TCS-Broschüre
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TCS-Broschüre
Auto-Kindersitze 2014 Gute Kindersitze schützen Leben Herausgeber Verfasser Koordination Gestaltung Layout / Druck Vertrieb Titel Auflage Ausgabe Bilder Schutzgebühr Copyright Internet ISBN Touring Club Schweiz (TCS) Mobilitätsberatung, Technik und Wirtschaft, Emmen Toni Keller Rocket GmbH, Luzern Oetterli Druck AG, Eschenbach Technische Zentren / Internet Auto-Kindersitze 2014 140‘000 Exemplare 20. Ausgabe (1. Ausgabe 1993) Swissbaby, Insurance Institute for Highway Safety, BMW, Mercedes, Wetter-Grafik, iCom Consultants GmbH, TCS, Kindersitztest kostenlos; eine Dienstleistung zur Sicherheit der Kinder im Auto by TCS Emmen, 2014 Vervielfältigung, Zitierung und digitale Speicherung mit Quellenangabe gestattet: TCS «Auto-Kindersitze 2014» www.test.tcs.ch / www.kindersitze.tcs.ch 978-3-905862-46-1 Editorial 4 Vorschriften 5 Häufig gestellte Fragen 8 Jedem Kind seinen Kindersitz 10 Die Kleinen, bis 13 kg 15 Die Mittleren, 9 bis 18 kg 18 Die Grossen, ab 15 kg 22 Kauf und Gebrauch 26 Testergebnisse TCS 29 Informationen 48 Index 51 3 Editorial Editorial Bereits ein Aufprall mit 30 km/h gegen ein festes Hindernis kann für Nichtangeschnallte in einem Auto tödlich sein. Deshalb gibt es Sicherheitsgurten für die Erwachsenen und Kindersitze für die kleinen Insassen. Doch: Weniger als die Hälfte der Kinder, nämlich gerade mal 43 %, sind auch richtig gesichert. Dies ergab die zuletzt 2012 durchgeführte Untersuchung der bfu. 50 % aller Kinder sind falsch im Kindersitz gesichert. Dabei ist es doch «kinderleicht»: Der Kindersitz (resp. die Babyschale oder der Sitzerhöher) wird richtig ins Auto installiert und das Kind anschliessend korrekt gesichert. Oder ist es doch nicht so einfach? Die richtige Information an der richtigen Stelle ist hier entscheidend. Deshalb informieren der TCS und die bfu bis Ende 2015 umfassend über die richtige Verwendung von Kindersitzen, weil ihnen die Sicherheit der Kinder am Herzen liegt. Auch auf anderer Ebene ist man aktiv: Die neue europäische Regelung ECE-R129 soll bewirken, dass Kinder in Kindersitzen bis zum Alter von 15 Monaten rückwärts gesichert werden. Das dürfte der richtige Weg sein, denn heutzutage wird die Babyschale oft schon nach 9 Monaten (entspricht ca. 9 kg) durch einen meist vorwärts gerichteten Kindersitz ersetzt. Doch bereits eine herkömmliche Babyschale lässt sich bis zu 15 Monaten oder sogar länger verwenden. Solange der Kopf nicht über den Rand der Schale ragt, bietet diese den besten Schutz. Aus diesem Grund raten der TCS und die bfu zur möglichst langen Verwendung des rückwärtsgerichteten Systems. Erfreulicherweise ist die Verwendung der neuen Kindersitz-Norm ECE-R129 seit Anfang 2014 in der Schweiz erlaubt und die bewährte, herkömmliche ECE-R44 noch während mehrerer Jahre kauf- und einsetzbar. 4 Ein Nachteil rückwärtsgerichteter Sitze ist die im Vergleich zu vorwärts gerichteten oft kompliziertere Montage. Fehlerhafte Kindersitzbefestigungen sind in der Praxis leider häufig anzutreffen. Die vorliegende Broschüre «AutoKindersitze 2014» möchte dem entgegenwirken. Im vorderen Teil informiert sie über den richtigen Umgang mit Kindersitzen. Sie enthält viele nützliche Tipps und Erklärungen zu den geltenden Vorschriften. Der zweite Teil ist den Ergebnissen des aktuellen TCS-Kindersitztests 2014 gewidmet. Es wurden 23 neue oder aktuell erhältliche Rückhaltesysteme geprüft. Seit 1968 haben bereits rund 600 Produkte den harten TCS-Kindersitztest durchlaufen. Wir sind überzeugt: Die Tests und die daraus gewonnen Erfahrungen verbessern die Sicherheit der Kleinen an Bord! Viel Vergnügen bei der Lektüre und eine unfallfreie Fahrt wünschen Ihnen: Toni Keller Projektleiter Kindersicherheit, TCS Magali Dubois bfu-Delegierte für die Romandie Vorschriften Gurttragvorschriften Alter Vordersitz, Rücksitz (VRV* Art. 3a, 60) bis 12 Jahre oder 150 cm (was zuerst eintrifft) Benützung von Kinderrückhaltevorrichtungen obligato- risch, Ausnahmen: siehe Text über 12 Jahre Gurtentragpflicht * Verkehrsregelnverordnung Kinder bis 12 Jahre oder 150 cm Körpergrösse (was zuerst eintrifft) müssen im Auto mit einer geeigneten Kinderrückhaltevorrichtung (z. B. Sitzerhöher mit oder ohne Rückenlehne) gesichert werden. Dies gilt auf Vorder- wie auch auf Rücksitzen. Auf den folgenden Seiten wird von Kinderrück haltevorrichtungen gesprochen. Damit sind Kindersitze gemeint, die je nach Ausführung auch als Babyschale oder Sitzerhöher mit oder ohne Rückenlehne bezeichnet werden. Im Auto dürfen nur so viele Kinder/Erwachsene mitgeführt werden, wie gemäss Fahrzeugausweis Plätze zugelassen sind (Fahrzeugausweis Position 27). Auf den 1. April 2010 wurde die Verkehrsregelnverordnung VRV betreffend Kindersicherheit im Auto dem europäischen Vorbild angepasst. Statt bis 7 müssen Kinder neu bis 12 Jahre oder 150 cm Körpergrösse (was zuerst eintrifft) gesichert werden. Zudem ist die Verwendung von Kindersitzen mit der Prüfnummer ECE R44.03 oder R44.04 vorgeschrieben (siehe auch Seite 26). Seit Anfang 2014 ist auch die Verwendung der nach der neuen ECE-R129 zugelassenen Produkte möglich. Vorschriften Vorschriften Schweiz und Ausland Auf Sitzplätzen mit 2-Punkt-Gurt (z. B. ältere Fahrzeuge und Kleinbusse) müssen Kinder bis 7 Jahre in einem Kindersitz reisen. In Gesellschaftswagen wie z. B. Bussen und Fahrzeugen mit speziellen Kindersitzplätzen (siehe Fahrzeugausweis) gilt die Vorschrift bis zum Alter von 4 Jahren. Der Verstoss gegen die Pflicht, Kinder in Kindersitzen oder angeschnallt mitzuführen, wird mit einer Busse von CHF 60.– geahndet. In Verbindung mit einem Unfall kann diese höher ausfallen. Zudem ist nicht ausgeschlossen, dass die Versicherungen Regress nehmen. Bei starker Ablenkung des Fahrers z. B. durch das Kind, kann die Strafe wesentlich härter ausfallen (Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Führerausweisentzug). Vorschriften im Ausland Generell gilt für die europäischen Länder, dass alle Fahrzeuginsassen gesichert sein müssen. Dabei sind die Gurttragvorschriften der jeweiligen Länder einzuhalten. Häufig gilt: Kinder bis 12 Jahre und unter 150 cm Körpergrösse müssen auf der Rückbank in einem ECE-R44-geprüften Kindersitz mit .03- oder .04-Kennzeichnung gesichert sein. Weitere Infos erhalten Sie unter www.reisentcs.ch, Reiseinfos. 5 Vorschriften Kind im Kindersitz – warum? Der Kindersitz soll die jungen Verkehrsteilnehmer im Auto bei einem Unfall schützen. Der Sicherheitsgurt allein reicht bei Kindern dazu nicht aus, denn Kinder sind nicht einfach kleine Erwachsene. Sie weisen einen anderen Körperbau und andere Proportionen auf. So wiegt der Kopf eines Babys 1⁄3 des gesamten Körpergewichts. Bei einem Erwachsenen macht der Kopf noch 1⁄14 des Körpergewichts aus. Der Kopf eines Neugeborenen ist, auf seine Körpergrösse bezogen, viel grösser als der eines Erwachsenen. Neugeborenes 6 Weiter ist das Becken eines Kinds erst ab ca. 12 Jahren vollständig verknöchert. Erst dann kann der Sicherheitsgurt ideal über das Becken verlaufen. Vorher besteht die Gefahr, dass bei einem Aufprall der Gurt in den Bauchbereich hochrutscht und innere Verletzungen verursacht. Fahrzeuge werden für unterschiedlich grosse Erwachsene konzipiert. Für Kinder ist ein Kindersitz notwendig, damit der Schutz des Fahrzeuges auch optimal für die kleinen Passagiere wirkt. Deshalb muss jedes Kind mit einer Körpergrösse bis 150 cm und unter 12 Jahren in einem ihm angepassten Kindersitz im Auto reisen. 6-jähriges Kind Erwachsener Schwanger unterwegs Der Beckengurt muss ganz unten um den Bauch und am Rand über die Hüftknochen straff angelegt sein. Ausserdem sollte die Rückenlehne nicht zu stark nach hinten geneigt werden. Vorschriften Schwangere fahren im Auto am besten in Hosen und mit einer BeSafe-Beckengurtführung. BeSafe family ist eine geprüfte Einrichtung, die bei einer Kollision den Druck des Beckengurtes vom Bauch weg zur Hüfte führt. Dadurch kann das Ungeborene bei einer Kollision vor Extrembelastungen geschützt werden. BeSafe family kann auf jeden Fahrzeugsitz montiert werden und ist im Baby-Fachgeschäft erhältlich. Beckengurtführung BeSafe – ausgezeichnet mit dem bfu-Sicherheitszeichen. In den letzten drei Monaten sollten Schwangere möglichst wenig mit dem Auto fahren und im neunten Monat gar nicht mehr. In diesem Stadium wird das Kind von immer weniger Fruchtwasser geschützt. Daher steigt die Verletzungsgefahr bei einem Unfall drastisch an. RICHTIG: Die Gurtführung unter dem Bauch schützt das Ungeborene. FALSCH: Gurtführung über den Bauch kann zu tödlichen Verletzungen des Ungeborenen führen. Beckengurt ganz unten um den Bauch legen und straff anziehen, Sitzlehne möglichst senkrecht stellen. Achten Sie beim Kauf eines BeSafe auf das bfu-Sicherheitszeichen. Damit sind auch viele andere Produkte für ihre Sicherheit ausgezeichnet. Infos unter www.bfu.ch, Sichere Produkte 7 Häufig gestellte Fragen Häufig gestellte Fragen Die 18 Fragen und Antworten helfen Ihnen, die Problematik rund um «Kinder im Auto» besser zu verstehen. 1) Reicht auch ein Sitzerhöher ohne Rückenleh ne um die neue Verordnung einzuhalten? Ja, der Schutz bei einem Frontalaufprall ist wesentlich besser als wenn das Kind nur mit einem Sicherheitsgurt gesichert wird. Der TCS und die bfu empfehlen jedoch wegen besserem Komfort und höherer Sicherheit (Seitenaufprall) einen Sitzerhöher mit Rückenlehne zu verwenden. 2) Die grössten Kindersitze reichen von 15 bis 36 kg. Kann ich einen Sitzerhöher auch für mein Kind verwenden, das über 36 kg schwer ist? Ja, der Kindersitz bis 36 kg kann auch für schwerere Kinder verwendet werden, wenn sie noch nicht 12 Jahre alt und 150 cm gross sind. Der für Erwachsene dimensionierte Sicherheitsgurt gewährleistet das Zurückhalten. Der Kindersitz stellt sicher, dass der Gurt besser verläuft. 3) Was soll ich tun, wenn meine drei Kinder sitze nicht auf der Rückbank meines Autos Platz haben? Es gibt die Möglichkeit einen Kindersitz vorne auf dem Beifahrersitz zu montieren (Airbag-Hinweise beachten). Zudem braucht nicht jeder Kindersitz gleichviel Platz. Beim Kauf eines Autos oder eines Kindersitzes soll getestet werden. 4) Warum dürfen alte Kindersitze mit den Prüf normen R44.01 und .02 nicht mehr verwendet werden? Die Prüfnorm ECE-R44 gibt es seit 1981 und sie legt die Anforderungen für Kindersitze fest. Allerdings wurde sie im Verlauf der Zeit angepasst und etwas strenger. Die Produkte wurden in den letzten Jahren erheblich verbessert: dies nicht zuletzt dank Konsumentenschutztests, wie sie der TCS seit über 40 Jahren bei Kindersitzen durchführt. Ein Kindersitz, der vor 1995 produziert wurde, trägt die Norm R44.01 oder .02 und bietet bei weitem nicht mehr die heute mögliche Sicherheit. 8 5) Was sind Kinderrückhaltevorrichtungen? Es gibt verschiedene Systeme von Kinderrückhaltevorrichtungen, wie Babyschale, Sitzschale mit Kinderhaltegurt, Sitzschale mit Fangkörper, Fangkörper, Sitzerhöher und Sitzerhöher mit Rückenlehne. Welcher Sitz im Einzelfall geeignet ist, hängt von Gewicht und Grösse des Kinds ab. Es sind nur Kinderrückhaltevorrichtungen mit dem ECE-R44-Prüflabel 44.03 oder .04 (siehe Seite 26) zugelassen! 6) Können Versicherungen Regressansprüche geltend machen, wenn Kinder nicht gesichert sind? Ja, der Versicherer ist berechtigt, seine Leistung entsprechend zu kürzen, wenn der Versicherungsnehmer das Ereignis grobfahrlässig herbeigeführt hat. In der Regel ist von Grobfahrlässigkeit auszugehen, wenn der Fahrzeuglenker es unterlässt, seiner Kindersicherungspflicht nachzukommen. 7) Muss mein verletztes oder behindertes Kind auch den Kindersitz benützen? Generell müssen alle Kinder mit einer Kinderrückhaltevorrichtung oder dem Fahrzeuggurt gesichert sein. Abgesehen von den bereits geltenden Ausnahmen von der Gurttragpflicht (z. B. für Personen, die durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen, dass ihnen das Tragen von Sicherheitsgurten nicht zugemutet werden kann) sind keine weiteren Ausnahmen vorgesehen. 8) Gilt die Kindersitzpflicht auch bei Fahrge meinschaften? Ja, bei Fahrgemeinschaften, z. B. zum Kindergarten, Sport oder zur Schule, ist darauf zu achten, dass jedes mitgeführte Kind seinen Sitzplatz hat und in einem seinem Alter und seiner Grösse entsprechenden Kindersitz gesichert wird. 9) Dürfen vier Kinder und mehr in einem Auto mitreisen? Es dürfen nur so viele Kinder/Erwachsene mitgeführt werden, wie im Fahrzeug gemäss Fahrzeugausweis Plätze zugelassen sind (Position 27). Werden mehr Sitzplätze benötigt, muss das Fahrzeug gewechselt werden. 11) Sind 2-Punkt- oder 3-Punkt-Gurten im Auto vorgeschrieben? 3-Punkt-Gurten bieten die beste Sicherheit. Seit 1971 besteht eine generelle Einbaupflicht für Gurten auf den Vordersitzen und seit 1981 auch auf den Rücksitzen. Sind in Personenwagen Sicherheitsgurten eingebaut, müssen sie verwendet werden. 12) Müssen Kinder in Schul- und Sportbussen auch gesichert sein? Ja, wenn Sicherheitsgurten vorhanden sind, müssen sie verwendet werden. Die meisten Schul- und Sportbusse sind heute mit Sicherheitsgurten ausgerüstet. Bei älteren Kleinbussen mit Längsbänken kann es vorkommen, dass Sicherheitsgurten fehlen. Diese Fahrzeuge mussten bis Anfang 2010 nachgerüstet werden. 13) Auf welchem Platz sichere ich mein Kind bis ca. 13 kg (ca. 1½ Jahre)? Auf den äusseren Rücksitzplätzen mit Kinderrückhaltesystemen und dem Fahrzeug-3-Punkt-Gurt, bei nur einem Kind auf der Strassenrand-Seite. Bei korrekt ausgeschaltetem Beifahrerairbag (Markenvertretung fragen) kann die rückwärts gerichtete Babyschale auch auf dem Beifahrersitz installiert werden. 14) Auf welchem Platz sichere ich mein Kind zwischen 9 und 25 kg (1 bis ca. 7 Jahre)? Transport eines Kindes auf dem zum Strassenrand zugewandten Rücksitzplatz, bei zwei Kindern auf den äusseren Rücksitzplätzen; jeweils mit Kinderrückhaltesystem und 3-Punkt-Gurt des Fahrzeugs. Werden mehr als zwei Kinder mitgenommen, kann ein Kind mit Rückhaltesystem hinten in der Mitte gesichert werden. Achtung bei Beckengurt (2-Punkt-Gurt): Nur wenige Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsklasse sind für die Kindersitzbefestigung mit dem Beckengurt zugelassen (S. 28). 15) Auf welchem Platz sichere ich mein Kind ab 15 kg (ab ca. 4 Jahren)? Auf den äusseren Rücksitzplätzen mit Kinderrückhaltesystemen und dem Fahrzeug-3-PunktGurt, bei nur einem Kind auf der StrassenrandSeite. Bei in Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz montiertem Kindersitz und Beifahrerairbag ist darauf zu achten, dass der Beifahrersitz in eine hintere Position gerückt wird und die Lehne aufrecht steht. Zudem sind die Herstellerangaben zum Fahrzeug und zum Kindersitz zu beachten. Häufig gestellte Fragen 10) Müssen Kinder im Taxi und Mietwagen auch mit Rückhaltesystemen gesichert sein? Ja, auch in diesen Fahrzeugen müssen Kinder gesichert sein. Beim Bestellen eines Taxis oder eines Mietwagens ist der Kindersitz mitzubestellen. Empfehlung: eigenen Kindersitz mitbringen. 16) Auf welchem Platz sichere ich Kinder mit unterschiedlichem Körpergewicht und Alter? Falls für die Sicherung von Kindersitzen drei Plätze mit 3-Punkt-Gurt benötigt werden, das Fahrzeug aber hinten in der Mitte nur einen Beckengurt (2-Punkt-Gurt) hat, kann das dritte Kind auch auf dem Beifahrersitz platziert werden (Airbag-Vorschriften beachten). Die erwachsene Person sichert sich hinten mit dem Beckengurt. 17) Was kann ich tun, wenn mein Kind im Auto einschläft und dabei aus dem Schultergurt fällt? Wichtig ist, dass auch in der Schlafposition die Gurtführung das Kind nicht gefährdet. Sitzerhöher mit höhenverstellbarer Rückenlehne geben dem Kind im Schlaf eine gute Stabilität. Auch mit speziellen Schlafkissen kann insbesondere der Kopf von schlafenden Kindern gut abgestützt werden. 18) Was muss ich beachten, wenn ich mein behindertes Kind transportieren will? Für behinderte Kinder ist es wichtig, dass der Sitz um 90° drehbar ist (z. B. Bébé Confort/Maxi-Cosi Axiss; erhältlich im Fachgeschäft). Das Kind kann somit leichter hinein- und herausgehoben werden. Erkundigen Sie sich nach einer Spezialausführung von Kindersitzen für Kinder mit Behinderung bei Ihrem Autoverkäufer, im Fachgeschäft oder direkt bei: medExim AG, Fehraltorf, Telefon 044 954 80 90, Richtpreis CHF 1500.–. Haben Sie weitere Fragen? Diese beantworten Ihnen gerne die Technischen Zentren (siehe Umschlag). 9 Jedem Kind seinen Kindersitz Jedem Kind seinen Kindersitz In der nebenstehenden Tabelle sind die drei typischen Kindersitze aufgeführt. Die Gewichtsklassen sind durch die ECE (Economic Commission for Europe) definiert. Es gibt noch weitere Kombinationen der jeweiligen Klassen. Das angegebene Alter ist als zusätzlicher Hinweis zu betrachten, es kann im konkreten Fall geringe Abweichungen geben. Wichtig ist, dass speziell der erste Wechsel von der Gruppe 0+ zur Gruppe 1 nicht zu früh erfolgt (siehe Seite 15). Die Überschneidungen beim Gewicht dienen dazu, dass man genügend Zeit hat, um sich einen grösseren Kindersitz anzuschaffen. Gruppe 0+ Gruppe 1 0–13 kg 9–18 kg Gruppe 2/3 15–36 kg 12 Jahre 11 Jahre 10 Jahre 9Jahre 8Jahre Derzeit überarbeitet der europäische Gesetzgeber die Zulassungsvorschrift für Kindersitze. Die erste Phase (auch «i-Size» genannt) der neuen Richtlinie wurde bereits von der UN ECE verabschiedet und ist seit dem 1.1.2014 als ECE R129 auch in der Schweiz in Kraft. Die neue Richtlinie wird während mehrerer Jahre parallel zur ECE R44 bestehen, bevor sie diese ablösen wird. Die wichtigsten Neuerungen sind: – Der Hersteller kann selbst festlegen für welchen Größenbereich sein Sitz geeignet ist, z. B. von 40 cm bis 100 cm Körpergröße, die Einteilung der Sitze in Klassen entfällt. – Alle Kinder müssen bis 15 Monate gegen die Fahrtrichtung transportiert werden (das gilt nur für Kindersitze, die nach der neuen Richtlinie zugelassen sind – nicht für Produkte mit ECE R44 Zulassung). Mehr Infos unter www.r129.ch. 7Jahre 6Jahre 5Jahre 4Jahre 3Jahre 2Jahre 1Jahre Sicherheit missachtet Immer wieder sieht man ungesicherte Kinder in fahrenden Autos – das bedeutet Lebensgefahr! Bei einem Aufprall werden Kinder durch den Fahrzeuginnenraum geschleudert. Die Überlebenschancen sind dabei minimal, tödliche Verletzungen können bereits bei einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h gegen ein festes Hindernis auftreten! Folgende Situationen sind sehr gefährlich: – Kind im Laderaum eines Kombifahrzeuges herumtollend. – Kind im Kindersitz gesichert, Sitz jedoch nicht mit Fahrzeuggurt befestigt. – Rückwärtsgerichteter Kindersitz trotz aktiviertem Beifahrerairbag auf dem Vordersitz montiert. 10 Nie ein Kind auf dem Schoss! Nie Kinder ungesichert lassen; auch nicht im Laderaum! 2012 erhob die bfu, inhaltlich begleitet durch den TCS, die Benutzungsquote von Kindersitzen. Die Erhebung ergab, dass 93 % der Kinder bis 12 Jahre zwar angeschnallt, aber die Hälfte fehlerhaft gesichert waren. Somit ist mehr als die Hälfte der Kinder nicht oder nicht richtig gesichert. Dieser Umstand ist inakzeptabel und muss verbessert werden! zu locker oder verdreht, falscher Gurtpfad, Gurtverlauf mit Halskontakt, Schultergurt unter dem Arm verlaufend, Kindersitz für das Kind zu gross oder zu klein. Durch richtige Information kann Misuse weitgehend verhindert werden. Der TCS setzt sich für die Verkehrssicherheit ein und bietet neben verschiedenen Publikationen auch Videos auf www.kindersitze.tcs.ch an. Der Fachausdruck «Misuse» steht für die unsachgemässe Verwendung von Kinderrückhaltesystemen. Fehler können bei der Befestigung des Kinderrückhaltesystems im Fahrzeug oder beim Anschnallen des Kinds im Kindersitz auftreten. Dabei spielen das Passungsproblem Personenwagen-Kindersitz oder auch fehlende oder falsche Kenntnisse des Nutzers eine wichtige Rolle. Durch die fehlerhafte Anwendung von Kindersitzen wird die Schutzwirkung zum Teil stark reduziert. Achtung: Winterkleider! Speziell im Winter sollte dem Anschnallen des Nachwuchses besondere Beachtung geschenkt werden, denn die warme Winterjacke hat ihre Tücken! Durch den zusätzlichen Zwischenraum zwischen Gurten und Kind kann bei einem Unfall der schmale Oberkörper des Kinds zwischen den Gurten durchrutschen. Das Nachvorneschleudern kann für Ihr Kind verheerende Auswirkungen haben.Deshalb die Jacke entweder von Anfang an ausziehen oder so öffnen, dass die Gurten straff am Körper anliegen. Die am häufigsten festgestellten Fehler waren: Kindersitz zu locker eingebaut, Kinderhaltegurte Zu lockerer Sitzeinbau; Kindersitz wackelt und kann bei einem Unfall nicht optimal schützen. Jedem Kind seinen Kindersitz Bedienungsfehler (Misuse) Eine Seite ist okay (Jacke offen), die andere nicht (Jacke unter dem Gurt). Durch die dicke Winterjacke zwischen Kinderkörper und Gurt wird der Oberkörper ungebremst nach vorne geschleudert. Grosse Verletzungsgefahr! 11 Jedem Kind seinen Kindersitz Kindersitze retten Leben Unfallfolgen Die Unfallfolgen sind abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit. Je schneller ein Auto fährt, desto grösser wird die Energie, die bei einem Aufprall vernichtet werden muss. Kindersitze bieten Kindern bis 12 Jahre oder 150 cm den besten Schutz. Gemäss bfu/TCS-Untersuchung werden zwar 93 % aller Kinder mit Rückhaltesystemen gesichert, aber in vielen Fällen nicht korrekt. 2013 verunfallten in der Schweiz 1’367 Kinder im Strassenverkehr. Von den zwölf tödlich verletzten starben sechs im Auto. In den 10 Jahren von 2004 bis 2013 waren es insgesamt 17’468 verunfallte Kinder. Davon mehr als ein Viertel (4’661) in einem Personenwagen (Quelle: Bundesamt für Strassen). Wie viele dieser Kinder wären unversehrt geblieben, wenn die Eltern konsequent auf eine richtige Sicherung geachtet hätten? Gewiss ist, dass ein nicht korrekt angegurtetes Kind bei einem Unfall schwere Schäden davontragen kann. So ist das Risiko, tödliche oder schwere Verletzungen zu erleiden, für ungesicherte Kinder rund 3-mal höher. Bei Unfällen werden sie durch das Fahrzeug geschleudert und prallen mit einem Vielfachen ihres Gewichts an Sitze, Schalthebel, Armaturenbrett oder Scheibe. Dadurch werden die Passagiere auf den Vordersitzen ebenfalls gefährdet. 12 Ein Aufprall mit 50 km/h entspricht einem Sturz aus dem 3. Stock. Richtig sichern Jedem Kind seinen Kindersitz » Kindersitze gemäss der dazugehörenden Bedienungsanleitung und den Anweisungen des Fahrzeugherstellers einbauen. » Wenn immer möglich Kindersitze auf dem Rücksitz platzieren. Der Ein- und Ausstieg geht am sichersten auf der dem Strassenrand zugewandten Seite. » Kindersitz mit dem Fahrzeugsitz fest verbinden. » Bis 150 cm Körpergrösse am besten immer Sitzerhöhungen mit Rückenlehne für mehr Komfort und Sicherheit verwenden (Fahrzeuggurt und Airbags sind auf Erwachsene abgestimmt). » Gurten zur Kindersicherung straffen. Die Gurten sollten ohne Spielraum am Körper anliegen. Dicke Winterjacken öffnen oder ausziehen. Derart gesichert reist es sich bequem und sicher. » Der Kindersitz muss auf die aktuelle Körpergrösse eingestellt sein. Kindersitzeinbau: Die Kurzanleitung am Kindersitz kann bereits Klarheit schaffen. Wenn nicht, unbedingt die Bedienungsanleitung beachten. 13 Jedem Kind seinen Kindersitz Beim Kauf von Kindersitzen und Autos Auf der Suche nach dem idealen FamilienFahrzeug, in dem sich mehr als zwei Kindersitze problemlos transportieren lassen, kann folgende Faustregel helfen: Ist das Fahrzeug eher hoch gebaut, ist die Wahrscheinlichkeit, dass drei Kindersitze auf der Rücksitzbank gut montiert werden können, gross. Vor dem Kauf sollte man sich aber über die eigenen Bedürfnisse klar werden und vor allem vorher das Gefährt mit den Sitzen ausprobieren und sich beraten lassen. Die Bedienungsanleitung des Kindersitzes und des Fahrzeuges können hier weiterhelfen. Denn nur so hat man Gewissheit, dass der Traumwagen auch wirklich familientauglich ist. » Einbau des Kindersitzes durch Fachpersonal zeigen lassen und anschliessend selber machen. » Bei zu kurzen Gurten den Fahrzeughändler nach Gurt- oder Gurtschlossverlängerungen fragen. Drum prüfe wer sich bindet: Beim Autokauf sollten auch die Kindersitze probehalber eingebaut werden. Neuere Fahrzeuge verfügen in der Regel über Verankerungspunkte für Isofixsitze. Diese befinden sich zwischen Sitzfläche und -lehne (Isofix) sowie auf der Rückseite des Sitzes oder im Kofferraum des Fahrzeugs (Top Tether). Bei der Zugänglichkeit gibt es grosse Unterschiede. Mehr Infos zu diesem Test finden Sie unter: www.kindersitze.tcs.ch. » Gurtverlängerungen durch neues Gurtband werden bei der Firma Repapress in Amriswil durchgeführt (Tel. 071 414 42 42). Kosten ohne Ausund Einbau der Gurtrolle ca. CHF 60.–. » Falls die Kopfstütze den Einbau des Kindersitzes behindert, Kopfstütze herausziehen und wenn möglich umgedreht wieder montieren. Am besten die Kopfstütze rückwärts wieder montieren, falls die Montage des Kindersitzes sonst behindert wird. So gibt es keine losen Teile im Fahrzeug und der Kindersitz liegt optimal am Fahrzeugsitz an. 14 Die Kleinen, bis 13 kg » Babyschale vor dem Kauf im Auto ausprobieren. Ist der Fahrzeuggurt genügend lang? » Babyschale immer rückwärtsgerichtet montieren und korrekte Gurtführung beachten (siehe S. 16)! » Bei aktiviertem Frontairbag (Normalzustand) darf die Babyschale nur auf dem Rücksitz verwendet werden! » Nicht zu früh wechseln. Auch wenn die kleinen Füsse bereits an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anstossen, ist dies noch kein Grund in den nächstgrösseren Kindersitz zu wechseln, denn die Sicherheit für das Kind ist optimal. Erst wenn der Kopf über die Schale hinausragt, muss gewechselt werden. Kinder sollen möglichst lange in rückwärtsgerichteten Schutzsystemen befördert werden. Mindestens bis zum Alter von 18 Monaten bieten solche Systeme gegenüber in Fahrtrichtung sitzenden Kindern Vorteile. In dieser Position werden bei einer Frontalkollision der Kopf, die Halswirbelsäule und der Rückenbereich besser abgestützt (siehe Seite 6). Schwere und Anzahl der Verletzungen nehmen dadurch ab. Rückwärtsgerichtete Kindersitzsysteme sind als Babyschale für Kinder bis zu einem Gewicht von 13 kg sehr verbreitet. Rückwärtsgerichtete Kindersitze der Gruppe 1 sind auf Seite 21 dokumentiert. Die Kleinen, bis 13 kg Rückwärtsgerichtet sichern Warnung: Rückwärtsgerichtete Kindersitze dürfen nicht auf der Beifahrerseite mit aktiviertem Airbagsystem montiert werden! Einbauvideo auf www.kindersitze.tcs.ch Derart gesichert reist es sich bequem und sicher. 15 Die Kleinen, bis 13 kg Babytragtaschen oder Babyschalen? Babytragtaschen sind als Kinderrückhaltevorrichtung im Auto nicht zu empfehlen. Sie haben keine spezielle Fixierungseinrichtung für das Kind und keine Befestigungsmöglichkeit auf dem Fahrzeugsitz. Das Kind kann bei einem Aufprall aus der Tragtasche geschleudert werden. Auch Sicherheitstragtaschen (nach ECE-R-geprüfte Kinderwagenoberteile) überzeugen in Bezug auf Sicherheit nicht immer. Zudem benötigen sie viel Platz und sind meist kompliziert zu befestigen. Bitte beachten Sie dazu die Testresultate ab Seite 30. Die Babyschale bietet die bestmögliche Sicherheit für das Kind im Auto. Besonders in den ersten Wochen sollte aber darauf geachtet werden, dass die Babys nicht mehrere Stunden ohne Unterbruch in der Babyschale liegen. Richtige Gurtführung Achtung: falsche Gurtführung! Der TCS Crashtest zeigt, dass schwere Verletzungen hier sehr wahrscheinlich sind. Die Babyschale wird bei einem Unfall mit dem Kind durch das Fahrzeug geschleudert. 16 Airbag und Kindersitz Beifahrerairbag Bei einer Kollision kann der Airbag einem Erwachsenen das Leben retten. Für ein Kleinkind in einem rückwärts montierten Kindersitz kann er eine tödliche Gefahr darstellen. Auch bei deaktiviertem Airbag bleibt das Restrisiko einer ungewollten Öffnung bestehen. Je nach Fahrzeughersteller und Modell gibt es verschiedene Deaktivierungsmöglichkeiten. Auskunft über die Airbagdeaktivierung erhalten Sie in einer Garage oder direkt beim Fahrzeugimporteur. Weitere Informationen zum Thema Kinder und Airbag können in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs nachgelesen werden. Einige Fahrzeughersteller erlauben die Kindersicherung nur auf den Rücksitzen. Die Anweisungen des Herstellers sind zu beachten. Wenn der Kindersitzhersteller bzw. der Fahrzeughersteller es erlaubt, dürfen Kindersitze in Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz montiert werden. Es ist zu beachten, dass der Kindersitz weit weg vom Austrittsbereich des Airbags platziert wird (Beifahrersitz in eine hintere Position schieben). Dabei muss der Sicherheitsgurt weiterhin vom Dachpfosten her nach vorne verlaufen (aufrechte Sitzlehne). Kinder auf der Rückbank in geeigneten Kindersitzen sichern. Wenn das nicht möglich ist, muss der Beifahrerairbag bei rückwärtsgerichteten Kindersitzen deaktiviert werden, indem die elektrische Zuleitung unterbrochen wird. Die Betriebsanleitung des Fahrzeuges ist zu beachten. Die Kleinen, bis 13 kg Reboardsitze dürfen bei einem aktivierten Bei fahrerairbag nicht auf dem Beifahrersitz montiert werden. Ist ein Einbau trotzdem erforderlich, muss der Airbag zwingend ausgeschaltet werden! Tödliche Gefahr: Das Kind wird gegen die Sitzlehne geschleudert, wenn sich der Beifahrerairbag mit rund 250 km/h entfaltet. Seitenairbag Normalerweise beeinträchtigt der Seitenairbag wegen seines deutlich kleineren Volumens die Kindersicherung nicht und braucht nicht deaktiviert zu werden. Trotzdem darf sich der Kopf des Kinds nie im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden. Speziell bei Kindern ist auf eine aufrechte Sitzposition zu achten. Eine schräge Schlafstellung gegen die Türseite hin ist wegen der Verletzungsgefahr durch den Seitenairbag zu vermeiden. Die Eltern sind für die korrekte Sitzposition des Kindes verantwortlich. Früher mit zwei – heute mit zehn Airbags ausgerüstet 17 Die Mittleren, 9 bis 18 kg Die Mittleren, 9 bis 18 kg Erst wenn die Babyschale zu klein wird und der Kopf nicht mehr innerhalb der Schale zu liegen kommt, wird es Zeit, den nächstgrösseren Kinder sitz auszuwählen. Dieser wird auch «Gruppe1-Sitz» genannt und zeichnet sich häufig durch die Kinderhaltegurten aus (ähnlich wie im Motorsport) und ist meist vorwärtsgerichtet im Fahrzeug eingebaut. Dabei ist es wichtig, dass die Höhe der Gurten gelegentlich der Grösse des Kindes angepasst wird. Gut eingestellt sind die Gurten dann, wenn sie ca. 2 cm über den Schultern nach hinten verlaufen. » Sicherstellen, dass der Kindersitz fest mit dem Auto verbunden ist. » Kinderhaltegurt soll straff am Körper des Kinds anliegen (Vorsicht bei Winterkleidern). » Höhe des Kinderhaltegurts gelegentlich der Grösse des Kinds anpassen. » Erst dann in den nächstgrösseren Kindersitz wechseln, wenn der Kopf des Kinds über den Sitz hinausragt! Wenn der Kinderhaltegurt zu locker ist, kann er von der Schulter rutschen. Dadurch wird das Kind bei einem Aufprall nicht ausreichend zurückgehalten. Deshalb ist richtig spannen angesagt! Gelegentlich muss die Höhe des Kinderhaltegurts der Grösse des Kinds angepasst werden. Auf dieser Grafik ist der richtige Gurtverlauf ersichtlich. 18 Einbauvideo auf www.kindersitze.tcs.ch Isofix-Kindersitze Wie funktioniert Isofix? An der speziell vorbereiteten Sitzschale sind IsofixRasterarme mit der Verriegelungsmechanik angebracht. Mit ausgefahrenen Rasterarmen schiebt man die Sitzschale auf die zwischen Sitzlehne und Sitzfläche an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Rasterbügel. Durch gleichmässiges Weiterschieben zur Sitzlehne hin wird der Isofix-Kindersitz vorgespannt. Jetzt muss noch geprüft werden, ob die Verriegelungsmechanik richtig eingerastet ist. Welche Fahrzeuge bieten IsofixVerankerungen an? Isofix-Verankerungen sind bei Neuwagen meistens serienmässig vorhanden. Zum Teil besteht eine Nachrüstmöglichkeit. Meistens sind die äusseren, hinteren Sitzplätze mit Isofix-Verankerungen versehen. Weniger verbreitet ist Isofix auf dem Beifahrersitz. Der Fahrzeughändler gibt Auskunft, ob Ihr Fahrzeug mit Isofix-Verankerungen ausgestattet ist oder nachgerüstet werden kann. Können Isofix-Kindersitze in allen Fahrzeugen mit Isofix verwendet werden? Nein, Isofix-Kindersitze sind nur für einzelne Fahrzeugtypen zugelassen. Eine Verwendung der Sitze in Fahrzeugen, für die keine Zulassung besteht, ist nicht zulässig. Welcher Sitz in welchem Fahrzeug verwendet werden darf, ist auf der Fahrzeug-Typenliste des jeweiligen Kindersitzes nachzulesen. Da sich diese Liste fast täglich ändert, kann direkt beim Kindersitzhersteller der aktuelle Stand eingeholt werden. Kann Isofix nachträglich eingebaut werden? Ja, zusammen mit einem zusätzlichen Befestigungspunkt «Top Tether» (oberer Haltepunkt). Die meisten Fahrzeuge können mit den benö- tigten Rasterbügeln nachgerüstet werden. Das Dynamic Test Center (DTC) in Vauffelin ist befugt, Sitz- und Gurtverankerungspunkte zu begutachten und eine Konformitätsbescheinigung auch für Isofix-Nachrüstungen mit Top Tether auszustellen. Das DTC wird einen unabhängigen Karosseriefachmann mit der Ausführung beauftragen. Danach kann die offizielle Zulassung der Isofix-Nachrüstung mit Top Tether beim zuständigen Strassenverkehrsamt beantragt werden. Wenden Sie sich direkt an das Dynamic Test Center: Raphael Murri, Telefon 032 321 66 00, [email protected], Kosten ab CHF 500.–. Die Mittleren, 9 bis 18 kg Der Isofix-Kindersitz lässt sich mit wenigen Handgriffen fest mit der Fahrzeugkarosserie verbinden und schliesst Fehlbedienungen (Misuse) bei der Sitzmontage nahezu aus. Durch die feste Verbindung des Sitzes mit dem Fahrzeug ergibt sich bei einem allfälligen Unfall ein Sicherheitsvorteil. Der normalerweise für die Kindersitzbefestigung benötigte Sicherheitsgurt ist für die Befestigung von Isofix-Kindersitzen nicht mehr nötig. Isofix-Systeme gibt es heute in allen Gewichtsklassen. Sie werden in Zukunft noch vermehrt angeboten werden. Isofix-Rasterarme ansetzen und andrücken. Die Kunststoffmontagehilfen können einen einfacheren Zugang zu den Isofix-Rasterarmen ermöglichen. Bei den Isofix-Kindersitzen werden sie häufig mitgeliefert. Der Fahrzeuggurt wird zur Fixierung nicht benötigt. 19 Können Isofix-Kindersitze auch mit 3-Punkt-Gurt befestigt werden? Ja, die meisten auf dem Markt erhältlichen IsofixKindersitze haben neben der fahrzeugspezifischen Zulassung auch eine universelle Zulassung. Somit ist es möglich, den Isofix-Kindersitz z. B. im Zweitwagen mit dem 3-Punkt-Gurt zu befestigen. Dazu ist die Bedienungsanleitung des Kindersitzes zu beachten. Die Mittleren, 9 bis 18 kg Dies gilt auch für Isofix-Kindersitze mit Top Tether, die in einem Fahrzeug ohne Isofix- oder Top Tether-Verankerung verwendet werden. Isofix, Top Tether oder Stützfuss? Es gibt drei Arten von Isofix-Kindersitzen: – Isofix: Der Kindersitz wird lediglich mit den beiden Isofix-Befestigungen im Auto verankert. – Isofix und Top Tether: Der Kindersitz wird mit den beiden Isofix-Befestigungen und einem zusätzlichen oberen Befestigungsgurt (Top Tether) im Auto befestigt. Dazu benötigt das Fahrzeug nicht nur Isofix, sondern auch noch Top Tether (bei Neufahrzeugen in der Regel vorhanden). – Isofix und Stützfuss: Der Kindersitz wird mit den beiden Isofix-Befestigungen im Auto montiert. Gleichzeitig erhöht der Stützfuss die Sicherheit. Top Tether und Stützfuss reduzieren bei einem Frontalaufprall die Drehbewegung noch vorne. Welcher Kindersitz wie in welchem Auto als Isofix-Sitz eingebaut werden darf, hängt von der Zulassung des Kindersitzes ab. Zum Beispiel darf ein Kindersitz mit Stützfuss bei Fahrzeugen mit einem Staufach im Fussraum nicht ohne Weiteres verwendet werden. Bei einem Unfall könnte der Stützfuss durchbrechen. Deshalb ist die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs und die FahrzeugTypenliste des Kindersitzes zu beachten. Da sich diese Typenliste häufig ändert, kann direkt beim Kindersitzhersteller über das Internet der aktuelle Stand eingeholt werden. 20 » Achtung: Der Isofix-Kindersitz ist für bestimmte Fahrzeugtypen zugelassen. Auch beim Zweitfahrzeug muss geprüft werden, ob die Fixierung mit Isofix zulässig ist (siehe Typenliste z. B. über das Internet). Sonst muss der Kindersitz mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden. » Wenn der Kindersitz mit Isofix und Top Tether ausgerüstet ist, aber das Fahrzeug entweder keine Top-Tether- oder keine Isofix-Verankerung aufweist, muss der Kindersitz ebenfalls mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden (siehe Bedienungsanleitungen von Auto und Kindersitz). Isofix-Kindersitz mit Stützfuss. So sieht ein Top Tether-Verankerungspunkt im Auto aus. Falls er nicht gekennzeichnet ist, ist möglicherweise eine Beschreibung in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges vorhanden. 2b ... an der Hutablage oder ... 2a Zuerst wird der Kindersitz an den Isofix-Verankerungen befestigt. Dann wird der Top Tether-Gurt je nach Fahrzeug am Kofferraumboden ... 2c Die Mittleren, 9 bis 18 kg 1 ... hinter dem Sitz befestigt. Rückwärtsgerichtete Kindersitze der Gruppe 1 Rückwärtsgerichtete Kindersitze werden auch als «Reboarder» bezeichnet und bieten in der Gruppe 1 einen tendenziell besseren Schutz als vorwärtsgerichtete (siehe dazu auch Seite 15). Das unterstreichen die TCS Kindersitztests speziell beim Frontalaufprall. Als Negativpunkte sind der komplizierte Einbau ins Fahrzeug (mit Zusatzgurten oder Stützfuss) und der hohe Platzbedarf zu erwähnen. Zudem ist der Zugang zum Kindersitz erschwert. In Schweden sitzen nur gerade 20 % der Zweijährigen vorwärts im Fahrzeug (Quelle VTI). Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung, welcher Kindersitz verwendet werden soll. Der Einbau eines rückwärtsgerichteten Sitzes erfordert meistens einen grösseren Aufwand als der Einbau eines vorwärtsgerichteten. 21 Die Grossen, ab 15 kg Die Grossen, ab 15 kg Ab ca. 4 bis 12 Jahre und unter 150 cm bietet ein Sitzerhöher mit Rückenstütze die optimale Sicherheit für Ihr Kind. Die höhenverstellbare Rückenlehne lässt den Gurt bei richtiger Einstellung optimal über die Schulter verlaufen. Ein guter Kindersitz verfügt zudem über seitliche Polster, was die Sicherheit bei einem Seitenaufprall stark erhöht (siehe nächste Seite). Ist besser als gar nicht angeschnallt: Kind mit 3-Punkt-Gurt gesichert. Massiver Gurtkontakt am Hals sowie das Hochrutschen des Beckengurtteils in den Bauch können bei einem Unfall jedoch zu schweren Verletzungen führen. Einbauvideo auf www.kindersitze.tcs.ch » Kinder bis 12 Jahre oder 150 cm (was zuerst eintrifft) benötigen einen Sitzerhöher, am besten mit Rückenlehne. » Es ist darauf zu achten, dass der Fahrzeuggurt über die Schulter und am Becken in den Gurtführungen verläuft (auch für Kinder über 36 kg). Der Gurt muss sich trotz der Umlenkung automatisch straff ziehen! » Vorsicht ist bei der Demontage der Rückenlehne geboten. Nicht in jedem Fall ist der Kindersitz dann noch zugelassen. 22 Sitzerhöher ohne Rückenlehne? Ein einfacher Sitzerhöher ohne Rückenlehne ist preiswert und erfüllt die gesetzlichen Vorschriften. Im Unterschied zu einem Produkt mit Rückenlehne bietet er allerdings keinen Schutz bei einem Seitenaufprall. TCS und bfu empfehlen daher, einen Sitzerhöher mit Rückenlehne zu verwenden. Wird bei einem Sitzerhöher die Rückenlehne entfernt, ist vorher in der Bedienungsanleitung nachzulesen, ob der Kindersitzhersteller das erlaubt. Falls nicht, kann die Zulassung des Kindersitzes erlöschen. Die Grossen, ab 15 kg Über 36 kg Was machen, wenn das Kind weder 12 Jahre alt noch 150 cm gross ist, aber mehr wiegt als die beim Kindersitz angegebenen 36 kg? Verwenden Sie weiterhin einen Sitzerhöher. Bei diesen gewährleistet der für Erwachsene dimensionierte Sicherheitsgurt das Zurückhalten bei einem Unfall. Ein Sitzerhöher mit Rückenlehne bietet eine optimale Gurtführung über Schulter (Höhenverstellung) und Becken (Hörnchen). Sitzerhöher ohne Rückenlehne: Auch moderne Fahrzeuge mit Seitenairbags hinten können nicht verhindern, dass das Kind mit dem Kopf gegen harte Fahrzeugstrukturen knallen und sich bei einer Seitenkollision schwer verletzen kann. Der Schutz des Kinds bei einem Seitenaufprall ist bei einem guten Sitzerhöher mit Rückenlehne gewährleistet. 23 Integrierte Kindersitze Gurtadapter Einige Fahrzeughersteller bieten gegen Aufpreis fest eingebaute Kindersitze an, sogenannte integrierte Kindersitze. Diese eignen sich für Kinder ab ca. 1 Jahr oder 4 Jahren und können bis 12 Jahre verwendet werden. Wie die weitverbreiteten Zubehör-Kindersitze, weisen sie eine Zulassung nach ECE-R44 auf. Nicht zugelassen Gemäss Bundesamt für Strassen (ASTRA) sind Schultergurt-Umlenker (Gurtadapter) ohne ECEGenehmigung in der Schweiz nicht zugelassen. Der TCS rät seit Jahren von der Verwendung solcher Gurtadapter ab. Die Grossen, ab 15 kg Gegenüber den Zubehör-Kindersitzen weisen sie folgende Stärken auf: Der Sitz ist jederzeit im Fahrzeug verfügbar und die Bedienung ist relativ einfach. Zudem benötigen sie im Fahrzeug wenig Platz. Demgegenüber stehen die folgenden Nachteile: Bei Systemen mit Fahrzeuggurt kann der Gurtverlauf häufig schlechter an das Kind angepasst werden. Soll das Kind auch in einem anderen Fahrzeug transportiert werden, kann der integrierte Kindersitz nicht umgebaut werden. Für ein bestimmtes Fahrzeug kommt nur der vorgegebene Kindersitz in Frage. Dazu kommt, dass der Sitzbezug zur Reinigung meist nicht abgenommen werden kann. Integrierte Kindersitze eignen sich für gelegentliche Verwendung (z. B. TaxiUnternehmen). Einen vollwertigen Ersatz für einen herkömmlichen Kindersitz stellen die integrierten Kindersitze jedoch nicht dar, da sie nicht in ein anderes Fahrzeug gewechselt werden können. 24 Bauchverletzungen Der Gurtadapter (z. B. dreieckige Manschette) hält zwar den Schultergurt vom Hals des Kinds fern, verändert aber gleichzeitig die Beckengurtführung über dem Bauchbereich. Dies hat zur Folge, dass bei einem Unfall der Beckengurt in den Bauch drückt und schwere innere Verletzungen verursachen kann. Ab 150 cm oder 12 Jahren Die Sicherung im Auto ist gleich wie bei Erwachsenen mit dem Sicherheitsgurt. Auch hier gilt es, die Winterjacken auszuziehen oder mindestens so zu öffnen, dass der Gurt straff über den Körper verläuft. Es ist wichtig, dass der Gurtverlauf über das Becken und die Schultermitte gewährleistet ist, damit der Sicherheitsgurt optimal schützen kann. Gurt nie über den Bauch oder Hals verlaufen lassen. Kopfstütze auf Scheitelhöhe einstellen. Mitwachsende Kindersitze Die Grossen, ab 15 kg Ein mitwachsender Kindersitz ist ein Sitz, der sich so anpassen lässt, dass darin sowohl ein Kleinkind als auch ein 36 kg schweres Kind mitgeführt werden kann. Mitwachsende Kindersitze sind meist schwere, sperrige Sitze. Der Einbau ist sehr aufwändig und zum Teil nur mit Zusatzgurten möglich. Dadurch erhöht sich die Gefahr von Bedienungsfehlern. Mitwachsende Kindersitze erweisen sich über die gesamte Verwendungsdauer als etwas günstiger, schneiden aber beim Kindersitztest schlechter ab als Einzelsysteme. Kindersitzsysteme für eine einzige Gewichtsklasse zeichnen sich hingegen durch eine einfache Handhabung aus. Ihre Sicherheit ist in der Regel grösser als bei mitwachsenden Produkten. Weniger als 30 Rappen pro Tag kostet es, wenn während rund 12 Jahren drei gute Kindersitze verwendet werden. Welche Versicherung ist da günstiger? Mitwachsende Kindersitze sind meistens schlechte Kompromisse, weil sie nicht zu jeder Zeit optimalen Schutz bieten. Dieser Sitz wächst mit Ihrem Kind von 9 bis 36 kg mit. Als Sitzerhöher ohne Rückenlehne bietet er aber keinerlei Schutz bei einem Seitenaufprall. 25 Kauf und Gebrauch Kauftipps ECE-R-Prüflabel Der Kauf eines Kindersitzes will überlegt sein. Dazu einige wichtige Hinweise: Dieses meist orangefarbene Prüflabel muss auf jedem Kindersitz vorhanden sein! In der Bedienungsanleitung ist die Prüfnummer ebenfalls ersichtlich. » Den Sitz nach dem Gewicht des Kinds auswählen (siehe Seite 10).Am besten Kindersitze in Betracht ziehen, die beim TCS Test gut abschneiden. » Wenn das Fahrzeug Isofix-Befestigungen hat, auch Isofix-Sitze in die Auswahl miteinbeziehen. Kauf und Gebrauch » Nur Sitze kaufen, die mit der meist orangen Etikette nach dem Reglement ECE-R44.03 resp. R129 versehen sind (z. B. 04 30 10 27). » Einen Einbauversuch im eigenen Fahrzeug durchführen. Kontrollieren, ob die Gurtlänge genügt, die Gurtgeometrie stimmt und der Sitz im Fahrzeug nicht wackelt. Der Kindersitz muss sich fest fixieren lassen. Er darf weder kippen noch verrutschen. » Überprüfen, ob das Hineinsetzen und Angurten des Kinds sowie das Bedienen der Einstellvorrichtung problemlos möglich sind. » Ein leicht entfernbarer Überzug vereinfacht das Reinigen. Hier helfen die Beurteilungen der Kindersitze ab Seite 30 weiter. 1 2 3 4 1 ECE-R44 = Hinweis nicht zwingend 2 Zugelassenes Körpergewicht 3 Prüfzeichen: E1 = Deutschland, E2 = Frankreich, E3 = Italien usw. 4 Prüfnummer beginnend mit 03 oder 04 = aktuelle Sitze, Prüfnummer mit 01 und 02 beginnend = alte Sitze, seit 1.4.2010 Verwendung untersagt! 26 Kindersitz vom Flohmarkt – günstige Gelegenheit? Bei einer Stichprobe versagte der nach ECE-R44.02zugelassene «alte» Kindersitz. Die Gurtführung brach, Sitz und Dummy wurden in den Vordersitzgeschleudert. Heute dürfen keine Kindersitze mehr verwendet werden, die lediglich der Prüfnorm ECE-R44.01 oder 44.02 entsprechen (Zulassung vor 1995). Ein Kindersitz ist ein Sicherheitsprodukt. Zu beachten ist: » Zubehör anhand der Montageanleitung überprüfen. » Gurt, Gurtbänder und -führungen auf schadhafte, eingerissene Teile über prüfen. » Gurtklemmer, -schlösser, -verstellbarkeit und Arretiervorrichtungen für Liegeposition auf Funktion prüfen. » Untersuchung des Kindersitzes auf Bruchstellen und Verbiegungen. Zur Kontrolle der losen Teile Sitzüberzug entfernen. » Nur Sitze verwenden, die mit der meist orangefarbenen Etikette nach dem Reglement ECE-R44.03 resp. 44.04 versehen sind (z. B. 03 30 10 27). » Nach einem Unfall Kindersitz zwingend ersetzen. Gebrauchte Kindersitze werden bei den Fachgeschäften von «Pro Baby», «Baby-Rose» und «Autour de bébé» auf ihre Sicherheit geprüft: www.probaby.ch, www.baby-rose.ch und www.autourdebebe.ch. Diese Fachgeschäfte verfügen über eine vom TCS speziell erstellte Checkliste und geschultes Personal. Sicher reisen mit Kindern » Gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Nie losfahren, ohne das Kind und sich selbst korrekt zu sichern. » Sichern Sie Ihr Kind auch auf kurzen Fahrten, denn zwei Drittel der Unfälle ereignen sich innerorts. » Kindersicherung der hinteren Fahrzeugtüren aktivieren (siehe Betriebs anleitung). » Achten Sie auf eine ruhige Fahrweise, ausreichende Frischluftzufuhr (nicht rauchen) und richtige Ernährung (Früchte, Getränke). » Überprüfen Sie auch während der Fahrt, ob das Kind noch angeschnallt ist. » Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen für Abwechslung. » Auf längeren Fahrten genügend Pause einplanen, und den Kindern die notwendige Bewegung gewähren (Kinder nie alleine im Auto lassen). » Kinder nur auf der Seite zum Strassenrand aussteigen lassen (verhindert ein spontanes Über-die-Strasse-Rennen). Kauf und Gebrauch Gebrauchte Kindersitze » Vermeiden Sie den Transport von scharfkantigen oder spitzen Gegen ständen in Reichweite von Kindern oder anderen Fahrzeuginsassen (Verletzungsgefahr). 27 2-Punkt-Gurt Wie kann ein Kind bis 7 Jahre auf dem mittleren Rücksitzplatz richtig angeschnallt werden (siehe auch S. 5)? Folgende TCS geprüfte Kindersitze können mit dem 2-Punkt-Gurt gesichert werden: Kindersitze für 2-Punkt-Gurt Der mittlere Rücksitzplatz ist bei älteren Fahrzeugen meistens nur mit einem 2-Punkt-Gurt (auch Beckengurt genannt) ausgerüstet. Kombiniert mit einem entsprechend zugelassenen Kindersitz kann auch ein dort sitzendes Kind ausreichend geschützt werden. Graco Junior Baby Plus Basis bis 13 kg Graco Logico S HP bis 13 kg Maxi-Cosi Priori SPS* 9–18 kg Römer Eclipse 9–18 kg Römer King Quickfix* 9–18 kg Wavo Fix XL 9–18 kg Eitel Plastic Luftikid 9–25 kg Römer Vario* 15–25 kg Kauf und Gebrauch * Diese Produkte sind entweder nicht mehr neu erhältlich oder nur noch in der alten Version mit 2-Punkt-Gurt verwendbar Fangkörper für 2-Punkt-Gurt. 28 Testergebnisse TCS TCS Testaufbau Sicherheit Objektive Beurteilung der Schutzwirkung des Kindersitzes bei einem Frontal- und Seitenaufprall (64 km/h, resp. 50 km/h) mittels Beschleunigungssensoren und Videoanalyse. Subjektive Beurteilung der Standfestigkeit auf dem Fahrzeugrücksitz und des Kinderhaltegurtverlaufs mit Grössenanpassung. Bedienung/Ergonomie Ein- und Ausbau des Kindersitzes sowie Handlichkeit beim Anschnallen des Kinds. Lesbarkeit und Verständlichkeit der Bedienungsanleitung. Misuse-Beurteilung nach der Anzahl und Schwere der Fehlermöglichkeiten beim Sitzeinbau und beim Anschnallen des Kinds. Komfort und Platzangebot für das Kind sowie Platzbedarf des Sitzes im Fahrzeug. Schadstoffgehalt Seit 2012 wird eine Schadstoffprüfung durchgeführt. Alle Teile der Sitze, die mit dem Kind in Berührung kommen, werden auf den Gehalt von Schadstoffen wie Phtalate und Schwermetalle untersucht. Die Grundlage bilden Normen, Vorschriften und Standards verwandter Produkte für Kinder. Reinigung/Verarbeitung Verarbeitung, erhältliches Zubehör sowie Wechsel der Sitzbezüge und deren Reinigung. Pro Jahr werden die getesteten Kindersitze über 100 Frontal- und Seitencrashs unterzogen. TCS Empfehlung H H H H H hervorragend HHHH sehr empfehlenswert HHH empfehlenswert HH bedingt empfehlenswert H nicht empfehlenswert Testergebnisse TCS Die Kindersitze werden dynamisch auf dem Prüfschlitten mit aufgebauter VW-Golf-Karosserie und in Anlehnung an das europäische Reglement ECE R-44.04 auf einem höheren Niveau geprüft. Pro Sitz wird die Belastung des Körpers mit dem jeweils kleinsten und grössten zulässigen Kinderdummy (Puppe) ermittelt. Die Prüfung erfolgt in Sitzstellung und soweit vorhanden in Liege-/ Schlafstellung. Einbauversuche und statische Prüfungen erfolgen in den Fahrzeugmodellen Fiat Cinquecento (3-türig), Ford Galaxy (Van) und im VW Golf (5-türig). Folgende Bewertungskriterien werden angewendet: Mindestanforderung für TCS Empfehlung Anforderungen für TCS Empfehlung* Sicherheit Bedienung/Ergonomie Schadstoffgehalt hervorragend 80% 80% 40% 60% 60% 40% empfehlenswert sehr empfehlenswert 40% 40% 20% bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% nicht empfehlenswert <20% <20% <20% * Für die TCS Empfehlung ist die schlechtere Note der Prüfkriterien «Sicherheit» oder «Bedienung» massgebend. Zudem kann ein sehr schlechtes Resultat beim Schadstoffgehalt auf die Empfehlung durchschlagen. Die Bewertungen werden in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, 0% dem Minimalwert. Die Prozentzahl ist nicht als absoluter Wert zu verstehen, sondern als Note. 29 TCS Kindersitztest 2014 Marke Gewicht kg Alter Empfehlung ABC Design Risus & Risus Isofix Base 0–13 bis 18 Monate H39 Axkid Duofix 1) 1 bis 6 Jahre HH44 Chicco Oasys 1 Isofix 9–18 ab 1 bis 4 Jahre HHHH42 Concord Airsafe & Airfix 1)0–13 bis 18 Monate HHHH36 Concord Ultimax.2 0–18 bis 4 Jahre HHHH41 Cybex Aton Q & Aton Q Base-fix 0–13 bis 18 Monate HHHH37 Cybex Juno 2-Fix 1)9–18 ab 1 bis 4 Jahre HHHHH42 Graco Assure 1) 9–25 2) 2) 1) 15–36 4 bis 12 Jahre HHH46 HTS Besafe iZi Go X1 Isofix 1)0–13 bis 18 Monate HHHHH38 Jané Matrix Light & Matrix Platform 0–13 bis 18 Monate HH39 Kiddy Evolution Pro 2 & Isofix-Base 2 0–13 bis 18 Monate HHHH38 Maxi-Cosi 2way Pearl & 2way Fix 1) 4) 67–105 cm 0,5 bis 4 Jahre HHHH40 0–13 1) 1) Maxi-Cosi Pebble & 2way Fix bis 18 Monate HHHH37 Migo Saturn & Solar 1)9–18 ab 1 bis 4 Jahre HHHH43 Migo Saturn ab 1 bis 4 Jahre HHHH43 Nania I-Max SP Isofix 9–36 1 bis 12 Jahre HHH47 Peg-Pérego Viaggio 1 Duofix TT 1)9–18 ab 1 bis 4 Jahre HHH44 Recaro Privia & Recaro fix 0–13 bis 18 Monate HHHHH36 Recaro Monza Nova 2 Seatfix 1) 4 bis 12 Jahre HHHH45 bis 4 Jahre HHHH40 Römer Dual-Fix 0–18 bis 4 Jahre HH41 Römer Kidfix XP 1) 15–36 4 bis 12 Jahre HHHH45 Storchenmühle Solar 15–36 4 bis 12 Jahre HHHH46 1) 3) 9–18 Testergebnisse TCS 1) 1) 15–36 Römer Max-Fix 2 0–18 2) 2) 1) Montage im Fahrzeug mit Isofix oder 3-Punkt-Gurt 2) Montage im Fahrzeug nur mit Isofix möglich 3) Baugleich mit Bébé Confort Pebble & 2way Fix 4) Baugleich mit Bébé Confort 2way Pearl & 2way Fix Bewertungskriterien siehe Seite 29 30 Seite Bisherige Tests Das Testprogramm wird vom TCS und seinen Testpartnern laufend dem neusten Stand der Technik angepasst. Die Testdurchführung und Auswertung 2010 erfolgte nicht exakt nach den gleichen Krite- rien wie im Test 2011, 2012 und 2013. Neu werden die Kindersitze auch betreffend Schadstoffgehalt überprüft. Die Empfehlungen sind deshalb nicht mehr direkt vergleichbar. bis 13 kg, bis 18 Monate Marke 20102011 20122013 Bébé Confort Windoo Plus (bis 10 kg/9 Mt) 14) Casualplay Baby 0+ mit Fix Baby 0+ HHHH HHHH 1) Chicco Autofix Fast H H H H Chicco Autofix Fast mit Isofixbasis Chicco Keyfit HHHH HHH Concord Air mit Airfix 1) 5) H H H Graco Junior Baby H H H H Graco Junior Baby mit Basis H H H H Cybex Aton H H H H Cybex Aton mit Basis HHHH HHHH Cybex Aton 2 mit Isofixbasis 12)H H H H Cybex Aton 3 Isofix HHH H H H 12) HTS Besafe iZi Go Isofix 12)H H H Jané Strata mit Basis 1) H H Kiddy Maxifix mit Kiddyfix 12) H H H H Kiddy Maxifix H H H H I´Coo C-Care Plus H Testergebnisse TCS Cybex Aton 3 Maxi-Cosi Cabriofix mit Familyfix 12)H H H H Maxi-Cosi Pebble 5) H H H H Maxi-Cosi Pebble mit Familyfix 4) 12)H H H H Nania Be One SP H H H H Nania Babyride Peg-Pérego Primo Viaggio SL mit Basis 1) Peg-Pérego Primo Viaggio Trifix K mit Isofix 12) HHHH Prénatal So Travel HHH Römer Babysafe Plus II SHR HHHH Römer Babysafe Plus II SHR mit Isofixbasis HHHHH 12) H H H H H H Bewertungskriterien siehe Seite 29 31 9 bis 18 kg, 1 bis 4 Jahre Marke 20102011 20122013 Casualplay Q-Retraktor Fix 12) 13) HHHH Chicco Xpace HHH Chicco Xpace Isofix 12)H H H H Cybex Juno Fix 12)H H H H Graco Coast HHH HTS Besafe iZi Comfort X3 Isofix 12)H H H H Jané Exo 12) H H H H Kiddy Energy Pro H H H H Kiddy Energy Pro 2 HHH Kiddy Phoenixfix Pro 2 1) HHHHH Kiwy SPF 1 Isofix 12)H H H H Maxi-Cosi Pearl mit Familyfix 8) 10) H H H H Maxi-Cosi Rubi 4) H H H Maxi-Cosi Priori XP Peg-Pérego Viaggio 1 Duofix mit Isofixbasis 12) Testergebnisse TCS Peg-Pérego Viaggio 1 Duofix HHH H H H H H H Peg-Pérego Viaggio 1 Duofix K H H H Peg-Pérego Viaggio1 Duo-Fix K mit Basis 1) H H H H Renolux Total Confort Römer Duo Plus H H H H H H H 12) Römer Trifix 10)H H H H Römer Versafix 1) H H H H 15 bis 36 kg, 4 bis 12 Jahre Marke 20102011 20122013 Chicco Key 2-3 Ultrafix 12) H H Chicco Oasys 2/3 HHH Chicco Oasys 2/3 Fixplus H H H H 1) Concord Transformer T 12), XT 11) 12) Concord Transformer Click H H H H H H H H 12) Cybex Free-Fix 12) H H H H Cybex Solution X2 Cybex Solution X2-Fix H H H H 12) Bewertungskriterien siehe Seite 29 32 HHHH Marke 20102011 20122013 Easycarseat Inflatable Graco Junior Maxi H H Graco Logico L H Graco Logico LX Comfort HHH HTS Besafe iZi UP X3 HHH HTS Besafe iZi UP X3 Fix 12)H H H H Jané Montecarlo R1 Isofix 12)H H H H Kiddy Cruiserfix Pro 12)H H H H Klippan Triofix HH Nania R-WAY SP H H H 7) Maxi-Cosi Rodi Airprotect Maxi-Cosi RodiFix H H H H H H H H 12) Maxi-Cosi Rodi XP 2 3)H H H H Peg-Pérego Viaggio 2/3 Surefix 12)H H H H Recaro Monza Nova 2 HHHH Recaro Monza Nova Seatfix 12)H H H Recaro Monza Seatfix 12) H H H H H H Recaro Milano Römer Adventure H H H Römer Kid Plus SICT Römer Kidfix SICT HHHH HHHH H H H H 12) Safety 1st Travel Safe HHHH HHH Storchenmühle Solar Storchenmühle Solar Seatfix Testergebnisse TCS Recaro Start 2.0 HHHH H H H H 12) Sunshine Kids Monterey Booster 12)H H H H Sunshine Kids Vega Takata Maxi Isofix HHHH H H H H 12) bis 18 kg, bis 4 Jahre Marke 20102011 20122013 Bébé Confort Opal 6) 15)H H H Chicco Eletta 15)H H Concord Ultimax Isofix 2) 5) 15) H H H Bewertungskriterien siehe Seite 29 33 Marke 20102011 20122013 Cybex Sirona 2) 15) H H H H HTS Besafe iZi Combi X2 15) H H HTS Besafe iZi Combi X3 Isofix 12) 15)H H H HTS Besafe iZi Kid X3 Isofix 10) 15)H H H H Maxi-Cosi Milofix 2) 3) 15) H H H H Peg-Pérego Viaggio convertibile 15)H Peg-Pérego Viaggio Switchable 15) H H H Renolux Stream 5) 15) H H 9 bis 25 kg, 1 bis 7 Jahre Marke 20102011 20122013 Britax Max-Way 15) H H Kiddicare Trio Plus bis 25 kg 9) 15)H 9 bis 36 kg, 1 bis 12 Jahre Testergebnisse TCS Marke 20102011 20122013 Chicco Neptune HHH Concord Transformer Pro HHHH Cybex Pallas H H H H Cybex Pallas 2 Cybex Pallas 2-fix HHHH H H H H 12) Graco Nautilus HHH IWH Multimax Kiddy Guardian Pro H H H H Kiddy Guardian Pro 2 Kiddy Guardianfix Pro HH HHHH H 12) Kiddy Guardianfix Pro 2 1) HHHH Klippan Triofix mit Basis HHH 1) Nania Beline SP HHH Nania I-MAX SP 7)H H H Phil & Teds Tott-XT HHHH Recaro Young Sport HHH Bewertungskriterien siehe Seite 29 34 H Recaro Monza Nova IS Seatfix 1) Marke 20102011 20122013 Renolux Quick Confort H H H Römer Xtensafix H 12) Storchenmühle Taos HHH Storchenmühle Starlight SP HHH Baugleichheiten: 1) 10) Baugleich mit Takata 01 novo Befestigung im Auto nur mit Isofix, nicht mit Sicherheitsgurt 2) 11) Baugleich mit Britax Baby Safe Sleeper Transformer XT getestet im 2010, Transformer T getestet im 2009 3) Baugleich mit Bébé Confort Rodi XP 4) Baugleich mit Bébé Confort Pebble mit Familyfix 12) 5) Baugleich mit Bébé Confort Pebble 13) Befestigung im Auto mit Isofix oder 3-Punkte-Sicherheitsgurt mit aufpreispflichtigem Stützfuss werden ebenfalls HHHH erreicht 6) 14) 7) 15) Baugleich mit Maxi-Cosi Opal Befestigung im Auto quer zur Fahrtrichtung Baugleich mit Osann I-MAX SP, resp. Osann R-WAY SP, Prenatal Pegasus Befestigung im Auto auch rückwärts gerichtet 8) Baugleich mit Bébé Confort Pearl mit Familyfix 9) Baugleich mit Nania Trio Plus Sitzbezugsquellen Die 2014 vom TCS geprüften Kindersitze sind in Fachgeschäften, Warenhäusern oder AutoVertragsgaragen erhältlich. Sitze ABC Design, 031 859 58 00 Risus, Risus Isofix Base Axkid, 031 398 47 16 Duofix Bébé Confort, 021 661 28 40 Pebble, 2way Fix, 2way Pearl Chicco, 091 935 50 80 Oasys 1 Isofix Concord, 0049 922 59 55 00 Airsafe, Airfix, Ultimax.2 Cybex, 041 228 20 00 Aton Q, Aton Q Base-fix, Juno 2-Fix Graco, 056 610 52 42 Assure HTS Besafe, 056 610 52 42 iZi Go X1 Isofix Jané, 0049 922 59 55 00 Matrix Light, Matrix Platform Kiddy, 034 429 00 21 Evolution Pro 2, Isofix-Base 2 Maxi-Cosi, 021 661 28 40 Pebble, 2way Fix, 2way Pearl Migo, 0049 773 197 00 77 Saturn, Solar Nania, 0049 773 197 00 77 I-Max SP Isofix Peg-Pérego, 071 388 16 00 Viaggio 1 Duofix TT Recaro, 052 337 21 21 Privia, Recaro Fix, Monza Nova 2 Seatfix Römer, 044 838 49 00 Max-Fix 2, Dual-Fix, Kidfix XP Testergebnisse TCS Bezugsquellen Storchenmühle, 052 337 21 21 Solar 35 TCS Kindersitztest 2014 Testergebnisse TCS Die Kleinen: Ab Geburt bis ca. 18 Monate Recaro Privia & Recaro Fix bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 520.– Concord Airsafe & Airfix bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 490.– Sicherheit 90 % Bedienung/Ergonomie 80 % Schadstoffprüfung 90 % Sicherheit 82 % Bedienung/Ergonomie 78 % Schadstoffprüfung 88 % 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit IsofixBefestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt. 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit IsofixBefestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt. Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Front- und Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und gutes Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Frontcrash und geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes einfach sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und gutes Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Braucht beim Einbau ohne Isofixbasis grosse Gurtlänge. Erhöhter Platzbedarf. Merkmale: Babyschale mit Isofixbasis und sehr guten Testwerten. Sitzgewicht 4,0 kg (mit Basis 9,4 kg). Ohne Basis werden **** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 36 Schwächen: Erhöhter Platzbedarf. Merkmale: Sehr leichte Babyschale mit Isofix basis. Sitzgewicht 3,1 kg (mit Basis 9,6 kg). Ohne Basis werden ebenfalls **** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist schwierig zu entfernen aber in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. Maxi-Cosi Pebble & 2way Fix* bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 580.– Sicherheit 84 % Bedienung/Ergonomie 76 % Schadstoffprüfung 88 % Sicherheit 76 % Bedienung/Ergonomie 80 % Schadstoffprüfung 88 % 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Basis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit Isofix-Befestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder mit 3-Punkt-Gurt (mit oder ohne Basis). 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit IsofixBefestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt. Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontcrash und sehr geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Geringe Gefahr der Fehlbedienung und Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit sehr guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und akzeptabler Platzbedarf. Sehr geringe Schadstoff belastung. Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Frontcrash und geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz lässt sich sehr fest mit dem Fahrzeug verbinden. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und gutes Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: – Schwächen: Grosser Platzbedarf. Merkmale: Gute Babyschale mit Basis. Sitzgewicht 4,8 kg (mit Basis 10 kg). Ohne Basis werden ebenfalls **** erreicht. Die Basis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. Merkmale: Gute Babyschale mit Isofixbasis. Sitzgewicht 4,3 kg (mit Basis 10,7 kg). Ohne Basis werden ebenfalls **** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. * Baugleich mit Bébé Confort Pebble & 2way Fix Testergebnisse TCS Cybex Aton Q & Aton Q Base-fix bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 420.– 37 Testergebnisse TCS TCS Kindersitztest 2014 HTS Besafe iZi Go X1 Isofix bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 570.– Kiddy Evolution Pro 2 & Isofix-Base 2 bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 580.– Sicherheit 72 % Bedienung/Ergonomie 76 % Schadstoffprüfung 90 % Sicherheit 78 % Bedienung/Ergonomie 66 % Schadstoffprüfung 88 % 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit IsofixBefestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt. 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit IsofixBefestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt. Stärken: Geringe Belastungswerte im Front- und Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit sehr guter Beinauflage, sehr guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Frontcrash und geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit sehr guter Beinauflage und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Erhöhter Platzbedarf. Schwächen: Harte Polsterung und erhöhter Platzbedarf. Merkmale: Leichte Babyschale mit Isofixbasis. Sitzgewicht 3,8 kg (mit Basis 9,9 kg). Ohne Basis werden ebenfalls **** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Baby schale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist sehr leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 38 Merkmale: Gute Babyschale mit Isofixbasis. Sitzgewicht 4,8 kg (mit Basis 11 kg). Ohne Basis werden ebenfalls **** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Ausserhalb des Fahrzeugs kann die Schale zu dem flach gestellt werden. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. Jané Matrix Light & Matrix Platform bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 720.– ABC Design Risus & Risus Isofix Base bis 18 Monate 0–13 kg ca. CHF 340.– Sicherheit 70 % Bedienung/Ergonomie 38 % Schadstoffprüfung 90 % Sicherheit 0 % Bedienung/Ergonomie 68 % Schadstoffprüfung 90 % Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Frontcrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Anschnallen des Kindes einfach. Gute Beinauflage und günstige Sitzposition. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Seitencrash. Leicht erhöhte Gefahr der Fehlbedienung. Sehr aufwändiger Sitzeinbau. Harte Polsterung. Sehr grosser Platzbedarf. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Merkmale: Babyschale mit Isofixbasis, die auch quer zur Fahrtrichtung verwendet werden kann. Sitzgewicht 6 kg (mit Basis 16,3 kg). Ohne Basis werden *** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis; Montage im Fahrzeug entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit Isofix-Befestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt. Stärken: Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit sehr guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und akzeptabler Platzbedarf. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Testergebnisse TCS 2014: Babyschale mit Kinderhaltegurt und Isofixbasis mit Stützfuss; Montage im Fahrzeug bis 10 kg quer bzw. bis 13 kg entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, mit Isofix-Befestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis quer mit zwei 3-Punkt-Gurten oder entgegengesetzt zur Fahrtrichtung mit einem 3-Punkt-Gurt. Schwächen: Hohe Belastungswerte im Frontund Seitencrash. Ungünstiger Gurtverlauf. Merkmale: Sehr leichte Babyschale mit Isofixbasis. Sitzgewicht 3,1 kg (mit Basis 10 kg). Ohne Basis werden *** erreicht. Die Isofixbasis kann im Fahrzeug befestigt bleiben. Die Babyschale lässt sich mit einem Handgriff darauf montieren. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen aber muss von Hand gewaschen werden. Gute Verarbeitung. Ein Wechsel in die nächstgrössere Kindersitzklasse sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Kopfoberkante über die Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 39 TCS Kindersitztest 2014 i-Size 67–105 cm Maxi-Cosi 2way Pearl & 2way Fix* 0,5 bis 4 Jahre 67–105 cm ca. CHF 650.– Römer Max-Fix 2 bis 4 Jahre 0–18 kg ca. CHF 540.– Sicherheit 66 % Bedienung/Ergonomie 78 % Schadstoffprüfung 88 % Sicherheit 68 % Bedienung/Ergonomie 74 % Schadstoffprüfung 90 % Testergebnisse TCS 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug von 67 cm bis 105 cm rückwärtsgerichtet oder ab 15 Monaten und von 84 cm bis 105 cm vorwärtsgerichtet, nur mit IsofixBefestigung gemäss Typenliste (nie mit Fahrzeuggurt). Sitz- und Liegestellung. Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontcrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit guter Polsterung, günstiger Sitzposition und gutem Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Seitencrash. Anschnallen des Kindes aufwändig. Unkomfortable Beinauflage. Grosser Platzbedarf. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Merkmale: Nach neuer Norm ECE-R129 zugelassener Kindersitz ("i-Size"). Sitzgewicht 7,3 kg (mit Basis 13,7 kg). Die Montage im Fahrzeug erfolgt ausschliesslich über die Isofix-Verankerungen und nicht über den 3-Punkt-Gurt. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. * Baugleich mit Bébé Confort 2way Pearl & 2way Fix 40 Ab Geburt bis ca. 4 Jahre 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung, nur mit Isofix-Befestigung gemäss Typenliste (nie mit Fahrzeuggurt), Sitz- und Liegestellung. Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Frontcrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes einfach sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit sehr guter Polsterung, günstiger Sitzposition und gutem Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Seitencrash. Sehr schwerer Sitz. Unkomfortable Beinauflage. Erhöhter Platzbedarf. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Merkmale: Sehr schwerer Sitz mit guten Testwerten. Sitzgewicht 12,9 kg. Die Montage im Fahrzeug erfolgt ausschliesslich über die IsofixVerankerungen und nicht über den 3-PunktGurt. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Römer Dual-Fix bis 4 Jahre 0–18 kg ca. CHF 650.– Sicherheit 68 % Bedienung/Ergonomie 70 % Schadstoffprüfung 90 % Sicherheit 20 % Bedienung/Ergonomie 72 % Schadstoffprüfung 88 % 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug bis 13 kg entgegen und danach in Fahrtrichtung, nur mit Isofix-Befestigung gemäss Typenliste (nie mit Fahrzeuggurt), Sitz- und Liegestellung. 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug bis 18 kg rückwärtsgerichtet oder von 9–18 kg vorwärtsgerichtet, nur mit Isofix-Befestigung gemäss Typenliste (nie mit Fahrzeuggurt), Sitz- und Liegestellung. Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontcrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau einfach sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und günstiger Sitzposition. Akzeptabler Platzbedarf. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontcrash. Der Kindersitz lässt sich sehr fest mit dem Fahrzeug verbinden. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Gute Polsterung. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Seitencrash. Anschnallen des Kindes aufwändig. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Merkmale: Guter Sitz mit ausgewogenen Testwerten. Sitzgewicht 8,9 kg (mit Basis 16,1 kg). Die Montage im Fahrzeug erfolgt ausschliesslich über die Isofix-Verankerungen und nicht über den 3-Punkt-Gurt. Der Sitzbezug ist schwierig zu entfernen aber in der Maschine waschbar. Gute Verarbeitung. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Seitencrash. Neugeborene können nicht sicher angeschnallt werden. Anschnallen des Kindes aufwändig. Sehr schwerer Sitz. Unkomfortable Beinauflage und ungünstige Sitzposition. Erhöhter Platzbedarf. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Testergebnisse TCS Concord Ultimax.2 bis 4 Jahre 0–18 kg ca. CHF 470.– Merkmale: Sehr schwerer Sitz mit Schwächen beim anschnallen von Neugeborenen. Sitzgewicht 14,9 kg. Die Montage im Fahrzeug erfolgt ausschliesslich über die Isofix-Verankerungen und nicht über den 3-Punkt-Gurt. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. 41 TCS Kindersitztest 2014 Die Mittleren: Ab ca. 1 bis ca. 4 Jahre Cybex Juno 2-Fix 1 bis 4 Jahre 9–18 kg ca. CHF 280.– Chicco Oasys 1 Isofix 1 bis 4 Jahre 9–18 kg ca. CHF 400.– Sicherheit 84 % Bedienung/Ergonomie 82 % Schadstoffprüfung 90 % Sicherheit 72 % Bedienung/Ergonomie 68 % Schadstoffprüfung 90 % Testergebnisse TCS 2013: Sitzschale mit Fangkörper; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung mit Isofix-Befesti gung oder 3-Punkt-Gurt. Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontund sehr geringe Belastungswerte im Seitencrash. Optimaler Gurtverlauf und sehr einfache Grössenanpassung an das Kind. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit sehr guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und gutes Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Erhöhter Platzbedarf. Merkmale: Leichter Kindersitz mit sehr guten Testwerten. Sitzgewicht 5,5 kg. Der Sitzbezug ist sehr leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Da nicht jedes Kind einen Fangkörper akzeptiert, sollte man dies vor dem Kauf ausprobieren. Produkte dieser Gewichtsklasse sollten erst dann verwendet werden, wenn die Kopfoberkante über die vorher verwendete Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 42 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung nur mit Isofix und Top Tether-Befestigung gemäss Typenliste (nie mit Fahrzeuggurt), Sitz- und Liegestellung. Stärken: Geringe Belastungswerte im Front- und Seitencrash. Optimaler Gurtverlauf und sehr einfache Grössenanpassung an das Kind. Der Kindersitz lässt sich sehr fest mit dem Fahrzeug verbinden. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und geringem Platzbedarf. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Sitzeinbau aufwändig. Sehr schwerer Sitz. Ungünstige Sitzposition. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Merkmale: Sehr schwerer Kindersitz mit guten Testwerten. Sitzgewicht 13,7 kg. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Produkte dieser Gewichtsklasse sollten erst dann verwendet werden, wenn die Kopfoberkante über die vorher verwendete Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. Migo Saturn & Solar 1 bis 4 Jahre 9–18 kg ca. CHF 430.– Migo Saturn 1 bis 4 Jahre 9–18 kg ca. CHF 250.– Sicherheit 74 % Bedienung/Ergonomie 62 % Schadstoffprüfung 58 % Sicherheit 62 % Bedienung/Ergonomie 64 % Schadstoffprüfung 58 % Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontcrash und sehr geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sitzeinbau einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit sehr guter Beinauflage und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition. Akzeptabler Platzbedarf. Schwächen: Leicht erhöhte Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes aufwändig. Harte Polsterung. Merkmale: Zum Einsteigen drehbarer Sitz mit guter Sicherheit. Sitzgewicht 9,0 kg (mit Basis 15 kg). Der Sitzbezug ist schwierig zu entfernen und muss von Hand gewaschen werden. Sehr gute Verarbeitung. Produkte dieser Gewichtsklasse sollten erst dann verwendet werden, wenn die Kopfoberkante über die vorher verwendete Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung mit 3-Punkt-Gurt, Sitz- und Liegestellung. Stärken: Geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sehr gute Beinauflage und gute Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition. Geringer Platzbedarf. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Frontcrash. Anschnallen des Kindes aufwändig. Harte Polsterung. Leicht erhöhte Schadstoffbelastung. Testergebnisse TCS 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung, mit IsofixBefestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder ohne Basis mit 3-Punkt-Gurt, Sitz- und Liegestellung. Merkmale: Guter Kindersitz mit ausgeglichenen Testwerten. Sitzgewicht 9,0 kg. Der Sitzbezug ist schwierig zu entfernen und muss von Hand gewaschen werden. Sehr gute Verarbeitung. Produkte dieser Gewichtsklasse sollten erst dann verwendet werden, wenn die Kopfoberkante über die vorher verwendete Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. 43 TCS Kindersitztest 2014 Ab ca. 1 bis ca. 7 Jahre Peg-Pérego Viaggio 1 Duofix TT 1 bis 4 Jahre 9–18 kg ca. CHF 400.– Axkid Duofix 1–7 Jahre 9–25 kg ca. CHF 620.– Sicherheit 40 % Bedienung/Ergonomie 70 % Schadstoffprüfung 58 % Sicherheit 38 % Bedienung/Ergonomie 50 % Schadstoffprüfung 58 % Testergebnisse TCS 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung, mit Isofix- und Top Tether-Befestigung in Fahrzeugen gemäss Typenliste oder mit 3-Punkt-Gurt. 44 Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Seitencrash. Optimaler Gurtverlauf und sehr einfache Grössenanpassung an das Kind. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sitz mit sehr guter Beinauflage, guter Polsterung und günstiger Sitzposition. Akzeptabler Platzbedarf. Gutes Platzangebot. 2014: Sitzschale mit Kinderhaltegurt und Stützfuss; Montage im Fahrzeug von 9 bis 18 kg gegen die Fahrtrichtung, mit Isofix-Befestigung gemäss Typenliste oder von 9 bis 25 kg gegen oder in die Fahrtrichtung jeweils mit 3-PunktGurt befestigt. Stärken: Guter Gurtverlauf. Geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und günstiger Sitzposition. Schwächen: Erhöhte Belastungswerte im Front crash. Sitzeinbau aufwändig. Schwerer Sitz. Beeinträchtigte Sicht für das Kind nach aussen. Leicht erhöhte Schadstoffbelastung. Schwächen: Erhöhte Belastungswerte im Frontund Seitencrash. Der Kindersitz lässt sich nur schwer mit dem Fahrzeug verbinden. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes aufwändig. Sehr schwerer Sitz. Nur ausreichende Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sehr grosser Platzbedarf. Sehr enger Sitz mit beeinträchtigter Sicht für das Kind nach aussen. Leicht erhöhte Schadstoffbelastung. Merkmale: Schwerer Kindersitz mit befriedigender Sicherheit. Sitzgewicht 11,4 kg. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Gute Verarbeitung. Produkte dieser Gewichtsklasse sollten erst dann verwendet werden, wenn die Kopfoberkante über die vorher verwendete Babyschale hinausragt, resp. 13 kg erreicht sind. Merkmale: Sehr schwerer Kindersitz mit durchschnittlicher Bedienung. Der Sitz bietet gegen die Fahrtrichtung montiert guten Schutz beim Unfall. Der nur genügende Schutz beim Einbau in Fahrtrichtung, wertet den Sitz jedoch ab. Sitzgewicht 14,5 kg. Der Sitzbezug ist schwierig zu entfernen und muss von Hand gewaschen werden. Recaro Monza Nova 2 Seatfix 4 bis 12 Jahre 15–36 kg ca. CHF 350.– Römer Kidfix XP 4 bis 12 Jahre 15–36 kg ca. CHF 260.– Sicherheit 70 % Bedienung/Ergonomie 76 % Schadstoffprüfung 90 % Sicherheit 70 % Bedienung/Ergonomie 72 % Schadstoffprüfung 88 % 2013: Sitzerhöher mit Rückenlehne; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung mit 3-Punkt-Gurt oder Isofix-Befestigung. 2014: Sitzerhöher mit Rückenlehne; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung mit 3-Punkt-Gurt oder Isofix-Befestigung. Stärken: Sehr geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes einfach sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sehr gute Beinauflage. Leichter Sitz mit guter Polsterung, guter Sicht für das Kind nach aussen und günstiger Sitzposition. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Stärken: Geringe Belastungswerte im Frontund Seitencrash. Optimaler Gurtverlauf und sehr einfache Grössenanpassung an das Kind. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes einfach sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Akzeptabler Platzbedarf. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Durchschnittliche Belastungswerte im Frontcrash. Erhöhter Platzbedarf. Merkmale: Einfach bedienbarer Kindersitz mit guter Sicherheit. Sitzgewicht 6,2 kg. Der Sitzbezug ist schwierig zu entfernen aber in der Maschine waschbar. Gute Verarbeitung. Bei zusätzlicher Verwendung der Isofix-Verankerungen wird die Stabilität erhöht, auch wenn kein Kind drin sitzt. In manchen Fällen kann die Standfestigkeit durch Drehen oder Demontage der Fahrzeug-Kopfstütze erhöht werden. Schwächen: Ungünstige Sitzposition. Sehr enger Sitz. Testergebnisse TCS Die Grossen: Ab ca. 4 bis ca. 12 Jahre Merkmale: Kindersitz mit guten Testwerten. Sitzgewicht 6,8 kg. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. Bei zusätzlicher Verwendung der Isofix-Verankerungen wird die Stabilität erhöht, auch wenn kein Kind drin sitzt. In manchen Fällen kann die Standfestigkeit durch Drehen oder Demontage der Fahrzeug-Kopfstütze erhöht werden. 45 Testergebnisse TCS TCS Kindersitztest 2014 46 Storchenmühle Solar 4 bis 12 Jahre 15–36 kg ca. CHF 210.– Graco Assure 4 bis 12 Jahre 15–36 kg ca. CHF 180.– Sicherheit 62 % Bedienung/Ergonomie 82% Schadstoffprüfung 89% Sicherheit 54 % Bedienung/Ergonomie 72 % Schadstoffprüfung 90 % 2013 : Sitzerhöher mit Rückenlehne; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung mit 3-Punkt-Gurt. 2014: Sitzerhöher mit Rückenlehne; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung mit 3-Punkt-Gurt. Stärken: Geringe Belastungswerte im Front- und Seitencrash. Optimaler Gurtverlauf und sehr einfache Grössenanpassung an das Kind. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Leichter Sitz mit sehr guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und gute Platzangebot. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Stärken: Optimaler Gurtverlauf und sehr einfache Grössenanpassung an das Kind. Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung. Anschnallen des Kindes einfach. Sitzeinbau sehr einfach und schnell sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Sehr leichter Sitz mit guter Beinauflage, guter Polsterung und guter Sicht für das Kind nach aussen. Günstige Sitzposition und akzeptabler Platzbedarf. Sehr geringe Schadstoffbelastung. Schwächen: Der Kindersitz lässt sich nicht besonders fest mit dem Fahrzeug verbinden. Erhöhter Platzbedarf. Schwächen: Mittlere Belastungswerte im Frontund Seitencrash. Der Kindersitz lässt sich nicht besonders fest mit dem Fahrzeug verbinden. Sehr enger Sitz. Merkmale: Leichter Kindersitz, der sehr einfach zu bedienen ist. Sitzgewicht 5,4 kg. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. In manchen Fällen kann die Standfestigkeit durch Drehen oder Demontage der Fahrzeug-Kopfstütze erhöht werden. Merkmale: Sehr leichter Kindersitz mit durchschnittlicher Sicherheit. Sitzgewicht 4,0 kg. Der Sitzbezug ist leicht zu entfernen und in der Maschine waschbar. Sehr gute Verarbeitung. In manchen Fällen kann die Standfestigkeit durch Drehen oder Demontage der FahrzeugKopfstütze erhöht werden. Ab ca. 1 bis ca. 12 Jahre Nania I-Max SP Isofix 1 bis 12 Jahre 9–36 kg ca. CHF 200.– Sicherheit 54 % Bedienung/Ergonomie 54% Schadstoffprüfung 58% Stärken: Geringe Belastungswerte im Seitencrash. Guter Gurtverlauf. Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug. Geringe Gefahr der Fehlbedienung sowie leicht verständliche Bedienungsanleitung und Warnhinweise. Gute Beinauflage. Sitz mit guter Sicht für das Kind nach aussen, günstiger Sitzposition und akzeptablem Platz bedarf. Schwächen: Erhöhte Belastungswerte im Frontcrash. Sitzeinbau und Anschnallen des Kindes aufwändig. Harte Polsterung und sehr enger Sitz. Leicht erhöhte Schadstoffbelastung. Testergebnisse TCS 2014: Sitzerhöher mit Rückenlehne und Kinderhaltegurt; Montage im Fahrzeug in Fahrtrichtung, von 9–18 kg mit Isofix-Befestigung und Top Tether in Fahrzeugen gemäss Typenliste und von 15–36 kg mit Isofix und 3-Punkt-Gurt. Merkmale: Durchschnittlicher Kindersitz mit leichten Schwächen bei der Sicherheit. Sitzgewicht 8,4 kg. Der Sitzbezug ist sehr leicht zu entfernen aber muss von Hand gewaschen werden. Gute Verarbeitung. In manchen Fällen kann die Standfestigkeit durch Drehen oder Demontage der Fahrzeug-Kopfstütze erhöht werden. 47 Informationen Der TCS hilft weiter So sitzt auch die Sicherheit für Kinder: Der 9-sprachige Flyer «Kinder im Auto» gibt Hinweise und Tipps zum richtigen Anschnallen der Kinder im Auto. Liebe Mutter, lieber Vater Eine 10-sprachige Broschüre mit wichtigen Tipps für Eltern mit Kindern, die vor dem Eintritt in den Kindergarten stehen, oder diesen bereits besuchen: Vorbereitung auf den Schulweg, Überqueren der Strasse, ein Vorbild sein usw. Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch, Englisch, Albanisch, Türkisch, Spanisch, Portugiesisch, Serbo-Kroatisch. Informationen Wenn ich gewusst hätte... Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt. Inhalt: verkehrsmedizinische Aspekte, Sanktionen bei 0,5‰ und mehr, Massnahmen der Versicherungen, Tipps zum Umgang mit Alkohol und Mobilität. (Broschüre geschaffen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin Zürich.) Nulltoleranz Diese Broschüre wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich realisiert. Sie gibt Ihnen Einblick in verkehrsmedizinische Aspekte, gesetzliche Vorschriften, Strafmassnahmen, sowie versicherungsrechtlich-finanzielle Konzequenzen des Fahrens unter Drogeneinfluss. Der Vortritt und ich Alles über den Vortritt mit Beispielen und Testfragen. Die Ich-Form erleichtert den Bezug zur Verkehrsrealität. Diese Broschüre eignet sich für alle Verkehrsteilnehmer und für Schulen. Triplo Spiel für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren. Ziel ist, den Kindern einige Verhaltensregeln im Verkehr beizubringen. Folgende Themen werden behandelt: Fussgängerstreifen, Schutzinsel, kein Fussgängerstreifen, Sicht, keine Sicht, Lichtsignale, Trottoir, kein Trottoir, Sicherheit, Sichtbarkeit, Spielplatz und Velo fahren. Für jedes Thema gibt es eine «Familie» aus drei Karten. Ein Prospekt mit Elterntipps komplettiert das Spiel. 48 Sicher leben: Ihre bfu Die bfu setzt sich im öffentlichen Auftrag für die Sicherheit ein. Als Schweizer Kompetenzzentrum für Unfallprävention forscht sie in den Bereichen Strassenverkehr, Sport sowie Haus und Freizeit und gibt ihr Wissen durch Beratungen, Ausbildungen und Kommunikation an Privatpersonen und Fachkreise weiter. Mehr über Unfallprävention auf www.bfu.ch. Kindertransport mit dem Fahrrad Sichere Transportmöglichkeiten für kleine Passagiere Bestellnummer: 3.055 Preis: gratis Sichtbarkeit bei Nacht Gefahren bei Nacht, Verhaltensregeln und Ausrüstung für Verkehrsteilnehmende Bestellnummer: 3.008 Preis: gratis Radfahren Gut ausgerüstet und sicher unterwegs mit dem Fahrrad Bestellnummer: 3.018 Preis: gratis Informationen Erste Schritte im Strassenverkehr Tipps für Eltern zur Verkehrserziehung Bestellnummer: 3.017 Preis: gratis Broschüren sind erhältlich bei: bfu, Hodlerstrasse 5a, 3011 Bern, www.bfu.ch 49 Technische Zentren: 0844 888 110 Dienstleistungen amtliche Fahrzeugnachprüfung – Test vor der MFK – Occasionstest vor/nach Fz-Kauf Bremstest – Beleuchtungstest – Lenkgeometrietest – Stossdämpfertest – Tachotest Motorleistungstest – Abgastest mit Eintrag – Motorrad-Test Beratung und Information Eurotax Fahrzeugbewertung – Ratschläge für den Auto-Kauf/-Verkauf – Kilometerkosten Servicekosten – Prüfung von Garagenrechnungen – Mängel (Rückrufe, Garantie, Kulanz) Rechtsauskünfte – technische Dokumentationen (Fz-Test, Crashtest usw.) – Beratung über Kindersitze – Beratung über Reifen – andere Dienstleistungen auf Anfrage Brunegg Füllinsdorf Volketswil Oensingen Eschenbach Biel/Bienne Fontaines Granges-Paccot Emmen Sevelen Ittigen Chur Thun-Allmendingen Cossonay-Ville Gamsen Meyrin/Genève Sion Informationen Rivera 50 St. Gallen A Airbag Alter des Kindes Ausland S. 17 S. 10 S. 5 M Misuse Mitwachsende Kindersitze Montagehilfen S. 11, 13 S. 25 S. 19 B Babyschale Babytragtasche Beckengurt Beckengurtführung Bedienungsfehler Beifahrerairbag Beifahrersitz bfu Bisherige Tests S. 16 S. 16 S. 28 S. 7 S. 11 S. 17 S. 5 S. 50 S. 31 P Prüflabel S. 26 D Die Kleinen Die Mittleren Die Grossen R R129 Reisen mit Kindern Reboard-Kindersitz Richtig sichern Rückenlehne Rücksitz Rückwärtsgerichtet sichern S. 4, 10 S. 27 S. 21 S. 13 S. 23 S. 9 S. 15 S. 15, 36 S. 18, 40 S. 22, 45 E ECE-R-Prüflabel Editorial Einteilung der Kindersitze S. 26 S. 4 S. 10 S Schadstoffgehalt Schwanger unterwegs Seitenairbag Sicherheit missachtet Sitzbezugsquellen Sitzerhöher Stützfuss S. 29 S. 7 S. 17 S. 10 S. 35 S. 23 S. 20 F Fangkörper S. 28 T TCS Testaufbau Technische Zentren Testergebnisse TCS Top Tether S. 29 S. 51 S. 29 S. 20 U Unfallfolgen S. 12 V Vorschriften Vordersitz S. 5 S. 5 W Warum ein Kindersitz? Winterkleider S. 6 S. 11 Z Zwei-Punkt-Gurt S. 28 G Gebrauchte Kindersitze Gefährliche Situationen Gewichtsklassen Gurtadapter Gurthöheneinstellung Gurtführung S. 27 S. 10 S. 10 S. 24 S. 18 S. 7, 25 H Häufig gestellte Fragen Integrierte Kindersitze i-Size Isofix-Kindersitze S. 8 S. 24 S. 10 S. 19 K Kauf eines Kindersitzes Kindersitztest 2014 Kopfstütze S. 14 S. 30 S. 14 Index Index 51 Technische Informationen: 0844 888 110 TCS: 0844 888 111 Fax: 0844 888 112 www.test.tcs.ch / www.ratgeber.tcs.ch B-03631.1.0.D/05.14/91.8/OET/OET 3.059.01 – 05.2014 Die Technischen Zentren des TCS stehen Ihnen für Informationen gerne zur Verfügung.
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