Untitled - Splendid Film

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Untitled - Splendid Film
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ÜBER DIE PRODUKTION
Splendid Film präsentiert den deutschen Kinostart der romantischen
Komödie KISS THE COACH mit Gerard Butler („Der Kautions-Cop“, „Die nackte
Wahrheit“, „Gesetz der Rache“), Jessica Biel („Happy New Year“,
„Valentinstag“), Uma Thurman („Meerjungfrauen ticken anders“, „Kill Bill“),
Oscar-Preisträgerin Catherine Zeta-Jones („Chicago“), Judy Greer („Mad Love“)
und Dennis Quaid („Soul Surfer“) in den Hauptrollen. Die Regie übernahm der
Italiener Gabriele Muccino, der nicht nur die weltweit erfolgreichen Will-SmithHits „Das Streben nach Glück“ und „Sieben Leben“ inszeniert hat, sondern auch
die italienische romantische Komödie „Ein letzter Kuss“, die bei der
Uraufführung auf dem Sundance Film Festival 2002 den Publikumspreis
gewonnen hat.
Executive Producer Avi Lerner von Millennium Films hat Hits wie „John
Rambo“, „The Expendables“, „The Mechanic“ und „Conan“ verantwortet. Er
sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Gabriele Muccino diese hochkarätige
Besetzung inszeniert.“
Im Mittelpunkt von KISS THE COACH steht der ehemalige Fußball-Profi
George Dryer (Gerard Butler), der mit seiner Ex-Frau Stacie (Jessica Biel) und
dem kleinen Sohn Lewis (Newcomer Noah Lomax) einen Neuanfang wagen
will. Um die Beziehung zu Lewis zu kitten, erklärt sich George bereit, dessen
Fußballmannschaft zu trainieren, denn der bisherige Coach erweist sich als
völlig unfähig. George wird jedoch bald von Scharen attraktiver Mütter bedrängt,
die sich aggressiv um seine Gunst bemühen. Und auch der Sponsor der
Mannschaft, der erfolgreiche Geschäftsmann Carl King (Dennis Quaid), verfolgt
in Bezug auf George ganz persönliche Pläne. Wird es George gelingen, die
Zuneigung seines Sohnes und seiner Ex-Frau zurückzugewinnen, wenn er sich
in derart komplizierte Affären und geschäftliche Probleme verstrickt?
In der Verfilmung des Drehbuchs von Robbie Fox („Liebling, hältst du mal
die Axt?“) übernimmt James Tupper („Ich & Orson Welles“, „Men in Trees“) die
Rolle von Jessica Biels Verlobtem Matt. Newcomer Noah Lomax spielt Gerard
Butlers kleinen Sohn Lewis.
Die Produktion des Films verantworten Kevin Misher („Public Enemies“),
Jonathan Mostow („Hancock“), Alan Siegel („Gesetz der Rache“, „Machine Gun
Preacher“), Gerard Butler, Heidi Jo Markel („Trust – Die Spur führt ins Netz“,
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„Solitary Man“) und John Thompson („The Expendables“, „Gesetz der Straße –
Brooklyn’s Finest“). Danny Dimbort, Trevor Short und Avi Lerner von Nu
Image/Millennium Films haben Hits wie „The Expendables“, „The Mechanic“,
„Trust – Die Spur führt ins Netz“ und „Conan“ produziert – sie sind ebenso wie
Ed Cathell III („Drive Angry 3D“, „Trust“) als Executive Producers beteiligt.
Zum kreativen Team gehören auch Kameramann Peter Menzies Jr.
(„Kampf der Titanen“), Produktionsdesigner Daniel T. Dorrance („Max Payne“),
die italienische Kostümbildnerin Angelica Russo, die damit ihren ersten
englischsprachigen Film gestaltet, Cutter Padraic McKinley („17 Again – Back to
Highschool“, „Wie durch ein Wunder“) und die renommierte Besetzungschefin
Denise Chamian („Wasser für die Elefanten“, „Der Soldat James Ryan“).
Die Dreharbeiten fanden vom 4. April 2011 bis 26. Mai 2011 überwiegend
in Shreveport/Louisiana statt. Der 12. Juni 2011 war ein zusätzlicher Drehtag im
ESPN-Sportscenter im Zentrum von Los Angeles.
ÜBER NU IMAGE, INC. / MILLENNIUM FILMS
Nu Image, Inc./Millennium Films ist eine weltweit tätige Full-ServiceProduktions- und Verleihfirma, die kürzlich 20jähriges Bestehen feierte.
Sie entwickelt, finanziert, produziert und vertreibt derzeit etwa 15 bis 18
Filme pro Jahr, die in aller Welt gedreht werden.
Bestens bekannt ist Nu Image für die Produktion der "Expendables" Filme,
die zusammengenommen 574 Millionen Dollar an der Kinokasse eingespielt
haben.
Die nächsten Produktionen die im Kino erscheinen werden sind das
Remake "Texas Chainsaw Massacre 3D" sowie die romantische Komödie "The
Big Wedding" mit Robert de Niro, Diane Keaton, Susan Sarandon, Katherine
Heigl, Robin Williams und Amanda Seyfried.
Zur Zeit produziert Nu Image das Action-Spektakel "Olympus has Fallen"
mit Gerard Butler, Morgan Freeman und Aaron Eckhart, das FilmDistrict 2013 in
die US-amerikanischen Kinos bringen wird.
Das Hauptbüro von Nu Image befindet sich in Los Angeles.
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Des weiteren verfügt die Firma über die Full-Service-Studios Nu Boyana
inklusive Produktionsinfrastruktur im bulgarischen Sofia sowie über die kürzlich
fertig gestellten Millennium Studios in Shreveport/Louisiana.
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ÜBER FILMDISTRICT
Das neu gegündete Studio FilmDistrict ist eine vielseitige Akquisitions-,
Vertriebs-, Produktions- und Finanzierungsfirma mit Schwerpunkt auf großen
Starts kommerzieller Filme. Gegründet wurde die Firma von Graham King und
Tim Headingtons GK Films sowie von Peter Schlessel, der als Chief Executive
Officer für FilmDistrict tätig ist. Weitere Informationen zu FilmDistrict:
FilmDistrict.com
E-mail [email protected]
Tel (646) 380-4470.
KURZINHALT
So sehr sich der Ex-Fußballstar und jetzige Jugendliga-Trainer George
(Gerard Butler) auch bemüht, das Herz seines kleinen Sohnes Lewis für sich zu
gewinnen – immer machen ihm die verführerischen Mütter seiner FußballJugend-Mannschaft einen Strich durch die Rechnung: Die Hausfrauen in
diesem Provinznest sind derart gelangweilt, dass ihre aufgestauten Hormone in
Gegenwart eines attraktiven Sportlers wie George überschwappen. Wie soll er
in dieser Situation seiner Ex-Frau Stacie (Jessica Biel) beweisen, dass er kein
Rabenvater mehr ist? Dabei wünscht er sich nichts sehnlicher, als zu seiner
Familie zurückzukehren …
Meister des Herzens fallen eben nicht vom Himmel. Und beim
Wiederaufstieg in den siebten Himmel kann zu viel Charme sogar hinderlich
sein!
DIE STORY
Die Halbwertzeit für Fußball-Profis beträgt bekanntlich nur wenige Jahre.
Das bekommt George Dryer (GERARD BUTLER) besonders hart zu spüren.
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Denn er hat nicht nur seine Schienbeinschoner endgültig an den Nagel gehängt
– auch seine Beziehung zu Stacie (JESSICA BIEL) hat während seiner
Triumphe das Schattendasein auf der emotionalen Auswechselbank nicht
überlebt. George steht vor den Scherben seiner Existenz, zumal er deutlich zu
spüren bekommt, dass ein europäischer Star wie er in den USA auf Nachruhm
nicht hoffen kann – dort ist Fußball ein Sport unter vielen.
Völlig abgebrannt landet George in dem kleinen Vorort McLean/Virginia.
Warum? Es könnte keinen besseren Grund geben: Seit George von Stacie
getrennt ist, hat er sich kaum um seinen neunjährigen Sohn Lewis (NOAH
LOMAX) gekümmert. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Fehler der Vergangenheit
wiedergutzumachen. Deshalb sucht George einen Job, der ihm erlaubt, in der
Nähe seiner Ex-Familie zu wohnen.
Stacie sieht ein, welches Opfer diese Entscheidung für den ramponierten
Gladiator bedeuten muss. Sie möchte George beim ersten Schritt in die richtige
Richtung unterstützen und schlägt ihm vor, das Jugendliga-Fußballteam zu
trainieren, in dem Lewis mitspielt.
Der Ball ist rund, der Rasen grün – wer hätte ahnen können, dass George
trotz guten Willens so schnell wieder ausrutschen und in Abseitsfallen geraten
könnte? Er selbst fällt jedenfalls aus allen Wolken, als er merkt, welche
Reaktionen seine unübersehbar maskuline Präsenz in dem verträumten Nest
auslöst. Denn die kleinen Spieler in seiner Mannschaft werden stets von ihren
Müttern chauffiert, die sich während des Trainings bisher stets gelangweilt
haben … doch plötzlich können sie die Augen nicht mehr von George lassen.
Und es bleibt nicht bei den Blicken … Die geschiedene Barb (JUDY GREER)
zum Beispiel braucht ständig die Bestätigung, dass sie immer noch attraktiv ist.
Und die zur Hausfrau degradierte Powerlady Denise (CATHERINE ZETAJONES) hat einst als Nachrichtenmoderatorin gearbeitet – jetzt bietet sie an,
George einen lukrativen Job als Sportmoderator zu verschaffen. Selbst der
reiche Mannschaftssponsor Carl King (DENNIS QUAID) findet George auf
seine Art attraktiv – es gibt in McLean nicht viele VIPs, in deren Ruhm man sich
sonnen könnte. Also ist George durchaus gut genug für Carl, der vor Kollegen
mit seiner Freundschaft zum legendären Fußball-Star angeben will. Sogar Carls
Frau Patti (UMA THURMAN), die ihren notorisch untreuen Mann in all den
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Jahren nie betrogen hat, wirft sich George nun an den Hals, weil dessen
Sixpack nicht aus Bierdosen besteht, sondern aus harten Muskeln.
Auf dem Fußballplatz beherrscht George den Ball – als Coach hat er seine
Kids voll im Griff. Doch was jenseits der Auslinie gespielt wird, entwickelt sich
derart chaotisch, dass George kaum Zeit für seinen Sohn Lewis findet!
Während gelbe Karten leuchten, rote Karten drohen und die entfesselten Mütter
auf den Rängen ihrerseits mit Schwalben bei George zu landen versuchen,
bewacht Stacie unerbittlich den Strafraum. Denn wenn es um Punkte geht,
dann zählt letztlich nur Lewis. Die Frage bleibt: Kann George sich in die
Verlängerung retten?
***
DER BALL IST RUND
Die Story zu KISS THE COACH begann buchstäblich auf einem Sportplatz
im kalifornischen Encino.
Jonathan Mostow hatte gerade den erfolgreichen „Terminator 3 –
Rebellion der Maschinen“ inszeniert, als er sich bereiterklärte, das JugendligaBaseball-Team seines Sohnes zu trainieren. Dabei lernte er den Drehbuchautor
Robbie Fox kennen, der unter anderem „Liebling, hältst du mal die Axt?“
geschrieben hatte und damals das Team trainierte.
Autor Fox erinnert sich: „Im Frühjahr 2004 wurde der mir bislang
unbekannte Regisseur und Produzent Jonathan Mostow mein CoachAssistent.“ Da beide in Hollywood tätig sind, kommentiert Fox grinsend: „Ich
dachte sofort daran, dass Jonathan und ich eines Tages vielleicht einen
gemeinsamen Film machen könnten, falls wir uns gut verstanden.“
Dazu musste Fox aber erst eine gute Idee präsentieren, die Mostow so
überzeugte, dass er ihm einen Drehbuchauftrag vermitteln würde. Mostow
stand damals bei Sony Pictures unter Vertrag. Als Fox den Eltern seines
Jugendliga-Teams eine E-Mail schickte, um sie an das Training am nächsten
Tag zu erinnern, hatte er eine Idee.
Fox erklärt: „Eines Nachts um zwei Uhr beendete ich die Arbeit an einem
Drehbuch und schrieb dann eine Mail an die etwa 24, 25 Eltern meines Teams:
‚Hallo, morgen ist Training – wir brauchen euch alle!‘ Um 2.01 Uhr machte mein
Computer ‚Ping‘. Wenn man um diese Zeit eine so schnelle Antwort bekommt,
kann das zwei Gründe haben: Entweder war die Adresse falsch oder die
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Antwort wurde automatisch generiert, weil die Eltern verreist oder im Büro nicht
erreichbar sind.“
Fox verrät: „In diesem Fall war es die Mutter eines meiner Spieler. Sie
antwortete mit einem Satz, den Catherine Zeta-Jones im Film schreibt: ‚Hi,
Coach! Meine Güte, bist du noch wach?‘“ Fox grinst und fährt fort: „Ich habe
nicht geantwortet, und ein paar Minuten später kam eine weitere Mail: ‚Ich weiß,
dass du da bist, Coach. Egal wo du hinrennst – ich krieg dich doch!‘ Jeder
gewissenhafte Autor hätte es so gemacht wie ich: Ich druckte die Mails aus und
zeigte sie Jonathan Moscow am nächsten Tag beim Training.“
Jonathan Mostow hat auch Hits wie „Breakdown“ und „U-571 – Mission im
Atlantik“ geschrieben und inszeniert. Er erinnert sich: „Eines Tages kam Robbie
zwischen den Innings zu mir und präsentierte mir die Filmidee praktisch mit
einem Satz. Damals ging es in der Story noch um Baseball, und der Satz
lautete: ‚Ein ehemaliger Baseball-Profi hat eine Pechsträhne, ist geschieden
und versagt nach der Trennung als Vater – deshalb will er das Versäumte
nachholen und übernimmt das Training des Teams, in dem der kleine Sohn
spielt, steigt dann aber mit den Müttern der anderen Mannschaftsspieler ins
Bett.“
Mostow lacht: „Diese Grundidee fand ich wunderbar, sie erinnerte mich an
‚Shampoo‘. Sofort wird deutlich, in welcher Situation die Hauptfigur steckt,
welche komischen Verwicklungen sich daraus ergeben – das ist rührend und
lustig zugleich.“
Er fährt fort: „Meine Antwort an Robbie war: ‚Behalte mal eben im Kopf,
was du gerade erzählten wolltest!‘ Und sofort rief ich einen Studiochef an und
fragte: ‚Wie findest du das als Filmidee?‘“ Mostow lächelt: „Er hat genau wie ich
reagiert. Innerhalb eines Tages machten wir den Vertrag für die Entwicklung
des Stoffs.“
***
GERARD BUTLER KOMMT INS TEAM
Drehbuchautor Fox dachte bei seiner Idee tatsächlich an das Vorbild
Warren Beatty in dem 1975 entstandenen „Shampoo“. Er sagt: „Wenn dieser
sehr attraktive Typ ein Baseball-Profi wäre – was würde er in einer Horde
gelangweilter Vorort-Eltern auslösen, die beim Spiel ihrer Kinder zuschauen?
Wenn dieser Typ auftaucht, legen die Mütter Lippenstift auf und kommen in
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High Heels. Und die Väter bringen ihre Autogrammhefte und wollen sein
Autogramm haben.“
Ganz eindeutig war die Rolle des George Dryer auf einen Hauptdarsteller
angelegt, der nach heutigem Hollywood-Maßstab besonders attraktiv wirkt – ein
Star wie George Clooney, Tom Cruise oder Gerard Butler.
Autor Fox entwickelte die Hauptfigur als Schotten, der zufällig ein
ehemaliger Baseball-Spieler ist, um Gerard Butler die Rolle schmackhaft zu
machen.
Als das Skript fertig war, landete es auf dem Schreibtisch von Butlers
Manager und Produktionspartner Alan Siegel, der den Thriller „Gesetz der
Rache“ und „Machine Gun Preacher“ jeweils mit Butler in der Hauptrolle
produziert hat.
Über seine Reaktion auf Fox’ Skript sagt Produzent Siegel: „Robbie Fox
schreibt so lebendig, dass seine Figuren förmlich aus den Seiten springen – sie
sind sympathisch, wir fiebern mit ihnen, wir wünschen uns, dass sie Erfolg
haben. Als ich das Skript las, dachte ich: ‚Mein Gott, da komme ich ja selbst
vor, und meine Freunde auch!‘“ Und er fügt hinzu: „Gerry habe ich sofort in
dieser Rolle gesehen.“
Auch Gerard Butler reagierte spontan auf das Skript: „Mir war sofort klar,
dass ich diesen Film machen wollte. Diese Story umzusetzen, musste einfach
Spaß bringen. Denn mit solchen Figuren erreichen wir nicht nur die Herzen der
Zuschauer – wir bringen sie auch zum Lachen.“
Als Gerard Butler die Hauptrolle übernommen hatte und auch als
Produzent an Bord kam, ging es nun darum, den richtigen Regisseur zu finden.
***
GABRIELE MUCCINO INSZENIERT
Produzent Jonathan Mostow berichtet: „Wir brauchten einen Regisseur,
der nicht nur die komischen Elemente des Skripts umsetzen kann, sondern
auch das, was uns zu Herzen rührt. Der Film ist sehr lustig, aber er vermittelt
auch eine sehr wichtige Botschaft in Bezug auf die Aufgabe der Eltern. Wir
suchten daher einen Filmemacher, der sich im Wechselbad der Gefühle
bestens auskennt, dies aber auch mit einer Komödie verbinden kann, sodass
daraus ein hoffentlich sehr unterhaltsames Produkt aus einem Guss entsteht.“
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Er war sich mit Gerard Butler und seinem Produktionspartner Alan Siegel
darüber einig, dass sie zu allererst den italienischen Regisseur Gabriele
Muccino ansprechen sollten, der mit der Vater-Sohn-Geschichte „Das Streben
nach Glück“ einen großen Erfolg verbucht hatte.
Dazu Butler: „Ich kenne Gabriele schon länger und schätze seine Filme
außerordentlich – vor allem seine italienischen Arbeiten. Sie sind von
unbändiger Energie geprägt – temporeiche Handlung, sehr gut eingeführte
Figuren, wirklich überzeugend. Deshalb konnte ich ihn mir sehr gut als unseren
Regisseur vorstellen.“
Gabriele Muccino sagt über seine Reaktion auf das Drehbuch: „Bei der
Suche nach dem nächsten Projekt kommen oft mehrere Skripts in die engere
Wahl. Ich versuche dann herauszubekommen, welches mich persönlich
anspricht. Es muss nicht autobiografisch sein, aber ich muss tief in meinem
Inneren genau spüren, worum es bei diesem Film geht. In diesem Fall steht ein
Vater im Mittelpunkt, der sich ändern muss, um seiner Verantwortung besser
gerecht zu werden. Um das zu bewältigen, muss man Lebenserfahrung
sammeln, was oft nicht ohne Leid und Verluste abgeht. All diese Aspekte haben
mich irgendwie angesprochen.“
Regisseur Muccino war einverstanden, mit Gerard Butler über das
Filmprojekt zu sprechen.
Butler erinnert sich: „Wir aßen gemeinsam zu Abend, und er stellte mir
sein Skript vor, und ich präsentierte ihm diesen Stoff. Das war sehr lustig –
nach dem Motto: ‚Mir gefällt dein Skript… es ist sehr gut, aber was hältst du von
meinem?‘ Letztlich waren wir uns einig: Im Moment war für uns beide KISS
THE COACH das beste Projekt. Denn es ist wunderbar, sehr anrührend –
genau das, was Gabriele so gut umsetzen kann. Ein sehr lustiger MainstreamFilm.“
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AUS BASEBALL WIRD FUSSBALL
Robbie Fox schrieb das erste Drehbuch zwar im Rahmen eines
Entwicklungsvertrages, aber die ursprüngliche Finanzierung klappte nicht, und
das Team musste wieder von vorn anfangen – allerdings jetzt mit
Hauptdarsteller Gerard Butler und Regisseur Gabriele Muccino.
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Produzent Kevin Misher, einst als Manager für Universal Pictures tätig,
hatte sich mit Produzent Jonathan Mostow während der Produktion von „U-571
– Mission im Atlantik“ angefreundet. Inzwischen ist er President seiner eigenen
Firma Misher Films und stieß auf Mostows Bitte zum Produzententeam, das
aus Jonathan Mostow, Alan Siegel und Gerard Butler bestand.
Dazu Mostow: „Ich holte Kevin dazu, weil er ein hervorragender Produzent
ist, denn ich selbst wollte gleichzeitig meine eigenen Regieprojekte weiter
vorantreiben. Kevin nutzte die Flanke und blieb buchstäblich am Ball.“
Misher erkannte sofort die Probleme bei der Finanzierung des Films. Er
erklärt: „Weil der Film ursprünglich ein Baseball-Team ins Zentrum stellte, hielt
sich das Interesse vieler Finanziers sehr in Grenzen, denn sie hatten den
Eindruck, dass die Geschichte nur auf den amerikanischen Markt zielte.“
Die Produzenten waren sich schnell einig: Sie verwandelten das
Jugendliga-Team in eine Fußballmannschaft.
Dazu Produzent Moscow: „Als wir uns die nötigen Änderungen näher
ansahen, merkten wir, dass sie die Story sogar verbesserten. Weil jetzt ein
internationaler Fußballstar diese Kids trainiert, wird noch deutlicher, dass
Gerard in seiner Rolle vom Pech verfolgt ist. Er hat keinen Pfennig mehr, sein
Ruhm ist verblasst, und er lebt jetzt in einem Land, in dem selbst ein großer
europäischer Fußballstar wenig Eindruck macht. Daraus ergibt sich die
emotionale und komische Fallhöhe innerhalb des Films.“
Autor Robbie Fox änderte sein Originaldrehbuch nur zu gern, um es dem
Fußball-Milieu anzupassen.
Fox grinst: „Als wir das Skript als Fußballfilm ankündigten, bekamen wir
gleich am ersten Tag fünf Angebote.“
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MILLENNIUM FILMS KOMMT AN BORD
Produzentin Heidi Jo Markel verantwortete zuvor Filme wie den aktuellen,
von der Kritik gefeierten „Trust – Die Spur führt ins Netz“ mit Clive Owen,
Catherine Keener und Viola Davis sowie „Solitary Man“ mit Michael Douglas.
Sie übernahm die Produktion zusammen mit Kevin Misher, Jonathan Mostow,
Alan Siegel und Gerard Butler.
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Dazu Produzent Kevin Misher: „Als wir alle mit dem Wechsel zum Fußball
zufrieden waren, schickte Alan Siegel das Skript an Heidi Jo, die es an
Millennium weitergab – und dort war man sofort interessiert.“
Producer Heidi Jo Markel gesteht: „Ich hatte schon eine Zeit lang um
dieses Projekt gebettelt, weil ich unbedingt mit Alan Siegel und Gerry arbeiten
wollte. Immer wieder machte er Andeutungen, und ich flehte ihn an: ‚Überlasst
es mir!‘ Als ich es las, fühlte ich mich sofort an ‚Shampoo‘ erinnert. Das heutige
Kino wird beherrscht von den großen Superhelden-Fantasy-Filmen mit vielen
Effekten, doch dies ist eine reale Fantasie-Geschichte, ein echter Männertraum,
der sich jedoch schnell in einen Albtraum entwickeln kann, weil der klassisch
gut aussehende Held erleben muss, wie sein Leben durch schöne Frauen
heillos kompliziert wird. So ein Film bringt Spaß, so einen Film will das
Publikum sehen!“
Sie präsentierte das Paket den Executive Producers Avi Lerner, Danny
Dimbort und Trevor Short von Millennium Films, die sofort bereit waren, die
Finanzierung zu übernehmen. Hinzu kam Produzent John Thompson, der
schon viele Millennium-Filme gemacht hat, darunter den Kassenhit „The
Expendables“. Über das Skript sagt Thompson: „Ich habe ganz aus dem Bauch
heraus reagiert. Hier geht es um einen Vater, der die Beziehung zu seinem
Sohn reparieren muss, denn im Grunde hat er ihn vor fünf Jahren verlassen. Es
geht um die Liebe zwischen Vater und Sohn, die mit sehr komischen
Komplikationen aufgepeppt wird, während sich die beiden umeinander
bemühen.“
Dank der Unterstützung durch Millennium gab es daher grünes Licht für
KISS THE COACH.
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DIE HOCHKARÄTIGE BESETZUNG
Robbie Fox’ Skript, Regisseur Gabriele Muccinos Renommee und Gerard
Butlers Kassenpotenzial sorgten dafür, dass sich etliche Spitzendarsteller für
das Projekt interessierten.
Dazu Produzentin Heidi Jo Markel: „Der Stoff versprach einen Event-Film
– wir konnten uns nicht darauf verlassen, dass Gerard Butler ihn allein auf
seinen Schultern trug. Wir brauchten also auch weibliche Stars für die so
hervorragend geschriebenen und sehr lustigen Rollen.“
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So kamen schließlich Jessica Biel, Uma Thurman, Oscar-Preisträgerin
Catherine Zeta-Jones und Komikerin Judy Greer als Hauptdarstellerinnen an
Bord, und Dennis Quaid übernahm die wichtigste männliche Nebenrolle.
Jessica Biel war kürzlich in Garry Marshalls „Happy New Year“ zu sehen.
Sie sagt über ihre Rolle: „Mich interessierte das gesamte Paket: Ich wollte
wirklich sehr gern mit Gabriele arbeiten, und diesmal spiele ich eine Mutter –
das ist für mich das erste Mal. Außerdem ergibt sich durch Uma, Catherine,
Gerry und Dennis ein Traumteam – es ist wunderbar, solch einen Film mit
Kollegen zu machen, die ich immer schon bewundert habe. All das
zusammengenommen hat mich richtig begeistert zusagen lassen.“
Uma Thurman, die unvergessene Heldin aus „Kill Bill“, bestätigt: „Ich mag
Gabrieles Filme wirklich sehr, und mir gefiel KISS THE COACH als
wunderschöne Familiengeschichte – solche Filme mache ich eigentlich sehr
selten. Vor allem freute ich mich auf die lustigen Aspekte. Ich traf mich also mit
Gabriele, hörte mir an, wie er den Stoff beurteilt und wie er ihn umsetzen wollte,
und da war sonnenklar, dass ich liebend gern eine schöne Charakterrolle in
seiner Komödie spielen wollte. Es war den Versuch wert“, grinst sie.
Catherine Zeta-Jones hat mit ihrem Auftritt in „Chicago“ den Oscar
gewonnen – sie ergänzt: „Gabriele ist Europäer, und er hat ein hochkarätiges
Team von Kollegen zusammengeholt, das Skript ist charmant, anrührend,
lustig, gut geschrieben und vielschichtig – die Vorlage konnte ich persönlich
also nur in ein sicheres Tor verwandeln!“
Judy Greer spielt ihre wohl bekannteste Rolle in der TV-Serie „Mad Love“.
Sie gesteht: „Seit seinem italienischen ‚Ein letzter Kuss‘ wollte ich unbedingt mit
Gabriele Muccino arbeiten. Dann begeisterte ich mich für seine US-Filme ‚Das
Streben nach Glück‘ und ‚Sieben Leben‘. Er bereitet Erlösungsgeschichten für
normale Zuschauer auf – das finde ich interessant. Ich glaube, dass gerade
seine Leidenschaft für solche Jedermann-Figuren so wunderschöne Filme
hervorbringt – sie werten die von ihm ausgewählten Drehbücher auf, machen
aus 08/15-Storys unverwechselbare romantische Komödien oder Dramen. Und
Gerry kannte ich bereits – es war klar, dass die Arbeit mit ihm viel Spaß bringen
würde.“
Über seine Mitwirkung in KISS THE COACH sagt Dennis Quaid, der
aktuell in „Soul Surfer“ und im Remake von „Footloose“ zu sehen war: „Ich fand
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das Skript komisch und kannte die Leute, die das Projekt auf die Beine stellten.
Ich wusste, dass Gerard Butler dabei war – seine Filme schätze ich sehr. Hinzu
kommen Catherine und Jessie, und Uma sollte meine Frau spielen. Die
Besetzung ist also erstklassig und versprach sehr vergnügliche Dreharbeiten.
Und darum geht es mir bei einem Projekt – eine sehr gute Story oder Spaß bei
der Arbeit … oder beides.“
Gerard Butler, der den Film auch produziert, meint: „Viele dieser Kollegen
sind Hauptrollen gewohnt, und dennoch waren sie bereit, sich ins Ensemble
einzureihen, weil die Rollen einfach fantastisches Potenzial haben und Gabriele
ein überragender Regisseur ist. Indem wir sie alle an Bord holten, ist uns ein
echter Coup gelungen – wirklich die Crème de la Crème.“
Über die Zusammenarbeit mit den Kollegen sagt Butler: „Im Film reagiert
George auf die Kleinstadt, in die er kürzlich gezogen ist. Er gerät in einen
Wirbelwind, einen Tornado und steckt mittendrin fest. So läuft das nun mal,
wenn man sich mit den Uma Thurmans, den Catherine Zeta-Joneses, den
Dennis Quaids einlässt – sie überfallen mich wie Tornados, und ich kann mich
eigentlich nur noch festhalten. Für diesen Zweck hätte ich mir keine bessere
Besetzung vorstellen können!“
Auf das Interesse dieser begabten Darsteller angesprochen sagt
Regisseur Gabriele Muccino: „Ich halte mich für einen starken Regisseur, der
die Schauspieler auf dem klar vorgegebenen Pfad unseres Films antreibt und
leitet. In meinen Filmen geht es mir immer darum, das Leben in all seinen
Nuancen, Widersprüchen und Unberechenbarkeiten abzubilden. Die nötige
Tiefe der Story ergibt sich aus den Darstellungen, aus subtilen Blicken,
winzigen Gesten, wie wir sie aus dem wahren Leben kennen. So wird der
Zuschauer in die Geschichte hineingesogen, weil er sich in die Geschehnisse
auf der Leinwand hineinversetzen kann und dabei völlig vergisst, dass er
gerade einen Film anschaut, weil er seines eigenes Leben wie im Spiegel auf
der Leinwand wiedererkennt.“
Produzent John Thompson meint: „Mit diesem Film bekommt Gabriele die
perfekte Chance, zu zeigen, wie er mit Schauspielern dieses Kalibers umgehen
kann, wenn er die Drehbuchseiten zum Leben erweckt. Ich halte ihn für einen
wunderbaren Schauspielerregisseur – er bringt die Darsteller dazu, ihr Bestes
zu geben. Der fertige Film macht das deutlich.“
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DER RICHTIGE LEWIS
Neben Gerard Butler und dem hervorragenden Ensemble galt es noch
eine weitere Schlüsselrolle richtig zu besetzen: George Dryers kleinen Sohn
Lewis. Die Rolle fiel dem neunjährigen Noah Lomax in den Schoß. Er stammt
aus Georgia und hat bereits kleine Rollen in Serien wie „The Walking Dead“ auf
AMC gespielt.
Dazu Regisseur Muccino: „Die Besetzung von Kinderrollen ist immer
kompliziert. Wir nehmen Kinder anders wahr als Erwachsene. Die Schönheit
der Kinder liegt in ihren Augen, in ihrem Blick, wenn sie vor der Kamera ihre
Scheu verlieren und völlig vergessen, wo sie sich befinden. Großartige
Beispiele sind ‚Kramer gegen Kramer‘ und ‚Der schwarze Hengst‘.“
„Mit Noah hatte ich großes Glück“, berichtet Muccino. „Es ist nötig, dass
wir uns als Zuschauer in seine Situation hineinversetzen können. Er soll uns an
unsere Kinder erinnern, auch wenn er nicht unser Sohn ist. Wie er spricht, soll
zu Herzen gehen, darf aber nicht sentimental wirken. Er muss ganz natürlich
auftreten, er darf nicht von schlechten Schauspiellehrern oder schlechten TVFilmen verdorben sein. Vor allem aber muss er sympathisch, liebenswert und
natürlich wirken.“
Gerard Butler sagt über den kleinen Noah: „Wir haben sehr viel Zeit
miteinander verbracht, und in vielen meiner Lieblingsszenen trete ich
gemeinsam mit Noah auf. Die Figur des Lewis ist wie ein kleiner, verletzter
Vogel, der nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Vater schützen will. Das
versuchen Vater und Sohn gemeinsam – er als kleiner Steppke, George als
Erwachsener. George ist Lewis’ Held, aber er enttäuscht seinen Sohn immer
wieder. Für die Zuschauer ist das eine wunderbare Beziehung, aber es war
schwierig, sie zu spielen. Ohne einen sehr begabten Nachwuchsdarsteller geht
das nicht. Doch mit Noah haben wir genau den Richtigen gefunden. Ich glaube,
dass er eine große Zukunft vor sich hat.“
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DAS TORVERHÄLTNIS BEIM SCHLUSSPFIFF
Produzent Jonathan Mostow meint: „Das Publikum darf einen sehr
lustigen und zu Herzen gehenden Film erwarten, aber auch Spitzenleistungen
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der wunderbaren Darsteller. Ich bin regelrecht begeistert von Gerard Butlers
Darstellung in diesem Film, denn er kann hier ganz neue Aspekte seines
Talents demonstrieren, wie wir sie in den USA von ihm noch nicht gesehen
haben. Auf seine Leistung bin ich wirklich stolz.“
Produzent Kevin Misher bestätigt: „Mit Gerard Butler steht und fällt KISS
THE COACH. Durch seine Leidenschaft, sein Engagement nahm das Projekt
eine Dimension an, die alle Beteiligten völlig überzeugt hat. Die Darsteller
fühlten sich von Gabriele Muccino angezogen, doch Gerard war der Leim, der
den gesamten Film zusammenhält.“
Produzent Alan Siegel ergänzt: „Dieser Film erinnert an die
Kinoerlebnisse, die mich in meiner Jugend, in den 1960er- und 1970er-Jahren,
begeistert haben: Filme über echte Menschen in verrückten Situationen. Der
Film geht nicht nur sehr zu Herzen, sondern bietet auch handfesten Slapstick
und irre komische Momente. Die Besetzung bietet neben den vier weiblichen
Spitzenstars auch noch Dennis Quaid und Gerard Butler. Und Regisseur
Gabriele Muccino weiß den Humor einzusetzen – ob italienisch, europäisch
oder amerikanisch – und kitzelt ihn aus jeder Situation heraus.“
Produzentin Heidi Jo Markel ist sich sicher: „Dieser Film reiht sich ein in
die amerikanischen Klassiker, wie sie heute kaum noch gemacht werden. Der
beste Regisseur inszeniert einen mitreißenden Film, der uns zum Lachen und
Weinen bringt – als Zuschauer wissen wir am Ende auf jeden Fall, dass es die
Kinokarte wert war.“
Produzent John Thompson sagt: „Der Film sorgt beim Familienpublikum
garantiert für beste Stimmung – bei den Erwachsenen ebenso wie bei den
Kindern. Wer sich ein paar schöne Stunden machen möchte und anschließend
auch noch Gesprächsstoff mit nach Hause nehmen will, der sollte sich KISS
THE COACH unbedingt anschauen.“
Regisseur Gabriele Muccino meint: „In dieser unterhaltsamen Komödie
geht es um die Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit der menschlichen Seele.
Diese Zerbrechlichkeit bildet wahrscheinlich den besten wahrhaftigen
Ausgangspunkt für komische Komplikationen und Umstände, die sich zu einer
lustigen, aber auch bittersüßen Story entwickeln, mit der wir etwas anfangen
können und die uns hoffentlich auch hilft, über uns selbst und unsere Ziele
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nachzudenken. Hoffentlich hat uns dieser Film etwas über das Leben an sich zu
sagen.“
Jessica Biel meint: „Das Schöne an diesem Film: Die komischen Momente
entstehen aus sehr organischen, nachvollziehbaren Situationen. Auch das
wahre Leben kann urkomisch, peinlich, erniedrigend, überraschend und völlig
verrückt sein. Die Helden haben durchaus ihre Fehler, entscheiden mit dem
Herzen und daher nicht immer richtig. Damit kann jeder Zuschauer etwas
anfangen.“
Uma Thurman sagt: „Auf der Ebene unterhalb der Komödie und den
verrückten Intrigen der Girls entsteht die sehr bewegende Geschichte einer
kaputten Familie, deren Wunden langsam heilen.“
Catherine Zeta-Jones lacht: „Ich finde es toll, wie sich all die
verschiedenen Beziehungen, die der von Gerry gespielte George eingeht,
entwickeln, ohne dass die anderen davon etwas mitbekommen. Jede Frau ist
davon überzeugt, dass sie seine Einzige ist. Dabei kann keine der FußballTeam-Mütter die Augen von ihm lassen.“
Grinsend fügt sie hinzu: „Außerdem sollte sich jedermann diesen Film
ansehen, um Gerry in kurzen Hosen zu bewundern.“
Judy Greer sagt: „Ich halte diese Story für zeitlos, weil sie so originell
erzählt wird. Außerdem gibt es urkomische Szenen – hoffentlich bin ich an allen
beteiligt!“
Dennis Quaid meint: „Ich glaube, dass sich dieser Film wunderbar für ein
Date eignet. Lustige Themen, aber auch das Traurige, das Leid sind oft sehr
komisch. Hier geht es um einen Mann, der aus seiner gewohnten Umgebung
herausgerissen worden ist. Er war ein berühmter Fußballstar, und jetzt trainiert
er neun- und zehnjährige Kinder. Er hat praktisch alles verloren, was ihm
wichtig war. Und jetzt muss er sich darauf besinnen, was ihm im Leben wirklich
etwas bedeutet.“
Gerard Butler stellt fest: „Dieser Film ist sehr komisch, mitreißend, und er
geht uns zu Herzen, weil er uns wirklich dazu bringt, über das Leben
nachzudenken. Wir erkennen Motive aus ‚Shampoo‘ und ‚Tootsie‘ in der besten
romantischen Komödientradition. Der Film bietet sehr viel, und es gibt Gründe
genug, ihn anzusehen – nicht zuletzt die Besetzung: Jessica Biel, Uma
Thurman, Catherine Zeta-Jones, Judy Greer und Dennis Quaid.“
17
Nach einer Pause fügt er hinzu: „Und mich.“
***
DARSTELLER
GERARD BUTLER
George
Butler bestätigte sein Starpotenzial als kühner, heldenhafter König
Leonidas in Zack Snyders Blockbuster „300“. Der Film brach am
Startwochenende Kassenrekorde und setzte weltweit über 450 Millionen Dollar
um.
Zuletzt war Butler in zwei mit Spannung erwarteten Filmen zu sehen. Er
trat in Marc Forsters „Machine Gun Preacher“ auf, der auf der wahren
Geschichte von Sam Childers beruht, einem ehemaligen Drogendealer, der sich
Hunderter sudanesischer Kinder annahm, die man zum Kriegsdienst
gezwungen hatte. Dann folgte der von der Kritik gefeierte „Coriolanus“ über das
Beziehungsgeflecht aus Autorität, Macht und den damit verbundenen
Emotionen. Die Verfilmung des gleichnamigen Shakespeare-Stücks inszenierte
erstmals Ralph Fiennes – mit sich in der Titelrolle.
Aktuell folgt Curtis Hansons „Chasing Mavericks“ über die wahre
Geschichte des Surfers Jay Moriarity aus Santa Cruz und sein Bemühen, die
gefährlichen, als Mavericks bekannten Wellen an der nordkalifornischen Küste
zu reiten. In diesem Film spielt Butler Rick „Frosty“ Hesson, den Mentor, der
Moriarity trainierte und eine enge Beziehung zu ihm entwickelte.
2010 sprach Butler die Hauptfigur Stoick in dem für den Oscar nominierten
Dreamworks-Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“. Dieselbe Rolle
übernimmt er auch in „How to Train Your Dragon 2“.
2008 gründete Butler mit seinem langjährigen Manager Alan Siegel seine
eigene Produktionsfirma. Ihr erstes Projekt „Gesetz der Rache“ mit Butler in der
Hauptrolle setzte weltweit über 100 Millionen Dollar um und ist der bislang
lukrativsteTitel von Overture Films.
Butler hat in einer großen Bandbreite von Filmen aller Genres mitgewirkt,
darunter „Der Kautions-Cop“ mit Jennifer Aniston, Robert Luketics „Die nackte
Wahrheit“ mit Katherine Heigl, der Lionsgate-Film „Gamer“, Guy Ritchies
„RocknRolla“ mit Thandie Newton und Jeremy Piven, „P.S. Ich liebe dich“ mit
Hilary Swank, „Die Insel der Abenteuer“ mit Jodie Foster und Abigail Breslin,
18
Andrew Lloyd Webbers „Das Phantom der Oper“, der Independent-Film „Lieber
Frankie“ mit Emily Mortimer, „Beowulf & Grendel“, „Das Spiel ihres Lebens“,
„Timeline – Bald wirst du Geschichte sein“, „Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege
des Lebens“, „Die Herrschaft des Feuers“ und John Maddens preisgekröntes
Drama „Ihre Majestät Mrs. Brown“ mit Judi Dench. Zu seinen frühen Filmen
zählen „Fast Food“, „One More Kiss“, „Harrison’s Flowers“ und die TschechowVerfilmung „The Cherry Orchard“.
Butler gehört zum Vorstand der Organisation Artists for Peace and Justice,
die 2009 von Paul Haggis gegründet wurde, um mit Spendengeldern den
Frieden und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Es geht um die Bekämpfung der
Armut und darum, Unterprivilegierten in aller Welt eine Stimme zu verleihen.
Der Schotte Gerard Butler gab als Zwölfjähriger sein Bühnendebüt in dem
Musical „Oliver“ am berühmten Glasgower Kings Theatre. Als Jugendlicher gab
er seinen Traum von der Schauspielerei zunächst auf. Sieben Jahre lang
studierte er Jura, bevor er in London auf die Bühne zurückkehrte. 1996 erhielt
er die Hauptrolle in der berühmten Bühnenfassung von „Trainspotting“. Es
folgten Londoner Bühnenauftritte in „Snatch“ und am Donmar Warehouse in
Tennessee Williams’ „Plötzlich im letzten Sommer“ neben Rachel Weisz.
***
JESSICA BIEL
Stacie
Jessica Biel hat sich als eine der begehrtesten Hauptdarstellerinnen in
Hollywood etabliert. Zu ihren aktuellen Filmen zählen „Total Recall“ und Garry
Marshalls „Happy New Year“ mit Halle Berry, Lea Michelle, Ashton Kutcher,
Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Hilary Swank, Sofia Vergara und Zac Efron.
Mit Marshall hatte sie zuvor bereits „Valentinstag “ gedreht, der weltweit über
200 Millionen Dollar umsetzte. Außerdem tritt Biel in Pascal Laugiers „The Tall
Man“ auf. Darin geht es um eine Frau, deren Sohn vermisst wird – daraufhin
beginnt sie die Legende vom Großen Mann zu untersuchen.
Zu Biels bedeutenden Filmen zählen ihre gefeierte Leistung in „The
Illusionist – Nichts ist wie es scheint” neben den Oscar-Kandidaten Edward
Norton und Paul Giamatti und die romantische Dramödie „Easy Virtue – Eine
unmoralische Ehefrau“ mit Colin Firth, Ben Barnes und Kristin Scott Thomas,
die 2008 auf dem Toronto Film Festival begeisterte Kritiken verbuchte und auch
19
auf den renommierten Festivals in Rom, London und Tribeca überwältigend
positiv aufgenommen wurde. Mit ihrem Auftritt in „The Illusionist – Nichts ist wie
es scheint“ erhielt Biel zahlreiche Auszeichnungen, darunter den
Durchbruchpreis von Hollywood Life, den Shining Star Award sowohl auf dem
Giffoni Film Festival als auch auf dem Maui Film Festival sowie den
Durchbruchpreis auf dem 18. Palm Springs International Film Festival.
Zu ihren Hollywood-Mainstream-Filmen zählen für 20th Century Fox „Das
A-Team – Der Film“ mit Bradley Cooper und Liam Neeson sowie für Universal
„Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme“ mit Adam Sandler und Kevin
James, der auf Platz 1 der Kino-Charts startete und allein in den USA weit über
100 Millionen Dollar einspielte.
Als Kind wollte Biel ursprünglich Sängerin werden – sie trat schon mit
neun Jahren in Musicals wie „Annie“, „The Sound of Music“ und „Die Schöne
und das Scheusal“ auf. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit bekam sie bald
Model-Aufträge und trat in Werbespots auf, nachdem sie 1994 am Wettbewerb
auf der Konferenz der International Modeling and Talent Association
teilgenommen hatte.
Mit 14 gab sie ihr Filmdebüt und erhielt begeisterte Kritiken für ihre
Darstellung der rebellischen Tochter in Victor Nunez’ gefeiertem Film „Ulee’s
Gold” mit Oscar-Kandidat Peter Fonda in der Hauptrolle. Es folgten für Disney
„Eine wüste Bescherung“ mit Jonathan Taylor Thomas, für Warner Bros. die
romantische Komödie „Summer Catch – Auf einen Schlag verliebt“ mit Freddie
Prinze Jr., für Lionsgate Films Roger Avarys „Die Regeln des Spiels“, für New
Line das Hit-Remake „Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre“ und „Blade:
Trinity“ mit Wesley Snipes, Kris Kristofferson und Ryan Reynolds, Cameron
Crowes „Elizabethtown“ mit Orlando Bloom, Kirsten Dunst und Susan Sarandon
sowie „Stealth – Unter dem Radar“ mit Josh Lucas und Jamie Foxx.
Im karitiativen Bereich arbeitet Biel für Serving Those Who Serve, Best
Friends Animal Sanctuary und PETA. 2008 erhielt sie den National Impact
Award auf der Heart of Los Angeles Gala. 2006 wurde sie bei der Verleihung
der Golden Karma Awards mit dem Young Philanthropist of the Year Award
ausgezeichnet. Zu Biels Hobbys zählen Ballett, Fußball, Laufen, Yoga und
Wanderungen mit ihrem Hund Tina.
***
20
DENNIS QUAID
Carl King
Mit jeder seiner Rollen bestätigt Quaid seinen Ruf als einer der
charimatischsten Schauspieler der Gegenwart. Aktuell trat er neben Helen Hunt
und AnnaSophia Robb in „Soul Surfer“ und für Paramount im Remake
„Footloose“ als Pastor Shaw Moore an der Seite von Andie MacDowell und
Julianne Hough auf. Der Independent-Film „Inside the Darkness – Ruhe in
Frieden“ mit Aimee Teegarden entstand in seiner Heimat Texas. Es folgte „The
Words“ mit Bradley Cooper und Olivia Wilde.
Zu Quaids aktuellen Auftritten zählen Richard Loncraines HBO TV-Film
„The Special Relationship“. Mit seiner Darstellung von Präsident Bill Clinton
erhielt Quaid eine Nominierung für den Golden Globe. Hauptrollen übernahm er
in „G.I. Joe: Geheimakte Cobra“, „Legion“, „The Express“, „Smart People“ und
im Action-Thriller „8 Blickwinkel“.
Weitere bedeutende Filme aus den vergangenen zehn Jahren: die
satirische Komödie „American Dreamz – Alles nur Show“, „Deine, meine &
unsere“, „Reine Chefsache“, „The Day After Tomorrow“, „Alamo – Der Traum,
das Schicksal, die Legende“, das Remake von „Der Flug des Phoenix“ und „Die
Entscheidung – Eine wahre Geschichte“. In seiner beeindruckenden Filmografie
finden sich auch der HBO-Film „Abendessen mit Freunden“, „Traffic – Die
Macht des Kartells“, „Frequency“, „An jedem verdammten Sonntag“, „Ein
Zwilling kommt selten allein“, „Savior – Soldat der Hölle“, „Switchback –
Gnadenlose Flucht“, „Gangland – Cops unter Beschuss“, „Dragonheart“, „Power
of Love“, „Wyatt Earp – Das Leben einer Legende“, „Flesh and Bone – Blutiges
Erbe“, „Komm und sieh das Paradies“, „Ein Leben voller Leidenschaft“,
„Suspect – Unter Verdacht“, „D.O.A. – Bei Ankunft Mord“, „Der große Leichtsinn
– The Big Easy“ und „Die Reise ins Ich“. Seine musikalische Begabung
demonstrierte er in den Filmen „Amanda lässt die Puppen tanzen“, „Der Fighter“
und „Great Balls of Fire – Jerry Lee Lewis – Ein Leben für den Rock’n’Roll“.
1983 trat Quaid mit Mickey Rooney in dem Emmy-preisgekrönten TV-Film
„Bill“ und im Sequel, „Bill: On His Own“ auf. Außerdem wirkte er in „Der Stoff,
aus dem die Helden sind“ mit. Zu seinen frühen Filmen zählen „Long Riders“
mit seinem Bruder Randy, „9/30/55“, „Verrückte Mama“, „Höllische Träume“,
„Jede Nacht zählt“, „High-School Träume“, „Caveman – Der aus der Höhle
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kam“, „Ich hab’ dir nie einen Rosengarten versprochen“ und „Enemy Mine –
Geliebter Feind“.
Zu Quaids Auszeichnungen zählen der Preis der New Yorker Filmkritiker
und der Independent Spirit Award als bester Nebendarsteller für seine
bewegende Leistung als heimlicher Homosexueller im New York der 1950er
Jahre in dem von der Kritik gefeierten „Dem Himmel so fern“ (2002). Auch
Nominierungen für den Golden Globe und den Preis der Screen Actor’s Guild
verbuchte er mit dieser Rolle. 2005 erhielt Quaid seinen Stern auf dem
Hollywood Walk of Fame. 2009 wurde er auf dem Kinobetreiber-Kongress
ShoWest zum Männlichen Star des Jahres gekürt.
Quaid spielte auf der Highschool erste Rollen und studierte Theater an der
University of Houston. Bald nach seiner Ankunft in Hollywood ergatterte er die
lohnende Rolle eines prolligen Rowdys in „Vier irre Typen“.
***
UMA THURMAN
Patti King
Uma Thurman bewährte sich als eine der wandlungsfähigsten
Schauspielerinnen in einer großen Bandbreite mitreißender Rollen. Sie stammt
aus Boston und wuchs in Amherst/Massachusetts auf. Sie ging in New England
zur Schule, wo sie als 15-Jährige von zwei New Yorker Agenten entdeckt
wurde. Mit 16 wechselte sie an die Professional Children’s School in New York
City, um ihre Schauspielerkarriere zu beginnen.
Ihre erste Mainstream-Filmrolle übernahm sie als Göttin Venus in Terry
Gilliams Fantasy-Film „Die Abenteuer des Baron Münchhausen“, der ihr
internationale Aufmerksamkeit bescherte. Begeisterte Kritiken erhielt sie als
Klosterschülerin des 18. Jahrhunderts in Stephen Frears’ „Gefährliche
Liebschaften“. Ein Jahr später trat sie als Hauptdarstellerin neben Fred Ward
und Maria de Medeiros in Philip Kaufmans „Henry & June“ auf und spielte die
neurotische, exotisch-bisexuelle Gattin des Schriftstellers Henry Miller. In John
Boormans Komödie „Die Zeit der bunten Vögel“ verkörperte sie dann die Rolle
der Daphne McBain.
1991 war Thurman neben Richard Gere und Kim Basinger in Phil Joanous
Thriller „Eiskalte Leidenschaft“ zu sehen. Mit John Malkovich trat sie erneut in
dem Thriller „Jennifer 8“ auf und spielte Andy Garcias blinde Freundin Helena.
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In „Sein Name ist Mad Dog“ spielte sie die Barfrau, die sich verpflichtet fühlt,
einem Cop (Robert De Niro) zu dienen, weil er einem Gangster (Bill Murray)
das Leben gerettet hat. Einer ihrer bis dato unkonventionellsten Filme ist Gus
Van Sants „Cowgirl Blues“, in dem sie Sissy Hankshaw spielte, eine bisexuelle
Hippie-Anhalterin mit riesigen Daumen.
Eine Oscar-Nominierung verbuchte Thurman mit Quentin Tarantinos
gefeiertem „Pulp Fiction“, in dem sie die sexy, witzige Gangsterbraut Mia
Wallace spielte. Es folgte „Ein Sommer am See“ mit Vanessa Redgrave sowie
Ted Demmes „Beautiful Girls“. Danach war Thurman in „Lügen haben lange
Beine“, „Batman & Robin“, „Gattaca“ mit Ethan Hawke, „Les Misérables“ mit
Liam Neeson und „Mit Schirm, Charme und Melone“ zu sehen. Im Frühjahr
1999 gab sie ihr Bühnendebüt mit einer modernen Fassung von Molières „Der
Menschenfeind“ im Ensemble der Classic Stage Company in New York.
Zu Thurmans weiteren Filmen zählen Woody Allens „Sweet and Lowdown“
mit Sean Penn und Samantha Morton, „Vatel – Ein Festmahl für den König“ mit
Gérard Depardieu und Tim Roth, der Merchant/Ivory-Film „Die goldene Schale“
mit Nick Nolte, Angelica Huston und Jeremy Northam, John Woos Thriller
„Paycheck – Die Abrechnung“ sowie „Tape“ mit Ethan Hawke und Robert Sean
Leonard, der ihr als Nebendarstellerin eine Nominierung für den Independent
Spirit Award einbrachte.
Als Hauptdarstellerin und Produzentin war Thurman am HBO-Film
„Hysterical Blindness“ mit Juliette Lewis und Gena Rowlands beteilgt. Der Film
brachte ihr 2003 für ihre Verkörperung der Debby Miller als Beste Darstellerin
den Golden Globe sowie eine Nominierung der Screen Actors Guild ein.
Zwei weitere Golden-Globe-Nominierungen verbuchte sie mit ihrer
Darstellung in Quentin Tarantinos „Kill Bill: Volume 1“ und „Kill Bill: Volume 2“.
Sie spielte in MGMs „Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten
großen Hit“ neben John Travolta, in „Couchgeflüster – Die erste therapeutische
Liebeskomödie“ neben Meryl Streep und in Mel Brooks’ „The Producers“ mit
Nathan Lane und Matthew Broderick, „Die Super- Ex“ neben Luke Wilson, „New
York Mom“ neben Anthony Edwards und Minnie Driver, „My Zinc Bed“, einem
HBO-Film nach dem Stück von David Hare, „Das Leben vor meinen Augen“
neben Evan Rachel Wood und in Chris Columbus’ „Percy Jackson – Diebe im
Olymp“, in dem sie die mythische Medusa darstellt.
23
Es folgten Thurmans Auftritte neben Lee Pace in „Meerjungfrauen ticken
anders“, der 2010 auf dem Toronto Film Festival uraufgeführt wurde, sowie
Declan Donnellans und Nick Ormerods „Bel Ami“ neben dem international
sensationell erfolgreichen Robert Pattinson.
Seit September 2009 vertritt Thurman für Givenchy weltweit das Parfüm
„Ange ou Demon“. Die Werbekampagne wurde von Mario Testino fotografiert.
***
CATHERINE ZETA-JONES
Denise
Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin bewährte sich auf Leinwand
und Bühne. Den Oscar als Beste Nebendarstellerin gewann sie als berüchtigte
Vilma Kelly in der Kinofassung des Broadway-Musicals „Chicago“. Der Film mit
Renée Zellweger und Richard Gere in den Hauptrollen erhielt als Bester Film
den Oscar und den Golden Globe. Mit ihrer Leistung wurde Zeta-Jones für den
Golden Globe nominiert und gewann den Preis der US-Rundfunkkritiker, den
Critic’s Choice Award, den Preis für die Beste Nebendarstellerin der Screen
Actors sowie den Preis der British Film and Television Academy (BAFTA) als
Beste Nebendarstellerin.
Kürzlich abgeschlossen hat sie ihr von der Kritik gefeiertes BroadwayDebüt als Desirée Armfeldt in Stephen Sondheims „A Little Night Music“, für das
sie einen Tony Award als Beste Musical-Hauptdarstellerin gewann. In dem
großen Bühnenerfolg übernahm die legendäre Angela Lansbury eine weitere
Hauptrolle.
Zu Zeta-Jones’ aktuellen Filmen zählen „Lieber verliebt“ mit Justin Bartha,
für Warner Bros’ der romantische Komödien-Hit „Rezept zum Verlieben“ mit
Aaron Eckhart als Partner sowie der romantische Thriller „Tödliche Magie –
Death Defying Acts“ mit Guy Pearce.
2005 spielte sie erneut die Elena de La Vega in „Die Legende des Zorro“,
dem Sequel zum Blockbuster „Die Maske des Zorro“. Sie wirkte in Steven
Soderberghs „Ocean’s Twelve“ und zuvor neben Tom Hanks in Steven
Spielbergs „Terminal“ mit. An der Seite von George Clooney war Zeta-Jones in
der Coen-Brüder-Komödie „Ein (un)möglicher Härtefall“ zu sehen.
Mit Steven Soderberghs „Traffic – Die Macht des Kartells“ erhielt ZetaJones eine Golden-Globe-Nominierung für ihre Darstellung der Ehefrau eines
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Drogenlords. Das Darsteller-Ensemble dieses von der Kritik gefeierten Films
wurde für seine Hervorragende Leistung eines Kino-Ensembles mit dem Preis
der Screen Actors Guild ausgezeichnet.
International bekannt wurde Zeta-Jones neben Antonio Banderas und
Anthony Hopkins in dem Action-Abenteuer „Die Maske des Zorro“. 1999
begeisterte Zeta-Jones die Zuschauer in Jon Amiels romantischem Thriller
„Verlockende Falle“ neben Leinwandlegende Sean Connery. Eine weitere
Hauptrolle spielte sie neben Julia Roberts, Billy Crystal und John Cusack in der
Ensemble-Komödie „America’s Sweethearts“.
Zeta-Jones stammt aus Wales und begann ihre Karriere auf Londoner
Bühnen. Anschließend war sie in der erfolgreichen Yorkshire-TV-Serie „The
Darling Buds of May“ nach den Romanen von H. E. Bates zu sehen.
2010 wurde Zeta-Jones am Geburtstag der Königin für ihre Leistungen in
der Filmbranche und für ihr karitatives Engagement mit dem Orden Commander
of the British Empire (CBE) gewürdigt.
***
JUDY GREER
Barb
Mit ihrer angeborenen komödiantischen Begabung und ihrem
Leinwandcharisma begeistert Judy Greer die Zuschauer in jeder Rolle. Sie ist
bereits in über 50 Filmen und Dutzenden TV-Produktionen aufgetreten.
Neben Jason Biggs, Sarah Chalke und Tyler Labine wirkte Greer in der
CBS-Komödienserie „Mad Love“ mit. In der animierten Nickelodeon-Serie
„Glenn Martin, DDS“ spricht sie die Wendy und in der zweiten Staffel der
animierten FX-Serie „Archer“ die Cheryl. „Archer“ ist eine Parodie auf die
früheren Geheimagentenserien und entwickelte sich sofort zum Kultklassiker.
Mittlerweile entstand die dritte Staffel.
Aktuell war Greer in Jay und Mark Duplass’ „Jeff, der noch zu Hause lebt“
neben Ed Helms und Jason Segel zu sehen. Es folgte für Fox Searchlight
Alexander Paynes Spielfilm „The Descendants – Familie und andere
Angelegenheiten“ mit George Clooney. Zuvor trat sie für Magnolia Pictures in
„Barry Munday“ neben Patrick Wilson und Chloe Sevigny sowie für Fox in „Love
and Other Drugs – Nebenwirkungen inklusive“ neben Anne Hathaway und Jake
Gyllenhaal auf.
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Ein weiterer aktueller Kinotitel ist Malcolm Venvilles Komödie „Henry &
Julie – Der Gangster und die Diva“ mit Keanu Reeves, Vera Farmiga und
James Caan. In dieser schwarzen Komödie wird ein Mann (Reeves) aus
Versehen eingesperrt. Greer war auch neben Michael C. Hall, Sarah Silverman,
Kate Mara und Rainn Wilson in Barry Blausteins „Peep World“ zu sehen. Darin
spielt sie eines von vier Geschwistern, die sich auf dem 70. Geburtstag ihres
Vaters über einen Roman streiten, den das jüngste der Geschwister über die
intimsten Geheimnisse der Familie geschrieben hat.
In Greers umfangreicher Filmografie finden sich für Fox „Marmaduke“, für
Universal „Love Happens“ mit Jennifer Aniston und Aaron Eckhart, „Visioneers“
mit Zach Galifianakis, „The Go-Getter“ mit Zooey Deschanel und Jena Malone,
,„27 Dresses“ mit Katherine Heigl und James Marsden, „The TV Set“ mit
Sigourney Weaver und David Duchovny, „American Dreamz – Alles nur Show“
mit Hugh Grant und Mandy Moore, „Dirty Movie“ mit Jeff Bridges, Cameron
Crowes „Elizabethtown“, M. Night Shyamalans „The Village – Das Dorf“, „30
über Nacht“, Autor/Regisseur Adam Goldbergs Psychodrama „The Fan –
Schatten des Ruhms“ (Premiere auf dem Toronto Film Festival 2003), „The
Hebrew Hammer“ (Premiere auf dem Sundance Film Festival 2003), Charlie
Kaufmans von der Kritik gefeierter „Adaption“, „Wedding Planner – Verliebt,
verlobt, verplant“, „Was Frauen wollen“, Danny Leiners „The Great New
Wonderful“ (Tribeca Film Festival 2005), „Good Vibrations – Sex vom anderen
Stern“, „Three Kings – Es ist schön König zu sein“, „Der zuckersüße Tod“, „In
Memory of My Father“, „The Specials“ und „Zwei Männer, eine Frau und eine
Hochzeit“.
Eine TV-Hauptrolle übernahm Greer in der ABC-Komödienserie „Miss
Guided“ und verbuchte begeisterte Kritiken für ihre Darstellung einer Frau, die
als Tutorin an ihre ehemalige Highschool zurückkehrt. Weitere TV-Auftritte:
„Modern Family“, „How I Met Your Mother“, „The Big Bang Theory“, „Dr.
House“, „Two and a Half Men“, „Emergency Room – Die Notaufnahme“ „My
Name Is Earl“, „It’s Always Sunny in Philadelphia“, „Californication“ und „Love
Monkey“. Unvergessen ist Greers urkomische Darstellung der Kitty Sanchez in
Mitch Hurwitz’ von der Kritik gefeierten Komödienserie „Arrested Development“.
Auf der Bühne trat Greer neben Ty Burrell in Paul Weitz’ Stück „Show
People“ an der Second Stage auf.
26
Greer stammt aus Detroit. Fast zehn Jahre lang dauerte ihre Ausbildung in
klassischem russischem Ballett. Dann wandte sie sich der Schauspielerei zu
und wurde an der renommierten Theatre School unter dem Dach der DePaul
University in Chicago angenommen.
***
JAMES TUPPER
Matt
Seine wohl bekannteste Rolle spielte Tupper neben Anne Heche als sexy
Wildbiologe in der erfolgreichen TV-Serie „Men in Trees“. Eine weitere
Hauptrolle übernahm er in der gefeierten NBC-Krankenhausserie „Mercy“
neben Michelle Trachtenberg („Gossip Girl“). Aktuell trat Tupper als TraumaExperte Dr. Andrew Perkins in der Hitserie „Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte“
auf.
Auf dem Bildschirm machte Tupper neben Christina Applegate auch
großen Eindruck als sympathischer Menschenfreund in der Komödienserie
„Samantha Who?“ Aufgrund dieser gefeierten Leistungen nahm ihn TV Guide in
die Liste der sexysten Stars und Us Weekly in die Liste der sexysten TVMänner auf.
Im Kino war Tupper neben Zac Efron und Claire Danes in „Ich & Orson
Welles“ als Welles’ bester Freund Joseph Cotten zu sehen. In der Kinoversion
des Bestsellers von Robert Kaplow geht es um Welles’ Inszenierung des
Bühnenstücks „Julius Caesar“. Der Film wurde auf dem Toronto Film Festival
uraufgeführt und lief 2008 in auf dem Filmfestival in Cannes.
Tupper stammt aus Nova Scotia/Canada. Nach dem Schulabschluss
reiste er nach London und durch Afrika. Nach der Rückkehr gründete er das
Bühnenensemble Blue Shoe Theatre Company, das er erfolgreich leitete. Dann
setzte er seine Ausbildung fort – zunächst an der Concordia University in
Montreal und dann an der Rutgers University in New Jersey, wo er seinen
Master im Fach Kunst machte. Anschließend zog Tupper nach New York, wo er
als Hauptdarsteller und Produzent am Off-Broadway-Stück „After the Rain“
beteiligt war, das in Paris mit dem Molière-Preis ausgezeichnet wurde.
Bald folgten TV-Rollen in Serien wie „How I Met Your Mother“, „CSI: New
York“, „Die Gilmore Girls“, „New York Life – Endlich im Leben!“ und „Dr. Vegas“.
Auf seinen Durchbruch in „Joe Dreck“ folgte eine Hauptrolle in dem von der
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Kritik gefeierten Independent-Film „Peroxide Passion“, mit dem er auf dem
Toronto Planet Indie Film Festival als Bester Darsteller ausgezeichnet wurde.
Außerdem trat Tupper auf dem Hallmark Channel in dem Film „Liebe löst den
Schmerz“ auf, den Michael Landon, Jr. schrieb und inszenierte.
Weitere Hauptrollen spielte Tupper in den Independent-Filmen „For
Heaven’s Sake“ und „Who Flew?“ – in dieser Filmbiografie verkörpert er den
legendären Romanautor Ken Kesey zu jener Zeit, als der den preisgekrönten
Roman „Einer flog über das Kuckucksnest“ schrieb. Es folgte eine Hauptrolle an
der Seite von Sissy Spacek und Alfre Woodard in „Pictures of Hollis Woods“ für
CBS und den Hallmark Channel. Tupper war auch am Konzept und als Autor
am komplett improvisierten Film „Loudmouth Soup“ (2005) beteiligt – darin geht
es um Schauspieler, die auf ihren Durchbruch in Hollywood hoffen.
Neben Bildschirm und Leinwand ist Tupper auch seiner
Bühnenleidenschaft treu geblieben. Er trat in „König Lear“ neben James
Gammon und in „Alles nur aus Liebe“ am Odyssey Theatre in Los Angeles auf.
***
NOAH LOMAX
Lewis
Lomax übernimmt in KISS THE COACH seine erste Kinohauptrolle. Mit
nur neun Jahren kann er auf umfangreiche Erfahrungen im Fernsehen
verweisen. Eine gelegentliche Rolle spielt er in der AMC-Hit-Serie „The Walking
Dead“. Neben etlichen Werbespots ist Lomax auch in Episoden der Serien „The
Middle“, „Mad Love“, „Drop Dead Diva“ und „Army Wives“ aufgetreten.
Lomax begeistert sich für etliche Sportarten: Football, Baseball und
Schwimmen. Dank seines Auftritts in KISS THE COACH spielt er inzwischen
auch gern Fußball. Als engagierter Sportfan verfolgt er die Spiele seiner
Lieblingsmannschaften, dem Football-Team New Orleans Saints und dem
Baseball-Team Atlanta Braves.
Lomax arbeitet ausgesprochen gern und freut sich auf die Fortsetzung
seiner Filmkarriere.
***
28
FILMEMACHER
GABRIELE MUCCINO
Regie
1998 begann Muccino seine Filmkarriere mit dem abendfüllenden „Ecco
fatto“, der auf dem Filmfestival in Turin im Wettbewerb lief und Muccino in der
Kategorie Bester Nachwuchsregisseur etliche Nominierungen einbrachte,
darunter für den David di Donatello, die italienische Entsprechung des Oscars.
Im Jahr darauf inszenierte er „So wie du ist keine“, der auf einigen der
wichtigsten internationalen Filmfestivals lief: Venedig, Toronto und London. Der
Film wurde als Bester Film und für das Beste Drehbuch mehrfach
ausgezeichnet.
2001 inszenierte er „Ein letzter Kuss“ und etablierte sich als einer der
Stars der neuen italienischen Filmszene. Er gewann als Bester Regisseur den
David di Donatello, und der Film verbuchte vier weitere Davids – in den
Kategorien Beste Nebendarstellerin, Bester Produzent, Bester Schnitt und
Bester Ton. Weitere Nominierungen erhielt er in den Kategorien Drehbuch,
Darsteller, Darstellerin, Nebendarsteller und Film. Außerdem erhielt „Ein letzter
Kuss“ die Biglietto d’Oro (Goldene Kinokarte) aufgrund des außergewöhnlichen
Kinoumsatzes – mit 16 Millionen Euro war er der zweiterfolgreichste italienische
Film des Jahres. Im Januar 2002 gewann Muccino mit „Ein letzter Kuss“ den
Publikumspreis auf dem Sundance Film Festival. Als „Ein letzter Kuss“ in den
USA anlief, stufte Entertainment Weekly ihn als siebtbesten Film des Jahres
2002 ein.
Es folgte „Ricordati di me“ mit Monica Bellucci, Fabrizio Bentivoglio und
Laura Morante, der 11,5 Millionen Euro umsetzte und international von der
Kritik gefeiert wurde. Aktuell inszenierte Muccino „Baciami ancora“, die
italienische Fortsetzung zu „Ein letzter Kuss“.
Muccinos Ruhm wuchs 2006 mit dem Erfolg seines amerikanischen Films
„Das Streben nach Glück“, in dem Will Smith die Hauptrolle übernahm. Obwohl
sich etliche Regisseure für das Projekt interessiert hatten, wählten Smith und
sein Produktionspartner James Lassiter Muccino aus. Der Film wurde vielfach
geehrt, Will Smith erhielt eine Oscar-Nominierung. Weltweit spielte der Film an
der Kinokasse über 300 Millionen Dollar ein. 2009 inszenierte Muccino „Sieben
Leben“ – wieder mit Will Smith in der Hauptrolle. Darin kommt ein Mann mit
29
einem von ihm gehüteten Geheimnis nicht zurande – er sucht Erlösung, indem
er das Leben von sieben Fremden drastisch beeinflusst.
KISS THE COACH ist Muccinos dritter englischsprachiger Film.
***
ROBBIE FOX
Drehbuch
Fox studierte Theaterwissenschaften an der Northwestern University in
Evanston/Illinois und das Fach Drehbuchschreiben an der New York University.
Seine erste Chance bekam er als Autor und Regisseur des Kurzfilms „The
Great O’Grady“ im Rahmen des Discovery Program von Columbia Pictures. Der
Film wurde als Beste Komödie auf dem Houston Film Festival ausgezeichnet
und lief dann fünf Jahre lang auf dem Sender Showtime. Fox schrieb
Drehbücher für die Spielfilmkomödien „Trennung mit Hindernissen“ mit Jeff
Goldblum und Mimi Rogers, „Liebling, hältst du mal die Axt?“ mit Mike Myers
und „In the Army Now – Die Trottel der Kompanie“ mit Pauly Shore.
Im Lauf der Jahre hat er viele TV- und Filmdrehbücher überarbeitet,
darunter „My Girl – Meine erste Liebe“ mit Dan Aykroyd und Macaulay Culkin
sowie Disneys „Runaway Brain“, der als Bester animierter Kurzfilm nominiert
war.
Für die Bühne schrieb er das Original-Musical „The Gift“, das im Workshop
des Manhattan Theater Club unter der Leitung von Herbert Ross erarbeitet
wurde und später von Andy Fickman am Tiffany Theater mit Alicia Witt in der
Hauptrolle inszeniert wurde.
Fox entwickelte etliche Projekte für mehrere Studios, darunter „Gilligan’s
Island“ für Warner Bros. und für Nickelodeon „Devilish“ mit Victoria Justice in
der Hauptrolle.
***
KEVIN MISHER
Produzent
Mischer entwickelt und produziert Spielfilme mit seiner in Los Angeles
ansässigen Firma Misher Films. Mit diesem Label produzierte er Michael Manns
„Public Enemies“ mit Johnny Depp, Christian Bale und Marion Cotillard, Dito
Montiels „Fighting“ mit Channing Tatum und Terrence Howard für Rogue
30
Pictures sowie Ryan Flecks und Anna Bodens „It’s Kind of a Funny Story“ mit
Zach Galifianakis für Focus Features.
Zuletzt produzierte Misher in Montreal Tarsem Singhs „Spieglein,
Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen“ mit Julia
Roberts, Armie Hammer und Lily Collins. Demnächst folgen „Swingles“ mit
Cameron Diaz, Martin Scorseses „The Last Duel“ sowie Cary Fukunagas „No
Blood, No Guts, No Glory“.
Misher stammt aus Queens/New York und machte seinen Abschluss in
Wirtschaftswissenschaften an der Wharton School of Business. Seine erste
Anstellung in der Entertainment-Branche bekam er bei HBO in New York, wo er
als Finanz-Analyst für den damaligen Chief Executive Officer Michael Fuchs
arbeitete. Bald zog er nach Los Angeles und landete bei der Künstleragentur
International Creative Management – zunächst in der Poststelle, dann als
Agentenassistent. Schon bald konnte er sich durch seine Auswahl geeigneter
Filmprojekte profilieren – so wurde der legendäre Manager Mike Medavoy auf
Misher aufmerksam und engagierte ihn als kreativen Manager bei Tri-Star
Pictures.
Schnell stieg Misher in der Hierarchie auf und war in seinen sechs Jahren
bei diesem Studio für viele Produktionen verantwortlich, darunter Mike Newells
„Donnie Brasco“ mit Al Pacino und Johnny Depp.
1996 wechselte Misher zu Universal Pictures, wo er mit 33 Jahren die
Position des President of Production übernahm. Universal feierte damals
unübertroffene Erfolge, und Misher überwachte einige der umsatzstärksten
Filme des Studios, darunter „Out Of Sight“ und „Erin Brockovich“, aber auch die
profitabelsten Kinoserien, die sich aus den Hits „Die Mumie“, „Meine Braut, ihr
Vater und ich“, „The Fast and the Furious“ und „Die Bourne Identität“
entwickelten.
2001 verließ Misher Universal und gründete Misher Films. Sein erstes Projekt
war der Ableger zur Serie „Die Mumie“: „The Scorpion King“. Dann produzierte
er für Universal „Welcome to the Jungle“ mit The Rock, Seann William Scott
und Christopher Walken. Es folgte Sydney Pollacks Politthriller „Die
Dolmetscherin“ mit Nicole Kidman und Sean Penn.
***
31
JONATHAN MOSTOW
Produzent
Mostow inszeniert, schreibt und produziert Spielfilme. Sein Projekt KISS
THE COACH begann er vor sechs Jahren, als sein Sohn in der JugendBaseball-Liga spielte – sein Coach-Kollege, der Autor Robbie Fox, schlug ihm
die Filmidee damals zwischen zwei Innings vor.
1997 machte sich Mostow beim Mainstream-Publikum als Autor und
Regisseur des von der Kritik gefeierten Thrillers „Breakdown“ mit Kurt Russell
einen Namen. Nach diesem Erfolg schrieb und inszenierte er „U-571 – Mission
im Atlantik“. Dieses fiktive U-Boot-Abenteuer aus dem Zweiten Weltkrieg mit
Matthew McConaughey, Harvey Keitel und Bill Paxton in den Hauptrollen wurde
für zwei Oscar nominiert und gewann den Oscar für den Besten Tonschnitt.
Anschließend inszenierte Mostow den internationalen Blockbuster „Terminator
3 – Rebellion der Maschinen“ mit Arnold Schwarzenegger und „Surrogates –
Mein zweites Ich“ mit Bruce Willis. Im Fernsehbereich inszenierte Mostow Tom
Hanks in „Die letzte Reise zum Mond“, die abschließende Episode der Emmypreisgekrönten HBO-Miniserie „From the Earth to the Moon“. 2004 kürte die
World Stunt Association Mostow zum Action-Regisseur des Jahres.
Als Executive Producer betreute Mostow „The Game – Das Geschenk
seines Lebens“ mit Michael Douglas und Sean Penn sowie „Hancock“ mit Will
Smith, Charlize Theron und Jason Bateman. Neben seiner Tätigkeit für
Leinwand und Bildschirm konzipierte Mostow kürzlich auch die ComicRomanreihe „The Megas“, die im Verlag Virgin Comics erscheint.
Mostow begann seine Filmlaufbahn als Student an der Harvard University,
wo er eine Reihe von preisgekrönten Kurzfilmen inszenierte. Sein erstes
abendfüllendes Projekt war der Showtime-Film „Codename Black Angel“, der in
der Kategorie Bester internationaler Film/Special für den CableACE Award
nominiert wurde.
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ALAN SIEGEL
Produzent
Als bekannter Künstleragent und Produzent kennt Siegel viele Aspekte
der Branche. Zu seinen Klienten zählen bekannte Film-, TV- und
Bühnendarsteller.
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2009 gründete er mit seinem Klienten und Freund Gerard Butler eine
gemeinsame Firma, um bedeutende Spielfilme und TV-Projekte zu produzieren.
Ihr erster Kinofilm „Gesetz der Rache“ war 2011 ein durchschlagender
kommerzieller Erfolg. Im zweiten Film „Machine Gun Preacher“, der Ende 2011
anlief, spielt Gerard Butler den ehemaligen Drogendealer und Biker Sam
Childers, der zu Gott fand und sich für Hunderte ehemalige sudanesische
Kindersoldaten engagierte. Marc Forster („Monster’s Ball – Zwei Welten – Eine
Liebe“, „Wenn Träume fliegen lernen“, „James Bond 007: Ein Quantum Trost“)
inszenierte den Film.
Es folgten „Chasing Mavericks“ mit Gerard Butler unter der Regie von
Curtis Hanson („L.A. Confidential“, „8 Mile“), „Afterburn“ unter der Regie von
Antoine Fuqua („Training Day“, „Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“) und
die Miniserie „Pinkerton“, die wahre Geschichte des ersten amerikanischen
Detektivs Allan Pinkerton, der Präsident Abraham Lincoln bei einem ersten
Attentat das Leben rettete. Die achtstündige Miniserie wird auf Starz
ausgestrahlt.
Neben seiner Arbeit in der Entertainment-Branche engagiert sich Siegel im
Vorstand der Nonprofit-Organisation Kids Kicking Cancer, die krebskranken
Kindern beim Stressabbau und Behandlungen hilft – die ganz persönlich auf die
Kinder abgestimmten Übungen werden von Schwarzgürtel-Martial-ArtsExperten durchgeführt. Siegel unterstützt auch nachdrücklich die karitative
Einrichtung House to House, die sich um in Israel lebende Menschen
kümmmert, denen es am Notwendigsten fehlt.
Siegel machte einen Master an der New York University und einen
weiteren in Klinischer Psychologie an der Antioch University.
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HEIDI JO MARKEL
Produzentin
Nach dem Abschluss ihres Studiums an der University of California mit
den Hauptfächern Wirtschaft und Politikwissenschaften zog Markel Mitte der
90er-Jahre nach Los Angeles, wo sie die Filmwelt kennen lernte. Nach einigen
Auftritten in unabhängig produzierten Filmen ergriff sie die Gelegenheit, hinter
der Kamera tätig zu werden – so entdeckte sie ihre wahre Leidenschaft: das
Produzieren.
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1999 ließ sie sich von Bernard Roses Idee einer modernen Fassung von
Leo Tolstois Erzählung „Der Tod des Iwan Iljitsch“ inspirieren und wirkte neben
Danny Huston und Peter Weller als Darstellerin und Co-Produzentin an
„Ivansxtc“ mit. „Ivansxtc“ lief weltweit auf allen großen Filmfestivals, erhielt von
den Kritikern Siskel and Ebert „zwei Daumen hoch“ und erhielt vier
Nominierungen für den Spirit Award.
Nach dieser ersten Erfahrung mit Tolstoi produzierte Markel „Blind Horizon
– Der Feind in mir“ mit Val Kilmer, Sam Shepard und Faye Dunaway, der auf
dem Festival South by Southwest uraufgeführt wurde. Sie co-produzierte „Back
in the Day“ und „Submerged“. 2004 folgte Danny Greens düsterer „Die letzten
Mieter“ nach dem Roman von Bernard Malamud mit Dylan McDermott, Snoop
Dogg und Rose Byrne in den Hauptrollen. Die Premiere folgte 2005 auf dem
Tribeca Film Festival.
Nach Jahren als Einzelkämpferin gründete Markel Eclectic Pictures und
nahm sich vor, eine große Bandbreite von Filmen sowohl kommerziell als auch
künstlerisch auszurichten. Sie schloss einen Vertrag mit Millennium Films und
produzierte unter dem Eclectic-Label eine Reihe von Filmen, darunter John
Herzfelds adrenalingetriebener Action-Film „Kill Bobby Z – Ein Deal um Leben
und Tod“ nach dem Roman von Don Winslow mit Paul Walker, Laurence
Fishburne, Keith Carradine und Olivia Wilde in den Hauptrollen.
2007 produzierte Markels Firma für Sony George Gallos ausgeflippte
Komödie „Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend“ mit Antonio Banderas,
Meg Ryan, Colin Hanks und Selma Blair. Es folgten zwei weitere spannende
Projekte in ihrer Lieblingsstadt New York City: der Psycho-Suspense-Thriller
„As Good as Dead“ mit Andie MacDowell, Cary Elwes, Frank Whaley, Matt
Dallas und Jess Wexler sowie die respektlose Dramödie „Solitary Man“ mit
Michael Douglas, Danny DeVito, Susan Sarandon und Mary Louise Parker.
Regie führten Brian Koppelman und David Levien. Der Film wurde auf dem
Toronto Film Festival uraufgeführt, wo er Publikum und Kritiker gleichermaßen
begeisterte.
Anschließend produzierte Markel David Schwimmers mitreißendemotionalen „Trust – Die Spur führt ins Netz“ mit Clive Owen, Catherine Keener
und Viola Davis, den der renommierte Filmkritiker Roger Ebert als einen der
besten Filme des Jahres 2011 bezeichnete.
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Auf Markels Terminkalender finden sich ihre Bemühungen,
Spitzendarsteller und -regisseure für ihre außergewöhnlichen Stoffe „Jump“,
„Lovelace“, „Sam and the White Tiger“, „The Prodigal Son“, „The Lost Van
Gough“, „Morning Spy, Evening Spy“, „Du Cap“ und andere zu finden.
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JOHN THOMPSON
Produzent
In Thompsons 30 Jahre umfassender Filmografie finden sich unter
anderem italienische Filme der 1980er- und 1990er-Jahre, darunter Franco
Zeffirellis „Othello“ (zwei Oscar-Nominierungen), Claude D’Annas „Salome“
nach dem berühmten Stück von Oscar Wilde, Lina Wertmüllers „Camorra“ (vier
Donatellos, die italienischen Oscars), Liliana Cavanis „Leidenschaften“ und
Paul Schraders „Der Trost von Fremden“ mit Christopher Walken, Rupert
Everett, Natasha Richardson und Helen Mirren sowie viele andere europäische
Filme.
1998 kehrte Thompson nach Los Angeles zurück, um die Produktion für
Millennium Films zu übernehmen. Dort produzierte oder co-produzierte er über
50 Spielfilme. Dazu zählen „Kopf oder Zahl“, „Shadrach – Die Heimkehr des
Fremden“, „Alles nur Sex“ (1998 ausgezeichnet für die Beste Regie auf dem LA
Independent Film Festival), „Das Mädchen und der Fotograf“, „Prozac Nation –
Mein Leben mit der Psychopille“, „King of California“, „16 Blocks“, „88 Minutes“,
„Die schwarze Dahlie“ und „John Rambo“, um nur einige zu nennen.
Dann produzierte Thompson den Action-Blockbuster „The Expendables“
sowie „The Mechanic“ mit Jason Statham und „The Son of No One“ mit
Channing Tatum und Al Pacino, der auf dem Sundance Film Festival
uraufgeführt wurde. Außerdem produzierte er Antoine Fuquas „Gesetz der
Straße – Brooklyn’s Finest“ mit Richard Gere, Don Cheadle, Ethan Hawke und
Wesley Snipes sowie „Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen“.
Es folgen Simon Wests „Stolen“ und „The Big Wedding“ mit Amanda
Seyfried, Robert De Niro, Katherine Heigl, Robin Williams, Susan Sarandon und
Diane Keaton.
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AVI LERNER
Executive Producer
Der Co-Vorsitzende von Nu Image/Millennium Films hat bereits über 300
Filme verantwortet – er ist einer der erfahrensten Produzenten und Verleiher
von unabhängig produzierten Filmen in der internationalen Kinobranche. Aktuell
produzierte er den mit Spannung erwarteten Action-Hit „The Expendables“ mit
Sylvester Stallone und „The Mechanic“ mit Jason Statham.
Lerner wurde 1947 im israelischen Haifa geboren. Er studierte
Wirtschaftswissenschaften an der Universität in Tel Aviv und diente als
Fallschirmspringer in der israelischen Armee. Kurze Zeit war er im Bankwesen
tätig. Seine Laufbahn in der Branche begann er 1972 als Manager von Israels
erstem Autokino. Bald betreute er eine Kinokette mit sechs Theatern.
Er sah 1979 den Siegeszug des Videoverleihs voraus, bewährte sich als
Pionier des größten Videovertriebs in Israel und sicherte sich die Rechte an
über 7000 Kinofilmen.
1984 arbeitete er als Executive Producer in Südafrika an dem Remake
„Quatermain – Auf der Suche nach dem Schatz der Könige“ mit Richard
Chamberlain und Sharon Stone sowie am Sequel „Quatermain II – Auf der
Suche nach der geheimnisvollen Stadt“. Er verkaufte seine israelische Firma
und zog ins südafrikanische Johannesburg.
Zwischen 1984 und 1992 produzierte Lerner in Südafrika für seine Firma
Nu Metro Productions über 40 Filme und verkaufte sie weltweit. 1986 übernahm
er die Metro-Kinokette in Südafrika und den südafrikanischen Videovertrieb von
Thorn EMI. Innerhalb von vier Jahren baute Lerner die Nu Metro Entertainment
Group zu einer der größten und geschäftstüchtigsten Entertainment-Firmen in
Afrika aus. Nu Metro bestand aus vier Tochterfirmen in den Bereichen
Produktion, Vertrieb, Kinos und Video.
1991 und 1992 wurde Nu Metro Ltd. (aber nicht die Filmproduktion)
verkauft, weil Südafrika politisch nicht mehr stabil war und weil Lerner in Los
Angeles eine Produktions- und Vertriebsfirma gründen wollte. Der Erlös floss
teils in die Produktion der ersten fünf Filme der neuen Gruppe, teils in die
Gründung der neuen Firma in Los Angeles.
1992 zog er nach Los Angeles, wo er mit Danny Dimbort und Trevor Short
Nu Image gründete. So entstand eine Reihe von erfolgreichen Filmen, bis Nu
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Image einen beneidenswerten Ruf als Produzent und Verleiher von
hochwertigen, kostengünstig produzierten Action-Filmen für den internationalen
und heimischen Markt erworben hatte.
1996 gründete er unter dem Nu-Image-Banner die Tochterfirma
Millennium Films, um der Nachfrage nach hochwertigen Kinofilmen und
aufwändigeren Action-Filmen gerecht zu werden. Gleichzeitig bediente Nu
Image weiterhin den lukrativen internationalen Videomarkt. Beide Abteilungen
zusammen haben seit 1992 über 230 Filme produziert.
Heute ist Lerner einer der angesehensten und aktivsten unabhängigen
Produzenten der Branche. Er sitzt im Vorstand der Independent Producers
Association und der American Film Marketing Association. Nu
Image/Millennium Films produzieren derzeit etwa 14 bis 15 Spielfilme pro Jahr
– gedreht wird an Schauplätzen rund um die Welt.
Für das Millennium-Label hat Lerner zahlreiche Titel produziert, zum
Beispiel „The Expendables“; „The Mechanic“ mit Jason Statham; „Lonely Hearts
Killers“ mit John Travolta, James Gandolfini, Jared Leto und Salma Hayek;
Brian De Palmas „Die schwarze Dahlie“ mit Hilary Swank, Josh Hartnett und
Scarlett Johansson; Richard Donners „16 Blocks“ mit Bruce Willis; Jon Avnets
„88 Minutes“ mit Al Pacino, Alicia Witt und Leelee Sobieski; Steve Miners „Day
of the Dead“ mit Christa Campbell, Nick Cannon, Mena Suvari und Ving
Rhames; „The Contract“ mit Morgan Freeman und John Cusack; „John Rambo“
mit Sylvester Stallone und Julie Benz; „Mad Money“ mit Queen Latifah, Katie
Holmes und Diane Keaton; sowie Jon Avnets „Kurzer Prozess – Righteous Kill“
mit Al Pacino und Robert De Niro in den Hauptrollen.
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DANNY DIMBORT
Executive Producer
Dimbort begann seine Laufbahn im Unterhaltungsbereich bei der
israelischen Verleihfirma Golan-Globus Films und stieg innerhalb von zwei
Jahren zum Geschäftsführer auf. 1980 kam er nach Los Angeles und übernahm
bei Cannon Films den Auslandsverkauf. Dann kehrte er nach Israel zurück und
produzierte etliche Spielfilme, um anschließend in Los Angeles den Vertrieb für
Cannon/Pathe zu leiten. Bis 1991 war er Präsident des internationalen Vertriebs
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bei MGM. Dann gründete er Nu Image mit Avi Lerner und war als CoVorsitzender verantwortlich für den Verkauf und das Marketing.
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TREVOR SHORT
Executive Producer
Short stammt aus Harare und studierte dort Jura an der Universität von
Zimbabwe. Seinen Master machte er an der Universität von Kapstadt, wo er mit
der goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet wurde. Nach Abschluss seines
Jura-Studiums stieg er in die Handelsbankbranche ein. Bei der Investec Bank in
Johannesburg war er für die Unternehmensfinanzierung zuständig.
Dann stieß er als Geschäftsführer zu Nu Metro Entertainment. Nach der
Übernahme von Nu Metro wurde Short Geschäftsführer von Nu World Services,
einer Filmproduktionsfirma in Johannesburg. In dieser Funktion produzierte
Short Filme in Südafrika und im Ausland.
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ED CATHELL III
Executive Producer
Cathell produziert seit über 20 Jahren Spielfilme – beteiligt war er an von
der Kritik gefeierten Titeln wie „Die Bienenhüterin“, „The Hard Easy“ und
„Sturzflug ins Paradies“, um nur einige zu nennen. Der viel beschäftigte
Produzent verantwortete in den letzten Jahren „Betty Anne Waters“ mit OscarPreisträgerin Hilary Swank; „Stone“ mit Oscar-Preisträger Robert De Niro und
Golden-Globe-Preisträger Edward Norton; „Drive Angry“ mit Nicolas Cage,
Amber Heard und William Fichtner; „Trust – Die Spur führt ins Netz“ mit Clive
Owen, Catherine Keener und Viola Davis sowie „The Paperboy“ unter der
Regie von Lee Daniels.
Cathell begann seine Laufbahn in der Entertainment-Branche als
Regieassistent mit Filmen wie „Texas Chainsaw Massacre: Die Rückkehr“ mit
Matthew McConaughey und Renée Zellweger sowie „Cadillac Ranch“. Als
Produktionsleiter arbeitete er unter anderem an Filmen wie Victor Salvas
„Kraftprobe in den Bergen“ und George Clooneys „Ein verlockendes Spiel“.
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PETER MENZIES, JR.
Kamera
Der für seine kunstvollen Bilder bekannte Kameramann kann auf eine
beeindruckende Filmografie verweisen. Aktuell drehte er für Regisseur John
Singleton den Action-Film „Atemlos – Gefährliche Wahrheit“ mit Taylor Lautner
in der Hauptrolle. Zuvor arbeiteten die beiden an „Vier Brüder“ mit Mark
Wahlberg. Menzies hat im Action-Abenteuerbereich 2009 mit Regisseur Louis
Leterrier „Kampf der Titanen“ und 2008 für Marvel Studios „Der unglaubliche
Hulk“ gedreht.
Weitere Filme: Antoine Fuquas „Shooter“; John McTiernans „Stirb
langsam – Jetzt erst recht“ und „Der 13. Krieger“. Mit Regisseur Simon West
drehte er „Lara Croft: Tomb Raider“, „Wehrlos – Die Tochter des Generals“
sowie „Unbekannter Anrufer“. Hinzu kommen „Hard Rain“; Joel Schumachers
„Die Jury“; „Getaway“ und „White Sands“ für Regisseur Roger Donaldson;
sowie John Dahls „The Great Raid – Tag der Befreiung“ nach einer wahren
Kriegsgefangenengeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg.
Menzies drehte außerdem Komödien wie „Miss Undercover 2 – Fabelhaft
und bewaffnet“; Jerry Bruckheimers „Kangaroo Jack“; „Der Herr des Hauses“;
und für Disney „The Kid – Image ist alles“.
Neben seinen über 20 Spielfilmen verantwortete Menzies als
Kameramann die TV-Pilotfilme „Traveler“, inszeniert von David Nutter und
Mikael Salomons „Hawthorne“.
In den 1980er-Jahren etablierte Menzies sich als Regisseur von
Werbespots und zwischen seinen Spielfilmen ist er weiterhin in der Werbung
tätig. Dafür wurde er mehrfach ausgezeichnet – mit dem Australian Television
Award, dem New York One Show Prize, dem Londoner International
Advertising Award und in Cannes mit dem Advertising Film Festival Award.
Menzies stammt aus dem australischen Sydney. Durch seinen Vater, den
australischen Kameramann Peter Menzies, kam er früh mit der Branche in
Berührung. Menzies ist verheiratet, hat drei Töchter und lebt abwechselnd in
Australien und den USA.
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DANIEL T. DORRANCE
Produktionsdesign
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Dorrance begann seine Laufbahn als Regieassistent. Erste Chancen
bekam er bei der Arbeit an „Hook“ und „Bram Stokers Dracula“, die zwei der
berühmtesten Regisseure der Filmgeschichte drehten: Steven Spielberg und
Francis Ford Coppola. Schnell stieg Dorrance in der Hierarchie auf, arbeitete
als leitender Ausstatter an Mega-Hits wie Mel Gibsons „Braveheart“, J.J.
Abrams und John Woos „Mission: Impossible II“ und „ Mission: Impossible 3“
sowie Steven Spielbergs „Der Soldat James Ryan“. Letzterer brachte ihm
Nominierungen für den Oscar und den Preis der British Film and Television
Academy (BAFTA) ein. Zu seine Arbeiten als Ausstatter zählen „Maverick –
Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, „Assassins – Die Killer“, „Ein Vater
zuviel“, „Wir waren Helden“, „Collateral“, „Serenity – Flucht in neue Welten“,
„Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer“, Louis Leterriers „Der unglaubliche
Hulk“ sowie „Cowboys & Aliens“.
Erstmals verantwortlich als Produktionsdesigner arbeitete Dorrance und
Regisseur Richard Donner am Paramount-Actionabenteuer „Timeline – Bald
wirst du Geschichte sein“. Dann entwarf Dorrance die Sets zu John Moores
„Max Payne“ mit Mark Wahlberg. Es folgte der mit Spannung erwartete
Paramount-Actionthriller „Northern Lights“. KISS THE COACH ist Dorrances
dritter Film als Produktionsdesigner.
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ANGELICA RUSSO
Kostümdesign
Russo hat sich schon immer für Mode interessiert. 2002 begann sie ihr
Studium am Saint Martin’s College of Art and Design in London. Später
arbeitete sie als Designerin für die Ferroni Fashion Group, für die sie die
Kollektion 2005 gestaltete.
2007 schuf sie ihre erste Modelinie ISINISI – bei der Herstellung wurde
ausschließlich Bio-Cashmere verwendet. Daneben entwarf Russo Kleider für
Granarolo, Tim, Pagine Gialle und italienische TV-Werbespots.
Als Kostümbildnerin arbeitete sie mit Regisseur Gabriele Muccino an
seinem letzten italienischen Film „Baciami ancora“ zusammen.