Arzt im Norden - Ärztegenossenschaft Nord eG

Ausgabe 2/16- Februar 2016
ARZT IM NORDEN
Der Newsletter der Ärztegenossenschaft Nord eG
Was war im Januar bei der ÄG Sonderärztetag zur GOÄ: Außer Spesen nichts gewesen!
von Svante Gehring, Vorstandsmitgiied der ÄG Nord
Nord los?
und Delegierter der Ärztekammer Schleswig-Holstein
6. Teilnahme Vorstandssitzung Praxisnetz Kiel;
Sitzung mit Verein Niedergelassener
Ärzte Kreis Steinburg (VNÄKS)
7. Treffen mit Prof. Steinhäuser am
UKSH wegen Projektevaluation
11. Termin mit der Fa. Allergan wegen
Vertragsanbahnung;
12. Teilnahme Kongress „Vernetzte
Gesundheit“ in Kiel auf Einladung des
Wirtschaftsministeriums SchleswigHolstein;
Treffen des Qualitätszirkels SAmbA
(Strukturiertes Arzneimittelmanagement bei Alten) am FEK Neumünster;
Sitzung PIANO (Psychosoziale Interventionen durch ambulante Netzwerke vor Ort) Vertragsausschuss
13. Besprechung zum Qualitätsmanagement im Medizinischen Qualitätsnetz Rendsburg (MQR)
Treffen zum IVOM (Intravitrealen operativen Medikamentenapplikation) mit
dem Berufsverband der Augenärzte
14. Termin mit dem BKK Landesverband NordWest;
Projektbesprechung mit Pfizer
15. + 16. Vorstandssitzung und Klausur
- Themen: Neustrukturierungsprozess
„ÄG Nord 2.0“
19. Marketingboard der Unternehmensgruppe;
Treffen mit dem Softwarepartner Paxs
GmbH in Schleswig;
Termin mit der Kompass Pflegeberatung zur Vorstellung eines Konzeptes;
Arbeitssitzung AG Schlaganfall im Praxisnetz Kiel
21. Treffen mit der Deutschen Bank
wegen gemeinsamer Veranstaltungen
22. Teilnahme Vorstandssitzung MEDI
GENO in Berlin;
Treffen mit Berlinapotheke wegen
möglicher Kooperation
26. Termin mit Patientus, Anbieter
einer Online-Sprechstunde
28. Teilnahme am vdek Neujahrsgespräch
Der außerordentliche Deutsche Ärztetag (DÄT) am 23.01.16
war notwendig, da drei Landesärztekammern mit dem Verhandlungsergebnis zur neuen GOÄ unzufrieden waren.
Primär ging es um Änderungen in der Bundesärzteordnung
(§11/§11a) und dem Paragraphenteil der GOÄ, der nun
eine Gemeinsame Kommission (GeKo) vorsieht, welche die
Einzelpositionen aushandelt und Anpassungen sowie die
Honorargrenzen für Steigerungssätze durch Positiv- und Negativlisten vorgeben soll.
Dabei war es doch ein Wesensmerkmal des freien Arztberufes, die Arzt-Patientenbeziehung in allen Anteilen von den Interessen Dritter frei zu halten. In der GeKo
sind diese nun aber vertreten, denn sie ist paritätisch mit privaten Krankenversicherungen (PKV) und Beihilfe auf der einen und der Bundesärztekammer (BÄK)
auf der anderen Seite besetzt. Dieses Konstrukt ähnelt dem Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), so dass von einer „EBMisierung“ gesprochen wurde. In der Tat
wurden auch Begehrlichkeiten geweckt: So wollte die Deutsche Krankenhausgesellschaft auch Mitglied der GeKo werden.
Die Emotionen schaukelten sich vor dem DÄT in den Medien immer weiter hoch.
Der ambulante Bereich, vertreten durch die Allianz der Ärzteverbände (MEDI
GENO mit MEDI Deutschland und Ärztegenossenschaften, Hartmannbund, NAV,
SpiFa, GFB und Berufsverband Deutscher Internisten) und den Hausärzteverband, sahen im bisherigen Ergebnis einen Paradigmenwechsel - die Vertreter
des Marburger Bundes und andere hingegen nicht. Gute Absprachen im Vorfeld
hatten zu einem gemeinsamen Antrag der Verbände der niedergelassenen Ärzte
geführt, der in kritischen Punkten Nachverhandlungen forderte. Leider unterlagen
wir aber in der Abstimmung knapp. Das heißt: Die Verhandlungen zur neuen GOÄ, die
zugegebenermaßen auf Grund der groß(partei)politischen Wetterlage einen nur
kleinen ordnungspolitischen Verhandlungsrahmen zuließen und eine Beschädigung
der ärztlichen Verhandlungsführer und des Vorstands der BÄK deshalb vermieden
werden musste, gehen nun in die letzte Runde. Wie groß das Opfer der Ärzteschaft
nun sein wird und ob die GOÄ nicht vom kommenden Wahlkampf oder von der
Bürgerversicherung kassiert wird, bleibt abzuwarten. Eins steht jedoch fest, die BÄK
weicht von ihren eigenen Grundsätzen ab: „Eine eigene amtliche Gebührenordnung
wie die GOÄ ist Wesensmerkmal jeden freien Berufs und unterstützt – im Patienteninteresse – die Unabhängigkeit der Ärztinnen und Ärzte gegen die Einflussnahme
Dritter.“ (zitiert von Prof. Wille auf dem DÄT; Quelle: Argumentationspapier der
Bundesärztekammer vom 12. Mai 2011).
Vortragsveranstaltung: Antikorruptionsgesetz
Grenzen der Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pharma
und Krankenhäusern
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5. Flüchtlingskrise: Mehr Ärzte für
den Gesundheitsdienst #sz
Wenn Ärzte vor Patienten weinen
#aerztezeitung
Ärzte fordern ethische Preise für
Medikamente #faz
14. Verbraucher sehen noch keinen
Nutzen in vernetzter Gesundheit
#healthcaremarketing
20. Bericht der Ärzte ohne Grenzen: EU hat in der Flüchtlingskrise
versagt #homepage
22. Gesundheitspolitischer Jahresrückblick #aez
Das Deutsche Ärzteblatt über unser
Kooperationsprojekt “Körperdetektive” #aerzteblatt
27. Kommentar zum Sonderärztetag: GOÄ-Reformkarawane kann
weiterziehen #aez
Ärzte verklagen Patienten nach
schlechten Bewertungen #oz
Der sogenannte Antikorruptionsparagraph 299a StGB tritt noch in diesem Jahr
in Kraft. Damit werden erstmals Straftatbestände der Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen eingeführt. In unseren zwei gemeinsamen Veranstaltungen mit der Deutschen Bank informieren fachkundige Juristen darüber,
welche praktischen Auswirkungen das Gesetz auf bestehende und geplante
Kooperationen haben könnte und wie sie rechtssicher gestaltet werden können.
27.04.2016 in Kiel
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GOÄ: „Es geht nicht um Geld,
Im Anschluss an die Vorträge laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein.
2016 startet am 15. Februar. Thema:
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sondern um Freiberuflichkeit“
„Häufige Krankheitsbilder in der Arztpraxis“.
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Das Seminar wendet sich sowohl an Praxisübergeber als auch -übernehmer. Die
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Wertsteigerung der Praxis und erinnern, welcher Punkt auf der To-Do-Liste vielauch schon Jahre im Vorfeld avisiert werden sollte.
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Impressum
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Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter diesem Link
Redaktion: mediageno Verlags GmbH,
Bahnhofstr. 1-3, 23795 Bad Segeberg
Fotos: ÄG Nord, mediageno,
V.i.S.d.P.: Dr. Klaus Bittmann
Ärztegenossenschaft Nord eG, Bahnhofstr. 1-3,
23795 Bad Segeberg, www.aegnord.de
Feedback oder Kritik nehmen wir gern unter
[email protected] entgegen!
TERMINE
09.03.16, 15.00 - 18.00 Uhr, Rendsburg
MFA-Fortbildung, Thema: Notfall
Referent: Moritz Hippe
Martinshaus, Kanalufer 48
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16.03.16, 15.00 - 18.00 Uhr, Rendsburg
MFA-Fortbildung, Thema: Hygiene
Referentin: Gabriele Pille
Martinshaus, Kanalufer 48
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25.05.16, 15.00 - 18.00 Uhr, Norderstedt
MFA-Fortbildung, Thema: Notfall
Referent: Moritz Hippe
Best Western Hotel, Oststr. 18
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