Weinprogramm 2011_2012 - Lobenbergs Gute Weine

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Weinprogramm 2011_2012 - Lobenbergs Gute Weine
GUTE WEINE
Lobenberg GmbH & Co. KG
Tiefer 10 · 28195 Bremen
Telefon 0421 - 70 56 66
Telefax 0421 - 70 56 88
[email protected]
WEINPROGRAMM 2011/2012
www.gute-weine.de
www.gute-weine.de
Nach gut zehn Jahren steht auch meinem WebShop ein "Facelifting" gut zu
Gesicht. Eines aber ändert sich nicht: ich halte immer noch die beste
Auswahl excellenter Weine für Sie bereit! Und auch wenn das 'look and feel'
deutlich frischer wurde, www.gute-weine.de bleibt Ihre schnelle
Bestellmaschine ohne Schnörkel. Sie haben jetzt aber die Möglichkeit
weitergehende Informationen zu Regionen, Winzern und ihren Weinen - in
Anlehnung an meinen gedruckten Katalog - in Erfahrung zu bringen.
Die sehr übersichtliche Navigation führt Sie rasch und logisch hin bis ins
kleinste, gewünschte Detail. Der Perfektion in der Übersichtlichkeit und der
logischen Navigation galt all mein Bemühen!
Alternativ dazu biete ich Ihnen mit der einfachen "Weinsuche" (ganz oben auf der Homepage) zusätzlich
zur logisch aufgebauten Navigation einen sehr leistungsfähigen und extrem schnellen Weg zur sehr gezielten Produktsuche. Geben Sie einfach ein, was Sie suchen. Im ungünstigsten Fall sehen Sie kein Ergebnis,
dann versuchen Sie eine weniger spezielle Suche. Suchen Sie beliebig wie: • USA Subscription 2010 oder
• Subscription Bordeaux 2010 oder nach Unterregionen oder Erzeuger wie: • Subscription 2010 Pomerol
oder • Subscription 2010 du Cedre oder auch einfach ohne Jahrgangsfestlegung. Aber auch: • Piemont 2007
oder • Janasse rot 2009 oder • Deutschland 2009 süß. Oder: • Merlot Syrah 2009 Frankreich für alle französischen Weine des Jahrgangs 2009, die Merlot und Syrah als Rebsorten enthalten.
Noch genauer und detaillierter gefasst können Sie alternativ in der Detailsuche sogar auch nach
Preisbereichen und Bewertungspunkten suchen. Unabhängig von der Art der Suche können Sie jedes
gefundene Ergebnis ergänzend sortieren, auf- oder absteigend nach den Kriterien in der Zeile oberhalb
einer jeden Suchergebnisliste. Einfach draufklicken ist aufsteigend sortiert, nochmal draufklicken ist
absteigend sortiert.
Auf vielfachen Wunsch habe ich die Varianten meiner Probierpakete erhöht. Und ich garantiere: Darin ist
meine bestmögliche Auswahl! Zu Beginn des Katalogs finden Sie nun ein weltweites Einführungspaket
Weißwein, gefolgt von drei preislich aufsteigenden Rotweinpaketen. Diese Pakete sind sicherlich wie
immer die Renner, allerbeste Qualität verknüpft mit einem garantiert breiten Kennenlerneffekt frei Haus in
Deutschland und Österreich.
Es gibt sie, die hochklassigen und spannenden Weine unter 10 Euro, die besten finden Sie auf 4 Seiten zu
Beginn des Katalogs und ständig aktualisiert und frisch nun auch als Extrarubrik auf meiner Homepage.
Vor Deutschland steht das aktuelle Riesling-Probierpaket, ein Highlight jeden Jahrgangs. Bordeaux hat nun
zwei Vorlaufseiten mit hoch interessanten Alltagsweinen, es folgt ein preiswertes Einführungspaket und
danach jahrgangsspezifisch ein 2005er und ein 2006er Probiersortiment. Sowohl die Rhone als auch
Spanien/Portugal starten mit einem Schnupperkurs-Probierpaket.
Erstmals in diesem Katalog sind die von mir neu ins Programm aufgenommenen Weingüter speziell
gekennzeichnet. Auch die exklusiv von mir importierten Weingüter enthalten diesen Hinweis.
Viel Vergnügen mit meinem Programm, Heiner Lobenberg
365
78
Frankreich Rhone
127
Burgund 87 • Beaujolais 90 • Chablis 88 • Cotes d’Or 91 • Calvados/Normandie 126 • Champagne 79 •
Cognac/Armagnac 124 • Languedoc 112 • Corbieres 113 • Coteaux du Languedoc 112 • Faugeres 114 •
Herault 115 • Minervois 114 • Pic Saint Loup 116 • Loire 83 • Provence 120 • Roussillon 117 •
Südwestfrankreich 122 • Cahors 122 • Madiran 123
Chateauneuf 148 • Gigondas 139 • Nordrhone 129 • Ventoux 147
Frankreich Bordeaux
AC Bordeaux 174 • Barsac 228 • Cotes de Bourg 202 • Cotes de Castillon 204 • Cotes de Francs 201 •
Fronsac 203 • Haut Medoc 176 • Lussac Saint Emilion 206 • Margaux 190 • Moulis 195 • Pauillac 184 •
Pessac Leognan 196 • Pomerol 222 • Saint Emilion 207 • Saint Estephe 181 • Saint Julien 187 •
Sauternes 229
Griechenland
Israel
Italien
Oberes Galiläa 236 • Judäisches Bergland 325 • Jerusalemer Berge 324
Abruzzen 279 • Alto Adige/Südtirol 233 • Apulien 281 • Emilia Romagna 263 •
Friaul 236 • Kampanien 280 • Lombardei 237 • Marken 278 • Piemont 238 • Sizilien 282 •
Toscana 264 • Trentino 234 • Venetien 260
168
322
323
232
Jahrgangstabelle
Legende
Libanon
Meine besten Weine unter 10 Euro
Neuseeland
Olivenöle
Österreich
363
364
232
8
352
358
62
Portugal
312
Burgenland 72 • Kamptal 68 • Kremstal 67 • Neusiedlersee 69 • Oberösterreich 75 • Südsteiermark 68 •
Wachau 62
Alentejo 313 • Dao 321 • Douro 316 • Estremadura 315
Probierpakete
Preiswerte Qualitätswunder Bordeaux
Schweiz
Spanien
4-7, 13, 128, 169-171, 287
172
76
286
Alicante/Cigales 291 • Calatayud 288 • Catalunya 304 • Galizien/Rueda/Bierzio 289 •
Jumilla/La Mancha 310 • Malaga/Jerez 311 • Mallorca 307 • Priorat 308 • Ribera del Duero 299 •
Rioja/Navarra 292 • Toro 305
Sonderformate
Südafrika
Team
USA
Verkaufs- Lieferbedingungen
Zubehör/Gläser
360
348
364
334
Umschlagseite hinten/innen
359
Deutschland Österreich Schweiz
Frankreich
Frankreich - Rhone
Erzeugerverzeichnis, alphabetisch
Frankreich
Frankreich - Bordeaux
Baden 54 • Franken 61 • Mosel Saar Ruwer 14 • Nahe 34 • Pfalz 47 • Rheingau 29 • Rheinhessen 42 •
Württemberg 60
364
356
354
332
12
Italien
Bordeaux-Klassifizierung
Brände
Champagner, Sekt, Spumante, Prosecco
Chile
Deutschland
Spanien Portugal
Hunter Valley 351 • Mc Laren Vale 350
Griechenland Libanon Israel
328
350
Argentinien Chile USA
Argentinien
Australien
Südafrika Australien Neuseeland
Seite
Schaumweine Brände Öle Glas
Inhaltsverzeichnis
Neu im Programm
NEU
‡Deutschland - Pfalz - von Winning
Kurt Rathgeber, Stefan Attmann
und Joachim Jaille, Seite 50
‡Deutschland - Pfalz - Friedrich Becker
Friedrich Becker, Seite 52
‡Deutschland - Baden - Hanspeter Ziereisen
Familie Ziereisen, Seite 54
‡Deutschland - Baden - Reinhold und Cornelia Schneider
Familie Schneider, Seite 58
‡Österreich - Wachau - Veyder-Malberg
Peter Veyder-Malberg und Team, Seite 65
‡Österreich - Burgenland - Wachter-Wiesler
Die Familien Wachter-Wiesler, Seite 73
‡Österreich - Burgenland - Claus Preisinger
Claus Preisinger Seite 72
‡Österreich - Burgenland - Paul Achs
Paul Achs, Seite 74
‡Schweiz - Bündner Herrschaft - Thomas Studach
Thomas Studach, Seite 77
‡Frankreich - Champagne - Jacquesson
Laurent und Jean-Hervé Chiquet, Seite 81
‡Frankreich - Burgund - Cote d’Or - Benjamin Leroux
Benjamin Leroux, Seite 100
‡Frankreich - Burgund - Cote d’Or - Pascal Marchand
Pascal Marchand, Seite 102
‡Frankreich - Burgund - Cote d’Or - Domaine Perrot Minot
Christoph Perrot-Minot, Seite 105
‡Frankreich - Burgund - Cote d’Or - Domaine d’Eugenie
Jean Garandeau, Seite 109
‡Frankreich - Roussillon - Le Soula
Le Soula, Seite 118
‡Frankreich - Armagnac - Francis Darroze
Francis und Marc Darroze, Seite 125
2
Neu im Programm
‡Frankreich - Rhone - Gigondas - Domaine du Trapadis 
Helen Durand, Seite 139
‡Frankreich - Rhone - Gigondas - Chateau de Saint Cosme
Louis und James Barroul, Seite 142
‡Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape - Domaine Fontbonau
Sylvie Bourel, Seite 162
‡Frankreich - Bordeaux - AC Bordeaux - Roc de Levraut
Die Gebrüder Ballarin, Seite 175
‡Frankreich - Bordeaux - Medoc - Carmenere
Richard Barroud und seine Frau, Seite 178
‡Frankreich - Bordeaux - Margaux - Clos des Quatre Vents
Luc Thienpont und Ben Kennedy, Seite 191
‡Frankreich - Bordeaux - Margaux - La Villa des Quatre Soeurs
Luc Thienpont und sein Sohn, Seite 191
‡Frankreich - Bordeaux - Cotes de Castillon - La Croix Lartigue
Stephane Derenoncourt, Seite 204
‡Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion - Vieux Pourret
Michel Tardieu, Seite 207
‡Frankreich - Bordeaux - Pomerol - La Connivence
‡Italien - Piemont - Azienda Agricola Corino
Familie Corino, Seite 241
Johan Micoud, Stephane Derenoncourt
und Alexandre de Malet, Seite 225
‡Italien - Toscana - Vecchie Terre di Montefili
Familie Acuti, Seite 266
‡Israel - Oberes Galiläa - Adir Winery 
Avi Rosenberg, Seite 326
‡USA - Californien - Lee Hudson Vineyards 
Lee Hudson, Seite 342
‡USA - Californien - Levy & McClellan
Levy und Martha McClellan, Seite 347
‡Gabriel - Quatron 
NEU
Rene Gabriel, Seite 359
3
Probierpaket Introduction Weißweine
2010
Basa
2010
Urban Uco Torrontes
2010
Pinot Grigio Trentino Tradizione
2010
Grüner Silvaner trocken
2010
Pinot Bianco
2010
Weißburgunder trocken
2009
Chardonnay
2010
Gelber Muskateller
2010
Diel de Diel
2010
Cotes du Rhone Blanc
2010
Grüner Veltliner Smaragd "Kollmitz"
Bodegas Telmo Rodriguez • Rueda • Spanien • Penin 88 LOB 89+ • 2010-2013 • Seite: 289
Ananas, Pampelmuse, Aprikose und subtile Kräuteraromen wie Thymian. Feine Stoffigkeit, im Geschmack ist er
weich, schmeichelnd, die Fruchtaromen explodieren förmlich durch die Lebhaftigkeit.
19485H
0,75l
(10,00 €/l)
€/Fl.
7,50
Bodegas O. Fournier • Argentinien • LOB 93-94+ • LOB 90-91 • Seite: 328
In der Nase und im Mund eine traumhafte Kombination von wieder extremer Aromatik, aber auch trockener, gelber
Frucht. Sooo...blumig. Ein Jungwein-Gedicht!
18432H
0,75l
(10,00 €/l)
€/Fl.
7,50
Endrizzi • Trentino • Italien • LOB 89-90 • 2011-2015 • Seite: 234
Sehr duftig mit intensiver Aromatik und schöner, lebendiger Säure. Pinot Grigio vom Feinsten. Beeindruckende
Trinkfreude vom ersten Schluck an.
19915H
0,75l
(10,60 €/l)
€/Fl.
7,95
Wittmann • Rheinhessen • Deutschland • LOB 90 • 2011-2015 • Seite: 42
Laserleicht blitzt einem dieser famose Silvaner über die Zunge. Dazu eine zarte Mineralik und ein kleiner, erdiger
Touch. So erfrischend leicht saust er einem über den Gaumen, dass man gar nichts anderes mehr trinken möchte.
19505H
0,75l
(11,33 €/l)
€/Fl.
8,50
Alois Lageder • Alto Adige • Italien • LOB 88 • 2011-2014 • Seite: 233
Elegantes, blumig-mineralisches Aroma, kombiniert mit Geruchsnoten von reifen Früchten (Apfel, Pfirsich). Sauberer,
weiniger Geschmack. Eleganter, ausgewogener Körper. Lebhaft-frischer, mittellanger Nachgeschmack.
19735H
0,75l
(12,67 €/l)
€/Fl.
9,50
Christmann • Pfalz • Deutschland • LOB 90 • 2011-2015 • Seite: 47
Angenehm fruchtig, aber ohne jede Blumigkeit, erfrischend und dank seiner biodynamischen Provenienz überhaupt
nicht langweilig. Sollte zur Grundausstattung in jedem Vieltrinkerkeller werden.
19553H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
McManis • Californien • USA • LOB 89-90 • 2010-2014 • Seite: 336
Mineralisch und fein. Aromen von Minze, Honig, Ananas, Äpfeln, reifen Birnen, Feige, Melone, Röst- und
Nussaromen. Tolle, cremige Textur, Mineralität und stützende Säure. Intensives, perfektes Holz. Langes Finale.
18219H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Josef Schmid • Kremstal • Österreich • LOB 90-91 • 2011-2015 • Seite: 67
Feinblumige Schattierungen, Teerosen, Sandelholz, Holunderblüten; transparent, toller Fruchtbiss, Finesse, saftig, voller Esprit.
19356H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Schlossgut Diel • Nahe • Deutschland • LOB 89-90 • 2011-2014 • Seite: 38
Charmante und doch knackig frische Cuvee mit wirklicher Zech-Qualität, Trinkspaß ohne Ende und ohne Reue.
19807H
0,75l
(14,53 €/l)
€/Fl.
10,90
Chateau de Saint Cosme • Rhone • Frankreich • LOB 90+ • 2012-2017 • Seite: 142
Sehr feine, reife Williamsbirne und ein Hauch Pfirsich. Tolle Frische zeigend mit deutlichem Zitronengras, Birne, nun
auch mit etwas Ananas, aber auch eine interessante Grasigkeit und eine rassige Frische mit feinem Bitterton darunter.
19397H
0,75l
(15,93 €/l)
€/Fl.
11,95
Erich Machherndl • Wachau • Österreich • LOB 91-92 • 2011-2016 • Seite: 62
Grüngelb, duftige mineralische Nase kombiniert mit frischer Säure, feiner Saftigkeit und satter Pfirsichfrucht:
Anregung pur!
19798H
0,75l
(16,67 €/l)
€/Fl.
12,50
Caves de Pouilly • Loire • Frankreich • LOB 90 • 2011-2016 • Seite: 85
Archetypischer Pouilly-Fumé, kraftvoll, rauchig, trocken, schöne Säure und sehr lang.
19777H
0,75l
(17,27 €/l)
12,95
2010
Pouilly Fume "Les Beaudieres"
Probierpaket Introduction Weißweine: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
4
19395H frei Haus in Deutschland und Österreich
€/Fl.
€ 109,00
2009
Coteaux du Languedoc Mas Clavel
Probierpaket Introduction - Genial und günstig
Domaine Pierre Clavel • Languedoc • Frankreich • LOB 88-89 • 2011-2014 • Seite: 112
Beerig, fruchtig, sehr tief und sehr warm. Ein Wunder!
19204H
0,75l
(8,67 €/l)
2009
Scinthili Nero d'Avola
2008
Sangiovese di Maremma "Capato"
2007
Madiran
2009
Urban Uco Malbec
2007
Firefinch Ripe Red
2009
Dolcetto d’Alba
2009
Rioja “Tempranillo“
2009
Urban Cabernet Sauvignon
2009
Faugeres
2009
Bourgogne Pinot Noir
2009
Cabernet Sauvignon
€/Fl.
6,50
Morgante • Sizilien • Italien • LOB 89 • 2010-2013 • Seite: 283
Ein leichter, aber auch typischer sizilianischer Wein. Zwetschge, Herzkirsche, Tabak und Gewürznoten. Tolles Spiel und
feiner Griff am Gaumen. Sehr klar und überhaupt nicht schwer, sondern nur lecker.
18161H
0,75l
(9,27 €/l)
€/Fl.
6,95
Fattoria di Magliano • Toscana • Italien • LOB 88 • 2010-2014 • Seite: 270
Sangiovese-Aromen mit schwarzen Früchten und einer frischen Würze. Charmante Kirsche, dabei recht voll und satt.
Jugendlich frisch, sehr fruchtbetont und harmonisch.
17683H
0,75l
(10,00 €/l)
€/Fl.
7,50
Domaine Berthoumieu • Madiran • Frankreich • LOB 90+ • 2011-2018 • Seite: 123
Unterholz und satte Noten von reifen Früchten, Würzigkeit, Vanille und Geröstetem. Hochintensiv und schmelzig im
voluminösen, satten, würzigen Mund, sattes und ganz weiches Tannin, langer Nachhall. Gute Harmonie und Eleganz.
18535H
0,75l
(10,53 €/l)
€/Fl.
7,90
Bodegas O. Fournier • Argentinien • LOB 90-91 • 2011-2018 • Seite: 329
Charme über alles, mit sehr würziger Note, überwältigend. Viel Platz einnehmend, sehr fruchtig, auch etwas erdig, biodynamisch anmutende, dunkelrote Frucht, samtiger Nachhall. Toller Wein.
18441H
0,75l
(10,60 €/l)
€/Fl.
7,95
Springfield Estate • Robertson • Südafrika • LOB 89-90 • 2009-2013 • Seite: 349
Dunkles Rubin mit Schwarz, satte Fruchtnase, sehr beerig. Kraftvoller und würziger Mund, gleichzeitig samtig und voll.
16841H
0,75l
(11,33 €/l)
€/Fl.
8,50
Luigi Pira • Piemont • Italien • RPWA 89 LOB 89+ • 2011-2015 • Seite: 240
Sehr harmonisch, weich und intensiv fruchtig, schöne Kirsche und Marzipan, Schokolade und Beerenfrüchte, charmant
und lecker. Feiner, seidiger, sehr ansprechender Wein, nicht zu schwer, idealer Begleiter zu Antipasti.
18311H
0,75l
(11,87 €/l)
€/Fl.
8,90
Bodegas Artadi • Rioja • Spanien • LOB 91 • 2011-2018 • Seite: 292
Erstklassige Lagen! Der Super-Schmeichler und Charmeur unter den großen Weinen von Artadi. Viel Substanz und
Kraft, sehr dicht und voluminös. Sehr beeindruckend und mehr als erstaunlich für das kleine Geld.
17685H
0,75l
(11,93 €/l)
€/Fl.
8,95
Bodegas O. Fournier • Maule Valley • Chile • LOB 91 • 2010-2018 • Seite: 333
Am Gaumen urwüchsig, wild und einzigartig mit immenser Frucht. Kleidet den Gaumen aus. Der Gerbstoff treibt ihn
kraftvoll nach vorne. Voll ehrlicher Kraft und frisch-betörender Frucht. Brombeeren und Johannisbeere im Abgang.
17868H
0,75l
(11,93 €/l)
€/Fl.
8,95
Domaine Saint Antonin • Languedoc • Frankreich • LOB 91+ • 2011-2017 • Seite: 114
Reichhaltige, kraftvoll reife Früchte in elegantem, geschmeidigem Körper. Hohe Intensität. Ein Wein mit Spannung und
Dramatik!
18453H
0,75l
(11,66 €/l)
€/Fl.
8,95
Agnes Paquet • Burgund • Frankreich • LOB 91 • 2011-2019 • Seite: 91
Vollmundiger und doch ultrazarter Finesse-Pinot geprägt von zarter Waldhimbeere, roter Johannisbeere und
Schattenmorellen. Im Nachhall traumhafte rote Kirsche und Waldhimbeere, zarte verträumte Fülle.
17969H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
McManis • Californien • USA • LOB 89-90 • 2011-2016 • Seite: 336
Ein klassischer Cabernet Sauvignon mit Aromen von schwarzen Beeren, etwas Paprika und Würze. Charmante Frucht
und seidige Textur.
18250H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Probierpaket Introduction: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
19648H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 95,00
5
Probierpaket Perfekt und bezahlbar
2008
Syrah de Ogier
2009
Barbera d’Alba
2009
Cotes du Rhone “Les Chaux de Fontbonau”
2005
Vin de Pays Principaute d’Orange
2009
Rosso dei Notri
2007
Madiran “Cuvee Charles de Batz”
2007
Mas de Leda
2007
Naick
2008
Meandro Douro Red
2008
Cahors rouge
2007
Hunter Valley Shiraz “Wilhelm”
2010
Malbec Mendoza
Domaine Michel Ogier • Rhone • Frankreich • LOB 89-90 • 2011-2017 • Seite: 131
Berauschend frischer, jugendlicher, noch etwas ungestümer Syrah mit der Feinheit und Frische der Nordrhone. Rassig
und so typisch für diese Rebsorte, die ihre wahre Stärke und Klasse nur in der Nordrhone offenbart!
18637H
0,75l
(13,20 €/l)
€/Fl.
9,90
Azienda Agricola Corino • Piemont • Italien • RPWA 89 LOB 89 • 2011-2017 • Seite: 241
Verführt mit rotbeerigem Früchtekorb, feiner Zwetschge und einem Hauch Mokka. Obwohl ihn auch eine Spur
Ernsthaftigkeit auszeichnet, vermittelt er sofort im Antrunk puren Trinkgenuss, Frucht und Charme.
18538H
0,75l
(13,27€/l)
€/Fl.
9,95
Domaine Fontbonau • Rhone • Frankreich • LOB 90 • 2011-2019 • Seite: 154
Kommt zunächst mit Pflaume, Kirsche und etwas Zimt daher. Am Gaumen delikat, aber es handelt sich nicht um ein
Leichtgewicht, seine Intensität verstärkt sich durch den beschwingten Zug. Im Nachhall aromatische Vielschichtigkeit.
19501H
0,75l
(13,27€/l)
€/Fl.
9,95
Domaine de la Vieille Julienne • Rhone • Frankreich • RP 90 LOB 92 • 2008-2017 • Seite: 155
Vollmundig, reine Finesse, spielerisch und vibrierend, extrem klar. Sattes, rundes Tannin, voller Schliff. Harmonie und
Balance pur. Aus über 80 Jahre alten Reben direkt um das Haus des Besitzers. Natur pur, verspielt und komplex.
13962H
0,75l
(15,87 €/l)
€/Fl.
11,90
Tua Rita • Toscana • Italien • LOB 91+ • 2011-2016 • Seite: 271
Schöne Balance, rote Fruchtaromen, Vanille, Beerenkompott und leicht süße Würzigkeit. Ein Hauch Schoko und feine,
Würze, etwas Rosmarin und schwarze Kirsche, dann aber deutlich mehr rote Kirsche. Ein Charmeur mit Nachhall!
18420H
0,75l
(17,27 €/l)
€/Fl.
12,95
Domaine Berthoumieu • Madiran • Frankreich • LOB 93-94 • 2011-2022 • Seite: 123
Unglaublich wuchtig, konzentriert, kräftige, adstringierende, reife Tannine, alles auskleidend, schöne Beerenfrucht, viel
Biss, leichte Süße, charaktervoll und extrem langer Abgang. Ein harmonischer Blockbuster mit Finesse.
18536H
0,75l
(17,27 €/l)
€/Fl.
12,95
Bodegas Leda • Ribera del Duero • Spanien • LOB 92-93 • 2010-2018 • Seite: 302
Schwarzkirschen und Pflaumen, mit wunderschön integriertem Tannin ergeben eine tolle Länge. Am Gaumen kommt
dann noch Brombeere und Johannisbeere hinzu. Der Wein scheint wegen seiner hohen Intensität extrem lagerfähig.
15973H
0,75l
(18,00 €/l)
€/Fl.
13,50
L’Oustal Blanc • Minervois • Frankreich • RPWA 90-91 LOB 91+ • 2010-2015 • Seite: 114
Berauschend. Ein dichter, tiefer, wuchtiger und vollmundiger Wein mit herben Noten und hochintensiver, von Garrigue
geprägter Frucht, der das ganze Potenzial und Terroir des Minervois widerspiegelt. Betörend in seiner Intensität.
16828H
0,75l
(18,00 €/l)
€/Fl.
13,50
Quinta do Vale Meao • Douro • Portugal • WS 92 LOB 92+ RPWA 90 • 2011-2020 • Seite: 317
Johannisbeeren, Kräuter und Kakao. Das Holz ist gut integriert und lässt Gewürznoten an den Rändern durchscheinen.
Das Tannin ist weich und liegt verführerisch am Gaumen. Der Geschmack des Douro ist unverkennbar.
18372H
0,75l
(18,00 €/l)
€/Fl.
13,50
Chateau du Cedre • Cahors • Frankreich • LOB 92+ • 2011-2021 • Seite: 122
Verflüssigte rote Frucht, unglaublich elegant und balanciert. Ein schwarzes Energiebündel mit sattem, weichem Tannin.
Ein maskuliner Wein, der auch Frauen gefällt mit seiner runden Großzügigkeit und der überquellenden Frucht.
18654H
0,75l
(18,60 €/l)
€/Fl.
13,95
Gartelmann Hunter Estate • Hunter Valley • Australien • LOB 91 • 2009-2016 • Seite: 351
Pfeffer, Gewürze, Zedernholz und Vanille in der Nase, schwarze Beeren und gut integrierte Holzaromen am Gaumen,
schöne, frische und intensive Frucht, gute Säurebalance.
16770H
0,75l
(19,33 €/l)
€/Fl.
14,50
Achaval Ferrer • Mendoza • Argentinien • RPWA 92 LOB 92-93 • 2011-2021 • Seite: 330
Tiefe, Erdigkeit und Würze in perfekter Balance. Sattes schwarzbeeriges Volumen und eine fast rotbeerig schöne Frische
dazu. Dieser fast schwarze, reinsortige Malbec repräsentiert die Seele der Bodega.
18618H
0,75l
(19,33 €/l)
€/Fl.
14,50
Probierpaket Perfekt und bezahlbar: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
6
19664H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 145,00
2007
Els Pics
2006
B Crux
2009
Barbera d’Alba
2008
Nero di Lupo
2008
Gigondas
2009
Cotes du Rhone “Calendal”
2007
Rioja “Vinas de Gain”
2007
Cabernet Sauvignon Sonoma Country
2005
“O Mouro” Alentejo Niepoort - Mouro
2005
Minervois
2006
Blue Grape Shiraz
2008
Chateauneuf du Pape
Probierpaket Große Weine für kleines Geld
Bodegas Mas Alta • Priorat • Spanien • LOB 91-92 • 2010-2017 • Seite: 308
In der Nase schwingen neben der frischen Feige auch satte Johannisbeeren und gekochte Zwetschgen mit. Purpur-Rot
mit toller Frucht, hinterlässt am Gaumen einen Eindruck, der imponiert. Priorat mit Klasse und für jeden Tag!
17393H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Bodegas O. Fournier • Argentinien • LOB 93+ • 2010-2021 • Seite: 329
Fein und fruchtbetont. In der Nase Eleganz pur mit feiner, roter Frucht und Erdbeeraromen. Im Mund rote Kirsche und
Johannisbeere. Wunderschöne Länge und Harmonie.
18440H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Elio Altare • Piemont • Italien • LOB 90-91 • 2011-2017 • Seite: 242
Noten von dunklen Früchten in der Nase. Am Gaumen auch süße, dunkle Früchte, viel Kirsche, Eleganz siegt über Kraft.
Schöne Frische und Balance. Kein Riese, sondern einfach nur schön.
18552H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Cos - Azienda Agricola • Sizilien • Italien • LOB 92 • 2011-2018 • Seite: 284
Würzige Nase nach schwarzen Beeren und etwas roter Frucht. Ganz urwüchsige Natur mit einem Hauch von Moderne.
Der Wein begeistert ohne jede Einschränkung und ist ein Idealfall aus dieser Rebe.
19525H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Domaine Santa Duc • Rhone • Frankreich • LOB 91-92 • 2011-2020 • Seite: 141
Hoch komplexes Nasenbild: Kirschen, Himbeere und Veilchen. Strahlt trotz großer Kraft extrem viel Eleganz aus. Leicht
erdiger Touch nach zarter Blaubeere und Milchschokolade. Ein Traum von Wein!
17456H
0,75l
(22,67 €/l)
€/Fl.
16,95
Cambie • Rhone • Frankreich • LOB 94+ • 2011-2028 • Seite: 153
Die Nase ist dicht, die Aromen drängen sich förmlich. Marzipan, dunkle Früchte, Brombeere, ein wenig Schokolade.
Der beste von Philippe bisher produzierte Calendal!
17753H
0,75l
(23,33 €/l)
€/Fl.
17,50
Bodegas Artadi • Rioja • Spanien • LOB 92-93 • 2011-2025 • Seite: 292
Dieser elegante und verträumte Rioja bezaubert durch intensive Aromen von reifen Früchten, Zedernholz und Vanille.
Flüssige Seide, ein eindrucksvoller Wein voll Frucht und verträumter Finesse.
16824H
0,75l
(23,93 €/l)
€/Fl.
17,95
Benziger Winery • Californien • USA • LOB 93-94 • 2010-2024 • Seite: 337
Komplexes Nasenbild: gebratenes Fleisch, Brombeeren, weißer Pfeffer und Zwetschge. Ohne Frage einer der besten
Cabernets seiner Klasse!
18212H
0,75l
(24,67 €/l)
€/Fl.
18,50
Niepoort • Douro • Portugal • LOB 93-94 • 2008-2025 • Seite: 319
Hommage an den großen Jahrgang 2005 in önologischer Zusammenarbeit mit Dirk Niepoort, voller Finesse, sehr feine
rote Frucht, zarter als der Alentejo-Stil und eher an die superbe Eleganz der Dao-Weine erinnernd.
14942H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
L’Oustal Blanc • Languedoc • Frankreich • LOB 94 • 2009-2021 • Seite: 115
Schwarzrot, unglaublich druckvolle Nase voller Mineralität und Frucht. Tolle Frische und sehr komplexe Finesse!
15688H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Zimmermann • Mc Laren Vale • Australien • LOB 93-94 • 2008-2020 • Seite: 350
Frische, zerdrückte Brombeeren, Sandelholz und ein wenig Minze. Dunkles, aber auch weich wirkendes Tannin
bestimmt den Antrunk. Eindrücke von Blaubeerfrucht mischen sich mit dem außergewöhnlichen Tannin. Sehr lecker!
15781H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Domaine de Cristia • Rhone • Frankreich • LOB 91-92+ • 2011-2024 • Seite: 159
Lakritze, Pflaumen, reife, rote Johannisbeeren. Rotbeeriges Früchtespektrum, Pflaume und reife Walderdbeeren, viel
Eleganz ausstrahlend. Sehr feiner Nachhall, der wieder von der Frische getragen wird.
17698H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Probierpaket Große Weine für kleines Geld: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
19665H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 199,00
7
Meine besten Weine unter 10 Euro
Bodegas Artadi • Navarra Artazuri Tinto
17523H
2009 • 2010-2014
0,75l
(9,27 e/l)
El Seque Alicante • Laderas de “El Seque”
19672H
2010 • 2011-2016
0,75l
(9,27 e/l)
Bodegas O. Fournier • Urban Uco Torrontes
18432H
2010 • 2011-2013
0,75l
(10,00 e/l)
Bodegas Telmo Rodriguez • Rioja “LZ”
18493H
2009 • 2010-2017
0,75l
(11,33 e/l)
Chateau L’Euziere • Tourmaline
19320H
2009 • 2011-2016
0,75l
(10,00 e/l)
Bodegas Telmo Rodriguez • Rueda Cuvee “Basa“
19485H
2010 • 2011-2014
0,75l
(10,00 e/l)
Bodegas Emilio Moro • Finca Resalso
16918H
2008 • 2010-2015
0,75l
(10,53 e/l)
Domaine Berthomieu • Madiran
18535H
2007 • 2011-2018
0,75l
(10,53 e/l)
Guigal • Cotes du Rhone
17401H
2007 • 2010-2017
0,75l
(10,60 e/l)
Domaine Pierre Clavel • Coteaux du Languedoc “Garrigues”
17872H
2008 • 2010-2015
0,75l
(10,60 e/l)
Domaine de la Janasse • Cotes du Rhone Rosé
18424H
2009 • 2011-2014
0,75l
(10,60 e/l)
Bodegas O. Fournier • Urban Uco Malbec
18441H
2009 • 2011-2018
0,75l
(10,60 e/l)
Spanien • Rioja und Navarra • 14,0% vol. • RPWA 91 LOB 91 • Schraubverschluss • Seite: 292
LOB: Sehr vollmundig und fruchtbetont, schön würzig, und doch samtig, weich und sehr üppig. Ein
molliger Charmeur der Extraklasse, der in dem Preisbereich eine kleine Sensation darstellt.
Spanien • Alicante und Cigales • 14,0% vol. • LOB 89-90 • Schraubverschluss • Seite: 291
LOB: Ein klassisch mediterraner Wein mit reifer, geschmeidiger und frischer Frucht. Betörende Nase,
vollmundig und samtig im Mund, intensive rote, üppige Frucht. Trinkfreude pur!
Argentinien • Torrontes • 13,5% vol. • LOB 90-91 • Schraubverschluss • Seite: 328
LOB: Wirklich extrem aromatisch, umwerfend! Minze und Eukalyptus, Zitronengras. Sooo...blumig.
Die Quadratur des Kreises aus der Charakteristik eines Süßweins. Verblüffend! Witzig!
Spanien • Rioja und Navarra • 13,5% vol. • Penin 93 LOB 90-91+ RPWA 90 • Seite: 295
LOB: In der sehr duftigen Nase Pfeffer und viel rote Frucht nebst feiner Mineralien und Steinmehl.
Jung, charmant und würzig, vollmundig, satte Frucht, hervorragend balanciert, erstaunliche Länge.
Frankreich • Languedoc • Pic Saint Loup • 14,5% vol. • LOB 90 • Seite: 116
LOB: Ausdruckstarke Nase von dunklen Beeren und Gewürznoten. Voller Körper, langes und wunderbar frisches Finale. Vielleicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Pic Saint Loup.
Spanien • Galizien Rueda Bierzo • 13,0% vol. • LOB 89-90 • Schraubverschluss • Seite: 289
LOB: Ananas, Pampelmuse, Aprikose und subtile Kräuteraromen wie Thymian. Im Geschmack ist er
weich, schmeichelnd, die Fruchtaromen explodieren förmlich durch die Lebhaftigkeit.
Spanien • Ribera del Duero • 13,5% vol. • RPWA 90 LOB 89-90 • Seite: 300
LOB: Fruchtig, weich und vollmundig, dezente Vanillenote vom neuen Holz, ein Charmeur, der sofort
alles zeigt was er hat.
Frankreich • Südwestfrankreich • 13,5% vol. • LOB 90+ • Seite: 123
LOB: Für einen Madiran trotz der satten Power in Nase und Mund ungewöhnlich zugänglich, ja fast
charmant, sogar einen Hauch von Süße präsentierend. Und wirklich mit Freude zu trinken.
Frankreich • Rhone • Nordrhone • 14,0% vol. • RP 90 LOB 89-90 • Seite: 129
LOB: Frische, lebhafte Fruchtaromen in der Nase. Warm, aromatisch, tolle Fruchtfülle im Mund,
intensiv, komplex und lang am Gaumen.
Frankreich • Languedoc • Coteaux du Languedoc • 14,0% vol. • LOB 91-92 • Seite: 112
LOB: Hier schmeckt man die Erde: teerig, ausgeprägte Struktur, aufregende Würze, dunklen Beeren,
aber auch Kräuteraromen und rauchige Noten. Gute Struktur. Macht wie immer viel Spaß. Bravo!
Frankreich • Rhone • Chateauneuf du Pape • LOB 90-91 • Seite: 148
LOB: Einer der besten Roses überhaupt. Leuchtendes Pink im Glas. Himbeerfrucht, etwas Kirsche
und zarte Bitternoten, gut strukturiert, dicht, kraftvoll und erstaunlich lang.
Argentinien • 14,5% vol. • LOB 90-91 • Seite: 329
LOB: Provencalische Gewürze, Erdbeere neben der dominanten Kirsche. Auch im Mund sehr harmonisch. Toller Wein. Ein Vorzeigeprodukt für die Leistungsfähigkeit von Jose Manuel Fournier!
8
e / Fl.
6,95
6,95
7,50
8,50
7,50
7,50
7,90
7,90
7,95
7,95
7,95
7,95
Meine besten Weine unter 10 Euro
Chateau de Saint Cosme • Cotes du Rhone
19400H
2010 • 2012-2019
0,75l
(10,60 e/l)
Bodegas Telmo Rodriguez • Dehesa Gago Tinta de Toro
18385H
2009 • 2011-2016
0,75l
(11,33 e/l)
Domaine de la Janasse • Cotes du Rhone
18423H
2009 • 2011-2017
0,75l
(11,33 e/l)
Quinta do Mouro • Vinha do Mouro
18445H
2008 • 2010-2015
0,75l
(11,33 e/l)
Domaine de Fondreche • Cotes du Ventoux Cuvee Fayard
19488H
2010 • 2012-2018
0,75l
(11,33 e/l)
Wittmann • Grüner Silvaner trocken
19505H
2010 • 2011-2015
0,75l
(11,33 e/l)
Morgante • Nero d’Avola
19587H
2009 • 2011-2016
0,75l
(11,33 e/l)
Bodegas Telmo Rodriguez • Galizien Gaba do Xil Mencia
19882H
2009 • 2012-2017
0,75l
(11,33 e/l)
Quinta de Chocapalha • Vinho Tinto
17883H
2007 • 2010-2015
0,75l
(11,87 e/l)
Hanspeter Ziereisen • Grauer Burgunder
19377H
2010 • 2011-2015
0,75l
(11,87 e/l)
Frankreich • Rhone • Gigondas und Rasteau • 14,0% vol. • LOB 90+ • Seite: 142
LOB: Olive, Lorbeer, erdige Terroirnoten. Bei aller Kraft und Wucht viel Rasse und Frische zeigend
mit schöner Länge. Erstaunlich großer Wein für einen so bezahlbaren Cotes du Rhone.
Spanien • Toro • 14,5% vol. • Penin 90 LOB 90+ RPWA 90 • Seite: 305
LOB: Dieser rebsortenreine, dunkle Tempranillo ist trotz des hohen Alkoholgrades sehr elegant und
charmant, mit großer Tiefe und schöner Würze. Einer der Stars des Sortiments!
Frankreich • Rhone • Chateauneuf du Pape • 14,5% vol. • LOB 90 RP 87 • Seite: 149
LOB: Gewohnt dunkel, intensive Nase Kirsche, Brombeere, Johannisbeere. Sehr schöne
Konzentration und Wucht. Lang! Wie gewoht einer der besten Cotes du Rhone überhaupt.
Portugal • Alentejo • 14,0% vol. • LOB 92 • Seite: 314
LOB: Tolles, feines Pflaumenaroma. Scheint so, als könnte es dieser Wein zu “everybodies darling”
schaffen. So einen eleganten Wein aus Portugal hat man lange nicht mehr getrunken.
Frankreich • Rhone • Cotes du Ventoux • 14% vol. • LOB 90+ • Seite: 147
LOB: Dunkel, warmblütig und sehr intensiv. Mollige, samtige Struktur, verlangt nach mehr, viel
Trinkfreude. Hat Größe und braucht etwas Zeit, dekantieren wäre ratsam.
Deutschland • Rheinhessen • 12,5% vol. • LOB 90 • Seite: 42
LOB: Laserleicht blitzt einem dieser famose Silvaner über die Zunge. Schade, dass dieses hier der
vielleicht einfachste Wein der Wittmanns ist. So animierend und erfrischend leicht saust er einem über
den Gaumen, dass man gar nichts anderes mehr trinken möchte.
Italien • Sizilien • 14,5% vol. • LOB 90-91 • Seite: 283
LOB: Lang, fein und sehr besonders. Aromen von gerösteten Nüssen und aromatischen Rosinen.
Spanien • Galizien Rueda Bierzo • LOB 90 RPWA 89-90 • Seite: 289
LOB: Niedriger Alkoholgehalt. Leichter und frischer Fruchtgenuss pur, dabei so intensiv, fast
berauschend. Unglaubliche Kann auch prima leicht gekühlt getrunken werden.
Portugal • Estremadura • 13,5% vol. • LOB 90-91 • Seite: 315
LOB: Dunkle Farbe mit violetten Reflexen. Gute Konzentration in der Nase. Ein extrem charmanter
Wein, seidig und köstlich. Im Preis-Genuss-Verhältnis einer der Top-Weine unseres Sortiments.
Deutschland • Baden • 12,5% vol. • LOB 90 • Schraubverschluss • Seite: 54
LOB: Ein toller, da ausgewogener Grauburgunder, aus dem südlichen Baden. Er bietet mehr Druck
und Frucht als der Heugumber. Ein Allroundtalent, das jedem gefallen dürfte, ohne gefällig zu sein.
Bodegas Artadi • Rioja “Tempranillo“
17685H
2009 • 2011-2018
0,75l
(11,93 e/l)
Spanien • Rioja und Navarra • Tempranillo, Barrique • 13,5% vol. • LOB 91 • Schraubverschluss • Seite: 292
LOB: Ein neues Wunderwerk von Artadi. Erstklassige Lagen! Der Super-Schmeichler und Charmeur
unter den großen Weinen von Artadi. Viel Substanz und Kraft, sehr dicht und voluminös. Sehr beeindruckend und mehr als erstaunlich für das kleine Geld.
Bodegas Langa • Cava Reyes de Aragon Brut Rosado
•18409H
Spanien • Calatayud • 11,5% vol. • RPWA 90 LOB 89-90 • Seite: 288
0,75l
(11,93 e/l)
LOB: Spritzig und charmant mit gutem Perlagegerüst, das mit Kirsch und dezenten Mandelnoten in
ein langes aromatisches Finale überleitet.
e / Fl.
7,95
8,50
8,50
8,50
8,50
8,50
8,50
8,50
8,90
8,90
8,95
8,95
9
Meine besten Weine unter 10 Euro
Domaine Santa Duc • Cotes du Rhone “Les Quatre Terres”
18517H
2009 • 2012-2019
0,75l
(11,93 e/l)
Fritz Haag • Riesling QbA feinherb
19557H
2010 • 2011-2016
0,75l
(11,93 e/l)
Bodegas O. Fournier • Urban Blend
19560H
2010 • 2012-2020
0,75l
(11,93 e/l)
Domaine Saint Antonin • Faugeres
19775H
2010 • 2012-2018
0,75l
(11,93 e/l)
Frankreich • Rhone • Gigondas und Rasteau • 15,0% vol. • LOB 90+ RP 87-88 • Seite: 140
LOB: Unmengen an Frucht und Glyzerin, Kirsche und Brombeere, fett und doch voller Charakter und
Charme. Einer der Stars unter den Cotes du Rhone.
Deutschalnd • Mosel Saar Ruwer • 11,0% vol. • LOB 91 • Schraubverschluss • Seite: 14
LOB: Saftiger Trinkspaß kombiniert mit einer leichten, feinen Restsüße. Sehr konzentriertes, an eine
trockene Spätlese grenzendes Ausgangsmaterial mit feiner Rassigkeit und schönem Volumen.
Chile • LOB 91+ • Seite: 333
LOB: Reichlich dunkle Früchte, gepaart mit satter Tiefe, eleganter Kühle und superb dosiertem Druck.
Die Rezeptoren bohren sich durch geballte, reife Brombeeren. Selten musste man sich bei so wenig
finanziellen Aufwand so gut festschnallen.
Frankreich • Languedoc • Faugeres • 14,7% vol. • LOB 91+ • Seite: 114
LOB: Reichhaltige, kraftvoll reife Früchte in elegantem, geschmeidigem Körper. Hohe Intensität. Ein
Wein mit Spannung und Dramatik!
Ansgar Clüsserath • Riesling trocken “Vom Schiefer” (Kabinettqualität)
0,75l
19652H
2010 • 2011-2015
(12,67 e/l)
Bodegas O. Fournier • Urban Oak
16503H
2007 • 2010-2017
0,75l
(12,67 e/l)
Hanspeter Ziereisen • Blauer Spätburgunder
18039H
2008 • 2010-2020
0,75l
(12,67 e/l)
von Winning • Riesling Win Win
19570H
2010 • 2011-2014
0,75l
(13,20 e/l)
Quinta do Vale Dona Maria • Rufo Douro Red
15942H
2008 • 2010-2017
0,75l
(13,27 e/l)
Domaine de la Janasse • Vin de Pays d’Orange “Terre de Buissiere”
0,75l
15951H
2007 • 2009-2017
(13,27 e/l)
Fattoria Magliano • Morellino di Scansano “Heba”
16832H
2007 • 2010-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Thomas Haag/Schloss Lieser • Riesling Kabinett trocken
17529H
2009 • 2010-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Deutschalnd • Mosel Saar Ruwer • 11,0% vol. • LOB 90+ • Seite: 20
LOB: Kaum ein Basis-Rielsing ist ein solches Aushängeschild für die Identität des eigenen Weinguts.
Schiefer, florale Eindrücke, Zitrus und Weinbergpfirsich. In seiner Stoffigkein zudem ganz klar Mosel.
Spanien • Ribera del Duero • 14,5% vol. • RPWA 91 LOB 91-92 • Seite: 299
LOB: Sattes Volumen, mundfüllend und samtig und fein balanciert. Ein Musterbeispiel an Finesse und
frischer Frucht, traumhafte Harmonie. Wahrscheinlich der beste Wein unter 10 Euro aus Ribera!
Deutschland • Baden • 12,5% vol. • LOB 90+ • Schraubverschluss • Seite: 54
LOB: Angeflämmtes Holz, Himbeere, schwarzer Pfeffer und Zartbitterschokolade. Es ist schon
unheimlich wie viele Aromen Hanspeter Ziereisen in diesen Basis-Spätburgunder zaubern kann.
Deutschalnd • Pfalz • 12,0% vol. • LOB 90+ • Seite: 50
LOB: Der “einfachste” Riesling des Hauses. Nur aus absoluten Spitzenlagen des Weinguts, zu zwei
Dritteln in Stückfässern ausgebaut. Feine Zitrus- und Kräuteraromatik, leichter Bitterstoff, animierende Säure und ein schönes Spiel, das Lust auf mehr macht.
Portugal • Douro • 14% vol. • LOB 90-91+ • Seite: 316
LOB: Johannisbeere, etwas Himbeere und etwas Zimt in der Nase. Ein wenig eingekochte Pflaumen
und Zedernholz, obwohl der Wein sehr wenig Holz gesehen hat. So lecker!
Frankreich • Rhone • Chateauneuf du Pape • 14,0% vol. • LOB 90-91 RP 89 • Seite: 149
LOB: Vom Typ ein kleiner Chateauneuf. Durch die Zugabe von alter Merlot und Cabernet ein sehr
samtiger, fruchtstarker und überaus charmanter Wein im Chateauneuf-Stil.
Italien • Toscana • Maremma • 13,5% vol. • RPWA 90 LOB 91+ • Seite: 270
LOB: Intensive Beerenaromatik, etwas Teer, Jod und Vanille. Fast eine Assoziation an Barolo, zarte
Röstaromen vom neuen Holz Ein Qualitätsmaßstab für “normalen” Morellino, sehr beeindruckend.
Deutschalnd • Mosel Saar Ruwer • 12% vol. • LOB 90-91+ • Seite: 18
LOB: Einige Parzellen im Besitz Thomas Haags sind zu klein, um sie getrennt auszubauen, alles ist in
diesem Edelstoff. Zum Glück, denn sonst wäre solch ein traumhafter Kabinett vielleicht nicht möglich.
10
e / Fl.
8,95
8,95
8,95
8,95
9,50
9,50
9,50
9,90
9,95
9,95
9,95
9,95
Meine besten Weine unter 10 Euro
Alvaro Castro • Dao Alvaro Castro
17943H
2008 • 2010-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Agnes Paquet • Bourgogne Pinot Noir
17969H
2009 • 2011-2019
0,75l
(13,27 e/l)
Vinosia • Primitivo
18302H
2009
0,75l
(13,27 e/l)
Wachter-Wiesler • Zweigelt
18421H
2009 • 2011-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Portugal • Dao • 13,0% vol. • LOB 90 • Seite: 321
LOB: Wunderbar schwarzbeerige Nase. Dichter Traubensaft, viel Schmelz. Milchschokoladenaromen.
Fruchtig, weich, samtig, intensiv und üppig. Viel Druck und doch einfach nur lecker!
Frankreich • Burgund • Cote d’Or • 12,5% vol. • LOB 91 • Seite: 91
LOB: Frucht-Versuchung, geprägt von zarter Waldhimbeere, Johannisbeere und Schattenmorellen.
Kirsche, Himbeere, Fleisch und Cassis. Eine sehr aromatische Nase steigt aus dem zarten Wein.
• 2010-2015
Italien • Apulien • 13% • LOB 91+ • Seite: 281
LOB: Ein würziges, samtiges Konzentrat mit geringer und zugleich feinster Restsüße, intensiv
fruchtig. Fast wollüstig, voluminös, warmblütig und üppig im Stil californischer Zinfandels.
Österreich • Burgenland • 12,5% vol. • LOB 90 • Seite: 73
LOB: Volles Kirscharoma unterlegt von Marzipan und leichtem Karamellton. Ein Parade-Zweigelt,
der klar zu verstehen gibt, warum es sich hier um die wichtigste Rotweinrebsorte Österreichs handelt.
e / Fl.
9,95
9,95
9,95
9,95
Domaine de la Vieille Julienne • Jean Paul Daumen Vin de Pays Principaute d’Orange
0,75l
(13,27 e/l)
18448H
2009 • 2011-2019
9,95
Domaine du Trapadis • Rasteau
18643H
2009 • 2011-2020
0,75l
(13,27 e/l)
9,95
Josef Schmid • Gelber Muskateller “Galgenberg”
19356H
2010 • 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Josef Schmid • Grüner Veltliner Kremser Weingärten
19357H
2010 • 2011-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Domaine Fontbonau • Cotes du Rhone “Les Chaux de Fontbonau”
0,75l
19501H
2009 • 2011-2019
(13,27 e/l)
Wittmann • Weißer Burgunder trocken
19607H
2010 • 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Michel Tardieu • Cotes du Rhone “Les Becs Fins”
19782H
2010 • 2011-2018
0,75l
(13,27 e/l)
Domaine Terres Dorees • Beaujolais Blanc Chardonnay
19850H
2010 • 2012-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Frankreich • Rhone • Chateauneuf du Pape • 13,5% vol. • LOB 90-91 • Seite: 154
LOB: Tiefe würzige Nase, reife Pflaume mit Rosen und Tulpen. Darunter süße Herzkirsche. Perfekt
ausbalanciert, ein authentischer Funmaker mit einem überragenden Preis-Leistungsverhältnis.
Frankreich • Rhone • Gigondas und Rasteau • 14,0% vol. • LOB 91+ • Seite: 139
LOB: Schwarz mit blaurotem Rand. Sattes, weiches Tannin mit süßlicher, schwarzer Johannisbeere,
dazu feine Säure, extrem schmackhaftes Spiel mit gutem Druck.
Österreich • Kremstal • 11,5% vol. • LOB 90-91 • Schraubverschluss • Seite: 67
LOB: Von Anfang an feinblumige Schattierungen, Teerosen, Sandelholz, Holunderblüten; transparent,
knuspriger Fruchtbiss, einige Finesse, saftig, einnehmend und voller Esprit.
Österreich • Kremstal • 12,5% vol. • LOB 90 • Seite: 67
LOB: Ausdrucksstark angelegter Veltliner, bei dem die Zitrusfrucht (Limetten) noch vor der KräuterPfefferwürze kommt; sehr saftig, mit zart mineralischer Ader.
Frankreich • Rhone • Chateauneuf du Pape • LOB 90 • Seite: 162
LOB: Es handelt sich hier um kein Leichtgewicht, seine Intensität verstärkt sich durch einen
beschwingten Zug. Einer der schönsten Cotes du Rhone aus unserem Programm.
Deutschalnd • Rheinhessen • 12,5% vol. • LOB 90 • Seite: 43
LOB: Sehr feine und präzise Nase, Birne, Pfirsich und ein Hauch Limette. Sehr feiner Mund,
schmelzig, charmant. Gradlinig mit gutem Schub und klarer Definition. Ein überragender Alltagswein.
Frankreich • Rhone • Chateauneuf du Pape • LOB 90-91 • Seite: 166
LOB: Schwarzkirsche, Waldbeeren und etwas Mango, mollig warm und voll, frische Rasse dahinter,
ein beeindruckender Cotes du Rhone! Dieser Einstiegswein von Tardieu ist eine Droge.
Frankreich • Burgund • Beaujolais • 12,0% vol. • LOB 90 • Seite: 90
LOB: Tolle Fruchtaromen. Satte Terroir-Mineralität. Frucht, würzige Mineralität, Honignoten und
Vanille. Frisch, ausgewogen, lang und elegant. Der beste Chardonnay dieses Preisbereichs überhaupt!
9,95
9,95
9,95
9,95
9,95
9,95
11
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland
Seit knapp zehn Jahren erlebt der Riesling eine in dieser Heftigkeit
kaum für möglich gehaltene Renaissance. Man kann über die unterschiedlichen Gründe viel mutmaßen. Sicher ist, dass die deutschen
Spitzenerzeuger mit ihrer extrem schnell steigenden Qualität und
dem daraus resultierenden Echo in der internationalen Weinpresse
einen unschätzbar wichtigen Beitrag zu dieser Neubelebung geleistet
haben. Diese Erklärung allein reicht aber womöglich noch nicht aus,
denn auch in anderen Ländern gibt es viele gute Winzer. Das sich
langsam ändernde mitteleuropäisch-kontinentale Klima und die
Vorzeige-Rebe Riesling in ihrer einzigartigen Konstellation sind,
auch wenn man die Leistung der Winzer nicht schmälern möchte,
ebenso wichtig für den Erfolg der letzten Jahre. Kein Weißwein kann
Finesse, Frucht und Ausdrucksstärke so miteinander kombinieren
wie ein aus Deutschland stammender Riesling. Nur das Burgund,
genauer gesagt die Cote de Beaune mit ihren überragenden
Chardonnays, spielt in der Qualität auf dem gleichen Level wie die
Spitzenregionen Deutschlands. In puncto Kraft, Wucht und Intensität
ist das Burgund sicher die erste Adresse. Was die Eleganz betrifft, hat
12
der Chardonnay jedoch gegen den Riesling keine Chance.
Es wird sich zeigen, ob der Riesling in der Klasse der Großen
Gewächse sogar mit den majestätischen weißen Burgundern mithalten kann. Auch die besten deutschen Silvaner und einige Grau- und
Weißburgunder gehören mit ihrer einzigartigen Typizität inzwischen
ebenfalls zur europäischen Oberliga der Qualität. Über allem verbindet ein Merkmal beide Länder bzw. die Regionen. Riesling und
Chardonnay und Pinot Noir, wenn sie denn aus dem Burgund stammen, reflektieren ihre Ursprungsorte und das Terroir so grandios wie
sonst keine Rebsorte der Welt.
Womit wir beim Thema “Deutscher Rotwein” wären: Spätburgunder.
Was dem Riesling zugute kommt - Feinheit - ist der Makel der meisten deutschen Spätburgunder. Ihren Ebenbildern im Burgund können sie selten das Wasser reichen. Zu blumig und säurelastig fallen
sie oft aus. Wenige Winzer in Deutschland, speziell von der Nahe,
aus Baden, Württemberg und der Pfalz, sind in der Lage Rotweine zu
erzeugen, die einem internationalen Vergleich Stand halten können.
Schweigener Riesling trocken
2010
Riesling trocken
2010
Riesling QbA trocken
2010
Riesling trocken “Vom Schiefer”
2010
Riesling trocken
Friedrich Becker • Pfalz • Deutschland • LOB 89-90 • 2011-2016 • Seite: 52
Saftig, cremig, süffig, dabei aber mit leichter Vibration und schönem Zug am Gaumen. Zitrone, Grapefruit und ein
wenig Kalk am Gaumen. Im Nachhall wieder Zitrone, ein sehr schöner Einstiegswein.
19651H
0,75l
(11,33 €/l)
€/Fl.
8,50
Emrich Schönleber • Nahe • Deutschland • LOB 92 • 2011-2016 • Seite: 37
Der "einfache" Riesling von diesem Ausnahme-Weingut fasziniert mich: Mineralische Noten mit feiner Würze. Klare,
rassige Säure. Eine lange Nachhaltigkeit am Gaumen. Einer der besten Riesling QbA für das Geld.
19539H
0,75l
(11,93 €/l)
€/Fl.
8,95
Fritz Haag • Mosel • Deutschland • LOB 89-90 • 2011-2015 • Seite: 14
Feine Kräuternoten, im Antrunk sehr viel Frische verstömend, aber mit schönem Zug am Gaumen. Ganz klar und
spielerisch und gleichzeitig sehr harmonisch.
19556H
0,75l
(11,93 €/l)
€/Fl.
8,95
Ansgar Clüsserath • Mosel • Deutschland • LOB 90+ • 2011-2015 • Seite: 20
Der Schiefer kommt durch die feine, aber präsente Mineralik gut zum Tragen. Daneben frische und feinste florale
Eindrücke, Weinbergpfirsich und Zitrus. In seiner Stoffigkeit zudem ganz klar und ganz Mosel.
19652H
0,75l
(12,67 €/l)
€/Fl.
9,50
Keller • Rheinhessen • Deutschland • LOB 91 • 2011-2016 • Seite: 45
Saftige, rassige Frucht, Pfirsich und Apfel mit mineralischer Würze in der Nase. Frischer, dichter Gaumen, feine
Fruchtsüße mit gutem Nachhall.
19666H
0,75l
(12,67 €/l)
€/Fl.
9,50
von Winning • Pfalz • Deutschland • LOB 89-90 • 2011-2014 • Seite: 50
Ganz typisch für den Mittelhardt und im Preis mehr als gemäßigt. Feine Zitrus- und Kräuteraromatik, leichter
Bitterstoff, animierende Säure und ein schönes Spiel, das Lust auf mehr macht.
19570H
0,75l
(13,20 €/l)
€/Fl.
9,90
2010
Riesling trocken Win Win
2010
Riesling trocken
2010
Riesling Kabinett trocken
2010
Riesling trocken
2010
Riesling QbA trocken
Wittmann • Rheinhessen • Deutschland • Riesling • LOB 90-91 • 2011-2016 • Seite: 42
Ein wirklich toller Trinkgenuss mit viel Anspruch, aber trotzdem so viel Spaß, wie man sich in dieser Klasse vorstellen kann.
19312H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Thomas Haag/Schloss Lieser • Mosel • Deutschland • LOB 90-91+ • 2011-2017 • Seite: 18
Belebender Schwung macht sich am Gaumen breit. Viele Zitrusnoten gepaart mit animierend feinem Bitterstoff kleiden den letzten Mundwinkel aus. Voller Elan prägt er sich den Geschmacksnerven ein. Edelstoff!
19534H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Christmann • Pfalz • Deutschland • LOB 90+ • 2011-2016 • Seite: 47
Gehört zu den besten Basisweinen ganz Deutschlands. Feste Struktur, knackige Frische und tolle Länge. Ein Wein aus
einem Guss! Bacchus, was will man mehr?
19552H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Forstmeister Geltz Zilliken • Saar • Deutschland • LOB 91 • 2011-2015 • Seite: 16
Glasklar und mit einem feinen Hauch Bitterstoff versehen, versprüht er eine feine Aromatik. Glasklare SaarMineralität! Zitrone und Anklänge von Pampelmuse machen ihn zu einem Riesling für immer und überall.
19650H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
2010
Rüdesheimer Riesling trocken
2010
Riesling trocken
9,95
Leitz • Rheingau • Deutschland • LOB 93 • 2011-2020 • Seite: 30
Was für ein Ergebnis! Pure Zitrone, extreme Klarheit und sehr reifes Säurespiel. Der Druck, der im ersten Moment
nicht zu ahnen ist, fegt einen weg. Zitronenabrieb und Grapefruit hallen extrem lang nach.
19653H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Dönnhoff • Nahe • Deutschland • LOB 92-93 • 2011-2019 • Seite: 34
Das Extra an Kraft kompensiert er mit seinem Fruchtspiel: Apfel, ein Hauch Ananas, Cranberry und leicht salzige
Erdigkeit lassen ihn am Gaumen stocken, um dann in einer herrlichen Erfrischung abzuklingen.
19593H
0,75l
(17,07 €/l)
€/Fl.
12,80
Probierpaket Riesling 2010 Frische und Rasse: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
19668H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 106,00
13
Deutschland Österreich Schweiz
2010
Probierpaket Riesling 2010 Frische und Rasse
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Die Bezeichnung “Mosel Saar Ruwer” ist mit dem Jahrgang 2008
aus Gründen der Reduktion auf den Oberbegriff Mosel von den
Etiketten verschwunden. Natürlich kann dies die Winzer von Saar
und Ruwer nicht erfreuen. Verschwindet mit ihren Flüssen von den
Etiketten vielleicht auch das Bewusstsein für die wirklich sehr eigene Identität und von der Mosel sehr unterscheidbare Typizität?
Was alle drei Regionen eindeutig verbindet ist die extreme
Konzentration auf den Riesling, wohl in kaum einer anderen deutschen Weinbauregion ist der Riesling in der Verbreitung so dominant
wie hier. Der Mosel-Riesling (ebenso die mineralischeren und noch
verspielteren Saarweine und die extrem gradlinigen Ruwerweine) ist
die Versinnbildlichung der Eleganz und Leichtigkeit, die in dieser
Rebe wohnt. Hier im Norden der deutschen Weinbauregionen hat der
Riesling jegliches überflüssiges Fett abgeworfen und präsentiert sich
gerne als verspielte, seidige und doch drahtige Schönheit. Jenseits
der trockenen Traumweine belässt der Spitzenwinzer dieser
Regionen seinen Weinen gern einen gewissen Grad an Restsüße.
Nach wenigen Jahren der Lagerung integriert sich die Süße mit der
Eleganz zu einem der leichtesten aber auch schönsten
Geschmackserlebnisse, das man wohl mit restsüßen Weinen haben
kann. Für das internationale Renomee als Weltklasse-Weinbauregion
haben hier vor allem eben diese restsüßen Kreszenzen gesorgt, während man in Deutschland immer noch vorwiegend trocken trinkt.
Aber auch trocken können Mosel, Saar und Ruwer durch ihre
Eleganz und Verspieltheit glänzen und absolut überzeugen. Das Spiel
und die Leichtigkeit des Genusses dieser Weine sind überwältigend
und unnachahmlich.
‡Fritz Haag
Es gibt keinen Winzer an der Mosel, der ähnlich gleichmäßig in allen
Qualitätsstufen und Jahrgängen überzeugen kann. Mit seinen edelsüßen Weinen
steht er mit einer Handvoll Kollegen an der Weltspitze des Rieslings. Auch die
trockenen Weine begeistern mit herrlich frischer Frucht und rassiger Säure.
Wilhelm Haag, und vielleicht noch mehr sein Sohn Oliver, gehören für uns auch
zu den besten Erzeugern trockener Rieslinge, was seit dem Jahrgang 2007 und
Oliver Haags Handschrift eher noch deutlicher wird. Im QbA steht Haag für uns
sogar unter den besten drei. Kein Wunder, gibt er doch einen nicht unerheblichen
Teil der aus extremer Steillage gewonnenen Spätlesen mit hinein. Der nun federführende und überaus talentierte Sohn Oliver, der bei Deutschlands Großmeister
Helmut Dönnhoff gelernt hat, ist ebenso ehrgeizig und möchte diese
Spitzenposition noch lange in der Familie halten. Im Weinberg geht es möglichst
biologisch zu, nur hier entstehen die großen Weine! Im Keller geht’s nur noch
darum, diese fast außerirdische Qualität unverfälscht auf die Flasche zu bringen,
ganz ohne Modetrends oder Mysthik. Ab dem Jahrgang 2008 findet die vielleicht
beste Lage der trockenen Weine an der Mosel, die Brauneberger Juffer
Sonnenuhr, Eingang in die Riege der “Großen Gewächse”, kurz GG genannt.
Dazu gratulieren wir Oliver Haag ausdrücklich, eine Bereicherung der großen
Gewächse auf höchstem Niveau.
Oliver Haag
e / Fl.
Riesling QbA feinherb
19557H
2010 2011-2016
0,75l
(11,93 e/l)
Riesling QbA trocken
19556H
2010 2011-2015
0,75l
(11,93 e/l)
Brauneberger Riesling Kabinett trocken
17508H
2009 2010-2017
0,75l
(15,93 e/l)
Brauneberger Juffer Riesling trocken (Spätlese)
19565H
2010 2011-2019
0,75l
(20,67 e/l)
Riesling • 11,0% vol. • LOB 91 • Schraubverschluss
LOB: Saftiger Trinkspaß kombiniert mit einer leichten, feinen Restsüße. Sehr konzentriertes, an eine
trockene Spätlese grenzendes Ausgangsmaterial mit feiner Rassigkeit und schönem Volumen. 91/100
Riesling • 11,5% vol. • LOB 89-90 • Schraubverschluss
LOB: Feine Kräuternoten, im Antrunk sehr viel Frische verströmend, aber mit schönem Zug am
Gaumen. Ganz klar und spielerisch und gleichzeitig sehr harmonisch. 89-90/100
Riesling • 12,0% vol. • LOB 91+ WS 90 • Schraubverschluss
LOB: Klassischer, trocken ausgebauter Moselriesling, der eine schöne Stoffigkeit aufweist.
Zitrusaromen dominieren, wie auch der QbA sehr gradlinig und mit sehr guter Länge. Einer der nun
schon klassischen trockenen Kabinetts von der Mosel. Wenn es wirklich große Kabinetts gibt, dann
müssen sich die anderen sicherlich an diesem messen. 91+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93+
LOB: Helles Gelb und viel Zitronenabrieb machen schon in der Nase das herrliche Spiel spürbar.
Meeresbrise und Salz mischen sich mit einer famosen Frische und deutlicher Mineralik. Am Gaumen
ist er sehr straff und mit Steinmehl unterlegt. Eine Cuvee aus drei Partien von denen eine spontanvergoren ist. Das Lesegut hatte 100° Oechsle und ist damit schon GG-Stoff. Er haftet lange am Gaumen
und strahlt trotz seiner kühlen Stilistik eine innere Wärme aus. Dies ist ein richtig guter Wein! 93+/100
14
8,95
8,95
11,95
15,50
e / Fl.
‡Fritz Haag
Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling trocken Großes Gewächs 1
17718H
2009 2010-2036
0,75l
18117H
2009 2010-2036
3,00l
(33,27 e/l)
19567H
0,75l
(32,67 e/l)
0,75l
(26,60 e/l)
Riesling • 13% vol. • LOB 97-98+ Weinwelt 95 Gerstl 20
(38,33 e/l)
LOB: Majestätisch mineralisches Nasenbild, dann deutet sich eine leichte Cremigkeit an. Im Antrunk
Steinobst, Muskat und eine herrlich seidige Dichte. Dabei mit einem phantastischen Zug, der so die
Viskosität in Balance hält. Im Mund kühl, weich und frisch, so muss ein Großes Gewächs von der
Mosel sein. 97-98+/100 .
2010
Riesling • LOB 94-95
2011-2029
LOB: Kräutersud, Grapefruit und Steinmehl mischen sich zu einem knackigen Mundgefühl. Dieses
wird von einem schönen Bitterstoff unterstützt. Dann fächert der Wein auf und zeigt kurz seinen
Bauchspeck, um dann wieder moselanisch präzise zu werden. Genau dieser Stil macht ihn so interessant und begehrenswert, kühl, weich und frisch, es wäre keine Schande, wenn noch andere Rieslinge
solch eine Persönlichkeit verkörpern würden. 94-95/100
Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Spätlese (süß)
16473H
2008 2009-2030
Riesling • 7,5% vol. • LOB 94+ Gerstl 19
17720H
2009 2010-2031
Riesling • 7,5% vol. • LOB 95 Gerstl 19+
0,75l
(26,60 e/l)
LOB: Honig, Lychee, Quitte und zarte Zitrone. Das jahrgangstypische Säurespiel passt genial zu der
Restsüße der Spätlese. Genau das, was diesen restsüßen Weinen von der Mosel und diesem berühmten
Erzeuger ihren legendären Ruf eingebracht hat. 95/100
19566H
2010 2011-2027
Riesling • 7,5% vol. • LOB 93+
0,75l
(26,60 e/l)
Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Auslese (süß)
16468H
2008 2009-2035
0,75l
(33,33 e/l)
19568H
0,75l
(33,33 e/l)
Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
15402H
2007 2008-2060
0,75l
(58,00 e/l)
LOB: Diese Spätlese wartet mit beeindruckenden analytischen Werten auf. 98° Oechsle, 11 Promille
Säure und 90 g Restzucker wirken wie ein Cocktail, der beeindrucken soll. Doch hier beeindrucken
nicht nur die Zahlen, sondern die grandiose Finesse und Leichtigkeit, die dieser herrlich animierende
Wein in sich trägt. Alle Vorurteile über schlaffe, süße Weine wird sie hinwegfegen. Aprikose,
Weinbergspfirsich und Muskat verleihen ihr etwas Erwachsenes. Am Gaumen gesellen sich noch eine
feine Viskosität und ein erfrischendes Säurespiel hinzu. Mit seinem herrlichen Fruchtspiel belebt
dieser Wein bis in das sehr lange Finale, um am Schluss noch eine kleine Nuance Honig freizulegen.
93+/100
Riesling • 7,5% vol. • LOB 95 WS 94
LOB: Mit fabelhafter Fülle ausgestattet, dabei aber unangestrengt überzeugend. Viel Spiel und tolle,
für die Sonnenuhr typische Aromen: saftige Zitrone, weißer Cassis, Honig und Weinbergpfirsich.
Herausragende Länge und beschwingtes Finale. 96+/100
2010 2011-2030
Riesling • 7,5% vol. • LOB 95-96
LOB: Mit seinem Nasenbild assoziiert man sofort Zitronenbrausepulver, so deutlich ist er von der
Frische bestimmt. Am Gaumen ist er sehr lang, puristisch und bleibt lange auf der Zitrone stehen.
Langsam kommen noch Apfel- und Kirschblüten hinzu. Seine aufbrausende Persönlichkeit entwickelt
langsam immer mehr Schmelz, der eine Spur Rohrzucker mit sich bringt, um dann in einen immens
langen Nachhall überzugehen. Trotz der hohen Reife bleibt er natürlich erfrischend und wirkt ungeheuer leicht. 95-96/100
Riesling • 7,5% vol. • WS 95 LOB 97-98 IWC 98
16471H
2008 2009-2045
Riesling • 7,5% vol. • LOB 96-97 Gerstl 20 WS 96
19569H
2010 2011-2047
Riesling • 7,5% vol. • LOB 97
0,75l
0,75l
(53,33 e/l)
(58,00 e/l)
LOB: Ein unglaubliches Säurespiel überrascht einen. Am Gaumen deutlich viskos, aber noch etwas
weniger expressiv als die “normale” Auslese. Dabei ist die innere Dichte extrem hoch und gibt
zunächst immens viel Zitrusaromen frei. Die Länge ist beeindruckend, der Gesamteindruck bleibt
trotzdem fein. Lange haftet das herrliche Säurespiel an Gaumen und Lippen. Ein Wein, dem man etwas
Zeit geben sollte, der aber ein immenses Potenzial besitzt. 97/100
24,95
115,00
24,50
19,95
19,95
19,95
25,00
25,00
43,50
40,00
43,50
15
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
‡Forstmeister Geltz Zilliken
Das Weingut Geltz Zilliken steht zusammen mit Egon Müller an der Spitze der
edelsüßen Rieslinge von der Saar. Seit einigen Jahren macht sich nun Hans
Joachim Zilliken aber auch einen Namen als Erzeuger hervorragender trockener
Weine, die beim QbA und Kabinett qualitativ inzwischen zur Creme de la Creme
in Deutschland gehören. Irgendwann wird sicher eine trockene Spätlese folgen.
Hans Joachim Zilliken beschränkt sich aufs Wesentliche und auf das Machbare
eines so winzigen Weinguts. Dann aber mit 100prozentigem Einsatz. Die Familie
Zilliken erlaubt sich die vorbildliche Lagerung alter Jahrgänge im tropfsteinhöhlenähnlichen Keller, um später die hier gereiften Weine in optimaler Trinkreife
anbieten zu können. So werden zehn und mehr Jahre alte Rieslinge aus der Lage
Saarburger Rausch angeboten, um zu zeigen, welches Potenzial solche Weine
haben. Hier sind eben Überzeugungstäter am Werke. Das winzige Weingut, ca 11
ha mit einer max. Produktion von 80.000 Fl. (in anderen Ländern sicher als
“Boutique-Winery” bezeichnet), gehört zur deutschen und zur europäischen
Spitze im Weißweinbereich und bringt wie Egon Müller eine unglaubliche
Ausdruckskraft der typischen Saar-Mineralität zu Tage, einzig- und großartig!.
Hans-Joachim Zilliken
e / Fl.
Riesling QbA trocken
19650H
2010 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Saarburger Rausch Riesling Kabinett trocken
16355H
2008 2009-2017
0,75l
(16,67 e/l)
Saarburger Riesling trocken (ehemals Kabinett “Rausch”)
17584H
2009 2010-2018
0,75l
(16,67 e/l)
Saarburger Rausch Riesling Großes Gewächs 1
17587H
2009 2010-2025
18108H
2009 2010-2025
0,75l
1,50l
Riesling • 11,5% vol. • LOB 91
LOB: In diesem Jahr gab es nur sehr wenig gesunde Beeren, daher haben Hanno und Dorothee
Zilliken entschieden, nur zwei trockene Weine auf die Flasche zu bringen: das Große Gewächs und
diesen QbA, der mit einem Mostgewicht versehen ist, das im Auslesebereich liegt! Herrliches
Nasenbild von Kräutern, Zitrone und Steinmehl. Frisch im Antrunk, aber auch mit einer warmen, von
Steinobst geprägten Aromatik. Ungemein lang und sehr harmonisch. 91/100
Riesling • 11,0% vol. • LOB 93
LOB: Riesling Kabinett trocken wird in der Produktpalette deutscher Spitzenwinzer nun auch zu einer
aussterbenden Spezies. Schade, Kabinette waren eigentlich immer extrem schöne Weine: Genuss ohne
Reue und ohne zuviel Aufhebens. Ganz im Süden der Saar gibt es noch eine kleine Kabinett-Enklave:
die Familie Zilliken. Sie und ihre Mitarbeiter haben für diesen Wein eine extreme Selektion betrieben.
Hier wurden nicht Fuder aussortiert, sondern Trauben vorsortiert. Das Ergebnis sind in diesem Jahr
zwei Fuder, also etwas mehr als zweitausend Flaschen dieser Sensation. Der beste Wein seiner Klasse!
Und Saar-Mineralität pur, duftige Finesse bis die Tränen kommen. Ein grandioser Riesling Kabinett
trocken! Mit dem Jahrgang 2009 möchte Hanno Zilliken sich stärker in die Richtlinien des VDP integrieren. Dann wird es zum ersten Mal ein Großes Gewächs vom Saarburger Rausch geben, was einige
freuen wird. Leider bedeutet dies aber auch, dass das Ende dieses großartigen Kabinetts dann vielleicht gekommen ist. Jeder sollte die Gelegenheit nutzen und noch einmal zuschlagen, wir haben es
getan. 93/100
Riesling • 11,5% vol. • LOB 93
LOB: Nun nicht mehr als Saarburger Rausch Kabinett trocken, sondern nur als Saarburger, aber alle
Trauben kommen aus dem Rausch und eigentlich hat sich nichts geändert, bis auf den Namen. Die
Saga geht weiter: wundervoll dichtes Nasenbild und glockenklare Säurestruktur. Feine Würze und
beschwingter innerer Nerv. Stylischer Bitterstoff, auf dem Grapefruit und Apfel herrlich in Szene
gesetzt werden. Mit dem Jahrgang 2009 hat Hanno Zilliken sich stärker in die Richtlinien des VDP
integriert. Jetzt wird es zum ersten Mal ein Großes Gewächs vom Saarburger Rausch geben, was uns
alle freuen soll, aber dafür muss das Kabinett vom Etikett dieses Weins verschwinden. Kein Problem,
bei solch einer Qualität. 93/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 96-97 Gerstl 19+
(33,27 e/l)
(39,97 e/l)
LOB: Die Zillikens und ihre Mitarbeiter haben hier einzelne Beeren selektiert. Konträr zu den Weinen
vieler Kollegen, ohne jeglichen Schalenkontakt zur Gärung gebracht. Es wurde nur der Ablauf des
Mostes verwendet. Das Resultat ist phänomenal: beeindruckend seidig und dabei mit idealtypischer
Saarprägung. Apfel, Muskat, Zitrone, Kräuter, dabei spannungsgeladene Viskosität und grandioser
Gaumenfluss, der von Spuren von Bitterstoff unterstützt wird. Wie eine etwas längere Nachverkostung
im Restaurant ergab, handelt es sich hier um einen genialen Essenbegleiter und vor allem dies macht
deutlich, um was für einen beseelten Wein es hier geht. 96-97+/100
16
9,95
12,50
12,50
24,95
59,95
e / Fl.
‡Forstmeister Geltz Zilliken
Saarburger Rausch Riesling Großes Gewächs 1
19744H
2010 2011-2026
19745H
2010 2011-2026
0,75l
1,50l
Saarburger Rausch Riesling Kabinett (süß)
19746H
2010 2011-2023
0,75l
(19,33 e/l)
Saarburger Rausch Riesling Spätlese (süß)
15572H
2007 2008-2027
0,75l
(23,33 e/l)
Saarburger Rausch Riesling Auslese (süß)
15573H
2007 2008-2035
0,75l
(43,33 e/l)
Saarburger Rausch Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
15574H
2007 2008-2037
0,75l
(96,67 e/l)
Riesling • LOB 95+
(35,33 e/l)
(43,33 e/l)
LOB: Lediglich 1.600 Flaschen wurden von diesem herrlich seidigen Wein erzeugt: Steinmehl und
eine feine Kräuterwürzigkeit. Mit belebenden Zitrusaromen, aber auch mit einer tiefgründigen
Mineralik. Herrlich spielerisch, seidig und animierend. Immens lang und fast schwerelos scheinend.
95+/100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 93-94
LOB: Fein und mineralisch-würzig. Sehr schöne Länge entfaltend. Die dominierende Blutorange
ergibt eine herrliche Saftigkeit, dabei hat dieser Wein gleichzeitig auch eine fein gewobene Dichte.
82g Restzucker, die man überhaupt nicht spürt, alles ist im Fluss. Er wirkt schlank und mineralisch bis
in den langen Abgang hinein. 93-94/100
Riesling • 7,5% vol. • Gerstl 18 LOB 93-94+
LOB: Ich kann verstehen, dass für einige der werten Kunden bei süßen Riesling Spätlesen das
Verhältnis Restzucker pro Molekülgeschmacksstoffe zu stark Richtung Restzucker tendiert. Aber auch
wenn man kein großer Freund von Spätlesen ist, muss man gestehen, hier einen wunderschönen Wein
vor sich zu haben, der auch Anspruch auf Größe anmelden darf. Grüner Apfel und purste Zitrone
unterlegt mit einer deutlichen Mineralität. Im Abgang wirkt er am Gaumen fast trocken. Wobei er seiner Pflicht zur Erfrischung durch seinen tollen Stil natürlich nachkommt. 93-94+/100
Riesling • 7,5% vol. • WS 93 LOB 95-96+ Gerstl 18+
LOB: In der Nase vibriert das Säurespiel vor sich hin. Als ob man sein Ohr auf die Motorhaube eines
Maserati, dessen Zwölfzylinder vor sich hin surrt, gelegt hat. Was passiert wohl, wenn man das
Gaspedal durchdrückt? Was passiert, wenn dann auch noch ein Gang eingelegt wird: Die Säure zischt
an einem vorbei. Das Aromenspiel rast sofort von null auf hundert, zweihundert, drei... die automatische Drosselung setzt ein, dies ist die normale Version, die Goldkapsel kommt später. Weißer
Pfirsich, Grapefruit, Ananas, Apfelschale und ultrafeine Anklänge an Dörrobst beruhigen den jungen
Fahrer. Mit der Zeit wird diese Kombination immer besser werden. Untersatz und Inhalt sind jetzt
schon extrem gut. In der Ruhe liegt die Kraft. Mit der Zeit kann hier ein wahrer Champion entstehen.
95-96+/100
Riesling • 7,5% vol. • WS 95 LOB 98-99 Gerstl 20
19747H
2010 2011-2040
Riesling • 7,5% vol. • LOB 98-99
0,375l
(100,00 e/l)
LOB: Sehr dicht und fast steinig im Nasenbild. Nichts deutet auf viel Frucht und Süße hin, doch
langsam entwickelt sich ein Bouquet von getrockneten Früchten und Akazienhonig. Im Antrunk seidig, kompakt und schlank mit immer mehr Zitrusaromen. Immer erfrischender wirkend. Immenser
Nachhall, in dem die Frische zum wiederholten Male richtig Fahrt aufnimmt und unglaublich lang
wird. Eine grandiose komplexe Auslese, wie ich sie fast noch nie probiert habe. 98-99/100
Saarburger Rausch Riesling Auslese Lange Goldkapsel (süß)
15576H
2005 2008-2035
0,375l
(172,00 e/l)
19748H
0,375l
(157,33 e/l)
Riesling • 7,5% vol. • RPWA 94 LOB 99 WS 95
LOB: In dieser Auslese findet man eine Rhabarberton, der vollkommen rein ist. Wenn man viele restsüße Rieslinge probiert, begegnen einem viele Weine, die dieses Aroma versprühen. Doch fast immer
ist es mit unangenehmen Bitterstoffen gepaart. Aber diese Rhabarbersäure ist phantastisch. Bei so viel
Vibration wackelt der Tisch. Ein Gewitter von Aromen geht auf einen nieder. Man möchte in diesem
Wein ertrinken. Und dann kommt sie wieder, die Rhabarberstange, auf der man über das Aromenmeer
surft. Die Welle will und will nicht brechen. Ein Wein der zum Träumen verführt. Sorgloser Genuss
macht sich breit. Gut, dass wir morgen nicht in die Schule müssen. 99/100
2010 2013-2040
Riesling • 7,5% vol. • LOB 99
LOB: Viele Kräuteraromen, Eindrücke von getrocknetem Obst, Apfel und Ananas. Extrem frisch,
gradlinig und komplex. Ein Hauch Kaffee und rohe Mandeln kommen noch hinzu. Eine der großen
Auslesen dieses Jahrgangs. In ihrer Kombination aus fruchtigen und erdigen Aromen absolut
faszinierend. Ein Gänsehautwein! 99/100
26,50
65,00
14,50
17,50
Hans Joachim Zilliken und
Tocher Dorothea
32,50
72,50
37,50
64,50
59,00
17
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
‡Thomas Haag / Schloss Lieser
Ein klassischer Wein von der Mittelmosel stellt so ziemlich das luftigste und
leichteste dar, was an Wein möglich ist. Dabei sind es keine Leichtweine, sondern
äußerst vielschichtige Tropfen mit subtilem Gleichgewicht, wenn sie so gelungen
sind wie die Weine von Thomas Haag. Mit seinem Vater, Wilhelm Haag, hatte er
einen großartigen Mentor und zusammen mit seinem Bruder Oliver Haag
(Weingut Fritz Haag) steht er zum ganzen Stolz des Vaters mit zwei oder drei
Kollegen an der Spitze der Moselwinzer. Während Fritz Haag mit den berühmten Lagen aus Brauneberg (Juffer und Sonnenuhr) in der Weltspitze steht, gelingt
Thomas das mit den weiter flussabwärts gelegenen Traumweinen aus
“Niederberg Helden”, da kann dann auch mal eine “Auslese lange Goldkapsel”
die 100 Punkte bei Robert Parker einfahren. Seine trockenen Weine ähneln im
Stil auch weniger den saftigen Charmeuren des Bruders Oliver, eher erinnern sie
in ihrer schieren Klarheit an die Weine Christoph Tyrells von der Ruwer. Ganz
gegensätzlich fallen seine fast schon opulenten restsüßen Weine aus dem
Niederberg Helden aus. Hier dominiert oft neben der Eleganz der Mosel eine tropische Exotik, diese aber in einem grandiosen Zusammenspiel mit der Eleganz.
Das lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und so ist es toll, die
zwei Brüder mit Weltklasse und völlig unterschiedlicher Stilistik im Angebot zu
Ute und Thomas Haag
führen. Die Weine stehen unter dem Namen Schloss Lieser, ganz klar eine
Anleihe beim bordelaiser Chateaukonzept. Thomas Haag präsentiert Weine mit
enormem Standard, überzeugende Schlossweine!
e / Fl.
Riesling QbA trocken
17524H
2009 2010-2014
0,75l
(10,60 e/l)
Riesling Kabinett trocken
17529H
2009 2010-2016
0,75l
(13,27 e/l)
19534H
0,75l
(13,27 e/l)
Riesling Spätlese trocken
17528H
2009 2010-2019
0,75l
(18,00 e/l)
Niederberg Helden Riesling Großes Gewächs trocken 1
17533H
2009 2010-2030
0,75l
(26,60 e/l)
19536H
0,75l
(29,33 e/l)
Riesling • 11,5% vol. • LOB 89-90 Gerstl 17 RPWA 88 • Schraubverschluss
LOB: Wie es sich gehört: glasklar und knackig schneidet er sich den Weg frei. Reichlich ausgestattet
mit Apfel, Aprikose und Zitrone mündet diese Allzweckwaffe in einem saftigen und belebenden
Abgang. 89-90/100
Riesling • 12% vol. • LOB 90-91+
LOB: Belebender Schwung macht sich am Gaumen breit. Viele Zitrusnoten gepaart mit animierend
feinem Bitterstoff kleiden den letzten Mundwinkel aus. Voller Elan prägt er sich den
Geschmacksnerven ein. Einige Parzellen und Einzellagen, die sich im Besitz Thomas Haags befinden, sind zu klein, um sie getrennt auszubauen, alles ist in diesem Edelstoff. Zum Glück, denn sonst
wäre solch ein traumhafter Kabinett vielleicht nicht möglich. 90-91/100
2010 2011-2017
Riesling • 11,5% vol. • LOB 90+
LOB: Zitrone, Steinmehl, Meersalz, sehr geschliffenes aber obertöniges Säurespiel. Straff geformt und
mit einer leichten Grasigkeit, kraftvoll am Gaumen. Sehr gute Länge, die von einem hohen Extrakt
getragen wird, der die immense Frische abpuffert. Man sollte ihm ein bisschen Zeit in der Flasche gönnen und sich dann erfrischen lassen. 90+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 92 Gerstl 18
LOB: Hier ist der nachhaltige Stoff schon deutlich zu spüren. Frisch aufgebrochener Kalkstein, grüner Apfel, Ananas und Grapefruit ergießen sich über die Rezeptoren. Beachtliches Gewicht manifestiert
sich. Aber er bleibt seiner moselanischen Provenienz treu und gleitet nach dem ersten Ansturm fein
dahin. Eine tolle Cuvee aus verschiedenen Lagen, zu denen auch das grandios mineralische Graacher
Himmelreich zählt. 92/100
Riesling • 13% vol. • LOB 94-95 Jancis Robinson 17,5
LOB: Der erste Jahrgang, in dem hier ein Großes Gewächs gemacht wurde. Mittleres Grüngelb.
Renekloden, Blütenhonig, Zwetschgen und Marillen. Mit viel Saft und samtigem Gaumenfluss ausgestattet. Sehr schöne und reife Säure, die toll eingebunden ist. Im Abgang wieder samtig und reif.
Dabei aber nicht fett, sondern noch klassisch moselanisch, glasklar und mit extrem hohem Potenzial.
94-95/100 .
Riesling • LOB 93+
18
2010
2011-2031
LOB: Viel Zitrone und leicht nussige Elemente, die dann langsam zu einer puristischen Orange
übergehen. Feiner Bitterstoff und würzige Schieferaromatik bestimmen das Mittelstück, das sehr klar,
aber auch druckvoll gezeichnet ist. Mit seiner sehr guten Länge bringt er im Abgang noch einmal die
klassischen Elemente von Zitrusfrische und Schiefernoten hervor. Einer der extrem gelungenen, trockenen Weine an der Mosel. 93+/100
7,95
9,95
9,95
13,50
19,95
22,00
e / Fl.
‡Thomas Haag / Schloss Lieser
Niederberg Helden Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
19532H
2010 2011-2040
0,75l
(39,93 e/l)
Niederberg Helden Riesling Auslese lange Goldkapsel (süß)
19535H
2010 2011-2071
0,75l
(52,00 e/l)
Niederberg Helden Riesling Auslese (süß)
17527H
2009 2010-2035
0,75l
(26,00 e/l)
Niederberg Helden Riesling Beerenauslese (süß)
19714H
2010 2011-2050
0,375l
(157,33 e/l)
Niederberg Helden Riesling Trockenbeerenauslese (süß)
19715H
2010 2011-2100
0,375l
(397,33 e/l)
Riesling • 7,0% vol. • LOB 96-97+
LOB: Sie zeigt Narzisse, Steinmehl und Zitronenabrieb, aber auch gleich eine schöne Viskosität an.
Faszinierendes Spiel zwischen Süße und Säure. Sie strahlt von Anfang bis Ende eine sehr schöne
Harmonie aus. Durch das herrliche Spiel wirkt sie fast schwerelos, bleibt aber fokussiert und überraschend puristisch. 96-97+/100
Riesling • 7,0% vol. • LOB 98-99
LOB: Feiner Blütenhonigduft und phantastisches Säurespiel, das in Kombination mit sehr komplexen, reifen Aromen vollkommen unangestrengt wirkt. Zeigt extreme Länge, die aber nicht nur der herrlichen Frische geschuldet ist, sondern zusätzlich noch von den reifen und komplexen Aromen getragen wird. Fast ein meditativer Wein, der einen in eine andere Welt entführt. 98-99/100
Riesling • 7,5% vol. • LOB 94 Gerstl 19+ RPWA 91
LOB: Orange, Weinbergpfirsich, Limette und Zitronenkonfit. Tolle Spannung und feine Viskosität. Es
steht ganz klar die Frucht im Vordergrund. Das Terroir ist hier zwar deutlich spürbar, aber es tendiert
nicht zur stoffigen Mineralität, sondern unterstreicht die betörende Frucht und die schmelzige
Homogenität. In seiner Stilistik ist er ein Archetyp der Moselauslese. 94/100
Riesling • LOB 99
LOB: Eine leichte Meeresbrise und Eindrücke von gerösteten Schalentieren wehen einem entgegen.
Schon in der Nase fühlt man die immense Konzentration. Weinbergspfirsich, Zitrone und Ananas mischen sich miteinander. Am Gaumen kommt sofort das beeindruckende und animierend frische
Mundgefühl hinzu. Jetzt kann man noch andere Aromen deutlich entschlüsseln: Akazienhonig,
gegrillte Mango und weiße Sultaninen entwickeln sich langsam, das Spiel bleibt aber immer gewahrt.
Durch die immense Frische wirkt alles herrlich beschwingt und keinesfalls behäbig. Nur die besten
Erzeuger sind in der Lage in dieser Stilistik wirklich zu brillieren und Thomas Haag gehört dazu!
99/100
Riesling • LOB 99-100
LOB: Hochkomplex und sehr reich erscheint sie schon beim ersten Riecher. Unglaublich fein
gewoben, ist sie außerdem mit einer herrlichen Saftigkeit versehen. Neben den hoch reifen und zum
Teil leicht gerösteten Aromen kommt zusätzlich ein herrlich erfrischender Ansatz von purer Zitrone
und grünem Tee hinzu. Zusammen mit dem herrlichen Säurespiel ergibt sich so eine TBA von ungeheurer Eleganz und immenser Trinkbarkeit. Dies ist keine TBA für das Museum, sondern ein Wein den
man in bester Gesellschaft trinken sollte um so auch andere erfahren zu lassen, zu welchen Wundern
Riesling fähig ist. 99-100/100
29,95
39,00
19,50
59,00
149,00
19
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
‡Ansgar Clüsserath
In Trittenheim gibt es einige Clüsseraths. Das liegt ja auch nahe, denn der Ort
Klüsserath liegt nur gute 5 km die Mosel aufwärts. Diese Clüsseraths (Ansgar)
sind aber sehr schlau, denn auch im Ort Klüsserath selbst gäbe es gute
Weinberge, aber die besseren sind wohl unbestritten in Trittenheim zu finden,
man denke nur an die berühmte “Apotheke”. Die Weine aus dieser Lage liegen
Eva und ihrem Vater Ansgar dann auch besonders am Herzen. Damit gleichen
sie in ihrer Philosophie vielen anderen Weingütern an der Mosel, der
Schwerpunkt wird auf die beste Lage gelegt und andere Lagen treten in den
Hintergrund. In einem Aspekt unterscheiden sich Eva und Ansgar Clüsserath aber
von anderen: Bei trockenen Weinen verzichten sie auf die üblichen Prädikate. Es
gibt keine trockenen Kabinette, Spätlesen oder gar Auslesen! Nur drei trockene
Rieslinge, aber alle drei ohne Prädikat, werden hier auf die Flasche gebracht. Was
einen zunächst etwas erstaunt, denn so kann jegliches Lesegut in den “vom
Schiefer” oder “Steinreich” genannten Weinen subsummiert werden. Sobald man
dann aber mal probieren durfte, schämt man sich für die eigenen kognitiven
Unterstellungen, denn die Qualitäten sind so gut, dass man sie zu den besten der
gesamten Mosel zählen darf. “Vom Schiefer” und “Steinreich” werden vom
Lesegut aus so legendären Lagen wie Trittenheimer Altärchen, Dhroner Hofberg
oder Piesporter Goldtröpfchen gekeltert. Nur die “Apotheke” kommt als trockener Wein mit der Nennung der Lage auf das Etikett und das mit voller
Berechtigung, denn das ist der Stolz des Weinguts und er zählt zu den besten trokkenen Rieslingen der ganzen Mosel (wäre Eva Clüsserath im VdP so wäre das ihr
“Großes Gewächs”). Auch die edelsüßen Weine sind von höchster Qualität.
Eva Clüsserath
Großen Anteil daran trägt die jetzige Regisseurin des Weinguts, Eva, denn nach
Ihrem Eintreten vor knapp zehn Jahren hat sich die Qualität stetig und steil nach
oben entwickelt. Zusammen mit Ihrem Mann, Philipp Wittmann, hat sie in
Geisenheim studiert. In Rheinhessen als auch an der Mosel erfolgt die Vergärung
nur mit natürlichen Hefen und den Weinen wird genügend Zeit zur Entwicklung
gegeben. Neben penibelster Weinbergsarbeit sind dies wohl die wichtigsten
Garanten für den Erfolg, denn so kann man auf die natürlichen Gegebenheiten am
besten eingehen.
e / Fl.
Riesling trocken “Vom Schiefer” (Kabinettqualität)
17574H
2009 2010-2014
Riesling • 11,0% vol. • LOB 90+
19652H
2010 2011-2015
Riesling • 11,5% vol. • LOB 90+
0,75l
0,75l
(11,93 e/l)
(12,67 e/l)
LOB: Kaum ein Basis-Riesling ist ein derartiges Aushängeschild für die Identität des eigenen
Weinguts. Der Schiefer kommt durch die feine, aber präsente Mineralik gut zum Tragen. Daneben
frische und feinste florale Eindrücke, Weinbergpfirsich und Zitrus. In seiner Stoffigkeit zudem ganz
klar und ganz Mosel. 90+/100
Riesling trocken “Steinreich” (Spätlesequalität)
17575H
2009 2010-2017
0,75l
(17,27 e/l)
19742H
0,75l
(18,00 e/l)
Trittenheimer Apotheke Riesling trocken (Auslesequalität)
17576H
2009 2010-2022
0,75l
(23,33 e/l)
Trittenheimer Apotheke Riesling Auslese
17577H
2009 2010-2035
0,50l
(37,00 e/l)
Riesling • LOB 91-92+
LOB: Tolle Mineralität! Dahinter kommt relativ schnell Grapefruit und Apfel zum Vorschein. Auch
hier leicht blumige Eindrücke, die extrem gut ins Gesamtbild passen, denn es gesellen sich noch
frische Kräuteraromen hinzu. Im Abgang faszinierend, denn er vereinigt Saftigkeit mit Mineralität.
Lecker, aber auch mit viel Substanz. 91-92+/100
2010
Riesling • LOB 92-93
2011-2018
LOB: Grapefruit, Muskat und Narcissen. Feine mineralische Noten, Apfel, Zitrone und Gesteinsmehl.
Sehr harmonisch, lang und reif mit weichem Säurespiel, viel Potenzial, Schliff und einem warmen
inneren Fruchtkern. 92-93/100
Riesling • 12% vol. • LOB 93-94 WW 18 RPWA 89
LOB: Heilende Wirkung muss man ihr unterstellen. Sie, die Apotheke, ist aber keine Medizin, viel
mehr spricht sie zu uns. Mit ihrer fast schon cremigen Textur schmeichelt sie dem Gaumen. Kühl und
dann immer straffer werdend, erfrischt sie dann aber auch. Köstlich bleibt sie am Gaumen haften und
gibt langsam immer mehr Aromen frei: Pfirsich, Grapefruit, Kirsche und etwas Wachs hallen wundervoll nach. Eine wahre Naturschönheit. 93-94/100
Riesling • 8,5% vol. • LOB 94+ WW 18 RPWA 92
LOB: Mirabelle, Apfelgelee, Lychee und feine Gewürze. Saftig und fleischig zugleich wird sie von
der tollen Säure in Schwingungen versetzt. Damit sind die wichtigsten drei Komponenten für eine
große Auslese gegeben: Frucht, Saft und Frische, aber hier spricht auch das Terroir, und zwar mit
akzentuierter Feingliedrigkeit und feinen Gewürzen. 94+/100
20
8,95
9,50
12,95
13,50
17,50
18,50
‡Karthäuserhof
Der Eitelsbacher Karthäuserhofberg umfasst knapp 19 Hektar an der Ruwer, die
zu über 90 % mit Rieslingreben bepflanzt sind. Der Weinort Eitelsbach wurde
gesichert im Jahre 1223 erstmalig urkundlich erwähnt. Die
Ortsnamenentwicklung Iselsbach - Eisenbach - Eitelsbach weist auf sehr mineralische Böden, insbesondere einen hohen Eisenanteil hin. Diese hochmineralischen Böden geben den Karthäuserhofberg-Weinen ihre Unverwechselbarkeit.
Auch nach neuesten Klassifizierungen werden die Weinberge des
Karthäuserhofes ganz vorne eingestuft. Werner Tyrell, der Schwiegersohn des
vorherigen Besitzers Hans Wilhelm Rautenstrauch und langjährige Präsident des
Deutschen Weinbauverbandes, übernahm die Leitung des Weingutes im Jahr
1951. Von der Qualität der Weine zeugen zahlreiche Auszeichnungen, wie beispielsweise mehrere vorderste Prämierungen bei der alljährlich stattfindenden
Verleihung des “Deutschen Riesling-Preises” für die besten trockenen Rieslinge.
Die Weine werden heutzutage allesamt in Edelstahltanks ausgebaut. Sowohl
Spontanvergärung als auch der Einsatz von Riesling-Zuchthefen wird angewandt, entscheidend ist der saubere, zügige und gleichmäßige Verlauf der
Gärung. Dies hat zur Folge, dass die Weine frisch, lebendig und klar in der
Struktur sind. Das Credo nach der Gärung lautet: die Weine in Ruhe ohne größere Eingriffe reifen zu lassen. Die Typizität der Karthäuserhofberg-Weine - ihre
mineralische Note verbunden mit der rebsortencharakteristischen
Fruchtbetonung und einem kräftigen Säurerückgrat - entfaltet sich dadurch ungestört und eine lange Haltbarkeit und Frische der Weine ist gewährleistet.Großen
Anteil daran trägt die jetzige Regisseurin des Weinguts, Eva, denn nach Ihrem
Eintreten vor knapp zehn Jahren hat sich die Qualität stetig und steil nach oben
entwickelt. Zusammen mit Ihrem Mann, Philipp Wittmann, hat sie in Geisenheim
Christoph Tyrell
studiert. In Rheinhessen als auch an der Mosel erfolgt die Vergärung nur mit
natürlichen Hefen und den Weinen wird genügend Zeit zur Entwicklung gegeben.
Neben penibelster Weinbergsarbeit sind dies wohl die wichtigsten Garanten für
den Erfolg, denn so kann man auf die natürlichen Gegebenheiten am besten eingehen.
e / Fl.
Karthäuserhof Ruwer-Riesling trocken
18115H
2009 2010-2016
0,75l
(12,67 e/l)
Eitelsbacher Karthäuserhofberg Kabinett trocken
16467H
2008 2009-2016
0,75l
(15,33 e/l)
Karthäuserhof Riesling trocken Schieferkristall
18111H
2009 2010-2017
0,75l
(16,67 e/l)
Eitelsbacher Karthäuserhofberg Spätlese trocken
16466H
2008 2009-2018
0,75l
(19,93 e/l)
Eitelsbacher Riesling trocken Alte Reben
18112H
2009 2010-2018
0,75l
(22,00 e/l)
Riesling • 12% vol. • LOB 91
LOB: Kräuter, Lychee und Zitronenabrieb. Feines Säurespiel und schöner Gaumenfluss. Schönes
Säuregerüst und feiner Gripp, lecker! 91/100
Riesling • 10,5% vol. • LOB 91
LOB: Wenn man nach einer materialisierten Definition von Eleganz im Riesling suchen würde, dieser
Wein würde sich wie kaum ein anderer anbieten. Frisch filetierte Zitronenscheiben und ein Hauch
Malzigkeit. Überhaupt nicht dünn oder ohne Statur, aber mit einer ganz besonderen Substanz. Man
muss diese Weine probieren, so eigenständig und schön ist diese Interpretation des Rieslings. 91/100
Riesling • 11,5% vol. • LOB 91
LOB: Stoffig, mineralisches Nasenbild. Feines Tannin und dadurch guter Griff am Gaumen. Sehr reintönige weißer Cassis und Zitrone. Unheimlich elegant und mit feinem Rückgrat. Da auch Christoph
Tyrell sein Weingut in die Große Lagen–Philosophie des VDP einreiht, hat er nun den Kabinett in
Schieferkristall umbenannt, denn er hat ja nur eine Lage und diese ist nun dem Großen Gewächs vorbehalten. 91/ 100
Riesling • 11,0% vol. • LOB 93
LOB: Wieder Kräuteraromen und Zitrusfrüchte, dann Salz und ein flüchtiger Eindruck von
Rauchigkeit. Schöne Länge und vibrierendes Finale. Nicht solch ein Musterbeispiel an Feinheit wie
der Kabinett, aber ganz deutlich den Finesse betonenden Hausstil widerspiegelnd und extrem trinkbar
schmelzig und dabei durchaus auch Charme zeigend. Im Abgang hallen Zitrusaromen und Mineralik
nach. 93/100
Riesling • 12% vol. • LOB 93+
LOB: Schon im Nasenbild Dichte andeutend: Zitronen, Kräuter und Mineralien. Er macht sanften
Druck am Gaumen, dabei hat er eine schöne innere Ruhe. Der Abgang wird durch die elegante
Struktur unterstützt. Sehr schöner Wein, Ruwer pur. Sie wissen schon, der VDP und das Große
Gewächs. Nun hat auch diese Spätlese trocken die obligatorischen Alten Reben bekommen. 93+/100
9,50
11,50
12,50
14,95
16,50
21
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
e / Fl.
‡Karthäuserhof
Eitelsbacher Karthäuserhofberg Auslese trocken “S”
12898H
2005 2006-2025
0,75l
(33,33 e/l)
15643H
0,75l
(38,00 e/l)
Eitelsbacher Karthäuserhofberg Riesling Großes Gewächs 1
18113H
2009 2010-2029
0,75l
(38,00 e/l)
Riesling Eitelsbacher Karthäuserhofberg Auslese Nr. 45 (süß)
18114H
2009 2010-2062
0,375l
Eitelsbacher Karthäuserhofberg Auslese Nr. 33 (süß)
12927H
2005 2006-2060
0,75l
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 19+ LOB 97-98
LOB: Nach der trockenen Spätlese schien kaum eine Steigerung möglich. Die trockene Auslese zieht
einem glatt die Schuhe aus. Warum muss man einen solchen Wein überhaupt schwefeln, diese Säure
kann doch keine Hefe überleben? Unglaublich mineralisch, Säure satt, Frucht ohne Ende, wann hört
der Nachhall auf? Nach guter Belüftung (dekantieren macht Sinn!) kommt neben Zitronengras,
Limette und gelber Frucht auch Stachelbeere und satte Grapefruit, auch Mineralien wie Feuerstein, der
Riesling mutiert zum großen Silex von der Loire. Für Extremtrinker, kaum schlagbar, gehört zu den
ganz großen trockenen Weinen der Welt und ist sicher eines der Aushängeschilder des deutschen trockenen Rieslings überhaupt. 97-98/100
2007 2008-2027
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 19 LOB 98+
LOB: Die kecke Frische ist natürlich nicht zu verleugnen. Zunächst wirkt die Ähnlichkeit zur Auslese
langweilig. Dies hält aber nur ca. 10 Sekunden an. Dann kommt dieses Fett, diese Sahnigkeit, die man
überhaupt nicht erwarten würde, als ob ein warmes Säuremesser durch die Butter fährt. Nicht nur in
puncto Textur setzt die Auslese S einen oben drauf. Zitrone, Kräuter, eine gewisse Rauchigkeit und der
Geruch von feuchtem Waldboden setzt dem ganzen die Krone auf. Ein kühner Wein der Wunden zu
heilen scheint. Gratulation an Christoph Tyrell und seine Mannschaft. 98+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 97+
LOB: Steine und frisch aufgebrochener Kalk. Im Antrunk packt er sofort zu. Er hat nicht nur mehr
Energie abbekommen, auch ist die Säure reifer und mit mehr Balance ausgestattet. Der wunderschöne
Bitterstoff bleibt lange am Gaumen haften. Im Nachhall dominieren wieder reifes Säurespiel und
Mineralien. 97+/100 .
Riesling • 12% vol. • LOB 96-97 WS 94
(46,67 e/l)
LOB: Auch hier ist die Frische bestimmend. Zitrone, Pfirsich und Ananas werden von feinen
Tabaknoten gehalten. Toller Säurebogen, der ihn lange am Gaumen haften lässt. Dabei ist alles mit
schönem Schliff und einer erfrischenden Komponente untermalt. 96-97/100
Riesling • 9,0% vol. • LOB 96-98
(38,67 e/l)
LOB: Ein Quantensprung über der normalen Auslese. Herrliches Spiel von ungeheurer Mineralität mit
der hohen Säure und einer betörenden, niemals fetten Süße. Unendlich fein, alle Sinne ansprechend.
Jede Nase und jeder Mund voll beschert neue, bisher nicht wahrgenommene Eindrücke, eine ziemlich
perfekte Auslese für Puristen. 96-98/100
22
25,00
28,50
28,50
17,50
29,00
‡Heymann-Löwenstein
Cornelia und Reinhard Löwenstein erzeugen als unzähligste Generation der
Familie auf den kargen, aber fruchtbaren Schieferterrassen oberhalb der Mosel
Rieslinge, die zu den Größten der Welt gehören. Das Wesentliche hier ist das
Terroir. Die Lage, der Boden, sind die entscheidenden Stil- und
Qualitätselemente jedes einzelnen Weines. Doch nur eine Rebsorte ist in der
Lage, den Schiefer derart faszinierend zu neuem Leben zu erwecken: Der
Riesling. Um den notwendigen Kontakt der Wurzeln mit dem Schiefer zu garantieren, sollten die Reben alt sein und die Erntemenge begrenzt. Wichtig sind der
Verzicht auf Mineraldünger (möglichst biologischer Weinbau) und sehr sorgsame
und späte Lese. Aber dann folgt das wirklich Schwierige: Eine Vinifikation mit
der inneren Haltung des respektvollen Begleitens, mit viel, viel Geduld und
einem tiefen Vertrauen in den Reifeprozess. Das bedeutet bei Reinhard
Löwenstein, den Maischen bis zum Start der Vergärung alle Zeit zu geben, die sie
sich nehmen wollen. In Stahl und aber nun immer mehr auch im großen Holzfass.
Der Top-Wein des Hauses, der ungemein komplexe Uhlen-Roth Lay, bleibt wie
Cornelia und Reinhard Löwenstein
früher weit über ein Jahr auf der Hefe und wird erst anderthalb Jahre nach der
Ernte ausgeliefert. Das ist ganz ohne Frage, trotz ganz anderer Sichtweise als bei
anderen Großmeistern des Rieslings, einer der ganz großen trockenen Rieslinge
der Welt. Das Terroir ist groß, der Mann ist ein richtiges Ereignis und die Weine
sind eine Sensation! Geduld vermehrt auch das Trinkvergnügen ungemein: Alle
Weine ruhig 3-4 Stunden vor Genuss dekantieren, dann eröffnen sich Welten!
Riesling “Schieferterrassen” (trocken)
17544H
2009 2010-2017
0,75l
(18,00 e/l)
Riesling Erste Lage “Kirchberg” (trocken) 1
16901H
2009 2010-2018
0,75l
(23,93 e/l)
Riesling Erste Lage “Röttgen” (trocken) 1
17543H
2009 2010-2023
0,75l
(26,60 e/l)
Riesling Erste Lage “Röttgen” Reserve (trocken) 1
19307H
2010 2011-2024
0,75l
(33,27 e/l)
Riesling Erste Lage “Uhlen - Roth Lay” (trocken) 1
16300H
2008 2010-2023
0,75l
(43,33 e/l)
Riesling • 13% vol. • LOB 91-92 • Schraubverschluss
LOB: Der einfachste Wein von Reinhard Löwenstein macht klar wo hier die Messlatte liegt. Steinmehl
und prägnante Kräuteraromen. Ungeheuer tief und nachhaltig, der Wein vibriert fast vor saftigem
Potenzial. Entwickelt sich sehr langsam, aber mit einer außergewöhnlichen Substanz für einen
Basiswein. 91-92/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 94+
LOB: In der Nase zunächst dezent und elegant. Ein schöner Hauch von Quitte, reifer Apfel und eine
kleine Prise Steinmehl, dabei schon jetzt geballt und mit schöner Frische belegt. Am Gaumen stringent und fein, aber auch reif und verführerisch. Zarte, trockene Finesse, er dürfte im Restzuckergehalt
am unteren Ende der Leiter von Reinhard Löwensteins Meisterwerken stehen. Zunächst dominiert
Zitrone das Geschmackserlebnis, langsam kommt der sehr feine, und von subtiler Mineralität getragene Weinbergpfirsich immer mehr zum Vorschein. Ein extrem subtiles Riesling-Meisterwerk. Bravo!
94+/100
Riesling • 13% vol. • LOB 96+
LOB: Der Röttgen ist in diesem Jahr erwachsen geworden. Wunderbar homogen und mit einem straffen Zug versehen zeigt er uns seine feine Mineralität auf. Er hat aber die Schwere manchen
Vorgängerjahrgangs abgelegt und spielt am Gaumen auf. Die Prise Meeresbrise ist ihm aber nicht
abhanden gekommen. Doch das lange Finale ist in diesem Jahr von der Kraft bestimmt. Gleichzeitig
bleibt er aber auch offen und über seine warme Frucht zugänglich. 96+/100
Riesling • LOB 96+ • Schraubverschluss
LOB: Reifes Steinobst, Marillen und Pfirsich dominieren, trotzdem wirkt er zunächst in seiner Reife
gezügelt. Ein kühler Ansatz ist deutlich zu sehen. Mit einer sehr hohen Dichte, aber auch viel
spielerischer Präsenz vermittelt er eine extrem hohe Energie. Wie elektrisiert wirkt seine Spannung,
animierend und mit Frische provozierend. Er befindet sich trotzdem im Gleichgewicht, auch wenn er
weite Kreise zieht. Wie auch der Roth Lay unterscheidet er sich deutlich von allem anderen, was es so
im Kosmos Riesling gibt. Dabei ist er kein Solitär, sondern ein typischer Vertreter seiner Gattung,
quasi Riesling pur aber ganz anders. 96+/100
Riesling • 13,0% vol. • RPWA 93 LOB 97-98+
LOB: Er riecht nach Salz, Rauch, Zitrusaromen und Wiesenblüten. Trotzdem ist er sehr ausdrucksstark, als ob einem eine Wand an Aromen entgegenschlägt. Am Gaumen Pfirsich, rohe
Mandeln, verführerische florale Noten und eine guter Schuss Meeresbrise. Am Grund ist eindeutig
dieses Heymann-Löwenstein typische Riesling-Tannin zu fühlen. Dieser Jahrgang entspricht in seiner
Typizität den Wünschen Reinhard Löwensteins wie kein Jahrgang zuvor. Vielleicht mag dies an dem
schönen Spiel zwischen Dichte, Säure, Frucht und auch Tannin liegen. Mit dieser Phalanx an extrem
gut gelungenen Jahrgängen etabliert sich der Roth Lay unter den besten Rieslingen der Welt. Vielleicht
ist auch dies ein Grund für die große Zufriedenheit des Winzers. 97-98+/100
e / Fl.
13,50
17,95
19,95
24,95
32,50
23
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
e / Fl.
‡Heymann-Löwenstein
Riesling Erste Lage “Uhlen - Roth Lay” (trocken) 1
16945H
2009 2014-2030
16944H
2009 2014-2030
16943H
2009 2014-2030
Riesling • 13,0% vol. • LOB 98-99
0,75l
1,50l
3,00l
(46,67 e/l)
(46,67 e/l)
(46,67 e/l)
LOB: Dieser Wein ist so schnell durchgegoren wie keiner zuvor, dies könnte seine famose Präzision
erklären. Eine anschließende Verkostung des 2007ers und 2008ers zeigte aber, dass auch diese sehr an
Eleganz zugelegt haben und in einer Blindprobe kaum zu unterscheiden sind. Reinhard Löwenstein
scheint nun am Ziel angekommen, denn hier spricht jetzt das Terroir so ausgeprägt, dass selbst die
Jahrgänge in den Hintergrund treten. Kühl und geschmeidig legt er sich um die Zunge. Fleischige
Kräuterwürze und reifer Pfirsich machen sich breit und mischen sich mit einer deliziösen Frische.
Seine fein strukturierte Mineralik bündelt dann dieses extrem dichte Aromenbild. So entsteht ein Zug
am Gaumen, der extremen Trinkspaß garantiert. Aber Vorsicht, es handelt sich um kein Leichtgewicht,
viel Stoff und immense Länge machen dies unübersehbar. Der Akkord von Aromen, Mineralik, Kühle,
Stoffigkeit und Länge strahlt eine Homogenität aus, die nur wenigen Weinen eigen ist. Er haftet lange
am Gaumen, das tolle Mundgefühl macht es einem fast unmöglich ihn auszuspucken, ein untrüglicher Indikator für einen großen Wein. 98-99/100
Riesling Erste Lage “Uhlen - Roth Lay” Auslese Goldkapsel (süß) 1
15242H
2007 2008-2045
0,375l
(105,33 e/l)
Riesling Erste Lage “Uhlen - Roth Lay” Beerenauslese (süß) 1
18024H
2009 2010-2075
(346,67 e/l)
Riesling • 7,5% vol. • RPWA 95 WS 96 LOB 98-99
LOB: Die Frische kommt hier mit leichten Kräuternoten daher. Spuren von Orangenmarmelade und
Zitronenzesten münden in einem Fluss aus Honig, der sich in all seiner Breite dem Meer aus Saft entgegen ergießt. Trotz des wenigen Gefälles und des vielen Restzuckers hat dieser tolle Wein
unglaublich viel Schwung und Rasse ohne Ende. Sein purer Hedonismus reißt einen mit. 98-99/100
Riesling • 7% vol. • LOB 100 WW 19+
0,375l
LOB: Was für ein Aromenspiel: Maracuja, Orange, kandierte Zitrone, Ananas, weiße Trüffel,
Apfelgelee und der Duft von leicht pfeffrigen Vanilleschoten! Keine andere Rebsorte vermag solche
Sinneseindrücke zu vermitteln wie es Riesling in Form dieser Beerenauslese tut. Dabei ist sie so elegant, mit solch einer spielerischen Frische ausgestattet, dass sie einem wie ein ewiger Fluss über den
Gaumen läuft. Sie scheint nicht enden zu wollen und erfrischt mit jedem weiteren Schluck von neuem
die Sinne. Ein aus Riesling gegossenes Weinmonument. 100/100
24
35,00
70,00
140,00
39,50
130,00
‡J. J. Prüm
Das Weingut J. J. Prüm entstand 1911 nach der Erbteilung des Stammgutes auf
die sieben Kinder des letzten Inhabers, Mathias Prüm. Heute werden die legendären Weine von Dr. Manfred Prüm und seiner Familie erzeugt. Tochter Dr.
Katharina Prüm hat vor einigen Jahren entschieden, sich gänzlich in den elterlichen Betrieb einzubringen, und dies tut sie mit vollem Erfolg. Grundlage des
Familienbetriebes sind stattliche 22 ha in besten Lagen der Mittelmosel. Wie
schon früher bei J.J. gilt auch heute die ganze Sorgfalt den Weinbergen, denn nur
und ausschließlich hier entstehen nach Meinung der Familie die großen Weine.
Die Aufgabe des Kellers ist nach Meinung von Manfred und Katharina, diese einzigartige Qualität unverfälscht in die Flasche zu bringen. J.J.Prüm baut seine
Weine traditionell fruchtig, mit moderater natürlicher Restsüße aus. Die hohe
Säure, Rasse und Mineralität der Weine lässt diese jedoch eher trocken erscheinen. Die Weine können unglaublich gut altern. Der Preis für dieses riesige
Potenzial scheint die jugendliche Unzugänglichkeit zu sein, reduktive Töne und
sehr spezielle Hefearomen, die in manchen Jahren die frühe Genussfähigkeit
beeinträchtigen. Reife Jahre wie 2003, 2005, 2006 und 2007 gefallen auch jung,
trotz der reduktiven Nase, schon von Anfang an, die explosive Frucht überstrahlt
alle anderen Komponenten. Mit den Jahren entwickelten sich aber auch von vielen Kritikern als schwach bewertete Jahrgänge zu wahren Meisterwerken. Kein
Außenstehender durfte den sagenumwobenen Keller je betreten. Hier wird von
vielen Laien und Experten neben den exzellenten Lagen der Grund für diese
phantastischen Weinmysterien vermutet. Wie dem auch sei, in jedem Fall gehören die Weine nach mehreren Lagerjahren zu den ganz großen Weißweinen der
Welt und das trotz oder gerade wegen ihrer unverfälschbaren Identität!
Dr. Katharina Prüm
e / Fl.
Riesling Kabinett (feinherb)
19865H
2010 2012-2025
0,75l
(19,93 e/l)
Wehlener Sonnenuhr Riesling Kabinett (süß)
18322H
2009 2010-2029
0,75l
(26,60 e/l)
Graacher Himmelreich Riesling Spätlese (süß)
16777H
2008 2009-2035
0,75l
(31,33 e/l)
Riesling • LOB 91-92
LOB: Restsüß aber vibrierende Spannung und grandiose Säure, nicht so deklariert aber im
Trinkverhalten eindeutig feinherb. Elegante Länge, Zitrusaromen und die prümsche Stilistik. Was will
man mehr von einem tollen Einstiegswein erwarten? Hinzu kommt, dass er sehr zugänglich ist, was
bei den anderen Weinen aus dem Hause Joh. Jos. Prüm nicht zu jedem frühen Zeitpunkt der Fall sein
muss. Das ist auch für Trockentrinker ein toller Einstieg! 91-92/100
Riesling • 9% vol. • LOB 93+ WW 17 RPWA 91
LOB: Kirschblüten, Golden Delicious, und ein Hauch Vanilleschote. Im Antrunk mit leichter
Cremigkeit und toll stützendem Säurespiel. Seine Mineralität ist etwas von der Reife überdeckt, dabei
bleibt er aber spielerisch und zugänglich. Bei den Prüms wird deutlich weniger Kabinett geerntet als
z.B. Spätlese, da diese Spitzenlagen in der Regel sehr hohe Prädikate ermöglichen. Das Schöne ist,
dass die Kabinett-Weine sehr zugänglich sind. Diese Sonnenuhr ist so zugänglich, dass es einem
unheimlich schwer fällt, sie beim Probieren wieder auszuspucken. 93+/100
Riesling • 8,0% vol. • RPWA 92 LOB 93+
18319H
2009 2010-2035
Riesling • 8,5% vol. • LOB 94-95 WS 94 RPWA 92
0,75l
(31,93 e/l)
LOB: Unheimlich delikat und verführerisch, aus ihm strahlt ein herrliches Spiel. Ganz feine Apfelund Zitrusaromen werden von fein ziseliertem Salz und erdfeuchtem Schiefer begleitet. Leichte
Viskosität bestätigt das Spätlese-Prädikat. Reife, dunkle Stachelbeeren und ein Spritzer Mandarine
komplettieren das Geschmacksbild. Man muss bei diesem Wein begeistert sein, diese Symbiose aus
Leichtigkeit und aromatischer Tiefe berauscht! 94-95/100
Wehlener Sonnenuhr Riesling Spätlese (süß)
18336H
2009 2010-2039
18323H
2009 2010-2039
Riesling • 8% vol. • LOB 95+ WW 18 RPWA 91
Dr. Manfred Prüm
0,375l (46,67 e/l)
0,75l (36,67 e/l)
LOB: Mango, Quitte, Muskat, reifer Apfel, Vanille, Zitrone, Mandarine, all dies und noch viel mehr
deutet sich immer wieder an, um dann wieder zu verfliegen. Schon der erste Kontakt mit dem Gaumen
verströmt Heiterkeit. Die herrliche Frische provoziert einen unheimlich animierenden Gaumenfluss.
14,95
19,95
23,50
23,95
17,50
27,50
95+/100
25
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
e / Fl.
‡J. J. Prüm
Graacher Himmelreich Riesling Auslese (süß)
15667H
2007 2008-2045
Riesling • 7,5% vol. • WS 93 LOB 96-97 Gerstl 19
16776H
2008 2009-2045
Riesling • 7,5% vol. • RPWA 92 LOB 95+ WS 95
0,75l
0,75l
(39,93 e/l)
(39,93 e/l)
LOB: Eine faszinierende Vibration geht von dieser Auslese aus. Bergkristallwasserklar liegt er auf
dem Gaumen. Feinste Zitrusnoten lassen ihn am Gaumen ankommen. Eine absolute Köstlichkeit. Man
ist ein wenig an die Hermannshöhle von Dönnhoff erinnert, so klar, spielerisch und dabei doch
fundiert ist dieser Jahrgang. 95+/100
2009 2010-2045
Riesling • 8% vol. • LOB 96 WS 95 RPWA 92
29,95
29,95
18320H
0,75l
(39,93 e/l)
Wehlener Sonnenuhr Riesling Auslese (süß)
16779H
2008 2009-2045
0,75l
(44,67 e/l)
18337H
18324H
18338H
0,375l (53,20 e/l)
0,75l (46,00 e/l)
1,50l (56,67 e/l)
19,95
34,50
85,00
Graacher Himmelreich Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
15772H
2007 2008-2050
0,75l
64,95
Graacher Himmelreich Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
18321H
2009 2010-2055
18405H
2009 2010-2055
0,375l (96,00 e/l)
0,75l (86,60 e/l)
36,00
64,95
19867H
0,375l
34,95
LOB: Pfirsich, Ananas, eingekochte Brombeeren und Eindrücke von tropischen Früchten. Am
Gaumen fliegen dann wundervolle florale Noten heran. Feine Gewürze mischen sich mit einer herrlich
belebenden Traubigkeit. Spuren von Botrytis geben dem Ganzen den richtigen Auslese-Charakter,
wobei auch genug Transparenz vorhanden ist, um die typische Mineralität anzuzeigen. Er geht schon
jetzt runter wie Öl, man sollte ihm aber etwas Zeit geben, damit er sein Potenzial voll ausspielen kann.
Voller Leben und Grazie reiht er sich in die Reihe vieler großer Weine dieses legendären Produzenten
ein. 96/100
Riesling • 7,5% vol. • RPWA 95 LOB 96+ Gerstl 19
LOB: Hier kommt nun auch ein wenig Exotik durch: vor allem im Abgang sind eleganteste Spuren
von Ananas, Melone und Lychee zu schmecken. Der Jahrgang hat aber diesem Wein, der oft schon
ziemlich opulent ist, seinen Stempel aufgedrückt. Die Primäraromen, Zitrus und reifer Apfel, berichten davon am deutlichsten. Transparenz, wie beim Himmelreich, ist auch hier prägend. Unter allem
liegt ein ganz feiner Bitterstoff, der mit Orange gepaart zu sein scheint. 96+/100
2009
2009
2009
2010-2050
2010-2050
2010-2050
Riesling • 7,5% vol. • WS 96 LOB 98 RPWA 93
LOB: Honig und Sultaninen gemischt mit Apfelgelee. Das Mundgefühl geht hier ins leicht Ölige über.
Trotz der leichten Öligkeit ist er aber saftig und erfrischend. Im Rückhall werden dann Mango und
reife Ananas immer deutlicher. Hyperelegant und herrlich belebend. 98-99/100
Riesling • 7,5% vol. • RPWA 94 LOB 97-98+ WS 94
(86,60 e/l)
LOB: In diesem Jahr lässt dieser großartige Wein bei Rieslingfreunden keine Fragen offen. Was Mutter
Natur den Prüms beschert hat, haben diese auf ihre wundervoll schöne Art und Weise auf die Flasche
gebracht. Man kann nur seinen Hut ziehen. Die Prüm-Saga geht weiter! 97-98+/100
Riesling • 7,5% vol. • WS 94 RPWA 92 LOB 98+
LOB: Birne, Quitte, reife Ananas, Mandarine, Orange und Stachelbeergelee, aber auch eine wie von
Kräutersud bestimmte Frische trumpfen sofort auf. Auch wenn der Grad der Süße deutlich höher ist
als bei den anderen Prädikaten besticht diese GK durch eine faszinierende Leichtigkeit. Man muss es
wirklich probiert haben, wo bei anderen Winzern die klebrige Schwerfälligkeit beginnt, tänzeln die
Weine Manfred Prüms immer noch vor sich hin. Kein großes Kino, sondern großes Ballett. 98+/100
2010
Riesling • LOB 98-99+
2012-2060
(93,20 e/l)
LOB: Die für diese Lage so ungemein typischen Eindrücke wie Mango, Aprikose und reifer Apfel
nebst Honig und Quitengelee werden 2010 von einer sensationellen Frische und Rasse, von archaischer Säure gestützt und balanciert. Süße mit ungeheurer Rasse und Frisch und sensationellem
Nachhall. 98-99+/100
Wehlener Sonnenuhr Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
15769H
2007 2008-2050
Riesling • 7,5% vol. • RPWA 96 LOB 100 IWC 96
26
29,95
0,75l
(100,00 e/l)
LOB: Ich muss zugeben, diese Bewertung ist vollkommen subjektiv. Wer auf jung trinkbare und schon
frühzeitig dem Hedonismus verfügbare edelsüße Rieslinge steht, wird sie vielleicht nicht teilen können. Die pure Noblesse dieses Jarhundertweins ist nur noch mit dem Auslese-Pendant von Egon
Müller vergleichbar. Man weiß auf Anhieb, dass dieser Wein viele Höhepunkte in seinem langen
Leben haben wird, so unglaublich elegant und graziös reserviert ist er, trotz seines hohen
Restzuckergehalts. Wie man solche Weine macht, wird wohl immer das Geheimnis der Familie Prüm
bleiben. 100/100
33,50
75,00
e / Fl.
‡J. J. Prüm
Wehlener Sonnenuhr Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
18340H
2009 2010-2060
18325H
2009 2010-2060
18342H
2009 2010-2060
0,375l (106,53 e/l)
0,75l (103,33 e/l)
1,50l (113,33 e/l)
19868H
0,375l
Riesling • 7,5% vol. • LOB 100 RPWA 95 WS 96
LOB: Mango, Aprikose, reifer Apfel schweben über Eindrücken von Honig, Tahiti-Vanille,
Quitengelee und Bratapfel. Hier geht die Post ab, dabei ist aber alles gebündelt und wie auf einen
gedachten Punkt hin ausgerichtet, das herrliche Spiel macht es möglich. Der Abgang ist wundervoll
erfrischend und weckt sofort Lust auf den nächsten Schluck. Aber Vorsicht, dieses Elixier kann
abhängig machen. 100/100
Riesling • LOB 100
2010
2012-2060
(102,67 e/l)
LOB: Die für diese Lage so ungemein typischen Eindrücke wie Mango, Aprikose und reifer Apfel
nebst Honig und Quitengelee werden 2010 von einer sensationellen Frische und Rasse, von archaischer Säure gestützt und balanciert. Süße mit ungeheurer Rasse und Frisch und sensationellem
Nachhall. 98-99+/100
39,95
77,50
170,00
38,50
‡Egon Müller
Die besten edelsüßen Rieslinge der Welt kommen von der Saar und der Mosel
und das Weingut Müller steht allgemein anerkannt an der Spitze dieser kleinen
Elite. Man muss keine weiteren Worte verlieren. Wer die hohen Preise der weltbesten Weine bezahlen will und kann, weiß warum diese Summe dennoch sehr
angemessen ist. Egon Müller ist nicht nur in Deutschland die qualitative Nummer
1 der Süßweine, sondern weltweit! Die Mengen sind jedoch winzig. Der
Qualitätswein und der Kabinett sind erstaunlich langlebig (ohne Probleme 20
Jahre) und erst nach weit über 10 bis 15 Jahren erreichen die Spätlesen das
Stadium des optimalen Trinkvergnügens, sie werden dann aber immer noch besser wenn man zuwartet. Die Auslesen fangen so nach 25 Jahren an richtig Freude
zu machen. Finesse, Terroir und Komplexität ohne Steigerungsmöglichkeit.
Egon Müller
Scharzhof Riesling Qualitätswein feinherb (süß)
19372H
2010 2011-2030
0,75l
(23,33 e/l)
Scharzhofberger Riesling Kabinett feinherb (süß)
19371H
2010 2011-2050
0,75l
(50,00 e/l)
Le Gallais Wiltinger braune Kupp Spätlese (süß)
19374H
2010 2011-2045
0,75l
(52,00 e/l)
Scharzhofberger Riesling Spätlese (süß)
19370H
2010 2011-2060
0,75l
(96,67 e/l)
Riesling • 10,0% vol. • LOB 93
LOB: Herrlich belebendes Nasenbild, viel Zitrone und etwas grüner Apfel. Feiner Schmelz und toller
Zug am Gaumen. Der Nachhall ist sehr lang. Ein absoluter Traumwein mit viel Spiel. 93/100
Riesling • 9,5% vol. • LOB 95+
LOB: Apfelblüten und helles Steinobst dominieren das Fruchtbild. Im Antrunk steht der Apfel
zunächst im Vordergrund, dann, langsam, gesellen sich Litschi und feine Blütendüfte hinzu. Er ist in
jedem Moment fein, fast zurückhaltend und fasziniert durch seine Eleganz und Noblesse. Ein ganz
klassischer Kabinett aus dem Scharzhofberg. 95+/100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 95+
LOB: Kirschblüten, Weinbergspfirsich und feine Kräuternoten. Im Antrunk ist er sehr frisch und fast
heiter belebend. Dann kommen schöne reife Noten zum Zuge, die durch eine feine Viskosität verstärkt
werden. Alles ist aber tänzerisch und vermittelt sofort viel Spaß. Diese Lage befindet sich seit vielen
Jahrzehnten im Alleinbesitz der Familie Müller. Sie liegt im nördlich vom Ort Wiltingen gelegenen
Saarknick. Da die Lage Scharzhofberger untrennbar mit dem Weingut verbunden ist und umgekehrt,
bringt Egon Müller diese Weine unter dem Etikett Le Gallais auf den Markt, sie werden aber im
Scharzhof gekeltert. 95+/100
Riesling • 9,0% vol. • LOB 97-98
LOB: Steinobst, Apfelblüten und ein Hauch heller Tabak dominieren den ersten Eindruck. Herrlich
erfrischend und fast schwerelos, mit fulminantem Zug am Gaumen. Er ist extrem rein und haftet lange
am Gaumen, um dann erst in einen verführerischen Abgang überzuleiten. 97-98/100
17,50
37,50
39,00
72,50
27
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Mosel Saar Ruwer
e / Fl.
‡Egon Müller
Le Gallais Wiltinger braune Kupp Auslese (süß)
19373H
2010 2011-2050
0,75l
(105,33 e/l)
Scharzhofberger Riesling Auslese (süß)
17638H
2009 2010-2076
0,75l
(300,00 e/l)
Scharzhofberger Riesling Auslese (süß)
19369H
2010 2011-2080
0,75l
(313,33 e/l)
Scharzhofberger Riesling Auslese Goldkapsel (süß)
12409H
2005 2006-2100
0,75l
(460,00 e/l)
19368H
0,75l
(526,67 e/l)
Riesling • 8,0% vol. • LOB 97-98
LOB: Komplexes Aromenbild mit Steinobst, Kräutern, Zitrone und Mandarine. Sehr faszinierend im
Antrunk. Schöne elegante Dichte, dabei von einem tollen Säurebild getragen. Seine Frucht und das
Spiel lassen sie extrem lang erscheinen. Man kann sich an diesem herrlichen Fruchtkorb nicht satttrinken. Diese Lage befindet sich seit vielen Jahrzehnten im Alleinbesitz der Familie Müller. Sie liegt
im nördlich vom Ort Wiltingen gelegenen Saarknick. Ihr Mikroklima gehört zu den wärmsten an der
Saar. Da die Lage Scharzhofberger untrennbar mit dem Weingut verbunden ist und umgekehrt, bringt
Egon Müller diese Weine unter dem Etikett Le Gallais auf den Markt, sie werden aber im Scharzhof
gekeltert. 97-98/100
Riesling • 7,5% vol. • LOB 100 Gerstl 20 WW 19-20
LOB: Renekloden, kandierte Orangen, Honig, orientalische Gewürze und brauner Rohrzucker. Trüffel
und rauchige Mineralität. Mit der Zeit macht sich die hohe Prädikatsstufe immer mehr bemerkbar, aber
trotzdem schwebt sie über den Gaumen. Reife Pflaume und frisch gepflückte tropische Früchte gleiten in ein von Honig unterlegtes nicht endend wollendes Finale. Hier stehen einem die Haare zu Berge.
100/100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 100
LOB: Was für ein Aromenbild: Blaubeeren, grüner Tee, helles Steinobst! Zunächst sehr fein um dann
aufzufächern. Immer länger wird sie, Zitrone dominiert das Geschmacksbild extrem lang. Nachdem
man das Gefühl hat, das Aroma verflüchtigt sich langsam, kommt alles noch mal zurück. 100/100
Riesling • 7,0% vol. • LOB 100 Gerstl 20
LOB: Ultimativ und unsterblich! 100/100
2010 2011-2100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 100
LOB: Sehr hohe Viskosität: Noten von Akazienhonig, etwas Apfel und viel Zitrone. Ein in dieser
Prädikatsklasse fast einzigartig mineralisches Säurespiel. Alles ist extrem lang und präsent. Die komplexen Aromen erweitern sich noch mehr und es kommt noch Weinbergpfirsich hinzu. Eine
Rieslingskulptur, die der Eleganz gewidmet ist! 100/100
28
79,00
225,00
235,00
345,00
395,00
Der Rheingau gehört mit einer Rebfläche von knapp 3.000 ha zu den
bedeutendsten Weinanbaugebieten Deutschlands. Die Weinberge liegen fast ausschließlich in südlicher Exposition entlang des Rheins.
Lediglich die sich zum Südwesten neigenden Dörfer Lorch und
Assmannshausen und das durch die Stadt Wiesbaden vom Rheingau
abgeschnittene Hochheim bilden eine Ausnahme. Die absoluten
Spitzenlagen versammeln sich zu einem extrem hohen Prozentsatz
im Rüdesheimer Berg, den Lagen, die sich hinter der Stadt erstrecken
und dann in den Taunus übergehen. In diesen Steillagen dominieren
Quarzit und schieferartige Formationen die Böden. Neben dem
Rüdesheimer Berg muss man sicherlich noch Kiederich als
Besonderheit erwähnen. Wie in einem Seitental liegen einige
Weinberge in einer Mulde und sind so vor der permanenten
Sonneneinstrahlung geschützt. Oberhalb dieser tieferen Lagen befindet sich der berühmte Gräfenberg. Diese ganz spezielle Situation,
wie von Wilhelm Weil immer wieder bewiesen, ergibt das Potenzial,
beste trockene und restsüße Weine zu machen, wobei letztere oft
einen moselanischen, sehr feinen Charakter haben und damit eine
besondere Qualität im Rheingau darstellen. Der größte Teil des weiteren Rheingaus besteht aus Lehm- und Schwemmlandböden, die
aber ob ihrer Mineralität und des Kalkanteils im Gegensatz zu vielen
anderen Regionen extrem hohe Qualitäten ermöglichen. Der
Rheingau ist mehr noch als andere Weinbauregionen in Deutschland
durch den Riesling geprägt, und hier ist man auf dieses, aus dem 19.
Jahrhundert stammende Erbe besonders stolz. Schon Goethe berichtete von der Qualität des Johannisbergs. Und am Ende desselben
Jahrhunderts, als selbst an der Mosel Riesling noch fast ausschließlich als Fassware verkauft wurde und die Weine aller anderen
Regionen als "Rheinwein" auf den Markt kamen, konnte das gerade
entstandene Weingut Robert Weil in Flaschen abgefüllte Weine an
das berühmte Hotel Adlon in Berlin verkaufen. Da die gesamte europäische Aristokratie in diesem Hotel verkehrte, wurde dieses Klientel
zu treuen Kunden des Rheingauer Rieslings. Schnell schossen die
Preise in die Höhe und die Weine Robert Weils konnten sich im Preis
(und Qualität) bald mit den ersten Gewächsen aus Bordeaux messen.
Wenn man dieser Betrachtungsweise folgt, so hat der Rheingau den
Status, den der Riesling als eine der besten Weißwein-Rebsorten
gerade wiedererlangt hat, begründet. Hinzu kommt noch das historische Faktum, dass das Prädikat Spätlese seinen Ursprung ebenfalls
im Rheingau hat. Vielen anderen Lokalpatrioten ist der Status des
Rheingaus natürlich ein kleiner Dorn im Auge. Schließlich hat
Deutschland auch anderswo Spitzenwinzer, die sich dem Riesling
verschrieben haben. Die historischen Leistungen dieser Region und
ihrer Winzer schmälert das natürlich nicht. Kritisch anmerken darf
man, dass leider viele der historisch bekannten Weingüter des
Rheingaus in den letzten Jahrzehnten den Anschluss zur deutschen
Rieslingspitze aus den Augen verloren haben. Um so mehr ist neben
Robert Weil die Leistung von August Kesseler und Johannes Leitz zu
würdigen, die jeder in ihrer eigenen Generation durch viel
Engagement zu den herausragenden Ausnahmen gehören, die den
Rheingau wieder ganz nach vorn gebracht haben.
Neben dem Riesling sind als absolute Besonderheiten und Raritäten
noch die roten Spätburgunder August Kesselers zu nennen. Ihnen ist
ihre deutsche Provenienz und der feine Stil deutlich anzumerken.
Hier dominiert jedoch Finesse und überragende Balance und nicht
die süße Blumigkeit anderer Spätburgunder von Rhein und Ahr. Und
so ist der Rheingau letztendlich das überragende Terrain des
Rieslings und zugleich auch des Spätburgunders von August
Kesseler.
‡Leitz
Johannes Leitz kann man, wenn es so etwas im deutschen Weinbau überhaupt
gibt, als “Self made man” bezeichnen. Als er den Familienbetrieb 1985 mit nur
22 Jahren übernahm, war der Besitz lediglich 3 ha groß. Nicht genug zum Leben
und nicht genug zum Sterben. Leitz hat den Besitz stetig erweitert ohne dabei
aber jemals Kompromisse bei der Qualität seiner Weine einzugehen. Bei den
meisten Erweiterungen handelte es sich um Rüdesheimer Spitzenlagen. Er versteht sich demnach auch primär als Weingärtner. Die Arbeit im Weinberg ist für
ihn das Essenzielle, in der landwirtschaftlichen Tätigkeit sieht er seinen
Schwerpunkt, und dieses ist auch ganz sicher das Geheimnis seines Erfolgs.
Bereits seit einigen Jahren beobachten wir die Entwicklung dieses
Ausnahmeweinguts. Nicht nur wegen der ungeheuer guten Weine mit überragendem Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch wegen der Persönlichkeit des
Besitzers, Johannes Leitz (das Weingut ist nach dem Großvater Josef benannt).
Er ist einer der Menschen, der lieber seine eigene Universität gründet, bevor er
sich selber einer Schule zuordnet. Bereits seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts
macht die Familie Leitz in Rüdesheim Wein, doch im Gegensatz zu vielen anderen Betrieben im Rheingau kann dieses Weingut nicht auf eine ruhmreiche
Geschichte zurückblicken. Hier ist nur die Gegenwart und Zukunft im Fokus.
Rheingau Riesling trocken QbA “Eins-Zwei-Dry”
19708H
2010 2011-2017
Riesling • 12,0% vol. • LOB 89-90 • Schraubverschluss
0,75l
(11,93 e/l)
0,75l
(13,27 e/l)
LOB: Ganz Rheingau, ganz Rüdesheim: sehr klare Zitronenaromen, tolle Rassigkeit, lang und vibrierend, man schaut noch einmal aufs Etikett, ja er ist es doch, der einfachste Wein aus diesem Hause,
ein zweiter Schluck: jetzt wirkt er noch viel länger, ein dritter Schluck: wirklich pure Zitrone, ein vierter Schluck, ein fünfter Schluck... 89-90/100
Rüdesheimer Riesling Spätlese trocken
17558H
2009 2010-2019
Riesling • 12% vol. • LOB 93 • Schraubverschluss
LOB: Eine Selektion aus den besten Rüdesheimer Lagen. Was für Johannes Leitz keine Alte-Rebenoder Große-Gewächse-Qualität hat, kommt hier rein. Der Umstand, dass Johannes Leitz einen solchen
Wein zu diesem Preis auf den Markt bringt, mag erklären, warum er manchmal von den Kollegen
etwas neidisch kritisiert wird. 93/100
e / Fl.
8,95
9,95
Johannes Leitz
29
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheingau
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheingau
e / Fl.
‡Leitz
Rüdesheimer Riesling trocken
19653H
2010 2011-2020
0,75l
(13,27 e/l)
Rüdesheimer Bischofsberg Riesling Spätlese trocken
17556H
2009 2010-2021
0,75l
(15,73 e/l)
Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling trocken
17952H
2009 2010-2016
0,75l
(22,00 e/l)
Rüdesheimer Berg Rottland “Alte Reben” Riesling trocken
15587H
2007 2008-2025
0,75l
(39,33 e/l)
Riesling • 11,0% vol. • LOB 92-93 • Schraubverschluss
LOB: Pure Zitrone, extreme Klarheit und sehr reifes Säurespiel. Der Druck, der im ersten Moment
nicht zu ahnen ist, fegt einen weg. Zitronenabrieb und Grapefruit hallen extrem lang nach. 92-93/100
Riesling • 12,0% vol. • LOB 93 • Schraubverschluss
LOB: Leichte Pfirsicharomen, etwas Lychee, Zitrone und Steinmehl. Ganz lebendiges Säurespiel.
Etwas Muskat und feine Unruhe. Im Abgang wieder Zitrusaromen und aromatische Wärme. 93/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 95+
LOB: Wiesenblumen und weißer Cassis, daneben helles Steinobst, feiner Bitterstoff, der einen wunderschönen Kontrast zur offenen Frucht bildet, im Hintergrund leichte florale Noten. In dieser
Kollektion von Johannes Leitz, die durch trockene und seriöse Weine bestimmt wird, der absolute
Charmeur, der aber am Gaumen ordentlich Druck macht und nur knapp hinter den “Alten Reben”Weinen ins Ziel kommt. Mit seinem restsüßen Bruder, der in jedem Jahr zu den besten Weinen seiner
Kategorie gehört, hat sich so ein absolutes Traumpaar gefunden. 95+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 95-96+
17554H
2009 2010-2027
Riesling • 12,5% vol. • LOB 97+ WW 18
19710H
2010 2011-2028
Riesling • 12,5% vol. • LOB 95+
0,75l
0,75l
(39,33 e/l)
(42,00 e/l)
LOB: Sehr kühle Mineralik, auch die Frische spielt hier schon mit rein. Wie ein Regenbogen erhebt
sich ein verführerischer Säurebogen und strahlt bis zum Horizont. Fein ziseliert setzt sich langsam der
reife Bitterstoff fest. Als alle Komponenten zueinander finden, kommen der grandiose Schliff und der
tolle Schmelz immer mehr durch. Hyperelegant gleitet alles in das traumhafte Finale. 95+/100
Rüdesheimer Berg Schlossberg “Alte Reben” Riesling trocken
17555H
2009 2010-2029
Riesling • 13,5% vol. • LOB 98-99 WW 18
19709H
2010 2011-2030
Riesling • 12,5% vol. • LOB 96-97+
0,75l
0,75l
(43,33 e/l)
(43,33 e/l)
LOB: Faszinierendes Nasenbild: helles Steinobst, Zitronenmelisse, dabei aber auch schon eine
dominierende Frische. Alleine diese Säure ist schon atemberaubend, aber dieses wahnsinnig geschliffene Tannin setzt dann fast noch einen drauf. Dann rückt diese samtige aber auch so balancierte
Säurestruktur wieder in den Vordergrund. Die tolle Struktur hält den Gaumen lange gefangen, dann
aber löst sich ihr Griff und alles wird eins in einem majestätischen Nachhall, nun hat man das
Mittelschiff dieser Kathedrale aus Säure, Tannin und Frucht betreten und wähnt sich doch schon im
Garten Eden. 96-97+/100
Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling Spätlese (süß)
19711H
2010 2011-2024
0,75l
Drachenstein Riesling Eiswein (süß)
17953H
2009 2010-2070
0,375l
Riesling • 7,5% vol. • LOB 96
(30,00 e/l)
LOB: Der 2007er wurde im Gault Millau zur besten restsüßen Spätlese gekürt. Pfirsich und
Mirabellen, ein Hauch Apfelblüten und Mango. Dabei mit toller Säure ausgestattet. Er vibriert am
Gaumen, die leichte Schiefermineralik gibt feine Würze und Halt am Gaumen. Aber trotz des
Schiefers, der so oft sehr dichte Weine hervorbringt, schwebt dieses Roseneck über den Gaumen. Der
lange und vibrierende Abgang tut sein übriges. Ein Wein zum Träumen. 96/100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 99
(237,33 e/l)
LOB: Passionsfrucht, Mandarine, Pfirsich, Honig, weißer Pfeffer und Tahiti-Vanille. Mit einer phantastisch reifen Säure und Präzision und von delikater Seidigkeit getragen. Seit 2001 hat Johannes Leitz
keinen Eiswein mehr gemacht. Nun überzeugt er mit einem der besten Weine in diesem denkwürdigen Jahrgang. 99/100
30
9,95
11,80
16,50
29,50
29,50
31,50
32,50
32,50
22,50
89,00
‡August Kesseler
In Insider-Kreisen wird August Kesseler bescheinigt eine der Personen mit dem
meisten Charisma in der deutschen Weinlandschaft zu sein. Je näher man sich
seinen Lebenslauf ansieht, desto mehr glaubt man den vermeindlichen Insidern.
Wer kann schon von sich behaupten, das elterliche Weingut mit noch nicht einmal 20 Jahren übernommen zu haben? Welcher deutsche Spitzenwinzer hat
bereits mit 26 Jahren ein weiteres Weingut dem Ererbten hinzugefügt?
Leibbrand, seines Zeichens Gründer und Lenker des REWE-Konzerns, zu diesem
Zeitpunkt einer der größten Handelskonzerne Deutschlands, übertrug Kesseler
1992 die Leitung seines Schlosses Reinhardtshausen. Kesseler leitete dieses
Unternehmen mit seinen 100 ha Weinbergen ungemein erfolgreich. Das Schloss
wurde renoviert und zum Hotel mit Spitzenrestaurant umfunktioniert. Seit der
Jahrtausendwende und nach dem Tod Willi Leibbrands konzentriert sich August
Kesseler nur noch auf sein eigenes Weingut. Natürlich mit vollem Einsatz. Nur
ein solcher Einsatz macht Weine von einem Kaliber möglich, wie sie August
Kesseler und seine Mitarbeiter jetzt erschaffen. Der Kabinett und die Spätlese
sind brillant, aber die Ersten Gewächse sind so unglaublich, dass man mit dem
offenen Mund dastehen würde, hätte man doch nur keinen Wein im selbigen. Die
Sensation wird dann noch gesteigert, wenn man realisiert, dass August Kesseler
mit seinen Blauburgundern des Assmannshäuser Höllenbergs (seine Klone stammen aus Burgunds berühmten Clos de Vougeot) auch die Rolle des besten
Rotweinerzeugers am Rhein einnimmt und zu den fünf besten Rotweinwinzern
Deutschlands zählt.
August Kesseler
e / Fl.
Rheingau Riesling Kabinett trocken
16411H
2008 2009-2016
0,75l
Rüdesheim Berg Roseneck Riesling “1.Gewächs“ 1
17532H
2009 2010-2027
18122H
2010-2027
0,75l
1,50l
Rüdesheim Berg Schlossberg Riesling “1.Gewächs“ 1
18109H
2009 2010-2028
18123H
2010-2028
0,75l
1,50l
Riesling • 11,5% vol. • LOB 90-91
(13,27 e/l)
LOB: Weiche Saftigkeit und viel Spiel. Glasklare Zitrusaromen und etwas Nektarine. Ein genial
schlanker Riesling im Stil des Rheingau. Genau das, was sich viele von uns wünschen. 90-91/100
Riesling • 13% vol. • LOB 97+ Falstaff 93
(43,33 e/l)
(46,67 e/l)
LOB: Aprikose, rote Johannisbeere und Fenchelblüten. Sein Innerstes wird von einer immensen
Spannung zusammen gehalten. Bittersüßes Zitrus-Öl und eine fundamentale Struktur gießen diesen
ungemein seidigen Fluss in sein Bett. Er präsentiert sich, als ob eine Klammer gesetzt wurde, deren
Ende absehbar, aber noch nicht genau zu identifizieren ist. Alles wirkt so harmonisch und präzise, ihn
umgibt eine fast spirituelle Aura. 97+/100
Riesling • 14% vol. • LOB 98+
(46,60 e/l)
(49,93 e/l)
LOB: Hohe Viskosität und wohl dosierte Dichte. Er ist über den ersten Eindruck am Gaumen nicht
sofort zu erschließen. Die Aromen sind noch komprimiert: Zitrone und süße Kräuter versperren den
Blick auf weitere Details. Mit einer Spur mehr Kraft ausgestattet als Roseneck und Lorcher
Schlossberg, dabei aber Hausstil und Jahrgangstypizität treu bleibend, also mit großer innerer Ruhe.
Im Stile des “elder statesman” scheint er vom Rüdesheimer Berg auf uns herab zu schauen. 98+/100
9,95
32,50
70,00
34,95
74,90
31
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheingau
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheingau
‡Robert Weil
Die ersten Weinberge wurden 1867 von Dr. Robert Weil gekauft. Schon bald
waren die Weine über die Grenzen hinaus bekannt. So belieferte das Weingut das
deutsche und österreichische Kaiser-, das englische Königs- sowie das russische
Zarenhaus. Heute leitet Dipl. Ing. Wilhelm Weil die Geschicke des Weingutes in
vierter Generation. Mit umweltschonendem Anbau bei niedrigsten
Mengenerträgen und kompromissloser Qualitätspolitik erzielt das Unternehmen
alljährlich höchste Qualitäten. Das Weingut Robert Weil ist sicherlich das einzige Weingut Deutschlands, das in einer Reihe von 1989 bis 2005 - das heißt 17
Weinjahrgänge in Folge - immer alle Qualitätsstufen bis zur
Trockenbeerenauslese ernten konnte. Zweifelsohne ist es dem “Elitewinzer”
Wilhelm Weil zu verdanken, dass dem Rheingauer Riesling wieder weltweite
Beachtung geschenkt wird. Und es war sein Verdienst, dass vom Kiedricher
Gräfenberg inzwischen neben den hochberühmten Süßweinen auch einige hochkarätige trockene Weine erzeugt werden, die in der ersten Liga Deutschlands
spielen. Über das Rheingau hinaus ist dank Wilhelm Weil das Weingut Robert
Weil mehr denn je Deutschlands Aushängeschild in der Welt des Weins und ein
überaus positiver Imagefaktor für das ganze Land.
Wilhelm Weil
e / Fl.
Rheingau Riesling Sekt Brut
13917H
2005 2008-2018
0,75l
(26,60 e/l)
Rheingau Riesling trocken QbA
17518H
2009 2010-2015
0,75l
(15,93 e/l)
Rheingau Riesling Kabinett trocken
17517H
2009 2010-2016
0,75l
(19,93 e/l)
Kiedricher Gräfenberg Riesling trocken (Spätlesequalität)
17514H
2009 2010-2020
17515H
2009 2010-2020
0,375l (33,33 e/l)
0,75l (29,27 e/l)
12,50
21,95
Kiedricher Klosterberg Riesling trocken (Spätlesequalität)
17550H
2009 2010-2020
0,75l
(29,27 e/l)
21,95
Kiedricher Gräfenberg Riesling trocken “1.Gewächs“ 1
15359H
2007 2008-2030
0,75l
(46,60 e/l)
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93
LOB: Vom reinen Wein auf dem Qualitätsniveau eines Kabinett vom Kiedricher Gräfenberg. Tolle
Perlage ohne Agressivität, da merkt man die Flaschengärung. Ausgezeichnete Länge, ein Hauch von
Bittermandel, viel Biss und doch rund und voll. Einer der besten deutschen Sekte. 93/100
Riesling • 12% vol. • LOB 90
LOB: Schöne Mineralik und Rasse. Sehr harmonisch mit toller Fruchtfülle. Riesling in Perfektion.
Trinktemperatur ca. 10 Grad C. Hervorragend zu Vorspeisen wie z.B. Gemüseterrinen oder Pasteten
von Edelfischen, aber auch zur Forelle. 90/100
Riesling • 11,5% vol. • LOB 92+
LOB: Wie die “Spätlese trocken” so ist auch der “Gräfenberg Kabinett trocken” verschwunden, aber
der größte Teil der Trauben für diesen Wein stammt aus dem Gräfenberg, der Rest aus den anderen
Spitzenlagen Kiedrichs. Elegant, aber mit Nachdruck und Persönlichkeit. Sehr viel Trinkspaß, wie
man es von einem Kabinett aus dem Rheingau erwartet. Die ganz dezente Stoffigkeit macht dieses
kleine Aha-Erlebnis perfekt. 92+/100
Riesling • 13% vol. • LOB 94-95
LOB: Wilhelm Weil bringt seine Produkte immer mehr auf Linie zu den Vorgaben der VDP. Wie sinnvoll dies sein kann, zeigt sich bei diesem Wein, der quasi die trockene Spätlese ersetzt. Gehackte
Kräuter, Haselnüsse und Zitrusfrüchte. Saftig, aber auch deutlich von Mineralien geprägt. Holunder
und etwas Muskat im Abgang. 94-95/100
Riesling • 13% vol. • LOB 95+
LOB: Eine der besten Lagen Kiedrichs. Das Weingut Weil hat hier schon seit vielen Jahren Besitz.
Aber erst jetzt, wo hier eine entsprechende Qualität entsteht, kommt auch der Name auf das Etikett.
Wunderschöne Viskosität und feine Würze am Gaumen. Straffe Mineralität, die in eine drahtige Statur
übergeht. Toller Säurebogen, weißer Cassis und Weinbergpfirsich, dabei aber auch mit feinem
Bitterstoff und Druck. Ein Wein, der schon ein wenig Anspruch auf Größe anmelden darf. 95+/100
Riesling • 13,5% vol. • Gerstl 20 LOB 96-97 IWC 92
16492H
2008 2009-2040
Riesling • 13,5% vol. • RPWA 92 Gerstl 20 LOB 95-96+
17507H
2009 2010-2041
Riesling • 13,5% vol. • LOB 97-98 Gerstl 20 WW 18
32
0,75l
0,75l
(46,60 e/l)
(46,60 e/l)
LOB: Ungemein dichtes Nasenbild, dadurch auch noch sehr verschlossen. Am Gaumen mit reifem
Säurespiel und tollen Bitterstoffen. Das Ganze hat aber Rasse und ist mit einem feinen, langen Zug
versehen. Das beste 1. Gewächs Weils seit vielen Jahren. Bravo! 97-98/100
19,95
11,95
14,95
34,95
34,95
34,95
e / Fl.
‡Robert Weil
Kiedricher Gräfenberg Riesling trocken “1.Gewächs“ 1
19768H
2010 2011-2042
0,75l
Kiedricher Klosterberg Riesling Auslese (süß)
17551H
2009 2010-2061
0,375l
(93,33 e/l)
Kiedricher Turmberg Riesling Auslese (süß)
17552H
2009 2010-2061
0,375l
(106,53 e/l)
Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese (süß)
12398H
2005 2006-2055
12399H
2005 2006-2055
0,375l (93,33 e/l)
0,75l (92,00 e/l)
35,00
69,00
0,375l
(93,33 e/l)
35,00
Kiedricher Gräfenberg Riesling Beerenauslese (süß)
15377H
2007 2008-2120
0,375l
(397,33 e/l)
Kiedricher Gräfenberg Riesling Eiswein (süß)
17513H
2009 2010-2081
0,375l
(493,33 e/l)
Kiedricher Gräfenberg Riesling Trockenbeerenauslese (süß)
15725H
2007 2008-2150
0,75l
Riesling • LOB 95+
(50,00 e/l)
LOB: Komplexes Nasenbild, das eine vielschichtige Stoffigkeit andeutet. Frischer und klarer Antrunk,
immenser Zug am Gaumen. Schönes Spiel kombiniert mit frischen Früchten. Über reife Zitrusfrüchte
schöne Reife im Abgang anzeigend. 95+/100
Riesling • 8% vol. • LOB 99 WW 18
LOB: Eine der besten Auslesen des Jahrgangs. In diesem frühen Stadium absolut von Zitrusaromen
dominiert. Unglaublich lang, quasi nie enden wollend. Das Säurespiel haftet an Mund und Lippen und
scheint überhaupt nicht aufhören zu wollen. Die Frucht wirkt eindimensional, die pure Rasse dieses
Nektars aber ist fast nervenaufreibend. Ein Wein für unsere Enkel, der auch in 20 Jahren immer noch
Frische haben sollte. 99/100
Riesling • 8,5% vol. • LOB 98 WW 18
LOB: Erst vor wenigen Jahren wurde diese Monopollage von Wilhelm Weil reaktiviert. Nun, mit dem
grandiosen 2009er-Jahrgang steht sie im vollen Saft. Knapp oberhalb des Gräfenberg gelegen profitiert sie vom Klimawandel wie nur wenige Lagen im Rheingau. Kristallklar und mit vibrierender
Frische versehen gleitet sie über den Gaumen. Mit ihren feinen, tropischen Noten erinnert sie an den
Gräfenberg, doch sie ist viel gradliniger. Mit der für Kiedricher Lagen bekannten Schwerelosigkeit
kommen im Nachhall noch einmal elegante Zitrusaromen und dezenter Akazienhonig zum Tragen.
Bravo! 98/100
Riesling • 8,5% vol. • LOB 97 Gerstl 20
15375H
15374H
2007
2007
2008-2060
2008-2060
Riesling • 8,0% vol. • Gerstl 20 LOB 97
17511H
2009 2010-2061
Riesling • 8% vol. • LOB 98+ Gerstl 20 WW 18+
0,375l (96,00 e/l)
0,75l (96,00 e/l)
LOB: Im Vergleich zu den enorm guten Vorgängern noch einmal ein großer Satz nach vorne. Mango,
Passionsfrucht, Aprikose und Lychee. Alles ist unheimlich zugänglich und präsentiert sich perfekt.
Das weiche Säurespiel macht es zum vollendeten Genuss. Ein Traumwein. 98+/100
Riesling • 8,0% vol. • WS 96 LOB 97-98 Gerstl 20
LOB: Bei diesem Wein der Extraklasse wird es auch beim Weingut Robert Weil mal etwas fetter. Am
Gaumen entsteht für Sekunden der Eindruck von Sahnigkeit, die aber immer wieder der
Rieslingfrische weichen muss. Tropische Früchte, getrocknete Apfelringe und kandierte Mandel
schwallen über den Gaumen. Ein Hauch Rauchigkeit gibt dem Aromenbild einen extrem gelungenen
Kontrapunkt. Die Balance ist bei diesem Jahrgang atemberaubend. Auch nach Minuten kommen und
gehen die Geschmackseindrücke. Das absolute Glanzlicht in einer Reihe von Weinmonumenten. 9798/100
Riesling • 7% vol. • LOB 100 Gerstl 20
LOB: Schon in der Nase ein grandioses Säurespiel. Im Antrunk katapultiert er mich in eine andere
Dimension. Vanille, Papaya, Mandarine und Bratapfel. Aber auch hier sind die Aromen nicht das ausschlaggebende. Die Reife und Wolllust der Säurestruktur machen einen ratlos. Er bleibt so im Fluss.
Frucht und Süße sind in diesem hedonistischen Elixier gebannt. Was mag wohl passieren, wenn alles
in Bewegung gerät. 100/100
Riesling • 7,5% vol. • Gerstl 20 LOB 100
17516H
2009 2010-2100
Riesling • 6,5% vol. • LOB 100 WW 20 Gerstl 20
0,375l
(853,33 e/l)
(770,67 e/l)
LOB: Tabak, Rauch, Leder, wieder Tabak und Sultaninen. Alles ist mehrere Minuten lang. Jetzt kommen noch kandierte Ananas und Johannisbrot hinzu. Diese TBA ist wahnsinnig trinkbar, dieses
unglaubliche Spiel aus Süße und Säure macht es möglich. Ein Jahrhundertwein. 100/100
37,50
35,00
39,95
36,00
72,00
149,00
185,00
640,00
289,00
33
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheingau
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
Die Nahe könnte als bester Allrounder unter den deutschen
Weinbauregionen bezeichnet werden. Das unglaublich vielseitige
und unterschiedliche, überaus mineralische Terroir begünstigt die
Weine der drei deutschen Top-Winzer Dönnhoff, Diel und
Schönleber schon erheblich und ein perfektes Rieslingklima hilft
dabei. Auch Helmuth Dönnhoffs Nachbar, das aus der Staatsdomäne
hervorgegangene Gut Hermannsberg, steht gerade im Begriff, dem
Trio qualitativ deutlich näher zu kommen. Kein Wunder, dass man
hier an der Nahe mit die besten trockenen Rieslinge, aber auch einige der besten restsüßen Rieslinge Deutschlands findet. Nicht in
Hülle und Fülle wie an der Mosel, aber immerhin ist man in jedem
Jahr in der absoluten Spitze dabei. Hier gibt es aber definitiv die
interessantesten Weiß- und Grauburgunder des Landes und sogar
extrem gute Spätburgunder und Sekte, was regelmäßig auf dem
Schlossgut Diel bewiesen wird. Die Nahe ist ein Abbild
Deutschlands als Weinbauland en miniature mit dem Riesling als
König! Mit perfektem Terroir und Klima arbeiten hier ungeheuer
qualitätsbesessen Spitzenwinzer, die sich wie nur wenige andere in
Deutschland ihren Erfolg hart erarbeiten mussten und in jedem Jahr
die besten trockenen Rieslinge der Welt keltern.
‡Dönnhoff
Helmut Dönnhoff gehört völlig ohne Zweifel zu den fünf besten WeißweinErzeugern des Erdballs. Die Nahe wurde lange unterschätzt, aber was Dönnhoff
hier von seinen erstklassigen Terroirs holt, ist inzwischen extrem gesucht. Der
Schwerpunkt seiner Arbeit liegt klar im Weinberg. Nur hier entstehen die weltweit anerkannten, extrem puristischen und gradlinigen Spitzenweine, die in ihrer
Dimension schon nach dem versierten Weinkenner verlangen. Extreme
Naturverbundenheit und totale Berücksichtigung der Erfordernisse jedes einzelnen Weinstocks und des Mikroklimas. Natur pur, aber ohne Steiner und ohne
Ideologie jeglicher Art. Die Kellerarbeit kann dann im besten Fall nur mit extremer Sauberkeit und Akribie genau das Ergebnis des Weinbergs auf die Flasche
bringen. Das bedeutet aber auch, dass Helmut Dönnhoff, der von allen deutschen
Winzern einhellig als der Großmeister des deutschen Weißweins anerkannt wird,
der - je nach Sichtweise uralten oder modischen -Trends der dogmatischen
“Spontanvergärung”, “nur Holzfässer” etc. eher kritisch, oder doch zumindest
belustigt distanziert gegenübersteht. Bei Helmut Dönnhoff gibt es keinerlei ChiChi, keine Mystik, keine Ideologie, kein Dogma. Eine Gärung muss nach
Meinung Helmut Dönnhoffs, egal ob mit natürlicher oder Zuchthefe, zügig und
reibungslos verlaufen, möglichst wenig Verfälschungen durch herumfliegende
Hefen erfahren (also Hygiene und durchaus auch Verwendung von reiner
Riesling-Zuchthefe) und sehr sauber ablaufen. Nur so wird das große Ergebnis
des Rebbergs und der Reben unverfälscht in die Flasche gebracht. (Um so span-
Christina und Helmut Dönnhoff
nender ist es zu erleben, dass inzwischen sowohl die “Spontanvergärer” und
“Biodynamiker” wie Heymann-Löwenstein, Prüm, Wittmann u.a., als auch die
zurückhaltenden Puristen, die hygienischen Analytiker wie Dönnhoff, Haag,
Tyrell, Keller u.a. aus der deutschen Spitzengruppe, weltweit ganz ganz oben auf
der Qualitätspyramide angesiedelt sind. Vielleicht liegt die Wahrheit letztlich jenseits aller Sichtweisen nur im Weinberg?) Und bei Helmut Dönnhoff, da kann
man sicher sein, schmeckt man nur und ausschließlich das Ergebnis des
Weinbergs und der Reben!
e / Fl.
Riesling QBA trocken
19592H
2010 2011-2017
0,75l
(13,27 e/l)
Riesling trocken “Tonschiefer” (Lage: Oberhäuser Leistenberg)
19593H
2010 2011-2019
0,75l
(17,07 e/l)
Riesling trocken “Schlossböckelheimer Felsenberg”
16404H
2008 2009-2019
0,75l
(25,20 e/l)
17812H
0,75l
(26,53 e/l)
Riesling • 11,5% vol. • LOB 91
LOB: Wie auch in den Vorjahren einer der besten QbA trocken Deutschlands, vielleicht sogar der
Beste. Mit diesem Wein kann sich vielleicht nur das Pendant von Philipp Wittmann messen, wobei
beide Weine fast entgegengesetzte Stilistiken vertreten. Sehr saftig und unglaublich klar am Gaumen.
Vermittelt extrem hohen, aber unkomplizierten Trinkspaß. Prost! 91/100
Riesling • 12,0% vol. • LOB 92-93
LOB: Beeindruckend mineralisch und dicht gewoben ist dieser “einfachste”, trockene Lagenwein
Dönnhoffs. Der Oberhäuser Leistenberg, aus dem alle Trauben für diese Allzweckwaffe kommen,
bringt immer unkomplizierte, aber anspruchsvolle Weine hervor. Das Extra an Kraft kompensiert er
mit seinem Fruchtspiel: Apfel, ein Hauch Ananas, Cranberry und leicht salzige Erdigkeit lassen ihn
am Gaumen stocken, um dann in einer herrlichen Erfrischung abzuklingen. 92-93/100
Riesling • 12,0% vol. • RPWA 90 Gerstl 18+ LOB 92-93
LOB: Im letzten Jahr hat Helmut Dönnhoff neben diesem normalen Felsenberg zum ersten Mal auch
ein Großes Gewächs aus dieser Lage gekeltert. Doch als 2008er wird es kein Großes Gewächs
Felsenberg geben. Sehr druckvoll und ziemlich mineralisch. Zitrone, Grapefruit und etwas
Stachelbeeren. Für einen Wein dieser Klasse sehr lang. Im Abgang spiegeln sich leise die Aromen
wider, aber die Statur bestimmt das Geschehen. 92-93/100
2009 2010-2020
Riesling • 12,5% vol. • LOB 95
LOB: Zitrusaromen, Feuerstein und helles Steinobst. Ein drahtiger Körper macht sich am Gaumen
breit. Die steinigen Komponenten dominieren zunächst. Auch er ist in diesem Jahr dichter gewoben.
Rauch und rohe Mandel schieben sich langsam an den Felsen vorbei. Im Abgang hinterlässt er einen
kraftvoll erfrischenden Nachgeschmack. Gehört schon zu den besten trockenen Rieslingen von der
Nahe. 95/100
34
9,95
12,80
18,90
19,90
e / Fl.
‡Dönnhoff
Grauburgunder -S- trocken
19594H
2010 2011-2021
0,75l
(26,53 e/l)
Weißburgunder -S- trocken
19596H
2010 2011-2020
0,75l
(26,53 e/l)
Riesling Großes Gewächs “Hermannshöhle” 1
19600H
2010 2015-2041
0,75l
(47,87 e/l)
Riesling Großes Gewächs “Dellchen” 1
16403H
2008 2009-2028
0,75l
(42,00 e/l)
Grauburgunder • LOB 94+
LOB: Leichte Kiwi- und Mango-Anspielungen mit Feuerstein und einer leichten Nussigkeit unterlegt.
Grünlich schimmernd und schon in der Nase deutlich dichter als der Weißburgunder liegt er im Glas.
Wie der Weißburgunder S im neuen, großen Holzfass aus deutscher Eiche ausgebaut, also durchaus
burgundischer Touch. Sehr breite Schultern verschaffen ihm einen extrem präsenten Auftritt. Seine
Muskulösität ist aber nicht aufgeblasen, sondern eher drahtig. Dennoch viel mehr Kraftmeier als der
fruchtig feinere Finessewein von Weißburgunder. Diese Drahtigkeit und sein immenser Tiefgang stellt
ihn aus der S-Klasse der deutschen Grauburgunder heraus. 94+/100
Weißburgunder • LOB 94
LOB: Der volle Körper, das scheinbare Chardonnay-Säurespiel und der Holzeinsatz lassen einen intuitiv Montrachet ausrufen. Während man überlegt, ob man es hier eher mit einem ChassagneMontrachet 1er Cru oder einem Puligny-Montrachet 1er Cru zu tun hat, offenbart sich eine wunderschöne Weichheit am Gaumen, die dann doch wieder auf den Weißburgunder hindeutet. Im neuen
1200l-Stückfass aus deutscher Eiche durchgegoren, ist der Holzeinsatz perfekt durchgeführt. Was für
ein Weißwein, für was für einen tollen Preis von einem der besten Winzer Deutschlands! 94/100
LOB 97+
LOB: Holunder, Blaubeere, Grüner Tee und etwas Steinmehl. Eine feine Mineralität breitet sich
langsam wie eine sanfte Welle über den Gaumen aus. Durch seine spannungsgeladene Mineralität und
eine animierende Seidigkeit haftet er dort lange. Im Nachhall zeigen sich ätherische Kräuteraromen
und runden so das Gesamtbild ab. Er versprüht eine puristische Aura. 97+/100
Riesling • 12,5% vol. • RPWA 93 Gerstl 19+ LOB 95
18100H
2009 2012-2035
18101H
2009
19599H
2010
2012-2035
Riesling • 13,0% vol. • LOB 97-98 Gerstl 20 Jancis Robinson 19+
1,50l
3,00l
(46,63 e/l)
(46,67 e/l)
LOB: Ein Wein zum Träumen: Duftig florale Noten, grüner Tee und Kräuter. Er schwebt mit der lagentypischen Eleganz heran. Sein faszinierend reifes Säurespiel bringt alles zum Schwingen. Der feine
Säurebogen glänzt bis in den langen Abgang. Sein Gleichgewicht wird durch eine tolle Saftigkeit
bestärkt. Ein Wein, der zum absoluten Genuss bestimmt ist. 97-98/100
Riesling • LOB 96+
2013-2036
0,75l
(46,00 e/l)
LOB: Tolle, energetische Frische, von Anfang an harmonisch und spielerisch. Immens elegant und
saftig mit fein ziseliertem Spiel im Abgang. Herrlich belebend haftet er lange am Gaumen. Einer der
schönsten Weine des Jahrgangs. 96+/100
Riesling Großes Gewächs Felsenberg “Felsentürmchen” 1
18102H
2009 2013-2037
18103H
2009 2013-2037
Riesling • 13,0% vol. • LOB 98+ Gerstl 20 WW 19
1,50l
3,00l
(46,63 e/l)
(46,67 e/l)
LOB: Muskat, Salz, Kalk und scheinbar flüssig gewordenes Gestein. Unheimlich kompakt und mit
einer immensen Tiefe. Das Aromenspiel ist in diesem frühen Stadium noch sehr verschlossen. Blonder
Tabak und Steinobst, als auch Kirschschalen halten alles im Griff. Dabei ist er unheimlich fest und
stringent, als ob er aus einem Fundament aus Stein herausragt. Erst zum zweiten Mal - der erste
Jahrgang war 2007 - bringt Dönnhoff diesen Wein auf die Flasche. Man sollte ihn sich nicht entgehen
lassen. 98+/100
19,90
19,90
35,90
31,50
69,95
140,00
34,50
69,95
140,00
35
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
e / Fl.
‡Dönnhoff
Riesling Großes Gewächs Felsenberg “Felsentürmchen” 1
19597H
2010 2014-2038
0,75l
(43,33 e/l)
Riesling Kabinett Oberhäuser Leistenberg (süß)
17818H
2009 2010-2023
0,75l
(16,67 e/l)
Riesling • LOB 95+
LOB: Extrem klare und geschliffene Zitrusaromen. Erst sehr mineralisch, dann kommt langsam
Blaubeere und Grüner Tee hervor. Zusätzlich Zitrone und eine vibrierende Frische. Sehr lang und mit
feinem mineralischen Nachhall. 95+/100
Riesling • 9,0% vol. • LOB 92+ Gerstl 18+ WW 17
19601H
2010 2011-2024
Riesling • 8,5% vol. • LOB 92+
0,75l
(16,67 e/l)
LOB: Ungeheuer vital und beschwingt. Die reine Trinkfreude. Zitrusaromen, Nektarine und ein Hauch
von Akazienhonig schwingen über den Gaumen.92+/100
Riesling Spätlese “Norheimer Kirschheck” (süß)
17820H
2009 2010-2031
0,75l
Riesling Auslese “Oberhäuser Brücke” (süß)
19603H
2010 2011-2050
0,375l
(62,67 e/l)
Riesling Auslese “Niederhäuser Hermannshöhle” (süß)
19604H
2010 2011-2055
0,375l
(66,40 e/l)
Riesling Spätlese “Oberhäuser Brücke” (süß)
16401H
2008 2009-2030
0,75l
(34,67 e/l)
19598H
0,75l
(36,67 e/l)
Riesling Spätlese “Niederhäuser Hermannshöhle” (süß)
16400H
2008 2009-2030
0,75l
(39,33 e/l)
19602H
0,75l
(39,87 e/l)
Riesling • 8,5% vol. • LOB 94-95 LOB
(25,20 e/l)
LOB: Unheimlich klar, fast kristallin gezeichnet. Passionsfrucht, helles Steinobst und reife Mandarine.
Kirschblüten und feine Mineralik, dabei aber immer seine Reinheit bewahrend. Nicht ganz so nachhaltig wie die anderen Spätlesen aus Dönnhoffs Repertoire. Ihre Faszination geht vielmehr von ihrer
fast unschuldigen Raffinesse aus. 94-95/100
Riesling • LOB 96+
LOB: Breites Steinobstspektrum mit viel Marille. Im Antrunk sanft und mit viel Kräuterfrische, dann
leitet grüner Tee in ein herrlich komplexes Aromenbild über. Immens lang und filigran, eine der schönsten Auslesen des Jahrgangs. 96+/100
Riesling • LOB 97+
LOB: Leicht reserviert, etwas grüner Tee, der auch am Gaumen zunächst bestimmend ist. Gleichzeitig
aber auch herrlich mineralisch und fast stoffig, wenn man dies über eine Auslese sagen kann. Später
entfaltet sich eine Kräuteraromatik, die die Süße genial einbindet. Eine sehr erwachsene Auslese, die
in ihrer Stilistik einmalig ist. 97+/100
Riesling • 8,5% vol. • RPWA 93 LOB 95 WS 92
LOB: Opulenter als die Hermannshöhle im Aromenspektrum. Pfirsich und Lychee neben Zitrone und
Nektarine. In der Stilistik auch etwas runder als die Hermannshöhle. Aber nicht so subtil und fesselnd, mehr Hedonismus. In diesem Jahr kommt sie ganz nahe an die Hermannshöhle heran. 95/100
2010
Riesling • LOB 95-96
2011-2032
LOB: Kirschblüten, die sich mit einer seidigen Textur paaren. Steinobst und Zitrone verstärken den
herrlich erfrischenden Eindruck noch. Rassig, aber auch fein und dies bis weit in den Nachhall hinein.
95-96/100
Riesling • 8,5% vol. • RPWA 94 Gerstl 19 LOB 96
LOB: Eine der modernen Legenden unter Deutschlands süßen Spätlesen. Ungeheurer klar und mit der
sehr typischen inneren Unruhe ausgestattet. Weniger opulent in den Aromen als so mancher
Vorgängerjahrgang, dafür aber sehr stringent und nach vorne strebend. Zitrusaromen und weißer
Cassis pur. Sehr früh verkostet. Potenzial für mehr ist reichlich vorhanden. 96/100
2010
Riesling • LOB 96-97
2011-2032
LOB: Blaubeere, Steinobst, etwas Kräuter, herrliches Spiel am Gaumen, tiefe Frucht und feine
Mineralik, Anklänge an Apfelgelee und helles Steinobst. Ein kontemplativer Wein, der eine Gänsehaut
verursacht. 96-97/100
Riesling Eiswein “Oberhäuser Brücke” (süß)
10948H
2003 2004-2080
Riesling • 8,0% vol. • RP 95 LOB 97-100 WS 96
19605H
2009 2011-2070
Riesling • 7,5% vol. • LOB 97-100
0,375l
0,375l
(333,33 e/l)
(320,00 e/l)
LOB: Unglaublich dicht, konzentriert und lang mit wunderbaren Honigaromen. Kirschmarmelade und
weiße Schokolade im Gaumen, dabei elegant und fein. 97-100/100
36
32,50
12,50
12,50
18,90
23,50
24,90
26,00
27,50
29,50
29,90
125,00
120,00
‡Emrich Schönleber
Im Auf und Ab der Weingeschichte genossen die Steilhänge der Nahe Anfang des
19. Jahrhunderts schon einmal allerhöchstes Ansehen. Auch Johann Wolfgang
von Goethe hielt das allgegenwärtige Lob in seinen Notizen fest: “Nun rühmte
die Gesellschaft einen in ihrer Gegend wachsenden Wein, den ,Monzinger’
genannt. Er soll sich leicht und angenehm wegtrinken, aber doch, ehe man sich
versieht, zu Kopfe steigen. Er war zu schön empfohlen, als das wir nicht
gewünscht hätten, ihn zu kosten und uns an ihm zu prüfen.” Was damals galt, gilt
auch noch heute: Die hiesigen Rieslinge tanzen stets leichtfüßig und verspielt
über die Zunge und animieren mit ihrer rassigen Fruchtsäure zum Weitertrinken.
Diesen ureigenen Charakter für die Zukunft zu bewahren hat sich Werner
Schönleber zur Aufgabe gemacht. Seit 2005 wird er dabei von seinem Sohn
Frank unterstützt. Dieser kümmert sich mittlerweile vor allem um die Arbeit im
Keller. Werner Schönleber kann sich somit noch mehr um die Pflege der
Weinberge kümmern. Angetrieben durch den Ehrgeiz die alte Wertschätzung wieder zu erreichen, hat die Familie Schönleber in den letzten vierzig Jahren viel persönliches Engagement in die Erhaltung und Rekultivierung der steilen Südhänge
Riesling trocken
19539H
2010
2011-2016
Riesling • 11,5% vol. • LOB 92
Werner Schönleber
Monzingens investiert und so die Rebfläche in den absolut besten
Gemarkungsteilen nach und nach vervielfacht. Auf den stark schieferhaltigen
Gesteinsböden wachsen filigrane, feinfruchtige Rieslinge mit beeindruckendem
mineralischem Rückgrat, die mittlerweile wieder zu Weltruf gelangt sind.
0,75l
(11,93 e/l)
0,75l
(15,33 e/l)
LOB: Der “einfache” Riesling von diesem Ausnahme-Weingut fasziniert mich: Mineralische Noten,
feine Würze. Lange Nachhaltigkeit am Gaumen. Einer der besten Riesling QbA für das Geld. 92/100
Weißburgunder trocken
17545H
2009 2010-2014
Weißburgunder • 13,5% vol. • LOB 92
19411H
2010 2011-2015
Weißburgunder • 12,5% vol. • LOB 92
0,75l
(15,33 e/l)
LOB: Schon dieser “einfache” Weißburgunder, es ist der einzige Weißburgunder der im Weingut produziert wird, ist exemplarisch für die hier vertretene Stilistik: Mineralität und Rassigkeit. Dieser Wein
zeichnet sich durch Präzision und Eleganz aus. Die Frucht, Birne, steht dabei aber keinesfalls im
Hintergrund. In seiner Preisklasse sicherlich einer der besten Weißburgunder in Deutschland. 92/100
Grauburgunder -S- trocken
19410H
2010 2012-2018
0,75l
(18,00 e/l)
Riesling trocken “Monzinger Frühlingsplätzchen”
17547H
2009 2010-2017
0,75l
(19,87 e/l)
Riesling Großes Gewächs (trocken) “Monzinger Frühlingsplätzchen” 1
16391H
2008 2009-2023
0,75l
(36,67 e/l)
Grauburgunder • 13,0% vol. • LOB 93+
LOB: Kommt jetzt schon sehr komplett daher. Tolle Aromatik, die sich im extrem langen Nachhall
noch verstärkt. Deutlich dichter als der Weißburgunder, aber mit der schönleberschen Rassigkeit.
grüner Tee, Gewürze und im Abgang weißer Pfeffer. Sehr guter Essenbegleiter, vor allem, wenn ein
gewisser Nachdruck gebraucht wird, es aber noch kein Rotwein sein darf. 93+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93
LOB: Pfirsich und leichte Muskatnoten. Mineralität - ja, bei diesem Winzer kann man es nicht oft
genug sagen - verbunden mit einem tollen Spiel und einer wunderschönen Duftigkeit. Genau auf den
Punkt! Extrem gehobener Riesling-Genuss für jeden Tag mit wundervoller Frucht. 93/100
Riesling • 12,5% vol. • RPWA 92 LOB 94-95 Jancis Robinson 18,5
17562H
2009 2010-2024
Riesling • 13,0% vol. • LOB 96+ Jancis Robinson 19 WW 17+
0,75l
(39,93 e/l)
LOB: Steinmehl und zugängliches Fruchtspiel: helles Steinobst und knackiger Apfel. In der feinen
Stoffigkeit verbirgt sich eine vibrierende Mineralität, die alles in Bewegung setzt. Aber auch das ungemein schöne Säurespiel trägt zur wundervollen Spannung bei. Das beste Frühlingsplätzchen, das ich
bisher probiert habe, eine verführerische Schönheit! 96+/100
Riesling Großes Gewächs (trocken) “Halenberg” 1
19537H
2010 2011-2027
0,75l
(47,33 e/l)
Riesling Spätlese “Monzinger Frühlingsplätzchen” (süß)
15500H
2007 2008-2027
0,75l
(21,20 e/l)
Riesling • LOB 94-95+
LOB: Sehr dicht im Nasenbild, viel Gesteinsmehl und über diese Komponente immense Kraft andeutend. Kirschblüten, Feuerstein, druckvoller Antrunk. Sehr vom Säurespiel getrieben und mineralisch.
Langsam kommen feine Bittertöne hinzu und geben dem Ganzen einen präzisen Rahmen. 94-95+/100
Riesling • 9,5% vol. • LOB 95
Frank und Werner Schönleber
LOB: Sehr feminin und feinduftig. Eleganter Bitterstoff und erfrischendes Säurespiel tanzen auf der
Zunge. Wirkt mit seiner tollen Vibration sehr belebend. Good Vibrations von der Nahe. 95/100
e / Fl.
8,95
11,50
11,50
13,50
14,90
27,50
29,95
35,50
15,90
37
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
‡Schlossgut Diel
Von der Nahe kommen nicht nur einige der besten Rieslinge des Landes, auch die
weißen und roten Burgundersorten gehören zur Creme de la Creme. Und damit
nicht genug, innerhalb der Rieslinge gibt es auf Grund der extrem unterschiedlichen Terroirs vulkanischen Ursprungs alle möglichen Stilistiken, von puristisch
bis üppig und fett. Mit dem Schlossgut Diel, heute im Weinausbau und im
Weinberg verantwortlich geleitet von Caroline Diel, haben Sie auch schon die
extremsten Unterschiede der Stilistiken der Nahe im Glas. Und es ist nicht verwunderlich, dass Caroline Diel als Nachfolgerin der schillernden Figur des
Armin Diel, der sich seine Meriten und seine Feinde mit glasklaren Restaurantund Weinkritiken redlich erworben hat, die buntere Palette von Weinen hervorbringt. Kollegen attestieren dem Weingut inzwischen eine der Top-Stellungen
innerhalb der deutschen Winzer. Sogar innerhalb der drei Spitzenrieslinge der
absoluten deutschen Oberklasse gibt es auf Grund des sehr unterschiedlichen
Terroirs den Stil der Mosel, des Rheingau und sogar der Pfalz. Den Pinot Noir
“Caroline” würde man zumindest aus dem Kaiserstuhl vermuten, den weißen
Familie Diel
“Cuvee Victor” kann man auch ohne Probleme als Batard Montrachet ansehen.
Im Bereich der Sekte ist das Weingut Diel sogar klar Deutschlands Nummer 1,
nur Diel bewegt sich auf Champagner-Niveau! Was alle Weine des Schlossgut
Diel eint, ist ihr ungeheurer Schmelz und das fast wolllüstige Trinkvergnügen,
und das gilt schon für den einfachen Gutsriesling. Und seit Armin Diels Tochter
Caroline für die Weine verantwortlich zeichnet, darf man auch ruhig anerkennen,
dass hier auf dem Schlossgut Diel mit die besten Weine Deutschlands auf die
Flasche kommen!
e / Fl.
Riesling Sekt Brut
17387H
2007
0,75l
(26,60 e/l)
Riesling Sekt Brut Reserve
14350H
1989 2007-2025
0,75l
(60,00 e/l)
Sekt Brut Reserve Cuvee “Mo”
15670H
2004 2010-2020
0,75l
(60,00 e/l)
Sekt Rose de Diel Pinot Noir Brut
16889H
2006 2009-2026
0,75l
(33,33 e/l)
Diel de Diel
19807H
0,75l
(14,53 e/l)
Riesling “Dorsheim” (Schlossabfüllung - trocken)
18120H
2009 2010-2015
0,75l
(16,67 e/l)
2010-2019
Riesling • 12% vol. • LOB 93+
LOB: Leichter Briocheton in der Nase, dezente aber vollreife Birne. Ein schöner Hauch vom neuen
Holz, Bollinger lässt grüßen, ist auch zu vernehmen. Zitronengras kommt langsam immer mehr in den
Vordergrund, im Hintergrund etwas Quittengelee, doch die Sinne sind getrübt, den dieser Sekt ist ja
brut und damit als trocken deklariert, und so schmeckt er dann auch. Mit cremiger Fruchtigkeit, einem
feinen aromatischen Nachhall, der von guter Struktur und edler Mineralität gestützt wird. 93/100
Riesling • 11,5% vol. • LOB 95-96+
LOB: Im Jahr der deutschen Einheit hat Armin Diel eine Cuvee seiner besten Rieslinge ins große
Eichenfass gelegt, bestimmt dazu dereinst den großen Weinen der Champagne Konkurrenz zu machen
(Bollinger RD lässt grüssen!). 18 Jahre war der Riesling auf der Hefe, 2007 erst degorgiert. Reif, mehr
als groß, knackige Säure, tolle Petrolnote. Oberklasse und ultrarar! 95-96+/100
Pinot Noir Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 92 WW 18+ LOB 94-96+
LOB: Im Weingut Diel hat man sich nun daran gemacht zum besten Sekt-Produzenten Deutschlands
zu werden. Nachdem der 1989er Riesling-Sekt Anfang dieses Jahres unsere Hallen erreichte, kommt
nun die 2004 Champagner-Cuvee. Pinot Noir und Chardonnay ergeben hier einen Akkord, wie man
ihn sonst nur aus der nicht so weit entfernten und preisträchtigen Prickelregion in Frankreich kennt.
Das Rückgrat des Pinot Noirs gibt diesem cremigen Zeitveredler einen noblen Rahmen vor. Die klassische Briochenote klebt keinesfalls staubig am Gaumen wie bei vielen Markenchampagnern, die mittlerweile in der gleichen Preisklasse spielen und jedes Jahr teurer werden. Das breite Aromenspektrum
wird von einer wunderschönen Frische getragen. Die 40 Monate lange Lagerung auf der Hefe hat ihr
übriges getan. 94-96+/100
Pinot Noir • 13,5% vol. • LOB 94+
LOB: Was kommt dabei raus, wenn man einen Teil von einem deutschen Top-Pinot-Noir, der Cuvee
Caroline, zu einem Champagnerartigen Top-Rose-Sekt macht? Nussig mit zarter Holznote, feinste
Himbeere und Erdbeere, cremig und ultralang, druckvolle Länge. Extrem limitierte Oberliga! 94+/100
2010 2011-2014
Riesling 30% Pinot Gris 40% Pinot Blanc 30% • 12,5% vol. • LOB 89-90
LOB: Charmante und doch knackig frische Cuvee mit wirklicher Zech-Qualität, Trinkspaß ohne Ende
und ohne Reue. 89-90/100
Riesling • 13% vol. • LOB 91+
LOB: Feine Zitrusaromen, die von Orangenzesten bestimmt werden. Sehr mineralisch, feingliedrig
und spielerisch am Gaumen. Elegant und sehr klassisch mit einem Hauch von Grapefruit im Abgang.
Schon jetzt tolles Trinkvergnügen. Genau das, was man sich als typischen Riesling aus Deutschland
vorstellt. 91+/100
38
19,95
45,00
45,00
25,00
10,90
12,50
e / Fl.
‡Schlossgut Diel
Riesling “Eierfels” (deklassierte Große Gewächse - trocken)
16481H
2008 2009-2020
0,75l
(22,00 e/l)
Pinot Gris
16484H
0,75l
(26,00 e/l)
Pinot Blanc
18107H
0,75l
(26,60 e/l)
Riesling Großes Gewächs trocken “Pittermännchen” 1
14959H
2007 6er OHK • 2008-2017
0,75l
(38,67 e/l)
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93 Gerstl 18
LOB: Der Eierfels ist ein großer Felsen, der sich zwischen den Große Gewächslagen befindet. Dieser
Wein wird aus Traubenmaterial gekeltert, das dem Qualitätsanspruch für ein Großes Gewächs
entspricht, bei dem man sich aber entschieden hat, es nicht als Spitzenriesling auf die Flasche zu bringen. Der größte Teil der Trauben stammt aus Goldloch und Burgberg. In der Nase spürt man neben
Zitrusaromen und Weinbergpfirsich schon den fein vibrierenden Bitterstoff. Am Gaumen wirkt er
sofort aromatisch warm und sehr geschmeidig. Die Frucht ist sehr animierend, da das Säurespiel sehr
gut mit ihr harmoniert. Nicht so stoffig wie die Großen Gewächse, aber doch in seiner Stilistik eher
opulent aromatisch und in der höchsten Liga spielend. 93/100
2008 2009-2015
Pinot Gris, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93
LOB: Mehr Wucht und Fett und Kraft als der Weißburgunder. Das Holz passt hervorragend dazu.
93/100
2009 2010-2016
Pinot Blanc, Barrique • 14% vol. • LOB 93+
LOB: Reif und verführerisch, aber mit einer gehörigen Portion Knackigkeit. Reife Birne und Schmelz,
schön eingearbeitetes Holz und so elegant dabei. Der schönste Pinot Blanc, den ich hier je probieren
durfte. 93+/100
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 19 LOB 96-98
17995H
2009 2010-2031
Riesling • 13% vol. • LOB 97+ Gerstl 19
0,75l
(39,93 e/l)
LOB: Zugängliche Frucht: Nektarine, molliger Weinbergpfirsich und feine tropische Früchte, die mit
einer schönen Säure durchzogen sind. Herrlich auf den Punkt, er läuft immer weiter zusammen.
Wieder und wieder lebt sein Säurespiel auf, dabei bleibt die grandiose Balance gewahrt. Immer weiter strebt er mit seinem sanften Druck voran. Tolle Stilistik und dem großartigen 2007er ebenbürtig.
97+/100
Riesling Großes Gewächs trocken “Goldloch” 1
16487H
2008 2009-2030
0,75l
(42,67 e/l)
17994H
0,75l
(42,67 e/l)
Riesling • 13,0% vol. • Jancis Robinson 18 LOB 94+
LOB: Aprikosen und Mirabellen. Extreme Stoffigkeit. Dicht, aber auch opulent im Aromenspiel.
Vielschichtig und mit einer gehörigen Portion Tiefe versehen. Immenser Gripp am Gaumen, sehr lang
und mineralisch, gleichzeitig aber auch spielerisch. 94+/100
2009 2010-2031
Riesling • 13% vol. • LOB 97-98
LOB: Würze, Tabak, Erdreich und Kräuter. Mit Reife und wohl dosierter Viskosität im Antrunk.
Daneben eröffnet sich ein sehr schönes Säurespiel. Er tritt fulminant auf und bringt so seine Stoffigkeit
zum Tragen. Mit etwas weniger Spiel als das Pittermännchen, aber wegen seiner famosen Kraft auf
Augenhöhe. 97-98/100
16,50
19,50
19,95
29,00
29,95
Caroline Diel
32,00
32,00
39
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
e / Fl.
‡Schlossgut Diel
Riesling Großes Gewächs trocken “Burgberg” 1
14960H
2007 6er OHK • 2008-2017
0,75l
(40,00 e/l)
16479H
2008 2009-2030
Riesling • 12,5% vol. • RPWA 93 LOB 96-97 Gerstl 19+
0,75l
(46,67 e/l)
17993H
0,75l
(46,67 e/l)
Cuvee Victor
18119H
0,75l
(46,67 e/l)
Pinot Noir “Caroline”
16482H
2007 2011-2030
0,75l
(60,00 e/l)
Riesling Auslese Goldkapsel “Goldloch” (süß)
12607H
2005 2007-2042
0,375l
(93,33 e/l)
Riesling Trockenbeerenauslese “Goldloch” (süß)
13323H
2005 2007-2065
0,375l
(333,33 e/l)
Riesling • 12,5% vol. • WW 18 LOB 97+
LOB: Wirklich beeindruckend und groß. Klar fetter als der verspieltere “Pittermännchen”, ein
Smaragd von der Nahe. Ein weiteres Riesling-Highlight. Man fragt sich nach den Jahrgängen 2005,
2006 und 2007 wo das alles noch enden soll. Armin Diel ist auf jeden Fall allerspätestens mit 2007 in
der absoluten Weltklasse angekommen! 97+/100
LOB: In der Nase noch etwas reduktiv. Mächtige Struktur allerhöchster Güte. Packt mit enormer Kraft
am Gaumen zu. Nicht mit dem vibrierenden Aspekt seiner Brüder ausgestattet, dafür aber mit
majestätischer Struktur. Ungeheuer gradlinig und mit einem reichen Aromenspiel versehen:
Grapefruit, Stachelbeere, weißer Cassis und verspielte Fliedereindrücke. Von außergewöhnlicher
Länge. 96-97/100
2009 2010-2031
Riesling • 12,5% vol. • LOB 98+ Gerstl 19+
LOB: Florale Noten und Schiefer. Von Anfang an seine tolle Harmonie in Szene setzend. Eine nahezu
perfekte Mischung aus Mineralität, Tannin und reifem Säurespiel. Er hat eine majestätische Aura,
fordert aber Zeit ein, um vollkommen entschlüsselt zu werden. 98+/100
2009 2010-2021
Pinot Gris 80% Pinot Blanc 15% Chardonnay 5%, Barrique • 14% vol. • LOB 96+
LOB: Kann blind in eine burgundische Grand Cru-Probe gestellt werden. Anders als in den
Jahrgängen zuvor jetzt vom Typ gewandelt vom Batard Montrachet zu Chevalier Montrachet, in seiner feinen, verspielten Art trotz des Fettes aber vielleicht noch eher ein Puligny 1er Cru Pucelles. Toll
animierende Säure, im Nachhall Grapefruit und Feuerstein. Grandios! 96+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-96
LOB: Das gesamte Lesegut für diesen Wein wurde von Hand entrappt und genau wie am Douro mit
den Füßen angequetscht. Rotbeeriges, komplexes Aromenspiel: Johannisbeeren und reife
Brombeeren. Im Antrunk sehr geschmeidig und mit einer wunderbar eleganten Textur versehen. Die
deutlichen, aber extrem fein polierten Tannine und die schöne Mineralität greifen erst nach einer Weile
zu. Das hier bei der Produktion investierte Handwerk kommt im Wein voll zum Tragen. Extrem elegant und geschmeidig. In dieser burgundischen Machart wohl einzigartig in Deutschland. 95-96/100
Riesling
• 8,0% vol. • LOB 98
LOB: Wucht, Kraft, Dichte, Druck, Säure, Mineralität, Finesse. Alles was eine große Auslese auszeichnet. Ein Powerwein! 98/100
Riesling • 6,5% vol. • LOB 98-99+
LOB: Der perfekte Ausdruck von satter Mineralität, dicker, fast immenser Frucht, viel Kraft, feinster
Botrytis und einem Nachhall bis zum Abwinken. 98-99+/100
40
30,00
35,00
35,00
35,00
45,00
35,00
125,00
‡Gut Hermannsberg
Im Jahr 1901 gründete der preußische Staat die Domäne und erwarb die ersten
Flächen: steiles, zerklüftetes und felsiges Gelände inklusive einer ehemaligen
Kupferschürfung. 1903 wurden die ersten Rieslingreben gepflanzt. Im Jahre
2010 wurde die ehemalige Staatsdomäne in Gut Hermannsberg umbenannt.
Durch umfassende Investitionen in die Pflege der Weinberge sowie die
Modernisierung der Keller und eine komplette Neuorientierung des
Qualitätskonzeptes knüpft das Weingut nun wieder an Erfolge vergangener Jahre
an. Gut Hermannsberg ist heute im Besitz von rund 30 Hektar Rebfläche, dabei
handelt es sich ausschließlich um klassifizierte “Erste Lagen”. Die Weinberge liegen größtenteils um das im Jugendstil erbaute Gutsgebäude. Die Steillagen, wie
die legendäre Kupfergrube und der Monopolweinberg Hermannsberg, sowie die
einzigartige Traiser Bastei, gehören zu den besten Rieslinglagen in Deutschland
und der Welt. Dieses Potenzial ist die Verpflichtung für die kommenden Jahre.
Einzigartige Weine, mineralisch, gehaltvoll und präzise, wie sie nur hier entstehen können. Das aus den Weinbergen kommende perfekte Traubengut wird im
Jens Reidel, Oliver Müller und Karsten Peter
Weinkeller mit größtmöglicher Sorgfalt und Zurückhaltung behandelt. Der
Verzicht auf jegliche Schönung der Weine ist nur ein Beispiel. Es geht nicht
darum, Wein zu “machen”, sondern den individuellen Potenzialen der einzelnen
Weinbergslagen die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln. Extrem aufwendige Laubarbeiten im Weinberg und die Verwendung von selbst hergestelltem
Kompost sind nur einige der Bemühungen, die Weine im Einklang und mit viel
Respekt vor der Natur herzustellen.
e / Fl.
Riesling trocken
17826H
2009
0,75l
(13,27 e/l)
Niederhäuser Riesling trocken
17827H
2009 2010-2016
0,75l
(18,53 e/l)
Schlossböckelheimer Riesling trocken
17828H
2009 2010-2016
0,75l
(18,53 e/l)
Von den Steinterrassen Riesling trocken
17829H
2009 2010-2019
0,75l
(26,53 e/l)
Bastei Riesling trocken
17830H
2009 2010-2025
0,75l
(39,87 e/l)
Hermannsberg Riesling Großes Gewächs 1
17832H
2009 2010-2027
0,75l
(42,00 e/l)
Kupfergrube Riesling Großes Gewächs 1
17831H
2009 2010-2027
0,75l
(42,00 e/l)
2010-2015
Riesling • 12% vol. • LOB 90-91
LOB: Perfekt ausbalanciert, mit feiner Zitrusfruchtaromatik und einer wundervollen Mineralität ausgestattet. Ein toller Alltagswein auf extrem hohem Niveau, der ausschließlich aus eigenen
Weinbergslagen stammt, die sämtlich als 1. Lagen klassifiziert sind. Karsten Peter kann man zu
diesem ersten Gruß aus dem Keller nur beglückwünschen. Bravo! 90-91/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 92-93
LOB: Eine Cuvee aus den Lagen Hermannsberg, Steinberg und Kertz. Vereint die Mineralität des
Steinbergs mit der Komplexität des Hermannsbergs und der Finesse des Kertz. Elegant und doch ausdrucksstark zeigt er alle Facetten der Niederhäuser Lagen. 92-93/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 92-93+
LOB: Für den 2009er Schlossböckelheimer werden ausschließlich Trauben aus der 1. Lage
Kupfergrube verwendet, deren Böden vulkanischen Ursprungs sind. Er spiegelt sehr schön die
Aromen des mineralreichen Bodens wider. Ein Wein mit elegantem Säurespiel und saftiger, präziser
Frucht. Sehr mineralisch und feingliedrig zeigt er, welches Potenzial die Lage besitzt. 92-93+/100
Riesling • 13,5% vol. • LOB 94-95
LOB: Durch extreme Selektion der Trauben aus den terrassierten Lagen Kupfergrube, Steinberg und
Kertz vereint dieser Wein den Charakter dieser 1. Lagen auf höchstem Niveau. Qualitativ fast schon
auf dem Level eines Großen Gewächses, zeigt er schon in seiner Jugend, welches Potenzial in ihm
steckt. Dicht, konzentriert und dennoch finessenreich mit stark ausgeprägter Mineralität. 94-95/100
Riesling • 13,5% vol. • LOB 96-97
LOB: Bastei ist nur kein Großes Gewächs, weil Besitzer Jens Reidel und Betriebsleiter Karsten Peter
entschieden haben, dass sie Große Gewächse nur aus Monopollagen erzeugen wollen. Tiefes, ungemein von Mineralien geprägtes Nasenbild, Meeresbrise, rohe Mandeln, helles Steinobst. Dann wieder
Mineralien und weißer Pfeffer. Wundervolles Spiel, das immer wieder festhält, um dann wieder loszulassen. Erfrischender Gaumenfluss. Wundervolle Mischung aus Genuss und Anspruch. 96-97/100
Riesling • 13,5% vol. • LOB 98
LOB: Unglaubliche Vielschichtigkeit und Komplexität mit einem sehr klaren, präzisen Fruchtansatz.
Am Gaumen präsentiert sich der Hermannsberg mit feiner Säurestruktur, enormer Fülle und langem
Nachhall. Ein wirklich beeindruckender, betörender Riesling mit einer großen Persönlichkeit. 98/100
Riesling • 13,5% vol. • LOB 97-98
LOB: Eine fast rasiermesserscharfe Mineralität zeichnet diesen durch vulkanische Böden geprägten
Wein aus. Er präsentiert sich mit einer extrem klaren, vielschichtigen und präzisen Fruchtaromatik.
Dieser hochkonzentrierte Riesling vereint Eleganz mit Kraft und Mineralität. Ein Wein mit langem
Finale und enormem Reifepotenzial. 97-98/100
9,95
13,90
13,90
19,90
29,90
31,50
31,50
41
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Nahe
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheinhessen
Rheinhessen liegt zu großen Teilen dem Rheingau direkt gegenüber.
So gibt es durchaus einige Ähnlichkeiten, doch wurden die etwas
ländlicheren Rheinhessen von den Qualitätsfürsten des Rheingau
gern mal als Kartoffelbauern verhöhnt. Eher unfreiwillig und widerwillig muss man den einfachen Nachbarn aber ob ihrer Erfolge heute
höchsten Respekt zollen. Traditionell waren viele Spitzengüter
Rheinhessens in der direkten Nachbarschaft der Rheinfront beheimatet und man konzentrierte sich hier natürlich auf den Riesling. Das
hat sich in den letzten zwanzig Jahren in nicht unerheblichem
Umfang geändert. Die aus bäuerlichen Mischbetrieben stammenden
Winzer des zentralen Rheinhessen - oft der Pfalz näher als dem gro-
ßen Strom der Deutschen - haben mit ihrem Willen, Fleiß und Talent
den großbürgerlichen oder adligen Dynastien nicht nur in Sachen
Riesling das Wasser abgegraben, sondern sie auch in den Fächern
Grauburgunder, Weißburgunder und Silvaner auf die Hinterbänke
verwiesen. Die extrem naturverbunden arbeitenden Winzer Klaus
Peter Keller und der Biodynamiker Philipp Wittmann gehören inzwischen weltweit zur Winzerelite. Auch in der Königsdisziplin Riesling
streiten sich die Spitzenbetriebe Rheinhessens mit der Nahe und dem
Rheingau fast in jedem Jahr darum, wer den besten trockenen
Riesling gemacht hat. Und manchmal hat das neue Rheinhessen
sogar die Nase vorne!
‡Wittmann
Der junge (gerade über 30 Jahre) Philipp Wittmann führt das Weingut in unzähligster Generation. Die Eltern, Elisabeth und Günter, sind schon noch extrem tatkräftig dabei, aber sie erkannten sehr früh das unbändige Qualitätsstreben und die
Führungsqualität des Sohnes, und so gaben sie die Verantwortung lange vor
ihrem eigenen Zenit in junge Hände. Eine sehr weise Entscheidung. Philipp
Wittmann baute auf der schon seit 1990 bestehenden biologisch/ökologischen
Grundlage die Naturverbundenheit der Weinberge weiter aus (inzwischen biodynamisch zertifiziert, ohne jedoch die Ideologie Steiners zu teilen), um mit der
Stärkung der völlig naturbelassenen Reben einen weiteren Qualitätsschub zu
erreichen. Die Basis legte aber eindeutig der sehr naturverbundene, extrem geerdete Vater Günter Wittmann, der viele Jahre zuvor nicht nur Wein, sondern auch
Gemüse und Getreide biologisch anbaute. Die Pflege der Weinberge von der
Begrünung bis zur biodynamischen Bearbeitung liegt in seinen Händen. Er zeichnet verantwortlich für das extrem gesunde Traubenmaterial bis zur Lese, die er
dann in die Hände seines Sohns Philipp gibt. Die absolute und natürliche
Gesundheit der Rebberge ist seiner Meinung nach die wichtigste Grundlage großer Weine, und das fördert er mit allen naturbelassenen Methoden. Die
Philosophie Steiners ist ihm egal, aber er stellte über viele Jahre fest, dass das
Spritzen der speziellen Naturmittel nach Rezeptur Steiners die Gesundheit der
Rebberge förderte, also macht er weiter so. Im Vordergrund stehen bei den
Wittmanns jetzt natürlich Riesling und die weißen Burgunder-Sorten.
Bewirtschaftet werden 25 ha bei einer durchschnittlichen Produktion von
150.000 Fl. Natürlich gibt es bei Philipp Wittmann nur die traditionelle, inzwi-
Familie Wittmann
schen manchmal als Neuerung gefeierte “Spontanvergärung”. Allerdings in anderer Sichtweise als z.B. bei Heymann-Löwenstein oder J.J. Prüm: hier rasch und
zügig, notfalls mit Heizung im Gärraum. Alles ist bis zum Jahresende vergoren.
Philipp Wittmann verbindet in unglaublich analytischer Weise die Sichtweise der
“Spontis” und “langsamen Weine” mit der Sicht der abgeklärten Weisen wie
Dönnhoff, Haag und Tyrell. Er macht “Best of both worlds”, also nicht an Gott
glauben, aber zur Sicherheit manchmal beten. Das Ergebnis ist überwältigend.
Mit ihrer Urwüchsigkeit bilden seine Weine den stilistisch perfekten Kontrapunkt
auf gleichem Qualitätsniveau zu den polierter wirkenden Werken Klaus-Peter
Kellers.
e / Fl.
Grüner Silvaner trocken
19505H
2010 2011-2015
0,75l
(11,33 e/l)
Grauer Burgunder trocken
19506H
2010 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Riesling trocken
19312H
2010
0,75l
(13,27 e/l)
Scheurebe trocken
19608H
2010
0,75l
(13,27 e/l)
Silvaner • 12,5% vol. • LOB 90
LOB: Laserleicht blitzt einem dieser famose Silvaner über die Zunge. Dazu eine zarte Mineralik und
ein kleiner, erdiger Touch. Schade, dass dieses hier der vielleicht einfachste Wein der Wittmanns ist.
So animierend und erfrischend leicht saust er einem über den Gaumen, dass man gar nichts anderes
mehr trinken möchte. 90/100
Grauburgunder • 12,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Diese Rebsorte ist wohl eine der meist getrunkenen in Deutschland. So oft wie sie getrunken
wird, so mittelmäßig ist sie dann leider auch häufig. Aber solch einen erdverbundenen Wein mit
Tiefgang aus dieser Allerweltsrebe wie hier habe ich noch nie getrunken. Rasse satt! Kraft und Frische
und belebende Herrlichkeit mit schönem erdigen Touch. Satter Körper und gute Länge kommen zur
schönen Tiefe hinzu. Die Handschrift Phillipp Wittmanns ist deutlich zu erkennen. 90-91/100
2011-2016
Riesling • 12,0% vol. • LOB 90-91
LOB: Ein wirklich toller Trinkgenuss mit viel Anspruch, aber trotzdem so viel Spaß, wie man sich in
dieser Klasse vorstellen kann. 90-91/100
2011-2015
Scheurebe • 12,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Unerwartet rassige, definierte Nase mit einer glasklaren Muskateller-Aromatik. Trocken,
präzise und schlank im aromatisch betörenden Mund. Ein Erlebnis und weit mehr als eine Alternative
zum Silvaner und Riesling. 90-91/100
42
8,50
9,95
9,95
9,95
e / Fl.
‡Wittmann
Weißer Burgunder trocken
19607H
2010 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Westhofener Riesling (früher S) trocken
16420H
2008 2009-2019
0,75l
(20,67 e/l)
Westhofener Riesling -S- trocken
15591H
2007 2008-2019
0,75l
(20,67 e/l)
Westhofener Riesling trocken
17788H
2009 2010-2020
0,75l
(20,67 e/l)
Westhofener Silvaner trocken
17787H
2009 2010-2017
0,75l
(20,67 e/l)
Weißburgunder • 12,5% vol. • LOB 90
LOB: Sehr feine und präzise Nase, Birne, weißer Pfirsich und ein Hauch Limette. Sehr feiner Mund,
weinig, schmelzig, charmant. Gradlinig mit gutem Schub und klarer Definition. Ein überragender
Alltagswein. 90/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 92-93 Gerstl 18+
LOB: Zitrusaromen, feine, aber rassige Säure. Sehr schönes Spiel auf der Zunge. Im Abgang etwas
Weinbergpfirsich. Immens langes Finale, etwas überraschend nach der ganzen Feinheit im Antrunk.
Von der Länge her dem 2007er sehr ähnlich, aber weniger massiv, dafür aber spielerischer. Sehr klar
gezeichnet. 92-93/100
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 18 LOB 93-94
LOB: Solche Weine sind immer auch eine Gefahr. Man kann auf diesem Wein hängen bleiben und
alles andere vergessen. Man wird aber viel verpassen. Denn was dieses Jahr bei den Großen und Ersten
Gewächsen passiert, muss man probiert haben. Trotzdem ist gerade bei diesem Paradebeispiel eines
saftigen, mineralischen und ganz klar und deutlich biodynamischen Weins die Suchtgefahr da.
Vorsicht! 93-94/100
Riesling • 13,5% vol. • LOB 94+
LOB: Zitrusaromen, feine, aber rassige Säure. Sehr schönes Spiel auf der Zunge. Im Abgang etwas
Weinbergpfirsich. Immens langes Finale, etwas überraschend nach der ganzen Feinheit im Antrunk.
Von der Länge her dem 2007er sehr ähnlich, aber weniger massiv, dafür aber spielerischer. Sehr klar
gezeichnet. 94+/100
Silvaner • 13,5% vol. • LOB 93
19507H
2010 2011-2018
Silvaner • LOB 92-93
0,75l
(20,67 e/l)
LOB: Die Leichtigkeit des “normalen” Silvaners ist hier im Ansatz auch da. Wie so oft bei Silvanern
sehr hoher Qualität kann man ihm zunächst keine klaren Fruchtaromen zu ordnen. Gelbe Früchte,
Birne, Mirabellen? Er überzeugt eher mit seiner ungeheuer mineralisch öligen, saftigen Struktur. Dann
so etwa nach der Hälfte des Schlucks setzen die alten Rebstöcke ihr Potenzial um. Fleischig und mit
einer kalkigen Mineralität tritt er am Gaumen opulent auf. Der Abgang ist extrem harmonisch für
einen Silvaner mit dieser Intensität. Das ist die große Schule und erinnert an Burgund. 92-93/100
Chardonnay -S- trocken
19510H
2010 2011-2026
Chardonnay • LOB 93-94
0,75l
(33,33 e/l)
LOB: Irgendwo zwischen Puligny Montrachet und Meursault würde man diesen feinen und doch sehr
kraftvollen Chardonnay vermuten. Lässt die badischen Chardonnays ob seiner mineralischen
Spannung und feinen Säure, unterlegt mit der typischen biodynamischen, erdigen Würze, zumindest
in der Individualität weit hinter sich. 93-94/100
9,95
15,50
15,50
15,50
15,50
15,50
25,00
43
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheinhessen
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheinhessen
e / Fl.
‡Wittmann
Weißer Burgunder -S- trocken
16415H
2008 2009-2017
Weißburgunder • 13,0% vol. • LOB 93-94
17789H
2009 2010-2020
Weißburgunder • 14% vol. • LOB 94+
19509H
2010 2011-2021
Weißburgunder • LOB 93-94
0,75l
0,75l
0,75l
(33,33 e/l)
(33,33 e/l)
(33,33 e/l)
LOB: Viele der Spitzen-Weißburgunder deutscher Top-Erzeuger tendieren immer mehr ins Burgund.
Chassagne-Montrachet vermutet man oft, wenn man sich so an der Nahe durchprobiert. Dies sind
wirklich großartige Weine mit superfairen Preisen. Diesen Zugang zum Spitzenwein hat man bei der
Rebe Weißburgunder beim Weingut Wittmann nicht gewählt. Die Herkunft ist hier unverkennbar. Sehr
stringent und mit etwas weniger Volumen als vielleicht möglich kommt er daher. Genau das macht ihn
aber auch aus. Birnen- und Muskataromen vervollständigen das Bild des Bilderbuchweins. 93-94/100
Westhofen Aulerde Riesling trocken Großes Gewächs 1
17791H
2009 2011-2031
Riesling • 13,5% vol. • LOB 96 Gerstl 19+ Jancis Robinson 18,5
19511H
2010
Riesling • LOB 93-94
2012-2030
0,75l
0,75l
(33,33 e/l)
(33,33 e/l)
LOB: Orangenzesten und Muskat. Am Gaumen toller Zug und frisches, aber weich gezeichnetes
Aromenbild, sehr typisch für die Aulerde. Gute Länge, im feinen Abgang hallen schöne, leicht exotische Aromen lange nach. 93-94/100
Westhofen Brunnenhäuschen Riesling trocken Großes Gewächs 1
19516H
2010 2012-2030
19908H
2010 2012-2030
0,75l
1,50l
Westhofen Kirchspiel Riesling trocken Großes Gewächs 1
17794H
2009 2010-2036
1,50l
19512H
19513H
0,75l
1,50l
Riesling • LOB 96-97+
(46,67 e/l)
(50,00 e/l)
LOB: Tief und erdig im Nasenbild. Sehr dicht im Aromenbild: hier finden sich Zitronen- und
Orangenzesten, Blutorange und Mandarine. Nach diesem heiteren Eindruck entwickelt sich eine sehr
präsente Stoffigkeit. Diese wird immer dichter und wirkt etwas intensiver als beim Morstein. Langsam
zeigt sich ein sehr gut integrierter Bitterstoff, alles bleibt weiter animierend. Im feinen Nachhall wirkt
es saftig und lecker. 96-97+/100
Riesling • 13,5% vol. • LOB 97 Jancis Robinson 19 WW 18
(45,00 e/l)
LOB: Kühl wirkend. Am Gaumen mit sehr feinem Säurespiel. Helles Steinobst und Tabak kommen
immer mehr heraus. Alles spielt sich mit einem tollen Zug ab. Immer eines der elegantesten Großen
Gewächse, dafür muss man es lieben, vor allem wenn solch’ eine Harmonie aus ihm strahlt. 97/100
2010
2010
Riesling • LOB 94-95+
2011-2035
2011-2035
(39,93 e/l)
(45,00 e/l)
LOB: Vom Nasenbild bis zum Antrunk sehr viele Zitrusaromen versprühend. Toller Gripp am
Gaumen, sehr saftig und raumgreifend, extrem animierend und ultra elegant. Wie in allen anderen
Jahrgängen ein faszinierender Wein. Die Lage Kirchspiel bringt einen Charakter mit sich, der den
Weinen eine extreme Eleganz verleiht. Dichte Weine können an vielen Orten entstehen. Weine mit
einer hohen Intensität und gleichzeitiger animierender Verspieltheit, die gibt es nur selten, unter
anderem in dieser Lage. 94-95/100
44
25,00
25,00
25,00
25,00
25,00
35,00
75,00
67,50
29,95
67,50
e / Fl.
‡Wittmann
Westhofen Morstein Riesling trocken Großes Gewächs 1
19514H
2010 2012-2032
19515H
2010 2012-2032
Riesling • LOB 95-97
0,75l
1,50l
(46,67 e/l)
(50,00 e/l)
LOB: Goldgelb und mit viel Grapefruit und Birne. Seidig, gleichzeitig aber auch extrem dicht und
frisch. Ein animierender Gerbstoff macht sich langsam am Gaumen breit. Dann wird er wieder fein
und fast spielerisch. Einer der komplexesten Weine des Jahrgangs, im Stil wie der 2009er, aber bereits jetzt mit mehr Finesse versehen. 95-97/100
35,00
75,00
‡Keller
Wahrlich ein Top-Winzer, der bestes Terroir mit noch mehr Geschick und
Einfühlungsvermögen zu traumhaften Weinen vermählt. Behutsam wird diese
ambitionierte Weinerzeugung vom ungemein innovativen Sohn Klaus Peter
Keller fortgeführt, der vielleicht bei den trockenen Weinen das noch bessere
Händchen hat als der Vater. Zitat Klaus Peter Keller zum Geheimnis seiner
Weine: “Den Boden ins Glas bringen über lange, lansame Reife - Trauben von
sehr alten Reben, Maischestandzeiten, kurze Sedimentation und anschließende
Spontanvergärung im Holzfass und Edelstahl - langes Feinhefelager - das war’s.
Im Keller kann man nur noch Qualität verlieren...” Heute umfasst die Lage
Dalsheimer Hubacker 35 ha. Der Obere Hubacker ist nach wie vor im
Alleinbesitz des Weinguts Keller und zu 95 % mit Rieslingreben bestockt. Aus
dem mittelgründigen, skelettreichen Boden mit mächtigem Kalkfelsen im
Untergrund reifen ausdrucksstarke Rieslinge, die durch filigranes FruchtSäurespiel und feinste Mineralität bestechen. Um die Bedeutung der
“Paradelage” zu unterstreichen, wurde im Jahr 2000 im Oberen Hubacker ein 6
Meter hoher Natursteinturm aus den Kalksteinen der Lage und der Region erbaut.
Die Erträge im Dalsheimer Hubacker liegen deutlich unter 40 hl/ha. Von herausragenden Qualitäten der Lage berichtet die Familienbibel bereits im vorletzten
Jahrhundert. Kein anderer rheinhessischer Weinberg wurde in den letzten Jahren
Familie Keller
bei staatlichen Prämierungen öfter ausgezeichnet. Klaus Peter Keller zählt für
uns zu den fünf besten Allround-Winzern Deutschlands (Mit Dönnhoff, Haag,
Wittmann und Weil bei Betrachtung des Gesamtprogramms aus trockenen und
edelsüßen Weinen) und damit unserer Meinung nach zu den besten 10 WeißweinWinzern der Welt. Dass sicher weitere fünf deutsche Winzer unseres Programms
in die Top-20 der Welt gehören, möchte ich dabei nicht unterschlagen.
Grüner Silvaner trocken
19716H
2010 2011-2015
0,75l
(11,33 e/l)
Riesling trocken
19666H
2010
0,75l
(12,67 e/l)
Riesling trocken “von der Fels”
16451H
2008 2009-2016
0,75l
(21,20 e/l)
0,75l
(21,20 e/l)
Silvaner • 12,0% vol. • LOB 90
LOB: Anklänge an Pfeffer, Krautwürze und grüne Äpfel. Luftig, frisch und transparent, feingliedrige
Säure, sehr balanciert, dennoch überraschend dicht, komplex und anhaltend. 90/100
2011-2016
Riesling • 12,0% vol. • LOB 91
LOB: Saftige, rassige Frucht, Pfirsich und Apfel mit mineralischer Würze in der Nase. Frischer,
dichter Gaumen, feine Fruchtsüße mit gutem Nachhall. 91/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 92-93 Gerstl 18+
17699H
2009 2010-2017
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93+
19717H
2010 2011-2018
Riesling • 12,0% vol. • LOB 92+
0,75l
(21,20 e/l)
LOB: Herrlich mineralischer Riesling, angebaut auf den Kalksteinfelsen Dalsheims. Nur 40 hl/ha
Ertrag, tolle Struktur, sehr saftig. Extrem klar und das in zwei Dimensionen: Frucht und Struktur.
92+/100
Westhofen Kirchspiel Riesling trocken Großes Gewächs 1
19718H
2010 2011-2032
Riesling • LOB 94-95+
0,75l
(42,00 e/l)
LOB: Zitronenabrieb, Steinmehl, schon im Nasenbild viel Stoffigkeit andeutend. Etwas Tabak, dann
einen schönen Zug am Gaumen entwickelnd. Mit einer gut eingebundenen Mineralität immer mehr
Länge entwickelnd. Langsam fächern seine steinigen Aspekte auf und entwickeln eine weitere
Dynamik, die in einem feinen und erfrischenden Nachhall münden. 94-95+/100
8,50
9,50
15,90
15,90
15,90
31,50
45
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheinhessen
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Rheinhessen
e / Fl.
‡Keller
Dalsheimer Hubacker Riesling trocken Großes Gewächs 1
19719H
2010 2011-2042
0,75l
Beerenauslese Pius (süß)
15074H
2007 2008-2027
0,375l
Westhofen Kirchspiel Riesling Auslese (süß)
16447H
2008 2010-2035
0,75l
Riesling Trockenbeerenauslese Westhofen Kirchspiel (süß)
16454H
2008 2010-2080
0,375l
(504,00 e/l)
19721H
0,375l
(600,00 e/l)
Riesling • LOB 95-96+
(48,67 e/l)
LOB: Beim ersten Hinriechen sofort reife Zitrusaromen und helles Steinobst zeigend. Im Antrunk sehr
mineralisch und frisch. Diese Mineralität entwickelt langsam immer mehr Fokus und wirkt fast elektrisierend. Florale Eindrücke unterstützen die tiefen mineralischen Komponenten. Zum Ende spiegeln
sich noch einmal die verführerischen Fruchtaromen wider. 95-96+/100
Scheurebe Rieslaner Huxelrebe • 8,0% vol. • LOB 92+
(46,67 e/l)
LOB: Zarter Blütenduft, Äpfel, Birnen, Magnolien. Im Mund dichtes, feines und harmonisches Spiel
von Fruchtsüße und Säure, cremige Textur, brillante Frucht im reintönigen Finish. 92+/100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 94-95 Gerstl 20
(42,67 e/l)
LOB: Kandierte Stachelbeeren und florale Eindrücke, Honig und Weinbergpfirsich. Der geschmeidige Gaumenfluss, den man sich von einer Auslese erhofft, ist hier auf den Punkt umgesetzt. Trotzdem
fühlt man kaum Gewicht. Die Auslesen aus dem Kirchspiel sind das Feinste, was in dieser Klasse in
Rheinhessen auf die Flasche gebracht wird. 94-95/100
Riesling • 6,0% vol. • LOB 99-100 Gerstl 20
LOB: Helle Rosinen, Honig, Pfirsich, getrocknete Früchte und Zitronat. Überwältigend opulent und
scheinbar endlos. Im Abgang lassen einem Gewürze und Nuancen von gerösteten Mandeln die Haare
zu Berge stehen. 99-100/100
2010 2012-2085
Riesling • 6,5% vol. • LOB 99-100
LOB: Ananas, Passionsfrucht und Orange, ein betörendes Fruchtspiel. Alles wird zu einem Fluss aus
Frucht gegossen und kulminiert in immens reifen Äpfeln. Ein Wunder der Natur. Jeder, der sie mal
gekostet hat, wird diese TBA nicht vergessen. 99-100/100
(7,50 e/l)
Weißer Burgunder trocken
17885H
2009 2010-2013
1,00l
(7,50 e/l)
Spätburgunder trocken
17887H
2009 2010-2015
1,00l
(7,50 e/l)
LOB: Ein Riesling wie aus dem Bilderbuch, von Zitrusfrucht dominiert. Mit einem herrlich erfrischenden Gaumenfluss, lässt er einem immer wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen. 88/100
LOB: Ganz klar und reintönig, Apfel, Birne und ein Hauch Muskat. Ein absolut typischer
Weißburgunder, der sofort viel Trinkspaß vermittelt und der mit seiner sehr harmonischen Frische mit
jedem Schluck Lust auf mehr macht. 88/100
Spätburgunder • 13,5% vol. • LOB 88
LOB: Kirschen und Cranberry, dahinter auch erdige Noten. Am Gaumen saftig und mit schönem aromatischen Rückhall. Rollt schön über die Zunge und bleibt von Anfang bis Ende animierend, ein tolles
Trinkvergnügen! 88/100
46
189,00
225,00
Philipp Wittmann
1,00l
Weissburgunder • 12,5% vol. • LOB 88
32,00
lusi
Riesling trocken
17886H
2009
2010-2014
Riesling • 12,5% vol. • LOB 88
17,50
exk
‡Theodor Orb
Theodor Orb ist ein Vorfahre der Familie Wittmann und im beeindruckenden
Kellergewölbe verewigt. Heute ist es der Name eines Projekts von Philipp
Wittmann, seinem Kellermeister und befreundeten Winzern aus Rheinhessen.
Das gemeinsam gesetzte Ziel war es, günstige Alltagsweine zu machen, die auch
der passionierte Weintrinker ohne Reue und ohne qualitative Abstriche genießen
kann. Die hohen Qualitätsmaßstäbe von Philipp und seinem Kellermeister garantieren hier von Jahr zu Jahr gleichbleibenden Qualitäten auf sehr gutem Niveau,
das im Literbereich bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses schwer zu toppen sein dürfte.
36,50
7,50
7,50
7,50
v
Die Pfalz ist ein riesiges Rebenmeer. Mit 23.400 ha ist sie viermal so
groß wie Franken und gar achtmal so groß wie der Rheingau.
Dementsprechend lassen sich hier viele Stile und Traditionen vorfinden. Weinbau wird vor allem am Rande eines Vogesen-Ausläufers
betrieben. Wie in der Cote d'Or schmiegen sich die Weinberge an den
Fuß einer Bergkette, die als Mittelhaardt bekannt ist. Wie im
Burgund befinden sich die besten Weinberge im Zentrum der Region.
Orte wie Deidesheim und Forst haben heute wieder einen noblen
Klang für Weingenießer. Aber wie an vielen anderen Orten der Welt
kam auch hier in den letzten Jahren die Erneuerung von den Rändern
der Region. Im Norden und Süden vom Mittelhaardt gibt es einige
neue Betriebe, die das Potenzial zur Erklimmung der besten Plätze
oberhalb der etablierten Platzhirsche aus Forst, Deidesheim, Haardt
und Bad Dürkheim haben. Auch in der Pfalz gilt "Riesling is the
king". Hier sind jedoch die Durchschnittstemperaturen sehr hoch und
die Niederschläge gering, deshalb gelingen in diesem Anbaugebiet
auch alle anderen traditionell in Deutschland beheimateten, hoch-
qualitativen Reben ausgesprochen gut. In den letzten Jahren hat sich
ein Betrieb aus dem oft als Peripherie des eigentlichen Mittelhaardts
betrachteten Gimmeldingen aufgemacht, die Spitze der Fahnenstange in der Pfalz zu erklimmen: Steffen Christmann hat Mitte der
90er neben seiner Tätigkeit als Anwalt begonnen, das elterliche
Weingut zu leiten. Was hier in den letzten Jahren in Flasche kommt
ist schlichtweg spektakulär. Seine Rieslinge bilden die absolute
Spitze der Pfalz und seine Großen Gewächse gehören immer zu den
Topweinen in Deutschland. Seine Weißburgunder sind gerade dabei
den Stil der Großen Gewächse neu zu definieren und seine
Spätburgunder sind dicht auf den Fersen der großen Weine der Cote
de Nuits. Sehr erfreulich ist auch, dass nun mit dem aus den besten
Lagen des historischen Spitzenbetriebs Dr. Deinhard hervorgegangenen Weingut von Winning, ein Deidesheimer Erzeuger mit überragendem Terroir die absolute Spitze der Pfalz bereichert. Steffen
Christmann ist anerkannte Weltklasse und von Winnig kann es demnächst werden, tolle Wein-Aussichten in der Pfalz!
‡Christmann
Seit 1996 wird das Weingut von Steffen Christmann in der 7. Generation geführt.
Mit dem Jahr 2004 haben die Christmanns sich nach ersten Gehversuchen gänzlich dem ökologischen und nun auch dem biodynamischen Anbau verschrieben.
Die Umstellung hat einen sehr erfreulichen Nebeneffekt: Die Weine erreichen
trotz längerer Vegetationsperioden und höherer physiologischer Reife niedrigere
Alkoholgrade. Ein ganz besonderes Augenmerk liegt auf der Vitalität, der
Artenvielfalt und dem natürlichen Anbau der Weinberge. Hier, im Erhalten und
Ausprägen des Terroirs und der Erziehung der Reben, liegt nach Überzeugung
von Steffen Christmann der Schlüssel zum guten und großen Wein. Nur die optimal gereiften, gesunden vollreifen Trauben können große Weine erbringen. Im
Keller lässt sich dieses Potenzial nur verspielen, nicht jedoch schaffen. Dieses
innovative Denken hat Steffen Christmann vielleicht auch das Amt des VDPPräsidenten eingebracht. Im Gegensatz zu anderen, alt eingesessenen Betrieben
in der Pfalz ist das Weingut Christmann in allen Belangen in der absoluten Spitze
anzusiedeln. Mit dem “Idig” Spätburgunder, einem Großen Gewächs, erzeugt
man nun schon seit vielen Jahren einen der besten deutschen Pinot Noirs überhaupt. Mit dem Spätburgunder SC, der mit dem Jahrgang 2005 zum ersten mal
auf den Markt kommt und ein deklassifizierter “Idig” ist, hat man das
Spätburgunderfeld in Deutschland zwar noch nicht auf die Plätze verwiesen, aber
Riesling trocken
17603H
2009
2010-2015
Riesling • 12,0% vol. • LOB 90+ Gerstl 17
Erntehelfer
doch das Peleton deutlich auseinander gezogen. Aromentiefe und Eleganz sind
atemberaubend für einen Pinot Noir mit diesem Preis, gleich aus welchem Teil
unseres Globus er stammt. Die Weißweine stehen spätestens seit den Jahrgängen
2005 und 2007, wie auch die Weine der restlichen deutschen Winzerelite, weltweit ganz vorne.
0,75l
(12,67 e/l)
0,75l
(13,27 e/l)
LOB: Mit diesem Jahrgang hat Steffen Christmann sich dazu entschlossen, seine Ortsweine
abzuschaffen, also auch den von mir so geliebten Gimmeldinger. Die verschiedenen Ortsweine gehen
nun in diesem Gutsrielsing auf. Und man muss Christmann Recht geben, denn dieser Basis-Riesling
gehört zu den besten Basisweinen ganz Deutschlands. Bacchus, was will man mehr? 90+/100
19552H
2010 2011-2016
Riesling • 12,0% vol. • LOB 91+
LOB: Das Lesegut entspricht bei diesem Wein einer Spätlese. Bei Christmanns wurde in diesem Jahr
nicht unterhalb dieser Qualität gekeltert, so rigoros war die Selektion. Muskat und Heilerde mischen
sich mit Blütendüften. Sofort viel Dichte anzeigend, aber auch mit einem tollen Schliff versehen. Eine
feine Mineralität hält diesen fast opulenten QbA im Gleichgewicht, er wird immer harmonischer und
länger. Sicherlich einer der besten QbAs des Jahrgangs. 91+/100
Weißburgunder trocken Pfalz
19553H
2010 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Riesling trocken Deidesheimer Paradiesgarten
17606H
2009 2010-2019
0,75l
(19,93 e/l)
Weißburgunder • 12,0% vol. • LOB 90
LOB: Angenehm fruchtig, aber ohne jede Blumigkeit, erfrischend und dank seiner biodynamischen
Provenienz überhaupt nicht langweilig. Sollte zur Grundausstattung in jedem Vieltrinkerkeller werden. Wirklich guter Stoff für richtig viel Strecke. 90/ 100
Riesling • 13% vol. • LOB 93-94
LOB: Viel Stoff und Reife in der Nase. Durch seine immense Frische entwickelt sich ein berauschender Zug, der in einem Abgang von reifem Pfirsich und Salz endet. Die Weine aus dieser Lage
verbessern sich so sehr von Jahr zu Jahr, wie wohl kein anderer im Portfolio von Steffen Christmann.
Auch dieser Jahrgang verstrahlt durch seine Balance eine tolle Harmonie. 93-94/100
e / Fl.
9,50
9,95
9,95
Steffen Christmann
14,95
47
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
e / Fl.
‡Christmann
Riesling Königsbacher Ölberg (Spätlese trocken)
16786H
2008 2009-2023
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 18+ LOB 92-93+
17607H
2009 2010-2025
Riesling • 13,0% vol. • LOB 95+
0,75l
0,75l
(20,67 e/l)
(22,00 e/l)
LOB: Melisse, helles Steinobst und leichte medizinale Eindrücke. Am Gaumen kompakt und mit einer
extrem präzisen Säurestruktur und toller Länge. Mit gleicher Exposition und sehr ähnlichem Terroir
wie der Idig ausgestattet. Der Ölberg ist neben dem Idig die beste Lage Königsbachs. Man darf sich
ruhig fragen, ob er denn bald zum Großen Gewächs hochgestuft wird. Solange dies nicht der Fall ist,
dürfen wir uns über die tolle Leistung freuen, denn so gehört er zu den besten Rieslingwerten überhaupt und dies würde mit der Hochstufung zum GG sein Ende haben. 95+/100
19554H
2010 2011-2026
Riesling • 13,5% vol. • LOB 94+
0,75l
(23,33 e/l)
Riesling trocken Großes Gewächs Reiterpfad 1
16459H
2008 2009-2028
0,75l
(33,27 e/l)
17600H
0,75l
(37,33 e/l)
Riesling trocken Großes Gewächs Mandelgarten 1
15658H
2007 2008-2026
0,75l
(42,00 e/l)
LOB: Helles Goldgelb. Zitronenzesten, Muskat und Feuerstein. Sehr mineralisch, lang und harmonisch. Am Gaumen ein Korb voller gelber Früchte unter denen Renekloden dominieren. Im Abgang
stützen Salz und eine leichte Pfeffrigkeit die reifen Fruchtaromen. Auch in diesem Jahr wieder einer
der besten Weine unter Deutschlands Rieslingen. 94+/100
Steffen Christmann
Riesling • 13,0% vol. • LOB 94-95
LOB: In der Nase zunächst noch verschlossen und leicht medizinal erscheinend. Dann reifer
Weinbergpfirsich und Mango, hohe Viskosität und feiner Tanninteppich. Insgesamt eher sublim, vor
allem auch durch die extrem gut eingebundene Säure. Alle Aromen hallen noch einmal lange nach.
Der Bitterstoff ist vergessen. An Lippen und Gaumen vibriert er lange nach. 94-95/100
2009 2010-2029
Riesling • 13% vol. • LOB 96-97 Gerstl 20 WW 18
LOB: Extrem kompaktes und noch undurchdringliches Nasenbild. Am Gaumen mit einer faszinierenden Viskosität und feinem Tannin. Aber Struktur und Mundgefühl versichern, dass es sich hier um den
besten Reiterpfad in der Geschichte des Weinguts handelt. Bravo! 96-97/100
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 19 LOB 97
16458H
2008 2009-2028
Riesling • 13,0% vol. • LOB 94-95 Gerstl 20 Falstaff 92
0,75l
(36,67 e/l)
LOB: Zunächst am Gaumen sehr ausgewogen: Säure, Viskosität, Bitterstoff, dann setzt noch einmal
die rassige Säure ein und hält den Gaumen im Griff. Dann aber wieder knackiger Bitterstoff.
Säurespiel und Bitterstoff wechseln sich am Gaumen ab. Das Aromenbild ist jetzt noch von
Zitrusaromen dominiert. Tänzelt auf seinen zwei Komponenten, hat aber Größe und wird sicherlich
noch einiges an aromatischer Tiefe dazulegen. 94-95/100
17591H
2009 2010-2029
Riesling • 13% vol. • LOB 97+ Gerstl 19+ WW 18
0,75l
(42,67 e/l)
Riesling trocken Großes Gewächs Idig 1
16457H
2008 2009-2035
0,75l
(38,67 e/l)
LOB: Renekloden und Muskat, schon über dieses Aromenspiel faszinierend, dabei von pikanter Säure
getragene Reife ausdrückend. Unheimlich lang und von einer Mineralität bestärkt, die sich wie ein
Rückgrat in den Abgang bohrt. Einer der großen Terroir-Weine der Pfalz, dies zeigt er vor allem nach
einigen Jahren in der Flasche. Ein absolutes Muss, wenn man diesen Jahrgang verstehen will. 97+/100
Riesling • 13,0% vol. • Gerstl 20 LOB 96-97
17590H
2009 2010-2035
18110H
2009 2010-2035
Riesling • 13% vol. • LOB 98-99 Gerstl 20 WW 19
0,75l
1,50l
(44,67 e/l)
(46,63 e/l)
LOB: Schon im letzten Jahr war er ungewohnt fein. Was zunächst so wirkte, als ob es dem Jahrgang
geschuldet war, ist eine beabsichtigte Hinwendung zur Finesse. Weinbergpfirsich, Mandarine und
Orange, die hohe Reife ist sofort deutlich zu spüren. Doch dann fängt er an, am Gaumen zu vibrieren,
sein majestätischer Charakter spiegelt sich in dieser Eleganz idealtypisch wieder. Langsam erhebt sich
ein straff gespannter, aber dennoch entspannter Säurebogen. Und dieser bleibt und bleibt, all dies tut
er ohne angestrengt zu wirken und ohne Strenge zu vermitteln. 98-99/100
19555H
19771H
Riesling • LOB 97+
2010
2010
2011-2036
2011-2036
0,75l
1,50l
(46,60 e/l)
(46,00 e/l)
LOB: Dichtes Nasenbild, viel Feuerstein und Zitronenzesten. Sofort viel Gewicht vermittelnd, tolles
Mundgefühl, saftig und seidig, würzig und salzig. Am Gaumen mit viel Energie, die sich vor allem
über Feuersteinaromen zeigt. Nun kommen noch Blaubeeren, weiße Cassis und viel Gesteinsmehl
hinzu. Er bleibt so immer von Anfang bis Ende. Einer der besten Weine des Jahrgangs. 97+/100
48
15,50
16,50
17,50
24,95
28,00
31,50
27,50
32,00
29,00
33,50
69,95
34,95
69,00
e / Fl.
‡Christmann
Riesling trocken Großes Gewächs Langenmorgen 1
17602H
2009 2010-2029
17701H
2009 2010-2029
0,75l
3,00l
19769H
19770H
0,75l
1,50l
Riesling • 13% vol. • LOB 98+ WW 18+
(43,33 e/l)
(45,00 e/l)
LOB: Das neue Große Gewächs von Steffen Christmann und seiner Mannschaft aus einer extrem
kleinen Parzelle. Mittleres Gelbgold. Sehr facettenreiches Bukett: Renekloden, Akazienhonig,
Bienenwachs, weißer Cassis und blonder Tabak. Am Gaumen wieder facettenreich und von seiner
immensen Homogenität und reifen Säure getragen. In seiner eleganten Stilistik voll komplexer Finesse
setzt er einen neuen Standard unter den Pfälzer Rieslingen. Der natürliche Gegenspieler des extrem
kraftvollen Idigs aus dem gleichen Stall. Ein großer, aber auch eleganter Wein und super rar noch
dazu! 98+/100
Riesling • LOB 96+
2010
2010
2011-2030
2011-2030
(43,33 e/l)
(43,33 e/l)
LOB: Eine der besten und interessantesten Lagen der gesamten Pfalz. Sehr tänzerisch, versprüht eine
extreme Eleganz mit seinen Aromen von Holunder und Narzisse. Fein und verführerisch. Am Gaumen
frisch und mineralisch. Dieser Wein vermittelt sich über einen langen Spannungsbogen unter dem ein
edles Inneres wohnt und leitet in einen extrem langen und mineralischen Nachhall über. Einer meiner
absoluten Lieblingsweine! 96+/100
Spätburgunder trocken Pfalz SC
16460H
2007 2009-2019
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92-93
19739H
2008 2011-2020
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93+
0,75l
0,75l
(26,00 e/l)
(26,00 e/l)
LOB: Fast ein helles Kirschrot, in der Nase zunächst Rosen, Rosen und nochmals Rosen. Doch hier
muss man nicht mit dem üblichen Parfüm kämpfen, das deutschen Spätburgundern häufig anhaftet.
Schnell kommt noch Sauerkirsche, Himbeere, Johannisbeere und ein Hauch angeflämmtes Holz
hinzu. Belebende Leichtigkeit ist der nächste Eindruck. Ein wirklich toller Pinot Noir aus der Pfalz.
Wie bereits beim Ruppertsberg “SC” haben wir es hier mit einem deklassierten “Idig Spätburgunder
Großes Gewächs“ zu tun. Perfektion hat ihren Preis, der Preis für diesen vielleicht besten deutschen
Pinot Noir in seiner Klasse ist “wirklich” perfekt. 93+/100
Spätburgunder trocken Königsbacher Ölberg
17608H
2007 2010-2023
0,75l
(33,33 e/l)
19740H
0,75l
(36,67 e/l)
Spätburgunder trocken Großes Gewächs Idig 1
15660H
2005 2009-2030
0,75l
(53,27 e/l)
17601H
0,75l
(56,67 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95+
LOB: Kommt erst jetzt, also mit dem Großen Gewächs vom Idig, auf den Markt. Der Ölberg produziert wohl die kräftigsten Weine der gesamten Mittelhaardt. Die lange Reifezeit ist daher absolut
gerechtfertigt. Die Aromentiefe ist berauschend. Rote Früchte in Hülle und Fülle, feine Gewürznoten
und ausgesprochene Mineralität. Klingt zunächst einmal banal, ist es aber nicht. Kaum ein anderer in
Deutschland produzierter Rotwein ist in seiner Stilistik näher an einen Grand Cru aus dem Burgund
herangekommen. Die Verwandtschaft zum Idig kann man erst auf den zweiten Blick festmachen.
Beide Weine zusammen sind eine absolute Traum-Kollektion von der so gut wie alle Rotweinwinzer
Deutschlands träumen dürften. Bravo! 94-95+/100
2008 2011-2024
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-94+
LOB: Transparentes Rot. Rohes Fleisch, Chili, florale Noten und Gewürze. Im Antrunk fast opulent
und cremig. Etwas Karamell ist im feinen aber präsenten Tannin eingebunden. Immer länger werdend
mit schönem Spiel und viel Saft. Dichter Nachhall von asiatischen Gewürzen. 93-94+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+
LOB: Der Idig ist einer der ganz wenigen Spätburgunder in Deutschland, der wirklich eine
Verwandtschaft mit dem Burgund und damit auch Größe für sich beanspruchen darf. Den Unterschied
zu anderen macht seine aromatische Tiefe, seine vom Kalkstein geprägte Mineralität, die ihm
gleichzeitig eine extreme Geschmeidigkeit verleiht und seine Intensität aus. Dieses Gesamtbild ist
dann doch fast einzigartig in Deutschland. 96+/100
2007 2011-2032
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 97-98
LOB: Transparentes, aber dunkles Rot mit hellem Rand. Minze, schwarze Früchte, Anis und Moschus.
Ein spektakulärer Wein, denn nun kommen noch erdige Noten und dunkle Kirschen und eine
grandiose Struktur dazu. Unheimlich viele Eindrücke stürzen auf Geschmacksorgane und Gaumen ein.
Nicht alles kann zu Papier getragen werden, das Hirn scheint gelähmt, aber eines bleibt: die innere
Ausgewogenheit und strukturelle Transparenz. Ein emotionaler Wein, den wohl kaum jemand
vergessen wird, der ihn kosten durfte. 97-98/100
32,50
135,00
32,50
65,00
19,50
19,50
25,00
27,50
39,95
42,50
49
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
NEU
‡von Winning
Ein neuer Stern zieht auf am Firmament des Mittelhardts: von Winning.
Nachdem Steffen Christmann mit dem Etablieren von Mandelgarten und Idig,
zwei eigentlich wenig prominenten Randlagen und der Umstellung auf biodynamische Arbeitsweise quasi vom Rand her den Mittelhardt revolutioniert hat,
macht sich nun Stephan Attmann daran die traditionellen, berühmten Lagen der
prominenten Ortschaften des zentralen Mittelhardts, Forst und Deidesheim, wieder an die Spitze der großen trockenen Rieslinge zu führen. Aber aufgepasst, von
Winning ist dabei keine Neugründung, sondern der Rückbezug auf eine glorreiche Vergangenheit, entstanden aus der Masse des Weinguts Dr. Deinhard. Nun,
unter der Leitung von Stephan Attmann hat man mit von Winning ein bahnbrechendes Konzept gefunden um das alte, etwas angestaubte Image abzustreifen
und das Potenzial dieser traumhaften Weinbauregion so weit als möglich auszureizen. Das Geheimnis seines Erfolges ist neben der dem Spitzenwinzer innewohnenden Detailbesessenheit eine Offenheit gegenüber allen Erkenntnissen, die
er für sich nutzbar machen kann. Z.B. sind alle von Winnig-Weine zumindest
kurz im Holz vergoren worden. Dies geschieht aber nicht aus einer Hörigkeit dem
Burgund gegenüber oder um einem plumpen Rezept zu folgen. Attmann ist
Edelstahl schlichtweg zu steril, denn seine Weine sollen leben. Bei von Winning
wird, wie bei den Biodynamikern, nach dem Mond gearbeitet und Hornmist aus-
Kurt Rathgeber, Stephan Attmann und Joachim Jaille
gebracht, da dessen Wirkung auf die biologische Aktivität erwiesen ist. Bei all
seinen Überlegungen möchte Attmann aber vornehmlich möglichst gute Weine
auf die Flasche bringen. Und auch hier hat er ganz klare Vorstellungen davon,
was gut ist: Eleganz und Gleichgewicht stehen neben dem Lagencharakter bei
ihm im Vordergrund, dabei ignoriert er aber die der Pfalz eigene Kraft nicht und
vor allem möchte er keine Mickey Mouse-Weine erzeugen. Da Attmann ein fast
schon verrückter Pinot Noir-Liebhaber ist, wird er wohl auch in Rot schon bald
von sich reden machen. Man darf gespannt bleiben.
e / Fl.
Riesling Win Win
19570H
2010
0,75l
(13,20 e/l)
Riesling Forster Ungeheuer trocken
18019H
2009 2010-2020
0,75l
(23,33 e/l)
Chardonnay
19571H
0,75l
(30,67 e/l)
2011-2014
Riesling • 12,0% vol. • LOB 90+
LOB: Der “einfachste” Riesling des Hauses. Nur aus absoluten Spitzenlagen des Weinguts, zu zwei
Dritteln in Stückfässern ausgebaut. Hier vereinigen sich die Parzellen und Fässer, die Stephan
Attmanns Ansprüchen für die Lagenabfüllungen nicht genügen. Und dies ist vielleicht der Vorteil,
denn hier ergibt sich eine Symbiose aus Forster und Deidesheimer Lagen, die richtig Spaß macht, ganz
typisch für den Mittelhardt und im Preis mehr als gemäßigt. Feine Zitrus- und Kräuteraromatik,
leichter Bitterstoff, animierende Säure und ein schönes Spiel, das Lust auf mehr macht. 90+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93+
LOB: Schon das Nasenbild ist mineralisch ausdrucksstark, Kalk, weißer Cassis, Holunder, und ein
Hauch Grapefruit, wundervolle Stoffigkeit setzt sofort nach dem Antrunk ein. Allmählich baut sich
hieraus ein schönes Strukturgerüst auf, das langsam in eine leichte Cremigkeit übergeht. Tolle Stilistik,
druckvoller Charme und dies aus einer der besten Forster Lagen mit einem der schönsten Namen überhaupt. 93+/100
2010
Chardonnay • LOB 93+
2011-2025
LOB: Zitronenschalen, etwas Feuerstein, faszinierend packende Säure, extrem lang und animierend,
mit viel Mineralität. Kein neues Holz ist spürbar, obwohl er in Allier vergoren und ausgebaut
wurde.93+/100
Riesling Kalkofen Großes Gewächs 1
18021H
2009 2010-2023
18124H
2009 2010-2023
0,75l
1,50l
19575H
0,75l
Riesling • 13% vol. • LOB 94-95 WW 18
(35,33 e/l)
(36,67 e/l)
LOB: Eine Steigerung in puncto Dichte und dies schon ab der ersten Sekunde Gaumenkontakt.
Zitrusaromen und Kreide dominieren zunächst, dann strahlt ein Säurespiel hervor, das ihm einen
inneren Glanz verleiht und in einen langen Abgang überleitet. Er steht stilistisch zwischen der
Cremigkeit des Ungeheuers und der Kraft und Seriosität von Kieselberg und Kirchenstück und ist
damit extrem exemplarisch für den Stil des Hauses. Mit seiner Balance sollte er auch schon jung ein
genialer Essenbegleiter sein. Ein toller Einsteiger unter den besten Großen Gewächsen der Pfalz. 9495/100
Riesling • LOB 94+
2010
2011-2024
(35,33 e/l)
LOB: Kräutersud, Birne, etwas Salbei, im Antrunk etwas Viskosität andeutend, um dann immer straffer und fokussierter zu werden, aber trotzdem sehr harmonisch zu bleiben. Steinmehl und
Zitronenabrieb, sehr schön strukturiert und mit reifem Steinobst im lange haftenden Abgang. 94+/100
50
9,90
17,50
23,00
26,50
55,00
26,50
e / Fl.
‡von Winning
Riesling Jesuitengarten Großes Gewächs 1
19576H
2010 2011-2031
0,75l
(50,00 e/l)
Riesling Pechstein Großes Gewächs 1
19574H
2010 2011-2029
0,75l
(50,00 e/l)
Riesling Kirchenstück Großes Gewächs 1
19573H
2010 2011-2033
0,75l
(65,33 e/l)
Riesling Kieselberg Großes Gewächs 1
18020H
2009 2010-2025
18127H
2009 2010-2025
18128H
2009 2010-2025
0,75l
1,50l
3,00l
19572H
0,75l
(38,00 e/l)
0,75l
(42,67 e/l)
Riesling • LOB 97+
LOB: In diesem Jahr in einem großen Fass (von einem der besten Fassmacher Bordeauxs) vergoren
und ausgebaut. Grapefruit und Thymian beginnen, er wirkt sofort komplex, zeigt am Gaumen viel
Gewicht und Fülle mit etwas Gras und Kräuteraromen. Immens kraftvoll und unglaublich präsent.
Insgesamt beeindruckend lang. 97+/100
Riesling • LOB 97+
LOB: Erinnert sofort an einen großen Chardonnay aus dem Burgund. Haselnüsse, dann extrem viel
Kraft zeigend, die über die Frische definiert wird. Mit majestätischer Statur auftretend. Extrem lang
und mit viel Steinmehl und Grapefruit im packenden Abgang. 97+/100
Riesling • LOB 98-99
LOB: Eine der begehrtesten Lagen Deutschlands und sicherlich die berühmteste der Pfalz. Warmes
Aromenbild mit hellem Steinobst. Sehr viel Druck am Gaumen, große aromatische Tiefe ausstrahlend.
Kompakt am Gaumen, dann auffächernd und viel Energie entwickelnd. Trotz seiner beeindruckenden
Frische einer der homogensten Weine des Jahrgangs. 98-99/100
Riesling • 13% vol. • LOB 96+ Falstaff 95 WW 19
(38,00 e/l)
(39,33 e/l)
(41,67 e/l)
LOB: Stoffig mit Grapefruit und Anklängen an Tannennadeln im Nasenbild, dahinter Akazienhonig.
Schon im Antrunk eindrucksvolle Struktur und Biss, lässt dann aber los um weiträumig seine Aromen
zu verbreiten. Neben seiner Dichte vermittelt er auf Anhieb Trinkspaß. Im Finale kommt eine geradezu
leckere Käuterwürzigkeit hervor. Kein, wie in diesem Jahrgang so oft vorgefundener Bolide, viel mehr
ein sanfter Riese unter den GGs und ein unheimlich seriöser Wein, der zusammen mit Steffen
Christmanns Weinen die absolute Spitze der Region bildet. 96+/100
Riesling • LOB 95+
2010
2011-2026
LOB: Gewürze, feine Aromen von frisch gehackten Kräutern. Im Antrunk sehr mineralisch, puristisch
und mit viel Schwung. Über den Gaumen schwebt lange eine herrliche Zitronenfrische. So puristisch
und elegant, dass er stark an einen Mersault aus einem eleganten Jahr erinnert. Ein atemberaubender
Riesling von einer der besten Lagen der Pfalz. 95+/100
Pinot Noir I
18663H
2009 2011-2025
Spätburgunder, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95
LOB: Transparentes, aber tiefes Rot. In der Nase zeigt er sofort druckvolle Komplexität. Schwarze
Johannisbeere, Kampfer, Hustensaft, dunkles Erdreich und feines Holz. Im Antrunk mit ausgeprägter
Viskosität, auch kompakt und mit deutlichem, sehr präzisem Tannin. Durch seine hohe Viskosität
bleibt er immer geschmeidig. Am Gaumen Brombeere, schwarze Schokolade und feine Kräuternoten.
Sehr lang und immer durch seine Struktur gestützt. Viel Potenzial und Klasse. 95/100
37,50
37,50
49,00
28,50
59,00
125,00
29,50
32,00
51
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
NEU
‡Friedrich Becker
Friedrich Becker gehört unbestritten bereits seit vielen Jahren zu den besten
Winzern Deutschlands. Als er 1973 das elterliche Weingut übernahm, trat er
sofort aus der Winzergenossenschaft aus, die der Vater noch gegründet hatte und
deren Vorsitzender dieser war. Friedrich Becker war ehrgeizig und ist es bis heute
geblieben. Seit dieser Zeit gilt sein besonderes Augenmerk dem Spätburgunder.
Stetig hat er sich verbessert und steht mit wenigen anderen an der absoluten
Spitze des deutschen Pinot Noirs. Beckers Weine zeichnet dabei eine Fülle und
aromatische Tiefe aus, die in manchen Jahrgängen nur von den allerbesten
Erzeugern des Burgunds erreicht werden kann, dabei sind sie aber keinesfalls
plump oder gar behäbig. Mit einem ordentlichen Schuss Viskosität versehen,
werden sie auch nach Tagen in der Flasche noch besser und bringen immer mehr
Pinot-Charakter zum Vorschein. Das Geheimnis dieses Erfolges ist nicht nur im
Charakter seiner Spitzenlagen verborgen. Diese befinden sich nicht wie das
Weingut an der südlichsten Spitze der Pfälzer Weinstraße, sondern schon im
Elsaß. Die sich in direkter Nachbarschaft befindlichen Lagen Kammerberg und
Sonnenberg zeichnet ein besonders kalkiges Terroir aus. Aber nicht der Kalk
allein erklärt Beckers Erfolg, vielmehr ist es die Intuition, das Gefühl, das Becker
über die Jahre für seine geernteten Trauben entwickelt hat. Z.B. wird die Gärung
hier nicht kontrolliert, sondern ihr freien Lauf gelassen, auch dann, wenn es deutlich über 30 Grad geht. Laut Becker schmilzt so das kantige Tannin dahin und
man muss ihm und seinem Vertrauen, dass er in sein Bauchgefühl setzt, Recht
geben. In den letzten Jahren hat man sich aber bei Beckers vor allem auch beim
Friedrich Becker
Riesling verbessert, dies ist wohl Fritz junior zu verdanken. Der gerade mal 30jährige hat seit ein paar Jahren die Verantwortung im Keller übernommen und
sich nicht auf den Lorbeeren des Vaters ausgeruht. Seit dem 2007er Jahrgang
gehört man auch in dieser Klasse mit dem Riesling Großen Gewächs vom
Sonnenberg zur Gebietsspitze. Und somit ist gewährleistet, dass es bei den
Beckers keine Stagnation geben wird. Sondern dass - ganz im Gegenteil - immer
nach dem Besseren, dem größten Feind des Guten, gestrebt werden wird
e / Fl.
.
Schweigener Riesling trocken
18032H
2009 2010-2015
Riesling • 11,5% vol. • LOB 89-90
19651H
2010 2011-2016
Riesling • 11,0% vol. • LOB 89-90
0,75l
0,75l
(11,33 e/l)
(11,33 e/l)
LOB: Saftig, cremig, süffig, dabei aber mit leichter Vibration und schönem Zug am Gaumen. Zitrone,
Grapefruit und ein wenig Kalk am Gaumen. Im Nachhall wieder Zitrone, ein sehr schöner
Einstiegswein. 89-90/100
Riesling Sonnenberg Großes Gewächs 1
18033H
2009 2010-2023
0,75l
(30,53 e/l)
Spätburgunder
19701H
2009
0,75l
(14,40 e/l)
Spätburgunder B
18035H
2008
0,75l
(22,00 e/l)
19764H
0,75l
(22,00 e/l)
Riesling • 12,5% vol. • LOB 94+ Falstaff 92
LOB: Duftiges Nasenbild: weißer Cassis, leichte Kräuternoten, dieser aromatische Akkord strahlt eine
schöne Kühle aus. Dann Stachelbeeren und Sultaninen im Antrunk, alles sehr elegant und mit viel
Schliff. Am Gaumen dann wieder komplexes Aromenbild: reifer Apfel und Birne, leicht ausladend.
Dicht und kompakt, aber mit viel Spiel und Schliff, ein sehr schöner Wein, der alle Vorurteile
gegenüber fetten Südpfälzer Rieslingen hinwegfegen sollte. 94+/100
2011-2017
Spätburgunder • 13,0% vol. • LOB 90
LOB: Reife Kirsche und feine Kräuternoten. Am Gaumen mit schön eingebundener Säure und lang
anhaltendem Aromenspiel. Für diese Preisklasse unheimlich komplett und mit viel Substanz, zeigt
auch nach drei Tagen keine Altersschwäche. 90/100
2010-2020
Spätburgunder • 13% vol. • LOB 93+
LOB: Reife Kirsche, Walderdbeeren und Anis. Ganz präzise Säurestruktur, die von einer leichten
Cremigkeit begleitet wird. Poliertes Tannin und eine samtene Schicht Frucht, die sich über den
Gaumen legt. Wird auch nach mehreren Tagen immer besser. Sehr lang und mit ordentlich Fülle versehen, ein grandioser Essenbegleiter. 93+/100
2009 2011-2021
Spätburgunder • LOB 93-94
LOB: In diesem Jahr mit noch mehr Fülle und etwas mehr Kraft als noch im Vorjahr. Reife Kirsche,
Walderdbeeren und Anis. Ganz präzise Säurestruktur, die von einer leichten Cremigkeit begleitet wird.
Poliertes Tannin und eine samtene Schicht Frucht, die sich über den Gaumen legt. Wird auch nach
mehreren Tagen immer besser. Sehr lang und mit ordentlich Fülle versehen, ein grandioser
Essenbegleiter. 93-94/100
52
8,50
8,50
22,90
10,80
16,50
16,50
e / Fl.
‡Friedrich Becker
Spätburgunder Kamerberg Großes Gewächs 1
18037H
2007 2010-2025
0,75l
(65,33 e/l)
19765H
0,75l
(78,67 e/l)
Spätburgunder Sankt Paul Großes Gewächs 1
18036H
2008 2010-2025
0,75l
(65,33 e/l)
19766H
0,75l
(78,67 e/l)
Pinot Noir
19767H
0,75l
(146,67 e/l)
Spätburgunder, Barrique • 13,0% vol. • LOB 97
LOB: Schwarze Kirsche, asiatische Gewürze, reife Himbeere und abgehangenes Fleisch. Dicht und
vom ersten Augenblick präsent, aber dabei unheimlich feingliedrig, hier spricht der Jahrgang, wie
beim 2007er Idig auch. Immense Tiefe und dabei sehr ausgeglichen, Ruhe bewahrend. Die Aromen
reichen bis tief in den Abgang. Alles ist wohlplaziert, mit seiner Balance ganz weit vorne, nicht nur in
Deutschland, auch im internationalen Vergleich. 97/100
2008 2011-2026
Spätburgunder, Barrique • LOB 97
LOB: In der Intensität von Frucht und Kraft steht er dem 2007er in nichts nach, dabei ist er zielgerichteter und voller innere Vibration. Schwarze Kirsche, asiatische Gewürze, reife Himbeere und
abgehangenes Fleisch. Dicht und vom ersten Augenblick präsent, aber dabei unheimlich feingliedrig.
Immense Tiefe und dabei sehr ausgeglichen. Die Aromen reichen bis tief in den Abgang. Alles ist
wohlplaziert, mit seiner Balance ganz weit vorne, nicht nur in Deutschland, auch im internationalen
Vergleich. 97/100
Spätburgunder, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96-97
LOB: Schwarzkirsche, Sauerkirsche frisch gehackte Kräuter und leicht balsamische Eindrücke.
Raumgreifend und mit einer tollen Energie am Gaumen. Grandioses Spiel zwischen Frucht, Säure und
feinstem Bitterstoff. Er bleibt aber stringent und strebt immer nach vorne. An den Rändern zeigt er mit
Frucht und Spiel sein Potenzial auf. Sicherlich jetzt schon genussfreudig, sollte aber all jene belohnen,
die ihm mehr Zeit geben. 96-97/100
2009 2011-2026
Spätburgunder, Barrique • LOB 97
LOB: Stoffig und beladen mit dichtem und extrem feinem Tannin. Schwarzkirsche, Himbeere, abgehangenes Fleisch und leicht balsamische Eindrücke. Raumgreifend und mit einer tollen Energie am
Gaumen. Auch den letzten Winkel am Gaumen auskleidend. Er bleibt aber wie auch der 2008er stringent und strebt immer nach vorne. Viel Frucht und auch einiges an Muskeln präsentierend. Sicherlich
jetzt schon genussfreudig, sollte aber all jene belohnen, die ihm mehr Zeit geben. 97/100
2009 2011-2031
Spätburgunder, Barrique • LOB 98+
LOB: Mit seinem vielen Fleisch und extremer Präsenz ist er wohl einmalig unter Deutschlands Pinot
Noirs. Aus ihm strahlt eine famose Reife, gepaart mit erdiger Tiefe und ausdrucksstarken
Fruchtaromen. Ein absolutes Erlebnis, hier scheint nicht nur die Frucht zu explodieren. Tief graben
sich Tannin und Gerbstoff am Gaumen ein und lassen so das ganze Schauspiel mehrere Male Revue
passieren. 98+/100
49,00
59,00
49,00
59,00
110,00
53
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Pfalz
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Baden
Diese kleine Einführung beschäftigt sich lediglich mit den wichtigsten Teilen der Weinregionen Baden und Württemberg. Schon Baden
alleine ist viel zu groß und vielfältig, um hier in einem wirklich
befriedigendem Ausmaß gewürdigt zu werden. Die beiden Regionen
verbindet die Konzentration auf burgundische Reben und auf
Rotweine im gehoben Qualitätsbereich. Die Rotweinsorten
Lemberger in Württemberg und Spätburgunder in Baden und in
Württemberg sind die Weine, die über den Stellenwert dieser
Regionen im Konzert der deutschen Anbaugebiete entscheiden.
Helmut Hirth beweist es hier immer wieder! Die hohen
Temperaturen am Kaiserstuhl und den noch weiter südlich gelegenen
Regionen machen diese Qualitäten möglich. Im Gegensatz zum
Rheingau, wo extrem steile Weinberge mit Südwestexposition von
Nöten sind, um den Spätburgunder ausreifen zu lassen, liefern auch
die flacheren Terroirs Badens in fast jedem Jahr genug Öchslegrade,
um einen vollen Rotwein zu ermöglichen. Württemberg ist dabei
etwas kühler und ermöglicht so Rotweine, die mehr von einer inneren Spannung und Kernigkeit bestimmt sind, als durch die satte Fülle
und Frucht der badischen Weine. Den beiden roten Sorten folgen die
weißen Burgundersorten qualitativ auf dem Fuß. Weiß- und
Grauburgunder aus dem südlichen Baden haben vor allem auf dem
heimischen Markt einen immensen Stellenwert. Wenn der Erzeuger
dann auch den Alkoholgehalt in der Balance halten kann (wie das die
Johners immer schaffen), dann haben diese Weine zurecht so viele
Fans. Denn solche Weiß- und Grauburgunder bieten ein nahezu einmalig unkompliziertes und doch hochklassiges Trinkvergnügen.
Anders als in den anderen Regionen Deutschlands dominieren in
Baden und Württemberg fast ausschließlich trockene Weine. Die
Spitzenweine Badens weisen allein schon durch die Burgundersorten
ihre Verwandtschaft zu Frankreich deutlich aus, was durch Hanspeter
Ziereisens Syrah im Margräflerland noch mehr unterstrichen wird.
Das nördlichere Württemberg ist mit seiner Stilistik und seinen zum
Teil sehr speziellen Rebsorten im Spitzenweinbereich jedoch eher als
Solitär zu sehen. Bei beiden Regionen darf man aber in Zukunft
sicher gespannt sein, wie sich höhere Durchschnittstemperaturen des
sich abzeichnenden Klimawandels und das in den letzten Jahren
deutlich gestiegene Engagement der Winzer auf die Qualität der
Weine auswirken werden. Die qualitativ immer ernsthafter werdende
Konkurrenz zum französischen Burgund und gar der Rhone lassen
uns mit frohen Erwartungen in die Zukunft blicken.
NEU
‡Hanspeter Ziereisen
Hanspeter Ziereisen ist gelernter Zimmermann. Den in Mischwirtschaft betriebenen Hof seiner Eltern wollte er zunächst nicht weiter führen, zu mühsam war der
Broterwerb als Landwirt im Markgräflerland. Die Böden sind sehr verschieden
und so kann man auf einigen sandigen Böden hervorragenden Spargel ernten.
Wein wurde auch schon immer gemacht, aber mehr für den Hausbedarf. Doch
Hanspeter war schon als Kind an gutem Essen und Trinken interessiert und in der
Jugend machte er sich auf, um die interessantesten Weine der Welt zu probieren
und deren Herkunftsregionen zu besuchen. Er blieb im Burgund hängen. Der
Chardonnay war ihm zwar als Markgräfler Buben fremd, aber dafür fand er im
Pinot Noir die Verbindung zur eigenen Heimat und nahm sich daran ein Beispiel.
Mit seinen Rotweinen, die alte Gemarkungsnamen tragen, hat er in den letzten
Jahren für reichlich Furore gesorgt. Leider war die Gesamterzeugung für einen
ausreichenden Qualitätsvertrieb immer zu gering. Ich bin glücklich, dass die
Ziereisens nun endlich etwas Menge für uns freimachen konnten. Hanspeters
Weißweine stehen den Roten aber kaum nach. Alle Weine sind höchst mineralisch und sehr individuell, aber sie tragen immer ein hervorragendes
Gleichgewicht in sich. Ein Geheimnis seines Erfolges mag sein, dass seine Lagen
im Fundament eine gehörige Portion Jurakalk verbergen. Diese Unterlage teilt er
sich als einer der wenigen deutschen Winzer mit der Cote D’Or, dem Filetstücks
Gutedel “Heugumber”
19378H
2010 2011-2014
Familie Ziereisen
des Burgunds. Ein anderes Geheimnis mag sein, dass es in Deutschland nur
wenig andere deutsche Winzer gibt, die so viele internationale Spitzenweine verkostet haben wie Hanspeter Ziereisen. Denn nur, wenn einer weiß wo er hin
möchte und auch weiß, wie man da hinkommt, kann er es schaffen.
0,75l
(7,93 e/l)
Grauer Burgunder
19377H
2010
0,75l
(11,87 e/l)
Chardonnay “Hard”
19881H
2009
0,75l
(25,27 e/l)
Blauer Spätburgunder
18039H
2008 2010-2020
0,75l
(12,67 e/l)
Gutedel • 11,5% vol. • LOB 87-88 • Schraubverschluss
LOB: Der Zech- und Spargelwein des Markgräflerlands. Herrlich frisch und klar. Toller Ideal im
Sommer auf der Terrasse und natürlich zu Spargel. 87-88/100
2011-2015
Grauburgunder • 12,5% vol. • LOB 90 • Schraubverschluss
LOB: Ein toller, ausgewogener Grauburgunder, aus dem südlichen Baden. Er bietet mehr Druck und
Frucht als der Heugumber. Ein Allroundtalent, das jedem gefallen dürfte, ohne gefällig zu sein. 90/100
2012-2024
Chardonnay • LOB 94+ • verfügbar ab Frühjahr 2012
LOB: Knackige Mineralik und feine Aromen: Orangenzeste, Flieder und leichte Akaziennuancen. 22
Monate auf der Hefe im Barrique und ohne Filtration abgefüllt, präsentiert er sich geballt und massig,
bleibt aber ein eher mineralisch-bodenständiger Typ. Mit Sicherheit einer der besten Chardonnays
Deutschlands, wenn nicht gar die Nr.1. 94+/100
Pinot Noir, Barrique • 12,5% vol. • LOB 90+ • Schraubverschluss
LOB: Ganz transparentes Kirschrot. Angeflämmtes Holz, Himbeere, schwarzer Pfeffer und
Zartbitterschokolade. Es ist schon unheimlich wie viele Aromen Hanspeter Ziereisen in diesen BasisSpätburgunder zaubern kann. Am Gaumen ist er zunächst nur wunderbar frisch und unheimlich elegant, sehr feine Kirsche unterlegt mit weißem Pfeffer. Dann im Abgang wieder feiner Gripp und wunderschöner Nachhall. 90+/100
54
e / Fl.
5,95
8,90
18,95
9,50
e / Fl.
‡Hanspeter Ziereisen
Blauer Spätburgunder “Tschuppen”
18041H
2008 2010-2018
0,75l
(16,67 e/l)
Blauer Spätburgunder “Schulen”
18042H
2008 2011-2021
0,75l
(23,93 e/l)
Syrah “Gestad”
18044H
2008
0,75l
(30,00 e/l)
Blauer Spätburgunder “Rhini”
18043H
2008 2011-2028
0,75l
(31,87 e/l)
Jaspis Syrah
18045H
0,75l
(65,33 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 12,5% vol. • LOB 91-92+
LOB: Leuchtendes Rot mit transparenten Reflexen. Am Gaumen sehr fein gewoben mit feinen Kirschund Anisaromen. Seine Eleganz hallt lange nach. In dieser Preisklasse nicht nur in Deutschland, sondern auch international absolute Spitze. 91-92+/100
Pinot Noir, Barrique • 12,5% vol. • LOB 93-94
LOB: Am Gaumen sofort würzig und mit beträchtlicher Tiefe versehen. Kardamom und ein wenig
Zimt bestimmen zunächst den Akkord. Aber schon beim zweiten Schluck und mit etwas mehr
Sauerstoff rauschen vollreife Kirschen und Waldhimbeeren heran. Diese Fruchtaromen halten, unterlegt von Nuancen von erdigen Noten, sehr lange an. Der Wein bleibt verspielt und seidig. 93-94/100
2011-2023
Syrah • 12% vol. • LOB 94+
LOB: Wahrscheinlich der einzige deutsche Syrah von internationaler Klasse. Weißer Pfeffer,
Johannisbeere, aber auch frische Zwetschgen. Von seiner Statur und Textur eine Sensation. Es wirkt
fast so, als ob hier dem Syrah eine neue Nuance in Richtung Eleganz entlockt worden wäre. 94+/100
Pinot Noir, Barrique • 12,5% vol. • LOB 95
LOB: Hier werden schon fast alle Register internationaler Pinot Noir gezogen. Feine Johannisbeeren,
Himbeeren und natürlich im Abgang reife Kirsche. Die Stilistik ist aber deutlich anders als bei
Hanspeter Ziereisens anderen Pinots. Der Rhini ist kompakter und deutlich gradliniger. Dafür darf
man aber sicherlich auch ein paar Jahre länger warten, bis sich die volle Trinkreife einstellt. 95/100
2008 2010-2021
Syrah, Barrique • 12,% vol. • LOB 95-96
LOB: Tiefes Rot mit violettem Rand. Sofort und verblüffend und in der Art ganz undeutsch schlägt
die Nase zu: Ungeheuer viel Johannisbeere, medizinale Noten und Tiroler Speck. Man denkt sofort an
Cote Rotie, denn hier ist auch noch weißer Pfeffer dabei. Am Gaumen sehr rassig, kühl und kompakt,
dabei aber mit einem toll geschliffenen Tannin versehen. Diesen Fabel-Syrah aus dem
Markgräflerland muss man probiert haben, um zu wissen wo und vor allem wie die absolute Spitze
der qualitativen Rotweinpyramide in Deutschland ist. 95-96/1000
12,50
17,95
22,50
23,90
49,00
‡Alexander Laible
Im Jahr 2007 war es so weit: Alexander Laible, Jahrgang 1978, der jüngere Sohn
des erfolgreichsten Rieslingwinzers in Baden, erfüllte sich den Traum eines eigenen Weinguts im heimischen Durbach. Eine historische Mühle bildet dabei das
Herzstück in dem Alexander Laible seine Weine voller Stolz präsentiert. So manche Veranlagung und auch viel Erfahrung hat er wohl seinem Vater zu verdanken.
Seine Vision einer eigenen Stilistik hat ihn aber zu einem gefeierten Newcomer
mit viel Ehrgeiz und extrem hohen Ansprüchen gemacht. Die Weine, die
Alexander Laible kreiert, sind mineralisch und filigran und sie überzeugen durch
Finesse. Allen voran seine Rieslinge, die ihn zum Liebling der Fachpresse und
Weinkritiker gemacht haben. In seiner unmittelbaren Umgebung fand er jedoch
nicht die geeigneten Weinberge, die seinem hohen Anspruch gerecht wurden. So
nimmt er in Kauf, dass die Weinberge für den Riesling 40 km nördlich bei BadenBaden und die der Burgunder 40 km südlich bei Lahr liegen. Nur durch einen
starken Rückhalt in der Familie und den Einsatz vieler Freunde ist es möglich,
eine solche Konstellation aufrecht zu erhalten. Vor allem seine Rieslinge, aber
auch seine Burgunder und Spätburgunder könnten mit ihrem Glanz und ihrer
stringenten Tiefe als Beispiele für einen neuen Weinstil in Baden dienen.
Grauer Burgunder SL trocken
19657H
2010 2011-2016
Grauburgunder • 13,0% vol. • LOB 92 • Schraubverschluss
Alexander Laible
0,75l
(19,33 e/l)
LOB: Profund mineralisch, mit leichter Salznote macht er seine Aufwartung. In seiner Stilistik stark
an Riesling erinnernd: Zitrus, Renekloden, Pfirsich und feine Tropenfrüchte. Am Gaumen ist er dann
aber deutlich stämmiger und hat doch sehr viel Stoff und Gripp, hinter denen deutlich die Gewürze
hervor schauen. Dabei bleibt er, wie auch der Weißburgunder, sehr präzise und man erkennt hier die
schwungvolle Handschrift von Alexander Laible, die sich durch Klarheit und Intensität auszeichnet,
aber überflüssiges Fett vermeidet. Bravo! 92/100
14,50
55
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Baden
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Baden
e / Fl.
‡Alexander Laible
Weißer Burgunder SL trocken
19658H
2010 2011-2015
0,75l
(19,33 e/l)
Riesling SL trocken
17646H
2009
0,75l
(19,93 e/l)
Riesling trocken Alte Reben SG
17645H
2009 2010-2019
0,75l
(23,33 e/l)
Riesling Chara trocken
17647H
2009 2010-2022
0,75l
(26,00 e/l)
Spätburgunder trocken Alte Reben
17648H
2009 2010-2017
0,75l
(19,93 e/l)
Weissburgunder • 12,5% vol. • LOB 92+ • Schraubverschluss
LOB: Ein toller Weißburgunder, obwohl man dies aus Baden, dem Vorzeige-Burgunderland, erwarten
darf, ist die Leistung von Alexander Laible, nicht unter zu bewerten. So viel Präzision und Charakter
bekommen die wenigsten Winzer in Baden auf die Flasche. Kühl gleitet er über den Gaumen. Feine,
reife Birne, aber auch Apfel und Muskat ergeben einen famosen Akkord. Sehr gradlinig und fein
gewoben, am Gaumen greifen feine Apfelschalen zu und legen so ein dezentes Fundament. Ein wirklich herausragender Weißburgunder. 92+/100
2010-2017
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93-94+ • Schraubverschluss
LOB: Faszinierend feines Nasenbild nach hellem Steinobst und frisch gezupften Kräutern. Hohe Reife
und wundervoller Extrakt werden selbst bei diesem Einstiegsprodukt reichlich aufgeboten. Am
Gaumen schwingt er dann aber auch wie vielleicht kein anderer Riesling aus dem Südwesten der
Republik. 93-94+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 95 • Schraubverschluss
LOB: Der Lieblingswein des Winzers. Aus einer, in diesem Jahr zum ersten Mal, getrennt ausgebauten Parzelle. Reinste Zitrone strömt aus dem Glas. Er ist unheimlich verführerisch und mit einem
tollen Gaumenfluss ausgestattet. In seiner Aromatik bleibt er auch im Abgang und Nachhall im
Zitrusspektrum. 95/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 96+ • Schraubverschluss
LOB: Hier sind wir dann in einer Klasse angekommen, die sich mit den Großen Gewächsen renommierter Rieslingwinzer messen darf. Aber auch bei diesem tollen Stoff wird die Eleganz nicht aus den
Augen verloren. Feine Kräuter, Steinobst und grüne Mandeln steigen zuerst in die Nase. Der mineralische Extrakt dominiert zunächst. Lässt dann aber zu Gunsten der Finesse wieder los. Ein weiter,
aber reifer, Spannungsbogen erscheint am sensorischen Horizont. Schöner Nachhall, wieder mit
reifem Steinobst und einem fein salzig-mineralischen Eindruck. Sicherlich der beste jemals von mir
probierte Riesling aus Baden. 96+/100
Pinot Noir, Barrique • 14,0% vol. • LOB 93 • Schraubverschluss
19660H
2010 2011-2018
Pinot Noir, Barrique • LOB 93 • Schraubverschluss
0,75l
(19,93 e/l)
LOB: Komplexes Nasenbild von reifen, roten Früchten und etwas Moschus. Hohe Viskosität und
phantastischer Gaumenfluss. Reif und verführerisch am Gaumen, aber bei weitem sein ganzes
Potenzial noch nicht freigebend. Sehr stringent und auch etwas kühl in der Stilistik. Macht unheimlich
viel Spaß, hat aber auch einen Hang zum intellektuellen Überbau. Laible deutet hier an, was im
nördlichen Baden mit Pinot Noir so alles geht. 93/100
Spätburgunder SL trocken
17649H
2009 2010-2020
Pinot Noir, Barrique • 14,0% vol. • LOB 94-95 • Schraubverschluss
19659H
2010 2011-2021
Pinot Noir, Barrique • LOB 94-95 • Schraubverschluss
0,75l
0,75l
(26,60 e/l)
(26,60 e/l)
LOB: Dicht und rauchig, vermutlich auch ein wenig Holz, aber der Rauch passt extrem gut ins
Gesamtbild. Kraftvoll und dabei etwas unbändig, aber mit Tiefe und viel Saft. Dicht auch am Gaumen
mit präsentem Tannin, aber auch mit süffiger Fleischigkeit und tollem Fluss. Sehr früh verkostet,
könnte in ein paar Jahren als Bilderbuch-Pinot aus Baden vorgestellt werden und so einigen
Alteingesessenen die Show stehlen. 94-95/100
56
14,50
14,95
17,50
19,50
14,95
14,95
19,95
19,95
‡Johner
Karl-Heinz Johner ist ein enorm experimentierfreudiger Winzer, und ein echtes,
trinkfestes, spaßiges und genussfreudiges Unikat dazu. Neben den traditionellen
Rebsorten baut er auch Weißburgunder und Chardonnay an. Seine Gewächse
bestechen durch ihre feine, harmonische und dennoch sehr kraftvolle Art. Der
obligatorische Einsatz des Barrique ist sehr gezielt und wohldosiert, weshalb ihn
viele Experten für den besten Barrique-Winzer des Landes halten. Seine Blauund Grauburgunder stehen in Deutschland mit an der Spitze der
Qualitätspyramide.
Familie Johner
e / Fl.
Rivaner
19391H
0,75l
(11,93 e/l)
Grauer Burgunder
19830H
2010
0,75l
(19,33 e/l)
Weißburgunder & Chardonnay
16761H
2008 2010-2015
0,75l
(25,27 e/l)
Weißer Burgunder “SJ”
19392H
2009 2011-2019
0,75l
(36,67 e/l)
Grauer Burgunder “SJ”
15715H
2006 2008-2015
0,75l
(39,93 e/l)
Spätburgunder “Kaiserstuhl”
19393H
2007
0,75l
(13,27 e/l)
Blauer Spätburgunder
19401H
2008 2011-2018
0,75l
(26,60 e/l)
Blauer Spätburgunder “SJ“
13291H
2004 2008-2017
0,75l
(56,67 e/l)
2010 2011-2014
Rivaner • 12,5% vol. • LOB 89+ • Schraubverschluss
LOB: Ein perfekter Rivaner, duftige Einflüsse von Silvaner und Riesling. Ein überaus harmonisches
Nebeneinander von Frucht und Terroir. 89+/100
2011-2017
Grauburgunder, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91 • Schraubverschluss
LOB: Fein-würzige Honigmelonenaromatik mit einer attraktiven Säure und elegantem Abgang. Sehr
kraftvoll mit perfektem Holzeinsatz. 91/100
Weißburgunder Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91-92 • Schraubverschluss
LOB: Leichtes Bouquet nach Ananas und Zitrus mit Brotnoten, Toasting, Eicheln und Äpfeln, am
Gaumen voller Körper, cremige Textur und süße Frucht. 91-92/100
Weissburgunder, Barrique • LOB 94 • Schraubverschluss
LOB: Enorm kraftvolles und dabei sehr strukturiertes Bouquet mit Rauch, mineralischer Würze,
leichten Röstnoten und Nüssen, üppig, fett, buttrig, enorm dicht, perfekt abgestimmtes Holz, ein Touch
exotische Früchte umhüllt die Zunge mit Butter und Sahne auf das Angenehmste. 94/100
Grauburgunder, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94+ • Schraubverschluss
LOB: Kraftvolles, cremiges Bouquet mit rauchiger Süße von Bratapfel, Zimt und Honig. Druck, Kraft,
Tannin, feine Säure, Holz! Alles im Überfluss, ein Power-Wein! 94+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5 % vol. • LOB 89-90 • Schraubverschluss
LOB: Samtrot. Duftig leichtes, fruchtiges Bouquet nach Kirschen und Himbeeren. Am Gaume warm
und geschmeidig. Schöner Körper, samtenes Tannin, wunderbares Holz. Ein sehr feiner und charmanter Wein. 89-90/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5 % vol. • LOB 92 • Schraubverschluss
LOB: Himbeerrot, würziges Bouquet mit Blütenaromen, Schoko, After-Eight, Pfeffer und Himbeeren,
am Gaumen süß, weich und seidig. Mittlerer Körper, dezentes bis mittleres Tannin, gekochte Frucht
und Himbeeren. 92/100
Pinot Noir, Barrique • 14,0% vol. • LOB 93 • Schraubverschluss
15938H
2005 2011-2022
Pinot Noir, Barrique • 14 % vol. • LOB 94+ • Schraubverschluss
0,75l
(56,67 e/l)
LOB: Dichtes Granat-Violett, komplexes, expressives Bouquet mit Gewürzen ohne Ende, Ingwer,
Zimt, Weihnachtsgewürze, Kirsche, Lakritz, Banane, Erde, Lehm und etwas Feigen. Am Gaumen
dicht und druckvoll, fast voller Körper, sanftes Tannin, Fleisch, Gewürze, reife Schwarzkirschen,
Lebkuchen, Schoko, enorme Süße, die von der Säure schön ausbalanciert wird. Faszinierende
Harmonie. 94+/100
8,95
14,50
18,95
27,50
29,95
9,95
19,95
42,50
42,50
57
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Baden
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Baden
e / Fl.
‡Johner
Dessertwein Cuvee “Sankt Patrick“ (Beerenauslese) (süß)
15719H
2005 2008-2021
0,375l (46,67 e/l)
Pinot Blanc Chardonnay Pinot Noir Grauburgunder, Barrique • 9,0% vol. • LOB 90 • Schraubverschluss
LOB: Ein Dessertwein aus den edelfaulen Trauben des Spätburgunder. Bernsteinfarben mit wunderbar intensiven Honigaromen. Die Süße ist sehr dezent gehalten und integriert sich einmalig mit dem
Alkohol. Ideal zu Gänseleber und Desserts mit Honig und Schokolade. 90/100
Chardonnay Beerenauslese (süß)
13293H
2005 2007-2025
Chardonnay • 8,5% vol. • LOB 93-94+ • Schraubverschluss
0,375l
(61,33 e/l)
LOB: Tolles Fett und intensiv vollmundig. Die schöne Süße wird von der berstenden, leicht tropischen
Frucht perfekt gebändigt. Ein echter Erlebniswert. 93-94+/100
Familie Schneider
baren Eigenheiten der Schneiders, handelt es sich aber nicht um Manierismen,
sondern um einen einsichtigen Respekt vor dem Charakter des Jahrgangs und
eben um die Suche nach möglichst großer Qualität. Sie spielen in einer eigenen
Klasse, wenn es um weiße und graue Burgunder geht. Wobei die Grauburgunder
bei der Familie Schneider, ganz traditionell badisch, mit Ruländer betitelt werden. Reif und saftig präsentieren sich die Weine, ohne aber in die fast schon
typisch badische Überreife überzugehen. Sicherlich weisen die Weißen eine
immense Portion Kraft auf, doch die Balance bleibt bei jedem Wein gewahrt.
Dies mag auch an der speziellen Lage Endingens liegen, das im nördlichen Teil
des Kaiserstuhls liegt. Diese Exposition wird in den kommenden Jahren der
zunehmenden Klimaerwärmung sicherlich kein Nachteil sein. So ist sichergestellt, dass die Familie Schneider auch in Zukunft ihrem Streben nach der größtmöglichen Qualität nachgehen kann.
Weißburgunder Kabinett
19549H
2010 2011-2016
0,75l
(15,93 e/l)
Chardonnay Spätlese
19546H
2009
0,75l
(18,00 e/l)
Weißburgunder • LOB 91
LOB: Zitrusfrüchte, Birne und Wiesenblumen lassen einem sofort das Wasser im Munde zusammenlaufen. Am Gaumen kommen noch Litschi und feine Apfelaromen hinzu. Als Kabinett sind Schneiders
Weine besonders belebend und zischen einem förmlich über den Gaumen. Solch ein extrem gutes
Verhältnis zwischen Vergnügen und Anspruch wird man selten finden. Bravo! 91/100
2011-2018
Chardonnay • 13,0% vol. • LOB 92
LOB: Mit Feuerstein und Anklängen an Nussaromen zeigt er sofort seine Sortentypizität. Er hat einen
verführerischen Tiefgang, der mit einem weich gezeichneten Säurebild verwoben ist. Diese
Kombination von Einzelelementen macht einerseits seinen badischen Charakter aus, andererseits
ergibt sich so ein sehr leckerer Trinkfluss. Diese oft auch sehr reservierte Rebsorte erscheint so in
einem neuen, sehr schmackhaften Licht. 92/100
58
23,00
NEU
‡Reinhold und Cornelia Schneider
Das Weingut Reinhold & Cornelia Schneider existiert erst seit 1981. Damals hatten die Eheleute Schneider, wie auch einige andere zukünftige Spitzenwinzer entschieden, aus der örtlichen Genossenschaft auszutreten. Dies ist ein Phänomen,
das vor allem Winzer betrifft, die nicht in den klassisch-international bekannten
Regionen wie Südpfalz und Kaiserstuhl beheimatet sind. Genossenschaften hatten den Landwirten ein relativ gutes Auskommen ermöglicht, doch nun wollten
die besonders Ehrgeizigen und Begabten unter ihnen alles der Qualität unterordnen, daher mussten sie lernen neue Wege zu gehen. Den Schneiders ist dies ausgesprochen gut gelungen, denn hier geht es seit der Stunde Null um die bestmögliche Qualität und dies mit möglichst naturnahen Methoden. Nach ein paar
Jahren der Umstellung fanden sich die Schneiders an der absoluten Spitze ihrer
Region. Dieser Qualitätssprung lief auf eine VDP-Mitgliedschaft hinaus, man
war unter den Arrivierten der Szene angekommen. Doch ihnen war dies nicht
genug bzw. schon zu viel. Während es vielen im VDP um eine möglichst gute
Vermarktung ihrer Produkte ging, hielten die Schneiders an ihrer
Qualitätsmaxime fest. Das Ergebnis war nicht nur der Austritt aus dem VDP, sondern auch die flächenmäßige Verkleinerung des Weinguts. Die Eltern unterstützen heute den Sohn Alexander, der das Weingut übernehmen wird. So aufgestellt
sind die Schneiders nun in der Lage alle Arbeiten persönlich durchzuführen oder
zumindest anzuleiten. Das Ergebnis ist ungeheuer beeindruckend. Auf welchem
Niveau die Schneiders ihr Streben nach Qualität betreiben, verdeutlich schon die
penible Art mit der hier Fassproben durchgeführt werden. Kein anderer
Spitzenwinzer wäscht nach jeder Entnahme einer Probe Schlauch und Glas
immer wieder mit klarem Wasser aus. Dieses kleine Beispiel verdeutlicht, mit
welcher Akribie gearbeitet wird und warum die Weine dann natürlich solch eine
Qualität erreichen. Nichts wird dem Zufall überlassen, zudem wird den Weinen
extrem viel Zeit gelassen. Einige Rotweine kommen erst vier Jahre nach der Lese
auf den Markt. Bei dieser Herangehensweise wie auch bei allen anderen schein-
17,50
11,95
13,50
e / Fl.
‡Reinhold und Cornelia Schneider
Weißburgunder “Trio” Spätlese
19547H
2009 2011-2018
0,75l
(22,00 e/l)
Ruländer “R” Auslese
19548H
2009 2012-2022
0,75l
(32,67 e/l)
Weißburgunder “R” Auslese
19583H
2009 2012-2022
0,75l
(32,67 e/l)
Spätburgunder “A”
19550H
2005
0,75l
(25,07 e/l)
Spätburgunder “Engelsberg”
19551H
2007 2012-2025
0,75l
(39,93 e/l)
Weißburgunder • 13,5% vol. • LOB 93+
LOB: Thai-Mango, Kirsche, weißer Pfeffer und viel Druck sind schon in der ersten Nase zu erkennen.
Im Mund ist der Wein dann feingliedrig und verführerisch, baut immer mehr Intensität auf und bleibt
extrem lange am Gaumen. Nun kommen noch die zu erwartenden Birne- und Muskataromen hinzu.
Diese bäumen sich aus dem Hintergrund auf und werden immer länger, bleiben aber dezent. Dies ist
einer der besten jemals von mir probierten Weißburgunder. Alles ist im Gleichgewicht und vermittelt
faszinierenden Trinkspaß, gleichzeitig hat er aber auch etwas Seriöses und Reifes. Der leichte und
beschwingte Eindruck dominiert, welch eine Kunst ist es doch solche Weine komponieren zu können.
93+/100
Grauburgunder • 14,0% vol. • LOB 94-96
LOB: Vom ersten Moment an spürt man, dass dies der dichteste und kräftigste Weißwein der
Schneiders ist. Im Antrunk mit viel Biss und straffer Statur, die von Steinmehl und würzigem
Kräuterbouquet unterlegt ist. Dann getrocknete Mango, Marillen und wiederum frisch gehackte
Kräuter. Druckvoll und fundiert mineralisch, extrem lang, aber immer saftig bleibend. Einer der
großen Grauburgunder überhaupt. 94-96/100
Weißburgunder • 14,0% vol. • LOB 94-96
LOB: In der Nase sehr kompakt und noch mit feiner Holzwürze versehen. Helles Goldgelb.
Lindenblüten, weißer Pfeffer, Safran. Weich, aber auch bestimmend auftretend. Am Gaumen viel
Muskat und weiße Johannisbeere. Beeindruckend lang und mit einer strahlenden inneren Wärme.
Reife Birne und Zitrusfrüchte. Sehr harmonisch und mit seiner hohen Reife frisch und trinkig. Elegant,
aber doch ganz typisch für Baden ist er in seiner Klasse wohl das Non plus ultra. 94-96/100
2011-2019
Spätburgunder • 13,0% vol. • LOB 94
LOB: Rosen, eingekochte Sauerkirschen, Waldbeeren und dunkle Schokolade. Am Gaumen vollkommen anders als es das Nasenbild suggeriert: die Detailtreue wird von seiner grandiosen Balance in den
Schatten gestellt, ein Wein aus einem Guss. Seine Provenienz ist ihm deutlich anzumerken. Im Abgang
wird seine gebändigte Kraft immer deutlicher. Dicht bepackt mit reifen Tanninen endet er in einem
herb-erfrischenden Finale. Ein extrem guter Pinot, dem man ruhig noch etwas Zeit geben sollte.
94/100
Spätburgunder • 13,5% vol. • LOB 95-96+
LOB: Extrem komplexes Nasenbild, dabei auch sofort sehr verführerisch. Man könnte viele Minuten
mit diesen Gerüchen verbringen. Frische Zwetschge und Kaffee sind am deutlichsten zu entschlüsseln.
Am Gaumen entwickelt sich ein langer Bogen des absoluten Genusses. Holundersaft gepaart mit einer
grandiosen Frische lassen alle Sinne noch einmal aufleben. Ein wundervoller Pinot aus Endingen! 9597/100
16,50
24,50
24,50
18,80
29,95
59
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Baden
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Württemberg
‡Helmuth Hirth 
Bereits seit vielen Generationen betreibt die Familie Hirth Weinbau im schwäbischen Willsbach. Großvater Karl Hirth war noch Gründungsmitglied und später
Vorstandsvorsitzender der ortsansässigen Genossenschaft. Vater Walter wandte
sich von der Genossenschaft ab, um die Weine für seine Schankwirtschaft selbst
zu vinifizieren. Helmuth Hirth schließlich öffnete durch sein Studium und darauf
folgende berufliche Tätigkeiten im In- und Ausland die Büchse der Pandora.
Potenzial und Ergebnis der Weine in der Heimat wollten seiner nun viel fundierteren Meinung nach überhaupt nicht zusammen passen. Als er im Jahr 2000 den
5 ha kleinen Hof übernahm, war der Zeitpunkt gekommen etwas auszuprobieren.
Der Betrieb wurde einer gründlichen Analyse unterzogen. Weinbergslagen,
Böden, Kleinklima, Erziehungssystem und Produktionspraktiken in Weinberg
und Keller wurden unter dem Gesichtspunkt einer restriktiven
Qualitätstraubenproduktion unter die Lupe genommen. Das Ziel war es, stoffige
und langlebige Weine zu produzieren. Das ist Helmuth Hirth auch gelungen! Die
Helmut Hirth
Rotweine vergären alle auf der Maische, Lemberger und Spätburgunder werden
anschließend im Barrique ausgebaut. Es werden keine Spitzencuvees gemacht
und die besonders guten Parzellen werden nicht getrennt ausgebaut. Trotzdem
oder vielleicht gerade auch deswegen macht Helmuth Hirth einen der interessantesten Spätburgunder und den besten Lemberger Deutschlands. Hier gilt noch das
Motto “Ein Wein, ein Wort.”
e / Fl.
Brut de Noir
17488H
0,75l
(15,93 e/l)
Auxerrois
17487H
0,75l
(16,67 e/l)
Spätburgunder
18384H
2007
0,75l
(17,27 e/l)
Lemberger
15797H
0,75l
(18,60 e/l)
Schwarzriesling 80% Riesling 20% • 12,5% vol. • LOB 91+
LOB: Helles Rosa mit goldenen und orangen Reflexen. Kräuter, Wiesenblumen und ein Hauch
Marzipan. Klassisch ausgebaut, also mit zweiter Gärung in der Flasche und handgerüttelt, wie in der
Champagne. Auch im Antrunk klassisch, mit Kirsche und feiner Quitte. Macht sofort Lust auf mehr,
dank seiner feinen und belebenden Perlage. Vollreifer Apfel und Himbeere hallen lange fein nach.
Tolle, leicht dropsige Note. Ein toller und ungemein leckerer Rosé-Sekt aus Deutschland mit einem
superben Preis-Leistungsverhältnis. 91-/100
2007 2010-2017
Auxerrois • 13,0% vol. • LOB 90-91
LOB: Mit dieser aus dem Burgund stammenden Rebe experimentieren einige anspruchsvolle Winzer
in Deutschland. Ananas und Flieder dominieren das Nasenbild. Am Gaumen steht die Frucht dann im
Gegensatz zur Nase im Hintergrund, Frische und Mineralität dominieren alles. Deutliches Tannin gibt
ihm auch noch einiges an Länge und lässt die Primärfrucht weiter in den Hintergrund rutschen. Im sehr
langen Nachhall kommen neben einer leicht medizinalen Note auch Blutorange und Zitrone zur
Oberfläche. Wie eine Vertikalverkostung gezeigt hat, ist das Alterungspotenzial enorm und vielversprechend. Ein unheimlich eigenständiger Wein, der neue Einblicke verschaffen sollte. 90-91/100
2010-2016
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 91
LOB: Im Gegensatz zu den sehr burgundischen Pinot Noirs von Steffen Christmann und den wunderbar fruchtigen Rotweinen der Johners, ist diesem Spätburgunder sofort seine württembergische
Provenienz anzumerken. Hirth hat es geschafft, mit seinem ersten Jahrgang die Eleganz des Pinot
Noirs mit der Erdigkeit und Ehrlichkeit seines Hausstils gelungen zu vereinigen. Der Spätburgunder
wurde am Anfang des Jahrtausends neu gepflanzt, da er sich besonders gut eignet, das Terroir
widerzuspiegeln. 91/100
2006 2008-2018
Lemberger, Barrique • 12,5% vol. • LOB 92-93
LOB: Tiefe Würzigkeit, volle Frucht und sehr klare Säure bietet dieser süddeutsche Ausnahmewein.
Als “Blaufränkisch” ist Lemberger vor allem in Österreich beheimatet. Jeder Topwinzer, der dort
etwas auf sich hält, hat einen Spitzen - Blaufränkischen im Programm. Helmuth Hirths Ausgabe ist
deutlich reintöniger, da vom kühleren Klima Nordwürttembergs geprägt. Hier, vor den Toren
Heilbronns, sind die Nächte deutlich frischer als in der pannonischen Tiefebene der österreichischen
Spitzenweinbauregionen. Trotz seines vollen Rotweincharakters ist er das Gegenteil eines
Allerweltweines. Für mich der beste Lemberger Deutschlands. 92-93/100
60
11,95
12,50
12,95
13,95
Franken ist Silvaner-Land. Diese neben dem Riesling typischste
deutsche Weißweinrebe ist der Stolz und das Faible der besten
Winzer der Region. Der Vorteil des Silvaners ist seine kurze
Vegetationsperiode, die in fast jedem Jahr ein Ausreifen ermöglicht.
Trotz dieser kurzen Reifezeit lässt es der Silvaner aber nicht an
Komplexität und Feinheit fehlen. Natürlich kann er sich nur sehr selten mit den großen deutschen Rieslingen der Weltliga messen. Das
muss er aber auch nicht, denn sein ganz eigener, individuell pikanter
und feiner Charakter ermöglicht ihm ein Leben als Oscar-verdächtiger Nebendarsteller im deutschen Weißwein-Kino. Franken, das einzige Weinbaugebiet Bayerns, ist mit lediglich 6.000 ha sehr klein.
Die Zahl der Top-Winzer, aber auch der Spitzenlagen, ist noch viel
kleiner als in anderen Regionen. Die Qualitätspyramide der deutschen Top-Lagen ist nirgendwo so spitz zulaufend wie hier. Die
Reben müssen den relativ niedrigen Temperaturen und sehr harten
Wintern Tribut zollen und so kann nur an den wenigsten Orten eine
außerordentliche Qualität entstehen. Um so höher ist die Leistung
Horst Sauers zu bewerten. Er hat praktisch im Alleingang den
Escherndorfer Lump als Spitzenlage (und dadurch natürlich auch
sich selbst als einen der besten Winzer) etablieren können. Seine
Weine werden, wie es sich für einen bodenständigen, fränkischen
Betrieb gehört, in den Bocksbeutel abgefüllt. Insbesondere seine
Silvaner gehören immer zu den eindrucksvollsten Weinen Frankens
und im gesamtdeutschen Vergleich zählt er inzwischen zur Creme de
la Creme! Auch mit seinen Rieslingen muss er sich ganz sicher nicht
vor den ganz Großen der deutschen Winzerschaft verstecken. Somit
bildet Horst Sauer die Relevanz Frankens innerhalb Deutschlands
sehr klar und deutlich ab.
‡Horst Sauer
Horst Sauer und seine Tochter Sandra bearbeiten zusammen über 15 Hektar. Ihre
herausragende Lage ist der Escherndorfer Lump, wahrscheinlich der beste
Weinberg Frankens. Ein echter Sonnenfänger. Seit mehr als tausend Jahren prägt
ein individuelles Kleinklima diese herausragende Lage. Wie ein Parabolspiegel
öffnet sich der Steilhang nach Süden, sammelt das Jahr über alle Sonnenstrahlen
ein und schützt die Reben im Winter vor kalten Nord- und Ostwinden. Die
Kombination von Hangneigung, Sonneneinstrahlung und Boden des oberen
Muschelkalkes ist einmalig. Dieses Terroir bringt Weine mit unverwechselbarer,
konzentrierter Frucht und hoher Lebensdauer hervor. In der im Wein gezeigten
Terroir-Typizität und Ausdruckskraft der Weine hat Horst Sauer in den letzten
Sandra und Horst Sauer
zehn Jahren alle bisherigen, extrem namhaften Weingüter Frankens überholt. Er
ist für uns genau wie seine Weine die glasklare Nummer 1.
Müller-Thurgau Kabinett trocken Eschendorfer Lump
19419H
2010 2011-2016
0,75l
(11,93 e/l)
Riesling Kabinett trocken Escherndorfer Lump
17566H
2009 2010-2016
0,75l
(14,40 e/l)
Silvaner Kabinett trocken Escherndorfer Lump
19615H
2010 2011-2015
0,75l
(14,60 e/l)
Silvaner Spätlese trocken Escherndorfer Lump
19617H
2010 2011-2018
0,75l
(18,60 e/l)
Scheurebe Spätlese feinherb Eschendorfer Lump
19420H
2010 2011-2017
0,75l
(19,33 e/l)
Riesling Spätlese trocken Escherndorfer Lump
17568H
2009 2010-2018
0,75l
(20,67 e/l)
Mueller Thurgau • 11,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Feinwürziges Bouquet, das mit Orangen und animierender Zitrone daherkommt. Er präsentiert
sich mit einer sehr guten Länge und feinem aromatischen Nachhall: Kiwi, Holunder und einer Prise
weißen Pfeffer. Ein Paradebeispiel für Müller Thurgau der Extraklasse, fein und ganz lang. 90-91/100
Riesling • 12,0% vol. • LOB 92+
LOB: Die Handschrift Horst Sauers ist auch hier sehr deutlich. Sehr feine Aromen, wie auch bei den
Silvanern, aber straffer. Während die Silvaner immer nur spielen wollen, greift der Riesling nach dem
Gaumen und verschafft sich Aufmerksamkeit: delikate Zitrusaromen und saftiger Verve. 92+/100
Silvaner • 12,0% vol. • LOB 91
LOB: Frische, saftige Fruchtaromen, feine Salzigkeit. Sehr klar, hochfein und mit stützendem
Säurespiel. Ein Paradewein dieser so fränkischen Rebe. 91/100
Silvaner • 12,5% vol. • LOB 94
LOB: Niemand in Franken beherrscht den Silvaner so gut. Steinmehl und helles Steinobst. Ein
absoluter Leisetreter, der zeigt, dass Kraft nicht alles ist. So rein und Bergsee-klar ist dieser Wein,
wenn man nicht innehalten würde, könnte einem diese subtile Weißweinstilistik entgehen. 94/100
Scheurebe • 11,5% • LOB 93+
LOB: Weiße Johannisbeeren, Litschi, Apfel und Kirschblüten. Im Antrunk spürt man eine dezente
Restsüße, die in einen duftigen und pikanten Mittelteil überleitet. Aromatisch fein und sensorisch
trocken klingt diese ganz klare Scheurebe dann aus. Auch dieser Wein beweist, dass Horst Sauer nicht
nur ein Meister in Sachen Riesling und Silvaner ist, denn auch die Mauerblümchen unter den
deutschen Weißweinsorten werden bei ihm zu faszinierend delikaten Genüssen. 93+/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 94+
19618H
2010 2011-2019
Riesling • 12,5% vol. • LOB 93
0,75l
(21,27 e/l)
LOB: Salz und Zitrusaromen, strahlige Gradlinigkeit. Wieder Anklänge an Steinmehl und gelbe
Früchte. Eine knackige Erfrischung, von der man nicht genug bekommen kann. 93/100
e / Fl.
8,95
10,80
10,95
13,95
14,50
15,50
15,95
61
Deutschland Österreich Schweiz
Deutschland - Franken
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich
Noch bevor die Wiederauferstehung des deutschen Rieslings begann,
hatten sich in Österreich einige deutschsprachige Winzer in der
Weinwelt den Ruf absoluter Weltklasse erarbeitet. Vielleicht ist das
Jahr des Diethylenglykol-Skandals 1985, der Deutschland und Österreich betraf, als Startpunkt für ein neues Verständnis zu sehen. In diesen Jahr verpflichteten sich die Winzer der Vinea Wachau Nobilis
Districtus (offizielle Bezeichnung der Wachau) zu einem, für österreichische Verhältnisse geradezu extrem rigidem Qualitätskonzept.
Mit ihren phantastisch gehaltvollen, aber auch durch Finesse gepräg-
ten Grünen Veltlinern konnten sie den Skandal, an dem sie nicht den
geringsten Anteil hatten, bald vergessen machen. Neben diesem
Wein, der mittlerweile den Status eines nationalen Heiligtums
erreicht haben sollte, ist der Riesling die zweite Vorzeigerebsorte der
Wachau. Da die Durchschnittstemperatur hier ganz im Osten der
österreichischen Weinbauregionen höher ist als in Deutschland, fallen die Rieslinge etwas kräftiger aus, halten aber dennoch ein herausragendes Gleichgewicht. In dieser Klasse haben die östlichen
Weinbauregionen Österreichs (neben der Wachau sind hier vor allem
noch das Krems- und Kamptal zu nennen) den Elsässern, die für
diese Stilistik berühmt waren, ganz klar den Rang abgelaufen. Bald
gesellte sich auch die Steiermark mit Ihren Sauvignon Blancs zu den
Weltklassegebieten Österreichs, jetzt inzwischen ein potenzieller
Konkurrent der berühmten Loireweine aus Pouilly Fume und
Sancerre. Österreich steht aber seit einigen Jahren nicht nur für
Weißwein. Der österreichische Weinboom, der mindestens seit einem
Jahrzehnt anhält, hat schon eine größere Zahl an angesagten
Rotweinproduzenten von internationaler Klasse hervorgebracht. Wie
viele der in der internationalen Presse oft genannten Spitzenwinzer
sich in dieser Klasse behaupten können, wird die Zeit zeigen müssen.
Sicher ist aber, dass die österreichischen Topwinzer ihren Rotweinen
eine eigene Identität gegeben haben. Diese reintönig-fruchtigen und
kraftvollen Spitzengewächse muten oft wie eine gelungene
Mischung aus Bordeaux und Kalifornien an. Vor allem das
Burgenland und die Weinbaugebiete rund um den Neusiedlersee
haben in den letzten Jahren für Furore gesorgt. Hier am
Neusiedlersee hat eine außergewöhnliche Winzerpersönlichkeit, der
Süßweinkönig Kracher, gewirkt. Er hat das Potenzial dieser einzigartigen Weinbauregion einem großen Publikum näher gebracht. Der
Neusiedlersee mit seinem warmen und doch zugleich feuchtem
Kleinklima macht Süßweine absoluter Weltklasse möglich. So hat
Österreich alles, was man zum wirklich edlen und anspruchvollen
Leben braucht: Weiß, Rot als auch Süß, alles vom Feinsten!
Österreich - Wachau
exk
lusi
‡Erich Machherndl
.Die berühmten Winzer der Wachau, allen voran Pichler, Hirtzberger und Knoll,
sind inzwischen jedem ein Begriff, sie bleiben auch weiterhin das Maß aller
Dinge. Erich Machherndl, der Nachbar der zuvor genannten Ikonen, kann sie
ganz sicher nicht erreichen, er ist aber in der Qualität schon auf dem richtigen
Weg. Aber das Interessante daran ist nicht nur die Qualität, sondern auch der günstige Preis. Grüne Veltliner und Riesling mit Klasse zum Alltagspreis.
Erich Machherndl
e / Fl.
Grüner Veltliner Federspiel trocken “Kollmütz”
19634H
2010 2011-2014
0,75l
(11,33 e/l)
Grüner Veltliner Smaragd “Kollmitz”
19798H
2010 2011-2016
0,75l
(16,67 e/l)
Riesling trocken “Alte Reben Steinterrassen”
14572H
2008 2009-2015
0,75l
(18,60 e/l)
Grüner Veltliner • 12,0% vol. • LOB 88+ • Schraubverschluss
LOB: Animierende und sehr angenehme Säure, frisch und erfreulich schlank bei typischer Fülle eines
grünen Veltliners, grüne Äpfel, knackig, macht Spaß. 88+/100
Grüner Veltliner • 13,5% vol. • LOB 91-92
LOB: Grüngelb, duftige mineralische Nase kombiniert mit frischer Säure, feiner Saftigkeit und satter
Pfirsichfrucht: Anregung pur! 91-92/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 91-92 • Glasverschluss
19635H
2010 2011-2017
Riesling • 13,0% vol. • LOB 91-92 • Glasverschluss
0,75l
(19,93 e/l)
LOB: Einfach Klasse: Saftige, reife, goldgelbe Äpfel füllen den gesamten Gaumen. 91-92/100
62
8,50
12,50
13,95
14,95
v
‡Emmerich Knoll
Unter den Weingärten Österreichs nimmt die Wachau eine Sonderstellung ein.
Nirgendwo sonst präsentiert sich der Weinbau als ähnlich spektakuläre
Kulturlandschaft mit atemberaubenden Steilterrassen direkt an der “schönen,
blauen Donau”. Der Fluss setzt natürlich auch klimatische Akzente und sorgt
neben den unterschiedlichen Bodenformationen für prägnante
Lagenunterschiede. Die imposanteste und gehaltvollste von 3 Weinkategorien ist
der Smaragd (Federspiel und Steinfeder heißen die etwas leichteren Weine.
Vergleichbar wären Auslese trocken, Spätlese trocken und Kabinett trocken),
gehaltvolle Weine mit wunderbarem Spiel - die große Stärke, aber auch die größte Herausforderung für die Region. Ein Winzer, der diese Herausforderung meistert, ist immer bemerkenswert. Wenn er dies jedoch über Jahre hinweg mit
scheinbar spielerischer Leichtigkeit schafft wie Emmerich Knoll, dann ist er ein
rarer Meister seines Fachs. Unaufdringlich, aber kaum je ganz zu durchdringen,
stoffig, aber ohne Schwere ist jeder Wein aus der Knollschen Kollektion ein komplexes, kleines Meisterwerk. Doch auch hier, wie auch bei den Weinen, gibt es
reichlich Subtext. Wenn man genau hinsieht eröffnen sich unumstößliche
Emmerich Knoll mit seinen Söhnen
Lebensweisheiten, die Winzer und Trinker verbinden: “Tut mir nur den Wein
nicht taufen, laßt ihn doch als Heiden laufen. Nur der Durst soll christlich sein,
so erweist man Ehr dem Wein.”
e / Fl.
Gelber Muskateller Federspiel
19302H
2010 2011-2014
0,75l
(19,93 e/l)
Grüner Veltliner Federspiel Ried Kreutles
19294H
2010 2011-2017
0,75l
(19,93 e/l)
Riesling Federspiel Ried Loibenberg
19298H
2010 2011-2020
0,75l
(23,33 e/l)
Gelber Traminer Smaragd
19304H
2010 2011-2019
0,50l
(39,90 e/l)
Chardonnay Smaragd
19305H
2010 2011-2025
0,75l
(30,67 e/l)
Gelber Muskateller Smaragd
16338H
2008 2010-2018
0,75l
(31,33 e/l)
Gelber Muskateller • 11,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Ein klassischer Gelber Muskateller. Hellgelbe Farbe. Duftig und frisch mit Aromen von tropischen Früchten, Zitronenschale und Blütenduft in der Nase. Tropische Früchte, Zitronenschale und
dezente Bitteraromen im Mund. Saftig, rund und harmonisch. 90-91/100
Grüner Veltliner • 12,5% vol. • LOB 91+
LOB: Ganz klassischer Grüner Veltliner: weißer Pfeffer, Salbei, Minze gepaart mit schöner bissiger
Würze. Am Gaumen mit wunderbarer Intensität, aber er strahlt auch eine angenehme Frische aus.
Verführerisch saftig und mit feinen Honiganklängen im Abgang. 91+/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 92-93
LOB: Vom vielleicht besten Rieslingwinzer Österreichs. Absolut reines Weißweinvergnügen mit wunderschöner Rasse und Tiefe. Finesse pur, klar und balanciert, dabei schön druckvoll. 92-93/100
Gelber Traminer • LOB 94+
LOB: Mittleres Gelbgrün. Druckvolle, kraftvolle Aromen, salzig-mineralisch, intensiv duftig und sehr
nachhaltend. Anklänge von Grapefruit. 94+/100
Chardonnay, Barrique • LOB 94+
LOB: Chardonnay aus Österreich! Selten aber dann oft groß. Auf seinem Loibnerhof hat Knoll wenige
Hektar mit Chardonnay-Reben bepflanzt. Hier gelingt Emmerich Knoll ganz großes Kino. Die Farbe
ziert ein mittleres Grüngelb, in der Nase machen sich feine Gewürzanklänge breit: etwas Zimt,
Nelken. Dazu zarter Honig. Am Gaumen saftig, eine feine Holzwürze, Ananas, Karamall. Ein nicht
enden wollender Genuss. 94+/100
Gelber Muskateller • 12,5% vol. • LOB 94+ Falstaff 91-93
19303H
2010 2012-2020
Gelber Muskateller • LOB 94+
0,75l
(31,33 e/l)
LOB: Einer der besten gelben Muskateller Österreichs. Für einen Muskateller aber ungeheuer tief und
voller Aromen. Dabei auch ein Hauch kühler Minze mit leicht öliger Konsistenz, der Gaumenfluss ist
eine kleine Sensation. Keinesfalls einer dieser belanglosen Terrassenweine, wie man Sie schon so oft
aus der Heimat der Habsburger getrunken hat. Nicht nur in der Kombination mit den richtigen Speisen,
Meeresfrüchte und leichte Geflügelgerichte sind hier besonders empfehlenswert, ergibt sich ein
unvergessliches Geschmacksereignis. 94+/100
14,95
14,95
17,50
19,95
23,00
23,50
23,50
63
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Wachau
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Wachau
e / Fl.
‡Emmerich Knoll
Grüner Veltliner Smaragd Ried Schütt
19295H
2010 2011-2025
0,75l
(37,07 e/l)
Grüner Veltliner Smaragd Ried Loibenberg
19296H
2010 2011-2030
0,75l
(38,00 e/l)
Riesling Smaragd Ried Loibenberg
19299H
2010 2011-2027
0,75l
(39,73 e/l)
Riesling Smaragd Ried Kellerberg
15680H
2007 2008-2025
0,75l
(43,33 e/l)
Grüner Veltliner • LOB 94
LOB: Würzig, sehr tiefgründig im Bouquet, feiner, zarter Bitterton. Üppig wuchtiger Gaumen mit
reifer Frucht, der beste Schütt in Knolls Geschichte. 94/100
Grüner Veltliner • LOB 95+
LOB: Pfirsich, Honig, Orangenschale, florale Eindrücke und der allgegenwärtige Pfeffer machen
diesen Smaragd zu einem der besten Weißweine Österreichs. Unglaublich grazil und dabei richtig
schön dicht. Er strömt mit einer amazonasgleichen Breite über die Zunge und kleidet den letzten
Winkel des Mundes vollkommen aus. “Berauschend lecker”, flüstert man vor sich hin. Wohl wissend,
dass es viel zu wenige von diesen tollen Flaschen gibt. 95+/100
Riesling • LOB 95
LOB: Reife Trauben, Weinbergpfirsich und Blutorange kommen unter den frischen Wiesenblüten hervor, wenn man diesem Wein beim Probieren seine Zeit gibt. Zeit hat er sich redlich erarbeitet. Mit
jedem neuen Schluck kommt immer wieder Erfrischung und Freude auf. Immense Nachwirkung im
leicht öligen Abgang, macht viel Eindruck. 95/100
Riesling • 13,5% vol. • IWC 93 LOB 96
16335H
2008 2009-2026
Riesling • 12,5% vol. • LOB 96 Falstaff 93-95
0,75l
(43,33 e/l)
LOB: Der festeste aller Rieslinge bei Knoll könnte dank seiner starken Mineralik als Grüner Veltliner
durchgehen. Fleischig, sehr schön transparent und im Geschmacksbild glasklar, mit gutem Bitterstoff
und pfeffriger Note in der Nase als auch am Gaumen. Als einer der sehr lagerfähigen Weine aus der
Wachau sollte man ihm mehr Zeit geben als jedem anderen trockenen Wein der Knolls. Die Geduld
lohnt sich dann aber wirklich. 96/100
Riesling Smaragd Ried Schütt
19300H
2010 2011-2028
0,75l
(50,00 e/l)
Grüner Veltliner Smaragd Vinothekfüllung
19297H
2010 2012-2030
0,75l
(53,07 e/l)
Riesling Smaragd Vinothekfüllung
19301H
2010 2011-2030
0,75l
(65,33 e/l)
Riesling • LOB 96-97+
LOB: Extreme Reife schon in der Nase, üppig in jeder Beziehung, sehr reif, aber auch stramme Säure
- grandios. Vielleicht nach der Vinothekenfüllung einer der besten Rieslinge des Landes? 96-97+/100
Grüner Veltliner • LOB 97-98
LOB: Aus der am höchsten gelegenen Parzelle der Knolls geerntet. In diesem Jahr wurde der Grüne
Veltliner für diese berühmte Vinothekfüllung genommen. Wohl die absolute Spitze des trockenen
Veltliners in Österreich, der aber auch keinen globalen Weißweinvergleich scheuen muss. 97-98/100
Riesling • LOB 98
LOB: Aus der am höchsten gelegenen Parzelle der Knolls geerntet und aus der Rebe, die wohl kein
anderes Weingut Österreichs so gut beherrscht wie dieses. Ungeheuer genau auf den Punkt fokusiert
präsentiert er sich. Für einen Smaragd ungewöhnlich schön leichtfüßig. Gelbe Pflaumen, Zitrone,
Limette und eine Prise Steinmehl komplimentieren das Bild der ausgewogenen Balance, die dieser
Wein ausstrahlt, wie nur wenige andere. 98/100
64
27,80
28,50
29,80
32,50
32,50
37,50
39,80
49,00
NEU
‡Veyder-Malberg
Als Winzer hat sich Peter Veyder-Malberg schon vor seiner Selbstständigkeit
einen großen Namen gemacht. Jahrelang war er als Kellermeister und Leiter des
Schlossweingutes Graf Hardegg im Weinviertel tätig, bevor sich 2008 die Wege
trennten. In Spitz in der Wachau kaufte er sich ein paar Hektar Rebfläche um seinen eigenen Wein zu produzieren. Der erste Jahrgang 2008 geriet für ihn auch
gleich zur Herausforderung. Aber was Peter Veyder-Malberg in diesem Jahr in
reiner Handarbeit aus seinen Trauben herausholte setzte neue Maßstäbe für den
Weinanbau in der Wachau. Der als “biologisch” zertifizierte, Winzer vergärt in
seinen Kellern als einer der wenigen Winzer in der Wachau spontan und langsam.
Auf seinen steilen Terrassenweinbergen setzt Peter Veyder-Malberg konsequent
auf Handarbeit und verzichtet komplett auf den Einsatz von Maschinen. Diese
nachhaltige Bewirtschaftung fordert seine ganze Kraft, ist die Arbeit doch 5 – 10
mal intensiver als mit Hilfe von Traktoren. Mit dieser Arbeit leistet er einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der typischen Landschaft der Wachau. Die
Steillagen, die natürliche Arbeit und der 30 bis 50 Jahre alte Rebbestand sorgen
dafür, dass seine Weine einen einzigartigen Charakter erhalten. Anders als seine
berühmteren Kollegen setzt er auf die Verarbeitung ausschließlich gesunder
Trauben ohne jeglichen Boytritispilzbefall. Seit 2008 erwacht die Wachau durch
Grüner Veltliner Kreutles
19822H
2010 2011-2019
Peter Veyder-Malberg
Gleichgesinnte (die Tochter von F.X. Pichler ist mit ihrem Mann auf einem ähnlichen Weg) und durch ihn zu neuem Leben, neue Pfade werden beschritten.
Extrem natürliche und schlankere, alkoholärmere Weine in reinster Puristik sind
das Ziel. Weg von den manchmal überfetten Smaragden. Peter Veyder-Malberg
vereint Tradition mit diesen modernen Ideen, die ja im Grunde als “reine Natur”
so modern gar nicht sind. Das Ergebnis sind ungemein charaktervolle Weine, die
ein spektakuläres Trinkvergnügen versprechen.
0,75l
(19,93 e/l)
Riesling Bruck
19825H
2010
0,75l
(42,67 e/l)
Grüner Veltliner Hochrain
19823H
2010 2011-2025
0,75l
(43,33 e/l)
Grüner Veltliner Weitenberg
19824H
2010 2011-2028
0,75l
(66,60 e/l)
Riesling Buschenberg
19826H
2010 2011-2028
0,75l
(83,33 e/l)
Grüner Veltliner, Barrique • LOB 92 • Schraubverschluss
LOB: Der “einfachste” Grüne Veltliner von Veyder-Malberg ist schon ausgesprochen klar und geradlinig definiert. Die tiefgründigen Böden dieser ebenen Lage am Fuße des Loibenbergs bringen die
typischen Noten von weißem Pfeffer, grünen Äpfeln und sind von lebendiger Säure umspielt. Kleine
Anklänge von süßlichem Honig. Wie bei allen Weinen erfolgte auch hier die Lese nur von Hand um
das allerbeste Traubenmaterial aus der Lage Kreutles zu erhalten. 92/100
2011-2025
Riesling, Barrique • LOB 96 • Glasverschluss
LOB: Die Lage Bruck ist außergewöhnlich, gilt diese Region doch als die wärmste in Vissen und
gleichzeitig ist Bruck eine der kühlsten Einzellagen, da in der Wachau am höchsten gelegen. Die
Bewirtschaftung erfolgt in extrem aufwendiger Handarbeit und mit komplettem Verzicht auf technische Hilfsmittel. Der Riesling entwickelt hier eine einzigartige Fruchtigkeit, feine und superfrische
Mineralität und würzige Noten. Pfirsich, Lychee, rassig und frisch. Puristisch, immer geradeaus, nie
ausschweifend. In der Klarheit und finessereichen Puristik erinnern mich die Rieslinge von VeyderMalberg an die großen Gewächse von Zilliken und Karthäuserhof, nur mit mehr Druck. 96/100
Grüner Veltliner, Barrique • LOB 94-95 • Glasverschluss
LOB: In traditioneller Handarbeit von den Böschungsterrassen der Lage Hochrain geerntet und unter
komplettem Verzicht von technischen Hilfsmitteln in den Weinkeller gebracht. Der Grüne Veltliner
entwickelt die hier typische Nussigkeit. Die außerordentlich fein eingegliederte Würze und der endlose Abgang machen diesen Tropfen zu einem außergewöhnlichen Genuss. Spannende Trinkfreude,
die einen nicht glauben lässt, dass es noch besser geht. 94-95/100
Grüner Veltliner, Barrique • LOB 97-98+
LOB: Wahnsinn. Unglaublich. Puristisch, extremer Geradeauslauf, “völlig losgelöst” von Boytritis
oder anderen “Breitmachern” “und alles wird so klar”! Nordwestlich oberhalb von Weissenkirchen
liegt der terrassenförmige Weinberg mit den ältesten Reben. Im Schnitt 55 Jahre. An ihnen wachsen
kleine Trauben mit winzigen Beeren, die eine natürliche Ertragsminderung mit sich bringen. Und
doch ist dieser Weißwein eher ein untypischer Vertreter für den Grünen Veltliner, vielleicht die wahre
Zukunft dieser Rebsorte! Die überwürzige fette Frucht, die ihn sonst oft auszeichnet, steht deutlich
hinten an. Man schmeckt eher Melone, gelbe Früchte und die Edelpflaume Reineclaude. Ein
Flaggschiff, an dem sich die anderen Winzer Österreichs messen lassen müssen. 97-98+/100
Riesling, Barrique • LOB 98-99
LOB: Das Flaggschiff von Veyder-Malberg. Die Terrassen liegen östlich der Ried Klaus und sind für
Maschinen völlig unzugänglich. Es erfolgt demzufolge eine reine Handarbeit bei der Bewirtschaftung
dieser Lage. Jeder Kenner wird wissen, was das für einen Biodynamiker an Arbeit bedeutet. Der Wein
zeigt erst nur die mineralische Seite, Salz und Gesteinsmehl, dann kommen Grapefruit und Pfirsich.
Alles ist hier extrem klar und in extremster Finesse soooo druckvoll und unglaublich deutlich definiert,
alles in einer Präzision, die wohl nur Veyder-Malberg erreichen kann. Ein Erlebnis. 98-99/100
e / Fl.
14,95
32,00
32,50
49,95
62,50
65
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Wachau
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Wachau
‡F. X. Pichler
Franz Xaver Pichlers Weingut ist so etwas wie ein österreichisches
Nationalheiligtum. Alle lieben FX - und der hat sich ob der vielen Freunde des
Erfolges eine etwas unwirsche Schale zugelegt und konzentriert sich nur auf das
Wesentliche - das Weinmachen. Pichler kommentiert seine Weine eher sparsam,
aber mit dem verhaltenen Stolz eines Vaters, der seine wohl geratenen Kinder in
die Selbstständigkeit entlässt und ihre ersten Schritte in der großen Welt mit
besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Was die Weine im Allgemeinen auszeichnet, ist ihre klare, reintönige Art, die ihnen eine eigene Eleganz verleiht. Alle
Weine verfügen über viel Stoff, sind konzentriert und haben eine hohe Gradation.
Bei der Kategorie M - für Monumental - kann der Wein 15% Alkohol aufweisen,
die aber nicht vorschmecken. Die Weine sind in jeder Beziehung fast außerirdisch.
Familie Pichler
e / Fl.
Riesling Federspiel “Burgstall”
18631H
2010 2011-2020
0,75l
Grüner Veltliner Smaragd trocken “Loibner Berg”
19346H
2010 2011-2032
0,375l
Grüner Veltliner Smaragd trocken “Dürnsteiner Liebenberg”
19591H
2010 2012-2032
0,75l
(61,33 e/l)
Riesling Smaragd trocken “Dürnsteiner Kellerberg”
18634H
2010 2012-2033
0,75l
(78,67 e/l)
Riesling Reserve trocken “M”
19351H
2010 2012-2030
0,75l
(78,67 e/l)
Grüner Veltliner Smaragd trocken “M”
19348H
2010 2012-2032
0,75l
(78,67 e/l)
Riesling Trockenbeerenauslese (süß)
10650H
2003 2005-2050
0,375l
Riesling • 12,5% vol. • LOB 92+
(30,67 e/l)
LOB: Würze, Kraft und Wucht, aber auch filigrane Finesse, fast wie Elsaß und Mosel in einem Glas.
92+/100
Grüner Veltliner • LOB 94-95
(53,20 e/l)
LOB: Blumiges, konzentriertes Bouquet nach weißen und etwas nach roten Früchten. Mittlerer
Körper, extrem würzig im Mund, Äpfel, Birne, Pfirsich, Aprikosen und Mineralien. 94-95/100
Grüner Veltliner • 14,5% vol. • LOB 95-96
LOB: Ein weiterer Schritt in Richtung Olymp der österreichischen Weißweine: Frische Rasse, leichtes Öl, unaufhörliche Frucht. Will einfach nicht vom Gaumen gehen. Die Vorstufe zum Dürnsteiner
Kellerberg. 95-96/100
Riesling • LOB 96-97+
LOB: Deutlich mineralische Nase, Blumen, Pfirsich, Limone. Im Mund sehr komplex, tropische
Früchte, Walderdbeere. Sehr tief und dicht, raffiniertes Spiel, langes, konzentriertes Finale. Raffinierte
Rasse, eine Perfektion in fettem Riesling. Groß 96-97+/100
Riesling • LOB 96+
LOB: Monumental, dicht, dick und heftig, unerwartete Wucht für einen Riesling. Satte provencalische
Würze, cremig und ölig, seine frische Säure stabilisiert ihn auf spannende Art. 96+/100
Grüner Veltliner • LOB 96+
LOB: M steht für monumental, und so ist der Wein, eine Cuvee der besten Lagen Pichlers. Weniger
Finesse und Rasse als der Kellerberg, aber noch mehr Wucht und Kraft und vor allem fett und cremig
und seeeehr lang. 96+/100
Riesling • 8,0% vol. • LOB 97
13774H
2006 2008-2050
Riesling • 8,0% vol. • LOB 97 RP 93
0,375l
(208,00 e/l)
(208,00 e/l)
LOB: Hoch mineralisch, extrem dicht, aber nicht breit, konzentriertes Fruchtelexier. 97/100
66
23,00
19,95
46,00
59,00
59,00
59,00
78,00
78,00
exk
lusi
‡Josef Schmid
Seit 1865 steht das Weingut in Stratzing bei Krems im Eigentum der Familie
Schmid. Ursprünglich ein gemischt landwirtschaftlicher Betrieb, wurde vor rund
20 Jahren der Entschluss gefällt, sich ausschließlich auf den Wein zu konzentrieren. Josef Schmid führt das 14 ha große Weingut nun schon seit 1991 und ist konsequent seinem Weg gegangen. Sein anfängliches Ziel, eines Tages mit seinen
Weinen auf den Karten der Spitzengastronomie vertreten zu sein, hat er schon vor
einigen Jahren erreicht. Aber mehr noch, mindestens seit dem Jahrgang 2006
gehört er zu der absoluten Spitze der Rieslingwinzer Österreichs. Seine Weine
sind extrem gradlinig und von wundervoller integrierter Mineralität geprägt.
Welcher anderen Rebsorte, neben dem Riesling, steht dieser Interpretationstil
besser zu Gesicht als dem Grünen Veltliner. Und so muss man die Weine der
Familie Schmid wohl auch in dieser Kategorie an die absolute Spitze des
Kremstals stellen. Die scheinbar von der Natur begünstigte Wachau wird sich
vielleicht ob der dargebotenen Qualitäten warm anziehen dürfen.
Familie Schmid
e / Fl.
Gelber Muskateller “Galgenberg”
19356H
2010 2011-2015
0,75l
(13,27 e/l)
Grüner Veltliner Kremser Weingärten
19357H
2010 2011-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Riesling vom Urgestein “Bergterrassen”
16437H
2008 2009-2015
0,75l
(15,33 e/l)
Gelber Muskateller • 11,5% vol. • LOB 90-91 • Schraubverschluss
LOB: Von Anfang an feinblumige Schattierungen, Teerosen, Sandelholz, Holunderblüten; transparent,
knuspriger Fruchtbiss, einige Finesse, saftig, einnehmend und voller Esprit. 90-91/100
Grüner Veltliner • 12,5% vol. • LOB 90
LOB: Ausdrucksstark angelegter Veltliner, bei dem die Zitrusfrucht (Limetten) noch vor der KräuterPfefferwürze kommt; sehr saftig, mit zart mineralischer Ader. 90/100
Riesling • 12,5% vol. • LOB 92+ Falstaff 91
19359H
2010 2011-2017
Riesling • 12,5% vol. • LOB 92+
0,75l
(15,33 e/l)
LOB: Frisch, knackig, entgegenkommend, voller Elan, mit dem typisch rassigen Fruchtkleid nach
Pfirsichen und Stachelbeeren – Rieslingherz, was willst du mehr? 92+/100
Grüner Veltliner Reserve “Alte Reben“
19358H
2010 2011-2020
0,75l
(18,40 e/l)
Riesling Reserve “Pfaffenberg”
16436H
2008 2009-2018
0,75l
(19,93 e/l)
Grüner Veltliner • 13,0% vol. • LOB 93
LOB: Feine Mineralik, etwas Blütenduft, dann rauchig-blättrige Schattierungen, nasses Gras, Anis,
Fenchel, auch Fruchttöne, wie Renetten, Melonen und grüne Äpfel; spannt einen weiten Bogen und
überzeugt mit Mineralität, Würzefülle und einem harmonisch langen Ausklang. 93/100
Riesling • 13,0% vol. • LOB 94 Falstaff 91-93 • Schraubverschluss
v
LOB: Zeigt zu Beginn seine mineralische Seite und erst am Gaumen die feine Frucht mit frischen
Zitrusnoten, Grapefruit, Weingartenpfirsich; erinnert ein bisschen an den “Bergterrassen”, aber alles
ist klarer, deutlicher, ausdrucksvoller und präziser – so als ob ein Schleier entfernt worden wäre.
94/100
9,95
9,95
11,50
11,50
13,80
14,95
67
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Kremstal
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Kamptal
‡Bründlmayer
Der Name Bründlmayer ist für viele Weinfreunde in aller Welt so etwas wie ein
Synonym für große österreichische Weine. Das Weingut mit seinem exzellent
geführten Heurigenbetrieb ist für Reisende in Sachen Wein ein absolutes Muss!
Seit vielen Jahren erzielen Bründlmayer-Weine bei Verkostungen immer wieder
höchste Punktzahlen, und das mit bemerkenswerter Kontinuität. Die hauseigenen
Weinberge werden ausschließlich mit Grünbepflanzung und Kompost gedüngt
sowie mit umweltschonenden Mitteln gespritzt. Die klassischen Spitzenweine
des Gutes sind die grünen Veltliner, insbesondere vom Berg Vogelsang, deren
Vergärung im Edelstahltank mit kontrollierter Temperatur erfolgt. Zur
Verfeinerung werden die Grünen Veltliner kurzfristig in älteren Holzfässern aus
Akazie ausgebaut.
Willi Bründlmayer
e / Fl.
Grüner Veltliner “Kamptaler Terrassen“
19414H
2010 2011-2015
0,75l
(15,93 e/l)
Grüner Veltliner “Langloiser Berg Vogelsang“
19416H
2010 2011-2019
0,75l
(19,93 e/l)
Grüner Veltliner “Lamm“
17502H
2008 2010-2019
0,75l
(46,60 e/l)
Grüner Veltliner • 12,5% vol. • LOB 90+ • Schraubverschluss
LOB: Rund und ausgewogen mit der klassischen mineralischen Struktur der auf Schieferböden
gewachsenen Trauben. 90+/100
Grüner Veltliner • 12,5% vol. • LOB 92+ • Schraubverschluss
LOB: Ein absolut klassischer, reifer Grüner Veltliner vom kargen Urgesteinsboden mit
Glimmerschiefer, pfeffrig, trocken, dicht. Toller Schmelz, samtig mit traumhafter Frische. 92+/100
Grüner Veltliner • 13,5% vol. • LOB 95+
19415H
2009 2011-2020
Grüner Veltliner • 13,5% vol. • LOB 95+
0,75l
(46,60 e/l)
LOB: Nerv, Kraft, eine wunderbare Kombination von Frische und Eleganz, unendliche Länge am
Gaumen ohne Schwächephase, Charakter baut sich am Gaumen linear auf ohne aufdringlich zu werden, wahnsinnig schön. Frische Minze mit Birne und Kiwi mit knackiger Frische und berauschend
öligem Gaumen. Flüssiger Samt mit viel Kick! 95+/100
11,95
14,95
34,95
34,95
Österreich - Südsteiermark
‡Tement
Das Weingut Tement ist ein Familienbetrieb zwischen Tradition und Moderne.
Mit dem Wissen, dass die Qualität des Weines im Weingarten wächst, sind Heidi
und Manfred Tement mit viel Sorgfalt und Gefühl bemüht, die von der Natur aus
bestmögliche Qualität der Trauben zu erreichen. Die Südsteiermark ist ein traditionelles Weißweingebiet mit exzellenten Bedingungen. Daher fällt im Weingut
95 % der Anbaufläche auf Weißwein und 5 % auf den Rotwein. Im Weingut werden zwei Stile verfolgt, wobei der Hauptanteil an die Weine der “Steirischen
Klassik” geht. Weine, mit denen die Steiermark seit eh und je bekannt ist und
auch mit diesem Stil voll im Trend liegt. Die zweite Variante stellen die
Lagenweine dar. Hier wird versucht, Lagen, die über einen besonders ausgeprägten Terroircharakter verfügen, mit viel Gefühl sortenbezogen und lagenrein auszubauen. Zu den Lagenweinen ist noch zu sagen, dass alle Weine in großen
Holzfässern reifen und zum Teil auch schon in kleinen Eichenfässer vergären,
wie der Sauvignon Zieregg. Ob es sich um die Weine der Steirischen Klassik,
oder um Lagenweine handelt, die Ernte wird immer mit sehr viel Sorgfalt und
Mühe, botrytisfrei sehr selektiv durchgeführt. Und diese Qualitätsakribie wurde
belohnt, denn seit vielen Jahren gilt Tement als beste Adresse für österreichischen
Sauvignon. Der Zieregg gehört inzwischen zu den großen Weißweinen der Welt.
Weißburgunder Steirische Klassik
18621H
2010 2011-2015
Manfred Tement
Weißburgunder • 12,0% vol. • LOB 90+ • Glasverschluss
0,75l
(15,33 e/l)
LOB: Saftiges Steinobst, fruchtiger Apfel sowie zarte Nusstöne harmonieren mit charmantem Körper
und harmonischem Abgang. Wunderschöner eleganter Speisenbegleiter. 90+/100
68
11,50
e / Fl.
‡Tement
Sauvignon blanc Steirische Klassik
18620H
2010 2011-2015
0,75l
(21,07 e/l)
Sauvignon blanc “Grassnitzberg”
18619H
2010 2011-2020
0,75l
(28,67 e/l)
Sauvignon blanc “Zieregg”
14093H
2006 2008-2018
0,75l
(42,00 e/l)
Sauvignon blanc • 12,5% vol. • LOB 92 • Glasverschluss
LOB: Der traditionell aus mehreren Lagen geerntete Sauvignon blanc zeigt die typischen, vielschichtigen Sauvignon-Merkmale. Ein würziges und sehr aromatisches Bukett nach Stachelbeeren, Holunder
und weißen Johannisbeeren, im Abgang sehr animierend mit feinfruchtiger Frische. 92/100
Sauvignon blanc • 13,0% vol. • LOB 93
LOB: Aufgrund der Süd-Ost-Ausrichtung dieser Lage kommt es im Herbst zu stärkerer
Nachtabkühlung. Der Wein bekommt würzig-kühle Sauvignonaromen wie Stachelbeer- und
Johannisbeertöne, aber auch frische Paprikaaromen, die Duft und Geschmack nachhaltig einnehmen.
Ohne Zweifel einer der Top-Sauvignons Österreichs. 93/100
Sauvignon blanc, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95
16735H
2007 2009-2019
Sauvignon blanc, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95 Falstaff 96
0,75l
(46,00 e/l)
LOB: Die Südwestexponierung sowie das von Meeressedimenten abstammende Terroir erfordert
einen ganz speziellen Ausbau. Auf dieser warmen Lage ist die Vielschichtigkeit im Zieregg einerseits
nur mit unzähligen Erntedurchgängen, sowie andererseits nur durch einen längeren Ausbau in großen
und kleinen Holzfässern erreichbar. In der Nase zeigt sich ein großer Aromabogen aller bekannten gelben Sauvignonfrüchte, wie Paprika und Lychee, die sich am Gaumen mit kühler Minze und feiner
Bitterschokolade vereinen. 95/100
15,80
21,50
31,50
34,50
Österreich - Neusiedlersee
‡Umathum
Josef Umathum, der ursprünglich Geologie studierte, stieg 1985 in den elterlichen Betrieb ein. Schon mit seinem famosen 1987er Jahrgang konnte er zur
Spitze der österreichischen Rotweinerzeuger aufschließen. Auf zwei Standorten
bewirtschaftet Josef Umathum 18 ha Rebfläche: Rund um Frauenkirchen stehen
die Reben auf quarz- und eisenhaltigen Kieselbänken, in den Hanglagen bei
Neusiedl und Jois finden sich tonreiche Schotterböden, Sand- und Urgestein. Das
Weingut ist vor allem auf Rotwein spezialisiert. Die einheimischen Sorten
Zweigelt und St. Laurent umfassen mehr als 2/3 der gesamten Rebfläche. Alle
Weine werden in Holzfässern ausgebaut, wobei neben dem Barrique zunehmend
Fässer aus österreichischer Eiche benutzt werden. Josef Umathum ist davon überzeugt, dass ein großer Wein immer ein Teil seines Terroirs ist, wobei der
Konsument durch den Genuss eines “Glaserls” Weins einen Blick in den
Weinberg werfen kann. Seien wir gespannt darauf! Umathums große Rotweine
gelten unter Insidern als erste österreichische Adresse.
Zweigelt
19736H
2009 2011-2018
Zweigelt • 12,5% vol. • LOB 90-92
Josef Umathum
0,75l
(17,27 e/l)
LOB: Feinste rote Früchte, lebendige, perfekt in die Frucht integrierte Säure, deutliche Kirsche,
Sauerkirsche und auch Schwarzkirsche, etwas Cassis. Ausgeprägte Terroirnote, sehr satter Schmelz
und Kraft in perfekter, sehr charmanter, und vor allem saftiger Harmonie. 90-92/100
Cuvee “Haideboden“
19323H
2008
2011-2017
0,75l (31,93 e/l)
Zweigelt 60% Blaufraenkisch 25% Cab. Sauv. 15%, Barrique • 13% vol. • LOB 93-94
LOB: Transparentes Rubinrot, das an Pinot Noir erinnert. In der Nase dann zunächst Kirschen,
Himbeere und feine Gewürznoten. Am Gaumen kommen dann auch noch frische Pflaumen hinzu. Ein
überwältigendes, charmantes und sehr intensiv fruchtiges und frisches Aromenspektrum. Alles wird
von feinstoffigem Tannin und schwingender Säure begleitet und gipfelt in einem langen Nachhall. 9394/100
12,95
23,95
69
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Südsteiermark
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Neusiedlersee
‡Johann Schwarz
Johann Schwarz ist Metzger. Nebenher betreibt er Weinbau und verfügt so nebenbei über das beste Terroir für trockene Weine im Burgenland. Die Weinberge sind
bestockt mit hervorragenden Klonen von Chardonnay, Grüner Veltliner,
Semillion und Zweigelt, die Rebbestände sind sehr alt. Die Voraussetzungen sind
also hervorragend, aber wie kommt so ein Hobbywinzer dazu, den besten
Chardonnay und den besten Rotwein Österreichs zu erzeugen? Ganz einfach: Er
hatte zwei sehr gute Freunde, nämlich Alois Kracher (bester Süßweinerzeuger
des Landes und leider kürzlich verstorbener Tausendsassa) und Manfred Krankl
vom Kultweingut Sine Qua Non aus Californien. Die beiden erkannten das riesige Potenzial und hatten ungeheuren Spaß daran, hier quasi aus dem Stand Weine
von Weltformat zu zaubern. Eine neue Dimension für Österreich!
Manfred Krankl, Alois Kracher und
Johann Schwarz
e / Fl.
Schwarz Weiß
18574H
2009
2012-2023
Chardonnay 85% Grüner Veltliner 10% Semillion 5%, Barrique • LOB 96+
0,75l
(33,27 e/l)
LOB: Diese geniale Cuvee wird von der Intensität des Chardonnay bestimmt. Grüner Veltliner und
Semillion verleihen diesem Kraftmeier einen sagenhaften Schliff und eine, im wahrsten Sinne des
Wortes, traumhafte Duftigkeit. Ein einzigartiges und langlebiges Weißweinereignis aus dem
Burgenland, imposant und fast monolitisch druckvoll. Der in den ersten Jahren noch etwas verschlossene Wein braucht viel Luft, dekantieren ist mehr als ratsam. 96+/100
Schwarz Rot
15426H
16513H
2007
2010-2022
2010-2022
Zweigelt, Barrique • 13,5% vol. • WW 18 LOB 93-94 Falstaff 93
0,75l
1,50l
(53,20 e/l)
(55,00 e/l)
LOB: Dunkles Schwarz-Purpur, immense Konzentration, dennoch elegant. In der Nase süße
Brombeeren, Lakritze, Graphit und Toast. Im Mund satter Körper, vielschichtig, feinkörniges Tannin,
charmante, intensive Frucht. Unglaublich langer Abgang. Einer der größten reinsortigen Zweigelt. 9394/100
24,95
39,90
82,50
‡Kracher - Weinlaubenhof
Der “Seewinkel” im Burgenland ist ein etwa 20 km breiter Landstreifen entlang
des Ostufers des Neusiedlersees, dem größten Steppensee Europas. Das kontinentale Klima sorgt für heiße, trockene Sommer und sehr kalte Winter. Durch die
weite Wasserfläche des Sees werden die Extreme der Witterung gemildert, und
dadurch entsteht ein ganz spezifisches Kleinklima, das von großer Bedeutung ist.
Durch die Verdunstung am See entsteht im Herbst oft Abendnebel, der sich bis in
den Vormittag des nächsten Tages hinein hält und dann von der kräftigen
Herbstsonne getrocknet wird. Dieser tägliche feucht-warme Witterungswechsel
ist Voraussetzung für die wunderbare Botrytis cinerea, die hier am Neusiedlersee
fast jährlich auftritt und für phantastische Süßweine sorgt. Der leider im
Dezember 2007 viel zu früh verstorbene, extrem charismatische Alois Kracher,
wurde von vielen ob seiner Starrköpfigkeit belächelt, mit der er immer wieder
behauptete, dass die Seewinkel-Weine zur absoluten Weltspitze im
Süßweinbereich gehören. Sein Sohn Gerhard führt seine Arbeit konsequent fort
und mittlerweile steht Alois Krachers Erbe ganz allein an der Süßweinspitze
Österreichs und hat ein weltweit phänomenales Renommee. Nicht nur seine sensationelle und hochbewertete Trockenbeerenauslese Grande Cuvee ist ein Fest
für die Sinne, schon seine Cuvee Beerenauslese ist ein Traum, und das für wirklich kleines Geld.
Gerhard Kracher
Cuvee Spätlese (süß)
16512H
2008
0,375l
(20,00 e/l)
Auslese Muscat Ottonel (süß)
18242H
2008 2010-2018
0,375l
(23,87 e/l)
2009-2017
Pinot Gris 50% Otonell 5% Welschriesling 45%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 89+
LOB: Dieser Wein besticht durch seine Frische und Eleganz. Angenehmer Duft nach Honigmelone
und frischen, tropischen Früchten. Diese Cuvee wird abgerundet durch einen opulenten aber nicht aufdringlichen Abgang. Perfektes Frucht- Süße- und Säurespiel. 89/100
Muscat Otonell, Barrique • 13,0% vol. • LOB 89+
LOB: Hocharomatisch, feinste Öligkeit, sehr lecker. 89/100
70
7,50
8,95
e / Fl.
‡Kracher - Weinlaubenhof
Trockenbeerenauslese (süß)
13049H
Chardonnay Welschriesling Traminer, Barrique • 12,0% vol. • LOB 92-93 WW 18
0,187l
(53,21 e/l)
LOB: Die sehr elegante und edle Flasche enthält eine Cuvee der besten TBA’s aus mehreren
Jahrgängen. Sehr junge Weine für die frische und knackige Säure wurden hier mit reifen Jahrgängen
von 10 bis 20 Jahren vermählt. Ein optimales Verhältnis von Frische, Konzentration, Reife, Länge und
Finesse. Nur 12,5 % Alkohol bei 220 g Restzucker. Dieser “Non-Vintage” ist ein perfekter und
trinkreifer Süßwein, der höchste Ansprüche erfüllt. 92-93/100
Beerenauslese Cuvee (süß)
18241H
2007 2010-2023
0,375l (36,00 e/l)
Chardonnay Welschriesling Scheurebe Traminer, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 90 LOB 90 WS 88
19797H
2008 2011-2024
0,375l (36,00 e/l)
Chardonnay Welschriesling Scheurebe Traminer, Barrique • 12,5% vol. • LOB 90
LOB: Aromen von Heu und Pfirsichen, am Gaumen wieder reife Pfirsiche, sehr gut strukturiert.
90/100
Trockenbeerenauslese Zweigelt Nouvelle Vague No. 1 (süß)
13062H
2004 2006-2025
0,375l
(76,00 e/l)
Trockenbeerenauslese Muscat Otonell Zwischen den Seen No. 5 (süß)
0,375l
13060H
2004 2006-2030
(79,87 e/l)
Trockenbeerenauslese Welschriesling Zwischen den Seen No. 1 (süß)
0,375l
14485H
2005 2008-2030
(77,33 e/l)
Trockenbeerenauslese Welschriesling Zwischen den Seen No. 8 (süß)
0,375l
14487H
2005 2009-2030
(96,00 e/l)
Trockenbeerenauslese Scheurebe Zwischen den Seen No. 9 (süß)
14488H
2005 2009-2035
(100,00 e/l)
Zweigelt, Barrique • 13,0% vol. • RP 92 LOB 94+ WS 92
LOB: Diesen Wein als Einstiegswein in Krachers TBAs’ zu bezeichnen ist gewagt, ist er doch trotz
der geringsten Konzentration der 2004er TBAs’ an Restzucker ein ungeheuer üppiger und süßer Wein.
Der bernsteinfarbene Wein, hell gekeltert, zeigt die wunderschöne Würzigkeit der Zweigelt perfekt.
Der vielleicht beste Wein zur Schokolade und auch sonst und solo purer Genuss. 94+/100
Muscat Otonell • 10,0% vol. • WS 94 LOB 94-95 RP 92
LOB: Hocharomatisches Konzentrat mit feinem Säurespiel. Trotz ungeheurer Konzentration eine ideale Kombination auch zu etwas verspielten Desserts. 94-95/100
Welschriesling • 12,0% vol. • WS 92 WW 18 LOB 95
LOB: Ein duftiger Traum, ein filigranes Meisterwerk mit spielerisch feinem Aromenspektrum. 95/100
Welschriesling • 8,0% vol. • RPWA 97 WW 19 LOB 98-99
LOB: Unglaublich saftig, herzhaft und sehr süß, Zwetschgen pur und blitzsauberes Holz im
Hintergrund. 98-99/100
Scheurebe • 7,5% vol. • RPWA 95 WW 19 LOB 95-96
0,375l
LOB: Sehr fruchtbetont, dabei unterlegt mit dezentem Akazienton. Nach der Gärung auf der Hefe
belassen. Enorm eigenständige Persönlichkeit und für eine TBA enorme Finesse. Ein filigraner
Traumwein. 95-96/100
Trockenbeerenauslese “Grande Cuvee“ Nouvelle Vague No. 6 (süß)
0,375l
13059H
2004 2006-2035
(89,33 e/l)
Chard. 40% Welschries. 30% Scheurebe 20% Traminer 10%, Barrique • 10,5% vol. • RP 95 LOB 95-97
14486H
2005 2008-2035
0,375l (93,20 e/l)
Chard. 40% Welschries. 30% Scheurebe 20% Traminer 10%, Barrique • 10,0% vol. • RP 94 LOB 96-97
LOB: Fein, dicht und tief mit feinsten Marzipanaromen, Frucht, Komplexität und unendlicher Länge.
Perfekter Holzeinsatz. 96-97/100
Trockenbeerenauslese Chardonnay Nouvelle Vague No. 9 (süß)
10961H
2002 2005-2040
Chardonnay, Barrique • 8,5% vol. • WS 95 LOB 96-98 RP 92
14489H
2005 2007-2050
Chardonnay, Barrique • 5,5% vol. • RPWA 96 LOB 97-99 WW 20
18243H
2007 2010-2040
Chardonnay, Barrique • 7% vol. • LOB 96 WW 18 WS 94
0,375l
0,375l
0,375l
(96,00 e/l)
(120,00 e/l)
(120,00 e/l)
LOB: Sehr raffiniert, mit gewaltiger Dichte, Jugend und Kraft, Marzipanaromen und Vanille und eine
wunderbar belebende Säure. 96/100
9,95
13,50
13,50
28,50
29,95
29,00
36,00
37,50
33,50
34,95
36,00
45,00
45,00
71
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Neusiedlersee
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Burgenland
NEU
‡Claus Preisinger
1980 in Eisenstadt, Burgenland geboren, absolvierte Claus Preisinger eine
Ausbildung in der Höheren Bundesanstalt für Weinbau und Kellerwirtschaft in
Klosterneuburg und zog dann durch die Welt. Heute kommen ihm die in der weiten Welt gesammelten Erfahrungen zugute, gefolgt von 3 Jahren als “Assistant
Winemaker” beim Pannobile-Winzer Hans Nittnaus, den er als seinen Mentor
sieht. Nebenbei begann er bereits im elterlichen Betrieb seine eigenen Weine zu
vinifizieren, die von Beginn sehr gute Kritiken erhielten. Mittlerweile bewirtschaftet Claus Preisinger 19 ha. Seine größtenteils neu angelegten Weingärten, in
denen seit 2006 streng biodynamisch gearbeitet wird, erstrecken sich entlang des
Wagrams der Parndorfer Platte an der Ostseite des Neusiedlersees von
Weiden/See über Gols bis Mönchhof, wobei die autochthonen Sorten Zweigelt,
Blaufränkisch und St. Laurent ganz im Vordergrund stehen. “Wenn man (fast)
jeden Tag draußen ist, beginnt man die Welt mit anderen Augen zu sehen. Man
bekommt viel Bezug und Beziehung zu Pflanzen, Boden, Tieren, der Umwelt insgesamt.” Dies hat Claus bewegt und überzeugt, nachhaltig und biodynamisch zu
arbeiten. 2009 wurde am Goldberg in Gols ein modernes, den hohen
Anforderungen gerechtes Weingut errichtet, das ergiebig Platz bietet um auch in
Heideboden weiß
19677H
2010
Claus Preisinger
Zukunft optimal arbeiten zu können. Seit 2003 ist Claus Preisinger das jüngste
Mitglied bei der Pannobile-Gruppe. Sein erster Pannobile-Jahrgang war 2004.
“Meine Weine sind ein Abbild der Natur. Weder im Weingarten noch im Keller
greife ich künstlich ein. Auch wenn ich dadurch das Ergebnis verbessern könnte,
gebe ich mich lieber mit dem zufrieden, was uns die Natur von sich aus schenkt,
als das ich mich einmische und manipuliere.” So bringt Claus Preisinger seine
Weinphilosophie auf den Punkt. Eine starke Ansage, die der selbstbewusste
Winzer leidenschaftlich mit ebenso charakterstarken Weinen unterstreicht..
0,75l
(15,73 e/l)
Weissburgunder “Edelgraben”
19863H
2009 2012-2023
0,75l
(36,67 e/l)
basic
18153H
0,75l
(10,53 e/l)
Blaufränkisch
18154H
2009
0,75l
(12,67 e/l)
Heideboden
18156H
0,75l
(21,07 e/l)
Pannobile
18157H
0,75l
(33,27 e/l)
Pinot Noir
18162H
0,75l
(39,73 e/l)
Paradigma
18158H
0,75l
(39,87 e/l)
2011-2018
Chardonnay Weissburgunder, Barrique • LOB 92 • Schraubverschluss
LOB: Kräutrig wildes Aromenbild, neben dem frisch gehackten Thymian auch Nüsse und
Orangenzesten. Ein Hauch Karamell und animierende Säure. Ziemlich schicker Weißwein! 92/100
Weissburgunder, Barrique • LOB 95-96
LOB: Ganztraubenvergährung, wie sonst nur bei großen Burgundern! Provencalische Kräuter,
Veilchen und Flieder in der Nase, Apfel, Rosenwasser und Bittermandel. Großer Stoff! 95-96/100
2009 2010-2015
Zweigelt 90% St.Laurent 10% • 13,0% vol. • LOB 89-90 • Schraubverschluss
LOB: Herrlich frisches und klares Nasenbild. Johannisbeere, Kirsche, wie die Früchte, so auch der
Wein, fein und animierend und überaus lecker. 89-90/100
2010-2017
Blaufraenkisch • 13% vol. • LOB 90-91 • Schraubverschluss
LOB: Reife Schwarzkirsche, Bitterschokolade, warmer Körper, aber auch kühl wirkend und extrem
schmackhaft. Wieder, wie auch bei allen anderen Weinen, extrem schöne Frische. Super! 90-91/100
2008 2010-2019
Blaufraenkisch Zweigelt Merlot, Barrique • 13% vol. • LOB 93
LOB: Über Gewürze und Brombeere schöne Reife anzeigend. Das feine Tannin korrespondiert schön
mit der reifen Säure. Heidelbeeren, reife Kirschen und auch Herzkirschen spielen am Gaumen lange
auf. Dabei bleibt alles fein, ganz dem Hausstil entsprechend. 93/100
2007 2010-2024
Zweigelt, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95+
LOB: Reife Herzkirsche. Mit einer Stilistik, als ob man ihn in Messing getrieben hätte. Feiner, aber
breit streuender Tanninteppich, der den Gaumen lange gefangen hält. Er hat Muskelfleisch bleibt aber
drahtig. Ein schlanker Langstreckenläufer, der über viele Minuten was zu sagen hat. 95+/100
2008 2010-2028
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-96
LOB: In der Farbe Karmingranat. Die Nase zeigt Röstaromen, feines Karamell, Kräuterwürze,
kandierte Orangen, Himbeeren und floralen Noten. Schon jetzt verführerischer Trinkspaß, kann aber
noch sehr lange in der Flasche heranreifen und hat mit seiner Größe ein neues Kapitel österreichischer Pinot Noirs aufgeschlagen mit dem Zeug zum Kultstatus. 95-96/100
2007 2010-2027
Zweigelt 80% Merlot 20%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95
LOB: Reife, rote und schwarze Früchte, Gewürze und angeschmortes Fleisch. Kompakt und mit deutlichem Tannin. Sehr viel Johannisbeere, aber auch fleischige Kirsche. Immer auf der feinen, frischen
Seite bleibend mit viel Länge und einer tollen Spannung aus Säure, Frucht und Bitterstoff. 95/100
72
e / Fl.
11,80
27,50
7,90
9,50
15,80
24,95
29,80
29,90
NEU
‡Wachter-Wiesler
Das Weingut Wachter-Wiesler ist etwas ganz seltenes im Weinbau. Fast überall
entstehen neue Weingüter, weil sich Familienmitglieder nicht mehr grün sind.
Die Wachters und Wieslers sind den umgekehrten Weg gegangen. Sie haben sich
zusammengetan und das vor allem aus der Liebe zum Wein, oder sollte man besser sagen aus der Liebe zum Blaufränkischen. Für diese österreichische
Spezialität schlägt das Herz der Familien. Wie in Württemberg, wo Helmut Hirth
mit seinem autochthonen Lemberger, der genetisch identisch ist mit dem
Blaufränkischen, einen der dichtesten Rotweine Deutschlands vinifiziert, ist
diese Paraderebsorte des Burgenlands, nämlich Blaufränkisch, in der Lage
extrem gute und dichte Weine zu produzieren. Die Spitzengewächse spielen in
der internationalen Oberklasse mit und zeichnen sich vor allem durch eine kernige Spannung und nachhaltige Stoffigkeit aus. Das Schöne an den
Blaufränkischen der Wachters und Wieslers ist, dass auch die Frucht nicht zu
kurz kommt. Nebenbei vinifizieren sie einen der absolut besten Zweigelts, und
dies gilt nicht nur, wenn man das Preisleistungsverhältnis in Betracht nimmt.
1990 begann die Zusammenarbeit der beiden Familien und 1992 brachten sie den
ersten gemeinsamen Wein, Bela-Joska, benannt nach den beiden Großvätern, auf
die Flasche. Die für die Weinbereitung zuständigen Resi, Franz und Christoph
zeichnen sich neben dem unbedingten Streben nach Qualität auch durch eine gute
Die Familien Wachter-Wiesler
Portion Experimentierfreudigkeit aus. Mittlerweile liegt die Anbaufläche bei 10
ha eigener Weingärten, von denen der mit bis zu 35 Jahre alten Reben bestockte
Pfarrweingarten die Spitze in Punkto Qualität bildet. Sobald man die Weine verkostet hat, muss man den beiden Familien Tribut zollen, denn in so kurzer Zeit
hat sich wohl niemand in die Spitze der österreichischen Rotweinerzeuger vorgearbeitet.
e / Fl.
Zweigelt
18421H
0,75l
(13,27 e/l)
Blaufränkisch Bela-Joska
18561H
2008 2011-2018
0,75l
(15,33 e/l)
Pfarrweingarten
18407H
2008
0,75l
(19,93 e/l)
Steinweg
18406H
0,75l
(39,93 e/l)
2009 2011-2016
Zweigelt • 12,5% vol. • LOB 90
LOB: Volles Kirscharoma unterlegt von ein wenig Marzipan und leichtem Karamellton. Toll unterstützt vom feinen Säurespiel mit sehr gutem Nachhall. Sehr saftig und überaus lecker und charmant.
Ein Parade-Zweigelt, der klar zu verstehen gibt, warum es sich hier um die wichtigste Rotweinrebsorte
Österreichs handelt. 90/100
Blaufraenkisch • 12% vol. • LOB 92-93 • Schraubverschluss
LOB: Heller rubinroter Rand. Komplexes Nasenbild nach reifen Blaubeeren, Kirschen und Gewürzen.
Zunächst samtig, dann aber am Gaumen zupackend. Erinnert sehr stark an das Medoc, doch die
Aromen sind hier runder und reifer. Gerbstoff und Mineralität geben sich ein Stelldichein im
gleichzeitigen Wechselspiel. Ein intellektueller Wein, der aber viel preisgibt. 92-93/100
2011-2021
Blaufraenkisch • 13,0% Vol. • LOB 94+
LOB: In der Nase noch sehr zurückhaltend. Schwarzbeerige Aromeneindrücke, Gewürze und ein
Hauch Meeresbrise. Könnte eine extrem kühle Mischung aus Amarone und Ribera del Duero sein.
Etwas weniger wild als der Bela-Joska, versammelter und auch stringenter am Gaumen. Diese Stilistik
wird vor allem von der sehr guten Säure, die ein wenig an Barolo erinnert, getragen. Dabei ist alles
typisch österreichisch, ziemlich reintönig, aber auch ziemlich aufregend. 94+/100
2008 2011-2025
Blaufraenkisch • 13,5% Vol. • LOB 96
LOB: Unmittelbar intensiv und schwer mit Aromen beladen stürmt er los. Rote, blaue und schwarze
Früchte wirken wie entfesselt. Ein grandios ursprünglich wirkender Wein, der viel Genuss liefert!
96/100
9,95
11,50
14,95
29,95
73
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Burgenland
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Burgenland
NEU
‡Paul Achs
60 km südlich von Wien, in Sichtweite zur ungarischen Grenze und dem
Neusiedler See bewirtschaftet Paul Achs 24 ha Rebfläche, die in 42 Parzellen
unterteilt sind. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Rot- und trockenen
Weißweinen. Die Kunst von Paul Achs ist es, die Charaktere seiner Weine nicht
zu erfinden, sondern das, was von der Natur gegeben ist, mit Leidenschaft und
Hingabe den Trauben optimal zu entlocken. Und das gelingt ihm so außerordentlich gut, dass er als Shootingstar unter den Winzern aus seiner Region gilt: als der
weltweite Großmeister der Rebsorte Blaufränkisch (Lemberger). Unter anderem
zusammen mit Claus Preisinger ist er Mitglied im Pannobile-Club (eine überragende Lage der Region), die es den beiden und weiteren 7 Winzern erlaubt, einen
Wein unter eben dem Namen Pannobile zu produzieren. Aber im Gegensatz zu
den meisten Kollegen in diesem erlauchten Kreis produziert Paul Achs auch
einen weißen Pannobile aus 100% Chardonnay. Paul Achs ist für mich zusammen
mit Claus Preisinger der innovativste und beste Rotweinwinzer Österreichs. Ich
bin stolz darauf die Weine hier bei mir präsentieren zu dürfen.
Paul Achs
e / Fl.
Sauvignon Blanc
19816H
2010
0,75l
(15,73 e/l)
Pannobile weiß
19817H
2009
0,75l
(31,33 e/l)
Pannobile rot
19821H
0,75l
(34,67 e/l)
Blaufränkisch Heideboden
19818H
2010 2011-2016
0,75l
(15,33 e/l)
Blaufränkisch Spiegel
19820H
2009 2013-2029
0,75l
(56,67 e/l)
2011-2015
Sauvignon blanc, Barrique • LOB 91 • Schraubverschluss
LOB: Der Weinberg, in dem die Trauben für den Sauvignon Blanc geerntet werden, liegt in direkter
Nachbarschaft zum Neusiedler See. Durch das hier herrschende Kleinklima reifen die Trauben perfekt.
Die Mineralität steht mit Steinmehl und Salz klar im Vordergrund, dazu kommt eine deutliche
Holundernote und frische Stachelbeere. Eine tolle, animierende Säure und ein langer Abgang runden
den überaus gelungenen Wein ab. Ausgebaut wird der Sauvignon Blanc in 1.200 Liter fassenden hölzernen Ovalfässern, die daraus resultierende, cremige Fülle macht aus dem frischen Rassewein einen
charmanten “Zechwein”. 91/100
2011-2019
Chardonnay, Barrique • LOB 93-94
LOB: Paul Achs ist einer von neun Winzern in Österreich, die einen Pannobile erzeugen dürfen. Die
Chardonnay-Trauben für diesen Pannobile kommen aus einem Weinberg der Großlage “Heideboden”,
die ja für ihre Mineralität und Ausdrucksstärke bekannt ist. 1963 schon wurden diese Reben gepflanzt
und sorgen so für reichlich Struktur, Spannung und Substanz im Wein. Feines Nasenbild, helles
Steinobst, leichte Cremigkeit, traumhafter Duft. Ein Touch Holz. Da steckt Großes drin!93-94/100
2008 2012-2025
Blaufraenkisch St.Laurent Zweigelt, Barrique • LOB 93-94
LOB: Pannobile steht für terroirbetonte, charakterstarke Weine. Nur 9 Winzer in Österreich haben die
Erlaubnis einen Pannobile abzufüllen. Paul Achs komponiert seinen Pannobile aus Blaufränkisch,
Zweigelt und St. Laurent, der rotbeerige Charme der Zweigelt wird durch die dichte, kraftvolle Frucht
des Blaufränkisch mit einem Turbolader versehen, die Würze des St. Laurent gibt einen klaren
Charakterschub. Elegant, dennoch kraftvoll, aromatischer und warmer Rückhalt. Griffiges Tannin,
gute Balance und feines Holz von neuem Barrique. Tolles Reifepotenzial. 93-94/100
Blaufraenkisch, Barrique • LOB 91
LOB: Fruchtbetonter Blaufränkisch, überwältigend in seinem duftigen Charme, sortentypische Fülle
und Dichte. Klar geschnittene Frucht nach Erdbeeren, Waldhimbeere und weiteren roten Früchten. Der
erfreulich geringe Alkohol macht den Heideboden zu einem täglichen Gaumenschmeichler. Bekommt
der Wein Luft, legt er gewaltig zu. So ist Lemberger phänomenal, Achs ist klar der Meister dieser
Rebsorte. 91/100
Blaufraenkisch, Barrique • LOB 96+
LOB: Ein noch junger Vertreter in der Riege der Lagenweine von Paul Achs, jedoch in der Tat aus den
ältesten Reben. 2002 füllte Paul erstmals einen reinsortigen Blaufränkisch aus der Lage Spiegel ab.
Die zwischen Salzberg und Gabarinza gelegene Lage fällt sanft in südliche Richtung ab und garantiert
dadurch die perfekte Reife. Diese Reben werden entrappt. Der Ausbau erfolgt in teilweise neuen
Fässern. Das Ergebnis: eine immense Komplexität in der Nase und am Gaumen, sowie ein nicht enden
wollender feinster Druck. Was dominiert? Blaubeeren oder Erdbeeren? In der Finesse dieses Weines
kaum auszumachen. Irre lang, toller Wein! 96+/100
74
11,80
23,50
26,00
11,50
42,50
e / Fl.
‡Paul Achs
Blaufränkisch Ungerberg
19819H
2009 2013-2029
Blaufraenkisch, Barrique • LOB 95-96
0,75l
(53,27 e/l)
LOB: Die am nächsten am Neusiedler See gelegene Lage ist der Ungerberg. Hier produziert Paul
Sachs seit 1997 einen reinsortigen Blaufränkisch, der das Terroir am besten präsentiert, in hohem
Maße mineralisch und druckvoll. Dieser Wein wird überwiegend unentrappt vergoren, der Insider
nennt es “Ganztraubenvergärung”. Rassige Frische und ein Hauch Vegetabilität ergänzen die fast animalische Kraft und irre dichte Frucht. Nach 2 Jahren der Reife im Barrique und in der Flasche kommt
dieser Tropfen auf den Markt. Fleischig, volles Volumen, satte rote und schwarze Waldfrucht, balsamisch und doch so voller Finesse. Hab ich hier einen großen Brunello aus der Toskana im Glas?
Oder führen Eisen und Teer eher in Richtung Barolo? Der Ungerberg wird nur in den besten Jahren
produziert. 95-96/100
39,95
Österreich - Oberösterreich
‡Reisetbauer
Das Kirchdorfergut der Familie Reisetbauer befindet sich im oberösterreichischen Hausruckviertel, das wegen seiner günstigen Böden und dem Klima mit
starken Temperaturschwankungen zu den vorzüglichsten Regionen für den
Obstbau zählt. Auf 18 ha in unmittelbarer Umgebung des mächtigen Vierkanthofs
werden Früchte für die Schnapsbrennerei kultiviert – von Williamsbirnen über
Marillen bis zum Mostobst. Eine perfekte Qualität der Früchte ist die unverzichtbare Grundlage für hochwertige Destillate und deshalb wird bei Reisetbauer
größte Mühe bei der Pflege der Obstgärten aufgewendet – das beginnt mit der
fachgerechten Auswahl der zu den speziellen Wachstumsbedingungen passenden
Klone, setzt sich in einer rigorosen Ertragsbeschränkung fort und endet schließlich bei der Ernte, die in zahlreichen Pflückdurchgängen der jeweils ideal gereiften Früchte erfolgt. Um die Aromakraft ideal gereifter Früchte bestmöglich zu
erhalten, erfolgt das Maischen und Vergären unmittelbar nach der Ernte. Nach
einem ausnahmslos temperaturkontrollierten Gärprozess werden die Maischen
nach der traditionellen Methode in Kupferkesseln doppelt gebrannt. Die von
Zwetschkenbrand
18130H
Hans Reisetbauer
Hans Reisetbauer in Zusammenarbeit mit Christian Carl entwickelte
Brennanlage weist einige spezielle Konstruktionsdetails auf, die eine außergewöhnlich hohe Aromaausbeute ermöglichen. Reisetbauer-Brände sind zu 100
Prozent echt, rein und unverfälscht. Die Zugabe von Zucker oder anderen
Aromastoffen wird am Kirchdorfergut grundsätzlich und einschränkungslos
abgelehnt.
0,35l
(102,86 e/l)
Marillenbrand
18131H
0,35l
(135,71 e/l)
Birnenbrand Williams
18129H
0,35l
(140,00 e/l)
Weichselbrand
18132H
0,35l
(157,14 e/l)
Quittenbrand
18133H
0,35l
(164,29 e/l)
Himbeerbrand
18134H
0,35l
(242,86 e/l)
Zwetschke • 41,5% vol. • LOB 95
LOB: Schmeichelnd cremiger Duft, Karamellpudding, hell in der Aromatik, am Gaumen ausgewogen,
schokoladig, ohne einen Hauch von Kernen. 95/100
Marille • 42,0% vol. • LOB 96 • Schraubverschluss
LOB: Intensiv im Duft, frisch-fruchtig, sehr typisch reife, doch elegante Steinobstnoten; am Gaumen
weich und cremig mit geschmeidigem Fruchtschmelz, mit rassiger Lebendigkeit, anhaltend. 96/100
Williamsbirne • 41,5% vol. • LOB 96-97 • Schraubverschluss
LOB: Idealtypische, reife, saftige Frucht, dezente Würze und Pikanz, lebendig und animierend;
jugendliches Geschmacksbild mit schönem Frucht-Würze-Dialog, große Ressourcen für die weitere
Entwicklung. 96-97/100
Weichselkirsche • 41,5% vol. • LOB 97 • Schraubverschluss
LOB: Frische Weichselaromen mit zitronig-schokoladigen Noten, analog am Gaumen mit dezenten
fruchttypischen Aromen, im Abgang vital und spielerisch. 97/100
Quitte • 41,5% vol. • LOB 97 • Schraubverschluss
LOB: Süße, gewürzbetonte Nase, etwas Vanille, zart mentholige Würze, dezente Fruchttypizität;
pikant-zitronig am Gaumen, präsentiert den Sortencharakter füllig und charmant mit ausgeprägter
Fruchtsüße. 97/100
Himbeere • 41,5% vol. • LOB 99 • Schraubverschluss
LOB: Für eine Flasche werden sage und schreibe 70 kg Himbeeren benötigt. Sehr authentisch und
rund mit leichten zitronigen Noten, am Gaumen mit fein ziselierten Aromen, sehr verwoben, wirkt
trotz des starken Drucks am Gaumen sehr leicht und lebhaft. 99/100
36,00
47,50
49,00
55,00
57,50
85,00
75
Deutschland Österreich Schweiz
Österreich - Burgenland
Deutschland Österreich Schweiz
Schweiz - Bündner Herrschaft
‡Gantenbein
Der beste Burgunder der Schweiz, gewachsen auf den Höhenlagen der Bündner
Herrschaft mit den so typischen, großen Temperaturunterschieden vom Tag zur
Nacht. Martha und Daniel Gantenbein sind schon jetzt legendär, ihre Weine
(Pinot Noir und Chardonnay) sind ungemein schwer zu bekommen, sie sind leider immer schon in der Subscription ausverkauft. Kultweine! Das Geheimnis der
Gantenbeins liegt, wie bei allen Weltklassewinzern, im Weinberg. Martha und
Daniel gehen mit einer fast unglaublichen Akribie durch den Weinberg (nur 6
Hektar Pinot Noir auf Schiefer und Kalkböden und 1 Hektar Chardonnay) um
faule und unreife Trauben zu entfernen. Mit täglich neuer Engelsgeduld werden
hier selbst die unreifen Nachtriebe entfernt, damit nicht durch die Unachtsamkeit
eines Erntehelfers mal eine solche Traube ins Lesegut gerät. Die winzigen
Erträge von ca. 25 hl/ha werden in Ganztraubenpressung verarbeitet und nach der
Vergärung in offenen Holzbottichen sämtlich in neuen Burgunder-Barriques ausgebaut. Die Weine kommen später unfiltriert und ungeschönt auf die Flasche. Das
Ergebnis der akribischen Artbeit: Der Ertrag ist so winzig, man muss um jede
Flasche kämpfen! Aber das lohnt sich, denn viele Grand Crus aus dem Burgund
werden nach 10 Jahren in einer Blindverkostung in den Schatten gestellt. Großer,
großer Stoff! Der sensationelle, ultrarare Chardonnay kommt leider nie über die
Subskriptionsphase hinaus. Der vor dem Verkauf 10 Jahre im Barrique ausgebaute Tresterbrand gehört mit den Grappe von Berta zum Besten der Welt.
Daniel Gantenbein
Martha Gantenbein
Fläscher Pinot Noir
16928H
2009
0,75l
(105,33 e/l)
Vieux Marc Gantenbein
12705H
1994 2006-2050
0,70l
(140,00 e/l)
2013-2035
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 97+
LOB: Der archetypische, vorbildhafte Pinot Noir der Bündner Herrschaft. Der beste Rotwein der
Schweiz und seit Jahren zur Weltelite gehörend. Tiefrot, extrem komplexes Nasenbild. Satte Kirsche
neben einem Hauch Johannisbeere und frischer Zwetschge. Rassige Nervigkeit, schöne Extraktsüße,
der Wein singt und hallt lange und samtig nach. Eine “Clos de Vougeot” Charakteristik mit etwas
“Bonnes Mares”. Einer der wenigen großen Burgunder außerhalb Frankreichs. 97+/100
Pinot Noir, Barrique • 41,0% vol. • LOB 97-99
LOB: Marc vom Pinot Noir aus Fläsch. Ein Brand von der Hefe, dem Depot und vom Trester. 10 Jahre
im Barrique gereift. Orangenfarbiger Brand mit weichem, üppigem Duft nach erblühenden Rosen und
mit feinen Aromen getrockneter Aprikosen. Intensive, würzige Geschmacksfülle nach Datteln und
Trockenfeigen. Langanhaltend aromatisch. Einzigartig in der Qualität! 97-99/100
76
e / Fl.
79,00
98,00
NEU
‡Thomas Studach
In der Nachbarschaft zur Familie Gantenbein aus Fläsch (Malans ist nur zwei
Dörfer weiter am gleichen Südhang) produziert dieser Ausnahmekünstler auf seinem winzigen 3 ha kleinen Weingut fantastische Weine. Die Erfolgsgeschichte
begann 1988 als er die Reben in Malans von seinem Großvater und Vater übernahm. Mangels Geld arbeitete der an schweizer Weinbauschulen ausgebildete
Winzer und Önologe parallel für andere Weingüter, die eigenen Weinberge musste er nach Feierabend bearbeiten. Seit 1998 produziert er hauptberuflich nur
seine eigenen Weine. Und zwar nach strikt qualitätsbezogenen Kriterien und
extrem naturnah. Wie sein Gönner, Freund, Ratgeber und Vorbild Daniel
Gantenbein nur Chardonnay und Pinot Noir, die seit dem zu den besten der
Herrschaft gehören. Die rigorose Beschränkung der Erträge und der 11 - 12
monatige Ausbau in neuen Barriques (+ 4 Monate Flaschenreife) machen diese
ultrararen Weine zu Aushängeschildern der Region. Den Vergleich zu den
Gantenbeins muss Thomas Studach nicht scheuen, er liegt nicht sehr weit dahinter und ist für mich die klare Nummer 2 der schweizer Pinots, auch er erzeugt
Studach Chardonnay
18567H
2009
2012-2027
Chardonnay, Barrique • 14,5% vol. • LOB 95+
Thomas Studach
Weine von immenser Tiefe, Komplexität und Langlebigkeit. Das große Potenzial
der Weine erschloss sich mir in der ersten Probe sofort. Meine Empfehlung lautet bei Gantenbeins wie auch bei Studachs großen Weinen: entweder jung in der
Fruchtphase genießen oder sich die Zeit zu nehmen und 8 Jahre oder mehr warten. Die Geduld wird mit ganz großem Kino Schweizer Weinkunst belohnt. Der
Wermuthstropfen? Fast noch rarer als Daniel und Martha Gantenbeins Weine!
Nur 12 Tausend Flaschen Gesamtmenge!
0,75l
(65,33 e/l)
0,75l
(65,33 e/l)
LOB: Glänzendes Goldgelb. Frisch angeschnittene Grapefruit, Holunder, feines Holz und, so
ungewöhnlich das auch klingen mag, geschmolzenes Gestein. Dann folgt reife Orange, ganz frisch
gezupfter Thymian und Salbei. Ein toller Wein von der Klasse des Gantenbeinschen Chardonnays und
damit einer der zwei besten Chardonnays der Schweiz. 95+/100
Studach Pinot Noir
18568H
2009
2013-2035
Pinot Noir, Barrique • 14% vol. • LOB 96
LOB: Blasses Ziegelrot mit schwarzblauen Reflexen. Sauerkirsche, Brombeere, Anis, Kardamom,
Hibiskus und schwarze Johannisbeere. Herrliche Frische. Langsam erhöht sich seine Intensität und
seine kompakte Art wandelt sich zu mehr Offenheit, mehr Gewürze, Johannisbeere und Sauerkirsche.
Der feine Gerbstoff unterstreicht dieses ungemein harmonische Mittelstück. Ich hätte nicht erwartet,
einen zweiten Pinot Noir in der Schweiz mit Gantenbeins Klasse zu finden. 96/100
e / Fl.
49,00
49,00
exk
lusi
‡Mattmann
Thomas Mattmann ist leider 2011 verstorben. Er galt schon jetzt nach Gantenbein
und Studach als einer der besten Pinot Noir-Erzeuger der Schweiz. Zizers liegt
nur knapp 15 km entfernt von den Gantenbeins in Fläsch, ist allerdings lange
nicht so bekannt. Ein echter Geheimtipp, zumindest im Ausland, denn die
Schweizer rennen ihm schon so langsam die Bude ein! Nur auf einem 400 ha
kleinem, schmalen Band zwischen dem Rhein und steil emporragenden
Felswänden ist hier Weinanbau möglich. Die kalkhaltigen BündnerschieferBöden bilden das ideale Terroir für den Pinot Noir, der durch die Rückkehr
Bündner Soldaten aus dem Burgund im 17. Jahrhundert seinen Weg hierher fand.
Tagsüber werden die Trauben von der intensiven Sonneneinstrahlung im Churer
Rheintal stark erhitzt, abends werden sie vom Fallwind, der über die hohen, steilen Felswände herunter weht, stark abgekühlt. Dieses Wechselspiel zwischen hei-
Mattmann Chardonnay
19683H
2010 2012-2020
Thomas Mattmann
ßen Tagen und kühlen Nächten ist für die Aromenbildung entscheidend. Die bis
zu 60 Jahre alten und zum Teil noch wurzelechten Reben werden penibel gepflegt
und es wird weitestgehend auf chemische Hilfsmittel verzichtet. Bei den
Rotweinen setzt Mattmann auf extrem geringe Erträge, Lese per Hand,
Spontanvergärung, vorsichtigen Holzeinsatz, ohne jegliche Schönung oder
Filtrierung. Schlanke Rassigkeit und Frische ist Thomas Mattmanns Philosophie
eines perfekten Chardonnays. In seinen Weinen kommen Terroir, Rebsorte und
Jahrgang optimal zum Ausdruck.
0,75l
(44,00 e/l)
Mattmann Pinot Noir
18136H
2009
0,75l
(32,67 e/l)
DER MATTMANN Pinot Noir
18137H
2008 2012-2028
0,75l
(46,60 e/l)
Chardonnay, Barrique • LOB 94+
LOB: In der Nase geschmolzener Kalkstein und ein Hauch Holz, tolle Frische. Kühl und weich, dann
aber auch mit einer singenden Tiefe. Im Aromenspiel, wie es sich für einen Chardonnay der
Extraklasse gehört, bleibt er mineralisch, aber auch mit Zitrone und leichtem Muskat interessant und
belebend. Mit guter Länge und warmem, mineralischem Rückhall. 94+/100
2011-2022
Pinot Noir, Barrique • 14,2% vol. • LOB 93+
LOB: Transparentes Rot. Kirsche, Sandelholz und ein Hauch Creme Brulee. Am Gaumen stimmig, mit
elegantem Säurespiel. Tolle Länge mit schönem Biss und rotfruchtigen Aromen im Rückhall. 93+/100
Pinot Noir, Barrique • LOB 94-95+
18570H
2009 2013-2029
Pinot Noir, Barrique • LOB 95+
Deutschland Österreich Schweiz
Schweiz - Bündner Herrschaft
0,75l
(51,33 e/l)
LOB: Kirsche, Anis, angeflämmtes Holz, eine Spur Fruchtsüße. Knackig und lupenrein. Am Gaumen
wieder Kirsche und Gewürze. Gute Länge mit pikantem Spiel zwischen Säure und Frucht. Holz,
Gewürze und Frucht fließen immer mehr zusammen. In der Oberklasse der schweizer Pinots. 95+/100
33,00
24,50
34,95
38,50
77
v
Frankreich
Frankreich
Eine Einleitung über das beste und bedeutendste Weinland der Welt
zu schreiben ist entweder ganz leicht oder fast unmöglich. Die weltgrößte Vielfalt, das abwechslungsreichste Terroir, der ursprünglichste und unverfälschteste, reinste Geschmack vieler inzwischen weltweit verbreiteter Rebsorten. Oder um es noch einfacher zu sagen: Bis
auf die ursprünglich aus anderen Ländern stammenden, zum Teil
sogar autochthonen Rebsorten (Riesling, Silvaner, Nebbiolo,
Sangiovese, Tempranillo, Tinta Roriz usw.) ist Frankreich das absolute Qualitäts-Original. Alles andere aus französischen Reben sind
nur Kopien, verfälschte, selten bessere (Cabernet und Chardonnay
aus Kalifornien? Grenache aus Priorat?), oft schwächere
Nachahmungen.
Frankreichs sagenhafter, zu Recht bestehender Ruf resultiert zuerst
aus den drei uralten, großen, besten Einzelregionen der Welt:
Bordeaux, Burgund und Rhone.
Schon darüber kann man sich erschöpfend, bandfüllend auslassen.
Aber dann geht es so ungeheuer vielfältig weiter:
Gibt es bessere Schaumweine als aus der Champagne? Nein!
Gibt es bessere Sauvignon Blanc als von der Loire? Vielleicht aus
Bordeaux, aber sonst nein!
78
Gibt es besseren Mourvedre als aus Bandol? Vielleicht von der
Rhone, aber sonst nein!
Gibt es urwüchsigere Weine als die wilden Weine aus
Languedoc/Roussillon? Nein!
Gibt es tanninreichere, maskulinere Unikate als die wilden
Tannatweine des Madiran? Nein!
Gibt es schwärzere, substanzreichere Malbec als die Cahors-Weine?
Vielleicht Argentinien...
Das Geheimnis dieses Weinlandes mag in der jahrhundertelangen
Winzer-Tradition und der besten Terroiranpassung und Interpretation
liegen. Und sicher auch im Wesen des französischen Landwirts: Der
Scholle extrem verbunden, bis zur Engstirnigkeit reichender
Tunnelblick auf das eigene Umfeld, keinerlei Zugeständnisse an
Moden und fremde Einflüsse. Also überhaupt nicht offen! Was wir
manchmal als abweisend oder sogar arrogant empfinden (Italiener
sind viel offener – aber Frankreich ist klar das bessere Weinland!) ist
in Wirklichkeit die reine Konzentration und Hinwendung auf das
Wesentliche. Keine Kompromisse, keine Zugeständnisse, wie das
Land so der Wein! Groß!
Frankreich - Champagne
exk
lusi
Die Wurzeln der Familie Clouet verlieren sich in grauester Vorzeit. Seit
Jahrhunderten waren die Clouets die Schreiber des jeweiligen Königs und
danach, nun auch schon über zweihundert Jahre her, Pioniere in der Champagne.
Neben dem Weinberg der Clouets liegt der teuerste Pinot Noir-Hügel der
Champagne, dort wird der “Vieilles Vignes” von Bollinger geerntet. Die Clouets
sind durchaus selbstbewußt, wenn sie behaupten, ihre Weinberge seien besser.
Das kleine Haus Clouet besitzt die meisten und besten Pinot Noir Grand CruLagen von Bouzy, das wie Avize für Chardonnay eben der beste Ort der Pinot
Noir in der gesamten Champagne ist. Der junge Jean Francois hält Clouet für
einen der fünf besten Erzeuger der gesamten Champagne, gleich nach Krug.
Organische Produktion so weit es geht ist selbstverständlich, auch strikte
Ertragsbeschränkung wird praktiziert. Und auch zum Klären des im Normalfall
noch leicht farbigen Pinot Noir wird keine Chemie verwendet. Innovation mit
extremem Natur-Bezug wird hier ganz groß geschrieben. Perfekt und ausgewogen ist das Vorzeigeprodukt des Hauses, der Grande Reserve, 100% Pinot Noir
aus 100% Grand Cru-Lagen. Power pur, aber ausgewogen und ohne Bitterkeit
und mit einer perfekt sahnigen und cremigen Beschaffenheit, über Jahre in tiefen
Kellern vorgereift, um zum noch Jahre andauernden Höhepunkt auf den Markt zu
kommen. Ein Teil dieser Grand Cru-Qualität wird in Barriques des SauternesProduzenten Doisy-Daene vergoren und dann als Silver-Brut ganz ohne Dosage
auf die Flasche gebracht. Diese seidige Qualität ist verdammt schwer zu toppen!
Champagne Grande Reserve Bouzy Grand Cru
•10007H
5890H
•10006H
•7975H
•Pinot Noir • 12,0% vol. • LOB 92-93 RPWA 90 WW 17
Jean Francois Clouet
Der mit 20% Chardonnay unterlegte Jahrgangschampagner polarisiert mehr und
braucht noch Zeit. Der Rosé ist womöglich der beste Rosé der Champagne. Der
“1911”, eine Hommage an zufällig vor einiger Zeit wiederentdeckte Flaschen
dieses Jahrgangs, die außerirdisch gut gewesen sein sollen, ist ein reiner Pinot
Noir aus den ältesten Reben. Eine handverlesene Zuteilung der jährlich nur 1911
erzeugten Flaschen versteht sich von selbst. Clouet ist wirklich eine Sensation!
0,375l
0,75l
1,50l
3,00l
(45,20 e/l)
(36,00 e/l)
(36,67 e/l)
(49,67 e/l)
LOB: Kräftig und üppig, dabei sehr cremig, milde Säure, tolle Perlage, sehr intensiv und ausdrucksstark. Man könnte ihn glatt dekantieren. Kein Markenchampagner kann diesen extrem guten
Stoff qualitativ erreichen. Einzigartig in dem Preisbereich. 92-93/100 — RPWA: The NV Brut Grande
Reserve offers up layers of mineral-infused red fruits on a silky, mid-weight frame, with gorgeous
length and a refined, subtle mousse. This impeccable, elegant wine shows terrific overall balance as
well as complexity. I loved it. 90/100
Champagne Silver Brut Grand Cru (non-dosage)
•13173H
0,75l
(38,67 e/l)
Champagne Brut Millesime Grand Cru
12715H
2002 • 2010-2040
0,75l
(52,00 e/l)
18254H
0,75l
(52,00 e/l)
Pinot Noir • 12,0% vol. • RPWA 91 LOB 94+
LOB: Dieser reinsortige, weiß gekelterte Grand Cru-Pinot Noir, verfügt über die große Kraft des
Grand Reserve, er ist jedoch völlig ohne Dosage gefüllt. Ein Teil des Weins ist zusätzlich in gebrauchten Barriques des Barsac-Weinguts Doisy Daene vergoren und kurz ausgebaut. Das Ergebnis ist ein
knochentrockenes Kraftpaket, immer geradeaus, mit ungeheurer Finesse und großer Individualität.
Das gebrauchte Barrique gibt zwar keine Holznoten an den Wein, steigert jedoch die Cremigkeit ungemein und gibt ihm Reife. Eine Konsistenz und ein Mundgefühl wie bei einem 8-10 Jahre gereiften,
großen Dom Perignon, auch der reife Apfel unterstützt diese Assoziation. Das ist das ganz große Kino
in diesem Preisbereich, konkurrenzlos in der Qualität, ein Champagner für echte Wein-Freaks!
94+/100 — RPWA: The NV Brut Nature Silver is naturally a very focused, driven wine given the nodosage style. This shows wonderful nuance and depth all the way through to the long finish, with
bright aromas and flavors but less of the toastiness than some of the house’s other wines. The mousse
and finish are both utterly impeccable in their elegance. 91/100
Pinot Noir 80% Chardonnay 20% • 12,0% vol. • WW 18 LOB 95+
LOB: Kraftvoll und sehr direkt, ein richtiger Power-Wein, lebendige Säure, recht tanninreich, langer
Nachhall, noch sehr jung, große Klasse. Gehört eigentlich noch für mindestens 10 Jahre weggesperrt
um die optimale Trinkreife zu erlangen. Ein großes Jahr im Burgund und in der Champagne. 95+/100
2005 • 2013-2045
Pinot Noir • 12,0% vol. • WW 18 LOB 96+
v
Frankreich
‡Andre Clouet
LOB: Kraftvoll und sehr direkt, der 2005er ist zusammen mit dem 88er noch knapp vor dem großartigen 2002er der beste Jahrgangs-Champagner, den Jean Francois Clouet bisher erzeugt hat. Aber er
braucht Zeit! Dafür hat er dann aber auch Zeit! Lebendige Säure, sehr tanninreich, deutlich langer
Nachhall, noch extrem jung, von außergewöhnlicher Klasse. Besitzt ein explosives Potenzial. Er kann
sicher über 30 Jahre der permanenten Veränderung zur Reife auf dem extrem hohen Niveau bleiben.
96+/100
e / Fl.
16,95
27,00
55,00
149,00
29,00
39,00
39,00
79
Frankreich - Champagne
e / Fl.
‡Andre Clouet
Frankreich
Jean Francois Clouet
Champagne Brut Millesime Grand Cru
19837H
2006 • 2014-2045
0,75l
(52,00 e/l)
Champagne “1911” Grand Cru
•5893H
0,75l
(78,67 e/l)
Champagne Brut Rosé Grand Cru
•5892H
14029H
•-
0,75l
1,50l
Pinot Noir • LOB 96+
LOB: Wieder kraftvoll und direkt. Aber er braucht Zeit! Dafür hat er dann aber auch Zeit! Lebendige
Säure, sehr tanninreich, deutlich langer Nachhall, noch extrem jung, von außergewöhnlicher Klasse.
Besitzt ein explosives Potenzial. Er kann sicher über 30 Jahre der permanenten Veränderung zur Reife
auf dem extrem hohen Niveau bleiben. 96+/100
Pinot Noir • 12,0% vol. • RPWA 94 LOB 95-97 WW 19
LOB: Aus den besten Pinot Noir-Grand Cru Lagen der gesamten Champagne. Immer eine Cuvee aus
den jeweils besten drei Jahrgängen der Clouets. In diesem Produkt zeigt sich die ganze Genialität und
Passion des jungen Jean Francois Clouet. Das ist sein Baby! Extrem kraftvoll und vollmundig, dabei
aber sehr zart und fein, duftig und finessereich, perfekte Harmonie. Gehört klar zu den allerbesten
“Blanc de Noir” der gesamten Champagne und wird leider immer viel zu jung getrunken, die ganze
Herrlichkeit offenbart sich erst nach sehr vielen Jahren der Lagerung. Und dann mag er vielleicht
sogar ganz an der qualitativen Spitze der Blanc de Noirs stehen. 95-97/100 —
WW: Wer die nervigste Aluminiummanschette aller Zeiten abgeknibbelt hat, was sich, um’s vorwehzunehmen, absolut lohnt, der darf sich einen funkelnd hellgoldenen Champagner ins Glas schenken,
dessen reifes, weinigs Bouquet auf Anhieb begeistert: Reichhaltig und fein zugleich, zeigt dieser
schäumende Pinot Noir aus den Jahrgängen 1995, 1996 und 1997 Aromen von reifen, gekochten,
getrockneten und oxidierten Äpfeln, Quitten, Rosinen, getrockneten gelbem Steinobst, Hefe und
Pilzen und wirkt faszinierend feinwürzig-oxidativ und trocken, fast wie eine Mischung aus weissem
Port und gereiftem Riesling. Am Gaumn leichtfüssig und feingliedrig, aber zugleich auch kraftvoll,
pur und gradlinieg, mit fester Säurestruktur und nachhaltigem, sehr vielschichtigem, absolut trockenen Geschmack, hochelegantes Mousseux. Eine höchst charaktervolle Prestige-Cuvee zu einem fast
schon sensationellen Preis! 19/20
Pinot Noir 92% Bouzy Rouge 8% • 12,0% vol. • WW 18 LOB 94+
(44,67 e/l)
(46,00 e/l)
LOB: Zart und filigran, trotz viel Kraft und sattem Tannin, feine Erdbeernote. Ungeheuer ausdrucksstark. Es fällt sehr schwer, bessere Rose-Champagner zu finden. 94+/100 — WW: Kräftiges
Lachsrosa. Frisches, würziges, reiches Bouquet von Roten Johannisbeeren, Wald- und Himbeeren,
kandierte Kirschen, ätherische Noten, Rosenblüten, Tannennadeln. Reicher, vollmundiger, eleganter
Geschmack mit zartem Schmelz, extraktreicher Fülle und fester, nachhaltiger Struktur. Gute mineralische Säure, weinig. Einer der schönsten Rose-Champagner. 18/20
39,00
59,00
33,50
69,00
‡Pierre Gimonnet & Fils
Gimonnet genießt in Frankreich einen hervorragenden Ruf, viele Sommeliers
halten ihn für den besten Erzeuger von Blanc de Blancs Champagner. Das 25 ha
kleine Weingut ist seit 1750 im Familienbesitz. Hier wird nur Chardonnay zu sehr
feinen, rassigen und eleganten Champagnern vergoren, die ihren festen Platz in
der französischen Spitzengastronomie haben. Kaum ein anderer Champagner
verfügt über eine derartige Feinheit und Eleganz wie dieser Blanc de Blancs.
Champagne Brut Cuis 1er Cru
•11325H
11320H
•-
Chardonnay • 12,0% vol. • IWC 92 LOB 91 WS 90
0,375l
0,75l
(45,33 e/l)
(37,33 e/l)
LOB: Hellgolden mit grünlichem Schimmer. Feine, aufsteigende Perlage. In der Nase Zitrusfrüchte,
gelbes Steinobst und nussige Töne. Am Gaumen sehr elegant, fein, beschwingt und frisch. 91/100
Champagne Brut 1er Cru “Fleuron”
16571H
2004 • 2009-2029
Chardonnay • 12,0% vol. • WS 92 LOB 93+
19732H
2005 • 2011-2030
Chardonnay • 12,5% vol. • LOB 93-94+
80
0,75l
0,75l
(48,67 e/l)
(50,00 e/l)
LOB: Ansprechende, goldgelbe Farbe, sowie feine und anhaltende Perlenschnur. In der Nase wunderbar fruchtiger Duft nach Marille. Im Gaumen sehr ausgewogen, gute Fülle, nussig und erfrischend mit
Marillenaromen und schöner Mineralität. Lang und schön im Abgang. 93-94+/100
17,00
28,00
36,50
37,50
Frankreich - Champagne
NEU
Gegründet 1798 blickt das Champagnerhaus Jacquesson nun mehr auf über 200
Jahre wechselvoller Geschichte zurück. Mitte des 19. Jahrhunderts genoss
Jacquesson bereits einen internationalen Ruf und zog Persönlichkeiten wie
Frankreichs Kaiser Napoleon I. und Johann-Joseph Krug in seinen Bann. J.-J.
Krug lernte 2 Jahre dort das Champagner-Handwerk bevor er sein eigenes
Champagnerhaus eröffnete. Mit dem plötzlichen und frühen Tod der beiden
Enkel des Gründers 1860 fiel das Champagnerhaus in einen tiefen
Dornröschenschlaf, aus dem es 1945 von Leon de Tassigny geweckt wurde. 1974
übernahmen die heutigen Besitzer Jean-Hervé und Laurent Chiquet die
Geschicke und seit 20 Jahren erlebt der Champagner aus dem Hause Jacquesson
eine unglaubliche Wandlung. Innovative Arbeit und ein Grundgedanke der kompromisslosen Qualität stehen hinter diesem Vorhaben. Die Cuveé aus dem Hause
Jacquesson ist die Einstiegsdroge. Weinig und fruchtig, Trauben aus Grand Cru
Lagen, ein unverkennbarer Champagnerstil. Die laufende Nummer im Namen
lässt auf den Erntejahrgang schließen. Die Millésime-Champagner strotzen vor
Eleganz, Kraft und Finesse. Hier verwenden die Chiquets Trauben aus Grand und
Premier Cru Lagen in Avize, Ay, Dizy und Hautvillers. Die Besonderheit bei den
Millésime-Champagner: es wird gänzlich auf einen Ausbau im Barrique verzich-
Laurent et Jean Hervechiquet
tet. Der Champagner vergärt im Fuder und reift danach in der Flasche auf der
Hefe weiter. Manche bis zu 15 Jahre. Wenn einem Champagner so viel Gutes
widerfährt, hat er sich zu Recht einen Platz in den besten Rängen verdient.
Champagne Cuvee 734
•18393H
0,75l
(51,33 e/l)
Chardonnay 54% Pinot Meunier 26% Pinot Noir 20% • 12% vol. • LOB 93-94+ Vinum 18 RP 91
LOB: Feine rotbeerige Aromen, Kirsche, Preiselbeeren und auch Kirschkerne. Dahinter Vanille, die
sich nur kurz andeutet und dann in einem herrlich prononcierten Säurespiel dahinschmilzt. Diese
Frische verleiht dem Ganzen einen tollen Elan, der sofort Lust auf den nächsten Schluck macht. In
diesem Wein wird die Region ideal widergespiegelt. In der Cuvee sind die drei Rebsorten der
Champagne vertreten. Sie kombinieren sich zu einem herrlich weinigen Genuss. Sicher nach Krug
eine der besten “Standardcuvees”. 93-94+/100 — Vinum: Superbe Nase mit mineralischen
Komponenten und Noten von Gewürzen, nach Belüftung ein Hauch von Zitrusfrüchten; die ausgeklügelte Mischung aus Eleganz und Rasse, aus Komplexität und Weinigkeit, aus Fülle und frische, wie
sie nur dieser Wein besitzt; einfach herrlich und einer der besten Brut überhaupt. 18/20
Champagne Brut Millesime Grand Cru
18397H
1995 • 2004-2040
0,75l
18394H
18395H
0,75l
1,50l
Pinot Noir 80% Chardonnay 20% • 12% vol. • LOB 98
(224,00 e/l)
LOB: Eine tolle, feine Reife legt der 1995er vor. Dieser intensive Schaum, die feine kontinuierliche
Perlage zieht den Genießer sofort in seinen Bann. Was für ein fulminantes Briochebukett. Am Gaumen
generös, es zeigen sich reife Äpfel. Welche Superlativen soll man für diese Üppigkeit, Cremigkeit und
wahrhaft große Länge finden? Und dann dieser nicht enden wollende, nussige Abgang. 98/100
2000
2000
• 2008-2035
(96,00 e/l)
• 2008-2035
(99,33 e/l)
Chardonnay 50% Pinot Noir 40% Pinot Meunier 10% • 12% vol. • LOB 96+ Jancis Robinson 18
18591H
2002 • 2012-2040
0,75l
(117,33 e/l)
Chardonnay 50% Pinot Noir 40% Pinot Meunier 10% • 12% vol. • LOB 97 Vinum 20
LOB: Sehr komplex veranlagt gibt er die ersten Aromen nur langsam frei: Anklänge an Trockenfrüchte
und Akazienhonig dominieren zunächst. Das Spiel der Aromen wird immer voluminöser und haftet
lange am Gaumen. Nun zeigen sich weitere Eindrücke: Stachelbeere, Zitronensorbet, Quitte, Holunder
und frischer Kräuteraufguss. Das ganze spielt sich leise, aber dabei mit unheimlicher Länge am
Gaumen ab und wird von einer dynamischen Eleganz getragen. Die Intensität der Aromen wird mit
einiger Zeit im Glas immer höher, doch alles bleibt fein und verführerisch. Eine grandiose Vermählung
der beiden großen Rebsorten der Champagne Pinot Noir und Chardonnay. 97/100
Champagne Brut Avize “Champ Cain” Millesime Grand Cru
19289H
2002 • 2012-2045
0,75l
(212,00 e/l)
Champagne Brut Ay “Vauzelle Terme” Millesime Grand Cru
19290H
2002 • 2012-2045
0,75l
(212,00 e/l)
Chardonnay 50% Pinot Noir 40% Pinot Meunier 10% • LOB 98+
LOB: Zum Dahinschmelzen. Ein Kraftpaket aus diesem großen Burgunderjahr. Ein Champagner, der
noch sehr jung ist, der noch Zeit braucht. Der lange Nachhall ist eine Sensation. Die spürbaren und
explosiven Tannine versprechen ein weiterhin enormes Potenzial, das diesen Einzellagen-Champagner
in einigen Jahren zu einem Riesen machen wird. 98+/100
Chardonnay 50% Pinot Noir 40% Pinot Meunier 10% • LOB 98-99
Frankreich
‡Jacquesson
LOB: Unglaublich komplexer, stark limitierter Champagner aus einem der besten Champagnerjahre
der letzen Dekade. Eine winzige Einzellage. Aromen von Trockenfrüchten und Akazienhonig. Nicht
enden wollende Eindrücke von reifen Äpfeln und Stachelbeeren. Eine schier unglaubliche Frische im
Glas. Hier präsentiert sich das Jahr 2002 par excellence. Enormes Alterungspotential.98-99/100
e / Fl.
38,50
168,00
72,00
149,00
88,00
159,00
159,00
81
Frankreich - Champagne
e / Fl.
‡Jacquesson
Champagne Brut Dizy “Corne Bautray” Millesime Grand Cru
19291H
2002 • 2012-2045
Chardonnay 50% Pinot Noir 40% Pinot Meunier 10% • LOB 98+ Vinum 20
0,75l
(212,00 e/l)
Frankreich
LOB: Bereits jetzt eine tolle Dramatik zeigend. Dieser 2002er Champagner aus einer Einzellage von
Ay vermählt die Typizitäten der Region mit den herausragenden Eigenheiten dieses großen
Jahrganges: dynamische Eleganz, intensive Zitrusfrüchte, eine feine Perlage. Gernerös am Gaumen.
Ein präzises Meisterwerk aus dem Hause Jacquesson. 98+/100
exk
lusi
‡Alain Thienot
Das in Frankreich sehr bekannte Champagner-Haus Thienot ist seit vielen Jahren
ein reiner Familienbetrieb, wenn auch ein großer. Der Patriarch kaufte den größten Teil seiner Rebflächen (fast 30 Hektar) zu Beginn der 80er Jahre, in den
Zeiten der großen Krise. Sogar 4 Hektar von Krug! Und trotz der erst kurzen
Zeitspanne hat es die Familie inzwischen zu einer beachtlichen Produktionsgröße
geschafft. Aber wie das kleine gallische Dorf von Asterix eine Ausnahme im
römischen Imperium darstellte, gibt es im Imperium der Thienots auch so ein
Kleinod. So schenkte der Patriarch seinen Kindern den besten Weinberg der
Thienots in Avize, der Hochburg der besten Chardonnays der Champagne. Der
Wein dieses Mini-Hangs war zuvor das Rückgrat der Grande Cuvee. Der
Weinberg in mittlerer Höhenlage ist winzig klein und mit uralten ChardonnayReben bepflanzt, eine reine Grand Cru-Lage, von Experten für die beste
Chardonnay-Lage der gesamten Champagne gehalten. Die Blüte verrieselt in
jedem Jahr, eine Besonderheit dieser Parzelle und damit bleibt die Traube sehr
klein und die sehr luftig sitzenden Beeren werden dickschalig. Der mineralische
Ausdruck ist immens! Nur 3500 Flaschen extraterristisch guten JahrgangsChampagner kann man hier ernten, die Bearbeitung der Reben könnte glatt mit
der Nagelschere erfolgen. Aber dieser Weinberg, genannt “La Vigne aux
Gamins” bringt eine so überragende Blanc de Blanc Qualität, dass dieser erstmals
Familie Thienot
1997 separat vinifizierte Wein den gesamten Ruf der Thienots in die Oberklasse
katapultieren wird. Schade, aber kaum vermeidbar ist nur, dass der Wein zwar
schon im jugendlichen Stadium sein ungeheures Potenzial zeigt, der größte
Genuss liegt jedoch sicher in ferner Zukunft. 15 bis 20 Jahre Lagerung wären
schon sehr gut, dieser Champagner wird aber insgesamt sicher für 40 Jahre auf
höchstem Niveau bleiben.
Champagne Grand Cru Blanc de Blanc “La Vigne aux Gamins”
0,75l
14500H
1999 • 2009-2042
Chardonnay, Barrique • 12,0% vol. • WW 18+ LOB 98+
16835H
2000 • 2010-2045
Chardonnay, Barrique • 12,0% vol. • LOB 98+
0,75l
(113,33 e/l)
(118,67 e/l)
LOB: Ein Feuerwerk, eine Chardonnay-Explosion am Gaumen. Dieser Ausnahmewein muss sich
nicht hinter den größten Blanc de Blanc aus Avize verstecken, die Clos des Mesnil von Selosse und
Krug spielen nicht in einer anderen Liga. Rassig, superbe Säure, Kraft, Extrakt, superbe Reife trotz
der Jugend und der Langlebigkeit, feinste mürbe Äpfel, extrem lang im Nachhall. Ungeheuer präsent,
dekantieren wäre ratsam! 98+/100
82
159,00
85,00
89,00
v
Frankreich - Loire
exk
lusi
‡Domaine des Corbillieres
Touraine Sauvignon blanc
18450H
2010 • 2011-2014
Sauvignon blanc • 13,0% vol. • LOB 89-90
Handlese
0,75l
e / Fl.
(9,27 e/l)
LOB: Ein archetypischer Sauvignon Blanc von der Loire, charmant und crisp zugleich, zu Recht jedes
Jahr von Parker zwischen 89 und 91 Punkten bewertet. Ein preiswerter Traum mit Aromen nach exotischen Früchten: der ideale Begleiter zum Fisch. 89-90/100
6,95
exk
lusi
‡Anne Claude Leflaive - Clau de Nell
Anne-Claude Leflaive ist eine absolute Überzeugungstäterin. Das hat sie mit
ihrer Arbeit bei der Domaine Leflaive, deren Leiterin sie seit Ende der 80er Jahre
ist, eindrucksvoll bewiesen. 1989 wurde diese, zu diesem Zeitpunkt schon zur
Spitze Frankreichs zählende Domäne, auf Biodynamik umgestellt. Seither gehören die Weine zu den besten Weißweinen weltweit. Nun hat Anne-Claude
Leflaive zusammen mit ihrem Mann ein neues Projekt gestartet. Als überzeugte
Verfechterin der Biodynamik hat sie einen sehr guten Überblick über die biologische Winzerszene in Frankreich. Vor wenigen Jahren wurde sie auf den aus
dem Burgund stammenden Weinverrückten Claude (Clau...) Pichard aufmerksam. Claude, Jahrgang 1975, hatte sich bereits im Jahre 2001 mit seiner
Lebensgefährtin, Nelly (Nell), an der Loire, genauer in Anjou, niedergelassen.
Claude hatte sich in kurzer Zeit zu solch einem biodynamischen
Qualitätsfanatiker entwickelt, dass er den Überblick über seine wirtschaftliche
Situation verloren hatte. Der Qualität seiner Weinen hat dies keinen Abbruch
getan. Ganz im Gegenteil, die Weine sprühen dermaßen viel Persönlichkeit und
nachhaltige Qualität aus, wie man es bisher niemals an der Loire für möglich
gehalten hätte. Im Jahre 2005 musste Claude Konkurs anmelden. Daraufhin entschied sich Anne-Claude Leflaive zusammen mit ihrem Mann das Weingut zu
kaufen. Beiden war aber klar, dass das Weiterführen von Clau de Nell, benannt
nach den beiden Initiatoren, ohne diese keinen Sinn machen würde. Daher ist
Claude nun der “resident winemaker” er wird lediglich von Anne-Claude
Cabernet Franc
15916H
2003
• 2009-2020
Cab. Franc, Barrique • 12,0% vol. • LOB 95 Gerstl 19
16005H
2004 • 2010-2020
Cab. Franc, Barrique • 12,0% vol. • LOB 94+
18648H
2009 • 2012-2025
Cab. Franc, Barrique • LOB 94-95+
2005 • 2009-2020
Grolleau, Barrique • 12,0% vol. • LOB 93-94 Gerstl 18
18653H
2009 • 2012-2025
Grolleau, Barrique • LOB 95+
v
Anne Claude Leflaive
Leflaive in oenologischen Fragen unterstützt. Die chaotischen Zustände der letzten Jahre haben so einige Eigenarten zu Tage gefördert. Der erste Wein der als
Clau de Nell auf den Markt kommt, ist der 2003er Cabernet Franc. Im Jahrgang
2004 werden dann zum ersten mal zwei Weine angeboten: Cabernet Franc und
Grolleau, eine in Vergessenheit geratene autochthone Rebsorte der Loire. Da die
wirtschaftliche Situation des Weingut ungewiss war, wurde in den Jahrgängen
2006, 2007 und 2008 so gut wie kein Wein produziert. Auch dieser Umstand
erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Clau de Nell bereits in Kürze zu einem
Kultweingut werden könnte. Am Ende stellt sich nur noch eine Frage: Muss man
jedem neuen Trend hinterherlaufen? Hier wohl in jedem Fall, die Antwort geben
die an der Loire bisher nicht für möglich gehaltenen Weine!
0,75l
0,75l
0,75l
(32,67 e/l)
(32,67 e/l)
(32,67 e/l)
LOB: Ungeheure Tiefe und viel innere Wärme ausstrahlend. Am Gaumen zunächst immer noch etwas
verschlossen, obwohl dieser Wein mindestens vier Jahre im Fass lag. Brombeer-, Johannisbeer-, feine
Tabakaromen und Gewürze fangen langsam an, den Gaumen auszukleiden. Mineralien erzeugen einen
Strukturrahmen, der es zulässt, das Aromenspektrum immer wieder neu zu interpretieren. Groß wie
ein kalifornischer Cabernet Franc, aber mit der Würze und Garrigue der Provence und des Languedoc.
Ein faszinierender Wein, der hintergründig-hedonistisches Trinkvergnügen garantiert. 94-95+/100
Grolleau
15981H
v
Frankreich
Maurice und Dominique Barbou bewirtschaften in Oisly, einem der besten
Anbaugebiete in der Touraine, mitten im Herzen des Loiretals, 23 ha kostbares
Weinland. Der karge Boden, Sand auf Ton, eignet sich vortrefflich für die
Vinifikation aromatischer Weine. 13 ha der Domaine sind mit Sauvignon (blanc)
bepflanzt und ausschließlich der Weißweinherstellung vorbehalten.
0,75l
0,75l
(34,67 e/l)
(34,67 e/l)
LOB: Dieser Wein ist eine Sensation in Sachen Eleganz. Aus einer vergessenen autochthonen Rebsorte
des zentralen Loiretals gekeltert. Ungemein elegant, aber doch sehr mineralisch, transparent, aber
doch mit Tiefgang! Kirsch- und Veilchenaromen, Eindrücke von Zwetschgen und frisch aufgewühltem
Erdreich. Herzkirsche und konzentrierte Erdbeere kommen kommen als Zugabe. In seiner Typizität ist
er am ehesten mit den ausdruckstarken Pinot Noirs des Burgunds vergleichbar, auch wenn sein
Aromenspektrum nicht so sehr im blaubeerigen Bereich liegt. Man muss Anne Claude Leflaive wirklich dankbar dafür sein, dass sie für uns diesen Wein vor dem Vergessen bewahrt hat. 95+/100
24,50
24,50
24,50
26,00
26,00
83
Frankreich - Loire
e / Fl.
‡Anne Claude Leflaive - Clau de Nell
Cabernet Sauvignon
18652H
2009
0,75l
• 2012-2025
Cab. Sauv., Barrique • LOB 95
(33,33 e/l)
Frankreich
LOB: Durch die nun schon viele Jahre andauernde, biodynamische Arbeitsweise ist das
Flaschenergebnis bei Clau de Nell oft anders als bei herkömmlichen Winzern. Klassische Brombeerund Johannisbeeraromen dominieren das Geschmacksbild. Die Tannine sind präsent, sehr rund und
üppig und geben, gepaart mit der immanenten Frische der Loire, dem ganzen Wein eine straffe Statur.
Im Abgang bleibt er saftig und fein und kommt herrlich animierend rüber. Bei Clau de Nell wird
bewiesen, dass an der Loire neben den Weißweinen auch große Rotweine entstehen können. 95/100
25,00
‡Domaine Jean Max Roger
Sancerre verdankt seinen fast mythischen Ruf dem sehr speziellen, mineralischen
Terroir. Nur hier verströmt die Sauvignon Blanc, neben der ihr eigenen, leicht
grasigen Note, diesen unwiderstehlichen Duft nach Feuerstein. Dazu kommt eine
immense Fülle, in anderen Regionen der Welt muss für diese Opulenz schon das
Barrique beitragen. Das feine Säurespiel macht ihn auch zum idealen Wein für
die wärmere Jahreszeit. Die Handschrift Rogers, des vielleicht besten Erzeugers
in Sancerre, trägt merklich zur Perfektion der Weine bei.
Thibault, Jean-Max und Etienne Roger
Sancerre blanc “Cuvee Clos Derveau”
19676H
2010 • 2011-2016
0,75l
(18,60 e/l)
Sancerre blanc “Vieilles Vignes”
19733H
2008 • 2011-2018
0,75l
(26,60 e/l)
Sancerre rose “Cuvee La Grange Dimiere”
19919H
2010 • 2011-2016
0,75l
(18,00 e/l)
Sauvignon blanc • 12,5% vol. • LOB 90+
LOB: Frisch, aromatisch und sehr typisch, Aromen von Stachelbeeren und Feuerstein, perfekter
Ausdruck der Mineralität. Hohe Fruchtintensität und tolle Länge. 90+/100
Sauvignon blanc, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94
LOB: Stachelbeeren und noch mehr Feuerstein, hohe Mineralität, sehr würzig, leichte Bittermandel,
langer Abgang. 94/100
Pinot Noir • 12,5% vol. • LOB 89-90
LOB: Duftige Nase, geprägt von Himbeere und etwas Kirsche, recht druckvoller Mund, charmanter
Abgang, guter Nachhall. 89-90/100
84
13,95
19,95
13,50
Frankreich - Loire
Im Juni 1998 feierte diese im Loiretal ansässige Winzer-Kooperative ihr 50jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung durch Dr. Jules Sébillotte im Jahre 1948 hat es
die verschiedensten Versuche gegeben, das Aushängeschild dieser Region, den
Pouilly- Fumé, auch andererorts zu vinifizieren. Entscheidend für den typischen
Geschmack dieses edlen “großen” Weißen ist die perfekte Harmonie von Terroir
und Traube. Feuerstein- und Schiefermergelböden verleihen dem Pouilly-Fumé
seine rauchige, abenteuerassoziierende Einzigartigkeit. Die Herkunft des
Namens Fumé begründet sich aus der Tatsache, dass die Rebe bei der Ernte einen
dünnen, grauen Überzug hat, der die Beere mit dem Anschein der Rauchschwärze
umhüllt. Durchschnittlich 30 Jahre alte Blanc-Fumé Reben erzeugen die goldgrüne Farbe, begünstigen den Duft nach etwas grünem Cassis und untermalen
den einmaligen Feuersteingeschmack durch Blumenaromen.
Pouilly Fume “Les Beaudieres”
19777H
2010 • 2011-2016
Sauvignon blanc • 12,5% vol. • LOB 90
Frankreich
‡Caves de Pouilly
Caves de Pouilly
e / Fl.
0,75l
(17,27 e/l)
LOB: Trocken, fruchtig, mit kräftigen rauchigen Aromen und guter Säure. Ein archetypischer PouillyFumé. 90/10
12,95
‡Domaine Vacheron
Die Domaine Vacheron existiert erst seit zwei Generationen. Doch schon in dieser, für einen Spitzenweinerzeuger recht kurzen Zeit, sind die Vacherons bei der
Biodynamik angekommen. Vor allem die jüngere Generation, vertreten duch die
beiden Cousins Jean-Dominique und Jean-Laurent, ist für diese immense
Verbesserung und Veränderung verantwortlich. Während die Väter, Jean-Louis
und Denis, das Weingut aufbauten und den Besitz auf stolze 40 ha erweiterten,
konnte sich die nächste Generation nunmehr nur auf die Qualität konzentrieren.
Seit dem Jahrgang 2007 ist man nun über die seit vielen Jahren währende biologisch-organische Weinbergsarbeit hinaus auch biodynamisch zertifiziert. Das war
der konsequente Schritt, denn bei den Vacherons geschieht alles aus der
Perspektive der Nachhaltigkeit und Qualität. Die gesamten 40 ha werden selbstverständlich in Handlese geerntet und in kleinen Körben zur Kelter transportiert.
Zur Vergärung werden temperaturgesteuerte Eichenfuder benutzt. Die großartigen Weine der Vacherons sind aber nicht mehr nur ein Ausdruck der MehrGenerationen-Weinguts-Ideologie und des Qualitätsfanatismus, sondern sie stellen inzwischen auch die absolute Spitze der Appellation dar. Die Weine bestechen
durch ihre spektakuläre Balance. Erst wenn man diese Sancerres probiert hat,
weiß man, welche Feinheit, Saftigkeit und aromatische Tiefe Sauvignon blanc
haben kann.
Jean-Laurent und Jean-Louis Vacheron
Sancerre blanc
18412H
2009
0,75l
(24,67 e/l)
Sancerre blanc Les Romains
18262H
2008 • 2011-2023
0,75l
(39,93 e/l)
• 2011-2019
Sauvignon blanc • 14% vol. • LOB 94
LOB: Ungeheuer saftig und lecker. Volle, immens kraftvolle, aber auch sehr verspielte und tänzerische
Aromen mit samtiger Frische. Mirabelle, Zitrone, feinste Kiwi- und Stachelbeernoten. Eine ungeheuerliche Köstlickeit, die fasziniert und belebt. Ja, genau so wollte man Sancerre immer haben,
beschwingt frisch und hedonistisch zugleich. 94/100
Sauvignon blanc • 13,0% vol. • LOB 95-96
LOB: Er hat das zugleich kraftvolle aber auch tänzelnde Spiel eines großen Sauvignon blancs, doch
dahinter verbirgt sich eine immense Substanz. Die ungeheure Mineralität unterscheidet ihn deutlich
von der Basiscuvee, trotzdem ist es kein in Kalkmergel und Feuerstein grabendes Strukturmonster
geworden. Auch nach mehreren Tagen der Öffnung verliert er nicht an Spiel und Frische. Mineralische
Noten kommen, schwingen und verlieren sich dann auch wieder. Steinobst und weiße Cassis deuten
sich an um dann allmählich in Zitrone umzuschlagen. Einer der ganz großen weißen Sauvignons der
Welt, dem in puncto Tiefe bei gleichzeitiger Transparenz wohl niemand etwas vormachen kann. 9596/100
18,50
29,95
85
Frankreich - Loire
‡Nicolas Joly
Frankreich
Nicolas Joly muss man allen Insidern, und nur solche kaufen einen Chenin Blanc
dieser Preisklasse, nicht erst vorstellen. Er ist zusammen mit Bize Leroy aus dem
Burgund der wohl extremste Verfechter biodynamischsten Weinbaus auf der
Welt. Sogar die Ernährung der eigenen Pferde, von denen der natürliche MistDünger stammt, wird kontrolliert. Weinbergarbeiten streng nach Steiner. Aber
das Ergebnis von dieser eigentlich unwürdigen Rebe Chenin Blanc ist außergewöhnlich, unfassbar. Einer der größten Weißweine der Welt, so individuell, dass
es unvergleichlich ist. Man kann Jolys Weine entweder sehr jung trinken (wird
von vielen aber total abgelehnt) oder sehr alt. Zwanzig Jahre ist kein Problem für
diese Unikate.
Nicolas Joly
e / Fl.
Les Vieux Clos
18138H
2008
0,75l
(33,27 e/l)
Clos de la Coulee de Serrant
13052H
2005 • 2007-2035
0,75l
(66,60 e/l)
• 2010-2020
Chenin Blanc, Barrique • 15% vol. • LOB 93-94+
LOB: Gold-gelb mit einer Spur Bernstein. Brotkruste und ofenfrische Brioche, ein leichter Hauch
Wermuth und kandierte Ananas. Frisch, aber auch sofort sehr reif wirkend. Wirkt wie ein sehr alter,
aber extrem guter Champagner, nur mit viel mehr Leben. Der präsente Bitterstoff wird im Abgang
immer feiner und bleibt aber doch animierend haften. Ein wahres Geschmackserlebnis vom Vater der
Biodynamic-Bewegung. Wie der Coulee de Serrant sehr, sehr eigenständig, dabei weniger extrem und
etwas unkomplizierter. 93-94+/100
Chenin Blanc, Barrique • 15,0% vol. • LOB 97-98
14642H
2006 • 2008-2036
Chenin Blanc, Barrique • 14,5% vol. • LOB 95-97
0,75l
(76,67 e/l)
LOB: Mittleres, blasses Grün-Gelb. Grasige, rauchige, sehr eigenwillige, würzige Nase mit großer
Intensität, extrem dominant aufsteigend, Mineralität satt. Auch im Mund wieder diese einzigartige
Würzigkeit, extrem lebendige Säure bei gleichzeitig hoher Fruchtsüße, dieses Spiel dominiert alle
Eindrücke. Grasigkeit, etwas Petrol, hyperkonzentriert und unendlich lang. Ein unverwechselbarer
Wein nur für Kenner und Liebhaber von Extremen, sehr hohe Lebenserwartung. 95-97/100
86
24,95
49,95
57,50
Frankreich
Frankreich - Burgund
Die meisten passionierten Weintrinker werden Ihnen auf die Frage
nach dem besten, jemals genossenen Wein, einen roten Burgunder
nennen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass weiße Burgunder in
der gleichen Klasse spielen können wie ihre roten Ebenbilder.
Niemand wird Beaujolais oder Chablis im Sinn haben, wenn er eine
solche Aussage trifft, denn in diesen beiden Gebieten - das eine im
Norden, das andere im Süden - fallen die Weine eher leicht aus.
Genau in dieser überwältigenden, fruchtigen Leichtigkeit liegt aber
auch ihr Reiz.
Bei der eingangs genannten qualitativen Spitze handelt es sich also
ausnahmslos um die Weine aus dem zentralen Teil des Burgunds, der
Cote d'Or. Es muss einmal gesagt werden: Dieser kompliziertesten,
undurchschaubarsten und landschaftlich nicht besonders anziehenden Weinbauregion entstammen wahrscheinlich die besten trockenen
Weine der Welt. Auf den Böden der Dörfer Gevrey-Chambertin,
Vosne-Romanée, Chambolle-Musigny, Puligny-Montrachet,
Chassagne-Montrachet und Meursault wachsen hunderte von
Spitzenweinen. Das Burgund ist aber unglaublich schwierig. Wer
kommt schon klar mit der Unzahl von 1er- und Grand-Cru-Lagen
und der Unzahl von Erzeugern? Man könnte dabei an göttliche
Vorsehung glauben. So scheint sich wieder einmal zu bewahrheiten,
dass man sich die allerbesten Dinge im Leben sehr hart erarbeiten
muss, viel härter noch als die zweitbesten. Mit dieser unübersichtlichen Zahl von Erzeugern und Appellationen und extremen
Jahrgangsschwankungen ist das Burgund für viele Weinhändler ein
potenzielles Minenfeld. Deshalb wählen wir diese Weine besonders
sorgfältig aus. Und manchmal ist es durchaus teuer. Die meisten normalen Dorflagen (z.B. ein Puligny-Montrachet Village) haben das
gleiche Preisniveau wie ein Spitzen-Chardonnay aus Kalifornien.
Das gleiche gilt für die Pinot Noirs aus der Cote de Nuits. Dieser
Wein ist jedoch seinen Preis mit jedem Cent wert. Nicht dass die
Chardonnays und Pinot Noirs aus Kalifornien nicht gut sind (Napa
und Sonoma wären wohl auf Platz zwei und drei in einer globalen
Rangliste zu platzieren), aber das Klima und die Böden des Burgunds
machen seine Weine zu unantastbaren Ikonen seiner autochthonen
und sehr terroir-sensiblen Rebsorten Pinot Noir und Chardonnay.
Diese Weinbauregion hat keinen anderen Referenzpunkt als sich
selbst. Und genau so muten einem oft die Ureinwohner an. Sie wirken oft verschroben, kleinkariert und auf sich selbst bezogen. Aber
wenn dies dazu nötig ist, um solche Weine zu machen, dann kann
man nur sagen:"Sei's drum".
87
Frankreich - Burgund - Chablis
‡La Chablisienne
Frankreich
La Chablisienne ist eine Kooperative, was gemeinhin den Verdacht schwächerer
Qualitäten aufkommen lässt. Dass es hier ganz anders zugeht, hat La
Chablisienne über viele Jahre bewiesen. Die internationalen Verkostungsnotizen
attestieren dem Haus eine Spitzenstellung unter den 5 besten Erzeugern des
Gebietes. Im Gegensatz zu manch holzgeprägter Boutique-Cuvee versucht man
aber auch bei den Grand Crus und 1er Crus die Frucht klar, schlank und reintönig in den Vordergrund zu bringen. Das gelingt auch erstklassig bei der sehr
preiswerten Cuvee des Hauses, die immer später, also erst zum Zeitpunkt der
optimalen Trinkreife auf den Markt kommt. Meines Erachtens ein fast konkurrenzloser Chablis.
La Chablisienne - das Team
e / Fl.
Cremant de Bourgogne Cuvee Brut
•18314H
0,75l
(17,27 e/l)
Cremant de Bourgogne Rosé Brut “Paul Delane”
•17364H
0,75l
(17,27 e/l)
Petit Chablis
18313H
0,75l
(13,27 e/l)
Chablis “La Sereine”
18400H
2007
0,75l
(16,67 e/l)
Chablis 1er Cru “Fourchaume“
17805H
2008 • 2010-2018
0,75l
(22,00 e/l)
Chardonnay 87% Sacy 13% • 12,0% vol. • LOB 90
LOB: Neben der fruchtigen, lebendigen Frische doch auch mild und rund. Gutes Volumen, sehr
angenehmer und weicher Eindruck im Mund. 90/100
Pinot Noir Gamay • 12,0% vol. • LOB 90
LOB: Aus den beiden traditionellen Rebsorten Pinot Noir und Gamay gekeltert, entsteht bei Paul
Delane, einem Winzer der Cooperative “La Chablisienne”, dieser ausgewogene Cremant Rose Brut.
Am Gaumen präsentiert sich frische Frucht, gepaart mit einem Hauch Vanille. Ein Erlebnis! 90/100
2009 • 2010-2013
Chardonnay • 12,0% vol. • LOB 88-89
LOB: Helles Gelb. Knackig frische gelbe Frucht neben etwas Apfel. Leichte Mineralität, toll balanciert und sehr lecker. 88-89/100
• 2010-2015
Chardonnay • 12,5% vol. • LOB 90+
LOB: In der Nase mineralische und rauchige Töne, dann Vanille, helle Früchte und buttrige Noten am
Gaumen. 90+/100
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94 WW 19
18622H
2009 • 2011-2019
Chardonnay, Barrique • LOB 92+
0,75l
(22,00 e/l)
LOB: In der Nase Blütenaromen, Ananas und Pampelmuse, am Gaumen wieder florale und fruchtige
Aromen, sehr lang und fein mit viel Charme. 92+/100
88
12,95
12,95
9,95
12,50
16,50
16,50
Frankreich - Burgund - Chablis
exk
lusi
‡Patrick Piuze
v
2008er von Patrick Piuze. Das Geheimnis seines Erfolges ist aber relativ einfach
gelüftet: nur Trauben aus über 60 Jahre alte Reben und winzigen, organischen bis
biodynamisch bearbeiteten Weinbergen. Dazu penibelste Arbeit in Weinberg und
Keller und sehr moderater Neuholzeinsatz (minimales Toasting der Fässer), um
die geniale Frucht und hohe Mineralität nicht zu konterkarrieren. Seine 1er Crus
sind Meilensteine in Chablis!
Chablis “Terroirs de Courgis”
18413H
2009 • 2011-2016
0,75l
(18,60 e/l)
Chablis 1er Cru “Vaugirault”
17497H
2008 • 2010-2018
0,75l
(26,60 e/l)
Chablis 1er Cru “Vaillons - Les Minots”
18553H
2009 • 2011-2022
0,75l
(36,67 e/l)
Chablis 1er Cru “Fourchaume”
19324H
2009 • 2012-2024
0,75l
(46,60 e/l)
Chardonnay, Barrique • 12% vol. • LOB 91+ Jancis Robinson 17
Frankreich
Patrick Piuze wurde das Weinmachen nicht in die Wiege gelegt. Seine ersten
Erfahrungen mit Wein machte er, als er in jungen Jahren im Skiurlaub Marc
Chapoutier traf. Das Feuer in ihm war geweckt, er reiste nach Australien,
Südafrika und Israel um auf verschiedenen Weingütern zu arbeiten. 1997 eröffnete er dann eine Weinbar in Montreal. Aber selbst hier war er dem Wein nicht
nah genug. Im Sommer 2000 kam Patrick Piuze als Rucksacktourist ins Burgund.
In Puligny-Montrachet stieß er auf das Weingut Olivier Leflaive. Patrick nutzte
diese Gelegenheit und bot sich als Helfer bei der anstehenden Ernte an. So war
der Einstieg geschafft. Nun durchlief er alle Stadien eines Weinverrückten im
Zeitraffer. Vom Erntehelfer über Weinbergsarbeit und Kellermeisterschaft zum
Winzer. Und er knüpfte Kontakte zu anderen Weinverrückten im Burgund und im
Chablis. Im Juli 2008 gründete Patrick dann sein winziges Boutique-Weingut im
Chablis. Bereits sein erster Jahrgang ist faszinierend gut. Und ich muss gestehen,
dass mich noch kein Wein der Legenden des Chablis so beeindruckt hat, wie die
Patrik Piuze
e / Fl.
LOB: Sehr frisch und animierend in der Nase. Quitte, Zitrusaromen und ein Hauch Holunder. Am
Gaumen sehr klar und gradlinig mit schönem inneren Nerv und feinem Charakter. Hier schmeckt man
den kühlen Chardonnay wunderbar raus, obwohl er auch deutliche Affinitäten zu Riesling hat. Der
leichte Barriqueeinsatz wird klar von der reinen und klaren Frucht und der organischen Mineralität
überdeckt. Den Abgang bestimmt dann klar seine feine Mineralik, die dann schon wieder fest im
Burgund verortet ist. Dieser “Einsteiger” nötigt einem schon einiges an Respekt ab und ist in dieser
Preisklasse schon eine kleine Sensation. 91+/100
Chardonnay, Barrique • 12% vol. • LOB 92-93+
LOB: Dichtes Nasenbild, feine Kräuter geben den Ton an. Dahinter kann man dezente, weiße Früchte
entdecken. Weiße Cassis und reife Grapefruit geben sich ein Stelldichein. Unterstrichen wird das
ganze von einem reifen Fruchtton, der scheinbar die Komposition in ihrem Volumen ansteigen lässt.
Seine kernige Mineralität bildet einen sensorischen Gegenpol und alles gerät nun auf dieser festen
Unterlage ins Schwingen. 92-93+/100
Chardonnay, Barrique • 12,5% vol. • LOB 94-95
LOB: Ganz viel Terroirnoten, Akazienhonig, Bienenwachs und wieder Holunder mit einer Spur
Flieder. Wirkt schon in der Nase wie eine betörende Mischung aus Hermitage und Mersault, dabei hat
er noch diese tolle Finesse des Chablis. Am Gaumen ist er dann reich und voll. Etwas Weiches umgibt
seinen vibrierenden Chardonnay-Kern. Trotzdem ist er frisch und saftig. Neben der typischen Zitrone
und dem für Piuze ultratypischen Holunder schwingen vor allem noch Kamille, aber auch rauchige
Noten mit. Im Abgang dominieren dann doch noch Zitrusnoten, die aber von einem feinen
Karamellton unterlegt sind. Ein toller burgundischer Wein mit nur geringem Holzeinfluss. Dekantieren
ist ratsam! Muss man probiert haben, vor allem wenn man sonst keine Chablis mag. 94-95/100
Chardonnay, Barrique • 13% vol. • LOB 95-97
LOB: Wirkt zunächst kühl, aber auch kräuterig. Man kann das Burgund in der Mineralik deutlich
spüren. Am Horizont ist aber schon in der Nase ein Hauch von Karamell zu erkennen. Raumgreifend
steigt eine Brücke aus Aromen hervor. Alles wirkt aber zunächst wie versiegelt: geheimnisvoll und
verführerisch. Am Gaumen ist er sehr dicht, geballt und mit immenser Spannung ausgestattet.
Letztlich kommt wieder der leichte Karamellton zum Vorschein und rundet das Gesamtbild zunächst
ab, bis ihn dann die fulminante Intensität wieder überrollt. Ein großer Chablis, der sich hinter den
berühmten Grand Crus von Dauvissat nicht verstecken muss! 95-97/100
13,95
19,95
27,50
34,95
89
Frankreich - Burgund - Beaujolais
‡Domaine Terres Dorees - Jean Paul Brun
Frankreich
Beaujolais? Ja! Jean Paul Brun ist ein Pionier im Beaujolais, seit fast 20 Jahren
(als er die Weinberge seines Vaters übernahm) kämpft er für ursprüngliche,
unmanipulierte Weine und wo es nur geht, arbeitet er biologisch-organisch. Sein
Weingut der Terres Dorées erstreckt sich über 26 ha im Süden des Beaujolais auf
einem Terroir mit ton- und kalkhaltigen Böden. Er ist ein Vorreiter natürlich
belassener Beaujolais (natürlich alles Handarbeit) und wird regelmäßig als bester
Winzer der Region ausgezeichnet. Die Vinifikation des Chardonnay und der
Gamay nach burgundischem Vorbild und die Vergärung mit ausschließlich natürlichen Hefen bringen außerordentlich elegante, wunderbar körperreiche und doch
Jean Paul Brun
fruchtig frische Weine mit niedrigem Alkoholgehalt hervor. Wir konnten nicht
widerstehen!
Beaujolais Blanc Chardonnay
19850H
2010 • 2012-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Beaujolais “Cote de Brouilly”
17734H
2009 • 2011-2018
0,75l
(15,33 e/l)
Chardonnay • 12,0% vol. • LOB 90
LOB: Tolle Fruchtaromen in der Nase. Recht satte Terroir-Mineralität. Am Gaumen Frucht, würzige
Mineralität, Honignoten und Vanille. Frisch, ausgewogen, lang und elegant. Trotz des Fehlens jeglicher Holzeinflüsse ungeheuer ausdrucksstark. Der beste Chardonnay dieses Preisbereichs überhaupt!
90/100
Gamay • 12,5% vol. • RPWA 91 LOB 92+
19851H
2010 • 2012-2019
Gamay • 12,5% vol. • LOB 92+
0,75l
(15,33 e/l)
LOB: Die Cote de Brouilly ist eine kleine Parzelle mit Böden aus blauem Granit. Ein burgundischer
Wein mit intensivstem, rotem Fruchtaroma, ausgebaut in großen Holzfässern, fast berstender Frucht,
guter Konzentration aus sehr alten Reben und seidig runden Tanninen. Frisch und explosiv. 92+/100
Beaujolais “Moulin a Vent”
16515H
2008 • 2009-2020
Gamay • 12,0% vol. • RPWA 91 LOB 92-93
18403H
2009 • 2011-2021
Gamay • 12,0% vol. • RPWA 92+ LOB 93 WS 92
0,75l
0,75l
(18,00 e/l)
(18,60 e/l)
LOB: Der mächtigste Wein von Jean Paul Brun. Schöner Duft nach dunklen Beeren in der Nase,
hochintensiv und fast drückend, eher schon einem großen Burgunder ähnelnd. Im Mund sehr ausgewogen, mit für Beaujolais unerwarteter Power und extrem viel dunkler Beerenfrucht. Seidig, samtiges
aber sehr spürbares, druckvolles Tannin. In einer Blindprobe geht der Wein als 1er Cru aus der Cotes
de Beaune durch. Langer Nachhall. Sehr langlebig. Der ideale Beaujolais für Krafttrinker. 93/100 —
RPWA: Elderberry, blueberry, and marrow rich beef stock dominate Brun’s 2009 Moulin-a-Vent (from
two parcels, one toward Chenas, and one toward Fleurie), which I caught up with in June soon after
its bottling. Brown spice, fruit seeds, rose hip, and chalky, somehow ore-like, stony impingements
make for a vivid sort of complexity, informing a finish of vibrant, interactive intensity. Noticeable dissolved CO2 - while it needs to (and almost certainly will) settle down a bit - also adds to the tactile
intensity and sense of vivacity exhibited here, a legacy Brun considers conducive to longevity and
important due to his low dosage of sulfur. 92+/100
Beaujolais “Fleurie” Clos de la Roilette (Vieilles Vignes)
15991H
2007 • 2009-2016
Gamay • 13,0% vol. • RPWA 92 LOB 93-94
Beaujolais “Fleurie”
18402H
2009
• 2011-2018
Gamay • 12,0% vol. • RPWA 93 LOB 93-94+
0,75l
(18,60 e/l)
0,75l
(19,93 e/l)
LOB: Himbeere, Sauerkirsche und feine Gewürznoten steigen ätherisch aus dem Glas empor. Schon
das Nasenbild hat eine Aura, die diesen Beaujolais zu einem Erlebnis macht. Ein Fleurie mit
Assoziationen an einen Beaune Village, unglaublich, traumhafte Wucht. Die Feinheit der Säure ist einmalig. Hier bekommt man aufgezeigt, was Finesse im Wein wirklich bewirken kann. Ein absolut einmaliger Wein, noch nie so erlebt im Beaujolais, ein Wein, den jeder mal probiert haben sollte! 9394+/100 — RPWA: Brun’s 2009 Fleurie - based on purchased fruit - displays remarkable depth and
intrigue of mineral and animal nuances to accompany its pristine evocation of diverse, ripe black
fruits. Roasted meats, smoked meats, marrow, stone, and mineral salts, black tea and peat make for
riveting complexity in a wine that is dense yet buoyant, richly-fruited yet vivacious, and positively
vibratory in finish. 93/100
90
e / Fl.
9,95
11,50
11,50
13,50
13,95
13,95
14,95
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
exk
lusi
‡Agnes Paquet
v
ihr Freund David Moret Fürsprache für uns hielt um uns gewisse Bezugsmengen
zu sichern. Entdecken Sie die archetypische Typizität und die Finesse und
Feinheit zartester Versuchungen!
Bourgogne Pinot Noir
17969H
2009 • 2011-2019
0,75l
Pinot Noir • 12,5% vol. • LOB 91
19836H
2010 • 2012-2020
Pinot Noir • LOB 91
Frankreich
Agnes Paquet ist erst Anfang 30 und hat nach dem Abitur Wirtschaft studiert. Es
war Anfang 20 nicht ihr Ziel einmal als Winzerin zu arbeiten. Seit Generationen
befinden sich einige kleine, zum Teil winzige Parzellen Rebland im
Familienbesitz. Die Großeltern arbeiteten noch als Winzer, ein hartes Leben und
für die Eltern eher abschreckend. Das Rebland wurde also nach dem Tod der
Großeltern verpachtet. Erst gegen Ende der 90er Jahre stand die Entscheidung
zum Verkauf an. Da erwachte die Familientradition in Agnes. Das Studium hatte
sie gerade beendet und nun stürzte sie sich ohne viel Wissen aber mit sehr viel
Begeisterung ins Winzerleben. Zum Glück hatte sie viele Freunde aus
Winzerfamilien und so ist es kein Wunder, dass sie heute zu den Geheimtipps der
Szene zählt und dass ihre winzige Menge von nur 30 Tausend Flaschen immer
ausverkauft ist, sogar vorwiegend im Export. Für die außerordentlichen, sehr rassigen und frischen Weine voller Finesse nimmt sie unglaublich wenig Geld.
Archetypische feinste Pinot Noir! Nur 0,8 Hektar Pommard mit 80jährigen
Reben. 3 Hektar alte Reben mit Pinot Noir und auch Chardonnay in Auxey
Duresses. 3 Hektar Haut Cotes de Beaune und 2 Hektar Bourgogne Pinot Noir
gibt es. Den besseren Haut Cotes de Beaune deklassiert sie um ihren Bourgogne
Pinot Noir zu verbessern. Ich bin froh sie entdeckt zu haben und noch froher, dass
Agnes Paquet
e / Fl.
0,75l
(13,27 e/l)
(15,33 e/l)
LOB: Zu zwei Dritteln aus deklassierten, höherwertigen Haut Cotes de Beaune-Lagen gewonnen. Von
zwei Parzellen. Eine liegt in Volnay, die andere ist als einfacher Cote de Beaune klassifiziert.
Vollmundiger und doch ultrazarter Finesse-Pinot, eine Hälfte des Weins wird in Zementtanks ausgebaut, die andere Hälfte in gebrauchten 500 Liter Fässern. Frucht-Versuchung, geprägt von zarter
Waldhimbeere, roter Johannisbeere und Schattenmorellen. Kirsche, Himbeere, Fleisch und Cassis. Im
Nachhall dann wieder traumhafte rote Kirsche und Waldhimbeere, zarte verträumte Fülle im Mund
hinterlassend. Die rassige Frische und die eindeutige Pinot-Noir-Frucht interagieren mit den seidigen
Tanninen und der feinen Struktur. Eine aromatische Nase steigt aus dem zarten, roten Wein. 91/100
Auxey Duresses
17967H
2008
• 2012-2023
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92-93
19834H
2009 • 2013-2025
Pinot Noir, Barrique • LOB 93+
0,75l
0,75l
(23,33 e/l)
(23,93 e/l)
LOB: Feinstes Ziegelrot mit der Farbe frischer Zwetschgen. Aromatisch feine Nase, Johannisbeere,
feine rote Kirschen und ein Hauch reifer Walderdbeere, ultrafein und sehr ätherisch, erinnert an
Chambolle Musigny. Im Mund noch feiner, frischer und voluminöser zugleich, man ortet den Wein
zwischen Savigny les Beaune und Chambolle, ultrazart, intensivste frische und extrem zarte Frucht,
alles mit langem Nachhall und dann letztlich mit gut stützender Fülle. Zwetschge, Apfel und
Pflaumenmuss rollen im zweiten Versuch hoch. Am Gaumen fest und mit tolle Spannung und stoffiger
Struktur. Sehr homogen und voller Schmelz, gleichzeitig auch mineralisch, kühl und salzig. Trotz seiner Reife bleibt er puristisch, dies ist wohl seinem sehr steinigen und kargen Untergrund geschuldet.
Der Wein ist extrem verführerisch, Finessetrinker werden ihre wahre Freude haben. 93+/100
Pommard “Les Combes“
17968H
2008 • 2012-2025
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94+
19835H
2009 • 2013-2029
Pinot Noir, Barrique • LOB 94+
0,75l
0,75l
(38,67 e/l)
(38,67 e/l)
LOB: Dieser uralte Rebberg (80 Jahre alte Reben) von nur 0,8 ha liegt direkt an der Grenze zu Volnay.
Die Lage “Les Combes” ist zwar kein 1er Cru, gilt den Wissenden jedoch als gleichwertig. Das Terroir
an Volnays Grenzen ergibt einen ultrafeinen Pommard voller Finesse. Man wird blind einen zarten
Volnay 1er Cru von d’Angerville vermuten. Die große Kraft der Pommards zeigt sich nur in der
angedeuteten Fülle und der reifen Walderdbeere, die zusammen mit roter Kirsche, feiner
Johannisbeere und frischer Zwetschge das sehr schön vom neuen Holz gestützte Fruchtgerüst bildet.
Im Nachhall zeigt sich das gute Volumen des sehr rassigen Pommard, immer auf der feinen Fruchtseite
bleibend. Ein archetypischer Burgunder. 94+/100
9,95
11,50
17,50
17,95
29,00
29,00
91
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
exk
lusi
‡Moret Nomine
Frankreich
David Moret ist ein ziemlich besessener Weinmacher, der nicht mehr unbedingt
für Geld arbeitet, sondern nur für die Ehre und das Bestreben, auch ohne eigenen
Weinbergbesitz so ziemlich die besten Weine der jeweiligen Appellation zu
machen. Als Burgund-Insider kann er sich von seinen besten Freunden separate
Teile von deren besten Weinbergen aussuchen. Das Ergebnis ist umwerfend und
gerade die fehlende Notwendigkeit des Gelderwerbs garantiert langfristig bei
extrem kleinen Mengen (Weniger als 1000 Flaschen je 1er Cru, denn es soll
schon ein Hobby bleiben!) eine überragende Qualität. Seine Meursaults sind so
gut, dass wir uns ihretwegen vom sehr viel bekannteren und renommierten
Erzeuger Mikulski getrennt haben. Wir konnten der Versuchung, für das gleiche
Geld einen Quantensprung in der Qualität zu machen, einfach nicht widerstehen.
Für uns sind diese extrem frischen (tolle Säure!) Mineralkonzentrate, die aber
nicht vom neuen Holz verfälscht werden, auf einer Augenhöhe mit der Domaine
Leflaive, Comte Lafon und Coche Dury. Probieren Sie! Das ist eine der besten
Weißweinadressen der Welt!
e / Fl.
Chardonnay de Bourgogne
17711H
2009 • 2010-2017
0,75l
(19,33 e/l)
Rully
18376H
0,75l
(23,33 e/l)
Meursault “Les Narvaux”
14565H
2007 • 2009-2020
0,75l
(39,33 e/l)
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91-92
LOB: Dieser Chardonnay geht weit über das normale Niveau in der Appellation Chardonnay de
Bourgogne hinaus. Hohe Fruchtintensität, gelber Apfel mit einem Hauch Pfirsich und satte
Mineralität, nur ein Hauch von feiner Vanille, kraftvoll und sehr lebendig in der Fruchtsäure. Nicht
kalifornisch fett, aber druckvoll bei maßvollem Holzeinsatz. Unerwartet und faszinierend! 91-92/100
David Moret
2009 • 2011-2019
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92
LOB: Recht sattes Gelbgrün. Pfirsich, Aprikose, gelbes Steinobst, gemahlener Stein, tolle Mineralität,
ein Hauch von Fleur de Sel, vielleicht Ausdruck der biologischen Weinbergsarbeit. Natur pur! Sehr
feines, aber spürbares Holz. Die besten Weine dieser kleinen, oft unterschätzten Burgunderappellation
kommen im Charakter und Klasse durchaus an die Oberklasse aus Pouilly Fuseé heran. 92/100
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94
19467H
2009 • 2012-2023
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94
0,75l
(39,93 e/l)
LOB: Aus der wohl berühmtesten Nicht-Premier-Cru Lage in Meursault, dennoch berühmt, nur die
besten Erzeuger des Meursault tummeln sich hier. Betörende, zarte und dabei hochduftige Fruchtnase,
Apfel und Birne, etwas gelbe Frucht, spielerisch filigran. Lang und intensiv mineralisch im Mund,
dabei wieder so verspielt und zart. Ein archetypischer Vorzeige-Meursault. 93-94/100
Meursault “Cromin”
17717H
2009
0,75l
(39,93 e/l)
Puligny Montrachet
17715H
2008
0,75l
(43,33 e/l)
• 2012-2023
Chardonnay, Barrique • 13% vol. • LOB 94
LOB: Der Geheimtipp unter den Village-Lagen Meusaults neben oder sogar vor dem bekannteren
Narvaux und dessen ideale Ergänzung. Leichte Honig-Eindrücke, zunächst spürt man eine wunderschöne Viskosität und einen tollen Gaumenfluss, dann wird er immer länger und dabei auch gradliniger. Gleichzeitig steigert sich die Intensität deutlich, der Turbo wird zugeschaltet, der Wein bleibt aber
auf der feinen Seite. Ganz klassisch in seinem Aromenspiel mit Feuerstein und Zitrus, hinzu kommen
toll ergänzende Kamille- und Kräuteraromen, ein absoluter Genuss! 94/100
• 2010-2023
Chardonnay, Barrique • 13% vol. • LOB 93+
19472H
2009 • 2012-2027
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94
0,75l
(46,00 e/l)
LOB: Das ist ein unerhört feiner Puligny mit toller, leicht gemüsiger Frische. So gar nicht das übermäßig fette Gaumenbild, das man hier oft trifft, sondern sogar frischer als Leflaive und doch ungemein kraftvoll. Ziemlich perfekt für einen Village! 94/100
Chassagne Montrachet 1er Cru “Les Baudines”
14566H
2006 • 2008-2022
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-96
17716H
2008 • 2010-2024
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96
92
0,75l
0,75l
(65,33 e/l)
(65,33 e/l)
LOB: Reife Steinobstfrucht gepaart mit Flieder und einem Hauch Akazienhonig. Am Gaumen wird die
Frucht zunehmend präsenter und reifer, man ist verführt sich schon diesen Probeschluck die Kehle
hinunterzuschütten. Wirkt weniger bullig als der Rest der Kollektion, hat aber auch ordentlich Stoff.
Mit seiner beschwingten Homogenität und feinen Säure bringt jeder Schluck mehr Lust zum Trinken
mit sich, dabei ist sein gesamtes Potenzial noch nicht offenbart. Wird in drei bis vier Jahren als fulminanter Verführer zu Höchstleistungen auflaufen! 96/100
14,50
17,50
29,50
29,95
29,95
32,50
34,50
49,00
49,00
v
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e
e // Fl.
Fl.
Meursault 1er Cru “Charmes”
14567H
2006 • 2008-2023
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95
19471H
2009 • 2012-2029
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95
0,75l
0,75l
(65,33 e/l)
(65,33 e/l)
LOB: Hat zwar die typisch spielerische Finesse eines Meursault, aber doch auch satte Kraft, mehr
gelbe Frucht, hohe Mineralität und recht sattes Holz. Ganz sicher ein Meursault der Finesse, aber auch
die Power und tolle Säure kommen mit hoher Intensität rüber. Ganz sicher kein Blockbuster im Stil
von Coche Dury, eher Comte Laffont, eben mehr ein Wein zum Träumen. 94-95/100
Meursault 1er Cru “Gouttes d’Or”
15775H
2007 • 2009-2027
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95+
17712H
2008 • 2010-2028
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96
19468H
2009 • 2011-2029
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96
0,75l
0,75l
0,75l
(71,33 e/l)
(71,33 e/l)
(73,33 e/l)
LOB: Reiche Fruchtaromen: Akazien, Fenchel, dezenter Lavendel gepaart mit mineralischen
Eindrücken. Am Gaumen zunächst leichte Viskosität, die aber von fein ziseliertem Bitterstoff untermalt ist. Extrem genau gezeichnet, als ob man eine Landschaft aus dem Zug heraus beobachtet. Wie
ein Strahl entwickelt sich das Säurespiel. Ebenso klar kommen wundervoll präsente mineralische
Noten durch. Im Nachhall animierende Zitrusaromen, die mit schönen floralen Noten ergänzt werden.
Er hat ein sehr klassisches Geschmacksbild das gradlinig, straff und immens lang ist. 96/100
Meursault 1er Cru “Genevrieres”
15712H
2007 • 2009-2024
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95
19469H
2009 • 2012-2029
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+
0,75l
0,75l
(71,33 e/l)
(73,33 e/l)
LOB: Für Meursault-Kenner gibt es nur drei überragende Lagen in Meursault, der mineralisch ausdrucksstärksten Weißwein-Appellation in Burgund. Hier gibt es, aus welchen historischen Gründen
auch immer, keine Grand Cru-Lagen, sonst wäre es eindeutig “Perrieres”. Anis und leichte medizinale
Eindrücke, daneben weiße Cassis, Mandarine und Weinbergspfirsich. Fein ziselierte Säure und
strahlende innere Vibration. Für einen Moment lässt er los, gerade so als ob man mit der Achterbahn
den Scheitelpunkt erreicht hat. Noch einmal setzt er mit seiner eleganten und zugleich intensiven
Präsenz an um dann delikat und immens lang nachzuklingen. 96+/100
Puligny Montrachet 1er Cru “Les Folatieres”
14568H
2007 • 2009-2027
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96-97+
17707H
2008 • 2010-2028
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+
19473H
2009 • 2012-2032
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+
0,75l
0,75l
0,75l
(78,67 e/l)
(78,67 e/l)
(83,33 e/l)
LOB: In einer Blindverkostung von uns eindeutig als der Folatieres der Domaine Leflaive erkannt!
Gibt es eine bessere Qualitätsaussage als diesen Irrtum? Alles ist da, was ein großer Wein braucht und
was man von einem Top-Puligny erwartet: Satte Säure, Fett und Körper, Wucht, intensives Holz, ein
richtiger Knaller mit Kraft, Frucht und doch auch dank toller Säure mit viel Finesse. Groß! 96+/100
Meursault 1er Cru “Perrieres”
17713H
2008 • 2010-2026
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+
19470H
2009 • 2012-2033
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 98+
0,75l
0,75l
(78,67 e/l)
(86,67 e/l)
LOB: Strahlendes Goldgelb mit aufhellendem Rand. Dichtes und kompaktes Nasenbild, das dieser
wohl besten Lage Meursaults Tribut zollt und erst langsam seine wahre Identität zu erkennen gibt.
Vibrierend komplexe Kräuteraromen, Kamille und dann wieder aparte Eindrücke von
Kräuterteeaufguss. Am Gaumen scheint er zunächst weich und reif. Aber bereits nach wenigen
Sekunden kommt die Größe des Terroirs voll zur Geltung. Im sehr langen Finale erlebt man seine
ganze Substanz. Dieser Wein demonstriert alle Bestandteile eines großen Weins! 98+/100
Montrachet Grand Cru
15774H
2007 • 2010-2035
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 98-99
0,75l
(398,67 e/l)
LOB: Dieser Montrachet verbläst nicht nur alle Pulignys aller Erzeuger mit Hilfe seiner ungeheuren
Kraft und ob des öligen Fetts, er kann mit seiner immensen Mineralität und knackigen, ein wenig
sogar an Sauvignon Blanc erinnernden Frische, im Reigen der ganz großen Finesse-Weine mitspielen.
Das ist weltweit nicht so einfach zu schlagen! 98-99/100
49,00
49,00
Frankreich
‡Moret Nomine
53,50
53,50
55,00
53,50
55,00
59,00
59,00
62,50
59,00
65,00
299,00
93
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
‡Tollot Beaut
Frankreich
Dieses Haus ist seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Familienbesitz und gehört
sicherlich zu den zuverlässigsten des Burgund. Nathalie Tollot und ihre
Geschwister kümmern sich mit größter Akribie um die Weinberge des kleinen,
edlen Hauses. Die extrem niedrigen Erträge bringen sehr körperreiche Weine von
großer Aromafülle. Die Jahr für Jahr qualitative Beständigkeit auf sehr hohem
Niveau ist das hervorragendste Merkmal dieses Ausnahmeweinguts.
Natalie Tollot Beaut
Bourgogne Rouge
19288H
2009
0,75l
(22,00 e/l)
Chorey les Beaune “Piece du Chapitre” Monopole
18582H
2008 • 2011-2028
0,75l
(30,00 e/l)
• 2011-2022
Pinot Noir, Barrique • LOB 91
LOB: Feiner, ungemein duftiger Pinot Noir, sehr gute Fülle, hervorragende Balance, schmeichelnd,
extrem lecker und erstaunlich lang im Nachhall. 91/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92-93
19287H
2009 • 2012-2030
Pinot Noir, Barrique • LOB 93+
0,75l
(31,33 e/l)
LOB: Schwarze Kirschen und Himbeeren, geniale Mineralität, zeigt auch Tiefgang und wirkt süß und
frisch. Ein Wein wie Samt und Seide, dennoch ist er gut strukturiert. Herrlich ausgereifte, feine
Gerbstoffe stützen das transparente Fruchtspektrum. Eleganz steht im Vordergrund ohne jedoch die
Kraft und Fülle zu vernachlässigen. Das ganze mündet in ein wundervolles und feines Finale. 93+/100
Savigny les Beaune 1er Cru Monopole “Champ Chevrey”
18583H
2008 • 2011-2030
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18 LOB 93+
19286H
2009 • 2013-2030
Pinot Noir, Barrique • LOB 93-94
0,75l
0,75l
(36,67 e/l)
(39,93 e/l)
LOB: Ganz frische Zwetschge, Kirsch und intensive Himbeeren mit feinster Süße in der intensiven,
hoch aromatischen und duftigen Nase. Seidenweich und wundervoll fein am Gaumen. Ein filigran herber Fruchtakzent bildet einen Kontrapunkt zur schmeichelnden Fruchtigkeit und bringt das ganze in
ein tolles Gleichgewicht. Herrliche Frucht und Süße setzten sich im langen Finale trotzdem durch. Im
Vergleich zum Piece du Chapitre hat er zwar ein ähnliches Fruchtbild, ist aber deutlich erwachsener
und sollte mit etwas mehr Zeit seine seriösen Anlagen ausspielen. 93-94/100
Aloxe Corton 1er Cru “Les Vercots”
19282H
2009 • 2012-2030
0,75l
(53,27 e/l)
Aloxe Corton 1er Cru “Les Fournieres”
18588H
2008 • 2011-2033
0,75l
(53,27 e/l)
Pinot Noir, Barrique • LOB 93+
LOB: Raffinesse ist das erste Wort, das mir bei diesem Duft einfällt, und damit Frucht, Frucht und
nochmals Frucht: schwarze Kirschen, Himbeeren, sogar ein Hauch Cassis ist da drin, fast opulent.
Aber gleichzeitig von purer Finesse, unendlich intensiv, aber nie aufdringlich. Füllt den Gaumen mit
köstlich süßen Fruchtaromen, weicher, zartschmelzender Gaumenfluss. Er besitzt viel Struktur und die
typische, ausgeprägte Mineralität Aloxe Cortons, ein Wein von berauschender Schönheit. 93+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18+ LOB 93-94
19283H
2009 • 2013-2035
Pinot Noir, Barrique • LOB 94+ BH 90
0,75l
(58,00 e/l)
LOB: Faszinierend transparent und vielschichtig. Helles Rubinrot mit rot- und schwarzbeeriger Nase,
pure, reife Frucht. Auch am Gaumen sehr süße rote und schwarze Beeren in mittelgewichtigem
Körper, sehr verspielt und aromatisch, dabei fein und rund, mit stützendem Tannin. Alles passt, die
reine Freude. 94+/100
94
e / Fl.
16,50
22,50
23,50
27,50
29,95
39,95
39,95
43,50
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
Beaune 1er Cru “Greves”
16190H
2007 • 2010-2032
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94
18585H
2008 • 2011-2035
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95
19284H
2009 • 2013-2039
Pinot Noir, Barrique • LOB 95
0,75l
0,75l
0,75l
(53,27 e/l)
(56,00 e/l)
(60,00 e/l)
LOB: Traumhafter Duft, reines Fruchtelexier, extrem komplex und reif. Enorme Konzentration am
Gaumen, viel Rasse und auch einiges an Kraft und Fleisch, das durch Lehm geprägte Terroir lässt
grüßen. Phänomenaler Nachhall! In dieser Klasse sind die ungemein beständigen Weine dieser
Domaine kaum zu schlagen. 95/100
Beaune 1er Cru “Clos du Roi”
19285H
2009 • 2013-2039
0,75l
(60,00 e/l)
Corton Bressandes Grand Cru
18590H
2008 • 2011-2038
0,75l
(86,67 e/l)
Pinot Noir, Barrique • LOB 94-95
LOB: Kirsche und etwas Brombeere, dichte, würzige Nase, hoch aromatisch und fruchtig, viel Rasse,
samtiger, dichter Gaumen, langes Finish und extreme Eleganz. Einem Corton Grand Cru ziemlich
nahe und daher einer der besten 1er Crus aus Beaune. 94-95/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 19 LOB 96+
19280H
2009 • 2014-2040
Pinot Noir, Barrique • LOB 97 BH 92
0,75l
(92,00 e/l)
LOB: Die typische Duftigkeit und Eleganz kommt in diesem, wohl schönsten Grand Cru aus AloxeCorton extrem positiv raus. Die Lagentypizität wird vor allem in puncto Frucht noch verstärkt, die
Klarheit bleibt jedoch erhalten. Pflaume, Kirsche und Himbeere schweben über dem Gaumen. Der
Abgang ist hinreißend schön und von Nuancen feuchten Erdreichs untermalt. Dabei bleibt alles
fokussiert und trägt so noch zu seiner berauschenden Länge bei. Der günstigste unter allen großen
Grand Crus des Burgunds überhaupt! Ein absolutes Muss! 97/100
Corton Grand Cru
19281H
2009
• 2014-2040
Pinot Noir, Barrique • LOB 97 BH 91
0,75l
(100,00 e/l)
LOB: Herrlich komplex in der Nase, berauschende, rotbeerige Aromen, am Gaumen wieder rote
Beeren, aber auch dunklere Früchte und Mokka, sehr samtig und unbeschreiblich lang und intensiv im
Abgang. 97/100
39,95
42,00
45,00
Frankreich
‡Tollot Beaut
45,00
65,00
69,00
75,00
95
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
‡Marc Morey
Frankreich
Die Domaine Marc Morey gehört wie der Namensvetter Bernard Morey zu den
kleinen, traditionellen, sagenumwobenen Edel-Erzeugern für die absolute
Oberliga der weißen Chassagne- und Puligny-Montrachet. Das beste Terroir der
Bourgogne und extrem aufwändige Arbeit im sehr ertragsbeschränkten
Weinberg, denn große Weine entstehen nicht im Keller, sondern im Weinberg.
Das Ganze sehr behutsam mit perfektem Holzeinsatz auf die Flasche zu bringen,
ist die hohe Kunst der Weinbereitung. Bernard Mollard, der Schwiegersohn Marc
Moreys, zeichnet verantwortlich für diese kunstvolle Arbeit, zu der auch neben
der extremen Ertragsbeschränkung eine extrem späte malolaktische Gärung und
Batonnage gehören. Auch setzt er das neue Holz der Barriques sehr behutsam ein,
weniger als die Hälfte der Weine bekommt neues Holz. Mollard ist auch der erst
zu Beginn der 90er Jahre erfolgte Aufstieg in die Oberliga zu verdanken. Es dauert viele, viele Jahre, bis man nach geduldigem Warten in die erlauchte Riege der
Marc Morey
Importeure aufsteigen kann. Aber das Warten lohnt sich und man stellt als direkter Importeur dann mit völligem Erstaunen fest, dass diese am Markt so raren und
zum Teil exorbitant teuren Weine von Seiten des Erzeugers überaus preiswert
sind. Marc Morey: das ist die ganz große Klasse burgundischer Chardonnays und
auch völlig unerwartet, sehr, sehr bezahlbar!
Bourgogne Chardonnay
18002H
2008 • 2010-2018
0,75l
(22,00 e/l)
Puligny Montrachet
19839H
2008
0,75l
(46,60 e/l)
Chassagne Montrachet 1er Cru Virondot
19838H
2008 • 2012-2040
0,75l
(63,33 e/l)
Puligny Montrachet 1er Cru Referets
15262H
2006 • 2008-2026
0,75l
(66,60 e/l)
Chardonnay, Barrique • 13% vol. • LOB 91
LOB: Ein leicht vom neuen Holz geküsster, cremiger und vollmundiger Chardonnay mit guter Wucht.
Lebendige Säure perfekt mit gutem Fett und Fleisch vermählt. Ein archetypischer Chardonnay aus
dem Burgund mit richtig Klasse, schwer beeindruckend, ideal in der gehobenen Gastronomie und für
gehobene Ansprüche zu Hause. 91/100
• 2011-2023
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95
LOB: Bei gleichem Fett und Fleisch wie der Chassagne Village nochmal etwas mehr Finesse, verspielter und seidiger. Unglaublich fein trotz sattem Holzeinsatz und großer Wucht. Perfekt in seiner
Art, extrem gradlinig in der Frucht, hochgradig definiert, ein Wein sowohl zum Beeindrucken als auch
zum Träumen. 94-95/100
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+
LOB: Dieser 1er Cru, der meines Wissens nur von Marc Morey produziert wird, ist der absolute
Geheimtipp der Domaine. Er ist scheinbar gleichzeitig spielerisch und kraftvoll. Kaum ein Weißwein
des Burgund läuft dermaßen geradeaus. Puristischer, extrem klar gezeichnet, nirgendwo bricht die
immense Frucht in undefinierte Bereiche aus, die salzige Mineralität spielt immer um diese Mitte.
Wenn der letzte Schluck genommen ist, stellt man fest, dass bei diesem Wein Zeit keine Rolle mehr
spielt. Ein großer Burgunder! 96+/100
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96
LOB: Der Puligny Village schien kaum verbesserbar, der 1er Cru ist aber ungeheuer Achtung gebietend. Weniger charmant zu trinken als der Village, der 1er Cru verlangt mit seiner ungeheuren Wucht
alle Aufmerksamkeit. Alles ist da im Überfluss, um bei der Finesse zum Village aufzuschließen
braucht er aber einige Jahre Ruhe. Ein wahrhaft großer Wein. 96/100
96
e / Fl.
16,50
34,95
47,50
49,95
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
Die legendäre Domaine Gros Frere et Soeur ist eines der drei Weingüter der überaus berühmten Familie Gros aus Vosne Romanee. Die Reben stehen auf einem
dichten und dicken Kalksteinmassiv, das klar beste Terrroir für Pinot Noir und
Chardonnay. Der für die Weine in jeder Hinsicht verantwortliche Bernard Gros,
Bruder der noch berühmteren Anne Gros, ist einer der anerkannten TopWeinmacher der Bourgogne. Vor vielen Jahren, zu Beginn seiner Tätigkeit,
ersetzte er alle Reben seiner Weinberge durch aromenstarke und ertragsarme
neue Klone. Er lässt deutlich mehr Höhe in der Reberziehung zu, das ergibt deutlich mehr Blattwerk und bringt intensivere und besser versorgte Trauben. Nicht
wenige Kenner halten seine Weine für die besten der Familie. Auf 20 ha werden
lediglich 100.000 Flaschen produziert. Durch einige Erbteilungen ist der Besitz
in den Grand Cru Lagen sehr überschaubar geworden. So nennt man nur 0,7 ha
der drittbesten Lage des Burgunds “Richebourg” sein eigen. So sind wir sehr
froh, dass wir auch hier ein paar Flaschen ergattern konnten. Das Jahr 2005 war
für viele der Top-Winzer des Burgund der bisherige qualitative Höhepunkt in der
Geschichte der Weinerzeugung, 2006 steht dem jedoch kaum nach und ist beim
Weißwein zusammen mit 2007 dem 2005er fast noch überlegen.
Frankreich
‡Domaine Gros Frere et Soeur
Bernhard Gros
e / Fl.
Hautes Cotes de Nuits
17454H
2007 • 2010-2021
0,75l
(25,27 e/l)
Vosne Romanee
15249H
2006
0,75l
(60,00 e/l)
Vosne Romanee 1er Cru “Les Chaumes”
15250H
2006 • 2009-2035
0,75l
(92,00 e/l)
Echezeaux Grand Cru
15248H
2006
0,75l
(118,67 e/l)
Clos de Vougeot “Musigni” Grand Cru
15247H
2006 • 2010-2051
0,75l
(132,00 e/l)
Richebourg Grand Cru
15246H
2006 • 2011-2051
0,75l
(300,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 12,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Mittleres Rubinrot. Intensive Kirschnase. Schöne Reife im runden Mund, verschwenderische
Fruchtmassen, außerordentlich lecker und geschmackvoll. 90-91/100
• 2009-2031
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92-93 BH 87-90
LOB: Satte, volle Nase nach sehr reifer schwarzer Frucht, daneben etwas Kirsche und Pflaume.
Reichhaltiger, tiefer Wein mit mittlerem bis vollem Körper, sehr genussvoll zu trinken. 92-93/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95
LOB: Kirsche, Pflaume, Tabak in der Nase, sehr dunkel für einen Burgunder. Mehr Kraft und Druck
in Nase und Mund als der Village, sehr reichhaltig. Mehr dynamische Vibrationen, der Wein schwingt
kraftvoll von einer Geschmackswoge zur nächsten, tolle Intensität und überaus typisch für die
Gemeinde Vosne Romanee. 94-95/100
• 2011-2051
Pinot Noir, Barrique • 14,0% vol. • LOB 91-93 BH 88-91
LOB: Sehr dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Süße, etwas marmeladige Nase mit toller Fülle,
schwarze Kirschen, etwas Himbeere und Vanille vom präsenten neuen Holz, etwas Zeder und frisches
Fleisch. Sehr opulenter Gesamteindruck, vielschichtig, extrem konzentriert und intensiv, dabei schön
würzig, fast kaubar im dichten Nachhall. 91-93/100
Pinot Noir, Barrique • 14,0% vol. • BH 92 LOB 92-94 WS 92
LOB: Mittleres bis dunkles Rubinrot. Enorm duftige Nase nach roter Kirsche und Brombeere.
Kraftvoller Mund, sehr konzentriert und tief. Samtiger Gaumen, recht voller Körper, viel reife, dunkle
Frucht und eine richtige Straße von Gewürzen läuft über die Zunge. Enorm reintönig und frisch, sehr
fruchtstark, satte, butterweiche und süße Tannine. Betörender Nachhall. 92-94/100
Pinot Noir, Barrique • 14,0% vol. • BH 94 LOB 98 IWC 91-93
LOB: Schimmerndes Rubinrot. In der extrem eleganten Nase zeigt sich eine wunderschöne aromatische Tiefe. Satte rote Kirsche, Cassis, Soja, alles hinterlegt mit einem würzigen Touch. Ein sehr tiefer
und konzentrierter Wein, dabei seidig und elegant und mit nicht enden wollendem Nachhall. Noch verschlossen, grandiose Frische, die ihm viel Potenzial verschafft; dieser Wein hat noch eine große
Zukunft. 98/100
18,95
45,00
69,00
89,00
99,00
225,00
97
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
‡Domaine d’Angerville
Frankreich
Marquis d’Angerville ist ein echter Klassiker und eine gelungene Symbiose von
Tradition und Moderne in der Weinbereitung. Die Familie d’Angerville hat dieses sehr kleine Weingut über Generationen zum besten Erzeuger von Volnay
gemacht und es unter die Elite der Rotweinproduzenten der Cote de Beaune
geführt. Heute sind Guillaume d’Angerville und vor allem sein Schwager, der
Dipl. Agronom Renaud de Villette, für das Weingut verantwortlich. Renaud ist
kein Weinphilosoph, sondern ganz Ingenieur. Das kann er sich auch leisten, wenn
man in Betracht nimmt, welche Qualitäten auf der Domaine auch in schwierigen
Jahren entstehen. Diese langlebigen Weine der sagenumwobenen Spitzenlagen
“Clos des Ducs”, “Caillerets”, “Champans” und “Taillepeds” sind in ihrem mineralischen Ausdruck sehr unterschiedlich, immer voller Substanz und Eleganz,
von kraftvoll bis seidig fein. Sie zählen zu den feinsten Weinen der Cote de
Beaune und Angerville ist der unbestrittene Superstar von Volnay.
Guillaume d'Angerville und Francois
Duvivier
Volnay 1er Cru “Taillepieds”
15257H
2006 • 2011-2031
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • BH 90-93 LOB 94-95
18580H
2008 • 2013-2038
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • RPWA 92 WS 91 LOB 95
e / Fl.
0,75l
0,75l
(78,67 e/l)
(78,67 e/l)
LOB: Bietet schon alles, wofür die Spitzenlagen Volnays stehen: Schwarz- und Sauerkirsche,
Brombeeren, Erdbeere, getrocknete Kräuter, abgehangenes Fleisch, kreidige Mineralität, phantastische Verspieltheit, seidige Textur und elegante Frische. Das muss man Guillaume d’Angerville und
seinem Schwager Renaud de Villette erst einmal nachmachen. 95/100
Volnay 1er Cru “Champans”
16224H
2007 • 2011-2037
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol • Gerstl 19 LOB 93+ Jancis Robinson 17
18581H
2008 • 2013-2038
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • RPWA 91 LOB 94+ Gerstl 19+
19459H
2009 • 2014-2040
Pinot Noir, Barrique • RPWA 93-95 LOB 95 BH 93-95
0,75l
0,75l
0,75l
(73,33 e/l)
(78,67 e/l)
(86,67 e/l)
LOB: Schon im Nasenbild unheimlich klar und präzise. Im Antrunk frisch und herrlich lebendig, dabei
aber auch mit einem tollen Aromenspektrum ausgestattet: Himbeere, Kirsche und Eindrücke von
frisch gehacktem Kalbfleischtartar. Diese leicht animalische Komponente wird langsam deutlicher,
wobei der Wein zugleich an Tiefe gewinnt. Trotz des Drucks ein Wein voller Finesse und Aromen, der
schon jetzt eine tolle Balance hat. 95/100
Volnay 1er Cru “Caillerets”
15253H
2006 • 2011-2031
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • BH 90-92 LOB 94+
16221H
2007 • 2012-2032
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol • LOB 93+
18600H
2008 • 2013-2038
Pinot Noir, Barrique • 13.5% vol. • BH 90-93 WS 91 LOB 95
19458H
2009 • 2014-2042
Pinot Noir, Barrique • RPWA 93 LOB 96-98 BH 93
0,75l
0,75l
0,75l
(78,67 e/l)
(73,33 e/l)
(78,67 e/l)
0,75l
(100,00 e/l)
0,75l
(100,00 e/l)
LOB: Noch nie so feinduftig, ein Traum in roter süßer Kirsche! Caillerets, der heimliche Aroma-Star
der Domaine und besser als je zuvor. Ganz klar und luftig gezeichnet, ohne aber Tiefe vermissen zu
lassen. Im Antrunk geschmeidig und dann immer feiner werdend, während sich die Aromen wundervoll präsentieren. Reife Kirsche und Waldhimbeere dominieren. Hier ist aber noch einiges mehr zu
entschlüsseln, doch seine feine und kreidige Mineralität hält doch noch einige Fruchtfacetten bedeckt.
96-98100
Volnay 1er Cru “Clos des Ducs”
16222H
2007 • 2012-2042
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol • WS 93 LOB 94+ RPWA 90-92
LOB: Es versetzt einen immer wieder ins Staunen, wenn man den schon sehr facettenreichen
Taillepieds probiert hat, wie viel mehr an Komplexität der Clos des Ducs noch drauflegen kann. Die
Aromen sind eine der typischsten Versinnbildlichungen des Pinot Noirs: Kirschen, frische Zwetschgen
und diese edle burgundische Himbeere, die überhaupt nichts Ordinäres in sich trägt. Sicherlich der
größte Wein in Volnay und Pommard und einer jener Weine, den man sicherlich in nahezu jedem Jahr
probieren muss. 94+/100
98
59,00
59,00
55,00
59,00
65,00
59,00
55,00
59,00
75,00
75,00
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
Bruno Clair gründete seine eigene Domaine 1979 in Marsannay. Sein Großvater
war der 1971 verstorbene Joseph Clair, Gründer der berühmten Domaine ClairDaü, ebenfalls in Marsannay. Nach dem Tod von Joseph fiel diese, inzwischen
von Brunos Vater Bernard geleitete und fast mystisch umwobene Domaine Stück
für Stück auseinander, diese Erosion war dann 1985 abgeschlossen. Die besten
Weinberge gingen von 1979 bis 1986 in den Besitz oder die Bewirtschaftung von
Bruno Clair über. 1993 kaufte Bruno noch einige Rebberge in Aloxe Corton und
Pernand Vergelesse. Und so gehören heute die besten und leider winzigen Village
- Lagen in Chambolle Musigny (1,5 ha) und Vosne Romanee (1 ha) ebenso zur
Domaine wie die berühmten 1er Cru-Lagen in Gevrey (1 ha Cos St. Jacques) und
die Grand Crus Chambertin Clos de Beze (1 ha) und knapp ein halber Hektar
Bonnes Mares. Insgesamt umfasst die Domaine mit einem überwiegenden Teil in
Marsannay (12 ha) nur 23 Hektar. Die extrem hochwertigen Weine entstehen in
Keller und Weinberg in Zusammenarbeit mit seinen Assistenten und sehr bekannten Weinmachern und Önologen Andre Geoffroy und Philippe Brun. Sie gelten
als die Verfechter später Handlese der extrem ertragsbeschränkten Reben. Hohe
Marsannay Les Longeroies
19409H
2009 • 2013-2026
Pinot Noir, Barrique • RPWA 90-91 LOB 92+ BH 89-91
Bruno Clair
Konzentration und volle Reife ist immer ihr Ziel. Ein sehr gesunder und möglichst naturnah bearbeiteter Weinberg ist ihrer Ansicht nach der wichtigste Schritt
zur Qualität. Chemie ist hier ein Fremdwort, nur natürlicher Kompost kommt
zum Einsatz, die Weinberge werden über das ganze Jahr schonend per Hand bearbeitet. Nach der Ernte werden die immer hochgesunden Trauben und Beeren
(extreme Auslese im Weinberg während der Ernte) nur teilentrappt (in reifen
Jahren) und kurz angequetscht, bevor es in die Fermentation geht. Natürlich nur
spontane Vergärung mit natürlicher Hefe. Die Vergärung geht dann ruhig bis 34
Grad (bei ganz gesundem Lesegut völlig unproblematisch). Die Malo dann natürlich im Barrique, aus dem sie danach zum langen Ausbau (bis zu 22 Monate!)
umgefüllt werden in 50% neue Barriques.
0,75l
(33,27 e/l)
0,75l
(53,27 e/l)
LOB: Wohl der einzige Weltklasse-Marsannay! Sattes dunkelrot. Rote Kirschen und Blaubeere in der
frischen Nase, sehr duftig und reichhaltig voluminös. Auch im Mund Rasse neben vollmundiger, satter Frucht, sehr individuell in der Ausprägung. Ein spannender Wein. 92+/100
Chambolle Musigny Les Veroilles
16359H
2007 • 2010-2022
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol • LOB 93-94
18597H
2008 • 2011-2024
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 92 Jancis Robinson 17/20 LOB 93-94
19405H
2009 • 2013-2027
Pinot Noir, Barrique • RPWA 88-91 LOB 94 BH 88-91
0,75l
0,75l
(53,27 e/l)
(58,00 e/l)
LOB: Aus einer terrassierten Parzelle, die am Hang direkt über Bonnes Mares liegt. Obwohl es keine
1er Cru-Lage ist, wird diese Lage immer zu den Allerbesten in Chambolle gezählt. Sehr gradlinig und
klassisch in seiner Pinot-Typizität. Kirsche und reife Herzkirsche, die satte Frucht unterlegt von stoffigem Gripp, wobei er zum Ausgleich aber auch eine schöne Portion Schmelz mitbekommen hat.
Superb und sehr lecker. 94/100
Gevrey Chambertin Clos du Fonteny 1er Cru
16361H
2007 • 2010-2022
0,75l
(86,67 e/l)
Gevrey Chambertin Clos St Jacques 1er Cru
16362H
2007 • 2012-2032
0,75l
(132,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol • LOB 94+ BH 89-92
LOB: Extrem feine Struktur. Satte Kirsch- und feine Brombeernoten. Samtige Tannine, schöne
Terroir-Mineralität. Ein toller Burgunder mit feiner, erdiger Würze, einem Hauch Goudron und einem
extrem langen Abgang. Bruno Clair, so scheint es, kann wohl in Gevrey Chambertin niemand etwas
vormachen. 94+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol • LOB 95-96 BH 91-94 Gerstl 19
18596H
2008 • 2013-2033
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 94 BH 91-93 LOB 95-96
19406H
2009 • 2015-2037
Pinot Noir, Barrique • RPWA 93-95 LOB 96-97 BH 92-94
0,75l
0,75l
(132,00 e/l)
(145,33 e/l)
LOB: Eine der legendärsten 1er Cru-Lagen des gesamten Burgunds! Sehr dichtes und vielschichtiges
Nasenbild. Feuchtes, von Schiefer durchsetztes Erdreich. Dichte schwarze und rote Früchte. Die roten
Früchte werden nach kurzer Zeit dominanter, während eine Nuance von schwarzer Frucht darunter
unterschwellig präsent bleibt. Trotz seiner hohen Reife behält der Wein immer eine reservierte
Komponente bei, die Konzentration lässt ihn verschlossen erscheinen. Langsam macht er dann immer
mehr auf, doch es ist deutlich zu sehen, dass in ihm noch ein immenses Potenzial ruht. 95-96+/100
Bonnes Mares Grand Cru
18593H
2008 • 2014-2036
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 95 LOB 97 BH 92+94
19408H
2009 • 2015-2040
Pinot Noir, Barrique • RPWA 95-97 LOB 98+ BH 92-95
0,75l
0,75l
(180,00 e/l)
(198,67 e/l)
LOB: Dichte Aromen von Blaubeeren, Brombeere und Teer dominieren den ersten Eindruck.
Konzentration und Dichte sind wirklich beeindruckend. Ein wenig Geduld sollte sich bei diesem sehr
seriösem Wein auszahlen. In seiner Jugend deutet er sein immenses Potenzial schon an, nach einigen
Minuten im Glas gesellt sich eine erfrischende und druckvolle Kräuterwürze zu den dunklen
Beerenaromen. 98+/100
e / Fl.
24,95
39,95
39,95
43,50
65,00
99,00
99,00
109,00
135,00
149,00
99
Frankreich
‡Bruno Clair
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
‡Bruno Clair
Chambertin Clos de Beze Grand Cru
16363H
2007 • 2014-2037
Frankreich
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol • LOB 97 BH 92-95 Gerstl 19+
18594H
2008 • 2015-2038
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 95 LOB 97+ BH 94
19407H
2009 • 2016-2040
Pinot Noir, Barrique • RPWA 94-96 LOB 98+ BH 93-96
0,75l
0,75l
0,75l
(185,33 e/l)
(185,33 e/l)
(198,67 e/l)
LOB: Wie auch der Bonnes Mares sehr dicht und fast schon massiv. Bei Clair wurde lange gewartet,
da die phenolische Reife trotz ausreichendem Mostgewicht noch nicht erreicht war. Dieser Umstand
mündet wohl vor allem bei seinen Grand Crus in sehr seriöse und konzentrierte Weine. Brombeere,
schwarze Johannisbeere, Walderdbeere und ein Touch Teer steigen konzentriert aus dem Glas auf. Am
Gaumen drückt und schiebt er ganz erheblich, um dann im Finish sehr lang und dabei immer verführerischer zu werden. 98+/100
Bourgogne Pinot Noir
19692H
2009 • 2012-2020
Pinot Noir • LOB 92
149,00
Benjamin Leroux
te Persönlichkeit wie Benjamin Leroux eine Herausforderung. Trotzdem wird es
ihm gelingen, sein Lagenportfolio in den nächsten Jahren um einige Grand Crus
zu erweitern. Die Vereinbarungen sind so gestaltet, dass Leroux in einigen Jahren
Teile der bestellten Flächen wird kaufen können. Spätestens dann wird man auch
von der “Domaine Leroux” sprechen können. Wer die Weine von Leroux probiert
hat, wird die Entscheidungen seiner Investment-Partner vollkommen nachvollziehen können. Benjamins Weine sind von einem sehr eigenen Stil geprägt, ohne
dabei die Typizität der Lagen zu kaschieren. Selbst in einem sehr reifen Jahr wie
2009 ist immer der Charakter und das Terroir des Ursprungsorts auf Anhieb nachvollziehbar. Neben einer komplexen Frucht und betonten Mineralität zeichnet
seine Weine eine berauschende Anmut aus. Sie sind ungewöhnlich präzise und
detailliert gezeichnet und scheinen über ihre Luftigkeit noch eine zusätzliche
Dimension im Kontinuum Pinot Noir aufzeigen zu können. Diese Art der
Interpretation der besten Lagen des Burgunds ist so fast einmalig. Man kann sich
mit einem Glas seiner aktuellen Meisterwerke zurücklehnen und voller Vorfreude
der weiteren Zukunft entgegen sehen.
0,75l
(23,33 e/l)
LOB: An diesem Basiswein kann man erkennen wie hoch die Ansprüche von Benjamin sind. Er hat
Reben in einer Parzelle Santenay 1er Cru gepachtet um sicher zu gehen, dass er einen möglichst guten
Basis-Pinot auf die Flasche bringt. Dies ist ihm eindrucksvoll gelungen: rote Früchte und dunkle
Beerenaromen mischen sich zu einem unheimlich verführerischen Fruchtbouquet. Leichte erdige
Noten mischen sich mit den tollen Fruchtaromen und ergeben so eine immense Tiefe und Länge. Ein
absolut köstlicher Basiswein. 92/100
100
139,00
NEU
‡Benjamin Leroux
Schon als Schüler war Benjamin Leroux so sehr an Wein interessiert, dass er
einen großen Teil seiner Freizeit in dieses schönste aller Hobbys investierte. So
begann er bereits im Alter von 15 Jahren in den Ferien auf der Domaine Comte
Armand zu arbeiten. Pascal Marchand war hier sein Lehrmeister. Benjamin
absolvierte später ein Weinbaustudium, anschließend arbeitete er während zweier
Jahrgänge auf Cos d’Estournel. 1999 folgte er als Verwalter und Weinmacher seinem ehemaligen Lehrmeister Pascal Marchand auf die Domaine Comte Armand,
die wohl zu den bekanntesten Betrieben in Pommard gehört. Nach einigen sehr
erfolgreichen Jahren wollte Benjamin neue Wege gehen. 2007 ergab sich für ihn
die Gelegenheit zusammen mit einem Partner einen kleinen “Negociant” zu gründen. Das war eine glückliche und weise Entscheidung, denn 50 % aller Flächen
im Burgund werden immer noch verpachtet und Leroux verfügt bzgl. der
Lagequalitäten und Terroirs über ein schier unglaubliches Wissen. Benjamin ist
aber kein klassischer Negociant, da er nie Most oder fertigen Wein kauft. Er persönlich bewerkstelligt mit seiner Mannschaft die gesamte Arbeit im Weinberg,
wobei er nur den besten Teil der erzeugten Trauben für sich behält. Benjamin
Leroux arbeitet schon immer biodynamisch und wird sich dieses auch nach der
Umstellungsphase der nun bewirtschafteten Lagen zertifizieren lassen.Er folgt in
seinem Handeln jedoch keinen vorgegebenen Rezepten, denn jede Lage und jeder
Jahrgang haben ihre Eigenarten, auf die es einzugehen gilt. Es gibt einige
Spitzenerzeuger, die quasi als Rezept extrem geringe Erträge ernten und auch
ernten wollen und dies als besten Weg zur Qualität propagieren. Benjamin
Leroux verfolgt einen anderen, flexibleren Weg; ihm geht es vor allem um
Balance. Das gilt sowohl für seine Herangehensweise im Weinberg als auch für
die Weine selbst. Dieses Verständnis macht eine Zusammenarbeit mit Benjamin
so attraktiv, weil man einerseits eine vernünftige Menge Wein erntet und anderseits Weinberge hat, die sehr gepflegt sind und durch das so erreichte
Gleichgewicht auch in Zukunft sehr gute Trauben hervorbringen. Im Burgund
sehr gute Parzellen oder gar Grand Crus zu pachten ist auch für eine so geschätz-
139,00
17,50
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
Savigny les Beaune “Les Hauts Jarrons” 1erCru
19693H
2009 • 2013-2024
0,75l
(39,93 e/l)
Volnay Village
19694H
2009
• 2014-2029
0,75l
(46,00 e/l)
Gevrey Chambertin Village
19695H
2009 • 2015-2033
0,75l
(52,00 e/l)
Volnay “Mitans” 1er Cru
19696H
2009 • 2015-2035
0,75l
(65,33 e/l)
Pinot Noir • RPWA 89-91 LOB 93
LOB: Sehr transparent schon im Nasenbild: viel reife Kirsche und leichte Gewürznoten. Am Gaumen
bauen sich die Fruchtaromen immer weiter auf und scheinen dabei aber nicht so massiv wie bei vielen anderen Weinen dieses extrem reifen Jahrgangs. Ein beschwingtes Säurespiel lässt alles sehr elegant wirken. Seine Eleganz ist aber nicht das letzte Wort. Er nimmt noch einmal Fahrt auf und zeigt
nun seine mineralische Seite, der wiederum herrlich feine rotbeerige Fruchtaromen nachhallen. Mit
diesem Wein möchte Benjamin Leroux zeigen, welches Potenzial in den unbekannteren Lagen der
Cote de Beaune steckt. Und das ist ihm vollends gelungen! 93/100
Pinot Noir • LOB 93+
LOB: Er spiegelt seinen Herkunftsort extrem typisch wider: weich in seiner Textur und funkelnd in
seinem transparenten Rot. Reife Kirsche, Waldhimbeere und feuchtes Erdreich trumpfen auf und
scheinen sich wie eine sanfte Welle über den Gaumen zu ergießen. Sein Säurespiel ist pikant und bildet
einen faszinierenden Gegenpol zu seiner weichen Typizität und reifen Frucht. Feine Tannine und
leichte mineralische Eindrücke komplettieren das Gesamtbild dieses hedonistischen BilderbuchVolnays. 93+/100
Pinot Noir • LOB 94+
LOB: Dunkles Erdreich, Mineralien und dunkle Früchte. Dabei komplex gebaut und vielschichtig,
wobei alle Komponenten miteinander verwoben scheinen und so ein Eindruck von GevreyChambertin-typischer Kompaktheit aufkommt. Er wirkt kühler als die anderen Weine von Benjamin
Leroux, gleichzeitig ist das Mundgefühl extrem seidig. Die Verbindung dieses seidigen Charakters mit
der Tiefe und Dichte Geyrey-Chambertins machen das Faszinosum aus. Benjamin Leroux ist es gelungen, dieses finessenreiche Terroir genial zu interpretieren. 94+/100
Pinot Noir • LOB 95+
LOB: Mitans ist eine der weniger bekannten, aber hervorragenden 1er Cru Lagen Volnays. In
Bodenbeschaffenheit und Exposition ähnelt sie am meisten Caillerets und Champans, die zur
absoluten Spitze von Volnay gehören. Diese besonders guten Grundvoraussetzungen kommen hier
voll zum Tragen. Seinen Charakter als 1er Cru beweist er schon mit einer berauschenden aromatischen
Eleganz, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Am Gaumen voller Energie und solch eine perfekte Harmonie ausstrahlend, dass man versucht ist, den ersten Probeschluck sofort runterzuschlucken. Sehr reife Johannisbeere, reife Herzkirsche und Eindrücke von feuchtem Schiefer sind zunächst
dominant, leiten dann aber in einen faszinierend komplexen Mittelteil über. Immer wieder kommen
mineralische Details zum Vorschein und tragen zu seiner Komplexität bei. Diese Komplexität und die
mit ihr verbundene aromatische als auch stilistische Vielschichtigkeit macht ihn zu einem der besten
1er Crus der gesamten Cote de Beaune. 95+/100
29,95
Frankreich
‡Benjamin Leroux
34,50
39,00
49,00
101
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
NEU
‡Pascal Marchand
Frankreich
Pascal Marchand ist Franko-Kanadier und in Montreal aufgewachsen. Sein Vater
war weinbegeistert und referierte bei vielen Familienessen über Wein. Pascal
begeisterten schon damals die Burgunder am meisten. Die Geschichten seines
Vaters und mit zunehmenden Alter auch die dazugehörigen Weine infizierten ihn
mit dem Weinvirus. Nach seinem Schulabschluss verschlug es ihn zusammen mit
ein paar Freunden als Erntehelfer ins Burgund. Die anderen reisten weiter, Pascal
blieb, denn er hatte sich entschlossen ein Weinbaustudium in Beaune aufzunehmen. Die Zeit zwischen Ernte und Studienbeginn verbrachte er bei Bruno Clair,
wo er erste wichtige Impulse mit auf den Weg bekam. Nach seinem
Studienabschluss im Jahr 1984 wurde Pascal Marchand vom Comte Armand ein
Job als Verwalter und Weinmacher der Domaine Comte Armand angeboten.
Pascal nahm dieses Angebot an, schließlich handelte es sich hier um die wohl
beste Domaine in Pommard. Genau zu diesem Zeitpunkt fanden einschneidende
Änderungen im Burgund statt. Seit den 60er Jahren dominierte im Burgund wie
auch in Bordeaux die Anwendung von Düngern, Pestiziden und Herbiziden.
Viele Winzer hatten sich daran gewöhnt, mit allen möglichen Mitteln die Erträge
zu steigern. Ein sehr großer Teil der Gesamtproduktion war an Handelshäuser
verkauft worden, die die Vermarktung übernahmen. Dies änderte sich nun. Eine
Reihe von Nachwuchswinzern war angetreten um die zu diesem Zeitpunkt geltenden Qualitätsmaßstäbe in Frage zu stellen. Aus dieser Generation von Winzern
bildete sich eine Gruppe heraus, der neben Pascal einige kommende
Spitzenwinzer angehörten. Vor allem der Austausch innerhalb dieser Gruppe
Pascal Marchand
ermöglichte einen historischen Qualitätssprung, an dem Pascal einen gehörigen
Anteil hatte. Nachdem er die Domaine Comte Armand auf biologische
Arbeitsweise umgestellt und zu einem der Spitzenbetriebe des Burgunds gemacht
hatte, wollte Pascal sich weiterentwickeln. Sein Ziel war es nun sein angelerntes
Wissen auf die allerbesten Lagen des Burgunds anzuwenden. Dies ist ihm eindrucksvoll gelungen. Wobei man betonen muss, dass Pascal nicht nur aus den
allerbesten Grand Crus gute Weine keltert. Sein einfacher Bourgogne Pinot Noir
stellt einen der besten Weinwerte des Burgunds dar und seine Village-Weine und
1er Crus gehören zwar zur absoluten Spitze des gesamten Burgunds in puncto
Qualität, aber nicht in puncto Preis.
e / Fl.
Corton Charlemagne Grand Cru
19626H
2009 • 2013-2029
0,75l
(105,33 e/l)
Batard Montrachet Grand Cru
19628H
2009 • 2015-2035
0,75l
(252,00 e/l)
Bourgogne Pinot Noir
19620H
2009 • 2012-2022
0,75l
(19,73 e/l)
Chambolle Musigny Village
19622H
2009 • 2014-2030
0,75l
(46,00 e/l)
Gevrey Chambertin Les Roncevies Village
19621H
2009 • 2014-2030
0,75l
(46,00 e/l)
Chardonnay, Barrique • LOB 98
LOB: Zitrone, Haselnussöl und eingekochter Orangensaft. Am Gaumen reife, würzige Birnen, Apfel
und Zitruszesten. Reif, aber auch sehr mineralisch und feinfruchtig, denn die Aromen sind komplex,
aber nicht aufdringlich. Im Abgang mit sanftem Gripp und einem voluminösen Druck langsam
abebbend. Er strahlt eine schöne innere Ruhe aus und gehört mit seiner Klasse zu den besten weißen
Grand Crus, auch im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis. 98/100
Chardonnay, Barrique • LOB 98-99
LOB: Nach Montrachet und Chevalier-Montrachet wohl die beste Weißweinlage des gesamten
Burgunds. Im Hang direkt unterhalb vom Montrachet gelegen. Orangenblüten, Feuerstein, Mandarine
und Grapefruit. Am Gaumen mit einer knisternder Mineralik und leckeren Zitrusaromen. Er ist reif,
hat das aber noch unter seinem immensen Volumen und seiner dominanten Mineralität verborgen.
Langsam werden die Aromen intensiver, die bereits von Anfang an präsent waren. Ein schlafender
Riese und einer der großen Weißweine. 98-99/100
Pinot Noir, Barrique • LOB 91-92
LOB: Warmes fruchtintensives Nasenbild: Zwetschge, Herzkirsche und Veilchen. Sehr fruchtig und
extrem konzentriert für einen Basis-Pinot. Feiner Gerbstoff, der leicht am Gaumen haftet, dabei aber
auch sehr klar gezeichnet ist. Dieser tolle Wein ist eine Cuvee von Trauben aus Chassagne-Montrachet
Village- und Cote de Beaune Village-Lagen. 91-92/100
Pinot Noir, Barrique • LOB 93-94
LOB: Chambolle ist berühmt für seine Eleganz und genau diese hat Pascal hier eingefangen. Sehr fein
und fruchtig, langsam immer mehr Fruchtintensität entwickelnd. Die Aromen sind komplex und
reichen von roten Früchten über Mocca bis zu floralen Eindrücken. Trotz der hohen Fruchtintensität
ist er aber delikat und spielerisch und gleitet im Abgang sanft dahin. 93-94/100
Pinot Noir, Barrique • LOB 93-94
LOB: Fleischig und von feinen rot- und blaubeerigen Aromen durchsetzt. Im Antrunk zunächst elegant, dann immer mehr Intensität entwickelnd. Langsam wird er immer kompakter, sein Tannin ist
aber fein geschliffen und haftet lange nach, wobei reichlich Frucht vorhanden ist, um den Abgang zu
einem absoluten Genuss zu machen. Diese Lage ist ein absoluter Geheimtipp, da sie an einer Seite an
den Grand Cru Mazoyer-Chambertin grenzt und sonst nur von 1er Cru Lagen umgeben ist. 93-94/100
102
79,00
189,00
14,80
34,50
34,50
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
Morey St. Denis Les Faconnieres 1er Cru
19623H
2009 • 2015-2033
0,75l
(52,67 e/l)
Chambolle Musigny Feuselottes 1er Cru
19624H
2009 • 2015-2033
0,75l
(73,33 e/l)
Corton Grand Cru
19625H
2009
0,75l
(77,33 e/l)
Clos de la Roche Grand Cru
19627H
2009 • 2017-2045
0,75l
(118,67 e/l)
Bonnes Mares
19629H
0,75l
(193,33 e/l)
Musigny Grand Cru
19630H
2009
0,75l
(332,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • LOB 94-95
LOB: Zwetschgen und Veilchen sind sofort unheimlich präsent. Blaubeerige Aromen werden dann
immer deutlicher. Mit viel Stringenz, aber auch einigem Sexappeal. Extrem lang und dicht. Erinnert
an einen sehr festen Chambolle. Einer der schönsten 1er Crus, den ich je aus Moret St. Denis probiert
habe. 94-95/100
Pinot Noir, Barrique • LOB 96+
LOB: Feuselottes ist eine der am höchsten gelegenen 1er Cru-Lagen in Chambolle, befindet sich aber
noch unterhalb des Dorfes und liegt daher wettergeschützt. Himbeere und reife Kirschen zeigen eine
hohe, aber feine Reife an. Einen Gegenpol bildet seine intensive und auch anmutige Statur. Am
Gaumen ist er sehr geschliffen, wobei er aber auch eine kompakte Struktur aufweist. Er bleibt immer
saftig. Diese fruchtige Komponente und sein grundsätzlich seriöser Charakter bilden ein faszinierendes Gesamtbild. Ein Chambolle-Musigny 1er Cru mit großer Zukunft. 96+/100
• 2015-2035
Pinot Noir, Barrique • LOB 96-97
LOB: Auf Anhieb strahlt er Delikatesse und Stringenz aus. Herzkirsche, Himbeere, leichte mineralische Eindrücke, Brombeeren, Schokolade und Tabak entwickeln sich langsam, aber doch sehr präzise.
Sehr fest, aber auch extrem elegant für einen Corton. Die Tannine sind ganz klar zu erkennen, aber
unheimlich poliert und eingebunden und führen in einen verführerischen, aromatischen Rückhall. 9697/100
Pinot Noir, Barrique • LOB 98
LOB: Sehr seriös. Nichts deutet zunächst auf die hedonistische Typizität des Jahrgangs hin. Langsam
kommen immer mehr dunkle Früchte zum Vorschein. Kraftvoll, komplex und sehr lang gräbt er sich
am Gaumen ein. Ein kraftvoller und sehr eindrucksvoller Wein, der aber auch eine große Klasse
ausstrahlt. Clos de la Roche ist der wohl interessanteste Grand Cru in Morey St. Denis. 98/100
2009 • 2018-2050
Pinot Noir, Barrique • BH 93-96 LOB 98-99
LOB: Pflaume, feuchtes Erdreich und Veilchen zeigen an, wohin es geht. Eine Mischung aus blauen
Früchten und mineralischen und floralen Noten bringt den Charakter dieses immens langen Weines
zum Vorschein. Sein sehr komplexes Fruchtspektrum wird von einer festen und fleischigen Textur im
Rahmen gehalten. Ein scheinbar hoher Trockenextrakt verstärkt den reservierten Eindruck noch. Im
Abgang ist er explosiv und ausdrucksstark. Als einziger Grand Cru Chambolle-Musignys zeigt er
neben Musigny selbst, dass Chambolle-Musigny nicht nur sehr verführerisch ist, sondern auch voller
Kraft und tiefgründiger Intensität sein kann. Wegen des extrem eleganten, duftigen und langen
Nasenbildes assoziert man einen Regen nach einem wundervollen Sommertag. Staubige Landstraße
und sehr feine Fruchtaromen verbinden sich zu einer schwebenden Melange von sensorischen
Impressionen. Er thront schwebend über dem Gaumen, um dann in einen nicht enden wollenden
Abgang überzuleiten. Langsam sind Details von einer stützenden Struktur zu erkennen, die seiner
atemberaubenden Eleganz einen Rahmen geben, aber seinen fundamental delikaten Grundcharakter
nicht beeinflussen können. 98-99/100
• 2018-2050
Pinot Noir, Barrique • LOB 98-100
LOB: Aus dem extrem eleganten, duftigen und langen Nasenbild entwickelt man die Assoziation an
einen Regen nach einem wundervollen Sommertag. Staubige Landstraße und sehr feine Fruchtaromen
verbinden sich zu einer schwebenden Melange von sensorischen Impressionen. Er thront schwebend
über dem Gaumen um dann in einen nicht enden wollenden Abgang überzuleiten. Langsam sind
Details von seiner stützenden Struktur zu erkennen, die seiner atemberaubenden Eleganz einen
Rahmen geben, aber seinen fundamental delikaten Grundcharakter nicht beeinflussen können. 98100/100
39,50
Frankreich
‡Pascal Marchand
55,00
58,00
89,00
145,00
249,00
103
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
‡Domaine Guyon
Frankreich
Jean-Pierre und Michel Guyon sind im Weinberg und im Keller extrem sorgfältige Winemaker. Gerade auf einem so kleinen Weingut kann man diesen Einsatz
auch noch leisten. Die Guyons lassen den Most 30 Tage auf der Maische und
erreichen damit eine langsame, sanfte Extraktion. Selbstverständlich kann man
das nur mit perfekt reifem Traubengut machen. Die Trauben werden dreimal verlesen. Einmal beim Schneiden durch die ausgesuchten Erntehelfer, dann auf
einem Sortiertisch im Rebberg und zum dritten Mal durch eine Traubenmühle,
die sich so sanft regulieren lässt, dass nicht ganz reife Trauben am Stiel bleiben.
Das Ergebnis sind sehr konzentrierte, extraktreiche, hochkomplexe und aromenstarke Weine mit intensivem, geschliffenem Tannin, ohne jeglichen Touch von
übermäßiger Bearbeitung im Keller. Allen Weinen gemein ist auch ein sehr voluminöser, reichhaltiger, warmer Stil mit viel Schmelz und samtigem, langem
Nachhall. Man traut sich kaum es auszusprechen, aber auch Bordeaux- und
Chateauneuf-Liebhaber werden diese Weine schätzen. Bei aller Dichte bestechen
sie doch auch mit überragender Balance und Finesse. Ganz bestimmt nicht ohne
Chorey les Beaunes “Les Bons Ores”
15296H
2006 • 2008-2026
Michael Guyon
Grund gehören Guyons Weine unter Insidern inzwischen zum Besten an der Cote
de Nuits.
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92+ Gerstl 19
19402H
2009 • 2012-2030
Pinot Noir, Barrique • LOB 92-93+
0,75l
0,75l
e / Fl.
(31,33 e/l)
(33,27 e/l)
LOB: Nach intensivem Pinot Noir-Bouquet kommt im Mund eine ungeheure Fülle mit viel Schmelz.
Ein konzentrierter und doch unerwartet voluminöser und warmer Wein mit Druck und voll satter
Vibrationen. Verblüffend gut! So macht Burgund einfach nur Spaß! 92-93+/100
Vosne Romanee
15297H
2006
0,75l
(52,00 e/l)
Vosne Romanee 1er Cru “Les Brulees”
15298H
2006 • 2009-2036
0,75l
(100,00 e/l)
• 2008-2031
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94
LOB: Reife schwarze Früchte, Brombeere und ein Hauch Lakritze in der Nase. Im Gaumen Kraft,
Finesse, Saft und Schmelz im Überfluss und doch auch pure Eleganz. Ungeheuer komplex und lang
und dabei spielerisch leicht. 94/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-96
19404H
2009 • 2014-2040
Pinot Noir, Barrique • LOB 95-96
0,75l
(105,33 e/l)
LOB: Sattes Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Reife Frucht in Mund und Nase, intensiv strömendes
Bouquet. Rote und schwarze Kirsche im Mund, auch Brombeere und ein Hauch Cassis. Satter
Fruchtdruck mit perfektem Holz, der Wein braucht Zeit. Dicht und samtig, viel Kraft, süßes Tannin,
hallt noch lange nach. 95-96/100
Echezeaux Grand Cru
19403H
2009
• 2015-2050
Pinot Noir, Barrique • LOB 97-98
0,75l
(158,67 e/l)
LOB: Ein unglaublicher Duft steigt aus dem Glas. Im Mund dann satte Kraft, dichte, druckvolle Pinot
Noir pur, samtige Weichheit und intensive Frucht. Perfekt gestützt durch wirklich brillanten
Holzeinsatz, der Wein braucht viel Zeit. Ein beeindruckendes Erlebnis. Power und Finesse vom
Feinsten! 97-98/100
104
23,50
24,95
39,00
75,00
79,00
119,00
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
NEU
‡Domaine Perrot Minot
Intensität zeigt aber ganz eindeutig, dass das Potenzial der Weine nicht überschätzt werden kann. Wenn man erst einen trinkreifen Wein der Domaine gekostet hat, weiß man, dass sich Konzentration und aromatische Tiefe nicht ausschließen müssen, sondern eine perfekte Symbiose eingehen können. Man wird
abwarten müssen, ob nicht schon bald die Domaine Perrot-Minot als Primus inter
paris unter der Elite des Burgunds gesehen werden muss.
Vosne Romanee “Vieilles Vignes”
17423H
2008 • 2011-2025
0,75l
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 92+
17977H
2009 • 2012-2036
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93+
Christoph Perrot Minot
e / Fl.
0,75l
(65,33 e/l)
(73,33 e/l)
LOB: Cassis und dunkle Johannisbeere, dunkles Erdreich und Gewürznoten. Der Wein hat ein sehr
poliertes Tannin, das den Eindruck der textuellen Cremigkeit etwas konterkarriert. Dicht gewoben und
dabei klar gezeichnet dominiert das Volumen und der weinige Schmelz am Gaumen. Dieser Wein
stammt von Reben, die direkt an den Clos Vougeot grenzen und diesem in puncto Terroir damit extrem
ähneln. In puncto Dichte liegt er mit den beiden anderen Village auf gleichem Niveau. Bestechend
reintönig, gleichzeitig aber auch viel Nachdruck am Gaumen. Absolut sensationell! 93+/100
Chambolle Musigny Vieille Vignes
17446H
2008 • 2011-2023
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 92+
17992H
2009 • 2013-2038
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94+
0,75l
0,75l
(66,60 e/l)
(78,67 e/l)
LOB: Schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und Kirschen strömen einem entgegen. Der Wein ist
etwas weniger von dunklen Aromen besetzt als der Vosne-Romanee, aber sein rotfruchtiges Niveau an
schierer Frucht ist genauso groß. Aus über 100 Jahre alten Reben gekeltert, was deutlich eine zusätzlichen Ebene an Vielschichtigkeit ergibt. Seine Länge ist absolut beeindruckend. Wie auch in den
Vorgängerjahrgängen ist dieser Wein aus uralten Reben ein Ereignis, dessen Klasse sich ganz klar weit
oberhalb seiner simplen Village-Klassifizierung befindet. Neben viel Frucht hat er eben auch seinen
ganz eigenen, betörend finessereichen Charme. 93-94+/100
Morey Saint Denis “La Rue de Vergy”
16814H
2007 • 2010-2027
0,75l
(78,67 e/l)
Vosne Romanee “Champs Perdrix”
17424H
2008 • 2011-2028
0,75l
(92,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93+
LOB: Zeigt Aromen von frischen, reifen Zwetschgen, Schwarzkirschen, Kräutern und gebrannten
Nüssen. Im Mund mischen sich reife Pflaume und Schwarzkirschen mit salziger Mineralität und
Anklängen an Tatar. Die Tannine sind bemerkenswert feingliedrig. Der Abgang wird von feinem
Bitterstoff unterstützt, so als ob die Schalen von reifen Kirschen am Gaumen haften geblieben wären.
93+/100
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 94+
17978H
2009 • 2014-2042
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95-96
Frankreich
Kein Winzer im Burgund hat je einen solch kometenhaften Aufstieg erlebt wie
Perrot-Minot. Spätestens seit dem 2005er Jahrgang gehören die Weine der
Domaine zu den besten und dank der Bewertungen der internationalen Presse zu
den gesuchtesten Weinen dieses Erdballs überhaupt. Als Christoph Anfang der
90er Jahre das Weingut seiner Familie übernahm, konnte das, trotz des überragenden Terroirs der Weinberge, noch niemand in diesem extraterristischen
Umfang erahnen. Der elterliche Betrieb war eine von vielen mäßig bekannten
Domainen im bis dahin wenig populären Morey St. Denis. Christoph hat alles bis
ins kleinste Detail geändert. Bei Perrot-Minot fängt man in Sachen Qualität dort
an, wo die anderen aufhören: Keine Düngung, keine Pestizide, keine Fungizide,
manuelle Bodenarbeit im Weinberg und keine Reinzuchthefen sind eine absolute
Selbstverständlichkeit. Dabei ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass
sich alle Weinberge im Besitz der Domaine befinden oder langfristig gepachtet
sind. Schon im Weinberg wird die Ernte mehrfach selektiert. So viel Akribie ist
einmalig. Die Erträge, man muss es nicht noch betonen, sind dementsprechend
gering. Bereits Mitte der 90er Jahre wurde ein neuer Keller für die optimale
Verarbeitung der perfekten Beeren gebaut. Wer die Weine zum ersten Mal probiert, wird ob der großen Fruchtfülle fast geschockt sein. Schon kurz nach der
Abfüllung wird hier einmalig viel sensationeller Genuss geboten. Die hohe
0,75l
(100,00 e/l)
LOB: Das unheimlich steinige Terroir und die Mineralität dieser besten Village-Lage ist in diesem
Jahrgang von der dichten Frucht in den Hintergrund gerückt worden. Herzkirschen, rote Süßkirschen
und sehr dichte Himbeeraromen eröffnen dieses Genussfeuerwerk. Im Hintergrund spürt man tiefe
Mineralität und etwas dunkle Schokolade mit Schwarzkirsche. Dabei ist eine fulminante Kraft zu
spüren. Diese wird aber nicht durch Bitterstoff limitiert, sondern sie verstärkt den Genuss noch.
Champs Perdrix ist oberhalb von La Tache und neben dem berühmten Cros Parantoux gelegen. Das
kühle und steinige Terroir kommt der hochreifen Typizität dieses Jahrgangs besonders entgegen, da es
in die reichen Fruchtaromen Mineralität einstreut. 95-96/100
49,00
55,00
49,95
59,00
59,00
69,00
75,00
105
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
‡Domaine Perrot Minot
Chambolle Musigny 1er Cru “La Combe d’Orveau”
17445H
2008 • 2011-2040
0,75l
(153,33 e/l)
18427H
0,75l
(170,67 e/l)
Chambolle Musigny 1er Cru “La Combe d’Orveau” Ultra
16816H
2007 6er OHK • 2013-2042
0,75l
(300,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 95
Frankreich
LOB: Schwarzkirschen, Cassis, Blutorange und kräftige florale Aromen, die durch ihre Dichte jeden
Kitsch vermeiden, leiten ein aromatisches und textuelles Feuerwerk ein. Was bei diesem Wein an Tiefe
geliefert wird, ist eine schlichte Sensation. Selbst die renommiertester Erzeuger Musignys müssen sich
hier zumindest warm anziehen um nicht hinweggefegt zu werden. Trotz seiner immensen Intensität ist
der Pinot-Charakter, der durch eine grandiose Eleganz gewährleistet wird, unverkennbar. 95/100
2009 • 2015-2045
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 96-97+
LOB: Reife Himbeeren, Brombeeren, Herzkirschen, Johannisbeeren und eine leicht exotische Nuance.
Zunächst wirkt es, als ob es sich hier um den elegantesten 1er Cru in der diesjährigen Kollektion handelt. Dann jedoch steigert sich seine Intensität sehr eindrucksvoll. Daneben vernimmt man etwas diffuse florale Eindrücke, die eine weitere Dimension hinzufügen. Insgesamt einer der klassischsten
Weine dieses Jahrgangs, aber auch hier wird genug satte Frucht zum puren Genuss geliefert. Im
Abgang haftet er mit Nachdruck, um dann genussvoll und köstlich abzuklingen. 96-97+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 96-97
17990H
2009 • 2017-2055
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 98-99+
0,75l
(265,33 e/l)
LOB: Diese Lage wird als Spezialcuvee erzeugt. Der Grund ist ein qualitativer aber dazu noch viel
familiärer. Diese Reben sind von Christophs Großvater angelegt worden. Zum Zeitpunkt ihrer
Pflanzung gehörte diese Parzelle zu einem der besten Grand Crus des Burgund überhaupt, dem
Musigny. Noch zu Großvaters Zeiten wurde sie aber deklassifiziert. Christoph demonstriert nun mit
diesem Wein die Absurdität dieser Entscheidung. Vollreife Himbeeren, frisch gehacktes Fleisch,
getrocknete Kirschen, Cranberrys, Cassis und reife Kirschen ergießen sich wie eine Welle der puren
Frucht-Lust. Nach dem so überreichen Genuss kann man vielleicht noch intellektuelle
Anknüpfungspunkte und Assoziationen bemühen, dann ist es aber so weit und man kann sich nicht
mehr passend, der berauschenden Intensität des Weins entsprechend mitteilen. Glücklicherweise gibt
es solche Momente und Weine nur sehr selten. 98-99+/100
Chambolle Musigny 1er Cru “Les Fuees”
17436H
2008 • 2012-2038
0,75l
(166,67 e/l)
17982H
0,75l
(180,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 95
LOB: Aus 1945 gepflanzten Rebanlagen. Les Fuees liegt direkt neben Bonnes Mares, einem der meist
unterschätzen Grand Crus der Cote d’Or und ist unter Experten fast bekannter als dieser selbst. Sehr
expressiv im Duft. Vibrierendes Aromenspiel mit Cassis, Brombeeren, mineralischen Nuancen,
Thymian und auch Blaubeeren. Schicht um Schicht entblättern sich neue Nuancen. Die Länge ist
beeindruckend und von einer dichten Schicht kreidiger Mineralität unterlegt, aber wie bei fast allen
Weinen dieser Traumkollektion bleibt das Gleichgewicht gewahrt. 95/100
2009 • 2015-2045
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 97
LOB: Das Aroma explodiert aus dem Glas. Blaubeeren, frisch gepflückte Brombeere, Johannisbeere,
weißer Pfeffer und Moos. Dabei ist der Wein ultra-elegant und wirkt trotz der hohen Reife fast luftig
und verspielt. Die präsenten Aromen schwingen hin und her und die Gaumenpräsenz will einfach nicht
enden. Die Lage “Les Fuees” liegt direkt neben Bonnes Mares, einem der besten Grand Crus des Cotes
de Nuits überhaupt. Auch bei dieser Parzelle hat Christoph darauf geachtet, dass sie in ihrer Exposition
und im Untergrund mehr einem Bonnes Mares gleich kommt, als anderen Fuees. Ein grandios eleganter Wein. 97/100
106
115,00
128,00
225,00
199,00
125,00
135,00
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
Chambolle Musigny 1er Cru “Les Charmes”
16815H
2007 12er OHK • 2012-2037
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95+
17435H
2008 • 2013-2038
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 94
0,75l
0,75l
(198,67 e/l)
(158,67 e/l)
LOB: In der Nase sehr elegant und expressiv mit viel rotbeeriger Frucht und Nuancen von Pflaume
und Anis kombiniert mit delikater Fruchtigkeit, welche auch sehr präzise gezeichnet ist. Wirkt in
diesem Stadium relativ zugänglich und macht seinem Namen alle Ehre. Der fruchtbetonte Abgang
zeichnet sich zudem durch Schliff und Frische aus. In einer Kollektion voller Superlative ist dies die
raffinierte Köstlichkeit. 94/100
Vosne Romanee 1er Cru “Les Beaux Monts”
16818H
2007 12er OHK • 2013-2038
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95+ Gerstl 19 WW 18
17425H
2008 • 2014-2039
Pinot Noir, Barrique • 13% vol. • LOB 95
0,75l
0,75l
(198,67 e/l)
(158,67 e/l)
LOB: Ein tolles Bouquet reifer, dunkler Früchte gepaart mit rauchig-würzigen Aromen strahlt eine
Anziehungskraft aus, der man sich nicht entziehen kann. Ihn als hedonistisch zu bezeichnen, würde
etwas zu kurz greifen, etwas Magisches geht von seiner inneren Textur und seinem superben und
reichen Aromenspiel aus. Die Balance ist hier noch etwas höher einzuschätzen als bei den anderen
Weinen Christoph Perrot-Minots. Er wirkt, als ob er sich, trotz seiner komplexen Mineralität, nie wirklich verschließen wird. Ein wundervoller Wein von dem Suchtgefahr ausgeht. 95/100
17979H
2009 • 2014-2048
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 97+
0,75l
(212,00 e/l)
Nuits Saint Georges 1er Cru “La Richemone” Ultra
16817H
2007 • 2014-2040
0,75l
(286,67 e/l)
LOB: Eine der besten 1er Cru-Lagen Vosne-Romanees überhaupt, zudem noch aus 70 Jahre alten
Rebanlagen gekeltert. Dunkle Himbeeren, reife Kirsche, schwarze Johannisbeeren und Kardamom.
Unheimlich reich im Aromenspiel, dabei auch verführerisch wollüstig und mit einem ätherischen,
verträumt duftigen Einschlag. Die Früchte werden immer dunkler, je länger man den Wein am
Gaumen belässt. Im Abgang vermischt sich Darjeeling-Tee und hochreife Kirsche im ungemein feinen
Tannin. Ein Beaux Monts für die Annalen.97+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 96+ Gerstl 20 WW 19
17980H
2009 • 2015-2050
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 98-99
0,75l
(313,33 e/l)
LOB: Eine winzige Parzelle dieses so besonderen Weinbergs vinifiziert Christoph Perrot Minot seit
einigen Jahren separat. Der Grund ist ganz simpel: Die Reben wurden 1902 gepflanzt und diese
Parzelle ähnelt in ihrer Ausrichtung und von ihrer Bodenbeschaffenheit so sehr dem berühmten “La
Tache” der Domaine Romanee Conti, wie wohl keine zweite andere Parzelle im Burgund. Das
Fruchtsprektrum reicht hier von roten über dunkle Beerenfrüchten bis zu asiatischen Gewürzen und
auch einem Hauch Teer. Daneben hat er eine Dichte, die einen unweigerlich verblüfft. Immer neue
Wellen von Frucht ziehen massiv ihre Kreise. Seine immense Intensität ist aber nicht so sehr dem
exorbitanten Tannin zu verdanken, vielmehr scheint hier solch eine hohe Reife präsent zu sein, dass
einen diese in Kombination mit dem balancierten Tannin in neue Sphären katapultiert. 98-99/100
Clos de Vougeot Grand Cru
17984H
2009 • 2015-2056
0,75l
(304,00 e/l)
Chapelle Chambertin Grand Cru
17985H
2009 • 2016-2056
0,75l
(326,67 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 97-98+
LOB: 60 bis 80 Jahre alte Reben, die aus dem Besitz von Philippe Engel stammen, sind das Herz
seines Clos de Vougeot. Getrocknete Himbeeren, abgehangenes Fleisch, reife Kirschen und Creme de
Cassis geben die ersten Signale ab. Er hat die volle Reife der anderen Weine, aber nicht ganz ihren
voluminösen Körper, er wirkt drahtiger, gleichzeitig aber auch seidiger, da hier etwas weniger Fett
vorhanden ist. Das Tannin ist fein, es bleibt immer präsent und intensiv aber es verbleibt doch stets im
Hintergrund. Die Frucht und dieses ungeheuer feine Tannin sind unfassbar lang im Nachhall, wobei
jedoch überhaupt kein Verdacht der Kraftmeierei aufkommt. Mit seiner berauschenden Frucht setzt er
den perfekten Gegenpol zu seiner feinen Struktur. 97-98+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 98+
LOB: Unheimlich intensive Himbeere dominiert den ersten Naseneindruck in Gänzte. Die intensive
Frucht birgt jedoch keine Spur Kitsch in sich. Blaubeeren und viel schwarze Johannisbeeren folgen im
zweiten Schritt. Saftig und würzig läuft der Wein über den Gaumen. Das Spektrum wird lange von
dichten roten und blauen Beerenaromen dominiert, um dann immer schwarzfruchtiger zu werden.
Cremig, dabei aber auch immer noch sehr saftig, penetriert er den Gaumen. Das Niveau an Frucht und
Tiefe fasziniert in dieser Kombination und man wünscht sich, dass sich dieser junge, fruchtig intensive Eindruck nie ändern möge, solch ein perfekter Genuss bietet sich schon jetzt! 98+/100
149,00
119,00
Frankreich
‡Domaine Perrot Minot
149,00
119,00
159,00
215,00
235,00
228,00
245,00
107
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
‡Domaine Perrot Minot
Charmes Chambertin Grand Cru
16819H
2007 6er OHK • 2014-2047
0,75l
(313,33 e/l)
17988H
0,75l
(318,67 e/l)
Mazoyeres Chambertin Grand Cru
16820H
2007 • 2014-2047
0,75l
(332,00 e/l)
17989H
0,75l
Chambertin Vieilles Vignes Grand Cru
17987H
2009 • 2017-2059
0,75l
(380,00 e/l)
Chambertin Vieilles Vignes “Clos de Beze” Grand Cru
17986H
2009 • 2017-2059
0,75l
(393,33 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 97-98 Gerstl 20
Frankreich
LOB: Aus 65 Jahre alten Reben gekeltert. Mit ungemein dichtem Kirscharoma versehen, das einen
durch die Frische glauben macht, an einer Zucker-extrahierten Sauerkirschmarmelade zu riechen.
Kräuter und eine gute Portion Moschus treiben das Ganze nach vorne. Die Frucht ist berauschend,
aber sie steht nicht allein da, denn die schiere Fleischigkeit schraubt den Wein nun in ungeahnte
Höhen. 97-98/100
2009 • 2015-2055
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 98
LOB: In Speck gehüllte Pflaumen, frische Brombeere und Muskat. Etwas weniger definiert als seine
Brüder und Schwestern, dafür aber durchaus wollüstig charmant und extrem fein und rassig. Eine
Parzelle mit über 70 Jahre alten Reben ist für diese Naturschönheit verantwortlich. Sie liegt direkt
neben den besten Teilen des Chambertins, aus denen auch Armand Rousseaus Chambertin stammt.
Dieser Charmes hat trotz seiner aromatischen Komplexität das geringste Gewicht aller Grand Crus
und genau dieses gibt ihm das gewisse Etwas. Wild und aromatisch dicht. Mit einer animierenden
Frische und immensem Nachhall. 98/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 97-99 Gerstl 20
LOB: Extrem mineralisch und mit nicht enden wollendem Cassis gesegnet, schneidet sich dieser Wein
seinen Weg durch alle Geschmackswelten. Die Frische und rotbeerige Fruchtfülle ist mehr als beeindruckend. Dieser Cassis-Kirsch-Tsunami scheint nicht enden zu wollen. Immer neue Strudel steigen
am Gaumen hervor. Die Intensität wirkt zunächst schockierend. Vieles, was man so durch die Jahre
hindurch getrunken hat, relativiert sich hier. Christoph Perrot-Minot schlägt hier, mehr noch als ein
neues Kapitel, gleich das Neue Testament in der Welt des Pinot Noirs auf. 97-99/100
2009 • 2017-2059
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 99
LOB: Der Grand Cru der Domaine Perrot Minot, der am längsten in Familienbesitz ist. Sehr steiniges
und eisenhaltiges Terroir, das oft in eine herrliche Fleischigkeit der Frucht mündet. In diesem großen
Frucht-Jahr dominieren auch hier die dunklen Beerenfrüchte, vor allem Brombeere und schwarze
Johannisbeere. Die Dichte und Nachhaltigkeit des Mazoyeres ist schwindelerregend. Langsam taucht
auch das angebratene Steak aus dem Untergrund auf. Jetzt setzt auch eine leicht salzige Terroirnote
ein. Aus 75 bis 90 Jahre alten Reben, durch sein strukturverstärkendes Terroir zusätzlich geprägt, ist
der Wein dieses Ausnahmejahres schon vom Fass so lecker wie kein Vorgängerjahrgang. Man sollte
ihm etwas mehr Zeit zur Entwicklung geben, dann wird er zu den ganz großen Chambertins überhaupt
gehören. 99/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 99
LOB: Der Chambertin ist in diesem Jahr mit dem Clos de Beze fast gleich auf. Er scheint sogar eine
Spur mehr Kraft zu besitzen. Man sollte sich aber von der Kraft nicht täuschen lassen, auch hier bestimmen intensive und reife, Pinot-typische Früchte das Gesamtbild. Tiefe und Druck sind enorm, aber
ganz ohne Zweifel durch das grandiose Fruchtspektum balanciert. Wie ein Wasserfall scheint das
Aroma und der Nachhall nicht enden zu wollen. Creme de Cassis und reife Kirschen fließen immer
weiter. Wo dann eigentlich Schluss sein sollte fängt es hier erst richtig an. Die mineralischen Anteile
sind noch versteckt und somit eher am Rande auszumachen. Sobald er in einigen Jahren seine
Primärfrucht abgeworfen hat, wird er diese salzigen und mineralischen Anteile deutlich stärker heraus
stellen, ohne aber auch nur einen Deut von seiner beeindruckenden Intensität zu verlieren. 99/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0% vol. • LOB 99-100
LOB: Eingekochte, schwarze, blaue und rote Beeren und sonstige eingekochte rote Früchte. Dabei
auch etwas roh wirkend und trotz seiner immensen Frucht auch kernig. Die zusätzliche Dimension an
Luftigkeit, die so typisch ist für die Lage “Clos de Beze”, fehlt hier auf Grund des immensen Drucks
scheinbar. Alles ist von den gewaltigen Aromen bestimmt und auch das strukturelle Gewicht ist nicht
zu unterschätzen. Christoph Perrot Minot ist sich sicher, dass die Präzision und Luftigkeit mit der
Flaschenreife und etwas weniger Primärfrucht zurückkommen werden. Der leicht dahin schwebende
Abgang lässt berechtigter Weise vermuten, dass hier eine absolute Sensation auf seine zukünftigen
Genießer wartet. 99-100/100
108
235,00
239,00
249,00
275,00
285,00
295,00
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
NEU
‡Domaine d’Eugenie
einen perfektionistischen Anspruch. Auch bei der Domaine Fontbonau, die
Engerer mit seinem Jugendfreund Jerome Malle führt, kann man diese Parallele
ziehen. Man muss aber betonen, dass trotzdem alle drei Weingüter ihre jeweils
individuellen Herkunftsregionen sehr prägnant widerspiegeln. Wenn man die
2008er und 2009er von Domaine d’Eugenie nebeneinander verkostet hat, muss
man gestehen, dass diese Weine mit ihrer eigenen Stilistik jetzt schon mit nur
wenigen anderen sehr berühmten Erzeugern an der absoluten Spitze der
Appellation stehen.
Vosnee Romanee Village
19462H
2009 • 2013-2029
0,75l
(65,33 e/l)
Vosnee Romanee Village Clos d’Eugenie
19463H
2009 • 2013-2032
0,75l
(92,00 e/l)
Vosnee Romanee 1er Cru “Aux Brulees”
19464H
2009 • 2015-2049
0,75l
(180,00 e/l)
Echezeaux Grand Cru
19465H
2009
0,75l
(260,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • BH 89-91 LOB 93+
Frankreich
Im Sommer 2006 erwarb Francois Pinault, einer der wohlhabendsten Franzosen,
die Domaine Engel in Vosne Romanee. Nach dem Kauf wurde der Name in
Domaine d’Eugenie geändert, in Erinnerung an Francois Pinaults Mutter. Pinault
ist bereits seit Anfang der 90er auch der Besitzer von Chateau Latour. Kurz nach
dessen Erwerb verpflichtete er dort Frederic Engerer als Verwalter. Engerer hat
seitdem Latour zum absoluten Primus inter pares innerhalb der 1er Cru
Bordeauxs gemacht. Auch das Projekt in Vosne-Romanee hat Frederic Engerer
vorangetrieben. Pinault und Engerer waren bereits seit einigen Jahren auf der
Suche nach einem Weingut im Burgund. Die Geduld hat sich gelohnt, handelt es
sich doch bei den erworbenen Parzellen um das wohl beste Pinot Noir-Terroir des
Planeten. Im Jahre 2008 wurde außerdem die Einzellage Clos Frantin direkt im
Ort Vosne-Romanee gerade unterhalb von La Tache erworben. Diese Lage wurde
in Clos d’Eugenie umbenannt. Da es sich nur um eine 0,5 ha kleine Parzelle handelt, wurden hier sofort nach dem Erwerb biodynamische Methoden angewandt.
Das Weingut, so könnte man sagen, befindet sich in der Umstellungsphase. Man
kann aber davon ausgehen, dass Frederic Engerer nicht blind vorgegebenen
Konzepten folgen und es bei der Biodynamik belassen wird, sondern wie bei so
vielen der weltbesten Winzer, immer auf der Suche nach weiteren
Verbesserungen bleiben wird. Engerer ist neben dem im Burgund ansässigen
Michel Mallard auch für die Weinbereitung zuständig. Meiner Meinung nach ist
seine von Chateau Latour bekannte Handschrift deutlich zu erkennen. Die Weine
von Domaine d’Eugenie sind extrem präzise gezeichnet und von einer ausdrucksstarken Frucht bestimmt. Trotz ihrer enormen Struktur scheinen sie immer
eine hedonistische Seite zu zeigen und haben durch die ganze Palette hindurch
Regisseur Jean Garandeau
e / Fl.
LOB: Dunkles, leuchtendes Rot. Sehr reife Aromen von dunklen Früchten, Veilchen, Sandelholz und
Kakao: die Essenz eines Vosne-Romanee. Am Gaumen saftig, dicht und raumgreifend, dabei werden
die opulenten Aromen von runden Tanninen und Pinot-typischer Frische gestützt. Eine Sensation von
einem Village, der mit diesem Jahrgang durch eine gehörige Portion Les Brulees aufgewertet wurde.
93+/100
Pinot Noir, Barrique • BH 89-92 LOB 95
LOB: Ein 0,5 ha umfassender Clos im Zentrum des Ortes direkt neben dem Gutsgebäude. Auf der
einen Seite durch eine kleine Straße vom Clos Guillote von Prieure Roch getrennt, auf der anderen
Seite durch zwei Mauern und eine Straße von La Tache, es liegt also innerhalb des feinsten Terroirs
von Vosne-Romanee. Man schmeckt Zwetschge, frisch gerösteten Kaffee, reife Himbeere und
Walderdbeere. Sehr fein und verführerisch und mit viel Persönlichkeit. 95/100
Pinot Noir, Barrique • BH 91-94 LOB 97+
LOB: Nur durch eine Straße von Richebourg getrennt und aus 60 Jahre alten Reben entstanden.
Pflaume, Heidelbeere, Herzkirsche, Veilchen und Brombeere, dahinter auch Eindrücke von kalkigem
Erdreich. Am Gaumen reif und verführerisch, aber mit immenser Präsenz, die durch mineralische
Komponenten gestützt wird. Dabei hat dieser Wein auch eine sehr gute und Pinot-typische
Säurestruktur. Einer der besten je von mir probierten Vosne-Romanee-Village, der eigentlich im
Ausdruck und Charakter ein Grand Cru sein könnte. In diesem Jahr wurde die Produktion dieses
Weines um 60 % verringert, da Engerer und Mallard festgestellt haben, dass die Trauben der am höchsten gelegenen Parzellen eine viel bessere Qualität ergeben als Trauben von anderen Parzellen innerhalb derselben Lage. Diese haben nun Verwendung im Vosne Romanee Village gefunden und ihn
somit deutlich in der Qualität ansteigen lassen. 97+/100
• 2015-2049
Pinot Noir, Barrique • BH 92-94 LOB 97+
LOB: Tiefes Rot. 0,5 ha 80 Jahre alter Reben, die an Christoph Perrot-Minots Combe de Orveaux und
an Musigny grenzen. Also das höchst gelegene und feinste Terroir dieses sehr bekannten Grand Crus.
Brombeere, dunkle Schokolade, wieder dunkle Steinfrüchte und auch ein wenig Lebkuchen. Sehr
gradlinig gezeichnet und mit dichten, aber poliertem Tannin beladen: trotz der hohen Reife des
Jahrgangs sehr lang und seriös wirkend. Stellt in dieser Klasse die absolute Spitze seiner Appellation
da. 97+/100
49,00
69,00
135,00
195,00
109
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
‡Domaine d’Eugenie
Clos de Vougeot Grand Cru
19461H
2009 • 2015-2049
0,75l
(300,00 e/l)
Grands Echezeaux Grand Cru
19466H
2009 • 2015-2049
0,75l
(332,00 e/l)
Pinot Noir, Barrique • BH 93-95 LOB 98-100
Frankreich
LOB: Aus einer einzigen Parzelle in der Nähe des Chateaus, aus dem am höchsten gelegenen Teil des
Clos. 60 Jahre alte Rebbestände, die auf kalkigem Untergrund stehen, bieten beste Voraussetzungen
für einen wirklich großen Wein. Und wie sollte man es anders erwarten bei Frederic Engere? Hier
wurde das volle Potenzial umgesetzt. Opulentes Aromengerüst von reifen Zwetschgen, Himbeeren,
Espresso und Herzkirschen. Im Inneren wirkt er trotzdem straff und präzise. Prägnante Tannine und
Terroirnoten betonen seine Seriosität. Er ist voluminös und kraftvoll. Die Reife ist nicht geringer als
bei den anderen Weinen, das Terroir hat sie lediglich anders verpackt. Genießer, die nach klassischen
Pinots Ausschau halten, sollten hiermit bestens bedient sein. Groß! 98-100/100
Pinot Noir, Barrique • BH 93-96 LOB 98-100
LOB: Reife Herzkirschen, Himbeeren, Veilchen, gemahlenes Gestein und Heidelbeeren. Trotz der
starken mineralischen Komponente wirkt er zunächst reifer als alle anderen Weine, das mag auch so
sein, ist für seine Unterscheidung aber nicht ausschlaggebend. Am Gaumen ist er so dicht gewoben
und so differenziert wie man es selbst im Jahrgang 2009 nur in den aller seltensten Fällen erlebt.
Scheinbar einen Abdruck des ihm eigenen Terroires entfaltend, zeichnet er eine Signatur der sinnlichsten Empfindungen nach. Und so schlägt seine ganze Erscheinung plötzlich wie eine Bombe ein: für
einen kurzen Moment hat man das Gefühl den Halt unter den Füßen zu verlieren. Eine wahre
Sensation! 98-100/100
lusi
Henri Roch
oder die internationalen Weinverkoster und Kritiker, sondern eine
Herausforderung der puristischen Natur für wirkliche Kenner!
Nuits Saint Georges 1er Cru Vieilles Vignes
18027H
2007 • 2013-2035
0,75l
(105,33 e/l)
Vosne Romanee 1er Cru “Les Suchots”
18028H
2007 • 2013-2045
0,75l
(158,67 e/l)
Pinot Noir, Barrique • 13,0 % vol. • LOB 94-95
LOB: Funkelndes Rubinrot. Johannisbeeren, Kardamom, Eisen, Mineralien, Teer und Leder,
Balsamico, gefolgt von reifen und intensiven Beerenaromen und runden Tanninen. Satte, sehr feste
Kirsche. Am Gaumen ist er zunächst stringent, doch mit dem Abgang öffnet sich der Wein, so als ob
sich seine aromatische Essenz wie aus einem Füllhorn über die Geschmacksorgane ergießt. Er wirkt
wie ein Bruno Giacosa Barolo Riserva “red label” aus den 70ern, der sein ganzes Leben noch vor sich
hat. 94-95/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0 % vol. • LOB 96
LOB: Extrem komplexes und vielschichtiges Nasenbild. Der Aromenfächer ist extrem genau gezeichnet: Reifer Cassis, Blaubeeren, Kakao, Espresso, alles unterlegt von deutlicher Mineralität und seidiger Soffigkeit. Gesegnet mit immensem Trockenextrakt und Länge wird er getragen von delikatem
Säurespiel. Diesen 1er Cru sollten all jene probieren dürfen, die sich schon immer gefragt haben,
welchen Unterschied Vosne-Romanee im Verhältnis zu allen Flecken auf diesem Planeten, auf denen
auch Pinot Noir angebaut wird, macht. 96/100
110
249,00
exk
‡Domaine Prieure Roch
Henry Roch ist ganz sicher eine der herausragenden Winzerpersönlichkeiten des
Burgund. Er entstammt dem burgundischen “Weinadel” der Familie Leroy (Bize
Leroy ist seine Tante) und ist Mitbesitzer der berühmtesten Weindomaine der
Welt, der “Domaine Romanee Conti” (seine Unterschrift ist auf jeder Flasche dieser Domaine, die seit Anfang der 90er abgefüllt wurde). Der Ingenieur Henry
Roch war als Jugendlicher viele Jahre mit seinem Vater (Bauunternehmer) in
Ägypten, eine liebe Erinnerung, die Eingang in seine eigenwilligen Etiketten
fand. Der frühe Tod seines Bruders ließ ihn dann eher unfreiwillig zum Winzer
werden. Dann aber auch mit Haut und Haaren! Genau wie auf der DRC verfährt
er in seinem eigenen, winzigen Weingut in Nuits Saint Georges: Biodynamik in
puristischer Ausprägung. Nie entrappt! Ungefiltert und ungeschwefelt auf die
Flasche gebracht, eben Natur pur. Sein kongenialer Mitarbeiter, der junge
Yannick Champ (ein weinverrückter Freak aus Paris), übertrifft ihn in der Akribie
fast noch. Die Weine von der Prieure Roch sind eine Trinkerfahrung ganz eigener Art, unglaublich kraftvoller und fast animalischer Ausdruck des Terroir und
der Frucht, kein softer Burgunder, absolut keine Zugeständnisse an den Zeitgeist
225,00
79,00
119,00
v
Frankreich - Burgund - Cote d’Or
e / Fl.
Vosne Romanee 1er Cru “Les Suchots”
18598H
2008 • 2014-2045
0,75l
(158,67 e/l)
Clos de Vougeot Grand Cru
18026H
2007 • 2014-2045
0,75l
(198,67 e/l)
Pinot Noir, Barrique • LOB 96
LOB: Diesem sehr von Transparenz und Präzision geprägten Jahrgang kommt die Herangehensweise
bei Prieure Roch extrem entgegen. Das Vergären mit allen Stielen und Stängeln bringt den Weinen
eine zusätzliche Dimension an Tiefe und Vibration. Brombeere, Waldhimbeere, aber auch Anis, Nelke
und Sandelholz. Der Wein bleibt immer fein und zollt so seiner Herkunft Tribut, schließlich ist Les
Suchots eine der besten, aber auch eine der feinsten Lagen in Vosne-Romanee. 96/100
Pinot Noir, Barrique • 13,0 % vol. • LOB 97
18614H
2008 • 2015-2045
Pinot Noir, Barrique • LOB 97
0,75l
(198,67 e/l)
LOB: Im Kontext dieses Jahrgangs ein unglaublich konzentriert wirkender Clos de Vougeot, der neben
den für Prieure Roch typischen erdigen Noten einiges an stoffig-rotbeeriger Frucht zu bieten hat. Das
Ganze ist, wie nicht anders zu erwarten, ein sehr seriöser und extrem nachhaltiger Wein, dem man
einige Zeit zur Entwicklung zugestehen sollte. 97/100
Vosne Romanee Clos Goillotte
19425H
2008 • 2017-2045
0,75l
(237,33 e/l)
Chambertin Clos de Beze Grand Cru
18025H
2007 • 2016-2050
0,75l
(265,33 e/l)
18615H
0,75l
(265,33 e/l)
Pinot Noir, Barrique • LOB 98+
LOB: Dieser Clos liegt direkt hinter dem Rathaus von Vosne Romanee und ist geologisch die
Fortsetzung des unteren Teil der DRC Monopole-Lage La Tache. Das ist Grand Cru Terroir, bei der
Einteilung wurde dieser Bereich aber als Garten des Bürgermeisters genutzt. Durch 100 Jahre NichtBewirtschaftung ist das Terroir unbelastet und fast noch besser als viele Top-Lagen. Lange im Besitz
der Domaine Romanee Conti wurde das Stückchen Land mit einem der Familienmitglieder der DRC,
Henry Roch, getauscht, denn die DRC möchte nur Grand Cru bewirtschaften. Der Wein ist von
mittlerem, glänzenden Rot und unglaublich intensiv und aromatisch duftend. Satte rote Beeren, auch
Waldhimbeere und Walderdbeere, frische helle Zwetschge, Sauerkirsche nebst feiner süßer roter
Kirsche, satte Kräuter der Provenve und große Frische ausstrahlend, die Maische wird unentrappt vergoren. Der Wein braucht zur Entwicklung mal erst mindestens 5 Jahre in der Flasche, vielleicht mehr.
Unbedingt dekantieren! Groß und einzigartig. 98+/100
Pinot Noir, Barrique • 13,5 % vol. • LOB 98
LOB: Clos de Beze ist die anerkannt beste Lage in Gevrey und repräsentiert wohl mit dem Musigny,
Bonnes Mares und den DRC Lagen das beste Terroir der Cotes de Nuits. Intensität, Länge, Frische,
Aromenspiel und Kraft sind hier zu einem atemberaubenden Ganzen geformt. Pure Mineralität breitet sich zeitgleich mit einem beeindruckend reintönigen Aromenteppich aus. Schon jetzt ist Gänsehaut
angesagt. Der Abgang ist ungeheuer komplex und fast schmerzhaft intensiv. Die Geschmacksorgane
sind, ob dieser Sensation, gelähmt. Hirn und Gaumen wollen sich von diesem Abenteuer nicht trennen, müssen dann aber auch lassen. 98/100
2008 • 2017-2051
Pinot Noir, Barrique • LOB 98
LOB: Wundervoll würzig und vielschichtig im Nasenbild. Erdiger und leicht animalischer Auftritt, der
dann in rote Früchte übergeht. Im zweiten Antrunk dann immer kühler und salziger werdend. Whow,
hier kommt die ganze Biodynamik der letzten 20 Jahre zum Tragen. Im Abgang kommt dann die dem
Clos de Beze eigene, dramatische Vibration zu Tage. Clos de Beze ist die anerkannt beste Lage in
Gevrey und repräsentiert wohl mit dem Musigny, Bonnes Mares und den DRC Lagen das beste Terroir
der Cotes de Nuits. 98/100
119,00
Frankreich
‡Domaine Prieure Roch
149,00
149,00
178,00
Yannik Champ
199,00
199,00
111
Frankreich - Languedoc - Coteaux du Languedoc
‡Domaine Pierre Clavel
Frankreich
Der in der Jugend glühende Sozialist Pierre Clavel hat sicher einen der schwierigsten Wege zum Erfolgs-Winzer beschritten. Fast ganz ohne Eigenmittel, aber
mit glühendem Enthusiasmus, startete der Sohn eines Winzers in seine Karriere.
Einige aufsehenerregende Probenergebnisse und Benotungen in in- und ausländischer Presse haben Pierre Clavels Stern in schwindelerregende Höhen steigen
lassen. Laut Pierre Clavel ist es ganz einfach: das Geheimnis seiner Weine liegt
in dem einzigartigen Terroir. Das schmale Band Kiesel, das La Mejanelle formt,
ist fast identisch mit dem vom Chateauneuf-du-Pape. (Das Terroir ist aber in
Wirklichkeit nicht der einzige Erfolgsgrund. Pierre vergärt nach sehr alten
Erkenntnissen, die heute wieder “state of the art” sind, in Betonbehältern.
Biologische Weinbergsarbeit ist für ihn selbstverständlich.) Aus kleinen Erträgen
produziert Clavel Weine, deren Fruchtpotenzial einmalig ist. Sein Einstiegswein,
der Mas Clavel, ist ein wahres Wunder für diesen Preis, der von Pierre Clavel liebevoll Cuvee Gourmande getaufte Wein “Garrigues” ist dann schon ein Riese.
Ganz sicher ist Clavel eine der ersten Adressen des Languedoc. Ab 2005 zündete Pierre die nächste Stufe der Qualität und stellte alle Weinberge um auf organische, biologische Produktion, den Copa Santa sogar auf biodynamische
Mescladis Rose
17783H
2009
Pierre Clavel
Erzeugung. Ab 2009 lässt er alle Weine “organic” zertifizieren. Hier, auf diesem
kleinen Musterweingut (nur 150 bis 180 Tsd. Fl. Gesamterzeugung), geht die
Post ab, hier ist Languedoc ganz vorne!
• 2010-2013
Syrah 90% Cinsault 10% • 12,5% vol. • LOB 88 • Schraubverschluss
0,75l
(8,67 e/l)
0,75l
(8,67 e/l)
LOB: Pierre Clavel hat zu Gunsten der Frische entschieden, gut zwei Wochen vor Beginn der Ernte
seiner Rotweintrauben eine Rose-Ernte zu machen um einen leichten, frischen und nicht zu alkoholischen Wein zu erhalten. Ein sehr spielerischer und frischer Wein mit floralen Noten und Erdbeere.
Der Wein ist sofort präsent und ungeheuer lecker. 88/100
Coteaux du Languedoc Mas Clavel
19204H
2009 • 2011-2014
Syrah Carignan Cinsault • 14,0% vol. • LOB 88-89
19690H
2010 • 2012-2015
Syrah Carignan Cinsault • LOB 88-89
LOB: Beerig, fruchtig, sehr tief und sehr warm. Ein Wunder! 88-89/100
0,75l
(8,67 e/l)
Coteaux du Languedoc “Garrigues”
17872H
2008 • 2010-2015
0,75l
(10,60 e/l)
Coteaux du Languedoc Pic Saint Loup
18252H
2009 • 2011-2016
0,75l
(14,67 e/l)
Coteaux du Languedoc “Copa Santa“
18532H
2008 • 2011-2019
0,75l
(16,67 e/l)
Syrah 50% Grenache 30% Carignan 20%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 91-92
LOB: Hier schmeckt man die Erde: teerig, ausgeprägte Struktur, aufregende Würze, Aromen von dunklen Beeren, aber auch Kräuteraromen und rauchige Noten. Gute Struktur. Macht wie immer viel
Spaß. Bravo! 91-92/100
Syrah 65% Grenache 15% Mourvedre 20% • 14,0% vol. • LOB 92-93
LOB: In der Hochlage des Pic Saint Loup hat Pierre 10 Jahre auf seinen biologischen Weinberg warten
müssen. Die Finesse der Hochlage war sein Traumziel. Der Wein ist von dunklem Rubinrot, heller als
seine sonstige Weine der tieferen Lagen. Satte Zwetschge mit Sauerkirsche, ein Hauch Kirschlikör mit
Praline kommt dazu, Mon Cheri. Hohe Intensität im Mund, Kirschlikör und Schattenmorelle, im
Nachhall auch rote Kirsche mit Himbeere und Holunder, auch Veilchen und Lakritze, schöne Länge
und tolle Vibration. Kein urwüchsiger Wein wie der Garrigues, kein Dampfhammer wie der Copa
Santa, aber in Finesseausprägung klar auf gleichem Qualitätslevel. Dieser biologische, puristische
Wein ist ganz klar einer der besten Weine des Languedoc! Toller, sehr feiner Stoff! 92-93/100
Syrah 80% Grenache 10% Mourvedre 10%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 94+
19386H
2009 • 2012-2020
Syrah 80% Grenache 10% Mourvedre 10%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 94+
0,75l
(17,27 e/l)
LOB: Ein schier unglaublich tiefes und volles, eindeutig syrahbestimmtes Aromenpaket: Beeren, Teer,
Schokolade. Trotz der Opulenz sehr strukturiert und ganz sauber und klar definiert, nicht nur Fett, sondern Finesse und Eleganz. Vielleicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Weine des Languedoc!
94+/100
112
e / Fl.
6,50
6,50
6,50
7,95
11,00
12,50
12,95
Frankreich - Languedoc - Corbieres
exk
lusi
Michel Tardieu, berühmt durch seine Rhone-Weine und zur Zeit bester
Weinmacher Frankreichs, ist inzwischen legendär. Seine Weine sind fast nicht zu
finden, zu knapp und gesucht sind diese Konzentrate. Mit dem sensationellen,
würzig schwarzen Einstiegswein “Grands Augustins” und dem Oberklasse-Wein
No 3 Castelmaure ist er nicht nur in Corbieres der Star, nach dem “Grange des
Peres” von Monsieur Vaille ist das die absolute qualitative Spitze des gesamten
Languedoc. Und man muss es einmal deutlich sagen, auch wenn es anderen arrivierten Winzern wehtut: Solche enorm konzentrierte und tiefe, fast schwarze
Weine wie die von Michel Tardieu gibt es von keinem anderen Winzer in
Südfrankreich. Seine Qualitäten sind fast außerirdisch. Keiner der zur Zeit ange-
Michel Tardieu
sagten Top-Weine kann am Ende mithalten. Es klingt unglaublich, aber eine
Verkostung wird jeden überzeugen.
Corbieres “Cuvee No 3 de Castelmaure”
16869H
2007 • 2010-2022
0,75l
(30,67 e/l)
Grenache 35% Carignan 25% Syrah 40%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 94-95+ Bettane 1. Platz
LOB: Dunkles Schwarzrot. Süße Blaubeeren, Cassis, Brombeeren, Erde, Pfeffer, Gewürze strömen in
die Nase. Sehr voll, intensiv und konzentriert im Mund, erinnert an einen etwas runderen und dicken,
fruchtstarken Hermitage und auch an eine kraftvolle Pomerol-Spielart, ein wirklich großer Wein! Wird
in jeder Blindprobe, egal ob Bordeaux oder Rhone, unter den Siegern sein. Zu Recht 2009 von Bettane
als bester Wein des Languedoc ausgezeichnet und in diesem Preisbereich weltweit kaum schlagbar.
94-95/100
e / Fl.
23,00
‡Chateau Etang des Colombes
Die Domaine Etang des Colombes, ehemalige Residenz des Erzbischofs von
Narbonne, ist nun bereits seit 3 Generationen im Besitz der Familie Gualco.
Henri Gualco, ein Meister des roten Corbieres, legt Wert auf Qualität zu einem
erschwinglichen Preis. 45 Jahre weist das durchschnittliche Rebalter der Trauben
zum Keltern des Cuvee du Bicentenaire Vieilles Vignes auf. Seine Früchte sind
so reif, wie es das südliche Klima verspricht. Jedoch wirkt diese Reife angenehm
frisch. Es handelt sich hierbei um einen sanften Rotwein, dessen Kirscharoma
und Gewürze durch Kaffee und Schokolade angemessen verfeinert werden.
Preisgünstig und dennoch köstlich! Der Bois des Dames ist dagegen deutlich
wuchtiger.
Corbieres “Cuvee du Bicentenaire Vieilles Vignes“
16567H
2007 • 2010-2013
Syrah Grenache Mourvedre, Barrique • 13,0% vol. • LOB 89-90
19871H
2008 • 2011-2014
Syrah Grenache Mourvedre, Barrique • LOB 89-90
Christophe Gualco
0,75l
0,75l
(10,00 e/l)
(10,60 e/l)
LOB: Reife Fruchtaromen von Pflaumen und Waldbeeren ergänzt durch Kaffee und Schokolade, dabei
nicht aufdringlich, sondern elegant. 89-90/100
Corbieres “Cuvee du Bois des Dames“
17737H
2006 • 2010-2016
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91+
0,75l
(18,00 e/l)
LOB: Tiefe, dunkle Pflaumenaromen ergänzen erdige Eiche perfekt. Syrah-orientiert mit Corbierestypischer wilder Beerenherkunft. 91+/100
v
Frankreich
‡Michel Tardieu - Corbieres
7,50
7,95
13,50
113
Frankreich - Languedoc - Faugeres
‡Domaine Saint Antonin
Frankreich
Frederic Albaret arbeitete in Chateauneuf-du-Pape, bevor er sein eigenes Weingut
in Faugeres aufbaute. Die Weine werden nicht mit aufwändigen Apparaten der
Massenproduzenten manipuliert, sondern in liebevoller Handarbeit schonend
verarbeitet. Bei den beängstigenden Preissteigerungen in den klassischen
Anbaugebieten freut es besonders, Weine dieser Klasse zu erschwinglichen
Preisen anbieten zu können. Die herrlich reife Frucht ist von weichen Tanninen
unterlegt, die komplexen Aromen halten lange an: Erstaunliche Weine, aus denen
ein großer Winzer spricht.
Frederic Albaret und seine Frau
Faugeres “Les Jardins”
18454H
2009 • 2011-2015
Carignan Mourvedre Syrah Grenache • 14% vol. • LOB 89-90
19776H
2010 • 2012-2016
Carignan Mourvedre Syrah Grenache • LOB 89-90
0,75l
0,75l
LOB: Druckvoll, satte Frucht, unglaublich lecker, ein Traum von Wein! 89-90/100
Faugeres
18453H
2009 • 2011-2017
Carignan Mourvedre Syrah Grenache • 14,5% vol. • LOB 91+
19775H
2010 • 2012-2018
Carignan Mourvedre Syrah Grenache • 14,7% vol. • LOB 91+
0,75l
0,75l
e / Fl.
(8,67 e/l)
(8,67 e/l)
(11,93 e/l)
(11,93 e/l)
LOB: Reichhaltige, kraftvoll reife Früchte in elegantem, geschmeidigem Körper. Hohe Intensität. Ein
Wein mit Spannung und Dramatik! 91+/100
Faugeres “Les Magnoux”
18455H
2009 • 2011-2019
Mourvedre Syrah, Barrique • 14,5% vol. • LOB 93+
0,75l
(19,93 e/l)
LOB: In der Nase intensive dunkle Früchte und Mokka, im Gaumen sanft, mundfüllend und dennoch
elegant. Sehr reif und zugleich satte, mollig runde Kraft. Ein traumhafter Wein und sicher das Beste,
was es aus Faugeres gibt. 93+/100
Frankreich - Languedoc - Minervois
Naick
15689H
8,95
8,95
14,95
lusi
Chateau L’Oustal Blanc
Frucht und würzige Originale liebt, ist bei L’Oustal Blanc an der ersten Adresse.
Mit dem Jahrgang 2006 hat Philippe Cambie das Projekt und Claude Fonquerles
dann in die Unabhängigkeit und Selbstverantwortung entlassen.
0,75l
(18,00 e/l)
2006 • 2008-2013
Cinsault 50% Carignan 20% Syrah 20% Grenache 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90 LOB 91+
16828H
2007 • 2010-2015
0,75l
(18,00 e/l)
Cinsault 60% Carignan 15% Syrah 15% Grenache 10%, Barrique • 15,0% vol. • RPWA 90-91 LOB 91+
114
6,50
exk
‡L’Oustal Blanc
Der Name Philippe Cambie hat im südfranzösischen Weinbau einen fast mystischen Klang. Philippe ist der großartige Önologe, der viele Spitzenweingütern an
der Rhone erst zu dem geführt hat, was sie heute darstellen. Mit dem Jahrgang
2002 hat er gemeinsam mit seinem Jugendfreund Claude Fonquerles auf 10 ha
Rebgärten im heimatlichen Minervois ein eigenes Projekt gestartet: L’Oustal
Blanc. Natürlich sehr alte Reben und minimale Erträge. Aus dem Stand in zwei
Jahren an die qualitative Spitze der Appellation. Der Minervois gehört qualitativ
eingereiht in die Oberklasse von Chateauneuf, der Preis ist dafür unglaublich
spannend. Sein Tafelwein (Philippe will sich nicht an Erntebestimmungen der
Appellation halten und muss den Wein somit deklassieren) zählt zu den besten
Schnäppchen, die man für das Geld finden kann. Wer hohe Mineralität, intensive
6,50
LOB: Sehr dunkles Rubinrot. Nase voll reifer Frucht, würzig, sehr voll. Frucht, Säure, Holz und
Tannin spielen wetteifernd in der Nase. Berauschend. Der hohe Alkoholgrad von 14,5 Grad wird
dadurch vollständig verdeckt. Ein dichter, tiefer, wuchtiger und vollmundiger Wein mit herben Noten
und hochintensiver und von Garrigue geprägter Frucht, der das ganze Potenzial und Terroir des
Minervois im Languedoc widerspiegelt. Betörend in seiner Intensität. Für das kleine Geld ein wirklicher Kracher. Einzigartig schmeckt der Wein zu gebratenem Lamm mit Minzsauce. Der Jahrgang ist
nur als Teil des künstlerischen Etiketts zu finden. 91+/100 — RPWA: Chocolate-covered, cardamomdusted cherries, wood smoke, and pungent scrubby herbs on the nose usher in a soothing, refreshing
palate that testifies first and foremost to the unique charm of properly-ripened old vines Cinsault, but
with a bright acidity and berry tart edge born of Carignan. This already irresistible libation finishes
with persistently caressing texture, yet with verve and lip-smacking persistence, and should remain a
delight for at least 2-3 year. 90-91/100
13,50
13,50
v
Frankreich - Languedoc - Minervois
e / Fl.
‡L’Oustal Blanc
19,95
Minervois La Liviniere “Prima Donna”
16831H
2007 • 2011-2023
35,00
0,75l
(26,60 e/l)
2005 • 2009-2021
Grenache 70% Carignan 15% Syrah 15%, Barrique • 14,0% vol. • RPWA 93 LOB 94 WS 92
LOB: Schwarzrot. Unglaublich druckvolle Nase voller Mineralität und schwarzer Frucht. Extrem
intensiv, die Nase fast überfordernd. Im Mund frische Rassigkeit und hochintensive, schwarze Frucht,
sehr dicht, körperreich und wieder sehr mineralisch, Garriguewürze, Goudron, tollen Schliff und
Eleganz zeigend. Der Nachhall will auch nach über einer Minute nicht weichen. Erinnert an einen
großen und dichten Crozes Hermitage mit toller Frische und sehr komplexer Finesse. 94/100 —
RPWA: The l’Oustal 2005 Minervois (whose labeling pre-dates use of the name “Giocoso” for this
cuvee) had a hard act to follow in the amazing 2004, and due to extremely sluggish malo-lactic transformation, it was very slow to appear on the stage. But the wait was worth it. The savory, saline, roasted meat, and pan dripping side of this makes it as capital-”U” umami a wine as you can experience
anywhere, and just transcribing this note has me salivating reflexively. Bitter-edged cassis and black
raspberry with wafting, clinging thyme and rosemary further inform this wine of persistent brightness
and invigoration. If you think you already know what Minervois is capable of and you don’t yet know
this wine, think again! 93/100
0,75l
(46,67 e/l)
Grenache 50% Carignan 10% Syrah 40%, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 94-95 LOB 95 WS 93
RPWA: The L’Oustal 2007 Minervois La Liviniere Prima Donna is 40% Syrah (required by law for
this sub-appellation, and here aged in new barriques), and around half Grenache (from centenarian
vines, and vinified in upright demi-muids), with the Syrah receiving a bit of treatment at the hands of
“Doc’ Carignan.” The estate’s highest-elevation parcels in pure Marne clay-limestone are favored, so
as to achieve a well-balanced and, while ample, never a heavy wine. Black raspberry preserves, sandalwood, and chocolate-covered, cinnamon-dusted almonds are principle themes here, and indeed the
goal of enormous ripeness along with lift and persistent refreshment has been strikingly achieved.
Texturally, this is about as plush, creamy, and refined as any young wine I have tasted from the
Languedoc, which reinforces its milk chocolate, marzipan, and jam-like richness. At the same time,
there is meaty depth here and a lip-smacking salinity, exuberant freshness, and invigorating vivacity
that simply carry you away in the finish. I wouldn’t worry about how long to hold it – though surely
a decade won’t be too long – I would just concentrate on getting some of this into your cellar! 9495/100
Frankreich
Minervois
15688H
Frankreich - Languedoc - Herault
‡Daumas Gassac / Aime Guibert
Aime Guibert war über lange, lange Jahre der einzige Erzeuger des Languedoc,
der Weine von weltweitem Format erzeugte. Weine im Stil von Bordeaux,
geschliffen, lang und voller Schmelz. Auch heute pflegt er gemeinsam mit seinem Sohn Samuel noch diesen internationalen Stil, er hat sich nicht anstecken
lassen von den jungen, wilden Aufsteigern der letzten Jahre, die doch mehr auf
Würzigkeit, Krautigkeit und fast animalische Tiefe setzen. Seine Weine sind
immer eine Freude, auch über den ganzen Abend trinkbar.
Guilhem
18006H
2009 • 2010-2013
Grenache Syrah Carignan Cinsault • 13,0% vol. • LOB 86+
Aime Guibert
0,75l
Sam Guibert
(7,67 e/l)
LOB: Ein hervorragender Vertreter des französischen Südens: dicht, fruchtig, würzig und voller
Charme! 86+/100
Reserve de Gassac
18004H
2009
• 2010-2016
0,75l
(13,27 e/l)
Cab. Sauv. 65% Merlot 14% Carignan 13% Mourvedre 5% Alicante 3%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90
LOB: Das ist die wirkliche Kopie, die Kleinausgabe bzw. Zweitwein des großen Klassikers Daumas
Gassac. Feine rote Frucht, geschliffene, seidige Tannine, wunderschön samtige Cabernetfrucht.
Johannisbeere, Cassis und süße Kirsche. Ein superfeiner Schmeichler voller Finesse, ganz anders als
die sonstigen Garrigue-Kraftmeier des Languedoc. 90/100
Mas de Daumas Gassac
18352H
2009 12er OHK • 2012-2030
Cab. Sauv. 80% Malbec 10% Merlot 10%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95
0,75l
(39,93 e/l)
LOB: Dunkles Rubin mit schwarzen Reflexen. Reintönige Cabernetfrucht, Johannisbeere, etwas
Brombeere und Kirsche, leichte Spur von Teer, provencialische Kräuter und Gewürze. Im Mund
schiere Frucht, sehr direkt ohne jede Spur von Marmelade, mittlerer Körper, vollmundig, reife
Tannine, Samt und Seide, bei aller Kraft sehr elegant und klassisch, immer auch schöne Frische
zeigend. Der 2009er ist noch vor dem 2005er klar der beste, bisher erzeugte Daumas Gassac, ein
großer Wein. 94-95/100
5,75
9,95
29,95
115
Frankreich - Languedoc - Herault
‡Domaine de la Grange des Peres
Frankreich
Laurent Vaille ist ein waschechter, tief gebräunter Süd-Franzose durch und durch,
mit glühendem Patriotismus und voller Stolz. Schon der durchdringende Blick
aus den tiefdunklen Augen verrät den enormen Ehrgeiz mit dem dieser junge,
wilde, schwarzhaarige Ausnahmewinzer biodynamisch ans Werk geht. Bevor er
sich zusammen mit seinem Bruder verselbstständigte und das Weingut aus dem
Nichts erschuf, sammelte er viele Erfahrungen bei den besten Adressen.
Trevallon, Chave, Beaucastel, Zind Humbrecht und Coche Dury sind nur fünf
seiner Stationen, von Trevallon, Chave, Beaucastel und Tempier stammen die
Klone seiner Reben. Laurent hatte aber zum Startzeitpunkt das Glück gut 10
Hektar bestes Terroir im Languedoc erwerben zu können, er ist direkter Nachbar
von Daumas Gassac. Einen intensiveren Überzeugungstäter wird man schwer
finden. Seine Weine sind von tiefer Konzentration und gleichzeitig voll wilder
Würzigkeit. Sie brauchen Flaschenreife um ihre übermäßige Power und ungestümen Charakter zu besänftigen, dann jedoch sind sie die klar und mit großem
Abstand besten Weine, die im Languedoc erzeugt werden.
Laurent Vaille
Grange des Peres
16243H
2006
• 2011-2036
0,75l
(78,67 e/l)
Mourvedre 40% Syrah 40% Cab. Sauv. 20%, Barrique • 14,0% vol. • RPWA 94-95+ LOB 96+
17748H
2007 • 2015-2040
0,75l
(84,00 e/l)
Mourvedre 40% Syrah 40% Cab. Sauv. 20%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 96-98
LOB: 4 ha auf 2 unterschiedlichen Lagen der Gemeinde Aniane - 30 km nördlich von Montpellier und
östlich von Montpeyroux. Biologischer Anbau, manuelle Ernte in kleinen Kästen, 100% entrappt,
spontane Gärung, Ausbau von 24 Monaten in Barriques nach Rebsorten getrennt. 30% im neuen Holz
und 70% in Barriques von 1 bis 3 Weinen, ungeschönt, unfiltriert. Sattes Brombeerrot. In der Nase
Cassis und süßliche Waldbeeren, Rauchfleisch, Kirschen und Würze, erinnert an einen großen Cote
Rotie mit einem Touch Hermitage und Beaucastel Chateauneuf. Im Mund ein immenses Potenzial
offerierend, dicht, konzentriert, dabei hochelegant und Finesse bis zum Abwinken. Subtil, schöne
Säure neben feinster Fruchtsüße, monumental und doch zart, ein ganz großer Wein! 96-98/100
e / Fl.
59,00
63,00
Frankreich - Languedoc - Pic Saint Loupc
‡Chateau L’Euziere
Das überaus reizvolle Pic Saint Loup-Gebiet ist die Wiege von einigen der edelsten Languedoc-Weine. Das Mikroklima ist optimal für die Reben und die
Trauben, die hier lange am Stock bleiben können. Die natürliche Säure der
Trauben sorgt dafür, dass die Weine weniger schnell überreif werden. Das
Familienweingut der Geschwister Causse ist ein typisches Beispiel für diesen
Stil. Frucht, Gleichgewicht und Harmonie zeichnen diese Weine aus.
Die Geschwister Causse
Tourmaline
19320H
0,75l
(10,00 e/l)
L’Almandin
19319H
0,75l
(13,27 e/l)
Escarboucles
17504H
0,75l
(18,53 e/l)
2009 • 2011-2016
Grenache 55% Syrah 45%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 90
LOB: Ausdruckstarke Nase von dunklen Beeren und Gewürznoten. Voller Körper, langes und wunderbar frisches Finale. Ungemein komplex und stimmig. Vielleicht das beste Preis-LeistungsVerhältnis am Pic Saint Loup. 90/100
2009 • 2011-2018
Syrah 65% Grenache 30% Mourvedre 5%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 91
LOB: Dichtes Rubinrot. Intensiv strukturiert, typisch südfranzösisch, dabei aber sehr elegant. Pflaume
und Kräuter dominieren neben satter schwarzer Kirsche das fast etwas fette und wunderbar samtige
Geschmacksbild. 91/100
2007 • 2010-2017
Syrah 75% Grenache 20% Mourvedre 5%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 92+
LOB: Durch den hohen Syrah-Anteil in der Cuvee ist dies der dichteste Wein der gesamten Kollektion.
Er zeichnet sich durch eine fast schon cremige Textur aus. Sehr komplexe, anfangs etwas verschlossene Nase nach Johannisbeere und Lakritz. Braucht etwas Zeit, zeigt dann aber sein ganzes
Potenzial. 92+/100
116
7,50
9,95
13,90
Frankreich - Roussillon
exk
lusi
Die Domaine Sarda Malet liegt südlich von Perpignan am rechten Ufer des Tete
und profitiert von ihrer außergewöhnlichen geografischen Lage und den guten
klimatischen Bedingungen. Die 51 Hektar sind als Cotes du Roussillon und
Rivesaltes AOC klassifiziert und mit bis zu 60 Jahre alten Pflanzen bestockt.
Durch permanente Kontrolle des Traubengutes auf Säure- und Alkoholgehalt und
Geschmack bestimmt Jerome Malet den optimalen Erntezeitpunkt. Die Weine
sind wunderschön üppig und früh zugänglich. Jerome Malet ist dank penibler
Arbeit im Weinberg unter Insidern inzwischen zu den Top 3 im Roussillon aufgestiegen und befindet sich immer noch im Steigflug.
Jerome Malet
e / Fl.
Cotes du Roussillon Blanc “Le Sarda”
19499H
2009 • 2011-2015
0,75l
(10,00 e/l)
Cotes du Roussillon Rouge “Le Sarda” (ehemals Tradition)
19852H
2010 • 2012-2018
0,75l
(10,60 e/l)
Grenache blanc Grenache gris Macabeu Malvoisie • 14,0% vol. • LOB 89
LOB: Duftige Nase nach Litschi, Kirschblüten, weißen Johannisbeeren, sofort vermittelt er Spaß und
pure Trinklust. Mit etwas mehr Zeit wird er am Gaumen immer gebietstypischer, nun kommen zur blumigen Frucht auch Noten von frischen Kräutern hinzu. Mit seinem feinem Bitterstoff und erfrischendem Zug am Gaumen bleibt er immer animierend. Ein anspruchsvoller Spaßmacher und Alleskönner,
der nicht nur auf der Terrasse Spaß macht, sondern auch ein toller Essenbegleiter ist. 89/100
Grenache 30% Syrah 35% Carignan 30% Macabeu 5% • 14,0% vol. • LOB 89-90
LOB: Dunkles Schwarz-Rubinrot, dichte, fruchtige, mollige Nase. Intensiv fruchtiger Mund, dunkle
Früchte, Schokolade, mollig samtiger Nachhall. Ein Spaßmacher auf hohem Niveau. 89-90/100
Cotes du Roussillon Reserve
19563H
2007 • 2011-2020
0,75l
(16,67 e/l)
Grenache 30% Carignan 30% Syrah 20% Mourvedre 20%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 92+
LOB: Schwarzrot, wuchtiger Waldbeerenduft, viel schwarze Frucht. Sattes, weiches Tannin im Mund,
hohe Fruchtintensität, Schokolade, etwas Zedernholz, versammeltes, wuchtiges Finale. Gehört zu den
Topwerten des Roussillon, groß! 92+/100
Cotes du Roussillon Terroir Mailloles
16868H
2005 • 2010-2025
0,75l
Mourvedre 50% Syrah 40% Grenache 10%, Barrique • 14,0% vol. • RPWA 90 LOB 94+
19498H
2006 • 2012-2026
0,75l
Mourvedre 50% Syrah 40% Grenache 10%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 94+
(26,60 e/l)
(26,60 e/l)
LOB: Schwarz und dick, viel Extrakt und Glyzerin, berauschend dichte, schwarzbeerige Nase, tanninreicher, wuchtiger Gaumen, dabei aber angenehm weich und gleichzeitig ungeheuer vielschichtig.
Ein Vin de Garde auf Samtpfoten. 94+/100 — RPWA: Smelling like plum preserves laced with iodine,
the Sarda-Malet 2005 Cotes du Roussillon Terroir Mailloles offers rich fruit and dark chocolate, with
an alluring, saline, savor of animal and mineral more satisfying than either this cuvee’s 2006 or 2004
incarnations. There is certainly abundant tannin, but it is fine and evenly distributed, the wine finishing with impressive low-toned richness and attractive brown spices. 90/100
Rivesaltes “Le Serrat” (süß)
16986H
2000 • 2010-2030
0,75l
(18,00 e/l)
Rivesaltes “La Carbasse” (süß)
16987H
2006 • 2010-2030
0,75l
(19,93 e/l)
Grenache gris 60% Grenache blanc 40% • 16,0% vol. • LOB 94
LOB: Hell Kupferfarben! Orangenmarmelade, Blumenwiese, Datteln, Holunder und ein Hauch
Karamell verströmend. Am Gaumen sehr frisch und trocken wirkend. Dabei trumpft er mit unheimlich viel Spiel auf. Im Abgang Honig und kandierte Nüsse, gepaart mit einem sanften Gaumenfluss,
dabei immer von seiner tollen Frische getragen. Erinnert an die großen Jahrgangs-Madeiras, ist aber
viel ausgeglichener und ohne störende oxidative Noten, dafür aber mit feinem Bitterstoff und
faszinierendem Spiel. Ein Unikat und eine einmalige Köstlichkeit. 94/100
Grenache • 16,0% vol. • LOB 94+
v
Frankreich
‡Domaine Sarda Malet
LOB: Nur die absolute Spitze der Vintage-Ports spielt in der gleichen Klasse wie der La Carbasse:
Kakao, Dörrfrüchte, Amarenakirsche, frisch gehackte mediterrane Kräuter und Pflaumenkompott. Am
Gaumen zunächst ungeheuer frisch und fast noch trocken wirkend. Dann spürt man die Süße, doch
diese ist ungemein dezent und perfekt eingebunden, in dieser Stilistik ist er hier vielleicht sogar den
großen Ports des Douro einen Schritt voraus. Er wirkt kompakt und gradlinig, dabei auch wieder frisch
und auch ein wenig betörend. Stammt aus einem einzelnen Weinberg, der 1945 mit Grenache
bepflanzt wurde. Auf Grund des hohen Rebalters hinterlässt er am Gaumen einen mineralischen
Eindruck, der neben der vielen Frucht ein grandiosen Abgang ergibt. 94+/100
7,50
7,95
12,50
19,95
19,95
13,50
14,95
117
Frankreich - Roussillon
NEU
‡Le Soula
Frankreich
Gerard Gaubys Domaine Le Soula liegt schon fast im Hochgebirge des
Roussillon, weit entfernt von der Küste, eingebettet in die hügeligen Berge am
Fuße der Pyrenäen. Ein englischer Weinimporteur rettete hier voller Romantik
Mitte der 90er Jahre eine verfallene Genossenschaft vor dem Ruin und gewann
als Mitstreiter den zu der Zeit schon legendären Biodynamiker Gerard Gauby. Da
Le Soula sehr klein ist, wurde ein dazu passender kleiner Weinkeller errichtet, die
potenziell großartigen Reben regeneriert und natürlich auf Biodynamik umgestellt. Gerard Gauby betreibt dieses Weingut nach seiner eigenen Philosophie und
die ist in der biologischen Ausprägung eher strikt. So sehr, dass er sich auf Le
Soula von seinem Sohn trennte und hier nun völlig unabhängig von der Domaine
Gauby arbeitet. Gerard fand in Eric Laguerre einen jungen und kongenialen
Partner. Von den 22 ha Weinbergen, die zwischen 450 und 500 Meter Höhe liegen, hat man einen traumhaften Blick hinüber zum Mont Canigou. Das Weingut
verfügt über karge Granitböden, die dem Wein eine mineralische Frische und vor
allem Finesse und Feinheit verleihen, die man im gesamten Roussillon ein zweites Mal vergeblich sucht. Die zum Tiefland völlig andere Stilistik vermittelt die
Domaine Le Soula
Ursprünglichkeit dieser Berg-Region: es entstehen präsente Terroir-Weine mit
vibrierender Frische und einer sagenhaften Komplexität. Die Trauben reifen hier
oben ca. 3 Wochen später als im übrigen Roussillon. Das gab Gerard Gauby Zeit
erst auf seinem eigenen Weingut die Ernte einzufahren und in Ruhe zu vinifizieren, bevor er sich mit Leidenschaft der Ernte auf Le Soula widmete. Schon mit
der ersten Lese 2001 erarbeiteten sich die beiden Freunde großes internationales
Lob und seitdem entwickelt sich die Domaine Le Soula zu einem Flaggschiff im
Roussillon. Aber das ganz andere Flaggschiff, in der biodynamisch geprägten
Finesse weit entfernt vom dicken Kraft- und Fruchtstil der Domaine Gauby.
Soula blanc
18207H
0,75l
(31,33 e/l)
2008 • 2010-2020
Sauvignon blanc 45% Grenache blanc 15% Marsanne 15% Macabeu 15%, Barrique • 14% vol. • LOB 94+
LOB: Faszinierendes Nasenbild, eine Mischung aus Südrhone, Puligny Montrachet und kalifornischem Chardonnay der Spitzenklasse. Bienenwachs, Steinmehl, Kräutersud und Wiesenblumen,
dabei sind alle Eindrücke hoch komplex miteinander verwoben. Im Antrunk zunächst schlank, dann
aber immer mehr Fahrt aufnehmend. Hier rollt schon eine stattliche Wagenladung energiegeladenen
Stoffs auf einen zu. Knackiges Tannin besetzt zunächst jeden Raum und hält auch einige Zeit lang, um
dann langsam Platz für Aromen zu machen. Frisch gehackte Kräuter und Apfelgelee mischen sich mit
einem Hauch von Karamell, dem aber anscheinend der Zucker entzogen wurde, denn es kommt nur
eine feine, von reifem Steinobst geprägte Fruchtsüße durch. Der Abgang ist immens lang und dann
noch immer von dichtem Stoff getragen. Ein wahnsinniges Potenzial ruht in ihm und wartet darauf
sich entfalten zu dürfen. Einer der interessantesten Weißweine aus mediterranen Regionen überhaupt.
94+/100
Trigone rouge
18210H
2009 • 2010-2015
Syrah • 13% vol. • LOB 90-91
0,75l
(13,27 e/l)
LOB: Blaubeere und mit Zimt eingekochte Zwetschge, daneben etwas Süßholz und reife Kirschen. Im
Antrunk herrlich frisch, die Zwetschgen sind ganz deutlich zu schmecken. Da ist auch die Fruchtsüße
dunkler Beerenfrüchte, aber auch Lakritz. Diese dunkle, würzige Komponente macht ihn richtig spannend. Seine Frucht wird so schön im Zaum gehalten und er hat überhaupt nichts Überreifes oder gar
Banales. Höchst individuell, aber auch sehr lecker. 90-91/100
Soula rouge
18209H
0,75l
(33,27 e/l)
2006 • 2010-2024
Syrah 41% Carignan 40% Grenache 13% Macabeu 6%, Barrique • 13% vol. • LOB 94-95
LOB: Unheimlich spannendes Nasenbild: mit frischer Frucht gepaarter Straßenbelag nach einem
Sommerregen, daneben Lakritze und eine mit roter Paprika gemischte Frucht. Dann glaubt man
Rinderblut und reife, schwarze Beerenfrüchte identifizieren zu können. Was will er mir sagen, wo geht
die Reise hin? Am Gaumen ist er dann erst einmal ganz brav. Frisch, fromm, fröhlich, frei.
Sauerkirsche, Heidelbeere spielen vor sich hin, aber dann schlägt der Gaumen am dunklen Erdreich
auf. Das Tannin erhebt sich über die Frucht und schiebt zusammen mit holländischer Lakritze weiter
und weiter. Lange ist alles von dieser dunklen Macht überschattet, dann aber scheint die Frucht noch
einmal hervor. Wie auch schon der Weiße und der Trigone: sehr eigenständig und sehr spannend, aber
dabei auch genussvoll wild. 94-95/100
118
e / Fl.
23,50
9,95
24,95
Frankreich - Roussillon
Eingebettet im Herzen des Juracon, gelegen zwischen den Pyrenäen und dem
Atlantik, erstrecken sich die Weinberge der Domaine Cauhape über 40 ha Hänge
und sanfte Hügel. Hier entstehen, unter der Regie von Henri Ramonteu, dem
Besitzer der Domaine, Süßweine in einer Präzision, die es einem erstaunlich
leicht macht über einen neuen Stern am südwestlichen Weinhimmel Frankreichs
zu sprechen. Die klimatischen Bedingungen hier vereinen die Schroffheit der
Berge und das gemäßigte mediterrane Klima des Ozeans. Die Böden, mit einer
Mischung aus Lehm, Feuerstein und Kiesel, erlauben es der Domaine Cauhape,
die elegantesten Weine aus den hier ansässigen Rebsorten Gros Manseng und
Petit Manseng zu vinifizieren. Aus den Parzellen, die mit Gros Manseng
bepflanzt sind, werden ausschließlich die trockenen Weißweine gekeltert. Die
Weine hier sind bekannt für ihre legendäre Frische und das breite
Aromenspektrum. Die Reben der Petit Manseng wachsen auf unterschiedlichen
Höhenstufen der Weinberge, was Henri Ramonteu und seinem Partner Edward de
Ros erlaubt, exzellente Beeren für Süßweine zu ernten. Die Ernte erfolgt von
Oktober bis Januar und der Ausbau der Weine über 10 Monate in
Eichenholzfässern. “Die Natur ist auf unserer Seite”, sagt Henrie Ramonteu.
Dadurch ist die Domaine in der Lage vollständig auf Boytritis in ihren
Weinbergen zu verzichten. Die Trauben trocknen auf natürliche Art am Rebstock
Frankreich
‡Domaine Cauhape
Henrie Ramonteu
ein, das Wasser verdunstet und es bildet sich der hohe Zuckergehalt. Diese Art
der Süßweinerzeugung hat eine natürliche Ertragsbeschränkung zur Folge, eine
schon fast legendäre Konzentration und Finesse der Weine bewirkt.
e / Fl.
Jurancon Sec “Seve d’Automne”
18255H
2008 • 2010-2015
0,375l
(26,53 e/l)
Jurancon Sec “La Canopee”
18256H
2007 • 2010-2020
0,75l
(33,27 e/l)
Jurancon “Symphonie de Novembre” (süß)
19731H
2009 • 2011-2026
0,75l
(26,60 e/l)
0,375l
(173,33 e/l)
Gros Manseng 70% Petit Manseng 30%, Barrique • 14,5 % vol. • LOB 92
LOB: Stachelbeere, Aprikose, Honig und weißer Cassis. Unheimlich frisch, animierend und mit einem
herrlichen Spiel. In seiner extremen Länge spiegeln sich die Zitronenschalen und weiße
Beerenfrüchte. Dabei spielt sich alles ohne merklichen Druck ab. Fast gewichtslos hat er so seine
eigene Stilistik. Er erinnert an Riesling, ist dabei aber etwas wilder und stürmischer, so erobert er den
Gaumen. Im Abgang steigt noch etwas Reife auf und so ergibt sich ein toller Kontrast zu der umwerfenden Frische. 92/100
Petit Manseng , Barrique • 15,5 % vol. • LOB 94-95
LOB: Gold-Gelb in der Farbe spürt man hier gleich etwas wilden Honig, Zitronengras, Mandarinen
und Akazienhonig. Er ist sehr frisch, hat aber auch etwas mehr Cremigkeit als der Seve d‘Automne.
Nach dem mitreißenden Antrunk kommen deutliche Gewürz- und Aprikosenaromen hinzu. Das
Aromenspektrum wird in den Abgang hinein noch komplexer. Jetzt schmeckt man auch den Honig
wieder. Trotz der vielen Frucht und des Honigs ist er aber vollkommen trocken. Ein unglaublicher
Wein, der von Anfang bis Ende fasziniert. 94-95/100
Petit Manseng, Barrique • 14,0% vol. • LOB 94+
LOB: Akazienhonig, Zitronengelee, Zimtstange, Orangenschalen und eingekochter Orangensaft.
Herrlich animierend und mit grandiosem Gaumenfluss. Bei Cauhape entstehen alle süßen Weine ohne
Edelpilzbefall. Die unheimliche Reintönigkeit wird durch das Schrumpfen der überreifen Beeren erklärt. Wie ein goldener glänzender Bach zischt er über den Gaumen. Trotz seiner aromatischen Tiefe
ist er unglaublich leicht, ja fast schwerelos. 94+/100
Jurancon “Quintessence du Petit Manseng” (süß)
18258H
2006 • 2010-2050
Petit Manseng , Barrique • 14,0 % vol. • LOB 97+
LOB: Dieser Wein ist vielleicht der einzige Süßwein Frankreichs, der sich nicht nur messen darf mit
den besten Sauternes und Barsacs. In vielen Jahrgängen ist er auch besser als diese. Zudem ist er ohne
jegliche Botrytis entstanden: Grand Marnier, Zimt, englische Orangenmarmelade, Quitte und
kandierte Birne. Hier ist dann auch ein deutlicher Bitterstoff dabei. Er gibt ihm eine zusätzliche Facette
mit. So kommt mehr Druck in das Aromenspiel und im Abgang werden die Früchte noch einmal in
ihrer Intensität betont. Nun kommen noch ätherische Nuancen hinzu: Latschenkiefer und der Geruch
von frischer Zitronentarte. Die Säure gibt dem Ganzen eine unheimliche Lebendigkeit. Er steht irgendwo zwischen einem genialen Riesling Eiswein und einem hypereleganten Climens. 97+/100
9,95
24,95
19,95
65,00
119
Frankreich - Provence
‡Domaine Tempier
Frankreich
Über alle Produkte betrachtet sicherlich das beste Weingut des Bandol. Die
enorm schwer zu findenden Weine sind sehr körperreich und bieten aufgrund der
Vielfalt der Lagen und Rebzusammensetzungen eine ganze Palette unterschiedlicher Geschmackseindrücke, immer jedoch eine immense Vollmundigkeit (von
der Mourvedre) und ausgeprägte Würze. Gemein ist ihnen auch die große
Nachhaltigkeit im Abgang. Tempier besitzt unter Insidern heute Kultstatus, wohl
zu Recht.
Bandol Rouge
17534H
Jean-Marie Peyraud
0,75l
2008 • 2011-2019
Mourvedre 80% Grenache 10% Cinsault 10%, Barrique • 14% vol. • LOB 91-92
(31,33 e/l)
LOB: Schöne Farbe, intensive Nase nach Kirschen und Beeren, rund und aromatisch, bestätigt seinen
berechtigt guten Ruf. 91-92/100
Bandol Rouge “Cuvee La Migoua“
17537H
2008 • 2011-2025
0,75l
(48,00 e/l)
Bandol Rouge “Cuvee La Tourtine“
17536H
2008 • 2011-2025
0,75l
(48,00 e/l)
0,75l
(65,33 e/l)
Mourvedre 50% Grenache 20% Cinsault 30%, Barrique • 14% vol. • LOB 94-95
LOB: Der finessereichste Wein der Domaine, deutlich rotfruchtige Einschläge neben der schwarzen
Beerenfrucht der Mourvedre. Fruchtstark und komplex, feine Würze, vielschichtig. 94-95/100
Mourvedre 80% Grenache 15% Cinsault 5%, Barrique • 14% vol. • LOB 94-95
LOB: Sehr dunkel. Deutlich Mourvedre-Dominanz. Schwarze Früchte, provencalische Kräuter,
Garrigue, dicht und tanninreich, etwas wild, ungeheuer würzig, ein Unikat. 94-95/100
e / Fl.
23,50
36,00
36,00
‡Trevallon / Eloi Duerrbach
Der aus Syrah und Cabernet bestehende Trevallon von Eloi Duerrbach erstaunt
mit seiner sehr würzigen, etwas animalisch anmutenden Wildheit. Die sehr südliche Lage des Weinguts hätte einen molligeren, runderen Wein erwarten lassen,
aber das Terroir und das spezielle Klima dieses Landstrichs verhindert das zum
Glück. So entstehen wirklich einzigartige, fast etwas zu wilde, animalische, langlebige Weine von großer Individualität und mit lebendiger Säure. Ein Weingut
mit Kultstatus!
Domaine de Trevallon Blanc
15341H
2007 • 2010-2025
Marsanne 45% Roussanne 45% Chardonnay 10%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-96+
19325H
2010 • 2013-2028
0,75l
Marsanne 45% Roussanne 45% Chardonnay 10%, Barrique • LOB 95-96+
(65,33 e/l)
LOB: Faszinierendes Aromenspiel. Eine Duftwolke voll berauschender Finesse und Würze. Im Mund
sehr reichhaltig, nachhaltig und komplex. Birne mit Zitronengras und etwas weißem Pfirsich,
Steinobst und eine Ahnung von Himbeere, ein Hauch Bittermandel mit Rosmarin und Thymian. Einer
der interessantesten Weißweine der Welt mit sehr hohem Alterungspotenzial. 95-96+/100
Eloi Duerrbach
Domaine de Trevallon
14208H
2005 12er OHK • 2009-2025
0,75l
Cab. Sauv. 60% Syrah 40%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95-96
15342H
2006 • 2010-2026
0,75l
Cab. Sauv. 60% Syrah 40%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-96
19326H
2009 • 2014-2030
0,75l
Cab. Sauv. 60% Syrah 40%, Barrique • LOB 95-96 • verfügbar ab Frühjahr 2012
(52,00 e/l)
(52,00 e/l)
(52,00 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot. Sehr würzige, rotfruchtige, wilde, etwas animalische Nase, auch Jod und
Teer, provencalische Kräuter. Im Mund satte rote Frucht, Johannisbeere, Kirsche, wiederum provencalische Kräuter, konzentrierter Abgang, sehr würzig und eigenständig. Die frische rote Frucht
dominiert dieses Wunder an Finesse, der Wein erinnert an einen kühlen Cote Rotie. Berauschend
schön! 95-96/100
120
49,00
49,00
39,00
39,00
39,00
Frankreich - Provence
exk
lusi
Michel Tardieu, berühmt durch seine Rhone-Weine und zur Zeit bester
Weinmacher Frankreichs ist inzwischen legendär. Seine Weine sind knapp und
gesucht. Solch enorm konzentrierte und tiefe, fast schwarze Weine wie die von
Michel Tardieu aus Bandol gekelterten Elixiere gibt es von keinem anderen
Winzer in der Provence und in Südfrankreich. Seine Qualitäten sind fast außerirdisch. Mit Freunden zusammen entdeckte und beförderte er auch noch eines der
besten Olivenöle des Landes. Aus seinem Heimatort, aus Lourmarin, einem der
schönsten Flecken der Provence.
Michel Tardieu
e / Fl.
Bandol Vieilles Vignes
13404H
2006 • 2010-2025
0,75l
(38,67 e/l)
14622H
0,75l
(38,67 e/l)
Mourvedre, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-95
LOB: Aus im Durchschnitt weit über 40jährigen Reben eines einzelnen Weinbergs in Le Castellet.
Reinsortige Mourvedre. 13,5 Grad Alkohol. Ausbau in neuer Allier-Eiche und zum kleineren Teil im
großen Holzfuder. Nicht geschönt und nicht filtriert. Ungeheuer reichhaltig mit sehr komplexen und
üppigen Aromen von schwarzer Frucht, Brombeere, Maulbeere, schwarze Kirschen, Teer, Schoko und
erdige Würze. Butterweiche Tanninmassen und extraktreich. Schwarz, dick und fett, ungeheuer üppig
und doch frisch, samtiger Charme, nicht süß sondern vollständig vergoren, früh ein Genuss und doch
sehr lagerfähig. Großer Wein. 93-95/100
2007 12er OHK • 2010-2025
Mourvedre, Barrique • 14,0% vol. • LOB 94-95+
16965H
2009 12er OHK • 2013-2028
Mourvedre, Barrique • LOB 95-96
0,75l
(38,67 e/l)
LOB: Aus über 40jährigen Reben eines einzelnen Weinbergs in Le Castellet, gewachsen auf Ton und
Lehm auf Kalk. Es gibt nur 2400 Flaschen. Reinsortige Mourvedre. 13 Grad Alkohol, für Bandol unerhört niedrig, das erklärt die unvorstellbare Eleganz des Bandol von Tardieu. Ausbau ein neuer
Alliereiche und zum kleineren Teil im großen Holzfuder. Nicht geschönt und nicht filtriert. Ungeheuer
reichhaltig mit sehr komplexen und üppigen Aromen von schwarzer Frucht, Brombeere, Maulbeere,
schwarze Kirschen, Teer, Schoko und erdige Würze. Butterweiche Tanninmassen und extraktreich.
Schwarz, dick und fett, ungeheuer üppig und doch frisch, samtiger Charme, nicht süß, sondern vollständig vergoren, früh ein Genuss und doch sehr lagerfähig. Die Komplexität und Finesse suchen in
Bandol ihresgleichen. Grosser und sehr feiner, geschliffener Wein. 95-96/100
Huile d’Olive Vierge Extra / Domaine de Gerbaud (best by September 2012)
0,50l
(39,90 e/l)
19421H
2010 • 2011-2013
LOB 96+ • Schraubverschluss
v
Frankreich
‡Michel Tardieu - Provence
LOB: Auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Olivenöl hat Michel Tardieu, zusammen mit
seinem Freund Guy Sammut aus dem Michelin-Sterne Restaurant La Feniere in Lourmarin, diesen
wunderbaren Tropfen von der Domaine de Gerbaud gefunden. Das goldgelbe Öl zeichnet sich durch
die deutlich floralen Noten aus, Holunder und Lavendel schweben über der leicht pfeffrigen Olive.
Warm und charmant, cremig, fruchtig und wieder sehr floral am Gaumen. Der Abgang ist erst
geschmeidig, dann kommt eine wunderbare Würze, die an weißen Pfeffer erinnert. Artischocke haftet
am Gaumen. Langanhaltender, würziger Charme. 96+/100
29,00
29,00
29,00
19,95
121
Frankreich - Südwestfrankreich - Cahors
‡Chateau du Cedre
Frankreich
Die Appellation Cahors ist uralt und hat eine große Reputation in der Weinwelt.
Allerdings: Sehr gute Cahors-Weine sind dünn gesät. Zu den außergewöhnlichsten zählt das Chateau du Cedre, sprichwörtlich: Der weiße Rabe von Cahors.
Hier produziert Pascal Verhaeghe einen der am meisten gerühmten Weine SüdWest-Frankreichs. Alte Reben, niedrige Erträge (eine Rarität in Cahors), lange
Fermentation, malolaktische Gärung und Reifung in Eichenfässern, eine minimale Soutirage und fertig. Das Resultat ist erstaunlich! Cedres Weine sind in
ihrer Jugend hochcharmant, haben aber auch das Gerüst für 10-15 Jahre
Kellerung. Die Grande Cuvee steht qualitativ ganz einsam an der Spitze der
Appellation und gehört ganz sicher zu den großen Weinen der Welt.
Pascal und Jean-Marc Verhaeghe
Cahors Heritage
18460H
2009
0,75l
(10,00 e/l)
Cahors rouge
17459H
0,75l
(18,00 e/l)
• 2011-2018
Malbec • 13,5% vol. • LOB 89-90
LOB: Ein intensiver, vollmundiger, etwas wilder und sehr komplexer Wein mit würzig-vegetalem
Charakter und feinen Tanninen aus dem französischen Südwesten. Schwarz mit etwas Goudron und
Teer, typisch Malbec aus Cahors vom besten Winzer Cahors. 89-90/100
2007 • 2010-2020
Malbec, Barrique • 13,5% vol • LOB 92+
18654H
2008 • 2011-2021
Malbec, Barrique • 14% vol. • LOB 92+
0,75l
(18,60 e/l)
LOB: Opulent und rund mit deutlichen Aromen von schwarzen Früchten und Gewürzen. Verflüssigte
rote Frucht, unglaublich elegant und balanciert. Ein schwarzes Energiebündel mit Garrigue und
Goudron und sattem, aber butterweichem Tannin. Ein maskuliner Wein, der auch Frauen gefällt mit
seiner runden Großzügigkeit und der harmonischen, aber auch überquellenden Frucht. 92+/100
Cahors Vieilles Vignes “Le Cedre”
12877H
2005 • 2010-2030
Malbec, Barrique • 14,0% vol. • LOB 95-96
13388H
2006 • 2011-2029
Malbec, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92-93
14634H
2007 • 2012-2030
Malbec, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93+
0,75l
0,75l
0,75l
(38,00 e/l)
(30,67 e/l)
(30,67 e/l)
LOB: 100 % Malbec. Ausbau 2 Monate zu 80% im neuen Barrique, Ertrag ca. 30 hl/ha. Ein „schwarzer” Wein mit einem schönen, fruchtigen Kern schwarzer Früchte, verfeinert durch einen Hauch
Eichenholz, intensiv und überaus kräftig, aber vor allem rund und fett und lang. Durchschnittlich 35
bis 40 Jahre alte Reben. 93+/100
16930H
2009 • 2014-2035
Malbec, Barrique • LOB 95+ • verfügbar ab Sommer 2012
0,75l
(32,67 e/l)
Cahors Vieilles Vignes “Grande Cuvee”
13387H
2006 • 2013-2040
0,75l
(73,33 e/l)
LOB: Sehr komplexes aber auch delikates Nasenbild: rote Beerenfrüchte, Marzipan, Zwetschgen, und
Blaubeeren. Der Antrunk ist verführerisch elegant und ungeheuer spielerisch, dabei zeichnet ihn aber
auch seine fein ziselierte Dichte aus. Mit jeder Sekunde scheint seine Intensität am Gaumen zu wachsen. Dabei bleibt die so präsente Kraft aber gezügelt, das perfekte Tannin macht es möglich. Der feinste Le Cedre den Pascal Verhaege je gemacht hat, aber vermutlich auch der beste. 95+/100
Malbec, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-97
14635H
2007 • 2013-2040
Malbec, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95-97
0,75l
(73,33 e/l)
LOB: 100% Malbec. Ausbau 24 Monate in neuem französischen Holz 500 Liter Tonneau. Schwarz.
Drückend, wuchtige Nase nach schwarzen Beeren, Erde und Teer. Konzentrierter, alles einnehmender
Gaumen, sattes Tannin, erstaunliche Finesse, unendliche Länge, dabei ausbalanciert wie kein anderer
Cahors. Gehört zu den ganz großen Weinen der Welt! Durchschnittliches Rebalter über 50 Jahre.
Ertrag unter 20 hl/ha. 95-97/100
16931H
2009 6er OHK • 2017-2050
Malbec, Barrique • LOB 98-99 • verfügbar ab Sommer 2012
0,75l
(78,67 e/l)
LOB: Über 50 Jahre alte Reben und nur 35 hl/ha Erntemenge. Sofort entfaltet sich ein komplexes
Feuerwerk von roten, schwarzen und blauen Beeren: Johannisbeeren, Brombeeren, Blaubeeren und
florale Noten. Ab dem ersten Kontakt von Gaumen und Elixier erkennt man durch die grandiose
Finesse sofort die dem Jahrgang geschuldete Ähnlichkeit zum Le Cedre. Die Aromen sind hier aber
deutlich massiver. Einem Tsunami gleich überschwemmt er alle Rezeptoren. In seiner Stilistik wirkt
er aber noch eleganter und frischer als der Le Cedre. Dabei ist er ultralang und sein Tannin wirkt intensiver als beim kleine Bruder, doch die Harmonie, dieser perfekte Akkord aller Einzelelemente, lässt
jeden Vergleich vergessen. Pascals bester Wein und das Sinnbild dafür, was ein begnadeter Winzer und
perfekte, natürliche Bedingungen aus Malbec erschaffen können. Grandios! 98-99/100
122
e / Fl.
7,50
13,50
13,95
28,50
23,00
23,00
24,50
55,00
55,00
59,00
Frankreich - Südwestfrankreich - Madiran
Der immer freundliche Guy Capmartin stammt aus einer der einflussreichsten
Weinbaufamilien der Madiran-Appellation. Vater Maurice ist immer eine der
Triebfedern der Appellation gewesen und es ist nur logisch, dass sein Sohn Guy
in seine Fußstapfen tritt. Der Stil ist jedoch grundverschieden. Guy gehört überdeutlich der modernen Garde der Weinmacher der Region an. Seine
Vinifikationen sind durchdachter und raffinierter als sein Vater es jemals für möglich gehalten hat. Die Weingärten von Guy Capmartin befinden sich auf dem gleichen Hügelrücken wie die von Chapelle Lenclos, Bouscasse, Laffont und
Labranche Laffont. Capmartins Weine gehören zu den konzentriertesten der
Appellation. Sein Stil ist einer ohne Konzessionen an Souplesse und frühe
Trinkbarkeit. Sogar der “normale” Madiran Tradition ist ein ehrlicher
Madiran “Vieilles Vignes“
17477H
2007 • 2010-2018
Tannat, Barrique • 13,5% vol • LOB 92
19794H
2008 • 2011-2019
Tannat, Barrique • LOB 92
Domaine Chapmartin
„Brummer” von Wein, voll und gesegnet mit einer schönen roten Frucht. Der
Cuvee Vieilles Vignes besitzt mehr Tannin und Extrakt und ist 1-2 Jahre in
Eichenfässern gereift. Die Aromen dieser Weine sind Tannat-typisch mit etwas
schwarzer Frucht, Kräutern und Zedernholz. Der Cuvee du Couvent ist eine
wahre Ode an den Tannat. Die kräftigen neuen Eichen-Noten werden mühelos
vom Wein vertragen. Capmartin ist einer der Top-Erzeuger des Madiran.
0,75l
0,75l
(13,27 e/l)
(13,27 e/l)
LOB: Dunkelrot. Zedernholz, Pfeffer, erdige, dunkle Fruchtaromen, Lakritz und Teer. Viel Druck und
Dampf. Beeindruckend! 92/100
Madiran Vieilles Vignes “Cuvee du Couvent”
17478H
2007 • 2012-2024
Tannat, Barrique • 13,5% vol • LOB 93-94
19795H
2008 • 2013-2025
Tannat, Barrique • LOB 93-94
0,75l
0,75l
(18,40 e/l)
(18,40 e/l)
LOB: Kraftvoll, lang, harmonisch und tief. Einer der besten Madirans überhaupt, satte Kraft, immense
Frucht und Intensität, explosiv auf der Zunge, Nachhall ohne Ende, nichts für Anfänger! 93-94/100
Madiran Vieilles Vignes “L’Esprit du Couvent”
15391H
2005 • 2011-2030
Tannat, Barrique • 14,0% vol. • LOB 95-96+
0,75l
(30,00 e/l)
LOB: Die Auslese des Couvent. Unerhört komplex und vielschichtig, mehr Tannine, gute Adstringenz,
wuchtig, viel schwarze Beeren und erdige Würze, nach 10 Jahren ein Traumwein. Der 2005er ist wohl
mit dem 2005er Hecate der beste Madiran und einer der besten Weine des Südwestens. Vorsicht, er
explodiert im Mund, Anfänger werden sofort überwältigt. Waffenscheinpflichtig! 95-96+/100
e / Fl.
9,95
9,95
13,80
13,80
22,50
‡Domaine Berthoumieu
Didier Barre, dem ambitionierten jungen Eigentümer der über privilegierte
Weinbergslagen verfügenden Domaine Berthoumieu, ist es auf vorbildliche Art
gelungen, die aus der kleinbeerigen Tannattraube gewonnenen „Tanninmonster“
zu zähmen. Dies wird erreicht durch extrem späte Lese streng selektierten
Lesegutes, die Assemblage mit Cabernet Sauvignon, dem feinfühligen Ausbau in
neuen Barriques und - wohl entscheidend - durch den Einsatz der sogenannten
Mikrooxidation, was bedeutet, dass beim Ausbau der Weine in geringer
Dosierung Sauerstoff zugeführt wird, um sie geschmeidiger, weicher und saftiger
werden zu lassen, ohne dass sie ihre ureigene Identität verlieren. Die Weine bleiben dennoch hochintensive Madirans, das Ausdrucksstärkste, was der Süden
Madiran
16923H
2006 • 2010-2017
Tannat Cab. Sauv., Barrique • 13,5% vol. • LOB 90+
18535H
2007 • 2011-2018
Tannat Cab. Sauv., Barrique • 13,5% vol. • LOB 90+
Didier Barre
Frankreichs zu bieten hat, aber Berthoumieus Weine kann man wegen ihres intensiven Fruchtschmelzes auch schon nach drei Jahren mit Freude trinken. Zudem
muss man nicht Vollprofi sein, um Spaß an diesen Weinen zu haben.
0,75l
0,75l
(10,53 e/l)
(10,53 e/l)
LOB: Schwarzrot. Für einen Madiran trotz der satten Power in Nase und Mund ungewöhnlich
zugänglich, ja fast charmant, sogar einen Hauch von Süße präsentierend. Unterholz in der Nase und
satte Noten von reifen Früchten, Würzigkeit, Vanille und Geröstetem. Hochintensiv und schmelzig im
voluminösen, satten, würzigen Mund, sattes und weiches Tannin, langer Nachhall. Gute Harmonie und
sogar Eleganz zeigend. Ein Traumwert für diesen Preis. Und wirklich mit Freude zu trinken. 90+/100
Madiran “Cuvee Charles de Batz”
18536H
2007 • 2011-2022
Tannat Cab. Sauv., Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-94
0,75l
(17,27 e/l)
LOB: Tiefdunkles Rot, fast schwarz, feiner Vanilleduft, klare Beerenfrucht, Brombeeren, viel
Blaubeeren, Himbeeren, Teer, etwas Schokolade. Im Mund unglaublich wuchtig, konzentriert,
kräftige, adstringierende Tannine, die aber reif wirken, alles auskleidend, Brombeere und Blaubeere,
viel Biss, leichte Süße, charaktervoll und ungemein interessant, extrem langer Abgang. Ein harmonischer Blockbuster mit Finesse, diese Cuvee ist die zur Zeit vielleicht beste Lösung zwischen totaler
Kraft und Trinkbarkeit. Toller Wein, groß! 93-94/100
7,90
7,90
12,95
123
Frankreich
‡Domaine Capmartin
Frankreich - Südwestfrankreich - Madiran
‡Domaine Laffont
Frankreich
Der Belgier Pierre Speyers kaufte einst die kleine, verkommene Domaine
Laffont, ein Gut von gerade 3 ha. Auf Teilzeitbasis bei der belgischen
Filmindustrie angestellt, pendelt er seitdem zwischen Brüssel und Maumusson
hin und her. Die Verbesserungen sind aufsehenerregend. Mit bescheidenen
Mitteln schaffte Pierre es, die Weingärten zum Teil wiederherzustellen, die
Vinifikationsgeräte ganz zu erneuern und sogar einen Keller für die Fässer zu
bauen. Der erste Wein wurde 1993 in kleinen Mengen vinifiziert. Ab der Lese
1994 läuft dann die Domaine auf Hochtouren: 19000 Flaschen Madiran wurden
produziert. Die Anpflanzungen der roten Reben besteht aus 50% Tannat, 45%
Cabernet und 5% Fer Servadou. Der Spitzenwein “Hecate” besteht aus 100%
Tannat von uralten Reben. Die Tannine sind deutlich zivilisierter als bei allen
renommierten Konkurrenten, der Körper dagegen ist sicherlich im Madiran kaum
zu toppen. In gewisser Weise ist der Hecate dennoch ein kompromissloser Wein,
überhaupt nicht weich gespült und alles zeigend, was in der Tannat steckt.
Letztlich ein Wein für erfahrene Genießer, der Anfänger wird glatt erschlagen.
Pierre Speyers
Die Weine haben eine schöne Balance und werden unterstützt vom immensen
Fruchtreichtum. Mit dem “Hecate” gelang Pierre der Durchbruch in die
Spitzengruppe des Madiran.
Madiran “Cuvee Hecate“
13394H
2006 • 2010-2035
0,75l
Tannat, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-95
14632H
2007 • 2011-2035
Tannat, Barrique • 14,0% vol. • LOB 93-94+
0,75l
e / Fl.
(30,00 e/l)
(30,00 e/l)
LOB: Der beste Wein von Laffont. Er zeigt alles, was in der Tannat steckt. Schwarz, satt und dicht,
extrem konzentriert, schwarze Früchte, sehr komplex, erstklassige Balance, aber auch ungeheure
Tanninmassen. Ein Wein nur für versierte Genießer und ohne Zweifel einer der besten Madiran.
Ziemlich kompromissloser Blockbuster. 93-94+/100
Frankreich - Cognac - Armagnac
lusi
Philippe Peyrat
Cognac Fins Bois “Chateau de Triac”
•4718H
0,70l
(46,43 e/l)
Cognac Bons Bois “Domaine des Forges”
•4717H
0,70l
(55,71 e/l)
Cognac Grande Champagne “Le Chaigne”
•4716H
0,70l
(70,00 e/l)
Ugni blanc, Barrique • 40,0% vol. • LOB 90
LOB: In der Nase feine, reife Aromen, am Gaumen rund, voll und klassisch. 90/100
Ugni blanc, Barrique • 40,0% vol. • LOB 92
LOB: Sehr feine Nase, rund und voll, nussig, harmonisch, leichte Süße. 92/100
Ugni blanc, Barrique • 40,0% vol. • LOB 95
LOB: Kräftiger Duft von Nüssen und getrockneten Früchten, am Gaumen sehr rund, harmonisch und
mit süßen Aromen, sehr elegant. 95/100
124
22,50
exk
‡Domaine de Forges
Domaine de Forges ist der einzige Spitzenerzeuger, der seine verschiedenen
Cognac ausschließlich nach Einzellagen vinififiziert und brennt, also keinerlei
Verschnitte durchführt. Das Haus hat unter Insidern einen legendären Ruf, wahrscheinlich wegen der unnachahmlichen weichen, sanften und cremigen Stilistik
und der ausgeprägten Individualität der Lagen. Selbst die erheblich teureren TopProdukte der bekanntesten Spitzenerzeuger haben im direkten Vergleich meistens
das Nachsehen.
22,50
32,50
39,00
49,00
v
Frankreich - Cognac - Armagnac
NEU
Im Familienrestaurant mitten in Bas-Armagnac entdeckte Francis Darrozes,
jüngstes Familienmitglied, seine Leidenschaft für die Spirituosen. Er jagte durch
die Gascogne nach den besten Armagnacs der Region und ließ diese im eigenen
Keller unter seiner Kontrolle altern. Heute umfasst die Sammlung mehr als 250
Armagnacs von 40 Erzeugern und mehr als 50 Jahrgänge. Durch die Alterung im
Holz, im 1985 erbauten Keller, erhält der Brand aus Baco, Folle Blanche, Ugni
blanc und Colombard seine typische Farbe. Die harmonische Einbindung der
Tannine, die Komplexität und Geschmeidigkeit zu erlangen, erfordert viel
Geduld und Zeit. So reifen etliche Armagnacs bis 50 Jahre im Keller der Familie.
Besonders ist hier, dass der Armagnac (im Gegensatz zu Cognac) nur ein Mal
gebrannt wird und so das typische Terroir einzigartig wieder gibt. Die TerroirAromen und Jahrgangstypizität zu bewahren, ist das oberste Ziel von Francis und
Marc Darroze. Sie suchen die besten Jahrgänge der besten Güter aus, reisen mit
Francis und Marc Darroze
ihrer mobilen Destille an und reifen die edlen Tropfen stets separat in ihrem
Keller. Kein Verschnitt von Jahrgängen oder Lagen! Jeder Armagnac ist strikt mit
dem Namen des Ursprungsgutes und des Jahrgangs bezeichnet. Pure veredelte
Natur sanft gereift. Robert Parker nennt Darroze deshalb schlicht “Pope of
Armagnacs”.
Domaine Jouanchicot Bas Armagnac
17766H
1996 • 2000-2100
17765H
1996 • 2000-2100
0,20l
0,70l
Domaine de Pounon Bas Armagnac
17768H
1972 • 2000-2100
17767H
1972 • 2000-2100
0,20l
0,70l
Chateau de Gaube Bas Armagnac
17772H
1964 • 2000-2100
17771H
1964 • 2000-2100
0,20l
0,70l
17770H
17769H
0,20l
0,70l
Baco Folle Blanche Ugni blanc Colombard, Barrique • 52% vol. • LOB 95+
e / Fl.
(97,50 e/l)
(92,86 e/l)
LOB: Strohgelbe Farbe mit dunklen Reflexen. Sehr feine und doch intensive Nase. Aromen von
Lindenblüten, Heu und Eisenkraut, dezente, weiße Früchte im Hintergrund. Später deutliche
Vanillearomen und kristallisierte Früchte. Sehr elegant am Gaumen mit Pfirsichnoten, Birne und
Mango, aber auch wieder viel Vanille. Tolles, langes Finale. 95+/100
Baco Folle Blanche Ugni blanc Colombard, Barrique • 42% vol. • LOB 98
(172,50 e/l)
(164,29 e/l)
LOB: Goldgelbe Farbe mit dunklen Reflexen. Sehr intensive Nase mit Aromen von getrockneten
Feigen, Pflaumen, Aprikose und Walnüssen. Am Gaumen superbes Tannin. Die unglaubliche Qualität
dieses Armagnacs lässt auf absolut perfekte Alterungsvoraussetzungen schließen. 98/100
Baco Folle Blanche Ugni blanc Colombard, Barrique • 43% vol. • LOB 99-100
(295,00 e/l)
(284,29 e/l)
LOB: In der Nase sehr jung und frisch für sein Alter. Vordergründig gereifte Früchte wie Quitte und
Apfel. Nach und nach folgen Aromen von Mandeln und Walnüssen. Die Balance am Gaumen deutet
darauf hin, dass der Alterungsprozess perfekt kontrolliert worden ist. Schöne, runde Tannine, langes
und eindrucksvolles Finale. 99-100/100
1971
1971
• 2000-2100
• 2000-2100
Baco Folle Blanche Ugni blanc Colombard, Barrique • 42% vol. • LOB 98-99
Frankreich
‡Francis Darroze
(199,75 e/l)
(178,57 e/l)
LOB: Intensive, goldene Farbe mit dunklen Reflexen. Sehr komplexe Nase mit deutlich unterschiedlichen Aromen, wie Früchten (Quitte, Aprikose, Pflaume), Gewürzen (Vanille, Zimt), Nüssen,
Kakao und Leder. Am Gaumen überwiegen aber eindeutig Nüsse und Bitterschokolade. Sehr runde
und weiche Tannine, langes Finale. 98-99/100
19,50
65,00
34,50
115,00
59,00
199,00
39,95
125,00
125
Frankreich - Normandie
‡Adrien Camut
Frankreich
Seit sechs Generationen erzeugt die Familie Camut in La Lande Saint Leger, in
der besten Zone für Calvados, dem Pay d’Auge, erlesene Calvados. Auf 35 ha fetten Lehmböden der Domaine de Semainville stehen im Durchschnitt 50 Jahre alte
Bisquit-Apfelbäume. Die Familie Camut verarbeitet nur die Äpfel aus eigenem
Anbau, denn sie achten streng auf eine biologische Erzeugung und verzichten
vollständig auf den Einsatz von Insektiziden und Pestiziden. Der vergorene
Apfelmost, der Cidre, reift in großen Fässern bis zu einem Jahr auf der Hefe
heran, um dann in zwei Brennvorgängen über offenem Feuer destilliert zu werden. Danach reift der Apfelbrand über viele Jahre im Fass zum Calvados heran.
Camut vermählt mehrere Jahrgänge, um seinen speziellen Stil, den hocharomatischen, weichen Calvados zu erreichen.
e / Fl.
Calvados Camut 6 Jahre
•2483H
0,70l
(70,00 e/l)
Calvados Camut 12 Jahre
•1483H
0,70l
(107,14 e/l)
Calvados Camut 18 Jahre
•2482H
0,70l
(127,14 e/l)
Calvados Camut Reserve d’Adrien (40 Jahre)
•2481H
0,70l
(235,71 e/l)
• 43,0% vol. • LOB 91
LOB: Aromen von grünen Äpfeln und Karamell, beeindruckend ölig für sein Alter, im langen Finale
wieder Äpfel und Karamell. 91/100
• 41,0% vol. • LOB 93
LOB: Ein perfekt gemachter, sehr schöner Calvados in der Mitte zwischen fruchtig und gealtert und
bereits ein kraftvoller Digestif. 93/100
Jean Gabriel und Emmanuel
Camut
• 40,0% vol. • LOB 95
LOB: Amberfarben, mit Karamellaromen und Bratapfel in der Nase, am Gaumen rund und mundfüllend mit einem Hauch Rauch und floralen Noten im Abgang. 95/100
• 40,0% vol. • LOB 97-99
LOB: Dunkle Bernsteinfarbe, walnussartiges Aroma, volle, runde Apfelaromen mit feinen Tanninen,
im Abgang ein Hauch von würziger Zigarre und Orange. 97-99/100
126
49,00
75,00
89,00
165,00
Frankreich - Rhone
Frankreich - Rhone
Die Süd-Rhone ist im Wesentlichen Grenache-Land, eine Rebe die
Franzosen und Spanier zugleich als autochthonen Ursprung betrachten, auch wenn zum Teil kleine bis erhebliche Teile der hier im Süden
viel marmeladiger ausfallenden Syrah zugegeben werden. Auch
Mourvedre (wieder Unklarheit des Ursprungs, ob aus Frankreich
oder Spanien) kommt zum Einsatz, wahre Spezialisten wie
Beaucastel verstehen ihr Handwerk mit dieser Rebe sehr gut. Für die
intensiven weißen Chateauneuf herrscht Grenache Blanc und
Roussanne vor, bekannt für ihren Alkoholgrad und ihre überaus
spannende Viskosität. Die Rhone hatte schon vor Jahrhunderten den
Ruf der massiven, dunklen und alkoholstarken Weine, über sehr
lange Zeiträume wurden die kargeren Bordeaux damit aufgepeppt.
Heute versuchen die Winzer eher mit früherer und doch reifer Lese
ihre extrem fruchtstarken, saftigen und intensiven Weine mit guter
Frische in die Flasche zu bringen.
Die südlichste Appellation, Cotes du Ventoux (Mont du Ventoux, der
Berg der Leiden jeder Tour de France) wird von manchem Betrachter
eher zur Provence als zur Rhone gerechnet, von der Typizität und
Rebzusammensetzung ist sie dem südlichen Chateauneuf du Pape
jedoch verblüffend ähnlich. Die Weine haben ungemein viel Schmelz
und Charakter, satte Frucht und in jeder Hinsicht eine hohe Intensität
(Nicht selten wurde ein ganz bekannter, riesiger Cotes-du-RhoneErzeuger beschuldigt, Ventoux-Weine zur Gehaltssteigerung unterzumischen).
Dann kommt nördlich vom großen Ventoux-Berg das vom PreisQualitäts-Verhältnis heute vielleicht beste Weingebiet der Welt:
Chateauneuf du Pape. Hier am Sommersitz, des im 14. Jahrhundert
nach Avignon/Frankreich geflohenen Papstes Clemens V. (der Graf
der Provence war sein Freund und Beschützer), wachsen weit weg
vom Fluss die vielleicht besten Grenache-Weine der Welt (Das
bestreiten die Spanier aus dem Priorat. Ist auf jeden Fall eine
Vergleichsprobe wert!). Feinste Kirschfrucht in allen Spielarten.
Superbe Cotes du Rhone direkt daneben. Und satte Bewertungen der
internationalen Fachpresse. Dabei kosten diese Weine nur einen
Bruchteil der Spitzen-Crus der Nord-Rhone oder der 1er-Crus aus
Bordeaux. Das angrenzende Grenache-Land Gigondas ist ähnlich
spannend, die Gigondas-Weine sind bei vergleichbarer Qualität (hier
gibt es aber nur 3 Spitzenwinzer) eher noch günstiger, die Cotes du
Rhone etwas schlanker und versammelter, dadurch für manche
Genießer noch interessanter.
Die Nord-Rhone steht für Weltklasse im Rotwein und ist wegen der
niedrigeren Temperaturen auch ein überragendes Weißweingebiet.
Mit den Appellationen Saint Joseph, Cornas, Cote Rotie und
Hermitage, bzw. Crozes Hermitage überwiegt doch die rote Syrah.
Nirgendwo anders auf der Welt erreicht die Rebe diese Weltklasse,
die sich klar mit den größten Burgundern und den 1er Crus aus
Bordeaux messen kann. Bei nur 12,5 bis 13,5 Grad Alkohol kommt
hier, auf inzwischen überwiegend biologisch oder gar biodynamisch
bearbeiteten Böden, eine Puristik der Frucht zu Stande, die ihres gleichen sucht. Die fetten, oft leider marmeladigen Shiraz aus Australien
sind da im Vergleich nur ein müder, süßer Nachhall! (Auch wenn die
amerikanische Presse das süße, dicke Zeug heiß und innig liebt!)
Leider ist das Gebiet von Hermitage (Nur ein Berghang!) und Cote
Rotie (nur die Spitze eines Bergkegels!) unglaublich winzig. Die
wirklich überragende Qualität der besten Crus ist nicht wirklich
preisgünstig.
Summa summarum sind die Weine der Rhone, ob ihrer Vielfalt und
ihrer überragenden Qualität bei mehr als akzeptabler Preisfindung,
echte Highlights unseres Programms!
127
Probierpaket Rhone Schnupperkurs
2009
Cotes du Rhone
2008
Syrah de Ogier
Domaine de La Janasse • Rhone • Frankreich • LOB 90 RP 87 • 2011-2017 • Seite: 149
Dunkel. Intensive Nase, Kirsche, Brombeere, Johannisbeere. Sehr schöne Konzentration und Wucht. Lang! Einer der
besten Cotes du Rhone überhaupt und ganz klar das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das in der Rhone zu finden ist.
18423H
0,75l
(11,33 €/l)
€/Fl.
8,50
Domaine Michel Ogier • Rhone • Frankreich • LOB 89-90 • 2011-2017 • Seite: 131
Berauschend frischer, jugendlicher, noch etwas ungestümer Syrah mit der Feinheit und Frische der Nordrhone. Rassig
und so typisch für diese Rebsorte, die ihre wahre Stärke und Klasse nur in der Nordrhone offenbart!
18637H
0,75l
(13,20 €/l)
€/Fl.
9,90
20007 Vin de Pays d'Orange "Terre de Buissiere"
Frankreich - Rhone
Domaine de La Janasse • Rhone • Frankreich • LOB 90-91 RP 89 • 2009-2017 • Seite: 149
Dunkle Früchte und Schoko, voll und üppig aus alten Reben, ein begeisternder Wein. Durch die Zugabe von alter Merlot
und Cabernet ein sehr samtiger, fruchtstarker und überaus charmanter Wein im Chateauneuf-Stil.
15951H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
2007
Vinsobres "Les Cornuds"
2009
Jean Paul Daumen Vin de Pays Principaute d'Orange
2009
Cairanne
2009
Rasteau
2009
Cotes du Ventoux Cuvee Charles Nadal
2008
Gigondas
2009
Cotes du Rhone “Calendal“
2006
Saint Joseph Cuvee Lautaret
2008
Chateauneuf du Pape
Perrin / Beaucastel • Rhone • Frankreich • RP 90 LOB 91-92 • 2009-2015 • Seite: 152
Vinsobres ist die einzige AOC an der Südrhone, in der überwiegend Syrah angebaut wird. Der Wein verströmt eine elegante Kühle. Leicht cremige Textur, am Gaumen ungemein schmeichelnd. Aromenbild von Minze und Creme de Cassis.
16516H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Domaine de la Vieille Julienne • Rhone • Frankreich • LOB 90-91 • 2011-2019 • Seite: 154
Süße Kirsche, schön erdig und tief. Reife Frucht mit Rosenblättern, Orange und etwas Pfirsich. Weich. Sehr geschliffenes Tannin und Gewürznoten. Charmant mit biodynamischem Touch. Perfekt ausbalanciert, ein authentischer Funmaker.
18448H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Domaine du Trapadis • Rhone • Frankreich • LOB 90-91 • 2011-2020 • Seite: 139
Schwarzrot. Intensive Brombeere und Blaubeere, unterlegt von weicher, roter Zwetschge, tolle Süße zeigend. Im Mund
üppig, sehr frisch und weich, druckvoller Charme.
18642H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Domaine du Trapadis • Rhone • Frankreich • LOB 91+ • 2011-2020 • Seite: 139
Brombeere mit Milchschokolade und einem Hauch Vanille nebst provencalischen Kräutern in der Nase. Sattes, weiches
Tannin mit süßlicher, schwarzer Johannisbeere, dazu feine Säure, extrem schmackhaftes Spiel mit gutem Druck.
18643H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Domaine de Fondreche • Rhone • Frankreich • RP 92 LOB 92+ • 2012-2020 • Seite: 147
Pflaume, Blaubeeren und Johannisbeeren mit transparentem Körper und sehr ausgewogener Struktur. Eleganz, aber auch
schon einiges an Dampf. Tiefe mit feiner Frische. Tolle Kombination von Frische und Druck.
18245H
0,75l
(16,67 €/l)
€/Fl.
12,50
Domaine Santa Duc • Rhone • Frankreich • LOB 91-92 RP 88 • 2011-2020 • Seite: 141
Strahlt trotz großer Kraft extrem viel Eleganz aus, sehr feines Säurespiel. Feine Süßkirsche wechselt sich mit
Sauerkirsche und einem leicht erdigen Touch nach zarter Blaubeere und Milchschokolade ab.
17456H
0,75l
(22,60 €/l)
€/Fl.
16,95
Cambie • Rhone • Frankreich • LOB 94+ • 2011-2028 • Seite: 153
Marzipan, dunkle Früchte. Am Gaumen saftig, weich und füllig. Delikater Gaumenfluss, polierte Tannine. Im Finale
wieder dunkle Früchte, Brombeere Kräuter der Provence, ein wenig Schokolade und eine strahlende innere Balance.
17753H
0,75l
(23,33 €/l)
€/Fl.
17,50
Domaine Durand • Rhone • Frankreich • WS 91 LOB 93-94 RP 90+ • 2009-2020 • Seite: 132
Dunkles Schwarzviolett. In Nase und Gaumen satte Aromen von Brombeere, Kirsche, Graphit, Gewürzen und etwas
neuem Holz. Ein sehr feiner und geschliffener Wein mit langem Finale.
15343H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Domaine de Cristia • Rhone • Frankreich • LOB 91-92+ • 2011-2024 • Seite: 159
Lakritze, Pflaumen, reife, rote Johannisbeeren. Rotbeeriges Früchtespektrum, Pflaume und reife Walderdbeeren, sehr
schönes Säurespiel, Eleganz, gutes Tannin. Feiner Nachhall. Ungemein gutes Gleichgewicht.
17698H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Probierpaket Rhone Schnupperkurs: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
128
19491H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 139,00
Frankreich - Rhone - Nordrhone
‡Guigal
Marcel und Phillippe Guigal
bewertet werden! Die Kreationen aus dem Hause Guigal sprengen den Rahmen
des Alltäglichen, warten auf besondere Verköstigungsanlässe. Ein bis zu 4 Jahren
dauernder Ausbau in den monumentalen, königlichen Eichenfässern perfektioniert die Evolution Guigalscher Weine, die dem Genießer auf dem schmalen Grat
zwischen Exklusivität und Extravaganz ein besonderes Erlebnis garantieren.
e / Fl.
Condrieu
19730H
0,75l
(39,93 e/l)
Hermitage Blanc
17659H
2006
0,75l
(46,60 e/l)
Condrieu “La Doriane”
15726H
2007 12er OHK • 2009-2019
0,75l
(78,67 e/l)
2009 • 2011-2018
Viognier, Barrique • 14,0% vol. • RP 92 LOB 93
LOB: Sehr klar gezeichnetes Aromenbild: viel eingekochte Orange und Quittengelee. Zupackendes
Tannin und überdies Anklänge an Pfeffer. Immer länger und länger werdend. Der beste BasisCondrieu, den ich bisher von Guigal probiert habe. Wird ein extremer Langläufer werden, ist aber auch
jetzt schon ein klassischer Condrieu mit viel Saft und Kraft. Bravo! 93/100
• 2010-2026
Marsanne 97% Roussanne 3%, Barrique • 13,5% vol. • RP 93-95 LOB 94-95+
LOB: Feine Kräuter der Provence, Mandeln, Quitte und eingekochter Fruchtsaft. Verführerisch
zugänglich durch seine schöne Reife und stützende Frische. Präsentiert sich jetzt unheimlich gut am
Gaumen, purer Genuss. 94-95+/100
Viognier, Barrique • 13,5% vol. • RP 95 LOB 95-96 WS 94
17657H
2008 12er OHK • 2010-2020
Viognier, Barrique • 13,5% vol. • LOB 95 WW 18 RP 92
19524H
2009 12er OHK • 2011-2023
Viognier, Barrique • 14,5% vol. • RP 95 LOB 96-97 WS 93
0,75l
0,75l
(73,27 e/l)
(86,67 e/l)
LOB: Stoffiges aber auch geschliffenes Nasenbild. Bienenwachs und Mandarinensud. Im Antrunk
voller Finesse, langsam aber immer mehr Druck aufbauend. Der kraftvollste Doriane, der mir bisher
begegnet ist. Zu 100% in neuem Holz vergoren. Trotzdem wirkt er feiner als der einfache Condrieu,
hallt aber unglaublich lange nach. Ein fast paradoxer Wein, aber gerade deshalb so unglaublich gut.
96-97/100
Tavel Rose
18498H
0,75l
(17,20 e/l)
Cotes du Rhone
17401H
2007
0,75l
(10,60 e/l)
Gigondas
18495H
0,75l
(23,73 e/l)
2009 • 2011-2016
Syrah Grenache • 13,5% vol. • RP 90 LOB 90-91
LOB: Ein Rose, der vor Kraft und Fülle strotzt, recht alkoholreich und fett und sehr ausdrucksstark.
Ein Charakterwein mit Tannin und Körper. 90-91/100
• 2010-2017
Mourvedre 10% Syrah 50% Grenache 40% • 14,0% vol. • RP 90 LOB 89-90
LOB: Frische, lebhafte Fruchtaromen in der Nase. Warm, aromatisch, tolle Fruchtfülle im Mund,
intensiv, komplex und lang am Gaumen. Trinktemperatur ca. 17 Grad C. Perfekt zur Kaninchenkeule
mit Oliven. 89-90/100 — RP: The 2007 Cotes du Rhone has finally been released, and Guigal has
made his finest Cotes du Rhone to date, all from purchased juice. He and his son told me they go
through thousands of samples in order to come up with this cuvee, which is based on 50% Syrah, 40%
Grenache, and 10% Mourvedre, all aged in tank. A deep ruby/purple wine with lots of cassis, kirsch,
pepper, and even an intriguing floral note, the wine is medium to full-bodied , silky smooth, and a truly
delicious, hedonistic and intellectually satisfying wine that is a remarkable bargain. 90/100
2007 • 2011-2023
Grenache Mourvedre Syrah, Barrique • 14% vol. • RP 92-94 LOB 94+
LOB: Nase nach Steinobst, Lakritz und Pilzen. Im Gaumen intensiv und großzügig mit langem, elegantem Finale. 94+/100
29,95
34,95
59,00
54,95
65,00
12,90
7,95
17,80
129
Frankreich - Rhone
67 Ernten hat Großvater Etienne Guigal eigenhändig eingebracht. Voller Liebe
erinnert sich Enkel Phillippe an die täglichen Spaziergänge durch den “heiligen”
Weinkeller, als er Opas Pipette und Weinglas tragen durfte, während Monsieur
Etienne seine liebevolle Runde durch das Eichenfassparadies machte. Häufig
verweilten seine Blicke andächtig auf einzelnen Flaschen, so als wäre ihm jeden
Tag auf´s Neue bewusst geworden, dass mit der Vinifikation derartiger Weine die
Dämone des Alltags, die Traurigkeit und Vergänglichkeit der Zeit bezwungen
werden könnte. Erst viel später erkennt Phillippe, dass es nicht der Weinkeller
war, den sein Großvater liebte, sondern die Familie. Der alte Mann wusste, dass
er die meisten der hier reifenden Weine nicht selbst verköstigen würde, aber er
hoffte, dass Sohn und Enkel das Potenzial dieser “ruhenden Vulkane” zu würdigen wissen würden. Seit 1961 leitet Marcel Guigal das renommierte
Familienunternehmen in treuer Anerkennung der Verdienste seines Vaters. Das
Haus Guigal besitzt einige der edelsten Rhoneweinberge: La Mouline, La
Landonne und La Turque, deren Weine nicht selten von Parker mit 100/100
Frankreich - Rhone - Nordrhone
e / Fl.
‡Guigal
Chateauneuf du Pape
14036H
2005
0,75l
(39,93 e/l)
Cote Rotie Blonde et Brune
9953H
2001 • 2006-2021
0,75l
(52,00 e/l)
17656H
0,75l
(52,00 e/l)
Hermitage
17660H
0,75l
(59,93 e/l)
Cote Rotie “Chateau d’Ampuis”
15913H
2005 6er OHK • 2012-2040
0,75l
(132,00 e/l)
• 2010-2028
Grenache Syrah Mourvedre, Barrique • 14% vol. • RP 92-94 LOB 94+
LOB: Dunkles Rubinrot. Kirsche, Pfeffer und Gewürze in der Nase. Voller Körper, sehr klassisch
gebaut, sehr tanninreich und expansiv im Mund. Trotz der Kraft köstlich und früh genießbar. 94+/100
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94
Frankreich - Rhone
LOB: 2001 war nach 1999 ein weiterer großer Jahrgang an der Cote Rotie. Rauchige, geröstete, reife
Nase. Geräucherter Schinken, fett, enorm viel süßer Cassis, voller Körper, sehr konzentriert, schwer
und strukturiert. Ein Klassiker, der immer noch Maßstäbe setzt. 93-94/100
2005 • 2010-2028
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • RP 92 LOB 93-94+
LOB: In diesem vielleicht in Summe besten Jahrgang der Nordrhone der Preis-Leistungs-Hammer.
Rauchige, geröstete, reife Nase. Geräucherter Schinken, fett, enorm viel süßer Cassis, voller Körper,
sehr konzentriert, schwer und strukturiert. Ein Klassiker, der immer noch Maßstäbe setzt. 93-94/100
2005 • 2013-2035
Syrah, Barrique • 14% vol. • RP 91-93 LOB 94-95+
LOB: Dichtes, tiefes Violett-Rot. Reife, volle Cassis-Nase. Ein Wein zum Kauen, konzentrierte
Frucht, tanninreich, sehr kraftvoll. Langer frischer Abgang mit feinem Säurespiel und beeindruckender Länge. Wird etwas Zeit brauchen, sollte dann aber in der absoluten Oberklasse der 2005er
Hermitage liegen. 94-95/100
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 96-98 LOB 96 IWC 92-95
17655H
2006 12er OHK • 2013-2041
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • RP 93-95 LOB 96-97
0,75l
(105,33 e/l)
LOB: Kraft, Konzentration, Struktur, viel Frucht, seidige Tanninmassen und hohe Intensität sind die
Charaktermerkmale dieses Ausnahmeweins. 96-97/100
Cote Rotie “La Mouline”
19520H
2007 • 2015-2065
0,75l
(265,33 e/l)
Hermitage Ex Voto
19523H
2007
0,75l
(265,33 e/l)
Cote Rotie “La Turque”
19521H
2007 • 2015-2065
0,75l
(366,67 e/l)
Cote Rotie “La Landonne”
19522H
2007 • 2015-2065
0,75l
(393,33 e/l)
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 95-97 LOB 98+
LOB: Sehr komplexer Fruchtansatz, viele schwarze Früchte, Lavendel und dunkle Schokolade. Am
Gaumen sehr elegant aber auch sehr fleischig, viel poliertes Tannin und ein unglaublich saftiges
Mundgefühl. Er ist unglaublich lang, aber überhaupt nicht gewaltig oder aufdringlich. Extrem
spielerisch klingt er aus. Langsam werden noch einmal alle Aromen erlebt. So ist er neben seiner
Finesse und Nachhaltigkeit auch noch immens präzise. 98+/100
• 2015-2065
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • RP 98 LOB 98-99
LOB: Wie auch die Cote Roties sehr aromatisch komplex, aber sonst in seiner Veranlagung auch sehr
klassisch. Kräutersud, rohes Fleisch, Lakritz, aber auch getrocknete Aprikosen. Am Gaumen zunächst
elegant, um dann immer fester und dichter zu werden. Dabei strahlt er eine unheimliche Trinkfreude
aus, sehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass es sich um einen sehr jungen Hermitage handelt.
Groß! 98-99/100
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 97-99 LOB 100
LOB: Creme de Cassis, Lavendel, Speck und feine exotische Anklänge, die von Lavendelaromen
gebündelt werden, ein absolut faszinierendes Geschmacksbild. Im Ansatz sehniger und puristischer als
der La Mouline, obwohl sich beide sehr ähneln. Im Abgang wieder sehr geschliffene Tannine und ein
sehr klares Fruchtspektrum, das von Kirsche bis Johannisbeere reicht. 100/100
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 98-100 LOB 100
LOB: Ein massiv mineralisch wirkendes Nasenbild, das schon im Ansatz stark an Gesteinsmehl und
Teer erinnert, dann aber komplex floral und von Lavendel bestimmt wird. Nun kommt wieder Teer und
sehr viel Speck an die Oberfläche. Sehr fester Gripp am Gaumen, dieser leitet in den extrem langen
Nachhall über. Pfeffer und Brombeere kommen in diesem kraftvollen Abgang noch als neue
Komponenten hinzu. 100/100
130
29,95
39,00
39,00
44,95
99,00
79,00
199,00
199,00
275,00
295,00
Frankreich - Rhone - Nordrhone
exk
lusi
Im Augenblick besitzen die hier seit Generationen ansässigen Ogiers 3,5 ha,
wovon 2 ha ausschließlich der Vinifikation des Cote Rotie vorbehalten sind. Die
Weinberge sind in 4 Einzelparzellen unterteilt. Im Verlauf eines Jahres müssen
vom Rebschnitt bis zur Weinlese die verschiedensten Winzerarbeiten in mühsamer Handarbeit verrichtet werden. Trotzdem ist jede einzelne Tätigkeit wohlüberlegt: So werden die Pflanzen veredelt, um die Erträge zu beschränken und
die Qualität zu steigern, während die Pflege der Terrassen mit ihren zahlreichen
trockenen Steinmauern den Boden schont und somit die Umwelt respektiert.
Traditionsbewusstsein und Modernität fließen in ihrer Art der Vinifikation
zusammen. Der Zeitpunkt der Lese richtet sich nach der optimalen Reifezeit der
Trauben, das heißt, er berücksichtigt das kontrollierte Verhältnis von Zucker und
Fruchtsäure, wobei ihnen ein hoher Karbolsäureanteil für die Entwicklung der
Farbe und der Tannine besonders wichtig ist. Die Beeren werden nicht von der
Traube getrennt, sondern einfach zusammengestampft, bevor sie in Stahltanks
fermentiert werden, deren Benutzung die optimale Temperaturregulierung garantiert. Schließlich erfolgt eine 18monatige Eichenfasslagerung (Typ Troncais).
Hier können die Tannine unter schonender Sauerstoffzufuhr allmählich weich
und fett werden, damit die Weine das charakteristische, komplexe Aroma entwickeln, dessen Eleganz und Feinheit in jedem einzelnen Jahrgang immer wieder
neu hervortreten.
Syrah de Ogier
18637H
2008
0,75l
(13,20 e/l)
Syrah La Rosine
14920H
2006
0,75l
(19,93 e/l)
19315H
0,75l
(23,33 e/l)
Cote Rotie
12548H
0,75l
(50,00 e/l)
• 2011-2017
Syrah, Barrique • 12,5% vol. • LOB 89-90
Stephane Ogier
e / Fl.
LOB: Mittleres Rubinrot, fast leuchtend. Aus den jüngeren Reben des La Rosine. Berauschend frischer, jugendlicher, noch etwas ungestümer Syrah mit der Feinheit und Frische der Nordrhone. Rassig
und so typisch für diese Rebsorte, die ihre wahre Stärke und Klasse nur in der Nordrhone offenbart!
89-90/100
• 2008-2018
Syrah, Barrique • 12,5% vol. • LOB 92+
LOB: Sehr dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Wie schon beim 2005er sehr puristische,
gradlinige Nase. Dynamisch, viel Rasse, extrem lebendig und vibrierend. In Nase und Mund an einen
kleinen Saint Julien erinnernd. Frucht schön puristisch, schöne Mineralität. Die pure Finesse der
nördlichen Rhone perfekt aufzeigend. Tolle Länge, ein kleines Abbild eines Cote Rotie. 92+/100
2009 • 2011-2021
Syrah, Barrique • 12,5% vol. • LOB 92
LOB: Sehr dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Sehr puristische und geradlinige Nase. In Nase
und Mund an einen kleinen Saint Julien erinnernd. Sehr feine aber auch puristisch Frucht, schöne
Mineralität. In diesem Jahrgang noch mehr die pure Finesse der nördlichen Rhone perfekt aufzeigend.
Schöne Länge. 92/100
2004 • 2008-2030
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95
14164H
2005 • 2009-2030
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 91-94 LOB 95+ WS 93
16658H
2007 • 2012-2030
Syrah, Barrique • RP 91-94 LOB 94+
19316H
2008 • 2014-2034
Syrah, Barrique • 13% vol. • LOB 94+
0,75l
0,375l
0,75l
(58,00 e/l)
(66,53 e/l)
(51,33 e/l)
LOB: 30-50 jährige Reben, ca. ein Drittel im neuen Holz, der Rest in Zweitbelegung ausgebaut.
Leuchtendes, intensives Rot. Der vom Auge suggerierte Eindruck setzt sich in der überaus frischen
Nase fort, schiere rote Beerenfrucht mit viel Johannisbeeren, sehr geradeaus. Vollreife Frucht, ohne
einen Hauch von Überreife oder Restsüße. Im Mund eine tolle Kombination frischer, roter Früchte,
nur knapp unter 13 Grad Alkohol, unglaublich intensiv, fast explosiv, Mineralien, etwas Holz, satte
Konzentration und Länge. Spielerisch auf der Zunge tänzelnd. Komplexität, Harmonie, Finesse und
Rasse sind mehr als überzeugend. Frisch und ultralang! 94+/100
Cote Rotie “Cuvee Belle Helene”
12547H
2004 • 2009-2035
Syrah 100%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 96-97
0,75l
(158,67 e/l)
LOB: Über 60jährige Reben. Zu 100% im neuen Barrique ausgebaut. Der Kraftmeier unter Ogiers
Weinen. Dunkles Weinrot mit Schwarz. Ein druckvoller Powerwein schon in der Nase, schwarze und
rote Frucht, Druck ohne Ende, mineralisches Terroir von der Cote Brune. Der Wein kommt von einer
der besten Lagen der Cote Brune, direkt oberhalb Guigals Top-Cru La Landonne gewachsen. Der
Schieferboden bringt diese tiefe Würze, Mineralität und enorme Power, sattes Tannin und Druck im
Mund, großes Volumen und viel schwarze Frucht, tolle Länge, allen Raum einnehmend. Viel mehr
Volumen und Kraft, dafür weniger Finesse als der Lancement. Ein großer Wein. 96-97/100
9,90
14,95
17,50
37,50
43,50
24,95
38,50
119,00
131
v
Frankreich - Rhone
‡Domaine Michel Ogier
Frankreich - Rhone - Nordrhone
e / Fl.
‡Domaine Michel Ogier
Cote Rotie “Cuvee Belle Helene”
14165H
2005 6er OHK • 2010-2035
16683H
2005 • 2010-2035
0,75l
1,50l
15434H
16823H
0,75l
1,50l
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 94-96 LOB 96+ WS 97
(212,00 e/l)
(216,67 e/l)
LOB: Sehr dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Die Nase sehr strukturiert, aber auch etwas
eindimensional. Sehr mineralisch, weniger Komplexität zeigend als der überragende Lancement. Im
Mund große Länge, deutlich mehr Tannin, das aber sehr poliert ist. Sehr viel Wucht zeigend. Kann
aber an den überragend komplexen und vielschichtigen Lancement in diesem Jahr nicht heran,
wenngleich er ein wahnsinniges Alterungspotenzial von etwa 30-40 Jahren besitzt. Wenn 2006 mehr
an ganz große Burgunder erinnert, geht 2005 ganz klar mehr Richtung Bordeaux. 96+/100
Frankreich - Rhone
2006 6er OHK • 2011-2036
2006 • 2011-2036
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 96 LOB 96-98 WS 96
16657H
2007 • 2014-2040
Syrah, Barrique • 13% vol. • RP 96+ LOB 97-98
0,75l
(198,67 e/l)
(210,00 e/l)
(198,67 e/l)
LOB: Dunkler in der Farbe als die anderen Cote Roties. In der Nase mehr schwarze Kirsche und mehr
Wucht, auch Teer. An einen großen Barolo erinnernd. Im Mund mehr Kraft zeigend als der Lancement,
allerdings nicht unbedingt schöner gezeichnet, etwas plumper in seiner ganzen Ausrichtung. Wenn
“Lancement” der Stil von Lafite ist, dann dieser eher im Stil von Mouton. 97-98/100
Cote Rotie “Cuvee Lancement”
14166H
2005 6er OHK • 2010-2035
16682H
2005 • 2010-2035
0,75l
1,50l
15433H
16684H
0,75l
1,50l
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 94 LOB 98-99 WS 96
(212,00 e/l)
(216,67 e/l)
LOB: Wuchtig drückende Schwarzkirschennase. Teer, Brombeere, auch ein wenig Nadelwald, nach
Latschenkiefer mit viel Harz darunter duftend. Der Mund wird komplett ausgekleidet mit satter
Kirsche, aber auch Johannisbeere. Ein Touch Bordeaux. Unglaubliche Länge. Der Nachhall dauert
über eine Minute. Verglichen mit dem Finessewein aus 2004 ist das ein Kraftpaket mit riesigem
Alterungspotenzial. Trotzdem Finesse bis zum Abwinken. Eine Riese, ein fantastischer Wein! 9899/100
2006 6er OHK • 2011-2036
2006 • 2011-2036
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 94 LOB 96-97+ WS 94
19317H
2007 • 2014-2040
Syrah, Barrique • 13% vol. • RP 98 LOB 97-98
0,75l
(198,67 e/l)
(199,33 e/l)
(198,67 e/l)
LOB: In der Nase deutlich mehr Barrique als im normalen Cote Rotie. Gute Wucht zur puristischen
Frucht. Spiegelt sich im Mund fort. Der puristischere normale Cote Rotie wird hier mit deutlich mehr
Kraft und Holz getoppt. Während der einfache Cote Rotie im Stil Leoville Las Cases aus Saint Julien
ähnelt, zeigt sich dieser eher wie ein Lafite. Großer Stoff! 97-98/100
Ein brillanter Ruf geht den großen Syrah-Weinen der nördlichen Rhone voraus.
Der Kreis der Top-Produzenten ist jedoch beschränkt. Ein Gut, das ständig nach
höherer Qualität strebt, ist das der Brüder Durand. Noel und Joel übernahmen vor
einigen Jahren das Gut von ihrem Vater. Die Investitionen im Weingarten und in
der Vinifikation haben sich schon rentiert, wie die jüngsten amerikanischen
Bewertungen eindrucksvoll bestätigen. Die Weine der 7 ha kleinen Domaine stehen schon an der qualitativen Spitze der jeweiligen Appellation. Der Saint Joseph
ist ein extrem reifer, sehr voluminöser Syrah mit einer verblüffenden Länge. Die
Holzreifung im Zusammenspiel mit der enormen Frucht ist höchst beeindrukkend. Der Cornas ist verschlossener und zusätzlich zu seiner großen
Fruchtintensität überaus kraftvoll.
Noel und Joel Durand
Saint Joseph Cuvee Lautaret
15343H
2006 • 2009-2020
0,75l
(26,60 e/l)
Cornas “Confidence”
15348H
2006
0,75l
(52,67 e/l)
LOB: Dunkles Schwarzviolett. Satte Aromen von Brombeere, Kirsche, Graphit, Gewürzen und etwas
neuem Holz. Ein sehr feiner, geschliffener Wein mit langem Finale. 93-94/100
• 2009-2020
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • WS 93 LOB 94-96 RP 91-93+
LOB: Schwarz mit rubinrotem Reflex. Sehr mineralische, von Steinen geprägte, rauchige Nase mit
schwarzer Johannisbeere und Brombeere. Die typische Cornas-Mineralität dominiert klar. Feine
Fruchtsüße, dunkle Schokolade, schwarze Kirsche und wieder Cassis, voller Finesse. 94-96/100
132
149,00
315,00
149,00
159,00
325,00
149,00
299,00
149,00
exk
lusi
‡Domaine Durand
Syrah, Barrique • 14,0% vol. • WS 91 LOB 93-94 RP 90+
159,00
325,00
19,95
39,50
v
Frankreich - Rhone - Nordrhone
Muss er noch vorgestellt werden? Eine Legende in der französischen Weinwelt.
Urgediegene Prinzipien und Traditionen. Seit Jahren produziert der traditionsbewusste Auguste Clape einen der am meisten geschätzten Weine Frankreichs.
Sogar in schwierigen Jahren beeindrucken die Weine der Domaine. Tiefdunkle,
warmblütige Syrahs ohne Konzessionen an neue Moden und Trends. Eine
Konversation mit Clape kann nur ein Thema haben: Trauben. Ein Blick auf die
prächtigen Weingärten, die Clape auf den Flanken der steilen Hänge hinter
Cornas besitzt, würde sogar den fanatischsten Heimgärtner erblassen lassen.
Penibel unterhaltene Terrassen unterstüzen die uralten Syrah-Reben (“jeunes vignes” bei Clape stehen für 12 bis 20 Jahre alte Stöcke!). Genaueste
Beschränkungen der Erträge ermöglichen die außerordentliche Qualität seiner
Früchte. Die Weine dieser Reben werden danach in den Kellern aufgeteilt: alles
was nicht “exquisité” ist, wird zu Cotes du Rhone (immer noch ein Großer!)
gekeltert. Nur die absolute Spitze wird als Cornas etikettiert. Verschlossen und
unzugänglich in seiner Jugend, aber voll Glut und Komplexität nach einigen
Jahren Flaschenreifung.
Cornas “Renaissance”
17728H
2007 12er OHK • 2010-2025
0,75l
Syrah • 13% vol. • LOB 93 WW 17
e / Fl.
(51,33 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Schon in der Nase trotz hoher Mineralität deutlich
femininer und zugänglicher als der Cornas. Kirsche, Himbeere und leichte erdige Würze und steinige
Mineralität. Im Mund viel mehr Charme als der Cornas, wieder Kirsche, auch etwas Erdbeere, feine
Bitterstoffe, traumhafte Länge. Es bleibt die Power eines Cornas, aber in der Zugänglichkeit kommt
eher etwas wie Saint Joseph durch. Feine, charmante Süße. Schicker Wein. Macht viel Spaß. 93/100
Cornas
15172H
2006 • 2011-2030
Syrah • 13,0% vol. • RP 93 LOB 96-98+ WW 19+
16213H
2007 • 2012-2032
Syrah • 13% vol. • IWC 92-94 LOB 97+ WW 18+
0,75l
0,75l
(79,93 e/l)
(79,93 e/l)
LOB: Schwarz. Immens würzige und zugleich blumige Nase, zerdrückte schwarze Waldbeeren, Erde.
Sattes rundes Tannin im Mund, Brombeere, Maulbeere, erdige Würze, maskulin herb und auch etwas
süß, unglaublich nachhaltig. Ganz großer Wein aus einem der besten je gewesenen Jahre an der
nördlichen Rhone. 97+/100
38,50
59,95
Saint Joseph “La Source”
17374H
2009 • 2012-2022
Marsanne Roussanne Viognier, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93+
Pierre Marie und Auguste
Clape
59,95
exk
lusi
‡Ferraton Pere e Fils
Samuel Ferraton, Vertreter der 4. Generation im Weingut, gab 1998 dem Haus
einen neuen Impuls durch eine finanzielle Partnerschaft mit dem Haus
Chapoutier bei gleichzeitiger Wahrung der qualitativen Unabhängigkeit. Diese
Hilfe und der biologische Erfahrungshorizont der Chapoutiers erleichterte die
Umstrukturierung der Weinberge auf biodynamischen Anbau für die EinzellagenSelektionen und die Verbesserung der Qualitätskontrollen. Dank Verzicht auf jegliche Chemikalien schützt die Biodynamik die Natur und das Terroir kommt in
den Weinen besser zum Ausdruck. Anfang 2004, entschied Samuel einen neuen
Önologen einzustellen. Seine Wahl fiel auf Gregory Viennois, zu diesem
Zeitpunkt noch Mitarbeiter und Weggefährte von Stephane Derenoncourt, dem
bekannten Weinberater aus Bordeaux. Klar, ein Biodynamiker! Bereits der erste
Jahrgang, der bei Ferraton unter Gregorys Aufsicht produziert wurde, ist phänomenal. Die Ertragsbegrenzung rutschte bei allen Hermitage-Weinen auf unter
10hl/ha, die anderen Lagen bringen es auch nicht auf über 20 hl/ha. Anfangs war
man bei Ferraton ob der geringen Mengen noch geschockt. Nachdem man die
Weine verkostet hatte, änderte sich die Stimmung schlagartig und Gregory
Viennois wurde hochgelobt in den Olymp der Weinmacher. Ferraton ist mit wenigen Ausnahmen (Chave, Guigal Singlewineyards, Tardieu) Heute sicher das
interessanteste und qualitativ hochwertigste Weingut der Nordrhone.
Gregory Viennois
0,75l
Frankreich - Rhone
‡Domaine Auguste Clape
(23,33 e/l)
LOB: Feine Bitterstoffe wie von frisch geschältem Pfirsich, dahinter verbergen sich komplexe
Aromen, Weinbergpfirsich und Lychee sind zu identifizieren. Schon der Geruch ist so schmackhaft
und delikat, dass einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Frisch gehackter Thymian bringt wieder
diesen grazilen Bitterstoff in den Vordergrund. Im Nachhall strahlt der Wein eine vornehme Reife aus.
Die Assoziation zu Condrieu ist offensichtlich. Viele Condrieu-Winzer würden sich freuen, einmal im
Leben einen solchen Wein gekeltert zu habe. Einfach beeindruckend, Bravo! 93+/100
17,50
133
v
Frankreich - Rhone - Nordrhone
e / Fl.
‡Ferraton Pere e Fils
Saint Joseph “Lieu-dit Saint Joseph”
16218H
2007 • 2010-2021
0,75l
(33,27 e/l)
Ermitage blanc “Miaux”
17375H
2009 • 2013-2035
0,75l
(52,00 e/l)
Ermitage blanc “Le Reverdy”
15234H
2004 • 2009-2035
0,75l
(63,33 e/l)
Marsanne Roussanne Viognier, Barrique • 14,5% vol. • LOB 94+
LOB: Lediglich 3 und ein halbes Fass und dies nur in Jahren mit gutem Ertrag, kommen hiervon auf
die Flasche. Extreme Stoffigkeit schon in der Nase. Getrocknete Kräuteraromen und Anis, dahinter
weißer Pfeffer und helle Früchte, Weinbergpfirsich. Am Gaumen hohe Viskosität, cremig aber ohne
Fett, feine Stoffigkeit. Leichte Honiganklänge. Am Gaumen bleibt der feine Bitterstoff sehr lange
haften. 94+/100
Frankreich - Rhone
Marsanne, Barrique • LOB 95-96
LOB: Er vibriert schon beim bloßen Hinriechen mit seinem sehr kompakten Nasenbild: rohe Mandeln,
Kräuter und Zitrusfrüchte. Voll und weich, aber dabei mit Aromen beladen, die immer weiter über den
Gaumen fließen. Langsam kommt die Kraft der Marsanne und Roussanne hinzu, dichtes Tannin und
Anklänge an getrocknete Kräuter geben dem fulminanten Fruchtaromen halt. Sehr jung verkostet,
daher mit extrem viel Potenzial nach oben. 95-96/100
Marsanne, Barrique • 14,0% vol. • LOB 95-96+
15408H
2005 • 2010-2035
Marsanne, Barrique • 14,0% vol. • RP 92 WS 93 LOB 95-96
15411H
2006 • 2011-2036
Marsanne, Barrique • 14,5% vol. • RP 94-96 WS 93 LOB 96+
0,75l
0,75l
(66,60 e/l)
(78,67 e/l)
LOB: Goldgelbe Farbe, sehr zugänglich und fruchtig. Am Gaumen dominiert zunächst helles
Steinobst, wobei Marille im Moment am deutlichsten hervortritt. Dann kommt das Terroir zum
Tragen; Bienenwachs, Akazienhonig und Gartenkräuter. Seine Mineralität erinnert an einen großen
Meursault, hat aber eine ganz andere, viel sublimere Reife. Immens lang, stoffig und mit erhabenem
Gaumenfluss und weiteren Aromen, kandierter Ingwer, getrocknete Ananas und Quitte, präsentiert er
sich im Nachhall. 96+/100
Crozes Ermitage “La Matiniere”
17368H
2009 • 2012-2025
0,75l
(18,60 e/l)
Crozes Ermitage “Le Grand Courtil”
16217H
2007 • 2010-2024
0,75l
(31,33 e/l)
Saint Joseph “Lieu-dit Saint Joseph”
17367H
2009 • 2014-2030
0,75l
(33,27 e/l)
Syrah, Barrique • LOB 93+ WS 90
LOB: Inzwischen zu Chapoutier gehörendes winziges biodynamisches Weingut. Sand und Lehm auf
Kalkstein, für Crozes Hermitage großartiges Terroir. Dunkle Schokolade, rote Früchte, reife schwarze
Früchte und Süßholz. Kakao schiebt sich mit der Zeit immer mehr in den Vordergrund, dann kommen
aber reife, schwarze Kirschen hinzu. Wunderbar voll und reif am Gaumen, dabei aber mit verführerischer Frische. Sandelholz, geräucherter Speck und salzige Mineralität geben einen idealen
Kontrast. Ein absolut kompletter Crozes Hermitage, der schon in eine Klasse Wein gehört, die
eigentlich in dieser Appellation nicht denkbar war. 93+/100 — WS: Very solid, with a deliciously
winey core of mulled black cherry, currant, pepper, maduro tobacco and iron all rolled together and
then running through the juicy finish. 90/100
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • RP 90-92 LOB 93-94
LOB: Abgehangenes Fleisch, Kokos, Schokolade, Feigen, Lakritze und mediterraner Kiefernwald.
Am Gaumen reife Schwarzkirschen und ein sehr komplexes Fruchtspiel. Sehr saftig und fruchtig, doch
ohne jegliche Restsüße. Neben der reifen Kirsche auch noch Sauerkirsche, die scheinbar zusätzliche
Frische bringt. Im Abgang noch feine Gewürznoten. 93-94/100 — RP: Abundant quantities of crisp,
subtlely herbaceous, red and black currants intermixed with smoked meat and herb characteristics are
found in the 2007 Crozes-Hermitage Le Grand Courtil. Fresh and tart with obvious minerality, it is
destined to be consumed during its first 10-12 years of life. 90-92/100
Syrah, Barrique • LOB 94+
LOB: Eine Parzelle, die im zentralen Teil des ursprünglichen Saint Joseph liegt. Spielerisch im
Nasenbild. Sehr stoffig, gleichzeitig aber auch feingliedrig. Setzt sich sofort an Gaumen und Lippen
fest, hat dabei aber etwas ungeheuer Leichtes. Diese Komponnente setzt sich immer mehr durch und
er tänzelt mit seiner feinen Mineralität am Gaumen. Unheimlich lang, mit hoher Intensität, wobei die
Mischung aus Dichte und Eleganz verblüffend ist. Gepaart mit der hohen Reife ergibt sich eine
immense Spannung. Whow, ein Syrah, der jegliches Fett abgeworfen hat! Schwungvoll und mit toller
Balance schwebt er lange dahin. 94+/100
134
24,95
39,00
47,50
49,95
59,00
13,95
23,50
24,95
Frankreich - Rhone - Nordrhone
e / Fl.
Cornas “Lieu-dit Patou”
17759H
2009 • 2013-2030
0,75l
(39,93 e/l)
Cornas “Lieu-dit Eygats”
17758H
2009 • 2013-2030
0,75l
(46,67 e/l)
Cote Rotie L’Eglantine
15245H
2005 • 2009-2030
0,75l
(60,00 e/l)
Ermitage rouge “Miaux”
17369H
2009 • 2016-2040
0,75l
(63,33 e/l)
Ermitage “Les Dionnieres”
15252H
2004 • 2010-2035
0,75l
(66,53 e/l)
Syrah, Barrique • LOB 95-96
LOB: Inzwischen zu Chapoutier gehörendes winziges biodynamisches Weingut. Ein kleiner Hügel,
der im Süden des eigentlichen Cornas-Hangs gelegen ist. Die Reben bekommen deutlich mehr
Mittagssonne als der Rest der Appellation, dadurch sehr viel früher reifende Trauben als im Les
Eygats. Lehmböden mit Granit-Untergrund, die dem Ganzen den richtigen Kick mitgeben. Sehr reifes
Nasenbild: Schokolade, eingekochte Kirschen und rote Beeren. Am Gaumen fast wollüstig reif und
dicht. Trinkt sich schon jetzt grandios. Im Abgang asiatische Gewürze, getrocknete Kräuter und
Lavendel. Reif aber auch immer noch mit der für die Nordrhone typischen Frische. Etwas fetter als
der Les Eygats, aber in seiner opulenteren Textur genauso faszinierend. 95-96/100
Syrah, Barrique • RP 91-93 LOB 95-96
LOB: Der Weinberg liegt sehr hoch innerhalb der Appellation Cornas und besteht aus reinen
Granitböden. Die Trauben sind hier immer sehr spät richtig reif. In warmen Jahren führt dieser
Umstand zu Weinen mit großer Komplexität und immenser Tiefe. Kakao, Sauerkirsche und erdige
Noten. Am Gaumen fokussiert und nach vorne strebend, mit glänzender Frische, Kirsche,
Johannisbeeren und feine Kräuternoten. Der puristische Langläufer innerhalb der Appellation, der
Marathon-Mann, ganz großes Kino! 95-96/100
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95
LOB: Im Ansatz etwas verschlossen im Nasenbild, dann brechen die frischen Johannisbeeraromen
durch. Extrem mineralisch und sehr lang. Toller Griff am Gaumen. Die Frucht ist anfangs noch etwas
hinter der extremen Mineralität dieses Weines verschwunden. Riesiges Potenzial, das von den
Steinterassen des Cote Rotie geprägt ist. Mit Ferraton haben wir nun einen weiteren Champions
League-Erzeuger mit einem gnadenlos guten Cote Rotie. 94-95/100
Syrah, Barrique • LOB 96-97
LOB: Eine Cuvee aus verschiedenen Lagen, die aber alle im Zentrum des Hermitage liegen und sehr
ähnliches Terroir haben: Lehm und Verwitterungsgestein auf Kalkböden. Dunkles Rot mit violettem
Rand. Schokolade, eingekochte Kirschen, Veilchen und aufgewühltes Erdreich. Holunder, Lakritz,
Sandelholz, dazu ein hedonistisches Süße-Säure-Spiel, das an einen großen Vintage Port erinnert,
dabei aber nicht heiß oder alkoholisch ist. Reif, voll und ungeheure Finesse, das scheint in diesem Jahr
das Markenzeichen bei Ferraton zu sein. Im langen Nachhall reflektieren sich wunderbare rotbeerige
Aromen, Maulbeere und Kirsche. Dann nach einiger Zeit kommen noch dunkle Fruchtaromen hinzu.
Allein durch seine Mischung aus Finesse und aromatischer Tiefe schon ein großer Wein! 96-97/100
Syrah, Barrique • 14,5% vol. • LOB 97
15410H
2005 • 2010-2038
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • RP 91-93 WS 93 LOB 96-97
17370H
2009 • 2014-2039
0,75l
2009
0,75l
1,50l
Ermitage “Le Meal”
15255H
2004
0,75l
19612H
• 2014-2039
Syrah, Barrique • RP 92-94 LOB 96+ • verfügbar ab Frühjahr 2012
(78,67 e/l)
(92,00 e/l)
(96,67 e/l)
LOB: Für einen Ermitage mit einer fast cremigen Fülle versehen, trotzdem aber mit einer tollen
Frische ausgestattet. Im Ansatz komplexes Aromenspiel: Brombeeren, etwas Johannisbeere und
Gewürze. Grandios ausgeglichene Gerbstoffe und Mineralität. Der Wein bekommt mit der Zeit im
Glas eine wunderbare Präsenz. Keinesfalls aggressiv, aber mit einer toll stützenden Textur. 96+/100
• 2010-2035
Syrah, Barrique • 14,5% vol. • LOB 97
15409H
2005 • 2012-2040
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • RP 93 WS 94 LOB 97-98
17371H
2009 • 2015-2045
19613H
2009 • 2015-2045
Syrah, Barrique • RP 93-95 LOB 97-98 • verfügbar ab Frühjahr 2012
0,75l
0,75l
1,50l
(92,00 e/l)
(105,33 e/l)
(118,67 e/l)
(123,33 e/l)
LOB: Sehr ausdrucksstark, fruchtiges Nasenbild: rote und schwarze Johannisbeeren unterlegt von
gutem Gerbstoff. Sehr saftig, dabei etwas cremig aber nicht fett. Immens langes Finale. Kakao und
Zartbitterschokolade hallen lang nach. Das Ganze ist sehr von Fleisch und Kraft geprägt, hat aber
spielerische Facetten, die ihn mitunter leicht wirken lassen. 97-98/100
29,95
35,00
Frankreich - Rhone
‡Ferraton Pere e Fils
Ferraton - das Team
45,00
47,50
49,90
59,00
69,00
145,00
69,00
79,00
89,00
185,00
135
Frankreich - Rhone - Nordrhone
exk
lusi
‡Michel Tardieu - Rhone
Frankreich - Rhone
Michel Tardieu ist inzwischen legendär und einer der besten Weinmacher
Frankreichs. Robert Parker u.v.a. überhäuften ihn zu Recht mit Superlativen.
Sehr oft arbeitet er an der Rhone und in anderen Regionen mit seinem Freund
Philippe Cambie zusammen. Seine Erzeugnisse von der Rhone und aus der
Provence sind schwer zu finden, zu knapp und gesucht sind diese phantastischen
Weine. Und man kann es ruhig deutlich sagen: Solch enorm tiefe, extrem komplexe Weine wie die von Michel Tardieu gibt es von keinem anderen Winzer in
Frankreich. An der Rhone muss er sich nur noch mit den Herren des Olymp,
Guigal, Chave, Bonneau, Rayas und Perrin messen. Sein Stil ist deutlich eigenständig und sehr flexibler, sehr modern in der nördlichen Rhone (neue Barriques,
nur einmal belegt) und in der südlichen Rhone beim Chateauneuf so traditionell
(nicht entrappt, nur große Holzfässer) wie seine Vorbilder Bonneau und Rayas.
Seine Qualitäten sind einfach überragend. Ohne eigene Weinberge verfährt er
nach der Rezeptur: Man überzeuge den besten Winzer der Region von einer
Zusammenarbeit, gern auch biodynamisch arbeitende Winzer, nehme intensiv
Einfluss auf die Weinbergsarbeit, ernte sehr spät und in voller Reife, und erhalte
dafür als Dank gegen hochanständige Bezahlung das beste Fass des Winzers.
Diesen Wein baue man mit aller Sorgfalt im neuen Burgunder-Barrique aus
bestem Holz aus (nicht die Chateauneuf und Grenache-Weine) und fülle nach
sehr langer Ausbauzeit und Hefestandzeit unfiltriert und ungeschönt mit mög-
Michel Tardieu
lichst wenig Konservierungsmitteln (Schwefel). Keiner der zur Zeit angesagten
Top-Weine kann am Ende mithalten. Schon sein Cotes du Rhone würde vielen
Winzern als Chateauneuf zur Ehre gereichen. Es klingt unglaublich, aber hier
wird eine Verkostung jeden überzeugen.
e / Fl.
Saint Peray Blanc Vieilles Vignes
13386H
2006 • 2008-2022
0,75l
(25,27 e/l)
16961H
0,75l
(26,60 e/l)
Condrieu
16964H
0,75l
(53,27 e/l)
Hermitage Blanc
16949H
2009 12er OHK • 2016-2040
0,75l
(78,67 e/l)
Marsanne 50% Roussanne 50%, Barrique • 13,5% vol. • WS 92 LOB 93-94
LOB: Druckvoller Mund mit satter Aprikose, überragende Frische und ungeheure Länge, feine
Bittermandel und Gerbstoffe, sehr komplex und vielschichtig, immer wieder viel Druck. Weniger
Charme als der Guy Louis, rätselhafter und weniger offen, dabei traumhaft hintergründig, in einer
Blindverkostung immer als Hermitage durchgehend. Nochmal ein deutlicher Sprung gegenüber dem
traumhaften 2005er. Groß. 93-94/100 — WS: A touch tight, but really packed with quince, green
almond and kiwi flavors coiled around a serious lime- and mineral-driven spine. Stretches out on the
finish. Best after modest cellaring. 92/100
2009 • 2012-2029
Marsanne 50% Roussanne 50%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 95+ WS 91
LOB: Es gibt nur 2400 Flaschen dieses Elixiers. 100 Jahre alte Marsanne mit 50 Jahre alter
Roussanne. Die Rebsorten aller großen Weine der Rhone. Satter Druck in der Nase, sehr würzig und
mineralisch, deutlich zentrierter und versammelter als der Guy Louis. Rassiges Ziutronengras, Birne,
erstaunliche Anklänge an Kirsche, Weinbergspfirsich, alles sehr mittig konzentriert mit sehr sauberen
Kanten. Die Roussanne dominiert mit der extrem kraftvollen Nase der Biodynamik. Eingekochte
gelbe Früchte, konzentrierter, wuchtiger Mund. Dieser Wein, direkt in der Nachbarschaft von Cornas
gewachsen, braucht Holz, um die Harmonie zu finden. Ein großer Weißwein. 95+/100 — WS: Ripe
and creamy, with alluring ginger, creamed peach, melon and roasted hazelnut notes that glide through
the seamless finish. Mouthfilling and delicious. 91/100
2009 • 2013-2025
Viognier, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95-97
LOB: Ultrarar. Nur 1500 Flaschen erzeugt. 100% Viognier aus 40- bis 50-jährigen Reben. Nur 13,5
Grad Alkohol, Ausbau in neuer französischer Eiche und einjährigem Holz. Wuchtige Frucht, grüne
Birne neben reifer, gelber Frucht, Akazienhonig, enorm komplex und vielschichtig, Feiner Bitterstoff
in der mineralischen Nase, sehr raffiniert. Im Mund leichte Öligkeit, Steinmehl, Honigmelone, Birne,
Thymian und frische Limette. Braucht Jahre zur Trinkreife und hat für Condrieu ein enormes
Alterungspotenzial. Insgesamt etwas dichter und kraftvoller als der tolle und verspieltere 2008er.
Wieder groß! 95-97/100
Marsanne 85% Roussanne 15%, Barrique • LOB 97-100
LOB: 2400 Flaschen Gesamterzeugung. Hochkomplexe Nase nach Lychee und satter, vollreifer Kiwi
mit Feige und Datteln, provencalische Kräuter und Steinmehl dazu, auch schöne, rassige grüne Birne.
Im Mund extrem dicht und konzentriert, mittig immer geradeaus schiebend, satter Druck, mehr als
zwei Minuten im Nachhall, fast ungewohnt dicht für Weißwein, zeigt fast Tannin-Adstringenz. Sehr
konzentrierte, frische Birne mit gelben und grünen Komplexen, wieder Melone, Wucht und Rasse
ohne Ende, dann wieder diese fast eingekochte Honigmelone von der biodynamischen Roussanne,
erdige Würze, Estragon. Und immer auch grüne Birne und Limette als frisches Element! Ganz großer
Wein. Auf dem Level der großen, weißen Hermitage von Chave und Chapoutier. 97-100/100
136
18,95
19,95
39,95
59,00
v
Frankreich - Rhone - Nordrhone
e / Fl.
Crozes Hermitage “Coteaux” Vieilles Vignes
16027H
2008 • 2014-2034
0,75l
(26,60 e/l)
16946H
0,75l
(31,33 e/l)
St. Joseph Vieilles Vignes “Les Roches”
13413H
2006 • 2011-2030
0,75l
(36,67 e/l)
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95
LOB: Nur 4 Tausend Flaschen, gefüllt ohne Filtrierung. Die Nase dieses sehr eigenwilligen
Hermitage-Granits ergibt eine sehr würzige, mineralische, überaus tiefe Goudron-Teer-Assoziation.
Gegrilltes Fleisch und geröstetes, dunkles Landbrot, Johannisbrotbaum, Schwarzkirsche in konzentrierter, erdiger Form, etwas Gummi, Palisander. Im Mund dann feine Frische, deutlich rotfruchtiger als
erwartet, Waldhimbeere, konzentrierte rote Kirschen, kleine, würzige Brombeeren, auch schwarze
Johannisbeere. Veilchen, Holunder, im Nachhall leicht bitteres, sehr gut dazu passendes Teer,
Steinmehl. Ein eigenwilliges Unikat, so ungemein reichhaltig und komplex, rollt immer wieder hoch,
reif und frisch zugleich. Nicht für möglich gehalten, aber der beste Crozes Hermitage, den ich kenne
und klar von der Klasse des Varonniers. Groß, mit sattem Tannin und Säure überaus langlebig, Trotz
des Jahrgangs Tardieus bester Crozes Hermitage bisher! 94-95/100
2009 12er OHK • 2016-2040
Syrah, Barrique • LOB 95-96+
LOB: Schwarz mit violettem Rand. Sehr mittig konzentrierte Fruchtnase mit klar definierten Rändern,
Brombeere mit Schattenmorelle, Valrhoneschokolade mit Teerunterlage, große Wucht, immer geradeaus, tolle rassige Säure offenbarend. Im Mund überrascht die große, frische Rasse, konzentrierte
Syrah mit wunderbarer Frische, alles fein und verspielt, der Wein erinnert in seiner gradlinigen
Mineralität an einen Cornas. Etwas süßes Cassis, Veilchen, Holunder, im Nachhall leicht bitteres,
überaus dazu passendes Teer, Steinmehl. Immer wieder diese verspielte Finesse und Rassigkeit. Der
Wein tänzelt immerzu, immer unterwegs zwischen extrem poliertem, ultraseidigem Tannin und frischer, rassiger Frucht mit lebendiger Säure. Nicht die Power des Hermitage, sondern die Feinheit und
Rasse in schönster Form, nur 13 Grad Alkohol, sich bewegend zwischen Cornas und Cote Rotie. Einen
schöneren Crozes Hermitage habe ich noch nicht probiert, ohne Probleme auf der Stufe des ihm
ähnelnden, biodynamischen Varonnieres von Chapoutier, im Stil noch etwas mehr Finesse zeigend.
95-96+/100
Syrah 95% Serine 5%, Barrique • 13,0% vol. • WS 92 LOB 93-95
14613H
2007 12er OHK • 2011-2025
Syrah 95% Serine 5%, Barrique • 13,0% vol. • WS 91 LOB 93-94+
16026H
2008 • 2013-2030
Syrah 95% Serine 5%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95
0,75l
0,75l
(36,67 e/l)
(33,27 e/l)
LOB: Die Nase ist, wie von den großen Vorjahren bekannt, extrem mineralisch und sehr reif und rotfruchtig, erdig, würzige provencalische Kräuter mit viel Thymian und Rosmarin steigen mit frischer
Säure und ungeheurem, sehr gradlinigen Druck in die Nase. Ein wenig süß-saure Chilisauce mit
Kirschlikör darunter und Teer und Steine darin. Delikates, komplexes Monster. Wahnsinn! Auch im
Mund ein überaus delikater und zugleich komplexer Antrunk, satte Mineralität und doch so viel Spaß
machende, leckere, süße Frucht. Dank der biodynamisch bearbeiteten Weinberge wohl der beste St.
Joseph Tardieus bisher. Groß! 95/100
16947H
2009 12er OHK • 2015-2035
Syrah, Barrique • LOB 96-97
0,75l
(36,67 e/l)
LOB: Schwarzrot mir rotem Rand. Die so typische, sehr mineralische, an Cabernet Franc erinnernde
Saint Joseph Nase, viel rote Frucht, reife Walderdbeere, Sauerkirschen, Weinbergspfirsich, rohes
Fleisch und auch leichte Röstaromatiken. Dann kommt schwarze Johannisbeere in die verspielte,
tänzelne, hocharomatische Nase. Sattes Volumen und Üppigkeit, aber die frische Rasse dominiert. Im
Mund die gleiche, hohe Mineralik, Steinmehl, Cranberry mit dieser so schönen, eigenwilligen Art
roter Frucht, dunkle Milchschokolade und Teer, auch erdig, würzige provencalische Kräuter, ein wenig
Kirschlikör darunter und Teer und Steine. Die verspielte Rasse und Finesse dominiert auch hier den
sehr langen Nachhall, immer auch viel Volumen, satte Frucht und Kraft offerierend. Ein St. Joseph für
Rasseliebhaber und erfahrene Genießer, nur 12,5 Grad Alkohol, sehr hohe Lebenserwartung, ein ganz
großer St. Joseph. 96-97/100
19,95
Frankreich - Rhone
‡Michel Tardieu - Rhone
23,50
27,50
27,50
24,95
27,50
137
Frankreich - Rhone - Nordrhone
e / Fl.
‡Michel Tardieu - Rhone
Cornas Coteaux
14619H
2007 12er OHK • 2012-2030
Syrah 95% Serine 5%, Barrique • 13,5% vol. • WS 92 LOB 94-96
16967H
2009 12er OHK • 2015-2035
Syrah 95% Serine 5%, Barrique • LOB 95-97
0,75l
0,75l
(46,67 e/l)
(46,67 e/l)
Frankreich - Rhone
LOB: Wie beim Saint Joseph zu 95% aus Syrah und 5% Serine. Biodynamischer Anbau. Ca. 6070jährige Reben. Ausbau in neuen Barriques aus Allier und Troncais. Nur knapp 13% Alkohol. Fast
schwarz. Intensiv wuchtige, verbrannte Nase, geröstetes Fleisch, Teer, ein guter Hauch Barolo,
schwarze Kirsche und eingekochte gelbe Frucht, Gummi. Viel Veilchen, Erde, Maulbeere, sehr rassig
im Mund. Extreme Länge, immer wieder das rohe und geröstete Fleisch. Thymian, Estragon, schwarze
konzentrierte Frucht, ungeheuer geschliffen bei der immensen Kraft, erinnert an Cornas von Clape,
tolle Verspieltheit mit Veilchen. 95-97/100
Cornas “Vieilles Vignes”
17966H
2009 12er OHK • 2017-2050
0,75l
(78,67 e/l)
Cote Rotie
11973H
0,75l
(86,67 e/l)
Syrah, Barrique • LOB 98-100
LOB: Die Farbausbeute ist immens, nur schwarz. Fast verblüffende Nase, Amarenakirsche mit rassiger Säure? Satte Schwarzkirsche. Gegrilltes Fleisch. Kubanische Tabake. Steinmehl. Süße
Maulbeere. Satte Mineralität unter dem Druck und der Wucht der Frucht. Immense Kraft aus butterweichen Tanninmassen, eine Teerstraße schiebt sich über die Zunge. Satte Schwarzkirsche, immens
Platz beanspruchend, ewig lang nachhallend, konzentrierte Brombeere. Diese extrem mittig konzentrierte Frucht bei satter Mineralität und ultradichtem, feinen Tannin... Struktur, Struktur und nochmal
Struktur. Kraft, Kraft, Kraft. Frucht, Mineralien, Säure und alles nochmal von vorne. Und immer
köstlich bleibend! Was für eine Kombination! Verblüffung ist der richtige Gesamteindruck. Viel besser wird es an der Rhone nicht gehen. 98-100/100
2005 12er OHK • 2010-2035
, Barrique • 13,0% vol. • WS 95 Gerstl 19 LOB 96-98
14618H
2007 12er OHK • 2013-2035
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 96-97+ IWC 91-94
16022H
2008 • 2014-2032
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • LOB 95+
16951H
2009 12er OHK • 2016-2045
Syrah, Barrique • LOB 98-100
Syrah
0,75l
0,75l
0,75l
(86,67 e/l)
(66,00 e/l)
(92,00 e/l)
LOB: Aus den besten Lagen der Cote Rotie, “Landonne”, “Moulin”, “Chavaroche” und “Vailliere”.
Überwiegend Granitböden, das sind immer die feinsten und finessereichsten Weine dieses Berges.
Reben über 100 Jahre alt. Organischer Weinberg. Komplett entrappt. Ausbau komplett in neuem Holz.
Rubinrot mit schwarzen Einsprengseln. Die Nase startet mit einem Sturm der Mineralität, sehr fein
und überaus ätherisch aromatisch, rote und schwarze Frucht, rohes Fleisch, Tartar mit frischen Oliven
und Kapern, sehr geradeaus und druckvoll. Multidimensional in der komplexen Verspieltheit, das
unterscheidet ihn von Hermitage oder Cornas, eher eine Turboversion des St. Joseph. Der Wein
schwingt hin und her. Im Mund der Untergrund, Granit, klar zu erahnen, kein fetter und breitschultriger Cote Rotie sondern fein und edel, frische rote Kirsche und rote Johannisbeere. Unendlich feines
Tannin und ultralanger Nachhall. Das ist großes Kino der Finesse! 98-100/100
Hermitage
14614H
2007 12er OHK • 2014-2037
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • LOB 98-99 WS 93
16025H
2008 • 2015-2038
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • LOB 96+ Jancis Robinson 17.5+
0,75l
16948H
0,75l
0,75l
(100,00 e/l)
(79,33 e/l)
LOB: Schwarze Oliven, Lorbeer und Mahagoni, Thymian und Maioran und ungeheuer reich und komplex, feine süße Schwarzkirsche mit einem kleinen Touch Brombeere. Im Mund konzentrierte
Schwarzkirsche mit Teer, dennoch sehr fein und verspielt elegant im Antrunk. Provencalische Kräuter,
grüner Tee, feine Bitterstoffe, Steinmehl und Fleur de Sel. Der Wein ist in seiner hohen Mineralität
sehr lang und nachrollend, anspruchsvoll und überaus nobel. 96+/100
2009 12er OHK • 2018-2050
Syrah, Barrique • LOB 100
(105,33 e/l)
LOB: Schwarz. Noch sattes neues Holz. Rauchige Schwarzkirsche mit Maulbeere und
Bitterschokolade, Teer und kubanische Zigarrenkiste nach der ersten Öffnung, Cohiba lässt grüssen.
Die Nase ist eine Droge. Teer, Barolo Cerequio von Roberto Voerzio dämmert in mir hoch. Enorm mittig konzentriert, immer geradeaus schiebend. Im Mund die extreme Frische der Nordrhone zeigend,
das immense Tannin in Kombination mit der hohen Säure ist ein einziges Gedicht. Der Wein ist sofort
köstlich, überflutet den nicht ausspucken könnenden Genießer. Satte Mineralität neben wunderbarer
Bitterschokolade, Tabak, Maulbeere, Brombeere, alles was groß ist ist auch vorhanden, schwarze
Johannisbeere und Schwarzkirsche springen rassig immer hin und her, immer neue Eindrücke flammen auf. Der Wein ist klar definiert, hat eine eindeutige Individualität (biodynamische Art) und hat
dennoch keinerlei rauhe Kanten oder Ecken. Schon jetzt so beeindruckend lecker! 100/100
138
35,00
35,00
59,00
65,00
65,00
49,50
69,00
75,00
59,50
79,00
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
NEU
Die biologisch bearbeitete Domaine du Trapadis von Helen Durand umfasst 20
Hektar Rebland mit durschnittlich knapp 40 Jahre alten Reben. Sie liegt ziemlich
genau in der Mitte zwischen den Ortschaften Cairanne und Rasteau. Diese zwei
Orte wurden ob ihrer eigenständigen und unverwechselbaren Weine inzwischen
zu separaten Appellationen aufgewertet, so wie es längere Zeit zuvor auch mit
Gigondas, Vacqueyras und Vinsobres geschah. Diese fünf ehemaligen Cotes du
Rhone Village-Appellationen stehen nun zu Recht auf der gleichen QualitätsEbene. Gegründet wurde die Domaine 1850 als Zusammenschluss der
Rebflächen der Familien Brun und Charavin, direkte Vorfahren des jetzigen
Eigners Helen Durand. Schon 1990, im zarten Alter von 16, übernahm Helen
einen Teil der Arbeit im Weinberg, Keller und Verkauf von seinen Elltern. Erst
1994 schloss er dann seine Hochschulausbildung zum Pflanzer und Önologen ab
um dann noch einige Zeit parallel auf Chateau Beaucastel zu arbeiten und tiefere Einblicke zu gewinnen. Heute ist seine Domaine in beiden Appellationen,
Cairanne und Rasteau, qualitativ eines der besten Weingüter. Die Weine bersten
vor Frucht. Die kraftvolle Struktur und die butterweichen Tanninmengen schaffen zusammen mit der stets großen Frische Weine von großer Klasse.
Frankreich - Rhone
‡Domaine du Trapadis
Helen Durand
e / Fl.
Cairanne
18642H
0,75l
(13,27 e/l)
Rasteau
18643H
0,75l
(13,27 e/l)
Rasteau “Les Adres”
18644H
2009
0,75l
(24,67 e/l)
2009 • 2011-2020
Grenache Carignan Syrah, Barrique • 14,0% vol. • LOB 90-91
LOB: Schwarzrot. Intensive Brombeere und Blaubeere, unterlegt von weicher, roter Zwetschge, tolle
Süße zeigend. Im Mund üppig, sehr frisch und weich, druckvoller Charme. 90-91/100
2009 • 2011-2020
Grenache Carignan Syrah, Barrique • 14,0% vol. • LOB 91+
LOB: Schwarz mit blaurotem Rand. Brombeere mit Milchschokolade und einem Hauch Vanille nebst
provencalischen Kräutern in der Nase. Sattes, weiches Tannin mit süßlicher, schwarzer Johannisbeere,
dazu feine Säure, extrem schmackhaftes Spiel mit gutem Druck. 91+/100
• 2013-2025
Grenache Carignan Syrah, Barrique • 14,0% vol. • LOB 93-94
LOB: Ein schwarzer Wein aus über 80 Jahre alten Reben mit druckvoller Nase nach Kaffee,
Brombeere, Blaubeere und Johannisbeere, Zedernholz, etwas Vanille und kubanischer Tabak, fast wild
und mit deutlicher Würze rüberkommend. Der Mund wird mit schwarzer Schokolade und schwarzen
Beeren tanninreich und sehr dicht ausgekleidet, tolle Frische, berauschendes Frucht-Süße-Säure-Spiel.
93-94/100
9,95
9,95
18,50
139
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
‡Domaine Santa Duc
Frankreich - Rhone
Der Qualitätsstandard von Yves Gras’ Santa Duc gehört zu den höchsten im
Rhonetal und Frankreich überhaupt. Nur die besten Weine werden selber abgefüllt, der Rest wird weiterverkauft an Handelshäuser der Gegend. Yves Gras’
Gigondas ist wahrscheinlich der konzentrierteste der Appellation. Seine alten
Weinreben (im Schnitt über 50 Jahre alt) in Kombination mit einer sehr späten
Lese machen dies möglich. Intensiv, fett, kräutreig und wunderlich komplex für
die Region. Nur in sehr großen Jahren produziert die Domaine zusätzlich eine
Cuvee des Hautes Garrigues. Dieser Gigondas gehört ohne Zweifel zu den besten
Weinen der Welt: die extreme Konzentration wird wunderbar kombiniert mit
intensiven, verfeinerten Fruchtnoten. Die Massen an Tanninen sind perfekt abgerundet und zivilisiert. Die Parzellen für diese Cuvee sind mit Rebstöcken
bepflanzt, die schon 80 Jahre „auf dem Buckel” haben und nur 15 hl pro ha liefern. Erwähnt werden muss noch der außergewöhnlich gute Cotes du Rhone, in
dieser Preisklasse das Maß aller Dinge.
Yves Gras
e / Fl.
Les Plans Vin de Pays Vaucluse
18442H
2009 • 2010-2015
0,75l
(6,60 e/l)
Grenache 70% Syrah 22% Merlot 4% Cinsault 2% Carignan 2%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 89
LOB: Ein sehr ausdrucksvoller Vin de Pays, der Kraft und Würze der Rhone zu perfektem Ausdruck
verhilft, Sauerkirsche und würzige Kräuternoten dominieren den sehr lebhaften, jugendlich wilden
Wein. Übertrumpft viele Cotes du Rhone! Trinktemperatur ca. 18 Grad C. Hervorragend zu
geschmortem Ochsenschwanz oder anderen Fleisch-Schmorgerichten. 89/100
Cotes du Rhone “Les Quatre Terres”
18517H
2009 • 2012-2019
0,75l
(11,93 e/l)
Grenache 70% Syrah 22% Mourvedre 4% Cinsault 2%, Barrique • 15,0% vol. • LOB 90 RP 87-88
LOB: Unmengen an Frucht und Glyzerin, Kirsche und Brombeere, fett und doch voller Charakter und
Charme. Einer der Stars unter den Cotes du Rhone. Trinktemperatur ca. 17 Grad C. Besonders zu
Rillettes oder Fleischpasteten, sowie herzhafter Salami. 90/100
Rasteau Le Blovac
18519H
2009
• 2012-2023
Grenache 70% Syrah 15% Mourvedre 15% • 15,0% vol. • RP 89-92 LOB 92
0,75l
(16,67 e/l)
LOB: Die Rasteauweine können ab 2010 ohne Cotes du Rhone Villages gelabelt werden, da sie zu
einer eigenen Appellation wurden. Rasteau grenzt unmittelbar an Gigondas. Dieser Weinberg von 2 ha
gehört zum größten Teil Yves Gras, ein kleiner Teil gehört einem Freund. Bepflanzt mit sehr alten
Reben, ca. 50-70 Jahre alt. Zu 70% Grenache, 15% Syrah und 15% Mourvedre. Der Ausbau erfolgt
zu 50-60% in großen Holzfudern, der Rest im Zementtank. Relativ offene, rotfruchtige Nase, mit
Einflüssen von gelber und weißer Frucht. Zart, viel Schmelz zeigend. Erdbeere, Waldhimbeere,
Milchschokolade, blonder Tabak, Aprikose und Pfirsich. Auch im Mund ein ähnliches
Fruchtspektrum. Erdbeere, ein wenig Pfirsich und Aprikose, blonder Tabak und wieder
Milchschokolade. Rassig. Sehr feiner und aromatischer Wein mit Finesse und schöner Länge. Macht
Spaß, zeigt schöne Mineralik, Steinmehl, etwas salzig am Ende. Sehr gelungener, harmonischer Wein
aus Rasteau. Dem Jahrgang entsprechend weiches geschliffenes Tannin, mit schöner lebendiger
Säure. Ein Charmeur! — RP: A blend of 70% Grenache, 15% Mourvedre and 15% Syrah, the 2009
Cotes du Rhone-Villages Rasteau Le Blovac exhibits a dense purple color as well as abundant aromas
of black cherries, white chocolate, earth and garrigue, medium to full body and relatively elegant tannins for a Rasteau. It is a big, masculine-styled, civilized wine that should drink well for a decade. 8992/100
Vacqueyras “Les Aubes”
19619H
2009 • 2012-2023
0,75l
(18,40 e/l)
Grenache 70% Syrah 22% Mourvedre 4% Cinsault 2% Carignan 2%, Barrique • 15,0% vol. • LOB 92-93
LOB: Vacqueyras, direkter Nachbar von Gigondas, wurde schon kurz nach Gigondas als eigenständige Appellation aus dem Codes du Rhone Village gelöst und bewegt sich oft auf einem ähnlichen
Qualitätslevel, stilistisch aber weniger fein, eher wuchtiger und schwarzfruchtiger. Dieser Vacqueyras
ist ein reiner Domaine-Wein von Santa Duc, zu 100% Eigentum von Yves Gras. Die Weinberge liegen
direkt in Vacqueyras, 2 ha auf zwei verschiedenen Plots. Ca. 80 Jahre alte Reben, 80% Grenache, 20
Syrah, direkt an der Grenze zu Gigondas. Ein Teil davon wurde sogar schon 1907 bepflanzt. Sehr
intensive, fruchtige Nase, viel schwarze Frucht, Kirschlikör. Immense Tiefe zeigend, leichter Hauch
von Animalität. Etwas Cornas-Stil. Angekochte Pflaumen, Amarenakirsche, darunter immer wieder
Schwarzkirsche hochkommend. Ziemlich wuchtig. Feine gelbfruchtige Rasse dazwischen. Wuchtiger,
intensiver, fleischiger Mund. Sehr vollmundig. Frisches Fleisch, reife Pflaume, schwarze Kirsche,
Schokolade, kubanischer Tabak, immense Fülle anzeigend. Feine Frische, tolle Säure, ein Hauch gelbe
Frucht macht sich neben der Schwarzkirsche und Brombeere breit. Salzige Mineralität, Graphit, stark
erdiger Touch. Ein rassiger Wein voller Spannung im Nord-Rhone-Stil. Toller Erfolg. Dem Rasteau
deutlich überlegen. Fast ein großer Wein. 92-93/100
140
4,95
8,95
12,50
13,80
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
e / Fl.
Gigondas
14039H
0,75l
(25,27 e/l)
2005 • 2008-2020
Grenache 75% Syrah 10% Mourvedre 10% Cinsault 5%, Barrique • 15,0% vol. • RP 90-93 LOB 92 WS 92
17456H
2008 • 2011-2020
0,75l
(22,60 e/l)
Grenache 75% Syrah 10% Mourvedre 10% Cinsault 5%, Barrique • 15,0% vol. • LOB 91-92
LOB: In diesem Jahr hat Yves Gras eine extreme Selektion betrieben. Es wurde keine der beiden
Spitzencuvees (Hautes des Garrigues und Grenache 66) produziert. In schwierigen Jahren wird besonders deutlich wie gut hier gearbeitet wird. Hier ist nur der allerbeste Stoff drin. Hoch komplexes
Nasenbild: Kirschen, Himbeere, leichte animalische Anklänge, zerschmolzene Kirschkerne und
Veilchen. Strahlt trotz großer Kraft extrem viel Eleganz aus, sehr feines Säurespiel. Feine Süßkirsche
wechselt sich mit Sauerkirsche und einem leicht erdigen Touch nach zarter Blaubeere und
Milchschokolade ab. Wird viele Stereotypen, die über Gigondas existieren (fett, ruppig und hausbacken), mit seiner feinen und fruchtigen Finesse widerlegen. Ein Traum von Wein, kann durchaus mit
Chateauneuf mithalten zum Preis eines guten Cotes du Rhone. Chapeau Yves Gras! 91-92/100
18,95
16,95
18520H
19,95
Gigondas Prestige des Hautes Garrigues
14040H
2005 • 2008-2023
29,50
2009 • 2013-2027
0,75l
(26,60 e/l)
Grenache 75% Syrah 15% Mourvedre 5% Cinsault 5%, Barrique • RP 91-93 LOB 93-94+
LOB: 75% Grenache, 15% Sarah, 5% Mourvedre, 5% Cinsault. Durchschnittlich 40 Jahre alte Reben.
Unterschiedliche Plots des Gigondas von Yves Gras, direkt um das Weingut herum im flachen Land
auf ca. hundert Höhenmetern. Der Ausbau geschieht überwiegend in großen Holzfudern, ein kleiner
Teil im gebrauchten Barrique. Die Besonderheit hier: Die großen Holzfuder sind aus neuem Holz, die
Barriques gebraucht, um den Holzeinfluss in Summe etwas geringer zu halten. Die Änderung vom
Barrique hin zum neuen großen Fuder hat sicherlich massiv dazu beigetragen, dass die Stilistik von
Santa Duc sich ab dem Jahrgang 2008 in Richtung Frucht, Feinheit, Frische und Finesse entwickelt
hat. Sehr feine Nase, überwiegend rote Frucht. Walderdbeere, Waldhimbeere, reife rote Johannisbeere,
ein wenig gelbe Frucht dazu, ganz feine Milchschokolade und blonde Tabake. Voller Finesse. Erinnert,
und das liegt auch am Terroir, an einen frischen Chateauneuf du Pape, Yves großes Vorbild.
Unglaublich schöne Frische zeigend. Das ist Süd-Rhone in schönster Form. Im Mund hervorragend
balanciertes Tannen, geschliffen, nur minimalste Bitterkeit zeigend. Alles zur roten Frucht gehend, viel
rote Johannisbeere, Walderdbeere, Waldhimbeere, ein wenig Lorbeer mit Olive, dazwischen leichte
Salzigkeit. Noch vor dem berauschend tollen 2008er Gigondas, in den alle Lagen einflossen, ist 2009
für mich der beste Tradition, den er je gemacht hat, weil er so frisch und fein und rassig ist. Ein
traumhafter Wein mit burgundischer Note. — RP: Not surprisingly, the 2009 Gigondas Tradition (a
classic blend of 75% Grenache, 10% Mourvedre, 10% Syrah and 5% Cinsault) is a much denser, bigger, richer wine with an alcohol level pushing 16%. It reveals a dense ruby/purple color, outstanding
ripeness and hints of licorice, truffles, asphalt, blackberries, blueberries and barbecue smoke. Drink it
over the next 5-8 years. 91-93/100
0,75l
(39,33 e/l)
Grenache 80% Mourvedre 15% Syrah 3% Cinsault 2%, Barrique • 15,0% vol. • RP 92-95 LOB 93
LOB: In der Nase große Ähnlichkeit zur Basis-Cuvee, aber deutlich massiver. Erinnert an einen
großen Margaux, vielleicht Rauzan Segla 2005. Moschus, Eisen, Kirscharomen, schwarze
Johannisbeere, leichte Animalität. Sensationelle Statur. Der Wein schiebt wie ein D-Zug. Gleichzeitig
aber extrem geschliffen und mit großem Spiel versehen. Einer der besten bisher abgefüllten Gigondas.
93/100
18521H
2009 • 2013-2032
Grenache 80% Mourvedre 20%, Barrique • RP 94-97 LOB 95-97
0,75l
(43,33 e/l)
Gigondas Grande Grenache 66
18518H
2009 • 2013-2032
0,75l
(58,00 e/l)
LOB: 80% Grenache, 20% Mourvedre auf ca. 7ha direkt ums Haus herum. Das Durchschnittsalter der
Reben ist 50 Jahre, weitere Reben sind bis zu 80 Jahren alt. Ausbau auch hier überwiegend in großen
neuen Holzfudern mit ein wenig gebrauchtem Barrique. Die Nase ist deutlich intensiver und auch aromatischer als die des “Tradition”. Intensive rote Kirsche, schwarze Kirsche, Herzkirsche, auch ein
wenig Sauerkirsche darunter. Daneben gelbe Frucht und Vollmilchschokolade. Tabak und ein wenig
Pfeffer, ein Hauch Zimt. Schöne süße Fülle zeigend, ohne jemals fett zu wirken. Sehr vollmundig,
auch hier im Mund süße rote Frucht, ohne je marmeladig zu werden. Nie so fett wie 2007, immer auf
der feinen und frischen Seite bleibend. Fleischig, nicht so üppig wie die höheren Lagen von Saint
Cosme und Bouissiere, sondern erstaunlicherweise auch hier in die feine Richtung gehend. Sehr an
einige schöne, frische Chateauneuf erinnernd. Tolle Länge. Ein Wein voller Finesse und voller flei
schiger Frucht und großer, feiner Sinnlichkeit. Die neue Stilistik von Yves Gras ist überragend. Über
allem ein Wein, der mit Freude zu trinken ist. 95-97/100
Grenache, Barrique • RP 95-97 LOB 97+
LOB: Dunkles Rubinrot. Feine Kirschnase mit Himbere und Walderdbeeren, trotz der 100%igen
Grenache deutlich feiner und filgraner als der Hautes Garrigues. Auch im Mund mehr feine, rote
Kirsche, erinnert an den Chateauneuf Mon Aieul von Usseglio mit einem Touch Chaupin von Janasse.
Auch eine Assoziation an den Font de Tonnin von Bouissiere schleicht sich hoch, diese Reben wachsen in deutlich höheren und kühleren Lagen als die sonstigen Gigondas von Yves. 97+/100
Frankreich - Rhone
‡Domaine Santa Duc
32,50
43,50
141
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
NEU
‡Chateau de Saint Cosme
Gigondas ist zusammen mit der Appellation Chateauneuf-du-Pape sicherlich die
spannendste und innovativste Region der Rhone und der junge Louis Barruol von
Chateau Saint Cosme gehört nicht nur laut Robert Parker zusammen mit Santa
Duc und Bouissiere zur Creme de la Creme der Appellation. Das Weingut ist seit
1490 im Besitz seiner Familie. Trotz dieser immensen Tradition zählt Louis zu
den Erneuerern und jungen Wilden der Rhone. Die von der Grenache dominierten Weine werden z.T. in neuen Barriques ausgebaut. Seine fast schwarzen
Gigondas aus hoch gelegenen Einzellagen und uralten Reben besitzen bei toller
Frische immer die größte Kraft und Wucht aller Erzeuger. Louis Barroul füllt
seine Weine ungeschönt und unfiltriert ab. Der einfache Cotes du Rhone, fast nur
Frankreich - Rhone
Little James Vin de Pays
19913H
2011 • 2012-2015
Louis und James Barruol
aus Syrah gekeltert, ist in dieser Preisklasse zusammen mit den Cotes du Rhone
von Santa Duc und Janasse der beste dieser Preisklasse im ganzen Rhonetal.
Viognier 55% Sauvignon blanc 45% • 13,0% vol. • LOB 88+
0,75l
(10,60 e/l)
LOB: LOB: Frische, noch von der Hefe geprägte Nase. Birne mit leichter Apfelnote darunter, auch
frische Zitrusfrucht. Sehr charmant und duftig. Dieser Vin de Pays besteht zu 55% aus Viognier und
zu 45% Sauvignon Blanc. Frisches, charmantes Mundgefühl. Im Mund ebenfalls Birne und Apfel,
unterlegt mit etwas Melone. Sehr erfrischend, sehr aromatisch. Ein toller Frühlingswein! 88+/100
Cotes du Rhone Blanc
19397H
2010 • 2012-2017
0,75l
(15,93 e/l)
Viognier 20% Marsanne 30% Roussanne 25% Picpoul de Pinet 15% Clairette 10% • 13,5% vol. • LOB 90+
LOB: 30% Marsanne, 25% Roussanne, 20% Viognier, 25 % diverse Reben, u.a. Pic Boule. Dieser
weiße Cotes du Rhone wurde direkt in gebrauchtem Barrique von Chateau d’Yquem vergoren und ausgebaut und die ganze Zeit bis zur Abfüllung auf der Hefe belassen. Ein extrem aufwändiges Verfahren
für einen einfachen Cotes du Rhone blanc. Auch die Ernte wurde schon ebenso aufwändig betrieben.
Alle Rebsorten wurden getrennt gelesen und zu verschiedenen Zeitpunkten separat vinifiziert. Eine
weitere Besonderheit St. Cosmes ist auch, dass die gebrauchten Fässer nach dem Abfüllen gefüllt
bleiben mit den Hefen des Vorjahres und erst zur neuen Ernte komplett von alten Hefen befreit werden. Dies trägt zu einem besseren Grundgeschmack des Holzes bei. Die Nase ist jedoch gegen alle
Erwartung nicht von neuem Holz geprägt, sondern von intensiver Frucht. Die Marsanne dominiert
deutlich. Sehr feine, reife Williamsbirne, auch ein wenig Banane und ein Hauch Pfirsich. Im Mund
tolle Frische zeigend mit deutlichem Zitronengras, Birne, nun auch mit etwas Ananas, aber auch eine
interessante Grasigkeit und eine rassige Frische mit feinem Bitterton darunter. Für einen weissen
Cotes du Rhone unerwartet lang, sehr anspruchsvoller Wein. Ein toller Erfolg! 90+/100
Condrieu
18387H
2009 • 2011-2020
Viognier, Barrique • 13,5% vol. • WS 93 LOB 93
0,75l
(56,67 e/l)
19398H
0,75l
(59,33 e/l)
Cotes du Rhone
19400H
2010
0,75l
(10,60 e/l)
LOB: Das Jahr 2009 hatte für den Norden der Rhone außergewöhnlich gute Klimabedingungen für
Weißweine parat. Die Frische ist ein entscheidenes Element beim Condrieu. Es muss früh geerntet
werden, um ein gutes Gleichgewicht zu erhalten. Dieser Condrieu ist zu 30% in neuen Fässern gereift.
Die breiten Aromen dieses Elexiers reichen von Veilchen über Mango bis zur Lakritze. Ein Traum,
zusammen mit einem Stück Ziegenkäse oder Trüffeln. 93/100
2010 • 2012-2021
Viognier, Barrique • LOB 93
LOB: Die Frische ist ein entscheidenes Element beim Condrieu. Es muss früh geerntet werden, um ein
gutes Gleichgewicht zu erhalten. Dieser Condrieu ist zu 30% in neuen Fässern gereift. Die breiten
Aromen dieses Elexiers reichen von Veilchen über Mango bis zur Lakritze. Ein Traum, zusammen mit
einem Stück Ziegenkäse oder Trüffeln. 93/100
• 2012-2019
Syrah • 14,0% vol. • LOB 90+
LOB: Die Weine werden je zur Hälfte in Vinsobres und in Chateauneuf geerntet. Die beiden
Rebflächen sind langfristig geleast. 100% Syrah, Ausbau komplett im Stahl, kein Holzkontakt!
Intensive Schwarzbeerennase, Olive, Lorbeer, erdige Terroirnoten. Holunder und Maulbeere in der
wuchtigen, dichten Nase. Auch frisch angebratene Kalbsleber. Im Mund wieder Maulbeere,
Brombeere, Teer. Deutliche Mineralität spürbar. Trotz des 100%-Syrah-Einsatzes eine Anmutung der
frischen und zugleich erdigen Mourvedre. Erdige Schokoladennoten, eingekochte Pflaume. Bei aller
Kraft und Wucht viel Rasse und Frische zeigend mit schöner Länge. Erstaunlich großer Wein für einen
so bezahlbaren Cotes du Rhone. 90+/100
142
e / Fl.
7,95
11,95
42,50
44,50
7,95
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
e / Fl.
Cotes du Rhone Saint Cosme “Les Deux Albion”
18390H
2009 • 2011-2022
0,75l
Grenache Syrah Mourvedre Carignan, Barrique • 14,5% vol. • LOB 91-92 RP 88-90
(15,93 e/l)
LOB: Der Wein besteht zu 50% aus Syrah, der Rest ist Grenache, Carignan und Mourvedre. Das
Terroir besteht größtenteils aus um den Ort Cairanne gelegenen eigenen Rebbergen mit sehr altem
Rebbestand. Der Ausbau und die Vergärung erfolgt zu 80% in Zement, zu 20% in großen Holzfässern.
Die Nase erinnert in ihrer Intensität und Passivität sehr an Gigondas. Sehr mineralisch, feine Frucht,
auch gelbe Frucht, etwas Pfirsich, Aprikose, neben Himbeere, Erdbeere und Pflaume. Auch frisches
Fleisch. Leicht erdige Noten, aber insgesamt sehr finessereich. Der Mund zeigt Rasse, frische rote
Früchte, zusammen mit etwas gelber Frucht, etwas Lorbeer, auch grüne Olive. Rassig, frisch, fast an
die Größe eines Gigondas herankommend. Mit großer Länger und schöner Mineralität. Der Wein hat
Klasse und wird 10-15 Jahre altern können. 91-92/100
Gigondas
18389H
(28,67 e/l)
18512H
(28,67 e/l)
0,75l
2008 • 2011-2022
Grenache 75% Syrah 20% Cinsault 5%, Barrique • 14,5% vol. • WS 91 RP 89 LOB 90-92
LOB: Die Böden von Gigondas sind ein Wunder der Natur. Kalk-, Mergel- und Tonschichten aus der
Zeit des Jura liegen nah an der Oberfläche und verleihen den Weinen einen einzigartigen Reiz. Frische
Erdbeeren sind präsent, ergänzt durch Veilchen und Lebkuchen. Ein wahrhaft klassischer Gigondas.
90-92/100
2009 • 2013-2024
0,75l
Grenache 60% Syrah 35% Cinsault 5%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90-92 LOB 92-94
LOB: 60% Grenache, 35% Syrah, 5% Cinsault. Alles sehr alte Reben am Fuße der Berge von
Gigondas, seit Jahrhunderten im Familienbesitz. Der Wein ist scheinbar ein Kompromiss zwischen
dem Flachland von Santa Duc und den Hochlagen von La Bouissiere. Der Ausbau nach der
Fermentation im Zement geschieht zu 70% in gebrauchten Barriques, der Rest erfolgt in Zement und
großen Holzfässern. Die Nase ist hocharomatisch, schwarze Kirsche, reife Pflaume, auch ein wenig
Rotkirsche und Amarenakirsche. Dann kommt Schattenmorelle und frisches Fleisch. Dahinter ein
wenig Aprikose und Walderdbeere. Im Mund reife Waldfrüchte, Walderdbeere, Waldhimbeere, auch
ein wenig Holunder. Darunter wieder Pflaumenkompott. Im Nachhall und nach Belüftung immens!
Unglaublich satt, rohes, gekochtes und gegrilltes Fleisch mit schwarzen eingekochten Früchten. Alles
unterlegt mit ein wenig Bitterschokolade. Das Ganze ist dabei unglaublich frisch. Die Höhe der
Weinberge von 250m ergibt eine tolle Frische und Rasse. Der sehr volle und kraftvolle Gigondas von
Saint Cosme ist La Bouissiere in der Frische deutlich näher als der feine, finessereiche Santa Ducs im
warmen Chateauneuf-Stil. Großartiger Gigondas. 92-94/100
Gigondas “Cuvee Valbelle”
18513H
2009 • 2014-2029
Grenache 90% Syrah 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 91-94 LOB 95+
0,75l
(43,33 e/l)
LOB: Der Gigondas Valbelle wird zu 30% in neuem Barrique und zu 70% in einjährigen Barriques
ausgebaut. Es ist keine Einzellage sondern eine Auslese verschiedener Teillagen. Die Trauben der
90%igen Grenache und 10%igen Syrah-Cuvee kommen von fünf verschiedenen Plots, diese sind mit
über 80 Jahre alten Reben bestockt. Der fast schwarze Wein mit der extrem wuchtige Nasen erinnert
sofort an Beaucastels Chateauneuf. Immense Dichte, eingekochte rote und schwarze Frucht,
Walderdbeere, Pflaume, geröstetes Fleisch. Lorbeer, schwarze Olive, dunkle Tabake, über allem eine
rasante Frische. Auch ein wenig gelbe Frucht, vornehmlich Mirabelle streicht mit Finesse durch die
Nase zusammen mit etwas weisser Frucht wie Weinbergspfirsich und weiße Johannisbeere. Dann
kommt schöne schwarze Valrhonaschokolade. Immense Aromenintensität. Auch ein wenig Lakritze
zieht sich nahtlos in den Mund herüber. Lakritz, Milchschokolade und eingekochte Brombeere sind
die Dominanten am Gaumen. Alles mit hoher Intensität, unterlegt mit ein wenig Teer. Verbleibt zwei
Minuten am Gaumen. Jetzt gesellt sich noch eingekochte schwarze Johannesbeere dazu. Toller, frischer, rassiger Wein mit hoher Fruchtintensität und großer Dichte. Die Höhenlagen kommen durch,
machen den Wein unglaublich interessant. 95+/100
11,95
Frankreich - Rhone
‡Chateau de Saint Cosme
21,50
21,50
32,50
143
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
e / Fl.
‡Chateau de Saint Cosme
Gigondas “le Claux”
18515H
2009
0,75l
(50,00 e/l)
Gigondas “Hominis Fides”
18514H
2009 • 2014-2029
0,75l
(56,00 e/l)
Gigondas “le Poste”
18516H
2009
0,75l
(56,00 e/l)
Cote Rotie
19399H
0,75l
(59,33 e/l)
• 2014-2032
Grenache 100%, Barrique • 14,5% vol. • RP 88-90+ LOB 96-97+
Frankreich - Rhone
LOB: Dieser Weinberg wurde direkt nach der Phylloxerakrise 1860 gepflanzt. Der älteste Weinberg
der Domäne, direkt vor dem Haus, 1,5ha, 100% Grenache. Der Stolz der Familie! Der Weinberg Le
Claux ist eine reine Einzellage, wächst zu 100% auf Kalk und Lösboden, 250 Meter Höhe. Der
Ausbau in neuem und gebrauchtem Barrique passt entgegen den Erfahrungen aus Chateauneuf oder
Santa Ducs Flachlandweinbergen ganz hervorragend zu dieser Grenache aus großen Höhenlagen, die
sehr hohen Säurewerte und niedrigen pH-Werte machen es möglich. Hier beweist Saint Cosme auch
bei Rückverkostungen 10-20 Jahre alter Weine, dass das Barrique zu dieser Art Frucht und dieser Art
Säure und pH-Ausstattung hervorragend passt. Die Nase des mehr roten als schwarzen Weins ist deutlich feiner als beim Valbelle. Reife rote Frucht, vornehmlich Waldfrüchte, Erdbeere, Himbeere, ein
wenig Zwetschge, ein kleiner Hauch von Johannisbeere mit ein wenig gelber Frucht unterlegt, dazu
ein wenig grüne Olive und Wacholder. Die Feinheit und Frische ist immens! Die Nase deutete den
Mund an: Rasse pur! Singend, immense Spannung! Das Holz ist ob der tollen Säure und irren Frucht
nicht spürbar. Der Wein ist unendlich lang und fein. Er hat überhaupt nicht die immense Fülle und
Wucht des Valbelle sondern ist absolut auf der Finesseseite, ein Burgunder aus Vosne Romane oder
sogar Chambolle Musigny. Die Höhenlage und die Mineralität der Böden sind überdeutlich spürbar.
Im Mund überwiegt die rote Frucht klar über die schwarze, weiße und gelbe Frucht. Der Wein tänzelt.
Ein Hauch Herzkirsche und sehr feine frische Brombeere kommen dazu. Das ist Finesse in reinster
Form und weit weg von allen Blockbustern. Der Wein wird immer mit Freude zu trinken sein und hat
wahre Größe. 96-97/100
Grenache 100%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90-93 LOB 95-96
LOB: Kalkhaltiger Sand als Untergrund, ähnlich wie Chateau Rayas in Chateauneuf du Pappe. 100%
Grenache, 1902 gepflanzt in 250m Höhenlage als reine Einzellage. Auf dem nur einen Hektar werden
die nur 2000 Flaschen im Jahr produziert. Ausbau vollständig im Barrique. Die Nase des sehr dunklen,
fast schwarzen Weins ist wesentlich wärmer und runder als Le Claux, der ganz klar burgundische
Eigenschaften hat. Die warme, schwarzfruchtige Nase erinnert an Clos Fourtet in St. Emilion. Creme
Brulee, dunkle Milchschokolade, Souflee, Mon Cherie, schwarze Kirsche. Unglaublich charmant,
gleichzeitig schöne Rasse zeigend, immer die Höhenlage dokumentierend in seiner Frische und
Mineralität. Auch im Mund satte schwarze Frucht und Schokolade, etwas Speck und Fleisch,
gleichzeitig rote rassige Johannesbeere mit einem tollen Säurekick. Das Spiel ist vorzüglich. Die Säure
und Frische sind dann doch deutlich höher als ein St. Emilion sein könnte. Große Rasse, sehr komplex, hohe Mineralität, Steinmehl, Salz und auch Zwetschge. Völlig andere Stilistik als der Le Laux,
sich treffend nur in der Frische und Rasse. Sehr eigenständig. 95-96/100
• 2013-2027
Grenache 100%, Barrique • 14,5% vol. • RP 92-94 LOB 94-95+
LOB: Der Weinberg ist oben bei der Kirche von Gigondas in fast 300m Höhe, in Nachbarschaft zu den
finessereichen Weinen von La Bouissiere. 1ha pure Grenache wurde 1963 auf Kalkstein und gelbem
Sandstein neu bepflanzt. Die Nase ist sehr untypisch für die Süd-Rhone. Immens voll, rote Frucht mit
satter Wucht, aber voller Feinheit und Finesse. Erinnert in der Frische, Rasse und salzigen Mineralität
mehr an die Nord-Rhone, irgendwo zwischen St. Joseph und Cornas, obwohl er doch nicht aus Sarah
sondern zu 100% aus Grenache besteht. Die Feinheit und Frische, die gelbe und weiße Frucht, neben
der eingekochten roten Frucht und Mon Cherie, machen den Wein unglaublich spannend. Der
Nordrhone-Eindruck setzt sich im Mund fort, auch hier mehr St.-Joseph-Stilistik. Warme rote und
schwarze Früchte, wobei die rote Frucht klar dominiert, gestützt von gelber und weisser Frucht.
Superbe Frische. Rassigkeit und Nerv zieht sich durch. Dann kommt wieder ein wenig
Milchschokolade und blonder Tabak. Ein sehr schöner, sehr eleganter Wein. 94-95+/100
2009 • 2013-2035
Syrah, Barrique • 13,0% vol. • RP 92-94 LOB 95-97
144
LOB: Obwohl Louis kein eigenes Rebland im Norden hat ist, seine Cote Rotie fast legendär und oft
hoch bewertet. Das kennen wir ja schon von Michel Tradieu. Auf 2ha Rebland eines befreundeten
Winzers wird zu 100% Syrah angebaut. Alte Reben. Der Ausbau erfolgt über 12 Monate in neuen
Barriques, gefolgt von sechs Monaten in einem großen Fuder. Der dunkle Wein ist noch sehr
holzgeprägt, schwarz, verbrannt, etwas Gummi, Teer, Brombeere, Bitterschokolade. Sehr modern und
wuchtig. In der Wucht fast an einen Hermitage erinnernd. Im Mund Brombeere, extrem dunkle
Blaubeere, geröstetes Fleisch, dunkle Tabake, Lakritze. ganz reife Pflaume und Kompott, total Frische
und singende Rasse zeigend. Auch Graphit und Steinmehl. Hohe Intensität. Ein sehr moderner und
sehr guter Cote Rotie. Auch im Mund erinnert der Stil an Hermitage, vielleicht mit ein wenig Cornas
in seiner Mineraliltät, viel Graphit. Im Nachhall dann relativ intensiv rote Frucht mit ein wenig
Herzkirsche. Eindrucksvolles Beispiel für einen anderen Stil von Cote Rotie. Noch moderner als der
Shooting-Star Stephane Ogier und Tardieu. Der Wein hat großes Alterungspotential. 95-97/100
37,50
42,00
42,00
44,50
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
‡Domaine La Bouissiere
Les Amis de la Bouissiere
18628H
2009 • 2011-2016
Merlot 40% Syrah 30% Grenache 30%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 89-90
18629H
2010 • 2012-2017
Merlot 40% Syrah 30% Grenache 30%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 89-90
Gilles und Thierry Faravel
0,75l
0,75l
e / Fl.
(10,60 e/l)
(11,33 e/l)
LOB: Fast wollüstige Fruchtfülle, dunkel und fett, läuft runter wie Samt! Aus den jungen Reben des
Weinguts und hervorragendem Merlot seiner Freunde. 89-90/100
Gigondas
18477H
0,75l
(24,67 e/l)
Gigondas Cuvee Prestige “La Font de Tonin”
18478H
2009 • 2012-2029
0,75l
(38,67 e/l)
2009 • 2012-2024
Grenache 70% Syrah 30%, Barrique • RP 88-90 LOB 93-94+
LOB: Tierry Faravel hat nur winzige 9 Hektar Rebland in den höchsten Lagen von Gigondas. 70%
Grenache 30%Syrah. 45 Jahre alte Weinberge des Grenache, die Syrah sind 30-35 Jahre alt. Das
Besondere bei Thierry Faravel ist die späte Lese in voller Reife des auf 350m Höhe reifenden Weins.
Vergoren wird, sofern der Jahrgang wie 2009 und 20010 die nötige Reife hat, inklusive der Rappen
(Full Harfest), das macht von den Top-Erzeigern nur La Bouissiere. Das gibt zusätzlich nochmal
Frische. Das erstaunliche an diesem Gigondas ist, dass er von den drei Superstars der am höchsten
gelegene ist und man daher den feinsten, schlankesten Wein erwartet, aber häufig das Gegenteil der
Fall ist. Unglaublich üppige Nase. Schwarzkirsche, Brombeere, Blaubeere. Sehr dunkle
Milchschokolade, auch Pfirsich, dabei tolle Frische zeigend. Nie überwuchtig oder fett, aber doch sehr
voll und dicht. In der Nase dann auch noch Zwetschge und reife dunkle Walderdbeeren, die sich dann
sofort im Mund wiederfindet, unterlegt mit Zwetschgenschale. Brombeere, nicht in üppig süßer Form,
eher schlank daherkommend. Sehr rassiger rot- und schwarzfruchtiger Mund. Ein wenig Holunder
kommt dazu, ein wenig schwarzer Pfeffer. Der Mund ist unglaublich delikat und verführerisch in
seiner Fruchtsüße, die Intensität und irre Aromatik ist fast überwältigend. Feine Länge. Extrem unterscheidbar von der Stilistik Yves Gras’, der ganz klar der feinste Erzeuger von allen ist. Ein Wein zum
Träumen mit der Stilistik der südlichen Rhone. Die Tannine sind unglaublich saftig, weich und rund.
Die Verkostung liest sich jetzt vielleicht ein wenig wie etwas marmeladig, üppig-süßes, was aber überhaupt nicht der Fall ist. Die Frucht ist frisch und fein und charmant. Der Wein macht unglaublichen
Spaß und ist ungeheuer lecker!
Grenache 90% Mourvedre 10%, Barrique • RP 90-93 LOB 95-96+
LOB: Die Einzellage in 400 Meter Höhe auf nur einem winzigen Hektar, der zu 90% aus über
50jähriger Grenache und zu 10% aus über 70jähriger Mourvedre besteht. Die Grenache wird nicht
entrappt, die Mourvedre schon. Die Fermentation geschieht in Zement, der Wein bekommt dafür 6
Wochen Zeit, das sammelt einen Teil der harschen Tannine wieder ein. Nach der Fermentation wird
der Font de Tonin in ein bis dreijährigen Barriques, nie aber in neuem Holz ausgebaut. Aufgrund der
großen Höhenlage von La Bouissiere wird nie vor Mitte Oktober geerntet. Das gibt selbstverständlich
eine lange Zeit von der Blüte bis zur Ernte, dementsprechend komplex geraten die Weine. Der
schwarze Font de Tonin hat eine berauschende Nase und eine extrem hohe Aromenintensität. Satte
Frucht. Der erste Eindruck ist erstaunlicher Weise gelber Pfirsich. Dann kommt Walderdbeere,
Waldhimbeere und Zwetschge. Etwas Milchschokolade. Alles sehr weich und üppig, schon in der
Nase. Butterweiches Tannin zeigend. Aber wie beim normalen Gigondas keine Spur von
Marmeladigkeit. Die zusätzliche Mourvedre bringt neben flaumiger Frische ein erdig mineralisches
Element in die Stilistik. Der Wein ist absolut vollreif, aber, man kann es gar nicht oft genug wiederholen, nie marmeladig, immer auf der extrem charmanten, üppigen Fruchtseite bleibend. Im Mund ist
voller Erstaunen zu registrieren, dass auch hier Pfirsich der erste Eindruck ist. Erst dann kommt die
rote Frucht, Zwetschge in erster Linie, dann Walderdbeere, ein ganz kleiner Hauch von Brombeere
dahinter. Sehr viel Milchschokolade, schwarze Kirsche und etwas Cassis. Alles mollig verwoben.
Butterweiches, feines Tannin. Auch hier sehr vollmundig, fleischig. Feine Süße, die immer auf der
Finesseseite bleibt. Ein Ausbund an Fruchtcharme. Wunderschöne Stilistik, ein großer Charmeur,
toller, rassiger, intensiver Traum-Wein voller Spannung und Trinkfreude.
Frankreich - Rhone
Wer ist nun der beste Erzeuger in Gigondas? Es ist müßig darüber zu streiten,
nach Meinung von Robert Parker und anderer Experten sind Gilles und Thierry
Faravel von La Bouissiere zusammen mit Santa Duc und Chateau Saint Cosme
die Superstars der Appellation und vielleicht die Senkrechtstarter der Rhone
überhaupt. Thierrys Weinberge liegen nur in Hochlagen und so sind die Gigondas
von La Bouissiere immer die feinsten und finessereichsten Weine der
Appellation. Die Hauptrebe Grenache hat in den letzten Jahren eine unglaubliche
Renaissance erfahren seit das Gigondas, das Languedoc und auch das spanische
Priorat mit überragenden Spitzenweinen Furore machen.
7,95
8,50
18,50
29,00
Thierry Faravel
145
Frankreich - Rhone - Gigondas und Rasteau
exk
lusi
‡Michel Tardieu - Rhone
Frankreich - Rhone
Michel Tardieu ist inzwischen legendär und einer der besten Weinmacher
Frankreichs. Robert Parker u.v.a. überhäuften ihn zu Recht mit Superlativen.
Sehr oft arbeitet er an der Rhone und in anderen Regionen mit seinem Freund
Philippe Cambie zusammen. Seine Erzeugnisse von der Rhone und aus der
Provence sind schwer zu finden, zu knapp und gesucht sind diese phantastischen
Weine. Und man kann es ruhig deutlich sagen: Solch enorm tiefe, extrem komplexe Weine wie die von Michel Tardieu gibt es von keinem anderen Winzer in
Frankreich. An der Rhone muss er sich nur noch mit den Herren des Olymp,
Guigal, Chave, Bonneau, Rayas und Perrin messen. Sein Stil ist deutlich eigenständig und sehr flexibler, sehr modern in der nördlichen Rhone (neue Barriques,
nur einmal belegt) und in der südlichen Rhone beim Chateauneuf so traditionell
(nicht entrappt, nur große Holzfässer) wie seine Vorbilder Bonneau und Rayas.
Seine Qualitäten sind einfach überragend. Ohne eigene Weinberge verfährt er
nach der Rezeptur: Man überzeuge den besten Winzer der Region von einer
Zusammenarbeit, gern auch biodynamisch arbeitende Winzer, nehme intensiv
Einfluss auf die Weinbergsarbeit, ernte sehr spät und in voller Reife, und erhalte
dafür als Dank gegen hochanständige Bezahlung das beste Fass des Winzers.
Diesen Wein baue man mit aller Sorgfalt im neuen Burgunder-Barrique aus
bestem Holz aus (nicht die Chateauneuf und Grenache-Weine) und fülle nach
sehr langer Ausbauzeit und Hefestandzeit unfiltriert und ungeschönt mit möglichst wenig Konservierungsmitteln (Schwefel). Keiner der zur Zeit angesagten
Top-Weine kann am Ende mithalten. Schon sein Cotes du Rhone würde vielen
Winzern als Chateauneuf zur Ehre gereichen. Es klingt unglaublich, aber hier
wird eine Verkostung jeden überzeugen.
Michel Tardieu
e / Fl.
Vacqueyras Vieilles Vignes
11967H
2005 12er OHK • 2010-2030
0,75l
(33,33 e/l)
17965H
0,75l
(33,33 e/l)
Grenache 85% Syrah 15% , Barrique • 14,5% vol. • RP 91-93 WS 92 LOB 93-94
LOB: Von einem einzigen Terroir “La Ponce”, aber von drei Erzeugern. Die über 85% Grenache kommen aus über 100jährigen Reben. 14,5 Grad Alkohol. Ausbau in neuen Barriques aus Troncais und
großen Holzfudern. Keine Filtrierung, keine Schönung. Der Wein ist fast schwarz, ungeheuer direkt in
Nase und Mund, mehr als präsent, allen Raum einnehmend mit seiner großen Intensität schwarzer
Früchte, Teer und Würze, immer vorwärts stürmend. Dabei seidige Tanninmassen. Sehr versammeltes
Finish. Tolles Alterungspotenzial. Ein “Vin de Garde”. 93-94/100
2009 12er OHK • 2015-2035
Grenache 75% Syrah 25%, Barrique • LOB 95-96+
LOB: Ein denkwürdiger Jahrgang, denn selten gibt es zugleich große Weine in der Nordrhone und in
der Südrhone. Die Tanninlevel sind höher als je zuvor, die Farbausbeute ebenfalls, und zugleich ist die
Säure auch hoch, diese Kombination ist schon sehr selten. Die Nordrhone erinnert etwas an 1999,
etwas mehr Kraft, Farbe und Tannin dazu, dennoch im Schnitt nur 12,5 bis 13,5 Grad natürlicher
Alkohol. Im Süden die satte Frucht und Kraft wie in 2007, aber mit etwas mehr Säure und im
Durchschnitt einem Grad weniger Alkohol. Von einem einzigen Terroir “La Ponce”, aber von drei
Erzeugern. Organische und biodynamisch arbeitende Winzer. Die über 75% Grenache kommen aus
über 100jährigen Reben, die Syrah ist über 50 Jahre alt. Ausbau in neuen Barriques aus Troncais und
großen Holzfudern. Keine Filtrierung, keine Schönung. Der Wein ist fast schwarz, ungeheuer direkt in
der Nase, mehr als präsent allen Raum einnehmend mit seiner großen Intensität vornehmlich nach sehr
aromatischer schwarzer Kirsche, Teer und schwarzer Ede, immer vorwärts stürmend, viel Schokolade,
sehr mittig und sauber bleibend, sehr definierte Kanten. Üppig wollüstig und eindeutig biodynamisch,
erinnert mit dem Hauch Amarena und Maulbeere nebst Eukalyptus auch an den Guy Loiuis, aber deutlich versammelter, rassiger und klarer in der Struktur bleibend, noch mehr zur Brombeere statt zur
Maulbeere tendierend. Leicht bittere Kräuter der Provence, ergänzt die Mineralik wunderbar. Üppig
samtige Tanninmassen, Wucht, Wollust und Rasse in einem Mund! Wieder Schokolade, kubanischer
Tabak, kraftvolles, perfekt passendes Holz. Verspielte, hochkomplexe und konzentrierte Grenache,
selten so hier anzutreffen, eher Prioratstilistik, so fein geradeaus. Sehr versammeltes, ultralanges
Finish. Großes Alterungspotenzial. 95-96+/100
146
25,00
25,00
v
Frankreich - Rhone - Cotes du Ventoux
Im März 2000 haben Raphael Trouiller und Olivier Baguet im Herzen der
Provence, in der Appellation Cotes du Ventoux, die Domaine Cascavel erworben.
In ihrem Bestreben, Weine zu erzeugen, die der authentische Ausdruck des
Terroirs sind, stellten sie die Rebflächen auf ökologischen Weinbau um. Die insgesamt 9,5 Hektar Weinberge waren auf 14 kleine Parzellen verteilt und mit zwischen 15 und 50 Jahre alten Reben bestockt. 2009 schied Olivier Baguet aus dem
Projekt Cascavel aus, der Name Cascavel blieb bei Raphael, dafür nahm Olivier
den Namen Amidyves mit. Auf dem gleichen Niveau und der gleichen Stilistik
folgt nun der Leonor. Wir sind froh, dass wir diese Kontinuität auf hohem Niveau
weiter im Programm haben. Raphaels Önologe, der bei niemand geringerem als
Philippe Cambie lernte, schuf mit dem Le Vin Mediterrane zusätzlich einen verführerischen Jungwein, toller Genuss für einen mehr als überzeugenden Preis.
Le Vin Mediterrane
16977H
2008
• 2010-2013
Grenache Merlot • 13,5% vol. • LOB 88-89
Raphael Trouiller
0,75l
(7,33 e/l)
0,75l
(13,20 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot, feines und frisches Bouquet: Pflaume, Kirsche und reife Sauerkirschen,
unterlegt von einem Hauch Süßholz und Marzipan. 88-89/100
Leonor
18174H
2009 • 2011-2019
Syrah 50% Grenache 50%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 91-92+
LOB: Fast schwarzes Rubinrot. Dichte, drückende, fast schwere, süße Fruchtnase. In der Mitte des
Gaumens frische Zwetschge und vibrierende Schattenmorellen mit feinster und frischer Säure. Im
Mund und auf der Zunge mollig, differenziert, rund und sehr dicht, dann viel süßer Cassis, tanninreich, aber sehr weich. Samtiger, langer Nachhall. 91-92/100
Frankreich - Rhone
‡Cascavel
e / Fl.
5,50
9,90
‡Domaine de Fondreche
Der Berg Ventoux ragt wie ein Riese über die schöne Landschaft der Provence
heraus. Hier werden Weine produziert, die in ihrer Struktur dem benachbarten
Cotes du Rhone sehr ähnlich sind, jedoch mit viel mehr Schmelz und samtigem
Volumen. Die Weine des jungen Sebastien Vincenti sind in kurzer Zeit eine
Referenz für dieses Anbaugebiet geworden. Selbst Weinpapst Robert Parker hat
dieses Weingut schon in höchsten Tönen gepriesen!
Cotes du Ventoux Cuvee Fayard
19488H
2010 • 2012-2018
Sebastien Vincenti
0,75l
(11,33 e/l)
0,75l
(16,67 e/l)
Grenache 55% Syrah 20% Mourvedre 15% Carignan 10% • 14% vol. • LOB 90+
LOB: Dunkel, warmblütig und sehr intensiv. Mollige, samtige Struktur, verlangt nach mehr, viel
Trinkfreude. Hat Größe und braucht etwas Zeit, dekantieren wäre ratsam. 90+/100
Cotes du Ventoux Cuvee Charles Nadal
18245H
2009 • 2012-2020
Grenache 50% Syrah 40% Mourvedre 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 92 LOB 92+
19502H
2010 • 2013-2021
0,75l
Grenache 50% Syrah 40% Mourvedre 10%, Barrique • LOB 92+
(16,67 e/l)
LOB: Pflaume, Blaubeeren und Johannisbeeren mit transparentem Körper und sehr ausgewogener
Struktur. Eleganz, aber auch schon einiges an Dampf. Tiefe mit feiner Frische. Die Weinberge liegen
in der heißen Provence etliche hundert Meter hoch am Mount Ventoux und ermöglichen diese
Kombination von Frische und Druck. Wer gerne mal einen Chateauneuf probieren möchte, (der
Rebsortenspiegel entspricht ziemlich genau traditionellen Chateauneufs) für den aber knapp zwanzig
Euro eine zu hohe Hürde darstellen, sollte es mit diesem Spitzenwein aus dem Südosten Frankreichs
probieren. Alle anderen sollten dieses Qualitätswunder sowieso probieren. Der Wein braucht jedoch
etwas Zeit und sollte dekantiert werden. 92+/100
Cotes du Ventoux Cuvee Persia
16874H
2008 • 2011-2018
Syrah, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93
18244H
2009 • 2013-2023
Syrah 90% Mourvedre 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 93 LOB 93+
19503H
2010 • 2014-2024
Syrah 90% Mourvedre 10%, Barrique • LOB 93+
0,75l
0,75l
0,75l
(20,67 e/l)
(20,67 e/l)
(20,67 e/l)
LOB: Sattester Syrah, der nichts mit Australien am Hut hat. Voll, fruchtig, intensiv und mit einem
vornehmen Tannin versehen, wie man es anscheinend nur in Frankreich antreffen kann. Einer der
besten und interessantesten reinsortigen Syrah aus Frankreich. Eine Mischung aus Bandol und
Hermitage für einen Preis der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ein großer Wein mit Wucht,
Tannin und Anspruch, der Zeit zur Entwicklung braucht. 93+/100
8,50
12,50
12,50
15,50
15,50
15,50
147
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
‡Domaine de La Janasse
Aimé Sabon liebt seine Reben. Ihn durch seinen Weingarten zu begleiten ist ein
wahrhaftes Vergnügen. Stolz zeigt er uns seine bis zu 100 Jahre alten Rebstöcke,
genießt dabei die leichte Brise. Hier in seinen 40 ha messenden Weinbergen im
südlichen Rhonetal kennt er jeden Stein. Aimé produziert ausschließlich Qualität.
Diese Gabe ist seinem Sohn Christophe vererbt, der mit penibelster Arbeit im
Weinberg die Qualität nochmal steigern konnte und die Domaine Janasse zu
einem der allerbesten Erzeuger in Chateauneuf weiterentwickelte.
Erdverbundenheit, Tradition, Begeisterung und Know-How offenbaren sich uns
in jedem einzelnen der von Vater und Sohn Sabon vinifizierten Weine.
Isabelle und Christophe Sabon
Frankreich - Rhone
e / Fl.
Cotes du Rhone blanc
18638H
2010
0,75l
(13,27 e/l)
Vin de Pays d’Orange Viognier
19273H
2010 • 2011-2015
0,75l
(15,33 e/l)
Chateauneuf du Pape Blanc
19274H
2010 • 2011-2022
0,75l
(46,67 e/l)
• 2011-2016
Grenache blanc Bourboulenc Viognier Roussanne • 14,0% vol. • LOB 89-90
LOB: Gelb mit grünen Reflexen. Birne und reifer Apfel dominieren, dann ein Hauch von Steinmehl
und Aromen von exotischen Früchten und weißen Pfirsich. Tolle Frische und schöne Spannung, animierend und feine Rasse. 89-90/100
Viognier • 14,0% vol. • LOB 90
LOB: Schöne florale Frucht, cremige Textur, feinste Bitternote, unerwartet frisch und lebendig, hohe
Intensität und traumhafte, extrem gaumenschmeichelnde Viskosität. Viognier vom Feinsten! 90/100
Grenache blanc 50% Clairette 30% Roussanne 20%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 93-94
LOB: 50% Grenache blanc 30% Clairette 20% Rousanne. Clairette und Grenache Blanc werden im
Stahl fermentiert, später im großen Holz und Stahl ausgebaut, die Roussanne wird von Anfang an im
Barrique vergoren und ausgebaut. Die Reben sind 50 Jahre und älter. Noch relativ starker Einfluss des
Holzes in der Nase, darunter Feigen, Melone, viel Birne, ein ganz kleiner Hauch weißer Pfirsich, und
Zitrusfrüchte. Intensiver, sehr rassiger Mund, noch leicht aggressiv. Schöne Frische zeigend. Birne
und Honigmelone dominieren. Ganz feiner Honig zieht sich durch. Schöne Rasse, ein langes Ende.
Sehr schöner Wein. 93-94/100
Chateauneuf du Pape Blanc “Prestige”
14544H
2006 • 2008-2025
0,75l
(78,67 e/l)
Roussanne Marsanne Viognier Clairette, Barrique • 15,5% vol. • RP 92-94 LOB 94-96
15949H
2007 • 2010-2026
0,75l
(86,67 e/l)
Roussanne Marsanne Viognier Clairette, Barrique • 14,5% vol. • RP 94 LOB 93-96+
16981H
2009 • 2012-2027
0,75l
(92,00 e/l)
Roussanne 80% Grenache blanc 10% Clairette 5% Viognier 5%, Barrique • 14,5% vol. • RP 94 LOB 95-97
LOB: 80% Roussanne 10% Grenache Blanc, 5% Clairette, 5% Viognier. Vergärung und Ausbau komplett in ein bis zwei Jahre alten burgundischen Barriques aus Troncois. Die Nase wird dominiert von
reifer Williamsbirne mit Zitronengras und Rosmarin. Steinsalz, weiße Cassis. Trotz des noch sehr
präsenten Holzes überwiegt schon die sehr schöne Rasse. Tolle Frische. Ein Hauch Anis. Intensiv rassiger Mund. Etwas Gras, deutlicher Feuerstein. Wieder Birne, auch Marille, die schon in der Nase
vorkommende weiße Johannisbeere dominiert. Sehr lang und nachhaltig. Der Wein wird hervorragend
altern. Für Roussanne ungewöhnlich schlank und finessereich. Superb. Sehr überzeugend in seiner
Fülle und seinem runden Antrunk, dramatischer Nachhall, einer der besten Weißweine der südlichen
Rhone.
Vin de Pays Rosé
19272H
2010
(8,67 e/l)
Cotes du Rhone Rosé
18424H
2009
(10,60 e/l)
• 2011-2013
0,75l
Syrah 5% Grenache 75% Mourvedre 5% Carignan 15% • 13% vol. • LOB 88-89
LOB: Etwas dezenter und blasser als der Cotes du Rhone Rose von Janasse. Erfrischend, gradlinig und
mit schön klar definierter Frucht. 88-89/100
• 2011-2014
0,75l
Syrah 5% Grenache 75% Mourvedre 5% Carignan 15% • LOB 90-91
19271H
2010 • 2012-2015
0,75l
Syrah 5% Grenache 75% Mourvedre 5% Carignan 15% • 14,5% vol. • LOB 90-91
(10,60 e/l)
LOB: Einer der besten Roses überhaupt. Leuchtendes Pink im Glas. Himbeerfrucht, etwas Kirsche
und zarte Bitternoten, gut strukturiert, dicht, kraftvoll und erstaunlich lang. 90-91/100
148
9,95
11,50
35,00
59,00
65,00
69,00
6,50
7,95
7,95
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
Cotes du Rhone
18423H
2009
19275H
2009
• 2011-2017
0,75l
• 2011-2017
1,50l
Syrah 15% Grenache 65% Mourvedre 5% Carignan 15% • 14,5 % vol. • LOB 90 RP 87
19269H
2010 • 2012-2019
0,75l
Syrah 15% Grenache 65% Mourvedre 5% Carignan 15% • LOB 90
(11,33 e/l)
(11,33 e/l)
(11,33 e/l)
LOB: Gewohnt dunkel. Intensive Nase, Kirsche, Brombeere, Johannisbeere. Sehr schöne
Konzentration und Wucht. Lang! Wie gewohnt einer der besten Cotes du Rhone überhaupt und ganz
klar das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das in der Rhone zu finden ist. 90/100
Vin de Pays d’Orange “Terre de Buissiere”
15951H
2007 • 2009-2017
0,75l
Merlot 65% Syrah 30% Grenache 5%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 90-91 RP 89
18504H
2009 • 2012-2020
0,75l
Merlot 65% Syrah 35% Grenache 5% Cab. Sauv. 10%, Barrique • LOB 90-91
(13,27 e/l)
(13,27 e/l)
LOB: Dunkle Früchte und Schoko, voll und üppig aus alten Reben, ein begeisternder Wein. Vom Typ
ein kleiner Chateauneuf. Durch die Zugabe von alter Merlot und Cabernet ein sehr samtiger, fruchtstarker und überaus charmanter Wein im Chateauneuf-Stil. 90-91/100 — RP: Quality soars with the
well-made 2007 Vin de Pays Terre de Bussiere, a blend of 65% Merlot and the rest Syrah and a dollop of Grenache. Its deep ruby/purple color is followed by abundant aromas of fruit, camphor, cassis,
white chocolate, and berries offered in an opulent, full-bodied, lush style. It’s hard to beat this wine
for the price. 89/100
Cotes du Rhone Villages “Terre d’Argile”
16992H
2008 • 2010-2017
0,75l
(18,60 e/l)
Syrah 25% Carignan 25% Mourvedre 25% Grenache 25%, Barrique • 14,5% vol. • RP 88-90 LOB 90+
18502H
2009 • 2012-2020
0,75l
(19,93 e/l)
Grenache 75% Mourvedre 10% Carignan 15%, Barrique • 15,0% vol. • RP 90-92 LOB 92-93
LOB: Frische, rassige Nase. Schwarze Frucht, schwarze Olive, Lorbeer, Brombeere und
Walderdbeere. Im Mund deutlich mehr Rasse zeigend als die Vorgängerjahre. Frische Säure. Rassige
Waldhimbeere, Walderdbeere, dann kommt Brombeere, etwas Blaubeere. Ein erdiger Touch. Alles
immer auf der frischen Seite bleibend. Reifes geschliffenes Tannin, sehr langer Nachhall. Auch im
Mund insgesamt deutlich dynamischer als die Vorgängerjahrgänge. Toller frischer, gut zu trinkender
Cotes du Rhone der Extraklasse. — RP: The potentially outstanding 2009 Cotes du Rhone-Villages
Terre d’Argile (a blend of 75% Grenache and the rest mostly Mourvedre with a touch of Carignan)
reveals a dense purple color along with notes of camphor, charcoal, truffles, black cherries and black
currants. Deep, rich and full-bodied with good structure, it comes from clay soils, hence the name.
Drink it over the next 2-4 years. 90-92/100
Cotes du Rhone “Les Garrigues”
16985H
2009 • 2013-2030
Grenache, Barrique • 15,0% vol. • RP 91-93 LOB 94-95
0,75l
(33,27 e/l)
LOB: 60-70jährige Reben, gewachsen auf Lehm und Steinen, klassisches Chateauneuf-Terroir neben
dem Coudoulet von Beaucastel gewachsen. Reinsortiger Grenache fermentiert im konischen
Zementtank, Ausbau komplett im Fuder. Die Nase ist von hoher Intensität. Die meisten Chateauneuf
würden erblassen vor Neid. Immense rote Frucht, Brombeere, darunter liegend frische Zwetschge,
eher noch Zwetschgenschale, reifes Kompott, dunkle Schokolade, kubanischer Tabak, reife
Walderdbeere, auch ein Hauch Himbeere darunter. Enorme Wucht ausstrahlend. Etwas Lakritze, dann
auch Wacholder und Olive. Schöne Süße zeigend. In Mund und Nase etwas Rumtopf. Am Gaumen
hochreife schwarze Frucht, satte Brombeere, etwas Blaubeere, Thymian, Salbei, etwas Kampfer. Sehr
viel Rasse zeigend, auch etwas Wacholder, Lorbeer, wieder reife schwarze Oliven. Fast ein
Blockbuster, ohne je marmeladig oder zuviel zu werden. Tolle Trinkbarkeit. Großer Wein. 94-95/100
Chateauneuf du Pape Cuvee Classique
14545H
2006 • 2009-2022
0,75l
(36,67 e/l)
Syrah 10% Grenache 80% Mourvedre 10%, Barrique • 15,5% vol. • RP 90-93 LOB 93-94+ WS 92
16994H
2008 • 2010-2023
0,75l
(33,27 e/l)
Syrah 10% Grenache 80% Mourvedre 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90 LOB 92-93
LOB: Dicht und mit schwungvollem Druck. Mit mineralischem Kern, der langsam Platz für herzhafte
Kräuteraromen macht. Vom Stil her eher dem traditionell erscheinenden 2007er ähnelnd, dabei etwas
burschikos, mit Ecken und Kanten, trotzdem aber harmonisch und mit schöner Kirschfrucht und
Trüffeln. Im Kontext des Jahrgangs sehr klassisch und delikat mit viel, fruchtbeladener Kraft. Wenn
man bedenkt, dass die ganze Menge des Spitzenweins Chaupin in dieser Cuvee gelandet ist, wundert
man sich auch nicht mehr über diese explosive Kirschfrucht und den satten Schmelz. Groß! 92-93/100
— RP: The outstanding 2008 Chateauneuf du Pape, which hit nearly 16% natural alcohol, is one of
the stars of the vintage. Lots of black fruit notes intermixed with rosemary and other herbes de
Provence jump from the glass of this full-bodied, supple-textured, surprisingly concentrated 2008. It
should drink nicely for 8-9 years, making it an anomaly in this vintage. 90/100
8,50
17,00
8,50
9,95
Frankreich - Rhone
‡Domaine de La Janasse
9,95
13,95
14,95
24,95
27,50
24,95
149
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
‡Domaine de La Janasse
Chateauneuf du Pape Cuvee Classique
18505H
2009 • 2013-2030
19276H
2009 • 2013-2030
0,75l
1,50l
Chateauneuf du Pape “Chaupin“
16983H
2009 • 2013-2045
0,75l
(43,33 e/l)
(46,00 e/l)
Grenache 75% Syrah 7% Mourvedre 10% Cinsault 8%, Barrique • 15,5% vol. • RP 91-93 LOB 94-95
Frankreich - Rhone
LOB: Die Cuvee Classique wird von verschiedenen Terroirs gewonnen. Die jüngsten Rebberge sind
40 Jahre alt, die ältesten 80 Jahre. 75% Grenache, 8% Cinsault, 7% Syrah, 10% Mourvedre.
Fermentiert wird in konischen Zementtanks, der Ausbau geschieht nur in großen Holzfudern.
Hocharomatische, duftige Schwarzkirschen-Nase, daneben reife Pflaume, etwas Mon Cheri, Lakritze,
hochreife Brombeere. Auch in diesem Wein etwas Rumtopf. Dann kommt reife Walderdbeere.
Deutlich Creme de Cassis in der Nase. Im Mund setzen sich die Früchte in gleicher Art und Weise fort.
Cassis dominiert jetzt sogar. Darunter etwas Brombeere, die Walderdbeere wird etwas überdeckt, die
Kirsche ist weniger präsent als in der Nase. Rumtopf, erdige Würze, immense Tiefe, große Länge. Ein
Wein von hoher Intensität. Extrem sattes, butterweiches Tannin, bei 15% Alc., den man jedoch kaum
spürt. Die Frische überwiegt deutlich. Ein Wein mit großer Rasse und einer enorm guten Definition,
sehr klare Kanten, im Finale etwas Schärfe und eine leicht Salzigkeit auf der Zunge.
Grenache • 15,5% vol. • RP 92-94 LOB 96-98
(65,33 e/l)
LOB: Der Wein stammt zu 100% aus der Lage Chaupin, alles sandige Böden. Der größte Teil der
Grenache wurde 1912 gepflanzt, ist also fast 100 Jahre alt. Immense, rotfruchtige Nase, Waldfrüchte,
Walderdbeere, wilde Pflaumen, rassige dunkle, sehr reife, konzentrierte Himbeere, aber auch Veilchen
und Rumtopf. Etwas Schokolade, dann kommt Brombeere, ein Hauch von Teer. Alles in allem extrem
saftig bleibend in der Nase. Im Mund deutliche Holundernote, sehr frischer Mund, sehr präsente
Säure, klar definiert, etwas scharfe Kanten, salziges Ende. in der Mitte immense Intensität von Cassis,
frische Pflaume, reife Walderdbeere, alles in sehr konzentrierter Form, leicht trocken, sehr lange nachhallend. Fast ein kleiner Blockbuster, aber immer unglaublich saftig bleibend. Vollreife Grenache mit
15,5% Vol. Alkohol, nicht spürbar. Die Frische überspielt den Alkohol ohne jegliche Probleme. Ein
eleganter, finessereicher Blockbuster mit immenser Fruchtfülle. Spannender Wein! Nach einem Tag
Belüftung wird der Wein üppiger, runder, mit mehr Freude trinkbar, der Rumtopf kommt dazu, die
Schokolade kommt deutlich mehr raus. Auch Tabakkiste. Aus dem eindrucksvollen Blockbuster wird
ein großes Vergnügen.
Chateauneuf du Pape “Vieilles Vignes”
14512H
2006 • 2010-2040
0,75l
(79,87 e/l)
Syrah 2% Grenache 95% Mourvedre 3%, Barrique • 15,5% vol. • RP 96 IWC 95 LOB 95-97
16993H
2008 • 2011-2025
0,75l
(66,60 e/l)
Grenache 70% Mourvedre 30%, Barrique • 15,0% vol. • RP 92 LOB 94-95
Familie Janasse
LOB: Mineralien und asiatische Gewürzen in der Nase. Hat sehr viel Kraft, was wohl an dem sehr
hohen Anteil an Mourvedre liegen dürfte. Auf Janasse ist von den alten Reben der Mourvedre extrem
gut gelungen. Daher erreicht er in diesem Jahr einen Anteil von 30 % in der Cuvee. In den Jahren
zuvor lag er nie über 5 %. Dies gibt dem Wein eine Dimension mehr, auch im Vergleich mit den
Weinen anderer Erzeuger. Breitschultrig schiebt er sein Tannin mit einem ungewöhnlichen Teil an
Extrakt über den Gaumen. Würzig und mit reichem Aromenspektrum, Brombeeren, Süßholz, Kakao
und Johannisbeeren tritt er aus seiner Struktur heraus. 94-95/100
16982H
19277H
2009
2009
• 2013-2045
0,75l
(100,00 e/l)
• 2013-2045
1,50l
(103,33 e/l)
Grenache 80% Mourv. 5% Syrah 5% Cinsault 5% Counoise 5%, Barrique • 15,5% vol. • RP 95-97 LOB 98-99
LOB: 80% Grenache, 5% Mourvedre, 5% Syrah, 5% Cinsault, 5% Counoise. Die Reben sind zwischen 70 und 110 Jahren alt. Wuchtige Schwarzkirsche in der Nase, mit Kirschlikör und ganz reifer
schwarzer Olive, Holunder, Rumtopf. Dunkle kubanische Tabake. Reife Walderdbeere, Rosenblätter,
Lakritz, ein feiner Hauch Thymian dahinter. Die Walderdbeere kommt immer wieder durch. Der
Chateauneuf Vieilles Vignes kommt von vier verschiedenen Plots im Süden und im Norden. Überwiegend Lehm-, Sand- und Steinböden, klassisches Chateauneuf-Terroir. Immenser Frucht- und
Kräutermund, Rosmarin, wieder Kampfer, Salbei, Tabak. Immense Würze neben Brombeere, ein
wenig reife Cassis, Koriander, viel Garriguewürze, satte Mineralität. Steinmehl, aber auch Schiefer,
Graphite sehr salziges Ende. Immenser Wein. Die 15,5% Alc. sind überhaupt nicht spürbar. Janasse ist
2009 und 2010 sehr stark auf dem Weg zur Frische. Die süße Wuchtigkeit der 2007er ist nicht mehr
Bestandteil der Philosophie der neueren Weine. Dieser Wein ist nicht so ausgewogen wie der Chaupin,
eher eindrucksvoller, wuchtiger, massiver, intensiver im Süß-Säurespiel. Im Mund ein sehr starker
Touch schwarzer und grüner Oliven und eine Erinnerung an Lavendel. Eine leicht krautwürzige
Rosmarinnote im Mund. Herzkirsche und Schwarzkirsche kommen im Nachhall. Sicher einer der
würzigsten Chateauneufs des Jahrgangs. Großer, polarisierender und fast monolithischer Wein. Einer
der größten Chateauneufs des Jahrgangs.
150
32,50
69,00
49,00
59,90
49,95
75,00
155,00
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
‡Perrin / Beaucastel
Familie Perrin
noch weitere Weinberge in einigen herausragenden Gemeinden der Cotes du
Rhone. Der Vinsobres ist wohl der Beste der Appellation, aber auch in Tavel spielen sie in der ersten Liga. Die Gebrüder Perrin haben insgesamt 7 Kinder, schon
jetzt arbeiten 4 davon in der ersten Reihe des Familienbetriebes. Eine lange
Fortsetzung der überragenden Stellung der Perrins scheint gesichert.
e / Fl.
Cotes du Rhone blanc Coudoulet de Beaucastel
18426H
2009 • 2011-2019
21,95
Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel
16999H
2008 • 2011-2023
59,00
18475H
65,00
0,75l
(29,27 e/l)
Viognier 30% Marsanne 30% Bourboulenc 30% Clairette 10%, Barrique • 13,0% vol. • RP 91 LOB 92+
LOB: In der Nase deutlicher Ton von Birne, leichter Honig- und Akazienton darunter. Ein wenig ölig
und ein Hauch Pampelmuse. Die Frische dominiert den Wein, der nur zu einem ganz geringen Teil in
neuem Holz ausgebaut wurde. 80% reifte in gebrauchten Barriques, so dass der weiße Coudoulet nur
einen minimalen Holzeinfluss in der Nase hat. Die Frucht ist sehr ausgeprägt und klar, er hat die
Klasse eines weißen Chateauneuf. Im Mund etwas Pfirsich, sehr reife Birne und ein wenig Melone
dazu. Sehr schöne Harmonie ausstrahlend, mit guter, aber nicht übertriebener Säure. Insgesamt
Harmonie und Balance über allem stehend. Mittlerer Abgang, auch feiner Bitterstoff daneben. Klar
zum Charme vinifizierter Wein mit Anspruch. 92+/100
0,75l
(78,67 e/l)
Roussanne 70% Grenache bl. 20% Bourboulenc 5% Clairette 5%, Barrique • 14,0% vol • RP 93 LOB 94-95
LOB: Feiner und beschwingter als die Vorgängerjahrgänge. Das Aromenspiel ist aber genauso gut.
Hinter Birne, Aprikose, Honigmelone und Rosmarin scheint man noch eine weitere Dimension erahnen zu können. Die Frische ist herausragend und lässt das Ganze so richtig auf der Zunge tanzen. 9495/100
2009 • 2013-2029
0,75l
(86,67 e/l)
Roussanne 70% Grenache bl. 20% Bourboulenc 5% Clairette 5%, Barrique • 14,0% vol • RP 94-96 LOB 95-96
LOB: Blasses Goldgelb mit grünem Schleier. Sehr intensive Nase, Quitte, Birne, Aprikose, etwas
Rosmarin neben Zitronengras und etwas Akazienhonig. Schöner Druck im Mund, Karamell,
Honigmelone, tolle Länge zeigend. Rassiger Antrunk. Für einen Chateauneuf des Jahrgangs 2009
unerwartet frisch. Immense Länge, beeindruckende Rasse. Der Wein singt und hat diese wunderbare
frische Intensität. Ganz klar einer der besten weißen Chateauneuf, groß! 95-96/100
Chateauneuf du Pape blanc Roussanne “Vielles Vignes”
16998H
2008 • 2011-2031
0,75l
(132,00 e/l)
18472H
0,75l
(153,33 e/l)
Tavel Rose
18429H
0,75l
(17,20 e/l)
Roussanne, Barrique • 14% vol • RP 95 LOB 95-97 WS 94
LOB: Aus uralten Reben entsteht einer der kraftvollsten Weißweine der Rhone, immens in Körper und
Tanninreichtum, lebendige Säure, wahnsinnig konzentriert und lang, feine Bitterstoffe. Ein weißer
Blockbuster. 95-97/100
2009 • 2013-2032
Roussanne, Barrique • 14,0% vol. • RP 95-98 LOB 97-98 WS 95
LOB: Aus uralten, über 100 Jahre alten Reben. Wuchtige Kräuternase, starke Feursteinnote, Silex.
Pouilly-Fume-Stil mit Zitronengras dazu. Feine grüne Birne zeigend. Im Mund die bekannte
unglaubliche Kraft. In diesem Jahr superb kombiniert mit toller Frische und Rasse. Auch hier wieder
Zitronengras. Weisse Johannisbeere mit Sternfrucht und Anis, ein Hauch Aprikose darunter, ein wenig
Ananas. Unendlich lang, hallt nach mit einer Frische untermalt mit leichten Bittertönen. Ein großer
Wein, vielleicht der beste bisher probierte Roussanne Vieilles Vignes! 97-98
2009 • 2010-2015
Grenache Cinsault Mourvedre • 14,0% vol. • LOB 90
LOB: Aus der Appellation Tavel kommen die einzigen Rosés dieser Welt, die altern können. Aus dem
Glas strömen Erdbeer- und Himbeeraromen, die sich mit Gewürznoten verbinden. Ungemein intensiv
für einen Rosé, gleichzeitig aber erfrischend. 90/100
99,00
115,00
12,90
151
Frankreich - Rhone
Beaucastel ist ganz sicher seit Jahrzehnten der Primus inter Pares in der südlichen
Rhone und einer der wenigen Betriebe, der für den roten Chateauneuf noch alle
13 zugelassenen Traubensorten verwendet. Sie werden getrennt ausgebaut und
erst danach assembliert. Grenache ist der Körper, Syrah der Muskel und
Mourvedre, die den größten Anteil ausmacht, das Rückgrat. Die Gebrüder Perrin
haben schon vor sehr langer Zeit ein revolutionäres System der
Ultrahocherhitzung erfunden. Die Maische wird noch vor der Vergärung durch
ein mit heißem Dampf umspültes Rohr gepumpt, das vermeidet jegliche Fehltöne
und führt zu der legendären Langlebigkeit der Weine dieses Hauses, die immer
unter den Top-Five im Chateauneuf liegen. Der beste Cotes du Rhone, der
Coudoulet, verfügt über Qualitäten, die manch einem Chateauneuf gut stünden.
Auch im Weißweinbereich geht man eigene Wege. Das Kraftpaket Roussanne
Vieilles Vignes und der weisse Chateauneuf sind ohne Zweifel mit die besten
Weißweine der Welt. Zusätzlich zum Weingut Beaucastel hat die Familie Perrin
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
‡Perrin / Beaucastel
Cotes du Rhone Reserve
18430H
2009 • 2011-2017
0,75l
(11,33 e/l)
Vinsobres “Les Cornuds”
18507H
2009 • 2012-2019
0,75l
(15,73 e/l)
Cotes du Rhone Coudoulet de Beaucastel
18476H
2009 • 2012-2022
0,75l
(23,93 e/l)
Vinsobres “Vieilles Vignes les Hautes de Julien”
17394H
2007 • 2010-2025
0,75l
(50,00 e/l)
Grenache 60% Syrah 15% Mourvedre 15% • 13,5% vol. • RP 89 LOB 89
LOB: Unglaublich harmonische, weiche, charmante Nase mit frischer Säure und satter Erdbeere.
Daneben etwas harmonisierend ein kleiner Touch Sauerkirsche und auch ein ganz klein wenig
Johannisbeere. Im Mund und vom Aromenbild klar ausgewogener. Wunderschöne Frische, hervorragende Balance, die Erdbeere hier nur im Hintergrund. Davor aber auch wieder Sauerkirsche und ein
wenig Johannisbeere. Schöne Länge, schönes Spiel. Unglaublich charmant mit Anspruch. Tannine
total poliert. Weicher Wein mit Dampf und schöner Länge. Für diesen Preisbereich ungeheuer gut.
89/100
Frankreich - Rhone
Grenache 50% Syrah 50% • 14,5% vol. • RP 90-93 LOB 92-93
LOB: Vinsobres ist die einzige AOC an der Südrhone, in der überwiegend Syrah angebaut wird. Der
Weingarten aus dem die Trauben für den Les Cornuds stammen, liegt über 1000m hoch, ist im Besitz
der Familie Perrin und zu 100 % mit alten Reben bepflanzt. Der Wein verströmt eine elegante Kühle.
Die Textur ist leicht cremig und am Gaumen ungemein schmeichelnd. Das Aromenbild ist von Minze
und Creme de Cassis geprägt. Ein wunderbarer Wein, der einen die Alkoholstärke seiner Nachbarn
vergessen lässt. 92-93/100
Mourvedre 30% Grenache 30% Syrah 20% Cinsault 20% • RP 89-91 LOB 91-93
LOB: Der Coudoulet wächst direkt nach der Nationalstraße, genau an der Grenze der Appellation,
kann daher leider nicht Chateauneuf heissen. Exakt das gleiche Terroir wie Chateauneuf! Das Rebalter
beträgt durchschnittlich 50 Jahre. Die Nase ist extrem duftig. Himbeere mit frischer Pflaume und
etwas süßer Kirsche. Die ganze Nase strahlt aristokratische Frische und eine hervorragende tänzelnde
Balance aus, was sich dann nahtlos im Mund fortsetzt. Ganz fein und geschliffen, sehr aromatisch.
Auch hier Kirsche mit einem Hauch Himbeere und frischer Pflaume. Darunter etwas Kräutergarten,
etwas Garrigue. Die Wildheit hält sich aber sehr in Grenzen, die große Harmonie überwiegt. Ein
extrem feiner, duftiger Chateauneuf-Stil. Ein burgundischer Wein zum Träumen, hervorragend gelungen. 91-93
Grenache 50% Syrah 50% • 14,0% vol • RP 95 LOB 94
LOB: Dieser Wein zeigt erneut, zu welcher Größe Terroir beflügelt werden kann, wenn die Familie
Perrin ihre Finger im Spiel hat. Erst seit wenigen Jahren bearbeitet die Familie diese Parzelle.
Vinsobres ist bisher vielleicht die eigenständigste und am wenigsten entdeckte Region an der Rhone.
Der hohe Syrah-Anteil bringt den ganz besonderen Kick, denn hier erhält sich die Eleganz dieser
grandiosen Rebe. Elegant und mit einer unheimlich gradlinig gezeichneten Präsenz, dabei aber auch
extrem mineralisch und ganz deutlich im blaubeerigen Bereich angesiedelt. Unheimlich rar, aber auch
unheimlich gut. 94/100
Chateauneuf du Pape Chateau de Beaucastel
14531H
2006 6er OHK • 2010-2030
0,75l
(77,33 e/l)
Mourvedre 40% Grenache 40% Syrah 20%, Barrique • 14,5% vol. • RP 95 WS 95 LOB 96-97+
15910H
2007 • 2011-2031
0,75l
(77,33 e/l)
15912H
2007
• 2011-2031
3,00l
(83,00 e/l)
Mourvedre 40% Grenache 40% Syrah 20%, Barrique • 14,5% vol. • RP 96 LOB 95-96+ WS 96
16997H
2008 • 2012-2025
0,75l
(73,33 e/l)
Mourvedre 40% Grenache 40% Syrah 20%, Barrique • 14,5% vol. • RP 92-94 LOB 93-95 WS 93
18474H
2009 • 2013-2039
0,75l
(86,67 e/l)
Mourvedre 30% Grenache 30% Syrah 10% Cinsault 5% Counoise 10%, Barrique • RP 92-95 LOB 95-96
LOB: Der Wein ist dunkelrot mit ganz leichten Schwarzreflexen. In der Farbe stark erinnernd an einen
dichten Burgunder. Auch die Nase ist extrem burgundisch. Hier Anklänge an Chambertin Grand Cru.
Etwas weniger Himbeere als beim Coudoulet, dafür Erdbeere, Zwetschgenschalen, auch ein kleiner
Hauch Johannisbeere darunter. Extrem duftig. Üppiges Aromenbild und hocharomatisch für diese
frühe Verkostung, ungewöhnlich charmant für Beaucastel, ungewöhnlich einnehmend. Das
Aromenbild entwickelt sich von Waldhimbeere hin zu schwarzen Früchten, vornehmlich Brombeere,
ganz zart. Im Mund fällt sofort das extrem geschliffene Tannin auf, zusammen mit intensiver Säure
ergibt das eine wunderbare Frische und ein komplexes Spiel. Alles bleibt immer auf der Finesseseite.
Sehr fein, sehr tänzelnd, feiner Bitterstoff streicht über den Gaumen. Die burgundische Assoziation ist
deutlich stärker als beim Coudoulet. Der Wein ist extrem lang und braucht sicherlich fünf, sechs Jahre,
um sich in seiner ganzen Feinheit zu präsentieren. Auf jeden Fall vorne mit dabei. 95-96 /100
152
8,50
11,80
17,95
37,50
58,00
58,00
249,00
55,00
65,00
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
exk
lusi
‡Cambie
Philippe Cambie startete nach 20 Jahren önologischer Beratung der besten
Chateauneuf-Erzeuger 2006 mit der Produktion eigener Weine. Ganz klein, mehr
ein Hobby. Er kaufte einen 1,5 Hektar kleinen Weinberg in der Top-Lage “plan
de dieux”. Die uralten Mourvedre- und Grenache-Rebstöcke verdienen allen
Respekt und werden biologisch bewirtschaftet. Die Vinifikation erfolgt in 50hlTanks, der Ausbau für 12 Monate im Barrique. Die Produktion ist so winzig (wir
bekommen keine 300 Flaschen im Jahr!), die Qualität um so überragender.
Frankreich - Rhone
Philippe Cambie
e / Fl.
Cotes du Rhone “Calendal“
17753H
2009 • 2011-2028
18366H
2009 • 2011-2028
Mourvedre 80% Grenache 20%, Barrique • 15% vol. • LOB 94+
19631H
2010 • 2012-2029
Mourvedre 80% Grenache 20%, Barrique • LOB 94+
19632H
2010 • 2012-2029
Mourvedre 80% Grenache 20%, Barrique • LOB 94+
0,75l
1,50l
0,75l
1,50l
(23,33 e/l)
(24,67 e/l)
(23,33 e/l)
(24,67 e/l)
LOB: Die Nase ist dicht, die Aromen drängen sich förmlich. Als erstes ist Marzipan zu identifizieren,
dahinter warten dann aber massive dunkle Früchte, die ob ihrer Fülle einer Entzifferung bedürfen. Am
Gaumen strahlt er sofort eine tolle Homogenität aus, saftig aber auch weich und füllig. Dabei ist er
nicht fett, er zeichnet sich durch einen delikaten Gaumenfluss aus. Bleibt lange haften, hierfür dürften
die präsenten polierten Tannin verantwortlich sein. In Rückhall wieder dunkle Früchte, Brombeere
Kräuter der Provence, ein wenig Schokolade und eine strahlende innere Balance. 94+/100
v
17,50
37,00
17,50
37,00
153
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
exk
lusi
‡Domaine de la Vieille Julienne
Frankreich - Rhone
1990 hat Jean Paul Daumen den Betrieb von seinem Vater übernommen und einschneidende Veränderungen vorgenommen. Biodynamik pur und in reinster
Ausgestaltung. Alle Trauben werden entrappt, die Weine werden vollständig in
Fudern und zu einem kleinen Teil in Barrique ausgebaut (nur die Cuvee Reserve),
wobei jedoch kein neues Holz verwendet wird. Die Weine verfügen über einen
ungeheuren Körper und einen hohen Alkohol- und Tanningehalt. Es erfolgt keinerlei Filtrierung. Die Trauben schwächerer Lagen werden unter anderem Etikett
vermarktet, nur das Beste ist gerade gut genug! Die nach der Familie Julienne
(Gründer des Weinguts im 17. Jahrhundert) benannte biodynamische Domaine ist
ab dem Jahrgang 1998 in die höchsten Ränge des Chateauneuf aufgestiegen. Die
Weine sind in ihrer Art einzigartig und ganz sicher als extrem zu bezeichnen,
jeder Wein ein urwüchsiges Original reinster Natur.
Jean Paul Daumen
e / Fl.
Jean Paul Daumen Vin de Pays Principaute d’Orange
18448H
2009 • 2011-2019
0,75l
(13,27 e/l)
Cab. Sauv. 35% Grenache 30% Syrah 15% Merlot 15% Cinsault 5% • 13,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Wie alle Weine 100% biodynamisch. Dieser Wein enthält 35% Cabernet Sauvignon, 30%
Grenache, 15% Syrah, 15% Merlot, der Rest Carignan und Cinsault. Die Weinberge liegen um das
Haus herum. Die Appellation ist weder Cotes du Rhone, noch Chateauneuf. Die Syrah ist nur 20 Jahre
alt, die anderen Sorten zwischen 40 und 60 Jahren alt. Die Fermentierung findet in Zement statt, ausgebaut wird in großen Holzfudern. Nur 20.000 Fl. werden aus diesen 6 ha erzeugt. Das bedeutet einen
Ertrag, der irgendwo bei 20-25 hl/ ha liegt. Es gibt keinen Unterschied in der Weinbergbearbeitung
und der Fermentation zwischen Chateauneuf und diesem Vin de Pays. Tiefe würzige Nase, reife
Pflaume mit Rosen und Tulpen. Darunter süße Kirsche und Herzkirsche. Sehr schön erdig und tief.
Auch im Mund schöne reife Frucht mit Rosenblättern mit etwas Orange und etwas Pfirsich. Weich.
Sehr geschliffenes Tannin, aber auch schöne Gewürze. Charmant mit biodynamischen Touch. Perfekt
ausbalanciert, ein authentischer Funmaker mit einem überragenden Preis-Leistungsverhältnis, der dem
grandiosen 2005er durchaus ebenbürtig ist. 90-91/100
Vin de Pays Principaute d’Orange
13962H
2005 • 2008-2017
0,75l
(15,87 e/l)
Cotes du Rhone “lieu-dit Clavin”
19493H
2009 • 2012-2022
0,75l
(19,93 e/l)
0,75l
(63,33 e/l)
Merlot 55% Syrah 25% Grenache 10% Cab. Sauv. 10% • 14,0% vol. • RP 90 LOB 92
LOB: Ein fast schwarzer, wollüstig üppiger und satter Wein mit samtiger Dichte und Fülle, dennoch
sehr klar und gradlinig mit spurgenauer Eleganz. Pure Natur aus biodynamisch bearbeiteten
Weinbergen. Erdig und würzig. Dunkle Früchte mit roten Kirschen und einem Hauch schwarzer
Johannisbeere, keinerlei Restsüße. Extrem gradlinig und knochentrocken, ohne überflüssige
Schnörkel, dabei dennoch vollmundig und immer die reine Finesse, spielerisch und vibrierend, extrem
klar. Sattes, rundes Tannin, voller Schliff. Harmonie und Balance pur. Aus über 80 Jahre alten Reben
direkt um das Haus des Besitzers. Sehr puristisch, das Gegenteil von modern, Natur pur und überaus
verspielt und komplex. Überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein Erlebnis! 92/100 — RP: The
2005 VdP d’Orange has an inky/purple color, and that’s not surprising given the fact that it is made
from Cabernet Sauvignon, Merlot, and Grenache. A real sleeper of the vintage in 2005 thanks to the
warm days, but cool nights, this wine reveals surprising firmness, tannin, and oodles of black currant
fruit mixed with licorice and earth. The wine is aged in foudre prior to being bottled with neither fining nor filtration. 90/100
Grenache 80% Mourvedre 10% Syrah 5% Cinsault 5% • RP 89 LOB 91-92
LOB: Versammeltes Nasenbild. Sehr erdig und tief mineralisch, auch sehr vorwärtsstrebend. Hier
nicht die Dichte. Lakritz und Gewürze. Schöne Stoffigkeit, die aber nicht übertrieben wirkt, sondern
zur Tiefe des Weins beiträgt. Der purste und damit vielleicht auch authentischste Cotes du Rhone. 9192/100
Chateauneuf du Pape
14518H
2006
15217H
2006
• 2009-2030
• 2009-2030
1,50l
(63,33 e/l)
Grenache 80% Syrah 10% Mourvedre 10% Cinsault • 15,5% vol. • RP 94 LOB 96-98 WS 95
LOB: Schwarz mit blauem Rand. Nase von eingekochtem Cassis, Menthol, schwarze Johannisbeere.
Im Mund Rassigkeit, große Frische, ganz fantastische Säure. Superpolierte Tannine mit großer Länge.
Viel schwarze eingekochte Frucht, etwas schwarze Schokolade, etwas Sauerkirsche dabei. Sehr viel
Struktur zeigend, ohne jemals hart zu sein. Die Frucht rollt im Nachhall wieder schön zurück.
Insgesamt perfekte Harmonie mit viel Kraft und Dampf und konzentrierter Frucht, ohne je fett zu sein.
Wie weit die Biodynamik hier geschmacklich Einfluss genommen hat ist schwer herauszufinden. Das
Ergebnis besticht jedoch. 96-97/100
154
9,95
11,90
14,95
47,50
95,00
v
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
Chateauneuf du Pape
17000H
2008
• 2011-2024
0,75l
Grenache 80% Syrah 10% Mourvedre 10% Cinsault • 15% vol. • RP 90-92 LOB 92-94
(52,67 e/l)
LOB: Dunkle schwarzrote Farbe und tiefer, schwarzbeeriger Duft nach Waldfrüchten und Kirschen.
Gradlinig und tief, würzig und intensiv. Kein Barrique, Ausbau nur im großen Holzfass. Das kommt
in diesen Jahr besonders gut zum Tragen, hier spricht das Terroir. Auch im Mund diese große, voluminöse Tiefe und Dichte, dabei nicht fett, sondern sehr geradeaus mit viel schwarzer Frucht und
Erdigkeit. Die eigenständige Würze des biodynamischen Weins kommt klar durch, einzigartige
Individualität. Am Gaumen saftig und warmblütig. Sehr guter Nachhall. Die überragende Finesse und
frische Schlankheit dieses perfekten Jahrgangs bekommt den tendenziell sehr fetten Weinen von
Vieille Julienne überaus gut. 92-94/100
18529H
2009 • 2013-2035
0,75l
(65,33 e/l)
Grenache 60% Syrah 10% Mourvedre 10% Cinsault 10% Counoise 10% • RP 90-93 LOB 95-96
LOB: 60% Grenache, 10% Syrah, 10% Mourvedre, 10% Cinsault, 10% Counoise. Biodynamisch in
reinster Form. Durchschnittsalter der Reben 60-80Jahre. Fermentierung in Zement, Ausbau in großen
Holzfudern. Immense Fruchtigkeit springt aus dem Glas. Walderdbeere, Himbeere, Zwetschge,
Süßkirsche. Dann kommt Brombeere und Lakritze. Alles mit feiner Süße, alles intensiv fruchtig,
hocharomatisch, in einer Aromenstärke wie kein anderer Chateauneuf, nie jedoch marmeladig oder
klebrig. Weiße Frucht, Mirabelle, schöner duftiger, süßer Pfirsich. Hat eine Menge Mineralität,
Steinmehl und Salz. Das süße Fruchtaroma setzt sich im Mund fort, getragen von einer sehr rassigen
Säure. Feines, geschliffenes, aber doch präsentes Tannin. Nie hart werdend dabei, aber rassige Länge.
Sich aufbauender Nachhall, der über eine Minute dauert. Das Spiel zwischen süßem Pfirsich und reifer
Walderdbeere, Brombeere, Lakritze und dunkler Schokolade ist berauschend. Bei allem sehr saftig
und mit Freude trinkbar. Die Mineralität kommt im Nachhall wieder deutlich zum Ausdruck.
Steinmehl, etwas scharfe Würze, ein etwas salziges Ende. Hochinteressanter, toller Wein.95-96/100
Chateauneuf du Pape “Cuvee Reserve”
18530H
2009 6er OHK • 2014-2040
Grenache 90% Syrah 10%, Barrique • RP 93-96 LOB 98-99
0,75l
(252,00 e/l)
LOB: 90% aus 90 Jahre alte Grenache, 10% uralte Syrah. Vergärung in Zement, Ausbau im großen
Holzfuder. Die alten Reben bringen eine wesentlich konzentriertere, man müsste sagen fokussiertere
Frucht als der normale Chateauneuf. Nichts ufert aus, alles schiebt mittig, immer geradeaus, mit
immenser Fülle von roter Frucht. Auch hier überwiegend Waldfrüchte. Walderdbeere, Waldhimbeere,
Brombeere, schwarze Kirsche, viel Sauerkirsche, ein wenig schwarze Johannisbeere darunter, auch
Lakritze und Lorbeer. Massive, wuchtige, volle, süße Nase, ohne jede Marmeladigkeit. Drückende
Frucht auch im Mund. Konzentrierte Kirsche neben konzentrierter Pflaume. Würzige Heilerde und
Zigarrenkiste. Sattes Tannin. Extreme Intensität. Frucht bis zum Abwinken. Viel schwarze Frucht,
Brombeere, ein wenig Blaubeere daneben. Auch Pflaumenkompott. Hier, anders als im normalen
Chateauneuf, keine süße Pfirsichfrucht, aber dunkle Milchschokolade, immer schön geradeausschiebend, ohne den Genießer zu überfahren. Der Mund ist so intensiv, so aromenstark, dass es fast
wehtut, komplett ausgekleidet mit Frucht. Nach dem Schlucken hallt Säure und Fruchtsüße im salzigen Nachhall immens nach. Die Mineralität und die Salzigkeit ist überwältigend. Zwei Minuten lang
dauert dieses Spiel. Der Wein ist nicht zu konzentriert, der Wein ist nicht zu fett und nicht zu üppig,
aber fast zu intensiv. Nicht gemacht sondern Natur pur. Ein großer Wein, von dem unmöglich ein
Mensch allein ein ganze Flasche trinken kann. 98-99/100
39,50
49,00
Frankreich - Rhone
‡Domaine de la Vieille Julienne
189,00
155
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
‡Domaine Clos du Caillou
Frankreich - Rhone
Sylvie Vacherons sieben Hektar umfassende Weinberge liegen im nordöstlichen
Teil der Appellation und grenzen an Beaucastel. Auf Grund eines Missgeschicks
einer früheren Generation der Familie wurde ein Großteil des “QuartzChateauneuf-du-Pape”- Rebberges als Cotes du Rhone ausgewiesen. Somit gibt
es extrem wenig Chateauneuf, aber einen genialen Cotes du Rhone. Der auf den
tragischen Tod von Monsieur Vacheron folgende Kellermeister und
Weingutsregisseur Bruno Gaspard ist zwar als Typ weniger explosiv und extrovertiert als Weinmacher, aber eher noch talentierter und das Terroir behutsamer
interpretierend. Die Jahrgänge 2004 bis 2006, vielleicht auch 2007, steigern sich
qualitativ von Jahr zu Jahr. Die Weine zeigen bewundernswerte Reinheit sowie
reichlich tiefe, alkoholstarke, reiche und berauschende Frucht und erregen im
besten Fall erhebliches Aufsehen. In Sachen Feinheit, Mineralität und
Sylvie Vacherons mit ihren Kindern
Terroirausdruck gibt es wenig Steigerungsmöglichkeit an der Rhone. Der Wein
wird 12 bis 18 Monate in Foudres und zum Teil in Barriques (Syrah) ausgebaut
und unfiltriert abgefüllt. Die Weine von Clos du Caillou sind ungeheuer verführerische, duftige, samtig strukturierte, körperreiche Tropfen von ausgezeichneter
Farbe und vielschichtiger, üppiger Frucht.
Cotes du Rhone “Bouquet des Garrigues”
19606H
2009 • 2012-2020
0,75l
(17,27 e/l)
Cotes du Rhone Villages “Les Quartz”
18481H
2009 • 2012-2021
0,75l
(23,87 e/l)
Grenache 80% Syrah 15% Mourvedre 5%, Barrique • LOB 91
LOB: Gewürze, Himbeere und sehr präsente Pflaume. Am Gaumen gebackene Pflaumen,
Waldhimbeeren, getrocknete Aprikosen und frische Pflaumen. Elegant und mit gezügelten Tanninen
versehen. Fokussiert, mit feinem Nachhall und mit einer immensen Fruchtfülle am Gaumen. 91/100
Grenache 85% Syrah 15%, Barrique • LOB 92+
LOB: Eine Einzellage direkt am Gebäude der Domaine. Im Grunde fast die beste Lage des Besitzes,
aber durch ein Versehen Anfang des Jahrhunderts nicht als Chateauneuf deklariert worden. Steine mit
Sand darunter. Durchschnittlich über 70jährigem Rebbestand. Dunkles Rubinrot. Unglaublich
fruchtige Nase. Erdbeere, ein wenig Sauerkirsche dahinter. Feine Mineralität zeigend. Dieser Cotes du
Rhone ist nicht im Barrique ausgebaut worden, sondern Syrah und Grenache wurden gemeinschaftlich
vergoren und ausgebaut im großen Fuder, um die Frucht klar herauszuarbeiten und weniger
Holzeinfluss zu haben. Im Mund rote Früchte und dunkle Waldbeeren. Fein fruchtig, charmant und
unglaublich kraftvoll mit schöner Länge. Es gibt nur ganz wenige Cotes du Rhone, die an diese Klasse
anknüpfen können. Von der Power sicherlich dem Garrigues von Janasse entsprechend, von der
Feinheit und der konzentrierten Frucht und Frische schlägt er viele Chateauneuf du Pape. Das ist fast
ein großer Wein und einer der besten Cotes du Rhone. Großartig! 92+/100
Cotes du Rhone “Reserve”
14539H
2006 • 2007-2020
0,75l
(26,60 e/l)
Grenache 80% Syrah 15% Mourvedre 5%, Barrique • 14,5% vol. • RP 93 Gerstl 18+ LOB 92
LOB: 80jährige Reben. Die Grenache ausgebaut im Fuder, die Syrah in neuem Holz.
Dementsprechend in der Nase eine sehr moderne Stilistik. Vanille, Rauch, Holz, Tabak dominieren
noch ganz klar über die Mineralität, die aber durchscheint. Dunkle Früchte. Im Mund gute
Konzentration und Länge zeigend. Sehr tanninreich, viel rote Frucht, Johannisbeere, Kirsche hervorragend balanciert. Die Modernität der im Barrique ausgebauten Syrah passt hervorragend da rein. Die
Konzentration, die intensive Frucht rollt wieder zurück. Der Cotes du Rhone “Quartz” ist zum
Träumen. Dies hier ist Dampf ohne Ende mit eindrucksvoller Frucht. Wahrscheinlich beide auf
gleichem Niveau, nur mit unterschiedlicher Ausprägung in der Stilistik. 92+/100
Chateauneuf du Pape
17542H
2008
0,75l
(33,27 e/l)
Chateauneuf du Pape “Les Safres”
12948H
2005 • 2008-2030
0,75l
(36,67 e/l)
• 2010-2024
Grenache • 14,5% vol. • LOB 91-93
LOB: Die komplette Menge der Spitzencuvees Quartz und Reserve sind in diese, in sehr kleiner
Stückzahl erzeugte, Normalcuvee integriert. Der Wein besteht somit zu über 75% aus den besten
Lagen Chateauneufs überhaupt. Dicht und würzig wie der Quartz, sehr dunkel, etwas Goudron. Viel
weicher und satter Druck. Wäre man nicht selbst vom Virus “schwächerer Jahrgang” infiziert, man
würde blind wohl eine höhere Bewertung zücken. 91-93/100
Grenache 100% • 14,5% vol. • WS 94 LOB 93-94 Gerstl 19
15922H
2007 • 2010-2025
Grenache • 14,5% vol. • IWC 91-93 LOB 93+ RP 90
156
0,75l
(39,93 e/l)
LOB: Etwas reserviert in der Nase: Gewürze, Waldbeeren und frische Zwetschgen. Am Gaumen
schönes Säurespiel in Kombination mit Waldbeeren. Daneben Aromen von getrockneten Kräutern, die
auch im Geruch durchschimmern und einen feinen Bitterstoff hinterlassen. Hohe Viskosität, die man
bei diesem Basis-Chateauneuf so nicht erwarten würde. Dann wird der Wein sehr stringent. Zunächst
dominieren die Kräuteraromen, daneben getrocknete Früchte: Aprikosen und gebackene Pflaumen. Im
Abgang schön differenziertes und poliertes Tannin neben sehr schöner Frische. Mit diesem Jahr ist hier
eine extrem gelungene Neuinterpretation des Terroirs von Clos du Caillou gelungen. 93+/100
e / Fl.
12,95
17,90
19,95
24,95
27,50
29,95
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
Chateauneuf du Pape “Les Quartz”
12955H
2005 • 2008-2035
Grenache 80% Syrah 20%, Barrique • 14,5% vol. • WS 95 LOB 95-98 Gerstl 20
15923H
2007 • 2010-2030
Grenache 80% Syrah 20%, Barrique • 14,5% vol. • RP 95+ LOB 95-97 WS 95
18548H
2009 • 2013-2032
Grenache 80% Syrah 20%, Barrique • RP 91-93 LOB 94-95
0,75l
0,75l
0,75l
(60,00 e/l)
(66,60 e/l)
(66,60 e/l)
LOB: Der Wein wächst auf sandigen Untergründen mit Kieselsteinen. Über 70jährige Reben. Wie
immer erfolgt der Ausbau der Grenache nur in mittelgroßen und großen Holzfässern, nur die Syrah
geht ins neue Barrique. Tiefes, leuchtendes Weinrot. Ungemein wuchtige Nase von der extrem
konzentrierten Grenache. Ein leichter Touch Süße schwingt trotz vollständiger Vergärung mit. Sattes,
völlig poliertes Tannin, der Mund wird vollständig belegt. Gute Adstringenz, der Wein klebt noch
minutenlang auf der Zunge und am Gaumen, ungeheuer nachhaltig. Die ganz feine Süße resultiert
ausschließlich aus dem Glyzerin. Die Syrah sorgt für außerordentliche Würze und Kraft. Das ergibt in
Summe einen sehr harmonischen und balancierten Eindruck, trotz des Hangs zum Blockbuster. 9598/100
Chateauneuf du Pape Reserve “Le Clos du Caillou”
18480H
2009 • 2013-2035
Grenache 60% Mourvedre 40%, Barrique • RP 91-94 LOB 96-97
0,75l
(106,00 e/l)
LOB: Sehr expressives Nasenbild: eingekochte Blaubeeren, Waldhimbeere, Walderdbeere. Es scheint,
als ob sich Schicht um Schicht von Aromen am Gaumen entblättern. Die Textur ist fast einmalig und
man hat das Gefühl, als ob sich die Zunge durch Weingelee drücken müsste. Am Gaumen dann überraschender Weise zunächst Erdbeeren, und dann Waldbeeren, gestützt von extrem poliertem Tannin.
Im Abgang wird das Tannin durch Mineralität ersetzt und Aromen von dunklen Früchten hallen sehr
lang nach. Schon ob seiner Stilistik ein absolut spektakulärer Wein, der aber auch extrem elegante
Facetten hat. 96-97/100
45,00
49,95
49,95
Frankreich - Rhone
‡Domaine Clos du Caillou
79,50
‡Clos Saint Jean
Die Domaine Clos Saint Jean besitzt Rebstöcke aus dem Jahr 1905 auf einer der
wirklich großen Parzellen im Chateauneuf du Pape: Le Crau. Diesen Rohstoff
veredelt der in der Region hoch angesehene Önologe Philippe Cambie, ein
Freund von Michel Tardieu und neben ihm der zweite Star-Winemaker der
Rhone. Das Ergebnis: Die beiden Brüder Maurel haben ab dem Jahrgang 2003
wundervolle und dafür wirklich preiswerte Weine hervorgebracht. Robert Parker
vergab nach seinem Besuch bereits der Basiscuvée der Domaine Clos Saint-Jean
92-94 Punkte. Die Weine von Clos Saint Jean können durchweg als Blockbuster
bezeichnet werden, es sind wahre Dampfhämmer.
Chateauneuf du Pape
14522H
2006
Die Gebrüder Maurel
• 2007-2022
0,75l
(32,67 e/l)
Grenache 50% Syrah 30% Cinsault 10% Mourvedre 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90 IWC 90-93 LOB 92-93
17003H
2008 • 2011-2022
0,75l
(33,27 e/l)
Grenache 50% Syrah 30% Cinsault 10% Mourvedre 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 91 LOB 90-92
LOB: Ein absolut typischer Chateauneuf mit reifer Kirsche, Kräutern, frisch gehackten Champions
und hoher Reife wurde hier auf die Flasche gebracht. In seiner Preisklasse kaum zu schlagen macht er
jetzt schon viel Freude. 90-92/100
18483H
2009 • 2013-2029
0,75l
Grenache 75% Syrah 15% Cinsault 5% Mourvedre 5%, Barrique • RP 91-93 LOB 92-94
(36,67 e/l)
LOB: Etwas durchscheinendes mittleres Rubinrot. Unglaublich duftige Nase. Wunderschöne harmonische Länge schon hier. Konzentrierte Erdbeere mit einem Touch Johannisbeere. Fein und charmant, aber auch überaus harmonisch. Im Mund ein ganz feiner Hauch Sauerkirsche, aber auch
Süßkirsche. Schöne Frische dabei. Eleganter Finessewein, daneben mit gutem Druck, mittlerer Länge.
Feines Marzipan, sehr langer Nachhall. Ein Wein, der sehr viel Freude macht. Perfekt über den ganzen
Abend zu trinken, mit viel Charme und Finesse. 92-94/100
Chateauneuf du Pape “Combe des Fous”
17002H
2008 • 2012-2028
0,75l
(63,33 e/l)
Grenache 60% Syrah 20% Cinsault 10% Vaccareze 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 94 LOB 93-94
18484H
2009 • 2014-2039
0,75l
(92,00 e/l)
Grenache 60% Vaccareze 18% Cinsault 12% Syrah 10%, Barrique • RP 95-97 LOB 97-98
LOB: Von der über 100 jährigen Grenache ist die Nase deutlich druckvoller als die der Normalcuvee.
Sehr gute Länge und Tiefe, dabei sogar Marzipan zeigend. Aber auch Schokolade und Pflaume, etwas
bittere Blaubeere. Im Mund dann sehr gut strukturiert. Ein doch sehr nerviger Wein mit Vibration.
Nicht nur Kraft, sondern auch Frische. Versprüht wie in den Jahren zuvor auch etwas Sexappeal. 9798/100
24,50
24,95
27,50
47,50
69,00
157
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
‡Domaine Vieux Donjon
Man kann durchaus sagen, dass der Chateauneuf du Pape seinen früheren Status
wiedererlangt hat. Glücklicherweise haben dies viele Weinliebhaber gemerkt. Es
ist in der Tat so, dass die Klassiker der Appellation herzerweichende Weine produziert haben, die zu den Weinen mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis in der
Welt gehören. Als eine der wenigen Domainen wusste Lucien Michel selbst in
schlechten Jahren durch seine äußerst gleichmäßigen Weine zu überzeugen. Die
überdurchschnittlichen Chateauneuf sind Oden an die Grenache-Traube.
Chateauneuf du Pape
14551H
2006
Familie Michel
Frankreich - Rhone
• 2010-2030
0,75l
(36,67 e/l)
Grenache 80% Cinsault 5% Mourvedre 5% Syrah 10%, Barrique • 14,0% vol. • WS 93 LOB 94+ IWC 92
17005H
2008 • 2011-2023
0,75l
(33,27 e/l)
Grenache 80% Cinsault 5% Mourvedre 5% Syrah 10%, Barrique • 14,5% vol. • RP 88-90 LOB 92-93
LOB: Dunkles Rubinrot. Sehr feine und strukturierte Nase voll frischer Frucht und Finesse, schwarze
und rote Frucht, Kräuter der Provence. Im Mund setzt sich dieser Eindruck fort, sehr fein und fruchtintensiv, Kirsche, nicht so wuchtig überladen wie der zweifelsohne sehr gute 2007. Der 2008 ist wirklicher Chateauneuf, er macht Spaß und ist mit Freude zu trinken. 92-93/100 — RP: The 2008
Chateauneuf du Pape is certainly a strong effort for the vintage. Classic notes of kirsch, plum, spice
box, cedar, and garrigue are accompanied by deep fruit, an attractive dark ruby/plum color, and surprising body as well as depth for a 2008. It should drink well young, and evolve for up to a decade.
88-90/100
18531H
2009 • 2012-2029
0,75l
(39,93 e/l)
Grenache 75% Syrah 10% Mourvedre 10% Cinsault 3%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90-92 LOB 93-94+
LOB: Sehr dunkles Rubinrot. Wie immer die sehr ausgewogene harmonische Nase bei Vieux Donjon.
Herzkirsche, ein ganz kleiner Hauch von Sauerkirsche darunter. Etwas Erdbeere und dazu
Waldbrombeere und Waldhimbeere. Schöne, feine, duftige Frucht mit dezenter Mineralität, etwas
provencalische Kräuter, darunter Steinmehl. Im Mund deutlich zur roten Frucht tendierend. Neben
Erdbeere kommt jetzt auch Johannesbeere, wieder Himbeere, und dann viel frische Zwetschge, auch
ein wenig gelbe Frucht, Orangenschale, Aprikose. Kirschfinale. Ganz fein gewoben. Feine
Milchschokolade dahinter und auch blonder Tabak, ein wenig weisser Pfeffer. Wie immer ein kleiner
Bruder des Clos des Papes in seiner Feinheit, große Harmonie ausstrahlend. Delikat. Sehr geschliffenes Tannin, neben schöner Rasse und Frische. Der 2001er und 2005er standen Pate. Insgesamt ein
sehr ausgewogener, archetypischer Chateauneuf. 93-94+/100
e / Fl.
27,50
24,95
29,95
‡Domaine de Cristia
Die Domaine de Cristia gehört zu den absoluten Neuaufsteigern an der Südrhone.
Erst seit dem Jahrgang 1999 ziehen Dominique und Baptiste Grangeon ihren
eigenen Chateauneuf du Pape auf die Flasche. In den Jahren zuvor wurde die
gesamte Produktion als Fasswein an die großen Abfüller der Region verkauft.
Sofort nachdem der Sohn Baptistesein Önologiestudium und die Tochter
Dominique ihre kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hatten, wurde die
Domaine zum neuen Shooting-Star. Baptiste Grangeon gehört mit seinen knapp
30 Jahren zu den wenigen Winzern überhaupt, die Weltklasse-Rot- und
Weißweine machen können. Sein Stil kann als atemberaubend modern beschrieben werden. Er möchte nicht den großen, alteingesessenen Namen der Südrohne
nacheifern. Gerne versucht er mit der einen oder anderen Spezialcuvee alle
Möglichkeiten auszureizen. Wenn der Jahrgang die Qualität nicht hergibt, kommt
der entsprechende Wein gar nicht erst in die Flasche.
Dominique und Baptiste Grangeon
Chateauneuf du Pape “Vieilles Vignes” blanc
15354H
2007 6er OHK • 2009-2018
Grenache blanc, Barrique • 14,5% vol. • WS 93 LOB 95-96
0,75l
(52,00 e/l)
LOB: Wahrscheinlich ein absolutes Novum: ein aus 100 % Grenache Blanc bestehender Chateauneuf
du Pape, das Gegenstück zum roten Vieilles Vignes. Die Reben sind hier über 70 Jahre alt. Extrem
sauber, erinnert eher an einen ganz großen, trockenen Condrieu. Vollkommen eigene Typizität für
einen Rhone-Weißwein. Sehr stringent, wie an einem Faden gezogen rauscht er über den Gaumen.
Wunderbare Frische. Zitrone, Blutorange und sehr schöne Kräuteraromen. Am Ende kommt der
Ursprung dann doch durch. Der Gaumen geht auf, der Wein wird breiter, Anis- und Gewürznoten im
Nachhall. Dem Weinmacher Baptiste Grangeon gebührt Respekt für das Wagnis und das Ergebnis. 9596/100
158
39,00
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
Chateauneuf du Pape
15352H
2006
• 2009-2022
Grenache 90% Syrah 10%, Barrique • 15,0% vol. • LOB 93-94 IWC 90-92
15946H
2007 • 2010-2025
Grenache 90% Syrah 10%, Barrique • 15,0% vol. • RP 90 LOB 93-94
17698H
2008 • 2011-2024
Grenache 90% Syrah 10%, Barrique • 15,0% vol. • LOB 91-92+
0,75l
0,75l
0,75l
(31,33 e/l)
(31,93 e/l)
(26,60 e/l)
LOB: Lakritze, Pflaumen, reife, rote Johannisbeeren. Rotbeeriges Früchtespektrum, Pflaume und reife
Walderdbeeren, sehr schönes Säurespiel, dadurch sehr viel Eleganz ausstrahlend, auch wenn alles mit
gutem Tannin unterlegt wird. Sehr feiner Nachhall, der wieder von der Frische getragen wird.
Ungemein gutes Gleichgewicht, bietet jetzt schon sehr viel Genuss, hat aber auch Kraft für einiges
mehr. 91-92+/100
18487H
2009 • 2013-2029
Grenache 90% Syrah 10%, Barrique • RP 90-92 LOB 92-93+
0,75l
(33,27 e/l)
LOB: 50 Jahre alte Reben. 15,0% Vol., ein mittlerer Durchschnittswert für eine Chateauneuf mit
gereifter Grenache. Sehr feine aber doch aromatische Kirschnase. Überwiegend Süßkirsche, etwas
Schwarzkirsche darunter und ein bisschen frische Zwetschge. Auch Johannisbeere und reife
Waldbeeren. Erinnert an Mon Cheri mit einem satten Hauch Milchschokolade. Die Zwetschge verstärkt sich je mehr Luft der Wein bekommt. Hohe Aromatik, wie vorher Zwetschge mit Mon-CherieSchokolade, Herzkirsche. Im Mund dann Lakritze, reife Waldbeeren, reife rote Johannisbeere.
Feinstes, weiches Tannin- Sehr gute Balance, sehr harmonisch. Ein Wein total im Gleichgewicht,
absolut ausgewogen! 92-93+
Chateauneuf du Pape “Renaissance”
15945H
2007 • 2011-2028
0,75l
(73,27 e/l)
Grenache 60% Mourvedre 30% Syrah 10%, Barrique • 15,0% vol. • RP 94 LOB 96-97 WS 95
LOB: Die gleiche Cuvee wie Deus Ex Machina. In der Nase weicher Teer und etwas Moschus.
Dahinter dezente Maulbeere in Kombination mit getrockneten Pflaumen und Kräutern der Provence.
Es scheint als ob vollreife Schwarzkirschen und Vollmilchschokolade am Gaumen zerschmelzen. Im
Inneren mit einer grandiosen Spannung versehen. Ein grandioser Wurf! 96-97/100
18488H
2009 • 2013-2035
Grenache 60% Mourvedre 40%, Barrique • RP 90-93 LOB 95-96
0,75l
(66,60 e/l)
Chateauneuf du Pape “Vieilles Vignes”
15353H
2006 6er OHK • 2009-2026
0,75l
(70,67 e/l)
18489H
0,75l
(73,33 e/l)
LOB: 60% Grenache 40% Mourvedre. Die Grenache 100 Jahre alt, die Mourvedre 50 Jahre alt.
Ausbau in zwei bis drei Jahre alten Barriques für 18 Monate. Intensive Nase nach Waldhimbeere und
Walderdbeere. Auch hier wieder Zwetschge darunter, etwas Moschus. Ein wenig rote Johannisbeere,
auch ein Hauch Zitrusfrüchte. Im letzten Einatmen Herzkirsche, süße Kirsche. Im Mund tolle Reife
zeigend, voluminöser als die Nase erwarten ließ. Maulbeere und Pflaume, Kräuter, auch reife
Schwarzkirsche und schwarze Johannisbeere. Satte Milchschokolade. Sehr rassige Länge, schöne
Frische zeigend. Nicht die Wucht und Fülle des Vieilles Vignes. Etwas pfeffrig, insgesamt große
Länge zeigend. Sehr viel Spannung. Ein rassiger Wein. 95-96
Grenache, Barrique • 15,0% vol. • RP 93 LOB 97 IWC 93-95
LOB: Wie so oft heutzutage in Chateauneuf du Pape eine Spitzencuvee von über 100 Jahre alten
Grenache-Reben. Doch Cristias “alte Reben” sind völlig anders als das, was die anderen machen. Sehr
reserviert und Kühle ausstrahlend. Eindrücke von Lakritze, Gewürzen und Tapenade. Im Abgang
schimmern Beerenaromen hervor. Am Gaumen unglaublich mineralisch und deutlich adstringierend.
Nur wenige tausend Flaschen erbringt die knapp 2 ha große Parzelle, von der dieser Wein stammt.
97/100
2009 • 2014-2039
Grenache, Barrique • RP 92-94+ LOB 95-97
LOB: 100% Grenache von 70-80 Jahre alten Reben. Ausbau in zwei bis drei Jahre alten Barriques für
18 Monate. 15,0% alc. Sehr reife, hoch aromatische Dichte, süße Fruchtnase, ohne Überreife. Es überwiegt jedoch bei aller Konzentration die rote Frucht, Himbeere, Erdbeere, auch süßes, eingekochtes
Pflaumenkompott, jedoch nie zu marmeladig. Sehr einnehmend, extrem charmant und dicht. Ein
Hauch Teer und Leder, ein wenig Milchschokolade und auch Pfirsich. Satter Marzipanmund, weiße
Schokolade. Eingekochte Brombeeren, schwarze Johannisbeere. Reife getrocknete Pflaume, weisser
Pfeffer, dunkle Tabake, Feige, ein Hauch Amarenakirsche. Enorm dicht und intensiv. Sehr geschliffen, nie Überreife zeigend. Butterweiches, volles Tannin. Schöne Länge. Insgesamt molliger, schöner,
cremiger, Mund. Immer Rasse zeigend, nie plump werdend. Schöner feiner Druck mit Länge. Schöner,
eindrucksvoller Blockbuster. Toller Wein! 95-97
23,50
23,95
19,95
24,95
Frankreich - Rhone
‡Domaine de Cristia
54,95
49,95
53,00
55,00
159
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
exk
lusi
‡Pierre Usseglio
Das Weingut der Usseglios liegt ziemlich unscheinbar hoch oben im Dörfchen
Chateauneuf du Pape in Sichtweite des Schlosses. Die zwei Brüder Usseglio und
ihre Frauen machen wenig Aufhebens von sich und ihren spektakulären Weinen.
Keine Allüren, freundlich und liebenswert, auch baulich ein sehr zurückhaltendes
Weingut. Im Weinberg aber sind sie extrem ehrgeizig und höchst penibel und
diese außerordentliche Qualität wird im Keller mit dem aktuellsten Stand der
Technik und der Weinbereitungsphilosophie umgesetzt.
Chateauneuf du Pape
14523H
2006
Die Gebrüder Usseglio
Frankreich - Rhone
• 2009-2030
0,75l
(31,93 e/l)
Mourvedre 5% Grenache 80% Cinsault 5% Syrah 10% • 15,0% vol. • IWC 92-94 LOB 92-94 RP 90
17427H
2008 • 2011-2023
0,75l
(29,33 e/l)
Mourvedre 5% Grenache 80% Cinsault 5% Syrah 10% • 14% vol. • RP 90 Jancis Robinson 17 LOB 92+
18526H
2009 • 2012-2027
0,75l
(33,27 e/l)
19827H
2009
1,50l
(35,67 e/l)
Chateauneuf du Pape “Reserve des deux Freres”
18528H
2009 • 2014-2035
0,75l
(158,67 e/l)
Chateauneuf du Pape “Cuvee de mon Aieul”
18527H
2009 • 2013-2030
19828H
2009 • 2013-2030
19829H
2009 • 2013-2030
0,75l
1,50l
3,00l
• 2012-2027
Mourvedre 5% Grenache 80% Cinsault 5% Syrah 10% • RP 90-92 LOB 92-94
LOB: Mittleres, leuchtendes Rot. Zarte, ätherisch strömende Nase voller Finesse, rein und fein,
träumerisch schön. Marzipan, süße, rote Kirschen und Sauerkirsche. Im Mund konzentrierte rote
Frucht, immer geradeaus, wieder viel Kirsche neben deutlicher Terroirwürze und einem kleinen Hauch
Goudron, strukturiert und komplex, gradlinig und eindeutig. Das Gegenteil eines fetten Weins,
spielerisch zart und dabei sehr sehr lang, tänzerische Finesse und Balance dominieren klar. Keine
Restsüße, der Alkohol von nur 14 Grad und das Tannin werden von der rassigen Frische komplett
überspielt. Sicherlich einer der zartesten und finessereichsten Chateauneuf überhaupt, herrlich
angenehm zu trinken. Die reine Freude. 92+/100 — RP: One of the finest 2008 Chateauneuf du Papes
money can buy is Pierre Usseglio’s offering (the only 2008 they made). Composed of 80% Grenache
and the rest Syrah, Mourvedre, and Cinsault, it possesses a dark ruby/purple color, surprisingly intense
fruit, lots of garrigue, pepper and spice box, a medium to full-bodied texture and a heady finish.
Performing better out of bottle than it did last year in the cellars, it should be consumed during its first
5-6 years of life. Restaurants take note! 90/100
Grenache, Barrique • RP 93-95 LOB 97-98
LOB: Nur wenige Flaschen von dieser Auslese aus dem Gesamtwein wurden erzeugt. Zum Teil im
neuen Barrique vergoren und ausgebaut. Anders als der “Mon Aieul”, der einer der größten
Terroirweine des Chateauneuf ist, ist dies eine reine Fassselektion der kraftvollsten Weine. Die
Normalcuvee als Turbolader mit ungeheurer Kraft und Intensität. Nicht zu individuell, nicht so einzigartig wie “Mon Aieul”, dafür viel mehr Dampf. Der Wein besteht zum größten Teil aus uralter
Grenache. Die Selektion wird relativ früh durchgeführt und die besten, konzentriertesten Chargen
gehen dann zu 100% ins neue Barrique. Herzkische, schwarze Johannisbeere, Kirsche und Gewürze.
Am Gaumen sehr fruchtintensiv aber auch fundamental mineralisch. Neben den dunklen Früchten ist
noch kandierte Cranberry und Zwetschge zu sehen. Die perfekte Synthese aus Superfinesse und Kraft.
Sehr cremig, fruchtintensiv. Trotz aller Konzentration niemals so überextrahiert und übersüß wie viele
Spezialcuvees anderer Erzeuger. Ähnlich lang wie der Mon Aieul aber mit einem deutlicheren Tannin
und einem Ansatz von verführerischer blaubeeriger Frucht, wie sie in diesem Jahr in Chateauneuf bei
fast keinem anderen Wein zu erkennen war. Auch hier bleibt die Finesse gewahrt. 97-98/100
Grenache • RP 92-94 LOB 96-98
(92,00 e/l)
(96,67 e/l)
(108,33 e/l)
LOB: Aus drei verschiedenen Lagen 90jähriger Grenache. Etwas dunkler in den Farben als in der
Normalcuvee. In der Nase etwas süßer, etwas wuchtiger, etwas intensiver. Unheimlich viel reife aber
pure Kirsche, dann kommt Herzkirsche, Speck und ein Hauch Trüffel hinzu. Dicht, würzig und auf den
Punkt bringt er seine dichten dunklen Beerenaromen in den Vordergrund. Pflaume, auch etwas
gekochte Früchte, Zedernholz mit hoher Intensität, etwas Baumharz mit Lakritze. Süßholz kommt
dazu. Deutliche Raucharomen, schönes Holz. 15 % Alkoholgehalt. Im Mund ein ganz leichter Hauch
Konfitüre und eingekochte rote Früchte. Rote Frucht und Kirsche bilden den Hauptanteil der Aromen
im Mund. Am Gaumen ist er aber trotzdem saftig und extrem elegant. Veilchen und Wiesenblumen
fügen ihm ein träumerisches Element hinzu. Ein ganz kleiner Anteil dieser Spezialcuvee wird im
gebrauchten Barrique ausgebaut, jedoch nur zu 10%. 90% in großen Zementfudern um den
Holzeinfluss möglichst gering zu halten. Große Länge hohe Intensität. Dieser Wein ist die konzentrierte Finesse . Die Feinheit, die Balance, die Harmonie steht über allem, aber darunter schlummert doch
geballte Kraft und satte Mineralität. Immer auf der feinen und Finesseseite bleibend. Das ist großer
Stoff in Perfektion. Gegen den modernen Trend der Hyperkonzentrate. 96-98/100
160
e / Fl.
23,95
22,00
24,95
53,50
119,00
69,00
145,00
325,00
v
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
exk
lusi
‡Raymond Usseglio
Familie Usseglio
präsente und lebendige Säure und ein traumhaftes, fast burgundisches Finale sind
dann auch das wesentliche Merkmal von Stephanes Weinen.
Chateauneuf du Pape
16562H
2007
• 2010-2027
0,75l
(31,33 e/l)
Grenache 85% Syrah 5% Mourvedre 5% Cinsault 5%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90 LOB 92-94 WS 91
17426H
2008 • 2011-2023
0,75l
(26,60 e/l)
Grenache 85% Syrah 5% Mourvedre 5% Cinsault 5%, Barrique • 14% vol. • RP 88-90 LOB 90-91+
LOB: Nach den Blockbustern des letzten Jahres hat Stephane Usseglio jetzt einen superben Charmeur
auf die Flasche gebracht. Auch hier wurden in diesem Jahr keine Spitzencuvees produziert. Die
Selektion war drakonisch und so sind die Mengen denkbar klein. Alles an Top-Qualität ist in diesem
Wein! Kirschen, Lavendel und zarte Marzipan schwingen mit der schönen Frische mit. Diese femininen Aromen sind von präziser Mineralität unterlegt. Wird sicherlich in den nächsten Jahren unheimlich viel Spaß machen. 90-91+/100 — RP: The 2008 Chateauneuf du Pape exhibits plenty of meat
juice, roasted herb, pepper, and earth characteristics in its medium to full-bodied, surprisingly dense
personality. It reveals more intensity than most 2008s. 88-90/100
18522H
2009 • 2012-2029
0,75l
(31,33 e/l)
Grenache 80% Mourvedre 10% Syrah 6% Cinsault 3% Counoise 2%, Barrique • RP 88-90 LOB 92-93+
LOB: Durchschnittsalter der Reben 40 Jahre, 80% Grenache, 10% Mourvedre, der Rest Syrah,
Counoise und Cinsault. Ausbau zu 90% im Stahltank, 10% im Barrique. Sehr klassische ChateauneufNase mit Lakritz, dunkler Kirsche, ein wenig Schokolade und Teer, ein Touch Erde und spürbare
Mineralität, Steinmehl, auch zarte Brombeere darunter nebst einem Hauch Lavendel und Garrigue.
Spürbare weiche Tannine, aber vor allem in der Textur sehr weich und cremig, feminin. Sehr mildes,
angenehmes Mundgefühl, überaus charmant, aber mit gutem Biss, gutem, geschliffenen Tannin mit
schöner Länge. Ein sehr ausgewogener, frischer und harmonischer Chateauneuf aus einem weichen
Jahr. Macht viel Spaß. 92-93+
Chateauneuf du Pape “Cuvee Imperiale”
18523H
2009 • 2012-2033
0,75l
(65,33 e/l)
Chateauneuf du Pape “La Part des Anges”
16564H
2007 • 2011-2030
0,75l
(65,33 e/l)
Grenache 90% und div. andere 10% • RP 92-95 LOB 95-96
LOB: 90% Grenache und 10% verschiedene Rebsorten (Mourvedre, Syrah, Cinsault, Counoise), alles
aus der Einzellage “Les Sables”, direkt neben Chateau Rayas. Die Grenache in diesem Wein ist 100
Jahre alt. Ausbau zu 100% in Stahl, kein Holz. Stephane Usseglio schwört auf den Ausbau in Stahl,
um mehr Finesse zu erreichen, die Frucht zu erhalten und um vorzubeugen gegen jede Form von
Brettanomycesbefall. Seine Weine sind immer überaus klar und sauber. Auch dieser Wein hinterlässt
deutliche Lakritznoten in der Nase, klar und geradeausströmend. Schokolade, Brombeere, Teer, sauber
definiert. Für einen Grenache ungewöhnlich gut strukturiert, was zweifellos am hohen Rebalter liegt.
Im Mund hohe Intensität der Frucht, sattes zubeißendes Tannin, mit sehr lebendiger Säure. Wie bei der
klassischen Cuvee auch hier Tannine im obersten Grenzbereich, aber sehr poliert dabei. Hält sich gut
die Waage mit der intensiven Frucht und der guten Säure. Ultralang. Im Mund überwiegend auf rote
Frucht bauend. Reife Walderdbeere, Himbeere, Johannisbeere, Creme de Cassis, rote und schwarze
Kirschen, und dann doch wieder satte Brombeere darunter. Toller Gaumenfluss. Ein Spur hart in seiner Gesamtheit, dennoch ein großer Wein! 95-96
Mourvedre Grenache Syrah • 14,5% vol. • RP 93 LOB 94-95+
18524H
2009 • 2012-2031
Mourvedre 70% Grenache 20% Syrah 10%, Barrique • RP 92-94+ LOB 94-95+
v
0,75l
(65,33 e/l)
LOB: 70% Mourvedre, 20% Grenache, 10% Syrah. Gut 40 Jahre alte Reben im Durchschnitt, der
Ausbau geschieht zu 100% im Barrique, jeweils zur Hälfte in neuem und in einjährigem Holz. Wie bei
allen Weinen von Stephane Usseglio auch hier die starke Lakritznote, aber auch gestützt durch das
Holz, hochintensive Brombeere, schwarze Bitterschokolade, darunter Kirschlikör, auch Teer. Sehr
orginell und eigenständig. Alle Weine von Stephane Usseglio sind komplett entrappt. Die
Fermentation erfolgt im Stahl, danach zur malolaktischen Gärung ins Barrique. Der Mund, wie bereits in der Nase angedeutet, extrem hohe Intensität, Brombeere, schwarze Kirsche, Fleisch, Pflaume,
Cassis, Süßkirsche, unterlegt mit Schokolade, ein Hauch Anis. Ultralang, mit sattem Tannin, viel
Säure, sehr viel Sauerkirsche mit Mon Cherie und feiner Schokolade. Ultramoderner Chateauneuf,
und dennoch puristisch und lang. Sehr schönes Gegenbeispiel, das Freude macht! 94-95+
e / Fl.
23,50
Frankreich - Rhone
Raymond und Pierre Usseglio teilten das von ihrem Vater, einem eingewandertem Winzer aus dem Piemont, in Chateauneuf du Pape gegründete Weingut
Usseglio. Streit unter Brüdern soll es ja geben...Die Nachfahren dieser
Streithähne sind Thierry (Domaine Pierre Usseglio) und Stephane (Domaine
Raymond Usseglio), die sich ganz prächtig verstehen und in regem Kontakt über
die Familien und die Weinberge stehen. Glücklicherweise haben sich die in voriger Generation zerstrittenen Familien in Bezug auf die Art der Weinbergs- und
Kellerarbeit nicht auseinander dividiert. Beide Usseglios erzeugen so ziemlich
die feinsten und finessereichsten Chateauneuf überhaupt. Kirschen in jeder Form,
19,95
23,50
49,00
49,00
49,00
161
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
NEU
‡Domaine Fontbonau
Frankreich - Rhone
Jerome Malet und Frederic Engerer sind schon seit ihrer Kindheit eng befreundet. Damals konnte niemand voraussehen, dass beide einmal wichtige
Persönlichkeiten der französischen Weinwelt sein würden. In Paris aufgewachsen, kamen sie durch ihre Familien schon früh mit Wein in Verbindung. Jerome
Malets Vater war Besitzer von Sarda Malet. Frederic Engerers Großvater Marius
war im benachbarten Narbonne Negociant. Frederic Engerer ist mit Chateau
Latour der wohl erfolgreichste Verwalter eines einzelnen Weinguts in Bordeaux.
So erfolgreich, dass ihn Francois Pinault, der Besitzer, zum Präsidenten dieses
1er Cru-Chateau ernannt hat. Jerome Malet hingegen hat mit vielen Jahrgängen
auf Sarda Malet bewiesen, dass er zu Recht an der Spitze seiner Appellation steht.
Diesen Beweis hat er nicht nur mit dem Vorzeige-Wein Terroir Mailloles angetreten, sondern auch mit der ganzen Palette der hier erzeugten Produkte. Beide
haben mittlerweile in ihren eigenen Regionen Geschichte geschrieben. Das
Besondere an ihnen ist, dass diese Erfolge sie nicht satt gemacht haben. Für sie
ist Wein nach wie vor eine Passion. Beide sind große Liebhaber der Weine der
südlichen Rhone. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: neben dem Burgund,
Bordeaux und der nördlichen Rhone ist die südliche Rhone eine der führenden
Weinbauregionen der Welt. Hier, wo sich sehr viel um die Königin der südlichen
Rhone, die Grenache dreht, werden Weine erzeugt, die in ihrer Typizität und
Klasse nicht zu kopieren sind. Für Malet und Engerer stand fest, dass man ein
gemeinsames Projekt in Angriff nehmen wollte, sobald sich eine Gelegenheit
ergab. Nach vielen Jahren der Suche wurde man endlich fündig. Ganz im Norden
der südlichen Rhone stand ein sehr altes Anwesen zum Verkauf, dessen
Grundsteine aus dem Wohnhaus vom 14. Jahrhundert zeugen. Bereits bei seinem
ersten Besuch war Jerome Malet klar, dass es sich hier um einen besonderen Ort
handelt. Im April 2008 wurde das Anwesen gekauft. Die Reben stehen auf von
Sandstein geprägten Böden auf bestem Rhoneterroir. Sandstein bildet hier aber
nur die Unterlage. Feiner, heller Sand und Kiesel dominieren die Auflage. Wer
sich schon mal in Chateauneuf umgesehen hat, wird vielleicht wissen, dass dies
ideale Bedingungen für Grenache sind. Der Unterschied zwischen hier und dort
liegt in der Höhenlage. Fontbonau liegt auf über 400 m Meereshöhe. Ein Faktor
der in Zeiten der Klimaerwärmung nicht zu unterschätzen ist. Während in anderen Regionen der südlichen Rhone schon jetzt ordentlich Säure zugesetzt werden
iv
lus
k
x
e
Sylvie Bourel
muss um die Weine im Gleichgewicht zu halten, zeichnen sich die Weine von
Fontbonau durch eine immense innere Balance aus. Wegen des hohen Alters der
Reben - die meisten sind über 80 Jahre alt - sind die Erträge außerordentlich
gering. Obwohl zwei Weine erzeugt werden, kam man beim ersten Jahrgang nicht
über 25 hl/h hinaus. Neben der bestimmenden Harmonie der Weine sticht vor
allem die Präzision heraus. Die Weine entwickeln sich wie in Zeitlupe am
Gaumen fort und zeichnen sich durch ein blaufruchtiges Aromenbild aus, was
eine absolute Seltenheit an der südlichen Rhone ist und wohl vom kühlen Terroir
zeugt. Da spielt es auch keine Rolle, dass sich Fontbonau außerhalb der geläufigen Appellationen befindet und so als “ordinärer” Cotes du Rhone auf die
Flasche kommt. Man kann in ihm eine Symbiose der beiden Besitzer wiedererkennen: Die Grenache deutet ganz klar auf Jerome Malet hin. Frederic Engerer
hat dem Wein eine Präzision und fast kühl wirkenden Stilistik mit auf den Weg
gegeben, wie man Sie auch in den Weinen von Chateau Latour und Domaine
d’Eugenie wiederfinden kann. Was Frederic Engerer und Jerome Malet hier
erschaffen haben und mit zukünftigen Jahrgängen erschaffen werden, ist eine
Stilistik, die dieser Weinbauregion aber auch uns Konsumenten sehr gut tun wird:
sich vollkommen in Balance befindende Weine eines durch die Sonne gesegneten Terroirs.
Cotes du Rhone “Les Chaux de Fontbonau”
19501H
2009 • 2011-2019
0,75l
(13,27 e/l)
Cote du Rhone “Domaine de Fontbonau”
19500H
2009 • 2012-2025
0,75l
(30,00 e/l)
Grenache • LOB 90
LOB: Feines, transparentes Rot. Braucht etwas Zeit um sich im Nasenbild zu öffnen. Wirkt seidig und
kommt zunächst mit Pflaume, Kirsche und etwas Zimt daher. Am Gaumen wieder delikat, aber es handelt sich hier um kein Leichtgewicht, seine Intensität verstärkt sich durch einen beschwingten Zug. Im
Nachhall zeigt er seine aromatische Vielschichtigkeit durch frische Zwetschge und Lakritz an. Einer
der schönsten Cotes du Rhone aus unserem Programm. 90/100
Grenache 80% Syrah 20% • LOB 93-94
Jerome Mallet
162
LOB: Herrlich verführerisches Nasenbild: wieder Pflaume, Zwetschge, Erdbeere, Herzkirsche und
Trüffel. Im Antrunk zunächst kühl und mit feinem Schmelz, dann baut sich Tannin und damit auch
Körper immer weiter auf. Am Höhepunkt schon deutlich druckvoll. Dabei bleibt aber alles Präzise
gezeichnet und fast wie am Reißbrett entwickelt, denn nun wird der Wein lang und sammelt sich zu
einem fokussiertem Finale. Das Aromenspiel entwickelt sich währenddessen laufend fort: schwarzer
Pfeffer, getrocknete Mirabellen, eine Spur Graphit und Sauerkirsche geben dem Ganzen einen weiteren eleganten Kick. 93-94/100
e / Fl.
9,95
22,50
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
‡Clos des Papes
Paul und Vincent Avril
e / Fl.
Chateauneuf du Pape blanc
15126H
2001 12er OHK • 2004-2021
0,75l
(65,33 e/l)
11126H
0,75l
(50,00 e/l)
Grenache blanc Clairette Roussanne Bourboulenc • 14,0% vol. • LOB 94-97
LOB: Deutliche Aromenanklänge an Honig, Akazie, etwas Anis, sehr würzig. Auch im Mund große
Länge, wieder mit Honig. Diesmal mit Aprikose unterlegt. Extrem intensiv und langanhaltend. In der
Nase wie ein gereifter Riesling. Leichte Ansätze von Petrol zeigend. Dieser Wein wird in einigen
Jahren wieder stärker zur Frucht zurückschwingen. Hat sicherlich noch ein Alterungspotenzial von
weiteren zehn Jahren vor sich, ist aber jetzt schon eine Sensation im Glas. Für erfahrene Genießer mag
er sogar dem großen 2006er überlegen sein. 94-97/100
2004 12er OHK • 2006-2024
Grenache blanc Clairette Roussanne Bourboulenc • 15,0% vol. • LOB 93-95
LOB: Dicht und voluminös, eine Nase voll Honig, unterlegt mit Birne und feinem, zarten Holz. Im
Mund wird das Fett und intensive Tannin von der sehr frischen und lebendigen Säure hervorragend
balanciert, im Abgang schöne florale Noten und Pfirsich. 93-95/100
16202H
2008 • 2010-2028
0,75l
Grenache blanc Clairette Roussanne Bourboulenc • 15,0% vol. • WS 93 LOB 95
19219H
2010 • 2012-2030
0,75l
Grenache blanc Clairette Roussanne Bourboulenc • 15,0% vol. • LOB 95-96+
(53,20 e/l)
(63,33 e/l)
LOB: Der Wein bleibt bis zur Abfüllung auf der Hefe liegen, ansonsten ein sehr klassischer Wein. Kein
Schalenkontakt. Ausbau komplett in Stahl, anschließende Filtrierung. Der Wein durchläuft keine
Malo, das erhält die Säure. Grüngelbe Reflexe schimmern im Glas. Rassige Nase nach Anis und
Ananas. Im Mund schönes Zitronengras. Weinbergspfirsich, Melone und Akazienhonig, einzigartigen
Frische. Toller Körper mit hoher Fruchtintensität. Perfekt strukturierter Abgang, mit beeindruckender
Länge. Ein idealer weisser Chateauneuf! 95-96+/100
Chateauneuf du Pape
12342H
2004 12er OHK • 2008-2040
0,75l
(105,33 e/l)
Grenache 65% Mourvedre 20% Syrah 10%, Barrique • 15,0% vol. • RP 95 LOB 95-96+ WS 96
LOB: Dunkles Rubinrot. Klassische, gut strukturierte Nase mit feiner Frucht, viel Kirsche neben floralen Noten wie Veilchen. Im Mund satte, super polierte Tannine, weich und reif, dabei nicht fett sondern strukturiert mit schöner, präsenter Säure, zum Glück überhaupt kein Blockbuster. Herrliche
Frische mit satter Frucht, wieder Kirsche im Mund, über allem die große Harmonie von Clos des
Papes, ein Finessewein mit guter Länge. Ziemlich perfekt. 95-96+/100
18479H
2009 • 2015-2040
Mourvedre Syrah Grenache • 15,0% vol. • RP 92-95 LOB 97-98
0,75l
Frankreich - Rhone
Schon Paul Avril, der Großvater des derzeitigen Besitzers von Clos du Papes,
Vincent Avril machte sich um die Region verdient und trug nicht unwesentlich
zur Schaffung des Cru Chateauneuf-du-Pape bei. 1896 begann er seine Weine
unter dem Namen Clos des Papes zu verkaufen, den er 1902 als definitiven
Namen für die Domaine schützen ließ. Entsprechend verpflichtet fühlt man sich
auch heute noch der Tradition. Die alten Reben werden aufwändig gepflegt und
die in 18 Parzellen unterteilte Rebfläche nur bei jeweils optimalen Reifegrad
geerntet. Die Weine, rot wie weiß, gehören heute und in jedem Jahr eindeutig zu
den besten der Appellation, aber sie sind leider immer zu schnell ausverkauft.
Clos des Papes ist sicher eine der Legenden der Appellation!
(100,00 e/l)
LOB: Das Besondere an Vincent Avrils Weinen ist die präzise Arbeit im Weinberg und das
Zusammenführen aller Weine in einen einzigen finalen Blend. Vincent arbeitet ausschließlich mit
immer denselben, von ihm über Jahre ausgebildeten Erntehelfern, um die penible Selektion schon im
Weinberg durchzuführen. Der Erntezeitpunkt wird präzise abgestimmt auf die einzelnen verschiedenen Lagen, so dass die die Ernte hier besonders lang dauert. Das ist gleichzeitig aber eine
Voraussetzung für einen ganzheitlichem Wein, mit extrem hohem qualitativen Ergebnis. Der Ertrag im
Jahrgang 2009 lag mit 19 hl/ ha (qualitätssteigerne Verrieselung der Blüte) auf dem gleichen niedrigen Niveau wie 2008 und 2010, damit etwa 30% unter dem langjährigen Durchschnitt. Der Wein ist
rubin-schwarz-rot, leicht durchscheinend, die Nase sehr duftig, Amarenakirsche, Herzkirsche,
darunter rohes Fleisch, Pflaumenkompott, auch florale Noten, Veilchen, Rosenblätter. Sehr würzig.
Lebkuchen! Die Mourvedre kommt klar durch. Auch ein wenig schwarze Olive und Lorbeer.
Insgesamt sehr maskuliner Wein. Auch im Mund setzt sich diese kraftvolle Note fort, auch hier wieder
schwarze Oliven, Pfeffer, dunkle Früchte eingekocht, konzentrierte Kirsche, sehr lang, sehr intensiv,
sehr kraftvoll. Intensives, aber weiches, poliertes Tannin, langer Nachhall. Dieser Wein ist weniger
fruchtintensiv als 2008 und 2010, eher maskulin, er wird sehr langlebig, große Harmonie ausstrahlend.
In der Gesamtheit entspricht er einer Mischung aus 2004 und 2006. Der Alkoholgehalt von 15,5% Vol.
ist bei den heutigen heutigen klimatischen Verhältnissen ein relaliv normaler Wert für Chateauneuf du
Papes und um die absolute Reifheit der Grenache zu erreichen fast eine Notwendigkeit. 97-98/100
49,00
37,50
39,90
47,50
79,00
75,00
163
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
‡Domaine du Pegau / Paul & Laurence Feraud
Frankreich - Rhone
Erst seit 1987 füllt die Familie Feraud ihren eigenen Wein ab. Davor wurde die
gesamte Ernte an die großen Handelshäuser des Rhone-Tals verkauft. Der mutige Entschluss von Paul und seiner noch ehrgeizigeren und begabteren Tochter
Laurence wurde durch den spektakulären Aufstieg der Domaine bestätigt: seit
1987 werden die Weine von Pegau überschüttet mit Preisen und Auszeichnungen.
Nicht sehr erstaunlich, denn Pegaus Chateauneuf du Pape hat sich sozusagen
sofort zu den Klassikern der Appellation erhoben: das Volumen der Weine von
Henri Bonneau, die Persönlichkeit von Chateau Rayas, das Gleichgewicht von
Beaucastel - Pegau ist von alledem eine perfekte Synthese. Die traditionellen
Produkte dieses 12 ha großen Gutes werden einstimmig als immense, besonders
aromatische, noble Weine geachtet, versehen mit einem außerordentlichen
Alterungspotenzial. Die Chateauneuf werden nicht in neuem Holz sondern in
großen Holzfudern ausgebaut, lediglich für die Cuvee Laurence und den Da Capo
gibt es neue Barriques.
Laurence Feraud
Chateauneuf du Pape “Cuvee Reserve“
14524H
2006 • 2009-2030
0,75l
(58,00 e/l)
18506H
0,75l
(60,00 e/l)
Chateauneuf du Pape “Cuvee Laurence“
15960H
2005 • 2010-2030
0,75l
(118,67 e/l)
Grenache 80% Syrah 15% Mourvedre 5% • 14,0% vol. • RP 94 IWC 94 LOB 95-97
LOB: In einer kompletten Blindprobe aller 2006er war dieser Wein unter den ersten drei! Groß, ganz
ohne Frage. Fast an einen biodynamischen Wein erinnernd, puristisch, mineralisch, unglaublich geradeaus schiebend. Sehr versammelte schwarze Frucht mit Teer und Schokolade, Johannisbrot,
Korinthen, viel überwältigender in seiner ungeheuren Kraft als der charmantere 2005er. Anklänge an
1998, aber mehr gradliniger Druck. 95-97/100
2009 • 2013-2035
Grenache 80% Syrah 15% Mourvedre 5% • RP 92-95 LOB 96
LOB: Einer der Klassiker schlechthin, der auch in diesem Jahr nicht enttäuschen kann. Organische
Arbeit im Weinberg und Ausbau traditionell im großen, gebrauchten Holzfuder. Reine Frucht.
Vollreife Kirsche, Backpflaume, Schwarzkirsche, dann dieser typische Pegau-Touch: frisch
aufgewühltes Erdreich, leichte Animalität und Leder, erster Regen nach dem langen, heißen und
staubigen Sommer. Was für ein Wein! Man hat das Gefühl ein Kind der Natur im Glas zu haben.
Pflaume und reife Kirsche am Gaumen, wieder packende Mineralität, keine Anzeichen für Restzucker,
dabei aber mit wunderbarer Intensität, die kaum etwas Schweres hat. Ein toller Wurf. Paul Ferraud ist
wirklich ein Meister seines Fachs. 96/100
Grenache 80% Syrah 15% Mourvedre 5% • 14,5% vol • RP 95-97 LOB 94-96 WS 96
LOB: Der sehr lange Ausbau im großen Holzfass ist deutlich spürbar, viel Holz und intensive Würze,
voller Körper, kraftvoll und groß, sehr moderner Stil, aber doch viel traditioneller und oxydativer als
die Cuvee Reserve. Ein großer Chateauneuf aus einem überragenden, fruchtstarken Jahrgang im Stile
der alten Großmeister Bonneau und Rayas, so wie die besten Weine eben früher mal waren. Ein
Erlebnis! 94-96/100
164
e / Fl.
43,50
45,00
89,00
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
exk
lusi
Michel Tardieu ist inzwischen legendär und einer der besten Weinmacher
Frankreichs. Robert Parker u.v.a. überhäuften ihn zu Recht mit Superlativen.
Sehr oft arbeitet er an der Rhone und in anderen Regionen mit seinem Freund
Philippe Cambie zusammen. Seine Erzeugnisse von der Rhone und aus der
Provence sind schwer zu finden, zu knapp und gesucht sind diese phantastischen
Weine. Und man kann es ruhig deutlich sagen: Solch enorm tiefe, extrem komplexe Weine wie die von Michel Tardieu gibt es von keinem anderen Winzer in
Frankreich. An der Rhone muss er sich nur noch mit den Herren des Olymp,
Guigal, Chave, Bonneau, Rayas und Perrin messen. Sein Stil ist deutlich eigenständig und sehr flexibler, sehr modern in der nördlichen Rhone (neue Barriques,
nur einmal belegt) und in der südlichen Rhone beim Chateauneuf so traditionell
(nicht entrappt, nur große Holzfässer) wie seine Vorbilder Bonneau und Rayas.
Seine Qualitäten sind einfach überragend. Ohne eigene Weinberge verfährt er
nach der Rezeptur: Man überzeuge den besten Winzer der Region von einer
Zusammenarbeit, gern auch biodynamisch arbeitende Winzer, nehme intensiv
Einfluss auf die Weinbergsarbeit, ernte sehr spät und in voller Reife, und erhalte
dafür als Dank gegen hochanständige Bezahlung das beste Fass des Winzers.
Diesen Wein baue man mit aller Sorgfalt im neuen Burgunder-Barrique aus
bestem Holz aus (nicht die Chateauneuf und Grenache-Weine) und fülle nach
sehr langer Ausbauzeit und Hefestandzeit unfiltriert und ungeschönt mit möglichst wenig Konservierungsmitteln (Schwefel). Keiner der zur Zeit angesagten
Michel Tardieu
Top-Weine kann am Ende mithalten. Schon sein Cotes du Rhone würde vielen
Winzern als Chateauneuf zur Ehre gereichen. Es klingt unglaublich, aber hier
wird eine Verkostung jeden überzeugen.
e / Fl.
Cotes du Rhone Blanc “Guy Louis”
14625H
2007 12er OHK • 2009-2020
0,75l
(24,67 e/l)
Marsanne 70% Roussanne 15% Grenache blanc 10% Viognier 5%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92-94
16015H
2008 • 2011-2022
0,75l
(24,67 e/l)
Marsanne Roussanne Grenache blanc Viognier, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-94
LOB: Die Nase ist rassig und frisch, tolles Säurespiel, extrem sauber mit fein gezeichneter Mineralität,
eine leichte Vanille vom Holz darunter. Birne und Lychee, dann kommt Golden Delicious. Sehr mineralischer Mund, braucht ungeahnt viel Platz, würziger Apfel mit Zimt und Sternanis, auch Thymian
und Steinmehl. Im Nachhall deutlich von der Birne geprägt, dazu kommt Netzmelone, feiner
Bittermandeltouch, lang und hochrollend. Viel Potenzial für ein langes Leben. 93-94/100
16962H
2009 • 2012-2023
0,75l
(24,67 e/l)
Marsanne 70% Roussanne 15% Grenache blanc 10% Viognier 5%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94+
LOB: Der Jahrgang 2009 erinnert bzgl. der Weißweine in der Frische und Finesse an den Jahrgang
2006 mit der zusätzlichen Kraft von 2007, aber weniger Alkohol. 2009 braucht aber Zeit zur
Entwicklung, die Weine sind Langläufer. Blasses Gelb. Sehr ausgepägte und hocharomatische, duftige
Nase nach reifer Netzmelone, Golden Delcious, Quitte, Kiwi und etwas Feige, dann kommt zarte
grüne Birne und frisches Zitronengras, erinnert in der Wucht an weißen Hermitage. Auch im Mund
ungeheure Wucht, voll und allen Raum einnehmend, sehr tanninreich, extrem lang im frischen
Nachhall. Trotz Fett und leicht öliger Konsistenz hat der Wein feine Rasse und viel frische Limette
und Zitronengras aus der uralten Grenache Blanc neben all der reifen Frucht. Diesen Cotes du Rhone
kann man in jede Blindprobe großer Rhone-Weißweine stellen. 94+/100
Chateauneuf du Pape blanc “Vieilles Vignes”
14624H
2007 12er OHK • 2010-2030
Roussanne 50% Grenache blanc 50%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 96-98
16963H
2009 • 2013-2035
Roussanne 50% Grenache blanc 50%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 97-98
0,75l
0,75l
(52,67 e/l)
(52,67 e/l)
LOB: Zu je 50% aus 60- bis 80-jähriger Grenache Blanc und Roussanne aus den berühmten
Chateauneuf-Lagen La Crau, Les Serres und Le Belvedere. Ausbau in neuen und einjährigen
Barriques aus französischer Eiche (Allier und Troncais). Es gibt nur 3900 Flaschen für die ganze Welt.
Sehr florale, frische Aromen der uralten Grenache Blanc, sehr aromatisch und verspielt. Leicht ölige
Nase wie GV Smaragd aus der Wachau, hochreife Aprikose, Thymian und Mayoran. Große Tiefe,
Kräuter der Provence, reife Birne und reife Netzmelone, Datteln und Feige. Extrem frischer Mund voll
floraler Frische, schöne Minze und Menthol, dann wuchtig kraftvoll, extremen Druck aufbauend, mehr
als zwei Minuten Nachhall voller Vibration, der Wein rollt wieder hoch mit Thymian und Rosmarin,
Koreander, Feige und Datteln neben frischer Limette. Die biodynamische Würzigkeit zeigt sich in der
extremen Komplexität, der Wein verfügt über ausgeprägte Mineralität. Ein ultra-kraftvoller Wein mit
konzentrierter gelber Frucht und viel viel Power! 97-98/100
v
Frankreich - Rhone
‡Michel Tardieu - Rhone
18,50
18,50
18,50
39,50
39,50
165
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
‡Michel Tardieu - Rhone
Cotes du Rhone “Les Becs Fins”
19782H
2010 • 2011-2018
0,75l
(13,27 e/l)
Cotes du Rhone “Guy Louis”
16023H
2008 • 2010-2024
0,75l
(23,33 e/l)
Syrah 40% Grenache 40% Cinsault 20%, Barrique • LOB 90-91
LOB: Sattes Schwarz-Rubinrot. Dunkle Beerenaromen schon im Bouquet, dicht und üppig, zarte
Fruchtsüße und frische Rasse. Ausbau in gebrauchten Barriques. Milchschokolade, Walderdbeere,
Brombeere und Blaubeere, feine dominikanische Tabake, Veilchen und Rosen im Hintergrund. Am
Gaumen dann ungeheuer viel dunkle Frucht, Brombeere, Schwarzkirsche, Waldbeeren und etwas
Mango, viel Glyzerin, sattes weiches Tannin, mollig warm und voll, frische Rasse dahinter, ein
wahrlich beeindruckender Cotes du Rhone! Dieser Einstiegswein von Tardieu ist eine Droge. 9091/100
Frankreich - Rhone
Grenache 60% Syrah 40%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 93-94+ Jancis Robinson 16.5
16950H
2009 12er OHK • 2013-2029
0,75l
Grenache 60% Syrah 40%, Barrique • LOB 94 RP 90-92
(24,67 e/l)
LOB: Extrem dunkler Wein, satte Mineralität, Amarenakirsche mit süßer Maulbeere, schwarzer
Heilerde und Holunder, schwarze Kirsche und Eukalyptus. Satte, hochkonzentrierte Schokolade,
Kirschlikör und Coktailkirsche, höchste Intensität und immer die erdige Mineralität. Im Mund
erstaunlich lebendig und frisch, nur etwas Amarenakirsche neben viel mehr frischer schwarzer und
roter Kirsche, die Maulbeere mutiert zur weniger süßen Brombeere, dann Holunder und Eukalyptus,
große Länge und Rasse und sehr sehr lang mit unglaublich viel Druck. Der Gaumen wird von der
Würze vollständig ausgekleidet. Teer, Fleur de Sel, schwarze, gekochte Früchte, sehr reif neben toller
Säure und Frische, neigt etwas zum Blockbuster. 94/100 — RP: The old stand-by of Michel Tardieu
is the 2009 Cotes du Rhone Guy Louis. This wine is about 60% Grenache and 40% Syrah, all coming
from three sectors – Cairanne, Rasteau, and the vast ocean of mostly Grenache-based vineyards known
as the Plan de Dieu. Impressively endowed, medium to full-bodied, with ripe red and black fruits, camphor, barbecue spices, and underbrush, the wine is textured, rich, and very impressive. 90-92/100
Chateauneuf du Pape “Vieilles Vignes”
13405H
2006 • 2010-2040
0,75l
(65,33 e/l)
Grenache 80% Mourvedre 10% Syrah 10%, Barrique • 14,5% vol. • WS 94 RP 91-94 LOB 95-98
14621H
2007 12er OHK • 2011-2035
0,75l
(65,33 e/l)
Grenache 90% Mourvedre 5% Syrah 5%, Barrique • 14,5% vol. • WS 96 LOB 96-97 RP 92-94
16966H
2009 12er OHK • 2015-2045
0,75l
(65,33 e/l)
Grenache 80% Mourvedre 10% Syrah 10%, Barrique • LOB 97-99
LOB: Aus den drei besten Lagen von Chateauneuf “La Crau”, “Le Gres d’Orange” und “Les
Gardioles”, das bedeutet also die Kombination von sandigen Böden und Kieselsteinen, also schiere
Kraft und auch Feinheit. Die Grenache für Chateauneuf werden bei Michel grundsätzlich nicht
entrappt, das verleiht bei sehr reifem Lesegut mehr Frische und gibt sattes Tannin. Alle Großen der
Vergangenheit von Bonneau bis Rayas haben nicht entrappt. Syrah und Mourvedre im neuen Barrique,
die Grenache im gebrauchten Barrique ausgebaut. 14,5 Grad Alkohol, für Chateauneuf damit eher
moderat. Schwarz, konzentrierte Nase, gekochte, schwarze Frucht, Schwarzkirsche mit
Bitterschokolade, Brombeere, Veilchen, Rosen. Sehr erdige. Kubanischer Tabak. Tolle Säure neben
der ungeheuren Kraft der Syrah und der Mourvedre, satte Mineralität, üppiges weiches Tannin. Der
klar modernere und zur Kraft vinifizierte Chateauneuf von Michel, erinnert deutlich an die Vieilles
Vignes von Janasse (hat aber keinerlei Verbindung!). Nachhall von 2 Minuten, nimmt allen Raum ein,
die erdige Würze dominiert sogar die tiefe Brombeere und Schwarzkirsche darunter, fast ungeheuer in
seiner Konzentration und Dichte, aber immer auch die von Michel so favorisierte Frische und Finesse
zeigend. Großer Stoff mit sattem Nachbrenner, kraftvolle Rasse pur. 97-99/100
Chateauneuf du Pape V.V. “Cuvee Speciale”
10121H
2003 • 2008-2035
Grenache, Barrique • 14,5% vol. • RP 93-95 LOB 98 RVF 5 Sterne
11341H
2004 • 2008-2050
Grenache, Barrique • 14,5% vol. • WS 94 Gerstl 19 LOB 96-97
11975H
2005 12er OHK • 2009-2050
Grenache, Barrique • 14,5% vol. • WS 96 Gerstl 19 LOB 96-98
0,75l
0,75l
0,75l
(65,33 e/l)
(52,00 e/l)
(65,33 e/l)
LOB: Der Jahrgang 2005 ist nach Meinung von Michel Tardieu noch besser als der überragende
2004er. Überquellende Frucht und Konzentration in Kombination mit der tollen Frische und Finesse.
Die Cuvee Speciale ist ein Superlativ mit einer traumhaften Textur, überragenden Frische, fast dramatischer Frucht, Kraft und Konzentration. 96-98/100
166
9,95
17,50
18,50
49,00
49,00
49,00
49,00
39,00
49,00
Frankreich - Rhone - Chateauneuf du Pape
e / Fl.
Chateauneuf du Pape V.V. “Cuvee Speciale”
13406H
2006 • 2010-2045
0,75l
(65,33 e/l)
14620H
2007 12er OHK • 2011-2035
Grenache, Barrique • 14,5% vol. • RP 94-96 LOB 95-97 IWC 92-95
0,75l
(73,33 e/l)
16020H
2008 • 2012-2030
Grenache, Barrique • 14,5% vol. • Jancis Robinson 17,5 LOB 94-95
0,75l
(53,27 e/l)
16952H
0,75l
(65,33 e/l)
Grenache, Barrique • 14,5% vol. • WS 94 LOB 95-98+ Gerstl 19+
LOB: 2006 ist klar frischer als die drei Jahre zuvor. Extrem dunkles Rubinrot. Sanfte, ultrafeine rote
Frucht, Kirsche ohne Ende. Für reine Krafttrinker aus der neuen Welt viel zu subtil und hintergründig,
das ist wahrer Chateauneuf! 95-98+/100
LOB: Feinste, aber deutlich spürbare Mineralität im Mund, rote und schwarze, aber auch gelbe Frucht.
Verspielt und doch konzentriert dicht. In der Nase Erdbeere und Himbeere neben Blumen und satter
Kirsche, wieder dieser Eindruck aufgelöster, verflüssigter Steine. 95-97/100
LOB: Die Nase ist trotz hoher Reife erstaunlich frisch und rotfruchtig, Waldhimbeere, rote Kirsche,
konzentrierte und dichte Walderdbeere, feine, rassige Säure. Im Mund extrem konzentrierte rote
Kirsche und Waldbeeren, Kirschlikör, traumhafte Vibration vom Säurespiel am Gaumen, hohe
Mineralität bei feiner Textur und Viskosität. 94-95/100
2009 12er OHK • 2016-2050
Grenache, Barrique • RP 93-95 LOB 97-100
LOB: Schwarz, dunker als in den Vorjahren. Sehr feine rassige Nase nach roter Kirsche, reifen
Walderdbeeren, dann kommt süße Maulbeere und Wacholder, dunkle Milchschokolade, etwas gelbe
Frucht und blone Tabake, total verspielt, hochkomplex mit feiner Süße. Im Mund immer große Frische
(die Beibehaltung der Stängel und Stiele bei der Vergährung geschieht genau aus diesem Grund),
superb feiner Kirschmund, süße rote Kirsche, feine Mineralik, auch floral, Rosenblätter, ein Hauch
Schwarzkirsche, dann Creme de Cassis, dann reife Walderdbeeren. Der Wein tänzelt im Nachhall
durch Mund, Nase und alle Sinne. Wer Rayas und Bonneau kennt, weiß was ich meine. Wer allerdings
einen reinen Power-Chateauneuf will, muss zu Clos St. Jean gehen, auch die Vieilles Vignes von
Tardieu würden dem eher entsprechen. Die Cuvee Speciale ist Michels Idealvorstellung von
Chateauneuf im Stil und als Würdigung der großen Meister. 97-100/100
49,00
55,00
39,95
Frankreich - Rhone
‡Michel Tardieu - Rhone
49,00
167
Frankreich - Bordeaux
Frankreich - Bordeaux
168
2009
Chateau Les Rosiers
2009
Roc de Levraut
2009
Petit Sirene
2006
Chateau La Grande Clotte
2005
Chateau de la Cour d’Argent
2005
Chateau Fongaban
2009
Saint Estephe Private Reserve
2007
Chateau Pontac Monplaisir
2007
Chateau Charmail Cru Bourgeois
2007
Chateau Amelisse Grand Cru
2008
Chateau La Croix Lartigue
2007
Chateau Moulin Haut Laroque
Probierpaket Bordeaux Schnupperkurs
Chateau Les Rosiers • AC Bordeaux • LOB 89 • 2011-2017 • Seite: 174
Rubinrote Farbe. Duft nach roten Früchten. Im Mund feine Süße und schöne Fülle, frische Cassisaromen und Kirsche,
klare Struktur, schöne Frische bei erstaunlichem Volumen. Nach 2005 der nächste große Jahrgang dieses tollen Weins.
17242H
0,75l
(8,67 €/l)
€/Fl.
6,50
Roc de Levraut • AC Bordeaux • LOB 89+ • 2010-2018 • Seite: 175
Cassis und erdige Brombeere, dann eine Portion burschikose Kraft mit interessanter Unruhe. Etwas Schoko, die in dem
herrlich weichen Tannin aufgeht, herrliche Länge und Reife. Trotz seiner beachtlichen Tiefe ein Wein zum Genießen.
18013H
0,75l
(10,60 €/l)
€/Fl.
7,95
Giscours • AC Bordeaux • LOB 89-90 • 2011-2018 • Seite: 190
Gekeltert aus jungen Reben von Du Tertre und Giscours. Klassisch strukturiert mit Brombeere, reifer Kirsche und
Terroirnoten. Ein Wein, wie aus einem Guss, deutlicher Margaux-Stil. Befriedigt gehobene Bordeaux-Ansprüche.
18662H
0,75l
(12,67 €/l)
€/Fl.
9,50
Frankreich - Bordeaux
La Grande Clotte - Michel Rolland • AC Lussac Saint Emilion • LOB 90+ • 2009-2016 • Seite: 206
Komplexes Aromenbild: dunkle Beeren, Kirsche und frische Pflaumen. Der Merlot erzeugt eine phantastische Fülle, die
nicht zu Ende gehen will. Die Dichte wird durch eine wunderbare Frische ausgeglichen. Fast ein großer Bordeaux!
14938H
0,75l
(13,27 €/l)
€/Fl.
9,95
Cour d'Argent • AC Bordeaux • RP 87-89 LOB 89-90 WS 88 • 2007-2015 • Seite: 175
Sehr stoffig mit milden, seidigen Tanninen. Duft nach reifen Früchten, Johannisbeere und Brombeere. Gute Struktur aus
30 Jahre alten Rebstöcken. Tolle Harmonie und viel Charme. Frische Frucht im Mund. Sehr seidiger Gaumen.
12840H
0,75l
(14,67 €/l)
€/Fl.
11,00
Fongaban • Cotes de Castillon • LOB 90-91 • 2008-2016 • Seite: 204
Intensive Fruchtnase nach schwarzer Frucht, Brombeere, etwas Cassis, unterlegt mit perfekt stützendem Holz. Im Mund
viel Platz einnehmend, satte schwarze Frucht, auch etwas Kirsche und wieder etwas Cassis, mit viel weichem Tannin.
13957H
0,75l
(15,33 €/l)
€/Fl.
11,50
Calon Segur • Saint Estephe • LOB 90+ • 2011-2019 • Seite: 181
Sehr elegant, fruchtbetont, Brombeere, Paprika, schöne Intensität. Kühl, frisch und fein im Antrunk, anschließend bauen
sich langsam die präzise polierten Tannine auf, bis dann final dunkle Gewürze und ein Hauch Lakritz hervor kommt.
19353H
0,75l
(16,67 €/l)
€/Fl.
12,50
Pontac Monplaisir • Pessac Leognan • LOB 90-91 WW 17 • 2011-2024 • Seite: 196
Rote Kirsche und Erdbeere im Mund, die gewohnt mineralisch anmutende Orangenschale, feiner Nachhall. Perfektes
Spiel von frischer Frucht und dezentem Holz, total poliertes, geschliffenes Tannin. Guter Mittelbau.
14687H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Charmail • Haut Medoc • RP 89-91 LOB 90-91 • 2010-2025 • Seite: 177
Rauchige, frische, druckvolle Schwarzkirschnase mit kühler, schwarzer Johannisbeere. Etwas Vanille und
Milchschokolade. Sehr frisch, kühle, schwarzbeerige Reife. Brombeere, Johannisbeere, Schoko und Amarena.
14747H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Amelisse • Saint Emilion • LOB 91+ • 2010-2022 • Seite: 208
Große Harmonie, schön kühl und frisch dabei, aber immer samtig weich bleibend. Traumhafte Balance von roter und
schwarzer Frucht, wie immer nie zum Blockbuster vinifiziert, sondern eher zur Finesse und seidigem Trinkvergnügen.
14831H
0,75l
(23,33 €/l)
€/Fl.
17,50
La Croix Lartigue • Cotes de Castillon • WS 90 LOB 91-92+ • 2012-2028 • Seite: 204
Intensiver Waldbeeren-Antrunk voll lebendiger Fruchtsüße und hoher Intensität. Überaus zentrierter Wein mit sauberen
Kanten, feines und doch sattes Tannin, Samt und Seide im Gesamteindruck nach intensiver Fruchtigkeit.
16612H
0,75l
(23,73 €/l)
€/Fl.
17,80
Moulin Haut Laroque • Fronsac • RP 89-91 LOB 90-92 IWC 88-90 • 2011-2027 • Seite: 203
Fast schwarz. Intensives Aroma nach schwarzer und etwas roter Frucht. Brombeere, Blaubeere, schwarze und reife rote
Kirsche in Nase und Mund. Auch Lorbeer und schwarze Olive steigt aus dem Glas. Schöne Balance und Finesse.
14848H
0,75l
(23,33 €/l)
€/Fl.
17,95
Probierpaket Bordeaux Schnupperkurs: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
19489H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 139,00
169
Probierpaket Bordeaux 2005 starter kit
2005
Chateau du Retout Cru Bourgeois
2005
Chateau de la Cour Grand Cru
2005
Chateau Clauzet Cru Bourgeois
2005
Chateau Cambon la Pelouse Cru Bourgeois
2005
Chateau Gaudin Cru Bourgeois
2005
Chateau Faizeau Vieilles Vignes - Montagne St.Emilion
2005
Chateau Deyrem Valentin Cru Bourgeois
2005
Marquis de Calon
2005
Charmes de Kirwan
2005
Chateau La Grave Figeac Grand Cru
2005
Chateau Cadet Piola Grand Cru Classe
2005
Chateau La Pointe
Du Retout • Haut Medoc • WW 18 Gerstl 18+ LOB 91+ • 2009-2025
Hocharomatische Nase roter Früchte, auch etwas Brombeere und Teer. Im Mund Charme, Samt und Seide, schon jetzt
tolle Trinkfreude vermittelnd. Erstklassiges Säure-Süße-Spiel, tolle Finesse mit ausreichend Kraft dahinter.
12917H
0,75l
(19,93 €/l)
€/Fl.
14,95
Chateau de la Cour • Saint Emilion • LOB 92+ • 2009-2022 • Seite: 2010
Satte Schwarzbeerennase, daneben feine Pralinen und Zartbitterschokolade. Im Mund satte schwarze und rote Frucht,
Brombeere, schwarze Johannisbeere, Sauerkirsche und wieder schwarze Kirsche. Völlig poliertes Tannin.
14103H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Clauzet • Saint Estephe • LOB 92+ • 2008-2022 • Seite: 182
Dieser Wein mit seiner konzentrierten roten Frucht, der Frische, perfekter Balance und der samtig schönen Nervigkeit
und Intensität hätte noch vor zehn Jahren Phelan Segur und Calon Segur vor Neid erblassen lassen.
15316H
0,75l
(31,33 €/l)
€/Fl.
19,95
Frankreich - Bordeaux
Cambon la Pelouse • Haut Medoc • WW 18 LOB 92-93+ Gerstl 18+ • 2009-2030 • Seite: 179
Sehr rassige Nase. Im Mund viel Druck entwickelnd, enorm konzentriert, sehr rassig, feiner Bitterstoff und maskulin.
Über allem eine sehr schöne, satte Frucht mit hoher Intensität und hervorragendem Volumen. Große Länge.
12642H
0,75l
(31,93 €/l)
€/Fl.
23,95
Gaudin • Pauillac • LOB 91-92+ • 2008-2025
Johannisbeere und rote Kirsche, etwas Minze. Eleganter, ungemein typischer Pauillac im Mund, puristische Frucht ohne
Restsüße, leicht maskulin ohne Rustikalität, feinstes Tannin, viel rote Johannisbeere und etwas rote Kirsche.
15220H
0,75l
(31,93 €/l)
€/Fl.
23,95
Faizeau • Saint Emilion • RP 90 LOB 93+ WS 90 • 2008-2022 • Seite: 208
Undurchdringliches Schwarz. Fast dick im Glas. Wirklich deutliche Teernote mit einem Hauch von Jod, ein Touch von
Barolo. Im Mund fast berauschend vor lauter Intensität.
12643H
0,75l
(33,27 €/l)
€/Fl.
24,95
Deyrem Valentin • Margaux • LOB 92-93 • 2009-2025 • Seite: 190
Würzige Nase nach Erde, Brombeere und etwas Blaubeere. Im Mund schön dicht, wieder diese schöne Erdigkeit, lebendige Frische, blaue und etwas schwarze Frucht, noch etwas ungestüm und wild daherkommend.
15392H
0,75l
(33,27 €/l)
€/Fl.
24,95
Calon Segur • Saint Estephe • LOB 91-92 • 2008-2023 • Seite: 181
Schwarz-Rubinrot. Sehr duftig und extrem typisch mit seiner erdig, würzigen Brombeernote. So rassig, wie es nur der
Überjahrgang 2005 kann. Ein guter Touch Schoko, etwas Teer. Tolle Harmonie und ungemein süffig.
14482H
0,75l
(38,60 €/l)
€/Fl.
28,95
Chateau Kirwan • Margaux • LOB 93+ • 2008-2025 • Seite: 192
Zusätzlich zur großen, schwarzbeerigen Tiefe mit viel erdiger Würze und Schokolade, ungeheure Frische der roten
Frucht, Sauerkirsche und Johannisbeere. Immense Länge. Das ist Bordeaux vom Allerfeinsten.
14266H
0,75l
(39,93 €/l)
€/Fl.
29,95
La Grave Figeac • Saint Emilion • LOB 93-94+ • 2009-2025 • Seite: 216
Feinste Amarenakirschen, etwas schwarze Trüffel und Cassis. Die Zunge trifft auf schiere Mineralität und extrem konzentrierte, unsüße und kraftvolle Kirsche. Voller Frucht.
15611H
0,75l
(39,93 €/l)
€/Fl.
29,95
Cadet Piola • Saint Emilion • LOB 93-94 • 2010-2025 • Seite: 210
Frische Pflaume, feine Milchschokolade, Schwarzkirsche und ein ganzer Mund voll roter, frischer Kirsche. Perfektes,
extrem feinkörniges, geschliffenes Tannin, frische, sehr gut integrierte Säure. Im seidigen Nachhall Johannisbeeren.
16680H
0,75l
(39,93 €/l)
€/Fl.
29,95
La Pointe • Pomerol • WS 91 RP 88-90 LOB 93-94 • 2009-2030 • Seite: 223
Eine Softbombe mit hoher Konzentration, ultrafeinen Tanninen, dicke, weiche, schwarze Frucht neben süßer und roter
Kirsche, fast wollüstig, keine Ecken und Kanten, einfach zum Reinspringen.
14048H
0,75l
(52,67 €/l)
€/Fl.
39,50
Probierpaket Bordeaux 2005 starter kit: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
170
19671H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 299,00
Probierpaket Bordeaux 2006 Finesse und Frucht
2006
Chateau Pontac Monplaisir
2006
Chateau Clos Puy Arnaud
2006
Chateau Charmail Cru Bourgeois
2006
Chateau La Grande Clotte
2006
Charmes de Kirwan
2006
Trois Origines
2006
Chateau Sociando Mallet Cru Bourgeois
2006
Chateau Rol Valentin Grand Cru Classe
2006
Chateau Carmes Haut Brion
2006
Chateau Le Moulin
2006
Chateau Gruaud Larose 2eme Cru
2006
Chateau Branaire Ducru 4eme Cru
Pontac Monplaisir • Pessac Leognan • WW 18 LOB 91-92+ • 2010-2023 • Seite: 196
Viel rote Frucht, Johannisbeere und Kirsche, etwas Rauch und Tabak. Im Mund ziemlich satte Frucht, moderner
Eindruck, schöne Vanille vom Holz. Milchschokolade und etwas exotische Orangenschale, alles typisch Pessac.
14133H
0,75l
(23,33 €/l)
€/Fl.
17,50
Clos Puy Arnaud • Cotes de Castillon • LOB 91-92+ • 2012-2026 • Seite: 205
Schöne, reife Nase, schwarze und rote Frucht. Intensiv fruchtiger Mund, frisch und sehr aromatisch, Brombeeren,
Johannisbeeren, Kirschen. Sehr geschliffenes, seidiges, aber sattes Tannin, intensiv, komplex und anspruchsvoll.
13518H
0,75l
(25,33 €/l)
€/Fl.
19,00
Charmail • Haut Medoc • Gerstl 18 WW 17 LOB 91-92+ • 2010-2024 • Seite: 177
Höchst aromatische Nase mit recht satter Frucht, Brombeere und rote Kirsche, junge Pflaume, Vanille, ein Hauch Exotik
und provencalische Kräuter. Satte runde Tannine und tolle Frische, sehr sehr harmonisch, Power und Finesse.
13689H
0,75l
(26,60 €/l)
€/Fl.
19,95
Frankreich - Bordeaux
La Grande Clotte - Michel Rolland • AC Bordeaux • LOB 94+ • 2009-2021 • Seite: 206
Geradeaus und sehr direkt in der Ansprache. Im Mund schöne, cremige Textur, sattes Holz, das schon absehbar integriert
sein wird, weich und samtig bei toller Frische, extraktreich, komplex und reichhaltig, sehr langer Nachhall.
15524H
0,75l
(33,27 €/l)
€/Fl.
23,50
Kirwan • Margaux • LOB 91-92+ • 2010-2026 • Seite: 192
Frische und Finesse, mit seiner Rassigkeit und Frische sogar der schönste Wein in einer fast atemberaubenden
Zweitweinserie von Chateau Kirwan. Chapeau!
15896H
0,75l
(31,93 €/l)
€/Fl.
23,95
Trois Origines • Saint Emilion • LOB 94 • 2010-2028 • Seite: 209
Ungemein fein, Harmonie und Balance über alles, seidige, total polierte Tannine, gute Länge. Ein Burgunder aus Saint
Emilion, ein Cheval Blanc aus früherer Zeit. Ein unglaublich schöner Trinkwein zum Träumen.
13471H
0,75l
(39,93 €/l)
€/Fl.
29,95
Sociando Mallet • Haut Medoc • RP 90 WW 17 LOB 93-94+ • 2014-2035 • Seite: 180
Spielerisch und tänzelnd, Cassis, Johannisbeere, Sauer- und Süßkirsche, traumhafte Länge, lebendige Frische, sehr feine
und seidige Tannine, schöne Reife zeigend.
13672H
0,75l
(46,60 €/l)
€/Fl.
34,95
Rol Valentin • Saint Emilion • WS 92-94 LOB 92-93+ NM 89-91 • 2011-2030 • Seite: 219
Seidige Finesse pur, sehr samtig runder Nachhall. Satte und doch völlig polierte Tannine. Sehr rund und lang, ohne
jedoch fett zu sein. Traumhaft schöner, filigraner Saint Emilion-Stil.
13661H
0,75l
(46,67 €/l)
€/Fl.
35,00
Carmes Haut Brion • Pessac Leognan • RP 90 LOB 92-93 WW 18 • 2011-2030 • Seite: 197
Erinnert sofort an den großen Nachbarn Haut Brion. Etwas frische Pflaume in der Nase, diese Frucht zeigt sich dann
auch im Mund. Die recht satten Tannine zeigen gute Opulenz und Fülle. Großes Potenzial, ein kleiner Haut Brion.
13592H
0,75l
(53,27 €/l)
€/Fl.
39,95
Le Moulin • Pomerol • LOB 94-95 • 2010-2030 • Seite: 227
Einer der Stars der Appellation. Ein unerwartet hochklassiger und dramatischer Auftritt! Wuchtig drückende, extrem
intensive aromatische Schwarzbeerennase, Erde, schwarze Kirsche, dunkle Schokolade. Vanille und Rauch dazu.
14105H
0,75l
(53,27 €/l)
€/Fl.
39,95
Gruaud Larose • Saint Julien • Gerstl 18+ NM 91-93 LOB 93-94+ • 2014-2040 • Seite: 189
Extreme Aromenfülle, satte rote Frucht mit ungeheurer Intensität und Länge. Seidig und überaus geschliffen, total polierte Tannine, fast burgundisch, der perfekte Ausdruck eines klassisch frischen Jahrgangs.
13645H
0,75l
(58,00 €/l)
€/Fl.
43,50
Branaire Ducru • Saint Julien • RP 90+ LOB 93-95 IWC 91-93 • 2012-2030 • Seite: 188
Wuchtig aromatische Nase, satte, schwarze Frucht. Auch im Mund diese Wucht und extreme Aromenintensität.
Lebendige Säure, aber ganz samtig und seidig. Geschliffene, ganz feine Tannine, Harmonie pur.
13633H
0,75l
(58,67 €/l)
€/Fl.
44,00
Probierpaket Bordeaux 2006 Finesse und Frucht: je 1 Flasche der oben aufgeführten Weine
17835H frei Haus in Deutschland und Österreich
€ 335,00
171
Frankreich - preiswerte Qualitätswunder
e / Fl.
‡Preiswerte Qualitätswunder
Chateau les Charmes Godard Blanc • Cotes de Francs
17222H
2009 • 2012-2022 • Seite: 201
0,75l
(26,60 e/l)
Chateau les Charmes Godard • Semillion 70% Sauvignon Gris 15% Muscadelle 15%, Barrique • LOB 92-94
LOB: Duftige, charmante, hocharomatische Nase mit feinem Holz und Bittermandel. Rosmarin und
Thymian, Grapefruit, Lychee, Kiwi, Limone und Zitronengras. 92-94/100
Chateau Les Rosiers • AC Bordeaux
17242H
2009 • 2012-2019 • Seite: 174
Chateau Les Rosiers • Merlot 70% Cab. Sauv. 30% • 13,5% vol. • LOB 89
0,75l
(8,67 e/l)
LOB: Rubinrot. Duft nach roten und schwarzen Kirschen. Zarte Süße, vollmundig, Brombeere, Cassis.
89/100
Roc de Levraut • AC Bordeaux
18013H
2009 • 2010-2018 • Seite: 175
0,75l
(10,60 e/l)
Roc de Levraut • Merlot 60% Cab. Sauv. 30% Cab. Franc 10%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 89+
LOB: Cassis und erdige Brombeere, burschikose Kraft. Etwas Schoko, herrlich weiches Tannin, lang
und tief. 89+/100
Petit Sirene Bordeaux AC • Margaux
18662H
2009 • 2011-2018 • Seite: 190
0,75l
(12,67 e/l)
Chateau La Grande Clotte • AC Lussac Saint Emilion
14938H
2006 • 2009-2016 • Seite: 206
0,75l
(13,27 e/l)
Frankreich - Bordeaux
Giscours • Cab. Sauv. Merlot, Barrique • 13,0% vol. • LOB 89-90
LOB: Gekeltert aus jungen Reben von Du Tertre und Giscours. Klassisch, Brombeere, reifer Kirsche,
Terroirnoten. 89-90/100
Chateau La Grande Clotte • Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90+
LOB: Druckvoll, strukturierter Körper. Komplexes Aromenbild: dunkle Beeren, Kirsche und frische
Pflaumen. 90+/100
Chateau de la Cour d’Argent • AC Bordeaux
12840H
2005 • 2007-2015 • Seite: 175
0,75l
(14,67 e/l)
Chateau de la Cour d’Argent • Merlot Cab. Franc Cab. Sauv., Barrique • 12,5% vol. • RP 87-89 LOB 89-90
LOB: Stoffig und fleischig, gute Konzentration mit seidigen Tanninen, Johannisbeere, perfekter
Holzton. 89-90/100
Chateau Fongaban • Cotes de Castillon
13957H
2005 • 2008-2016 • Seite: 204
0,75l
Chateau Fongaban • Merlot 85% Cab. Sauv. 15%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 90-91
(15,33 e/l)
LOB: Intensiv drückende Fruchtnase, schwarze Frucht, Brombeere, Cassis, alles unterlegt mit perfektem Holz. 90-91/100
6,50
7,95
9,50
9,95
11,00
11,50
Saint Estephe Private Reserve • Saint Estephe
19353H
2009 12er OHK • 2011-2019 • Seite: 181
12,50
Chateau du Retout Cru Bourgeois • Haut Medoc
13470H
2006 • 2011-2026 • Seite: 176
12,95
Chateau Charmail Cru Bourgeois • Haut Medoc
14747H
2007 • 2010-2025 • Seite: 177
14,95
Chateau Lamothe Bergeron Cru Bourgeois • Haut Medoc
17476H
2005 • 2010-2020 • Seite: 177
14,95
Heritage de Chasse Spleen (2. Wein) • Moulis
19343H
2009 12er OHK • 2013-2025 • Seite: 195
16,95
0,75l
(16,67 e/l)
Calon Segur • Cab. Sauv. 65% Merlot 20% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90+
LOB: Der als "Private Reserve" bezeichnete Drittwein des Chateau Calon Segur. Ein
Superschnäppchen. Saint Estephes. 90+/100
0,75l
(17,27 e/l)
Chateau du Retout • Cab. Sauv. 60% Merlot 25% Petit Verdot 15%, Barrique • 13,0% vol. • WW 17 LOB 91+
LOB: Ätherische, intensiv fruchtige, frische Nase, schwarze und blaue Frucht, sehr fein, tolle
Röstaromatik. In Nase und Mund sehr puristische Frucht in reiner Form. 17/20
0,75l
(19,93 e/l)
Chateau Charmail • Cab. Sauv. 75% Merlot 20% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 89-91 LOB 90-91
LOB: Rauchige, frische, druckvolle Schwarzkirschnase mit schwarzer Johannisbeere, Brombeere und
Sauerkirsche.
0,75l
(19,93 e/l)
Chateau Lamothe Bergeron • Cab. Sauv. 45% Merlot 50% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91
LOB: Satte, frische, dunkle Früchte in der Nase, recht konzentriert und füllig im Mund. Vibrierende
Frische. 91/100
0,75l
(22,60 e/l)
Chasse Spleen • Cab. Sauv. 60% Merlot 35% Cab. Franc 3% Petit Verdot 2%, Barrique • LOB 90
LOB: Feine, rotfruchtige Nase, rote Kirsche, satte Erdbeere, Johannisbeere, frische Zwetschge. Viel
Charme! 90/100
172
19,95
Frankreich - preiswerte Qualitätswunder
Chateau Pontac Monplaisir • Pessac Leognan
14133H
2006 12er OHK • 2010-2023 • Seite: 196
17,50
Chateau Amelisse Grand Cru • Saint Emilion
14831H
2007 12er OHK • 2010-2022 • Seite: 208
17,50
Chateau La Croix Lartigue • Cotes de Castillon
16612H
2008 12er OHK • 2012-2028 • Seite: 204
17,80
Chateau Moulin Haut Laroque • Fronsac
14848H
2007 12er OHK • 2011-2027 • Seite: 203
17,95
0,75l
(23,33 e/l)
Chateau Pontac Monplaisir • Merlot 60% Cab. Sauv. 40%, Barrique • 13,0% vol. • WW 18 LOB 91-92+
LOB: Satte Johannisbeere und Kirsche. Daneben Brom- und Maulbeere und Tabak in der erdig würzigen Nase. 91-92+/100
0,75l
(24,67 e/l)
Chateau Amelisse Grand Cru • Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 91+
LOB: Die Nase wird von eingekochter Frucht dominiert, sehr dichte, schwarze Frucht neben Rosen
und Veilchen. 91+/100
0,75l
(23,73 e/l)
Chateau La Croix Lartigue • Merlot 70% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,0% vol. •LOB 91-92+
LOB: Satte Brombeere mit Heidelbeere, intensive Frische und Frucht in der Nase, auch fleischig,
Schokolade, immer geradeaus. 90-91/100
0,75l
(23,93 e/l)
Chateau Moulin Haut Laroque • Merlot Cab. Franc Malbec Cab. Sauv., Barrique • 13,0% vol. • LOB 90-92
LOB: Brombeere, Blaubeere, schwarze und reife rote Kirsche in Nase und Mund. Auch Lorbeer und
schwarze Olive, sehr harmonisch. 90-91/100
Chateau Reclos - Montagne St.Emilion • Saint Emilion
15407H
2005 12er OHK • 2009-2020 • Seite: 208
0,75l
(24,67 e/l)
Guillotiere de Guillot Clauzel • Pomerol
18031H
2008 12er OHK • 2011-2023 • Seite: 222
0,75l
(26,00 e/l)
Chateau Reclos • Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 91-92+
LOB: Feine rote Kirsche mit einem Hauch Johannisbeere. Im Mund perfekte Harmonie, fein und klar.
91-92+/100
Guillot Clauzel • Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92-93
LOB: Seidiges Tannin, poliert und geschliffen. Rote und schwarze Kirschen, Brombeere, Mineralität
und Rasse, Kräuter der Provence, feine Süße und hohe Eleganz. Ein Hauch Kirschlikör. 92-93/100
18,50
19,50
Chateau Carmenere • Haut Medoc
19726H
2009 12er OHK • 2015-2035 • Seite: 178
19,95
Frank Phelan • Saint Estephe
15219H
2005 12er OHK • 2008-2018 • Seite: 182
19,95
0,75l
(26,60 e/l)
Chateau Carmenere • Cab. Sauv. Merlot Cab. Franc Petit Verdot Carmenere, Barrique • LOB 94+
LOB: Rassige Kirschnase, sehr fein. Rote und schwarze Kirsche, die rote süße Kirsche überwiegt.
Ganz feine Zwetschge dazu. Cassis, Kaffee, ein Hauch von Holunder und Walderdbeere. 94-+/100
0,75l
(26,60 e/l)
Phelan Segur • Cab. Sauv. 53% Merlot 40% Petit Verdot 7%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 90+
LOB: Der Zweitwein von Phelan Segur. Wuchtig süße Nase, zerdrückte rote und schwarze Beeren.
Schmelziger, überaus charmanter Mund mit sattem Druck. 90+/100
Chateau Deyrem Valentin Cru Bourgeois • Margaux
18458H
2008 • 2012-2028 • Seite: 190
0,75l
Chateau Deyrem Valentin • Merlot 50% Cab. Sauv. 48%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92
(26,60 e/l)
LOB: Extrem dunkel, blaurotes Schwarz. Würzige Nase nach Erde, Brombeere, Schokolade und etwas
Blaubeere. 92/100
Chateau Cote de Baleau Grand Cru • Saint Emilion
10918H
2003 12er OHK • 2008-2020 • Seite: 209
0,75l
(26,60 e/l)
Chateau Cote de Baleau • Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 90-91 WS 89-91 RP 87-90
LOB: Trotz des guten Drucks ungeheuer charmant, dabei seidig und samtig, mineralisch, erdig und
sehr sexy. 90-91/100
Trois Origines • Saint Emilion
14879H
2007 12er OHK • 2010-2025 • Seite: 209
0,75l
(26,60 e/l)
Chateau de la Cour Grand Cru • Saint Emilion
14103H
2005 • 2009-2022 • Seite: 210
0,75l
(26,60 e/l)
Trois Origines • Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • LOB 91-92+
LOB: Rotfruchtig weiche, ätherisch strömende Nase, Tee, rote und schwarze Kirsche, etwas
Brombeere. Superbe Rasse und extrem charmant. 91-92+/100
Chateau de la Cour • Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92+
LOB: Satte Schwarzbeerennase, Brombeere, Sauerkirsche, feine Pralinen und Zartbitterschokolade.
92+/100
Frankreich - Bordeaux
e / Fl.
‡Preiswerte Qualitätswunder
19,95
19,95
19,95
19,95
173
Frankreich - Bordeaux - linkes Ufer
Frankreich - Bordeaux
Das "linke Ufer" von Bordeaux (Kapitäne schauen vom Meer, da
wäre es das rechte Ufer - die Landratten in Bordeaux nennen jedoch
das Medoc so!) besteht aus Schwemmland der Flüsse Garonne und
Gironde, Lehm, Sand und hohen Kiesplateaus. Je mehr Kies, desto
besser die Drainage (Wasserabfuhr), die besten und höchst klassifiziertesten Chateaux liegen auf den größten Kiesansammlungen. Im
Flachland an den Rändern des Medoc (Listrac und AC Bordeaux)
gibt es eher Sand. Spötter empfehlen, hier den Kartoffelanbau vorzuziehen. Schwerpunkt und Herz der Weine auf diesen Kiesböden
bildet die darauf perfekte frucht- und tanninstarke Cabernet
Sauvignon. Die fülligere, fettere Merlot (gedeiht besser auf Kalk)
wird nur dazu gemischt, manchmal unterstützt von kleinen Mengen
der sehr feinen und femininen Cabernet Franc und dem Tannin- und
Würzehammer Petit Verdot. Das qualitative Herz des linken Ufers
bildet die Region Medoc, die wieder unterteilt ist in verschiedene
Appellationen gehobener Klasse und sehr eigenständiger Typizität.
Innerhalb dieser Appellationen ist der tiefer gelegene Teil (sehr nah
am Fluss) qualitativ schwächer, schlechtere Drainage, die Wurzeln
stehen oft im Regenwasser, die Reben müssen zu wenig leiden, die
Weine werden bäuerlicher und weniger finessereich. Sehr deutlich
zeigt sich dies am Beispiel der nördlichsten Medoc-Appellation Saint
Estephe, Le Boscq und Tronquoy Lalande haben etwas schwächeres
Terroir als Phelan Segur. Calon Segur hat noch mehr Kies unter der
Rebe, ein weiterer Quantensprung. Nur Montrose und Cos
d'Estournel liegen noch höher, hier ist dann auch qualitativ der Gipfel
erreicht. Die meisten 1er Crus, Superseconds und weitere QualitätsSenkrechtstarter gibt es im direkt südlich anschließenden Pauillac,
dann folgt in der offiziellen Qualitäts-Hierarchie die Appellation
Margaux. Für manche Insider ist das extrem fruchtbetonte und verspielte Saint Julien, das direkt zwischen dem nördlicheren Pauillac
und dem südlicheren Margaux liegt, qualitativ aber durchaus die
zweitbeste Appellation nach Pauillac. Auf etwas schwächerem
Niveau sind die Margaux-Randappellation Moulis und die Ränder
von Saint Estephe (heißt dann Haut Medoc mit den Highlights
Sociando Mallet und Charmail) und wieder Margaux (auch da heißt
es Haut Medoc mit den Krachern La Lagune und du Retout).
Generell kann man sagen, dass die Weine im Norden, also Saint
Estephe, etwas fruchtstärker und tanninreicher sind und dann auf
dem Weg nach Süden feiner und eleganter werden (Höhepunkt in der
Appellation Margaux). In der Stadt Bordeaux selbst beginnt dann auf
ähnlichem Grund die Appellation Pessac Leognan mit ihrer extremen
Mineralität und zusätzlich den besten Weißweinen von Bordeaux. Je
weiter südlich man kommt, desto geringer wird dann diese
Mineralität, die Weine sind immer noch sehr würzig, die Weißweine
sogar groß, aber die Klasse des Stadtgebiets (Haut Brion, La
Mission, Pape Clement) kann trotz großartiger Ergebnisse auf Haut
Bailly und Smith Haut Lafitte nicht mehr ganz erreicht werden. Noch
weiter südlich wird es noch flacher und sandiger, das Gebiet heißt
Graves und ist nicht sehr interessant für gute Rotweine. Anständige
Weißweine gedeihen hier aber recht gut. Wirklich grandios wird es
dann erst noch weiter südlich und in Flussnähe (Nebel und feucht),
auf hohen Kiesbänken liegen mit dem Sauternes und dem reinen
Kalksteinterroir Barssac zwei der besten Süßweingebiete der Welt.
Der Nebel und die Feuchtigkeit begünstigen die Botrytis, die Weine
vergären auf Grund der besonders guten Hefen aber besser als z.B.
bei deutschen Beerenauslesen. Diese französischen Beeren- und
Trockenbeerenauslesen sind trotz hoher Süße und astronomischer
Lebenserwartung satt im Alkohol, der Trinkcharakter dieser
Semillon- und Sauvignonweine ist ganz anders als bei deutschen
oder österreichischen Süßweinen. Diese linke Seite mit Ihrer Vielfalt
aus Spitzenweinen - ob Rot, Weiß oder Sauternes und Barsac - hat
den legendären Ruf Bordeauxs in der ganzen Welt begründet. Nach
keiner anderen Weinbauregion ist so etwas Grundsätzliches wie eine
Farbe benannt. Bordeaux ist damit weit mehr als nur eine Stadt, von
der aus Wein verschifft wird. Bordeaux hat nun schon über mehrere
Jahrhunderte einen nahezu mythischen Klang!!
Frankreich - Bordeaux - AC Bordeaux
exk
lusi
‡Les Rosiers
Patrick Jolivet erzeugt Jahr für Jahr erstaunlich schöne, seidig elegante Weine
voller Finesse für richtig kleines Geld. Der Les Rosiers war noch nie so traumhaft gelungen wie 2005. Mit 2009 schenkt uns Patrick Jolivet nun den nächsten
großen Jahrgang. Diese Qualität ist in dem Preisbereich weltweit nur schwer zu
toppen.
Chateau Les Rosiers
14445H
2005
• 2007-2014
Merlot 70% Cab. Sauv. 30% • 13,0% vol. • LOB 89
17242H
2009 • 2012-2019
Merlot 70% Cab. Sauv. 30% • 13,5% vol. • LOB 89
0,75l
0,75l
(8,67 e/l)
(8,67 e/l)
LOB: Rubinrote Farbe. Duft nach roten Früchten. Im Mund feine Süße und schöne Fülle, frische
Cassisaromen und Kirsche, klare Struktur, schöne Frische bei erstaunlichem Volumen. Bordeaux von
einer Klasse in diesem Preisbereich wie noch nie. Der nach 2005 nächste große Jahrgang dieses wunderschönen Weins. 89/100
174
e / Fl.
6,50
6,50
v
Frankreich - Bordeaux - AC Bordeaux
NEU
‡Roc de Levraut
Roc de Levraut
18013H
2009
Remi und Roger Ballarin
schöner Nebeneffekt ist, dass wir aus diesem wenig berühmten Teil Bordeauxs
tolle Qualitäten zu mehr als vernünftigen Preisen geboten bekommen.
• 2010-2018
0,75l
Merlot 60% Cab. Sauv. 30% Cab. Franc 10%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 89+
e / Fl.
(10,60 e/l)
LOB: Cassis und erdige Brombeere, dann eine Portion burschikose Kraft mit interessanter Unruhe.
Etwas Schoko, die in dem herrlich weichen Tannin aufgeht, herrliche Länge und Reife. Trotz seiner
beachtlichen Tiefe ein Wein zum Genießen, so ganz typisch für diesen tollen Jahrgang. 89+/100
7,95
Frankreich - Bordeaux
Roc de Levraut wurde 1923 von der Familie Ballarin gegründet. Der Name
bezieht sich auf das felsige Terroir, das vor allem durch Kalkstein geprägt ist.
Lehm ist die andere Komponente und so findet sich in dieser Mischung eine
extrem gute Unterlage für Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc.
Dieses herausragende Terroir wurde vom Großvater des heutigen Besitzers, Remi
Ballarin entdeckt und in einem Weingut zusammengefügt. Eigentlich ist Roc de
Levraut im qualitativen Niemandsland gelegen, doch Remis Großvater hatte eine
Eingebung: er wollte hier, gut 30 km südlich von St. Emilion Weine machen, die
sich mit denen St. Emilions messen können. In dieser von sanften Hügeln geprägten Landschaft kommen die Vorzüge der besten Terroirs Bordeauxs zusammen
und man muss den Ballarins zugestehen, dass sie Ihr Ziel erreicht haben. Ein
‡Cour d’Argent
Das Weingut von Denis Barraud, das auf den südlichen Stufen von Saint Emilion
liegt, ist seit 1883 im Familienbesitz. Die Trauben des Cour d’Argent werden teilweise in den benachbarten Regionen geerntet, deshalb darf der Wein nur die einfachere Appellation Bordeaux tragen, vom Stil jedoch eindeutig ein Saint
Emilion. Die Weine stammen aus durchschnittlich 30jährigen Reben, ein Garant
für Substanz und Tiefgründigkeit. Der Guide Hachette zeichnet den Wein regelmäßig mit dem Coup de Coeur oder zwei Sternen aus, eine bessere Reputation
kann es nicht geben. Rober Parker gab dem 2005er die Bewertung von 87-89
Punkten und pries ihn als archetypisches Schnäppchen. Dem Besitzer gehört
ebenfalls noch das Grand Cru Weingut Chateau Les Gravieres Saint Emilion,
Chateau de la Cour d’Argent AC Bordeaux
12840H
2005 • 2007-2015
Denis Barraud
ebenfalls mehrfach mit dem Coup de Coeur ausgezeichnet. Denis Barraud hat
einfach ein Händchen für großartige und dabei sehr preiswerte Saint Emilions.
0,75l
(14,67 e/l)
Merlot 90% Cab. Franc 5% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 12,5% vol. • RP 87-89 LOB 89-90 WS 88
LOB: Sehr stoffig und fleischig, gute Konzentration mit milden, seidigen Tanninen und einem deutlichen, aber perfekt eingebundenen Holzton. Duft nach reifen Früchten, Johannisbeere und
Brombeere. Wirkliche Substanz und gute Struktur aus 30 Jahre alten Rebstöcken. Tolle Harmonie und
viel Charme. Frische Frucht im Mund. Sehr seidiger Gaumen. Ein archetypisches Beispiel für ein
außerordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis. 89-90/100
11,00
175
Frankreich - Bordeaux - Haut Medoc
exk
lusi
‡Du Retout
Chateau du Retout ist in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch den
Zusammenschluss von zwei Weingütern im Haut Medoc entstanden. Du Retout
liegt im südlichen Haut Medoc an der Grenze zur Appellation Margaux, ab dem
großen 2005er fest etabliert bei den besseren Adressen der Appellation und
immer noch ein Preis-Qualitäts-Wunder. Die ursprünglichen Weingüter Chateau
Retout Pineguy Mercadier und Chateau Salva de Camino waren in Folge der
Reblausplage verlassen worden und die Weinberge in entsprechend katastrophalem Zustand. In den 50ern begann die Kopp-Familie dann Weinberg für Weinberg
mit dem Wiederaufbau des Chateau. Heute verfügt das Chateau über 34 Hektar
Rebflächen, die mit Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot und etwas
Cabernet Franc bestockt sind. Stilistisch ist eine deutliche Anlehnung an die
Chateau du Retout Cru Bourgeois
13470H
2006 • 2011-2026
Helene Soual
Weine aus Pauillac zu erkennen, die Weine erinnern an Lynch Bages und Grand
Puy Lacoste. Die Besitzerin, Helene Soual, ist hier auf du Retout auf einem
extrem erfolgversprechenden Weg.
e / Fl.
0,75l
Cab. Sauv. 60% Merlot 25% Petit Verdot 15%, Barrique • 13,0% vol. • WW 17 LOB 91+
(17,27 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: Fast schwarz mit violettem Rand. Sehr ätherische, intensiv fruchtige und frische Nase, schwarze
und blaue Frucht, sehr fein, ein guter Hauch Vanille und Röstaromatik. In Nase und Mund sehr puristische Frucht in reiner Form ohne jeden Hauch von Fäulnis oder Fehlton. Auch im Mund satte,
schwarze Frucht, Brombeere, etwas Blaubeere, etwas Kirsche, frisch und knackig dabei. Deutlich
maskuliner als 2005, mehr Blockbuster. Zum überragend leckeren 2005er fehlt ein wenig Fett und
Alkohol, auch weniger Süße, aber dafür ist er ungemein geradeaus und klassisch sauber definiert und
letztlich von gleicher Klasse. Die seidig geschliffenen Tannine sind mehr als ausreichend vorhanden,
die Gerbsäurestruktur und die Farbintensität liegen qualitativ eher noch oberhalb von 2005. Sehr harmonisch und balanciert, ein sehr direkter Wein, kraftvoll, gute Länge, feine Bitternote. Nicht der
Charme des 2005 aber ein Top-Wert sehr klassischer Ausprägung unter den kleineren Weinen des
Medoc und einer der best gelungenen Weine. 91+/100 —WW: Dunkles, tiefes Granat-Violett.
Warmes, reifes Brombeerbouquet, schöne Würze. Im Gaumen reif, schöne Pflaumentöne, weiche
Säure, schöne Fülle, viel Fleisch, die hohen Tanninwerte gut wegsteckend, im Finale eine dezente
Schokobitterkeit, zur Gesamtaromatik passend, gut fünf Jahre Flaschenreife brauchend. 17/20
16057H
16560H
2008 12er OHK • 2013-2025
2008 • 2013-2025
0,75l
1,50l
(17,27 e/l)
(18,33 e/l)
Cab. Sauv. 50% Merlot 33% Cab. Franc 10% Petit Verdot 7%, Barrique • 13% vol. • LOB 90+ Gerstl 16+
LOB: Tiefe und erdige Würze sind ein Markenzeichen von du Retout. Sattes, fast schwarzes Rubinrot.
Blaubeere und frische Zwetschge steigen in die Nase, auch schöne Würze von weißem Pfeffer. Schöne
Gewürzaromen in der ätherischen, mit Johannisbeeren unterlegten Nase. Am Gaumen
Waldhimbeeren, Kardamom, Erde, feine Tanninstruktur, die sich mit der satten Säure gut ausbalanciert. Die elegante Harmonie überwiegt erfreulicher Weise trotz der satten Muskeln darunter. Man
würde vielleicht eine robustere und rauere Gesamtstruktur bei einem Haut Medoc Cru Bourgeois
erwarten. Sehr feiner und aromatischer Nachhall von Blaubeeren und Cassis mit einem Touch frischer Pflaume, gute Länge voller Feinheit. Dieser 2008er kann sich in der Reife mit dem sehr guten
2006er messen. 90+/100 — NM: Light red-berried fruit on the nose, whilst the palate is well balanced
with some supple, well defined redcurrant and raspberry flavours dominating. Focused towards the
finish with well-integrated oak. Good length. A little charmer. 87-89/100
12,95
12,95
27,50
‡Charmail
Chateau Charmail liegt, eingebettet in die Gemeinde Saint Seurin de Cadourne,
an den Ufern der Gironde, am Rande der Appellation Saint Estephe. Seine
Wurzeln lassen sich bis ins Mittelalter zurück verfolgen. Bereits seit 1750 wird
Charmail wegen seines edlen Weines geschätzt. 1932 winkt der wohlverdiente
Dank für harte Arbeit unter Verwendung alter önologischer Traditionen: der
Zugang zur offiziellen Rangliste der Crus Bourgeois. Monsieur Seze, der
Eigentümer der Weinberge, sieht in “Chateau Charmail” die Krönung des
Versuchs, gehaltvolle Weine schneller konsumierbar zu machen, ohne dabei
einen Qualitätsverlust des Bouquets bei längerer Lagerung zu riskieren.
Deswegen legt er großen Wert darauf, dass die Tannine seiner Weine nicht zu
aggressiv wirken. Inzwischen gilt Charmail qualitativ schon als zweitbestes
Monsieur Seze
Chateau im Haut Medoc, der direkte Verfolger des Spitzenreiters Sociando
Mallet.
Chateau Charmail Cru Bourgeois
11517H
2004 12er OHK • 2010-2024
0,75l
(26,60 e/l)
Cab. Sauv. 75% Merlot 20% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18 WW 18 LOB 89-91+
12081H
2005 12er OHK • 2009-2030
0,75l
(33,33 e/l)
Merlot 45% Cab. Sauv. 35% Cab. Franc 10% Petit Verdot 10%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 LOB 93
176
19,95
25,00
v
Frankreich - Bordeaux - Haut Medoc
e / Fl.
Chateau Charmail Cru Bourgeois
13689H
2006 • 2010-2024
13698H
2006 • 2010-2024
0,75l
1,50l
(26,60 e/l)
(27,60 e/l)
Cab. Sauv. 75% Merlot 20% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18 WW 17 LOB 91-92+
LOB: Dunkles Rubin mit Schwarz. Höchst aromatische Nase mit recht satter Frucht, Brombeere und
rote Kirsche, junge Pflaume, Vanille, ein Hauch Exotik und provencalische Kräuter. Für 2006 sehr viel
Kraft, satte runde Tannine und tolle Frische, sehr sehr harmonisch, Power und Finesse hervorragend
kombiniert. Anders als Cambon la Pelouse das Niveau von 2005 fast halten könnend (bei der
Rückverkostung auch dem sehr guten 2004er klar überlegen), seit Jahren weit mehr als ein Geheimtipp
und ganz sicher eines der Highlights im Preis-Leistungs-Verhältnis. Eindeutig der beste Wein aller
kleinen Medocs. 91-92+/100 — Gerstl: Wenn ein Wein so riecht, kann kaum mehr etwas falsch daran
sein, der strahlt Süsse, Tiefe, Noblesse und Komplexität aus, Backpflaumen, schwarze Kirschen,
Kräuter. Am Gaumen beeindrucken mich vor allem seine geschliffen feinen Tannine. Dieser doch
etwas leichtere Charmail würde auch keine massiveren vertragen, das ist Klasse, der Wein ist aus perfekt reifem Traubengut, das ist pures Trinkvergnügen, kein überaus konzentrierter, aber ein sehr
sinnlicher, absolut typischer, charaktervoller Charmail, den man auf keinen Fall verpassen sollte.
18/20
15735H
14747H
14738H
15736H
2007
2007
2007
2007
• 2010-2025
• 2010-2025
• 2010-2025
0,375l
0,75l
1,50l
6,00l
(23,87 e/l)
(19,93 e/l)
(21,33 e/l)
• 2010-2025
(27,50 e/l)
Cab. Sauv. 75% Merlot 20% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 89-91 LOB 90-91
LOB: Der Einzige unter den kleineren und mittleren Haut-Medoc-Weinen, der auf Anhieb überzeugt.
Aber das ist auch klar, wenn man weiß, dass das Terroir direkt neben Sociando Mallet und Calon Segur
liegt. Sehr gute Voraussetzungen um den Indian-Summer im September und Oktober wirken zu lassen,
Reife, ohne jede Fäulnisprobleme. Der späteste Erntezeitpunkt in der Geschichte Charmails, Start erst
am 8. Oktober, Ende erst am 20. Oktober. Der Wein ist fast schwarz. Rauchige, frische, druckvolle
Schwarzkirschnase mit kühler, schwarzer Johannisbeere und schlanker, rauchiger und ganz leicht bitterer Brombeere. Etwas Vanille und Milchschokolade. Im Mund auch sehr frisch, kühle,
schwarzbeerige Reife ausstrahlend. Wieder Brombeere und Johannisbeere, Schoko, Sauerkirsche und
Amarena. Extrem gute Petit Verdot und sehr gute Cabernet Sauvignon! Sehr hohe Frucht- und
Säureintensität, obwohl die Säure messbar noch tiefer ist als 2003, also extrem tief. Tolle, puristische
Länge, völlig polierte Tannine, ein sehr alterungs- und lagerfähiger Charmail, gehört klar zu den
besten Jahren des Weinguts. Nur knapp nach Sociando, vielleicht noch vor La Lagune der beste Haut
Medoc. 89-91/100
19,95
41,40
8,95
14,95
32,00
165,00
Frankreich - Bordeaux
‡Charmail
‡Lamothe Bergeron
Als Jacques de Bergeron 1796 von der Revolution auf sein Weingut Lamothe
zurück gejagt wurde, erwies sich dies als sehr vorteilhaft für den Weinbau in der
Region. Der Agronom experimentierte und veröffentlichte über die unterschiedlichsten Themen: Düngemittel, den Kampf gegen die Sanddünen im Medoc,
Insekten, die Verwendung von Akazienholz statt Kastanienholz zur Herstellung
kleiner Rebpfähle, das Anpflanzen exotischer Bäume und vieles mehr. Das
Weingut blieb bis 1860 im Besitz der Familie Bergeron und wurde erst nach seiner Übernahme durch Monsieur d’Armana in Lamothe Bergeron umbenannt, um
den alten Besitzer zu ehren. Zu Beginn der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts
gelangte das Chateau in den Besitz der Familie Mestrezat, die im Keller und auf
den 67 ha mit Cabernet Sauvignon, Merlot und ein wenig Cabernet Franc bestückten kiesigen Rebflächen, die Umstrukturierungs- und Modernisierungsarbeiten
einleitete, die das Weingut heute zu einer der wichtigsten Antriebskräfte in
Cussac, diesem kleinen, zwischen den Gemeinde-Appellationen Margaux,
Moulis, Listrac und Saint Julien eingekeilten Örtchen machen.
Chateau Lamothe Bergeron Cru Bourgeois
17476H
2005 • 2010-2020
0,75l
Cab. Sauv. 45% Merlot 50% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91
(19,93 e/l)
LOB: Schwarzrot und dicht. Satte, frische, dunkle Früchte in der Nase, recht konzentriert und füllig
im Mund. Die vibrierende Frische und das satte Tanningerüst des 2005ers stellen alle bisherigen
Jahrgänge in den Schatten. Fast ein großer Wein! 91/100
14,95
177
Frankreich - Bordeaux - Haut Medoc
NEU
‡Carmenere
Frankreich - Bordeaux
Das Weingut gehört der Familie Richard Barroud. Weinbergs- und
Kellerberatung durch Eric Boissenot, der ähnlich talentierte Sohn Jacques
Boissenots aus dem Medoc. Der Vater Jacques macht hier alle 1er Crus. Das
junge Ehepaar Barroud arbeitet auch bei anderen Weingütern, Richard ist der
chef de culture, also der Weinbergsmanager von Haut Batailley in Pauillac. Sie
beiden haben diese 3,5 ha Rebberge im Meodc, in der Nähe von Pauillac erst
2006 in Betrieb genommen, eine lange Suche nach großem Terroir ist dem vorausgegangen. Das Terroir ist geprägt durch deutlich älteres und feinkörnigeres
Kies als im übrigen Medoc, ist außerdem mit viel mehr Kalkstein durchsetzt, also
wirklich speziell. Vor allem wollte Richard die Rebsorten um interessante
Erweiterungen bereichern. Es gibt also kleinere Anteile von Petit Verdot und auch
mit Carmenere, eine Rebsorte die in Bordeaux fast ausgestorben ist. Alle
Rebsorten werden separat vinifiziert, Petit Verdot und Carmenere werden in großen Burgunder-Holzfässern komplett vergoren. Alle Beeren werden entrappt. Die
Weinberge sind zum Teil 35 Jahre alt, für die Cabernet, Petit Verdot und die
Carmenere haben sie vor sieben Jahren selbst neu gepflanzt. 60% Merlot, 35%
Cabernet Sauvignon und je 2,5% Carmenere und Petit Verdot. Um die Qualität
dieses Winzlings zu steigern, werden alle Weine bis auf Carmenere und Petit
Verdot in kleinen Zementtanks vergoren, der Ausbau erfolgt in neuen Barriques.
Die schwächeren Fässer wandern in den Zweitwein, der “Petit Reserve de
Das Ehepaar Barroud
iv
lus
exk
Chateau Carmenere” heisst. Die Beeren für den Wein werden nicht angequetscht,
es ist eine Ganzbeerenvergärung, komplett entstielt und entrappt,
Handsortierung. Während der Mazeration kein Überpumpen, also extrem schonende Methode, Ablaufwein, kein Presswein, die denkbar schonendste
Bearbeitung der Frucht.
Chateau Carmenere
19726H
2009 12er OHK • 2015-2035
0,75l
(26,60 e/l)
Cab. Sauv. 35% Merlot 35% Cab. Franc 15% Petit Verdot 5% Carmenere 10%, Barrique • LOB 94+ Gerstl 18+
LOB: Rassige Kirschnase, sehr fein. Rote und schwarze Kirsche, wobei die rote, süße Kirsche überwiegt. Ganz feine Zwetschge dazu. Ein Hauch von Holunder und Walderdbeere. Auch ein ungewöhnlich schöner Touch von Zedernholz. Insgesamt immer hochfruchtig bleibend, aber süß und fein und
rassig dazu. Im Mund der gleiche Eindruck. Die rote Frucht überwiegt. Extrem rassig, tolle Säure, sehr
fein, sehr geschliffen. Walderdbeere, dann kommt auch ein wenig Himbeere, frische Zwetschge, süße
rote Kirsche, etwas Schwarzkirsche, dann kommt ein Hauch Cassis und rote Johannisbeere, extrem
verspielt, fein und rassig. In der Nase kommt nach etwas Belüftung eine schöne Kaffeenote dazu, dann
kommt Brombeere und Cassis. Der Wein zeigt gute Fülle, bleibt aber auch ganz fein ätherisch duftend.
Im Mund vielleicht durch die Petit Vedot und Carmenere eine sehr schöne, ungewöhnliche Rasse,
eigenwillige würzige, dunkle Terroirnote zeigend, tolle Länge mit Rasse. Gute Fruchtfülle. Cassis und
rote Johannisbeere, ein wenig Marille und Quitte kommt dazu. Sehr verspielter, feiner, Freude
machender, extrem guter Zechwein. Bei den butterweichen Tanninmassen ist die Balance der
Komponenten bei dem hohen Glyzeringehalt ziemlich perfekt. Dass dieser Wein diese immens schöne
und frische Rasse behält, bestätigt sich, wenn man 2008 rückverkostet. 2009 ist wahnsinnig schön.
Eine fantastische Neuentdeckung. Das ist die Art von Wein, die wir alle suchen. Diese Feinheit diese
Frische, die Finesse und gleichzeitige Größe......ein in sich extrem stimmiger Wein, mit einer tollen
inneren Harmonie. 94-+/100
e / Fl.
19,95
‡D’Aurilhac
Chateau d’Aurilhac wird seit 1983 von Erik Nieuvaal, einem im Medoc eingeheirateten Holländer, bewirtschaftet. Es umfasst 16 ha, die zu den besten Lagen
von Saint Seurin de Cadourne bei Saint Estephe zählen. Die sandigen
Lehmböden mit viel feinen Kieselanteilen bringen vielschichtige
Geschmacksnuancen in die dortigen Weine. Das Durchschnittsalter der
Rebstöcke liegt um die 20 Jahre.
Erik Nieuvaal
Chateau D’Aurilhac Cru Bourgeois
10804H
2003 12er OHK • 2009-2025
0,75l
(24,67 e/l)
Cab. Sauv. 40% Merlot 35% Cab. Franc 20% Petit Verdot 5%, Barrique • 14,0% vol. • Gerstl 18 LOB 90-91
LOB: Fast schwarzes Rubinrot. Intensive, reife Nase nach schwarzen Beeren. Auch im Mund wieder
diese konzentrierte, schwarze Frucht, recht deutliches Tannin mit feinen Bitterstoffen. Guter, recht
fruchtiger Nachhall mit guter Konzentration. Schöner Wein. 90-91/100
178
18,50
Frankreich - Bordeaux - Haut Medoc
‡Paloumey
Paloumey ist eines der sehr alten Weingüter im Haut Medoc, das in der
Klassifikation von 1932 als Cru Bourgeois eingestuft wurde. 1990 entschied sich
Madame Martine Cazeneuve das alte Chateau wiederzubeleben. Die Rebflächen
wurden neu bestockt und das Chateau selbst restauriert. Einer der obersten
Grundsätze der Arbeit ist, die Natur zu respektieren und zu schützen. Daher werden die 20 Hektar Weinberge nicht mit chemischen Dünge- oder
Pflanzenschutzmitteln behandelt. Der Weg zur biologischen Produktion mit
kleinsten Erträgen ist beschritten. Paloumey bringt heute tiefe, weiche und sehr
fruchtbetonte Weine hervor. Die Leitung des Gutes liegt bei der sehr charmanten
und talentierten Frau Engerer, die zugleich die Frau des Regisseurs vom berühm-
ten Chateau Latour ist. Da sind Wissens- und Weinbereitungstransfers wohl kaum
zu vermeiden...Auf jeden Fall ist Paloumey auf einem sehr guten Weg!
Chateau Paloumey Cru Bourgeois
15893H
2005 • 2009-2020
0,75l
Martine Cazeneuve
e / Fl.
(26,40 e/l)
LOB: Sehr kräftig, leichte, aber sehr passende Bitternoten im Mund, rote und schwarze Früchte,
schöne Tanninstruktur, langer Abgang, ziemlich viel Potenzial für einen kleinen Bordeaux, eher noch
besser als der exzellente 2000er. 90/100
19,80
Frankreich - Bordeaux
Cab. Sauv. 75% Merlot 20% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • WW 18 LOB 90
‡Belle-Vue
Chateau Belle-Vue aus dem Haut Medoc liegt genau am Rand der Appellation
Margaux. Nur so ist der in seiner satten und weichen Vollmundigkeit einzigartige Stil erklärbar. Blaubeere, schwarze Johannisbeere und Brombeere prägen diesen satten, fast wollüstig üppigen Wein. In einer Blindverkostung würde man
Belle-Vue vielleicht eine Merlotprägung unterstellen, aber dieser satte, weiche
und schwarzfruchtige Eindruck kommt vom Margauxähnlichen Terroir und der
extrem späten Lese der immer ganz reifen Cabernet. Chateau Belle-Vue hat seine
Fangruppen hauptsächlich in der Schweiz und in den USA. Manchmal ist BelleVue ein zu monolithisch einfacher und weicher “Frauenwein”, aber in perfekten
Chateau Belle-Vue Cru Bourgeois
12688H
2005 12er OHK • 2009-2017
Jahren wie 2005 läuft der Wein zu großer Form auf und beeindruckt den
Einsteiger und die Profis gleichermaßen.
0,75l
(26,60 e/l)
Cab. Sauv. 75% Merlot 20% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • WW 18 LOB 90-92 RP 88
LOB: Dunkel rubinrot bis schwarz. Intensive, schwarzbeerige Nase. Recht versammelt im Mund. Sehr
üppig, schöne Konzentration, sehr extrahiert. Nicht sehr klassisch, sondern ein wenig neue Welt mit
viel Volumen und Charme, dabei schöne Frische und dann etwas überraschend satte, rote Frucht. Ein
bisschen ein Blockbuster. Insgesamt für einen Haut Medoc sehr wuchtig mit schöner Länge.
Beachtlicher Erfolg. Enorm viel Trinkspaß. 90-92/100
19,95
‡Cambon la Pelouse
Cambon la Pelouse liegt zwischen Chateau Cantemerle and Giscours, zwei klassifizierten Chateaux auf einem der höchsten Hügel von Macau an der Grenze zur
Appellation Margaux. Hier wird seit fast zwei Jahrhunderten Wein produziert.
1975 wurden die Rebflächen mit 20% Cabernet Franc, 30% Cabernet Sauvignon
und 50% Merlot komplett neu bepflanzt. Jean-Pierre Marie übernahm das
Chateau 1996 und sicherte sich die Mitarbeit von Gabriel Vialard, dem früheren
Önologen von Chateau Smith Haut Lafitte. Cambon hat sich inzwischen direkt
nach Charmail einen Platz an der Sonne im Medoc erarbeitet mit seinem atemberaubenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Chateau Cambon la Pelouse Cru Bourgeois
12642H
2005 • 2009-2030
Nicolas und Jean-Pierre Marie
0,75l
(31,93 e/l)
Cab. Sauv. 35% Merlot 50% Cab. Franc 12% Petit Verdot 3%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92-93+ Gerstl 18+
LOB: Dunkles Rubinrot mit Schwarz. Sehr rassige Nase. Schwarze und rote Frucht, feines Holz. Im
Mund sehr viel Druck entwickelnd, enorm konzentriert ohne zu fett zu sein, sehr rassig, feiner
Bitterstoff und sehr maskulin. Über allem aber auch eine sehr schöne, satte Frucht mit hoher Intensität
und hervorragendem Volumen. Große Länge. Auf dem Niveau klassifizierter Hochgewächse, fast ein
großer Wein. Wird sehr beachtlich werden und steht Charmail kaum nach, sogar mehr Druck und Kraft
bei etwas weniger Finesse und charmantem Schmelz und ist ebenso ein sehr beachtliches
Schnäppchen von hoher Qualität. Vom Typ, der Frucht und dem Geschmacksbild eine große Ähnlichkeit mit Pichon Baron. Toller Wein! 92-93+/100 — WW: Extrem dunkles Purpur-Violett.
Wuchtiges Cassis- und Amarenabouquet, konzentriert und ausufernd von der Aromatik her. Im
Gaumen sich fortsetzende großzügige, höchst intensive Fruchtaromatik, langes Finale. So gut wie der
geniale 2001er und einer der erotischsten Cru Burgeois. 18/20
23,95
179
Frankreich - Bordeaux - Haut Medoc
‡Rollan de By
Als 1989 Jean Guyon auf Chateau Rollan de By mit der Arbeit begann, hatte er
2 Hektar unter Produktion. Mittlerweile produziert er auf 70 Hektar und die
Weine werden von Jahr zu Jahr besser.
Chateau Rollan de By Cru Bourgeois Medoc
12220H
2005 • 2009-2020
0,75l
(30,00 e/l)
Merlot 70% Cab. Sauv. 10% Cab. Franc 10% Petit Verdot 10%, Barrique • 12,5% vol. • RP 90 WW 18 LOB 90+
Jean-Luc Marteau
LOB: Fast undurchdringlich schwarz. Sehr duftige, ätherische Nase. Schwarze Frucht, etwas Teer.
Sehr voluminöser, alles auskleidender Mund. Vornehmlich schwarze Früchte. Sattes, supergeschliffenes Tannin und schöne Rassigkeit von der Säure. Unglaublich, aber in der Feinheit noch einmal eine
Steigerung gegenüber dem hervorragenden 2003er. 90+/100
e / Fl.
22,50
‡Sociando Mallet
Frankreich - Bordeaux
Jean Gautreaus Chateau Sociando Mallet bringt Weine in kompromisslos hoher
Qualität hervor und ist unbestritten das beste Weingut im Haut Medoc und die
Nummer 1 unter allen Cru Bourgeois. Würde heute neu klassifiziert, müsste
Sociando Mallet ein 3eme Cru sein. Die Weine sind tintenschwarz-rubinrot,
außerordentlich konzentriert, voll im Bouquet und überaus tanninstark. Die Lage
der Rebberge ist ausgezeichnet, sehr durchlässige, kieshaltige Böden, die
Pflanzdichte ist mit über 8000 Stöcken/ha für Bordeaux außerordentlich hoch
und entspricht damit den Wunschvorstellungen qualitätsbesessener Önologen.
Der Ertrag der inzwischen sehr alten Reben liegt ultratief, eine grüne Lese ist
auch wegen der Pflanzdichte hier nie nötig. Die Bearbeitung der Weinberge
geschieht so weit wie irgend möglich ökologisch. Der Ausbau geschieht zu 100%
Kellermeister M. Laujac Patrice
in neuen Barriques, es wird nicht geschönt oder gefiltert, der Ertrag pro Hektar
ist sehr niedrig, die Lese erfolgt in vielen Durchgängen per Hand. Von nichts
kommt nichts, es ist kein Wunder, dass viele Bordeaux-Kenner Sociando Mallet
zu ihrem Lieblings-Chateau erklärt haben.
Chateau Sociando Mallet Cru Bourgeois
13672H
2006 12er OHK • 2014-2035
0,75l
(46,60 e/l)
Cab. Sauv. 55% Merlot 40% Cab. Franc 5%, Barrique • 12,5% vol. • RP 90 WW 17 LOB 93-94+
LOB: Extrem dunkles Rubinrot. Sehr ätherische, sehr feine, von roter Frucht dominierte Nase. Kirsche
und Johannisbeere. Sehr aromatisch und delikat strömend. Schon im Duft totale Feinheit und Finesse.
Feine Süße, charmant und schmeichelnd. Im Mund spielerisch und tänzelnd, klare CabernetDominanz, Cassis, Johannisbeere, Sauer- und Süßkirsche, traumhafte Länge, lebendige Frische ohne
spitze Säure, sehr feine und seidige Tannine, schöne Reife zeigend. Der 2006er ist Vivaldi im
Gegensatz zum 2005er Bach. Der 06er wird Zeit brauchen und ist auserkoren ein perfekter Trinkwein
zu werden. Große Klasse und zusammen mit Calon Segur das Highlight des nördlichen Medoc. 9394+/100 — RP: Classic aromas of black currants, graphite, powdered wet rocks, and earthy undertones
compete with the intense black currant fruit present in this structured, medium to full-bodied, concentrated 2006. Always an over-achiever, Sociando Mallet is built for 20-30 years of longevity. The
elegant, powerful, but backward 2006 requires patience. Anticipated maturity: 2012-2025. 90/100
15737H
14763H
14726H
15738H
2007 • 2012-2030
2007 12er OHK • 2012-2030
2007 • 2012-2030
2007 • 2012-2030
0,375l
0,75l
1,50l
6,00l
(46,67 e/l)
(39,93 e/l)
(40,93 e/l)
(45,83 e/l)
Cab. Sauv. 55% Merlot 40% Cab. Franc 5%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 92+ WEIN GOURMET 92-93
LOB: Sehr dunkles Rubinrot. Pure, rote und schwarze Johannisbeere in der Nase, daneben traumhafte
Schwarzkirsche, puristisch, Lorbeere, Oliven, sehr schier. Dann auch Johannisbeere, Kardamom,
Gewürze, hohe Mineralität, Steinmehl. Spannende Nase! Natürlich nicht die Süße von 2005 zeigend.
Sehr verspielter, würziger Mund, sehr gradlinig und doch schwingt er. Rote und schwarze Frucht, zwar
nicht mit dem dicken und berauschenden Charme von 2005 oder der ungeheuren Puristik von 2006,
aber sehr klar und fein rüberkommend. Erstaunlich niedrige Säurewerte trotz des überaus frischen
Eindrucks, erinnert an 2001 und etwas 2004. Erst in der zweiten Oktoberwoche geerntete, reife
Cabernet. Sociando 2007 wird langlebig. Brillant, Steinobst zeigend, auch Brombeere. Lorbeer, große
Harmonie, feine Würze, sehr balanciert. Polierte Tannine. Der beste Haut Medoc, aber das war zu
erwarten, denn Saint Estephe ist klar eines der besten Gebiete in 2007 und Sociando liegt direkt neben
dem Überflieger Calon Segur, also auf bestem Terroir. Das Terroir und das Mikroklima des auf einem
Plateau liegenden Dreigestirns Calon Segur, Sociando und Charmail, stimmen erstaunlich überein und
auf allen drei Weingütern wird mit ähnlicher Akribie im Weinberg und Vorsicht im Keller gearbeitet.
Im Grunde weiß man nach der Verkostung eines der drei Weine schon, wie die anderen qualitativ ausgefallen sein werden. 92+/100 — WEIN GOURMET: Dunkle Farbe, recht intensive Aromen von
Lakritz und Cassis. Gradlinig und strikt, rassig, tanninreich und lang. Sehr hohes Niveau. Gute
Lagerfähigkeit. 92-93/100
180
34,95
17,50
29,95
61,40
275,00
Frankreich - Bordeaux - Saint Estephe
‡Calon Segur
Calon Segur ist in vielerlei Hinsicht ein sehr traditionelles Weingut. Seine
Geschichte geht auf die Römerzeit zurück, als St. Estephe den Namen “de
Calones” trug. Die Weine waren - mit einem kleinen Tief in den Sechzigern und
Siebzigern - fast das ganze 20. Jahrhundert hindurch sehr gut und seit 1988 wieder exzellent. Die Besitzerin Madame Denise Capbern-Gasqueton, die selbst auf
dem Château lebt (was auch eher traditionell anmutet und längst nicht mehr
selbstverständlich ist) betont, der Calon Segur sei von allen St. Estephe-Weinen
dem traditionellen Stil der Langlebigkeit und langsamen Entfaltung zu voller
Blüte am meisten treu geblieben. Die Bewahrung der Tradition ist eine ganz
besondere Leistung dieses historischen Gutes. Mit dem neuen Kellermeister
Vincent Melit kam dann in den späten 90ern eine deutlichere Hinwendung zur
intensiveren Frucht und zum weicheren Tannin. Calon ist auch Heute nicht als
modern zu bezeichnen, aber doch nun auch jugendlich ein Genuss. Diese
Trinkfreude zeigt sich sehr deutlich im hervorragenden Zweitwein, Marquis de
Calon. Der nicht unter dem eigenen Namen, sondern unter “Saint Estephe Private
Reserve” etikettierte Drittwein, ist schon ganz jung ein Hochgenuss und Schluck
für Schluck ein überaus typischer, leckerer Saint Estephe.
Kellermeister Vincent Mellit
0,75l
(16,67 e/l)
Marquis de Calon
14482H
2005 12er OHK • 2008-2023
0,75l
(38,60 e/l)
Cab. Sauv. 65% Merlot 20% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90+
LOB: Der als “Private Reserve” bezeichnete Drittwein des Chateau Calon Segur, wird nur in großen
Jahren und in kleiner Stückzahl von nur einem Negociant in Bordeaux separat abgefüllt. Dieses
Superschnäppchen ist nur mit Glück zu ergattern. Der Wein wächst auf den ufernächsten Weinbergen
des Chateau, und wird genau wie der Erst- und Zweitwein geerntet, vergoren und im Barrique ausgebaut. Ein überaus typischer Saint Estephe, sehr elegant, fruchtbetont, Brombeere, Paprika, schöne
Intensität. Es folgt Kampfer und sehr elegante rote Früchte, die von Erdbeere bis Johannisbeere
reichen. Kühl, frisch und fein im Antrunk, anschließend bauen sich langsam die präzise polierten
Tannine auf, bis dann final dunkle Gewürze und ein Hauch Lakritz hervor kommt. Trotz seiner appelations-typischen Dichte bleibt er im Fruchtspektrum immer spielerisch bis in den langen Nachhall
hinein. So vereint er was diesen großen Jahrgang in Bordeaux ausmacht: Kraft, Frucht und Eleganz.
90+/100
Cab. Sauv. 65% Merlot 25% Cab. Franc 10%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 91-92
LOB: Der Zweitwein von Calon Segur in noch nie dagewesener Qualität, fast groß! SchwarzRubinrot. Sehr duftig, extrem typisch Saint Estephe in seiner erdig, würzigen Brombeernote. So rassig wie es nur der Überjahrgang 2005 zeigt, ein guter Touch Schoko, etwas Teer, tolle Harmonie und
ungemein süffig. 91-92/100
Chateau Calon Segur 3eme Cru
15734H
2007 • 2013-2035
15731H
2007 • 2013-2035
15732H
2007 • 2013-2035
0,375l
6,00l
18,00l
(58,67 e/l)
(62,50 e/l)
(69,44 e/l)
Cab. Sauv. 75% Merlot 25%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91-93 WEIN GOURMET 92-93 Gerstl 18
LOB: Späte Ernte bis Mitte Oktober. Perfekt gereifte Cabernet Sauvignon, der Anteil wurde in diesem
Jahr deshalb auf 75% erhöht. Wie immer fast schwarz, typisch für Saint Estephe und Calon Segur.
Extrem strömende, ätherische Nase, eine Wolke kommt aus dem Glas. Satte, schwarze Frucht und
Teer, Schwarzkirsche, konzentrierte Brombeere, Bitterschokolade, Kakao, Espresso, Maulbeere,
schwarze Oliven. Auch rassige, sehr frische, rote Frucht mit lebhafter Säure kommt hoch, satte, rote
Johannisbeere und auch etwas süßer Cassis. Eindeutige und gradlinige Cabernetfrucht. Der Wein vibriert und osziliert, voller Leben, hohe Dynamik. Im Mund tolle, sehr präsente Frische, vibrierend rassige, schwarze Frucht, Johannisbeere und Kirsche, Brombeere und ganz frische Pflaume. Hohe
Aromatik, stilistisch in diesem Jahr eher Richtung Montrose als sonst Richtung Cos d’Estournel.
Mittlerer Gaumen, nicht zu voluminös, eher auf der balancierten und feinen Seite bleibend, mittlere
Länge. Sehr viel feineres Tannin als 2004, eher 2001 entsprechend. Kein Blockbuster in 2007, eher
harmonisch, frisch und vibrierend elegant, der Wein tanzt und pulsiert. 91-93/100
e / Fl.
12,50
Frankreich - Bordeaux
Saint Estephe Private Reserve
19353H
2009 12er OHK • 2011-2019
28,95
22,00
375,00
1250,00
181
Frankreich - Bordeaux - Saint Estephe
‡Phelan Segur
Der Ire Frank Phelan vereinigte im Anfang des 19. Jahrhunderts die beiden bis
dahin unabhängigen Güter “Clos de Garramey” und “Chateau Segur” zu einem
Anwesen und fasste den sehr ungewöhnlichen Entschluss, ein Bauwerk zu errichten, das für die Weinproduktion und -lagerung sowie für den Wohnkomfort höchster Güteklasse gleichermaßen geeignet sein sollte: Chateau Phelan Segur! Das
Anwesen umfasst 65 ha. Die Reben sind im Durchschnitt 40 Jahre alt. Von den
sanften Erhebungen, auf an der Erdoberfläche eher kiesigem, im weiteren Verlauf
immer lehmiger werdenden Boden, haben sie einen herrlichen Ausblick auf die
Girondemündung. Chateau Phelan Segur ist 1985 in den Besitz von Xavier
Gardinier übergegangen, ehemaliger Besitzer der Champagnerhäuser Pommery
und Lanson. Absolute Qualitätskontrolle durch gering gehaltene Erträge ist nur
ein Geheimnis des Erfolges der inzwischen von Sohn Thierry Gardinier und seinen Mitarbeitern vermarkteten Spitzenprodukte. Wirklich große Weine entstehen
Frank Phelan
15219H
nur, so Monsieur Gardinier, wenn neueste Forschungsergebnisse und Tradition
sorgfältig aufeinander abgestimmt in die Vinifikation einfließen. Das Ergebnis
dieser Bemühungen heißt Chateau Phelan Segur und begeistert durch die einheitliche Verschmelzung von Kraft, Konzentration und Gleichgewicht. Erstmals
mit dem Jahrgang 2007 hat Michel Rolland die Beratung des Weinguts übernommen, nichts wird hier unversucht gelassen um in höhere Gefilde aufzusteigen.
e / Fl.
2005 12er OHK • 2008-2018
Cab. Sauv. 53% Merlot 40% Petit Verdot 7%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 90+
0,75l
(26,60 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: Der Zweitwein von Phelan Segur. Noch 2002 wäre Thierry Gardinier wohl glücklich gewesen,
diesen hervorragenden Wein als Erstwein in der Flasche zu haben. Wuchtig süße Nase, zerdrückte rote
und schwarze Beeren. Schmelziger, überaus charmanter Mund mit sattem Druck, feinkörniges, aber
reichliches Tannin hinterlässt eine satte Fruchtstraße im langen Nachhall. Tolle Harmonie. Nicht die
Wucht und den immensen Druck und maskulinere Typizität des Erstweins, aber klar der leckere
Charmeur mit Klasse, der er ja sein soll. 90+/100
Chateau Phelan Segur Cru Bourgeois
12051H
2005 12er OHK • 2010-2025
0,75l
(52,67 e/l)
Cab. Sauv. 53% Merlot 40% Petit Verdot 7%, Barrique • 13,5% vol. • RPWA 95 LOB 92-93+ WW 19
LOB: Berauschende Nase. Sehr ätherisch. Gute Intensität, feine Süße, satte Frucht. Im Mund sehr rassig. Ungewöhnlich viel Druck für diesen Jahrgang, dennoch überwiegend von Harmonie und guter
Balance geprägt. Kein Blockbuster, aber überaus stimmig. Ein Topwert unter den Kleinen. 92-93+/100
— RPWA: Tasted single blind at Southwold. Well-well-well. This Phelan-Segur trounced all opposition from nearly every participant. I said that it might ameliorate after barrel ageing but this? It has a
very expressive nose with black fruits, cooked meat, scorched earth and a slight garrigues scent coming through. Complex and engaging. A medium-bodied palate, quite grainy, nicely balanced, very
clean fruit and very cohesive. Touches of game towards the finish. Great persistency. Good breeding
and structure with a slightly austere finish. Vin de garde. 95/100
19,95
39,50
‡Clauzet
Chateau Clauzet liegt an den gleichen Hängen wie Phelan Segur und Calon
Segur, an der Grenze zum Haut Medoc und zu Sociando Mallet. Der belgische,
adelige Besitzer Baron Velghe erkannte vor vielen Jahren mit einer unglaublichen
Bauernschläue das ungeheure Potenzial dieser Rebberge. Wäre er zu Beginn der
90er Jahre nicht nur klug, sondern auch wirklich clever und intelligent gewesen,
das Cru Bourgeois Chateau Clauzet würde schon jetzt in einem Atemzug mit seinen großen Vorbildern Calon Segur und Phelan Segur genannt werden können.
Das perfekte Terroir und der extrem talentierte Önologe des Weinguts, ab 2007
der legendäre Eric Boissenots, vermögen in großen Jahren wie 2005, welches
nicht nur hier den bis dato besten Wein der Geschichte hervorbrachte, zur Spitze
der Appellation aufzuschließen. Mit 2008, 2009 und 2010 schafft er den
Anschluss zur Top-Spitze der Appellation. Die Weinberge wurden unter
Boissenot auf den Punkt verbessert, der Reifezeitpunkt wird besser getroffen, die
Lese erfordert nicht mehr überreif und die Mazzeration geschieht mit mehr
Sorgfalt und dem Jahrgang besser angepasst. Dass dann die Größe des Weins in
den von der Natur extrem begünstigten Jahren von der internationalen Presse
nicht zugleich erkannt wird, liegt leider an der Qualitätsschwankung der Jahre
vor 2005. Wenn zu Beginn dieses Jahrhunderts auf Phelan Segur ein Wein wie
der 2005er Clauzet erzeugt worden wäre, hätte er sich die internationale
Hochachtung sicher verdient. Und selbst der große Calon Segur wäre durch die
2005er Qualität in den 90ern geadelt worden. Ab 2008 ist Clauzet deutlich auf
dem Weg zur eleganten roten Frucht im Stil eines kleinen Montrose, weg von
schwarzer überreifer Frucht. Tolle Weine und riesiges Potenzial!
Chateau Clauzet Cru Bourgeois
15316H
2005 12er OHK • 2008-2025
0,75l
(31,33 e/l)
Cab. Sauv. 55% Merlot 40% Petit Verdot 3% Cab. Franc 2%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92+
LOB: Ist es nun der Klimawandel oder explodiert die Qualität einfach nur so in Saint Estephe seit
2003? Dieser Wein mit seiner konzentrierten, roten Frucht, der Frische, perfekter Balance und der
samtig schönen Nervigkeit und Intensität, hätte noch vor zehn Jahren Phelan Segur und Calon Segur
vor Neid erblassen lassen. So traumhaft schmelzig und saftig! Brombeere, Johannisbeere, ein Hauch
von Teer und Vanille, so saftig, traumhaft lebendige Säure, dabei samtig voll und mit perfekt geschliffenem Tannin. Aber auch Biss und ein fester Tanningriff im Hals. Das ist der perfekte Jahrgang 2005
für kleines Geld. Trotz der enormen Fortschritte auf Clauzet sollte man sich der Ausnahmestellung und
Qualität dieses sehr guten Jahrgangs 2005 bewusst bleiben, die erst mit den Jahrgängen 2009 und 2010
wieder erreicht wird. Hochachtung! 92+/100
182
19,95
Frankreich - Bordeaux - Saint Estephe
‡Montrose
Jean-Bernard Delmas
Chateau Montrose 2eme Cru
13692H
2006 12er OHK • 2014-2040
0,75l
14744H
14741H
15765H
0,75l
1,50l
6,00l
Cab. Sauv. 70% Merlot 30%, Barrique • 12,5% vol. • RP 94+ WS 93 LOB 92-94
(100,00 e/l)
LOB: Nur 55% der Produktion ging in den Erstwein, der Rest verteilte sich auf Zweit- und Drittwein.
Der 2006er besteht zu 70% aus Cabernet und 30% Merlot. Sehr aromatische, intensive Nase nach
schwarzer und roter Frucht. Diese hohe Intensität von schwarzer und roter Frucht, also Brombeere,
Cassis, Johannisbeere und Kirsche, setzt sich auch im Mund fort. Für die reine Finesse etwas massiv
im Tannin, auch etwas maskulin rustikal, ein Kraftwein. Wie interessant das später wird, ist noch
unklar, etwas anderer Stil als früher auf jeden Fall. Sicher viel Potenzial. 92-94/100
2007 12er OHK • 2014-2037
2007 • 2014-2037
2007 • 2014-2037
Cab. Sauv. 70% Merlot 30%, Barrique • 13,0% vol. • RP 91 WW 18 LOB 92-93+
(78,67 e/l)
(79,67 e/l)
(83,17 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot. Moderne, sehr blumige, vollfruchtige Nase mit feinem Vanilletouch. Reife
Johannisbeere. Überaus harmonischer und perfekt balancierter Mund, geschliffenes Tannin, fast zu
wenig Rustikalität von Saint Estephe, ein Hauch Saint Julien und Margaux. Kalifornien und Laurel
Glen (nicht die schlechteste Referenz) lassen grüßen. Toller Biss, Vanilleschokolade, Minze, rote und
schwarze Kirsche. Egal ob untypisch, das ist ganz klar ein toller Wein! 92-93+/100
e / Fl.
75,00
Frankreich - Bordeaux
In einer der besten Lagen der Appellation, hoch oben, mit wunderbarem Blick auf
die Gironde liegt Chateau Montrose. 2006 fand ein Besitzerwechsel statt. Martin
Bouygues, einer der erfolgreichsten Unternehmer Frankreichs, erwarb dieses
legendäre Weingut für eine unbekannte Summe. Bouygues konnte sofort JeanBernard Delmas als Verwalter engagieren. Delmas war 2003 in den Ruhestand
gegangen, zuvor war er für über vierzig Jahre für Chateau Haut Brion und ab
1983 auch für dessen Nachbarn La Mission Haut Brion zuständig. Mit diesem
Personalwechsel hat sich auch der Stil des Weines verändert. In der
Vergangenheit wurde Montrose manchmal auch als “der Latour von St. Estephe”
bezeichnet, weil er in der Regel mächtig, dicht, sehr langlebig und tanninreich
war. Mit dem tollen 2006er haben sich der Tanninreichtum nicht geändert, aber
seine Qualität. Montrose ist nun früher zu genießen, denn das Tannin ist nun
polierter und, so möchte man meinen, reifer. Dies ist eine Entwicklung, die absolut wünschenswert ist und selbst Puristen begrüßen dürften.
59,00
119,50
499,00
‡Cos d’Estournel
Bruno Prats, der Besitzer von Cos d’Estournel, gehört zu den Avantgardisten der
modernen Weinbautechnologie. Sein ihm vor kurzem nachgefolgter Sohn Jean
Guillaume ist da fast noch extremer, unter seiner Leitung hat sich das Gut an die
Spitze des Bordeaux vorgearbeitet. Ungewöhnlich für einen St. Estephe ist der
hohe Anteil von Merlot im Weinberg und die großzügige Verwendung von neuer
Eiche (bis zu 100%). Der hohe Merlotanteil macht die Weine besonders vollmundig und hedonistisch, das Barrique gibt ihnen Kraft für mehrere Jahrzehnte.
Cos ist neben Las Cases qualitativ zu Recht das einzige Chateau im Medoc
(Palmer vielleicht?), das eine berechtigte Chance hat, irgendwann in den 1er CruStatus auf zu steigen.
Chateau Cos d’Estournel 2eme Cru
15750H
2007 • 2015-2045
15748H
2007 • 2015-2045
15749H
2007 • 2015-2045
Jean Guillaume Prats
0,375l
6,00l
18,00l
(120,00 e/l)
(123,67 e/l)
(128,61 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 27% Petit Verdot 2% Cab. Franc 1%, Barrique • 13,5% vol. • NM 94-95 LOB 93-94
LOB: Lese bis Mitte Oktober, satte grüne Lese im Sommer, unter 30 hl/ha Ertrag. Wie immer fast
schwarz, undurchdringlich, nur knapp sich behauptender, violetter Rand. Massive Brombeere und
satte Schokolade im Mund. Schwarze, eingekochte Johannisbeere, sattes, neues Holz, das sich aber
komplett integrieren wird, die massive Frucht wird das schaffen. Tolle Würzigkeit und Frische
zeigend, viel neue Welt, könnte blind als kleinere Ausgabe von Shafers Hillside Select durchgehen.
Auch Malbec aus Mendoza schimmert durch. Dann kommt aber immer wieder auch die typische,
schwarze Frucht von Saint Estephe durch, im Mund und noch mehr in der berauschenden Nase, so wie
sie in kleinerer Ausgabe auch im Calon Segur bekannt ist. Satte, schwarze Johannisbeere,
Schwarzkirsche, immenser Nachhall. Sehr extrahiert, tolle Ausgangsbasis aus dem Weinberg. Der
Wein braucht Jahre und wird dann ein Vorzeigewein von Saint Estephe. Unter den 2eme Cru nach La
Mission und Las Cases noch knapp vor der Comtesse und Montrose. Fast groß! 93-94/100
45,00
742,00
2315,00
183
Frankreich - Bordeaux - Pauillac
‡Grand Puy Lacoste
Weit ab von der Gironde auf dem “Bages-Plateau” liegt Grand Puy Lacoste.
Francois-Xavier Borie lebt mit seiner Familie auf dem Gut und beaufsichtigt persönlich die Pflege der fast 50 Hektar Rebfläche und die Kellerarbeit. Die Lese
erfolgt relativ spät und wird per Hand vorgenommen, das Rebgut wird vollständig entrappt und dann 17 bis 20 Tage in temperaturgeregelten Edelstahltanks
vinifiziert, anschließend reifen die Weine 18 bis 20 Monate in zu 35 bis 40%
neuen Barriques. Die Weine zeichnen sich durch ihre intensive Frucht, reichlich
Glyzerin, Wucht und Körper aus.
Francois-Xavier Borie
e / Fl.
Chateau Grand Puy Lacoste 5eme Cru
13686H
2006 12er OHK • 2013-2030
0,75l
(65,33 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 25% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 92 NM 94-96 LOB 92-94+
14750H
2007 12er OHK • 2012-2030
0,75l
(53,27 e/l)
14735H
2007
• 2012-2030
1,50l
(54,33 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 25% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,5% vol. • RP 89-91 WW 18 LOB 91-92
16148H
16708H
2008 6er OHK • 2014-2035
2008 • 2014-2035
Frankreich - Bordeaux
LOB: Mittleres Rubin. Reife, sehr runde, harmonische, feinfruchtige Nase, ein Hauch von Grenache
und Chateauneuf du Pape. Auch deutliche süße, schwarze und rote Johannisbeere, etwas süßer Cassis.
Der Mund toppt dann die noch etwas verhaltene Nase, satte Frucht mit großer Harmonie, sehr komplex, sehr lang, der letzte Thrill und das Drama ganz großer Jahre fehlen etwas. Etwas Minze, ein sehr
ausgewogener Pauillac, Charme und Freude ohne Reue. 91-92/100
1,50l
6,00l
(63,33 e/l)
(66,50 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 25% Cab. Franc 5%, Barrique • 13,5% vol. • NM 95 WW 18 LOB 92-93+
LOB: Mittleres Rubinrot. Wie immer der archetypische Pauillac-Cabernet, perfekte Johannisbeer- und
Cassisnase, sehr lang, fein, voller Finesse, überaus sauber definiert. Daneben feine Röstaromen,
Milchschokolade, Sandelholz, rassig und schlank. Viel Nerv im Mund, frische Zwetschge, überaus
komplex in seiner Schlankheit und großen Balance. Einer der rassigsten Weine des Jahres. Die
Johannisbeere ist so überaus rein und trotz großer Frische sehr charmant. Etwas Kaffee, ein kleiner
Hauch von Schwarzkirsche, Cassis und Brombeere, macht schon jetzt viel Freude und Trinkspaß.
Poliertes Tannin, ganz verspielte Seidigkeit. Langer, tänzelnder Nachhall. Bügelt die kleinen
Konkurrenten von d’Armailhac, Clerc Milon, Batailley, Duhart Milon und Haut Bages Liberal eindeutig weg! Nach Pontet Canet und den Pichons das Highlight der Appellation unterhalb der 1er Cru.
Bei richtigem Preis ein Musskauf eines archetypisch schönen Pauillacs! 92-93+/100
49,00
39,95
81,50
95,00
399,00
‡D’Armailhac
Chateau D’Armailhac gehört der Baroness Philippine Rothschild und ihren
Kindern. Das Chateau liegt im nördlichen Pauillac und verfügt über 123 Hektar.
Es grenzt an Pontet Canet im Westen und Süden und an Mouton im Norden und
Osten.
Chateau D’Armailhac 5eme Cru
12169H
2005 12er OHK • 2010-2030
0,75l
(60,00 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 17% Cab. Franc 13%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 WW 18 LOB 93-94
LOB: Dunkles Rubinrot. Schöne, runde Nase mit roter und schwarzer Frucht. Auch im Mund passt
alles, voller Harmonie und Balance. Schöne Fruchtsüße, schöne Länge. Bei der zweiten Verkostung
noch deutlich voluminöser und molliger bei gleichzeitig totaler Harmonie. Rund. Sattes, superpoliertes Tannin. Der Wein macht Freude! 93-94/100
184
45,00
Frankreich - Bordeaux - Pauillac
‡Clerc Milon Rothschild
Chateau Clerc Milon Rothschild 5eme Cru
13631H
2006 • 2013-2035
1,50l
(49,67 e/l)
Cab. Sauv. 50% Merlot 44% Cab. Franc 6%, Barrique • 13,0% vol. • RP 91+ LOB 92-93+ WS 91
15701H
2007 • 2012-2027
1,50l
(45,00 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 20% Cab. Franc 10%, Barrique • 13,0% vol. • RP 88-90 WW 18 LOB 89-90+
LOB: Dunkles, leuchtendes Rubinrot. Saubere Nase nach roter und schwarzer Johannisbeere, etwas
Brombeere und Vanille, Milchschokolade, etwas Süße und gute Intensität, dabei aber immer zart und
harmonisch bleibend, ein Hauch von Minze, erinnert in der sofortigen Trinkbarkeit an 1997, eben ein
netter und typischer kleiner Pauillac aber ohne sehr großes Potenzial zu zeigen. Puristischer
Johannisbeermund, frische Säure, sehr stimmig und harmonisch, feine aber sehr schlanke Süße. Sehr
runde und seidige Harmonie. Für Größe fehlt Kraft, Dramatik und Spannung, und voluminöses, süßes
Fruchtfleisch in der Mitte, sehr stimmiger, schlanker Pauillac, der mit Freude zu trinken ist. 8990+/100
e / Fl.
74,50
67,50
Frankreich - Bordeaux
Direkt neben Mouton-Rothschild und Lafite-Rothschild liegt Clerc Milon
Rothschild. Das Gut, ein fünftes Cru in der Klassifikation von 1855, wurde 1970
von dem mittlerweile verstorbenen Baron Philippe de Rothschild erworben. Die
30 Hektar Weinberge sind mit über 45 Jahre alten Reben bestockt. Mit 70% bildet Cabernet Sauvignon den Hauptteil, gefolgt von 20% Merlot und 10%
Cabernet Franc. Im Vergleich mit den übrigen Weinen auf den Gütern der
Baronin Phillipine de Rothschild ist der Clerc-Milon der aufgeschlossenste und
auch in jungen Jahren schon ansprechendste, gleichzeitig weist er in der
Charakteristik die größte Ähnlichkeit mit dem Star des Hauses, dem Mouton, auf.
‡Pontet Canet
Seit Pontet Canet von 1975 an im Besitz der Familie Tesseron ist, wurde das hervorragende Potenzial der über 100 Hektar großen Rebfläche bestens genutzt.
Mehrere Lesegänge, strenge Selektion und eine sorgfältige, traditionelle
Vinifikation sorgen dafür, dass Pontet Canet der Lage entsprechende, profunde,
tiefe und dichte Weine mit langer Lebensdauer hervorbringt. Um die Qualität
nochmal deutlich zu steigern (qualitativ ist das Weingut seit einigen Jahren klar
auf dem Niveau der Super-Seconds!) hat Pontet Canet als erstes der TopWeingüter nach 2000 auf biodynamische Arbeitsweise umgestellt. Zurück zur
Natur in der radikalsten Form. Seit 2006 sogar international zertifiziert, was allerdings gewerblich nicht genutzt wird. Das ist Understatement pur, denn hier geht
es nur um Qualität! Sicher der steilste Aufstieg in einigen Jahrzehnten Bordeaux!
Chateau Pontet Canet 5eme Cru
15763H
2007 • 2012-2037
14797H
2007 • 2012-2037
15764H
2007 • 2012-2037
0,375l
1,50l
6,00l
Cab. Sauv. 80% Merlot 20%, Barrique • 13% vol. • RP 91-94 NM 94-96 LOB 93-95
(77,33 e/l)
(76,67 e/l)
(80,83 e/l)
LOB: Der Wein ist wie seit einigen Jahren fast schwarz mit violettem Rand. Sehr konzentrierte,
schwarze Johannisbeere, Brioche, Brombeere in gradliniger, eher schlanker und doch reifer Version,
Waldboden. Die ganze Nase ist unglaublich klar, gradlinig, konzentriert und versammelt, alles schiebt
immer nach vorne ohne jede undefinierte Zerfledderung. Alles vibriert von dieser frischen Rassigkeit.
Auch der Mund extrem konzentriert, ganz reife, rote und noch mehr schwarze Johannisbeere, vielleicht der eindeutigste Cabernetwein in diesem Jahr. Einer der erstaunlichsten Weine des Jahrgangs,
vibrierend und so lebendig. Pontet Canet ist inzwischen durchgängig seit Jahren auf 2eme Cru-Niveau
und in den letzten 10 Jahren wohl noch vor Calon Segur und Sociando Mallet der Senkrechtstarter
schlechthin! 93-95/100
29,00
115,00
485,00
Alfred Tesseron
185
Frankreich - Bordeaux - Pauillac
‡Pichon Longueville Baron
Pichon Baron befindet sich seit Ende der achtziger Jahre im Besitz des
Versicherungskonzerns AXA. Von da an spielte Geld keine Rolle, die
Investitionen im Weinberg und Keller zur Verbesserung der Qualität waren
gewaltig, diesen Weintempel sollte sich jeder Weinliebhaber mal von innen ansehen. Das Terroir liegt nahe an Chateau Latour (Die Comtesse hat ihre Weinberge
eher Richtung Saint Julien), der maskuline Stil resultiert auch daher. Die Weine
sind kraftvoll und ausdrucksstark, intensiv konzentriert und in der Jugend eher
verschlossen. Pichon Baron hat sich in den 90er Jahren zu einem der Superstars
des Medoc entwickelt und die Comtesse in den meisten Jahren überflügelt,
zusammen mit Leoville Las Cases kommt es den 1er Crus am nächsten.
Jean-René Matignon
e / Fl.
Chateau Pichon Longueville Baron 2eme Cru
12112H
2005 12er OHK • 2012-2035
0,75l
13659H
13621H
0,75l
1,50l
Cab. Sauv. 80% Merlot 20%, Barrique • 13,5% vol. • RP 94 LOB 93-95 WW 19
(193,33 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: Schwarz mit rubinrotem Rand. Druckvolle Fruchtnase mit mittlerem Volumen, nur etwas Süße.
Im Mund hohe Konzentration. Sehr stark extrahiert. Sehr dominantes Holz. Viel Tannine, leicht
spröde. Gute Säure, auch durchaus Rasse. Toller Wein, der jedoch in diesem Jahr an Pichon Comtesse
und andere Topwerte aus Pauillac nicht tippen kann. 93-95/100
2006 12er OHK • 2013-2035
2006 6er OHK • 2013-2035
Cab. Sauv. 80% Merlot 20%, Barrique • RP 92 Gerstl 19 LOB 93-94
(112,00 e/l)
(113,00 e/l)
LOB: Schwarz-Rubinrot, etwas durchscheinend. Wuchtige Schwarzbeerennase, ganz leichte Süße. Im
Mund völlig unerwartet feinfruchtig und zart, viel rote Frucht, viel Kirsche. Für Baron ungewohnt burgundisch mit feiner Säure und großer Länge. Völlig geschliffene, feine und seidige Tannine, überragende Balance und Harmonie. Das wird ein Spaßmacher in Reinkultur, Trinkfreude pur, Finesse ohne
Ende. 93-94/100
145,00
84,00
169,50
‡Pichon Lalande
1850 wurden das Weingut Pichon Longeville wegen eines Erbschaftsfalls geteilt.
Eine Hälfte erbte Virginie de Lalande, die noch vor Antritt ihres Erbes den Grafen
Henri de Lalande geheiratet hatte. So kam der etwas umständlich lange Name
Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande zustande. Pichon Comtesse ist
seit 1855, als anlässlich der Weltausstellung eine Klassifikation eingeführt
wurde, ein 2eme Cru, und das mit qualitativer Berechtigung, liegen seine
Weinberge doch in direkter Nachbarschaft zu Chateau Latour. Seit 1924 war die
Comtesse im Besitz der Familie Lencquesaing. Bereits seit den 70er Jahren des
letzten Jahrhunderts wurde auf Pichon Comtesse regelmäßig in die Qualität von
Weinbergen und Kellern investiert. Spätestens seit 1978 gehören die Weine zu
den besten der Appelation Pauillac. Pichon Comtesse zeichnet sich neben der
immer präsenten Pauillac-Stilistik von dunklen Früchten, immenser Erdigkeit
und hoher Mineralität durch eine oft beispiellose Finesse und feine Eleganz aus.
Das hat sich auch unter den neuen Eigentümern, der Familie Rouzaud, Besitzer
des Champagnerhauses Roederer, nicht verändert. Die Familie erwarb das
Weingut 2007, seit 2010 ist Sylvie Cazes Verwalterin von Pichon Comtesse.
Sylvie Cazes stammt aus einer berühmten Chateau-Besitzerfamilie in Bordeaux.
Ihr Bruder war als Verwalter des Nachbarn Chateau Pichon Longueville Baron
tätig und hat das Weingut an die erweiterte Spitze von Pauillac geführt. So ist
wahrscheinlich wohl auch die qualitative Zukunft von Pichon Lalande Comtesse
gesichert.
Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2eme Cru
14727H
2007 6er OHK • 2013-2037
15758H
2007 • 2013-2037
1,50l
6,00l
(101,00 e/l)
(105,83 e/l)
Cab. Sauv. 65% Merlot 31% Petit Verdot 4%, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18+ LOB 92-93+
LOB: Dunkles Rubinrot. Sehr reife, schwarze und rote Johannisbeere in der Nase, tolles Holztoasting,
schöne, rotfruchtige Würzigkeit, frische Pflaume, ein guter Hauch Kalifornien. Auch im Mund diese
schöne, reife Johannisbeere, Cassis, gradlinig, geschliffen, elegant, schön geradeaus. Feine Harmonie
über allem, alles überaus stimmig, tolle, frische Säure, aber nicht spitz. Erinnert in der
Ausgewogenheit an Montrose. Klar einer der besten Pauillac, die reine Freude. 92-93+/100
186
151,50
635,00
Frankreich - Bordeaux - Saint Julien
‡Langoa Barton
Das elegante Chateau Langoa Barton ist das zweite Chateau der Familie Barton
(Leoville Barton). Auch Langoa Barton ist inzwischen in der Oberliga Saint
Juliens angekommen. Schwarze Weine mit immensem Volumen und qualitativ
wie stilistisch dem Leoville Barton verblüffend ähnlich. Eine wirkliche
Alternative der Oberklasse.
Eva und Anthony Barton
1,50l
(50,00 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 20% Cab. Franc 8% Petit Verdot 2%, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18 LOB 91-92
LOB: Sehr mineralische, schwarzbeerige Nase, Lorbeer, Erde, Stein und Jod neben Brombeere und
Blaubeere, Schwarzkirsche, wunderbare Kühle und Frische steigen aus dem Glas, auch dunkle
Sauerkirsche. Satte Fülle mit Schokolade. Wuchtig. Lebendiger, schwarzbeeriger, sehr voller und kühler Mund, alles reif und doch überhaupt nicht überreif, trotz Üppigkeit immer Frische zeigend,
Brombeere und Teer, mittlere Länge, samtig runder Eindruck mit viel Harmonie. Zur absoluten Größe
fehlt der letzte Kick, aber ein sehr eindrucksvoller Wein mit traumhafter Intensität und viel, viel charmantem Charakter. 91-92/100
16701H
16044H
16043H
16773H
16702H
2008 12er OHK • 2015-2040
2008 12er OHK • 2015-2040
2008 6er OHK • 2015-2040
2008 • 2015-2040
2008 • 2015-2040
0,375l
0,75l
1,50l
3,00l
6,00l
(53,20 e/l)
(52,00 e/l)
(53,00 e/l)
(58,67 e/l)
(57,00 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 20% Cab. Franc 8% Petit Verdot 2%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 WW 18 LOB 93-94
LOB: Satte Nase mit erdiger Würze, enormes Fruchtvolumen, dick berauschender Duft, üppig, wollüstig. Ein Pomerol aus Saint Julien. Extrem viel Brombeere, schwarze Waldbeeren mit Blaubeere
darunter, Lorbeer, Flieder, Holunder, angegrilltes Fleisch. Auch der Mund so sattfruchtig, Brombeere,
satte aber versammelte, konzentrierte Schwarzkirsche. Butterweiches Tannin, im satten Nachhall
wieder aufsteigend, in dieser Wuchtigkeit und Tanninreichhaltigkeit, bei gleichzeitiger Zwetschgenund Kirschfrische und unerwarteten Finesse, ein Highlight der Appellation und der beste, je erzeugte
Langoa mit einem wahnsinnigen Muskelspiel. Groß. 93-94+/100
e / Fl.
75,00
19,95
39,00
79,50
176,00
342,00
Frankreich - Bordeaux
Chateau Langoa Barton 3eme Cru
15458H
2007 • 2014-2032
‡Lagrange
Chateau Lagrange verfügt über 108 Hektar Rebfläche an einem Stück, was überaus selten ist. Der Weinberg liegt direkt neben Gruaud Larose und ist mit durchschnittlich 40 Jahre alten Reben bestockt. Bruno Eynard, der das Gut leitet, orientiert sich an der modernen Schule des Bordeaux und lässt sehr spät ernten und
streng selektieren. Unter seiner Aufsicht entstehen auf Lagrange tiefe, tanninreiche Weine mit Saft, Fülle und dem Aroma reifer Früchte.
Chateau Lagrange 3eme Cru
16668H
2008 6er OHK • 2014-2032
Cab. Sauv. 50% Merlot 50%, Barrique • NM 92-95 RP 90-92 LOB 92-94
Bruno Eynard und M. Raymond
1,50l
(59,00 e/l)
LOB: Glänzendes Schwarz-Rubinrot. Schokoladige Nase mit viel Sauerkirsche, Schattenmorellen und
süßer Schwarzkirsche, daneben auch Brombeere, Cassis und etwas rote, sehr feine rote Johannisbeere.
Sehr voluminöses und komplexes Nasenbild. Im Mund dann die bekannten Noten von Cassis und
Brombeeren, aber auch schöne, frische Pflaume. Hervorragende Balance, hohe Intensität der
Fruchtfülle und samtigen Dichte, rassiges Spiel, langer Nachhall mit viel Sauerkirsche im Rollback,
eine klassische Schönheit und einer der besten und wie immer typischsten Saint Juliens des Jahrgangs.
92-93+/100
88,50
187
Frankreich - Bordeaux - Saint Julien
‡Branaire Ducru
Die 50 Hektar Weinberge von Branaire Ducru sind in kleine Parzellen zerstückelt
und mit 70% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot, 5% Cabernet Franc und 3% Petit
Verdot bestockt. Die Weinlese erfolgt per Hand, das Lesegut wird vollständig entrappt und anschließend circa drei Wochen vinifiziert. Ein Drittel des Ertrages
macht die malolaktische Säureumwandlung bereits in neuen Eichenfässern, der
Rest im Tank. Anschließend erfolgt der gemeinsame Ausbau in zur Hälfte neuen
Barriques (18 bis 24 Monate). Die Weine von Branaire sind sehr würzig, fruchtig, markant und individuell.
Patrick Maroteaux
Chateau Branaire Ducru 4eme Cru
10181H
2003 12er OHK • 2008-2025
0,75l
(105,33 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 25% Cab. Franc 10% Petit Verdot 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 95 LOB 94+
LOB: Intensiv glänzendes Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Wunderschöne, zum Träumen animierende, seidige Fruchtnase, vornehmlich rote Frucht, süßer Cassis, auch ein Touch Brombeere,
überwältigend charmant. Auch im Mund die Dominanz der süßen, roten Frucht, süße Kirsche,
Johannisbeere. Gutes Tannin, noch etwas spröde, gekonnter Holzeinsatz. Insgesamt ein sehr eleganter
und balancierter Wein voller Finesse. Einer der besten Branaires in meiner Erinnerung. 94+/100
13633H
13723H
2006 12er OHK • 2012-2030
2006 • 2012-2030
0,75l
1,50l
15757H
14796H
14715H
2007 • 2012-2032
2007 12er OHK • 2012-2032
2007 • 2012-2032
0,375l
0,75l
1,50l
(58,67 e/l)
Frankreich - Bordeaux
(61,00 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 25% Cab. Franc 10% Petit Verdot 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90+ LOB 93-95
LOB: Undurchdringliches Schwarz-Rubinrot. Wuchtig aromatische Nase, satte, schwarze Frucht,
Brombeere, aber auch schwarze Kirsche. Auch im Mund diese Wucht und extreme Aromenintensität,
hier dominiert rote Frucht. Lebendige Säure, aber ganz samtig und seidig, frisch und doch perfekte
Balance. Hervorragend geschliffene und ganz feine Tannine, keinerlei Hauch von spröder Härte,
Harmonie pur. Nicht das Fleisch und die Wucht des alkoholischeren 2005ers, dafür so traumhaft schön
in der klassischen und frischen Feinheit, wieder einer der besten Weine der Appellation. 93-95/100
(52,00 e/l)
(48,00 e/l)
(49,00 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 25% Cab. Franc 10% Petit Verdot 5%, Barrique • 13% vol. • RP 90 LOB 90-92
16097H
2008 12er OHK • 2013-2035
0,75l
(60,00 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 25% Cab. Franc 10% Petit Verdot 5%, Barrique • 13% vol. • RP 91 LOB 91-93
LOB: Dunkles Rubinrot. Johannisbeere mit Erdbeermarmelade, reif und charmant rüberkommend.
Frische Harmonie mit feiner Süße und schöner Opulenz, leckere Nase. Auch im Mund diese schöne
Erdbeermarmelade mit Johannisbeere, nicht groß, aber ungemein lecker, harmonisch, köstlich, sofortiger Genuss. Klar, kein ganz großer Wein, dafür fehlt Power und Fülle, aber ein Spaßmacher mit guter
Klasse. 90-92/100
e / Fl.
79,00
44,00
91,50
19,50
36,00
73,50
45,00
‡Leoville Barton
Mit Leoville Barton produziert Anthony Barton, der Besitzer der 46.5 Hektar
Weinberge in St-Julien-Beychevelle einen ungewöhnlichen, aber sehr erfolgreichen Saint Julien. Der Merlotanteil ist mit 20% erstaunlich niedrig, der Wein ist
eindeutig Cabernet-dominiert. Die Vinifikation erfolgt 2 bis 3 Wochen in temperaturgeregelten Holzfässern, der Ausbau in bis zu 50% neuen Barriques. Das
Ergebnis ist ein echter Blockbuster mit Tanninen, Struktur und Komplexität, der
eine lange Zukunft vor sich hat.
Chateau Leoville Barton 2eme Cru
15747H
2007 • 2015-2037
14731H
2007 • 2015-2037
15745H
2007 • 2015-2037
15746H
2007 • 2015-2037
0,375l
1,50l
6,00l
18,00l
(69,33 e/l)
(67,67 e/l)
(72,50 e/l)
(83,06 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 20% Cab. Franc 8% Petit Verdot 2%, Barrique • 13% vol. • Gerstl 18+ LOB 91-92+
LOB: Ähnlich schwarz-blau wie der Bruder Langoa Barton. Etwas stumpfe Brombeere in der fast
dicken Nase, auch gelbe Frucht, blumige Noten, Rosenblätter, Nelke, Zimt, Teer und dunkle
Milchschokolade. Hohe Fruchtintensität im Mund, reife Schwarzkirsche und Brombeere, auch
schwarze Johannisbeere, etwas schlanker und finessereicher als der Langoa Barton, gutes Volumen,
mittlerer Nachhall. Toller Wein, aber wenig Chance gegen Las Cases. 91-92+/100
188
26,00
101,50
435,00
1495,00
Frankreich - Bordeaux - Saint Julien
‡Gruaud Larose
Chateau Gruaud Larose 2eme Cru
13645H
2006 • 2014-2040
Jacques Merlaut
Weine sind weniger rustikal als in den 70ern, eher mächtig und elegant zugleich.
0,75l
(58,00 e/l)
Cab. Sauv. 64% Merlot 24% Cab. Franc 9% Petit Verdot 3%, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18+ LOB 93-94+
14785H
2007 12er OHK • 2013-2032
0,75l
(52,00 e/l)
15707H
2007 • 2013-2032
1,50l
(53,00 e/l)
Cab. Sauv. 64% Merlot 24% Cab. Franc 9% Petit Verdot 3%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 90-91 NM 89-91
LOB: Dunkles Rubinrot. Rauchig grasige Nase, etwas Gemüse und Erdbeermarmelade. Im Mund
recht rund und ordentliche Harmonie zeigend, leider immer etwas krautig bleibend, oft typisch für
Gruaud Larose, viel Erdbeere, dann kommt auch Cranberry und frische Pflaume. Der Wein ist sehr
ordentlich und macht Spaß. 90-91/100
e / Fl.
43,50
39,00
79,50
Frankreich - Bordeaux
Auf dem Plateau von Saint Julien liegt Gruaud Larose. Das schöne Chateau ist
im Besitz von Jacques Merlaut, der ein ausgefeiltes High-Tech-Equipment mitbrachte. Alle Daten über die 66 Parzellen (insgesamt ca 100 Hektar) werden
gespeichert, so dass der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln nur sehr
genau und reduziert erfolgen muss. Das Gut hat eine eigene Wetterstation, ein
hochmodernes Drainagesystem und die Weine lagern in klimatisierten Kellern.
Gruaud Larose ist ein Beispiel dafür, wie Terroir, Technik, önologisches Können,
Engagement und strenge Selektion zu beständig hoher Qualität führen. Die
‡Leoville Las Cases
Nur drei Weine des linken Ufers könnten berechtigten Anspruch erheben, zu 1er
Crus hochgestuft zu werden. La Mission Haut Brion, das überhaupt nicht klassifiziert ist, Cos d’Estournel und Leoville Las Cases. Die Delons sind bereits seit
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Eigentümer dieses 2eme Crus, und ihr
Wein gehört mindestens seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur absoluten Spitze Bordeauxs. Nun beweisen seit dem Jahr 2000 Jean-Hubert Delon
und seine Schwester Genevieve D’Alton auf Leoville Las Cases eindrucksvoll,
dass sich Größe und Qualität bestens vertragen. Mit 96 Hektar ist das Weingut
eines der größten im Bordeaux. Eigentlich ist es aber zweigeteilt. Der Grand Vin
wird nur aus Trauben gekeltert, die aus dem Clos stammen. Das Portal zum Clos
von Leoville Las Cases -und nicht etwa ein Chateaugebäude- schmückt auch das
Etikett des Grand Vin. Dieser ummauerte Weinberg grenzt im Osten an die
Gironde und im Norden direkt an Chateau Latours l’Enclos, aus welchem wiede-
Clos du Marquis
12181H
2005 12er OHK • 2011-2030
rum der Grand Vin Latours gewonnen wird. Eine solche Nachbarschaft, in
Geographie und Qualität, ist vermutlich einmalig. Der Clos du Marquis ist demnach in Wirklichkeit kein Zweitwein. Er stammt aus Weingärten, die dem Wasser
abgewandt, direkt nördlich an die von Leoville Barton grenzen. In guten Jahren
muss man den Clos du Marquis zu den besten Weinen St. Juliens zählen. Leoville
Las Cases ist trotz seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu Pauillac seinem Terroir
immer treu. In schwierigen Jahren untermauert er seinen potenziellen Anspruch
auf einen 1er Cru-Status noch mehr als in guten und zählt immer zu den besten
zehn Rotweinen Bordeauxs.
0,75l
(76,67 e/l)
Cab. Sauv. 67% Merlot 17% Cab. Franc 13% Petit Verdot 3%, Barrique • 13,0% vol. • RP 91 WS 93 LOB 91-92
15754H
2007 • 2011-2027
0,375l
(39,87 e/l)
14823H
2007
• 2011-2027
1,50l
(39,33 e/l)
Cab. Sauv. 67% Merlot 17% Cab. Franc 13% Petit Verdot 3%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90-92 LOB 90-92
16030H
16080H
2008 • 2014-2030
2008 12er OHK • 2014-2030
LOB: Dunkles Rubin mit schwarzen Reflexen. Enorm charmant und betörend. Im Mund klar
schlanker, mehr Johannisbeere, große Harmonie und Länge, viel Charme und doch Kraft, etwas
Rosmarin, feine Würze, perfekte Balance. Gehört 2007 in die obere Liga in Saint Julien. 90-92/100
0,375l
0,75l
(53,20 e/l)
(52,00 e/l)
Cab. Sauv. 67% Merlot 17% Cab. Franc 13% Petit Verdot 3%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90-93 LOB 90-91+
LOB: Johannisbeere, Cassis, etwas rote Kirsche, leichte Süße. Auch erdige Würze, frisch aufgebrochener Lehmboden. Sehr feiner Fruchtmund mit mittiger Konzentration und fein definierten Rändern.
Wieder die rote Johannisbeere und rote Kirsche. Seidige Tannine, feine Finesse, sehr poliert, keine
Bitterstoffe, sehr behutsam zur Frucht vinifiziert. Lecker. Nicht groß, nicht sehr besser als 2007 und
2006, aber wirklich sehr schön. Wegen des guten Preises ein toller Einstieg in die Appellation. 9091+/100
Chateau Leoville Las Cases 2eme Cru
12185H
2005 6er OHK • 2016-2055
0,75l
(433,33 e/l)
Cab. Sauv. 88% Merlot 6% Cab. Franc 6%, Barrique • 13,0% vol. • WS 100 RP 98 LOB 96-100
14830H
2007 • 2013-2040
0,75l
(153,33 e/l)
Cab. Sauv. 67% Merlot 17% Cab. Franc 13% Petit Verdot 3%, Barrique • 13,5% vol. • RP 91+ LOB 95-96
LOB: Der önologische Berater Monsieur Boisseneau (auch für Latour und Ducru tätig) hat in diesem
Jahr ganze Arbeit geleistet. Rubin mit viel Schwarz. Drückende, wuchtige Nase nach Brombeere und
schwarzer Johannisbeere, Balsamico, Jod und Teer, Bitterschokolade. Hohe Intensität, berauschend
intensiv, in der Wucht allen 1er Crus des Medoc 2007 überlegen. Feines Toasting mit Vanille, Pauillacartige Minze. Im Mund den Eindruck bestätigend, satte schwarze und rote Frucht, traumhafte Säure in
feinster, berauschender Harmonie, überaus lang. Balsamische Noten mit Sauerkirsche und
Schwarzkirsche, fein geschliffen, harmonisch. Finesse par excellence, hat alles was vielen anderen
Weinen fehlt. Groß. Im nördlichen Medoc Wein des Jahrgangs? 95-96/100
57,50
14,95
59,00
19,95
39,00
325,00
115,00
189
Frankreich - Bordeaux - Margaux
‡Giscours
Giscours ist mit 79 Hektar eines der größeren Weingüter in Margaux. Das Gut ist
seit vielen Jahren im Besitz des holländischen Investors Eric Albada Jelgersma.
Nach immensen Aufwendungen im Weinberg und Keller ist Giscours nun mit
modernster Kellertechnik ausgestattet und im Weinberg auf den bestmöglichen
Stand der naturnahen Bearbeitung gebracht. Der Berater Boissenot zeichnet auch
für alle 1er Cru des Medoc verantwortlich, keine schlechte Referenz. Giscours
bringt sehr mineralische, tiefe, konzentrierte, tanninreiche und kompakte Weine
hervor, die seit 2008 sicher zur ersten Garde der Apellation zu zählen sind. Mit
dem Petit Sirene erzeugt man zusammen mit dem Schwesterweingut Chateau du
Tertre (gleicher Besitzer) einen sensationell günstigen Wein aus den jungen
Reben dieser zwei Weingüter. Das ist ein traumhafter Einstiegswein in das Terroir
dieser großartigen Appellation.
Petit Sirene Bordeaux AC
18662H
2009 • 2011-2018
Cab. Sauv. Merlot, Barrique • 13,0% vol. • LOB 89-90
0,75l
e / Fl.
(12,67 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: Gekeltert aus jungen Reben von Du Tertre und Giscours (gleicher Besitzer), quasi deren
gemeinsamer Drittwein, zum Teil aus Parzellen, die außerhalb der Appellation Margaux liegen.
Klassisch strukturiert mit Brombeere, reifer Kirsche und Terroirnoten. Ein Wein, wie aus einem Guss,
deutlicher Margaux-Stil, und das aus dem genussreichsten Jahrgang in der Geschichte Bordeauxs
überhaupt. Der Wein befriedigt durchaus gehobene Bordeaux-Ansprüche. 89-90/100
9,50
‡Deyrem Valentin
Seit 1730 ist das im Herzen des Margaux gelegene Chateau Deyrem Valentin (30
km nördlich von Bordeaux) im Besitz der Familie Sorge. Jean Sorge bewirtschaftet die 13 Hektar zusammen mit ihren Töchtern Sylvie und Christelle. Das
Gut liegt auf einem Sand- und Kieselplateau, hervorragende Drainage ist somit
garantiert. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei knapp 30 Jahren. Die
Weinberge wurden in den letzten 20 Jahren in großem Ausmaß überarbeitet, bessere Klone, höhere Pflanzdichte usw. Die Rebstöcke sind jetzt ganz nach “state
of the art” mit 10.000 Stöcken pro Hektar extrem dicht gepflanzt. (Wie auf
Sociando Mallet!) Das schafft Wettbewerb unter den Reben und reduziert den
Ertrag pro Pflanze extrem und auf natürlichste Weise. Der dann relativ höhere
Blattanteil und mehr Wurzeln pro Traube bringen eine bessere
Mineralversorgung. Dennoch wird hier grüne Lese und extrem sorgfältige
Laubarbeit praktiziert. Handlese und doppelte Sortiertische (einmal im Weinberg
und einmal im Keller) sind obligatorisch. Vor der Vergärung erfolgt eine
Kaltmazeration, dann wird bei bis zu 28 Grad vergoren und der Saft verbleibt drei
Wochen auf den Schalen, das ermöglicht das “Wiedereinfangen” der Bitterstoffe
(auch das sind modernste Erkenntnisse). Der Wein wird anschließend aus-
Jean Sorge von Deyrem Valentin
schließlich per Schwerkraft bewegt, der Ausbau erfolgt zu einem Drittel in neuen
Barriques, der Rest je in ein- und zweijährigen Barriques. Vor der Abfüllung wird
lediglich mit Eiweiß geschönt, aber nicht gefiltert. Der Aufwand in diesem eher
kleinen Weingut (gut 50 Tsd. Flaschen) entspricht mindestens einem 2eme Cru,
alle Voraussetzungen für große Weine sind gegeben. Wenn die Reben erstmal ein
hohes Durchschnittsalter erreicht haben, wird dieses, schon jetzt auf dem Niveau
klassifizierter Gewächse befindliche Weingut, ganz sicher Aufsehen erregen.
Chateau Deyrem Valentin Cru Bourgeois
15392H
2005 12er OHK • 2009-2025
0,75l
(33,27 e/l)
Merlot 50% Cab. Sauv. 48% Petit Verdot 1% Carmenere 1%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 92-93
18458H
2008 • 2012-2028
0,75l
(26,60 e/l)
Merlot 50% Cab. Sauv. 48% Petit Verdot 1% Carmenere 1%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92
LOB: Extrem dunkel, blaurotes Schwarz. Würzige Nase nach Erde, Brombeere und etwas Blaubeere,
erinnert etwas an einen Wein aus dem portugiesischen Douro-Tal, in Margaux Assoziationen an
Prieure Lichine und du Tertre. Im Mund schön dicht, wieder diese schöne Erdigkeit, lebendige Frische,
blaue und etwas schwarze Frucht, etwas ungestüm und wild daherkommend, aber schwer beeindruckend. In ganz großen Jahren kann Deyrem Valentin aus den leider noch nicht sehr alten Reben (30
Jahre) schon Überflieger hervorbringen. 92/100
190
24,95
19,95
Frankreich - Bordeaux - Margaux
NEU
‡La Villa des Quatre Soeurs
Chateau La Villa des Quatre Soeurs
16579H
2008 12er OHK • 2013-2026
16671H
2008 6er OHK • 2013-2026
Luc Thienpont
winzigen Weingütern spielt die große Musik, die erste Reihe der Appellation
Margaux!
0,75l
1,50l
Cab. Sauv. 40% Merlot 55% Petit Verdot 5%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 92-93
(31,33 e/l)
(32,33 e/l)
LOB: Die nur 1,5 Hektar dieses Winzlings liegen in Souccau neben Lascombes und Labergorce. Der
Weinberg ist 60 Jahre alt. 50% CS, 50% Merlot. Weitestgehend organische Bewirtschaftung der
Weinberge, sehr kleine Erträge, 2008 unter 20 hl/ha. Dunkles Rubinrot. Sehr betonte Cassis- und
Johannisbeernase, feine Rasse und leichte Süße zeigend, elegante Kirsche, zentriert und straff, ein
drahtig, athletischer Naseneindruck. Im Mund wunderbar frische Pflaume, wieder die rote und
schwarze Johannisbeere, dann wieder ein Hauch von roter Kirsche und Cassis, leichter Anklang an
Kräuter der Provence, Rosmarinsüße. Sehr fein und seidig im schönen Nachhall, elegante Finesse und
sehr fein. Charme, ein Spaßmacher mit so sehr schön klassischer Margaux-Ausrichtung, hervorragende Balance und Harmonie. Eines der besten Preis-Qualitäts-Verhältnisse im gesamten Medoc und
in Margaux; diesbezüglich unschlagbar. 92-93/100
e / Fl.
23,50
48,50
Frankreich - Bordeaux
Luc Thienpont, ein Spross der umtriebigen und sehr erfolgreichen, ursprünglich
rein belgischen Familie Thienpont besitzt in der berühmten Appellation Margaux
gleich drei winzige Weingüter. Auf sandig, kieshaltigem Grund, in einiger
Entfernung zu seinem ersten Weingut Clos des Quatre Vents, liegt das zweite,
winzige Weingut La Villa des Quatre Soeurs (1,5 Hektar). Es handelt sich bei
allen drei Weingütern nicht etwa um Garagenweine eines verträumten Künstlers,
hier ist niemand Geringeres als der berühmte Jacques Boissenot (Weinmacher
fast aller 1er Cru des Medoc!) als Weinmacher und Önologe tätig. Auf diesen
‡Tayac Plaisance
Sand auf einem Kiesplateau und 30-50 jährige Reben sind die Grundlage für Luc
Thienponts jüngste Erwerbung, winzig mit nur 5 Hektar, das Chateau Tayac
Plaisance, dessen Stilistik mehr Richtung Charme ala Chateau Palmer tendiert.
Chateau Tayac Plaisance
16648H
2008 12er OHK • 2014-2032
16662H
2008 6er OHK • 2014-2032
Luc Thienpont
0,75l
1,50l
Cab. Sauv. 30% Merlot 65% Petit Verdot 5%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 93-94+
(38,67 e/l)
(39,67 e/l)
LOB: Noch ungestüme, fast etwas wilde Brombeer- und Maulbeernase, Lorbeer und Holunder, der
überreiche Duft will mit Macht aus dem Glas. In dieser Fruchtintensität und Merlot-Orientierung
sofort an Chateau Palmer erinnernd. Im Mund jugendlicher Charme mit elegantem, weichem Tannin,
wieder Schwarzkirsche und Maulbeere, viel rote Kirsche, Teer und angeflämmtes Holz. Thymian und
etwas Lorbeer, sehr gut eingebundene, präsente Säure. Im Abgang und Nachhall wieder der jugendlich
ungestüme Fruchtdruck, jetzt kommt in der dichten Schwarzfrucht auch eine Assoziation an Rauzan
Segla auf. Überaus gelungener, Freude machender Trinkwein, die Kirwans und Lascombes der ähnlichen Stilrichtung können dieser, so perfekt den Jahrgang nachspürenden Cuvee, wenig entgegensetzen. Der dritte große Wein von Luc Thienpont in Margaux, 2008 ist sein Jahr! 93-94+/100
29,00
59,50
NEU
‡Clos des Quatre Vents
Aus dem sehr alten Rebbestand (mehr als 65-80 Jahre) von Clos de Quatre Vents
(nur 1,2 Hektar), gewachsen wie der direkte Nachbar Chateau Margaux auf
einem dichten Kiesplateau, erntet er winzge 7 Tausend Flaschen höchster
Qualität. Mancher 2eme Cru muss sich da warm anziehen ob der außergewöhnlichen Qualität. Die Stilistik liegt irgendwo zwischen Chateau Margaux und
Chateau Giscours, die ja bekanntlich auch beide von Lucs Önologen und Freund
betreut werden. Sehr klassische Margauxs.
Chateau Clos des Quatre Vents
16577H
2008 12er OHK • 2015-2035
16672H
2008 6er OHK • 2015-2035
Luc Thienpont und sein Sohn
0,75l
1,50l
Cab. Sauv. 55% Merlot 35% Petit Verdot 10%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 94-95
(53,27 e/l)
(54,27 e/l)
LOB: Der Wein ist dunkelrubinrot mit schwarzen Reflexen, konzentrierte Sauerkirsche und
Schwarzkirsche, frische, aber reife, schwarze Johannisbeere und Crème de Cassis. Der Wein kommt
weniger mit Wucht als eher fein balanciert und mit tänzerischer Finesse. Die Nase erinnert an Leoville
Poyferre aus perfektem Jahr. Der Mund greift die perfekte Johannisbeer-Kombination wieder auf,
dazu dann frische Zwetschge und Kirsche, nie fett, sondern immer rassig und drahtig bleibend. Seidig
feine Tanninmassen neben der frischen, nie aber agressiven Fruchtsäure, zieht sich lang in den feinen,
rassigen Nachhall voll hochrollender Finesse und Feinheit. Dieses Kleinod der Appellation kann in
2008 wohl nur von Chateau Palmer geschlagen werden. Sofern man die voluminöse Schwarzfrucht
von Palmer über die rassige rote Frucht und Finesse setzt. Superb! 94-95/100
39,95
81,40
191
Frankreich - Bordeaux - Margaux
‡Kirwan
Die 35 Hektar Rebfläche von Kirwan befinden sich zum Teil auf Lehmboden mit
Kiesunterschicht und zum anderen auf Kiesauflage mit Lehmunterschicht. Sie
sind mit durchschnittlich 35 Jahre alten Reben bestückt (40% Cabernet
Sauvignon, 30% Merlot, 20% Cabernet Franc und 10% Petit Verdot). Die
Weinlese erfolgt per Hand und im Juni findet eine Behangausdünnung zur
Ertragsbeschränkung statt. Kirwan bringt vollmundige, körperreiche und intensive Weine hervor. Nicht dem hohen Qualitätsanspruch genügende Fässer werden
lose verkauft und so ist selbst der Zweitwein von Kirwan, der Charmes de
Kirwan, berauschend gut. Ein Wein von hoher Klasse, der inzwischen zu den
besten Zweitweinen des Medoc gehört.
P. Delfaut und Familie Schyler
e / Fl.
Charmes de Kirwan
15896H
2006
• 2010-2026
0,75l
(31,93 e/l)
Cab. Sauv. 40% Merlot 30% Cab. Franc 20% Petit Verdot 10%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 91-92+
LOB: Der 2006er hat zu der großen Tiefe ganz klar mehr Frische und Finesse als die großen 2005 und
2003 hatten. Weniger der Krafthammer des 2005er, aber vielleicht mit seiner Rassigkeit und Frische
sogar der schönste Wein in einer fast atemberaubenden Zweitweinserie von Chateau Kirwan.
Chapeau! 91-92+/100
Frankreich - Bordeaux
Chateau Kirwan 3eme Cru
15756H
2007 • 2012-2032
15592H
2007 • 2012-2032
0,375l
1,50l
(44,00 e/l)
(42,00 e/l)
Cab. Sauv. 40% Merlot 30% Cab. Franc 20% Petit Verdot 10%, Barrique • 13,0% vol. • RP 89-92 LOB 90-92+
LOB: Dunkles Rubin mit schwarzen Reflexen. Ziemlich versammelte Nase, konzentrierte Bombeere
und schwarze Johannisbeere, sattes, aber sehr gekonntes Holz. Karamell und dunkle Schokolade.
Macht seinem Ruf als ultramoderner Margaux im positiven Sinn zumindest in der Nase alle Ehre.
Auch im Mund dieser Karamellton mit roter, leicht verbrannter Frucht. Etwas unharmonisch, kann das
Versprechen der Nase mangels voluminöser Frucht dann doch nicht ganz halten. Leicht spröder
Abgang. Recht gut, aber nicht so groß wie die zwei Jahre zuvor, leider. An Kirwan und vielen Weinen
der Appellation zeigt sich, dass in der Appellation nur Chateau Margaux und Palmer wirklich über
exzellentes Terroir verfügen, es also zu Recht in Margaux keine “Superseconds” wie in Pauillac und
Saint Julien gibt. Dennoch toller Erfolg für Kirwan, der mit Malescot die Speerspitze der Modernisten
bildet. 90-92+/100
23,95
16,50
63,00
‡Angludet
Als Benjamin Sichel 1989 die Verantwortung für die Weinbereitung auf Château
d’Angludet übernahm, machte er es sich zur Aufgabe, die natürliche Balance des
Weines zu optimieren. Dieses Ziel inspiriert nach wie vor die Suche nach dem
besten Ausdruck von Château d’Angludet`s Terroir. Die Erträge sind bewusst niedrig und alle Verarbeitungsprozesse orientieren sich an Benjamin Sichels
Ansicht, dass der Wein sich auf natürliche Weise selbst regulieren sollte und die
Arbeit im Weinberg und im Keller vor allem dazu dient, hierfür optimale
Bedingungen zu schaffen. Das Ergebnis gibt ihm Recht. Das Château bringt
Benjamin Sichel
Weine hervor, die perfekt zwischen Feinheit und Komplexität ausbalanciert sind.
Chateau d’Angludet Cru Bourgeois
10078H
2003 12er OHK • 2008-2025
0,75l
(39,93 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 30% Cab. Franc 3% Petit Verdot 7%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 90-91 RP 89
13712H
2006 6er OHK • 2011-2025
1,50l
(32,67 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 30% Cab. Franc 3% Petit Verdot 7%, Barrique • 13,0% vol. • WW 18 LOB 89-91
LOB: Schwarzrot mit hellem Wasserrand. Hocharomatische, schwarzbeerige, sehr ätherische Nase,
darunter etwas rote Frucht, ein Hauch von Kirsche, Vanille, Rauch und feine Würzigkeit. Traumhaft
harmonische Nase. Im Mund sehr gutes Volumen, neben feiner Frische schön rund, überwiegend
schwarze Beeren, polierte Tannine, wie in der Nase eine überragende Harmonie, Balance ohne jede
Bitterstoffe, mittlerer Körper und Länge. Perfekter Wein in seinem Preissegment, einer der 2006er, der
ganz nah dran ist an 2005. Macht viel Freude und Trinkspaß. 89-90/100
192
29,95
49,00
Frankreich - Bordeaux - Margaux
‡Du Tertre
Chateau du Tertre ist das perfekte Beispiel eines klassischen Châteaus im
Bordeaux: ein perfekt renoviertes, wunderschönes Haus auf einem Hügel, umgeben von einem Meer aus Rebstöcken. Monsieur und Madame Albada Jelgersma,
das neue holländische Besitzerehepaar, brachten einen Modernisierungsschub für
das Weingut. Alexandre van Beek ist der Regisseur auf Giscours und du Tertre.
Chateau Du Tertre 5eme Cru
12041H
2005 6er OHK • 2009-2030
Veronique und Alexandre van Beek
1,50l
(66,33 e/l)
Cab. Sauv. 40% Merlot 35% Cab. Franc 20% Petit Verdot 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 WW 18 LOB 92-94
LOB: Dunkles Rubinrot, fast schwarz. Wie immer sehr individuelle Nase. Schöne Frucht. Du Tertre
ist vom Geruch fast immer zu erkennen. Veilchen und Maulbeere neben der Frucht. Im Mund besticht
vom ersten Antrunk an die hohe Harmonie, die perfekte Balance, die Finesse. Ziemlich perfekt und
vor allem schön. 92-94/100
e / Fl.
99,50
Chateau Malescot St. Exupery ist seit den 50er Jahren im Besitz der Familie
Zuger. Die 23,5 Hektar Rebfläche sind mit 50% Cabernet Sauvignon, 35%
Merlot, 10% Cabernet Franc und 5% Petit Verdot bestockt. Die 2-10 m dicke
Kiesschicht bildet eine perfekte natürliche Drainage. Seit 2003 ist das von Michel
Rolland betreute Edel-Weingut in der Vinifikation “state of the art”. Malescot ist
mit seinem extrem modernen Stil und der immensen Frucht auf dem Weg in die
Chateau Malescot St. Exupery 3eme Cru
15755H
2007 • 2012-2030
15703H
2007 • 2012-2030
Oberliga der Appellation, stlistisch ein Zwitter von Chateau Palmer und
Kalifornien.
0,375l
1,50l
(53,20 e/l)
(50,00 e/l)
Cab. Sauv. Merlot Cab. Franc Petit Verdot, Barrique • 13,0% vol. • RP 91-93 LOB 91-92+ WS 90
LOB: Neben Kirwan und Lascombes der dritte Vertreter der Ultramoderne in der Appellation
Margaux. In großen Jahren, und 2007 gehört bei Malescot durchaus dazu, tolle Ergebnisse. Erinnert
irgendwie an viele Weine aus 1988 und ist schon ein richtiger Kracher! 91-92+/100
16705H
2008 • 2015-2035
0,375l
(66,53 e/l)
Cab. Sauv. Merlot Cab. Franc Petit Verdot, Barrique • 13,5% vol. • RP 93 LOB 93-94+ WS 90-93
LOB: Schwarz. Sehr reife Brombeernase mit schönem, neuem Holz, feine Vanille, Zigarrenkiste,
Moschus, ein Hauch animalisch. Reifer Cassis, etwas Eisen, Teer und abgehangenes Fleisch. Der Wein
ist dicht, dick und fast etwas fett, passt aber gut zum satten, weichen Tannin in der Nase. Im Mund
tolles Säurespiel, Brombeeren mit schwarzer Schokolade, frische Pflaume, rote, reife Johannisbeere,
noch ungestüm, aber das Tannin ist poliert und fein. Dieses Jahr endlich auch Appellationscharakter
und individuellen Terroirausdruck zeigend, nicht mehr so international, stilistisch Richtung Chateau
Palmer gehend. Mit Rauzan Segla und Clos des Quatre Vents einer der wenigen, überragenden Weine
der Appellation unterhalb von Chateau Palmer und Chateau Margaux. 93-94+/100
19,95
75,00
24,95
‡Rauzan Segla
1661 wurde Rauzan Segla von Pierre des Mesures de Rauza gegründet und hat
eine sehr wechselhafte Geschichte hinter sich. Seit 1983 ist das Gut im Besitz von
Jacques Theo, dessen klares Qualitätsbewusstsein sogar dazu führte, dass Rauzan
Segla im (unbefriedigenden) Jahr 1987 keinen Wein herausbrachte. Der vermehrte Einsatz neuer Barriques und die strenge Selektion sorgen dafür, dass
Rauzan Segla in der jüngeren Vergangenheit durchweg hervorragende Weine auf
den Markt gebracht hat.
Chateau Rauzan Segla 2eme Cru
14721H
2007 12er OHK • 2013-2030
15708H
2007 • 2013-2030
John Colassa
0,75l
1,50l
(65,33 e/l)
(66,33 e/l)
Cab. Sauv. 66% Merlot 28% Cab. Franc 4% Petit Verdot 2%, Barrique • 13,0% vol. • RP 89-91 LOB 91-92+
16158H
2008 12er OHK • 2015-2038
0,75l
(92,00 e/l)
Cab. Sauv. 66% Merlot 28% Cab. Franc 4% Petit Verdot 2%, Barrique • 13,5% vol. • NM 90-92 LOB 93-94+
LOB: Endlich ein anständiger Wein in einer südlichen Medoc-Appellation neben Chateau Margaux
und Palmer! Fast schwarz. Nur 50% gingen in den Erstwein, extrem strenge Auslese im Weinberg und
danach noch einmal als Fassselektion. Intensive, schwarzbeerige Nase mit satten Röstaromen,
Brombeeren, frisch und tanninreich fest. Im Mund sehr massiv und konzentriert, gradlinig, etwas bitter, trotz leichter Spröde aber gutes Volumen und Fleisch, vollmundig. Keine Schönheitsbewertung,
aber klarer Powerwein. 90-92/100 — NM: This takes time to wake up in the glass so I give it five
minute to evolve. It has one of the few sensuous Left Bank noses with ripe raspberry, wild strawberry and a touch of oyster shell. Very well defined. The palate is very cohesive with physiologically ripe
tannins with notes of ripe raspberry. Almost Burgundian on the finish. Very classy. 92-94/100
49,00
99,50
69,00
193
Frankreich - Bordeaux
‡Malescot St. Exupery
Frankreich - Bordeaux - Margaux
‡Palmer
Obwohl Chateau Palmer offiziell nur ein 3eme Cru ist, liegt er qualitativ oft weit
darüber. Besonders bekannt ist er für sein extrem duftiges Bouquet, das ihn
bereits in der Nase unverkennbar macht. Mit 40% ist der Anteil an Merlottrauben
im Verschnitt für einen Margaux relativ hoch, das mag ihm die typische
geschmeidige Frucht geben. Die lange Maischezeit (20 bis 28 Tage) ist verantwortlich für die kräftige Farbe und die Fülle an Extrakten und Tanninen.
Chateau Palmer 3eme Cru
16561H
2008 • 2015-2040
Thomas Duroux
1,50l
Cab. Sauv. Merlot Petit Verdot, Barrique • 13,5% vol. • RP 94 LOB 95-96+ NM 93-95
(233,33 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: 51% Merlot, 41% CS, 8% PV. Fast schwarz, wie alle großen Palmers der Neuzeit. 13% natürlicher Alkohol. Es wurde dann natürlich nicht chaptalisiert. Immens kleiner Ertrag, schon vor der Blüte
Ertragsausfälle durch Hagel und dann satte Verrieselung in der Blüte, 40% weniger Ertrag und damit
natürlichste Kraftkonzentration in den Beeren, so gut kann es kein Winzer mit Absicht treffen. Nur 25
Hektoliter pro Hektar! Wie schon bei Cos wurde trotz der vorhandenen Maschine in diesem Jahr dann
selbstverständlich keinerlei Konzentration durch Wasserentzug vorgenommen, die natürlich vorhandene Kraft war immens genug. Üppig, wollüstige Schwarzfruchtnase, hochreife Brombeere, süße
Maulbeere, sogar exotische Maracuya, Orangenschale, Moschus. Der Mund dann trotz der Üppigkeit
sehr versammelt, komplex und muskelbepackt, nicht breit, sondern mittig konzentriert, sattes und ganz
weiches, poliertes Tannin auf dem geichen Level wie 2006 und nur knapp hinter 2005, schöner Schub.
Erinnert in der Wollüstigkeit etwas an Langoa Barton, im Finish aber noch mehr Dampf und
Rassigkeit zeigend, frische Zwetschge und auch Johannisbeere kommen dazu. Schwarze Kirsche rollt
im Nachhall hoch, macht richtig Spaß. Keine Bitterstoffe, ungeheuer sanfte Extraktion in diesem, so
tanninreichen Jahr, da muss nicht noch mehr herausgewaschen werden! Immer bleibt der Wein auch
frisch und lebendig, verspielt, tänzerisch, unendlich lang, ein zwar nicht breiter, aber immens
kraftvoller und rassig komplexer Palmer und in diesem, in der Appellation Margaux kompliziertem
Jahr, der beste Wein der Appellation und ein großer Palmer. 95-96+/100
e / Fl.
350,00
‡Marojallia - Porcheron 
In der kleinen Gemeinde Arsac zwischen Château du Tertre und Château
Monbrison liegt das Château Marojallia. Sein früherer Besitzer produzierte hier
einen “normalen” Margaux-Wein. Monsieur Porcheron, der aktuelle Besitzer,
Geschäftsmann und Sohn von Mitarbeitern von Château Citran, übernahm das
Château, entschlossen auf den kiesiegen Böden wirklich große Weine entstehen
zu lassen. Er konnte Murielle Andraud, Mitbesitzerin von Château de Valandraud
zu seiner Unterstützung gewinnen und sie brachte all ihre Kenntnisse und
Erfahrungen ein. Das Ergebnis ist ein wirklich großer von Cabernet Sauvignon
betonter Wein.
Chateau Marojallia
14144H
2006 12er OHK • 2012-2035
Cab. Sauv. 75% Merlot 25%, Barrique • 13,0% vol. • RP 91 LOB 94+
Monsieur Porcheron
0,75l
(100,00 e/l)
RP: This is a quintessentially elegant Margaux, with a dense ruby/purple color and notes of charcoal,
cassis, a hint of smoking embers, and a subtle touch of spring flower garden. Dense on the palate with
medium to full-bodied flavors, superb concentration, and moderate tannin, this wine requires patience,
but is impeccably well-made as usual. 91/100
194
75,00
Frankreich - Bordeaux - Moulis und Listrac
‡Chasse Spleen
Die aus vier Parzellen bestehenden 79 Hektar Weinberge von Château Chasse
Spleen liegen überwiegend auf tiefgründigem, kieshaltigen Boden und sind mit
durchschnittlich 40 Jahre alten Rebstöcken bestockt. Die Kellerpraktiken unter
Regie von Madame Villars sind traditionell, es wird weder nach der malolaktischen Gärung noch vor dem Abfüllen gefiltert, was im Medoc zur Zeit eher unüblich ist. Zu den auffallendsten Verbesserungen unter der Regie von Frau Villars
gehört die Einführung eines Zweitweins (was natürlich die Qualität der zum
Grand Vin verwendeten “Auslese” enorm verbessert) sowie die auf über 50%
vermehrte Verwendung neuer Barriques. Chasse Spleen und Poujeaux sind ganz
klar die ersten Adressen in Moulis, wobei Chasse Spleen deutlich mehr Frucht
und Charme zeigt.
0,75l
Cab. Sauv. 60% Merlot 35% Cab. Franc 3% Petit Verdot 2%, Barrique • LOB 90
(22,60 e/l)
LOB: Mittleres, leuchtendes Rot. Feine, rotfruchtige Nase, rote Kirsche, satte Erdbeere,
Johannisbeere, frische Zwetschge. Auch im Mund die verspielte feine Frucht mit viel Charme und
frischer Feinheit, Lakritze, Veilchen, lecker!
16,95
Frankreich - Bordeaux
Heritage de Chasse Spleen (2. Wein)
19343H
2009 12er OHK • 2013-2025
e / Fl.
‡Poujeaux
Das Cru Bourgeois Poujeaux ist eines der ältesten Weingüter in Bordeaux (seit
1544) und befindet sich mit Chasse Spleen seit Jahren im Wettstreit um den Platz
1 in Moulis. Während Chasse Spleen etwas fruchtigere und offenere Weine
erzeugt, setzen die Besitzer von Poujeaux, die Gebrüder Theil, auf tanninreiche,
dunkle, etwas adstringierende Weine, Klassiker für Geduldige, die aber nach fünf
Jahren Wartezeit den Genießer dafür aufs Feinste entschädigen. Seit dem
Jahrgang 2008 wurde dann aber kräftig investiert in bessere Weinbergsarbeit und
in den Keller. Der Berater Derenoncourt wurde engagiert, hier geht jetzt langsam
qualitativ die Post ab.
Chateau Poujeaux Cru Bourgeois
12054H
2005 12er OHK • 2010-2025
0,75l
(43,87 e/l)
Cab. Sauv. 40% Merlot 36% Cab. Franc 12% Petit Verdot 12%, Barrique • 13,5% vol. • WS 89-91 LOB 91-93
LOB: Dukles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Sehr duftige, offene Nase. Viel Charme und leichte
Süße in der Nase. Nicht so rustikal wie häufig. Im Mund recht tanninreich, versammelt und dort wie
gewohnt von Poujeaux ein klein wenig rustikal, aber bei gutem Volumen und guter Finesse. Ein sehr
guter Wein. 91-93/100
32,90
195
Frankreich - Bordeaux - Pessac Leognan
‡Clos Floridene
Das Graves-Weingut Clos Floridene gehört schon lange in das kleine Imperium
von Bordeaux’s bestem Weißweinerzeuger Denis Dubourdieu (Doisy Daene und
Reynon). Im Stil der besten Pessac Leognan-Weine kann man hier, auf Grund der
schwächeren Reputation der Appellation Graves, für kleines Geld ganz große
Qualität bekommen. Nicht nur blitzsaubere Frucht, auch tolle Mineralität und
schöne Länge zeichnen die seidig geschliffenen Weine aus überwiegend
Sauvignon Blanc aus. Mehr als ein Geheimtipp.
Denis Dubourdieu
Chateau Clos Floridene (Graves)
16976H
2008 12er OHK • 2010-2020
e / Fl.
0,75l
Sauvignon blanc 85% Semillion 10% Muscadelle 5%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 92
(28,67 e/l)
LOB: Zitronengras, Grapefruit, etwas rauchiges Holz und Feuerstein. Cremige Fülle trotz der überragenden Frische. Hohe Intensität, viel Druck, schiebt gewaltig in die Nase. Im Mund sehr gradlinig,
immer geradeaus, cremige Säure mit toll stützendem Holz, ein Hauch von Koriander und Thymian,
individuell und ausdrucksstark. Die Finesse und das gradlinige Säurespiel des 2008ers ist so unerhört
schier, die Zunge des Genießers vibriert, der Gaumen wird herrlich erfrischt, alles singt. 92/100
17012H
2009 • 2011-2020
0,75l
(28,67 e/l)
Sauvignon blanc 85% Semillion 10% Muscadelle 5%, Barrique • 13% vol. • NM 89-91 LOB 92-93+ WS 87-90
Frankreich - Bordeaux
LOB: Grüngelb mit feiner, cremiger Nase voller Charme. Die Sauvignon Blanc kommt weich und aromatisch in toller Harmonie und großer Intensität daher, ganz ungrasig, das erinnert mehr an Pavillon
Blanc Margaux als an Pessac-Weine. Feinstes Holz, ein wenig Birne und Netzmelone, Zitronengras,
große Harmonie verströmend. Frischer knackiger Mund, Birne, Kiwi und Lychee mit Limette und
Zitrusfrucht, dann gelbe Melone, nur ein Hauch Stachelbeere, viel Rasse, schöne Vibrationen im langen Nachhall. 92-93/100 — NM: This has a very pretty, floral nose with touches of apricot and white
peach: very well defined. The palate is very well balanced with irresistible hints of Tropicana interlacing the finish. Lovely. 89-91/100
Chateau Pontac Monplaisir liegt inzwischen mitten im Wohngebiet, von den ehemals 50 Hektar Rebland sind 34 dem Bauboom der wachsenden Stadt gewichen,
16 Hektar stehen noch unter Reben. Alain Maufras bewirtschaftet das Weingut
seit 1990. Zusammen mit seinem Önologen Athanese Fakorellis steht er sehr
unter burgundischem Einfluss. Die Weine bleiben lange auf der ab und zu aufgerührten Hefe, das macht den Wein geschmeidiger und gibt mehr Finesse. Auch in
der Auswahl der Barriques (10 verschiedene Erzeuger) geht man sehr eigene
Wege, jedes Holz ganz speziell zum Wein passend. Hier entsteht wahrhaft großer
Stoff im Stil eines La Mission mit einem Schuss Chambertin und das für kleines
Geld. Hoffentlich wächst die Gemeinde nicht noch weiter ins Rebland.
Merlot 60% Cab. Sauv. 40%, Barrique • 13,0% vol. • WW 18 LOB 91-92+
2008
2008
• 2014-2028
0,75l
1,50l
0,75l
• 2014-2028
1,50l
Merlot 60% Cab. Sauv. 40%, Barrique • 14,0% vol. • RP 88-90 LOB 90-91 WW 17
(23,33 e/l)
(24,33 e/l)
(23,33 e/l)
(24,33 e/l)
LOB: Organische Bearbeitung der Rebberge. Dunkles Rot. Fast süße, schön reife Nase, ein Hauch von
Amarenakirsche, hochreife Brombeere, auch Erdbeere und die Pessac-typische Sandelholznote. Im
Mund gradliniger, frische Pflaume, Walderdbeere, Cassis und etwas Brombeere. Milchschokolade,
unerwartet muskelbepackt und üppig, fast wie sonst Carmes Haut Brion fleischig und sattfruchtig
daherkommend. Frisch, schönes komplexes Spiel, gutes Volumen und schöne Länge. Schöner Charme
und Trinkfreude. Ein kleiner La Mission. 90-91/100 — RP: A potential sleeper of the vintage, this
excellent 2008 offers aromas of tobacco leaf, cedar, and sweet black currants in a medium-bodied, elegant, supple, classic Graves style. It is ideal for drinking over the next 7-8 years. 88-90/100
196
exk
Alain Maufras
LOB: Sehr dunkles Rot. Viel rote Frucht, Johannisbeere und Kirsche. Daneben etwas Brom- und
Maulbeere in der erdig würzigen Nase. Etwas Rauch und Tabak. Im Mund ziemlich satte Frucht, moderner Eindruck, schöne Vanille vom Holz. Wie beim 2005er Milchschokolade und etwas exotische
Orangenschale, alles typisch Pessac. Schönes Fleisch, weiche, volle und runde Tannine, gute Länge.
Ein Charmeur mit Kraft und viel Stil. 91-92+/100 — WW: Mittleres Granat-Rubin. Herrliches, leicht
dropsiges Bouquet, Maulbeeren und rote Kirschen, würzig und recht pfeffrig, mit viel dunklem Tabak
im Untergrund. Eleganter, saftiger Gaumen, reife Frucht, zartes Vanille, Substanz zeigend, aber früh
schon Freude machend. Ein neuer, interessanter Wein, der nicht nur an der Oberfläche kleben bleibt,
ein Name, den es sich zu merken lohnt. 18/20
16165H
16546H
21,50
lusi
‡Pontac Monplaisir
Chateau Pontac Monplaisir
14133H
2006 12er OHK • 2010-2023
14215H
2006 • 2010-2023
21,50
17,50
36,50
17,50
36,50
v
Frankreich - Bordeaux - Pessac Leognan
‡Fieuzal
L’Abeille de Fieuzal
17365H
2008 12er OHK • 2010-2020
Chateau de Fieuzal, auch des außergewöhnlich beeindruckenden Zweitweins
L’Abeille de Fieuzal Blanc, erfolgt zu 50 % im neuen Barrique.
0,75l
Sauvignon Blanc 70% Semillion 30%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92
17836H
2009 12er OHK • 2011-2021
0,75l
Sauvignon Blanc 70% Semillion 30%, Barrique • LOB 93 • verfügbar ab Sommer 2010
(30,67 e/l)
(31,33 e/l)
LOB: Ein begeisternder Zweitwein von Fieuzal, im Charakter dem Erstwein ungemein ähnlich, etwas
weicher und zarter im Schmelz. Der Abeille kann in seiner Qualität durchaus in der gehobenen Liga
der Weißweine von Bordeaux mitspielen, cremiger in der Struktur ist er auf dem gleichen, hohen
Niveau des renommierten Clos Floridene von Denis Dubourdieu. Blasses Grüngelb, sehr schmelzige
warme Nase, etwas nussig, unterlegt mit reifem Apfel und Honigmelone, auch ein Hauch Exotik, dazu
frisches Zitronengras und Limette. Ein Hauch von Holz, überaus charmant. Sehr schmelziger Mund,
gelbe Melone, Golden Delicous, Vanille, mit großer Harmonie. Gutes Alterungspotenzial. 93/100
Chateau Fieuzal blanc
17268H
2009 12er OHK • 2014-2035
0,75l
Sauvignon Blanc 70% Semillion 30%, Barrique • LOB 95-96 WE 92-94 WS 90-93
(65,33 e/l)
LOB: Versammelte, sehr mittige Nase mit Maracuja, Limette, Zitronengras und grüner Birne. Auch im
Mund diese kompakte, versammelte Rasse, kraftvoll und stramm, etwas unreifer grüner Apfel, viel
Kiwi, ein Hauch Feige und Netzmelone, sehr rassig schlank und überaus mittig konzentriert. Gutes
Tanningerüst, große Frische, brillante Säure, noch nie so gradlinig und groß probiert, viel Druck,
reichlich Grapefruit, etwas Stachelbeere, reif, aber nie fett , immer auf der rassig druckvollen Seite
bleibend, alle Weichmacher gingen in den charmanten Zweitwein. Mein erster Fieuzal mit der Chance
sich mit Smith Haut Lafite zu messen, macht es der Besitzerwechsel möglich? Toller Wein. 95-96/100
Chateau Fieuzal rouge
14136H
2005 12er OHK • 2010-2025
0,75l
(48,67 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 30% Cab. Franc 5% Petit Verdot 5%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90 LOB 91-93 WS 90
LOB: Extrem dunkles Rubinrot. Schon in der Nase ungeheuer saftig mit viel Fruchtschmelz.
Fruchtiger, wieder sehr saftiger Mund, Cassis und Kirsche, Blaubeere, leicht erdige Würze. Kaum ein
Vergleich zum sonst oft etwas rustikalen Stil des Hauses, das ist wirklich betörender Stoff. 91-93/100
e / Fl.
23,00
23,50
Frankreich - Bordeaux
Seit 1974 leitet Gerard Gribelin Chateau de Fieuzal und ist so der Initiator einer
langen Reihe kellertechnischer Verbesserungen: 1977 wurden Edelstahltanks mit
Temperaturregelung installiert, in den 80er Jahren wurde die Maischedauer allmählich verlängert und der Anteil neuer Barriques erhöht. Mitte der 80er trat das
Gut mit seinen bemerkenswerten Weißweinen, die heute inzwischen immer zu
den qualitativen Top 10 Bordeauxs gehören, in Erscheinung und die Roten
begannen langsam die Komplexität und Dichte zu erreichen, die sie heute auszeichnet. Die Lese der Trauben von den durchschnittlich 30 bis 50 Jahre alten
Rebenstöcken erfolgt ausschließlich per Hand. Der Ausbau aller Weine von
49,00
36,50
‡Carmes Haut Brion
Als 1584 der Mönchsorden “Les Carmes” begann auf den 4,5 Hektar Kiesanhöhe
in Pessac Wein anzubauen, wussten die geistlichen Herren offensichtlich, was sie
taten. Die Weinberge liegen direkt neben Haut Brion, besseres Terroir in der
Appellation gibt es nicht. Mittlerweile ist das Weingut im Besitz der Familie
Chantecaille und wird von Didier Furt geleitet. Das einzig Negative, was sich
über diese traditionell bereiteten klassischen, tiefen und komplexen Weine sagen
lässt, ist, dass es leider immer viel zu kleine Mengen von ihnen gibt!
Chateau Carmes Haut Brion
13592H
2006 6er OHK • 2011-2030
13554H
2006 6er OHK • 2011-2030
Familie Chantecaille
0,75l
1,50l
(53,27 e/l)
(56,33 e/l)
Merlot 50% Cab. Franc 40% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90 LOB 92-93 WW 18
LOB: Schwarz. Erinnert sofort an den großen Nachbarn Haut Brion. Etwas frische Pflaume in der
Nase, diese Frucht zeigt sich dann auch im Mund. Die recht satten Tannine zeigen gute Opulenz und
Fülle. Die Balance und Harmonie mag sich auf Grund der Reife bei gleichzeitiger Härte und Strenge
noch nicht ganz zeigen, das ist aber durchaus typisch für Carmes Haut Brion. Großes Potenzial, ein
kleiner Haut Brion, allerdings nicht ganz die überwältigende Klasse des 2005ers. 92-93/100
14833H
15705H
2007 12er OHK • 2012-2030
2007 • 2012-2030
0,75l
1,50l
(52,67 e/l)
(53,67 e/l)
Merlot 50% Cab. Franc 40% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 12,5% vol. • RP 89-91 LOB 90+ WW 18
LOB: Sehr dunkles Rubinrot mit Schwarz. Sehr medizinale Nase, schwarzer Hustensaft, eingekochte,
schwarze, etwas bittere Frucht, stramm extrahiert. Im Mund etwas spröde und sanft bittere Tannine,
aber auch schöne, ausgleichende Frucht, Brombeere, Cassis. Erinnert an Pape Clement rouge. 90+/100
39,95
84,50
39,50
80,50
197
Frankreich - Bordeaux - Pessac Leognan
‡Smith Haut Lafitte
Heute ist dieses Cru Classé eines der glänzendsten Erfolgsbeispiele der jüngeren
Bordeaux-Geschichte. Florence und Daniel Cathiard (eine zu viel Reichtum
gekommene Pariser Familie) kauften 1991 das etwas heruntergekommene
Weingut von der alteingesessenen Familie Eschenauer (nachdem es bis
Kriegsende in deutschem Besitz war). Akribische Arbeit und ein erbitterter
Ausleseprozess im Weinberg, verbunden mit großen Investitionen im Keller,
haben Smith Haut Lafitte heute unter die Top-Fünf der Appellation gebracht, der
leider fast immer ausverkaufte Weißwein ist nach Haut Brion und Laville der
beste in Bordeaux. Eleganz, Finesse und Komplexität zeichnen die Weine aus.
Florence und Daniel Cathiard
e / Fl.
Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
17238H
2009 12er OHK • 2015-2035
0,75l
(126,67 e/l)
Sauv. Blanc 90% Semillion 5% Sauv. Gris 5%, Barrique • WS 93-96 LOB 97-98 • verfügbar ab Sommer 2012
Frankreich - Bordeaux
LOB: 90% Sauvignon Blanc, 5% Sauvignon Gris, 5% Semillon. Goldgelb mit sattem Grünstich. Sehr
frische Limetten-Melonen Nase, grüne Birne, Zitronengras, sehr feine Stütze durch das Holz, frisch
und überaus rassig mit toller Harmonie und extrem frischer Finesse. Dann kommt auch eine leicht
cremige Textur in der Nase, Lychee und Kiwi. Im Mund geht es mit der großen Frische und Rasse
weiter, das ist nach den üppigen Erfahrungen auf Haut Brion schon erstaunlich in dieser frischen
Strahlkraft. Limetten und Netzmelone, cremige und dichte Viskosität, voller Mund und viel Druck,
immens lang, Vibration und Spannung satt. Dieser sehr üppige Wein wird von der Rassigkeit perfekt
balanciert, so stelle ich mit einen großen Sauvignon Blanc vor. Kostet weniger und doch die gleiche
Klasse wie der ebenfalls sensationelle Pape Clement Blanc, dieses Jahr ob größerer Frische vor dem
Pavillon Blanc. 97-98/100
Chateau Smith Haut Lafitte
14793H
2007 12er OHK • 2013-2032
15706H
2007 • 2013-2032
0,75l
1,50l
(53,27 e/l)
(55,67 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 20% Cab. Franc 10%, Barrique • 12,5% vol. • RP 91 LOB 90-91 NM 90-92
LOB: Schwarzrot. Brombeere mit sattem Toast dazu, Cassis und Karamell, die sehr wuchtige Nase
verspricht viel. Im Mund dann aromatisch eher noch etwas vom Tannin dominiert, Fülle und deutlicher
Bitterstoff, aber auch seidig, glatt das Gaumengefühl. Sehr extrahiert, ausreichend Frucht, alles ist da,
es fehlt in der Jugend die nötige Süße. Ein sehr anständiger Wein. 90-91/100
16700H
16100H
16674H
2008 • 2015-2038
2008 12er OHK • 2015-2038
2008 • 2015-2038
0,375l
0,75l
1,50l
Cab. Sauv. 70% Merlot 20% Cab. Franc 10%, Barrique • RP 92 NM 94 LOB 91-93+
(79,87 e/l)
(78,67 e/l)
(79,67 e/l)
LOB: Nicht nur die Nase des schwarzen Elixiers kommt verbrannt, wuchtig und tanninstreng daher,
auch im Mund dominiert die noch sehr spröder Gewalt und Kraft. Soviele Ecken und Kanten in dem
Brombeersaft mit Teer....Wenn der Wein was wird mag er mal groß sein. Wer weiß es? 91-93+/100
95,00
39,95
83,50
29,95
59,00
119,50
‡Domaine de Chevalier
Die im Süden von Pessac Leognan liegende Domaine de Chevalier ist nicht nur
für ihren Rotwein, sondern auch für den Weißen bekannt. Die 70% Sauvignonund 30% Semillion-Reben für den Weißwein werden im Ertrag streng reduziert
und nur die absolut gesunden Trauben gelangen in den Wein, der 18 Monate auf
der Hefe in Barriques liegt. Er braucht mindestens ein Jahrzehnt, um wirkliche
Trinkfreude zu bereiten. Mit ähnlicher Sorgfalt wie der Weiße wird der Rote produziert. Mehrere Erntegänge garantieren, dass wirklich nur die optimal gereiften
Trauben geerntet werden. Die Zukunft hat auf der Domaine de Chevalier jetzt
ernsthaft begonnen, der bekannte Berater und Winemaker Saint Emilions,
Stephane Derenoncourt, konnte als Consultant gewonnen werden. Das verspricht
große Fortschritte in der Balance und Finesse.
Chateau Domaine de Chevalier blanc
17178H
2009 6er OHK • 2015-2045
0,75l
Sauvignon Blanc 80% Semillion 20%, Barrique • WS 95-98 LOB 96-97 WE 94-96
(132,00 e/l)
LOB: 80% Sauvignon Blanc, 20% Semillon. Duftige, reife Melone mit Williamsbirne, gute Reife
anzeigend. Feines Holz, Vanille mit Zitronengras und frischer Limette, Kiwi und Himbeere, Erdbeere
und Aprikose, sehr spannend! Harmonisch runder, recht üppiger Mund mit satter Birnenfrucht, singende und vibrierende Säure folgt, herbeigesehnt und notwendig für den massiven Körper. Feiner, rassiger Bitterstoff, die Säure mit der interessanten Frucht und dem runden, voluminösen Körper bilden
ein harmonisches Ganzes. 96-97/100
198
99,00
Frankreich - Bordeaux - Pessac Leognan
‡Haut Bailly
Véronique Sanders
Chateau Haut Bailly
14826H
2007 12er OHK • 2012-2037
14824H
2007 • 2012-2037
0,75l
1,50l
16081H
16082H
0,75l
1,50l
(65,33 e/l)
(66,33 e/l)
Cab. Sauv. 70% Merlot 26% Cab. Franc 4%, Barrique • 12,5% vol. • RP 90 LOB 92-93+
LOB: Leuchtendes Schwarz-Rubinrot. Im Mund die erwartete, schwarze, sehr satte Frucht, tanninreich, Bitterschokolade, konzentriert, Holz, nicht zu bitter. Für absolute Größe fehlt es aber etwas an
aromatischer Tiefe, Öl und Fett, dennoch klar einer der besten Weine der Appellation, wahrscheinlich
der Beste außerhalb des Stadtgebiets von Bordeaux. 92-93+/100 — WEIN GOURMET: Granatfarben,
rauchige und würzige Noten. Dicht und straff, kompakt mit feinen Tanninen, gute Länge. Tolles
Finale. 93-94/100
2008 12er OHK • 2015-2040
2008 • 2015-2040
(105,33 e/l)
(106,33 e/l)
Cab. Sauv. 60% Merlot 30% Cab. Franc 10%, Barrique • 13,0% vol. • RP 96 LOB 93-94 Gerstl 19
LOB: Wie immer schwarz. Tiefe, erdige Würze mit Schwarzkirsche, Brombeere, Eisen, Teer und
etwas Goudron. Auch feine Sauerkirsche. Zerschmolzener Kirschkern. Am Gaumen neben dunklen
Kirschen auch frische Pflaume, Crème de Cassis, sehr zentriert und fest, ungemein dicht, sattes aber
poliertes, noch überaus deutliches Tannin, gut damit harmonierende stramme Säure, ein sehr
muskulärer und maskuliner Haut Bailly, ein Athlet mit langem Nachhall und hoher Lebenserwartung.
Der charmante Extrakick der zwei Vorgängerjahre ist in der Jugend noch nicht da, wahrscheinlich
braucht 2008 einfach mehr Geduld. Das ist ein Langläufer mit Klasse und, ganz klar nur einer von drei
Weinen der Appellation mit wirklicher Größe. (Nur Haut Brion, La Mission und Haut Bailly!) Kann
später vielleicht noch zulegen. 93-94+/100
e / Fl.
49,00
99,50
Frankreich - Bordeaux
Als Daniel Sanders, ein belgischer Weinkenner, den 1945er Haut Bailly probierte, war er so begeistert, dass er das Weingut kaufte. Bis vor kurzer Zeit wurde es
von seinem Sohn Jean bewirtschaftet, dem dann seine Tochter Corinne folgte, die
sich ebenfalls dem traditionellen Stil der Weinbereitung verpflichtet fühlt. Neuer
Wind und der Sprung ins qualitative Oberhaus kam aber erst mit der Übernahme
durch die Enkelin Veronique. Der immer fast schwarze, extrem beerige und tanninreiche Wein wird weder geschönt noch gefiltert und ist nicht auf kurzfristigen
Genuss angelegt. Nach einigen Jahren jedoch macht sich das Alter der Reben
bemerkbar und die hohe Mineralität der Böden. Die Weine werden intensiv, lang
und gleichzeitig ungeheuer elegant. In der Appellation Pessac Leognan gibt es
wohl nur auf Haut Brion, La Mission und Haut Bailly Weine mit so satter und
intensiver Frucht. Wie im Weinberg: Natur pur!
79,00
159,50
‡Pape Clement
Pape Clement ist ein Weingut mit wahrhaft historischer Bedeutung. Bertrand de
Goth erwarb das Chateau im Jahr 1300, 6 Jahre bevor er zum Papst gewählt
wurde und sich Klemens der V. nannte. Er verlegte die päpstliche Residenz nach
Avignon und der Wein, den er dort produzieren ließ wurde unter dem Namen
Chateauneuf-du-Pape bekannt. Seinen Besitz im Bordeaux vermachte er der
Kirche, die ihn bis zur französischen Revolution auch bewirtschaftete.
Mittlerweile ist Pape Clement im Besitz der Erben des französischen Dichters
Paul Montagne. Die Weine, die heute unter Regie von Bernard Pujol und des
Besitzers Bernard Magrez mit unterstützender Beratung von Michel Rolland aus
den über 50 Jahre alten Reben entstehen, sind sehr beeindruckend, dicht, kraftvoll, stoffig und lang. Sowohl der Rotwein als auch der extrem rare Weißwein
gehören inzwischen in die absolute Oberliga des Medoc, qualitativ, aber jetzt lei-
Chateau Pape Clement Blanc Cru Classe
12160H
2005 6er OHK • 2008-2030
Bernard Magrez
der auch preislich. Der jetzige Besitzer Bernard Magrez, der inzwischen viele
Weingüter (auch das 4ème Cru La Tour Carnet) zu seinem Imperium zählt, hat
eine extrem schlagkräftige Vertriebstruppe um sich geschart und investiert unerhörte Summen in weitere Verbesserungen der jetzt schon großartigen Weine.
0,75l
(212,00 e/l)
0,75l
(158,67 e/l)
Sauvignon blanc 55% Semillion 45%, Barrique • 14,0% vol. • RP 96 WS 95 LOB 96-98
LOB: Die Nase ist berauschend, unglaublich fruchtig, ätherisch, auch sehr schöne Konzentration in
der Nase. Im Mund erst etwas ölig, voluminös, dann aber auch knackig. Recht tanninreich und viel
Dampf. Sehr schöne Länge. Ohne Frage ein großer Wein mit großer Lagerfähigkeit. 96-98/100
Chateau Pape Clement Cru Classe
13655H
2006 6er OHK • 2013-2035
Cab. Sauv. 60% Merlot 40%, Barrique • 13,5% vol. • RP 95 WW 19 LOB 94-96
LOB: Fast schwarz, violetter Rand. Rauchige Nase mit satter Brombeere und Vanille. Nicht die ungeheure Wucht und Süße aus 2005, dafür aber sehr sauber und geradeaus in der Nase. Auch im Mund
deutlich schlanker als 2005, auch hier sauber definierte, etwas eindimensionale, aber auch sehr aromatische Frucht. Trotz satter Tannine kein wirklicher Kraftmeier, viel Finesse zeigend. Ein Wein für
echte Trinkfreude mit guter Struktur und überaus klassischer Ausprägung. Hat Klasse und Größe, ein
wirkliches Highlight. 94-96/100
159,00
119,00
199
Frankreich - Bordeaux - Pessac Leognan
‡Laville Haut Brion
Auf 3,5 Hektar schwerem Boden in Pessac wächst als Weißwein des berühmten
Chateau La Mission Haut Brion einer der langlebigsten Weißweine Frankreichs.
Die Rebstöcke sind im Schnitt über 50 Jahre alt und der Ertrag dementsprechend
niedrig. Die Vinifizierung erfolgt bei einer Temperatur von 20°C in zu 100%
neuen Barriques, in denen der Wein dann 13 bis 16 Monate auf der Hefe reift. Der
intensive, komplexe, nach Melonen und Feigen schmeckende Laville Haut Brion
ist ungeheuer langlebig und sollte frühestens 5 bis 10 Jahre nach dem Abfüllen
genossen werden.
Joan Dillon
Chateau Laville Haut Brion Blanc Cru Classe
13680H
2006 6er OHK • 2010-2035
e / Fl.
0,75l
(633,33 e/l)
0,75l
(105,33 e/l)
Sauvignon blanc 14% Semillion 86%, Barrique • 14,0% vol. • RP 98 LOB 96-98 Vinum 20
Frankreich - Bordeaux
LOB: Verspielte und finessereiche Nase, nicht so überfett wie manchmal erlebt. Ananas, Pfirsich,
Lychee, ein kleiner Hauch Zitrusfrüchte, gelbe Früchte daneben, Melone, Exotik, tolle Frische
offerierend. Im Mund setzt sich die Exotik fort, erstmal kommt reine Ananas, dann etwas Lychee, ein
Hauch von Honig, auch nur ein Hauch von Zitrus, insgesamt ganz frischer und doch herrlich runder
Eindruck, überragend harmonisch mit großer Länge, immer hocharomatisch verspielt dabei. Wird jung
schon toll sein und doch sehr langlebig, hat Größe, Nachhall weit über eine Minute. Der Weißwein des
Jahrgangs noch vor dem weißen Pape Clement! 96-98/100
475,00
‡Malartic Lagraviere
Die Zeiten, da der Rotwein von Malartic Lagraviere als uninteressant galt, sind
lange vorbei! Spätestens seit der Übernahme des Weingutes durch Alfred
Alexandre Bonnie, der Michel Rolland als Berater verpflichtete, wurde die
Auslese strenger, die Ernte später und die Weine sehr gut. Mittlerweile erfolgt die
Selektion bereits im Weinberg und die Vinifikation wird 2 bis 4 Wochen in temperaturgeregelten Edelstahltanks vorgenommen. Die malolaktische
Säureumwandlung findet zum Teil im Tank und zum Teil im Barrique statt. Der
Ausbau erfolgt 16 bis 18 Monate in jährlich zu 1/3 erneuerten Barriques. Das
Ergebnis sind dichte, konzentrierte und sehr würzige Weine, mit einer bestechend
indivuduellen Note.
Chateau Malartic Lagraviere blanc
17956H
2009 12er OHK • 2012-2030
Sauvignon blanc Semillion, Barrique • RP 95-98 WW 19 LOB 97+
LOB: Mandarine, Quitte, Orange, Zitrone, feuchtes von Kreide durchsetztes Gestein und eine
ätherisch wirkende Öligkeit zeigen schon im Nasenbild an, dass hier die Post abgeht. Dem herausragenden 2007er sehr ähnlich, aber mit einer etwas milderen Säure und viel dichter Stoffigkeit versehen,
der warme Sommer machts möglich. Ein sensationell cremiger und aromatisch komplexer Pessac, der
dem weißen Haut Brion und La Mission Haut Brion in puncto Qualität dicht auf den Fersen ist.
97+/100
200
79,00
Das sogenannte "rechte Ufer" in Bordeaux ist klar größer und vom
Terroir und den Typizitäten weit weniger einheitlich als das linke
Ufer. Der Charakter der sehr oft von der Merlot dominierten Weine
schwankt von Region zu Region recht heftig, die Qualitäten gehen
von "Top of the world" bis eher simpel. Ich möchte Ihnen die
Bereiche in aufsteigender Qualität vorstellen.
Lassen wir mal den uninteressanten, manchmal zum rechten Ufer
gerechneten Bereich zwischen den Flüssen Garonne und Dordogne
ganz weg, dort wachsen nette bis schöne Weißweine (Entre-deuxMers) und simple Rotweine (1er Cotes de Bordeaux).
Auf dem rechten Ufer ist der flussferne, nördlichere Bereich nur AC
Bordeaux, hier fehlt es an Kalkstein und Lehm, um die Qualität der
Merlot wirklich zu zeigen. Ganz interessante und sehr preiswerte
Merlots kommen aus der östlichsten Appellation Cotes de Francs.
Besser und zum Teil mit Cabernet Franc geblendet sind die oft zarten Finesseweine der sog. Rand- oder Satelliten-Appellationen von
Saint Emillon, die namentlich alle auf Saint Emillon enden. Gute
Klasse auf dem Level der Cru Bourgeois des Medoc kommen seit
Jahren von der flussnahen, westlich von Pomerol gelegenen
Appellation Fronsac. Etwas dicker und von ähnlicher Qualität ist die
reine Merlot-Appellation Lalande Pomerol direkt im Norden
Pomerols. Weitaus nordwestlicher, schon direkt an der Gironde (wie
der Fluss nach dem Zusammenfluss von Garonne und Dordogne
genannt wird) liegen die Appellationen Blaye und Bourg. Die Merlot
dominiert auf den Kalkböden von Bourg, in Blaye hat die Cabernet
und die Petit Verdot dank der Kiesböden auch durchaus Bedeutung.
In beiden Appellationen ist die Bewegung zu biologischen Weinen
sehr stark und so gibt es hier den wohl größten Abstand zwischen
bäuerlich rustikalen Weinen und wirklicher Klasse.
Jetzt nähern wir uns langsam der Weltklasse der Top-Appellationen
des rechten Ufers. Castillon, direkt östlich an Saint Emilion grenzend, hat vom Terroir das wohl größte Potenzial innerhalb der nächsten 20 Jahre in die Champions-League aufzusteigen. Das
Kalksteinplateau ähnelt vom Terroir den Südhängen von Saint
Emilion (Ausone, Pavie, Tertre Toteboeuf, Angelus), die neu
gepflanzten Klone und die Altreben müssen nur noch die richtige
Vermählung im Alter erfahren. Der Kern oder das Herz des rechten
Ufers sind die zwei schon fast mythischen, kleinen Appellationen
Saint Emilion und Pomerol. In Saint Emilion herrscht zwar auch die
Merlot vor, es gibt aber durchaus kiesige Böden im an Pomerol grenzenden Nordbereich, wo die Cabernet Sauvignon (Figeac) und
Cabernet Franc (Cheval Blanc) große Finesseweine hervorbringen.
Von anderer, weit massiverer Art sind die schwarzfruchtig molligen
Weine des Lehm-Kalk-Hochplateaus mit Troplong Mondot, Pavie
Macquin und La Mondotte, um nur einige Kracher herauszuheben.
Am Südhang, auf fast reinem Kalkstein, liegen dann die rarsten und
teuersten Weine von Saint Emilion. Hier reihen sich die schwarzkirschigen, tanninreichen Traumweine von Bellevue, Angelus, Ausone,
Pavie, Larcis Ducasse und Tertre Rotebouef am schroffen Hang
aneinander.
Direkt im nördlichen Übergang von Saint Emilion (Cheval Blanc ist
das nördlichste Saint Emilion-Weingut) folgt die winzigste und teuerste Appellation von Bordeaux: das Pomerol. Ganz im Süden direkt
an Cheval Blanc grenzend kommt mit einem starken Cabernetanteil
(auf einer Kieslinse wachsende Reben) das vielleicht finessereichste,
für Pomerol untypischste Weingut Vieux Chateau Certan, das eher
einem Cheval Blanc ähnelt. Aber ab dann kommt fast nur noch satte
Merlot: La Conseillante, L'Evangile, L'Eglise Clinet, Le Pin und
Petrus, das ist ein Reigen von Superlativen und 100-Punkte-Weinen!
Die lehmig sandigen Böden des Pomerol bringen jedoch anders als
erwartet ganz superbe Finesseweine, sehr komplex und reichhaltig
und doch auch fein und träumerisch verspielt.
Klar ist am Ende, dass der große Weltruhm Bordeauxs im Medoc entstand. Klar ist heute aber auch, dass die Musik der teuersten und rarsten Weine am rechten Ufer gespielt wird und dass viele, viele
Genießer die weicheren und reichhaltigeren Weine dieser Seite den
manchmal sehr puristischen Cabernet-Weinen des Medoc vorziehen.
Frankreich - Bordeaux - Cotes de Francs
‡Charmes Godard
Eine weitere Ruhmestat in der Cotes de Francs. Das Weingut gehört dem von
Pavie Macquin, Larcisse Ducasse und Bellevue (alle aus der Oberklasse von
Saint Emilion) bekannten Nicolas Thienpont. Hier wurde in den letzten Jahren
massiv in die Weinberge investiert, jetzt ist das ein hauptsächlich mit Semillion
bepflanzter, sehr kleiner Musterbetrieb. Ein wenig Sauvignon Gris und
Muscadelle ergänzen den Rebsortenspiegel. Die Vinifikation und Überwachung
aller Prozesse vom Weinberg bis zur Flasche liegt natürlich auch hier in den
Händen des kongenialen Partners, dem hinlänglich bekannten Berater und
Weinmacher Saint Emilions, Stephane Derenoncourt. Im Stil ein Laville Haut
Brion, auch wenn das anmaßend klingt, aber es könnte der Zweitwein von Laville
sein.
Chateau les Charmes Godard Blanc
17222H
2009 • 2012-2022
Semillion 70% Sauvignon Gris 15% Muscadelle 15%, Barrique • LOB 92-94
Nicolas Thienpont
e / Fl.
0,75l
(26,60 e/l)
LOB: Grüngelb. Unglaublich duftige und überaus charmante, hocharomatische Nase (Muscadelle!)
mit feinem Holz und Bittermandel darunter. Feines Toasting. Frisch mit Druck. Im Mund feine Birne
mit Muskattönen, Rosmarin und Thymian, auch Grapefruit, Lychee, Kiwi, Limone und Zitronengras.
Melone rollt hoch. Das ist ein wirklicher Klasse-Weißwein mit hoher Individualität und extrem
köstlichem Spaßfaktor. 92-94/100
19,95
201
Frankreich - Bordeaux
Frankreich - Bordeaux - rechtes Ufer
Frankreich - Bordeaux - Cotes de Francs
‡Puygueraud
Die Erfolgsstory der Cotes de Francs. Das Weingut gehört inzwischen dem von
Pavie Macquin und Larcisse Ducasse (aus der Oberklasse von Saint Emilion)
bekannten Nicolas Thienpont. Hier wurde in den letzten Jahren massiv in die
Weinberge investiert, jetzt ist das ein hauptsächlich mit Merlot bepflanzter sehr
kleiner Musterbetrieb. Die Vinifikation und Überwachung aller Prozesse vom
Weinberg bis zur Flasche liegt natürlich auch hier in den Händen des kongenialen Partners, dem hinlänglich bekannten besten Weinmacher Saint Emilions
Stephane Derenoncourt. Die Weine sind fast immer an erster Stelle der
Appellation, häufig noch besser als der deutlich teurere Superstar “La Prade”. Im
Stil ein feiner und extrem charmanter Saint Emilion für einen überragenden
Preis.
Chateau Puygueraud
12693H
2005 12er OHK • 2009-2020
0,75l
(23,93 e/l)
Merlot 85% Cab. Sauv. 5% Cab. Franc 10%, Barrique • 14,0% vol. • WS 92 RP 89 LOB 91-92
Frankreich - Bordeaux
LOB: Schwarz-Rubinrot. Vinifiziert von Derenoncourt. Versammelte Frucht. Etwas undifferenziert in
der intensiven und feinen Fruchtnase, schwarze und rote Frucht, sehr ätherisch, berauschend. Im Mund
sehr präsente Frucht mit schöner Säure, dabei ganz fein. Sattes, weiches Tannin spürbar. Mittleres
Volumen, harmonischer Druck, gebändigte Kraft. Neben feiner Rasse eine feine Süße im Hintergrund.
Tolle Harmonie. Mittlerer Abgang. Echt schicker Wein für wahre Trinkfreude. Jeder Geniesser wird
diesen Klassewein mögen. 91-92/100
e / Fl.
17,95
Frankreich - Bordeaux - Cotes de Bourg
‡Roc de Cambes
Francois Mitjaville, charismatisches Enfant terrible der bordelaiser Weinszene
und der anerkannte Großmeister der Merlot-Rebe, betreibt neben seinem TopWeingut Tertre Roteboeuf in Saint Emilion schon lange das Chateau Roc de
Cambes an der Cotes de Bourg. Der Wein ist anerkannt der mit Abstand beste der
Region, ziemlich sicher gibt es kein einziges Cru Bourgeois, das in dieser
Qualitäts-Oberliga spielt. Läge Roc de Cambes in Saint Emilion (wohin der Wein
von der Charakteristik ohne weiteres passt), würde er wohl doppelt soviel kosten
und der Preis wäre sogar angemessen. Francois behauptet sogar, dass man seinen
Roc de Cambes ohne Probleme in einer Blindverkostung mit den 1er Crus stellen kann und dass der Roc diesen Wettbewerb gewänne... Er mag manchmal
sogar Recht haben mit dieser Einschätzung.
Francois Mitjaville
Chateau Roc de Cambes
14683H
2007 12er OHK • 2011-2030
39,95
16166H
49,00
0,75l
(53,27 e/l)
Merlot 80% Cab. Sauv. 10% Malbec 5% Cab. Franc 5%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 92-93 WW 17
LOB: Der Roc de Cambes ist der einzige Cotes de Bourg von Weltklasse. In der Nase geht er klar zu
Waldbeeren, schöner Reife, Teer, etwas verbranntem Gummi. Daneben extrem reife, dunkelrote
Frucht, Kirsche, Erdbeere. Im Mund hochreife, rote Frucht wie zuvor in der Nase, aber tolle, frische
Säure dabei, rote Johannisbeere und frische Pflaume. Extrem fruchtiger, reifer, frischer und doch
samtiger Fluss, perfektes Mundgefühl. Getrunken und nicht ausgespuckt bei der Verkostung, war zu
lecker. 92-93/100
2008 12er OHK • 2013-2030
0,75l
(65,33 e/l)
Merlot 80% Cab. Sauv. 10% Malbec 5% Cab. Franc 5%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 93-94 Gerstl 18+
LOB: In der Nase des fast schwarzen Weins ein Senkrechtstart von traumhaft dezentem Holz, feiner
Vanille und superweicher Brombeere, Heidelbeeren, eher versammelt und zentriert als üppig, auch
Schwarzkirsche, erdige Würze. Im Mund eine Charmeoffensive von weicher Brombeere,
Akazienhonig und tolle, glasklare Säure, die alles perfekt ausbalanciert. Hohe Viskosität, butterweiche
Tannine passen da perfekt rein, keine rauen Ecken und klar definiert. Wollüstiger Genusswein mit satter, versteckter Kraft und großer Harmonie. Sehr langer Nachhall mit diesem perfekten Säure-Tannin
Spiel, klebt fast zwei Minuten am Gaumen und der Zunge, rassige dunkle Waldbeeren rollen hoch. Der
größte Roc in einer langen Reihe immr besser werdender Weine. Francois Mitjaville ist so überzeugt
von dem seiner Meinung nach fast so großen Wein wie Tertre Roteboeuf, dass er wettet, ihn als Sieger
in einer Blindverkostung mit den 1er Cru aus Medoc zu sehen. 2008 mag das vielleicht sogar gelingen. 93-94/100
202
Frankreich - Bordeaux - Fronsac
‡Moulin Haut Laroque
Seit Ende der 80er Jahre ist die Appellation (immer schon ein Geheimtipp)
sprichwörtlich in aller Munde. Mit dem überragenden Jahrgang 1998 gelang
dann der Anschluss zur Weltklasse. Die besten Chateaux des Fronsac, Moulin
Haut Laroque, Fontenil, Haut Carles und La Vieille Cure, können sich heute qualitativ mit den allerbesten Cru Bourgeois des Medoc messen. Die Charakteristik
ähnelt auf Grund des hohen Merlot-Anteils und des Terroirs jedoch mehr dem
benachbarten Pomerol, etwas rauher und kerniger allerdings, aber das macht sie
dann ja auch viel bezahlbarer. Jean-Noel Hervé ist von Beginn an einer der
Wegbereiter der Appellation zu höchsten Qualitäten, schon mit dem ´89er gelang
ihm der internationale Durchbruch.
e / Fl.
0,75l
1,50l
(23,93 e/l)
(25,00 e/l)
Merlot 65% Cab. Franc 20% Malbec 5% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 13% vol. • RP 89-91 LOB 90-92 IWC 88-90
LOB: Vielleicht der einzige Wein aus Fronsac und Lalande Pomerol, der 2007 ein überragendes
Ergebnis zeigt. Fast schwarz. Intensives Aroma nach schwarzer und etwas roter Frucht. Brombeere,
Blaubeere, schwarze und reife rote Kirsche in Nase und Mund. Auch Lorbeer und schwarze Olive
steigt aus dem Glas. Im Mund gute Dichte zeigend, hier dann überwiegend schwarze Frucht,
Schwarzkirsche, Brombeere, eine Spur Volumen fehlt zur Größe, etwas Erdbeere, mittlere Länge.
Insgesamt schöne Balance, Finesse und Harmonie. Weit mehr als ein Achtungserfolg. 90-92/100 —
WW: Nur selten sind wir so euphorisch, aber beim Moulin Haut-Laroque von Jean-Noel Herve aus
dem Fronsac trauten wir unseren Gaumen kaum. Dunkles Lila-Rubin. Trockenwürziges Bouquet,
Cassisnoten, Gewürznelken, schwarze Pfefferkörner, dunkle Rosen. Im Gaumen fest, sattes Extrakt,
Rückhalt zeigemd, etwas kühl, aber bei viel versprechemdem Potenzial, also noch ausbauend. 17/20
17,95
37,50
Frankreich - Bordeaux
Chateau Moulin Haut Laroque
14848H
2007 12er OHK • 2011-2027
15704H
2007 • 2011-2027
Jean-Noel Hervé
‡Fontenil
Michel Rolland, der rennomierteste und bekannteste Önologe Frankreichs, dessen Institut einen Großteil der Top-Weingüter der Welt berät, hat hier seinen
Wohnsitz. Da wundert es kaum, dass sich Fontenil innerhalb der letzten Jahre zu
einem der besten drei Weingüter des Fronsac gemausert hat, ab 2008 vielleicht
sogar zum einzigen Superstar. Entsprechend der Philosophie des großen Meisters
entspricht die Weinbereitung archetypisch dem Stand des Wissens, von der
Weinbergarbeit bis zum Keller. Vergärung nach Kaltmazeration im offenen kleinen Barrique! Die aus vollreifem Lesegut erzeugten Weine strotzen vor Frucht
und werden von weichem, aber deutlich spürbarem Holz gestützt. Samt und
Seide mit Kraft und viel Charme, Bordeaux neuester Stand!
Chateau Fontenil
16597H
2008 12er OHK • 2013-2028
Michel Rolland
0,75l
(33,27 e/l)
Merlot 85% Cab. Franc 10% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14% vol. • RP 90 LOB 92-93+ WW 17
LOB: Fronsac war in diesem Jahr nicht begünstigt, zuviel Fäulnis. Fontenil hatte durch Verrieselung
einen Mini-Ertrag, und es wurde in mühsamer Handarbeit ständig jedes verfaulte Beerchen rausgeschnitten. Und dann hatte Michel die Idee, extreme neue Wege zur Natur zu gehen. Die gelesenen
Trauben wurden penibelst sortiert, die Beeren ungequetscht per Hand abgebeert. Das ist reines
Traubenelixier, Saft ohne Bitterkeit. Sehr reife Blaubeere, Brombeere und frische Pflaume, auch
schwarze Kirsche. Etwas Konfitüre und Cassis-Süße. Betörend, wuchtig intensiv. Im Mund rassige
Frische mit satter, schwarzer Frucht, dicht, geschliffene Tannine, sauber definiert, weder bitter noch
rau oder spröde. Die Methode scheint ungemein guten Stoff zu erbringen. Die Rasse zieht sich bis ins
Finale, alles tänzelt spielerisch um die schwarze Frucht herum, ist noch deutlich besser als die großen
2001er und 2005er. 92-93+/100 — RP: A dense purple color is followed by sweet notes of licorice,
fruitcake, incense, herbs and black fruits. Spicy, earthy and supple-textured, this sleeper of the vintage
will offer delicious drinking over the next 7-8 years. 90/100
24,95
203
Frankreich - Bordeaux - Cotes de Castillon
‡Fongaban
Ein qualitativ neuer Stern am Himmel von Castillon, der Nachbarregion von
Saint Emilion. Fongaban befindet sich schon seit 1936 im Besitz der Familie
Taix. Ein sehr homogenes Terroir aus Kalk und Lehm auf dem Plateau von
Castillon, insgesamt 40 Hektar. Der Durchbruch in der Qualität kam aber erst zu
Beginn dieses Jahrhunderts, im Weinberg und Keller wurde alles komplett auf
den aktuellen Wissensstand umgekrempelt. Alte Reben (durchschnittlich 25-30
Jahre alt) ergeben massive Frucht. Ausbau zu einem Drittel in neuen und zu zwei
Dritteln in gebrauchten Barriques. Die Weine sind massiv, körperreich, fast etwas
fett und mit sattem, aber butterweichem Tannin ausgestattet. Die intensive
schwarzbeerige Frucht dominiert Nase und Mund. Eindrucksvolle Weine für
Einsteiger und Fortgeschrittene, vielleicht das beste Beispiel für das überragende
Preis-Leistungs-Verhältnis von Castillon und Bordeaux überhaupt.
Chateau Fongaban
13957H
2005
Pierre Taix
• 2008-2016
Merlot 85% Cab. Sauv. 15%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 90-91
e / Fl.
0,75l
(15,33 e/l)
0,75l
(13,27 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: Sehr dunkles Weinrot mit schwarzen Reflexen. Intensive, fast drückende Fruchtnase nach vorwiegend schwarzer Frucht, Brombeere, etwas Cassis, alles unterlegt mit perfekt stützendem Holz. Im
Mund sehr viel Platz einnehmend, satte schwarze Frucht, auch etwas Kirsche und wieder etwas Cassis,
mit viel weichem Tannin. Ein Wein mit hoher Intensität und langem Nachhall, Bordeaux vom
Feinsten. 90-91/100
17270H
2009 12er OHK • 2012-2020
Merlot 85% Cab. Sauv. 15%, Barrique • LOB 90+
LOB: Lehm und Sand auf Kalkstein, das Geheimnis der Cotes de Castillon, die Fortsetzung der Cotes
von Saint Emilion. Dunkles Schwarzrot. Intensive und charmante, rotfruchtige Nase, frische
Zwetschge mit reifer Walderdbeeere, Milchschokolade, Darjeeling mit reifem Pfirsich. Im Mund rote
Kirsche und frische Zwetschge, sehr feine rote Johannisbeere, etwas Cassis und Brombeere, blonder
Tabak, der Wein tänzelt und ist voller Eleganz und Harmonie. In diesem Preisbereich schon eine kleine
Sensation, kann an den tollen 2005er nahtlos anknüpfen. 90+/100
iv
lus
exk
Stephane Derenoncourt
Chateau La Croix Lartigue
16612H
2008 12er OHK • 2012-2028
16663H
2008 • 2012-2028
0,75l
1,50l
Merlot 70% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14% vol • WS 90 LOB 91-92+
(23,73 e/l)
(24,67 e/l)
LOB: Der Wein ist nahezu schwarz, satte Brombeere mit Heidelbeere, intensive Frische und Frucht in
der Nase, auch fleischig, Schokolade, immer geradeaus schiebend, versammelter Fruchtdruck, etwas
süßer Cassis und doch nie süß oder breit werdend. Intensiver Waldbeeren-Antrunk voll lebendiger
Fruchtsüße und hoher Intensität, dann Brombeere, frische Pflaume, Cassis und rohes Fleisch. Überaus
zentrierter Wein mit sauberen Kanten, feines und doch sattes Tannin, Samt und Seide im
Gesamteindruck nach intensiver Fruchtigkeit. 91-92+/100 — WS: This is dark and ripe, boasting
blackberry and dark plum fruit aromas and flavours, but they’re kept stylish, with a fresh minerality
and subtle tobaccotinged finish that shows nice latent lenght. 90/100
204
9,95
NEU
‡La Croix Lartigue
Stephane Derenoncourt ist der zur Zeit angesagteste Weinmacher Saint Emilions.
Das resultiert sicher aus seinem Talent, aber auch aus seinem Ruf als biodynamisch angehauchtem Berater. Neben seinen Verantwortlichkeiten auf den überragenden Weingütern Beausejour Duffeau, Pavie Macquin, Clos Fourtet, Canon La
Gaffeliere, Larcis Ducasse, Domaine de Chevalier und Poujeaux, um nur einige
zu nennen, hat er auch noch den Ehrgeiz, auf seinem Wohnsitz Domaine de l’A
in Castillon und auf den 2 Gemeinschaftsprojekten Trois Origines (beide zusammen mit seinen Freunden und Partnern Julien und Simon) und auf La Croix
Lartigue in Castillon Weine von der Pflanze bis zur Flasche in totaler Eigenregie
zu verantworten. Das winzige (7 Hektar) La Croix Lartigue liegt direkt neben
sinem Wohnsitz an der abfallenden Cotes von Castillon. Kalkstein mit leichter
Sand/Lehmauflage, bestes Terroir. Biodynamische Bewirtschaftung. Der
Nachfolgejahrgang 2009, der dem 2008er ungemein ähnlich ist, bekam mit bis zu
95 Punkten beim amerikanischen “Winespectator” den Adelsschlag.
Sensationelle Weine für kleines Geld.
11,50
17,80
37,00
Frankreich - Bordeaux - Cotes de Castillon
‡Aiguilhe / Neipperg
Chateau d’Aiguilhe
15739H
2007 12er OHK • 2010-2024
14765H
2007 12er OHK • 2010-2024
14916H
2007 • 2010-2024
15740H
2007 • 2010-2024
15741H
2007 • 2010-2024
Stephan Graf von Neipperg
jedoch eher den kalkigen Hanglagen von Saint Emilion, wie man es in Perfektion
bei Ausone und Pavie erlebt. Trotz der Klasse von d’Aiguilhe wäre dieser
Vergleich aber vermesen. Dennoch ein großes Bravo!
0,375l
0,75l
1,50l
6,00l
18,00l
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 91-92 IWC 88-90 WS 90
(26,53 e/l)
(23,33 e/l)
(25,00 e/l)
(29,17 e/l)
(33,06 e/l)
LOB: 2007 fiel die Merlot auf den lehmigen, tonhaltigen Böden auf einem Kalksandsteinplateau hervorragend aus. Nur gut 30 hl/ha wurden geerntet, radikale Vorarbeit während der grünen und pinken
Lese. Der Wein wird zu 50% in neuen Barriques ausgebaut, was er auf Grund seiner massiven Frucht
und satten Tannine immer problemlos verdaut. Die Maischestandzeit zuvor, also die Gärung, erfolgt
über den sehr langen Zeitraum von 30 Tagen, aber sehr behutsam, um zwar alle Aromen und Farbe zu
erhalten, aber keineswegs die Bitterstoffe der Kerne und rauhen Tannine der Schalen zu extrahieren.
Die Nase zeigt sich extrem üppig, fast wollüstig samtig in ihrer schwarzbeerigen Dicke. Sanfte
Brombeere kommt mit feinem Holz, Maulbeere, feine, süße Kirsche, sooo charmant. Im Mund wieder
die reife, runde, dicke und weiche Brombeere, dazu Johannisbeere, Fülle und Harmonie in schönster
Form, rassig mit viel Saft und guter, aber nie zu extrahierter Kraft. Dickes, butterweiches Tannin. Ein
großer “kleiner Wein”. 91-92/100
e / Fl.
9,95
17,50
37,50
175,00
595,00
Frankreich - Bordeaux
Stephan Graf von Neipperg, gebürtiger Württemberger und charismatischer
Besitzer der Saint Emilion Weingüter Canon la Gaffeliere und La Mondotte, hat
nach den erfolgreichen Pioniertaten von Stephan Asseo von Chateau Robin als
Erster wirklich begriffen, was für ein Potenzial die Weine aus der Region
Castillon haben. Das Kalksandsteinplateau ist ein nahezu perfektes Terroir. Mit
Unterstützung seines genialen Beraters Derenoncourt (der sich dann auch gleich
einen Weinberg kaufte) erstand er die interessantesten Lagen und investierte in
großem Stil in die Qualität der Weinberge. Schon nach wenigen Jahren steht dieser Wein zusammen mit Derenoncourts Domaine de l’A an der Spitze der
Appellation und die Weine sind von einer Klasse, die es problemlos mit den
besten Fronsac und Lalande Pomerol aufnehmen können. Der Stil entspricht
‡Clos Puy Arnaud
Dieses 20 Hektar große Weingut von Besitzer Thierry Valette im Herzen des
Gebietes Cotes de Castillon (Nachbar von Saint Emilion) ist im eigentlichen
Sinne kein Chateau, sondern ein klassisches, kleines Winzer-Weingut. Der
Rebbestand ist alt (70% Merlot) und die Klone, das Mikroklima und das Terroir
(Lehm, Ton und Kalk) hervorragend. Thierry hatte zu Beginn das Glück, das der
zur Zeit beste Berater des Castillon und Saint Emilions, Stephane Derenoncourt,
sehr begeistert von einer Zusammenarbeit war. Derenoncourt betreut in Castillon
schon die Platzhirschen d’Aiguilhe und Domaine de l’A. Somit gehört Clos Puy
Arnaud spätestens seit dem Jahrgang 2003 zum Triumvirat der besten Weingüter
der Appellation. Dennoch ist dieser Wein sehr verschieden von den kongenialen
Partnern. Clos Puy Arnaud zeigt trotz 70% Merlot weit mehr Eigenschaften eines
klassischen Saint Julien als eines Saint Emilions. Berstende rote Frucht, immer
sehr lebhaft bei viel Schmelz und feinkörnigem Tannin. Diese Besonderheit
macht ihn in der Region sehr speziell und hochinteressant. Ab Jahrgang 2006 war
dann die Beratung von Derenoncourt beendet, so war es von Beginn an vorgese-
Thierry Valette
hen, denn mit 2006 war das Weingut komplett umgestellt auf biodynamische
Bearbeitung. Clos Puy Arnaud ist weit mehr als ein Shootingstar der Appellation
Castillon und seit dem Jahrgang 2008 wahrscheinlich der qualitative Primus inter
Pares.
Chateau Clos Puy Arnaud
10801H
2003 12er OHK • 2007-2025
0,75l
(33,27 e/l)
Merlot 70% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90 Gerstl 18 LOB 90-91+
13518H
2006 12er OHK • 2012-2026
0,75l
(25,33 e/l)
13432H
2006
• 2012-2026
1,50l
Merlot 70% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 91-92+
(26,33 e/l)
LOB: Fast schwarz. Schöne, reife Nase, schwarze und rote Frucht. Intensiv fruchtiger Mund, frisch
und sehr aromatisch, Brombeeren, Johannisbeeren, Kirschen. Gute Länge, überragende Finesse wie
schon 2005. Sehr geschliffenes, seidiges, aber sattes Tannin, intensiv, komplex und anspruchsvoll. Das
Weingut hat erstmalig mit 2006 die vollständige Umstellung und Zertifizierung zum biodynamischen
Weingut vollzogen. In 2006 nicht ganz der samtige Charme und die alkoholische Süße wie 2005, aber
unglaublich viel Dampf und traumhafte Stilistik, Natur pur und perfekter Ausdruck des Jahrgangs. Der
Wein braucht mehr Zeit als 2005. Mit Domaine de l’A und Clos Lunelles der beste Wein der
Appellation, tolles Ergebnis. 91-92+/100
24,95
19,00
39,50
205
Frankreich - Bordeaux - Cotes de Castillon
‡Cap de Faugeres
Das Castillon-Weingut des sehr bekannten Saint Emilion-Weinguts Faugeres.
Chateau Cap de Faugeres
12639H
2005 12er OHK • 2009-2020
0,75l
(26,60 e/l)
Merlot 85% Cab. Franc 10% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,5% vol. • RP 89 WS 89-91 LOB 90-92
LOB: Dunkles Schwarz-Rot. Sehr duftige und versammelte Nase, fast wie ein Saint Emilion. Im Mund
für so einen kleinen Wein ungeheuer viel Wucht, sehr gutes Volumen, Maulbeere, Teer, sehr schöne
Länge. Ein Klassewein. Sehr modern, ein wenig Californien, passt aber sehr gut. Der Wein vermittelt
viel Trinkfreude. Nicht groß, aber toll. Das Beste, was es dort je gab. 90-92/100
Frankreich - Bordeaux - AC Lussac Saint Emilion
lusi
Frankreich - Bordeaux
Michel Rolland
Stoff! Die Lagen für den roten Grande Clotte wären, wenn Sie nicht in der
Randappellation Lussac lägen, ganz sicher Grand Cru Classé. Perfekt reife
Merlot aus alten Reben, tolle Cabernet für den Schmelz, das ist schwarze Kirsche
mit roter Johannisbeere und feinste Rasse. Ein traumhafter Wein für sehr kleines
Geld!
Chateau La Grande Clotte (AC Bordeaux blanc)
15524H
2006 12er OHK • 2009-2021
0,75l
Sauvignon blanc 60% Semillion 25% Muscadelle 15%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 94+
(31,33 e/l)
LOB: Schon in der Nase Vanille, Birne, und Aprikose, ein wenig Creme Brulee dahinter. Der 2006er
hat klar mehr Biss und Gripp als der traumhaft schmelzige 2005er, im Stil ist 2006 mehr geradeaus
und sehr direkt in der Ansprache. Im Mund schöne, cremige Textur, sattes Holz, das schon absehbar
integriert sein wird, weich und samtig bei toller Frische, extraktreich, komplex und reichhaltig, sehr
langer Nachhall. Vanillearomen, Frucht und etwas Nelke. Ein Traum von Wein, der erst nach einigen
Jahren zur Höchstform auflaufen wird. Das ist Michel Rolland in bester Form! 94+/100
17934H
2009 12er OHK • 2012-2025
0,75l
(33,27 e/l)
Sauvignon blanc 60% Semillion 25% Muscadelle 15%, Barrique • 14% vol. • LOB 93-95 WS 89-92
LOB: Leicht gedecktes Gelb mit grünem Stich, Gold scheint durch. Die 2009er Nase zeigt neben der
gewohnten Vanille, Birne, und Aprikose sehr frische Grapefruit und Limette. Im Mund sehr geradeaus,
tolles Bisquit, Kiwi, Lychee, Ananas und ein Hauch Blütenhonig. Dann kommt Netzmelone und grüne
Birne, auch Himbeere und Golden Delicious Apfel. Perfektes Holz gibt Fülle und Schmelz, cremige
Textur, weich, sehr reif und samtig bei toller Frische, extraktreich, komplex und reichhaltig, sehr
langer Nachhall. Ein Traum von Wein, der erst nach einigen Jahren zur Höchstform auflaufen wird und
eine gute Lebensspanne erreichen wird. Der 2009er ist nochmal besser als der sensationelle 2006er.
93-95/100 — WS: Full-bodied, with a dense mouthfeel of dried pineapple and honey. Long finish.
This is a supercharged white. 89-92/100
Chateau La Grande Clotte
14938H
2006 • 2009-2016
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90+
0,75l
(13,27 e/l)
LOB: Volles Rot. Druckvoll, strukturierter Körper. Komplexes Aromenbild: dunkle Beeren, Kirsche
und frische Pflaumen. Der Merlot erzeugt eine phantastische Fülle, die scheinbar nicht zu Ende gehen
will. Die Dichte wird durch eine wunderbare Frische ausgeglichen. Das Ergebnis ist ein wirklich
schöner und fast großer Bordeaux. 90+/100
206
19,95
exk
‡La Grande Clotte - Michel Rolland
Chateau La Grande Clotte blanc ist ein kleiner Weinberg von einem Hektar uralter Reben auf dem Gebiet von Lussac Saint Emillion. Da es keine
Weißweinappellation Lussac gibt (nur Verrückte machen in Saint Emilion
Weißwein!), kann der Wein nur unter der Appellation AC Bordeaux gefüllt werden. Dieses kleine Stück Land fiel Michel Rolland bei seinen vielen
Beratungstätigkeiten mehr zufällig vor die Füße. Die Besitzer wollten nicht mehr
weiterarbeiten, denn es war und ist absolut unwirtschaftlich aus minimalen
Erträgen weniger als 5000 Flaschen eines Weins zu erzeugen. Aber der Wein war
und ist genial und dabei extrem langlebig und Michel wollte sich dieses Hobby
einfach leisten. Also produzieren Dany und Michel Rolland, die berühmten
“Flying wine makers”, nur zur Mehrung ihrer schon überragenden Reputation
hier ihren eigenen Weißwein, den man auf dem Markt zwar kaum findet, der dennoch zu den besten Weißweinen von Bordeaux gehört. Perfekte Arbeit,
Laubausdünnung und manuelle Lese, zweifache Aussortierung an der Rebe und
auf dem Tisch, Gärung in 100% neuen Eichenbarriques, Aufrühren der Hefen und
die Abfüllung ohne Schönung und Filtration bringen einen fantastischen Weißen
hervor. Da es ausschließlich eine völlig unwirtschaftliche Herzensangelegenheit
und ein Show-Projekt ist, der totale Luxus eines extremen Zuschussgeschäftes,
spielt der erzielte Preis kaum eine Rolle, und so ist der Grand Clotte für das was
er ist preislich unglaublich zu tief platziert. Das soll uns egal sein, das ist ein irrer
e / Fl.
23,50
24,95
9,95
v
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
NEU
‡Vieux Pourret
Chateau Vieux Pourret Grand Cru
16578H
2008 12er OHK • 2013-2028
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94
Michel Tardieu
Kleinstlesen um. Zusätzliche Sortiertische wurden aufgestellt. Die Vergährung
wird nun in kleineren Einheiten von 25 HL durchgeführt, also parzellenweise.
Vorher gibt es nun eine Kaltmazeration, die Vergährung selbst findet bei sehr
moderater Temperatur in kleinen Einheiten statt. Die Malo erfolgt natürlich im
Barrique. Nur noch neue, burgundische Barriques werden verwendet, das Holz
ist härter und moderater getoastet, nur noch wenig Geschmackseinflüsse des
Holzes beeinflussen den Wein. Auch ist die Kontaktfläche Holz zu Wein weitaus
geringer als bei bordelaiser Barriques. Mit dem extrem kraftvollen und reinen
Jahrgang 2008 ist das riesige Potezial dieses quantitativen Winzlings in Form
eines qualitativen Riesen erstmals sichtbar geworden, mit dem Jahrgang 2009 ist
das Niveau der absoluten Spitzenklasse in Saint Emilion erreicht.
0,75l
(33,27 e/l)
0,75l
(53,27 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot. Schlanke, sehr gradlinige Nase voll frischer Fucht, viel Cassis und rote
Johannisbeere und Sauerkirsche. Auch im Mund sehr geradeaus, deutlich schlanker als der Dixit, aber
voller Rasse und Vibrationen. Ganz klar zur Johannisbeere ausgerichtet, kaum Brombeere und
Schwarzkirsche, aber schönste, frische Zwetschge und rote Kirsche neben Sauerkirschen. Fast noch
reiner als der Dixit, noch puristischer, immer geradeaus, fast zart und dabei unendlich lang, poliertes
Tannin, Finesse pur. Wenig Zugeständnisse an Moden! Superb und groß für Puristen. 93-94/100
Chateau Vieux Pourret Dixit Grand Cru
16580H
2008 12er OHK • 2013-2032
Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 96-97
iv
lus
k
x
e
LOB: Der Wein ist schwarz-rubinrot. Die Nase strömt intensiv ätherisch mit satter Sauerkirsche und
Schwarzkirsche. Sattes, aber nie fettes Volumen, eher fein bleibend und sehr puristisch, nie zerfleddernd. Dann feinste Bitterschokolade, etwas Süße. Im Mund Schwarzkirsche, Sauerkirsche,
Brombeere, viel frische Zwetschge. Dann kommt puristische rote Johannisbeere, die Frucht ist wieder
extrem rein. So sauber definierte Kanten, überaus dezentes Holz. Natur pur, extrem eindrucksvoll,
samtige Fülle und seidiger, sehr, sehr langer Abgang und Nachhall. Der burgundische Wein vibriert,
ist tänzerisch leicht und voller Finesse, traumhaft Nerv zeigend. Das im wahrsten Wortsinn reinste
Vergnügen, einer der interessantesten Weine Saint Emilions. 96-97/100
e / Fl.
24,95
39,95
‡Patris
Chateau Patris liegt im Südwesten des Plateaus von Saint Emilion etwas unterhalb von Angelus. Auf den sandigen, mit Kies durchsetzten 9 Hektar Rebfläche
stehen im Schnitt 40 Jahre alte Reben. Michel Querre, der das Weingut 1967
übernahm, investierte nur vorsichtig in das Gebäude, dafür um so mehr in die
Weinberge. Der Wein, nicht das Gebäude war das oberste Ziel. Die Ernte erfolgt
per Hand, in kleine Plastikkisten, um die Trauben nicht zu beschädigen. Die
Vinifizierung erfolgt 18 bis 24 Tage in temperaturkontrollierten Edelstahltanks,
die malolaktische Gärung bereits im neuen Barrique. Die Weine von Patris sind
tief, mit einer samtigen Struktur, viel Frucht und gut dosiertem Holzeinsatz.
Puristische, sehr intensive Frucht und extreme Natürlichkeit sind neben der sat-
Chateau Patris Grand Cru
14100H
2005 • 2009-2025
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 92-93+
ten, samtigen Tanninstruktur immer das Hauptmerkmal von Patris. Die TerroirVerwandtheit und Nähe zu Angelus lässt sich nicht verleugnen, nicht ohne Grund
gelten alle Chateaux an diesem Hang (Angelus, Ausone, Pavie, Larcisse Ducasse,
Tertre Roteboeuf) als Superstars von Saint Emilion.
0,75l
(36,67 e/l)
LOB: Schwarz mit einem Hauch von Rot. Wuchtige und doch feine Nase, erinnert mit schwarzer und
blauer Frucht, begleitet von Kirsche, an Ribera del Duero in Spanien. Samtige, dicke Tannine, sehr
präsent und doch butterweich. Feines Säuregerüst. Fleischiger, fast wollüstiger Mund, dicht und von
hoher Fruchtintensität, viel Kirsche neben Brombeere und Vanille, Zartbitterschokolade, tolles Fett.
Im Mund letztlich doch viel gradliniger gezeichnet, als ein Spanier, auch viel mehr reife, rote Frucht,
Saint Emilion in schönster Form, ein traumhafter Trinkwein für anhaltenden Genuss. 92-93+/100
27,50
207
Frankreich - Bordeaux
Das winzige, biodynamisch betriebene (Demeter zertifiziert) Weingut von heute
6 Hektar liegt auf der Ebene zwischen Saint Emilion und Pomerol, kurz vor
Chateau Figeac. Kalkhaltige Kies- und Sandböden, viele große Weine entstehen
hier. Das Durchschnittsalter der Reben liegt zwischen 35 und 50 Jahren. zu 80%
Merlot und 20% Cabernet Franc. Seit vielen Generationen war Vieux Pourret nur
eine Parzelle von 4 Hektar und im Besitz der Familie Mazieres. Das Weingut
wurde dann 1970 von Michel Boutet übernommen. Seine Tochter, Sylvie Richert,
führte den winzigen Betrieb seit seinem Tod (2003) in biodynamischer
Ausrichtung. Zuvor wurden noch 2 Hektar biodynamischer Weinberg mit uralten
Reben in Saint Hippolyte dazu gekauft. Das ist sicher das Schmuckstück der heutigen Domaine, diese 2 Hektar liegen auf den Cotes direkt vis a vis von Chateau
Tertre Roteboeuf. Sand und Kies auf reinem Kalksteinplateau, perfekt für Merlot,
extrem ausdrucksstark. Auch perfekte Drainage für schwierige
Wetterverhältnisse. Die Weinbergdsarbeit des gesamten Weinguts liegt in den
Händen des erfahrenen biodynamischen Weinmachers Jean-Phillipe Turtaut.
Mondkalender, Grasbewuchs der Rebzeilen, Nützlinge, Pferde als Zugtiere des
Pfluges, die gesamte Palette extrem biologischer Weinbergsarbeit eben. Trotz der
immens kleinen natürlichen Erträge biodynamischer Weinberge führt er dennoch
eine grüne Lese durch, es ist schon erstaunlich wie dramatisch klein die Erträge
am Ende sind. Dennoch gelang der Durchbruch in die Weltklasse erst mit dem
zusätzlichen Engagement von Michel Tardieu (der bekannteste Weinmacher von
der Rhone), der dann zusammen mit seinem Freund und Partner, dem Önologen
Olivier Dugat, ab 2009 voll verantwortlich für die Weinbereitung ist. Sie veränderten die Lesezeitpunkte zur optimaler Reife und stellten auf mehrmalige
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Faizeau
Chateau Faizeau liegt in Montagne Saint Emilion, das im Norden direkt an Saint
Emilion grenzt, und gehört den gleichen Besitzern wie Chateau La Fleur de Gay,
einem der Top-Pomerols. Der nur aus alten Reben erzeugte Wein liegt seit Jahren
an der Spitze der Appellation, verfügt über einen vollen Körper, ist gut strukturiert und zeigt reife Beerenfrüchte. Wegen des immer reifen Leseguts sind die
Tannine rund und elegant, Mineralität und perfekt eingebundenes Holz kenn-
zeichnen diesen Wein, der eine hochinteressante Alternative zu deutlich teureren
Saint Emilions gleicher Qualitätsstufe darstellt.
Chateau Faizeau Vieilles Vignes - Montagne St.Emilion
12996H
2005 12er OHK • 2008-2020
12643H
2005 • 2008-2022
12762H
2005 • 2008-2020
Merlot, Barrique • 14,5% vol. • RP 90 LOB 93+ WS 90
13536H
2006 12er OHK • 2009-2020
13506H
2006 6er OHK • 2009-2020
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 14,5% vol. • LOB 90-91
0,375l
0,75l
1,50l
0,75l
1,50l
(39,87 e/l)
(33,27 e/l)
(37,33 e/l)
(22,00 e/l)
(23,00 e/l)
Frankreich - Bordeaux
LOB: Cuvee Vieilles Vignes. Undurchdringliches Schwarz. Fast dick im Glas. Noch sehr verschlossene Nase nach schwarzer Frucht, Teer, etwas Maulbeere, etwas schwarze Kirsche. Wirklich
deutliche Teernote mit einem Hauch von Jod, ein Touch von Barolo. Im Mund fast berauschend vor
lauter Intensität. Ungeheure Fruchtfülle. Dick, sehr voluminös, fast ein wenig ölig, alles auskleidend.
Massen an poliertem Tannin. Die Blockbuster-Eigenschaften dieses Weins werden durch die enorme
Finesse und Weichheit des Jahrgangs hervorragend gebändigt. Bei diesem Wein stimmt in diesem Jahr
einfach alles. Toller Erfolg. Als Ergänzung eine Empfehlung für jede Bestellung. 93+/100 — RP:
Possibly the finest Faizeau made to date, this sleeper of the vintage reveals a deep ruby/purple color
along with a lovely nose of kirsch, licorice, and pain grille. Full-bodied, ripe, and seamless with excellent harmony among its component parts, it hit 14.5% natural alcohol and is made from 100% Merlot.
This extravagant, flamboyant effort should drink well for a decade. 90/100
14,95
24,95
56,00
16,50
34,50
exk
lusi
‡Amelisse
Thierry Courreche ist erst vor wenigen Jahren aus der Kooperative ausgetreten.
Anstifter war der neue Beteiligte, der nun auch als Winemaker und Berater fungierende Denis Durantou von Chateau Eglise Clinet, der das überragende Terroir
und das Potenzial der alten Reben erkannte. Es war dann nicht so schwierig für
ihn, die Weine aus dem Stand zu den besseren Weinen der Appellation zu vinifizieren. Alle Achtung! Für kleines Geld ein fast großer Wein, der in diesem
Preissegment schwer zu toppen ist.
e / Fl.
Denis Durantou
Chateau Amelisse Grand Cru
14831H
2007 12er OHK • 2010-2022
Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 91+
0,75l
(24,67 e/l)
0,75l
(24,67 e/l)
LOB: Die Nase wird von eingekochter Frucht dominiert, sehr dichte, schwarze Frucht neben Rosen
und Veilchen. Sanfter Strom von Cassis, schwarzer Johannisbeere und Brombeere neben feiner, dunkler, aber nicht bitterer Schokolade, auch vielleicht ein Hauch Pfirsich daneben, sehr cremig. Im Mund
große Harmonie, frisch dabei, aber immer samtig weich bleibend. Traumhafte Balance von roter und
schwarzer Frucht, wie immer nie zum Blockbuster vinifiziert, sondern eher zur Finesse und seidigem
Trinkvergnügen. Der 2007er ist erstaunlich ausgewogen, hat schönes Volumen und ist dabei rund und
lecker wie immer, das macht richtig Spaß. In Saint Emilion in dem Preisbereich unerreicht! 91+/100
17,50
‡Reclos
Reclos ist eine einzelne, 2 Hektar große, nach Süden ausgerichtete, mit über 35
Jahre alten Merlotreben und etwas Cabernet Franc bestockte Parzelle von
Chateau La Couronne. Die Vinifizierung des Mostes erfolgt nach einer
Kaltmazeration für 35 Tage in temperaturregulierten Betonfässern, der anschließende Ausbau mindestens 12 Monate lang in neuen Barriques. Seit Jean Luc
Thunevin Ende der 90er die Beratung im Weinberg und Keller übernahm ging die
Qualität deutlich nach oben. Es dauerte natürlich einige Jahre bis speziell die
Maßnahmen im Weinberg griffen, aber jetzt ist Reclos zusammen mit Faizeau das
Vorzeigeprojekt in Montagne und mit dem 2005er auch in der Lage in die
Phalanx der klassifizierten Weine aus Saint Emilion einzubrechen.
Thomas Thiou
Chateau Reclos - Montagne St.Emilion
15407H
2005 12er OHK • 2009-2020
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 91-92+
LOB: Dunkles Rubinrot. Ganz feine rote Kirsche mit einem Hauch Johannisbeere in der Nase. Im
Mund perfekte Harmonie, wie an der Schnur gezogen fein und klar, extrem gradlinig, traumhafte, rote
Frucht, Kirsche, rote Johannisbeere und ein kleiner Touch Erdbeere, perfekt poliertes Tannin, feines
Holz in Einheit mit der frischen Säure und dem runden Tannin. Perfekter Saint Emilion. 91-92+/100
208
18,50
v
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Cote de Baleau
Chateau Cote de Baleau Grand Cru
10918H
2003 12er OHK • 2008-2020
Madame Fourcade
lich der Umstellung auf biologisch-organische und dann sogar biodynamische
Weinbergsarbeit geschuldet.
0,75l
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 90-91 WS 89-91 RP 87-90
(26,60 e/l)
LOB: Dunkles Schwarz-Rubin. Feine Nase nach schwarzer Frucht, trotz des guten Drucks ungeheuer
charmant, dabei seidig und samtig, sehr sexy. 90+/100 — RP: The 2003 Cote de Baleau offers copious quantities of crushed stones, a deep ruby/purple color, medium body, excellent depth, impressive
purity, and a compact, structured finish. Anticipated maturity: 2008-2016. 87-90/100
13553H
2006 • 2010-2020
1,50l
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,5% vol. • WS 89-91 Gerstl 17 LOB 90+
(23,67 e/l)
LOB: Extrem dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Konzentrierte, sehr aromatisch duftende
Nase mit gleichzeitig verträumter Finesse. Auch im Mund diese schöne, konzentrierte schwarze und
rote Frucht, etwas Rauch und Vanille dazu, Milchschokolade, viel Fleisch und Volumen, Balance,
Harmonie und Finesse dominieren jedoch ganz klar, unerwartet langer Nachhall. Satte runde Tannine,
gute Frische dabei, insgesamt in der Mitte, verglichen mit 2005, nur etwas zu dünn. Es fehlt dann ein
Hauch Fleisch, Alkohol und Fett. Sehr guter Wein. 90+/100
e / Fl.
19,95
35,50
exk
lusi
‡Trois Origines
Stephane Derenoncourt ist der zur Zeit angesagteste Berater und Weinmacher
Saint Emilions. Das resultiert sicher aus seinem Talent, aber auch aus seinem Ruf
als biodynamisch angehauchtem Überzeugungstäter. Neben seinen
Verantwortlichkeiten auf den überragenden Weingütern Beausejour Duffeau,
Pavie Macquin, Clos Fourtet, Canon La Gaffeliere, Larcis Ducasse, Domaine de
Chevalier und Poujeaux, um nur einige zu nennen, hat er auch noch den Ehrgeiz,
auf seinem Wohnsitz Domaine de l’A in Castillon und auf den 2
Gemeinschaftsprojekten (mit seinen Freunden und Partnern Julien und Simon)
auf Croix Lartigue in Castillon (biodynamisch, winzig und direkt neben Domaine
de L’A) und auf dem biodynamischen winzigen Weinberg Trois Origines
(Gemeine La Gomerie in Saint Emilion), Weine von der Pflanze bis zur Flasche
in totaler Eigenregie zu verantworten. Der Name “Trois Origines” bezeichnet ihn
und seine zwei Freunde Simon Blanchard und Julien Lavenu, Berater und
Weinmacher wie er. Zusammen konnten sie diesen, direkt in bester Lage unter
Beausejour Becot in der kleinem Gemarkung “La Gomerie” gelegenen und bio-
Trois Origines
12889H
2005 12er OHK • 2010-2030
2006
14879H
14681H
2007 12er OHK • 2010-2025
2007 • 2010-2025
v
Simon Blanchard, Stephane Derenoncourt und Julien Lavenu
dynamisch bewirtschafteten alten Weingarten (den Weinberg gibt es seit 100
Jahren) von nur knapp 1,6 Hektar Größe erwerben. Das Ergebnis ist superb und
das Preis-Qualitäts-Verhältnis einfach eine Sensation.
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 95+
13471H
2006 12er OHK • 2010-2028
14153H
Frankreich - Bordeaux
Ein Vorfahre der Familie Reiffers, in deren Besitz das Château Côte de Baleau
heute ist, erhielt das Château von Louis XIV als Dank für seine Dienste in den
diversen Feldzügen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann das elegante Schloss
gebaut. Auf den 8 Hektar lehmigen Kalksteinböden wachsen ca. 70% Merlot und
30 % Cabernet-Franc. Der Most wird unter der Obhut von Madame Fourcade, die
auch für Château Les Grandes Murailles und Clos Saint Martin verantwortlich
ist, in Edelstahltanks vergoren und dann 18 bis 20 Monate in neuen Barriques
ausgebaut. Cote de Baleau gilt wohl zu Recht als einer der erotischsten sexy
Weine von Saint Emilion, der samtige Charme ist überwältigend. Der große
Qualitätsanstieg zu Beginn des neuen Jahrhunderts ist sicher auch ganz wesent-
0,75l
0,75l
• 2010-2026
1,50l
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95
(53,27 e/l)
(39,93 e/l)
(41,00 e/l)
LOB: Extrem dunkles Rubinrot. Superfeine, ätherisch strömende, sehr verträumte Nase. Auch im
Mund ungemein fein, Harmonie und Balance über alles, seidige, total polierte Tannine, gute Länge.
Der ganz gleiche Stil wie der große 2005er, es fehlt nur ein Hauch von Süße (Fett) und Alkohol. Das
Gegenteil eines Blockbusters, ein Burgunder aus Saint Emilion, ein Cheval Blanc aus früherer Zeit.
Zurück in die Zukunft, nur ein unglaublich schöner Trinkwein zum Träumen. 94-95/100
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13% vol. • LOB 91-92+
0,75l
1,50l
(26,60 e/l)
(27,67 e/l)
LOB: Rubinrot. Sehr feine, rotfruchtig weiche, ätherisch strömende Nase, Tee, rote und schwarze
Kirsche, etwas Brombeere. Superbe Rasse und extrem charmant im Duft. Im Mund rassig, viel rote
und schwarze Kirsche, ein Touch Amarena sogar. Sehr ausgewogen, filigran, delikat, nicht ganz mit
der Kraft von 2005 und 2006 gesegnet, im mittleren Mund fehlt etwas die Kraft aus sattem Volumen.
Der Wein entstand nach grüner und pinker Lese aus ultrakleinen, sehr gesunden Erträgen. Der Wein
ist ein delikater Traum, aber anders als die großen 2005er und 2006er eher zart und fein. Ein
verträumter Saint Emilion, sehr, sehr lecker und charmant. 91-92+/100
39,95
29,95
61,50
19,95
41,50
209
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
e / Fl.
‡Trois Origines
Trois Origines
16058H
2008 12er OHK • 2013-2028
16167H
2008 • 2013-2028
0,75l
1,50l
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-94+
(33,27 e/l)
(34,33 e/l)
LOB: Dunkles Schwarzrubin. Tiefe, erdig würzige Nase mit dieser so typisch biodynamischen
Fruchttiefe, Waldbeeren, süße, rote Kirsche, Schwarzkirschen und dann ein wunderschönes Zentrum
mit Sauerkirsche und frischer Zwetschge. Gegrilltes Fleisch. Etwas süßen Cassis zeigend, ungemein
dicht und zugleich puristisch aus dem Glas steigend, erinnert an den großen 2005er. Intensiv dichter
und zugleich sehr reiner und puristischer, kühler Antrunk im Mund. Frische Pflaume und Kirsche
dominieren, dann der Ansturm der seidig, zarten Tanninmassen, voller Balance und Harmonie, mit der
frischen Säure zusammen perfekt integriert. Schöne Viskosität im Mund, der Wein klickert fast dabei.
Viel weniger ein Monster als vielmehr ein überaus feines Genusswunder mit großer, puristischer
Reinheit und voller Finesse. Nicht zum Niederknien, sondern feinster Genuss steht hier auf der
Tagesordnung. 93-94+/100
Frankreich - Bordeaux
Chateau de la Cour Grand Cru
14103H
2005 • 2009-2022
v
Bruno Delacour und Mathieu Bonte
Barrique. Die extreme Qualität der Arbeit und die optimale Bearbeitung der
Weinberge findet sich in jedem Schluck wieder. Natur pur (organische
Weinbergsarbeit), explosive Frucht, Vollmundigkeit und geschliffene Finesse.
Jeder Schluck ein Erlebnis und reine Trinkfreude!
Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92+
0,75l
(26,60 e/l)
LOB: Extrem dunkles Rubinrot, fast schwarz, blau-violette Reflexe. Satte Schwarzbeerennase,
Brombeere, Sauerkirsche, Schwarzkirsche, extrem aromatisch strömend, Säure und Süße zugleich in
der fast explosiven Nase, daneben feine Pralinen und Zartbitterschokolade. Lange nicht mehr so viel
feine Wucht voller Intensität und Finesse in der Nase gehabt. Der Mund ist ungeheuer satt, puristisch
in seiner Fruchtintensität, schwarze und rote Frucht, Brombeere, schwarze Johannisbeere,
Sauerkirsche und wieder schwarze Kirsche. Sattes, völlig poliertes Tannin, gutes Fett neben lebendiger Säure. Wie schon in der Nase alles von explosiver, alles einnehmender Intensität. Immenser Druck
und Präsenz und doch frisch und voll samtiger Harmonie. Eine ungeheure Entdeckung. Der doppelte
Preis wäre bei der außerordentlichen Qualität wohl auch in Ordnung! 92+/100
‡Cadet Piola
Das Chateau Cadet Piola liegt im Norden Saint Emilions auf einem
Kalksteinhügel, extrem gutes Terroir. Ein ehemals berühmter Grand Cru Classe,
aber erst 2003 wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Das früher sehr
bekannte und erfolgreiche Weingut hatte in den 80er Jahren einen Durchhänger
und ist erst mit dem grandiosen 2005er wieder in der qualitativ vorderen Reihe.
Das aber auch mit traumhaften Weinen! Und es gibt großen Anlass zur Vorfreude,
2008 und 2009 sind Traumweine voller Finesse und frischer Frucht, archetypisch
feine Saint Emilions.
Chateau Cadet Piola Grand Cru Classe
16680H
2005 • 2010-2025
0,75l
16604H
16665H
16716H
0,75l
1,50l
6,00l
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93-94
16715H
2008 • 2014-2028
0,375l
2008 12er OHK • 2014-2028
2008 • 2014-2028
2008 • 2014-2028
(39,93 e/l)
(36,00 e/l)
(33,33 e/l)
(34,33 e/l)
(38,33 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93+ WW 17 Vinum 16,5
LOB: Burgundrot mit leichten Schwarzreflexen. Süße, rote Kirsche neben rohem Tatar in der Nase,
sehr ätherisch und überaus fein. Feinste Harmonie ausstrahlend. Auch im Mund feinster
Kirschenantrunk, viel rote, süße Kirsche aber auch Sauerkirsche, und sogar etwas Schwarzkirsche, ein
leichter Hauch von süßem Cassis neben reifer, roter Johannisbeere. In der Stilistik an Beausejour
Duffau erinnernd. Superbes Tanningerüst, ultrafein, perfekt sich ausbalancierend mit der glasklaren
Säure, so ungemeine Finesse, ganz klarer, feiner, seidiger Saint Emilion in archetypischer Ausprägung,
ist fast groß und macht soo viel Spaß! 93+/100
210
exk
lusi
‡Chateau de la Cour 
Hugues Delacour hat im Bordeaux und an der Rhone gelernt, bevor er 1994 das
Chateau in Saint Emilion erwarb. Der Qualitätsfreak und Verfechter möglichst
naturnahen Weinbaus startete dann 1995 sofort mit einer Bronzemedaille in
Bordeaux. Seitdem sind seine Weine regelmäßig prämiert worden. Leider verstarb Hugues Delacour 2009. Sein älterer Bruder Bruno Delacour entschied sich
dafür das Chateau und die Arbeit Hugues weiter zu führen und er konnte
Mathieu Bonte als Manager zu seiner Unterstützung gewinnen. Ganz im Geiste
Hugues Delacours werden weiterhin alle Arbeiten im Weinberg und Keller
extrem penibel durchgeführt und die Qualität der Weine weiter optimiert.
Begrünte Rebflächen, das Entlauben und Auslichten der Weinstöcke im Sommer
und lange Vergärung sind Standard. Der Ausbau der Weine erfolgt 12 Monate im
24,95
51,50
19,95
exk
lusi
29,95
13,50
25,00
51,50
230,00
v
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Ausone
Chateau Ausone 1er Gr.Cr.Cl.A
14767H
2007 • 2013-2040
Alain Vauthier
0,75l
Merlot 50% Cab. Franc 50%, Barrique • 13,0% vol. • RP 94 NM 94-96 LOB 95-96
e / Fl.
(866,67 e/l)
LOB: Die Merlot konnte auf Grund des dafür perfekten Terroirs bis zur vollständigen Reife am Stock
verbleiben, sie wurde im Schnitt mehr als 2 Wochen später geerntet als bei anderen Chateaux (in der
zweiten Oktoberwoche). Nur Tertre Roteboeuf und Ausone können so lange warten! Die Cabernet
wurde auf Ausone erst in der vierten Oktoberwoche gelesen. Jede Traube ist zu 50% in der Cuvee
vertreten. - Schwarz mit rubinrotem Rand. Wuchtige Schwarzkirschennase, aber nicht fett, ganz fein
strömend, schon die Nase ein Höchstmaß an Balance. Dieser Duft belegt alles in der Nase, rührt zu
Tränen, ein Wein zum Schnüffeln. Intensiver, rassiger, fruchtiger Mund, Saft und Rasse, aber auch
Kraft und Schokolade. Klar einer der besten Weine des Jahrgangs, aber das Terroir von Ausone konnte zusammen mit Tertre Roteboeuf schon immer am besten mit starkem Regen umgehen. Ich habe
diesen 2007er so gut probiert wie 2006, aber man kann sich nicht ganz frei machen von einer sehr vorsichtigen Jahrgangssicht, nur deshalb bewerte ich ihn schwächer. 95-96/100
650,00
Frankreich - Bordeaux
Ausone ist ein kleines und geradezu spektakulär klassisch wirkendes Chateau
hoch oben an einem der Hänge außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern von
Saint Emilion. Trotz der grandiosen Lage und der Tatsache, dass es über eine der
besten Rebflächen im Bordeaux verfügte, brachte es in den sechziger und siebziger Jahren eher uninteressante Weine hervor. Dies änderte sich erst 1976, als der
neue Kellermeister einen großen Jahrgang nach dem anderen produzierte. Ab
Mitte der neunziger Jahre ist Alain Vauthier der Alleinbesitzer von Ausone, der
mit Unterstützung von Michel Rolland weiterhin spektakuläre Weine mit der für
Ausone so typischen Eleganz, Finesse, Intensität, Konzentration und mineralbetonter Persönlichkeit hervorbringt. Mit Alain Vauthier hat Ausone den Sprung
zum qualitativ besten Weingut des Bordelais geschafft. Und der
Qualitätsfortschritt über noch mehr natürliche Arbeit geht weiter, Alain Vauthier
stellt alle Weingüter von schon in den letzten Jahren praktizierten organischen
Weinbergsarbeit auf Biodynamik um. Die spektakulärsten und rarsten Weine in
Bordeaux werden sicher auch in Zukunft von Ausone kommen.
‡Beausejour Becot
Beausejour Becot wurde genau wie Beausejour Duffau vor der Teilung des
Weinberges im Mittelalter vom Sankt Martins Orden bewirtschaftet. Nach einigen Besitzerwechseln kaufte 1969 Michel Becot, der aus einer alten
Weinbaufamilie stammte, das Gut und übergab es 1985 seinen Söhnen Gerard
und Dominique. Gerard und Dominique Becot sind zwar der Ansicht, dass guter
Wein in erster Linie auf dem Weinberg entsteht, das hindert sie aber nicht, bei der
Weinbereitung äußerste Sorgfalt walten zu lassen. Sie erzeugen komplexe, aber
zugleich sehr elegante Saint Emilions, die sie selbst als sehr feminin beschreiben.
Juliette Becot
Chateau Beausejour Becot 1er Gr.Cr.Cl.B
12107H
2005 12er OHK • 2012-2030
75,00
13721H
99,50
0,75l
(100,00 e/l)
Cab. Franc 25% Merlot 55% Cab. Sauv. 20%, Barrique • 14,0% vol. • RP 94 WS 92 LOB 94-96
LOB: Fast schwarz. Sehr duftige Nase nach schwarzen Früchten. Im Mund ungeheuer druckvoll, wie
schon lange nicht mehr bei Becot. Dabei voller Harmonie und Rundheit. Sehr tanninreich, aber sehr
feinkörniges Tannin, sehr geschliffen. Sehr langer Abgang. Toller Stil dieses Jahr, irgendwie zwischen
Angelus und Clinet. Becot gehört 2005 auf jeden Fall wieder zu den Topweinen. Sehr eindrucksvoll.
94-96/100
2006 • 2010-2028
1,50l
(66,33 e/l)
Cab. Franc 25% Merlot 55% Cab. Sauv. 20%, Barrique • 14,0% vol. • RP 91 NM 92-94 LOB 92-93
LOB: Fast schwarz mit rotem Rand. Sehr moderne Nase, Rauch, Vanille, viel Brombeere, etwas
Sauerkirsche. Sehr eleganter, schlanker Mund, viel Brombeere. Insgesamt nicht fett, sondern elegant,
perfekte Säure, frisch und lebendig ohne spitz zu sein. Sehr delikater Wein für große Trinkfreude. 9293/100
211
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Beausejour Duffau
Im Jahre 1869 wurde der kleine Weinberg Beausejour unter zwei Familien aufgeteilt. Daher rühren die Châteaus Beausejour Duffau und Beausejour Becot. Die
verbliebenen 7 Hektar von Beausejour Duffau sind seit diesem Zeitpunkt immer
im Besitz der Familie geblieben. Das überragende Terroir (liegt fast direkt oberhalb von Ausone am gleichen Hang), ein Gemisch aus kalkhaltigem Lehm und
Kalkgestein, bringt sehr dichte, konzentrierte Weine mit enormer Struktur und
zugleich überragender Finesse hervor, die zu den ganz Großen zählen, allerdings
einige Jahre Reife im Keller benötigen bis sie ihr Potenzial voll zeigen.
Bedauerlich war jedoch, dass Beausejour Duffau trotz des ungeheuren Potenzials
der Weinberge so schwankend in der Qualität war. Von 100 Punkten als 1990er
bis zu desaströsen Ergebnissen gab es alles in den 90er Jahren. Seit 2008 wird als
Konsequenz nun die komplette Weinbergsarbeit auf Veranlassung der neuen
Nicolas Thienpont
Regisseure und Berater (niemand Geringeres als das von Pavie Macquin und
Larcisse Ducasse berühmte Tandem Nicolas Thienpont und Stephane
Derenoncourt) auf Biodynamik umgestellt. Die Kellermannschaft wurde ausgetauscht, die Weinbergsarbeiter umgeschult. Die Zukunft auf Beausejour Duffau
wird zweifelsohne ganz groß!
e / Fl.
Chateau Beausejour Duffau 1er Grand Cru Classe
6851H
2000 12er OHK • 2009-2030
89,00
Chateau Beausejour Duffau 1er Grand Cru Classe B
16594H
2008 12er OHK • 2014-2034
59,00
0,75l
(118,67 e/l)
Merlot 65% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 13,0% vol. • RP 92 LOB 92+ WS 91
Frankreich - Bordeaux
LOB: Sehr fein! Schön dicht und konzentriert, gute Struktur, langer Abgang, traumhaft rote Frucht,
gutes Volumen. Der erste wirklich tolle Wein seit 1990. 92+/100
0,75l
(78,67 e/l)
Merlot 65% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 14,5% vol. • WW 18 LOB 96-97 RP 90-93
16704H
2008 • 2014-2034
6,00l
(83,17 e/l)
Merlot 65% Cab. Franc 25% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 14,5% vol. • WW 18 LOB 96-97 RP 90-93
LOB: Das bessere Terroir an den Coters des aus der Teilung des ursprünglich ungeteilten Beausejour
hervorgegangenen Duffeau. Gehört der Familie Duffau Lagarosse. Ganz klare rote Kirsche mit feiner
Süße, auch Crème de Cassis und Kirschlikör. Ultrafeines Tannin, rassig lang, immer an der Kirsche
entlang, spielerisch tänzelnd mit seidiger Finesse. Nicht kitschig, aber ultrafein, sehr verführerisch,
etwas medizinales Teer und Goudron. Wieder pure reine Kirsche im Mund, aufgelöster Kirschkern,
ganz verspielt, fein und rein, ultralang und so überaus zart und finessereich. Waldhimbeere rollt hoch.
Die große Schule der versteckten Kraft und der immensen Muskeln in kirschbetonter Seide, die Säure
balanciert alles perfekt. So verführerisch. Großer Wein. 96-97/100
499,00
‡Bellefont Belcier
Das Weingut ist zu Recht gerade aufgestiegen in den Olymp des Saint Emilion,
ernannt zum Grand Cru Classé. Es gehört niemand Geringerem als dem früheren
Cheval-Blanc-Mitbesitzer Dominique Hebrard, Sohn des früheren Cheval-BlancRegisseurs Jacques Hebrard. Weitere Mitbesitzer von Bellefont Belcier sind
Jacques Berrebi und Alain Laguillaumie. Die aufwändigen Investionen in
Weinberg und Keller haben bereits mit dem 2005er zu einem sensationellen
Ergebnis geführt. Das 15ha große Weingut bürgt für mehr als nur Finesse und
perfekte Balance, es bürgt für höchste Qualität! Gelegen zwischen so namhaften
Größen wie Troplong Mondot, Larcis Ducasse und Pavie Decesse, wird Bellefont
Belcier bei diesem extrem guten Terroir schon ab 2009 in der Oberliga Saint
Emilions spielen.
Dominique Hebrard
Chateau Bellefont Belcier Grand Cru Classe
14138H
2005 • 2010-2035
0,75l
(66,60 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,5% vol. • RP 94 LOB 93-94+ WS 93
LOB: Sehr dunkles Rubin mit Schwarz. Unglaublich aromatische, ätherische, fast berauschende Nase
voller Finesse, eine schmeichelnde Verführung. Dunkle Beeren mit viel Kirsche und floralen Noten.
Sehr konzentrierter Mund, aber auch hier überaus fein und aromatisch verspielt. So stell ich mir Saint
Emilion vor. Dominique Hebrard, ehemaliger Besitzer von Cheval Blanc und jetzt auch im Besitz von
Trianon, zieht den Cheval-Stil komplett durch, Bellefont ist zu Recht aufgestiegen in die Reihe der
Grand Cru Classé. 93-94+/100 — RP: A marvelous sleeper of the vintage from Dominique Hebrard,
this 2005 exhibits a dense ruby/purple color, a smoky, blackberry liqueur-filled nose with hints of
licorice, earth, and truffles, full body, powerful flavors, and dramatic, but sweet tannin. Moreover, this
beauty is still available at a realistic price. 94/100
14141H
14209H
2006
2006
• 2010-2020
0,75l
(36,67 e/l)
• 2010-2020
1,50l
(37,67 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • RP 89-91 LOB 90-91 Gerstl 18
212
LOB: Schwarz-Rubinrot. Hocharomatische, ätherisch strömende, superfeine Nase voller Finesse.
Schwarze und rote Frucht, mittlere Wucht, feine Süße. Im Mund sehr gute Konzentration, intensive,
aber zarte Frucht, Dominanz der roten Frucht, Cassis, Kirsche, Johannisbeere und etwas Brombeere,
dabei feine Säure und sehr gute Länge. Seidig polierte Tannine ohne jede Aggressivität, toller
Nachhall, perfekte Balance, Freude für jeden Tag. Nicht so konzentriert wie der 05er, kein solcher
Riese, aber ein wirklicher Genuss. Kein Musskauf, aber sicher auch keine Reue. 90-91/100
49,95
27,50
56,50
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Bellevue
Chateau Bellevue Grand Cru
13616H
2006 12er OHK • 2011-2030
13614H
2006 • 2011-2030
Hubert de Bouard
Hubert de Bouard vom benachbarten Angelus als neuer Besitzer und neuer
Weinmacher ein, auch keine so schlechte Referenz! Sicherlich die
Neuentdeckung der letzten Jahre.
e / Fl.
0,75l
1,50l
Merlot 94% Cab. Franc 6%, Barrique • 13,5% vol. • RP 92-94 LOB 94-95+ Gerstl 18+
(60,00 e/l)
(61,00 e/l)
LOB: Extrem dunkles Rubinrot. Satte schwarze und rote Frucht in Nase und Mund. Sattes Volumen
und höchste Intensität der Frucht, ohne dabei fett oder überextrahiert zu sein Alles fühlt sich an, als
müsste es so sein. Tolle Länge, superbe Finesse, intensive Frucht. Charme überall. Groß! 94-95+/100
14811H
14813H
2007 12er OHK • 2011-2027
2007 • 2011-2027
0,75l
1,50l
Merlot 98% Cab. Franc 2%, Barrique • 13% vol. • NM 91-92 WW 18 LOB 93-94+
(52,67 e/l)
(54,00 e/l)
LOB: Der Boden von Bellevue ist Ton und Kalksandstein, perfekt für schwierige Regenzeiten. Der
schwarze Wein verfügt über Aromen von Schwarzkirsche und Amarenakirsche. Höchste
Geruchsintensität mit feiner Süße und satter Rasse mit gut stützendem Holz. Auch im Mund wieder
satte Schwarzkirsche, dann auch süße, rote Kirsche, traumhafter Mittelbau mit viel Fruchtfleisch. Die
innere Konzentration des Weins ragt heraus. Hochachtung! 93-94+/100 — NM: The last vintage to be
made by Stephan Derenoncourt, this includes 98% Merlot. The nose is very perfumed and floral with
Burgundian Pinot aromas with just a touch of graphite. The palate is medium-bodied, very fine tannins, good focus and such engaging purity you could drink now. Excellent. 91-92/100
45,00
91,50
39,50
81,00
Frankreich - Bordeaux
Gegenüber von Château Angelus und in gleichem Besitz liegt Bellevue mit seinen 6 Hektar Rebfläche. Bestückt sind sie zu 67% mit Merlot, der Rest zur Hälfte
mit Cabernet-Sauvignon und Cabernet Franc. Die Reben sind 20 bis 25 Jahre alt.
Die Vinifikation erfolgt bis zu 3 Wochen in temperaturgeregelten Betontanks.
Anschließend wird der Wein 12 Monate lang in zur Hälfte neuen Barriques ausgebaut. Die Weine? Dichte, konzentrierte Saint Emilions mit klassischer Frucht
und Eleganz! Stephane Derenoncourt, der hinlänglich bekannte, geniale Berater
von Pavie Macquin, La Mondotte u.a., und Monsieur Thienpont, Betreiber von
Pavie Macquin, haben dieses Chateau bis 2007 reanimiert und aus den alten
Reben auf Anhieb einen wirklich großen Wein gezaubert. Ab 2007 stieg dann
‡Canon la Gaffeliere
Canon la Gaffeliere gehört seit seiner Übernahme durch Stephan von Neipperg
ganz sicher zu den Stars des Saint Emilion. Der größte Teil seiner 19 Hektar
Rebflächen liegt auf flachem Gelände mit Sandboden am Fuß der Hänge. Zu den
Veränderungen, die den Erfolg des Weingutes bedingen, gehört die späte Lese,
die Einführung eines Zweitweins für schwächere Partien und die lange
Maischestandzeit. Auch wurde der Anteil an neuen Barriques erhöht. Als
Ergebnis dieser Neuerungen entstehen großzügige, schmeichelnde und volle
Saint Emilions. Den größten Qualitätssprung machte Canon la Gaffeliere nach
1997, als es Graf Neipperg gelang, den talentiertesten und heute wahrscheinlich
besten Weinbergsberater Saint Emilions, Stephan Derenoncourt, für seine Güter
Chateau Canon la Gaffeliere 1er Gr.Cr.Cl.B
10055H
2003 12er OHK • 2009-2030
Stephan von Neipperg
zu gewinnen.
0,75l
Merlot 40% Cab. Franc 55% Cab. Sauv. 5%, Barrique • WS 92 LOB 93-94+ Gerstl 18+
13690H
2006 12er OHK • 2012-2030
0,75l
13697H
(86,67 e/l)
(86,60 e/l)
2006 • 2012-2030
1,50l
(88,33 e/l)
Merlot 55% Cab. Franc 40% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,0% vol. • RP 92 LOB 91-93 WS 93
14746H
2007 12er OHK • 2012-2030
0,75l
(66,60 e/l)
14739H
15751H
2007
2007
16138H
16144H
2008 12er OHK • 2014-2038
2008 • 2014-2038
• 2012-2030
1,50l
(67,60 e/l)
• 2012-2030
6,00l
(71,67 e/l)
Merlot 65% Cab. Franc 35% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90 LOB 93-94 WW 19
LOB: Die Nase ist sehr üppig, berauschend, blumige Fruchtfülle, Veilchen. Viel süße, rote Frucht,
Erdbeere, Kirsche und auch Walderdbeeren, etwas Brombeere dazu. Sehr geschliffener Mund, sehr
fein und frisch, überaus harmonisch, perfekte Balance von burgundischem Ausmaß. Rassiges Spiel mit
seidigem Abgang. 93-94/100
0,75l
1,50l
(78,67 e/l)
(79,67 e/l)
Merlot 55% Cab. Franc 35% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 13% vol. • RP 93 LOB 90-92 NM 94
LOB: Dunkles Schwarz-Rubin. Tiefe Brombeernase, Amarenakirsche, Cassis, dennoch keine Überreife und schön zentriert. Der Antrunk harmonisch und ausgewogen, dabei schlank, filigran und zart,
ganz auf der Seidenstrasse bleibend. Jetzt kommt auch Schwarzkirsche, schön süßer Cassis und rote
Johannisbeere. Feinste, polierte Tanninmassen ohne Bitterstoffe, klar definierte Ränder und Kanten.
Guter, balancierter und archetypischer Saint Emilion mit der Klasse des Vorjahres, jedoch ohne die
absolute Größe. 90-92/100
65,00
64,95
132,50
49,95
101,40
430,00
59,00
119,50
213
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Clos de Sarpe
Dieses Garagen-Weingut von nur 6 ha Größe schaffte nach dem guten 1998er erst
1999 den Durchbruch in die Oberklasse. Clos de Sarpe erzeugt sehr konzentrierte und verschlossene Weine, die sehr tanninreich, strukturiert und tief ausfallen.
Der Wein verlangt ein wenig Geduld, ist dafür aber ein echter Geheimtipp.
e / Fl.
Chateau Clos de Sarpe Grand Cru
12717H
2005 • 2015-2050
Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 14,0% vol. • RP 95 WW 17 LOB 92-94
0,75l
(130,67 e/l)
LOB: Schwarz. Super druckvolle Nase, intensivste, schwarze Frucht. In Nase und Mund ein
Blockbuster. Tannine bis zum Abwinken, dabei nicht zu hart, aber durchaus mit der Tendenz zur Überreife. Auch Frucht und Konzentration ohne Ende. Der Stil eines Garagenweins und in dieser massiven Ausprägung unerwartet für dieses Jahr. Der Abgang wirkt mehr als eine Minute nach. Kann man
von der Power auch höher bewerten, riesiges Potenzial, aber nicht mein Stil. Ein Monster für
Krafttrinker! 92-94/100
98,00
‡Clos Fourtet
Frankreich - Bordeaux
Dieser 1er Grand Cru Classe im Besitz von Monsieur Cuvelier liegt in bester
Lage an den Cotes Saint Emilions und grenzt fast an den Stadtkern. Der riesige,
unterirdische Naturkeller gehört zu den eindrucksvollsten der Appellation. Zwei
Jahrzehnte qualitativen Tiefschlafs wurden erst zu Beginn der 90er Jahre beendet. Clos Fourtet gehört nun wieder zu den ersten Adressen und erzeugt massive,
tanninreiche Weine mit vollem Körper und satter Beerenfrucht. Die Weine sind
aber dennoch eher als klassisch zu bezeichnen und vermeiden den Trend mancher
Garagenweine zur Überextraktion, sie bleiben seidig und elegant mit feiner
Würze.
Monsieur Ballu und Matthieu Cuvelier
Chateau Clos Fourtet Grand Cru Classe B
13612H
2006 12er OHK • 2013-2035
13571H
2006 • 2013-2035
0,75l
1,50l
(62,00 e/l)
(66,33 e/l)
Merlot 75% Cab. Franc 20% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • RP 91 LOB 94-95+ Gerstl 18+
LOB: Extrem dunkles Schwarzrot. Nase nach Kirsche und Bitterschokolade, daneben auch viel
Brombeere, alles sehr aromatisch. Im Mund eine Mischung aus Milch- und Bitterschokolade, dazu
schwarze Kirschen und Brombeeren, auch eine Spur von Blaubeeren. Rund mit toller Länge, macht
schon im Fassweinstadium viel Trinkfreude mit seiner tollen Aromatik. Der Wein wird ebenfalls von
Derenoncourt vinifiziert und steht den beiden Top-Weinen Larcis Ducasse und Pavie Macquin kaum
nach. Sogar etwas dichter. Groß wie schon der 2005er. 94-95+/100
15766H
14815H
14841H
2007 • 2012-2032
2007 12er OHK • 2012-2032
2007 • 2012-2032
0,375l
0,75l
1,50l
16087H
16718H
2008 12er OHK • 2014-2035
2008 • 2014-2035
0,75l
6,00l
(56,00 e/l)
(53,27 e/l)
(54,27 e/l)
Merlot 75% Cab. Franc 20% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 91 LOB 93-94+ WW 18
LOB: Schwarz-Rubinrot. Wuchtige Schwarzbeer-Nase mit sattem Holz dazu, Rosen, Veilchen und
Bitterschokolade dazu. Im Mund reife, eingekochte Brombeere, Schwarzkirsche und schwarze
Johannisbeere, ein wenig Teer. Das satte Holz passt gut zur massiven Frucht, das ist kraftvolle
Harmonie und Balance. Sehr eigene Stilistik, Kakao und nochmal Blumen in der Nase hochkommend,
das passt aber eben sehr gut zum Mund, ein toller Erfolg und klar einer der besten Weine in Saint
Emilion. 93-94+/100 — RP: A beautiful offering from proprietor Philippe Cuvelier and his estate manager, Tony Balu, the 2007 Clos Fourtet was fashioned from yields of 36 hectoliters per hectare. It
exhibits a dense blue/purple color along with lovely aromas of charcoal, graphite, black raspberries,
and blueberries. Dense, rich, and surprisingly full-bodied for a 2007, with good glycerin, a layered
mouthfeel, sweet tannin, and low acidity, it should drink well for 10-12+ years. 91/100
(73,33 e/l)
(78,33 e/l)
Merlot 75% Cab. Franc 20% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14% vol. • RP 92 LOB 94-96+ WW 18
LOB: Glänzendes Schwarz-Rubin. Extrem geringe Erträge dieses merlotbetonten Clos, der direkt in
Saint Emilion liegt und vom Meister Stephane Derenoncour betreut wird. Frische Pflaume, Zwetschge
mit Kakao im ersten Duftansatz, dann Sauerkirsche und Schwarzkirsche. Gute Harmonie mit komplexer Finesse, nicht zu breit und wuchtig, eher athletisch und drahtig in der großen Kraft. Leicht
süßes Cassis. Mittig zentrierte, versammelte Nase, so soll es sein! Im Mund viel Schwarzkirsche,
immer fein und eindeutig bleibend, nie kitschig oder zu üppig, sofort dann reichlich Sauerkirsche, sahnig angenehme Viskosität, Milch- und Bitterschokolade zugleich, im Abgang rollt schönste, feine
Brombeere hoch. Sattes, fein poliertes Tannin, die Säure sehr präsent, aber nicht agressiv, das wird ein
Langläufer. Noch jugendlich ungestüm, wird wohl nach langer Wartezeit zu köstlicher Harmonie finden. Liegt mit Pavie Macquin und Troplong Mondot auf gleicher Augenhöhe, tolles Ergebnis. 9496+/100
214
46,50
99,50
21,00
39,95
81,40
55,00
470,00
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Destieux
Geduld aufbringt, wird sich über die außerordentliche Finesse (Kalkböden!) und
Komplexität freuen.
Chateau Destieux Grand Cru Classe
12933H
2005 12er OHK • 2009-2030
0,75l
(60,00 e/l)
Merlot 66% Cab. Franc 17% Cab. Sauv. 17%, Barrique • 14,5% vol. • RP 93 WW 18 LOB 93-94
LOB: Sehr dunkles Rubin mit schwarz. Traumhaftes Bouquet, mittlerer Druck, sanft und stetig strömend, feine Süße. Im Mund schöne intensive Frucht, süße Kirschen, neben Pflaume dann auch noch
ein Hauch Sauerkirsche. Ein überaus samtiger Charmeur mit großer Klasse und eine der Entdeckungen
der letzten Jahre überhaupt. (Gewinner des Coup de Coeur Hachette 2007 und Sieger der Grand Jury
Europeen!) 93-94/100
e / Fl.
45,00
Frankreich - Bordeaux
Chateau Destieux liegt auf dem höchsten Punkt in Saint Emilion und ist seit 1971
im Besitz der Familie Dauriac. Die Weinberge sind vollständig nach Süden ausgerichtet und bestehen aus lehmigem und kalkhaltigem Terroir. Erst seit ganz
kurzer Zeit ist Destieux aufgestiegen in den erlauchten Kreis der Grand Cru
Classés. Das ist der Lohn für die enormen Verbesserungen im Weinberg und
Keller, an denen der enge Berater Michel Rolland maßgeblichen Anteil hat. Die
sehr alten Reben (zu 65% Merlot, der Rest ist zu gleichen Teilen Cabernet
Sauvignon und Cabernet Franc) bringen sehr reichhaltige, kraftvolle und fruchtstarke Weine hervor, die aber durchaus einige Jahre Reife verlangen. Wer die
‡Fombrauge
Chateau Fombrauge ist eines der ältesten Chateaus im Saint Emilion. Es ist
bereits 1466 von Jacques de Canollle, einem seiner ersten Besitzer, erworben
worden. Im Laufe seiner wechselhaften Geschichte ist es im Jahr 1999 an
Monsieur Bernard Magrez verkauft worden, der sich mit großem Engagement
den Neuerungen in der Weinproduktion widmete. Im Herzen des Grundbesitzes
von Chateau Fombrauge liegen die 52 Hektar zum größten Teil nach Süden ausgerichtete Weinberge. Die kalkhaltigen Böden sind mit 70% Merlot, 15%
Cabernet Franc und 15% Cabernet Sauvignon bestockt. Als beratender Önologe
ist Michel Rolland tätig, der ein System einrichten ließ, bei dem der Most ausschließlich durch Schwerkraft und nicht mehr durch Umpumpen bewegt wird. Er
verspricht sich davon (quasi als Fortsetzung der Ernte per Hand) eine noch schonendere Behandlung des Rebgutes.
Chateau Fombrauge Grand Cru
12258H
2005 12er OHK • 2010-2025
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 14,5% vol. • RP 90 LOB 91-92 WW 18
0,75l
(47,33 e/l)
LOB: Extrem dunkles Rubinrot mit Schwarz. Wie immer recht fruchtige, konzentrierte Nase. Im
Mund neben guter Frucht starke Extraktion. Gute Länge. Die Frucht steht etwas hinter der hohen
Extraktion zurück. Sattes Holz. M.E. etwas zu viel im Keller gearbeitet in einem hervorragenden
Jahrgang. Trotzdem ein guter Wein. 91-92/100
35,50
‡L’Arrosee
Das Grand Cru Classe Chateau Arrosee ist trotz beständig hoher Qualität eines
der unbekanntesten Weingüter von Saint Emilion. Das an den Cotes von Saint
Emilion gelegene Gut ist seit 1911 im Besitz der Familie Rodhain. Die charaktervollen, höchst individuellen Weine sind sehr vollmundig, üppig, gut strukturiert und wuchtig, dennoch elegant, fein, mit Anklängen an Burgunder.
Chateau L’Arrosee Grand Cru Classe
14142H
2006 12er OHK • 2010-2030
14235H
2006 • 2010-2030
0,75l
1,50l
(58,00 e/l)
(59,00 e/l)
Cab. Franc 35% Merlot 45% Cab. Sauv. 20%, Barrique • 13,0% vol. • RP 92-94 LOB 92-93 Gerstl 18
LOB: Extrem dunkles Rubin. Stark duftend, unglaublich feine, ätherische Nase, etwas Kirsche und
Himbeere. Auch im Mund diese Feinheit und Delikatesse wiederholend, eine so finessereiche Stilistik,
wie sie heute kaum noch üblich ist, ein superfeiner, filigraner Saint Emilion aus den 80ern. Irgendwie
toll. 92-93/100
43,50
88,50
215
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡La Fleur Cardinal
Chateau La Fleur Cardinal gehört zu einem der absoluten Senkrechtstarter der
Appellation St. Emilion. Noch Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts
wurde die gesamte Produktion als Fassware verkauft. Das änderte sich, als das
Weingut in den Besitz der Familie Asseo überging. Diese Entscheidung unterstreicht ihren ausgesprägten Sinn für exzellentes Terroir, Fleur Cardinal liegt an
der Cote von St. Emilion gerade unterhalb von Angelus. Schnell wurde Fleur
Cardinal zu einem der besten Grand Crus von St. Emillion. Mit seinem tiefen
Rubinrot, gutem Holzeinsatz und blaubeerigem Früchtespektrum stach er aus der
Masse aller Grand Crus hervor. Mit den nächsten Besitzern Florence und
Dominique Decoster, die das Weingut 2001 erwarben, wurden noch mehr
Sprossen auf der Leiter zu höherer Qualität erklommen. Vor allem die Beratung
durch Jean-Luc Thunevin, dem Besitzer von Chateau Valandraud, und JeanPhilippe Fort, einem Schüler Michel Rollands, ermöglichte diese
Qualitätsexplosion. Die Lorbeeren ließen nicht lange auf sich warten: Fleur
Florence und Dominique Decoster
Cardinal wurde mit der 2006er-Ernte die seltene Ehre zuteil, zum Grand Cru
Classé hochgestuft zu werden. Nun gehört man auch qua Klassifikation zu den
Spitzengütern in St. Emilion. Bleibt für uns zu hoffen, dass diese qualitative
Aufwärtsentwicklung nicht den Preis in schwindelerregende Höhern klettern
lässt!
e / Fl.
Chateau La Fleur Cardinale Gr.Cr.Cl.
14152H
2006 12er OHK • 2009-2025
14213H
2006 • 2009-2025
0,75l
1,50l
(39,93 e/l)
Frankreich - Bordeaux
(40,93 e/l)
Merlot 70% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 15%, Barrique • 13,5% vol. • RP 91 LOB 93-94+ Gerstl 18
LOB: Undurchdringlich schwarz. Sehr reife Merlot-Nase, extrem reif, aber ohne Fäulnis. Satte
Opulenz im Duft, reife, dunkle, süße Waldbeeren und dunkle, süße Schokolade mit einem Hauch
Pfeifentabak. Unglaublich druckvoller Mund, viel schwarze Frucht, ganz reif aber auch ganz sauber
und klar definiert. Schöne Frische am druckvollen Gaumen, fett, körperreich, sehr, sehr lang.
Insgesamt zwar kein Riese, aber ein echter Traumwein zum sofortigen Genuss, für Freunde opulenter
(nicht marmeladig!) und weicher Intensivweine. 93-94+/100
exk
lusi
‡La Grave Figeac
Der frühere Besitzer von Chateau L’Evangile, Jean-Pierre Clauzel aus Pomerol,
kaufte sich als Hobby und Altersbeschäftigung dieses Kleinod, das direkt auf der
Grenze zwischen Saint Emilion und Pomerol liegt. Ein Teil der Weinberge liegt
direkt an den Besitzungen von Cheval, ein anderer Teil direkt über der berühmten Straßenkreuzung, die die Grenze von Saint Emilion und Pomerol markiert, an
L’Evangile. Entsprechend hoch ist der Merlotanteil, die Stilistik entspricht neben
der Feinheit eines Cheval doch eher der vollmundigen Finesse eines Chateau
L’Evangile aus Pomerol. Wer die großen Weine von L’Evangile kennt, weiß was
hier für großartige, dennoch bezahlbare Weine entstehen. Vielleicht der interessanteste Grenzgänger des gesamten Libournais, sicher aber im Preis-LeistungsVerhältnis ein nicht kopierbarer Traum.
Chateau La Grave Figeac Grand Cru
15611H
2005 12er OHK • 2009-2025
Jean-Pierre Clauzel und seine Frau
Merlot 65% Cab. Franc 35%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94+
0,75l
(39,93 e/l)
LOB: Violettes Rot mit hellem Rand. Feinste Amarenakirschen, etwas schwarze Trüffel und Cassis.
Zunächst denkt man: “Noch so ein dickes Teil aus St. Emillion!” Irrtum: Die Zunge trifft im Ansatz
auf schiere Mineralität. Und extrem konzentrierte, unsüße und kraftvolle Kirsche. Da ist zwar auch
Fett und Textur, doch der Steinaspekt bleibt dominant. Das größte Jahr in der Geschichte Bordeauxs
mal ganz anders. Wer von Mineralik, Mineralien, Stein, Feuerstein, Schiefer, Kalk und Terroir schon
ganz erschlagen ist, mag denken: Ich kann nicht mehr! Dieses tolle Beispiel voller Frucht zeigt aber,
dass es sich immer wieder lohnt für solch überragende Weine einzustehen. Das kann gerne so weiter
gehen! 93-94+/100
216
29,95
61,40
29,95
v
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Larcis Ducasse
Chateau Larcis Ducasse Grand Cru Classé
14856H
2007 12er OHK • 2011-2030
14887H
2007 • 2011-2030
sogar mit der extremsten Hinwendung zur Natur, der Umstellung auf
Biodynamik. Niemals überextrahiert, perfekt balanciert und intensive Frucht voller Aromen, Komplexität und Finesse. So schön kann Wein aus Saint Emilion
sein.
e / Fl.
0,75l
1,50l
(60,00 e/l)
(61,00 e/l)
Merlot 75% Cab. Franc 20% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,0% vol. • RP 92 NM 90-92 LOB 93-95
LOB: Dunkles Burgunderrot mit lila Reflexen. Die feinste Nase aller verkosteten Saint Emilions, burgundisch ätherisch. Erdbeere, süße, rote Kirschen, ein Hauch Sauerkirsche, auch Waldhimbeeren,
Kirschlikör, harmonisch und ausgewogen mit satter Charmeoffensive, eine Le Pin-Nase aus Saint
Emilion, zum Wegträumen. Auch der Mund so fein und poliert geschliffen, rassige Säure neben feinstem Tannin. Wird früh perfekt trinkbar sein. Kein Riese, aber wegen perfekter Balance und Harmonie
bei extremer Trinkfreude ein großer Wein. 93-95/100
45,00
91,50
Frankreich - Bordeaux
Chateau Larcis Ducasse liegt am Hang von Saint Emilion und befindet sich seit
über hundert Jahren im Besitz der Familie Gratiot. Das Gebiet von 10 ha besteht
im oberen Hangbereich aus Lehm und Ton, im unteren Bereich aus eisenhaltigem
Sand. Um diesem unterschiedlichen Terroir gerecht zu werden, ist ein strenge
Klonauswahl zum jeweiligen Boden getroffen worden. Die erstklassige Lage und
das hervorragende Ausgangsmaterial konnten jedoch erst mit dem Engagement
des neuen Direktors Nicolas Thienpont (Pavie Macquin, Bellevue u.a.) und seines Freundes, Bordeauxs aktuellem Star-Berater Stephane Derenoncourt, genutzt
werden. Ab 2002 hielt die biologische Weinbergsarbeit Einzug, Begrünung der
Rebzeilen, biologische Schädlingsbekämpfung, grüne Lese, penible
Ertragsbeschränkung, große Sortiertische im Keller usw., das ganze Repertoir aus
idealer Kombination historischer Erkenntnisse und der Moderne, inzwischen
‡Les Grandes Murailles
Les Grandes Murailles ist ohne Zweifel die berühmtesten Parzelle des Saint
Emilions. Die imposante Mauer ist der Überrest einer gotischen Kirche. Die
Parzelle gehört seit 1643 der Reiffers Familie und ist mit sehr alten Merlot- und
Cabernet Franc-Reben bestockt. Sophie Fourcade, die für dieses Chateau verantwortlich ist, lässt hier mit äußerster Vorsicht und dem Einsatz moderner Technik
arbeiten. Natürlich wurde dieses Kleinod inzwischen von organischer
Weinbergsarbeit auf Biodynamik umgestellt, wie es ihrem Stil und der extrem
naturverbundenen Denkart entspricht und auch auf den anderen Mini-Weingütern
ihrer Regie, Clos Saint Martin und Cote de Baleau, erfolgte. Die Trauben werden
Chateau Les Grandes Murailles Grand Cru
10129H
2003 12er OHK • 2007-2019
Sophie Fourcade
mit der Hand geerntet und dann sorgsam selektiert, bevor der Most bei niedriger
Temperatur 25 bis 28 Tage vergoren wird. Abschließend reifen die Weine 18 bis
20 Monate in neuen Barriques.
0,75l
(39,93 e/l)
0,75l
(65,33 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,5% vol. • WS 90 RP 89-91 LOB 91-92+
LOB: Mittleres bis dunkles Rubinrot. Duftige, weiche, charmante Nase. Im Mund sehr reife Frucht,
schwarze und rote Kirsche, etwas Blaubeere, Leder und dominikanischer Tabak, gutes, weiches
Tannin, nur leichte Bitterstoffe. Erdig würziger Biodynamietouch, sehr eigenständig. Die Harmonie
stand bei der Vinifikation deutlich im Vordergrund, sehr stimmig, macht viel Freude. 91-92+/100
12692H
2005 12er OHK • 2010-2025
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,5% vol. • RP 91 LOB 92-93 WS 91
LOB: Enorm duftige und ätherische Nase. Steigt sofort auf. Im Mund eine wunderschöne
Kombination aus Wucht, Kraft, Finesse und feiner Süße. Hervorragend balanciert. Ein enorm guter
Wein. Der beste Grands Murailles aller Zeiten. 92-93/100
29,95
49,00
‡Lynsolence
Chateau Lynsolence umfasst nur 2,5 ha begrünter Rebfläche in direkter
Nachbarschaft zu Chateau Monbousquet und Chateau Valandraud. Das winzige
Edel-Weingut gehört dem umtriebigen Besitzer von Cour d’Argent und La
Rennaisance, Denis Barraud. Er bewies unzählige Male, dass man mit Akribie
und Winzerverstand auch ohne das ganz dicke Geld überragende Weine erzeugen
kann, denn seiner Meinung nach liegt das Geheimnis nur im Weinverg. Die
Reben sind 45 bis 50 Jahre alt. Der Ertrag wird auf maximal 25 hl/ha beschränkt.
Das heißt, mehr als 5 Trauben pro Stock bleiben nicht hängen. Geerntet wird
selbstverständlich in mehreren Durchgängen per Hand. Am Sortiertisch wird
Chateau Lynsolence Grand Cru
14237H
2006 12er OHK • 2011-2030
Merlot 100%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90+ LOB 92-93
Denis Barraud
nachgelesen. Der Gärprozess erfolgt in temperaturkontrollierten Holzfässern.
0,75l
(52,67 e/l)
LOB: Der Lynsolence ist das Paradepferd des ungeheuer talentierten und umtriebigen Denis Barraud,
der hier einen traumhaften, superdichten und duftigen Saint Emilion aus winzigen Erträgen erzeugt.
Mit dem 2005er Cour d’Argent hat Denis bewiesen, dass er in allen Preisbereichen zaubern kann. 9293/100
39,50
217
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Moulin Saint Georges
Moulin Saint Georges mit seinen 7 Hektar Weinbergen unterhalb von Château
Ausone ist ebenfalls im Besitz von Alain Vauthier. Die Reben (66% Merlot und
34% Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon) sind im Schnitt 25 bis 30 Jahre alt.
Die Vinifikation erfolgt 3 bis 4 Wochen in temperaturgeregelten Edelstahltanks,
die malolaktische Gärung machen bereits 80 bis 90% des Ertrages in neuen
Eichenfässern, der Ausbau dauert 15 bis 20 Monate. Nicht zu Unrecht gilt der
wunderbare Moulin Saint Georges als “kleiner Ausone”. Alain Vauthier stellt alle
Weingüter von schon in den letzten Jahren praktizierten organischen
Weinbergsarbeit auf Biodynamik um. Das verspricht ab Mitte des ersten
Jahrzehnts des neuen Jahrhunderts, zusammen mit der Regie-Übernahme auf
Moulin Saint Georges durch seine Tochter Pauline, einen weiteren immensen
Qualitätsanstieg.
Chateau Moulin Saint Georges Grand Cru
14759H
2007 12er OHK • 2011-2027
14729H
2007 • 2011-2027
Pauline Vauthier
0,75l
1,50l
(39,93 e/l)
(41,00 e/l)
Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 WEIN GOURMET 90-91 LOB 92-93
Frankreich - Bordeaux
LOB: Schöne rauchige Noten mit satter Schwarzkirsche und etwas Schokolade. Konzentrierter, höchst
intensiver Fruchtmund mit großer Lebendigkeit und satter, aber nicht süßer Frucht, wieder die
Schwarzkirsche, daneben Brombeere, alles in extrem samtigem und doch so herrlich kühlem Fluss.
Viel Druck. Schön saftig dabei und Rasse zeigend. Ganz sattes und dabei unerhört feines Tannin.
Eindrucksvoll! 92-93/100 — RP: A beautiful sleeper of the vintage from proprietor Alain Vauthier, this
2007 offers notes of spring flowers, blueberries, raspberries, and crushed rocks. Medium-bodied with
beautiful balance, silky tannins, and low acidity, this lush wine should be drunk over the next decade.
90/100
16699H
16125H
16153H
2008 • 2013-2028
2008 12er OHK • 2013-2028
2008 • 2013-2028
0,375l
0,75l
1,50l
Merlot 85% Cab. Franc 15%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 LOB 93-94+ NM 92
(49,33 e/l)
(46,67 e/l)
(47,67 e/l)
LOB: Erdig würzige Nase, Staub wie nach dem ersten Regen, satte dunkle Waldbeeren, Brombeeren,
alles sehr versammelt und zentriert. Feste Frucht mit nur sehr moderater Süße, dafür viel Muskeln und
kraftvolles Fruchtfleisch, Holunder, Lorbeer, würzig erdig und urwüchsig fruchtig wie ein biodynamischer Wein. Getrocknete Aprikose. Sehr präzise definiert und jede Komponente klar erkennbar.
Sehr lebendig mit sattem, aber feinst poliertem Tannin, gute Wucht mit jetzt feiner Cassis-Süße.
Extrem kompakt und zentriert, ein ungemein muskulöser (nicht breit wohlgemerkt!) Sportler, deutlich
wuchtiger als die zwei Jahre zuvor. Trotz Samt und Seide und frischer Finesse viel mehr ein Kraftwein
als je zuvor, die frische Säure hilft dann aber sehr bei der hervorragenden Balance. Erstaunlich und
wirklich fast groß! 93-94+/100
e / Fl.
29,95
61,50
18,50
35,00
71,50
‡Pavie Macquin
An der Cote de Pavie, direkt neben Chateau Troplong Mondot, liegen die 15
Hektar Weinberge von Pavie Macquin. Das Gut, im Besitz der Familie Corre und
biodynamisch betrieben, hat sich zu einem der Stars im Saint Emilion entwickelt.
Das Weingut wird geleitet von Nicolas Thienpont (Bruder von Le Pin und Vieux
Chateau Certan ) und Stephane Derenoncourt (La Mondotte, Canon la Gaffeliere,
Larcis Ducas u.a.) als beaufsichtigender Berater. Pavie Macquin war Stephane
Derenoncourts Erstlingswerk als verantwortlicher Winemaker, hier praktizierte
er die Biodynamik und extrem naturnahe Weinbergsarbeit. Es ist somit nicht verwunderlich, dass Pavie Macquin aus Sentimentalität die größte Zuwendung
erfährt und sich in seiner Qualität seine Ausnahmestellung als Lieblingsweingut
niederschlägt. Nicolas und Stephane sind offensichtlich ein hervorragendes Team
Nicolas Thienpon
und so entstehen hier ungeheuer konzentrierte und dennoch seidige und fruchtbetonte Weine. Die Power von Pavie in Verbindung mit der Eleganz von Cheval
Blanc, ein ziemlich typischer und nahezu perfekter Saint Emilion.
Chateau Pavie Macquin Gr.Cr.Cl.B
14775H
2007 12er OHK • 2011-2032
14842H
2007 • 2011-2032
0,75l
1,50l
(60,00 e/l)
(62,00 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,0% vol. • RP 91 IWC 90-92 LOB 93-94+
218
LOB: Schwarz-Rubinrot. Ein breiter, überaus harmonischer Fruchtstrom kommt aus dem Glas,
ätherisch, schwarze und rote Waldbeeren, nur sehr feine provencalische Würze darunter, Erde nur
angedeutet, alles in feinster Balance fast schwebend. Feinste Rasse und Harmonie pur, dabei komplex
und schön lang, große, aber unaufdringliche und unaufgeregte Intensität. Das superb geschliffene, butterweiche aber zierliche Tannin beeindruckt. Schwarzkirsche, ein Hauch Sauerkirsche, schönste dunkle Milchschokolade, das alles neben den süßen Waldbeeren, Brombeere im Nachhall. Sicher einer der
stimmigsten und perfektesten Weine aus Saint Emilion. Einer der Charmantesten ganz sicher. 9394+/100
45,00
93,00
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Quinault
Chateau Quinault-L’Enclos befand sich bis 2009 im Besitz der Familie Raynaud,
der auch das berühmte La Fleur de Gay in Pomerol gehört. 2010 wurde es von
Cheval Blanc gekauft, Spötter behaupen, die stadtnahen Weinberge seien als
kommendes Bauland eine reine Finanzinvestition der reichen Beitzer Arnauld
und Frere. Das sehr kleine Chateau verfügt über uralte Rebbestände und ein hervorragendes Terroir. Dank des Ehrgeizes von Dr. Alain Reynaud gelang in der
zweiten Hälfte der neunziger Jahre der Durchbruch an die Spitze des Saint
Emilions. Die Weine sind außergewöhnlich reichhaltig und komplex, sehr dunkel
und duftig nach schwarzen Beeren und Cassis, sie sind sehr vollmundig und
üppig, dabei aber nicht überextrahiert und zu schwer. Das neue Holz ist deutlich,
aber nicht zu dominant, der Wein erinnert an kalifornische Weine, der überwiegende Eindruck resultiert aber aus der sehr guten Balance und Symmetrie.
Alain Raynaud
e / Fl.
0,75l
(65,33 e/l)
Merlot 70% Cab. Franc 17% Cab. Sauv. 7% Malbec 6%, Barrique • 14,0% vol. • RP 94 WW 17 LOB 90-93
LOB: Dunkles Rubin mit Schwarz. Sehr geschlossene Nase. Im Mund hohe Intensität, sattes Tannin,
das aber völlig rund und poliert ist und dennoch überall präsent. Sehr voluminös. Der Mund wird vollständig dominiert von diesem Wein. Gute Länge, aber auch etwas trocken vom neuen Holz. Insgesamt
mehr Finesse und weniger Blockbuster als die Jahrgänge davor, so dass es insgesamt ein sehr schöner und stimmiger Wein ist. Der Spaß und die Trinkfreude sind da. 90-93/100
49,00
Frankreich - Bordeaux
Chateau Quinault Grand Cru Classe
12106H
2005 12er OHK • 2010-2030
‡Rol Valentin
Es ist noch nicht zu lange her, da erkundigte sich der aus reiner Begeisterung zum
Weingutsbesitzer (nur 3 ha) gewordene Autodidakt Eric Prisette bei seinen
Nachbarn, was er denn nun mit dem Wein zu tun habe, da er glaubte, die Trauben
seien reif. Anfang der 80er Jahre war das Terroir noch preiswert und so ein
Autodidakt, der über wenig Geld verfügte, konnte mit Hilfe von Freunden (einer
ist zum Glück Stephane Derenoncourt, der zur Zeit wohl bekannteste
Weinmacher Saint Emilions - La Mondotte, Canon la Gaffeliere, Pavie Macquin
) zum Superstar aufsteigen. Die Weine sind ein Traum aus Samt und Seide,
unübertroffen elegant, mit einem fruchtigen Herz und feinst gestützt von der zarten Holznote.
Chateau Rol Valentin Grand Cru Classe
13661H
2006 12er OHK • 2011-2030
13619H
2006 • 2011-2030
Eric Prisette
0,75l
1,50l
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,0% vol. • WS 92-94 LOB 92-93+ NM 89-91
(46,67 e/l)
(47,67 e/l)
LOB: Sehr dunkles Schwarzrot. Ätherische, intensiv aber höchst filigran strömende Nase voller
Finesse. Auch im Mund seidige Finesse pur, sehr samtig runder Nachhall. Satte und doch völlig
polierte Tannine. Sehr rund und lang, ohne jedoch fett zu sein. Traumhaft schöner, filigraner Saint
Emilion-Stil. 92-93+/100
14772H
14808H
2007 12er OHK • 2011-2027
2007 • 2011-2027
0,75l
1,50l
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 13,5% vol. • RP 90-92 NM 89-91 LOB 91-92+
(39,33 e/l)
(40,33 e/l)
LOB: Das Terroir ist Lehm und Ton, ein Teil liegt sogar auf dem Plateau mit Kalksandsteinuntergrund.
Perfekter Untergrund, um den Regen des Augustes nicht in die Trauben zu lassen. Schwarz-Rubinrot.
Breit und intensiv strömende Brombeer-Schokoladen-Nase. Ganz sauber definierte Ränder, völlig
gradlinig immer geradeaus strömend. Im Mund eingekochte Schwarzkirsche, auch Brombeere und
süße Amarenakirsche. Sehr guter Mittelbau mit viel Fruchtfleisch, anders als viele dünne 2007er. Eine
harmonische Kompostion mit Druck und Rasse. Sehr gelungenr, schöner, überaus feiner und charmanter Saint Emilion. 91-92+/100
35,00
71,50
29,50
60,50
219
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Tertre Roteboeuf
Frankreich - Bordeaux
Francois Mitjaville, Besitzer, Weinmacher, Önologe und Weinbergsarbeiter in
Personalunion, ist eine lebende Legende. Der Mann ist weltoffen und redegewandt, dennoch in seiner selbstgewählten ausschließlichen Fixierung auf seine
Weingüter und auf die Merlottraube fast etwas schrullig und skuril, er erinnert an
einen Apostel. Er liest in der Regel als letzter Winzer in Saint Emilion (auch die
Kerne sollen reif sein!) und ist dann im Keller immer sehr, sehr zurückhaltend,
bloß nicht zuviel extrahieren, bloß keine Bitterstoffe und spröden Tannine durch
zu harte Pressungen. Der Ausbau im Barrique erfolgt dann sehr sanft, durchaus
ein wenig Sauerstoffkontakt und moderate Temperaturen im weiteren Verlauf in
Kauf nehmend. Francois Weine sind bei Auslieferung schon weit in der Reife und
somit schon fast trinkbar. Auch kann niemand in Bordeaux die Jahresverläufe,
ihre Besonderheiten, und vor allem die Auswirkungen der einzelnen
Komponenten des Wetters auf die Art und Qualität des Weins so analysieren wie
Francois Mitjaville. Viel, viel mehr als ein Orakel! Ein ungemein sympathischer
Mann, kaum einer versteht mehr von der Natur und der Merlot und so ist Tertre
Roteboeuf zu Recht eines der angesehensten und wirklich kultigsten Chateau des
Saint Emilion, auf Grund der knappen Mengen leider auch eines der rarsten und
teuersten. Zu Recht, denn diese Weine sind schon jung einer der höchsten
Francois Mitjaville
Genüsse in Bordeaux, aber Tertre Roteboeuf kann auch sehr gut altern. Schon
nach gut 10 Jahren stellen sich die von Kennern so geschätzten tertiären Aromen
ein, und dann hält sich der Wein in verschiedenen Spielarten dieser reifen
Aromatik sehr, sehr lange. Tertre Roteboeuf ist groß!
Chateau Tertre Roteboeuf Grand Cru Classe
12097H
2005 12er OHK • 2012-2035
Merlot 90% Cab. Franc 10%, Barrique • 14% vol • RP 98 LOB 97-99 Gerstl 19
e / Fl.
0,75l
(366,67 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot. Für Tertre Roteboeuf eine ungewöhnlich voluminöse Nase, etwas Rauch und
Tabak, feine Süße und schöne Würzigkeit. Im Mund eine Fruchtexplosion, satte Fruchtsäure trifft auf
Fruchtsüße, bei dieser hohen Intensität stört nur die Zunge im Mund. Viel rote Frucht. Rasse,
Komplexität, Samtigkeit, Charme, Balance und Harmonie, Konzentration und sanfte Kraft, alles mit
dem Holz perfekt zusammenspielend. Ein berauschender Mund. Wie immer kein Blockbuster, mittlerer Körper. Für sensible und verträumte Genießer. Seidig lang rinnt er die Kehle runter. Mitjaville
kann wie immer einen Jahrgang perfekt in seinem Wein abbilden, er ist ein Großmeister. 97-99/100
14888H
2007 • 2012-2035
1,50l
Merlot 90% Cab. Franc 10%, Barrique • 14,0% vol. • LOB 95-96 Gerstl 19 WW 18
(190,00 e/l)
LOB: Mitte Oktober von einem für Regen perfekten Terroir an den Hängen von Saint Emilion, Lehm
und Ton auf dem Kalksandstein. Das Wasser perlt ab, hier werden die Weine nie verdünnt und die
kühlen Böden begünstigen eine extrem späte Lese, so wie es Mitte Oktober 2007 geschehen ist. Der
2007er hat eine extrem schwarzbeerige Nase, extrem reife Brombeere mit Holunder, auch Teer, alles
strömt viel Platz einnehmend. Im Mund dicke, schwarze Kirsche, schön ölig im kühlen Fluss, etwas
konzentriert zu Sirup aus eben der schwarzen Kirsche, etwas Brombeere, Blaubeere, Holunder, sogar
schwarze Johannisbeere, tollem Röstholz und etwas Teer. Auch frisches, rohes Fleisch und etwas
gegrilltes Roastbeef. Der Wein wird früh berauschend und perfekt im Genuss sein, er ist runder und
harmonischer als 2005 und 2006, die Frucht ist dennoch sehr frisch und Tertre Roteboeuf ist klar einer
der besten Weine des Jahrgangs. Francois Mitjaville ist wie Vauthier auf Ausone einer der Winzer mit
nicht nur dem besten Terroir, sondern auch mit dem besten Gefühl für den Jahrgang und den daraus
resultierenden Konsequenzen in der Weinbergsarbeit. 95-96/100
275,00
285,00
‡Trotte Vieille
Chateau Trotte Vieille befindet sich seit 1949 im Besitz des Handelshauses BorieManoux und liegt etwas östlich vom Stadtkern Saint Emilions auf Lehm- und
Kalkböden. Das Gut gehört als Premier Grand Cru Classé zu den Stars der
Appellation, war jedoch trotz dieser Stellung bis Mitte der 80er Jahr qualitativ
nur durchschnittlich. Erst der junge und dynamische neue Regisseur Philippe
Casteja vermochte den i.d.R. zu 50% aus Merlot und 50% Cabernet bestehenden
Wein wieder in die absolute Spitze zu führen.
Chateau Trotte Vieille 1er Gr.Cr.Cl.B
13098H
2003 12er OHK • 2009-2025
0,75l
Merlot 50% Cab. Franc 45% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 LOB 92+
220
(66,60 e/l)
RP: Proprietor Philippe Casteja deserves accolades for his hard work in upgrading the quality of
Trottevieille. A powerful, concentrated, backward effort, the 2003 Trottevieille boasts a saturated
ruby/purple color as well as a sumptuous bouquet of blackberries, tobacco, charcoal, and smoke.
Layered, rich, and full-bodied with elevated tannins, it should be at its finest between 2010-2023.
90/100
49,95
Frankreich - Bordeaux - Saint Emilion
‡Troplong Mondot
Das unter der Leitung von Christine Valette stehende, wunderschöne Chateau
liegt auf den Hügeln oberhalb der Stadt und ist direkter Nachbar von Pavie
Macquin und La Mondotte. Seit Mitte der 80er Jahre zeichnet Michel Rolland als
Önologe verantwortlich und so ist es kein Wunder, dass die Weine von diesem
erstklassigen Terroir seit Ende der 80er Jahre zu den besten Saint Emilions zählen. Das liegt auch an der Entscheidung, die schwächeren Partien als Zweitwein
zu füllen, der Grand Vin des Grand Cru Classes hat dadurch deutlich gewonnen.
Die Weine sind immer sehr dunkel und körperreich und verfügen über eine berauschend fette Nase. Die späte Lese aus sehr alten Reben ergibt große Mengen
süßen Tannins und sehr hohe Extrakt- und Glyzerinwerte. Troplong ist immer
eine muskulöse Fruchtbombe mit einem Touch Bitterschokolade und nicht jeder
Finessetrinker mag diese hohe Intensität.
e / Fl.
0,75l
(132,00 e/l)
Merlot 70% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 10% Malbec 5%, Barrique • 14,0% vol. • RP 93 NM 91-93 LOB 93-95+
LOB: Schwarz mit violettem Rand. Sehr moderne, ätherische, höchst aromatische Nase, viel Vanille,
Tabak, Rauch, satte Brombeere und Schwarzkirsche. Auch im Mund extrem aromatisch,
Amarenakirsche, Brombeere, Rauch und rohes Fleisch, vor allem gegrilltes Fleisch, große Länge,
hochintensiv, beansprucht viel Platz im Mund. Großer Körper, ungeheuer dicht, satte Länge, ein wenig
Blockbuster und Kraftmeier. Am Ende mehr Power als Finesse aber ungeheuer eindrucksvoll. 9395+/100
15744H
14773H
14807H
15743H
15742H
2007 • 2013-2035
2007 12er OHK • 2013-2035
2007 • 2013-2035
2007 • 2013-2035
2007 • 2013-2035
0,375l
0,75l
1,50l
6,00l
18,00l
(78,67 e/l)
(78,67 e/l)
(79,67 e/l)
(83,17 e/l)
(86,94 e/l)
Merlot 70% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 10% Malbec 5%, Barrique • 13,5% vol. • RP 93 NM 93-94 LOB 92-94
LOB: Schwarz mit rubinroten Reflexen. Extrahierte schwarzbeerige Nase, Teer, Gummi, sattes
Holztoasting. Neben eingekochter Brombeere und schwarzer Kirsche und Backpflaume dann auch
etwas Pfirsich. Auch im Mund neben zuvor genannter schwarzer Frucht dieser feine Pfirsich, auch
Rosenblätter, perfekt poliertes, sehr feines Tannin. Sehr harmonischer Troplong, weniger Blockbuster,
viel Finesse, fein und lecker. 92-94/100
99,00
Christine Valette
Frankreich - Bordeaux
Chateau Troplong Mondot 1er Grand Cru Classe B
13660H
2006 12er OHK • 2012-2030
29,50
59,00
119,50
499,00
1565,00
‡Valandraud
Chateau Valandraud wird auch das Chateau Le Pin Saint Emilions genannt, weil
er ähnlich rar, konzentriert und teuer ist. Jean-Luc Thunevin ist der charismatische Besitzer und in Personalunion sowohl Händler (international) in Saint
Emilion als auch exzellenter Önologe. Er hat seine Finger in fast jedem zweiten
sog. Garagenwein, er wittert große Weine im Ansatz, und er ist heute sowas wie
die graue Eminenz der Kultweine des Saint Emilion.
Chateau Valandraud Grand Cru
12099H
2005 6er OHK • 2010-2030
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 14,5% vol. • RP 95 WS 95 LOB 95
Mme Thunevin
0,75l
(398,67 e/l)
LOB: Nicht probiert. Ich habe viele, seriöse Verkoster in Bordeaux getroffen, die dem 2005 eine überragende Qualität nachsagten. Klingt nach 95/100
13671H
2006 6er OHK • 2012-2030
0,75l
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,5% vol. • RP 92 NM 92-94 LOB 93+
(238,67 e/l)
LOB: Schwarz und undurchsichtig. Ungeheuer druckvolle Brombeer- und Schokonase mit viel Holz,
Vanille und Rauch. Satter Fruchtmund, die Frucht nimmt allen Platz ein, viel Brombeere und viel
Holz, insgesamt aber schön frisch und gradlinig, sehr gut und sehr gelungen. 91-92/100
299,00
179,00
221
Frankreich - Bordeaux - Pomerol
exk
lusi
‡Guillot Clauzel
Frankreich - Bordeaux
Madame Clauzel liebte den Wein und ihren nur 2 ha kleinen Weinberg, der zwischen Trotanoy, Le Pin und Nenin, ganz in der Nähe von Vieux Chateau Certan
in der wunderschönen Appellation Pomerol gelegen ist. Als Winzer der alten
Schule verquickte sie zusammen mit ihrem Sohn Landwirtschaft und Oenologie,
um authentische, der Region angemessene Weine zu produzieren. Der Weinkeller
ist ganz in diesem Geiste konzipiert, ausgestattet mit vielen kleinen Gärbottichen,
in denen die unterschiedlichen optimalen Reifeprozesse der Trauben gemäß dem
Alter der Reben koordiniert werden. 60 % der Rebstöcke sind mit Merlot, 40 %
mit Cabernet Franc bepflanzt; die alten Reben sind 70, die jungen nur 25 Jahre
alt. Nur die alten Reben, also nur ein Hektar, gehen in den ersten Wein, das sind
weniger als 4000 Flaschen. Insgesamt produzieren die Clauzels nur 50 hl Wein.
Die Arbeit im Weinberg und im Keller erfolgt in reiner, extrem schonender
Handarbeit, bei der Größe ist es die Arbeit eines peniblen Kleingärtners. Guillot
Clauzel ist noch kleiner als Le Pin und ich befürchte, dass man irgendwann hören
wird, Le Pin habe diese winzige Fläche des direkten Nachbarns mit gleichem
Terroir für einen immensen Betrag gekauft. Liegt ja nahe, dem für Le Pin zahlt
man immer mindestens das zwanzigfache. Die Erträge liegen bei 20 hl/ha bei den
alten Reben und bei 40 bis 45 hl/ha bei den jüngeren Reben. Die
Barriquelagerung erfolgt zwischen 18 und 20 Monaten, wobei 50 % der Fässer
neu und 50 % einjährig sind. Die Abfüllung in Flaschen erfolgt ohne Klärung und
Filtration. Familie Clauzel hat Monsieur Despagne mit der önologischen
Beratung beauftragt. Seit dem Tod von Madame Clauzel im Herbst 2009 kümmern sich die Kinder, Etienne Clauzel und seine Schwester Catherine Pastor,
zusammen mit Francois Despagne um dieses Kleinod. Die Stilistik entspricht
wegen des fast exakt gleichen Terroirs und der ähnlichen, naturbelassenen
Philosophie der des Nachbarn, dem berühmten Chateau Le Pin. Mehr und mehr
übernimmt Monsieur Despagne die Philosophie und die Art der Weinbereitung
von Alexandre Thienpont, des Machers von Vieux Chateau Certan und Le Pin.
Dominique Thienpont, ein weiterer Spross der berühmten Thienpont-Familie,
berät ihn dabei. Guillot Clauzel ist ein ultrararer Geheimtipp für Liebhaber der
Rasse und Finesse, ein Archetyp des naturbelassenen Bordeaux und wohl eines
der besten Beispiele für die Appellation Pomerol überhaupt. Nie Blockbuster,
aber intensiv, samtig voll und rund und dabei unglaublich fein und charmant.
Guillotiere de Guillot Clauzel
18031H
2008 12er OHK • 2011-2023
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92-93
19702H
2009 12er OHK • 2012-2025
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • LOB 93+
0,75l
0,75l
(26,00 e/l)
(30,00 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot mit Schwarz. Sehr ätherisch. Feine, duftige rotkirschige Nase mit schönem,
charmantem Volumen von frischer Zwetschge. Tolle Rasse und Harmonie ausstrahlend. Im Mund sanftes, seidiges Tannin, ungeheuer poliert und geschliffen. Rote Waldbeeren, Erdbeere und Himbeere,
rote und schwarze Kirschen in der Nase wie im Mund, auch ein Hauch Brombeere, schöne Mineralität
und Rasse von der Cabernet Franc, Kräuter der Provence, feine süße und hohe Eleganz. Ein Hauch
Kirschlikör im schicken Nachhall. Eine zarte, sehr aromatische und rassig frische Versuchung mit
schöner Fülle und Volumen, so muss Pomerol sein! Beeindruckender Zweitwein, macht sehr viel
Freude und ist ein überaus eleganter und feiner Pomerol auf ganz hervorragendem Niveau mit hohem
Spaß- und äußerstem Charmefaktor. 93+/100
Chateau Guillot Clauzel
15455H
2005 • 2009-2025
15452H
2005 12er OHK • 2009-2025
Merlot 60% Cab. Franc 40%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95
15453H
2007 12er OHK • 2010-2027
15454H
2007 • 2010-2027
Merlot 60% Cab. Franc 40%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92-94
0,375l
0,75l
0,75l
1,50l
(88,00 e/l)
(86,67 e/l)
(46,67 e/l)
(47,67 e/l)
LOB: Sattes Rubinrot. Sehr verführerisch duftende Nase, dem gerade vorher verkosteten Le Pin
unglaublich ähnlich, wenn auch nicht ganz dessen Komplexität erreichend. Süße rote Kirschen,
Johannisbeere, Milchschokolade. Im Mund Rasse und Finesse pur, extrem fein und charmant neben
toller Frische. Wieder viel Kirsche neben süßer, roter Johannisbeere und Erdbeere, ein guter Hauch
Musigny Grand Cru. Ein Pomerol auf hohem Niveau, einer der besten 2007er der Appellation
Pomerol, aber kein Wein für Fans der Blockbuster. Nur für Genießer und Träumer. 92-94/100
16046H
16045H
2008 12er OHK • 2012-2030
2008 • 2012-2030
Merlot 60% Cab. Franc 40%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95+
0,75l
1,50l
(52,00 e/l)
(53,00 e/l)
LOB: Glänzendes, dunkles Rubinrot. Eine archetypische Pomerol-Nase, rote und schwarze
Waldbeeren in klarster und reinster Form, überaus sauber definierte Kanten. Frische, reife Pflaume,
rote Kirsche, ganz rein, ein kleinster Hauch Teer, erinnert in der Puristik und Reinheit an einen Barolo
Monfortino von Giacomo Conterno. Auch im Mund frische Zwetschge, so saftig und umschmeichelnd, dann kommt etwas Brombeere und schwarze Kirsche. Kraftvolles, sehr üppiges, und doch feines
und butterweiches Tannin, nie bitter oder rau, aber sehr präsent, harmonisch von seinem Gegenpart,
der deutlichen Säure, im Zaum gehalten. Ein Langläufer ganz ohne Zweifel. Athletischer
Zehnkämpfer, drahtig, langer Nachhall, Brombeere rollt wieder hoch, die Zungenränder kämpfen noch
mit frischer Zwetschge. Der Wein ist nicht ganz so kraftvoll komplex wie Le Pin, nicht so vielschichtig
wie VCC, aber doch gehört er mit wenig Abstand in ihr rotfruchtiges Fahrwasser der Finesse und
traumhaften Schönheit archetypischer Pomerols. 94-95+/100
222
e / Fl.
19,50
22,50
33,00
65,00
35,00
71,50
39,00
79,50
v
Frankreich - Bordeaux - Pomerol
‡La Fleur de Bouard
Chateau La Fleur de Bouard (Lalande Pomerol)
12124H
2005 12er OHK • 2008-2016
Hubert de Bouard
0,75l
(50,00 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 14,0% vol. • RP 90-92 WS 90 LOB 93+
LOB: Das zweite Weingut von Hubert de Bouard, dem Besitzer von Angelus (Saint Emilion). Sehr
gedecktes Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Druckvolle, doch versammelte Nase, vornehmlich nach
schwarzer Frucht. Leichte Exotik. Im Mund gewohnt voluminös, fast fett, sehr ausgewogen und in
2005 sogar ungewohnt fruchtig und saftig, aber wegen der immensen Fülle fast ein wenig eindimensional. Der Wein verliert in diesem Jahr wegen überragender Konkurrenz ein wenig seine einzigartige Stellung, aber die gleichwertigen Pomerols wie La Pointe oder Beauregard sind inzwischen deutlich teurer. Keine Frage, dieser Wein ist toll gemacht und für diesen Preis gibt es soviel Fülle und
samtige Wucht wohl nicht nochmal. Eindrucksvoll und fett. Schon ein irrer Stoff! 93+/100
e / Fl.
37,50
Frankreich - Bordeaux
Nach 18 Jahren auf Chateau Angelus haben sich Corinne und Hubert de Bouard
de Laforest entschlossen, parallel zu ihren Aktivitäten im Saint Emilion auch im
Lalande Pomerol tätig zu werden. Getreu ihrer Maxime “Wir verzeihen anderen
viel, uns selbst aber nichts.” produzieren sie dort nun auf 17,5 Hektar kiesigen
Boden seit 1998 mit Unterstützung von Michel Rolland als beratendem Önologen zwei Weine: La Fleur de Bouard und den Zweitwein La Fleur Saint Georges.
Über das Lalande Pomerol wird wenig, ja zu wenig gesprochen, findet Hubert
Bouard de Laforest, obwohl diese Appellation die besten Eigenschaften für große
Weine in sich trägt. Er wird mit seinen Weinen ganz sicher einen Beitrag dazu leisten, Lalande Pomerol weiter ins Gespräch zu bringen!
‡La Pointe
Wie lange steht La Pointe schon im Schatten der großen Brüder wie La
Conseillante oder Beauregard. Die berühmte Familie d’Arfeuille erzeugt hier seit
Generationen mehr als respektable Pomerol, immer der Finesse und Saftigkeit
verpflichtet. Frisch und vollmundig zugleich, crisp und berauschend, samtig und
seidig zugleich. Nie Blockbuster, nie zum Niederknien, aber immer perfekte
Genussweine.
Chateau La Pointe
14048H
2005
Eric Monneret und Hubert de Bouard
• 2009-2030
0,75l
(52,67 e/l)
Merlot 80% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 5%, Barrique • 13,5% vol. • WS 91 RP 88-90 LOB 93-94
LOB: Schwarz-rubinrot. Supersanfte, samtige, schmeichelnde Nase mit sattem Volumen. Auch im
Mund ungeheuer weich, dick und samtig, mollig und rund, extrem lecker. Eine Softbombe mit hoher
Konzentration, ultrafeinen Tanninen, dicke, weiche, schwarze Frucht neben süßer und roter Kirsche,
fast wollüstig, keine Ecken und Kanten, einfach zum Reinspringen. Um ganz groß zu sein, fehlt ein
wenig rassige Säure und Struktur, obwohl der Wein bestimmt überhaupt nicht überreif ist und auch
über tolle Frische verfügt. Auf jeden Fall einer der leckersten Weine des Jahrgangs, traumhaft schön
und verführerisch. Schönstes, archetypisches Pomerol und noch nie zuvor in dieser überragenden
Klasse auf La Pointe erzeugt. Was kann man Besseres von einem Wein erwarten? 93-94/100
39,50
‡Beauregard
Die tiefgründigen und kieshaltigen Böden von Chateau Beauregard sind ideal für
die Entstehung hochwertiger Pomerols. So produziert Paul Clauzel in dem
Château gleich hinter dem Dorf Catusseau auf 17 Hektar Rebflächen feine
Cuvees mit kräftiger Farbe und Konzentration aus 60% Merlot, 35 % Cabernet
Franc und ein wenig Cabernet Sauvignon. Der Ausbau erfolgt je nach Jahrgang
15 bis 20 Monate in 60 bis 75 % neuen Eichenfässern.
Chateau Beauregard
12650H
2005 12er OHK • 2009-2025
Paul Clauzel
0,75l
(63,33 e/l)
Merlot 48% Cab. Franc 44% Cab. Sauv. 6% Malbec 2%, Barrique • 13,0% vol. • WS 92 Gerstl 19 LOB 92-93
LOB: Dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Sehr runde, ausgewogene und moderne Nase, sehr
gekonnter Holzeinsatz, etwas Minze, ein Touch Californien. Auch im Mund wieder der moderne
Eindruck californischen Stils, aber sehr gekonnt und zum Wein passend, erinnert an den Insignia von
Phelps. Rund bei guter Struktur und Balance, viel Finesse, schöne Rasse zeigend, tolle Länge.
Ultramodern und doch hervorragend. Fast groß! Ganz sicher eines der Ultra-Schnäppchen aus
Pomerol! 92-93/100
47,50
223
Frankreich - Bordeaux - Pomerol
‡Certan de May
Auf der höchsten Erhebung von Pomerol in allerbester Lage zwischen Petrus
und Vieux-Chateau-Certan befinden sich die 5 Hektar Weinberge von Certan de
May. Seit die Eigentümerin Madame Barreau-Badar und ihr Sohn Jean Luc 1974
die Weinbereitung bis ins kleinste Detail selbst in die Hand genommen haben,
wurden die alten hölzernen Gärfässer durch Edelstahltanks ersetzt und der Anteil
der neuen Barriques auf 40 % erhöht. Die Lese findet jetzt möglichst spät statt,
außerdem sorgt eine extrem lange Maischestandzeit von fast einem Monat für
außerordentlichen Extraktreichtum. So entstehen auf Certan de May nun erstklassige, volle und konzentrierte Pomerols, die allerdings bis zu einem Jahrzehnt
Flaschenreife brauchen.
Chateau Certan de May
16593H
2008 12er OHK • 2013-2035
0,75l
(105,33 e/l)
Merlot 75% Cab. Franc 15% Cab. Sauv. 10%, Barrique • 13,5% vol. • NM 92-94 RP 91-93+ LOB 93-94+
Frankreich - Bordeaux
LOB: Eines der Vorzeigegüter in der Erzeugung der Moueix-Familie; der Besitz jedoch weiter bei der
Familie Barreaud. Eindrucksvolle, schokoladige Waldbrombeernase, eingekochte, aber unsüße
Blaubeere, eine dunklere Version von Chateau Palmer. Extrem wuchtig und eindrucksvoll, immer
Rasse zeigend, nie zu fett, so wunderbar zentriert, eine der besten Nasen des Jahrgangs. Feine, erdige
Würze mit provencalischen Kräutern. Im Mund volle Rasse, schwarze Waldbeeren mit toller Säure,
rote Beeren spielen ein Nebenspiel, perfektes Tanninmanagement, voller Schliff, volle Finesse, gehört
klar zu den besten Weinen dieses Chateaus und ist einer der besten Pomerol des Jahrgangs. 93-94+/100
e / Fl.
79,00
‡Clinet
Im Chateau Clinet treffen sich die drei Voraussetzungen, die einen großen Wein
garantieren: Alte Reben, ein superbes Terroir und engagierte Arbeit in Keller und
Weinberg. Das durchschnittliche Rebalter der 80% Merlot- und je 10% Cabernet
Sauvignon- und Cabernet Franc-Reben liegt deutlich über 35 Jahren. Das Terroir
auf der höchsten Stelle des Plateaus von Pomerol in der Nähe von Lafleur und
Petrus ist ideal. In der Kellerarbeit hat der verstorbene Jean Michel Arcaute den
Grundstein gelegt für eine sehr späte Lese, die Wiederabschaffung der
Erntemaschinen und eine Gär- und Maischedauer von bis zu 45 Tagen. Dank dieser Voraussetzungen gehört Clinet zu den faszinierendsten Weinen, die das
Bordeaux zu bieten hat.
Ronan Laborde
Chateau Clinet
15761H
2007 • 2012-2032
14913H
2007 6er OHK • 2012-2032
15702H
2007 • 2012-2032
0,375l
0,75l
1,50l
(66,67 e/l)
(65,33 e/l)
(66,33 e/l)
Merlot 75% Cab. Franc 10% Cab. Sauv. 15%, Barrique • 12,5% vol. • RP 91 NM 89-91 LOB 92-93+
LOB: Undurchdringliches Schwarz mit blauem Rand. Sehr würzige Nase mit reifer Brombeere und
Schokolade, geröstetes Holz und Sauerkirsche daneben. Im Mund frische Frucht und sehr gute Fülle,
wieder viel Brombeere, satter Druck und clinettypische Wucht, im Ansatz etwas vegetal aber dennoch
charmant, gute Länge und Harmonie. Fast ein Riese, sehr eindrucksvoll in seiner Dichte und Fülle,
wird in vier bis fünf Jahren viel Freude machen. 92-93+/100
25,00
49,00
99,50
‡Eglise Clinet
Hinter der Kirche von Pomerol auf tiefgründigem Kiesboden mit Beimischungen
von Sand, Lehm und Eisen liegen die 6 Hektar Weinberg von Eglise Clinet.
Dieser Weinberg ist einer der wenigen, die nach dem schweren Frost von 1956
im Pomerol nicht neu bestockt werden mußte und verfügt deshalb über einen
besonders alten Rebbestand. Einige der Reben sind über hundert Jahre alt. Seit
1983 bewirtschaftet Denis Durantou das Weingut und macht bestens von diesem
hervorragenden Rohmaterial Gebrauch. Durch sorgfältige Selektion und
Durantous kellertechnischen Einsatz entstehen hier füllige, kraftvolle und fruchtintensive Pomerols. Denis ist dabei immer in einem Stadium zwischen leicht
Chateau L’Eglise Clinet
12070H
2005 • 2015-2045
schrägem Künstlertum und organisch biologisch arbeitendem, sehr intelligentem
Bauern. Seine Weine drücken dann auch immer dieses “Spezielle” aus. Eglise
Clinet hat sich inzwischen die Stellung als Kultwein erkämpft und wird preislich
an dritter Stelle des Pomerol (hinter Petrus und Le Pin) gehandelt, qualitativ steht
das Chateau aber auf gleichem Niveau.
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • RP 100 WS 98 LOB 97-98
14749H
2007 • 2012-2037
14736H
0,75l
• 2012-2037
1,50l
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 14% vol. • RP 94 NM 93-95 LOB 95-96
224
2007
1,50l
(900,00 e/l)
(166,67 e/l)
(167,67 e/l)
LOB: Schwarz mit rotem Hauch und eine Spur Violett. Wie immer schon in der Nase nur so mit
Charme und samtiger Wucht um sich werfend, Cassis und Brombeere, schwarze und rote Waldbeeren,
diese süßen Walderdbeeren und Waldhimbeeren. Dann kommt superb geschliffene, Mineralität dazu.
Tolles Holz mit einem Hauch Pfirsich und milde Schokolade. Das ist völlig ohne Zweifel der beste
Pomerol des Jahrgangs, so fein und verspielt wie Le Pin, aber mit seiner sanften, dichten schwarzen
Frucht so viel intensiver. Die Frische und Säure im Mund ist ein Traum, dabei nie agressiv. 95-96/100
1350,00
125,00
251,50
Frankreich - Bordeaux - Pomerol
‡Evangile
Chateau L’Evangile
14788H
2007 6er OHK • 2011-2035
14712H
2007 • 2011-2035
J.P. Vazart
0,75l
1,50l
Merlot 84% Cab. Franc 16%, Barrique • 12,5% vol. • NM 93-95 LOB 92-94 WS 91
(170,67 e/l)
(171,67 e/l)
LOB: Sehr gelungene Merlot, deshalb hoher Anteil von 84% und nur 16% Cabernet Franc. Farbe sehr
dunkel, fast schwarz. In der Nase satte Brombeere, Teer, Schokolade, deutlich noch vom Holz geprägt,
Röstaromen. Im Mund sehr saftig mit satter roter und schwarzer Frucht, das Holz ist bei der
Fruchtfülle ganz passend. Schöne Rasse, fein, gute Balance, gut gelungener Wein und zu den besten
Pomerols gehörend. 92-94/100
e / Fl.
128,00
257,50
NEU
‡La Connivence
Der Fußballstar und Nationalspieler Johan Micoud, langjäriger und genialer
Spielmacher von Werder Bremen und Bordeaux, gehört zum Freundeskreis von
Alexandre de Malet Roquefort, dem Besitzer der Chateaux La Geffeliere und
Tertre Daugay in Saint Emilion. Zu dieser “verschworenen Gemeinschaft” (La
Connivence) des Freundeskreises gehören auch noch Mathieu Chalme (auch
Fußballer bei Gir. Bordeaux) und Jean Luc Deloche. Sie sprachen über Jahre von
einem Gemeinschaftsprojekt. Endlich fand Alexandre mit Hilfe seiner
Familinkontakte und des berühmtesten, überwiegend biodynamisch arbeitenden
Weinmachers des rechten Ufers, Stephane Derenoncourt (Weinmacher bei Canon
La Gaffeliere, La Gaffeliere, Larciss Ducasse, Clos Fourtet, Pavie Macquin und
Beausejour Duffau) ein traumhaftes Stück Rebland inn der Größe eines
Fußballfeldes (0,7 Hektar) in Bordeauxs teuerster und bester Appellation
Pomerol. Alte Reben, organisch bewirtschaftet (jetzt in der Umstellung zur
Biodynamik, Bodenbearbeitung nur mit dem Pferdepflug), in bester
Nachbarschaft zu großen Namen, typische Sand-Lehm-Böden mit Kalk auf
einem Kiesplateau, 100% Merlot. besser geht es nicht. Nach dem Jahrgang 2010
übergab Stephane die önologische Arbeit und Weinbergsverantwortung an
Claude Gross, zuvor Weinmacher auf La Fleur Morange. Er lernte in Frankreich,
Spanien und Californien, schrieb 2 Bücher über die Weinbereitung und ist extrem
versiert in der Merlot-Vinifikation. Nur winzige Mengen werden auf La
Connivence in reiner Handarbeit geerntet, 2500 Flaschen pro Jahrgang.
Verarbeitung und Vergärung nach Handentrappung in stehenden, offenen
Barriques aus neuem Holz (ist der neueste Spleen der Ultra-Wein-Fetischisten),
zuerst Kaltmazeration der ganz gebliebenen Beeren, dann langsame und sanfte
alkoholische Vergährung. Die Terroir- und Qualitätsvorraussetzungen sind so
ungeheuerlich gut, dass hier wohl von Beginn an ein Kultstatus entstehen wird.
Rarste Mengen vom besten Terroir in höchster und biologischer Qualität mit
überragenden Weinmachern und einer legendenhaften Besitzerstruktur.
Chateau La Connivence
16611H
2008 • 2014-2032
16793H
2008 • 2014-2032
0,75l
1,50l
Merlot 100%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95+
Johan Micoud, Stephane Derenoncourt und Alexandre de Malet Roquefort
(233,33 e/l)
(233,33 e/l)
LOB: 100% Merlot. Dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Sehr würzige Brombeernase,
Thymian, Rosmarin, Lorbeer, Holunder, auch Exotik mit Anis, daneben reife Pflaume, rohes Fleisch,
Backpflaume und Speck. Sehr reifer, nicht jedoch überreifer Antrunk voller Würze und Wärme,
überdimensional reife Pflaume. Die winzige Lese (nur zweitausend Flaschen!), in realer Handarbeit
der Besitzer geerntet, wurde ganz innovativ per Hand entrappt und dann in stehenden, offenen
Barriques aus neuem Holz vergoren (ist der neueste Spleen der Ultra-Wein-Fetischisten, zuerst
Kaltmazeration der ganz gebliebenen Beeren, dann langsame und sanfte alkoholische Vergährung,
macht Michel Rolland auch auf seinem eigenen Weingut Fontenil in Fronsac). Satter Nachhall nach
Pflaumen, schwarzen Waldbeeren und Pflaumenmus, dann kommt süßer Cassis und Brombeere. Der
Wein hat erstaunlicherweise eine schöne frische Frucht und ansprechende Säure, dabei ist er sicher
einer der in reifestem Zustand gelesenen Weine Pomerols. Ein Unikat, das ein wenig an reife Chateau
Lafleur aus Pomerol erinnert. Hat das Zeug zu Größe. 94-95+/100
175,00
350,00
225
Frankreich - Bordeaux
Louis Ducasse, der verstorbene Besitzer von L’Evangile erklärte eines Tages,
L’Evangile sei genauso gut wie das Nachbargewächs Petrus und sogar komplexer. Auch wenn in dieser Behauptung ein ganz klein wenig Besitzerstolz mitschwingen mag, so lässt sich doch mit Sicherheit sagen, dass hier auf 14 Hektar
in vorzüglicher Lage unter bewährter Betreuung durch das Rothschild-Team hervorragende, reichhaltige, konzentrierte und einfach begeisternde Weine entstehen, die ganz eindeutig zu den Stars ihrer Appellation zählen!
Frankreich - Bordeaux - Pomerol
‡La Conseillante
Auf 12 ha tiefgründigem, kieshaltigem, mit Lehm und Eisen durchsetzten Boden
stehen die durchschnittlich 40 Jahre alten Reben von La Conseillante. Das
Weingut im Besitz der Familie Nicolas verfügt über 70% Merlot, einen ungewöhnlich hohen Anteil an Cabernet Franc (25%) und etwas Malbec. Die
Vinifikation läuft in temperaturgeregelten Edelstahltanks ab und dauert 3
Wochen. Dann erfolgt der 21monatige Ausbau in zu 90 bis 100% neuen
Barriques. Die Weine von La Conseillante sind elegant und üppig zugleich, sie
sind geschmeidig und früh genussreif und trotzdem sehr lange lagerfähig.
Chateau La Conseillante
14784H
2007 6er OHK • 2012-2037
14846H
2007 • 2012-2037
15752H
2007 • 2012-2037
0,75l
1,50l
6,00l
e / Fl.
(113,33 e/l)
(114,33 e/l)
(118,33 e/l)
Merlot 45% Cab. Franc 45% Malbec 10%, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-95 NM 91-93 Vinum 19
Frankreich - Bordeaux
LOB: Schwarz mit violettem Rand. Kirschlikör in der Nase, Schwarzkirschen und ein Hauch
Sauerkirsche. Leicht verbranntes Holz, Teer und Jod. Intensive, konzentrierte Brombeere, eingekochte
Frucht, Amarone. Üppig intensiver Mund, frisch mit mittlerer Länge, gutes Säure-Tannin-Spiel,
Klasse und Rasse zeigend. Hat wirkliche Größe! 93-95/100
85,00
171,50
710,00
‡La Croix Saint Georges
Auf dem Plateau von Pomerol zwischen Vieux Château Certan, Petit Village und
Le Pin liegt La Croix Saint Georges. Der Besitzer ist der legendäre Joseph
Janoueix, der das Chateaux um 1930 kaufte. Auch La Croix, La Confession, Haut
Sarpe und Croix Mouton gehören der verzweigten Familie. Heute ist sein Sohne
Jean-Philippe für das Weingut verantwortlich, ein Großmeister der
Dichtpflanzung und der reifen Frucht. Das Weingut in Pomerol ist nur winzige
4,5 Hektar groß. 80% Merlot und 20% Cabernet Franc. Im Durchschnitt 10000
Stöcke je Hektar. Durschnittlich nur 25 hl/ha Ertrag. 35 Jahre alte Weinberge in
organischer Bearbeitung. Dabei wird Monsieur Janoueix allerdings von modernster Technik unterstützt. So erfolgt beispielsweise die Gärung traditionell in 70 hl
fassenden offenen Holzfässern, dabei muß aber auf eine Kontrolle der
Chateau La Croix Saint Georges
16687H
2008 6er OHK • 2013-2030
Temperatur nicht verzichtet werden. Eigens für das Gut gefertigte Kühlschlangen
sorgen dafür, daß das Rebgut immer richtig temperiert ist. Der weitere Ausbau
erfolgt dann 18 bis 24 Monate lang in sehr kleinen Barriques. Mit 80% Merlot
und 20% Cabernet Franc bringt La Croix Saint Georges sehr fruchtbetonte,
runde Weine hervor, denen die Cabernet Franc Struktur und Eleganz verleiht.
Merlot 80% Cab. Franc 20%, Barrique • 14,0% vol. • RP 91 LOB 94-95
0,75l
(92,00 e/l)
RP: A dense plum/ruby/purple color is accompanied by sweet aromas of chocolatey black cherry and
black currant fruit intertwined with a notion of wood smoke. Fashioned from a blend of 92% Merlot
and 8% Cabernet Franc, it is a round, opulent, pure, elegant effort created by Michel Rolland's top
assistant, Jean-Philippe Fort, and proprietor Jean-Philippe Janoueix. Drink it over the next decade or
more. 91/100
226
69,00
Frankreich - Bordeaux - Pomerol
‡Le Moulin
Chateau Le Moulin
14105H
2006 12er OHK • 2010-2030
14212H
2006 6er OHK • 2010-2030
Merlot 90% Cab. Franc 10%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95
0,75l
1,50l
(53,27 e/l)
(54,33 e/l)
LOB: Einer der Stars der Appellation. Ein unerwartet hochklassiger und dramatischer Auftritt, besser
als 2005, besser denn je, eine wirkliche Renaissance! Total schwarz und dicht. Wuchtig drückende,
extrem intensive aromatische Schwarzbeerennase, Erde, schwarze Kirsche, dunkle Schokolade. Die
Konzentration springt einen an! Vanille und Rauch dazu. Im Mund auch so wuchtig und druckvoll und
unendlich lang. Passt soviel sattes, samtig dickes Schoko-Tannin überhaupt ins Glas? Ist das nur
Wein? Trotzdem harmonisch und balanciert, feine Süße, aber keine australische Marmelade. Sehr reif
und doch kein Stück Überreife, immer gute Frische zeigend. Der Wein hat keine Bitterkeit, das
Ausgangsprodukt war schon erstklassig. Großes Trinkereignis und erstaunlicher Weise anhaltendes
Trinkvergnügen. Bezahlbarer großer Pomerol! 94-95/100
e / Fl.
39,95
81,50
Frankreich - Bordeaux
Le Moulin ist eines der weniger bekannten Pomerol-Weingüter und gehört erst
seit 1998 zu den wirklichen Top-Erzeugern. Es ist im gleichen Besitz wie
Chateau Patris aus Saint Emilion. Robert Parker sagt zu Recht, der Le Moulin sei
der Chateau Le Pin der weniger reichen Leute. Die Weine sind sehr dunkel und
in der Jugend sehr verschlossen. Die Textur ist reichhaltig, schwarze
Johannisbeeren dominieren das tiefe Bouquet. Süße Massen von Tannin dominieren den Eindruck im Mund. Der Wein kommt sehr rein und reichhaltig daher
und ist im positiven Sinn fast etwas eindimensional. Ein sehr eindrucksvolles
Ergebnis und ein echter Geheimtipp. Das ist Pomerol in Reinkultur und Merlot
der weltweiten Oberklasse.
‡Vieux Chateau Certan
Vieux Chateau Certan befindet sich im Besitz der Familie Thienpont (die Brüder
und Cousins zeichnen für Le Pin und Pavie Macquin verantwortlich, früher
gehörte ihnen auch einmal Troplong Mondot) und liegt auf dem wahrscheinlich
besten Terroir ganz Pomerols. Die direkten Nachbarn sind Petrus, La
Conseillante, L’Evangile, Certan de May und Petit Village. Der Wein war und ist
klar der feinste der Appellation. Das liegt an der Besonderheit der Böden dieses
Plateaus, Kies über eisenhaltigem Lehm, hier wächst neben der Merlot auch ein
großer Anteil Cabernet Franc und sogar Cabernet Sauvignon. Die dadurch
erlangte Duftigkeit, Eleganz und Finesse erinnern an feinste Weine des Medoc,
dennoch sind die Weine natürlich wesentlich voller durch einen doch ganz erheblichen Merlotanteil. Diese Quadratur des Kreises, Eleganz des Medoc mit Fülle
und Körper aus Pomerol führt in großen Jahren zu einem der besten
Bordeauxweine überhaupt. Der Regisseur Alexandre Thienpont schafft es Jahr
für Jahr den finesereichsten, zartesten Pomerol hervor zu zaubern, Burgund aus
Pomerol.
Vieux Chateau Certan
14764H
2007 6er OHK • 2011-2032
14725H
2007 • 2011-2032
Alexandre Thienpont
0,75l
1,50l
(105,33 e/l)
(106,63 e/l)
Merlot 70% Cab. Franc 30% Malbec 5%, Barrique • 13,0% vol. • Gerstl 18+ WS 91 LOB 93-94
LOB: Extrem fruchtige, offene Nase, sehr weiche Brombeere und Blaubeere, erdige Würze,
Maulbeere und Erdbeere, die Nase erinnert an Mourvedre aus Bandol, dick und weich und lecker.
Wollüstig, üppiger Mund, aber nicht fett, extrem geschmeidig, immer charmant bleibend,
Amarenakirsche, nur köstlich, hochreife Brombeere, Milchschokolade. Extrem früh genussfertig und
extrem lecker. Völlig unanstrengender, entspannter Genuss! Ein wirklicher Kaufgrund, der ausgetrunken ist, wenn in 10 Jahren die großen 05er und 06er fertig sind. 93-94/100
16723H
2008 • 2014-2038
6,00l
Merlot 70% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,5% vol. • RP 93 LOB 95-97 Vinum 19
(108,33 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. Intensiv duftige Nase nach Sauerkirschen und
Schwarzkirsche, reife Johannisbeere und ein Hauch süßes Cassis, frisch und rassig mit gutem
Volumen, viel Platz einnehmend. Extrem reintönige Frucht ohne jede Unreife oder Überreife. Nie fett,
immer seidig und voller Finesse bleibend. Der Wein hat viel Rasse, die Johannisbeere tänzelt perfekt
um die Kirsche herum. Dann kommt frische Zwetschge, Eisen, ein Hauch Teer neben reifen, roten
Waldbeeren, Waldhimbeere dominiert. Leichte Exotik mit Orangenschale. Der Mund ist dann ungeahnt harmonisch, rund und gefällig, voller Charme. Perfekte Balance gibt es hier immer, das ist keine
Überraschung. Die Säure ist so perfekt mit dem satten, seidigen Tannin vermählt, dass man im samtig,
seidigen Mundgefühl nur von perfekter Harmonie sprechen kann, die Fruchtfülle ist im jungen
Stadium noch sehr verhalten, die große Kraft und Intensität kommt dann erst im Nachhall und nur für
sensible Genießer spürbar. 2008 wird sicher ein Langläufer auf extrem hohem Niveau. Ein großer, rassiger, langlebiger VCC, gehört zu den großen Jahrgängen dieses Weinguts. 95-97/100
79,00
159,95
650,00
227
Frankreich - Bordeaux - Barsac
‡Climens
Climens wurde im 15. Jahrhundert gegründet und bedeutet in der keltischen
Sprache “karges Land”, für große Weine nur gut! Die Gründer waren bis ins 19.
Jahrhundert auf dem Chateau, das Weingut hieß nach der Familie “Roboureille
de Climens”. Dann besaß es der Bürgermeister von Barsac (klingt nicht ganz sauber, oder?), dann die Familie der heute größten Zeitung Südfrankreichs “Sued
West”. Alle keine Ahnung von großem Wein und im 20. Jahrhundert (1971
genau) kauft es der Vater der heutigen Besitzerin. Die Besitzerin und Regisseurin
auf Climens ist also heute Denise Lurton, die bis dahin auf dem Familienweingut
Brane Cantenac lebte. Sie stammt aus eben der berühmten Familie, der so viel
überragende Winzerpersönlichkeiten (z.B. Pierre Lurton von Chaval Blanc und
Yquem u.v.a.) entsprangen. Climens besteht aus 30 ha Rebland mit minimalen
Erträgen. Je nach Jahrgang resultieren daraus zwischen 20 und 30.000 Flaschen,
also Erträge klar unter 10 hl/ha. Die Philosophie des Ertrages, der Säure und der
Frische ähnelt der Familie Saluce von de Fargues weit mehr als dem Cousin auf
Bénérice Lurton
Yquem. Climens besteht immer aus 100% Semillon. Kalkstein und Sauvignon
Blanc harmonieren nicht.
Chateau Climens 1er Cru (süß)
12212H
2005 12er OHK • 2008-2100
Sauvignon blanc Semillion, Barrique • 13,5% vol. • RP 97 WW 19 LOB 97-99
0,375l
(200,00 e/l)
Frankreich - Bordeaux
WW: Alle Lots mit einem kaum gesehenen Reichtum an Süsse, fett, heller, nektarhafter Honig,
gekochte Mirabellen, helle Aprikosen, extrem sattes und langes Finale. Einer der allerbesten Barsac,
extremes Alterungspotenzial, kann noch einen Punkt zulegen und zum Jahrhundertwein avancieren.
19/20
e / Fl.
75,00
‡Doisy Daene
Doisy Daene ist ein 2eme Cru aus Barsac und kann qualitativ schon mit den normalen Weinen durchaus in Konkurrenz treten zu den besten Sauternes. (Die
Cuvee L’Extravagance gehört zu den Legenden aller Süßweine, er wird nur in
großen Jahren erzeugt und auch dann gibt es oft nur ein oder zwei Barriques.)
Muss man noch mehr sagen, als dass das Weingut dem in Bordeaux besten
Weißweinmacher Denis Dubourdieu gehört, der auch für Clos Floridene und
Reynon verantwortlich zeichnet?
Denis Dubourdieu
Chateau Doisy Daene 2eme Cru (süß)
13581H
2006 12er OHK • 2009-2050
0,375l
(46,67 e/l)
Sauvignon blanc Semillion Muscadelle, Barrique • 14,0% vol. • RP 93 NM 92-94 LOB 93-94+
LOB: Zarte, sehr balancierte Honignase, etwas Lychee, etwas Zitrus, ein Hauch von Grapefruit. Auch
im Mund gute Harmonie, gelungener Wein des besten Weißweinspezialisten von Bordeaux, Denis
Dubourdieu. Ohne die überragend traumhafte Textur des 2005er und ohne den besonderen Kick der
2006er Nairac oder de Fargues, aber sehr, sehr schön und einer der besten Süßweine des Jahrgangs.
93-94+/100
Doisy Daene L’Extravagance (süß)
12257H
2005 6er OHK • 2008-2150
0,375l
Sauvignon blanc 50% Semillion 50%, Barrique • 12,5% vol. • WW 20 WS 95-100 LOB 100
(530,67 e/l)
LOB: Gewaltig. Ungeheuerlich. Was anderes fällt mir nicht ein. Vom Stil und der Aromatik wie der
normale Doisy Daene, vielleicht etwas mineralischer. Ansonsten sehr ähnlich, nur alles, aber wirklich
alles noch konzentrierter und intensiver und auch süßer. Ich denke, die ersten 30-40 Jahre würde mir
der normale Doisy Daene besser schmecken, erst dann, wenn die Süße der Feinheit weicht, wird der
Extravagance mit Schwung vorbeiziehen. Ich werde aber nicht so alt. Junge Millionäre, ihr seid jetzt
dran! 100/100
228
17,50
199,00
Frankreich - Bordeaux - Barsac
‡Nairac
Das Weingut mit 17 Hektar Rebfläche liegt in der Gemeinde Barsac im Bereich
Sauternes (Bordeaux) nahe der Garonne. Bei der Bordeaux-Klassifizierung im
Jahre 1855 wurde es als “Deuxieme Cru Classe” klassifiziert. Der heruntergekommene Besitz wurde vom Amerikaner Tom Heeter mit Unterstützung des
berühmten Önologen Professor Emile Peynaud (geb. 1912) wieder aufgebaut.
Heute wird es von Nicolas Tari-Heeter geführt. Der Jahrzehnte lagerfähige edelsüße Wein wird aus Semillion (90%), Sauvignon Blanc (6%) und Muscadelle
(4%) gekeltert und drei Jahre in zu 100% neuen Eichenfässern ausgebaut.
0,375l
0,75l
e / Fl.
(89,33 e/l)
(78,67 e/l)
Semillion 90% Sauvignon blanc 6% Muscadelle 4%, Barrique • 13,0% vol. • WW 20 Gerstl 20 LOB 94-95
13475H
2006 12er OHK • 2009-2045
0,375l
(56,00 e/l)
13476H
2006 6er OHK • 2009-2045
0,75l
14875H
15773H
2007 6er OHK • 2010-2070
2007 • 2010-2070
0,75l
1,50l
(53,27 e/l)
Semillion 90% Sauvignon blanc 6% Muscadelle 4%, Barrique • 13,0% vol. • RP 90 LOB 94-95 WW 19
LOB: Etwas Zitronengras, aber sehr angenehm neben reifer Birne und Melone und Honig. Im Mund
dann zu Birne, Honig und Melone auch ein kleiner, hier sehr gewünschter frischer Touch von
Grapefruit, dabei ausreichend Fett und ölig cremige Textur, um der Frische Paroli zu bieten, dabei
immer intensive Frucht. Sehr interessanter Wein, spannend, durch die spezielle
Jahrgangscharakteristik sehr eigenständig, dennoch sehr balanciert und einer der besten Süßweine,
macht Spaß und hat einen schönen individuellen Kick. 94-95/100 — WW: Intensives Gelb.
Vielschichtiges Bouquet mit vielen Facetten zwischen reifen, gelben Früchten und Agrumenblüten,
blühender Kamille. Im Gaumen eine frische, pfeffrige Rasse, Länge verleihend und für einen sensationellen Druck sorgend, Akazienhonog, Vanille, wunderschön traubig im Innern, Leader des
Jahrgangs (Barsac und Sauternes), also besser als d’Yquem. 19/20
(78,67 e/l)
(79,67 e/l)
Semillion 90% Sauvignon blanc 6% Muscadelle 4%, Barrique • 13,5% vol. • RP 94-96 LOB 96-99 WW 20
LOB: Nairac hat seine Berechtigung schon durch seine extreme Andersartigkeit immer unter Beweis
gestellt. Diese drückende Karamellnase, Erdnussbutter, dicke, gelbe, süße Frucht, Fleur de Sel
daneben, blumige Exotik, man möchte ihn auf eine dicke Scheibe frischen Weißbrotes schmieren! Und
doch ist er im Mund so verspielt und weckt Erinnerungen an ein Riesling-Grosses Gewächs von der
Nahe. Pfirsich, Melone, Honig, aber gar nicht so sehr auf der süßen Linie, eher verspielt bleibend,
Lychee, gelbe Frucht, Pfirsich, rund und harmonisch. Cremige Karamelle, alle Ritzen des Mundes
werden eingenommen. Butter. Das ist ein wirkliches Unikat und fern von jeder Uniformität. Irrer
Stoff! 96-99/100
33,50
59,00
21,00
39,95
Frankreich - Bordeaux
Chateau Nairac 2eme Cru (süß)
12880H
2005 12er OHK • 2008-2070
12879H
2005 6er OHK • 2008-2070
59,00
119,50
Frankreich - Bordeaux - Sauternes
‡‡D’Arche
Chateau d’Arche liegt im Herzen der 32 Hektar Weinberge auf den kleinen Hügel
rund um Sauternes.
Chateau d’Arche Cuvee Madame (süß)
12733H
2005 6er OHK • 2008-2080
0,75l
Semillion 80% Sauvignon blanc 20%, Barrique • 14,0% vol. • WW 19 Gerstl 19 LOB 96-99
(52,00 e/l)
LOB: Das ist die Spezialcuvee von Chateau d’Arche. Miniproduktion. Von dieser Spezialcuvee werden nur 3.000 Flaschen erzeugt. Tolles Volumen, aber auch gleichzeitig Frische und attraktive Säure
in der Nase. Auch im Mund tolle Bitterstoffe neben gutem Volumen, tolle Individualität. Enorm frisch.
Klasse Länge. Sicherlich einer der Topwerte in Sauternes dieses Jahr und für mich mit Doisy Daene
der interessanteste Kauf bei den Süßweinen. 96-99/100
39,00
229
Frankreich - Bordeaux - Sauternes
‡De Fargues
Seit 1472 ist das Nachbarweingut von Chateau d’Yquem, welches die Familie
Lur Saluces erst dreihundert Jahre später kaufte, im Besitz der adeligen Familie.
Hier liegt die Wiege der besten Süßweine von Bordeaux, und der Fargues gilt den
Verkostern fast immer als zweitbester Wein hinter d’Yquem, manchmal ist dieses
Ur-Chateau der bordelaiser Süßweine sogar Primus inter Pares, zumal de Fargues
bei fast gleichem Terroir und gleicher Weinbereitungs-Philosophie unglaublich
Ähnlichkeit mit dem d’Yquem hat. De Fargues ist in jedem Fall eine der ersten
Adressen in Sauternes und in seiner caramelligen Üppigkeit immer monumental.
Alexandre de Lur Saluces
Chateau de Fargues 1er Cru Classe (süß)
13510H
2006 • 2009-2060
13548H
2006 6er OHK • 2009-2060
e / Fl.
0,375l
0,75l
(133,20 e/l)
(130,67 e/l)
Semillion 80% Sauvignon blanc 20%, Barrique • 14,0% vol. • RP 94-96 LOB 95-98 WS 95-100
14871H
2007 • 2010-2080
0,375l
(157,33 e/l)
14855H
2007
• 2010-2080
0,75l
(157,33 e/l)
Semillion 80% Sauvignon blanc 20%, Barrique • 14% vol. • RP 94-96 LOB 98-100 WS 92-95
16061H
16068H
2008 12er OHK • 2014-2080
2008 6er OHK • 2014-2080
Frankreich - Bordeaux
LOB: Das Weingut des früheren Besitzers von Chateau d’Yquem und der direkte Nachbar mit fast
identischem Terroir. Historisch noch vor d’Yquem die erste Adresse der Süßweine in Sauternes. Sehr
mineralische Nase mit Akazienhonig und feiner Karamelle und Bitternote. Auch etwas Salz in der
Nase. Satte gelbe Frucht, Mirabelle, leichte Exotik, etwas Feige. Ungeheuer wuchtiger Mund und
doch so frisch und fein, Bitterstoffe und Würze, Butterkaramelle und provencalische Kräuter, süße
exotische Frucht, Lychee, Passionsfrucht und etwas Ananas, auch Kiwi dabei. Ein Monument schon
in der Jugend. Ein Riese! 98-100/100
Semillion 80% Sauvignon blanc 20%, Barrique • RP 95 LOB 94-97+ WW 19
0,375l
0,75l
(173,33 e/l)
(172,00 e/l)
LOB: In der Nase leicht animalische Noten mit weißem Pfeffer, Karamell und Popcorn, sehr individuell und interessant wie immer. Dann Honig, tolle Viskosität, tiefe, dichte Statur. Der Wein ragt
allein durch seine Präsenz und Massivität als Monolith aus diesem Jahrgang heraus, im Mund, neben
dem Karamell und Honig, viel Zitrone und Orangenschale. Sehr komplexe Nase nach dem Antrunk,
Honig mit Salbei. Für das feine Auslesespiel der anderen Sauternes/Barsac des Jahres 2008 im Sinne
deutscher Rieslinge ist de Fargues einfach zu mächtig, nur dieser individuelle Sauternes ragt 2008
neben dem direkten Nachbarn d’Yquem heraus und lohnt den Kauf. 94-97/100
49,95
98,00
59,00
118,00
65,00
129,00
‡Lafaurie Peyraguey
Das aus dem 13. Jahrhundert stammende ca. 35 Hektar große Chateau LafauriePeyraguey, inmitten dieser reizvollen Hügellandschaft, als unmittelbarer Nachbar
von Château d’Yquem, überrascht durch seine eigenwillige spanische Bauart. Die
Weine gehören immer zu den zehn besten Süßweinen Bordeauxs.
Chateau Lafaurie Peyraguey 1er Cru Classe (süß)
11593H
2004 12er OHK • 2008-2040
0,375l
Semillion 80% Sauvignon blanc 20%, Barrique • 13,5% vol. • WW 19 LOB 92-93
(53,20 e/l)
LOB: Feine Bitterstoffe, Zitronengras, etwas Lychee. Die Bitterstoffe gleichen den etwas breiten
Eindruck aus. Insgesamt ein sehr stimmiger Sauternes. 92-93/100
230
19,95
Frankreich - Bordeaux - Sauternes
‡Rieussec
Chateau Rieussec 1er Cru Classe (süß)
12158H
2005 12er OHK • 2008-2100
12198H
2005 6er OHK • 2008-2100
Frederic Magniez
0,375l
0,75l
(102,67 e/l)
(100,00 e/l)
Semillion 83% Sauvignon blanc 10% Muscadelle 7%, Barrique • 14,0% vol. • RP 96 LOB 97-98 Gerstl 20
LOB: Dichte berauschende Nase. Für Rieussec trotz aller Süße und dem großen Volumen fast zart und
spielerisch. Im Mund ungeheuerlich präsent. Ölig, aber letzlich fein und voller Finesse. Rassig mit
toller Säure am Ende und langem Abgang. Feine Bitterstoffe. Ein Wein voller Harmonie und persönlichem Touch mit genau dem richtigen Kick. Außerordentlich schön. 97-98/100
13617H
2006 12er OHK • 2009-2060
0,375l
(74,67 e/l)
Semillion 83% Sauvignon blanc 11% Muscadelle 7%, Barrique • 13,5% vol. • WS 93 LOB 95-96+
LOB: Öliges Goldgelb, der Wein schwappt fett im Glas. Intensive Honignase, darunter ein Hauch von
Zitronengras, daneben Birne und Lychee. Im Mund die für 2006 typischen, leichten Bitterstoffe,
daneben feiner Honig, große Länge. Im Mund kaum Grapefruit, nur ein Hauch von Zitrus, und wie bei
den wenigen Top-Weinen genau der richtige und interessante Kick von Bitternis und Säure, der von
satter Frucht und cremiger Textur genau in Balance gebracht wird. Natürlich wie alle 06er-Süßweine
untypisch, aber bei den Top-Weinen wie Rieussec ist das sehr spannend und schön eigenwillig, wird
nach 15 bis 20 Jahren ein echtes Ereignis werden. 95-96+/100
e / Fl.
38,50
75,00
28,00
Frankreich - Bordeaux
Das 1er Cru Rieussec liegt im Herzen der Appellation auf der zweithöchsten
Erhebung (nach d’Yquem) und besteht aus einem einzigen, zusammenhängenden
Weinberg, eine Seltenheit in Bordeaux. Seit die Familie Vuillier 1984 die
Mehrheit an Chateau Lafite Rothschild verkauft hat, werden hier keine Kosten
und Mühen gescheut und keine Kompromisse gemacht. Der Stil des Hauses,
Wucht und sonnengedörrte Fülle, wurde akribisch um ein feines Säurespiel
erweitert (sorgfältigere, rechtzeitigere Lese) und so wundert es nicht, dass
Rieussec qualitativ heute klar an dritter Stelle des Sauternes steht (ganz selten
sogar besser als d’Yquem und de Fargues). Chateau Rieussec gehört zu den ganz
großen Süßweinen der Welt.
‡Yquem
Weinliebhaber in aller Welt fragen sich: “Was ist das Geheimnis von Yquem?
Was macht dieses weltberühmte Chateau so speziell?” Es gibt einige Ansätze,
diese Frage zu beantworten. Zum einen sind es natürlich die speziellen Böden
von Chateau Yquem, die seit vielen Generationen sorgfältig ausgewählten
Parzellen mit uralten Rebstöcken. Die Klone für die neuen Reben zieht das
Chateau selbst. Die Rebsorten sind mit 4/5 Semillion und 1/5 Sauvignon das
Optimum für einen Sauternes. Ein wirkliches Geheimnis bleibt das Mikroklima.
Warum entwickelt sich die Boytritis hier häufiger als anderswo? Und immer zur
richtigen Zeit? Und dann gibt es natürlich noch den menschlichen Faktor. So
macht das Ernteteam von 150 zuverlässigen Vendageurs beispielsweise je nach
Jahrgang vier bis dreizehn Lesegänge, um nur die optimalen Trauben zu ernten.
“Y” Chateau d’Yquem
17782H
2007 • 2010-2050
0,75l
Semillion 50% Sauvignon blanc 50%, Barrique • 14% vol. • LOB 93-96+
Sandrine Garbay, Kellermeisterin
(158,67 e/l)
LOB: Ultra rarer und berühmt berüchtigter trockener Weißwein von Yquem, der nicht in jedem Jahr
gemacht wird. Ganz typisches Nasenbild der großen trockenen Weine Bordeauxs aus Pessac Leognan.
Reifes Steinobst, subtile Grassigkeit und wieder reifer Apfel. Wunderbar präsentes Tannin, schönes
Gleichgewicht zwischen Kraft, Frische und Frucht. Ausgezeichnete Länge und ganz eigene Stilistik.
Nur etwas für jene, die noch neugierig sind und es wirklich noch mal wissen wollen. Da Sauternes nur
eine Appelation für süße Weine ist, kommt dieses Phantom als ordinärer Bordeaux blanc auf den
Markt. So etwas ist wohl wahres Understatement. 93-96+/100
Chateau Yquem 1er Cru Superieur (süß)
12199H
2005 6er OHK • 2010-2200
12200H
2005 • 2010-2200
0,375l
0,75l
(924,00 e/l)
(920,00 e/l)
Semillion 80% Sauvignon blanc 20%, Barrique • 13,5% vol. • RP 95-98 LOB 96-99 WW 20
WW: Das intensivste Gelb aller Sauternes, erste, zarte Goldreflexe zeigend. Süsses, geballtes,
facettenreiches Bouquet, nach frisch geschleudertem Honig duftend, helles Malz, gekochte Aprikosen,
aber auch Dörrfrüchteanklänge in Form von hellen Sultaninen, trotz der enormen Süsse eine agrumenhafte und mineralische Frische zeigend, im zweiten Nasenansatz mit einem Hauch Cointreau,
Mandarinenschalen, reife Zitronen. Gigantischer, cremig-rahmiger Gaumenauftritt, Schmelz, Finessen
und eine perfekt integrierte Säure auf höchstem Niveau, fein verteiltes Säurespiel, hoch reife Frucht,
ganz feine Nuancen von tropischen Früchten, Aprikosen und Pfirsich, ein Hauch Ananas im langen,
dramatischen Finale. Wer bei ganz großen Weinen immer noch nach Fehlern sucht, wird enttäuscht
sein: Der 2005er d’Yquem ist perfekt. Die genialste Reife werden Weinliebhaber, die den Sauternes
“en primeur” kaufen, wohl nicht mehr selbst erleben. Ein kleiner Trost: Solch geniale d’Yquems geben
auch schon in einem frühen Stadium fast alles von ihrer maßlosen Schönheit her. 20/20
119,00
346,50
690,00
231
Italien
Italien
Dolce Vita, Sonne, Urlaub, Pasta – Italien ist bei uns atmosphärisch
vom Allerfeinsten verankert. Davon profitiert und lebt teilweise
sogar der Weinabsatz der preiswerten Pizzatröpfchen. Zu oft wird
jedoch übersehen, dass Italien nach Frankreich über die größte
Vielfalt hochwertiger Weine unterschiedlicher Typizitäten verfügt
und mit den autochthonen, roten Rebsorten Nebbiolo (Barolo,
Barbaresco), Barbera, Dolcetto, Sangiovese (Brunello, Chianti),
Corvina (Amarone), Teroldego und Nero d’Avola qualitativ durchaus
in der obersten Weltliga spielt.
Zu Recht sind auch Südtirol, das Friaul, Piemont, die Hochlagen
Kampaniens und sogar Sizilien als Quelle hervorragender und sehr
eigenständiger Weißweine berühmt. Nicht nur die großartigen, französischen Rebsorten Chardonnay und feinste Burgundersorten (Pinot
Bianco, Pinot Grigio) geraten wie die Sauvignon Blanc vorzüglich
und bringen zum Teil sogar Weltformat. Auch oder gerade die
autochthonen Rebsorten Tocai Friulano, Arneis, Grecco, Fiano,
Insolia und Falanghina garantieren spannende Individualität und
hohe Qualität.
Die Lombardei steht mit den Edelerzeugern Ca'del Bosco und Ferrari
nach der französischen Champagne vor Spanien und Deutschland an
zweiter Stelle der Sekte. Natürlich Flaschengärung aus Chardonnay
und Pinot Noir. Die Besten müssen dabei keinen Vergleich mit den
edelsten Tropfen aus Frankreich scheuen.
Im Bereich der Rotweine gibt es neben den separat zu behandelnden
Weltklasseregionen Piemont und Toscana noch einige regionale
Schwerpunkte auf diesem gehobenen Niveau.
Im Norden beginnt der Reigen mit den vielleicht besten Cabernets
Italiens. Nicht verwunderlich, wenn man das Terroir um den Kalterer
See betrachtet und realisiert, dass Südtirol vom Wetter das notwendige Potenzial mitbringt. Ähnlich gute Cabernets kommen in kleinerer Stückzahl auch aus der Lombardei.
Das Trentino besticht mit der sehr würzigen und dunklen Teroldego,
232
ein krautig kraftvolles Unikat mit Biss und Tannin, zum Teil sehr
wuchtig. Eine Flasche pro Tag soll ein über hundertjähriges Leben
garantieren.
In Venetien, rund um Verona, entsteht mit dem Amarone (Rebsorte
Corvina), erzeugt aus nach der Ernte luftgetrockneten und rosinierten Beeren, ein trockener aber extrem gehaltvoller, schwerer, alkoholstarker Rotwein größter Intensität. Zu Recht als Weltklasse
gerühmt!
Aus den Abruzzen kommen einige der größten und gehaltvollsten
Weine Italiens. Allerdings schaffen es nur wenige Erzeuger der
Montepulciano d'Abruzzo diese Qualität abzuringen.
Ein sehr interessanter Wein kommt aus Apulien, der Heimat der
Rebsorte Primitivo, die es später als Auswanderer in den USA unter
dem Namen Zinfandel zu Ruhm und Ehre brachte. Die Weine aus
Primitivo und aus der Malvasia Negra sind fast schwarz, würzig und
gehaltvoll. Ebenfalls würzig, dabei aber eher elegant und fein sind
die oft in Vulkannähe (Vesuv) gepflanzten Weine aus der Rebsorte
Aglianico, für die die Regionen Kampanien und Basilicata berühmt
sind.
Den Sprung in die Weltklasse geschafft hat Italiens südlichste
Weinbauregion, Sizilien. Die dort beheimatete, autochthone Rebsorte
Nero d’Avola bringt ungemein tiefe, fruchtstarke, erdig trockene
Weine mit sattem, butterweichem Tannin hervor. Die Weine erinnern
ein wenig an die massiven, schwarzen Malbec-Weine aus Cahors und
Argentinien. Das trockene Klima der Insel begünstigt die chemiefreie Arbeit im Weinberg. Was lag also näher, als die besten Erzeuger
langsam auf biologische Erzeugung umzustellen. Der noch vor
Morgante beste Erzeuger Süditaliens, die Azienda Cos im Süden
Siziliens, ist sogar biodynamisch.
Erst nach Betrachtung dieser immensen Unterschiedlichkeit und
Klasse der Weine Italiens kommt einem die Vielfalt und Komplexität
der Halbinsel richtig zu Bewusstsein.
Italien - Alto Adige
‡Alois Lageder
Alios Lageder
der inzwischen ebenfalls biodynamisch erzeugte Benefizium Porer- Pinot Grigio.
Diese delikaten Weine bringen die individuellen Merkmale ihrer Herkunft charaktervoll zum Ausdruck. Die biodynamischen Spitzenweine aus dem Hause
Lageder stammen von den höher gelegenen Lagen der Weingüter Löwengang
und Cor Römigberg und tragen immer “Tenutae” im Namen. Nur die reifsten,
gesündesten Trauben aus besten Lagen werden hierfür verwendet. Natürlich ist
die Produktion von Natur aus begrenzt!
e / Fl.
Chardonnay
19734H
0,75l
(12,67 e/l)
Pinot Bianco
19735H
0,75l
(12,67 e/l)
Pinot Grigio
19681H
0,75l
(14,67 e/l)
Alto Adige Gewürztraminer
18382H
2009 • 2010-2014
0,75l
(17,27 e/l)
Tenutae Porer Pinot Grigio (vorher Benefizium Porer)
18377H
2009 • 2011-2017
0,75l
(18,60 e/l)
2010 • 2011-2014
Chardonnay • 13,0% vol. • LOB 88-89
LOB: Glanzhelle, strohgelbe Farbe mit leicht grünlichem Schimmer. Feinfruchtiges, sortentypisches,
duftiges Aroma mit Geruchsnoten von reifen Südfrüchten. Ausgewogener, mittelkräftiger Körper und
sauberer Geschmack. Frische, lebhafte Säure (Zitrusfrüchte) und mittellanger Nachgeschmack. 8889/100
2010 • 2011-2014
Pinot Bianco • 12,5% vol. • LOB 88
LOB: Leuchtend, hellgelbe Farbe mit grünlichem Schimmer. Elegantes, blumig-mineralisches Aroma,
kombiniert mit Geruchsnoten von reifen Früchten (Apfel, Pfirsich). Sauberer, weiniger Geschmack.
Eleganter, ausgewogener Körper. Lebhaft-frischer, mittellanger Nachgeschmack. 88/100
2010 • 2011-2016
Pinot Grigio • 13,0% vol. • LOB 90
LOB: Glanzhelle, strohgelbe Farbe mit grünlichem Schimmer. Ausdrucksvolles, ziemlich üppiges,
blumiges, sortentypisches Aroma mit Geruchsnoten von reifen Früchten (Pfirsich, Melone) und feinen
Gewürzen. Voller, ausladender, aber gleichwohl eleganter Körper. Frischer, etwas rauchiger
Nachgeschmack mit erfrischendem Säurespiel. 90/100
Gewuerztraminer • 13% vol. • LOB 88
LOB: Von intensiv leuchtender, strohgelber Farbe besticht dieser Gewürztraminer durch seine
Kompaktheit und seine auffällige, aromatische Ader, mit Anklängen an Rosenblüten, die sich im Glas
verdichten. Am Gaumen reich und dicht mit solidem Körper, dabei frisch und lebhaft. 88/100
Pinot Grigio • 13% vol. • LOB 92-93
19925H
2010 • 2012-2018
Pinot Grigio • LOB 92-93
0,75l
(18,60 e/l)
LOB: Der vierte Jahrgang aus biodynamischem Anbau. Ausgeprägtes, duftendes, reiches, etwas
rauchiges Sortenaroma, ganz leichter Holzton vom großen Fass. Sauberer, beeriger, sehr kraftvoller
Geschmack, schöner Druck am Gaumen. Runder, vollmundiger Körper und intensiver Nachhall mit
einem kleinen Bittermandel-Touch. Der Wein setzt Maßstäbe für Pinot Grigio! 92-93/100
Tenutae Am Sand Gewürztraminer
18177H
2008 • 2010-2018
Gewuerztraminer • 13,5% vol. • LOB 93-94
0,75l
(24,67 e/l)
LOB: Er duftet ganz typisch floral, vor allem Rose, aber diese Aromen sind sehr feingliedrig und völlig ohne jeden Kitsch. Am Gaumen dann trocken, schlank und mit feinem Salz unterlegt. Die biodynamische Art ist in der beeindruckend würzigen Puristik riech- und schmeckbar. Im Abgang sind
Noten von Orangenabrieb zu spüren, diese aber nur am Rande. Einer der stilsichersten
Gewürztraminer überhaupt, da der Kitsch fehlt und die tolle Salzigkeit wundervoll animierend wirkt.
Eine neue Dimension für die Rebe, ein trockener großer Wein. Muss man probiert haben! 93-94/100
9,50
9,50
Italien
17 ha kostbares Weinanbaugebiet entlang des malerischen Etschtales hat Alois
Lageder seit Gründung des Familienunternehmens 1855 erworben. Naturnahe,
umweltschonende Rebkultur ist ein persönliches Anliegen von Alois Lageder, da
sich seiner Meinung nach nur die im Einklang mit der Natur stehenden
Anbaumaßnahmen günstig auf die Qualität der zu vinifizierenden Weine auswirken. In 2007 konnte die Umstellung aller gutseigenen Weinberge auf biodynamischen Anbau abgeschlossen werden. Etliche Weine sind nun durch Demeter zertifiziert und es werden weitere hinzukommen. Auch in die Kellertechnologie des
Hauses Lageder fließen ökologische Beweggründe ein. Gute Kellertechnik versucht lediglich die im Weinberg gewachsene Qualität der Trauben zu erhalten.
Das Sortiment der hierdurch entstehenden Weine lässt sich in 3 Gruppen einteilen: Das gute Glas Wein für den täglichen Hausgebrauch findet man in den klassischen Weinen, die die Grundlage der Angebotspalette Lagederscher Prägung
bilden. Das sind reinsortige Weiß- und Rotweine in gehobener Qualität, die aus
den klassischen Rebsorten Südtirols gekeltert werden. Für die Weine von ausgesuchten Einzellagen werden die Trauben besonders gekeltert und ausgebaut. Sie
kommen unter dem Namen des betreffenden Hofes in den Verkauf.
Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang der Am Sand Gewürztaminer und
11,00
12,95
13,95
13,95
18,50
233
Italien - Alto Adige
e / Fl.
‡Alois Lageder
Tenutae Löwengang Chardonnay
18381H
2007 • 2010-2019
0,75l
(38,67 e/l)
Lagrein Rose
19923H
• 2011-2013
0,75l
(12,67 e/l)
Tenutae Löwengang Cabernet
18624H
2007 • 2011-2022
0,75l
(43,33 e/l)
Tenutae Merlot MMIV
17705H
2004 6er OHK • 2010-2022
0,75l
(46,60 e/l)
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94 WS 91
LOB: In der Nase reichhaltig und komplex mit Aromen von Vanille, erinnert an weiße Burgunder, am
Gaumen elegant, lang, körperreich und sehr harmonisch, Fruchtaromen, gute stützende Säure und
dezenter Bittermandelton im Hintergrund. Ab 2006 vollständig biodynamischer Anbau. Die großen
Weißweinjahre 2006 und 2007 ergeben in Südtirol nochmal fast eine neue Dimension, Kraft, satte
Frucht, Erdigkeit und Frische in Perfektion. Fast ein großer Wein und extrem lecker. 93-94/100
Lagrein • LOB 87+
2010
LOB: Rosa mit rubinroten Reflexen. Intensiver, fruchtiger Geruch. Voller, ziemlich kräftiger Körper;
weiniger Geschmack, mit frischer Säure und feiner Bitternote im Abgang. 87+/100
Cab. Sauv. Cab. Franc, Barrique • 13,0% vol. • LOB 93-94
LOB: Biodynamisch. Sehr dunkle Farbe, in der Nase Duft von schwarzen Beeren und der Röstton des
Barriques, am Gaumen intensive Frucht und ausgeglichene Tannin- und Säurestruktur. 93-94/100
Merlot, Barrique • 13% vol. • LOB 94+
19924H
2008 • 2012-2025
Merlot, Barrique • LOB 94+
Italien
Italien - Trentino
0,75l
(46,60 e/l)
LOB: Biodynamisch. Tiefe, kirschrote Farbe mit rubinroten Reflexen. Etwas verhaltenes, sehr komplexes Aroma mit viel konzentrierter Frucht (rote Früchte, Waldbeeren) und feiner Würze, in
Kombination mit eleganter Holznote (Barrique). Füllig und reif am Gaumen, mit reicher, aber gleichwohl delikater Fruchtsüße. Langer Abgang mit spürbarem Gerbstoff und guter Frische. 94+/100
29,00
9,50
32,50
34,95
34,95
‡Endrizzi
Die Kellerei wurde 1885 von den Brüdern Francesco und Angelo Endrici
(Trentiner Dialekt: Endrizzi) gegründet und wird heute in der vierten Generation
von Dr. Paolo und Christine Endrici geführt. Insgesamt 16 ha umfassen die drei
Weingüter Masetto, das Stammhaus der Kellerei, das historische Weingut
Kinderleit und Pian di Castello. Die kalkhaltigen Böden der Dolomiten und optimale klimatische Bedingungen der Weinlagen im Etschtal bilden die solide
Grundlage für die Vinifizierung von Spitzenqualität. Eine umweltschonende
Anbauweise, sowie der konsequente Einsatz modernster Technologien und
Innovationen in der Kellerwirtschaft, liefern den Grundstock für Weine und
Sekte, die eine unverwechselbare Handschrift tragen und dem eigenen hohen
Qualitätsanspruch unterworfen sind. Dieser Philosophie ist das Haus mit seiner
über hundertjährigen Tradition bis heute treu geblieben.
Familie Endrici
Chardonnay delle Venezie (Kunststoffkorken)
18566H
2010 • 2011-2013
1,00l
(6,50 e/l)
Pinot Grigio delle Venezie (Kunststoffkorken)
18229H
2009 • 2010-2012
1,00l
(7,50 e/l)
Pinot Grigio Trentino Tradizione
19915H
2010 • 2011-2015
0,75l
(10,60 e/l)
Merlot delle Venezie
17475H
2009
1,00l
(6,50 e/l)
Chardonnay • 12% vol. • LOB 85
LOB: Frisch, spritzig und etwas cremig, sehr schöne Frucht. 85/100
Pinot Grigio • 12,0% vol. • LOB 86
LOB: Intensive, knackige Frucht, sehr beschwingt und bouquetreich. 86/100
Pinot Grigio • LOB 89-90
LOB: Sehr duftig mit intensiver Aromatik und schöner, lebendiger Säure. Pinot Grigio vom Feinsten.
Beeindruckende Trinkfreude vom ersten Schluck an. 89-90/100
• 2010-2013
Merlot • 12,5% vol. • LOB 85
19841H
2010 • 2011-2014
Merlot • 12,0% vol. • LOB 85
234
1,00l
LOB: Rotbeerige Nase, ausdrucksstark, fruchtbetont mit Charakter. 85/100
(6,50 e/l)
6,50
7,50
7,95
6,50
6,50
Italien - Trentino
e / Fl.
‡Endrizzi
Endrizzi Grappa Chardonnay Collezione
•1444H
0,50l
(50,00 e/l)
Endrizzi Grappa Teroldego Trentino Tradizione
•1447H
0,70l
(35,71 e/l)
Chardonnay • 42,0% vol. • LOB 92
LOB: Ganz in der Tradition des Hauses Endrizzi, dieser feine, fruchtbetonte Grappa in der
Designerflasche. 92/100
Teroldego • 40,0% vol. • LOB 89-90
LOB: Apfelduft in der Nase, am Gaumen elegant, fruchtig und intensiv. 89-90/100
25,00
25,00
‡Elisabetta Foradori
Die Dolomiten - Skiparadies, letztes Braunbär-Reservat Mitteleuropas sowie
Wanderidylle inmitten einer Vielzahl von Bergseen. Dass die italienische Provinz
Trentino zudem auch kulinarisch und gastronomisch einiges zu bieten hat, ist
Revolutionärinnen vom Kaliber einer Elisabetta Foradori zu verdanken. Für sie
ist Qualität wichtiger als Quantität. So hat sie seit ihrem Einzug in die elterliche
Weinkellerei im Jahre 1985 die Erträge der Rebstöcke auf etwa ein Drittel der
üblichen Menge reduziert. Zudem ist sie vom schattigen Pergola-Anbau auf die
senkrecht wachsende Form der Rebkultivierung umgestiegen. Der jüngste, noch
radikalere Qualitätsschritt ist die Umstellung auf organische
Weinbergsbearbeitung und inzwischen sogar zur Biodynamik. Elisabetta
Foradori ist es gelungen, das enorme, in der Teroldego-Traube schlummernde
Potenzial zum Leben zu erwecken und so ist schon der normale Teroldego ein
Unikat mit unvorstellbar gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Spitzenwein
Granato zählt sicher zu den größten Weinen des Landes.
• 2011-2017
Teroldego • 13,0% vol. • LOB 91+
19857H
2009 • 2012-2018
Teroldego • LOB 91+
0,75l
0,75l
(19,93 e/l)
(19,93 e/l)
LOB: Leuchtend schwarz-rubinroter, sortenreiner Teroldego aus biologischer Weinbergsarbeit mit
extravaganten Düften von gepressten Brombeeren, Veilchen, Zimt und geräuchertem Fleisch. Tief und
würzig, vollmundig, erdig und überwältigend in seiner fruchtigen Samtigkeit. 91+/100
Teroldego “Granato“
16749H
2006
• 2009-2022
Teroldego, Barrique • 13,0% vol. • RPWA 94 LOB 94-95
18554H
2007 • 2010-2023
18555H
2007
• 2010-2023
Teroldego, Barrique • 13% vol. • LOB 94-95
0,75l
0,375l
0,75l
(52,00 e/l)
(53,20 e/l)
(52,00 e/l)
LOB: Ein großer Individualist aus biodynamischer Erzeugung. Ein sehr konzentrierter Wein, erdig
würzig mit ultrasatter Frucht, Zwetschge, Schwarzkirsche, Blaubeere und etwas Sauerkirsche, alles
unterlegt mit einem kleinen Hauch Goudron und provencalischen Kräutern. Der Wein ist sehr warmblütig und samtig und trotz der Dichte immer weich und harmonisch, Aromen von Cassis und
Brombeeren hallen nach und eine wunderbar samtig-weiche Fülle kleidet den Gaumen aus. 94-95/100
Italien
Teroldego Rotaliano
18556H
2008
Elisabetta Foradori
14,95
14,95
39,00
19,95
39,00
235
Italien - Friaul
‡Silvio Jermann
Wir schwanken häufig zwischen Schiopetto und Jermann wenn man uns nach
dem besten friulaner Weinerzeuger fragt. Fakt ist jedoch, Jermann macht die
wesentlich dichteren Weine, vollmundig, feinwürzig und in jeder Phase üppig.
Exotisch wird es dann bei seinen Highlights Capo Martino und Vintage Tunina.
Der Chardonnay “Dreams” gilt vielen als einer der besten des Landes. Was allen
seinen Weinen gemeinsam ist, und ihn wieder mit Schiopetto verbindet, ist das
enorme Alterungspotenzial. Erst nach 2-3 Jahren werden auch die “normalen”
Chardonnay
17802H
Rebsortenweine richtig schön, und ein fünfjähriger Tropfen ist immer noch hervorragend zu trinken.
e / Fl.
0,75l
(22,60 e/l)
Pinot Grigio
19479H
0,75l
(22,60 e/l)
Sauvignon
19481H
0,75l
(22,60 e/l)
2009 • 2010-2015
Chardonnay • 13,0% vol. • LOB 90-91
LOB: Strohgelbe, leuchtende Farbe mit grünlichen Tönen. Intensiver, fruchtig-aromatischer Duft.
Klassischer Chardonnay mit Fülle, Länge, Struktur und schöner Frische. 90-91/100
Silvio Jermann mit Vater und
Sohn
2010 • 2011-2016
Pinot Grigio • 13,0% vol. • LOB 90-91
LOB: Dichte strohgelbe Farbe. In der Nase schon voll und fruchtig. Auch am Gaumen voll, intensiv,
weich und harmonisch. Eine tolle Begleitung zu kräftigen Fischgerichten und Pilzgerichten. 90-91/100
2010 • 2011-2016
Sauvignon blanc • 13,0% vol. • LOB 91+
LOB: Intensiver Duft mit Anklängen an Holunderblüten. Im Mund auch florale Aromen und helle
Früchte. Schöner, fülliger Körper. Harmonisch und ansprechend. 91+/100
Vintage Tunina
19480H
2009
• 2012-2019
0,75l
(53,27 e/l)
Chardonnay 40% Sauvignon blanc 40% diverse autochthone Reben 20% • 13,5% vol. • LOB 93+
Italien
LOB: Üppig, vollmundig, ein ganzer Korb voller exotischer Früchte, Ananas, dicht und schmeichelnd, sehr lecker. 93+/100
Were Dreams, now it is just wine!
18547H
2008 • 2011-2018
0,75l
(53,27 e/l)
Capo Martino
15077H
0,75l
(65,33 e/l)
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94+
LOB: Einer der besten Chardonnays Italiens. Dick und dicht, sehr fruchtstark, leichte Exotik, trotz der
Üppigkeit niemals fett, spielerisch aber intensiv. Einer der wenigen italienischen weißen Kultweine.
Zu Recht, wie wir meinen! 94+/100
2006 • 2009-2017
Tocai Friulano Picolit Pinot Blanc, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94+ WS 92
LOB: Duftige, etwas exotische Nase, leichte Vanille, perfekt abgestimmtes Holz. 94+/100
‡Mario Schiopetto
Mario Schiopetto wird zu Recht als der große, alte Pionier des friaulischen
Weinbaus bezeichnet. Seit Anfang der 60er Jahre beginnt er seine Weine mit thermokontrollierter Gärung zu vinifizieren und ab 1971 verzichtet er als einer der
ersten auf die Beimischung von Schwefel zum Most. Ein neuer Weinkeller auf
höchstem Technikstandard entsteht mit Beginn der 90er Jahre. Er ist zum Teil in
den Weinberg eingegraben und bildet eine intelligente Verbindung zwischen
Technik und Phantasie. Die Spitzenweißweine Schiopettos sind reintönig, gleichmäßig und alterungsfähig. Toll, seine Tocai Friulano und Sauvignons!
“Sensationen, Erfahrung und Tradition”, das war schon immer Mario Schiopettos
Friulano Collio
15306H
2007
• 2009-2015
Tocai Friulano • 13,5% vol. • LOB 91-92
19362H
2009 • 2012-2019
Tocai Friulano • LOB 92-93+
Pinot Bianco • LOB 91-92
Familie Schiopetto
236
• 2012-2019
16,95
16,95
39,95
39,95
49,00
Maxime, unter der jetzt seine Kinder Maria Angela, Carlo und Giorgio sowie der
Önologe Stefano Menotti die erfolgreiche Arbeit ihres Vaters fortsetzen werden.
Schiopetto arbeitet seit Jahren biologisch organisch und nur mit natürlichen
Hefen. Alle Weine brauchen Zeit, erst nach 3 bis 4 Jahren kommt die Frucht und
das würzig erdige Aromenspectrum perfekt zum Tragen. Neues Holz ist hier ein
Fremdwort, reine Frucht und reine Natur! Für uns ist Schiopetto noch vor allen
bekannten größeren Erzeugern der perfekte Winzer der unverfälschtesten Weine
des Friaul. Große Klasse für alle, die reintönige Frucht, Natur, Eleganz und frische Finesse über jeden Modetrend stellen.
0,75l
0,75l
(25,27 e/l)
(25,27 e/l)
LOB: Aus der Rebsorte Tokai, die geschmacklich irgendwo in der Nähe von einem Grauburgunder
anzusiedeln ist. Mandelaromen und ausgeprägte Struktur bei feiner und zugleich kraftvoller Frucht.
Ungeheuer rein, glasklar und frisch. Einer der interessantesten Weine des Friaul. 92-93+/100
Pinot Bianco Collio
19363H
2009
16,95
0,75l
(25,27 e/l)
LOB: Feines Bittermandelaroma, das elegant die floralen Noten kontrastiert, sehr feine und cremige,
weiße und gelbe Frucht, frisch und harmonisch. Ein extrem ausgewogener Spaßmacher. 91-92/100
18,95
18,95
18,95
Italien - Friaul
e / Fl.
Pinot Grigio Collio
15304H
2007
• 2009-2014
Pinot Grigio • 13,5% vol. • WS 91 LOB 91-92
16651H
2008 • 2010-2015
Pinot Grigio • 13,5 % vol. • RPWA 90 LOB 91-92
19364H
2009 • 2012-2019
Pinot Grigio • LOB 92+
0,75l
0,75l
0,75l
(25,27 e/l)
(25,27 e/l)
(25,27 e/l)
LOB: Delikat und harmonisch. Akazienholz und Mango. Tolle Bitterstoffe und knackige Säure, rund
und alles einnehmend, der Gaumen wird fast überschwemmt von der feinen Intensität. 92+/100
Sauvignon Collio
15305H
2007
• 2009-2014
Sauvignon blanc • 13,5% vol. • WS 90 LOB 90
19367H
2009 • 2012-2019
Sauvignon blanc • LOB 93+
0,75l
0,75l
(25,27 e/l)
(25,27 e/l)
LOB: Ein komplexer und intensiver Sauvignon mit Aromen von Salbei und Wiesenblumen. Ähnelt
mit seiner schönen Mineralik einem glasklaren und schieren Pouilly Fume. 93+/100
Mario Schiopetto Bianco
16650H
2008 • 2010-2017
Tocai Friulano Sauvignon blanc Chardonnay • 14,0% vol. • LOB 92-93+
0,75l
(26,60 e/l)
LOB: Intensiver Duft. Große Harmonie, sehr komplex und ausdrucksstark bei schöner Fülle, fast
berauschend in seinem Charme. Toller Druck, sehr reichhaltig und fast groß! 92-93+/100
‡Ca’ del Bosco
Maurizio Zanella hätte als millionenschwerer Erbe eines der größten italienischen Transportunternehmen leicht in die Fußstapfen seines Vaters treten können.
Stattdessen zog er es vor, als Laie das Risiko einzugehen, in der Lombardei,
einem seit Jahrhunderten geschätzten, italienischen Weinanbaugebiet, eine
Existenz zu gründen. Maurizio Zanella hat sich nicht gescheut, Monsieur Dubois,
den Kellermeister von Dom Perignon, zu engagieren, der die ersten Flaschen des
del Boscoschen Spumante eigenhändig verkorkt und konfektioniert hat. Der
Franciacorta Brut Prestige Cuvee ist im Preis-Leistungs-Verhältnis ganz sicher
0,75l
(32,67 e/l)
Franciacorta Dosage Zero Methode Champanoise
19322H
2006 • 2011-2022
0,75l
(48,00 e/l)
LOB: Ersetzt auf eindrucksvolle Weise den Non-Vintage-Brut. Ungemein cremige Textur. Dichte,
feine Perlage. Brioche-, und Kiwiaromen, Birne und Quitte neben einem Touch Limette. Edle
Klarsichtflasche, nicht nur in der Optik, auch im Stil Roederer Cristal nachempfunden. 92-93/100
Chardonnay 50% Pinot Blanc 35% Pinot Noir 15% • 12,5% vol. • LOB 93+
LOB: Wunderbar präsenter Duft, am Gaumen cremige Noten, gutes Volumen, sehr gehaltvoll und
kräftig, viel Würze mit Biss und Länge. 93+/100
Franciacorta Methode Champanoise “Annamaria Clementi”
14362H
2001 • 2008-2030
0,75l
(100,00 e/l)
Pinot Noir 34% Chardonnay 33% Pinot Blanc 33%, Barrique • 12,5% vol. • LOB 95-96+ GR 3
LOB: Intensiver Schaum, feine, kontinuierliche Perlage, am Gaumen generös, dazu ein zarter, nussiger Abgang. Auf der qualitativen Höhe der ganz großen Cuvees der Champagne, erinnert an einen
reifen Dom Perignon. 95-96+/100
Chardonnay
16357H
2006 • 2009-2018
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 94-95+
19321H
2007 • 2011-2020
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 94-95+
0,75l
0,75l
(65,33 e/l)
(66,60 e/l)
LOB: Das Aroma eines Weißweins mit der Struktur eines großen Roten. Reife Früchte, Exotik,
Vanille, Toast. Samtig, weich, fast buttrig, doch finessereich. Italiens größter Weißwein? 94-95+/100
Maurizio Zanella
14363H
2001 6er OHK • 2007-2017
Cab. Sauv. 35% Merlot 35% Cab. Franc 30%, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93+
18,95
18,95
18,95
18,95
19,95
Italien - Lombardei
der beste Spumante außerhalb der Champagne. Krönung der SpumanteKreationen del Boscoscher Prägung ist jedoch der Cuvee Annamaria Clementi,
der eindeutig Erinnerungen an einen großen Champagner weckt. Im Bereich der
Stillweine gibt es den Streit in Italien, ob der Chardonnay von Ca’ del Bosco noch
vor den großen Weinen Gajas die Nummer 1 im Lande ist, wir denken klar: Ja.
Der rote Maurizio Zanella spielt ohne Zweifel in der italienischen Oberliga und
wäre in der Toscana sicher in der Top 5 der Cabernets.
Franciacorta Cuvee Prestige
•14936H
Chardonnay 70% Pinot Noir 15% Pinot Bianco 15% • 12,5% vol. • LOB 92-93
18,95
0,75l
(65,33 e/l)
LOB: Klare Cabernet-Dominanz in der Nase, schmeichelnde Süße. Volle Frucht, samtig, schöne
Balance zwischen Frucht, Säure und Holz, reife Tannine, weiches aber konzentriertes Finale. 93+/100
24,50
36,00
75,00
Maurizio Zanella
49,00
49,95
49,00
237
Italien
‡Mario Schiopetto
Italien - Piemont
Italien
Die hügelige Landschaft südlich Turins heißt Piemont. Die sehr
umfangreichen und weit zurückreichenden, historischen Fakten und
Zusammenhänge und auch Interaktionen mit Frankreich möchte ich
hier nicht ausführen, aber als Resultat sprechen alle Piemonteser
heute auch französisch und die Winzer halten mit voller Überzeugung das Burgund für sehr seelenverwandt. Da ist was dran, die Pinot
Noir (Burgund) ist ein ähnlich terroirspezifisches Sensibelchen wie
die Nebbiolo (Piemont). Auch die sehr bäuerliche Struktur und die
Winzigkeit der Betriebe ähnelt dem Burgund. Die manchmal esoterisch angehauchte, etwas spinnige Intellektualität der von reichen
Industriellen aus Mailand dominierten Weinszene der Toscana ist
hier zum Glück nie angekommen. Hier leben Bauern, manchmal
schon sehr gebildet, klug und weise und mit einem Hauch schöner
Altersphilosophie. Sie lieben die Mitmenschen, auch ihre stets
respektvoll behandelten Wettbewerber und sie genießen mit Freude
das Leben.
Im Wesentlichen umfasst das Gebiet Piemont die Provinzen Asti und
Alba, die zugleich die größte Stadt der Region ist, dem Weinlaien
ganz sicher auch bekannt durch die berühmten Trüffel und als
Firmensitz der berühmten Süßwarenfabrik Ferrero. Auch einer der
weltberühmten Grappabrenner, qualitativ die klare Nummer 1
Italiens, die Destillerie Berta, befindet sich im Herzen der Region, in
Nizza Monferrato. Im heiligen, inneren Weinbereich der Weinregion,
um den es uns im Grunde nur geht, trennt der Fluss Tannaro die
Heiligtümer des Barolo-Tals und des Barbaresco-Tals von dem als
minderwertiger erachteten Teil um die Stadt Canale, genannt Roero.
Etwas zu Unrecht, denn da gibt es mit dem Arneis einen der interessantesten Weißweine Italiens aus einer echt piemontesisch autochthonen Rebsorte.
Das wirkliche Aha-Erlebnis kommt aber erst, wenn man in das
große, malerische Tal der Region Barolo/Barbaresco fährt. Es handelt sich um eine riesige Senke mit einem Bergkranz drum herum. In
der Ferne leuchten weiß und unerhört klar - fast berührbar - die
Alpen. In der Mitte des riesigen Kessels wachsen einzelne große
Hügel mit den malerischsten, kleinen Dörfern, die man sich vorstellen kann: Barolo, La Morra, Serralunga und viele mehr. Die
Aufzählung kann man lange fortsetzen, es sieht hier aus wie im
Märchen. Ein sehr spezielles, fast weich gezeichnetes Sonnenlicht,
das zuweilen unwirklich verträumt erscheint, bestärkt diesen
Eindruck eines wunderschönen Traumlandes. Tschechische
Märchenverfilmungen gemischt mit "Herr der Ringe", so kommt es
einem vor. Vielleicht zusammen mit dem portugiesischen Dourotal
das schönste und malerischste, ja spektakulärste Weingebiet der
Welt. Ganz ruhig, verträumt, kaum Touristen, die besten Restaurants
Italiens, die schönsten Enotheken und erst die Trüffel... ! Dann noch
der romantische Morgennebel des Spätherbstes (die Traubensorte
Nebbiolo ist nach diesem berühmten Nebel benannt) - hier muss das
Schlaraffenland sein!
Die Superlativen enden nicht, denn hier wachsen aus der tanninreichen, sehr spät zu lesenden, piemontesisch autochthonen roten
Rebsorte Nebbiolo die nach ihren Hauptdörfern benannten besten
Rotweine Italiens: Barolo und Barbaresco. Barolo gilt eher als
fruchtstark, tanninreich, kraftvoll und dicht, Barbaresco ist deutlich
finessereicher, seidiger in seiner Art. Sehr elitäre Genießer halten nur
238
diese Weine Italiens für echte Weltklasse, das sind sie dann aber auch
mit allem Nachdruck. Alle Versuche, aus der Nebbiolo an anderen
Plätzen der Welt sehr gute Weine zu erzeugen, schlugen fehl. Große
Weine aus Nebbiolo kommen nur aus Piemont. (Ähnlich wie bei
allen terroirsensiblen Rebsorten: Pinot Noir aus Burgund, Syrah von
der Rhone, Sangiovese aus der Toscana, Tempranillo aus Spanien
und Riesling aus Deutschland!) Scheinbar braucht die Nebbiolo
diese speziellen, oft sehr eisenhaltigen Lehm- und Kalkterroirs, das
spezielle Klima und sogar den Nebel. Nebbiolo reagiert extrem auf
das Terroir und kann die unterschiedliche Mineralität der verschiedenen Lagen besser als jede andere bekannte Rebsorte der Welt abbilden. Von Dorf zu Dorf, je nach Himmelsrichtung und vor allem
Mineralbestandteilen, schmeckt der Wein völlig anders, mal hart und
tanninreich maskulin (z.B. Giacosa, Luigi Pira u.a.), mal fruchtstark
und burgundisch (z.B. Sandrone, Scavino, Voerzio u.a.) und mal
weich und feminin (Altare). Ein guter Barolista kann immer sagen,
wo der Wein gewachsen ist - das ist wirklich verblüffend! Die
Auswahl des Dorfes und des Crus (Lage) ist im Piemont extrem viel
wichtiger als in den anderen Topregionen der Weinwelt. Natürlich
und wie immer: Nur die besten Winzer bringen die perfekte
Naturentsprechung auf die Flasche!
Das zweite autochthone Unikat ist die Barbera. Weiche, dichte
Schwarz- und Sauerkirsche, Schokolade, Vanille, hohe samtige
Viskosität, immense Frucht und schönste, lebendige, aber milde
Säure. In jeder Hinsicht vollmundig, fast ein erotischer, auf jeden
Fall sehr verführerischer, sehr dunkler Wein. Etwas gradliniger und
versammelter wirkt er in den Tälern von Barolo und Barbaresco,
dort heißt er dann Barbera d'Alba. Sich Asti nähernd dann natürlich
Barbera d'Asti, der Wein wird üppiger, etwas fetter, fast wollüstig.
Hier kommt mit Braida der wohl einzige Erzeuger, der aus der immer
lecker schmackigen Barbera Weltklasse erzeugt.
Der perfekte Wein mit Anspruch und geeignet für jeden Tag, der ideale Pastabegleiter, rotfruchtig, aber nie aufdringlich, immer duftig
aromatisch und verführerisch lecker ist der entgegen seines Namens
ganz trockene Dolcetto. Auch der immer faire Preis dieser im
Schatten der Großen wachsenden, dritten autochthonen Rebsorte des
Piemont macht den Wein fast zum Idealfall. Es wissen nur zu wenige Genießer: Nicht Chianti, sondern Dolcetto passt perfekt zur Pasta
und Pizza!
Last not least muss man erwähnen, dass auf manchem großartigen,
etwas kühleren Hang, Italiens bester Chardonnay wächst. Gaja, Aldo
Conterno, Conterno-Fantino und Bruno Rocca können sich durchaus
mit internationaler Klasse messen. Zusammen mit den Chardonnay
von Ca' del Bosco aus der Lombardei, Jermanns "Dreams" aus Friaul
und Lageders "Löwengang" aus Südtirol sind es wohl die hochklassigsten Weißweine Italiens.
In Summe kann man sagen: das winzige Gebiet der edelsten Weine
des Piemont gehört ganz sicher in den Reigen der qualitativ hochwertigsten Regionen der gesamten Weinwelt. Mit dem Burgund, der
Rhone, Bordeaux, Rioja, Ribera del Duero, Toro, Douro, Napa und
Mendoza bildet es die Top-Ten der Rotweinwelt. Viele Genießer denken bezüglich des Piemont nicht ganz zu Unrecht sogar an die TopFünf. Piemont, ein außergewöhnliches Erlebnis der Sinne: Wein,
Landschaft und Menschen!
Italien - Piemont
‡La Giustiniana
Gavi “Terranuova“
18165H
2009
• 2010-2014
Cortese • 12,0% vol. • LOB 89-90
19873H
2010 • 2011-2015
Cortese • LOB 89-90
Enrico, Alessandra und Christian
Lombardi
0,75l
0,75l
(11,93 e/l)
(11,93 e/l)
LOB: So muss ein Gavi sein: spritzig mit feinen Aromen von hellem Steinobst und Wiesenblumen,
dabei ist er schlank und herrlich erfrischend. Das absolute Gegenteil der sterilen Supermarktprodukte.
Man muss wirklich dankbar sein, dass es noch solche Erzeuger wie La Giustiniana gibt, sonst müsste
die Welt glauben, dass Gavi eine geschmacklose Brause aus Großkellereien ist. Danke! 8990/100
Gavi di Gavi “Il Nostro“
18166H
2008 • 2010-2016
Cortese • 13,0% vol. • LOB 93-94
19874H
2009 • 2011-2017
Cortese • LOB 93-94
0,75l
0,75l
(26,60 e/l)
(26,60 e/l)
LOB: Der absolute Referenz-Gavi: Aprikose, kompakte Blütenaromen und eine herrliche Frische, die
sich am Gaumen mit einer straffen Mineralität paart. Dabei bleibt er aber der Gavi-Stilistik treu und
ist in seiner Nachhaltigkeit im Abgang fein, aber nachdrücklich mineralisch. 93-94/100
e / Fl.
8,95
8,95
19,95
19,95
Italien
Die Geschichte des Weinguts an den piemontesischen Ausläufern des Apennins
reicht bis ins Jahr 900 n. Chr. zurück. Seinen heutigen Namen erhielt das Weingut
im Jahre 1625 von der Familie Giustiniani, die diesen wichtigen Handelsknoten
immer wieder vor feindlichen Belagerungen verteidigte. Heute im Besitz der
ligurischen Familie Lombardini umfasst der landwirtschaftliche Betrieb nur rund
40 ha Weinberge, die mit innovativster Anbautechnik organisch, aber ohne jegliche chemische Hilfsmittel bewirtschaftet werden. Für Gavi ist das ein winziges
Weingut und mit der organischen Arbeit ist es fast ein Alleinstellungsmerkmal in
der Qualität. Seit über 40 Jahren leitet Enrico Tomalino die Geschicke des
Weingutes. Unterstützt wird er dabei von dem Önologen und Kellermeister
Cristian Pomo. Die beiden ausgewiesenen Gavi-Experten garantieren durch
strenge Ertragsbegrenzung und modernste Anlagen im Keller die gleichbleibend
hohe Qualität der traditionellen Gavi-Weine. Es gibt kaum ein anderes GaviWeingut mit so ausdrucksstarken Weinen.
‡Cascina Ca’ Rossa
Der “junge Wilde” Winzer Angelo Ferrio, Schüler und Freund von Elio Altare,
besitzt ausschließlich sandige, extreme Steillagen in Canale, im Roero Gebiet,
gerade 15 km von Alba entfernt, und damit außerhalb von Barolo und der
Langhe. Hier kann nur von Hand gearbeitet werden. Die “Roero” genannten
Nebbiolos sind klar fruchtstärker und farbtiefer als in der Langhe, die massiven
Tannine sind deutlich weicher, die Weine schmelziger, saftiger und geschmeidiger. Deutschlands bekanntester Verkoster Jens Priewe bescheingte den immer
noch sehr preiswerten Weinen eine Qualität “ auf dem Niveau eines sehr guten
Barbaresco”. Hier im Herzen des Roero erzeugt Angelo in sehr kleiner Stückzahl
auch einen der besten, cremig-weichen, crispen und zugleich fülligen Arneis, der
sich hinter den zwei Stars Giacosa und Vietti nicht verstecken muss. Wäre Ca’
Rossa in der Langhe, hätte Angelo inzwischen Superstar-Status.
Angelo Ferrio und sein Sohn
Langhe Nebbiolo
16278H
2007
0,75l
(17,07 e/l)
Audinaggio
15192H
0,75l
(32,67 e/l)
• 2009-2016
Nebbiolo • 13,5% vol. • LOB 91 RPWA 88
LOB: Ein “einfacher” Nebbiolo von einem extrem kleinen Weinberg in der Langhe, fruchtstark,
immens in seinem Charme. Fast wollüstige Verführung, samtig dicht, betörend, fruchtig, frisch und
einfach überwältigend in seiner schönen “Einfachheit”. 91/100
2005 • 2009-2017
Nebbiolo, Barrique • 14,0% vol. • LOB 93
LOB: Extrem dunkles Rubinrot, erstaunliche Farbe für einen Nebbiolo. 18 Monate im Barrique. Satte
rote Frucht mit Fett und perfektem Holz in der Nase, auch Brombeere und Schwarzkirsche. Samtig
fein strömend. Im Mund perfekte Harmonie aus Kirsche und leichter Vanille, wieder der Hauch von
Brombeere, sehr fein, Balance. Nur ein Hauch von Teer. Im Stil eher ein fruchtstarker Barbaresco von
Bruno Rocca als ein Barolo, insgesamt intensiver und schmelziger als die Weine der Langhe. Jens
Priewe schreibt: “auf dem Niveau eines sehr guten Barbaresco.” 93/100
12,80
24,50
239
Italien - Piemont
exk
lusi
‡Luigi Pira
Das Weingut Luigi Pira liegt traumhaft schön am Hang eines riesigen Talkessels
mit vielen der besten Lagen des Barolo. Die Weinberge beginnen direkt an der
Umfriedungsmauer, steil abwärts. Selten werden mehr als 50.000 Flaschen pro
Jahrgang abgefüllt. Gianpaolo Pira balanciert seine hier gewonnenen Weine meisterhaft durch den gleichzeitigen Einsatz von neuen und gebrauchten Barriques
und großen Holzfässern. Dieser Weg zwischen Tradition und Moderne bringt
ungeheuer harmonische Weine mit schöner Frucht und Würze hervor. Seine sehr
druckvollen Baroli gehören zu den Besten überhaupt! Fast atemberaubend und
meisterhaft auf dem Niveau, das nicht mehr so weit entfernt ist von Roberto
Voerzio. Luigi Pira ist nicht schillernd und erpicht auf große Öffentlichkeit. Das
kleine, ja winzige Weingut ist nur Insidern wirklich ein bekannter Name, aber es
Dolcetto d’Alba
18311H
2009
• 2011-2015
Dolcetto • 14,0% vol. • RPWA 89 LOB 89-90
19796H
2010 • 2012-2016
Dolcetto • 14,0% vol. • LOB 89-90
Gianpaolo und Romolo Pira
ist bezüglich der Qualität seiner Lagen und seiner Weine ohne jeden Zweifel
eines der besten fünf Weingüter im Barolo!
e / Fl.
0,75l
0,75l
(11,87 e/l)
(11,87 e/l)
LOB: Sehr harmonisch, weich und intensiv fruchtig, schöne Kirsche und Marzipan, Schokolade und
Beerenfrüchte, charmant und lecker. Feiner, seidiger, sehr ansprechender Wein, nicht zu schwer, idealer Begleiter zu Antipasti. 89-90/100
Barbera d’Alba
19327H
2007
0,75l
(21,20 e/l)
Barolo
19328H
0,75l
(36,67 e/l)
Barolo Margheria
16230H
2005
0,75l
(50,00 e/l)
• 2010-2017
Barbera, Barrique • 14,0% vol. • LOB 90+
LOB: Satte Kirschfrucht mit einem Touch Brombeere sehr fein verbunden mit etwas neuem Barrique.
Schöner, warmer Schmelz und dabei sehr lebhaft und animierend. 90+/100
Italien
2006 • 2012-2026
Nebbiolo, Barrique • 14,0% vol. • WS 93 LOB 91-92 RPWA 90
LOB: Ein kraftvoller Barolo mit sehr großem Potenzial. Sehr typisch, überzeugt mit seiner Intensität.
Im Abgang entfalltet sich ein subtiles Aromenspektrum. 91-92/100
• 2011-2028
Nebbiolo • 14,5% vol. • LOB 95
17739H
2006 • 2012-2029
Nebbiolo • 14,5% vol. • WS 94 LOB 95 RPWA 92
19445H
2007 • 2013-2032
Nebbiolo • RPWA 92-95 LOB 95
0,75l
0,75l
(50,00 e/l)
(52,00 e/l)
LOB: Feines Nasenbild, verrücktes Aromenspiel, Cassis, Steinmehl, Eisen, Kaffee und
Wiesenblumen, schlank und superfein, frischer als andere Topweine, die so fein sind, noble Eleganz,
kein Holz am Gaumen, extrem viel anhaltende Bitterschokolade im Abgang. Wirklich groß. 95/100
Barolo Vigna Marenca
15669H
2005 • 2011-2030
Nebbiolo • 14,5% vol. • LOB 94-96 RPWA 91
17738H
2006 • 2012-2031
Nebbiolo • 14,5% vol. • WS 96 LOB 94-96 RPWA 93
19444H
2007 • 2013-2035
Nebbiolo • RPWA 93-96 LOB 96-97
0,75l
0,75l
0,75l
(60,00 e/l)
(60,00 e/l)
(65,33 e/l)
LOB: In neuen 500 l-Fässern aus französischer Eiche ausgebaut, von dieser Lage stammt der Nebbiolo
für Gajas Spears: Schwarzkirsche, Rosenblätter und etwas Teer. Die Aromen rollen hier, wie bei
anderen großen Weinen die Struktur, als Wellen wieder und wieder über den Gaumen. In frischem Teer
aufgelöste Schwarzkirsche dröhnt auf den Gaumen ein. Extrem kräftiges Gaumenbild, im Nachhall
Cassisaromen, verlangt nach mind. 3 Jahren Flaschenlagerung, ist aber atemberaubend gut. 96-97/100
Barolo Vigna Rionda
16232H
2005
• 2011-2030
Nebbiolo • 14,5% vol. • LOB 96-98
17740H
2006 • 2012-2031
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 97+ WS 93
19446H
2007 • 2013-2039
Nebbiolo • RPWA 92-95 LOB 97-98
0,75l
0,75l
0,75l
(79,93 e/l)
(79,93 e/l)
(86,67 e/l)
LOB: Ziegelrot mit leicht bräunlichem Rand, die Nase ist eine Mischung aus Margheria und Marenca,
extrem konzentriert und versammelt am Gaumen, extrem volles Gerbstofftrommelfeuer, lange
Flaschenlagerung empfohlen, extremer Powerwein, der auf den ersten Blick (Farbe und Geruchsbild)
harmlos erscheint. 97-98/100
240
8,90
8,90
15,90
27,50
37,50
37,50
39,00
45,00
45,00
49,00
59,95
59,95
65,00
v
Italien - Piemont
NEU
‡Azienda Agricola Corino
Familie Corino
Barbera d’Alba
18538H
2009
0,75l
(13,27 e/l)
Barolo
18539H
0,75l
(33,27 e/l)
Barolo “Giachini”
18540H
2006
0,75l
(52,00 e/l)
• 2011-2017
Barbera • 14 % vol. • RPWA 89 LOB 89-90
LOB: Dieser Barbera der Corinos ist fast schon berühmt für seine Frucht und seinen Charme. In seiner Jugend verführt er mit seinem rotbeerigen Früchtekorb, feiner Zwetschge und einem Hauch Mokka.
Obwohl ihn auch eine Spur Ernsthaftigkeit auszeichnet, vermittelt er sofort im Antrunk puren
Trinkgenuss. 89-90/100
2006 • 2012-2025
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • IWC 90 LOB 93
LOB: Zunächst bleibt er dem Hausstil treu und verführt mit seinem Charme. Sobald er aber mehr Zeit
zur Entwicklung bekommt, eröffnet er neue Nuancen: langsam kommen immer mehr rote Früchte und
Terroirnoten zum Vorschein. In seiner Gesamtheit erscheint er mit der Zeit immer länger und komplexer, als auf den ersten Schluck und fasziniert so immer mehr. Diese finessenreiche Art von
Weinbereitung ist schon eine Kunst! 93/100
• 2013-2030
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 94 LOB 95 WS 95
19482H
2007 • 2013-2030
Nebbiolo, Barrique • RPWA 94 LOB 95
0,75l
(52,00 e/l)
LOB: Wiederum vom ersten Augenblick an vollkommen verführerisch, wenn auch mit viel mehr
Rückgrat und Tiefe versehen als alle anderen Weine aus gleichem Hause. Pflaumen sowie schwarze
und rote Früchte tragen noch zur bereits angedeuteten Komplexität bei. Am Gaumen bündelt sich das
Aromenspektrum in einer feinen Fruchtsüße, die von tollen dunklen Aromen und poliertem Tannin
gestützt wird. Trotz seiner aromatischen Dichte bleibt er aber bemerkenswert süffig und klingt mit
feinen roten Früchten und Anklängen an Rosen nach. 95/100
Barolo “Arborina”
19483H
2007
• 2013-2030
Nebbiolo, Barrique • RPWA 94 LOB 95-96
0,75l
(58,00 e/l)
LOB: Schwarze und rote Früchte in der hocharomatischen und extrem duftigen Nase, butterweich und
voller Charme. Rassige Fruchtsäure am Gaumen, wieder schwarze und rote Waldbeeren, tolles Spiel,
butterweiche, völlig polierte Tannine, weniger Kanten als der Gisachini aber überwältigend in seiner
finessereichen und feinen Schönheit. 95-96/100
e / Fl.
9,95
24,95
Italien
In der winzigen “Fraktion” Annunziata, in der Gemeinde La Morra, in unmittelbarer Nachbarschaft von Elio Altare, haben die Corinos ihre kleine Azienda
Agricola. Die Familie hat sich in den letzten Jahren in harter Gemeinschaftsarbeit
in die Spitzenränge der Langhe-Produzenten gearbeitet. Das hervorragende
Terroir der Hanglagen von La Morra ist natürlich die unabdingbare
Voraussetzung der traumhaft schönen, vollmundig charmanten Weine. Aber
Talent und Gene ohne intensive Arbeit reicht eben nicht. Vater Giovanni Corino
erreichte das Ziel, zur Oberliga der Baroli und Barbera zu gehören, gemeinsam
mit seinen beiden Söhnen Renato und Silvano, die mittlerweile die alleinige
Verantwortung für den Betrieb übernommen haben. 15 Hektar Weinberge besitzt
die Familie heute, auf denen vorwiegend die Rebsorten Dolcetto, Barbera und
Nebbiolo wachsen. Talent, Handarbeit und akribische Weinbergsarbeit sind
neben dem Terroir der Garant für weitere großartige Weine der Corinos.
39,00
39,00
43,50
241
Italien - Piemont
‡Elio Altare
Elio Altare ist das Vorbild für die Erneuerung des Piemont. Alle führenden
Winzer der Moderne haben von ihm gelernt, von der Weinbergsarbeit bis zum
Ausbau im Barrique. Elio Altare war zu Beginn der Revolutionär schlechthin,
angefeindet und belächelt, jetzt ist er ein lebender Mythos und der angesehenste
Winzer der ganzen Region. Leider erzeugt Elio Altare nur sehr geringe Mengen
und es ist ein Kunststück an seine Weine zu kommen. Das Gute für uns: Seine
Tochter Silvia, ein wahres Energiebündel, wird in seine Fußstapfen treten, diese
Ausnahmeweine bleiben uns also erhalten. Und Silvias Schwester Elena kümmert sich nun um den Export. Eine erstklassige Fortführung des Lebenswerks
Elio Altares scheint gesichert.
Dolcetto d’Alba
15285H
2007
Familie Altare
• 2009-2014
Dolcetto, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90 RPWA 89
19486H
2009 • 2011-2017
Dolcetto, Barrique • LOB 90
0,75l
0,75l
(18,00 e/l)
(18,00 e/l)
LOB: Ein lebendiger Dolcetto mit ausdrucksvoller Aromatik. Sehr geschmeidig, extrem charmant,
burgundisch fein. Tolle Fruchtaromen. Sehr elegant. Zur Pasta in seiner finessereichen Harmonie fast
zu schade. Aber genau da gehört er hin, der zugehörige Koch muss einfach gut sein! 90/100
Barbera d’Alba
18552H
2009
0,75l
(19,93 e/l)
Barolo La Morra
16315H
2005
0,75l
(73,33 e/l)
• 2011-2017
Barbera, Barrique • 13,5% vol. • LOB 90-91
LOB: Noten von dunklen Früchten in der Nase. Am Gaumen auch süße, dunkle Früchte, viel Kirsche,
mittlerer Körper, Eleganz siegt über Kraft. Eine schöne Frische und Balance. Kein Riese sondern einfach nur schön. 90-91/100
Italien
• 2010-2028
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • WS 93 LOB 93-94
17747H
2006 • 2011-2029
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • LOB 93-94 RPWA 90
19474H
2007 • 2012-2030
Nebbiolo , Barrique • RPWA 94 LOB 94
0,75l
0,75l
(73,33 e/l)
(78,67 e/l)
LOB: Dunkles Rubinrot. Tolle, würzige Nase mit Noten von roten Beeren und Lakritz. Tolle Länge
im Mund. Sehr klassisch, Balance pur, unglaublich ausgewogen, hier passt einfach alles. 94/100
Vino rosso da tavola “L’Insieme”
15281H
2005 • 2010-2018
1,50l
(60,00 e/l)
Cab. Sauv. 40% Barbera 20% Nebbiolo 20% Dolcetto 10% , Barrique • 14,0% vol. • LOB 93-94
16318H
2006 • 2011-2020
0,75l
(60,00 e/l)
Cab. Sauv. 40% Barbera 20% Nebbiolo 20% Dolcetto 10%, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 91 LOB 93-94
17409H
2007 • 2013-2027
0,75l
(60,00 e/l)
Cab. Sauv. 40% Barbera 20% Nebbiolo 20% Dolcetto 10%, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 94
LOB: Intensiv rubinrote Farbe. Kräuterwürzige Nase. Elio Altare und seine besten Freunde, die alle
am Projekt “Insieme” (der Ertrag geht immer an eine gemeinnützige Einrichtung) teilnehmen, verwenden das beste Traubenmaterial für dieses Vorzeigeprodukt. (Jeder der Winzer erzeugt seinen eigenen Insieme und so herrscht da schon erheblicher Wettbewerb, wer denn nun den jeweils besten Wein
des Jahrgangs für den guten Zweck gemacht hat.) Schön druckvoll, ganz viel Schmelz, eindrucksvolle
Trinkfreude. Großartige Struktur im Mund. Sehr harmonisch mit Aromen von schwarzen Beeren und
einem Hauch von getoasteter Eiche. In seiner Art sicher der kraftvollste und fruchtstärkste Wein
Altares. Faszinierend definiertes Nasenbild: Lakritze, Kirschen, Zedernholz und Trüffel. Der massive
Körper und die fast schon süßen Tannine ergeben eine wunderschöne Länge. Der Wein wird sich
sicherlich mit einiger Flaschenreife sammeln, aber auch jetzt schon bietet er ein tolles Trinkerlebnis
irgendwo zwischen Bordeaux, Piemont und Priorat. 94/100
Langhe Rosso “La Villa”
15007H
2005 • 2009-2020
Barbera 60% Nebbiolo 40%, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 93-94+
17407H
2007 • 2012-2027
Barbera 60% Nebbiolo 40%, Barrique • 15% vol. • RPWA 95+ LOB 94-95
0,75l
0,75l
(78,67 e/l)
(93,20 e/l)
LOB: Eine traumhaft schmelzige Cuvee aus Barbera und Nebbiolo, Trinkfreude und satte Frucht. Eine
der gelungensten Cuvees dieser zwei Rebsorten. 94-95/100
242
e / Fl.
13,50
13,50
14,95
55,00
55,00
59,00
90,00
45,00
45,00
59,00
69,90
Italien - Piemont
e / Fl.
Langhe Rosso “Larigi”
16313H
2006 • 2009-2023
Barbera, Barrique • 14,5% vol. • LOB 94-95
17405H
2007 • 2013-2027
Barbera, Barrique • 15% vol. • RPWA 95 LOB 95
17406H
2008 • 2014-2028
Barbera, Barrique • RPWA 91-94 LOB 93-95
0,75l
0,75l
0,75l
(78,67 e/l)
(93,20 e/l)
(93,20 e/l)
LOB: Nicht der wuchtigste und heftigste Barbera am Markt, aber ganz sicher zusammen mit Braidas
Ai Suma der eleganteste und geschliffenste Barbera Italiens, ein Kultwein, nur homöopatische
Mengen. 93-95/100
Vigna Arborina
17408H
2007
• 2012-2027
Nebbiolo, Barrique • 15% vol. • RPWA 96 LOB 95-96
19487H
2008 • 2013-2028
Nebbiolo, Barrique • LOB 95-96 GR 3
0,75l
0,75l
(93,20 e/l)
(93,20 e/l)
LOB: Wunderbarer Duft nach reifen Schwarzkirschen unterlegt mit asiatischen Gewürzen,
Vanillearomen und floralen Anklängen. Im Gegensatz zum Barolo aus der gleichen Lage komplett im
neuen Barrique ausgebaut, also noch offener und weicher. Im Gaumen schöne Konzentration, Frucht
und traumhafte Balance auf guter Tanningrundlage, sehr langes Finale. Nur für Finesseliebhaber, so
butterweich und harmonisch reif kommt er rüber. 95-96/100
Barolo Vigneto Arborina
16317H
2005 • 2011-2031
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 94 LOB 96-97+ WS 94
19427H
2007 • 2013-2037
Nebbiolo, Barrique • RPWA 96 LOB 96-97+
0,75l
0,75l
(105,33 e/l)
(113,33 e/l)
LOB: Schon die Nase des dunkel-weinroten Barolos strömt so ungemein sanft und weich und harmonisch und balanciert... Das ist in Nase und im weichen, vollmundigen Mund voll satter, reifer
Frucht eine erotische Herausforderung. Niemals wird beim Genießer auch nur ein Tropfen in der
Flasche übrig bleiben, egal ob Frau oder Mann, der Wein ist viel zu lecker. Zum totalen Überflieger,
der er in Bezug auf Finesse, Frucht und Harmonie ganz sicher ist, fehlen ihm ein oder zwei Ecken. Ein
großes Erlebnis aber auf jeden Fall, viel schöner kann man nicht trinken. 96-97+/100
Barolo Brunate
19426H
2007
0,75l
(118,67 e/l)
Barolo Cerretta
19484H
2005
0,75l
(118,67 e/l)
• 2014-2037
Nebbiolo, Barrique • RPWA 97 LOB 98-99
LOB: Im Grunde ist der überaus harmonische Barolo Brunate der einzige Powerwein Altares und auch
hier ist Balance und Finesse vor Kraft. Sehr dunkel, frische Pflaumen, satte Kirsche und ein traumhaft
blumiges Bouquet. Wem die Finesse und Feinheit des Arborina zu weit geht, der bekommt hier genau
das manchem Genießer fehlende Stück reine Kraft dazu. Aber die feine und sanfte Handschrift des
Finesse-Großmeisters Elio Altare kommt auch beim Brunate klar durch. Großer Wein und einer der
besten Baroli überhaupt. 98-99/100
• 2013-2033
Nebbiolo, Barrique • RPWA 93 LOB 96-97+
LOB: Bereits in diesem frühen Stadium sehr präzise gezeichnet und das in beiden Bestandteilen:
Aromen und Textur. Reife Kirsche, Brombeere, Eukalyptus, Tabak und leichte medizinale Eindrücke.
Fleischig, dicht und kraftvoll, dabei aber auch saftig und geschmeidig, was wohl an den stark
kalkhaltigen Böden liegen mag. An den Rändern sehr präzise und mit einer unterschwelligen Vibration
ausgestattet. Dabei bleiben die Aromen sehr markant, wie auch die polierten Tannine. Im Abgang
hallen die verschiedenen Fruchtkomponenten mit floralen Eindrücken lange nach. Dies ist der erste
Barolo von Altare, der nicht aus La Morra, sondern aus Serralunga stammt. Die Typizität der Weine
Serralungas, Intensität und Kraft, scheint extrem gut zum Hausstil Altares zu passen. Während seine
La Morra-Weine immer etwas Zeit benötigen um sich perfekt zu präsentieren, so zeigt sich dieser
Cerretta bereits jung mit all seinen positiven Attributen und hiervon hat er reichlich. Ein fast schon
historischer Wein, den man sich nicht entgehen lassen sollte. 96-97+/100
59,00
69,90
69,90
69,90
69,90
79,00
85,00
Italien
‡Elio Altare
89,00
89,00
243
Italien - Piemont
‡Bruno Rocca (Rabaja)
Bruno Rocca wird auch Signore Rabaja genannt, benannt nach seinem Weingut,
das im Zentrum der berühmtesten Lage des Barbareso liegt. Nomen est omen,
und so kommen von diesem jungen Wilden seit 1996 die besten Weine der ganzen DO Barbaresco. Auch der Barbera zählt ohne Zweifel zu den besten fünf der
Region. Der moderne Stil im Geiste eines Altare, Clerico, Scavino oder Sandrone
gefällt manchem Puristen nicht, Traditionalisten rümpfen die Nase. Bruno Rocca
steht aber zu Recht an der Spitze, denn sein Stil balanciert fein und ausgewogen
zwischen Terroir und Internationale. Bruno Rocca ist zweifelsohne und völlig zu
Recht der “Mister Barbaresco”, einfach der beste Erzeuger dieser Gemeinde.
Bruno, Louisa und Francesco Rocca
Langhe Chardonnay Cadet
17494H
2009 • 2010-2016
Chardonnay, Barrique • 14% vol. • LOB 93+
19389H
2010 • 2011-2017
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 93+
0,75l
0,75l
e / Fl.
(30,67 e/l)
(30,67 e/l)
LOB: Dezenter, sehr angenehmer Barriqueton mit schönem Honigduft in der Nase. Am Gaumen sehr
geschmeidig mit schönem Spiel von Süße und Säure, aber auch tolles Fett. Grüne und gelbe Früchte
und ziemlich viel Kraft mit ultralangem Nachhall. Erst verschlossen, dann nach und nach auch
Aprikose und exotische, extrem aromatische Frucht. Im Mund fast tanninreiche Adstringenz zeigend.
Trotz der Verspieltheit eher ein Powerwein und im Piemont mit Aldo Conternos Bussiador und Gaja
an der Spitze der Chardonnays. 93+/100
Barbera d’Alba
19388H
2009
0,75l
(26,60 e/l)
Barbaresco
17490H
0,75l
(43,93 e/l)
Barbaresco “Rabaja“
16173H
2006
0,75l
(73,33 e/l)
17418H
0,75l
(73,33 e/l)
Barbaresco “Maria Adelaide”
17495H
2006 • 2014-2036
0,75l
(105,33 e/l)
• 2012-2020
Barbera, Barrique • 14,5% vol. • LOB 92+
Italien
LOB: Dunkelrot bis schwarz. Schwarze Kirschen, Brombeeren, ein wenig Sauerkirsche und Vanille in
der Nase. Große Fruchtintensität, weich und samtig und sehr nachhaltig im Mund, ein ungemein
schmackiger Charmeur mit unglaublich hoher Intensität, viel Druck und Kraft. 92+/100
2007 • 2010-2024
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 92+
LOB: Bruno Rocca hat auch in diesem Jahr einen Barbaresco gemacht, der als Blaupause für die
gesamte Region dienen kann. Voller Körper, sehr gut integriertes Tannin und schulbuchartiges
Aromenspektrum machen diesen Wein, noch vor Bruno Giacosas Barbaresci, welche unheimlich gut,
aber nicht mehr besonders typisch für die Region sind, zum Referenzpunkt für jeden
Piemontliebhaber. Kein Wunder, dass sich dieser Anker in der Brandung solch großer Beliebtheit
erfreut. Noch weniger wundert dieses, wenn man sich aus dem Seminarkontext verabschiedet und
vergegenwärtigt, welcher Genuss hier in der Flasche schlummert. 92+/100
• 2010-2028
Nebbiolo, Barrique • 14,0% vol. • RPWA 92 LOB 95+ WE 94
LOB: Nach den beiden Problemjahrgängen 2002 und 2003 scheint das Piemont und damit glücklicherweise auch wir nun zum Ausgleich mit mehreren Spitzenjahrgängen in Folge verwöhnt zu werden. Wie es sich für Nebbiolo gehört, hat jeder Jahrgang seine eigene Handschrift hinterlassen. Wo
beim 2004er die Struktur und beim 2005er die Frucht dominierte, steht der 2006er in der Mitte.
Espresso, ein Hauch von Menthol und Steinmehl. Großartige Frische und Tannin, das diesen absoluten
Spitzenwein in die Sphären der wirklich phantastischen Rotweine der Welt katapultiert. 95+/100
2007 • 2012-2030
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 94 LOB 95-96+
LOB: Ein umwerfend eleganter Wein. Rosen, Steinmehl, Menthol und immer mehr florale Noten
entweichen diesem etwas verschlossenen, aber fast ätherisch-intensivem Zaubertrank. Das
Mundgefühl ist auf wunderbare Weise von reicher Textur und geschmeidiger Dichte bestimmt. In
diesem Jahr steht sicherlich die Finesse im Vordergrund, diese wird aber durch eine prononcierte
Länge unterstrichen. Seitdem Bruno Giacosa keinen Rabaja mehr auf die Flasche bringt, ist dies die
Messlatte der gesamten Appellation. 95+/100
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • LOB 96-97
19387H
2007 • 2015-2037
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • LOB 96-97
244
0,75l
(105,33 e/l)
LOB: Bruno Rocca produziert nur in den großen Jahrgängen eine Hommage an seine Mutter Maria
Adelaide. Die heute 97jährige leistete mit viel Arbeit und Leidenschaft ihren Beitrag zu der
Entwicklung des Weinguts. Die Nebbiolo-Trauben kommen von den ältesten Weinbergen von Bruno
Rocca aus Rabaja und Copa Rossa. Die Menge ist auf wenige Tausend Flaschen streng limitiert. Der
Wein Maria Adelaide ist extrem extraktreich, voller Tiefe und mit einer unglaublichen Aromenpalette
ausgestattet. Ein “Muss” für jeden Piemontliebhaber. 96-97/100
23,00
23,00
19,95
32,95
55,00
55,00
79,00
79,00
Italien - Piemont
‡Aldo Conterno
Aldo und Giacomo Conterno
Chardonnay “Bussiador”
19541H
2008 • 2012-2020
0,75l
(39,33 e/l)
Barbera “Conca Tre Pille“
16257H
2006 • 2010-2018
0,75l
(30,00 e/l)
Chardonnay, Barrique • LOB 95
LOB: Puligny-Montrachet-Nase, großartiger Holzeinsatz, der beste Chardonnay Piemonts, vielleicht
Italiens. Mineralisch und mit einer knackigen Frische ausgezeichnet. Akazienhonig und Zitronat.
Grandiose Textur: dicht aber nicht fett. Buttriger mit Nussaromen versehener Nachhall. Global als
Spitzen-Chardonnay in Preis-Leistung vielleicht nicht schlagbar. 95/100
Barbera, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 90 LOB 93+
17697H
2007 • 2011-2019
Barbera, Barrique • 15% vol. • RPWA 91 LOB 93+
19542H
2008 • 2012-2020
Barbera, Barrique • LOB 93+
0,75l
0,75l
(30,00 e/l)
(30,00 e/l)
LOB: Leuchtendes Rot mit hellem Rand. Sehr würzige Nase. Etwas Holz am Gaumen, sehr elegant
und überaus charmant dabei, tolle Säure, in einer Blindprobe Chambolle-Musigny 1er Cru, die
Parallelen zum Burgund setzten sich fort: Der eleganteste Barbera überhaupt, scheinbar unschlagbar,
wenn man Eleganz im Barbera sucht. 93+/100 — RPWA: The 2007 Barbera d’Alba Conca Tre Pile is
simply wonderful. Layers of ripe fruit, flowers, spices and new oak shimmer on the palate with the
radiance and silkiness that is the hallmark of this great vintage. The Conca Tre Pile is a beautiful, elegant and restrained Barbera that captures the essence of the Conterno house style. It is highly recommended. 91/100
Barolo
16258H
2005 • 2010-2022
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 91 LOB 94 WS 90
19440H
2007 • 2013-2027
Nebbiolo • RPWA 92+ LOB 94+
0,75l
0,75l
(72,00 e/l)
(73,27 e/l)
LOB: Keine Konzentration in der Farbe. Wurde in 25hl Fässern aus slawonischer Eiche ausgebaut.
Leichte Holznuancen, grandiose Frische, die Ähnlichkeit zum Burgund ist wieder verblüffend. Ein
Paradebeispiel an Eleganz. Rosen, Eisen, Sauerkirsche, phantastische Länge. Wenn einem Eleganz
liegt, kann man sicherlich noch 2 Punkte drauflegen. 94+/100
Barolo Bricco Bussia “Vigna Cicala“
16260H
2005 • 2010-2028
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 95 WS 95
17665H
2006 • 2013-2032
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 94 LOB 96-97 WS 94
19438H
2007 • 2015-2035
Nebbiolo • RPWA 94 LOB 96-97
0,75l
0,75l
0,75l
(105,33 e/l)
(118,67 e/l)
(118,67 e/l)
LOB: Kirsche, Marzipan, etwas Teer, sehr dicht aber auch fein und geschliffen, der eleganteste, seidigste Barolo von Conterno. 96-97/100
Barolo Bricco Bussia “Vigna Colonnello“
16259H
2005 • 2010-2025
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 96+ WS 95
17664H
2006 • 2014-2034
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 93 LOB 97+ WS 94
19439H
2007 • 2015-2035
Nebbiolo • RPWA 94 LOB 97+
0,75l
0,75l
0,75l
(105,33 e/l)
(118,67 e/l)
(118,67 e/l)
LOB: Mehr Kraft, Frucht und Dichte als der normale Barolo, aber vor allem reichlich Finesse. Samt
und Seide, gewürzt mit satter Kirsche, Jod, Teer und Eisen, ein Top-Barolo. 97+/100
e / Fl.
29,50
22,50
22,50
22,50
Italien
Die Familie Aldo Conterno produziert schon seit über fünf Generationen die
“großen” Piemontweine. Das Weingut, das im Weiler “Bussia Soprana” bei
Monforte d’Alba liegt, verwendet auch heute noch ausschließlich die aus eigenen
Weinbergen stammenden Trauben. Die Reblagen sind zu 80 % nach Süden und
Südwesten gerichtet und liegen auf einer Höhe von ca. 480 m ü.M. Der Boden
besteht aus kompaktem, dunkelgrauem Sand und weißen und blauen
Kalkmergelschichten. Die sehr durchdachte Anbautechnik, die kontrollierte
Gärung der Moste und die vollkommen traditionellen Ausbausysteme erlauben
es, einen großen Wein von raffinierter Qualität zu erzeugen. Der Name des
Weinguts ist zwar in aller Munde, die Gesamtproduktion ist aber für einen der
renommiertesten Baroloproduzenten, mit 50.000 Flaschen Barolo, ziemlich überschaubar. Aldo Conterno gehört heute zur Champions League des Piemonts und
ist sicher nicht der letzte unter den Top-Ten.
54,00
54,95
79,00
89,00
89,00
79,00
89,00
89,00
245
Italien - Piemont
e / Fl.
‡Aldo Conterno
Barolo Romirasco
16261H
2005
• 2010-2030
Nebbiolo • 14,5% vol. • RPWA 94 LOB 97-98+ WS 94
17666H
2006 • 2014-2038
17667H
2006 • 2014-2038
Nebbiolo • 14,5% vol. • WS 97 IWC 95 LOB 98-99
0,75l
0,75l
1,50l
(153,33 e/l)
(158,67 e/l)
(166,00 e/l)
LOB: Dieser Wein wird nicht nur sehr selten produziert, er fällt auch sonst vollkommen aus der Reihe.
Er ist sonst der Hauptbestandteil (zu 80 %) der Granbussia (zusätzlich 10% aus Cicala und
Colonnello), die wegen Hagelausfalls der Cicala in 2004 nicht gemacht wird. Der 2004 war so gelungen, dass die Familie Conterno beschlossen hat, nun in jedem guten Jahr einen Romirasco abzufüllen.
Die Aromendichte, die aus dem Glas strömt, lässt den Gaumen ein Intensitätsgewitter erwarten. Doch
dieser Stoff ist vollkommen anders. Betörend graziös legt er sich um die Zunge, um dann nicht mehr
loslassen zu wollen. Einer der wirklich großen Rotweine der Welt, der in seiner Stilistik extrem an
einen Musigny erinnert. 98-99/100
115,00
119,00
249,00
‡Braida
Giacomo Bologna hatte schon vor zwanzig Jahren die fast seherische Vision, den
Barbera unter den großen Weinen der Welt zu etablieren. Seinem Vorbild eiferten
viele junge Winzer nach, und so ist heute der gewünschte Status Quo erreicht,
immer noch mit seinem Weingut Braida an der Spitze zu sein. Leider verstarb er
vor einigen Jahren, aber seine Frau und seine Kinder setzen das Werk auf gleichem Niveau fort, speziell seine Tochter Raffaella bürgt mit einer enormen Power
für dieses hohe Niveau.
Familie Bologna
Italien
Barbera d’Asti Bricco della Bigotta
15230H
2005 6er OHK • 2009-2022
0,75l
(53,27 e/l)
Barbera d’Asti Bricco dell’Uccellone
18497H
2007 • 2011-2027
0,75l
(58,00 e/l)
Barbera, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 90 LOB 94-95
LOB: Schwarzrot mit violettem Schimmer. Deutlich röstige Vanillenase mit schwarzer und roter
Kirsche. Dichte Frucht, Schokolade, Marzipan, scharze Kirschen und Brombeere im deutlich vom
Holz geprägten Mund. Der strukturierteste und gradlinigste der drei großen Barbera von Braida. 9495/100
Barbera, Barrique • 15,5% vol. • LOB 95-96
19238H
2008 • 2012-2028
Barbera, Barrique • RPWA 92 LOB 95-96
0,75l
(58,00 e/l)
LOB: Dezente Lakritz-Nase, am Gaumen Heidelbeeren, schöne Tannine und Frucht. Im Mund satte
Kirsche, unglaublich rein und geradeaus, voller Körper, sehr tief und dicht, sehr intensiv. Eine perfekte
Symbiose aus einem Musigny Grand Cru und einem Cote Rotie, begeisternd wie kaum ein anderer
Barbera. Gradliniger als der berauschende Ai Suma aus gleichem Haus. Perfekt! 95-96/100
Barbera d’Asti Ai Suma
19239H
2008 • 2012-2028
Barbera, Barrique • RPWA 93 LOB 95-97
0,75l
(66,40 e/l)
LOB: Schwarz-Violett, wie Tinte, balsamisch. Superkonzentriert, explosives Fruchtbouquet,
Brombeere, Blaubeere, Kirschmarmelade, Vanille, Röstfleisch, feine Süße und provencalische
Gewürze. Sehr voll und satt und zugleich seidige Finesse, überaus reintönig und einfach berauschend.
Barbera fast vom anderen Stern! 95-97/100
246
39,95
43,50
43,50
49,80
Italien - Piemont
exk
lusi
‡Paolo Scavino
Dolcetto d’Alba
17450H
2009
Familie Scavino
e / Fl.
0,75l
(15,33 e/l)
0,375l
(53,20 e/l)
Barolo “Carobric“
15052H
2004
0,75l
(76,00 e/l)
Barolo “Cannubi“
16269H
2005
0,75l
(96,67 e/l)
• 2011-2016
Dolcetto • 13% vol. • LOB 91+
LOB: Wunderbar duftige, fruchtige Nase, süße Kirsche und Marzipan, ätherische Wohlgerüche. Im
Mund seidig. Mild und angenehm, voller fruchtiger Harmonie. 91/100
Barolo
15890H
2004 • 2008-2020
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 91 WS 91 LOB 93
LOB: Der Geheimtipp bei den Scavinos. Die Trauben stammen alle von Spitzenlagen aus Castiglione
Falletto und Barolo. Die Erträge sind aber zu klein, um sie als Lagenweine auf den Markt zu bringen.
Etwas verschlossen, frische Kräuternase, stützende Frische, leichte Pfeffernoten, gute Mineralität.
Etwas Flaschenlagerung wird ihm gut tun. Im Nachhall setzt sich der feine Schliff durch. 93/100
• 2010-2025
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 94 WS 93 LOB 94-95+
LOB: Feines Aroma nach Kaffee, Kirsche und Leder. Im Mund schwarze Früchte, voller Körper,
etwas Erde, Teer und Trüffel, aber auch sehr elegant und geschliffen, ein feiner Wein mit Frucht und
Kraft bis zum Abwinken. 94-95+/100
• 2011-2026
Nebbiolo, Barrique • 14,0% vol. • RPWA 93 LOB 95 WS 93
17742H
2006 • 2012-2027
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 94 LOB 95 IWC 93
19453H
2007 • 2013-2032
Nebbiolo, Barrique • RPWA 96 LOB 97-98
0,75l
(96,67 e/l)
0,75l
(100,00 e/l)
0,75l
(100,00 e/l)
LOB: Exquisiter Duft nach schwarzen Früchten, Mineralien, Rauch und Lakritz, am Gaumen voll und
opulent, ein ansprechendes Muskelpaket, der finessereichste Barolo des Hauses von einer der besten
Lagen Italiens. 97-98/100
Barolo “Bric del Fiasc“
15055H
2004 • 2009-2028
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 96 WS 95 LOB 97+
16268H
2005 • 2010-2029
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 95 LOB 97+ WS 95
17741H
2006 • 2011-2030
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 95 LOB 97+ IWC 94
19454H
2007 • 2013-2032
Nebbiolo, Barrique • RPWA 96 LOB 97+
0,75l
0,75l
0,75l
(100,00 e/l)
(100,00 e/l)
(100,00 e/l)
LOB: Sehr viel Frucht in der Nase: Cassis, Brombeere, Wiesenblumen, extrem tiefes Aromenspektrum
am Gaumen kommt noch Kaffee hinzu. Extrem poliertes Tannin, Soja und medizinale Noten. Die
große Zukunft ist durch die unglaubliche Intensität garantiert. Ein Megawein, der mindestens für die
nächsten zwei Dekaden einer der Referenzpunkte für große Baroli sein wird. 97+/100
Barolo Rocche dell Annunziata Riserva
10743H
1998 6er OHK • 2005-2020
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RP 93-95 LOB 96
17743H
2004 • 2011-2036
17744H
2004 • 2011-2036
Nebbiolo, Barrique • 14,5% vol. • RPWA 97 LOB 98
v
1,50l
0,75l
1,50l
(132,67 e/l)
(198,67 e/l)
(220,00 e/l)
LOB: Dunkel, dicht, enorm druckvoll. Der konzentrierteste und maskulinste Barolo von Scavino.
Durch fein abgestimmtes Holz, aber genial integrierte Struktur und Aromen. Unter den Weinen der
Modernisten in Piemont vielleicht das non plus ultra. 98/100
11,50
19,95
57,00
Italien
Enrico Scavino gilt manchen Insidern, inzwischen auch der gehobenen
Fachpresse, zusammen mit Voerzio, Clerico, Altare und Sandrone als bester
Barolista. Alle gehen den von Gaja und Altare initiierten Weg ins neue Barrique,
was vielen Puristen missfällt. Ohne jeden Zweifel große Weine, sehr konzentriert,
tanninreich aber auch fruchtbetont, es bleiben auch ohne jeden Zweifel Baroli,
auch wenn Sie Bordeaux-Anhängern ebenfalls gefallen. Oder darf das nicht sein
im traditionellen Piemont? Enricos Tochter Enrica wächst langsam und behutsam
in die Nachfolge-Rolle dieses Musterweinguts der Weltklasse und ihre Schwester
ist die kommende Weinmacherin, eine tolle Nachfolge.
72,50
72,50
75,00
75,00
75,00
75,00
75,00
199,00
149,00
330,00
247
Italien - Piemont
‡Conterno - Fantino
Das Weingut Conterno - Fantino wird seit kurzer Zeit nur noch von den Brüdern
Claudio (Weinberge) und Guido (Keller) geleitet, das brachte nochmal einen
deutlichen Qualitätsschub in dieses großartige Weingut in Monforte. Mit dem
Namensvetter Aldo Conterno ist man inzwischen qualitativ fast auf einer Stufe.
Conterno - Fantino ist jetzt auf Top-Niveau in einem Atemzug zu nennen mit den
Legenden des Piemont. Die in neuen Barriques ausgebauten (Vorbild Clerico)
Baroli sind enorm tanninreich und langlebig, auf Grund der Fruchtintensität aber
durchaus auch jung ein Hochgenuss. Hut ab und willkommen in der Oberliga!
Langhe Chardonnay “Bastia”
16252H
2007 • 2009-2017
Claudio und Guido Conterno Fantino
Chardonnay, Barrique • 13,0% vol. • LOB 92
17726H
2008 • 2010-2018
Chardonnay, Barrique • 13,5% vol. • LOB 92
0,75l
0,75l
(26,60 e/l)
(26,60 e/l)
LOB: Satte, rassige, gelbe Frucht mit einem guten Touch sehr versammelten Holzes in der Nase. Im
Mund fast etwas Adstringenz offenbarend, recht konzentriert, erst nach und nach Melone, Birne,
Pfirsich und danach auch Passionsfrucht und Ananas zeigend, dadurch dann fast berauschend in der,
mit perfektem Holz gemischten, hohen Aromatik, sehr lecker. 92/100
Barbera d’Alba “Vignota”
18383H
2009 • 2011-2019
Barbera, Barrique • 14,5% vol. • LOB 91
19921H
2010 • 2012-2020
Barbera,