Qualifizierung „Fachpädagogin für frühkindliche Pädagogik“

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Qualifizierung „Fachpädagogin für frühkindliche Pädagogik“
 Qualifizierung „Fachpädagogin für frühkindliche Pädagogik“
in Bamberg
Mit dieser Qualifizierung sprechen wir sowohl
die pädagogischen Fachkräfte an,
die aktuell mit Kindern unter 3 Jahren arbeiten,
wie auch diejenigen, die eine Einrichtung einer
Krippe / Krippengruppe / Kleinkindergruppe /
die erweiterte Altersmischung planen.
Ressourcenwerkstatt
Staffelbergweg 8
96049 Bamberg
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Elterngespräche
Telefon: 0951 / 519 39 772
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Fax: 0951 / 519 39 773
www.ressourcenwerkstatt.de
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Die Qualifizierung umfasst sowohl theoretische Grundlagen, als auch die praktische
Auseinandersetzung mit den Fachinhalten. Mit dem Praxistraining der Bertelsmann Stiftung
„wach – neugierig – klug“ erhalten die TeilnehmerInnen sowohl Anregungen für die praktische
Arbeit, als auch zur fortwährenden Reflexion der eigenen Rolle und Haltung.
Die Qualifizierung ist in 2 Module (Basisqualifikation mit 5 Bausteinen und Aufbauqualifikation mit 3
Bausteinen und Abschluss) gegliedert.
Nach Teilnahme an der Basisqualifikation wie auch der Aufbauqualifikation und durch Präsentation
eines Praxisprojektes erhalten die TeilnehmerInnen das Zertifikat Fachpädagogin für
frühkindliche Pädagogik.
Die einzelnen Bausteine können selbstverständlich auch einzeln für Teamfortbildungen
gebucht und zusammengestellt werden. Ebenso bieten wir die Qualifikation bei den Teams vor
Ort ab einer Gesamtteilnehmerzahl von 14 TeilnehmerInnen an.
Veranstalter
Die Ressourcenwerkstatt in Bamberg führt seit Längerem erfolgreich Seminare und Qualifizierungen durch. Wir
arbeiten vor allem mit Einrichtungen und Institutionen im pädagogischen Bereich, der Altenhilfe und
Gesundheitswesen. Hier gestalten wir Seminare – vor allem auch Teamfortbildungen-, beraten bei
Umstrukturierungen, begleiten bei Teamentwicklungs- wie auch Supervisions- und Coachingprozessen.
Referentinnen der Qualifizierung:
Ute Schubert-Stähr
Kommunikationsberaterin, Heilpädagogin, Psychomotorikpädagogin, Androgogin, therapeutische Qualifikationen, Qualifizierung Sozial- und
Projektmanagement, Mehrjährige Tätigkeit als Heilpädagogin und langjährige Leitungserfahrung Referentin der Kampagnen Stmas/IfP’s (z.B. „Übergang als
Chance“, „perik & seldak“, „Dialog Bildung“, „Bildungs- u. Erziehungspartnerschaft mit Eltern“) Work-Life-Competence-Trainer (Lizenztrainerin der
Bertelsmannstiftung) znd Prüferin für das Qualitätssiegel ‚Familienfreundlicher Arbeitgeber der Bertelsmannstiftung, Prozessbegleiterin ‚Anschwung Frühe
Chancen’ Deutsche Kinder- und Jugendstiftung.
Sigrid Ertel:
Erzieherin, Motopädagogin DBM, Psychomotoriktätigkeit, Fachübungsleiterin Rehasport, Erlebnispädagogin, freiberufliche Fortbildungsreferentin
Julka Grajcarova:
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Montessori-Pädagogin, langjährige Auseinandersetzung und Erfahrung mit Arbeit Emmi Piklers, SAFE®-Mentorin, Arbeit am
Tonfeld®, Sysmetische Beraterin, Dozentin für MoBil (Montessori Bildungsakademie) des Montessori Landesverbandes Bayern
Antje Behr: Medizinpädagogin, Lehrrettungsassistentin, Medizinprodukte-Beauftragte, Psychosoziale Beraterin im Rettungsdienst, Seelsorgerin
Tanja Kratzmann: Diplom-Pädagogin, Qualifizierung zur Sprachberaterin
Caroline Kraatz:
Staatl. anerkannte Erzieherin mit Zusatzqualifikation „Professionell Arbeiten mit Kinder von 0 – 3 Jahren“, Krippenleitung in der reggio-orientierten
„Lernwerkstatt für Kinder“ Hammelburg/Westheim unter der Gesamtleitung von Maria Förster. Ko-Kita des IFP Bayern und Mitbeteiligung an der
Implementierung der Bildungsleitlinien.
Dipl.-Psych. Frau Dr. Bäuerlein:
Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls für Psychologie IV und der Begabungspsychologischen Beratungsstelle der Universität Würzburg
Dipl.-Psych. Jan Rösler:
Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Psychologie IV und der Begabungspsychologischen Beratungsstelle der Universität Würzburg
Basisqualifizierung
Baustein I „Qualität in der Kinderkrippe“
Mi 21. – Do 22.01.2015
(jeweils 9.00-16.30)
Baustein II „Grundlagen der kindlichen Entwicklung in den
ersten 3 Lebensjahren“ (2 Tage)
Mi 11. – Do 12.02.2015
(jeweils 9.00-16.30)
Baustein III „Sprachentwicklung im Krippenalter“ und
„Projektarbeit in der Kinderkrippe" (2 Tage)
Fr 20. - Sa 21.03.2015
(jeweils 9.00 – 16.30)
Baustein IV „Bindung und Transition“(2 Tage)
Mi 29. – Do 30.04.2015
(jeweils 9.00 – 16.30)
Baustein V „Motorische Entwicklung & Emmi Pikler“ (2 Tage)
Fr. 12. – Sa. 13.06.2015
(jeweils 9.00-16.30)
Aufbauqualifikation
Baustein VI „ Montessori und Aspekte der frühkindl. Förderung“ (2 Tage) Baustein VII „Grundlagen Beobachtung“ (2 Tage)
Baustein VIII „Elternkooperation“ und
„Kinderkrankheiten im Kleinkindalter“
Baustein VIIII „Abschluss“ (2 Tage)
Fr 19. – Sa 20.06.2015
(jeweils 9.00-16.30)
Mi 08. – Do 09.07.2015
(jeweils 9.00-16.30)
Fr 09.- Sa. 10.10.2015
(jeweils 9.00-16.30)
Mi 18. – Do 19.11.2015
(jeweils 09.00-16.30)
Basisqualifizierung
Baustein I
Gut ist nicht immer gut genug - „Qualität in der Kinderkrippe“
Im Rahmen eines von der Karg-Stiftung geförderten Projekts der Universität Würzburg wurde der aktuelle
Forschungsstand zur kindlichen Entwicklung und zu den Auswirkungen früher außerfamiliärer Betreuung
aufgearbeitet und darauf basierend der Würzburger frühpädagogische Erzieherleitfaden (WÜRFEL) konzipiert. Dabei
fanden zum einen die besonderen Bedürfnisse von Unterdreijährigen in Bezug auf die sprachliche, kognitive und
sozial-emotionale Entwicklung Berücksichtigung und zum anderen wurden nationale und internationale Befunde zu
den Auswirkungen von Krippenbetreuung auf die kindliche Entwicklung ausgewertet. Bei der Betrachtung des
aktuellen Forschungsstands wurde immer wieder deutlich, dass der Qualität außerfamiliärer Betreuung eine
Schlüsselrolle zukommt. Mit der Qualität der Einrichtung steht und fällt die Möglichkeit der Kinder, ihr
Entwicklungspotenzial auszuschöpfen und von der Krippenbetreuung zu profitieren.
Seminarinhalte: > Was versteht man unter Krippenqualität?
> Welche Auswirkungen hat die Krippenqualität auf die kindliche Entwicklung? Was ist der aktuelle Forschungsstand?
> Wie sieht gute Krippenqualität im Alltag konkret aus?
> Was kann zur Erhöhung der Qualität einer Einrichtung getan werden?
Methode:
>Impulsreferate
>Kleingruppenarbeiten
>Diskussionsrunden
ReferentIn:
Dipl.-Psych. Frau Dr. Bäuerlein: Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls für Psychologie IV und der
Begabungspsychologischen Beratungsstelle der Universität Würzburg
Dipl.-Psych. Jan Rösler:
Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Psychologie IV und der Begabungspsychologischen Beratungsstelle der Universität Würzburg
Baustein II „Grundlagen der kindlichen Entwicklung in den ersten 3 Lebensjahren“ (2 Tage)
In diesem ersten Baustein werden die pädagogischen und psychologischen Grundlagen in der kindlichen Entwicklung bearbeitet.
Die wichtigsten Entwicklungsphasen wie z.B. die erste Trotzphase, das „Sauber werden“ und die Entdeckung des eigenen Ichs
werden besprochen.
Auch die Voraussetzungen für die Entwicklung der vier Basiskompetenzen (Personale Kompetenz, Kompetenz zum Handeln im
sozialen Kontext, lernmethodische Kompetenz, kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen werden erarbeitet.
Welche Voraussetzungen hierfür in der Materialauswahl und Raumgestaltung nötig sind ist ebenso ein Thema.
Zu allen diesen Themen wird der Aspekt der Elternpartnerschaft berücksichtigt.
Inhalte:
> Grundlagen Entwicklungspädagogik und Entwicklungspsychologie
> Lernen in der frühen Kindheit
> Entwicklung und Förderung der Basiskompetenzen und Bildungsbereiche > Fördernde Raumgestaltung und Materialauswahl
Methode:
> Impulsreferat
> Arbeit in Kleingruppen
> Diskussion
> Film mit Beispielen aus der Praxis
Referentin:
Ute Schubert-Stähr Kommunikationsberaterin, Heilpädagogin, Psychomotorikpädagogin, Androgogin, therapeutische
Qualifikationen, Qualifizierung Sozial- und Projektmanagement
Baustein III „Sprachentwicklung im Krippenalter“ und "Projektarbeit in der Kinderkrippe“ und (2 Tage)
Teil 1 „Sprachentwicklung im Krippenalter“ (20.03.2015)
In diesem Baustein werden grundlegende pädagogische,
psychologische
und
linguistische
Grundlagen
der
Sprachentwicklung im Kleinkindalter bearbeitet.
Um Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung professionell
begleiten zu können, Entwicklungsphasen erkennen, ihnen eine
anregende Lernumgebung zu bieten und Eltern ein kompetenter
Ansprechpartner zu sein ist fundiertes Wissen notwendig.
Der Baustein bietet die Gelegenheit sich intensiv mit der
sprachlichen Entwicklung auseinanderzusetzen, Anregungen für
den Krippenalltag zu erhalten, um den Kindern eine vielfältige
Lernumgebung zu schaffen und ein guter Sprachpartner zu sein!
Inhalte:
> Fachliches Hintergrundwissen zur sprachlichen Entwicklung
von unter Dreijährigen Kindern (Ein- und Mehrsprachigkeit)
> Sprachentwicklung beobachten
> Die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung kompetent
unterstützen und begleiten
Methoden:
> Impulsreferate
> Arbeit in Kleingruppen
> Diskussion
> Film- und Praxisbeispiele
Referentin: Tanja Kratzmann
Diplom-Pädagogin, Qualifizierung zur Sprachberaterin
Teil 2 „Projektarbeit in der Kinderkrippe – im Sinne von
Reggio“ (21.03.2015)
Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Sie folgen ihrem
angeborenen Forschergeist – sind von Geburt an wach, neugierig
und klug. Sie setzten sich intensiv mit den Themen ihrer Welt
auseinander und drücken sich in 100 Sprachen aus. Als Begleiter im
Alltag ist es unsere Aufgabe diese Themen zu erkennen, auf zugreifen und Impulse zu setzen. Gerade in der Arbeit mit
Krippenkindern ist die Projektarbeit in Reggio Emilia wesentlicher
Bestandteil. Wir werden erfahren was es mit der Reggiopädagogik
auf sich hat und unter welchen Rahmenbedingungen sich schon
Projekte mit den Jüngsten entwickeln und durchführen lassen.
Anhand praktischer Beispiele aus dem Alltag werden wir die
Entstehung, Durchführung und Dokumentation einzelner Projekte
näher betrachten und gemeinsam Impulse für das eigene
pädagogische Wirken erarbeiten.
Inhalte:
> Grundlagen der Reggiopädagogik
> Kurze theoretische Einführung in die Projektarbeit mit
Kindern <3
> Praxisbeispiel aus der Kinderkrippe zur Entstehung,
Durchführung und Dokumentation von Projekten
> Inspiration und Ideenfindung für eigene Projekte
Referentin: Caroline Kraatz
Staatl. anerkannte Erzieherin, Zusatzqualifikation ‚Professionell
Arbeiten mit Kindern unter 3’
Baustein IV „Bindung und Transition“ (2 Tage)
Die Beziehung und die Beziehungsgestaltung ist die Grundlage für eine kompetente Klein- und Kleinstkinderpädagogik.
Über Bindung kommt es zu Bildungsprozessen. Bindung ist die Grundlage für Bildung.
Bildung wiederum schafft Entwicklungsprozesse. Bildung ist der Motor für die Entwicklung.
Gerade hier gilt es gut, differenziert und vor allem reflektiert immer wieder hinzusehen.
Der Einstieg in die Beziehungsgestaltung mit Klein- und Kleinstkindern ist die Eingewöhnungsphase – ein markanter
Transitionsprozess - die Loslösung von der Mutter und / oder dem Vater als erste Bezugsperson.
Inhalte:
> Beziehungsgestaltung
> Transitionsprozesse gestalten
> Bindungstheorie
> Eingewöhnungskonzepte
> Voraussetzungen für qualitätsorientiertes Arbeiten
Methode:
> Impulsreferate
> Arbeit und Vertiefung in Kleingruppen
> Bertelsmanntraining „wach – neugierig – klug“
Referentin:
Ute Schubert-Stähr
Kommunikationsberaterin, Heilpädagogin, Psychomotorikpädagogin, Androgogin, therapeutische Qualifikationen, Qualifizierung
Sozial- und Projektmanagement
Baustein V „Motorische Entwicklung“ (2 Tage)
Praxis zur motorischen Entwicklung, Erkundung und Erschließung des Lebensraumes >3, Grundlagen der
Bewegungsbeobachtung nach Emmi Pikler.
Inhalte:
> Grundlagen der motorischen Entwicklung – in Theorie und Praxis,
> Bewegungserziehung im frühkindlichen Bereich, psychomotorische Prozesse „Kinder hüpfen vor Freude und stampfen vor Wut
mit den Füßen….“ Enge Verknüpfung von motorischen Erleben und emotionalen Empfinden.
> Selbständige Bewegungsentwicklung nach Emmi Pikler „ Lasst mir Zeit“ in der Theorie
> Film zur freien Bewegungsentwicklung
> Entwicklungsbesonderheiten / Bewegungsbesonderheiten
> „ Aus der Sichtweise des Kindes“ praktische Erfahrung sammeln
> Didaktische Prinzipien der Bewegungserziehung für den gesamten Alltag und
des Erzieherverhaltens
> Kennenlernen von Bewegungsmaterial zur motorischen Entwicklungsförderung
> Fragen aus Ihrer Praxis
Literatur:
> Emmi Pikler – Lasst mir Zeit
> Filmmaterial Sich frei Bewegen – Pikler und Bewegung und Spiel für die Kleinsten – Hans Jürgen Beins
> Grundlagen der Psychomotorik von Dr. J.Kiphard und Renate Zimmer
Referentin:
Sigrid Ertel
Erzieherin, Motopädagogin DBM, Psychomotoriktätigkeit, Fachübungsleiterin Rehasport, Erlebnispädagogin, freiberufliche
Fortbildungsreferentin
Aufbauqualifikation:
Baustein VI „Montessoripädagogik und Aspekte der frühen Förderung“ (2 Tage)
Die pädagogische Begleitung gerade der Kinder unter 3 Jahren stellt an die Pädagoginnen hohe Herausforderungen. In diesem
Alter werden die Grundlagen für die sich entwickelnde Persönlichkeit, Haltung zum Lernen, Beziehungsgestaltung, Blick in die
Welt ... eben alles, was uns ausmacht, gelegt.
Wenn wir dementsprechend professionell, angemessen und verantwortungsbewusst entscheiden und handeln wollen, bietet die
Montessori-Pädagogik hervorragende Möglichkeiten, den beruflichen Hintergrund zu ergänzen und zu erweitern.
Das Seminar wird größtenteils montessorisch gestaltet sein, mit hoher Eigenverantwortlichkeit und freien Arbeitsphasen. So
werden die pädagogischen Grundsätze erfahrbar und in ihrer Umsetzung unmittelbar kennen gelernt.
Inhalte:
Theoretische Grundlagen
> Grundprinzipien Maria Montessoris
> Der montessorische Dreiklang: Entwicklung und Lernen durch selbständige Aktivität, in einer dafür vorbereiteten Umgebung,
auf Grundlage einer sicheren und feinfühligen Beziehung zwischen Erwachsenem und Kind (Parallele zur Pikler-Pädagogik)
> Aktuelle Verknüpfungen mit der Hirn- und Entwicklungsforschung
Praktische Inhalte
> Die vorbereitete Umgebung auf der Basis der sensiblen Phasen in der Altersstufe 0 bis 3 Jahre
> Übungen des täglichen Lebens, die mit einfachen Mitteln selbst hergestellt werden können
> Sinnesmaterialien, teilweise auch aus der Natur und dem Alltag entnommen
> Stilleübungen
Referentin: Julka Grajcarova
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Montessori-Pädagogin, langjährige Auseinandersetzung und Erfahrung mit Arbeit Emmi Piklers, SAFE®-Mentorin, Arbeit am
Tonfeld®, Sysmetische Beraterin, Dozentin für MoBil (Montessori Bildungsakademie) des Montessori Landesverbandes Bayern
Baustein VII „Grundlagen Beobachtung“ (2 Tage)
Eine fachlich fundierte Beobachtungsdokumentation ist die Grundlage für fachlich fundierte und vor allem
persönlichkeitsorientierte Begleitung der Kinder.
Gerade im Kleinst- und Kleinkindalter ist die Beobachtung und die Dokumentation vor herausragender Wichtigkeit. Die Kinder
können sich sprachlich noch nicht so mitteilen – wir sind als Pädagogen verstärkt auf Beobachtung angewiesen. Doch auch für
die Elternpartnerschaft ist dies der Dreh- und Angelpunkt. Beobachtungsdokumentation ist für die Eltern „ein Guckloch in die
Krippe/den Kindergarten“. Somit fördern wir den Austausch mit den Eltern – aber auch den der Eltern mit den Kindern.
In diesem Baustein werden sowohl die Grundlagen erarbeitet wie auch spezielle Beobachtungs- und Dokumentationsformen
dargestellt.
Inhalte:
> Grundlagen für eine vielperspektivische Beobachtung
> Beobachtung nach Beller – „Theorie und Praktische Gestaltung“
> Portfolioarbeit
> Bildungs- und Lerngeschichten
> seldak ab 2 (soweit schon freigegeben)
> Überblick über das Beobachtungsverfahren Petermann & Petermann
Methode:
> Impulsreferate
> Arbeit und Vertiefung in Kleingruppen
> Praktisches Bearbeiten der Bögen
> Praktische Erarbeitung
> Film mit Beispielen aus der Praxis
Referentin: Ute Schubert-Stähr
Kommunikationsberaterin, Heilpädagogin, Psychomotorikpädagogin, Androgogin, therapeutische Qualifikationen, Qualifizierung
Sozial- und Projektmanagement
Baustein VIII „Elternkooperation“ ( 1Tag)
Eine gelungene Elternpartnerschaft ist die Grundlage für ein „gutes Gefühl des Kindes in der Einrichtung zu sein“.
Wenn das Kind das Gefühl hat, meine Mama, mein Papa, kommen gerne in die Einrichtung, fühlen sich wohl, kommen gut mit
den PädagogInnen zurecht, dann kann sich das Kind gut auf die Situation in der Gruppe einlassen. Doch die Elternpartnerschaft
mit „jungen Eltern“ hat andere Themen, Inhalte und Gestaltungsformen als im Kindergarten.
Inhalte:
> Merkmale der Elternpartnerschaft mit Kindern < 3
> Eltern in der Kita / Krippe
> Prinzipien für eine gelungene Kommunikation
> Leitfaden für Elterngespräche
> besondere Aspekte für Elterngespräche mit Krippenkindern
> Transparenz des Alltags
Methoden:
> Impulsreferate
> Arbeit und Vertiefung in Kleingruppen
> Training der Bertelsmann Stiftung „wach-neugierig-klug“
Referentin: Ute Schubert-Stähr
Kommunikationsberaterin, Heilpädagogin, Psychomotorikpädagogin, Androgogin, therapeutische Qualifikationen, Qualifizierung
Sozial- und Projektmanagement Baustein VIII „Kinderkrankheiten im Kleinkindalter“
Was ist wichtig zu wissen für die Arbeit in der Krippe und Kindergarten?
Ein Grundlagenwissen über die gängigen Kinderkrankheiten ist für PädagogInnen im frühkindlichen Bereich unabdingbar. Wie
erkenne ich die Krankheiten? Was sind die ersten Verhaltensregeln? Ab wann kann das Kind wieder die Einrichtung besuchen?
Diese Fragen werden hier von einer kompetenten Referentin – Frau Behr, von Beruf u.a. Lehrrettungssanitäterin - geklärt.
Ebenso wird Frau Behr auf das Verhalten bei Notfällen wie Stürzen, Verbrennungen, verschluckte Gegenstände etc. eingehen.
Weitere Kernthemen sind:
> Gesundheitszustand der Kinder heute
> Inwieweit stellen Kinderkrankheiten in Kindertagesstätten ein Problem dar?
Seminarinhalte: >
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Gesundes Kind vs. krankes Kind
Was sind typische Kinderkrankheiten in der Altersgruppe? Wie kann auch der medizinische Laie spezifische Kinderkrankheiten erkennen?
Wann wird medizinische Betreuung im Rahmen typischer Kinderkrankheiten erforderlich?
Meldepflichtige Infektionskrankheiten
Können Kinder vom Kita-Besuch ausgeschlossen werden? – Rechtliche Handhabe der Mitarbeiter von Kindertagesstätten
Vorbeugung von Infektionskrankheiten und Epidemien durch entsprechende Hygienemaßnahmen und Schutzimpfungen
Praxistransfer anhand einiger Fallbeispiele
Verhalten bei Notfällen
Referentin: Antje Behr
Medizinpädagogin, Lehrrettungsassistentin, Medizinprodukte-Beauftragte, Psychosoziale Beraterin im Rettungsdienst, Seelsorgerin
Baustein IX „Abschluss mit Praxisprojektpräsentation“(2 Tage)
Wichtiger Bestandteil der Qualifizierung ist die Vertiefung der Inhalte und der Transfer in die Praxis.
Die TeilnehmerInnen bearbeiten ein konkretes Thema zur Umsetzung in die Praxis. Dieses Thema sollte sie im Alltag begleiten.
Das Praxisprojekt soll die Teilnehmer in ihrer Arbeit unterstützen und wird dementsprechend selbst ausgesucht und formuliert.
Das Praxisprojekt wird schriftlich festgehalten und in diesem Abschlussbaustein vor der Gruppe präsentiert. So ist ein weiteres
gegenseitiges Lernen über Beispielen aus der Praxis möglich.
Auch werden die TeilnehmerInnen ihr eigenes Lernen und Ihre fachliche Entwicklung im Rahmen dieser
Qualifizierung reflektieren.
Inhalte:
> Präsentation der Praxisprojekte & Reflexion des eigenen Lernens
> Übergabe der Zertifikate „Fachpädagoge / Fachpädagogin für frühkindliche Pädagogik“
Referentin:
Ute Schubert-Stähr
Kommunikationsberaterin, Heilpädagogin, Psychomotorikpädagogin, Androgogin, therapeutische Qualifikationen, Qualifizierung
Sozial- und Projektmanagement
Das Praxistraining nach den forschungsgestützten Praxismaterialien der Bertelsmannstiftung und des
Staatsinstituts für Frühpädagogik „Wach, neugierig, klug – Kinder unter 3“
setzen wir begleitend als fachpraktische Ergänzung und Reflektionsmöglichkeit ein.
Dieses Praxistraining bietet Informationen sowie fachliche und praktische Anregungen für konkrete praktische Arbeit.
Anhand von Filmmaterial werden Szenen diskutiert und analysiert und somit das eigene Verhalten reflektiert.
Praktische Anregungen und Methoden zur konkreten Umsetzung sind auf Begleitkarten zur DVD dokumentiert. Ziel ist
dementsprechend der Transfer für die eigene Praxis hinsichtlich der Umsetzung mit den Kindern wie auch der
Gestaltung der Elternkooperation.
Inhalte:
Starke Kinder
Das „Ich entdecken, Anerkannt und bestätigt werden, Selbstvertrauen
entwickeln, sich zugehörig fühlen
Kommunikationsfreudige Kinder
Mit anderen zusammen sein, eine eigene Stimme entwickeln, Zuhören und
antworten, verstehen und verständlich machen
Aktiv lernende Kinder
Zusammenhänge herstellen, fantasievoll sein, kreativ sein, die Symbolwelt
entdecken
Gesunde Kinder
Sich wohl fühlen, wachsen und entwickeln, ein Gespür für die eigene
Sicherheit entwickeln, Entscheidungen treffen zum eigenen Wohl..
Kosten
Das Basismodul wie auch das Aufbaumodul können bei entsprechender fachlicher Qualifikation (gilt für Aufbaumodul) auch
einzeln gebucht werden.
Die Kosten für das Basisqualifizierung betragen € 900,00, die Kosten für das Aufbaumodul 540,--€. Die
Gesamtkosten für die Qualifizierung „Fachpädagogin für frühkindliche Pädagogik“ belaufen sich somit auf
€ 1440,00 .
Die Gebühr für die Projektpräsentation und Korrektur der Projektarbeiten (Zertifikatsgebühr) beträgt einmalig
100,--€/Teilnehmer (bei Buchung von Basis- und Aufbauqualifizierung).
Im Preis inbegriffen sind
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Qualifizierungsordner mit ausführlichen Skripten, Informationsmaterial und CD
„wach-neugierig-klug“
kompetente Erwachsene für Kinder < 3
Filmszenen und Entwicklungspsychologische Hintergründe
das Handbuch der Beller- Entwicklungstabelle
Mittagsimbiss und Getränke und Kaffee
Ratenzahlung kann vereinbart werden.
Es besteht ggf. die Möglichkeit der Bezuschussung:
> Bildungsprämiengutscheine die Hälfte der Fortbildungskosten (ohne Verpflegungskosten) bis max. 500,-- € pro Jahr können
unter bestimmten Voraussetzung erstattet werden. Voraussetzung: Es muss eine Erwerbstätigkeit vorliegen und das zu versteuernde
Jahreseinkommen darf 25.600 € bei Alleinstehenden und 51.200 € bei Verheirateten nicht übersteigen. Da die Qualifizierung in ein
Basis- und ein Aufbaumodul unterteilt ist und jeweils einzeln gebucht werden kann und in zwei Kalenderjahren läuft, ist es möglich,
für jedes Modul einen Bildungsprämiengutschein zu erhalten.
Achtung: bitte setzten Sie sich in jedem Fall mit uns vor Beantragung des Bildungsprämiengutscheines in Verbindung!
Der Bildungsprämiengutschein muss vor der Anmeldung bei uns beantragt werden!
Auch zahlen einige Kommunen (Jugendämter) Zuschüsse zu Qualifikationen für die Arbeit mit Kindern unter 3
Jahren. Es lohnt sich beim jeweiligen Jugendamt der Kommune nachzufragen.
Ressourcenwerkstatt
Staffelbergweg 8
96049 Bamberg
[email protected]
Telefon: 0951 / 519 39 772
[email protected]
Fax: 0951 / 519 39 773
www.ressourcenwerkstatt.de
Formular zur Anmeldung
Ressourcenwerkstatt
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Mail an
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TelNr 0951 / 519 39 772
Fax
0951 / 519 39 773
Hiermit melde ich mich für die Qualifizierung „Fachpädagogin für frühkindliche Pädagogik“
in der Coaching Akademie, Laurenzistr. 30 in Bamberg (Start: 21.01.2015)
Ich werde das
O Basismodul
und das
O Aufbaumodul belegen (zutreffendes bitte ankreuzen)
Name
Einrichtung
Adresse
Telefon
Mail
Privatadresse
Bildungsprämiengutschein vom _______________
mit der Nr. ___________________________________ ist beigefügt.
Datum___________________________________ Unterschrift ____________________________________________