Pfarrnachrichten Ostern 2015 - Pfarre St. Martin im Mühlkreis
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Pfarrnachrichten Ostern 2015 - Pfarre St. Martin im Mühlkreis
Weihnachten 2013 - Folge 109 OSTERN - das Fest der Befreiung Judentum H inwendungChristentum zur sonne -Islam: oder: gemeinsames Wendehals? Leben in Frieden möglich? Ostern 2015 - Folge 113 ... zugestellt durch engagierte Frauen und Männer der Pfarre pfarrnachrichten st.martin/m. WORT DES PFARRERS Liebe/r Leser/in des neuen Pfarrblattes! Als Christen sind wir im österlichen Glauben erlöst und sind auch in der Kirche diesen Weg der Befreiung gegangen. Für 6. September 2015 planen wir im Dekanat St. Johann/Wbg., hier in St.Martin, ein Fest der Begegnung. Da werden Flüchtlinge, vor allem aus Syrien (Christen und Muslime), die in den Caritas-Flüchtlingsheimen in Bad Leonfelden und Zwettl/Rodl leben, mit uns beten, essen, trinken, singen - also feiern. Schreckliche Vorkommnisse durch religiöse Fanatiker in der islamisch dominierten Welt, bei der viele Christen Vertreibung und Tod erfahren, dürfen uns aber nicht wieder in das alte Gefängnis der Ausgrenzung und des gegenseitigen Schlechtmachens zurück werfen. In der Pfarre Zwettl hat es dies bereits im kleinen Rahmen gegeben; vielleicht ein kleiner Beitrag zum großen Ziel: „Menschen aller Religionen leben miteinander in Frieden“. Judentum, Christentum und Islam sind die drei Eingott-Religionen dieser Erde. Gewalt, Zwang, Vertreibung und Mord dürfen dabei absolut keinen Platz haben! Der eine Gott aller drei monotheistischen Religionen (Eingott-Religionen) will uns befreien. Ein friedliches Zusammenleben ist möglich! Unser geplantes Dekanatsfest im Herbst 2015 in St. Martin mit Menschen anderer Religionen und Kulturen soll und kann so ein Zeichen der Befreiung werden. Ich lade dazu ein und wünsche ein frohes Osterfest! Wir erleben aber durch den sogenannten IS (Islamischer Staat) das Gegenteil. Dies führt auch bei uns zu Ängsten, Ausgrenzungen, Pauschalverdacht aller Muslime und Radikalisierung auf beiden Seiten. Repräsentative Umfragen, wie sie vor einiger Zeit in der TV-Sendung Bürgerforum öffentlich diskutiert wurden, verheißen nichts Gutes! Besuch der syrischen Flüchtlinge in Bad Leonfelden Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat die Kirche ihr Verhältnis zu anderen Religionen neu überdacht und bewertet. Sie spricht mit Hochachtung über sie. Die Geschichte des Christentums hat leider traurige Kapitel geschrieben, wie z. B. die Kreuzzüge. Leider ist mir erst vor rund einem Jahr bewusst geworden, dass wir in unserem Dekanat in den Pfarren Zwettl/Rodl und Bad Leonfelden Flüchtlinge aufgenommen haben. Im Herbst 2014 habe ich mit unserem Diakon Heribert Schwarz das Flüchtlings- Euer Pfarrer und Dechant Reinhard Bell Nicht wenige meinen: „Durch Religionen kommt letztlich nur Negatives, wie Religionskriege – besser, es gebe die Religionen nicht.“ Also: „Befreiung von der Religion!“ Ich aber glaube, wir brauchen eine befreite Religion. Ostern ist das Fest der Befreiung von allem Todbringenden. Jesus als Jude hat schon damals seine Religion zu befreien versucht. Nicht die Religionen sind schlecht, sondern was Menschen aus ihr oftmals machen! So wie Christentum und Kirche lange gebraucht haben, sich befreien zu lassen (siehe Dok. 2. Vatikanum „Nostra aetate“), wird es wohl auch im Islam seine Zeit brauchen. -2- Fortsetzung S.15 pfarrnachrichten st.martin/m. GASTKOMMENTAR „Mit Hochachtung und Respekt“ Das Zweite Vatikanische Konzil und der Umgang mit anderen Religionen Es ist unübersehbar: bei uns leben Menschen, die anders aussehen, die anders sprechen, die eine andere Kultur haben – und eine andere Religion. Mitten im Alltag, sei es in unseren Kindergärten, in den Schulen oder am Arbeitsplatz treffen also Menschen mit ganz verschiedenen „Hintergründen“ aufeinander. Nicht immer gelingt dieses Zusammentreffen und Zusammenleben. Dafür mag es unterschiedliche Gründe geben. Eine bedeutende Rolle spielt bei all dem jedoch die Einstellung bzw. unter welchem „Vorzeichen“ die Wahrnehmung des jeweils anderen steht. Dominieren hier von vornherein Ablehnung und negative Vorurteile, zeigt sich das auch im konkreten Umgang. Wesentlich: der Blick auf das Gemeinsame Welches Klima, welche Atmosphäre, welches Denken es in einem Land und in der eigenen Kirche gegenüber Fremden gibt, darf besonders uns Christinnen und Christen nicht egal sein (vgl. Mt 25,35: ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen). Deshalb haben sich vor 50 Jahren die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) mit der Frage auseinandergesetzt, wie die katholische Kirche denn mit anderen Religionen und deren Gläubigen umgehen solle. Im Konzilsdokument „Nostra aetate“*) (Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen) geben die Bischöfe darauf eine klare – und sehr mutige – Antwort: Jahrhundertelang stand für die katholische Kirche selbst das Trennende im Vordergrund, und damit verbunden Angst, Abwertung und Intoleranz – mit fatalen Folgen. Aus diesem Grund motivieren die Konzilsväter die Gläubigen, das in den Blick zu nehmen, „was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt“ (Kapitel 1). Nur auf diese Weise lernt man einander überhaupt erst kennen und schätzen: „Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist.“ (Kapitel 2) Eine Verwässerung des eigenen Profils oder des eigenen Glaubens ist dabei aber nicht zu befürchten, im Gegenteil. Christentum unvereinbar mit Diskriminierung Somit gehören – entsprechend der Lehre der Kirche – Vertrauen, Respekt und Hochachtung vor anderen Religionen zum Katholisch-Sein untrennbar dazu. Fremdenfeindlichkeit, Diskreditierung, Ausgrenzung anderer Religionen, Angstmache oder Hochnäsigkeit – all das ist mit katholischer Identität hingegen nicht vereinbar: „Deshalb verwirft die Kirche jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht.“ (Kapitel 5). Für die konkrete Praxis, für das konkrete Miteinander (insbesondere der Religionen) bedeutet das alles, „sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen“ (Kapitel 3). Die Religionserklärung „Nostra aetate“ wurde im Oktober 1965 mit 2.221 Ja-Stimmen angenommen, nur 88 stimmten dagegen. *) für Interessierte liegen Kopien aller fünf Artikel dazu am Schriftenstand in der Kirche auf! Dr. Stefan Schlager leitet die Theologische Erwachsenenbildung der Diözese Linz und ist Lehrbeauftragter für Ethik an der Fachhochschule OÖ/ Campus Linz sowie Buchautor (u.a. Die Weltreligionen, Ein Crash-Kurs, topos-plus, Kevelaer 2012). -3- pfarrnachrichten st.martin/m. KATHOLISCHE FRAUENBEWEGUNG Informationen und Termine: 5 Säulen meines Lebens Körperlichkeit: Sehe ich, was ich kann oder Das Pfarrcafe brachte einen Erlös von € 861,50. Dieses Geld nicht mehr kann? wird für neue Messkleider unserer Ministranten verwendet. Ein Soziales Netzwerk: Was gehört dazu? Soziaherzliches Danke für den Besuch und an alle Mehlspeisköchinle Netze gehören gepflegt! nen. Es wurden 27 verschiedene Mehlspeisen verkauft. Arbeit und Leistung: Gott achtet mich, 28./29. März 2015: Palmbuschenverkauf vor allen Gottes- wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn diensten um € 2,- proStück ich singe! Gib Arbeit und Leistung die richtige Dosierung! Mittwoch, 29. April: Wallfahrt Materielle Sicherheit: Bedeutet für jede Abfahrt: 7:30 Uhr am Ortsplatz Person etwas anderes. Gottesdienst in St. Michael/Bruckbach Meine Werte: Welche Werte pflege ich und (Zwischenstopp in Seitenstetten) – Mittagtragen mich, wo kann ich mich anhalten? essen in St. Michael, Fahrt nach Sonntag„Wer dankbar ist, kann nicht unglücklich berg (Andacht, Abschluss, Spaziergang) – sein!“ - Elisabeth Rabeder sprach über Rückfahrt nach St. Martin „5 Säulen für ein bewusstes Leben“ Preis pro Person: € 12,00 Kneipptradition, mehr als Wellness Anmeldung während der Kanzleistunden „Tradition heißt nicht die Bewahrung der im Pfarrbüro! Asche, sondern das Weitertragen des FeuFreitag, 8. Mai: 7:30 Uhr Frauenmesse mit anschließendem ers“. Kassierinnenfrühstück Ernährung, Wasser, Lebensordnung, BeweSonntag, 17. Mai: Gebetswanderung und Maiandacht, gung und Kräuter werden als 5 Säulen für Weggang um 19.00 Uhr bei Sport Haderer, ein bewusstes Leben gesehen. Maiandacht bei Familie Paleczek Freitag, 3. Juli: 7:30 Uhr Frauenmesse Wir laden zu unseren Veranstaltungen recht herzlich ein! Am 19. Februar war in Aigen der Frauentag. Fünf Frauen aus St. Martin haben diesen sehr interessanten, mit vielen Anregungen, Gedanken und Ideen bestückten Tag, besucht. Margit Hauft referierte zum Thema „Ist das Gras in Nachbars Garten wirklich grüner?“ - Von Neid und Minderwertigkeitsgefühl zum Danken und Mitfreuen. „Glücklich ist, wer sich auf die Kunst versteht, aus den Blumen in Reichweite einen Strauß zu binden.“ Einige Zitate aus diesem Vortrag: „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ „Wer nicht genießt, wird ungenießbar!“ „Erst als ich die Seele des Menschen mit einbezog, kam ich zum Erfolg.“ (S.Kneipp) „Der Weg zur Gesundheit ist der Fußweg!“ „Gehen Sie täglich mit Ihrem Hund, auch wenn Sie keinen haben.“ (Dr. H. Schiller) „Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für Krankheit opfern.“ (S. Kneipp) -4- pfarrnachrichten st.martin/m. PILGERN MIT REGINA Voriges Jahr haben wir unser „Sternpilgern“ von unserer Pfarrkirche aus zu den angrenzenden Nachbarspfarren begonnen und werden dies heuer fortsetzen. Am 25. März, dem Fest „Maria Verkündigung“, gehen wir von St .Martin nach Kleinzell. Motto: „Gott selbst sät sein Wort aus“ Am 8. September („Maria Geburt“) begeben wir uns von St. Martin aus nach Herzogsdorf. Motto: „Wir betrachten die Frucht unseres Lebens auf unserem Wandlungsweg“ Am 18. Dezember („Adventzeit“) wandern wir von St. Martin nach Feldkirchen. Motto: „Mache dich auf und werde Licht“ Zu den jeweiligen Pilgerungen treffen wir uns immer um 7.30 Uhr vor der Pfarrkirche St. Martin und pilgern dann zu den Kirchen der Nachbarspfarren. Kostenbeitrag: € 10,Zum Trinken möge jeder selbst etwas mitnehmen. Bei der Anmeldung erfährt ihr auch, ob zudem für die eigene Jause gesorgt werden soll oder nicht. Vom 24. bis zum 26. Juni plane ich eine 3 Tage-Pilgerung. Dabei pilgern wir zur Sommersonnenwende zu diversen gotischen Kraftplätzen. Abfahrt nach Freistadt ist am 24. Juni um 7.30 Uhr am Wöhrerparkplatz. 1. Tag: von Freistadt über St Michael bis nach Windhaag (ca. 16 km) 2. Tag: von Windhaag über Zettwig und Maria Schnee nach Reichenthal (ca. 32 km) 3. Tag: von Reichenthal über Hirschbach zurück nach Freistadt (ca. 20 km) Wichtig: einen gültigen Reisepass bitte nicht vergessen! Kosten pro Person: € 25,00 für Planung, Begleitung und Fahrtgeld Kosten, die am 1.Tag anfallen: € 35,00 für Pilgersuppe am Abend, Übernächtigung und Frühstück. Für den 2. Tag in Reichenthal fallen an: € 32,00 für Übernächtigung mit Frühstück. Für alle drei Tage gilt: Es möge jeder selbst wählen, ob er die Jause von zu Hause mitnimmt oder ob er diese im jeweiligen Ort besorgen möchte. Für die jeweiligen Pilgerungen sind passendes Schuhwerk und entsprechende Bekleidung wichtig! Eine Sitzunterlage wäre ebenso von Vorteil! Anmeldungen für jede Pilgerung bei Regina Oberpeilsteiner: 0664/50 98 453 oder: [email protected] Ich freue mich auf eure Anmeldungen! DIE RATSCHERKINDER AUS TRAUER DIE GLOCKEN SCHWEIGEN, DENN DER HERR MUSSTE SEHR VIEL LEIDEN. OH LIEBER CHRIST, BREU`DEINE SÜND, DAMIT DEINE SEELE ELÖSUNG FIND`T. DIE LIEBE GOTTES OPFERT SICH, GESTROBEN IST DER HERR FÜR DICH. DOCH DAS GRAB HÄLT DEN HERRN NICHT ZURÜCK. FROHE OSTERN WÜNSCHEN WIR, VIEL GNADE UND GLÜCK. Mit diesem Spruch gehen die Ministranten und Ministrantinnen nach altem Brauch von Gründonnerstag bis Karsamstag von Haus zu Haus und laden zum „INNEHALTEN“ ein. Sie freuen sich über eine kleine Spende zur Unterstützung der Ministrantenarbeit und für die Instandhaltung der Gruppenräume im Pfarrheim. Wir bitten um eine freundliche Aufnahme! -5- pfarrnachrichten st.martin/m. AUS DEM KINDERGARTEN Ein Besuch anlässlich des Vormittag für Ältere“ - Am 26. November 2014 machten sich zwei ein Vormittag für Alt und Jung ... Gruppen des Kindergartens auf den Weg ins Pfarrheim. Im großen Saal warteten bereits viele Großeltern auf uns, von denen wir eingeladen wurden. Mit verschiedenen Liedern, etwa unserem traditionellen Begrüßungslied „Wir wollen uns begrüßen“, mit einem Laternen-Lied, aber auch mit dem bekannten Nikolauslied „Lasst uns froh und munter sein“, überraschten die Sonnenblumen- sowie die Schmetterlingskinder die Besucher des Vormittags für Ältere. Es war schön zu sehen, wie sich ältere Menschen mit jüngeren Kindern in Harmonie begegneten und aufeinander zugingen. Mit viel Freude, guter Laune und Offenheit wurde diese Zeit gemeinsam verbracht. Als Dankeschön für diese Darbietung und für den Besuch, bekamen die Kindergartenkinder einen Sack gefüllt mit Nüssen, Mandarinen und Süßigkeiten. Zurück im Kindergarten wurden die Leckereinen aufgeteilt und vernascht. Diese besondere Begegnung mit älteren Menschen, waren schöne, besinnliche Momente, die wir in guter Erinnerung behalten. Wir freuen uns auf einen weiteren Besuch im nächsten Jahr. IMPRESSUM Informationsblatt der Pfarre St. Martin/M. Medieninhaber: Pfarre St. Martin, 4113 St. Martin/M., Markt 1 E-mail: [email protected]; hompage: pfarre.sankt-martin.at Herausgeber: Fachausschuss „Pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit“ Layout: Heribert Schwarz; E-mail: [email protected]; Tel.: 072 32/33 2 55; Mobil: 0676/8776-5868 Hersteller: Studio M, 4115 Kleinzell/M. 117 Redaktionsschluss für die nächste Pfarrzeitung: 19. Juni 2015 Titelseite: Isabey-Moschee im Raum Ephesus, Türkei; Nordturm der Stiftskirche St.Florian; Davidstern - © Heribert Schwarz -6- Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag: freier Tag des Pfarrers Dienstag: 07:30-10:00 Uhr (Pfarrsekretärin) 17:00-19:00 Uhr (Diakon) Mittwoch: 16:30–18:30 Uhr (Pfarrer) Donnerstag:07:30-11:30 Uhr (Pfarrsekretärin) Freitag: 07:30–11:30 Uhr (Pfarrsekretärin) Telefon: Marianne Eckerstorfer (Pfarrbüro) 072 32/22 02 oder: Mobil:0676/8776-6351 Fax: 072 32/22 02-14 Mobil: Pfarrer Reinhard Bell (nur in Notfällen!): 0676/8776-5351 Mag. Sieglinde Lichtenwagner: 0676/8776-5849 Diakon Heribert Schwarz: 0676/8776-5868 pfarrnachrichten st.martin/m. KINDERLITURGIE Hallo Kinder! Der Kinderliturgiekreis hat für euch und eure Familien einen wichtigen Termin. Wir freuen uns, wenn ihr kommt und mit uns feiert. Samstag, 4. April 2015: Karsamstagsfeier um 15.30 Uhr Bitte bringe Blumen oder Zweige für das Osterkreuz mit. Weitere Termine erfährt ihr rechtzeitig über Kindergarten und Schule! Hier zwei Spielvorschläge: für dich und deine Familie! Blase , blase wie der Wind! Beim Eierblasen sitzt ihr alle um einen Tisch herum. Legt eure Arme an die Tischkante, damit das Ei nicht herunterfällt! In der Mitte des Tisches wird ein Plastikei oder ein ausgeblasenes Ei gelegt. Der Spielleiter ruft: Blase, blase wie der Wind, rolle, rolle, Ei geschwind! Nun pustet der Spielleiter das Ei auf einen Spieler zu. Dieses Kind versucht, das Ei weiter zu blasen, damit es nicht seinen Arm berühren kann. Für jedes Berühren gibt es einen Minuspunkt, den der Spielleiter (der nicht mitspielt) aufschreibt! Wer 5 Minuspunkte hat, muss ausscheiden. Der Sieger bekommt eine vorher festgelegt Belohnung. Bilder von der Familienmesse mit Tiersegnung -7- pfarrnachrichten st.martin/m. ERSTKOMMUNION 2015 37 Kinder bereiten sich im Religionsunterricht und mit zehn Tischmüttern auf das Fest der Erstkommunion vor. Das heurige Thema lautet: „Nimm Platz an meinem Tisch“ Das Fest der Erstkommunion feiern wir am Sonntag, 10. Mai 2015 um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche. Begleiten wir die Kinder, Eltern und das Vorbereitungsteam mit unserem Gebet. Buttinger Karin Wurzinger Kerstin Bruckmüller Maria Harrer Elisabeth Bauer Sarah Brandstetter Jan Bruckmüller David Gahleitner Patrick Gruber Simon Harrer Jonas Leitner Ulrike Gierlinger Elke Würzl Ingrid Braunsperger Ben Leitner Gregor Silber Josef Voit Marvin Wolfmayr Florian Wurnitsch Leonid Bogendorfer Jana Enzenhofer Lena Gierlinger Nina Höfler Emely Kirschner Katharina Würzl Elisa Buttinger Melina Hörleinsberger Hans Mayr Clemens Straßer Lara Wurzinger Lena Gierlinger Andrea Fahrner Roswitha Eichinger Maximilian Fahrner Emily Hofstadler Enni Plöderl Lena WUSSTEN SIE, DASS ... • • • • -8- Alberer Bettina Alberer Dominik Feichtner Tatjana Klampfer Lara Sophie Rammler Ramona Rauch Michael ? 10 353 Kinder in der Diözese Linz im Jahr 2013 die Freude hatten, zum ersten Mal die Kommunion zu empfangen? Unterstützt wurden sie von 3 714 Erstkommunion-BegleiterInnen. es in der Diözese Linz ebenfalls im Jahr 2013 insgesamt 10 410 Firmlinge gab und 2 115 FirmhelferInnen? damals 2 247 Trauungen stattfanden und 9 822 Menschen in der Diözese Linz getauft wurden? Davon waren 151 Täuf- Gierlinger Christina Perner Marcel Perner Yvonne Steininger Lorenz Stockinger Harald linge zwischen 7 und 14 Jahre alt. Zusätzlich fanden 51 Erwachsenentaufen statt. Als solche gelten Taufen ab dem Alter von 14 Jahren. • bei der Ausstellungsreihe LebensZEICHEN an 8 Standorten in ganz Oberösterreich 143 Ehrenamtliche tätig waren? • bei LebensZEICHEN insgesamt 400 Gegen stände ausgestellt wurden und es parallel dazu 47 Begleitveranstaltungen gab? pfarrnachrichten st.martin/m. FIRMUNG 2015 Unsere Firmlinge stellen sich vor 38 Mädchen und Buben sind es, die heuer in unserer Pfarrkirche gefirmt werden. Es mögen unterschiedliche Beweggründe sein, die sie dazu veranlassten, diese Entscheidung zu treffen. Doch allein ihr Entschluss sollte für uns Gläubige dazu angetan sein, diese Jugendlichen in Gebet und Beistand zu begleiten, damit sie sich ihrer Stärken und Fähigkeiten bewusst werden und so ihre Berufung und ihren Weg des Glaubens zu finden vermögen. Aus dem vielfältigen Angebot an Projekten konnten sie heuer erstmals auch dieses wählen: eine Zusammenarbeit mit der Redaktion der „Pfarrnachrichten“, um so einen Einblick in die „Redaktionsstube“ zu bekommen. Vier Firmlinge haben sich dafür gemeldet, Texte geschrieben, Passbilder fotografiert und bearbeitet und damit diese Seiten gestaltet. Dominik BÖLDL wohnhaft: Bräustraße Hobbies: Fußball spielen, essen und mit Freunden abhän- gen Laura FEICHT wohnhaft: Lachnerstraße Hobbies: Reiten, Flöte spielen und Einrad fahren Leon FEICHT wohnhaft: Lachnerstraße Hobbies: Fußball spielen, Schi fahren, Radfahren, Eis- hockey und Lesen Juliane FEYRER wohnhaft: Adsdorf Hobbies: Faustball spielen, Musik horchen, Rad und Einrad fahren Alexander GANSER wohnhaft: Adsdorf Hobbies: Schifahren, Schwim- men und Rad fahren Andreas GANSER wohnhaft: Windorf Hobbies: Motorcross fahren und mit Holz arbeiten Andreea GIRLEANU wohnhaft: Drautendorf Hobbies: Zeichnen, Lesen und ruhig sein Peter HAUER wohnhaft: Lanzersdorf Hobbies: Singen, Tanzen, Turnen und Keyboard- spielen Clemens HINTENBERGER wohnhaft: Landshaager Str. Hobbies: Fischen, Schwimmen, Schifahren, Rad fahren und Handwerken Nicole HÖGLINGER wohnhaft: Kleinzell Hobbies: Einrad fahren, Turnen, Klettern, Schwimmen und Rad fahren -9- pfarrnachrichten st.martin/m. Julian HUBER wohnhaft: Waldweg, Bimberg Hobbies: Schifahren, Rad fahren, Schwimmen,bei der Feuerwehr Alexander HUEMER wohnhaft: Bimbergstraße Hobbies: Fischen, Motocross fahren, Rad fahren und Handwerken Sonja KASBERGER wohnhaft: Lachnerstraße Hobbies: Tanzen, Gitarre spie- len, Einrad fahren, Lesen und Freunde treffen Michael KASTL wohnhaft: Schulstraße Hobbies: viele und – Rad fahren Mathias KEPPLINGER wohnhaft: Schmiedgrub Hobbies: bei der Feuerwehr, Radfahren, Turnen, Cliff diving, Hockey, … Maximilian KLEEBAUER wohnhaft in Erdmannsdorf Hobbies: Radfahren, Holzarbeiten, bei der Feuerwehr, Computerspielen Erik KRAMMER wohnhaft in Adsdorf Hobbies: Faustball spielen und Computer spielen -10- Carina LANZERSDORFER wohnhaft: Lebzelterweg Hobbies: Skifahren, Musik hö- ren, singen und tanzen Lukas LANZERSDORFER wohnhaft: Dunzendorf Hobbies: Radfahren, Schwimmen, Schifahren, Fußball spielen, Feuerwehr Sarah LANZERSTORFER wohnhaft: Hannerweg Hobbies: Klarinette spielen, tan zen, Einrad fahren, singen, zeichnen, lesen und Freun de treffen Selina LEIBETSEDER wohnhaft: Haidingerweg Hobbies: Rad und Einrad fahren, Schwimmen, Freunde treffen, Skifahren, Faustball spielen Paul LEITNER wohnhaft: Allerstorf Hobbies: Feuerwehr, lesen, Schwimmen Florian LINDBICHLER wohnhaft: Lebzelterweg Hobbies: Schi fahren, Feuerwehr, Trompete spielen, Rad fahren, Schwimmen Nina LITZLBAUER wohnhaft: Adsdorf Hobbies: Reiten, Skifahren, kochen, Rad und Einrad- fahren pfarrnachrichten st.martin/m. Ronja MATTLE wohnhaft: Ritzersdorf Hobbies: Voltigieren, Reiten, Tanzen und Turnen Leonie MAYRHOFER wohnhaft: Am Edhügel (Kleinzell) Hobbies: Tanzen, Gitarre spielen und Einrad fahren Hanna NIGL wohnhaft in der Lachnerstraße Hobbies: Faustball und Quer- flöte spielen, Schifahren und Rad fahren Selina PAMMINGER wohnhaft: Bräustraße Hobbies: Klarinette spielen, Tanzen, Einrad fahren, Lesen und Freunde treffen Simon PICHLER wohnhaft: Falkenberg Hobbies: Longboard fahren, Fuß ball spielen, Eishockey, Rad fahren und Lesen Stephan PICHLER wohnhaft: Adsdorf Hobbies: Rad fahren, Schi fahren, Computer spielen, Handy und Essen Mathias Puchberger wohnhaft: Falkenberg Hobbies: Rad fahren, Schifah- ren und Feuerwehr Kevin RADLER wohnhaft: Kobling Hobbies: Eishockey, Schi fahren und Fußball spielen Bernhard REITER wohnhaft: Erdmannsdorf Hobbies: Computer spielen, Videos schneiden, Lesen, Longboard fahren, Posaune spielen Rene ROIS wohnhaft: Erdmannsdorf Hobbies: Radfahren, Klettern, Motocross, E-Gitarre, Treffen mit Freunden, Trampolin, break-dance Michael WILD wohnhaft: Bräustraße Hobbies: Fußball spielen, Schi fahren, Rad fahren, Eishockey, Schwimmen, Laufen Elias WOLKERSTORFER wohnhaft: Reith Hobbies: Computer spielen, Rad fahren, Freunde treffen Selina ZELLER wohnhaft: Ritzersdorf Hobbies: Schifahren, Rad fahren, Freunde treffen, Musik horchen, Tauchen und Turnen Fabian ZIMMERMANN wohnhaft: Kleinzell Hobbies: Schwimmen, Lego bauen, Schifahren -11- pfarrnachrichten st.martin/m. FIRMUNG 2015 Sternsingen, Spiri night in Schlägl, Mithilfe bei der Pfarrzeitung, Blumenschmuck-Gestaltung, Palmbuschen binden, Emmausgang, Lektorendienst, Pfarrbücherei, Kegeln mit dem MiteinanderTreff, Krankensalbungsmesse, All-Together-Party und Maiandacht. Weitere Schwerpunkte bei der Firmvorbereitung sind der Jugendgottesdienst, ein Firmtag in St. Florian und zwei Firmstunden (gestaltet von den Eltern). Andreea, Fabian, Ronja und Nicole mit Anna Zeller bei der Pfarrblattarbeit Wir begannen mit unserem Firmstart im Pfarrheim, wo lustige Spiele angeboten wurden, und wir fanden auch den Ursprung von unseren Namen. Anschließend suchten wir uns zwei Projekte aus. Folgende Projekte wurden angeboten: 14 Tage vor der Firmung schließen wir unsere Vorbereitung mit einer Bußfeier ab. Die Firmung findet am 14. Juni um 9.30 Uhr statt. Unser Firmspender wird Herr Propst Johann Holzinger vom Stift St. Florian sein. wir Firmlinge LANGE NACHT DER KIRCHEN einfach den Kirchenraum – nur von Kerzen oder von einer Lichtinstallation erleuchtet. So bunt ist unsere Kirche! Und Gottesdienst mitfeiern können Sie natürlich auch. … ein paar Fakten zur Langen Nacht der Kirchen: Kommen Sie zur Langen Nacht der Kirchen am 29. Mai 2015! Das alles gibt es bei uns. Und noch ca. 3000 weitere Programmpunkte: … für Kinder & Eltern, Architekturinteressierte & Musikfreunde, Gläubige, Ungläubige, Social Media Fans & Programmheftleser, Sportler, Gärtner, … für Menschen, die gern ihren Horizont erweitern, und die, die gern einfach mal eine Fastensuppe probieren möchten oder ihren eigenen Rosenkranz knüpfen. Wenn Sie nichts tun wollen, genießen Sie -12- Die letzte »Lange Nacht der Kirchen« fand am in ca. 700 Kirchen österreichweit statt und ist ein Projekt aller christlichen Konfessionen – und ein Beweis, wie Ökumene funktionieren kann. Wir möchten damit zeigen, was Kirche alles ist und sein kann. Die 3.000 Programmpunkte werden von einigen tausend ehrenamtlich Engagierten in den Pfarren organisiert. Um die 300.000 BesucherInnen konnten wir jährlich in den vergangenen Jahren österreichweit in den teilnehmenden Kirchen begrüßen – 150.000 allein in Wien. Aber die »Lange Nacht der Kirchen« gibt es nicht nur in Österreich: Seit einigen Jahren öffnen weitere hunderte Kirchen am gleichen Tag auch in der Tschechischen Republik, in Ungarn, Estland, … ihre Türen. pfarrnachrichten st.martin/m. DIE HEILIGE WOCHE Palmsonntag: Einzug Jesu in Jerusalem 07.30 Uhr: Frühmesse 09.30 Uhr: Palmweihe bei der Kastnerkapelle und Palmprozession (bei Regenwetter in der Pfarrkirche) Gründonnerstag: Einsetzung der Eucharistie 19.00 Uhr: Abendmahlfeier und Ölbergstunde Karfreitag: Jesus leidet und stirbt für uns 15.00 Uhr: Karfreitagsliturgie 16.00–17.00 Uhr: Beichtgelegenheit Karsamstag: Grabesruhe Jesu 09.00–10.00 Uhr: 10.00–11.00 Uhr: 10.00–15.00 Uhr: 15.30 Uhr: 20.00 Uhr: Anbetungsstunde (Gestaltung: Gebetskreis) Beichtgelegenheit Stille Anbetung beim Hl. Grab Kinderfeier Feier der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus (mit Segnung der Osterspeisen) Christus, Colmar Ostersonntag: Fest der Auferstehung des Herrn 07.30 Uhr: Frühmesse mit Segnung der Osterspeisen 09.30 Uhr: Osterhochamt mit Segnung der Osterspeisen Ostermontag: Emmausgang 06.00 Uhr: Emmausgang 09.00 Uhr: Wortgottesdienst Fastenpsalm Fasten – zu sich kommen und bei dir, GOTT, ankommen Fasten – nicht alles haben müssen Fasten – ankommen, ganz bei mir und ganz in dir – ohne Wenn und Aber Fasten – Ordnung schaffen – sich vom Überflüssigen befreien Fasten – Raum schaffen, Raum für das DU in mir Fasten – Platz für Gerechtigkeit und Frieden schaffen. Dein Reich sei sichtbar Ganz bei dir sein, GOTT an deiner Seite ausruhen aus deiner Tiefe Kraft schöpfen mich einen Augenblick in deinem Wort verlieren, GOTT staunend der Geschichte Jesu folgen Autor: unbekannt -13- pfarrnachrichten st.martin/m. KIRCHENMUSIK AKTUELL Er stammte aus einer Musikerfamilie. Sowohl sein früh verstorbener Vater als auch sein Stiefvater bekleideten das Amt des •Gründonnerstag Pfarrorganisten von Hall. Holzmanns Stief•Karfreitag und der vater Johann Prohaska förderte das Wunder•Osternacht kind und machte mit ihm ausgedehnte Kunstreisen in süddeutsche Residenzen und •Ostersonntag: Feierliches Hochamt Klöster. Zeit seines Lebens aber blieb Josef Teile aus der Missa in B von Giuseppe in Hall, wo er den Ruf als „berühmtester Luigi Holzmann für Chor, Sopransolo und Organist unseres Vaterlandes“ (famiosissimus Orgel. in nostra Patria organoeda) genoss. Joseph Haydn: „Eja gentes“ und „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ Werke Holzmanns finden sich nahezu in je Ausführende: dem Tiroler Archiv, vorwiegend aber in Hall, Juri Hasegawa, Sopransolo Wilten, Stams und dem Franziskanerkloster Chor der Pfarre unter der Leitung von Bozen. Charakteristische Merkmale seiner Margaritha Wöss Kompositionen sind neben den eigängigen, Marlene Höfler, Orgel volksstümlichen Melodien und ihrer hand Bläserquartett St. Martin werklichen Qualität vor allen die leichte Aufführbarkeit und die variable Besetzung, wofür gerade die vorliegende Messe ein Josef Ludwig Holzmann (oder Giuseppe Luigi) lebte von 1762 - 1815 in Hall in Tirol. gutes Beispiel ist. Musikalische Mitgestaltung der Kartage vom • Palmsonntag HAUSSAMMLUNG 2015 terreich geholfen. Dank der großartigen Unterstützung von vielen Oberösterreichern und Oberösterreicherinnen wurden im Vorjahr in 472 Pfarren insgesamt € 1,78 Mio. gesammelt. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird auch heuer die Haussammlung in unserer Pfarre mit Zahlscheinen abgewickelt (es fehlt an freiwilligen Haussammlern!). Die Spenden können aber auch im Pfarrbüro abgegeben oder in den Opferstock in der Pfarrkirche geworfen werden. Vieles von dem, was „CARITAS“ bedeutet, wird durch die Haussammlung verwirklicht: Barmherzigkeit, Einsatz im Dienste der Nächstenliebe, Auf-Menschen-Zugehen und das Bewusstsein für Anliegen von Menschen in Not. Mit den Spenden der Haussammlung wird ausschließlich Menschen in Not in Oberös- -14- Der Spendenbetrag kann im Jahresausgleich beim Finanzamt geltend gemacht werden. Wer eine Spendenbestätigung wünscht, bitte dies am Zahlschein ankreuzen. Die CARITAS schickt dann im Jänner 2016 eine Bestätigung zu. Zahlschein und eine Informationsbroschüre liegen dieser Pfarrzeitung bei. Herzlichen Dank für die Unterstützung, und Sie können sicher sein: Ihre Hilfe kommt an! pfarrnachrichten st.martin/m. UNSERE MINISTRANTEN Neue Ministranten haben in St. Martin ihre Arbeit aufgenommen Wie jedes Jahr wurden auch 2014 wieder neue Ministranten für den Dienst beim Altar vorbereitet. Beim Gottesdienst am Christkönigssonntag haben sie sich der Pfarrbevölkerung vorgestellt. Pfarrer Reinhard Bell freut sich, dass wieder so viele Kinder den Dienst als MinistrantInnen begonnen haben. Am 23. November fand nicht nur die Aufnahmefeier der neuen Ministranten statt; auch den ausscheidenden Ministranten wurde an diesem Tag gedankt. Aber nicht nur Ministranten beendeten den Dienst in der Pfarre. Diesmal schieden auch einige Ministrantenbetreuer aus ihrer Aufgabe aus. Deshalb sind wir nun auf der Suche nach neuen Ministrantenbetreuern. Wenn der eine oder andere jugendliche Erwachsene sich vorstellen könnte, bei der Betreuung der Ministranten mitzuwirken, bitten wir euch, sich im Pfarrbüro zu melden. Die neuen Minstrantinnen und Minsitranten v.l.n.r.: Moritz Wimmer, Clemens Hagenauer, Sebastian Traxler, Leonie Kamberger, Viktoria Zach, Simon Huber, Klara Rockenschaub, Felix Pichler, Irene Hofer, Niklas Schuhmann, Fabian Böldl, Elias Leibetseder, Jakob Füruther, Sebastian Schlag, Dominik Schwarzbauer und Julian Raab Die drei ausgeschiedenen Betreuer: Vera Kepplinger, Mathias Hagenauer und Doris Eckerstorfer Fortsetzung von Seite 2 heim in Bad Leonfelden besucht, mit den Verantwortlichen der CARITAS Kontakte geknüpft und Erkundigungen eingeholt, wie wir helfen können. Zu einer frohen und zu Herzen gehenden Begegnung kam es dann vor Weihnachten, als Vertreter der Pfarren St. Martin und Lacken die zehn Flüchtlinge beschenkt haben und von ihnen mit selbst gebackenen Keksen bewirtet wurden. Mittlerweile wurden aus St. Martin mit Hilfe der Marktgemeinde eine passende Schultafel und Schultische für den Deutschunterricht nach Bad Leonfelden gebracht. Alle, die bei dem vorweihnachtlichen Besuch dabei waren, werden diese bewegenden Stunden nicht vergessen und fühlen sich von der herzlichen Begegnung und Bewirtung reich beschenkt. Jetzt planen wir im Dekanat ein Fest der Begegnung mit Flüchtlingen aus den Caritas- Flüchtlingsunterkünften Bad Leonfelden und Zwettl/Rodl bei uns in St. Martin am 6. September 2015. -15- pfarrnachrichten st.martin/m. JUGENDTREFF In den letzten Wochen wurden die Räume des Jugendtreffs, die sich im Keller des Pfarrheims befinden, renoviert und umgestaltet. Viele Jugendliche haben motiviert mitgeholfen. Die Wände wurden neu gestrichen, die Bar wurde abgeschliffen und neu gefärbt; auch bei der Einrichtung blieb kein Stein auf dem anderen. Bei einem gemeinsamen Ausflug zum Ikea nach Haid suchten wir uns neue Dekoration und andere Kleinigkeiten aus. Der Jugendtreff St. Martin strahlt nun wieder im neuen Glanz. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Unterstützern Bürgermeister Wolfgang Schirz, Pfarrer Mag. Reinhard Bell und jedem, der uns sonst noch geholfen hat, herzlichst bedanken. Für die Jugendlichen der 4. Klassen finden regelmäßige Veranstaltungen im Jugendtreff statt. Zu Weihnachten haben wir z. B. Kekse geteilt, Kinderpunsch getrunken und uns einfach gut unterhalten. Auch im kommenden Frühling und Sommer wird uns sicherlich nicht langweilig werden. Die Jugendlichen sind eine total gute und motivierte Gruppe und haben viel Spaß. Die Mitglieder des Jugendtreff-Teams sind derzeit Nicole Leitenmüller, Elke Bäuchler, Kerstin Gillmayr, Ulrike Eckerstorfer und Karin Engleder. In die Ewigkeit wurden von Gott gerufen -16- 27.10.2014 Hermann Fritz Falkenbach im 80. Lebensjahr 15.11.2014 Josef Thanninger Bad Mühllacken im 92. Lebensjahr 31.12.2014 Johanna Stöttner Erdmannsdorf im 92. Lebensjahr 16.01.2015 Karl Mitter Lanzersdorf im 87. Lebensjahr 24.01.2015 Anna Höglinger Landshaagerstraße im 85. Lebensjahr 29.01.2015 Irmgard Dorfer Dunzendorf im 74. Lebensjahr 01.02.2015 Aloisia Wöss Plöcking im 97. Lebensjahr 20.02.2015 Maria Allerstorfer Drautendorf im 49. Lebensjahr pfarrnachrichten st.martin/m. MAIANDACHTEN 03. 05. 06. 08. 12. 13. 14. 17. 19. 20. 22. 27. 28. 29. 30. Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 08.00 Uhr 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 09.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Mai, 19.00 Uhr Stadlerkapelle, Falkenbach (Goldhaubengruppe) Kobling, Oberpeilsteiner (Bäuerinnen) Abendmesse mit Maiandacht (Kirchenchor) Plöcking, Arena Granit Anbetungstag der Pfarre – Anbetungsstunde Bittprozession und Bittmesse Mangold, Lachnerstraße (Firmlinge) Gottesdienst – Christi Himmelfahrt Gebetswanderung der KFB nach Allersdorf, Fam. Paleczek Hubertuskapelle (Jägerschaft) Abendmesse im Schloss Neuhaus mit Maiandacht Pusch, Lanzersdorf Abendmesse mit Maiandacht Schönreiter, Unterhart Bimberg, Dorfgemeinschaft Wortgottesdienst mit Maiandacht in der Kirche (LMS) Madonna mit Kind, Stift Schlägl Auch heuer werden Maiandachten bei Kapellen und Marterln in den verschiedenen Ortsteilen unserer Pfarre gehalten. Zu den Andachten sind ALLE willkommen! AUS UNSERER PFARRBÜCHEREI Ich bin ein vergessenes Buch; hol mich hier raus! Da wir diese Hilferufe nun nicht mehr hören können, gibt’s jetzt bei uns eine ganz besondere Aktion: Ab sofort gibt’s in der Bücherei St. Martin zu jeder Entlehnung ein „vergessenes Buch oder eine DVD“ als Gratis-Entlehnung dazu. … das bekommen wir vom Bücherei-Team oft zu hören. Und zwar von unseren „vergessenen Büchern“. Das sind zeitlose Werke, welche auch nach den vielen Jahren auf ihrem Buchrücken nichts an Qualität eingebüßt haben. Wir erweitern aber auch regelmäßig den Bestand durch NEUE Bücher, DVDs, Hörbücher und Spiele. Eine Auswahl aus unserem Bücher- und DVDSortiment finden Sie im Online-Katalog unter www.stmartinmkr.bvoe.at Das Büchereiteam freut sich auf Ihren Besuch! MUSIKVEREIN ANSFELDEN Am 3. Mai 2015 kommen vier Musiker aus Ansfelden und gestalten die Messe um 9.30 Uhr. Es handelt sich dabei um die „Windhaager Messe“ von Anton Bruckner (mit Gabriele Holzner & dem Musikverein Ansfelden). Die Windhaager Messe, eigentlich Messe in C-Dur für Solostimme, zwei Hörner und Orgel, hat Bruckner als Achtzehnjähriger um das Jahr 1842 geschrieben. Er schrieb dieses Frühwerk in Windhaag bei Freistadt, wo er als Schulgehilfe tätig war. Alexander H. Quasniczka (*München), Musikal. Assistent der „Bayerischen Philharmonie“; 1.Kapellmeister des Musikvereins Ansfelden; Leiter des „A. Bruckner Kirchenchores Ansfelden“. Gabriele Holzner, seit 1991 als Solistin tätig, aufgewachsen und wohnhaft in Ansfelden. Höhepunkte: See Open Air Gratwein; Mozart Krönungsmesse (2006 & 2014); Konzertreisen nach USA/ CDN, SLO & HR. -17- pfarrnachrichten st.martin/m. NEUES AUS DEM PFARRBÜRO ... betreffend FRIEDHOF Im Interesse aller, die Gräber auf unserem Friedhof betreuen und besuchen, ist eine verbindliche Regelung der Rechtsverhältnisse notwendig. Demnach ist eine solche diözesane Friedhofs- und Gebührenordnung im Anbau an die Aufbahrungshalle (Müllraum) angeschlagen. Wichtige Punkte dieser Verordnung sind: VERWALTUNG Betrieb und Verwaltung des Friedhofs obliegen dem Fachausschuss für Finanzen des Pfarrgemeinderates. In allen Friedhofangelegenheiten sind die diesbezüglichen kirchenrechtlichen und staatlichen Vorschriften einzuhalten. Die Einteilung des Gräberfeldes und die Grabvergabe obliegen der Friedhofsverwaltung. Diese hat auch das genaue Ausmaß der Gräber, der Grababstände und der Wege festgelegt. Bei der Errichtung einer Grabeinfassung sind diese genau zu beachten (Länge: 1,80 m, Breite 80 cm). NUTZUNGSRECHTE Nutzungsrechte werden durch Bezahlung der vorgeschriebenen Gebühren erworben. Durch den Erwerb eines Nutzungsrechtes erhält die berechtigte Person nur ein Benützungsrecht. Ein Eigentums- oder Mietrecht wird dadurch nicht erworben. Die nutzungsberechtigte Person hat das alleinige Verfügungsrecht über das Grab, dessen Belegung, Bepflanzung und das Grabdenkmal. Die Weitergabe des Nutzungsrechtes an einem Grab unter Lebenden ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Friedhofsverwaltung (Pfarre) möglich. INSTANDHALTUNG der Gräber und Anlagen Die Grabstätten sind von den nutzungsberechtigten Personen in ordentlichem, gepflegten Zustand zu erhalten. Die Gräber sollen durch den wechselnden Blumenschmuck und die Bepflanzung den Lauf der Jahreszeiten in der Natur wieder spiegeln. Eine gänzliche oder überwiegende Abdeckung der Gräber mit Steinen, Kies, Kunststoff oder ähnlichem Material ist untersagt. Bei der Bepflanzung möglichst einheimische, standortgemäße Pflanzen und nur kleine Sträucher verwenden. Diese dürfen nur am Grab selbst angesetzt werden und nicht seitlich hinauswachsen. HAFTUNGSBESTIMMUNGEN Die Nutzungsberechtigten haften für alle Schäden, die durch offene oder verborgene Mängel des Grabdenkmales und des zur Grabstätte gehörenden Zubehörs entstehen. Unbedingt die Standsicherheit der Grabsteine kontrollieren und die Mängel fachgerecht beheben lassen. ORDNUNGSVORSCHRIFTEN Im Friedhof ist alles zu unterlassen, was der Würde und Weihe des Ortes nicht entspricht. Insbesondere ist untersagt: • Das Rauchen, Umherlaufen, Spielen, Lär men, Mitnehmen und Füttern von Tieren; • Das Befahren mit Fahrrädern oder Motor fahrzeugen; ausgenommen sind gewerblich motorisierte Arbeitsbehelfe. Jedermann, der im Friedhof Arbeiten ausführt, ist verpflichtet, sich möglichst ruhig zu verhalten und nach Beendigung der Arbeiten unverzüglich die von ihm verursachten Abfälle zu entfernen. ABFALLENTSORGUNG Für die Abfallentsorgung bitte die Hinweise im Müllraum beachten: Der Restmüllcontainer ist für Abfälle vom Friedhof (Grablichter, Plastikpapier) aufgestellt. Blumentöpfe und Pflanzenschalen im Altstoffsammelzentrum entsorgen oder wieder nach Hause mitnehmen. In die Abfallgrube nur kompostierbare Abfälle werfen (keine ganzen Kränze und Bukette)! Helfen Sie mit, den Friedhof würdig und gepflegt zu gestalten! Bitte auch die Grabzwischenräume vom Unkraut frei zu halten! FRIEDHOFGEBÜHREN Bei der Sitzung des FA Finanzen am 3.Dezember 2014 wurden die Friedhofsgebühren den von der Diözese vorgegebenen Richtlinien angepasst und beschlossen. Beim Ersterwerb eines Nutzungsrechtes für die Dauer von 10 Jahren ist zu entrichten: -18- pfarrnachrichten st.martin/m. Wandgräber Reihengräber (einfach) Doppelgrab € 150,00 € 150,00 € 300,00 Die Nachlösegebühr beträgt für die Dauer von weiteren 5 Jahren: Wandgräber€ 75,00 Reihengräber (einfach) € 75,00 Doppelgräber € 150,00 Die Gebühren für die Benützung der allgemeinen Friedhofanlagen (Wasserversorgung, Wegeerhaltung, Abfallabtransport) sind in den Nachlösegebühren enthalten. TELEFONSEELSORGE TelefonSeelsorge Oberösterreich – Notruf 142 Gehör finden. Zuwendung erfahren. Unterstützung erhalten. Grundausbildung für die ehrenamtliche Mitarbeit in der TelefonSeelsorge OÖ – Notruf 142 Rund 80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bei der TelefonSeelsorge, Frauen und Männer aus den verschiedensten Berufsbranchen und Lebensfeldern. Ohne sie wäre die 24-Stunden-Erreichbarkeit der TelefonSeelsorge nicht denkbar. Sich auf den Kontakt mit Menschen in Not einzulassen, setzt neben Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen auch ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz voraus. Daher gehören nebeneiner fundierten Ausbildung auch die Bereitschaft zu laufender Fortbildung, Supervision und Austausch zum Anforderungsprofil für die Mitarbeit. Sorgen kann man teilen. Helfen Sie uns dabei. Rund um die Uhr erreichbar zu sein, ist eine große Herausforderung. Wir brauchen dafür immer wieder neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die offen für andere Menschen und ihre Sorgen sind, die in der Begleitung von Menschen in Krisen stabil und belastbar sind und die den Wunsch verspüren, in einer starken Gemeinschaft mitzuarbeiten. Telefonberatung kann man lernen. Die Grundausbildung erstreckt sich über 14 Monate (Beginn: September 2015). In zwölf Ausbildungsblöcken an Wochenenden und zwei Tagesseminaren (jeweils Samstag von 9.00 – 17.00 Uhr) werden die TeilnehmerInnen für die Mitarbeit qualifiziert. Nach der Ausbildung machen die MitarbeiterInnen 10-15 Stunden Telefondienst im Monat. Erwartet wird auch die Bereitschaft zur Übernahme von Nachtdiensten. Für die TeilnehmerInnen fallen keine Kursgebühren an. Als „Gegengeschäft“ verpflichten diese sich, mindesten vier Jahre ehrenamtlich in der TS mitzuarbeiten. Selber zu tragen sind die Fahrt- und Aufenthaltskosten. Das vollständige Ausbildungscurriculum mit den Terminen, einer genauen Ablaufbeschreibung und den jeweiligen Trainer/-innen und FachreferentInnen ist auf der Homepage der TelefonSeelsorge unter: www.ooe.telefonseelsorge.at im Button „Mitarbeit“ abrufbar. Ansprechperson für nähere Infos: Mag. Wolfgang Bögl Tel.: 0732/73 13 13-35 23 Mail: [email protected] -19- pfarrnachrichten st.martin/m. IHR KIRCHENBEITRAG Gott ins Spiel bringen – auch in einer finanziellen Angelegenheit? Meine Erfahrungen mit der Kirchenbeitragsstelle Im vergangenen Februar (2014; Anm. der Redaktion) durfte ich vier Wochen lang als Praktikant an der Kirchenbeitragsstelle Linz mitarbeiten. Ich habe mich für dieses Praktikum entschieden, weil ich nach jahrelanger Erfahrung in der Jugendarbeit einmal einen ganz „anderen“ Bereich kirchlicher Arbeit kennenlernen wollte. Zudem ist das Thema „Kirchenbeitrag“ bei vielen dezent negativ besetzt. Viele erachten es nicht als notwendig, einen finanziellen Beitrag zu leisten, schließlich habe die Kirche ohnehin genug Geld. Außerdem engagiert man sich vielleicht ehrenamtlich in der Pfarre und glaubt, schon dadurch einen Beitrag zu leisten, der den Kirchenbeitrag aufwiegt. Richtig ungemütlich wird es dann, wenn eine Mahnung im Postkasten ist und diese in einzelnen Fällen womöglich mit der Unterschrift eines Rechtsanwaltes oder sogar mit einer Klagandrohung versehen ist. Der Kirche stünde es nicht zu, zu so drastischen Mitteln zu greifen und sie brauche sich dann nicht zu wundern, wenn die Leute austreten. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Mitarbeiter/innen der Kirchenbeitragsstellen zuallererst mit Menschen Kontakt haben, die ein Problem mit dem Kirchenbeitrag haben. Dabei war ich sehr beeindruckt, mit welcher Ruhe und Gelassenheit in jedem Fall eine Lösung gesucht wird. Trotz der teils heftigen Anfeindungen und offen ausgesprochenen Antipathie der Kirche gegenüber, bleiben die Mitarbeiter/innen der Kirchenbeitragsstellen freundlich, korrekt, entgegenkommend – und in der Argumentation lösungsorientiert. Ein Aspekt ist mir besonders aufgefallen: Menschen mit hohem Einkommen beschweren sich häufiger als Menschen in prekärer, existenzbedrohender Situation. Aus ersterer Gruppe ist man schnell mit Austritts-Drohungen konfrontiert – aus zweiterer hört man eher den drängenden Wunsch „auf jeden Fall dabei bleiben“ zu wollen. Immer dann wenn Menschen zu Vorsprache erschienen sind, die in ihrem Leben vor großen Problemen stehen - weil sie keine Arbeit haben, weil sie -20- Schicksalsschläge zu verkraften haben, weil sie verschuldet oder schwer krank sind – dann habe ich gemerkt, dass die Arbeit der Mitarbeiter/innen in einem hohen Ausmaß seelsorgliche Arbeit ist (und nicht wie von mir vermutet eine reine Zahlen-Berechnungs-Schreibtisch-Arbeit). Da kommt dann Gott ins Spiel: wenn es darum geht, zuzuhören, aufzubauen, Hoffnungsperspektiven zu eröffnen und als ersten Schritt zu vermitteln, dass der Kirchenbeitrag „kein Problem“ ist. Ich habe in dieser Praktikumszeit wirklich sehr drastisch erlebt, wie viele arme Menschen es gibt. Menschen – die ich in meinem Alltag nicht „sehe“ und wie ich leider auch vermute: Menschen, die von der Kirche mit ihren Strukturen oft nicht erreicht werden. Sind unsere kirchlichen Strukturen nicht oft etwas für „Insider“, ein Betätigungsraum für kirchliche Funktionäre, die sich in Wahrheit nur engagieren, um gut dazustehen und eigentlich nur um sich selbst kreisen? Sind wir nicht oft zu intensiv mit der Aufrechterhaltung unserer Strukturen, mit theologischen und liturgischen Spitzfindigkeiten beschäftigt, sodass wir die Nöte der Menschen nicht mitbekommen? Ich möchte auf keinen Fall pauschalieren, denn ich bin umgeben von Menschen, die sich aufrichtig und glaubwürdig engagieren. Doch die Erfahrungen mit Menschen in prekären Situationen, lassen mich doch für uns als Kirche stärker einfordern unseren Papst mit seinem Anspruch „an die Ränder“ zu gehen wirklich ernst zu nehmen und uns dabei aufrichtig die Frage zu stellen: Wo sind die Armen in unseren Pfarren, in unseren Strukturen? Die Kirchenbeitragsstellen sind die Speerspitze der Kirche im Kontakt mit diesen Menschen und dem Einsatz der Mitarbeiter/innen zolle ich meinen höchsten Respekt. Oft habe ich erlebt, dass Gespräche einen positiven Verlauf genommen haben, dass Probleme gelöst wurden und dass von ihrem Leben gebeutelte - Menschen danach gesagt haben: „Danke, jetzt geht es mir besser“. Reini Fischer pfarrnachrichten st.martin/m. IHR KIRCHENBEITRAG Die Kirchenbeiträge sind die finanzielle Grundlage für die Angebote, die Leistungen und die Arbeit der Pfarren und der Diözese. Ohne diese Einnahmen könnte die Katholische Kirche weder in der Seelsorge, noch im Sozial-, im Bildungs-, Jugend- und den vielen anderen Bereichen, in denen sie tätig ist, ihre Dienste und ihre Angebote aufrecht erhalten. Mit einem Anteil von mehr als 80 Prozent an den gesamten Einnahmen sind die Kirchenbeiträge die finanzielle Grundlage für die Arbeit und die Angebote der Katholischen Kirche in Oberösterreich. Fast zwei Drittel der Kirchenbeitragseinnahmen fließen direkt oder indirekt in die Pfarren zurück. Die Höhe Ihres Kirchenbeitrages richtet sich nach dem beitragspflichtigen Einkommen. Dieses entspricht im Allgemeinen dem Einkommen laut Einkommensteuergesetz (auf dem Einkommensteuerbescheid unter „Einkommen“ ausgewiesen). Sie beträgt derzeit 1,1 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens. Seit dem 1. Jänner 2015 ist das Pfarrgebiet St. Martin der Kirchenbeitragsstelle Rohrbach zugeteilt. Kontaktdaten: 4150 Rohrbach Gerberweg 6 Tel.: 07289/4337 Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch und Freitag jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr. Das Sakrament der Taufe empfingen Taufdatum Taufname Eltern Adresse 15.11.2014 Jakob Elisabeth und Gerald Harrer Ritzersdorf 16.11.2014 Morice Karin Buttinger und Jürgen Schilcher Ritzersdorf 23.11.2014 Violetta Marianne und Christopher Voit Adsdorf 23.11.2014 Valentin Verena Reisinger und Christoph Hahn Hannerweg 29.11.2014 Mia Irene Gierlinger und Martin Mühlbäck Plöcking 30.11.2014 Benjamin Christine und Alexander Hofer Am Westhang 13.12.2014 Anja Stefanie Brandstetter und Hermann Mittermayr Grub 14.12.2014 Magdalena Martina und Alexander Rois Erdmannsdorf 10.01.2015 Maximilian Karin Brandstötter und Klaus Eckerstorfer Linz 10.01.2015 Emilio Eveline Cerny-Pusch und Christian Cerny Wien 11.01.2015 Julia Heidemarie Ortbauer und Josef Kaimberger Oberhart 18.01.2015 Madeleine Daniela Wiesinger und Rene Kreuzmayr Neuhauserstraße 25.01.2015 Florentina Petra und Michael Riepl Markt 15.03.2015 Sebastian Carina Stadlbauer und Alexander Pilsl Anzing -21- pfarrnachrichten st.martin/m. AUS DEM STIFT ST. FLORIAN „Wer Christus nachfolgt, kommt nicht zu kurz“ 2015 – Das Jahr der Orden Als am 25. November 2014 das Jahr der Orden in Österreich in der Konzilsgedächtniskirche in Wien-Lainz eröffnet wurde, sagte die Präsidentin der Frauenorden Österreichs Sr. Beatrix Mayrhofer: „Wer Christus nachfolgt, kommt nicht zu kurz.“ Und sie fügte hinzu: „Nachfolger können auch Vordenker sein.“ Damit hat sie die Bedeutung des Ordenslebens auf den Punkt gebracht. Wer in der Nachfolge Jesu als Ordenschrist lebt, der weiß sich herausfordert und reich beschenkt. Er lebt eine Alternative, die vorausdenkt und anders denkt und somit Kirche und Gesellschaft mitgestaltet und erneuert. trag heute? Wie leben wir unsere Berufung? Was braucht es bei uns an Erneuerung? Dann aber haben wir uns auch gefragt, wie wir unseren Ordensauftrag im Jahr der Orden ins Licht der Öffentlichkeit heben können, um Zeugnis zu geben von unserer Lebensform. Zum einen wollen wir das in der Weise tun, dass wir auf unsere Ordensgemeinschaft aufmerksam machen durch einen Kalender (auf der Stiftshomepage und in einem Schaukasten im Stift) und drei Vitrinen zum Jahr der Orden im Stift. Zum anderen möchten wir gerade in diesem Jahr die Menschen und Gruppierungen unserer Pfarren einladen, ins Stift zu kommen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten: Klausuren, Einkehrtage, Stiftsführungen, unsere Ordensfeste, Erlebnis-Kloster-Führungen für Firmlinge, Ministranten, Jungscharkinder und Jugendliche, den Gesprächskreis „an-STIFT-en“, unsere Gebetsstunden um geistliche Berufe und vieles mehr. Wir freuen uns auf viele Begegnungen! Nähere Infos auf unserer Homepage www.stift-st-florian.at oder: Tel. 07224 8902-0 + Fax: 07224/8902-23 + E-Mail: [email protected] Die Ordensgemeinschaft in St. Florian Dass Zeitgenossen Ordensleute und ihren Dienst an Kirche und Gesellschaft so sehen, ist alles andere als selbstverständlich. Oft werden Ordensleute heute nicht mehr wahrgenommen und alte Klischees machen immer noch die Runde. Das mag einer der Gründe gewesen sein, warum sich Papst Franziskus entschieden hat, das Jahr 2015 als ein Jahr der Orden auszurufen. Er selbst ist Ordensmann (Jesuit) und fordert gerade in seinen Botschaften immer wieder die Ordensleute heraus, ihre Berufung in Welt und Kirche mutig und kühn zu leben. Wir im Stift St. Florian haben uns auch überlegt, was uns das Jahr der Orden zu sagen hat. Zunächst blicken wir auf uns selbst und fragen uns: Wo liegt unser Auf- -22- Papst Franziskus zum Jahr der Orden „Die Kirche muss anziehend sein. Weckt die Welt auf ! Seid Zeugen eines anderen Lebens- und Handlungsstils! Es ist möglich, in dieser Welt anders zu leben. (...) Ich erwarte mir von euch dieses Zeugnis.“ aus einem Gespräch mit Ordensleitern „Dass immer gilt, was ich einmal gesagt habe: „Wo Ordensleute sind, da ist Freude“. Wir sind gerufen, zu erfahren und zu zeigen, dass Gott fähig ist, unser Herz zu erfüllen und uns glücklich zu machen, ohne dass wir anderswo unsere Glückseligkeit zu suchen brauchen.“ aus einem Schreiben vom 21. Nov. 2014 pfarrnachrichten st.martin/m. DDr. Karl Rehberger ist Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Im Dezember des Vorjahres überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer an den Archivar, Bibliothekar und Kustos der Sammlungen des Stiftes St. Florian, dem emeritierten Professor für Kirchengeschichte DDr. Karl Rehberger CanReg das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Dies ist die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für Persönlichkeiten, die sich durch außergewöhnliche schöpferische Leistungen auf dem Gebiet der Wissenschaft oder Kunst einen hervorragenden Namen erworben haben (unter anderem sind Herbert von Karajan oder Sir Karl Popper Träger eben dieses Ehrenkreuzes). In seiner Laudatio hob der Landeshauptmann nicht nur die Kompetenz und Gründlichkeit Rehbergers hervor, sondern auch seine Bescheidenheit und Liebenswürdigkeit. Über diese hohen Auszeichnung freuen wir uns mit ihm! Propst Johannes Holzinger im Amt bestätigt Das oberösterreichische Augustiner-Chorherrenstift St. Florian wird für weitere zehn Jahre von Propst Johannes Holzinger geleitet. Ein Großteil der 30 anwesenden Chorherren wählten Holzinger für ein weiteres Jahrzehnt. Der Propst ist der Letztverantwortliche in jedem Stift der Augustiner-Chorherren, sein Stellvertreter ist der Stiftsdechant. Die Klöster sind in einer "Kongregation" zusammengeschlossen. Das Stift St. Florian gehört zur Österreichischen Kongregation der Augustiner-Chorherren, ist aber als Kloster weitgehend eigenständig. Die wirtschaftliche Grundlage bilden neben den Gehältern der knapp 30 Chorherren der Forst, die Landwirtschaft, das Säge- und Hobelwerk, der Tourismus und der Getränkehandel. Wahlvorsitzender Abtprimas Generalabt Bernhard Backovsky vom Stift Klosterneuburg gratuliert Propst Johannes Holzinger zu seiner Wiederwahl Der 1951 geborene Attnanger Johannes Holzinger feierte 1971 die Ordensprofess. Nach seinen Kaplansjahren in Feldkirchen an der Donau, Vöcklabruck und Attnang wurde er 1992 Pfarrer in seiner Heimatgemeinde. Seit 28. August 2004 war er Stiftsdechant in St. Florian und Pfarrer in Hargelsberg. Am 6. März 2005 erhielt er die Abtweihe als Propst des Stiftes St. Florian. Propst Holzinger ist Feuerwehrkurat des Bezirkes Linz-Land und Ordensprälat des Lazarus-Ordens. -23- T E R M I N E pfarrnachrichten st.martin/m. März 2015 18.03.: 19:00 Uhr Bußfeier 20.03.: 07:30 Uhr Kreuzweg mit Eucharistiefeier 22.03.: 09:30 Uhr Vorstell-Gottesdienst der EK-Kinder 26.03.: 11:00 Uhr Ostergottesdienst für die Hauptschüler 27.03.: 11:00 Uhr Ostergottesdienst für die Volksschüler 19:00 Uhr Kreuzwegandacht 29.03.: 09:30 Uhr Palmweihe und Prozession 31.03.: 20:00 Uhr Gesprächsabend für pflegende Angehörige Karwoche - siehe Seite 13! April 2015 08.04.: 19:30 11.04.: 14:30 14.04.: 19:00 15.04.: 08:00 24.04.: 16:00 28.04.: 20:00 29.04.: Mai 2015 03.05.: 07:30 09:30 08.05.: 07:30 10.05.: 09:00 12.05.: 19:00 14.05.: 09:00 15.05.: 19:00 24.05.: 07:30 09:30 25.05.: 07:00 09:00 26.05.: 20:00 29.05.: 17:00 30.05.: 19:00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Pfarrgemeinderatssitzung Krankensalbungs-Messe keine Abendmesse! 2. Elternabend zur Erstkommunion-Vorber. Vormittag für Ältere Versöhnungsfest der EK-Kinder Gesprächsabend für pflegende Angehörige KFB Wallfahrt Feuerwehrmesse Messe (musikal. Gestaltung: Musiker von Ansfelden) Frauenmesse Erstkommunion Anbetungstag der Pfarre Bittprozession und Bittmesse Christi Himmelfahrt - Festgottesdienst Orgelkonzert Frühmesse (Pfingsten) Hochamt (Pfingsten) Messe der Eferdinger Wallfahrer Pfarrgottesdienst Gesprächsabend für pflegende Angehörige Bußfeier der Firmlinge Wortgottesdienst (musikal. Gestaltung: Musikschüler) Juni 2015 04.06.: 09:00 Uhr Fronleichnamsfest 14.06.: 09:30 Uhr Pfarrfirmung 21. - 27.06.: Pfarrreise nach Rom 28.06.: 09:30 UhrWortgottesdienst (musikal. Gestaltung: Musikverein) 30.06.: 20:00 Uhr Gesprächsabend für pflegende Angehörige Ardagger-Stift Juli 2015 05.07.: 10:00 Uhr 10.07.: 12.07.: 09:30 Uhr -24- Radiomesse Schulschluss-Gottesdienste Kindergarten-Abschlussmesse
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