miteinander - Kirchengemeinden
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miteinander - Kirchengemeinden
miteinander P f a r r b r i e f d e s P f a r r ve r b a n d e s N i e d e r k a s s e l - N o rd S i e b e n S c h m e r ze n M a r i e n s, U c k e n d o r f / S to c k e m S t . M a t t h ä u s, N i e d e r k a s s e l S t . J a k o b u s, Lü l s d o r f S t . Ägi d i u s, R a n ze l Begegnung Sommer 2013 Inhalt Auf ein Wort ...............................................3 Titelthema Sendung ..................... 4 – 11 Aus den Gremien Kirchengemeindeverband ................... 12 Kirchenvorstand..............................13 – 14 Pfarrgemeinderat ...........................15 – 17 Ortsausschuss ..................................18 – 19 Begegnung Johannes Feller Pfarrverband Erstkommunion ..............................20 – 21 Firmung..............................................22 – 24 Familienzentrum.............................28 – 30 Pilgern ................................................60 – 61 Gruppen und Vereine Jugend................................................46 – 50 Gemeindeleben ..............................52 – 59 Aktuelles ........................ 26 – 27 + 51 über sich ................................. 38 – 39 Interview ................................ 40 – 41 Buchtipp ......................................... 43 Kinderseite ............................. 44 – 45 Mission ........................................... 67 Informationen Termine, Gottesdienstzeiten ............... 31 Aus den Pfarrbüros ........................62 – 65 Zu guter Letzt ........................................... 68 Kontaktdaten .................................33 – 36 Impressum ............................................... 25 2 miteinander Seite 4 Leben in einem Haus Jens Römmer-Collmann Seite 6 Maria und Elisabeth Johannes Fuchs Seite 8 Christus in der Eucharistie Liviu Balascuti Seite 10 Au f e i n Wo r t Liebe Leserin, lieber Leser, „Der Größte und ein Kind“ lautet die Bildunterschrift unter dem Titelbild dieses Pfarrbriefes. Dargestellt ist eine wunderbare Begegnung: Jesus beugt die Knie, geht auf Augenhöhe mit einem Kind, ja, macht sich sogar noch kleiner, um die Größe des Kindes deutlicher zu machen. Von den Umstehenden sind nur die Beine angedeutet: Das Kind ist im Mittelpunkt. „Da rief er ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte …: Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.“ (Mt 18,2-4) Ein Kind, das noch ganz arglos glauben und vertrauen kann, das sich einfach noch ohne Furcht in die Arme der Eltern fallen lässt, dem es nicht darum geht, immer mehr zu haben oder immer mehr zu gelten – ein solches Kind wird allen zum Vorbild gegeben. Dieses kindliche Vertrauen sollen wir alle – jung und alt – Gott gegenüber haben! Insofern steht das Kind stellvertretend und als Vorbild für uns alle. Im Original ist „Der Größte und ein Kind“ ein Ölgemälde: das Primizbild von Pfarrer Christoph Jansen aus Hennef-Warth. Dieser berichtet aus dem Entstehungsprozess, wie die (besonders aus Maria Laach bekannte) Künstlerin Beate Heinen das zunächst fast ganz rote Bild immer weiter bearbeitet hat. Und beim Blick gegen das Licht scheint noch immer ganz viel vom Feuer, vom Geist, von der Kraft der Farbe „Rot“ durch. Wir werden Zeugen einer intensiven und starken Begegnung! Wie unterschiedlich „Begegnungen“ sein können, zeigt sich in den zahlreichen Beiträgen, die wir auch diesmal wieder für unseren Pfarrbrief erhalten haben. Begegnungen in der Bibel, Christusbegegnung in den Sakramenten, Begegnung anlässlich Verabschiedung und Neubeginn, Wallfahrten und Pilgerreisen, Begegnung in der Ökumene, als Thema in der Literatur, Begegnungen in Caritas und Familienzentrum, bei Festen und Feiern …: Es ist spannend und macht hoffentlich auch Ihnen Lust und Freude, den Pfarrbrief in seiner ganzen Vielfalt zu lesen. Wir bedanken uns bei den Autoren unseres Pfarrbriefes. Und allen Leserinnen und Lesern wünschen wir einen schönen Sommer und eine gute und erholsame Ferienzeit mit vielen wertvollen Begegnungen – egal, ob Sie den Urlaub zu Hause oder an einem entfernten Ferienort verbringen! für das Redaktionsteam Johannes Fuchs, Pfarrvikar miteinander 3 T i te l t h e m a Begegnung Pater Johannes Feller „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, sagt Martin Buber, der große jüdische Religionsphilosoph. Und von Begegnung ist in der Kirche viel die Rede. Wir bedürfen der Begegnung und fürchten sie doch zugleich, weil wirkliche Begegnung uns verändern, ja verwunden könnte. Der Maler Ernst Alt hat 1980 die Begegnung zwischen dem greisen Simeon und dem Jesuskind in einem eindrücklichen Bild dargestellt: Ein alter Mann mit langem Bart und faltigem Gesicht ist zu sehen. Sein Kopf ist bedeckt mit dem traditionellen jüdischen Gebetsschal. Große knorrige Hände halten den zarten Körper des schlafenden Säuglings. Die Augenlider von beiden sind gesenkt. Simeons fast geschlossene Augen betrachten still das Kind in seinen Armen. Sammlung und Ruhe gehen von diesem Bild aus, das der Künstler ganz in Blau getaucht hat. Der Zauber dieser Begegnung – wunderbar eingefangen und festgehalten in diesem Bild. Ein alter Mensch, lebenssatt und bereit zum Sterben, und ein winziges Kind, wenige Wochen alt, das das Leben noch vor sich hat. Was für eine Begegnung! 4 miteinander Er hält das Kind in seinen Armen und erkennt seine wahre Bedeutung, die dem kleinen Kind wahrhaftig nicht anzusehen ist. Es ist der Geist Gottes, der ihn in den Tempel geführt hat und ihm die Ahnung, ja die Gewissheit eingibt, in diesem Kind den „Messias des Herrn“ zu erkennen. In jeder Begegnung, die diesen Namen verdient, „sehen“ wir, ahnen wir das Heil, das Heile und Heilige in einem anderen Menschen. Wir sehen in ihm Gott am Werk und spüren zwischen uns die Sehnsucht, die nach Erfüllung ruft; die Sehnsucht, dass alles gut wird – und dass dieser Mensch, dem ich begegne und den ich innerlich berühre, zu denen gehört, über die Gott seine große Verheißung gesprochen hat, die Rettung heißt oder Erlösung oder Befreiung – oder wie immer wir das nennen wollen, das, was Gott allein zu geben vermag. Eine wirkliche Begegnung ist ein großer Trost mitten in den Betrübnissen und Beschwernissen des Lebens. Es wird nicht gleich alles anders und besser, aber die Hoffnung ist wieder da, die Hoffnung, dass alles gut wird, weil Gott gut ist und seine Liebe uns von neuem angerührt hat. Tagtäglich begegnen wir Menschen. Und manche Begegnungen verändern uns und unser Leben. Manche Begegnungen erfüllen gar unsere Sehnsucht. Ein Gespräch mit einem guten Freund, dem wir unser Innerstes zeigen durften, nährt noch nach Wochen unsere Seele. Der erste Blick zwischen Mutter und Kind nach der Geburt prägt sich ein bis zum Lebensende. Die erste Begegnung zwischen zwei Menschen, die sich in einander verlieben, bleibt unvergesslich. In all diesen Begegnungen dürfen wir etwas von dem erfahren, was sich zwischen dem greisen Simeon und dem MessiasKind in seinen Armen ereignet hat: dass Gott sich berührbar und wunderbar menschlich macht in solchen Begegnungen und dass sein Heil in greifbare Nähe gerückt ist. Begegnung heißt auch das Geheimnis jeder Eucharistiefeier! „… da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns“, heißt es in einem modernen Kirchenlied. Ob wir mit dieser Erwartung, mit dieser Sehnsucht zum Gottesdienst kommen, dass Begegnung geschieht im Zeichen von Brot und Wein; dass Jesus sich in der hl. Kommunion ähnlich in unsere Hände gibt, wie Simeon das JesusKind in seinen Armen hielt? Gott will uns begegnen – in dieser Feier und immer, wenn wir das Gedächtnis des Herrn begehen. Simeon hatte die (Geistes-)Gabe, zum richtigen Zeitpunkt da zu sein. Wir können ihn uns vorstellen als einen Menschen, der wach und aufmerksam war in jeder Begegnung des Alltags. Er hatte ein langes Leben lang eingeübt, was ihn im entscheidenden Augenblick seines Lebens „geistesgegenwärtig“ sein ließ – für diese Begegnung im Tempel zu Jerusalem, in der Gott ihm so nahe kam, dass er Abschied nehmen und „in Frieden scheiden“ konnte. Darin ist er uns ein Vorbild und wir sollten ihn darin nachahmen. Denn „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Und jede wirkliche Begegnung führt zu Gott. Begegnungen, die die Seele berühren, hinterlassen Spuren, die nie ganz verwehen. Romano Guardini miteinander 5 T i te l t h e m a Leben in einem Haus ev. Pfarrer Jens Römmer-Collmann Haben Sie schon einmal in einem Mehrfamilienhaus gewohnt? Ich mehrfach - und habe dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht ... Zu Studienzeiten, in Münster, wohnte ich am Aasee auf luxuriösen neun Quadratmetern in einem Haus mit 25 Wohneinheiten. Gesehen habe ich in dieser Zeit von all‘ meinen Nachbarn im Grunde niemanden. Traf man sich zufällig auf dem Flur, wandte sich der Blick dem Boden zu, kaum dass einmal ein „Morgen“ über die Lippen ging. Gemeinsame Berührungspunkte bei 25 Studierenden? Fehlanzeige! Begegnungen waren nicht gewollt, stattdessen gab es ein Beschwerdebrett: „In Zimmer 13 wird geraucht!“; „In der zweiten Etage muff t es - ich wette, Sven Meier bringt nie den Müll raus!“; „Wenn in Zimmer 20 nicht endlich die Musik leiser gestellt wird, kürze ich die Miete!“. Anders war es zwei Jahre später, in Essen. Dort wohnte ich mit meiner Frau in einem Haus mit acht Mietparteien – und einer kannte den anderen, auf schöne Weise. Man begegnete einander freundlich auf dem Flur, nahm sich Zeit für ein Quätsch- 6 miteinander chen, hin und wieder wurde gemeinsam im Garten gegrillt. Da fiel es auch kaum ins Gewicht, das der Fernseher der alten Dame unter uns lauter lief als im eigenen Wohnzimmer. Unterschiedliche Meinungen gab es dennoch, klar. Aber man kannte sich und begegnete einander auf Augenhöhe. Wenn das dreistündige Autowaschen am Samstagmorgen störte – dann wurde angeklingelt und Bescheid gesagt! So unterschiedlich kann es zugehen in einem Haus. Entscheidend ist: Will ich anderen begegnen oder nicht? Wage ich es, über meinen eigenen Tellerrand zu schauen, mache ich einen Schritt auf den anderen zu – selbst wenn dabei vielleicht meine eigenen Sichtweisen in‘s Wanken geraten? „Ein Haus“ – das ist auch die Übersetzung des griechischen Wortes „OIKOMENE“. Und die Begegnung zwischen zwei Gemeinden oder Kirchen funktioniert im Grunde nicht anders: Es kommt auf die eigene Neugier an, den Schritt aufeinander zu. Auch einmal einen katholischen Gottesdienst besuchen – ohne direkt das eigene Urteil im Kopf parat zu haben. Messe in der Auferstehungskirche feiern – selbst wenn ich dort nicht wirklich heimisch bin. Einander begegnen und ins Gespräch kommen miteinander: Auf dem gemeinsamen Seniorenausflug, auf dem plötzlich nur noch ein Platz am Tisch der Frauen von der Katholischen Frauengemeinschaft frei ist; vor dem Gottesdienst zum Weltgebetstag, wo wir so seltsam sitzen, dass alle einander anschauen können; auf dem ökumenischen Pfarrgemeindefest, beim gemeinsamen Dienst am Spülmobil, wo vier Hände mehr schaffen als zwei – oder später beim Abschlusssingen, wo es einfach schöner klingt, wenn viele Kehlen Gott loben. „Wer sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei?“ fragt Jesus seine Jünger (Mt 16,13). Und diese antworten: „Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder einer der Propheten.“ Tatsächlich: Es gibt eben verschiedene Wirklichkeiten, unterschiedliche Bilder von diesem Menschensohn. Doch gerade da lässt Jesus nicht locker: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Er gibt keine einfache und vermeintlich richtige Antwort. Stattdessen fragt Jesus noch einmal nach, bleibt neugierig und offen für die Meinung der anderen. In der Begegnung bekommt die Wirklichkeit ein neues Gesicht – davon lebt der Glaube, dass ist der Schatz der OIKOMENE. Es kann wirklich spannend und lehrreich sein, das Leben in einem Haus. Bewusst Menschen begegnen Nimm dir heute vor, den Menschen, die du triffst, ganz bewusst zu begegnen. Es wird Begegnungen geben, auf die du dich freust, und Begegnungen, die dir schwerfallen. Befreie dich von den Sorgen der schweren Begegnungen, und traue ihnen zu, dass auch sie wichtig für deinen heutigen Tag sind. Begegne allen Menschen unvoreingenommen und achte darauf, allen Wertschätzung entgegenzubringen. So kannst du erfahren, dass auch du mit Wertschätzung behandelt wirst. Anselm Grün miteinander 7 T i te l t h e m a Die Begegnung von Maria und Elisabeth Pfarrvikar Johannes Fuchs „Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott meinen Retter“ „Begegnung“ – das hat für die Bibel eine ganz zentrale Bedeutung. Zahlreiche, oft sehr intensive Begegnungsgeschichten sind uns in der Heiligen Schrift überliefert. Die Glaubenszeugnisse der Urgeschichte berichten von einem Schöpfergott, der seinen Geschöpfen noch persönlich begegnet. Später sind es Visionen, Engel oder Propheten, in denen Gott zu den Menschen spricht. Und spätestens in Jesus Christus hat sich Gott auf unüberbietbare Weise selbst geoffenbart, ist er uns als Gott und Mensch zugleich begegnet. Er hat gelehrt, Kranke geheilt, Tote auferweckt, das Reich Gottes verkündet. In den Evangelien finden wir zahlreiche aufrichtende, heilende, ermunternde, mahnende, ... Begegnungen zwischen Jesus und den Menschen. Nach Tod und Auferstehung Jesu waren die Begegnungen mit dem Auferstandenen wichtig, um den Glauben an die Auferstehung zu begründen. Und dann wurden – in der Kraft des Heiligen Geistes – die Jünger selbst zu Verkündern dieses 8 miteinander Glaubens. Durch ihr Zeugnis – durch die Begegnung mit ihnen – gelangte der Glaube hinaus in die Welt und zu den Menschen. Darüber berichten uns die Apostelgeschichte und die Briefe des NT. Und bis heute ist es das gläubige Zeugnis von Menschen, ist es die lebendige Begegnung mit ihnen, durch die die Frohe Botschaft Jesu weitergegeben wird. Exemplarisch soll nun eine besonders sympathische Begegnungsgeschichte des NT genauer betrachtet werden. Es ist eine Szene, die der Evangelist Lukas uns schildert: Der Besuch Marias bei Elisabeth (Lk 1,39-56), also die Begegnung zwischen diesen beiden. Liturgisch feiert die Kirche diese Begegnung als „Mariä Heimsuchung“ am 2. Juli. Es ist eine wunderbare Szene am Übergang vom Alten zum Neuen Testament: Die Mutter Jesu eilt zu ihrer Verwandten Elisabeth, diese beiden großen Gestalten der Heilsgeschichte begegnen sich, und schon vor der Geburt gibt es eine Begegnung des Vorläufers Johannes mit Jesus. Von Elisabeth wissen wir, dass sie und ihr Mann Zacharias sich schon lange vergeblich ein Kind gewünscht hatten. Auf wunderbare Weise hat dann der Engel Gabriel ihrem Mann Zacharias die Geburt Johannes des Täufers angekündigt und so erwartet Elisabeth nun das lange ersehnte Kind. Von der Jungfrau Maria wissen wir, dass der Erzengel Gabriel ihr eine große Verheißung gegeben hat: Durch sie will Gott Mensch werden. Maria hat zu den Plänen Gottes voll Vertrauen „Ja“ gesagt, ohne zu wissen, worauf sie sich genau einlässt: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du gesagt.“ Warum eilt Maria nun zu Elisabeth? - Vielleicht sucht sie bei ihrer Verwandten Beistand und moralische Unterstützung für ihre Situation und die Aufgaben, die auf sie zukommen? Immerhin erwartet sie ein Kind, ohne verheiratet zu sein, besonders zur damaligen Zeit, eine äußerst problematische Lage! - Vielleicht will Maria ihrer älteren Verwandten Elisabeth beistehen? - Vielleicht verstehen sich da zwei besonders gut, weil beide auf so wunderbare Weise ein Kind erwarten und einen besonderen Platz in der Heilsgeschichte haben? So lobt und preist Elisabeth ihre Verwandte Maria: „Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.“ (Lk 1,45) Und Maria antwortet mit dem Loblied, das noch heute als „Magnifikat“ z. B. zum Abendgebet der Kirche gehört: „Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“ (Lk 1,46-55) Maria bleibt drei Monate und es war wohl eine wertvolle, gefüllte Zeit, in der beide ihre große Freude miteinander teilen. Erwähnenswert findet der Evangelist Lukas, dass schon im Mutterleib, vor der Geburt, Johannes auf Jesus hinweist: Er erkennt schon im Leib seiner Mutter, dass da Jesus als der Messias ist und hüpft vor Freude! (Lk 1,41). Die betrachtete Schriftstelle ist also eine besonders frohe und vielschichtige Begegnungsgeschichte: Es begegnen einander zugleich Elisabeth und Maria, Johannes und Jesus, der Alte und der Neue Bund, Verheißung und Erfüllung, der letzte der Propheten und der erwartete Messias, usw. Und damals wie heute ist die überschäumende Freude zu spüren, wenn wir in den Lobgesang Mariens einstimmen: „Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“ miteinander 9 T i te l t h e m a Begegnung mit Christus in der Eucharistie Kaplan Liviu Balascuti Im unserem Leben gibt es viele Begegnungen. Es gibt die Begegnungen in der Familie, in der Schule und auch in verschiedenen Vereinen. Durch diese Begegnungen erfahren wir, dass wir nicht allein sind. Mit diesen Begegnungen können wir unsere Freude, unsere Sorgen und unseren Kummer mit anderen teilen. Aber für uns Katholiken ist die wichtigste Begegnung die mit dem Herrn Jesus Christus in der Eucharistie. Diese Begegnung kann durch nichts ersetzt werden. Denn die Eucharistie bereitet uns schon hier auf die endgültige Begegnung mit dem Herrn im Himmel vor. Der Heilige Vater, Papst Johannes Paul II schrieb: „Die Kirche lebt von der Eucharistie“. Darum gehen wir regelmäßig am Samstag/Sonntag oder auch während der Woche in die Kirche und feiern die heilige Eucharistie. Denn die ganze Tätigkeit der Pfarrei muss in der heiligen Eucharistie verankert sein. Begegnung mit Christus beim Eucharistischen Kongress Vom 5. bis 9. Juni 2013 fand in Köln der Eucharistische Kongress unter dem Motto: „Herr, zu wem sollen wir gehen?“ (Joh 6,68) statt. Der Eucharistische Kongress 10 miteinander war keine Fachtagung, sondern ein großes Fest des Glaubens. „Der Mittelpunkt des Glaubensfestes“ - wie hat unserer Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, gesagt - „war die Feier der Eucharistie, die Begegnung mit Christus, dazu auch die Begegnung untereinander“. Der Eucharistische Kongress begann am Mittwochabend mit einem Eröffnungsgottesdienst. Die drei folgenden Tage waren geprägt von der Feier der Heiligen Messe, Katechese, Glaubensgesprächen, theologischen Vorträgen und dem Austausch in den Kirchen Kölns. Außerdem gab es Zeiten der Anbetung und Beichtgelegenheiten. An den Nachmittagen wurde ein Kulturprogramm unter anderem mit Ausstellungen, Filmen, Klangund Licht-Installationen sowie Konzerten angeboten. Von Freitag bis Sonntag gab es auch Angebote, die vor allem junge Menschen im Alter zwischen 14 und 30 Jahre ansprachen: Die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung, ein eucharistischer Pilgerweg zum Stadion, Messen und Katechesen mit Bischöfen, Filmgespräche und Talkrunden, Workshops zu Themen wie „Stille“ oder „Worship“. Den Abschluss des Glaubensfestes bildete am Sonntagmorgen ein Pontifikalamt mit allen beteiligten Bischöfen im Rhein-Energie-Stadion. Begegnung mit dem Eucharistischen Jesus in den Ärmsten der Armen „Wer in der Liebe wachsen will, geht zur Eucharistie“, meint die Selige Teresa von Calcutta und beginnt 1973 täglich mit ihren Mitschwestern eine Stunde der eucharistischen Anbetung zu halten. Die Begegnung mit Jesus im „Brot des Lebens“ ist für Mutter Teresa der Ausgangspunkt ihrer Begegnung mit Jesus in den Ärmsten der Armen. „Jesus in der Eucharistie führt gezwungenermaßen zu Jesus in den Armen.“ Die Gegenwart Jesu verbindet die heilige Eucharistie und das soziale Engagement. Dieser Vorschlag für eine Gestaltung einer Anbetungsstunde setzt sich mit den zentralen Gedanken „Mich dürstet“ und „Was ihr den geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ auseinander und nimmt den Beter in die Verantwortung hinein, Jesus im Anderen zu begegnen. Foto Drahten 2013 miteinander 11 Au s d e n G r e m i e n Kirchengemeindeverband (KGV) Sanierung der Kindertagesstätten Bärbel Ostendorf Fast fertig: Der Kindergarten in Ranzel liegt, was den Umbau und die Sanierung angeht, in den letzten Zügen. Am Fronleichnamswochenende konnten endlich alle Gruppenräume bezogen werden, so dass nach anderthalb Jahren den Kindern und Mitarbeiterinnen wieder das gesamte Gebäude zur Verfügung steht. Von außen sind besonders die beiden Anbauten im Eingangsbereich vorne und der Schlafraum auf der Rückseite und die großen Dachflächenfenster zu erkennen. Im Innenbereich wurde durch den einheitlich in allen Räumen verlegten orangefarbenen Fußbodenbelag, die komplett weiß gestrichenen Wände und die tiefer gezogenen Fenster ein viel helleres und einladenderes Raumgefühl geschaffen. Jetzt müssen noch einige Kleinarbeiten durchgeführt werden, bis dann am 12 miteinander 6.7. in einem Sommerfest die Wiedereinweihung mit allen Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen gefeiert werden kann. Das würden wir in Niederkassel und Lülsdorf auch gerne tun. Leider haben wir hier die beantragten Mittel noch nicht bekommen. Ob und wenn ja, wann wenigstens mit einer Sanierung begonnen werden kann, lag beim Abgabetermin für diesen Artikel leider noch nicht fest. Dazu soll Anfang Juni ein Termin mit allen Verantwortlichen in den beiden Einrichtungen stattfinden. Wir sind gespannt, was dabei herauskommt. Fest steht, dass auch in Niederkassel mit der U3-Betreuung, wenigstens im Provisorium, zum nächsten Kindergartenjahr begonnen wird. Sehen wir mal, was wir im nächsten miteinander berichten können. Kirchenvorstand St. Matthäus „Begegnungen“ Peter Langenbach Für die Zeit der Vakanz der Stelle des leitenden Pfarrers hat der Erzbischof dem Seelsorgebereich Niederkassel-Nord zwei Ferienvertreter für den priesterlichen Dienst in den Monaten Juni und Juli zugewiesen. Am Samstag, den 1. Juni gab es die erste Begegnung mit Reverend James Ikeatuegwu, der im Monat Juni mit und unter uns leben wird. Wir verabredeten uns mit ihm am S-Bahnhof Wahn, wo Rev. James gegen Mittag eintraf. Er reiste aus Leuwen/Belgien, seinem derzeitigen Studienort, an. Sein Heimatland ist Nigeria. Die Wohnung im Pfarrhaus Niederkassel ist in den letzten Wochen von vielen Helfern wieder bewohnbar gemacht worden, der Kühlschrank war für das Überleben am Wochenende gefüllt, mittlerweile ist auch der Zugang zum Internet, der heute ja so lebenswichtig wie Brot und Butter ist, installiert. Nun steht seinem Einleben und der Begegnung mit hoffentlich vielen Gottesdienstbesuchern nichts mehr im Wege. men, denn beide hatten sich seit 2005, nach Ende ihrer gemeinsamen Seminarzeit in Nigeria, nicht wieder gesehen. Die Freude über diese Begegnung war auf beiden Seiten groß. Wir wünschen Rev. James eine gute Zeit in unserem Seelsorgebereich. Bei Erscheinen dieser Pfarrbriefausgabe wird er wahrscheinlich schon wieder nach Belgien zurückkehrt sein und wir haben den für Juli vorgesehenen Pfarrer Dr. Luke Ndubuisi aus Nigeria begrüßen können. Der erste Schritt auf dem Weg zu einer menschlichen Begegnung ist das Aufeinander-Zugehen. Ernst Fersti Der erste Tag endete für Rev. James noch mit einer nicht geplanten Begegnung. Als Father John zur Vorabmesse kam, traf er überraschend mit Rev. James zusam- miteinander 13 Au s d e n G r e m i e n Kirchenvorstand St. Jakobus / St. Ägidius Sanierungsplan für das Pfarrhaus Lülsdorf Albert Wilms Die Sanierung des Pfarrhauses ist nur ein Teilbereich in unserer Gesamtplanung. Wir haben uns vorgenommen, die kircheneigenen Gebäude in Lülsdorf hinsichtlich energetischer Maßnahmen entsprechend eines Masterplanes zu überprüfen und nach und nach zu sanieren. Fachlich begleitet und unterstützt werden wir von dem Ingenieur- und Planungsbüro für Nachhaltigkeit Scholdra. Der erste Schritt war die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Matthiashaus zur Stromversorgung des Pfarrhauses mit dem Pfarrbüro und der Wohnung des Pfarrers. In diesem Jahr beginnen wir mit dem energieeffizienten Sanieren des Pfarrhauses. Ziel bei all unseren Maßnahmen soll der bestmögliche Umgang mit unseren sehr knappen Ressourcen sein, stets im Blick auf umweltfreundliche Maßnahmen. Heizkosten sparen heißt energieeffiziente Sanierung. Unter dieser Prämisse wurde nun das in die Jahre gekommene Pfarrhaus vom Keller bis zum Dach überprüft. Damit eine moderne und zeitgemäße Luftwärmepumpenheizung effizient ar- 14 miteinander beiten kann, werden Dämmmaßnahmen erfolgen, alte Fenster ausgetauscht, die Fassade erneuert. Wärmebrücken wurden aufgespürt und nun beseitigt. Der Einsatz von umweltfreundlicher Technologie setzt ganzheitliche Konzepte und Maßnahmen voraus. Die Vorbereitungen und die Genehmigungsverfahren mit dem Erzbistum Köln sind soweit vorangeschritten, dass wir hoffen, in diesem Jahr das Pfarrhaus saniert zu bekommen. Als weitere Gebäude stehen noch das Matthiashaus und das Franziskushaus auf unserem Masterplan. Parallel hierzu planen wir zur Zeit noch eine umweltfreundliche Photovoltaikanlage auf dem Kindergartendach. Da alle Stromversorgungsanschlüsse in der Sakristei der Kirche auflaufen, können wir mit dem selbst produzierten Strom sowohl den Kindergarten als auch die Kirche versorgen. Für kircheneigene Gebäude bietet sich an, zukunftsorientiert, langfristig und nachhaltig zu planen und Projekte zu realisieren. Wir werden stets versuchen, umweltfreundliche Technologien anzuwenden, damit wir gerade als Kirchengemeinde unserem eigenen Anspruch an die Umwelt gerecht werden und als Vorbild fungieren. Unser Pastoralkonzept aus der Arbeit des Pfarrgemeinderates Marion Brast Sabine Claßen Am 27. April 2013 wurde unser Pastoralkonzept in Kraft gesetzt. – Und was bedeutet das? Oder beginnen wir mit der Frage: Was ist ein Pastoralkonzept? Nicht nur der Pfarrgemeinderat (PGR), sondern auch interessierte Gemeindemitglieder haben sich in Arbeitsgruppen Gedanken über die Themen Caritas, Öffentlichkeitsarbeit, Glaubensvermittlung, Liturgie und missionarische Pastoral gemacht. In jedem Bereich musste erarbeitet werden: Wo stehen wir heute, wo wollen wir hin und was müssen wir dafür tun? Ziel dabei ist es, dass Kirche hier in Niederkassel-Nord im Lebensraum der Menschen wirksam präsent ist. Die konkreten Ziele in allen Themenfeldern sowie die Schritte, die wir gehen müssen, um diese zu erreichen, sind nun im Pastoralkonzept festgehalten und nachzulesen. Im kommenden halben Jahr erfolgt noch ein Abschlussgespräch mit Prälat Rademacher. und des Pastoralteams mit dem neuen leitenden Pfarrer wird sich an den Inhalten orientieren. Dabei ist das Pastoralkonzept aber nicht starr. Einmal jährlich soll der Stand der Umsetzung evaluiert werden und erforderliche Fortschreibungen sind möglich. Nach den Sommerferien wird das Pastoralkonzept in gedruckter Form fertig gestellt und an Haushalte des Seelsorgebereichs verteilt, die ein miteinander erhalten. Auch die ausführlichen Arbeitsergebnisse der Gruppen werden dann in den Pastoral- und Kontaktbüros zur Verfügung stehen. Wer vorher bereits einen Blick hineinwerfen möchte, kann dies auf der Internetseite des Pfarrverbands www.kknn.org tun. Hier findet sich die Textversion, die auch ans Generalvikariat übermittelt wurde. An dieser Stelle möchten wir uns im Namen des PGRs noch einmal ganz herzlich für die Mitarbeit am Pastoralkonzept bedanken. Ohne die Unterstützung der Gemeindemitglieder würde es das aus dem Erzbistum erbetene Konzept jetzt noch nicht geben. Mit der Inkraftsetzung erhält diese Arbeitsgrundlage Verbindlichkeit. Das heißt, sowohl die weitere Arbeit in den Gemeinden, als auch die Arbeit des PGRs miteinander 15 Au s d e n G r e m i e n Pfarrgemeinderatswahl Fridolin Löffler Da kann ja jeder kommen oder auch, da könnte ja jeder kommen, dieses Wort zielt im alltäglichen Gebrauch eher auf ein Abweisen der Anderen, z. B. wenn man etwas verteilt und die kommen, die man nicht dabei haben will. Wenn man aber hört, „da kann ja jeder kommen – Gott sei Dank“, dann klingt das eher nach einer paradoxen Intervention, z. B. wie ja, jeder kann da kommen und der Zusatz „Gott sei Dank“ bringt diesen Gedanken in Beziehung mit Gott. Gott, so bekennen wir Christen, hat die Welt und den Menschen geschaffen, wir nennen uns Kinder Gottes. Und wir sehen es und wissen es, die Kinder Gottes sind vielfältig verschieden und bunt. Manchmal freuen wir uns darüber und manchmal kommen wir mit der Unterschiedlichkeit nicht klar, wir bewerten, wir sagen: Die sind zu nichts zu gebrauchen, sortieren aus, stempeln Menschen ab. Wir signalisieren: Es kann eben nicht jeder kommen. Nelson Mandela sagt es in seiner Antrittsrede 1994 so: „Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf diese Welt zu bringen. Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in jedem.“ Die Welt braucht das Licht eines jeden Menschen. Da kann ja jeder kommen, Gott sei Dank, weil Gottes Herrlichkeit in jedem von uns ist. Die Pfarrgemeinderatswahl aktiviert diese Zumutung Gottes, indem wir uns als Kandidaten zur Verfügung stellen oder indem wir unseren Zuspruch durch die Wahl ausdrücken. Da kann ja jeder kommen – Gott sei Dank und hoffentlich. 16 miteinander PGR-Vorsitzende Petra Neumann Am 9.-10. November finden die nächsten Wahlen zum Pfarrgemeinderat statt. Wer von Ihnen Lust hat, mehr Informationen über die Arbeit des Pfarrgemeinderats (PGR) und die bevorstehende Wahl zu bekommen, dem kann ich nur die Internetseite www.pgrwahl.de empfehlen oder sprechen Sie mich an. Auch bei uns in Niederkassel-Nord werden im November neue Mitglieder für den PGR gewählt. Dies ist die zweite Wahl eines gemeinsamen Pfarrgemeinderates. Ich habe die letzten Jahre sehr intensiv die Arbeit des PGR in unseren Gemeinden miterlebt und für mich festgestellt, es gibt viel zu tun, lasst es uns alle gemeinsam anpacken. Der erste gemeinsame PGR hat ein Pastoralkonzept entwickelt. Dieses Konzept sollte jetzt umgesetzt werden. Ein Konzept kann aber nur leben durch die Menschen, die es verwirklichen. Wir, der PGR, nein – nicht der PGR, sondern alle Menschen in unserer Gemeinde, wir brauchen Sie. arbeit mithelfen möchten. Oder Sie in Niederkassel, die schon immer mal etwas anderes rund um die Kirche anbieten wollten. Oder Sie, in Uckendorf, für die, dass was für unsere Jugendlichen angeboten wird einfach zu wenig ist. Und natürlich brauchen wir auch Sie, in Ranzel, denen die Ideen für Menschen in den Mitte des Lebens nicht ausgehen und die Lust haben, diese auch um zu setzten. Sie sehen, es werden viele Talente gebraucht, auch Ihres. Bitte sprechen Sie uns, die PGR-Mitglieder an oder rufen Sie mich an, wenn Sie Lust haben in der Gemeinde mitzuarbeiten. Es werden Männer und Frauen aus allen Gemeinden gesucht, die sich zur Wahl stellen. Keiner von uns muss alles können, aber es wäre schön, wenn wir so viele Leute hätten, dass wir alles umsetzten können, was wir uns wünschen. In diesem Sinn, machen Sie den ersten Schritt und melden Sie sich bei uns, wir freuen uns auf Sie. Sie in Lülsdorf, die vielleicht sehr kreativ mit Worten umgehen können und für unsere Gemeinde in der Öffentlichkeits- miteinander 17 Au s d e n G r e m i e n Ortsausschuss Pfarrfest in St. Jakobus Anno Busch Wie jedes Jahr fand das Pfarrfest in St. Jakobus traditionell an Fronleichnam statt. Sowohl die Prozession als auch das darauffolgende Pfarrfest konnten bei gutem Wetter stattfinden. Nach der Prozession mit feierlichem sakramentalen Schlusssegen begann das Pfarrfest rund um die Kirche gegen 12.00 Uhr. Für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt. Es gab wie jedes Jahr den Pommesstand, gespendete Salate und der Kirchenchor sorgte an seinem Grillstand für Fleisch und Würstchen. Neu war dieses Jahr die afrikanische Spezialität, die von Frau Bzunesh angeboten wurde. Tatkräftig unterstützt wurden all diese Stände von einigen Firmlingen, die in Rahmen ihres 18 miteinander Firmpraktikums das Gemeindeleben besser kennen lernen sollten. Damit niemand verdursten musste, standen die Männer und Frauen der Matthiasbruderschaft in der Bierbude und sorgten für die nötige Erfrischung. Doch auch für die Unterhaltung war gesorgt. So stand für die Kinder eine Hüpfburg bereit und der Kindergarten bot Schminken und Malen an. Ebenso gab es ein Menschenkickerturnier. Hier setzte sich letztendlich das Team der kleinen Messdiener in einem spannenden Finale gegen das Team der großen Messdiener durch. Abgerundet wurde das Programm durch die Führungen von Herrn Eich in den Glockenturm der Kirche. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein gelungenes Fest war und die christliche Gemeinschaft gestärkt wurde. Sollte ein Gewinn aus dem Pfarrfest folgen, geht das Geld an die Ortscaritas, die Pfadfinder und das Karnevalsprojekt der Messdiener. Fotos: Joachim Breuer miteinander 19 Erstkommunion Begegnungen ... Ich fand es sehr aufregend, zum ersten Mal in der Kirche Jesus im Brot zu empfangen. Am Anfang fand ich toll, dass die Kommunionkinder mit in die Kirche einziehen durften. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Kommunionkinder ganz vorne im Altarraum sitzen durften, denn da hatten wir einen besseren Blick auf den Altar. Ich habe mich sehr gefreut, als Kaplan Balascuti den Leib Christi ausgeteilt hat. Das war ein tolles Gefühl. Ich fand es gut, dass ich das erste heilige Brot probieren durfte. Ich fand es gut, dass ich viele Geschichten von Jesus gehört habe. Ich habe gelernt, dass ich anderen Menschen helfe, wenn sie in Not sind. Ich fand die Gemeinschaft gut. Auf dem Kommunionwochenende gefiel mir sehr gut, dass wir dort ein Spiel gespielt haben, wo man in Gruppen andere Kinder kennen gelernt hat. Sophie Warkentin (9 Jahre) Der Tag war auch toll, weil viele von meinen Verwandten zu mir gekommen sind, um mit mir zu feiern und sich mit mir zu freuen. Moritz Walrafen (9 Jahre) „Ich bin das Licht der Welt!“ (Joh 8,12) 20 miteinander ... unserer Kommunionkinder mit Jesus Wir hatten 18 Gruppenstunden, in denen wir viel über Jesus erfahren haben. Ganz besonders spannend fand ich die erste Gruppenstunde, weil wir uns dort alle kennengelernt haben. Wir haben tolle Spiele gespielt, viel gelacht und hatten in der Vorbereitungszeit mit unseren Katechetinnen, Silke Bumblies und Marion Faust, viel Spaß. Wir waren auf unserer Kommunionfahrt auf der Burg Blankenheim. Dort war es richtig super, es gab sogar richtige Ritterrüstungen. Die letzten Tage bis zur Kommunion gingen vorüber wie im Flug. Dann war es soweit!!! Der schönste Tag in meinem bisherigen Leben war da, denn ich bekam endlich meine erste Heilige Kommunion. Die Messe war zwar lang, aber total toll gemacht. Das tollste an der Messe war, dass ich endlich den Leib Christi empfangen durfte. Fronleichnam sind wir dann in der Prozession mitgegangen. Wir haben für den zweiten Altar einen Blütenteppich gemacht. Auf dem Blütenteppich war unsere Kerze zum Thema „Du bist das Licht der Welt“ zu sehen. Zum Abschluss der Kommunion fahren wir am 21.06.2013 nach Köln, um die Schatzkammer des Kölner Doms zu besichtigen. Freya Bumblies (8 Jahre) miteinander 21 Firmung Begegnung mit Weihbischof Melzer Das Sakrament der Firmung empfingen: Annabel Bartelt; Janina Blau; Benita Bonin; Crispin Brast; Katharina Braun; Giuliano Brunster; Dominik Buchal; Albert Minh Quang Bui; Annika Burgold; Michelle Czech; Alina Dahlhaus; Jacqueline Dallmann; Fabian Diegel; Manuel Domgörgen; Severin Domgörgen; Katharina Drees; Sarah Eggert; Stephanie Esch; Jonas Even; Annalena Eyer; Anna-Lea Faust; Sharin Geier; Tobias Gerlach; Nina Sohpie Gernhardt; Vanessa Glomb; Melina Glosch; Anna Gnad; Madeleine Göbel; Chiara Grau; Gina Haselbauer; Lara Heising; Nina Hermesdorf; Alicia Hübner; Eva Hünnemeier; Benedikt Imbusch; Oliver Reiner Joch; Sebastian Kader; Katharina Kaiser; Felix Kaiser; Mareike Keilinghaus; Christoph Kistenich; Christopher Klein; Caroline Klein; Daniel Klein; Angela Klemmer; Victoria Klier; Martin Klos; Johannes Knepper; Elena Kolb; Lara Kolb; Sara Konopka; Ann-Christin Kötter; Olivia Krawietz; Tobias Andreas Stephan Kremeyer; Julia Kroneisl; Lars von Krüchten; Verena Kuhn; Julia Sophia Lambers; Julia Langkabel; Yannik Liebe; Anne Lippegaus; Sabrina Lourenco Barbosa; Giovanna de Marco; Christian Marten; Annika Matejczek; Sebastian Metzen; Johannes Mies; Marcel Mrohs; Sarah Mundorf; Sebastian Niedecker; Miriam Noske; Anja Nowak; Jana Nowak; Alexander Olligschläger; Constanze Ostendorf; Lukas Pabst; Johanna Pabst; Till Pekie; Stephanie Piechota; Sandra Pilz; Camilla Christina Ponzel; Simon Ponzel; Kilian Ponzel; Nicole Prudlik; Louisa Redder; Jan Reinartz; Kim Rickert; Jana Schäfer; Melina Schell; Meggi Schimanowski; Andreas Schmid-Kieninger; Lena Schmitz; Vanessa Schneider; Dennis Schneider; Ulrike Schnitger; Anna Schumacher; Cora Seipelt; Heiko Sengbusch; Sophie Sent; Simon Spilger; Jacqueline Stauber; Anja Steinbach; Nina Terhaag; Marco Tillmanns; Kathrin Tomaka; Larissa Vaassen; Frederik Vilain; Kathrin Voßbrecher; Maike Voßloh; Melissa Walther; Julian Herbert Warkentin; Nadine Wendolsky; Sophia Wielpütz; Pia Zahlten; Annika Zahlten; 22 miteinander Ulrike Römer Am 02.06. hat Weihbischof Melzer in haben. Begleitet wurden sie von elf Ka- zwei Gottesdiensten 122 Firmanden techeten, Kaplan Balascuti und Frau Rö- gefirmt. Allen, die im Gottesdienst wa- mer. Die Jugendlichen hatten bei den ren, wurde zur Firmung viel Geduld ab- Vorbereitungstreffen in Kleingruppen verlangt. Denn dem Weihbischof war die Gelegenheit verschiedene Zugän- ein sehr persönliches Wort für jeden ge in Glaubenfragen mit wechselnden Firmanden und dessen Paten wichtig. Katecheten kennen zu lernen. Nur wenige Minuten für die Einzelnen Nun bleibt nur noch der Wunsch, dass und doch schien es mir als Beobachter, ein jeder Geschmack gefunden hat am ein guter Moment der Begegnung zu Leben in den Gemeinden, an der eige- sein. Die Firmung war der Schlusspunkt nen Suche nach dem Glauben und, wie einer Zeit von einem dreiviertel Jahr, in Weihbischof Melzer predigte, an der der sich die Jugendlichen vorbereitet Liebe zu Gott. miteinander 23 Firmung Stärkung Katharina Drees Auf den Tag der Firmung hatten sich die meisten sicher schon lange gefreut. Die meisten waren bereits um halb neun an der Kirche, obwohl erst um neun Uhr der Firmgottesdienst begann. Während wir voller Vorfreude und Aufregung warteten, ließ sich wohl kaum einer die Gelegenheit nehmen, die farbenfrohen Kleider der anderen und die Frisuren zu bewundern. Weihbischof Meltzer begrüßte uns schon vor dem Einzug am Matthiashaus und voller Vorfreude betraten wir gemeinsam mit unseren Firmpaten die Kirche. Die Band von Diakon Klein und das Vokal Ensemble sorgten für eine besondere musikalische Gestaltung, die trotz der Verschiedenheit perfekt miteinander harmonierte. Interessiert lauschten wir alle der Predigt, aber auch den Fürbitten, die von den Firmlingen selbst und auch von einem Paten voller Anstand vorgetragen wurden. Diese nette Gestaltung des Gottesdienstes, aber auch die Vorbereitung durch die Katecheten, vor allem in den für uns angemessenen Kleingruppentreffen sorgten dafür, dass der Moment der Firmung selber zu einem ganz besonderen für mich wurde, den ich, und ich denke, da spreche ich für alle, für immer in sehr guter Erinnerung behalten werde. Wir alle freuen uns nun, dass wir durch dieses Sakrament gestärkt wurden und uns nun als erwachsene Mitglieder der Kirche fühlen dürfen. 24 miteinander Liebe Leser, miteinander Informationen und Mitteilungen des Kath. Pfarrverbandes Niederkassel-Nord GKZ 843-0, 845-0, 848-0 immer wieder erreichen uns Briefe, Mails und Kommentare zu unserem Pfarrbrief. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal sagen, dass wir uns über ihre Rückmeldungen freuen, egal ob es sich dabei um Lob oder kritische Anmerkungen handelt. Alle Rückmeldungen, z.B. zu Format oder Papierqualität, zum Inhalt oder Namen des Pfarrbriefs, werden von uns gesammelt und besprochen. Nicht immer ist es uns möglich, ihre Anregungen direkt umzusetzen. Jedoch bemühen wir uns, ständig weiter an der Qualität unseres miteinanders zu arbeiten. Herausgeber Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des PGR im Pfarrverband Niederkassel-Nord Ausgabe 02/2013, 8. Jahrgang V.i.S.d.P. Liviu Balascuti, Kaplan Redaktion Liviu Balascuti, Marion Brast, Bruno Drees, Johannes Fuchs, Birgit Kaiser, Petra Konopka, Ruth Walrafen E-Mail [email protected] Dementsprechend möchten wir Sie diesmal auf eine Änderung aufmerksam machen: Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Beiträgen vor. Ab jetzt wird wieder auf leichterem Papier (90g/m2) gedruckt, welches zudem nicht so glatt und deshalb griffiger ist. Durch diese Innovation erhoffen wir uns eine höhere Akzeptanz und Erleichterung für die ehrenamtlichen Austeilerinnen und Austeiler. Layout: Bruno Drees, Birgit Kaiser, Petra Konopka Auch über zukünftige Änderungen werden wir Sie weiterhin über den Pfarrbrief informieren. Druck: Siebengebirgsdruck Bad Honnef Auflage: 4800 Stück Kostenlose Verteilung durch ehrenamtliche Mitarbeiter. Wenn Sie in unserem Pfarrbrief werben möchten, schreiben Sie uns an. Die nächste Ausgabe wird Weihnachten 2013 erscheinen. Redaktionsschluss: 20.10.2013 miteinander 25 Ak tuelles Rückblick und Abschied Ulrike Römer Schön, dass der Pfarrbrief Begegnung zum Thema hat. Denn arbeiten in Gemeinde geht nicht ohne Begegnung. Im Sommer 2003 habe ich mit 50% meiner Arbeit, derzeit noch in Lülsdorf/Ranzel, begonnen. Schnell hat sich ergeben, dass mein Schwerpunkt in St. Jakobus Lülsdorf sein wird. Vieles hat sich in der Zwischenzeit geändert – wir sind nun mit Niederkassel und Uckendorf die Pfarreiengemeinschaft Niederkassel-Nord – und doch blieb mein Schwerpunkt in Lülsdorf. Meine Begegnungen in dieser Zeit waren sehr vielfältig, manche sehr intensiv andere punktuell oder gar flüchtig. Gerne bin ich auf Menschen zugegangen und wenn ich von einer Sache überzeugt oder angesteckt wurde, war ich mit Herz und Seele dabei. Einfach für mich war die Arbeit mit Kindern, egal ob im Kindergarten, bei den Kinderbibeltagen oder in der Liturgie. In den zehn Jahren, die ich nun hier war, haben wir, engagierte Laien und ich, neue Wege versucht, um Begegnung zu ermöglichen. Mit dem Arbeitskreis Familie gab es z. B. Treffen für Familien mit 26 miteinander Neugetauften, Familienwochenenden und die Frauenkirche. Letzteres war eine Zusammenkunft, die viel Raum für Glaubensgespräche bot, die ich nicht missen möchte. Eine Zeitlang waren die Senioren ein Teil meiner Arbeit. Besonders habe ich die Seniorenerholungstage im Sommer in Erinnerung behalten, denn diese Tage boten Zeit zum Gespräch, Spiel und Gebet in einem besonderen Rahmen, im kleinen Kreis. Für mich immer wichtig ist die Musik, egal ob ich nur zuhöre oder selber aktiv bin. Ein besonderes und wunderschönes Ereignis war in diesem Zusammenhang das Musical „Noah unterm Regenbogen“. Dabei habe ich Menschen kennengelernt, die mir vielleicht sonst gar nicht aufgefallen wären. Eigentlich könnte ich den Pfarrbrief mit allem, was ich in diesen Jahren erlebt und wem ich alles begegnet bin, füllen. Begegnungen, egal welcher Art – auch in der Konfrontation – waren und sind wichtig. Manchmal wurde es natürlich auch zuviel und ich denke, es war dann gut hin und wieder Abstand zu nehmen. So ist das Leben eben in jeder Familie – mal ist man im Gleichklang und dann gibt es auch Spannungen. Wichtig ist nur, dass man sich weiterhin begegnen kann und neu ins Gespräch kommt. Zehn Jahre sind nun vergangen, das heißt für mich, die „Regelversetzung“ steht an. Am 07.07. werde ich offiziell um 11.00 Uhr im Gottesdienst verabschiedet, weil eine Woche später die Sommerferien beginnen. So werde ich noch bis zum 01.08. meinen Dienst in den Gemeinden fortführen. Nach den Sommerferien werde ich weiterhin mit 50% in der Behindertenseelsorge tätig sein. Zurzeit steht noch nicht fest, wohin ich dann mit der anderen Hälfte meiner Arbeitszeit versetzt werde, das wird im Juni/Juli entschieden. Ich möchte nun auf diesem Weg allen danken, die in den letzten zehn Jahren mit mir gearbeitet haben, die Begegnungen mit ihnen möchte ich nicht missen. Gerne war ich hier, auch wenn die Zeiten nicht immer leicht waren. Doch das Schwere hat uns zusammengeschweißt und zu dem gemacht, was wir sind. Vergelt’s Gott, Ihre Ulrike Römer miteinander 27 Fa m i l i e n z e nt r u m Neuigkeiten vom Kath. Familienzentrum Barbara Fischer Nach der Zertifizierung zum Kath. Familienzentrum Niederkassel-Nord haben wir in diesem Frühjahr die Rezertifizierung zum Familienzentrum NRW für weitere vier Jahre abgeschlossen. Wir möchten für alle Familien in unserem Sozialraum Ansprechpartner in Fragen der Elternbildung, Beratung und ganzheitlichen Erziehung sein. Mit Unterstützung unserer vielen Kooperationspartner ist es uns möglich, ein breites Angebot bereitzustellen. Familienzentrum ist ein lebendiger Treffpunkt der Begegnung. Menschen in allen Altersstufen von ganz klein bis hin zu unseren Senioren in der Gemeinde haben hier eine Begegnungsstätte gefunden. Um allen Bürgern ein Bild unseres Angebotes zu geben, möchten wir uns mit unserem Flyer, getreu unserem Leitsatz „Das Leben gemeinsam wagen“, mit den drei kath. Kindertageseinrichtungen, der Steuerungsgruppe und unserem Leiter, Herrn Diakon Klein, vorstellen. „Das Leben gemeinsam wagen“ in rot – blau – gelb, so zeigen die drei Kirchtürme unserer drei Pfarrgemeinden den Weg hin zum Pfarrverband. Sie sind 28 miteinander schon etwas näher gerückt. Die Vision des Miteinanders, die 2007 mit der Pfarrverbandsmesse begonnen hat, ist schon Realität geworden. Wir als Kindertagesstätten haben damals den Anfang gemacht. Der Zusammenschluss der Kindertagesstätten im Pfarrverband als Familienzentrum läutete die Veränderung zur Pfarreiengemeinschaft ein. Heute, sieben Jahre später, leben wir die Pfarreiengemeinschaft mit allen Vorteilen und auch Schwierigkeiten und gehen diesen Weg weiter. Über den Kirchtürmen sieht man einen offenen Kreis. Mit offenen Armen möchten wir alle bei uns im Familienzentrum willkommen heißen. Alle sind willkommen. Im Miteinander lernen und das Leben wagen, miteinander spielen, feiern, streiten und sich wieder versöhnen, einander helfen, begleiten und unterstützen. Die Grundfarben Rot, Blau und Gelb unterstützen die Botschaft: Hell und eindeutig leuchten unsere Farben. Sie ziehen den Blick auf sich, rücken ins Bild, rücken das Leben ins Bild, klar und eindeutig. „Das Leben gemeinsam wagen“ heißt: Wir, alle zusammen. Gemeinsam können wir etwas erreichen. Gemeinsam sind wir nicht allein, gemeinsames Erleben in Freude und auch im Leid hilft, macht stark und froh. Mit unserer Entscheidung zum Familienzentrum übernehmen wir Verantwortung in und für unseren Pfarr- verband. Die Familie als Dreh- und Angelpunkt legt das Fundament zur christlichen Erziehung, braucht aber auch die Unterstützung der Gemeinschaft, um auf diesem Weg zu bleiben. Das Familienzentrum bietet sich an zu helfen. Familienzentrum ist nicht ein Konstrukt, sondern dahinter und mitten drin sind viele Menschen. Die Bilder in der Broschüre zeigen das Miteinander in den verschiedenen Bereichen, die wir Ihnen bieten können: Nicht einer allein, wir alle zusammen. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg. Wir reichen uns die Hände. Die Broschüre liegt aus in Ihren Kirchen, in den Kinder- tagesstätten des Familienzentrums, in Geschäften. Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich. Vielleicht wird das Familienzentrum auch für Sie ein Ort der Begegnung. Auf der nächsten Seite finden Sie die Veranstaltungen für die Monate September bis Dezember 2013 im Kath. Familienzentrum Niederkassel Nord: Anmeldungen nehmen die Kath. Kindertagesstätten Niederkassel-Nord (St. Jakobus, St. Ägidius und St. Matthäus) entgegen. miteinander 29 Te r m i n e Familienzentrum 13.-15.09.2013 „Beten mit den Füssen“ (mit Übernachtung) Frau U. Römer, Marienthal, 30,00 € 21.09.2013 Kindersachenmarkt Frau B. Lülsdorf, St. Jakobus, Matthiashaus 23.09.2013, 19.30 Uhr „Bewegte Entspannung“ Meditativer Tanz Frau Simmer, Kita St. Ägidius, Ranzel, 20,00 € Fortlaufend immer montags: 30.09., 07.10., 14.10., 04.11., 11.11., 18.11., 25.11., 02.12. 24.09.2013 Erste Hilfe für Erzieher, Auffrischungskurs Herr Hammer, DRK St. Jakobus, Lülsdorf 28.09.2013 Kindersachenbasar Frau H. Schleifer, St. Matthäus, NDK 30 miteinander 12.10.2013, 10.00 – 14.00 Uhr Die Kunst, nicht perfekt zu sein im Erziehungsalltag Frau U. Backs, St. Ägidius, Ranzel, 5,00 € 13.10.2013, 10.00 – 16.00 Uhr Familienausflug Frau B. Fischer, Startpunkt in St. Jakobus, Lülsdorf 16.11.2013, 10.00 – 14.00 Uhr Mein Kind bringt mich auf die Palme Frau U. Backs, St. Jakobus, Lülsdorf, 5,00 € 21.11.2013, 14.30 – 16.00 Uhr Alte Märchen – neu verpackt Frau Zeihen, St. Ägidius, Ranzel Eltern-Kind Veranstaltung, 3,00 € 23.11. und 30.11.2013, 9.00 -17.00 Uhr Babysitterkurs, 20,00 € Frau Kaufmann, St. Jakobus, Lülsdorf Kinderkirche 30 Minuten Kinderkirche erleben! Kleinkindergottesdienst in St. Matthäus, jeden 4. Samstag im Monat um 17.00 Uhr Wir singen und beten und hören Geschichten über Gott. Eingeladen sind alle Kinder (egal welcher Ortsteil) von 0 bis 6 Jahren mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas, Opas und allen Interessierten (gerne auch noch älter als 6 Jahre, wenn die Kinder Spaß daran haben). Gottesdienstzeiten in den Ferien Samstag Vorabendmesse 18.30 Uhr Sieben Schmerzen Mariens Sonntag 9.30 Uhr St. Ägidius 10.00 Uhr St. Matthäus 11.00 Uhr St. Jakobus Wir freuen uns auf Euch. Die Termine für das 2. Halbjahr 2013: Nach der Sommerpause treffen wir uns wieder am 28. September, 26. Oktober, 23. November und am 24. Dezember. Pfarrfest in St. Ägidius Familienfest der Matthiasbruderschaft Samstag, 07.09.2013 Das Pfarrfest in St. Ägidius, Ranzel startet am Samstag, den 07.09.2013 ab 19.00 Uhr mit dem Dämmerschoppen. Den Dämmerschoppen des Pfarrfestes in Ranzel wollen die Matthiasbrüder für ihr jährliches Familienfest nutzen. Am Sonntag, den 08.09.2013 geht das Pfarrfest beginnend mit einem Gottesdienst (ca. ab 10.00 Uhr oder 10.30 Uhr) los und endet gegen 18.00 Uhr am Abend. Herzliche Einladung an alle Pilger mit Ihren Familien! miteinander 31 We r b u n g „Lesen.“ „Ein neues Zuhause.“ „Kraft aus der Natur.“ „Momente teilen.“ „Freude an „Golfen.“ der Musik.“ „Tradition bewahren.“ „Eis und SChokolade.“ „gewinnen.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Unser Antrieb ist die Förderung unserer Mitglieder in der Region. www.vrbankrheinsieg.de 32 miteinander K o nt a k td a te n Die Stelle des leitenden Pfarrers ist derzeit vakant. Kaplan Liviu Balascuti Rheinstraße 45 53859 Niederkassel-Lülsdorf 9144708 0160-95613234 [email protected] Diakon Norbert Klein Falkenstraße 1 53859 Niederkassel-Ranzel 1700 [email protected] Diakon Willy Löw, Subsidiar Elsternweg 2 53859 Niederkassel-Ranzel 911944 Fax 72779 [email protected] www.diakon-loew.de Gemeindereferentin Ulrike Römer Wahner Straße 4 53844 Troisdorf 02241-9388788 [email protected] Pfarrvikar z.b.V. Johannes Fuchs Rector ecclesiae Elisabeth-Haus Niederkassel 5002746 [email protected] Pastoralbüro St. Jakobus Rheinstraße 35 53859 Niederkassel-Lülsdorf Mo, Di, Mi, Fr 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Do 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Gabi Flock und Beate Kessler 4536 und 758796 Fax 758797 [email protected] Kontaktbüro St. Ägidius Ommerichstraße 66 53859 Niederkassel-Ranzel Di 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Gabi Flock und Beate Kessler 1700 Fax 768330 [email protected] Pastoralbüro St. Matthäus Annostraße 11 53859 Niederkassel-Ort Mo bis Do 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Petra Konopka 4562 Fax 914105 [email protected] Kontaktbüro Sieben Schmerzen Mariens Kirchweg 12 53859 Niederkassel-Uckendorf Do 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Fr 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Anita Fischer 6216 Fax 770761 [email protected] Verwaltungsreferent Walter Dick Wilhelmstraße 74 53721 Siegburg 02241-24098-68 Fax 02241-24098-98 [email protected] miteinander 33 Grupp en und Gremien Kirchenvorstände Kath. Frauengemeinschaft (kfd) St. Jakobus mit St. Ägidius Bärbel Ostendorf stellvertr. Vorsitzende St. Matthäus Peter Langenbach, 1846 Geschäftsführender Vorsitzender Sieben Schmerzen Ludger Wübken, 72137 Geschäftsführender Vorsitzender St. Ägidius Annette Bulich, 1003 [email protected] St. Jakobus Maria Bockje, 3215 St. Matthäus Roswitha Hochhäuser, 72551 Pfarrgemeinderat Petra Neumann, Vorsitzende [email protected] 923740 Ortsauschüsse St. Jakobus: Anno Busch, 74372, [email protected] St. Ägidius: Jessica Weiß, 5006644, [email protected] St. Matthäus: Rolf Schlösser, 72512, [email protected] Sieben Schmerzen Mariens: Frank Wielpütz, 759994, [email protected] Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) Stammesleitung Kim Temmesfeld, 0172-4672904 Tobias Löffler, 0178-2944265 Daniel Schunkert, 0151-52045106 www.stamm-roncalli.de [email protected] Katholische Junge Gemeinde (KJG) Pfarrjugendleitung Saskia Ritter, 0163-5746511 [email protected] / www.kjg-ranzel.de Seniorenclub Messdiener St. Ägidius Diakon Norbert Klein, 1700 [email protected] St. Jakobus Anno Busch, 74372 [email protected] St. Matthäus Severin Domgörgen, 74656 [email protected] Sieben Schmerzen Mariens Diakon Norbert Klein, 1700 34 miteinander Ranzel: jeden 1. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr im Ägidiushaus Käthe Kurth, 2632 Lülsdorf: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Matthiashaus nach der Hl. Messe um 14.30 Uhr Rosa Mundorf, 0173-5705029 Niederkassel: jeden Mittwoch 14.30 Uhr im Roncallihaus Roswitha Bentmann-Hepp, 914276 Uckendorf: alle 14 Tage mittwochs 15.00 Uhr im Pfarrheim Marianne Hopp, 3658 Kath. Familienzentrum NRW Angebote für Familien (Kindergärten) Ranzel, Ommerichstraße 68 Brigitte Lülsdorf, 4630 Lülsdorf, Rheinstraße 29 Barbara Fischer, 3399 Niederkassel, Roncallistraße 4 Hildegard Schleifer, 8787 St. Jakobus AK Familie Ulrike Römer, Eltern-Kind-Gruppe, Niederkassel Mo, Mi, Do 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr Gisela Mies, 75256 02241-9388788 St. Matthäus Familien-Liturgie-Kreis Anne Reinartz, 72090 Sigrid Hasenkamp, 5358 Kleinkinderwortgottesdienst-Kreis Yvonne Drochner, 901175 Sieben Schmerzen Mariens Eva Werry, 74308 Marion Brast, 7579774 Eltern-Kind-Kreis, Lülsdorf Mo, Di, Mi, Fr 8.45 Uhr bis 10.15 Uhr und 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr Iris Grau, 770152 [email protected] Interessengemeinschaft Alter Ranzeler Turm Friedel Laufenberg, 71130 [email protected] www.alter-ranzeler-turm.de Lektoren und Kommunionhelfer Verantwortlicher: Kaplan Liviu Balascuti St. Jakobus: Frau Corsten, 1442 St. Matthäus: derzeit nicht besetzt St. Ägidius: Frau Schulte, 8539 Sieben Schmerzen-Mariens: Käthe Boeckhorst, 71501 „Behindertengruppe Aktiv“ Interessierte melden sich bitte bei Ulrike Römer, 02241-9388788 Küster St. Ägidius Frau Schulte, 8539 St. Jakobus Herr Mundorf, 909867 St. Matthäus Herr Brodesser, 0171-8346441 Sieben Schmerzen Mariens Frau Boeckhorst, 71051 Pilgern Matthiasbruderschaft Lülsdorf-Ranzel Klaus Meurer, Brudermeister, 0228-856734 Ahrweiler Fußwallfahrt Hubert Cichosz, 2677 Hans Linnartz, 1232 miteinander 35 K i rc h e n m u s i k Kinderchor 7 - 12 Jahre Chorleiter Diakon Norbert Klein, 1700 Proben: Fr 15.00 Uhr - 16.00 Uhr im Ägidiushaus in Ranzel Kirchenchor Ranzel Jugendchor ab 13 Jahre Chorleiter Diakon Norbert Klein, 1700 Proben: Fr 17.30 Uhr - 19.00 Uhr im Schultrakt des Franziskushauses in Lülsdorf Chorleiter Jörg Golletz, 0178/5454843 Vorsitzender Karl-Walter Birschel, 4890 Proben: Di 19.45 Uhr - 21.30 Uhr im Saal des Wirtshauses „Zur Krone“ www.kirchenchor-ranzel.de Vokal-Ensemble St. Jakobus Ansprechpartner: Ulrike Drees 911911 um himmels willen chor & more Chorleiterin Ramona Möller Ansprechpartner Raphaela Schmitt, 73191 Dirk Ponzel, 770280 Proben: Mi 18.45 Uhr - 20.00 Uhr im Matthiashaus Candlelight Singers Chorleiter Volker Caspari Ansprechpartner Martina Preuss, 767805 Andreas Beil, 73612 Proben: Mi 20.00 Uhr - 21.30 Uhr im Roncallihaus www.candlelightsingers.de Band Kurzschluss Ansprechpartner Diakon Norbert Klein, 36 miteinander 1700 Kirchenchor Lülsdorf Chorleiter Bernd Dietz, 4337 Vorsitzender Paul Kohlmaier, 506438 Proben: Di 20.00 Uhr - 21.45 Uhr im Matthiashaus Kirchenchor Niederkassel Chorleiter Bernd Dietz, 4337 Vorsitzender Amt derzeit nicht besetzt Proben: Mo 18.45 Uhr - 20.15 Uhr im Roncallihaus Kirchenchor Uckendorf Chorleiter Bernd Dietz, 4337 Vorsitzende Ruth Capellmann, 6318 Proben: Mo, 20.00 Uhr - 21.45 Uhr 14-tägig im Pfarrheim Das finden wir gut Wir helfen Ihnen, beraten und unterstützen Sie bei der Bewältigung des Alltages. Über Ihren Besuch im Büro der Seniorenberatung freuen wir uns! Sprechzeiten: Jeden Mittwoch von 9:30 – 12:00 Uhr im Rathaus, Zimmer 001 Telefon: 02208 9466 191 E- Mail: [email protected] Wir machen auch Hausbesuche bei Ihnen! Die Senioren‐Stadtteilbeauftragen besuchen Sie gerne zu Hause! Die Stadtteilbeauftragen sind: Lülsdorf und Ranzel: Manfred Waldmann Tel. 02208 2577 Irmgard Wevers Tel.: 02208 5996 Niederkassel: Annemarie Gornik Tel. 02208‐ 9215488 Rheidt: Klaus Pagel Tel. 02208‐3406 Herbert Schwarz Tel. 02208‐ 910691 Mondorf: Kurt Heuser Tel. 0228‐450759 miteinander 37 ... über sich Hedi Voßloh Mitglied im KV St. Matthäus Ich bin geboren am 23. Mai 1966 in Niederkassel in der Rathausstraße. In meinem Beruf als Weinhändlerin kann ich mein Oecotrophologie-Studium nutzen. In meiner Freizeit lese ich gerne, bespreche die Bücher mit meinen Lesefrauen, walke, tauche und treffe mich gerne mit meinen Freunden. Ein guter Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück auf meiner Terrasse. Glückliche Momente durfte ich schon viele erfahren. Die Geburt meiner drei Töchter, gehört auf alle Fälle mit dazu. Es macht mich traurig, Abschied zu nehmen. Meine Stärken, so sagen andere, seien meine Ruhe und Gelassenheit und meine zielstrebige Umsetzung von Projekten. Mein Leibgericht: Armer Ritter, Leberwurstbrot mit Rübenkraut, Sauerbraten. Am besten kocht noch immer meine Mutter. Die Zeit vergesse ich, wenn ich in meinem Geschäft in Spich bin. Als Kind wollte ich Gitarre spielen können. Jetzt spiele ich Blöckflöte und Klavier. Heute träume ich davon, mal wieder im Pazifik zu tauchen. Rückblickend würde ich nicht noch einmal wegen eines abgelaufenen Reisepasses von Südafrika zurückfliegen wollen, bevor der Urlaub beginnen kann. Wenn ich noch mal 18 wär, würde ich mich wieder mit meinem Mann auf unsere Zukunft freuen. Ich wäre gern mal wieder im Kloster Gerleve. 38 miteinander Ich schwärme für meine große Familie, Billy Joel und das Schäl Sick Orchestra. Ich höre gerne gute Predigten. Meine Freunde sind mir wichtig, deshalb sehe ich zu, dass ich sie regelmäßig treffe. Ich bewundere den Mut meiner Tochter, im September für ein Jahr nach Peru zu gehen, um in einem sozialen Projekt Jugendliche zu betreuen, Ohne Handy wäre ich schwer zu erreichen. Die Möglichkeit SMS zu schreiben, ist eine super Erfindung. Vor 30 Jahren war ich begeisterte Pfadfinderleiterin und einer der Chefredakteure der Pfadi-Zeitung „Chaos“. In 30 Jahren würde ich mich über viele Urenkel freuen. Die Zukunft macht mir keine Angst, aber ich bin froh, dass ich sie nicht kenne. Den Kindern rate ich, mit offenen Augen und Ohren durch ihr Leben zu gehen. Mein Ziel ist es, neugierig zu bleiben . Ich glaube, an einen guten Gott, der uns begleitet, wenn wir ihn in unser Leben lassen. Ich verabscheue schlechte Laune, Unehrlichkeit und Unzuverlässigkeit. Kölsch trinkt mein Mann – ich trinke lieber Wein. Karneval – feiere ich immer, auch gerne mal in Libur. Mit einem Lottogewinn würde ich weiterhin meinen Weinladen betreiben. Mein Lebensmotto: Allzeit bereit! Gut Pfad! miteinander 39 I nte r v i e w Pfarrverweser Pfr. Johannes Mahlberg Gibt es spezielle Aufgaben für Sie in Niederkassel-Nord? Meine wichtigste Aufgabe ist, dem neuen Pfarrer Thomas Schäfer, der am 1.11.2013 sein Amt antritt, den Weg zu bereiten. Wie wird man Pfarrverweser? Ganz einfach. Durch einen Anruf der Personalabteilung, ob man bereit ist, eine solche Aufgabe für begrenzte Zeit zu übernehmen. Normalerweise geht die Frage zunächst an den zuständigen Dechanten, der durch einen Priester des Dekanates dafür Sorge zu tragen hat. Der Dechantenposten ist aber derzeit vakant, da der derzeitige Dechant eine neue Aufgabe in Meckenheim begonnen hat. Worin besteht Ihre Aufgabe als Pfarrverweser? Die Aufgabe eines Pfarrverwesers ist es, die vermögensrechtliche und seelsorgliche Leitung der Pfarrei zu gewährleisten. Es ist aber mit den Verantwortlichen des Bistums abgesprochen, dass ich diese Aufgabe, die ich zusätzlich zu meinen bisherigen seelsorglichen Aufgaben in Porz und in der Frauenseelsorge in Köln wahrnehme, nur in eng abgestecktem Rahmen wahrnehmen kann. Dank Ihres engagierten Seelsorgeteams und den sehr selbstständig arbeitenden Vertretern der Gremien, ist mir dies möglich. Ihnen sei jetzt schon ein herzliches Dankeschön gesagt. 40 miteinander Was würden Sie den Gemeinden gerne mit auf Ihren weiteren Weg geben? Haben sie Mut zu den Charismen, die Ihnen gegeben sind. Gehen sie als Gemeinden weiter aufeinander zu, umso besser kann der neue Pfarrer seine Aufgabe wahrnehmen, umso besser ist die Seelsorge auf Zukunft gesichert. Dafür ist es wünschenswert, dass sich viele bereit erklären, für den neuen Pfarrgemeinderat zu kandidieren. Der PGR ist das Gremium, das mit dem neuen Pfarrer wichtige seelsorgliche Leitlinien für die Gemeinde absteckt. Derzeit gibt es keinen leitenden Pfarrer, an wen wendet man sich mit seinen Anliegen? In vermögensrechtlichen Anliegen an die Rendantur in Siegburg, in seelsorglichen Anliegen an einen der Seelsorger des Seelsorgeteams. Was gefällt Ihnen besonders am „Beruf“ des Priesters? Dass er so vielfältig ist. Ich komme mit Menschen zusammen in den vielfältigs- ten Lebenssituationen von der Freude der Geburt und der Taufe eines Kindes bis zur Trauerbegleitung beim Abschied eines lieben Menschen. Und ich darf mit einer guten Botschaft kommen, die uns Christen mitgegeben wurde, die Menschen ermutigt, tröstet oder stärkt. Am dichtesten erfahre ich dies in der Feier des Gottesdienstes, der für mich immer ein Höhepunkt im Tagesverlauf und erst recht am Sonntag ist. Was wären Sie geworden, wenn Sie nicht Priester geworden wären? Ich habe während des Studiums eine zeitlang mit dem Gedanken gespielt, Altenpfleger zu werden. Aber auch der Beruf eines Grundschullehrers hätte mir Freude gemacht. Hauptsache ein Beruf im Umgang mit Menschen. Woran glauben Sie und was ist Ihnen an der katholischen Kirche besonders wichtig? Das Katholische. Das meine ich in dem Sinne, dass sie weltübergreifend ist, dass sie Menschen verschiedener Herkunft und Couleur „verkraftet“ und nicht sektiererisch ausschließt, und dass sie vom Evangelium her den Auftrag hat, eine gute Botschaft zu den Menschen zu bringen. Kirche kommt aus dem griechischen Wort kyriake und das heißt: „zum Herrn gehörig“. Es ist wichtig, dass sich Kirche und jeder einzelne in ihr immer auf den gemeinsamen Herrn besinnen und von ihm hin immer wieder erneuern. Das bewahrt Kirche von oben wie von unten vor Erstarrung. Sind Sie eher ein moderner oder traditioneller Liturg? Ich glaube, dass ich in meinem Herzen tief konservativ bin. Aber gerade darum halte ich es für wichtig, dass ich mich bemühe, im Gottesdienst die Menschen in ihren verschiedenen Lebenslagen anzusprechen. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Ich gehe gerne ins Kino oder schaue, wenn es sich ergibt, gerne Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen an. Ich arbeite gerne körperlich, um mich von der Schreibtischarbeit zu erholen. Ich spiele leidenschaftlich gerne Skat und Doppelkopf. Wie stehen Lebensart? Sie zur kölschen Ich liebe sie. Man braucht eine gewisse Zeit, bis man weiß, an welcher Stelle der Kölsche es ernst meint oder wo nicht. Aber das wird ausgeglichen durch eine sehr vertrauende Lebenseinstellung „et hätt noch immer jotjejange“ und die Art, auch komplizierte Erdenbewohner zu verkraften „Jeck loß jeck elanz“. Das Interview führten Marion Brast und Birgit Kaiser miteinander 41 We r b u n g Klaus Mundorf Bedachungs-GmbH Fachbetrieb für Dach-, Wandund Abdichtungs-Technik Karl-Hass-Straße 19 53859 Niederkassel (Lülsdorf) Telefon (0 22 08) 94 49 - 0 Telefax (0 22 08) 7 37 39 Mobil (01 72) 250 16 46 E-mail: [email protected] 42 miteinander B u c ht i p p Die Hütte von William P. Young Ein Brief mit einer Einladung von Gott, gemeinsam ein Wochenende in einer Hütte zu verbringen. Wer erhält schon eine solche Einladung? Kann das überhaupt sein? Nimmt man eine solche Einladung an? Genau dieses Problem stellt sich Mackenzie Allen Phillips und das in einer besonders schwierigen Situation. Vor einiger Zeit hat er seine kleine Tochter Missy durch ein Gewaltverbrechen verloren. Aber Mackenzie hat durch dieses Verbrechen nicht nur seine Tochter verloren, sondern auch seinen Glauben. Wie konnte ein guter Gott zulassen, dass einem Kind, seinem Kind, so etwas widerfährt? Wo war Gott in dieser und all den anderen schweren Lebenslagen? Und die Hütte, in der das Treffen stattfinden soll, ist auch nicht irgendeine Hütte, sondern die Hütte, in der Missys blutverschmiertes Kleid gefunden wurde. Mackenzie nimmt die Einladung an und ... triff t Gott! Viele von uns haben sicher noch irgendwo das kindliche Bild des „guten Großvaters“ im Hinterkopf, wenn sie über Gott nachdenken. Nein, so ist der Gott, dem Mackenzie in der Hütte begegnet, sicher nicht. Aber Gott hilft ihm durch ihre Begegnung seine schwierige Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und gibt ihm die Möglichkeit seinen Glauben neu zu finden. Dies geschieht in Gesprächen, in denen Mackenzie, und auch der Leser, viel über Gott und die Dreifaltigkeit, die menschliche Seele, die katholische Kirche, ... nachdenkt. Er muss sich der Frage stellen, warum es das Böse in der Welt gibt und warum Gott auch den Verbrecher liebt. Was bedeutet Vergebung? Sicherlich muss man sich auf die amerikanische Darstellung des Glaubens erst einmal einlassen. Mackenzie verändert sich an diesem Wochenende, er verliert nicht nur die große Traurigkeit, die ihn seit Missys Tod befallen hatte; er findet auch seinen Glauben wieder, der jetzt so ganz anders und um vieles wertvoller ist. Aber was ist mit seinen Mitmenschen, wie soll er ihnen seine Veränderung erklären? Er hat ein Wochenende mit Gott verbracht. miteinander 43 K i n d e r s e i te Ferienwunsch Freude Spiel Sport Entdeckungstour Talente zuhört neugierig Sonne Regen Leben Christa Carina Kokol aus: „Herzensworte. Im Jahreskreis“ von Christa Carina Kokol. Verein „Wir für das Haus der Frauen“ (Hg.), A-8222 St. Johann bei Herberstein 7; www.pfarrbriefservice.de 44 miteinander Hallo Kinder, seit ich durch die vier Gemeinden in eurem Seelsorgebereich flitze, habe ich schon viele verschiedene Menschen kennen gelernt, die in und für die Kirche arbeiten, z. B. Priester, Diakon und Gemeindereferentin sowie Küster, Kirchenmusiker und Sekretärinnen. Aber heute möchte ich Euch von etwas ganz Merkwürdigem berichten: Es gibt bei uns nämlich einen PfarrVERWESER. Puuh, wie unheimlich das klingt. WER mag das wohl sein und WAS macht er? Als ich hörte, dass zwei Redakteurinnen des miteinanders ein Interview mit dem Pfarrverweser machen wollen, bin ich schnell in eine ihrer Handtaschen gehüpft und habe gelauscht, was da so besprochen wurde. Das war interessant – nicht nur, was da so alles in der Handtasche war, sondern auch, was ich über einen Pfarrverweser gelernt habe: Das ist nämlich gar nichts Gruseliges. Der Ausdruck „verwesen“ meint hier nicht, dass etwas „vergeht“ (= vergammelt), sondern bedeutet das gleiche wie „verwalten“. Der Pfarrverweser ist also ein Verwalter für unsere Gemeinden. Er achtet auf unsere Gemeinden, weil wir zurzeit keinen leitenden Pfarrer ha-ben, der die organisatorischen Aufgaben hier in unseren vier Gemeinden übernimmt. Der für uns zuständigen Pfarrverweser heißt Johannes Mahlberg und ist Pfarrer in der Kath. Kirchengemeinde Christus König in Porz. Bis wir einen neuen leitenden Pfarrer bekommen, wird sich Pfr. Mahlberg mit dem Pastoralteam um unsere Gemeinden kümmern. Und schaut mal, ich habe mich schon mit ihm angefreundet: Viele Grüße miteinander 45 Jugend Sommerferienprogramm 2013 Lukas Drees Auch dieses Jahr können sich Kinder und Jugendliche des Pfarrvebands wieder auf das mittlerweile schon traditionelle Sommerferienprogramm freuen. Jede Menge Spaß versprechen in diesen Sommerferien drei Tagesausflüge und ein weiteres Event – alles organisiert von den Lülsdorfer Messdienerleitern. Los geht’s direkt in der ersten Woche mit einem bewegungsreichen Ausflug ins Sport- und Olympiamuseum (24.07.), bevor keine zwei Wochen später die Türen vom Franziskushaus offen stehen (05.08.), um bei verschiedensten Spielen einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Im dritten Ausflug mischen wir dann den Kölner Zoo (13.08.) ordentlich auf – dieser Ausflug ist Tradition im Sommerferienprogramm und dennoch jedes Jahr wieder ein Highlight! Beim letzten und anstrengendsten Ausflug sind sogar Sauerstoff flaschen notwendig, denn bei der Wanderung auf den Drachenfels (29.08.) kann die Luft schon einmal dünn werden. Die Flyer zur Anmeldung sind in den Kirchen ausgelegt, oder auch als Download auf der Pfarrverbandshomepage www.kknn.org verfügbar. Wir freuen uns auf Euch und tolle Ausflüge, ganz egal, ob das Wetter mitspielt oder nicht. Gespannte Mienen im Klettergarten (Juli 2012) 46 miteinander Schülerlotsen gesucht Katrin Gottschalk Damit die Kinder der Katholischen Grundschule Lülsdorf sicher zur Schule kommen, wird von Eltern, Verwandten und freiwilligen Helfern ein Schülerlotsendienst durchgeführt. Dies geschieht ehrenamtlich. Seit es die Schülerlotsen gibt, ist noch kein Kind auf dem Schulweg verunglückt. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und ab September 2013 uns unterstützen möchten, dann melden Sie sich bitte telefonisch bei Frau Gottschalk und Frau Hastrich unter Tel.: 7579487. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage der Katholischen Grundschule Lülsdorf (http://www.kgs-luelsdorf.de in der Linkleiste unter „Unsere Schule“ => „Schülerlotsen“). Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Damit dies so bleibt, brauchen wir dringen Menschen, die bereit sind, alle 3 Wochen für 30 Minuten an den Überwegen zur Schule zu stehen. miteinander 47 Jugend Pfingsten 2013 in Vreden Daniel Schlösser Unser diesjähriges Pfingstlager haben wir in Vreden an der deutsch-niederländischen Grenze verbracht. Mit über 150 Kindern und Leitern wird uns auch dieses Lager unvergesslich bleiben. Bereits am Donnerstag und Freitag sind Pfadfinder aus der Roverstufe und einige Leiter aufgebrochen, um den Lagerplatz und die Zelte aufzubauen. Unser Kurat Johannes Fuchs spendete uns vor der Abfahrt am Samstagmorgen den Reisesegen, anschließend traten die Teilnehmer verkleidet die Reise nach Vreden an. Unser diesjähriges Motto war „Fest der Nationen“, was zum Pfingstfest besonders gut passt. Es sollte ein Wochenende der Begegnungen für alle Gruppen sein. Und so reiste jeder Trupp stellvertretend für eine Nation der Welt an. Darum sah man morgens bei der Abfahrt zum Beispiel einige Chinesen, Franzosen, Schotten, Inder und auch Australier, die in die Busse stiegen. Nachdem alle Zelte bezogen und der Lagerplatz eingerichtet war, wurden zahlreiche Spiele und Aktionen durchgeführt, um einzelne Kulturen und Nationen einander bekannt zu machen und kennenzulernen. Die Kinder konnten bei einem Quiz ihr Wissen rund um die Welt testen, eine Weltkarte gestalten, Gipsmasken basteln, Nationalflaggen malen und sich 48 miteinander beim Sumo-Ringen auf japanische Art austoben. Der Tag klang am Lagerfeuer mit Stockbrot und Gesang zu Gitarrenmusik aus. In der Nacht blieben wie jedes Pfingstlager einige Pfadfinder wach und bewachten vom Lagerfeuer aus das Lager und das Banner, das es gegen „Angreifer“ zu verteidigen galt. Der Sonntag begann nach einem stärkenden Frühstück mit dem Besuch der Heiligen Messe in der katholischen Kirche in Vreden. Anschließend stand ein großes Geländespiel auf dem Programm, bei dem sich Teams aus den unterschiedlichen Nationen in Wettkämpfen messen konnten. Bei diesem Spiel galt es, sich Eintrittskarten für das große Fest am Abend zu verdienen, bei dem das Abenteuer nach einem gemeinsamen Grillfest am Lagerfeuer ausklang. Am Montag musste das ganze Lager wieder abgebaut werden, die Zelte und Lagerbauten wurden wieder eingepackt und so ging es nach drei tollen Tagen bei glücklicherweise trockenem Wetter wieder nach Niederkassel, wo schon viele Eltern auf ihre Kinder warteten. Das Pfingstfest ist für uns Pfadfinder jedes Jahr ein großes Fest der Begegnung. An diesem Wochenende treffen sich nämlich nicht nur die Trupps der einzelnen Altersstufen, sondern mit über 150 Teilnehmern auch der Großteil aller aktiven Mitglieder unseres Stammes. Am Pfingstfest bekommen wir damit alle die Gelegenheit, uns über drei Tage bei den Spielen und Aktionen untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Weitere Termine 2013 Am 5.10. findet unsere nächste Altkleidersammlung statt. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Jugendarbeit und die Arbeit von Sr. Adelheidis in Namibia wieder mit Ihrer Altkleiderspende unterstützen. An diesem Tag findet auch unsere Stammesversammlung statt, bei der ein neuer Stammesvorstand für die nächsten drei Jahre gewählt wird. Auf dem Niederkassler Weihnachtsmarkt am 7.12. sorgen die Rover wie jedes Jahr für ein leckeres Angebot an Speisen und Getränken. Wenn Sie Ihren Weihnachtsbaum wieder beim Stamm Roncalli kaufen möchten, sind Sie am 14.12. herzlich dazu eingeladen. In Niederkassel verkaufen wir die Bäume am Roncallihaus, in Lülsdorf können Sie sich Ihren Baum hinter dem Franziskushaus aussuchen. Um 10.00 Uhr beginnt der Verkauf. Neben den Bäumen gibt es wie jedes Jahr selbstverständlich auch wieder selbstgebackene Plätzchen, Glühwein, Kakao und weitere Leckereien. Am 15.12. werden wir wieder das Friedenslicht aus dem Kölner Dom nach Niederkassel holen. Einige Pfadfinder werden sich morgens auf den Weg nach Köln machen, um das Licht am Abend in der Kapelle des Haus Elisabeth an die Gemeinde zu übergeben. Am gleichen Tag sind die Mitglieder der Siedlung St. Franziskus mit einem Stand auf dem Lülsdorfer Weihnachtsmarkt vertreten. miteinander 49 Jugend Betreff: Datum: Von: Antwort an: An: Begegnung mit Gott Thu, 23 May 2013 19:32:52 +0200 Luca Luca DICH Hallo, ich heiße Luca und ich bin 15 Jahre alt. Ich würde gerne mal Kontakt zu Gott aufnehmen. Ich habe ihn noch nie gesehen, doch jetzt möchte ich ihn kennen lernen und ihm etwas anvertrauen. Wie kann ich ihm begegnen? Kannst du mir weiter helfen? Ich würde mich sehr über eine Antwort von dir freuen. Danke und viele Grüße Luca Wie würdest DU reagieren, wenn DU der Empfänger dieser E-Mail wä-rest? Falls DU antwortest, was würdest DU Luca schreiben? Wie trittst DU in Kontakt mit Gott? Wo begegnest DU ihm? QUELLE: nach impulse Nr. 103/01 2013, S. 31 X wie durchkreuzt Gott ist da - In jedem einzelnen Menschen Ich bin Dir nie persönlich begegnet Und dennoch kreuzten sich unsere Wege Wann sind wir uns begegnet – Herr Wann hast Du mein Leben durchkreuzt Als ich gut drauf war Da brauchte ich Dich nicht Dachte ich da überhaupt an Dich Oder in Zeiten der Not Da schienst Du weit fort Habe ich da nach Dir gerufen Oder war ich viel zu sehr Mit mir selbst beschäftigt Ich habe nie ein Wort von Dir ge-hört Und dennoch kreuzten sich unsere Gedanken Ich habe nie Deinen Windhauch gespürt Und dennoch weiß ich - Du bist da In jedem einzelnen Menschen Frank Greubel aus: Dir blüht das Leben. Gebete von A bis Z von Frank Greubel. KLB Würzburg. www.klb-wuerzburg.de , www.pfarrbriefservice.de 50 miteinander Ak tuelles Ein offener Augenblick Ruth Walrafen Der Eucharistische Kongress – ein Fest des Glaubens, ein Fest der Begegnung – darüber ist auch in diesem Pfarrbrief zu lesen. Begegnungen können wir planen. Wir verabreden uns und treffen Familienmitglieder und Freunde. Das Besondere aber sind die Begegnungen, die sich ganz unerwartet ereignen, wie z. B. das Wiedersehen mit einer Urlaubsbekanntschaft am Familientag im Kölner Dom. Eine solche unerwartete Begegnung wird mir ganz besonders in Erinnerung bleiben: Am Sonntagmorgen auf dem Weg zu meinem Sitzplatz im Rhein-EnergieStadion begegne ich in einem Durchgang einer Frau und für den kurzen Moment, in dem sich unsere Blicke kreuzen, denke ich: „Die kenne ich! – Ach nein, doch nicht!“ Doch noch bevor ich meinen Gedanken zu Ende gedacht habe, dreht sich die Frau zu mir um und fragt mich: „Kenne ich Sie? – Sie kommen mit so bekannt vor, aber ich weiß nicht woher.“ Wir wechseln ein paar Worte, lachen über die Situation und im Weggehen bin ich mir sicher, wir sind uns vorher noch nie begegnet. Aber in dem Moment, als die Frau sich zu mir umdrehte, wurde mir bewusst, was mir ein Gefühl des Wiedererkennens vermittelt hat: Sie hat mich angelächelt, offen und herzlich, wie man einem netten Bekannten begegnet. Und auch ich merke, dass ich lächle in froher Erwartung und offen, für das, was kommt. So waren wir voneinander eingenommen, obwohl wir uns nicht kannten. Eine ganz neue, unerwartete Begegnung – ein offener Augenblick – im wahrsten Sinne des Wortes, von dessen Art ich mir mehr wünsche. miteinander 51 Gemeindeleben Begegnung mit Isis und Ursula Ruth Reetz Am 13. April machte sich eine Gruppe von 24 Gemeindemitgliedern des Pfarrverbands Niederkassel-Nord auf in die Kölner Innenstadt. Ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes liegt die romanische Kirche St. Ursula mit ihrem markanten Turm aus der Barockzeit. Empfangen wurde die Gruppe von der Kunsthistorikerin Frau Heike Rentrop vom Kölner Frauengeschichtsverein. Anschaulich und kurzweilig berichtete Frau Rentrup davon, dass Köln bis ins 4. Jahrhundert hinein das wichtigste Zentrum nördlich der Alpen der IsisVerehrung war, einer bedeutsamen ägyptischen Götterfigur. Die Kirche St. Ursula steht am Ort eines frühen Isis-Heiligtums. Welche Bezüge es zwischen Isis und der späteren Stadtpatronin Ursula gibt und wie sich die Legende der heiligen Ursula entwickelt hat wurde anhand vieler kunsthistorischer und religiöser Werke und Bildnisse im Kirchenraum vermittelt. Höhepunkt der Führung war die Besichtigung der „goldenen Kammer“. Eine Sammlung von außergewöhnlichen Reliquien der Verehrung der heiligen Ursula, insbesondere die Farbgestaltung der Kammer und ihre Ausschmückung mit Knochenreliquien hinterließen bleibenden Eindruck. Nach so viel neuen kulturellen und kirchengeschichtlichen Informationen klang der Nachmittag mit dem Besuch des Brauhauses „Zur Schreckenskammer“ in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche gemütlich aus. Geplant hat die kfd St. Jakobus Lülsdorf, dass auch im nächsten Jahr eine Kirchenführung der besonderen Art angeboten wird. 52 miteinander www.pfarr-rad.de Wein sein Endlich lockt die Sonne nach draußen, ruft auf zum Erleben der Natur. Endlich wieder Sonne nach den langen Regenwochen der Lebenslast jeden Tag Noch hinter Atem und geblendet von Licht seh‘ ich alles lichtfrisch neu höre den klangfrohen Ton und spüre die Lust Wein sein zu wollen für dich und mich der uns die Genau die richtige Zeit für Ausflüge. Wie wäre es mit Radfahren? Am 20. Juni eröffnet offiziell die Internet-Portalseite www.pfarr-rad.de mit Ideen zu Radtouren für Groß und Klein rund um Kirchen und Gemeinden im Kölner Erzbistum. Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Frühsommer mit erlebnisreichen Ausflügen ins Grüne. Herzen erfreut Fridolin Löffler miteinander 53 Gemeindeleben Aus dem Seniorenclub St. Jakobus Wilhelm Schmidt Seniorenkreis St. Jakobus In der Woche zwischen Palmsonntag und Ostern trafen wir uns vor unserm Clubnachmittag zunächst zur Seniorenmesse in St. Jakobus. Nach der Messe erwartete uns im Matthiashaus eine österlich gedeckte Kaffeetafel. Ehe wir uns dem Kaffee zuwenden konnten, besuchten uns die Kinder vom Kindergarten St. Jakobus, die uns „Palmsträußchen“ überreichten. Über diesen Besuch haben wir uns sehr gefreut und Frau Mundorf, unsere Leiterin, gab ihnen zum Dank eine Tüte mit Ostersüßigkeiten. Da dieser Nachmittag unter dem Motto „Osterkerzen“ basteln stand, hatte Frau Mundorf vorher geweihte Kerzen mitgebracht, die sie, während wir uns der Kaffeetafel widmeten, schmückte, wobei die bei uns weilende Praktikantin Anika Kempfer ihr dabei half. Am Ende des Nachmittags gingen wir dann jeder mit einer Osterkerze und dem Palmsträußchen versehen nach Hause. Bei unserem ersten Treffen nach Ostern haben wir den Frühlingsanfang mit einem gemeinsamen Frühlingsessen begrüßt. Das letzte Treffen im April stand unter keinem so schönen Zeichen, denn wir mussten uns zu unserem großen Bedauern von unserm Pfarrer Lubomierski, 54 miteinander verabschieden. Frau Mundorf überreichte ihm dabei in unserem Namen ein kleines Abschiedsgeschenk. Bei unserem ersten Treffen im Mai war die Wahl der Maikönigin vorgesehen. Zunächst trafen wir uns wieder in der Kirche St. Jakobus zur Seniorenmesse, die Herr Kaplan Balascuti zelebrierte. Nach der Messe gingen wir ins Matthiashaus, um dort bei Kaffee und Kuchen die diesjährige Maikönigin zu wählen. Herr Kaplan Balascuti nahm als Gast unseres Seniorenclubs an dem Nachmittag teil und wurde von Frau Mundorf herzlich begrüßt. Die Wahl der Maikönigin erfolgte durch das Los und fiel auf Frau Annerose Werheid, die mit Schärpe und Krönchen geschmückt wurde. Am Ende des Nachmittags gingen wir mit dem Bewusstsein nach Hause, wieder einmal einen schönen Nachmittag in unserem Seniorenclub verbracht zu haben. Ilse Theisen, Kaplan Balascuti, Anneliese Werheid, Rosa Mundorf, Elisabeth Kessler. miteinander 55 Gemeindeleben Eltern-Kind-Gruppen im Roncallihaus von St. Matthäus Gisela Mies Nach den Sommerferien starten wieder neue Eltern-Kind-Gruppen. Vielleicht haben ja auch Sie Zeit und Lust mit Ihrem (Enkel-)Kind einen Vormittag in der Woche in der Gruppe zu singen, spielen und basteln. Ein Vormittag im Roncallihaus läuft z.B. so ab: Es ist gegen 9.00 Uhr, da höre schon ich eine Kinderstimme. Wer mag heute wohl das erste Kind sein? Die meisten Kinder kommen stürmisch herein, doch manche sind etwas vorsichtiger und betreten den Raum nur an der Hand ihrer Mutter. Egal wie die Begrüßung ausgefallen ist – nach kurzer Zeit sitzen Kind und Mutter auf dem Teppich und beschäftigen sich mit den Spielsachen, die ich heute zum Spielen ausgewählt habe. Bevor die Gruppenstunde mit der Singrunde beginnt, gilt es aufzuräumen. Es ist nicht immer leicht, das Spielzeug wieder aus der Hand zu geben, doch wenn die Kinder schon eine Weile in der Gruppe sind, kennen sie den Ablauf und helfen tatkräftig mit. Das Begrüßungslied ist immer dasselbe, bei dem jedes Kind mit seinem Namen angesprochen wird. So erfahren die Kinder, dass sie dazugehören und wer sonst noch mit dabei ist. 56 miteinander Weiter geht es mit Liedern zum Mitmachen: Es wird geklatscht, gestampft, geklopft, genickt, gehüpft … mal sind wir Pinguine, mal Reiter auf einem Pferd oder auch Zwerge. Aber auch Fingerspiele werden gemacht, bei denen alle aufgerufen sind mitzumachen. Die Auswahl der Lieder richtet sich u.a. nach der Jahreszeit und dem Programm, das ich für den Vormittag vorgesehen habe. Aber auch die Kinder äußern Wünsche. Fast in jeder Gruppe gibt es ein Lieblingslied. Heute hole ich einen kleinen Korb mit bunten Federn und ermuntere die Kinder sich eine Feder auszusuchen. Wie fühlt sich die Feder an? Ist sie hart oder ganz weich? Ist es schön über sie zu streichen? Gemeinsam probieren wir nun aus, was man so alles damit machen kann: Wir werfen sie hoch und schauen zu wie sie langsam heruntersegelt. Wir streichen damit über unseren Arm oder den Arm der Mutter, wie fühlt sich das an oder kitzelt das sogar? Andere Körperteile werden ausprobiert und wir erfahren, wo es am meisten kitzelt. Anschließend legen wir die Feder auf die flache Hand und versuchen sie herunterzupusten. Steckt man sich die Feder in die Haare, sieht man aus wie ein Indianer. Passend dazu basteln wir heute Indianerschmuck. Die Kinder wählen einen Streifen farbiger Wellpappe aus und bekleben diesen mit Mustern aus Tonkarton. Danach werden die Federn an dem Stirnband befestigt und das Band der Größe des Kinderkopfes angepasst. Wer schon fertig ist, erhält, wenn er möchte, eine „Kriegsbemalung“ mit Schminke und darf sich anschließend in einem Spiegel betrachten. Danach machen wir noch gemeinsam ein Singspiel über einen Tag in einem Indianerdorf. Beim anschließenden Freispiel bestimmt jedes Kind, was es spielen will. Da gibt es Duplosteine und Puppen, Parkhaus und Murmelbahn, Bücher, Puzzles und vieles mehr. Aber die Auswahl ist auch dieses Mal begrenzt, denn zu viel tut selten gut. sein) – singen wir noch „Alle Kinder laufen“, verstecken unsere Hände, Füße und Kinder unter einer Decke oder singen ein ruhigeres Lied. Auf jeden Fall wird zum Schluss noch unser Abschiedslied „Alle Leut, alle Leut gehen jetzt nach Hause“ gesungen. Und dann heißt es sich verabschieden. Schluss für heute und auf Wiedersehen bis nächste Woche. Weitere Informationen über die ElternKind-Gruppen in St. Matthäus, Niederkassel erhalten Sie bei Gisela Mies, Telefon 75256. Auch in Lülsdorf werden ElternKind-Gruppen angeboten. Zu einer Frühstückspause versammeln wir uns um den Tisch, reichen uns die Hände und wünschen uns einen guten Appetit. Es ist für die meisten eine schöne Erfahrung, miteinander eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken, denn in Gemeinschaft schmeckt es noch Mal so gut. Und getauscht wird dabei auch gerne, denn das Frühstück des Nachbarn sieht doch sooo lecker aus. Zum Schluss heißt es dann miteinander aufräumen, damit wir unsere gemeinsame Schlussrunde starten können. Je nach restlicher Energie (ein solcher Vormittag kann ganz schön anstrengend miteinander 57 Gemeindeleben Soziallotsen Beratung und Hilfeangebote für Menschen in Not! Diakon Norbert Klein In den beiden Pfarrverbänden in Niederkassel gibt es vielfältige Angebote für Menschen, die Hilfe benötigen: Unsere Soziallotsen sind geschulte ehrenamtlich Engagierte, die als Mitmenschen da sind und zuhören, Wege aufzeigen, dabei helfen, Lösungen zu finden und vielfältige Unterstützung anbieten. Hier werden alle Menschen, ganz gleich welcher Weltanschauung oder Religion, in ihrer Lebenssituation mit ihren jeweiligen Problemen beraten und ihnen werden entsprechende Hilfeleistungen aufgezeigt und vermittelt. 58 miteinander Sie finden bei den Soziallotsen immer ein offenes Ohr, jemanden, der zuhört, der sich vor Ort auskennt und weiß, welche Stellen bei welchem Problem weiterhelfen. Sprechstunde im Pfarrbüro Ranzel (St. Ägidius), Ommerichstr. 68 (Eingang an der Stirnseite der kath. Kindertagesstätte): Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, von 17.00 – 19.00 Uhr. Die Termine im Einzelnen: 20.06., 04.07., 18.07., 08.08., 22.8., 05.09., 19.09., 10.10., 24.10., 07.11., 21.11., 05.12., 19.12. Sie erreichen die Soziallotsen und Diakon Klein dort unter 02208-1700. Sprechstunde in Mondorf, Adenauerplatz 8: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, von 17.00 – 19.00 Uhr. Die Termine im Einzelnen: 10.09., 24.09., 08.10., 22.10., 12.11., 26.11., 10.12. Sie erreichen die Soziallotsen und Diakon Moormann dort unter 0228-452243. Die Soziallosten arbeiten mit den Beratern von SKF (Sozialdienst kath. Frauen) und dem SKM (Sozialdienst kath. Männer) zusammen. Der SKF steht mit Rat und Hilfe in sozialen, familiären, erzieherischen und existenziellen Notlagen für Familien, Frauen, Alleinerziehende und Jugendliche zur Verfügung. Die Beratung wird von Frau Breuer jeweils am 1. Donnerstag im Monat in Mondorf, in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr und am 2. Montag im Monat von 10.30 – 12.30 Uhr im Pfarrbüro Ranzel durchgeführt. Sie erreichen Frau Breuer unter der Telefonnummer 02241-958046. Der SKM bietet Unterstützung und Hilfe bei Schuldnerberatung und existenzsicherenden Maßnahmen. Die Beratung wird von Frau Kümpel jeweils am 3. Donnerstag im Monat in Mondorf und am 4. Montag im Monat in Ranzel durchgeführt Sie erreichen Frau Kümpel auch unter der Telefonnummer 02241-177816. miteinander 59 B e g e g n u n g m i t d e n S p u r e n u n d Wo r t e n J e s u Begegnung – mit diesem Leitthema des Pfarrbriefes werden uns viele verschieden Möglichkeiten von Begegnung vorgestellt. Eine besondere Begegnung möchte ich aufgreifen, nämlich die Begegnung mit jenen Orten und Stellen im Heiligen Land, an denen Jesus lebte, lehrte oder heilte und dadurch Gottes Liebe verkündete mit den Worten der Heiligen Schrift, die von jenen Taten berichtet. Für das Frühjahr nächsten Jahres – in der Zeit vom 25. März bis 1. April 2014 – plane ich eine Pilgerreise ins Heilige Land, um auf den Spuren Jesu zu wandern und erneut über sein Leben zu hören, zu versuchen seine Worte besser zu verstehen, wie auch sein Leiden und Sterben, sowie seine Auferstehung, also unsere Erlösung, dankbar zu betrachten. 60 miteinander Voraussichtlich am 25. März fliegen wir ab Frankfurt, reisen über Jerusalem, Bethlehem, Jericho (mit Besuch am Toten Meer) Pi l g e r n nach Galiläa, von dort zur Mittelmeerküste und weiter nach Jerusalem. Wir werden in mindestens 3***-Hotels übernachten, außer in Jerusalem, dort in einem Hospiz an der Via Dolorosa. Zur Zeit des Redaktionsschlusses dieses miteinanders war das Reiseprogramm noch nicht endgültig bestätigt, somit ist eine Preisangabe noch nicht möglich. Schauen Sie unter www.diakon-loew.de, denn bis zur Auslieferung des Heftes wird dort die komplette Reiseplanung veröffentlicht sein. Rufen Sie mich bei Rückfragen an, ich hoffe, alles dann klären und erklären zu können (02208-911944). Alle Pilgerinnen und Pilger dürfen sich auf viele Begegnungen mit Jesu Worten, seinen Spuren und den Menschen im Heiligen Land freuen Ihr Reisebegleiter Diakon Löw miteinander 61 Gratulation Geburtstage St. Jakobus 03.08. 04.08. 06.08. 08.08. 11.08. 14.08. 14.08. 15.08. 16.08. 18.08. 22.08. 25.08. 29.08. 29.08. 30.08. 01.09. 10.09. 10.09. 11.09. 15.09. 19.09. 27.09. 02.10. 04.10. 08.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 15.10. 18.10. 18.10. 18.10. 62 Margareta Edeltraud Josefine Heinrich Hildegard Margareta Peter Rosemarie Edeltraut Marianne Karoline Elisabeth Werner Elisabeth Anna Bernhard Gertrud Margarete Anno Francisco Anna Frieda Hans Joseph Maria Anna Elisabeth Adelheid Elisabeth Inge Martha Matthias Johann miteinander Herz Rupp Kißelbach Badorf Baczewski Miesen Richarz Goerentz Mann Comuth Klein Thomas Diener Drießen Knappstein Kaczmarczyk Kreutz Müller Busch Hurtado Hita Kuschel Brautscheck Häberle Linnarz Sonneberger Werner Flock Pajonk Brzank Wirz Haas Immendorf Krings 87 80 83 82 81 87 80 84 81 89 83 87 85 90 92 80 87 82 21 87 89 89 81 80 85 94 82 81 87 81 93 84 88 21.10. 24.10. 27.10. 31.10. 02.11. 04.11. 04.11. 05.11. 08.11. 10.11. 16.11. 17.11. 20.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 29.11. Karl-Josef Gerhard Anna Wolfgang Barbara Anna Brigitta Friedrich Hans Franz Margareta Margareta Margarete Christine Cassius Helmut Karl Klara Wittemann Löhrer Faust Scherholz Luxem Mellein Pritz Steinbach Werheid Linden Pabst Glaß Rützel Baum Scholl Kißelbach Chrzibek Tomaschewski 86 82 83 81 88 86 85 81 83 86 81 90 92 97 89 82 83 84 Liebe Senioren! In unserer Geburtstagsliste finden Sie die Gemeindemitglieder, die 80 Jahre und älter sind. Finden Sie Ihren Namen nicht und wollen namentlich erwähnt werden, rufen Sie bitte das für Sie zuständige Pfarrbüro an. Gegen die Veröffentlichung aller personenbezogenen Daten können Sie jederzeit Einspruch erheben. Bitte wenden Sie sich auch in diesem Fall an das für Sie zuständige Pfarrbüro. St. Matthäus 05.08. 06.08. 07.08. 12.08. 16.08. 18.08. 19.08. 24.08. 24.08. 27.08. 27.08. 28.08. 29.08. 31.08. 01.09. 03.09. 03.09. 09.09. 15.09. 17.09. 19.09. 26.09. 04.10. 08.10. 09.10. 09.10. 11.10. 14.10. 14.10. 18.10. 18.10. 19.10. 20.10. Elisabeth Joch Antonia Miebach Rolf Lechler Hans Günter Wollersheim Agnes Podlech Maria Küpper Johannes Köhl Christine Brendel Christa Schmidt Gottfried Bußard Veronika Piller Elisabeth Plückbaum Hans Mondt Johann Bollenbeck Johann Schiele Alfons Baier Hans-Joachim Scholz Georg Markert Therese Zander Hermann Becker Anneliese Bergheim Elmar Heuser Liselotte Weis Gisela Roßbach Viktoria Röhren Maria Wolf Otto Schöbitz Josefa Aizaguirre Cestao Clement Delvigne Maria Brungs Agnes Helfer Johann Blum Augustinus Baumgarten 84 85 82 83 93 85 81 83 88 80 80 84 83 86 84 80 80 80 81 87 91 83 86 83 99 82 98 80 89 89 84 92 84 20.10. 22.10. 23.10. 25.10. 27.10. 04.11. 05.11. 06.11. 07.11. 10.11. 11.11. 12.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 21.11. 22.11. 23.11. 25.11. 30.11. Maria Elisabeth Käthe Anneliese Elisabeth Maria Edmund Hannelore Käthe Georg Josefa Luise Gertrud Helene Cäcilia Günter Hedwig Katharina Irmgard Cäcilia Sophia Holfeld Bangert Löhr Conzen Schorr Klupsch Wilbert Hölzer Conrad Wildmoser Abels Ziegler Juschkat Waldbröl Karp Flor Klein Scholl Ewert Niedecker Klein 88 83 82 86 92 84 90 84 87 82 89 84 86 90 90 82 82 88 80 89 91 miteinander 63 Gratulation Geburtstage St. Ägidius 03.08. 08.08. 18.08. 18.08. 19.08. 22.08. 31.08. 05.09. 06.09. 08.09. 14.09. 15.09. 15.09. 16.09. 17.09. 17.09. 17.09. 18.09. 20.09. 22.09. 25.09. 64 Helene Stefanie Hildegard Agnes Johann Marianne Maria Margarete Hans Helena Heinz Margarete Elisabeth Johannes Christa Maria Johann Johanna Paul Rosa Heinz miteinander Knapik Reim Breuer Kramarczyk Scholtysik Klotz Lorenz Hansen Schirmer Kirchmann Braun Pilgram Schmitz Köster Lindenberg Lohmann Pütz Schneider Kranz Marte Schleuer 93 83 86 85 91 88 96 83 87 85 83 82 88 82 80 80 83 89 86 84 81 26.09. 27.09. 06.10. 13.10. 15.10. 17.10. 19.10. 23.10. 27.10. 28.10. 01.11. 24.11. 28.11. Helen Marianne Franz Reinhard Walter Margareta Ruth Zilli Klara Rudolf Peter Katharina Herbert Siegberg Schrepfer Heidemann Gebauer Heilinger Meester Wendel Schleuer Böckel Schüller Scheben Inden Gürtler 90 86 95 82 86 93 86 80 83 85 80 81 81 Sieben Schmerzen Mariens 24.09. 01.10. 15.10. 01.11. Jakob Reinhold Maria Bronislaw Engels Vogt Vogt Podmokly 86 86 80 83 S a k r a m e nte Taufen 02.03. 02.03. 02.03. 09.03 09.03 16.03 16.03 16.03 06.04. 06.04. 13.04. 13.04. 13.04. Leon Georgios Alonidis Titus Moritz Mergner Marc Wilhem Marco Müller Katharina Maya Pilich Maximilian Derenbach Alexander Mathias Köller Alina Marie Fell Fabio Nonn Mats Emil Tannenläufer Nele Sophie Roloff Vanessa Scheerer Riccardo Scalisi 13.04. 20.04. 20.04. 04.05. 04.05. 05.05. 11.05. 18.05. 18.05. 21.05. 25.05. 25.05. Leonard Pechmann Paulina Marie Carlet Luca Gabriel Neubert Paul Charly Braun Theo Meximilian Schmid Henry Wilken Emily Uebe Luca Manuel Pinheiro da Costa Ava Felipa Hadasik David Chrzanowski Paul Koschmieder Ida Marit Rode Trauungen 23.03. 13.04. Kai Klitzke und Kerstin Reetz Anja Wendler und Dustin Gammisch Verstorbene 07.02 12.02. 14.02. 16.02. 05.03. 09.03. 16.03. 17.03. 18.03. 21.03. 26.03. Günter Gerhard Schlößer Martha Brandl Anna Thelen Hermann-Josef Müller Johann Cremanns Juliana Katharina Vorwerg Antonia Schrödter Hans Braun Klaus Finkler Hermann Klippert Ernst Karl Klewar 26.03. 26.03. 04.04. 09.04. 17.04. 18.04. 20.04. 25.04. 30.04. 17.05. 23.05. Maria Spill Reiner Siegfried Jagemann Wanda Elisabeth Jäger Heinz Horenkohl Werner Franz Joch Günter Altwicker Ferdinand Schiefer Hermann Hoffmann Gustav Sauer Holger Paul Hans Simon Heribert Schmitz miteinander 65 We r b u n g Seit mehr als 100 Jahren in Niederkassel und dem Umland alle Arten der Bestattungsvorsorge ll A t d B i t Wir bieten Ihnen langjährige Erfahrung, Qualität und faire Preisgestaltung. Oberstr. 16 (Ndk-Rheidt) Berliner Str. 56 (Ndk-Ranzel) www.bestattungen-schallenberg.de 66 miteinander 02208 2623 Mission Ihr Fest: Ein Segen für die Menschen in Eluru Seit mehr als 30 Jahren unterstützt die Aktion für Eluru in Partnerschaft mit der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. www.dahw.de das Damian-Lepra-Zentrum im Südosten Indiens. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer aus dem Raum Niederkassel/Troisdorf/Hennef engagieren sich auf unterschiedliche Weise für das Projekt. Persönliche Kontakte und regelmäßige privat finanzierte Besuche vor Ort garantieren den effektiven Einsatz der Spendengelder und Projektinformationen aus erster Hand. Ungeachtet der aufstrebenden Wirtschaft Indiens leben dort immer noch 80% der Bevölkerung von bis zu zwei Dollar am Tag, davon 300 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze von 1,25 Dollar pro Tag. Die rund 3000 Patienten mit Lepra, Tuberkulose, HIV und Augenkrankheiten, die jährlich im Damian-Lepra-Zentrum in Eluru behandelt werden, gehören ganz überwiegend der letzteren Gruppe an. Die meisten sind Tagelöhner oder leben, oft verkrüppelt infolge der Lepra, mit ihren Familien als Bettler auf der Straße. Da der indische Staat den Kampf gegen die Lepra neuerdings massiv zurückgefahren hat, sind diese Menschen mehr denn je auf Ihre Unterstützung angewiesen! Neben einem Krankenhaus bietet das Damian-Lepra-Zentrum auch Gesundheits- aufklärung, Früherkennung sowie soziale Fürsorge und Hilfe zur Selbsthilfe für die Patienten und deren Familien. Im Father Manna Children‘s Home, das die Aktion für Eluru mit einem Patenschaftsprogramm unterstützt, finden die Kinder der Patienten ein liebevolles Zuhause und erhalten eine Schul- und Berufsausbildung, die ihnen den Weg aus der Armut eröffnet. Nicht zuletzt gibt das Zentrum vielen Menschen Arbeit. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Menschen in Eluru zukünftig auch mit Ihrer Hilfe rechnen dürfen. Selbstverständlich können Sie auch anlässlich eines Jubiläums, Geburtstags oder Trauerfalls mit einem Spendenaufruf ein besonderes Zeichen der Hoffnung setzen. Und natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie die Aktion für Eluru auf andere Weise, z. B. durch Ihre Mitarbeit, unterstützen möchten. Wie auch immer Sie helfen möchten: Der herzliche Dank der Patienten und der Kinder von Eluru ist Ihnen gewiss! Spendenkonto Aktion für Eluru Kontonr. 101 548 015 VR-Bank Rhein-Sieg BLZ 370 695 20. Haben Sie noch Fragen? Bitte rufen Sie uns an: 0228-453808 - Gudrun Stapel 02208-910707 - Rosi Schellenberger miteinander 67 Zu g u te r L e t z t 10 GUTE GRÜNDE, zur Wahl zu gehen: ■ Weil Sie es gut und wichtig finden, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl stellen und Sie sie unterstützen möchten! ■ Weil die Kirche eine Gemeinschaft ist. Wir sind allle miteinander Kirche und nehmen unseren Auftrag als Getaufte und Gefirmte ernst! ■ Weil jammern einfach, mitbestimmen aber besser ist. Nutzen Sie die demokratischen Möglichkeiten, die es in unserer Kirche gibt. ■ Weil jede Stimme zählt. Mit Ihrer Stimme zeigen auch Sie: Gemeinde geht uns alle an! ■ Weil alle Christinnen und Christen aufgerufen sind, mit ihren Möglichkeiten die Hoffnung, die von Christus ausgeht, erfahrbar zu machen. Mit Ihrer Stimme müssen Ihre Träume nicht Träume bleiben! ■ Weil es Ihnen nicht egal ist, wie es in der Gemeinde weitergeht. Sie möchten sich aktiv einbringen und Mitverantwortung übernehmen! ■ Weil auch Sie Gegenwart und Zukunft der Gemeinde sind! Mit Ihrer Stimme geben Sie der Gemeinde ein Gesicht, in dem Ihre Mitmenschen „lesen“ können! ■ Weil es ein gutes Gefühl ist, dabei zu sein! ■ Weil auch Sie Veränderungen bewirken können! ■ Weil Sie mit anderen gemeinsam unterwegs sein möchten und wissen, dass wir uns „leichter tun“, wenn wir gemeinsam als Glaubende leben! Liebe Leserin, lieber Leser, wir, die Redaktion, möchten uns bei Ihnen für die vielen Zuschriften bedanken, denn nur mit Ihren Beiträgen wird unser miteinander lebendig. Die Redaktion hat eine eigene E-mail-Adresse: [email protected] Jederzeit freuen wir uns über Fragen, Anregungen, Lob und Kritik. In der kommenden Weihnachts-Ausgabe ist „reich beschenkt“ das Thema. Wir bitten Sie, uns die Beiträge zu diesem Thema bis zum 20. Oktober an die E-Mail-Adresse zu senden. Dabei freuen wir uns auch auf Ihre Bilder, um die Beiträge zu illustrieren. Bitte beachten Sie die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Personen. Es wird darum gebeten, keine Artikel einzureichen, die bereits in der Tagespresse veröffentlicht wurden. klimaneutral natureOffice.com | DE-289-981954 68 miteinander gedruckt