10.Würzburg Architecture Workshop

Transcription

10.Würzburg Architecture Workshop
10.
Würzburg Architecture Workshop
15th – 25th October 2014
Der RINGpark - ein verblasstes Juwel
The RINGpark - refining a faded jewel
Inhalt
Index
Vorworte
Oberbürgermeister Christian Schuchardt
Stadtbaurat Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart
Umwelt- und Kommunalreferent Wolfgang Kleiner
Preface
Christian Schuchardt, Lord Mayor
Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart, Planning department
Wolfgang Kleiner, Environmental department
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Aufgabenstellung / Entwurfsgebiet
Assignment / Area of design
5
Internationaler Masterstudiengang für Landschaftsarchitektur an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf
Aesthesia - Würzburg in Motion
AHAM - Vacation every day
Equiscape
Greenception - Good life city
Green Web
UMBONO - The Franconian flow
Your Place
I-Design
The Link
Weihenstephan-Triesdorf University of Applied
Sciences, International Master of Landscape
Architecture
Aesthesia - Würzburg in Motion
AHAM - Vacation every day
Equiscape
Greenception - Good life city
Green Web
UMBONO - The Franconian flow
Your Place
I-Design
The Link
Fakultät für Gestaltung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Companion
mnium
Sustainability
Bee Würzburg
Origami
KrautSinn
Skeleton
Grünes Netz
Dandelion - Floating the City
Maskottchen
Würzburg-Schweinfurt University
Sciences, Faculty of Design
Companion
mnium
Sustainability
Bee Würzburg
Origami
KrautSinn
Skeleton
Green Web
Dandelion - Floating the City
Mascot
Impressionen
Impressions
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Impressum / Sponsoren
Imprint / Sponsors
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of
Applied
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Würzburg Architecture Workshop 2014
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Vorwort
Preface
Die Stadt Würzburg konnte im Jahr 2014 die lange Tradition des 1995 von Herrn Prof. Baumgart initiierten Würzburger Architektur Workshops zum
10. Mal fortsetzen. An den beiden teilnehmenden
Hochschulen für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf sowie Würzburg-Schweinfurt
konnten die Professorinnen Schegk, Wilk und Frey
insgesamt 54 Studierende aus knapp 20 verschiedenen Nationen für die von uns gewählte, spannende
und sehr herausfordernde Aufgabenstellung „Der
Ringpark - ein verblasstes Juwel“ begeistern.
In 2014 the City of Würzburg arranged the 10th
Würzburg Architecture Workshop – a long tradition
originally initiated by Prof. Baumgart in 1995. The professors Ingrid Schegk and Sabrina Wilk from the University for Applied Sciences in Weihenstephan-Triesdorf and professor Claudia Frey from the University for
Applied Sciences in Würzburg-Schweinfurt brought
along 54 students from 20 different countries to participate in the Würzburg Architecture Workshop. The
challenging theme of the Workshop was “The Ringpark - refining a faded jewel“.
Im Jahr 2018 wird die Stadt Würzburg die Landesgartenschau auf dem ehemaligen Areal des US-Militärs am Hubland ausrichten. Hierfür ist es immanent
wichtig, den Besuchern nicht nur ein ansprechendes
Landesgartenschauareal anzubieten, sondern auch eine Verknüpfung zu den innerstädtischen Grünflächen in Würzburg herzustellen und den Weg von
der Innenstadt zur Landesgartenschau attraktiv zu
gestalten.
Ich bin begeistert, mit welch mannigfaltigen Ideen
die interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppen sowohl den nördlichen Abschnitt des Ringparks in der
Lindahl‘schen Tradition zeitgemäß interpretiert, den
Bahnhofsvorplatz neu gestaltet und Themenwege zur
Landesgartenschau vorgeschlagen haben.
In 2018 the City of Würzburg will host the Bavarian
Horticultural Show at the Hubland area, a former
American military base. It is important for the City to
offer an attractive Horticultural Show for the visitors
and at the same time to connect, with an attractive
route, the new Hubland area with the city center and
downtown green areas.
As the Lord Mayor, I am excited to see all these different ideas and concepts, which the students made
in their interdisciplinary teams. The students interpreted the northern part of the Ringpark following
Lindahl‘s tradition in a contemporary and creative
way, suggested various concepts for the square in
front of the main railway station, and introduced thematically different routes from the city center to the
Horticultural Show area at Hubland.
Da der Würzburger Architektur Workshop nur durch
die finanzielle Unterstützung von Sponsoren sowie
die fachliche Vorbereitung und Organisation durch
meine Mitarbeiter durchgeführt werden kann, gilt Ihnen neben allen teilnehmenden Studenten, Tutoren
und den Professorinnen mein besonderer Dank. Ich
hoffe, dass die Erfahrungen und Erlebnisse beim 10.
Würzburg Architektur Workshop allen in guter und
besonderer Erinnerung bleiben werden.
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The RINGpark - refining a faded jewel
I would like to thank all the participants, tutors and
professors, and especially thank the sponsors for
their financial support and my colleagues for organizing the Workshop and preparing the assignment of
this most challenging task.
I hope that our guests will treasure Würzburg and the
experiences of the Workshop in their hearts for a long
time to come.
Christian Schuchardt
Oberbürgermeister / Lord Mayor
Vorwort
Preface
Es freut mich sehr, dass der 10. Würzburger Architektur Workshop mit so großem Erfolg und einem
so breit gefächerten Feld an internationalen Teilnehmern durchgeführt werden konnte.
I am very pleased that the 10th Würzburg Architecture Workshop could be realized successfully and
with so many international participants.
Neben der Entwicklung des neuen Stadtteils Hubland auf den ehemals militärisch genutzten Flächen
der ehemaligen Leighton-Barracks und der Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 ist die seit Jahren angestrebte Neuordnung und Umgestaltung des
Bahnhofs und seines Umfelds für die Entwicklung
Würzburgs von maßgeblicher Bedeutung. Der den
Bahnhof einfassende Ringpark hat durch die Zerstörungen im Krieg sowie die städtebaulichen Planungen hin zu einer autogerechten Stadt in der Wiederaufbauzeit deutliche Wunden davongetragen. Der
Ringpark sollte als innerstädtische Freizeitfläche und
„grüne Lunge“ Würzburgs zum einen auf Basis der
Idee Lindahls als englischer Landschaftspark in der
Stadt und nicht nur als Restraum zwischen Verkehrsadern wahrgenommen werden und zum anderen
für die Bewohner als naturnaher Freiraum erlebbar
sein. In ihren Entwürfen haben die Studierenden viele wertvolle Ansätze und Ideen eingebracht, an die in
Zukunft hoffentlich angeknüpft werden kann.
Mein herzliches Dankeschön gilt allen Studierenden, den Professorinnen Ingrid Schegk,
Sabrina Wilk und Claudia Frey sowie den Tutoren Stefanie Gruber, Michael Heurich, Juhani Karanka und Ralph Schäffner. Für die gelungene Gesamtorganisation und die fundierte fachliche Vorbereitung
richte ich meinen besonderen Dank an unser städtisches Vorbereitungsteam Yvonne Beck und Friederike Reiser-Dobler. Ich danke auch ganz herzlich allen
Sponsoren, die die Durchführung des 10. Architektur
Workshops ermöglichten.
The City of Würzburg has several urban developments
underway. The former American army base, Leighton
Barracks, is being converted into a new city district at
Hubland, the organization of the Bavarian Horticultural Show 2018 is in progress, and the upgrading and
redesigning of the urban space in front of the main
railway station and its surroundings is being reviewed.
During the World War II, the original Ringpark around
the main railway station was heavily destroyed. Postwar period of reconstruction and car-oriented urban
planning ideology continued the damage to these
urban green areas. The Ringpark, based on Lindahl’s
idea of an English landscape park, is the “Green Lung”
of the city center, and it should be used as a natural
urban open space for leisure and recreational activities and not as a leftover space forgotten in between
heavy traffic routes. The students of the Workshop
have created valuable and innovative ideas and new
approaches in their concepts that hopefully can be
followed up in the future planning of Würzburg.
I especially thank all the participating students, the
professors Ingrid Schegk, Sabrina Wilk and Claudia
Frey and additionally the tutors Stefanie Gruber,
Michael Heurich, Juhani Karanka and Ralph Schäffner. Furthermore I owe my thanks to my colleagues
Yvonne Beck from the Urban Planning Department
and Friederike Reiser-Dobler from the Department of
Urban Green for the successful organization and professional preparation of the Workshop. I also thank
all the sponsors, which supported us and therefore
made this 10th Würzburg Architecture Workshop
possible.
Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart
Stadtbaurat / Head of the Planning Department
Würzburg Architecture Workshop 2014
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Vorwort
Preface
Das 10-jährige Jubiläum des Würzburger Architektur
Workshops ist ein hervorragender Anlass für die Bearbeitung dieses fachübergreifenden Themas, „Der
RINGpark – ein verblasstes Juwel“, das Grünplanung
und Städtebau so hervorragend integriert.
Würzburgs Ringpark ist ein Juwel in vielfacher Hinsicht,
von herausragender Bedeutung für Ökologie, Freizeit,
Aufenthaltswert und Stadtgestaltung. Aufgrund der
Entwicklungen der 1940er bis 1970er Jahre bedarf aber
besonders der nördliche Bereich einer Revitalisierung.
Der Workshop hat den großen thematischen Bogen
zwischen dem Ringpark als städte- und grünplanerischen Entwicklungsschub für Würzburg Ende des 19.
Jahrhunderts und der aktuellen Planungsaufgabe, dem
neuen Stadtteil Hubland und der Landesgartenschau
2018, gespannt.
Die Studierenden haben sich mit viel Engagement und
innovativen Ideen der Herausforderung des breitgefächerten Themenspektrums gestellt. Von pfiffigen
temporären Designvorschlägen, spannenden digitalen
App-Lösungen für den Weg zur Landesgartenschau
2018, über die attraktive und zeitgemäße Neukonzeption des nördlichen Ringparks und des Stadtentrées
rund um den Hauptbahnhof, bis hin zu einer Neuordnung der städtischen Grüngürtel reichen die kreativen
Ergebnisse.
The 10th Würzburg Architecture Workshop has been
an excellent occasion to deal with the interdisciplinary topic: “The RINGpark – refining a faded jewel“. It
is a good chance for integrated planning between the
green and urban spaces in the City.
The Ringpark is indeed a jewel in many ways: it is of
great importance due to its ecological qualities, leisure time and recreational values and urban design
possibilities. Because of the destructive development
of the urban green areas in the 1940’s and 1970’s,
especially the northern part of Ringpark needs to be
redesigned.
This workshop shows a timeline of the Ringpark, representing the important green and urban planning
developments from the end of the 19th century to
the current planning tasks at Hubland and the Bavarian Horticultural Show in 2018.
The students solved the challenging tasks with dedication and presented multiple innovative ideas. They
suggested temporary design concepts, fascinating
App-solutions for the wayfinding to the Horticultural
Show, attractive and contemporary designs for the
northern part of the Ringpark and a “New Entrance
to the City“ in front of the main railway station - as
well as ideas for restructuring the urban green zones
of Würzburg.
Für Ihre Unterstützung danke ich den Sponsoren
sehr herzlich. Auch den Teilnehmern, den Professorinnen Ingrid Schegk, Sabrina Wilk und Claudia Frey,
den Studierenden der Hochschulen für angewandte
Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf und Würzburg-Schweinfurt, den Tutoren und Organisatoren der
Stadt Würzburg möchte ich für ihr Engagement meinen Dank aussprechen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie
gute Erinnerungen und bereichernde Erfahrungen aus
diesem Workshop mitnehmen!
I am very grateful for the sponsors‘ support that enabled us to realize this Workshop. Moreover I thank
the participants of the Workshop, professors Ingrid
Schegk, Sabrina Wilk and Claudia Frey, the students
of the Universities of Applied Sciences in Weihenstephan-Triesdorf and Würzburg-Schweinfurt, the
tutors and my colleagues of the City of Würzburg for
their dedicated work.
I wish that all the participants savor good memories
and enriching experiences regarding the Workshop.
The RINGpark - refining a faded jewel
Wolfgang Kleiner
Umwelt- und Kommunalreferent /
Head of the Environmental & Communal Department
Aufgabenstellung / Entwurfsgebiet
Assignment / area of design
Würzburg Architecture Workshop 2014
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Im Rahmen des 10. Architektur Workshops Würzburg
soll der Bereich des Ringparks zwischen Friedensbrücke und Berliner Ring untersucht werden. Die Entwurfsaufgabe schließt auch die städtebauliche Neuordnung und Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes
mit ein.
Südlich des Haugerrings bildet eine geschlossene,
vier- bis sechsgeschossige Blockrandbebauung den
Abschluss zum Ringpark. Nördlich des Ringparks im
Abschnitt Haugerring schließt das Quellenbachparkhaus und der Güterabfertigungsbereich an die Schienenwege an.
Städtebauliches Umfeld
Der Berliner Ring bündelt mehrere wichtige Verkehrsachsen und fungiert als Verkehrsverteiler. Röntgenund Haugerring finden über den Berliner Platz ihre
Fortsetzung in der innerstädtischen Ringstraße Martin-Luther-Straße, Friedrich-Ebert-Ring und Sanderglacisstraße, die jedoch ab dem Berliner Ring nicht
mehr auf der Innen-, sondern der Außenseite des
Ringparks geführt werden. Die Schweinfurter Straße
ist eine wichtige Haupteinfallstraße und führt in Verlängerung in die Innenstadt über die Ludwigstraße.
Grombühl ist über die Grombühlbrücke und den Berliner Ring an die Innenstadt verkehrlich angebunden.
Das Entwurfsgebiet befindet sich am nördlichen Rand
der Innenstadt und wird beiderseits von wichtigen
Verkehrsanlagen begrenzt: im Norden durch die Gleisanlagen der Deutschen Bahn und im Süden durch
die innerstädtische Hauptverkehrsachse Röntgen- und
Haugerring. In der näheren Umgebung schließt das
Aufgabengebiet an den mit Weinreben kultivierten
Schalksberg an, der das Stadtbild in Richtung Norden
weithin prägt.
Der Ringparkabschnitt entlang des Röntgenrings
grenzt nach Norden an die hauptsächlich von Wohnnutzung und zum Teil gewerblichen Betrieben geprägte Äußere Pleich sowie das Kultur- und Kreativquartier am Alten Hafen an. Südlich des Röntgenrings
befinden sich als repräsentative Einzelbaukörper das
Congresszentrum und verschiedene Gebäude der
Universität sowie der FH Würzburg-Schweinfurt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofsvorplatzes findet sich zwischen den Straßenachsen Kaiser- und Bahnhofsstraße das Kaisergärtchen, das in
seiner ursprünglichen Funktion den Bahnhofsvorplatz
mit Ringpark und Bahnhofsgebäude einfasste. Heute
ist es durch die massive, vierstreifige Hauptverkehrsachse vom Bahnhofsvorplatz abgeschnitten und
kann in der Wahrnehmung nur noch schwerlich in
den ursprünglichen städtebaulichen Zusammenhang
gesetzt werden, was zusätzlich durch das Fehlen des
Ringparks im Bereich des ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) verstärkt wird.
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The RINGpark - refining a faded jewel
Bahnhofsvorplatz & ZOB
Der Bahnhofsvorplatz ist heute Verkehrsknotenpunkt
für die Straßenbahn, Übergangszone für den Umstieg
auf den Bus sowie eine hoch frequentierte Fußgängerverbindung zwischen Innenstadt und Bahnhof.
Eine deutliche Barriere stellt der vierstreifig ausgebaute Röntgen- / Haugerring für die Wegeachse in die
und von der Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer
dar.
Die den Bahnhofsvorplatz flankierenden Pavillons
fassen diesen seitlich und stellen einen durchlässigen
Übergang zum ZOB her. Die im Stile der Nachkriegsmoderne erbauten Pavillons wurden zum Teil baulich
überformt, und die einst klare Formensprache wurde verwässert. Baulicher Verfall, Sanierungsstau und
qualitätslose Werbeanlagen von den heute hauptsächlich kommerziellen Nutzern der Pavillons tragen
maßgeblich zur der traurigen Erscheinung des einst
als gelungenen und mondän gehandelten Bahnhofsvorplatzes bei.
Die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch dazu genutzt, die Stadt an den Autoverkehr anzupassen. Mit dem neuen Bahnhof, der
Mitte der 50er Jahre errichtet wurde, wurden zeitgleich Röntgen- und Haugerring verbreitert. Gleichzeitig wurde ein Teil des Ringparks westlich des Bahnhofs zugunsten der Errichtung eines direkt an den
Bahnhof angegliederten, zentralen Omnibusbahnhofs aufgegeben.
Der ZOB stellt seitdem eine der größten Wunden,
die durch Verkehrsbauwerke dem Ringpark zugefügt
wurden, dar. Eine Verlagerung des ZOB sowie die Renaturierung der Flächen wären wünschenswert und
waren im Zuge der Bahnhofsentwicklung bei den Planungen im Jahr 2005 schon einmal angedacht.
Die Situation am ZOB ist für den Busverkehr mittlerweile akut problematisch, da die Kapazitätsgrenzen
heute um mindestens 50% überschritten werden.
Dieser wichtige Dreh- und Angelpunkt für städtische
(40%) und regionale (60%) Buslinien ist viel zu klein
und genügt den heutigen Anforderungen nicht im Geringsten.
Hubland - Landesgartenschau 2018
Die Aufgabe der militärischen Nutzung eines knapp
130 ha umfassenden Areals am Hubland, auf einem
Höhenzug östlich der Innenstadt, hat einer neuen
städtebaulichen Entwicklung in Würzburg den Weg
bereitet. Auf dem Konversionsgelände der ehemaligen amerikanischen Leighton Barracks wird in den
nächsten fünfzehn Jahren ein neuer Stadtteil und im
Rahmen einer Landesgartenschau im Jahr 2018 unter dem Motto „ Auf Augenhöhe mit der Festung“ ein
Grünzug mit einer Fläche von 24,5 ha entstehen.
Within the scope of the 10th Architecture Workshop in Würzburg, the area of Ring Park between the
Friedensbrücke Bridge and the Berliner Ring will be
examined. The design task will also deal with urban
reorganization and transforming the area in front of
the train station.
On the south side of Haugerring there is a closed
block consisting of four to six-story buildings that
form the end of Ring Park. On the north side of Ring
Park, in the Haugerring section, the Quellenbach parking garage and the freight handling area connect to
the railroad tracks.
Urban Surroundings
The Berliner Ring connects the important traffic arteries together and acts as an important traffic interchange. Röntgenring and Haugerring continue on after
the Berliner Ring via the inner-city ring road MartinLuther-Street / Friedrich-Ebert-Ring / Sanderglacis
Street, which, however, runs along the outer side of
Ring Park after Berliner Ring as opposed to the inner
side. Schweinfurter Street is an important principal
access route that extends all the way into the city
center via Ludwig Street. Grombühl is connected to
Berliner Ring and thus city traffic via the Grombühlbrücke Bridge.
The design area is located on the northern edge of the
city center and the space is limited on both sides by
important traffic infrastructure: the German Railway
Company’s tracks are located on the northern side,
and on the southern side there are two primary traffic arteries, Röntgenring and Haugerring. The design
area is also very close to the hill Schalksberg, which
is covered by vineyards and shapes the northern cityscape.
The section of Ring Park along Röntgenring is adjacent to an area that is known as Äußere Pleich, which
is mostly residential, but also partly used for commercial purposes. This area is also close to the cultural
and creative district located at the Old Harbor. On the
south side of Röntgenring the Congress Center (Congresszentrum) can be found along with various buildings that belong to the university and the University
of Applied Sciences of Würzburg-Schweinfurt.
The Kaiser’s Garden is located directly across from
the area in front of the train station between the two
main roads, Kaiser Street and Bahnhof Street. This
garden’s original function was to connect the train
station square with Ring Park and the train station.
Today the garden is cut off from the railway station
square by the four-lane main traffic artery, and it is
now very difficult to imagine the garden’s original
purpose. This is made even more noticeable because
part of Ring Park was removed to make room for the
current location of the ZOB (Central Bus Station).
The area in front of the train station & ZOB
The area in front of the train station is now the junction hub for the city trams as well as the transition zone
to the buses and it serves as a connection between
the city center and the train station for pedestrians.
The four-lane road Röntgenring / Haugerring is a significant barrier for the pedestrian and cyclist paths
into and out of the city center.
The pavilions on both sides of the area in front of the
train station create an open junction to the ZOB. The
pavilions were built in the post-war modern style, but
they were partially reshaped to the point that the
once obvious use of form has been watered down.
However, due to structural deterioration, renovation
backlog, and low quality advertising structures, the
pavilions, which are nowadays mostly used for commercial purposes, significantly contribute to the sad
appearance of the once successful and fashionable
area in front of the train station.
The time of reconstruction after the Second World
War was also used to accommodate the city to automobile traffic. At the same time that the new train
station was being built in the mid-1950s Röntgenring
and Haugerring were also expanded. Furthermore,
the part of Ring Park on the western side of the train
station was removed in order to make room to construct a central bus station that was directly adjacent
to the train station.
Thus, the ZOB is one of the largest injustices that Ring
Park has had to endure because of traffic construction. Both relocating the ZOB and restoring the natural
areas would be desirable, and both of these suggestions were envisioned as a part of the train station
development planning in 2005.
Furthermore, the bus traffic situation at the ZOB is extremely problematic because the capacity limits are
currently exceeded by at least 50%. This important
hub for city buses (40%) and regional buses (60%) is
much too small, and it in no way meets current demands.
Hubland - National Garden Show 2018
The Hubland area in Würzburg is a former American
military base of about 130 ha which is located on top
of a range of hills east of the city center. The withdrawel of the troops has made this land become available to the city, paving the way for a new, large-scale
urban development in Würzburg. The conversion of
the former American Leighton Barracks will create a
new city district within the next fifteen years, and the
Bavarian Garden Show 2018 will take place in a space
that is 24.5 ha (60.5 Acres) in size under the motto
“Eyelevel with the Fortress”.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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Aufgabenstellung
1) Gesamtkonzept für den Bereich
nördlicher Ringpark/Bahnhofsvorplatz und Anbindung an das
LGS-Gelände (von allen Teams/
Teilnehmern zu bearbeiten)
Ziel dieser Aufgabenstellung ist zum einen die
zukunftsfähige Neugestaltung der städtebaulich
wichtigen Zone des nördlichen Ringparks und
Bahnhofsumfelds als Verkehrs-HUB, Grünraum
und Bindeglied zwischen historischem Stadtkern
und Bahnhof im Norden der Altstadt, und zum
anderen, die exponierte inselartige Lage des
Landesgartenschauparks durch eine Ost-WestAchse mit dem Ringpark und der Würzburger
Altstadt zu verknüpfen.
Die Rottendorfer Straße mit der Abzweigung Am
Galgenberg als direkte stark befahrende Verbindung von der Innenstadt zum Hubland führt zu
den beiden geplanten Eingängen der Landesgartenschau. Auf dieser Verbindungsachse, die bis
auf abschnittsweise vorhandene Straßenbäume
kaum öffentliche Grünflächen aufweist, soll ein
„Gartenweg zur LGS“ vom Ringpark aus entstehen.
Aufgabenschwerpunkt a)
Nördlicher Ringpark (Landschaftsarchitektur /
Freiraumplanung / Gartendenkmalpflege):
8
The RINGpark - refining a faded jewel
Das Gesamtkonzept (Aufgabenteil 1) ergänzend stellt dieser Projektteil mögliche Gestaltungs- und Kommunikationskonzepte für ein
Informations- und Besucherleitsystem zur Landesgartenschau in den Mittelpunkt. Die gestalterischen Ideen beziehen sich im Kern auf den
Bahnhofsvorplatz und den Ringpark und sind
als Konzeptidee auf den gesamten Stadtraum
übertragbar.
Erwartet werden
-
eine zeitgenössische Interpretation der Lindahl’schen Gestaltung des Ringparks in den stark überformten Bereichen,
-
ein Konzept zur Überarbeitung der räum
lichen Gestaltung und Topographie, der Nutzungsangebote und -potenziale, der Erschließung/Wegeführung, der Raum
bildung und der Bepflanzung bzw. Vege
tationsentwicklung.
Aufgabenschwerpunkt a
Gestaltung Leit- und Kommunikationssystem
Aufgabenschwerpunkt b)
Bahnhofsvorplatz (Städtebau / Landschaftsarchitektur / Architektur):
Bei diesem Aufgabenschwerpunkt liegt der Fokus des Entwurfs auf dem Bahnhofsvorplatz
sowie den überformten Ringparkabschnitten
Röntgen- und Haugerglacis. Den Kern der Aufgabe bilden
-
die Neugestaltung des Bahnhofsvor
platzes, einschließlich der bestehenden Pavillons (Grundrisse, Ansichten, Schnitte)
-
die Integration einer Fahrradgarage bzw. eines Parkkonzepts für Fahrräder
2) Landschaftsarchitektur-Entwurf (Aufgaben
stellung für IMLA-Studierende)
Auf der Grundlage des Leistungsteils 1 ist einer
der beiden nachstehenden Schwerpunkte zu
wählen und während des Workshops zu bearbeiten (der andere Schwerpunkt ist in der Nachbearbeitungsphase zu bearbeiten).
Zielsetzung dieses Aufgabenschwerpunktes ist
eine Steigerung der Aufenthaltsqualität im Bereich des nördlichen Ringparks, in Verbindung
mit einem wieder erlebbar machen von Grünräumen, Sichtachsen und städtebaulichen Zusammenhängen. Eine Herausforderung stellen
in diesem Zusammenhang die Integration von
Naturschutz und Grünplanung und der Umgang
mit Einbauten verschiedener Epochen dar.
3) Gestaltungs- und Kommunikationskonzept (Aufgabenstellung für Studierende der Fakultät Gestaltung, Hochschule für angewandte Wis
senschaften Würzburg-Schweinfurt)
Wesentliche Bestandteile dieser Aufgabe sind:
- Erscheinungsbild für die Landesgarten- schau als Grundkonzept
- Gestaltungskonzept für ein Informations
und Besucherleitsystem auf Basis des
Erscheinungsbildes sowie Konzipierung von Info-Pavillons zur Landesgartenschau im Stadtraum
Zusatzaufgabe b
Filmische Dokumentation des Workshops und
der Konzeptentwicklung als Prozess (Pflichtbaustein für die Teilnehmer)
Eckdaten
Gesamtfläche Ringpark mit Verkehrsflächen: 34,7 ha
Anzahl der Baumarten im Ringpark: ca. 220 Arten
Wegenetzlänge innerhalb des Ringparks: 18,15 km
Fläche zu bearbeitender Bereich: 9,3 ha
Davon (überbaute) Verkehrsfläche: 1,35 ha
Main tasks
1)
The goal of this design project is to increase the
spatial quality of the northern Ringpark and its
green spaces, sightlines, axes and overall urban
connectivity. Integrating green areas under natural protection, with historic buildings and built
interventions from many different eras is a special challenge here.
Overall concept for the area of
the northern Ringpark and Bahnhofsplatz including the connection to the
Bavarian Garden Show (to be designed by all teams and participants)
The design task has two goals: One strives to re-design the important urban areas of the northern
Ringpark and the area around the central station
which are to be redeveloped to accommodate
the future traffic hub, unifying it with the green
park space. This space will serve as an important
connecting element between the historic city centre and the train station in the north.
The second goal tackles the isolated location of
the Garden show park. A new east-west axis is to
connect this present area with the Ringpark and
the historic city centre. The current direct route
from the city centre to the Hubland area follows
the heavily used Rottendorfer Strasse. It leads directly to the two proposed entrances to the garden
show. At present, this connecting axis is only partly
lined by street trees and there are few public green
spaces along it. It is to become a “garden route to
the LGS” from the Ringpark.
2)
The following results are expected:
-
a contemporary interpretation of Lindahl’s
Ringpark design, particularly in the areas where it is no longer clearly discernible
-
design concepts for the park’s spaces and its topography, as well as ideas for different
functional uses (present and future),
infrastructure and planting design and de
velopment
Project b)
Würzburg central station square (Emphasis on
urban design, landscape architecture and architecture)
The focus of this design project is the main
square in front of Würzburg’s post-war train station and the now unrecognizable Röntgen- and
Haugerglacis areas of the Ringpark. The results
expected are:
-
a newly-designed square for the train
station, including the pavilions (plans,
sections and elevation)
-
a concept integrating a bicycle garage with
the square, and/or concepts for parking
bicycles
Landscape design project (Project brief for IMLA
students)
Based on the work done for the first project brief, students are asked to develop one of the two following areas during their workshop in Würzburg (the other part will be designed in the
phase at the university, after the workshop).
Project a)
Northern Ringpark (emphasis on landscape
architecture, design and historic conservation)
3.
Design and communication concepts
(Project brief for the students of the Faculty of
Design, University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt)
In addition to the overall concept (Project brief
1), this task focuses on possible design and
communication concepts for an information
and guidance system for visitors to the Bavarian Garden show. The conceptual ideas refer
mainly to the main railway station square and
the Ringpark but are also generally adaptable to
the entire urban space.
Main task a
Design of a guidance and communication system
The main elements of this design task are:
-
image / model as a basic concept for the Garden show
-
Information and guidance system for visi-
tors with recognitionon the developed image / model and design concepts for
info-pavilions in the thematic context of
the Bavarian Garden Show for the urban context.
Additional task b
Filmed documentation of the whole Workshop
and the development of the different concepts
as a process (obligatory task)
Basic Information
Total Surface Area of Ring Park with traffic areas: 34.7 ha
Number of tree species in Ring Park: ~ 220 species
Length of path network within Ring Park: 18.15 km
Surface area of section of design task: 9.3 ha
Of that (built-upon) traffic areas: 1.35 ha
Würzburg Architecture Workshop 2014
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AESTHESIA - Würzburg in Motion
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
De Coninck, Ruben (Belgien / Belgium) I Nagaraja, Tilak (Indien / India) I Papić, Adriana (Kroatien / Croatia) I
Vogler, Carola (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Meisenzahl, Marika (Deutschland / Germany) I Schuhmann, Sarah (Deutschland / Germany) (fehlt/ missing)
Our philosophy started with the reflection of a
leaf falling from a tree: Motion. For Würzburg, motion
can be divided into three topics: Urban motion- urban
and infrastructural development; Demographic motion- the interference of life and death, social and cultural change, the different interests of gender and age;
Individual motion: tourism and individual movement,
the mental evolution of each single person.
The overall vision is to connect the Landesgartenschau area of 1990 with the one of 2018. Within this,
we want to reconnect the green ring and to highlight
the connection between the railway station and the
Hubland area with permanent and temporary hotspots with our overall motto: cheap and simple but
effective, attractive and functional. In order to achieve that, we developed a traffic concept and reorganized the tram, bus and taxi spots, which decreases the
traffic in the city and the city becomes more pedestrian friendly. The vision for 2045 is to create a second
green ring by bringing the railway and primary ring of
Würzburg underground.
The design principles for the Northern Ringpark are
created with respect for the historical elements (concerning the connection with the inner city, the open
Pleichach and the Lindahl structure as fast connections)
with a contemporary interpretation translated into: the
motion pathway through the park, the English landscape park interpretation and the viewing connection over
the park. The final design is based on a zoning analysis,
a viewing analysis combined with the design principles
as an interpretation of the philosophy.
Taking a walk through the park, starting from the
Western side, you´ll find a multifunctional space with
a leaf-shaped bar/kiosk. Next to the fast connection
pathway, in front of the University, there is a bigger
open space with wooden platforms. Further into the
park, the pond area is reshaped as a leaf combined
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The RINGpark - refining a faded jewel
AESTHESIA
with wooden platforms and a natural transition from
the pond, by extensive grass into a bigger cluster of
trees. Along the motion pathway users find leaf-shaped chairs. The open lawns are multifunctional spaces. Towards the square the transition happens by
the laying hills/waves continuing into the kiosks which
represent trains waiting to leave the platforms in both
directions. To bring the idea and the connection even
more clearly into the design, the rails of the ´trains´
are continuing into the square in a guiding pavement.
The strong tree lines at the main station building and
the waving hills are a step stone to the vineyard in the
background.
The Pleichach is reopened and accessible from the
park by a soft slope and some bigger platforms and
is connected through a pathway from the train station to the student housing and basketball stadium by
steps and a ramp. The buildings along this pathway
can function as a beer garden, bars/ cafés and multifunctional rooms. The south side of the park in this
area contains an organized playground.
The Eastern side of the park has a transition zone with
a leaf shaped sculpture and the motion pathway continuing to the reconnected Berliner Platz. Due to the
urban motion we created a pathway for the future
where demographic motion is related with urban motion. To emphasize demographic motion we suggest
public participation where people can buy birth trees
or love trees to support for creating a better future.
We want to suggest smartphone applications for the
development of public participation based on individual landscape perception and evaluation by creating
individual motion within the city. Not everything can
be predicted for the future at this moment, comparing it with leaves which appear and disappear as
they are carried by the wind. No one can foresee
where the leaf will be going in end. So we decided not
to make a strict plan for the future but just a pathway
to the future.
AESTHESIA
Unsere Philosophie entspringt der Betrachtung
eines von einem Baum fallenden Blattes: Bewegung.
Diese „Bewegung“ gliedert sich in drei Themenfelder:
Urbane Bewegung – städtebauliche und infrastrukturelle Entwicklung, demographische Bewegung – die
verschiedenen Lebensabschnitte, soziale und kulturelle Veränderungen, die unterschiedlichen Interessen nach Alter und Geschlecht sowie die individuelle
Bewegung jedes Einzelnen.
Grundsätzlich sollen die Gebiete der Landesgartenschau von 1990 und 2018 über den Ringpark miteinander verbunden werden. Auf dieser Verbindungsachse zwischen Hauptbahnhof und dem Hubland
sollen dauerhafte und temporäre Hotspots nach dem
Motto „günstig und einfach aber effektiv, attraktiv
und funktional“ angelegt werden.
In diesem Zusammenhang soll ein neues Verkehrskonzept umgesetzt werden, das Straßenbahn, Bus und
Taxi neu organisiert, um den innerstädtischen Verkehr
zu mindern und die Stadt fußgängerfreundlicher zu
gestalten. Bis 2045 soll so ein zweiter grüner Gürtel
geschaffen werden, der die Bahnlinien und den Stadtring in den Untergrund verlegt.
Die Gestaltungsgrundsätze für den nördlichen Ringpark entstanden unter Beachtung der historischen
Elemente: die Anbindung an die Innenstadt, die Renaturierung der Pleichach und die Lindahl‘schen
Strukturen als Schnellwegeverbindungen. Allerdings
wurden diese mit einem Bewegungspfad durch den
Park gemäß den Prinzipien eines englischen Landschaftsgartens und einer Sichtachse durch den Park
zeitgenössisch interpretiert. Der Entwurf beruht auf
einer vielschichtigen Analyse in Verbindung mit den
Gestaltungsgrundsätzen als eine Interpretation der
Gestaltungsphilosophie.
Beginnt man einen Spaziergang im Westen des Parks
trifft man auf einen multifunktionalen Platz mit einer
blattförmigen Bar. Ein offener Platz mit Holzplattformen ist im Bereich der Universität angeordnet. Weiter im Park befindet sich eine Teichanlage in Form
eines Blattes mit Holzplattformen und einem natürlichen Übergang von einer offenen Wiese hin zu
einer größeren Baumgruppe. Entlang des gesamten
Bewegungsverlaufes befinden sich blattförmige Sitzgelegenheiten. Die freien Rasenflächen sind vielseitig nutzbar. Zum Bahnhofsvorplatz vollzieht sich der
Übergang vom Park durch flache Hügel/Wellen zu
den Kiosken, die sinnbildlich für am Gleis stehende
Züge stehen. Zur Verstärkung dieser Idee setzen sich
die „Gleise“ als Gehwege auf dem Bahnhofsvorplatz
im Belag fort. Die markanten Baumreihen am Bahnhofsgebäude und die geschwungenen Hügel bilden
einen Übergang zu den Weinbergen im Hintergrund.
Die renaturierte Pleichach ist vom Park über ein leichtes Gefälle und ein paar größere Rampen erreichbar.
Die Anbindung vom Hauptbahnhof zum Studentenwohnheim und zum zukünftigen Basketball-Stadion
vollzieht sich über Treppen und eine Rampe. Die hier
angedachten Gebäude sind gastronomisch und multifunktional nutzbar. Auf der Südseite dieses Parkabschnittes befindet sich ein betreuter Spielplatz.
Die Ostseite des Parks bindet den Berliner Platz wieder in den Ringpark ein. Durch die urbane Bewegung
wurde ein Weg in die Zukunft geschaffen, auf dem
sich die demographische mit der urbanen Bewegung
miteinander verflechten. Um die soziokulturelle Bewegung zu stärken, soll die Bevölkerung aktiv in den
Umgestaltungsprozess durch Smartphone Apps oder
die Stiftung von Bäumen einbezogen werden. So ungewiss wie die Bewegung eines vom Winde verwehten Blattes ist, so ungewiss ist die Zukunft. Deshalb zeigt das Konzept keine festgelegte Strategie auf,
sondern ebnet durch diverse Anregungen den Weg in
die Zukunft.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
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The RINGpark - refining a faded jewel
AESTHESIA
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AHAM - Vacation Everyday
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Arafa, Abdullah (Ägypten / Egypt) I Biederer, Michael (Deutschland / Germany) I
Choi, Hye Yoon (Süd Korea / South Korea) I Spornic, Andra (Rumänien / Romania)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Michel, Julian (Deutschland / Germany) I Rachl, Tobias (Deutschland / Germany)
Würzburg, host city of 2018 Landesgartenschau, is
well known for its wine and prince bishop‘s residence.
Comparing these two characters, natural elements inspiring Landesgartenschau like Ringpark, gardens in the
inner city area and vineyards around the city are not yet
spotlighted despite their great potential. The main purpose of AHAM is comprehensive planning to satisfy all
users through combination of cultural and natural heritage under the theme of „Vacation Everyday“.
According to analysis of Würzburg‘s attractions, the
places of interest are concentrated in the city center.
In general these provide only few places for children
and families. Ringpark surrounding the city center is the
most suitable to connect pedestrian movement from
the main railway station and the Landesgartenschau
exhibition area as well as to provide quality of time for
children and families. Further routes to Hubland lead
through the city center via Alte Main Brücke and Residenz to the Landesgartenschau exhibition area. For
user convenience, a free shuttle bus connects the Residenz with the Landesgartenschau area.
The design concept in Northern Ringpark is user
oriented design and sustainable maintenance. The
target elements are connectivity, accessibility, convenience, safety, financial security and public participation. To achieve these elements, new pathways
are implemented satisfying all demands: open park
design securing sight, events and volunteer program
enhancing public participation, commercial facilities
for user convenience, watch dog role through commercial ownership and users, and urban lighting.
Customized pathways satisfying various demands
are the most important factors of Northern Ringpark
which will contribute horizontal and vertical connectivity at the same time: the fast path is considered for
bikers and runners; the slow path is for taking a walk.
Calm and peaceful narrow trails are offered as well.
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The RINGpark - refining a faded jewel
AHAM
The transition zone connecting all four paths, offers
multiple experiences passing through the park. The
sequence of spaces for activity and events along the
path provides natural circumstance for people to participate in the park program.
The eastside of northern Ringpark is inclined to an
event space for visitors with open space theater, a
landmark tower in Berliner Ring, and a bridge connection among the patches of the park. The west side of
northern Ring Park surrounded by residential areas
and university buildings offers activity spaces like playgrounds, squares, exercise area, etc. The vegetation
plan intends an open sight design which increases safety and invites people. Introducing commercial facilities and a promenade along an open water channel of
Pleichach would make the park more vibrant for visitors but also local inhabitants. The landmark tower in
Berliner Ring changes abandoned green space inside
of the roundabout into a viewing point where people
can overview the city, the river Main, vineyards and
historical monuments at the same time.
The design of Ring Park should take sustainable financial resource and efficient phase-in strategy into account. Thus, three phases are suggested for implementation to reduce financial load and to meet
the demands for 2018 Landesgartenschau. The first
phase is focused on construction work of the square,
opening the channel, the promenade, the commercial buildings and the landmark tower. These facilities
could be started without seasonal restriction and
crucial facilities for visitors of Landesgartenschau.
Furthermore, early reimbursement of investment and
constant cash flow are expected through commercial
facilities. The second phase is landscaping the eastside of northern Ring Park to provide green connection
from the main station to Hubland. The third phase is
west side of northern Ring Park targeting the residential neighborhood.
AHAM
Die Stadt Würzburg, Ausrichterin der Landesgartenschau (LGS) 2018, ist bekannt für ihre Weine
und die fürstbischöflichen Residenz. Die Qualität der
innerstädtischen Grünflächen wie der Ringpark, versteckte Gärten und die Weinberge sind für die Besucher hingegen weniger präsent. Ziel der Gruppe
AHAM ist deshalb, eine allumfassende Gestaltung zu
etablieren, um alle Nutzer durch die Kombination des
Kultur- und Naturerbes unter dem Motto „Urlaub an
jedem Tag“ anzusprechen.
Die Würzburger Sehenswürdigkeiten befinden sich
konzentriert im Stadtzentrum und bieten nur wenig
Raum für Kinder und Familien. Der Ringpark bedient
hingegen Freiraumqualitäten für Familien und könnte gleichzeitig als Verbindungsachse für Fußgänger
vom Hauptbahnhof zum LGS-Gelände am Hubland
fungieren. Weitere Verbindungsachsen zum Hubland
stellen die Routen durch die Innenstadt oder entlang
des Mains jeweils über die Alte Mainbrücke und die
Residenz dar. An der Residenz könnte ein kostenloser
Shuttle-Service zur LGS angebunden werden.
Das Entwurfskonzept für den nördlichen Ringpark zielt
durch die Schlagworte Verbindung, Zugänglichkeit,
Komfort, Sicherheit, finanzielle Sicherheit und Bürgerbeteiligung auf Benutzerfreundlichkeit und nachhaltige Pflege ab. Um diesen Anforderungen gerecht
zu werden, schlagen wir eine offene, übersichtliche
Parkgestaltung, Veranstaltungen und die Förderung
öffentlicher Beteiligungsverfahren, Kioske und Gastronomieangebote, eine Verbesserung der Sicherheit
durch privates Eigentum und der Beleuchtung vor.
Vier maßgeschneiderte, an die Anforderungen angepassten Wege werden zu den wichtigsten Elementen
des nördlichen Ringparks und bieten gleichzeitig vielschichtige Verbindungen: ein schneller Weg für Radfahrer und Läufer, ein verschlungener Spazierweg und
ruhige Querverbindungen. Die Wege vereinen sich an
einer Übergangszone mit Erlebnisräumen.
Im östlichen Teil des nördlichen Ringparks werden
auf einer geneigten Ebene ein Freilichtbühne, im
Berliner Ring ein Aussichtsturm und zur Verbindung
der Parkabschnitte eine Brücke angedacht. Der westliche, von Wohnbebauung und Universitätsgebäuden
umgebene Ringpark bietet Raum für Aktivitäten wie
einen Spielplatz und Sportflächen. Die Bepflanzung
eröffnet freie Sichtachsen, um das Sicherheitsgefühl
zu erhöhen und einladend zu wirken. Kommerzielle Einrichtungen und eine Promenade entlang des
renaturierten Verlaufs der Pleichach beleben den
Park. Der Aussichtsturm innerhalb des Berliner Rings
verwandelt die ungenutzte Grünfläche in einen Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten, den Main und die Weinberge.
Das Konzept für den Ringpark baut auf eine nachhaltige, integrierte und wirtschaftliche Planung. Aus
diesem Grunde wird ein Dreiphasenplan zur Implementierung der Einzelmaßnahmen vorgeschlagen,
um die finanzielle Belastung zu reduzieren und die
Anforderungen der LGS 2018 zu erfüllen. Eine erste
Phase konzentriert sich auf Bauarbeiten zur Umgestaltung des Bahnhofsplatzes, die Renaturierung der
Pleichach, das Anlegen einer Promenade, den Bau
gewerblich genutzter Gebäude und eines Aussichtsturms. Diese Einrichtungen könnten ohne saisonale
Einschränkungen und entscheidende Anlagen für die
Besucher der LGS geöffnet werden. Zudem sind Mittelrückflüsse durch die gewerblich genutzten Anlagen
zu erwarten. Die zweite Phase beinhaltet die Landschaftsgestaltung des nordöstlichen Ringparks, um
die grüne Verbindungsachse zwischen dem Hauptbahnhof und dem Hubland zu schaffen. In einer dritten Phase würde die Gestaltung des westlichen Ringparkabschnitts nahe der Wohnbebauung in Angriff
genommen werden.
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The RINGpark - refining a faded jewel
AHAM
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The RINGpark - refining a faded jewel
AHAM
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EQUISCAPE
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Bali, Nishtha (Indien / India) I Gunasekaran, Saranya (Indien / India) I Mertens, Iwein (Belgien / Belgium) I
Welther, Martina (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design (fehlen im Bild / missing in der picture):
Amr, Rama (Jordan) I Kaddurah, Alaa (Jordan) I Sirriyeh, Sima (Jordan) I (see also „GREEN WEB“, page 34)
Overall Concept Landesgartenschau: To offer the
visitors of the LGS an opportunity to explore Würzburg on the way to Hubland from the train station,
we created three routes which highlight the best of
Würzburg. Starting from the train station, people have
the choice between a nature, cultural & vine route.
To enhance the experience along the way the „level-concept“ has been established that connects AIR
& GROUND in a vertical dimension. The nature route takes you through the Ring Park, where you come
across tree houses, tree bridges and water features.
The Cultural route takes you to all the important historical landmarks as well as to the implemented Cable
Car leading to the castle where you have a view of the
rooftop installations. The vine route allows to experience the famous wine culture of the city. Hanging
wine gardens lead the way to the important vineries.
All three routes join at „the Gateway“ to Hubland with
a cable car station to Landesgartenschau. Part of the
LGS installations are temporary while some others are
permanent e.g. the cable car to the castle, the pocket
gardens and the nature installations.
Northern Ring Park: As part of our design for the
Ring Park in Würzburg we created the „5C concept“
and linked it to the initial „Level Concept“. The „5Cs“
stand for: Create (openness), Connect (movement
patterns), Concentrate (activities), Capture (more
green), Conserve (Lindahl‘s initial movement pattern,
historical trees). The park gains openness, more greenery, better connections & activities and at the same
time conserving its assets.
Connecting the movement lines to Lindahl‘s original
scheme we developed a design consisting of one main
path that offers the possibility of fast connection while
at the same time giving the opportunity to experience the park. The secondary pathways open the neighborhood to the park. The activities are concentrated
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The RINGpark - refining a faded jewel
EQUISCAPE
to certain zones which are enhanced by the natural
entrances along the main path. Close to the station
square, there is also a play of levels with mounds that
flank the square on either side. Another part of the design is the two phase traffic solution which opens the
square for pedestrians and also reduces traffic from
four lanes to two; a tunnel in front of the Hauptbahnhof could be implemented in the second phase. The
tramway system is improved by replacing the loop at
the station square to Berliner Platz.
The Pleichach is brought back to life by the creation of
a riverside along the Ringpark. The play of mounds and
more open green near the square create straight access to the main station and offer additionally a recreational zone. According to Lindahl‘s original design, the
railway station square is transformed into an open and
accessible space. During the night the square is framed by the lighting scheme. New pavilions replace the
highly densed kiosks and connect the station square
and the refined Northern Ringpark. By removing the
tram lines from the station square, a no-traffic zone
is established, providing a secure area for the people.
The lake side offers a range of activities: a playground
for the children, a café, performance platforms and a
variety of seating possibilities in a natural setting. By
bringing together activities for different age groups
and genders, social control is induced.
Berliner Platz is transformed into Würzburg‘s new
hotspot by lowering it. The whole Ringpark will be reconnected and allows continuous transit for bikers and
pedestrians. By simplifying the present road network,
a fluent traffic movement which enables a smooth
solution for car and public transport, is implemented.
Berliner Platz offers gender and age friendly activities:
a skatepark, a playground, trick fountains for children,
a café and resting areas. This new design induces social
control and makes Berliner Platz a new attraction.
EQUISCAPE
Um den Besuchern der LGS eine Möglichkeit zu
bieten, Würzburg auf ihrem Weg vom Hauptbahnhof
zum Hubland zu erkunden, entwarfen wir drei Routen,
die das Beste Würzburgs hervorheben: eine Natur-,
eine Kultur- und eine Weinroute. Um die Sinneserfahrungen entlang der Route zu steigern, wurde ein
„Ebenenkonzept“ entwickelt, das „Luft“ und „Boden“
in einer vertikalen Dimension miteinander verbindet.
Zum Entdecken des Ringparks führt die „Naturroute“
von Spazierwegen und Elementen mit Wasser auch
über Baumhäuser und-brücken. Die Kulturroute bindet
alle wichtigen historischen Sehenswürdigkeiten in der
Innenstadt ein und beinhaltet eine neu gebaute Seilbahn zur Festung mit Sicht über die Würzburger Dachlandschaft. Die Weinroute nimmt Bezug auf die Weinkultur; hängende Weingärten führen zu den wichtigen
Weingütern. Alle drei Routen kreuzen sich am „Tor“
zum Hubland an einer Seilbahnstation, um zur Landesgartenschau zu gelangen. Manche Elemente werden
nur temporär während der LGS angeboten, andere
sind dauerhaft angelegt wie die Seilbahn zur Festung,
die Minigärten und Naturinstallationen.
Der nördliche Ringpark: Als Teil unseres Entwurfs für
den Ringpark entwickelten wir das „5C-Konzept“ in
Verbindung mit dem „Ebenenkonzept“. „5C“ bedeutet: Create (Offenheit), Connect (Bewegungsmuster),
Concentrate (Aktivität), Capture (mehr Grünflächen),
Conserve (Lindahl’s ursprüngliches Parkkonzept). Hierdurch gewinnt der Park an Offenheit, einen höheren
Grünanteil, bessere Verbindungen und Aktivitäten und
bewahrt gleichzeitig seinen Wert.
Unser Entwurf knüpft an Lindahl‘s Konzept mit schnellen Wegeverbindungen einerseits und Spazierwegen
andererseits an. Über Nebenwege wird die benachbarte Bebauung an den Park angeschlossen. Aktivitätszonen werden auf Eingänge entlang des Hauptweges
begrenzt. Auf dem Bahnhofvorplatz wird mit Hügeln
entlang seiner Flanken ein Spiel der Ebenen inszeniert.
Ferner soll der Platzbereich nur den Fußgängern vorgehalten und der Verkehr von vier auf zwei Spuren
reduziert werden. In einem zweiten Schritt könnte der
Verkehr in einen Tunnel geführt werden. Die Wendeschleife der Straßenbahn wird vom Bahnhofsvorplatz
zum Berliner Platz verlegt.
Die Pleichach wird renaturiert und formt entlang des
Ringparks einen Uferstreifen. Die Hügel und offenen
Grünflächen in der Nähe des Bahnhofsvorplatzes bilden einen klaren Zugang zum Hauptbahnhof und fungieren gleichzeitig als Erholungsgebiet. Der Bahnhofsvorplatz wird in Anlehnung an Lindahl’s Entwurf offen
und zugänglich. Die Platzflanken werden in der Nacht
durch Beleuchtung betont. Pavillons ersetzen die dicht
stehenden Kioske und verbinden den verkehrsfreien
Bahnhofsvorplatz mit dem aufgewerteten nördlichen
Ringpark. Am Seeufer sind eine Reihe an Aktivitäten für
jedermann zu finden: ein Spielplatz für Kinder, ein Café,
Freilichtbühnen und mannigfaltig Sitzmöglichkeiten in
einer natürlichen Umgebung. Durch Aktivitätsangebote für alle wird auch die soziale Kontrolle gesteigert.
Der Berliner Platz wird zu Würzburgs neuem Hotspot,
indem dieser tiefer gelegt wird. Der Ringpark wird
so wieder verbunden und durchgängig begehbar gemacht. Das gegenwärtige Straßennetz wird vereinfacht
und eine reibungslose Lösung für PKW- und öffentlichen Verkehr ermöglicht. Der Berliner Platz bietet
somit einen Skatepark, Spielplätze und Wasserspiele,
ein Café sowie Ruhebereiche. Dieses neue Konzept erzeugt mehr soziale Kontrolle und macht den Berliner
Platz zu einer neuen Attraktion.
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EQUISCAPE
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EQUISCAPE
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GREENCEPTION - good life city
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Geudens, Jeroen (Belgien / Belgium) I Ikeda, Masaki (Japan) I Meisl, Anna Katharina (Deutschland / Germany) I
Seth, Stephan (Deutschland / Germany) I Wagner, Jaqueline (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Ehrnsperger, Saskia (Deutschland / Germany)
“Würzburg is one of the most livable cities in
Germany.” This is the statement on which we built our
overall design concept for the Landesgartenschau in
Würzburg as well as for the Ringpark and railway station square. We translated ‘livability’ into terms that
are linked to landscape architecture and concepts,
ideas and typologies that we can actively work on and
influence to improve the livability for the entire city
of Würzburg and enhance ‘good life’ for everyone involved.
The overall concept consists of thematic lines guiding
through the city and leading the way to the Hubland
area, the future site for the Landesgartenschau (LGS).
Five themes such as freedom, culture, entertainment,
nature and society are cluster terms and elements
that we derived from the main idea about ‘good life’.
Each one of these lines connects elements, spaces
and attractions throughout the city that can be linked
to these themes. On basis of this idea, we introduced
three urban elements that define these better in space: Connectivity, livability and amenity.
Connectivity stands for mobility, modes of transport
and everything that guides people through the city.
Livability is the term for all public spaces within the
city, while amenity stands for all the city attractions,
from the Würzburg residence, museums to the cathedral. For each of these elements we developed a set
of installations that link the LGS to the city and help to
guide people to and from both locations. These elements should act as a catalyst for long-term urban solutions which we also provided several concepts for.
The same approach was used for the design concepts for the northern Ringpark, and transformed
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The RINGpark - refining a faded jewel
GREENCEPTION
the three urban elements into a spatial structure.
The five “good life” lines are turned into a vibe that
runs throughout the park and transforms from a path
into a seating element, planter or wall along the way,
making it a strong and multifunctional element that
connects the whole park and the railway station square. In contrast a set of straight lines runs from north
to south, creating logical connections across the park.
Again, these elements have different typologies that
define the park’s structure and zoning idea. The areas
that emerge as a result from this are also defined by a
set of spatial concepts that are linked to their environment, creating a sequence of differentiated spaces as
the user moves through the park. As a third element
we added a series of plazas that are linked to the linear structures as well as to the vibe, providing different
attractions for all user groups.
The railway station square is conceived as a very
structural, orderly element that reconnects the railway station, the square, the park and the city altogether. It allows for easy accessibility to all areas, as
well as being a welcoming space where people can
meet and stay. The tree alleys that are part of the tree
grid that dissolves into the park are a historical reference that, together with the lowered central area,
gives the square a clear frame without creating a
hard border between the square and the park. The
pavilions that are situated on both sides of the square
have a very open structure that they don’t block the
views towards the park.
“The most livable city is a city that presents the fewest challenges to your life & is responsive to the
needs of its inhabitants”.
GREENCEPTION
„Würzburg ist eine der lebenswertesten Städte
in Deutschland.” Auf dieser Aussage baut unser Gesamtkonzept für die Landesgartenschau, den Ringpark und den Hauptbahnhof auf. Wir setzen „lebenswert“ in Begriffe um, die mit Landschaftsarchitektur
und Konzepten, Ideen und Typologien verbunden
sind, an denen wir aktiv arbeiten und die wir beeinflussen können, um die Lebensqualität in der ganzen
Stadt zu verbessern und ein „gutes Leben“ für jeden
Beteiligten zu ermöglichen.
Der Gesamtentwurf umfasst thematische Linien, die
durch die Stadt zum Hubland mit der Landesgartenschau (LGS) führen. Die fünf Themen „Freiheit, Kultur,
Unterhaltung, Natur und Gesellschaft“ sind Begriffe,
die wir von der Grundidee für ein „gutes Leben“ ableiten. Jede dieser Linien verbindet stadtweit Elemente,
Orte und Sehenswürdigkeiten, die mit diesen Themen
im Zusammenhang stehen. Auf Grundlage dieser Idee
schlagen wir drei städtische Elemente vor, die diese
in den räumlich Zusammenhang überführen: Verbindung, Lebensqualität und Attraktivität.
„Verbindung“ steht für Mobilität, verschiedene Verkehrsarten und Fortbewegungsmöglichkeiten. Der
Begriff „Lebensqualität“ beschäftigt sich mit den öffentlichen Plätzen in der Stadt, während „Attraktivität“ die Sehenswürdigkeiten der Stadt repräsentiert,
von der Würzburger Residenz, über Museen bis zum
Dom. Für jedes dieser Elemente entwickelten wir eine
Reihe von Einrichtungen, die die LGS mit der Stadt verknüpfen und die Menschen zwischen diesen beiden
Orten leiten. Dabei sollen diese als Katalysator für eine
langfristige städtische Entwicklung dienen, wofür wir
ebenso Lösungen aufzeigen. Der gleiche Ansatz wurde
für das Gestaltungskonzept des nördlichen Ringparks
verfolgt, indem die drei städtischen Elemente in räum-
liche Strukturen übersetzt wurden. Die fünf Themen
eines „guten Lebens“ werden im Ringpark atmosphärisch z.B. durch den Übergang eines Pfads in eine
Sitzgruppe, einen Pflanzkübel oder eine Mauer eingesetzt. Diese multifunktionalen Elemente schaffen
Verbindungen im ganzen Park und auf dem Bahnhofsvorplatz. Im Kontrast dazu verlaufen mehrere gerade
Linien von Nord nach Süd, die eine direkte Verbindung
durch den Park schaffen. Auch diese Elemente weisen
unterschiedliche Formen auf, die die Parkstruktur und
die Zonierung definieren. So entstehen Bereiche, die
sich gleichfalls anhand einer Reihe räumlicher Elemente definieren und in ihre Umgebung einfügen. Sie
bilden eine Abfolge unterschiedlicher Orte innerhalb
des Parks. Als dritter Baustein wurden mehrere Platzbereiche hinzugefügt, die sowohl mit den linearen
Strukturen als auch mit der geschaffenen Atmosphäre im Einklang stehen und verschiedene Anziehungspunkte für alle Nutzergruppen bieten.
Der Bahnhofsvorplatz wird als sehr starkes Element
empfunden, das den Hauptbahnhof, den Park und
die Stadt miteinander verbindet. Durch seine Verteilerfunktion ermöglicht er eine leichte Zugänglichkeit
und ist gleichzeitig ein Ort des Ankommens, Verweilens und ein Treffpunkt. Die Baumalleen als Teil des
Baumrasters am Übergang zum Park nehmen einen
historischen Bezug auf und bilden zusammen mit
dem abgesenkten, zentralen Bereich einen klaren
Rahmen ohne abgrenzend zu wirken. Die beidseitig
des Platzes stehenden Pavillons haben eine offene
Struktur und ermöglichen den Blick in den Park.
„Die lebenswerteste Stadt stellt die geringsten Herausforderungen an dein Leben und geht auf die Bedürfnisse ihrer Bürger ein.“
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GREENCEPTION
GREENCEPTION
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GREEN WEB
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Alsoud, Razan (Jordanien / Jordan) I Gonzáles Duque, Maria Fernanda (Kolumbien / Colombia) I
Mehuys, Matthieu (Belgien / Belgium) I Vilsmaier, Stefanie (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Amr, Rama (Jordan) I Kaddurah, Alaa (Jordan) I Sirriyeh, Sima (Jordan) I (see also „EQUISCAPE“, page 22)
In 2018, the State Garden Show of Bavaria will
take place in Würzburg. Therefore, the city wants to
offer visitors a pleasant trip from the railway station
to the Garden Show area. As an entrance to the city,
the railway station square with its surroundings is the
most important spot that has to be redeveloped.
The first step of the conceptual planning was the analysis of the initially planned route to Hubland which
provides many challenges. These were put into a schematic section to get an overview of the current situation. As a solution to face the challenges, conceptual
diagrams were made to show the reconnection of the
Ringpark, a rearrangement of the mobility, and new
usages of open spaces with high potential. The newly
developed route map shows several routes with different focus on activities to get from the railway station
to the site of the Garden show. Different people with
different background can choose their own route and
interchange between these at several intersection
points. With this concept the ability to choose your
own adventure is provided to the visitors of Würzburg.
After an overall concept for Würzburg and the garden show was made, a closer look was taken into the
entrance of the city: the main railways station square
and its surrounding northern ring park. A structured
analysis of the existing park showing the challenges
and opportunities was compiled before a new concept
was developed. In addition an examination of the functions/usage of the neighbouring buildings was made
in order to have a better understanding of the users
of park.
Our design of the Northern Ring is inspired by a dragonfly. The pattern of the wings is taken into account for the pathway development together with the ability to fly in all directions, which refers to the overall concept for the Garden Show „Choose your adven-
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The RINGpark - refining a faded jewel
GREEN WEB
ture“. Its transparency is reflected on the open view
that this park offers. To emphasize the shape of the
paths, the greenery adopts the English Garden philosophy to complement it. By accentuating the shapes
in a sequence of open and close spaces, the design offers different activities such as a urban farm, a couple
of playgrounds, a beer garden, a waterfront and even
a skate park. It also offers the users different views and
scenarios while walking through the park.
By relocating the tram rails, offering a bike parking besides the main railway station and unifying the height
of the pavement, the main square in front of the train
station provides not only better orientation but also a
more user friendly surface for everyone. The pavement,
which is made of regional material, extends from the
train station over the road and leads along Kaiserstraße and Bahnhofstraße into the city center. Thereby the
historical Kaisergärtchen becomes part of the square
and can be opened for the public. Seating steps offer a
nice rest under the old Magnolia trees with a pleasant
view to Kiliansbrunnen and the vineyards.
On both sides of the main railways station square, a
transitional area connects the park with the plaza,
where re-designed pavilions invite people into the
park or to have a cup of coffee while waiting. A shading
structure rises from the park to the edges of the plaza
over the pavilions creating a nice atmosphere under it.
Due to the reorganized traffic, Berliner Platz becomes a hotspot within the Ringpark that connects the
northern with the southern park. The existing road
is integrated in the design and given a new function
as activity areas for young people of the surrounding
schools and the new student dormitory. The design
provides a skate park and a basketball court. A small
kiosk provides food and drinks for visitors and serves
as an information point during the Garden Show.
GREEN WEB
2018 wird die bayerische Landesgartenschau
(LGS) in Würzburg stattfinden. Diese Veranstaltung
nimmt die Stadt Würzburg nun zum Anlass, einen ansprechenden Weg vom Hauptbahnhof zum Gelände
der LGS zu etablieren. In diesem Zusammenhang soll
auch der Bahnhofsvorplatz als Tor zur Stadt mit seinem Umfeld umgestaltet werden.
Die Konzepterstellung begann mit der Analyse der
Route zum Hubland. Um einen Überblick über die aktuelle Situation zu erhalten, wurden die Herausforderungen schematisch dargestellt. Als Lösungsansätze
wurden die Wiederanbindung des Ringparks an die
Stadt, die Neuordnung des Verkehrs und neue Nutzungen im öffentlichen Raum vorgeschlagen. Mehrere Routen mit unterschiedlichen Erlebnisangeboten
führen vom Bahnhof zum Gelände der LGS. So kann
jeder seine Lieblingsroute wählen, auf dem Weg zu
anderen Routen wechseln und sein persönliches Wegerlebnis selbst gestalten.
Nachdem das Gesamtkonzept für Würzburg und die
LGS erstellt war, wurden der Bahnhofsvorplatz und
der angrenzende nördliche Ringpark näher geprüft.
Eine strukturelle Analyse untersuchte den bestehenden Park und die benachbarten Gebäude, aus der Herausforderungen und Chancen sowie die potentiellen
Nutzer des Parks identifiziert wurden.
Unser Entwurf für den nördlichen Ringpark wurde
von dem Bild einer Libelle inspiriert. Das Muster der
Flügel wird für die Gestaltung der unterschiedlichen
Wege und Pfade herangezogen. Damit wird Bezug
auf das Gesamtkonzept der Gartenschau genommen:
„Wähle Dein Abenteuer“. Die Transparenz der Flügel
spiegelt die freie Sicht des Parks wider. Um die Form
der Wege zu betonen, lehnen sich die Grünflächen an
die Philosophie des Englischen Gartens an. Durch die
Akzentuierung der Formen in einer Abfolge von offenen und geschlossenen Flächen bietet der Entwurf
verschiedene Angebote wie einen Bereich für „urban gardening“, Spielplätze, einen Biergarten, einen
Wasserlauf und sogar einen Skatepark. Der Besucher
erlebt beim Gang durch den Park unterschiedliche
Anblicke und Szenarien.
Durch die Verlegung der Straßenbahngleise, die Errichtung eines Fahrradparkplatzes und die Vereinheitlichung der Gebäudehöhe wird auf dem Bahnhofsvorplatz eine bessere Orientierung und eine
nutzerfreundliche Oberfläche geschaffen. Die aus heimischem Material hergestellte Oberfläche erstreckt
sich vom Bahnhof über Kaiser- und Bahnhofstraße ins
Stadtzentrum. In diesem Zuge wird das historische
Kaisergärtchen Teil des Platzes und für die Öffentlichkeit zugänglich. Sitzstufen bieten eine attraktive
Erholungsmöglichkeit unter den Magnolienbäumen
mit einem wunderbaren Blick auf den Kiliansbrunnen
und die Weinberge.
Zu beiden Seiten des Bahnhofvorplatzes verbindet
ein Übergangsbereich den Park mit dem Platz. Neu
gestaltete Pavillons laden die Menschen in den Park
oder zu einem Kaffee während der Wartezeit ein.
Eine Schatten spendende Überdachung erhebt sich
aus dem Park über die Pavillons hin zu den Ecken des
Platzes hinweg und schafft darunter eine angenehme
geschützte Atmosphäre.
Dank eines geänderten Verkehrssystems wird der
Berliner Platz zu einem Anziehungspunkt im Ringpark, der den nördlichen mit dem südlichen Park wieder verbindet. Die bestehende Straße wird in den Entwurf integriert und mit neuen Funktionen wie einer
Skateanlage und einem Basketballfeld für die nahe
gelegenen Schulen und das Studierendenwohnheim
belegt. Ein kleiner Kiosk bietet gastronomische Nutzungen für Besucher und dient als Informationsstelle
während der LGS.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
GREEN WEB
GREEN WEB
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
GREEN WEB
GREEN WEB
Würzburg Architecture Workshop 2014
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UMBONO - The Franconian flow
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Eisenmann, Dorothea (Deutschland / Germany) I Gao-Köhler, Yudi (China) I James, Rini (Indien / India) I
Vundyala, Vedavyas (Indien / India)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Jilani, Razan (Jordanien / Jordan) I Abdulhadi, Jude (Jordanien / Jordan)
The design of a park can have a direct impact on
people’s perception of space and their willingness
to use it. Basic physical characteristics such as openness, range of activities, user-friendliness and good
infrastructure make a park usable and welcoming for
people: factors that make it a successful public space.
How can such a successful development be achieved?
According to the team Umbono an overall vision, a
strategic development plan and an eye for details
are important factors to be considered. The planning
strategy that the team adopted to redesign the Ringpark in Würzburg, is as follows:
Overall Concept
The considered timeframe for the re-development
is 10 years. In this period of time parking facilities,
traffic reorganization, shopping facilities, etc. are
planned including temporary installations for the
Landesgartenschau 2018. The heavily used four lane
road in front of the main railway station is reduced to
a two lane road as a part of the transition plan and
made into a car-free, pedestrian friendly street in the
long term. In result space is gained worth 5500 sqm
making it a viable implementation idea. As a part of
the transition concept Berliner Platz is used temporarily as sports field, the pavilion spaces in front of
the railway station accommodate pop-up shops and
the roof of the old parking garage is used as a bar.
These measures are initiating programs to activate
the spaces.
Park design
With the intention of reconnecting the fragmented
Ringpark, a continuous ribbon-like structure spans
40
The RINGpark - refining a faded jewel
UMBONO
across the northern part of the Ringpark meeting at
the plaza in front of the main station. The ribbon flying
over the park is the main element. It is predominantly
a pedestrian bridge with activity zones on different
levels throughout the journey in the park. The modulated terrain and looped pathways refer to Lindahl‘s
concept keeping important existing trees unharmed
but bringing more openness and light into the park by
clearing dense thickets. The design is playful with the
great variety at every point in the park thus making it
a vibrant public space for the city of Würzburg.
Plaza Design
The existing shops at the plaza are wiped out to create more usable open space. This is also in lines with
the historical design thus giving the old fountain importance.
The new plaza is like a bridge leading towards the city
center and winged by the new park.
The space is kept clear, simple and open as it acts as
a transition space in front of the main railway station.
The historic fountain positioned in the center is given
importance. Bits of the park that emerge at the edges
of the plaza, invite people to the park.
In conclusion, the idea of reunifying the Ringpark is
achieved and the plaza becomes a vibrant public space.
UMBONO
Die Gestaltung eines Parks kann einen direkten
Einfluss auf die Raumwahrnehmung eines Menschen
und seine Bereitschaft, diesen entsprechend zu nutzen, ausüben. Offenheit, ein vielfältiges Angebot an
Nutzungen, Benutzerfreundlichkeit sowie eine gute
Infrastruktur sind dabei Grundzüge einer ansprechenden Parkgestaltung und eines gut angenommenen öffentlichen Raums.
Wie kann eine solche, erfolgreiche Entwicklung erreicht werden? Dem Team „Umbono“ zufolge sind
eine Gesamtvision, ein strategischer Entwicklungsplan und ein Auge für‘s Detail wichtige Faktoren, die
es zu berücksichtigen gilt. Die Planungsstrategie, die
das Team verfolgt, um den Ringpark in Würzburg umzugestalten, sieht Folgendes vor:
Der angedachte Zeitraum zur Neuentwicklung des
Ringparks umfasst zehn Jahre. In dieser Zeit sollen der
Verkehr und die Stellplatzanlagen neu organisiert sowie Einkaufsmöglichkeiten und temporäre Anlagen für
die Landesgartenschau 2018 geschaffen werden. Die
stark befahrene, vierspurige Straße vor dem Hauptbahnhof wird, als Teil des Übergangsplans, auf zwei
Spuren zurückgebaut und langfristig zu einer autofreien, fußgängerfreundlichen Straße umfunktioniert.
Hierdurch werden ca. 5500 Quadratmeter an öffentlichem Raum für den Menschen zurückgewonnen.
Weitere Bestandteile des schrittweise umzusetzenden Gesamtkonzepts sind bis zur Landesgartenschau
die Umgestaltung des Berliner Platzes in einen Sportplatz, die temporäre Nutzung der Pavillons am Hauptbahnhof durch Pop-Up-Shops und die Etablierung
einer Skybar auf dem Dach des Quellenbachparkhauses. Diese Maßnahmen dienen zur Belebung des gesamten Bereichs.
In der langfristig umzusetzenden Gesamtstrategie
wird der zersplitterte Ringpark durch eine durchgängige, bandartige Struktur wieder zusammengeführt,
die sich über den nördlichen Ringpark spannt und sich
am Bahnhofsvorplatz trifft. Das Band als Hauptelement tritt vor allem als Fußgängerbrücke mit diversen,
auf mehreren Ebenen angelegten Aktivitätszonen auf
dem Weg durch den Ringpark in Erscheinung. Das
modellierte Gelände und die geschlungenen Wege
nehmen Bezug zu Lindahl’s ursprünglichem Parkkonzept auf. Bestehende, wichtige Bäume bleiben
erhalten, aber Dickicht und dichte Gehölze werden
entfernt, wodurch der Park an Offenheit und Licht
gewinnt. Das Konzept setzt die einzelnen Elemente
im Park spielerisch und abwechslungsreich um und
macht den Ringpark damit zu einem lebendigen und
nutzbaren öffentlichen Raum.
Langfristig werden die Pavillons am Bahnhofsvorplatz
zurückgebaut, um mehr nutzbaren, freien Raum zu
gewinnen. Dabei wird auf die historische Gestaltung
Bezug genommen und dem Kiliansbrunnen wieder
mehr Bedeutung eingeräumt. Durch den Rückbau
des Röntgen- / Haugerrings bildet der neu gestaltete Platz wie eine Brücke ein verbindendes Element in
Richtung Stadtzentrum und wird vom neuen Ringpark
eingerahmt. Vor dem Hauptbahnhof bleibt der Platz
als Übergangsbereich klar, einfach und offen. Der
Ringpark öffnet sich zum Platz hin und lädt die Menschen in den Park ein.
Das Konzept führt zu dem Ergebnis, dass der fragmentierte Ringpark wieder vereinigt und vor dem
Bahnhof ein hochwertiger, lebendiger, öffentlicher
Raum geschaffen wird.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
UMBONO
UMBONO
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
UMBONO
UMBONO
Würzburg Architecture Workshop 2014
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YOUR PLACE
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Dhungel, Apekshya (Nepal) I Plahuta, Leon (Kroatien / Croatia) I Ribeiro, Sérgio (Portugal) I
Söllner, Katharina (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Hirmer, Felicitas (Deutschland / Germany) I Hoffmann, Hannah (Deutschland / Germany)
The basic emphasis of our work is to bring people to their place and the place to the people. The
meaning of „a place“ can vary in scale and also from
one individual to the other, as different people have
different understandings of the term. In bigger scale
it provides an identity and in smaller scale, one has to
feel comfortable while using it and has to enjoy while
being in it to consider it his own. „Your place“ makes
you want to stay in it as long as you can, it is prone
to change according to your needs and due to that,
it always gives more than one option when it comes
to its usage. This is why we always adopt ourselves
to the specific surroundings of our project location
both their cultural and historical backgrounds and
the needs of users that will make these places come
to life.
In Würzburg we discovered specific challenges on
two different scales. The first one considers the upcoming Landesgartenschau 2018 and its connection
to the city center and the railway station. The second
challenge dives deeper into the problematic situation
of the main railway station square and the northern
part of the Ringpark which both need to be redesigned according to the needs of contemporary users.
In our overall connection concept, three elements
(air, water and earth) that were found as a hidden
fundament in several points in the city‘s core (Kaiserstraße, river Main and the Ringpark itself), are used as
a guiding system towards the LGS. The guiding structures such as paint, green facades, additional water
fountains, different paving and sitting areas were taken to lead people from various parts of the city towards the LGS using a different approach every time,
according to the specific topic of the chosen route
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The RINGpark - refining a faded jewel
YOUR PLACE
connection (air, water or earth). In addition, these
routes merge themselves several times along the way
combining their temporary but also permanent systems in a logical thematic whole. Air, water and earth,
along with the historical backbone of the Ringpark‘s
design which was formed by Lindahl, were also used
to make a redesign concept of the northern part of
Ringpark. Since Lindahl‘s design shaped the greenery
of Würzburg in a very dominating way, our intention
was to revive it, make it more contemporary and give
its forms a fresh new function that will go hand in
hand with the demands of a modern user.
According to the site analysis, several design principles were made and their key points helped to form
the final concept of the park. A defined zoning of the
park and the main station square defined the users,
spaces of usage, activities and benefits that come as
a consequence. In the action plan that is presented in
a timeline form, all the steps for a successful project
implementation were structured as milestones that
illustrate the key points of the project. Three detailed
plans of different parts of the Ringpark along with
their section and perspective visualizations demonstrate the design solution in more depth and reveal
the possible future directions of the project.
In the end an overall concept language for resolving
both challenges was created. This synthesis resulted
in a unique philosophy for refining this faded jewel
as well as connecting it with the LGS using the design
principals of Lindahl by taking the basic three elements that make an essential of a place. As a result,
the forgotten potentials of Würzburg were brought to
surface as they helped to shape a place the citizens
can now consider to be their own again.
YOUR PLACE
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt darin, die
Menschen zu den Orten und die Orte zu den Menschen zu bringen. Der Begriff „Ort“ variiert dabei in
Umfang und je nach individueller Betrachtungsweise.
In großem Maßstab betrachtet stiftet ein Ort Identität, in kleinem schafft er Behagen, indem man ihn sein Eigen nennt. „Dein Ort“ bewirkt das Verweilen,
die Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse der Benutzer und bietet für jeden individuelle Möglichkeiten. Deshalb passen wir uns immer der spezifischen
Umgebung des jeweiligen Projektortes sowohl an seinen kulturellen und historischen Hintergründen als
auch an den Bedürfnissen der Nutzer, die diese Orte
mit Leben füllen, an.
und dauerhaften Elemente in einem logischen, themenbezogenen Gesamtkontext. Die Grundelemente
Luft, Wasser und Erde finden in Anlehnung an den
historischen Entwurf von Lindahl auch Verwendung
bei der Neukonzeption des nördlichen Ringparks. Da
Lindahl’s Entwurf das Stadtgrün Würzburgs sehr prägte, war unsere Zielsetzung, den Ringpark zu beleben,
ihn moderner und den zeitgemäßen Funktionen entsprechend zu gestalten, um den Anforderungen der
heutigen Nutzer gerecht zu werden.
In Würzburg begegneten uns zwei besondere Herausforderungen auf zwei Maßstabsebenen. Die Erste
beschäftigt sich mit der bevorstehenden Landesgartenschau (LGS) 2018 und deren Anbindung an das
Stadtzentrum und den Bahnhof. Die zweite Herausforderung dringt tiefer in die problematische Situation
am Bahnhofsvorplatz und im nördlichen Ringpark ein,
die beide durch Neugestaltung den Bedürfnissen der
gegenwärtigen Nutzer angepasst werden müssen.
Aufbauend auf der Standortanalyse wurden mehrere
Gestaltungsprinzipien abgeleitet und in das endgültige Konzept für den Park eingearbeitet. Eine definierte Zonierung des Parks und des Bahnhofvorplatzes
ordnet in der Folge auch die Nutzer, Nutz- und Aktivitätsflächen. Ein zeitlich aufbereiteter Aktionsplan
zeigt alle Schritte für eine erfolgreiche Projektdurchführung als strukturierte Meilensteine auf, die die
Kernpunkte des Projekts darstellen. Drei Detailpläne
mit den unterschiedlichen Ringparkabschnitten veranschaulichen durch Geländeschnitte und Visualisierungen den Entwurfsvorschlag und weisen den Weg
für zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten.
In unserem Gesamtkonzept verwenden wir die drei Elemente Luft, Wasser und Erde, die sich als ein unsichtbares Fundament an mehreren Orten in der Innenstadt
(Kaiserstraße, Main und Ringpark) wiederfinden und
als Leitsystem zur LGS fungieren. Die Leitstrukturen
führen die Menschen anhand von eingesetzten Farbelementen, grünen Fassaden, Springbrunnen sowie verschiedenartigen Pflaster- und Sitzbereichen
je nach Thema (Luft, Wasser und Erde) auf einer
anderen Route zur LGS. Zusätzlich kreuzen sich die
Routen mehrfach und verbinden ihre temporären
Letztendlich wurde eine gemeinsame Entwurfssprache zur Lösung beider Herausforderungen entwickelt.
Die Synthese der drei Elemente, die das Besondere
eines Ortes ausmachen, mündet durch die Verwendung der Gestaltungsgrundlagen Lindahls in die einzigartige Philosophie, sowohl das verblasste Juwel
„Ringpark“ weiterzuentwickeln als auch mit der LGS
zu verbinden. Hierdurch werden die vergessenen
Potenziale Würzburgs wieder sichtbar gemacht, die
dazu beitragen, einen Ort zu schaffen, den die Bewohner wieder als ihren eigenen ansehen.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
YOUR PLACE
YOUR PLACE
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
YOUR PLACE
YOUR PLACE
Würzburg Architecture Workshop 2014
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I-DESIGN
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Angileri, Angelo (Italien / Italy) I Badiei, Ladan (Iran) I Colorado Gutierrez, Luisa Maria (Kolumbien / Colombia) I
Dommel, Michael (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Kressierer, Julia (Deutschland / Germany) (fehlt auf dem Bild / missing in the picture)
The capital of lower Franconia is known for its
mixed culture, historical architecture and location
next to the Main River and wine lifestyle.
The project I-Design wants to achieve a contemporary, sustainable and creative design that respects the
identity of the city; a long term solution that improves the social, urban and environmental topics of the
area.
On the one hand Würzburg impressed us with its
unique historical places and marvelous gardens and
on the other it makes us feel that the city is a hidden
treasure which does not show all its potential.
The Landesgartenschau 2018 will be located outside
the city center in the city district Hubland. We implemented two strategies to lead the people from the
starting point in the center to the exposition area.
1st strategy
There are three routes: Green route, River route and
Cultural route. All of them meet in the intersection
between the Ring Park and the Residence Palace and
continue up the hill to the Landesgartenschau area.
The cultural route, which is the most important one,
leads through the city center. This route provides a lot
of underused potential spots that we pointed out and
provided them with activities in order to make this
main route more livable and people friendly.
2nd strategy
For the second route we developed a game which
works by downloading a „Free App“ at the main train
station. Following the route, the user can reach the
higher game levels that deal with the history, the culture and the lifestyle of Würzburg through different
activities that have to be played.
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The RINGpark - refining a faded jewel
I-DESIGN
Concept
After analyzing the potentials and challenges of the
Northern Ring Park, I-Design developed a four-category concept: Re-connect, invite, entertain and restore.
The Ring Park was „re-connected“ to its former time
through different paths that offer diverse options of
mobility like fast and leisure ones.
The word „Invite“ deals with the idea to design the
train station square to a functional place that invites
people to the city and let them enjoy the landscape
and the architecture.
For entertainment, the park counts with new activities for all genders, such as an amphitheater, a skate
park, new marvelous gardens and playgrounds. As
the new train station square ist now more open, we
designed a new café in Kaiserplatz.
In addition, the restoration of the Pleichach river and
the Berliner Platz is also considered in the design.
I-Design improves the surrounding traffic by reducing
the highway from four to two lines in order to give
more space for the park and to have less pollution;
moreover we replaced the parking house with a new
polyvalent building in front of the park.
Our design shows the grace of Würzburg more than
before, improves the quality of a city life and gives the
opportunity to people to enjoy it.
Das Oberzentrum Würzburg im Regierungsbezirk
Unterfranken ist bekannt für seine abwechslungsreiche Kultur, historischen Bauwerke, die direkte Lage
am Main und seine Weinkultur. Das Projekt I-Design
möchte einen zeitgemäßen, nachhaltigen und kreativen Entwurf leisten, der die Identität der Stadt berücksichtigt und eine langfristige Lösung zur Verbesserung
der sozialen, städtebaulichen und umweltrelevanten
Belange liefert. Einerseits beeindruckte uns Würzburg mit seinen einzigartigen historischen Orten und
wundervollen Gärten, andererseits hatten wir den
Eindruck, dass die Stadt ein versteckter Schatz ist, die
nicht ihr ganzes Potenzial zu Tage bringt.
Das Gelände der Landesgartenschau (LGS) 2018 ist
außerhalb des Stadtzentrums im Stadtteil Hubland
situiert. Wir wollen zwei Strategien einsetzen, um die
Menschen vom Startpunkt im Stadtzentrum zur Ausstellungsfläche zu führen.
1. Strategie: Drei unterschiedliche Routen werden implementiert: eine grüne Route, eine Flussroute und
eine Kulturroute. Alle drei Routen treffen sich an der
Kreuzung zwischen Ringpark und Residenz und setzen
sich über die Anhöhe zum Hubland zum Gelände der
Landesgartenschau fort. Die Wichtigste der Routen,
die Kulturroute, führt durch das Stadtzentrum. Entlang dieser Route befinden sich viele ungenutzte Orte
mit Potenzial, auf die wir hinweisen und die wir mit
Aktivitäten ausstatten, um diese Hauptroute lebhafter und menschenfreundlicher zu gestalten.
2. Strategie: Für die zweite Route haben wir ein Spiel
entwickelt, für das man sich eine kostenlose App am
Hauptbahnhof herunterlädt. Entlang der Route kann
der Spieler höhere Spielerlevels erreichen, indem ver-
I-DESIGN
schiedene Aufgaben zu Würzburgs Geschichte, Kultur
und Lebensweise gelöst werden müssen.
Konzept
Nach Analyse der Möglichkeiten und Herausforderungen des nördlichen Ringparks entwickelte I-Design ein
Konzept in vier verschiedenen Kategorien: wiederverbinden, einladen, unterhalten und wiederherstellen.
Die einzelnen Ringparkabschnitte werden wieder verbunden und an ihren früheren Zuschnitt angenähert.
Verschiedene Wege bieten je nach Mobilitätsform
Verbindungen sowohl für die schnelle Fortbewegung
als auch die Freizeitnutzung an.
Der Begriff „einladen“ bezieht sich auf den Bahnhofsvorplatz, um diesen sowohl als funktionalen Raum zu
gestalten als auch die Besucher der Stadt einzuladen,
die Architektur und Landschaft zu genießen. Hinsichtlich der Freizeitgestaltung punktet der neue Ringpark
mit neuen, alle Nutzer ansprechenden Attraktionen
wie zum Beispiel ein Amphitheater, ein Skate-Park,
neue schöne Gärten und Spielplätze. Da der neue
Bahnhofsvorplatz durch den Rückbau der Pavillons
nun mehr Offenheit besitzt, schlagen wir ein neues
Café am Kaiserplatz vor. Ferner beschäftigt sich der
Entwurf mit der Wiederherstellung der Pleichach und
der Rückführung des Berliner Platzes in den Park, in
dem zugunsten des Parks und der Umwelt die Straße von vier auf zwei Spuren zurückgebaut wird. Das
Quellenbachparkhaus wird durch ein multifunktionales Gebäude am Park ersetzt.
Unser Entwurf fördert die Anmut Würzburgs zu Tage,
verbessert die städtische Lebensqualität und ermöglicht den Menschen, diese zu genießen.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
I-DESIGN
I-DESIGN
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
I-DESIGN
Würzburg Architecture Workshop 2014
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THE LINK
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf
IMLA - Internationaler Master im Bereich Landschaftsarchitektur / International Master of Landscape Architecture
Al-Khanbashi, Mohammed (Saudi-Arabien / Saudia Arabia) I Najjar, Esra‘a (Jordanien / Jordan) I
Iturra, Leslie (Chile) I Lopez, Carmen (Deutschland / Germany)
Hochschule für angewandte Wissenschaften / University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt
Fakultät für Gestaltung / Faculty of Design
Sbeih, Viola (fehlt auf dem Bild / missing in the picture)
While our group walked through Würzburg, we all
felt that many things appeal to us and that they affect
our heartbeat, in a good or less good way. After this
we collected what in general has an influence on the
change in our feelings, in our heartbeat. As we experience our surroundings by our senses, deliberately or
unconsciously, we connected the heartbeat and the
senses in the overall concept as well as in the design
for the Ringpark itself. At the same time, we recognized
that the history is a very impressive part of the city. Our
intention was to show some traces of the past, but as
there where many important milestones, we had to focus on those that are related to the Ringpark. The main
functions of the park we focused on, are the enclosure,
the shelter and the traces of the past:
The Ringpark has always been an enclosure for the
city. During the last years there were some detriments
of space due to measures in the area around the main
station. Now there are gaps. But our design gives the
park some spaces back, for example the Röntgenring
will become narrower from four to two lines and the
parking spaces and the bus station will be removed.
During the airstrike in 1945 the inhabitants of the city
ran into the park, searching for fresh air and shelter.
We traced back the main streams of people and accumulation points searching for shelter in the park.
Third we dealt with the traces of the past and the different wall structures of the city of Würzburg in 1835.
Based on the former city border and the fortification
wall, we formulated our design vocabulary and formed our main structures. The path system of the park
is an abstraction of the city border.
The second structure is related to the former fortification wall that was partly located in the park, the
Röntgenring and some other streets according to historical maps. So we didn‘t change this regular multangular structure at all, just rekindled it in a very sensitive way. In the park, the two outlines of the wall will be
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The RINGpark - refining a faded jewel
THE LINK
visible as lines of steel where text is written on. This
texture is in the floor and sometimes it grows and
forms into seating. In the five edges, where the two
outlines intersect, will be little areas, where the grass
is cut in another rhythm than all the other meadows
so that wildflowers have the possibility to grow. In
Röntgenring and other streets some of the borderlines will continue and lead the people over the street
into the park.
The park itself offers many different zones. Entering
from the west, a light platform is not only a new lounge area but also a new transition area connecting the
river Main with the Ringpark creating an enclosure
of recreation. A ramp leads into the park to the reshaped water facility where people can get in contact
with the stream Pleichach. The followed activity zone
is a new and big playground, which serves the needs
of families, schools and kindergartens. Between this
area and Bahnhofsplatz there is a silent area with an
alley leading to the main station. The new design of
the Bahnhofsplatz is also based on its history, regarding to its symmetry, its welcoming clearness and the
free view axis from the vineyards to the Kaisergarten
and the city. In the Kaisergarten a watching tower offers a good overview over Ringpark and the city center. The adjacent zone of the park is a new culinary
area, where the kiosks will be located. This is an inviting area to sit down, enjoy the food and relax.
This area is followed by a new exhibition and leisure area in the old parking house that contains cafés,
bars, galleries and other activities. As this area is on
the level of Pleichach, people again can get in contact
with the water, enjoy their time and attend exhibitions, listen to bands, etc. A ramp connects this area
with the park. A bridge between the building and the
park connects these functions. The park itself is quite
untouched in this zone, creating a contrast and buffer
to the more lively area.
THE LINK
Auf unserem Weg durch Würzburg erfühlten wir
die Wirkung des Weges auf uns und unseren Herzschlag und überlegten die Einflussgrößen. Während
wir unsere Umgebung mit unseren Sinnen, bewusst
oder unbewusst, wahrnahmen, brachten wir unsere
Gefühle in das Gesamtkonzept und in die Gestaltung
des Ringparks mit ein. Gleichzeitig fiel uns auf, dass
der Geschichte ein hoher Stellenwert zuteil wird,
weshalb wir diese in Bezug zum Ringpark setzen. Die
Hauptelemente des Park sind hierbei seine Abgeschlossenheit, seine Schutzfunktion und Spuren der
Vergangenheit:
Der Ringpark stellte für die Stadt schon immer eine
Zäsur dar. Die nach dem Krieg vorgenommenen Flächeneinbußen im Bereich des Hauptbahnhofes geben
wir in unserem Entwurf dem Park durch die Verengung des Röntgenrings von vier auf zwei Spuren wieder zurück. Parkplätze und Busbahnhof werden verlagert.
Während der Luftangriffe 1945 nahm der Ringpark
eine Schutzfunktion ein, da viele vor dem Feuersturm
in den Park flüchteten. Wir rekapitulierten die Fluchtwege und Sammelstellen im Park.
Als drittes Element befassten wir uns mit den Spuren
der Vergangenheit durch die einstigen Befestigungsanlagen an Stelle des Ringparks, die ebenso unser
Gestaltungskonzept beeinflussten. Das Wegesystem
im Park greift abstrahiert die einstige Stadtgrenze auf.
Die zweite Struktur steht im Zusammenhang mit dem
früheren Befestigungswall, der im Bereich des Ringparks, des Röntgenrings und weiterer Straßen verlief.
Diese regelmäßige, vieleckige Anordnung lassen wir
in einer sehr feinsinnigen Weise wieder aufleben. Im
Park werden die beiden Umrisse der Mauern als Linien aus beschrifteten Stahlbändern sichtbar gemacht.
Diese Struktur liegt im Boden und wächst manchmal
als Sitzmöglichkeit empor. An den fünf Ecken, an denen sich die Linien kreuzen, wachsen auf den Grasflä-
chen Wildblumen. Auf dem Röntgenring und den anderen Straßen laufen einige der Grenzlinien fort und
führen die Menschen über die Straße in den Park.
Im Park werden verschiedene Bereiche definiert. Von
Westen kommend dient eine Plattform als Lounge
und Erholungszone und bildet den Übergang zwischen Main und Ringpark. Eine Rampe führt zu einer Wasseranlage, an der die Menschen mit der
Pleichach in Berührung kommen. Der anschließende
Aktivitätsbereich ist ein neuer, großer Spielplatz, der
den Bedürfnissen von Familien, Schulen und Kindergärten entspricht. Zwischen diesem und dem Bahnhofsvorplatz ist ein Ruhebereich mit einer Allée, die
zum Hauptbahnhof führt, angeordnet. Die neue Gestaltung des Bahnhofvorplatzes beruht ebenso auf
seiner Geschichte unter Berücksichtigung der Symmetrie, seiner einladenden Klarheit und der freien
Sichtachse von den Weinbergen zum Kaisergarten in
die Stadt.
Im Kaisergärtchen wird ein Aussichtsturm platziert,
der einen guten Überblick über den ganzen Ringpark
und die Innenstadt gewährleistet. Im angrenzenden
Bereich des Parks werden gastronomische Angebote
in Kiosken angeboten, die zum Verweilen, Essen und
Entspannen einladen.
Östlich des Bahnhofs entstehen neue Ausstellungsund Freizeitflächen mit Cafés, Bars, Galerien und
weiteren Aktivitäten im ehemaligen Parkhaus. Da
dieser Bereich an der Pleichach liegt, kommen die
Menschen wieder in Berührung mit dem Wasser,
können ihre Zeit genießen, Ausstellungen besichtigen
und Konzerte besuchen. Eine Rampe verbindet diesen Bereich mit dem Park, und eine Brücke zwischen
Gebäude und Ringpark verknüpft diese Funktionen.
Der Park selbst bleibt in diesem Bereich ziemlich unberührt, um einen Kontrapunkt und Puffer zu den belebteren Bereichen zu setzen.
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The RINGpark - refining a faded jewel
THE LINK
THE LINK
Würzburg Architecture Workshop 2014
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Würzburg Architecture Workshop 2014
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THE LINK
Würzburg Architecture Workshop 2014
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The 10th Würzburg Architecture Workshop ploughed a new way by putting emphasis on landscape architecture and in the constitution of the participants.
For the first time in the history of the Workshop the
students of architecture, landscape architecture and
urban planning worked together with students of design on an interdisciplinary task. It was of great value
for all the participants to get to know and discuss different approaches and ways of thinking in individual working teams and implement them into a joint concept as
a final outcome.
The students of design, who study in professor Claudia
Frey‘s “Visual and Spatial Design” and “Exhibition Design” Courses at the Würzburg-Schweinfurt University
of Applied Sciences, mainly worked on developing an
information and wayfinding system for the Bavarian
Horticultural Show 2018 for the visitors to find their
way from the city center to the Hubland area.
During the Workshop, the design students worked
together in teams with the landscape architects and
urban planners from the Weihenstephan-Triesdorf
University of Applied Sciences. For the remaining semester all students continued finishing their designs
and concepts at their respective universities until January 2015.
The design of COMPANION by Marie-Luise Bley and
Felicitas Hirmer suggests a ribbon-like time axis that
guides the visitors through the city and informs about
the historical background and important characters of
Würzburg. The wayfinding system is complemented by
elements for sitting and playing. Furthermore it contains additional information with city maps, bus schedules and valid information about the Horticultural
Show 2018.
Saskia Ehrnsperger derives her concept MNIUM from
a living organism that grows through the city and beco-
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mes part of it. The design elements are in green colour
and refer to microorganisms, moss and lichen. The guiding system MNIUM begins at the main railway station
and continues through the city center to the Horticultural Show 2018 with information panels, urban furniture and sensoric stations. All these elements refer to
the parks, gardens and green areas in Würzburg.
The exchange students from Jordan, Alaa Kaddurah,
Rama Amr and Sima Sirriyeh deal with the topic of
SUSTAINABILITY in their design work. They use a leaf
of a tree as a symbol for a green and sustainable urban
development for the printed and information media.
They suggest information columns and urban furniture
made from renewable resources.
Hannah Hoffmann wants to call attention to the global
problem of the colony collapse disorder of bees with
her design concept BEE WÜRZBURG for the Horticultural Show with multiple installations and interactive
elements. Alveolar objects promote information and
games for children to discover the world of the bees
with their senses and to draw attention of the visitors
for the importance of bees for the whole ecological
system.
Jude Abdulhadi and Razan Jilani from Jordan take the
Japanese art of folding paper ORIGAMI as inspiration
for creating sculptural urban furniture and wayfinding
objects. Using the shape of a butterfly as a symbol of
metamorphosis and of the ability to adapt to different
phases of life, the two students choose it as their conceptual form.
The design work KRAUTSINN (use of herbs) of Julia
Kressierer and Sarah Schuhmann offers a sensual path
of discovery through the world of herbs and weeds.
Along the way to the Bavarian Horticultural Bavarian
Show 2018 “Boxes with Herbs“ made from renewab-
le materials, inform about the use of herbs in cooking,
natural medicine and natural cosmetics. At the same
time people get small bags with seeds in order to become inspired and to start growing herbs themselves.
In their concept SKELETON Marika Meisenzahl and Sabine Sauer refer to the structure of a leaf of a tree for
inspiration. The leaf echoes off as the design for urban
furniture and sculptures for the wayfinding system. In
the urban context, the randomly fallen leaves are resting areas that show poems and the way to the Horticultural Show at Hubland.
Julian Michel and Tobias Rachl create an intuitive urban
adventure navigation system for smart mobile devices.
The so called GREEN WEB both refers to a digital information and participation platform and a green net
that is projected onto urban spaces and buildings. The
users of public space have the chance to form and shape these interactive projections.
Luisa Wolf got inspired by a DANDELION. Her stelae
have the form of a singular petal that shows information about Würzburg on the way through the city center to the Horticultural Show 2018. Furthermore she
suggests “Flowers of Poetry” that look like blowballs;
installations that can be found throughout the city.
With a Horticultural Show App for mobile devices the
visitors can interactively communicate their wishes,
which are projected onto the surface of the flowers so
that they can be read all over the city.
The official MASCOT for the Horticultural Show – a
typical German Garden gnome – is designed by Viola
Sbeih. It accompanies the visitor at regular intervals
from the main railway station through the city center
all the way up to Hubland. With the Mascot, Viola makes a reference to the marketing strategy of the Olympic Games.
Fakultät für Gestaltung
Der 10. Würzburger Architektur Workshop beschritt nicht nur mit dem Schwerpunkt auf der Landschaftsarchitektur thematisch neue Wege, sondern
auch in der Zusammensetzung der Teilnehmer. Neben Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten waren auch Studierende der Fakultät für
Gestaltung in die interdisziplinär angelegte Aufgabenstellung eingebunden. Für alle Teilnehmer war
es eine große Bereicherung, die verschiedenen Entwurfsansätze und Denkweisen in den Arbeitsgruppen
zu diskutieren und in ein gemeinsames Konzept zu
überführen.
Die Studierenden des Fachbereichs Gestaltung im
Kurs „Visuelle Gestaltung im Raum / Ausstellungsgestaltung“ von Frau Prof. Claudia Frey beschäftigten
sich hauptsächlich damit, ein Informations- und Leitsystem für den Weg der Besucher der Landesgartenschau 2018 von der Innenstadt zum Hubland zu entwickeln und zu gestalten.
Während des Workshops arbeiteten die Studierenden in den Arbeitsgruppen mit den Landschaftsarchitekten und Stadtplanern aus Weihenstephan zusammen. Im Nachgang arbeiteten alle Studierenden des
Workshops ihre Entwürfe an den jeweiligen Hochschulen weiter aus.
Der Entwurf COMPANION von Marie-Luise Bley und
Felicitas Hirmer schlägt einen bandartigen Zeitstrahl
vor, der den Besucher durch die Stadt leitet und über
geschichtliche Hintergründe und wichtige Persönlichkeiten der Stadt informiert. Erweitert wird dieser
Zeitstrahl durch Sitz- und Spielelemente sowie Wegweiser mit Stadt- und Busfahrplänen sowie Zusatzinformationen über die Landesgartenschau.
Das von Saskia Ehrnsperger vorgeschlagene Konzept
MNIUM leitet sich von der Idee eines lebendigen
Organismus ab, der durch die Stadt wächst und ein
Faculty of Design
Teil von ihr wird. Die gestalterischen, in einem frischen Grünton gehaltenen Elemente nehmen dabei
Strukturen von Mikroorganismen, Moosen und Flechten auf. Das Leitsystem MNIUM erstreckt sich vom
Hauptbahnhof über die Innenstadt zur LGS mit Informationselementen, Sitzmöbeln sowie sensorische
Stationen, die vor allem Bezug zu den Parks, Gärten
und Grünflächen in der Stadt aufnehmen.
Die Austauschstudentinnen Alaa Kaddurah, Rama
Amr und Sima Sirriyeh aus Jordanien verschreiben
sich in ihrem Entwurf SUSTAINABILITY dem Thema
Nachhaltigkeit. Ein Laubblatt wird als Symbol für eine
grüne und nachhaltige Stadtentwicklung für Printund Informationsmedien verwendet. Informationsstelen und Sitzmöbel werden aus nachwachsenden
Rohstoffen vorgeschlagen.
Hannah Hoffmann möchte mit ihrer Konzeption BEE
WÜRZBURG im Rahmen der Landesgartenschau
durch Installationen und interaktive Elemente auf
die weltweite Problematik des Bienensterbens aufmerksam machen. In wabenförmigen Objekten sind
Informationen und Spiele für Kinder integriert, um
die Welt der Biene sinnlich zu entdecken und die Besucher für deren Wichtigkeit für das Ökosystem zu
sensibilisieren.
Die beiden Jordanierinnen Jude Abdulhadi und Razan
Jilani greifen die japanische Falttechnik ORIGAMI für
ihre skulpturalen Sitzmöbel und Leitelemente auf.
Aufgrund seiner Eigenschaft zur Metamorphose mit
der Anpassung an unterschiedliche Lebensphasen
wird der Schmetterling zum formgebenden Leitbild
für die Konzeption erkoren.
Der Entwurf KRAUTSINN von Julia Kressierer und
Sarah Schuhmann bietet einen sinnlichen Entdeckungspfad durch die Welt der (Un-)Kräuter, auf dem
entlang des Weges zur LGS an „Krautkisten“ aus nachwachsenden Rohstoffen über deren Verwendung in
der Küche, der Medizin und der Naturkosmetik informiert wird. Gleichzeitig sollen die Besucher durch die
Ausgabe von Samentütchen dazu animiert werden,
selbst gärtnerisch tätig zu werden.
An dem Skelett eines Laubblattes orientieren sich Marika Meisenzahl und Sabine Sauer in ihrem Entwurf
SKELETON. Die Blattstruktur findet sich gestalterisch
in Sitzmöbeln und Informationsskulpturen wieder.
Die wie zufällig im Stadtraum gelandeten Blätter bieten mit poetischen Texten versehene Ruhezonen auf
dem Weg zur LGS.
Eine intuitive Stadt- und Erlebnisnavigation für mobile Endgeräte schlagen Julian Michel und Tobias Rachl
vor. Das GRÜNE NETZ bezieht sich dabei sowohl auf
eine digitale Informations- und Beteiligungsplattform
als auch auf ein grünes Netz in Form interaktiver Projektionen, auf deren Erscheinungsform und Gestalt
die Nutzer im öffentlichen Raum selbst Einfluss nehmen können.
Luisa Wolf ließ sich mit ihrem Projekt DANDELION von
einer Pusteblume inspirieren. Stelen in Form einzelner Blütenblätter bieten Informationen über Würzburg auf dem Weg zur LGS. Poesieblumen sind als
Installationen in der Stadt verteilt und binden die Besucher interaktiv über eine Landesgartenschau-App
mit ein, die in Echtzeit Wünsche der Besucher auf
den Poesieblumen an unterschiedlichen Orten in der
Stadt zum Lesen abbildet.
Viola Sbeih entwirft als MASKOTTCHEN für die Landesgartenschau einen Gartenzwerg, der den Besucher vom Hauptbahnhof zur LGS auf seinem Weg begleitet. Hierbei wird auch auf die Marketingstrategie
bei Olympischen Spielen Bezug genommen.
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COMPANION
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IMPRESSIONEN
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Impressum / Imprint
Sponsoren / Sponsers
Stadt Würzburg / City of Würzburg
Bader Wohnbau GmbH
J.A. Hofmann Nachf. Maintal- Bürofachmarkt GmbH
Baureferat / Building and Planning Department
Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart
Baumschule Münkel
Lithonplus GmbH & Co. KG
BDLA Landesverband Bayern
Matterstock GmbH
BetonMarketing Süd
ODM Objectdesign Mosbach GmbH & Co. KG
Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH
rockenstein AG
DB Regio Franken
SIK-Holzgestaltung GmbH
Gesellschaft zur Förderung der bayerisches Landesgartenschau mbH
WVV Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH
Umwelt- und Kommunalreferat /
Environmental and Communal Department
Wolfgang Kleiner
Bearbeitung / Editing:
FB Stadtplanung / Department of Urban Planning
Dipl.-Ing. Yvonne Beck
Übersetzung / Translation:
Jansen Harris - S. 6-9. Die Seiten S. 8-9 wurden zusätzlich zum Teil von Prof. Sabrina Wilk und Yvonne
Beck übersetzt.
Die englischen Texte der einzelnen Arbeitsgruppen
(S. 10 bis 59) wurden von den Studierenden verfasst.
Übersetzung ins Deutsche von Yvonne Beck.
Text und Übersetzung S. 66-67 von Yvonne Beck.
Jansen Harris - p. 6-9. Additionally pages 8-9 are partly translated by Prof. Sabrina Wilk and Yvonne Beck.
The English texts of the individual work groups are
written by the students. Translation into German by
Yvonne Beck.
Text and translation p. 66-67 by Yvonne Beck
Fotos / Photographs:
Stefanie Gruber, Juhani Karanka, Claudia PenningLother, Friederike Reiser-Dobler, Ingrid Schegk,
Georg Wagenbrenner
Würzburg, Juli / July 2015
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© Stadt Würzburg, Juli / July 2015