miteinander - Kirchengemeinden

Transcription

miteinander - Kirchengemeinden
miteinander
P f a r r b r i e f d e s P f a r r ve r b a n d e s N i e d e r k a s s e l - N o rd
S i e b e n S c h m e r ze n M a r i e n s, U c k e n d o r f / S to c k e m
S t . M a t t h ä u s, N i e d e r k a s s e l
S t . J a k o b u s, Lü l s d o r f
S t . Ägi d i u s, R a n ze l
Begegnung
Sommer 2013
Inhalt
Auf ein Wort ...............................................3
Titelthema Sendung ..................... 4 – 11
Aus den Gremien
Kirchengemeindeverband ................... 12
Kirchenvorstand..............................13 – 14
Pfarrgemeinderat ...........................15 – 17
Ortsausschuss ..................................18 – 19
Begegnung
Johannes Feller
Pfarrverband
Erstkommunion ..............................20 – 21
Firmung..............................................22 – 24
Familienzentrum.............................28 – 30
Pilgern ................................................60 – 61
Gruppen und Vereine
Jugend................................................46 – 50
Gemeindeleben ..............................52 – 59
Aktuelles ........................ 26 – 27 + 51
über sich ................................. 38 – 39
Interview ................................ 40 – 41
Buchtipp ......................................... 43
Kinderseite ............................. 44 – 45
Mission ........................................... 67
Informationen
Termine, Gottesdienstzeiten ............... 31
Aus den Pfarrbüros ........................62 – 65
Zu guter Letzt ........................................... 68
Kontaktdaten .................................33 – 36
Impressum ............................................... 25
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miteinander
Seite 4
Leben in einem Haus
Jens Römmer-Collmann Seite 6
Maria und Elisabeth
Johannes Fuchs
Seite 8
Christus in der Eucharistie
Liviu Balascuti
Seite 10
Au f e i n Wo r t
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Der Größte und ein Kind“ lautet die Bildunterschrift unter dem Titelbild dieses
Pfarrbriefes. Dargestellt ist eine wunderbare Begegnung: Jesus beugt die Knie,
geht auf Augenhöhe mit einem Kind, ja,
macht sich sogar noch kleiner, um die
Größe des Kindes deutlicher zu machen.
Von den Umstehenden sind nur die Beine
angedeutet: Das Kind ist im Mittelpunkt.
„Da rief er ein Kind herbei und stellte es in
ihre Mitte …: Wer so klein sein kann wie
dieses Kind, der ist im Himmelreich der
Größte.“ (Mt 18,2-4)
Ein Kind, das noch ganz arglos glauben
und vertrauen kann, das sich einfach
noch ohne Furcht in die Arme der Eltern
fallen lässt, dem es nicht darum geht, immer mehr zu haben oder immer mehr
zu gelten – ein solches Kind wird allen
zum Vorbild gegeben. Dieses kindliche
Vertrauen sollen wir alle – jung und alt
– Gott gegenüber haben! Insofern steht
das Kind stellvertretend und als Vorbild
für uns alle.
Im Original ist „Der Größte und ein Kind“
ein Ölgemälde: das Primizbild von Pfarrer
Christoph Jansen aus Hennef-Warth. Dieser berichtet aus dem Entstehungsprozess, wie die (besonders aus Maria Laach
bekannte) Künstlerin Beate Heinen das
zunächst fast ganz rote Bild immer weiter
bearbeitet hat. Und beim Blick gegen das
Licht scheint noch immer ganz viel vom
Feuer, vom Geist, von der Kraft der Farbe
„Rot“ durch. Wir werden Zeugen einer intensiven und starken Begegnung!
Wie unterschiedlich „Begegnungen“ sein
können, zeigt sich in den zahlreichen Beiträgen, die wir auch diesmal wieder für
unseren Pfarrbrief erhalten haben. Begegnungen in der Bibel, Christusbegegnung
in den Sakramenten, Begegnung anlässlich Verabschiedung und Neubeginn,
Wallfahrten und Pilgerreisen, Begegnung
in der Ökumene, als Thema in der Literatur, Begegnungen in Caritas und Familienzentrum, bei Festen und Feiern …: Es
ist spannend und macht hoffentlich auch
Ihnen Lust und Freude, den Pfarrbrief in
seiner ganzen Vielfalt zu lesen.
Wir bedanken uns bei den Autoren unseres Pfarrbriefes. Und allen Leserinnen
und Lesern wünschen wir einen schönen Sommer und eine gute und erholsame Ferienzeit mit vielen wertvollen
Begegnungen – egal, ob Sie den Urlaub
zu Hause oder an einem entfernten Ferienort verbringen!
für das Redaktionsteam
Johannes Fuchs, Pfarrvikar
miteinander
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T i te l t h e m a
Begegnung
Pater
Johannes Feller
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“,
sagt Martin Buber, der große jüdische
Religionsphilosoph.
Und von Begegnung ist in der Kirche viel
die Rede. Wir bedürfen der Begegnung
und fürchten sie doch zugleich, weil
wirkliche Begegnung uns verändern, ja
verwunden könnte.
Der Maler Ernst Alt hat 1980 die Begegnung zwischen dem greisen Simeon
und dem Jesuskind in einem eindrücklichen Bild dargestellt: Ein alter Mann mit
langem Bart und faltigem Gesicht ist zu
sehen. Sein Kopf ist bedeckt mit dem traditionellen jüdischen Gebetsschal. Große
knorrige Hände halten den zarten Körper
des schlafenden Säuglings. Die Augenlider von beiden sind gesenkt. Simeons
fast geschlossene Augen betrachten still
das Kind in seinen Armen. Sammlung und
Ruhe gehen von diesem Bild aus, das der
Künstler ganz in Blau getaucht hat. Der
Zauber dieser Begegnung – wunderbar
eingefangen und festgehalten in diesem
Bild.
Ein alter Mensch, lebenssatt und bereit
zum Sterben, und ein winziges Kind, wenige Wochen alt, das das Leben noch vor
sich hat. Was für eine Begegnung!
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miteinander
Er hält das Kind in seinen Armen und erkennt seine wahre Bedeutung, die dem
kleinen Kind wahrhaftig nicht anzusehen
ist. Es ist der Geist Gottes, der ihn in den
Tempel geführt hat und ihm die Ahnung,
ja die Gewissheit eingibt, in diesem Kind
den „Messias des Herrn“ zu erkennen.
In jeder Begegnung, die diesen Namen
verdient, „sehen“ wir, ahnen wir das Heil,
das Heile und Heilige in einem anderen
Menschen. Wir sehen in ihm Gott am
Werk und spüren zwischen uns die Sehnsucht, die nach Erfüllung ruft; die Sehnsucht, dass alles gut wird – und dass dieser Mensch, dem ich begegne und den
ich innerlich berühre, zu denen gehört,
über die Gott seine große Verheißung
gesprochen hat, die Rettung heißt oder
Erlösung oder Befreiung – oder wie immer wir das nennen wollen, das, was Gott
allein zu geben vermag. Eine wirkliche
Begegnung ist ein großer Trost mitten
in den Betrübnissen und Beschwernissen des Lebens. Es wird nicht gleich alles
anders und besser, aber die Hoffnung ist
wieder da, die Hoffnung, dass alles gut
wird, weil Gott gut ist und seine Liebe
uns von neuem angerührt hat.
Tagtäglich begegnen wir Menschen.
Und manche Begegnungen verändern
uns und unser Leben. Manche Begegnungen erfüllen gar unsere Sehnsucht.
Ein Gespräch mit einem guten Freund,
dem wir unser Innerstes zeigen durften,
nährt noch nach Wochen unsere Seele.
Der erste Blick zwischen Mutter und Kind
nach der Geburt prägt sich ein bis zum
Lebensende. Die erste Begegnung zwischen zwei Menschen, die sich in einander verlieben, bleibt unvergesslich. In all
diesen Begegnungen dürfen wir etwas
von dem erfahren, was sich zwischen
dem greisen Simeon und dem MessiasKind in seinen Armen ereignet hat: dass
Gott sich berührbar und wunderbar
menschlich macht in solchen Begegnungen und dass sein Heil in greifbare
Nähe gerückt ist.
Begegnung heißt auch das Geheimnis
jeder Eucharistiefeier! „… da berühren
sich Himmel und Erde, dass Friede werde
unter uns“, heißt es in einem modernen
Kirchenlied. Ob wir mit dieser Erwartung,
mit dieser Sehnsucht zum Gottesdienst
kommen, dass Begegnung geschieht im
Zeichen von Brot und Wein; dass Jesus
sich in der hl. Kommunion ähnlich in unsere Hände gibt, wie Simeon das JesusKind in seinen Armen hielt?
Gott will uns begegnen – in dieser Feier
und immer, wenn wir das Gedächtnis des
Herrn begehen. Simeon hatte die (Geistes-)Gabe, zum richtigen Zeitpunkt da zu
sein. Wir können ihn uns vorstellen als
einen Menschen, der wach und aufmerksam war in jeder Begegnung des Alltags.
Er hatte ein langes Leben lang eingeübt,
was ihn im entscheidenden Augenblick
seines Lebens „geistesgegenwärtig“ sein
ließ – für diese Begegnung im Tempel zu
Jerusalem, in der Gott ihm so nahe kam,
dass er Abschied nehmen und „in Frieden
scheiden“ konnte. Darin ist er uns ein Vorbild und wir sollten ihn darin nachahmen.
Denn „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Und jede wirkliche Begegnung
führt zu Gott.
Begegnungen,
die die Seele berühren,
hinterlassen Spuren,
die nie ganz verwehen.
Romano Guardini
miteinander
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T i te l t h e m a
Leben in einem Haus
ev. Pfarrer
Jens Römmer-Collmann
Haben Sie schon einmal in einem Mehrfamilienhaus gewohnt?
Ich mehrfach - und habe dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht ...
Zu Studienzeiten, in Münster, wohnte ich
am Aasee auf luxuriösen neun Quadratmetern in einem Haus mit 25 Wohneinheiten. Gesehen habe ich in dieser Zeit
von all‘ meinen Nachbarn im Grunde
niemanden.
Traf man sich zufällig auf dem Flur, wandte sich der Blick dem Boden zu, kaum
dass einmal ein „Morgen“ über die Lippen ging. Gemeinsame Berührungspunkte bei 25 Studierenden? Fehlanzeige! Begegnungen waren nicht gewollt,
stattdessen gab es ein Beschwerdebrett:
„In Zimmer 13 wird geraucht!“; „In der
zweiten Etage muff t es - ich wette, Sven
Meier bringt nie den Müll raus!“; „Wenn in
Zimmer 20 nicht endlich die Musik leiser
gestellt wird, kürze ich die Miete!“.
Anders war es zwei Jahre später, in Essen.
Dort wohnte ich mit meiner Frau in einem
Haus mit acht Mietparteien – und einer
kannte den anderen, auf schöne Weise.
Man begegnete einander freundlich auf
dem Flur, nahm sich Zeit für ein Quätsch-
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miteinander
chen, hin und wieder wurde gemeinsam
im Garten gegrillt. Da fiel es auch kaum
ins Gewicht, das der Fernseher der alten
Dame unter uns lauter lief als im eigenen Wohnzimmer. Unterschiedliche Meinungen gab es dennoch, klar. Aber man
kannte sich und begegnete einander auf
Augenhöhe. Wenn das dreistündige Autowaschen am Samstagmorgen störte
– dann wurde angeklingelt und Bescheid
gesagt!
So unterschiedlich kann es zugehen in
einem Haus. Entscheidend ist: Will ich
anderen begegnen oder nicht? Wage ich
es, über meinen eigenen Tellerrand zu
schauen, mache ich einen Schritt auf den
anderen zu – selbst wenn dabei vielleicht
meine eigenen Sichtweisen in‘s Wanken
geraten?
„Ein Haus“ – das ist auch die Übersetzung
des griechischen Wortes „OIKOMENE“.
Und die Begegnung zwischen zwei Gemeinden oder Kirchen funktioniert im
Grunde nicht anders: Es kommt auf die
eigene Neugier an, den Schritt aufeinander zu. Auch einmal einen katholischen
Gottesdienst besuchen – ohne direkt
das eigene Urteil im Kopf parat zu haben.
Messe in der Auferstehungskirche feiern
– selbst wenn ich dort nicht wirklich heimisch bin. Einander begegnen und ins
Gespräch kommen miteinander: Auf dem
gemeinsamen Seniorenausflug, auf dem
plötzlich nur noch ein Platz am Tisch der
Frauen von der Katholischen Frauengemeinschaft frei ist; vor dem Gottesdienst
zum Weltgebetstag, wo wir so seltsam
sitzen, dass alle einander anschauen
können; auf dem ökumenischen Pfarrgemeindefest, beim gemeinsamen Dienst
am Spülmobil, wo vier Hände mehr
schaffen als zwei – oder später beim Abschlusssingen, wo es einfach schöner
klingt, wenn viele Kehlen Gott loben.
„Wer sagen die Leute, dass des Menschen
Sohn sei?“ fragt Jesus seine Jünger (Mt
16,13). Und diese antworten: „Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia
oder einer der Propheten.“ Tatsächlich: Es
gibt eben verschiedene Wirklichkeiten,
unterschiedliche Bilder von diesem Menschensohn. Doch gerade da lässt Jesus
nicht locker: „Wer sagt denn ihr, dass ich
sei?“ Er gibt keine einfache und vermeintlich richtige Antwort. Stattdessen fragt
Jesus noch einmal nach, bleibt neugierig und offen für die Meinung der anderen. In der Begegnung bekommt die
Wirklichkeit ein neues Gesicht – davon
lebt der Glaube, dass ist der Schatz der
OIKOMENE. Es kann wirklich spannend
und lehrreich sein, das Leben in einem
Haus.
Bewusst Menschen begegnen
Nimm dir heute vor,
den Menschen, die du triffst,
ganz bewusst zu begegnen.
Es wird Begegnungen geben,
auf die du dich freust,
und Begegnungen,
die dir schwerfallen.
Befreie dich
von den Sorgen
der schweren Begegnungen,
und traue ihnen zu,
dass auch sie
wichtig für deinen heutigen Tag sind.
Begegne allen Menschen
unvoreingenommen
und achte darauf,
allen
Wertschätzung entgegenzubringen.
So kannst du erfahren,
dass auch du
mit Wertschätzung behandelt wirst.
Anselm Grün
miteinander
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T i te l t h e m a
Die Begegnung von Maria und Elisabeth
Pfarrvikar
Johannes Fuchs
„Meine Seele preist die Größe des
Herrn, und mein Geist jubelt über
Gott meinen Retter“ „Begegnung“ – das hat für die Bibel
eine ganz zentrale Bedeutung. Zahlreiche, oft sehr intensive Begegnungsgeschichten sind uns in der Heiligen Schrift
überliefert.
Die Glaubenszeugnisse der Urgeschichte berichten von einem Schöpfergott,
der seinen Geschöpfen noch persönlich
begegnet. Später sind es Visionen, Engel
oder Propheten, in denen Gott zu den
Menschen spricht. Und spätestens in Jesus Christus hat sich Gott auf unüberbietbare Weise selbst geoffenbart, ist er uns
als Gott und Mensch zugleich begegnet.
Er hat gelehrt, Kranke geheilt, Tote auferweckt, das Reich Gottes verkündet. In
den Evangelien finden wir zahlreiche aufrichtende, heilende, ermunternde, mahnende, ... Begegnungen zwischen Jesus
und den Menschen.
Nach Tod und Auferstehung Jesu waren
die Begegnungen mit dem Auferstandenen wichtig, um den Glauben an die
Auferstehung zu begründen. Und dann
wurden – in der Kraft des Heiligen Geistes
– die Jünger selbst zu Verkündern dieses
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miteinander
Glaubens. Durch ihr Zeugnis – durch die
Begegnung mit ihnen – gelangte der
Glaube hinaus in die Welt und zu den
Menschen. Darüber berichten uns die
Apostelgeschichte und die Briefe des NT.
Und bis heute ist es das gläubige Zeugnis
von Menschen, ist es die lebendige Begegnung mit ihnen, durch die die Frohe
Botschaft Jesu weitergegeben wird.
Exemplarisch soll nun eine besonders
sympathische Begegnungsgeschichte
des NT genauer betrachtet werden. Es
ist eine Szene, die der Evangelist Lukas
uns schildert: Der Besuch Marias bei Elisabeth (Lk 1,39-56), also die Begegnung
zwischen diesen beiden. Liturgisch feiert
die Kirche diese Begegnung als „Mariä
Heimsuchung“ am 2. Juli.
Es ist eine wunderbare Szene am Übergang vom Alten zum Neuen Testament:
Die Mutter Jesu eilt zu ihrer Verwandten
Elisabeth, diese beiden großen Gestalten der Heilsgeschichte begegnen sich,
und schon vor der Geburt gibt es eine
Begegnung des Vorläufers Johannes mit
Jesus.
Von Elisabeth wissen wir, dass sie und
ihr Mann Zacharias sich schon lange vergeblich ein Kind gewünscht hatten. Auf
wunderbare Weise hat dann der Engel
Gabriel ihrem Mann Zacharias die Geburt
Johannes des Täufers angekündigt und
so erwartet Elisabeth nun das lange ersehnte Kind.
Von der Jungfrau Maria wissen wir, dass
der Erzengel Gabriel ihr eine große Verheißung gegeben hat: Durch sie will Gott
Mensch werden. Maria hat zu den Plänen
Gottes voll Vertrauen „Ja“ gesagt, ohne
zu wissen, worauf sie sich genau einlässt:
„Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir
geschehe, wie du gesagt.“
Warum eilt Maria nun zu Elisabeth?
- Vielleicht sucht sie bei ihrer Verwandten
Beistand und moralische Unterstützung
für ihre Situation und die Aufgaben, die
auf sie zukommen? Immerhin erwartet
sie ein Kind, ohne verheiratet zu sein, besonders zur damaligen Zeit, eine äußerst
problematische Lage!
- Vielleicht will Maria ihrer älteren Verwandten Elisabeth beistehen?
- Vielleicht verstehen sich da zwei besonders gut, weil beide auf so wunderbare Weise ein Kind erwarten und einen
besonderen Platz in der Heilsgeschichte
haben?
So lobt und preist Elisabeth ihre Verwandte Maria: „Selig ist die, die geglaubt hat,
dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen
ließ.“ (Lk 1,45)
Und Maria antwortet mit dem Loblied,
das noch heute als „Magnifikat“ z. B. zum
Abendgebet der Kirche gehört: „Meine
Seele preist die Größe des Herrn, und
mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“ (Lk 1,46-55)
Maria bleibt drei Monate und es war wohl
eine wertvolle, gefüllte Zeit, in der beide
ihre große Freude miteinander teilen.
Erwähnenswert findet der Evangelist
Lukas, dass schon im Mutterleib, vor der
Geburt, Johannes auf Jesus hinweist: Er
erkennt schon im Leib seiner Mutter, dass
da Jesus als der Messias ist und hüpft vor
Freude! (Lk 1,41).
Die betrachtete Schriftstelle ist also eine
besonders frohe und vielschichtige Begegnungsgeschichte: Es begegnen einander zugleich Elisabeth und Maria, Johannes und Jesus, der Alte und der Neue
Bund, Verheißung und Erfüllung, der
letzte der Propheten und der erwartete
Messias, usw.
Und damals wie heute ist die überschäumende Freude zu spüren, wenn
wir in den Lobgesang Mariens einstimmen: „Meine Seele preist die Größe des
Herrn, und mein Geist jubelt über Gott,
meinen Retter.“
miteinander
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T i te l t h e m a
Begegnung mit Christus in der Eucharistie
Kaplan
Liviu Balascuti
Im unserem Leben gibt es viele Begegnungen. Es gibt die Begegnungen in
der Familie, in der Schule und auch in
verschiedenen Vereinen. Durch diese Begegnungen erfahren wir, dass wir nicht
allein sind. Mit diesen Begegnungen
können wir unsere Freude, unsere Sorgen
und unseren Kummer mit anderen teilen.
Aber für uns Katholiken ist die wichtigste Begegnung die mit dem Herrn Jesus
Christus in der Eucharistie.
Diese Begegnung kann durch nichts ersetzt werden. Denn die Eucharistie bereitet uns schon hier auf die endgültige
Begegnung mit dem Herrn im Himmel
vor. Der Heilige Vater, Papst Johannes Paul
II schrieb: „Die Kirche lebt von der Eucharistie“. Darum gehen wir regelmäßig am
Samstag/Sonntag oder auch während
der Woche in die Kirche und feiern die
heilige Eucharistie. Denn die ganze Tätigkeit der Pfarrei muss in der heiligen Eucharistie verankert sein.
Begegnung mit Christus beim
Eucharistischen Kongress
Vom 5. bis 9. Juni 2013 fand in Köln der
Eucharistische Kongress unter dem Motto: „Herr, zu wem sollen wir gehen?“ (Joh
6,68) statt. Der Eucharistische Kongress
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miteinander
war keine Fachtagung, sondern ein
großes Fest des Glaubens. „Der Mittelpunkt des Glaubensfestes“ - wie hat unserer Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, gesagt - „war die Feier der Eucharistie,
die Begegnung mit Christus, dazu auch
die Begegnung untereinander“.
Der Eucharistische Kongress begann am
Mittwochabend mit einem Eröffnungsgottesdienst. Die drei folgenden Tage
waren geprägt von der Feier der Heiligen
Messe, Katechese, Glaubensgesprächen,
theologischen Vorträgen und dem Austausch in den Kirchen Kölns. Außerdem
gab es Zeiten der Anbetung und Beichtgelegenheiten. An den Nachmittagen
wurde ein Kulturprogramm unter anderem mit Ausstellungen, Filmen, Klangund Licht-Installationen sowie Konzerten
angeboten.
Von Freitag bis Sonntag gab es auch Angebote, die vor allem junge Menschen
im Alter zwischen 14 und 30 Jahre ansprachen: Die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung, ein eucharistischer
Pilgerweg zum Stadion, Messen und Katechesen mit Bischöfen, Filmgespräche
und Talkrunden, Workshops zu Themen wie „Stille“ oder „Worship“. Den
Abschluss des Glaubensfestes bildete
am Sonntagmorgen ein Pontifikalamt mit allen beteiligten Bischöfen im
Rhein-Energie-Stadion.
Begegnung mit dem Eucharistischen
Jesus in den Ärmsten der Armen
„Wer in der Liebe wachsen will, geht zur
Eucharistie“, meint die Selige Teresa von
Calcutta und beginnt 1973 täglich mit
ihren Mitschwestern eine Stunde der
eucharistischen Anbetung zu halten. Die
Begegnung mit Jesus im „Brot des Lebens“ ist für Mutter Teresa der Ausgangspunkt ihrer Begegnung mit Jesus in den
Ärmsten der Armen. „Jesus in der Eucharistie führt gezwungenermaßen zu Jesus
in den Armen.“
Die Gegenwart Jesu verbindet die heilige
Eucharistie und das soziale Engagement.
Dieser Vorschlag für eine Gestaltung einer Anbetungsstunde setzt sich mit den
zentralen Gedanken „Mich dürstet“ und
„Was ihr den geringsten meiner Brüder
getan habt, das habt ihr mir getan“ auseinander und nimmt den Beter in die
Verantwortung hinein, Jesus im Anderen zu begegnen.
Foto Drahten 2013
miteinander
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Au s d e n G r e m i e n
Kirchengemeindeverband (KGV)
Sanierung der Kindertagesstätten
Bärbel Ostendorf
Fast fertig: Der Kindergarten in Ranzel
liegt, was den Umbau und die Sanierung
angeht, in den letzten Zügen. Am Fronleichnamswochenende konnten endlich
alle Gruppenräume bezogen werden,
so dass nach anderthalb Jahren den Kindern und Mitarbeiterinnen wieder das
gesamte Gebäude zur Verfügung steht.
Von außen sind besonders die beiden
Anbauten im Eingangsbereich vorne und
der Schlafraum auf der Rückseite und die
großen Dachflächenfenster zu erkennen.
Im Innenbereich wurde durch den einheitlich in allen Räumen verlegten orangefarbenen Fußbodenbelag, die komplett weiß gestrichenen Wände und die
tiefer gezogenen Fenster ein viel helleres
und einladenderes Raumgefühl geschaffen. Jetzt müssen noch einige Kleinarbeiten durchgeführt werden, bis dann am
12
miteinander
6.7. in einem Sommerfest die Wiedereinweihung mit allen Kindern, Eltern und
Mitarbeiterinnen gefeiert werden kann.
Das würden wir in Niederkassel und Lülsdorf auch gerne tun. Leider haben wir
hier die beantragten Mittel noch nicht
bekommen. Ob und wenn ja, wann wenigstens mit einer Sanierung begonnen
werden kann, lag beim Abgabetermin
für diesen Artikel leider noch nicht fest.
Dazu soll Anfang Juni ein Termin mit allen Verantwortlichen in den beiden Einrichtungen stattfinden.
Wir sind gespannt, was dabei herauskommt. Fest steht, dass auch in Niederkassel mit der U3-Betreuung, wenigstens
im Provisorium, zum nächsten Kindergartenjahr begonnen wird.
Sehen wir mal, was wir im nächsten
miteinander berichten können.
Kirchenvorstand St. Matthäus
„Begegnungen“
Peter Langenbach
Für die Zeit der Vakanz der Stelle des leitenden Pfarrers hat der Erzbischof dem
Seelsorgebereich
Niederkassel-Nord
zwei Ferienvertreter für den priesterlichen Dienst in den Monaten Juni und Juli
zugewiesen.
Am Samstag, den 1. Juni gab es die erste
Begegnung mit Reverend James Ikeatuegwu, der im Monat Juni mit und unter
uns leben wird. Wir verabredeten uns mit
ihm am S-Bahnhof Wahn, wo Rev. James
gegen Mittag eintraf. Er reiste aus Leuwen/Belgien, seinem derzeitigen Studienort, an. Sein Heimatland ist Nigeria.
Die Wohnung im Pfarrhaus Niederkassel
ist in den letzten Wochen von vielen Helfern wieder bewohnbar gemacht worden,
der Kühlschrank war für das Überleben
am Wochenende gefüllt, mittlerweile ist
auch der Zugang zum Internet, der heute
ja so lebenswichtig wie Brot und Butter
ist, installiert. Nun steht seinem Einleben
und der Begegnung mit hoffentlich vielen Gottesdienstbesuchern nichts mehr
im Wege.
men, denn beide hatten sich seit 2005,
nach Ende ihrer gemeinsamen Seminarzeit in Nigeria, nicht wieder gesehen. Die
Freude über diese Begegnung war auf
beiden Seiten groß.
Wir wünschen Rev. James eine gute Zeit
in unserem Seelsorgebereich. Bei Erscheinen dieser Pfarrbriefausgabe wird er wahrscheinlich schon wieder nach Belgien zurückkehrt sein und wir haben den für Juli
vorgesehenen Pfarrer Dr. Luke Ndubuisi
aus Nigeria begrüßen können.
Der erste Schritt
auf dem Weg
zu einer menschlichen Begegnung
ist das Aufeinander-Zugehen.
Ernst Fersti
Der erste Tag endete für Rev. James noch
mit einer nicht geplanten Begegnung.
Als Father John zur Vorabmesse kam, traf
er überraschend mit Rev. James zusam-
miteinander
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Au s d e n G r e m i e n
Kirchenvorstand St. Jakobus / St. Ägidius
Sanierungsplan für das Pfarrhaus Lülsdorf
Albert Wilms
Die Sanierung des Pfarrhauses ist nur ein
Teilbereich in unserer Gesamtplanung.
Wir haben uns vorgenommen, die kircheneigenen Gebäude in Lülsdorf hinsichtlich energetischer Maßnahmen
entsprechend eines Masterplanes zu
überprüfen und nach und nach zu
sanieren.
Fachlich begleitet und unterstützt werden wir von dem Ingenieur- und Planungsbüro für Nachhaltigkeit Scholdra.
Der erste Schritt war die Installation einer
Photovoltaikanlage auf dem Matthiashaus
zur Stromversorgung des Pfarrhauses mit
dem Pfarrbüro und der Wohnung des
Pfarrers. In diesem Jahr beginnen wir
mit dem energieeffizienten Sanieren des
Pfarrhauses.
Ziel bei all unseren Maßnahmen soll der
bestmögliche Umgang mit unseren sehr
knappen Ressourcen sein, stets im Blick
auf umweltfreundliche Maßnahmen.
Heizkosten sparen heißt energieeffiziente
Sanierung. Unter dieser Prämisse wurde
nun das in die Jahre gekommene Pfarrhaus vom Keller bis zum Dach überprüft.
Damit eine moderne und zeitgemäße
Luftwärmepumpenheizung effizient ar-
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miteinander
beiten kann, werden Dämmmaßnahmen
erfolgen, alte Fenster ausgetauscht, die
Fassade erneuert. Wärmebrücken wurden aufgespürt und nun beseitigt.
Der Einsatz von umweltfreundlicher
Technologie setzt ganzheitliche Konzepte und Maßnahmen voraus. Die Vorbereitungen und die Genehmigungsverfahren mit dem Erzbistum Köln sind
soweit vorangeschritten, dass wir hoffen,
in diesem Jahr das Pfarrhaus saniert zu
bekommen.
Als weitere Gebäude stehen noch das
Matthiashaus und das Franziskushaus
auf unserem Masterplan. Parallel hierzu
planen wir zur Zeit noch eine umweltfreundliche Photovoltaikanlage auf dem
Kindergartendach. Da alle Stromversorgungsanschlüsse in der Sakristei der Kirche auflaufen, können wir mit dem selbst
produzierten Strom sowohl den Kindergarten als auch die Kirche versorgen.
Für kircheneigene Gebäude bietet sich
an, zukunftsorientiert, langfristig und
nachhaltig zu planen und Projekte zu
realisieren. Wir werden stets versuchen,
umweltfreundliche Technologien anzuwenden, damit wir gerade als Kirchengemeinde unserem eigenen Anspruch
an die Umwelt gerecht werden und als
Vorbild fungieren.
Unser Pastoralkonzept
aus der Arbeit des Pfarrgemeinderates
Marion Brast
Sabine Claßen
Am 27. April 2013 wurde unser Pastoralkonzept in Kraft gesetzt. – Und was bedeutet das?
Oder beginnen wir mit der Frage: Was ist
ein Pastoralkonzept?
Nicht nur der Pfarrgemeinderat (PGR),
sondern auch interessierte Gemeindemitglieder haben sich in Arbeitsgruppen
Gedanken über die Themen Caritas, Öffentlichkeitsarbeit, Glaubensvermittlung,
Liturgie und missionarische Pastoral gemacht. In jedem Bereich musste erarbeitet werden: Wo stehen wir heute, wo
wollen wir hin und was müssen wir dafür
tun?
Ziel dabei ist es, dass Kirche hier in Niederkassel-Nord im Lebensraum der Menschen wirksam präsent ist. Die konkreten
Ziele in allen Themenfeldern sowie die
Schritte, die wir gehen müssen, um diese
zu erreichen, sind nun im Pastoralkonzept
festgehalten und nachzulesen. Im kommenden halben Jahr erfolgt noch ein Abschlussgespräch mit Prälat Rademacher.
und des Pastoralteams mit dem neuen
leitenden Pfarrer wird sich an den Inhalten orientieren. Dabei ist das Pastoralkonzept aber nicht starr. Einmal jährlich soll
der Stand der Umsetzung evaluiert werden und erforderliche Fortschreibungen
sind möglich.
Nach den Sommerferien wird das Pastoralkonzept in gedruckter Form fertig
gestellt und an Haushalte des Seelsorgebereichs verteilt, die ein miteinander
erhalten. Auch die ausführlichen Arbeitsergebnisse der Gruppen werden dann in
den Pastoral- und Kontaktbüros zur Verfügung stehen.
Wer vorher bereits einen Blick hineinwerfen möchte, kann dies auf der Internetseite des Pfarrverbands www.kknn.org tun.
Hier findet sich die Textversion, die auch
ans Generalvikariat übermittelt wurde.
An dieser Stelle möchten wir uns im Namen des PGRs noch einmal ganz herzlich für die Mitarbeit am Pastoralkonzept
bedanken. Ohne die Unterstützung der
Gemeindemitglieder würde es das aus
dem Erzbistum erbetene Konzept jetzt
noch nicht geben.
Mit der Inkraftsetzung erhält diese Arbeitsgrundlage Verbindlichkeit. Das
heißt, sowohl die weitere Arbeit in den
Gemeinden, als auch die Arbeit des PGRs
miteinander
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Au s d e n G r e m i e n
Pfarrgemeinderatswahl
Fridolin Löffler
Da kann ja jeder kommen oder auch, da
könnte ja jeder kommen, dieses Wort zielt
im alltäglichen Gebrauch eher auf ein
Abweisen der Anderen, z. B. wenn man
etwas verteilt und die kommen, die man
nicht dabei haben will. Wenn man aber
hört, „da kann ja jeder kommen – Gott
sei Dank“, dann klingt das eher nach einer
paradoxen Intervention, z. B. wie ja, jeder
kann da kommen und der Zusatz „Gott
sei Dank“ bringt diesen Gedanken in Beziehung mit Gott.
Gott, so bekennen wir Christen, hat die
Welt und den Menschen geschaffen,
wir nennen uns Kinder Gottes. Und wir
sehen es und wissen es, die Kinder Gottes sind vielfältig verschieden und bunt.
Manchmal freuen wir uns darüber und
manchmal kommen wir mit der Unterschiedlichkeit nicht klar, wir bewerten,
wir sagen: Die sind zu nichts zu gebrauchen, sortieren aus, stempeln Menschen
ab. Wir signalisieren: Es kann eben nicht
jeder kommen.
Nelson Mandela sagt es in seiner Antrittsrede 1994 so: „Wir wurden geboren, um
die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt,
auf diese Welt zu bringen. Sie ist nicht
nur in einigen von uns, sie ist in jedem.“
Die Welt braucht das Licht eines jeden
Menschen.
Da kann ja jeder kommen, Gott sei Dank,
weil Gottes Herrlichkeit in jedem von uns
ist. Die Pfarrgemeinderatswahl aktiviert
diese Zumutung Gottes, indem wir uns als
Kandidaten zur Verfügung stellen oder indem wir unseren Zuspruch durch die Wahl
ausdrücken. Da kann ja jeder kommen –
Gott sei Dank und hoffentlich.
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miteinander
PGR-Vorsitzende
Petra Neumann
Am 9.-10. November finden die nächsten
Wahlen zum Pfarrgemeinderat statt. Wer
von Ihnen Lust hat, mehr Informationen
über die Arbeit des Pfarrgemeinderats
(PGR) und die bevorstehende Wahl zu
bekommen, dem kann ich nur die Internetseite www.pgrwahl.de empfehlen
oder sprechen Sie mich an.
Auch bei uns in Niederkassel-Nord werden im November neue Mitglieder für
den PGR gewählt. Dies ist die zweite Wahl
eines gemeinsamen Pfarrgemeinderates.
Ich habe die letzten Jahre sehr intensiv
die Arbeit des PGR in unseren Gemeinden miterlebt und für mich festgestellt,
es gibt viel zu tun, lasst es uns alle gemeinsam anpacken.
Der erste gemeinsame PGR hat ein Pastoralkonzept entwickelt. Dieses Konzept
sollte jetzt umgesetzt werden. Ein Konzept kann aber nur leben durch die Menschen, die es verwirklichen. Wir, der PGR,
nein – nicht der PGR, sondern alle Menschen in unserer Gemeinde, wir brauchen Sie.
arbeit mithelfen möchten. Oder Sie in
Niederkassel, die schon immer mal etwas
anderes rund um die Kirche anbieten
wollten. Oder Sie, in Uckendorf, für die,
dass was für unsere Jugendlichen angeboten wird einfach zu wenig ist. Und natürlich brauchen wir auch Sie, in Ranzel,
denen die Ideen für Menschen in den
Mitte des Lebens nicht ausgehen und die
Lust haben, diese auch um zu setzten.
Sie sehen, es werden viele Talente gebraucht, auch Ihres. Bitte sprechen Sie
uns, die PGR-Mitglieder an oder rufen Sie
mich an, wenn Sie Lust haben in der Gemeinde mitzuarbeiten. Es werden Männer und Frauen aus allen Gemeinden gesucht, die sich zur Wahl stellen.
Keiner von uns muss alles können, aber
es wäre schön, wenn wir so viele Leute
hätten, dass wir alles umsetzten können,
was wir uns wünschen.
In diesem Sinn, machen Sie den ersten Schritt und melden Sie sich bei uns,
wir freuen uns auf Sie.
Sie in Lülsdorf, die vielleicht sehr kreativ
mit Worten umgehen können und für
unsere Gemeinde in der Öffentlichkeits-
miteinander
17
Au s d e n G r e m i e n
Ortsausschuss
Pfarrfest in St. Jakobus
Anno Busch
Wie jedes Jahr fand das Pfarrfest in St. Jakobus traditionell an Fronleichnam statt.
Sowohl die Prozession als auch das darauffolgende Pfarrfest konnten bei gutem
Wetter stattfinden.
Nach der Prozession mit feierlichem sakramentalen Schlusssegen begann das
Pfarrfest rund um die Kirche gegen 12.00
Uhr. Für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt.
Es gab wie jedes Jahr den Pommesstand,
gespendete Salate und der Kirchenchor
sorgte an seinem Grillstand für Fleisch
und Würstchen. Neu war dieses Jahr
die afrikanische Spezialität, die von Frau
Bzunesh angeboten wurde. Tatkräftig
unterstützt wurden all diese Stände von
einigen Firmlingen, die in Rahmen ihres
18
miteinander
Firmpraktikums das Gemeindeleben besser kennen lernen sollten.
Damit niemand verdursten musste, standen die Männer und Frauen der Matthiasbruderschaft in der Bierbude und sorgten
für die nötige Erfrischung.
Doch auch für die Unterhaltung war gesorgt. So stand für die Kinder eine Hüpfburg bereit und der Kindergarten bot
Schminken und Malen an.
Ebenso gab es ein Menschenkickerturnier. Hier setzte sich letztendlich das
Team der kleinen Messdiener in einem
spannenden Finale gegen das Team der
großen Messdiener durch.
Abgerundet wurde das Programm durch
die Führungen von Herrn Eich in den
Glockenturm der Kirche.
Zusammenfassend kann man sagen,
dass es ein gelungenes Fest war und
die christliche Gemeinschaft gestärkt
wurde.
Sollte ein Gewinn aus dem Pfarrfest folgen, geht das Geld an die Ortscaritas,
die Pfadfinder und das Karnevalsprojekt
der Messdiener.
Fotos: Joachim Breuer
miteinander
19
Erstkommunion
Begegnungen ...
Ich fand es sehr aufregend, zum ersten
Mal in der Kirche Jesus im Brot zu empfangen. Am Anfang fand ich toll, dass die
Kommunionkinder mit in die Kirche einziehen durften. Besonders gut gefallen
hat mir auch, dass die Kommunionkinder
ganz vorne im Altarraum sitzen durften,
denn da hatten wir einen besseren Blick
auf den Altar. Ich habe mich sehr gefreut,
als Kaplan Balascuti den Leib Christi ausgeteilt hat. Das war ein tolles Gefühl.
Ich fand es gut, dass ich das erste heilige Brot probieren durfte. Ich fand es gut,
dass ich viele Geschichten von Jesus gehört habe. Ich habe gelernt, dass ich anderen Menschen helfe, wenn sie in Not
sind. Ich fand die Gemeinschaft gut. Auf
dem Kommunionwochenende gefiel mir
sehr gut, dass wir dort ein Spiel gespielt
haben, wo man in Gruppen andere Kinder kennen gelernt hat.
Sophie Warkentin (9 Jahre)
Der Tag war auch toll, weil viele von
meinen Verwandten zu mir gekommen sind, um mit mir zu feiern und
sich mit mir zu freuen.
Moritz Walrafen (9 Jahre)
„Ich bin das Licht der Welt!“ (Joh 8,12)
20
miteinander
... unserer Kommunionkinder mit Jesus
Wir hatten 18 Gruppenstunden, in denen
wir viel über Jesus erfahren haben. Ganz
besonders spannend fand ich die erste
Gruppenstunde, weil wir uns dort alle
kennengelernt haben.
Wir haben tolle Spiele gespielt, viel gelacht und hatten in der Vorbereitungszeit
mit unseren Katechetinnen, Silke Bumblies und Marion Faust, viel Spaß.
Wir waren auf unserer Kommunionfahrt
auf der Burg Blankenheim. Dort war
es richtig super, es gab sogar richtige
Ritterrüstungen.
Die letzten Tage bis zur Kommunion gingen vorüber wie im Flug. Dann war es
soweit!!!
Der schönste Tag in meinem bisherigen
Leben war da, denn ich bekam endlich
meine erste Heilige Kommunion. Die
Messe war zwar lang, aber total toll gemacht. Das tollste an der Messe war, dass
ich endlich den Leib Christi empfangen
durfte.
Fronleichnam sind wir dann in der Prozession mitgegangen. Wir haben für den
zweiten Altar einen Blütenteppich gemacht. Auf dem Blütenteppich war unsere Kerze zum Thema „Du bist das Licht
der Welt“ zu sehen.
Zum Abschluss der Kommunion fahren
wir am 21.06.2013 nach Köln, um die
Schatzkammer des Kölner Doms zu besichtigen.
Freya Bumblies (8 Jahre)
miteinander
21
Firmung
Begegnung mit Weihbischof Melzer
Das Sakrament der Firmung empfingen:
Annabel Bartelt; Janina Blau; Benita Bonin; Crispin Brast; Katharina Braun; Giuliano
Brunster; Dominik Buchal; Albert Minh Quang Bui; Annika Burgold; Michelle Czech;
Alina Dahlhaus; Jacqueline Dallmann; Fabian Diegel; Manuel Domgörgen; Severin
Domgörgen; Katharina Drees; Sarah Eggert; Stephanie Esch; Jonas Even; Annalena
Eyer; Anna-Lea Faust; Sharin Geier; Tobias Gerlach; Nina Sohpie Gernhardt; Vanessa
Glomb; Melina Glosch; Anna Gnad; Madeleine Göbel; Chiara Grau; Gina Haselbauer;
Lara Heising; Nina Hermesdorf; Alicia Hübner; Eva Hünnemeier; Benedikt Imbusch;
Oliver Reiner Joch; Sebastian Kader; Katharina Kaiser; Felix Kaiser; Mareike
Keilinghaus; Christoph Kistenich; Christopher Klein; Caroline Klein; Daniel Klein;
Angela Klemmer; Victoria Klier; Martin Klos; Johannes Knepper; Elena Kolb; Lara
Kolb; Sara Konopka; Ann-Christin Kötter; Olivia Krawietz; Tobias Andreas Stephan
Kremeyer; Julia Kroneisl; Lars von Krüchten; Verena Kuhn; Julia Sophia Lambers; Julia
Langkabel; Yannik Liebe; Anne Lippegaus; Sabrina Lourenco Barbosa; Giovanna
de Marco; Christian Marten; Annika Matejczek; Sebastian Metzen; Johannes Mies;
Marcel Mrohs; Sarah Mundorf; Sebastian Niedecker; Miriam Noske; Anja Nowak;
Jana Nowak; Alexander Olligschläger; Constanze Ostendorf; Lukas Pabst; Johanna
Pabst; Till Pekie; Stephanie Piechota; Sandra Pilz; Camilla Christina Ponzel; Simon
Ponzel; Kilian Ponzel; Nicole Prudlik; Louisa Redder; Jan Reinartz; Kim Rickert; Jana
Schäfer; Melina Schell; Meggi Schimanowski; Andreas Schmid-Kieninger; Lena
Schmitz; Vanessa Schneider; Dennis Schneider; Ulrike Schnitger; Anna Schumacher;
Cora Seipelt; Heiko Sengbusch; Sophie Sent; Simon Spilger; Jacqueline Stauber;
Anja Steinbach; Nina Terhaag; Marco Tillmanns; Kathrin Tomaka; Larissa Vaassen;
Frederik Vilain; Kathrin Voßbrecher; Maike Voßloh; Melissa Walther; Julian Herbert
Warkentin; Nadine Wendolsky; Sophia Wielpütz; Pia Zahlten; Annika Zahlten;
22
miteinander
Ulrike Römer
Am 02.06. hat Weihbischof Melzer in
haben. Begleitet wurden sie von elf Ka-
zwei Gottesdiensten 122 Firmanden
techeten, Kaplan Balascuti und Frau Rö-
gefirmt. Allen, die im Gottesdienst wa-
mer. Die Jugendlichen hatten bei den
ren, wurde zur Firmung viel Geduld ab-
Vorbereitungstreffen in Kleingruppen
verlangt. Denn dem Weihbischof war
die Gelegenheit verschiedene Zugän-
ein sehr persönliches Wort für jeden
ge in Glaubenfragen mit wechselnden
Firmanden und dessen Paten wichtig.
Katecheten kennen zu lernen.
Nur wenige Minuten für die Einzelnen
Nun bleibt nur noch der Wunsch, dass
und doch schien es mir als Beobachter,
ein jeder Geschmack gefunden hat am
ein guter Moment der Begegnung zu
Leben in den Gemeinden, an der eige-
sein. Die Firmung war der Schlusspunkt
nen Suche nach dem Glauben und, wie
einer Zeit von einem dreiviertel Jahr, in
Weihbischof Melzer predigte, an der
der sich die Jugendlichen vorbereitet
Liebe zu Gott.
miteinander
23
Firmung
Stärkung
Katharina Drees
Auf den Tag der Firmung hatten sich die
meisten sicher schon lange gefreut. Die
meisten waren bereits um halb neun an
der Kirche, obwohl erst um neun Uhr der
Firmgottesdienst begann.
Während wir voller Vorfreude und Aufregung warteten, ließ sich wohl kaum einer
die Gelegenheit nehmen, die farbenfrohen Kleider der anderen und die Frisuren
zu bewundern. Weihbischof Meltzer begrüßte uns schon vor dem Einzug am
Matthiashaus und voller Vorfreude betraten wir gemeinsam mit unseren Firmpaten die Kirche.
Die Band von Diakon Klein und das Vokal Ensemble sorgten für eine besondere musikalische Gestaltung, die trotz der
Verschiedenheit perfekt miteinander harmonierte. Interessiert lauschten wir alle
der Predigt, aber auch den Fürbitten, die
von den Firmlingen selbst und auch von
einem Paten voller Anstand vorgetragen
wurden.
Diese nette Gestaltung des Gottesdienstes, aber auch die Vorbereitung durch
die Katecheten, vor allem in den für uns
angemessenen
Kleingruppentreffen
sorgten dafür, dass der Moment der Firmung selber zu einem ganz besonderen
für mich wurde, den ich, und ich denke,
da spreche ich für alle, für immer in sehr
guter Erinnerung behalten werde.
Wir alle freuen uns nun,
dass wir durch dieses
Sakrament
gestärkt
wurden und uns nun
als erwachsene Mitglieder der Kirche fühlen dürfen.
24
miteinander
Liebe Leser,
miteinander
Informationen und Mitteilungen des
Kath. Pfarrverbandes Niederkassel-Nord
GKZ 843-0, 845-0, 848-0
immer wieder erreichen uns Briefe, Mails
und Kommentare zu unserem Pfarrbrief.
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal sagen, dass wir uns über ihre Rückmeldungen freuen, egal ob es sich dabei
um Lob oder kritische Anmerkungen
handelt. Alle Rückmeldungen, z.B. zu Format oder Papierqualität, zum Inhalt oder
Namen des Pfarrbriefs, werden von uns
gesammelt und besprochen. Nicht immer ist es uns möglich, ihre Anregungen
direkt umzusetzen. Jedoch bemühen wir
uns, ständig weiter an der Qualität unseres miteinanders zu arbeiten.
Herausgeber
Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des
PGR im Pfarrverband Niederkassel-Nord
Ausgabe 02/2013, 8. Jahrgang
V.i.S.d.P.
Liviu Balascuti, Kaplan
Redaktion
Liviu Balascuti, Marion Brast,
Bruno Drees, Johannes Fuchs,
Birgit Kaiser, Petra Konopka, Ruth Walrafen
E-Mail
[email protected]
Dementsprechend möchten wir Sie
diesmal auf eine Änderung aufmerksam
machen:
Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser. Die Redaktion behält
sich die Kürzung von Beiträgen vor.
Ab jetzt wird wieder auf leichterem Papier
(90g/m2) gedruckt, welches zudem nicht
so glatt und deshalb griffiger ist. Durch
diese Innovation erhoffen wir uns eine
höhere Akzeptanz und Erleichterung für
die ehrenamtlichen Austeilerinnen und
Austeiler.
Layout: Bruno Drees, Birgit Kaiser,
Petra Konopka
Auch über zukünftige Änderungen werden wir Sie weiterhin über den Pfarrbrief
informieren.
Druck: Siebengebirgsdruck Bad Honnef
Auflage: 4800 Stück
Kostenlose Verteilung durch
ehrenamtliche Mitarbeiter.
Wenn Sie in unserem Pfarrbrief werben
möchten, schreiben Sie uns an.
Die nächste Ausgabe wird
Weihnachten 2013 erscheinen.
Redaktionsschluss: 20.10.2013
miteinander
25
Ak tuelles
Rückblick und Abschied
Ulrike Römer
Schön, dass der Pfarrbrief Begegnung
zum Thema hat. Denn arbeiten in Gemeinde geht nicht ohne Begegnung.
Im Sommer 2003 habe ich mit 50% meiner Arbeit, derzeit noch in Lülsdorf/Ranzel, begonnen. Schnell hat sich ergeben,
dass mein Schwerpunkt in St. Jakobus
Lülsdorf sein wird. Vieles hat sich in der
Zwischenzeit geändert – wir sind nun
mit Niederkassel und Uckendorf die Pfarreiengemeinschaft
Niederkassel-Nord
– und doch blieb mein Schwerpunkt in
Lülsdorf.
Meine Begegnungen in dieser Zeit waren sehr vielfältig, manche sehr intensiv
andere punktuell oder gar flüchtig.
Gerne bin ich auf Menschen zugegangen
und wenn ich von einer Sache überzeugt
oder angesteckt wurde, war ich mit Herz
und Seele dabei. Einfach für mich war die
Arbeit mit Kindern, egal ob im Kindergarten, bei den Kinderbibeltagen oder in der
Liturgie.
In den zehn Jahren, die ich nun hier war,
haben wir, engagierte Laien und ich,
neue Wege versucht, um Begegnung zu
ermöglichen. Mit dem Arbeitskreis Familie gab es z. B. Treffen für Familien mit
26
miteinander
Neugetauften, Familienwochenenden
und die Frauenkirche. Letzteres war eine
Zusammenkunft, die viel Raum für Glaubensgespräche bot, die ich nicht missen
möchte.
Eine Zeitlang waren die Senioren ein Teil
meiner Arbeit. Besonders habe ich die
Seniorenerholungstage im Sommer in
Erinnerung behalten, denn diese Tage
boten Zeit zum Gespräch, Spiel und Gebet in einem besonderen Rahmen, im
kleinen Kreis.
Für mich immer wichtig ist die Musik,
egal ob ich nur zuhöre oder selber aktiv
bin. Ein besonderes und wunderschönes
Ereignis war in diesem Zusammenhang
das Musical „Noah unterm Regenbogen“.
Dabei habe ich Menschen kennengelernt, die mir vielleicht sonst gar nicht
aufgefallen wären.
Eigentlich könnte ich den Pfarrbrief mit
allem, was ich in diesen Jahren erlebt
und wem ich alles begegnet bin, füllen.
Begegnungen, egal welcher Art – auch
in der Konfrontation – waren und sind
wichtig. Manchmal wurde es natürlich
auch zuviel und ich denke, es war dann
gut hin und wieder Abstand zu nehmen.
So ist das Leben eben in jeder Familie
– mal ist man im Gleichklang und dann
gibt es auch Spannungen. Wichtig ist nur,
dass man sich weiterhin begegnen kann
und neu ins Gespräch kommt.
Zehn Jahre sind nun vergangen, das
heißt für mich, die „Regelversetzung“
steht an. Am 07.07. werde ich offiziell um
11.00 Uhr im Gottesdienst verabschiedet,
weil eine Woche später die Sommerferien beginnen. So werde ich noch bis zum
01.08. meinen Dienst in den Gemeinden
fortführen.
Nach den Sommerferien werde ich weiterhin mit 50% in der Behindertenseelsorge tätig sein. Zurzeit steht noch nicht
fest, wohin ich dann mit der anderen
Hälfte meiner Arbeitszeit versetzt werde,
das wird im Juni/Juli entschieden.
Ich möchte nun auf diesem Weg allen
danken, die in den letzten zehn Jahren mit
mir gearbeitet haben, die Begegnungen
mit ihnen möchte ich nicht missen. Gerne
war ich hier, auch wenn die Zeiten nicht
immer leicht waren. Doch das Schwere
hat uns zusammengeschweißt und zu
dem gemacht, was wir sind.
Vergelt’s Gott, Ihre
Ulrike Römer
miteinander
27
Fa m i l i e n z e nt r u m
Neuigkeiten vom Kath. Familienzentrum
Barbara Fischer
Nach der Zertifizierung zum Kath. Familienzentrum Niederkassel-Nord haben wir
in diesem Frühjahr die Rezertifizierung
zum Familienzentrum NRW für weitere
vier Jahre abgeschlossen.
Wir möchten für alle Familien in unserem
Sozialraum Ansprechpartner in Fragen
der Elternbildung, Beratung und ganzheitlichen Erziehung sein. Mit Unterstützung unserer vielen Kooperationspartner
ist es uns möglich, ein breites Angebot
bereitzustellen.
Familienzentrum ist ein lebendiger Treffpunkt der Begegnung. Menschen in allen
Altersstufen von ganz klein bis hin zu unseren Senioren in der Gemeinde haben
hier eine Begegnungsstätte gefunden.
Um allen Bürgern ein Bild unseres Angebotes zu geben, möchten wir uns mit
unserem Flyer, getreu unserem Leitsatz
„Das Leben gemeinsam wagen“, mit den
drei kath. Kindertageseinrichtungen, der
Steuerungsgruppe und unserem Leiter,
Herrn Diakon Klein, vorstellen.
„Das Leben gemeinsam wagen“ in rot
– blau – gelb, so zeigen die drei Kirchtürme unserer drei Pfarrgemeinden den
Weg hin zum Pfarrverband. Sie sind
28
miteinander
schon etwas näher gerückt. Die Vision des Miteinanders, die 2007 mit der
Pfarrverbandsmesse begonnen hat, ist
schon Realität geworden. Wir als Kindertagesstätten haben damals den Anfang
gemacht. Der Zusammenschluss der Kindertagesstätten im Pfarrverband als Familienzentrum läutete die Veränderung
zur Pfarreiengemeinschaft ein. Heute,
sieben Jahre später, leben wir die Pfarreiengemeinschaft mit allen Vorteilen und
auch Schwierigkeiten und gehen diesen
Weg weiter. Über den Kirchtürmen sieht
man einen offenen Kreis. Mit offenen
Armen möchten wir alle bei uns im Familienzentrum willkommen heißen. Alle
sind willkommen. Im Miteinander lernen
und das Leben wagen, miteinander spielen, feiern, streiten und sich wieder versöhnen, einander helfen, begleiten und
unterstützen. Die Grundfarben Rot, Blau
und Gelb unterstützen die Botschaft: Hell
und eindeutig leuchten unsere Farben.
Sie ziehen den Blick auf sich, rücken ins
Bild, rücken das Leben ins Bild, klar und
eindeutig.
„Das Leben gemeinsam wagen“ heißt:
Wir, alle zusammen. Gemeinsam können
wir etwas erreichen. Gemeinsam sind
wir nicht allein, gemeinsames Erleben
in Freude und auch im Leid hilft, macht
stark und froh. Mit unserer Entscheidung
zum Familienzentrum übernehmen wir
Verantwortung in und für unseren Pfarr-
verband. Die Familie als Dreh- und Angelpunkt legt das Fundament zur christlichen Erziehung, braucht aber auch die
Unterstützung der Gemeinschaft, um
auf diesem Weg zu bleiben. Das Familienzentrum bietet sich an zu helfen. Familienzentrum ist nicht ein Konstrukt, sondern dahinter und mitten drin sind viele
Menschen. Die Bilder in der Broschüre
zeigen das Miteinander in den verschiedenen Bereichen, die wir Ihnen bieten
können: Nicht einer allein, wir alle zusammen. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg.
Wir reichen uns die Hände. Die Broschüre
liegt aus in Ihren Kirchen, in den Kinder-
tagesstätten des Familienzentrums, in
Geschäften. Nutzen Sie die Gelegenheit
und informieren Sie sich. Vielleicht wird
das Familienzentrum auch für Sie ein Ort
der Begegnung.
Auf der nächsten Seite finden Sie die Veranstaltungen für die Monate September
bis Dezember 2013 im Kath. Familienzentrum Niederkassel Nord:
Anmeldungen nehmen die Kath. Kindertagesstätten Niederkassel-Nord (St. Jakobus, St. Ägidius und St. Matthäus) entgegen.
miteinander
29
Te r m i n e
Familienzentrum
13.-15.09.2013
„Beten mit den Füssen“ (mit Übernachtung)
Frau U. Römer, Marienthal, 30,00 €
21.09.2013
Kindersachenmarkt
Frau B. Lülsdorf, St. Jakobus, Matthiashaus
23.09.2013, 19.30 Uhr
„Bewegte Entspannung“ Meditativer Tanz
Frau Simmer,
Kita St. Ägidius, Ranzel, 20,00 €
Fortlaufend immer montags: 30.09., 07.10.,
14.10., 04.11., 11.11., 18.11., 25.11., 02.12.
24.09.2013
Erste Hilfe für Erzieher, Auffrischungskurs
Herr Hammer, DRK
St. Jakobus, Lülsdorf
28.09.2013
Kindersachenbasar
Frau H. Schleifer, St. Matthäus, NDK
30
miteinander
12.10.2013, 10.00 – 14.00 Uhr
Die Kunst, nicht perfekt zu sein im
Erziehungsalltag
Frau U. Backs, St. Ägidius, Ranzel, 5,00 €
13.10.2013, 10.00 – 16.00 Uhr
Familienausflug
Frau B. Fischer,
Startpunkt in St. Jakobus, Lülsdorf
16.11.2013, 10.00 – 14.00 Uhr
Mein Kind bringt mich auf die Palme
Frau U. Backs, St. Jakobus, Lülsdorf, 5,00 €
21.11.2013, 14.30 – 16.00 Uhr
Alte Märchen – neu verpackt
Frau Zeihen, St. Ägidius, Ranzel
Eltern-Kind Veranstaltung, 3,00 €
23.11. und 30.11.2013, 9.00 -17.00 Uhr
Babysitterkurs, 20,00 €
Frau Kaufmann, St. Jakobus, Lülsdorf
Kinderkirche
30 Minuten Kinderkirche erleben!
Kleinkindergottesdienst in St. Matthäus,
jeden 4. Samstag im Monat um 17.00
Uhr
Wir singen und beten und hören Geschichten über Gott.
Eingeladen sind alle Kinder (egal welcher
Ortsteil) von 0 bis 6 Jahren mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas, Opas und allen Interessierten (gerne auch noch älter
als 6 Jahre, wenn die Kinder Spaß daran
haben).
Gottesdienstzeiten
in den Ferien
Samstag Vorabendmesse
18.30 Uhr Sieben Schmerzen Mariens
Sonntag
9.30 Uhr St. Ägidius
10.00 Uhr St. Matthäus
11.00 Uhr St. Jakobus
Wir freuen uns auf Euch.
Die Termine für das 2. Halbjahr 2013:
Nach der Sommerpause treffen wir uns
wieder am 28. September, 26. Oktober,
23. November und am 24. Dezember.
Pfarrfest in St. Ägidius
Familienfest
der Matthiasbruderschaft
Samstag, 07.09.2013
Das Pfarrfest in St. Ägidius, Ranzel startet
am Samstag, den 07.09.2013 ab 19.00 Uhr
mit dem Dämmerschoppen.
Den Dämmerschoppen des Pfarrfestes in
Ranzel wollen die Matthiasbrüder für ihr
jährliches Familienfest nutzen.
Am Sonntag, den 08.09.2013 geht das
Pfarrfest beginnend mit einem Gottesdienst (ca. ab 10.00 Uhr oder 10.30 Uhr) los
und endet gegen 18.00 Uhr am Abend.
Herzliche Einladung an alle Pilger mit
Ihren Familien!
miteinander
31
We r b u n g
„Lesen.“
„Ein neues Zuhause.“
„Kraft aus
der Natur.“
„Momente teilen.“
„Freude an „Golfen.“
der Musik.“
„Tradition
bewahren.“
„Eis und SChokolade.“
„gewinnen.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Unser Antrieb ist die Förderung unserer
Mitglieder in der Region.
www.vrbankrheinsieg.de
32
miteinander
K o nt a k td a te n
Die Stelle des leitenden Pfarrers ist
derzeit vakant.
Kaplan Liviu Balascuti
Rheinstraße 45
53859 Niederkassel-Lülsdorf
9144708
0160-95613234
[email protected]
Diakon Norbert Klein
Falkenstraße 1
53859 Niederkassel-Ranzel
1700
[email protected]
Diakon Willy Löw, Subsidiar
Elsternweg 2
53859 Niederkassel-Ranzel
911944
Fax 72779
[email protected]
www.diakon-loew.de
Gemeindereferentin Ulrike Römer
Wahner Straße 4
53844 Troisdorf
02241-9388788
[email protected]
Pfarrvikar z.b.V. Johannes Fuchs
Rector ecclesiae
Elisabeth-Haus Niederkassel
5002746
[email protected]
Pastoralbüro St. Jakobus
Rheinstraße 35
53859 Niederkassel-Lülsdorf
Mo, Di, Mi, Fr 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Do 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Gabi Flock und Beate Kessler
4536 und 758796 Fax 758797
[email protected]
Kontaktbüro St. Ägidius
Ommerichstraße 66
53859 Niederkassel-Ranzel
Di 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
nach Vereinbarung
Gabi Flock und Beate Kessler
1700 Fax 768330
[email protected]
Pastoralbüro St. Matthäus
Annostraße 11
53859 Niederkassel-Ort
Mo bis Do 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Petra Konopka
4562 Fax 914105
[email protected]
Kontaktbüro
Sieben Schmerzen Mariens
Kirchweg 12
53859 Niederkassel-Uckendorf
Do 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Fr 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Anita Fischer
6216 Fax 770761
[email protected]
Verwaltungsreferent Walter Dick
Wilhelmstraße 74
53721 Siegburg
02241-24098-68 Fax 02241-24098-98
[email protected]
miteinander
33
Grupp en und Gremien
Kirchenvorstände
Kath. Frauengemeinschaft (kfd)
St. Jakobus mit St. Ägidius
Bärbel Ostendorf
stellvertr. Vorsitzende
St. Matthäus
Peter Langenbach, 1846
Geschäftsführender Vorsitzender
Sieben Schmerzen
Ludger Wübken, 72137
Geschäftsführender Vorsitzender
St. Ägidius
Annette Bulich, 1003
[email protected]
St. Jakobus
Maria Bockje, 3215
St. Matthäus
Roswitha Hochhäuser, 72551
Pfarrgemeinderat
Petra Neumann,
Vorsitzende
[email protected]
923740
Ortsauschüsse
St. Jakobus: Anno Busch,
74372, [email protected]
St. Ägidius: Jessica Weiß,
5006644, [email protected]
St. Matthäus: Rolf Schlösser,
72512, [email protected]
Sieben Schmerzen Mariens:
Frank Wielpütz,
759994, [email protected]
Deutsche Pfadfinderschaft
St. Georg (DPSG)
Stammesleitung
Kim Temmesfeld, 0172-4672904
Tobias Löffler, 0178-2944265
Daniel Schunkert, 0151-52045106
www.stamm-roncalli.de
[email protected]
Katholische Junge Gemeinde (KJG)
Pfarrjugendleitung
Saskia Ritter, 0163-5746511
[email protected] / www.kjg-ranzel.de
Seniorenclub
Messdiener
St. Ägidius
Diakon Norbert Klein, 1700
[email protected]
St. Jakobus
Anno Busch, 74372
[email protected]
St. Matthäus
Severin Domgörgen, 74656
[email protected]
Sieben Schmerzen Mariens
Diakon Norbert Klein, 1700
34
miteinander
Ranzel: jeden 1. Mittwoch im Monat
15.00 Uhr im Ägidiushaus
Käthe Kurth, 2632
Lülsdorf: jeden 2. und 4. Dienstag im
Monat im Matthiashaus nach der
Hl. Messe um 14.30 Uhr
Rosa Mundorf, 0173-5705029
Niederkassel: jeden Mittwoch
14.30 Uhr im Roncallihaus
Roswitha Bentmann-Hepp, 914276
Uckendorf: alle 14 Tage mittwochs
15.00 Uhr im Pfarrheim
Marianne Hopp, 3658
Kath. Familienzentrum NRW
Angebote für Familien
(Kindergärten)
Ranzel, Ommerichstraße 68
Brigitte Lülsdorf, 4630
Lülsdorf, Rheinstraße 29
Barbara Fischer, 3399
Niederkassel, Roncallistraße 4
Hildegard Schleifer, 8787
St. Jakobus
AK Familie
Ulrike Römer,
Eltern-Kind-Gruppe, Niederkassel
Mo, Mi, Do 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr
Gisela Mies, 75256
02241-9388788
St. Matthäus
Familien-Liturgie-Kreis
Anne Reinartz, 72090
Sigrid Hasenkamp, 5358
Kleinkinderwortgottesdienst-Kreis
Yvonne Drochner, 901175
Sieben Schmerzen Mariens
Eva Werry, 74308
Marion Brast, 7579774
Eltern-Kind-Kreis, Lülsdorf
Mo, Di, Mi, Fr 8.45 Uhr bis 10.15 Uhr und
10.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Iris Grau, 770152
[email protected]
Interessengemeinschaft
Alter Ranzeler Turm
Friedel Laufenberg, 71130
[email protected]
www.alter-ranzeler-turm.de
Lektoren und Kommunionhelfer
Verantwortlicher:
Kaplan Liviu Balascuti
St. Jakobus: Frau Corsten, 1442
St. Matthäus:
derzeit nicht besetzt
St. Ägidius: Frau Schulte, 8539
Sieben Schmerzen-Mariens:
Käthe Boeckhorst, 71501
„Behindertengruppe Aktiv“
Interessierte melden sich bitte bei
Ulrike Römer, 02241-9388788
Küster
St. Ägidius
Frau Schulte, 8539
St. Jakobus
Herr Mundorf, 909867
St. Matthäus
Herr Brodesser, 0171-8346441
Sieben Schmerzen Mariens
Frau Boeckhorst, 71051
Pilgern
Matthiasbruderschaft
Lülsdorf-Ranzel
Klaus Meurer, Brudermeister,
0228-856734
Ahrweiler Fußwallfahrt
Hubert Cichosz, 2677
Hans Linnartz, 1232
miteinander
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K i rc h e n m u s i k
Kinderchor 7 - 12 Jahre
Chorleiter
Diakon Norbert Klein, 1700
Proben: Fr 15.00 Uhr - 16.00 Uhr
im Ägidiushaus in Ranzel
Kirchenchor Ranzel
Jugendchor ab 13 Jahre
Chorleiter
Diakon Norbert Klein, 1700
Proben: Fr 17.30 Uhr - 19.00 Uhr
im Schultrakt des Franziskushauses in
Lülsdorf
Chorleiter
Jörg Golletz, 0178/5454843
Vorsitzender
Karl-Walter Birschel, 4890
Proben: Di 19.45 Uhr - 21.30 Uhr
im Saal des Wirtshauses „Zur Krone“
www.kirchenchor-ranzel.de
Vokal-Ensemble St. Jakobus
Ansprechpartner: Ulrike Drees
911911
um himmels willen chor & more
Chorleiterin
Ramona Möller
Ansprechpartner
Raphaela Schmitt, 73191
Dirk Ponzel, 770280
Proben: Mi 18.45 Uhr - 20.00 Uhr
im Matthiashaus
Candlelight Singers
Chorleiter
Volker Caspari
Ansprechpartner
Martina Preuss, 767805
Andreas Beil, 73612
Proben: Mi 20.00 Uhr - 21.30 Uhr
im Roncallihaus
www.candlelightsingers.de
Band Kurzschluss
Ansprechpartner
Diakon Norbert Klein,
36
miteinander
1700
Kirchenchor Lülsdorf
Chorleiter
Bernd Dietz, 4337
Vorsitzender
Paul Kohlmaier, 506438
Proben: Di 20.00 Uhr - 21.45 Uhr
im Matthiashaus
Kirchenchor Niederkassel
Chorleiter
Bernd Dietz, 4337
Vorsitzender
Amt derzeit nicht besetzt
Proben: Mo 18.45 Uhr - 20.15 Uhr
im Roncallihaus
Kirchenchor Uckendorf
Chorleiter
Bernd Dietz, 4337
Vorsitzende
Ruth Capellmann, 6318
Proben: Mo, 20.00 Uhr - 21.45 Uhr
14-tägig im Pfarrheim
Das finden wir gut
Wir helfen Ihnen, beraten und unterstützen
Sie bei der Bewältigung des Alltages.
Über Ihren Besuch im Büro der Seniorenberatung
freuen wir uns!
Sprechzeiten:
Jeden Mittwoch von 9:30 – 12:00 Uhr im Rathaus, Zimmer 001
Telefon:
02208 9466 191
E- Mail:
[email protected]
Wir machen auch Hausbesuche bei Ihnen!
Die Senioren‐Stadtteilbeauftragen besuchen Sie gerne zu Hause! Die Stadtteilbeauftragen sind: Lülsdorf und Ranzel: Manfred Waldmann Tel. 02208 2577 Irmgard Wevers Tel.: 02208 5996 Niederkassel: Annemarie Gornik Tel. 02208‐ 9215488 Rheidt: Klaus Pagel Tel. 02208‐3406 Herbert Schwarz Tel. 02208‐ 910691 Mondorf: Kurt Heuser Tel. 0228‐450759 miteinander
37
... über sich
Hedi Voßloh
Mitglied im KV St. Matthäus
Ich bin geboren am 23. Mai 1966 in Niederkassel in der Rathausstraße.
In meinem Beruf als Weinhändlerin kann ich mein Oecotrophologie-Studium
nutzen.
In meiner Freizeit lese ich gerne, bespreche die Bücher mit meinen Lesefrauen,
walke, tauche und treffe mich gerne mit meinen Freunden.
Ein guter Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück auf meiner Terrasse.
Glückliche Momente durfte ich schon viele erfahren. Die Geburt meiner drei
Töchter, gehört auf alle Fälle mit dazu.
Es macht mich traurig, Abschied zu nehmen.
Meine Stärken, so sagen andere, seien meine Ruhe und Gelassenheit und meine
zielstrebige Umsetzung von Projekten.
Mein Leibgericht: Armer Ritter, Leberwurstbrot mit Rübenkraut, Sauerbraten.
Am besten kocht noch immer meine Mutter.
Die Zeit vergesse ich, wenn ich in meinem Geschäft in Spich bin.
Als Kind wollte ich Gitarre spielen können. Jetzt spiele ich Blöckflöte und Klavier.
Heute träume ich davon, mal wieder im Pazifik zu tauchen.
Rückblickend würde ich nicht noch einmal wegen eines abgelaufenen Reisepasses von Südafrika zurückfliegen wollen, bevor der Urlaub beginnen kann.
Wenn ich noch mal 18 wär, würde ich mich wieder mit meinem Mann auf unsere
Zukunft freuen.
Ich wäre gern mal wieder im Kloster Gerleve.
38
miteinander
Ich schwärme für meine große Familie, Billy Joel und das Schäl Sick Orchestra.
Ich höre gerne gute Predigten.
Meine Freunde sind mir wichtig, deshalb sehe ich zu, dass ich sie regelmäßig treffe.
Ich bewundere den Mut meiner Tochter, im September für ein Jahr nach Peru zu
gehen, um in einem sozialen Projekt Jugendliche zu betreuen,
Ohne Handy wäre ich schwer zu erreichen. Die Möglichkeit SMS zu schreiben, ist
eine super Erfindung.
Vor 30 Jahren war ich begeisterte Pfadfinderleiterin und einer der Chefredakteure
der Pfadi-Zeitung „Chaos“.
In 30 Jahren würde ich mich über viele Urenkel freuen.
Die Zukunft macht mir keine Angst, aber ich bin froh, dass ich sie nicht kenne.
Den Kindern rate ich, mit offenen Augen und Ohren durch ihr Leben zu gehen.
Mein Ziel ist es, neugierig zu bleiben .
Ich glaube, an einen guten Gott, der uns begleitet, wenn wir ihn in unser Leben
lassen.
Ich verabscheue schlechte Laune, Unehrlichkeit und Unzuverlässigkeit.
Kölsch trinkt mein Mann – ich trinke lieber Wein.
Karneval – feiere ich immer, auch gerne mal in Libur.
Mit einem Lottogewinn würde ich weiterhin meinen Weinladen betreiben.
Mein Lebensmotto: Allzeit bereit! Gut Pfad!
miteinander
39
I nte r v i e w
Pfarrverweser Pfr. Johannes Mahlberg
Gibt es spezielle Aufgaben für Sie in
Niederkassel-Nord?
Meine wichtigste Aufgabe ist, dem neuen
Pfarrer Thomas Schäfer, der am 1.11.2013
sein Amt antritt, den Weg zu bereiten.
Wie wird man Pfarrverweser?
Ganz einfach. Durch einen Anruf der Personalabteilung, ob man bereit ist, eine solche
Aufgabe für begrenzte Zeit zu übernehmen.
Normalerweise geht die Frage zunächst
an den zuständigen Dechanten, der durch
einen Priester des Dekanates dafür Sorge zu
tragen hat. Der Dechantenposten ist aber
derzeit vakant, da der derzeitige Dechant
eine neue Aufgabe in Meckenheim begonnen hat.
Worin besteht Ihre Aufgabe als
Pfarrverweser?
Die Aufgabe eines Pfarrverwesers ist es,
die vermögensrechtliche und seelsorgliche Leitung der Pfarrei zu gewährleisten. Es ist aber mit den Verantwortlichen
des Bistums abgesprochen, dass ich diese
Aufgabe, die ich zusätzlich zu meinen bisherigen seelsorglichen Aufgaben in Porz
und in der Frauenseelsorge in Köln wahrnehme, nur in eng abgestecktem Rahmen
wahrnehmen kann. Dank Ihres engagierten
Seelsorgeteams und den sehr selbstständig
arbeitenden Vertretern der Gremien, ist mir
dies möglich. Ihnen sei jetzt schon ein herzliches Dankeschön gesagt.
40
miteinander
Was würden Sie den Gemeinden gerne mit auf Ihren weiteren Weg geben?
Haben sie Mut zu den Charismen, die Ihnen
gegeben sind. Gehen sie als Gemeinden weiter aufeinander zu, umso besser kann der
neue Pfarrer seine Aufgabe wahrnehmen,
umso besser ist die Seelsorge auf Zukunft
gesichert.
Dafür ist es wünschenswert, dass sich viele
bereit erklären, für den neuen Pfarrgemeinderat zu kandidieren. Der PGR ist das Gremium, das mit dem neuen Pfarrer wichtige
seelsorgliche Leitlinien für die Gemeinde
absteckt.
Derzeit gibt es keinen leitenden
Pfarrer, an wen wendet man sich mit seinen Anliegen?
In vermögensrechtlichen Anliegen an die
Rendantur in Siegburg, in seelsorglichen
Anliegen an einen der Seelsorger des
Seelsorgeteams.
Was gefällt Ihnen besonders am „Beruf“ des Priesters?
Dass er so vielfältig ist. Ich komme mit
Menschen zusammen in den vielfältigs-
ten Lebenssituationen von der Freude der
Geburt und der Taufe eines Kindes bis zur
Trauerbegleitung beim Abschied eines lieben Menschen. Und ich darf mit einer guten Botschaft kommen, die uns Christen
mitgegeben wurde, die Menschen ermutigt,
tröstet oder stärkt. Am dichtesten erfahre ich
dies in der Feier des Gottesdienstes, der für
mich immer ein Höhepunkt im Tagesverlauf
und erst recht am Sonntag ist.
Was wären Sie geworden, wenn Sie
nicht Priester geworden wären?
Ich habe während des Studiums eine zeitlang mit dem Gedanken gespielt, Altenpfleger zu werden. Aber auch der Beruf eines
Grundschullehrers hätte mir Freude gemacht. Hauptsache ein Beruf im Umgang
mit Menschen.
Woran glauben Sie und was ist Ihnen an der katholischen Kirche besonders wichtig?
Das Katholische. Das meine ich in dem
Sinne, dass sie weltübergreifend ist, dass sie
Menschen verschiedener Herkunft und Couleur „verkraftet“ und nicht sektiererisch ausschließt, und dass sie vom Evangelium her
den Auftrag hat, eine gute Botschaft zu den
Menschen zu bringen.
Kirche kommt aus dem griechischen Wort
kyriake und das heißt: „zum Herrn gehörig“.
Es ist wichtig, dass sich Kirche und jeder einzelne in ihr immer auf den gemeinsamen
Herrn besinnen und von ihm hin immer
wieder erneuern. Das bewahrt Kirche von
oben wie von unten vor Erstarrung.
Sind Sie eher ein moderner oder traditioneller Liturg?
Ich glaube, dass ich in meinem Herzen tief
konservativ bin. Aber gerade darum halte
ich es für wichtig, dass ich mich bemühe,
im Gottesdienst die Menschen in ihren verschiedenen Lebenslagen anzusprechen.
Was machen Sie gerne in Ihrer
Freizeit?
Ich gehe gerne ins Kino oder schaue, wenn
es sich ergibt, gerne Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen an. Ich arbeite gerne
körperlich, um mich von der Schreibtischarbeit zu erholen. Ich spiele leidenschaftlich
gerne Skat und Doppelkopf.
Wie stehen
Lebensart?
Sie
zur
kölschen
Ich liebe sie. Man braucht eine gewisse Zeit,
bis man weiß, an welcher Stelle der Kölsche
es ernst meint oder wo nicht. Aber das wird
ausgeglichen durch eine sehr vertrauende Lebenseinstellung „et hätt noch immer
jotjejange“ und die Art, auch komplizierte
Erdenbewohner zu verkraften „Jeck loß
jeck elanz“.
Das Interview führten
Marion Brast und Birgit Kaiser
miteinander
41
We r b u n g
Klaus Mundorf
Bedachungs-GmbH
Fachbetrieb für Dach-, Wandund Abdichtungs-Technik
Karl-Hass-Straße 19
53859 Niederkassel (Lülsdorf)
Telefon (0 22 08) 94 49 - 0
Telefax (0 22 08) 7 37 39
Mobil
(01 72) 250 16 46
E-mail: [email protected]
42
miteinander
B u c ht i p p
Die Hütte
von William P. Young
Ein Brief mit einer Einladung von Gott, gemeinsam ein Wochenende in einer Hütte
zu verbringen. Wer erhält schon eine solche Einladung? Kann das überhaupt sein?
Nimmt man eine solche Einladung an?
Genau dieses Problem stellt sich Mackenzie Allen Phillips und das in einer besonders schwierigen Situation. Vor einiger
Zeit hat er seine kleine Tochter Missy
durch ein Gewaltverbrechen verloren.
Aber Mackenzie hat durch dieses Verbrechen nicht nur seine Tochter verloren,
sondern auch seinen Glauben. Wie konnte ein guter Gott zulassen, dass einem
Kind, seinem Kind, so etwas widerfährt?
Wo war Gott in dieser und all den anderen schweren Lebenslagen?
Und die Hütte, in der das Treffen stattfinden soll, ist auch nicht irgendeine Hütte,
sondern die Hütte, in der Missys blutverschmiertes Kleid gefunden wurde. Mackenzie nimmt die Einladung an und ...
triff t Gott!
Viele von uns haben sicher noch irgendwo das kindliche Bild des „guten Großvaters“ im Hinterkopf, wenn sie über Gott
nachdenken. Nein, so ist der Gott, dem
Mackenzie in der Hütte begegnet, sicher nicht. Aber Gott hilft ihm durch ihre
Begegnung seine schwierige Situation
aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und gibt ihm die Möglichkeit seinen
Glauben neu zu finden. Dies geschieht
in Gesprächen, in denen Mackenzie, und
auch der Leser, viel über Gott und die
Dreifaltigkeit, die menschliche Seele, die
katholische Kirche, ... nachdenkt. Er muss
sich der Frage stellen, warum es das
Böse in der Welt gibt und warum Gott
auch den Verbrecher liebt. Was bedeutet
Vergebung?
Sicherlich muss man sich auf die amerikanische Darstellung des Glaubens erst
einmal einlassen.
Mackenzie verändert sich an diesem Wochenende, er verliert nicht nur die große
Traurigkeit, die ihn seit Missys Tod befallen hatte; er findet auch seinen Glauben
wieder, der jetzt so ganz anders und um
vieles wertvoller ist.
Aber was ist mit seinen Mitmenschen,
wie soll er ihnen seine Veränderung erklären? Er hat ein Wochenende mit Gott
verbracht.
miteinander
43
K i n d e r s e i te
Ferienwunsch
Freude
Spiel
Sport
Entdeckungstour
Talente
zuhört
neugierig
Sonne
Regen
Leben
Christa Carina Kokol
aus: „Herzensworte. Im Jahreskreis“ von Christa Carina Kokol.
Verein „Wir für das Haus der Frauen“ (Hg.),
A-8222 St. Johann bei Herberstein 7; www.pfarrbriefservice.de
44
miteinander
Hallo Kinder,
seit ich durch die vier Gemeinden in eurem Seelsorgebereich flitze, habe ich schon
viele verschiedene Menschen kennen gelernt, die in und für die Kirche arbeiten, z. B.
Priester, Diakon und Gemeindereferentin sowie Küster, Kirchenmusiker und Sekretärinnen. Aber heute möchte ich Euch von etwas ganz Merkwürdigem berichten:
Es gibt bei uns nämlich einen PfarrVERWESER.
Puuh, wie unheimlich das klingt.
WER mag das wohl sein und WAS macht er?
Als ich hörte, dass zwei Redakteurinnen des miteinanders ein Interview mit dem Pfarrverweser machen wollen, bin ich schnell in eine ihrer Handtaschen gehüpft und habe
gelauscht, was da so besprochen wurde. Das war interessant – nicht nur, was da so
alles in der Handtasche war, sondern auch, was ich über einen Pfarrverweser gelernt
habe:
Das ist nämlich gar nichts Gruseliges. Der Ausdruck „verwesen“ meint hier nicht,
dass etwas „vergeht“ (= vergammelt), sondern bedeutet das gleiche wie „verwalten“.
Der Pfarrverweser ist also ein Verwalter für unsere Gemeinden. Er achtet auf unsere
Gemeinden, weil wir zurzeit keinen leitenden Pfarrer ha-ben, der die organisatorischen
Aufgaben hier in unseren vier Gemeinden übernimmt.
Der für uns zuständigen Pfarrverweser heißt
Johannes Mahlberg und ist Pfarrer in der Kath.
Kirchengemeinde Christus König in Porz.
Bis wir einen neuen leitenden Pfarrer bekommen, wird sich Pfr. Mahlberg mit dem
Pastoralteam um unsere Gemeinden
kümmern.
Und schaut mal, ich habe mich schon mit ihm
angefreundet:
Viele Grüße
miteinander
45
Jugend
Sommerferienprogramm 2013
Lukas Drees
Auch dieses Jahr können sich Kinder und
Jugendliche des Pfarrvebands wieder
auf das mittlerweile schon traditionelle
Sommerferienprogramm freuen. Jede
Menge Spaß versprechen in diesen Sommerferien drei Tagesausflüge und ein
weiteres Event – alles organisiert von den
Lülsdorfer Messdienerleitern. Los geht’s
direkt in der ersten Woche mit einem bewegungsreichen Ausflug ins Sport- und
Olympiamuseum (24.07.), bevor keine
zwei Wochen später die Türen vom Franziskushaus offen stehen (05.08.), um bei
verschiedensten Spielen einen schönen
Tag miteinander zu verbringen.
Im dritten Ausflug mischen wir dann
den Kölner Zoo (13.08.) ordentlich auf
– dieser Ausflug ist Tradition im Sommerferienprogramm und dennoch jedes
Jahr wieder ein Highlight! Beim letzten
und anstrengendsten Ausflug sind sogar Sauerstoff flaschen notwendig, denn
bei der Wanderung auf den Drachenfels
(29.08.) kann die Luft schon einmal dünn
werden.
Die Flyer zur Anmeldung sind in den
Kirchen ausgelegt, oder auch als Download auf der Pfarrverbandshomepage
www.kknn.org verfügbar. Wir freuen uns
auf Euch und tolle Ausflüge, ganz egal, ob
das Wetter mitspielt oder nicht.
Gespannte Mienen im Klettergarten (Juli 2012)
46
miteinander
Schülerlotsen gesucht
Katrin Gottschalk
Damit die Kinder der Katholischen
Grundschule Lülsdorf sicher zur Schule
kommen, wird von Eltern, Verwandten
und freiwilligen Helfern ein Schülerlotsendienst durchgeführt. Dies geschieht
ehrenamtlich. Seit es die Schülerlotsen
gibt, ist noch kein Kind auf dem Schulweg verunglückt.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und
ab September 2013 uns unterstützen
möchten, dann melden Sie sich bitte telefonisch bei Frau Gottschalk und Frau
Hastrich unter Tel.: 7579487. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der
Homepage der Katholischen Grundschule Lülsdorf (http://www.kgs-luelsdorf.de
in der Linkleiste unter „Unsere Schule“ =>
„Schülerlotsen“).
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Damit dies so bleibt, brauchen wir dringen Menschen, die bereit sind, alle 3 Wochen für 30 Minuten an den Überwegen
zur Schule zu stehen.
miteinander
47
Jugend
Pfingsten 2013 in Vreden
Daniel Schlösser
Unser diesjähriges Pfingstlager haben
wir in Vreden an der deutsch-niederländischen Grenze verbracht. Mit über 150
Kindern und Leitern wird uns auch dieses
Lager unvergesslich bleiben. Bereits am
Donnerstag und Freitag sind Pfadfinder
aus der Roverstufe und einige Leiter aufgebrochen, um den Lagerplatz und die
Zelte aufzubauen. Unser Kurat Johannes
Fuchs spendete uns vor der Abfahrt am
Samstagmorgen den Reisesegen, anschließend traten die Teilnehmer verkleidet die Reise nach Vreden an. Unser
diesjähriges Motto war „Fest der Nationen“, was zum Pfingstfest besonders gut
passt. Es sollte ein Wochenende der Begegnungen für alle Gruppen sein. Und so
reiste jeder Trupp stellvertretend für eine
Nation der Welt an. Darum sah man morgens bei der Abfahrt zum Beispiel einige
Chinesen, Franzosen, Schotten, Inder und
auch Australier, die in die Busse stiegen.
Nachdem alle Zelte bezogen und der Lagerplatz eingerichtet war, wurden zahlreiche Spiele und Aktionen durchgeführt,
um einzelne Kulturen und Nationen einander bekannt zu machen und kennenzulernen. Die Kinder konnten bei einem
Quiz ihr Wissen rund um die Welt testen,
eine Weltkarte gestalten, Gipsmasken
basteln, Nationalflaggen malen und sich
48
miteinander
beim Sumo-Ringen auf japanische Art
austoben. Der Tag klang am Lagerfeuer
mit Stockbrot und Gesang zu Gitarrenmusik aus. In der Nacht blieben wie jedes Pfingstlager einige Pfadfinder wach
und bewachten vom Lagerfeuer aus das
Lager und das Banner, das es gegen „Angreifer“ zu verteidigen galt.
Der Sonntag begann nach einem stärkenden Frühstück mit dem Besuch der
Heiligen Messe in der katholischen Kirche in Vreden. Anschließend stand ein
großes Geländespiel auf dem Programm,
bei dem sich Teams aus den unterschiedlichen Nationen in Wettkämpfen messen konnten. Bei diesem Spiel galt es,
sich Eintrittskarten für das große Fest am
Abend zu verdienen, bei dem das Abenteuer nach einem gemeinsamen Grillfest
am Lagerfeuer ausklang.
Am Montag musste das ganze Lager
wieder abgebaut werden, die Zelte und
Lagerbauten wurden wieder eingepackt
und so ging es nach drei tollen Tagen bei
glücklicherweise trockenem Wetter wieder nach Niederkassel, wo schon viele
Eltern auf ihre Kinder warteten.
Das Pfingstfest ist für uns Pfadfinder jedes Jahr ein großes Fest der Begegnung.
An diesem Wochenende treffen sich
nämlich nicht nur die Trupps der einzelnen Altersstufen, sondern mit über 150
Teilnehmern auch der Großteil aller aktiven Mitglieder unseres Stammes. Am
Pfingstfest bekommen wir damit alle die
Gelegenheit, uns über drei Tage bei den
Spielen und Aktionen untereinander kennenzulernen und auszutauschen.
Weitere Termine 2013
Am 5.10. findet unsere nächste Altkleidersammlung statt. Wir freuen uns,
wenn Sie unsere Jugendarbeit und die
Arbeit von Sr. Adelheidis in Namibia wieder mit Ihrer Altkleiderspende unterstützen. An diesem Tag findet auch unsere
Stammesversammlung statt, bei der ein
neuer Stammesvorstand für die nächsten
drei Jahre gewählt wird.
Auf dem Niederkassler Weihnachtsmarkt am 7.12. sorgen die Rover wie
jedes Jahr für ein leckeres Angebot an
Speisen und Getränken.
Wenn Sie Ihren Weihnachtsbaum wieder beim Stamm Roncalli kaufen möchten, sind Sie am 14.12. herzlich dazu eingeladen. In Niederkassel verkaufen wir
die Bäume am Roncallihaus, in Lülsdorf
können Sie sich Ihren Baum hinter dem
Franziskushaus aussuchen. Um 10.00 Uhr
beginnt der Verkauf. Neben den Bäumen
gibt es wie jedes Jahr selbstverständlich
auch wieder selbstgebackene Plätzchen,
Glühwein, Kakao und weitere Leckereien.
Am 15.12. werden wir wieder das
Friedenslicht aus dem Kölner Dom nach
Niederkassel holen. Einige Pfadfinder
werden sich morgens auf den Weg nach
Köln machen, um das Licht am Abend
in der Kapelle des Haus Elisabeth an die
Gemeinde zu übergeben. Am gleichen
Tag sind die Mitglieder der Siedlung St.
Franziskus mit einem Stand auf dem
Lülsdorfer Weihnachtsmarkt vertreten.
miteinander
49
Jugend
Betreff:
Datum:
Von:
Antwort an:
An:
Begegnung mit Gott
Thu, 23 May 2013 19:32:52 +0200
Luca
Luca
DICH
Hallo,
ich heiße Luca und ich bin 15 Jahre alt. Ich würde gerne mal Kontakt zu Gott aufnehmen.
Ich habe ihn noch nie gesehen, doch jetzt möchte ich ihn kennen lernen und ihm etwas
anvertrauen. Wie kann ich ihm begegnen?
Kannst du mir weiter helfen? Ich würde mich sehr über eine Antwort von dir freuen.
Danke und viele Grüße
Luca
Wie würdest DU reagieren, wenn DU der Empfänger dieser E-Mail wä-rest?
Falls DU antwortest, was würdest DU Luca schreiben?
Wie trittst DU in Kontakt mit Gott? Wo begegnest DU ihm?
QUELLE: nach impulse Nr. 103/01 2013, S. 31
X wie durchkreuzt
Gott ist da - In jedem einzelnen
Menschen
Ich bin Dir nie persönlich begegnet
Und dennoch kreuzten sich unsere Wege
Wann sind wir uns begegnet – Herr
Wann hast Du mein Leben durchkreuzt
Als ich gut drauf war
Da brauchte ich Dich nicht
Dachte ich da überhaupt an Dich
Oder in Zeiten der Not
Da schienst Du weit fort
Habe ich da nach Dir gerufen
Oder war ich viel zu sehr
Mit mir selbst beschäftigt
Ich habe nie ein Wort von Dir ge-hört
Und dennoch kreuzten sich unsere
Gedanken
Ich habe nie Deinen Windhauch
gespürt
Und dennoch weiß ich - Du bist da
In jedem einzelnen Menschen
Frank Greubel
aus: Dir blüht das Leben. Gebete von A bis Z von Frank Greubel. KLB Würzburg.
www.klb-wuerzburg.de , www.pfarrbriefservice.de
50
miteinander
Ak tuelles
Ein offener Augenblick
Ruth Walrafen
Der Eucharistische Kongress – ein Fest
des Glaubens, ein Fest der Begegnung
– darüber ist auch in diesem Pfarrbrief zu
lesen.
Begegnungen können wir planen. Wir
verabreden uns und treffen Familienmitglieder und Freunde. Das Besondere aber
sind die Begegnungen, die sich ganz unerwartet ereignen, wie z. B. das Wiedersehen mit einer Urlaubsbekanntschaft am
Familientag im Kölner Dom.
Eine solche unerwartete Begegnung wird
mir ganz besonders in Erinnerung bleiben: Am Sonntagmorgen auf dem Weg
zu meinem Sitzplatz im Rhein-EnergieStadion begegne ich
in einem Durchgang
einer Frau und für
den kurzen Moment,
in dem sich unsere Blicke kreuzen,
denke ich: „Die kenne ich! – Ach nein,
doch nicht!“ Doch
noch bevor ich meinen Gedanken zu
Ende gedacht habe,
dreht sich die Frau
zu mir um und fragt
mich: „Kenne ich Sie?
– Sie kommen mit so bekannt vor, aber
ich weiß nicht woher.“ Wir wechseln ein
paar Worte, lachen über die Situation
und im Weggehen bin ich mir sicher, wir
sind uns vorher noch nie begegnet. Aber
in dem Moment, als die Frau sich zu mir
umdrehte, wurde mir bewusst, was mir
ein Gefühl des Wiedererkennens vermittelt hat: Sie hat mich angelächelt, offen
und herzlich, wie man einem netten Bekannten begegnet. Und auch ich merke,
dass ich lächle in froher Erwartung und
offen, für das, was kommt.
So waren wir voneinander eingenommen, obwohl wir uns nicht kannten. Eine
ganz neue, unerwartete Begegnung
– ein offener Augenblick – im wahrsten
Sinne des Wortes, von dessen Art ich mir
mehr wünsche.
miteinander
51
Gemeindeleben
Begegnung mit Isis und Ursula
Ruth Reetz
Am 13. April machte sich eine Gruppe
von 24 Gemeindemitgliedern des Pfarrverbands Niederkassel-Nord auf in die
Kölner Innenstadt. Ganz in der Nähe des
Hauptbahnhofes liegt die romanische Kirche St. Ursula mit ihrem markanten Turm
aus der Barockzeit.
Empfangen wurde die Gruppe von der
Kunsthistorikerin Frau Heike Rentrop vom
Kölner Frauengeschichtsverein.
Anschaulich und kurzweilig berichtete Frau Rentrup davon, dass Köln bis ins
4. Jahrhundert hinein das wichtigste
Zentrum nördlich der Alpen der IsisVerehrung war, einer bedeutsamen
ägyptischen Götterfigur. Die Kirche St.
Ursula steht am Ort eines frühen Isis-Heiligtums. Welche Bezüge es zwischen Isis
und der späteren Stadtpatronin Ursula
gibt und wie sich die Legende der heiligen Ursula entwickelt hat wurde anhand
vieler kunsthistorischer und religiöser
Werke und Bildnisse im Kirchenraum vermittelt. Höhepunkt der Führung war die
Besichtigung der „goldenen Kammer“.
Eine Sammlung von außergewöhnlichen
Reliquien der Verehrung der heiligen Ursula, insbesondere die Farbgestaltung
der Kammer und ihre Ausschmückung
mit Knochenreliquien hinterließen bleibenden Eindruck.
Nach so viel neuen kulturellen und kirchengeschichtlichen
Informationen
klang der Nachmittag mit dem Besuch
des
Brauhauses
„Zur
Schreckenskammer“ in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche
gemütlich aus.
Geplant hat die kfd
St. Jakobus Lülsdorf, dass auch im
nächsten Jahr eine
Kirchenführung der
besonderen Art angeboten wird.
52
miteinander
www.pfarr-rad.de
Wein sein
Endlich lockt die Sonne nach draußen,
ruft auf zum Erleben der Natur.
Endlich
wieder Sonne
nach
den langen Regenwochen
der Lebenslast
jeden Tag
Noch
hinter Atem
und
geblendet von Licht
seh‘ ich alles
lichtfrisch
neu
höre
den klangfrohen Ton
und
spüre die Lust
Wein sein
zu wollen
für dich und mich
der
uns die
Genau die richtige Zeit für Ausflüge. Wie
wäre es mit Radfahren? Am 20. Juni eröffnet offiziell die Internet-Portalseite
www.pfarr-rad.de mit Ideen zu Radtouren für Groß und Klein rund um Kirchen
und Gemeinden im Kölner Erzbistum.
Wir wünschen Ihnen einen sonnigen
Frühsommer mit erlebnisreichen Ausflügen ins Grüne.
Herzen erfreut
Fridolin Löffler
miteinander
53
Gemeindeleben
Aus dem Seniorenclub St. Jakobus
Wilhelm Schmidt
Seniorenkreis St. Jakobus
In der Woche zwischen Palmsonntag und
Ostern trafen wir uns vor unserm Clubnachmittag zunächst zur Seniorenmesse
in St. Jakobus. Nach der Messe erwartete
uns im Matthiashaus eine österlich gedeckte Kaffeetafel. Ehe wir uns dem Kaffee zuwenden konnten, besuchten uns
die Kinder vom Kindergarten St. Jakobus,
die uns „Palmsträußchen“ überreichten.
Über diesen Besuch haben wir uns sehr
gefreut und Frau Mundorf, unsere Leiterin, gab ihnen zum Dank eine Tüte mit
Ostersüßigkeiten. Da dieser Nachmittag
unter dem Motto „Osterkerzen“ basteln
stand, hatte Frau Mundorf vorher geweihte Kerzen mitgebracht, die sie, während wir uns der Kaffeetafel widmeten,
schmückte, wobei die bei uns weilende
Praktikantin Anika Kempfer ihr dabei half.
Am Ende des Nachmittags gingen wir
dann jeder mit einer Osterkerze und dem
Palmsträußchen versehen nach Hause.
Bei unserem ersten Treffen nach Ostern
haben wir den Frühlingsanfang mit einem
gemeinsamen Frühlingsessen begrüßt.
Das letzte Treffen im April stand unter keinem so schönen Zeichen, denn
wir mussten uns zu unserem großen
Bedauern von unserm Pfarrer Lubomierski,
54
miteinander
verabschieden. Frau Mundorf überreichte
ihm dabei in unserem Namen ein kleines
Abschiedsgeschenk.
Bei unserem ersten Treffen im Mai war
die Wahl der Maikönigin vorgesehen. Zunächst trafen wir uns wieder in der Kirche
St. Jakobus zur Seniorenmesse, die Herr
Kaplan Balascuti zelebrierte. Nach der
Messe gingen wir ins Matthiashaus, um
dort bei Kaffee und Kuchen die diesjährige Maikönigin zu wählen.
Herr Kaplan Balascuti nahm als Gast unseres Seniorenclubs an dem Nachmittag
teil und wurde von Frau Mundorf herzlich begrüßt. Die Wahl der Maikönigin
erfolgte durch das Los und fiel auf Frau
Annerose Werheid, die mit Schärpe und
Krönchen geschmückt wurde. Am Ende
des Nachmittags gingen wir mit dem
Bewusstsein nach Hause, wieder einmal
einen schönen Nachmittag in unserem
Seniorenclub verbracht zu haben.
Ilse Theisen, Kaplan Balascuti, Anneliese Werheid, Rosa Mundorf, Elisabeth Kessler.
miteinander
55
Gemeindeleben
Eltern-Kind-Gruppen
im Roncallihaus von St. Matthäus
Gisela Mies
Nach den Sommerferien starten wieder
neue Eltern-Kind-Gruppen. Vielleicht haben ja auch Sie Zeit und Lust mit Ihrem
(Enkel-)Kind einen Vormittag in der Woche in der Gruppe zu singen, spielen und
basteln. Ein Vormittag im Roncallihaus
läuft z.B. so ab:
Es ist gegen 9.00 Uhr, da höre schon ich
eine Kinderstimme. Wer mag heute wohl
das erste Kind sein? Die meisten Kinder
kommen stürmisch herein, doch manche
sind etwas vorsichtiger und betreten den
Raum nur an der Hand ihrer Mutter. Egal
wie die Begrüßung ausgefallen ist – nach
kurzer Zeit sitzen Kind und Mutter auf
dem Teppich und beschäftigen sich mit
den Spielsachen, die ich heute zum Spielen ausgewählt habe.
Bevor die Gruppenstunde mit der Singrunde beginnt, gilt es aufzuräumen.
Es ist nicht immer leicht, das Spielzeug
wieder aus der Hand zu geben, doch
wenn die Kinder schon eine Weile in der
Gruppe sind, kennen sie den Ablauf und
helfen tatkräftig mit. Das Begrüßungslied ist immer dasselbe, bei dem jedes
Kind mit seinem Namen angesprochen
wird. So erfahren die Kinder, dass sie dazugehören und wer sonst noch mit dabei ist.
56
miteinander
Weiter geht es mit Liedern zum Mitmachen: Es wird geklatscht, gestampft, geklopft, genickt, gehüpft … mal sind wir
Pinguine, mal Reiter auf einem Pferd oder
auch Zwerge. Aber auch Fingerspiele
werden gemacht, bei denen alle aufgerufen sind mitzumachen. Die Auswahl der
Lieder richtet sich u.a. nach der Jahreszeit und dem Programm, das ich für den
Vormittag vorgesehen habe. Aber auch
die Kinder äußern Wünsche. Fast in jeder
Gruppe gibt es ein Lieblingslied.
Heute hole ich einen kleinen Korb mit
bunten Federn und ermuntere die Kinder
sich eine Feder auszusuchen. Wie fühlt
sich die Feder an? Ist sie hart oder ganz
weich? Ist es schön über sie zu streichen?
Gemeinsam probieren wir nun aus, was
man so alles damit machen kann: Wir
werfen sie hoch und schauen zu wie sie
langsam heruntersegelt. Wir streichen damit über unseren Arm oder den Arm der
Mutter, wie fühlt sich das an oder kitzelt
das sogar? Andere Körperteile werden
ausprobiert und wir erfahren, wo es am
meisten kitzelt. Anschließend legen wir
die Feder auf die flache Hand und versuchen sie herunterzupusten. Steckt man
sich die Feder in die Haare, sieht man aus
wie ein Indianer.
Passend dazu basteln wir heute Indianerschmuck. Die Kinder wählen einen Streifen farbiger Wellpappe aus und bekleben
diesen mit Mustern aus Tonkarton. Danach werden die Federn an dem Stirnband befestigt und das Band der Größe
des Kinderkopfes angepasst.
Wer schon fertig ist, erhält, wenn er
möchte, eine „Kriegsbemalung“ mit
Schminke und darf sich anschließend in
einem Spiegel betrachten. Danach machen wir noch gemeinsam ein Singspiel
über einen Tag in einem Indianerdorf.
Beim anschließenden Freispiel bestimmt
jedes Kind, was es spielen will. Da gibt es
Duplosteine und Puppen, Parkhaus und
Murmelbahn, Bücher, Puzzles und vieles
mehr. Aber die Auswahl ist auch dieses
Mal begrenzt, denn zu viel tut selten gut.
sein) – singen wir noch „Alle Kinder laufen“, verstecken unsere Hände, Füße und
Kinder unter einer Decke oder singen ein
ruhigeres Lied. Auf jeden Fall wird zum
Schluss noch unser Abschiedslied „Alle
Leut, alle Leut gehen jetzt nach Hause“
gesungen.
Und dann heißt es sich verabschieden.
Schluss für heute und auf Wiedersehen
bis nächste Woche.
Weitere Informationen über die ElternKind-Gruppen in St. Matthäus, Niederkassel erhalten Sie bei Gisela Mies, Telefon
75256. Auch in Lülsdorf werden ElternKind-Gruppen angeboten.
Zu einer Frühstückspause versammeln
wir uns um den Tisch, reichen uns die
Hände und wünschen uns einen guten
Appetit. Es ist für die meisten eine schöne Erfahrung, miteinander eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken, denn in Gemeinschaft schmeckt es noch Mal so gut.
Und getauscht wird dabei auch gerne,
denn das Frühstück des Nachbarn sieht
doch sooo lecker aus.
Zum Schluss heißt es dann miteinander
aufräumen, damit wir unsere gemeinsame Schlussrunde starten können. Je
nach restlicher Energie (ein solcher Vormittag kann ganz schön anstrengend
miteinander
57
Gemeindeleben
Soziallotsen
Beratung und Hilfeangebote
für Menschen in Not!
Diakon
Norbert Klein
In den beiden Pfarrverbänden in Niederkassel gibt es vielfältige Angebote für
Menschen, die Hilfe benötigen: Unsere
Soziallotsen sind geschulte ehrenamtlich
Engagierte, die als Mitmenschen da sind
und zuhören, Wege aufzeigen, dabei helfen, Lösungen zu finden und vielfältige
Unterstützung anbieten. Hier werden alle
Menschen, ganz gleich welcher Weltanschauung oder Religion, in ihrer Lebenssituation mit ihren jeweiligen Problemen
beraten und ihnen werden entsprechende Hilfeleistungen aufgezeigt und
vermittelt.
58
miteinander
Sie finden bei den Soziallotsen immer
ein offenes Ohr, jemanden, der zuhört,
der sich vor Ort auskennt und weiß,
welche Stellen bei welchem Problem
weiterhelfen.
Sprechstunde im Pfarrbüro Ranzel
(St. Ägidius), Ommerichstr. 68 (Eingang an
der Stirnseite der kath. Kindertagesstätte):
Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat,
von 17.00 – 19.00 Uhr. Die Termine im Einzelnen: 20.06., 04.07., 18.07., 08.08., 22.8.,
05.09., 19.09., 10.10., 24.10., 07.11., 21.11.,
05.12., 19.12.
Sie erreichen die Soziallotsen und Diakon
Klein dort unter 02208-1700.
Sprechstunde in Mondorf, Adenauerplatz 8: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, von 17.00 – 19.00 Uhr. Die Termine
im Einzelnen: 10.09., 24.09., 08.10., 22.10.,
12.11., 26.11., 10.12.
Sie erreichen die Soziallotsen und Diakon
Moormann dort unter 0228-452243.
Die Soziallosten arbeiten mit den Beratern von SKF (Sozialdienst kath. Frauen)
und dem SKM (Sozialdienst kath. Männer) zusammen.
Der SKF steht mit Rat und Hilfe in sozialen, familiären, erzieherischen und existenziellen Notlagen für Familien, Frauen,
Alleinerziehende und Jugendliche zur
Verfügung.
Die Beratung wird von Frau Breuer jeweils
am 1. Donnerstag im Monat in Mondorf,
in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr und am
2. Montag im Monat von 10.30 – 12.30
Uhr im Pfarrbüro Ranzel durchgeführt.
Sie erreichen Frau Breuer unter der Telefonnummer 02241-958046.
Der SKM bietet Unterstützung und Hilfe
bei Schuldnerberatung und existenzsicherenden Maßnahmen. Die Beratung wird von Frau Kümpel jeweils am
3. Donnerstag im Monat in Mondorf
und am 4. Montag im Monat in Ranzel
durchgeführt
Sie erreichen Frau Kümpel auch unter der
Telefonnummer 02241-177816.
miteinander
59
B e g e g n u n g m i t d e n S p u r e n u n d Wo r t e n J e s u
Begegnung – mit diesem Leitthema
des Pfarrbriefes werden uns viele verschieden Möglichkeiten von Begegnung
vorgestellt.
Eine besondere Begegnung möchte
ich aufgreifen, nämlich die Begegnung
mit jenen Orten und Stellen im Heiligen
Land, an denen Jesus lebte, lehrte oder
heilte und dadurch Gottes Liebe verkündete mit den Worten der Heiligen Schrift,
die von jenen Taten berichtet.
Für das Frühjahr nächsten Jahres – in der
Zeit vom 25. März bis 1. April 2014 – plane ich eine Pilgerreise ins Heilige Land,
um auf den Spuren Jesu zu wandern und
erneut über sein Leben zu hören, zu versuchen seine Worte besser zu verstehen,
wie auch sein Leiden und Sterben, sowie
seine Auferstehung, also unsere Erlösung,
dankbar zu betrachten.
60
miteinander
Voraussichtlich am 25. März fliegen
wir ab Frankfurt, reisen über
Jerusalem, Bethlehem, Jericho (mit Besuch am
Toten Meer)
Pi l g e r n
nach Galiläa, von dort zur Mittelmeerküste
und weiter nach Jerusalem. Wir werden in
mindestens 3***-Hotels übernachten,
außer in Jerusalem, dort in einem
Hospiz an der Via Dolorosa.
Zur Zeit des Redaktionsschlusses dieses
miteinanders war das Reiseprogramm
noch nicht endgültig bestätigt, somit ist
eine Preisangabe noch nicht möglich.
Schauen Sie unter www.diakon-loew.de,
denn bis zur Auslieferung des Heftes wird
dort die komplette Reiseplanung veröffentlicht sein.
Rufen Sie mich bei Rückfragen an, ich
hoffe, alles dann klären und erklären zu
können (02208-911944).
Alle Pilgerinnen und Pilger dürfen sich
auf viele Begegnungen mit Jesu Worten,
seinen Spuren und den Menschen im
Heiligen Land freuen
Ihr Reisebegleiter
Diakon Löw
miteinander
61
Gratulation
Geburtstage
St. Jakobus
03.08.
04.08.
06.08.
08.08.
11.08.
14.08.
14.08.
15.08.
16.08.
18.08.
22.08.
25.08.
29.08.
29.08.
30.08.
01.09.
10.09.
10.09.
11.09.
15.09.
19.09.
27.09.
02.10.
04.10.
08.10.
10.10.
11.10.
12.10.
13.10.
15.10.
18.10.
18.10.
18.10.
62
Margareta
Edeltraud
Josefine
Heinrich
Hildegard
Margareta
Peter
Rosemarie
Edeltraut
Marianne
Karoline
Elisabeth
Werner
Elisabeth
Anna
Bernhard
Gertrud
Margarete
Anno
Francisco
Anna
Frieda
Hans
Joseph
Maria
Anna
Elisabeth
Adelheid
Elisabeth
Inge
Martha
Matthias
Johann
miteinander
Herz
Rupp
Kißelbach
Badorf
Baczewski
Miesen
Richarz
Goerentz
Mann
Comuth
Klein
Thomas
Diener
Drießen
Knappstein
Kaczmarczyk
Kreutz
Müller
Busch
Hurtado Hita
Kuschel
Brautscheck
Häberle
Linnarz
Sonneberger
Werner
Flock
Pajonk
Brzank
Wirz
Haas
Immendorf
Krings
87
80
83
82
81
87
80
84
81
89
83
87
85
90
92
80
87
82
21
87
89
89
81
80
85
94
82
81
87
81
93
84
88
21.10.
24.10.
27.10.
31.10.
02.11.
04.11.
04.11.
05.11.
08.11.
10.11.
16.11.
17.11.
20.11.
23.11.
24.11.
25.11.
26.11.
29.11.
Karl-Josef
Gerhard
Anna
Wolfgang
Barbara
Anna
Brigitta
Friedrich
Hans
Franz
Margareta
Margareta
Margarete
Christine
Cassius
Helmut
Karl
Klara
Wittemann
Löhrer
Faust
Scherholz
Luxem
Mellein
Pritz
Steinbach
Werheid
Linden
Pabst
Glaß
Rützel
Baum
Scholl
Kißelbach
Chrzibek
Tomaschewski
86
82
83
81
88
86
85
81
83
86
81
90
92
97
89
82
83
84
Liebe Senioren!
In unserer Geburtstagsliste finden Sie die Gemeindemitglieder, die 80 Jahre und älter sind. Finden
Sie Ihren Namen nicht und wollen namentlich erwähnt werden, rufen Sie bitte das für Sie zuständige Pfarrbüro an.
Gegen die Veröffentlichung aller personenbezogenen Daten können Sie jederzeit Einspruch erheben. Bitte wenden Sie sich auch in diesem Fall
an das für Sie zuständige Pfarrbüro.
St. Matthäus
05.08.
06.08.
07.08.
12.08.
16.08.
18.08.
19.08.
24.08.
24.08.
27.08.
27.08.
28.08.
29.08.
31.08.
01.09.
03.09.
03.09.
09.09.
15.09.
17.09.
19.09.
26.09.
04.10.
08.10.
09.10.
09.10.
11.10.
14.10.
14.10.
18.10.
18.10.
19.10.
20.10.
Elisabeth Joch
Antonia
Miebach
Rolf
Lechler
Hans Günter Wollersheim
Agnes
Podlech
Maria
Küpper
Johannes Köhl
Christine Brendel
Christa
Schmidt
Gottfried Bußard
Veronika Piller
Elisabeth Plückbaum
Hans
Mondt
Johann
Bollenbeck
Johann
Schiele
Alfons
Baier
Hans-Joachim Scholz
Georg
Markert
Therese
Zander
Hermann Becker
Anneliese Bergheim
Elmar
Heuser
Liselotte Weis
Gisela
Roßbach
Viktoria
Röhren
Maria
Wolf
Otto
Schöbitz
Josefa Aizaguirre Cestao
Clement Delvigne
Maria
Brungs
Agnes
Helfer
Johann
Blum
Augustinus Baumgarten
84
85
82
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93
85
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83
88
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80
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83
86
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80
80
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87
91
83
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83
99
82
98
80
89
89
84
92
84
20.10.
22.10.
23.10.
25.10.
27.10.
04.11.
05.11.
06.11.
07.11.
10.11.
11.11.
12.11.
16.11.
17.11.
18.11.
19.11.
21.11.
22.11.
23.11.
25.11.
30.11.
Maria
Elisabeth
Käthe
Anneliese
Elisabeth
Maria
Edmund
Hannelore
Käthe
Georg
Josefa
Luise
Gertrud
Helene
Cäcilia
Günter
Hedwig
Katharina
Irmgard
Cäcilia
Sophia
Holfeld
Bangert
Löhr
Conzen
Schorr
Klupsch
Wilbert
Hölzer
Conrad
Wildmoser
Abels
Ziegler
Juschkat
Waldbröl
Karp
Flor
Klein
Scholl
Ewert
Niedecker
Klein
88
83
82
86
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84
90
84
87
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89
84
86
90
90
82
82
88
80
89
91
miteinander
63
Gratulation
Geburtstage
St. Ägidius
03.08.
08.08.
18.08.
18.08.
19.08.
22.08.
31.08.
05.09.
06.09.
08.09.
14.09.
15.09.
15.09.
16.09.
17.09.
17.09.
17.09.
18.09.
20.09.
22.09.
25.09.
64
Helene
Stefanie
Hildegard
Agnes
Johann
Marianne
Maria
Margarete
Hans
Helena
Heinz
Margarete
Elisabeth
Johannes
Christa
Maria
Johann
Johanna
Paul
Rosa
Heinz
miteinander
Knapik
Reim
Breuer
Kramarczyk
Scholtysik
Klotz
Lorenz
Hansen
Schirmer
Kirchmann
Braun
Pilgram
Schmitz
Köster
Lindenberg
Lohmann
Pütz
Schneider
Kranz
Marte
Schleuer
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83
86
85
91
88
96
83
87
85
83
82
88
82
80
80
83
89
86
84
81
26.09.
27.09.
06.10.
13.10.
15.10.
17.10.
19.10.
23.10.
27.10.
28.10.
01.11.
24.11.
28.11.
Helen
Marianne
Franz
Reinhard
Walter
Margareta
Ruth
Zilli
Klara
Rudolf
Peter
Katharina
Herbert
Siegberg
Schrepfer
Heidemann
Gebauer
Heilinger
Meester
Wendel
Schleuer
Böckel
Schüller
Scheben
Inden
Gürtler
90
86
95
82
86
93
86
80
83
85
80
81
81
Sieben Schmerzen Mariens
24.09.
01.10.
15.10.
01.11.
Jakob
Reinhold
Maria
Bronislaw
Engels
Vogt
Vogt
Podmokly
86
86
80
83
S a k r a m e nte
Taufen
02.03.
02.03.
02.03.
09.03
09.03
16.03
16.03
16.03
06.04.
06.04.
13.04.
13.04.
13.04.
Leon Georgios Alonidis
Titus Moritz Mergner
Marc Wilhem
Marco Müller
Katharina Maya Pilich
Maximilian Derenbach
Alexander Mathias Köller
Alina Marie Fell
Fabio Nonn
Mats Emil Tannenläufer
Nele Sophie Roloff
Vanessa Scheerer
Riccardo Scalisi
13.04.
20.04.
20.04.
04.05.
04.05.
05.05.
11.05.
18.05.
18.05.
21.05.
25.05.
25.05.
Leonard Pechmann
Paulina Marie Carlet
Luca Gabriel Neubert
Paul Charly Braun
Theo Meximilian Schmid
Henry Wilken
Emily Uebe
Luca Manuel Pinheiro da Costa
Ava Felipa Hadasik
David Chrzanowski
Paul Koschmieder
Ida Marit Rode
Trauungen
23.03.
13.04.
Kai Klitzke und Kerstin Reetz
Anja Wendler und Dustin Gammisch
Verstorbene
07.02
12.02.
14.02.
16.02.
05.03.
09.03.
16.03.
17.03.
18.03.
21.03.
26.03.
Günter Gerhard Schlößer
Martha Brandl
Anna Thelen
Hermann-Josef Müller
Johann Cremanns
Juliana Katharina Vorwerg
Antonia Schrödter
Hans Braun
Klaus Finkler
Hermann Klippert
Ernst Karl Klewar
26.03.
26.03.
04.04.
09.04.
17.04.
18.04.
20.04.
25.04.
30.04.
17.05.
23.05.
Maria Spill
Reiner Siegfried Jagemann
Wanda Elisabeth Jäger
Heinz Horenkohl
Werner Franz Joch
Günter Altwicker
Ferdinand Schiefer
Hermann Hoffmann
Gustav Sauer
Holger Paul Hans Simon
Heribert Schmitz
miteinander
65
We r b u n g
Seit mehr als 100 Jahren in Niederkassel
und dem Umland
alle Arten der Bestattungsvorsorge
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Qualität und faire Preisgestaltung.
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66
miteinander
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Mission
Ihr Fest: Ein Segen für die Menschen in Eluru
Seit mehr als 30 Jahren unterstützt die
Aktion für Eluru in Partnerschaft mit der
DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. www.dahw.de das Damian-Lepra-Zentrum im Südosten Indiens.
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer aus dem
Raum Niederkassel/Troisdorf/Hennef engagieren sich auf unterschiedliche Weise
für das Projekt. Persönliche Kontakte und
regelmäßige privat finanzierte Besuche
vor Ort garantieren den effektiven Einsatz
der Spendengelder und Projektinformationen aus erster Hand.
Ungeachtet der aufstrebenden Wirtschaft Indiens leben dort immer noch
80% der Bevölkerung von bis zu zwei
Dollar am Tag, davon 300 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze von 1,25
Dollar pro Tag.
Die rund 3000 Patienten mit Lepra, Tuberkulose, HIV und Augenkrankheiten,
die jährlich im Damian-Lepra-Zentrum in
Eluru behandelt werden, gehören ganz
überwiegend der letzteren Gruppe an.
Die meisten sind Tagelöhner oder leben,
oft verkrüppelt infolge der Lepra, mit ihren Familien als Bettler auf der Straße.
Da der indische Staat den Kampf gegen
die Lepra neuerdings massiv zurückgefahren hat, sind diese Menschen mehr denn
je auf Ihre Unterstützung angewiesen!
Neben einem Krankenhaus bietet das Damian-Lepra-Zentrum auch Gesundheits-
aufklärung, Früherkennung sowie soziale
Fürsorge und Hilfe zur Selbsthilfe für die
Patienten und deren Familien. Im Father
Manna Children‘s Home, das die Aktion
für Eluru mit einem Patenschaftsprogramm unterstützt, finden die Kinder der
Patienten ein liebevolles Zuhause und erhalten eine Schul- und Berufsausbildung,
die ihnen den Weg aus der Armut eröffnet. Nicht zuletzt gibt das Zentrum vielen
Menschen Arbeit.
Wir würden uns sehr freuen, wenn die
Menschen in Eluru zukünftig auch mit Ihrer Hilfe rechnen dürfen. Selbstverständlich können Sie auch anlässlich eines Jubiläums, Geburtstags oder Trauerfalls mit
einem Spendenaufruf ein besonderes
Zeichen der Hoffnung setzen. Und natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie die Aktion für Eluru auf andere Weise, z. B. durch
Ihre Mitarbeit, unterstützen möchten.
Wie auch immer Sie helfen möchten: Der
herzliche Dank der Patienten und der
Kinder von Eluru ist Ihnen gewiss!
Spendenkonto Aktion für Eluru
Kontonr. 101 548 015
VR-Bank Rhein-Sieg
BLZ 370 695 20.
Haben Sie noch Fragen?
Bitte rufen Sie uns an:
0228-453808 - Gudrun Stapel
02208-910707 - Rosi Schellenberger
miteinander
67
Zu g u te r L e t z t
10 GUTE GRÜNDE,
zur Wahl zu gehen:
■ Weil Sie es gut und wichtig finden, dass sich
die Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl
stellen und Sie sie unterstützen möchten!
■ Weil die Kirche eine Gemeinschaft ist. Wir sind
allle miteinander Kirche und nehmen unseren
Auftrag als Getaufte und Gefirmte ernst!
■ Weil jammern einfach, mitbestimmen aber
besser ist. Nutzen Sie die demokratischen
Möglichkeiten, die es in unserer Kirche gibt.
■ Weil jede Stimme zählt. Mit Ihrer Stimme zeigen
auch Sie: Gemeinde geht uns alle an!
■ Weil alle Christinnen und Christen aufgerufen
sind, mit ihren Möglichkeiten die Hoffnung, die
von Christus ausgeht, erfahrbar zu machen. Mit
Ihrer Stimme müssen Ihre Träume nicht Träume
bleiben!
■ Weil es Ihnen nicht egal ist, wie es in der
Gemeinde weitergeht. Sie möchten sich aktiv
einbringen und Mitverantwortung übernehmen!
■ Weil auch Sie Gegenwart und Zukunft der
Gemeinde sind! Mit Ihrer Stimme geben Sie
der Gemeinde ein Gesicht, in dem Ihre Mitmenschen „lesen“ können!
■ Weil es ein gutes Gefühl ist, dabei zu sein!
■ Weil auch Sie Veränderungen bewirken können!
■ Weil Sie mit anderen gemeinsam unterwegs
sein möchten und wissen, dass wir uns „leichter tun“, wenn wir gemeinsam als Glaubende
leben!
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir, die Redaktion, möchten uns bei Ihnen für die vielen
Zuschriften bedanken, denn nur mit Ihren Beiträgen wird unser
miteinander lebendig.
Die Redaktion hat eine eigene E-mail-Adresse:
[email protected]
Jederzeit freuen wir uns über Fragen, Anregungen, Lob und Kritik.
In der kommenden Weihnachts-Ausgabe ist „reich beschenkt“ das Thema.
Wir bitten Sie, uns die Beiträge zu diesem Thema bis zum 20. Oktober an die
E-Mail-Adresse zu senden. Dabei freuen wir uns auch auf Ihre Bilder, um die Beiträge zu
illustrieren. Bitte beachten Sie die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Personen.
Es wird darum gebeten, keine Artikel einzureichen,
die bereits in der Tagespresse veröffentlicht wurden.
klimaneutral
natureOffice.com | DE-289-981954
68
miteinander
gedruckt