Betting to go? - Turf
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Ausgabe 199 – Freitag, 27. Januar 2012 – 34 Seiten Aufgalopp Mit nicht gerade unerheblichem Aufwand ist vor einiger Zeit in England eine vom Dachverband unterstützte Initiative mit dem Namen "Racing for Change" ins Leben gerufen worden. Es geht, etwas verkürzt beschrieben darum, den Rennsport auf der Insel zu popularisieren. So ganz ist man als Außenstehender bisher nicht dahinter gestiegen, was sich denn nun inzwischen zum Positiven verändert hat. Mal davon abgesehen, dass es im vergangenen Oktober einen neu geschaffenen, durchaus kontrovers aufgenommenen "Champion's Day" in Newmarket mit mehreren Gruppe-Rennen gegeben hat. Wie konservativ der britische Rennsport aber noch daherkommt, zeigen die letzte Woche veröffentlichten Bekleidungsvorschriften für Royal Ascot. Es wird seitens des Veranstalters genau vorgeschrieben, wie man sich in gewissen Arealen der Rennbahn anzuziehen hat, ob Mann (braune Schuhe sind ein "no go") oder Frau (Hüte!). Am Samstag hat Ascot aber bei einem Hindernisrenntag noch einmal einen draufgesetzt: Ohne Sakko und Krawatte dürfen bestimmte Bereiche nicht mehr betreten werden. Wer trotzdem mit offenem Hemdkragen daher kam, dem wurde als Stigma ein orangefarbener Button verpasst. Das, so sollte wohl dokumentiert werden, sind die, die sich nicht anständig benehmen können. Und dies an einem hochkarätigen, aber keineswegs außergewöhnlichen National Hunt-Renntag im Januar. Der Aufschrei war groß, Ascot ruderte auch wieder schnell zurück, was die Buttons anbetraf, beharrt aber auf seiner Kleiderordnung. Nur: So wird es nichts mit einer angestrebten Verjüngung des Publikums. Der deutsche Rennsport mag Vieles vom Mutterland des Turfs lernen können. So etwas aber besser nicht. DD Musir weiter auf Erfolgskurs Der sechs Jahre alte Musir (Redoute‘s Choice) bleibt in Meydan/Dubai weiter auf Erfolgskurs. Mit Christophe Soumillon im Sattel gewann er am Donnerstag das mit umgerechnet 85.000 € dotierte Al Rashidya (Gr. II) über 1800 Meter der Grasbahn. Der von Mike de Kock trainierte Hengst im Besitz von Mohammed Bin Khalifa Al Maktoum setzte sich als 15:10-Favorit gegen City Style (City Zip) und Marcret (Martino Alonso) durch. Vorjahressieger Presvis (Sakhee) scheiterte als Speedpferd genau wie der ehemalige Fährhofer Win for Sure (Fasliyev) an dem relativ langsamen Tempo und konnte nicht in die Entscheidung eingreifen. Win for Sure hatte im Einlauf zumindest einen guten Moment, wurde am Ende aber Siebter und Vorletzter. „Ritt des Jahres“: Starke auf Eigelstein Eine neue Wahl, acht Monatssieger und nun auch ein Gewinner für den Turf-Times-Ritt des Jahres: Andrasch Starke und Eigelstein setzten sich durch ihre ganz besondere Vorstellung im BMW Berlin Preis - BBAG Auktionsrennen (beim click auf den Renntitel geht es zum Rennen und Video) im September knapp mit 22,88 Prozent aller Stimmen gegen Filip Minarik und Bonfire Night im April (18,95) und Maxim Pecheur auf Sedana (15,68) im März durch. „Das passt“, freute sich der siegreiche Jockey, den wir mitten in seinem Urlaub in Köln erreichen („nach den ganzen Reisen nach dem Danedream-Sieg beim Arc wollte ich keinen Flughafen mehr sehen“), „so ein Rennen gibt es nicht täglich und auch nicht jedes Jahr. Eigentlich hätten alle ihre Wettscheine schon wegschmeissen können, das Pferd hat keinen Huf auf den Boden bekommen, den ganzen Weg über war Eigelstein nicht im Rennen, ich hatte schon überlegt, die Hände runterzusetzen, dann packte er auf den letzten 200 Metern noch mal so an, das war unglaublich: Man sollte also nie aufgeben!“ > Weiter S. 5 Betting to go? Jetzt testen: m.winrace.de m.winrace.de – Ihr Wettshop im Taschenformat. m.winrace.de Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 Auktionsnews Deutsche Käufe in Doncaster Dem Angebot angemessen eher bescheiden fiel das Ergebnis der eintägigen Doncaster January Sale am vergangenen Dienstag aus. Von den angebotenen 103 Pferden wurden 76 für 392.800 £ verkauft. Den Höchstpreis von 30.000 £ erzielte dabei der fünf Jahre alte Wallach Rendl Beach (Milan) der mit zwei Siegen in National Hunt-Flachrennen im Gepäck in den Ring gekommen war und zukünftig von Rebecca Curtis trainiert wird. Der dritthöchste Zuschlag in Höhe von 18.000 £ war für einen Vertreter aus der Zucht des Gestüts Ammerland fällig. Es handelte sich um den vier Jahre alten Wallach George Fernbeck (Java Gold), den Erstling der platziert gelaufenen Burmese Days (Montjeu) aus der direkten Linie von Borgia (Acatenango) und Boreal (Java Gold). George Fernbeck ist in National Hunt-Flachrennen platziert gelaufen, er wird zukünftig in Irland trainiert. Vor Ort war erneut Trainer Christian von der Recke, der drei Zuschläge bekam, wobei zwei Pferde allerdings nach Katar gehen. Der drei Jahre alte Wallach Villa Reigns (Clodovil), der für Trainer John Weymes mehrfach platziert gelaufen ist, kostete 2 4.000 £. Für 3.200 £ erwarb Recke aus dem Stall von Bryan Smart die gleichaltrige Gabrial‘s Princess (Royal Applause), die noch Mitte Januar in einem Handicap in Wolverhampton Zweite war. In den Farben von Michael Rosport soll der vier Jahre alte Wallach Eight Keys (Sakhee) laufen, er kostete ebenso 800 £ wie Brio (Araafa), ein bereits siegreicher vierjähriger Wallach, den Timo Degel ersteigerte. An Christoph Schwab ging für 1.200 £ der drei Jahre alte Big Time Charlie (Elusive City). Das teuerste Pferd aus deutscher Sicht war der drei Jahre alte Alwaaqi, der für 10.000 £ an David Schou ging. Er stammt aus der Shadwell-Zucht, ist zweijährig für Trainer John Dunlop platziert gelaufen. Arqana “Mixed” mit deutschen Angeboten Am 13. Februar und damit nur an einem Tag wird die zunächst für zwei Tage geplante Mixed Sale von Arqana in Deauville über die Bühne gehen. 301 Lots stehen im Katalog, dabei gibt es auch deutsche Elemente. Besitzertrainer Markus Münch schickt mit Fierce Storm (Monsun) und Wells Tigress (Tiger Hill) zwei zuletzt noch in Frankreich gestartete Pferde in den Ring. Aus dem Stall von Trainer Henri-Alex Pantall wird eine vier Jahre alte Dashing Blade-Halbschwester zum ehemaligen Derbysieger Nicaron (Acatenango) angeboten. Von Trainer Sa- ALLES AM SAMSTAG LIVE BEI UNS! Turf-Times 3 Freitag, 27. Januar 2012 Turfen Sie mit! www.turf-times.de Der neue Auktionsring in Deauville. www.arqana.com scha Smrczek stehen der noch nicht gelaufene Dreijährige Jefferson Avenue (Whipper) und die fünf Jahre alte Teka Maki (Doyen) im Katalog. Dessen Kollege Werner Baltromei will sich von der vierjährigen Wild Temptation (Green Tune) trennen, das Gestüt Zoppenbroich schließlich offeriert die fünfjährige Amancaya (Dai Jin). lar angegeben, der dem Vernehmen nach die ansonsten zahlreich aufgetretenen südafrikanischen Käufer eher abgeschreckt haben soll. Den Höchstpreis von 140.000 A$ erzielte ein vom Arrowfield Stud angebotener Sohn von Hussonet, er wurde von Mauro Poletti ersteigert. Sechsstellige Preise erzielten zudem Nachkommen u.a. von Dubawi, Fastnet Rock und Tale of the Cat. 1 A$ = 0,81 € Enttäuschende Inglis-Auktion Mit einem eher enttäuschenden Ergebnis endete in Sydney/Australien die dreitägige William Inglis & Son Classic Yearling Sale. Von den 524 angebotenen Lots wurden 424 zugeschlagen, wobei der Schnitt pro Zuschlag von 33.509 auf 30.200 A$ zurückging. Als Grund dafür wurde der sehr starke australische Dol- R OUTE DES Der Hussonet-Salestopper bei Inglis. Foto: offiziell E TALONS 2012 Das HARAS DE LA CAUVINIERE lädt Freunde und Züchter herzlichst ein, am Samstag 28 Januar und Sonntag 29 Januar 2012 zur “Route des Etalons” unsere zwei interessanten Deckhengste, LE HAVRE und AIR CHIEF MARSHAL zu besichtigen. Unser Gestüt ist an BEIDEN TAGEN von 9 Uhr 30 bis 17 Uhr für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. D1 4 D6 49 Deauville Lisieux Fervaques Livarot Notre Dame de Courson Haras de la Cauviniere D4 D4 D1 64 D579 D46 Vimoutiers SYLVAIN VIDAL • +33 (0)6 20 99 10 15 [email protected] D46 Orbec D46 LA CAUVINIÈRE A28 - A13 vers Paris Meulles Canapville GPS coordinates: 48.986677 – 0.324714 MATHIEU ALEX • +33 (0)6 26 59 19 18 [email protected] THE AGA KHAN STUDS Success Breeds Success Tag der Offenen Tür im Haras de Bonneval Samstag, 28.Januar, ab 9.30 Uhr Sinndar Siyouni Grand Lodge – Sinntara (Lashkari) Europäischer Champion-3j., Sieger im English und Irish Derby sowie im Prix de l'Arc de Triomphe. Bewährter Gr. I-Vererber, u.a. von SHAWANDA, YOUMZAIN, ROSANARA, SHARETA... Pivotal – Sichilla (Danehill) Der beste französische 2j. seiner Generation, Sieger u.a. im Gr. I Prix Jean-Luc Lagardère. Von einem Champion-Deckhengst aus einer Halbschwester von SLICKLY. Volle Liste im ersten Jahr im Gestüt. www.agakhanstuds.com Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 Ritt des Jahres Forts. von S.1 > Die Ehrung für den siegreichen Jockey wird zu Beginn der grünen Saison stattfinden, auch wenn man Starke bald auch auf der Sandbahn sehen wird. „Am Mittwoch ist mein Urlaub vorbei“, heißt es, „wenn es bei uns am Stall Starter für Neuss und Dortmund gibt, bin ich auch wieder dabei“. Die Sieger des Gewinnspiels werden per Email benachrichtigt. "Ritt des Jahres": Andrasch Starke (r.) und Eigelstein im BMW Berlin Preis am 17.09.2011 in Hoppegarten. www.galoppfoto.de - Brose Turf International Meydan, 20. Januar Cape Verdi Sponsored By The Saeed & Mohammed Al Naboodah Group - Gruppe II, 155000 €, 4j. u. ält. Stuten, Distanz: 1600m FIRST CITY (2006), St., v. Diktat - City Maiden v. Carson City, Bes.: Saeed Hamad Al Ahbabi, Zü.: Darley, Tr.: Ali Rashid Al Raihe, Jo.: Royston Ffrench 2. Mahbooba (Galileo), 3. Reem (Galileo), 4. Hurrican Havoc, 5. Al Sharood, 6. Marvada, 7. Rhythm Of Light, 8. Sooraah Nase, 4 1/2, Nase • Zeit: 1:38,33 • Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Mit sechs Jahren ist First City immer noch im Rennstall, hat aber von ihrer Kampfkraft und ihrem Enthusiasmus nichts verloren, wie der knappe Erfolg in diesem Gr. IIRennen deutlich gezeigt hat. Ihre bisherige Karriere hatte sie in der Obhut von Trainer David Simcock absolviert, hatte dabei bei 23 Starts zwar nur zwei Rennen gewinnen können, aber eine Reihe hochkarätiger Platzierungen erzielen können. Dazu zählten im Vorjahr dritte Plätze in den Falmouth Stakes (Gr. I) und den Windsor Forest Stakes (Gr. II) sowie Rang vier im Prix Rothschild (Gr. I). Erstmals für ein neues Team am Start und erstmals auch mit dem ehemaligen Derbysiegreiter Royston Ffrench im Sattel gelang jetzt ihr bisher größter Erfolg. Seitdem ihr Vater Diktat (Warning) vor einiger Zeit in Spanien eine neue Heimat gefunden hat, hat seine Karriere als Vererber noch einmal richtig Fahrt aufgenommen. Ihre Mutter City Maiden ist nicht am Start gewesen, sie ist eine Schwester von Vernoy (Forty Niner), Zweiter im Prix de la Porte Maillot (Gr. III). Die nächste Mutter Marble Maiden (Lead On Time) hat in den USA die All Along Stakes (Gr. II) und das Buena Vista Handicap (Gr. III) gewonnen. www.turf-times.de 5 Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 6 Die zweimalige Listensiegerin Golden Whip -hier mit Adrie de Vries und Besitzer Phillip Graf von Stauffenberg in Baden-Baden - verstärkt jetzt die Mutterstutenherde in Itlingen. www.galoppfoto.de Gestüte Deckplan Graf und Gräfin Stauffenberg Wenn im Deckplan eines deutschen Gestütes Hengste wie Monsun oder Sea The Stars auftauchen, dann darf es sicher sein, dass die dann daraus resultierenden Nachkommen in angemessener Zeit auf den Auktionen Aufmerksamkeit (und möglichst auch Käufer) anziehen werden. Das war bei von Graf und Gräfin Stauffenberg angebotenen Fohlen und Jährlingen in den letzten Jahren im In- und Ausland eigentlich durchweg der Fall gewesen, man hat gut verkauft, aber auch entsprechende Angebote gehabt. Das wird dieses Jahr nicht anders sein. „Alle Jährlingshengste werden verkauft, von den Stuten gehen vermutlich zwei zur Auktion“, gibt Philipp Graf von Stauffenberg die Richtung vor. Die Stutenherde 2012 sieht einige neue Gesichter. So wurde mit C‘est l‘Amour nach Cent Cheveux Blanc eine zweite Tochter der einstigen Preis der Diana (damals Gr. II)-Siegerin Centaine eingestellt. C‘est l‘amour kam erst vergangenes Jahr richtig ins Rollen, sie ist zweifache Siegerin und steht auf der Liste des dieses Jahr von zahlreichen deutschen Züchtern genutzten Champs Elysees, ein mehrfacher Gr. I-Sieger, dessen erster Jahrgang im Jährlingsalter ist. Ihre Halbschwester Cent Cheveux Blanc, deren Erstling von La- wman leider eingegangen ist, wird von dessen rechtem Bruder Cacique gedeckt. Dieser wird auf Grund seiner schlechten Befruchtungsquote offiziell gar nicht mehr angeboten. Mit Mutual Trust hatte er letztes Jahr einen Gr. I-Sieger auf der Bahn. Aktuell ist ein Versuchsprogramm positiv mit ihm durchgeführt worden, er steht für ausgewählte fremde Züchter zur Verfügung. Die dreifache Siegerin Notre Dame, die bereits zwei Black Type-Pferde auf der Bahn hat, wurde letztes Jahr vom Gestüt Zoppenbroich gekauft. Sie soll eine immer Die Diana-Siegerin Centaine starb im vergangenen Jahr, zwei Tage nach der Geburt ihres letzten Fohlens: Nun ist mit Cent Cheveux Blanc nach C'est l'Amour eine weitere Tochter von ihr in der Mutterstutenherde. Fotos (4): www.stauffenberg.com Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 wieder aktuelle Linie, die auf die aus Frankreich eingeführte Norbelle (Norman) zurückgeht, in dem westfälischen Gestüt verankern. Erika Mäder trainiert aus ihr noch eine zwei Jahre alte Three Valleys-Stute. Notre Dame wurde zum ehemaligen Französischen Derbysieger Lawman gebucht. Die Amme Bella Clarissa mit Pflegefohlen auf der Koppel. Golden Whip hat dreijährig zwei Listenrennen über jeweils 1400 Meter in Baden-Baden und Hannover gewinnen können, 2011 war die Saison dann früh zu Ende. Der erfolgreiche Vererber Invincible Spirit ist ihr Partner, während ihre Mutter Genevra, ebenfalls mehrfache Listensiegerin, zu Royal Applause geht. Alle acht Nachkommen von ihr auf der Bahn haben gewonnen, eine zwei Jahre alte Bahamian Bounty-Tochter trainiert Peter Schiergen für das Team Valor. Gallivant ist im Dezember 2010 in Newmarket erworben worden. In der Stauffenberg-Zucht hat die Halbschwester des mehrfachen Gr. II-Siegers und Deckhengstes Byron (Green Desert) letztes Jahr einen Dutch Art-Hengst gebracht, der bei der Fohlenauktion bei Goffs für 80.000 € verkauft wurde. Dalakhani ist in Irland jetzt ein erneut hochkarätiger Partner. Von ihm stammt auch der 2011 geborene Erstling der verletzungsbedingt nicht gelaufenen Flames to Dust, einer Schwester mehrerer guter Sieger, u.a. der in England und Hong Kong hocherfolgreiche Industrial Success (Bahamian Bounty) sowie die Australien gruppeplatziert gelaufene Fairfield Flame. John Ferguson ersteigerte vergangenen November einen Bruder von Flames to Dust, ein Dubawi-Hengstfohlen, bei Tattersalls für 90.000gns. Ihre Schwester geht zu High Chaparral. Die Prix de l’Opera (Gr. I)-Siegerin Lady Marian (Nayef) war natürlich einer der größten Zuchterfolge von Graf und Gräfin Stauffenberg. Die Mutter La Felicita wurde vor einiger Zeit verkauft, die Familie ist mit La Martina und La Reine Noir noch bestens vertreten. La Martina war zweifache Siegerin, ihr Erstling ist eine Jährlingsstute von Zamindar, sie steht auf der Liste von Holy Roman Emperor. La Reine Noir hat 2011 als erstes Produkt eine Stute von Nayef gebracht, wobei also das Rezept von Lady Marian wiederholt wurde. Sie geht zu dem Darley-Hengst New Approach. 7 Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 8 Jährlinge in der Abendstimmung in Itlingen. Der drei Jahre alte La Felicita-Sohn Lycidas (Zamindar) steht bei Toby Coles in Newmarket, man erwartet schon noch etwas von ihm. Lady Marian mit Dominique Boeuf als Siegerin im Prix de l'Opera, der größte Erfolg für die Stauffenberg-Zucht: die Familie ist mit La Martina und La Reine Noir in Itlingen noch bestens vertreten. www.galoppfoto.de Schon länger in der Stauffenberg-Zucht verankert ist die Familie der Fraulein Tobin, eine Linie zahlreicher Gruppe- und Listensieger. Selbst ist sie Mutter der Black Type-Sieger Germane (Distant Relative) und Fabriano (Shardari), von ihren Töchtern sind Firedance und Four Roses in der eigenen Zucht. Firedance hat mit Fiery Wing (Dalakhani) einen zur Spitze in Ost- europa stehenden Hengst auf der Bahn. Ein AlhaarthSohn wurde letztes Jahr in Iffezheim nach Norwegen verkauft. Die Mutter steht erneut auf der Liste von Lord of England. Profilierter in der Zucht ist natürlich Four Roses, die Mutter der Gr. II-Siegerin Four Sins (Sinndar) und von Four Dancers (Seattle Dancer). Aktueller Hoffnungsträger ist der drei Jahre alte Frontier (Galileo), der von Aidan O‘Brien trainiert wird und der zweijährig schon gewonnen hat. Four Roses hat einen Jährlingshengst von Montjeu, sie trägt von Galileo und geht zu Sea The Stars. Prominenter geht das alles nicht mehr. Die als Jährling abgegebene Fly me to the Moon wurde 2010 bei Goffs zurückgekauft. Daheim ist von ihr noch ein Hengst von Shirocco. Bedauerlicherweise hat sie nach Duke of Marmalade resorbiert, sie wird dieses Jahr von Nayef gedeckt. Zephyrine gehört bereits zu den älteren Semestern im Gestüt. Ihr Aushängeschild war letztes Jahr der stark gesteigerte Zuider Zee (Sakhee), der listenplatziert gelaufen ist, vor allem aber für Prinzessin Haya ein hochdotiertes Handicap in Doncaster gewinnen konnte. Erika Mäder trainiert noch die vier Jahre alte Zahra (Shirocco), weiterer Nachwuchs wurde nach Schweden verkauft und auf der Koppel ist noch ein Jährlingshengst von High Chaparral. Zephyrine geht zu Monsun, von dem sie schon einmal gedeckt wurde, das Produkt ging jedoch ein. © marcruehl.com Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 Immer diese Störenfriede beim Fototermin: Heike Senftleben und Shades of Beige vor der Herbstauktion. Square the Circle ist die Tochter einer Gr. III-Siegerin aus der Familie der zweifachen klassischen Siegerin Que Belle (Seattle Dancer). Ihr Erstling She is Madonna (Soviet Star) ist inzwischen in der Zucht des Gestüts Hofgut Mappen, ein zwei Jahre alter Peintre CelebreSohn steht im Training bei William Haggas. Sie ist einer der vielen Stuten, die in diesem Jahr zu Soldier Hollow nach Auenquelle gehen werden. Kalahari Dancer ist eine Enkelin der bedeutenden Renn- und Zuchtstute Bella Colora (Bellypha), die in erster und zweiter Generation eine ganze Reihe von Gr.-Siegern gebracht hat. Aktuell ist der vorjährige Gimcrack Stakes (Gr. II)-Sieger Caspar Netcher (Dutch Art) zu nennen. Ihre beiden bisherigen Nachkommen wurden verkauft, eine zwei Jahre alte Halling-Stute steht bei Robert Collet, ein Duke of Marmalade-Sohn wurde letztes Jahr als Fohlen bei Goffs abgegeben. Für Wiener Walzer ist Kalahari Dancer sicher eine gute Chance. CACIQUE (2001), br., v. Danehill - Hasili v. Kahyasi (Banstead Manor Stud/GB) Cent Cheveux Blanc (2006), F., v. Pentire - Centaine v. Royal Academy, trgd. v. Azamour CHAMPS ELYSEES (2003), br., v. Danehill - Hasili v. Kahyasi (Banstead Manor Stud/GB) C’est l’Amour (2007), br., v. Whipper - Centaine v. Royal Academy DALAKHANI (2000), Sch., v. Darshaan - Daltawa v. Miswaki (Gilltown Stud/IRL) Gallivant (2000), br., v. Danehill - Gay Gallanta v. Woodman, trgd. v. High Chaparral HIGH CHAPARRAL (1999), br., v. Sadler’s Wells Kasora v. Darshaan (Coolmore Stud/IRL) Flames to Dust (2007), br., v. Oasis Dream - Fantastic Flame v. Generous, trgd. v. Nayef HOLY ROMAN EMPEROR (2004), br., v. Danehill - L’On Vite v. Secretariat (Coolmore Stud/IRL) La Martina (2005), dbr., v. Seattle Dancer - La Luna de Miel v. Shareef Dancer, trgd. v. Medicean 9 Turf-Times 11 Freitag, 27. Januar 2012 INVINCIBLE SPIRIT (1997), br., v. Green Desert Rafha v. Kris (National Stud/IRL) Golden Whip (2007), br., v. Seattle Dancer - Genevra v. Danehill LAWMAN (2004), br., v. Invincible Spiririt - Laramie v. Gulch (Ballylinch Stud/IRL) Notre Dame (1996), F., v. Acatenango - Noble Princesse v. Windwurf, trgd. v. Shirocco LORD OF ENGLAND (2003), F., v. Dashing Blade - Loveria v. Los Santos (Gestüt Etzean) Firedance(2001), dbr., v. Lomitas - Fraulein Tobin v. J O Tobin, trgd. v. Lord of England MONSUN (1990), dbr., v. Königsstuhl - Mosella v. Surumu (Gestüt Schlenderhan) Zephyrine (1994), Sch., v. Highest Honor - Petal Gitrl v. Caerleon NAYEF (1998), br., v. Gulch - Height of Fashion v. Bustino (Nunnery Stud/GB) Fly me to the Moon (2003), br., v. Galileo - Four Roses v. Darshaan NEW APPROACH (2005), F., v. Galileo - Park Express v. Ahonoora (Dalham Hall Stud/GB) La Reine Noir (2006), br., v. Rainbow Quest - La Felicita v. Shareef Dancer, trgd. v. Montjeu Deckplan Gestüt Bona Es ist wie jedes Jahr ein sehr ambitionierter Deckplan, den das Gestüt Bona der Familie Harzheim vorlegt, mit prominenten Partnern für die Stuten im In- und Ausland. Die im Gestüt Erftmühle untergebrachte Herde ist gegenüber dem Vorjahr nur minimal verändert, mit Lagalp gab es einen hochkarätigen Neuzugang aus dem Rennstall. Dort steht noch die im vergangenen Jahr doch etwas enttäuschende Mombasa (Black Sam Bellamy), die dreijährig bereits listenplatziert gelaufen ist, mit der aber fünfjährig noch ein Versuch gemacht werden soll. Möglicherweise geht sie eines Tages in die eigene Zucht, was auch für die bei Waldemar Hickst trainierte drei Jahre alte Astra (Soldier Hollow) gilt. ROYAL APPLAUSE (1993), br., v. Waajib - Flying Melody v. Auction Ring (Royal Studs/GB) Genevra (1994), br., v. Danehill - Astra Adastra v. Mount Hagen, trgd. v. Archipenko SEA THE STARS (2006), br., v. Cape Cross - Urban Sea v. Miswaki (Gilltown Stud/IRL) Four Roses (1998), dbr., v. Darshaan - Fraulein Tobin v. J O Tobin, trgd. v. Galileo SOLDIER HOLLOW (2000), schwbr., v. In The Wings - Island Race v. Common Grounds (Gestüt Auenquelle) Square the Circle (2002), br., v. Second Empire - Sum v. Spectacular Bid WIENER WALZER (2006), br., v. Dynaformer Walzerkoenigin v. Kingmambo (Gestüt Erftmühle) Kalahari Dancer (2006), br., v. Dalakhani - Bella Ballerina v. Sadler’s Wells, trgd. v. Nayef Turfen Sie mit! www.turf-times.de Lagalp - hier als Siegerin im Hanshin-Cup in Hamburg - ist ein prominenter Neuzugang in der Mutterstutenherde des Gestüts Bona. www.galoppfoto.de Turf-Times 12 Freitag, 27. Januar 2012 Drei Stuten treten den Weg nach Irland ins Coolmore Stud an, zwei suchen Rip van Winkle auf, der zumindest bisher in deutschen Deckplänen weniger häufig auftauchte. Der Galileo-Sohn ist in seinem zweiten Jahr im Gestüt, im vergangenen Frühjahr hat er 150 Stuten gedeckt und gehörte damit zu den meistbeschäftigten Stallions in Europa. Der fünffache Sieger hat in seinem Rekord drei Gruppe I-Siege, gewonnen hat er die Sussex Stakes, die Queen Elizabeth II Stakes und die Juddmonte International Stakes. Zu ihm gehen zwei einst vom Gestüt Wittekindshof erworbene Stuten. La Dane ist Listensiegerin und Mutter der erwähnten Lagalp, sie hat im Alter von ein bis drei Jahren noch Stuten von Dai Jin, Footstepsinthesand und Big Shuffle im Rennstall bzw. im Gestüt. Saldentigerin war eine erstklas- Saldentigerin nach ihrem Sieg in der Baden-Würtsige Rennstute, sie gewann auf Gr. temberg-Trophy, Gr. III: William Mongil gratuliert Harzheim, Seniorchef im Gestüt Bona. www. III-Ebene und verdiente in zehn Heinz galoppfoto.de weiteren Gruppe-Rennen Geld. Ihr Erstling Sahara ist nicht gelaufen, sie wurde jedoch in die Zucht genommen. Jetzt vierjährig ist Salut (Lomitas), der vergangenes Jahr das BBAG-Auktionsrennen in Iffezheim gewann, aktuell Richtung Großer Preis von St. Moritz vorbereitet wird und ganz sicher noch Reserven hat (s. auch „Wir googeln einen Sieger“, Anm. der Redaktion). Dreijährig ist die von Peter Schiergen trainierte Salomina (Lomitas), daheim ist noch ein Jährlingshengst von Shirocco. Der einstige „Arc“-Sieger Dylan Thomas hatte vergangenes Jahr seinen ersten Jahrgang auf der Bahn. Bislang hat er mehrere Black Type-Platzierte gebracht. Da er selbst keineswegs ein Spitzenzweijähriger war, dürfte er auch nicht unbedingt ein Vererber von frühreifen Pferden sein. Norderney ist natürlich eine besten Bona-Stuten. Sie hat zwei Gr. III- und ein Listenrennen gewonnen, lässt jetzt ihr erstes Fohlen von Dalakhani erwarten. CLASSIC WINNERS... standing from €10,000 Canford Cliffs, Dylan Thomas, Footstepsinthesand, Galileo, High Chaparral, Hurricane Run, Mastercraftsman, Montjeu, Peintre Celebre, Pour Moi, Rock of Gibraltar PROVEN SIRES OF CLASSIC WINNERS... standing from €12,500 Danehill Dancer, Fastnet Rock, Galileo, High Chaparral, Montjeu, Peintre Celebre Coolmore Stud, Fethard, Co. Tipperary, Ireland. Contacts: Christy Grassick Tel: 00-353-52-6131298. Joe Hernon Mobile: 00-353-86-2410753. Michael Andree www.coolmore.com Mobile: 0172 2 97 97 72. Turf-Times 13 Freitag, 27. Januar 2012 Wiesenpfad im Gestüt Trona kann fast schon als eigener Hengst bezeichnet werden. Sechs Gruppe-III-Rennen hat der auf der Bahn so populäre Hengst gewonnen, in der Zucht ist es sicher kein einfacher Start gewesen, da er doch nur eine sehr übersichtliche Zahl von Stuten gedeckt hat. Immerhin ist er derzeit der einzige Hengst der im letzten Jahr Wiesenpfad - Deckhengst im Gestüt Trona. so erfolgreichen www.galoppfoto.de Waldrun-Linie in der deutschen Zucht. Sein erster Jahrgang umfasst nur sechs Fohlen. Das Gestüt Bona hat ihm aber von Beginn alle Chancen gegeben, dieses Jahr reisen die bereits angesprochene Sahara und Zayraba in den Norden. Letztere stammt aus der Zarkava-Familie des Aga Khan. Mit dem Gruppe-Sieger Zarewitsch (Night Shift), der inzwischen in Österreich als Deckhengst aufgestellt ist, hat sie sich für Bona bestens eingeführt, danach kamen aber auch einige Enttäuschungen. Peter Schiergen trainiert für Brümmerhofer Farben eine drei Jahre alte Shirocco-Tochter, es folgen noch Stuten von Azamour und Zamindar. Zu Adlerflug geht die 90,5-kg-Stute Beirut, deren Erstling Blackburn (Black Sam Bellamy) mehrfacher Sieger in Italien ist. Schlenderhaner Hengste suchen Lagalp und Zypern auf. Lagalp, die Tochter von La Dane, rechtfertigte die Entscheidung, sie vierjährig noch im Training zu belassen, mit einem Listensieg in Baden-Baden. Sie war auch Dritte im Kölner HerbstStutenpreis (Gr. III) und dreijährig Vierte im HenkelPreis der Diana (Gr. I). Sie wird eine der nicht mehr allzu viel deutschen Stuten sein, die den großen Monsun aufsucht. Viele Galileo-Töchter gibt es hierzulande auch nicht. In Erftmühle steht der Neuling Wiener Walzer, der für Zypern ausgesucht wurde. Die vielfache Siegermutter, u.a. des Deckhengstes Zöllner (Dashing Blade), hat daheim eine Jährlingsstute von Adlerflug. WIENER WALZER (2006), br., v. Dynaformer Walzerkoenigin v. Kingmambo (Gestüt Erftmühle) Zypern (1991), F., v. Acatenango – Zürich v. Esclavo, trgd. v. Wiesenpfad ADLERFLUG (2004), F., v. In The Wings - Aiyaba v. Last Tycoon (Gestüt Harzburg) Beirut (2002), br., v. Turtle Island – Bajonette v. Lomond, trgd. v. Wiesenpfad Saldentigerins Tochter Sahara mit ihrem Stutfohlen von Zamindar im März 2011, jetzt ist sie zu Wiesenpfad gebucht. www.dequia.de DYLAN THOMAS (2003), br., v. Danehill - Lagrion v. Diesis (Coolmore Stud/IRL) Norderney (2006), F., v. Dai Jin – Nouvelle Princesse v. Bluebird, trgd. v. Dalakhani MONSUN (1990), dbr., v. Königsstuhl - Mosella v. Surumu (Gestüt Schlenderhan) Lagalp (2007), br., v. Galileo – La Dane v. Danehill, Maiden RIP VAN WINKLE (2006), br., v. Galileo - Looking Back v. Stravinsky (Coolmore Stud/IRL) La Dane (1999), br., v. Danehill – La Luganese v. Surumu Saldentigerin (2001), br., v. Tiger Hill – Salde v. Alkalde, trgd. v. Wiesenpfad WIESENPFAD (2003), F., v. Waky Nao Waldbeere v. Mark of Esteem (Gestüt Trona) Sahara (2007), br., v. High Chaparral – Saldentigerin v. Tiger Hill, trgd. v. Tertullian Zayraba (1994), br., v. Doyoun – Zaydiya v. Shernazar, trgd. v. Tiger Hill www.turf-times.de Klick für klick in eine neue Galoppsport-Welt! LORD OF ENGLAND Gruppe 1 Sieger - Klassisch platziert Deckhengste 2012 Vom Champion Dashing Blade aus einer von Deutschlands besten Mutterlinien wie die Champions Lomitas, Lirung und Lagunas. Top-Vererber, u.a. Vater von: Decktaxe 2012 - 4.500,- € Theo Danon – Gruppesieger GAG 95,5 Salona – zweijährige Gruppesiegerin GAG 91 Acadius – Höchsteingeschätzter zweijähriger & klassisch platziert GAG 95 Night of Dubai – Top-Stute platziert im Diana Trial Gr.2 GAG 90,5 Pakal – Top-Zweijähriger, Sieger im Auktionsrennen und zweiter Gr.1 Criterium International Jährlingspreise: 85.000, 67.000 ... SHOLOKHOV Zweijähriger Gruppe 1 Sieger, Dreijährig mehrfach Gr.1 platziert. Vom legendären Sadler`s Wells aus einer der besten Mutterlinien Europas. Vater von: Night Magic - Galopper des Jahres mehrfache Gr.1 Siegerin Esmondo - Champion dreijähriges Hindernispferd – Gr.1 Sieger Monami Champion Zweijährige Preis der Winterkönigin Gr.3 Peace Royale & Sweet Shock - (Gruppesieger) Timos, Adolfina, Ole Companero & Allen Voran - (Gruppeplatziert) Rubiana, Atalia, World Star & Every Day - (Listensieger) Jährlingspreise: 200.000, 80.000, 36.000, 30.000 ... Decktaxe 2012 - 6.000,- € DASHING BLADE Championzweijähriger mehrfacher Championdeckhengst Mehrfacher Gr.1 Vererber Mehrfacher Gr.1 Mutterstutenvererber Gute Befruchtungsquote in 2011 Decktaxe 2012 - auf Anfrage Gestüt Etzean Ortsstr.34 • D-64743 Beerfelden Tel: + 49 - (0) 60 68 / 13 23 • Fax: + 49 - (0) 60 68 - 31 14 Email: [email protected] Weitere Informationen und Bilder unter: www.gestuet-etzean.de Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 HAUPTRENNEN ÖSTERREICH 2012 1. Einsatz per 21. Februar 2012 € 50 - Trial-Stakes (13.5.) € 50 - MAGNA AUSTRIAN DERBY (24.6.) € 30 - Austrian Oaks (23.9.) € 30 - Int. St. Leger (26.10.) € 50 - Graf Hugo Henckel Memorial (4.11.) € 20.000 € 60.000 € 15.000 € 15.000 € 20.000 Alle Infos auf www.aroc.at Deckplan Gestüt DIRECTA Quantitativ deutlich kleiner als im Vorjahr präsentiert sich die Stutenliste des Gestüts DIRECTA, wobei Eigner HansJürgen Buldt die Qualität betont und wie in den Vorjahren ganz auf den eigenen Deckhengst Electric Beat setzt. Der Sieger in der Goldenen Peitsche 2007 ist mit seinem ersten, doch ziemlich limitierten Jahrgang sehr ordentlich vom Start gekommen, Alpha und Amelie Beat haben sich in besserer Gesellschaft respektabel aus der Affäre gezogen, es gibt zudem interessanten Nachwuchs in Frankreich und der Schweiz. Electric Beat ist zweifellos ein Hengst, der sich selbst machen muss und dies bislang ohne die Unterstützung vieler renommierter Züchter. Dawlah bedeutet für Electric Beat natürlich eine enorme Chance. Sie ist Mutter des Derbysiegers und erfolgreichen Deckhengstes Dai Jin (Peintre Celebre), hat zudem die talentierten und nicht immer glücklichen Dissney (Monsun) und Directa King (Acatenango) gebracht. Ihr vorerst letztes Fohlen ist ein zwei Jahre alter Manduro-Sohn, der bei Trainer Dominik Moser steht. Ihre Tochter Directa Queen war Siegerin, ist mehrfach listenplatziert gelaufen, war auch Vierte in den German 1000 Guineas (Gr. II). Sie hat 2010 und 2011 jeweils Stuten von Electric Beat gebracht, die Zweijährige ist in den Rennstall eingerückt. Directa Comtessa ist zweifache Siegerin, ist mehrfach nur knapp an einer Listenplatzierung vorbeigeschrammt und steigt so mit besten Voraussetzungen in die Zucht ein. Mit der jetzt Vierjährigen Directa Princess (Dubai Destination), die ein GAG von immerhin 85 kg hat, steht noch eine weitere Dawlah-Tochter im Rennstall. 15 R i l l s Erstling Run Directa (Dr. Fong) hat bisher zwei Rennen gewonnen, auch von ihr gibt es reichlich Nachwuchs von Electric Beat. Ohnehin hat das Gestüt DIRECTA im Rennstall noch die eine oder andere Stute, die bei entsprechenden Rennleistungen die aktuell noch stark geschrumpfte Herde verstärken sollte. ELECTRIC BEAT (2003), Dbsch., v. Shinko Forest - Divine Grace v. Definite Article Dawlah (1992), br., v. Shirley Heights - Urjwan v. Seattle Slew Directa Comtessa (2006), dbr., v. Xaar - Dawlah v. Shirley Heights Directa Queen (2003), dbr., v. Silvano - Dawlah v. Shirley Heights, trgd. v. Electric Beat Rill (2002), F., v. Unfuwan - River Cara v. Irish River, trgd. v. Electric Beat 100 % Vertrauen in Electric Beat. (links) Dawlah (oben) Fotos (2): Gestüt DIRECTA Suchen Sie Lomitas-Blut? Mohandas (Lomitas – Mille Espoir v. Mille Balles) ◊ Neu 2012 im Haras des Elys nahe Wissembourg/Elsass ◊ Der einzige Sohn des aktuellen französischen Deckhengst-Champions Lomitas im Gestüt in Frankreich ◊ Klassischer und Listen-Sieger, mehrfach gruppeplatziert ◊ Goldprämierter Hengst der Araberverbände VZAP und ZSAA Decktaxe € 1.000,eMail: [email protected] Téléphone: 0033 60 987 1285 • Telefon: 0049 1578 927 1154 Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 Neue Deckhengste Neue Deckhengste GB/IRL/FR Es gab Jahre, in denen nahezu jeder Hengst, der mühsam ein Gruppe III-Rennen gewonnen hatte und ein halbwegs vorzeigbares Pedigree hatte, aufgestellt wurde. Das scheint der Vergangenheit anzugehören, denn die Zahl der 2012 in Europa und auch in den USA neu in das Deckgeschäft einsteigenden Hengste ist doch sehr übersichtlich. Die drei Neueinsteiger in Deutschland (Liang Kay, Sehrezad, Wiener Walzer) hatten wir in den letzten Ausgaben 2011 vorgestellt, nachfolgend bieten wir einen Überblick über das Geschehen in England, Frankreich und Irland. Die Tendenz geht zweifellos dahin, Pferde länger im Training zu behalten, was im Übrigen für Hengste wie für Stuten gilt. Zudem verlassen mehr Pferde Europa. Australien und Hong Kong haben einen hohen Bedarf an überdurchschnittlichen Hengsten, die in Europa möglicherweise über kurz oder lang im Gestüt gelandet wären. Zudem gibt es bei den Züchtern mehr und mehr die Tendenz zum „proven sire“. Neulinge müssen sich erst einmal beweisen, bevor sie eine Chance bekommen, was den Start natürlich nicht gerade erleichtert. So ist es eine Handvoll interessanter Hengste, die es vorzustellen gilt, aber auch viele Außenseiter, die keinen leichten Stand haben werden. Gerade deutsche Züchter 16 vertrauen, wenn sie denn ins Ausland gehen, eher einem Hengst, der bereits etwas gezeigt hat. Canford Cliffs führt nicht nur das Alphabet an, er ist auch nach den gezeigten Leistungen einer der Favoriten in dieser Liste. Fünf Gruppe I-Rennen hat er gewonnen, war zwei- bis vierjährig in Royal Ascot erfolgreich und wurde von seinem Trainer Richard Hannon als das beste Pferd bezeichnet, das er jemals im Stall hatte. Er vertritt die Deckhengstlinie von Hail To Reason, die in Europa eher selten auftritt, Northern Dancer taucht erst relativ weit hinten im Pedigree auf, so dass Canford Cliffs durchaus als Outcross anzusehen ist. In Coolmore ist er natürlich bestens aufgehoben und wird entsprechende Chancen bekommen. Cat Junior und Dalghar (Bruder zu Dalakhani und Daylami) können zwar erstklassige Abstammungen vorweisen, sie haben beide Gr. III-Rennen gewonnen, doch wird es für sie außerhalb des regionalen Bereichs schwer. Anders ist die Situation bei Dick Turpin. Er stand zwar auf der Rennbahn oft im Schatten seines damaligen Stallgefährten Canford Cliffs, hat aber neun Rennen gewonnen, mehrere auf Gr. I-Ebene. Er könnte ein interessanter kommerzieller Hengst werden, da er aus einer frühreifen Familie kommt und selbst ein erstklassiger Zweijähriger war. Züchter, die zu Dick Turpin buchen, werden darauf spekulieren, dass Richard Hannon und seine Besitzer eines Tages Nachkommen erwerben werden. Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 Das Ballylinch Stud hat für seine Hengste in der Vergangenheit stets sehr gute Buchungszahlen vorweisen können und das wird bei Dream Ahead nicht anders sein. Er war ein brillanter Sprinter mit fünf Gr. I-Siegen bei gerade einmal neun Starts. Wie Canford Cliffs und Dick Turpin hat er jedoch einen relativ unmodernen Vater, Diktat vertritt die Man O‘War-Linie. Allerdings haben sowohl Mutter wie auch Großmutter von Dream Ahead Gruppe-Rennen gewonnen. Eastern Anthem und Frozen Fire haben starke deutsche Verbindungen. Ersterer ist ein Gr. I-Sieger aus der zweifachen klassischen Siegerin Kazzia (Zinaad), ist mehrfach hierzulande gelaufen. Der irische Derbysieger Frozen Fire stammt aus der Zucht des Stalles Weissenhof, doch inwieweit er wie Eastern Anthem zur Zucht von Flachrennpferden eingesetzt wird, das wird sich zeigen. Frozen Power hat einst das Mehl MülhensRennen (Gr. II) gewonnen, anschließend kam allerdings nicht mehr viel von ihm. Als Sohn von Oasis Dream wird er in Irland aber zweifellos seine Anhänger haben. Seit einiger Zeit mehren sich die Hengste, die schon am Ende ihrer Zweijährigen-Saison eine Deckhengstbox beziehen. Dark Angel (Acclamation), der zu den führenden First Season Sires 2011 gehörte, war so ein Hengst, mit Lilbourne Lad folgt jetzt ein weiterer Sohn von Acclamation. Bei acht Starts hat er drei Rennen gewonnen, u.a. die Richmond Stakes (Gr. II). Ob es Sinn macht, Hengste schon so früh aufzustellen, mag jeder selber beurteilen, irische Züchter scheint es offensichtlich wenig zu stören. Der Prix d‘Ispahan (Gr. I)-Sieger Never On Sunday, der achtfache Sieger Prime Defender, ein hart geprüfter Flieger, und der Gr. III-Sieger Yellowstone dürften zumindest vorerst nur etwas für Liebhaber sein. Anders sieht es bei Poet‘s Voice aus, dem einzigen Neuzugang bei Darley Europa. Wem Dubawi inzwischen doch zu kostspielig ist, der wird möglicherweise bei seinem aus einer erstklassigen amerikanischen Mutterlinie stammenden Sohn fündig, der u.a. die Queen Elizabeth II Stakes (Gr. I) gewonnen hat. Darley wird schon etwas für eine gute Liste tun, es gibt auch Interesse aus Deutschland. 17 In der letzten Woche hatten wir an dieser Stelle berichtet, dass Gestüt Wittekindshofs mehrfache Gruppe-Siegerin Elle Shadow (Shamardal) zu Pour Moi geht. Der Coolmore-Hengst ist mit einer Decktaxe von 20.000 € der teuerste der diesjährigen Neuzugänge, was bei einem von Montjeu stammenden Epsom Derby (Gr. I)-Sieger aus einer Darshaan-Mutter auch nachvollziehbar ist. Bedauerlicherweise konnte Pour Moi nach Epsom nicht mehr an den Start gebracht werden. Er soll aber ein sehr gutes Buch decken und könnte von den hier vorgestellten Hengsten derjenige mit den besten Startchancen sein. Seine dritte Mutter ist die erstklassige Stammstute Royal Statute, zu deren Nachkommen u.a. Hector Protector, Lammtarra, Awaasif, Snow Bride und Bosra Sham zählen. Roderic O‘Connor steht wie Frozen Power in Ballyhane, doch ist der Galileo-Sohn schon interessanter, ist auch doppelt so teuer. Er hat die zwei Gr. I-Rennen gewonnen, u.a. die Irish 2000 Guineas, hat auch mütterlich gute Papiere. Da sein Standortgestüt kaum Verbindungen nach Deutschland hat, wird der Hengst hierzulande aber sicher nur eine geringe Anzahl von Anhängern haben. Wootton Bassett dagegen könnte eher Freunde finden, zumal er im Haras d‘Etreham auch erheblich besser zu erreichen ist. Er war zweijährig ungeschlagen inklusive eines Sieges im Prix Jean-Luc Lagardere, ist Sohn eines Champions mit seinem ersten Jahrgang in Europa. Damit wird er automatisch populär bei Züchtern, die schnelle und frühe Pferde haben wollen. Das wird auch bei Zoffany der Fall sein, der dritte und sicher nicht uninteressanteste des starken Coolmore-Trios in dieser Aufstellung. Er war für einen Sohn von Dansili sehr frühreif, hat zweijährig drei Rennen gewonnen, u.a. die Phoenix Stakes (Gr. I) und konnte sich dreijährig in stark besetzten Gr, I-Rennen platzieren, fühlte in den St. James‘s Palace Stakes sogar Frankel auf den Zahn. Dansili hat in Coolmore mit Strategic Prince bereits einen jungen Gr. I-Vererber und man dürfte kein Prophet sein, wenn man vorhersagt, dass Zoffany gleich in diesem Frühjahr ein quantitativ starkes Buch decken wird. Turf-Times 18 Freitag, 27. Januar 2012 Neue Deckhengste GB/IRL/FR 2012 Hengst Abstammung Standort Decktaxe Cat Junior (2005) Storm Cat-Luna Wells v. Sadler‘s Wells Haras du Pays d‘Auge/FR 3.800 € Dalghar (2006) Anabaa-Daltawa v. Miswaki Haras de Saint Arnoult/FR 4.000 € Dick Turpin (2007) Arakan-Merrily v. Sharood National Stud/GB 7.000 £ Dream Ahead (2008) Diktat-Land of Dreams v. Cadeau Genereux Ballylinch Stud/IRL 17.500 € Eastern Anthem (2004) Singspiel-Kazzia v. Zinaad Withysdale Farm/GB 2.000 £ Frozen Fire (2005) Montjeu-Flamingo Sea v. Woodman Coolagown Stud/IRL 3.000 € Frozen Power (2007) Oasis Dream-Musical Treat v. Royal Academy Ballyhane Stud/IRL 4.500 € Lilbourne Lad (2009) Acclamation-Sogno Verde v. Green Desert Rathbarry Stud/IRL 7.500 € Never On Sunday (2005) Sunday Break-Hexane v. Kendor Haras de Grandcamp/FR 3.000 € Poet‘s Voice (2007) Dubawi-Bright Tiara v. Chief‘s Crown Dalham Hall Stud/GB 12.000 £ Pour Moi (2008) Montjeu-Gwynn v. Darshaan Coolmore Stud/IRL 20.000 € Prime Defender (2004) Bertolini-Arian Da v. Superlative Hedgeholme Stud/GB 1.750 £ Roderic O‘Connor (2008) Galileo-Secret Garden v. Danehill Ballyhane Stud/IRL 9.000 € Wootton Basset (2008) Iffraaj-Balladonia v. Primo Dominie Haras d‘Etreham/FR 6.000 € Yellowstone (2004) Rock of Gibraltar-Love and Affection v. Exclusive Haras de Saint-Arnoult/FRA Era 2.500 € Zoffany (2008) Dansili-Tyranny v. Machiavellian 7.500 € Canford Cliffs (2007) Tagula-Mrs Marsh v. Marju Coolmore Stud/IRL Coolmore Stud/IRL 17.500 € Turf-Times 19 Freitag, 27. Januar 2012 Fohlengeburten Premieren in Auenquelle, Cauviniere und Karlshof „Heute Nacht um 1.55 h kam das erste Fohlen bei uns im Gestüt Karlshof zur Welt: ein brauner Hengst von Kamsin aus der Tiger Hill-Stute Tamaja „, vermeldete uns am Montag Holger Faust, „das ist gleichzeitig auch das erste Fohlen aus Kamsins erster offizieller Decksaison, nachdem er im letzten Jahr mit Amazonit ja nur ein einziges Fohlen hatte.“ Im Gestüt Karlshof werden nun noch vier weitere Kamsin-Fohlen erwartet, insgesamt hat der Samum-Sohn 24 Stuten in der Saison 2011 gedeckt. Für diese Saison habe Kamsin derzeit etwa schon 20 Anmeldungen, heißt es, zudem werde er mit einem Dutzend Stuten von Karlshof und dem Standortgestüt Röttgen unterstützt. Dies ist das erste Fohlen von Air Chief Marshall. Foto: Haras de la Cauviniere Fohlengeburten & Deckpläne Kamsin erstes 2012er Fohlen - am 23.01. geborener Hengst aus der Tiger-Hill-Stute Tamaja. Foto: Gestüt Karlshof Eine Premiere vermeldet auch das Haras de la Cauviniere in der Normandie: Dort kam jetzt das erste Fohlen von Air Chief Marshall zur Welt. Der DanehillDancer-Sohn deckt dort in seiner zweiten Saison. Die am vergangenen Samstag geborene junge Stute ist eine Halbschwester von Mac Row, vergangenes Jahr Zweiter im Prix de la Rochette (Gr. III) und Dritter im Prix Robert Papin (Gr. II). Air Chief Marshal war im vergangenen Jahr mit 120 Bedeckungen der populärste First Season Sire in Frankreich. Wie auch sein Boxennachbar Le Havre (Noverre) ist er an diesem Wochenende (Samstag/Sonntag) im Rahmen der Route des Etalons im Haras de la Cauviniere zu besichtigen. Weitere Informationen gibt es unter www.laroutedesetalons.com. Auch im Gestüt Auenquelle sind die ersten Fohlen da. Den Auftakt machte Oriental World mit einem Tiger Hill -Fohlen. Turfblume brachte das erste von knapp 100 Areion-Fohlen zur Welt, die in diesem Jahr erwartet werden. In der letzten Ausgabe haben wir die Liste der Fohlengeburten gestartet und freuen uns, wenn Sie uns Ihren vierbeinigen Nachwuchs zeitnah melden - gerne mit Fotos/bitte beachten Sie da unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Gleichzeitig beginnt in der heutigen Ausgabe auch wieder unsere Serie der Deckpläne. Wir bitten auch da um Ihre Mithilfe. Bitte schicken Sie uns Ihre züchterischen Dispositionen und die Fohlengeburten an: [email protected]. Und hier geht es zur kompletten Turf-Times Fohlenliste 2012: click! Impressum: Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, E-Mail: [email protected] Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416, +49(0)1713424021, www.dequia.de, E-Mail: [email protected] Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Turf-Times 20 Freitag, 27. Januar 2012 Geboren Geschlecht Farbe Vater 10.01. Hengst b. Tiger Hill Mutter Fohlen Züchter Oriental World N. N. Gestüt Auenquelle Standort Gestüt Auenquelle Gonara Gestüt Auenquelle 13.01. Stute b. Lando N. N. Gestüt Auenquelle 14.01. Stute F. Soldier of Fortune Nana d‘Anjou N. N. DS PEGAS Gestüt Etzean 16.01. Stute b. Areion Turfblume N. N. Gestüt Auenquelle Gestüt Auenquelle 20.01. Stute b. Mount Nelson Altstadt N. N. Hacker/Kredel Gestüt Etzean 20.01. Hengst b. Dashing Blade Deinum N. N. B. u. R. Matusche Gestüt Etzean 22.01. Hengst Dashing Blade 23.01. Hengst 24.01. 25.01. Navajo Queen N. N. Gestüt Etzean Gestüt Etzean b. Kamsin Tamaja N. N. Gestüt Karlshof Gestüt Karlshof Hengst b. Samum Alte Dame N. N. Gestüt Karlshof Gestüt Karlshof Hengst b. Sholokhov Imogen N. N. Gestüt Etzean Gestüt Etzean Turf-Times 21 Freitag, 27. Januar 2012 Stallionnews Next Desert in Tschechien Next Desert (Desert Style), für seinen Züchter, das Gestüt Wittekindshof, Sieger im Deutschen Derby 2002, wird seine Deckhengstkarriere in Tschechien fortsetzen. Er stand fünf Jahre, von 2004 bis 2008, in den Gestüten Rheinberg und Alpen am Niederrhein, wechselte dann für drei weitere Jahre nach Frankreich, wo er zuletzt im Haras Andrasch Starke und Gestüt du Taillis aktiv war. Seine bisWittekindshofs Next Desert her besten Nachkommen sind nach dem Derbysieg 2002. die Gruppe-Sieger Gereon www.galoppfoto.de und Enzio. Vierter Sieg für Meridiana-Sohn Grasbahn gewinnen konnte. Im Rekord des Fünfjährigen stehen bereits mehrere Grade-Platzierungen, so war er u.a. Zweiter im Bowling Green Handicap (Gr. II) in Belmont Park. Beat Hollow wechselt nach Irland Beat Hollow (Sadler‘s Wells), bislang für Juddmonte im Banstead Manor Stud in England als Deckhengst aktiv, wird seine Karriere im irischen Ballylinch Stud fortsetzen, wobei er in erster Linie in der Zucht von Hindernispferden eingesetzt wird. Dort stand der unlängst eingegangene King‘s Theatre (Sadler‘s Wells), ein profilierter Vater von National Hunt-Pferden. Der 15 Jahre alte Beat Hollow, Sieger u.a. im Grand Prix de Paris (Gr. I), ist Vater der Gr. I-Siegerin Proportional und von Sea Moon, Zweiter im Breeders‘ Cup Turf (Gr. I). Hengste mit den meisten Bedeckungen England/Irland Hengst Meridiana (Lomitas) - bei ihrem Listentreffer mit Lennart HammerHansen in Baden-Baden - ist jetzt Mutterstute in den USA. www. galoppfoto.de Center Divider (Giant‘s Causeway), Sohn der einstigen Oaks D‘Italia (Gr. I)-Siegerin Meridiana (Lomitas), kam am letzten Samstag in Gulfstream Park/ USA zu seinem vierten Karrieresieg, als er ein mit SB strip german_20272_Layout 1 20/12/2011 15:30 Page 1 48.000 $ dotiertes Allowance Race über 1700 Meter der Galileo Duke of Marmalade Yeats Acclamation Teofilo Bushranger Kodiac Excellent Art Iffraaj Zebedee Dark Angel Dylan Thomas Cape Cross Invincible Spirit Standort 2011 Coolmore/IRL Coolmore/IRL Coolmore/IRL Rathbarry/IRL Kildangan/IRL Tally Ho/IRL Tally Ho/IRL Coolmore/IRL Kildangan/IRL Tally Ho/IRL Morristown Lattin/IRL Coolmore/IRL Kildangan/IRL Irish National/IRL Um das Weatherbys Stallionbook gratis auf CD Rom zu erhalten, klicken Sie bitte hier Zahl 214 184 176 174 167 164 164 163 161 161 159 158 157 157 weatherbys stallion book Turf-Times Hengst Shamardal Azamour Fastnet Rock Rip van Winkle Thewayyouare Lawman Aussie Rules Makfi Dubawi Mastercraftsman Exceed and Excel High Chaparral Paco Boy Lope de Vega Footseptsinthesand Lord Shanakill Equiano New Approach Oasis Dream Arcano Dansili Dutch Art 22 Freitag, 27. Januar 2012 Standort 2011 Kildangan(IRL Gilltown/IRL Coolmore/IRL Coolmore/IRL Coolmore/IRL Ballylinch/IRL Coolmore/IRL Tweenhills/GB Dalham Hall/GB Coolmore/IRL Dalham Hall/GB Coolmore/IRL Highclere/GB Ballylinch/IRL Coolmore/IRL Irish National/IRL Newsells Park/GB Dalham Hall/GB Banstead Manor/GB Derrinstown/IRL Banstead Manor/GB Cheveley Park/GB Zahl 157 154 150 150 148 147 147 145 144 142 134 133 132 130 128 128 127 124 123 123 120 120 DIE POWER, UM LEISTUNG ZU ZÜCHTEN bewährter Vererber von “Ein klassischen Pferden und ein bezahlbarer Outcross für Stuten der Northern Dancer-Linie. ” -Tony Morris n n n 13 2j.-Sieger inkl. 3 Black Type-Pferde Top-Jahrgänge kommen 2012 auf die Bahn Limitiertes Buch Aufgeführt wurden ausschließlich Hengste, die in der Zucht von Flachrennpferden eingesetzt werden. In der National Hunt-Zucht führt die Liste der im irischen Whytemount Stud stehende Stowaway mit 312 Bedeckungen an. Der in Coolmores NH-Abteilung eingesetzte Getaway (Monsun) hat 2011 274 Stuten gedeckt, Mahler kam auf 269 Stuten. Der im englischen Shade Oak Stud aufgestellte Black Sam Bellamy deckte im vergangenen Jahr 148 Stuten. Seine Decktaxe wurde für 2012 von 3.500 auf 4.000 Pfund angehoben. Schiaparelli (Monsun) hatte im Overbury Stud 58 Stuten. Aus deutscher Sicht interessant mögen noch die Bedeckungszahlen von Manduro (77) und Shirocco (75) sein. Quelle: Weatherbys Linngari wieder im Einsatz Linngari (Indian Ridge), inzwischen zehn Jahre alter Hengst im Besitz von Rupert Plersch, steigt in den nächsten Tagen im Haras du Petit Tellier in Frankreich wieder in die europäische Decksaison ein. Der Sieger u.a. im Großer Dallmayr-Preis (Gr. I) und in der Goldenen Peitsche (Gr. II) war im vergangenen Sommer und Herbst wieder in Brasilien, wo er sich großer Beliebtheit erfreute und im Haras San Francesco 87 Stuten deckte, von den erstaunliche 85 tragend sind. Ein Frankreich hat Linngari in den ersten Jahren seiner Tätigkeit insgesamt rund 140 Stuten gedeckt. Sein erster Jahrgang ist jetzt zweijährig, in Deutschland trainieren u.a. Mario Hofer und Werner Hefter Nachkommen von ihm. NAYEF Discover more about the Shadwell Stallions at www.shadwellstud.co.uk Or call Richard, Johnny or Audrey on 01842 755913 Email us at: [email protected] Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 Deckhengststatistik Australien Hengst Gewinnsumme d. Nachk. Fastnet Rock, 2001, (Danehill) 5.808.694 A$ Redoute‘s Choice, 1996, (Danehill) 5.102.150 A$ Nicobar, 1997, (Indian Ridge) 3.950.000 A$ Reset, 2000, (Zabeel) 3.507.316 A$ Commands, 1996, (Danehill) 3.272.732 A$ Testa Rossa, 1996, (Perugino) 3.074.292 A$ Exceed and Excel, 2000, (Danehill) 2.948.202 A$ Lonhro, 1998, (Octagonal) 2.841.373 A$ Bel Esprit, 1999, (Royal Academy) 2.790.297 A$ Elusive Quality, 1993, (Gone West) 2.758.873 A$ Magic Albert, 1998, (Zeditative) 2.696.189 A$ Deckhengststatistik (Stand 22.1.2012) Australien Saison 2011/2012 Pferde Hamdan verstärkt sich Hamdan Al Maktoum hat sein französisches Portfolio von Rennpferden mit dem drei Jahre alten Qizween (Muhtathir) verstärkt. Der bei zwei Starts über jeweils 1600 Meter in Toulouse ungeschlagene Hengst wird weiterhin von Damien de Watrigant trainiert, der für Scheich Hamdan bereits mehrere arabische Vollblüter betreut. Bankable eingegangen Im Alter von acht Jahren ist im Summerhill Stud in Südafrika Bankable (Medicean) an den Folgen einer Kolik eingegangen. Seine beste Leistung zeigte er 2010 als Zweiter zu Al Shemali im Dubai Duty Free in Meydan, wo er zwei Gr.-Rennen gewinnen konnte. Bankable gehörte dem politisch umstrittenen tschetschenischen Präsidenten Ramzan Kadyrov, der im Herbst 2011 24 seiner eigenen Stuten von Bankable hat decken lassen. Kadyrov hat derweil aus dem Besitz von Saleh Al Hamaizi und Imad Al Sagar den fünf Jahre alte Wallach Green Destiny (Marju) gekauft. Er soll von Trainer Herman Brown in Meydan auf den Dubai World Cup vorbereitet werden. Der bislang von William Haggas trainierte Green Destiny hat im vergangenen Jahr mit den Strensall Stakes und dem Dubai Duty Free Arc Trial zwei Gr. III-Rennen gewonnen. 23 Drei Nennungen für Dubai WH Sport Internationals Zazou (Shamardal) ist das einzige deutsche Pferd, das eine Nennung für den mit zehn Millionen $ dotierten Dubai World Cup Zazou - hier mit Olivier Peslier und Trainer Waldemar Hickst nach seinem dritten Platz im Cathay am 31. März in Pacific Hong Kong Cup - hat eine Nennung für Meydan bekomden Dubai World-Cup. www.galoppfoto.de men hat. Insgesamt wurden stolze 280 Pferde für das 2000-m-Spektakel auf Sand gemeldet, wobei allerdings nahezu jedes derzeit in den Emiraten stationierte Pferd ein Engagement bekommen hat. Die erste Nennung für das Rennen ist gratis. Zazou wurde zusätzlich für das Dubai Duty Free (5.000.000 $, 1800m/ Gras) eingeschrieben. Für den Dubai Gold Cup (Gr. III. 1.000.000 $, 3200m/Gras) bekam der ebenfalls von Waldemar Hickst trainierte Ittlinger Lacateno (Green Tune) eine Nennung, dazu noch der Park Wiedinger Flamingo Fantasy (Fantastic Light) aus dem Smrczek-Stall. Rang zwei für Mandela-Sohn Eine unerwartete Niederlage musste letzten Samstag der auf 12:10 heruntergewettete World Ace (Deep Impact) in den Wakagoma Stakes (LR) in Kioto/Japan hinnehmen. Der Sohn der Preis der Diana (Gr. I)-Dritten Mandela (Acatenango), einer Halbschwester von WeltChampion Manduro, dürfte nach seinem imponierenden Debüterfolg abschreckend gewirkt haben, denn auf der 2.000-Meter-Distanz traten nur vier Konkurrenten gegen ihn an. Start-Ziel-Sieger dieser Dreijährigenprüfung wurde Zelos (King Kamehameha), World Ace endete 2½ Längen zurück auf dem zweiten Platz. Musketier für Sovereign Award nominiert Der vom Gestüt Görlsdorf gezogene Musketier (Acatenango) steht in der Kategorie der älteren Grasbahnpferde auf der Vorschlagsliste für einen „Sovereign Award“, mit dem jedes Jahr in Kanada die herausragenden Pferde geehrt werden. Der inzwischen zehn Jahre alte Veteran hatte in Woodbine/Kanada letztes Jahr die Singspiel Stakes (Gr, III) auf Gras gewonnen und sich später im Jahr in Calder/USA auch noch das W L McKnight Handicap (Gr. II) gesichert. Die Sovereign Awards werden Anfang April verliehen. Turf-Times 24 Freitag, 27. Januar 2012 Saint Pellerin in Hong Kong Der drei Jahre alte Saint Pellerin (Königstiger) hat eine Box bei Trainer Tony Cruz in Hong Kong bezogen und wird dort für ein Syndikat an den Start gehen. Bei der BBAG-Jährlingsauktion hatte ihn Sylvain Vidal 2010 für 20.000 € für den französischen Besitzer Gerard Augustin-Normand erworben. In der Obhut von Trainer Jean-Claude Rouget hat er im vergangenen Jahr sechs Starts absolviert und dabei drei Rennen gewonnen, u.a. das Criterium du Fonds Europeen de l‘Elevage (LR), im Prix des Chenes (Gr. III) wurde er Zweiter. Verdient hat er dabei 107.950 €. Der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Saint Pellerin ist ein Sohn der Salontasche (Dashing Blsde), die mit Saphir (Black Sam Bellamy) bereits einen Gr. III-Sieger auf der Bahn hatte. Letztes Jahr hat sie eine Stute von Galileo gebracht. Erstling für Rachel Alexandra Rachel Alexandra (Medaglia d‘Oro), ehemaliges „Pferd des Jahres“ in den USA, Siegerin u.a. in den Preakness Stakes (Gr. I) und den Kentucky Oaks (Gr. I), hat am Sonntag auf der Stonestreet Farm in Kentucky ihren Erstling gebracht, einen Hengst des ehemaligen Weltchampions Curlin (Smart Strike). Der junge Hengst soll in einigen Jahren in den Stonestreet-Farben an den Start kommen. Die sechs Jahre alte Rachel Alexandra wird nach dem Stand der Dinge dieses Jahr von Bernardini (A. P.Indy) gedeckt. Hat Trick für Monsun-Enkel Zu seinem dritten Sieg in Folge in diesem Winter in Meydan/Dubai kam am vergangenen Freitag der vier Jahre alte Wallach Jamr (Singspiel), als er ein mit umgerechnet 48.000 € für den Sieger dotiertes 2200-m-Handicap auf der Tapeta-Bahn gewann. Er ist ein Sohn der vom Gestüt Brümmerhof gezogenen Never Enough (Monsun), die vor einigen Jahren nach England verkauft wurde. Der in den Farben von Mansour Bin Mohammed Al Maktoum laufende Jamr ist ihr bislang bester Nachkomme. Am gleichen Tag kam der im vergangenen Jahr mehrfach in Deutschland in Gruppe-Rennen platziert gelaufene Blue Panis (Panis) bei seinem Meydan-Debut zu einem Sieg in einem 1600-m-Handicap auf Gras. Hier gab es etwas mehr als 50.000 € für den Besitzer, das in Dubai ansässige Konsortium Prime Equestrian S.A.R.L. Dieses hatte Blue Panis auf der vorjährigen Arc Sale von Arqana für 140.000 € ersteigert. Black Caviar am Start Australiens bei 16 Starts ungeschlagenes Kultpferd Black Caviar (Bel Esprit) geht an diesem Freitag nach einer kurzen Pause wieder an den Start. Trainer Peter Moody sattelt die fünf Jahre alte Stute in den Australia Stakes (Gr. II) über 1200 Meter in Moonee Valley. Ihr Betreuer unterstrich zu Beginn der Woche seine Vorbehalte in Bezug auf Übersee-Einsätze seiner Stute, doch soll darüber im Anschluß an den aktuellen Start diskutiert werden. In Betracht kommt wohl eher ein Auftritt während Royal Ascot im Juni als mögliche Starts am World CupTag in Meydan/Dubai. „Sie kennt keine langen Reisen, war noch nie in einem Quarantänestall und ist auch nicht so robust wie so mancher Wallach, der in der Vergangenheit Australien in Ascot vertreten hat“, führte Moody aus, „aber es würde mich schon reizen, sie dort an den Start zu bringen.“ In den mit umgerechnet 160.000 € dotierten Australia Stakes trifft Black Caviar unter ihrem gewohnten Reiter Luke Nolan auf sechs Gegner. Network-Sohn gewinnt Grand Prix Der sieben Jahre alte Wallach Rubi Ball (Network), Aushängeschild seines von Monsun stammenden, in der französischen Hindernispferdezucht aktiven Vaters, gewann am vergangenen Sonntag zum zweiten Mal nach 2010 den mit 160.000 € dotierten 125. Grand Prix de Pau. Rubi Ball steigerte mit dem Sieg in dem über 5300 Meter führenden Jagdrennen seine Gewinnsumme auf 1.682.770 €. Bei 30 Starts über Sprünge hat er 16 Rennen gewonnen. Für seinen Trainer Jacques Ortet war es der 14. Sieg im Grand Prix de Pau. Der 1997 vom Gestüt Wittekindshof gezogene Network, der zu einer Taxe von 2.100 € im zum Französischen Nationalgestüt gehörenden Haras Cercy la Tour steht, nimmt dadurch aktuell natürlich die Spitzenposition bei den französischen Hindernisvererbern ein. Neues aus Australien Der ehemalige Schlenderhaner Mawingo (Tertullian) ist vor einigen Tagen in seiner neuen Heimat Australien angekommen und hat zunächst eine Quarantänebox nahe Sydney bezogen. Er wird in Kürze in den Stall von Trainer Anthony Freedman wechseln, der ihn mit dem Fernziel Melbourne Cup trainieren wird. Erste Starts sind allerdings erst in einigen Monaten angedacht. Mawingo wird unter dem Management von Australien Bloodstock laufen. Die Agentur von Luke Murrell und Jamie Lovett ist auch für die Laufbahn von Lucas Cranach (Mamool) verantwortlich. Nach dessen dritten Platz im Melbourne Cup hatte man gezielt nach einem weiteren deutschen Spitzenpferd gesucht und war bei Mawingo fündig geworden. Lucas Cranach hat derweil aufgetretene Hufprobleme komplett auskuriert und soll die anstehenden CupRennen bestreiten. Ein erstes Ziel ist der Dubai Australia Cup (Gr. I) am 10. März in Flemington über 2000 Meter. In dem mit umgerechnert 800.000 € dotierten Rennen haben auch die Ex-Schlenderhaner Budai (Dai Jin) aus dem Stall von David Hayes und Illo (Tertullian), der von Bart Cummings trainiert wird, ein Engagement erhalten. Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 25 Trainer Andreas Wöhler beobachtet die Pferde im Trabring. www.galoppfoto.de Andreas Wöhler, der mit dem gewinnreichsten Pferd Deutschlands, Paolini, und dem kaum weniger erfolgreichen Silvano um die Jahrtausendwende herum auf allen Kontinenten des Erdballs zum GlobetrotDer Trainer-Champion Andreas Wöhler: beinahe ter des deutschen Turf avancierte, ist bemüht, sich über auch über den internationalen Rennsport auf dem LauEntspannung mit Lilly La Blue fenden zu halten. Das Management der Pferde nimmt einen zunehmenden Raum ein. „Da verbringe ich viel Der Champion ist gerade zurück aus dem Urlaub Zeit mit. Man muss über die Qualität mit seiner Frau Susanne. Zehn Tage der Pferde in den ausländischen RenDubai, ganz ohne Pferde. „Zwinen auf dem Laufenden sein, um entschendurch tut das mal gut, um den scheiden zu können, ob man da auch Kopf freizukriegen“, meint Andlaufen kann.“ Die Pferde dafür hat er reas Wöhler, „da komme ich auch im Stall. „Toi, toi, toi“, heißt es dazu, mal zur Ruhe.“ Deshalb gab es kein „wir haben jetzt etwa 90 Pferde. Dagroßes Programm. „Einfach ausrunter so viele junge Pferde wir noch schlafen. 12, 13 Stunden am Stück. nie. Allein 33 Zweijährige. Das sind Das Wetter war toll. Das Meerwasschon sehr viele. Aber wir sind nicht ser gut“. Sogar ein Buch hat er genur quantitativ sondern auch qualitativ lesen, auch wenn er den Titel schon sehr gut ausgestattet.“ Die Stars heiwieder vergessen hat. „Einen Roßen Earl of Tinsdal, Monami, Scaman von Umberto Eco. Erst war es lo, Waldpark … aber die wird man so schwierig reinzukommen, dann erst ab April laufen sehen. Sicher auch konnte ich gar nicht mehr aufhören.“ im Ausland. Deshalb vor dem Ausblick Es wird das einzige Buch sein, das noch einmal der Blick zurück. der Trainer von 90 Galopprennpfer„Das Championat ist schon etwas den in diesem Jahr lesen wird, „denn Besonders für mich“, betont Andrezuhause habe ich dafür keine Ruhe, dann dreht sich alles nur um Pferde, Trainer Andreas Wöhler mit seinem Fohlen as Wöhler, „25 Jahre nach dem Tod meines Vater, von dem ich ja den Stall da bin ich ein Informationsjunkie.“ Lilly La Blue. www.rennstall-woehler.de Portrait Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 26 Der Derbysieger 2011 - Gestüt Ravensbergs Waldpark mit Jozef Bojko im Sattel und Trainer Andreas Wöhler am Zügel. www.galoppfoto.de übernommen habe“. Das sei nicht von Anfang an so geplant gewesen, auch weil wir mit unseren vielen jungen Pferden für so ein Championat eigentlich gar nicht in Frage kommen. Aber 2011 war ein besonders gutes Jahr. „Von der Gewinnsumme das zweithöchste, das wir je hatten. Mit vielen schönen Siegen, das Derby natürlich an erster Stelle mit dem Doppelsieg durch Waldpark und Earl of Tinsdal.“ Dazu kamen außergewöhnlich viele Zweijährigen-Siege, „so dass wir auf einmal ein guten Vorsprung hatten“. Dass Mario Hofer den Championatskampf am Ende wieder so spannend gemacht hat, war eine Herausforderung für das Gütersloher Trainingsquartier: „Da mussten wir eben auch noch was aus dem Hut zaubern – Mi Senor und Kings mes- senger haben am 2. Weihnachtsfeiertag in Neuss den Sack dann zugemacht. Am letzten Renntag des Jahres hatten wir keinen Starter mehr aber drei Punkte Vorsprung – und es hat Gottseidank auch gereicht.“ Die Wöhler-Pferde 1 - 2: Waldpark vor Earl of Tinsdal. www.galoppfoto.de Blick in die Ravensberger Sattelkammer. www.galoppfoto.de Der Urlaub war nach einer langen Saison, „mit vielen Aufs aber auch Abs“ mehr als verdient. Jetzt heißt es wieder um 5.45h aufstehen, eine Stunde später geht das erste Lot im Gestüt Ravensberg raus. Zurzeit gibt es Frost. Den ersten in diesem Jahr. Deshalb galoppieren die Pferde auch nur leicht im großen Trabring, „gut dass wir den haben, das ist in jedem Fall besser als gar nichts.“ Noch ist der Winter nicht vorbei, „es soll kälter werden“. Die Arbeit mit den Nachwuchspferden reizt Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 27 Die eigenen Farben laufen: Susi und Andreas Wöhler im Kölner Führring. www.dequia.de Presse hat das Trainingsquartier in Gütersloh ohnehin den Trainer ganz besonders. Jedes Pferd habe seinen entdeckt und bekommt von der Webseite immer wieder eigenen Charakter und besonderen Talente, die müsse neue Anregungen für Geschichten, aber auch das überman individuell betrachten und entsprechend mit jeregionale Interesse ist im Erfolgsjahr 2011 auch bei dem Pferd auch arbeiten, um Erfolg zu haben. „DesWöhler groß gewesen – trotz der alles überstrahlenden halb bin ich auch damals nicht nach Hong Kong geganArc-Siegerin Danedream. „Das war ein toller Erfolg gen“, so Wöhler, „da werden Pferde zu Nummern, das für den deutschen Rennsport, da freut man sich mit“, hat mich abgeschreckt.“ Im Rennstall Wöhler werden so Wöhler, „natürlich ist so Pferde wie die Winterköniein Sieg ein Traum für jeden gin Monami schon mal mit Trainer. Da kann man noch dem Spitznamen Else Kling so viele andere große Renbedacht, „weil sie von ihrer nen gewinnen, der Arc ist zentral gelegenen Box alles etwas ganz besonderes.“ sehr genau beobachtet und Wöhlers große Stunde die Futtersäcke nachzählt“, schlug am ersten Juli-Sonnheißt es auf der liebevoll tag. Beim Deutschen Derby gepflegten und stets aktuin Hamburg. Ein nervenellen Webseite unter www. aufreibender Tag, „der mir rennstall-woehler.de, die im Vorfeld so viel Kummer von ihren vielen Fotos von gemacht hat und am Ende so der täglichen Arbeit und unglaublich gut ausgeganden ganz besonderen Texten lebt, für die Trainerfrau Überlegen - Earl of Tinsdal und Eduardo Pedroza beim Rheinland- gen ist“, erinnert sich Wöhler. Denn bei allem, was Susi Wöhler verantwortlich Pokal, Gr. I. www.galoppfoto.de man bisher vom wichtigsten zeichnet. „Ich liefere die Rennen des Jahres lesen konnte, fehlt die Vorgeschichte Stichworte, meine Frau setzt dann alles um“, bringt von Earl of Tinsdal, den Trainer und Stalljockey EduWöhler das Erfolgsrezept einer Webseite auf den Punkt, ardo Pedroza vor dem Rennen zur Nummer 1 im Stall die sicher zu den meistgelesenen im deutschen Galopperklärt hatten. Aber ausgerechnet am Derbytag hatte der Rennsport überhaupt gehört, „so leisten wir auch un„Earl“ Probleme, die den Trainer durch die Wechselbäseren Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit“. Die lokale Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 der der Gefühle führten. „Ich hatte an diesem Tag ohnehin viele Pferde zu satteln und reichlich zu tun, da kam der Anruf aus dem Stall, dass der Earl schweißgebadet sei und die Box zerwühlt“, heißt es in der Rückschau, „ich bin sofort zu den Gastboxen gerannt und habe gesehen, dass das Pferd total am Rad drehte, an einen Derby-Start war in diesem Moment nicht zu denken.“ Im Viertel-Stunden-Takt wurde das Pferd geführt und dann in die Box zum Ausruhen gebracht, der Tierarzt kam. Irgendwann gab es auch eine Diagnose: Nierenprobleme, kurz: Der Earl konnte nicht pinkeln. Immer wieder, wenn eine Hand frei war, wurde Earl of Tinsdal geführt und irgendwann passierte es dann. „Er konnte Wasser lassen und von da an, war das Pferd wieder in Ordnung“, so Wöhler. Was dann geschehen ist, sei bei dieser Vorgeschichte unglaublich. Earl of Tinsdal wurde Zweiter hinter Waldpark, holte sich wenige Wochen später den vollen Gr. I-Erfolg im Rheinland-Pokal und ist natürlich auch für 2012 einer der Hoffnungsträger für die Grand Prix-Klasse. Und Waldpark? Der gab dem Trainer nach dem Derby reichlich Rätsel auf. „Sein Abschneiden in Deauville war ja noch erklärlich“, so Wöhler, „da hatte er ein Eisen verloren und auch in den Tagen danach noch Probleme an dem Huf, aber für das Laufen im Großen Preis von Baden, wo er Letzter wurde, habe ich bis heute keine Erklärung.“ Und was macht Waldpark im Januar 2012? „Dem geht es super“, heißt es da, „der hat weiter ausgelegt, ist frisch, wir fangen früh mit ihm an, kann sein, dass er schon im April in einem kleineren Rennen rauskommt. Ich kann mir gut vorstellen, dass er dann nicht auf der Derby-Distanz sondern auf 2000 Meter läuft, da warten wir die Entwicklung ab.“ Für Andreas Wöhler war das schon eine fast überschwängliche Aussage zu einem Pferd, „ansonsten gibt er positive Kommentare über die Pferde den Besitzern gegenüber nur in kleinen homöopathischen Dosen ab“, heißt es humorvoll von Jana Gutschow, der Tochter des Züchter Hannes K. Gutschow und Mitinhaberin von Earl of Tinsdal in 28 der Drei-Damen-Riege namens Sunrace Stables. „Ich bin keiner, der sehr ausschweifend ist“, gibt Wöhler zu, „ich halte mich eher zurück. Aber die Besitzer wissen meine Aussagen schon zu interpretieren. Im Guten wie im Schlechten. Denn vom Schönreden halte ich nichts, dafür geht es um zu viel Geld.“ Zurück ins Rennen soll auch der „Galopper des Jahres 2010“, Scalo, der seit dem Großen Preis von Berlin nicht mehr am Ablauf war. „Er ist wieder in der Aufbauarbeit“, berichtet der Trainer, „im Moment läuft es gut.“ Das ist sie wieder, die kleine homöopathische Dosis. Mit der Erfahrung von 25 Trainerjahren weiß einer wie Wöhler, dass „es im Galopprennsport immer Überraschungen gibt – im Positiven wie im Negativen.“ Mit den Pferden, die Wöhler aktuell im Stall hat, wird es in jedem Fall ein spannendes Jahr werden. „Man wird Earl of Tinsdal, Waldpark und Scalo sicher auch in Deutschland sehen“, so die Prognose, „ob sie das Zeug haben, Globetrotter wie Paolini und Silvano zu werden, dazu kann man noch nichts sagen, dafür müssen die Pferde noch älter und ausgereifter sein. Auch vom Kopf her.“ Die neue Rennsaison wird sicher spannend werden für den Champion des vergangenen Jahres. Und weil während der Saison für die Entspannungslektüre keine Zeit bleibt, steht Wöhlers Entspannung auf vier putzmunteren Beinen auf einer Ravensberger Koppel: Lilly La Blue heißt die junge Pferdedame von Sabiango, die Andreas und Susi Wöhler als jüngstes Mitglied ihrer eigenen, kleinen Zucht führen. „Ich finde es sehr spannend, die Entwicklung von klein auf zu verfolgen“, meint Wöhler, „die Fohlen sind meine Therapie, um mal abzuschalten.“ Dass ein Trainer als Züchter einen ebenso langen und oft steinigen Weg hat, wie alle anderen, weiß auch Andreas Wöhler: „Wir hatten ein Hengstfohlen, das wir am Ende als Reitpferd verschenkt haben. Seine größte Leistung war es, als Koppel- und Sparringspartner von Waldpark im Gestüt Ravensberg seinem vierbeinigen Kumpel das nötige Selbstvertrauen auf den Weg zu geben.“ Steckbrief Trainer: Andreas Wöhler Geboren: 10.02.1962 Trainer seit/in: 1986 in Bremen, seit November 2004 im Gestüt Ravensberg in Gütersloh Anschrift: Ravensberger Weg 101, 33334 Gütersloh Telefon: +49 5241 - 2126568 Mobil: +49 172 - 4053480 Email: [email protected] Web: www.rennstall-woehler.de Pferde im Training: 90 Beste Pferde im Stall: Earl of Tinsdal, Waldpark , Scalo Stallpersonal: gut 25 Mitarbeiter Turf-Times 29 Freitag, 27. Januar 2012 Steckbrief Trainer: Andreas Wöhler Assistenten: Roland Brunst, Futtermeister Christa Germann, Assistenztrainerin Jockeys: Eduardo Pedroza, 1. Stalljockey Jozef Bojko, 2. Stall-Jockey 1. Sieg als Trainer: Sämann (J.: Stefan Wegner/B.: Leo Walgenbach) am 1.12.85 Größte Erfolge als Trainer: Die internationalen Erfolge mit Paolini und Silvano und die drei Derbysiege mit Pik König, Belenus und Waldpark. Siege: über 1700 Wie sind Sie an den Rennsport geDurch meinen Vater Adolf Wöhler. kommen? Ausbildung (zum/von wann bis wann/bei wem): Ich habe im Rennstall meines Vaters in Bremen gelernt, der leider viel zu früh im Alter von nur 52 Jahren gestorben ist. Deshalb musste ich schon in jungen Jahren, 1986, die Verantwortung für einen großen Stall übernehmen. Größte Erfolge - als Jockey: Ich habe 115 Siege als Amateurreiter, mein größter Erfolg war sicher der mit Ariporo im Alten Badener Jagdrennen. Wer hat Sie im Rennsport gefördert? Oder auch: Wer war/ist für Sie als Vorbild wichtig? Walter J. Jacobs vom Gestüt Fährhof war für mich ein großer Rückhalt in den Anfangsjahren als Trainer, Vorbilder waren für mich mein Vater und Sven von Mitzlaff. Was macht Ihren Rennstall aus? Ich sage immer: “Bei uns ist es wie bei Werder Bremen.” Sowohl bei den Besitzern als auch bei den Mitarbeit herrscht ein hohes Maß an Kontinuität. Wir sind wie eine große Familie, in die Neue aber schnell integriert werden. Worin liegt für Sie der Reiz Ihres Berufes? Die Herausforderung mit dem jeweiligen Pferd das Beste zu erreichen. Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Dass unser Rennstall auch in den nächsten Jahren so erfolgreich ist. Was wünschen Sie sich besser im deutschen Galopprennsport? Bessere Rennpreise im Basissport! Wie sieht Ihr Überlebensrezept für “Alle Wetten in den Toto und eine bessere Vermarktung.” den deutschen Rennsport aus? Stand 26.01.2012 wo ich bin, ist rennbahn Immer dabei: m.winrace.de Wetten auf dem Smartphone und live die Rennen verfolgen – egal, wo Sie sind! m.winrace.de www.dequia.de • Foto: R. Brückner - pixelio.de Nicht, dass Sie auf einmal auf der falschen Seite wohnen... Der ideale Platz für Ihre Anzeigen: im Newsletter und im Portal. mer 1 cht m u N Die blut zu l l o V f ür ti onen k u A und www.turftimes.de | [email protected] | +49 211 9653416 Turf-Times 31 Freitag, 27. Januar 2012 Foto der Woche Der Rentner rockt ... ... er ist offiziell im Ruhestand und verdient sich seinen Hafer im Gestüt Ravensberg durch vielfältige Aufgaben als Babysitter der Jährlinge, als Begleiter der Rekonvaleszenten und Entertainer auf der Koppel: Simonas ist auch zwei Jahr nach seinem letzten Rennbahn-Auftritt putzmunter. Langeweile, nein danke. Selbst auf nasser Januar-Koppel nicht. Hier trainiert er fürs Schlamm-Catchen... Foto: www.rennstall-woehler.de | Susanne Wöhler www.rennstall-woehler.de Rennbahnen Personen St. Leger in den USA Treffer bei den Trabern Das Meeting um die Arlington Million auf der gleichnamigen Rennbahn in Chicago wird 2012 durch ein für die USA eher ungewöhnliches Rennen bereichert. Erstmals wird am 18. August im Rahmen der zum 30. Mal ausgetragenen „Million“ das Arlington St. Leger mit einer Dotierung von 400.000 $ gelaufen. Das Rennen führt über 2700 Meter und wendet sich an dreijährige und ältere Pferde. Gerard Augustin-Normand, 2011 mit 97 Siegen zumindest numerisch die Nummer eins unter Frankreichs Rennstallbesitzern, konnte am vergangenen Sonntag auch im Trabrennsport einen großen Treffer landen. In seinen Farben gewann in Paris-Vincennes der acht Jahre alte Hengst Quif de Villeneuve den mit 700.000 € dotierten Prix du Cornulier (Gr. I), das wichtigste Satteltraben der Welt. Turf-Times 32 Freitag, 27. Januar 2012 Geschenke vom Scheich Black Type-Ebene war einige Stunden vorher fällig, als Countess Dubois in Kenilworth/Südafrika ein Listenrennen gewann. Das Team Valor hat in Deutschland bei Peter Schiergen vier Stuten im Training, die drei Jahre alte Turfsichore (Manduro) und drei zwei Jahre alte Stuten, die sämtlich bei der BBAG erworben wurden. Galopp-TV mit Dustin Hoffman Schnelle Geschenke erhalten die Freundschaft: Queen Elizabeth und Sheikh Mohammed bin Rashid al Maktoum in Royal Ascot. www.galoppfoto.de Scheich Mohammed al Maktoum hat Queen Elizabeth zwei jetzt zwei Jahre alte Street Cry-Hengste geschenkt, die in den Stall von Trainer Sir Michael Stoute in Newmarket eingerückt sind. Beide haben bereits eine Nennung für das Epsom Derby 2013 bekommen. Einer davon geht auf Queen Elizabeth‘ große Renn- und Zuchtstute Highclere zurück, der andere ist ein Sohn der Gr. III-Siegerin Showgirl (Theatrical). Der vorjährige Gruppe II-Sieger und im Epsom Derby (Gr. I) Drittplatzierte Carlton House (Street Cry) war ebenfalls ein Geschenk des Scheichs an die Queen. Am 29. Januar startet auf dem amerikanischen TVBezahlsender HBO eine ambitionierte Fernsehserie im Galopprennsportmilieu mit dem Namen „Luck“. Hauptdarsteller ist Dustin Hoffman, auch die weiteren Rollen sind mit bekannten Darstellern wie Nick Nolte besetzt. Die Macher der Serie sind die bekannten Spitzenkräfte Michael Mann und David Milch. Den Trailer können Sie hier sehen. Klick zum Trailer TT-Nr. 200 am Freitag Auf Grund der Tattersalls February Sale in Newmarket am 2. Februar erscheint die Ausgabe Nr. 200 von Turf Times erst am Morgen des Freitags, 3. Februar 2012. Einen Sieger googeln: Hellier wieder zurück? Bruce Hellier, der 2006 seinen letzten Starter hierzulande sattelte und seitdem mit eher weniger großem Erfolg seine Laufbahn in seiner englischen Heimat fortsetzte, plant dem Vernehmen nach die Rückkehr nach Deutschland. An die Fortsetzung der Trainerkarriere ist allerdings wohl nicht gedacht. Vermischtes 250. Sieg für Team Valor Der Sieg des aus eigener Zucht stammenden Howe Great (Hat Trick) am Samstag in den Kitten‘s Joy Stakes (Gr. III) am Samstag in Gulfstream Park/USA bedeutete den 250. Erfolg eines von Barry Irwin unter dem Namen Team Valor syndikatisierten Pferdes seit 1987. Gleichzeitig war er der 123. Treffer in einem Stakes-Rennen, Barry Irwin bei der in dem mit Lucky Chappy (High BBAG-Auktion 2011. Chaparral) ein Stallgefährte Zweiwww.galoppfoto.de ter wurde. Sieg Nummer 122 auf Trainer Peter Schiergen, Besitzer Rolf Harzheim und AmateurChampion Dennis Schiergen (von rechts) nach dessen 50. Sieg mit Gestüts Bonas Salut. www.galoppfoto.de Salut - Preis der Dortmunder Trainingszentrale, Dortmund, 22. Januar Salut steht für: • allgemein eine Gruß- und Abschiedsformel • einen militärischen Gruß • eine militärische Ehrenbezeugung • ein pyrotechnischer Effekt • ein russischer Hersteller von Flugzeugtriebwerken • eine andere Schreibweise des sowjetischen Raumstationstyps Saljut Hier kauft man die Stars! Turf-Times Freitag, 27. Januar 2012 33 6 Gruppe I-Sieger 2011 waren Angebote der BBAG. Danedream Prix de l’Arc de Triomphe, Gr.I Be Fabulous Prix Royal-Oak, Gr.I Earl of Tinsdal Esmondo Rheinland-Pokal, Gr.I Prix Cambaceres, Gr.I Zazou Cash and Go Future Champions Nov Hdle, Gr.I Premio Roma, Gr.I Auktionstermine 2012 Frühjahrs-Auktion Freitag, 18. Mai Jährlings-Auktion Fr., 31. August und Sa., 1. September Sales & Racing Festival Fr., 19. Oktober und Sa., 20. Oktober www.bbag-sales.de Turf-Times Aktueller Touren 34 Freitag, 27. Januar 2012 Zucht International Deutsche Zucht im Ausland Alpha Way (2004), W., v. Kendor - Alpha City, Zü.: Gestüt Hof Ittlingen Sieger am 19. Januar in Taunton/Großbr., Jagdr.-Hcap, 3800m, ca. 5.100 € Aviso (2004), W., v. Tertullian - Akasma, Zü.: Gestüt Schlenderhan Sieger am 19. Januar in Ludlow/Großbr., Verkauf-Hürdenr., 3200m, ca. 2.200 € Prince of Fire (2005), W., v. Waky Nao - Pacaya, Zü.: Gestüt Elite Sieger am 20. Januar in Dundalk/Irland, 2400m (Sand), 5.520 € BBAG-Herbstauktion 2006, 9.000 € an Sean O‘Gorman Kardo (2007), H., v. Paolini - Kedah, Zü.: Dirk von Mitzlaff Sieger am 21. Januar in Cagnes-sur-mer/Frankreich, Am.-R., 2400m, 8.500 € Noble Prince (2004), W., v. Montjeu - Noble Pearl, Zü.: Gestüt Etzean Zweiter am 22. Januar in Fairyhouse/Irland, Normans Grove Chase, Gr. II, Jagdr., 3400m, 7.135 € BBAG-Jährlingsauktion 2005, 90.000 € an Linda Tate Bloodstock Tower of England (2008), H., v. Lord of England Ticinella, Zü.: Gestüt Etzean Sieger am 24. Januar in Cagnes-sur-mer/Frankreich, Hcap, 2000m (Sand), 9.000 € BBAG-Jährlingsauktion 2009, 46.000 € an Thierry Doumen ® Red Chaparral (2008), v. High Chaparral - Ruby Hill, Zü.: Gestüt Hachtsee Sieger am 26. Januar in Cagnes-sur-mer/Frankreich, Verkaufsr., 2400m, 7.500 € Deutsche Hengste im Ausland (Inkl. nicht mehr in D stehende Hengste mit jungen Nachkommen) DESERT PRINCE Desert Cry (2006), Zweiter am 21. Januar in Haydock/ Großbr., Champion Hurdle Trial, Hürdenr., Gr. II, 3200m DOYEN Doyle Carla (2008), Siegerin am 20. Januar in Catterick/Großbr., NH-FlR, 3200m, LOMITAS Lomirana (2006), Siegerin am 21. Januar in Cagnessur-mer/Frankreich, 2400m RANSOM O‘WAR Nazram (2006), Sieger am 23. Januar in Flamingo Park/ Südafrika, 1600m