Tennis NORDWEST 1-2011 - Tennisverband NORDWEST eV

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Tennis NORDWEST 1-2011 - Tennisverband NORDWEST eV
· 2011
Jan./Feb.Mär.
N O R D W E S T
VERBANDSMEISTERSCHAFTEN Titel für Karen Wilbrandt und Mauro Piras
U21 CIRCUIT Lukas Rüpke erfolgreich PORTRAIT Kaefer Tennis Team
elles Or
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Tennis
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Inhalt/Editorial
Editorial
Sorgte mit tollen Turniererfolgen, u.a. dem Titel bei den Verbandsmeisterschaften für Furore: Mauro Piras vom Barrier TC
Seite 6
Inhalt
Nr. 1·2011 - Januar/Februar/März
Sport
HALLENMEISTERSCHAFTEN DES TV NORDWEST
Premierentitel für Karen Wilbrandt und Mauro Piras
JUGENDVERBANDSMEISTERSCHAFTEN
Rekordbeteiligung in vier Altersklassen
9.BREMEN OPEN: TITEL FÜR ZANDER UND STRUFF
Überraschung durch Piras
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Jugend
KAEFER TENNIS-TEAM
Mit Volldampf in die dritte Saison
TURNIERSIEGE DURCH LUKAS RÜPKE UND FELIX SAMSEL
U21 Wintercircuit
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Tennisverband NORDWEST
DTB MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Überraschende Finanzspritze und Dauerthema Rothenbaum
STAND DER DINGE
Leistungssport im Verband
SPORTWARTETAGUNG
Beim TV Rot-Weiß Bremen
TENNISVERBAND NORDWEST MIT LEICHTEM PLUS
Der TV Nordwest im Statistikvergleich
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Schultennis
KOOPERATION SCHULE – VEREIN
Ein Modell für die Zukunft
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Standards
Kurz notiert...
Vereine aktuell
Promotion
Tabellen & Ranglisten
Termine/Impressum
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Liebe Kinder und Jugendliche,
in meinem ersten Editorial möchte ich Euch besonders ansprechen.
Alle Anderen dürfen sich genau
so herzlich angesprochen fühlen.
Als ich vor vier Jahren anfing,
konnte ich den großen Arbeitsund Zeitaufwand noch nicht erahnen. Daher blieben auch,
trotz zahlreicher Neueinführungen, einige Sachen bisher auf der
Strecke. Mein Traum, ein großes Tennisereignis in Bremen zu organisieren, was über die Grenzen unserer Vereine bekannt wird
musste hinten anstehen.
Doch in diesem Jahr möchte ich es mit Euch und Euren Vereinen umsetzen. Eine große Street-Tennis Aktion an der Waterfront. 80 Kleinfelder möchte ich dort für einen Tag aufstellen –
mehr dazu in dieser Ausgabe.
Auch die Turnierserie für die Kleinen musste bisher hinten anstehen, aber dieses Jahr wird sie kommen. Da die Verbandsmeisterschaften im Sommer und im Winter gezeigt haben, dass die
Kinder Turniere spielen möchten, ist es für uns einfach wichtig,
mehr Turniere in räumlicher Nähe anzubieten. Daher wurde die
Bremer Stadtmusikanten Turnier Serie ins Leben gerufen. Das
Masters wird auch die Bambini Verbandsmeisterschaften ersetzten.
Aus vielen Vereinen habe ich aber nun gehört, es sei schon so kein
Platz für die Kleinen. Nun auch noch für „Fremde“ ein Turnier
zu organisieren würden die Älteren im Verein nicht mitmachen.
Als ich das hörte, war ich schon sehr erstaunt und auch enttäuscht, dass die Jugendarbeit in den Vereinen noch immer so
angesehen wird. Ich muss auch sagen, dass ich so etwas aus meinem eigenen Verein nicht kenne. Dort freut man sich über jedes
Ereignis und hat Spaß daran den Kleinen zuzusehen.
Ich bin der Meinung das Tennis nur eine Zukunft hat, wenn wir
uns als Familiensport positionieren. Und der einfachste Weg,
neue Mitglieder zu bekommen, ist es, etwas für die ganz Kleinen
zu machen. Immer mit dem Ziel, auch die Eltern zu begeistern.
Welche Sportart kann man schon mit seinem Eltern UND Opa
oder Oma betreiben?
Daher wünsche ich mir, dass Sie Ihren Jugendwart bei seinen Aktivitäten und Ideen tatkräftig unterstützen. Er ist für die Zukunft
Ihres Vereins zuständig.
Ich freue mich auf den Sommer mit vielen Turnieren und Events
in unserem Verband.
Eine schöne und erfolgreiche Sommersaison wünscht
Nicolas Sanchez de la Torre
Jugendwart des TV Nordwest
Lukas Rüpke (TV Ost) holte sich den „Heimsieg“ beim U21-WintercircuitTitelfoto: sbe
Nr. 1|2011
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Kurz notiert...
Kiefer steigt am
DTB-Bundesstützpunkt
Nord ein
Am 30. April und 1. Mai 2011
Wie in den vergangenen vier Jahren können die Tennisvereine ihre Saisoneröffnung wieder unter das Motto „Deutschland spielt Tennis“ stellen. Der DTB hat dazu als Termin das Wochenende
30.04./01.05. bestimmt und wird die Aktion werbewirksam begleiten. Die Anmeldung (Anmeldeformular unter www.deutschlandspielttennis.de, einzureichen bei [email protected]) ist bis
zum 11.04.möglich. Die angemeldeten Vereine (der Veranstaltungstermin darf auch abweichen!)
werden vom DTB mit Werbemitteln (Flyer und Plakate),Organisationstipps und Newslettern unterstützt. Unter allen Vereinen, die sich bis zum 28.02. angemeldet haben, werden 10 Turniertaschen
und 20 Rucksäcke mit Tennis-Sachpreisen verlost.
Vereine, die Interesse haben, die Zentralveranstaltung des Verbandes in größerem Rahmen auszurichten, möchten sich bitte bei mir melden.
Eigentlich gibt es keinen Grund, sich an der Aktion nicht zu beteiligen, da den Vereinen keine
Pflichten entstehen. In der Hoffnung auf zahlreiche Anmeldungen. Text: Jürgen Tänzer
Beach-Tennis News
In der nationalen Szene nimmt insbesondere im süddeutschen Raum die Tendenz zu, die Sportart – wie in
Nachbarländern verbreitet – mit Paddles zu betreiben.
Dies macht sich auch im Turnierkalender langsam bemerkbar. Hier die derzeit geplanten Turniere:
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft mit Tennisschlägern am 02./03.04. in Berlin. Eine Mannschaft
besteht aus mindestens 2 Damen und 2 Herren.
Gespielt werden je ein Damen- und Herrendoppel
und 2 Mixed
Meisterschaften des ntv in Horumersiel-Schillig mit Tennisschlägern
Am 05.08. für die Jahrgänge 95 bis 98, am 06./07.08. ab Jahrgang 94.
Deutsche Meisterschaften mit Paddles am 06./07.08. in Eckernförde
Deutsche Meisterschaften mit Tennisschlägern vom 10.bis 12.09. in Saarbrücken
Auch in unserem Verband ist das Interesse an einer Wiederbelebung der Beach-Tennis-Szene sehr
groß. Es wird dringend ein Verein gesucht, der Lust hat, sich daran zu beteiligen - Bitte melden!
Text: Jürgen Tänzer
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Nicolas Kiefer bleibt dem deutschen ProfiTennis treu. Knapp vier Wochen nach seinem
Rücktritt von der internationalen Tennisbühne beginnt der ehemalige Weltranglisten-Vierte eine neue Aufgabe: Kiefer wird Mentor für
den Profisportbereich an der Formaxx TennisBase by Mig Fonds, dem Bundesstützpunkt
Nord des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in
Hannover.
„Wir sind natürlich unendlich glücklich,
Nicolas Kiefer so schnell nach seinem Rückzug
aus dem Profigeschäft für eine Zusammenarbeit mit unserem Team gewonnen zu haben“,
erklärt Eckhard Mittelstaedt, als Geschäftsführer der NTV Sport & Marketing GmbH verantwortlich für den Stützpunkt in Niedersachsen. „Dass ein ehemaliger Weltklassespieler wie
Nicolas Kiefer sein Wissen und seine Erfahrung an die jungen Spielerinnen und Spieler
weitergibt und auch das Trainerteam hinsichtlich der Trainingsund Turnierplanung berät,
ist in jeder Hinsicht eine Aufwertung für unseren Bundesstützpunkt. Von ihm können alle
profitieren.“
Nicolas Kiefer verbindet viel mit dem DTBBundesstützpunkt Nord. Hier fanden nicht
nur seine ersten Lehrgänge im Rahmen der
Spitzenförderung von Jugendlichen statt, in
Hannover bereitete er sich in den vergangenen
Jahren auch auf seine Turnierreisen vor. In dieser Phase hatte er bereits den Charakter eines
Vorbildes und Motivators für die jungen Spielerinnen und Spieler. „Wenn er den Stützpunkt
und die Halle betrat, stand er klar im Mittelpunkt. Seine Worte und Tipps hatten immer
schon Gewicht“, erklärt Mittelstaedt.
Für Nicolas Kiefer kam die Anfrage zum
idealen Zeitpunkt: „Ich musste meinen Rücktritt erst einmal selbst verarbeiten. Doch jetzt
bin ich wieder heiß und möchte den Jungs und
Mädels mit meiner Erfahrung in ihrer Entwicklung helfen. Ich werde mich aber nicht nur um
das Tennis kümmern, sondern auch den Finger
heben und darauf hinweisen, wie wichtig erst
einmal eine gute Schulausbildung ist.“ Der Aufgabenbereich von Nicolas Kiefer skizziert deutlich die Ziele an der Formaxx TennisBase, Nachwuchsspieler auf ihrem Weg ins Profitennis zu
begleiten und zu unterstützen. Neben den beratenden Tätigkeiten für Trainer und Spieler plant
Nicolas Kiefer, sich in die Trainings- und Betreuungsarbeit am Stützpunkt und auch bei
Turnierreisen aktiv einzubinden. „Ich werde
auch Trainingseinheiten durchführen und die
Spieler hinsichtlich ihrer Stärken und
Schwächen analysieren“, erklärt Kiefer.
Nr. 1|2011
Norddeutsche Meisterschaften
in Kiel
Bei den Norddeutschen Meisterschaften,
die in Kiel stattfanden, gab es in den Einzelkonkurrenzen für die NWE-Teilnehmer wenig
zu holen. Maren Tiedjen, Sally Thomas (beide
CzV), Ingrid Suslov (TV Süd) und Carina Litfin (TV Ost) schafften es leider nicht in die
zweite Runde. Bei den Männern gingen Felix
Samsel, Jannik Schepers und Ahmad Hamijou
(alle Club zur Vahr) und Lukas Rüpke von der
TV Ost an den Start. In der Herrenkonkurrenz
erreichte nur Felix Samsel die zweite Runde,
scheiterte dann aber knapp in drei Sätzen gegen den späteren Vizemeister Sebastian Schulz
vom Uhlenhorster HC. Norddeutscher Meister
wurde der Topfavorit Stefan Seifert vom HTV
Hannover. Erfreulicher fielen die Ergebnisse in
den Doppelkonkurrenzen aus. Samsel/Hamijou (CzV) kämpften sich bis ins Finale und unterlagen dort nur denkbar knapp im MatchTiebraek gegen Schulz/Greve vom Uhlenhorster HC. Bei den Damen stand Maren Teidjen
(CzV) mit ihrer Doppelpartnerin Sabrina
Baumgarten vom TC RW Barsinghausen ebenfalls im Endspiel. Dort waren die Beiden dann
allerdings chancenlos gegen das Duo Gajos/
Weber (RW Seeburg/Blau-Weiss Berlin).
"Grünes Band" 2011
Bis zum 31. März 2011 haben Tennisvereine und -abteilungen noch Gelegenheit,
ihre Bewerbung um das „Grüne Band“, den
mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Commerzbank AG
beim Deutschen Tennis Bund (DTB) in
Hamburg einzureichen.
Bereits seit 1986 wird der Wettbewerb, in
dem es um besondere Konzepte zur Nachwuchsförderung geht, ausgelobt. Der Anspruch an die Konzepte der Bewerber ist
nach wie vor hoch. „Er reicht von der Förderung junger Talente und der Trainersituation über den Kampf gegen Doping bis zur
Integration von sozial schwachen oder benachteiligten Kindern“, so DOSB-Generaldirektor Michael Vesper.
Für ihr Engagement für junge Sportler
können in diesem Jahr wieder 50 Vereine das
„Grüne Band“ erhalten. Die Bewerbungsunterlagen stehen zusammen mit den für die
Ausschreibung 2011 relevanten Informationen auf www.dosb.de unter dem Navigationspunkt „Sportwelten/Das Grüne Band“
zum Download bereit.
Ilse Michael weiter
in der Erfolgsspur
Bei den 35. Senioren Hallen-Tennis Europameisterschaft im österreichischen Seefeld
konnte Ilse Michael vom TV Werder ihre umfangreiche Titelsammlung um einen weiteren
Erfolg erweitern. Die mehrfache Welt- und Europameisterin holte sich den Einzeltitel in der
Ü75 Konkurrenz mit einem souveränen 6:3
und 6:0 Erfolg gegen ihre Landsfrau Gerti Zubeil. Weitaus anstrengender war Michaels
Halbfinalpartie gegen die starke Französin
Marielle Gallay. Erst nach zweieinhalb Stunden
hartem Kampf sicherte sich die Bremerin mit
einem 5:7, 6:1 und 6:2 Erfolg den Finaleinzug.
Bei insgesamt schwierigen Witterungsbedingungen – eine Wettkampfhalle hielt dem
starken Regen nicht stand – mussten die Partien aller Altersklassen auf lediglich vier Plätzen
ausgetragen werden, was zu langen Wartezeiten und Verzögerungen führte.
Ein durchaus möglicher zweiter Titel in der
Doppelkonkurrenz blieb der Werderanerin allerdings verwehrt. Ihre langjährige Doppelpartnerin Brigitte Jung aus Crailsheim zog sich
bei einem glatteisbedingten Sturz auf dem Weg
zum Training leider einen doppelten Schulterbruch zu.
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Kurz notiert...
Riesen Street-Tennis Aktion
im Sommer an der Waterfront
geplant
TOLLER AUFTRITT DES TV NORDWEST BEIM FREIMARKTSUMZUG
(Tennis) Bälle statt Kamelle – ISCHA Tennis
Am Anfang war es „nur“ eine Idee. Warum
soll der TV Nordwest eigentlich nicht einmal
beim alljährlichen Freimarktsumzug durch die
Bremer Innenstadt mitmachen? Am Morgen
des Umzugs schien tatsächlich die Sonne und
so sorgten die knapp 30 Aktiven - von der Jugendspielerin bis zum Verbandsvorsitzenden von Anfang für gute Stimmung, die sich auch
nahtlos auf die Zuschauer übertrug. Bereits am
frühen Samstagmorgen waren die ersten Organisatoren am Treffpunkt in der Gastfeldstrasse vor Ort, um den "Zug" des TVNW, bestehend aus einem Golfwagen, der ein Tennisnetz und den wohl weltweit erstmalig eingesetzten rollenden Schiri-Stuhl zog, vorzubereiten. Die Wartezeit bis zum Start, die aufgrund
der hohen Startnummer 106 etwas länger ausfiel, vertrieb man sich damit, den vorbeiziehenden Wagen und Gruppen zuzujubeln und
sich auch tennismäßig warmzuspielen. "StreetTennis" mit hohen Bällen quer über sie Straße
und auch Returnübungen, bei denen die von
den Wagen geworfenen Kamellen gekonnt
zurückgespielt wurden, beeindruckte viele Zuschauer schon vor dem Start. Am (noch) stehenden Tennisnetz, versuchten sich auch immer wieder interessierte Zuschauer am Volleyspiel.
Gegen 11:30 Uhr ging es dann aber wirklich
los und bereits nach kurzer Zeit, stellte sich
heraus, dass das geplante Konzept voll aufging.
Es war vor, neben und hinter dem Zug ständig
etwas los. Besonders beliebt bei den Zuschauern war dabei das Spiel mit den beiden Riesenschlägern, das für viel Heiterkeit sorgte. Interessant war auch zu sehen, wie begehrt Tennisbälle sind. Sie wurden uns förmlich aus den
Händen gerissen, so dass man zeitweise Bedenken hatte, ob die knapp 1000 (!) Bälle, die
man dabei hatte, auch wirklich bis zum Ende
reichen. Auf der langen Geraden Richtung Brill
wurden dann auch die Zuschauer immer aktiver ins Geschehen eingebunden. Besonders
Kinder hatten einen Riesenspaß dabei, den
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überdimensionierten Tennisschläger auszuprobieren. Einer der vielen Höhepunkte war
ein Tennismatch von zwei Polizisten, die beim
Spiel mit den Riesenschlägern erstaunliches
Ballgefühl zeigten. Nach dem Einbiegen in die
Obernstrasse steuerte man dem Höhepunkt
am Marktplatz und am Domshof entgegen.
Alle Aktiven gaben noch einmal Alles und ernteten dafür viel Applaus vom immer dichter
gedrängten Publikum. Vor dem Rathaus wurden dann auf Kommando vom Oberschiedsrichter Fischer mit großem Schwung und Hallo Dutzende von Softbällen in hohem Bogen in
die Menge geschlagen. Auch wenn das bereits
der "offizielle" Höhepunkt war, ging es mit unverändertem Elan und großem Spaß auf die
Schlussetappe zum Bahnhofsvorplatz. Die
letzten Süßigkeiten- und Ballreserven wurden
unters Volk gebracht. Die gut vier Stunden gingen wie im Flug vorüber und in den Gesichtern der Teilnehmer konnte man ablesen, wie
viel Spaß und Freude dieser Premierenumzug
Allen gemacht hat. Ein ganz großes Dankeschön noch einmal an alle Teilnehmer, Organisatoren und Unterstützer dieses rundum gelungenen Auftritts, besonders an Gerd Docken
für die technische Umsetzung, Dieter Göken
für das perfekte Catering und an Matthias
Brogsitter und Zoltan Ilin, für die Koordination der wilden „Tennisspielerherde“. Die Teilnahme am Freimarktsumzug 2011 ist auf jeden
Fall fest eingeplant. Text/Fotos: Behrens/NWE
In diesem Jahr organisiert der Verband
eine richtig große Aktion. In den letzten Jahren
hat sich unser Sport sehr verändert, auch wenn
es schon seit über zehn Jahren das Kleinfeld
und den Methodikball gibt, führten diese Beiden doch lange ein Schattendasein. Erst durch
die Einführung von Play and Stay ist Leben in
die Sache gekommen.
Tennis ist dadurch kinderfreundlicher geworden. Der Einstieg in diese doch ziemlich
komplexe Sportart ist einfacher geworden. Das
war für das Tennis wichtig, was man auch an
den Mitgliederzahlen sehen kann - es geht wieder bergauf. Nun kennen wir diese Spielarten
in unseren Vereinen, aber wer kennt sie sonst
noch? Wenn Tennis im Fernsehen gezeigt wird,
ist es leider kein Mid-Court oder Kleinfeld Turnier, aber wir sind ja alle froh wenn überhaupt
mal Tennis im Fernsehen gezeigt wird. Daher
müssen wir raus aus den Vereinen und auf die
Straße gehen. Und genau das möchte ich mit
der Aktion im August machen. Dafür brauche
ich aber noch richtig viele Helfer.
Die Waterfront in Gröpelingen stellt uns ihr
Gelände zur Verfügung. Dort soll die Aktion
stattfinden. 80 (!) Kleinfelder möchte ich dort
aufstellen. Die teilnehmenden Vereine betreuen dann jeweils vier bis acht Felder. Wir werden ein einheitliches Programm haben, das mit
einem Riesenturnier für Anfänger enden soll.
Die Kleinfelder werden an die Vereine verliehen, so dass jeder Verein mitmachen kann,
auch wenn er selbst (noch) keine Kleinfelder
hat. Die Vereine können sich ab sofort bei mir
melden, da die Planungsphase noch im Februar starten soll. Text: Nicolas Sanchez de la Torre
Nr. 1|2011
BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN
HUNTEGAU
Michaela Feldmann – einer früheren Handball-Bundesliga Spielerin, die heute auch noch
als Trainerin tätig ist - eine Physiotherapiepraxis. Ich bin Reha- und Lauftrainer und habe
eine B-Lizenz als Fitnesstrainer. Auch meine
größten Hobbys sind sportlicher Natur, ich
laufe Marathon, den nächsten im April in
Rotterdam, und starte auch bei Triathlon und
Duathlon-Wettbewerben.
Hartje und Ghassan
holen beide Titel
Perla Ghassan und Florian Hartje (beide
Barrier TC) haben sich die Krone im Tennisbezirk Huntegau aufgesetzt. Ghassan setzte
sich glatt in zwei Sätzen gegen Cansu Sakinc
(FTSV Jahn Brinkum) durch. Florian Hartje
unterstrich in Abwesenheit von Titelverteidiger Mauro Piras (Barrier TC) seine Ausnahmestellung im Bezirk.
Weit über 100 Teilnehmer – von U8
Kindern bis zu den Erwachsenen - machten die
Titelkämpfe zu einer tollen Veranstaltung, Für
den Sommer plant der ausrichtende FTSV
Jahn Brinkum eine Erweiterung. Bei den Damen und Herren soll noch ein zusätzliches
Turnier für die Leistungsklassen 15-23 angeboten werden. Dafür hoffen die Verantwortlichen auf einen Sponsor, der einen noch größeren Turnierrahmen ermöglicht.
Text/Fotos: Andreas Möhring
TN: Was ist Dein persönlicher „Tennis-Hintergrund“?
Mügge: Anfang der 90er Jahre habe ich bei
Detlef und Dorte Trumann das Tennisspielen
erlernt und war auch einige Jahre aktiv.
Immer in Bewegung – Jens-Henry Mügge
Marathon und einbeiniges Zähneputzen
Der neue Konditionstrainer des TV Nordwest,
Jens-Henry Mügge im Kurzinterview.
bieten, damit sie die gestellten Anforderungen
erreichen können.
TN: Seit wann bist Du im TV Nordwest aktiv?
Mügge: Ich bin seit August 2010 beim Verband
tätig.
TN: Ein paar Tipps von Dir, um nach dem
Winter wieder in Form zu kommen?
Mügge: Nach dem fetten Winter beginnt man
mit lockeren Laufeinheiten um erste Grundlagen zu legen, danach immer mehr auf kurze &
knackige Intervalle umstellen. Um den Bewegungsapparat spielerisch zu stärken kann man
zum Beispiel beim Zähneputzen auf einem
weichen Untergrund einbeinig stehen –das
stärkt die Bänder.
TN:Wie ist der Kontakt zum TV Nordwest zustande gekommen?
Mügge: Ich habe im Vorfeld schon eine Kaderspielerin (Perla Ghassan) des Verbandes im
Kondibereich betreut und bin dadurch mit
dem Jugendwart und den Verbandstrainern in
Kontakt gekommen.
Damen: Pherla Ghassan machte mit ihrem
Sieg den Doppelerfolg für den Barrier TC
perfekt. Links Finalgegenerin Cansu Sakinc.
TN: Was für Ziele hast Du bei der Verbandsarbeit?
Mügge: Das bestmögliche Konditions- und
Athletiktraining für die Kader Teilnehmer an-
TN: Verrätst Du unseren Lesern ein paar
„persönliche“ Daten von Dir?
Mügge: Ich bin Baujahr 1966 und wohne in
Weyhe, da habe ich mit meiner Freundin
TN: Deine Wünsche/Erwartungen für die
Verbandsarbeit in diesem Jahr?
Mügge: Ich wünsche mir eine deutliche Steigerung der Teilnehmerzahlen beim Talentcup
und bei den Konditests in diesem Jahr.
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Nach dem Matchball
Wellness pur
Herren: Florian Hartje nutzte die Abwesenheit von Titelverteidiger Mauro Piras und
hollte sich mit einem Finalsieg gegen Tobias
Killer einen weiteren Bezirkstitel.
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7
Sport
Zwei Titel an
einem Tag gab es
für Karen
Wilbrandt.
Überzeugender
Favoritensieg
durch Mauro
Piras.
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Nr. 1|2011
HALLENMEISTERSCHAFTEN DES TV NORDWEST
Premierentitel für
Karen Wilbrandt und
Mauro Piras
Bei den Ende November im Tennisleistungszentrum am Achterdiek ausgetragenen Hallenmeisterschaften
des TV Nordwest konnten sich gleich zwei neue Titelträger in die Siegerlisten eintragen.
Felix Samsel
musste sich mit
dem zweiten
Platz zufrieden
geben.
Nr. 1|2011
Yvonne Hübler
hatte in den
zwei Finals das
Nachsehen.
9
Sport
n Abwesenheit der Titelverteidiger Maren
Tiedjen (Club Zur Vahr) und Axel Finnberg (BTC 1912), nutzten Karen Wilbrandt
vom TV Rot-Weiß Bremen und der erstmals bei
Hallenverbandsmeisterschaften des TV Nordwest angetretene Mauro Piras (Barrier TC) ihre
Chance und holten sich beide jeweils ihre Premierentitel. Die Beteiligung in der Damenkonkurrenz war mit nur 18 Meldungen in der Breite zwar etwas enttäuschend, sportlich zeigten
die Angetretenen dann aber durchaus hoch-
I
agierte. Anfang des zweiten Satzes wendete sich
dann das Blatt, als Hübler ein frühes Break
schaffte und den Satz schnell und klar mit 6:0
für sich entschied. „Ich war ganz schön platt
und als Yvonne mich gleich am Satzanfang breakte, habe ich mir die Kräfte für den dritten Satz
aufgespart“, so die Erklärung der späteren Siegerin für ihren Einbruch. Im Entscheidungssatz
war die 28-jährige dann auch wieder voll da
und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Wilbrandt schaffte allerdings ein frühes
Break und ließ sich
diesen Vorteil dann
auch bis zum Matchball nicht mehr nehmen. Mit 6:2, 0:6 und
6:4 holte die „RotWeiße“ sich ihren ersten Einzelverbandstitel, nachdem sie im
Sommer noch mit
dem zweiten Platz vorlieb nehmen musste.
Einseitiges
Herrenfinale
Auch bei den Herren, bei denen insgeDoppelte Freude bei den siegreichen Kapisinska/Wilbrandt (l.), leichte
samt 45 Teilnehmer
Enttäuschung bei Hübler/Krohe
um den Titel kämpften, kam es im Endspiel zum Duell der
beiden Topgesetzten.
Favorit Mauro Piras
und Felix Samsel mussten sich auf ihrem
Weg ins Finale beide
durch jeweils ein enges Match kämpfen.
Piras hatte in der ersten Runde sehr viel
Mühe, den toll kämpfenden Rico Hesse
(TV Ost) mit 3:6, 7:5
und 6:2 niederzuringen. Im Viertel- und
Halbfinale setzte sich
Hesse/Kloster holten sich den Doppeltitel in einem Krimi gegen
der Barrier dann jeHamijou/Samsel
weils glatt in zwei Sätklassiges Tennis. Dabei lief von Anfang an Alles
zen gegen Christoph Kloster (TV Ost) und Janauf ein Endspiel der topgesetzten Yvonne
Alexander Plewinski (BTC 1912) durch.
Hübler (Club zur Vahr) gegen Karen Wilbrandt
Für Samsel wurde es nach zwei glatten Aufan Zwei hinaus. Beide gaben sich auf ihrem Weg
taktsiegen im Halbfinale eng. Die Nummer
ins Finale keine Blöße und so kam es am SonnZwei der Setzliste traf dabei auf den ungesetztagmittag zum erwarteten Showdown. Die auften Florian Hartje aus Barrien, der bei diesem
grund ihrer tollen Sommersaison favorisierte
Turnier groß aufspielte und im Achtelfinale
Hübler erwischte allerdings einen schwachen
mit einem Dreisatzsieg gegen den an Drei geStart und musste den ersten Satz schnell mit 2:6
setzten Lukas Rüpke (TV Ost) und im Viertelan Wilbrandt abgeben, die von Anfang an sehr
finale mit einem glatten Erfolg gegen Ahmad
sicher und mit einer geringen Fehlerquote
Hamijou (CzV) bereits für Aufsehen gesorgt
10
hatte. Samsel und Hartje beharkten sich über
zwei Stunden lang auf hohem Niveau, wobei
Samsel extrem viel Laufarbeit verrichten musste, um die präzisen Winkelbälle von Hartje zu
erreichen. Am Ende setzte sich der favorisierte
Samsel dann aber doch knapp mit 6:2, 4:6 und
6:3 durch.
Das Finale selbst bot dann deutlich weniger
Spannung, was zum Einen an der Überlegenheit des druckvoll spielenden Mauro Piras lag,
zum Anderen wahrscheinlich aber auch am
anstrengenden Halbfinale, das Samsel viel
Kraft gekostet hatte. Piras lag schnell mit 3:0
vorne, bevor sich Samsel mit einer Energieleistung noch einmal zum 3:3 herankämpfen
konnte. Danach war die Luft bei Samsel aber
ein endgültig raus, Piras gab nur noch ein einziges Spiel ab und holte sich mit einem 6:4 und
6:0 verdient den Verbandstitel.
Doppel: Sieg für Wilbrandt/Kapisinska und Krimi bei den Herren
Zum Abschluss ging es dann noch um die
Titel im Damen- und Herrendoppel. Bei den
Damen setzten sich die „Rot-Weißen“ Karen
Wilbrandt und Lucia Kapisinska relativ klar
mit 6:4 und 6:2 gegen die CzV-Kombination
Yvonne Hübler und Stefanie Krohe durch. Für
Wilbrandt war der zweite Titel innerhalb weniger Stunden natürlich der krönende Abschluss ihres tollen Turniers. Zu guter Letzt gab
es dann im Herrendoppel-Finale noch einmal
spannendes und hochklassiges Tennis zu sehen. Die favorisierten Vahraonen Felix Samsel
und Ahmad Hamijou konnten den ersten Satz
gegen das TV Ost Duo Rico Hesse und Christoph Kloster nach einer klaren 5:2 Führung
noch knapp mit 7:6 ins Ziel retten. Im zweiten
Satz drehten Kloster und Hesse aber auf und
glichen mit einem 6:2 aus. Die Entscheidung
am Ende eines langen Turniertages fiel dann
im Match-Tiebreak, in dem die beiden Ostler
das Momentum des gewonnenen zweiten Satzes nutzten und sich deutlich mit 10:3 durchsetzten. Nach einem langen Finaltag mit hochklassigen Endspielen gingen die gut organisierten Hallenverbandsmeisterschaften zu
Ende. Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr
die Beteiligung gerade in der Damen- und in
den Doppelkonkurrenzen etwas größer sein
wird. Text/Fotos: Behrens/NWE
DIE ERGEBNISSE AB HALBFINALE
Damen
HF: Hübler (CzV) – Litfin (TV Ost) 6:4, 6:3,
Wilbrandt – Albrecht (beide TV Rot-Weiß Bremen) 6:3, 6:1
Finale: Wilbrandt – Hübler 6:2, 0:6, 6:4
Herren
HF: Piras (Barrier TC) – Jan Alexander Plewinski (BTC 1912) 6:0, 6:2,
Samsel (CzV) – Hartje (Barrier TC) 6:2, 4:6, 6:3
Finale: Piras – Samsel 6:4, 6:0
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KOOPERATION SCHULE – VEREIN
Ein Modell für die Zukunft
ennis, das ist hinlänglich bekannt und bewiesen, gehört zu den Lieblingssportarten
der Schülerinnen und Schüler. Inzwischen
weiß auch jeder Sportpädagoge, dass sich Tennis in besonderer Weise für einen zeitgemäßen
Schulsport eignet, erfüllt er doch viele Anforderungen wie zum Beispiel Freude am sportlichen Tun, lebenslanges Sporttreiben, Sozialkompetenz, Leistungsbereitschaft, Gesundheitserziehung und sinnvolle Freizeitgestaltung. Da in Bremen keine Schule über einen eigenen Tennisplatz verfügt, müssen vielfältige
und intensive Kooperationsmaßnahmen zwischen Schulen und Tennisvereinen gefunden
werden. Ein weiterer Grund für ein stärkeres
Engagement der Vereine an der Schulfront ist
die stetige Zunahme von Ganztagsschulen im
Lande Bremen. Schon vor Jahren hat der damalige DSB-Präsident Manfred von Richthofen die Vereine ermahnt: “Wer sich hier (in
der Auseinandersetzung mit der Ganztagsschule) nicht für seinen Verein um Lösungsmöglichkeiten, wie die Kooperation mit Schulen kümmert, verschläft die Zukunft des Vereinssports.“
Was die Entwicklung zur Ganztagsschule betrifft, so sind die Folgen inzwischen bekannt:
der Beginn des Jugendtrainings muss auf ca.
17.00 Uhr verlegt werden, die Jugendpunktspiele müssen dann stattfinden, wenn auch die
berufstätigen Erwachsenen auf die Plätze
möchten. Trainer befürchten Wegbrechende
Einnahmen, Jugendliche werden austreten, weil
sie nach einem langen und anstrengenden
Schultag und anstehenden Hausaufgaben keinen Bock mehr auf Training haben. Besonders
für mittlere und kleine Tennisvereine stellt diese Problematik eine große Herausforderung dar.
Aber hier sehe ich auch eine große Chance
für unsere Tennisvereine, denn es gilt, die in
den Schulen vorhandenen Wachstumspotentiale auszuschöpfen. Besonders in den Grundschulen sind die Kinder leicht für Tennis zu begeistern, wie die Aktionen „Spiel Tennis in
Schule und Verein“ in den vergangenen Jahren
T
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immer wieder gezeigt haben. Das Entscheidende ist, dass die Vereine mit ihrem Angebot
an die Schulen herantreten, denn auch die anderen Fachverbände werben sehr engagiert mit
der Attraktivität ihrer Sportart. Vereine, die
Kooperationspartner in den Schulen suchen,
können sich auch an den Schulsportreferenten
des Verbandes wenden, der bei der Suche behilflich sein kann.
Als grundsätzliche Leitlinie sollten die Vereine aber darauf achten, dass einer der wichtigsten Arbeitsschwerpunkte im Verein die Jugendarbeit ist und deshalb sollte diese Jugendarbeit um den Bereich VEREIN – SCHULE erweitert werden. Dabei ist zu beachten, dass es
dabei keine Patentlösungen gibt. Jeder Verein
muss für sich schauen, ob eine Kooperation
mit einer Grundschule oder Ganztagsschule
infrage kommt. Voran gehen sollte eine Analyse, d.h., ob der Verein überhaupt in der Lage ist,
mit einem Tennisangebot im Ganztag einer
Schule mitzuarbeiten. Am einfachsten ist es,
mit einer Tennis-Arbeitsgemeinschaft zu beginnen, was jeder Verein zustande bringen sollte und wenn nicht allein, dann in Kooperation
mit einem benachbarten Tennisverein. Auch
die Teilnahme an einer „Projektwoche“ der
Schule oder am „Tag des Schulsports“ sollte
machbar sein. Es ist einfach nur gut, überhaupt
Kontakt mit einer Schule aufzubauen. Sicher
haben es die größeren Vereine leichter, da sie
bessere Möglichkeiten haben, die Bedingungen für eine Ganztags-Kooperation zu erfüllen.
Aber die weitere Entwicklung zur Ganztagsschule bietet auch für kleinere Vereine die
Chance, eine funktionierende Kooperation
mit einer einzelnen Schule auszufüllen. An dieser Stelle sei noch mal auf die Gründe hingewiesen, die einen Tennisverein bewegen sollte,
eine Kooperation mit einer Schule einzugehen:
- Kinder und Jugendliche für den Vereinseintritt werben
- das Image des Vereins in der Öffentlichkeit
aufwerten
- Lehrer in die Vorstandsarbeit einbeziehen
und sie evtl. als Übungsleiter und Betreuer
für Jugendmannschaften gewinnen
- die Altersstruktur des Vereins verjüngen
- die Schulsporthallen für Vereinsangebote
nutzen
- Sponsoren für die Kooperationsmaßnahmen gewinnen
- Talente frühzeitig sichten
Natürlich kosten Kooperationsmaßnahmen
Geld, daran geht kein Weg vorbei. Nicht immer
sind, wie im Falle der Aktion „Spiel Tennis in
Schule und Verein“ Sponsoren wie DIE SPARKASSE IN BREMEN. die AOK und KARSTADT
SPORT bereit, Geld und Sachmittel zur Verfügung zu stellen. Deshalb heißt meine Forderung, dass beide Partner Kapazitäten zur Realisierung von Kooperationsmaßnahmen einzubringen haben: Die von der Bildungsbehörde zu
erbringenden Anteile in der Personalversorgung solcher Maßnahmen sind im Zuteilungsdeputat der betreffenden Schule einzubringen.
Für die Durchführung der Kooperationsmassnahme sind entsprechende Stellen zu schaffen.
Der Tennisverband und die Vereine müssen
ebenfalls Mittel für die personelle und materielle Absicherung der Kooperationen zur Verfügung stellen. Entsprechend diesen Forderungen
eingereichte Kooperationsmaßnahmen zwischen Schulen und Vereinen können einen wesentlichen Beitrag zur sozialen, gesundheitlichen
und persönlichkeitsbildenden Förderung von
Kindern und Jugendlichen leisten, die sich heute schwierigen und komplizierten Lebensbedingungen und Einflüssen konfrontiert sehen.
Die Chancen dieser Perspektive werden
aber in ihr Gegenteil verkehrt, sollten politisch
Verantwortliche (z.B. in der Bildungsbehörde)
der Gefahr erliegen, solche Maßnahmen als
Billiglösungen für die Verlagerung des schulischen Sportunterrichts in kostengünstige
außerschulische Angebote zu missbrauchen.
Text: Ernst Steinhoff, Foto: privat
11
Sport
Jantje Tilbürger
(r.) freut sich
über ihren U12
Erfolg gegen
Madeleine
Netthöfel
12
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JUGENDVERBANDSMEISTERSCHAFTEN
Rekordbeteiligung
in den Altersklassen
We r k s v e r k a u f
Das große Haushaltswaren
Marken-Outlet im Norden.
Riesenandrang herrschte bei den diesjährigen Hallenmeisterschaften
der Jugendlichen des TV Nordwest. Knapp 165 Meldungen in den
Altersklassen U12-U18 zeigen, dass die Jugendarbeit in den
Vereinen und im Verband einen erfreulich hohen Stellenwert zu
haben scheint.
Bei den jüngsten Tennistalenten U8-U10 meldeten knapp 70 Kinder
und auch sie hatten viel Spaß bei den Meisterschaften im Tennisleistungszentrum Achterdiek, bei denen sie nicht nur auf dem
Tennisplatz zeigten, was sie können, sondern auch bei verschiedenen Geschicklichkeits- und Laufübungen.
ie älteren Jugendlichen in der U16- und
erstmals seit Jahren auch wieder in der
U18 Konkurrenz machten Mitte Dezember den Anfang.
Marie-Charlotte Lonnemann (CzV, U16),
Ingrid Suslov (TV Süd, U18), David Amendt
(TC Rot-Weiß Bremerhaven, U18) und Dominik Overmeyer (TC Bassum) holten sich dabei
die Titel im Tennisleistungszentrum Achterdiek.
Lonnemann, Suslov und Amendt wurden dabei
ihren Favoritenrollen gerecht, Overmeyer dagegen überraschte in der U16-Konkurrenz und
holte sich als einziger Ungesetzter den Titel.
Die erst 12-jährige Lonnemann überzeugte
bei den U16-Juniorinnen und gewann ihren
ersten Titel im TV Nordwest. Suslov dagegen
D
machte mit ihrem Erfolg bei den U18 Juniorinnen ihren persönlichen Titel-Hattrick perfekt. Nach zwei Siegen bei den U16-Juniorinnen war sie auch in der höheren Altersklasse
wieder nicht zu schlagen. Nach der Absage des
an Eins gesetzten Marius Pouplier von Bonin
(TV Rot-Weiß Bremen) nutzte der erst 15jährige und an Zwei gesetzte David Amendt
seine Chance und holte sich den U18-Titel.
Aufgrund der Bremen Open, die zeitgleich
stattfanden, waren allerdings die beiden
großen Favoriten der TV Ost, Lukas Rüpke
und Rico Hesse leider nicht am Start. Bei den
U16 Junioren schaffte Dominik Overmeyer
mit seinem Sieg die größte Überraschung der
Meisterschaften. Als Ungesetzter besiegte
Overmeyer sowohl die Nummer Zwei (Sebastian Nanninga, BTV v.1905) als auch die
Nummer Eins der Setzliste (Dominik Spatny,
CzV) und feierte verdient seinen Premierentitel auf Verbandsebene.
Geburtstagserfolg für Köster
Mit druckvollem Spiel zum U14 Titel:
Tim-Lennart Brockers
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Knapp einen Monat später bekamen die Zuschauer dann am Finaltag der U12 + U14 Konkurrenzen tolles Tennis auf beeindruckend hohem Niveau im TLZ zu sehen. Ein schönes Geburtstagsgeschenk machte sich bei den Juniorinnen U14 Rica Köster vom Club zur Vahr. An
ihrem 14. Geburtstag setzte sich die topgesetzte Köster am Ende relativ souverän gegen die
erst 11-jährige Joana Vonau (ebenfalls CzV)
mit 6:3 und 6:3 durch. Bis zum Finale hatten sowohl Köster als auch Vonau keine Mühe mit
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Sport
David Amendt (r.) holte sich gegen Fabian
von Reichenbach den U18 Titel
U18: Ingrid Suslov (r.) machte gegen Angelika
Neitzel ihren Titel-Hattrickk perfekt
U16: Dominik Overmeyer (l.) überraschte
mit einem Erfolg gegen Dominik Spatny
U16: Siegerin Marie-Charlott Lonnemann
(l.) und Finalgegnerin Pherla Ghassan
U10M: Kai Sachmerda (2.vl.) setzte sich im
Finale gegen Leif Weber (3.vl.) durch. Marco
Hahn (l.) wurde 3. vor Peer-Erik Jetschke (r.)
U9-Mädchen (v.l.) Viola Zapfe (3.Platz), Paula Weißgräber (Siegerin), Mara Ploumis
(2.Platz) und Laura Müller (4.Platz)
U9M: Finn Ritter (2.v.l.) gewann vor Magnus
Dierks (3.v.l.). Der dritte und vierte Platz
ging an C.M. Sieg (l.) und Carl Lühring (r.)
Rica Köster wurde ihrer Favoritenrolle bei
den U14 gerecht
Ein U14 Titel zum Geburtstag für Rica Köster
(r.) mit Endspielgegnerin Joana Vonau
U8W: (v.l.) Carlotta Kiesewetter (3.Platz),
Siegerin Lilly Abelmann und Arman Tahir.
Zwei Finals auf einen Blick: U12 Sieger Lasse
Tilbürger (2.v.l.) mit Finalgegner Ole Kosiankowski (l.) und U14 Sieger Tim-Lennart
Brockers (l.) mit Vincent Stickdorn
14
U10W: Josie-Marie Stickdorn (2.v.l.) gewann
bei den U10 Mädchen vor Clara Patzelt (3.v.l.)
und Mette Berg (l.). Luca-Sophie Krückeberg
(r.) wurde Vierte.
U8M: Justus Kressmann (2.v.r.) freut sich
über seinen Erfolg bei den U8 Jungen.
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ihren Gegnerinnen, so dass es zum vorab erwarteten Finale der beiden Top-Gesetzten kam.
Köster lag dann im Finale auch schnell mit 3:0
vorne, bevor Vonau besser ins Spiel kam und
die Partie besonders mit ihren druckvollen Returns wieder offen gestalten konnte. Am Ende
setzte sich Köster dann aber doch in beiden Sätzen mit 6:3 durch und holte sich ihren „Geburtstagstitel“. Auch im Finale der U14-Junioren kam es zum Duell der beiden Favoriten.
Hier setzte sich dann allerdings die Nummer
Zwei der Setzliste, Tim-Lennart Brockers von
der TV Ost in einem engen Match mit 6:3 und
7:6 gegen den topgesetzten Vincent Stickdorn
vom Club zur Vahr durch. Brockers erwischte
einen tollen Start und dominierte die Partie bis
zum 3:0 mit seinen harten und präzisen Grundschlägen. Danach erhöhte sich aber seine Fehlerquote und Stickdorn, der um jeden Ball
kämpfte und läuferisch alles gab, schaffte den
3:3 Ausgleich. Brockers fing sich dann wieder
und holte sich den ersten Satz mit 6:3. Der zweite Satz verlief dann komplett ausgeglichen und
folgerichtig musste der Tie-Break entscheiden.
Brockers lag schnell vorne, vergab dann aber
vier Matchbälle. Doch Stickdorn konnte die
Chance nicht nutzen und mit einem knallharten Vorhand-Winner beendete Brockers die
Partie und holte sich verdient den Titel.
U12: Jantje und Lasse Tilbürger
dominieren das Feld
Einen Geschwister-Doppelsieg gab es in
den U12 Konkurrenzen. Die erst neunjährige
Jantje Tilbürger (CzV) konnte sich bei den
U12-Juniorinnen souverän gegen ihre durchweg ein- bis zwei Jahre älteren Gegnerinnen
durchsetzen und behielt auch im Finale gegen
die an Drei gesetzte Madeleine Netthöfel vom
TV Süd mit 6:2 und 6:3 die Oberhand. Netthöfel hatte im zweiten Satz beim Stand von 3:0
ihre Chance, doch Tilbürger blieb ruhig, gab
kein Spiel mehr ab und freute sich danach über
ihren Verbandstitel. Kurz vorher hatte sich bereits ihr Bruder Lasse in einem einseitigen Finale gegen Ole Kosiankowski vom Bremer
Hockey-Club den U12-Titel bei den Junioren
geholt. Auch der erst zehnjährige Lasse überzeugte mit souveränen Siegen, wobei er im
Halbfinale auch den topgesetzten Tom StöhrHering vom Bremer TC v.1912 mit 6:3 und 6:3
besiegen konnte. Das Finale war dann eine eindeutige Angelegenheit für Tilbürger. Der um
einen Kopf größere Kosiankowski fand gegen
den flinken und mit einer tollen Schlagtechnik
ausgestatteten Tilbürger zu keinem Zeitpunkt
ins Spiel, machte zu viele einfache Fehler und
stand am Ende gegen den sicher und konstant
spielenden Tilbürger beim 1:6 und 2:6 klar auf
verlorenem Posten.
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Hart umkämpfte Endspiele bei
den U10 Junioren
Bei den U10 Kindern schafften es beide U9Sieger des Vorjahres, auch in der nächsten Altersklasse den Titel zu holen. Josie-Marie Stickdorn vom Club zur Vahr und auch Kai Sachmerda von der TV Ost mussten allerdings beide sehr hart kämpfen, um sich in den Endspielen durchzusetzen. Stickdorn traf nach ihrem
Halbfinalsieg gegen Luca-Sophie Krückeberg
(BHC) im Finale auf Clara Patzelt vom Bremer
TV v.1896, die in der Vorschlussrunde gegen
Mette Berg (BTC v.1912) erfolgreich war. Den
ersten Satz in einem ausgeglichenen Match
holte sich Patzelt mit 6:4, bevor Stickdorn besser ins Spiel fand und mit einem 6:3 den Satzausgleich schaffte. Die Entscheidung fiel im
Match-Tiebraek, in dem sich Stickdorn dann
knapp mit 10:8 durchsetzte.
Ein ähnliches Bild gab es bei den U10 Jungen. Hier erreichten gleich alle vier U9 Halbfinalisten Vorjahres die Vorschlussrunde.
Sachmerda behielt gegen Peer-Erik Jetschke
(TSV Lesum-Burgdamm) mit 6:2 und 6:4 die
Oberhand und Leif Weber (TV Ost) setzte
sich glatt gegen Marco Hahn vom TV Werder durch. Somit standen sich erneut Sachmerda und Weber im vereinsinternen TV
Ost-Duell gegenüber. Doch im Gegensatz
zum U9 Finale des Vorjahres, in dem Sachmerda relativ klar gewann, gab es diesmal ein
äußerst spannendes Match zu sehen. Sachmerda gab den ersten Satz mit 4:6 ab, konterte aber im zweiten Satz mit dem gleichen
Ergebnis zu seinen Gunsten. Erneut musste
ein Match-Tiebreak die Entscheidung bringen, den Sachmerda dann hauchdünn mit
11:9 für sich entschied.
Paula Weißgräber und Finn Ritter
neue U9 Titelträger
Nicht ganz so dramatisch verliefen die Finalpartien bei den U9 Mädchen und Jungen.
Paula Weißgräber vom Club zur Vahr gewann den Titel bei den Mädchen nach einem
glatten Halbfinalerfolg gegen Viola Zapfe (TV
Eiche Horn) mit einem 6:3 und 6:4 Erfolg gegen Mara Ploumis vom TC Rot-Weiß Bremerhaven. Ploumis hatte dabei im Halbfinale die
leicht favorisierte Laura Müller vom TS Woltmershausen besiegen können. Bei den U9 Jungen gewann Finn Ritter vom Bremer Hockey
Club das Endspiel gegen Magnus Dierks aus
Heiligenrode mit 6:3 und 6:4. Ritter war mit einem 6:4 und 6:4 Sieg gegen Dierks` Vereinskamerad Carl Lühring ins Finale gekommen.
Dierks musste in der Vorschlussrunde gegen
den favorisierten Christopher-Maximilian
Sieg (Club zur Vahr) über die volle Distanz ge-
hen, um sich am Ende knapp mit 7:6, 4:6 und
10:4 durchzusetzen.
Bereits eine Woche vorher hatten auch die
U8 Kinder des Verbandes ihre Hallenmeister
ermittelt. Bei den Mädchen landete Lilly Abelmann vom FTSV Jahn Brinkum auf dem ersten Platz vor Arman Tahir (TV v.1927) und
Carlotta Kiesewetter (Barrier TC). Platz vier
belegte Lena Friedrichs vom BHC. Justus Kressmann aus Heiligenrode wurde Erster bei den
Jungen, gefolgt von Tarek Erlewein aus Brinkum und Tom Bobrink und Jakob Lentschig
(beide Club zur Vahr). Text/Fotos: Behrens/NWE
DIE ERGEBNISSE AB HALBFINALE
Juniorinnen U18:
HF: Suslov (TV Süd) – Börühan (BTV v.1905) 6:3, 6:0
Neitzel (BTV v.1905) – Kulenkampff (CzV) 4:6, 6:0, 6:1
Finale: Suslov – Neitzel 6:3, 6:0
Juniorinnen U16:
HF: Lonnemann (CzV) – Mackowiak (Barrier TC) 6:1, 6:3
Ghassan (Barrier TC) – Zinke (TV v.1927) 6:0, 7:6
Finale: Lonnemann – Ghassan 6:4, 7:6
Juniorinnen U14:
HF: Köster (CzV) – Eckstein (CzV) 6:0, 6:2
Vonau (CzV) – Lührßen (TV v.1927) 6:1, 6:1
Finale: Köster – Vonau 6:3, 6:3
Juniorinnen U12:
HF: Netthöfel (TV Süd) – Walden (TuS Komet) 7:5, 4:6, 6:3
J.Tilbürger (CzV) – Müller (TS Woltmershausen) 6:1, 6:0
Finale: J.Tilbürger – Netthöfel 6:2, 6:3
Junioren U18:
HF: v. Reichenbach (BTV v.1896) – Fischer (SG Findorff) 6:2, 6:0
D.Amendt (TC Rot-Weiß BHV) – Schönfeld (BTV v.1905) 6:2, 6:3
Finale: D.Amendt – von Reichenbach 6:4, 6:3
Junioren U16:
HF: Spatny (CzV) – Osmers (Barrier TC) 6:2, 6:3
Overmeyer (TC Bassum) – Humpich (TV Ost) 6:4, 6:2
Finale: Overmeyer – Spatny 6:2, 7:6
Junioren U14:
HF: Stickdorn (CzV) - M.Amendt (TVOst) 6:4, 5:7, 6:3
Brockers (TV Ost) – Morsey (CzV) 6:4, 6:1
Finale: Brockers – Stickdorn 6:3, 7:6
Junioren U12:
HF: L.Tilbürger (CzV) – Stör-Hering (BTC v.1912) 6:3, 6:3
Kosiankowski (Bremer HC) – Meixner (BSV) 6:0, 6:3
Finale: L.Tilbürger – Kosiankowski 6:1, 6:2
Juniorinnen U10:
HF: Patzelt (BTV v.1896) – Berg (BTC v.1912) 6:2, 7:6
Stickdorn (CzV) – Krückeberg (BHC) 6:4, 6:3
Finale: Stickdorn – Patzelt 4:6, 6:3, 10:8
Junioren U10:
HF: Sachmerda (TV Ost) – Jetschke (TSV Lesum) 6:2, 6:4
Weber (TV Ost) – Hahn (TV Werder) 6:2, 6:2
Finale: Sachmerda – Weber 4:6, 6:4, 11:9
Juniorinnen U9:
HF: Weißgräber (CzV) – Grube (TSV Heiligenrode) 6:2, 6:2
Ploumis (TC RW B’haven) – Müller (TS Woltmersh.) 6:3, 6:3
Finale: Weißgräber – Ploumis 6:3, 6:4
Junioren U9:
HF: Dierks (TSV Heiligenrode) – Maximilian 7:6, 4:6, 10:4
Ritter (BHC) – ühring (TSV Heiligenrode) 6:4, 6:4
Finale: Ritter – Dierks 6:3, 6:4
Juniorinnen U8:
1. Lilly Abelmann (FTSV Jahn Brinkum),
2. Arman Tahir (TV v.1927),
3.Carlotta Kiesewetter (Barrier TC), 4. Lena Friedrichs (BHC)
Junioren U8:
1. Justus Kressmann (TSV Heiligenrode),
2. Tarek Erlewein (FTSV Jahn Brinkum),
3. Tom Bobrink (CzV), 4. Jakob Lentschig (CzV)
15
Sport
9.BREMEN OPEN: TITEL FÜR ZANDER UND STRUFF
Überraschung durch Piras
Die Freude muß raus! Piras
nach seinem tollen Halbfinalsieg
gegen Stefan Seifert
Am Ende setzten sich bei den 9.Bremen Open in der Allianz-Tennis-Arena auf der Anlage der TV Ost
v.1956 zwar mit Nina Zander vom VFL Bochum und Jan-Lennard Struff vom Dortmunder TK die beiden
Favoriten durch, für das meiste Aufsehen sorgte aber eindeutig Mauro Piras vom Barrier TC.
Nina Zander holte sich
souverän den Titel
er frischgebackene Hallenverbandsmeister schaffte es als Ungesetzter bis ins Finale des mit 3.500 Euro dotierten Turniers und schaltete dabei mehrere gesetzte Spieler aus. Doch Ladies First. In der Damenkonkurrenz verlief soweit alles nach Plan und so standen sich im Halbfinale die vier topgesetzten Damen gegenüber. Die an Eins gesetzte Nina Zander (DTB 18) hatte
zwar einige Mühe gegen die Nummer Drei Daria Gajos (RW
Seeburg), konnte sich aber letztendlich doch mit 7:6 und 6:4
durchsetzen. Weniger Mühe hatte die erst 15-jährige Carina
Witthöft vom Club an der Alster. Das Riesentalent (DTB 20)
besiegte die an Position vier gesetzte Russin Inna Kuzmenko vom TC RW Wahlstedt sicher mit 6:2 und 6:4. Im Finale
setzte sich dann aber doch die 20-jährige Zander mit ihrer
reiferen Spielanlage durch und holte sich mit einem 6:3 und
6:4 den Siegerscheck bei den Damen ab. Die TV NordwestVertreterinnen waren diesmal leider ohne Chance. Lediglich
Stefanie Krohe (Club zur Vahr) schaffte es ins Hauptfeld.
Dort gelang ihr dann auch noch der Sprung ins Achtelfinale, in dem sie dann aber Imke Küsgen (ETUF Essen) deutlich unterlegen war. Kurz vor dem Damenfinale gab es das
packendste Match des Turniers zu bewundern. Mauro Piras,
der
bereits
im
Achtelfinale den an Drei gesetzten Mattis Wetzel (OldenJan-Lennard Struff (l.)
burger
TeV)
überraschend
ausgeschaltet hatte, trat gegen den Norddeutkonnte den Überraschungsmann Mauro Piras schen Meister Stefan Seifert (DTB 38) vom HTV Hannover an.
knapp bezwingen.
16
D
Nr. 1|2011
Dramatisches Halbfinale mit Happy End für Piras
Auf dem Papier eine klare Angelegenheit für Seifert, aber Piras präsentierte sich in Topform und so entwickelte sich ein dramatisches Match. Der
Barrier legte los wie die Feuerwehr, setzte Seifert ständig unter Druck und
holte sich den ersten Satz relativ glatt mit 6:2. Doch der unaufgeregt und
routiniert agierende Seifert behielt die Ruhe, gestaltete die Partie im zweiten Satz ausgeglichener und holte sich diesen im Tiebreak zum Satzausgleich. Danach schien die Luft raus beim Halbitaliener Piras, der mit seinem durchaus vorhanden Showtalent auch zwischen den Ballwechseln
immer wieder für beste Unterhaltung sorgte. Mit 2:5 bei Aufschlag Seifert
lag der Barrier bereits hinten und die Niederlage schien besiegelt. Doch Piras drehte mit dem Rücken zur Wand noch einmal mächtig auf und traf
nun fast jeden Ball. Nach dem erlösenden Matchball zum 7:5 brachen bei
dem 22-jährigen alle emotionalen Dämme, so groß war seine Freude und
Überraschung über diesen tollen Erfolg. Seifert erwies sich dabei über die
gesamte Partie und besonders am Ende als fairer Sportsmann, als er beim
Matchball einen äußerst knappen Linienball von Piras gut gab und so das
Spiel zu seinen Ungunsten beendete. Eine tolle Einstellung, die gerade im
Turniertennis sicherlich (leider) nicht die Regel ist. Der Turnierfavorit
Struff (DTB 23) hatte in seinem Halbfinale zwar auch zu kämpfen, setzte
sich aber in zwei knappen Sätzen gegen Michael Pille (TC Bad Essen) mit
6:3 und 7:6 durch.
Struff siegt in einem engen Finale
Im Finale trafen damit zwei tolle Aufschläger aufeinander und folgerichtig ging der erste Satz in den Tie-Break. Hier verpasste es Piras, beim
Stand von 7:6 den Sack zuzumachen und verlor den Tie-Break noch mit
7:9. Auch im zweiten Satz gab es kaum Chancen auf ein Break und erst im
24. Aufschlagspiel schaffte Struff das einzige und spielentscheidende Break
des Tages zum 7:5. Insgesamt allerdings ein verdienter Erfolg von Struff, der
meist deutlich weniger Mühe hatte, sein Service durchzubringen. Gemeinsam mit seiner Freundin Nina Zander - eine schöne Randnotiz der 9.Bremen Open – konnte der 20-jährige Dortmunder einen Doppelsieg feiern
und mit Rückenwind zu den Deutschen Meisterschaften in Biberach weiterreisen, wo er es dann immerhin bis ins Viertelfinale schaffte. Neben dem
überragenden Piras schafften auch Rico Hesse (TV Ost) und Felix Samsel
(CzV) den Sprung ins Achtelfinale und fünf weitere TV Nordwest-Vertreter kamen ins Hauptfeld. Interessant wird es sein, den weiteren Werdegang
von Mauro Piras zu verfolgen, der bereits seinen Abschied vom Barrier TC
für die Sommersaison angekündigt hat, aber noch offen ließ, für welchen
Verein er in der Außensaison aktiv sein wird.
Tolles Turnier auf hohem sportlichen Niveau
Auch die 9.Auflage der Bremen Open bot den, besonders am Samstag und Sonntag zahlreich erschienen Zuschauern, wieder tollen Tennissport auf absolutem Top-Niveau. Ein großes Dankeschön geht an Turnierdirektor Gert
Rinow (kl. Foto), an die Turnier- und Organisationsleitung
(Gert Mühlenbruch, Stefan Bauer u.v.a.) und nicht zuletzt
natürlich an die Sponsoren, die mit ihrer finanziellen Unterstützung dieses tolle
Turnier überhaupt erst
DIE ERGEBNISSE AB HALBFINALE
möglich machen. Auf
Damen
HF: Zander(1) – Gajos(3) 7:6, 6:4, Witthöft(2)– Kuzmenko (4) 6:4, 6:2
die zehnte JubiläumsFinale: Zander – Witthöft 6:6, 6:4
ausgabe der Bremen
Open darf man sich
Herren:
jetzt schon freuen.
HF: Struff(1) – Pille(4) 6:3, 7:6, Piras – Seifert (2)6:2, 6:7, 7:5
Finale: Struff – Piras 7:6, 7:5
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Jugend
KAEFER TENNIS-TEAM
Mit Volldampf
in die dritte Saison
Phil Jänsch-Müller
Vincent Jänsch-Müller
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Als Matthias Viets im Mai 2009 seinen festen Job als Tennistrainer beim renommierten Club zur Vahr
aufgab und das Projekt Kaefer Tennis Team ins Leben rief, um jungen Tennistalenten aus Bremen und
umzu die Möglichkeit zu geben, mit einem ganzheitlichen Konzept Leistungstennis „zu leben“ und
womöglich den Sprung ins Profitennis zu schaffen, gab es in der Bremer Tennisszene viel Skepsis zu
beobachten und nicht Wenige gaben diesem – gerade im doch verhältnismäßig provinziellen Bremen –
ambitionierten Projekt keine lange Überlebenschance.
ach nun knapp zwei Jahren ist das Team weiterhin präsent und aktiv und Teamgründer und Chefcoach Matthias Viets freut sich auf
die mittlerweile dritte Sommersaison. „Ich bin absolut zufrieden
und auch sehr stolz – zum Einen auf die vielen tollen Erfolge bei nationalen und internationalen Turnieren, zum Anderen aber auch besonders
auf die Art und Weise, wie sich das Team in dieser Zeit entwickelt hat“ resümiert der 44-Jährige. Personell hat sich das Team stark verändert, von
der „Urbesetzung“ ist nur noch Tom Stöhr-Hering übrig. „Das ist aber
ganz natürlich“ meint Viets, „da man gerade bei Kindern einfach schauen
muss, ob sie wirklich bereit sind, ihr komplettes Leben über einen längeren Zeitraum komplett auf den Leistungssport zu fokussieren“. Das aktuelle Team ist nach seiner Meinung das Beste, was bisher am Start war. Dazu
gehören neben dem mittlerweile auf Position 20 der DTB U12 Rangliste
angekommenen Tom Stöhr-Hering vom TV Rot-Weiß Bremen unter Anderem der bereits für den HTV Hannover in der Regionalliga spielende
16-jährige Vincent Jänsch-Müller (DTB U18 #36), sein jüngerer Bruder
Phil (DTB U12 #66), Sebastian Loss aus Rotenburg (DTB U14 #25) und
auch Carl-Felix Weiß vom Bremer TC v.1912, der es auf Anhieb als Nummer 86 in die DTB U12 Rangliste schaffte. Das Team kann dabei weiterhin auf die Unterstützung vom namensgebenden Hauptsponsor Kaefer
Isoliertechnik bauen, aber auch eine Menge weiterer Sponsoren (u.a.
Röhlig, Sparkasse Bremen, Bremen Motors) beteiligt sich an dem Nachwuchskonzept, das neben dem Tennistraining auch Neurolinguisitische
Programmierung (NLP), Life Kinetic, Ernährungsberatung und Fitnesstraining beinhaltet.
N
Weiterführendes Konzept zur
Vereins- und Verbandsförderung
„Wir setzen eigentlich da an, wo die Vereine und auch der Verband förderungstechnisch an ihre Grenzen stoßen“, so Viets: „denn auch wenn Tennis zum Glück ein beliebter Breitensport ist, Leistungstennis war, ist und
bleibt extrem teuer und wenn ein junges Talent nicht das große Glück hat,
sehr wohlhabende Eltern zu haben, die auch bereit sind, viel Geld in eine
professionelle Tennisausbildung mit unsicherem Ausgang zu investieren,
dann bleibt diesen Talenten eigentlich nur ein Projekt wie das Kaefer Tennis-Team“. Darin sieht der Tennistrainer, der im Hauptberuf im Vertrieb
einer Maschinenbaufirma tätig ist, auch eine soziale Komponente des
Teams. Doch ein „All In“ Paket ist die Zugehörigkeit zum Kaefer-Tennis
Team keineswegs. Einen nicht unerheblichen Teil der monatlichen Kosten
müssen die Eltern der Kinder und Jugendlichen selbst beisteuern und neben den Kosten darf man laut Viets auch den immensen zeitlichen Aufwand für die Eltern nicht unterschätzen. 30-35 Turniere im Jahr in
Deutschland und ganz Europa verlangen auch den Eltern der jungen Talente Vieles ab.
Das Team wird übrigens ab Mitte April auch seine Bremer „Trainingsbasis“ vom TV Rot-Weiß Bremen am Weserstadion nach Schwachhausen
zum Bremer TC v.1912 verlegen. Ein Wechsel ohne Groll, wie Viets betont:
„Wir hatten zwei schöne Jahre mit tollen Trainingsbedingungen beim TV
Rot-Weiß, doch wir freuen uns auch auf den Bremer TC und besonders
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auf die Zusammenarbeit mit Axel Finnberg, der uns auch im Training unterstützen möchte.“ Die Zusammenarbeit mit dem Verband war und ist
ebenfalls gut, merkt Viets an und blickt optimistisch in die anstehende Saison, bei der vielleicht auch zum ersten Mal ein Mädchen mit im Team sein
wird.
„Wir stehen in Verhandlung mit Anna-Milena Behrendt, einem großen
Talent aus Soltau, die das Team sportlich sicher bereichern würde“ so der
engagierte Teamchef, der darauf hinweist, dass es ein Beleg für das gute
Image und den überregionalen Bekanntheitsgrad des Projekts ist, wenn
sich solche Talente aus dem doch schon etwas weiteren Umkreis für das
Kaefer Tennis-Team interessieren. Damit das auch noch lange so weiter
geht, wünscht sich Viets auch gerne noch ein paar weitere Sponsoren, die
das Team mit unterstützen wollen. Tennis NORDWEST wird die Aktivitäten des Teams mit Interesse weiter verfolgen und wünscht dem Team
viel Glück und Erfolg für die dritte Saison.
Text: sbe, Fotos: Kaefer Team
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19
Jugend
ZWEI TURNIERSIEGE DURCH LUKAS RÜPKE UND FELIX SAMSEL
U21 Wintercircuit
Mit druckvollem Spiel zum Heimsieg: Lukas Rüpke von der TV Ost
Gleich doppelt erfolgreich waren die Nachwuchsspieler des TV Nordwest bei der U21-Wintercircuit-Serie
der Tennisnordverbände. Felix Samsel vom Club zur Vahr gewann das dritte Turnier in Isernhagen und
stand zudem im Finale der ersten Station in Kleinmachnow bei Berlin.
Felix Samsel schaftte mit einem Sieg und einem zweiten Platz zusammen mit Lukas Rüpke den Sprung zum Masters.
20
Siegerin Jana Nabel (l.) und Carolin Schmidt umrahmen Sportwart Mathias Müller.
Toller Erfolg für Lukas Rüpke (l.),
Pech für Finalgegner Demian
Raab, der verletzt aufgeben musste.
Nr. 1|2011
ei der vierten Station, die im TLZ des TV Nordwest stattfand, konnte sich dann auch noch Lokalmatador Lukas Rüpke von der TV Ost
in die Siegerliste eintragen. Samsel und Rüpke vertraten dann auch
beim abschließenden Masters der Serie in Kaltenkirchen - das leider erst
nach Redaktionsschluss ausgetragen wurde – die Farben unseres Verbandes. Ein toller Erfolg für unseren kleinen Verband, wenn man bedenkt, dass
nur die acht Besten der gut besetzten Serie zum Masters eingeladen werden. Mit Samsels Vereinskamerad Jannik Schepers verpasste zudem ein
weiterer TV Nordwest Spieler den Masters-Einzug nur denkbar knapp.
Ganze fünf Punkte fehlten Schepers, der in drei Viertelfinals stand, am
Ende. Lediglich Rico Hesse (TV Ost) enttäuschte ein wenig und blieb bei
drei Einsätzen leider ohne Punkte.
B
TV Nordwest-Damen leider ohne Chance
Bei den jungen Damen verlief die Serie für die TV Nordwest-Vertreterinnen leider enttäuschend. Von einer Masters-Teilnahme waren alle eingesetzten Spielerinnen weit entfernt. Lediglich Carina Litfin von der TV Ost
und Yvonne Hübler(CzV) holten mit Finalteilnahmen in den Nebenrunden in Isernhagen bzw. in Hamburg zwei kleine Achtungserfolge. Ingrid
Suslov (TV Süd), Kristina Schleich (beide CzV) und Dilana Börühan (Bremerhavener TV v.1905) waren bei ihren Einsätzen dagegen chancenlos.
Das „Heimturnier“ des TV Nordwest, das am letzten Januar-Wochenende im TLZ Achterdiek ausgetragen wurde, litt in der Damenkonkurrenz
dann leider unter den Absagen von einigen qualifizierten Spielerinnen aus
Niedersachsen und Berlin-Brandenburg, da dort zeitgleich und etwas
überraschend auch die U21-Verbandsmeisterschaften (NTV) oder die
Verbandsmeisterschaften (TVBB) starteten. So schrumpfte das Starterfeld
von 16 auf nur noch 11 Teilnehmerinnen. Am Ende setzte sich in einem
engen Finale die erst 15-jährige Jana Nabel vom Braunschweiger THC mit
7:5 und 6:4 gegen die ein Jahr ältere Carolin Schmidt vom TSV Glinde
durch.
Starker Lukas Rüpke setzt sich durch
Auch in der Herrenkonkurrenz waren zwar nicht alle Top-Spieler der
Serie am Start, aber 16 starke Nachwuchsspieler sorgten für ein komplettes Tableau. Lukas Rüpke gelang mit zwei souveränen Zweisatzsiegen gegen Frederik Press (TC Blankenese) und Finn Wilke (Logopak Hartenholm) der Sprung ins Halbfinale, in dem er auf den favorisierten George
von Massow vom DTV Hannover traf. Der erste Satz verlief komplett ausgeglichen, doch nachdem Rüpke den Tie-Break für sich entscheiden konnte, war die Luft bei von Massow irgendwie raus. Mit 6:0 holte sich Rüpke
den zweiten Satz und zog verdient ins Finale ein. Dort traf er auf Demian
Raab vom Club an der Alster, der sich als Ungesetzter ins Finale gekämpft
hatte. In einer emotional geführten Partie mit vielen strittigen Bällen
konnte sich keiner der beiden Kontrahenten richtig absetzen, doch beim
Stand von 4:3 für Rüpke musste Raab dann leider aufgrund einer Rückenverletzung aufgeben und der 17-jährige Ostler hatte damit das Turnier gewonnen. Ein schöner Erfolg für Rüpke, der hoffentlich zusammen mit
Felix Samsel auch beim abschließenden Masters in Kaltenkirchen für die
eine oder andere Überraschung sorgen konnte. Text/Fotos: Behrens/TV NW
DIE ERGEBNISSE DES BREMER TURNIERS AB HALBFINALE
Damen:
HF: Jana Nabel (Braunschweiger THC) – Lidia Usinger 6:1, 6:0
Carolin Schmidt (TSV Glinde) – Tina Zimmermann (TC RW Wahlstedt) 6:4, 7:5
Finale: Nabel – Schmidt 7:5, 6:4
Herren:
HF: Demian Raab (Club an der Alster) – Laurens Intert (TC Logopak Hartenholm) 7:6, 6:3
Lukas Rüpke (TV Ost v.1956) – George von Massow (DTV Hannover) 7:6, 6:0
Finale: Rüpke – Raab 4:3 Aufgabe Raab
Nr. 1|2011
DTB-Konditionstest
2009 vom DTB in Zusammenarbeit mit der
Ruhruniversität Bochum
eingeführt, steht in diesem
Frühjahr unter der Federführung von Prof. Dr. Alexander Ferrauti die vierte
Phase an. Nach drei Testphasen liegen nun erste Erkenntnisse vor. Die überIn der Leistungsdiagnostik werden indigreifende Empfehlung des
viduelle Fähigkeiten besser messbar
DTB für die Spielsportart
Tennis ist, mit seinen Einflussfaktoren der Spieleffizienz, von Technik und Taktik, ein „maximal
minimiertes differenziertes Konditionstraining“, also ein Trainingsaufwand, der mit „so wenig wie möglich und so viel wie notwendig“ zu beschreiben wäre. Doch was notwendig ist, findet man erst durch die Leistungsdiagnostik heraus.
Im Vergleich der Tennis-Ranglistenposition zu den verhältnismäßigen Werten bei den Kondi-Faktoren ist festzustellen, dass die Top-Ten
der Jahrgangsbestenlisten im Tennis eher durchschnittliche Kondi-Werte aufweisen. Ein paar kombinierten jedoch hervorragende konditionelle Eigenschaften mit einer Topplatzierung in der Rangliste, von denen zu vermuten ist, dass sie später zu herausragenden Leistungen fähig
sind und diese erwartbar sind. Auffällig ist, dass in den Förderungen der
Verbände, die im 1. Halbjahr Geborenen, aufgrund der Stichtagregelung
01.01. eines jeden Jahres, in der Überzahl sind, die in den konditionellen Faktoren auch die durchschnittlich besseren Werte vorweisen, sich
aber letztlich in der Ranglistenposition im gleichen Bereich befinden.
Folglich sollten wir den Spätgeborenen gegenüber bei der Auswertung
harter Daten großzügiger sein.
Welche Konditionstests korrelieren nun am ehesten mit der Position in
der Rangliste? Neben dem spezifischen Ausdauertest „Hit and Turn“ sind
das in allen Altersklassen vor allem Tests zur Ermittlung der Aktionsschnelligkeit der oberen Extremitäten (Aufschlag-Test, Medizinballwürfe).
Daraus resultiert, dass man nicht nur die schnellen und flinken Spieler suchen sollte, sondern auch die, die über Voraussetzungen für schnelle Aufschläge verfügen. Wenn wir dann die weiterhin bestätigte Wichtigkeit der
ersten drei Gesamtschläge im Tennis berücksichtigen, bestätigt dies die vorgenannte Aussage. In der Entwicklung der Aufschlag-Geschwindigkeiten
weisen die jugendlichen Spieler/Innen zwei Jahre der meisten relativen Zuwächse auf. Dies sind bei den Mädchen die Jahre zwischen dem 10. und
12., bei den Jungen zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr. Hier wird der
Aufschlag beim Durchschnitt im Mittel pro Monat ein km/h schneller. Dies
ist der Richtwert für einen 180 km/h-Aufschlag im Alter von ca. 18/19 Jahren. Da aber in der Spitze in diesem Alter bereits an der 200 km/h-Grenze
gekratzt wird, sind in der Entwicklungsphase aber schon 1,5 km/h pro Monat notwendig, was den trainingstechnischen Zeitdruck natürlich erhöht.
Unsere Kaderspieler erhielten erste Individualprofile, die ihnen und uns
Verbandstrainern aufzeigen, wo ihre individuellen Stärken und Schwächen
liegen. In Zukunft sollen sie sogar Trainingsvideos erhalten, wo ihnen differenzierte Trainingsempfehlungen/-übungen gegeben werden sollen.
Also kein Konditionstraining, das Alle über einen Kamm schert. Der teilweise hohe Materialaufwand für die Tests ist nun auch in unserem Verband
leistbar, denn die für die Durchführung vieler Tests erforderlichen Lichtschranken, Kraftmessplatten usw. sind angeschafft und würden nach
Rücksprache auch den Vereinen zur Verfügung stehen, um die eigenen Talente im Verein zu testen und ihre Werte mit Kaderspielern im DTB zu vergleichen. Text: Jens Dierßen, Foto: NWE
21
Tennisverband NORDWEST
DTB MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Überraschende Finanzspritze und
das Dauerthema Rothenbaum
und Barbara Rittner vom Präsidenten für ihre
gute Arbeit gelobt wurden. Mit dem Hinweis
auf die anstehenden Neuwahlen zum DTB
Präsidium in 2011 und der Ankündigung, dort
dann nicht mehr anzutreten, schloss Waldenfels seine Rede. Nach diversen Ehrungen, Preisverleihungen und der Vorstellung des Jugendkonzepts „Talentinos“ wurden die eigentlichen
Anträge dann am Ende der Sitzung relativ
schnell und größtenteils einstimmig oder mit
großer Mehrheit beschlossen. Dem Einfluss
des TV Nordwest sind bei diesen Abstimmungen aufgrund seiner lediglich einen Stimme
(von insgesamt 115) natürlich klare Grenzen
gesetzt. Alles in Allem ging am Sonntagmittag
eine – nach Aussagen einiger MV „Veteranen“
– relativ unspektakuläre Mitgliederversammlung zu Ende. Die nächste Versammlung, die
im November in Berlin stattfinden wird, verspricht dann wohl allein aufgrund der Neuwahl des Präsidiums einiges Mehr an Aufregung. Text: sbe, Fotos: Behrens/NWE
Bewegung im Verband
Foto links: Die TV Nordwest-Delegation bei der Mitgliederversammlung.
Foto oben: Gala-Abend am TV Nordwest-Tisch.
Foto unten: Teamchefs unter sich: Patrick Kühnen und Barbara Rittner.
ie 62. Mitgliederversammlung des DTB,
die diesmal im Steigenberger Airporthotel
in Frankfurt a.M. stattfand, verlief ohne größere Überraschungen. Die im Vorfeld spannendste Entscheidung über eine Umlage zur Finanzierung einer Unterdeckung des Haushalts
wurde noch kurzfristig vom Präsidium wieder
zurückgezogen, da dem DTB etwas überraschend doch noch eine Zahlung aus der Konkursmasse der Sportvermarktungsagentur ISL
zugesprochen wurde, die zufällig in der Größenordnung der Unterdeckung lag. Damit war
das vermeintlich „heißeste“ Eisen bereits vor
dem offiziellen Beginn auch schon abgekühlt.
Nach einem „Hessischen Abend“ im Schulund Leistungszentrum des Hessischen Tennisverbandes in Offenbach, begannen am Samstagmorgen die internen Kommissionssitzungen der einzelnen Ressorts. In diesen Sitzungen
wurden dann die Entschlüsse gefasst, die in der
Regel am Schlusstag von der öffentlichen
Hauptversammlung bestätigt werden. Die Delegierten des TV Nordwest waren dabei in fast
allen Kommissionen vertreten und konnten
deren Entschlüsse entsprechend aktiv mitgestalten oder zumindest mitdiskutieren. Der
Sitzungstag am Sonnabend klang dann mit
dem obligatorischen Gala-Abend des DTB aus.
Eine gute Gelegenheit für viele Tagungsteilnehmer, bei gutem Essen und anregenden Getränken bestehende Kontakte zu pflegen und
D
22
neue zu knüpfen. Auch war zu beobachten,
dass viele Themen auf den Kommissionssitzungen offensichtlich noch nicht zu Ende diskutiert waren….
Die Veranstaltung endete am Sonntag mit
der offiziellen Mitgliederversammlung.
DTB-Präsident Georg von Waldenfels stellte in seiner Eröffnungsrede noch einmal die
aktuelle Finanzsituation des DTB dar und betonte die Schuldenfreiheit des Verbandes. Aber
auch die Schwierigkeit, die Haushaltskosten
mit den aktuellen Einnahmen zu decken, wurde angesprochen. Dieses Problem zu lösen sei
die vornehmliche Aufgabe des Präsidiums und
der eigens dafür eingerichteten „Task Force Finanzen“, so Waldenfels weiter. Auch das Problem mit der Finanzierung der Anlage am Rothenbaum ist weiterhin ein Thema, zu dem es
leider immer noch keine abschließende Lösung gibt. Im sportlichen Bereich zeigte sich
Waldenfels zufrieden. Er hob den WimbledonSieg im Doppel von Philipp Petzschner mit
dem Österreicher Jürgen Melzer hervor, der
seiner Meinung nach von der Medienlandschaft zu wenig gewürdigt wurde. Auch in den
Einzelwettbewerben stehen die Deutschen
Profis mit diversen Spielern und Spielerinnen
in den Top 50 gut da, leider fehlte im vergangenen Jahr ein „Ausreißer“ nach oben. Gleiches
gilt auch für die Davis- und Fed-Cup Mannschaften, deren Teamchefs Patrick Kühnen
Ende des Jahres gab es einige neue Bewegungen in unserem Verbandszentrum, leider
nicht tennismäßig und leider nur nachts und
sehr unschön. Nach einem versuchten Einbruch im Oktober kam es in der Nacht zum 23.
November zur Vollendung: Die Täter hebelten
ein Fenster auf und hoben dann die Tür zur
Geschäftsstelle aus den Angeln, um unseren
Beamer und zwei Laptops und etwas Bargeld
zu klauen. Fünf Wochen später, Ende Dezember, kamen die selben Täter noch mal. Diesmal
gab es aber außer ca. 80,- Euro nichts zu holen.
Nun treffen wir Vorsorge: Im Verband ist
kein Bargeld mehr zu finden, Laptops und Beamer werden zu Hause aufbewahrt. Obwohl
nun wirklich nichts mehr zu holen ist, werden
wir vor dem Fenster bei der Turnierleitung
und im Flur an der Treppe ein Gitter anbringen lassen. Wir hoffen, die Täter lesen den Artikel und verzichten zukünftig auf „Nachtübungen“. Nicht verzichten wollten wir eigentlich auf die Hilfe der Polizei, die zwar nach Tatentdeckung stets unverzüglich kam, an einer
Tataufklärung aber nicht sonderlich interessiert schien: Die Spurensicherung kam beim
ersten Mal ca. 30 Stunden später und das auch
nur, weil unser Carsten Hartung mehrmals
um Erledigung bat. Beim zweiten Mal rief
eine junge Beamtin sechs Tage (!) nach der Tat
an und wollte einen Termin zur Spurensicherung verabreden. Auch auf mehrfachen Vorhalt blieb sie dabei, es sei wirklich keine versteckte Kamera da und es sei auch nicht als
Sketch gedacht…Ja, ja die Polizei, Freunde
mögen sie sein, aber Helfer? Die Spurensicherung machten wir per Foto selbst. Wer die
Fußabdrücke kennt, bitte melden. Text: hgf
Nr. 1|2011
STAND DER DINGE
Leistungssport im Verband
eistungssport im TV Nordwest. Dies ist einer der wichtigsten, aber auch zeitintensivsten Bereiche eines Verbandsjugendwartes. In
der Vergangenheit auch der Bereich, der am
wenigsten wahr genommen wurde. Was gehört
zu so einem Konzept eigentlich dazu?
Aus meiner Sicht fängt es bei der Bremer
Stadtmusikanten Runde an. Hier haben wir
eine Turnierform gefunden, die kindgerecht
ist. Die Kinder gehen locker an die Sache heran bei einem Mannschaftswettkampf, der
nicht nur Tennis beinhaltet. Hier kann man gesamtmotorische Fähigkeiten trainieren und
nicht nur das Tennisspiel.Der nächste Schritt
war es, die Bambini Meisterschaften mit einem
allgemeinen Sportteil zu erweitern. Erst jetzt
können wir diese Turniere als Sichtung nutzen.
Auch kann man so die Fortschritte der Kinder
besser verfolgen.
Außerordentlich wichtig ist es auch, regelmäßig am DTB-Talent Cup teilzunehmen.
Dazu gehört es dann aber auch, dass man das
zukünftige Team beim Verband ausbildet. Unsere Erfahrung zeigt, dass man zwei Jahre vorher anfangen sollte. Daher trainieren nach
Möglichkeit in den Jüngsten-Trainingsgruppe
auch jeweils 12 Kinder. Hier wird einmal die
Woche bei uns im Verband Tennis und auch zu
einem großen Teil Kondiotion trainiert. Das
Konditionstraining umfasst Übungen zu den
Bereichen Stabilität, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und vieles mehr. Die Kinder erhalten einen Turnierplan, da man nur dort entsprechende Matchpraxis unter „echten“ Wettkampfbedingungen sammeln kann. Einmal
die Woche Training reicht natürlich nicht aus.
Daher sollen die Kinder auch noch zweimal im
Verein trainieren. Hier trainieren die Kinder
aber oft mit Älteren Kindern und Jugendlichen, da sie von ihrer Spielstärke bereits in diese Gruppen passen. Deshalb ist es so wichtig,
dass die Kinder im Verband zusammenkommen, hier haben sie die Möglichkeit mit
Gleichaltrigen in ihrer Spielstärke zu trainieren. Und wir haben festgestellt, dass die TeamBildung für ein erfolgreiches Abschneiden
beim Talent Cup einer der wichtigsten Bausteine ist. Aber auch wenn man mal nicht erfolgreich ist, fängt ein gutes Team das besser
auf. Auch haben wir begonnen, eine engere Zusammenarbeit mit dem Bezirk Lüneburg Stade zu organisieren
L
Vorkader schließt die Lücke
Danach kommt dann der Vorkader. Da wir
damals, als ich angefangen habe, unseren KaNr. 1|2011
der erst ab 12 Jahren trainierten, entstand für
die Kinder aus dem Talent Cup (U11) eine
Lücke. Diese schließen wir mit dem Vorkader.
Hier werden die Kinder trainiert, die besonders gut beim Talent Cup waren. Die Verbandstrainer kennen diese Kinder dann auch schon
im optimalen Fall zwei Jahre. Und so kann man
eine bessere Einschätzung machen, als wenn
man die Kinder nur ab und zu einmal bei Verbandsmeisterschaften kennen gelernt hat. Die
Kinder aus dem Vorkader werden schon intensiv beim Verband trainiert. Sie haben einen
umfangreicheren Turnierplan und werden bei
einigen Vergleichsturnieren von uns betreut.
Hinzu kommt, dass wir eine Kooperation
mit der Ronzelenschule haben. Diese erleichtert den Kindern das Organisieren ihrer Turniere und so ist es einfacher das große Trainingspensum zu meistern.
Der Verbandskader ist dann der nächste
Schritt. Ab der siebten Klasse sollten die Kinder auch diesem angehören. In unserem Kader
sind aktuell vier Spieler. Diese werden zwei mal
die Woche trainiert. Als wir damals angefangen
hatte, waren es 16 Spieler. Da die Trainer und
ich sehr hohe Ansprüche haben, sind es dann
immer weniger geworden. Aber es haben sicherlich auch einige so aufgehört. Grundsätzlich gilt erst einmal, dass man nach einem Jahr
im Kader unter den 150 seiner Altersklasse sein
sollte. Ausnahmen machen wir bei langen Verletzungspausen und wenn wir sehen, das noch
viel Potenzial abzurufen ist. Die Spieler haben
viele Pflichten und es ist durch diese nicht immer einfach. Der Turnierkalender soll eingehalten werden, Trainingsbücher müssen geführt werden und ständige Leistungsdiagnostik wird abgefragt. Hierzu nehmen wir an dem
DTB – Programm teil. Dazu findet Ihr mehr in
dem Bericht von Jens Dierßen.
Gute Aussichten bei den
Norddeutschen Meisterschaften
Dies ist im Groben der Weg, den ein talentiertes Kind in unserem Verband einschlagen
kann. Es gehört natürlich noch vieles mehr
dazu, ob ein Kind erfolgreich wird oder nicht.
Es ist auch nicht der einzige Weg. Daher haben
wir Turnierrichtlinien entworfen, die für die
Turniere gilt, bei denen der Verband melden
muß. Ich bin der Meinung, dass die Strukturen
für einen möglichen Leistungsspieler vorher da
sein müssen. Auch ist das Ansehen unseres kleinen Verbandes unter den Verbandstrainern der
anderen Verbände in den letzten drei Jahren
stark angestiegen. Klar, wir können mit Bayern
nicht mithalten, aber dass ist auch nicht mein
Ziel. Ich möchte zusammen mit den Verbandstrainern, Kindern die Leistungsport betreiben
wollen und bereit sind ihr junges Leben komplett darauf auszurichten einfach bestmöglich
unterstützen. Bei den aktuell anstehenden
Norddeutschen Meisterschaften, haben dieses
Jahr einige Jugendliche
aus dem TV Nordwest
echte Chancen, etwas
zu erreichen. Das war
zu Anfang unserer Zeit
nicht denkbar. Man
kann auch hier behaupten, es sind nur Kinder
aus
Niedersachsen,
aber hier sage ich, wenn
unser Verband und
auch die Vereine nicht
so attraktiv wären, würde auch Keiner kommen. Und nebenbei erwähnt, ein Drittel unseres Verbandes kommt
aus Niedersachsen. Auch waren wir 2010 beim
Talent Cup sehr erfolgreich. In der Gesamtwertung, besonders aber in der Motorikwertung.
Hier können wir schon größere Verbände hinter uns lassen. Unser Konzept ist in den letzten
drei Jahren sehr stark verändert worden und es
ist ein ständiger Weiterentwicklungsprozess.
Was geblieben ist, ist das wir drei Verbandstrainer haben. Hier kann ich nur sagen, dass es eine
der besten Entscheidungen für den Verband
war. Die vielen Aufgaben, zum Teil auch eherenamtlichen, können nur von drei Trainern
abgedeckt werden. Die nächsten Schritte stehen
schon an. Hier ist es nötig, eine noch professionellere Turnierbetreuung zu organisieren.
Mehr Vergleichsspiele mit den Bezirken im
Umkreis und vieles mehr…Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick geben was ich unter
Leistungssport verstehe und was sich so in den
letzten drei Jahren getan hat.
Text: Nicolas Sanchez de la Torre
23
Tennisverband NORDWEST
Klausurtagung des Vorstandes
BEIM TV ROT-WEISS BREMEN
ber 30 Sportwarte fanden am 27. November
bei klirrender Kälte den Weg zur jährlichen
Sportwartetagung. Nach der Ehrung der Meister
der Sommersaison 2010 standen die Kurzberichte des Sport- und des Jugendwartes, des Spielleiters sowie der Referenten für Schultennis und
Breitensport auf der Tagesordnung. Nach diesem eher formalen Teil ging es im weiteren Verlauf um die aktuellen Themen zum Spielbetrieb.
Nach der Einführung des Leistungsklassen
(LK)-System im Herbst 2009 hat kurz vor der
Sitzung der erste Berechnungslauf stattgefunden. Im Tennisverband Nordwest sind fast 6.600
Spieler und Spielerinnen aller Altersklassen im
System geführt. Ca. 4.200 davon haben sich in
der vergangenen Saison auch aktiv am Spielbetrieb beteiligt und Punkte gesammelt. Ca. 1.200
Aktive konnten ihrer LK nicht halten, ca. 2.300
haben die LK gehalten und ca. 700 haben sich gegenüber der Ersteinstufung verbessert. Insgesamt wurde einhellig festgestellt, dass sich das
LK-System trotz kleinerer Schwächen bewährt
hat und in der Zukunft zu einer Belebung des
Tennis führen wird. Alle Vereine sind aufgerufen,
sich durch die Veranstaltung von LK-Turnieren
an dieser Entwicklung zu beteiligen (Falls gewünscht stehen Grafiken zu den Zahlen zur Verfügung, z.B. die Verteilung der LK`s in Bremen).
Ü
Mehrheitliche Zustimmung zur
„Zwei-Punkt-Regel“ bei Doppeln
In 2010 wurde in den Altersklassen bis Damen/Herren 40 eine - auch schon in anderen
Landesverbänden erprobte - neue Zählweise für
Doppel ausprobiert. Ein gewonnenes Doppel
zählte nicht mehr wie bisher einen Punkt sondern zwei. Ein Ziel dieser Maßnahme war es,
dass Doppel nicht mehr abgeschenkt werden,
weil selbst nach einem 6:0 nach den Einzeln
noch ein Unentschieden möglich ist. Wie zu erwarten war, hat diese Regeländerung zu lebhaften Diskussionen in den Vereinen und Mannschaften geführt. Dies wurde auch durch die
nach der Saison durchgeführte Abfrage bei allen
Mannschaften deutlich. Immerhin 67% aller
betroffenen Mannschaften beteiligten sich an
der Fragebogenaktion. 55% stimmten für eine
Beibehaltung der Regel, 35% dagegen, der Rest
hatte kein einheitliches Bild in der Mannschaft.
Auch die Auswertung der Spielergebnisse durch
den Sportwart ergab, dass es keine Verzerrungen
gab. Bei den insgesamt 626 durchgeführten
Spielen gab es zwei Fälle, in denen eine Mannschaft nach einer 5:1-Führung noch verloren
hat. 44 Spiele gingen 6:6 aus. Insbesondere die
Möglichkeit, noch ein Unentschieden erreichen
24
nde Januar trafen sich der Vorstand und einige Referenten des TV Nordwest zu einer
ganztägigen Klausurtagung im Hotel Deutsche
Eiche in Horn. Ziel der Tagung war es, einmal
offen und ohne Zeitdruck über den Ist-Zustand der Verbandsarbeit und die Wahrnehmung dieser Arbeit in der Öffentlichkeit zu
diskutieren. Auch Anregungen und Vorschläge
für zukünftige Aufgaben und Projekte des Verbandes sollten an diesem Tag gesammelt werden. In entspannter Atmosphäre wurden viele
- teilweise auch überraschende - Erkenntnisse
gewonnen und eine ausführliche Bestandsaufnahme der im vergangenen Jahr geleisteten
Verbandsarbeit erstellt. Wie die Arbeit des Verbandes in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird, war dann das nächste Thema
für angeregte Diskussionen und es wurde einhellig festgestellt, dass man die Arbeit des Verbandes, sei es die der hauptamtlichen Geschäftsstelle oder die der ehrenamtlich Tätigen
ein wenig besser „vermarkten“ sollte, um auch
allen Vereinen transparent zu machen, was „die
da oben“ im Verband eigentlich die ganze Zeit
so machen. Im weiteren Verlauf ging es dann
um die Ziele und Aufgaben des Verbandes in
diesem und in den kommenden Jahren. Auch
zu diesem Themenkomplex entwickelte sich
eine angeregte und konstruktive Diskussion
und es wurden viele interessante Vorschläge
und Anregungen gesammelt, deren Ausarbeitung und Umsetzung ein Teil der diesjährigen
Vorstandsarbeit sein wird.
Am Ende der knapp sechsstündigen Sitzung waren sich die Teilnehmer einig, dass es
eine gute Idee war, sich einmal ohne Zeitdruck
zu den generellen Themen der Verbandsarbeit
auszutauschen. Viele Dinge, die bei „regulären“ Vorstandssitzungen nicht auf der Tagesordnung gelandet wären, konnten in Ruhe
ausdiskutiert werden und durch die vielen verschiedenen Meinungen und Standpunkte ergaben sich auch neue Ansätze zu einer erfolgreichen Weiterführung der Vorstandsarbeit innerhalb des TV Nordwest. Text/Foto: sbe
E
Sportwartetagung
zu können, wurde von vielen Spielern als sehr
positiv bewertet. So entschied sich auch eine
deutliche Mehrheit der anwesenden Sportwarte nicht nur für einen Beibehaltung der Regel
sondern für eine Ausweitung auf alle 6er-Mannschaften im Tennisverband Nordwest. Auch
eine weitere Änderung wurde mehrheitlich beschlossen: ab der Sommersaison 2011 soll in allen Altersklassen ein evtl. dritter Satz in Form eines Match-Tie-Breaks ausgetragen werden. Der
Match-Tie-Break wird schon seit längerem u.a.
von der Bundesliga bis runter zur Nordliga in
allen Altersklassen gespielt. Auch die Altersklassen ab Damen 40 bzw. Herren 50 spielen schon
länger mit dieser Regel.
Tendenz zu Vierer-Mannschaften
ab 2012
Eine lebhafte Diskussion gab es bei der Frage nach einer generellen Einführung von 4erManschaften ab Sommer 2012 im Tennisverband Nordwest. Nachdem dieses Thema schon
vor zwei Jahren auf der Sportwartetagung insbesondere vor dem Hintergrund der geplanten
Fusion mit dem NTV diskutiert wurde steht für
viele Vereine inzwischen die grundsätzliche Frage im Vordergrund, ob man überhaupt noch
eine 6er-Mannschaft zusammen bekommt. Angesichts der Tragweite dieses Themas wurde vereinbart, dass bis zur Entscheidung auf der Mitgliederversammlung alle Sportwarte noch einmal per Fragebogen um ihr Votum gebeten werden. Bisher hat etwa die Hälfte aller Vereine ein
Votum abgegeben. Bezogen auf das voraussichtliche Stimmenverhältnis bei der MV gibt es
52 Stimmen für die Einführung und 18 Stimmen dagegen. Tendenziell kann man feststellen,
dass vor allem einige größere Vereine gegen die
Einführung sind. In absoluten Zahlen sind bis
jetzt 31 Vereine für die Einführung von 4erMannschaften und 8 Vereine sind dagegen.
Schließlich ging es in der Versammlung
noch um einige organisatorische Dinge wie die
Festlegung der Spieltage für die jeweiligen Altersklassen, den aktuellen Terminplan mit allen Turnieren, Aufstiegsspielen etc. sowie um
die geplanten Änderungen in der Wettspielordnung. Alle Informationen zur Sportwartetagung (aber auch zum Spielbetrieb in den jeweiligen Ligen) sind auch über die Homepage
des Tennisverbandes über http://www.nwetennis.de, dann links über den Link „NWESport“ und weiter über „Erwachsenensport“
und „Punktspiele Nordwest“ abrufbar.
Text: Mathias Müller, Foto: privat
v.l.n.r.: Joachim Brenz, Dieter Göken, Ernst
Steinhoff, Hanns-Gerd Fischer, Jürgen Tänzer, Stefan Behrens, Nicolas Sanchez de la
Torre, Carsten Hartung.
Nr. 1|2011
TENNISVERBAND NORDWEST
MIT LEICHTEM PLUS
Der TV Nordwest im
Statistikvergleich
ie Zahlen der ersten vier Spalten kommen
vom DTB, Stand 1.September 2010. Danach ist die Mitgliederzahl gegenüber dem
Vorjahr bundesweit erneut gesunken, aber nur
noch um 0,65%. Sieben Verbände konnten sogar ein leichtes Plus verzeichnen, darunter
Nordwest mit 0,24%. Die Durchschnittswerte
der letzten drei Spalten, zeigen, dass wir relativ
wenige Kleinvereine haben, dass wir im Vergleich Mitglieder pro Freiplatz im Durchschnitt und im Vergleich Mitglieder pro Hallenplatz mit Hamburg und Berlin über dem
Durchschnitt liegen. Das erklärt sich aus der
Großstadtstruktur dieser Verbände. Text: hgf
D
Brief an den Weser Kurier
Sehr geehrte Damen und Herren, im WK
vom 18.12.2010 heißt ein Themenvorschlag:
„Tennis – vom Aussterben bedroht: Deutschland verliert Top-Turniere, TV-Sender übertragen nicht mehr, Vereine schrumpfen. Warum Tennis 25 Jahre nach dem Wimbledon-Sieg
von Boris Becker in die Bedeutungslosigkeit
zurückkehrt.“ In der Überschrift Ihres Artikels
heißt es zudem „Tennis vor dem Aus“ (ohne
Fragezeichen und damit als Fakt)
Wir freuen uns, dass Tennis ein Thema für
Bremens große Tageszeitung ist. Wir freuen uns
aber nicht, dass Sie dies Thema nur negativ besetzen. Über diese Wortwahl beschwert sich unser Verband. Sie ist unsachlich und falsch. Sie ist
dem Sport abträglich. Falls dieses Thema gewählt
wird, würde ich als Chef des Bremer Tennisverbandes dazu Stellung nehmen wollen. Aber auch,
wenn Tennis nicht zum Thema gewählt wird,
würde ich gern einmal mit dem zuständigen Redakteur über dieses Thema sprechen.
Richtig ist, dass Tennis von 1950 bis 1994
eine rasante, nie unterbrochene Aufwärtsentwicklung genommen hat und die Zahl der Mitglieder in dieser Zeit von ca. 68.000 auf ca. 2, 3
Millionen stieg.
Richtig ist aber – leider – auch, dass es dann
bis 2008 zahlenmäßig bergab auf ca. 1,6 Millionen ging. Die Gründe hierfür sind vielfältig
(u.a. verändertes Freizeitverhalten, Abwanderung zum aufstrebenden Golf, „Alterspyramide“, schrumpfende Bevölkerung bis hin zur
„gesunden“ Korrektur des Tennisbooms).
Fakt ist dennoch,
- dass Deutschland trotz des Mitgliederschwunds und trotz Fehlens eines Beckers oder
Nr. 1|2011
Tennis in Deutschland, Verbände, Vereine, Plätze + Spieler
Verbände
Baden
Bayern
Berlin-Brandenburg
Hamburg
Hessen
Mecklemburg-Vorp.
Mittelrhein
Niederrhein
Niedersachsen
Nordwest
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Westfalen
Württemberg
insgesamt 2010
Mitglieder
Vereine
Freiplätze
Hallenplätze
Freiplätze
pro Verein
Durchschnitt
Mitglieder
pro Freiplatz
Durchschnitt
Mitglieder
pro Hallenpl.
Durchschnitt
125.447
328.805
39.477
34.935
140.030
4.487
82.537
109.630
149.966
12.603
92.275
26.649
12.774
5.770
50.743
6.137
148.896
188.251
1.559.412
738
2.156
197
96
806
44
382
472
1.186
65
737
185
147
86
355
70
861
1.059
9642
3.567
8.569
999
715
3.672
188
2.070
2.860
4.790
357
2.927
838
553
319
1.609
228
4.130
5.071
43.462
298
740
203
184
275
9
165
273
184
63
218
96
51
9
163
41
604
469
4045
4,8
4
5
7,5
4,3
4
5,4
6
4
5,5
4
4,5
3,8
3,7
4,5
3,3
4,8
4,8
4,5
35
38
40
49
38
24
40
38
31
35
32
32
23
18
32
27
36
37
35,9
421
444
195
190
509
500
500
401
596
200
423
277
250
644
311
149
247
401
385
Stichs oder einer Graf nach wie vor zu den
großen führenden Tennisnationen zählt, die bei
den Grand Slam Turnieren in Paris, Wimbledon, Flushing Meadows und Melbourne nach
Spanien, Russland und Frankreich zusammen
mit den USA und weit vor England, Australien
und Schweden die meisten Teilnehmer stellt.
- dass unter den Top 100 der Herren 10 Deutsche sind und weitere 5 auf dem Sprung dahin.
- dass der Deutsche Tennis Bund nach wie vor
der größte Tennisverband der Welt ist.
- dass Tennis nach Turnen und Fußball der
drittgößte Fachverband Deutschlands ist, weit
vor Handball, Schwimmen, Tischtennis, Volleyball, Golf, Hockey…..
- dass es im Tennis deutschlandweit einen sehr
großen und gut funktionierenden Punktspielbetrieb von der Kreisklasse (Breitensport) bis zur
Bundesliga (Spitzensport mit vielen internationalen Weltklassespielern) gibt. Dasselbe gilt für
Tennisturniere. Wöchentlich werden in allen
Teilen Deutschlands Jugend- und Erwachsenenturniere gespielt, die stark frequentiert sind.
- dass der Bremer Tennisverband (TV NORDWEST) einer der finanziell gesündesten Bremer Sportverbände ist.
Wenn Ihre Zeitung Tennis dennoch mit den
Begriffen „Aussterben“, „Bedeutungslosigkeit“
und „Tennis vor dem Aus“ versieht, welche Begriffe bleiben dann noch für die oben genannten, viel „kleineren“ Sportarten?
Ich warte auf Ihre Antwort.
Viele Grüße, gez. Hanns-Gerd Fischer
Diesem „Beschwerdebrief“ an den Weser –
Kurier folgte ein kurzer, aber intensiver EMail-Verkehr mit der Sportredakteurin Ruth
Gerbracht und dem Chefredakteur Lars Haider. Beide, wie auch der neue „WK-Sportchef“
Marc Hagedorn, dem wir zu seiner Beförderung gratulierten, sicherten zu, über „Tennis in
Bremen und umzu, in Deutschland und in der
Welt“ mit uns in den nächsten Wochen ein Interview zu führen. Der Verband und Tennis
NORDWEST wird dieses Thema weiter verfolgen und darüber berichten. Text: hgf
Reiten in der Stadt
und doch im Grünen
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25
Vereine aktuell
TS Woltmershausen
von 1890 e.V.
Gute Laune bei den Siegern der zweiten Pusdorfer Mixed-Open
Rückblick 2010
Schon der Saisonauftakt am 25. April war
viel versprechend. Wie bereits in den vorigen
Jahren lud die Tennisabteilung parallel zur Veranstaltung „Pusdorf läuft“ zu einem Tag der offenen Tür unter dem Motto „Deutschland spielt
Tennis“ ein. Bei sonnigem Wetter kamen viele
Neugierige auf unsere Anlage und ließen sich
nicht die Gelegenheit nehmen am Probetraining
bei unseren Trainern Heiko Jenner und Clemens
van Laaten teilzunehmen. In den nächsten Wochen konnten wir viele Kinder, Jugendliche und
Erwachsene als Neumitglieder begrüßen.
Nun ging es auch für die elf Kinder- bzw. Juniorenmannschaften sowie sieben Erwachsenenmannschaften mit der Punktspielsaison
los. Von den Jugendmannschaften erreichten
vier die Finalrunden des TV Nordwest, zwei
Mannschaften, die U12 Juniorinnen sowie die
U8-Kinder wurden sogar Sieger in Ihren Ligen.
Im Erwachsenenbereich wurden ebenfalls Erfolge erzielt. Die 1. Herren 30 sicherten sich
überlegen den ersten Platz in ihrer Gruppe und
spielen im nächsten Jahr in der höchsten Bremer Klasse, der Landesliga. Ebenfalls einen
Aufstiegsplatz erkämpften sich die 2. Herren
30. Alle anderen Mannschaften konnten mit
ihren Leistungen zufrieden sein und die jeweiligen Ligen halten.
Auch an dem freien Pfingstferientag wurde
für die Kinder viel geboten. 30 Kinder und Jugendliche spielten in zwei Mannschaften ver26
Stolze und strahlende Sieger und Siegerinnen bei den Jugendvereinsmeisterschaften
des TSW
teilt in ihren jeweiligen Altersklassen im
Punktspielmodus. Damit die Kraft auch bis
zum Nachmittag reichte, hatten einige Mütter
eine leckere Mahlzeit vorbereitet.
Ein Saisonhöhepunkt für unseren Verein
war sicherlich der große Grundschultag mit
der Grundschule Dorfkampsweg am 24. Juni.
Nachdem die Kinder vormittags bereits in der
Schule fünf Stationen eines Parcours rund um
Tennis absolviert hatten, waren alle Kinder
nachmittags auf unsere Tennisanlage eingeladen. Dank vielen eifrigen Helfern aus dem Verein konnten die Kinder hier auf fünf weiteren
Stationen ihre sportlichen Geschicke zeigen.
Auch zahlreiche Ehrengäste, die diese Aktion
unter dem Motto „Spiele Tennis in Schule und
Verein“ unterstützen waren erschienen. Der
gefragteste Gast war sicherlich der ehemalige
Fußballprofi Marco Bode, der zahlreichen Autogrammwünschen nachkommen musste.
Kurz vor den Sommerferien luden wir unsere Tennisfreunde vom FTSV Jahn Brinkum
zum zweiten Mal zu den „Pusdorfer MixedOpen“ ein. In vier Gruppen spielten 20 Paarungen Ihre Gruppensieger im Tie-BreakModus aus. Der Spaß war natürlich im Vordergrund. Der Höhepunkt der Veranstaltung
war wieder mal die Players-Night mit Grillbuffet sowie netten Gesprächen und Tanz.
In der ersten Sommerferienwoche fand in
Zusammenarbeit mit dem FTSV Jahn Brinkum zum wiederholten Male ein Tennistrainingscamp statt. Drei Tage lang wurde in verschiedenen Gruppen eifrig trainiert, am vierten Tag folgte dann ein Abschlussturnier. Aufgrund des heißen Wetters ging es dann für viele Kinder am Nachmittag zum neuen Rablinghauser Weserstrand.
Mit Beginn der Sommerferien begannen
dann auch schon die Vereinsmeisterschaften
der Erwachsenen, die über einen zweimonatigen Zeitraum ausgetragen werden. Die Finalspiele fanden im September statt. Es wurde in
den Konkurrenzen Herren, Damen, Herrenund Damen - Doppel, Mixed, Herren – und
Damen – Hobby die jeweiligen Vereinsmeister
ermittelt. Statt Pokalen für die Sieger wurde
das Nenngeld in eine tolle Feier umgesetzt.
Auch die Kinder und Jugendlichen haben
dieses Jahr Ihre Vereinsmeister ermittelt. In
vielen Gruppenspielen ermittelten Sie die Finalpaarungen für das mit Spannung erwartete
Finalwochenende, das mit der „Players Night“
am Samstag Abend begann. Neben Pizzabacken wurde eifrig getanzt und Fußballtennis
gespielt. Am Sonntag fand dann das Kleinfeldturnier für alle Kinder unter 9 Jahren statt, der
Mini-Parcours für die 4-6 Jährigen sowie die
abschließenden Finalspiele im Midcourt- sowie Großfeldwettbewerb. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle teilnehmenden
Kinder ein Tennis-Shirt.
Zu guter Letzt fand am Saisonende wieder
ein Mixed-Turnier für die Vereinsmitglieder
statt. Da der Spaß im Vordergrund stehen sollte, war die Spielstärke nebensächlich. Die Teilnehmer waren alle mit Feuereifer dabei.
Auch in der Sommersaison 2011 finden
wieder zahlreiche Aktivitäten auf unserer Anlage statt. Natürlich freuen wir uns auf viele
Neugierige, die unseren Verein kennen lernen
möchten. Bei Interesse steht Susanne Janssen
(Tel. 529525) gerne für Fragen und Antworten
in diesem Zusammenhang zur Verfügung.
Text/Fotos: Heike Granz, Susanne Janssen
Nr. 1|2011
Tennisverein
Süd e.V.
TV Süd öffnet Anbau und
begrüßt neue Wirtsleute
Gleich drei Gründe zum Feiern hatte der
Tennisverein Süd am Samstag, den 22. Januar
2011. Gut 100 Vereinsmitglieder, Verbandsvertreter und lokale Politiker waren der Einladung
des Vereins gefolgt, um einen neuen Anbau
einzuweihen und die neuen Gastwirte der Vereinsgaststätte zu begrüßen. „Mit beiden Neuerungen verfolgt der Verein sein erklärtes Ziel,
sich immer mehr in den Stadtteil zu öffnen“,
sagt Friedhorst Kriebisch, Vorsitzender TV
Süd. „Und selbstverständlich ist auch das Gesellige Beisammensein immer ein Anlass zum
Feiern – und damit der dritte Grund für das
Fest.“
Im Rahmen der Feier wurde der neue
Mehrzweckraum erstmals der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. Zukünftig dient dieser für
den Tennissport ergänzende Veranstaltungen.
Bereiche wie Kultur, Fitness und Entspannung
sollen nicht nur das Vereinsleben bereichern,
sondern vor allem auch das bestehende Angebot für Interessierte aus dem Stadtteil öffnen.
„Vereine haben es in der heutigen Zeit nicht
leicht zu bestehen“, weiß Friedhorst Kriebisch.
„Deshalb ist es umso wichtiger, auf die Menschen zuzugehen – wir laden den Stadtteil zu
uns ein und freuen uns auf eine neues, verstärktes Miteinander.“
Auch das neue Gaststättenkonzept fügt sich
in diese Vereinsphilosophie und richtet sich
nicht mehr nur ausschließlich an das Vereins-
leben. Das hat das neue Gastwirte-Ehepaar
Setareh Ghofrani und Vahid Hanafi bei ihrer
ersten ausgerichteten Veranstaltung am Samstag unter Beweis gestellt. Im TV Süd kann man
sich wohl fühlen, Cocktails trinken, Fußball
schauen und ordentlich feiern.
Tennisverein Rot-Weiß
Bremen e.V.
Runde Sache
Friedhorst Kriebisch, 1. Vorsitztender des Vereins (r.) begrüßt das neue Gastwirte-Ehepaar
Setareh Ghofrani (Mitte) und Vahid Hanafi.
Das junge Ehepaar will mit einem modernen Konzept, einer leichten internationalen
und frischen Küche und saisonorientierten
Aktionen vor allem auch Radler und Besucher
aus dem Park Links der Weser, Nachbarn des
Kleingartengebietes und lebenslustige junge
und jung gebliebene Menschen aus dem Stadtteil ansprechen. Ein Besuch lohnt sich immer
– nicht nur im Sommer auf der riesigen Terrasse im Grünen. „Wir wünschen uns sehr, dass
die Herzlichkeit der Gastwirte, die sie uns entgegen gebracht haben, auch ganz schnell die
Menschen im Stadtteil Huchting einfangen
wird“, sagt Friedhorst Kriebisch und wünscht
dem Ehepaar viel Glück.
Text/Fotos: Dietrich Otto/Anne Koschade
Das Traditionsadventsturnier in der Pauliner Marsch bei Rot-Weiß war wieder eine
runde Sache. 24 Doppelpaare mit fast der gesamten Spieler-Prominenz des Verbandes,
kunterbunt zusammengelost von den Cheforganisatoren Christian Voigt und Matthias
Hempen, Experten nur als Vogi und Henmpus
bekannt, kämpften eine Woche vor Weihnachten um jeden Punkt, bis gegen Mitternacht die
Sieger Florian Zeichner und Matthias Kidler
geehrt und gefeiert wurden.
v.l. Matthias Hempen, Florian Zeichner,
Matthias Kidler, Christian Voigt.
Bremischer
Schwimmverein e.V. TA
Neuer Vorstand
Heller, internationaler, sportlicher und
freundlicher stellt sich das neue Gaststättenkonzept des TV Süd dar.
Nr. 1|2011
Jörg Meixner ist neuer Leiter der Tennisabteilung.
Herribert Uetz, der die Abteilung seit 10 Jahren v.l.: Gerd Docken, Sylvia Müller, Rüdiger
durch manch schwieriges Fahrwasser geleitet hatte, Wanke, Jörg Meixner, Heiner Gartelmann,
kandidierte nicht mehr. Mit Jörg Meixner konnte ein Lutz Doepner, Angelika Rothermund.
Vertreter der jüngeren Tennisspieler für dieses Amt
gewonnen werden. Mit diesem kleinen Generationswechsel begibt sich der BSV auf einen, für die Zukunft richtigen Weg, das gesamte Spektrum der Mitgliedschaft einzubinden. Die Tennisabteilung kann
neben ihren sportlichen Erfolgen und ihrer Jugendarbeit auch bei den Mitgliedern Kontinuität verzeichnen. Der Mitgliederbestand blieb konstant bei rund 300 Mitgliedern. Als stellvertretender Abteilungsleiter und Pressewart SUPER-ANGEBOTE
wurde Rüdiger Wanke wieder gewählt. Das Amt der Sportwarte
Besaitungsmaschinen . Bälle .
. Griffbänder . Zubehör
üben Heiner Gellermann (Herren) und Angelika Rothermund Tennisschläger
. Saiten . Fitnessgeräte . Bekleidung
(Frauen) auch weiterhin aus. Die Jugend wird in Zukunft von SyVerkaufsliste anfordern
lvia Müller betreut. Um den Breitensport kümmert sich wie bisKTS – SPORTVERSAND
75417 Mühlacker . Iglauerstr. 22
her Lutz Doepner. Christine Weinholt ist jetzt die neue SchriftTel. 0 70 41/4 17 46 . Fax 4 64 42
führerin und Gerd Docken wurde als technischer Wart bestätigt.
Internet: http://www.kts-versand.de
27
Promotion
Neuartige, UV-geschützte
Tennisbekleidung für Kinder
und Jugendliche
“Seit über drei Jahren verfolge ich die tennissportliche Entwicklung zwei meiner vier
Kinder, Lasse und Jantje Tilbürger. Bei Lasse
stellte sich schnell heraus, dass er ein großes
Potential für Tennis besitzt. Aus einmal Training wurde viermal Training pro Woche, aus
vier Turnieren wurden 35 Turniere im Jahr.
Diese ganze Entwicklung führte natürlich auch
zu einem höheren Bedarf an Tennisbekleidung. Wie bei Leistungssportlern üblich, sind
auch meine Kinder schlank und benötigen eine
entsprechende Konfektionsgröße. Ständig war
ich auf der Suche nach adäquaten Hosen und
Anzügen. Nach vielen Gesprächen mit anderen
Eltern musste ich feststellen, dass auch sie diese Probleme haben”, so Silke Tilbürger Inhaberin von Lagrida.
Zusammen mit Manuela Jansen, einer Textildesignerin aus Wunstorf, hat sie sich zusammengetan. Nach ersten Gesprächen wurde ihnen schnell klar, dass ein jugendliches Design
und andere Innovationen nötig sind.
Das Material: Manuela Jansen arbeitet
schon lange mit dem Institut Hohenstein, Internationale Prüfgesellschaft für angewandten
UV-Schutz, zusammen. Auch die für die Tennisszene ausgesuchten Stoffe von Lagrida wurden durch das Institut Hohensteinnach nach
dem UV-Standard 801 getestet und bewertet.
Sie bekamen einen UV-Schutz von 30-80.
Alle kennen die Bedeutung von UV-Schutz
bei Sonnencremes, und jeder kennt auch die
Gefahr, der Kinder auf dem Tennisplatz durch
zunehmende aggressivere Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind.
Wer cremt vor dem Training, Freundschaftsspiel, Punktspiel oder Turnier den
ganzen Körper seines Kindes ein? Bei normaler Bekleidung wäre das zwingend notwendig,
vor allem im Rücken-, Bauch- und Genitalbereich.
Silke Tilbürger: „Lagrida bedeutet, dass unsere Kinder sich 30- bis 80mal solange in der
Sonne aufhalten können und immer noch geschützt sind. „Lagrida“-Stoffe verlieren ihren
UV-Schutz nicht bei Scheuerung, Reinigung
(Wäsche) und Befeuchtung. Gemeint sind
Schweiß und Regen. Dies kann eine Sonnencreme nicht leisten.”
Die Tennisanzüge: Als Beobachter vieler
Kinder auf dem Tennisplatz fiel Silke Tilbürger
auf, dass sich kaum ein Kind selbständig die
Anzughose über die breiten Tennisschuhe ziehen kann und es deshalb immer einen Erwachsenen bitten muss, ihm zu helfen.
Dunlop Marken-Botschafter
Der Februar war bis jetzt ein großartiger
Monat für Dunlop’s Weltklassespieler wie
Nicolas Almagro, Jürgen Melzer, Tommy
Robredo und Gastao Elias. Sie alle gewannen Titel, während Fernando Verdasco nur
knapp den Titel der San Jose Open verfehlte.
Nicolas Almagro (Foto) sicherte sich
seinen zweiten Brazil Open Titel mit einem
Sieg über Alexandr Dolgopolov. Der 13. der Weltrangliste, der bereits in 2008 das Costa do Sauipe
Turnier gewann, brauchte nur zwei Sätze, um zu triumphieren. Der Spanier besiegte Dolgopolov
in 6-3, 7-6 (7/3) in nur 1 Stunde und 28 Minuten.
Dunlop Profi Jürgen Melzer und Teamkollege Philipp Petzschner gewannen ihren dritten ATP
World Tour Titel am Sonntag durch ihren Sieg mit 6-4, 3-6, 10-5 gegen Michael Llodra und Nenad
Zimonjic im Finale des ABN AMRO World Tour Tennis Turniers. Melzer und Petzschner sind jetzt
auf Rang 8 der ATP Double Team Rankings, nachdem sie das Viertelfinale der Australien Open erreicht haben. Dank seiner Topform ist Melzer jetzt in die Top 10 der Weltrangliste eingezogen - sowohl im Einzel als auch im Doppel.
Auch Tommy Robredo legt einen soliden Start hin in diesem Monat. Er gewinnt seinen zehnten Titel bei den Movistar Open, dem Sandplatzturnier in Santiago, Chile am 06. Februar. Nachdem er ihm den zweiten Satz überlassen hat, kam Robredo zurück im finalen Satz und schlägt Santiago Giraldo 6-2, 2-6, 7-6.
Mittlerweile auch überaus erfolgreich ist der 20 Jahre alte Gastao Elias der ebenfalls erfolgreich
in 2011 startete, mit einem Sieg des F1 Futures in Brasilen. Er gewinnt seinen zweiten Titel des Jahres in dem er Malik Jaziri in 6-3, 6-3 im Finale der Männer bei den F2 Futures in Cartagena in Kolumbien besiegte.
28
Die Leichtathletik macht es schon seit Jahren vor: Die Reißverschlüsse einer Anzughose
müssen erheblich verlängert werden, so dass
jeder Tennisschuh ganz locker durch das Hosenbein passt. Bei „Lagrida“ sind die Trainingshosen serienmäßig mit weitem Ein- und
Ausstieg produziert worden.
Passform: Sport bedeutet viel Bewegung, so
dass Sport treibende Kinder oftmals Schwierigkeiten mit der handelsüblichen Passform
haben. „Lagrida“ hat einen standardisierten
Größenlauf, aber mit einer durchweg schmaleren Paßform.
Design: „Lagrida“ hat sich hier viel Mühe
gegeben, design-technisch frisch aufzutreten
und durch Zugabe kleiner Accessoires das Interesse der Kinder und Jugendlichen zu erreichen. So hat die Girls-Kollektion einen hohen
Wiedererkennungswert durch die verwendeten drei Strass-Steine auf jedem Artikel. Die
Boys-Kollektion sticht durch drei leuchtende
Tennisbälle sofort ins Auge.
Info: www.lagrida-sports.de
Nr. 1|2011
Tabellen
POWER BALANCE
Armbänder und Halsketten
Licht und Schatten
in den Altersklassen
ABSCHLUSSTABELLEN WINTER 2010/2011
MIT TV NORDWEST BETEILIGUNG
Die POWER BALANCE Armbänder und
Halsketten mit den einzigartigen Hologrammen wurden von Sportlern in den USA entwickelt und können bei allen Sportarten bequem getragen werden. Neben vielen erfolgreichen Top-Athleten begeistert die Performance Technology vor allem Menschen, die
auch ihren Alltag aktiv gestalten.
Die POWER BALANCE Hologramme sind
in ansprechenden Armbändern und Halsketten integriert bzw. auch als Aufkleber erhältlich, wodurch man POWER BALANCE beliebig am Körper platzieren kann. Somit kann es
bei allen Sportarten wie Golf, Skifahren, Snowboarden, Fußball, Laufen, Mountainbiking,
Schwimmen, Basketball, Reiten, Hockey, Volleyball, Eishockey, Tennis, Kite- und Windsurfen, Wellenreiten und sämtlichen FreestyleSportarten einfach verwendet werden. Rubens
Barrichello, Shaquille O’Neal, Viktoria Rebensburg oder auch Golfproette Martina Eberl
vertrauen seit langem auf POWER BALANCE.
Leider war unser Verband in dieser Saison
mit keinem Verein in der 1.Nordliga (ehemals
Regionalliga) vertreten und auch in der 2.Nordliga kämpften nur zwei Mannschaften aus dem
Nordwesten mit, nachdem die Herren 30 des
Club zur Vahr und die Herren 50 des TV RotWeiß Bremen noch kurzfristig zurückgezogen
hatten. Erfreulicherweise schafften es dann aber
sowohl die Damen 50 des Barrier TC, als auch
die Herren 65 des Bremerhavener TV v.1905 die
Klasse zu halten. Die Damen aus Barrien hätten
zwar aufgrund des Rückzuges von gleich zwei
Mannschaften nicht absteigen können, aber sie
erreichten dieses Ziel auch sportlich mit einem
guten vierten Platz. Die Herren 65 des Bremerhavener TV v.1905 mussten lange zittern, bevor
der Klassenerhalt in einer sehr ausgeglichenen
Liga feststand. Nach vier Unentschieden in Folge gelang im letzten Saisonspiel gegen den TV
Wettmar der befreiende Sieg, der die Seestädter
noch auf den dritten Platz klettern ließ.
In der Winterpremiere der Oberliga Bremen/Niedersachsen waren nach dem Rückzug
der Damen 30 des FTSV Jahn Brinkum insgesamt sieben TV Nordwest Vertreter am Start.
Vier davon landeten am Ende leider auf den
Abstiegsplätzen. Aber der Reihe nach. Chancenlos waren die Damen 30 des Club zur Vahr.
Ohne jeglichen Punktgewinn blieb am Ende
nur der letzte Tabellenplatz. Besser machte es
dagegen die Herren 30-Erstvertretung des TV
Süd. Die Mannschaft um Kapitän Mike Uhde,
die im Sommer in die Regionalliga aufgestiegen
war, startete mit zwei Siegen, musste sich dann
aber den überlegenen Meister aus Wilhelmshaven geschlagen geben. Am Ende konnten sich
die Bremer aber einen tollen zweiten Platz sichern. Etwas mehr Mühe hatte der Bremer TC
v.1912, die sich letztendlich aber mit dem fünften Platz noch knapp vor dem Abstieg retten
konnten. In Staffel Zwei der Herren 30 Oberliga lief es für die zweite Mannschaft des TV Süd
dagegen nicht gut. Ohne Punkt verabschiedeten sich die Huchtinger zurück in die Landesliga. Gemischte Gefühle gab es auch bei den Herren 40. Während der TV Süd nach einer tollen
Saison mit dem zweiten Platz nur knapp an der
Aufstiegsrunde vorbeischrammte, konnte der
TV Rot-Weiß Bremen den unglücklichen Abstieg nicht verhindern. Entscheidend war dabei
das letzte Saisonspiel, in dem die Rot Weißen
gegen die bis dahin punktlosen Delmenhorster
nur ein Unentschieden holten und somit am
Ende aufgrund nur eines fehlenden Punktes
den rettenden fünften Tabellenplatz verpassten.
Abgestiegen sind auch die Herren 50 des Bremerhavener TV v.1905, die abgeschlagen auf
dem letzten Platz landeten.
Platz Mannschaft
Mit Geld-zurück-Garantie
Diese Hologramme sind sehr robust sowie
wasserfest und ermöglichen bei sachgemäßer
Handhabung laut Hersteller eine Lebenszeit
von mehreren Jahren. Die Silikon- oder Neoprenarmbänder sind sowohl qualitativ sehr
hochwertig als auch widerstandsfähig und eignen sich optimal für den Einsatz im Sport. Sie
trocknen schnell und sind auch bei längeren
Aktivitäten sehr angenehm zu tragen. Bei Bedarf können sie sogar gewaschen werden.
Obwohl es Aussagen und Feedback aus aller Welt gibt, dass POWER BALANCE bei vielen Menschen sehr beliebt ist, gibt es keine Garantie, dass es bei jedem zur vollsten Zufriedenheit führt. Deshalb bietet das Unternehmen eine garantierte Preiserstattung: Wer
nicht zufrieden ist, kann das Produkt einfach
innerhalb von 30 Tagen inklusive Zahlungsbeleg und Originalverpackung zurückgeben.
Da bereits Plagiate im Umlauf sind, sollten
Produkte nur bei autorisierten Händlern erworben und vor dem Kauf ausprobiert werden.
Info: www.powerbalance.de
Nr. 1|2011
Punkte
Matches
Sätze
2.Nordliga
Damen 50
1. SV Blankenese
8:0
18:6
39:15
2. TC Lilienthal
5:3
16:8
35:22
3. Schleswiger TC
4:4
10:14
23:30
4. Barrier TC
3:5
13:11
27:25
5. Harburger TuHC i.d. TH
0:8
3:21
10:42
zurückgezogen: SC Alstertal/Langenhorn und TC Vierjahreszeiten
Herren 65
1. SV Blankenese
8:2
20:10
2. TC GW Stadthagen
7:3
17:13
3. Bremerhavener TV v.1905
6:4
17:13
4. SC SW Cuxhaven
4:6
12:18
5. TK Mölln
3:7
13:17
6. TSV Wettmar
2:8
11:19
Zurückgezogen: TC Wedel und TC GRE Hildesheim
Oberliga
Damen 30
1. THC Lüneburg
2. VFR Voxtrup 1927 e.V.
3. DSV 1878 Hannover
4. TG Hannover
5. Lingener TV GW
6. TC GWStadthagen II
7. Club zur Vahr
zurückgezogen: FTSV Jahn Brinkum
44:22
36:30
36:32
28:40
33:36
28:45 AB
12:0
10:2
6:6
6:6
4:8
4:8
0:12
29:7
28:8
16:20
15:21
16:20
13:23
9:27
61:17
56:20
38:43
32:45
35:44
29:48 AB
21:55 AB
Herren 30 Oberliga 1
1. SC BG Wilhelmshaven
2. TV Süd Bremen I
3. TC Bad Rothenfelde
4. TuS Harsefeld
5. Bremer TC v.1912
6. TC Oyten
7. TuS Bützfleth
12:0
9:3
6:6
4:8
4:8
4:8
3:9
36:0
21:15
21:15
13:23
13:23
12:24
10:26
72:2
49:33
46:33
34:52
29:51
28:52 AB
21:56 AB
Herren 30 Oberliga 2
1. DT Hameln
2. MTV Harsum
3. SV Arnum
4. TSC Göttingen
5. TC Seesen
6. TuS Wettbergen Hannover
7. TV Süd Bremen II
12:0
10:2
6:6
6:6
4:8
4:8
0:12
29:6
23:13
19:16
17:19
17:19
14:22
6:30
61:15
49:29
40:36
37:41
38:45
32:46 AB
16:61 AB
Herren 40
1. TC Seppensen
2. TV Süd Bremen
3. Osnabrücker THC II
4. THC Lüneburg
5. TC Jesteburg
6. TV Rot-Weiß Bremen
7. TC BW Delmenhorst
11:1
10:2
8:4
6:6
3:9
3:9
1:11
27:9
30:6
19:17
17:19
13:23
9:27
11:25
56:21
63:17
40:42
41:46
31:49
24:54 AB
27:53 AB
8:0
5:3
4:4
3:5
0:8
21:3
13:11
11:13
12:12
3:21
43:14
32:25
27:29
28:30
9:45 AB
Herren 50
1. TC BW Delmenhorst
2. Ganderkeseer TV
3. TV Holdorf
4. VFLWilhelmshaven
5. Bremerhavener TV v.1905
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29
Termine
Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung des TV NORDWEST
Termine 2011
März
10. – 13.März
13.März
19. – 20.März
21. März
April
2. – 3. April
10. April
Mai
14. – 15.Mai
15. – 21.Mai
27. Mai
30.Mai – 5.Juni
Juni
4. – 12.Juni
7. – 12.Juni
20. – 26.Juni
22.Juni – 1.Juli
25. – 26.Juni
Juli
7. – 10.Juli
7. – 12.Juli
11. – 14.Juli
15. – 17.Juli
16. – 24.Juli
21. – 24.Juli
25. – 27.Juli
August
3. – 6.August
11. – 14.August
13. – 14.August
15. – 19.August
19. – 21.August
29.Aug. – 2.Sept.
September
9. – 11.September
9. – 12.September
Dt. Meisterschaften der Jungsenioren Eggestein
Verbandstrainerlehrgang
TLZ
Bremer Stadtmusikanten Finalrunde
TLZ
Mitgliederversammlung des TV Nordwest
Br.Ruderverein v.1882
Deutsche Beach-Tennismeisterschaften
Offenes Turnier um den Kleinfeldcup
Berlin
Club zur Vahr
Trainerlehrgang Start-Modul
World Team Cup
QUATT Turnier-Serie
Dt.Jugendmeisterschaften
TLZ
Rochus-Club, D`dorf
TC Blau-Weiß Varrel
Ludwigshafen
Gerry-Weber Open
Trainerlehrgang Aufbau-Modul
Verbandsmeisterschaften
Verbandsmeisterschaften U12,14+16
Trainerlehrgang Tessi-Modul
Halle/Westfalen
TLZ
TV Süd Bremen
BTC 1912/TV Werder
TLZ
15. Atlantic Cup
Trainerlehrgang Aufbau-Modul
Stadtwerder Cup
2. Weser Cup
German Open
DTB Talent-Cup
Nike Junior Tour
Club zur Vahr
TLZ
TV 1927 Stadtwerder
Bremer Hockey Club
Hamburg
Essen
TV Ost v.1956
Nat. Dt. Jüngstenturnier
Sundrape Jugend&Nachwuchs-Cup
Trainerlehrgang Prüfungsmodul
Bezirksmeisterschaften Huntegau
Jüngsten Cup
Jugendstadtmeisterschaften Brhv.
n.a.
TC Rot-Weiß Brhv.
TLZ
FTSV Jahn Brinkum
Club zur Vahr
TC Rot-Weiß Brhv.
Verbandsmeisterschaften U8,9+10
Masters der Bremer Stadtmusikanten-Serie
n.a.
Bremer Hockey Club
Am 21. März ist es wieder so weit. Der TV Nordwest
lädt zur jährlichen Mitgliederversammlung, die erneut im
Clubhaus des Bremer Rudervereins von 1882 stattfindet. Wie immer eine
gute Gelegenheit, bestehende Kontakte zu pflegen, Neue hinzuzufügen
und zusammen mit den Vereins- und Verbandsvertretern die Themen
des alten und die anstehenden Aufgaben des neuen Jahres zu besprechen.
Der Verbandsvorstand hofft auf eine rege Teilnahme und freut sich auf
eine konstruktive Zusammenkunft.
Montag, 21. März 2011, 19.00 Uhr im Clubhaus des Bremer Rudervereins von 1882, Werderstr. 60, 28199 Bremen, Tel.: 0421 - 53 29 50
(Der Parkplatz befindet sich hinter dem Clubhaus)
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Anwesenheit und der ordnungsgemäßen Einberufung
3. Genehmigung der Tagesordnung
4. Bestätigung des Protokolls der Mitgliederversammlung
vom 18. 3. 2010
5. Berichte des Vorstandes
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes
8. Festsetzung der Beiträge und Umlagen
9. Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das laufende Jahr
10. Genehmigung der Wettspiel- und Jugendwettspielordnung
einschließlich der darin festgesetzten Melde- und Bußgelder
11. Anträge
12. Verschiedenes
Für den Vorstand gez. Hanns-Gerd Fischer, Vorsitzender
Die nächste Ausgabe erscheint am
21. April 2011
Redaktionsschluss: 8. April 2011
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Impressum
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