Umzug in den Sunnepark - GAG Genossenschaft für

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Umzug in den Sunnepark - GAG Genossenschaft für
Die Hauszeitung der Genossenschaft für Altersbetreuung und Pflege Gäu – Ausgabe Herbst 2011
Umzug in den Sunnepark
Liebe Leserinnen und Leser
Der Umzug in unseren Neubau «Sunnepark» war naturgemäss mit sehr vielen Änderungen verbunden,
über die wir Sie gerne informieren wollen. So entstand die Idee für ein «GAG-Magazin», mit dessen
Realisierung wir beauftragt wurden. Bald wurde klar, dass es auch abgesehen von einem solchen
Grossereignis mehr als genug interessante Themen gibt über die es zu berichten lohnt, und so wurde
beschlossen, das Magazin ab jetzt regelmässig herauszugeben. Für die fachkräftige Unterstützung bei
der Erarbeitung der Erstausgabe und der Entwicklung des Magazinlogos danken wir den Herren der
Firma chilimedia in Olten herzlich.
Uns ist es wichtig, dass das Magazin Sie nicht nur über die GAG informiert, sondern dass Sie uns auch
Ihre Meinung sagen und so ein Austausch stattfindet. Falls Sie also eine Rückmeldung haben, gleich
welcher Art, schreiben Sie uns eine Mail oder rufen uns an.
Erst einmal wünschen wir Ihnen nun aber viel Vergnügen bei der Lektüre des 1. GAG-Magazins.
vanessa.frei@alterszentren–gaeu.ch
Telefon: 062 200 24 03
[email protected]
Telefon: 062 200 24 00
Inhalte
3
Im Oktober etwas Neues
Vorwort zur Erstausgabe von Peter Stalder
4
5-6
Wie die GAG Entstand
Ein Rückblick von Alfons von Arx
7
8-9
Altersgerechtes Wohnen
Das Konzept Bonacasa / unsere Alters­-
wohnungen im Sunnepark
10-11
Hausbesuch bei Mina Gerber
Unsere langjährigste Bewohnerin erzählt aus ihrem Leben
Wir legen eine Bibliothek an
12
Alle können lernen – ich muss sie nur dort abholen wo sie stehen!
Unsere Bildungsbeauftragte erzählt von ihrer Arbeit
Der Sunnepark entsteht
Alfons von Arx
Impressionen vom Umzug
Bilder sagen mehr als 1000 Worte...
13
Qualitätsmanagement in der GAG
Unsere Qualitätsbeauftragte stellt ihre Arbeit vor
14-15 Herzlich Willkommen
Drei neue Kadermitarbeiter stellen sich vor
16
Die Spitex Gäu im Sunnepark
Der neue Stützpunkt
17
Coiffeur Angela im Sunnepark
Unsere neue Frisörin stellt sich vor
18-19 Stapfenmatt-Status Unverändert
Stimmen von Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen
20-21 Pflegewohnung Oensingen ade
Stimmen von Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen
22
Unser Mitarbeiterausflug hat gerockt
«Das Zelt» in Langenthal
23
Glückwünsche & Begrüssungen
24 Das letzte Wort hat Moritz
& Impressum
– Seite 2 –
Im Herbst etwas NEUES
Sehr geehrte Leserinnen und Leser
Im Oktober etwas NEUES. Das NEUE war für alle
Beteiligten eine grosse Herausforderung. Neu ist
unser GAG Magazin, welches NEU als Informationsschrift für unsere Kunden und Mitarbeitenden
herausgegeben wird. NEU ist natürlich der SUNNEPARK, den wir im Oktober 2011 bezogen haben. Den Auszug aus dem Alters- und Pflegeheim
«Thal Gäu» haben wir gebührend gefeiert. NEU
ist, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner
demnächst einen neuen Miet-, Heim- und Pensionsvertrag, zusammen mit den NEUEN REGELN
FÜR DAS ZUSAMMENLEBEN IM SUNNEPARK
erhalten wird. Für die Mitarbeitenden wurde ebenfalls ein NEUES Mitarbeiterreglement geschaffen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn lic. iur.
Dominik Schnyder, Balsthal, für die Unterstützung
der Rechtsfragen bedanken. Bedanken möchte
ich mich bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie die Strapazen des Umzuges so gut
überstanden haben, den vielen Helferinnen und
Helfern, den Mitarbeitenden und vor allem den
Angehörigen, welche die NEUEN Zimmer, zum
Teil NEU ausstatten mussten, da in den alten Zimmern kaum Platz war für eine Möblierung. Natürlich werden wir auch noch ein Eröffnungsfest mit
einer geistlichen Segnung vorbereiten, damit die
Bevölkerung und die Genossenschafter das neu
entstandene Gemeinschaftswerk Sunnepark der
Gäuer Gemeinden feiern können.
In der guten Hoffnung, die gefassten Ziele gemeinsam zu erreichen, d.h. die Betriebe der GAG für
unsere Kunden attraktiv zu gestalten, verbleibe
ich, zusammen mit den Mitarbeitenden...
– Seite 3 –
Peter Stalder, Heimleiter
Wie die GAG entstand
Bis Ende 2007 gab es im Gäu drei Trägerschaften, welche in ihren Heimen stationäre Altersbetreuung
und –Pflege anboten, nämlich:
• Stiftung Geschwister Hüsler, Alters- und Pflegeheim Thal und Gäu, Egerkingen
• Genossenschaft Alters- und Pflegeheim Stapfenmatt, Niederbuchsiten
• Genossenschaft Pflegewohnung, Oensingen
Bei jedem der erwähnten Heime standen grosse
Bauvorhaben an. Keine der drei Trägerschaften
war in der Lage, ihre Vorhaben aus eigener Kraft
zu finanzieren und erwarteten deshalb von den
Gemeinden entsprechende Beiträge.
Die Gemeinden, neu verantwortlich für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, waren verpflichtet die nötigen finanzielle Mittel bereitzustellen. Gleichzeitig hatten sie aber nur beschränkte
Möglichkeiten, auf die Entscheide der Heimträgerschaften direkt Einfluss zu nehmen, sowohl operativ wie strategisch.
Diese Ausgangslage veranlasste die Gemeinden
im Gäu eine neue Trägerschaft zu gründen. Nach
einer dreijährigen Vorbereitungsphase mit verschiedenen Lösungsansätzen wurde am 15. Dezember 2004 die GAG gegründet. Mitglieder sind
die Gemeinden des Bezirks Gäu sowie drei weitere, private Trägerschaften. In ihrem Auftrag sorgt
nun die GAG für eine koordinierte, sachgerechte
und wirtschaftliche Umsetzung des gesetzlichen
Auftrages bezüglich der Altersbetreuung und Pflege.
Aus wirtschaftlichen Überlegungen, aber auch aus
personellen Gründen, wünschten alle bisherigen
Heimträgerschaften im Gäu ihre Aufgabe an die
GAG abgeben zu können. Mit Stichtag 1. 1. 2008
wurden diese drei Betriebe in die GAG überführt.
Seit diesem Datum liegen die drei Einheiten in der
Hand der GAG, welche sie als einen Betrieb, an
drei (später zwei) Standorten führt. Die GAG ist
auch im Besitze der entsprechenden Liegenschaften.
Situation heute
Alters- und Pflegeheim
Thal-Gäu Egerkingen
Pflegewohnung
Oensingen
51 Pflegebetten
18 Wohnungen mit
Dienstleistungen
15 Pflegebetten
Alters- und Pflegeheim
Stapfenmatt
Niederbuchsiten
29 Pflegebetten
Alterszentrum Sunnepark
Egerkingen
52 Pflegezimmer
16 Wohnungen mit
Dienstleistungen heimintern
75 Wohnungen mit
Dienstleistungen, angrenzend
Alterszentrum
Roggenpark Oensingen
Situation
2013
45 Pflegezimmer
42 Wohnungen mit Dienstleistungen,
angrenzend
21 Alterswohnungen bestehend,
angrenzend
Jetzige Heime
Alterszentrum Egerkingen mit 52 Bewohnerinnen
und Bewohnern;
Alterszentrum Niederbuchsiten mit 29 Bewohnerinnen und Bewohnern;
Pflegewohnung Oensingen mit 15 Bewohnerinnen
und Bewohnern.
Die GAG baut neu
Wie umfangreiche Abklärungen ergaben, ist es
wirtschaftlicher neu zu bauen als die drei jetzigen
Heime zu sanieren bzw. um- und auszubauen.
Damit lassen sich auch die Anforderungen der Zukunft besser verwirklichen. Die GAG baut deshalb,
zusammen mit privaten Investoren, zwei neue Alterszentren, welche die drei bisherigen Heime ersetzen.
GAG mit moderner Organisationsstruktur
Die Führungsorganisation arbeitet nach dem Prinzip ein Betrieb mit drei (später zwei) Standorten.
Bewusst wurde auf kurze Wege und eine flache
Hierarchie mit klaren Abgrenzungen der Verantwortlichkeiten geachtet. Der Geschäftsführer
Peter Stalder untersteht dem Verwaltungsrat und
ist ihm gegenüber verantwortlich für die gesamte
Betriebsführung. Der Verwaltungsrat hat strategische, der Geschäftsführer operative Aufgaben.
Unser Oberziel
In unseren Alterszentren wollen wir älteren Menschen ein Daheim bieten, in dem sie liebevoll betreut und ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützt werden.
Alfons von Arx Präsident der Verwaltung
Genossenschaft für Altersbetreuung und Pflege Gäu (GAG)
– Seite 4 –
Der Sunnepark entsteht
In den Gründungsjahren der GAG gab es im Gäu drei Heime für ältere Menschen. Eines in Niederbuchsiten, eines in Egerkingen und die Pflegewohnung in Oensingen. Jedes der drei Altersund Pflegeheime hat erheblichen Bedarf an baulichen Massnahmen.
Vor Projektierungsbeginn wurde deshalb geklärt,
ob es langfristig wirtschaftlicher ist, die bestehenden Heime zu sanieren, um- und auszubauen oder
stattdessen Neubauten zu erstellen. In keinem der
drei Heime entsprach die Raumaufteilung nur annähernd den künftigen Bedürfnissen. Die Kosten
für Um- und Anbauten wären annähernd dieselben
gewesen wie bei Neubauten. Die Abwägung aller
Gegebenheiten ergab, dass bei einer Sanierung
die finanziellen Mittel schlecht eingesetzt wären.
Aufgrund dieser umfangreichen Abklärungen beschloss die GAG-Generalversammlung, es seien
im Gäu insgesamt 117 Heimplätze bereitzustellen
und das mit zwei Neubauten:
• Ein Pflegeheim mit 72 Plätzen in Niederbuchsiten oder Egerkingen;
• ein Pflegeheim mit 45 Plätzen in Oensingen.
auch altersgerechte Wohnungen zur Verfügung;
• Räume für den Pflegebereich stellt die GAG bereit, Räume für das Wohnen im Alter ist Sache
privater Investoren;
• die GAG agiert als umfassender Anbieter von
Dienstleistungen sowohl für den Bereich Pflege
als auch für das Wohnen mit Dienstleistungen.
Es sollen betrieblich optimierte Projekte entstehen, welche möglichst flexibel an laufend ändernde Bedürfnisse angepasst werden können, die architektonisch und ortsbaulich von hoher Qualität
sind und möglichst geringe Investitions- und Betriebskosten verursachen.
Standort
Früh zu klären war die Frage, wo das grössere
der beiden Alterszentren zu stehen kommen soll,
in Niederbuchsiten oder in Egerkingen. Für den
Standort Egerkingen sprachen insbesondere die
folgenden Gegebenheiten:
• Es steht ein Baugrundstück von nahezu einer
Hektar Grösse zur Verfügung (Wert deutlich
über 2 Mio Franken). Weiteres Bauareal konnte
grossflächig im Baurecht gesichert werden;
• Günstige Voraussetzungen beim Dienstleistungsumfeld (Läden, Arztpraxen, Gäu-Park,
Gasthöfe, öffentlicher Verkehr, etc.);
• Beachtlicher Standortbeitrag der Gemeinde
Egerkingen.
Spatenstich, 13.09.2009
Bedarfsgerechte Angebote als Ziel
Einmal erstellt, sollen die Neubauten den heutigen und künftigen Bedürfnissen der älteren Menschen gerecht werden. Zu diesen Bedürfnissen
gehören Pflegeleistungen, welche die Kunden
nach wechselndem Bedarf beziehen können, eine
24-Stunden-Sicherheit und wenn nötig eine möglichst nahtlose Steigerung der Betreuung bis zur
Intensivpflege. Also ein auf die jeweilige Lebenssituation angepasstes, abgestuftes Angebot.
Zum Konzept gehören die nachstehenden drei
Eckwerte:
• Möglichst nahe bei den Pflegeheimen stehen
Projektwettbewerb
Nachdem über die grundlegenden Voraussetzungen entschieden war, wurde ein Raumprogramm
erstellt und ein internationaler Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben. Es meldeten sich über 50
– Seite 5 –
Architekturbüros, teilweise auch aus dem Ausland.
Davon erhielten 13 Büros die Einladung zur Erarbeitung eines Projektes. Am 10. Dezember 2007
konnte die hoch qualifizierte Jury unter dem Präsidium von Timothy Nissen, Basel, einstimmig das
Projekt «EMIL» der Frei Architekten AG, Aarau mit
dem 1. Preis auszeichnen.
Der Wettbewerbsbeitrag EMIL überzeugte die
Jury sowohl in der Gesamtkomposition als auch
in den Grundrissanordnungen. Das Siegerprojekt
ermöglicht höchst innovative Lösungen und auch
die Kennwerte hinsichtlich Erstellung und Betrieb
versprechen eine kostengünstige Realisierung,
Gesamtprojekt Sunnepark Egerkingen
Auf einem Gesamtareal von rund 16 694 m2 entstehen das Alters- und Pflegeheim mit 72 Pflegezimmern, 16 Alterswohnungen der Hüsler-Stiftung
sowie die von einem privaten Investor erstellten
75 Wohnungen mit Dienstleistungen. Eine offene,
freundliche Stimmung lädt dazu ein, in den Sunnepark zu kommen zum Wohnen, zum Besuchen,
zum Essen, zu Besprechungen, zur Therapie,
zum Verweilen. Mit andern Worten: ein Zentrum,
wo man sich gerne trifft.
Bau-Beschluss
Nach rund zweijähriger Zeit des Planens und Überarbeitens beschloss die GAG-Generalversammlung am 16. Juni 2009 das Alters- und Pflegeheim
Sunnepark zu realisieren, zu Baukosten von 28.4
Millionen Franken. Ein Teil der finanziellen Mittel
stammt dabei von den acht Mitgliedergemeinden,
welche diese im Rahmen einer Leistungsvereinbarung bereit stellen.
Bereits im April 2009 reichten die Bauherren das
Baugesuch für das ganze projektierte Zentrum
Der Verwaltungsrat der GAG
Präsident
Alfons von Arx
Vizepräsident
Werner Hunziker
Mitglieder:
Karl Bürgi
Dr. Silvan Hafner
Hansjörg Schürmann
ein. Im Sommer 2009 lag die Baubewilligung der
Gemeinde Egerkingen vor. Am 13. November
2009 war Spatenstich.
Einzug ins Heim
Im Herbst 2011, also nach annähernd zweijähriger
Bauzeit, ist es so weit. Der Umzug in den Sunnepark ist erfolgt. Einzug in den Neubau halten aber
nicht nur die Bewohnenden des Heims Egerkingen. Zu ihnen gesellen sich auch die Senioren des
«Brüggli», wie die Pflegewohnung in Oensingen
liebevoll genannt wird. Sie verlassen das «Zibelidorf» um sich im neuen Heim in Egerkingen einzurichten. Dies jedoch nur für beschränkte Zeit.
Noch diesen Winter (hoffentlich) kann der Bau des
Alterszentrums Roggenpark beginnen mit Vollendung im Jahre 2013. Dann können jene, die es
wünschen, wieder zurückkehren nach Oensingen,
in noch neuere Räume.
Schlüsselübergabe am 28. September 2011
Ein Lebens- und Begegnungsraum ist entstanden,
auf den auch die Gäuer Gemeinden stolz sein dürfen. Es ist das Ergebnis einer sehr zukunftsorientierten, konstruktiven Zusammenarbeit.
Alfons von Arx
Tag der offenen Türe in der GAG
Wir laden Sie bereits heute herzlich dazu ein,
den Sunnepark am Tag der offenen Türe am
SAMSTAG, 14. JANUAR 2012
zu besichtigen.
Eine schriftliche Einladung zu diesem Anlass
werden Sie zu einem späteren Zeitpunkt von
uns erhalten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
– Seite 6 –
bonacasa®- vivre avec services
Neben dem neuen Heim Sunnepark entstehen in
einer weiteren Bauetappe fünf Gebäude mit insgesamt 75 Wohnungen von 2 ½ bis 4 ½ Zimmer nach
dem Konzept bonacasa®. Alle Wohnungen sind
hindernisfrei gebaut – und somit altersgerecht. Das
Besondere ist jedoch das Serviceangebot, von
dem bei Bedarf Gebrauch gemacht werden kann:
Das Angebot reicht von unzähligen Kleinigkeiten
wie Pflanzen giessen, Briefkasten leeren, Haustiere füttern, Reinigung und vieles andere mehr, bis
zur Pflege und Hilfe bei Notfällen. Der Notruf mit
Hilfeleistung steht auf jeden Fall 24 Stunden an
365 Tagen pro Jahr bereit. Der gewünschte Service wird von den Bewohnern direkt über ein Call
Center oder den virtuellen Concierge angefordert.
Die Dienstleistungen werden einerseits durch das
Heim der GAG, das durch einen Gang wettersicher mit den bonacasa®-Häusern verbunden ist,
andererseits auch von weiteren lokalen und nationalen Dienstleistern erbracht. Weitere Informationen zum Konzept bonacasa® sind auf der Webseite www.bonacasa.ch zu finden.
Stéphanie Logassi Kury
Die Hüsler-Stiftung bietet im Sunnepark 16 Alterswohnungen an
Auf grosses Interesse stossen die insgesamt zwölf
attraktiven Zwei- und Dreizimmerwohnungen im
obersten Geschoss sowie die vier Zweizimmerwohnungen im Parterre. Sie sind geräumig, von
viel Licht durchflutet und praktisch eingerichtet.
Hier ziehen ältere Menschen ein, welche ihren Alltag noch weitgehend selbstständig meistern können, denen aber die Sicherheit rund um die Uhr
und die Nähe zu den verschiedenen Dienstleistungen wichtig ist.
Eine der neuen 3 ½ Zimmerwohnungen
Frau
Felber
in ihrer neuen
Wohnung mit
Ausblick
– Seite 7 –
Impressionen vom Umzug
– Seite 8 –
– Seite 9 –
Neugierig und lebensfroh
Mina Berger-Berger wohnt seit dem 12. Januar 1996 im Altersheim in Egerkingen.
Das GAG-Magazin hat die 102-Jährige besucht.
Mina Berger wohnt seit dem 12. Januar 1996 im
Altersheim in Egerkingen, Sie konnte also unlängst ihr 15-­jähriges Jubiläum bei uns feiern. Eine
stolze Zeit, wenn man zum Beispiel bedenkt, dass
dieses Jahr im Sommer Lernende ihre Ausbildung
beginnen werden, die dieses Geburtsjahr haben.
Definitiv Grund genug, Frau Berger einen Besuch
zu machen und nachzufragen, wie sie sich an die
Zeit vor, während und nach ihrem Eintritt in die
GAG, damals noch Altersheim Thal Gäu, erinnert.
Aber der Reihe nach: Wie fing denn alles an?
Ein Foto aus frühen Tagen – das Altersheim Thal Gäu
Frau Berger setzt ein verschmitztes Lachen auf,
und beginnt aus ihrem Leben zu erzählen, welches bereits über ein turbulentes Jahrhundert
umfasst. Genauer gesagt, haben wir es mit 102
Jahren Lebenserfahrung zu tun. Gleich nebenan, in Oberbuchsiten, ist
sie aufgewachsen. Ihr
späterer Mann kommt
aus dem Nachbarsdorf
Niederbuchsiten.
Ihrer
beider Eltern waren in
Kontakt, und der Junge
hat jeweils Eier vorbeigebracht. Mit 27 Jahren hat
sie ihn geheiratet, ebenfalls in Oberbuchsiten.
Zusammen sind sie in
Frau Bergers Elternhaus
gezogen, wo sie zuerst
noch zusammen mit ihrer
Mutter gewohnt haben.
Ihr Mann hat sein Arbeitsleben lang Motoren geprüft bei den SBB Olten. Zusammen bekommen
sie zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.
Sie wolle nicht plagieren, meint Frau Berger, aber
im
Rechnen
sei sie immer
gut gewesen.
Nach dem Tod
ihres Mannes
und vor ihrem
Eintritt in die
GAG hat sie einige Jahre bei
Ihrer Tochter
gelebt. Wie es
dazu kam, daran erinnert sie
sich noch genau: «Bei mir
zuhause hatte
das Telefon geläutet, auf dem
Das Ehepaar Berger-Berger
Weg zum Telefontischli bin
ich hingefallen. Als meine Schwester mich nicht
erreicht hat, hat sie meinen Sohn informiert, und
dieser kam dann zu mir nach Hause und hat mich
gefunden. So wurde mein Hausarzt gerufen, dieser hat mich geschüttelt, worauf ich zu ihm sagte «He, du chlemmsch mi». Ich verbrachte dann
eine Nacht im Spital zur Beobachtung. Danach
war ich wie gesagt einige Jahre bei meiner Tochter in Sarmensdorf, die zu mir geschaut und mir
geholfen hat. Als ich gemerkt habe, dass es nicht
mehr geht, habe ich von mir aus gesagt, dass ich
ins Altersheim möchte, weil meine Schwester auch
dort war und ich so nicht alleine bin. In der GAG
war ich von Anfang an zufrieden, und es gefällt mir
bis jetzt gut. Grosse Veränderungen während meiner Zeit hier kommen mir nicht in den Sinn. Auch
im Sunnepark wird es mir wieder gefallen, wenn
ich mich erst einmal daran gewöhnt habe. Ich mache mir nur ein bisschen Sorgen, weil es etwas
Neues ist und ich nicht genau weiss, was auf mich
zukommt. Vom Pflegepersonal und den Angehörigen habe ich gehört, dass der ‹Sunnepark› grösser
wird und mehr Bewohner haben wird als bisher.»
Ihr grosses Hobby sei schon immer das Jassen
gewesen, erzählt Frau Berger weiter. Zu Anfang
– Seite 10 –
ihrer Zeit im Altersheim habe sie dann auch viel
und gern mit Frau Jordi, ihrer Schwester und einer
weiteren Bewohnerin gejasst. Leider seien diese
beide gestorben, und ausserdem sehe sie wegen
einer Durchblutungsstörung auch sehr schlecht,
weshalb das mit dem Jassen sowieso nicht mehr
gehe. Frau Berger erzählt das alles ohne grosse
Sentimentalität oder gar zu jammern. Mit 102 Jahren sei es auch nicht so schlimm, einfach mal seine Ruhe zu haben, meint sie. Aber dass ihr Sohn
und die Tochter beide in der Umgebung leben und
sie oft besuchen kommen, das sei ihr schon sehr
wichtig und sie freue sich jedes Mal. Und zum
Schluss rezitiert sie auswendig und ohne einmal
zu zögern ihr Lieblingsgedicht, das aus einem
Schulbuch ihrer Jugendzeit stammt und NichtSolothurner anfangs ganz schön herausfordert.
Wir legen eine
Bibliothek an!
An alle Freunde des geschriebenen Wortes:
Die Kaminfeuerzeit ist nicht mehr weit! Was
gibt es Schöneres in der kalten Jahreszeit,
als es sich in einer ruhigen Ecke mit einem
guten Buch gemütlich zu machen und in eine
andere Welt abzutauchen?
Egal ob spannend, lehrreich, gruselig oder gefühlvoll – bei uns sind all Ihre gelesenen Bücher,
mit denen Sie nicht so recht wissen wohin damit,
herzlich willkommen!
Gemeinsam möchten wir eine Bibliothek für unsere Bewohner und Mitarbeiter gründen, in der
für jeden Geschmack etwas dabei ist. Es wäre
doch schade, wenn ein tolles Buch zuhause im
Regal verstaubt, anstatt jemand anderem Lesevergnügen zu bereiten, oder nicht?
Wir sind Ihnen deshalb sehr dankbar, wenn Sie
bei der nächsten Grossputzete die Bücher oder
Hörbücher, die Sie nicht mehr brauchen mitnehmen und am Empfang abgeben.
Herzlich, Ihr GAG-Team & Bewohner
Mina Berger & Christian Artmann
Wie unsere Recherchen ergeben haben, ist es ein
Klassiker über den Kreislauf des Lebens von Johann Peter Hebel: «Der Winter»
Danach ist es auch schon Zeit für das Abendessen. Uns bleibt noch, uns zu verabschieden, Frau
Berger einen schönen Abend zu wünschen und
uns selber, dass wir dem Alter einst genauso neugierig, lebensfroh und unbekümmert entgegentreten werden wie unserer langjährige Bewohnerin.
PS: Bereits in der Bibliothek vorhanden und zu empfehlen ist Max Frischs Homo Faber. Falls Sie dieses Meisterwerk eines der bekanntesten Schweizer
Schriftsteller, der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag
feiern würde, noch nicht kennen – es gibt keinen besseren Zeitpunkt.
Christian Artmann & Vanessa Frei
– Seite 11 –
Alle können lernen, ich muss sie
nur dort abholen, wo sie stehen!
Dieses Motto begleitet mich schon seit meiner Jugendzeit und ich freue mich, dass ich dies
auch seit dem 1. April 2011 in der GAG leben darf.
Das Ziel der Bildung ist die Erweiterung der Kompetenzen für eine erfolgreiche Lebens-­ resp. Arbeitsbewältigung. Der ständige Wandel und die
Komplexitätssteigerung in unserer Welt erfordert
von uns lebenslanges Lernen, eine ganzheitliche
Sicht und vernetztes Denken. Menschen sind verschieden und lernen verschieden. Dies zu beachten und Menschen zu fördern in ihrer Entwicklung
und im Aufbau von Kompetenzen zur Bewältigung
der Situationen im beruflichen Alltag sind die Herausforderungen in meiner Aufgabe.
Als Bildungsbeauftragte koordiniere und organisiere ich die betriebliche Aus-­, Fort und Weiterbildung. Zusammen mit den Berufsbildnerinnen
und Berufsbildner gewährleiste ich die praktische
Ausbildung der Lernenden in den verschiedenen
Berufen (vgl. Kasten). Uns ist es wichtig, dass wir
jungen Menschen einen Einstieg in die Berufswelt
ermöglichen können, aber auch Erwachsene erhalten die Möglichkeit einen Berufsabschluss zu
machen. Damit Sie die verschiedenen Berufe und
die Menschen, die diese erlernen, kennen lernen,
werden wir regelmässig im GAG Magazin darüber
berichten.
Die GAG ist eine lernende Institution, so dass
auch die Fort- und Weiterbildung einen hohen
Stellenwert hat. Dies hat einen doppelten Effekt:
Zum einen fördert es die Qualität der Pflege und
Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner
und zum andern die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Nebst regelmässigen internen Fortbildungen
besuchen verschiedene Personen auch externe
Weiterbildungen.
Durch meine Arbeit komme ich mit allen Mitarbeitenden in Kontakt und lerne alle Bereiche kennen,
die benötigt werden, um Menschen hier ein Zuhause zu bieten. Dies ist sehr spannend und eine
Herausforderung. Es macht mir Freude, mit der
Bildung dazu beizutragen, dass sich Menschen
hier zu Hause fühlen und / oder gerne hier arbeiten.
Fränzi Burkhalter – Rohner
Bildungsbeauftragte
Portrait Bildungsbeauftragte:
Fränzi Burkhalter – Rohner, 1968
Berufsschullehrerin, Krankenschwester AKP
Ausbildungsangebote
Fachfrau/ Fachmann Gesundheit EFZ
Verheiratet, 4 Kinder im Alter von 14 – 20 Jahren
Fachfrau Hauswirtschaft EFZ
Präsidentin der Alzheimervereinigung im Kanton Solothurn.
Koch EFZ
Pflegefachfrau HF
Kantonsrätin
und Mitglied der Finanzkommission
Pflegehelferin SRK
Homepage: www.fränzi-­burkhalter.ch
Kaufmann/-Frau Profil B (ab 2012)
– Seite 12 –
Qualitätsmanagement in der GAG
Qualität und Zuverlässigkeit
sind die Goldwährung von
heute und morgen
Verfasser / Verfasserin unbekannt
Dessen ist sich die Leitung der GAG bewusst und
arbeitet seit September 2010 an der Entwicklung
eines Qualitätsmanagementsystems. Es ist nicht
etwa so, dass vorher kein Qualitätsbewusstsein
vorhanden gewesen wäre – bereits vor dem Zusammenschluss der drei Heime gab es in jedem
Haus und in jedem Bereich mindestens Qualitätssicherung und Qualitätsstandards nach welchen
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gearbeitet
haben.
Die Leitung der GAG hat mich als Stabsstelle
beauftragt, das Qualitätsmanagementsystem zusammen mit den Mitarbeitenden aufzubauen. Als
erstes haben wir den IST-SOLL-Zustand im Betrieb evaluiert. Wir haben überprüft, welche Qualitätsstandards wir heute umsetzen, bzw. welche
wir noch nicht berücksichtigen. Diese Erhebung
war erfreulich und erstaunlich zugleich; auch ohne
ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem
setzen wir fast alle Richtlinien von Bund und Kan
Portrait Qualitätsbeauftragte:
Fischer Yvonne
Ausbildung: Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin HF, Qualitätsmanagementkurs SQS
Ich bin verheiratet und Mutter eines 1,5-jährigen Sohnes.
ton um. Einer der grössten Mangelpunkte ist, dass
nur die allerwichtigsten Prozesse schriftlich definiert und dokumentiert sind. Viel Praxiswissen ist
in den Köpfen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses grosse Wissen gilt es festzuhalten.
Nachdem wir wussten, wo unsere Stärken und wo
die Schwächen liegen, haben wir das weitere Vorgehen geplant: Wir haben bestimmt, welche Konzepte, Formulare, und Prozesse (betriebliche Abläufe wie z.B. Bewohnerinnen- / Bewohnereintritt)
wir definieren wollen und wer wann welche Papiere schreibt. Bei der Erarbeitung der Prozesse ist
die Mithilfe aller involvierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und aller Bereiche (Nahtstellen) zentral und ein Grundsatz der ISO-Norm 9001:2008.
In den Prozessen beschreiben wir folgende Inhalte wie: Wer trägt für den Prozess die Verantwortung? Welche Richtlinien (Bund / Kanton / ISO /
GAG) gelten für den Prozess? Welche Ziele verfolgen wir mit dem Prozess? Wie fängt der Prozess
an und wo endet er? Wie wird die Zielerreichung
gemessen? Wie ist der genaue Ablauf? Welche
Dokumente werden beim Prozess angewendet,
ausgefüllt, etc.? Welche Ressourcen werden im
Prozess verwendet? Wer sind die Nahtstellen?
Jeder wichtige, sich wiederholende betriebliche
Ablauf halten wir nach oben genannten Inhalten
fest. Damit werden alle Abläufe transparent, wir
entlarven allfällige Doppelspurigkeiten, wir stellen
fest, wo wir zu viel oder zu wenig Leistung erbringen. Wir können unsere Abläufe besser leiten,
entwickeln – verbessern. Unser Ziel ist es eine
grösstmögliche Zufriedenheit unserer Anspruchsgruppen zu erreichen, mit genau dem richtigen /
nötigen Ressourcen-Einsatz.
Qualität bedeutet, das Richtige
zu tun, wenn keiner zuschaut.
Willy Meurer
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ab
Herbst laufend in die zum Teil neuen Konzepte /
Prozesse eingeführt. Die Abläufe werden von den
verantwortlichen überprüft – und wo nötig entwickelt und verbessert. Via Intranet wird die Belegschaft Zugriff auf alle für sie wichtigen Dokumente
haben.
Qualitätsbewusste Grüsse
Yvonne Fischer
Qualitätsbeauftragte
– Seite 13 –
Herzlich Willkommen!
Wir freuen uns, Ihnen drei neue KadermitarbeiterInnen der GAG vorzustellen.
Gina Kunst, Leitung
Pflege & Betreuung
Lieblingszitat
Habe ich keines – ich lese aber gerne in der Bibel.
ab 01. Dezember 2011
Ich wurde als zweite Tochter
einer Bauernfamilie am 7. Mai
1965 in Gasselte, Holland geboren
Beruf
1983 habe ich die Ausbildung zur diplomierten
Pflegefachfrau gemacht und mich im Laufe der
Zeit immer weiterentwickelt und weitergebildet...
und an Erfahrung dazu gewonnen. Nach wie vor
habe ich sehr viel Freude am Umgang mit Menschen; ob dies jetzt Bewohner sind, Angehörige,
Kollegen oder Vorgesetzte.
Ich freue mich auf die neue Herausforderung, als
Leitung Pflege und Betreuung, die ich per 1 Dezember antreten werde.
Familie
Aus erster Ehe habe ich zwei erwachsene Söhne. Seit 2004 bin ich zum zweitenmal verheiratet
und bekam noch zwei Stieftöchter dazu (13 und
16 Jahre).
Wir sind eine Multikulti-Patchwork Familie – da
mein Man aus Togo / West-Afrika kommt.
Arbeitsweg
Da ich in Egerkingen wohne – werde ich demnächst nur noch zu Fuss oder mit dem Velo zur
Arbeit kommen.
Hobbys
Ich bin kreativ, wenn es sich ergibt oder etwas benötigt wird. Ich gehe gerne wandern mit meinem
Mann, aber nicht steil hinauf oder hinunter, das
habe ich als Holländerin nicht gerne. Weiter lese
ich gerne und löse ab und zu Sudokus.
Lieblingsspeise
Meistens gibt es bei mir Gerichte mit gekochten
Kartoffeln.
Ich esse fast alles gerne – nur scharfe Speisen
mag ich nicht, die sind meinem Mann vorbehalten.
Lebenstraum
Ich bin keine Träumerin, sondern sehr bodenständig. Ich bin Dankbar für jeden Tag und freue mich
auf all die Tage, die noch kommen werden.
Dominique Gerber,
Leitung Verpflegung
seit 01. September 2011
Ich bin im heissen Sommer
1971, am 15. Juli, als Sternzeichen Krebs im Spital in St.
Imier (JU) geboren.
Kindheit
Die Kindheit verbrachte ich
die ersten drei Jahre in der Westschweiz, bevor
meine Eltern aus beruflichen Gründen mit der Familie in die deutschsprachige Schweiz zogen. Seit
dieser Zeit versuche ich immer wieder, auch der
französischen Sprache mächtig zu werden, was
mir leider bis heute nur mässig gelang.
Die Schulzeit absolvierte ich zum grossen Teil in
Seon, nördlich des Hallwilersees.
Beruf
In einer etwas sehr spontanen Idee fasste ich
schon früh den Entschluss, meine Lehrzeit in der
Küche eines Hotelbetriebes zu absolvieren. Diesen Entscheid würde ich auch heute noch genauso umsetzen wollen, da ich doch mit dem Kochen
eine Berufung gefunden habe, welche mir auch
die Möglichkeit gibt, Kreativität, Begeisterung und
gemeinsames Schaffen mit zu gestalten und auszuleben.
Familie
Im zarten Alter, der Jugendlichkeit erst knapp entwachsen, lernte ich auch die Verantwortung und
Freuden der väterlichen Pflichten zu leben und geniessen. Somit feierte mein Sohn diesen Frühling
schon seinen 18. Geburtstag.
– Seite 14 –
Arbeitsweg
Den Arbeitsweg von meinem Wohnort Rupperswil absolviere ich, wenn immer möglich mit dem
«Töff», ansonsten unspektakulär mit dem Auto.
Hobbys
Als leidenschaftlicher Koch gehört das Geniessen
sicher auch zu meinen Lebensinhalten. Doch auch
die Kreativität versuche ich in der «Hobbymalerei»
mit Pinsel und Farbe umzusetzen. Ansonsten verbringe ich doch einige Stunden meiner Freizeit auf
dem «Töff»
Leibspeise
Ich mag einfache, qualitativ gute Produkte, welche mit Freude zubereitet sind. Ein eigentliches
Lieblingsgericht habe ich nicht. Aber wenn ich die
Wahl habe, ziehe ich schon mal den Wurstsalat
dem Rindsfilet vor.
Lieblingszitat
«S’chonnt scho guet!»
Lebenstraum
Das Leben sollte doch nicht geträumt werden,
sondern einfach mit wachen Augen gelebt werden.
Lisa Sommer, Leitung Aktivierung
seit 01. September 2011
Ich bin im Sternzeichen des
Schützen geboren und kann
bestätigen, dass die Schützen idealistisch, wahrheitsliebend und abenteuerlustig
sind.
In der 2. Klasse trat ich in die Pfadi ein. Als kleines Mädchen war ich zuerst bei den Bienli, dann
wurde ich Pfadfinderin und zu guter letzt auch Leiterin der Pfadfinderinnen. Aus meiner langjährigen
Pfadizeit habe ich sehr viele schöne Erinnerungen
und viele Freundschaften.
Neben meiner «Pfadikarriere» spielte ich acht Jahre lang im Jugendspiel Lenzburg Klarinette.
Familie
Meine Mutter ist gebürtige Österreicherin und kam
als junge Frau in die Schweiz, wo sie meinen Vater
kennenlernte. Ich bin die Jüngste in unserer Familie und habe zwei ältere Brüder und eine ältere
Schwester. Heute wohne ich zusammen mit meinem Partner in einem kleinen Häuschen in Rombach.
Arbeitsweg
Ich benutze wenn immer möglich den öffentlichen
Verkehr und bin überzeugte Velofahrerin. Ab September sieht mein Arbeitsweg so aus: Gut 10 Minuten Velofahrt von Rombach bis zum Bahnhof
Aarau. Weiter geht es mit dem Regionalzug nach
Olten, wo ich umsteige und dann mit der S-Bahn
nach Egerkingen fahre.
Hobbies
Von Frühling bis Herbst verbringe ich viel Zeit mit
der Pflege unseres naturnahen Gartens. An den
Wochenenden gehe ich zusammen mit meinem
Partner regelmässig im nahen Jura wandern.
An langen Winterabenden nehme ich gerne eine
Strickarbeit hervor oder ich lese ein Buch. Viel
Zeit verbringen wir auch gemeinsam mit unseren
Freunden, beim Essen, Reden, Jassen und Boule
spielen.
Leibspeise
Ich habe eigentlich fast alles gern. Am liebsten
esse ich jedoch Gemüse in allen Variationen.
Am 10. Dezember 1970 um
Punkt drei Uhr in der Nacht
erblickte ich im Kantonsspital Aarau das Licht der
Welt. Ich kam sechs Wochen zu früh auf die Welt
und wog leichte 2.6 kg.
Kindheit
Ich verbrachte meine ganze Kindheit in Lenzburg.
In unserem Quartier wohnten viele Familien mit
Kindern, wodurch ich vorwiegend draussen beim
«Versteckis», «Fangis» oder «Schiitli schuttis» anzutreffen war.
Lieblingszitat
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören
und Blinde lesen können. Mark Twain
Lebenstraum
Ich habe keinen konkreten Lebenstraum, sondern
möchte in meinem Leben Gutes und Sinnvolles
tun und dazu beitragen, dass es den Menschen
um mich herum und auf der Welt gut geht.
– Seite 15 –
Die Spitex Gäu im Sunnepark
Das Zusammenkommen der Pflegeheime mit der Spitex im Gäu begann bereits im Jahre 2003 mit
einer wegweisenden Aussage der damaligen Trägerschaft der Alters- und Pflegeheime: «Zwecks
optimaler Nutzung der Infrastruktur in den Heimen ist eine koordinierte Zusammenarbeit mit der
Spitex anzustreben.»
In den folgenden
Jahren
wurde
die Spitex in die
Planung ihrer zukünftigen Büroräumlichkeiten
in den Pflegeheimen Roggenpark Oensingen
und Sunnepark
Egerkingen einbezogen und es
entstand die erste Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für
Altersbetreuung
Das Spitex-Team des Sunneparks
und Pflege im
Gäu. Das Zusammenbleiben wurde im Sommer
2010 mit der Unterzeichnung des Mietvertrages
und nun mit dem Einzug der Spitex Gäu in den
Sunnepark besiegelt. Erfolgversprechend startete bereits die Zusammenarbeit in fachlichen Bereichen, wie beispielsweise dem gemeinsamen
Einkauf von Pflegematerial und Berufsbekleidung
oder bei der Teilnahme der Spitex-Lernenden in
der Lernwerkstatt der Alterszentren.
Zusammen kommen ist ein
­Beginn, zusammen bleiben
ist ein Fortschritt, zusammen
­arbeiten ist ein Erfolg.
Henry Ford
Bereit für die Zukunft
Die Spitex Gäu wurde am 22. Juni 2004 gegründet. Damals veranlassten Auswirkungen des neuen Krankenversicherungsgesetzes die lokalen
Spitex Organisationen Egerkingen – Härkingen,
Neuendorf – Niederbuchsiten und Oberbuchsiten
zu einer Fusion. Nur gerade zweieinhalb Jahre
später schloss sich die Spitex Oensingen an und
somit wuchs die Spitex Gäu zu einer der grösseren und zukunftsgerichteten der 40 solothurnischen Non-Profit-Spitex Organisationen an. Die
steigenden Anforderungen an die Spitex erfordern
eine stetige Weiterentwicklung des Betriebes. Mit
vorausschauender Haltung ist die Spitex Gäu bereit für die Zukunft.
Täglich von 7 Uhr bis 22 Uhr im Einsatz
Heute bietet die Spitex Gäu mit 37 Mitarbeitenden
in der Pflege, Hauswirtschaft und Administration,
mit 20 Mitarbeitenden im Mahlzeitendienst und 20
Freiwilligen im Fahrdienst umfassende Dienstleistungen in der Hilfe und Pflege zu Hause an. Dank
Spitex können ältere, kranke und behinderte Menschen möglichst lange zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung leben oder Menschen jeden Alters
erhalten nach einer stationären Behandlung ambulante Pflege. Ziel der Spitex ist es, die Selbstständigkeit der Klienten und Klientinnen zu fördern
und wenn möglich, das private Umfeld der Betroffenen einzubeziehen. Die Spitex Gäu arbeitet nach
den Richtlinien des kantonalen Departementes
des Innern sowie der Krankenversicherer. Mit den
Einwohnergemeinden bestehen Leistungsvereinbarungen. Sämtliche kassenpflichtige Leistungen
werden durch die Spital- und Hausärzte verordnet.
Gemeinsam erfolgreich
Die demographischen und die gesellschaftlichen
Entwicklungen, die neue Pflege- und Spitalfinanzierung, die prognostizierte Personalknappheit
sind einige der Herausforderungen, welche stationäre und ambulante Betriebe im Gesundheitswesen gemeinsam anpacken müssen. Mit dem Einzug der Spitex Gäu in den Sunnepark rücken zwei
Institutionen der Pflege näher zusammen. Nicht
nur die optimale Nutzung der Infrastruktur ist gewährleistet, sondern auch Austausch von Wissen
und Erfahrung in fachlichen Bereichen sind von
grossem Wert und soll gefördert werden. Wir sind
überzeugt, dass eine Zusammenarbeit der Alterszentren und der Spitex Gäu zum Erfolg und zur
verbesserten Lebensqualität der älteren und pflegebedürftigen Gäuer Bevölkerung führen wird.
Mehr über Spitex erfahren Sie auf unserer Homepage unter www.spitex-gaeu.ch und unter www.
spitexso.ch des Spitex Verbandes Kanton Solothurn oder wir beraten Sie gern bei einem Telefongespräch.
Spitex Gäu
Yvonne Berner, Präsidium
– Seite 16 –
Coiffeur Angela
neu auch im «Sunnepark»
Vor rund fünf Jahren habe ich in Egerkingen mit
dem Coiffeursalon «Coiffeur Angela» den Schritt
in die Selbstständigkeit gewagt. Das Coiffeurgeschäft hat sich in der ganzen Region Olten-Oensingen etabliert.
Ich durfte immer mehr Kundinnen und Kunden
zu meiner Stammkundschaft zählen. Mein Team
und ich sind in unserem heutigen Coiffeurgeschäft
zunehmend an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen. Der Gedanke eines Standortwechsels hat
sich mir nie gestellt. Ich bekenne mich klar zum
Standort Egerkingen. Mit einer Annonce im GäuAnzeiger «Coiffeurgeschäft im Sunnepark zu vermieten», hat sich mir die Gelegenheit geboten, ein
zweites Geschäft zu eröffnen. Mein Team und ich
würden uns freuen, auch Sie zu unseren Kunden
zählen zu dürfen.
Wir bemühen uns sehr, neuen Trends und Techniken nachzugehen und bleiben mit Weiterbildungen
stets am Puls der Zeit. Qualität beinhaltet auch die
Qualität unserer Produkte. Deshalb finden Sie bei
uns nur hochwertige Markenartikel.
Wir möchten mehr bieten, als nur Haare zu schneiden. Für uns steht «Der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt». Wir wollen unseren Kunden etwas Besonderes bieten.
Die Qualität unserer Leistung, ist die Konsequenz
unserer Einstellung zum Beruf. Wir haben Spass
an unserer Arbeit – und das möchten wir Sie spüren lassen.
Mit viel Elan und Freude nehme ich meine neue
Herausforderung an und freue mich auf Ihren Besuch. Kommen Sie vorbei und lassen sie sich verwöhnen!
Angela und Team
Der Coiffeursalon Angela im Sunnepark
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
13.30 - 18.30 Uhr
08.00 - 12.00 Uhr
13.30 - 18.30 Uhr
08.00 - 12.00 Uhr
08.00 - 12.00 Uhr
Telefon
062 200 24 40
– Seite 17 –
Stapfenmatt:
Status UNVERÄNDERT
Der Neubau vom «Sunnepark» und die Planung des «Roggenparks» nehmen viel Zeit und Aufmerksamkeit der leitenden Personen der GAG in Anspruch. Sitzungen für dies, Sitzungen für
das, Besichtigungen da, Besichtigungen und Besprechungen dort – da könnte man denken, für
anderes bleibe keine Zeit oder ringsherum steht alles still...
Ich wollte das genau wissen und fragte im Alters- und Pflegeheim Stapfenmatt nach.
Ich fragte zwei Bewohnerinnen und drei Mitarbeiterinnen: Wie fühlen Sie sich in der Stapfenmatt – rundum wohl oder etwas «vergessen»? Was hat sich in den letzten Jahren für Sie verändert, was ist noch gleich? Welche Veränderung war positiv, was wäre
besser unverändert geblieben? Wie sehen Sie die Zukunft – wie die Vergangenheit?
Diese Fragen gaben Gesprächsstoff für drei Stunden! Hier ein paar Ausschnitte für Sie:
…«Ich bin hier zufrieden – es gäbe wohl überall etwas zu nörgeln, aber
grundsätzlich fühle ich mich wohl. – Wir essen hier sehr gut.»
«Wir zügeln ja noch lange nicht, aber wenn’s dann soweit ist, freue ich
mich darauf. Alles wird neu sein, man wird eine eigene Toilette haben und
alles wird funktionstüchtig sein. Hier in der Stapfenmatt wurde in letzter Zeit
eben gespart an der Infrastruktur, das merkt man schon.»
„Ein nettes Wort, das braucht nicht viel Zeit und tut so gut,
über sowas freue ich mich sehr. – Wäre schön, wenn das noch häufiger
vorkäme.“ …
Margrith Gubler, Bewohnerin Altersheim
…«Sunne- und Roggepark hin oder her – ich fühle mich hier unverändert wohl. Es spielt gar nicht
so eine Rolle was ringsherum passiert: Die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch mein Team
geben mir Halt und Motivation. Wir sind ein starkes Team und halten zusammen. Zwar gab es in
den letzten Jahren einige Wechsel, was Durchhaltevermögen fordert, aber wir in der Stapfenmatt
kriegen das schon hin!» …
…«Wir werden gut geleitet, ich schätze es, wenn mir jemand über die
Schulter schaut und mir Rückmeldung gibt.»…
…«Es wäre mir schon lieber, wenn wir Informationen über den Neubau
nicht aus der Zeitung, sondern immer aus erster Hand erhielten.»…
…«Ich freue mich auf die weitere Zukunft in der GAG, ich absolviere die
Ausbildung als FAGE, möchte dereinst als Berufsbildnerin etwas vom
­Gelernten zurückgeben und werde gerne noch mindestens die nächsten
fünf Jahre hier arbeiten.» …
Manuela Jäggi, Pflegehelferin SRK / Lernende FAGE
– Seite 18 –
…«Ich arbeite sehr gerne hier in der Stapfenmatt, in meinen 17 Jahren, die
ich hier arbeite, gab es sehr viele Veränderungen – vor allem personelle –
unverändert ist meine Motivation!»…
…«Wenn ich Unterstützung brauche, ist immer jemand da. Wir versuchen,
die Vorgesetzten nicht noch unnötig zu belasten, wir schauen untereinander und versuchen Probleme wo möglich selber zu lösen.»…
..«Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft, ich freue mich auf die Arbeit im
Sunnepark - eine Herausforderung in neuem Umfeld!»…
Heidi Imbaumgarten, Leiterin Wäscherei
…“Die Bewohnerinnen und Bewohner geben mir sehr viel, das sind die wichtigsten Personen für mich. Von der Trägerschaft GAG spüre ich nicht viel,
aber muss ich das? Wenn ich etwas brauche, ist meine Chefin für mich da
oder wir suchen im Team eine Lösung.
Das Team ist wichtig, wir habens gut hier.“
«Ich freue mich, wenn Sunne- und Roggepark fertig sind. Da kann man auch
unter den Häusern aushelfen, für alle wird alles gleich neu sein.»…
Leonora Krasniqi, Mitarbeiterin Hotellerie
… «Ich kann nicht klagen. Wenn man etwas hat, dann wird geschaut.» …
…«Es sind die kleinen Dinge, die einem Kraft geben – ein liebes Wort,
eine nette Tat.»…
…«Dass ich mich bei meinen Eintritt unwohl gefühlt habe, liegt nicht am
Heim, sondern daran, dass ich Angst hatte, dass ich nicht mehr selber entscheiden darf. Heute fühle ich mich sehr wohl und organisiere mein Leben
selber, wenn ich Unterstützung brauche, bekomme ich sie.» …
«Dass in Egerkingen gebaut wird, geht an mir etwas vorbei, für mich spielt
sich mein Leben hier ab.» …
Elisabeth Zimmermann, Bewohnerin Wohngruppe
Selbstverständlich ist dies keine repräsentative Umfrage, sondern eine Momentaufnahme von spontan
ausgewählten Menschen. Dennoch ist erstaunlich, wie ähnlich die Aussagen sind: Die befragten Frauen
fühlen sich im unmittelbaren (Arbeits-)Umfeld sehr wohl und stufen ihr Befinden im Heim durchwegs gut
ein. Die starke Fluktuation bewerten alle als eine der negativen, schwierigen Veränderungen, die sie erlebt haben. Als weitgehend unverändert empfinden die Befragten ihren Tages- bzw. Arbeitsablauf: eine
Sicherheit, die geblieben ist. Alle freuen sich, dereinst in einem der neuen Heime zu wohnen bzw. zu
arbeiten, freuen sich aber vorerst auch darauf, wenn die vielen gebundenen Ressourcen auch wieder
vermehrt ihnen zuteil werden.
Yvonne Fischer, Qualitätsbeauftragte GAG
– Seite 19 –
Pflegewohnung Oensingen ade,
scheiden tut weh!
1995 öffnete die Pflegewohnung Oensingen ihre Türen, eingerichtet in einem Mehrfamilienhaus
im Staadacker. Auf zwei Stockwerken finden 15 Bewohnerinnen und Bewohner ein überschaubares, familiäres Zuhause.
Die Genossenschaft Pflegewohnung Oensingen
als Gründerin und Verantwortliche für die Pflegewohnung passte das Raumangebot dem steigenden Bedarf laufend an. So brachte 1998 ein neuer
Wintergarten zusätzlichen Raum und Licht und
2005 konnten durch Zumietung im «Brüggli», wie
das Haus auch genannt wird, weitere Pflegebetten bereit gestellt werden. Der wachsende Bedarf
an Pflegeplätzen, die räumlichen Gegebenheiten
und die finanziellen Aussichten veranlassten die
Verantwortlichen, zusammen mit der Gemeindebehörde nach neuen Lösungen zu suchen. Das
führte zur Mitgliedschaft bei der GAG, welche
2008 die Aufgaben der bisherigen Trägerschaft
übernommen hat und weiter führt.
Am 10. Oktober 2011 wurde wieder Geschichte
geschrieben. Die Pflegewohnung Oensingen wurde aufgelöst, bzw. gezügelt. Die Bewohnerinnen
und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter «ziehen» ins Alterszentrum Sunnepark
nach Egerkingen. Ein langes Kapitel wird zu Ende
geschrieben – ein neues beginnt.
Ich habe mich gefragt, wie (langjährige) Bewohnerinnen und Bewohner mit dieser «Verpflanzung»
umgehen – ob sie sich auf den neuen Wohnort
freuen oder was ihre Befürchtungen sind. Von den
Mitarbeiterinnen wollte ich wissen, wie sie sich die
Arbeit im neuen, viel grösseren Haus vorstellen,
auf was sie sich freuen, was sie im «Brüggli» nur
ungern zurück lassen:
…«Ich weiss nicht, was mich im neuen Heim erwartet. Es macht mir Angst.
Ich wohne über 60 Jahre in Oensingen, ich habe mich hier so gut eingelebt.
Ich bin gerne in meinem Zimmer und schaue zum Fenster raus, alle die
­vorbeilaufen kenne ich, alles ist so vertraut…
Im neuen Heim habe ich das nicht mehr.»
«Ich weiss auch nicht – ich lasse mich einfach überraschen.»…
Frau Zita von Arx, seit März 2008 in der Pflegewohnung Oensingen wohnhaft
…«Ja, vermissen werde ich einiges! Hier ist alles so familiär und persönlich, es herrscht eine
­vertrauensvolle Atmosphäre. Ich bin so nah bei der Bewohnerin / beim Bewohner.»
«Vor drei Jahren habe ich diese Stelle angetreten und wechselte bewusst von
einem grossen Haus in ein kleines. Es macht mir schon ein bisschen Angst,
jetzt wieder in ein grosses Heim zu wechseln, was kommt auf mich zu? Neues Team, neue Bewohnerinnen und Bewohner, neue Infrastruktur… Aber es
ist auch eine willkommene Herausforderung, auf die freue ich mich, obwohl
der erste Monat sicher anstrengend wird.»
«Ein Vorteil im Sunnepark ist, dass es mehr Diplomierte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter hat, das ist eine Entlastung. Gut ist auch, dass die Küche im
Haus ist, die Qualität der Speisen wird steigen. Positiv ist weiter, dass es eine
Hotellerie-Mitarbeiterin auf der Abteilung gibt, die sich um Essen, Wäsche
und so kümmert.»
Frau Helga Schneider, seit November 2008 Pflegeassistentin in der Pflegewohnung Oensingen
– Seite 20 –
…«Ich zügle nicht gerne nach Egerkingen. Ich wohne seit 1953 in Oensingen, bin ‹Ritter von
Bechburg›, war 67 Jahre Bassist und heute Ehrenmitglied im Musikverein Oensingen – ich gehöre
hierher. Wenn der Roggenpark in Oensingen gebaut ist, will ich zurückkehren, unbedingt.»
«Zum Glück habe ich 12 Jahre in der Musik Fridau, Egerkingen gespielt, von daher kenne ich viele
Egerkinger. Ein paar kenne ich, die im Sunnepark wohnen, auf diese alten Bekanntschaften freue
ich mich!»
«Im Moment bin ich hier in den Pflegewohnungen der einzige Mann, im Sunnepark habe ich dann
wieder Unterstützung, das ist schon gut.»
«Das Essen wird hoffentlich besser am neuen Ort, das Nachtessen hier,
schmeckt mir oft nicht.»
…«Jetzt hoffe ich, dass die Züglete gut über die Bühne geht und ich mich
rasch und gut einlebe im neuen Heim.»…
Herr Ernst Schönmann, seit Januar 2010 in der Pflegewohnung Oensingen wohnhaft
…«Ich werde im Sunnepark auf der Demezstation im 1. Stock arbeiten. Ich habe mir das lange überlegt und mich für diese Stelle beworben. Ich fragte mich, kann ich damit umgehen? Kann ich mir das
zumuten und konnte diese Fragen mit ‹Ja› beantworten. Ich denke mir, dass wir auf der Demenz­
station doch noch mehr Zeit haben für eine individuelle Betreuung als auf
den anderen Abteilungen.
Auf diese Herausforderung freue ich mich!»
«Vermissen werde ich sicher die familiäre Atmosphäre vom ‹Brüggli›; wir
konnten hier mit den Bewohnerinnen und Bewohnern backen, Dekorationen
basteln, mit ihnen Wäsche falten usw. das werde ich sehr vermissen!
Wir hatten hier 15 Bewohnerinnen und Bewohner, nachher haben wir 24,
das ist ein gewaltiger Unterschied!»
Frau Claudia Acerbi, seit August 2007 Betreuungs-Mitarbeiterin SRK in der Pflegewohnung
In den Gesprächen wurde deutlich, dass alle die Pflegewohnungen Oensingen ganz, ganz fest vermissen werden und das «Scheiden» weh tun wird. Alle nehmen aber den Umzug als «Herausforderung» an
und blicken dem Neuen ziemlich positiv entgegen.
Der chinesische Philosoph Konfuzius meinte: «Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.» Ob er recht behalten wird? Ob sich Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bald wohl fühlen werden im Alterszentrum Sunnepark? Ich bin mir sicher: Ja, sie werden sich
bald wohlfühlen und glücklich sein. Der eine oder die andere wird länger brauchen, der eine oder andere
wird sich rasch Daheim fühlen. Eines ist aber klar, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GAG werden
alles daran setzten, dass der Umzug und das Einleben am neuen Ort so gut und glücklich abläuft wie
nur möglich!
Yvonne Fischer, Qualitätsbeauftragte GAG
– Seite 21 –
Unser Mitarbeiterausflug 2011
HAT GEROCKT!
Für die Leistung, welche von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während des letzten Jahres
erbracht wurde, hat sich der Verwaltungsrat der GAG mit einem Ausflug bedankt.
Die Frau, welche alle organisatorischen Fäden für
dessen Realisation gezogen hat, ist Pia Wyss, welche die meisten von Ihnen vom Empfang in Egerkingen oder vom Telefon kennen. Ihr gebührt an
dieser Stelle ebenfalls ein riesiges Dankeschön!
Als Anlass wurde «das Zelt» gewählt, welches im
Mai 2011 in Langenthal Halt machte. Aus einem
sehr vielfältigen Programm mit Gala-Dinner galt
es, zwei Shows auszuwählen.
Eine grosse Mehrheit des Teams hat sich für den
«Rock-­Circus» entschieden, eine zweite, kleinere Gruppe für die ruhigere Variante «I Quattro».
Da ich mir die Rock-Nacht nicht entgehen lassen
wollte, wird nun etwas ausführlicher über diesen
Abend berichtet. Pünktlich um 17 Uhr stand am 4.
Mai der Bus der Firma Wyss Reisen aus Boningen vor der GAG bereit, um uns nach Langenthal
zu chauffieren, denn um 6 Uhr fiel der Startschuss
für das 4-gängige Gala-Dinner, welches diesen
Namen mehr als verdient hatte. Auf eine pikante
Senfsuppe folgte ein Schweinskarrebraten mit Bitterschokoladensauce, neuen Kartoffeln und Spar-
geln. Auch das Dessert, eine Erdbeersymphonie
mit Kokosnussparfait, sorgte für allgemeine Entzückung. Untermalt wurde das Ganze von einem sogenannten «Dinnerclown», welcher sich vor allem
dann als lustig erwies, wenn er von den Gästen
nicht sofort als solcher «enttarnt» wurde. So gestärkt begaben wir uns in das Zelt, welches magische Zirkusathmosphäre versprühte. Man glaubte,
das Sägemehl riechen zu können auch wenn keines da war.
Die Show begann pünktlich mit der Begrüssung
des Publikums durch die Ex-Miss-Schweiz und
Moderatorin des Abends, Christa Rigozzi. Die
Idee für Rock Circus stammt vom Sänger der berühmten schweizer Rockgruppe «Krokus» mit dem
noch berühmteren kopftuchtragenden Bassisten
Chris von Rohr, Mark Storace. Dieser hatte es sich
zum Ziel gesetzt, Rock-Klassiker artistisch mit verschiedensten Darbietungen zu untermalen, und so
ganz neu zu präsentieren.
Und das ist ihm auf der ganzen Linie gelungen.
Da waren vor aufwändigen Bühnenbildern drei
verschiedene Sänger,
Velokünstler, Tänzer,
Pantomime,
Artisten
und Farbkünstler am
Werk, immer charmant
und witzig angekündigt
von Christa Rigozzi.
Wir haben zu Evergreens wie «Radio GAGA» geklatscht, zu «Highway to Hell» mitgesungen und uns hat «Heaven»
gerührt. Dies wurde zu Ehren des im letzten Jahr
bei einem Motorradunfall ums Leben gekommene
Sänger der Rockgruppe Gotthard, Steve Lee, von
Mark Storace gesungen. Spätestens beim letzten
Lied des Abends, dem neusten Hit der Gruppe
Krokus «Hoodoo Woman», stand auch der Letzte
im Publikum auf.
Man war sich einig, dass dies ein ganz und gar
gelungener Ausflug war, der in guter Erinnerung
bleiben wird. Solche Team-­Erlebnisse tun gut und
motivieren für die Zukunft. Ich danke im Namen
des GAG-­Teams allen, die diesen Anlass ermöglicht haben herzlich,
Vanessa Frei, Leiterin Administration/HR
– Seite 22 –
Glückwünsche und Begrüssungen
Eintritte
Bereich Restauration:
Bereich Pflege:
Brigitte Vogt, Leiterin Cafeteria Sunnepark, Eintritt 01. September 2011
Alma Repesa, Mitarbeiterin Pflege 3. Stock,
Eintritt 01. September 2011
Marianne Uldry, Mitarbeiterin Cafteria Sunnepark, Eintritt 01. September 2011
Janine Ritter, Mitarbeiterin Pflege 2. Stock, Eintritt 01. November 2011
Daniela Luppi, Mitarbeiterin Cafeteria
Sunnepark, Eintritt 01. September 2011
Alles Gute zur Pensionierung!
Margrit Kellerhals, Mitarbeiterin Restauration in der StapHeidi Altermatt, Mitarbeiterin Cafeteria fenmatt wurde per 30.9. pensioniert
Sunnepak, Eintritt 01. September 2011
Katharina Streit, Mitarbeiterin Aktivierung in Egerkingen
wurde per 30.9. pensioniert
Bereich Administration:
Andreas Siegrist, Leitung Finanzen,
Eintritt 01. November 2011
Wir danken euch für eure Mitarbeit und wünschen euch für
euren neuen Lebensabschnitt viele erholsame und genauso viele erlebnisreiche Stunden!
Mitarbeiterjubiläen
Sladjana Radinovic feierte am 15. September ihr
10-jähriges GAG-Jubiläum
Cornelia Weber feiert am 01. November ihr
10-Jähriges GAG-Jubiläum
Wir danken euch für euren langjährigen Einsatz
zu Gunsten unserer BewohnerInnen und hoffen,
dass wir noch lange auf eure engagierte Mitarbeit
zählen dürfen!
Wir gratulieren!
12.09.1927
15.09.1913
15.09.1943
20.09.1929
27.09.1925
29.09.1927
01.10.1942
04.10.1931
09.10.1918
12.10.1926
17.10.1945
18.10.1924
Johanna Kohler-Hafner
Frieda Ramseier
Walter Niederhauser
Hildegard Bachmann
Ottilia Jordi-Kölliker
Rosa Baumgartner
Hatice Gülec
Kurt Brunner
Ernst Studer
Erna Spiegel
Verena Allemann-Blaser
Margrith Saner
84
98
68
82
86
84
69
80
93
85
66
87
18.10.1932
18.10.1921
18.10.1930
20.10.1919
23.10.1933
24.10.1919
26.10.1944
27.10.1919
28.10.1949
29.10.1932
30.10.1923
30.10.1924
02.11.1921
02.11.1915
03.11.1932
03.11.1921
04.11.1928
27.11.1938
01.12.1930
04.12.1913
04.12.1930
05.12.1917
17.12.1928
19.12.1919
22.12.1931
02.01.1930
02.01.1932
15.01.1919
21.01.1933
27.01.1935
– Seite 23 –
Hansruedi Käser
79
Verena Bloch
90
Theresia Haudenschild
81
Erika Gilgen
92
Elisabeth Fluri
78
Ernst Schönmann
92
Elisabeth Zimmermann-Stad 67
Frieda Fischer
92
Astrid Enggist
62
Gerhard Kronenberg
79
Nelda Lüthi
88
Elisabeth Zimmermann
87
Gertrud Niederhauser
90
Anna Stebler
96
Peter Kissling
79
Verena Marti
90
Oktavia Brunner
83
Theresia Studer-Ruckstuhl 73
Marianne Bieli-Probst
81
Erna Berger
98
Otto Mäder
81
Frida Hofstetter
94
Judith Hagmann
83
Elisabeth Bloch-Ackermann 92
Anna Dubach-Christ
80
Annemarie Quaresmini
81
Hildegard Müller
79
Gertrud Gautschi
92
Marie Schmidli
78
Paul Arni
76
Das letzte Wort hat Moritz
Der Herbst ist ein
zweiter Frühling,
wo jedes Blatt zur
Blüte wird.
Albert Camus
Impressum
Magazin der Alterszentren GAG
Genossenschaft für Altersbetreuung & Pflege Gäu
Einschlagstrasse 64
4622 Egerkingen
Telefon: 062 200 24 00
Fax: 062 200 24 09
[email protected]
www.alterszentren-gaeu.ch
Erscheint: 2-3 Mal jährlich
Redaktion: Vanessa Frei
Fotos: Carlos do Aido
Gestaltung, Layout: Andrea Wyttenbach
Fachberatung: Chilimedia GmbH, 4600 Olten
Druck: Impress Spiegel AG, 4622 Egerkingen
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