Ihre SPITEX - Spitex Region Emmental

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Ihre SPITEX - Spitex Region Emmental
Ihre SPITEX
Informationsblatt der SPITEX Region Emmental
Ausgabe Nr. 12 – September 2013
SPITEX Region Emmental
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Geschichten
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Tel./ Fax. 034 / 402 15
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Personelles
Neue Mitarbeitende
Andrea Aeschlimann
Lernende FaGe
Langnau
Christof Bieri
Administration
Geschäftsstelle
Fabienne Röthlisberger
Pflegeassistentin
Langnau
Regula Sauter
Pflegefachfrau HF
Zollbrück
Anette Stalder
Pflegehelferin SRK
Langnau
Julia Strub
Pflegefachfrau HF
Eggiwil
Annagun von Reding
Fachbereichsleiterin
somatische Pflege
Myriam Wittwer
Krankenpflegerin FA/SRK
Zollbrück
-3-
Neue Fachbereichsleiterin Pflege
Nach zwei Jahren als Fachbereichsleiterin
Pflege hat sich Annerös Wittwer entschieden, wieder in die Pflege zurückzukehren und ins Zollbrücker Team in den
Abenddienst zu wechseln.
Ihre Nachfolge übernimmt ab dem 1. September 2013 Annagun von Reding. Sie
bringt eine höhere Fachausbildung als
Gesundheitsschwester sowie ein Certificate of Advanced Studies in Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen mit.
Ausbildung
Wir gratulieren Karin Dutto (Team
Zollbrück) und Nathalie Zürcher
(Langnau) herzlich zu den guten Lehrabschlussprüfungen als Fachfrauen
Gesundheit (FaGe)!
Sie bleiben in ihren Teams, und wir
freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Karin Dutto
Zollbrück
Nathalie Zürcher
Langnau
Gleichzeitig durften wir im August zwei
neue FaGe-Lernende begrüssen:
Andrea Aeschlimann
Langnau
-4-
Elisabeth Schenk
Zollbrück
Pensionierung von Silvia Liechti
Am 30. September 2013 ist mein letzter Arbeitstag. Ich
schaue auf eine turbulente Zeit zurück. Anfang Januar 1992
trat ich als Wiedereinsteigerin die Arbeit als Pflegerin
FASRK in der Gemeindekrankenpflege an. Erst war es zur
Entlastung meiner damaligen Kolleginnen, später auch als
Freitag- und Ferienablösung. Die Arbeit gefiel mir sehr gut
und meine Tätigkeit nahm stetig zu. Es war eine schöne
und ruhige Zeit im Vergleich zu heute. Unsere Rapporte
fanden in einer unserer Küchen statt, und das Material hatten wir auch zu Hause, da es noch vorkam, dass wir nachts
ausrücken mussten. Damals noch ohne ärztliche Verordnung. Bis am Sängeliweg in Signau die Alterssiedlung
gebaut wurde. Da konnte der Krankenund Hauspflegeverein Räume mieten,
die wir praktisch einrichten konnten. Zu
dieser Zeit wurde der Kranken- und
Hauspflegeverein zusammengeschlossen und wurde Spitex genannt.
Wir waren glücklich, da die Arbeit
immer zunahm und auch die Elektronik
bei uns Einzug hielt, war es doch eine Erleichterung unsere
Räume zu haben. Gleichzeitig wurden auch von den Krankenkassen grössere Forderungen gestellt, und der Papierkrieg und die Dokumentationen nahmen zu. Bei uns fingen
die Fort- und Weiterbildungen an. Es brauchte auch mehr
Angestellte, da alles aufwendiger und komplizierter wurde.
Diese Zeit war streng, interessant aber doch schön.
Bis eines Tages der Bericht kam, die Spitex müsse grösser
werden, denn das EDV werde günstiger, wenn es eine
grosse Organisation werde. Also wurden wir zur Spitex
Region Emmental ernannt. Unsere Ängste vor dem vielen
Neuen verfolgten uns zum Teil auch nachts. Ich wollte
manchmal davonlaufen, aber da waren doch auch unsere
Klienten die in kurzer Zeit den ganzen Wechsel aushalten
mussten. Für sie war es unbegreiflich, und uns gab es Mut
und Kraft weiter zu machen.
-5-
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Herzlichen Dank den Horn ussern von Steinen und Danieela
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Liegenschaftsberatung
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- 12 -
Wettbewerbe Zollbrück und Eggiwil
An der Gewerbeausstellung Zollbrück und am Sommerfest
Eggiwil wurde je ein Wettbewerb über die SPITEX Region
Emmental durchgeführt. Recht vielen Besuchern war nicht
bewusst, dass die SPITEX Region Emmental für alle
Bewohnerinnen und Bewohner des oberen Emmentals da
ist – nicht nur für ältere Menschen. Mit Hilfe unserer
Mitarbeitenden konnten dann doch die meisten die Fragen
korrekt beantworten.
Als Gewinnerinnen und Gewinner ausgelost wurden:
Preis
Zollbrück
Eggiwil
1. Preis: SPITEXEinsatz nach Wahl
Marianne Zürcher,
Emmenmatt
Thomas Locher,
Bärau
2. Preis: SPITEXRegenschirm
Heidi Badertscher,
Langnau
Yvonne Brunner,
Eggiwil
3. + 4. Preis:
SPITEX-Handtuch
Hanni Lüscher,
Eggiwil
Lorena Schöpfer,
Zollbrück
Lena Zaugg,
Rüderswil
Renato Vögeli,
Langnau
Hans Minder,
Lauperswil
Elisabeth Zysset,
Aeschau
Lisbeth Steffen,
Signau
Christine Liechti,
Röthenbach
5. + 6. Preis:
SPITEX-Tasse
- 13 -
Ausflug des Eggiwiler Teams an den Saut du Doubs
Wir starteten am 17. August 2013 um 7.53 Uhr in Langnau
und fuhren mit Zug und Züglein nach Les Brenets im
Neuenburger Jura. In Bern hatten wir 27 Minuten Zeit zum
Umsteigen. Wer einen Kaffee brauchte, konnte sich kurz
verpflegen. Für einen ausgiebigen Znünihalt hatten wir keine Zeit, daher haben wir unsere Rucksäcke mit Proviant
ausgerüstet, damit wir bis zum Mittagessen durchhielten.
Von Les Brenets wanderten wir ca. eine Stunde, meistens
durch den Wald, zu dem wilden Wasserfall Saut du Doubs.
Hin und wieder gab der Wald den Blick frei auf den Doubs
und das benachbarte Frankreich. Der grösste Teil des Weges ist ziemlich eben und asphaltiert. Ein kleiner Umweg
über den Tête de Calvin führte über einen kleinen Wanderweg und war teils ziemlich steil.
Nach dem Mittagessen, welches wir im Restaurant Saut du
Doubs genossen haben, hatten wir etwas Zeit, den Wasserfall zu bestaunen. Die schönste Sicht hatte man von der
französischen Seite aus, welche man über eine kleine
Brücke erreicht hatte. Auf der französischen Seite hatte es
noch ein paar Souvenier- und Kaffeeshops, wer noch eine
- 14 -
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Klienten betreut haben!
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- 15 -
Ihre SPITEX
Unser Langnauer Team – von Anita Stoop
Andrea Aeschlimann
Elisabeth Aeschlimann
Fränzi Aeschlimannn
Fachfrau Gesundheit i.A.
Pflegefachfrau HF
Pflegefachfran DN I
Verena Auf der Maur
Heidi Baumgart
Christoph Bucheli
Pflegehelferin SRK
Stützpunktleiterin
Pflegefachmann HF
Stefanie Gartmeier
Stefanie Geissbühler
Tanja Gerber
Pflegefachfrau HF
Hauspflegerin
Pflegefachfrau HF
- 16 -
Ursula Gugger
Andrea Hasler
Beatrice Heuberger
dipl. Wundexpertin
stv. Stützpunktleiterin
Pflegefachfrau HF
Andrea Jakob
Susanne Kernen
Myriam Knobel
Fachfrau Gesundheit
Hauspflegerin
Pflegeassistentin
Rosmarie Kobel
Veronika Kunz
Rosa Kurzen
Pflegehelferin SRK
Hauspflegerin
Krankenpflegerin FA/SRK
Daniela Lehmann
Wendy Mader
Susi Mumenthaler
Hauspflegerin
Pflegefachfrau HF
Pflegeassistentin
- 17 -
Daniela Oberli
Sonja Ramseier
Veronika Rathgeb
Pflegeassistentin
Pflegefachfrau DN I
Fachfrau Gesundheit i.A.
Fabienne Röthlisberger
Tabea Röthlisberger
Kathrin Schmid
Pflegeassitentin
Pflegefachfrau HF
Pflegehelferin SRK/Coiffeuse
Anette Stalder
Karin Stalder
Ruth Stalder
Pflegehelferin SRK
Pflegefachfrau HF
Pflegehelferin SRK
Erika Stocker
Anita Stoop
Debora Stucki
Pflegefachfrau HF
Pflegehelferin SKR
Hauspflegerin
- 18 -
Anne Tissot
Jasmin Wälti
Rösi Wittwer
Pflegefachfrau HF
Fachfrau Gesundheit
Krankenpfelgerin FA/SRK
Annette Wyss
Nathalie Zürcher
Hauspflegerin
Fachfrau Gesundheit
- 19 -
Die Spitex-Versorgung der Menschen im Emmental ist
in Gefahr! – von Cornelia Steinmann
Im Juni hat die Regierung des Kantons Bern die Sparmassnahmen für ein ausgeglichenes Budget 2014 vorgestellt.
Dieses Sparpaket erschüttert die ambulante Grundversorgung gerade im Emmental stark. Die Regierung belastet auf
Hilfe und Pflege angewiesene Menschen und deren pflegende Angehörige zusätzlich, sie gefährdet die öffentlichen
Spitex-Organisationen und damit die Versorgungssicherheit.
Die Regierung widerruft ihre Strategie «ambulant vor
stationär». Bereits 2011 hat die Spitex 24 % sparen
müssen, jetzt noch einmal gut 29 %! Ohne Versorgungspflicht keine garantierte Grundversorgung.
Ein Beispiel:
Marianne Muster (71) wohnt alleine rund eine Viertelstunde
Fahrzeit vom nächsten Dorf entfernt. Ihr steht eine Augenoperation bevor. Weil der Augenarzt täglich dreimal Augentropfen für die nachfolgenden zehn Tage verordnet, wird
abgeklärt, ob die Spitex diese Nachbehandlung übernehmen wird. Denn Marianne Muster darf nicht Auto fahren,
wohnt alleine im Haus, hat keine direkten Nachbarn und
ihre einzige Tochter lebt und arbeitet in Zürich. Marianne
Muster wäre also auf die Spitex angewiesen. Da es in ihrem
Wohngebiet keine Spitex-Organisation mehr mit Versorgungspflicht gibt, lehnen alle Spitex-Organisationen die
Pflege ab, weil sie nicht kostendeckend ausgeführt werden
könnte. Der Anfahrtsweg wäre zu lang und der Einsatz vor
Ort zu kurz. Die vom Bundesrat schweizweit fixierten Tarife
decken diese Pflege nicht. Marianne Muster droht ein
stationärer Spital- oder Heimaufenthalt anstelle einer
ambulanten Operation mit Spitex-Nachbetreuung zu Hause.
Bekäme die Spitex die nötigen Entschädigungen für die
Wahrnehmung der Versorgungspflicht, könnte sie diesen
Einsatz leisten.
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- 21 -
Geschichten
Ernährungsberatung im Spital Emmental
von Claudia Berger-Neuenschwander
Die Ernährungsberatung hat im Spital Emmental einen hohen Stellenwert. Im stationären Bereich ist eines der wichtigsten Themen die Mangelernährung.
Denn die Mangelernährung von PatientInnen stellt auch in
den industrialisierten Ländern ein grosses Problem dar. Bei
20 - 60% der Patienten, die ins Spital eintreten, wird eine
Mangelernährung festgestellt. Mangelernährung und Erkrankung beeinflussen sich gegenseitig, wobei einerseits
die Erkrankung eine Mangelernährung zur Folge haben und
andererseits die Mangelernährung den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen kann.
Aber nicht nur im Spital, auch zu Hause ist es wichtig, dass
sich die Leute gesund und ausgewogen ernähren. Die Gesundheit und massgebend auch die Erhaltung der Selbständigkeit hängen zu einem grossen Teil von dem Ernährungszustand ab. Daher bietet die Ernährungsberatung
auch ambulante Beratungen an. Somit kann jedermann von
einer umfassenden und sehr individuell gestalteten Ernährungsberatung im Spital Emmental profitieren. Eine Beratung ist auch ohne ärztliche Verordnung möglich, die Kosten
müssen jedoch selber getragen werden. Falls eine Arztverordnung vorliegt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Die Beratungen beschränken sich jedoch nicht nur auf das
Thema Mangelernährung. Unser Angebot beinhaltet folgende Themen:
• Übergewicht, Adipositas
• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Nierenerkrankungen
• Nahrungsmittelallergien, Unverträglichkeiten
- 22 -
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Dienstag
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Donnerstag
Freitag
Samstag
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09.00 - 12.00 Uh r 14.00-17.00 Uhr
09.00 - 12.00 Uh r 14.00-17.00 Uhr
09.00 - 12.00 Uh r 14.00-17.00 Uhr
14.00-21.00 Uhr
Gesch
hlossen
Telefonissche Erreic
chbarkeit:
Montag –Freitag
–
09.00 - 1
12.00 Uhr 14.00-17.00
0 Uhr
- 23 -
10 Jahr Schönholzschparglä – vom Rösi Wittwer
Ja… wie chunnt me derzue i üsne Höger Schpargle ds
pflanze? Irgend einisch im 1999 het mir e Frou i üsem
Grabä verzeut, si heigi Spargle im Gartä u die wachsi guet.
Da mir bereits für ds`Hotel Moosegg hei Gmües pflanzet,
het mi die Idee nümme los gla. O mi Maa Res het gfunge
die Schpargle würdi no zu üsem Betrieb passe.
Zerscht hei mir üs Büecher bsorget u gluegt wie me de die
pflanzet, pflegt und verarbeitet. U de simer zu angere
Schpargelbuure go luege. De isches drum gange ds frage,
ob ächt de die Schpargle o öper wet. Där Mooseggwirt isch
Füür u Flamme gsi u het gseit „sofort pflanze u bringe.“
So si die erschte Wurzle ikouft u im Früehlig 2000 uf 12 Are
i Bode gleit worde. U tatsächlich si die Schpargle cho.
Schpargle darfme ersch im dritte Schtangjahr afaa ernte,
drum hets du äs langs wartä gää bis im 2003.
Mittlerwile wachsä hie ufärä höchi vo 750 m fasch ä Hektarä
grüeni Schparglä. Im Früehlig möge mir fasch nid gwarte uf
die feine Schparglä. So zirka ume 15. - 20. April gseht me
de die erschte Schpitze füre luege. Äs Gwitter u öppe chli
warm de räblets u mir hei alli Häng voll ds due.
Am Morge u am Abe schnide mir die Schpargle wo ä längi
hei vo ca 20cm. Hüffig chunnt am Morge üsi gueti Fee d
Erika cho häufe. Zäme mit Res gösi de ga schnide. Mini
Ufgab am Morge isch abwäge zämebinge und ga uslifere.
Am Abe hälfe Res u ig enang bim schnide, hüfig si o üser 4
Ching derbi. Benjamin 20, Martin 19, Franziska 14,
Christian 12 Jahr aut.
We de dr Höiet derzue chunnt hei mir halt de mängisch nid
grad früech Fyrabe. Doch gits de o Tage wie dä Früehlig,
das hei de üser Schpargle gar nid gärn. De chömesi bis
übere Bode u däiche öpe „i nei das isch mir ds chaut, söu
- 24 -
wachsä wär wöu aber i sicher nid.“ So chunnt eini um die
angeri u aui däiche gliech. Das isch de mängisch nid grad
eifach, där Metzger wet für i Lade u d Reschtorant u d Hotel
hei üser Schpargle uf dr Chartä. U de isch no viel
Chundschaft wo hie ufä Hof chunnt. Ja….de müessä mir de
Lüt mängisch scho erklärä, dass bi üs nid isch wie bim
Grossverteiler wo d Regal geng vou sii. Sondern mir äbä
vor Natur abhange u die het dä Früehlig nid ganz mitgmacht.
Aber i Anbetracht vo vilne angere wo fasch im Wasser si
erdrunke hei mir gwüss nüt ds Jammere. Wird’s de schön,
bruche Schpargle öpe e Tag bis sis merkä. Bliebts de no
schön u warm de ohalätz itz chömme nämlich au die wo hei
däicht ‚mir isch z chaut‘ uf einisch. So chunn,t dass mir
plötzlich bis 60 kg u me Schpargle hei u schnäll müessä
luege wo häre därmit. Das schtrapaziert de mängisch
Muetters Närvä, aber bis am Abä si gliech aui zwäg.
Nach zwe Tag wachsesi de wider normal bis zum
nächschte chaute Wätter. Dä Schpargle chönntme zueluege
bim wachse. Wär wet darf gärn mit sim Znüni oder
Zvierichörbli chli cho i Bitz höckle. Bi schönem Wätter wachsesi stolzi 15 cm im Tag. Ja da stuune o i geng wider.
Schpargle hets scho zur Zyt vode Römer gä, si hei als
Heilpflanze goute. Si sigi bluetreinigend und harntriebend.
Die aute Grieche hei ihm der Name Asparagos, glichnamig
für junge Trieb gää. Si aphrodistisch Ruef vo den isch bis
hüt blibä.
Ä so Endi Seson gägä lengscht Tag zue gseh o mir Schpargle gnue. Meischtens bi nume no i wo se isst di angera
chönne se de fascht nüme gseh. Usser natürlich öper hani
ganz vergässä: da diä schlimmige Tierli mit dä Hörli, däne
verleide Schpargle nie. Oder de die schöne Schparglechäferli wo usgseh wie es Meiechäferli wo me würd id Längi
zieh.
- 25 -
Mir chöme nid drum ume, dä Schnägge leider no chli
angersch Fuetter ds gää. Bide Chäfer chönne mir bis nach
der Ernd nüt machä. So rücke i ab und zue mit üsne zwöi
jüngschte us u de wettifere mir wär am meischte Chäfer cha
sammle. Für mitshäufe gits de Chäfergäud. Nume die
Chäfer si no cheibe gwitzt, sobald si merke das öpis ir nechi
isch löh si sich grad la ufe Bode gheie. U de erscht no ufe
Rügge will unger si die schwarz u de gseht me se nüme so
guet.
Je nach Wunsch vo de Reschtorant u Hotel düe mir üsi
Schpargelzyt zwüschem 16. - 21. Juni beände. De wärde
alli abgschnitte, ds Gjät behandlet, Dünger gää u de dörfe si
ufewachse. Ds Schpargelchrut wird öppe 120 - 150 cm
höch, es macht zum Teil sogar chlini orangschi Blüete. We
üser Beieli ganz mit orangsche Scheichli derhär chöme, de
si sie ir Schpargelbluescht gsi.
Je schöner si wachse u Chrut mache, desdo besser isch o d
Ernd im kommende Jahr. Im Herbscht wird ds Chrut brun u
dürr. Res duet se de muche u de isch Rueh bis im Früehlig.
Übrigens gits bi üs o im Winter Schpargle, nämlich öpe dicki
feini Schpargelsuppe wes dusse chaut isch.
Rösi Wittwer-Aellig ist Krankenpflegerin
FA/SRK und arbeitet seit Januar 2013 im
Abenddienst des Langnauer Teams.
- 26 -
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s Rezäpt:
500 gr Schpargle
100 gr Härdöpfu
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Würfele u chlin
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schnie
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zzämmä im Anke adäm
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1Kfl. Mehl
6 dl Bouillon
zzletscht mittdämpfe
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- 27 -
Zeit und Mobilität schenken – von Christine Mader,
Einsatzleiterin Rotkreuzfahrdienst Eggiwil-Röthenbach
Die Fahrerinnen und Fahrer im Einzugsgebiet des schweizerischen Roten Kreuzes Bern-Emmental übernahmen im
letzten Jahr 43'000 Transporte. Einer der Fahrer ist Thomas
Burkhalter, der seit 15 Jahren für den Rotkreuzfahrdienst
Eggiwil-Röthenbach unterwegs ist.
Pünktlich um 06.30 Uhr stoppt Thomas Burkhalter seinen
Wagen vor dem Alterszentrum Eggiwil, steigt aus und
nimmt im Vorraum Elisabeth Gerber in Empfang. Um die
Angehörigen zu entlasten, übernimmt der Rotkreuzfahrdienst Eggiwil-Röthenbach einige der dreimal wöchentlich
stattfindenden Fahrten zur Dialyse ins Spital Emmental in
Burgdorf. Der geübte Rotkreuzfahrer hilft der Rentnerin
beim Einsteigen, bringt die Gehhilfe im Kofferraum unter,
bindet ihr und sich den Sicherheitsgurt um und schon kann
die Fahrt losgehen. Thomas Burkhalter kennt die Strecke
wie den eigenen Hosensack. Seit 1998 ist er für den Rotkreuzfahrdienst Eggiwil-Röthenbach unterwegs. Nebst den
vielen anderen Klienten, die er gefahren hat, transportierte
er in den 15 Jahren dreimal wöchentlich fünf verschiedene
Dialysepatientinnen und –patienten nach Burgdorf. „Wenn
man so viele Stunden gemeinsam unterwegs ist, ergibt sich
schon eine enge Beziehung“ betont Thomas Burkhalter. Er
fügt an, dass dann auch der Umgang mit Verlusten dazu
gehöre, denn vier der Personen, die er zur Dialyse gefahren
hat, sind in der Zwischenzeit verstorben.
Unterwegs berichtet Elisabeth Gerber aus ihrem Alltag, und
als die beiden beim Regionalspital Emmental in Burgdorf
anhalten, kennt der Fahrer wieder ein Bruchstück mehr aus
der Lebensgeschichte der Seniorin. Wiederum hilft er ihr
beim Aussteigen, reicht ihr die Gehhilfe und begleitet
Elisabeth Gerber in die Abteilung. Danach fährt Thomas
Burkhalter wieder nach Hause. Heute Mittag wird die
Patientin dann von einem anderen Fahrer abgeholt.
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fahrerinnen und –fahrer unterwegs. Im vergangenen Jahr
leisteten diese gemeinsam rund 45’000 Stunden Freiwilligenarbeit was mit etwas mehr als 25 Vollzeitstellen gleich
zu setzen ist. Gemäss dem Bundesamt für Statistik entspricht dies einem Gegenwert von rund 1,4 Millionen
Franken. Dabei wurden mit 2'800 verschiedenen Kunden
rund 670’00 Kilometer zurückgelegt. Organisiert werden die
Transporte durch 29 Einsatzleitungen. Auch sie arbeiten
grösstenteils unentgeltlich und erhalten lediglich die Telefonspesen erstattet. Dass das Bedürfnis sehr gross ist und
der Rotkreuzfahrdienst im Emmental einen grossen Bekanntheitsgrad aufweist, zeigt, dass im Verhältnis zur Einwohnerzahl, hier Schweiz weit am meisten Kilometer zurückgelegt werden.
Fahrten können bei den Einsatzleitungen in den jeweiligen
Gemeinden bestellt werden. Für allgemeine Fragen steht
Katharina Grossmann, die Leiterin des Fahrdienstes beim
Schweizerischen Roten Kreuz Bern-Emmental gerne zur
Verfügung. Tel. 034 402 14 11.
Themennachmittag Sturzprävention - Einladung
Termin:
Zeit:
Ort:
13. November 2013
14:00 - 16:00 Uhr
Restaurant Hirschen Langnau
Verschiedenste Kurzvorträge zum Thema Stürze
und deren Vermeidung:
-
Ursula Gerber, Spitex Region Emmental
Dr. Thomas Hirt, Spital Emmental
Elsbeth Krähenbühl, RehabRent
Ursula Mosimann, Pro Senectute
Pascal Nussbaumer, Visana
Stefan Schwarz, Architekturbüro Schwarz Stefan
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Weitere Informationen folgen.
- 30 -
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Früher Herbst – Claudia Duhonj-Gabersek
Die Sommerlaune hielt nur kurz,
denn früher Herbst schickt mit viel Wind
den ersten grossen Wettersturz,
die Nacht wird kalt, der Tag nur lind.
Der erste Tee ist aufgebrüht,
ernster erscheinen die Gesichter.
Die Blumenpracht ist halb verblüht,
und in den Zweigen wird es lichter.
Schon kreist die erste Vogelschar,
ein wenig noch, dann geht’s gen Süden,
wer gestern Nesthocker noch war,
übt nun den Flug ohne Ermüden.
Der Herbst zieht ein mit forschem Schritt.
Was unbeschwert und heiter war,
der Sommer nimmt es wieder mit.
Auf Wiedersehn im nächsten Jahr.
ORTHOPÄDIE &
SCHUHMACHEREI
T. Bürki GmbH
Dorfstrasse 4
3550 Langnau
Tel: 034 402 40 20
Fax: 034 402 40 77
Vorschau: Termin zum Merken
13. November 2013 Themennachmittag Sturzprävention,
Hirschen Langnau
SPITEX-Klientinnen und
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kann aber auch für CHF
15.-- pro Jahr (4 Ausgaben) abonniert werden
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Impressum:
© SPITEX Region Emmental
September 2013
Redaktion: U. Gugger, S. Rüeger.
R. Sempach, C. Steinmann, A. Stoop
Titelbild: Hans Kern, Eggiwil
Auflage: 950 Exemplare
[email protected]
034 408 30 20
Mit herzlichem Dank an unsere
Inserenten und an Hans Kern, der uns
das Titelbild zur Verfügung gestellt hat.
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