Umzug in den Sunnepark - GAG Genossenschaft für
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Umzug in den Sunnepark - GAG Genossenschaft für
Die Hauszeitung der Genossenschaft für Altersbetreuung und Pflege Gäu – Ausgabe Herbst 2011 Umzug in den Sunnepark Liebe Leserinnen und Leser Der Umzug in unseren Neubau «Sunnepark» war naturgemäss mit sehr vielen Änderungen verbunden, über die wir Sie gerne informieren wollen. So entstand die Idee für ein «GAG-Magazin», mit dessen Realisierung wir beauftragt wurden. Bald wurde klar, dass es auch abgesehen von einem solchen Grossereignis mehr als genug interessante Themen gibt über die es zu berichten lohnt, und so wurde beschlossen, das Magazin ab jetzt regelmässig herauszugeben. Für die fachkräftige Unterstützung bei der Erarbeitung der Erstausgabe und der Entwicklung des Magazinlogos danken wir den Herren der Firma chilimedia in Olten herzlich. Uns ist es wichtig, dass das Magazin Sie nicht nur über die GAG informiert, sondern dass Sie uns auch Ihre Meinung sagen und so ein Austausch stattfindet. Falls Sie also eine Rückmeldung haben, gleich welcher Art, schreiben Sie uns eine Mail oder rufen uns an. Erst einmal wünschen wir Ihnen nun aber viel Vergnügen bei der Lektüre des 1. GAG-Magazins. vanessa.frei@alterszentren–gaeu.ch Telefon: 062 200 24 03 [email protected] Telefon: 062 200 24 00 Inhalte 3 Im Oktober etwas Neues Vorwort zur Erstausgabe von Peter Stalder 4 5-6 Wie die GAG Entstand Ein Rückblick von Alfons von Arx 7 8-9 Altersgerechtes Wohnen Das Konzept Bonacasa / unsere Alters- wohnungen im Sunnepark 10-11 Hausbesuch bei Mina Gerber Unsere langjährigste Bewohnerin erzählt aus ihrem Leben Wir legen eine Bibliothek an 12 Alle können lernen – ich muss sie nur dort abholen wo sie stehen! Unsere Bildungsbeauftragte erzählt von ihrer Arbeit Der Sunnepark entsteht Alfons von Arx Impressionen vom Umzug Bilder sagen mehr als 1000 Worte... 13 Qualitätsmanagement in der GAG Unsere Qualitätsbeauftragte stellt ihre Arbeit vor 14-15 Herzlich Willkommen Drei neue Kadermitarbeiter stellen sich vor 16 Die Spitex Gäu im Sunnepark Der neue Stützpunkt 17 Coiffeur Angela im Sunnepark Unsere neue Frisörin stellt sich vor 18-19 Stapfenmatt-Status Unverändert Stimmen von Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen 20-21 Pflegewohnung Oensingen ade Stimmen von Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen 22 Unser Mitarbeiterausflug hat gerockt «Das Zelt» in Langenthal 23 Glückwünsche & Begrüssungen 24 Das letzte Wort hat Moritz & Impressum – Seite 2 – Im Herbst etwas NEUES Sehr geehrte Leserinnen und Leser Im Oktober etwas NEUES. Das NEUE war für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. Neu ist unser GAG Magazin, welches NEU als Informationsschrift für unsere Kunden und Mitarbeitenden herausgegeben wird. NEU ist natürlich der SUNNEPARK, den wir im Oktober 2011 bezogen haben. Den Auszug aus dem Alters- und Pflegeheim «Thal Gäu» haben wir gebührend gefeiert. NEU ist, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner demnächst einen neuen Miet-, Heim- und Pensionsvertrag, zusammen mit den NEUEN REGELN FÜR DAS ZUSAMMENLEBEN IM SUNNEPARK erhalten wird. Für die Mitarbeitenden wurde ebenfalls ein NEUES Mitarbeiterreglement geschaffen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn lic. iur. Dominik Schnyder, Balsthal, für die Unterstützung der Rechtsfragen bedanken. Bedanken möchte ich mich bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie die Strapazen des Umzuges so gut überstanden haben, den vielen Helferinnen und Helfern, den Mitarbeitenden und vor allem den Angehörigen, welche die NEUEN Zimmer, zum Teil NEU ausstatten mussten, da in den alten Zimmern kaum Platz war für eine Möblierung. Natürlich werden wir auch noch ein Eröffnungsfest mit einer geistlichen Segnung vorbereiten, damit die Bevölkerung und die Genossenschafter das neu entstandene Gemeinschaftswerk Sunnepark der Gäuer Gemeinden feiern können. In der guten Hoffnung, die gefassten Ziele gemeinsam zu erreichen, d.h. die Betriebe der GAG für unsere Kunden attraktiv zu gestalten, verbleibe ich, zusammen mit den Mitarbeitenden... – Seite 3 – Peter Stalder, Heimleiter Wie die GAG entstand Bis Ende 2007 gab es im Gäu drei Trägerschaften, welche in ihren Heimen stationäre Altersbetreuung und –Pflege anboten, nämlich: • Stiftung Geschwister Hüsler, Alters- und Pflegeheim Thal und Gäu, Egerkingen • Genossenschaft Alters- und Pflegeheim Stapfenmatt, Niederbuchsiten • Genossenschaft Pflegewohnung, Oensingen Bei jedem der erwähnten Heime standen grosse Bauvorhaben an. Keine der drei Trägerschaften war in der Lage, ihre Vorhaben aus eigener Kraft zu finanzieren und erwarteten deshalb von den Gemeinden entsprechende Beiträge. Die Gemeinden, neu verantwortlich für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, waren verpflichtet die nötigen finanzielle Mittel bereitzustellen. Gleichzeitig hatten sie aber nur beschränkte Möglichkeiten, auf die Entscheide der Heimträgerschaften direkt Einfluss zu nehmen, sowohl operativ wie strategisch. Diese Ausgangslage veranlasste die Gemeinden im Gäu eine neue Trägerschaft zu gründen. Nach einer dreijährigen Vorbereitungsphase mit verschiedenen Lösungsansätzen wurde am 15. Dezember 2004 die GAG gegründet. Mitglieder sind die Gemeinden des Bezirks Gäu sowie drei weitere, private Trägerschaften. In ihrem Auftrag sorgt nun die GAG für eine koordinierte, sachgerechte und wirtschaftliche Umsetzung des gesetzlichen Auftrages bezüglich der Altersbetreuung und Pflege. Aus wirtschaftlichen Überlegungen, aber auch aus personellen Gründen, wünschten alle bisherigen Heimträgerschaften im Gäu ihre Aufgabe an die GAG abgeben zu können. Mit Stichtag 1. 1. 2008 wurden diese drei Betriebe in die GAG überführt. Seit diesem Datum liegen die drei Einheiten in der Hand der GAG, welche sie als einen Betrieb, an drei (später zwei) Standorten führt. Die GAG ist auch im Besitze der entsprechenden Liegenschaften. Situation heute Alters- und Pflegeheim Thal-Gäu Egerkingen Pflegewohnung Oensingen 51 Pflegebetten 18 Wohnungen mit Dienstleistungen 15 Pflegebetten Alters- und Pflegeheim Stapfenmatt Niederbuchsiten 29 Pflegebetten Alterszentrum Sunnepark Egerkingen 52 Pflegezimmer 16 Wohnungen mit Dienstleistungen heimintern 75 Wohnungen mit Dienstleistungen, angrenzend Alterszentrum Roggenpark Oensingen Situation 2013 45 Pflegezimmer 42 Wohnungen mit Dienstleistungen, angrenzend 21 Alterswohnungen bestehend, angrenzend Jetzige Heime Alterszentrum Egerkingen mit 52 Bewohnerinnen und Bewohnern; Alterszentrum Niederbuchsiten mit 29 Bewohnerinnen und Bewohnern; Pflegewohnung Oensingen mit 15 Bewohnerinnen und Bewohnern. Die GAG baut neu Wie umfangreiche Abklärungen ergaben, ist es wirtschaftlicher neu zu bauen als die drei jetzigen Heime zu sanieren bzw. um- und auszubauen. Damit lassen sich auch die Anforderungen der Zukunft besser verwirklichen. Die GAG baut deshalb, zusammen mit privaten Investoren, zwei neue Alterszentren, welche die drei bisherigen Heime ersetzen. GAG mit moderner Organisationsstruktur Die Führungsorganisation arbeitet nach dem Prinzip ein Betrieb mit drei (später zwei) Standorten. Bewusst wurde auf kurze Wege und eine flache Hierarchie mit klaren Abgrenzungen der Verantwortlichkeiten geachtet. Der Geschäftsführer Peter Stalder untersteht dem Verwaltungsrat und ist ihm gegenüber verantwortlich für die gesamte Betriebsführung. Der Verwaltungsrat hat strategische, der Geschäftsführer operative Aufgaben. Unser Oberziel In unseren Alterszentren wollen wir älteren Menschen ein Daheim bieten, in dem sie liebevoll betreut und ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützt werden. Alfons von Arx Präsident der Verwaltung Genossenschaft für Altersbetreuung und Pflege Gäu (GAG) – Seite 4 – Der Sunnepark entsteht In den Gründungsjahren der GAG gab es im Gäu drei Heime für ältere Menschen. Eines in Niederbuchsiten, eines in Egerkingen und die Pflegewohnung in Oensingen. Jedes der drei Altersund Pflegeheime hat erheblichen Bedarf an baulichen Massnahmen. Vor Projektierungsbeginn wurde deshalb geklärt, ob es langfristig wirtschaftlicher ist, die bestehenden Heime zu sanieren, um- und auszubauen oder stattdessen Neubauten zu erstellen. In keinem der drei Heime entsprach die Raumaufteilung nur annähernd den künftigen Bedürfnissen. Die Kosten für Um- und Anbauten wären annähernd dieselben gewesen wie bei Neubauten. Die Abwägung aller Gegebenheiten ergab, dass bei einer Sanierung die finanziellen Mittel schlecht eingesetzt wären. Aufgrund dieser umfangreichen Abklärungen beschloss die GAG-Generalversammlung, es seien im Gäu insgesamt 117 Heimplätze bereitzustellen und das mit zwei Neubauten: • Ein Pflegeheim mit 72 Plätzen in Niederbuchsiten oder Egerkingen; • ein Pflegeheim mit 45 Plätzen in Oensingen. auch altersgerechte Wohnungen zur Verfügung; • Räume für den Pflegebereich stellt die GAG bereit, Räume für das Wohnen im Alter ist Sache privater Investoren; • die GAG agiert als umfassender Anbieter von Dienstleistungen sowohl für den Bereich Pflege als auch für das Wohnen mit Dienstleistungen. Es sollen betrieblich optimierte Projekte entstehen, welche möglichst flexibel an laufend ändernde Bedürfnisse angepasst werden können, die architektonisch und ortsbaulich von hoher Qualität sind und möglichst geringe Investitions- und Betriebskosten verursachen. Standort Früh zu klären war die Frage, wo das grössere der beiden Alterszentren zu stehen kommen soll, in Niederbuchsiten oder in Egerkingen. Für den Standort Egerkingen sprachen insbesondere die folgenden Gegebenheiten: • Es steht ein Baugrundstück von nahezu einer Hektar Grösse zur Verfügung (Wert deutlich über 2 Mio Franken). Weiteres Bauareal konnte grossflächig im Baurecht gesichert werden; • Günstige Voraussetzungen beim Dienstleistungsumfeld (Läden, Arztpraxen, Gäu-Park, Gasthöfe, öffentlicher Verkehr, etc.); • Beachtlicher Standortbeitrag der Gemeinde Egerkingen. Spatenstich, 13.09.2009 Bedarfsgerechte Angebote als Ziel Einmal erstellt, sollen die Neubauten den heutigen und künftigen Bedürfnissen der älteren Menschen gerecht werden. Zu diesen Bedürfnissen gehören Pflegeleistungen, welche die Kunden nach wechselndem Bedarf beziehen können, eine 24-Stunden-Sicherheit und wenn nötig eine möglichst nahtlose Steigerung der Betreuung bis zur Intensivpflege. Also ein auf die jeweilige Lebenssituation angepasstes, abgestuftes Angebot. Zum Konzept gehören die nachstehenden drei Eckwerte: • Möglichst nahe bei den Pflegeheimen stehen Projektwettbewerb Nachdem über die grundlegenden Voraussetzungen entschieden war, wurde ein Raumprogramm erstellt und ein internationaler Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben. Es meldeten sich über 50 – Seite 5 – Architekturbüros, teilweise auch aus dem Ausland. Davon erhielten 13 Büros die Einladung zur Erarbeitung eines Projektes. Am 10. Dezember 2007 konnte die hoch qualifizierte Jury unter dem Präsidium von Timothy Nissen, Basel, einstimmig das Projekt «EMIL» der Frei Architekten AG, Aarau mit dem 1. Preis auszeichnen. Der Wettbewerbsbeitrag EMIL überzeugte die Jury sowohl in der Gesamtkomposition als auch in den Grundrissanordnungen. Das Siegerprojekt ermöglicht höchst innovative Lösungen und auch die Kennwerte hinsichtlich Erstellung und Betrieb versprechen eine kostengünstige Realisierung, Gesamtprojekt Sunnepark Egerkingen Auf einem Gesamtareal von rund 16 694 m2 entstehen das Alters- und Pflegeheim mit 72 Pflegezimmern, 16 Alterswohnungen der Hüsler-Stiftung sowie die von einem privaten Investor erstellten 75 Wohnungen mit Dienstleistungen. Eine offene, freundliche Stimmung lädt dazu ein, in den Sunnepark zu kommen zum Wohnen, zum Besuchen, zum Essen, zu Besprechungen, zur Therapie, zum Verweilen. Mit andern Worten: ein Zentrum, wo man sich gerne trifft. Bau-Beschluss Nach rund zweijähriger Zeit des Planens und Überarbeitens beschloss die GAG-Generalversammlung am 16. Juni 2009 das Alters- und Pflegeheim Sunnepark zu realisieren, zu Baukosten von 28.4 Millionen Franken. Ein Teil der finanziellen Mittel stammt dabei von den acht Mitgliedergemeinden, welche diese im Rahmen einer Leistungsvereinbarung bereit stellen. Bereits im April 2009 reichten die Bauherren das Baugesuch für das ganze projektierte Zentrum Der Verwaltungsrat der GAG Präsident Alfons von Arx Vizepräsident Werner Hunziker Mitglieder: Karl Bürgi Dr. Silvan Hafner Hansjörg Schürmann ein. Im Sommer 2009 lag die Baubewilligung der Gemeinde Egerkingen vor. Am 13. November 2009 war Spatenstich. Einzug ins Heim Im Herbst 2011, also nach annähernd zweijähriger Bauzeit, ist es so weit. Der Umzug in den Sunnepark ist erfolgt. Einzug in den Neubau halten aber nicht nur die Bewohnenden des Heims Egerkingen. Zu ihnen gesellen sich auch die Senioren des «Brüggli», wie die Pflegewohnung in Oensingen liebevoll genannt wird. Sie verlassen das «Zibelidorf» um sich im neuen Heim in Egerkingen einzurichten. Dies jedoch nur für beschränkte Zeit. Noch diesen Winter (hoffentlich) kann der Bau des Alterszentrums Roggenpark beginnen mit Vollendung im Jahre 2013. Dann können jene, die es wünschen, wieder zurückkehren nach Oensingen, in noch neuere Räume. Schlüsselübergabe am 28. September 2011 Ein Lebens- und Begegnungsraum ist entstanden, auf den auch die Gäuer Gemeinden stolz sein dürfen. Es ist das Ergebnis einer sehr zukunftsorientierten, konstruktiven Zusammenarbeit. Alfons von Arx Tag der offenen Türe in der GAG Wir laden Sie bereits heute herzlich dazu ein, den Sunnepark am Tag der offenen Türe am SAMSTAG, 14. JANUAR 2012 zu besichtigen. Eine schriftliche Einladung zu diesem Anlass werden Sie zu einem späteren Zeitpunkt von uns erhalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! – Seite 6 – bonacasa®- vivre avec services Neben dem neuen Heim Sunnepark entstehen in einer weiteren Bauetappe fünf Gebäude mit insgesamt 75 Wohnungen von 2 ½ bis 4 ½ Zimmer nach dem Konzept bonacasa®. Alle Wohnungen sind hindernisfrei gebaut – und somit altersgerecht. Das Besondere ist jedoch das Serviceangebot, von dem bei Bedarf Gebrauch gemacht werden kann: Das Angebot reicht von unzähligen Kleinigkeiten wie Pflanzen giessen, Briefkasten leeren, Haustiere füttern, Reinigung und vieles andere mehr, bis zur Pflege und Hilfe bei Notfällen. Der Notruf mit Hilfeleistung steht auf jeden Fall 24 Stunden an 365 Tagen pro Jahr bereit. Der gewünschte Service wird von den Bewohnern direkt über ein Call Center oder den virtuellen Concierge angefordert. Die Dienstleistungen werden einerseits durch das Heim der GAG, das durch einen Gang wettersicher mit den bonacasa®-Häusern verbunden ist, andererseits auch von weiteren lokalen und nationalen Dienstleistern erbracht. Weitere Informationen zum Konzept bonacasa® sind auf der Webseite www.bonacasa.ch zu finden. Stéphanie Logassi Kury Die Hüsler-Stiftung bietet im Sunnepark 16 Alterswohnungen an Auf grosses Interesse stossen die insgesamt zwölf attraktiven Zwei- und Dreizimmerwohnungen im obersten Geschoss sowie die vier Zweizimmerwohnungen im Parterre. Sie sind geräumig, von viel Licht durchflutet und praktisch eingerichtet. Hier ziehen ältere Menschen ein, welche ihren Alltag noch weitgehend selbstständig meistern können, denen aber die Sicherheit rund um die Uhr und die Nähe zu den verschiedenen Dienstleistungen wichtig ist. Eine der neuen 3 ½ Zimmerwohnungen Frau Felber in ihrer neuen Wohnung mit Ausblick – Seite 7 – Impressionen vom Umzug – Seite 8 – – Seite 9 – Neugierig und lebensfroh Mina Berger-Berger wohnt seit dem 12. Januar 1996 im Altersheim in Egerkingen. Das GAG-Magazin hat die 102-Jährige besucht. Mina Berger wohnt seit dem 12. Januar 1996 im Altersheim in Egerkingen, Sie konnte also unlängst ihr 15-jähriges Jubiläum bei uns feiern. Eine stolze Zeit, wenn man zum Beispiel bedenkt, dass dieses Jahr im Sommer Lernende ihre Ausbildung beginnen werden, die dieses Geburtsjahr haben. Definitiv Grund genug, Frau Berger einen Besuch zu machen und nachzufragen, wie sie sich an die Zeit vor, während und nach ihrem Eintritt in die GAG, damals noch Altersheim Thal Gäu, erinnert. Aber der Reihe nach: Wie fing denn alles an? Ein Foto aus frühen Tagen – das Altersheim Thal Gäu Frau Berger setzt ein verschmitztes Lachen auf, und beginnt aus ihrem Leben zu erzählen, welches bereits über ein turbulentes Jahrhundert umfasst. Genauer gesagt, haben wir es mit 102 Jahren Lebenserfahrung zu tun. Gleich nebenan, in Oberbuchsiten, ist sie aufgewachsen. Ihr späterer Mann kommt aus dem Nachbarsdorf Niederbuchsiten. Ihrer beider Eltern waren in Kontakt, und der Junge hat jeweils Eier vorbeigebracht. Mit 27 Jahren hat sie ihn geheiratet, ebenfalls in Oberbuchsiten. Zusammen sind sie in Frau Bergers Elternhaus gezogen, wo sie zuerst noch zusammen mit ihrer Mutter gewohnt haben. Ihr Mann hat sein Arbeitsleben lang Motoren geprüft bei den SBB Olten. Zusammen bekommen sie zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Sie wolle nicht plagieren, meint Frau Berger, aber im Rechnen sei sie immer gut gewesen. Nach dem Tod ihres Mannes und vor ihrem Eintritt in die GAG hat sie einige Jahre bei Ihrer Tochter gelebt. Wie es dazu kam, daran erinnert sie sich noch genau: «Bei mir zuhause hatte das Telefon geläutet, auf dem Das Ehepaar Berger-Berger Weg zum Telefontischli bin ich hingefallen. Als meine Schwester mich nicht erreicht hat, hat sie meinen Sohn informiert, und dieser kam dann zu mir nach Hause und hat mich gefunden. So wurde mein Hausarzt gerufen, dieser hat mich geschüttelt, worauf ich zu ihm sagte «He, du chlemmsch mi». Ich verbrachte dann eine Nacht im Spital zur Beobachtung. Danach war ich wie gesagt einige Jahre bei meiner Tochter in Sarmensdorf, die zu mir geschaut und mir geholfen hat. Als ich gemerkt habe, dass es nicht mehr geht, habe ich von mir aus gesagt, dass ich ins Altersheim möchte, weil meine Schwester auch dort war und ich so nicht alleine bin. In der GAG war ich von Anfang an zufrieden, und es gefällt mir bis jetzt gut. Grosse Veränderungen während meiner Zeit hier kommen mir nicht in den Sinn. Auch im Sunnepark wird es mir wieder gefallen, wenn ich mich erst einmal daran gewöhnt habe. Ich mache mir nur ein bisschen Sorgen, weil es etwas Neues ist und ich nicht genau weiss, was auf mich zukommt. Vom Pflegepersonal und den Angehörigen habe ich gehört, dass der ‹Sunnepark› grösser wird und mehr Bewohner haben wird als bisher.» Ihr grosses Hobby sei schon immer das Jassen gewesen, erzählt Frau Berger weiter. Zu Anfang – Seite 10 – ihrer Zeit im Altersheim habe sie dann auch viel und gern mit Frau Jordi, ihrer Schwester und einer weiteren Bewohnerin gejasst. Leider seien diese beide gestorben, und ausserdem sehe sie wegen einer Durchblutungsstörung auch sehr schlecht, weshalb das mit dem Jassen sowieso nicht mehr gehe. Frau Berger erzählt das alles ohne grosse Sentimentalität oder gar zu jammern. Mit 102 Jahren sei es auch nicht so schlimm, einfach mal seine Ruhe zu haben, meint sie. Aber dass ihr Sohn und die Tochter beide in der Umgebung leben und sie oft besuchen kommen, das sei ihr schon sehr wichtig und sie freue sich jedes Mal. Und zum Schluss rezitiert sie auswendig und ohne einmal zu zögern ihr Lieblingsgedicht, das aus einem Schulbuch ihrer Jugendzeit stammt und NichtSolothurner anfangs ganz schön herausfordert. Wir legen eine Bibliothek an! An alle Freunde des geschriebenen Wortes: Die Kaminfeuerzeit ist nicht mehr weit! Was gibt es Schöneres in der kalten Jahreszeit, als es sich in einer ruhigen Ecke mit einem guten Buch gemütlich zu machen und in eine andere Welt abzutauchen? Egal ob spannend, lehrreich, gruselig oder gefühlvoll – bei uns sind all Ihre gelesenen Bücher, mit denen Sie nicht so recht wissen wohin damit, herzlich willkommen! Gemeinsam möchten wir eine Bibliothek für unsere Bewohner und Mitarbeiter gründen, in der für jeden Geschmack etwas dabei ist. Es wäre doch schade, wenn ein tolles Buch zuhause im Regal verstaubt, anstatt jemand anderem Lesevergnügen zu bereiten, oder nicht? Wir sind Ihnen deshalb sehr dankbar, wenn Sie bei der nächsten Grossputzete die Bücher oder Hörbücher, die Sie nicht mehr brauchen mitnehmen und am Empfang abgeben. Herzlich, Ihr GAG-Team & Bewohner Mina Berger & Christian Artmann Wie unsere Recherchen ergeben haben, ist es ein Klassiker über den Kreislauf des Lebens von Johann Peter Hebel: «Der Winter» Danach ist es auch schon Zeit für das Abendessen. Uns bleibt noch, uns zu verabschieden, Frau Berger einen schönen Abend zu wünschen und uns selber, dass wir dem Alter einst genauso neugierig, lebensfroh und unbekümmert entgegentreten werden wie unserer langjährige Bewohnerin. PS: Bereits in der Bibliothek vorhanden und zu empfehlen ist Max Frischs Homo Faber. Falls Sie dieses Meisterwerk eines der bekanntesten Schweizer Schriftsteller, der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde, noch nicht kennen – es gibt keinen besseren Zeitpunkt. Christian Artmann & Vanessa Frei – Seite 11 – Alle können lernen, ich muss sie nur dort abholen, wo sie stehen! Dieses Motto begleitet mich schon seit meiner Jugendzeit und ich freue mich, dass ich dies auch seit dem 1. April 2011 in der GAG leben darf. Das Ziel der Bildung ist die Erweiterung der Kompetenzen für eine erfolgreiche Lebens- resp. Arbeitsbewältigung. Der ständige Wandel und die Komplexitätssteigerung in unserer Welt erfordert von uns lebenslanges Lernen, eine ganzheitliche Sicht und vernetztes Denken. Menschen sind verschieden und lernen verschieden. Dies zu beachten und Menschen zu fördern in ihrer Entwicklung und im Aufbau von Kompetenzen zur Bewältigung der Situationen im beruflichen Alltag sind die Herausforderungen in meiner Aufgabe. Als Bildungsbeauftragte koordiniere und organisiere ich die betriebliche Aus-, Fort und Weiterbildung. Zusammen mit den Berufsbildnerinnen und Berufsbildner gewährleiste ich die praktische Ausbildung der Lernenden in den verschiedenen Berufen (vgl. Kasten). Uns ist es wichtig, dass wir jungen Menschen einen Einstieg in die Berufswelt ermöglichen können, aber auch Erwachsene erhalten die Möglichkeit einen Berufsabschluss zu machen. Damit Sie die verschiedenen Berufe und die Menschen, die diese erlernen, kennen lernen, werden wir regelmässig im GAG Magazin darüber berichten. Die GAG ist eine lernende Institution, so dass auch die Fort- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert hat. Dies hat einen doppelten Effekt: Zum einen fördert es die Qualität der Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner und zum andern die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Nebst regelmässigen internen Fortbildungen besuchen verschiedene Personen auch externe Weiterbildungen. Durch meine Arbeit komme ich mit allen Mitarbeitenden in Kontakt und lerne alle Bereiche kennen, die benötigt werden, um Menschen hier ein Zuhause zu bieten. Dies ist sehr spannend und eine Herausforderung. Es macht mir Freude, mit der Bildung dazu beizutragen, dass sich Menschen hier zu Hause fühlen und / oder gerne hier arbeiten. Fränzi Burkhalter – Rohner Bildungsbeauftragte Portrait Bildungsbeauftragte: Fränzi Burkhalter – Rohner, 1968 Berufsschullehrerin, Krankenschwester AKP Ausbildungsangebote Fachfrau/ Fachmann Gesundheit EFZ Verheiratet, 4 Kinder im Alter von 14 – 20 Jahren Fachfrau Hauswirtschaft EFZ Präsidentin der Alzheimervereinigung im Kanton Solothurn. Koch EFZ Pflegefachfrau HF Kantonsrätin und Mitglied der Finanzkommission Pflegehelferin SRK Homepage: www.fränzi-burkhalter.ch Kaufmann/-Frau Profil B (ab 2012) – Seite 12 – Qualitätsmanagement in der GAG Qualität und Zuverlässigkeit sind die Goldwährung von heute und morgen Verfasser / Verfasserin unbekannt Dessen ist sich die Leitung der GAG bewusst und arbeitet seit September 2010 an der Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems. Es ist nicht etwa so, dass vorher kein Qualitätsbewusstsein vorhanden gewesen wäre – bereits vor dem Zusammenschluss der drei Heime gab es in jedem Haus und in jedem Bereich mindestens Qualitätssicherung und Qualitätsstandards nach welchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gearbeitet haben. Die Leitung der GAG hat mich als Stabsstelle beauftragt, das Qualitätsmanagementsystem zusammen mit den Mitarbeitenden aufzubauen. Als erstes haben wir den IST-SOLL-Zustand im Betrieb evaluiert. Wir haben überprüft, welche Qualitätsstandards wir heute umsetzen, bzw. welche wir noch nicht berücksichtigen. Diese Erhebung war erfreulich und erstaunlich zugleich; auch ohne ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem setzen wir fast alle Richtlinien von Bund und Kan Portrait Qualitätsbeauftragte: Fischer Yvonne Ausbildung: Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin HF, Qualitätsmanagementkurs SQS Ich bin verheiratet und Mutter eines 1,5-jährigen Sohnes. ton um. Einer der grössten Mangelpunkte ist, dass nur die allerwichtigsten Prozesse schriftlich definiert und dokumentiert sind. Viel Praxiswissen ist in den Köpfen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses grosse Wissen gilt es festzuhalten. Nachdem wir wussten, wo unsere Stärken und wo die Schwächen liegen, haben wir das weitere Vorgehen geplant: Wir haben bestimmt, welche Konzepte, Formulare, und Prozesse (betriebliche Abläufe wie z.B. Bewohnerinnen- / Bewohnereintritt) wir definieren wollen und wer wann welche Papiere schreibt. Bei der Erarbeitung der Prozesse ist die Mithilfe aller involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und aller Bereiche (Nahtstellen) zentral und ein Grundsatz der ISO-Norm 9001:2008. In den Prozessen beschreiben wir folgende Inhalte wie: Wer trägt für den Prozess die Verantwortung? Welche Richtlinien (Bund / Kanton / ISO / GAG) gelten für den Prozess? Welche Ziele verfolgen wir mit dem Prozess? Wie fängt der Prozess an und wo endet er? Wie wird die Zielerreichung gemessen? Wie ist der genaue Ablauf? Welche Dokumente werden beim Prozess angewendet, ausgefüllt, etc.? Welche Ressourcen werden im Prozess verwendet? Wer sind die Nahtstellen? Jeder wichtige, sich wiederholende betriebliche Ablauf halten wir nach oben genannten Inhalten fest. Damit werden alle Abläufe transparent, wir entlarven allfällige Doppelspurigkeiten, wir stellen fest, wo wir zu viel oder zu wenig Leistung erbringen. Wir können unsere Abläufe besser leiten, entwickeln – verbessern. Unser Ziel ist es eine grösstmögliche Zufriedenheit unserer Anspruchsgruppen zu erreichen, mit genau dem richtigen / nötigen Ressourcen-Einsatz. Qualität bedeutet, das Richtige zu tun, wenn keiner zuschaut. Willy Meurer Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ab Herbst laufend in die zum Teil neuen Konzepte / Prozesse eingeführt. Die Abläufe werden von den verantwortlichen überprüft – und wo nötig entwickelt und verbessert. Via Intranet wird die Belegschaft Zugriff auf alle für sie wichtigen Dokumente haben. Qualitätsbewusste Grüsse Yvonne Fischer Qualitätsbeauftragte – Seite 13 – Herzlich Willkommen! Wir freuen uns, Ihnen drei neue KadermitarbeiterInnen der GAG vorzustellen. Gina Kunst, Leitung Pflege & Betreuung Lieblingszitat Habe ich keines – ich lese aber gerne in der Bibel. ab 01. Dezember 2011 Ich wurde als zweite Tochter einer Bauernfamilie am 7. Mai 1965 in Gasselte, Holland geboren Beruf 1983 habe ich die Ausbildung zur diplomierten Pflegefachfrau gemacht und mich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt und weitergebildet... und an Erfahrung dazu gewonnen. Nach wie vor habe ich sehr viel Freude am Umgang mit Menschen; ob dies jetzt Bewohner sind, Angehörige, Kollegen oder Vorgesetzte. Ich freue mich auf die neue Herausforderung, als Leitung Pflege und Betreuung, die ich per 1 Dezember antreten werde. Familie Aus erster Ehe habe ich zwei erwachsene Söhne. Seit 2004 bin ich zum zweitenmal verheiratet und bekam noch zwei Stieftöchter dazu (13 und 16 Jahre). Wir sind eine Multikulti-Patchwork Familie – da mein Man aus Togo / West-Afrika kommt. Arbeitsweg Da ich in Egerkingen wohne – werde ich demnächst nur noch zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit kommen. Hobbys Ich bin kreativ, wenn es sich ergibt oder etwas benötigt wird. Ich gehe gerne wandern mit meinem Mann, aber nicht steil hinauf oder hinunter, das habe ich als Holländerin nicht gerne. Weiter lese ich gerne und löse ab und zu Sudokus. Lieblingsspeise Meistens gibt es bei mir Gerichte mit gekochten Kartoffeln. Ich esse fast alles gerne – nur scharfe Speisen mag ich nicht, die sind meinem Mann vorbehalten. Lebenstraum Ich bin keine Träumerin, sondern sehr bodenständig. Ich bin Dankbar für jeden Tag und freue mich auf all die Tage, die noch kommen werden. Dominique Gerber, Leitung Verpflegung seit 01. September 2011 Ich bin im heissen Sommer 1971, am 15. Juli, als Sternzeichen Krebs im Spital in St. Imier (JU) geboren. Kindheit Die Kindheit verbrachte ich die ersten drei Jahre in der Westschweiz, bevor meine Eltern aus beruflichen Gründen mit der Familie in die deutschsprachige Schweiz zogen. Seit dieser Zeit versuche ich immer wieder, auch der französischen Sprache mächtig zu werden, was mir leider bis heute nur mässig gelang. Die Schulzeit absolvierte ich zum grossen Teil in Seon, nördlich des Hallwilersees. Beruf In einer etwas sehr spontanen Idee fasste ich schon früh den Entschluss, meine Lehrzeit in der Küche eines Hotelbetriebes zu absolvieren. Diesen Entscheid würde ich auch heute noch genauso umsetzen wollen, da ich doch mit dem Kochen eine Berufung gefunden habe, welche mir auch die Möglichkeit gibt, Kreativität, Begeisterung und gemeinsames Schaffen mit zu gestalten und auszuleben. Familie Im zarten Alter, der Jugendlichkeit erst knapp entwachsen, lernte ich auch die Verantwortung und Freuden der väterlichen Pflichten zu leben und geniessen. Somit feierte mein Sohn diesen Frühling schon seinen 18. Geburtstag. – Seite 14 – Arbeitsweg Den Arbeitsweg von meinem Wohnort Rupperswil absolviere ich, wenn immer möglich mit dem «Töff», ansonsten unspektakulär mit dem Auto. Hobbys Als leidenschaftlicher Koch gehört das Geniessen sicher auch zu meinen Lebensinhalten. Doch auch die Kreativität versuche ich in der «Hobbymalerei» mit Pinsel und Farbe umzusetzen. Ansonsten verbringe ich doch einige Stunden meiner Freizeit auf dem «Töff» Leibspeise Ich mag einfache, qualitativ gute Produkte, welche mit Freude zubereitet sind. Ein eigentliches Lieblingsgericht habe ich nicht. Aber wenn ich die Wahl habe, ziehe ich schon mal den Wurstsalat dem Rindsfilet vor. Lieblingszitat «S’chonnt scho guet!» Lebenstraum Das Leben sollte doch nicht geträumt werden, sondern einfach mit wachen Augen gelebt werden. Lisa Sommer, Leitung Aktivierung seit 01. September 2011 Ich bin im Sternzeichen des Schützen geboren und kann bestätigen, dass die Schützen idealistisch, wahrheitsliebend und abenteuerlustig sind. In der 2. Klasse trat ich in die Pfadi ein. Als kleines Mädchen war ich zuerst bei den Bienli, dann wurde ich Pfadfinderin und zu guter letzt auch Leiterin der Pfadfinderinnen. Aus meiner langjährigen Pfadizeit habe ich sehr viele schöne Erinnerungen und viele Freundschaften. Neben meiner «Pfadikarriere» spielte ich acht Jahre lang im Jugendspiel Lenzburg Klarinette. Familie Meine Mutter ist gebürtige Österreicherin und kam als junge Frau in die Schweiz, wo sie meinen Vater kennenlernte. Ich bin die Jüngste in unserer Familie und habe zwei ältere Brüder und eine ältere Schwester. Heute wohne ich zusammen mit meinem Partner in einem kleinen Häuschen in Rombach. Arbeitsweg Ich benutze wenn immer möglich den öffentlichen Verkehr und bin überzeugte Velofahrerin. Ab September sieht mein Arbeitsweg so aus: Gut 10 Minuten Velofahrt von Rombach bis zum Bahnhof Aarau. Weiter geht es mit dem Regionalzug nach Olten, wo ich umsteige und dann mit der S-Bahn nach Egerkingen fahre. Hobbies Von Frühling bis Herbst verbringe ich viel Zeit mit der Pflege unseres naturnahen Gartens. An den Wochenenden gehe ich zusammen mit meinem Partner regelmässig im nahen Jura wandern. An langen Winterabenden nehme ich gerne eine Strickarbeit hervor oder ich lese ein Buch. Viel Zeit verbringen wir auch gemeinsam mit unseren Freunden, beim Essen, Reden, Jassen und Boule spielen. Leibspeise Ich habe eigentlich fast alles gern. Am liebsten esse ich jedoch Gemüse in allen Variationen. Am 10. Dezember 1970 um Punkt drei Uhr in der Nacht erblickte ich im Kantonsspital Aarau das Licht der Welt. Ich kam sechs Wochen zu früh auf die Welt und wog leichte 2.6 kg. Kindheit Ich verbrachte meine ganze Kindheit in Lenzburg. In unserem Quartier wohnten viele Familien mit Kindern, wodurch ich vorwiegend draussen beim «Versteckis», «Fangis» oder «Schiitli schuttis» anzutreffen war. Lieblingszitat Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können. Mark Twain Lebenstraum Ich habe keinen konkreten Lebenstraum, sondern möchte in meinem Leben Gutes und Sinnvolles tun und dazu beitragen, dass es den Menschen um mich herum und auf der Welt gut geht. – Seite 15 – Die Spitex Gäu im Sunnepark Das Zusammenkommen der Pflegeheime mit der Spitex im Gäu begann bereits im Jahre 2003 mit einer wegweisenden Aussage der damaligen Trägerschaft der Alters- und Pflegeheime: «Zwecks optimaler Nutzung der Infrastruktur in den Heimen ist eine koordinierte Zusammenarbeit mit der Spitex anzustreben.» In den folgenden Jahren wurde die Spitex in die Planung ihrer zukünftigen Büroräumlichkeiten in den Pflegeheimen Roggenpark Oensingen und Sunnepark Egerkingen einbezogen und es entstand die erste Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für Altersbetreuung Das Spitex-Team des Sunneparks und Pflege im Gäu. Das Zusammenbleiben wurde im Sommer 2010 mit der Unterzeichnung des Mietvertrages und nun mit dem Einzug der Spitex Gäu in den Sunnepark besiegelt. Erfolgversprechend startete bereits die Zusammenarbeit in fachlichen Bereichen, wie beispielsweise dem gemeinsamen Einkauf von Pflegematerial und Berufsbekleidung oder bei der Teilnahme der Spitex-Lernenden in der Lernwerkstatt der Alterszentren. Zusammen kommen ist ein Beginn, zusammen bleiben ist ein Fortschritt, zusammen arbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford Bereit für die Zukunft Die Spitex Gäu wurde am 22. Juni 2004 gegründet. Damals veranlassten Auswirkungen des neuen Krankenversicherungsgesetzes die lokalen Spitex Organisationen Egerkingen – Härkingen, Neuendorf – Niederbuchsiten und Oberbuchsiten zu einer Fusion. Nur gerade zweieinhalb Jahre später schloss sich die Spitex Oensingen an und somit wuchs die Spitex Gäu zu einer der grösseren und zukunftsgerichteten der 40 solothurnischen Non-Profit-Spitex Organisationen an. Die steigenden Anforderungen an die Spitex erfordern eine stetige Weiterentwicklung des Betriebes. Mit vorausschauender Haltung ist die Spitex Gäu bereit für die Zukunft. Täglich von 7 Uhr bis 22 Uhr im Einsatz Heute bietet die Spitex Gäu mit 37 Mitarbeitenden in der Pflege, Hauswirtschaft und Administration, mit 20 Mitarbeitenden im Mahlzeitendienst und 20 Freiwilligen im Fahrdienst umfassende Dienstleistungen in der Hilfe und Pflege zu Hause an. Dank Spitex können ältere, kranke und behinderte Menschen möglichst lange zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung leben oder Menschen jeden Alters erhalten nach einer stationären Behandlung ambulante Pflege. Ziel der Spitex ist es, die Selbstständigkeit der Klienten und Klientinnen zu fördern und wenn möglich, das private Umfeld der Betroffenen einzubeziehen. Die Spitex Gäu arbeitet nach den Richtlinien des kantonalen Departementes des Innern sowie der Krankenversicherer. Mit den Einwohnergemeinden bestehen Leistungsvereinbarungen. Sämtliche kassenpflichtige Leistungen werden durch die Spital- und Hausärzte verordnet. Gemeinsam erfolgreich Die demographischen und die gesellschaftlichen Entwicklungen, die neue Pflege- und Spitalfinanzierung, die prognostizierte Personalknappheit sind einige der Herausforderungen, welche stationäre und ambulante Betriebe im Gesundheitswesen gemeinsam anpacken müssen. Mit dem Einzug der Spitex Gäu in den Sunnepark rücken zwei Institutionen der Pflege näher zusammen. Nicht nur die optimale Nutzung der Infrastruktur ist gewährleistet, sondern auch Austausch von Wissen und Erfahrung in fachlichen Bereichen sind von grossem Wert und soll gefördert werden. Wir sind überzeugt, dass eine Zusammenarbeit der Alterszentren und der Spitex Gäu zum Erfolg und zur verbesserten Lebensqualität der älteren und pflegebedürftigen Gäuer Bevölkerung führen wird. Mehr über Spitex erfahren Sie auf unserer Homepage unter www.spitex-gaeu.ch und unter www. spitexso.ch des Spitex Verbandes Kanton Solothurn oder wir beraten Sie gern bei einem Telefongespräch. Spitex Gäu Yvonne Berner, Präsidium – Seite 16 – Coiffeur Angela neu auch im «Sunnepark» Vor rund fünf Jahren habe ich in Egerkingen mit dem Coiffeursalon «Coiffeur Angela» den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Das Coiffeurgeschäft hat sich in der ganzen Region Olten-Oensingen etabliert. Ich durfte immer mehr Kundinnen und Kunden zu meiner Stammkundschaft zählen. Mein Team und ich sind in unserem heutigen Coiffeurgeschäft zunehmend an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen. Der Gedanke eines Standortwechsels hat sich mir nie gestellt. Ich bekenne mich klar zum Standort Egerkingen. Mit einer Annonce im GäuAnzeiger «Coiffeurgeschäft im Sunnepark zu vermieten», hat sich mir die Gelegenheit geboten, ein zweites Geschäft zu eröffnen. Mein Team und ich würden uns freuen, auch Sie zu unseren Kunden zählen zu dürfen. Wir bemühen uns sehr, neuen Trends und Techniken nachzugehen und bleiben mit Weiterbildungen stets am Puls der Zeit. Qualität beinhaltet auch die Qualität unserer Produkte. Deshalb finden Sie bei uns nur hochwertige Markenartikel. Wir möchten mehr bieten, als nur Haare zu schneiden. Für uns steht «Der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt». Wir wollen unseren Kunden etwas Besonderes bieten. Die Qualität unserer Leistung, ist die Konsequenz unserer Einstellung zum Beruf. Wir haben Spass an unserer Arbeit – und das möchten wir Sie spüren lassen. Mit viel Elan und Freude nehme ich meine neue Herausforderung an und freue mich auf Ihren Besuch. Kommen Sie vorbei und lassen sie sich verwöhnen! Angela und Team Der Coiffeursalon Angela im Sunnepark ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 13.30 - 18.30 Uhr 08.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 18.30 Uhr 08.00 - 12.00 Uhr 08.00 - 12.00 Uhr Telefon 062 200 24 40 – Seite 17 – Stapfenmatt: Status UNVERÄNDERT Der Neubau vom «Sunnepark» und die Planung des «Roggenparks» nehmen viel Zeit und Aufmerksamkeit der leitenden Personen der GAG in Anspruch. Sitzungen für dies, Sitzungen für das, Besichtigungen da, Besichtigungen und Besprechungen dort – da könnte man denken, für anderes bleibe keine Zeit oder ringsherum steht alles still... Ich wollte das genau wissen und fragte im Alters- und Pflegeheim Stapfenmatt nach. Ich fragte zwei Bewohnerinnen und drei Mitarbeiterinnen: Wie fühlen Sie sich in der Stapfenmatt – rundum wohl oder etwas «vergessen»? Was hat sich in den letzten Jahren für Sie verändert, was ist noch gleich? Welche Veränderung war positiv, was wäre besser unverändert geblieben? Wie sehen Sie die Zukunft – wie die Vergangenheit? Diese Fragen gaben Gesprächsstoff für drei Stunden! Hier ein paar Ausschnitte für Sie: …«Ich bin hier zufrieden – es gäbe wohl überall etwas zu nörgeln, aber grundsätzlich fühle ich mich wohl. – Wir essen hier sehr gut.» «Wir zügeln ja noch lange nicht, aber wenn’s dann soweit ist, freue ich mich darauf. Alles wird neu sein, man wird eine eigene Toilette haben und alles wird funktionstüchtig sein. Hier in der Stapfenmatt wurde in letzter Zeit eben gespart an der Infrastruktur, das merkt man schon.» „Ein nettes Wort, das braucht nicht viel Zeit und tut so gut, über sowas freue ich mich sehr. – Wäre schön, wenn das noch häufiger vorkäme.“ … Margrith Gubler, Bewohnerin Altersheim …«Sunne- und Roggepark hin oder her – ich fühle mich hier unverändert wohl. Es spielt gar nicht so eine Rolle was ringsherum passiert: Die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch mein Team geben mir Halt und Motivation. Wir sind ein starkes Team und halten zusammen. Zwar gab es in den letzten Jahren einige Wechsel, was Durchhaltevermögen fordert, aber wir in der Stapfenmatt kriegen das schon hin!» … …«Wir werden gut geleitet, ich schätze es, wenn mir jemand über die Schulter schaut und mir Rückmeldung gibt.»… …«Es wäre mir schon lieber, wenn wir Informationen über den Neubau nicht aus der Zeitung, sondern immer aus erster Hand erhielten.»… …«Ich freue mich auf die weitere Zukunft in der GAG, ich absolviere die Ausbildung als FAGE, möchte dereinst als Berufsbildnerin etwas vom Gelernten zurückgeben und werde gerne noch mindestens die nächsten fünf Jahre hier arbeiten.» … Manuela Jäggi, Pflegehelferin SRK / Lernende FAGE – Seite 18 – …«Ich arbeite sehr gerne hier in der Stapfenmatt, in meinen 17 Jahren, die ich hier arbeite, gab es sehr viele Veränderungen – vor allem personelle – unverändert ist meine Motivation!»… …«Wenn ich Unterstützung brauche, ist immer jemand da. Wir versuchen, die Vorgesetzten nicht noch unnötig zu belasten, wir schauen untereinander und versuchen Probleme wo möglich selber zu lösen.»… ..«Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft, ich freue mich auf die Arbeit im Sunnepark - eine Herausforderung in neuem Umfeld!»… Heidi Imbaumgarten, Leiterin Wäscherei …“Die Bewohnerinnen und Bewohner geben mir sehr viel, das sind die wichtigsten Personen für mich. Von der Trägerschaft GAG spüre ich nicht viel, aber muss ich das? Wenn ich etwas brauche, ist meine Chefin für mich da oder wir suchen im Team eine Lösung. Das Team ist wichtig, wir habens gut hier.“ «Ich freue mich, wenn Sunne- und Roggepark fertig sind. Da kann man auch unter den Häusern aushelfen, für alle wird alles gleich neu sein.»… Leonora Krasniqi, Mitarbeiterin Hotellerie … «Ich kann nicht klagen. Wenn man etwas hat, dann wird geschaut.» … …«Es sind die kleinen Dinge, die einem Kraft geben – ein liebes Wort, eine nette Tat.»… …«Dass ich mich bei meinen Eintritt unwohl gefühlt habe, liegt nicht am Heim, sondern daran, dass ich Angst hatte, dass ich nicht mehr selber entscheiden darf. Heute fühle ich mich sehr wohl und organisiere mein Leben selber, wenn ich Unterstützung brauche, bekomme ich sie.» … «Dass in Egerkingen gebaut wird, geht an mir etwas vorbei, für mich spielt sich mein Leben hier ab.» … Elisabeth Zimmermann, Bewohnerin Wohngruppe Selbstverständlich ist dies keine repräsentative Umfrage, sondern eine Momentaufnahme von spontan ausgewählten Menschen. Dennoch ist erstaunlich, wie ähnlich die Aussagen sind: Die befragten Frauen fühlen sich im unmittelbaren (Arbeits-)Umfeld sehr wohl und stufen ihr Befinden im Heim durchwegs gut ein. Die starke Fluktuation bewerten alle als eine der negativen, schwierigen Veränderungen, die sie erlebt haben. Als weitgehend unverändert empfinden die Befragten ihren Tages- bzw. Arbeitsablauf: eine Sicherheit, die geblieben ist. Alle freuen sich, dereinst in einem der neuen Heime zu wohnen bzw. zu arbeiten, freuen sich aber vorerst auch darauf, wenn die vielen gebundenen Ressourcen auch wieder vermehrt ihnen zuteil werden. Yvonne Fischer, Qualitätsbeauftragte GAG – Seite 19 – Pflegewohnung Oensingen ade, scheiden tut weh! 1995 öffnete die Pflegewohnung Oensingen ihre Türen, eingerichtet in einem Mehrfamilienhaus im Staadacker. Auf zwei Stockwerken finden 15 Bewohnerinnen und Bewohner ein überschaubares, familiäres Zuhause. Die Genossenschaft Pflegewohnung Oensingen als Gründerin und Verantwortliche für die Pflegewohnung passte das Raumangebot dem steigenden Bedarf laufend an. So brachte 1998 ein neuer Wintergarten zusätzlichen Raum und Licht und 2005 konnten durch Zumietung im «Brüggli», wie das Haus auch genannt wird, weitere Pflegebetten bereit gestellt werden. Der wachsende Bedarf an Pflegeplätzen, die räumlichen Gegebenheiten und die finanziellen Aussichten veranlassten die Verantwortlichen, zusammen mit der Gemeindebehörde nach neuen Lösungen zu suchen. Das führte zur Mitgliedschaft bei der GAG, welche 2008 die Aufgaben der bisherigen Trägerschaft übernommen hat und weiter führt. Am 10. Oktober 2011 wurde wieder Geschichte geschrieben. Die Pflegewohnung Oensingen wurde aufgelöst, bzw. gezügelt. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter «ziehen» ins Alterszentrum Sunnepark nach Egerkingen. Ein langes Kapitel wird zu Ende geschrieben – ein neues beginnt. Ich habe mich gefragt, wie (langjährige) Bewohnerinnen und Bewohner mit dieser «Verpflanzung» umgehen – ob sie sich auf den neuen Wohnort freuen oder was ihre Befürchtungen sind. Von den Mitarbeiterinnen wollte ich wissen, wie sie sich die Arbeit im neuen, viel grösseren Haus vorstellen, auf was sie sich freuen, was sie im «Brüggli» nur ungern zurück lassen: …«Ich weiss nicht, was mich im neuen Heim erwartet. Es macht mir Angst. Ich wohne über 60 Jahre in Oensingen, ich habe mich hier so gut eingelebt. Ich bin gerne in meinem Zimmer und schaue zum Fenster raus, alle die vorbeilaufen kenne ich, alles ist so vertraut… Im neuen Heim habe ich das nicht mehr.» «Ich weiss auch nicht – ich lasse mich einfach überraschen.»… Frau Zita von Arx, seit März 2008 in der Pflegewohnung Oensingen wohnhaft …«Ja, vermissen werde ich einiges! Hier ist alles so familiär und persönlich, es herrscht eine vertrauensvolle Atmosphäre. Ich bin so nah bei der Bewohnerin / beim Bewohner.» «Vor drei Jahren habe ich diese Stelle angetreten und wechselte bewusst von einem grossen Haus in ein kleines. Es macht mir schon ein bisschen Angst, jetzt wieder in ein grosses Heim zu wechseln, was kommt auf mich zu? Neues Team, neue Bewohnerinnen und Bewohner, neue Infrastruktur… Aber es ist auch eine willkommene Herausforderung, auf die freue ich mich, obwohl der erste Monat sicher anstrengend wird.» «Ein Vorteil im Sunnepark ist, dass es mehr Diplomierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, das ist eine Entlastung. Gut ist auch, dass die Küche im Haus ist, die Qualität der Speisen wird steigen. Positiv ist weiter, dass es eine Hotellerie-Mitarbeiterin auf der Abteilung gibt, die sich um Essen, Wäsche und so kümmert.» Frau Helga Schneider, seit November 2008 Pflegeassistentin in der Pflegewohnung Oensingen – Seite 20 – …«Ich zügle nicht gerne nach Egerkingen. Ich wohne seit 1953 in Oensingen, bin ‹Ritter von Bechburg›, war 67 Jahre Bassist und heute Ehrenmitglied im Musikverein Oensingen – ich gehöre hierher. Wenn der Roggenpark in Oensingen gebaut ist, will ich zurückkehren, unbedingt.» «Zum Glück habe ich 12 Jahre in der Musik Fridau, Egerkingen gespielt, von daher kenne ich viele Egerkinger. Ein paar kenne ich, die im Sunnepark wohnen, auf diese alten Bekanntschaften freue ich mich!» «Im Moment bin ich hier in den Pflegewohnungen der einzige Mann, im Sunnepark habe ich dann wieder Unterstützung, das ist schon gut.» «Das Essen wird hoffentlich besser am neuen Ort, das Nachtessen hier, schmeckt mir oft nicht.» …«Jetzt hoffe ich, dass die Züglete gut über die Bühne geht und ich mich rasch und gut einlebe im neuen Heim.»… Herr Ernst Schönmann, seit Januar 2010 in der Pflegewohnung Oensingen wohnhaft …«Ich werde im Sunnepark auf der Demezstation im 1. Stock arbeiten. Ich habe mir das lange überlegt und mich für diese Stelle beworben. Ich fragte mich, kann ich damit umgehen? Kann ich mir das zumuten und konnte diese Fragen mit ‹Ja› beantworten. Ich denke mir, dass wir auf der Demenz station doch noch mehr Zeit haben für eine individuelle Betreuung als auf den anderen Abteilungen. Auf diese Herausforderung freue ich mich!» «Vermissen werde ich sicher die familiäre Atmosphäre vom ‹Brüggli›; wir konnten hier mit den Bewohnerinnen und Bewohnern backen, Dekorationen basteln, mit ihnen Wäsche falten usw. das werde ich sehr vermissen! Wir hatten hier 15 Bewohnerinnen und Bewohner, nachher haben wir 24, das ist ein gewaltiger Unterschied!» Frau Claudia Acerbi, seit August 2007 Betreuungs-Mitarbeiterin SRK in der Pflegewohnung In den Gesprächen wurde deutlich, dass alle die Pflegewohnungen Oensingen ganz, ganz fest vermissen werden und das «Scheiden» weh tun wird. Alle nehmen aber den Umzug als «Herausforderung» an und blicken dem Neuen ziemlich positiv entgegen. Der chinesische Philosoph Konfuzius meinte: «Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.» Ob er recht behalten wird? Ob sich Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bald wohl fühlen werden im Alterszentrum Sunnepark? Ich bin mir sicher: Ja, sie werden sich bald wohlfühlen und glücklich sein. Der eine oder die andere wird länger brauchen, der eine oder andere wird sich rasch Daheim fühlen. Eines ist aber klar, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GAG werden alles daran setzten, dass der Umzug und das Einleben am neuen Ort so gut und glücklich abläuft wie nur möglich! Yvonne Fischer, Qualitätsbeauftragte GAG – Seite 21 – Unser Mitarbeiterausflug 2011 HAT GEROCKT! Für die Leistung, welche von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während des letzten Jahres erbracht wurde, hat sich der Verwaltungsrat der GAG mit einem Ausflug bedankt. Die Frau, welche alle organisatorischen Fäden für dessen Realisation gezogen hat, ist Pia Wyss, welche die meisten von Ihnen vom Empfang in Egerkingen oder vom Telefon kennen. Ihr gebührt an dieser Stelle ebenfalls ein riesiges Dankeschön! Als Anlass wurde «das Zelt» gewählt, welches im Mai 2011 in Langenthal Halt machte. Aus einem sehr vielfältigen Programm mit Gala-Dinner galt es, zwei Shows auszuwählen. Eine grosse Mehrheit des Teams hat sich für den «Rock-Circus» entschieden, eine zweite, kleinere Gruppe für die ruhigere Variante «I Quattro». Da ich mir die Rock-Nacht nicht entgehen lassen wollte, wird nun etwas ausführlicher über diesen Abend berichtet. Pünktlich um 17 Uhr stand am 4. Mai der Bus der Firma Wyss Reisen aus Boningen vor der GAG bereit, um uns nach Langenthal zu chauffieren, denn um 6 Uhr fiel der Startschuss für das 4-gängige Gala-Dinner, welches diesen Namen mehr als verdient hatte. Auf eine pikante Senfsuppe folgte ein Schweinskarrebraten mit Bitterschokoladensauce, neuen Kartoffeln und Spar- geln. Auch das Dessert, eine Erdbeersymphonie mit Kokosnussparfait, sorgte für allgemeine Entzückung. Untermalt wurde das Ganze von einem sogenannten «Dinnerclown», welcher sich vor allem dann als lustig erwies, wenn er von den Gästen nicht sofort als solcher «enttarnt» wurde. So gestärkt begaben wir uns in das Zelt, welches magische Zirkusathmosphäre versprühte. Man glaubte, das Sägemehl riechen zu können auch wenn keines da war. Die Show begann pünktlich mit der Begrüssung des Publikums durch die Ex-Miss-Schweiz und Moderatorin des Abends, Christa Rigozzi. Die Idee für Rock Circus stammt vom Sänger der berühmten schweizer Rockgruppe «Krokus» mit dem noch berühmteren kopftuchtragenden Bassisten Chris von Rohr, Mark Storace. Dieser hatte es sich zum Ziel gesetzt, Rock-Klassiker artistisch mit verschiedensten Darbietungen zu untermalen, und so ganz neu zu präsentieren. Und das ist ihm auf der ganzen Linie gelungen. Da waren vor aufwändigen Bühnenbildern drei verschiedene Sänger, Velokünstler, Tänzer, Pantomime, Artisten und Farbkünstler am Werk, immer charmant und witzig angekündigt von Christa Rigozzi. Wir haben zu Evergreens wie «Radio GAGA» geklatscht, zu «Highway to Hell» mitgesungen und uns hat «Heaven» gerührt. Dies wurde zu Ehren des im letzten Jahr bei einem Motorradunfall ums Leben gekommene Sänger der Rockgruppe Gotthard, Steve Lee, von Mark Storace gesungen. Spätestens beim letzten Lied des Abends, dem neusten Hit der Gruppe Krokus «Hoodoo Woman», stand auch der Letzte im Publikum auf. Man war sich einig, dass dies ein ganz und gar gelungener Ausflug war, der in guter Erinnerung bleiben wird. Solche Team-Erlebnisse tun gut und motivieren für die Zukunft. Ich danke im Namen des GAG-Teams allen, die diesen Anlass ermöglicht haben herzlich, Vanessa Frei, Leiterin Administration/HR – Seite 22 – Glückwünsche und Begrüssungen Eintritte Bereich Restauration: Bereich Pflege: Brigitte Vogt, Leiterin Cafeteria Sunnepark, Eintritt 01. September 2011 Alma Repesa, Mitarbeiterin Pflege 3. Stock, Eintritt 01. September 2011 Marianne Uldry, Mitarbeiterin Cafteria Sunnepark, Eintritt 01. September 2011 Janine Ritter, Mitarbeiterin Pflege 2. Stock, Eintritt 01. November 2011 Daniela Luppi, Mitarbeiterin Cafeteria Sunnepark, Eintritt 01. September 2011 Alles Gute zur Pensionierung! Margrit Kellerhals, Mitarbeiterin Restauration in der StapHeidi Altermatt, Mitarbeiterin Cafeteria fenmatt wurde per 30.9. pensioniert Sunnepak, Eintritt 01. September 2011 Katharina Streit, Mitarbeiterin Aktivierung in Egerkingen wurde per 30.9. pensioniert Bereich Administration: Andreas Siegrist, Leitung Finanzen, Eintritt 01. November 2011 Wir danken euch für eure Mitarbeit und wünschen euch für euren neuen Lebensabschnitt viele erholsame und genauso viele erlebnisreiche Stunden! Mitarbeiterjubiläen Sladjana Radinovic feierte am 15. September ihr 10-jähriges GAG-Jubiläum Cornelia Weber feiert am 01. November ihr 10-Jähriges GAG-Jubiläum Wir danken euch für euren langjährigen Einsatz zu Gunsten unserer BewohnerInnen und hoffen, dass wir noch lange auf eure engagierte Mitarbeit zählen dürfen! Wir gratulieren! 12.09.1927 15.09.1913 15.09.1943 20.09.1929 27.09.1925 29.09.1927 01.10.1942 04.10.1931 09.10.1918 12.10.1926 17.10.1945 18.10.1924 Johanna Kohler-Hafner Frieda Ramseier Walter Niederhauser Hildegard Bachmann Ottilia Jordi-Kölliker Rosa Baumgartner Hatice Gülec Kurt Brunner Ernst Studer Erna Spiegel Verena Allemann-Blaser Margrith Saner 84 98 68 82 86 84 69 80 93 85 66 87 18.10.1932 18.10.1921 18.10.1930 20.10.1919 23.10.1933 24.10.1919 26.10.1944 27.10.1919 28.10.1949 29.10.1932 30.10.1923 30.10.1924 02.11.1921 02.11.1915 03.11.1932 03.11.1921 04.11.1928 27.11.1938 01.12.1930 04.12.1913 04.12.1930 05.12.1917 17.12.1928 19.12.1919 22.12.1931 02.01.1930 02.01.1932 15.01.1919 21.01.1933 27.01.1935 – Seite 23 – Hansruedi Käser 79 Verena Bloch 90 Theresia Haudenschild 81 Erika Gilgen 92 Elisabeth Fluri 78 Ernst Schönmann 92 Elisabeth Zimmermann-Stad 67 Frieda Fischer 92 Astrid Enggist 62 Gerhard Kronenberg 79 Nelda Lüthi 88 Elisabeth Zimmermann 87 Gertrud Niederhauser 90 Anna Stebler 96 Peter Kissling 79 Verena Marti 90 Oktavia Brunner 83 Theresia Studer-Ruckstuhl 73 Marianne Bieli-Probst 81 Erna Berger 98 Otto Mäder 81 Frida Hofstetter 94 Judith Hagmann 83 Elisabeth Bloch-Ackermann 92 Anna Dubach-Christ 80 Annemarie Quaresmini 81 Hildegard Müller 79 Gertrud Gautschi 92 Marie Schmidli 78 Paul Arni 76 Das letzte Wort hat Moritz Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird. Albert Camus Impressum Magazin der Alterszentren GAG Genossenschaft für Altersbetreuung & Pflege Gäu Einschlagstrasse 64 4622 Egerkingen Telefon: 062 200 24 00 Fax: 062 200 24 09 [email protected] www.alterszentren-gaeu.ch Erscheint: 2-3 Mal jährlich Redaktion: Vanessa Frei Fotos: Carlos do Aido Gestaltung, Layout: Andrea Wyttenbach Fachberatung: Chilimedia GmbH, 4600 Olten Druck: Impress Spiegel AG, 4622 Egerkingen – Seite 24 –