Sonntag 12.05.2013 herunterladen

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Wir brauchen Platz für Sommerware
heute im heide kurier
Soltau
Bürgerfahrt nach
Mysliborz
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Soltau
Integrationsberater stellt
Jahresbericht vor
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4
Soltau
BBS: Infos zu
FOS Ernährung
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Heidekreis
Infos zu Y-Trasse sorgen
für Politikerstreit
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Soltau
Campingplatz weiht
Höhenstein ein
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Müden / Faßberg
Kirchengemeinden
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Verlagssonderveröffentlichung
Wohin
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Wolterdingen
Gemeindefest
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11
HEIDEKREIS. 54 Einsätze mit „Vatertagsbezug“ verzeichnete die Polizei im Heidekreis am vergangenen
Donnerstag. Dabei wurde alle gängigen Klischees bedient: Von diversen
Schlägereien bis hin zum Urinieren in
Gärten, vom Entzünden von Silvesterböllern und -raketen, bis hin zu
Beleidigungen, von Streitigkeiten über
hilflose Personen bis zum Tatbestand
„vor Autos springen“ reicht die Liste
der Anlässe, zu denen die Polizei gerufen wurde. Fast immer spielte AlInternet: www.heide-kurier.de
kohol eine wesentliche Rolle. Als
Fax Redaktion: (0 51 91) 98 32 49
Brennpunkte kristallisierten sich der
am Sonntag
Nr. 38 / 34. Jahrgang
Fax Verlag /Anzeigen: (0 51 91) 98 32 14
Soltau · Marktstraße 5 · 콯 (0 51 91) 1 45 84
Schneverdingen · Am Markt 1 · 콯 (0 51 93) 9 86 96 06
Polizei: 54 Einsätze am Vatertag
kurier
Sonntag, 12. Mai 2013
Tel.: (0 51 91) 98 32 - 0
150 Jeans
Wohnprojekt: Attraktiv
auch für junge Leute
Höpen in Schneverdingen, das Ahlftener Flatt und die Marktstraße in Soltau heraus. Ein kurzer Auszug aus
dem Polizeibericht: Im Bereich Neuenkirchen war eine „lustige Gesellschaft“ mit Zugmaschine und Anhänger unterwegs. Beim Zünden von
Feuerwerkskörpern fiel ein Böller auf
den Anhängerboden und explodierte
dort. Zwei Mitfahrer sprangen vor
Schreck vom Anhänger und zogen
sich Prellungen, Schürf- und
Platzwunden zu. In den Nachmittagsstunden hingen sich mehrere Personen an eine Schrankenanlage am
Bahnübergang in der Visselhöveder
Straße in Soltau, wodurch diese heruntergezogen und ein Sicherungsschalter ausgelöst wurde. Die Folge
war, daß sich die Schranke nicht mehr
automatisch schließen ließ. Ergebnis:
Drei Regionalzüge verspäteten sich.
Im Höpen wurde einer Person Pfefferspray in die Augen gesprüht, in der
Marktstraße in Soltau einer Person eine Flasche auf den Kopf geschlagen
... Resümee der Polizei: „Deutlich zuviel Einsätze mit aggressiver Grundstimmung des polizeilichen Gegenübers und betrunkenen Personen“.
Konzert: „Duo Chalil“
„Klezmer meets Klassik“ im Ollershof
Sigrid Metzner und Brigitte Morgenroth werben für interessantes Angebot
SOLTAU (mwi). Es geht voran mit
dem Projekt „Soltauer Wohnmosaik - MehrGenerationenWohnen“: Die
Arbeiten zum Bau von 16 Wohnungen im Oeninger Weg laufen, das
Richtfest ist für Ende Juni angepeilt.
Und über mangelnde Nachfrage
kann sich der federführende Verein
Mehrgenerationen-Wohnen nicht
beklagen. Allerdings treibt dessen
Vorsitzende Sigrid Metzner und ihre Mitstreiterin Brigitte Morgenroth
noch die „Besetzungsfrage“ um: Sie
suchen nach wie vor junge Menschen - Singles, Alleinerziehende
oder Familien -, die dieses ungewöhnliche Wohnangebot nutzen
möchten.
Worum es sich beim Projekt „Soltauer Wohnmosaik - MehrGenerationenWohnen“ dreht, dürfte den
Böhmestädtern mittlerweile bekannt
sein, denn die ersten Ideen und Vorarbeiten liegen bereits mehr als sechs
Jahre zurück: Veränderte gesellschaftliche Strukturen und der vielzitierte demographische Wandel
ließen Metzner seinerzeit über alternative Wohnformen nachdenken:
Gemeinschaftsorientiert und generationsübergreifend sollte das Wohnen sein. Das Konzept, das der Verein ganz in diesem Sinne verfolgt,
schafft ein Wohnangebot, bei dem
Standards konzipierte Gebäude wird
über einen Fahrstuhl, Balkone oder
Terrassen sowie Abstell- und Hobbyräume verfügen. 15 Wohnungen
werden vermietet, die 16. steht als
Gemeinschafts- und Gästewohnung
zur Verfügung.
Sigrid Metzner (l.) und Brigitte Morgenroth suchen vor allem noch junge
Leute für das Projekt „Soltauer Wohnmosaik - MehrGenerationenWohnen“.
ein gutes nachbarschaftliches Miteinander verschiedener Generationen bei gegenseitiger Unterstützung
wesentlicher Bestandteil ist (keine
Pflegeleistungen: Professionelle Unterstützung und Betreuung können
und sollen nicht ersetzt werden).
stehen, sondern auch gelebt werden
- dies allerdings freiwillig und frei gestaltet.
Zu diesem Zweck entstehen derzeit besagte Wohungen im Oeninger
Weg, Ecke Eduard-WendebourgWeg. Nach den Planungen sollen sie
Dieser Gemeinschaftsgedanke soll zum 1. Dezember 2013 bezugsfertig
allerdings nicht nur auf dem Papier sein. Das nach hohen energetischen
„Wir haben bisher sehr viele Interessenten und sogar Anfragen aus anderen Bundesländern. Hierbei handelt es sich jedoch vornehmlich um
ältere Menschen. Wesentlich für unser Konzept ist aber, daß dort mehrere Generationen wohnen, und da
fehlen uns noch jüngere Leute“, berichtet Metzner. „Vielen der älteren
fällt der Schritt, sich für das Wohnen
in einem solchen Projekt zu entscheiden, leichter. Sie müssen sich
zum Teil ohnehin umorientieren, etwa weil ihnen ihr bisheriges Einfamilienhaus inzwischen zu groß geworden ist. Und sie wählen unser Projekt, gerade weil sie den Anschluß an
die jüngere Generation in ihrem
Wohnumfeld nicht verlieren möchten“, erläutert Morgenroth.
Metzner und Morgenroth vermuten, daß der in den Mittelpunkt
gerückte Nachbarschaftsaspekt vor
allem jüngere Interessierte zögern
lasse, sich für das Projekt zu entscheiden: „Sie haben möglicherweise die Befürchtung, in diesem Rahmen so etwas wie Dienstleistungen
erbringen zu müssen. Aber diese Befürchtung, zu stark eingebunden zu
werden, ist unbegründet, denn hier
geht es um normales Wohnen mit
guter Nachbarschaft“, unterstreicht
Morgenroth.
Und Metzner ergänzt: „Im Gegenteil, vor allem die älteren Menschen
sind es ja, die die jüngeren entlasten
können und wollen, indem sie auf die
Kinder aufpassen, wenn die Eltern
beispielsweise beim Arzt sind.“ So
sei das Wohnangebot „sehr interessant für Alleinerziehende, aber etwa
auch für Auszubildende. Die jungen
Leute, die wir suchen, müssen nicht
unbedingt Kinder haben, aber sie
sollten Wert auf eine gute Nachbarschaft statt Anonymität legen“, betont Morgenroth.
Auf der Baustelle geht es voran: Im Dezember sollen die dortigen Wohnungen bezugsfertig sein.
Wer sich hier informieren möchte,
kann ganz einfach und unverbindlich
Kontakt aufnehmen: Sigrid Metzner
ist unter Telefon (05191) 17142 und
Brigitte Morgenroth unter Ruf (05194)
974660 sowie unter der E-MailAdresse [email protected] erreichbar.
Das „Duo Chalil“ spielt am 16. Mai in Munster im Ollershof.
MUNSTER. „Klezmer meets Klassik“ heißt es am 16. Mai in Munster.
Dort können sich Besucher ab 19.30
Uhr im Ollershof auf ein besonderes
Konzertereignis freuen: Die beiden
Musiker Ralf Winkelmann (KonzertGitarre) und Peter Müntel (Oboe) präsentieren eine Klang-Reise „zwischen
Orient und Okzident“. Das „Duo Chalil“ mixt Klezmer, die jiddische Festmusik, die emotional alle Schattierungen zwischen unbeschwerter Lebensfreude und tiefster Trauer wider-
spiegelt, mit weiteren Programmzutaten. Dazu gehören als echte Rarität
alte sephardische Melodien der spanischen Juden und Kompositionen
von Johann Sebastian Bach oder Joaquin Rodrigo. Das „Duo Chalil“, dem
nicht das Image herkömmlicher Klassikkonzerte anhaftet, nimmt sein Publikum mit auf eine Reise rund um den
Globus. Durch eine anschauliche Moderation soll außerdem die Phantasie
der Zuhörer angeregt und eine lockere Atmosphäre geschaffen werden.
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heide kurier
Kleinkinder-Förderung
SOLTAU. „Mit Kängu ins Bücherland...“ - unter diesem Titel steht am
kommenden Mittwoch, dem 15. Mai,
in der Soltauer Bibliothek Waldmühle eine Veranstaltung zur frühkindlichen Leseförderung auf dem Programm. Es handelt sich um ein Angebot für Kinder von neun Monaten
bis drei Jahren. Eltern mit ihren Kleinkindern sind dazu eingeladen, sich
um 16 Uhr im Familienbereich der
Bibliothek zu treffen. Zwei Erzieherinnen gestalten dann eine Stunde
mit den kleinen Gästen und deren Eltern. Neben Vorlesen, Singen, Reimen und Fingerspielen gehört auch
der Austausch der Erwachsenen untereinander zum Programm. Um eine vorherige Anmeldung in der Bibliothek Waldmühle unter der Telefonnummer (05191) 5005 wird gebeten. Eingebettet ist die Veranstaltungsreihe in das landesweite Projekt „Lesestart Niedersachsen“, das
seit Oktober 2010 gemeinsam von
den öffentlichen Bibliotheken des
Landkreises, der Stiftung Lesen und
der Büchereizentrale Niedersachsen
organisiert wird. Zentrales Ziel dieses Projektes ist die frühzeitige Beschäftigung mit Sprache, Literatur
und Büchern.
Duo kommt als Trio
„Goodman & Baker feat. Oliver Spanuth“
Guter Start für FOS Ernährung
Informationsabend an Berufsbildenden Schulen Soltau am 13. Mai
SOLTAU. An den Berufsbildenden
Schulen (BBS) Soltau ist die Fachoberschule (FOS) Ernährung und
Hauswirtschaft im zu Ende gehenden Schuljahr erfolgreich angelaufen: Zur Zeit sind es knapp 50 Schülerinnen und Schüler, die diese FOS
besuchen. Die Fachoberschule
Ernährung und Hauswirtschaft wird
in den Jahrgangsstufen 11 und 12
geführt. Für das Schuljahr 2013/14
sind noch einige wenige Plätze in
der Klasse 11 frei. Zu diesem
Schulangebot steht am 13. Mai um
19 Uhr im Restaurant der BBS Soltau, Winsener Straße 107, ein Informationsabend auf dem Programm.
Schülerinnen und Schüler mit Realschulabschluß, aber ohne Berufsabschluß sammeln im ersten Jahr
(Klasse 11) berufsbezogene Erfahrungen während eines Praktikums
von insgesamt 960 Wochenstunden
(drei Tage pro Woche). Die Schule
unterstützt alle Bewerber bei der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen. An zwei Tagen der Woche
läuft in der Klasse 11 Theorieunterricht in der Berufsschule.
Direkt in die FOS Ernährung und
Hauswirtschaft, Klasse 12, können
jene aufgenommen werden, die den
Sekundarabschluß I - Realschulabschluß - sowie eine mindestens zweijährige erfolgreich abgeschlossene
Berufsausbildung in den Bereichen
Gastronomie, Lebensmittelhandwerk
oder Hauswirtschaft vorweisen. Hier
ist der Berufsabschluß oder ein vergleichbarer Bildungsstand - beispielsweise eine mindestens fünfjährige hauptberufliche Tätigkeit Eingangsvoraussetzung. In der Klasse 12 steht an fünf Tagen in der Woche Theorieunterricht auf dem StunDas Duo Dave Goodman und Steve Baker (Foto) tritt am kommenden
denplan.
Mittwoch zusammen mit Oliver Spanuth in Schneverdingen auf.
SCHNEVERDINGEN.
„Funky
Acoustic Songs und funkelnde Improvisationen“ - unter diesem Motto
lädt der Kulturverein Schneverdingen
jetzt zum nächsten Konzert der Reihe „La Habana Live“ ein. Und dabei
erwartet die Besucher am kommenden Mittwoch im Schneverdinger Lokal in der Rathauspassage ein echter „musikalischer Leckerbissen“:
Das Trio „Dave Goodman & Steve
Baker feat. Oliver Spanuth“ zeigt am
15. Mai ab 20 Uhr, daß drei keineswegs einer zu viel sind. In Gegenteil:
Die beiden Ausnahmemusiker gewinnen durch die Verstärkung von
Oliver Spanuth noch mehr an Präsenz.
gs und sein filigranes, vielseitiges Gitarrenspiel werden von Bakers melodisch ausgereifter und emotional
packender Harp trefflich ergänzt. Die
Musik bietet einen genreübergreifenden Schmelztiegel aus Blues und
Country-Rock, vom groovendem
akustischen Funk bis hin zu reissenden Ausflügen in den Bereich Bluegrass. Bei diesem Konzert werden
die beiden Musiker mit Schlagzeug
und Perkussion von Oliver Spanuth
unterstützt, der mit seinem Spiel das
rhythmische Fundament für die Musik bildet. Spanuth hat den Groove
und die Power, um Tempo und Takt
zu dirigieren, aber auch das Einfühlungsvermögen und das Ohr, um sich
im richtigen Moment auf hauchzarte
Mit dem kanadischen Gitarristen,
Andeutungen seiner SchlaginstruKomponisten und Sänger Dave
mente zu beschränken.
Goodman sowie dem Wahl-Schneverdinger und Mundharmonika-SpieDiese Veranstaltung schließt übriler Steve Baker treffen zwei wahre gens die Winter/Frühjahrsaison der
Könner, exzellente Instrumentalisten Mittwochsreihe „La Habana Live“ ab.
sowie inspirierte Performer aufein- In September sollen die Konzerte
ander. Goodmans niveauvolle Son- fortgesetzt werden.
Die derzeitigen Schüler und Schülerinnen der FOS Ernährung, Klasse 11, mit ihrer Klassenlehrerin Andrea
Scholz-Kaiser (l.).
Mit dieser neuen Schulform ist für
Absolventen eines entsprechenden
Ausbildungspraktikums oder mit abgeschlossener Berufsausbildung in
einem Ernährungsberuf ein Schulangebot geschaffen worden, das auf
Ingenieursstudiengänge an diversen
Fachhochschulen und auf die Abschlüsse Bachelor beziehungsweise
Master an einigen Universitäten vorbereitet. Eine Auswahl möglicher
Fachrichtungen sind Tourismus,
Ökotrophologie, Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelwirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen, Pharmaund Chemietechnik sowie Biotechnologie.
Besonders attraktiv kann aber auch
der anschließende Einstieg in ein
duales System an einem Berufskolleg mit begleitender praktischer betrieblicher Ausbildung sein. Diese Bil-
dungsgänge werden vor allem von schließt mit einer schriftlichen Prüder Lebensmittelindustrie angebo- fung in den Fächern Deutsch, Engten.
lisch, Mathematik und im berufsbezogenen Lernbereich ab. Der SchulDie Fachoberschule Ernährung und besuch ist schulgeldfrei, eine FördeHauswirtschaft vermittelt ein fun- rung nach BAföG ist möglich.
diertes Fachwissen im Bereich
Ernährungswissenschaften und der
Beim Informationsabend am 13.
Verfahrenstechnik. Diese Fächer wei- Mai erfahren die Teilnehmer nicht nur
sen zahlreiche Bezüge zu den an- Wissenswertes, sondern können
grenzenden Naturwissenschaften auch mit den gegenwärtigen SchüBiologie, Chemie, Medizin und Öko- lern über deren Erfahrungen sprelogie auf. Daneben finden sich auch chen. Zudem stellen sich potentielle
Themen aus den Bereichen Psycho- Praktikumsbetriebe vor und bieten
logie sowie der Wirtschafts- und So- Praktikumsplätze an.
zialwissenschaft. Mit dem Erwerb der
Informationen und BewerbungsFachhochschulreife weisen die Schülerinnen und Schüler ihre Studier- unterlagen erhalten Interessierte bei
den Berufsbildenden Schulen Soltau,
fähigkeit nach.
Winsener Straße 107, 29614 Soltau,
Die Ausbildung dauert zwei bezie- oder im Internet unter www.bbssolhungsweise - für Bewerber mit be- tau.de. Ansprechpartner sind Andrea
ruflicher Vorbildung - ein Jahr und Scholz-Kaiser und Lutz Behrendt.
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Bürgerfahrt nach Mysliborz vom 31. Mai bis 2. Juni 2013
Rat tagt
SCHNEVERDINGEN. In öffentlicher Sitzung tagt der Rat der Stadt
Schneverdingen am kommenden
Donnerstag, dem 16. Mai, um 18 Uhr
im Ratssaal.
Singen
SOLTAU. Zum Singen am Lagerfeuer lädt Ute Groffmann am Sonnabend, dem 18. Mai, um 20 Uhr in
den Alten Grenzweg in Soltau ein.
Gesungen werden Frühlingslieder,
Kanons, Evergreens und Lieblingslieder zu Gitarrenbegleitung. Konzipiert ist dieser Abend als Familienveranstaltung. Um Anmeldung bittet
Ute Groffmann unter Ruf 051619289735. Weitere Infos gibt es auch
im Internet unter wwww.abenteuerwald-musik.de.
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Der Mysliborskie-See bietet nicht nur zahlreiche Sportmöglichkeiten, sondern ist auch eine landschaftliche
Attraktion.
SOLTAU (mwi). Jetzt wird es aber
höchste Zeit: Kurzentschlossene haben derzeit noch die Möglichkeit, bei
der traditionellen Bürgerfahrt in Soltaus polnische Partnerstadt Mysliborz (früher Soldin) zuzusteigen. Für
die diesjährige Tour vom 31. Mai bis
zum 2. Juni stehen noch einige Plätze zur Verfügung. Organisiert und
geleitet vom Partnerschaftsbeauftragten Klaus Grimkowski-Seiler, unter der Schirmherrschaft von Soltaus
Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf und
von der Soltau-Touristik veranstaltet, bietet die Reise ihren Teilnehmern einen individuellen Einblick in
die Partnerstadt.
2007 aus der Taufe gehoben, hat
die Bürgerreise den Zweck, daß die
Soltauer auf diese Weise „ihre“ Partnerstadt einmal selbst kennenlernen
können. Dies nämlich entspricht dem
eigentlichen Sinn einer Städtepartnerschaft: Nicht nur „Würdenträger“,
sondern auch die „normalen“ Bürger
sollen die Möglichkeit haben, sich zu
begegnen. Auch deshalb ist die Bür„Anders als in den vergangenen
gerfahrt sehr preisgünstig gehalten. Jahren ist der Empfang durch den
Bürgermeister am Sonntagmorgen
Für 195 Euro pro Person (im Dopnicht im Soldiner Rathaus, sondern
pelzimmer, Einzelzimmerzuschlag: 25
im dortigen Museum“, betont GrimEuro) erwartet die Teilnehmer ein abkowski-Seiler. Und das hat seinen
wechslungsreiches Programm, in
Grund: Eingebettet in diesen Empdem folgende Leistungen enthalten
fang ist die Eröffnung einer Ausstelsind: Busfahrt (mit Sitzplatzreservielung mit Bildern der Soltauerin Marrung) ab und zurück nach Soltau mit
gret Kruse. Ebenfalls gezeigt werden
zwei Übernachtungen mit Frühstück
dann auch die Bilder aus einem Malim Hotel „Piast“, Besuch der Geprojekt der Schulen aus Soltau und
denkstätte Seelower Höhen, EmpMysliborz. Neben den Teilnehmern
fang mit Kaffee und Kuchen in Solder Bürgerfahrt sind weitere Gäste
din, Stadtrundfahrt durch Mysliborz,
aus der Böhmestadt dabei: So sind
Grillabend am Hotel, Busfahrt nach
Kinder der Soltauer Hermann-BillungStettin mit Stadtführung und HafenSchule vom 31. Mai bis zum 3. Juni
rundfahrt (Mittagessen im Gewölbeim Rahmen eines Austausches mit ihkeller des Schlosses), Abstecher nach
rer Soldiner Partnerschule dort zu
Barlinek (Schneverdingens PartnerGast.
stadt), polnischer Abend mit Spezialitäten und Musik mit der Gruppe
Buchungen mit Platzreservierung
„Myslanie“, Empfang im Mysliborzer nimmt die Soltau-Touristik, Tel.
Museum durch Bürgermeiser Arka- (05191) 828284, entgegen. Und wer
diusz Janowicz und Besuch der Ge- Fragen zum Reiseprogramm hat, kann
denkstätte für die dort abgestürzten sich unter Tel. 0171-9374700 an Klaus
litauischen Atlantiküberquerer.
Grimkowski-Seiler wenden.
Herausgeber:
AM-Verlag Andreas Müller KG
Postfach 13 52,
29603 Soltau
Kirchstraße 4,
29614 Soltau
Telefon (0 51 91) 98 32 - 0
Telefax (0 51 91) 98 32 14
Verlagsleitung und
Anzeigenleitung:
Karl-Heinz Bauer
Verantwortlich für den
redaktionellen Teil:
Manfred Wicke
Erscheinungsweise:
wöchentlich mittwochs
und sonntags
Der heide kurier wird kostenlos an
alle erreichbaren Haushalte des Altkreises Soltau einschließlich Dorfmark, Fintel, Hermannsburg, Müden,
Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine
Gewähr.
Gültig z. Zt. die Anzeigenpreisliste
Nr. 28 vom 1. Oktober 2012.
Übernahme von Anzeigenentwürfen
des Verlages nur nach vorheriger
Rücksprache und gegen Gebühr.
Für telefonisch aufgegebene Anzeigen
übernimmt der Verlag keine Gewähr.
Seite 3
heide kurier
Eine ganz simple Erklärung
„Bei Augenweide
weiss ich
zu 100 %,
dass ich eine
schicke Brille
finde, die
zu mir passt!“
Soltauer Campingplatz weiht Höhenstein ein / Unterstützung vom Katasteramt
Damit das Ganze auch seine Richtigkeit hat, holte sich Charitonenkow
fachkundige Unterstützung vom Soltauer Katasteramt, das für die Höhenüberprüfung verantwortlich zeichnete.
Für die beiden Auszubildenden Simone Meyer und Imke Inselmann war die
Aktion eine hervorragende Gelegenheit, das im Zuge der Ausbildung Erlernte in der Praxis umzusetzen. „Solche Höhenüberprüfungen setzen wir
gern als Übung für unsere Auszubildenden ein“, erklärt Ausbilder Wolfgang Lischke vom Katasteramt.
Ausgehend von zwei Höhenbolzen,
einer befindet sich 77 Meter über Normalnull bei der Bahnbrücke in der
Nähe, der andere 71 Meter über Normalnull bei Friedrichseck, haben die
24jährige Simone Meyer und die
23jährige Imke Inselmann mit Hilfe eines Nivelliergerätes und Nivellierlatten
die Höhe überprüft. Schritt für Schritt
haben sie in 50-Meter-Abständen gemessen. „Wir haben zum ersten Mal
allein so eine Höhenbestimmung gemacht. Rund vier Stunden hat das gedauert“, so Inselmann. Beide sind im
dritten Lehrjahr und stehen kurz vor
ihrer ihrer Prüfung. Sollten sie bei dieser ihren auf dem Campingplatz begonnenen „Höhenflug“ fortsetzen, so
ist ihre berufliche Zukunft bereits gesichert: Meyer bleibt dann beim Katasteramt Soltau, Inselmann hat die Zusage für eine Stelle in Ahrensburg.
Stehen beide noch am Anfang ihrer
beruflichen Karriere, so befindet sich
Lissy Marquardt bereits im wohlverdienten Ruhestand. Gemeinsam mit
ihrem Mann Willi hat sie den Campingplatz 1964 gegründet. „Am 29.
März haben wir angefangen. Es war
saukalt damals“, erinnert sich Marquardt. Bei Eis und Schnee hätten sie
und ihr Mann quasi bei Null begonnen. „Hier waren nur ein Weg, Wald
und Heide - sonst gar nichts“, so die
Seniorin.
Zunächst sei es darum gegangen,
das unebene Gelände von Bäumen,
Büschen und Heide zu befreien und
mühsam mit Hacken zu begradigen,
Wege anzulegen und mit Hilfe von
Holzlatten die Parzellen abzustecken.
„Große Gerätschaften hatten wir damals noch nicht. Die Wasserleitungen
haben wir mit Schaufeln und Hacken
verlegt, auch die Klärgruben per Hand
ausgeschachtet“, schaut Marquardt
zurück. „Anfangs gab es nur Kaltwasser, geheizt wurde mit Ölöfen. Die
Stromleitungen waren noch über der
Erde verlegt, kamen erst später in den
Boden.“ Anfangs hätten die Campingplatzgäste ihre Parzellen zum Teil
sogar selbst angelegt.
Nach dem Bau des ersten Restaurants im Gründungsjahr kamen weitere Objekte hinzu: 1970 ein Laden
und ein Freibad, 1972 ein SB-Laden.
Die Anlage wurde stetig modernisiert
und ausgebaut. 1994 entstand eine
Anlage mit 45 Ferienhäusern, 2005
das neue Restaurant „Auf dem Simpel“. Der Campingplatz ist heute
90.000 Quadratmeter groß und ganzjährig geöffnet. Seit 1. Januar 2012
führen Mark Charitonenkow und seine Frau den Betrieb. Im kommenden
Jahr feiert das „Auf dem Simpel“Team 50jähriges Bestehen. Das wird
Am „Simpel Höhenstein“: (v.li.) Campingplatzbetreiber Mark Charitonenkow, Lissy Marquardt, die die Anlage zweifelsfrei ein weiterer Höhepunkt
mit ihrem Mann Willi im Jahr 1964 eröffnet hatte, sowie Auszubildende Simone Meyer, Ausbilder Wolfgang in der Geschichte das FamilienbeLischka und Auszubildende Imke Inselmann vom Katasteramt Soltau.
triebes ...
Museum ohne Eintritt
Ärztliche Versorgung
SOLTAU. „Vergangenheit erinnern
- Zukunft gestalten: Museen machen
mit“. Mit diesem Motto wird in diesem Jahr für den Internationalen Museumstag geworben. Im Soltauer
Museum wird am heutigen Sonntag
aus diesem Anlaß kein Eintritt erhoben - eine gute Gelegenheit, sich
über das Angebot des Hauses an der
Rathauskreuzung zu informieren. Neben den Dauerausstellungen zur Soltauer Stadtgeschichte, zu alten
MUNSTER. „Ärztliche Versorgung
im ländlichen Raum - unter besonderer Berücksichtigung der Perspektiven Munsters“ - so lautet das
Thema des nächsten Stadtgespräches des Munsteraner CDUStadtverbandes, das am morgigen
Montag, dem 13. Mai, um 20 Uhr im
Hotel „Stadt Munster“ auf dem Plan
steht. Referent ist Michael Schmitz
von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN). Damit
greifen die Christdemokraten der Örtzestadt ein aktuelles Thema auf, das
alle Schichten der Bevölkerung gleichermaßen betrifft, wünscht sich
doch wohl jeder eine möglichst gute
ärztliche Versorgung. In der heutigen
Zeit ist es aber eine Herausforderung,
insbesondere junge Ärzte für die
Handwerksberufen und den Hinterlassenschaften des größten Gefangenenlagers im Deutschland des Ersten Weltkriegs ist besonders auch
die archäologische Ausstellung im
Haus II des Museums interessant.
Außerdem ist seit dem 7. Mai die
neue Sonderausstellung mit Werken
des Hannoveraner Künstlers Ernst
Wolfhagen zu sehen. Das Musuem
in der Poststraße 11 ist am heutigen
Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Akrobatik und Feier
Workshop und Gemeindefest in Wolterdingen
WOLTERDINGEN. „Zirkus für die
ganze Familie“ lautet das Motto am
Pfingstwochenende in Wolterdingen.
Am Sonnabend, dem 18. Mai, bieten
die Zirkustrainer Anke Andersdotterson und Andreas Berger unter dem
Titel „Zirkus zum Selbermachen“ einen Workshop für Kinder von sieben
bis 14 Jahren an. Von 14 bis 18 Uhr
üben sich die Jungen und Mädchen
im Jonglieren, Stelzenlauf, Einradfahren und Balancieren auf dem Seil.
Anschließend können die erlernten
Künste eine halbe Stunde lang den
Eltern vorgeführt werden.
Für die Teilnahme wird ein Kostenbeitrag erhoben, die Teilnehmerzahl
ist begrenzt. Eine Anmeldung unter
Ruf (05191) 927520 ist erforderlich.
Am Sonntag weht dann im Familien-
gottesdienst um 10 Uhr im Zelt vor
der Heilig-Geist-Kirche „ein frischer
Wind“, denn so lautet das Motto der
Feier, die vom Wolterdinger Posaunenchor musikalisch gestaltet wird.
Comedian Andre wird noch im
Gottesdienst eine Kostprobe seines
Könnens geben und im Anschluß ein
45minütiges Programm vorführen.
Auch können sich junge und ältere
Gottesdienstbesucher unter Anleitung
der beiden Trainer in akrobatischen
Künsten ausprobieren. Für das leibliche Wohl werden Leckeres vom Grill,
Getränke sowie Kaffee und Kuchen
angeboten. Eine Ausstellung alter
Wolterdinger Ansichtskarten sowie
Darbietungen der Soltauer Jagdhornbläser am Nachmittag runden
das Programm ab.
Ausschuß
MUNSTER. Im Sitzungssaal des
Rathauses tagt am Donnerstag, dem
16. Mai, um 19.30 Uhr der Munsteraner Schulausschuß. Unter anderem gibt es Informationen zu künftigen Schulstandotentscheidungen
und Berichte der Schulleiter.
Einbrecher
SCHNEVERDINGEN. Zwischen
dem 6. und 9. Mai brachen unbekannte Täter in eine Wohnung in der
Eichendorffstraße in Schneverdingen
ein und stahlen ein Plasma-Fernsehgerät der Marke Samsung. Der
Gesamtschaden wird auf 1.700 Euro geschätzt.
Sitzung
FASSBERG. Im Faßberger Rathaus tagt am Mittwoch, dem 15. Mai,
um 17.30 Uhr der Faßberger Ausschuß für Schule und Soziales in öffentlicher Sitzung. Unter anderem
geht es um das Belegrecht von Krippen- und Kindergartenplätzen der
Bundeswehr am Standort Faßberg
sowie um Finanzmittel für SchulsoAndreas Berger und Anke Andersdotterson trainieren Kinder im Rahmen zialarbeit im Rahmen des Bildungsund Teilhabepakets.
eines Zirkusworkshops in Wolterdingen.
Übernahme einer eigenen Praxis im
ländlichen Raum zu gewinnen. Welche Faktoren spielen für die jungen
Mediziner eine Rolle, sich für oder
gegen eine Praxiseröffnung im ländlichen Raum zu entscheiden? Was
kann Munster tun, um sich im Wettbewerb um junge Ärzte besser zu positionieren? Diese und weitere Fragen sollen in der an den Vortrag
anschließenden offenen Diskussion
gestellt werden.
Anke K.
aus Soltau
Foto: © by www.coranoir.de
SOLTAU (mk). Ein Paradies für Bergsteiger ist sie mit Sicherheit nicht,
die Erhebung auf dem Campingplatz „Auf dem Simpel“ vor den toren
Soltaus. Die 81 Meter über dem Meeresspiegel lassen sich auch ohne
Kletterausrüstung und Sauerstoffgerät locker-leicht „erklimmen“. Wer
die Stelle bequemen Schrittes erreicht hat, wird zwar nicht mit einer fulminanten Aussicht belohnt, etwas zu sehen gibt es dennoch: Neuerdings
markiert ein großer Findling mit Plombe, der „Simpel Höhenstein“, diese Stelle, umrahmt von einer Holzkonstruktion, die mit historischen Fotos und Erläuterungen garniert ist. Bei diesem „Höhe-Punkt“ handelt es
sich nicht etwa um einen „Stein des Anstoßes“. Mit dem Schwergewicht
möchte Campingplatzbetreiber Mark Charitonenkow, der den Familienbetrieb in dritter Generation führt, vielmehr daran erinnern, daß der Campingplatz dieser Stelle seinen Namen zu verdanken hat, denn: der Hügel
wurde auf alten Landkarten als „simple Erhöhung“ bezeichnet.
Marktstraße 36 · 29614 Soltau
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In der Sackgasse?
Manfred Kock referiert in Soltau
SOLTAU. „Ökumene in der Sackgasse? Neuer Papst und alte Fragen“
- zu diesem Thema referiert Manfred
Kock, ehemaliger Ratsvorsitzender
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Präses der Rheinischen Kirche, im Rahmen der Reihe
„Soltauer Gespräche“ am 15. Mai um
20 Uhr in der Soltauer Bibliothek
Waldmühle. Ein neuer Papst ist im
Amt, der so ganz anders als sein Vorgänger auftritt. Wird sich nun auch
im Verhältnis der christlichen Kirchen
zueinander wieder etwas bewegen?
Dieser Frage geht der Referent in seinem Vortrag nach.
Manfred Kock, geboren 1936, arbeitete nach dem Studium zunächst
als Jugendpfarrer, später als Gemeindepastor und als Superintendent in der Rheinischen Kirche, wo
er im Februar 1997 für acht Jahre
zum Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt wurde. Im
November 1997 wählte ihn die Synode der Evangelischen Kirche in
Deutschland in das Amt des Ratsvorsitzenden der EKD, das er bis
2003 bekleidete. In dieser Zeit als
Ratsvorsitzender waren wichtige Ziele seiner kirchenpolitischen Arbeit unter anderem die Gestaltung der Zu-
Zu Gast bei den „Soltauer Gesprächen“: Manfed Kock.
kunft des Protestantismus in Europa
und die Fortsetzung und Vertiefung
des ökumenischen Dialogs, insbesondere mit der katholischen Kirche.
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Seite 4
heide kurier
Brandstiftungen geklärt
SCHNEVERDINGEN. Die Polizei im
Heidekreis konnte jetzt einen weiteren Aufklärungserfolg verbuchen: Die
Beamten ermittelten den Täter, der
am 9. September vergangenes Jahr
zwei Pkw in Schneverdingen in Brand
gesetzt hat. Vor rund einem halben
Jahr gingen gegen 3 Uhr die Fahrzeuge sowohl in der Schröderstraße
als auch in der Straße Am Kirchhof in
Flammen auf. Der Brandstifter ist ein
20jähriger aus Cuxhaven, der zur Tat-
zeit in Schneverdingen zu Besuch
war. Der junge Mann legte jetzt ein
Geständnis ab und nannte dabei als
Motiv Frust sowie Alkohol- und Drogeneinfluß. Darüber hinaus räumte er
ein, auf dem Friedhofsgelände in
Schneverdingen randaliert und auch
dort gezündelt zu haben. Diesbezüglich liegen der Polizei fünf Anzeigen
wegen Sachbeschädigung vor - diese Fälle konnten die Beamten damit
nun ebenfalls abschließen.
Gemeinsame Sache
In Gemeinschaftsproduktion entstand das neue Werbeschild in Harber
an der B 71. Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf hatte die Idee an den Verkehrsverein Soltau herangetragen; dessen Vorsitzender Wilfried Gebhardt wandte sich an die IHG, die ein baugleiches Schild bereits an der
DOS-Ausfahrt angebracht hatte. Die Soltauer Kaufleute stimmten spontan einer Mitfinanzierung zu, Andreas Ebert von der Soltau Therme kam
als weiterer Partner mit ins „Boot“. Die Stadtwerke Soltau stellten mit
Karl-Hermann Ahrens zudem einen Mitarbeiter zur Verfügung, der die
bauliche Abwicklung übernahm. Letztendlich haben einheimische Handwerker trotz schlechter Witterung die Gemeinschaftsproduktion schnell
vor Ort umgesetzt. Auf der Tafel in Harber wird nun nicht nur für die fest
installierten Motive „shoppen“, „schlemmen“, „erholen“ geworben, sondern auch für die jeweiligen aktuellen Veranstaltungen in Soltau. Das Bild
zeigt (von links): Wilfried Gebhardt (Verkehrsverein Soltau) Hans-Jürgen
Flammann (IHG), Wolfgang Mayer (Stadtwerke), Andreas Ebert (Soltau
Therme) und Karl-Hermann Ahrens (Stadtwerke).
EU-Migration nimmt zu
Integrationsberater Christian Peter Wüstenberg erläutert Entwicklung
SOLTAU (mwi). „Insgesamt hat
sich die Lage in den vergangenen
Jahren kaum verändert“, resümiert
Christian Peter Wüstenberg, Integrationsberater für den Landkreis
Heidekreis und mit seiner Stelle
beim DRK-Kreisverband Soltau angesiedelt. Dennoch gibt es einige
Punkte, die er im Rahmen seines
„Arbeitsberichtes 2012“ besonders
hervorhebt, wie beispielsweise wirtschaftlich bedingte Migrationsbewegungen aus anderen EU-Ländern
nach Deutschland. Am vergangenen Dienstag stellte Wüstenberg
seine Ergebnisse vor.
rufsleben fort: „Die Ausbildungsquote bei ausländischen Jugenblichen
lag 2008 bei 32,2 Prozent. Bei deutschen Jugendlichen betrug sie 68,2
Prozent. 44, 3 Prozent der Zuwandererinnen und Zuwanderer haben
keinen beruflichen Abschluß. Bei der
Bevölkerung ohne Migrationshintergrund sind es nur 19 Prozent.“
Diese typischen Entwicklungen
seien mit großer Sorge zu beobachten, so Wüstenberg, weil die schlechtere Schulbildung dieser gesamten
Gruppe und die daraus resultierenden schlechteren Berufs- und Verdienstmöglichkeiten schon jetzt und
Als eines der gravierendsten Pro- in der Zukunft zu gravierenden indibleme, das nach wie vor nicht gelöst viduellen und gesamtgesellschaftlisei, nennt Wüstenberg die schulische chen Problemen führten.
Integration von Migrantenkindern.
Was Migrationsbewegungen beHier gebe es zwar eine ganze Reihe treffe, so der Integrationsberater, sei
von Regelungen, deren Umsetzung nach wie vor der Zuzug von Arbeitsjedoch an fast allen Schulen mit zum suchenden aus anderen EU-Ländern
Teil großen Schwierigkeiten verbun- zu beobachten: „Sie kommen aus
den sei. So habe etwa im vergange- Osteuropa, aber auch aus Spanien,
nen Jahr die Zuweisung von einigen Portugal und Griechenland.“ Vor dem
Familien mit Kindern und Jugendli- Hintergrund der Wirtschafts- und Fichen ohne Deutschkenntnisse in den nanzkrise, die derzeit die MittelLandkreis erneut gezeigt, daß Schu- meerländer beutelt, meint Wüstenlen hier mit erheblichen Problemen berg: „Man merkt, daß diese Menzu kämpfen hätten: In zahlreichen schen Not haben, ihren LebensunGesprächen „wurde die Not der terhalt zu bestreiten. Und wenn sie
Schulen deutlich, die nicht in der La- Verwandtschaft in Deutschland hage waren, die Neuankömmlinge mit ben, liegt es nahe, daß sie hierheentsprechendem Deutschunterricht kommen, was sie als EU-Bürger auch
zu versorgen. Hier müssen durch das können.“ Offenbar gebe es auch eiKultusministerium dringend zusätz- nen grauen Arbeitsmarkt, nicht selliche Kapazitäten zur Verfügung ge- ten mit falschen Versprechungen:
stellt werden.“ Zudem fehle es an den „Dann kommen diese Leute her, aber
Schulen an genauerer Kenntnis über die Arbeitsplätze gibt es nicht.“
Herkunft, Heimatsprachen, ReligioWenn es diesen Menschen gelinnen und Kulturen der Kinder.
ge, hier Arbeit zu finden, auch wenn
Überproportional viele Schüler mit es nur ein 400-Euro-Job sei, „dann
Migrationshintergrund besuchten ist das gut, dann haben sie einen BeHaupt- und Förderschulen. Ebenso zug zum Arbeitsmarkt und bekomüberproportional hoch sei die Zahl men auch Unterstützung“, meint der
der Schulabgänger ohne Abschluß. Integrationsberater. Das sei aber oft
Dies setze sich dann auch im Be- genug nicht der Fall, denn zumeinst
„Arbeitsbericht 2012“ vorgestellt: Integrationsberater Christian Peter Wüstenberg.
handele es sich um geringqualifizierte oder ungelernte Leute ohne
Deutschkenntnisse: „Und wenn die
dann keinen Bezug zum Arbeitsmarkt
finden, dann lehnt die jeweilige Kommune zu Recht finanzielle Unterstützung ab und bezahlt bestenfalls noch
die Fahrkarte nach Hause.“ Etwa ein
bis zwei Fälle dieser Art habe er pro
Woche, die Dunkelziffer sei aber
höher.
Gestiegen sei auch die Zahl der
Asylverfahren. Dadurch müßten die
Landkreise wieder mehr Asylbewerber aufnehmen. Dies habe auch damit zu tun, daß Niedersachsen die
Aufnahmekapazität in den großen Lagern reduziert und umstrukturiert habe. Damit würden auf die Kommunen wieder mehr Asylbewerber verteilt. Aktuell, so Wüstenberg, seien
es vor allem Menschen aus Afghanistan und Pakistan, die nach Deutschland kämen. In den meisten Fällen
sei schwer zu beurteilen, inwiefern
ihr Asylbegehren gerechfertigt sei:
„Das ist, wenn überhaupt, kurzfristig
nicht zu entscheiden. Deshalb ist es
gut, daß sie nicht in Lagern, sondern
in Kommunen untergebracht werden.
Bezogen auf Niedersachsen bedeutet dies pro Landkreis eine Zunahme
von zirka 120 Asylbewerbern.“
Positiv bewertet der Integrationsberater die von der neuen Landesregierung eingeführten Änderungen:
So müssen Asylbewerber ihre Leistungen nicht mehr in Form von Gutscheinen ausgezahlt bekommen.
Und sie sind in ihrer Bewegungsfreiheit nicht mehr auf „ihren“ Landkreis
beschränkt.
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HERMANNSBURG. Am 14. Mai ist
es wieder soweit: Dann beenden die
Wirtschaftsbetriebe Südheide ihren
Betrieb des Hermannsburger Waldbades und übergeben die betriebliche Verantwortung für die kommenden drei Monate an den Förderverein Waldbad Hermannsburg. Der
Förderverein wird somit das
Schwimmbad vom 15. Mai an und
bis zum Mittwoch, dem 14. August,
als Vereinsbad betreiben. Damit der
Betrieb durch den Förderverein möglich ist, hat der Vereinsvorstand
jüngst eine hauptamtliche Fachkraft
Von 11 bis 17 Uhr öffnet am heutigen Muttertag der Garten der Familie
für Bäderwesen angestellt: Marco
Rusch in Soltau, Schäfersort 43. Das Areal besteht aus verschiedenen
Zahn aus Munster.
Sonnen- und Schattenbereichen. Der alte Baumbestand gibt ihm zu je„Vereinsbad - das bedeutet“, so
der Jahreszeit ein einzigartiges Bild. Von verschiedenen Sitzplätzen aus
erhalten Besucher unterschiedliche Aussichten und Einblicke. Es erge- Frank Huchler, Vorsitzender des Förben sich jedes Jahr Veränderungen, da viele Pflanzen sich ihren Stan- dervereins, „daß die Nutzung des
dort stets selbst aussuchen. Außerdem lockt diesmal ein Flohmarkt und Schwimmbads, bei Zahlung des unverändert gebliebenen Eintrittspreies gibt Kaffee und Kuchen.
ses, allen Vereinsmitgliedern möglich
ist. Darüber hinaus können aber auch
Nichtmitglieder das Bad nutzen.“ Der
Förderverein bietet den Gästen des
SOLTAU. Zu einer Radtour laden
MUNSTER. Die CDU-Frauenunion Waldbades, die bisher noch nicht
die „Neuen Alten“ im MTV Soltau am Munster plant für Samstag, dem 18. Mitglied im Verein sind, für die kom6. Juni von 13 bis 15 Uhr ein. Dies- Mai, in der Zeit von 8.30 bis 12 Uhr mende dreimonatige Badesaison eimal geht es zum K-Zentrum in Sol- einen Basar auf dem Munsteraner ne Mitgliedschaft zum ermäßigten
tau. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Wochenmarkt. Angeboten werden
eine Anmeldung erforderlich. Gera- zahlreiche Dinge aus Haushaltsaufdelt wird nur bei trockenem Wetter. lösungen wie Gardinen, Bettwäsche,
Treffpunkt ist der Schützenplatz. Gä- Kleidung, Geschirr und vieles mehr.
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Mitgliedsbeitrag an. Touristen bekommen die Möglichkeit, eine sogenannte Tagesmitgliedschaft im Förderverein zu erwerben. Diese Tagesmitgliedschaft kann für einen Euro pro Person und Tag beim Aufsichtspersonal im Schwimmbad erworben werden.
„Wir freuen uns, für die Einwohner
und Gäste in diesem Jahr wieder die
Möglichkeit geschaffen zu haben,
das Hermannsburger Schwimmbad
nutzen zu können“, so der Vereinsvorsitzende. Und weiter: „Wir werden die Öffnungszeiten so gestalten,
daß besonders die Frühschwimmer
das Bad werktags zu ihren gewohnten Zeiten besuchen können. Ab 15
Uhr bis wahrscheinlich 20 Uhr ist das
Schwimmbad dann, mindestens
dienstags bis freitags, ebenfalls
geöffnet. An den Wochenenden wollen wir das Bad durchgängig von 9
bis 17 Uhr öffnen. Der Montagnachmittag ist für die DLRG reserviert. Eine genaue Übersicht der Öffnungszeiten wird am Schwimmbad ausgehängt. An Pfingstsonntag und
Pfingstmontag bleibt das Schwimmbad geschlossen.“
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Samstag und Sonntag, dem 8. und
9. Juni, jeweils von 9.30 Uhr bis 17
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Dorfmark, Hauptstraße 29. Dabei
geht es nicht so sehr um verschiedene Berufe, sondern mehr um Vertrauen und Selbstvertrauen. So ist es
auch nicht unbedingt Ziel des Seminars, die Jugendlichen mit einem
festen Berufsbild aus dem Wochenende zu entlassen. „Es ist schon ein
großer Erfolg, wenn sie etwas über
sich lernen, was ihnen vorher nicht
so bewußt gewesen ist, und wenn sie
Freude daran haben, sich ihr Leben
in zehn Jahren vorzustellen“, so Jan
Diringer. Es wird ein Kostenbeitrag
für Speisen und Getränke erhoben.
Anmeldungen sind bis zum 24. Mai Frank Huchler, Vorsitzender des Fördervereins Waldbad Hermannsburg
bei Christina Kaminski, Ruf (05163) (li.), sein Stellvertreter Gert Feinhals (r.), sowie Marco Zahn aus Munster
902450, möglich.
(Mitte), die neue Fachkraft für Bäderwesen.
Seite 5
heide kurier
Kritik von Rot und Grün
Grindels Vorpreschen mit Mitteilung zur Y-Trasse ist Stein des Anstoßes
Viel Platz
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1 bis 4 Zimmer, 30 bis 100 m2
mit oder ohne Carport, Balkon,
Grindel haben durch ihre öffentlichen
und zum Teil widersprüchlichen
Äußerungen bereits jetzt dem Abstimmungsprozeß einen schwerwiegenden Schaden zugefügt“, so die
Hermannsburgerin. Die Abgeordnete weiter: „Es wird Zeit, zu einer sachlichen gesellschaftlichen Auseinandersetzung zurückzufinden. Wir müssen die Reihenfolge von Informationssammlung, Präsentation und Diskussion unbedingt einhalten, um die
beste Schienenanbindung unserer
Region an die Seehäfen zu finden.
Denn es geht um mehr als um persönliche Profilierung und SchwarzerPeter-Spiele mit neugewählten Landesregierungen - es geht um den
Wirtschaftsmotor deutscher Nordseehäfen, dessen Zukunftsfähigkeit
nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt
werden darf.“
In den vergangenen Monaten haTerrasse
be die Deutsche Bahn einen intensiven Dialog mit den Kritikern der YTrasse vor Ort geführt. „Das VorpreTel. 05192 132153
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schen von einzelnen Abgeordneten
torpediert nun den ganzen Prozeß“,
so Klingbeil in Anspielung auf die
CDU-Kollegen im Bundestag. „Wir
brauchen keine schnellen Schlagzeilen, sondern einen ernsthaften Dialog. Eine Entscheidung ist noch
längst nicht gefallen. Als Region müssen wir weiterhin beharrlich unsere
Argumente vorbringen“, macht KlingDie hinlänglich bekannten Varian- ler Fakten und Argumente für oder
beil deutlich. Neben dem Treffen mit
ten für eine bessere Seehafen-Hin- gegen die unterschiedlichen VarianBahnchef Grube Ende Mai in Uelzen
terlandanbindung über die Schiene ten solle die offene Diskussion besei ein Gespräch im Heidekreis mit
die seit 15 Jahren in den unter- ginnen: „Wir können und sollten uns
Bischoping geplant. „Es geht jetzt
schiedlichsten Gremien entwickelt auch Zeit für diesen Prozeß nehmen
darum, in einem offenen Prozeß den
wurden, sind in einem mit der Bun- - Vorfestlegungen sind dabei weder
Dialog zu führen“, so Klingbeil. „Ich
desregierung abgestimmten Verfah- erforderlich noch hilfreich“, so die
bin mir sicher: Mit einer gemeinsaren von der Deutschen Bahn vorur- Bundestagsabgeordnete. Lühmann
men Kraftanstrengung können wir als
teilsfrei auf Realisierbarkeit sowie auf warnt davor, durch die „üblichen
Region auch die letzten vermeintliVor- und Nachteile hin untersucht Spielchen von Indiskretionen und
chen Argumente für die bisherige YAuch der SPD-Bundestagsabge- Trasse aus dem Weg räumen.“
worden. Auf dieses Verfahren hatten Mutmaßungen gerade im Bundessich alle Beteiligten, von Bürgeri- tagswahljahr zugunsten von kurzfri- ordnete Lars Klingbeil will die DisAbschließend fordert Klingbeil das
kussion
über
die
Zukunft
der
Y-Trasnitiativen über die Deutsche Bahn bis stiger persönlicher Aufmerksamkeit“
unionsgeführte Bundesverkehrsmizur Politik geeinigt, um die bestmög- einen langfristigen Schaden für eine se öffentlich vor Ort führen. Neben
nisterium auf, „endlich umfassend alliche Lösung zu finden. Danach wer- breite und offene Bürgerbeteiligung dem Chef der Deutschen Bahn habe auch der Konzernbevollmächtig- len Interessierten die Informationen
den die Ergebnisse der Vergleichs- zu verursachen.
te der Bahn, Ulrich Bischoping, sein über die Variantenplanungen zur Veruntersuchungen zunächst der Bunfügung zu stellen, damit vor Ort indesregierung, dann der Landesre„Während die Bundesregierung Kommen zugesagt, so Klingbeil: „Die
formiert und diskutiert werden kann.
gierung, dann dem Verkehrsaus- und die Deutsche Bahn sich strikt an Chance für eine Abkehr von der YDie SPD hat dieses Thema in der
schuß und schließlich der Öffentlich- diese Linie gehalten haben, um da- Trasse zugunsten von effizienteren
kommenden Woche auf die Tageskeit präsentiert. Kirsten Lühmann hat mit eine faire gesellschaftliche Betei- Streckenführungen war noch nie so
ordnung des Verkehrsausschusses
dazu Bahnchef Dr. Rüdiger Grube für ligung sicherzustellen, schaden in groß wie jetzt. Das ist vor allem das
gesetzt. Wir wollen eine völlige TransIhre häusliche Senioren-,
den 24. Mai nach Uelzen eingeladen, verantwortungsloser Weise nun Bun- Verdienst von vielen Initiativen und
parenz bei den Planungen“, betont
der dort die Grundzüge der Bahnpo- destagskollegen durch widersprüch- Kommunen vor Ort, die Alternativen
Kranken- und IntensivKlingbeil.
litik zu diesem Thema präsentieren liche Mutmaßungen, Forderungen eingefordert haben. Nun muß es aber
wird. Erst nach der vollständigen Ver- und Scheininformationen diesem zu klaren politischen EntscheidunHarte Worte fand dazu auch der
öffentlichung und auf Grundlage al- Verfahren. Die Kollegen Otte und gen kommen“, so Klingbeil.
Grünen-Politiker Sven-Christian
Kindler: „Es ist ein Skandal, daß die
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Trasse und der Alternativen für den
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Hafenhinterlandverkehr vorab erhalten und in der Presse veröffentlicht
haben. Das ist das Gegenteil der vollmundigen Ankündigungen von Bürgerbeteiligung und umfassender
Transparenz. Weder die Bürgerinitiativen noch ich als Oppositionsabgeordneter haben bis heute die Unterlagen erhalten. Jetzt sind einige
NIEDERHAVERBECK. Ernüchte- Ring zu werfen: Während die einen
Zahlen im Raum, ohne daß die detaillierte Untersuchung bekannt ist rung bei den Kreisverbänden Heide- hier offenbar durch die damit einherund auch kritisch ausgewertet wer- kreis und Rotenburg der Piraten: Bei gehende Repräsentations- und
einer gemeinsamen Versammlung Wahlkampfarbeit zu große Belastunden kann“, so Kindler.
zur Aufstellung eines Direktkandida- gen auf sich zukommen sahen, trauDas sorge für große Verwirrung und
ten für die Bundestagswahl fand sich ten sich die anderen diese Aufgabe
Unruhe: „Jetzt muß Verkehrsminister
am vergangenen Samstag in Ober- nicht zu und wollten lieber weiter an
Ramsauer zusammen mit Bahnchef
haverbeck niemand, der diese Auf- der Basis arbeiten.
Grube schnellstmöglich dieses ingabe hätte übernehmen wollen.
transparente Verfahren beenden und
Als Konsequenz aus dieser fruchtSchon im Vorfeld der - erfolglosen
für vollständige Transparenz gelosen Versammlung, so der Kreisgenüber der Öffentlichkeit, den Bür- - Kandidatenkür hatten die Vorverband Heidekreis, werde es in nagerinitiativen und dem Bundestag standsmitglieder des Kreisverbandes
her Zukunft vermutlich noch eine
sorgen. Ich habe für kommenden Heidekreis abgewinkt: Wegen der
zweite Veranstaltung geben, um eiMittwoch für die Sitzung des Haus- ohnehin schon starken zeitlichen Benen Kandidaten zu benennen. Der
haltsausschusses eine Befassung zu lastung durch ihre bisherigen Ämter
Kreisvorstand vertrete hierzu geder Thematik ‚Ergebnisse der Prü- und zur Wahrung der Trennung von
schlossen die Meinung, daß dies
fung von Kosten und Alternativen zur Amt und Mandat standen sie nicht
zwar mit Aufwand verbunden, aber
Y-Trasse‘ beantragt und auch um die zur Verfügung.
immer noch besser sei, als einen
Anwesenheit von Bundesminister
Erfolglos blieb am Samstag auch halbherzig engagierten, aus der Not
Ramsauer gebeten“, so Kindler abder Aufruf an die Mitglieder, als po- heraus bestimmten Kandidaten aufDie Theatergruppe „Nachtschwärmer“ aus Faßberg ist wieder zurück auf der Bühne. Diesmal versucht sich
schließend.
tentielle Kandidaten ihren Hut in den zustellen.
die Gruppe an einem Märchen. Sie zeigt mit „Schneewittchen - die ganze Wahrheit“, was wirklich im Märchenwald geschehen ist: Das selbstbewußte und bösartige Schneewittchen versucht gemeinsam mit ihrer
Freundin, der Ratte, die Stiefmutter zu töten. Dabei ist doch gerade die liebe, leicht naive Stiefmutter so sehr
bemüht, ein gutes Verhältnis zu ihrer Stieftochter zu bekommen. Und dann sind da noch die sieben Zwerge,
Eine Gemeinschaftsdie geldgierig und verkommen versuchen, aus der Begegnung mit Schneewittchen größtmögliches Kapital
MUNSTER. In der Nacht von Mitt- aktion für Sicherheit
Meditrend
zu schlagen. Das Stück - geeignet für Jugendliche und Erwachsene - wird am 1. und 15. Juni um 19 Uhr im
woch auf Donnerstag brachen un- im Straßenverkehr.
Haus Schlichternheide in Faßberg aufgeführt. Einlaß ist ab 18 Uhr. Der Vorverkauf an der Esso Station in Faßbekannte Täter eine Kartoffelgeldberg, im Blumenhaus Gundlach und im Haus Schlichternheide hat bereits begonnen.
sammelkasse an einem Verkaufsstand und die Münzautomaten von
Waschmaschinen auf einem Campingplatz in Kreutzen auf. In der Kartoffelkasse befanden sich rund 200
Euro. Die Tatzeit kann hier auf etwa
3 Uhr eingegrenzt werden. Aus den
Münzautomaten erbeuten die Unbekannten etwa 50 Euro. Hinweise erbittet die Polizei Munster unter Ruf
SOLTAU. Auf die neue hochdeut- Titelbild dient „Die Lehrstunde der gesagt. Bei unübersetzbaren platt(05192) 9600.
sche Übertragung von „Lüttjepütt“ Nachtigall“ von Philipp Otto Runge. deutschen Vokabeln, etwa bei lautweist Dr. Heinrich Kröger von der Sol- Matthias Weber (Stade) hat farbige Il- malerischen Wörtern und Neuschöptauer Freudenthal-Gesellschaft hin. lustrationen beigesteuert, die den fungen des Autors blieb das Original
poetischen Text gliedern.
stehen - wie „plattgeklumpscht“,
Auf einem Hoffest in Nindorf, Land„Maihööper“, „dwatsch“, „gnudSCHNEVERDINGEN. Zu einer
kreis Stade, der Heimat von Johann
Die Übertragung schließt sich eng
dern“, „Wippsteert“, „Duuwop“, „in- Radtour mit Übernachtung laden die
Diedrich Bellmann (1930 bis 2006), an das niederdeutsche Original an.
’n Dutt“ oder „Backsbeeren“.
Schneverdinger Landfrauen vom 23.
stellten am 5. Mai seine Cousine und Im Vorwort heißt es: „Unsere ÜberBis 31. Mai 2013 gratis bei uns testen:
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metern. Es wird ein Kostenbeitrag erdeutscher Übertragung vor. Damit ist sind, Plattdeutsch zu lesen - selbst recht für Hochdeutsche.
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dieser einzigartige Dialogroman wenn sie es sprechen oder hörend
(Johann D. Bellmann: Lüttjepütt. Abendessen, Übernachtung mit frühdreißig Jahre nach seinem ersten Er- verstehen -, den Text leichter verDas niederdeutsche Original und die stück und ein Lunchpaket. Die Teilscheinen auch in deutscher Stan- ständlich zu machen.“
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HEIDEKREIS. Auf reichlich Kritik stößt die Verlautbarung des CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel zu den neuesten Entwicklungen
zur Y-Trasse. Der Christdemokrat hatte am Montag eine Pressemitteilung
herausgegeben, wonach die „alte Y-Trasse vor dem Aus“ stehe. „Die vorgeschlagene neue Neubaustrecke Ashausen - Unterlüß hat so viele Vorteile, daß ich es für sehr wahrscheinlich halte, daß sich Bundesregierung
und Bundestag am Ende für diese neue Variante entscheiden werden“,
so Grindel Anfang der Woche. „Keine schnelle Schlagzeile, sondern einen ernsthaften Dialog“ fordert daraufhin der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil aus Munster. Auch die Hermansburger MdB Kirsten
Lühmann setzt auf Dialog und kritisiert Grindels Vorpreschen. Sven-Christian Kindler, hiesiger grüner Bundestagsabgeordneter und Mitglied im
Haushaltsausschuß, sieht in dem Verhalten gar einen Skandal.
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Planungen auf Weg gebracht Hoffest
Bildungslandschaft Heidekreis im Blickpunkt
HEIDEKREIS. Die Planungen für
eine Bildungslandschaft Heidekreis
hat jüngst die Strategiegruppe Bildung in ihrer Sitzung auf den Weg
gebracht. Sie hat dabei herausgearbeitet, was in den kommenden
drei bis fünf Jahren zu tun ist, um
die Bildungssituation im Landkreis
nachhaltig zu verbessern.
Insgesamt neun dringliche Bereiche, die im ersten Masterplan Bildung des Heidekreises verankert
werden sollen, hatten sich bereits im
Vorfeld herauskristallisiert. Für das
erste Masterplan-Arbeitsfeld „frühe
Bildung, Kindertagesbetreuung und
Übergang“ geht es jetzt - nach weitgehendem Abschluß des Ausbaus
von Kindertageseinrichtungen - um
Qualitätsentwicklung. Um die voranzutreiben, soll ein Qualitätsmanagement-System entwickelt und in
den Einrichtungen etabliert werden.
Das zweite Arbeitsfeld „schulische
Bildung“ verfolgt als strategisches
Ziel die Schaffung eines Schulentwicklungskonzeptes, das die enge
Seite 7
heide kurier
Abstimmung von Heidekreis, Land
Niedersachsen und Schulleitungen
beinhaltet. Weiteres Ziel ist ein
Schulpflicht-Konzept. Hier geht es
vor allem um die Prävention von
Schulverweigerung und Formen von
alternativer Schulpflichterfüllung.
„Übergang Schule-Ausbildungberufliche Bildung“ bestimmt das
dritte Arbeitsfeld. Hier ist die Entwicklung eines lückenlosen Fördersystems ebenso gefordert wie eine
enge Vernetzung der beteiligten Institutionen. Da hiesige Abiturienten
die Region zum Studium verlassen
und oft nicht zurückkehren, weist
der Heidekreis einen unterdurchschnittlichen Anteil an Hochqualifizierten auf. Um diejenigen hier zu
halten, die studieren möchten, ist ein
weiteres Masterplan-Ziel die Entwicklung eines Hochschulstandortes im Heidekreis. Hier soll in Abstimmung mit der regionalen Wirtschaft ein Konzept entstehen. So
ließe sich auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Für das vierte Arbeitsfeld „Bildungsbüro“ ist anzumerken, daß
das Projekt „Lernen vor Ort“ im August 2014 ausläuft. Die Fortführung
sowohl des Bildungsmanagements
und -monitorings als auch der Bildungsberatung nach diesem Termin
sind zentrale Ziele. Wenn die
Bildungschancen im Heidekreis
langfristig verbessert werden sollen,
sind dafür auch nach August 2014
Ressourcen erforderlich.
Alle vorgestellten Masterplan-Meilensteine wurden von der Strategiegruppe Bildung als wichtig eingestuft und werden in den kommenden Wochen weiterentwickelt und
konkretisiert. Im Juni dieses Jahres
wird der Masterplan Bildung den
Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Heidekreises vorgestellt,
um dann schließlich im September
in den Kreistag eingebracht und am
Jahresende - gegebenenfalls in modifizierter Form - mit dem Haushaltsplan vom Kreistag beschlossen
zu werden.
WIETZENDORF-REININGEN. Am
Pfingstsonntag, dem 19. Mai, öffnet
der Reiterhof Winandy in Reiningen
zum 9. Mal seine Pforten zu einem
Hoffest. Ab 11 Uhr bietet sich für jung
und alt, klein und groß ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm auf
dem Reitplatz. Von einer LuftballonAktion über einen Flohmarkt bis zur
musikalischen Begleitung des Festes - die Veranstalter haben an alles
gedacht. Auch für das leibliche Wohl
ist gesorgt. Von Fisch über Steaks,
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NEUENKIRCHEN. „Rabenmütter
und Heimchenväter“ heißt das neue
Buch von Antje Diller-Wolff. Darin
kommen 20 Frauen und Männer zu
Wort, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf jenseits der traditionellen Rollenklischees leben. Zehn
Mütter und zehn Väter erzählen von
ihren modernen Lebensentwürfen
mit verschiedenen Betreuungsmodellen, von den Vor- und Nachteilen,
von den Schwierigkeiten - aber auch
von den Glücksmomenten.
„Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mein Thema schlechthin und
es war nur eine Frage der Zeit, bis
ich es endlich in einem Buch aufarbeiten konnte, so Antje Diller-Wolff.
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trifft sich immer am dritten Donnerstag im Monat - in der Regel im Soltauer „MediClin“-Klinikum (ehemals
Rehaklinik). Der nächste Termin ist
am 16. Mai, diesmal jedoch im Eiscafe Martini in der Wilhelmstraße. Beginn ist um 18.30 Uhr, nähere Infos
bekommen Interessierte bei Gruppenleiterin Kornelia Erkenberg, Ruf
(05191) 14970, und im Internet unter
www.epilepsie-shg-soltau-nord.com.
Diller-Wolff: Neues Buch
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Die Journalistin aus Neuenkirchen
läßt in ihrem neuesten Werk Mütter
(auch aus dem Heidekreis) erzählen,
wie sie persönlich den Spagat zwischen Büro und Kinderzimmer
schaffen. In zehn weiteren Kapiteln
kommen Väter zu Wort, die ganz bewußt Elternzeit genommen haben.
Die authentischen Portraits bilden
die bunte Realität jenseits des
Schwarzweiß-Denkens zu dieem
vieldiskutierten Thema ab.
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Seite 8
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Volkslieder und mehr
Zusammenlegung perfekt
Evangelisch-lutherische St.-Laurentius-Kirchengemeinde
MÜDEN/FASSBERG. Seit gut fünf
Jahren gehen sie jetzt miteinander
und erst in diesem Jahr wurde aus
„ja“, „nein“, „vielleicht“ ein klares „ja“.
Am vergangenen Montag überreichte Superintendent Heiko Schütte die
Urkunde über die Zusammenlegung
der Kirchengemeinden Müden und
Faßberg dem vereinigten Kirchenvorstand mit den Vorsitzenden Heike Conrads und Kai Hagemeier.
„Evangelisch-lutherische St.-Laurentius-Kirchengemeinde FaßbergMüden in Faßberg“ lautet der Name
der neuen Kirchengemeinde.
Nach einem langen Weg, der 2002
mit der Besetzung der Pfarrstelle in
Müden durch Pastor Christian Berndt
begann und nun mit der Zusammenlegung endete, ist wieder zusammen, was zusammen gehört.
1947 hatte der Großvater von Pastor
Christian Berndt, Erich Berndt, beim
Landeskirchenamt durchgesetzt, daß
Faßberg kirchlich von Müden getrennt wurde.
Ein Konzert mit zwei Chören steht am Freitag, dem 17. Mai, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Munster auf
dem Programm. Zu sehen und zu hören sind die Singgemeinde Munster und der Frauenchor Schneverdingen von 1985 (Foto). Unter dem Motto „Volkslieder and more“ präsentiert jeder Chor ein Programm, das, wie
der Name schon sagt, zum großen Teil aus Volksliedern besteht, aber auch andere Lieder umfaßt. So spannt
sich der Bogen von „Grüß Gott, du schöner Maien“ und „Die Gedanken sind frei“ bis hin zu „Man müßte noch
mal 20 sein“ und „Ich war noch niemals in New York“. Unter der Leitung von Michael Penkuhn-Wasserthal
hat die Singgemeinde Munster in den vergangenen Wochen in einem Projektsingen ein spezielles Programm
einstudiert, das am Freitag zu hören sein wird. Der Frauenchor Schneverdingen hat sich unter Leitung von
Ute Bachert besonders auf das Konzert vorbereitet. Neben ihrem jeweils eigenen Programm singen als HöheIm Laufe der Zeit und angesichts
punkt beide Chöre gemeinsam. Der Eintritt ist frei. Das Konzert wird am Freitag, dem 31. Mai, um 19.30 Uhr
immer knapper werdender Kassen
in der Aula der KGS Schneverdingen wiederholt.
rückten beide Gemeinden unter Pastor Christian Berndt wieder weiter
zusammen, angefangen damit, daß
Neue Belegung der Kaserne
dieser 2005 eine viertel Pfarrstelle in
Faßberg übernahm. In den Jahren
2007/2008 wurde erstmals laut über
eine Kooperation nachgedacht und
den Gemeinden in Gemeindeversammlungen nahegebracht.
Im Juli 2008 ging der Faßberger Pastor Hans- Jürgen Kaul in den Ruhestand - Christian Berndt übernahm
beide Gemeinden nun mit einer vollen Stelle. Unterstützung erhielt er von
Diakonin Sigrid Lange. Gleichzeitig
wurde immer deutlicher, dass doppelte Haushaltsführung und Entscheidungsfindung in den Kirchenvorständen auch doppelte Arbeit bedeutete. So wurde im August 2008
der Kirchengemeindeverband Müden-Faßberg gegründet.
Das änderte sich mit der Berufung
von Pastor Christian Berndt im vergangenen Jahr zum Superintendenten im Kirchenkreis Winsen/ Luhe.
Während der Überlegungen zur
Nachfolge wurde der Wunsch auf
noch engere Zusammenarbeit beider
Gemeinden immer deutlicher, und so
wurde auf einer gemeinsamen Kirchenvorstandssitzung ein Zusammenschluß für das nächste Jahr beschlossen.
Die Frage nach dem Namen der
„neuen“ Gemeinde führte zu den unterschiedlichsten Vorschlägen, verfestigte sich aber dann zu „Evangelisch- lutherische St. Laurentius Kirchengemeinde Faßberg-Müden in
Faßberg“. Dieser Name geht auf die
gemeinsamen Wurzeln zurück, als es
Im Laufe der nächsten Jahre gab
nur die St. Laurentius Gemeinde in
es immer mehr gemeinsame AktioMüden gab.
nen und Gottesdienste. Seitdem wird
der Gemeindebrief gemeinsam geUm dieses Ereignis gebührend zu
staltet und auch die Pfarramtsse- würdigen, gibt es am Sonntag, dem
kretärin versorgt seit 2010 beide Ge- 9. Juni, nach dem Gottesdienst in
meinden. Auf einer Klausurtagung Müden ein Kirchen-Café und eine
beider Kirchenvorstände im Oktober Gemeindeversammlung. Dabei kann
2010 wurde eine verstärkte Zusam- die Urkunde eingesehen werden und
menarbeit beschlossen, eine Zu- Faßberger und Müdener Gemeinsammenlegung aber erst für 2018 an- deglieder können sich gegenseitig
visiert.
willkommen heißen.
Umgliederung verschiedener Dienststellen in Munster
MUNSTER. Der Neuausrichtung
der Bundeswehr folgte die Realisierungsplanung für das Heer. Diese
neue Struktur heißt für den Standort
Munster zwar die Auflösung und Umgliederung verschiedener Dienststellen, aber auch die Neuaufstellung einzelner Truppenteile bis zum Jahre
2017. Unterm Strich führe dies laut
Oberstleutnant Georg Küpper vom
Ausbildungszentrum (AusbZ) der Örtzestadt zwar zu einer Reduzierung der
Dienstposten, aber Munster bleibe der
größte Heeresstandort Deutschlands.
Damit erhalte Munster als einer von
bundesweit elf Schwerpunktstandorten die Priorität bei der Zuweisung von
Haushaltsmitteln für Infrastrukturmaßnahmen, so Küpper.
„Die Realisierungsplanung hat aber
auch gravierende Auswirkungen auf
die Nutzung der militärischen Infrastruktur. Geplant ist, daß das Pan-
zerlehrbataillon 93 (PzLehrBtl 93) in
die Hindenburgkaserne und der Stab
der Panzerlehrbrigade 9 (PzLehrBrig
9) einschließlich des sogenannten
OMLT (Operational Mento an Liaison
Teams), der Stabs- und Fernmeldekompanie und der Familienbetreuungsstelle in die Kaserne Panzertruppenschule umziehen soll“, erklärt
Küpper. Und weiter: „Die Freiherr von
Böselager-Kaserne und Teile der
Schulz-Lutz-Kaserne sollen danach
durch das Kraftfahrausbildungszentrum, die Heeresinstandsetzungslogistik GmbH, die Übungstruppe des
SIRA-Stützpunktes und des Schießübungszentrums Panzertruppen und
auch für Pendler genutzt werden.“ Für
die Kaserne Panzertruppenschule
gelte es dabei, die Belegung so zu
verändern, daß für den Stab der PzLehrBrig 9, das OMLT, der Stabs- und
Fernmeldekompanie und der Familienbetreuungsstelle ausreichend Platz
Flora der Südheide
OLDENDORF. Am heutigen Sonntag öffnet der NABU HermannsburgFaßberg mit einer neuen Foto-Ausstellung von Hans-Jürgen Huber wieder das „Haus der Natur“ in Oldendorf. „Flora der Südheide“ heißt die
Fotoschau: Teufelsabbiß, Drachenwurz und Beinbrech, quirlige Knorpelmiere und Wald-Läusekraut ,
Lungenenzian, Filzkraut und SumpfBärlapp oder Orchideen wie die Weiße
Waldhyazinthe, das breitblättrige und
das gefleckte Knabenkraut - das sind
alles seltene und geschützte Blütenpflanzen, die in der „Roten Liste“ stehen, weil sie in ihrem Bestand teils
stark gefährdet sind. Sie alle wachsen noch in der Nachbarschaft. Das
„Haus der Natur“ am Beutzener Weg
mit seiner Dauerausstellung über Heide- und Waldbiotope des Naturparks
Südheide im Bereich Hermannsburg/Faßberg ist sonntags von 14 bis
18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
geschaffen werde. Dabei seien laut
Küpper bauliche Anpassungen notwendig. Der Abschluß aller Maßnahmen solle bis 2017 erfolgen. Es werde dann in der Kaserne Panzertruppenschule drei große Cluster geben,
so Küpper: PzLehrBrig 9, Offizieranwärterbataillon und Ausbildungszentrum Munster einschließlich der unterstellten Ausbildungsbereiche Panzertruppen, Heeresaufklärungstruppe und Schießübungszentrum Panzertruppen.
„Grundsätzlich wird die vorhandene Infrastruktur in der Kaserne Panzertruppenschule deutlich verbessert
und dem geltenden Schul-Standard auch unter ‚Attraktivitätsgesichtspunkten‘ - angepaßt werden“, so Küpper. „Obwohl keine Neubauten vorgesehen sind, werden eine Vielzahl
kleiner Bau- und Anpassungsmaßnahmen ausgeschrieben werden.“
Superintendent Heiko Schütte (Mitte) überreichte dem vereinigten Kirchenvorstand mit den Vorsitzenden Heike Conrads (Mitte links) und Kai Hagemeier (Mitte rechts) Anfang der Woche die Urkunde über die Zusammenlegung der Kirchengemeinden Müden und Faßberg.
Vortrag Naturheilkunde
SCHNEVERDINGEN. Einen Vortrag zum Thema „Heuschnupfen und
Allergien - Hilfe aus der Naturheilkunde“ halten Heilpraktiker Cäsar
Düwel und Heilpraktikerin Ulrike Werner-Larsen am 23. Mai um 19 Uhr in
der Naturheilpraxis Düwel, Verdener
DORFMARK. Die Still- und Baby- Straße 2, in Schneverdingen. Intergruppe im „family-haus“ in Dorfmark,
Bargmannstraße 2a, trifft sich in diesem Monat ausnahmsweise erst am
22. Mai um 10 Uhr. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Alle Mütter, egal,
ob stillend oder nicht, sind willkommen; ebenso Schwangere, die sich
informieren möchten. Die Gruppe bietet Gelegenheit zum Austausch sowie Infos und Tips vom Fachpersonal. Die Treffen stehen an jedem dritten Mittwoch im Monat auf dem Plan.
Leserbrief zum Artikel „Konzept
für einen Neuanfang“ im Heide-Kurier von Sonntag, dem 28. April 2013,
und zum Leserbrief „In den Dreck
gezogen“ im Heide-Kurier von Mittwoch, dem 8. Mai, 2013.
Stillgruppe
Keine Musik
WIETZENDORF. Abgesagt werden
muß der traditionelle Frühschoppen
des Musikvereins Wietzendorf am
Pfingstsonntag auf dem Peetshof.
Terminliche Gründe verhindern den
Auftritt. Für die Freunde von Big
Band-Musik ist die Oldies Concert
Band am 9. Juni ab 11 Uhr beim Soltauer Stadtfest zu Gast.
der leser hat das wort
„Aussage ist schlicht falsch“
„Jufos“ stellen Projekte vor
Die Aussage von Herrn Scholz, der
an der Hauptversammlung nicht persönlich teilgenommen hat, dort wäre
die Arbeit des bisherigen Vorstandes,
der Tierheimleitung und der Ehrenamtlichen in den Dreck gezogen worden, ist schlicht falsch. Trotz schwieriger Bedingungen haben sich Mitarbeiterinnen, Vorstand und viele weitere Ehrenamtliche sehr um das Tierheim bemüht. Und für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar. Dies
wurde auch in der Jahreshauptversammlung deutlich zum Ausdruck gebracht. Ohne den Einsatz und das Engagement der Ehrenamtlichen wäre
das Tierheim gar nicht zu betreiben.
Beim 48. Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ gingen in diesem Jahr elf Schülerinnen und
Schüler des Christian-Gymnasiums Hermannsburg erfolgreich an den Start. Einer langjährigen Tradition folgend, laden sie alle Interessierten zu ihrer Vorstellung der diesjährigen Wettbewerbsprojekte ein. Sieben Projekte werden gezeigt und erklärt, jeweils eines aus den Bereichen Biologie, Physik und Mathematik/Informatik sowie vier Beiträge aus dem Bereich Technik. Die Präsentation steht am morgigen Montag, dem 13. Mai,
von 10 bis 13 Uhr sowie von 18.30 bis 19 Uhr in der Aula des Christian-Gymnasiums, Missionsstraße 6 in Hermannsburg, auf dem Programm. Um 19 Uhr beginnt eine Feierstunde mit der Vorstellung der Projekte durch
die Jungforscher, zu der neben den Eltern, Förderern und Lehrern auch alle Interessierten eingeladen sind.
Die Feierstunde endet gegen 20.30 Uhr.
essierte werden über Ursachen von
Allergien und die Möglichkeiten der
Prophylaxe und Behandlung, wie
zum Beispiel mit dem Bioresonanzverfahren und der Akupunktur, ausführlich informieren. Der Eintritt ist
frei. Um Voranmeldung unter Ruf
(05193) 4003 wird gebeten.
gegeben werden. Da bereits in der
Mitgliederversammlung in 2012 Fragen laut wurden, wie sich die Personalkosten im einzelnen zusammensetzen, war hier dringend Aufklärung
geboten. Die Unterlagen, die von der
damaligen Tierheimleitung bislang
vorgelegt wurden, sind jedoch unvollständig. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, welche Personalkosten
sich unser kleines Tierheim überhaupt
leisten kann. Die Qualität der Arbeit
der ehemaligen Tierheimleitung war
dabei gar kein Thema.
Auch das Rad wird nicht neu erfunden. Natürlich werden wir Bewährtes und Erfolgreiches der letzten
Jahre beibehalten. In Verbindung mit
einigen neuen Akzenten soll sich eine gute Mischung aus Aktionen und
Angeboten ergeben, die die Menschen neugierig macht, um neue Mitglieder und Sponsoren zu gewinnen,
damit der Verein und das Tierheim auf
Es ist die Aufgabe und die Pflicht
eine gesunde finanzielle Basis gestellt
des Vorstandes, den Verein und seiwerden können.
ne Mitglieder vor Schaden und rechtlichen Problemen zu schützen. Dazu
Die Beitragserhöhung ist auch im
gehört auch eine ordnungsgemäße Vergleich zu anderen Tierheimen und
Buchführung. Es wurde zu keiner Zeit ähnlichen Institutionen sehr moderat
behauptet, daß Geld veruntreut oder und wurde auf der Versammlung zuohne Sinn und Verstand ausgegeben sätzlich mit einer „Jugendlichenwurde. Die Mitglieder haben jedoch Komponente“ versehen. Sie fand
ein Recht darauf zu erfahren, wofür große Zustimmung bei den anweMitgliedsbeiträge und Spenden aus- senden Mitgliedern, die verstanden
haben, daß auch dies als Baustein für
die finanzielle Sicherheit des Vereins
dient.
Ein Tierheim ist für die Tiere da, die
in Not geraten sind, und somit keine
Firma, die auf Gewinn ausgerichtet
ist. Aber ein Tierheim muß auch mit
soviel Weitsicht betrieben werden,
daß es auch in der Zukunft noch eine
finanzielle Grundlage hat. Sonst kann
es auch nicht mehr den Tieren dienen.
Die Aufkündigung des Fundtiervertrages war gar kein Thema auf der
letzten Mitgliederversammlung. Doch
wenn Sie mich fragen, Herr Scholz,
hätte ich mir gewünscht, eine Entscheidung von so enormer und weitreichender Bedeutung für den Tierschutzverein und das Tierheim dem
höchsten Gremium des Vereins – der
Mitgliederversammlung – vorzulegen
und dort ausführlich zu erörtern, bevor ein Entschluß gefaßt wurde.
Christian Wüstenberg
Vorsitzender des Tierschutzvereins
Soltau
Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
Seite 9
heide kurier
lokalsport
Mehr als 500 Läufer am Start
Große Resonanz auf 26. Südheide-Volkslauf in Hermannsburg
Thorge Schildt siegt
SVM-Fechter holt Landesmeistertitel
MUNSTER. Die diesjährigen Landesmeisterschaften der Schüler im
Damen- und Herrendegen wurden
nach einem Jahr Pause wieder von
der SV Munster ausgerichtet. Mit elf
Startern, darunter sechs SVM-Fechter, war diese Meisterschaft so
schwach besetzt wie nie zuvor.
Das hatte freilich einen Grund - und
zwar den Einspruch des Osnabrücker
SC gegen diesen Termin und die Ausrichtung in Munster, denn: Zeitgleich
mit dieser Landesmeisterschaft wurden in Osnabrück die Deutschen BJugend-Meisterschaften im Damendegen ausgerichtet, wodurch
sämtliche Betreuer in Osnabrück
gebunden waren. Der Einspruch
wurde allerdings vom Fechtverband
Niedersachsen als unzureichend
begründet abgewiesen, so daß der
Osnabrücker SC lediglich zwei Starterinnen von etwa 100 Mitgliedern
nach Munster schickte.
Die SVM-Mädchen Georgina Voskuhl, Uta Terlutter und Helena Große
(alle Jg. 2002) stellten sich über zwei
Runden ihren Gegnerinnen. Georgi-
na Voskuhl erwischte keinen guten
Turnierstart, setzte aber viele wertvolle Treffer und erkämpfte sich den
4. Platz. Uta Terlutter war äußerst
angriffslustig, holte drei Siege und
sicherte sich so den 3. Rang.
Helena Große war flink auf den Beinen, kam mit ihren Angriffen gezielt
durch und gewann so fünf Gefechte.
Dies wurde mit dem Vizelandestitel
belohnt. Die Jungen Lukas Appelganz, Thorge Schildt und John Lukas
Witte (alle Jg. 2003) kämpften ebenfalls über zwei Runden. Lukas Appelganz bezwang einen Kontrahenten
und belegte den 3. Platz. John Lukas
Witte konnte zwei Siege auf seinem
Konto verbuchen und wurde wie mit
dem Florett zwei Wochen zuvor
erneut Vizelandesmeister.
Einen starken Auftritt absolvierte
auch Thorge Schildt. Eine verbesserte Beinarbeit und etliche Konditionsübungen im Vorfeld machten sich
bemerkbar, so daß der junge Örtzestädter vier Siege feiern konnte. Als
Belohnung gab es den Landesmeistertitel in seinem Jahrgang.
Mehr als 500 Läuferinnen und Läufer gingen beim 26. Südheide-Volkslauf in Hermannsburg an den Start. Hier nehmen die Schüler die 1.500-Meter-Distenz in Angriff.
Foto: Matthias Lang
HERMANNSBURG. Bei Kaiserwetter gingen kürzlich mehr als 500
Läuferinnen und Läufer beim 26.
Südheidevolkslauf in Hermannsburg
an den Start. Die Veranstaltung begann wie immer mit dem BambinoLauf über 600 Meter und den 1.500Meter-Läufen der Schülerinnen und
Schüler. Zwölf Klassen der Hermann-Billung-Grundschule hatten
zwischen sieben und 14 Laufbegei-
sterte gemeldet, drei Kindergärten
waren vertreten, das Christian-Gymnasium und viele Vereinsstarter sowie Einzelmelder. Johann Brammer
von der Klasse 1a gewann den Bambino-Lauf in ausgezeichneten 3:24
Minuten. Als erstes Mädchen kam
Lara Steinbock von der LG UFO
nach 3:54 Minuten ins Ziel. 87 Nachmelder, alleine für den BambinoLauf, hatten zur Folge, daß einige
Öffnungszeiten erweitert
SCHNEVERDINGEN. Der TV Jahn
Schneverdingen bietet seinen Mitgliedern und Interessierten im vereinseigenen Fitness-Studio ab sofort
zusätzliche Öffnungszeiten an.
bis 15.30 Uhr ist das Fitness-Studio
nun darüber hinaus wie folgt geöffnet: montags und mittwochs von 7.30
bis 8.30 Uhr und dienstags und donnerstags von 12.30 bis 15 Uhr.
Neben den gewohnten ÖffnungsWeitere Informationen zum Angezeiten montags bis freitags von 8.30 bot gibt es im Fitness-Studio des TV
bis 12.30 Uhr und von 15 bis 22 Uhr Jahn unter der Telefonnummer
sowie samstags und sonntags von 10 (05193) 972475.
Kinder statt des versprochenen Pokals nur eine Medaille mit nach Hause nehmen konnten. „Viele Läufer
haben nach dem schlechten Wetter
der vorangegangenen Tage erst am
Sonntag die Entscheidung getroffen,
an den Start zu gehen. Das ist immer eine Herausforderung für die Organisation“, so Hans-Peter Stüber
vom TuS Hermannsburg.
na Witte von der LG UFO nach 19:52
Minuten mit Applaus im Ziel begrüßt.
„Der Anstieg des 10.000-MeterLaufs über den Sandweg zum Parkplatz Tiefental ist nicht ohne“, meinte die Siegerin, Marion Suchy (W 40)
vom TuS Celle, bevor sie mit dem
Fahrrad nach Hause fuhr (!). Sie absolvierte die Strecke in guten 45:14
Minuten, damit kam sie mehr als zwei
Minuten vor der nächsten Frau ins
Im Lauf über 1,5 Kilometer der
Ziel.
Mädchen setzte sich Marie Dehning
von der Klasse 4b mit 5:43 Minuten
Ebenfalls mit sehr deutlichem Vorgegen 95 Konkurrentinnen durch. sprung sicherte sich Kilian GrünhaSieger bei den Jungen wurde Jan Lu- gen von der LG UFO in 34:16 Minuka Kapretz von der LG UFO mit 5:46 ten den Sieg bei den Männern. Die Die SVM-Fechter: (v.li.) Georgina Voskuhl, Helena Große, John Lukas
Minuten. Mehr als 80 Läuferinnen Helfer vom Roten Kreuz mußten nur Witte, Uta Terlutter, Thorge Schildt und Lukas Appelganz.
und Läufer entschieden sich für die wenige harmlose Blessuren behan5.000- -Meter-Strecke. Wie in den deln. „Keine Verletzten, tolles WetVorjahren ging auch eine gut ge- ter, faire Wettkämpfer und gute Laulaunte Gruppe der Albert-Schweit- ne - ich bin sehr zufrieden“, zog Ron
zer-Familienwerke auf den an- Livingston, Abteilungsleiter der
spruchsvollen Rundkurs. Daniel Leichtathleten, Bilanz. Er versprach
Dieckmann siegte in 16:26 Minuten, zudem, „im nächsten Jahr mehr Pound bei den Frauen wurde Cathari- kale zu kaufen.“
SCHNEVERDINGEN. Beim Halb- monierten. Schon auf der Hälfte der
marathon in Hannover ging kürzlich Strecke deutete sich an, daß für
auch der 14jährige körperbehinder- Behnke eine neue persönliche Bestte Munsteraner Björn Behnke mit sei- zeit drin wäre. Beim Hannover Halbnem Sportgerät, einem Handbike marathon 2011 hatte er noch 56
über die 21 Kilometer für den Verein Minuten benötigt. Diesmal überfuhr
Blau-Weiß Buchholz an den Start. er die Ziellinie nach sensationellen
Wegen der ziemlich langen Schlecht- 41:24 Minuten als achter in seiner
wetter-Periode war die Vorbereitung Schadensklasse (H3) und 13. in der
auf der Straße mit dem speziellen Gesamtwertung, nur eine Sekunde
und Tiago Fava spielten. Auf dem 2. vanna Piro, Gina Piro, John Michael handbetriebenen Liegefahrrad in die- nach Silke Pan, der zweiten in der
Platz landete mit vier Zählern die Tinleis, Adrian Sarnacki, Ole Lüb- sem Jahr relativ kurz. Es sollte sich Damenwertung. Seine Zeit bedeuMannschaft „HSV“ mit Sönke Auring, scher und Maxi Poschmann sowie zeigen, ob die Wintersportsaison (Ski tet eine DurchschnittsgeschwindigTorben Auring, Jonathan Stolle, Jan- die „Rhein-Neckar Löwen“ mit Linus Alpin) und das Training auf der Rolle keit von mehr als 30 Stundenkilono Däumler, Lea-Christin Arens, Ma- Scherbarth, Marlin Diettmer, Maxi- Früchte getragen haben. Bei ausge- metern. Mit am Start waren auch
riella Buchholz und Samuela Hagar- milian Harbort, Eric Schwemmer, sprochen gutem Wetter ging Behn- mehrere Medaillengewinner der parde.
Catharina Tödter, Friederike Barg- ke in einem Feld von 42 gemeldeten alympischen Sommerspiele. Gewinmann und Emma Behrens, die zwei Handbikern ins Rennen. Innerhalb ner des Halbmarathon wurde der SilDrei Punkte hatten sich die „Füchder ersten Kilometer fand sich eine bermedaillengewinner aus London,
Punkte errungen hatten.
se Berlin“ mit Tom Bennet Schreiber,
Gruppe von Fahrern, die sich gegen- Vico Merklein, in der Zeit von 33:49
Charly-an Schwyter, Yasemin Kolay,
Organisiert hatte das Turnier So- seitig zogen und gut miteinander har- Minuten.
Dennis Kolay, Carla Marie Uhn, Ole phie Scherbart, die selbst HandbalKnopp, Denise Thölke und Marvin lerin im TV Jahn ist und gleichzeitig
Thölke erspielt. Auf den weiteren ein Freiwilliges Soziales Jahr im TV
Plätzen folgten mit drei Punkten „TBV Jahn absolviert. Scherbarth sowie
Lemgo“ mit Jo-Ann Schöler, Gio- Jugendwartin Ines Janz und Jugendkoordinator Kai Böttcher nahmen die Siegerehrung vor, bei der jedes Kind eine Urkunde erhielt und
sich zudem über Leckereien und
Sachpreise freuen konnte.
Persönliche Bestzeit
Handbiker Björn Behnke startet in Hannover
„THW Kiel“ Turniersieger
Knapp 40 Kinder spielen auf Einladung des TV Jahn Handball
SCHNEVERDINGEN. Auch das
elfte Grundschul-Handball-Turnier
in Schneverdingen war mit knapp 40
jungen Teilnehmern wieder ein toller Erfolg. Die Handballsparte des
TV Jahn Schneverdingen hatte die
Veranstaltung kürzlich mit Unterstützung der Volksbank Lüneburger
Heide eG ausgerichtet. Die Kinder
im Alter von sieben bis zehn Jahren
spielten etwa drei Stunden Handball
und hatten dabei eine Menge Spaß.
Klassen der Grundschulen in Schneverdingen und Neuenkirchen eingeladen.
Zu Beginn wurden die Mannschaften ausgelost. Betreut von Spielerinnen und Spielern der weiblichen BJugend, 1. Damen und 1. Herren wurde dann der Sieger des Tages ausgespielt. Nachdem alle Mannschaften gegeneinander angetreten waren, stand der Turniersieger fest. Gewonnen hat die Mannschaft „THW
Zu dem Turnier hatten die TVJ- Kiel“ mit acht Punkten, in der Jule
Handballer alle interessierten Kinder Koch, Tabea Preuß, Johanna Nauaus den zweiten, dritten und vierten joks, Max Wollber, Johanna Griefe
Die Kinder der Siegermannschaft
erhielten zusätzlich jeweils eine Medaille. Wegen der guten Beteiligung
sollen weitere Turniere dieser Art folgen. Geplant ist unter anderem zusätzlich ein Kinder-Handball-Spielfest für die Jungen und Mädchen der
Kindertagesstätten und der ersten
Schulklassen, das im Herbst dieses
Jashres über die Bühne gehen wird.
Die Vorbereitungen laufen bereits auf
Hochtouren, und die Handballer hoffen auf erneut große Resonanz.
Weitere Informationen über die
Handballsparte erteilt Spartenleiter
Rolf Weinreich, Ruf (05193) 50695,
E-Mail: [email protected]. Im Internet ist die TVJ-Handballsparte unKnapp 40 Kinder gingen beim elften Grundschul-Handball-Turnier in Schneverdingen an den Start. Das Foto ter der Adresse www.tvjahnhandDaumen hoch: Björn Behnke nach dem Rennen in Hannover.
zeigt die Jungen und Mädchen mit ihren „Trainern“.
ball.de zu finden.
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heide kurier
lokalsport
Verantwortliche zufrieden
Erstes Sportfest der LG UFO im Sportstadion „Am Hochwald“
FASSBERG/OLDENDORF/UNTERLÜSS. Mit gütiger Unterstützung
des Wettergotts richtete die LG UFO
jüngst ihr erstes internes Sportfest
aus. Im Sportstadion „Am Hochwald“
in Unterlüß trafen sich bei besten
Wetterbedingungen zahlreiche Kinder und Jugendliche aus den
Stammvereinen TuS Unterlüß, ASV
Faßberg und MTV Oldendorf zu einem fröhlichen Wettstreit. Insgesamt
65 Kinder und Jugendliche zwischen
sechs und 15 Jahren traten in verschiedenen Altersklassen zu einem
Vierkampf in den Disziplinen 50-Meter-Lauf, Ballwurf, Weitsprung und
400-Meter-Lauf an.
mit einem reichhaltigen Angebot an
Getränken, Kaffee und Kuchen sowie
Grillwürstchen. Alle Sportler nebst den
Familienangehörigen und Gästen
machten die Sportveranstaltung zu einem großen Familienfest, bei dem der
Spaß am Sport und das gesellige Beisammensein im Vordergrund standen. Ein Dank der Veranstalter ging
an die zahlreichen Helfer und Unter-
stützer innerhalb und außerhalb der
LG, ohne deren Engagement diese
Veranstaltung nicht möglich gewesen
wäre. Als Gäste waren unter anderem
der Vorsitzende des TuS Unterlüß,
Andreas Kipper, sowie der neue Vorsitzende des KLV, Andreas Ull, vor
Ort. Ull nutzte die Gelegenheit, besonders erfolgreiche Sportler der LG
UFO zu ehren. Auszeichnungen gin-
gen an Jana Hoffmann, Ole Böhl, Laurin Forstreuter, Kilian Grünhagen und
Philipp Lühring. Alle Verantwortlichen
waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung und sind sich einig, daß es
eine Neuauflage geben wird. Die bei
der Premiere gesammelten Erfahrungen sollen dazu dienen, beim nächsten Mal noch einige Verbesserungen einfließen zu lassen.
Früh übt sich: Mitmachen durften
mit Lilly Fischer und Bent Barsuhn
auch zwei Vierjährige. Sie waren mit
großem Ehrgeiz bei der Sache. Wenn
auch noch nicht alles so ganz klappte, bekamen sie doch die lautesten
Anfeuerungsrufe und den größten Beifall. Stolz präsentierten beide nach
den Wettkämpfen ihre Urkunden und
Medaillen. Auch alle übrigen Athletinnen und Athleten waren mit großem
Engagement und Spaß dabei. Es gab
etliche gute Ergebnisse und bei der
Siegerehrung Medaillen für die Plätze eins bis drei sowie Urkunden für alle Teilnehmer. Trainer Jan Rybizki, bei
seinen Schützlingen sonst eher als
„aktiver Vulkan“ bekannt, stand bei
dem Sportfest ganz entspannt am
Rand und nutzte die Gelegenheit,
nach neuen Talenten Ausschau zu Einige der jungen Athleten kurz vor dem Ziel. Bei guten Wetterbedingungen richtete die LG Unterlüß/FaßFoto: Thomas Böhl
halten. Umrahmt wurde das Sportfest berg/Oldendorf kürzlich ihr erstes internes Sportfest aus.
Vereinsmeister
Ihre Vereinsmeister haben jüngst
die Tischtennisspielerinnen und spieler des SV
Trauen-Oerrel ermittelt. Nach fast
acht
Stunden
Spielzeit standen
die Sieger fest. Im
Einzel setzte sich
Lüder Emmann vor
Carsten Emmann
und Hans-Christian Euhus durch.
Im Doppel siegten
Benjamin Rohde
und Lüder Emmann. Bei den Damen gewann Judica Furch. Im Feld der Hobbyspieler
setzte sich Niklas Böhm durch, und im Doppel der Hobbyspieler gewannen Andreas Völling und Niklas Böhm.
Gold und Silber
Schneverdinger Schwimmer beim Mehrkampf
SCHNEVERDINGEN. In Wietze
wurde jüngst ein Kindermehrkampf
im Schwimmen für die Jahrgänge
2005 bis 2003 ausgetragen. Mit dabei
waren vier Schwimmer vom TV Jahn
Schneverdingen.
Maximilian Bastein (Jg. 2005) setzte sich in den Disziplinen Kopfweitsprung, fünf Meter Gleiten, 25 Meter
Kraul-Beine, 25 Meter Brust, Rücken
und Kraul sowie 100 Meter Kraul
durch und gewann mit 1.045 Punkten diesen Wettbewerb. Julius Baden
(2004), Maria Bastein (2003) und
Sven Klahold (2003) absolvierten den
Kopfweitsprung, fünf Meter Gleiten,
25 Meter Schmetterling-Beine, 50
Meter Brust, Rücken und Kraul sowie
200 Meter Kraul.
Julius Baden erreichte beim Kopfweitsprung fantastische 11,20 Meter
(560 Punkte). In den Schwimmdisziplinen unterboten die Schneverdinger zahlreiche Pflichtzeiten für die
anstehenden Bezirksmeisterschaften. Julius Baden belegte mit 1.071
Punkten Rang 5, Maria Bastein
wurde ebenfalls Fünfte mit 1.445
Punkten. Sven Klahold holte sich eine
Silbermedaille mit 945 Punkten.
Ein Sieg und eine Niederlage
Judo: Heide-Ippon-Team in der Landesliga mit ausgeglichener Bilanz
SOLTAU. Den dritten Kampftag in
der Judo-Landesliga absolvierten
jüngst die Kämpfer des Heide-Ippon-Teams, also der Kampfgemeinschaft des TuS Hermannsburg
und des Phönix Soltau. Ausgetragen wurden die Kämpfe in Lauenau.
Die KG Hermannsburg/Phönix kehrte mit einer ausgeglichenen Bilanz
zurück, verbuchte einen Sieg und
eine Niederlage. Die Kampfgemeinschaft Jork/Drochtersen bezwangen die Soltauer und Hermannsburger Judoka mit 5:2
(50:20), kassierten gegen Lauenau/Meinersen aber eine 2:4-Niederlage (17:37).
Gegen den Bezirksnachbarn
Jork/Drochtersen machte in der
Klasse bis 100 kg Patrick Eisenblätter den Anfang. Er hielt sich nicht
zurück und attackierte den Kontrahenten offensiv, verlor aber durch einen Konter. In der Klasse bis 66 kg
ging Helge Zienterra auf die Matte.
Er machte seinem Gegenüber das
Leben schwer und brachte den
Kampf nach drei Minuten mit Ippon
nach Hause. Nach langer Verletzungspause griff Dennis Burkhardt
in der Klasse über 100 Kilogramm
wieder ins Wettkampfgeschehen ein.
Er traf auf seinen früheren Teamkollegen Jan-Walter Feindt. Beide gingen beherzt zur Sache, kämpften um
jeden Millimeter. Burkhardt setzte
sich nach zwei Minuten mit einem Osoto-gari zum Waza-ari durch und
hielt anschließend am Boden bis zum
Ippon.
Leonard Birkenfeld (bis 60 kg) lieferte nach langer Krankheitsphase
einen fulminanten Kampf. Er war seinem Gegner klar überlegen und holte nach knapp zwei Minuten mit einem regelkonformen Laatz-Abtaucher den dritten Sieg für die Mannschaft. In der Klasse bis 81 kg demonstrierte Malik Afroune seine
mentale und physische Stärke. Zu
keiner Zeit ließ er seinem Gegner die
Chance zur Erholung und warf die-
sen letztendlich mit Tai-otoshi zum
Sieg. Zu diesem Zeitpunkt hatte das
Team bereits den Mannschaftsieg in
der Tasche. Marcus Schönherr (bis
90 kg) übernahm in seiner Begegnung früh das Zepter und attackierte stetig. Ein Augenblick der Unachtsamkeit genügte indes dem
gleichwertigen Gegner, um Schönherr überraschend mit Seoi-nage zu
bezwingen. Danach bewies René
Missal in der Klasse bis 66 kg, daß
mit ihm stets zu rechnen ist. Sein
Gegner erwies sich als „harte Nuß“,
so daß ein vorzeitiger Sieg nicht in
Frage kam. Missal agierte aber geschickt und erarbeitete sich einen
komfortablen Vorsprung, da die
Kampfrichter den Gegner von mal zu
mal „hochstrafen“ mußten. Letztendlich wurde der Gegner mit Hansokumake disqualifiziert und Missal
zum Sieger erklärt.
Beginn an setzte er den Kontrahenten unter Druck und bezwang den
Lauenauer mit Soto-maki-komi zum
Ippon. Helge Zienterra hatte eine
schwere Aufgabe zu meistern. Sein
Kampf erstreckte sich über die volle
Zeit. Letztlich gab es ein Unendschieden, mit dem beide Judoka zufrieden waren. In dieser Begegnung Beim Mehrkampf in Wietze zeigte das Quartett des TV Jahn Schneverübernahm der bis 100 kg eingewo- dingen gute Leistungen.
gene Thomas Hilmer das Feld über
100 kg. Er startete ambitioniert und
griff beherzt an. In der zweiten Minute verletzte er sich zwar hörbar am
Großzeh, kämpfte aber weiter. Im
weiteren Verlauf wirkten sich die
Schmerzen allerdings auf die Leistung aus. Der Kontrahent nutzte die
MUNSTER. Vom Müritz-National- einer Stadtbesichtigung durch den
Schwäche und bezwang Hilmer mit
park in die Lüneburger Heide fuhren Park Sanssouci weiter über Werder,
einem Te-gurume-Konter zum Ippon.
jüngst sechs Radler der Fahrrad- Brandenburg, Havelberg bis zur MünAuch bei seinem zweiten Einsatz gruppe des VfB Munster. Zunächst dung der Havel in die Elbe bei Gnebis 60 kg bewies Leonard Birkenfeld, mußte der Bahnhof Uelzen per „Drah- vsdorf. Dort endet der Havelradweg.
aus welchem Holz er geschnitzt ist. tesel“ erreicht werden, da die Bahn- Die VfB-Sportler radelten auf dem
Nach wenigen Augenblicken siegte strecke wegen Bauarbeiten gesperrt Elbe-Radweg weiter. Über Rühstädt
Auch gegen die Kampfgemeiner erneut mit Ippon durch Wurf. Ma- war. Mit dem Zug ging es dann über führte die Tour über Wittenberge zur
schaft Launeau/Meinersen machte
lik Afroune hatte einen etwa einen Hamburg und Hagenow nach Neu- Fähre Schnackenburg. Von dort aus
Patrick Eisenblätter den Anfang. Von
Kopf größeren Gegner vor sich. Das strelitz. Von dort aus führte der Havel- fuhr die Gruppe quer durchs Wenderschwerte es ihm, seinen bevor- Radweg über Fürstenberg, Oranien- land zurück nach Hause. Insgesamt
zugten Griff anzusetzen. Jeder Milli- burg und Spandau nach einer legten die Örtzestädter auf ihrer Tour
meter mußte hart erkämpft werden. Bootsfahrt über den Wannsee über durch vier Bundesländer 555 KiloSein Gegner warf Afroune dann in die Glienicker Brücke nach Potsdam. meter zurück. Im nächsten Jahr soll
der zweiten Minute zum Yuko. Afrou- Weiter ging es entlang der Havel. Von es wieder eine derartige Radtour
ne mußte aufholen, warf eine Minu- Potsdam aus radelten die VfBler nach geben.
te später zum Waza-ari. 30 Sekunden vor Schluß wurde der Kämpfer
der KG TuS Hermannsburg/Phönix
dann aber ebenfalls mit Waza-ari zu
Boden gebracht. Der Gegner verteidigte seinen Vorsprung und gewann.
In der Klasse bis 90 kg ging der bis
81 Kilogramm eingewogene Youssef Diouri auf die Matte. Er baute routiniert seinen Griff auf und startete
seine Angriffe früh. Der Gewichtsunterschied war schließlich das „Zünglein an der Waage“. Diouri konnte
sich nicht behaupten und mußte den
Kampf nach einem Wurf zum Ippon
verloren geben.
555 Kilometer
Sechs VfB-Radler auf großer Tour
Lauenau/Meinersen führte nun mit
3:2-Siegpunkten. In der Klasse bis
66 kg hatte Tobias Huth die Chance, das Ruder noch herumzureißen.
Sein Gegenüber war allerdings nicht
Das Heide-Ippon-Team mit (hinten v.li.) Leonard Birkenfeld, René Missal, Tobias Huth, Thomas Hilmer, Mar- zu bezwingen und gewann. Somit
cus Schönherr, Frank Walzer sowie (vorn v.li.) Youssef Diouri, Helge Zienterra, Malik Afroune, Dennis Burk- stand es 2:4 gegen das Heide-Ippon- In Potsdam: (v.li.) Klaus Schamberger, Hans-Heinrich Schwarzer, Kurt
hardt und (liegend) Patrick Eisenblätter.
Team.
Schlaadt, Harald Keding, Peter Mieruch und Claus Köllmann.
Seite 11
heide kurier
Verlagssonderveröffentlichung
„Kurzurlaub“ vom
Alltag: Angebote
der Gastronomie
Einen „Kurzurlaub“
vom Alltag kann man
auf vielen Wegen erleben - eine ideale
Gelegenheit bieten
die kommenden Feiertage: Vielen fällt
bei dem Gedanken
an das bevorstehende Pfingstfest sicher
als erstes das verlängerte Wochenende
ein, das Pläne für einen schönen Ausflug oder sogar für
einen Kurztrip mit
Übernachtung ermöglicht. Angebote, sich zu amüsieren
und mit Freunden und Familie eine schöne Zeit zu verbringen, gibt es an den Feiertagen jedenfalls reichlich: So laden zu
Pfingsten zahlreiche Gastronomiebetriebe zu interessanten Veranstaltungen ein,
und - wenn das Wetter mitspielt - bereitet schon der Weg dorthin auf dem Fahrrad oder bei einem Spaziergang durch
blühende Landschaften viel Vergnügen.
Natürlich sollte der Hintergrund zu diesen Feiertagen dabei nicht in Vergessenheit geraten: In der christlichen Tradition
wird Pfingsten auch als „Geburtstag der
Kirche“ bezeichnet und ist das kirchliches
Fest, an dem das von Jesus angekündigte „Kommen des Heiligen Geistes“ gefeiert wird. Pfingsten als christliches Fest, das auch als die Gründung
der Kirche verstanden wird, wurde
erstmals im Jahr 130 erwähnt. Zugleich ist es der feierliche Abschluß
der Osterzeit. Das Osterdatum bestimmt außerdem, auf welchen
Tag Pfingsten fällt: Gemäß antiker Praxis wird bei der Zählung der
fünfzig Tage der Ostersonntag als er-
Menkenhof
W. Lütjens · Soltau-Wiedingen 2
9. Landpartie- en
Frühschopp
Pfingstsonntag
ab 11 Uhr
19. 5. 2013
Ein Tag für die ganze Familie
mit dem Teweler Blasorchester
Jagdhornbläser · Kinderprogramm
Traktor-Oldtimer-Ausstellung
Für das leibliche Wohl wird gesorgt!
ster Tag berücksichtigt. Damit fällt der
Pfingstsonntag stets auf die Zeit zwischen
dem 10. Mai und dem 13. Juni.
In diesem Jahr ist Pfingstsonntag am 19.
Mai und Pfingstmontag am 20. Mai. Und
nach einem extrem langen Winter bleibt
die Hoffnung, daß das verlängerte Wochenende mit viel Sonnenschein doch
noch eine warme Phase des „Wonnemonats“ verspricht. Denn bei schönem Wetter bieten die bevorstehenden Feiertage
natürlich eine besonders ideale Gelegenheit für einen Ausflug mit der ganzen Familie oder auch mit Freunden und Bekannten.
Wenn also die Natur mit ihrem frischen
Grün den Beginn der warmen Jahreszeit
einläutet, lockt ein Ausflug ins Freie: Und
die hiesige Gastronomie sowie zahlreiche
andere Ausflugsziele bietet Gästen dabei
eine vielfältige Gelegenheiten zu einer
zünftigen Rast oder einem netten Essen oder sogar ein unterhaltsames Programm
für groß und klein. Wird das Wetter in den
kommenden Tagen sonnig, können die
Gäste die leckeren Speisen sogar auf den
Terrassen und Außenplätzen der Restaurants und Cafés genießen.
- Pfingstmontag -
Sprengels Mühle
hat Geburtstag
am 20. Mai 2013 ab 11 Uhr
Unterhaltungsmusik mit
Eckard Schlumbohm.
Mit Mühlenbesichtigung, Blick von
der Galerie ins Heidjerland.
Mit Butterkuchen, Deftigem „satt“
und Mühlenschluck.
Großer FLOHMARKT
(über 150 Stände).
Großer Kinderspielplatz
an der Mühle.
An der L 171 zwischen
Schneverdingen + Neuenkirchen
Pfingsttour
zum
Gasthaus und Pension
nach Broc
k
Öffnungszeiten:
Mo. - Sa. ab 17 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 bis 22 Uhr
Soltau/Brock 8 · ꇴ 0 5191/17275
www.heidehof-brock.de
Ga
sthaus - Pens ion
Soltau · Woltem 2 · 콯 0 5197/2 03
KULINARISCHE
PFINGSTEN
mit frischem
deutschem
Spargel!
Wir freuen uns
auf Ihre Tischreservierung! Auch
auf facebook!
So finden
Sie uns
PFINGSTSONNTAG
Mittagsbuffet v. 12.00 - 14.30 Uhr
anschließend Tanztee
ab 15 Uhr mit DJ Alfred
PFINGSTMONTAG
Mittagsbuffet
Fr./Sa. Abendbrunch
11,90€/p.P.
Restaurant Globetrotter
auf dem Campingplatz „Scandinavia“
An der Bundesstraße 25
Telefon 0 51 91 - 97 98 526
(von 7-10 Uhr u. ab 18 Uhr)
Seite 12
heide kurier
Neue Korpsführerin
Preis für neue Show
Einen Wechsel im Vorstand gab es beim Damenkorps der Bürgergilde
Munster: Nach achtjähriger Amtsführung stellte sich Carola Tews aus familiären Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Jutta Naß, als Stellvertreterin 19 Jahre tätig, und Kerstin Möhlke, Schriftführerin seit der Gründung des Damenkrops im Jahr 1989, legten ebenfalls ihre Ämter nieder.
Zur neuen Korpsführerin wurde einstimmig Annika Feierabend (rechts)
gewählt. Seit ihrem Eintritt in das Damenkorps hat sie sich aktiv für die
Vereinsarbeit eingesetzt.
Neben der Organisation
von Einzelveranstaltungen
ist sie in der Schießkommission tätig. Als ihre Stellvertreterin wurde Kerstin
Syring von den Anwesenden einstimmig bestätigt.
Sie ist ebenfalls langjähriges Mitglied im Damenkorps und auch Mitglied
im Festausschuß. Der alte
Vorstand hatte die beiden
bereits seit Herbst auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet, damit die Übergabe
der Korpsführung problemlos erfolgen kann.
Auszeichnung für „Madagascar Live!“
Vorstand gewählt
„Madagascar Live!“ erhielt jetzt die Auszeichnung „Top-Show-Award“.
SOLTAU. „Madagascar Live!“, die
neue Show des Heide-Park Soltau,
ist die erste und aktuell einzige Freizeitpark-Show, die 2013 mit dem
„Top-Show-Award“ ausgezeichnet
wird. „Eine Familien-Show mit Kostüm-Charakteren in dieser Qualität
haben wir bisher noch in keinem Freizeitpark gesehen. Unsere Mitglieder
sind sich einig, daß ‚Madagascar Live!‘ eine absolute Top-Show ist“, begründet Ulrich Gebhardt, Vorsitzender des Freizeitpark-Tester-Teams,
die Entscheidung. „EntertainmentManager Ingo Reichstein und sein
Team haben eine tolle Geschichte
rund um Alex, den Löwen, und seine Freunde auf die Bühne gebracht
mit Artistik, Illusionstricks, witzigen
Dialogen und mitreißender Musik.“
Das Freizeitpark-Tester-Team hat
Einen umfangreichen Tätigkeitsbericht konnte der Vorstand Förderkreis
2013 bereits alle Shows in Deutsch„NaturHeimat“ Müden seinen Mitgliedern bei der Jahreshauptversammland und die Mehrzahl der Shows in
lung vorlegen. Wichtigster Tagesordnungspunkt waren jedoch die Wahleuropäischen Parks getestet. Die
en: Volker Nickel als Vorsitzender und Günter Ahrens als Kassenwart
wurden wiedergewählt. Neu dazu kam als Beisitzer Thomas Wamser.
Das Bild zeigt die Vorstandsmitglieder: (von links) Volker Nickel, Thomas
Wamser, Günter Ahrens, Torsten Ahrens und Frank Dehning.
Show „Madagascar Live!“ wird bis
zu drei Mal täglich im Zirkuszelt des
Heide-Parks aufgeführt.
Einen Preis erhielt außerdem
Schauspieler Patrick Keaton: Die
Jury des Freizeitpark-Tester-Teams
zeichnete ihn mit dem „Top Artist
Award“ aus. „Egal ob als Captain
Henry Morgan in der Piraten-Show,
Mr. Magic ‚Lars Vegas‘ in einer der
Hotelshows oder neu als Zirkusdirektor in ‚Madagascar Live!‘ - Patrick
Keaton verzaubert kleine und große
Zuschauer. Er ist für uns einer der besten Schauspieler im FreizeitparkBereich“, lobt Ulrich Gebhardt.
Dieses Wochenende feiert übrigens die neue Piratenshow des Heide-Parks Premiere: In der neuen Version der mehrfach ausgezeichneten
Show „Das Gold von Port Royal“ geht
die Geschichte von Captain Morgan
und Admiral Lafitte weiter.
„Tenöre4you“
Mondlicht-Flohmarkt
SOLTAU. Zum Mondlicht-Flohmarkt lädt das Mütterzentrum Soltau
am Freitag, dem 24. Mai, in der Zeit
von 19 bis 20.30 Uhr ein. Die Veranstaltung steht diesmal unter dem
Motto „Rund ums Kind“ im Gemeindesaal der katholischen Kirche
St. Maria vom heiligen Rosenkranz,
Wiesenstraße 5, auf dem Programm.
Angeboten werden Kinderbekleidung, Bücher, Spielsachen und ähn-
liches. Für das leibliche Wohl wird
gesorgt. Da noch Standplätze frei
sind, besteht am Donnerstag, dem
16. Mai, in der Zeit von 15.30 Uhr bis
17.30 Uhr noch einmal die Möglichkeit, sich direkt im Mütterzentrum
Soltau, Unter den Linden 21, oder unter Ruf (05191) 18280 dazu anzumelden. Das Mütterzentrum weist
darauf hin, daß nur begrenzt Platz zur
Verfügung gestellt werden kann.
Ausschuß
Für Eltern
SOLTAU. Im Rahmen der nächsten
Sitzung des Ausschusses für Schule
Bildung und Kultur des Landkreises
Heidekreis ist zuvor eine Begehung
der Räumlichkeiten der Hauptschule
Soltau und der August-Wöhler-Realschule der Böhmestadt geplant:
Treffpunkt hierfür ist am kommenden
Mittwoch, dem 15. Mai, um 15.30 Uhr
am Haupteingang der Realschule,
Stubbendorffweg 2. Die Sitzung
selbst beginnt um 16 Uhr in der Mensa neben der Realschule. Zu den Themen auf der Tagesordnung gehören
unter anderem die Umbaumaßnahmen für die Oberschule Soltau.
HERMANNSBURG. Einen Kurs
„Erste Hilfe am Kind“ gibt es im Juni im Hermannsburger Rathaus. Die
Teilnehmer lernen Gefahrenquellen
zu erkennen, lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen und die
kleinen Unfälle des Alltags zu meistern. Sie erhalten aber auch praktische Tips zur Vorsorge. Termine sind
am 8. und 15. Juni, jeweils von 14.30
bis 19.30 Uhr. Informationen - auch
zu den Kosten - gibt es im Familienbüro der Gemeinde Hermannsburg,
montags 10 bis12 und donnerstags
15 bis 17 Uhr, Telefonnummer
(05052) 6527.
Konzert in Eine-Welt-Kirche
Wenn ich die Krankentransportversorgung reduziere und die Notfallversorgung erhöhe, werden die Krankentransporte nicht weniger und die
Notfälle bleiben annähernd gleich. Es
folgt daraus, daß die neu installierten
Rettungswagen überwiegend Krankentransporte übernehmen müssen.
Man muß sich also Gedanken über
Fahrzeuge machen die beides kön-
Zum zweiten sollten die neuen Rettungswagen so stationiert werden,
daß sie auch sinnvoll disponiert werden können. Zum Beispiel stehen in
Munster zwei Rettungswagen ziemlich Kreisgrenzennah, daß heißt mit
geringerem Einsatzgebiet. Einen davon könnte man zum Beispiel etwas
vorrücken (Alvern), wo dieser dann
auch günstiger für die Ortschaften
Mehr Gesellschafter
Die „hagebau“ erlebt derzeit eine
Beitrittswelle, die die Zahl der Gesellschafter auf einen historischen
Höchststand bringt: So teilte die
Soltauer „Handelsgesellschaft für
Baustoffe mbH & Co. KG“ jetzt
mit, daß sich 55 Händler mit 121
Betriebsstätten zum 1. Januar der
Fachhandels- und Baumarktkooperation angeschlossen hätten.
Damit habe sich die Zahl der „hagebau“-Gesellschafter auf 359
Kommanditisten erhöht. Mit 1.567
Betriebsstätten gehörten der Verbundgruppe laut Unternehmen
nun so viele Standorte an, wie niemals zuvor in der 49jährigen Geschichte. Zum 1. April 2013 sei zudem die Aufnahme eines weiteren Baustoff-/Holzhändlers erfolgt.
„Die ‚hagebau‘ ist derzeit so gefragt wie keine andere Kooperation.
Wir sind top aufgestellt und gehen gestärkt in die Zukunft“, betont
Heribert Gondert (Foto), Geschäftsführer und Sprecher der Kooperation. Für die Beitrittswelle seien 54 deutsche und ein luxemburgisches Unternehmen verantwortlich gewesen.
Sommerblumen
Viel zu sehen und zu erleben gibt es am heutigen Sonntag beim Pflanzen-Center Wilfried Mund in Schneverdingen: Der Betrieb am GustavBosselmann-Ring 25 startet am 12. Mai ein buntes Programm, bei
dem von 11 bis 17 Uhr mit allerhand Angeboten und Unterhaltung für
jede Menge Abwechslung gesorgt ist. So können sich Besucher auf
eine bunte Blütenpracht und jede Menge Grün, viele Informationen
rund um Pflanzen für Balkon und Garten sowie auf einen Muttertag
mit vielen Aktionen freuen. Auf dem Gelände des Garten- und Landschaftsbaubetriebes gibt es bei diesem Tag der offenen Tür eine
große Auswahl an Sommerblumen aus eigener Anzucht, Gehölze und
Stauden sowie eine Rhododendron-Ausstellung und vieles mehr. Ferner stehen die Gewächshäuser und Gärten für Besucher offen. Zum
Programm gehören außerdem Kinderspiele für die kleinen Besucher,
und ein Motorsägenkünstler läßt sich bei der Arbeit über die Schulter schauen. Auch für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen
sowie Spanferkel, Bratwurst und Getränken gesorgt.
„Tenöre4You“ singen am 25. Mai in der Eine-Welt-Kirche.
SCHNEVERDINGEN. Ein besonderes Konzert steht am 25. Mai ab
19.30 Uhr in der Eine-Welt-Kirche in
Schneverdingen auf dem Programm: „Tenöre4You - Stimmen die
unter die Haut gehen“ verspricht ein
Pop-Klassik-Programm mit legendären Liedern wie „Moon River“,
„Memory“, „My Way“ und „Time to
say goodbye“ sowie Klassiker wie
„O Sole Mio“, „Amazing Grace“,
„Ave Maria“ und viele andere mehr.
„Notfälle bleiben gleich“
nen (sogenannte Mehrzweckfahrzeuge), die sowohl Notfälle als auch Krankentransporte durchführen können
(wird im Nachbarkreis Winsen (Luhe)
bereits praktiziert).
neues aus der wirtschaft
Abschied von Franco
der leser hat das wort
Leserbrief zum Artikel „Europaweit ausschreiben - Neue Rettungswagen / bisherige Organisation steht in Frage“ im Heide-Kurier
von Sonntag, dem 5. Mai 2013.
Munster, Wietzendorf, Bispingen und
Soltau als Nachrück-Rettungswagen
stehen würde. Dies ist nur ein Gedanke, der von den Sachverständigen sicherlich bereits berücksichtigt
wurde.
Wolfgang Hackl, Kreutzen
Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
Die Stücke werden interpretiert von
den beiden Tenören „Tony & Plamen“. Beide Künstler zeigen hier ihr
ganzes Können. „Tony“ glänzt facettenreich und virtuos mit seiner
klassisch ausgebildeten Stimme und
wechselt mit Leichtigkeit zwischen
den Musikstilen. Soloauftritte beim
Film-Festival in Venedig, der Toscana-Operngala und mehrere Produktionen mit bekannten Künstlern
etablierten ihn bereits längst in der
europäischen Musikszene. „Plamen“ singt gefühlvoll und ausdrucksstark mit angenehm warmer,
weicher Stimme Welthits der Popmusik. Bei Gospels und Spirituals,
Blues und Soul jedoch ist er in seinem wahren Element und stellt seine Vielseitigkeit unter Beweis.
Karten für das Konzert gibt es im
Vorverkauf in der Heideblütenstadt
im Kirchenbüro der Markuskirche,
Ernst-Dax-Straße 8, in der Schneverdingen-Touristik und in der Buchhandlung Carstens
Flohmarkt
BLECKEDE. Am kommenden
Samstag, den 18. Mai, beginnt um 8
Uhr wieder der große Flohmarkt auf
dem Schützenplatz in Bleckede. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.flohmarkt-siko.de sowie unter
Telefon (05804) 970799.
Bereits 1982 sammelte er erste Erfahrung im früheren Soltauer Restaurant „Il Camino“ in der Walsroder Straße, und 1986 baute er sich
dann mit der kleinen Pizzeria „Cappuccino“ eine eigene Existenz auf
und brachte mit Pizza und Pasta sowie vielen weiteren Spezialitäten
aus seiner Heimat ein „Stück Italien“ in die Böhmestadt. Nach mehr
als 30 Jahren in der Gastronomie zieht sich Franco Carta (re.) nun aus
dem Geschäft zurück. Sein heutiges Ristorante „Da Franco“ hat er bereits an neue Inhaber weitergegeben, die die Räumlichkeiten in der Lüneburger Straße 2 zur Zeit komplett umbauen: Baki Ünal (Mitte) und
Franziska Hollenbach (li.) verwirklichen hier ihren Traum vom eigenen
Lokal. Und das wird am 1. Juni Eröffnung feiern. Mit dem neuen Konzept kommt auch ein neuer Name: Die „GenussZentrale“ bietet in heller Atmosphäre neben dem klassischen Restaurantbereich, in dem
mittags und abends Klassiker und saisonal wechselnde Gerichte serviert werden, noch eine zum Verweilen einladende Lounge. Dort können Gäste Kaffeespezialitäten und kleine Köstlichkeiten genießen. Die
neuen Inhaber haben als erfahrene Hotelfachleute viel Erfahrung in der
Gastronomie gesammelt und kehren nun nach Stationen in Hamburg
und Frankfurt in die Heide zurück. „Ich bin froh, daß ich mein Restaurant in so gute Hände abgeben konnte“, freut sich Franco Carta.
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Coupon ausfüllen und an den Heide-Kurier, Kirchstraße 4, 29614 Soltau, senden. Natürlich können Sie ihn auch im Verlag oder in einer
unserer Annahmestellen abgeben. Bei Zusendung bitte den passenden Geldbetrag in bar oder in Briefmarken (Wert max. 1,45 €) beilegen.
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Annahmeschluß für den Heide-Kurier am Sonntag: Mittwochs um 17 Uhr
in den Annahmestellen und donnerstags um 10 Uhr im Verlag bzw. online.
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Annahmeschluß für den Heide-Kurier am Mittwoch: Am Samstag der Vorwoche
in den Annahmestellen und montags um 10 Uhr im Verlag bzw. online.
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Mit der Auftragserteilung erklären sie sich damit einverstanden, dass die Veröffentlichung ihrer Kleinanzeige in der gedruckten Ausgabe und in der Pdf-Datei der
Heide-Kurier-Ausgabe auf unserer Homepage im Internet erfolgt.
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von ihm verabschieden würden, bitten
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JESTEBURG. Zur mittlerweile
siebten Mitgliederversammlung lädt
jetzt der Verein Naturpark seine Mitglieder am kommenden Dienstag,
dem 14. Mai, um 18.30 Uhr in das
Heimathaus Jesteburg, Niedersachsenplatz 5, in Jesteburg ein. Auf der
Tagesordnung stehen bei dieser Veranstaltung unter anderem ein Bericht
des Vorstandes über die bisherigen
Aktivitäten und aktuellen Angelegenheiten des Vereins. Unter anderem geht es um umgesetzte und aktuelle Projekte des Naturparks wie
barrierefreies Naturerleben, Schwalben, Sommercamp, Naturblicke, Naturpark-Tag und ähnliches sowie Naturparkaktivitäten auf Landes-, Bundes- und Europaebene. Außerdem
stehen Vorstandswahlen auf dem
Plan.
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SCHNEVERDINGEN. Das Zukunftsprojekt „Bürgerbus“ des
Schneverdinger Stadtmarketing-Prozesses lädt alle Interessieren zur offenen Sprechstunde ein. Sie steht an
jedem Montag von 15 bis 17 Uhr im
Mehrgenerationenhaus (MGH), im
Schneverdinger Osterwaldweg 9, auf
dem Programm. Die Projektgruppe
informiert bei diesen Veranstaltungen
über den Fortschritt des Vorhabens
und steht für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Willkommen sind
natürlich auch neue Mitstreiterinnen
und Mitstreiter, die sich künftig für
mehr Mobilität in der Heideblütenstadt einsetzen und daher in das Projekt einbringen wollen.
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2. Pfingstflohmarkt am Eurostrand
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Fahrt in die zauberhafte Metropole Montreal und Stadtrundfahrt.
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Hafenfront. 1 Nacht. Ca. 255 km
2. Tag: Toronto Stadtrundfahrt
Nach dem Frühstück beginnt Ihre Stadtrundfahrt durch Toronto, die
größte Stadt Kanadas und Hauptstadt der Provinz Ontario. Sie ist
bekannt für ihre sehr moderne Architektur mit der Skyline und
dem 553 m hohen CN-Tower (Auffahrt inklusive). Der Rest des
Tages steht für eigene Erkundungen zur Verfügung.
8. Tag: Montreal • Ottawa
Fahrt nach Ottawa, der idyllischen und liebenswerten Hauptstadt
Kanadas. Auf einer ca. 2-stündigen Stadtrundfahrt erleben Sie die
wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten. 1 Nacht. Ca. 200 km
3. Tag: Toronto • Niagara-Fälle
Heute erwartet Sie ein Ausflug zu den Niagara-Fällen. Mit dem
Boot fahren Sie ganz dicht an das gigantische Halbrund des tosenden Wassers heran. Im Anschluss fahren Sie durch die Obstund Weinanbauregion Ontarios, wo eine Besichtigung und Weinprobe auf Sie wartet. Im Städtchen Niagara-on-the-Lake werden
Sie die blumengeschmückten Straßen mit den restaurierten Holzhäusern und Villen verzaubern. 1 Nacht. Ca. 130 km
4. Tag: Niagara Falls • Kingston • Brockville
Entlang dem mächtigen St. Lorenz Strom erreichen Sie den Nationalpark der 1.000 Inseln. Sie unternehmen eine ca. 1-stündige
Bootsfahrt durch das Insellabyrinth und genießen phantastische
Ausblicke. Farbenfrohe Sommerhäuser schmücken die Inseln. Anschließend fahren Sie weiter nach Brockville. 1 Nacht. Ca. 465 km
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der ersten Siedler inmitten scheinbar endloser Naturlandschaften. Sie treffen Menschen, bei denen amerikanische Herzlichkeit und koloniale Lebensauffassung
eine liebenswerte Verbindung eingegangen sind.
9. Tag: Ottawa • Algonquin Provincial Park Huntsville
Am frühen Morgen Fahrt in den Algonquin Provincial Park, eine
7.600 qkm große, dicht bewaldete Hügellandschaft durchsetzt
von Sümpfen, Flüssen und Seen. Weiterfahrt in den Ort Huntsville.
1 Nacht. Ca. 340 km
10. Tag: Huntsville • Toronto • Frankfurt/M.
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Fahrt
vorbei an den Muskoka Seen zum Flughafen von Toronto (ca. 215
km). Rückflug mit der Air Canada nach Frankfurt/Main.
11. Tag: Ankunft in Hamburg • Soltau
Nach Ihrer Landung in Frankfurt fliegen Sie mit der Lufthansa weiter nach Hamburg. Danach erfolgt die Rückfahrt nach Soltau.
Programmänderungen vorbehalten
Veranstalter: TCI • Leser-ReiseService, Loxstedt-Stotel. Es gelten die
Reisebedingungen des Veranstalters. Der Reiseveranstalter übernimmt
allein die volle Haftung für die Durchführung der Leserreise.
5. Tag: Brockville • Québec City
Weiterfahrt entlang des St. Lorenz Stroms nach Québec City, der
Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und Kanadas europäischste Stadt. 2 Nächte. Ca. 460 km
6. Tag: Stadtrundfahrt Québec City • Montmerency Fälle
Am Vormittag erleben Sie Québec City, die einzige Festungsstadt
Nordamerikas, dessen völlig intakte Altstadt 1985 zu Weltkulturerbe
erklärt wurde. Am Nachmittag fahren Sie zu den Montmorency Fällen, deren Kaskaden 83 m hoch und somit um 30 m höher als die
der Niagara Fälle sind. Weiter geht es zu einem Besuch des Albert
Gilles Copper Art Museums inklusive Führung. Fahrt durch die pittoreske Landschaft mit Besuch einer Bäckerei (Chez Marie Bakery, Brotprobe mit Ahornsirupbutter inklusive). Im Anschluss daran
besuchen Sie noch die Basilika Ste-Anne-de-Beaupré, einer der
bedeutendsten Wallfahrtsorte Kanadas.
Leistungen
• Busfahrt von Soltau und evtl. anderen Orten, z.B.
Schneverdingen und Munster zum Flughafen Hamburg
und zurück (mindestens 15 Personen, davon 7 Personen
je Zustieg.
• Linienflüge mit der bewährten Lufthansa von Hamburg
nach Frankfurt und weiter mit der Air Canada von Frankfurt nach Toronto und zurück in der Economy-Class
• Flughafensteuern und Luftverkehrssteuer, Lande- und
Sicherheitsgebühren, Kerosinzuschläge (Stand 11/12)
• Transfers einschließlich Gepäckbeförderung
• 9 Übernachtungen in Hotels der guten Mittelklasse
in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC
• 9 x kanadisches Frühstück
• Rundreise gemäß Programm und Transfers
in klimatisierten Reisebussen
• Alle im Reiseverlauf aufgeführten Besichtigungen einschließlich der anfallenden Eintrittsgelder sowie Auffahrt zum CN-Tower, Bootsfahrt an den Niagara-Fällen,
Weinprobe, Bootsfahrt “1.000 Islands”, Bäckerei Chez
Marie Bakery inkl. Brotprobe mit Ahornsirupbutter
• Deutsch sprechende, örtliche Reiseleitung
• Insolvenzversicherung und Veranstalter-Haftpflicht
• Reiseführer und Informationsmaterial mit den
Reiseunterlagen
Haben Sie Interesse
an unserer Leserreise?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
oder Ihren Anruf: 05191/9832-0
Preise pro Person
2.195,– Euro im Doppelzimmer
350,– Euro Einzelzimmer-Zuschlag
180,– Euro Aufpreis Halbpension (9 x Abendessen)
Heide Kurier • Kirchstraße 4 • 29614 Soltau • Tel.: 05191 / 9832 - 0 • Fax: 05191 / 9832 - 14
E-Mail: [email protected] • Internet: www.heide-kurier.de

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29. November 2014 bis 11. Januar 2015

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