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No. 132 I Herbst 2016 I 12. Jahrgang I Infos I Tipps I Kurioses & Originelles Liebe Freunde des kleinsten Beatles Museums der Welt, in diesem Infobrief erhaltet Ihr einen Überblick über die Aktivitäten des Siegener Beatles-Museums und einige interessante „beatlige“ News der „Fab Four“! Heutige Themen im Überblick: 01. Leser-Reaktionen auf Paul McCartneys „One On One Tour“ in Deutschland! 02. Schöne Aktion von „Bayern 1“: Konzertbooklets über McCartney für die Fans in München! 03. Vom Ladenhüter zum Verkaufsschlager. Beatles-Bass wird 60 Jahre alt! 04. „Pilzkopf Lager“: Die „beatligen“ Flaschen aus der Minibrauerei Beatles-Museum Siegen! 05. Musikalische Begegnung: Zeitreise in die 60er Jahre bei der 9. Siegener Oldie-Night! 06. Alan Aldridge illustriert 13 charakteristische Szenen, die je einen Beatles Song darstellen! 07. Ausstellung „Rock & Pop im Pott“ im Ruhr Museum auf der Zeche Zollverein in Essen! 08. Bücherecke: „The Beatles And The Historians“ von Erin Torkelson Weber! 09. Ron Howards spektakuläre Doku „The Beatles: Eight Days A Week“ kommt ins Kino! 10. „Original & Fälschung“: Des Rätsels Lösung aus „fmty“ No. 131! 11. Leserbriefe: Jede Menge Zuschriften auf Rubrik „In eigener Sache“! 12. SPOTS! 13. Feedback! 14. Newsletter abbestellen! 15. Zugabe! 01. Leser-Reaktionen auf Paul McCartneys „One On One Tour“ in Deutschland! Die Party ist vorbei. Die Party von Paul McCartneys „One On One Tour“ in Deutschland – in Düsseldorf, München und Berlin. War es die erwartete spektakuläre Show von Ex-Beatle Sir James Paul McCartney? Ob auf dem Bass, der Akustik-Gitarre, E-Gitarre, Ukulele, dem Keyboard oder Klavier – der geniale Multiinstrumentalist Sir Paul McCartney elektrisierte mit seiner Band das Publikum in Düsseldorf mit einem umfassenden Querschnitt durch seine Schaffensphase mit Songs der Quarrymen, Beatles und Wings, aus seinen neuen Alben und der Hitsingle „FourFive Seconds“, die er zusammen mit Rihanna und Kanye West eingespielt hat. Die riesigen Bildschirme, die Bühne von 65 m Breite und 22 m Höhe, die Laser- und Lichtshows sowie ein Feuerwerk bei „Live And Let Die“ taten ein Übriges dazu, die Besucher zu begeistern. McCartneys bewährte Tourband spielte in der Besetzung: Rusty Anderson, E- und Akustik-Gitarre, Backing Vocals; Brian Ray, E- und Akustik-Gitarre, Bass, Backing Vocals; Abe Laboriel, Jr., Schlagzeug, Percussion, Backing Vocals und Paul „Wix“ Wickens, Keyboards, Mundharmonika, Percussion, Backing Vocals. Ich habe mir das Konzert am 28. Mai 2016 in der ausverkauften „Esprit Arena“ (über 27000 Besucher!) in Düsseldorf mit meinem Freund Detlef Böcking von der ESPRIT Tribüne, Unterrang, Block 3, angesehen. Meine persönliche Meinung zu dem Auftritt möchte ich so auf den Nenner bringen: 1 „Großartige Rockshow von Paul McCartney – anfangs schlechter Sound in der Arena!“. In der letzten Ausgabe hatte ich die „fmty“-Leser gebeten, mir doch einmal Ihre Eindrücke aus den drei Städten mitzuteilen. „MACH MIT!“, so die Headline meines Aufrufs. Und der Aufruf war erfolgreich. Ich freue mich, dass ich in dieser Ausgabe einige Leser-Reaktionen auf die Konzerte in Düsseldorf, München und Berlin wiedergeben kann (teilweise in Auszügen!). Konzert am 28. Mai 2016, Düsseldorf, ESPRIT arena Rosmarie und Willi Hörter, Kirchen/Sieg: … Wir beide waren am Anfang schwer irritiert. Mag es an dem geschlossenen Dach gelegen haben oder an den Technikern. Aber das erste Viertel haben wir lediglich als nicht nachvollziehbaren Krach empfunden. Paul' s Stimme und einzelne Instrumente gingen in einem einzigen Klangbrei unter! Wir haben uns an das Konzert von Carlos Santana in Oberhausen 2010 erinnert, das wir nach ca. 3 Stücken bei einer ähnlichen Geräuschkulisse verlassen haben! … Der Anfang vom Konzert von Paul war exakt so brachial. Oder hat Euer Körper nicht reagiert? Nach den ersten ultralauten Stücken ging es ja besser. Wir konnten ein Ehepaar mit kleinen Kindern (ca. 12-13 Jahre) in unserer Nähe beobachten, die nach den ersten Stücken den Bereich schnell verlassen haben. Die kamen auch nicht wieder zurück, oder haben es anders gelöst. Nachdem die Tontechniker in der Arena die extreme Lautstärke in den Griff bekommen hatten, haben wir aber drei Viertel des Auftritts von Paul McCartney und seiner Band genossen und waren hell begeistert. Achim Horing, Dortmund: Ja, ich war da. Natürlich. Thomas war verhindert, aber ich habe es mir nicht nehmen lassen, den Paul noch einmal zu sehen und zu hören. Mein Sitzplatz war Block B7, Reihe 12, Platz 22 für schlanke 111,45 Euro. Ein Schnäppchen sozusagen. Meine Enttäuschung über die Plätze war riesengroß, war doch die Sicht auf die Bühne sehr eingeschränkt und betrug mehr als 45°. Das kleine Männchen in der Mit te muss Paul McCartney gewesen sein. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass der oder diejenigen, die die Bestuhlung geplant haben, das billigend in Kauf nahmen, denn die beiden Leinwände rechts und links der Bühne waren riesig, sodass man das Geschehen auf der Bühne immer gut verfolgen konnte. Allerdings nur das, was von den Kameras eingefangen wurde. Alles andere von meinem Platz nicht. Paul am Piano hab ich von meinem Platz gar nicht gesehen, weil es auf der Bühne rechts stand und von meinem Platz nicht einsehbar war. Der Sound im unteren Bereich war ok. Da hatten die Leute auf der Tribüne wohl mehr Probleme. Ich las später in der Zeitung, dass es auf den oberen Rängen ziemlich gewummert hat. Im letzten Newsletter schreibst du, dass die Medien eine neu konzipierte Show mit Laser, Screens und Feuerwerk ankündigen. Das war nach den Sitzplätzen Enttäuschung Nr. 2. Eigentlich ist alles schon mal da gewesen. Beatles Lieder, Wings Lieder, Aktuelles, „Live And Let Die“ mit Feuer und Feuerwerk, die Okulele bei „Something“ sowie der leise Soloteil mit Akustikgitarre… 2 Das war seit 1993 mein viertes McCartney Konzert und ich hatte das Gefühl, alles schon einmal gesehen und gehört zu haben. Fazit: 111,45 Euro sind `ne Hausnummer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Paul McCartney in seinem Alter der Kohle wegen diesen Tourstress auf sich nimmt. Also wird die Show den Löwenanteil verschlingen. Ich für meinen Teil wäre mit weniger Licht, dafür mit anständigen Sitzplätzen (vielleicht in einer kleineren Halle) und einer besseren Sicht zufriedener gewesen. Dann zahle ich auch 111,45 Euro und gehe mit einem guten Gefühl nach Hause. So kann ich jetzt sagen: „Ja, ich war da. So richtig viel Spaß hatte ich aber nicht“. Friedhelm Groiss, Lennestadt: Hier mein Fazit zu Macca in Düsseldorf: Die ersten Minuten des Konzerts kamen sehr übersteuert an, danach hatte ich kein Problem mehr mit Sound oder Lautstärke, die ja immer recht hoch ist. Da habe ich wohl großes Glück gehabt, scheint ja nicht überall in der Halle so gewesen zu sein. Vielleicht saß ich gerade günstig. Das Verhältnis von Kartenpreis (beste Kategorie) und Entfernung zur Bühne fand ich anfangs nicht so ausgeglichen; spätestens mit dem Erscheinen von Paul war ich jedoch froh, nicht 3 Stunden stehen zu müssen, sondern vom Unterrang „genießen“ zu können. Alles in allem ein schöner Abend mit einigen meiner Lieblingssongs wie „Letting Go“, „Save Us“, „I’ve Got A Feeling“ und „Let Me Roll It“ mit Foxy Lady outro. Marion und Roger Schubert, Kerken/Niederrhein: Es war ein toller Abend. Paul McCartney war gut drauf und sprach teilweise mit dem Publikum deutsch. Das Publikum war bunt gemischt von 5 (?) bis 80 (?) – ebenso bunt war auch die Setliste: Altes, Uraltes, Neues, ganz Neues, Beatles, Wings, Solo, auch eine Elektronik-Nummer (Temporary Secretary). Die Stimmung war super, am besten, wenn die Beatles-Klassiker gespielt wurden. Aber auch so Songs wie "Live And Let Die" stehen hoch im Kurs. Stücke wie „Blackbird“ und „Yesterday“, die er allein auf der Akustikgitarre spielte, gehen einem richtig nahe. Es ist immer wieder beeindruckend, dass z.B. bei „Yesterday“ alle (wirklich alle!) mitsingen können und es auch tun. Die in den Medien teilweise angesprochenen Sound-Probleme konnten wir in Block A3 im Innenraum nicht nachvollziehen. Wir haben davon nichts bemerkt. Wir hoffen, dass die Schlussworte von Paul McCartney wahr werden: "Bis zum nächsten Mal". Markus den Boer, Münster: Im Vorfeld der Europakonzerte wurde ja bereits sehr viel in der Fanszene über McCartney´s Stimme diskutiert – genauso wie über die Preispolitik für die Konzerttickets. Natürlich bin ich auch bei diesem McCartney Ausflug nicht um einen Konzertbesuch herumgekommen, wenngleich ich mittlerweile nicht mehr unbedingt mehrere Konzerte einer Tour sehen muss. Als besonders schön empfinde ich bei den McCartney Konzerten in Deutschland immer, dass man viele Bekannte und Freunde aus der Fanszene trifft. Diesmal waren es neben einigen Mitgliedern des ehemaligen Siegener Beatles Stammtischs aber auch zwei gute Freunde aus den Niederlanden und vor allem einem Freund aus Japan, der mittlerweile ein sehr aktiver weltweiter McCartney Konzertgänger ist, und den ich zum ersten Mal 2009 in Hamburg getroffen habe. War im Vorfeld noch in der Presse spekuliert worden, dass McCartney eine neue Bühne mit in Düsseldorf dabei haben würde, zeigte sich aber, dass sich die Neuerungen leider doch wieder in Grenzen hielten. Alles in allem hat mich das Konzert aber auch diesmal wieder überzeugt; McCartney weiß einfach, wie er mit dem Publikum umzugehen hat, und er scheint mit jedem Jahr auf Tour mehr in sich zu ruhen. Die akustischen Probleme, die wohl in einem großen Teil der Halle in der ersten halben Stunde des Konzerts vorhanden waren, waren an meiner Sitzposition (Innenraum seitlich links hinten) nur minimal 3 vorhanden. Ein wenig geärgert hatte ich mich letztendlich dann aber schon, dass ich "nur" 100 Euro Tickets gekauft hatte. Durch die Größe des Stadions und der Ausrichtung der Bühne schien der Abstand zur Bühne Kilometer weit entfernt zu sein, so dass man die meiste Zeit nur auf den Videoleinwänden zuschaute. Ich bin aus diesem Konzert jedoch sehr zufrieden nach Hause gefahren; es lohnt sich immer noch, McCartney live zu sehen. Dass ich meine Konfettisammlung mit dem einzigen kostenlosen Merchandising der Tour (diesmal übrigens mal wieder in schwarz, rot und gold) üppig erweitern konnte, ist hierbei nur eine Randnotiz ;-). Konzert am 10. Juni 2016, München, Olympiastadion Achim Schultz (AS-Musicrecording), München: Es war ein großartiges Konzert. Paul hat sich in all den Jahren nicht verändert. Seine Musiker ergänzen sich ideal und bringen in allen Songs noch eigene Noten. Es ist eine große Freude für mich, wie viele junge Menschen Spaß an handgemachter Musik haben, und das auch voller Begeisterung zeigen. Als Fan der Beatles, der in derselben Zeit auf der Bühne stand, und auch heute noch im Studio arbeitet, ist so ein Konzert unbeschreiblich schön! Alexander Riepenhausen, München: Der Wettergott muss Fan von Paul McCartney sein! Am Donnerstag hatte es hier den ganzen Tag in München geregnet und heute am Samstag regnet es auch wieder den ganzen Tag. Am Freitagabend aber (10. Juni!) kein Regen und leicht warm um die 20 Grad –.also perfektes Wetter für ein Open-Air-Konzert im Olympiastadion. Ich hatte zum Glück einen guten Platz in der 13. Reihe (Innenraum) direkt vor der Bühne, wo ich natürlich die ganze Zeit gestanden habe ;-). Andere Plätze lagen fast schräg zu der niedrigen Bühne und die Stadionplätze waren noch weiter weg, so dass man ohne Opernglas fast keine Chance hatte, die Band zu sehen. Die Ordner hielten die Fluchtwege frei und achteten darauf, dass keiner nach vorne laufen konnte oder sich direkt vor der Bühne positionierte. Das Konzert startete pünktlich um 20:00 Uhr! Klaus Vormann saß einige Reihen vor mir im Publikum und gab einzelne Autogramme. Beeindruckend war für mich, dass sich McCartneys Stimme nicht brüchig anhört und dass er sich mit fast 74 Jahren noch alle Texte merken kann – ich habe wenigstens keinen Teleprompter gesehen; es sei denn, er hatte eine Souffleuse im Ohr ;-) Paul begrüßte uns mit "Servus München". Naja, in der Show dann immer wieder die gleichen Aussagen, wie „John, mein Kumpel“, „George, mein Bruder“ oder „gewidmet für George Martin“. Ringo hatte er vergessen!!! Das Konzert war eine Mischung aus Alt und Neu und schnellen und langsamen Liedern. Bei einigen Songs war richtig Stimmung im Publikum, bei anderen Liedern eher nicht. Bei "Hey Jude" habe ich sogar mitgesungen! Das Ende der Show fand ich cool. Zum Schluss noch: Die Fanartikel fand ich jetzt nicht so toll und ziemlich teuer … Konzert am 14. Juni 2016, Berlin, Waldbühne Jörg Martens, Berlin: Bei herrlichem Wetter begann das Konzert gegen 20.15 Uhr, obwohl es eigentlich für 19.30 Uhr angesagt war. Da die Waldbühne in einem Wohngebiet liegt, ist das immer so eine Sache, wenn Konzerte überzogen werden. Aber eins nach dem anderen. Schon die Begrüßung von McCartney war ein voller Erfolg: „Ick freu mir wie Bolle!“ – ein Alt-Berliner Ausspruch. Die beinahe ausverkaufte Waldbühne jubelte. Es ging dann auch gleich mit dem BeatlesKlassiker „A Hard Days Night“ los. Die Band stand wieder geschlossen hinter ihrem Chef und spielte wie immer souverän mit. 4 Von insgesamt 38 Titeln stammten 24 Songs aus der Beatles-Zeit. Mit "Here Today" stand Macca allein auf der Bühne und brillierte. Stimmlich war er, bis auf kleinen Ausnahmen, sehr gut drauf. Ich finde es herrlich, wenn er zur Ukulele greift und erzählt, dass George ihm das spielen beigebracht hat. Erinnerungen auch an seine verstorbene Frau Linda und den Produzenten George Martin. Dann der Einstieg zu "Foxy Lady" von Jimy Hendrix. Lieder aus dem Album "New" durften nicht fehlen. Bei dem Song "Four Five Seconds" wurde der Songtext eingeblendet. Die ersten Feuerzeuge wurden bei "Let It Be" angezündet, und ein wahres Feuerwerk entzündete sich bei "Live And Let Die". Wahnsinn, was da in den abendlichen Himmel geschossen wurde (siehe Bild oben!). Fast zum Ende der Show dann der Song „Hey Jude“, auf den ich lange gewartet hatte. Die ganze Waldbühne war ein einziger Mitsing-Chor. Bei einem herrlichen Sonnenuntergang stand dann Paule alleine auf der Bühne und spielte "Yesterday" – mehr Gänsehaut-Feeling geht nicht. Die allerletzte Zugabe war dann die "kleine Rockoper" aus dem Album „Abbey Road“ mit „Golden Slumbers“ und „The End“. Fazit. Ein großartiges Konzert, das meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Auch wenn der Eintrittspreis sehr hoch war, hat es sich gelohnt. Ärgerlich nur, dass die Preise für die MerchandiseArtikel extrem hoch waren. Bilder: 1. Tourprogramm der „One On One-Tour” aus Sammlung Beatles-Museum Siegen, 2. – 5. Aus der ESPRIT arena in Düsseldorf: Blick auf die Bühne und den Innenraum, Paul McCartney mit Akustik-Gitarre (Martin D-28), Paul McCartney am Klavier, Paul McCartney und Abe Laboriel, Jr., Fotos: Detlef Böcking, 6. Blick vom Innenraum auf die Leinwand im Olympiastadion in München, Foto: Alexander Riepenhausen, 7. Blick auf die Waldbühne in Berlin, umhüllt von einem großen Feuerwerk, Foto: Jörg Martens. 02. Schöne Aktion von „Bayern 1“: Konzertbooklets über McCartney für die Fans in München! Das nenne ich eine schöne Aktion von „Bayern 1“. Die Besucher im Olympiastadion in München erlebten nicht nur am Freitag, 10. Juni 2016 einen unvergesslichen Abend mit Sir Paul McCartney – das erste Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks „Bayern 1“ hatte sich auch noch ein besonderes Bonbon einfallen lassen. Zu dem Konzert, präsentiert von „Bayern 1“, erhielten die Fans ein 20-seitiges Konzertbooklet (Format: 120 x 120 mm) über Paul McCartney. Neben schönen Fotos von Sir Paul beginnt das Booklet mit einem Vorwort über McCartney von Uwe Erdelt. Dann geht es Schlag auf Schlag weiter mit Informationen über die „One On One Tournee 2016“, über „Paul McCartney – sein Leben“, „Paul McCartney – seine Musik“, über den Song „Love Me Do“, geschrieben von „Bayern1“-Musikchef Martin Pohlers, über Auszeichnungen und Fakten zu dem Superstar und zum Schluss ist noch unter der Überschrift „Der Bayern 1 – Dolmetscher“ sein Song „Mull Of Kintyre“ aus dem Album „Wingspan – Hits And History“ in die deutsche Sprache übersetzt. Dazu dann Hinweise auf eigene Rundfunksendungen und weitere „Bayern 1“-Konzerte im Jahr 2016, u.a. noch mit Bryan Adams, Elton John und Nena. Auch wenn es sich um eine Marketingmaßnahme des Senders handelte, finde ich die Aktion gelungen. Eine schöne Geste, über die sich die Fans gefreut haben. Bild: Titel des „Bayern 1“-Konzertbooklets über Paul McCartney aus meiner Sammlung. 5 03. Vom Ladenhüter zum Verkaufsschlager. Beatles-Bass wird 60 Jahre alt! Ein Jubiläum darf ich in diesem Jahr nicht vergessen. Der Höfner-Beatles-Bass 500/1 feiert 2016 sein 60-jähriges Jubiläum. Die Geschichte über das legendäre Instrument, das auf ewig mit den Beatles verbunden ist, hat der Historiker und erfolgreiche Buchautor Dr. Christian Hoyer verfasst (Bild links mit Harold Krämer). Ich freue und bedanke mich, dass ich seine Ausführungen einschl. der Höfner-Fotos in diesem Newsletter veröffentlichen kann. Der promovierte Historiker arbeitet jetzt im Stadtmuseum Herzogenaurach, ist Vorsitzender des Museumsvereins in Bubenreuth und kennt sich vorzüglich mit Musikinstrumenten aus. Zu seinen vielen erfolgreichen Projekten zählen u.a. die Unternehmensgeschichten der Firmen Framus, Warwick und Höfner sowie das Museumskonzept für die Firma Framus, wo er einige Jahre als Museumsleiter in Markneukirchen wirkte. 2009 habe ich ihn in „from me to you“ unter meiner Interviewrubrik „Drei Fragen an …“ vorgestellt. Sir Pauls Bubenreuther Beatles-Bass wird 60 Jahre alt! „Der Musikinstrumentenbauer Walter Höfner bringt 1956 die gambenförmige Bassgitarre auf den Markt, die untrennbar mit dem Namen der Beatles und deren Bassisten Paul McCartney verknüpft ist. Heute darf der „Beatles-Bass“ als eines der wohl bekanntesten Musikinstrumente des 20. Jahrhunderts gelten. Dabei fristete das Höfner-Instrument zunächst ein wenig spektakuläres Dasein. Unscheinbar stand es während der Internationalen Musikmesse in Frankfurt 1956 in der Ecke des Messestandes (Bild links, siehe Pfeil!). Den Bass wollte damals keiner haben, erinnert sich Gerhilde Benker, Tochter des Erfinders Walter Höfner, obwohl die Bubenreuther gerade auf einer Welle des Erfolgs schwammen. Der Beat-Boom hatte seit Anfang der 1950er-Jahre den Siegeszug der Schlaggitarre eingeleitet. In Bubenreuth, einer Vertriebenengemeinde, in der bis 1959 fast 2.000 Instrumentenmacher mit Familien aus der Musikstadt Schönbach/Egerland ein neues Zuhause fanden, kam man der Nachfrage nach dem angesagten Zupfinstrument kaum mehr nach. Ständig wurden von Walter Höfner neue Modelle entwickelt, eigene Tonabnehmer kreiert und bald auch elektrische Brett-Gitarren hergestellt. Und so entwickelte Walter Höfner auch ein handliches Pendant für den Bassisten in Form einer gambenförmigen Bassgitarre. Traditionell spielte neben den USA das Vereinigte Königreich als Absatzmarkt für Musikinstrumente aus Mitteleuropa eine große Rolle. Auf den britischen Inseln hatten Bubenreuther Musikinstrumente einen besonders guten Klang und sorgten jetzt für den nötigen Sound für Skiffle- und Beat-Bands. Zahlreiche englische Musiker dieser Jahre spielten auf Framus, Hoyer, Klira oder Höfner. Ob „Shadows“, „Kinks“ oder „Stones“ – alle unternahmen sie ihre ersten Gehversuche in der Musikwelt hin zum Erfolg auf Instrumenten aus Franken. Auch die Beatles bildeten keine Ausnahme, die zahlreiche Bubenreuther Gitarren im Gepäck hatten, als sie nach Hamburg kamen. Beatles lieben Bässe aus Franken! Dennoch: Der Höfner-Bass 500/1 blieb ein Ladenhüter und war etwa im Katalog des englischen Vertriebspartners Selmer überhaupt nicht zu finden. Das änderte sich erst mit dem Erfolg der Pilzköpfe aus Liverpool. Denn 1961 verguckte sich Paul McCartney in einem Hamburger Musikhaus in die Schönheit aus Franken. Seither spielte er mehrere Modelle des gambenförmigen Basses mit dem elektrischen Herzen. 6 Mit dem kometenhaften Aufstieg der Band kam schlagartig eine ungeahnte Nachfrageflut nach dem Bass auf die Firma Karl Höfner zu. Mehr noch: Die Beatlemania machte das Instrument über Jahrzehnte hinweg zum Selbstläufer und Longseller. Der Beatles-Bass genießt selbst nach mehr als 50 Jahren ein hohes Ansehen und wird seit dieser Zeit ununterbrochen bei Höfner gefertigt: Die Produktion erreichte ihren „Höhepunkt natürlich zur Zeit der Beatles, lief aber auch in den 1980er-Jahren noch in Stückzahlen von einigen hundert Stück pro Jahr“, so Christian Benker, Walter Höfners Schwiegersohn. Als Paul McCartney 1995 wieder auf Tournee ging, schnellten die Bestellungen sogar von 600 auf 1.000 Stück jährlich hoch. Dank der Neuauflage von Vintage-Modellen liegen die Produktionszahlen in den 2000er-Jahren sogar bei bis zu 1.500 Bässen jährlich. Im Jubiläumsjahr 2016 gibt es demgegenüber eine auf 60 Stück limitierte Sonderedition des 500/1, dessen Decke ein Motiv ziert, das Klaus Voormann gestaltet hat. Vorgestellt wurde das Jubilee-Modell – wie sollte es anders sein – wieder auf der Frankfurter Musikmesse. Beatles Back To Bubenreuth! Vom 28. Mai bis 14. Juni war Sir Paul mit seinem Beatles-Bass auf seiner „One On One Tour“ in Deutschland in Düsseldorf, München und Berlin zu sehen und zu hören. Wer dafür keine Karten ergattert hat, sollte sich schon jetzt das Konzert „Beatles Back to Bubenreuth“ vormerken. Anlässlich des 60. Geburtstages des Beatles-Basses spielt in der Bubenreuther Mehrzweckhalle am 24. September 2016 die ungarische Beatles-Tribute-Band „The Bits“. Wer schon vorher mehr über die Verbindung zwischen Beatles und Bubenreuth erfahren möchte, kann sich in der Ausstellung des Museumsvereins Bubenreutheum e.V. im Bubenreuther Rathaus umsehen, die sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist.“ (Quelle: Dr. Christian Hoyer) Bilder: 1. Dr. Christian Hoyer (links) und Harold Krämer mit einer „Framus Hootenanny“, Foto: Ilona Krämer, 2. Höfner Messestand von 1956, Foto: © Karl Höfner GmbH & Co.KG, 3. Höfner-Mitarbeiter und Museumsvereinsmitglied Graham Stockley mit Sir Paul McCartney, Foto: © Karl Höfner GmbH & Co. KG. 04. „Pilzkopf Lager“: Die „beatligen“ Flaschen aus der Minibrauerei Beatles-Museum Siegen! Die Biermarke „Guinness“ kommt aus Irland – und „Pilzkopf Lager“? Personen, die in letzter Zeit mein Museum besucht haben, werfen gleich beim Betreten der Räume mit einem vielsagenden Lächeln einen Blick auf die großen 2 Liter Bierflaschen mit Bügelverschluss und dem Etikett „Pilzkopf Lager“, dem Namen von Harold Krämers Beatles-Museum, Siegen und John, Paul, George und Ringo als Cartoon-Zeichnung, die ich als Dekorationen in den beiden Räumen zeige (Bild links!). Die Flaschen sind aber ohne Inhalt ;-) „Ist das etwa eine Spezialabfüllung für dein Museum von einer der größten deutschen Privatbrauerein, die nur einige km von deinem Wohnort entfernt liegt?“, so die meistgestellte Frage der Gäste. Nein, das wäre auch zu schön, wenn mir „Krombacher“ für mein Beatles-Museum eine eigene Füllung zur Verfügung gestellt hätte. Ich habe in diesem Newsletter schon öfters „beatlige“ Dinge präsentiert, die ich mir selbst für kleines Geld gefertigt habe. Und so verhält es sich auch mit den gelben Etiketten „Pilzkopf Lager“. Bei dem Namen „Lager“ handelt es sich um ein Wortspiel mit Doppelbedeutung. 7 In der englischsprachigen Bierwelt ist „Lager“ die Bezeichnung für untergäriges Bier. „Lager“ bedeutet aber im deutschsprachigen Raum u.a. Aufbewahrungsort – und das passt doch wie der Nagel auf den Kopf zu meinem kleinen Museum – Aufbewahrungsort für unzählige faszinierende und außergewöhnliche Beatles-Souvenirs. Die Besucher sollen sich ihre eigenen Gedanken zu dem Wortspiel machen. Sie können sich aussuchen, was ihnen besser gefällt. Entweder sehen Sie die Flaschen als eine neue Biersorte „Pilzkopf Lager“ (wer wünscht sich das nicht!) oder einfach als „beatligen“ Hinweis auf mein kleines Beatles-Museum ;-). 05. Musikalische Begegnung: Zeitreise in die 60er Jahre bei der 9. Siegener Oldie-Night! Und die Reise der musikalischen Begegnungen mit der Gruppe „Spielmann“ geht weiter ins Jahr 1991. Aus dem renommierten Siegener Folkduo „Spielmann“ war inzwischen mit der Sängerin Heike Dittberner ein Trio geworden. Bei der 9. Siegener Oldie-Night am Samstag, 28. Dezember 1991, traten wir in der Besetzung Heike Dittberner (Gesang, Flöte), Holger Schneider (Gitarre, Gesang) und Harold Krämer (Gitarre, Gesang) zum fünften Mal als Vorgruppe bei einer Siegener Oldie-Night auf. Wow! Das war schon rekordverdächtig. Ich bin auch heute noch stolz darauf, dass ich in all den Jahren die Möglichkeit hatte, mit vielen großartigen Bands und Künstlern aufzutreten. Leider wurden in Siegen die Oldie-Nächte in den nächsten Jahren eingestellt. An diesem 28. Dezember konnten sich die 1200 Zuschauern in der Siegerlandhalle auf eine über fünfstündige Reise durch die Welt der Oldies freuen. Nach unserem Auftritt mit Titeln von Bob Dylan, Paul Simon und Peter, Paul & Mary, den das Publikum mit großem Beifall begleitete, mussten wir noch drei Zugaben geben, bevor das niederländische Doo Wop-Duo „The Blue Diamonds“ mit ihrem Programm startete. Das aus Indonesien stammenden Brüderpaar Ruud de Wolff und Riem de Wolff war in den 1960er Jahren im deutsprachigen Raum sehr erfolgreich. Sie präsentierten in Siegen nicht nur ihre Mega-Hits „Ramona“ und „Sukiyaki“, sie sangen auch ein Rock ´n´ Roll-Medley mit Songs von „The Beatles“, „The Hollies“ und anderen bekannten Interpreten. Direkt nach ihrem Auftritt machten sich die beiden „Diamonds“ sofort auf den Weg nach Holland, um noch rechtzeitig zum Mitternachtskonzert in Utrecht zu sein. Ohne Dozy, Beaky, Mick und Tich betrat dann Dave Dee die Bühne der Siegerlandhalle. Wenn Boris Becker immer von seinem Wohnzimmer in Wimbledon spricht, so müsste Dave Dee in Siegen schon eine Eigentumswohnung haben ;-) Für den Kopf der legendären britischen Band war das fast wie ein Heimspiel, da er schon so oft hier gastierte. Seine bekannten Hits „Zabadak“, „Hideway“, „Bend It“, „Hold Tight“ oder „Hideway“, gepaart mit gekonnten Dialogen mit dem Publikum, ließen die Halle toben. Dann betraten vier Musiker in dunklen Anzügen die Bühne, die im Kielwasser der Beatles und als Teil der „British Invasion“ in den 1960er Jahren erfolgreich wurden – „The Fortunes“. Der besondere Musikstil der britischen Gruppe aus Birmingham, besteht vor allem aus sanften 8 Balladen mit dreistimmigem Chorgesang. Der Durchbruch in die obersten Charts kam 1965 mit ihrer vierten Single „You´ve Got Your Troubles“, die Platz 2 in Großbritannien und Platz 7 in den USA erreichte. „You´ve Got Your Troubles“ fehlte auch in der Siegerlandhalle nicht. Mit weiteren Songs wie „Here It Comes Again“, „Here Comes That Rainy Day Feeling Again”, “From A Distance“ und „Pretty Woman“ wurden manche Jugenderinnerungen wach. Stürmisch erklatschten die Zuschauer noch eine Zugabe, bevor „The Fortunes“ schweißgebadet von Bord gingen. Zeit auch für mich, mir direkt im Anschluss bei der Gastronomie in der Siegerlandhalle ein leckeres, erfrischendes Kaltgetränk zu gönnen. Kurz nach Mitternacht wurde es dann noch einmal richtig laut, als die Rock-Legende Tony Sheridan mit seiner Bremer Band auf die Bühne kam. Über Tony Sheridan muss ich in diesem Newsletter nicht mehr viel schreiben. Ich könnte vielleicht schreiben, dass er einer der Gründer der Beatmusik ist oder dass Paul McCartney heute immer noch respektvoll ihn als seinen Lehrer bezeichnet. Ich hätte auch schreiben können, dass er insgesamt an 599 Tagen mit seiner Band „The Jets“ im Star-Club gastierte oder, dass er 1961 mit den „Beat Brothers“ – den späteren Beatles – die erste Single „My Bonnie“ und „The Saints“ aufnahm. Alles das und noch viel mehr könnte ich schreiben. Wer sich die Geschichte ansehen möchte, braucht nur „from me to you“, Ausgabe No. 84 vom Mai 2009 unter dem Titel „Ein Mann der ersten Stunde: Tony Sheridan“ zu lesen. Ich hatte in Siegen noch die Gelegenheit, mich mit ihm längere Zeit zu unterhalten. Bei seinen Super-Hits „Skinny Minny“ und „My Bonnie“, die einfach bei keinem Konzert fehlen dürfen, erreichte die Stimmung in der Siegerlandhalle nochmals einen Höhepunkt. Es folgten „Jambalaya“, „Roll Over Beethoven“ und andere Songs. Und dass es die Rock-Legende mit der rauchigen Stimme auch leiser mag, zeigte er mit dem Beatles-Song „Yesterday“. Vielleicht wäre es für Beatles Fans allerdings besser gewesen, Tony Sheridan wäre früher aufgetreten. Denn noch während der letzten Lieder begann das Publikum vorzeitig abzuwandern. Mehr als fünf Stunden Musik ist schon eine verdammt lange Zeit. Die „Westfalenpost“ stellte deshalb auch in ihrer Ausgabe vom 30. Dezember 1991 die Frage, ob fünf Stunden Oldies doch zuviel sind? Bilder: 1. Grafik mit Folkgruppe „Spielmann“, Foto: Horstgünter Siemon, Grafik: Harold Krämer, 2. Konzertplakat für die 9. Siegener Oldie-Night am 28. Dezember 1991 aus Sammlung BeatlesMuseum Siegen. 06. Alan Aldridge illustriert 13 charakteristische Szenen, die je einen Beatles Song darstellen! „Es war einmal ein Mann, den sah man öfters abends in seinem Zimmer an einem großen Tisch, wo er Hunderte von kleinen Puzzleteilchen ausbreitete und versuchte, diese wieder in ein Ganzes zusammenzusetzen.“ Das hört sich zwar wie der Anfang eines Märchens an; aber diesen Mann hat es gegeben. Ich spreche von mir, denn es gab eine Zeit (die allerdings schon sehr lange vorbei ist!), als ich gerne diesem Zeitvertreib frönte. Wenn ich heute lese, dass das weltweit größte Puzzle aus 33600 Teilen besteht, so gestehe ich, dass ich damals noch Lehrling gewesen sein muss, denn meine Puzzles hatten vielleicht 300 bis 1000 Teile ;-). In meiner Sammlung stehen viele schöne Beatles Puzzles. Eines der schönsten Geduldsspiele ist das 1970 veröffentlichte „The Beatles Illustrated Lyrics Puzzle In A Puzzle“ mit 800 Teilen. Was schon als farbenprächtige Illustration von Alan Aldridge auf dem Cover zu sehen ist, liegt im Karton nochmals als übergroßes Poster bei. Allan Aldridge, Freund der Beatles und von Beruf 9 Grafiker und Designer, war Herausgeber des 1969 veröffentlichten Songbooks „The Beatles Illustrated Lyrics“. Er zählt zu den führenden Grafikern, Designern und Illustratoren Englands. Aldridge, geboren in London, lebt heute in Los Angeles. Auf dem Puzzle sind insgesamt 13 charakteristische Szenen gezeichnet, die je einen Beatles Song darstellen. Und welche Lieder sind das? Die Lösungen befinden sich auf einer Zeichnung, die in einem Briefumschlag im Karton liegt. Viele Sammler von Beatles Souvenirs haben mich aber bereits darauf angesprochen, dass sie den Umschlag nicht mehr in der Verpackung haben. Bei Souvenirs aus den 1960er und 1970er Jahren kann das durchaus vorkommen. Ich habe da etwas mehr Glück, denn in einem meiner beiden Puzzles „The Beatles Illustrated Lyrics Puzzle“ von Allan Aldridge hatte ich noch den Lösungsumschlag. Deshalb nenne ich nachfolgend einmal die 13 gesuchten Lieder und zeige anhand der beigefügten Schwarzweiß-Zeichnung (Bild oben!) die charakteristischen Szenen, die die Beatles-Songs zeigen. Lösungen: 01. When I´m Sixty-Four 02. Yer Blues 03. The Continuing Story Of Bungalow Bill 04. With A Little Help From My Friends 05. Love You To 06. Strawberry Fields Forever 07. Lucy In The Sky With Diamonds 08. Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band 09. I´m The Walrus 10. Penny Lane 11. Glass Onion 12. The Fool On the Hill 13. Being For The Benefit Of Mr. Kite Ich hoffe, dass man die Zeichnung und die Zahlen gut erkennen kann. Bilder: 1. Puzzle „The Beatles Illustrated Lyrics Puzzle“ und 2. Schwarzweiß-Zeichnung mit Lösung zum Puzzle aus Sammlung Beatles-Museum Siegen. 07. Ausstellung „Rock & Pop im Pott“ im Ruhr Museum auf der Zeche Zollverein in Essen! „Rock & Pop im Pott“ heißt die Ausstellung zur Rock- und Popgeschichte des Ruhrgebietes, die am 5. Mai 2016 im Ruhr Museum auf der Zeche Zollverein eröffnet wurde und die noch bis zum 28. Februar 2017 zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Rock- und Popmusik im Ruhrgebiet von den Rock ’n’ RollJugendkrawallen in Dortmund 1956 bis in die Gegenwart des Jahres 2016. Anhand verschiedener Stilrichtungen und Bewegungen werden sechs Jahrzehnte Musikgeschichte erzählt. Die Besucher erwartet eine Reise durch die Musikszene des Reviers: vom Rock ’n’ Roll der 1950er Jahre und dem Beat der 1960er über Protestsongs und Festivals sowie Krautrock, Punk und Heavy Metal, über die Neue Deutsche Welle, Techno und Hip Hop bis hin zur Weltmusik. Die Ausstellung beschränkt sich nicht nur auf die Musikrichtungen, ihre Interpreten und ihre Werke. 10 Sie zeigt vielmehr auch die Geschichte der Tonträger und Technologien, mit denen die Musik wahrgenommen wurde, das Equipment der Mischer und den Sound selbst und was er mit den Menschen machte, die Tanzstile und die Mode, die mit der Musik verbunden waren. Sie präsentiert die Musikindustrie und die Szenetreffs und Konzertbühnen, und sie eröffnet ein Kaleidoskop der unendlich vielen Bands des Ruhrgebiets. Dabei hat die Ausstellung eine Innen- und eine Außenperspektive. Sie zeigt die berühmten Musiker, die im Ruhrgebiet aufgetreten sind, und sie offenbart die Musik und ihre hiesigen Interpreten, die hier groß geworden sind. Sie berichtet von den legendären Auftritten der Rolling Stones und der Beatles in der Grugahalle, von Frank Zappa bei den Essener Songtagen, von den Deutschlandpremieren von Deep Purple, Pink Floyd und Fleetwood Mac bei den Pop- und Bluesfestivals, von Rory Gallagher, The Kings und The Who im Rockpalast, aber sie erzählt auch von den unzähligen Gruppen und Musikern aus dem Ruhrgebiet, bis hin zu Nena und Herbert Grönemeyer, die zu den erfolgreichsten deutschen Interpreten überhaupt zählen. Die Exponate der Ausstellung sind so vielfältig wie die Musik und die damit verbundene Bewegung selbst. Es handelt sich natürlich um die unzähligen Tonträger, die im Laufe der 60 Jahre Rock- und Popgeschichte im Ruhrgebiet entstanden sind, die Schallplatten, Tonbänder, Musikkassetten, CDs und DVDs. Ebenso zeigt die Ausstellung zahlreiche Fotos (Bild unten: „The Kepa Beatles“, 1964) und Filme der Musiker und ihrer Auftritte, der Konzerthallen und der Festivals. Zudem werden Plakate und Eintrittskarten zu den Konzerten, Zeitungen und Zeitschriften, Promotion- und Marketingmaterial, Fan-Souvenirs wie Autogramme, Poster und Devotionalien, Instrumente und Bühnenkleidung, aber auch Kofferradios, Plattenspieler, Tonbandgeräte, Kassettenrekorder, Walkmans und HiFi-Anlagen präsentiert. Weitere Infos zur Ausstellung unter www.ruhrmuseum.de Quelle: Auszug aus Presse-Info Ruhr Museum. Bilder: 1. Ausstellungs-Plakat aus Sammlung Beatles-Museum Siegen, 2. „The Kepa Beatles, 1964 © Ruhr Museum, Foto: Herribert Konopka. 08. Bücherecke: „The Beatles And The Historians“ von Erin Torkelson Weber! „Es gibt keine schöneren Möbel als Bücher“. Das Zitat stammt von dem englischen Geistlichen und Schriftsteller Sidney Smith. Allein der Gedanke, nur Bücher in der Wohnung zu haben, gefällt mir. Es gefällt mir aber auch, wenn ich das Zitat umwandle in „Es gibt keine schöneren Möbel als Schallplatten“. Wer schon einmal mein Beatles-Museum besucht hat, wird das verstehen ;-). Wie jedes Jahr üblich, kommen meist erst ab Herbst wieder neue Beatles-Bücher auf den Markt. Die Sommerzeit bietet da etwas weniger an Lektüre über die Pilzköpfe. Deshalb freue ich mich aber, auch in diesem Newsletter wieder ein neues Buch vorzustellen. Na dann, viel Spaß. 11 „The Beatles And The Historians“. Erin Torkelson Weber analysiert Schriften und Aussagen über die Beatles! Gerade rechtzeitig für diese Ausgabe erschien im April 2016 bei McFarland & Company, Publishers in Jefferson, North Carolina/ USA (www.mcfarlandpub.com) das englischsprachige Buch von Erin Torkelson Weber „The Beatles And The Historians. An Analysis Of Writings About The Fab Four“ (ISBN: 978-1-4766-62664). Erin Torkelson Weber ist Wissenschaftler und lehrt amerikanische Geschichte an der Newman University in Wichita, Kansas/USA. Die Beatles und die Historiker. Was erwartet denn den Leser bei diesem Titel? Hunderte von Büchern sind über die Beatles geschrieben worden. Im Laufe der letzten Hälfte des Jahrhunderts gleicht ihre Geschichte teilweise einem Mythos mit sagenumwobenen und erdichteten Aussagen, die von Biografen und Journalisten gleichermaßen präsentiert wurden. Bei einer eingehenden Überprüfung zeigt sich aber, dass viele dieser Arbeiten nicht grundsätzlich als Historie bezeichnet werden können. Erin Torkelson Weber untersucht in dem Buch die Historiografie (Geschichtswissenschaft!) der Beatles. Er stützt sich dabei auf die einflussreichsten primären und sekundären Quellen und analysiert Schriften und Aussagen über die „Fab Four“. Das etwas andere Buch über die Beatles. In „The Beatles And The Historians. An Analysis Of Writings About The Fab Four” wird Beatles-Geschichte mit historischen Methoden analysiert. Obwohl sich der Buchtitel sehr wissenschaftlich anhört, schafft es der Autor Erin Torkelson Weber gekonnt, mit seinen aufschlussreichen und interessanten Bewertungen den Leser mit auf eine spannende Geschichtsreise durch die Beatles-Jahre zu nehmen, die mich begeistert haben. Empfehlenswert! Das vorgestellte Buch ist direkt bei dem angegebenen Verlag (dort erhaltet ihr auch weitere Infos!), im Buchfachhandel und bei anderen Anbietern im Internet erhältlich. 09. Ron Howards spektakuläre Doku „The Beatles: Eight Days A Week“ kommt ins Kino! Am 15. September 2016 kommt „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“, die außergewöhnliche Dokumentation von Oscar-Gewinner Ron Howard über die berühmtesten Pilzköpfe der Musikgeschichte, im Verleih von „Studiocanal“ in die deutschen Kinos. „Wir konnten Super 8-Material nehmen, das wir gefunden haben, aber ohne Ton gedreht war. Es war uns nicht möglich, alles davon digital zu bearbeiten. Aber wir haben Original-Tonaufnahmen gefunden, die wir damit mischen konnten. Wir konnten so ein umfassendes und fesselndes Konzertgefühl erzeugen. Ich bin sicher, die Zuschauer fühlen sich in die Sechziger zurück versetzt, wie es zu der Zeit war, sich angefühlt und angehört haben muss. Und für mich als Regisseur ist das eine großartige Herausforderung“, so Ron Howard in einem Interview mit dem „Rolling Stone“ zu seinem jüngsten Filmprojekt „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“. Zum Inhalt: Bis heute sind sie die Könige des Pop: Die vier Pilzköpfe John, Paul, George und Ringo eroberten in den Sechzigern von Liverpool aus die Welt. Der Dokumentarfilm begleitet die Band während ihrer Tour-Jahre, und damit von ihren Anfängen im Hamburger Star-Club Anfang der Sechziger bis zu ihrem letzten Konzert im Candlestick Park in San Francisco 1966. 12 Wie wurde aus den vier jungen Männern aus Liverpool, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr, die erfolgreichste Band der Popgeschichte? Der Film beleuchtet, wie diese vier ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen als Band funktionierten, ihre Entscheidungen trafen, Songs schrieben und dabei die außergewöhnliche Karriere der Beatles starteten und die Welt im Sturm eroberten. Oscar-Preisträger Ron Howard („Rush“, „Illuminati“) bietet in seinem mitreißenden Dokumentarfilm einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der einflussreichsten Band der Popgeschichte. Faszinierende und noch nie veröffentlichte Live-Mitschnitte der Beatles machen den Film zum absoluten Muss für jeden Musikfan! „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“ wurde in Kooperation mit Paul McCartney, Ringo Starr, Yoko Ono Lennon und Olivia Harrison von White Horse Pictures, Imagine Entertainment und Apple Corps Ltd. unter der Regie von Oscar-Gewinner Ron Howard produziert. „Studiocanal“ fungiert als Weltvertrieb und Verleih in Deutschland, Frankreich, UK, Australien und Neuseeland. Weitere Infos unter www.thebeatleseightdaysaweek.com. Quelle: Presse-Info von „Studiocanal“. Bild: Original Filmplakat (D) aus Beatles-Museum Siegen. 10. „Original & Fälschung“: Des Rätsels Lösung aus „fmty“ No. 131! Whow! Diese hohe Rücklaufquote auf das Quiz: „Zum 50jährigen Jubiläum von „Yellow Submarine“: „Original & Fälschung“ hatte ich nicht erwartet. Obwohl, wie ich meine, das Quiz schwieriger war als das Rätsel mit der Single „Hey Jude/ Revolution“ in Ausgabe No. 128, haben sich weitaus mehr Leser auf die Fehlerjagd gemacht, als beim letzten Mal. Es ist doch auch egal, ob jemand alle Fehler erkannt hat oder nicht. Wichtig ist doch nur, dass viele diesen Quizspaß mitmachen und noch wichtiger ist, dass die Leser selbst ihre Freude daran haben. Bei dem Cover der Beatles-Single „Yellow Submarine/Eleanor Rigby” (deutsche Pressung, Odeon O 23 280) hatten sich insgesamt sechs Fehler eingeschlichen. Die sechs Fehler – und wo sie sich versteckt haben! – findet Ihr oben auf dem rechten Bild mit den orange markierten Pfeilen. Hier die Fehler im Detail: 1. Schriftzug „Odeon“ fehlt im Logo. 2. George Harrison trägt keine schwarze Krawatte. 3. Das Mikro ist im Farbton rot. 4. John Lennons Rickenbacker Gitarre hat eine schwarze Kopfplatte. 5. In der „Bass Drum“ fehlt der Bandname „The Beatles“. 6. Eins von Ringo Starr´s Schlagzeugbecken fehlt. Wie schon gesagt, war die Rücklaufquote sehr hoch und dafür danke ich den Lesern von „fmty“. Die richtige Lösung wussten Wolfgang Haber, Dirk Metz, Roland Butza, Lutz Müller, Carsten Kannenberg, Sven Haber, Friedhelm Groiss, Detlef Böcking, Johannes Trampert, Markus den Boer, Alfred Ebeling, Olaf Körper und Jörg Martens. Bild: Beatles-Single „Yellow Submarine/Eleanor Rigby“ (deutsche Pressung) – aus Sammlung Beatles-Museum Siegen. Foto und Grafik: Harold Krämer. 13 11. Leserbriefe: Jede Menge Zuschriften auf Rubrik „In eigener Sache“! Die Reaktionen auf die letzte Ausgabe waren sehr groß. Es gab jede Menge Zuschriften– so viele Mails habe ich in all den Jahren noch nie auf einen Newsletter erhalten. Das lag zum einen an dem „Quiz“ (siehe Punkt 11.), das lag aber auch an meiner Rubrik „In eigener Sache“, auf die sich sehr viele Leser positiv zu geäußert haben. Stellvertretend für alle eingegangen Schreiben, veröffentliche ich nachfolgend einige Stellungnahmen zu diesem Thema: Editha Giese, Hamburg: „Lieber Harold, ich habe deinen Newsletter diesmal wieder mit großem Interesse gelesen. Vielen Dank für die vielen Stunden, die du mit der Zusammenstellung der wundervollen Artikel verbringst, der Newsletter ist definitiv eine große Bereicherung! Und ich finde es auch vollkommen in Ordnung und verständlich, dass du dir in Zukunft nicht mehr den Stress machen willst, ihn immer zu festgelegten Zeiten zu verschicken. Ich bin mir sicher, die anderen Leser/innen sehen das genauso, wir freuen uns immer, von dir zu hören, aber es soll dir natürlich Spaß machen und keinen Stress verursachen.“ (Anm.: Editha Giese ist nicht nur Fan der Beatles, sie ist auch ein sehr großer Fan der Gruppe „The Tremeloes“, über die ich in der letzten Ausgabe geschrieben habe. Editha sammelt alles, was sie an Informationen/Bildern über die „Tremeloes“ findet, was allerdings im Vergleich zu den Beatles nicht so umfangreich ist. Deshalb meine Bitte an die Leser: Wer kann Editha Infos, Fotomaterial etc. über „The Tremelos“ zur Verfügung stellen? Ihre Mail-Anschrift lautet: [email protected]). Jörg Martens, Berlin: „Du machst das vollkommen richtig. Setze dich nicht mehr unter Druck und lasse es ruhig angehen. Die Freude ist dann umso größer, wenn ich überraschender Weise einen wunderbaren Newsletter von dir erhalte.“ Bernd Balkenborg, Dormagen: „Das finde ich absolut in Ordnung, dass Du Dir keinen terminlichen Druck wegen des Newsletters machen möchtest. Die Lesergemeinde freut sich sowieso über jeden neuen "fmty", sodass das Erscheinungsdatum nicht das Wichtigste ist.“ Sylvester Schneider, Siegen: “Ich glaube, du hast eine gute Entscheidung getroffen. Wie du schon richtig festhältst, nicht nur dein Beatles-Newsletter an uns ist älter geworden, auch der Verfasser und wir Leser.“ Lothar Stock, Neunkirchen/Siegerland: „Danke für Deine tollen Newsletter und die Mühe, die immer darin steckt. Sicherlich können wir doch hoffentlich alle verstehen, dass Du Dich bei der Herausgabe terminlich nicht selbst unter Druck setzen möchtest. Wir alle sind ja auch nicht mehr 25 …“. „Es gibt immer Neues zu erfahren. Ich schätze auch die Reflektionen zu anderen Bands aus den 60ern, diesmal die Tremeloes. Auch wenn die News zukünftig etwas spärlicher fließen sollen, bitte weitermachen!“ schreibt mir Hubert Morgenbrodt, Berlin und Roland Butza, Bedburg ist der Meinung: „Deine Idee, den Newsletter nicht mehr regelmäßig zu veröffentlichen, ist soweit ok. Ich hoffe aber, du nimmst das nicht zum Anlass, dich nun rar zu machen!“ 12. SPOTS! +++ Beatles Fan Alexander Riepenhausen grüßt von der Anfield Road in Liverpool! Beatles Fan Alexander Riepenhausen, der schon seit Jahren in der Bayerischen Landeshauptstadt München lebt, machte im Mai wieder Station in Liverpool, um sich auf die Spuren der Beatles zu begeben. Neben den Beatles-Besichtigungstouren besuchte er diesmal auch die Heimstätte des FC Liverpool (Liverpool Football Club) an dem berühmten Stadion an der Anfield Road. Kurz nach Redaktionsschluss der letzten Ausgabe von „fmty“ erreichte mich auch von dort seine schöne Grußkarte an das Beatles-Museum in Siegen. Alexander hatte das Glück, noch morgens 14 direkt am Stadion ein Ticket für die Partie zwischen den „Reds“ und Chelsea zu kaufen. Am Abend konnte er sich dann das Spiel im legendären Stadion Anfield ansehen, das 1:1 endete. Vielen Dank Alexander. +++ +++ Urlaubsgrüße ans Beatles-Museum Siegen aus Rom, „der ewigen Stadt“ am Tiber! Am 27. Juni 1965 traten John, Paul, George und Ringo im „Teatro Adriano“ in Rom auf. Aus der italienischen Hauptstadt erhielt ich jetzt die lustige Karte „We Are One Big Familie“ von Jörg Martens aus Berlin, der dort seinen Urlaub verbringt. „Diesmal eine Urlaubskarte ohne direkten Beatles-Bezug“, schreibt Jörg. „Aber „Love“ und „Peace“ kommen in der Karte vor“, so Jörg weiter ;-). Wer ihn kennt, weiß, dass er sich natürlich auf die Spuren der Beatles ins „Teatro Adriano“ machte, das an einem großzügig angelegten Platz in der Nähe der „Engelsburg“ liegt und heute ein Kino ist. Leider fand Jörg keinen Hinweis mehr auf den Live-Auftritt der Beatles. Einen ausführlichen Bericht über seinen Besuch im „Teatro Adriano“ veröffentliche ich in der nächsten Ausgabe. Hard Rock Cafe Rom Dass es sich Jörg Martens, der „Weltenbummler“ in Sachen Hard Rock Cafes nicht nehmen ließ, bei seinem Aufenthalt in Rom noch einen Abstecher ins „HRC“ zu machen, ist nur zu verständlich. Nachfolgend sein Bericht, den er mir ein paar Tage nach seiner Rückkehr aus Rom schickte: „Das „HRC“ in Rom befindet sich an der Via Vittorio Veneto, 62a/b, 00187 Rom. Von der Metrostation Baberini sind es noch ca. fünf Minuten zu Fuß. Es liegt im Zentrum von Rom. Wir waren an einem Samstagabend dort und das Cafe war gut gefüllt. Die Musik war in angenehmer Lautstärke. Bei einem Rundgang durch das Cafe fielen mir die gerahmten Fotos und Plattencover der Beatles und Solo-Beatles auf. Besonders auffällig war die Collage von Ringo Starr. Das einzige Originalstück war John Lennons grüner Trenchcoat, der eingerahmt hinter Glas war. Diesen hatte Lennon zwischen 1973 und 1974 zu den Anti-Kriegs-Demos getragen. Im Gegensatz zu den mir bekannten „HRCs“ waren in Rom mal wieder ein paar originelle Gitarren von verschiedenen Rockstars zu sehen. Die Inneneinrichtung ist sehr modern gehalten und im Hauptraum befindet sich ein schönes Deckenfresko. Die Bedienung war flott und sprach ein verständliches Englisch. Leider konnte man keine Musikwünsche abgeben.“ Vielen Dank nach Berlin. Bild: Jörg Martens vor dem Hard Rock Cafe in Rom. +++ +++ „Weltbürger“ Ken aus den USA mit Familie zu Gast im Beatles-Museum Siegen! Am Donnerstag, 30. Juni 2016 besuchten mich Ken mit Frau Eva, den beiden kleinen Töchtern Emilie und Elisa sowie der Schwiegermutter. Ken stammt aus Florida und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Weltbürger“, der sich überall auf dem Globus zuhause fühlt. Er arbeitet in einem weltweit tätigen Logistikunternehmen und seine beruflichen Stationen waren u.a. Texas, Alaska, New Mexico, Island, England, Schweiz und Deutschland. Wie er mir sagte, hatte er den Besuch ins Beatles-Museum Siegen als Überraschungstour geplant, weil seine Schwiegermutter, die aus Tschechien angereist war, ein großer Beatles-Fan sei. 15 Die ganze Familie hat sich dann mit großer Begeisterung die unzähligen Beatles-Souvenirs angesehen. Während ich die Führung in englischer Sprache machte, übersetzte seine Frau den Text direkt synchron für die Schwiegermutter in Tschechisch. Wenn das keine Völkerverständigung ist. Es war ein wunderbarer Tag mit wunderbaren Gästen aus den USA und aus Tschechien. Bild: Nach dem Besuch noch schnell ein Foto im Museum mit Ken, Eva, Emilie, Elisa, der Schwiegermutter und Harold Krämer. Foto: Ilona Krämer. +++ +++ Schlagzeuger Hans „Ringo“ Momber von „The Beatles Forever Band“ geht in den Ruhestand! Am Freitag, 21. Oktober 2016 spielt „The Beatles Forever Band“ ab 20 Uhr unter dem Motto „Bye Bye Ringo – Abschiedskonzert“ im Casino, Kaplan-Kellermann Straße 1 in Euskirchen. Wie mir Manfred Hansen, der Gründer und Frontmann der Band mitteilt, hängt ihr Schlagzeuger Hans „Ringo“ Momber nach dem Konzert die Schlagzeugstöcke an den Nagel. Ich zitiere aus der Presse-Info: „In „The Beatles Forever Band“ können alle Musiker Schlagzeug spielen, doch Hans, der Drummer der Band, ist mit Abstand der Beste, zumal er auch so grandios singt. Er entdeckt bis heute immer wieder raffinierte "getrommelte Kleinigkeiten", mit denen er den Sound der „The Beatles Forever Band“ maßgeblich mitgestaltet. Dennoch wagt Hans „Ringo“ Momber aus Aachen den Schritt in den musikalischen Ruhestand. Nach einem Unfall mit weitreichenden Folgen verstehen wir seinen Abschied gut, sind darüber aber sehr traurig. Mit dem Auftritt am 21. Oktober im Casino in Euskirchen wollen wir unserem langjährigen Weggefährten ein schönes Abschiedskonzert geben, woran er sich noch lange erfreuen kann und das ihm in Erinnerung bleibt. Das Konzert soll gleichzeitig ein Dankeschön von Hans und der Band an das tolle Publikum in diesem Gebiet sein. Gäste aus anderen Regionen sind natürlich ebenfalls herzlich willkommen.“ Das BeatlesMuseum Siegen wünscht Hans für die Zukunft alles Gute. Bild: Hans „Ringo“ Momber an seinem Arbeitsgerät. Foto: Manfred Hansen. +++ 13. Feedback! Wie gefällt Euch meine Pilzkopf-Info „from me to you“? Habt Ihr Fragen? Über Anregungen und Ideen freue ich mich. Einfach e-Mail schicken. 14. Newsletter abbestellen! Mit meinem Onlinebrief möchte ich Euch informieren; aber nicht nerven! Wenn Ihr diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchtet, bitte einfach kurze Mail an den Herausgeber schicken und Ihr werdet automatisch aus dem Verteiler entfernt. 15. Zugabe! Vom 22. September bis 1. Oktober 2016: Faszinierende Erlebnisausstellung der Beatles im Forum, Wetzlar! Ihre Musik veränderte die Welt! Was die Beatles seit den Swinging Sixties auf geschätzten eine Milliarde Tonträgern zum Klingen brachten, wurde in der Regel zu internationalen Hymnen – für die Liebe, die Lebenslust und für ein neues Lebensgefühl. Auch über 50 Jahre nach Gründung der Band noch unvergänglich, geliebt und gern gehört von Oldies wie von den Youngsters. Und auch wenn es die Beatles schon seit über 40 Jahren nicht mehr gibt, sollen sie jetzt – nach höchsten Orden und Auszeichnungen – ein weiteres Denkmal erhalten. Bernhard Paul, Direktor des Circus Roncalli, öffnet seine Beatles-Sammlung ab sofort einem breiten Publikum. 16 Die Erlebnisausstellung wurde gemeinsam von der ECE Projektmanagement und dem Circus Roncalli entwickelt und wird durch circa 25 Einkaufszentren der ECE touren. Im Zeitraum vom 22. September bis zum 1. Oktober 2016 gastiert die Ausstellung im Forum, Wetzlar. Die Beatles-Schau bietet den Gästen einen erlebnisreichen Parcours mit einer Vielzahl – zum Teil musikalischen – Stationen. Liebevoll von den Roncalli Werkstätten in Szene gesetzt, wird die Zeit von „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ oder „Yellow Submarine“ wieder lebendig. Eine Beatles Lounge zeigt den Hamburger Polizeifilm, mit dem die Behörde dem Phänomen der Massenhysterie und Großveranstaltungen begegnen wollte oder auch einen Nachbau des Hamburger Starclubs, der eigens für diese Ausstellung angefertigt wurde. Aber zwischen den Original-Beatles-Kostümen, detailgetreuen Gitarrenreproduktionen und Kuriositäten des Merchandisings von damals spielt die Musik natürlich die Hauptrolle der Ausstellung „FAB FOUR EVER“. „Dabei haben wir uns zeitgemäße Technik zunutze gemacht“, berichtet Bernhard Paul. Hör-Bars mit speziell kreierten Apps laden dabei nicht nur zum Recherchieren und Hören aller Alben ein. Eigens für die Schau wurde auch ein Video gedreht, das genau zeigt, welche Gitarrenparts wie gespielt werden. Interaktive Elemente wie beispielsweise die 3-D-Fotowand ermöglicht es Besuchern, sich vor dem Cover von „Abbey Road“ mit den Beatles gemeinsam fotografieren zu lassen. Ergänzt wird die gesamte Ausstellung im Forum, Wetzlar, durch einen Auftritt der BeatlesTributeband „The Peteles“ um Frontmann Peter Seel, einem Gewinnspiel, Führungen durch die Aktion und vielen weiteren Aktionshighlights. Für die insgesamt 6 Führungen durch die faszinierende Erlebnisausstellung im Forum, Wetzlar, konnte Harold Krämer, Beatles-Kenner und Chef des kleinsten Beatles-Museums der Welt in Siegen begeistert und gewonnen werden. Das Forum in Wetzlar bietet daher folgende Termine an: Donnerstag, 22.09.2016, 11.00 Uhr und 14.00 Uhr Freitag, 23.09.2016, 15.00 Uhr und 17.30 Uhr Sa. 24.09.2016, 11.00 Uhr und 14.00 Uhr Weiter Infos unter: www.forum-wetzlar.de. Quelle: Presse-Info „Forum“, Wetzlar. Bilder: 1. Center Manager (Forum, Wetzlar) Sven Martens (rechts) mit Harold Krämer im Beatles-Museum Siegen, Foto: Ilona Krämer, 2. Station „HELP!“, Foto: Forum, Wetzlar. Impressum: © Harold Krämers Beatles Museum I Sohlbacher Str. 24 I 57078 Siegen I Fon +49 271 8909770 I Mobil 0171 3235818 Fax +49 271 8909771 I Internet: www.the-beatles.de I Mail: [email protected] Harold Krämer ist Verfasser aller nicht namentlich gekennzeichneten Berichte. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt Harold Krämers Beatles Museum keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. 17