Ausgabe als PDF - Lerch AG Bauunternehmung

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Ausgabe als PDF - Lerch AG Bauunternehmung
Nr. 81
Mai
2016
2007
Hauszeitung Lerch AG Bauunternehmung
SPEKTRUM
ÜBER UNS
Wenn’s ums Bauen geht
HOCHBAU
Mietwohnhäuser, Eigentumswohnungen,
Einfamilienhäuser, Bürobauten, Werkstätten, Fabrikationsgebäude, Lagerhäuser,
Einkaufs­zentren, Schulhäuser, Kindergärten, Aus­bildungszentren, Schwimmbäder,
Turnhallen, Sportanlagen, Umbauten,
Renovationen, ­Kirchen, Reihenhäuser
UMBAU + BAUSERVICE
Kundendienstarbeiten, Kleinstreparaturen, Balkonanbauten, Wintergärten,
Fassaden­reparaturen, Wohnungsumbauten, Küchen­renovationen, Badsanierungen, mineralische Verputzsanierungen, Steinhauerarbeiten, Umbauten,
Renovationen, Erneuerungsarbeiten,
Werterhaltungsmassnahmen, Klebearmierungen
FASSADENBAU
Verputzte Aussenwärmedämmungen,
hinter­lüftete Fassaden, Keramikfassaden,
Natursteinfassaden, Glasfassaden, Profilblechfassaden, Kassetten- und Kofferpaneele, Risssanierungen, Eternitfassaden,
Fensterbänke, Unterterrain­isolationen,
Ton-, Keramik- und Holzfassaden,
Sockelisolationen, Cemfor-Fassaden,
Kellerdecken­isolationen, Alucobond­Fassaden, Abriebe
INGENIEUR-BAU
Flurwegbrücken, Auto- und Eisenbahn­
brücken, Stützmauern, Strassen- und
Eisenbahnunter­führungen, Wasserreservoire, Gas- und Wasserleitungen,
Kanalisationen, Kläranlagen, Beton­
instandsetzungen, Kanalinnensanie­
rungen, Gesamtkonzepte, Spezialbauten
GIPS + TROCKENBAU
Weissputze, Kunststoffputze, Fertigputze,
Klosterputze, Akustikputze, Leichtbauwände aus Gipskartonplatten, Vollgipszwischenwände, Installationswände,
Gipskartondecken, Mineral­faserdecken,
Paneeldecken, Sonder­kons­truk­tionen,
Einbau von Türzargen und Türblättern,
Akustikdecken Wilhelmi, Bas­wa­phonDecken
HOLZBAU
Dachstühle, Lukarnen, Holzhäuser aus
Steko, Holzelementbauten, Wärmeisolationen, Dachausbauten aus einer Hand,
Dachflächenfenster, Holzwerkstoffplattenfassaden, Massiv­holzfassaden,
Täferarbeiten, Dampfsperren und Dampfbremsen, Holzböden, Balkonböden,
Lattenverschläge, Holzbaureparaturen
BAULERCHMANAGEMENT AG
Total-Generalunternehmung, Gesamtleistungsanbieter, Wettbewerbe, Projektorganisation, Entwicklungen, Testbetriebe
Winterthur und Zürich
Impressum
Herausgeber
Lerch AG Bauunternehmung, Winterthur
Lektorat
Mattenbach AG, Winterthur
Redaktion und Gestaltung
Lerch AG Bauunternehmung, Winterthur
Druck
Mattenbach AG, Winterthur
Erscheinung
Zweimal jährlich (Mai und November)
Foto Titelseite
Fassade Schachenweg 57, Winterthur
Liebe Leserinnen und Leser
Es freut mich ausserordentlich, mich im zweiten Jahr meiner Tätigkeit als Verwaltungsrat der Lerch AG Bauunternehmung in dieser Form an Sie zu wenden. Mit
Heimatort Winterthur und langjährigem Wohnsitz in der Grossregion Zürich fühle
ich mich unserer Region und unserem Tätigkeitsgebiet ganz besonders verpflichtet.
Trotz rückläufiger Tendenz im schweizerischen Baumarkt im vergangenen Jahr
scheint sich die Baukonjunktur im laufenden Jahr zu stabilisieren. Da anzunehmen
ist, dass die Frankenstärke anhält, ist vorläufig nicht von einem Anstieg des Leitzinses in der Schweiz auszugehen. Aufgrund mangelnder alternativer Anlagemöglichkeiten ist mit weiteren Investitionen in den Immobilienmarkt zu rechnen. Ich bin
daher zuversichtlich, was die Baukonjunktur in den kommenden Quartalen angeht.
Auf operativer Stufe ist Lerch bereit, mit einem schlagkräftigen Team, das seinesgleichen sucht, die Opportunitäten im Markt zu nutzen. Ein solider Mix aus erfahrenen,
langjährigen Mitarbeitern und aus jüngeren, gut ausgebildeten, innovativen und
motivierten Teammitgliedern – inklusive einer stattlichen Anzahl an Lehrlingen,
welche in verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet werden – stellt den Nährboden
für unsere zukünftigen Erfolge dar.
Bei der Qualität kennt Lerch keine Kompromisse, und das zeigt sich immer wieder
von Neuem. So wurden wir auch letztes Jahr von unseren Bauherren nach Abschluss
der Arbeiten sehr oft mit hervorragenden Noten bewertet. Der Dank für diese externe Anerkennung geht an unsere engagierten Mitarbeiter auf allen Stufen. Sie
zeigen stets ein hohes Mass an Leistungsbereitschaft bei ihren anspruchsvollen
Tätigkeiten.
Mit einem umfassenden Angebot an qualifizierten Bauleistungen werden wir auch
zukünftig breit abgestützt bleiben. Als eine der wenigen Firmen in Winterthur und
der Grossregion Zürich deckt Lerch das ganze Spektrum des engeren Bauwesens
ab. Einmal mehr gibt das vorliegende Spektrum Einblick in die vielfältige Tätigkeit
unseres Unternehmens. Überzeugen Sie sich selbst!
Abschliessend möchte ich Sie darauf hinweisen, dass wir auch in eigener Sache
gebaut haben. Ich möchte Sie nach der Lektüre der vorliegenden Zeitschrift ermuntern, einen Blick auf unsere neue Homepage www.lerch.ch zu werfen und sich selbst
von unserer Schlagkraft zu überzeugen.
Lukas Gayler
Mitglied des Verwaltungsrates
Lukas Gayler, Rechtsanwalt mit MBA INSEAD in Singapur und Fontainebleau, ist seit 2015 Mitglied des Verwaltungsrates
INHALT
TERRAIN
Lukas Gayler
Mitglied des Verwaltungsrates
3 EDITORIAL
HOCHBAU
4 Regenbecken Schützenwiese, Winterthur
5 Wohnhaus Rosentalstrasse 78, Winterthur
INGENIEUR-BAU
6 Tössbrücke Schöntal, Zell
7 ARGE Kreisel Ortsdurchfahrt, Nürensdorf
UMBAU + BAUSERVICE
8 Schwimmbad Neugut, Turbenthal
9 Umbau Weinbergstrasse 80d, Winterthur
HOLZBAU
10 Maiacher 11, Zumikon
11 «Plaza» Oberer Graben, Winterthur
12BAUFAX
FASSADENBAU
14 5-MFH Schachenweg 57, Winterthur
15 Neubau Gemeindehaus Uzwil
GIPS + TROCKENBAU
16 Umbau Brühlbergstrasse 25, Winterthur
17 Überbauung Flarzett, Elsau
ZWEIGNIEDERLASSUNG ZÜRICH
18 Aufstockung MFH Sihlfeldstrasse 97, Zürich
BAULERCHMANAGEMENT AG
20 Neubau Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach
ARBEITSSICHERHEIT
21 Rückgang Betriebsunfälle 2015
INTERMEZZO
22 Abschied von Karl Signer
23Personelles
RÜCKSEITE
24 Neuer Internetauftritt
HOCHBAU
Regenbecken Schützenwiese, Winterthur
Minimierung der Kanalisationsentlastung in die Eulach
Claudio Fuchs
Dipl. Bauführer TS
Bereichsleiter
BAU-FACTS
Bauherr
Stadt Winterthur,
Tiefbauamt
Bauleitung
Hunziker Betatech AG,
Winterthur
Bauführer
Claudio Fuchs
Stefan Keller
Polier
Pascal Kläui
Heute wird die städtische Kanalisation im Gebiet
um den Bahnhof bei einem starken Gewitter entlastet, indem die überschüssige Menge Abwasser
in die Eulach geleitet wird. Durch den Neubau eines
Regenbeckens und einen entsprechenden Zu- und
Ablaufkanal kann diese Entlastungsart in Zukunft
auf ein Minimum reduziert werden. Das Regenbecken besteht aus drei Kammern und fasst bei voller
Auslastung 2600 m3. Nach erfolgter Behandlung
wird das Abwasser kontrolliert und anschliessend
zu einem Teil in die Eulach und zum anderen Teil in
die Schmutzwasserkanalisation abgeleitet.
Unser Auftrag für die Erstellung des neuen Regenbeckens beinhaltete nicht nur die Arbeiten im
Ortbetonbau, sondern auch das Erstellen der Baugrube. Aufgrund der vor Ort herrschenden Platzverhältnisse und der Tiefe der Baugrube entschied
man sich für eine gebohrte Rühlwand mit temporären Ankern. Die Arbeiten im Bereich Aushub
und Baugrubenabschlüsse werden für uns durch
die Firma Toggenburger AG ausgeführt, die über
langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt
und sich ebenso wie die Firma Ghelma AG Spezialtiefbau als kompetenter Partner erwiesen hat.
Im Januar 2016 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten am neuen Regenbecken. Die ersten Instal-
Bohren der vertikalen Rühlwandträger
4
Ausfachungen, Anker, Stahllongarinen
lationsarbeiten wurden bereits ausgeführt und
mit den Arbeiten der Baugrubenabschlüsse wurde
begonnen. Zuerst wurden die Löcher gebohrt, in
welche die vertikalen Stahlträger der Rühlwand
versetzt werden konnten. Mit fortschreitendem
Aushub wurden die Ausfachungen zwischen den
einzelnen Stahlträgern in bewehrtem Spritzbeton
erstellt und die Erdanker mit dazugehöriger Stahllongarine gebohrt und montiert.
Die Arbeiten am neuen Zulaufkanal erforderten das
Erstellen einer sogenannten Startgrube. Nach der
Fertigstellung dieses Teils der Baugrube konnte die
Firma Implenia mit dem Pressvortrieb beginnen.
Die Aushubarbeiten für den restlichen Teil der Baugrube liefen parallel dazu weiter.
Pünktlich zum Start der Hochsaison des Baugewerbes wurde die Baugrube fertig. Die benötigte
Bauplatzinstallation wurde Mitte Mai fertiggestellt
und es konnte mit den Ortbetonarbeiten am neuen
Regenbecken begonnen werden.
Wir danken unseren Partnern für die gute und
termingerechte Arbeit, die bereits geleistet wurde,
und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Dem Bauherrn, dem Tiefbauamt der Stadt Winterthur, danken wir für den geschätzten Auftrag.
Baugrube
HOCHBAU
Wohnhaus Rosentalstrasse 78, Winterthur
Ein nicht ganz alltäglicher Grundriss
Im Winterthurer Stadtteil Veltheim an der Rosentalstrasse 78 wurde ein bestehendes Einfamilienhaus abgebrochen. An dieser Stelle entsteht jetzt
ein neues, modernes Wohnhaus, das uns vor
grosse Herausforderungen stellte.
Aufgrund der bereits bestehenden Gebäude rund
um die Parzelle musste die Baugrubensicherung
in einem Bereich als abgestützte Rühlwand ausgeführt werden. Diese Abstützungen erschwerten
den Bauablauf des Neubaus. Die Einteilung der
Wandschalung musste exakt mit den Abständen
der Abstützungen übereinstimmen. Damit die
Stahlkonstruktion nach dem Hinterfüllen des Untergeschosses wieder demontiert werden konnte,
wurde die Betonwand um die Träger herum
grosszügig ausgespart. Diese herausfordernde
Schalungsarbeit konnte in enger Zusammenarbeit
mit unserer internen Zimmerei sehr erfolgreich
ausgeführt werden.
Den Kern des Gebäudes bildet ein sechseckiges
Treppenhaus mit integriertem Lift. Da eine Seite
des Liftschachtes rund ausgeführt werden muss,
kann der Schacht nicht als Ganzes geschalt werden
und muss in zwei Etappen aufgeteilt werden. Für
die Rückwand kam deshalb eine spezielle Rundschalung zum Einsatz. Der Hauseingang wird als
Runde Wandschalung Typ 3
hoher Raum ausgeführt, der über zwei Wohngeschosse ragt. Die Betonflächen im Treppenhaus
und im Hauseingang werden als Schalungstyp
4.1.4 in Sichtbetonqualität ausgeführt.
Den zweiten Teil des aussergewöhnlichen Grundrisses bilden die Balkone. Zu jeder Wohnung
entsteht ein Balkon, der gleichzeitig die äusserste
Gebäudekante bildet. Für die runden Abschalungen der Balkone, die in Sichtbetonqualität
ausgeführt werden, griffen wir wieder auf unser
internes Know-how zurück. Die etwas höheren
Kosten dieser Variante rechtfertigten sich durch
den mehrfachen Einsatz dieser Schalungselemente in jedem Stockwerk. Auch das Ergebnis der so
entstandenen Sichtbetonflächen lässt sich sehen.
Die Herausforderungen, vor welche uns dieser
Auftrag stellte, wurden von unserem Team zur
vollsten Zufriedenheit der Bauherrschaft gelöst.
Vielen Dank an das Team von Polier Ferdinand
Strässle.
Stefan Keller
Dipl. Bauführer SBA
BAU-FACTS
Bauherr
Felicitas Wanner und
Dorothea Schmidt,
Winterthur
Bauleitung
AMZ Architekten AG,
Zürich
Bauführer
Stefan Keller
Polier
Ferdinand Strässle
Ein weiterer Dank gilt der Bauherrschaft und allen
am Bau Beteiligten für diesen spannenden und
anspruchsvollen Auftrag, für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Gebäudegrundriss
Aussparungen um die Abstützungen
der Rühlwand
5
INGENIEUR-BAU
Tössbrücke Schöntal, Zell
Tössbrücke steht wieder auf eigenen Beinen
Roger Manetsch
Eidg. dipl. Baumeister
Bauführer
BAU-FACTS
Bauherr
Baudirektion Kanton
Zürich, Tiefbauamt
Projektleitung
Pfyl Partner AG, Zürich
Bauleitung
dsp Ingenieure &
Partner AG, Greifensee
Bauführer
Roger Manetsch
Polier
Jürg Giger
Im Zuge der Industrialisierung breitete sich ab
1800 die Textilindustrie im Tösstal und in Zell
aus. Die im Jahr 1906 erbaute Stahlbetonbrücke
ersetzte eine 1877 erstellte Holzfachwerkbrücke und wurde durch Jules Jaeger als Zweigelenkbogen konstruiert. Sie stammt somit aus
der Pionierzeit des Eisenbetonbaus und ist
eine der ältesten Stahlbetonbogenbrücken im
Kanton Zürich.
Aufgrund von Rissen und einer Scheitelsenkung um 30 cm wurden nebst einer Nutzlastbeschränkung auch diverse Sanierungen
durchgeführt. 1977 wurde die Brücke mit einem
Sprengwerk aus Stahl verstärkt. In den folgenden Jahren wurde zudem der undichte alte Brückenbelag durch einen Gussasphalt ersetzt, die
Geländer wurden repariert, Kittfugen ergänzt
und undichte Stellen beim Überzug-Betonbelag
erneuert.
Mit einem durchdachten Konzept, insbesondere zur Baustellenlogistik und den Abbrucharbeiten, konnte die Lerch AG Bauunternehmung
diesen spannenden Auftrag akquirieren. Durch
die Wahl eines leistungsstarken Turmdrehkrans
konnten bei den Abbrucharbeiten zusätzliche
Lasten auf die Tragkonstruktion auch ohne den
Zustand vorher
6
Einsatz von Pneukranen vermieden werden.
Nach dem Einrichten der Logistik, inkl. Kran
und Arbeitsgerüst, begannen die Baumeisterarbeiten mit dem Rückbau der Geländer, dem
Abbruch der Konsolköpfe und der Fahrbahnübergänge. Die Konsolköpfe wurden dabei in
4 Meter lange Elemente geschnitten und mit
Hilfe des Krans herausgehoben. Anschliessend
wurde die Brückenplatte mittels HDW abgetragen, verdübelt und überbetoniert. Die Konsolköpfe wurden mit Anschlussbewehrung an den
Brückenbogen anbetoniert.
Nach Erreichen einer genügenden Betonfestigkeit konnte das Sprengwerk ausgebaut werden
und die Brücke trug ab sofort wieder alleine aus
eigener Kraft. Der Einbau der Abdichtung und
des Gussasphalts sowie die Belagsanpassungen bildeten die Abschlussarbeiten.
Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für
den spannenden Auftrag sowie beim Baustellenpersonal für die qualitativ hervorragende
Arbeit. Ebenfalls ein grosser Dank gebührt dem
Projektverfasser und der Bauleitung für die
kooperative Zusammenarbeit.
Abbruch Konsolkopf
Bewehrung Überbeton
INGENIEUR-BAU
ARGE Kreisel Ortsdurchfahrt, Nürensdorf
Operation am offenen Herzen
Nürensdorf ist ein überschaubares Dorf mit
rund 2700 Einwohnern. Täglich fahren etwa
8000 Fahrzeuge durch die Ortschaft. Nun musste
die Hauptstrasse saniert, die Lichtsignalanlage
durch einen Kreisel ersetzt und der Bachdurchlass unter dem Zentrum für den Fall eines Jahrhunderthochwassers vergrössert werden.
Der Kanton Zürich und die Gemeinde Nürensdorf spannten zusammen und entwickelten ein
Projekt, das alle drei Anliegen kombinierte. Wir
erhielten den Auftrag, zusammen mit der Cellere
AG aus Zürich, diese Operation am «offenen Herzen» von Nürensdorf auszuführen. Sofort begannen wir mit dem Ersatz des 100 Meter langen,
alten Bachdurchlasses. Auch wurde ein Teil des
Bachlaufs an die Oberfläche gebracht, womit
die Zentrumsgestaltung aufgewertet wurde. In
einer nächsten Phase konnte der Kreisel in zwei
Etappen betoniert werden. Gegen Ende der Bauarbeiten konnten wir mehrere Bushaltestellen
betonieren und als krönenden Abschluss eine
Fussgängerbrücke versetzen, die in unserem
Werkhof vorfabriziert worden war. Alle Strassenbauarbeiten um den Kreisel wurden von
unserem ARGE-Partner Cellere AG erstellt.
Die grosse Herausforderung war, ein Zentrum
umzubauen und trotzdem den privaten und
öffentlichen Verkehr aufrechtzuerhalten. Dies
ist dank der umsichtigen und speditiven Arbeit
unseres Lerch-Teams sehr gut gelungen.
Beat Bhend
Dipl. Bauführer
BAU-FACTS
Bauherr
Baudirektion Kanton
Zürich, Tiefbauamt
Bauleitung
snz Ingenieure, Zürich
Zobrist+Räbsamen AG,
Zürich
Bauführer
Beat Bhend
Polier
Pascal Kläui
7
UMBAU + BAUSERVICE
Schwimmbad Neuguet, Turbenthal
Bereit für die Badesaison
René Schmid
Dipl. Bauführer SBA
Bereichsleiter
BAU-FACTS
Bauherr
Zweckverband Schwimmbad Neuguet, Turbenthal
Bauleitung
Neyerhotz Bauleitungen
GmbH, Pfäffikon ZH
Bauführer
René Schmid
Polier
Flavio Gigli
8
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der
drei Zweckverbandsgemeinden Turbenthal, Wila und Wildberg stimmten im vergangenen
September dem Kredit für die Sanierung des
Garderobengebäudes der Badi Neuguet in Turbenthal deutlich zu. Ziel war es, das in die Jahre
gekommene Garderobengebäude zeitgerecht,
aber einfach zu modernisieren und behindertengerecht umzubauen und ausserdem die
Haustechnik dem heutigen Standard anzupassen.
Nach der Submission und einer Angebotsrunde
durfte die Lerch AG Bauunternehmung Mitte November mit den Baumeisterarbeiten beginnen.
Beim sorgfältigen Abbrechen der ersten Trennwände erkannte man sofort, dass der bestehende Boden viele Absätze und Unebenheiten
aufwies. Es war geplant, direkt auf den bestehenden Plattenboden eine Epoxy-Beschichtung
aufzutragen, was zu einer leicht zu reinigenden
und hygienischen Oberfläche führen sollte.
Dies war so nicht mehr möglich. Deshalb entschied man sich, den ganzen Betonboden in
den Garderoben und dem neuen Invaliden-WC
abzubrechen und neu im optimalen Gefälle zu
erstellen. Dies war eine Erleichterung für die
Abbrucharbeiten, wir konnten mit grösseren
Maschinen auffahren und mussten den bestehenden Plattenboden nicht mehr schützen. Es
führte auch dazu, dass die Haustechnik optimiert werden konnte. So wurden in und unter
der Bodenplatte die Leitungen (Kanalisation,
Wasser und elektrisch) neu erstellt.
Nach dem Betonieren der neuen Böden erstellten drei unserer Maurerlehrlinge die neuen Trennwände aus Kalksandsteinen. Da auch
einzelne Wände in den WCs und den neuen
Duschen mit Epoxy beschichtet werden, haben
wir die Vorwände und alten Wandplatten mit
wasserfesten Aquapanelplatten verkleidet. Die
Arbeiten konnten trotz Überraschungen, Umplanungen und einigen temperatur- und wetterabhängigen Arbeitsschritten termingerecht
auf die Saisoneröffnung hin erledigt werden.
Wir danken der Bauherrschaft für den Auftrag
und das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie der Bauleitung (Michael Hotz) und allen Beteiligten für die angenehme Zusammenarbeit.
Und zuletzt wünschen wir allen eine schöne und
warme Badesaison.
UMBAU + BAUSERVICE
Umbau Weinbergstrasse 80d, Winterthur
Umgestaltung Terrassen-Einfamilienhaus
Kurz nach Weihnachten durften wir an der
Weinbergstrasse in Winterthur mit unseren Bauarbeiten beginnen. Die Bauherrschaft, zwei pensionierte Lebenspartner, hatte in schweisstreibender Arbeit über die Festtage die Vorarbeiten
ausgeführt und sämtliche Tapeten, alle Bodenbeläge und anderes zurückgebaut.
An uns lag es dann, die groben Umbaumassnahmen in Angriff zu nehmen. Der bestehende Balkon mit einer massiven Brüstung mit Blumentrog
aus Beton muss einem neuen, grösseren Balkon
aus Metall weichen. Der alte Balkon wurde abgestützt und zerschnitten, damit er mit Hilfe eines
Pneukrans trotz der engen Zufahrtsstrasse abtransportiert werden konnte. Wegen des steilen
Geländes hatten wir den Balkon so vorbereitet,
dass die einzelnen Betonbrocken bis zum Abheben durch den Kran am Haus hängen blieben.
Ein Kleinbagger, der ins steile Gelände gehoben
werden musste, machte parallel zum Ausbau der
Balkon-Betonelemente den Aushub für das neue
Fundament. Aufgrund der engen Platzverhältnisse konnte auch keine grosse Deponie erstellt
werden, sodass der Aushub in eine Mulde unterhalb des Hauses gehoben werden musste. Der
Standort Pneukran
erwähnte Pneukran musste zudem zentimetergenau platziert werden, da ein Abdrehen wegen
der Strassenlampen etc. fast unmöglich war.
In der Fassade haben wir ein kleines Fenster
zu einer grossen Fenster-Tür-Front umgebaut,
womit das Innere der Wohnung heller wird. Die
Trennwand zur Küche wurde mit einer Türe und
einer Durchreiche versehen, um den Raum optisch grösser wirken zu lassen. Im Untergeschoss
wurden die Türe und die Fenster des alten Luftschutzkellers entfernt sowie der Kaminschacht
in der Waschküche abgebrochen, wodurch wir
mehr Platz für den Kellerraum schaffen konnten. Da die Bauherrschaft selbst mit grossem
Einsatz mitarbeitet, wird das Terrassenhaus an
der Weinbergstrasse schon bald in einem neuen
Kleid glänzen.
Wir danken der Bauherrschaft für das uns entgegengebrachte Vertrauen, der Bauleitung, dem
Ingenieur und allen am Bau Beteiligten für die
gute Zusammenarbeit sowie unserem Personal
für die gute und unfallfreie Ausführung der gewünschten Arbeiten.
Betonieren mit dem «Pumi»
Urs Wegmann
Dipl. Bauführer TS
BAU-FACTS
Bauherr
Elsa Fuchs und Bendrich
Hofer, Wettingen
Bauleitung
ARBA-BIOPLAN,
Winterthur
Bauführer
Urs Wegmann
Polier
Luis Simoes
Neue grosse Öffnung in der Fassade im EG
9
HOLZBAU
Maiacher 11, Zumikon
Herausforderndes Dach
Reto Hinderling
Dipl. Techniker HF
Bauführer
BAU-FACTS
Bauherr
Natasha Gill und Donat
Pajarola, Zumikon
Bauleitung
Martin Wachsmann,
Ebmatingen
Bauführer
Reto Hinderling
Polier
Michael Bürgin
10
Im Maiacher 11 in Zumikon durften wir einem
bestehenden Wohnhaus einen neuen Look
verpassen. Ziel war es, das Eigenheim mit
einem Anbau von 4,00 m x 11,00 m zu versehen. Nach der Planung des Projekts wurde
der kleine Anbau bei uns in der Elementhalle
vorgefertigt. Die Aussenwände wurden dabei mit einer 60-Millimeter-Diffuthermplatte
verkleidet. Diese kann direkt verputzt werden
und fungiert als Dämmung und Schutz gegen
sommerliche Hitze gleichermassen.
Die Dachelemente wurden so weit vorproduziert, dass die Spengler und Dachdecker nach
dem Aufrichten sofort mit der Arbeit beginnen
konnten. So hatten wir den Anbau nach einem
kurzen Kraneinsatz innerhalb weniger Stunden
aufgestellt. Anschliessend widmeten wir uns
dem Dach des Wohnhauses. Dessen Umbau
bedurfte spezieller Vorsicht, da die Eterniteindeckung asbesthaltig war. Unsere erfahrenen
Mitarbeiter bauten das Dach bis auf die Sparren und die Dachschalung zurück. Und dank
den nötigen Sicherheitsvorkehrungen beim
Abbau und beim Entsorgen der Eternitplatten
konnte ein reibungsloser Ablauf gewährleistet
werden.
Nach der Montage der neuen Dachhaut stand
der Innenausbau an. Dabei wurde das Dach
mit einer guten Dämmstärke auf den heutigen
Standard ausgebildet. So konnte ein ansehnliches Projekt aus bestehendem Wohnhaus und
Anbau realisiert werden.
Wir danken der Bauherrschaft, der Bauleitung
und unserem Team für die gute Zusammenarbeit.
HOLZBAU
«Plaza» Oberer Graben, Winterthur
«Plaza» – neues Holzkunstwerk im Graben von Winterthur
Vor rund drei Jahren initiierte der Winterthurer
Stadtrat ein Auswahlverfahren, um einen Nachfolger für den Holzmann «Holidi» im Oberen
Graben zu küren. Als Sieger ging das Kunstwerk
«Plaza» des Künstlers Andreas Fritschi hervor.
Das Kunstwerk besteht aus einer langen Bank
und einem Dach, das auf zahlreichen hölzernen
Stelzen ruht. Dieser eigenwilligen «Brückenkonstruktion» des Dachs entspringt auch der
Spitzname «Zahnbürsteli». Die zwölf Meter lange
Sitzbank soll die Bevölkerung zu geselligen Momenten und Begegnungen einladen.
Das Kunstwerk ist aus massivem Lärchen-Brettschichtholz (BSH) angefertigt. Die Verbindungen
wurden in modernstem Ingenieurholzbau ausgeführt. Die Stelzen – «Borsten» – wurden mit
Gewindestangen nach Angaben des Ingenieurs
mit dem darüberliegenden 12,10 m langen Träger verleimt und fixiert. Die bemerkenswerte
asymmetrische Auskragung von 6,50 m wird
durch diese Verankerung gehalten. Der BSH-
Träger wurde für die Auskragung im Werk mit
einer Überhöhung von 60 mm verleimt. Durch
die Verformung, die durch das Eigengewicht und
die Auskragung verursacht wird, erscheint der
Träger horizontal. Am Boden sind die Stelzen mit
einer Stahlkonstruktion verbunden. Die Stahlfüsse bilden eine sichere Verankerung und wurden in die von unserem Umbau + BauserviceTeam erstellten Betonfundamente eingegossen.
Unter grosser Aufmerksamkeit der lokalen Presse wurden die vorgefertigten Elemente versetzt.
Bei den Arbeiten wurde besonders Rücksicht
auf die Platanen der Baumallee im Graben genommen. Beim Erstellen der neuen Fundamente
durften die Wurzeln nicht beschädigt und beim
Versetzen mit dem Kran die Baumkronen nicht
in Mitleidenschaft gezogen werden.
Dank einer hervorragenden und gefreuten Zusammenarbeit mit dem Künstler Andreas Fritschi, der Stadt und der Stadtgärtnerei, unter
Aufsicht von Herrn Wieland, konnten die Arbeiten Hand in Hand termingerecht ausgeführt
werden. Wir sind stolz, dass wir am neuen
Kunstwerk mitarbeiten durften, und bedanken
uns bei allen Beteiligten für die angenehme
und freundschaftliche Zusammenarbeit. Nun
steht der neue Platz bald bereit für einen tollen
Sommer!
Florian Schlegel
Handwerker in der Denkmalpflege
Bauführer
BAU-FACTS
Bauherr
Stadt Winterthur
Bauleitung
Künstler Andreas Fritschi,
Winterthur
Bauführer
Florian Schlegel
Lernende
Linus Huber
Pascal Wyss
11
BAU
Baufax
Ausgewählte Aufträge
Objekt
Bauherr
Architekt/Ingenieur
Bauführer/Polier
Stadt Winterthur
HABITAT 8000 AG, Zürich
GAIWO, Winterthur
BauLerchManagement AG, Winterthur
IG Reihenhäuser Leimenegg, Winterthur
Karl Akeret, Elgg
Hunziker Betatech AG, Winterthur
Architekturbüro René Gasser, Winterthur
Architekturbüro René Gasser, Winterthur
BauLerchManagement AG, Winterthur
bernath+widmer, Zürich
glp architekten ag, Zürich
C. Fuchs/S. Keller, P. Kläui
C. Fuchs/S. Dietrich, F. Strässle
M. Evangelisti, M. Zepf
M. Evangelisti, C. Marsano
Y. Akeret, P. Rosshart
Y. Akeret, F. Strässle
Betriebsgesellschaft, Glattzentrum b. Wallisellen
Baudirektion Kanton Zürich, Zürich
Baudirektion Kanton Zürich, Zürich
Baudirektion Kanton Zürich, Zürich
Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern
EKZ-Werkhof, Dietikon
Stadt Winterthur
Baudirektion Kanton Zürich
Baudirektion Kanton Zürich
Baudirektion Kanton Zürich
Synaxis AG Zürich, Zürich
ewp AG Effretikon, Effretikon
dsp Ingenieure & Planer AG, Greifensee
ewp AG Effretikon, Effretikon
Edy Toscano AG, Winterthur
ewp AG Effretikon
Stadt Winterthur
Synaxis AG, Zürich
F. Preisig AG, Winterthur
Hydraulik AG, Zürich
R. Manetsch, F. Nufrio
R. Manetsch, R. Fritz
R. Manetsch, R. Fritz
B. Bhend, L. Moser
R. Manetsch, A. Lacher
R. Manetsch, J. Giger
R. Manetsch, L. Moser
R. Manetsch, L. Moser
B. Bhend, S. Block
B. Bhend, T. Erne
Familie Engeli, Winterthur
Zweckverband Schwimmbad Neugut, Turbenthal
Werner Zehnder, Winterthur
Alessandro Della Bella, Zürich
Claudia und Marc Hodel-Wiesli, Effretikon
Kaufmännischer Verband Winterthur
Energie Uster AG, Uster
Else Fuchs & Bendicht Hofer, Wettingen
A. und C. Albrecht, Winterthur
Stiftung Wagerenhof, Uster
Linearis AG, Höri
neyerhotz Bauleitungen GmbH, Pfäffikon ZH
SISKA Verwaltungs AG, Winterthur
Arba-Bioplan, Winterthur
OESWEISS Architekten AG, Winterthur
Linearis AG, Höri
Hetzer, Jäckli + Partner AG, Uster
Arba-Bioplan, Winterthur
Dahinden Heim Architekten AG, Winterthur
Stiftung Wagerenhof, Simon Müller, Leitung Technik
R. Schmid, D. Huber
R. Schmid, F. Gigli
R. Schmid
U. Wegmann, R. von Grünigen
U. Wegmann, K. Altorfer
R. Schmid, D. Huber
U. Wegmann, K. Altorfer
U. Wegmann, L. Simoes
R. Schmid, R. von Grünigen
U. Wegmann, L. Simoes
Gemeinde Seuzach
SISKA Heuberger Holding AG, Winterthur
Kurt Hofmann, Wallisellen
Peter Huber, Winterthur
Dr. A. R. Wettstein, Wilen b. Wollerau
Gemeinde Uzwil, Niederuzwil
TIAG Aktiengesellschaft, Winterthur
Stiftung Abendrot, Basel
BauLerchManagement AG, Winterthur
Elfi Birnstiel, Winterthur
Willi Strobel Architekt HTL, Winterthur
PRO. Architektur, Wiesendangen
Kurt Hofmann GmbH, Wallisellen
BauLerchManagement AG, Winterthur
Fischer Architekten AG, Zürich
Raumfindung Architekten ETH BSA SIA, St. Gallen
Oesch Architektur GmbH, Neerach
Schnider und Böckli GmbH, Dübendorf
BauLerchManagement AG, Winterthur
Stefan Nägeli, Winterthur
F. Bonelli, B. Malzach
F. Bonelli, U. Bonelli
F. Bonelli, B. Malzach
F. Bonelli, R. Reinhard
M. Fritz, P. Schubnell
F. Bonelli, U. Bonelli
F. Bonelli, U. Bonelli
F. Bonelli, U. Bonelli
F. Bonelli, U. Bonelli
F. Bonelli, B. Malzach
Einwohnergemeinde Oberwil-Lieli, Oberwil-Lieli
GWG, Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft,
Stadt Winterthur, Winterthur
Gemeinde Seuzach, Seuzach
Atlas Stiftung, Zürich
Harry & Brigitte Liaskowsky, Winterthur
Kinderarztpraxis Dr. med. Angelo Cannova, Zürich
Max Nägeli, Winterthur
Melissa und Marcel Tranchet, Zürich
Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern
Cécile Treier, Oberwil-Lieli
Staufer + Hasler Architekten AG, Frauenfeld
Isler Architekten AG, Winterthur
Willi Strobel, Winterthur
Graf Biscioni Architekten AG/SIA, Winterthur
Ernst Zollinger Architekturbüro, Winterthur
Spaett Architekten GmbH, Konstanz (DE)
Bosshard Bauberatungen AG, Rutschwil-Dägerlen
BDE Architekten GmbH, Winterthur
Architekten-Kollektiv AG, Winterthur
M. Wacker
M. Wacker, O. Depre
M. Wacker
T. Ammann
T. Ammann, M. Glaus
R. Grosch, B. Qaja
M. Wacker
M. Wacker, A. Villani
T. Ammann, M. Glaus
M. Wacker, O. Depre
Hochbau
Regenbecken Schützenwiese, Winterthur
Ersatzneubauten Büelrain, Winterthur
Alterswohnungen Holzlegistrasse 30, Winterthur
Neubau Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach
Leimeneggstrasse 47/51, Winterthur
MFH Stutzstrasse 4, Elgg
Ingenieur-Bau
Erdbebenertüchtigung Glattzentrum
ÜF Weidlistrasse, Dürnten
Im Bernet, Gossau
Stützmauer Kyburgstrasse Tössacher III
Kunstbauten Cluster, Rapperswil
Brücke EKZ, Dietikon
DL Chräbsbach, Ricketwil
DL Düggelbach, Küsnacht
LSW Bonstetten
LSW Embrach
Umbau + Bauservice
Umbau Museumstrasse 10, Winterthur
Garderobensanierung Schwimmbad, Turbenthal
Sanierung MFH Hegifeldstrasse, Winterthur
Umbau Maurerweg 1, Winterthur
Umbau EFH Rainstrasse 11, Effretikon
Büroumbau KV Tösstalstrasse 37, Winterthur
Sanierung Reservoir Gibel, Uster
Umbau Weinbergstrasse 80d, Winterthur
Umbau EFH Stockemerbergstrasse 17, Winterthur
Stiftung Wagerenhof, Uster
Fassadenbau
Schulhaus Ohringen, Seuzach
Grundausbau Zürcherstrasse 8, Winterthur
Bahnhofstrasse 22, Wallisellen
Glärnischstrasse 8, Seuzach
Stationsstrasse 29, Schlieren
Gemeindehaus Uzwil
MFH Bahnhof- u. Hagenbuchstr., Station Zweidlen
Halle 189/191 Tössfeldstrasse 13/15, Winterthur
Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach
Rehweg 26, Winterthur
Gips + Trockenbau
Erweiterung Schulhaus Falter, Oberwil-Lieli
Überbauung Flarzett, Elsau
Bürogebäude Lindstrasse 4, Winterthur
Schulhaus, Ohringen
Umbau Konradhof, Winterthur
MFH Brühlbergstrasse 25, Winterthur
Praxisumbau Schaffhauserstrasse 470, Zürich
Umbau/Anbau Irchelstrasse 26, Winterthur
Umbau Museumstrasse 5, Winterthur
Umbau Bahnhof Weinfelden
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U FA X
Ausgewählte Aufträge
Objekt
Bauherr
Architekt/Ingenieur
Bauführer, Polier
Atlas Stiftung, Zürich
Peter Huber, Winterthur
Hasler & Co. AG, Winterthur
Stephan & Petra Hayoz-Furrer, Winterthur
Stadt Winterthur, Winterthur
Dr. A. R. Wettstein, Wilen b. Wollerau
Herr Lorenz Haid, Kreuzlingen
Peter und Esther Betschart, Winterthur
Dr. Alex Rübel, Zürich
Jan Schoch, Winterthur
Atlas Stiftung, Zürich
BauLerchManagement AG, Winterthur
Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur
Guido Hayoz, Seuzach
Christian Wieland, Stadtgärtnerei Winterthur
Fischer Architekten AG, Zürich
ROBAUEN GMBH, Winterthur
Ruedi Lattmann, Winterthur
Primobau AG, Zürich
Dahinden und Heim Architekten, Winterthur
R. Hinderling, M. Bürgin
R. Hinderling, T. Klotz
S. Regnani, W. Frei
S. Regnani, W. Frei / T. Klotz
F. Schlegel, L. Huber / P. Wyss*
S. Regnani, M. Bürgin
F. Schlegel, W. Frei
F. Schlegel, T. Müller
S. Regnani
F. Schlegel, M. Bürgin
* Lernende
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Zürich
SGE Siedlungsgenossenschaft Eigengrund, Zürich
Römisch- katholische Kirchgemeinde , Dietlikon
Familienheim Genossenschaft Zürich
Immobilien Anlagestiftung Turidomus, Zürich
STWEG Sihlhallenstrasse 31, Zürich
METG Mozer | Bönheim | Müller, Zürich
DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, Zürich
Jürg und René Arnet, Zürich
K5 Immobilien AG, Zürich
hoffmannfontana, Zürich
Oppliger Baumanagement AG, Zürich
Meierpartner Architekten ETH SIA AG, Wetzikon ZH
Familienheim Genossenschaft Zürich, Zürich
Albiez De Tomasi GmbH, Zürich
Spezida AG, Zürich
Schäppi Grundstücke Verwaltungen KG, Zürich
Bogen Design, Rieden b. Baden
honeggerpartner GmbH, Küsnacht ZH
Peter Kaelin Architekten GmbH, Zürich
T. Nügpa, S. Müller
M. Steinmann, B. Steiner
T. Nügpa, R. Bärtschi
T. Nügpa, R. Bärtschi
T. Nügpa, S. Müller
T. Nügpa, R. Bärtschi
T. Nügpa, R. Bärtschi
M. Steinmann, St. Winkler
E. Hörle, S. Müller
T. Nügpa, D. Robert
Holzbau
Konradstrasse 7, Winterthur
Glärnischstrasse 8, Seuzach
Grüzefeldstrasse 49, Winterthur
Mattenbachstrasse 31, Winterthur
Plaza, Oberer Graben, Winterthur
Stationsstrasse, Schlieren
Marktgasse 61, Winterthur
Gätzibrunnenstrasse 25, Winterthur
In der Sommerau 27, Zürich
Im Eichbühl 14, Winterthur
Zweigniederlassung Zürich
Ersatz Kälteanlage ShopVille Zürich
Instandsetzung Winzerhalde 34-42, Zürich
Fassade Kirche St. Michael, Dietlikon
Fassade Schweighofstrasse 401+405, Zürich
Umbau Lagerstrasse 14, Dübendorf
Fassade Sihlhallenstrasse 31, Zürich
Fassade Obere Lättenstrasse 1, Geroldswil
Umbau Münsterhof 12, Zürich
Sanierung Riethofstrasse 8, Glattbrugg
Liftsanierung Seebach, Zürich
Gouverner, c’est prévoir
Vorausschauendes Denken und Handeln ist immer angesagt. So wird jetzt zum Beispiel vermehrt die Frage aktuell, wie älter werdende
Stockwerkeigentums-Bauten für die Eigentümer
finanziell verträglich erneuert werden können.
Es ist deshalb sicher ein Vorteil, wenn die
Eigentümer langfristig vorausschauend einen
genügend grossen Erneuerungsfonds geäufnet
haben.
In der Bauwirtschaft steht neben der demografischen Entwicklung, sprich Zuwanderung
etc., vorab die Erhaltung der Fachkräfte, die
vermehrte Digitalisierung der Baubranche und
die Produktivitätssteigerung auf der Baustelle im
Fokus. Während die Digitalisierung bei anderen
Branchen, wie zum Beispiel im Zeitungs- und
Medienwesen, schon seit Längerem zu einem
Strukturwandel geführt hat, sind die grossen Herausforderungen der Digitalisierung in der Baubranche erst in Sicht und gleichsam vor der Tür.
Sich der Zukunft zu stellen, verlangt nicht nur
die Bereitstellung der entsprechenden digitalen
Mittel, sondern auch eine zukunftsgerichtete
Einstellung und Schulung der Beteiligten.
Wie wir regelmässig informieren, hat deshalb bei
uns die Ausbildung und Schulung einen grossen
Stellenwert. Nicht nur bei den Lernenden, sondern auch im Rahmen unserer immer weiter
entwickelten digitalen Ressourcen, in die wir in
den vergangenen Jahren investiert haben. Gouverner, c’est prévoir, damit wir auch in Zukunft
unserem Wahlspruch gerecht werden: Wenn’s
ums Bauen geht, Lerch!
Rudolf Ackeret
Präsident des Verwaltungsrates
13
FASSADENBAU
Neubau 5-MFH Schachenweg 57, Winterthur
Schön wie Holz – nachhaltig wie Beton
Marcel Fritz
Dipl. Bauführer SBA
Bereichsleiter
BAU-FACTS
Bauherr/Bauleitung
GU W. Leschke Architekturbüro AG, Winterthur
Ausführungsplanung
Honegger Architekt AG,
Herdern
Bauführer
Felix Bonelli
Polier
Urs Bonelli
Marktneuheit «Öko Skin»
In vielen Regionen der Welt sind Holzverkleidungen sowohl in der traditionellen wie auch
der modernen Architektur anzutreffen. Leider
bringen sie vor allem an exponierten Lagen
viel Wartungsaufwand mit sich und können ihre
optischen Vorzüge oft nicht dauerhaft halten
oder müssen regelmässig bearbeitet werden.
Mit «Öko Skin» ist neu ein Betonpaneel im
handlichen Lattenformat auf dem Markt. Mit
der Standardgrösse und den bewährten Eigenschaften des Qualitätswerkstoffs eröffnen sich
neue Anwendungsmöglichkeiten für Beton.
Von klassischen Beplankungen im Innen- und
Aussenbereich über stabile Zäune bis hin zur
optischen Aufwertung von Bauten sind der
Fantasie keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus
sind die ansehnlichen, filigranen Latten aus
Glasfaserbeton leicht zu montieren und müssen
nicht gestrichen werden. Die absolute Brandbeständigkeit des Materials eröffnet zudem
weitere neue Möglichkeiten. Die 13 mm dünnen
Betonpaneele im Format 1800 x 147/302 mm
sind in 10 verschiedenen Standardfarben und
auch als grossflächige Platten erhältlich.
Das Projekt
Das beschriebene Objekt liegt an ruhiger, gut
erschlossener Lage im Stadtteil Winterthur Veltheim. Ein 5-Familien-Haus, welches im Minergie-P-/Passivhaus-Standard erstellt wurde und
dennoch besten Komfort bietet. Die Fassade – ein
klassisches Mischsystem – besteht grösstenteils
aus einer hinterlüfteten Fassade und Teilflächen
mit einer verputzten Aussenwärmedämmung.
Im Speziellen die grossen Dämmstärken von bis
zu 36 cm, aber auch die neuartige Fassadenbeplankung machten den Fassadenauftrag zu einem nicht alltäglichen und interessanten Projekt.
Was ist ein Minergie-P-/Passivhaus? Ein Passivhaus ist ein Gebäude ohne aktives Heizsystem.
Passive Energiequellen wie Sonne und Erdwärme sowie im Gebäude vorhandene Energie
von Menschen, Beleuchtung und Haushaltgeräten, Unterhaltungselektronik, PCs etc. werden
genutzt. Die Wärmerückgewinnung über eine
Komfortlüftung beträgt 80 Prozent. Ein «gutes»
Niedrigenergiehaus erreicht einen Heizwärmebedarf von 20–35 kWh/m2a – die PassivhausPhilosophie strebt eine Kennzahl von 15 kWh/
m2a an.
M
aterial
ve rb ra u c h
Fassadendämmung
VAD EPS 031, D=340 mm
ca. 80 m3
Typ Isover PBF extra 032,
D=360 mm
ca. 150 m3
Unterkonstruktion, Holz, Metall
SFS GFT ThermicoR Star Spezial
ca. 400 m2
Beplankung Fassade mit
Glasfaserbetonpaneelen
«Öko skin», anthrazit D=13 mm,
Format 1800 x 147 mm
400 m2
Ausschnitt aus der Dokumentation «Glasfaserbeton» der Gasser Fassadentechnik AG
14
FASSADENBAU
Neubau Gemeindehaus Uzwil
Ein Haus des Volkes entsteht
Eine lange Zeit der Provisorien und der Raumnot endet
Bereits Mitte der Fünfzigerjahre beschäftigte
sich die Gemeinde Uzwil mit der Frage nach
einem Neubau des Gemeindehauses. Über die
Jahre wurden verschiedene Ideen und Vorschläge entwickelt, mit denen der zunehmenden
Platznot Abhilfe verschafft und die steigenden
Ansprüche erfüllt werden sollten. Wie so oft
musste aber das Unterfangen über viele Jahre zugunsten von Wichtigerem zurückstehen.
Vor wenigen Jahren offenbarte dann ein neuer
Bericht einen dringenden Handlungsbedarf, sodass die Uzwiler im April 2013 einem Kredit für
das neue Gemeindehaus zustimmten. Mitte 2015
begannen die Bauarbeiten für das neue Gebäude
und der Bezug ist auf Ende dieses Jahres geplant.
Gemeindehaus Löwenherz
Das neue Gemeindehaus von Uzwil bietet den
baulichen Rahmen für eine zukunftsorientierte
Verwaltung. Das Projekt «Löwenherz» vereint
die funktionalen Anforderungen bezüglich Verwaltungsabläufen und übersichtlicher Besucherführung. Als Energiestadt baut Uzwil das
neue Gemeindehaus mit hohen Anforderungen
an die Ökologie, die Energieeffizienz und das
Raumklima für behagliche Arbeitsplätze. Die frei
begehbaren Publikumsbereiche liegen allesamt
innerhalb der Gebäudekerne und sind klar von
den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter getrennt. Im
mittleren Geschoss befindet sich die Seminarzone mit den Sitzungszimmern. Das Trauzimmer
und der Personalbereich sind zusammen mit
einer Dachterrasse im obersten Geschoss platziert.
Unser Auftrag
In nächster Nähe zum Ausbildungszentrum für
unsere Polybaulehrlinge konnten wir den Auftrag für die Fassadenarbeiten am beschriebenen Projekt gewinnen. Der geplante Fassadenaufbau mit einer hochwertigen verputzt hinterlüfteten Fassade ist auf unsere Kernkompetenz
wie zugeschnitten. Mit Ausführungsbeginn im
Sommer dieses Jahres werden wir auch diese
Herausforderung gerne annehmen und unseren Teil zum guten Gelingen des Bauwerks
beitragen.
Marcel Fritz
Dipl. Bauführer SBA
Bereichsleiter
BAU-FACTS
Bauherr
Gemeinde Uzwil, Niederuzwil
Bauleitung
Raumfindung Architekten
ETH BSA SIA,
c/o Schertenleib Baumanagement Partner GmbH,
St. Gallen
Bauführer
Felix Bonelli
Polier
Urs Bonelli
Bilder: Schertenleib Baumanagement Partner GmbH, St. Gallen
M
aterial
ve rb ra u c h
Fassadendämmung
Typ Isover PBF extra 032,
D=220 mm
ca. 1040 m2
Unterkonstruktion, Holz-Metall
Ecolite H o. vglb. ca. 5200 Stk.
Beplankung Fassade mit
System StoVentec, verputzt
1040 m2
Visualisierung des Gemeindehauses
Das sich im Bau befindliche Gebäude
15
GIPS + TROCKENBAU
Umbau Brühlbergstrasse 25, Winterthur
Gipser-Know-how war gefragt
Roland Grosch
Dipl. Gipser-/Stuckateurmeister
Bereichsleiter
Das Doppelhaus in der Brühlbergstrasse ist
mittlerweile etwas in die Jahre gekommen
und soll an die heutigen Ansprüche und
Wohnbedürfnisse angepasst werden. Neben
einer Erweiterung des Wohnraums mit einem
Holzanbau und der Erneuerung der gesamten
Haustechnik wurde im Keller- und im Dachgeschoss jeweils eine neue Wohnung eingebaut.
BAU-FACTS
Unser Gipserherz schlug natürlich höher, als
der Auftrag an uns erteilt wurde, da bei diesem
Umbau eigentlich alle Bereiche des Gipserberufs zum Zug kamen. Nicht der reine Spezialist
Bauleitung
Architekturbüro Ernst
war hier gefragt, sondern der Gipser mit seinem
Zollinger, Winterthur
breiten handwerklichen Können. Auch dies
Bauführerkönnen wir anbieten und ausführen.
Thomas Ammann
Baustellenverantwortlicher
Bajrush Qaja
Schachtverkleidung
16
aus Gründen des Brandschutzes die Treppenuntersichten mit Gipskartonplatten verkleidet
werden. Die vom Sanitärinstallateur montierten Tragelemente für Waschbecken, WC und Ablaufrohre mussten mit Vorsatzschalen verkleidet werden, sodass sie mit Wandplatten belegt
werden konnten. In den Wohnungen im Kellerund Erdgeschoss waren abgehängte Gipskartondecken zu montieren und zu verspachteln.
Ebenfalls zu verspachteln waren die vom Zimmermann montierten Gipsfaserverkleidungen
an den Dachschrägen im Dachgeschoss.
Auf alle neuen und alten Wandflächen wurde
zum Schluss unserer Arbeiten ein 0,5 mm starker mineralischer Deckputz appliziert.
Begonnen haben wir mit dem Dämmen der
Aussenwände im Untergeschoss mit Mineraldämmplatten. Weiter ging es mit dem Ergänzen
des Grundputzes bei den neuen Wandflächen.
Weiterhin waren die neu eingebauten Stahlunterzüge mit einer Brandschutzverkleidung zu
versehen. Im Treppenhaus mussten ebenfalls
Wie beschrieben kam die ganze Palette der
Gipserarbeiten zur Ausführung. Es fehlten nur
noch die Stuckarbeiten. Aber vielleicht sind
diese bei einem der nächsten Aufträge gefragt.
Zu beplankende Sanitärtragelemente
Blick in den Anbau vorher / Titelbild nachher
Besten Dank an alle Beteiligten.
GIPS + TROCKENBAU
Überbauung Flarzett, Elsau
Die Geschichte neu interpretiert
Die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft
Winterthur (GWG) hat den Projektwettbewerb
für die Überbauung der ehemaligen Allmend
in Elsau ausgeschrieben. Das Architekturbüro
Staufer & Hasler Architekten AG aus Frauenfeld
überzeugte mit dem Projekt Flarzett. Nach
verschiedenen Anpassungen wurde dieses
Projekt realisiert.
Zwei grosse Flarze und ein Generationenwohnhaus werden 80 neuen Einwohnern in
Elsau Platz zum Wohnen und Leben bieten.
Besonderes Augenmerk wurde bei der Projektierung auf eine offene Mitte und eine gemeinschaftliche Nutzung der Umgebung gerichtet.
So stehen Spielplätze und Gemeinschaftsräume allen Dorfbewohnern zur Verfügung.
Baulich orientierten sich die Architekten an
historischen Flarzen. Ursprünglich waren das
einfache Behausungen für Kleinbauern, die
in kompakten Zeilen erstellt und durch Anbauten erweitert wurden und sich durch ihre
Funktionalität und den daraus resultierenden
eigenwilligen Grundrissen auszeichneten. Das
Zentrum dieses Bautyps bildete die Küche mit
der Feuerstelle und dem Kamin. In den neuen
Flarzen steht ebenfalls ein Kamin im Zentrum,
allerdings ein Lichtkamin, der die Häuser im
Innern erhellt.
Unsere Arbeiten umfassten neben den Verspachtelungen von Gipsfaserplatten an Decken und Wänden auch das Erstellen von
Leichtbauwänden, das Ausbilden von Öffnungen und das Behandeln von Oberflächen. Eine
besondere Herausforderung stellten dabei die
Grundrisse und die Details der Häuser dar. Die
trichterförmigen, sich nach oben verjüngenden Lichtkamine mussten mit Zwischenpodesten ausgestattet werden, damit die Verputzarbeiten in 8 Meter Höhe ausgeführt werden
konnten. Schräge Wände und Räume bis 5
Meter Höhe forderten unseren Gipsern einiges
an artistischen Fähigkeiten ab.
Mathias Wacker
Eidg. dipl. Gipser-/Stuckateurmeister
Bauführer
BAU-FACTS
Bauherr
Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur (GWG)
Bauleitung
Staufer & Hasler Architekten AG, Frauenfeld
Bauführer
Mathias Wacker
Polier
Olivier Depre
Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für
den interessanten Auftrag und beim Architekturbüro für die gute Zusammenarbeit.
17
ZWEIGNIEDERLASSUNG ZÜRICH
Aufstockung MFH Sihlfeldstrasse 97, Zürich
Mutprobe
Mathias Steinmann
Dipl. Bauführer IBZ
Der Klettergurt sitzt, die Karabiner klicken laut
beim Einhängen in das Sicherungsseil. Der
Aufstieg zum Gipfel kann beginnen … Nein, es
folgt keine Bergsteigergeschichte, sondern die
Lerch-Crew steigt auf das Notdach am Haus Sihlf
eldstrasse 97.
Das Haus an der Ecke Sihlfeld-/Martastrasse
wird um 2½ Etagen aufgestockt. Um die bestehende Bausubstanz während der Rohbauphase
vor Regen und Schnee zu schützen, wurde ein
knapp 30 Meter hohes Notdach erstellt. Die aus
Gitterträgern und Blachen bestehende Konstruktion liegt auf einem Systemgerüst und bildet
das eigentliche Notdach.
Um die Baustelle trotzdem mit einem Kran
bedienen zu können, kann das Dach „bahnenweise“ geöffnet werden. Trotz der vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften erfordert es Mut,
Ansicht Gerüst und Notdach
18
sich auf das Dach zu wagen. Unser in Höhensicherung geschultes Personal übernahm diese
Arbeit in luftiger Höhe mit Bravour.
Die eigentlichen Baumeisterarbeiten am Objekt
bestanden aus mehreren Aufgaben. Für den
Einbau des neuen Liftschachts im Innenhof
wurde ein Teil der Fassade abgebrochen, und
der Bestand wurde gesichert. Die anschliessenden Aushubarbeiten für die neue Liftunterfahrt
mussten aufgrund der engen Platzverhältnisse
und der grossen Tiefe mit dem Saugbagger ausgeführt werden.
Das Fassadenmauerwerk aus Ytong mit aufbetoniertem Ringanker, die Innenwände aus Backstein- und Calmo-Mauerwerk sowie die Ortsbetondecken im Treppenhausbereich bilden die
statische Grundlage für die Holzaufstockung.
Zusätzlich werten neu erstellte Balkone die
Mauerwerk und Schalung für Aufstockung
Liftunterfahrt
ZWEIGNIEDERLASSUNG ZÜRICH
Fassade
bestehenden Wohnungen künftig auf. Analog
zu den bestehenden Balkonen wurden diese
in Ortsbeton erstellt und in der bestehenden
Bausubstanz mit Verbundschrauben und Kragplattenanschlüssen verankert.
Das straffe Terminprogramm erforderte paralleles Arbeiten an allen Abschnitten, was
optimale Planung von Personal, Material und
Inventar erforderte. Dank dem grossen Einsatz
unseres Teams vor Ort konnte der Holzbau nach
Programm starten, und das Notdach wurde
noch vor den Weihnachtsferien demontiert.
Uns Lerchianer erfüllte es mit Stolz, solch interessante Arbeiten ausführen zu dürfen. Besten
Dank allen, die am Bauwerk beteiligt waren.
Gewände-Imitationen als preiswerte Alternative
Fenster- und Türeinfassungen aus Natur- oder
Kunststein, sogenannte Gewände, verschönern viele Fassaden alter Häuser. Bei einer
Minimal-Fassadensanierung werden allfällige
Fehlstellen in den Gewänden saniert oder Teile
davon ausgewechselt, die Putzflächen bei
Hohlstellen geflickt oder ganzflächig neu verputzt und gestrichen. Diese Fassaden wirken
danach aufgefrischt, die Proportionen bleiben
unverändert, die Heizkosten jedoch auch.
Bei einer energetischen Fassadensanierung,
zum Beispiel mit einer verputzten Aussenwärmedämmung, in der auch die Gewände
und Fensterbänke miteinbezogen werden, sind
verschiedene bewährte Lösungen möglich:
isolierte Fensterbank- und Gewändeelemente
aus Glasfaserbeton (GFB) oder aufgeklebte
Dekoprofile in den verschiedensten Ausführungen.
Alternativ, mit identischen Isolationswerten,
kann eine Gewände-Imitation als preisgünstigere Variante genügen.
Karl Signer
Dipl. Bauführer SBA
Fassadenbau
BAU-FACTS
Bauherr
Ecoreal Schweizerische
Immobilien Anlagestiftung, Zürich
Bauleitung
W. Schmid AG Bau- und
Generalunternehmung,
Glattbrugg
Bauingenieur
Walter Regli dipl. Ing.
ETH/SIA Ingenieurbüro AG,
Zürich
Bauführer
M. Steinmann (Umbau)
K. Signer (Fassadenbau)
Poliere
D. Robert (Umbau)
R. Bärtschi (Fassadenbau)
Bestehendes Fenstergewände ist untermauert, Brüstung abgebrochen ...
... und täuschend echt verputzt. Aus Fenster wurde Balkontüre.
Isolierte, netzeingebettete und mit Feinputzabrieb
bearbeitete Fensterumrandung ...
... ist mit Fassadenabrieb- und Farbtonabgrenzung zum «Gewände» ausgebildet.
BAULERCHMANAGEMENT AG
Neubau Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach
Start ohne Aufwärmrunde
Urs Berglas
Projektleiter
BauLerchManagement AG
BAU-FACTS
Bauherr
Touring Club Schweiz TCS,
Sektion Zürich
Bauleitung
BauLerchManagement AG,
Winterthur
Bauführer
Massimo Evangelisti
Polier
Cosimo Marsano
20
Der Touring Club Schweiz, TCS, gehört zur
Schweiz wie die Butter aufs Brot. Mit 1,6 Millionen Mitgliedern zählt er zu den grössten
Vereinen im Land. Die TCS-Dienstleistungen
werden laufend ausgebaut.
Jüngstes Kind ist das neue Mobilitätszentrum
der TCS-Gruppe Winterthur in der Tössallmend
bei Neftenbach. Hier werden im Sommer 2016
der neue Stützpunkt der TCS-Patrouille und die
örtliche TCS-Kontaktstelle mit allen Leistungen
rund um die Mobilität, zum Beispiel freiwilligen
Autotests (Occasionstests, Fahrwerktest, Ferientest, Winter- und Frühlingstest) sowie die
stationäre Pannenhilfe eröffnet.
Nach einer bewegten Projektierungsphase
stieg die BauLerchManagement AG Ende August 2015 neu in das Projekt ein. Das eingerei-
chte Revisionsgesuch wurde Ende Jahr bewilligt und die Baufreigabe im Januar 2016 erteilt.
Der Baustart erfolgte Mitte Februar mit rund
fünf Monaten Verspätung gegenüber dem
ursprünglichen Fahrplan. Um das Eröffnungsziel noch erreichen zu können, müssen jetzt
alle Rädchen ineinandergreifen, was bisher
tadellos funktioniert hat. Alle arbeiten Hand
in Hand. Dafür besorgt ist die BauLerchManagement AG als Generalunternehmung mit
tatkräftiger Unterstützung der Lerch AG Bauunternehmung und all ihrer Bereiche.
Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen
des TCS ist professionell und erfrischend unkompliziert. Besten Dank!
ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ
Rückgang der Betriebsunfälle 2015
Zufall oder Ziel?
Jahr für Jahr treffen diverse Statistiken in
fast unüberschaubaren Mengen bei uns ein.
Diese wollen ausgewertet und analysiert
werden. Unsere besondere Aufmerksamkeit
verdiente aber die Statistik zur Arbeitssicherheit im vergangenen Jahr, die von unserer Beratungsfirma HRM Systems AG erstellt wurde.
Mit der niedrigsten Anzahl an Betriebsunfällen seit über zehn Jahren kristallisierte sich
das Jahr 2015 als das beste Jahr heraus. War
es Zufall oder Ziel? Urteilen Sie selbst.
Begonnen hatte alles vor vier Jahren, als die
monatlichen Sicherheitsrundgänge nicht nur
vom KOPAS, sondern auch vom Vorsitzenden
der Geschäftsleitung, Daniel Maag, durchgeführt wurden. Diese Präsenz zeigte nicht
nur dem verantwortlichen Polier den hohen
Stellenwert der Arbeitssicherheit innerhalb
unserer Firma, sondern auch der gesamten
Baustellenmannschaft. Beanstandete Mängel mussten sofort behoben werden.
Das im Jahr 2014 gegründete A-Team, bestehend aus insgesamt sieben Bauführern aus
den einzelnen Geschäftsbereichen, ist ausgerichtet auf die bereichsinterne Arbeitssicherheit. Die Mitglieder, die Ansprechpersonen
und zugleich Botschafter der Arbeitssicherheit sind, treffen sich vier bis fünf Mal pro
Jahr. Zurzeit aktuell ist das Thema «Gefahrstoffe und wie wir damit umgehen müssen».
Weitere Themen sind schon in der Pipeline
und warten auf die Realisierung.
Ein intensiver Ausbildungsblock wurde im
März 2015 in Effretikon mit einem halbtägigen Sicherheitsparcours gestartet. Anschliessend konnten im Mai 2015 unsere
Baustellenmitarbeiter an einem eintägigen
Kettensägekurs teilnehmen. Bei der grossen
Anzahl der Teilnehmer mussten acht Kurstage eingeplant werden. Ende des vergangenen Jahres stand der Absturzsicherungskurs,
welcher wiederum einen Tag dauerte, auf
der Agenda. Das neu angeschaffte Absturzsicherungssystem von SpanSet wird nun nicht
mehr nur von wenigen genutzt, sondern
kann auf breiter Basis eingesetzt werden.
Die obligatorische interne Arbeitssicherheitsschulung kam auch nicht zu kurz. An zwei
Veranstaltungen wurden unsere Bauführer
und Poliere mit den Ergebnissen der Baustellenrundgänge und den Neuerungen bei der
Arbeitssicherheit vertraut gemacht.
Rudolf Mayer
Techniker TS
Betriebswirtschaft NDS
Leiter KOPAS
Nun ist es unbestritten, dass ein Unternehmen
viele Ressourcen frei machen kann, wenn es
um die Zielerreichung geht. Aber einzig durch
Schulungen der Mitarbeiter, Kontrollrundgänge und laufende Verbesserungen ist es
im Bereich der Arbeitssicherheit nicht getan,
sie sind nur die Basis für einen grösseren
Effekt. Die grösste Wirksamkeit liegt beim
Menschen, den Vorgesetzten, die als Vorbild
authentisch sind und mit Beharrlichkeit die
Arbeitssicherheit und somit die Gesundheit
jedes Einzelnen in den Vordergrund stellen.
Aus unserer Sicht war es Ziel und nicht Zufall.
21
Herzlichen Dank und tschüss
i n t e r
Kutschenfahrt mit Pferd Rubens und
Brautpaar in die Zukunft
Die Zeit vergeht bekanntlich im Fluge und auf einmal ist das Pensionsalter erreicht!
Karl Signer
Pensionär ab 1. Juni 2016
STECKBRIEF
Name
Karl Signer
Baujahr
1951
Bei Lerch seit
1. Oktober 2003
Funktionen bei Lerch
Bereichsleiter Zweigniederlassung Zürich und Bauführer Fassadenbau Zürich
Letzter Arbeitstag
31. Mai 2016
Tätigkeiten als
Pensionär (Hobbies) Reiten und Fahren mit Pferd
Iceboy.
Arbeiten im und ums Haus.
Wandern, Ski- und wieder
Velofahren.
Viele kleine & grosse Reisen
(USA 2016, Brasilien 2018)
22
Besonders in unserer Branche müssen aufgrund «sportlicher» Leistungsvorgaben komplexe Bauteile oder Bauwerke termingerecht fertiggestellt werden. Um möglichst reibungslose Bauabläufe
sicherzustellen, ist der Bauführer angehalten, der gegenwärtigen Zeit gedanklich vorauszugehen
und zu planen. Beispielsweise mit dem Erstellen von generellen Bauprogrammen und zusätzlichen, noch detaillierteren Wochenprogrammen. Unser attraktiver Bauberuf führt aber aufgrund
dieser vorausschauenden Denkweise auch dazu, dass das Rentenalter sehr schnell zur Realität
wird.
Ich durfte eine tolle und erfolgreiche Zeit als Bauführer, Projekt-, Bereichs- und Niederlassungsleiter erleben und an unzähligen grossen und kleinen Bauwerken mitwirken. Die Jahre waren
geprägt von vielen sehr guten und lustigen Begegnungen, aber auch von einigen fachspezifischen
Streitgesprächen über qualitativ einwandfreie Bauten.
Diesen positiven beruflichen Lebensabschnitt verdanke ich den ausgesprochen guten Arbeitgebern und der von mir sehr geschätzten Zusammenarbeit mit vielen Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen, Kundschaften, Subunternehmern und Lieferanten. Auch stand mir das Glück im
privaten und beruflichen Leben stets unterstützend zur Seite.
Bei meinem letzten Arbeitgeber, der Lerch AG Bauunternehmung und natürlich bei meinem Lerch-Team Zürich
mit Marco Paternolli und der tollen Mannschaft bedanke
ich mich besonders. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute
und viel Erfolg.
Herzlichen Dank für die gemeinsame schöne Zeit und das
mir entgegengebrachte Vertrauen!
Karl Signer
PS: Meine zukünftige Arbeitgeberin, meine liebe Frau Carmen, wird sicher
dafür sorgen, dass ich auch weiterhin beschäftigt bin.
Die Familie Signer im Europapark Rust
m e z z o
Personelles
Dienstjubiläen
vom 1.12.2015 bis 31.05.2016
Eintritte
Lerch AG Bauunternehmung
Yves Akeret, Bauführer (Hochbau)
Philip Höpli, Bauführer (Ingenieur-Bau)
Nuno Miguel Da Silva Nogueira, Bauarbeiter (ZN Zürich)
Jorgé Antonio Llinin Villamar, Bauarbeiter (ZN Zürich)
Pascal Pulver, Bauführer-Praktikant (Ingenieur-Bau)
Eberhard Hörle, Bauführer (ZN Zürich)
10
15
25
Cesar Manuel Pinto Nogueira, Fassadenbau
Mathias Wacker, Gips + Trockenbau
Hilario Penalo Rosario, Ingenieur-Bau
Thomas Gisler, Ingenieur-Bau
Carlos Miguel Pereira Amorim, Ingenieur-Bau
Marco Paternolli, ZN Zürich
Felice Nufrio, Ingenieur-Bau
Daniel Schmid, Technische Verwaltung
30
René Schmid, Umbau + Bauservice
Savic Drago, Ingenieur-Bau
Joaquim Gomes de Freitas, Ingenieur-Bau
Adelino Rodrigues, Umbau + Bauservice
Lerch AG Bauunternehmung
Enrico Finini, Adrian Hörler, Nello Marrazzo, Fabrizio Taddeo, Daniel Früh
35
Giuseppe Scarmato, Fassadenbau
Luigi Cristallo, Hochbau
Beförderungen
Wir gratulieren
Claudio Fuchs zum Prokuristen, Bereichsleiter Hochbau
Silvia Zehnder zur Handlungsbevollmächtigten, Technisches Sekretariat
Thomas Bolliger zum Handlungsbevollmächtigten, Lehrlingsverantwortlicher
Stefan Keller zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer Hochbau
Tenzin Nügpa zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer ZN Zürich
Florian Schlegel zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer Holzbau
Mathias Wacker zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer Gips + Trockenbau
Steve Block zum Vorarbeiter, Ingenieur-Bau
Simon Müller zum Polier, ZN Zürich
Zur Berufsprüfung
Austritte
Corinne Ammann zur bestandenen Berufsprüfung Fachfrau im Finanzund Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis
Zur Hochzeit
Florian Schlegel und Sereina Frei am 21. Februar 2016
Severo Antunes de Sousa und Maria Judite Rodrigues Viegas am 30. März 2016
Zum Nachwuchs
Michael und Anja Bürgin zur Geburt ihres Sohnes Ben
am 24. November 2015
Steve Block und Marianna Egli zur Geburt ihres Sohnes Brian
am 30. Dezember 2015
Pensionierungen
Andreas Strauss und Silvia Martinez zur Geburt ihres Sohnes Marc Andrea
am 9. März 2016
Amaral de Sousa Raul, Umbau + Bauservice
Signer Karl, ZN Zürich
Florian und Sereina Schlegel zur Geburt ihrer Tochter Anna Elea
am 31. März 2016
René und Rebecca Fritz zur Geburt ihrer Tochter Juliénne
am 30. April 2016
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Unsere neue Homepage ist online
Wir freuen uns sehr, Ihnen den neuen Internetauftritt der Lerch AG Bauunternehmung vorstellen zu dürfen.
Auf unserer neuen Homepage www.lerch.ch finden Sie alle Informationen und Neuigkeiten rund um die Lerch AG Bauunternehmung in
hoher Benutzerfreundlichkeit, unabhängig davon, ob Sie uns mit Ihrem
Smartphone, Tablet, Computer oder Laptop besuchen.
Überzeugen Sie sich selbst , ein Besuch auf www.lerch.ch lohnt sich.
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