Audi TTS RoAdSTeR, BMW Z4, MeRcedeS SLK, PoRSche

Transcription

Audi TTS RoAdSTeR, BMW Z4, MeRcedeS SLK, PoRSche
vergleichstest Audi TTS Roadster, BMW Z4, Mercedes SLK, Porsche Boxster S
Der Sonne entgegen: mit Vier- und
Sechszylindermotoren sowie Heckoder Allradantrieb
Sonne-Proppen
Mit ellenlanger Motorhaube, versenkbarem Blechdach und über 300
Bi-Turbo-PS begrüßt der neue BMW Z4 den Sommer. Stiehlt er Audi TTS
Roadster, Mercedes SLK 350 und Porsche Boxster S etwa die Schau?
28 12/2009
M
anchmal kommt so eine rote Ampel gerade recht.
Cabrio-Fahrern reichen die Sekunden locker aus,
um vom Alltags- in den Urlaubsmodus umzuschalten: Dach runter, Sonnenbrille auf, einmal tief durchatmen, und schon strahlt die Welt in ganz neuen Farben.
Vor allem, wenn man auf eine schier endlose Motorhaube schaut wie im neuen BMW Z4. Obwohl bereits der kantige
Vorgänger die klassische Roadster-Silhouette bot, kommt die
Schnauze des um 15 Zentimeter gewachsenen Nachfolgers
damit in gefühlte Jaguar E-Type-Regionen. Gleichzeitig
tauscht der Neue sein Stoffmützchen gegen einen filigranen
Alu-Helm ein, womit er das Erbe von Roadster und Coupé
www.auto-motor-und-sport.de
in Personalunion antritt. Längenwachstum und fester Deckel
sorgen allerdings für mehr Gewicht: Beim Testwagen sind
es stattliche 1620 Kilogramm.
Das zweiteilige Dach mit großzügiger Verglasung verbessert
nicht nur die Übersicht, es beschert seinen Besitzern auch das
heimelige Gefühl von Sicherheit im etwas luftigeren Cockpit
sowie Schutz vor Vandalismus – nicht nur für Laternenparker ein Kaufargument. Da lässt es sich verschmerzen, dass
der elektrohydraulische Striptease nur noch einen 180 Liter
großen Kofferraum-Schlitz übrig lässt und mit 20 Sekunden
nunmehr doppelt so lang dauert wie früher. Für eine durchschnittliche Rotphase noch flink genug. ▷
12/2009 29
vergleichstest Audi TTS Roadster, BMW Z4, Mercedes SLK, Porsche Boxster S
Der Sonne entgegen: mit Vier- und
Sechszylindermotoren sowie Heckoder Allradantrieb
Sonne-Proppen
Mit ellenlanger Motorhaube, versenkbarem Blechdach und über 300
Bi-Turbo-PS begrüßt der neue BMW Z4 den Sommer. Stiehlt er Audi TTS
Roadster, Mercedes SLK 350 und Porsche Boxster S etwa die Schau?
28 12/2009
M
anchmal kommt so eine rote Ampel gerade recht.
Cabrio-Fahrern reichen die Sekunden locker aus,
um vom Alltags- in den Urlaubsmodus umzuschalten: Dach runter, Sonnenbrille auf, einmal tief durchatmen, und schon strahlt die Welt in ganz neuen Farben.
Vor allem, wenn man auf eine schier endlose Motorhaube schaut wie im neuen BMW Z4. Obwohl bereits der kantige
Vorgänger die klassische Roadster-Silhouette bot, kommt die
Schnauze des um 15 Zentimeter gewachsenen Nachfolgers
damit in gefühlte Jaguar E-Type-Regionen. Gleichzeitig
tauscht der Neue sein Stoffmützchen gegen einen filigranen
Alu-Helm ein, womit er das Erbe von Roadster und Coupé
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in Personalunion antritt. Längenwachstum und fester Deckel
sorgen allerdings für mehr Gewicht: Beim Testwagen sind
es stattliche 1620 Kilogramm.
Das zweiteilige Dach mit großzügiger Verglasung verbessert
nicht nur die Übersicht, es beschert seinen Besitzern auch das
heimelige Gefühl von Sicherheit im etwas luftigeren Cockpit
sowie Schutz vor Vandalismus – nicht nur für Laternenparker ein Kaufargument. Da lässt es sich verschmerzen, dass
der elektrohydraulische Striptease nur noch einen 180 Liter
großen Kofferraum-Schlitz übrig lässt und mit 20 Sekunden
nunmehr doppelt so lang dauert wie früher. Für eine durchschnittliche Rotphase noch flink genug. ▷
12/2009 29
Technische Daten und Messwerte
Fahrzeugtyp
Schmuckes
Cockpit samt
Top-InfotainmentSystem
Die optionalen
19-Zoll-Räder lassen den
Z4 steif abrollen
Wer ohnehin an der Ampel steht, darf seine Finger über
das gegenüber dem Vorgänger deutlich aufgewertete Interieur streichen lassen: hier ein Chromrand um den Klimaregler, dort eine Alu-Plakette am Getriebewählhebel, dazu
verschiedenfarbiges Leder und jede Menge poliertes Holz.
Doch auch der Dreiliter-Reihensechszylinder bietet viel
für die Sinne: Bei leichtem Gasfuß noch sonor murmelnd,
brüllt der Direkteinspritzer nach kurzem Luftholen der
beiden Turbolader angriffslustig auf und presst den Hecktriebler vehement nach vorn. Sein Doppelkupplungsgetriebe (Option) beherrscht ebenfalls beide Tonarten, reicht bei
Bedarf den nervenschonend langen Siebten oder zappt per
Fingerdruck am Lenkradpaddel für Zwischenspurt zu den
kurzen Übersetzungen – mit fein verschliffenen Übergängen
und schnellem Gangwechsel. Nur im Automatikmodus wirkt
es bei zügiger Gangart manchmal unentschlossen.
Selbst schalten passt sowieso besser zu sportlichen
Roadstern, vor allem auf Landstraßen mit engem GenießerLayout. Seine leichtgängige und um die Mittellage zackig
agierende Lenkung bemüht sich dabei, jeden Spaß mitzumachen. Allerdings schiebt der Z4 in engen Kehren stärker
über die Vorderräder als die zwei bis drei Zentner leichteren
Konkurrenten und beschert seinem ESP vor allem auf nassem oder welligem Untergrund Sonderschichten – freilich
ohne dabei messbar langsamer unterwegs zu sein.
Dem alten Kurvenbeißer Z4 zieht auch die modifizierte
Fahrwerksabstimmung Zähne. So verarbeiten die adaptiven
Dämpfer Unebenheiten im Normal-Modus willig, sorgen
aber bei kurzen Stößen selbst auf Sport-Stellung für heftige
Vertikalbewegungen. Da BMW Testfahrzeuge zu diesem frühen Zeitpunkt ausschließlich mit 19-Zoll-Rädern bestückt,
kann der Z4 beim Komfort dennoch nicht punkten. Hartes
Abrollen konterkariert die Bemühungen der Dämpfer, und
der nervöse Geradeauslauf fordert Konzentration.
Nach einer zügigen Fahrt aus dem BMW in den SLK zu steigen
wirkt wie von einem Action- auf einen Romantikfilm umzuschalten.
In seinem übersichtlichen, wenngleich wenig detailverliebten Cockpit finden sich auch Neulinge auf Anhieb zurecht. Außerdem federt der Senior aller modernen Blechdach-Cabrios limousinenhaft geschmeidig ab, beruhigt mit
harmlos wiegenden Karosseriebewegungen sowie indirekter,
aber homogener Lenkung samt großem Steuerrad. Einstellbare Stoßdämpfer-Profile kennt er ebensowenig wie spitzforsches Einlenken. Dafür verhindert ein optionaler Nackenföhn steife Hälse an kühlen Abenden.
Auch wenn ihn die Preisliste als Sportmotor auslobt: Sein
305 PS starker V6 sorgt mit der einzigen klassischen Wandlerautomatik im Test zwar für reife Fahrleistungen auf dem
Niveau der Konkurrenz, aber weder klanglich noch in puncto Reaktionsschnelligkeit für allzu sportliches Flair. ▷
Auf Wunsch
verschwindet
das Blechdach
auch per
Schlüsseldruck
Bei versenktem
Hardtop
bleiben noch
180 Liter
Ladevolumen
Der einzige
Reihensechszylinder im
Test verwöhnt
mit seinem
cremigen Lauf
Der offene AudiAllradler fährt
agil und bleibt
dabei leicht
beherrschbar
Reaktionsschnelles
Doppelkupplungsgetriebe
mit griffigen Wippen
30 12/2009
Das serienmäßige
Windschott fährt
elektrisch aus
Über die Farbkombination
lässt sich streiten,
über den Seitenhalt nicht
Edle Materialien und übersichtliche
Instrumente auch im Audi. Der
Navi-Bildschirm sitzt jedoch zu tief
Motorbauart/Zylinderzahl
Hubraum
cm3
Leistung
kW (PS)
bei 1/min
max. Drehmoment Nm bei 1/min
Schadstoffeinstufung
CO2-Ausstoß
g/km
Leergewicht/Zuladung
kg
Länge × Breite mm
× Höhe
Radstand
mm
Wendekreis links/rechts
m
Gepäckraum1)
L/VDA
Tankinhalt
L
Innenbreite
mm
Innenhöhe
mm
Testwagenbereifung
vorn
hinten
Kraftübertragung
Audi
BMW
Mercedes
Porsche
TTS Roadster
Z4 sDrive 35i
SLK 350
Boxster S
Reihe/4
Reihe/6
V/6
Boxer/6
1984
2979
3498
3436
200 (272)
225 (306)
224 (305)
228 (310)
6000
5800
6500
6400
350 bei 2500
400 bei 1300
360 bei 4900
360 bei 4400
Euro 5
Euro 5
Euro 5
Euro 5
187
210
219
221
1538/257
1620/235
1503/297
1467/208
4198 × 1842
4239 × 1790
4103 × 1788
4342 × 1801
× 1350
× 1291
× 1298
× 1294
2468
2496
2430
2415
11,0/10,9
11,2/10,9
10,2/10,1
11,2/11,5
250/250
180/310
208/300
280/280
60
55
70
64
1480
1445
1400
1350
980
990
980
990
245/40 R 18 W 225/35 R 19 Y 225/45 R 17 W
235/40 ZR 18
245/40 R 18 W 255/30 R 19 Y 245/40 R 17 W
265/40 ZR 18
Bridgestone
Bridgestone
Bridgestone
Pirelli
Potenza RE 050 Potenza RE050
Potenza RE050
P Zero Rosso
Hinterradantrieb Hinterradantrieb Hinterradantrieb
Allradantrieb
SiebengangSiebengangSiebengangSechsgangDoppelkuppAutomatik
DoppelkuppDoppelkupplungsgetriebe
lungsgetriebe
lungsgetriebe
Beschleunigung
s
3,5
4,1
0 – 80 km/h
3,7
3,9
4,9
5,7
5,2
0 – 100 km/h
5,5
6,6
7,6
7,0
0 – 120 km/h
7,4
7,6
8,7
8,1
0 – 130 km/h
8,7
8,7
10,0
9,2
0 – 140 km/h
10,0
11,4
12,8
12,0
0 – 160 km/h
13,0
14,5
16,3
15,4
0 – 180 km/h
17,1
18,7
21,3
19,7
0 – 200 km/h
22,3
Höchstgeschw. km/h
250
250
250
272
Bremsweg
m
35
37
37
aus 100 km/h kalt leer
36
35
36
37
aus 100 km/h kalt beladen
36
35
36
37
aus 100 km/h warm beladen
37
127
138
139
aus 190 km/h kalt leer
131
97
116
103
µ-split-Bremsweg
103
Testverbrauch L/100 km
12,1
12,3
12,0
12,5
min. (ams-Verbrauchsrunde)
6,9
7,3
7,6
7,9
maximal
15,8
15,4
15,1
15,6
Reichweite
km
496
447
583
512
Super Plus
ECE-Verbrauch Super Plus
Super Plus
L/100 km
Superbenzin
Stadt
10,7
12,6
13,1
14,1
über Land
6,5
6,9
7,0
6,6
gesamt
8,1
9,0
9,0
9,4
Innengeräusch
dB(A)
67
62
66
bei 50 km/h
65
71
67
70
bei 80 km/h
70
75
72
74
bei 100 km/h
72
77
73
75
bei 120 km/h
75
79
74
76
bei 130 km/h
77
81
75
77
bei 140 km/h
78
83
79
78
bei 160 km/h
80
Fahrversuche km/h
68,0
63,3
64,3
65,9
Slalom 18 m
135,2
131,6
132,9
138,5
ISO-Wedeltest
VDA-Ausweichgasse
74
71
73
Einfahrgeschwindigkeit
74
59
53
54
Ausfahrgeschwindigkeit
56
Festkosten
Euro
2)
Steuer
236,–/272,–
236,–/268,–
202,–/240,–
135,–/174,–
219,–
199,–
246,–
219,–
Haftpflicht
3)
167,–
213,–
213,–
307,–
Teilkasko
4)
735,–
678,–
460,–
Vollkasko
1200,–
5)
Unterhaltskosten im Monat
bei 15 000 km/Jahr Euro
280,–
308,–
284,–
363,–
bei 30 000 km/Jahr Euro
510,–
548,–
516,–
662,–
6)
Grundpreis
Euro
50 700,–
51 290,–
49 986,–
58 726,–
Einparkhilfe vo./hi.
–/390,–
780,–
821,–
–/512,–
Klimaautomatik
○
580,–
702,–
464,–
Lederausstattung
○
○
1380,–
1095,–
Metallic-Lackierung
615,–
670,–
702,–
904,–
Navigationssystem
2030,–
3720,–
3403,–
2922,–
Sitzheizung
○
○
375,–
417,–
Bi-Xenon-Scheinwerfer
○
○
1012,–
1559,–
1)
Verdeck offen/geschlossen; 2) bis 30. 6./ab1. 7. 2009; 3) ohne SB; 4) mit 150 Euro SB; 5) ohne Wertverlust; 6)
inkl. 19-Zoll-Bereifung; ○ = Serie; – = nicht lieferbar
12/2009 31
Technische Daten und Messwerte
Fahrzeugtyp
Schmuckes
Cockpit samt
Top-InfotainmentSystem
Die optionalen
19-Zoll-Räder lassen den
Z4 steif abrollen
Wer ohnehin an der Ampel steht, darf seine Finger über
das gegenüber dem Vorgänger deutlich aufgewertete Interieur streichen lassen: hier ein Chromrand um den Klimaregler, dort eine Alu-Plakette am Getriebewählhebel, dazu
verschiedenfarbiges Leder und jede Menge poliertes Holz.
Doch auch der Dreiliter-Reihensechszylinder bietet viel
für die Sinne: Bei leichtem Gasfuß noch sonor murmelnd,
brüllt der Direkteinspritzer nach kurzem Luftholen der
beiden Turbolader angriffslustig auf und presst den Hecktriebler vehement nach vorn. Sein Doppelkupplungsgetriebe (Option) beherrscht ebenfalls beide Tonarten, reicht bei
Bedarf den nervenschonend langen Siebten oder zappt per
Fingerdruck am Lenkradpaddel für Zwischenspurt zu den
kurzen Übersetzungen – mit fein verschliffenen Übergängen
und schnellem Gangwechsel. Nur im Automatikmodus wirkt
es bei zügiger Gangart manchmal unentschlossen.
Selbst schalten passt sowieso besser zu sportlichen
Roadstern, vor allem auf Landstraßen mit engem GenießerLayout. Seine leichtgängige und um die Mittellage zackig
agierende Lenkung bemüht sich dabei, jeden Spaß mitzumachen. Allerdings schiebt der Z4 in engen Kehren stärker
über die Vorderräder als die zwei bis drei Zentner leichteren
Konkurrenten und beschert seinem ESP vor allem auf nassem oder welligem Untergrund Sonderschichten – freilich
ohne dabei messbar langsamer unterwegs zu sein.
Dem alten Kurvenbeißer Z4 zieht auch die modifizierte
Fahrwerksabstimmung Zähne. So verarbeiten die adaptiven
Dämpfer Unebenheiten im Normal-Modus willig, sorgen
aber bei kurzen Stößen selbst auf Sport-Stellung für heftige
Vertikalbewegungen. Da BMW Testfahrzeuge zu diesem frühen Zeitpunkt ausschließlich mit 19-Zoll-Rädern bestückt,
kann der Z4 beim Komfort dennoch nicht punkten. Hartes
Abrollen konterkariert die Bemühungen der Dämpfer, und
der nervöse Geradeauslauf fordert Konzentration.
Nach einer zügigen Fahrt aus dem BMW in den SLK zu steigen
wirkt wie von einem Action- auf einen Romantikfilm umzuschalten.
In seinem übersichtlichen, wenngleich wenig detailverliebten Cockpit finden sich auch Neulinge auf Anhieb zurecht. Außerdem federt der Senior aller modernen Blechdach-Cabrios limousinenhaft geschmeidig ab, beruhigt mit
harmlos wiegenden Karosseriebewegungen sowie indirekter,
aber homogener Lenkung samt großem Steuerrad. Einstellbare Stoßdämpfer-Profile kennt er ebensowenig wie spitzforsches Einlenken. Dafür verhindert ein optionaler Nackenföhn steife Hälse an kühlen Abenden.
Auch wenn ihn die Preisliste als Sportmotor auslobt: Sein
305 PS starker V6 sorgt mit der einzigen klassischen Wandlerautomatik im Test zwar für reife Fahrleistungen auf dem
Niveau der Konkurrenz, aber weder klanglich noch in puncto Reaktionsschnelligkeit für allzu sportliches Flair. ▷
Auf Wunsch
verschwindet
das Blechdach
auch per
Schlüsseldruck
Bei versenktem
Hardtop
bleiben noch
180 Liter
Ladevolumen
Der einzige
Reihensechszylinder im
Test verwöhnt
mit seinem
cremigen Lauf
Der offene AudiAllradler fährt
agil und bleibt
dabei leicht
beherrschbar
Reaktionsschnelles
Doppelkupplungsgetriebe
mit griffigen Wippen
30 12/2009
Das serienmäßige
Windschott fährt
elektrisch aus
Über die Farbkombination
lässt sich streiten,
über den Seitenhalt nicht
Edle Materialien und übersichtliche
Instrumente auch im Audi. Der
Navi-Bildschirm sitzt jedoch zu tief
Motorbauart/Zylinderzahl
Hubraum
cm3
Leistung
kW (PS)
bei 1/min
max. Drehmoment Nm bei 1/min
Schadstoffeinstufung
CO2-Ausstoß
g/km
Leergewicht/Zuladung
kg
Länge × Breite mm
× Höhe
Radstand
mm
Wendekreis links/rechts
m
Gepäckraum1)
L/VDA
Tankinhalt
L
Innenbreite
mm
Innenhöhe
mm
Testwagenbereifung
vorn
hinten
Kraftübertragung
Audi
BMW
Mercedes
Porsche
TTS Roadster
Z4 sDrive 35i
SLK 350
Boxster S
Reihe/4
Reihe/6
V/6
Boxer/6
1984
2979
3498
3436
200 (272)
225 (306)
224 (305)
228 (310)
6000
5800
6500
6400
350 bei 2500
400 bei 1300
360 bei 4900
360 bei 4400
Euro 5
Euro 5
Euro 5
Euro 5
187
210
219
221
1538/257
1620/235
1503/297
1467/208
4198 × 1842
4239 × 1790
4103 × 1788
4342 × 1801
× 1350
× 1291
× 1298
× 1294
2468
2496
2430
2415
11,0/10,9
11,2/10,9
10,2/10,1
11,2/11,5
250/250
180/310
208/300
280/280
60
55
70
64
1480
1445
1400
1350
980
990
980
990
245/40 R 18 W 225/35 R 19 Y 225/45 R 17 W
235/40 ZR 18
245/40 R 18 W 255/30 R 19 Y 245/40 R 17 W
265/40 ZR 18
Bridgestone
Bridgestone
Bridgestone
Pirelli
Potenza RE 050 Potenza RE050
Potenza RE050
P Zero Rosso
Hinterradantrieb Hinterradantrieb Hinterradantrieb
Allradantrieb
SiebengangSiebengangSiebengangSechsgangDoppelkuppAutomatik
DoppelkuppDoppelkupplungsgetriebe
lungsgetriebe
lungsgetriebe
Beschleunigung
s
3,5
4,1
0 – 80 km/h
3,7
3,9
4,9
5,7
5,2
0 – 100 km/h
5,5
6,6
7,6
7,0
0 – 120 km/h
7,4
7,6
8,7
8,1
0 – 130 km/h
8,7
8,7
10,0
9,2
0 – 140 km/h
10,0
11,4
12,8
12,0
0 – 160 km/h
13,0
14,5
16,3
15,4
0 – 180 km/h
17,1
18,7
21,3
19,7
0 – 200 km/h
22,3
Höchstgeschw. km/h
250
250
250
272
Bremsweg
m
35
37
37
aus 100 km/h kalt leer
36
35
36
37
aus 100 km/h kalt beladen
36
35
36
37
aus 100 km/h warm beladen
37
127
138
139
aus 190 km/h kalt leer
131
97
116
103
µ-split-Bremsweg
103
Testverbrauch L/100 km
12,1
12,3
12,0
12,5
min. (ams-Verbrauchsrunde)
6,9
7,3
7,6
7,9
maximal
15,8
15,4
15,1
15,6
Reichweite
km
496
447
583
512
Super Plus
ECE-Verbrauch Super Plus
Super Plus
L/100 km
Superbenzin
Stadt
10,7
12,6
13,1
14,1
über Land
6,5
6,9
7,0
6,6
gesamt
8,1
9,0
9,0
9,4
Innengeräusch
dB(A)
67
62
66
bei 50 km/h
65
71
67
70
bei 80 km/h
70
75
72
74
bei 100 km/h
72
77
73
75
bei 120 km/h
75
79
74
76
bei 130 km/h
77
81
75
77
bei 140 km/h
78
83
79
78
bei 160 km/h
80
Fahrversuche km/h
68,0
63,3
64,3
65,9
Slalom 18 m
135,2
131,6
132,9
138,5
ISO-Wedeltest
VDA-Ausweichgasse
74
71
73
Einfahrgeschwindigkeit
74
59
53
54
Ausfahrgeschwindigkeit
56
Festkosten
Euro
2)
Steuer
236,–/272,–
236,–/268,–
202,–/240,–
135,–/174,–
219,–
199,–
246,–
219,–
Haftpflicht
3)
167,–
213,–
213,–
307,–
Teilkasko
4)
735,–
678,–
460,–
Vollkasko
1200,–
5)
Unterhaltskosten im Monat
bei 15 000 km/Jahr Euro
280,–
308,–
284,–
363,–
bei 30 000 km/Jahr Euro
510,–
548,–
516,–
662,–
6)
Grundpreis
Euro
50 700,–
51 290,–
49 986,–
58 726,–
Einparkhilfe vo./hi.
–/390,–
780,–
821,–
–/512,–
Klimaautomatik
○
580,–
702,–
464,–
Lederausstattung
○
○
1380,–
1095,–
Metallic-Lackierung
615,–
670,–
702,–
904,–
Navigationssystem
2030,–
3720,–
3403,–
2922,–
Sitzheizung
○
○
375,–
417,–
Bi-Xenon-Scheinwerfer
○
○
1012,–
1559,–
1)
Verdeck offen/geschlossen; 2) bis 30. 6./ab1. 7. 2009; 3) ohne SB; 4) mit 150 Euro SB; 5) ohne Wertverlust; 6)
inkl. 19-Zoll-Bereifung; ○ = Serie; – = nicht lieferbar
12/2009 31
Ergebnisse
Fahrzeugtyp
Durch Kurven
wedelt keiner schneller
als der Boxster
Authentischen Renn-Sound liefert dafür der Porsche,
der beim Ausdrehen aus jeder Kreisstraße eine imaginäre
Hunaudières-Gerade macht. Vibrationsarm, aber laut und
rotzig, widersetzt sich der sensibel ansprechende 3,4-LiterBoxer klassischen Komfort-Ansprüchen ebenso wie die herbmarkante Federung, die hohe Kurvengeschwindigkeiten bei
geringer Seitenneigung zulässt, oder die schwergängige, präzise Lenkung. So kompromisslos wie seine Mittelmotorbauweise, die den Gepäckraum in zwei kleine Nischen unterteilt,
sind auch die Bremsen: An den 35 Metern nach der zehnten
Vollbremsung aus Landstraßentempo beißt sich manch ein
wesentlich teurer Supersportwagen die Zähne aus.
Die hohen querdynamischen Grenzen auszuloten bedarf jedoch
einer kundigen Hand: In schnellen Kurven und auf Nässe sor-
gen Gaspedallupfer für mehr Quergang, als es Unbedarften
lieb ist. Und der Boxster S verlangt nicht nur fahrerisch,
sondern auch finanziell volle Hingabe: Ausstattungsbereinigt kommt der traditionell sparsam ausstaffierte Schwabe
um einen Kleinwagen teurer als die Konkurrenz.
Doch schon die Topversion des Audi Roadster sprengt
die 50 000-Euro-Schwelle. Dafür bietet er die beste Ausstattung und ein Verdeck, das mit beachtlicher Geräuschisolierung angebliche Blechdach-Vorteile in Vorurteile verwandelt. Wie im Porsche lässt sich der Entschluss, geschlossen
zu reisen, auch schon in Fahrt (bis Tempo 50) revidieren.
Den Makel fehlender PS und Zylinder kompensiert der
TTS mit punchiger Allrad-Traktion aus engen Kurven und
gutturalen Verbrennungsgeräuschen seines Zweiliter-Turbos
– inklusive eines kurzen Fauchens beim Runterschalten.
Von zu wenig Kraft kann ohnehin keine Rede sein: Schon
längsdynamisch liegt er auf dem Niveau der anderen, um
ähnlich agil wie der Porsche durch Kehren zu eilen – nur
mit viel weniger fahrerischem Aufwand. Hilfloses Geradeausschieben in schnell angegangenen Kurven kennt er ebenso wenig wie zickige Heckschwenks. Hinzu kommen geringe
Bedienkräfte für Lenkung und Bremse bei toller Rückmeldung sowie brauchbarer Federungskomfort. Zum problemlosen Alltagssportwagen passt auch das intuitive Doppelkupplungsgetriebe, das im Automatikmodus die Gedanken
des Fahrers zu ahnen scheint. Wesentlich sparsamer als die
Sechszylinder lässt sich der TTS jedoch nicht bewegen.
Der Audi gewinnt also vor allem durch seine quirlige Art
und weil er zu wenig Kompromissen zwingt. Die nehmen
Boxster-Fahrer in puncto Bequemlichkeit gern in Kauf und
genießen seine Präzision. Während der SLK konsequent das
entspannte Reise-Cabrio abgibt, sucht der Z4 noch sein Profil: Hohes Gewicht und steifes Abrollen machen ihn weder
mitreißend agil noch besonders komfortabel.
Knapp geschnittenes Cockpit mit zentralem
Drehzahlmesser und Touchscreen-Navi
Doppelkupplungsgetriebe mit fummeligen
Schaltwippen. Adaptive Dämpfer
Das Verdeck verschwindet auch während der
Fahrt. Praktisch: der vordere Kofferraum
Text: Dirk Gulde. Fotos: Hans-Dieter Seufert
Trotz seiner
Formel 1-Nase
macht der SLK
auf komfortablen
Gleiter
Übersichtliches Mercedes-Interieur mit wenig
hochwertiger Materialanmutung
Die Wandler-Automatik schaltet äußerst
geschmeidig
(Maximalpunktzahl)
▶ Karosserie
Innenmaße (10)
Raumgefühl (10)
Kofferraum (15)
Zuladung (10)
Verdeck
(5)
Funktionalität (10)
Instrumente (10)
Rundumsicht (15)
Zusatzausstattung (5)
Qualitätsanmutung
(10)
Summe
(100)
▶ Sicherheit
Passive Sicherheitsausstattung (15)
Aktive Sicherheit (15)
Licht (10)
Bedienbarkeit (15)
Bremsweg leer
(100 km/h) (10)
Bremsweg kalt beladen (”)
(5)
Bremsweg warm beladen (”)
(10)
Verzögerung aus 190 km/h
(5)
Pedalgefühl (5)
µ-split-Stabilität (5)
µ-split-Bremsweg (5)
Summe
(100)
▶ Fahrkomfort
Federung leer
(25)
Federung beladen
(15)
Sitze vorn (20)
Sitze hinten (10)
Klimatisierung (10)
Innengeräusch-Messwerte*
(10)
Geräuscheindruck
(10)
Summe (100)
▶ Antrieb
Laufkultur
(15)
Durchzugskraft (10)
Leistungsentfaltung (5)
Schaltung/Getriebeabstufung (25)
Beschl./Höchstgeschwindigkeit (20)
Testverbrauch (20)
Reichweite (5)
Summe (100)
▶ Fahreigenschaften
Handling (15)
Lenkung (10)
Traktion/Wintertauglichkeit (10)
Geradeauslauf/Windempf. (5)
Wendekreis (10)
Fahrsicherheit leer (25)
Fahrsicherheit beladen (15)
Fahrdynamik (10)
Summe (100)
Eigenschaftswertung (500)
▶ Umwelt
Minimalverbrauch
(20)
Emissionsverhalten
(15)
Leergewicht
(10)
Stand- und Fahrgeräusch* (5)
Summe (50)
▶ Kosten
Grundpreis* (25)
Ausstattung* (10)
Aufpreisgestaltung (5)
Wiederverkaufschancen (10)
Festkosten für 5 Jahre* (10)
Wart./Rep. 100 000 km* (15)
Kraftstoffkosten 100 000 km* (15)
Garantie (10)
Summe (100)
Gesamtwertung
(650)
* Bester erhält volle Punktzahl
32 12/2009
Nur mit geschlossenem
Dach schluckt der
SLK 300 Liter Gepäck
Bequeme Sitze mit
Belüftungsöffnung für den
optionalen Nackenföhn
Trotz seines roten Zierstreifens
versprüht der durchzugskräftige 3,5Liter-V6 wenig sportliches Flair
fazit
Audi TTS
Roadster
2.0 TFSI
BMW Z4
sDrive 35i
Mercedes
SLK 350
Porsche
Boxster S
8
7
5
5
5
8
9
7
5
9
68
8
8
4
4
5
7
9
10
5
9
69
8
8
4
7
5
7
8
9
5
7
68
7
7
5
2
5
7
8
7
5
8
61
7
5
9
11
9
4
8
5
5
5
4
72
7
6
9
13
8
4
8
4
4
4
4
71
5
6
8
11
8
4
8
4
3
5
3
65
9
4
8
13
10
5
10
5
5
3
5
77
21
13
19
0
7
8
8
76
20
12
19
0
8
8
8
75
23
13
17
0
8
10
9
80
19
12
18
0
7
6
8
70
12
9
5
24
14
10
2
76
15
9
4
22
16
10
1
77
13
6
3
21
14
10
2
69
15
8
5
23
18
10
2
81
14
10
10
5
3
24
14
8
88
380
12
8
8
4
3
22
12
8
77
369
12
8
8
5
5
23
13
8
82
364
14
9
8
4
2
21
12
10
80
369
9
8
6
5
28
8
7
5
5
25
8
6
6
5
25
8
6
6
2
22
24
10
4
7
10
14
15
5
89
497
23
9
4
7
10
11
14
5
83
477
25
6
3
7
10
15
15
5
86
475
15
6
2
8
8
12
14
5
70
461
1. Audi
Der TTS beherrscht nicht
nur den Spagat
aus Sport und
Komfort, er
bleibt auch
problemlos
beherrschbar
– und das
Ganze zu den
geringsten
Kosten.
2. BMW
Der Z4 betört
mit sinnlicher
Roadster-Optik,
edlem Cockpit
sowie stimmgewaltigem
Turbo-Schub.
Bei Handling
und Federungskomfort
zeigt er jedoch
Schwächen.
3. Mercedes
Der SLK
hält sich aus
Dynamik-Rangeleien heraus
und zeigt seine
Reife lieber über
Federungskomfort, sicheres
Fahrverhalten
und jede Menge
Gelassenheit.
4. Porsche
Seine hohen
Kosten werfen
den Boxster
auf den letzten
Platz zurück.
Hinsichtlich
Präzision, Fahrleistungen,
Bremsen und
Emotionen steht
er jedoch an
der Spitze.
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Diskussionen auf
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12/2009 33
Ergebnisse
Fahrzeugtyp
Durch Kurven
wedelt keiner schneller
als der Boxster
Authentischen Renn-Sound liefert dafür der Porsche,
der beim Ausdrehen aus jeder Kreisstraße eine imaginäre
Hunaudières-Gerade macht. Vibrationsarm, aber laut und
rotzig, widersetzt sich der sensibel ansprechende 3,4-LiterBoxer klassischen Komfort-Ansprüchen ebenso wie die herbmarkante Federung, die hohe Kurvengeschwindigkeiten bei
geringer Seitenneigung zulässt, oder die schwergängige, präzise Lenkung. So kompromisslos wie seine Mittelmotorbauweise, die den Gepäckraum in zwei kleine Nischen unterteilt,
sind auch die Bremsen: An den 35 Metern nach der zehnten
Vollbremsung aus Landstraßentempo beißt sich manch ein
wesentlich teurer Supersportwagen die Zähne aus.
Die hohen querdynamischen Grenzen auszuloten bedarf jedoch
einer kundigen Hand: In schnellen Kurven und auf Nässe sor-
gen Gaspedallupfer für mehr Quergang, als es Unbedarften
lieb ist. Und der Boxster S verlangt nicht nur fahrerisch,
sondern auch finanziell volle Hingabe: Ausstattungsbereinigt kommt der traditionell sparsam ausstaffierte Schwabe
um einen Kleinwagen teurer als die Konkurrenz.
Doch schon die Topversion des Audi Roadster sprengt
die 50 000-Euro-Schwelle. Dafür bietet er die beste Ausstattung und ein Verdeck, das mit beachtlicher Geräuschisolierung angebliche Blechdach-Vorteile in Vorurteile verwandelt. Wie im Porsche lässt sich der Entschluss, geschlossen
zu reisen, auch schon in Fahrt (bis Tempo 50) revidieren.
Den Makel fehlender PS und Zylinder kompensiert der
TTS mit punchiger Allrad-Traktion aus engen Kurven und
gutturalen Verbrennungsgeräuschen seines Zweiliter-Turbos
– inklusive eines kurzen Fauchens beim Runterschalten.
Von zu wenig Kraft kann ohnehin keine Rede sein: Schon
längsdynamisch liegt er auf dem Niveau der anderen, um
ähnlich agil wie der Porsche durch Kehren zu eilen – nur
mit viel weniger fahrerischem Aufwand. Hilfloses Geradeausschieben in schnell angegangenen Kurven kennt er ebenso wenig wie zickige Heckschwenks. Hinzu kommen geringe
Bedienkräfte für Lenkung und Bremse bei toller Rückmeldung sowie brauchbarer Federungskomfort. Zum problemlosen Alltagssportwagen passt auch das intuitive Doppelkupplungsgetriebe, das im Automatikmodus die Gedanken
des Fahrers zu ahnen scheint. Wesentlich sparsamer als die
Sechszylinder lässt sich der TTS jedoch nicht bewegen.
Der Audi gewinnt also vor allem durch seine quirlige Art
und weil er zu wenig Kompromissen zwingt. Die nehmen
Boxster-Fahrer in puncto Bequemlichkeit gern in Kauf und
genießen seine Präzision. Während der SLK konsequent das
entspannte Reise-Cabrio abgibt, sucht der Z4 noch sein Profil: Hohes Gewicht und steifes Abrollen machen ihn weder
mitreißend agil noch besonders komfortabel.
Knapp geschnittenes Cockpit mit zentralem
Drehzahlmesser und Touchscreen-Navi
Doppelkupplungsgetriebe mit fummeligen
Schaltwippen. Adaptive Dämpfer
Das Verdeck verschwindet auch während der
Fahrt. Praktisch: der vordere Kofferraum
Text: Dirk Gulde. Fotos: Hans-Dieter Seufert
Trotz seiner
Formel 1-Nase
macht der SLK
auf komfortablen
Gleiter
Übersichtliches Mercedes-Interieur mit wenig
hochwertiger Materialanmutung
Die Wandler-Automatik schaltet äußerst
geschmeidig
(Maximalpunktzahl)
▶ Karosserie
Innenmaße (10)
Raumgefühl (10)
Kofferraum (15)
Zuladung (10)
Verdeck
(5)
Funktionalität (10)
Instrumente (10)
Rundumsicht (15)
Zusatzausstattung (5)
Qualitätsanmutung
(10)
Summe
(100)
▶ Sicherheit
Passive Sicherheitsausstattung (15)
Aktive Sicherheit (15)
Licht (10)
Bedienbarkeit (15)
Bremsweg leer
(100 km/h) (10)
Bremsweg kalt beladen (”)
(5)
Bremsweg warm beladen (”)
(10)
Verzögerung aus 190 km/h
(5)
Pedalgefühl (5)
µ-split-Stabilität (5)
µ-split-Bremsweg (5)
Summe
(100)
▶ Fahrkomfort
Federung leer
(25)
Federung beladen
(15)
Sitze vorn (20)
Sitze hinten (10)
Klimatisierung (10)
Innengeräusch-Messwerte*
(10)
Geräuscheindruck
(10)
Summe (100)
▶ Antrieb
Laufkultur
(15)
Durchzugskraft (10)
Leistungsentfaltung (5)
Schaltung/Getriebeabstufung (25)
Beschl./Höchstgeschwindigkeit (20)
Testverbrauch (20)
Reichweite (5)
Summe (100)
▶ Fahreigenschaften
Handling (15)
Lenkung (10)
Traktion/Wintertauglichkeit (10)
Geradeauslauf/Windempf. (5)
Wendekreis (10)
Fahrsicherheit leer (25)
Fahrsicherheit beladen (15)
Fahrdynamik (10)
Summe (100)
Eigenschaftswertung (500)
▶ Umwelt
Minimalverbrauch
(20)
Emissionsverhalten
(15)
Leergewicht
(10)
Stand- und Fahrgeräusch* (5)
Summe (50)
▶ Kosten
Grundpreis* (25)
Ausstattung* (10)
Aufpreisgestaltung (5)
Wiederverkaufschancen (10)
Festkosten für 5 Jahre* (10)
Wart./Rep. 100 000 km* (15)
Kraftstoffkosten 100 000 km* (15)
Garantie (10)
Summe (100)
Gesamtwertung
(650)
* Bester erhält volle Punktzahl
32 12/2009
Nur mit geschlossenem
Dach schluckt der
SLK 300 Liter Gepäck
Bequeme Sitze mit
Belüftungsöffnung für den
optionalen Nackenföhn
Trotz seines roten Zierstreifens
versprüht der durchzugskräftige 3,5Liter-V6 wenig sportliches Flair
fazit
Audi TTS
Roadster
2.0 TFSI
BMW Z4
sDrive 35i
Mercedes
SLK 350
Porsche
Boxster S
8
7
5
5
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8
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7
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9
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7
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13
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10
5
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3
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77
21
13
19
0
7
8
8
76
20
12
19
0
8
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23
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8
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9
80
19
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18
0
7
6
8
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9
5
24
14
10
2
76
15
9
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22
16
10
1
77
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21
14
10
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69
15
8
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23
18
10
2
81
14
10
10
5
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24
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8
88
380
12
8
8
4
3
22
12
8
77
369
12
8
8
5
5
23
13
8
82
364
14
9
8
4
2
21
12
10
80
369
9
8
6
5
28
8
7
5
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25
8
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5
25
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2
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23
9
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7
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11
14
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477
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7
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15
15
5
86
475
15
6
2
8
8
12
14
5
70
461
1. Audi
Der TTS beherrscht nicht
nur den Spagat
aus Sport und
Komfort, er
bleibt auch
problemlos
beherrschbar
– und das
Ganze zu den
geringsten
Kosten.
2. BMW
Der Z4 betört
mit sinnlicher
Roadster-Optik,
edlem Cockpit
sowie stimmgewaltigem
Turbo-Schub.
Bei Handling
und Federungskomfort
zeigt er jedoch
Schwächen.
3. Mercedes
Der SLK
hält sich aus
Dynamik-Rangeleien heraus
und zeigt seine
Reife lieber über
Federungskomfort, sicheres
Fahrverhalten
und jede Menge
Gelassenheit.
4. Porsche
Seine hohen
Kosten werfen
den Boxster
auf den letzten
Platz zurück.
Hinsichtlich
Präzision, Fahrleistungen,
Bremsen und
Emotionen steht
er jedoch an
der Spitze.
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12/2009 33