VOR LAUTER FREUDE RÖTETEN SICH SEINE WANGEN 330

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VOR LAUTER FREUDE RÖTETEN SICH SEINE WANGEN 330
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GOTTESDIENST VOM 2.ADVENT, 9.12.12
VOR LAUTER FREUDE RÖTETEN SICH SEINE WANGEN
330
EINGANGSSPIEL (und SAMMELGEBET)
GRUSS- und EINGANGSWORT
Sind willkomme im Name vo Gott; si isch d Muetter, de Grund wo dir
entgägewaartet.
Sind willkomm im Name vo Gott; er isch de Soon; de X, won i dim Heerz wont.
Sind willkomm im Name vo de Häilige Gäischtchraft; si isch de Aatem, wo
dich verbindet mit allem Läbe.
D Ängel singed: Eer öisem Gott, Fride dere Eerde und Fröid öis Mänsche!
De Paulus jublet: Fröied öi! Und namal säg i: Fröied öi! Christus isch nööch! Amen.
BEGRÜSSUNG
Guete Morge, liebi Gmeind, heerzlich willkomm zum Gottesdienscht zum
2.Advänt. Ich begrüessen au öisi Zuehöörerinne und Zuehöörer, wo sich im
Alterszentrum SG versammlet händ: heerzlich willkomme au öi. Und ich
begrüesse d Lektorin
und de Tobias Willi, won öisi Fiir uf der
Oorgle begleitet.
S Riich vo Gott beschtaat us Fröid, säit de Paulus. S Umfange sii vo Gott, d
Nööchi vo Christus und d Verbundehäit mit anderne Gschöpf erwürked Fröid.
Mer gänd dere Fröid Uusdruck und schtimmed ii in Loobgsang von den
Ängel mit em
LIED
377,1,2 Wir sagen euch an, den lieben Advent
EINLEITUNG
I der Advänts- und Weihnachtsziit bereited mer enand Fröid uf vilfachi Aart:
Adväntskaländer, Wiehnachtsguetsli, schöön gschmückti Schtube, Konzert,
Jaaresässe, Gsellikäit, Rueziite, Cheerzeschii und Gschänk. Mer
undernämed i dere Ziit vil, zum Fröid zerwürke, Fröid zhaa anenand und die
Fröid au enand zzeige und in Taate zum Uusdruck zbringe.
Ja , sogar d Natuur, Pflanze und Tier, zeiged i ganz bsundere Augeblick iri
Fröid; zum Biischpiil wän us toote Törn Rose bräched:
LIED 368 Maria durch ein Dornwald ging
GEBET nach den Worten von „O Heiland reiss die Himmel auf“
Ich laden öi ii zum Gebät in Woort, Klang und Schtilli:
Duu, Heiland, tuesch öis de Himmel uuf:
du riissisch ab all Schlösser und Rigel,
was verschpeert und verschlossen isch, platzt uuf.
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Stille, Melodie 361
Sowenig wie de Himmel de Tau chan zrugghebe,
sowenig chan er diich zrugghebe.
Sowenig wie d Wulche de Räge chönd verhebe,
sowenig chasch duu, Gott, dich fernhalte vo dim Volk.
Stille, Melodie 361
Sowenig wie d Eerde s Grüen i irem Schoss verschlüsst,
sowenig verschlüsst d Maria iren Schoss.
Sowenig wie d Eerde iri Blueme zrugghebet,
sowenig verzöögeret d Maria diini Gebuurt, du Fridenskönig.
Stille, Melodie 361
O klari Sunne, o helle Schteern,
o klaari Fröid, o helle Schii,
o klaari Aaschauig, o helle Dank,
o Heiland, o Heimat, aamen.
LIED
363,1-3
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
ÜBERLEITUNG
D Fröid isch e Chraft, wo alles Lebändige chan verbinde. Si chunnt drum i
vilne biblische Gedicht, Lieder und Gschichte voor. Zum Biischpiil als Fröid
vomene Mänsch a sich sälber, won er mit Gott, sinere Schöpferin teilt, oder
als Fröid vo de Mänsche anenand und als Fröid vo Gott a irne Gschöpf.
BITTWORT (Lektor fakultativ)
Gott, no bevor mir diich gsuecht händ, häsch du öis gfunde, no bevor miir
irgend en Aanig ghaa händ, bisch du öise Gott gsii –
tuen öisi Oore, öisi Händ und öises Heerz uuf für s Gheimnis vo diinere Liebi.
Das bitted mer mit JX, berüert vo Häiliger Gäischtchraft, aamen.
LESUNGEN (Lektor) mit ORGELSPIEL
Eine Lesung aus den Psalmen:
Du, mein Gott, du hast Gefallen gefunden an mir
ich bin wie eine grünende Palme in deinem Garten kraftvoll und
frisch.
Ich danke dir, dass ich so herrlich bereitet bin, so wunderbar;
Du hast mich wenig geringer gemacht als Engel
und mich gekrönt mit Ehre und Hoheit.
Du, Gott, hast mich fröhlich gemacht
Wenn ich aufblicke zu dir, strahlt mein Angesicht.
Orgelinterpretation
Im Hohelied der Liebe spricht der junge Mann zu seiner Freundin:
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Wie schön bist du, meine Freundin, wie schön!
Lieblich sind deine Wangen im Schmuck der Kettchen!
Auf, meine Freundin , meine Schöne, komm!
Du Taube, lass deine Stimme hören, denn deine Stimme ist süss!
Alles ist schön an dir, meine Freundin,
Du hast mich ganz verzaubert!
Orgelinterpretation
Gott schwärmt dem Hiob vor von seinem Flusspferd:
Siehe doch, das Flusspferd, das ich schuf wie dich:
Siehe doch, welche Kraft in seinen Lenden
und welche Stärke in den Muskeln seines Bauches!
Steif macht es seinen Schwanz wie eine Zeder
Die Sehnen seiner Schenkel sind wie Seile.
Seine Knochen sind Röhren von Erz und seine Beine wie
Einsenstäbe.
Wenn auch der Fluss anschwillt, es flüchtet nicht.
Es bleibt ruhig, auch wenn ein Sturzbach hervorbricht.
Orgelinterpretation
Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden unter den
Menschen, an denen Gott Wohlgefallen hat. Amen.
ÜBERLEITUNG
Jaa, d Fröid anenand, s Woolgefalle anenand, das isch de Bible hooch und
häilig. Und i de Gschicht, won ich öi iez voorlise, rettet d Fröid vo zweene
Gschöpf anenand sogar di ganz Wält vor em Undergang.
Es isch e Gschicht vom Petr Chudozilov und häisst: Der Vernichtungsengel.
LESUNG Der Vernichtungsengel Petr Chudozilov
Die Einwohner einer Stadt führten ein liederliches Leben. Vor lauter Sünden war alles schon ganz
schwarz. Als ob es aus einem Kamin qualmt! Die Menschen dort fürchteten sich vor gar nichts
mehr.
„So oder so kommen wir in die Hölle. Also was soll’s!“ sagten sie laut.
„Es geschehe, dass diese Stadt zerstört werde!“ beschloss man schliesslich im Himmel. „Restlos.
Augenblicklich!“
Ohne Widerrede packte der Vernichtungsengel seine Siebensachen zusammen: einen Kessel mit
brodelndem Pech, blutigen Regen und einen eisernen Rechen, um Häuser abzureissen. Er freute
sich nicht besonders auf diese Arbeit, aber Dienst ist Dienst!
„Darf ich die Stadt stehenlassen, wenn ich dort zehn Gerechte finde?“ fragte er noch
vorschriftsmässig. Eine unvermeidbare Formalität. Ungefähr, wie wenn Polizisten „Im Namen des
Gesetzes!“ rufen, sogar hinter einem Schwerverbrecher her, dem das Gesetz selbstverständlich
egal ist. Natürlich nimmt niemand das ernst. Im Himmel lachte man denn auch darüber.
„Wenn du dort auch nur einen einzigen Gerechten findest, brauchst du dich nicht weiter zu
bemühen!“ beschloss die himmlische Hoheit zuletzt. „Die Stadt kann um seinetwillen erhalten
bleiben.“
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Der Vernichtungsengel fauchte über der Stadt wie ein überhitzter Ofen. Die Luft stank nach Pech.
Warnend tosten die unterirdischen Wasser. Am Himmel erschienen feurige Geheimzeichen.
Mäuse, Käfer und Vögel verliessen rasch die Stadt. Sie hatten als erste begriffen, wa hier
geschehen würde. Die Menschen aber lachten nur hämisch.
„Selbst wenn tatsächlich der Weltuntergang kommen sollte“, erklärte der Bürgermeister
wichtigtuerisch, „ist mir das ohnehin schnuppe!“ Er hatte nämlich mit einer Versicherung einen
vorteilhaften Vertrag abgeschlossen und hoffte, an diesem Weltuntergang vielleicht noch etwas zu
verdienen.
Die Augen des Vernichtungsengels färbten sich rot vor Wut. Mit seinen riesigen schwarzen
Schwingen fegte er zuerst einmal allen Häusern die Dächer weg. Jetzt lag offen zutage, wohin die
Leute sich im letzten Moment verkriechen wollten.
Dann wurde es plötzlich dunkel wie um Mitternacht. In den Lüften brauste es. Baumhohe
Flammen loderten empor. Im Dunkeln war nicht zu erkennen, was Arm und was Bein war.
„Und das alles ist nur der Anfang, meine Goldschätzchen!“ donnerte der Vernichtungsengel. Seine
Stimme liess Felsbrocken bersten, Seen traten über die Ufer, Gräber öffneten sich. Jetzt endlich
hatten alle Menschen fürchterliche Angst. Um Busse zu tun, war es freilich zu spät. Der
Weltuntergang schritt unaufhaltsam voran. Die Erde riss ein wie ein alter Teppich.
Der Vernichtungsengel nahm alle seine Kräfte zusammen. Er bereitete sich vor, alles mit einem
einzigen langen Pusten in Brand zu setzen. Aus seiner Nase stieg sogar glühend heisser Rauch.
Das kitzelte in den Nasenlöchern wie vor dem Niesen. Er kam sich jetzt eher wie ein Drache als
wie ein Engel vor.
Einen Augenblick vor dem unwiderruflichen Ende der Stadt entdeckte der Vernichtungsengel aus
einem Augenwinkel in den Feldern am Bach einen Rentner, der seinen Hund spazierenführte. Die
beiden beachteten die schreckerregenden Zeichen überhaupt nicht. Allzusehr waren sie in ihr
Spiel vertieft.
Der Mann warf Steine ins Wasser. Der Hund stürzte hinter ihnen in die Tiefe wie ein Unterseeboot
und brachte sie wieder ans Ufer. Zum Spass zupfte der Mann den Hund freundschaftlich am
Schwanz, der Hund wiederum tat, als wollte er seinem Herrn ein Stück vom Bein abbeissen. Der
Mann lief sogar auf allen vieren, als sei auch er ein Hund! Das Bellen und Knurren gelang ihm
zeimlich gut. Das Tier versuchte dafür, mit nachgeäffter menschlicher Stimme zu sprechen. Ein
Anblick zum Totlachen!
Schliesslich stellte der Mann sich hinter den Hund und hielt ihm mit beiden Händen die Augen zu.
Vor lauter Spannung hielt der Hund den Atem an.
„Du errätst nicht, wer das ist, oder?“ sagte der Mann mit bewusst verstellter, tiefer Stimme.
Der Hund hatte es natürlich erraten, sagte es aber absichtlich nicht. Er wollte seinem Freund eine
Freude machen. Der Mann und der Hund verschluckten sich fast vor Lachen.
„Das bin doch ich, du Dummerchen!“ sagte der Mann schliesslich.
Verblüfft schwebte der Vernichtungsengel auf die Erde nieder. Das Feuer in seiner Nase erlosch.
Den Kessel mit dem brodelnden Pech stellte er ab. Er setze sich auf einen Baumstumpf und
beobachtete mit offenem Mund, wie schön die zwei miteinander spielten.
„Dort sitzt ein unglaublich grosser Schmetterling!“ bemerkte der Rentner. „Hallo, mein Herr!“ rief er
dem Engel zu. „Kommen Sie mit uns Verstecken spielen!“ Entzückt nam der Vernichtungsengel
die Einladung an. Vor lauter Freude röteten sich seine Wangen.
Bis zum Abend tobten sie miteinander am Bach. Sie verstanden sich ausgezeichnet. Ab und zu
quietschten sie vor Vergnügen.
In der Dämmerung setzten sie sich an einen Feldrain und schauten schweigend zu, wie der Mond
aufging. Auf der Welt zu sein, wenn langsam die Dämmerung einbricht, ist eines der grössten
Wunder. Sie fühlten sich zusammen unerträglich wohl.
„Kommen Sie morgen wieder mit uns spielen, Herr Schmetterling?“ fragte der Rentner
freundschaftlich. Er hatte blassblaue, vertrauensvolle Augen.
„Bestimmt!“ versprach der Engel. „Morgen um die gleiche Zeit hier, Kameraden.“
Im Himmel wusste man schon alles. Wie auch nicht! Trotzdem musste der Vernichtungsengel
Meldung erstatten. Das war seine heilige Berufspflicht.
„Die Stadt darf nicht zerstört werden, da in ihr mindestens zwei Gerechte leben!“ sagte der Engel
zwar nur beiläufig, aber mit dienstlicher Stimme.
„Wenigstens das!“ sagte man im Himmel ungeheuer erleuchtert. Niemand zerstört nämlich gern
Städte.
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Und unter den Einwohnern besserten sich ein wenig die Sitten.
ORGELINTERPRETATION
KURZPREDIGT
De Mänsch, wo sich als glunges Werk vom Schöpfer sälber loobt, zum sim
Schöpfer e Fröid zmache; d Fründin, wo sich mit Chetteli schmückt, zum
irem Fründ e Fröid zmache. Gott, wo – so tunkt s eim, s Niilpferd nume
schafft, will s em Fröid macht, e sones Gschöpf i d Wält zsetze. Hät en ächt
di gliichi Fröid bewoge, wo er de Mänsch erschaffe hät? De Wiehnachtsängel
jedefalls weiss, das Gott Fröid hät a de Mänsche.
Und dänn de Hund, wo äxtra nöd säit, das er sis Herrchen erchännt hät, zum
em e Fröid zmache – mit em Ergebnis, das sich beidi fascht verschluckt
händ vor Lache. Mit dem Bild, wie di beide daa so unbändig sich anenand
fröied, das se sich fascht verschlucked – mit dem Bild hät de Petr Chudozilov
mir e Fröid gmacht. Und ich hoffe, ich heg au öppis vo dere Fröid chöne a sii
wiitergää.
Warum isch es so wichtig, Fröid zmache, Fröid zerfaare? S eerschte und s
zweite Testamänt sind sich einig drin, das d Fröid, zäme mit Liebi und Fride,
Aazeiche sind für d Nööchi vo Gott. Wo drum d Fröid wont und uusbricht,
deet isch Advänt, s Nööchchoo vo Gott.
LIED
658,1,3,4 Morgenstern der finstern Nacht
ABKÜNDIGUNGEN und REQUIEM
Am vergangene Mittwuch händ d Familie und d Gmeind Abschiid gnoo vom
Sandor Alex Crisovan. Er isch im Alter vo 93 Jaar gschtoorbe. Er isch der
Ehemaa gsii vo de Margherita Crisovan. Er hät a de Bründlerstrass gwont.
Vilne Mänsche isch er bekannt gsii als fantastische Schachspiler und
Berichterstatter vo de grosse Schachturnier wältwiit.
Er hät sälber Aphorisme gschribe und gsammlet. Us dere Sammlig möcht ich
zwei zittiere: Verhältnismässig wenige Menschen wissen, dass sie
wandelnde Wunderwerke sind. 7 Milliarden Menschen, 7 Milliarden Unikate.
Welch eine unerreichte Glanzleistung der Schöpferin Natur!
Mit em Alex Cirsovan hät eis vo dene wandelnde Wunderwerk sin irdische
Wäg beändet, zum heizcheere is Riich vo der eewige Fröid, aamen.
KOLLEKTENANSAGE
D Kolläkte, wo sii hüt schpänded, gaat a d Zürcher Schtiftig für Gfangene- und
Entlassene-Fürsoorg. Wän öper fescht chrank gsii isch, dänn isch allne klaar, das er Ziit
bruucht für d Rekonvaleszänz. Wän aber öper nach Jaare im Schtrafvollzuug wider i d
Freiheit entlaa wird, dänn feeled d Mittel für d Rekonvaleszänt, für d Wideriigliderig i d
Gsellschaft.
Für Mänsche, won us em Schtrafvollzuug entlaa weerded, isch es nach wie voor extreem
schwirig, e feschti Aarbet und en eigni Wonig zfinde, wil si psychisch und sozial
unsälbschtändig sind. Die Schtiftig nimmt sich dene Mänsche aa. Si büütet betreuts Wone
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aa und underschtützt die Mänsche uf em Wääg in e traagfäigi Sälbschtändikäit. Dademit
träit si sicher dezue bii, das Schtraaffälligi nöd rückfellig weerded und erschpaart em
Schtaat vil Chöschte. Ich bitte si drum um e grosszügigi Schpänd für die Sach und tanken
ine im voorus seer defür.
FÜRBITTE und UNSERVATER
D Fürbitt gaat über is Unservater. Ich bitte si drum, zum Bäte uufzschtaa. Ich
widme das Gebät ganz bsunders allne Mänsche, wo in irgend enere Aart
gfange sind, sig s vo Muure und Gfängnisbeamte, sig s vo Regle und Gsetz,
sig s vo Bezieige und Bindige, sig s vo den eigne Voorschtellige:
Himmel, chum uf d Eerde und wärm mit dine Schtraalen alles Schtarre.
Himmel, chum uf d Eerde und erlüücht mit dim Liecht alles Tungkle.
Himmel, chum uf d Eerde und berüer mit dine Farben alles Öde.
Himmel, chum uf d Eerde und trängk mit dim Läbeswasser ali Müede.
Himmel, chum uf d Eerde und heil mit dinere Schtilli ali Wunde.
Himmel, chum uf d Eerde und erweck mit diner Fröid ali Heerze.
Himmel, chum uf d Eerde und birg i diner Nööchi Tier und Pflanze und ali
Elemänt. Himmel, las dich umaarme, daa uf deren Eerde.
Im Schtille bringed mer öisi Aaligge vor Gott und losed uf sii.
Göttlichs Gheimnis, diich loobed mer, diich priised mer, diich bäted mer aa, soo wie s
Christus öis gleert hät: Unsre Mutter, Unser Vater im Himmel ...
MITTEILUNGEN
Am kommende Samstig und Sunntig sind ali heerzlich willkomm zum
Wiehnachtsmusical „De Ängel a de Himmelstüre“, wo vo guet 80 Chinde
uufgfüert wiirt. Es isch entwicklet woorde vom Nicolas Plain und em Hansjürg
Jeker. Regie füert min Kolleg, de Thomas Strehler.
No bis zum nööchschte Sunntig chönd si sich aamälde für d Wiehnachtsfiir
im Chilegmeindhuus: Fein ässe und trinke, gueti Gsellschaft, Gschichte,
Musik, Singe. Für all daas sind s Appezällers mit irem Team besoorgt.
SCHLUSSLIED
370 Tochter Zion
SENDUNG und SEGEN
Gönd i de Chraft, won öi ggää isch, gönd in Fride, gönd uufrächt, gönd häiter
und halted Uusschau nach allem, wo Fröid weckt!
Gott sägnet und bhüetet öi,
si wändet sich öi zue und isch öi gnäädig,
er laat siini Auge über öi laa lüüchte und git öi und dere Eerde Fride, aamen.
AUSGANGSSPIEL