Jahresbericht 2005
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Jahresbericht 2005
Á Á Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Hamburg University of Applied Sciences Á Fachbereich Bibliothek und Information Á Jahresbericht 2005 Á Studiendepartment Information in der Fakultät Design – Medien – Information Á ein Fachbereich im Wandel… Á Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) Fakultät Design – Medien – Information Studiendepartment Information Berliner Tor 5 20099 Hamburg Tel.: 0 40 / 4 28 75-36 23 E-Mail: [email protected] Á www.bui.haw-hamburg.de Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (bis Juli 2001 Fachhochschule Hamburg) ist eine junge Hochschule mit Tradition. Sie ist mit ihren mehr als 15 000 Studierenden eine der größten ihrer Art in der Bundesrepublik. 1970 als eine der ersten Fachhochschulen gegründet, können ihre Fachbereiche auf traditionsreiche Vorgängereinrichtungen zurückblicken; die älteste, die Seefahrtsschule, wurde 1749 gegründet, die Büchereischule der Hansestadt Hamburg gibt es seit 1946. Heute studieren an den 14 Fachbereichen überwiegend angehende Ingenieure. Daneben bietet die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg eine Ausbildung z. B. in Bibliothek und Information, Gestaltung, Sozialpädagogik und Wirtschaft. Á Bus 35,36 Á Lübeckertordamm Á Á Á U1 Lohmühlenstraße Á Á Á Á Stiftstraße Wismarerstr. Alexanderstraße Wallstraße Fb BuI Á Á Á Berliner Tor Minenstraße Á Kolberg straße Kontakt Berliner Tor 5 20099 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 / 4 28 75-36 13 Fax: +49 (0) 40 / 4 28 75-36 09 E-Mail: [email protected] URL: www.bui.hawhamburg.de Herausgeber Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Studiendepartment Information Redaktion Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. Gestaltung + Satz Forschungsagentur :rais März 2006 Á Bei der Hauptf euerw ache Á Berliner Tor U2 U3 Á Beim Stro hha use Á Á Á Á Berliner Tor Á S S1, S2, S11, S21 Ber line r To rda mm Das Studiendepartment Information Der Fachbereich Bibliothekswesen bildet seit 1970 als erstes westdeutsches Bibliotheks-Ausbildungsinstitut Diplom-Bibliothekarinnen und -Bibliothekare für den Dienst in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken sowie in Informationsstellen aus. 1991 in Fachbereich Bibliothek und Information umbenannt, werden seit 1993 in einem eigenständigen Studiengang Experten für Medien-Informationsmanagement auf die Arbeit in Medienarchiven, Recherche- und Informationsabteilungen von Medienbetrieben und PR-Agenturen vorbereitet. Im Sommer 2005 wird der Fachbereich als Studiendepartment Information in die Fakultät Design – Medien – Information der HAW integriert und beginnt mit den beiden Bachelor-Studiengängen Medien und Information sowie Information ans Library Services Durch ständige Reform von Studieninhalten und -zielen reagiert der Fachbereich auf die rasche Entwicklung des Informationssektors. Inhalt Seite Fachbereich Bibliothek und Information > Studiendepartment Information Personelle Ausstattung EDV-Entwicklung Kooperationen Internationalisierung Rückblick der Dekanin > Leiterin des Studiendepartments auf das Jahr 2005 Studienplatznachfrage Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement > Der Bachelor-Studiengang Library and Information Services Charakterisierung Verbleib der Absolventen Der Studiengang Mediendokumentation > Der Studiengang Medien & Information Charakterisierung Verbleib der Absolventen Studentenzahlen Belegungszahlen im Studiengang Mediendokumentation Das Personal Hauptamtliche Professorinnen und Professoren Standortbibliothek Berliner Tor Koordinationsstelle des Bibliotheksverbunds der HAW Verwaltung Wissenschaftliche und technische Mitarbeiter Lehrbeauftragte und Tutoren Ausschüsse und Beauftragte Praktika Praxissemester Bibliotheks- und Informationsmanagement Praktika Bibliotheks- & Informationsmanagement in WB und Info.einrichtungen Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement im Ausland Praxissemester Medien & Information Praktika Medien & Information SOCRATES Gleichstellung Studienreform Fachkolloquien Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Die fachliche Arbeit Veröffentlichungen Beiträge zu Fachtagungen, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Forschung, Praxisprojekte und Kooperationen Exkursionen, Praxisaufenthalte, Fortbildung Verbandsarbeit, Funktionen, Gremientätigkeit Gäste am Fachbereich Die Diplomarbeiten Bibliotheks- und Informationsmanagement Mediendokumentation Hamburger Materialien zur Medien-Information Hamburger Materialien: Mediendokumentation, Bibliotheks- und Informationsmanagement 2 3 3 3 3 4 5 6 6 6 7 7 7 8 8 9 9 13 13 14 15 16 17 17 17 17 18 19 20 21 21 21 22 22 23 23 30 32 41 42 45 46 46 56 67 68 1 DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION Der Fachbereich Bibliothek und Information wurde mit dem Wintersemester 2005/2006 als Studiendepartment Information in die HAW-Fakultät Design – Medien – Information intergiert. Zeitgleich starteten die beiden Bachelor-Studiengänge Medien & Information sowie Library and Information Services, die die Diplom-Studiengänge Medien & Information (davor Mediendokumentation) sowie Bibliotheks- und Informationsmanagement ablösen. Informationsversorgung gründet auf den zwei Säulen Bibliothek und Information. In diesen vielfältigen Berufsfeldern arbeiten Fachleute, die es sich zum Auftrag gemacht haben, in allen Bereichen von Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und öffentlichem Leben Bereitstellung, Zugang, Verbreitung und Nutzung von gedruckt, analog oder digital gespeicherten Daten und Inhalten mit den sich ständig weiter entwickelnden Methoden und Techniken der Inhaltsaufbereitung, Datenspeicherung und Informationsvermittlung zu sichern und zu fördern. Bibliothek und Information bilden Fundament und Pfeiler der Informationsbrücken, die in einer zunehmend vernetzten Welt Märkte, Wissenschaften, Kulturen und Nationen miteinander verbinden. Am Fachbereich Bibliothek und Information der HAW Hamburg werden die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die auf eine verantwortungsvolle Tätigkeit in dieser Berufspraxis vorbereiten. Das Studiendepartment: Leitbild und -auftrag Der Studiengang Information and Library Services befähigt für Tätigkeiten in Bibliotheken, Informationszentren, Firmen und anderen Einrichtungen mit konventionellem oder edv-gestütztem Daten- und Contentmanagement. Er vermittelt Techniken und Methoden der Strukturierung, Steuerung und Vermittlung von Daten und berücksichtigt dabei Medien und Netzangebote aller Art. Die enge Verbindung von Informationszentren, Bibliotheken und Medienproduktion zu bildungs- und informationspolitischen Entwicklungen wird dabei ebenso berücksichtigt wie Strategien der Sicherung und Organisation des öffentlichen und kommerziellen Informationszugangs im privaten, unternehmerischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext. Benutzerorientierte Organisationsformen der IuK-Entwicklung mit lokalen wie internationalen Bezügen und Methoden der Qualitätssicherung von Informationen und ihren Metadaten sind weitere Qualifizierungsbereiche. Die verbindende Aufgabe aller Arbeitsbereiche ist es, öffentlich zugängliche Informationsressourcen und -medien so zu erschließen, zu strukturieren, nachzuweisen, zu präsentieren und zu vermitteln, dass sie für definierte und artikulierte Interessen auffindbar, verfügbar und nutzbar gemacht werden können. Der Studiengang Information and Library Services Informationsorganisation, -vermittlung und -beratung in der Medienwirtschaft. Dabei sind Fachkräfte für Medien & Information auf die Diagnose von Informationsdefiziten und die Analyse des Informationsbedarfs in der Medienproduktion spezialisiert. Um ihren Informationsauftrag zu erfüllen, nutzen sie weltweit verfügbare Informationsquellen für die Recherche, Selektion und Beschaffung von Daten, Fakten, Dokumenten und Materialien aus Datenbanken, Pressedokumentationen und audiovisuellen Medienarchiven. Als Experten für Mediendokumention analysieren und erschließen sie Medieninhalte, und sie erstellen und unterhalten Informationssysteme zur Verwaltung der produktionsrelevanten Informationsressourcen in Medienbetrieben. Als Spezialisten für Rechtemanagement und Syndication klären sie Nutzungsrechte sowie Lizenzpflichten, als Informationsdesigner entwickeln sie die Informationsarchitektur für Internetangebote und Intranetsysteme und sorgen für deren nutzungsfreundliche, barrierenfreie Bedienbarkeit. Inhaltlicher Fokus der Arbeit im Berufsfeld Medien und Information ist der professionelle und bedarfsorientierte Umgang mit Information aus Medien, über Medien, für die Medien. Der Studiengang Medien & Information 2 DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION Personelle Ausstattung Das Studiendepartment hat laut Stellenplan 17 Professorenstellen, von denen im Berichtsjahr 2005 zwei Stellen vakant waren. An wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeitern waren 2005 14 ganze und 4 halbe Stellen am Fachbereich besetzt. Systemadministrator: 1 Mitarbeiter für Multimedia-/AV-Labore: 0,5 Mitarbeiter für IT-Support: 0,5 Bibliothek: 9,5 Verwaltung: 2,5 Koordinationsstelle: 2 EDV-Entwicklung Das Studiendepartment betrieb im Jahr 2006 - sechs PC-Labore, - ein Apple-Labor - und einen AV-Arbeitsraum mit Möglichkeiten zur Aufnahme und zum Schnitt von Audio- und Videodaten. Die Ausstattung ist dabei in Hard- und Software durchgehend gut bis sehr gut. Nicht zuletzt Zuweisungen aus den zentralen DV-Mitteln der Hochschule haben diesen hohen Stand auch im Jahr 2005 ermöglicht. Die Studierenden betrieben weitgehend eigenständig und unterstützt durch Hilfskräfte des Studiendepartments auch im Jahr 2005 das studentische Arbeitslabor mit über 20 Rechnern zum Teil neuester Generation. Auch Drucker, Scanner und verschiedene Brenner standen den Studierenden hier über 40 Stunden pro Woche zur Verfügung. Die Nachfrage nach diesen Arbeitsplätzen ist erheblich und die Studierenden haben im Laufe des Jahres die Öffnungszeiten des Labors mehrfach aufgestockt. Im Jahr 2005 wurde zudem ein Usability-Labor mit professioneller Konzeption und Einrichtung im Studiendepartment etabliert. Projekte und Arbeisgruppen können nach einer fachlichen Einführung hier Software und Webapplikationen unter der Beteiligung von Testpersonen und mit Hilfe von u. a. Videoaufzeichnung evaluieren. Kooperationen Das Studiendepartment arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene mit einer Reihe von Hochschulen zusammen. Internationalisierung Im Jahr 2005 verbrachten sechs Studierende unseres Fachbereichs ein bis zwei Semester an unseren ERASMUS-Partnerhochschulen in Groningen, Kopenhagen und Oslo. Zwei Studierende aus Barcelona und Oslo studierten 2005 im Rahmen des ERASMUS-Austausches an unserem Studiendepartment. Sokratesprogramm (Studentenaustausch) Royal School of Library and Information Science, Dänemark Institut Universitaire de Technologie de Dijon, Frankreich Université de Grenoble, Frankreich Université Robert Schumann de Strasbourg, Frankreich Hogeschool van Groningen, Niederlande Hogskolen i Oslo, Norwegen Universitat de Barcelona, Spanien Studienmodul Virtuelle Fachhochschule Fachhochschule Lübeck Fachhochschule Brandenburg Fachhochschule Berlin Kooperationsvertrag Royal School of Library Copenhagen 3 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Rückblick der Dekanin > Leiterin des Studiendepartments auf das Jahr 2005 Das zurückliegende Wintersemester 2005/2006 hat für den ehemaligen Fachbereich Bibliothek und Information (BuI) einschneidende Veränderungen gebracht. Seit dieser Zeit sind wir Studiendepartment Information und dadurch Teil der Fakultät Design, Medien und Information (DMI) geworden. Das hatte nicht nur inhaltliche Auswirkungen auf die Struktur sondern zog auch personelle Wechsel in der Leitungsebene nach sich. Personelle Veränderungen Frau Prof. Wenzel vom ehemaligen Fachbereich Gestaltung ist die neue Dekanin der neuen Fakultät. Frau Prof. Laubach, unsere verdiente Dekanin des alten FB BuI, wird in Zukunft die Gleichstellungsbeauftragte für die ganze Fakultät sein. Herr Prof. Dr. Swoboda, Prodekan vom FB BuI, ist zukünftig auch wieder Prodekan, allerdings für die gesamte Fakultät. Herr Prof. Dr. Geeb und ich leiten ab diesem Herbst das Studiendepartment Information. Darüber hinaus bin ich als Prodekanin gleichzeitig für die ganze Fakultät zuständig. Beirat Der Fachbereich BuI hatte beschlossen, um die Kommunikation mit der Praxis besser zu institutionalisieren, einen Beirat für das Department zu bestimmen, der uns bei der Qualitätssicherung der Lehre unterstützt. Folgende Experten konnten wir für unseren Beirat gewinnen: • Frau Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky; • Herrn Günter Bassen, Leiter der Büchereizentrale Lüneburg; • Frau Inken Feldsien-Sudhaus, Direktorin der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg-Harburg; • Herrn Henner Grube, Bibliothekarischer Direktor der ekz.bibliotheksservice GmbH; • Herrn Heiko Kröger, Leiter der Abt. Dokumentation und Archive des Norddeutschen Rundfunks; • Herrn Michael Lütgen, Geschäftsführer von Ex Libris (Deutschland) GmbH; • Herrn Günter Peters, stellvertretender Leiter der Dokumentation von Gruner + Jahr AG & Co KG ; • Herrn Friedrich von Zitzewitz, Springer & Jacoby Interactive GmbH. Organisatorische und inhaltliche Arbeiten Der inhaltliche Fokus lag auf das Zusammenwachsen zu einer gemeinsamen Fakultät. Die Entwicklung und Verabschiedung der Fakultätsordnung sowie die Ausarbeitung eines Profils für die Fakultät bestimmte das erste gemeinsame Arbeiten. Weiterhin mussten erste Strukturen entwickelt, Arbeitsweisen und organisatorische Verfahren gefunden werden. Im Studiendepartment Information wurden zwei Berufungsverfahren zu einem glücklichen Ende gebracht. Die Stellen Informations- und Medienökonomie sowie Bestandsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, zielgruppenspezifisches Wissensmanagement“ werden ab März 2006 besetzt. Für das Jahr 2005 konnte sichergestellt werden, dass das bundesweite Fortbildungsportal wissenbringtweiter.de, das in einem studentischen Projekt vom FB BuI entwickelt worden war und das unter der Schirmherrschaft des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB) steht, nicht nur vom Department betreut, sondern auch weiterentwickelt werden wird. Neue Studiengänge Mit Beginn des Wintersemesters haben wir zwei neue Bachelorstudiengänge eingeführt. Der Diplomstudiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement (BIM) wurde durch den Bachelorstudiengang Information & Library Services (ILS) abgelöst, der Diplomstudiengang Medien und Information durch den Bachelorstudiengang Medien und Information (MuI). Es ist uns nicht ganz leicht gefallen, uns von unseren gut eingeführten Diplomstudiengängen zu trennen. Beide Studiengänge dauern sechs Semester, beinhalten aber dennoch ein Praxissemester. Die Umstellung auf ein modular aufgebautes Studium bietet große Chancen. Durch die Straffung der Inhalte werden die Studierenden zu einem leistungsorientierten Studium motiviert. Studienbegleitende Prüfungen erlauben es den Studierenden, regelmäßig ihren eigenen Leistungsstand zu kontrollieren. Die Zahl der Studierwilligen bzw. der Studenten, die immatrikuliert worden sind, übertraf bei weitem unsere Vorstellungen. Mit 75 immatrikulierten Studenten im Studiengang Information and Library Services sowie 66 im Studiengang Medien und Information sind wir an die Grenzen unserer Möglichkeiten gekommen. Beispielsweise haben die IT- ,Multimedia- bzw. Recherche-Labore nicht die Kapazität für eine so hohe Anzahl an Studierenden. Für unser Department bedeutet das u.a., dass bei gleichzeitig rückläufigen Etat für Lehraufträge die Lehrsituation nicht optimiert werden kann. Zukünftige Planungen Für das Jahr 2006 stehen der Weggang von zwei Kollegen an, Herrn Prof. Lorenzen und Herrn Prof. Dr. Birkner, aber auch der Beginn der Lehrzeit von Frau Prof. Schade und Herrn Prof. Dr. Gundlach. Die neuen Studiengänge müssen akkreditiert werden und der geplante Master Information Science & Services, der im WS 2008/2009 beginnen soll, muss verabschiedet werden. Daneben gilt es die gemeinsame Verwaltungsstruktur der Fakultät zu organisieren. Es ist geplant, die internationale Kontakte zu vertiefen, u. a. mit der Universität Vilnius (Litauen). Ute Krauß-Leichert 4 DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION Studienplatznachfrage Bibliotheks- und Informationsmanagement > Library and Information Services (seit Winter 2005/2006) Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003) > Medien & Information (seit Winter 2003/2004) > Medien & Information: Bachelor (seit Winter 2005/2006) Semester Bewerber Zulassungen Studienanfänger Semester Bewerber Zulassungen Studienanfänger WS 99/00 188 100 43 WS 96/97 230 87 57 SoSe 2000 115 69 50 WS 97/98 302 94 56 WS 00/01 226 62 28 WS 98/99 323 84 48 SoSe 2001 120 40 40 WS 99/00 312 96 54 WS 01/02 179 87 46 WS 00/01 394 73 40 SoSe 2002 182 66 46 WS 01/02 390 103 59 WS 02/03 224 56 36 WS 02/03 378 83 43 SoSe 2003 127 59 44 WS 03/04 WS 03/04 285 45 48 225 39 40 SoSe 2004 k. A. k. A. k. A. WS 04/05 k. A. 47 52 WS 04/05 k. A. k. A. k. A. WS 05/06 k. A. 66 71 SoSe 2005 k. A. k. A. k. A. WS 05/06 k. A. 75 k. A. 5 DER STUDIENGANG BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT > BACHELOR-STUDIENGANG LIBRARY AND INFORMATION SERVICES Charakterisierung Verbleib der Absolventen Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement befähigt für Tätigkeiten in Bibliotheken, Informationszentren, Firmen und anderen Einrichtungen mit konventionellem oder edv-gestütztem Daten- und Contentmanagement. Er vermittelt Techniken und Methoden der Strukturierung, Steuerung und Vermittlung von Daten und berücksichtigt dabei Medien und Netzangebote aller Art. Die enge Verbindung von Informationszentren, Bibliotheken und Medienproduktion zu bildungs- und informationspolitischen Entwicklungen wird dabei ebenso berücksichtigt wie Strategien der Sicherung und Organisation des öffentlichen und kommerziellen Informationszugangs im privaten, unternehmerischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext. Benutzerorientierte Organisationsformen der IuKEntwicklung mit lokalen wie internationalen Bezügen und Methoden der Qualitätssicherung von Informationen und ihren Metadaten sind weitere Qualifizierungsbereiche. Die verbindende Aufgabe aller Arbeitsbereiche ist es, öffentlich zugängliche Informationsressourcen und -medien so zu erschließen, zu strukturieren, nachzuweisen, zu präsentieren und zu vermitteln, dass sie für definierte und artikulierte Interessen auffindbar, verfügbar und nutzbar gemacht werden können. An einer Untersuchung der Examensjahrgänge 1997 bis 2000 mit insgesamt 213 Absolventen und Absolventinnen* beteiligten sich 84 ehemalige Studierende (davon 75 % Studentinnen). Bei den Befragten, die nach dem Studium eine Arbeitsstelle suchten, lag der Zeitraum des Berufseintrittes für: Der Studiengang in seiner jetzigen Form besteht seit dem Wintersemester 1998/99. Er ist nach einem über dreijährigen Reformprozess aus dem früheren Studiengang Bibliothekswesen hervorgegangen. Die zentralen Felder des Studienganges sind: - Informationstechnologie Datenbanken / Informationssysteme; Elektronische Recherche / Telekommunikation; - Management Betriebswirtschaftslehre; Statistik / Datenerhebung und -analyse; - Informationspraxis Wissensorganisation; Formale Erfassung und Datenstrukturierung; - Kultur- und Medienarbeit Bestandsmanagement; Öffentlichkeitsarbeit. - 39 bei weniger als 2 Monaten (45 %) 15 bei 2 bis 5 Monaten (18 %) 12 bei 6 Monaten (16 %) 7 bei mehr als einem Jahr (10 %) Nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt ergibt sich folgende Verteilung: - Wissenschaftliche Bibliotheken: 29 Öffentliche Bibliotheken: 14 Archive: 13 Buchhandel: 9 Sonstiges (Internetfirmen, Dokumentation, PR-Beratung etc.): 19 Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement ist sowohl auf den öffentlich finanzierten Arbeitsmarkt für Bibliothekare und Dokumentare als auch auf den privatwirtschaftlichen Arbeitsmarkt für Informationsspezialisten gerichtet. Er hat ein generelles Profil und bildet Allround Information Professionals und Leiter von Bibliotheken aus, die auch Kulturen des lebenslangen Lernens schaffen: - Öffentliche Bibliotheken Wissenschaftliche Bibliotheken Spezialbibliotheken Firmenbibliotheken Unternehmensberatungen Internetagenturen Konzernarchive Softwarefirmen Hinzu kommen ein Kommunikationstraining, Arbeits-, Studienund Präsentationstechnik und Englisch für Informationsberufe. Das Studium dauert acht Semester. Nach einem dreisemestrigen Grundstudium, das mit dem Vordiplom abschließt, liegt ein Praxissemester. Im Hauptstudium wählen die Studierenden aus vier angebotenen Feldern zwei Schwerpunkte. Die Teilnahme an einem praxisbezogenen Projekt mit 12 Semesterwochenstunden ist Bestandteil des Studiums. Die Gesamtstundenzahl liegt bei 160 Semesterwochenstunden. Abschluss ist das FH-Diplom. 6 *) Wegemann, Tanja: Elektronische Medien und das Berufsfeld des Bibliothekars : Untersuchungen zu Entwicklungen und Trends anhand einer Verbleibstudie der Dipiomandenjahrgänge 1997 bis 2000. Hamburg, Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2000 DER STUDIENGANG MEDIENDOKUMENTATION > STUDIENGANG MEDIEN UND INFORMATION Charakterisierung Verbleib der Absolventen Das Studium Medien und Information qualifiziert für Dienstleistungen der Informationsorganisation, -vermittlung und -beratung in der Medienwirtschaft. Dabei sind Fachkräfte für Medien & Information auf die Diagnose von Informationsdefiziten und die Analyse des Informationsbedarfs in der Medienproduktion spezialisiert. Um ihren Informationsauftrag zu erfüllen, nutzen sie weltweit verfügbare Informationsquellen für die Recherche, Selektion und Beschaffung von Daten, Fakten, Dokumenten und Materialien aus Datenbanken, Pressedokumentationen und audiovisuellen Medienarchiven. Als Experten für Mediendokumention analysieren und erschließen sie Medieninhalte, und sie erstellen und unterhalten Informationssysteme zur Verwaltung der produktionsrelevanten Informationsressourcen in Medienbetrieben. Als Spezialisten für Rechtemanagement und Syndication klären sie Nutzungsrechte sowie Lizenzpflichten, als Informationsdesigner entwickeln sie die Informationsarchitektur für Internetangebote und Intranetsysteme und sorgen für deren nutzungsfreundliche, barrierefreie Bedienbarkeit. Inhaltlicher Fokus der Arbeit im Berufsfeld Medien und Information ist der professionelle und bedarfsorientierte Umgang mit Information aus Medien, über Medien, für die Medien. Die ersten drei Absolventenjahrgänge des Studiengangs Mediendokumentation (Studienbeginn WS 93/94 bis WS 95/96 mit erfolgreichen Diplomarbeiten 1997 bis Ende WS 98/99) sind in einer Verbleibstudie* (n = 76) untersucht worden, an der sich 53 Absolventen und Absolventinnen beteiligten (Rücklaufquote: 82,9 %). Von den 53 Absolventinnen, die nach dem Studium eine Arbeitsstelle suchten, lag der Zeitpunkt des Berufseintritts für: Der Studiengang Mediendokumentation besteht seit dem Wintersemester 1993/94 und wird seit dem Wintersemester 2003/ 2004 als Studiengang Medien & Information weitergeführt. Zentrale Felder des Studiengangs sind: - Informationstechnologie Informationstechnik, Datenbanken und Informationssysteme; - Informationsorganisation Inhaltserschließung, -strukturierung, Wissensorganisation; - Information Research Datenbankretrieval und Recherchestrategien; - Informationsökonomie Betriebswirtschaftslehre, Betriebliches Datenmanagement; - Medienwissenschaften Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik, Medienrecht und Medienethik, Medientheorie und Medienforschung; - Journalistik Redaktionsarbeit und –organisation, Medienkonzeption und -produktion, Ressortspezifische Informationspraxis. - 15 vor Beendigung des Studiums (27 %) 20 nach weniger als 2 Monaten (36 %) 13 nach zwei bis fünf Monaten (24 %) 5 nach sechs Monaten bis zu einem Jahr (9 %) 2 haben noch keine Arbeitsstelle gefunden Nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt ergibt sich folgende Verteilung: - Medienarchiv und Dokumentation: 14 Internet- und Multimedia-Entwicklung: 13 Medienproduktion (Radio-, Bild-, Online-Redaktionen): 9 Unternehmensberatung, Knowledge Management: 9 Sonstiges (Öffentlichkeitsarbeit, DV-Organisation. Redaktionssekretariat, Marketing etc.): 8 Der Studiengang Mediendokumentation hat im Vergleich zu BIM eine engere zielgruppenorientiertere Ausrichtung. Er richtet sich primär auf Medienbetriebe und baut hierfür eine spezifische, intelligente Schnittstellenkompetenz für diese Branche auf. Mitglieder dieser Branche sind: - Nachrichtenagenturen Bildagenturen Verlage der Printmedien Hörfunk-, Fernsehanstalten Multimedia-Unternehmen Internet- Redaktionen Content Provider Unternehmensberatungen Werbeagenturen, PR-Agenturen Hinzu kommen propädeutische Studienangebote aus dem Bereich Wissenschaftliche und professionelle Arbeitstechnik. Das Studium dauert acht Semester. Nach drei Semestern Grundstudium und dem Vordiplom liegt ein Praxissemester. Die gesamte Semesterwochenstundenzahl des Reformstudiengangs Medien & Information beträgt 160. Abschluss ist das FH-Diplom. *) Sachau, Monika: start up! Chancen, Strategien und ErFolge dipiomierter Mediendokumentare der Fachhochschule Hamburg. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2000 7 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Studentenzahlen über die Inhalte des Studiums oder wegen Studienplatzwechsels in ursprünglich angestrebte Studiengänge – noch relativ hoch sind, zeigt die Tabelle, dass die Zahl der Studienabbrüche im Hauptstudium vergleichsweise gering bleibt. Der Frauenanteil im Studiengang Medien & Information und den Vorgänger-Studiengängen liegt im Durchschnitt bei 64 %. Zum Wintersemester 2005/2006 erhielten 71 neue Studentinnen und Studenten einen Studienplatz im neu gestarteten Bachelor-Studiengang Medien & Information. Während die Schwundquoten im Grundstudium – aufgrund unklarer Vorstellungen der Studierenden Belegungszahlen im Studiengang Mediendokumentation (Stand: 31.01.2006)* PraktikumsBewer- 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Summe Diplomplätze (davon 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. 8. Sem. bungen Studierende arbeiten im Ausland) WS 93/94 130 36 SS 94 WS 94/95 32 140 40 SS 95 WS 95/96 189 230 57 SS 98 WS 98/99 SS 99 WS 98/00 312 SS 2000 WS 00/01 394 51 390 59 378 43 SS 2003 WS 03/04 285 46 SS 2004 WS 04/05 k. A. 52 SS 2005 WS 05/06 k. A. 8 71 30 36 44 32 36 42 37 43 (7) 38 25 31 45 32 43 31 54 (6) 34 26 25 37 46 41 27 45 (0) 47 30 27 33 38 42 27 42 (1) 37 41 30 28 34 50 32 34 (2) 39 28 45 34 28 42 SS 2002 WS 02/03 29 22 45 52 (1) 43 (3) 36 44 31 36 150 28 36 36 44 SS 2001 WS 01/02 41 51 30 44 (3) 33 (51 %) 103 23 45 39 44 23 66 (8) 40 50 120 30 45 49 323 34 (5) 47 24 (60 %) 61 24 30 44 302 28 (4) 31 50 24 (67 %) 65 24 50 SS 97 WS 97/98 25 65 ! 32 37 SS 96 WS 96/97 36 von den Erstsem. 44 31 31 (62 %) 141 9 170 6 161 15 172 14 153 25 144 7 129 13 145 11 129 31 154 4 144 19 158 0 155 13 161 13 153 7 162 22 154 26 180 12 31 (54 %) 34 (68 %) 37 (73 %) 32 (63 %) 46 (78 %) 30 (70 %) 32 (67 %) 30 (58 %) 41 (58 %) DAS PERSONAL Hauptamtliche Professorinnen und Professoren Prof. Dr. Dipl.-Phys. Gerhard Kay Birkner Lehrgebiete Statistik/Datenbankerhebung und -analyse Überbetriebliche Informationspraxis Ressortspezifische Informationspraxis Kultur- und Medien Naturwissenschaften und Technik Lehrgebiete Bestandsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Kultur und Medien Kultur- und Medienarbeit für Kinder und Jugendliche Kultur- und Literaturwissenschaften Semesterprojekt Funktionen Prüfungsausschuss Bibliothek und Informationsmanagement (Vorsitz bis Sommer 2005) Beauftragte für Informationspraktika und Praxissemester (Öffentliche Bibliotheken) (bis Sommer 2005) Studienreformausschuss Foto: M. Hansen Prof. Birgit Dankert M.A. Prof. Dr. Franziskus Geeb M.A. Lehrgebiete Informationstechnologie Semesterprojekt Funktionen stellvertretender Leiter des Studiendepartments Fachbereichsrat (Stellvertreter) wissenschaftlicher Leiter der IT-Labore Internet-Redaktion Studienreformausschuss 9 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Prof. Dr. Martin Gennis Lehrgebiete Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie Anwendungen in der Informationstechnik Informationstechnologie Medieninformationstechnik Datenbanken und Informationssysteme Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat Studienfachberatung Bibliotheks- und Informationsmanagement Prof. Dr. Dipl.-Volksw. Ulrich Hofmann Lehrgebiete Orientierungseinheit Betriebswirtschaftslehre, Informationsmanagement Informationsökonomie Funktionen Fachbereichsrat Studienfachberatung Bibliotheks- und Informationsmanagement stellvertretendes Mitglied im Fakultätsrat Prof. Dr. Rainer Klassen M.A. Lehrgebiete Informationsdienstleistung Formale Erfassung und Datenstrukturierung Kultur- und Medien Informationspraxis Funktionen Prüfungsausschuss Medien & Information 10 DAS PERSONAL Prof. Dr. Dipl.-Soz. Ute Krauß-Leichert Lehrgebiete Einführung in die Berufspraxis Überbetriebliche Informationspraxis Nationale Informationsstrukturen Semesterprojekt Funktionen Leiterin Studiendepartment Information (seit Winter 2005/2006) Fachbereichsrat Studienreformausschuss (Koordination; bis Sommer 2005) Beauftragte für Informationspraktika und Praxissemester Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Prodekanin der Fakultät DMI (seit Winter 2005/2006) Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler Lehrgebiete Kultur- und Medien Medientheorie und Medienforschung Medienrecht und Medienethik Kultur, Medien, Literatur Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat Studienreformausschuss Prüfungsausschuss Medien & Information (Vors.) Studienfachberatung für Medien & Information wissenschaftlicher Leiter des Video- und Multimedia-Labors Prof. Dipl.-Bibl. Gudrun Laubach Lehrgebiete Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis Medien- und Benutzerforschung Informationsdienstleistung Bestandsmanagement / Öffentlichkeitsarbeit Semesterprojekt Funktionen Dekanin (bis Sommer 2005) Fachbereichsrat • Studienreformausschuss Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement Mitglied im Fakultätsrat Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät DMI Prof. Dipl.-Geophys. Klaus F. Lorenzen Lehrgebiete Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis Arbeits-, Studien- und Präsentationstechnik Elektronische Recherche und Telekommunikation Betriebswirtschaftslehre Funktionen Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement (stellvertr. Vorsitzender) 11 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. Lehrgebiete Medienerfassung und Informationserschließung Inhaltserschließung und -strukturierung Wissensorganisation • Informationsvermittlung Arbeitsorganisation und Präsentation Einführung in die berufspraxis • Semesterprojekt Hamburger Kolloquium »Medien & Information« Funktionen Fachbereichsrat • Studienreformausschuss stellvertretendes Mitglied im Fakultätsrat Beauftragter für die Lehrplanung Prüfungsausschuss Medien & Information Beauftragter für das Praxissemester Medien & Information Prof. Ursula Schulz M.A. Lehrgebiete Informationspraxis Wissensorganisation Kommunikationstraining Funktionen Socrates-Angelegenheiten (bis Winter 2004/2005) Prüfungsausschuss Bibliothek und Informationsmanagement Prof. Dr. Ulrike Spree Lehrgebiete Arbeits- und Studientechnik / Bewerbungstraining Medienerfassung und Informationserschließung Informationsorganisation • Wissensorganisation Datenbankretrieval • Informationspraxis Kultur- und Literaturwissenschaften • Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat • Mitglied im Fakultätsrat Beauftragte für Informationspraktika und Praxissemester (Öffentliche Bibliotheken) (seit Sommer 2005) Beauftragte für das Praxissemester im Ausland Prüfungsausschuss Medien & Information (stellvertr. Vors.) Studienfachberatung Medien & Information • Internet-Redaktion Socrates-Angelegenheiten ( seit Winter 2005/2006) Prof. Dr. Wolfgang Swoboda M.A. Lehrgebiete Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik Medeintheorie und Medienforschung Medienkonzeption und -produktion Redaktionsarbeit und -organisation Sozialwissenschaften • Semesterprojekt Funktionen Prodekan (bis Sommer 2005) Fachbereichsrat Studienreformausschuss Prodekan der Fakultät DMI (seit Winter 2005/2006) 12 DAS PERSONAL Standortbibliothek Berliner Tor Dipl.-Bibl. Holger Sterzenbach (Leitung seit 15.02.2005) Dipl.-Bibl. Daniela Mayer (stellv. Leitung, Digitale Dienste) Dipl.-Bibl. Ellen Gandré-Köbernik (Digitale Dienste) Dipl.-Bibl. Detlev Dannenberg (Bibliotheks-, Inform.wiss.) Dipl.-Bibl. Ingrid Schenk (Wirtschaft) Dipl.-Bibl. Monika Kohn-Fischer (Jura) Dipl.-Bibl. Christina Poels (Sprachen, Sozialwissenschaften) Dipl.-Bibl. Regina Gehlhar (Technik, Informatik, Naturwiss.) Dipl.-Bibl. Jan Sandmann (Technik, Informatik, Naturwiss.) Christina Jesella (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – FAMI, Ausleihe) Rebecca Mlynski (FAMI, Ausleihe) Maryna Frybus (FAMI, Ausleihe) Anita Schmitz (FAMI, Ausleihe) Anke Müller (FAMI, Ausleihe) Susanne Kilian (FAMI, Ausleihe) Sören Graf (bis 31.08.2005 Auszubildender zum FAMI) Yvonne Klisch (seit 01.09.2005 Auszubildende zur FAMI) Koordinationsstelle des Bibliotheksverbunds der HAW Dipl.-Bibl. Werner Dwenger Mitglied im Fakultätsrat Dipl.-Bibl. Holger Wendt Die Koordinationsstelle ist die zentrale Einrichtung des Bibliotheksverbunds der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Sie ist zuständig für die Planung, Organisation, Betreuung und Administration der DV-gestützten Arbeitsgänge in allen HAW-Bibliotheken und verantwortlich für die Planung und Weiterentwicklung des Bibliothekssystems sowie der projektbezogenen Entwicklung und Umsetzung von bibliotheksübergreifenden Arbeitsverfahren und Standards. Die Koordinationsstelle erstellt die zentrale Ressourcenplanung und führt Schulungen und Weiterbildungen von Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeitern durch. 13 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Verwaltung Hannelore Fenzl Funktionen Verwaltungssekretariat Fachbereichsrat Dagmar Köhler Funktionen Verwaltung Elke Rathjens Funktion Verwaltungsleitung Fachbereichsrat Rainer Michalik Funktionen 14 Facility Manager DAS PERSONAL Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Bibl. Detlev Dannenberg Lehre Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis Arbeits-, Studien-, Präsentationstechnik Semesterprojekt Technische Mitarbeiter Dipl.-Bibl. Timon Gehrhardt Funktionen IT Assistant Manager Dipl.-Ing. Jobst-Hartmut Lüddecke Funktionen Web Server Administrator Laborbetriebsleiter Lehre Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie Dipl.-Ing. Holger Werner Funktionen Netzwerkadministrator 15 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Lehrbeauftragte und Tutoren Bernd Allenstein Informations- und Medienethik Semesterprojekt Dipl.-Biol. Olaf Anderßon Anwendungen in der Informationstechnik Informationstechnologie Detlev Balzer Medieninformationstechnik Prof. Dr. Joachim Betz Sozialwissenschaften Frank Biethahn Medienrecht und Medienethik Dipl.-Soz. Maika Büschenfeldt Datenbanken und Informationssysteme Detlev Dannenberg Arbeits-, Studien- und Präsentationstechnik Arbeits- und Studientechnik / Bewerbungstraining Elektronische Recherche und Telekommunikation • Semesterprojekt Uwe Debacher Kultur- und Medienarbeit Semesterprojekt Stefan Dreyer Medienrecht Marion Frahm Ressortspezifische Informationspraxis Stefan Grabert Recherchestrategien Information Research Jens Grimmich Datenbanken und Informationssysteme Norbert Hackbusch Recherchestrategien Dr. Lars Hagge Informations- und Kommunikationstechnologie Semesterprojekt Dipl.-Bibl. Kai Hamdorf Medienerfassung und Informationserschließung Information Research Informationspraxis Jan Hartmann Informationspraxis 16 Dipl.-Soz. Andreas Hedrich Redaktionelles Arbeiten Medienkonzeption und -produktion Redaktionsarbeit und -organisation Semesterprojekt Dorothee Reinhold M.A. Informationspraxis Tobias Hiep Anwendungen in der Informationstechnik Dipl.-Bibl. Volker Reißmann Kultur- und Medienarbeit • Semesterprojekt Anneliese Ianigro Helmut-Schmidt-Universitätsbibliothek Externe lnformationsbeschaffung Tatjana Romatzeck Informationstechnologie Bernd Ingwersen Dienstleistungsmanagement Uwe Jürgens Medienrecht und Medienethik Prof. Erika Kullmann Englisch für Informationsberufe Dr. Tilman Lang Medientheorie und Medienforschung Deborah Lee-Bartels Fremdsprachen in der Informationspraxis Jutta Lindenthal Inhaltserschließung und -strukturierung Informationsorganisation Wissensorganisation • Informationspraxis Prof. Dr. Johannes Ludwig Betriebswirtschaftslehre Informationsmanagement Publizistische Texte • Semesterprojekt Thomas Raupach Inhaltserschließung und -strukturierung Dr. Hans-Michael Schäfer Informationspraxis Silke Schmidt Medieninformationstechnik Prof. Dr. Winfried Schmitz-Esser Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Dipl.-Soz. Herrmann-Dieter Schröder Medienökonomie Dipl.-Bibl. Axel Schubert Elektron. Recherche und Telekommunikation Sonja Shinde Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Ressortspezifische Informationspraxis Gudrun Stenzel Kultur und Medienarbeit • Kultur- und Medienarbeit für Kinder und Jugendliche Prof. Dr. Norbert Thiel Betriebliches Datenmanagement Kirsten Lundgren Bestandsmanagement / Öffentlichkeitsarbeit Ina Voss Semesterprojekt Dipl.-Volksw. Florian Marten Informationsempathie Medienkonzeption und -produktion Ressortspezifische Informationspraxis BDir Werner Tannhof Helmut-Schmidt-Universitätsbibliothek Arbeitsorganisation Dr. Almut Neumann Fachbereichsrat Studienreformausschuss Kommunikationstraining Dr. Christine Wellems Hamburgische Bürgerschaft Parlamentarische Informationsdienste Informationsdienstleistung Dr. Isolde Paschen-von Bülow Ressortspezifische Informationspraxis Kultur- und Literaturwissenschaften Ute Wett M.A. Redaktionsarbeit und -organisation Medienkonzeption und -produktion Günter Peters Gruner & Jahr, Textdokumentation Wissenorganisation Dipl.-Bibl. Dorit Wierzbinski Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie Dipl.-Bibl. Dipl.-Päd. Christina Poels Formale Erfassung und Datenstrukturierung Katja Zymara Informationstechnologie AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE 8. Hamburg Praktika 9. Hamburg Praxissemester Bibliotheks- und Informationsmanagement Die Studierenden des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement führen im 4.Semester ihr Praxissemester durch. Sie können dabei wählen zwischen öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie anderen Informationseinrichtungen. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Praxissemester im Ausland zu verbringen. Seit 2004 müssen die Studierenden Praktikumsberichte abgeben, die intern als Berichtsband veröffentlicht werden. Dieser Praktikumsreader dient dazu, die Praktikumsbetriebe und ihre Angebote transparenter zu machen. Außerdem wird dadurch den Studierenden die Möglichkeit erleichtert, die richtige Wahl für ihren zukünftigen Praktikumsplatz zu treffen. Im Jahre 2005 wurden 43 Institutionen aus dem Bereich wissenschaftliche Bibliotheken bzw. Informationseinrichtungen von den Studierenden des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement für ihr Praxissemester ausgewählt. Bei einigen Institutionen haben mehrere Studenten ihr Praktikum abgeleistet. Im Jahre 2005 haben 16 Studierende ihr gesamtes Praxissemester oder einen Teil davon im Ausland absolviert. 10. Hamburg 11. Hamburg 12. Hamburg 13. Hamburg 14. Hamburg 15. Hamburg 16. Hamburg 17. Hamburg 18. Hamburg 19. Hamburg 20. Hamburg 21. Hamburg 22. Hamburg 23. Hamburg 24. Hamburg 25. Hamburg 26. Hamburg 27. Hamburg Ute Krauss-Leichert Ulrike Spree 28. Hamburg 29. Hamburg Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement – Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen in Deutschland 1. Berlin 2. Berlin 3. Berlin 4. Berlin 5. Hamburg 6. Hamburg 7. Hamburg Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes, Bibliothek der Abteilung Bildung und Forschung bunddesign Polizeibibliothek Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Artothek Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Personalentwicklung und Fortbildung Deutsche Angestellten Krankenkasse, Info-Dienst Deutsches Übersee-Institut (DÜI), OrientDokumentation 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg 37. Hamburg 38. Hamburg 39. Hamburg 40. 41. 42. 43. Hamburg Kiel Köln Münster dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, Dokumentation Gelehrtenschule des Johanneums, Hauptbibliothek Gruner + Jahr AG & Co, Textdokumentation Hamburger Institut für Sozialforschung, Archiv Hamburger Institut für Sozialforschung, Bibliothek Hamburger Kunsthalle, Bibliothek Helms-Museum Harburg, Bibliothek Hochschule für Musik und Theater, Bibliothek Hochschulübergreifende Koordinationsstelle: Frauenstudien, Bibliothek IMG-SPORTAL, Redaktion Information Resource Center International Tribunal for the Law of the Sea, Bibliothek Jahreszeiten Verlag GmbH, Syndication Junius Verlag GmbH Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Recht, Bibliothek Museum der Arbeit, Bibliothek Museum für Kunst und Gewerbe, Gerd Bucerius Bibliothek OTTO GmbH & Co KG, Verkauf Picture Press Bild- und Textagentur, Dokumentation Picture Press Bild- und Textagentur, Verkauf Ausland Picture Press Bild- und Textagentur, Verkauf Inland Picture Press Bild- und Textagentur, Zentralarchiv/Marketing Puzzle Company GmbH Spiegel Verlag, Dokumentation/Bibliothek Staats- und Univ.bibliothek Hamburg, STILL GmBH, EE1/ Elektrische Systeme SYNARC, Archiv tecis Finanzdienstleistungen AG UNESCO Institute for Education, Documentation Centre and Library Universität Hamburg - Philosophische Bibliothek Universität Hamburg, Institut für Germanistik II, Neue deutsche Literatur und Medienkultur Universität Hamburg, Institut für Romanistik, Span.-port.-kat. Bibliothek VISUM Foto GmbH IFM Geomar-Leibnitz-Institut, Bibliothek Frauenmediaturm zeb/rolfes.schierenbeck.assoc.., Research 17 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement im Ausland 1. Aabenraa, DNK 2. Barcelona, ESP 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 18 Deutsche Zentralbücherei Goethe-Institut Barcelona, Bibliothek & Informationszentrum Bregenz, AUT Vorarlberger Landesbibliothek Dundee, GBR Duncan of Jordanstone College, Art Library University of Dundee Hanoi, VNM Goethe-Institut Hanoi, Informationszentrum Houston, USA Houston Academy of Medicine, Texas Medical Center Library Ljubljana, SVN Goethe-Institut Ljubljana, Bibliothek & Informationszentrum Lyon, FRA Goethe-Institut Lyon, Bibliothek & Informationszentrum Peking, CHN Goethe-Institut Peking, Bibliothek & Informationszentrum St. Andrews, GBR St. Andrews University Library, Collection Division of the Library St. Gallen, CHE Kantonsbibliothek St. Gallen St. Gallen, CHE Universität St. Gallen, Bibliothek Taipei, TWN National Central Library Toronto, CAN Goethe-Institut Toronto, Informationszentrum Wien, AUT Hauptbücherei Wien Zagreb, HRV National- und Universitätsbibliothek Kroatien AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE Praxissemester Medien & Information Von den ursprünglich 46 immatrikulierten Studentinnen und Studenten des elften Jahrgangs, der im Wintersemester 2003/2004 mit dem Studium Medien & Information begonnen hatte, haben sich mit Abschluss des Praxissemesters im Sommer 2005 36 Kommilitoninnen und Kommilitonen zum Hauptstudium zurückgemeldet. Das Praxissemester im Studiengang Medien & Information soll die Studierenden auf ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld vorbereiten und ihnen eine realistische Vorstellung vom Berufsalltag vermitteln sowie Möglichkeiten, Grenzen und Probleme des angestrebten Berufs erkennen lassen. Der Fachbereich unterhält gute Kontakte zu vielen Hamburger Medienbetrieben, zu den wichtigsten Medieninstitutionen und -unternehmen im ganzen Bundesgebiet sowie zu mehreren großen Medienbetrieben im europäischen Ausland (z. B. BBC, Reuters, News International Newspaper, A.R.T.E. und andere). Im Dezember 2005 hat das Studiendepartment von insgesamt 239 Institutionen und Betrieben im Medien- und Dokumentationsbereich eine Zusage, dass die Studierenden des Studiendepartments Medien & Information dort ein Semesterprakti-kum absolvieren können. Davon sind 125 Betriebe in Hamburg angesiedelt, 73 im übrigen Bundesgebiet und 31 im europäischen Ausland (acht in Großbritannien, fünf in Frankreich, zwei in Dänemark, eine in Spanien, eine in Irland, eine in Österreich und eine in den Niederlanden). Dazu kommen drei in Russland, zwei in den USA, drei Stellen in Australien, zwei in Indien, eine in Ägypten und eine in Chile. Neben 29 Praktikumsstellen im Großraum Hamburg gab es noch jeine Praktikumsstelle in Bremen, Berlin, Dresden, Rostock, Frankfurt am Mai und München. Die Praktikumsstellen im Ausland verteilen sich auf eine Stelle in Helsinki und zwei in Polen. Zur Nachbereitung des Praxissemesters wurde im Wintersemester 2005/2006 ein Seminar angeboten, in dem jeder/jede Teilnehmer/in die Arbeit in seiner/ ihrer Stelle vorstellen und mündlich und schriftlich über die Praxiserfahrungen berichten konnte. Schon während der Zeit des Praktikums wurden die Teilnehmer in den Praktikumsstellen angeschrieben und erhielten neben einem Terminvorschlag für die Präsentation ein Blatt mit Richtlinien, wie die Präsentation im Seminar und der schriftliche Bericht gestaltet werden könnten. Ein (nur fachbereichsintern verbreiteter) Berichtband dokumentiert Referate und Präsentationen der Studierenden des 6. Semesters. Die schriftliche Ausarbeitung der Praktikumsberichte, die in diesem Band zusammengefasst sind, dient dazu, den Seminarteilnehmern sowie anderen Studierenden im Studiengang Medien& Information Einschätzungen über die Praktikumsstellen und eine Grundlage für die Beurteilung der Arbeitsweisen und -möglichkeiten in den beschriebenen Informationsstellen zu liefern. Ralph Schmidt Die 239 Stellen bieten einen oder mehrere Praktikumsplätze jedes Jahr (177 Stellen), oder von Fall zu Fall (62 Stellen) an. Im Sommersemester 2005 haben insgesamt 36 Studierende (25 Studentinnen und 11 Studenten) des Studiengangs Mediendokumentation ihr Praxissemester absolviert. Vier Studierende haben sich dabei für eine Aufteilung der Praktikumszeit auf zwei Stellen entschieden, eine Studentin hat ihre Praktikumszeit sogar auf drei Stellen verteilt. Bei den 43 Praktikumsstellen in 38 Institutionen und Betrieben finden sich zehn Plätze in Pressehäusern und -verlagen, sieben Plätze in Rundfunkanstalten oder privaten Fernsehsendern und zwei in TV-Produktionsgesellschaften. Die restlichen 24 Plätze verteilen sich auf vier Bildagenturen bzw. Syndication-Abteilungen, auf vier Betriebe der Multimedia-Produktion bzw. OnlineRedaktion, auf sechs Unternehmen bzw. Abteilungen in PR und Unternehmenskommunikation, drei Plätze in wirtschaftsnahen Infrastruktureinrichtungen, einen Plätze in der Dokumentationsdienstleistung sowie drei in Archiven und Informationsstellen des Kulturbereichs. Dazu kommt ein Praktikum im Musikversand, eines in in einer ausländischen Öffentlichen Bibliothek sowie eine Stelle um Bereich des E-Learning-Support. 19 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION > STUDIENDEPARTMENT INFORMATION 2005 Praktika Mediendokumentation 1. Berlin 2. Bremen 3. Dresden digital spirit GmbH, Online-Redaktion PRINZ Bremen, Redaktion Verlag Dresdner Nachrichten GmbH & Co KG, Lokalredaktion 4. Frankfurt a. Main Frankfurter Allgemeine Zeitung, Dokumentation und Archive 5. Hamburg AOL Deutschland, Entertainment Redaktion (Online) 6. Hamburg bildwechsel – Dachverband für Frauen/ Medien/Kultur, Künstlerinnenarchiv 7. Hamburg Deutsches Übersee-Institut, ÜberseeDokumentation, Referat Asien und Lateinamerika 8. Hamburg Fachbüro für gute Worte, Textagentur 9. Hamburg Funrecords 10. Hamburg GLC Glücksburg Consulting Group AG, Marketing + Communication 11. Hamburg Gruner + Jahr AG & Co, Dokumentation (3 Plätze) 12. Hamburg Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG, Unternehmenskommunikation 13. Hamburg Haupt, Herz & Seele Theatherproduktion, Presse- und Öffentlichkeitsabteilung 14. Hamburg Heinrich Bauer Reprotechnik KG, Zentraldokumentation (RZD) 15. Hamburg IF – Internationaler Bund des Mittelstands 16. Hamburg Internet Port Hamburg GmbH (IPHH) 17. Hamburg jungle Filmproduktion GmbH 18. Hamburg Mein Buch ohG 19. Hamburg Milchstraße Verlagsgruppe, Cinema Verlag GmbH – Bildunit 20 20. Hamburg 21. Hamburg 22. Hamburg 23. Hamburg 24. Hamburg 25. Hamburg 26. Hamburg 27. 28. 29. 30. Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg 31. Hamburg 32. Hamburg 33. Hamburg 34. Helsinki, FIN 35. München 36. Rostock 37. Stettin, POL 38. Walcz, POL Norddeutscher Rundfunk (NDR), Fernseharchiv (2 Plätze) Norddeutscher Rundfunk (NDR), Pressedokumentation Norddeutscher Rundfunk (NDR), Schallarchiv (2 Plätze) Otto GmbH & Co KG, Abt. Unternehmenskommunikation Picture Press, Bild- und Textagentur, Content Management/Marketing Radio Energy 97,1, Redaktion Regionales Rechenzentrum UniHamburg, Lehr- und Lernsupport Spiegel-Verlag, Dokumentation Spiegel-Verlag, Marketing/Vertrieb St. Pauli-Archiv Studio Hamburg Produktion GmbH, »Tatort«-Produktion SUN – Das Touristik-Radio, Eistaucher Media Solutions GmbH VISUM Foto GmbH (2 Plätze) White Star Photo plus Text Agency Alpress Oy / Alma Media oyj, Media Asset Management Rodenstock GmbH, Marketing / Public and Brand Communication net`s. Software und Internetlösungen, Militärische Wohngesellschaft, Regionale Abteilung Szczecin/ Archiv Städtische Öffentliche Bücherei AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE SOCRATES Studienreform Im Jahr 2005 verbrachten sechs Studierende unseres Department ein bis zwei Semester an unseren ERASMUS-Partnerhochschulen in Groningen, Kopenhagen und Oslo. Zwei Studierende aus Barcelona und Oslo studierten 2005 im Rahmen des ERASMUS-Austausches an unserem Studiendepartment. Das erste Halbjahr 2005 war geprägt durch die Fertigstellung zweier Bachelor-Studiengänge und eines Master-Studiengangs. Ulrike Spree Gleichstellung Neben den routinemäßigen Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten war die Unterstützung des Projektes von Frau Professor Dankert Lesen ist weiblich ein wichtiges Anliegen. Im März 2005 fand im Foyer des Berliner Tors eine Ausstellung zum Thema Lesen ist weiblich statt. Studierende des Seminars Kultur- und Literaturwissenschaften hatten unter der Leitung von Frau Professor Dankert in einem Seminar und in der daraus entstandenen Ausstellung die gegenwärtige Situation der Leseförderung und Lesesozialisation für Frauen, 30 Jahre nach der Proklamation des internationalen Jahres der Frau durch die Vereinten Nationen, erarbeitet und präsentiert. Kooperationspartner der Ausstellung waren unter anderen die Goethe-Institute in Zagreb, Prag und Bratislava, Bibliotheken in ganz Deutschland und das Bundesamt für Statistik in der Schweiz. Hilfestellung zum Projekt leistete unter anderem das Hamburger UNESCO-Institut für Pädagogik. Die Ergebnisse des Seminars wurden in zwei Broschüren veröffentlicht. Ein besonderer Höhepunkt war die Podiumsdiskussion, die anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2005 stattfand. Der Diskussion stellten sich die SPD Politikerin und frühere Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Dr. Dorothee Stapelfeld, die Geschäftsführerin der FilmFörderung Hamburg GmbH und die Musikerin Catharina Boutari. Themen waren u.a. geschlechtsspezifisches Leseverhalten, die Rolle des Buches und des Lesens sowie die Zukunft der Lese- und Informationskultur. Zu Beginn des Jahres 2005 verabschiedete der Fachbereichsrat des Fachbereihs Bibliothek und Information und der Senat die beiden BA-Studiengänge Information and Library Services (ILS) und Medien und Information (M&I). Beide Studiengänge dauern sechs Semester. Zum Wintersemester 2005/2006 wurden die ersten Studierenden zugelassen. Das Studium ist so aufgebaut, dass weiterhin ein Praxissemester innerhalb des Studiums – hochschulgelenkt – stattfindet. Zur optimalen Ausnutzung der Personal- und Sachressourcen liegen die integrierten Praxisanteile versetzt im dritten (ILS) und vierten (M&I) Semester. Im 5. Semester wird das interdisziplinäre Projekt durchgeführt. Im Studiengang Information and Library Services werden Module aus den Bereichen Informationstechnologie, Informationsmanagement, Informationsmarkt und -dienstleistungen sowie Medien und Kultur angeboten. Für den Studiengang Medien und Information gibt es modulare Angebote aus den Bereichen Informationstechnologie, Informationsorganisation, Informationsökonomie und Medienmanagement sowie Medienwissenschaft und Journalistik. Damit laufen die beiden Diplom-Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie Medien und Information aus. Zum Ende des Sommersemesters 2005 verabschiedete der Fachbereichsrat den konsekutiven Master-Studiengang Information Science and Services. Der Master ist anwendungsorientiert und schließt mit einem Master of Arts ab. Schwerpunkte dieses Masters bilden die Bereiche Informationssysteme und -dienstleistungen, Informationsarchitektur und -technologie, Informations- und Medienökonomie und International Communication Science and Media Studies. In einer fachbereichsübergreifenden Arbeitsgruppe mit Kolleginnen und Kollegen der Fakultät DMI wurde der Master inhaltlich abgestimmt. Der Master-Studiengang, der auf unseren BA-Abschlüsse aufbauen soll, wird vier Semester dauern und ist für WS 2008/09 geplant. Ute Krauß-Leichert Ein wichtige Aufgabe war die Begleitung des Berufungsprozesses von neuen Professorenstellen. Die Suche nach weiblichen Expertinnen gestaltete sich sehr aufwändig und schwierig. Eine Expertin konnte für die Stelle Bestands- und Contentmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und zielgruppenspezifisches Wissensmanagement berufen werden. Ute Krauß-Leichert 21 FACHKOLLOQUIEN Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Der Studiengang Medien & Infomation lebt vom Ideentransfer zwischen Theorie und Praxis. Das Hamburger Kolloquium der Mediendokumentation, zu dem seit 1992 jedes Wintersemester regelmäßig fünf bis sechs Fachreferenten eingeladen werden, die aus der Praxis des Medien-Informationsmanagements berichten und mit den Studierenden diskutieren, bietet seit zehn Jahren ein reichhaltiges Forum für die fachliche Fortbildung und den Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern, Studierenden und Dozenten der Medien-Informationsarbeit. In den Berichtszeitraum fiel das 13. Hamburger Kolloquium zum MedienInformationsmanagementd. Ralph Schmidt 22 Im Berichtszeitraum gehaltene Vorträge: 11.01. Philipp Nicolodelli Medienhandbuch Publikationsgesellschaft mbH Portal in die Medienwelt – Marketing, ContentOrganisation und Redaktionsarbeit bei medienhandbuch.de 25.01. Winfried Schmitz-Esser Ontologien der Medien – Informationsorganisation der Zukunft DIE FACHLICHE ARBEIT Veröffentlichungen Patrizia Antonic ; Monika Hogrefe ; Kirstin Meyer Erwerbs- und Karrieremuster von Frauen Birgit Dankert Nie wieder ein Wort davon? Krieg, In: Bulletin Jugend und Literatur 36 (2005), Kriegsende und Neuanfang in der Nr. 9, S. 12–15 Kinder- und Jugendliteratur seit 1945 Birgit Dankert Der Fall Bundesrepublik Deutschland In: Büchereiperspektiven 2 (2005), Nr. 3, – Leseförderung in Bibliotheken S. 22–28 Birgit Dankert Usluge koje knjiznice pruzaju djeci i budici program suradnje In: Dijete i drustvo casopis za promicanje prava djeteta, Zagreb 2 (2005), Nr. 6, S. 288–296 Birgit Dankert Immer wieder sonntags… – Zur Didaktik schulbibliothekarischer Arbeit In: Bibliothekswissenschaft – quo vadis? : Eine Disziplin zwischen Tradition und Visionen ; Programme – Modelle – Forschungsaufgaben. München : Saur, 2005, S. 301–312 Birgit Dankert Jetzt oder nie! Neue Wege schulbibliothekarischer Arbeit nach PISA In: Deutscher Bibliotheksverband e.V., Landesverband Hessen e.V. (Hrsg.) ; Hoelzinger, Nora (Red.): Zukunft der Bibliotheken : Hessischer Bibliothekstag 2005 in Bad Homburg. Gießen : Dt. Bibliotheksverb., Hessen, 2005, S. 60–69 Birgit Dankert So wird es sein [Rez. zu Rinck, Maranke ; van der Linden, Martijn: Das Prinzenkind] In: Die Zeit (2005-05-19), Nr. 21, S. 58 Birgit Dankert Ich will einen kleinen Slaven [Rez. zu Verroen, Dolf: Wie schön weiß ich bin] In: Die Zeit (2005-10-06), Nr. 41, S. 60 Detlev Dannenberg Zur Förderung von Informationskompetenz in Deutschland In: Arbido 20 (2005), Nr. 3, S. 19–21 Detlev Dannenberg ; Bardo Herzig ; Helene Renger Leitfaden zur Entwicklung von Unterrichtseinheiten zur Förderung von Informationskompetenz In: Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) ; Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW (Hrsg.): Kooperation macht stärker : Medienpartner Bibliothek & Schule. CD- ROM. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2005, Abschnitt C: Innovative Produkte, dort: Unterrichtseinheit Informationskompetenz In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 31-60 23 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Harald Djürken Ein Unterehmen, zwei Frauen, zwei Ansichten – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 82–85 HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information (Hrsg.) ; Marc Alexander Holtz (Red.) Mindmix – Magazin für die Fakultät Design, Medien, Information der HAW Hamburg Hamburg : HAW, FB Bibliothek und Information 3 (2005) Franziskus Geeb Perspektiven der Rechneranwendung in der Lexikographie In: Gottlieb, Henrik (Hrsg.) ; Mogensen, Jens Erik (Hrsg.) ; Zettersten, Arne (Hrsg.): Symposium on Lexicography XI : Proceedings of the Eleventh International Symposium on Lexicography, University of Copenhagen, 2002. Tübingen : Niemeyer, 2005, S. 227–239 Franziskus Geeb ; Ulrike Spree lookedup4you – Mikrostruktur und Makrostruktur und all das: Produktion eines Online-Nachschlagewerks als studentisches Projekt; ein Erfahrungsbericht In: Information – Wissenschaft & Praxis 56 (2005), Nr. 3, S.133–142 Franziskus Geeb ; Ute Krauß-Leichert Fortbildungsangebote auf einen Blick – Das neue Portal wissenbringtweiter.de der HAW Hamburg In: BUB. Forum für Bibliothek und Information 57 (2005), Nr. 6, S. 440–443 Martin Gennis Visualisierung mathematischer Sachverhalte mit den Mitteln eines Standard Office Pakets In: Global Journal on Engineering Education 8 (2004), Nr. 3, S. 257-260 / ersch. 2005 Martin Gennis ; Christoph Maas ; Wolfgang Renz Der Einsatz digitaler White Boards in der Mathematikausbildung In: dnh – Die neue Hochschule 46 (2005), Nr. 2-3, S. 38–39 Birte Gerber Auswertung der Evaluation des Online-Seminars zum Thema »Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen« In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 219–236 Birte Gerber (Mitarb.) ; Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1) Birte Gerber ; Bianca Mundt ; Ines Rabe Vergleich der Position bzw. Rolle der Frau in Öffentlichen Bibliotheken, Wissenschaftlichen Bibliotheken und Informationseinrichtungen – Auswertung einer Befragung In. Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 61–96 24 DIE FACHLICHE ARBEIT Birte Gerber ; Ines Rabe Männer und Frauen ticken anders – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 99–102 Letiticia Hillenbrand ; Annette Pauls Quereinsteiger: Chefs in der NewEconomy-Branche – Eine Idee, aber (noch) zwei Welten – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 107–113 Wiebcke Hoffschild ; Heike Schweers Was ist typisch weiblich? – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 80–82 Monika Hogrefe ; Patrizia Antonic ; Kirstin Meyer Erwerbs- und Karrieremuster von Frauen In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 31-60 Monika Hogrefe ; Bianca Mundt Neue Frauen braucht das Land… – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 118–120 Ute Krauß-Leichert Internationalisierung und Zertifizierung – Jahresbericht 2004/2005 der Kommission Aus- und Fortbildung In: BuB 57 (2005), Nr. 3, S. 246–248 Ute Krauß-Leichert Qualifizierungsprozesse in Deutschland – Strukturen, Entwicklungen, Best-Practice-Beispiele In: Lifelong education and libraries, Kyoto, JP 6 (2005), Nr. 5, S. 143–161 Ute Krauß-Leichert Interkulturelles Lernen als besondere Form von E-Learning – eine Einleitung In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 9–18 Ute Krauß-Leichert ; Heike Merschitzka E-Learning-Erfahrung zum Thema »Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen« – ein Online-Seminar der Hochschule für HAW Hamburg und des Fachhochschul-Studiengangs Informationsberufe Eisenstadt/Österreich In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 19–30 25 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Rolf Fuhlrott (Hrsg.) ; ChristophHubert Schütte (Hrsg.) Innovationsforum 2005 Wiesbaden : Dinges & Frick, 2005 (B.I.T. online innovativ ; 11) Ute Krauß-Leichert ; Franziskus Geeb Fortbildungsangebote auf einen Blick – Das neue Portal wissenbringtweiter.de der HAW Hamburg In: BUB. Forum für Bibliothek und Information 57 (2005), Nr. 6, S. 440–443 Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Birte Gerber (Mitarb.) Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1) Hans-Dieter Kübler Mythos Wissensgesellschaft – Gesellschaftlicher Wandel zwischen Information, Medien und Wissen; eine Einführung Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwissenschaften, 2005 Hans-Dieter Kübler Vernetzte Informationen für Jugendliche – das Beispiel Hamburger Jugendserver »InfoRail« In: Große-Loheide, Mike (Hrsg.) ; Hasebrink, Uwe (Hrsg.): Netzwerke für die Informationsgesellschaft. Bielefeld : GMK, 2004 (GMK-Schriften zur Medienpädagogik ; 36), S. 158–171 Hans-Dieter Kübler Alter und Medien ; Buch In: Hüther, Jürgen (Hrsg.) ; Schorb, Bernd (Hrsg.): Grundbegriffe Medien. 4., vollst. neu konzipierte Aufl. München : kopaed, 2005, S. 17–23 ; S. 43–50 Hans-Dieter Kübler »Weltwissen« und/oder »Medienwissen« von Kindern : »Wissensforschung«, ein Desiderat pädagogisch orientierten Medienforschung? In: Bachmair, Ben (Hrsg.) ; Diepold, Dieter (Hrsg.) ; de Witt, Claudia (Hrsg.): Jahrbuch Medienpädagogik 4. Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwissenschaften ; GVW. 2005, S. 101–126 Hans-Dieter Kübler Computer installiert: (Medien-) Päda- In: merz – medien + erziehung 49 (2005), gogik passé? – Eine Zwischenbilanz Nr. 2, S. 9–16 zu Medien und Schule Hans-Dieter Kübler Programm-Erosionen und subjektive Rekonstruktionen – Mikrotheoretische Konzepte zur Medienrezeption seit der »parasozialen Interaktion« In: Fischer, Ludwig (Hrsg.): Programm und Programmatik : kultur- und medienwissenschaftliche Analysen [Knut Hickethier zum 60. Geburtstag]. Konstanz : UVK 2005, S. 412–435 Hans-Dieter Kübler Was ist denn da (so) lustig…? : Anmerkungen zum Stand der Forschung In: merz – medien + erziehung 49 (2005), Nr. 4, S. 29–34 Hans-Dieter Kübler Qualität wofür und für wen? : Medienkritik – pädagogisch neu entdeckt und theoretisch reformuliert. In: medienconcret – Magazin für die pädagogische Praxis (2005), S. 42–47 Hans-Dieter Kübler Medienproduktionsforschung In: Mikos, Lothar (Hrsg.) ; Wegener, Claudia (Hrsg.): Qualitative Medienforschung : ein Handbuch. Konstanz : UVK, 2005, S. 181–192 26 DIE FACHLICHE ARBEIT Hans-Dieter Kübler Digital Divide - ein ethisches oder Rechercheproblem? [Rez. zu: Rupert M. Scheule; Rafael Capurro; Thomas Hausmaninger: Vernetzt gespalten] In: merz – medien + erziehung 49 (2005), Nr. 1 Hans-Dieter Kübler div. Rezensionen in Medienwissenschaft , Publizistik ; Medien & Kommunikationswissenschaft ; BuB ; medien + erziehung ; BA Hans-Dieter Kübler (Hrsg.) ; Elmar Elling (Hrsg.) Wissensgesellschaft – Neue Medien und ihre Konsequenzen Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Multimedia/IT, 2004 (Medienpädagogik). – + 1 CD-ROM / erschienen 2005 Heike Merschitzka ; Ute Krauß-Leichert E-Learning-Erfahrung zum Thema »Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen« – ein Online-Seminar der Hochschule für HAW Hamburg und des Fachhochschul-Studiengangs Informationsberufe Eisenstadt/Österreich In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 19–30 Kirstin Meyer ; Patrizia Antonic ; Monika Hogrefe Erwerbs- und Karrieremuster von Frauen In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 31-60 Bianca Mundt ; Birte Gerber ; Ines Rabe Vergleich der Position bzw. Rolle der Frau in Öffentlichen Bibliotheken, Wissenschaftlichen Bibliotheken und Informationseinrichtungen – Auswertung einer Befragung In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 61–96 Bianca Mundt ; Monika Hogrefe Neue Frauen braucht das Land… – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 118–120 Susanne Nagel ; Thomas Ruhle Über Umwege kommt man auch In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike ans Ziel – Interviewgeschichte aus der (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New New Economy Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 115–118 Annette Pauls ; Letiticia Hillenbrand Quereinsteiger: Chefs in der NewEconomy-Branche – Eine Idee, aber (noch) zwei Welten – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 107–113 27 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Alen Peric ; Alexia Stephan Praxis, Praxis, Praxis! – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 113–115 Ines Rabe ; Birte Gerber Männer und Frauen ticken anders – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 99–102 Ines Rabe ; Birte Gerber Vergleich der Position bzw. Rolle der ; Bianca Mundt Frau in Öffentlichen Bibliotheken, Wissenschaftlichen Bibliotheken und Informationseinrichtungen – Auswertung einer Befragung In: Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Gerber, Birte (Mitarb.): Interkulturelles Online-Lernen – Die Rolle der Frau in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 1), S. 61–96 Thomas Ruhle ; Susanne Nagel Über Umwege kommt man auch In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike ans Ziel – Interviewgeschichte aus der (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New New Economy Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 115–118 Imke Sass Eine Frau geht ihren Weg – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 85–99 Ralph Schmidt (Hrsg.) »I did it my way« 2004 – Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2005 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 31) Ralph Schmidt (Hrsg.) ; Ulrike Spree, (Hrsg.) ; Projektteam amuse medienhandbuch revisited – Diagnosen und Rezepte zu Usability, Marketing und eMarket-Strategien eines Medienportals, Projektbericht Hamburg : Hochschule für Angwandte Wissenschaften Hamburg, Department Information, 2005 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 32). – Beigabe: CD-ROM Ralph Schmidt (Hrsg.) ; Ulrike Spree, (Hrsg.) Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2) Heike Schweers ; Wiebke Hoffschild Was ist typisch weiblich? – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 80–82 28 DIE FACHLICHE ARBEIT Ulrike Spree Wissensproduktion und InformaIn: Kübler, Hans-Dieter (Hrsg.) ; Elling, Elmar tionsmarkt : Tendenzen und Akteure (Hrsg.): Wissensgesellschaft : Neue Medien und ihre Konsequenzen. Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Multimedia/IT, 2004 (Medienpädagogik). – + 1 CD.ROM / erschienen 2005 Ulrike Spree Rezension zu Hans-Dieter Kübler: Mythos Wissensgesellschaft : Gesellschaftlicher Wandel zwischen Information, Medien und Wissen. Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwissenschaften, 2005 In: Information – Wissenschaft & Praxis 56 (2005), Nr. 7, S. 394–395 Ulrike Spree ; Franziskus Geeb lookedup4you – Mikrostruktur und Makrostruktur und all das : Produktion eines Online-Nachschlagewerks als studentisches Projekt ; ein Erfahrungsbericht In: Information – Wissenschaft & Praxis 56 (2005), Nr. 3, S.133–142 Spree, Ulrike (Hrsg.) ; Ralph Schmidt (Hrsg.) Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2) Ulrike Spree, (Hrsg.) ; Ralph Schmidt (Hrsg.) ; Projektteam amuse medienhandbuch revisited – Diagnosen und Rezepte zu Usability, Marketing und eMarket-Strategien eines Medienportals, Projektbericht Hamburg : Hochschule für Angwandte Wissenschaften Hamburg, Department Information, 2005 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 32). – Beigabe: CDROM Alexia Stephan ; Alen Peric Praxis, Praxis, Praxis! – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 113–115 Manuela Strehlng Spielball der New Economy – Interviewgeschichte aus der New Economy In: Schmidt, Ralph (Hrsg.) ; Spree, Ulrike (Hrsg.): Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Münster: LIT, 2005 (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften ; 2), S, 103–106 29 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Beiträge zu Fachtagungen, Fortund Weiterbildungveranstaltungen Referent/in Beitragstitel Veranstaltung Dannenberg, Detlev Auf dem Weg zur teaching library – »Fit für die Facharbeit« Vortrag auf dem 94. Deutschen Bibliothekartag, Düsseldorf, 2005-03-16 Julia Drews Das Intranet als betriebsinternes Informationstool – eine Untersuchung zu Nutzung, Akzeptanz und Optimierung des InfoPort der HSH Nordbank Vortrag auf dem 20. newcomer-forum für den informationswissenschaftlichen Nachwuchs in der DGI auf der 27. DGIOnline-Tagung, Frankfurt am Main, Abs Saal, 2005-05-25 Franziskus Geeb lookedup4you - studerende, kunder og online-leksikografi Vortrag auf der 8. Konference om Leksikografi i Norden, Sønderborg, DK, 2005-05-27 Martin Gennis ; Christoph Maas ; Wolfgang Renz Der Einsatz digitaler interaktiver Medien in der Mathematik-Ausbildung Vortrag im Rahmen des 4. Workshops Mathematik für Ingenieure, Bremen 2005-10-20 Ute Krauß-Leichert Planung des Masterstudiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagements Teilnahme an einem Expertengespräch, Hochschule d. Medien, Stuttgart, 2005-02-09 Ute Krauß-Leichert Brauchen wir einen neuen Ausbildungsgang? Der Fachwirt für Medien- und Informationsdienste Moderation einer Informations- und Diskussionsveranstaltung, Freie Universität Berlin, Weiterbildungszentrum in Kooperation mit ver.di, Berlin, 2005-03-09 Ute Krauß-Leichert Innovationsforum 2005 / B.I.T. online-Innovationspreis Organisation und Moderation des Innovationsforum 2005 auf dem 94. Deutschen Bibliothekartag, Düsseldorf, 2005-03-16 Ute Krauß-Leichert Die Umstellung auf die BA- und MAAusbildung in Deutschland Vortrag auf dem Internationalen Kongress Die Lernende Bibliothek 2005 – La biblioteca apprende 2005, Augsburg, 2005-10-05 Ute Krauß-Leichert Berufsbild im Wandel Vortrag auf der Arbeitstagung der Fraunhofer-Bibliotheken 2005, Lübeck, 2005-10-12 Hans-Dieter Kübler Zurück zum »kritischen Rezipienten«? – Aufgaben und Grenzen pädagogischer Medienkritik Vortrag auf der Fachtagung Medienkritik heute, Ludwigsburg, 2005-04-29 Hans-Dieter Kübler Informations- und/oder Wissensgesellschaft? Anmerkungen zu einem eher politischen denn analytischen Diskurs Vortrag auf der Jahrestagung der Buchwissenschaftlichen Gesellschaft Das Buch in der Informationsgesellschaft – ein buchwissenschaftliches Symposion, Köln, 2005-05-18 Menschen im Archiv – Die Zukunft mediendokumentarischer Arbeit Programmkoordination der Frühjahrstagung 2005 der Fachgruppe 7 im VdA, Hamburg, 2005-05-02/03/04 Hans-Dieter Kübler Ralph Schmidt 30 DIE FACHLICHE ARBEIT Ralph Schmidt Neue Arbeitsfelder Moderation eines Workshops auf der Frühjahrstagung 2005 der Fachgruppe 7 im VdA, Hamburg, 2005-05-03 Ralph Schmidt Leitbild Informationskompetenz – Positionen, Praxis, Perspektiven im europäischen Wissensmarkt Programmkoordination der 27. DGI-OnlineTagung, Frankfurt am Main, Abs Saal, 2005-05-23/24/25 Ralph Schmidt 20. newcomer-forum in der DGI / GENIOS-Award Organisation und Moderation des 20. newcomer-forums für den informationswissenschaftlichen Nachwuchs in der DGI auf der 27. DGI-Online-Tagung, Frankfurt am Main, Abs Saal, 2005-05-25 Ralph Schmidt 13. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Organisation des 13. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Wintersemester 2004/2005 Ulrike Spree Wissensorganisation I Moderation der Themensitzung 2 auf der 27. DGI-Online-Tagung, Frankfurt am Main, Abs Saal, 2005-05-23 31 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Forschung, Praxisprojekte und Kooperationen Birgit Dankert Lesen ist weiblich Projektlaufzeit Oktober 2004 bis Februar 2005 Kooperationspartner Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Über Jahrhunderte wollte »man« Frauen vom Lesen fernhalten – laut PISA lesen 15Jährige Mädchen in allen OECD-Staaten besser, lieber und mehr als Jungen. Gleichzeitig haben Millionen von Kindern keinen Zugang zur Schulbildung und 850 Millionen Erwachsene – zwei Drittel davon sind Frauen – müssen als Analphabeten bezeichnet werden. Das UNESCO-Programm Education for all ist nicht nur ein Alphabetisierungs-, sondern auch ein Gleichberechtigungsprogramm, denn Frauen erlangen nur durch Lesen und Schreiben Zugang zu Selbstbestimmung, Freiheit, Macht und Gütern. Die postemanzipatorische Studentinnengeneration erkennt Zusammenhänge zwischen Lesefähigkeit, Medienkompetenz und Informationstechnologie. Wenn sich 2005 das UNO-Jahr der Frau zum dreißigsten Mal jährt, informieren Studentinnen und Studenten am Internationalen Frauentag (8.3.2005) über die Bedeutung des Lesens für GenderForschung, Frauenemanzipation und die weibliche Rolle im digitalen Informationstransfer. Im WS 2004/2005 bereiteten die Studierenden unter der Leitung von Prof. Birgit Dankert Informationen, Plakate, eine Buchausstellung, Publikationen und eine Podiumsdiskussion zu folgenden Themen vor: • • • • • • • Alphabetisierungsprogramme; PISA-Studie geschlechtsspezifisch; Programme zur Leseförderung; Lesende Frauen in der Literatur; Lesende Frauen in der Kunst; Frauen in Computerenvironments; Lesen – Positionen der Forschung. Außer den Veranstaltungen in der Zeit vom 07.-09.03.05 in der Halle des HAW-Gebäudes am Berliner Tor 5 und einer eigenen web-site, stellen die Studierenden digitale und Print-Publikationen für 24 Kooperationspartner in Europa her: Goethe-Institute, Dokumentationszentren und wissenschaftliche wie Öffentliche Bibliotheken. Diese Kooperationspartner werden die Materialien während des gesamten Jahres 2005 für eigene Veranstaltungen benutzen. 32 DIE FACHLICHE ARBEIT Birgit Dankert ; Detlev Dannenberg Fifty-Fifty – 50 Jahre Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. und 50 Jahre Deutscher Jugendliteraturpreis Projektlaufzeit Oktober 2004 bis Februar 2005 Kooperationspartner Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. (AKJ Der Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. (AKJ) fungiert als Dachverband aller Institutionen, Vereine, Aktivitäten, Berufsgruppen und Personen, die sich in Deutschland mit der Kinder- und Jugendliteratur sowie deren medialer Adaption beschäftigen. Er arbeitet gleichzeitig als deutsche Sektion der Weltorganisation IBBY (International Board on Books for Young People). Einer der Hauptaufgaben des Arbeitskreises für Jugendliteratur e.V. ist die Organisation des Deutschen Jugendliteraturpreises (DJLP), der jährlich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen wird. Das Ministerium finanziert den AKJ in Projektförderung und ist Träger des Deutschen Jugendliteraturpreises. 19 Studierende des Fachbereiches Bibliothek und Information bereiteten während des WS 2004/2005 im Auftrag der AKJ-Vorsitzenden, Frau Dr. Hannelore Daubert, Beiträge für die 2005 stattfindenden Jubiläen vor. Folgende Schwerpunkte wurden dabei gesetzt: • Erweiterung der website des AKJ um die biobibliographischen Sammlungen Publikationen des AKJ, Publikationen der AKJ-Vorstandsmitglieder; Publikationen über den AKJ, lieferbare prämierte Titel; Rezensionen prämierter Titel; AKJ-Vorstände; Juroren, zuständige Bundesministerien. • Datenbank: Umstellung auf die webfähige Version der bislang vom AKJ benutzten Datenbank BISMAS mi 14 Such-Kategorien; eingefügt wurden u. a. Medienadaptionen der mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis prämierten Titel und Übersetzungen der prämierten Bücher. • Umfrage zum Deutschen Jugendliteraturpreis mit einem Sample von 188 befragten Hamburger Kindern und Jugendlichen. • Dokumentation der prämierten Bilderbuch-Illustratoren: Bio-Bibliographien, Aufenthaltorte prämierter Illustrationen – ein kleines Lexikon der preisgekrönten Bilderbuch-Illustratoren, in Printund digitaler Fassung vorhanden. • Wanderaustellung: Ziel der Ausstellung ist es, die Bedeutung des Jugendliteraturpreises und die Vielfältigkeit der in fünfzig Jahren prämierten Bücher zu dokumentieren. Alle prämierten Bücher wurden mit Hilfe der Verlage, einiger Bibliotheken und Privatpersonen zusammengestellt. Während des gesamten Jahres 2005 wird die Ausstellung (mit gedrucktem Katalog, Beschriftung u. a. Begleitmaterial) an neun Orten bundesweit zu sehen sein. • Rezensionen: Zwei achte Schulklassen und einzelne Schüler zweier Gymnasien in Düsseldorf Benrath und Hilden schreiben Rezensionen zu prämierten Büchern. Die Rezensionen werden u. a. im Projekt Schüler machen Zeitung publiziert und im Rahmen der oben erwähnten Wanderausstellung verwandt. • Lesungen: In der Stadtbücherei Düsseldorf Benrath liest der Schauspieler Stefan Filipiak vor Schülern aus prämierten Jugendbüchern, die stellvertretend für fünf Jahrzehnte Deutscher Jugendliteraturpreis stehen: Sternkinder von Clara Sascher-Pinkhof (1962); Krabat von Otfried Preußler (1972); Die Wolke von Gudrun Pauswang (1988); Jan, mein Freund von Peter Pohl (1990); Prinz Willim, Maximilian Minsky und ich von H.J. Rahlens (2003). Abschluss des Projektes ist die Exkursion zur Jubiläums-Tagung in der Akademie Tutzing. Veröffentlichungen Berichte über das Projekt in der Fachpresse sind verabredet. 33 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Franziskus Geeb Terminologie und Lexikographie Online – Methode und Bedeutung Projektlaufzeit März 2004 bis September 2005 Finanzierung HAW; Multimediakontor Hamburg Die Lexikographie als Wissenschaft und praktische Disziplin der Nachschlagewerke hat sich von Beginn der Schriftlichkeit bis zur Hypertextwelt mit der systematischen Speicherung von Daten/Informationen/ Wissen beschäftigt. Durch die Möglichkeiten der Online-Datenbankprogrammierung und vor allem der Auszeichnungssprachen ist die Beleuchtung der Wissensspeicherung in lexikographischem/ terminologischem Sinn aus der Sicht der Informationstechnologie von besonderer und aktueller Bedeutung. Im vorliegenden Projekt werden die grundlegenden theoretischen und praktischen Rahmenbedingungen dieser beiden Disziplinen (Terminologiewissenschaft, Metalexikographie) im Hinblick auf ihre Onlineanwendungen strukturiert, beleuchtet und verglichen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Zusammenspiel von linguistischer Konzeption und informationstechnologischer Umsetzung. Gleichzeitig knüpft dieses Forschungsporjekt an verschiedene Seminare des Hauptstudiums vergangener Semester im Hauptstudium des Studiengang Bibliothek- und Informationsmanagement an, die sich mit dieser Thematik beschäftigt haben. Die hierzu erstelleten Materialien werden auf der Grundlage der aktuellen Forschungsergebnisse überarbeitet, erweitert und im Rahmen eines E-LearningVorhabens zugänglich gemacht. Ergebnis Lehre: Konzeption und Test von E-Learningmaterialien zur (Meta-)Lexikographie und Terminologie(-wissenschaft) einschließlich Selbstkontrolleinheiten sowie einer umfassenden lexikographischen Client-Serveranwendung. Ergebnis Forschung: Verschiedene Veröffentlichungen; Vortrag. Franziskus Geeb Martin Gennis 34 WvO – Wissen vor Ort Projektlaufzeit November 2005 bis Dezember 2006 Finanzierung Ditze-Stiftung DIE FACHLICHE ARBEIT Ute Krauss-Leichert STRukturen Und Politik des Informationssystems – Online und Offline (STRuPI) Projektlaufzeit 2003-03-01 – 2005-02-28 Finanzierung Multimedia Kontor Hamburg Hintergrund des Projektes STRuPI ist die zunehmende kritische Einschätzung von reinen E-LearningAngeboten. Die fachliche Diskussion akzentuiert immer mehr Blended Learning-Angebote. In diesem Projekt wurden neben der traditionellen Seminarform der zusätzliche Einsatz innovativer multimedialer Lehr- und Lerneinheiten im Grundstudium erprobt und bewertet. Dabei kam die e-Learning-Plattform WebCT im Grundstudium im Bereich »Einführung in die Medienwirtschaft« zum Einsatz. Als Content dienten Teile des Moduls »Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik«, das von Frau Prof. Dr. Krauß-Leichert und Herrn Prof. Dr. Swoboda, M.A. für das Bundesleitprojekt Virtuelle Fachhochschule entwickelt worden war. Das Modul »Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik« wird mittlerweile als Pflichtfach im 3. Semester des Online-Bachelor-Studiengangs Medieninformatik seit WS 02/03 angeboten. Ziel des Projektes STRuPI war die die Einschätzungen der Studierenden zum Online-Lernen. Dazu wurde der »normale« Präsenzunterricht des Faches »Strukturen und Politik des Informationssystems« vergleichend evaluiert. Die Studierenden haben – die e-Learning-Plattform WebCT kennen gelernt und gelernt, sie effektiv für das Studium einzusetzen; – zeitgemäße und flexible Lernstrukturen kennen gelernt; – selbstgesteuertes Lernen umgesetzt; – Freiräume in der Gestaltung des Lernprozesses erlebt; – unterschiedliche Lehr- und Lernmethoden in einer Veranstaltung erfahren; – für sich entscheiden gelernt, welche Lernmethode für sie die effektivste darstellt; – mit den interaktiven online-Modulen zusätzliche Medienkompetenz erworben. Die Ziele, effektive Lernstrategien für die Studierenden zu entwickeln und zu erproben und Teile des Studienmoduls »Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik« zu optimieren, sind erreicht worden. Startseite des Moduls »Einführung in die Medienwirtschaft« bei WebCT 35 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Hans-Dieter Kübler ; Uwe Debacher ; Bernd Allenstein KINDER-INFO HAMBURG Projektlaufzeit 2004-10-01 bis 2005-07-15 In Zusammenarbeit mit dem Jugendinformationszentrum (JIZ) Hamburg wurde im Wintersemester 2004/2005 und im Sommersemester 2005 eine Datenbank und eine Plattform für Informationen für und über Kinder aufgebaut werden, in die bereits vorhandene Datenmaterialien und Aktivitäten (wie z. B. der Veranstaltungskalender für Kinder, erstellt vom JIZ und veröffentlich wöchentlich im Hamburger Abendblatt oder der jährliche Ferienpass des JIZ) integriert sowie neue Daten recherchiert wurden. Diese Plattform richtet sich sowohl an Kinder (ab 10 Jahren) und an Erwachsene und Eltern, die sich über Interessensbereiche und Aktivitäten von Kindern informieren wollen. Zum Abschluss des Projektes wurde die Plattform Kinder-Info Hamburg an den Auftraggeber JIZ übergegeben, der die Seite weiter pflegt und ihn in sein bestehendes Online-Angebot integriert. Veröffentlichungen Weitere Informationen unter http 36 DIE FACHLICHE ARBEIT Projektteam amuse ; Ralph Schmidt (Ltg.) ; Ulrike Spree (Ltg.) ‰ amuse analyse medienhandbuch.de – usability • structure • e-market (amuse) Projektlaufzeit März 2005 bis Juli 2005 Auftraggeber Medienhandbuch Publikationsgesellschaft mbH, Hamburg ‰ ‰ ‰ ‰ die Situation – Das Internetportal Medienhandbuch.de ist bestrebt, seine Produktpalette durch einen Online-Fachdienst für Public Relations zu erweitern. Ausgewiesenes Ziel von Medienhandbuch.de war es, sich im netzvermittelten Markt für medienrelevante Information und Dienstleistung zu behaupten, gegebenenfalls neu zu positionieren, um dadurch neue Kunden zu gewinnen. das Problem – Im Zuge der Neupositionierung der Website musste auch die optische und funktionelle Gestaltung sowie das Frontend neu konzipiert werden, damit • sich das Angebot eindeutig und mit hohem Wiedererkennungseffekt von anderen konkurrierenden Geschäftsmodellen im Internet absetzt; • durch Anwendung von Erkenntnissen aus der Informationsarchitektur eine verbesserte Strukturierung von Seitenaufbau, Site-Hierarchie und interner Verlinkung erreicht werden kann; • durch optimierte Funktionalitäten und verbesserten Bedienkomfort alte Kunden an die Website gebunden und neue Kunden für die Angebote interessiert werden können. die Lösung – Zur Optimierung de Website ‹www.medienhandbuch.de› wurde deshalb ein Konzept zur Reorganisation der Inhaltsstrukturierung und zur Neustrukturierung des Frontend auf der Grundlage einer umfassenden Usabilty-Evaluation vorgenommen, zum anderen wurden Modelle und Optionen für Marketingstrategien ermittelt und entwickelt. die Ergebnisse – Neben der Analyse von Design und Struktur der Website wurden Spektrum und Qualität des von medienhandbuch.de kostenlos angebotenen Contents untersucht und es wurden konkrete Empfehlungen für eine bessere Marktpositionierung und ein aktualisiertes Kommunikationskonzept der Website entwickelt werden. Zahlreiche Optimierungsvorschläge zu Bedienkomfort und Funktionalität des Portals runden die Evaluation ab. »Die Evaluationsstudie besticht durch ihren Umfang und ihre Qualität und kann jedem Vergleich mit privatwirtschaftlich erstellten, professionellen Studien standhalten« (aus der Beurteilung des Auftraggebers). Durchführung des Usability-Tests im Labor, Momentaufnahme Veröffentlichung Projektteam amuse ; Ralph Schmidt (Hrsg.) ; Ulrike Spree (Hrsg.): medienhandbuch revisited – Diagnosen und Rezepte zu Usability, Marketing und eMarket-Strategien eines Medienportals. Hamburg : HAW Hamburg, Studiendepartm. Information, 2005 (Hamburger Materialien zur Medien-Information Nr. 32). – 358 S., 7 Anh., 94 Abb., 23 Tab ; Beil.: CD-ROM mit prototypischen Optimierungslösungen [html]. – 55,– Euro 37 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Ulrike Spree ; Ralph Schmidt Erstellung eines E-Learning-Moduls »Informationsorganisation« im Rahmen der Bildungsinitiative on campus für die Virtuelle Fachhochschule Lübeck Projektlaufzeit Oktober 2004 bis Oktober 2005 Auftraggeber Institut für Arbeitssystem- und Organisationsentwicklung im Technologischen Zentrum an der Fachhochschule Lübeck Kooperationspartner Research Agency for Information Strategy :rais, Hamburg Die inhaltliche Bewertung, Beschreibung, Aufbereitung, Erschließung und Ordnung von Texten, Medien, Ereignissen, Ideen, Objekten, Sachverhalten ist eine wichtige Voraussetzung, um Inhalte, Informationen, Fakten und Daten in Informationssystemen wiederfinden und in anderen Zusammenhängen verwerten zu können. Die unterschiedlichen Methoden der formalen Beschreibung und inhaltlichen Erschließung von Dokumenten sind dabei ein wesentliches Hilfsinstrument bei der Ermittlung, Verwaltung und Vermittlung von gespeichertem und dokumentiertem Wissen in allen Bereichen von Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft. Das Modul gibt eine systematische Einführung in die unterschiedlichen Verfahren der formalen Beschreibung und inhaltlichen Erschließung von Informationseinheiten und verdeutlicht anhand von Fallbeispielen aus der Dokumentationspraxis, wie zuvor unstrukturierte Informationsbestände mit Hilfe der richtigen formalen Verschlüsselung und einer geeigneten inhaltlichen Erschließung so organisiert werden können, dass alle für eine Suchfrage relevanten Materialien und Wissenseinheiten mit geeigneten Recherchetechniken rückgewonnen werden können. Die Nutzer des zwölf Lerneinheiten umfassenden E-Moduls lernen die Hauptinstrumente der formalen Beschreibung und inhaltlichen Erschließung kennen. Dabei entwickeln sie ein Verständnis dafür, dass der Zweck jeder Dokumentation vom Retrieval, dem gezielten Wiederfinden und Nutzbarmachen von Dokumenten und Informationen, bestimmt wird. Die Nutzer lernen Wissen und Informationen zu gliedern und systematisieren, und sie werden nach Bearbeitung des Moduls in der Lage sein: • ein einfaches Regelwerk zur formalen Erfassung unterschiedlicher Medientypen zu erstellen; • Kurzfassungen und Abstracts für verschiedene Dokumentarten zu erstellen und in Abhängigkeit von Nutzerbedürfnissen und verfügbaren Resourcen über deren Erschließungstiefe zu entscheiden; • die wesentlichen Unterschiede und Vorteile sowie Nachteile der beiden Dokumentationssprachen Klassifikation und Thesaurus zu beurteilen; • Vorzüge sowie Nachteile von natürlich-sprachlichen Dokumentationsverfahren und künstlichen Dokumentationssprachen (Notationssystemen) zu bewerten; • einen einfachen Thesaurus und eine einfache Klassifikation selber zu erstellen; • die verschiedenen Formen der Indexierung zu beurteilen und in Hinblick auf Verwendungszweck und Zeitaufwand eine Entscheidung für eine Form der Indexierung zu treffen; • Methoden der automatischen Indexierung zu bewerten sowie deren methodische Ähnlichkeiten und Unterschiede zu erkennen. 38 DIE FACHLICHE ARBEIT Ulrike Spree ; Ursula Schulz Anwenderpartizipation / Usability Engineering für die Entwicklung eines didaktisch wertvollen E-Learning-Moduls-Lessons Learned (A-MOLL) Projektlaufzeit März 2003 bis Februar 2005 Kooperationspartner Hamburger E-Learning Consortium (ELCH) IIm Rahmen des Projekts wird ein didaktisch wertvolles E-Learning-Modul aus dem Fachgebiet der Wissensorganisation zum Thema »Automatische Inhaltserschließung« entwickelt. In dem zu entwickelnden Modul wird der didaktische Ansatz des blended learning, also der Verschränkung von Präsenzlehre und E-Learning umgesetzt. Neben der eigentlichen Erstellung der Inhalte wird in dem Projekt auch das Ziel verfolgt, kostengünstige, leicht erlernbare Verfahren für ein Usability-Engineering von gebrauchstauglichen E-Learning-Modulen zu erproben und zu dokumentieren. Eine Dokumentation der in den unterschiedlichen Entwicklungphasen gemachten Lessons Learned veranschaulicht Schritt für Schritt, wie ein günstiges Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz erreicht werden kann. Den Hamburger Hochschulen wird dadurch eine pragmatische Handreichung für die einfache Anwendung von Methoden des Usability-Engineering bei der Entwicklung von E-Learning-Produkten zur Verfügung stehen. Das Projekt A-MOLL stellt drei Gründe für das Scheitern von E-Learning-Projekten fest: • Frustration und hohe Dropout-Raten bei den Studierenden, • pädagogischer Rückschritt durch passiv-rezeptive Rolle der Studierenden; • prohibitive Aufwand-Nutzen-Relation bei der Erstellung hochwertiger E-Learning-Module. A-MOLL will methodische Vorgehensweisen erarbeiten, die den beobachteten Tendenzen entgegenwirken können. Am Beispiel der Entwicklung eines E-Learning-Moduls im Bereich der Wissensorganisation (Verfahren der automatischen Inhaltserschließung) werden in A-MOLL systematisch Verfahren zur Erstellung von gebrauchstauglichen E-Learning-Modulen erprobt und dokumentiert. A-MOLL bedient sich dabei verschiedener Verfahren des Usability Engineering. A-MOLL verfolgt die Idee des Blended Learning. E-Learning ist die aktivierende Basis einer Präsenzlehre, die geprägt ist von problemgesteuerten Lernen. entdeckendem Lernen, kritischem Lernen. Eine Dokumentation von Lessons Learned veranschaulicht Schritt für Schritt, wie das Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz verbessert werden. Ziel ist es, im Anschluss an das Hamburger Sonderprogramm »Projektförderung E-Learning und Multimedia« zusammen mit den Erfahrungen weiterer Projekte zu einer gemeinsamen Strategie für gebrauchstaugliche und didaktisch wertvolle E-Learning-Produkte zu gelangen. Im Rahmen eines interdisziplinären Projektes haben Studierende des Fachbereichs BuI im SoSe 2003 bei der Entwicklung eines Prototypen für das Lernmdodul einen kompletten Usability-Engineering Lifecycle erprobt. Die Ergebnisse werden im Projektbericht dokumentiert. Veröffentlichung Projektteam A-Moll: Anwenderpartizipation/Usability Engineering für die Entwicklung des E-Learnig-Moduls-Lessons Learned (A-MOLL) : Abschlussbericht. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, 2003. – 186. S. Der jeweils letzte Stand des Prototypen ist auf der Website von Ursula Schulz unter ‹http://www.bui.haw-hamburg.de/pers/ursula.schulz/worg2/index.html› abrufbar. Wolfgang Swoboda ; Bernd Bullwinkel Infoshop International Projektlaufzeit September 2003 – Juni 2005 Für den Baltic Sea Virtual Campus wird an der HAW Hamburg u. a. eine Internet-Plattform mit Infoshop-System für Dokumente des internationalen Online-Hochschulverbunds BSVC in 10 Sprachen aufgebaut: Englisch, Dänisch, Deutsch, Estnisch, Finnisch, Lettisch, Litauisch, Polnisch, Russisch, Schwedisch. Dieses Projekt wird finanziert durch die Regionen, die Projektpartner (Hochschulen) und die Europäische Union (im Rahmen des European Regional Development Fund – Baltic Sea Region INTERREG III B). 39 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Wolfgang Swoboda ; Ulrich Hofmann Ulrike Spree BSVC - Baltic Sea Virtual Campus Projektlaufzeit Juli 2002 bis Juni 2005 Projektpartner Schweden: Lund Univ., Region Skåne, Kristianstad Univ. / Deutschland: HAW Hamburg, FH Lübeck (Leadpartner), FH Kiel / Dänemark: Tietgen Business College (Odense) / Finnland: Univ. of Vaasa / Lettland: Riga Technical Univ. / Litauen: Vilnius Univ. / Polen: Gdansk Univ., West Pomerian Business School (Szczecin) / Russland: Kaliningrad State Univ. Ziele des BSVC-Projekts: Als Vorgriff zur Erweiterung der Europäischen Union kooperieren in diesem Projekt rund um die Ostsee verschiedene ost- und westeuropäische Partner. Sie wollen einen »europäischen Raum höherer Bildung« schaffen. Dadurch sollen sich Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Regionen erhöhen sowie der Erfahrungsschatz in Bezug auf transregionale Projekte erweitert werden. Das BSVC möchte eine Schlüsselposition auf dem schnell wachsenden internationalen Markt für die Anwendung digitaler Medien im Bereich der akademischen Bildung und beruflichen Weiterbildung einnehmen. Durch die Gestaltung, Produktion und den Vertrieb von hochwertigen E-Content Produkten und Dienstleistungen sollen akademische Aus- und Weiterbildungen mit OnlineAnteilen ermöglicht werden. Arbeit des BSVC-Projektes: Das BSVC-Projekt gliedert sich in vier Arbeitspakete: 1. Entwicklung und Usability-Test einer technischen Plattform für den Vertrieb von Online-Bildung; 2 . Entwicklung eines transnationalen organisatorischen und rechtlichen Rahmens zum Aufbau und zur Durchführung gemeinsamer Online-Studiengänge; 3. Aufbau eines Online-Studiengangs »Transregional Management«; 4. Entwicklung eines Geschäftsmodells für den Baltic Sea Virtual Campus. Durch marktgerechte Bildungsangebote in modularer Form haben Interessierte die Option, einzelne Lernmodule als Weiterbildung zu nutzen oder verschiedene Module zu kombinieren und somit einen international anerkannten Bachelor- oder Masterabschluss zu erhalten. Zielgruppen sind deshalb nicht nur Studierende, sondern auch Berufstätige, die sich individuell weiterbilden wollen und Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen, deren Mitarbeiter zukünftig akademisch fortgebildet werden sollen. Seit 1998 laufen die Planungen für die akademische Online-Bildung im Ostseeraum. Derzeitig befindet sich das Projekt in der Umsetzungsphase und ab 2005 sollen die ersten Studierenden das neue Angebot nutzen. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des BSR INTERREG II B Programms kofinanziert. 50 Prozent der Projektkosten tragen die beteiligten Partner, in Hamburg z. B. das Hochschulamt der Freien und Hansestadt Hamburg und die HAW Hamburg. 40 DIE FACHLICHE ARBEIT Exkursionen, Praxisaufenthalte, Fortbildung Dannenberg, Detlev 94. Deutschen Bibliothekartag, Düsseldorf, 2005-03-16 Franziskus Geeb 8. Konference om Leksikografi i Norden, Sønderborg, DK, 2005-05-27 Martin Gennis 10. Norddeutsches Kolloquium über Informatik an Fachhochschulen, Hannover, 2005-04-29 bis 2005-04-30 Martin Gennis 4. Workshop Mathematik für Ingenieure, Bremen 2005-10-20 Ute Krauß-Leichert 94. Deutschen Bibliothekartag, Düsseldorf, 2005-03-15/16/17/18 Ute Krauß-Leichert World Library and Information Congress, 71st IFLA Gneral Conference and Council, Oslo, 2005-08-14/15/16/17/18 Ute Krauß-Leichert Internationalen Kongress Die Lernende Bibliothek 2005 – La biblioteca apprende 2005, Augsburg, 2005-10-05 Ute Krauß-Leichert Arbeitstagung der Fraunhofer-Bibliotheken 2005, Lübeck, 2005-10-12 Ute Krauß-Leichert Gruner + Jahr, Textdokumentation: Exkursion im Rahmen der Veranstaltung Wege in die Berufspraxis, Hamburg, 2005-12-15 Ute Krauß-Leichert NDR Fernseharchiv: Exkursion im Rahmen der Veranstaltung Wege in die Berufspraxis, Hamburg, 2005-11-10 Hans-Dieter Kübler Tagung der Landesanstalt für Rundfunk Zur aktuelle Situation der Medienkritik, Köln, 2005-03-03 Hans-Dieter Kübler Fachtagung Medienkritik heute, Ludwigsburg, 2005-04-29 Hans-Dieter Kübler Jahrestagung der Buchwissenschaftlichen Gesellschaft Das Buch in der Informationsgesellschaft – ein buchwissenschaftliches Symposion, Köln, 2005-05-18 Hans-Dieter Kübler Fachtagung Bilderwelten im Kopf – Interdisziplinäre Zugänge veranstaltet vom JFFInstitut für Medienpädagogik, München, 2005-11-04 Ralph Schmidt Menschen im Archiv – Die Zukunft mediendokumentarischer Arbeit, Frühjahrstagung 2005 der Fachgruppe 7 im VdA, Hamburg, 2005-05-02/03/04 Ralph Schmidt Leitbild Informationskompetenz – Positionen, Praxis, Perspektiven im europäischen Wissensmarkt, 27. DGI-Online-Tagung, Frankfurt am Main, Abs Saal, 2005-05-23/24/25 Ulrike Spree Praxissemester im Bereich E-Learning bei der oncampus GmhH in Lübeck vom 15.09.2004 bis zum 15.02.05 – Im Rahmen ihres Praxissemesters hat Frau Spree gemeinsam mit Herrn Schmidt an einem E-Learning-Modul zum Thema Informationsorganisation gearbeitet; weiterhin hat sie die oncampus GmbH in Fragen der Usability-Evaluation von E-Learning-Produkten und des Qualitätsmanagements beraten Ulrike Spree Leitbild Informationskompetenz – Positionen, Praxis, Perspektiven im europäischen Wissensmarkt, 27. DGI-Online-Tagung, Frankfurt am Main, Abs Saal, 2005-05-23/24/25 41 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Verbandsarbeit, Funktionen, Gremientätigkeit Birgit Dankert Mitglied Expertengruppe im Projekt Bibliothek 2007 der Bertelsmann-Stiftung und des Bundesverbandes Bibliothek & Information Deutschland (BID) Franziskus Geeb Vorsitzender Aufsichtsrats des Forschungszentrums Centre for Lexicography der Wirtschaftsuniversität Aarhus, DK Martin Gennis Mitglied Gesellschaft für Informatik Ute Krauss-Leichert Vorsitzende Kommission Aus- und Fortbildung des Berfsverbandes Information Bibliothek e.V. (BIB) Ute Krauss-Leichert Mitglied Steuerungsgruppe des e-Learning-Projektes bibweb – das Lernforum für Bibliotheken der Bertelsmann Stiftung und der ekz.bibliotheksservice GmbH Ute Krauss-Leichert Mitglied X-LIBRIS (AG Hamburger Bibliotheken zum Thema Neue Medien) Ute Krauss-Leichert stellvertretende Vorsitzende KIBA (Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen), zugleich Sektion 7 des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) Ute Krauss-Leichert stellvertretendes Mitglied Standing Committee for Euroguide Follow-up (SCEF), ein Komitee der ECIA Ute Krauss-Leichert Mitglied Wissenschaftlicher Beirat des interuniversitären Universitätslehrgang Master of Science (MSc) Library and Information Studies, Wien Ute Krauss-Leichert Mitherausgeberin Schriftenreihe B.I.T. online – Innovativ. Wiesbaden, Verlag Dinges & Frick Ute Krauss-Leichert Mitglied Reaktionsbeirat für die Zeitschrift B.I.T. online Ute Krauss-Leichert Mitglied Zertifizierungskommission von Bibliothek & Information Deutschland (BID) – Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheks- und Informationsverbände Ute Krauss-Leichert stellvertr. Mitglied Strukturkommission Gleichstellung der HAW Hamburg Ute Krauss-Leichert Mitglied Fakultätsgründungsausschusses DMI (Design, Medien, Information) der HAW Ute Krauss-Leichert Gutachterin Akkreditierungsverfahren der Hochschule der Medien Stuttgart, Studiengang Bibliotheks- und Medienmanagement (Bachelor of Arts), Bibliotheks- und Informationsmanagement (Master of Arts) durch ACQUIN Ute Krauss-Leichert Mitarbeit EU-Projekt LIS Education in Europe: Joint Curriculum Development and Bologna Perspectives, Projektkoordinator: Royal School of Library and Information Science, Copenhagen 42 DIE FACHLICHE ARBEIT Hans-Dieter Kübler Vorsitzender Institut für Medien- und Kommunikationsforschung e. V. (IMKO), Werther/Münster Hans-Dieter Kübler Herausgeber Schriftenreihe Medien & Kommunikation, LIT-Verlag, Münster Hans-Dieter Kübler Mitglied Beirat für die Zeitschrift Medienwissenschaft:: Rezensionen, Marburg Hans-Dieter Kübler Mitglied Beirat für die Zeitschrift merz, München Hans-Dieter Kübler Auswärtiger Gutachter Prüfer für eine medienwissenschaftliche Dissertation an der Universität Lüneburg, Fakultät für Kulturwissenschaften Hans-Dieter Kübler Beobachter Resümee der Fachtagung Bilderwelten im Kopf – Interdisziplinäre Zugänge veranstaltet vom JFF- Institut für Medienpädagogik, München, 2005-11-04 Hans-Dieter Kübler Mitglied Peer Review-Verfahren für die Zeitschrift merz-wissenschaft, München Hans-Dieter Kübler Mitglied Peer Review-Verfahren für die Zeitschrift Medien- und Kommunikationswissenschaft Johannes Ludwig Mitglied Expertengruppe Printpresse, organisiert durch das HansBredow-Institut, Hamburg im Zusammenhang mit der Beratung der Bundesregierung bei der Erstellung des neuen Medienberichts 2005 Johannes Ludwig verantw. Redakteur Whistleblowerinfo.de Johannes Ludwig verantw. Redakteur waechterpreis.de. – URL: ‹http://www.waechterpreis. de/waechterpreis.php› Ralph Schmidt Vizepräsident Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) Ralph Schmidt Vorstandsmitglied Fachgruppe 7 (Medienarchivare/Mediendokumentare) im Verein deutscher Archivare Ralph Schmidt ständiger Berater Online-Komitee in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-OLBG) Ralph Schmidt ständiger Gast KIBA (Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen) zugleich Ausbildungssektion der DGI Ralph Schmidt Mitglied Hochschulverband für Informationswissenschaft e.V. (HI) Ralph Schmidt Mitherausgeber Schriftenreihe Materialien zur Information und Dokumentation im Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam Ralph Schmidt Mitglied Editorial Board der Schriftenreihe Gender in den Angewandten Wissenschaften – Gender Studies & Applied Sciences, herausgegeben von der Stabsstelle Gleichstellung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Ralph Schmidt Mitglied Redaktionsbeirat von Information – Wissenschaft und Praxis 43 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Ralph Schmidt redaktionelle Betreuung Ralph Schmidt Programmkoordinator DGI-Online-Tagung, Fachkongress zur comInfo Ralph Schmidt Programmkoordinator Frühjahrstagung der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA) Ralph Schmidt Mitglied Ralph Schmidt Initiator, Organisation, newcomer-forum für den informationswissenschaftlichen Moderation Nachwuchs in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) Ralph Schmidt Mitglied Wissenschaftlicher Beirat der Knowledge One Fond AG (K1F) Ralph Schmidt Vertrauensdozent Studienstiftung des deutschen Volkes für die Fachhochschule Hamburg und die Stipendiatengruppe Norddeutschland Ulrike Spree Mitglied Online-Komitee in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-OLBG) 44 Newcomer-Report in der Information: Wissenschaft und Praxis Programmkomitee des Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI) DIE FACHLICHE ARBEIT Gäste am Fachbereich Susanne Dröber KG EOS Holding: im Rahmen der Veranstaltung Wege in die Berufspraxis von Ute Krauß-Leichert, 2005-11-24 Heiko Linnemann Greenpeace, TV-Redaktion: im Rahmen der Veranstaltung Wege in die Berufspraxis von Ute Krauß-Leichert, 2005-12-08 Dr. Arno Nehlsen Gruner + Jahr, Redaktion GEO: im Rahmen der Veranstaltung Wege in die Berufspraxis von Ute Krauß-Leichert, 2005-01-06 Thomas Raupach Raupach Consulting: im Rahmen der Veranstaltungen Informationsorganisation : Real Life von Ralph Schmidt, 2004-01-15 45 DIE DIPLOMARBEITEN Bearbeiter: Gerhard Kay Birkner Diplomarbeiten Bibliotheks- und Informationsmanagement Heike Albrecht User Experience und Online Branding : eine Untersuchung am Beispiel der Deutschen Internetbibliothek. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 138 S., 9 Abb. Mit User Experience (emotionale [nicht pragmatische] Erfahrung eines Benutzers beim Besuch einer Website) und Online Branding (Bildung einer vertrauenswürdigen, zuverlässig wirkenden Marke) werden für Empfehlungen zur Optimierung der Website ‹http://www.internetbibliothek.de› erarbeitet. Nach Vorstellung von Projekt und Website der Deutschen Internetbibliothek (DIB) wird eine Konkurrenzanalyse mit (zunächst aus der Literatur formulierten und später erweiterten) Heuristiken durchgeführt, ferner User Experience Tests mit potentiellen Benutzern und eine heuristische Evaluation. Nicole Appel Eine Studentenbefragung zur Zufriedenheit mit dem Lehrangebot, den Studien- und Lernbedingungen am Fachbereich Bibliothek und Information an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 134 S., Anh., 44 Abb. Ziel jeder Hochschule ist, Absolventen erfolgreich am Arbeitsmarkt zu plazieren. Eine telephonische Befragung von Studierenden des 7. Semesters im Sommersemester 2001 wurde durchgeführt, um Studienangebot, Lernbedingungen, persönliche Entscheidungen, Erwartungen und Wünsche sowie soziodemographische Daten zu erheben. Der beschriebene IST-Zustand ändert sich bereits im WS 2001/02. Miriam Arndt Internetnutzung von schwedischen Kindern und ihre Unterstützung durch Schule und Bibliothek. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 80 S., 27 Abb. Internetnutzung von Kindern in Schulen und Bibliotheken in der schwedischen Demokratie. Inesa Batoum E-Learning mit Open Source : Analyse und Bewertung ausgewählter Lernplattformen zur Anwendung im Hochschulbereich. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 108 S., 20 Abb., 7 Tab. Nach allgemeiner Einführung in E-Learning und Open Source werden ausgewählte Lernplattformen dargestellt und mittels Kriterienkataloges verglichen mit dem Ziel, nach Zahl und Qualität der vorhandenen Werkzeuge die Produkte an Universitäten und Bildungseinrichtungen effektiver einzusetzen. Untersuchte Software sind die Lernplattformen ILIAS, Moodle und Stud.IP. Kristina Beil Internetgestützte Marktforschung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 107 S., Anh., 27 Abb. keine Zusammenfassung Gesine Bettex Kommunikationspolitik wissenschaftlicher Bibliotheken - Mit Fallstudie: Die Kunstbibliothek der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 77 S., 7 Abb., 3 Tab. Aufbauend auf der theoretischen Einordnung und grundlegenden Behandlung des Themas wird für die Kunstbibliothek der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ein Kommunikationskonzept erstellt. Yessica Boeck Marktforschung zur Einführung von Lehrmitteln im Krankenhauspflegedienst durch einen Fachbuchverlag. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 85 S., 3 Anh., 6 Abb., 8 Tab. Beschrieben werden die Schritte eines mittelständigen Fachbuchverlages für die Einführung eines neuen Produkts, eine Lehrmittelreihe, auf einem unbekannten Markt. 46 DIE DIPLOMARBEITEN BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT Antje Brandt Phantastische Kinderliteratur für Erwachsene im Bestand der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VIII, 87 S., Anh., 21 Abb., 5 Tab. Neben einer Literaturliste, zusammengestellt durch kritische Leser, Rezensionen und persönliche Erfahrungen, wird der Komplex »phantastische Kinderliteratur für Erwachsene« behandelt und eine Präsentation der Literaturauswahl in den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen vorgeschlagen. Julia Drews Die Bedeutung des Intranets als betriebsinternes Informationstool : eine Untersuchung der Akzeptanz des InfoPort bei den Mitarbeitern der HSH Nordbank. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 89 S., [5] Anh., 16 Abb., 8 Tab. Die Nutzung des Intranets der HSH Nordbank (»InfoPort«) wurde mittels Mitarbeiterinterviews und Logfile-Analyse bezüglich Bekanntheitsgrad, Nutzungsverhalten, Design und Usability untersucht. Insgesamt wurden 50 Mitarbeiter interviewt über die Rolle und Optimierungsbedarf des Intranets, die Logfile-Analyse belegt einen Zuwachs abgerufener Seiten von 54% innerhalb von 9 Monaten. Ein derartiges betriebsinternes Informationstool einzuführen und zu pflegen, erfordert hohe Kosten, während sein tatsächlicher Nutzen wegen überwiegend weicher Einsparfaktoren nur schwer zu quantifizieren ist. Daher spielt die Akzeptanz des Tools bei der Kosten-Nutzen-Rechnung die Schlüsselrolle. Sandra Evers Medienindustrie – Digitalisierung – Netzwerke : Content Strategien erfolgreich umsetzen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 72 S., [13] Abb. Nach Definition von Medienprodukten, ihrer Erstellung und Vorteile digital bereitgestellter Inhalte, nach Behandlung von Content Management mit entsprechenden DV-Systemen, nach Beschreibung von Desintegration und Digitalisierung von Inhalten mit verändertem Produktionsprozess und nach Mehrfachnutzung von Inhalten werden abschließend technische Optionen behandelt wie XML. Bettina Fischer Konzeption und Umsetzung eines datenbankbasierten Online-Informationssystems für die Firma MEYER MOTOREN. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 97 S., 41 Abb. ; Anl.: gef. Entity-Relationship-Modell ; CD-ROM: Daten Das Unternehmen »Werner Meyer Motoreninstandsetzungen GmbH & Co.KG« setzt als Dienstleistungsunternehmen Motoren verschiedener Hersteller und Bauarten instand. Der entwickelte und umgesetzte Online-Warenkatalog und die Neugestaltung der Website sollen Kunden Überblick über Produkte und Dienstleistungen der Firma bieten. Nach Vorstellung des Unternehmens erfolgt die Analyse der IST-Situation, der technischen Voraussetzungen und die ausführliche Beschreibung der Umsetzung. Das Webinterface basiert auf HTML, PHP und JavaScript, die Datenbasis bildet eine MySQL-Datenbank. David Frank Suchmaschinen : Wissensorganisation, Technologie, Akzeptanz und Ökonomie als Treiber der Entwicklung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 72 S., 11 Abb., 7 Tab. Die Entwicklung von Internetsuchmaschinen wird anhand der vier Treiber (1) Textretrieval- und Wissensquellenorganisation, (2) Technologie, (3) Akzeptanz und Erwartungen und (4) Ökonomie dargestellt. Seit ihrer Implementierung in den 90er Jahren lassen sich chronologisch vier Phasen identifizieren: Start, Portal, Überbieten, Übernahme und Verdrängung. Ausprägungen der vier Treiber in den jeweiligen Phasen werden untersucht und bewertet am Fallbeispiel AltaVista. Thomas Gebauer Sachinformationen für Kinder im Internet : Eine Beurteilung des Angebotes für 8- bis 13jährige und die Möglichkeiten der Verwendung in Bibliotheken. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 107 S., [4] Anh., [6] Tab. Untersucht wird das Angebot an Sachinformationen im deutschen Kinderweb und exemplarisch eine Auswahl informativer Internetseiten. Behandelt wird, wie Kinderbibliotheken durch eigene Angebote zur Vielfalt im Internet beitragen und wie sie die Informations- und Internetkompetenz ihrer Nutzer fördern können. 47 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Karin Gerhardt Restrukturierung von Geschäftsmodellen : Wirkungen der Digitalisierung und Netzwerke. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 71 S. Da das Produkt von Medienunternehmen immaterielle Information ist, ergeben sich durch Desintegration von Medium und Inhalt neue Möglichkeiten mit Rückwirkung auf das Management, den gesamten Wertschöpfungsprozess, die Produktarchitektur und das Erlösmodell, so dass die Forderung nach Umgestaltung des Geschäftsmodells für Medienunternehmen resultiert. Als Grundlagen werden Desintegration von Medium und Inhalt, Wertschöpfungskette und Geschäftsmodell als Bezugsrahmen behandelt, darauf aufbauend Veränderungen des Geschäftsmodells anhand von Produktarchitektur, Erlösmodell und Wertschöpfungsstruktur. Kai Karin Geschuhn Internet Governance : technische, politische und interessenspezifische Dimensionen der Diskussion um die Internetverwaltung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 90 S. Im Kontext des in zwei Phasen stattfindenden UN-Weltgipfels zur Informationsgesellschaft (2003 und 2005) wird über Aufgaben und Strukturen von Internet Governance (globale Internetverwaltung) diskutiert. Es werden dazu technische und politische Aspekte behandelt, ferner Veröffentlichungen der drei Interessensgruppen Wirtschaft, Regierung und Zivilgesellschaft auf deren Aussagen zu »Informationsgesellschaft und Internet« untersucht und Perspektiven für eine zukünftige Internetverwaltung aufgezeigt. Pertusse Godonou Der Medien- und Literaturmarkt in Benin zwischen französischer Standardsprache und den autochthonen Dialekten. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. 103 S., 5 Abb., 5 Tab. Ursachen für das Ungleichgewicht zwischen Französisch und Dialekten werden begründet und Vorschläge für deren Beseitigung gemacht. Gudrun Gräber eBooks in Bibliotheken mit besonderer Berücksichtigung auf Aspekte wie Kundenzufriedenheit und Marketing. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 69, [13] S., 5 Anh. [15] S., 4 Abb. keine Zusammenfassung Tanja Haberkorn Bestandsaufnahme zur Struktur und Akzeptanz von Bachelor und Master Studiengängen in der bibliothekarisch-dokumentarischen Ausbildung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. [9], 296 S., [12] Anh., [20] Tab., [4] Tab. Es wird eine Bestandsaufnahme bestehender bibliothekarisch-dokumentarischer Studiengänge in Deutschland gemacht, die Berufsfelder werden vorgestellt und fachhochschulabhängig verglichen, Bachelorstudiengänge in Deutschland und Großbritannien vorgestellt, ein Überblick über bisherige Einführung und Konzeption von Bachelor- und Masterstudiengängen geboten und Maßnahmen für die Qualitätssicherung. Eine Befragung unter Studenten und Arbeitgebern spiegelt die Akzeptanz von Bachelor- und Masterstudiengängen wider. Ulrike Heimann Planung, Erstellung und Einführung eines Ausleihsystems für die Öffentliche Bibliothek Wesselburen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 127 S., IV Anh., 64 Abb. ; Beil.: »Daten-CD» Entwickelt wird ein internetfähiger OPAC für die Stadtbücherei Wesselburen mit den Komponenten Ausleih-, Medien- und Nutzerverwaltung sowie Online-Katalog. Nach den Zielvorstellungen wird die inhaltliche und technische Umsetzung beschrieben, letztere mit den open-source Produkten MySQL und PHP. 48 DIE DIPLOMARBEITEN BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT Marion Hekmann Web-Usability-Studie des Seniorenportals für das Land Bremen : eine zielgruppenorientierte Analyse. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 125 S., 14 Anh., 24 Abb., 6 Tab. Das Seniorenportal für das Land Bremen als Informations- und Kommunikationsplattform wird von seiner Entstehung bis zur geplanten Veröffentlichung auf ihre Usability geprüft. Zielgruppenanalyse, Methoden der heuristischen Evaluation und Usability-Tests führen zur Beurteilung der ermittelten Mängel und zu Empfehlungen für seniorengerechte Gestaltung. Juliana Hiew Encarta & Co. versus Wikipedia : Ein Qualitätsvergleich ausgewählter deutschsprachiger elektronischer Allgemeinenzyklopädien. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 127 S., 5 Anh., 19 Abb. Behandelt werden deutschsprachige elektronische Allgemeinenzyklopädien im Internet, auf CD-ROM oder DVD. Nach geschichtlichem Überblick, Veränderungen in den letzten Jahrhunderten, digitalen Möglichkeiten, Verfügbarkeit, Nutzung, Bekanntheitsgrad werden Qualität einzelner Allgemeinenzyklopädien untersucht. Stefanie Hoffmann Wissen und wissen, wo es steht : Optimierung des Dokumenten-Managements in der Abteilung Entwicklung Elektronik der STILL GmbH durch Konzeption und Implementierung einer prototypischen Lösung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 85 S., 34 Abb. Nach einführendem, theoretischen Teil werden Konzeption und Implementierung für ein besseres Dokumenten-Management in der Abteilung »Entwicklung Elektronik« der STILL GmbH beschrieben. Nach Situationsanalyse und Anforderungsprofil wird das in der Firma eingesetzte Datenbanksystem eMatrix entsprechend konfiguriert, um das System den Bedarfen der Abteilung anzupassen. Judith Hüller Das Stadtportal Bremen Online : Grundlagenanalysen für die Informationsarchitektur eines englischsprachigen Webauftritts der Hansestadt. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 74 S., 19 Abb. Das Stadtportal »bremen.de« der Hansestadt Bremen dient der Informationsvermittlung und Servicebereitstellung für Bremer Bürger und an Bremen Interessierten. Eine englischsprachige Plattform wurde aus Anlass des Relaunches der Website im November 2004 angedacht. Grundlagen ihrer Informationsarchitektur werden mit Hilfe der Ziel- und Zielgruppenanalyse und Vergleich mit anderen englischsprachigen Stadtportale ermittelt. Ergebnis ist ein Anforderungskatalog, den die »bremen online GmbH« bei der Umsetzung einer englischen Site berücksichtigen sollte. Christian Isele Stand und Entwicklungsperspektiven des Semantischen Web. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 110 S., 11 Abb., 6 Tab. Zur Reduktion von Überinformation und Verbesserung der Trefferqualität hat das WWW-Consortium 2005 das Konzept des »Semantischen Webs« veröffentlicht, wonach Informationen so strukturiert werden sollen, dass sie effizient und automatisch von Programmen verarbeitet werden können. Basierend auf den Standards XML, RDF und OWL sollen Mehrdeutigkeiten im Vokabular verhindert und Relationen zwischen verschiedenen Begriffen abgeleitet werden. Das Konzept wird zur Zeit noch entwickelt, würde aber die Informationsbeschaffung revolutionieren. Susanne Kaminski Das automatische Klassifikationssystem DocCat der Gruner + Jahr Dokumentation : Methoden – Einsatzgebiete – Zukunftsaussichten. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 80, [13] S., [2] Anh., 8 Abb., 2 Tab. Nach Vorstellung des Pressearchivs der Dokumentation und seines organisatorischen Aufbaus wird die Basis für die automatische Indexierung beschrieben, die Digitale Dokumentation (DigDok), es folgen allgemeine und theoretische Aspekte des automatischen Indexierens, marktgängige automatische Systeme, an DocCat orientierte Anforderungen an derartige Systeme und deren Grenzen. Testergebnisse von Probeläufen, Integration dieses Systems in die Ablauforganisation eines Pressearchivs und Zukunftsaussichten der automatischen Indexierung speziell für die Anforderungen der G+J Dokumentation werden erläutert. 49 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Vanessa-Simone Kapfer Konzeption eines Wissensmanagement-Modells für das Projektgeschäft von Unternehmensberatungen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 91 S., 5 Abb., 8 Tab. Nach allgemeiner Einführung in das Wissensmanagement werden die Modelle von Probst und Nonaka-Takeuchi vorgestellt mit entsprechenden Werkzeugen. Der anwendungsbezogene Teil erläutert die entsprechenden Besonderheiten bei Unternehmensberatungen mit deren Projektgeschäften und die Einführung eines Wissensmanagement-Modells in einer Unternehmensberatung. Matthias Keiner Zusammenarbeit der Schulen mit den öffentlichen Bücherhallen in Hamburg : Auswirkungen der PISA-Studie. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 83 S., Anh. 2 Abb. Behandelt wird die Situation vor und nach der PISA-Studie, die Leseförderung, die Arbeit der HÖB im Kinder- und Jugendbereich, die Kooperation der HÖB mit den Hamburger Schulen und Behörden samt deren Rahmenpläne. Silke Klann Marketing und Customer Relationship Management für ein überregionales Informationsangebot : Konzeption und Durchführung am Beispiel des Fortbildungsportals ‹www.wissenbringtweiter.de›. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IX, 176 S., Anh., 10 Abb., 6 Tab. Ein Marketing-Konzept für ein überregionales Fortbildungsportal im Bereich Bibliothek und Information wird entwickelt. Beschrieben werden der Schirmherr (Kompetenznetzwerk für Bibliotheken), das Umfeld Bibliothek bezogen auf Fort- und Weiterbildung, die Zielgruppe, die Stärken des Portals, und neben Werbeslogans werden Strategien für den kundenorientierten Umgang mit Zielgruppen entwickelt. Schließlich werden praktische Empfehlungen für realisierbare Maßnahmen zum Bewerben des Portals und zur Intensivierung und Erhaltung des Kontakts zu Fortbildungssuchenden und Fortbildungsanbietern gegeben. Judith Koch Aufbau und Unterstützung von Bibliotheken in Entwicklungsländern durch internationale Hilfsorganisationen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. XI, 127 S., 7 Tab. Die Bibliothekssituation in englischsprachigen Entwicklungsländern, speziell in Afrika (besonders Ghana und Nigeria), und der Einfluss internationaler Organisationen auf die Bibliotheksentwicklung werden behandelt: Buchspenden, finanzielle Hilfen und Förderung von Informationstechnologie. Ohne die Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen würden Bibliotheken in Entwicklungsländern in dieser Form heute nicht bestehen; es wurde stets versäumt, ein speziell auf die Bedürfnisse von Entwicklungsländern konzipiertes Bibliothekssystem zu entwickeln. Handbücher zum Aufbau von Bibliotheken, Interviewprotokolle und eine Liste von Hilfsorganisationen finden sich im Anhang. Karen Koos Wissen macht warm : Modellierung einer Ontologie zur Unterstützung einer nutzerfreundlichen Online-Wärmedämmberatung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 160 S., 9 Anh., 22 Abb., 4 Tab. ; Beil.: 3,5”-Disk. Das Projekt »EcoNavi« der Bremer Internetagentur »WebMen Internet GmbH« und der »Bremer Umwelt Beratung« wird wissenschaftlich begleitet. Um in Zeiten personeller Engpässe das Beratungsangebot der »Bremer Umwelt Beratung« unverändert anzubieten, sollen wiederkehrende Fragen z.B. zur Wärmedämmung ins Internet verlagert werden: Für ein nutzerfreundliches Produkt werden Bauherren als Anwender direkt in den Entwicklungsprozess einbezogen, deren Anforderungen an das System ermittelt, partizipative Methoden der Inhaltsfestlegung und -strukturierung eingesetzt, als Wissensmodell eine Ontologie zum Themenkreis Wärmedämmung modelliert und die Funktionen ihrer Wartung in einer technischen Dokumentation erläutert. 50 DIE DIPLOMARBEITEN BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT Sascha Andreas Kühne Das Phänomen der Raubkopie : Illegale Vervielfältigung von Medien im digitalen Zeitalter. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VIII, 73 S., 18 Abb., 2 Tab. Nach begrifflicher Klärung, Darstellung unterschiedlicher Medien und deren Vervielfältigung wird auf das (neue) Urheberrecht und Legalitätsfragen eingegangen, es folgen soziologische Gesichtspunkte, ökonomische Auswirkungen mit Statistiken, Zukunftsaussichten und Präventionen. Elisabeth Mandel Buchschließen in der Estnischen Akademischen Bibliothek : Entstehung, Reflexion und Perspektiven ihrer Erfassung in einer Datenbank. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. II, 65 S., 2 Anh., 16 Abb. Ein Datenbank im Internet über Buchschließen in den Beständen der Bibliothek wurde als Projekt konzipiert und aufgebaut, deren Fehler mittels Leitfadengespräche aufgedeckt wurden, um sie zukünftig zu beheben. Sven Mertens Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins in Hamburg bis zum Ersten Weltkrieg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 118, [13] S., [6] Anh. Die Darstellung der Geschichte der Bibliothek des Ärztlichen Vereins in Hamburg von ihrer Gründung 1816 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs verwendet erstmals umfangreiches Archivmaterial. Nach Darlegung der gesellschaftlichen und organisatorischen Vorraussetzungen für deren Gründung, von Lesegesellschaften allgemein, der Entwicklung des Hamburger Gesundheitswesens und der Medizinalpolitik, älteren Zusammenschlüssen Hamburger Ärzte (»Collegium Medicum«) und der gesellschaftlichen Situation der Hamburger Ärzteschaft zu Beginn des 19. Jh., behandelt der Hauptteil die Geschichte des Ärztlichen Vereins mit seinen gesundheits- und berufspolitischen Aktivitäten und vor allem die seiner Bibliothek (Gründung und Entwicklung bis zur Zerstörung 1842, Wiederaufbau bis 1847 und Konstituierung, Umwandlung in eine moderne Fachbibliothek 1850-1914). Für diese drei Zeitabschnitte werden jeweils Bibliotheksorganisation, Personal, Lokalitäten, Bestandsentwicklung und Finanzen behandelt. Robert Metz Konzeption und Implementierung eines onlinegestützten Foto- und Bildarchivs für den Abwasserzweckverband Pinneberg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. X, 76 S., 31 Abb., 2 Tab. ; Beil.: CD-Rom: Dokumentation und Quelltexte des Archivprogr. Konzeption und Umsetzung eines onlinegestütztes Foto- und Bildarchivs für den AZV werden entworfen. Nach Fotoarchivierung, der Situation beim AZV sowie den Anforderungen an das Archiv werden im praktischen Teil Datenbankmodell, Programmierung und Funktion des Archivs beschrieben. Jennifer Moschini Onlinelexikographie und XML : Erstellung eines deutsch-französischen Nachschlagewerks zum Thema Sprichwörter. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 68 S., 4 Anh. Entwickelt wird ein Online-Nachschlagewerk in XML für die Übersetzung deutscher und französischer Sprichwörter in die jeweils andere Sprache. Schwierigkeiten und Begrenzungen bei Sprichwörterbüchern, Definitionen und Begriffe der Lexikographie sowie Auszeichnungssprachen werden behandelt. Kerstin Mrowitzki Entwicklung eines Leitbildes für die Bibliothek der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 95 S., 18 Abb. Ein, seit den sechziger Jahren in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen diskutiertes Leitbild wird für die Bibliothek der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg entwickelt. Nach theoretischen Grundlagen wird das durchgeführte Projekt beschrieben, und das entstandene Leitbild dient als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Zielsystems dieser Musikbibliothek. 51 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Karin Neugebauer »Das steckt noch in den Kinderschuhen« : Frühkindliche Leseförderung in Öffentlichen Bibliotheken. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 76 S. Nach Theorien der Sprachentwicklungs-, Lesesozialisations- und Hirnforschung bezüglich frühkindlicher Leseförderung, nach Möglichkeiten der aktiven Leseförderung für Kinder unter drei Jahren einerseits und Vermittlungsförderung für Eltern anhand von Best-Practice Beispielen aus Deutschland und dem Ausland andererseits werden Überlegungen zur Verbesserung der Leseförderung für Babys und Kleinkinder abgeleitet. Radica Nikolic Das Ziel Q4 : Begleitstudie zur Fusionierung der Bilddatenbanken JADIS und KUHMULI in der Verlagsgruppe Milchstrasse. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 107 S., 29 Abb. Die Verlagsgruppe Milchstrasse plant eine neue Bilddatenbank mit einheitlichem Bildmanagement in den Bereichen Bildunit und Redaktion. Nach IST-Analyse der beiden jetzigen Bilddatenbanken (JADIS und KUHMULI) wird die Planung der neuen Bilddatenbank behandelt und mittels HTML eine mögliche, zukünftige Benutzeroberfläche entwickelt. Christine Ottenbreit Customer Relationship Management für den Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB) : Studierende als Zielgruppe im Fokus der Website. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 62 S., 3 Abb., 4 Tab. Die Webpräsenz des Berufsverbandes BIB will über seine Arbeit informieren und stellt aktive Mitglieder vor, doch sind Studierende als potentielle, zukünftige Mitglieder bisher kaum angesprochen. Daher werden für diese durch Analyse von Ausgangsmaterial, Zielgruppe und Wettbewerb Handlungsempfehlungen für die entsprechende Webpräsenz erarbeitet. Afra Petersen Bibliotheken im Web : eine vergleichende Usability-Studie der Websites der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen und der Staatsbibliothek Hamburg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 78 S., [4] Anh., 20 Abb. Mit ausgewählten Usability-Methoden werden die Internetauftritte der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky auf ihre Benutzerfreundlichkeit überprüft, die Websites heuristisch auf Gestaltungskriterien hin avaluiert und mit der Thinking Aloud Methode durch Testpersonen überprüft. Katerina Pilarova Konzeption, Entwicklung und Einführung eines digitalen Archivs für ein Garten- und Landschaftsarchitekturbüro. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 40 S., 7 Abb., 1 Tab. Entwickelt wird die Konzeption eines digitalen Archivs für ein Garten- und Landschaftsarchitekturbüro am Beispiel des Unternehmens »Breimann & Bruun»: Bestandsaufnahme, Bedarfsfeststellung, Entwicklung der Ordnungssystematik für die nicht nur digital vorhandenen Dokumente bis hin zur Auswahl der Softwarewerkzeuge. Olga Prozherina Konzeption und Implementierung der Datenbank für Magisterarbeiten in der Bibliothek des Institutes für Germanistik I an der Universität Hamburg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. 63 S., 31 Abb. ; Beil.: CD-ROM: PHP-Quellcode ; SQL-DB-Tabellenaufbau mit Beisp. Nach Beschreibung von Ausgangssituation und Problemstellung werden zunächst existierende, vergleichbare Lösungen untersucht. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse wird das eigene Projekt entwickelt, dessen inhaltliche und technische Umsetzung erläutert. 52 DIE DIPLOMARBEITEN BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT Florian Puls Neukonzeption und Implementierung eines datenbankgestützten Webportals für das Medienzentrum PARABOL e. V. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. sine pag., 13 Abb. ; Beil.: CD-Rom: Quelltexte In Zusammenarbeit mit der Medienagentur »Frische Medien« <Hamburg> wird die Neugestaltung des Webauftritts von PARABOL entwickelt und umgesetzt. Vorgabe des Auftraggebers ist das Redaktionssystem »redax«, und das zu entwickelnde Datenbankmodell und die Konfiguration des Redaktionssystems sollten in der Lage sein, weitere eigenständige Websites von PARABOL aufzunehmen. Die Entwicklung des Layout-Entwurfs, Programmierung der Templates und Stylesheets gehörten zur Aufgabe. Karen Ramm Konzeption, Entwicklung und Einführung eines E-Shops für das Unternehmen Elbtalbauer e.K. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 61 S., 76 Abb. ; Beil.: CD-ROM: Programmcode, Datenbankstruktur. Ein bestehender E-Shop des Unternehmens »Elbtalbauer e.K« in Dahlenburg wird bearbeitet, dessen Kerndienstleistung ein Lieferservice für Fleischprodukte aus der Region Wendland / Elbtalaue ist. Die entwickelte Shopsoftware ermöglicht, dass Kunden durch ein Interface ihre Bestellungen generieren. Der Administrator verwaltet eingehende Fleischvorbestellungen und kontrolliert die Verfügbarkeit von Produkten zu Lieferterminen. Nach Bedarfsanalyse mit dem Auftraggeber und der Zielvereinbarung für den E-Shop wird die inhaltliche und technische Umsetzung der Anforderungen erläutert. Das Ergebnis ist eine MySQL-Datenbank, die Inhalte der Shopseiten werden mit PHP (auf Serverseite durch Parser interpretierbare Skriptsprache) dynamisch generiert und das Webdesign mit Hilfe eines Stylesheets (CSS) umgesetzt. Birger Rath Methoden der Online-Lexikographie : ein Online-Lexikon zum Thema »Kryptographie«. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 42 S., S. VI-XI, 12 Abb. ; Beil.: CD-ROM: Datenbank »Kryptographie«. keine Zusammenfassung Arne Riecken Linux als Betriebssystem und Arbeitsplattform am Fachbereich BuI [Bibliothek und Information] der HAW Hamburg am Beispiel Skolelinux : Voruntersuchung zu Auswirkungen auf den Lehrbetrieb. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IX, 97 S., [22] Tab., [4] Tab. Beschrieben wird »Skolelinux« Version 1.0, dessen Konzeption und Installation, und Möglichkeiten wie Auswirkungen seines Einsatzes im Lehrbetrieb am Fachbereich Bibliothek und Information der HAW Hamburg, an dem bisher im Lehrbetrieb kein Linux auf Anwenderseite verwendet wird. Dazu werden die gegenwärtige Lage der EDV dargestellt, die Ergebnisse einer Umfrage bei den Lehrenden analysiert und Alternativen aufgezeigt. Diana Scheuermann Neue Wege gehen : Entwicklung eines Bestandskonzeptes für die Stadtbibliothek Kassel. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 70 S. Behandelt werden Bestandskonzept (nach K. Umlauf) mit qualitativen und quantitativen Kaufkriterien, Etatverteilung, Zielvereinbarung, Controlling (Arbeitsbogen für Lektoren), optimale Bestandsgröße und Bestandsabbau, Medienpräsentation und Bestandserschließung - in Theorie und angewendet auf die Stadtbibliothek Kassel. Spezifische Entwicklungs- und Umsetzungsprobleme des Konzepts werden aufgezeigt und Lösungsansätze vorgestellt. Bettina Schmid Geschäftsmodell für eine Information-Broking-Agentur : Eine Machbarkeitsstudie. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 63 S., 5 Abb. Behandelt werden Arbeitsbereiche und Anforderungen von/an Broker(n), ein mögliches Geschäftsmodell für eine Agentur samt Schwerpunkten und Rahmenbedingungen und als Praxisbeispiel eine Machbarkeitsstudie aus dem karibischen Raum mit Methoden, Kriterien und Prognosen. 53 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Andreas Schmidt Die Online-Pressedatenbank von Gruner + Jahr : eine Usabiblity-Studie der Benutzeroberflächen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 100 S., 4 Anh., 18 Abb., 2 Tab. Die neu gestalteten Oberflächen der Online-Pressedatenbank von Gruner + Jahr werden auf Benutzerfreundlichkeit hin evaluiert anhand ausgewählter Untersuchungsmethoden. Die drei Benutzeroberflächen »Einfache Suche«, »Detailsuche« und »Powersuche« werden mittels expertenorientierter Methoden der heuristischen Evaluation und nutzerorientierter des ThinkingAloud-Tests untersucht, um Probleme bei der Benutzbarkeit zu identifizieren. In Usability-Reports werden gefundene Nutzungsprobleme nach Schwere und geschätztem Behebungsaufwands gewichtet, Lösungsansätze empfohlen und die Ergebnisse beiden angewandten Methoden verglichen. Kathrin Schmidt Die Öffentliche Bibliothek in Finnland – ein Modell für Deutschland? : Mit besonderer Berücksichtigung der Stadtbibliothek Helsinki. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 72 S. keine Zusammenfassung Kai Schröder Aufbau, Umbau oder Neubau einer Bibliothek : Informationsquellen zu den Themen Raum und Einrichtung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 234 S., 4 Anh., 2 Abb., 1 Tab. ; Beil.: CD-ROM: S. 44-234 bzw. ganze Arb. (jeweils in Word). Die Arbeit stellt ein Hilfs- und Findmittel (drei Listen, Erläuterung) bei der Recherche nach Informationen zum Bibliotheksbau dar. Die Informationsquellen werden kategorisiert und annotiert, auf inhaltliche Relevanz, Aktualität und leichte Beschaffbarkeit geachtet. Nach Aufgabenstellung und Erstellung des Findmittels folgt eine beispielhafte Anwendung zur Konzeption eines Anbaus an die Bibliothek der Gesamtschule Bergedorf. Rebecca Schwenck Langzeitarchivierung digitaler Informationen : Ein internationaler Überblick über Organisation und Projektarbeit. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 101 S. Nach Erläuterung organisatorischer, rechtlicher und technischer Probleme bei der langfristigen Erhaltung digitaler Daten und ihrer Verfügbarkeit werden vergangene und gegenwärtige Aktivitäten und maßgebliche Projekte von mehreren Nationalbibliotheken beschrieben und weitere auf diesem Gebiet tätige Organisationen mit ihren Aktivitäten vorgestellt. Jennifer Seidel Fallstudien zum Wissensmanagement. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 111 S., 5 Abb., 8 Tab. Nach genereller Einführung in die Theorie des Wissensmanagements werden seine acht Bausteine (nach Probst) vorgestellt, wie Gelbe Seiten, »lessons learned« und »Communities of Practice«, als Basis für die Überprüfung der Theorie im Rahmen des Praxisteils. Dieser analysiert fallstudienartig für drei Unternehmen die Wissensbausteine mit zugehörigen -elementen, die Nutzung von Wissen in den Firmen vor und nach der Einführung von Wissensmanagement. Alle 47 Wissenselemente der acht Wissensbausteine werden betrachtet und für jedes Unternehmen dargestellt. Der Vergleich zwischen Unternehmen zeigt, wie die theoretischen Bausteine praktisch genutzt werden können. Daniela Serve Antiquariatsbuchhandel : Herausforderungen des E-Commerce. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 86 S., 14 Abb. Der Antiquariatsbuchhandel verzeichnet starke Zuwächse im Online-Segment. Neben Antiquariaten, die das Internet als zusätzlichen Absatzweg nutzen, verkaufen zunehmend Online-Händler und Privatverkäufer antiquarische Handelsware. Behandelt werden der klassische und Online-Antiquariat sbuchhandel (E-Commerce) aus Sicht von Händlern und Kunden sowie Erfolgsfaktoren, um im intensivieren Wettbewerb zu bestehen. 54 DIE DIPLOMARBEITEN BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT Janset Simsek Sponsoring privater Hochschulbibliotheken : Dargestellt am Beispiel der Hengeler Mueller-Bibliothek der Bucerius Law School in Hamburg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 62 S., 11 Abb., 4 Tab. Sponsoring als alternative Finanzierung privater Hochschulen wird erläutert und abgegrenzt gegenüber Stiftungsförderung, Freundeskreise, Spenden und Mäzene, die alle zusammen durch den Oberbegriff Fundraising zusammengefasst werden. Am Beispiel der Hengeler Mueller-Bibliothek der Bucerius Law School Hamburg wird die Umsetzung von Theorie auf gegenwärtige Sponsoringpraxis dargestellt. Tammo Sprenger Vom Prototyp zum Alltagsbetrieb : Konzeption und Einarbeitung von Optimierungsschritten für das Portal »wissenbringtweiter.de«. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 36 S., 7 Abb. ; Beil.: CD-Rom Für die Bearbeitung und Optimierung eines vorhandenen Portals werden anhand von Beispielen mögliche Vorgehensweisen exemplifiziert und konkretisiert. Schwerpunkte bilden die Analyse des PHP/MySQL-Codes, die Darstellung von Schwachstellen im Programmierkonzept und deren Behebung. Änderungen im Quellcode, Erweiterungen in den Funktionalitäten und Erweiterungsvorschläge werden dokumentiert, ausgeführt, erörtert oder in Ansätzen umgesetzt. Christian Stoboy Begleitstudie zur Einführung einer Text-Mining-Software in der Pressedokumentation des Norddeutschen Rundfunks. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 104 S., 5 Anh., 33 Abb., 6 Tab. Um in der Pressedokumentationen endnutzergerechtere Serviceleistungen anzubieten bei geringerem Zeit- und Personalaufwand für die Erschließung von Artikeln, wurde das Fraunhofer-Institut für Autonome Intelligente SysteMe/AIS beauftragt, Text-Mining-Produkte verschiedener Hersteller zu testen vor Einführung beim NDR und im gesamten PAN-Verbund. Die Arbeit begleitet die Untersuchung, inwieweit automatische Verfahren die Retrievalqualität bei zusätzlichen Recherchemöglichkeiten verbessern. Die Funktionen der einzelnen Produkte werden vorgestellt, der Test begleitet, die Ergebnisse ausgewertet und analysiert, die Struktur des PAN-Verbundes und die zur Zeit genutzte Klassifikation und Recherchemöglichkeiten vorgestellt, die im Test angewandten Methoden automatischen Indexierens und Retrievals erläutert und Evaluierungsverfahren aufgezeigt. Gesine Tanz Bildungscontrolling in Bibliotheken : ein Konzept zur effizienten und effektiven Gestaltung betrieblicher Bildung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 89 S., 2 Anh., 6 Abb., 9 Tab. Für eine effektive und effiziente Investition in das Humankapital sind Konzepte gezielter Planung, Steuerung und Kontrolle von Bildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen zu entwickeln. Bildungscontrolling als Instrument der Personalentwicklung speziell angewendet auf Bibliotheken steht im Vordergrund. Marko Wollschläger Barrierefreie Kommunikation im Internet : Design und Implementierung einer Web Accessibility Initiative konformen Web-Präsenz. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 160 S., 9 Abb., 11 Tab. Nach Klärung von Begriffen der Web Accessibility (WAI) samt sozialer, technischer und ökonomischer Hintergründe werden die gesetzlichen Vorschriften für Deutschland und die USA erläutert, Behinderungen und Barrieren verständlich gemacht. Empfehlungen zur Implementierung von barrierefreien Web-Inhalten werden gegeben, verschiedene Techniken zur Erzielung von Barrierefreiheit aufgezeigt und mit Code-Beispielen verdeutlicht (HTML, CSS, Javascript, ferner Audio und Video). 55 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Diplomarbeiten Mediendokumentation Anna-Maria Bansmann Mitarbeiterzeitschriften in multimedialer Umgebung : Eine vergleichende Stellenwertund Inhaltsanalyse der Mitarbeiterzeitschriften von ausgewählten Konsumgüterkonzernen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 74 S., 5 Abb. Nach Einführung über Mitarbeiterzeitschriften im europäischen und speziell deutschsprachigen Raum werden deren Stellenwert und inhaltliche Gestaltung an fünf Beispielen untersucht. Befragt wurden fünf leitende Redakteure, Referenten für interne Kommunikation bzw. Herausgeber von Mitarbeiterzeitschriften ausgewählter Konsumgüterkonzerne (Firmen Beiersdorf, Interbrew, Bahlsen, OTTO und Lever Fabergé) mittels qualitativer Leitfadeninterviews zur internen Kommunikation. Zwar hat sich der Stellenwert von Print-Zeitschriften durch elektronische Medien verändert, aber die Unternehmenskommunikation ist dennoch gleich geblieben und gedruckte Informationen werden in Zukunft Bestand haben. Rita Bendfeldt Ihre Hoheit lässt verbieten : Bestandsaufnahme und Bewertungen zum Einfluss des Caroline-Urteils auf die Redaktions- und Dokumentationspraxis in Hamburger Presseverlagen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IX, 71 S., S. X-XIX, 15 Abb., 12 Tab. Nach Überblick über die nationalen gerichtlichen Bemühungen der Prinzessin von Hannover, wird das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg beschrieben. In diesem Zusammenhang wird das deutsche Persönlichkeitsrecht behandelt mit den zivilrechtlichen Ansprüchen des Einzelnen, Urteilsbindung deutscher Gerichte und Rollen der Medienmacher und -nutzer, und Meinungen von Fachleuten werden eingeholt. Arion Büttgens Entwicklung von Informationsprodukten : Ein Ausweg aus der Krise der Mediendokumentation?. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. S. I-VII, 8-112., 8 Abb. Expertenbefragungen ermitteln und bewerten Zukunftspotenziale einiger ausgewählter Informationsprodukte. Klassische, dokumentarische Tätigkeiten unterschiedlicher Ausprägung lassen sich bei einzelnen Produkten weiterhin finden, weichen aber zunehmend in den Hintergrund. An ihre Stelle treten Kontrollaufgaben, der Dokumentar fungiert als eine Art Mittler zwischen Technik und Redaktion unter Voraussetzung von technischem Hintergrundwissen. Während im klassischen Bereich aufgrund technischer Entwicklungen (wie automatisches Indexieren) eher ein stagnierender oder rückläufiger Bedarf zu prognostizieren ist, wird Bedarf im Bereich Wissensmanagement groß sein. Daher muss die Ausbildung technisches und betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen intensivieren. Julia Conrads Die Telenovela als besonderes Genre der Soap Opera : Geschichte, Formen, Produktion und Rezeption besonders am Beispiel von Brasilien. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 107 S., 8 Abb., 6 Tab. Die charakteristischen Merkmale und die Entstehungsgeschichte speziell der brasilianischen Telenovela werden dargestellt. Dieses Format wird von anderen Serienformen abgegrenzt, gemeinsames beschrieben. Der größte brasilianische Telenovela-Produzent Globo wird dargestellt, seine Produktionsweisen, Exportmöglichkeiten, die Rezeption der Telenovela vor dem Hintergrund der sozialen und ökonomischen Situation des brasilianischen Publikums, mögliche Beziehungen zwischen realer Lebenssituation und Medienkonsum und das Rezeptionsverhalten in Abhängigkeit von Identifikationsangeboten der Telenovelas. 56 DIE DIPLOMARBEITEN MEDIEN & INFORMATION Karin Dorn Entwicklung eines optimierten Indexierungsverfahrens und Erstellung eines Erschließungshandbuches für das digitale Themenbildarchiv der Tagesschau. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. V, 110 S., 4 Anh., 12 Abb., 10 Tab. – Prüfungsarchiv Ein individuelles, inhaltliches Erschließungsverfahren für das digitale Themenbildarchivs der Tagesschau wird entwickelt. Dazu werden für das spezielle Sammlungsprofil geeignete Indexierungsmethoden ausgewählt und weiterführende Richtlinien für Analyse und Darstellung der Bildinhalte entworfen, auf der Grundlage von teils freiem bzw. gebundenem Vokabular, strukturiertem Frageschema zur Inhaltsanalyse und perspektivischem Indexieren. Die Ergebnisse werden in einem Erschließungshandbuch und Recherche-Manual für Archivmitarbeiter bzw. -nutzer zusammengefasst. Kristin Dreger Medienunternehmen: strategische Ausrichtung des sozialen Engagements zur nachhaltigen Steigerung des Geschäftserfolgs. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. X, 122 S., 18 Abb., 5 Tab. Nach Vorstellung strategischer Ziele, möglicher Instrumente und Maßnahmen sowie Erfolgsfaktoren des Corporate Citizenship wird der Ansatz auf Medien übertragen, die Einfluss auf die öffentliche Meinung ausüben und gegenüber der Gesellschaft besondere Verantwortung tragen. Umgekehrt sind Erwartungen der Anspruchsgruppen an die Medien nicht zu ignorieren, um Vertrauensverluste abzuwenden. Das Beispiel Bertelsmann stellt einen konsequenten, erfolgreichen und nicht kritiklosen Ansatz zur Umsetzung von gesellschaftlicher Verantwortung dar. Silke Eucker Entwicklung und Einführung eines Verfahrens zur Erstellung und Pflege von Flucht- und Rettungsplänen auf Grundlage des computergestützten Facility Managements (CAFM) am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY). Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 75 S., 4 Anh. 5, 8, 14, 1 gef. S., [52] Abb., [9] Tab. Ein Verfahren für Erstellung und Pflege von Flucht- und Rettungsplänen am DESY wird als Geschäftsprozessmodell entwickelt, mit der Unified Modelling Language (UML) visualisiert und das Design sowie die technische Erstellung der Flucht- und Rettungspläne mit einer CAD-Software dargestellt. Die Einführung des Verfahrens erfolgte durch exemplarische Ausstattung eines Gebäudes mit diesen Flucht- und Rettungsplänen, ferner wurden Sicherheitsinformationen in das DESY-Intranet gestellt. Ulrike Förster Selbst und ständig up to date : Konzeption und Entwicklung eines Informationsleitfadens zur Nutzung online-gestützter Beratungsangebote für Existenzgründer. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 136 S., 39 Abb. Behandelt werden die Möglichkeiten des Internets als Informationsquelle für Existenzgründer (Informationsbedarfe, Suchtechniken, Formulieren der Suchanfragen und Bewertungskriterien der Quellen) theoretisch und praktisch für drei beispielhafte Unternehmen. Suchwortindex und Linkliste unterstützen eigenständige Recherchen durch Gründer. Birte Gadow Notwendigkeit und Perspektiven der Regulierung deutschsprachiger InternetSuchmaschinen nach jugendmedienschutzrechtlichen Gesichtspunkten. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 93 S., S. V-XII, 11 Abb., 1 Tab. Neue Jugendschutzbestimmungen (April 2003), resultierende Jugendschutzbestimmungen für Suchmaschinen, Suchmaschinen als Adressaten des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages, Haftungsdifferenzierungen des Teledienstegesetzes für eigene und fremde Inhalte und Einordnung von Suchmaschinen durch Gründung einer freiwilligen Selbstkontrolle in ein Modell regulierter Selbstregulation des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages werden behandelt. Eine eigene Studie gibt über die aktuelle Lage des Jugendschutzes bei Suchmaschinen Aufschluss, Selbstregulierungs- und Handlungsoptionen werden gegeben, um Suchmaschinenanbietern und anderen Internet-Akteuren zum effektiveren Jugendmedienschutz zu bewegen. 57 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Eric Gehrke Gelbe Seiten sportiv : Konzeption einer Sportverein-Datenbank für die Redaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags s:hz. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 77 S., 14 Abb., 8 Tab. Ein möglicher Lösungsweg für eine spezielle Online-Datenbank zum Erwerb von Nutzungsrechten an hochwertigem Datenmaterial wird beschrieben und konkret erarbeitet. Nach Grundlagen, wie Zusammenwirken von Webserver, Datenbank, Browser und relationalen Datenbanken, wird ein Grob- und daraus ein Feinkonzept entwickelt, das mit PHP zu einem Programm umgesetzt werden und beim sh:z-Verlag zur Erweiterung der Wertschöpfungskette zum Einsatz kommen könnte. Erläutert werden die neuen Funktionen, die von denen in herkömmlichen Datenbanken abweichen. Anna Lisa Goliasch Frauen und Lesen : Eine sekundäranalytische Studie der bundesdeutschen Leseforschung seit 1945. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 88 S., S. IV-VII, 31 Tab. Untersucht wird das Leseverhalten von Frauen, denen gemeinhin ein größeres Leseinteresse und bessere Lesekompetenz zugesprochen wird. Nach Beschreibung des aktuellen Standes der Leseforschung zum Thema »weibliches Lesen« werden ausgewählte Studien zum diesem Thema untersucht: Frauen lesen hauptsächlich zur Unterhaltung und weniger zur Information, werden von affektiven und emotionalen Motiven geleitet, höherer Bildungsstand impliziert häufigeres und anspruchsvollere Lektüre, geringe Lesepraxis in der Kindheit bleibt im Alter, in dem das Lesen allgemein abnimmt. Die Studien sind nur bedingt miteinander vergleichbar, Leseforschung muss transparenter, Leseförderung gestärkt werden. Claudia Hamann Antiquariat und Internet-Vertrieb : Wirkungsstudien zum Einfluss der Internet-Nutzung im antiquarischen Büchermarkt. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 77 S., 2 Anh., 18 Abb., 7 Tab. 50 deutsche Antiquariate wurden mittels Fragebogen auf ihren Online-Handel befragt. Über 60% von ihnen nutzen das Internet, fast 60% verkaufen Ware auch online. Außer einem reinen Onlineund einem Versand-Antiquariat will keins das Geschäft nur online betreiben, da der persönliche Kundenkontakt und die Sichtung der Originalware für sie Vorrang hat. Das Internet wird als zusätzlicher Vertriebsweg gesehen. Wolfram Härig Filmdatenbanken im Recherchetest : Eine exemplarische Studie ihrer Informationsund Navigationsqualität. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 100 S., S. VII-XXVI, 10 Abb., 11 Tab. Vier große Filmdatenbanken werden mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten (kabel eins Filmlexikon, TV-Spielfilm - Filmlexikon, OFDb [Online-Filmdatenbank], deutsche Variante von IMDb [Internet Movie Database]). Nach Klärung von Grundbegriffen, werden Aufbau, Navigationsqualität und Usability der Datenbanken untersucht, ferner anhand von ausgewählten Beispielrecherchen deren Informationsqualität, Zuverlässigkeit, Vollständigkeit, Handhabung und Navigation zu den Datensätzen untersucht und schließlich anhand von zentralen Kriterien bewertet mit Empfehlungen, welche Filmdatenbank für welche Recherchen und Anforderungen am besten geeignet ist. Ulrike Harney Ökonomie der Anzeigenpreise : Eine Kalkulationsanalyse am Beispiel von »Hörzu«, »Funk Uhr« und »TVneu«. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 109 S., 5 Anh., 24 Tab. ; Beil.: CD-ROM mit Geschäftsberichten (pdf) und Excel-Dat. Nach Entstehung von Werbekosten und deren Faktoren werden die beeinflussenden Parameter der Anzeigenpreise anhand von drei wöchentlich erscheinenden Programmzeitschriften aus dem Verlagshaus Axel Springer analysiert. Diese Ergebnisse werden auf den ganzen Markt der wöchentlichen Programmzeitschriften ausgeweitet, hauptsächlich auf Blätter des Bauer Verlages. Nach Vergleich und Analyse der Werbepreise, von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, bekannten und neuen Parametern werden die preissteuernden Faktoren in einem Ranking bewertet. 58 DIE DIPLOMARBEITEN MEDIEN & INFORMATION Nicole Hasse Die automatische Lösung : Einsatzmöglichkeiten automatischer Retrievalsoftware in der Pressedokumentation ; Eine Machbarkeitsstudie am Beispiel der Gruner + Jahr Textdokumentation. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 130 S., 14 Abb., 8 Tab. Grundlagen und Anwendungen automatischen Retrievals werden vorgestellt, das theoretisch zur Verbesserung von Recherchen und zu Einsparungen bei der Indexierung führen kann. Praktisch wird deren Nützlichkeit durch Evaluierung in der Gruner + Jahr Dokumentation untersucht. Die Ergebnisse von sieben automatischen Retrievalprogrammen wurden mit denen von manuellen Recherchen in der G+J Pressedatenbank verglichen. Nur ein Programm konnte die Zielvorgaben erfüllen und die Verschlagwortung reduzieren, keins bot eine gute Qualität bei Personenrecherchen, so dass automatisches Retrieval nur Ergänzung zur manuellen Recherche sein kann. Irene Henneberg History Marketing Online : Entwicklung einer Webarchitektur für das Internetangebot des Wirschaftsarchivs von Kraft Foods Deutschland. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. 94 S., 39 Abb. Nach Vorstellung des Auftraggebers, der Zielsetzungen und theoretischen Grundlagen werden die wesentlichen Elemente der Webarchitektur unter Usability-Aspekten entwickelt. Anika Hermann Ein Wort klärt mehr als 1000 Bilder : Konzeption und Erstellung eines Leitfadens für Fotografen zur inhaltlichen Erschließung digitalen Bildmaterials. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 42, [3] S., [4] Abb. keine Zusammenfassung Anja Hesselbarth What you see is all you get? : Konzept zur Optimierung des Bildmanagements am Beispiel der jump Fotoagentur. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 163 S., 10 Anh., 23 Abb., 6 Tab. Nach Übersicht über die Bildbranche, Beteiligte und deren Aufgaben wird die Entwicklung der Digitalisierung mit dadurch verursachtem Wandel des Bildermarktes dargestellt, ferner Möglichkeiten des Bildmanagements und deren Zusammenhang mit der Bildvermarktung und speziell das Bildmanagement-System der jump Fotoagentur. Mit den Ergebnissen einer Befragung von jump-Kunden wird ein Konzept zur Verbesserung bzw. Optimierung der Bilddatenbank erstellt, um Akzeptanz, Kundenzufriedenheit und -bindung zu erhöhen. Oranna Hets Talkshows im Vergleich : Eine Diskursanalyse. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 94 S., 8 Abb. Untersucht werden die Formate »Beckmann« und »Johannes B. Kerner«, die Ziele, Strategien, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der geführten Gespräche am Beispiel zweier Interviews von Dr. Brigitte Seebacher (Witwe von Willy Brandt und Buchautorin ; »Johannes B. Kerner« am 20.05.2004 und »Beckmann« am 07.06.2004) nach der Methode zur diskursiven Analyse von Gesprächen (Arnulf Deppermann 2001). Aspekte wie Studioatmosphäre und -kulisse, sozial-emotionale Beziehung, Intensität der Fragen, Gesprächskontrolle und Spannungsbogen führen zu deutlich differierender Bewertung der beiden Formate. Christoph Huber kicker, ausgezählt : Untersuchungen zur Optimierung der Fußballbundesligastatistiken beim kicker-Sportmagazin. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 90 S., 10 Anh., 14 Abb. Verglichen werden Statistikangebote der Unternehmen kicker-sportmagazin, Innovative Medientechnik und Planung (IMP) und Opta Sport Daten (Opta) bezüglich Datenauswahl, -erfassung und -vermittlung. Das kicker-sportmagazin analysiert Fußballspiele nicht in gleicher Tiefe wie die beiden anderen Informationsdienstleister und vermittelt seine Daten an hauseigene Redakteure und Leser, dagegen verkaufen IMP und Opta ihre Daten an externe Kunden. 121 fußballinteressierte Personen werden zu ihrem Statistikinteresse einzeln befragt mit dem Ergebnis, dass die im kicker-sportmagazin veröffentlichten statistischen Merkmale bis auf wenige Ausnahmen mit den Interessen der Befragten (kicker-Leser und Nicht-Leser) übereinstimmen. Diese Ausnahmen werden beschrieben und Anregungen zur Verbesserung des Statistikangebots beim kicker-sportmagazin gegeben. 59 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Uta Kaack Der Thesaurus des Jüdischen Museums Berlin : Die Bedeutung von Thesaurusnormen und -standards für Qualität und Benutzbarkeit. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 100 S., 6 Anh., 16 Abb. Am Beispiel des Thesaurus des Jüdischen Museums Berlin wird untersucht, zu welchen Problemen Abweichungen und Verletzungen von Thesaurusstandards in der praktischen Anwendung führen mit Hilfe von empirischen Methoden zur Erhebung von Benutzungserfahrungen und expertenbasierter Inspektion des Thesaurus anhand der Standards DIN 1463, Ansi/Niso Z39.19 und BS 8723 Part 2. Es zeigt sich, dass das Fehlen eines verbindlichen Regelwerks Unsicherheit in der Verwendung und Unzuverlässigkeit des Vokabulars mit sich bringt, ferner sind unlogische hierarchische Beziehungen, mangelnder Systembezug des Vokabulars sowie ungenügendes Zugangsvokabular problematisch. Zwischen Anwendungsproblemen und identifizierten Abweichungen von den Standards werden Zusammenhänge deutlich. Merle Kohlmeier Fernsehsender und der Internet-Jugendschutz : eine vergleichende Analyse anhand gesetzlicher und anderer Regelungen für Jugendmedienschutz. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. X, 96 S., S. XI-XL, 14 Abb., 11 Tab. Deutsche Fernsehsender sind mit eigenen Auftritten im Internet präsent, da Kinder und Jugendliche immer häufiger online sind und Angebote von TV-Sendern nutzen. Untersucht wird, welche problematische Inhalte vorhanden sind und welche Vorkehrungen Rundfunkanstalten treffen, um Minderjährige davor zu schützen. Nach empirischer Untersuchung setzen TV-Sender im Web unterschiedliche präventive und repressive Jugendschutzmaßnahmen ein, die vor dem Hintergrund gesetzlicher Regelungen des Jugendmedienschutz rechtlich bewertet werden. Plädiert wird für eine Kombination verschiedener Vorkehrungen durch alle am Jugendmedienschutz Beteiligten. Christiane Krause Kriegsrealitäten in den Medien : Eine Untersuchung zur Entwicklung der modernen Kriegsberichterstattung und zu den Strategien und Möglichkeiten eines neutralen Journalismus. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 74 S., Anh. 1, 8, 7, 7, 3, 3, 6, 4 S. Wann werden Ereignisse zu Nachrichten, warum werden Krisen und Kriege in den Medien nicht erwähnt, schwierige Arbeitsbedingungen vor Ort und damit verbundene Probleme objektiver Berichterstattung werden anfangs erörtert. Inwieweit sich speziell die Strategien von Militär und Regierungen in ihrer Zusammenarbeit mit den Medien manipulierend auf die Berichterstattung auswirken, wird anhand historischer Beispiele (Vietnam- und Golfkrieg II) dargestellt, speziell die »Embedded correspondents«, und der mediale Sprachgebrauch in Kriegszeiten mit bewusstem und unbewusstem Einsatz von realen und fiktiven Fernsehberichten. Strategien und Möglichkeiten eines neutralen Journalismus werden aufgezeigt. Hauke Lentsch Modellierung einer Ontologie für ein Produktdatenmanagementsystem der Bekleidungsindustrie zur Erfassung von Produktionsfehlern. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 99 S., Anh., 10 Abb. Zwecks Rationalisierung und Beschleunigung des Konstruktionsprozesses wird die simultane Produktentwicklung angestrebt mittels elektronischer Hilfsmitteln wie z. B. Produktdatenmanagementsystemen. Diese greifen auf Daten der computergesteuerten, automatisierten Fertigung zurück. Für die Bekleidungsindustrie wird ein Schema computergestützter Erfassung und Auswertung von Produktionsfehlern entwickelt, um diese in der Konstruktionsphase erkennen und anfallende Daten für den Konstruktionsprozess nachfolgender Produkte nutzen zu können, zur informationstechnischen Unterstützung der Methode einer systematisierten Fehleranalyse, wie sie in dem Verfahren der Failure Mode and Effect Analysis genormt ist. Dorothee Mateika Der schwedische Buchmarkt : Darstellung und Analysen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 94 S., 9 Tab. Der aktuelle Stand des schwedischen Buchmarktes wird behandelt, die politischen Rahmenbedingungen, ein geschichtlicher Abriss, die Branchenverbände, die Verlage, das Bibliothekswesen, die staatlichen Fördermaßnahmen und Subventionen. 60 DIE DIPLOMARBEITEN MEDIEN & INFORMATION Laya Moghaddam Ghazvini Sportberichterstattung Online : Eine Untersuchung von Inhalten, Funktionalitäten und Gewichtungen in Online-Medien. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 119 S., [26] Abb., [4] Tab. Mittels Inhaltsanalyse wird untersucht, ob sich die Sportberichterstattung von Printerzeugnissen von der in Online-Medien unterscheidet am Beispiel von »Kicker online« und »Sportbild.de«. Es ergeben sich keine unterschiedlichen inhaltlichen Ausprägungen, Chancen des neuen Mediums mit veränderter Zielgruppe und neuem Markt werden bisher nicht genutzt. Den Internet-Nutzer nicht nur über die inhaltliche Ausrichtung, sondern auch über die online-gerechte Präsentation mit ihren Möglichkeiten anzusprechen, ist nicht zu beobachten. Hans-Peter Müller Medienbeobachtung und -kritik im Web : Eine exemplarische Analyse einschlägiger Mediendienste. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. IV, 50 S., 20 Abb. Mediendienste übermitteln ähnlich wie Nachrichtenagenturen im Abonnement Informationen zu speziellen Themenbereichen. Dargestellt werden Ergebnisse einer mehrmonatigen Beobachtung unterschiedlicher E-Mail-Mediendienste. Nicole Neiper Beispiel »Ultimo« : Die Entwicklung des ersten Kieler Stadtmagazins von seinen Anfängen bis heute. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 48, [4] S., 13 Abb., 8 Tab. ; Beil.: 2 Diktierkass. Untersucht werden Entwicklung, Inhalt, Konzeption, Zielgruppe und äußere Gestaltung des Kieler Stadtmagazins. Durch Interviews mit den Herausgebern werden deren Ansprüche und resultierende Umsetzung bewertet. Leticia Pacheco de Hillenbrand Das Internet in Mexiko als alternativer Kommunikationsweg für politische Alternativen [auch Initiativen] : Das Beispiel Ejército-Zapatista de Liberación Nacional (EZLN). Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 140 S., 13 Anh. XXXIII S., 6 Tab. Nach allgemeiner Beschreibung der Internet-Situation in Mexiko wird speziell für eine politische Widerstandsbewegung (Ejército Zapatista de Liberación Nacional [EZLN]) und den Konflikt in Chiapas das Internet als Informationsmedium und Kommunikationsmittel untersucht. Regionale Internet-Inhalte, Sites von Behörden und Initiativen, tägliche Presseberichte (z.B. »La Jornada«, »Proceso«) wurden regelmäßig ausgewertet mit ergänzenden Recherchen und persönlichen Gesprächen vor Ort. Sandra Pahle »The Evolution of the BI Intranet« : Weiterentwicklung des Intranets bei Boehringer Ingelheim als unternehmensweite Informations-, Kommunikations- und Arbeitsplattform unter besonderer Berücksichtigung der Integration von und Interaktion mit lokalen Portalen ; Entwicklung eines Rahmenwerks zur Optimierung des internen Informationsmanagements. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IX, 81 S., S. IX[sic]-LXX, 26 Abb., 1 Tab. Das Intranet von Boehringer Ingelheim (BI) dient dem Informationsmanagement des Unternehmensverbandes auf Basis eines Web Content Management Systems. Zunächst durch Verwendung abgestimmter globaler Inhaltsstruktur, harmonisierter Navigation und gemeinsamen Designs entstand eine einheitliche Plattform und ein zentraler Zugriff, doch sind zunehmend lokale Portale eingebunden aufgrund gestiegener Benutzeranforderungen, die die einheitliche Plattform und den zentralen Zugriffspunkt verlassen. Um das effektive Informationsmanagement weiterhin zu gewährleisten, soll das bestehende Intranet phasenweise durch Einsatz von Portalfunktionalitäten optimiert und eine Interaktion zwischen bereits entstandenen Portalen und dem Intranet sichergestellt werden. Dazu wird eine Befragung durchgeführt und Verbesserungspotentiale werden ermittelt, 61 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Irina Petrova Machbarkeitsstudie zur Einführung eines digitalen Vorschauarchivs beim Regionalsender RTL NORD. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 93 S., 17 Abb., 1 Tab. Arbeitsabläufe im Fernseharchiv des Regionalsenders RTL NORD mit dem Ziel der Optimierung der Sendeproduktion durch Einführung eines digitalen Vorschauarchivs stehen im Vordergrund. Vorund Nachteile werden am Beispiel des Digitalisierungsprozesses im NewsArchiv dargestellt, eine optimale Lösung im Hinblick auf fortschreitende technische Entwicklung in der Fernsehproduktion aufgezeigt. Ole Petschat Evaluation eines computergestützten Verfahrens zur Indexierung von Printobjekten in der Pressedokumentation des Heinrich Bauer Verlags. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 48, [7] S., 3 Anh., 8 Abb., 14 Tab. ; Beil.: CD-ROM mit sgml-Dat. Nach Überblick über Verlagshaus und dessen Dokumentation werden ökonomische und statistische Daten der Abteilung dargestellt. Mittels Retrieval-Test wird die Qualität der Kategorisierung der von der Fa. Recommind entwickelten Anwendung bestimmt und mit manuell nachbearbeiteten Datensätzen verglichen und bewertet. Agnes Richter Der Bestand »Bodo Menck / gong-Film« im Staatsarchiv Hamburg : Der Industriefilm als Genre und Werk ; Dargestellt am Beispiel von Bodo Menck. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. 128 S., 4 Anh. LXV S. Der Bestand »Bodo Menck / gong-film« [SA Hamburg: 621-1] liegt als privater Nachlass des Hamburger Regisseurs Bodo Menck seit 1999 im Staatsarchiv Hamburg. Der Bestand lag geordnet und erschlossen vor, daher sind Recherchen zu Archivgut, zu themen- und zeitspezifischen Fragestellungen und ergänzende Interviews mit Menck Gegenstand der Arbeit. Regine Rübcke »Wer, Wie, Was, Warum - wer nicht fragt, bleibt dumm?« : Analyse und Optimierung der Internen Kommunikation bei Gruner Druck im Vorfeld der Fusion mit arvato Bertelsmann und Axel Springer. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VI, 80 S., S. VIII[sic]-XXIII, 10 Abb., 3 Tab. Im Vorfeld der Fusion festgestellte Defizite in der internen Kommunikation sollen durch Gegenmaßnahmen zu einem erfolgreichen Integrationsmanagement führen. Behandelt werden Theorie der Kommunikation mit Phasen des Widerstandes, die gegenwärtige Situation des Betriebes (betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Stimmung der Belegschaft, Mitarbeiterbefragung) und Konzeptentwicklung zur Optimierung der internen Kommunikation, besonders der sozioemotionalen Kommunikation. Marina Sarjveladze Public Relations von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten : Eine Darstellung der theoretischen Grundlagen und exemplarische Fallstudie der Praxis. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. III, 73 S., 8 Abb. keine Zusammenfassung Sebastian Schieke Konzeption eines Dokumentmanagementsystems für wissenschaftliche Publikationen des Hans-Bredow-Instituts <Hamburg>. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 71 S., 14 Abb. Für die Entwicklung eines Konzepts zur Einführung eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) im Hans-Bredow-Institut für Medienforschung werden Arbeitsabläufe analysiert, ferner exemplarisch wissenschaftliche Publikationen samt Entstehungsprozess untersucht, Anforderungen an ein DMS ermittelt und daraus ein Konzeptionsvorschlag modelliert. 62 DIE DIPLOMARBEITEN MEDIEN & INFORMATION Katharina Schmiedl Neue Wege ins Fotolabor : Zur Gestaltung und Optimierung der Kommunikationsschnittstellen im digitalen Kundenservice des Bilddienstleisters PPS Hamburg. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 75 S., S. VIII-XII, [36] Abb. ; Beil.: CD-Rom: digitale Version der Arb. Die Firma PPS <Hamburg> und deren Mitbewerber werden mit definierten Bewertungskriterien analysiert. Der resultierende Bedarf an Neuentwicklung von Kommunikationsschnittstellen ist für PPS an der Layoutgestaltung auf der Basis der Usability zu erkennen. Durch diese Optimierung im Kundenservice wird es PPS ermöglicht, den Markt der Online-Bilddienstleistung zu erschließen. Stefanie Schultz Musik für die Augen : Studien zur Nutzung und Akzeptanz von Musikfernsehen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 94, [9] S. Nach Einführung in die Entwicklungsgeschichte des Musikfernsehens und Darstellung der Musikfernsehsender MTV und VIVA werden Studien (»Fernsehen zum Musikhören« [Frielingsdorf, Haas], »Musikvideos im Alltag Jugendlicher« [Quandt], »Videoclips, die geheimen Verführer« [Altrogge, Amann]) und eine eigene Befragung analysiert, ausgewertet und zusammengefasst. Francesca Schulze Konzept eines digitalen Bildarchivs für ABM-utvikling, dem staatlichen Zentrum für Archive, Bibliotheken und Museen (ABM) in Norwegen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. IX, 121 S., 30 Abb. Das Konzept eines digitalen Bildarchivs für »ABM-utvikling Statens Senter for arkiv, bibliotek og museum« wird entwickelt, eine staatliche Behörde unter dem norwegischen Kultur- und Kirchenministerium. Nach Untersuchung der Bildersammlung von ABM-utvikling und ihrer potentiellen Nutzer werden Ziele für das digitale Bildarchiv formuliert auf der Basis des von der »Group departemental de recherche en information visuelle« erstellten Analysemodells für Bildersammlungen mit Hilfe empirischer Forschungsmethoden (inhaltliche Analyse ausgewählter Bilder, ausgewählte Publikationen von ABM-utvikling, Klassifzierung potentieller Nutzer). Ein Erschließungskonzept für die Sammlung und ein Regelwerk als Hilfsmittel für die Dateneingabe wird entwickelt, Handlungsempfehlungen für deren Implementierung in die elektronische Bildarchivierungssoftware Fotostation formuliert. Winfried Stecher Musikindustrie : Treiber einer Verzahnung von Old und New Economy. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. VII, 82 S., 23 Abb., 3 Tab. keine Zusammenfassung Lisa Steenhuss E-Market im Branchenportal : Internationale Vergleichsanalyse von Internet-Bezahldiensten als Quelle neuer Geschäftsideen und Marketingperspektiven für »Medienhandbuch.de«. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 94 S., 11 Abb., 3 Tab. Geschäftsmodelle kommerzieller Onlinedienste der Branchen Medien, IT, Kommunikation und Kultur werden auf ihre Erlösstrategien hin untersucht. Nach Einführung in die Voraussetzungen für Wachstum im E-Market und in die vier Geschäftsmodelltypen im E-Business werden kommerzielle deutsche, dänische, britische und amerikanische Onlinedienste (Werben&Verkaufen, Horizont.net, PressWire, Markedsføring, BrandRepublic, Intellagencia, Business Wire, Marketingpower) analysiert unter dem besonderen Aspekt der Generierung neuer Geschäftsideen und Marketingperspektiven für das Branchenportal »medienhandbuch.de«. 63 JAHRESBERICHT FB BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2004 Kai Thiele Fernsehnutzungsforschung in Deutschland : eine Analyse ihrer Bedeutung für die Fernsehsender und die werbetreibende Wirtschaft. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 84 S., 18 Abb. Fernsehnutzungsforschung ist seit 1963 Bestandteil von Programmplanung und -entwicklung bei Sendern, die - fast alle in der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) zusammengeschlossen die Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) beauftragt haben, ihre Markt- und Werbewert zu ermitteln. Entwicklung, Bedeutung für Sender und Werbewirtschaft, Institute der Medienforschung (AGF, Gesellschaft für Konsumforschung GfK) und deren Methoden werden behandelt. Kristin Thielemann E-Business im Netz : Entwicklung und Umsetzung eines funktionellen, ästhetischen und technischen Designs für die Website des Hamburger Finanzdienstleistungsunternehmen Langfeld & Friends GmbH + KO KG. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 95 S., 32 Abb. ; Beil.: CD-ROM: Daten der Basisversion Neben Konzeption und Umsetzung des multimedialen Internetauftrittes des Hamburger Finanzdienstleistungsunternehmens Langfeld & Friends GmbH + Co. KG wurde ein geschlossener interner Bereich implementiert, der als Kommunikationsplattform für Kunden und Geschäftspartner dient. Trotz multimedialer Komponenten ist die Webseite nach den Standards des W3-Consortiums codiert, analytisch konzipiert mit resultierendem Entwicklungsplan und umgesetzt nach inhaltlichem Feinkonzept. Besucherzahlen und gute Berücksichtigung durch Suchmaschinen deuten auf erfolgreiche Akzeptanz der Webseite. Sekou Cherif Touré Förderung von Demokratie durch Medienprojekte deutsche[sic] Stiftungen in westafrikanischen Ländern. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. [95] S. keine Zusammenfassung Olga Urich Usable for Web? : Usability Evaluation des Internet-Auftritts des Verlagshauses »Piter«. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. I.: 96 S., 4 Abb., 9 Tab. ; II.: 22 Anh., 210 S. Beim Internet-Auftritt des russischen Verlags Piter [www.piter.com] handelt es sich um eine informative Website mit dem Ziel, Bücher übers Internet zu verkaufen. Sie wurde mit experten- und benutzerorientierter Untersuchungsmethode bewertet. Bei der heuristischen Evaluation wurde das Web-Angebot anhand von 169 Heuristiken überprüft, 344 Usability-Mängel identifiziert, von denen 182 als gravierend (meist mit Navigation verbunden) eingestuft wurden. Usability-Tests mit 12 potentiellen Nutzern verifizierten die bei der heuristischen Evaluation identifizierten Fehler, fügten weitere acht hinzu. Zur Behebung der Fehler werden Lösungsvorschläge entwickelt. Magdalena Waligorski Wie das Design in die Zeitung kam : Entwicklung und Konzepte professioneller Zeitungsgestaltung. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 100 S., 33 Abb. Entstehungsumstände, wissenschaftliche Ansätze und Gestaltungsbausteine des Zeitungsdesigns werden behandelt, und am Beispiel von zwei Gestaltungskonzepten wird der Einsatz von DesignStrategien in der Praxis gezeigt. Diese bieten Zeitungen als traditionellem Informationsmedium neue Möglichkeiten, sich im intra- und intermediären Wettbewerb zu behaupten. Durch abnehmende Nutzungsdauer und Intensität müssen die Wege der Informationsvermittlung den neuen Umständen angepasst werden. Eine besondere Rolle spielt das Gewinnen jüngerer Leser. Zeitungs-design ist wichtiger Bestandteil eines gelungenen Medienkonzeptes und damit wichtiger Erfolgsfaktor. Salim Warsi Filminformationen im Netz : Eine exemplarische Vergleichsstudie deutschsprachiger Filmportale. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 99 S., 4 Abb., 4 Tab. Vier ausgesuchte, deutschsprachige Internetseiten über Filminformationen werden auf Informationsgehalt und Benutzerfreundlichkeit geprüft und bewertet. 64 DIE DIPLOMARBEITEN MEDIEN & INFORMATION Georg Watzlawek Mediendokumentare als Unternehmer : Konzept eines Geschäftsmodells für ein Dienstleistungsangebot »Service Center Digitale Archivierung«. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 73, 43 S., 12 Abb. ; Beil.: CD mit Software. Für die Entwicklung eines Geschäftsmodells »Service Center Digitale Archivierung« werden im ersten Teil Theorie des Geschäftskonzeptes, betriebswirtschaftliche Aspekte, Marktanalyse und Möglichkeiten der Informationsbeschaffung theoretisch behandelt, mit einem Exkurs über Internationalisierung von Unternehmen. Im zweiten Teil wird der Businessplan erarbeitet für potentielle Geldgeber, speziell auch unter dem Aspekt, ob sich Unternehmensgründungen auf dem nahezu gesättigten Hamburger Branchenmarkt der elektronischen Archivierung/Mikroverfilmung »rechnen«. Henrike Weiß Bild, Archiv und Drittes Reich : Untersuchungen zu Archivierung, Erschließung und Nutzung von Bildmaterial aus der Zeit des Nationalsozialismus. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 98 S., [8] Anh. XXXIX S., 34 Abb., 12 Tab. Behandelt werden Archivierung, Erschließung, wirtschaftliche und wissenschaftliche Nutzung dieses Bildmaterials samt Schwierigkeiten, Gefahren und Vorteile. Jan Wöbbeking »Gotta catch 'em all!« : Konzepte und Beispiele für Sammlungen von Computer- und Videospielen. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät Design, Medien und Information, Studiendepartment Information, Dipl.-Arb., 2005. 73 S., 6 Abb. Untersucht werden Konzepte von Sammlungen von Computerspielen in Deutschland (USK-Archiv [12.000 Titel], Computerspiele Museum, Sammlung Winfried Forster [»Gameplan«-Bücher], Sammlungen von Spieleherstellern, pädagogische Spielerezensionen von Jürgen Fritz und Wolfgang Fehr) und mit denen von Sammlungen audiovisueller Medien (Filmarchiv im Bundesarchiv, Sammlung Werner Nekes, Deutsches Rundfunkarchiv) verglichen, unterstützt durch Experteninterviews von Verantwortlichen der Sammlungen. Während es bei den Privatsammlungen viele Ähnlichkeiten gibt, ist dieses allgemein nicht der Fall. Bei audiovisuellen Medien gibt es große Produzentenarchive und Einrichtungen, die Medien als Kulturgut bewahren sollen. Florian Zettel Investigativer Journalismus : Eine vergleichende Studie seiner Strategien und Protagonisten in den USA und in Deutschland. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2005. 85 S., 3 Abb. Nach begrifflicher Klärung werden Analysewerkzeuge und Rahmenbedingungen (Geschichte, Rechtslage, Protagonisten, Förderer, Netzwerke, Strategien) anhand eines Beispiels länderspezifisch identifiziert und verglichen. Es ergibt sich, dass gegenwärtig investigativer Journalismus in Deutschland mit Abstand hinter den USA liegt, doch dort durch jüngst veränderte rechtliche Rahmenbedingungen größerer Freiraum geschaffen wurde, so dass sich das Ranking verschieben könnte. 65 Anhänge Hamburger Materialien zur Medien-Information Schriftenreihe zur Theorie, Methodik und Praxis mediendokumentarischer Arbeit Herausgeber: Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. • Fachhochschule Hamburg • Studiengang Mediendokumentation PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Modelle und Konzepte der Beitragsdokumentation und Filmarchivierung im Lokalfernsehsender Hamburg 1 / Endbericht. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Juli 1996. – 150 S., 31 Abb., 15 Tab., Bibliogr., Register, DM 55,– Nr. 2 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ANNETTE NIEMANN (Mitarb.): »I did it my way« – 1995 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, November 1996. – 234 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FHinternen Gebrauch! Nr. 3 ARBEITSGEMEINSCHAFT MEDIENDOKUMENTATION ; R ALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SABINE W ERTHER (Mitarb.): Aufgaben und Praxis der Mediendokumentation : Vorträge – Exkursionen – Interviews. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, voraussichtlich September 1999. – in Vorbereitung Nr. 4 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ANNETTE NIEMANN (Mitarb.): »I did it my way« – 1996 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, April 1997. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 5 P ROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Dokumentarische Kompetenz in der Multimedia-Branche – eine Hamburger Delphi-Studie / Endbericht. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Juli 1997. – 186 S., 6 Abb., 6 Tab., Bibliogr., Register, DM 65,– Nr. 6.1 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SANDRA MIESKE (Mitarb.): »I did it my way« – 1997 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. Bd. 1: Text & Bild / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, April 1998. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 6.2 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SANDRA MIESKE (Mitarb.): »I did it my way« – 1997 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. Bd. 2: Funk, Info & PR / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, April 1997. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 7 PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Videoarchivierung am digitalen Schnittplatz : Entwicklung und Implementierung eines multimedialen Dokumentationssystems für die Videoproduktion an Bord des Redaktionsschiffes ALDEBARAN ; ALDOK Handbuch : Logging, Datenbank, Systematik. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Juli 1998. – 52 S., 16 S., 26 S., 17 S., div Abb., DM 45,– Nr. 8 IMKE HENKEL (Hrsg.) ; RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Projektmanagement : Relaunch einer Tageszeitung / Reader (Materialien für die Managementakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in Chorin vom 16. bis 22. August 1998). Hamburg : Forschungsagentur rais, Juli 1998. – 214 S. – begrenzte Aufl. Nr. 9 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; LAPPE, KATHRIN (Mitarb.): »I did it my way« – 1998 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation./ Semina r-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 1999. – 244 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 10 PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Schnittstellenkompetenz in der New MediaBranche : Informationsorganisation und Wissensmanagement als Arbeitsfeld.. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 1999 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 10). – 197 S., 32 Abb., 10 Tab., Register Nr. 11 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): »I did it my way« – 1999 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation./ Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2000. – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 12 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen : Tendenzen des Knowledge Management ; Berufsbilder der New Media Ära / SeminarReader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 1999. – ivx S. + 128 S. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 13 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement : Praxis – Projekte – Präsentationen. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2000. – 306 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab., Register Nr. 14 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ULRIKE S PREE (Hrsg.) ; Projektteam Mediendokumentation: Web-gestütztes Customer- und Opinion-Management in der Zeit-OnlineRedaktion : Abschlussbericht. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, Juli 2000. – 98 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab. Nr. 15 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen : Tendenzen des Knowledge Management ; Berufsbilder der New Media Ära / SeminarReader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2000. – 264 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab. – Nur für FHinternen Gebrauch Nr. 16 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): »I did it my way« – 2000 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2001. – 200 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 17.1 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Knowledge & Information Management in der New Media-Branche als innerbetriebliche Qualifizierung. Bd. 1: Nr. 1 66 Abschlussbericht. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2001. – 111 S. Nr. 17.2 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Knowledge & Information Management in der New Media-Branche als innerbetriebliche Qualifizierung. Bd. 2: Materialienband mit CD. ROM »Online-Recherche-Handbuch«. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2001. – 90 S. Nr. 18 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2001 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2001. – 264 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 19 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): »I did it my way« – 2001 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2002. – 198 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 20 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2002. – 210 S. Nr. 21 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2002 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2002. – 132 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 22 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): »I did it my way« – 2002 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2003. – 274 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 23 PROJEKTTEAM BIBLIOTHEK UND INFORMATION : Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie – Konzeption einer digitalen Wissensplattform für das lernende Unternehmen in der Textilbranche. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003. – 210 S. Nr. 24 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2003 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2003. – 204 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 25 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): »I did it my way« – 2003 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2004. – 514 S., div. Abb., div. Tab. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 26 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT ; R ALPH SCHMIDT (Hrsg.): HSH-Nordbank: Yellow-Pages-Entwicklung : Konzept zur Strukturierung, Indexierung, Akquisition und Recherche von Mitarbeiterdaten in Intranets der Kreditwirtschaft, Projektbericht. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2004. – 186 S., 81. Abb., 7 Tab., Beigabe: CD-ROM Nr. 27 PROJEKTTEAM MEDIEN UND INFORMATION, GRUPPE ARIAL, G RUPPE BODONI: ContentOrganisation in der Bilddokumentation : Ergebnisbericht zum Projekt picont. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2004. – 104 S., Beigabe: CD-ROM Nr. 28 RALPH S CHMIDT (Hrsg.): Medien & Information als Beruf – ein Manual / SeminarReader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2004. – 102 S. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 29 RALPH S CHMIDT (Hrsg.): Arbeitsorganisation und Präsentation – Papers 2004 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2004. – 172 S.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 30 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2004 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, Dezember 2004. – 144 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 31 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): »I did it my way« – 2004 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, April 2005. – 287 S., div. Abb., div. Tab. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 32 PROJEKTTEAM AMUSE ; RALPH S CHMIDT (Hrsg.) ; ULRIKE S PREE (Hrsg.): medienhandbuch revisited – Diagnosen und Rezepte zu Usability, Marketing und eMarketStrategien eines Medienportals, Projektbericht. Hamburg : HAW Hamburg, Stuidendepartment Information, 2005. – 358 S., 94 Abb., 23 Tab., Beigabe: CD-ROM Nr. 33 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2005 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Information, 2005. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 34 Ralph Schmidt (Hrsg.): »I did it my way« – 2005 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Information, 2006. – 276 S., div. Abb., div. Tab. – Nur für FH-internen Gebrauch ANHÄNGE Hamburger Materialien: Mediendokumentation • Bibliotheks- und Informationsmanagement Herausgeber: Fachhochschule Hamburg • FB Bibliothek und Information Nr. 1 Jahresbericht 1997. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 1998. – 103 S. Nr. 2 KRAUß-LEICHERT, U TE (Hrsg.) ; ZERBST, M ARCUS (Hrsg.): Auf dem Weg zur digitalen Bibliothek? Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 1998. – 97 S. Nr. 3 Syllabus Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement. Studienplan, Fächerbeschreibungen, Praktikumsplan, Orientierungsrahmen Praxissemester. (Stand: Juli 1998) / Organisation u. Redaktion: INGA CZUDNOCHOWSKI-PELZ. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 1998. – 36 S. Nr. 4 ARNDT, IRINA: Die Multimedia-Branche – Chancen und Grenzen für Informationsfachleute : unterstützt durch eine E-Mail-Befragung von Multimediaunternehmen in Süddeutschland. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 1999. – 151 S. Nr. 5 K RAU ß-L EICHERT , UTE (Hrsg.): Simply the best : Dokumentliefersysteme im Vergleich. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 1999. – IX, 78 S. Nr. 6 K RAU ß-L EICHERT , UTE (Hrsg.): Multimedia-Chancen für die Zukunft? : Materialien zu Berufsbildern, Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufschancen in der Multimedia-Branche. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 1999. – 115 S. Nr. 7 BULLWINKEL, BERND(Hrsg..) ; KRAUß-LEICHERT, U TE (Hrsg.) ; WOLFGANG SWOBODA (Hrsg.): Knowledge Management für die Virtuelle Fachhochschule. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, 2000. – 73 S. Nr. 8 GEEB, FRANZISKUS (Hrsg.) ; KRAUSS-LEICHERT, UTE (Hrsg.): Biblioguide Cuxhaven : erarbeitet von Studierenden der Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie Mediendokumentation im Sommersemester 2003. Hamburg: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003. – 63 S. ; 23 S. Nr. 9 KRAUß-LEICHERT, UTE (Hrsg.): Syllabus Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement. Studienplan, Fächerbeschreibungen, Praktikumsplan, Orientierungsrahmen Praxissemester. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, 2004 67