrip mit meinem Gastvater in einen Baumarkt, wo ich
mit grüngelben Fanartikeln, den
Farben der Greenbay Packers, ausgestattet wurde. Nun bin ich stolze
Besitzerin von Greenbay Packers
Ohrringen, einem Greenbay Packers Fanshirt, einer Greenbay Packers Decke und einer Greenbay
Packers Jacke. Diese Kleidung trage ich jeden Sonntag drei Stunden
vor dem Fernsehen, wenn die ganze Familie bei den Packersspielen
mitfiebert.
Während der Woche passe ich auf
die Kinder meiner Gastfamilie auf.
Beide Eltern arbeiten voll als Ärzte,
somit besteht meine Aufgabe da-
Liebe Grüße
Elisabeth Landolfo
E
lisabeth Mancuso, die Tochter
von Elisabeth Landolfo, hat in
diesem Jahr Grüße – auch im Namen ihrer Mutter – geschickt. Sie
erzählt auf Englisch, dass über ih-
Wir wünschen unseren
Kunden besinnliche
Weihnachten und ein
glückliches und
gesundes neues
Jahr 2012.
ren
jüngsten
Bruder, George,
und
dessen
Christbaumfarm in einer
australischen
George Landolfo
Zeitung
sehr
ausführlich berichtet wurde.
E-Mail: [email protected]
Wir wünschen allen unseren Geschäftspartnern, Freunden und Kollegen ein
frohes Weihnachtsfest sowie einen
guten Rutsch ins Jahr 2013 und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.
%
2
m
P
Wir wünschen unseren Kunden
und Geschäftsfreunden
frohe
Weihnachten
verbunden mit den besten
Wünschen für das Jahr 2013!
i
mber
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in Aale
Ihre Familie
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rin, tagsüber für das Wohlergehen von James (3 Jahre)
und Kathryn (5 Jahre) zu sorgen. Vier Monate bin ich jetzt
hier und schließe die Kinder
mit jedem Tag mehr in mein
Herz. Dabei verdränge ich
den Gedanken, wie schwer
der Abschied von ihnen nach
zwölf Monaten sein wird. Gerade die Weihnachtszeit bekommt hier durch die Kids
ein ganz anderes Flair. Denn
zu schnell hat man schon
vergessen, wie unglaublich
spannend die Advents- und
Weihnachtszeit als Kind war.
Es ist faszinierend und
schön, wie aufregend jeder
Morgen ist, wenn ein neues
Türchen am Adventskalender geöffnet werden darf.
Auch die kindliche Empörung darüber, dass das Jesusbaby in einem Stall schlafen
musste, lässt einem das Herz
Kylie, Nicole, Valerie und Cassie vor
schmelzen.
Weihnachtsbaum in der Kirche.
Viele Dinge sind hier ziemlich ähnlich wie in Deutschland. terschiede. Das Aufhängen der
Das liegt mitunter daran, dass viele Weihnachtsdekoration wird hier
Wisconsiner deutsche Vorfahren nach dem Motto: „Je mehr, je bunhaben. Aber dennoch gibt es Un- ter, je schriller, desto besser“ prak-
tiziert. So kommt es, dass es
abends in der Stadt kaum
noch dunkel wird, da jedes
Haus in allen möglichen Farben leuchtet. An den Tankstellen wird man über Lautsprecher mit Weihnachtsmusik berieselt, so kann man
laut und fröhlich „Jingle
Bells“ mitsingen, während
man wartet, bis der riesige Pickup-Truck voll getankt ist.
Der ist hier übrigens ein
„must have“. Dinge wie einen Weihnachtsmarkt, leckere
Lebkuchen
und
„Christbaumloben“ gibt es
allerdings nicht. Was in mir
dann doch schon wieder die
Vorfreude auf Weihnachten
in Deutschland weckt.
Doch der Grund, weshalb wir
hier in den USA Weihnachten feiern, ist derselbe wie in
Deutschland. Ich kann die
Vorfreude auf die Geburt undem
seres Retters genießen, durch
gute Gespräche mit den hier
gewonnenen Freunden, den Chorproben für den Weihnachtsgottesdienst und den Adventsgottesdiensten, die auf die Feierlichkeit
hinarbeiten und von Mal zu Mal
weihnachtlicher werden.
Ich wünsche allen ein frohes Fest
und einen guten Start ins neue
Jahr.
Besondere Grüße an meine Familie, meinen Schatz Philipp mit seiner Familie und Leas Mama.
Vereinigte Staaten
Von einem Au-pair-Jahr in den USA hat
Valerie Bellmann schon lange geträumt.
Allerdings hatte sie sich in Städten und
Staaten wie New York, Las Vegas, wie
Florida oder Kalifornien gesehen. Tatsächlich gelandet ist sie in dem sehr ländlich
geprägten Marshfield, wo sie sich um die
drei- und fünfjährigen Kinder eines Arztehepaars kümmert. Den Traditionen ihrer
Gastfamilie hat sie sich schon gut eingelebt: Ausgestattet mit den typisch grüngelben Fanartikeln jubelt Valerie Bellmann allsonntäglich drei Stunden vor
dem Fernseher den Greenbay Packers zu.
Ganz besonders grüßt sie ihre Familie und
ihren Schatz Philipp.
E-Mail:
[email protected]
Die Entscheidung nie bereut
Seit über zehn Jahren lebt Kerstin Otte in Pennsylvania
Kerstin Otte
H
allo, liebe SchwäPo-Leserinnen und -Leser, Verwandte,
Freunde und Bekannte! Auch von
uns herzliche Grüße aus Pennsylvania in den USA und wir wünschen ein schönes Weihnachtsfest
und ein gesegnetes Jahr 2013.
Wie die Zeit vergeht. Wir leben nun
schon über zehn Jahren etwa zwei
Autostunden nördlich von Washington, DC.
Höhepunkte sind immer gegenseitige Besuche und dieses Jahr durften wir meine Eltern hier wieder
begrüßen, anlässlich der Abschlussfeier an der Highschool.
Mittlerweile gehen nun schon zwei
von unseren Vieren, Kevin und
Melanie, auf das College, um sich
Kerstin Otte geb. Hollmann mit Ehemann Thomas und ihren Kindern
Kevin, Melanie, Jerome und Benjamin.
auf das Berufsleben vorzubereiten.
Unsere Zwillinge Jerome und Benjamin haben noch anderthalb Jahre vor sich, was nicht ganz leicht
fällt – bei all den Unsicherheiten,
Ein frohes Weihnachtsfest
und viel Glück im Jahre 2013.
mit denen man sich heutzutage
konfrontiert sieht.
Vieles hat sich für unsere Familie
mehr oder weniger verändert, verläuft doch ganz anders als eigent-
lich vor zehn Jahren geplant. Unsere Entscheidung von damals bereuen wir nicht und gehen weiterhin zuversichtlich unseren Weg.
Der Mensch denkt – Gott lenkt!
Und weil das so ist, kann ich allen
unseren Landsleuten auf dieser
Seite und der anderen Seite des
großen Teichs diese Worte bezüglich unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus sehr empfehlen : „Alle
eure Sorge werft auf ihn; denn er
sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7).
Mit diesem Bibelwort grüßen wir
alle Leserinnen und Leser und
wünschen Gottes reichen Segen!
Merry Christmas und frohes
Christfest!
Herzlichst Kerstin Otte, geb. Hollmann, mit Ehemann Thomas und
Kevin, Melanie, Jerome und Benjamin
E-Mail: [email protected]
Allen unseren Kunden und
Geschäftsfreunden wünschen wir
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST
und ein glückliches NEUES JAHR
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WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
15
Zur Orangenblüte in Kalifornien
Nicole Graves hat mit ihrem kleinen Sohn viel erlebt
Nicole Graves
W
ie üblich sind wir wieder relativ spät dran; heute ist bereits der 3. Dezember. Höchste
Zeit für unsere Weihnachtsgrüße.
Im April haben wir Besuch aus der
Heimat bekommen. Meine Cousine hat uns einige Tage lang besucht und hat sogar den Mann
überreden können, mitzukommen. Der entscheidende Faktor
war wohl die relativ hohe Dichte
an Traktoren, die hier in freier
Wildbahn zu bestaunen sind.
Zusammen sind wir dann durch
die großen Nationalparks an der
Westküste gezogen. Haben es sogar gerade zur Orangenblüte im
Central Valley in Kalifornien geschafft. Keiner von uns hatte sich
bisher vorstellen können, wie stark
so etwas riechen kann. Nach einem Stopp in Las Vegas haben wir
uns dann verabschiedet, während
sich die beiden weiter in Richtung
Utah aufmachten, um die Nationalparks Zion und Bryce Canyon
zu erkunden. Der ausführliche
Reisebericht hat es bisher noch
nicht nach Kansas geschafft.
Im Sommer hatte unser kleiner
Mensch
dann
den
ersten
Schwimmkurs im örtlichen Freibad. Natürlich viel besser als das
olle aufblasbare Ding im Garten;
vor allen Dingen drängeln sich im
Freibad keine Hunde mit hinein,
die einem dann den Platz streitig
machen.
Auch haben wir diesen Sommer
zum ersten Mal T-Ball gespielt.
Das ist die Baseball-Variante für
die Kleinsten: mit einem größeren
und natürlich weicheren Softball,
der auf einem Gestell platziert
wird, welches wie ein auf den Kopf
gestelltes T aussieht. Den Ball gilt
es dann, mit einem übergroßen
Baseballschläger zu treffen und ins
Feld zu schlagen. Freilich darf nur
der Ball getroffen werden – ohne
Nicole Graves’ Sohn fährt gerne
Trike, eine größeres Variante des
Dreirads.
das T dabei umzumähen. Um zudem schneller beim Schlagen zu
sein als einer der Hunde den Ball
klauen kann, bedarf es einiges an
Übung für den kleinen Menschen,
und für uns jede Menge Schnappschüsse.
Seit Sommer reichen auch die Beine besser aufs Trike, eine etwas
größere Variante zum Dreirad. Damit flitzt unser Rennfahrer jetzt
um die Wendeplatte, abwechselnd
zum Balance-Bike. Es scheint, dass
das Fahrrad nicht mehr lange auf
sich warten lässt.
Das nächste Highlight war dann
Halloween. Im Kindergarten geht
gerade das Heldenfieber um. Batman, Spiderman, und wie sie alle
heißen. Da ist die einzige Schlussfolgerung, dass man zu Halloween
unbedingt Batman sein muss. Im
Nachhinein scheint es sich doch
gelohnt zu haben; die Süßigkeitenausbeute war heuer so groß wie
noch nie.
Sobald wir zu Hause waren, wurde
die Beute genau unter die Lupe genommen. Jeder Lutscher, jeder
Brausestift und jedes Stück Minischokolade wurde genau registriert, da blieb nichts für Mama
Eine Planetenparty zum Geburtstag
Dieses Jahr war für Gerd Stieler ein Jahr der Gestirne
Gerd Stieler
W
ieder geht ein Jahr seinem
Ende entgegen und ich
möchte die Gelegenheit hier nutzen, Freunde und Bekannte in Aalen zu grüßen. Vergangenes Jahr
durften wir Weihnachten und
Neujahr sogar noch in Deutschland bei den beiden Omas feiern.
Oma Mary kennt ihre Enkel ja nur
noch mit deren Nummer. Wir waren also über die Feiertage in Hüttlingen, um Nummer elf, zwölf und
dreizehn zu taufen. Meine beiden
Jungs, also Enkel Nummer vier
und sieben durften wieder bei den
Liederzwergen in Hüttlingen mitsingen.
Den Aufenthalt im Süddeutschen
haben wir voll ausgenutzt, um allerlei Burgen, Kirchen und Weihnachtskrippen zu bestaunen. So
etwas gibt es ja in den USA nicht.
Wir mussten natürlich ausnutzen,
dass besonders der Großraum Aa-
len/Ellwangen so viele und schöne
Weihnachtskrippen hat.
Enkel Nummer elf, also Dannika,
unsere Jüngste, wächst heran und
so langsam aber sicher übernimmt
sie die Führung in unserer Familie.
Sie ist überall dabei. So zum Beispiel im Mai, als es eine Sonnenfinsternis gab, die man von Kalifornien aus sehr gut beobachten
konnte. Wir sind zum Zelten und
Kajakfahren an einen See und haben uns die Sonnenfinsternis angeschaut.
Dieses Jahr war sowieso ein Jahr
der Himmelsgestirne für uns. Zuerst gab es im Mai den RiesenMond, also eine Nacht, in der der
Vollmond der Erde besonders
nahe war. Danach gab es die bereits erwähnte Sonnenfinsternis.
Der Mond wollte nicht zurückstehen und die Kinder konnten am 4.
Juni eine Mondfinsternis bewundern.
Gleich am nächsten Tag war dann
die Sonne wieder dran, als der Planet Venus sichtbar vor der Sonne
Die Stielers beim Kajakfahren auf
dem Black Butte Lake in Kalifornien.
vorbei wanderte. Kein Wunder
also, dass die Kinder nun ein ziemlich großes Interesse an Sonne,
Mond und Sterne haben. Dominik
bestand darauf, dass er statt einer
Geburtstagsparty eine Planetenparty feiern möchte.
Ein paar Wochen später wurde
dann das Space Shuttle Endeavour
in Rente geschickt. Dazu musste
die NASA das Shuttle nach Los Angeles fliegen, denn dort soll die Endeavour in einem Museum ausgestellt werden. Die NASA entschloss
sich, dann noch eine Extrarunde
über Texas, Arizona und Kalifornien zu fliegen. Das Shuttle wurde
dabei auch übers Silicon Valley geflogen, und wir durften alle winken.
Außerdem hat sich Cedrik den
Arm gebrochen. Kaum war der
Gips weg, hat er den Hit-A-Thon in
seinem Baseball-Team gewonnen.
Für die Fußball-Saison war er
dann wieder fit und sein Team
wurde sogar Redwood City Champion.
Also alles in allem war’s wieder
mal ein ruhiges Jahr. Und genau
dies wünschen wir allen Freunden
und Bekannten und allen Lesern
fürs neue Jahr. Und Dominik
schickt wieder Extra-Grüße an die
Liederzwerge des Liederkranzes
Eintracht Hüttlingen.
Gerd Stieler und Familie
Florian Oswald genießt die weihnachtliche Stimmung – so ganz ohne Schnee
Australien
Florian Oswald feiert das Weihnachtsfest
dieses Jahr auf der anderen Seite der Welt
in Brisbane. Dort schreibt er an der University of Queensland seine Diplomarbeit als
Bioingenieur und grüßt herzlich seine
Freunde und Familie in Deutschland.
W
enn ich an Weihnachten
denke, denke ich an frisch
gebackene Plätzchen, einen schönen Weihnachtsbaum und natürlich Schnee. Letzteres sucht man
hier auf der anderen Seite der Welt
jedoch vergeblich: Es hat jeden Tag
über 30˚C, und die Chancen stehen nicht schlecht, dass an Weihnachten die 40˚C-Marke geknackt
sein wird.
Neben dem Schreiben meiner Diplomarbeit bleibt aber jede Menge
Zeit, um das Land und die Leute
kennenzulernen. Hier ist man sofort der „buddy“ oder der „guy“ –
also der Kumpel – und alle Leute
sind immer freundlich.
Wenn man dieser Tage durch die
Straßen geht, sieht man überall die
weihnachtlichen
Dekorationen
mit Lichterketten und künstlichen
Eiszapfen an den Häusern oder
auch künstliche Weihnachtsbäu-
Florian Oswald
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Florian Oswald im Land der Kängurus.
me sowie Lebkuchen in den Geschäften. Es fehlt eigentlich nur
noch, dass jemand Glühwein verkauft.
Weihnachtliche Stimmung macht
sich breit, aber irgendwie fehlen
doch der Schnee und eine ordentliche, echte Nordmann-Tanne.
Dieses Jahr heißt es aber, Weih-
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%-0 ./- *%&.' -.%.' "2()
Schutz- und Wachdienst Mayer
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G?=?+9;A P(: 7.6MJL8 MIILM
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'D1A P(: 7.6MJL8 M:):)
Viele neue Freunde
nach Australien zu gehen. Besondere Grüße gehen an Michael, Selina und Kerstin, danke dass ich immer auf Euch zählen kann. Und an
all die Freunde und Verwandte, die
ich aus Platzgründen nicht aufzählen kann. Ich wünsche Euch frohe
Weihnachten und einen guten
Rutsch ins neue Jahr!
Florian
Familie Poluha im Marineland in Nizza, dem „Seaworld von Frankreich“.
Familie Poluha
W
ährend unseres Sommerurlaubs in Frankreich haben
wir viele Ausflüge gemacht. Einer
davon ging in das kleine Städtchen
Grasse, der „Welthauptstadt des
Parfums“, dem Handlungsort des
Romans „Das Parfum“ von Patrick
Süskind. Von dort sind wir weiter
in die Berge gefahren, nach Gourdon, das als eines der schönsten
Dörfer Frankreichs gilt. Von der
Aussichtsplattform hat man einen
wunderschönen Blick über die
Côte d‘ Azur. Einen weiteren Ausflug haben wir nach Monte Carlo
gemacht. Der Höhepunkt war das
große Feuerwerk am späten
Abend. In Nizza besuchten wir das
„Marineland“. Dort gibt es alle
möglichen Arten von Meerestieren.
Das schönste an unserem Urlaub
SWD
Se
UCR?>KV H;@
cur i t y
E?O>NB"HK/
F?OD;NKD=KH;&NNB"HK/
FT@?9+?O;4C?O2DB"H;&
QB"=T?$@T?;NK?
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Frankreich
Dr. Rolf Poluha und Sandra Fälchle-Poluha wohnen mit ihren Kindern Kim Helena,
Dion William, Tia Eleanor und Mina Estelle in Mareil-Marly, Frankreich. Die vier
Kinder sind alle in den USA geboren. Die
Familie ist vor zwei Jahren von den Vereinigten Staaten nach Frankreich gezogen.
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wünschen wir allen Kunden
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waren die neuen Freunde, die wir
kennengelernt haben. Der Abschied fiel uns nicht leicht.
An Weihnachten gehen wir wahrscheinlich in die Kathedrale NotreDame und danach nach Hause
zum Geschenke auspacken, die
Père Noël, wie der Nikolaus in
Frankreich heißt, uns gebracht
hat. Euch allen wünschen wir ein
frohes Weihnachtsfest oder wie
man hier sagt: Joyeux Noël !
Familie Poluha
GASTHAUS
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Unsere Leistungen:
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nachten mit den Kängurus zu feiern.
Daher möchte ich auf diesem
Wege alle mein Freunde und Verwandte in Deutschland grüßen.
Ganz besonders grüße ich meine
Freundin Marianne sowie meine
Eltern und Geschwister, die mich
immer darin unterstützt haben,
Vereinigte Staaten
Die Familie von Nicole Graves, die
Warme
20-Grad-Grüße
aus Kansas senauch in diesem Jahr Besuch aus
det Nicole Graves, die wie jedes Jahr über
Deutschland erhalten hat.
die Weihnachtsgrüße aus aller Welt gute
Wünsche zu Weihnachten und fürs neue
oder Papa übrig!
Jahr auf die Ostalb sendet.
Thanksgiving dieses Jahr war etE-Mail:
was schlauer organisiert als [email protected]
gangenes Jahr: Die ganze Familie
traf sich bei einer Tante; somit be-
Familie Poluha schnupperte Parfum
Weihnachten mit den Kängurus
Florian Oswald
schränkte sich der schwäbische
Arbeitsaufwand nur aufs Essen;
und hinterher die Spülmaschine
einräumen. Für die Exil-Schwaben
von besonderem Interesse: Im
Mittelwesten gibt es zum traditionellen Truthahn und Pumpkin Pie
auch Turkey and Noodles. Beim
genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass es die amerikanische
Variante von Spätzle ond Soß’ ist!
Sodele, wir wünschen allen ein
schönes Fest und einen guten
Rutsch ins neue Jahr.
Bald ist es soweit! Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest
und alles Gute fürs neue Jahr.
MEISTERFACHBETRIEB
Redaktion Schwäbische Post
Telefon 0 73 61/5 94-1 71
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
16
Weihnachten als Open-Air-Party bei 30 Grad Alte Heimat besucht
Von Kanada nach Aalen
Anton Sonnberger hat dem kalten Schwabenland den Rücken gekehrt
senden. Besonders gefreut haben
mich die Antworten, die ich in den
vergangenen Jahren bekommen
habe.
Wir wünschen allen ein fröhliches
und segensreiches Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch,
verbunden mit den besten Wünschen für ein gesundes, erfolgreiches und vor allem friedvolles
2013.
Jurema und Anton Sonnberger
W
eihnachten oder Natal, wie
es auf Portugiesisch heißt,
wird hier in Brasilien doch etwas
anders als in Deutschland gefeiert.
Der größte Unterschied besteht in
der Jahreszeit. Brasilien liegt auf
der Südhalbkugel, damit fällt
Weihnachten in den Hochsommer
mit Temperaturen um die 30 Grad
Celsius in São Paulo. Die Weihnachtsbäume sind keine Tannen
oder Fichten, sondern tropische
Gewächse mit exotischem Weihnachtsschmuck behängt. Für
Schnee sorgen hier höchstens
Wattebällchen, und Schneemänner gibt es auch nur als aufblasbare Puppen.
Es gibt keine vergleichbare Vorweihnachtszeit wie den deutschen
Advent mit Adventskranz, Besinnlichkeit, Plätzlesbacken oder Bastelabenden für den Weihnachtsschmuck.
Weihnachtsoder
Christkindlesmärkte sind nicht bekannt. Die Hauptfigur ist Papai
Noel, der Weihnachtsmann, der in
großer Zahl und in den verschiedensten Versionen in den Shoppings und Supermärkten anzutreffen ist.
Unser Weihnachtsfest ist eine
Open-Air-Party und wird im größeren Freundes- und Familienkreis begangen. Das Ganze beginnt am „Vespera do Natal“ (Heiligabend). Man spricht sich vorher
ab und jeder bringt etwas Gutes
zum Essen und Trinken mit. Nach
dem Gottesdienst gegen 22 Uhr
Brasilien
Anton Sonnberger im Kreise seiner Familie in Brasilien. Vier Kinder
sind adoptiert, drei Enkel haben die Familie komplettiert.
beginnt das nächtliche Festmahl
(„Ceia de Natal“). Typische Speisen sind Peru (Truthahn), Chester
oder Fiesta (brasilianische Züchtungen eines größeren Hähnchens), Pernil (eine Art Schweinehaxe), Tender com Abacaxi
(Schweinehaxe geräuchert mit
Ananas). Garniert wird das Ganze
reichlich mit Früchten wie Bananen, Trauben, Goiabas (Guaven),
Pfirsichen, Mangos, Melonen und
Honigmelonen. Gereicht werden
auch brasilianische Süßspeisen
wie Creme de Papaya oder Mousse
de Maracuja als Nachtisch. Als
Aperitif darf der Caipirinha natürlich nicht fehlen. Der deutsche
Christstollen wird hierzulande
durch den Panetone ersetzt.
Nach Mitternacht findet „amigo
secreto“ statt, was so viel wie „ge-
heimer Freund“ bedeutet und wie
das Wichteln funktioniert. Typische brasilianische Geschenke
sind nützliche Sachen sowie Kleidung aber auch Kosmetikartikel
und für die Kinder Spielsachen. Es
wird immer ziemlich spät, bis man
ins Bett kommt, Brasilianer sind
eben mehr Nachtmenschen.
Am 25. Dezember trifft man sich
wieder, um die Reste zu vertilgen
oder bei einem zünftigen Churrasco, so nennt man hier die typischen Grillfeste.
Ich möchte mich bei der SchwäPo
bedanken für die Möglichkeit, den
Lesern sowie meinen Verwandten,
Freunden, alten Bekannten, ehemaligen Schul-, Studien- und Arbeitskollegen sowie Vereinskameraden auf diese schöne Art und
Weise weihnachtliche Grüße zu
1995 ist Anton Sonnberger nach Brasilien
aufgebrochen, um als Consultor bei der
Tochterfirma von Voith in São Paulo ein
neues Wirkungsfeld anzutreten. Zwei Jahre später bereits hat der Bopfinger Jurema, eine Brasilianerin, geheiratet und gewissermaßen eine Großfamilie „adoptiert“. Das Weihnachtsfest feiert die Familie als Open-Air-Party im größeren Freundes- und Familienkreis. Es beginnt am
„Vespera do Natal“ (Heiligabend). Nach
dem Gottesdienst treffen sich alle zum
nächtlichen Festmahl mit Truthahn, Hähnchen oder Schweinehaxe, reichlich garniert mit Früchten.
Postadresse:
Jurema und Anton Sonnberger
Rua Guadalajara, 251 - Centro
07700-360 Caieiras
São Paulo
Brasil
Tel.:
0055 -11-9 8461-9943
E-Mail:
[email protected]
Die Dächer Tunjas
In Kolumbien verbringt Rebecca Weis ihr freiwilliges Weltwärts-Jahr
Rebecca Weis
S
eit über vier Monaten lebe ich
in Kolumbien, dem Land, das
so unglaublich gefährlich sein soll.
So wurde ich anfangs schon komisch angeguckt, als ich meine
Entscheidung, nach Kolumbien zu
gehen, freudig verkündete. Jedem
sind doch meistens nur die
schlechten Nachrichten aus Kolumbien bekannt: Guerilla, Farc,
Paramilitarias und Drogen, um
nur einige Dinge zu erwähnen.
Wenn ich mir früher Gedanken
über Kolumbien gemacht habe,
hatte ich immer auch die Vorstellung von offenherzigen Menschen,
von Küste, Hitze, Salsa, Tanz und Rebecca Weis mit „ihren“ Jungs, über die sie sagt: „Ich habe in meiLebensfreude. Das mit den offen- nem ganzen Leben noch nie so viele Fußballverrückte kennengelernt
herzigen, lebensfrohen Menschen wie hier.“
hat sich bewahrheitet. Wenn man
Weltwärts-Jahr. mich gleich wohlgefühlt und gehöjedoch an die
Ich in einer ko- re mittlerweile zur Familie, die mit
Hitze und Küste
lumbianischen den elf Geschwistern meiner Gastdenkt, liegt man
Kolumbien
Familie, sozusa- mutter ganz schön groß ist.
oft falsch.
Nun lebe ich in Rebecca Weis schickt aus Kolumbien ganz gen über den Ich arbeite in dem Zentrum San Jeder Andenregi- liebe Grüße ins Schwabenland. In einer Dächern Tunjas ronimo Emiliani. Dazu gehören
on – in einer Andenstadt auf 2800 Metern Höhe ver- mit einer wun- sowohl eine weiterführende SchuStadt namens bringt sie den ersten Teil ihres freiwilligen derbaren Aus- le, eine Grundschule, ein KinderTunja – auf 2 800 Weltwärts-Jahres in einer kolumbiani- sicht. Meine Fa- garten, eine Kindertagesstätte sobesteht wie auch mehrere Internate zu
Metern Höhe. schen Familie mit zwei Gastgeschwistern. milie
meiner meinem Arbeitsbereich. Dort gebe
Normal für diese Die Arbeit in einem Schul- und Kinderbe- aus
Höhe wären in treuungszentrum macht ihr großen Spaß Gastmutter So- ich gemeinsam mit einem anderen
Europa Schnee und die Herzlichkeit, die ihr dort entge- nia (42), mei- Deutschen Englischnachhilfe und
und eisige Kälte, gengebracht wird, rührt sie sehr. Im neu- nem Gastvater unterstütze bei den Hausaufga(49), ben, was ja sozusagen zum Stanhier jedoch ist es en Jahr will Rebecca Weis das Land erkun- Hernan
angenehm, im- den, will die schönen Seiten des Amazo- meiner Gast- dard gehört. Zudem bin ich wömer um die 17 nas und die Karibikküste kennenlernen. schwester Sarah chentlich einmal im Kindergarten.
(15) und mei- Was mir aber noch viel mehr geGrad.
E-Mail:
nem Gastbru- fällt, ist die Arbeit in den InternaIn Kolumbien
[email protected]
der Christian ten und in der Tagesstätte, wo
verbringe
ich
(20). Ich habe hauptsächlich Jungs untergemein freiwilliges
Doris Donsberger
N
un lebe ich schon 50 Jahre in
Kanada. Dieses Jahr habe ich
mich entschlossen, mit meinem
Sohn Steven und seiner Frau Leslie
nach Aalen zu kommen. Meine
Schwester Annemarie Bruckmeier
lud uns zu ihrem 80. Geburtstag
ein. Mein Sohn Steven und Leslie
waren ja schon 20 Jahre nicht
mehr in Deutschland. Wir hatten
eine sehr schöne Familienfeier
und es war schön, mal wieder viele
Verwandte zu sehen.
Steven und seine Familie wohnen
in Saskatchewan, drei Flugstunden von Toronto weg. So trafen wir
uns am Flughafen für die Maschine nach Frankfurt. Wir buchten
ein Auto und fuhren damit nach
Aalen. Von dort machten wir etliche Tagesfahrten und schauten
uns Baldern, die Kapfenburg, Neresheim und Katzenstein an.
In Aalen ging es in die Limes-Thermen, auf das Aalbäumle und in
den „Tiefen Stollen“. Am letzten
Abend in Aalen waren wir dann
noch im „Alten Löwen“. Derzeit
bereiten wir uns wieder auf Weihnachten vor. So will ich nun anfangen, Kekse zu backen. Einmal hatten wir schon leichten Schnee,
aber der schmolz wieder. Heiligabend verbringe ich mit meinem
Sohn Joachim und seiner Frau, damit ich nicht alleine zu Hause bin.
Ich wünsche allen Verwandten
und Bekannten frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues
Jahr.
Doris Donsberger
Übern großen Teich
Elisabeth und Emma wanderten aus
Elizabeth Latzusch-Schaaf
B
ringing you wishes for a Christmas filled with happiness!
Wir wünschen Euch allen ein
schönes Weihnachtsfest und für
das kommenden Jahr alles Gute
und immer Gesundheit.
Das wünschen die Familien
Schaaf, Layer, Evans, Latzusch und
Mc Grath aus den Vereinigten
Staaten.
Die beiden Schwestern Elisabeth
und Emma, geborene Stubenvoll,
stammten aus der Aalener Beinstraße. Die zwei Geschwister sind
in die USA ausgewandert – nach
Philadelphia, Pennsylvania.
Elisabeth Schaaf geborene Stubenvoll starb 88-jährig am 21. Oktober 1996, schreibt deren Tochter Elizabeth Latzusch geborene
Schaaf mit ihrem Bruder Karl
Schaaf.
Emma Layer geborene Stubenvoll
starb 90-jährig am 21. April 2001.
Deren Kinder sind Gertrude (Layer) Evans, Walter Layer sowie Hilda (Layer) Mc Grath, die bereits
1991 im Alter von 49 Jahren gestorben ist.
Elizabeth Latzusch
7339 Bingham St., Apt. A
Philadelphia, PA 19111
USA
Die beiden Schwestern Elisabeth Schaaf (rechts) und Emma Layer, die
von der Aalener Beinstraße nach Amerika ausgewandert sind.
Ihr zuverlässiger Ford-Partner in nächster Nähe
wünscht Ihnen eine frohe und erholsame Weihnachtszeit.
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bracht sind. Dort bastle oder backe
ich mit den Jungs oder begleite sie
einfach mal zum Fußballspielen.
Ich habe in meinem ganzen Leben
noch nie so viele Fußballverrückte
kennengelernt wie hier.
Mittlerweile lebe ich das kolumbianische Leben mit Arrepas, Empanadas, Panela, Tamal und was
es da sonst noch alles Typisches
gibt. Auch pollo und arroz gehören
dazu, also Hähnchen mit Reis, das
Hauptessen in Kolumbien. Mit der
Sprache und dem doch teilweise
unstrukturierten, spontanen Leben und Arbeiten habe ich mich
gut angefreundet.
Weihnachten wird hier schon ab
Ende November mit vielen Lichtern, einem Plastikweihnachtsbaum und viel Kitsch gefeiert. So
gibt es schon ab dieser Zeit Weihnachtslieder im Radio und Weihnachtsfeste in der Schule, auch
weil das Schuljahr hier im Dezember endet. Dieses Jahr haben sich
auch mein deutscher Adventskalender und Plätzchen in die kolumbianische Weihnachtszeit eingeschlichen.
Nächstes Jahr möchte ich an weiter entfernte Orte reisen, um Kolumbien noch besser kennenzulernen, mit all seinen schönen Seiten wie dem Amazonas oder der
Karibikküste.
Euch wünsche ich allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ganz liebe Grüße ins Schwabenland! Wir werden uns im August
hoffentlich alle gesund und munter wiedersehen.
PS: Alles, alles Liebe und Gute zum
Geburtstag, meine kleine Bea ;)
Die Schönbergers und Donsbergers im Alten Löwen zum Abendessen.
Inhaber: Armin Klöpfer
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WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
17
Heiligabend zwischen Palmen und Plastiktannen
Daniel Nsikane erlebt seit September eine aufregende Zeit im Bundesstaat São Paulo
Daniel Nsikane
S
eit Anfang September wohne
und arbeite ich in der 2,8 Millionenmetropole Campinas, im Bundesstaat São Paulo, Brasilien. Das
Leben hier unterscheidet sich
enorm zu dem in Deutschland. Die
Freundlichkeit der Menschen und
das sehr angenehme Arbeitsklima
machen meinen Aufenthalt hier zu
einer wahren Freude.
Meine Kollegen würde ich treffender als Freunde bezeichnen. Ich
habe während meiner Reisen und
Wochenendausflüge viele interessante Menschen kennengelernt
und einige wundervolle Orte besucht.
Drei meiner Ziele möchte ich dabei besonders hervorheben. Die
perfekten Strände von Florianópolis, einer Landeshauptstadt im Süden Brasiliens laden zum Surfen,
Tauchen, Planschen oder einfach
zum Sonnenbaden ein. Die atemberaubenden Wasserfälle von
Iguaçu sind wahrscheinlich das
schönste Naturereignis, das ich je
gesehen habe.
Im krassen Gegensatz dazu steht
die Mega-Metropole São Paulo mit
ihren cirka 20 Millionen Einwohnern und achtspurigen Autobahnen. Hier beherrschen Chaos die
Straßen und Kriminalität die
Nacht. Und trotzdem bin ich ein
Riesenfan dieser Stadt. Die kulturelle Hauptstadt Brasiliens hat von
gemütlichen Restaurants bis zu einem einzigartigen Nachtleben alles zu bieten.
Die Vorweihnachtszeit verläuft
hier sehr viel unspektakulärer als
Brasilien
Daniel Nsikane stammt aus Aalen-Ebnat
und studiert allgemeinen Maschinenbau
an der Fachhochschule Aalen. Derzeit absolviert der 22-Jährige sein sechs monatiges Pflichtpraktikum bei dem bekannten
Reinigungsmaschinenhersteller Alfred
Kärcher GmbH & Co. KG aus Winnenden,
wo er im brasilianischen Werk in Campinas, einer Stadt in der Nähe von São Paulo, mitarbeitet.
E-Mail:
[email protected]
in Deutschland. Von der Adventszeit, Glühwein oder Weihnachtsmärkten haben die meisten noch
nie etwas gehört. Auch weiße
Weihnachten sind fast jedem Brasilianer völlig fremd. Meine Beschreibung der Tradition des
Christbaum-Lobens stieß bei
Freunden auf große Begeisterung.
Allein die Umkehrung der Jahreszeit ist eine große Umstellung.
Je näher Weihnachten rückt, desto
heißer werden die Temperaturen
und weltuntergangsähnlicher die
Stürme. Nur die vereinzelten
Weihnachtsdekorationen lassen
darauf schließen, dass Weihnachten kurz bevor steht. An manchen
Fenstern der vielen Hochhäuser
Campinas hängen Lichterketten
und Weihnachtskränze. Ab und zu
klettert auch eine Weihnachtsmannfigur an einem Seil die Fassade hoch. Mein absoluter Favorit allerdings war bisher eine geschmackvoll geschmückte, etwa
vier Meter hohe Weihnachtspalme. Da muss man als Härtsfelder
schon schmunzeln, wenn man
zwischen all den Palmen und Sonnenschein eine kitschig geschmückte Plastiktanne mit Watte
als Schnee erblickt. Alles
erscheint für einen Deutschen so unweihnachtlich und doch regt sich
unter den Menschen
eine vorweihnachtliche
Stimmung, die ansteckend wirkt. Die Gastfreundschaft der Brasilianer, die ich hier kennengelernt habe, kennt
kaum Grenzen. Mehrere
Einladungen, das Weihnachtsfest mit Freunden
und deren gesamten Familien zu verbringen,
habe ich schweren Herzens ausgeschlagen.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, kurz nach
Weihnachten zehn Tage
mit meinem besten
Freund mehrere Städte
und Strände an der Küste
zwischen Rio de Janeiro
und São Paulo kennen zu
lernen.
Die Zeit vom 21. bis 25.,
bis mein bester Freund
kommt, werde ich in Búzios verbringen. Eine Weihnachtliches bei Daniel Nsikane, der sechs Mokleine,
paradiesische nate lang in Campinas ein Praktikum absolviert.
Stadt im Bundesstaat Rio
de Janeiro. Die Jugendherberge liegt direkt am
Strand.
An Heiligabend erwarten
mich also bis zu 45 Grad
Celcius, weiße Strände,
Palmen, Meer und vielleicht die ein oder andere,
geschmückte Plastiktanne. Das Hostel wird vermutlich vollgepackt sein
mit
Rucksacktouristen
aus aller Welt.
Ein bisschen traurig bin
ich schon, da Weihnachten für mich die Zeit für
Familie und Freunde ist.
Dieses Jahr wird alles anders – eine völlig neue Erfahrung.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um meiner
Freundin, meiner Familie, meinen Freunden und
allen anderen Lesern die
herzlichsten Weihnachtsgrüße aus dem sonnigen
Brasilien zu schicken.
In diesem Sinne: Feliz natal e um feliz ano novo!
Euer Daniel Nsikane
Noch kälter als auf dem Härtsfeld
Tobias Weber absolviert seit Ende August sein Praxissemester in Minnesota
T
he American Way of Life! – Ich
fühle mich bisher sehr wohl in
Minneapolis. Da ich aus der Weltmetropole Waldhausen komme,
fiel mir der Wechsel in das drittgrößte Land der Welt logischerweise sehr leicht.
Einfach alles, was man in den Vereinigten Staaten kaufen kann, ist
mindestens doppelt so groß, dreimal so schwer und wird üblicherweise in eine zweistellige Anzahl
an Plastiktüten eingepackt. Der
Amerikaner ist an sich sehr freundlich, hilfsbereit und höflich und
besonders in Minnesota überaus
liberal eingestellt.
Kein Wunder also, dass der alte
und neue Präsident Barack Obama
bei der Präsidentschaftswahl die
Mehrheit im Bundesstaat gewinnen konnte – Yes we can! Dies war
auch gleichzeitig mein erstes Aufeinandertreffen mit der amerikanischen Kultur: Ich erwartete scharenweise Plakate, Stände und
Tobias Weber bei einer Bootstour vor der Skyline von Chicago.
Wahlhelfer, die um jeden Preis versuchen würden, die Wähler auf
ihre Seite zu bringen. Die Realität
sieht jedoch anders aus, als in den
deutschen Medien so eifrig berich-
tet: An Stelle von Demokraten und
Republikanern prägten bis zum
Tag der Wahl Fast Food und Football den amerikanischen Alltag.
Erholt vom Wahlkampf um das
wohl bedeutendste Amt der Welt,
stand ich nun meiner nächsten
Herausforderung gegenüber –
Auto fahren ohne zu schalten.
Doch nicht nur an das Automatikgetriebe, sondern auch an das
Rechtsüberholen und an die großzügig angelegte Straßenführung
musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Während in Deutschland mangels
Tempolimit jeder versucht, durch
Rasen und Drängeln ein paar Minuten zu gewinnen, lassen es die
Amerikaner auf den Highways
deutlich ruhiger angehen.
Meine Urlaubstage und die Wochenenden bleiben mir, um die
USA und dessen Kultur noch besser
kennen zu lernen. Da ich mich sehr
für Sport interessiere, besuche ich
gerne die großen Sportevents, wie
zum Beispiel American Football,
Basketball oder Baseball- Spiele.
Darüber hinaus standen Ausflüge
zum Lake Superior, nach Chicago
und Las Vegas auf dem Programm.
Gerade Las Vegas hat mich sehr
beeindruckt. Mindestens genauso
beeindruckend ist die Skyline Chi-
cagos. Aber nicht nur die hohen
Wolkenkratzer, sondern auch ihre
Kultur und ihr Nachtleben machen Chicago zu einer Weltstadt
par excellence.
Um dem kalten Winter für ein paar
Tage zu entfliehen, plane ich noch
einen Wochenendausflug nach
Miami. Bisher bin ich vom Wetter
in Minneapolis allerdings sehr positiv überrascht. Wenn man aber
den Einheimischen Glauben
schenken darf, wird es im Januar
sogar noch kälter werden als auf
dem Härtsfeld.
Aufgrund der ereignisreichen vergangenen Monate verging die Zeit
wie im Flug. Unzählige Lichterketten, Weihnachtslieder und auch
Thanksgiving erzeugen schon im
Vorfeld eine tolle Weihnachtsstimmung.
Heiligabend werde ich zusammen
mit anderen Praktikanten und Arbeitskollegen erleben. Auf das
neue Jahr werde ich in New York
anstoßen. Ich hoffe, dass die Menschen dort trotz der Unwetterkatastrophe Sandy nicht nur unbeschwert mit mir ins neue Jahr rut-
Statt Oberkochen nach Utah
S
chon wieder ist ein Jahr vorbei
und ich bedanke mich mal wieder recht herzlich bei allen Mitarbeitern der Schwäbischen Post für die
so nette Weihnachtsbeilage „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“. Meinen
Geschwistern Fritz, Hannelore und
RenatemitFamiliensowieallenVerwandten, Bekannten und Freunden
wünsche ich ein recht schönes
Weihnachten und ein glückliches,
gesundesneuesJahr.Natürlichauch
meinen 1950er- Klassenkameraden,
die sich bei meinem letzten Besuch
einen Abend Zeit nahmen, sich mit
mir in der „Grube“ zu treffen, ob-
wohl die meisten am nächsten Tag
früh zur Arbeit mussten. Es war
schön, mal wieder zu hören, wie es
jedem im alltäglichen Leben geht.
Als wir uns so verabschiedeten, saßen etliche andere Oberkochener
im Gasthaus, was ich schon lange
nicht mehr gesehen habe.
Wir hatten die netteste Unterhaltung, was das „Tüpfelchen aufs i“
war. Unser Weihnachten wird dieses Mal etwas langweiliger, denn
meine ältere Tochter wohnt gerade in Texas und meine jüngere
Tochter muss gerade sechs Tage in
der Woche arbeiten, zehn bis zwölf
Stunden pro Tag. Deshalb schläft
sie an jedem freien Tag, so lange
sie kann, aus – und da will ich natürlich nicht stören.
FROHE WEIHNACHTEN und
ein GUTES NEUES JAHR.
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Und nicht vergessen . . . Urlaub 2013 steht vor der Tür.
73441 Bopfingen, Ipftreff 1, Telefon 0 73 62 - 9 66 90
bopfi[email protected], www.tui-reisecenter.de/bopfingen1
Ich komme ja gewöhnlich jedes
Jahr nach Oberkochen zu Besuch,
aber dieses Mal nicht.
Ich werde meine Schwester Ingrid
mit ihren Kindern in Utah besuchen.
Das wird eine lange Reise werden –
mit dem Auto. Aber ich sehe mir gerne die Landschaften an und halte an
verschiedenen Indianerläden.
Ich kann es kaum erwarten, meine
Weihnachtszeitung zu bekommen
und sende die allerherzlichsten
Grüße von der Familie Harris –
Eure Hedwig geb. Rapp aus Hendersonville in Tennessee.
Hedwig Harris
106 South Valley Rd.
Hendersonville TN 37075
USA
E-Mail:
[email protected]
Redaktion
Dr. Rainer Wiese (V.i.S.d.P.)
Ulrike Schneider
Mitarbeit
Claudia Bader
David Wagner
Alena Hieber
Lisa Schicht
Layout
Joachim Allgeier
Texte und Fotos
Menschen aus aller Welt
Anzeigen (verantw.)
Falko Pütz
Das Bild ist ein Jahr alt. Damals kam der Bruder von Hedwig Harris geborene Rapp zu Besuch und half ihrer Tochter Heidi Äste abzusägen,
die über ihr Haus hingen. Bruder und Schwester bündelten alles und
Heidi schleppte die Bündel hinters Haus. Dort gab es dann ein schönes, großes Feuer.
M. Däubler-Pompa und ihr Team
bedanken sich für das entgegengebrachte Vertrauen und
wünschen besinnliche Weihnachten
und alles Gute im neuen Jahr.
Bahnhofstraße 6
Tel. 0 79 61 / 56 80 56
Vereinigte Staaten
Tobias Weber studiert im fünften Semester Wirtschaftsingenieurwesen an der
Hochschule in Aalen. Ende August machte sich der 22-Jährige auf den Weg in das
Land der unbegrenzten Möglichkeiten,
um sein Praxissemester bei Carl Zeiss Industrielle Messtechnik in Minneapolis
(Minnesota) zu absolvieren. Der Waldhäuser fühlt sich dort richtig wohl.
IMPRESSUM
Hedwig Harris besucht ihre Schwester Ingrid
Hedwig Harris
schen können, sondern auch ein
schönes und besinnliches Weihnachtsfest feiern können.
Es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl, Heiligabend und Silvester dieses Jahr nicht mit Familie
und Freunden feiern zu können.
Aus diesem Grund möchte ich allen frohe Weihnachten, eine besinnliche Zeit und einen guten
Rutsch ins neue Jahr wünschen.
Merry Christmas and a Happy
New Year!
Euer Tobias Weber
Lindenstraße 31
Tel. 0 79 61 / 9 86 99 40
Druck
SDZ. Druck und Medien
Bahnhofstraße 65
73430 Aalen
Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten
wünschen wir
frohe Weihnachten
und ein glückliches, gesundes neues Jahr
!
!
!
"!
!
Rudolf-Schmidt-Straße 9
91550 Dinkelsbühl
Telefon 0 98 51 / 61 85
Telefax 0 98 51 / 78 88
E-Mail: [email protected]
Gebäude- & Anlagentechnik
Heizung I Sanitär I Lüftung I Klima
GmbH
Tobias Weber
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
18
Delfine beobachten und Beachvolleyball spielen Zwischen den Fronten
Stephan und Marc lernen Englisch direkt am Meer
Lisa-Marie Uttenlauch
Lisa-Marie Uttenlauch
Stephan Schnizler und Marc Schabert
F
rohe Weihnachten aus Kalifornien! Im Sommer haben wir
unser Abitur am Schubart-Gymnasium bestanden, waren uns
aber beide nicht sicher, ob und
was wir studieren wollen.
Um eine andere Kultur kennenzulernen und unsere Sprachkenntnisse zu verbessern, entschieden
wir uns für ein akademisches Semester an einer Sprachschule in
Santa Barbara.
Santa Barbara liegt zwei Stunden
nördlich von Los Angeles direkt
am Pazifik und ist eine sehr schöne
Stadt mit ungefähr 90 000 Einwohnern. Hier leben sehr viele Studenten aus aller Welt. Besonders angenehm ist das Klima, das hier
herrscht und dem des Mittelmeers
ähnelt.
Als wir im September ankamen,
waren wir sofort begeistert: von
der Stadt, dem sehr sommerlichen
Wetter und einer unglaublich netten Gastfamilie. Unsere Gasteltern
wohnen mit ihrem Hund Dixie
zentrumsnah knappe zehn Autominuten von der Schule entfernt.
Die drei Kinder sind schon ausgezogen, mit uns wohnen noch zwei
weitere Studentinnen aus Brasilien und China im Haus.
Die Leute hier sind wahnsinnig
freundlich und stets bereit, den
auswärtigen Studenten zu helfen.
Die Sprachschule befindet sich auf
dem Campus des Santa Barbara
City Colleges und ist direkt am
Meer. Auf dem Pausenhof wachsen Palmen und von der Cafeteria
aus hat man einen klasse Ausblick
auf das Meer und auf Santa Barbara.
Wir erfahren viel über Amerika
und seine Kultur, lernen Klassenkameraden aus der ganzen Welt
kennen und tauschen uns über die
H
ier an St Swithun’s, einem
Mädcheninternat in Winchester, bin ich eine so genannte Gap
Assistant. Meine Hauptaufgabe ist
im Modern Language Department
beim Deutschunterricht zu helfen.
Anfangs war das eine Herausforderung, doch mittlerweile habe ich
michindieLehrerrolleeingefunden.
St Swithun’s ist ein Internat für elfbis 18-jährige Mädchen, die aus
der ganzen Welt hierher gesendet
werden. Mein Haus heißt Earlsdown und beherbergt 40 Mädchen
– mit starker Persönlichkeit. Es
Großbritannien
macht richtig Spaß, ihnen beim Erwachsenwerden zuzuschauen.
Lisa-Marie Uttenlauch aus Aalen macht
Mit meinen anderen Gaps Alena gerade ein Auslandsjahr in England. Sie
aus der Slowakei, Jacinta aus Aust- unterrichtet an St Swithun’s, einem Mädralien, Sibylle aus Frankreich und cheninternat in Winchester. Sie hilft im
Carolina aus Ecuador verstehe ich
Modern Language Department beim
mich sehr gut. Wir haben schnell Deutschunterricht. In so genannten ConGemeinsamkeiten, wie die Liebe versation Classes macht sie Rollenspiele,
Stephan Schnizler und Marc Schabert sind nach dem Abitur am Schubart-Gymnasium in Aalen nach Santa zur Musik, gefunden und deshalb General Conversation oder diskutiert mit
auch eine Gap Band gegründet.
den Mädchen über Facebook, BundesfreiBarbara gezogen.
Jeden Mittwoch habe ich meinen
willigendienst oder die DDR.
verschiedenen Heimatländer aus. Queen. Interessant war es auch, milie feiern, danach bekommen freien Tag, an dem ich mit den anE-Mail: [email protected]
deren
Gaps
gerne
verreise.
LonDas ist spannend.
die
Präsidentschaftswahlen wir Besuch von einem Freund
In unserer Freizeit sind wir sehr oft hautnah mitzuverfolgen.
aus Aalen, mit dem wir dann in
am Strand zum Baden, Delfine be- Im November waren wir über ein Los Angeles Silvester feiern. Naobachten und Beachvolleyball verlängertes Wochenende in Las türlich gibt es auch Tage, an despielen. Man kann hier auch toll Vegas und hatten sehr viel Spaß – nen man Familie, Freunde und
wandern und surfen. Sport spielt auch wenn wir nicht in den Casi- allgemein die Heimat ein wenig
für die Amerikaner eine unglaub- nos spielen durften, da dies erst vermisst. Alles in allem bereuen
lich große Rolle. Zum Schulcam- ab 21 Jahren möglich ist.
wir aber keine einzige Sekunde
pus gehört ein riesengroßes Stadi- An unserem ersten Thanksgiving und sind sehr froh und dankbar,
on.
waren wir bei dass wir diesen Schritt machen
Unsere Lehrerin
Freunden zu ei- konnten.
ist mit uns zu eiWir wünschen Euch allen danem StraßenVereinigte Staaten
nem „Homecofest eingeladen, heim ein frohes Weihnachtsfest
ming-Football- Stephan Schnizler und Marc Schabert ha- wo es reichlich und einen guten Rutsch ins neue
spiel“
einer ben am Schubart-Gymnasium Abitur ge- zu essen gab, Jahr. Man sieht sich dann Anfang
Highschool ge- macht. Seit 22. September verbringen sie das dazu auch April wieder in Aalen.
gangen. Das war ein akademisches Semester in Santa Bar- noch toll ge- Bis dahin alles Gute und viel
wie im Film, mit bara in Kalifornien. Von dort schicken sie schmeckt hat. Glück im neuen Jahr!
„sonnige Grüße“ nach Aalen.
Cheerleadern
Stephan Schnizler
Weihnachten
E-Mail: [email protected]
und Wahl der
und Marc Schabert Lisa (rechts) und ihre Freundinnen, Jacinta im Hintergrund, auf der
werden wir mit
Homecomingunserer GastfaBank Sibylle, Alena und Carolina vor der Schule.
Es grüßt die Kuh
Suppe aus Eichhörnchen und Ratten
Gerdi Keyser besucht ihre Familie
Axel Zimmermann ist wegen des Wetters nach Südostasien geflüchtet
Axel Zimmermann
N
ach einem eher mäßigen
Sommer in Deutschland habe
ich mich entschlossen, über die
kalten Wintermonate nach Südostasien zu flüchten. Diese SchwäPo-Aktion ist eine tolle Gelegenheit für mich, meinen Aalenern
weihnachtliche Grüße zu übermitteln und ein wenig von meinen
bisherigen Erfahrungen zu berichten.
Meine Reise begann Mitte Oktober
in Bangkok. Ich wohnte direkt an
der Khao San Road, dem größten
Treffpunkt für Backpacker in Thai-
Südostasien
Weihnachten wird Axel Zimmermann voraussichtlich im Norden Vietnams an der
„Halong Bay“ verbringen. Mitte Oktober
bereits startete er seine Backpacker-Reise
in Bangkok. Den tiefsten Dschungel im
Norden Thailands erlebte er auf einer
Trekking-Tour zusammen mit einem Isländer und dem Guide „Jackie Chan“, der
mit seiner selbst gebauten Steinschleuder
Ratten und Eichhörnchen erlegte, um mit
diesen Zutaten danach für alle eine gewöhnungsbedürftige Suppe mit Einlage
zu kochen.
E-Mail:
[email protected]
don, Salisbury, ans Meer oder an
Wochenenden etwa nach Oxford.
An die britische Küche mit Sausage
Rolls, Baked Beans und Mince Pies
habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Schwieriger ist es, meine
Rolle hier im Haus und an der
Schule zu finden. Die Mädchen sehen mich als eine Art große
Schwester, die Lehrer als Mitglied
des Kollegiums. Bis jetzt hat aber
alles geklappt.
Weihnachten verbringe ich zu
Hause in Aalen bei meiner Familie.
Anfang Januar geht’s wieder zurück nach England.
land. So lernte ich jeden Tag neue
Leute kennen und verbrachte
mehr Zeit mit entspannten Gesprächen und der Erkundung des
Nachtlebens, als mit kulturellen
Aspekten.
Bangkok kann trotz der riesigen
Menschenmassen
und
der
schmutzigen Straßen sehr schön
sein. In jedem Fall gewinnt man
hier einiges an Menschenkenntnis. Wenn einen die Einheimischen an der Khao San Road als
Touristen identifizieren, was in
meinem Fall nicht sehr schwierig
ist, wenden sie alle erdenklichen
Tricks an, um an schnelles Geld zu
kommen.
Im Vergleich zu Bangkok sind der
Norden Thailands und seine Bewohner wesentlich entspannter.
Zusammen mit einem Isländer
startete ich von Chiang Mai aus
eine Trekking-Tour in den tiefsten
Dschungel. Unser Guide Sai, der
ausdrücklich „Jackie Chan“ genannt werden wollte, ist Mitglied
eines kleinen Dschungel-Stamms,
in dessen Holzhütten wir unterkamen. Unterwegs lernten wir jede
Menge über die verschiedensten
Pflanzen und deren medizinische
Wirkung. Jackie Chan erlegte mit
seiner selbst gebauten Steinschleuder diverse Ratten und Eichhörnchen. Aus denen wurde eine
gewöhnungsbedürftige Suppe mit
Fleischeinlage gekocht. Über meine Scheu vor Insektensnacks war
ich zu diesem Zeitpunkt schon
hinweg. Das Highlight der Trek-
Eine
gewöhnungsbedürftige
Suppe – Axel Zimmermann lässt
sich nicht schrecken.
king-Tour waren die Kinder des
Stamms, die uns am Lagerfeuer
traditionelle Lieder und Tänze beibrachten.
Nach ein paar entspannten Tagen
im Hippie-Dörfchen Pai war mein
nächstes Ziel Nordlaos. Schnell bemerkt man hier den Unterschied
zu den Thailändern. Die Menschen in Laos sind ebenso freundlich, aber noch ein großes Stück
entspannter. Diese Lebensart zieht
sich in alle Bereiche und stellt
manchmal die Nerven auf die Probe, ist im Großen und Ganzen aber
sehr sympathisch.
Laos besitzt wunderschöne Städte
und Landschaften. Auf dem Weg
in den Süden wurde meine „Reise-
gruppe“ immer größer, da natürlich viele Traveller dieselben Ziele
haben. Zusammen mit acht Reisenden besuchte ich die Städte Luang Prabang und Vientaine. Beide
haben dank der Kolonialzeit einen
französischen Touch und sind
sehr sehenswert. Weiter südlich
liegt die 7,5 Kilometer lange und
bis zu 100 Meter hohe Kong Lo
Höhle, die ich in einem Motorboot
durchquerte.
Nach einer qualvollen, 15-stündigen Reise im überfüllten Bus bin
ich nun ganz im Süden von Laos
angekommen. Hier werde ich nun
ein paar Tage relaxen, um dann
meine Reise nach Vietnam anzutreten.
Weihnachten werde ich voraussichtlich im Norden Vietnams an
der „Halong Bay“ verbringen. Ich
bekomme Besuch von einem
Freund aus Deutschland. Die Geschäfte hier springen angesichts
der vielen Touristen natürlich voll
auf den „Weihnachtszug“ auf.
Bei 30 Grad im Schatten sehe ich
Schilder mit „Christmas-Sale“, was
mich dennoch nicht wirklich in
Weihnachtsstimmung
versetzt.
Ich hoffe, das ändert sich, wenn es
dann wirklich soweit ist.
In jedem Fall wünsche ich allen
meinen Freunden aus Aalen, besonders der Schierle-WG, und natürlich meinen Ex-Kolleginnen
und -Kollegen im Hause SDZ ein
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen guten
Rutsch ins neue Jahr!
Allen Kunden, Freunden und Bekannten ein
frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr !
ESTRICHE
INDUSTRIEBÖDEN
GMBH
ZINSMEISTER
86754 Munningen OT Laub Tel. 09092/6987
Meisterbetrieb seit 1981
Wir wünschen unseren Kunden und
Freunden frohe Weihnachten und ein
glückliches, gesundes neues Jahr
Gerdi Keyser
I
ch besuchte im Sommer meine
Mama in Deutschland und jeden
Tag grüßte uns die liebe Kuh der
Nachbarin. Bereits morgens zur
Frühstückszeit, wenn ein Auto vorbeifuhr, hörte man die Kuh kräftig
muhen. Um uns ans Füttern zu erinnern, ließ sie uns auch abends
keine Ruhe. Sogar mitten in der
Nacht, wenn jemand spät nach
Hause kam, grüßte sie ihn. Ich hab
es notgedrungen über mich ergehen lassen, da mein Zimmer zur
Stallseite lag. Und ist Kühe erwürgen nicht strafbar?
Für den Besuch meiner Mama
habe ich viel Zeit mitgebracht. Wir
hatten viel Spaß. Sehr schön waren
die Abende mit den Brüdern, die
aufregende Kanufahrt und die Zeit
mit dem süßen kleinen Neffen, der
im August das Licht der Welt erblickte. Auch wenn die Kuh oft
muhte, war meine Zeit in Deutschland einfach toll. Ein schöner Abschluss war unser Familientreffen
im Gasthaus Hochreiter am Brombachsee. Der ganze Tag war klasse
– ein super Familientreffen! Die
Familie ist nicht zu ersetzen, und
wir sind einfach ein toller Clan.
Mittlerweile bin ich wieder zu
Hause, habe keine Kuh mehr in
der Nähe, keine Familie gleich um
die Ecke, keine Mama am Frühstückstisch. Auch wenn das Tier
mich genervt hat, würde ich es
doch gerne wieder jeden Tag grüßen hören. Mittlerweile vermisse
ich sie sogar schon.
Schöne Weihnachten, einen guten
Rutsch und viel Gesundheit wünschen Gerdi Keyser und Rob Schuver mit Daniel, Chris, Josh und Tyler.
Eure Gerdi Keyser
E-Mail: [email protected]
Gerdi Keyser mit Partner Rob und ihren in Deutschland aufgewachsenen Söhnen Daniel und Christopher am Lake Allatoona, Woodstock.
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
19
Weihnachten mit einer lebenden Krippe
Luitgard Hügle erzählt vom Palast des Schwiegersohns und ihren drei Enkeln
Luitgard Hügle
U
nsere Tochter Caterina hat im
Jahr 1999 geheiratet. Luca, unser Schwiegersohn, ist Marchigiano, das heißt, er kommt aus den
Marken. Diese italienische Region
erstreckt sich mehr als 50 Kilometer entlang der Adria bis in die Provinz Ascoli Piceno. Luca kommt
aus Ascoli Piceno, wo seine Eltern
und seine Verwandten leben. Er
und Caterina zogen aber nach
Grottammare, ein an einem Hang
gelegener Ort mit vielen Grotten.
Dort, im historischen Stadtteil,
hoch über dem Meer, gehört der Luitgard und Fritz Hügles Tochter Caterina mit ihrer Familie auf der
Familie ein Palazzo, einst vom Bi- Heimreise.
schof der Stadt erbaut, einem UrUr-Onkel von Lucas Vater. Es ist ein riesiges Gebäude mit Wohnun- plom-Forstwirtin ist, die Wohnungen mit Blick auf die Adria.
gen an Feriengäste.
Unten in einer Grotte hat Lucas Luca und Caterina haben drei SöhVater ein Lokal ausgebaut, in dem ne, Theo, Emil und Linus, die vier,
Italien
Luca nun eine Weinbar mit Res- fünf und sieben Jahre alt sind.
Luitgard und Fritz Hügle erzählen in den taurant betreibt. Der beim Umbau Beim letzten Besuch im November
Weihnachtsgrüßen von ihrer Tochter Ca- gefundene Stein mit der Jahreszahl waren wir mit den Kindern auf
terina, deren Ehemann Luca und ihren 1481 gibt dem Lokal seinen Namen. dem Martinsmarkt in Grottammadrei Kindern, Linus, Emil und Theo.
Außerdem arbeitet Luca in der re. Da gibt es alles zu kaufen: gebaE-Mail:
Forstverwaltung. Währenddessen ckenen Fisch, Oliven und Öle.
[email protected]
vermietet Caterina, die auch Di- Kurz danach waren alle bei ihrem
italienischen Großvater, dem Nonno Filippo in Ascoli Piceno, um bei
der Olivenernte zu helfen.
Nach Weihnachten gibt es die lebende Krippe in der oberen historischen Stadt. Da stehen römische
Soldaten am Tor, beritten und mit
Lanzen. In den Grotten arbeiten
Handwerker wie zu Jesus’ Zeiten.
Es werden dort Münzen geprägt
und Schäfchen gefüttert. Die Römer wandeln in ihren Tuniken
durch die Straßen, begleitet von
Damen in langen Kleidern und farbigen Borten im Haar. Es darf auch
ein lebendiges Jesuskind in der
Krippe nicht fehlen, mitsamt Maria und Josef in einer Hütte mit
Ochs und Esel. Diese Veranstaltung findet am 26. Dezember, an
Neujahr und an Dreikönig statt,
zieht Besucher an und ist auch für
unsere Enkel ein großes Ereignis.
Nun wünschen wir, zusammen
mit der Familie Bagnara, allen Verwandten in Oberkochen frohe
Weihnachten, einen schönen
Lichterbaum, viel Freude und alles
Gute im neuen Jahr.
Fritz und Luitgard Hügle mit Luca
und Caterina Bagnara sowie ihrer
Familie
Jonas Turnwald und Lukas Hennig haben sich Surfbretter zugelegt.
Abenteuer in Australien
Jonas Turnwald und Lukas Hennig
A
ls wir den erschöpfenden Flug
über Seoul in Südkorea hinter
uns hatten und in Brisbane gelandet waren, entschieden wir uns
spontan in Australien einen Camper-Van zu mieten. Von dort ging
es nach Norden. Unser Campervan ‘Oscar’, bei dem so mancher
Reifen platzte, musste bald nicht
mehr alleine die Straße unsicher
machen. Ein Nissan Pathfinder mit
Duke, Mother und DJ bestritten mit
uns einige Abenteuer, wie Wildunfälle oder eine ‘Full Moon Party’ mit
vielen Leuten am Strand.
Australien ist ein Land mit einer
unbeschreiblichen Natur! Wir be-
„Es ist nie langweilig“
Zwischen Tradition und Moderne
Silvester auf dem Times Square
Für Pater Kappler brachte das Jahr Genesung und einen neuen Dialogprozess
Pater Anton Kappler
W
ieder darf ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen und für Sie
alles Gute und Gottes Segen im
neuen Jahr 2013 erbitten.
War 2012 ein gutes Jahr? Ich darf
jedenfalls dem lieben Gott danken.
Ich will auch die ärztliche und brüderliche Betreuung dankend erwähnen.
Viele in der Heimat, vor allem in
Neresheim, haben mich in ihr Gedenken einbezogen. Ich bin wieder recht gut auf die Beine gekommen. Während meines Krankenaufenthaltes in Surabaya hat unser
Bischof einen Prozess angestoßen,
der wahrlich zu einer inneren Re-
Ein Ehepaar dankt dem lieben Gott für die guten Gaben in traditioneller, aber christlicher Weise. Die Nussschalen stehen fürs Teilen.
volution führte. Er berief die erste des Bischofs) ein, die im nächsten
Diözesansynode (Beratungsorgan Jahr stattfinden wird. Unser Bis-
Indonesien
Pater Anton Kappler berichtet alle Jahre wieder von seinem Leben in Indonesien. Heute erklärt er zudem, wie man zu ihm findet:
Haben Sie schon versucht, mich zu erreichen? So ganz leicht ist es ja nicht. Sie müssten eben die Insel Flores, etwas im Osten der indonesischen Inselwelt, ansteuern. Von Maumere, an der Nordküste in einer Bucht gelegen, sollten Sie dann nach Osten fahren und
dort, wo die Bucht aufhört, vielleicht stoßen Sie dabei auf Nebe, dann eben auf der Straße ins Inland hineinfahren. Dann kommen
Sie auf Kringa, was ja bürgerlich unser Zentrum ist, pfarrlich allerdings Boganatar.
Also geht es noch ein Stück weiter, bis Sie zu einer Abzweigung kommen. Ungefähr im Winkel stoßen Sie auf meine Kirche, oberhalb etwas aufs Pfarrhaus. Dann können Sie auf der Straße noch zum östlichen Zipfel an zwei kleinen Seechen vorbei und weiter der
Hauptstraße entlang nach Hikong, rechts abbiegend vor dem Fluss treffen Sie auf weitere sechs Stationen.
Ein kleiner Ausflug auf diese Weise bereitet auch Freude.
Pater Anton Kappler dankt zudem „für all Ihren Einsatz für mich und uns, die ja engstens mit der Heimat verbunden sind. Sie sind
ein herrliches Bindeglied“, schreibt er.
E-Mail:
[email protected]
tum besteht erst seit sieben Jahren.
Eine der ersten Entscheidungen
von Papst Benedikt bezog sich auf
unsere Region – dafür sind wir ihm
dankbar, denn wir stehen hier sozusagen am Scheideweg:
In vielem existiert noch die Tradition der Alten, vor allem, was den
Menschen betrifft: Geburt, Krankheit, Entwicklung und Lebensabschnitte werden von Riten bestimmt. Auch die Feldarbeit wird
von unseren Leuten so verstanden. Dem steht die Moderne gegenüber, mit den auch in Deutschland gegebenen Angeboten. Ich
denke da zum Beispiel ans Handy
mit all seinen Möglichkeiten.
Die Riten, die ja etwas mit der Religion zu tun haben, geben oft keine
Antwort auf den heutigen Wandel.
So hat unser Bischof durch die Synode einen Prozess angestoßen,
vergleichbar mit dem Dialogprozess, der alle Lebensbereiche umfasst. Dabei schweigen die Gelehrten und werden zu Zuhörern – einfache Leute kommen so zu Wort.
Aus deren Fragen und Antworten
können die Gelehrten ihre Schlüsse ziehen.
Es ist wahrlich eine adventliche Situation. Sie soll zu einer neuen Inkarnation, einer Menschwerdung
im Licht des Herrn führen: „Ich bin
gekommen, dass ihr das Leben in
Fülle habt“ (Johannes 10, 10).
Herzliche, frohe Grüße
Seit fast vier Monaten lebe ich nun
in Dubai, dem wohl imposantesten der sieben vereinigten Emirate.
Ich absolviere hier mein Praxissemester im Bereich internationale
Betriebswirtschaft bei Audi Volkswagen Middle East.
So bin ich dem vorweihnachtli-
Vereinigte Arabische Emirate
Benedikt Ziegler absolviert sein Praxissemester im Bereich internationale Betriebswirtschaft bei Audi in Dubai. Dort genießt
er das gute Wetter und die Weihnachtsstimmung, auch wenn Weihnachten in
dem islamischen Land eigentlich nicht gefeiert wird.
E-Mail:
[email protected]
I
ch verbringe Weihnachten an
der Ostküste Amerikas – in Doylestown, einer kleinen Stadt nicht
weit von Philadelphia und New
York im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania.
Seit etwas mehr als drei Monaten
lebe ich hier mit meinen Gasteltern und den drei Kindern Max,
Zach und Claire, die zehn und jeweils sieben Jahre alt sind. Meine
Familie hat mich herzlich begrüßt.
Inzwischen fühle ich mich wie zu
Hause. Wir unternehmen viel gemeinsam und haben viel Spaß.
Es ist nie langweilig, denn hier in
der Stadt und im näheren Umkreis
sind viele andere Au-pairs, mit denen ich die Freizeit verbringen
Klaus Dittus ist immer noch sehr aktiv
Klaus und Nell Dittus
H
Das Foto von Benedikt Ziegler
entstand auf der berühmten,
künstlich aufgeschütteten Palme
und zeigt im Hintergrund die Marina von Dubai bei Nacht.
Meiner Familie und Freunden, sowie allen Leserinnen und Lesern
wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
ins neue Jahr 2013. Auf ein Wiedersehen im März und ein kaltes Wasseralfinger Bier freue ich mich
schon jetzt.
Benedikt Ziegler
kann. Wir gehen meist shoppen,
zu Starbucks oder machen zusammen Sport. Die Wochenenden verbringe ich in New York City oder
Philadelphia. So gibt es immer etwas zu sehen. Wenn man den Nationalsport Football einmal verstanden hat, ist es lustig, sich mit
Freunden bei einem der vielen
Spiele zu treffen und das Lieblingsteam anzufeuern.
Silvester, hier „New Year’s Eve“ genannt, werde ich mit meinem Bruder und einer Freundin auf dem
Times Square in New York verbringen. Neun Monate folgen noch
und ich habe noch viel vor. Spring
Break verbringe ich mit meiner
Gastfamilie in der Karibik.
Ganz liebe Grüße an meine Familie und meine Freunde in Deutschland – Merry Christmas! Andrea
E-Mail: [email protected]
Keine Ruhe im Ruhestand
Für Benedikt Ziegler gibt es keine Weihnachtsfeiertage
chen Stress entflohen und genieße
hier vor allem das gute Wetter, die
vielen Strände und das Großstadtleben. Auch Ausflüge in den nahegelegenen Oman und Events, wie
die Eröffnung des größten Audi
Showrooms der Welt, lassen die
Zeit wie im Fluge verstreichen.
Dass man dem Winter jedoch
nicht einmal in der Wüste ganz
entfliehen kann, bekam ich heute
bei meinem ersten Regentag, der
für Überschwemmungen und
Chaos in der ganzen Stadt sorgte,
zu spüren. Trotz der islamischen
Orientierung Dubais schallt mittlerweile auch hier „Last Christmas“ von Wham aus den Lautsprecherboxen der Shopping
Malls und es gibt überall Nikolausmützen zu kaufen.
Da Weihnachten hier allerdings
kein Feiertag ist, werde ich die
Festtage zum größten Teil im Büro
verbringen und mich vor allem auf
den Besuch aus der Heimat nach
Weihnachten freuen.
Andrea Mittbrodt
Andrea Mittbrodt aus Wasseralfingen und ihre Gastfamilie nach dem
Pater Anton Kappler SVD Footballspiel in Penn State mit dem Maskottchen der Mannschaft.
„Last Christmas“ auch in Dubai
Benedikt Ziegler
sichtigten mit einem Segelschiff
die Whitsundays, haben Wale und
Delphine gesehen, sind mit Wasserschildkröten geschnorchelt, mit
einem Allrad Jeep neben Krokodilen durch den tiefsten Regenwald
geheizt und bestanden in Perfektion unseren Tauchschein am Great
Barrier Reef. Nachdem wir zwei
Monate nur gereist sind, haben wir
uns nun an Sydneys schönstem
Strand, dem Bondi Beach, niedergelassen. Wir haben beide schnell
Arbeit in Restaurants gefunden.
Wir wünschen unseren Familien
und Freunden am anderen Ende
der Welt fröhliche Weihnachten,
und einen guten Rutsch ins neue
Jahr! Bis bald
Lukas Hennig & Jonas Turnwald
E-Mail: [email protected]
allo im Schwabenland. Die
Jahre werden immer kürzer
und der Körper langsamer – sonst
geht es uns sehr gut. Ich habe ein
neues Knie und somit keine
Schmerzen.
400 Meter vom Haus entfernt haben wir eine Quelle für eine Handpumpe gebohrt und dann angefangen, eine Freizeithütte zu bauen – in manchen Jahren gibt es
Überschwemmungen, deshalb ist
die Erhöhung nötig. Zur Verkleidung habe ich Hilfe gebraucht,
den Rest habe ich bis jetzt alleine
gemacht. Die Innenverkleidung
kommt als nächstes. Der Fortschritt ist langsam, aber das Bauen
macht Spaß. Die benötigten Bretter sind getrocknet und geplant.
Ich muss sie allerdings zum Kantenfräsen bringen, da ich die nötige Maschine nicht besitze.
Klaus Dittus baute die Freizeithütte erhöht – es kommt bei ihm
öfter zu Hochwasser.
In unserer Politik geht es meiner
Meinung nach schwer rückwärts.
Ich halte unseren Präsidenten dabei für das größte Problem – als
Weihnachtsmann verteilt er viele
Geschenke. Die deutschen Zeitungen berichten nicht das, was ich
für wichtig und unbequem halte,
deshalb war ich sehr enttäuscht,
als ich die deutschen Berichte gelesen habe.
Dem Nachwuchs geht es gut, alle
arbeiten und verdienen Geld. Die
Enkel gehen zur Schule, die Älteste
schon zur Universität.
Fast täglich besuchen Hirsche die
Weiden vor dem Haus, Truthähne
kommen ab und zu und auch
Wildkatzen, Füchse und Waschbären gibt es genug. Es macht mir viel
Spaß, Eichhörnchen zu beobachten.
Ruhe im Ruhestand kenne ich
nicht. Es gibt zu viele Projekte zur
Beschäftigung und ich habe so
Spaß am Leben.
Ich wünsche meinen Schwestern,
meinem Bruder, meiner Schwägerin, meinen Freunden und Altersgenossen, ehemaligen Arbeitskollegen sowie Nachbarn ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen
guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit, Zufriedenheit und viel
Spaß!
Es grüßen von Herzen
Klaus und Nell Dittus
E-Mail: [email protected]
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT
Montag, 24. Dezember 2012
20
Sich ein bisschen wie Udo Lindenberg fühlen
In Shanghai lebt Ferdinand Paul Wieland ständig im Hotel
Ferdinand Wieland
D
as vergangene Jahr war eine
turbulente Zeit mit vielen Ereignissen und Herausforderungen. Angefangen mit dem Wermutstropfen, dass die Familie im
neuen Jahr aus vielerlei Gründen
nicht mehr mit nach Shanghai ist.
Spannend war es beruflich, da der
Aufbau eines neuen Standortes einen immer wieder vor neue Aufgaben gestellt hat. Aber ich konnte
auch einiges von China sehen. Sei
es die Chinesische Mauer, auf der
ich gewandert bin. Natürlich nicht
irgendwo, sondern in Badaling, wo
bereits Barack Obama die Mauer
erklimmen durfte. Oder in Hangzhou am bekannten West Lake im
selben Zimmer speisen, wo bereits
der frühere US-Präsident Richard
Nixon die regionalen Köstlichkeiten versuchen durfte. Aber es darf
auch ein Schlendern über die Fake-Märkte nicht fehlen, die eigens
für die Besuche von Angela Merkel
geschlossen werden, um gleich danach wieder zu öffnen.
Seit August darf ich mich dann ein
bisschen wie Udo Lindenberg fühlen, da ich seitdem in einer Suite
im Hotel wohne – wenn auch ohne
dämlichen Hut. Beim Personal ist
man natürlich nach mehreren Monaten bestens bekannt und wird
immer und von allen Angestellten
mit einem freundlichen „Hello Mr.
Paul“ begrüßt. Dass es sich bei
Paul um meinen zweiten Vornamen handelt, ist bisher wohl niemand aufgefallen.
Natürlich geht seit einigen Wochen das klassisch chinesische
„Wettrüsten“ mit Weihnachtsbäumen und Lichterketten los. Man
weiß manchmal nicht, ob man
nicht doch in den USA ist. Und
trotzdem ist dieses Jahr etwas Entscheidendes anders. Es brennen
Hause zu kommen, um im Kreis
meiner Familie dieses spezielle
Weihnachtsgefühl zu haben.
Ich möchte mich an dieser Stelle
auch ganz besonders bei meiner
Familie bedanken, die ein ganzes
Jahr tapfer in Deutschland durchgehalten hat.
Diese Weihnachtsgrüße gehen
ganz besonders an meine Frau Jus- Matthias Klein hat auch schon Land und Leute kennengelernt.
tine und an meine beiden Kinder
Sarah und Tim. Ich liebe Euch. Ihr
seid das Beste, was man sich wünschen kann.
und Leute kennenzulernen. So waMatthias Klein
ren wir beispielsweise bei den
Reisterrassen in Guilin, bei der
China
Terrakotta Armee in Xi’an, auf der
War im vergangenen Jahr die Familie von
i Hao, ich bin nun seit fast fünf chinesischen Mauer sowie in HuFerdinand Wieland noch mit in Shanghai,
Monaten hier in Shanghai. ang Shan. Zurzeit ist auch hier
so lebt er nun dort alleine. Deshalb freut er Hier mache ich ein Praktikum bei Winter, allerdings ohne Schnee.
sich auf Weihnachten, wo alle wieder bei- Shanghai Volkswagen im Ver- Ich wünsche allen ein frohes Weiheinander sein können.
suchsbau. Vom ersten Tag an war nachtsfest und ein gutes neues Jahr.
E-Mail:
ich von Land und Leute begeistert. Liebe Grüße
[email protected]
In meiner freien Zeit reise ich mit Matthias Klein aus Dalkingen
Freunden durch China, um Land E-Mail: [email protected]
Ein Praktikum bei VW
Ferdinand Wieland im weihnachtlich dekorierten Shanghei –
das „Wettrüsten“ hat begonnen.
keine Kerzen in der Wohnung am
Adventskranz, es duftet nicht nach
Glühwein und selbst gebackenen
Plätzchen und auch die Kinder erzählen nicht ständig, was sie sich
vom Weihnachtsmann wünschen.
Und deshalb freue ich mich ganz
besonders, an Weihnachten nach
N
Ein Neustart – fast wie bei Maria und Josef
Die Tochter von Christa Kelly zieht von England ins Schwabenland
Christa Kelly
W
ie das so ist, wenn man kurz
vor Weihnachten in ein anderes Land zieht, das wussten
schon Maria und Josef. Man kann
sich ihre Sorgen gut vorstellen: Wo
wird man wohnen, wie wird man
von den Einheimischen empfangen werden, was erwartet einen im
Großbritannien
Christa Kelly wohnt in England. Ihre Tochter und deren Schwiegersohn sind im November ins Schwabenland gezogen.
Christa Kelly hat bei ihren Weihnachtseinkäufen in London eine königliche Überraschung erlebt. Sie schreibt: „Gestern waren wir in London beim Einkaufen und
wen sahen wir vorbeifahren? Die Königin,
bewacht von sechs Polizisten auf Motorrädern mit Blaulicht. Ging sie vielleicht
auch einkaufen?“
E-Mail: [email protected]
fremden Land? Da gibt es neue
Vorschriften, andere Sitten und
Gebräuche, eine Sprache, die man
nicht versteht und vieles, vieles
mehr. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, Unsicherheiten
und Rätsel.
Ja, werdet Ihr sagen, das war ja früher, wo es noch kein Internet gab.
Heutzutage wäre es bestimmt ein
Kinderspiel, eine Unterkunft zu
finden, Heu und Windeln zu kaufen und die Sprache mit einem
Knopfdruck zu übersetzen. Ja, so
könnte man hoffen.
Wie das in Wirklichkeit geht, haben wir dieses Jahr kurz vor Weihnachten selber erfahren. Aus 1000
Kilometern Entfernung haben wir
für unsere Tochter und ihren
Mann einen Job gefunden, eine
Wohnung gemietet, eine Einbauküche gekauft und Handwerker
bestellt, bevor die lang geplante
Reise ins Ausland begann.
Unsere Tochter und ihr Mann
wanderten an Allerheiligen von
England ins Schwabenland aus.
Beide sind auf der Insel aufge-
Ein Blick ins Innere von Harrods, dem größten Kaufhaus in London.
wachsen und können nur ein paar
Brocken Deutsch.
Eines wurde ganz schnell klar: Die
größte Hilfe beim Umzug waren
Freunde und Verwandte in der
neuen Heimat. Sie halfen bei der
Wohnungssuche, bei Anmeldungen, Ummeldungen, Kontoeröffnung, Möbelkauf und vielem
mehr. Ganz herzlichen Dank.
Die zweitgrößte Hilfe beim Organisieren war unser „Schwäbisch“.
Es ist sicher überall so: Sobald man
eine fremde, ausländische Telefonnummer sieht, hebt man den
Hörer am liebsten gar nicht ab. Da
hat der Anrufer nur kurz Zeit, den
richtigen Eindruck zu machen. Da
hilft nur ein schnelles, herzhaftes
„Grüß Gott, kennat se mr bidde
helfa . . .“ Der Dialekt beseitigt sofort Unsicherheiten und Vorurteile. Man empfängt den Fremden
mit offenen Armen als „einen von
uns“. Die Sprache ist wichtig für
die Völkerverständigung. Wie weit
man mit der eigenen Sprache
kommt, erfährt man erst, wenn
man den Sprung gewagt hat. Fazit:
Nicht jeder im Schwabenland
spricht Englisch, aber doch viele.
Ich habe meiner Tochter in ihrer
Kindheit „richtig schwäbisch“ beigebracht und hoffe, dass sie in wenigen Wochen den Schatz der
„Muttersprache“ anzapft und gebraucht. Mein größtes Weihnachtsgeschenk dieses Jahr wird es
sein, mit ihr in unserer gemeinsamen Muttersprache zu kommunizieren.
Wir freuen uns schon sehr, Tochter
und Schwiegersohn in ihrer neuen
– und meiner alten – Heimat zu besuchen und miteinander Weihnachten zu feiern. Wir werden versuchen, neben den deutschen
auch die englischen Traditionen
aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel hängen wir lange Socken auf und füllen diese mit Geschenken und Süßigkeiten. Zum
Festessen am ersten Feiertag werden Papierkronen aufgesetzt und
Crackers gezogen. Denn ohne Crackers, den farbigen, gefüllten
Knallbonbons, ist das englische
Weihnachten nicht komplett. Als
Nachtisch wird der Plumpudding
mit Brandy begossen und angezündet und danach werden Spiele
gespielt, wie jedes Jahr. Der Heilige
Abend wird natürlich feierlich
ernst ganz nach deutschem Vorbild gestaltet.
Allen Freunden und Verwandten
daheim wünschen wir ein friedliches Weihnachten und wir hoffen
auf ein baldiges Wiedersehen.
Christa Kelly
Eine Münze im Drei-Königs-Kuchen
Advent in Frankreich? Beinahe wie in Deutschland – aber eben nur beinahe
Sarah Segsa
W
eihnachten in Paris? Dank
meines Au-pair-Jahres in
Frankreich darf ich das in diesem
Jahr erleben: Wenn die Weihnachtsdekoration im Schwabenland schon toll ist, dann ist sie in
Paris gigantisch. Abends, wenn es
dunkel wird, erstrahlt die Stadt in
neuem Glanz: Wo man auch hinsieht, überall erblickt man Lichter,
Tannenzweige und Christbaumkugeln – vor allem auf den vielen
Weihnachtsmärkten, wo man sogar Glühwein trinken kann. In
Neuilly-sur-Seine, dem Viertel, wo
ich wohne, ist selbst das Rathaus
passend zum Weihnachtsmarkt
geschmückt. Entlang der Straße
findet man mit Kunstschnee besprühte Weihnachtsbäume und
geschmückte Straßenlaternen.
Am beeindruckendsten sind die
Champs-Élysées: Die Dekoration
der Geschäfte, die Straßendekora-
tion und der Weihnachtsmarkt
summieren sich zu einem prächtigen Weihnachtswunderland.
Das Leben in meiner französischen Familie übertrifft meine Erwartungen. Die Eltern, wie auch
die drei Kinder Sixtine (12), César
(10) und Aliénor (4) sind unglaublich nett. So kann ich neue Erfahrungen sammeln und die französische Lebensweise kennenlernen.
Da die Kinder sehr lange in der
Schule bleiben, habe ich, bevor sie
nach Hause kommen, viel Zeit, um
mit meinen Freunden Paris zu entdecken und nebenher noch mein
Französisch zu verbessern.
Am Wochenende habe ich frei, um
etwas zu unternehmen, ins Theater zu gehen oder einen Abend mit
meinen Freunden zu verbringen.
Durch das Leben in einer Gastfamilie habe ich natürlich auch das
Glück, Bräuche und Traditionen
kennenzulernen, die in Deutschland wohl eher unüblich sind.
Zum Beispiel den „Drei-KönigsKuchen“ (Galette des Rois), in dem
nen Nikolausabend gibt und dass
die Geschenke vom Weihnachtsmann und nicht vom Christkind
gebracht werden.
Obwohl die Vorweihnachtszeit
hier in Paris wirklich schön ist und
auch die wahre Bedeutung von
Weihnachten nicht zu kurz
kommt, gibt es doch nichts Schöneres, als zu Hause mit seiner Familie zu feiern. Deshalb freue ich
mich natürlich auf Weihnachten
im schönen Schwabenländle.
Jetzt wünsche ich allen, vor allem
meiner Familie und meinen
Freunden, schöne und ruhige
Sarah Segsa in Paris.
Weihnachtsfesttage, „a scheenes
eine „feve“ (meist eine kleine Figur Feschtle“ oder wie man in Frankoder eine Münze) versteckt ist. Der reich sagt: „Joyeux Noël“ ! Sarah
Finder dieses Glücksbringers ist
für diesen Tag dann König oder
Königin und kann die „feve“ zur
Frankreich
seiner Sammlung hinzufügen.
Im Großen und Ganzen läuft die Sarah Segsa arbeitet ein Jahr lang als AuWeihnachtszeit in meiner Gastfa- pair in Paris. Dort lebt sie bei einer Gastfamilie genauso ab, wie auch bei mir milie. Weihnachten verbringt sie aber daheim bei ihrer Familie.
daheim. Die beiden größten UnE-Mail: [email protected]
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Eva Kleemann
F
eliz navidad y un prospero año
nuevo! Kaum zu glauben – drei
Monate bin ich jetzt schon im Paradies. Besser gesagt in Paraíso, einer Kleinstadt im heißen Südwesten der Dominikanischen Republik. Schon lange bevor ich dieses
Jahr am Kopernikus-Gymnasium
Wasseralfingen mein Abitur gemacht habe, war mir klar, dass ich
danach für einige Zeit ins Ausland
gehen wollte. So leiste ich nun hier
ein Freiwilliges Soziales Jahr. An
verschiedenen Schulen der Stadt
gebe ich Englisch-, Französischund Deutschunterricht für Schüler
jeden Alters. Außerdem organisiere ich Umwelt- und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche.
Nicht nur meine Arbeit, sondern
auch das Alltagsleben in meiner
Gastfamilie, die sehr nett ist, ist für
mich lehrreich .
Ich wünsche allen daheim ein besinnliches Weihnachtsfest, einen
guten Rutsch und ein tolles Jahr
2013. Ganz besonders grüße ich
meine Familie daheim im guten
alten Westhausen sowie alle meine
Verwandten, Freunde und Bekannten.
Hasta pronto!
Eure Eva
Unserer werten Kundschaft, Freunden und Bekannten
wünschen wir frohe Weihnachten und gute Fahrt
im neuen Jahr.
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