Jahresbericht 2012.qxd - Liechtensteinisches Rotes Kreuz

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Jahresbericht 2012.qxd - Liechtensteinisches Rotes Kreuz
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JAHRESBERICHT
über das
Geschäftsjahr 2012
des
LIECHTENSTEINISCHEN
ROTEN KREUZES
Inhaltsverzeichnis
Organisation des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Exekutivkomitee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ehrenmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Vollamtliche Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Mitglieder des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Hilfsorganisationen des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Fachreferate des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Jahresversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Inlandstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Rettungsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Kinderheim Gamander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Mütter- und Väterberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Blutspendedienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Weihnachtsaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Auslandshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Jahresrechnung des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Vermögensaufstellung/Bilanz
02
Erfolgsrechnung
04
Betriebsrechnung allgemein
06
Betriebsrechnung Mütter- und Väterberatung
08
Betriebsrechnung für das Kinderheim
09
Betriebsrechnung für den Rettungsdienst
11
Fondsvermögen des LRK
13
Details zum Fondsvermögen Auslandshilfe des LRK
16
Stifter und Spender
20
Bericht der Rechnungsrevisoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Jahresberichte der liechtensteinischen Samaritervereine . . . . . . . . . . . . 69
1
Fotos:
IKRK, Genf
Int. Föderation, Genf
Elma Korac, Rüthi
Alban Banzer, Triesen
Daniel Ospelt
Satz und Druck:
BVD Druck+Verlag AG, Schaan
Organisation des LRK
Exekutivkomitee
Präsidentin:
Vizepräsident:
Auslandsdelegierter:
Beisitzer:
I.D. Fürstin
Marie von und zu Liechtenstein
Herr Dr. iur. Hanspeter Jehle, Vaduz
S.D. Prinz Nikolaus von und zu Liechtenstein
Frau Ginny Voigt, Vaduz
(Kinderheim)
Herr Dr. med. Markus Risch, Triesen
(Rettungsdienst)
Herr lic.iur. Martin Gstoehl, Vaduz
(Finanzen)
Frau Dr. med. Odette Jehle, Schaan
(Mütter- und Väterberatung)
Geschäftsführung Frau Renate Feger, Vaduz
Frau Klara Pompilii, Schaanwald, Assistentin
Frau Monja Beck, Balzers, Assistentin
Ehrenmitglieder
Frau Elvira Wirtz, Gamprin
Herr Fürstlicher Kommerzienrat
Herr Dr. Heinz Batliner, Vaduz
Frau Dr. Marianne Marxer, Vaduz
Vollamtliche Mitarbeiter
Mütter- und
Väterberatung:
Frau Cornelia Hasler, Eschen
Frau Franziska Marogg-Gnägi, Oberschan
Frau Ramona Meier, Igis
Kinderheim
Gamander:
Herr Alban Banzer, Triesen
Frau Ana Alilovic, Buchs
Frau Lena Walser, Vaduz
3
Rettungsdienst:
Herr Armin Eberle, Balzers
Herr Eugen Beck, Ruggell
Herr Leo Kindle, Triesen
Herr Pascal Ospelt, Triesen
Herr Thomas Matt, Mauren (Teamchef)
Herr Markus Breuss, Rankweil
Herr Michael Kranz, Nendeln
Rechnungsrevisoren: Audita Revisions AG, Vaduz
Mitglieder des LRK
Vaduz
Schaan
Planken
Triesen
Balzers
Triesenberg
Eschen-Nendeln
Mauren-Schaanwald
Ruggell
Schellenberg
Gamprin-Bendern
Mitglieder im Ausland
4
2012
2011
2010
2009
291
206
18
141
132
94
108
93
69
41
42
17
292
206
17
136
131
96
109
88
65
41
41
19
311
212
16
139
134
98
115
91
68
44
42
18
314
216
16
140
138
99
118
94
71
43
42
16
1252
1241
1288
1307
Hilfsorganisationen des LRK
Die Samaritervereine Vaduz
Schaan
Liechtensteiner Unterland
Balzers
Triesenberg
Triesen
(gegründet 1951)
(gegründet 1952)
(gegründet 1954)
(gegründet 1963)
(gegründet 1968)
(gegründet 1972)
Fachreferate des LRK
Rettungsdienst:
(seit 1971)
Herr Dr. med. Markus Risch, Triesen
(Leiter)
Herr lic. iur. Martin Gstoehl, Vaduz
Herr Thomas Matt, Mauren
Kinderheim:
(seit 1973)
I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein
Frau Ginny Voigt, Vaduz (Leiterin)
Mütterberatung:
(seit 1974)
I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein
Frau Dr. med. Odette Jehle, Schaan, (Leiterin)
Herr Dr. med. Dieter Walch, Vaduz
Frau Cornelia Hasler, Eschen
Frau Franziska Marogg-Gnägi, Oberschan
Frau Ramona Meier, Igis
Auslandshilfe:
(seit 1986)
I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein
S.D. Prinz Nikolaus von und zu
Liechtenstein, Schaan
Herr lic. iur. Martin Gstoehl, Vaduz
5
Jahresversammlung
Auch im vergangenen Jahr fand die Jahresversammlung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes im Rathaussaal in Vaduz statt.
Unsere Präsidentin, I.D. die Fürstin eröffnete diese und begrüsste
die Vertreter des öffentlichen Lebens, alle anwesenden Gäste,
Gönner und Freunde des Liechtensteinischen Roten Kreuzes.
Nach der Begrüssung berichtete unsere Präsidentin über die einzelnen Tätigkeiten des LRK im Berichtsjahr.
«Liebe Freunde und Gönner des Liechtensteinischen Roten Kreuzes
Liebe Blutspenderinnen und Blutspender
Sehr geehrte Damen und Herren
Auch in diesem Jahr ist es für mich eine grosse Freude, Sie alle hier
im Vaduzer Rathaus-Saal begrüssen zu dürfen. Leider muss ich Ih7
nen mitteilen, dass Dr. Jakob Kellenberger, der Präsident des
IKRKs nicht an unserer Mitgliederversammlung teilnehmen kann.
Er hat sich mit folgenden Worten entschuldigt:
(I.D.F. liest Brief von Dr. Jakob Kellenberger vor)
Bevor ich zum Tätigkeitsbericht komme, möchte ich allen, die sich
in irgendeiner Weise für das LRK eingesetzt haben, von ganzem
Herzen danken. So haben alle Exekutivkomittee-Mitglieder des
LRKs, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderheims Gamander, des Rettungsdienstes und der Mütter- und Väterberatung
sehr grossen Einsatz geleistet. Ein herzliches Vergelt‘s Gott an Sie
alle.»
Nachdem I.D. Fürstin Marie, alle Gönner, Blutspender und
Freunde zur Mitgliederversammlung begrüsste, bedauerte sie, mit8
teilen zu müssen, dass IKRK Präsident Jakob Kellenberger, der als
Referent angefragt wurde nicht teilnehmen kann. Da das LRK bis
zuletzt auf eine Zusage hoffte, wurde kein Ersatz gesucht. Dass
Kellenberger aufgrund von Auslandeinsätzen – insbesondere in
Syrien, Somalia und im Sudan – eine schwere Zeit hinter sich hat,
erklärt unserer Präsidentin zu folge die kurzfristige Absage von
Dr. Kellenberger. «Nicht versäumen will ich, Ihnen für ihr stetes
Wohlwollen und die grosszügige Unterstützung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes von Herzen zu danken» las I.D. Fürstin
Marie aus Kellenbergers Entschuldigung für die Mitgliederversammlung vor. In Ihrem Jahresrückblick hob unsere Präsidentin
die immerwährende Spendenbereitschaft und Grosszügigkeit der
Liechtensteinischen Bevölkerung, sowie der Fürstlichen Regierung hervor. Des weiteren fasste sie die Arbeit in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen des LRKs hervor und dankte den jeweiligen Verantwortlichen für ihr Engagement.
9
Anschliessend folgte die Auszeichnung der Blutspenderinnen und
Blutspender:
17 mit 20 Blutspenden
7 mit 25 Blutspenden
14 mit 30 Blutspenden
7 mit 35 Blutspenden
10 mit 40 Blutspenden
6 mit 50 Blutspenden
4 mit 60 Blutspenden
5 mit 70 Blutspenden
1 mit 80 Blutspenden
1 mit 90 Blutspenden
1 mit 110 Blutspenden
1 mit 120 Blutspenden
I.D. Fürstin Marie bedankt sich von ganzem Herzen bei den
Blutspenderinnen und Blutspendern. Ohne die vielen Spenden
könnte Verunfallten und erkrankten Menschen nicht geholfen
werden. I.D. Fürstin Marie überreichte den Blutspenderinnen und
Blutspendern ein Geschenk.
Im Anschluss daran wurden alle Gäste zu einem von der Gemeinde Vaduz offerierten Aperitif eingeladen. An dieser Stelle möchten wir erneut ein Dankeschön an die Gemeinde Vaduz aussprechen und danken für die stete Grosszügigkeit.
10
Inlandstätigkeit
Rettungsdienst 2012
Mit total 1411 geleisteten Einsätzen im Jahre 2012 wurden verglichen
mit dem Vorjahr rund 4% bzw. 58 Einsätze weniger durchgeführt.
Gemäss Statistik handelt es sich vor allem um weniger D2-Einsätze
(Notfälle ohne vermutete
Beeinträchtigung der Vitalfunktionen),
*
*
welche 2012
geleistet
wurden.
D1- und D3-Einsätze sind in etwa
*
gleich geblieben, verglichen mit den Zahlen der Vorjahre.
*
*
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I *
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* nach Dringlichkeit:
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Einsätze 2012 *aufgeteilt
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* *
*
* *
**
D1 (Notfall *mit vermuteter
Beeinträchtigung
der
Vitalfunktion)
*
D2 (Notfall
ohne vermutete Beeinträchtigung der Vitalfunktion)
D3 (Einsatz nach
*
*Vorbestellung)
*
*
*
*
*
*
S%5081*
2012
2010
I *
* *
*
* *
**
+T2* 2011
K+CTUN* *
D1
D2
D3
*
*
*
*
*
294
*
*
870
247
*
*
*
Y/#01*3)%'4#5"* *
X
*
*
*
Total Einsätze
K
*
*
*
*
*
1411
*
*
*
289
K+2WUN*
934
246 *
+2V*
315
928
217
-2--* K-2WTUN*
1469
1460
*
700
654
600
500
Krankheit
Unfall
400
Intoxikation
315
Untersuchung
300
Verlegung
100
Andere
178
200
47
24
33
0
*
*
*
11
2012
2011
2010
2009
Krankheit organisch
654
Krankheit psychisch
55
Intoxikation Drogen/
9
Medikamente
Intoxikation Alkohol
34
Intoxikation andere
4
Suizidversuch
4
Suizid vollendet
1
Delikt
9
Unfall Verkehr
51
Unfall Arbeit
33
Unfall Sport
41
Unfall Haushalt
96
Unfall andere
94
Untersuchung
24
Therapie
7
Leerfahrt
67
Postendienst (Veranstaltungen) 16
Verlegung
178
Andere
33
Rea-Alarm Landesspital Vaduz 1
638
70
16
648
58
18
669
78
9
34
8
3
0
4
70
32
48
82
91
23
11
75
18
202
44
0
38
5
7
5
2
59
36
44
75
95
43
8
82
15
175
46
1
23
0
6
1
8
54
30
58
74
90
73
10
65
12
163
38
0
1469
1460
1461
Total
12
1411
Arzteinsätze
zwischen 1. Januar 2012 und 31. Dezember 2012
Einsatzcode
0
1
2
3
4
5
Total Einsätze
Arzteinsatz
kein Arzt vor Ort
Arzt vor Ort/Praxis
Arzt vor Ort und
Begleitung
Arzt als Transportbegleitung
Arzt erfolglos angefordert
Notarzt - LLSV
Anzahl
891
171
9
2
1
337
1411
Gemäss vorliegenden Daten des Landesspitals Vaduz wurde die
Telefonzentrale über die Notrufnummer 144 im abgelaufenen Jahr
2012 1820 mal kontaktiert. In 1303 Fällen musste darauf unser
Rettungsdienst in Anspruch genommen werden. Weitere 101
Einsätze wurden von unseren Partnerorganisationen (Rettung Spital Grabs/Feldkirch und Rega) ausgeführt. Somit wurden 92.8%
der Einsätze durch unsere Rettungsorganisation in Liechtenstein
geleistet.
Die sieben vollamtlichen Rettungssanitäter haben auch im abgelaufenen Jahr 2012 an diversen Weiterbildungsveranstaltungen teilgenommen. Im Rahmen der IVR-Zertifizierung und Qualitätssicherheit wurde jeder einzelne seitens seiner Fähigkeiten und
Kompetenzen geprüft (mündlich und schriftlich). Aufgrund des
freiwilligen Ausscheidens eines langjährigen Mitarbeiters wurde
unser Team Ende Jahr auf 6 Mitarbeiter reduziert. Wir hoffen die
Lücke rasch schliessen zu können.
13
Auch in diesem Jahr konnten wir einen Jubilar in unseren Reihen
beglückwünschen. Wir möchten Thomas Matt für seine 15 jährige Treue, seinen Einsatz und stete Hilfsbereitschaft bei seiner täglichen Arbeit herzlich danken. Wir wünschen ihm weiterhin viel
Kraft und Freude sowie Gesundheit bei seinem Engagement im
Rettungsdienst.
Durchschnittlich stehen 4 Einsätze pro Tag für den Rettungsdienst
an. Eine Zahl, welche nüchtern betrachtet als gering eingestuft
werden kann. Notfälle lassen sich nicht planen, und bedingen eine
jederzeit abrufbare Rettungsequipe. In einer Zeit, wo Kosten, Effizienz, aber auch Rationalisierung und Spardruck immer mehr
thematisiert werden, sind wir umso mehr gefordert in unserer
Kleinheit mit Partnerorganisationen eng zusammen zu arbeiten.
Um Beispielsweise Koinzidenzen von Ereignissen besser zu mana14
gen. In diesem Sinne einmal mehr ein ganz herzliches Dankeschön
an alle unsere Partnerorganisationen in der Rettungskette (Polizei/Feuerwehr/Samariter/REGA, Rettungsdienste der Spitäler
Grabs/Feldkirch), welche uns auch im vergangenen Jahr stets unterstützt und geholfen haben. Danke für die Zusammenarbeit.
Dr.med. Markus Risch
Februar 2013
15
LRK Kinderheim Gamander 2012
Das vergangene Jahr 2012 stand ganz im Zeichen einer grösseren
nötig gewordenen Renovation. Dadurch konnten wir anstatt 11
nur 9 Gruppen ins Kinderheim einladen. Jede Gruppe besteht aus
16 Kindern im Alter zwischen 7 und 12 Jahren und 4 mitreisenden
Begleiterinnen und Begleiter. 2012 reisten zwei Gruppen aus der
Ukraine an, drei aus Rumänien und vier Gruppen kamen aus den
ungarischen Grenzgebieten zur Ukraine oder Rumänien.
Die jahrelange Zusammenarbeit mit den karitativen Institutionen
vor Ort, ermöglicht uns wirklich bedürftige Kinder nach Liechtenstein einzuladen und ihnen drei Wochen Erholung zu bieten.
Unser Projekt wird vollumfänglich durch Spenden ermöglicht und
es freut uns sehr, dass wir auch in wirtschaftlich nicht so rosigen
Zeiten von vielen Privatpersonen und Firmen unterstützt werden.
Grossbaustelle im Kinderheim
Die Bausubstanz des 1964 erbauten Kinderheims wies einige Mängel auf, was in den Jahren trotz regelmässiger Instandhaltung zu
16
Schimmelbildung in einigen Räumen führte. Unser jahrelanger
Versuch, gegen den Schimmel mit neuen Belüftungen, entsprechenden Mitteln und Schutzanstrichen vorzugehen, zeigte leider
immer nur kurzzeitig Wirkung. Es blieb als Alternative nur eine
umfassende Renovation der Bausubstanz. So wurden einige Zimmer von aussen neu isoliert und effiziente Lüftungen in den Nasszellen eingebaut. Rund um das Haus mussten Bäume gerodet werden, damit die Aussenwände des am Waldrand stehenden
Gebäudes durch die Sonne erwärmt werden können und somit die
Bausubstanz verbessert werden kann. Da der Zahn der Zeit auch
an der Heizung nagte, wurde auch diese ersetzt. Während der
zweimonatigen Umbauphase machten meine Mitarbeiterinnen und
ich die Räumlichkeiten. Da die Wohnung im Obergeschoss frei
wurde, entschlossen wir uns, sie ins Kinderheim zu integrieren.
Dadurch konnten wir jetzt auch ein Musikzimmer, ein eigenes
«Puppenecken»-Zimmer, ein Bauzimmer und einen zweiten grossen Gemeinschaftsraum zu den anderen Spiel- und Schlafzimmern
dazugewinnen.
Pünktlich zur Anreise der Dezembergruppe war der letzte Pinselstrich getan und die Kinderzimmer eingeweiht worden.
Unser Team
Seit vielen Jahren versuchen wir alle zusammen am selben Strang
zu ziehen, deshalb gab es auch im vergangenen Jahr keine Neuerungen in unserem Team. Bereits 16 Jahre lang kümmert sich
Ginny Voigt als Fachreferatsleiterin mit viel Enthusiasmus um das
Kinderheim. Es vergeht kein Tag, an dem sie sich nicht die Zeit
nimmt nach dem Rechten zu schauen. Sie setzt sich für jeden Einzelnen ein und ist unsere verlässliche Konstante in allen Bereichen.
Meine Mitarbeiterinnen Ana Alilovic und Lena Walser teilen sich
einen 100%-Job und arbeiten je halbtags seit vielen Jahren im Kinderheim Gamander.
17
Wir bieten jungen Erwachsenen jedes Jahr die Möglichkeit ein
Praktikum bei uns zu machen und nehmen uns auch immer Zeit
für viele Schnupperstifte, um ihnen einen Einblick in den sozialen
Bereich zu gewähren.
Unvergessliche Erlebnisse
Mit unseren insgesamt 180 Gästen konnten wir wieder viele schöne Erlebnisse teilen. Nebst unserem Wochenprogramm, dem
wöchentlichen Turnen in der Schule Ebenholz und Schwimmen im
Hallenbad Triesen, unternahmen wir auch viele spezielle Ausflüge.
Je nach Jahreszeit stehen leichte Wanderungen, die Erkundigung
der Liechtensteiner Spielplätze, eine Fahrt auf Sareis, Schlitteln,
eine Fahrt mit dem City-Train, Spaziergänge nach Planken, an den
Rhein oder über den Fürstenweg nach Vaduz, Besuch des Landesmuseums, der Wildpark in Feldkirch, die Entdeckung der Ruine
Schellenberg und das Entenfüttern am Werdenberger See auf dem
Monatsplan. Wir achten darauf, dass wir mit den Kindern jeden
Nachmittag draussen sind und ihnen viel von unserer Umgebung
zeigen können ohne sie zu überfordern. Deshalb bestehen die Vormittage vorwiegend aus freiem Spielen, Malen und Basteln.
18
I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein lädt seit Anfang an alle Kinder zu sich ins Schloss Vaduz ein, führt durch das Schloss und
heisst jeden unserer Schützlinge herzlich willkommen.
Grossanlässe wie den Schaaner Fasnachtsumzug, den Jahrmarkt
und das Fürstenfest lassen wir natürlich auch nicht aus. Dieses
Jahr erhielten die Kinder vom Schaaner OK einige Bahn-Freikarten und genossen es sichtlich.
Der Nikolaus der Pfadfinder nahm sich wieder sehr viel Zeit und
bot den Kindern einen unvergesslichen Nikolausabend. Auch die
Vaduzer Törmleguger brachten mit ihrem Privatmonsterkonzert
vor dem Kinderheim ordentlich Stimmung. Nach anfangs grossen
Augen über die kakophonischen Klänge herrschte schnell Fasnachtsstimmung. Der anschliessende gemeinsame Zvieri mit den
Guggern in ihren prächtigen Kleidern ist immer ein ganz spezielles Highlight.
Der FC Vaduz lud uns zu einem Training und anschliessendem
Mittagessen ein. Der direkte Kontakt zu den Spielern gefiel nicht
19
nur den Fussballbegeisterten und voller Stolz nahmen sie ihre erhaltenen Souvenirs, die sie von ihnen erhielten, mit nach Hause.
Herzlichen Dank
Wir können das Projekt nur so erfolgreich durchführen, weil sehr
viele Menschen uns darin unterstützen – egal ob es sich um Geldund Sachspenden oder Zeit und Zuwendung handelt. Ich möchte
allen dafür im Namen der Kinder von Herzen danken!
Ein grosses Dankeschön geht an die Frauen vom Hilfswerk Monika Frick und Yvonne Büchel, die für jedes einzelne Kind eine
ganze Tasche voll Kleider und Schuhen in der richtigen Grösse zusammenstellen.
2012 engagierten sich die Zweitjahres-Lehrlinge der VPB im Kinderheim. Sie spielten mit den Kindern, halfen beim Kochen, begleiteten uns ins Hallenbad und halfen während des Umbaus mit,
die Badezimmer zu streichen. Auch ihnen vielen lieben Dank!
Alban Banzer, LRK Kinderheimleiter Gamander
20
Jahresbericht 2012 der Mütter-und Väterberatung
In diesem Jahr erblickten im Fürstentum Liechtenstein 197
Knaben und 166 Mädchen das Licht der Welt, was eine Geburtenzahl von 363 Kindern ergibt. Damit haben wir gegenüber
dem Vorjahr (2011: 400 Kinder) einen leichten Rückgang zu verzeichnen.
Unverändert gegenüber dem Jahr 2011 bleibt jedoch die Anzahl
der Zwillingsgeburten. Diese ist auch in diesem Jahr bei 9 Zwillingspaaren.
Die meisten Kinder wurden im Spital Vaduz geboren (179 Kinder),
gefolgt vom Spital Grabs (128 Kinder).
Insgesamt führten wir 997 Beratungen und 110 Hausbesuche
durch. Wie wir schon letztes Jahr bemerkten, ist die Zahl der
Hausbesuche weiterhin rückläufig.
Personelles und Räumlichkeiten
Auch in diesem Jahr haben wir keine personellen Veränderungen
in unserem Team zu verzeichnen.
Auch gibt es keine Änderungen, was die Räumlichkeiten der Beratungsstellen betrifft.
Diverses
Neu sind wir dieses Jahr der Fachstelle «MVB Ostschweiz» beigetreten.
Diese Fachstelle unterstützt Mütterberaterinnen und hilft, Synergien zu nutzen und Professionalität in der Beratung zu gewährleisten.
Sie führt die Adressliste aller Mütterberaterinnen und Arbeitgeberorganisationen und verhilft den Anliegen und Bedürfnissen junger
Eltern und ihren Kindern zu mehr politischem Gewicht und stärkerer öffentlicher Aufmerksamkeit.
21
Austausch/Kurse
Dieses Jahr haben wir uns mit diversen Personen und Institutionen
zum gegenseitigen Austausch getroffen. Folgende Treffen fanden
statt:
• J. Hoop und G. Buhre vom Eltern-Kind-Forum
• Sozialpädagogische Familienbegleitung
• Herr Dr. R. Bösiger, Chiropraktiker
• Frau Dr. Römer, Psychiaterin
• Regio-Treff Mütter- und Väterberatung
• Wochenbettabteilung Spital Grabs
Ebenfalls haben wir an Sitzungen zu den Themen «Masernelimination» und «Elternbildung» teilgenommen.
Weiterhin bieten wir Kurse an, welche von Ramona Walser geleitet werden. Neu findet kein Kurs für werdende Eltern mehr statt,
da dieser zu wenig Anklang gefunden hat. Die anderen Kurse
(Ernährung, Unfallverhütung, Kinderkrankheiten, Entwicklung)
bleiben jedoch bestehen.
Ganz zum Schluss möchten wir uns bei allen Eltern und Institutionen für ihr Vertrauen bedanken und wir hoffen, dass unser Angebot auch in Zukunft rege genutzt wird.
Das Team der MVB
22
Blutspendedienst
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der liechtensteinischen Samaritervereine mit dem Blutspendedienst des Österreichischen
Roten Kreuzes in Feldkirch ermöglichte im Jahr 2012 folgende
Blutspendeaktionen:
Triesen
Mauren
Schaan
Vaduz
Balzers
16.01.2012
05.03.2012
27.03.2012
19.06.2012
20.08.2012
188 Spender, davon 19 neue Spender
114 Spender, davon 17 neue Spender
134 Spender, davon 14 neue Spender
177 Spender, davon 26 neue Spender
107 Spender, davon 6 neue Spender
Eschen
Hilti AG, Schaan
Triesenberg
12.09.2012
26.09.2012
22.10.2012
124 Spender, davon 12 neue Spender
11 Spender, davon 6 neue Spender
118 Spender, davon 15 neue Spender
Einzelspenden
im Spital Feldkirch
TOTAL
33 Spender, davon 7 neue Spender
1006 Spender, davon 122 neue Spender
Diese 1006 Spenden helfen mit, den Bedarf an Blut zu decken. Damit es zu keinem Engpass in der lebenswichtigen Blutversorgung
kommt, ist man auf jede Blutspende besonders angewiesen. Daher
gebührt allen treuen, langjährigen sowie den 122 neuen Blutspenderinnen und Blutspendern ein aufrichtiges Vergelt’s Gott.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die liechtensteinischen
Samaritervereine, die jedes Jahr mit grossem Einsatz und Sachverständnis die jeweiligen Aktionen ermöglichen.
23
Weihnachtsaktion
Auch in diesem Jahr besuchte unsere Präsidentin die Bewohnerinnen und Bewohner der Betagtenwohnheime. So war I.D. Fürstin
Marie zusammen mit Ihrer Schwiegertochter I.K.H. Erbprinzessin Sophie kurz vor Weihnachten in Vaduz, Triesen, Triesenberg,
Balzers, Schaan und Eschen und besuchten anschliessend die Patientinnen und Patienten im Landesspital, Vaduz.
Zusammen mit der Erbprinzessin überreichte die Fürstin jedem
Heimbewohner und jedem Patienten einen Lesezeichenkalender,
ein Duschgel und ein Säckchen mit Pralinen.
Für die Weihnachtsaktion 2012 wurden insgesamt über 900 Weihnachtspakete bereitgestellt.
24
25
26
Auslandshilfe 2011 / 2012
In Not-, Krisen- und Kriegssituationen hat das Liechtensteinische
Rote Kreuz auch dieses Jahr versucht, den dadurch betroffenen
Menschen nach besten Kräften zu helfen.
Leider waren besonders viele Naturkatastrophen, speziell in Afrika, zu verzeichnen. Die Gründe sind nicht überall die gleichen.
Vermehrt sind es enorme Dürre, oft gepaart mit Kriegshandlungen im eigenen Land, sowie die Verteuerung und damit Verknappung der lebensnotwendigen Nahrungsmittel.
Wir dürfen erfreulicherweise immer wieder auf unsere grosszügigen Spenderinnen und Spender zählen! Deshalb sei Ihnen allen
herzlich gedankt: der ganzen Bevölkerung, der Fürstlichen Regierung, den Gemeinden, den verschiedenen Amtsstellen sowie den
befreundeten Organisationen im In- und Ausland.
Ostafrika/Somalia
Der Weihnachtsaufruf 2011/2012 galt der sehr schwierigen
Ernährungslage in Ostafrika. Zusammen mit der bereits bekannten Organisation «Mary’s Meals», gegründet von Magnus McFarlane, sammelte unsere Präsidentin für ein Ernährungszentrum. Bis
Jahresende erhielten wir rund CHF 48‘000.–. Viele weitere Spenden folgten und mit der grosszügigen Aufstockung der Fürstlichen Regierung konnten wir insgesamt CHF 127‘738.– an
«Mary’s Meals» überweisen. In den Lagern und Schulen müssen
Tausende von Kindern ernährt werden.
Mali und Niger
Im März erreichte uns ein Aufruf des IKRK für die Region Niamey. In Mali und Niger war die Ernährungslage ebenfalls katastrophal, verschärft noch durch die Unruhen im Norden Mali’s.
Wir konnten mit CHF 50‘000.– dem IKRK helfen.
Burkina Faso
Mit einem Beitrag von CHF 5‘000.– ermöglichten wir den Schulbesuch von 32 behinderten Kindern. Wichtig ist, dass die Kinder
27
28
29
30
31
täglich eine warme Mahlzeit in der Schule erhalten. Unser Partner
ist die «A Better Life Foundation», die durch Abgabe einer Mahlzeit erst den Schulbesuch für viele Kinder überhaupt ermöglicht.
Bosnien Herzegowina
Nach wie vor leidet diese Region unter den Folgen des Krieges.
Das SRK hilft ehemals vertriebenen Menschen ethnischer Minderheiten bei ihrer Reintegration in ihre Dorfgemeinschaften. Angestrebt wird eine Verbesserung der grundlegenden Lebensbedingungen. Diese Bemühungen unterstützten wir mit CHF 5‘000.–.
Demokratische Republik Kongo
CHF 1‘515.– konnten wir dem IKRK weiterleiten zur Hilfe für
ein Land, in dem leider noch immer Gewalt vorherrscht. Dieser
Betrag wurde am Staatsfeiertag am Stand «Flotti Löwenherz», einer Privatinitiative mit viel Mut und Herz, gesammelt und unserer Präsidentin übergeben.
32
33
34
35
Syrien
Im August erliess I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein einen Aufruf,
damit in Zusammenarbeit mit dem IKRK bei der angespannten
Flüchtlingssituation geholfen werden konnte. Die Anzahl der Opfer
bei den Kämpfen stieg täglich. Allein innerhalb Syriens haben etwa
1,2 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Tausende sind
zudem in die umliegenden Länder geflüchtet. Das IKRK bietet den
Menschen vor Ort Sicherheit und Schutz, versorgt sie mit Nahrung
und kümmert sich um sauberes Wasser sowie medizinische Hilfe. Im
September überwiesen wir als Soforthilfe CHF 80‘000.– ans IKRK.
Die Grosszügigkeit der Bevölkerung und der Fürstlichen Regierung
ermöglicht uns eine weitere Überweisung von rund CHF 79‘000.–.
Brasilien
Auch heuer durfte die Organisation Fondazione Regina Pacis eine
grosse Spende von EUR. 24‘000.– von privater Seite entgegenneh36
37
men zur Vergrösserung des Wasserreservoirs und zur Tiefenbohrung eines Brunnens. Diese Spende kommt der Schule in Quixada,
im Nordwesten des Landes zugute. Sie liegt in einem sehr niederschlagsarmen Gebiet, besteht seit 1990 und beherbergt 450 Schüler.
Jubiläumsfonds I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein
I.D. Fürstin Marie unterstützte aus diesem Fonds im Berichtsjahr
unter anderem:
Kosovo: Hilfe für ein 5-jähriges Mädchen, dessen ganze Familie
von einer Lawine verschüttet wurde mit CHF 5‘000.–.
Bhutan: Unterstützung eines Spitals in Bumthang/Bhutan zum
Ausbau und zur Verbesserung der Basis-Gesundheitsdienste mit
CHF 5‘000.–.
38
Jahresrechnung des LRK per 31. Dez. 2012
Bilanz per 31. Dezember 2012
Erfolgsrechnung für 2012
39
2
BILANZ PER 31. DEZEMBER 2012
31.12.2012
AKTIVEN
CHF
31.12.2011
AKTIVEN
CHF
9'358.40
149'777.78
276'800.31
819'984.56
1'237'852.91
281'357.10
32'981.92
1.00
4'692.80
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
2'625.10
62'192.79
346'314.72
1'316'406.81
1'151'605.62
88'043.90
30'734.25
1.00
6'770.95
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
2'812'812.78
3'004'701.14
PASSIVEN
CHF
PASSIVEN
CHF
Kreditoren
AHV
Arbeitslosenversicherung
Lohnsteuer
138'032.91
11'987.87
0.00
14'549.25
94'216.62
15'088.14
1'300.64
15'804.95
Übertrag
164'570.03
126'410.35
Kassen
Postcheck
LGT Bank in Liechtenstein
Liechtensteinische Landesbank AG
Verwaltungs- und Privat Bank AG
Debitoren
Warenvorrat Weihnachtskarten
Warenvorrat Allgemein
Transitorischen Aktiven
Immobilien Allgemein
Immobilien Kinderheim
Mobiliar Allgemein
Mobiliar Mütter- und Väterberatung
Mobiliar Kinderheim
Mobiliar Rettungsdienst
3
Übertrag
Transitorische Passiven:
Verwaltungskosten Diverse
Fondsverbindlichkeiten:
(vgl. separate Fondsrechnung)
- Mütter- und Väterberatung
- Kinderheim
- Rettungsdienst
- Auslandhilfe
- Katastrophenfonds
- Jubiläum / Fürstin
Verlustvortrag 01.01.2012
Ausgabenüberschuss 2012
V
-61'141.95
-23'973.30
PASSIVEN
CHF
PASSIVEN
CHF
164'570.03
126'410.35
72'910.45
46'438.98
112'829.34
532'611.62
1'817'087.96
115'756.52
39'491.43
42'670.68
116'555.34
515'027.90
1'633'265.24
492'471.47
50'294.29
85'379.52
-85'115.25
-61'141.95
2'812'812.78
3'004'701.14
ERFOLGSRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2012
(Zusammenzug der Betriebsrechnungen Allgemein,
Mütter- und Väterberatung, Kinderheim, Rettungsdienst)
4
2012
AUFWAND
CHF
2011
AUFWAND
CHF
Gehälter
Aushilfslöhne
Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen
Aus- und Weiterbildung/Fachliteratur/Elternbriefe
Sach- und Haftpflichtversicherung
Verpflegung
Spiel- und Beschäftigungsmaterial
Erste Hilfe Material/Wäsche
Haushaltsartikel/Geschenke/Fotos/Drogerieartikel/Medikamente
Ferien/Freizeitbeschäftigung
Strom/Heizung/Wasser/Kehricht
Telefon/Funkgebühr/Notruf/Porto
Unterhalt Fahrzeuge/KM-Geld
Büro- und Verwaltungsspesen
Anteiliger Verwaltungsaufwand
Büromaterial/EDV-Aufwand
Bankspesen/Währungsdifferenzen
Spendenaufruf/Inserate/Zeitschriften
Kurse für werdende Eltern
Drucksachen und Jahresberichte
Blutspende- und Weihnachtsaktion
Reparaturen und Unterhalt allgemein
Betrieblicher Unterhalt und Renovierung/Neuanschaffung
Arztrechnungen und Optiker für Kinder
Wachdienst
Ausstattung Kinder
Reisekosten Kinder
Krankenversicherung Kinder
1'121'714.80
69'060.15
190'705.79
12'087.70
6'490.35
33'582.84
93.90
35'875.80
6'377.14
1'069.10
20'190.60
67'731.26
59'453.40
52'164.00
46'388.00
19'393.10
3'481.33
5'312.60
129.85
15'117.15
6'457.35
7'593.65
4'349.75
3'629.65
4'042.70
2'724.05
24'614.04
13'840.40
1'131'037.90
48'338.80
189'582.88
10'676.00
6'905.85
42'735.05
61.40
44'830.16
6'381.22
1'787.20
27'317.55
69'164.85
53'074.56
53'907.50
48'390.00
12'795.15
5'237.34
5'209.84
233.85
16'164.75
12'968.47
2'854.62
26'335.70
1'554.75
3'316.90
4'607.15
54'462.92
14'650.10
Übertrag
1'833'670.45
1'894'582.46
5
Übertrag
Betreibungskosten
Debitorenverluste
Abschreibung Weihnachtskarten
Diverse Ausgaben
Beiträge IKRK und Föderation
Mitgliederbeiträge und Spenden
Landessubventionen
Rechnungstellung Rettungsdienst
Weihnachtskarten (netto)
Einnahmen Kursgelder für werdende Eltern
Mieteinnahmen Wohnung Kinderheim
Bankzinsen
Pachtzins
Spenden für die Verwaltung
Ersatz Verwaltungsgebühren Mütter-/Väterberatung
Ersatz Verwaltungsgebühren Kinderheim
Ersatz Verwaltungsgebühren Rettungsdienst
Ersatz Verwaltungsgebühren Spendenaufrufe
Ausgabenüberschuss 2012
V
AUFWAND
CHF
AUFWAND
CHF
1'833'670.45
1'894'582.46
830.65
11'063.73
0.00
9'587.95
7'336.50
1'202.95
11'165.87
15'366.00
6'138.50
7'814.00
1'862'489.28
1'936'269.78
2012
ERTRAG
CHF
2011
ERTRAG
CHF
62'688.00
492'225.04
756'716.76
6'784.17
830.00
6'300.00
5'284.25
113.20
23'524.34
4'858.00
10'220.00
31'310.00
12'469.65
449'165.87
62'165.80
518'808.10
828'850.28
6'165.45
910.00
10'800.00
7'718.42
113.20
16'733.00
4'719.00
12'288.00
31'383.00
35'481.74
400'133.79
1'862'489.28
1'936'269.78
BETRIEBSRECHNUNG ALLGEMEIN 2012
6
2012
AUFWAND
CHF
2011
AUFWAND
CHF
143'690.00
1'220.70
24'525.18
0.00
2'637.08
993.05
2'786.35
3'638.86
52'164.00
12'731.85
4'150.70
771.00
14'504.80
3'320.50
144'706.90
1'354.50
24'280.85
320.00
4'655.64
947.55
2'828.50
3'668.30
53'907.50
5'383.25
4'447.94
0.00
15'475.70
2'795.65
6'457.35
12'968.47
2'002.50
2'057.50
5'334.00
5'756.50
0.00
10'619.42
280'927.92
296'174.17
Verwaltung
Gehälter
Aushilfslöhne
Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen
Aus- und Weiterbildung
Anteil Bankspesen/PC-Gebühren/Währungsdifferenzen
Sachversicherung
Strom/Heizung/Wasser/Kehricht/Reinigung
Telefon/Porto
Büro- und Verwaltungsspesen/Buchhaltungskosten
Büromaterial/EDV-Aufwand
Inserate/Spendenaufrufe
Reparaturen/Unterhalt allgemein/Neuanschaffungen
Drucksachen/Jahresberichte
Diverse Ausgaben, Getränke, Parkgebühren
Diverses:
-Blutspendedienst
3'212.75
-Weihnachtsaktion
3'244.60
Beiträge
Internationales Komitee vom Roten Kreuz
Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmond-Gesellschaften
Einnahmenüberschuss Vorjahr
BETRIEBSRECHNUNG ALLGEMEIN 2012
Mitgliederbeiträge inkl. Mehreinnahmen
Spenden aus den Mitgliederbeiträgen (S. 20)
Landessubvention
Ersatz Verwaltungsgebühren Mütter-/Väterberatung
Ersatz Verwaltungsgebühren Kinderheim
Ersatz Verwaltungsgebühren Rettungsdienst
Ersatz Verwaltungsgebühren Spendenaufrufe
Anteil Bankzinsen
Pachtzins
Spenden (S. 20)
Ausgabenüberschuss 2012 Verwaltung
22'105.00
40'583.00
7
2012
ERTRAG
CHF
2011
ERTRAG
CHF
62'688.00
110'000.00
4'858.00
10'220.00
31'310.00
12'469.65
1'771.43
113.20
23'524.34
23'973.30
62'165.80
130'000.00
4'719.00
12'288.00
31'383.00
35'481.74
3'290.43
113.20
16'733.00
0.00
280'927.92
296'174.17
BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DIE MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG
Gehälter
Aushilfslöhne
Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen
Sachversicherung
Fachhefte/Elternbriefe
Weiterbildung/Fachliteratur
Kurse für werdende Eltern
Kostenanteil Verwaltung
Telefon/Portospesen
Fahrtspesen
Büromaterial/EDV Aufwand
Geschenke/Drogerieartikel/Erste-Hilfe-Material
Diverse Ausgaben
Einnahmenüberschuss Vorjahr
Landessubvention
Einnahmen Kursgelder für werdende Eltern
Ausgabenüberschuss 2012
(Entnahme aus dem Mütter- und Väterberatungsfonds)
2012
AUFWAND
CHF
2011
AUFWAND
CHF
118'543.25
6'890.75
19'843.19
670.15
4'172.35
0.00
831.85
4'858.00
2'338.40
3'489.50
360.25
142.90
4'640.45
0.00
114'158.20
5'756.50
20'085.15
626.35
4'349.05
20.60
423.85
4'719.00
2'672.35
4'516.15
3'843.80
90.00
760.00
7'697.10
166'781.04
169'718.10
2012
ERTRAG
CHF
2011
ERTRAG
CHF
162'225.04
830.00
3'726.00
168'808.10
910.00
0.00
166'781.04
169'718.10
8
9
BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DAS KINDERHEIM DES LRK
Gehälter
Aushilfslöhne
Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen
Sach- und Haftpflichtversicherung
Verpflegung
Spiel- und Beschäftigungsmaterial
Drogerieartikel/Medikamente
Haushaltsartikel/Geschenke/Fotos
Ferien/Freizeitbeschäftigung
Strom/Heizung/Wasser/Kehricht etc.
Telefon/Portospesen/Bankspesen
Unterhalt Fahrzeuge
Büromaterial/EDV-Aufwand/Zeitschriften
Reparaturen allgemein
Betrieblicher Unterhalt und Renovation/Neuanschaffungen
Anteiliger Verwaltungsaufwand
Diverse Ausgaben
Arztrechnungen und Optiker für Kinder
Wachdienst
Ausstattung Kinder
Reisekosten Kinder
Krankenversicherung Kinder
9
2012
AUFWAND
CHF
2011
AUFWAND
CHF
168'252.85
9'600.00
30'756.59
3'939.55
32'186.59
93.90
985.25
4'430.44
1'069.10
17'623.70
3'080.75
10'644.45
117.15
5'450.75
3'461.35
10'220.00
130.00
3'629.65
4'042.70
2'724.05
24'614.04
13'840.40
167'177.45
12'877.85
26'306.66
4'076.45
41'126.20
61.40
1'585.50
4'077.80
1'787.20
24'537.65
3'360.95
14'636.05
403.50
2'624.75
26'067.70
12'288.00
295.75
1'554.75
3'316.90
4'607.15
54'462.92
14'650.10
350'893.26
421'882.68
BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DAS KINDERHEIM DES LRK
Mieteinnahmen Heimleiterwohnung
Bankzinsen
Ausgabenüberschuss 2012
(Entnahme aus dem Kinderheimfonds)
10
2012
ERTRAG
CHF
2011
ERTRAG
CHF
6'300.00
1'329.52
343'263.74
10'800.00
1'592.51
409'490.17
350'893.26
421'882.68
BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DEN RETTUNGSDIENST DES LRK
Gehälter
Aushilfslöhne
Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen
Sach- und Berufshaftpflichtversicherung
Verpflegung
Weiterbildung/Fachliteratur/Zeitungen
Telefon/Funkgebühren/Notruf
Büromaterial/Porto/Bankspesen
EDV-Aufwand
Wäsche/Reinigung
Unterhalt Fahrzeuge
Reparaturen allgemein/Neuanschaffungen
Erste Hilfe - Material/Neuanschaffungen
Anteiliger Verwaltungsaufwand
Diverse Ausgaben/Kehricht/Reinigungsartikel
Betreibungskosten
Debitorenverluste
Abschreibung Bestand Weihnachtskarten
2012
AUFWAND
CHF
2011
AUFWAND
CHF
691'228.70
51'348.70
115'580.83
887.60
1'275.75
8'920.70
58'703.90
1'921.70
5'142.65
10'086.73
45'319.45
2'260.30
25'706.17
31'310.00
2'299.50
830.65
11'063.73
0.00
704'995.35
28'349.95
118'910.22
1'255.50
1'477.95
7'092.40
58'910.80
1'415.30
3'038.35
11'859.94
33'160.36
497.87
32'900.22
31'383.00
3'829.32
1'202.95
11'165.87
15'366.00
1'063'887.06
1'066'811.35
11
BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DEN RETTUNGSDIENST DES LRK
Rechnungsstellung
Landessubvention
Weihnachtskarten (netto)
Bankzinsen
Ausgabenüberschuss 2012
(Entnahme aus dem Rettungsdienstfonds)
2012
ERTRAG
CHF
2011
ERTRAG
CHF
756'716.76
220'000.00
6'784.17
2'183.30
78'202.83
828'850.28
220'000.00
6'165.45
2'835.48
8'960.14
1'063'887.06
1'066'811.35
12
FONDSVERMÖGEN DES LRK PER 31. DEZEMBER 2012
ZUNAHMEN
CHF
13
ENTNAHMEN
CHF
Mütter- und Väterberatungsfonds
Fondsvermögen per 1. Januar 2012
Ausgabenüberschuss Mütter- und Väterberatung
Fondsvermögen per 31. Dezember 2012
116'555.34
3'726.00
112'829.34
116'555.34
116'555.34
Kinderheimfonds
Fondsvermögen per 1. Januar 2012
Spendeneingänge (S. 21-22)
Renovation Kinderheim
Spende Mariamarina Foundation
Ausgabenüberschuss Kinderheim
Fondsvermögen per 31. Dezember 2012
515'027.90
360'847.46
196'696.65
196'696.65
343'263.74
532'611.62
1'072'572.01
1'072'572.01
Rettungsdienstfonds
Fondsvermögen per 1. Januar 2012
Spendeneingänge (S. 23)
Ausgabenüberschuss Rettungsdienst
Fondsvermögen per 31. Dezember 2012
1'633'265.24
262'025.55
78'202.83
1'817'087.96
1'895'290.79
1'895'290.79
FONDSVERMÖGEN DES LRK PER 31. DEZEMBER 2012
14
ZUNAHMEN
CHF
ENTNAHMEN
CHF
Fonds Auslandhilfe
Fondsvermögen per 1. Januar 2012
Spendeneingänge
(siehe Zusammenfassung S. 27)
Spendenverwendung
(siehe Zusammenfassung S. 28)
Verwaltungsaufwand
Zuweisung auf Katastrophenfonds
Fondsvermögen per 31. Dezember 2012
492'471.47
397'743.37
757'999.98
12'469.65
3'988.69
115'756.52
890'214.84
890'214.84
Katastrophenfonds
Fondsvermögen per 1. Januar 2012
Spendeneingänge direkt (S. 27)
Spendenverwendung
(siehe Zusammenfassung S. 28)
Fondsvermögen per 31. Dezember 2012
50'294.29
54'202.14
65'005.00
39'491.43
104'496.43
104'496.43
FONDSVERMÖGEN DES LRK PER 31. DEZEMBER 2012
ZUNAHMEN
CHF
15
ENTNAHMEN
CHF
Jubiläumsfonds I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein
Fondsvermögen per 1. Januar 2012
Anonyme Spende
Spendenverwendung (S. 29)
Bankspesen
Bankzinsen
Fondsvermögen per 31. Dezember 2012
85'379.52
7'581.33
50'501.28
42.90
254.01
42'670.68
93'214.86
93'214.86
DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012
AUSLANDHILFE 2012
a) Kinder im Kongo
(Weihnachtsaufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
Spendeneingänge gem. Liste
Verwaltungsaufwand
Fondszuweisung Auslandshilfe
ZUNAHMEN
CHF
4'776.65
90'756.52
95'533.17
162'520.00
156'700.00
5'626.00
194.00
162'520.00
c) Mary's Meals, Somalia
(Weihnachtsaufruf 2011 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
Saldovortrag
Spendeneingänge gem. Liste
Mary's Meals, Somalia
Verwaltungsaufwand
ENTNAHMEN
CHF
95'533.17
95'533.17
b) Syrien
Spendeneingänge gem. Liste
Internat. Komitee vom Roten Kreuz
Verwaltungsaufwand
Zuweisung auf Katastrophenfonds
16
162'520.00
46'398.00
81'340.00
125'671.00
2'067.00
127'738.00
127'738.00
DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012
ZUNAHMEN
CHF
d) Somalia
Saldovortrag
Mary's Meals, Somalia
Salvatorianer, Zug
129'487.10
80'000.00
209'487.10
45'988.47
45'542.38
446.09
45'988.47
f) Pakistan
Saldovortrag
Internat. Komitee vom Roten Kreuz
Salvatorianer, Zug
Missio Austria
Zuweisung auf Katastrophenfonds
ENTNAHMEN
CHF
209'487.10
209'487.10
e) Erdbeben Japan
Saldovortrag
Kazuhiko Sugawara
Zuweisung auf Katastrophenfonds
17
45'988.47
132'597.90
40'002.00
44'623.65
44'623.65
3'348.60
132'597.90
132'597.90
DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012
ZUNAHMEN
CHF
g) kranke und HIV-infizierte Kinder in der Ukraine
(Weihnachtsaufruf 2009 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
Saldovortrag
Bishop Stanislaw
38'000.00
49'335.20
49'335.20
6'000.00
1'000.00
5'000.00
6'000.00
j) IKRK / Kongo
Spendeneingänge gem. Liste
Internat. Komitee vom Roten Kreuz
38'000.00
20'000.00
29'335.20
49'335.20
i) Mary's Meals
Spendeneingänge gem. Liste
Mary's Meals
Fondszuweisung Auslandshilfe
ENTNAHMEN
CHF
38'000.00
38'000.00
h) Brasilien "Rainha da Paz"
Saldovortrag
Spendeneingänge gem. Liste
Fondazione Regina Pacis
18
6'000.00
1'515.00
1'515.00
1'515.00
1'515.00
DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012
ZUNAHMEN
CHF
k) Gesundheitsprogramm in Vietnam
Spendeneingänge gem. Liste
Internat. Komitee vom Roten Kreuz
ENTNAHMEN
CHF
1'500.00
1'500.00
1'500.00
l) Verwendung noch in Abklärung
Spendeneingang gem. Liste
Fondszuweisung Auslandshilfe
19
1'500.00
20'000.00
20'000.00
20'000.00
20'000.00
STIFTER UND SPENDER 2012
Spenden Verwaltung
20
S
Allgemein
Name
Audita Revisions AG
Allgemeines Treuunternehmen
Int. Federation Red Cross + Red Crescent: Ertrag
aus Plus Lotto 2004-2006
09.11.2012 Maisy Stiftung
1
31.12.2012 Dr. Marianne Marxer
1
a
Diverse Spenden unter CHF 500.00
Datum
19.04.2012
17.07.2012
11.09.2012
3
Total Spendeneingänge Allgemein
CHF
8'694.00
7'500.00
4'258.61
501.13
2'370.60
200.00
23'524.34
D
Spenden mit den Mitgliedsbeiträgen
T
Datum
S
Name
27.04.2012
30.04.2012
30.04.2012
30.04.2012
30.04.2012
3
01.05.2012
3
02.05.2012
3
03.05.2012
3
04.05.2012
0
04.05.2012
0
10.05.2012
0
11.05.2012
0
15.05.2012
0
15.05.2012
1
18.05.2012
1
29.05.2012
1
30.05.2012
1
04.06.2012
1
03.07.2012
2
20.09.2012
3
0
0
2
Gebrüder Hilti AG
Elsa und Engelbert Schreiber
Gemeindekasse Triesen
Ewald Ospelt
Willi Vogt
Dr. Egmond Frommelt
Ivo Klein
Dr. Peter Marxer, Vaduz
Hermann Wille
Dr. Florian Marxer
DDr. Herbert Batliner
Gemeinde Vaduz
Gemeindekasse Schaan
Erika Ritter
Peter Frick
Werner Greber
Jürgen Hilti
Prof. Henriette Leimer
Dr. Christof Ebersberg
Theres Büchel
CHF
2'000.00
500.00
565.00
500.00
500.00
1'000.00
965.00
1'000.00
1'000.00
965.00
500.00
965.00
965.00
1'000.00
2'000.00
500.00
500.00
1'965.00
1'000.00
800.00
Diverse Spenden unter CHF 500.00
21'393.00
Total Spendeneingänge mit den Mitgliedsbeiträgen
40'583.00
D
TTotal Spenden Verwaltung
T
64'107.34
STIFTER UND SPENDER 2012
21
Spenden Kinderheim
S
Datum
Name
20.01.2012
24.01.2012
27.01.2012
14.02.2012
17.02.2012
2
16.04.2012
2
17.04.2012
1
18.04.2012
1
30.04.2012
1
03.05.2012
1
14.05.2012
1
25.05.2012
3
30.05.2012
0
18.06.2012
1
25.06.2012
2
29.06.2012
3
29.06.2012
1
02.07.2012
2
13.07.2012
2
24.08.2012
2
07.09.2012
0
27.09.2012
1
08.10.2012
2
15.10.2012
0
17.10.2012
2
09.11.2012
0
09.11.2012
1
15.11.2012
1
19.11.2012
0
21.11.2012
0
23.11.2012
1
26.11.2012
1
03.12.2012
2
05.12.2012
2
11.12.2012
2
11.12.2012
0
12.12.2012
0
12.12.2012
1
18.12.2012
1
19.12.2012
1
20.12.2012
1
21.12.2012
1
27.12.2012
1
28.12.2012
2
28.12.2012
2
31.12.2012
2
2
2
3
Verein 5 Weiber
Kyberna AG
E. Gassner und E. Weissenhofer
Dres. Meier Zahnärzte AG
Liechtensteinische Post AG
Frauenverein Vaduz
Maria Stiftung
Peter Nigg
Eugen Längle
Primarschule Triesen
Verein evangelische Kirche in Liechtenstein
Rita Batliner
Parovan Development Company Inc.
Helmut Kranz
HKH Foundation
Karl Wilhelm Becker Stiftung
Elisabeth Hilti Stiftung
Ministranten Schaan und Planken
Isabella Donhauser-Frick
Anonyme Spende
Anonyme Spende
Anonyme Spende
Waitova Foundation
Rudolf und Helga Söllner
Schweizer Verein in Liechtenstein
HANDinHAND Anstalt
International Foundation for a Better World
Gamorsa Stiftung
Continor Treuhand Anstalt
Zukunftsstiftung der Liechtensteinischen Landesbank
Anni und Gerhard Möbius Charitable Foundation
VP Bank Stiftung
LGT Bank in Liechtenstein AG
Neue Bank AG
Robert A. Haas
Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger
Gisela Zinsmeister
Frauenverein Vaduz
MBPI AG
Maiestas Asset Management
Messtechnik AG
Werner Kindle
Liechtensteinisches Gymnasium
Limage
Verein 5 Weiber
Falknis Garage
Übertrag
Ü
CHF
7'000.00
5'200.00
577.00
951.45
702.82
1'000.00
10'000.00
1'000.00
20'000.00
800.00
1'393.55
600.00
10'000.00
1'000.00
10'000.00
12'500.00
30'000.00
3'000.00
500.00
1'000.00
13'652.10
3'000.00
10'000.00
746.99
5'000.00
10'000.00
10'000.00
75'000.00
3'000.00
3'000.00
3'000.00
5'000.00
3'000.00
1'000.00
4'000.00
30'000.00
500.00
1'000.00
4'000.00
500.00
500.00
600.00
12'500.00
633.00
17'600.00
4'000.00
338'456.91
STIFTER UND SPENDER 2012
22
S
Spenden
Kinderheim
Datum
Name
CHF
Übertrag
1
1
T
nach Rudolf Ospelt
Trauerspende
G
Gabriela
Vogt
aDiv.
D Spenden unter CHF 500.00
3
T
Trauerspende
nach Wibratha Voigt
B
Beatrix
Hengevoss
D
Fürstlich Liechtensteinisches Voluptuar
Div. Spenden unter CHF 500.00
T
Trauerspende nach Beate Vogt-Hussak
W
Werner
Vogt
Angelika Nigg-Vogt
Martin Gstöhl
Div. Spenden unter CHF 500.00
S
3
3
3
3
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
2
3
0
0
2
Geburtstagsspende Caroline Voigt
A
Anonyme
Spende
Anonyme Spende
Div. Spenden unter CHF 500.00
Diverse Spenden unter CHF 500.00
T
Total
Spenden Kinderheim
D
T
T
338'456.91
6'450.00
6'000.00
450.00
4'332.18
500.00
1'000.00
2'832.18
6'609.11
500.00
2'500.00
500.00
3'109.11
1'950.00
700.00
700.00
550.00
3'049.26
360'847.46
STIFTER UND SPENDER 2012
23
Spenden Rettungsdienst
S
Allgemein
S
Datum
Name
28.01.2012
30.03.2012
17.04.2012
29.06.2012
23.11.2012
3
26.11.2012
1
28.11.2012
2
11.12.2012
2
12.12.2012
2
2
1
1
Schweizer Verein in Liechtenstein
S.D. Prinz Nikolaus von und zu Liechtenstein
Binding Stiftung
Karl Wilhelm Becker Stiftung
Von Duhn Stiftung
VP Bank Stiftung
Liechtensteinische Kraftwerke
Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger
Frickbau AG Bauunternehmen
Trauerspende nach Lydia Wachter-Reich
Trauerspende nach Rudolf Lingg
T
Trauerspende nach David Schädler
T
Trauerspende nach Carl Graf von Seth
T
Geburtstagsspende für Brigitte Feger
Liechtensteinische Landesbank
T
Diverse Spenden unter CHF 500.00
G
L
Total Spendeneingänge Allgemein
Patenschaft
CHF
5'000.00
1'000.00
5'000.00
12'500.00
10'000.00
10'000.00
5'000.00
20'000.00
1'000.00
200.00
60.00
100.00
50.00
500.00
715.55
71'125.55
T
Datum
Name
P
01.01.2011
01.07.2011
CHF
Renate Kaiser
LLB Treuhand AG
100.00
100.00
Total Spendeneingänge Patenschaft
200.00
0
Zweckgebunden: Anschaffung/Reparatur Rettungsfahrzeug
T
20.02.2012
15.11.2012
Z
1
Fondation Claude et Giuliana
Gamorsa Stiftung
65'700.00
125'000.00
Total zweckgebundene Spendeneingänge
190'700.00
Total Spenden Rettungsdienst
T
T
262'025.55
STIFTER UND SPENDER 2012
24
Auslandshilfe
a) Kinder im Kongo
S
(Weihnachtsaufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
A
Datum
30.11.2012
03.12.2012
04.12.2012
05.12.2012
07.12.2012
0
13.12.2012
0
18.12.2012
0
18.12.2012
0
18.12.2012
1
18.12.2012
1
19.12.2012
1
19.12.2012
1
19.12.2012
1
20.12.2012
1
20.12.2012
1
20.12.2012
1
21.12.2012
2
21.12.2012
2
21.12.2012
2
24.12.2012
2
24.12.2012
2
24.12.2012
2
27.12.2012
2
27.12.2012
2
27.12.2012
2
27.12.2012
2
28.12.2012
2
Name
Dr. Peter Marxer
Karl Lampert
Dr. Martin Bader
Anna Büchel
Gabriela Barbara Schoni-Felchlin
Sigrid Launois-Mayer
Elmar Falk
Theres Schädler Stiftung
Fürstl. Kommerzienrat Heinz Batliner
Peter Nigg
Erika Ritter
Maiestas Asset Management AG
Rudolf Toldo
Aktion Mama Afrika
Eugen und Rebekka Utzinger
Eugen Längle
Wolfgang Scheerer
DDr. Herbert Batliner
Fürstl. Liechtensteinisches Voluptuar
Gebr. Hilti AG Bauunternehmung
Otto und Monika Wenaweser
Margot Bürzle
Ursula Reis-Schwärzler
Anton und Rosemarie Hoop
Christian und Tanja Öhri
Yvonne Marxer-Hilty
Bernhard Risch
CHF
10'000.00
1'000.00
750.00
10'517.02
500.00
2'000.00
500.00
1'000.00
1'000.00
500.00
1'000.00
500.00
500.00
2'670.71
615.76
10'000.00
1'000.00
5'000.00
35'779.68
1'000.00
500.00
1'000.00
2'000.00
500.00
500.00
1'000.00
500.00
2
2
2
Diverse Spenden unter CHF 500.00
3'700.00
Total Spenden für Kinder im Kongo
95'533.17
D
b) Syrien
T
(Aufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
Datum
b
27.08.2012
28.08.2012
28.08.2012
29.08.2012
30.08.2012
2
31.08.2012
2
31.08.2012
2
03.09.2012
3
05.09.2012
3
07.09.2012
3
Name
Karl Lampert
Veronika Hasler
Fürstlich Liechtensteinisches Voluptuar
Georg Marxer
Von Duhn Stiftung
Christel Biedermann
HANDinHAND Anstalt
Theres Schädler Stiftung
Eugen Längle
Luise Rederer
CHF
1'000.00
500.00
30'000.00
1'000.00
20'000.00
1'000.00
25'000.00
2'000.00
10'000.00
500.00
0
0
0
Übertrag
91'000.00
Ü
STIFTER UND SPENDER 2012
Datum
07.09.2012
10.09.2012
11.09.2012
11.09.2012
0
14.09.2012
1
14.09.2012
1
17.09.2012
1
20.09.2012
1
25.09.2012
1
03.10.2012
1
14.11.2012
2
16.11.2012
2
22.11.2012
0
1
1
2
Name
Übertrag
S
Derfla Stiftung
Werner Thöny
Marlen Mayerhofer
Peter Mayerhofer
Christine Büchel
Otto und Monika Wenaweser
Hanni Nägele
Gebhard Sprenger
Harald Müller
Dr.iur. Christoph Ebersberg
Franz und Elfrieda Tschugmell
Ludwig und Paula Schädler
FL Regierung
Diverse Spenden unter CHF 500.00
Total Spenden für Syrien
25
CHF
91'000.00
500.00
500.00
500.00
500.00
1'000.00
1'000.00
500.00
5'000.00
500.00
1'000.00
500.00
1'000.00
50'000.00
9'020.00
162'520.00
D
c) Mary's Meals,
T Somalia
(Weihnachtsaufruf 2011 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
Datum
c
04.01.2012
10.01.2012
18.01.2012
19.01.2012
23.01.2012
1
10.04.2012
1
Name
Peter Wettstein
Katholisches Pfarramt Ruggell
Annemarie Verling
Fürstlich Liechtensteinisches Voluptuar
Ernst Kaufmann
FL Regierung
1
2
1
Diverse Spenden unter CHF 500.00
Total Spenden für Mary's Meals, Somalia
CHF
500.00
8'000.00
1'000.00
30'000.00
1'000.00
40'000.00
840.00
81'340.00
D
h) Brasilien "Rainha
da Paz"
T
Datum
16.11.2012
h
Name
Santag Stiftung
CHF
29'335.20
Total Spenden für Brasilien "Rainha da Paz"
29'335.20
i) Mary's Meals
T
Datum
29.08.2012
i
19.12.2012
Name
Anton Marxer
Anonyme Spende
CHF
1'000.00
5'000.00
Total Spenden für Mary's Meals
6'000.00
1
T
STIFTER UND SPENDER 2012
j) IKRK / Kongo
Datum
23.08.2012
26
S
Name
Ursula Wolf - Flotti Löwenherz
CHF
1'515.00
Total Spenden für Projekt IKRK / Kongo
1'515.00
k) Gesundheitsprogramm
in Vietnam
T
Datum
31.01.2012
k
Name
Gerhard Klügl
CHF
1'500.00
Total Spenden für Gesundheitsprogramm in Vietnam
1'500.00
l) Verwendung
T noch in Abklärung
Datum
l20.12.2012
Name
Eugen Längle
CHF
20'000.00
Total Spenden in Abklärung
20'000.00
T
STIFTER UND SPENDER 2012
A) Zusammenfassung der Spendeneingänge für die Auslandshilfe:
27
CHF
S
a) Kinder im Kongo
(Weihnachtsaufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 24)
b) Syrien
(Aufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
gemäss beiligender Aufstellung (S. 24-25)
95'533.17
162'520.00
b
c) Mary's Meals Somalia
(Weihnachtsaufruf 2011 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein)
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 25)
81'340.00
c
h) Brasilien "Rainha da Paz"
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 25)
29'335.20
i) Mary's Meals
h
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 25)
6'000.00
j) IKRK / Kongo
i
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 26)
1'515.00
k) Gesundheitsprogramm in Vietnam
j
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 26)
1'500.00
l) Verwendung noch in Abklärung
k
gemäss beiliegender Aufstellung (S. 26)
20'000.00
Total
Spenden Auslandshilfe
l
397'743.37
T
B) Zusammenfassung der Spendeneingänge Katastrophenfonds
Jahresbeitrag FL Regierung
Zuweisung
vom Fonds Auslandshilfe - Pakistan
B
Zuweisung vom Fonds Auslandshilfe - Erdbeben Japan
Zuweisung vom Fonds Auslandshilfe - Syrien
Mesut
Selimi
Z
S.
Z Callow, GBP 66.34
Anonyme
Spende
Z
M
Total
Spenden Katastrophenfonds
S
A
T
50'000.00
3'348.60
446.09
194.00
100.00
96.05
17.40
54'202.14
STIFTER UND SPENDER 2012
A) Zusammenfassung der Spendenverwendung für die Auslandshilfe:
b) Syrien
S
28
CHF
156'700.00
A
c) Mary's Meals, Somalia
125'671.00
d) Somalia
209'487.10
c
e) Erdbeben Japan
45'542.38
d
f) Pakistan
129'249.30
e
g) Ukraine
38'000.00
f
h) Brasilien "Rainha da Paz"
49'335.20
g
i) Mary's Meals
1'000.00
h
j) Kongo
1'515.00
i
k) Gesundheitsprogramm in Vietnam
1'500.00
j
Total Spenden für die Auslandshilfe
757'999.98
k
T
B) Zusammenfassung der Spendenverwendung Katastrophenfonds
Int. Komitee vom Roten Kreuz: Mali / Niger
Amsera
Reka - Lawine in Kosovo
B
Schweizerisches Rotes Kreuz - Bosnien
Fondation "A better life"
A
Total
Spenden Katastrophenfonds
S
F
T
50'002.00
5'003.00
5'000.00
5'000.00
65'005.00
JUBILÄUMSFONDS FÜRSTIN MARIE
SPENDENVERWENDUNG
CHF
J
Betty und Otto Herz für Familie Burecic, mediz. Hilfe
Ehemalige Flüchtlinge
Übertrag auf Rettungsdienst
Amsera Reka - Lawine in Kosovo
Helvetas Swiss Intercooperation: Hospital Biumthang Bhutan
E
Salvatorianer - Pater Andrew Urbanski
Ü
A
H
S
Total Ausgaben vom Jubiläumsfonds Fürstin Marie
T
29
9'241.48
3'000.00
5'000.00
5'000.00
5'000.00
23'259.80
50'501.28
68
Jahresberichte 2012 der liecht. Samaritervereine
Samariterverein Vaduz
Liebe Samariterinnen, Liebe Samariter
Das Jahr 2012 war für unseren Verein ein bewegendes Jahr, welches wiederum
durch unzählige Stunden Postendienste und Übungen gekennzeichnet war.
Ich möchte mich an dieser Stelle vorne weg bei allen jenen Bedanken, die in irgendeiner Form in unserem Verein mitgeholfen haben oder im Dienste des
Nächs-ten hilfreiche Samariterdienste ausübten.
Tätigkeiten und Zahlen
Mitglieder am 31.12.2011
Aktivmitglieder
Aktivmitglieder
Ehrenpräsidentin
Ehrenmitglieder
Frauen
Männer
14
7
1
8
Vorstandsarbeit
An 4 Vorstandssitzungen wurden die organisatorischen Arbeiten besprochen, die
Beschlüsse der Generalversammlung umgesetzt, die einzelnen Arbeiten verteilt
und die verschiedenen Aufgaben festgesetzt.
Die Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder wird immer umfangreicher und
verlangt viel Einsatz und Zeit. Dank dem seit nunmehr zwei Jahren eingerichteten Sekretariat, welches sich sehr bewährt hat, konnten die Vorstandsmitglieder
entlastet werden.
Fachgruppe Technik
An 4 Sitzungen wurden die Schulkurse, die Bevölkerungskurse und die Firmenkurse sowie die Vereinsübungen organisiert. Es wurden die notwendigen
Anschaffungen getätigt und die organisatorischen Details für die verschiedenen Anlässe besprochen. Durch die hohe Belastung der Samariter in den Postendiensten, zunehmender Doppelbelastung der Samariterlehrer durch Ar69
beit/Kurse/Vereinsübungen; Vorstandsarbeit etc. und dem dadurch nachlassenden Interesse der Samariter Dienste zu übernehmen, Übungen zu besuchen
etc. wollen wir entgegenwirken und haben beschlossen für das Jahr 2012:
– die Anzahl Vereinsü bungen nochmals etwas zu reduzieren
– die Handhabung der Postendienste nochmals kritisch zu hinterfragen
Zudem wurde bereits bei einigen Postendiensten erfolgreich mit dem Samariterverein Schaan zusammen gearbeitet.
Anlässe
Unsere vier Samariterlehrer haben im Vereinsjahr 2012, 13 technische Übungen und einen Arztvorträgen organisiert und uns damit samaritertechnisch auf
den aktuellsten Ausbildungsstand gebracht.
Mit der Feuerwehr Vaduz durften wir an 2 gemeinsamen Übungen praktische
Erfahrungen sammeln.
Nicht fehlen dürfen im Verein auch gesellschaftliche Anlässe wie der Vereinsausflug im Dezember an den Christkindlmarkt in Salzburg.
Weiterbildungs-Kurse und Bevölkerungskurse
An den Weiterbildungskursen des Samariterverbandes SG/FL konnten auch im
vergangenen Jahre wieder einige unserer Mitglieder an ihrer Weiterbildung im
Samariterwesen teilnehmen.
In den Bevölkerungs-, Schul- und Firmenkursen wurden durch unsere Samariterlehrer 400 Personen in der Nothilfe und BLS/AED ausgebildet.
Den Samariterlehrern, den Kurshelfern und den Figuranten sei an dieser Stelle
ein herzliches Danke ausgesprochen.
Postendienst
Die Samariter unseres Vereines leisteten über das ganze Jahr an 58 verschiedenen Anlässen Postendienst und haben rund 1000 Einsatzstunden dafür aufgewendet. Insgesamt konnte dabei bei knapp 250 Personen Erste Hilfe geleistet
werden.
70
Diese Einsätze sind freiwillig und zeugen von der Bereitschaft unserer Mitglieder,
für die Allgemeinheit einen grossen Teil ihrer Freizeit zu opfern.
Im Namen des Vereines danke ich allen recht herzlich.
Blutspendenaktion
Zusammen mit dem Blutspendendienst Feldkirch vom österreichischen Roten
Kreuz konnte wiederum eine erfolgreiche Blutspendenaktion durchgeführt werden.
176 Blutspender haben dazu beigetragen, dass wieder vielen Menschen geholfen
werden kann. Ich danke allen treuen Helfern für ihre Mitarbeit und das reibungslose Gelingen dieses Anlasses.
Krankenmobilien
Mit unseren Krankenmobilien konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder vielen Patienten und älteren Menschen den Aufenthalt zu Hause erleichtern. Mit tatkräftiger Hilfe der Gemeinde-Mitarbeiter wurden die Krankenbetten und Rollstühle rasch zu den Patienten und zurück ins Depot geliefert.
An dieser Stelle danke ich der Verwalterin Ursula und Xaver Frick für die Pflege,
Organisation, Ausgabe und Abrechnung dieser gemeinnützigen Arbeit.
Verschiedenes
Den Samariterlehrern Sigrid Saler, Daniel Benz, Pascal Mathieut und Markus Verling danken wir recht herzlich für die viele Arbeit für die Vorbereitungen und die
interessanten und lehrreichen Übungen.
Die obligatorischen Samariterlehrer-Weiterbildungen OVKW wurden von ihnen
wie gewohnt vorschriftsgemäss besucht.
Zum Schluss will ich allen, unseren Gönnern, den Passivmitgliedern, der Gemeinde Vaduz, der Fürstlichen Regierung, dem Amt für Bevölkerungsschutz, den
Samariterlehrern, den Vorstandsmitgliedern, den Mitgliedern der Fachgruppen
Technik und Material und auch jenen, die nicht namentlich erwähnt wurden, für
ihren Einsatz recht herzlich danken.
71
Das Samariterwesen in der Zukunft
Das Samariterwesen hat sich über die vergangene Jahre tief in der Bevölkerung
verwurzelt und ist aus unserer modernen Gesellschaft nicht mehr weg zu denken.
Dennoch stehen wir vor grossen Herausforderungen. Einerseits steigen die Erwartungen der Gesellschaft an die Samaritervereine stetig, andererseits wird es
immer schwieriger neue Leute für das Samariterwesen zu begeistern.
Die Aufgaben und Anforderungen an die Samaritervereine werden immer umfassender und komplexer. Es ist für einen einzelnen Samariterverein daher auch immer schwieriger diesen Erwartungen gerecht zu werden. Dennoch sind noch lange nicht alle Vereine im Land bereit sich in Richtung von Kooperationen weiter
zu entwickeln. Der Samariterverein Vaduz hat diese Zeichen allerdings sehr wohl
erkannt und hat sich zum Ziel gesetzt hier eine Vorreiterrolle einzunehmen welche auch für die anderen Vereine in der Zukunft wegweisend sein kann.
Für mich ist das abgelaufene Vereinsjahr das letzte als Präsident und Samariterlehrer. Ich werde sämtliche Ämter aus beruflichen und privaten Gründen nach
der GV 2013, nach fast 24 Jahren als Mitglied des Samaritervereins niederlegen.
Ich bedanke mich für die stets gute Zusammenarbeit und wünsche dem Samariterverein Vaduz in Zukunft alles Gute!
Der Präsident: Markus Verling
72
Jahresbericht 2012 – Technik
Im Jahr 2012 hat die Fachgruppe Technik vier offizielle Sitzungen durchgeführt um
Jahresprogramm, Ausbildung, Kursplanung und weiteres Vorgehen festzulegen.
Vereinsübungen
Im Jahr 2012 wurden im Verein
– 13 Übungen
– 2 Übungen mit der Feuerwehr abgehalten
Im Durchschnitt besuchten über 9 Mitglieder die einzelnen Übungen (im Schnitt
3 weniger als 2011)
Postendienste
In 58 Postendiensten wurden 1‘000 Postendienststunden geleistet und bei 250 Patienten Erste Hilfe geleistet. Beim Staatsfeiertag wurden wir wieder durch die
professionellen Rettungsdienste Vaduz und Feldkirch unterstützt.
Kurse
2012 haben folgende Kurse statt gefunden:
• 18 Nothilfekurse
235 Teilnehmer
• 13 BLS- / AED-Kurse
98 Teilnehmer
• 4 Spezialkurse
67 Teilnehmer
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Kurshelfer für die tollen Einsätze. Gerne zählen wir auch im 2013 wieder auf Euch.
Ausbildung /Weiterbildung
Die Samariterlehrer haben zwei obligatorische Samariterlehrerübungen besucht
und deren BLS/AED-Kompetenznachweis erneuert.
Eine Bitte an alle Samariter: nutzt die vom SSB angebotenen Kurse zur individuellen Weiterbildung und Repetition. Auch die vom Verein öffentlichen angebotenen Kurse stehen allen Mitgliedern jederzeit offen.
73
VLS
Die Zukunft des VLS wird wohl im 2013 neu definiert werden.
Durch die hohe Belastung jedes einzelnen haben wir im 2012 versucht, die Anzahl der Übungen und Postendienste zu reduzieren. Durch eine weitere Minimierung unserer Kurs- und Übungsleiter werden wir im 2013 eine weitere Konsolidierung vornehmen müssen, indem:
– Übungen mit der Feuerwehr als Monatsübung zählen
– Obligate Weiterbildung der Samariter (BLS AED im 2013) als Monatsübung
zählt
– Wir mit anderen Vereinen verstärkt zusammen arbeiten (Erste gemeinsame
Übung Triesenberg, Freitag, 3. Mai 2013 – wir zählen auf zahlreiches Erscheinen)
2013 wird wieder ein herausforderndes Jahr werden. Dies sowohl für die Samariterlehrer als auch für die jeden Samariter. Kurse werden nicht weniger, allerdings die Anzahl der Personen, die wir hierfür einsetzen können.
Abschliessend bedanke ich mich im Namen der gesamten TK bei allen Samaritern. Jeder von Euch hat mitgeholfen ein erfolgreiches 2012 zu gestalten. Einen
besonderen Dank auch für Eure Akzeptanz, die Ihr uns im vergangenen Vereinsjahr entgegengebracht habt.
Für die Technik: Daniel Benz
Jahresbericht 2012 – Material
Dank der Unterstützung vom Land und der Gemeinde Vaduz, konnten wir wieder diverse Anschaffungen tätigen.
Kleidung
Die Kleiderverwaltung wurde einwandfrei geführt und wir sind alle immer bestens ausgerüstet.
74
Private Postenrucksäcke
Fehlendes und abgelaufenes Material, der privaten Rucksäcke von den Mitgliedern wurden immer nach Bedarf erneuert.
Für diese geleistete Arbeit möchte ich mich bei Irmi ganz herzlich bedanken.
Krankenmobilien
Zahlreiche Krankenmobilien sind auch im 2012 wieder an bedürftige Personen
ausgeliehen worden.
Herzlichen Dank auch an Ursi für ihre geleistete Arbeit.
Reinigung
Dank an Ljuba. Sie hat während des ganzen Jahres unser Heim zur absoluten
Zufriedenheit auf Vordermann gebracht.
Materialverwaltung
Materialtechnisch war es ein intensives Jahr. Veranstaltungen die parallel gelaufen sind, oder Postendienste wie z. B .die 300 Jahr Feier, mit 4 Tagen hintereinander. Einen herzlichen Dank an alle die meine Arbeit als Materialverwalter tatkräftig Unterstützt haben.
Da ich aus beruflichen Gründen das Amt des Materialverwalters nicht mehr ausüben kann, werde ich das Amt abgeben. Dies mit der Bitte, die künftige Materialverwaltung auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.
Mit der Bitte mich auch im kommenden Jahr 2012 aktiv zu unterstü tzen.
Für das Material: Sigrid Saler
75
Samariterverein Triesenberg
Ohne Freiwilligenarbeit steht die Gesellschaft still…
Freiwillige übernehmen in vielen Bereichen wichtige Funktionen.
Der Samariterverein Triesenberg ohne Freiwillige ist nicht vorstellbar.
Tatsächlich bewegt sich der Samariterverein Triesenberg auf seine 45. Jahresversammlung zu. Dem entsprechend erscheint zum 44. Mal der Jahresbericht.
Liebe Samariterinnen, lieber Samariter,
Geschätzte Leserinnen, lieber Leser,
Wieder ist ein Jahr vergangen und ihr haltet den Jahresbericht des vergangen Vereinsjahr in den Händen. Wie jedes Jahr versuchen wir, euch einen Rückblick auf
das vergangene und einen Einblick in unser Vereinsleben im Samariterverein zu
geben und euch aufzuzeigen, was den Samariterverein im Jahr 2012 bewegt hat.
Der Jahresbericht 2012, der Ihnen heute vorgelegt wird, beweist einmal mehr,
wie erfolgreich der Samariterverein Triesenberg verstanden hat, sich optimal zu
organisieren und sich einzusetzen. Die Triesenberger Bürgerinnen und Bürger
können sich auf den Samariterverein verlassen. Ich bin stolz auf die Leistungen
aller Samariterinnen und Samariter.
Hier nun ein Einblick in das Vereinsjahr 2012 unseres Samaritervereins Triesenberg.
Personelles und Organisation:
Der Samariterverein Triesenberg zählt 34 Aktivmitglieder. (Stand 31.12. 2012)
Vereinsmitglieder:
Männer: 12 / Frauen: 22
Präsident:
Vizepräsident:
Kassiererin:
Schriftführer:
Beisitzer:
76
Daniel Beck, Wangerbergstrasse 60, Triesenberg
Christian Schädler, Bergstrasse 86, Triesenberg
Karin Beck, Haldastrasse 3, Triesenberg
Gerlinde Beck, Winkelstrasse 15, Triesenberg
Karla Hilbe, Raistrasse 9, Triesenberg
Samariterlehrer:
Markus Heeb, Lettenstrasse 9, Ruggell
Martin Gruber, Landstrasse 213, Triesen
Materialverwaltung: Laura Glauser, Im Steinest 12, Triesenberg
Vereinsarzt:
Dr. med.Christian Vogt, Jonaboden, Triesenberg
Krankenmobilienverwalterin:
Laura Glauser, Im Steinest 12, Triesenberg
Unter dem Namen Samariterverein Triesenberg mit Sitz in Triesenberg/FL besteht ein Verein im Sinne von Art. 246 ff. des PGR. Er wurde gegründet am 28.
Juni 1968 und anerkennt die Grundsätze des Roten Kreuzes in der von der Internationalen Rotkreuzkonferenz 1965 angenommen Fassung.
Die Finanzierung des Samaritervereins erfolgt durch Jahresbeiträge seitens der
Gemeinde Triesenberg, der Fürstlichen Regierung und die Jahresbeiträge der Vereinsmitglieder, sowie Spenden und Gönnerbeiträge.
44. Jahresversammlung
Am 2. März 2012 trafen sich die Samariter zu ihrer Generalversammlung. Der
Präsident Daniel Beck begrüsste 27 Mitglieder zur Jahres- hauptversammlung.
Speziell begrüsste er die Gäste Hr.Hw.Pfr. Georg Hirsch, Gemeinderat Benjamin
Eberle sowie Vereinsarzt Dr.med. Christian Vogt. Um 20.05 Uhr konnte der Präsident die Versammlung eröffnen. Die anwesenden Samariterinnen und Samariter waren in bester Stimmung und gut gelaunt. Der Präsident konnte auf ein ereignisreiches Jahr mit diversen Anlässen, guten Monatsübungen und Kurse
zurückblicken. Die Kassierin Karin Beck präsentierte die Rechnung 2011 sowie
das Budget 2012, und es wurde einstimmig angenommen. Unter dem Traktandum
«Wahlen» wurde der gesamte Vorstand, der Technische Ausschuss sowie die
Technischen Leiter in ihrer Funktion bestätigt. Für fleissige Übungsbesuche
konnte rekordverdächtige 15 Mitglieder geehrt werden. Sie erhielten alle als Dank
einen Früchtekorb. Das Jahresprogramm 2012/13 fand grossen Anklang.
Traktandum «Ehrungen»: Drei Mitglieder konnten für langjährige Samaritertreue
77
geehrt werden. Gerlinde Beck und Maria Matysek für 10 Jahre, Anton Frommelt
für 15 Jahre Samariterverein. Mit einem herzlichem Dank an alle Anwesenden
schloss der Präsident die 44. Jahresversammlung. Im Anschluss an die speditive abgewickelte Jahresversammlung fand sich noch ausgiebig Zeit zum gemütlichen Zusammensein.
Vorstandssitzungen
Der Vorstand führte 2 Vorstandssitzungen durch am 13. Februar 2012 und 28. November 2012. An den Vorstandssitzungen wurden die Geschäfte bearbeitet und die
Jahreshauptversammlung vorbereitet. Inhaltliche Schwerpunkte der Sitzungen bildeten folgende Thema: Mitgliederwerbung, Ausbildung der Samariter, Kursbesuche sowie der Inhalt der Monatsübungen. Thema war auch: Der Vorstand wäre
froh, wenn sich neue Mitglieder melden, die bereit sind, Verantwortung für den
Verein zu übernehmen.
Ich möchte mich bei allen Vorstandsmitgliedern sowie beim Technischen Ausschuss
für ihre intensive und erfolgreiche Arbeit bedanken.
Delegiertenversammlung des Verbandes der Liechtensteiner Samaritervereine
Die Delegierten der sechs Liechtensteiner Samaritervereine trafen sich am 27. April
2012 zur jährlichen Delegiertenversammlung in Schaan, Rest. Hotel Linde. VLS Präsident Daniel Beck begrüsste zahlreiche Gäste bei der 39. Delegiertenversammlung,
liess das vergangene Jahr kurz Revue passieren und informierte über bevorstehende
Anlässe. Ein Höhepunkt waren die Ehrungen. Es wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit 10 Samariterinnen und Samariter geehrt. Wenn auch der VLS Vorstand
noch eine ganze Reihe von Aufgaben zu bewältigen haben, so blicken die Vereine
ganz optimistisch in die Zukunft. Im Anschluss verbrachte man noch ein paar gemütliche Momente bei Interessanten Diskussionen einem feinen Nachtessen.
Samariterverband St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein
Für die gut organisierte Tagung mit anschliessendem Abendessen und anschliessendem Abendprogramm zeichnete der SV Mosnang unter der Leitung von Robert
Schneider verantwortlich. Die Verbandspräsidentin Ursula Forrer durfte neben Gästen aus den Nachbarverbänden sowie Vertretern aus anderen Rettungsorganisa78
tionen 130 Delegierte willkommen heissen. Die Sachgeschäfte konnten, dank der
guten Vorbereitung, speditiv erledigt werden. Ebenfalls ein Höhepunkt war die
Verleihung der Henry-Dunant-Medaille an 29 Samariter. Diese Auszeichnung erhält, wer 25 Jahre aktiv Samariterdienst oder 15 Jahre Vorstandsarbeit leistet. Dem
Ruf zur Delegiertenversammlung am 24. März 2012 folgten fünf Delegierte aus unserem Verein nach Mosnang.
Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Triesenberg
Am Mittwochabend, dem 12. September 2012 fand gegen 19.30 Uhr die gemeinsame Übung der Triesenberger Samariter und der Feuerwehr Triesenberg statt. Angenommene Schadenslage: Brand beim alten Kindergarten Rietli, mehrere vermisste
Personen sind aufzufinden und zu retten. Nach der Alarmierung per Funk rückten
15 Samariter auf den Schadenplatz im Weiler Rietli an. Vorort wurde sofort der Behandlungsplatz für die Vermissten und Verletzen Personen eingerichtet, damit die
Patienten notfallmedizinisch versorgt werden konnten. Von dort erfolgte der Transport in weiterführende medizinische Versorgungs- einrichtungen (Spital). Nach kurzer Zeit waren die vermissten Personen ins Samariterzelt gebracht und wurden dort
erstversorgt. Trotz des Regens an diesem Abend waren alle mit Eifer dabei und die
aufgestellten Aufgaben wurden mit Bravur gelöst. Nach der gemeinsamen Abschlussbesprechung im Feuerwehrdepot wurden alle Einsatzkräfte mit gegrillten
«Würstchen» gestärkt. Alle Führungskräfte lobten den Ablauf und waren sich sicher,
dass die Zusammenarbeit auch im Ernstfall prima gewesen wäre. Trotzdem soll auch
in Zukunft die Zusammenarbeit weiter verstärkt werden.
Grossübung: «Flammendes Inferno Schreinerei in Triesen»
Es war ein riesiges Aufgebot von Helfern: Die Feuerwehren Triesen, Balzers und
Vaduz sowie die Samariter aus Triesen, Triesenberg, Balzers haben am Dienstag,
den 4. September 2012 bei einer Grossübung in Triesen im Industriegebiet Einsatzstärke gezeigt. Angenommen wurde ein Grossbrand bei der Schreinerei Engelbert
Schurte AG in Triesen mit zahlreichen Verletzten. Die Alarmierung erfolgte über
die Feuerwehr Triesen. Die alarmierten Feuerwehren und Samaritervereine fanden
sich, zum Teil mit grossen Gerätschaften ausgestattet, schnell am angenommen
Brandobjektplatz ein. Die Aufgaben wurden von der eingerichteten Einsatzzentrale mit Einsatzleiter, den Gruppenführer und Leiter Samariter, strukturiert und ko79
ordiniert. Für die Versorgung der Verletzten durch Rauchgasvergiftungen, Verbrennungen, Schockzustände oder Schnittwunden wurden von den Samaritern Zelte aufgebaut, die auch vor dem einsetzendem Regen schützten. Die Verletzten wurden in verschiedene Verletzungsmuster eingeteilt, dementsprechend versorgt und
ein eventueller Abtransport in die Krankenhäuser organisiert. Für den Kommandanten der Feuerwehr Triesen, war es deshalb «keine Schauübung, sondern eine
Übung um die Zusammenarbeit aller Rettungseinrichtungen aus den Gemeinden
auch in Bezug auf Ausrüstung und Abläufe zu üben.» Eine Besprechung der Gruppenführer über den Verlauf der Grossübung und ein Beisammensein für die Pflege
der Kameradschaft rundete den Übungsabend im Feuerwehrdepot Triesen ab.
Obligatorische Vereinskaderweiterbildung
Die Technischen Leiter unseres Samaritervereins bildeten sich auch im Berichtsjahr
weiter. Die Obligatorische Vereinskaderweiterbildung wird vom Schweizerischen
Samariterbund SSB vorgegeben und in der ganzen Schweiz in den Kantonalverbänden durchgeführt, somit wird ein einheitlicher Ausbildungsstand des Vereinskaders angestrebt. Um Vereinsübungen und Kurs erfolgreich an die Frau respektive an den Mann zu bringen, nimmt Methodik und Didaktik neben der praktischen
und theoretischen Arbeit einen wichtigen Platz ein. Wir sind dankbar, dass die
Klassenlehrer ausbilden, die befähigt sind, die Mitglieder weiterzubilden und für
allfällige Einsätze vorzubereiten. Dies vielfach in ehrenamtlicher Form oder zu einer bescheidenen Entschädigung. Ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren Klassenlehrern, die dazu beigetragen haben, dass unsere Übungen so erfolgreich durch
geführt werden konnten.
Ausbildung zur Technischen Leiterin
Nicole Lampert hatte sich entschlossen, die Ausbildung zur Technischen Leiterin
in Angriff zu nehmen. Für die ganze Ausbildung bis zu Schluss musste sie gemäss
Programm 12,5 Tage investieren. Letztes Jahr startete sie mit dem ersten Block.
Nicole wurde in verschiedenen Themen ausgebildet wie Kommunikation, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, Führung, Präsentationstraining, Samariterkurs,
Postendienst und Vereinsarbeit. Diese ganze Schulung ist sicher eine wichtige Lebenserfahrung/-schule. Nicole schaffte die letzte Hürde am 7. Januar 2013. Sie musste eine Vereinsübung gestalten und leiten. Unsere Samariterinnen und Samariter
80
haben sie an dieser Vereinsübung sehr unterstützt und motiviert, dass es einfach gut
gehen musste. Zu unserer grosssen Freude und natürlich für Nicole, gab es sogar
vom Instruktor Hansruedi Schiesser, der die Übung abnahm, Komplimente. Wir
gratulieren Nicole recht herzlich zur bestanden Prüfung wünschen viel Freude mit
der erworbenen Qualifikation und viel schöne Stunden im Samariterverein. Wir
sind stolz, dass wir in Zukunft auf eine weiter junge, kompetente und sympathische
Klassenlehrerin zurück greifen dürfen!
Grosses Lager an Krankenmobilien
Was tun, wenn ein Familienmitglied plötzlich auf ein Paar Krücken, oder schlimmer noch, auf ein elektrisches Pflegebett angewiesen ist? Der Samariterverein Triesenberg verfügt über ein eigenes Krankenmobilienmagazin, wo man Krankenbetten, Rollstühle, Rollatoren, Krücken und vieles mehr günstig mieten kann. Das
Krankenmobilienmagazin befindet sich an der Schlossstrasse 9, Triesenberg ehemals
Bäckerei Schädler. Wenn jemand Bedarf an Gerätschaften aus dem Krankenmobilienmagazin hat, kann er sich gerne mit Frau Laura Glauser, Krankenmobilienverwalterin in Verbindung setzen.
Aus- und Weiterbildung der Samariter
Der Samariterverein Triesenberg ermöglicht seinen Mitgliedern einmal im Monat
ihre Kenntnisse in Erster-Hilfe aufzufrischen oder neues dazu erwerben. Neu erworbenes Wissen und neu gewonnene Fähigkeiten machen stark. Sie vergrössern
Handlungsspielräume, stärken das Selbstbewusstsein und ermöglichen es, Herausforderungen souveräner zu meistern. Die Ausbildung und Weiterbildung unserer
Mitglieder ist uns wichtig. Neben den monatlichen fachtechnischen Übungen bieten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit externe Kurse zu besuchen.
Für 2012 wurden wieder spannende und lehrreiche Übungen ausgearbeitet und angeboten und für die Übungsausarbeitung und Realisierung zuständig waren unsere Klassenlehrer: Markus Heeb, Martin Gruber und Nicole Lampert.
13. Januar
03. Februar
09. März
Vakuummatratze / Schienenmaterial / Funkgeräte
Herzkreislauf
Schädel Hirnverletzungen / Transporte
81
15. März
30. März
13. April
04. Mai
01. Juni
06. Juli
04. September
07. September
12. September
05. Oktober
02. November
07. Dezember
Vortrag: Alles Allergie oder was?
Einführung Neue Guideline BLS / AED
Rettungsschwimmen Hallenbad Hotel Gorfion Malbun
Einsatzübung EBAT
Postendienst: Vorbereitungen für LGT Marathon
Bewegungsapparat
Gemeinschaftsübung in Triesen
Körperhülle
Einsatzübung mit der Feuerwehr Triesenberg
Thermische Einflüsse
Süsser Hauch – Stoffwechsel – Atmung
Arztvortrag von Dr. med. Ch. Vogt, Vereinsarzt
Vereinsübungen: Anzahl Teilnehmer pro Jahr 247
Anzahl Übungsstunden pro Jahr 510
Übungen mit
Feuerwehr:
Anzahl Übungen pro Jahr 2
Ich möchte mich bei den Klassenlehrern für den gezeigten Einsatz bedanken und
hoffe auch für die kommenden Aufgaben auf Eure Unterstützung
Sanitätsdienst
Wir betreuen Ihre Veranstaltung – jederzeit und überall! Sie planen ein Strassenfest, ein Sportevent, ein Konzert oder ein sonstiges Ereignis mit vielen Besuchern und Teilnehmern?
Immer dort, wo viele Menschen zusammenkommen, wo Sportwettkämpfe ausgetragen werden oder gefeiert wird, kann es plötzlich und aus heiterem Himmel zu
Notfallsituationen kommen. Dies können Verletzungen, Vergiftungen oder internistische Notfälle aller Art sein. Viele Notfälle ereignen sich Jahr für Jahr bei Freizeitaktivitäten.
«Was soll schon passieren?» ist eine gefährliche Fehleinschätzung etwaiger Gefährdungen. Und wenn es dann zum nie erhofften Notfall kommt, entscheidet
möglicherweise jede Sekunde über Leben eines Betroffenen. Bis zum Eintreffen
des Rettungsdienstes vergehen wertvolle Minuten, die eine riskante Versorgungs82
lücke bedeuten. Diese Lücke konnten unsere Samariterinnen und Samariter bei den
unten aufgeführten Sanitätsdiensten schliessen mit der Betreuung der diversen Veranstaltungen:
28. Januar
29. Januar
21. Februar
02. Juni
15. Juni
16. Juni
16. Juni
17. Juni
07. Juli
02. September
15. September
13. Oktober
15. Dezember
Special Olympics Liechtenstein Malbun / Steg
Special Olympics Liechtenstein Malbun / Steg
Fasnachtsumzug Triesenberg
LGT Alpin Marathon Bendern - Malbun
65. Verbandsmusikfest Triesenberg
Dorffest Triesenberg
65. Verbandsmusikfest Triesenberg
65. Verbandsmusikfest Triesenberg
Zwiebelturm Open Air
Sport- und Familientag Sportanlage Leitawis Triesenberg
Konzert «Onkel Fanz Treffen 2012» Dorfsaal Triesenberg
Herbstausflug «Sonne im Alltag» Triesenberg- Nenzinger
Himmel
Langlaufrennen Steg Grund Triesenberg
Postendienst an Veranstaltungen:
Anzahl Anlässe pro Jahr
Anzahl Einsatzstunden pro Jahr
13
459
Ich bedanke mich für die gute Arbeit und den Einsatz bei allen Samariterinnen
und Samariter die den Sanitätsdienst 2012 unterstützt und geleistet haben
120 Spendewillige beim Blutspendetermin in Triesenberg
«Blutspenden ist Ehrensache.» Sie alle haben geholfen zu helfen, denn ihr Blut rettet
Menschenleben! Es war ein grossartiges Ergebnis. Der Samariterverein bedankt sich
bei den 120 Spendern, welche am 22. Oktober 2012 den Weg in den Dorfsaal Triesenberg fanden. Unter ihnen waren auch einige mutige Erstspender. Der Samariterverein Triesenberg dankt den vielen Spendewilligen, vor allem auch den Erstspendern
und allen Helfern, die durch ihre uneigennützige Unterstützung wieder zum Erfolg
dieser Blutspendeaktion beigetragen haben. Die nächste Blutspendeaktion in Triesenberg findet am Montag, 21. Oktober 2013 im Dorfsaal Triesenberg statt.
83
Gesellige Anlässe 2012
Fotos unter: www.samariter.li
Neujahrsapéro
«Ein gutes Neues und herzlich willkommen!» Waren die Begrüssungsworte des
Präsidenten an die Anwesenden Samariter anlässlich der Vereinsübung am 13. Januar 2012 im Samariterheim Kontakt. Auch zur ersten Monatsübung im 2012 sind
wieder zahlreiche Samariter erschienen zum Thema «Vakuummatratze, Halskragen
und Polyfunkgeräte». Neues dazu zu lernen und Altes wieder aufzufrischen. Unsere Klassenlehrer kontrollierten alles ganz genau, da das Fixationsmaterial und
Funkgeräte bei unseren Postendiensten sehr oft zum Einsatz kommen. Nach zwei
Stunden üben, fühlen sich die Samariter nun gut gerüstet für das neue Samariterjahr
und es konnte gemeinsam auf das neue Jahr angestossen werden. Man wünschte
sich gegenseitig ein gutes und gesundes 2012. Mit feinen Häppchen und einem Glas
Rotwein oder Sekt verging die Zeit im Flug.
Die Fasnacht
«Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.» Nebst dem gemeinsamen Üben oder
auch Postendienste spielt auch die alljährliche Fasnacht eine Rolle in unserem Verein. Freitag, 3. Februar 2012 begannen wir mit Lehrgesprächen über die Anatomie
von Herz – Kreislauf und Erste Hilfe bei Herzerkrankungen. Die Übung stand
ganz im Zeichen des Herz- Kreislauf System und unter dem Motto «Die Samariter
im Wilden Westen». Nach der Monatsübung um 22.00 Uhr verwandelte sich das
Samariterheim in ein stilechtes Wildwest Spektakel. Die Samariter verkleidet als
Cowboys, Sheriff, Indianer, Mexikaner oder Westernhelden feierten fröhlich und
ausgelassen ihre interne Samariterfasnacht bis nach Mitternacht!
Der Bewegungsapparat anschliessend Grillfest
Anatomie, klar kennen sich da die Samariter aus, oder? Doch der Fragebogen über
die vielen Knochen der Wirbelsäule, des Schädels, der Armen und Beine, war doch
nicht ganz so einfach. Es war unsere letzte Monatsübung vor den Sommerferien.
Im Anschluss ca. 22.00 Uhr kam der angenehme Teil des Abends. Nach der planmässigen Übung am Freitag, 6. Juli 2012 wurde das alljährliche Grillfest in den Angriff genommen. Auf Grund der unsicheren Wetterlage wurde es in die Samariter84
autogarage verlegt. Bei feinen gegrillten Würsten und diversen Getränken verbrachten die Samariter einen wunderschönen Abend bei interessanten Gesprächen.
Dieser Grillabend hat sich seit einigen Jahren im Terminkalender der Samariter verankert und wird sicherlich auch in den kommenden Jahren fester Bestandteil im
Jahreskalender der Samariter bleiben.
Vereinsausflug in die Innerschweiz
Bei der Abfahrt des Reisecars in Triesenberg am frühen Morgen des Samstag, 15.
September 2012 zeigte sich der Wettergott entgegen den Prognosen gnädig, und
von der besseren Seite sollte er sich denn auch bis zur Rückkehr zeigen. Eine Schar
von 22 Reiselustigen bestiegen in Triesenberg den Bus Richtung Luzern um das
Schiff zu erreichen, welches uns von Luzern nach Alpnachstad brachte. Nach einer gemütlichen Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee folgte die Bergfahrt mit der
steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus. Das Panorama und die Fernsicht
war nicht von «Erster Klasse» (teils Nebel verhangen). Nach dem feinen Mittagessen im Restaurant Pilatus Kulm stand für die Samariter noch freie Zeit zur Verfügung um den Pilatus zu erkunden und den Souvenirgeschäften einen Besuch abzustatten. Mit der Luftseilbahn und der anschliessenden Gondelbahn schwebten
die Reiseteilnehmer über Fräkmüntegg nach Kriens, bevor uns der Reisecar wieder nach Triesenberg brachte. Es war trotz des leicht feuchten Tages, der kleinen
Abänderung des Programms auf den Verzicht auf das Frühstückbüffet auf dem
Schiff ein fröhlicher schöner Tag, mit gut gelaunten Samaritern der allen Spass gemacht hat. Ein solcher Anlass schweisst auch zusammen und in dieser Natur merkt
man wieder einmal wie unbedeutend doch manche Probleme sind, welche einem
im Vereinsleben oder auch im Alltag als gross oder sogar unüberwindbar erscheinen. Es hat mich sehr gefreut, dass sich einige entschliessen konnten an diesem Vereinsausflug teilzunehmen und danke allen die mitgemacht haben.
Auf zum Oktoberfest 2012 im Vereinslokal
Ein netter Abend unter dem Motto «Oktoberfest im Samariterverein». Auch im
Vereinsjahr fand am Freitag, 5. Oktober 2012 wieder ein Oktoberfest nach der Monatsübung statt. In dem festlich blau weiss geschmückten Theorieraum des Samaritervereins hiess es ab 22.00 Uhr «O’zapft ist». Rund 22 Vereinsmitglieder des
Samaritervereins waren der Einladung gefolgt. Ein gelungenes Fest, das allen Be85
teiligten grosse Freude bereitet hat, bis zum nächsten Jahr wenn es wieder heisst
«Auf zum Oktoberfest im Samariterheim»!
Herbstausflug 2012 «Sonne im Alltag»
Der Samariterverein Triesenberg organisierte am Samstag, 13. Oktober 2012, einen
Herbstausflug mit dem Titel «Sonne im Alltag» zur Alpe Nenzinger Himmel. Gut
gelaunt ging der Ausflug mit 35 reiselustigen Mitbürgerinnen und Mitbürger bei
herrlichem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen am Samstag- nachmittag
los. Mit zwei tollen Kleinbusen an rauschenden Wildbächen, tiefen Schluchten, gewaltigen Felsabbrüchen und Muren entlang, an herrlichen herbstlichen Wiesen
und Wäldern vorbei in den Nenzinger Himmel. Während der Fahrt erzählte der
Fahrer viele Details über die Entstehung der Alpe Nenzinger Himmel. Nach weniger als eineinhalb Stunden kamen die Reisenden wohlbehalten an. Bei einem Hock
mit einem reichlichen Zvieri-Teller im Alpengasthof Gamperdona verging die Zeit
im Flug. Einige unternahmen einen längeren Spaziergang vor der Abfahrt und
meinten einstimmig: «Wenn es im Himmel so schön ist, wie im Nenzinger Himmel, dann wird es in der Ewigkeit sicher recht!» Gut gelaunt trat der Samariterverein um 17.30 Uhr die Rückfahrt nach Triesenberg an und alle versicherten, einen
wunderschönen Ausflug erlebt zu haben.
Weihnachtsfeier der Samariter
Nur gerade 19 Samariterinnen und Samariter sind der Einladung zur Weihnachtsfeier
am 7. Dezember 2012 ins Samariterheim gefolgt. Der Präsident begrüsste die anwesenden Samariterinnen und Samariter, und dankte allen, die im abgelaufen Jahr mit geholfen haben, den Verein am Laufen zu halten. Es lag nicht viel Schnee draussen. Aber
drinnen im Samariterlokal hatten wir weihnachtliche Stimmung. Der Präsident hatte
das Samariterlokal wunderschön geschmückt. Abgerundet wurde die gemeinsame
Weihnachtsfeier, welcher ein Arztvortrag von unserem Vereinsarzt Dr.med. Christian Vogt vor ausging, mit einem gemeinsamen feinen, köstlichen Essen, einem Gruppenspiel welches von Nicole vorbereitet wurde, und mit der Besichtigung der Fotoalbum 2012. Alles in Allem war es wieder eine schöne und gesellige Weihnachtsfeier.
Vielen Dank für die schönen Stunden mit euch und noch viele weiter Weihnachtsfeiern im Samariterverein. Wir beendeten mit unserer Weihnachtsfeier das Vereinsjahr
2012, ein Jahr, das uns wieder sehr viele schöne gemeinsame Stunden bescherte.
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Schlusswort und Dank
Der Jahresbericht zeigt ziemlich genau, dass «Samariter» nicht allein Leben retten
bedeutet. Es zeigt deutlich, dass die Ausbildung einen hohen Preis hat, dass eine
Vielzahl Aktivitäten notwendig sind, um den Samariterverein zu erhalten, dass eine
umfangreiche technische Ausstattung notwendig ist, um die vielschichtigen Einsätze zu bewältigen, dass viele Samariterinnen und Samariter einen erheblichen Teil ihrer Freizeit für die gute Sache opfern, dass Samariter auch «Verantwortung übernehmen» heisst und das alles ehrenamtlich. Es zeigt aber auch, dass bei den
Samaritern Kameradschaft gross geschrieben wird. Der Zusammenhalt ist für die
Gemeinschaft wichtig und kommt besonders im Einsatz zu tragen. Hier muss Verlass sein auf den Partnern hier ist Vertrauen wichtig, hier kommt es auf den richtigen Handgriff zur richtigen Zeit an.
Wie immer am Schluss meines Jahresberichtes darf ich mich bei allen Samariterinnen und Samariter recht herzlich Bedanken für den grossen Einsatz und das Engagement für den Samariterverein. Ein grosser Dank geht auch an die Vorstandsmitglieder, Technischer Ausschuss für die geleistete Arbeit und die konstruktive und
unterstützende Zusammenarbeit. Ein besonderes Dankeschön richte ich an die
Klassenlehrer für die grosse Unterstützung, und die Vorbereitungen und Durchführungen interessante und abwechslungsreichen Übungen.
Ich bedanke mich beim gesamten Gemeinderat, sowie beim Vorsteher Hubert Sele,
für die Unterstützung und das unserem Samariterverein Triesenberg entgegengebrachte Vertrauen. Dank der Unterstützung der Gemeinde Triesenberg konnten
zahlreiche Projekte realisiert werden.
Der Samariterverein Triesenberg dankt der Fürstlichen Regierung für die Unterstützung, die sie dem Samariterwesen stets gedeihen lassen, dem Amt für Bevölkerungsschutz und Behörden.
Passiv und Gönner – Unterstützung ist wichtig. Der Samariterverein Triesenberg
erfährt jedes Jahr tolle Unterstützung durch die Gönner und Passivmitglieder.
Dafür möchten wir ihnen recht herzlich danken. Dank unseren grosszügigen Passivmitgliedern und Gönner können wir unsere vielseitigen Aufgaben im Samariter87
verein nachgehen. Der Unterhalt und die Anschaffungen von Sanitätsmaterial,
Krankenmobilien, die Ausbildung, Beiträge verschlingen jährlich eine enorme Summe. Die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel werden für den Samariterverein sinnvoll eingesetzt.
Ich freue mich auf ein weiteres, intensives und spannendes Vereinsjahr in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
Triesenberg, 1. März 2013 / Daniel Beck, Präsident
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Samariterverein Balzers
Jahresbericht Präsidentin 2012
Geschätzte Samariterinnen und Samariter
Liebe Schnuppermitglieder
50 Jahre Samariterverein Balzers. Das Jahr 2012 war für uns Alle ein besonderes
und bewegtes Jahr. Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, nicht nur das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sondern will euch mit ein paar Zeilen die
Entstehung und Entwicklung unseres Vereines aufzeigen.
Am 20. Januar 1962 kamen rund 40 Balzner und Balznerinnen im Restaurant Falknis zusammen und gründeten den Samariterverein Balzers. Zum Präsidenten wurde Franz Vogt gewählt. Als erstes galt es, um überhaupt als Samariter tätig sein zu
können, eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren. Die notwendige Unterstützung und das entsprechende Know How erhielten die angehenden Samariter
von den benachbarten Vereinen aus Buchs und Schaan. Zu Beginn waren die Hilfsmittel mehr als bescheiden, der Verein konnte lediglich nur zwei Wolldecken als
sein Eigentum bezeichnen. Angesichts dieser misslichen finanziellen Lage, bemühte sich der Verein seine Finanzen aufzubessern und entschloss sich, Theater aufzuführen und organisierte Bindelijass Abende. So kamen über die Jahre die finanziellen Mittel zustande, um die notwendigsten Anschaffungen an Material und
Ausrüstung zu tätigen.
Ein Meilenstein war 1986 die Anschaffung eines Occasion Busses für den Materialtransport und den Postendienst. Über 16 Jahre lang erfüllte unser blauer VW
Bus brav seine Aufgabe. Zum 40 jährigen Vereinsjubiläum wurde dann ein neues Einfahrzeug angeschafft, das heute noch im Einsatz ist.
Die Herausforderungen änderten sich stetig und mit ihnen auch die Ansprüche
an die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Nach mehreren Stationen
konnte im Juni 2011 das moderne Samariterlokal im Werkhof Neugrüt bezogen
werden. Heute stehen uns zeitgemässe, zweckmässige und grosszügige Räumlichkeiten zur Verfügung, um Übungen abzuhalten oder Kurse zu geben. Auch
die Krankenmobilien haben einen eigenen grosszügigen Raum erhalten.
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Der Samariterverein Balzers ist heute ein moderner, bestens gerüsteter Partner
für die Erfüllung verschiedenster humanitärer Aufgaben. Schwerpunkte sind die
Aus- und Weiterbildung von Samaritern, die Durchführung von verschiedenen
Kursen für die Öffentlichkeit, Firmen, Vereine und Schulen, die Blutspendenaktion in Zusammenarbeit mit dem ÖRK Feldkirch, die Ausgabe von Krankenmobilien, und seit 2006 auch die Jugendförderung HELP. Von grosser Bedeutung und zum Wohle der Balzner Bevölkerung leisten wir Postendienste an
Sportveranstaltungen oder verschiedener Kulturanlässen. Für den Verein sind
aber auch die laufenden Erneuerungen der Materialausrüstung, Funkgeräte und
die einheitlichen Einsatzkleidungen wichtig.
Auch im Jubiläumsjahr blieb der Samariterverein Balzers bescheiden und verzichtete auf grosse Feierlichkeiten. Im August führten wir für die Balzner Bevölkerung eine grosse öffentliche Übung durch, wo die Zuschauer hautnah miterleben konnten, wie die Balzner Samariter die Ihnen gestellten Aufgaben sicher
und kompetent meisterten.
Mitgliederbestand per 31.12.2012
25 Aktivmitglieder, 3 Schnuppermitglieder, 14 Helpis und 8 Schnupperhelpis.
Übungen
Unsere drei Samariterlehrer Luzia, Jürgen und Hansruedi haben an insgesamt 12
Abenden technische Übungen, einen Arztvortrag, und einen Spielabend organisiert. Die gemeinsamen Übungen mit dem Sanitätszug der Firma Oerlikon, die
Gemeinschaftsübungen mit der Freiwilligen Feuerwehr Balzers, mit SV Wartau
und SV Sevelen und SV Triesen waren für alle Beteiligten eine grosse Bereicherung.
Help
Im letzten Jahr sind wieder viele neue Helpis zu uns gestossen. Dies war eine
grosse Herausforderung für unsere Helpleiterinnen. Insgesamt fanden 8 Übungen statt und eine Gemeinschaftsübung mit der Jungfeuerwehr Balzers/Triesen.
Beim PfiLa (Pfingstlager) 2012 haben 4 Helpis wieder mit grosser Begeisterung
teilgenommen.
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Kursangebote
Das vielfältige Kursangebot vom NHK – BLS AED haben 107 Personen in 10
Kursen genutzt. Firmenspezifische NHK-Refresherkurse haben über 60 Teilnehmer besucht.
Krankenmobilien
Mit unseren Ausleihungen der Krankenmobilien konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder Patienten und älteren Menschen zuhause Erleichterung schaffen.
Annemarie und Lydia haben 9 Pflegebetten, 7 Rollatoren, 8 WC Aufsätze, 5x einen Rollstuhl,6 Nachstühle, 1 Untersatz fürs Bett, 2 Betttischli, 4 Sitzringe und 12
Paar Krücken ausgeliefert. Ein grosses Dankeschön geht an das Wasserwerk der
Gemeinde Balzers, welche den Transport der Krankenbetten übernimmt.
Postendienst
An 23 sportlichen und kulturellen Veranstaltungen haben unsere Mitglieder über
787 Stunden Postendienst geleistet. 181 Verletzte wurden betreut und versorgt.
Herzlichen Dank an Claudia für die gute Organisation und an alle, die Postendienst geleistet haben.
Blutspende
In Zusammenarbeit mit dem Blutspendendienst Feldkirch haben wir im August
eine erfolgreiche Blutspendenaktion durchgeführt. Trotz grosser Hitze konnten
wir 109 Spender verzeichnen. Ein herzliches Dankeschön gilt dem ÖRK Blutspendedienst Feldkirch, dem Gemeindesaal Team und euch allen für den reibungslosen Ablauf.
Ausflug
Anlässlich unseres 50-jährigen Vereinsjubiläums organisierte Hansruedi einen 3Tagesausflug ins schöne Südtirol. Wir besuchten die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, eine einzigartige Erlebniswelt zwischen Natur, Kultur und Kunst. In der
renommierten und traditionsreichen Weinkellerei «Erste und Neue» am Klaternde
durften wir eine Weindegustation geniessen und gleichzeitig erfuhren wir vieles über
die Qualität der Rebberge, die unterschiedliche Beschaffenheit der Böden von jedem Weinbauer, die klimatischen Besonderheiten im Südtirol und die verschiede91
nen Rebsorten. Der Aufenthalt in Meran mit den vielen, einladenden Geschäften
verführte so manches Herz zum Kauf von einer geschnitzten Holzfigur, einem
Dirndl oder einem Stück des bekannten Südtiroler Specks. Wir Samariterfrauen
hatten aber noch etwas ganz Spezielles ins Köfferli eingepackt. Zum Abendessen erschienen alle Samariterinnen in einem feschen Dirndl. Ob kurz oder lang, mit oder
ohne Ausschnitt, jedes Dirndl war ein Schmuckstück. Am Sonntag hiess es schon
wieder Abschied vom Südtirol zu nehmen. Die Heimreise erfolgte über den Brenner mit einem kurzen Zwischenhalt in Innsbruck. Vielen Dank lieber Hansruedi für
die tolle Organisation.
Ehrungen
An der letzten Vereinsversammlung ist Erika Frick, das letzte aktive Gründungsmitglied für 50 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt worden. Erika ist auch heute noch
mit grosser Begeisterung dem Samariterwesen verbunden. Helen und Meinrad
Birchmeier sind für 35 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt worden und Esther Kaufmann für 20 Jahre. An der DV VLS und an der Delegiertenversammlung des Samariterverbandes SG/FL in Mosnang ist Erika Frick nochmals geehrt worden.
Beiträge und Spenden
Ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön gilt dem Land Liechtenstein, der Gemeinde Balzers, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, VPBank Stiftung –
Lichtblick, Hand in Hand Anstalt Balzers und allen anderen Firmen, Vereinen und
Privatpersonen, die unseren Verein mit Ihren Spenden unterstützt haben.
Dank
Ich danke allen Vorstandskollegen für Ihre Arbeit und Unterstützung, allen Samariterinnen und Samariter für ihren grossen Einsatz, den Sie das ganze Jahr gebracht
haben. Ein grosses Kompliment an unsere drei Schnuppermitglieder. Sie sind nach
wie vor mit grossem Eifer bei uns und verpassen wenn möglich keine Übungen.
Damit unser Verein weiterhin seine Ziele erreichen kann, ist der Einsatz von jedem
einzelnen von grosser Bedeutung, zum Wohle und Nutzen der Gemeinde Balzers.
Balzers, 25. Januar 2013
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Gerlinde Frick / Präsidentin
Jahresbericht des Technischen Leiters des
SV Balzers Vereinsjahr 2012
Wieder ist ein sehr vollbepacktes, interessantes Vereinsjahr, in dem wir die
diversen Änderungen mit viel Enthusiasmus angepackt haben, zu Ende gegangen.
Einige Erläuterungen zu den einzelnen Übungen
Januar:
Neben einem gemütlichen Spielabend gab es auch ein paar samaritertechnische
Fragen zu lösen und sich in Gruppen daran zu messen. War echt gemütlich.
Februar:
Ab Januar 2012 galt es, Neuerungen an die Vereinsmitglieder zu bringen. An
3 Posten wurden sie aufgezeigt. Das neue BLS-AED Schema wurde erklärt
und geübt, dann waren am zweiten Posten Fallbeispiele angesagt, diese da waren: Bewusstlosigkeit, Herzinfarkt, Schock durch innere Verletzungen und
Verhalten bei einem Hirnschlag. Auf dem dritten Posten befassten wir uns mit
dem Verhalten bei Unfällen in Tunnels und mit den Hemmschwellen, die bei
der Hilfeleistung auftreten könnten. Der Sanitätszug der Oerlikon war auch
sehr interessiert an den Neuerungen.
März:
Heute wurde das «altbewährte ABCDE-Schema» genauer erklärt und an zwei
Fallbeispielen geübt. Die Fallbeispiele waren eine allergische Reaktion auf Nüsse und auf einen Bienenstich. Dabei ging es um detailliertere Feststellungen, in
was für einem Zustand der Patient sich befindet. Auf dem dritten Posten wurde
die palpatorische Blutdruckmessung erklärt und geübt. Der Sanitätszug Oerlikon war ebenfalls mit dabei.
April:
Das Verletztennest unter Führung logisch aufzubauen und das Material-/Ereignis-/Verletzungsblatt korrekt auszufüllen waren die heutigen Aufgaben. Die
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Führung ist immer noch das «Stiefkind» der Samariter. Aber es braucht sie dringend, nur so kann optimal gearbeitet werden. Mit dieser Feststellung wird die
Übungsphase hoffentlich immer sinnvoller und effizienter ablaufen. Die Anregungen, für ein übersichtliches, aussagekräftiges «Blatt», wurden entgegen genommen.
In der 2. Übung im April wurde das Arbeiten mit dem Halskragen, der Schaufelbahre, der Bergertragbahre und der Vakuummatratze wieder intensiv geübt.
Parallel dazu wurde auf dem 2. Posten das Handling mit dem Spine Board noch
einmal genauer erläutert. Dies zu aller Zufrieden- und Sicherheit.
Mai:
Der Umgang mit dem Polycom-Funkgerät wurde noch einmal gründlich durchgenommen. Zuerst waren theoretische Erklärungen notwendig und danach verteilten wir uns im Lokal. Jetzt wurde die praktische Anwendung geübt. Verdankenswerterweise unterstützte uns Timo Vogt von der Feuerwehr Balzers mit
Geräten und Kenntnissen. So konnten wir mit zwei verschiedenen Gruppen
üben. Ganz allmählich verschwand die Angst und es machte schlussendlich sogar richtig Spass.
Juni:
Heute konnten wir eine grosse Schar von Samaritern zur Dreier-Übung begrüssen. Sie konnten gleich unser neues Samariterlokal kennen lernen, da die 8
Posten alle im Haus ausgelegt waren. Leider hat es während der ganzen Übung
wie aus Kübeln geregnet. Auf den Posten wurde kurz und bündig Wissen repetiert, dass da ging von, Verbänden über Helm ab, bergen aus dem Auto, Sam
Splint, Lagerungen und 2 Plauschposten.
Danach wurde gemütlich gegessen, genossen und geplaudert. Herzlichen Dank
an die Oerlikon und «Dessertspender».
Ebenfalls noch im Juni, waren wir beim SV Triesen eingeladen. Auch das war
eine lehrreiche Übung. Inhalt: Führung bei einem Autounfall, Spine Board und
BLS-AED.
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August:
Zur Feier unseres 50-Jahr-Jubiläums kreierten wir eine Übung für die Öffentlichkeit und geladene Gäste. Die Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit
4 verletzten Personen. Wir demonstrierten die Führung, Befehlsgabe nach
OAABS, diverse Bergungs- und Transportmöglichkeiten und die Handhabung
verschiedener Geräte, diese da waren: Spineboard, Schaufelbahre etc., Bergertragbahre und das BLS-AED-Schema am Phantom.
Der Einsatz lief sehr kontrolliert, effizient und ruhig ab. Danach wurden die einzelnen Sequenzen noch einzeln den interessierten Zuschauern erklärt und gezeigt. Als Abschluss sass man noch bei einem Getränk zusammen. Es war ein
einmaliger, lehrreicher, interessanter Abend. Das erhaltene Feedback zeigte, dass
wir auf dem richtigen Weg sind.
September:
Bekanntlich lernt man auch aus Fehlern. Dies wurde heute genutzt. Es wurde ein
Gebäudebrand angenommen mit 4 – 6 verletzten Personen. Das Schwergewicht
lag bei der Führung, OAABS, und einer effizienten Chargeneinteilung. Somit hat
jeder, auch die Helfer, seine Aufgabe und den Patienten kann optimal und ohne
Hetze und Unsicherheit geholfen werden. Was sich auch noch als wichtiger
Punkt heraus stellte war, dass jede Person genau zuhören und genau das, was im
Befehl enthalten ist, ausführen muss. So ist ein ruhiger und effizienter Ablauf gesichert.
Oktober:
Die gemeinsame Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr Balzers fand wieder
im Oktober statt. Es wurde eine Gasexplosion in einer Autogarage mit 5 verletzten Personen angenommen. Und noch einmal konnte die Befehlsgabe
nach OAABS geübt werden. Bei einem solchen Ereignis ist eine korrekte
Führung entscheidend. Rühmenswerterweise klappt das Ganze immer besser.
In der 2. Oktoberübung beschäftigten wir uns mit Alternativmedizin und,
was sich als sehr dringend herausstellte, mit der Stromversorgung des Samariterbuses. An diesem Abend wurde einiges neu entdeckt und dazu gelernt.
Super.
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November:
Gynäkologische Notfälle und Geburten können beim Postendienst wie auch in
einer Firma vorkommen. Unser Vereinsarzt Dr. Hermann Bürzle brachte uns das
Thema und die Symptome etwas näher. Auch die Männer bezog er optimal mit
ein. Im praktischen Teil nahmen wir noch die verschiedenen Lagerungen und Erste-Hilfe-Massnahmen durch.
An unserer zweiten Übung listeten wir in drei Gruppen die personelle Einteilung
bei der Befehlsgabe nach OAABS auf. Weiters war noch die Frage zu klären, was
brauche ich alles für Material im Verletztennest und drittens, wie sieht das Verletztennest inhaltlich aus. Danach mussten diverse verletzte Personen betreut und
ein Verletztennest eingerichtet werden. Und das draussen, wo es doch soooo dunkel war! Die Übung fand mit dem Sanitätszug der Oerlikon statt.
Einige Gedanken zum Schluss.
Die Veränderungen, die dieses Mal anstanden, betrafen vor allem das Basiswissen.
Das «Grundschema» heisst halt schon wieder anders. Doch die Handlungen bleiben grösstenteils die gleichen. Unsere Vereinsmitglieder sind somit wieder auf
dem neusten Stand.
Dieses Jahr wurde «geplant und auch zufällig» das Thema Führung OAABS sehr
genau beübt. Es ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei einem Ernstfalleinsatz. Das
Thema kann gar nicht genug geübt, besprochen und erklärt werden. Für die Sicherheit auf dem Schadenplatz und für die Patienten, und auch, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Aber in unserem Verein wurde schon auch
bei den Übungen für Abwechslung gesorgt. Die hatten wir auf jeden Fall. Auch
wenn das auf den ersten Blick nicht den Anschein macht. Die Handlungen wurden immer wieder anders verpackt und das machte das Ganze interessant. Das
Basiswissen konnte wieder gefestigt werden.
Die Zusammenarbeit mit dem Sanitätszug der Oerlikon, mit dem SV Triesen und
die lehrreiche Dreierübung, mit SV Sevelen und SV Wartau und unserem Verein,
bereichern unser Vereinsleben. Für dieses Engagement euch allen herzlichen Dank.
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Wieder war eure Bereitschaft sehr gross, immer Neues dazu zu lernen und interessiert an Neuem zu sein und einen unermüdlichen Einsatz zu zeigen. Und dies
sage und schreibe, zum Teil, schon 50 Jahre. Da füllt sich das Geschichtsbuch des
Vereins mit immer mehr interessanten Anekdoten. Einige Mitglieder könnten uns
stundenlang davon erzählen. Liebe Mitglieder des SV Balzers, an dieser Stelle
möchte ich euch dafür ganz herzlich danken. Auch möchte ich euch bitten, wenn
mal irgendwo der Schuh drückt, oder eine Unzufriedenheit oder Unklarheit sich
bemerkbar macht, wendet euch direkt an eine euch vertraute Person. Die Erfahrung zeigt, dass man besser optimale Lösungen findet, wenn schnellstmöglich
Missverständnisse geklärt und aus dem Weg geräumt werden können, bevor die
Situation entgleist. Also, mein Motto lautet: Redet und kommuniziert miteinander, solange man noch sachlich darüber reden kann.
Ebenfalls möchte ich meinen Vorstandskollegen für die angenehme Zusammenarbeit ein herzliches Dankeschön aussprechen. Es stehen doch einige Sitzungen
und Besprechungen, noch zusätzlich, auf dem Programm.
Auch ein herzliches Dankeschön geht an meine KL/TL-Kollegen. Ohne kameradschaftliches Zusammenarbeiten und sich austauschen wären die anfallenden
Aufgaben nicht so optimal zu lösen.
Zusammen am gleichen Strick ziehen, bringt uns vorwärts.
Dem Amt für Bevölkerungsschutz, unserem Vereinsarzt Dr. Bürzle, unserem Instruktor Martin Gruber und der Freiwilligen Feuerwehr möchte ich für die gute
Zusammenarbeit einen grossen Dank aussprechen.
«Meinen Bericht schliesse ich mit dem Grundsatz:
Samariter helfen mit Herz, Kopf und Hand!»
Die Technische Leiterin
Luzia Vogt
Januar 2013
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Jahresbericht der HELP-Gruppe SV Balzers 2012
Januar:
Zu Beginn des Jahres galt es vier Posten zu bewältigen. Das Thema war Behinderungen. Es ging um: Gehbehindert, Sehbehindert, Hörbehindert und zuletzt wurden wir noch zu echten Künstlern, nämlich mit der Fuss- oder Mundmalerei. Die
gemachten Erfahrungen waren eindrücklich – wir schätzen es, dass wir ohne Behinderung unser Leben leben können.
Februar:
Schlitteln war angesagt. Da ging aber die Post ab. Tapfer wurde hoch marschiert, denn danach gings zügig den Berg hinunter. Und noch einmal und
noch einmal ...
März:
Das neue BLS-AED-Schema wurde durchbesprochen und am Phantom angewendet. Danach bastelten wir eine Apotheke aus Tetra Pack und sammelten
Ideen, mit was sie gefüllt werden könnte.
April:
Wundbehandlung, wie gehe ich vor. Auf drei Posten mussten Verletzungen behandelt werden. Für die «alten Hasen» war es eine super Auffrischung und für die
«neuen» super toll, eine interessante Neuigkeit. Dies waren eine Schürfung, eine
Verstauchung und eine tiefe Schnittwunde.
Mai:
Heute war ein Besuch bei der Jugendfeuerwehr angesagt. Mal etwas anderes. Es war
sehr interessant.
Juni:
Trotz Regentropfen nahmen wir den «Geschichteweg» rund ums Saaserseeli unter die
Füsse. Es war ein zügiger Marsch von anderthalb Stunden. Er wurde von allen bravourös gemeistert. Die Lösung der Geschichte war für uns natürlich kein Problem.
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September:
Auf was muss ich achten wenn ich einer verletzten Person helfen will. Es musste bei
einem kleinen Ereignis, mit zwei verletzten Personen, Schürfwunde und Bewusstlosigkeit, erste Hilfe geleistet werden. Die Absicherung, der Selbstschutz, die Alarmierung und die richtige, situationsgerechte Behandlung der Verletzten galt es zu
beachten. Wir spielten das Ganze drei Mal durch, man lernt ja aus Fehlern und korrekt gemachtes kann wiederholt werden.
Nach einer kurzen Pause übten wir, von Grund auf, die Bewusstlosenlagerung.
Danach lockte, ein für einen Kurs hergerichtetes BLS-AED-Phantom. Und als Puffer repetierten wir noch einen Stützverband am Fuss. Ihr habt engagiert mitgemacht. Man will ja schliesslich was lernen. Das Gefühl hat man bei euch. Super.
Oktober:
«Unser Hugo von Kopf bis Fuss» war das Thema. Es ging um unsere ca. 200 Knochen. Am Skelett gingen wir den Bezeichnungen auf den Grund. Dann wurde ein
Männchen, aus Papier, als Skelett gebastelt und die Begriffe auf einem Blatt richtig
ergänzt. Zum Schluss schauten wir wieder einmal einen Film aus der Serie «Es war
einmal...» Thema Knochen. Euer Einsatz war super.
November:
Für diese Übung war «Kerzenziehen» angesagt. Doch leider musste sie wegen zu vielen Absenzen abgesagt werden. Es fanden zu viele andere Anlässe statt.
Dezember:
Wir genossen, trotz Übung, ein bisschen den Nikolaus. Davor und danach wurde das
Handling mit dem Samsplint geübt. Das Dreieckstuch kam auch noch dran. Eine
bequeme Armtragschlinge und ein Druckverband mussten angelegt werden. Zu guter
Letzt wurde unser Samariterauto noch genauer unter die Lupe genommen.
Ich möchte mich bei den Helpis für das engagierte, interessierte Mitmachen ganz herzlich bedanken. Ebenfalls gehört den Helpleiterinnen ein ganz grosses Dankeschön!¨
Luzia Vogt
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Samariterverein Schaan
Jahresbericht des Präsidenten 2012
Das Vereinsleben im Allgemeinen ist grossen Veränderungen unterworfen. So
müssen auch wir uns immer den neuen Herausforderungen stellen. Mit Freude
stelle ich fest, dass wir als Verein diese Aufgabe immer wieder aufs Neue meistern,
zumal es einem zeitweise so vorkommt, dass die sogenannte «wertvolle Freiwilligenarbeit» gar nicht mehr gewünscht ist! Vermehrt regiert das Geld und nicht der
Idealismus. So hält auch die penible Bürokratie schleichend Einzug in das Vereinsleben. Mit sturen Regeln und Vorlagen ist es schwer einsatzfreudige und motivierte Mitglieder in den Vereinen zu halten!
Nun aber zum kurzen Abriss der Highlights vom vergangenen, unserem 60. Vereinsjahr.
Es war wahrlich ein intensives Samariterjahr. Bei Weitem lässt sich nicht alles auf
wenigen Seiten protokollieren. Die nachstehenden Aufführungen sollen aber aufzeigen, was mit unermüdlichem Einsatz an der Samariterfront «engagiert und freiwillig» geleistet wird.
Präsidentenkonferenz in St. Gallen am 25. Februar 2012
Zur Tagung der Präsidenten im Schulhaus Riethüsli in St. Gallen versammelten
sich 120 Personen unseres Kantonalverbandes.
Das Hauptthema des Tages lautete Marketing!
In den vier Klassenarbeiten diskutierten und erarbeiteten wir interessantes über
das brennende Thema «Mitgliederschwund» in den Vereinen. Denn allen Vereinspräsidenten ist klar, dass gegen die abnehmende Zahl an Mitgliedern etwas unternommen werden muss.
Wie in jeder Präsidentenkonferenz wurde auch die kommende Delegiertenversammlung (heuer in Mosnang im Toggenburg) besprochen.
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Für unsere neue Verbandspräsidentin war es die erste Konferenz unter ihrer Leitung.
Generalversammlung am 2. März im Hotel Linde
An der Generalversammlung konnten zahlreiche Vereinsmitglieder und auch
Gäste begrüsst werden. Namentlich der Schaaner Vorsteher Daniel Hilti, Martin
Gruber (der dem SV Schaan zugeteilter Instruktor) und Alois Hoop (Stellvertretender Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz). Erfreulicherweise konnten wir
auch noch zwei der Gründungsmitglieder: Lotte Konrad und Walter Wenaweser
zur 60. Jahresversammlung begrüssen.
Der Präsident machte die Mitglieder an dieser Versammlung darauf aufmerksam,
wie wichtig es sei, für die gute Sache neue Mitglieder zu gewinnen. Nicht zuletzt
dank der so genannten Mund zu Mund-Propaganda der letzten Jahre, fanden einige Neumitglieder den Weg in den Samariterverein. Er bedankte sich auch bei den
Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit, ihren Einsatz bei den Monatsübungen
und vor allem bei den Postendiensten, die auch im letzten Jahr zahlreich waren.
Peter Beck wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein – und sein hiermit verbundenes ehrenamtliches und uneigennütziges Engagement – ein Präsent überreicht.
Der Vorstand setzt sich neu wie folgt zusammen: Präsident Daniel Wenaweser (bisher), Vizepräsidentin Natalija Kieber (neu), Annemarie Kamer und Khanh Nüesch
verwalten zusammen das Material (neu), Aktuarin Bianca Thöny (bisher), Kassierin Sylvia Wohlwend (bisher) und als Technische Leiterin Silke Ritter (bisher)
Vorsteher Daniel Hilti gratulierte dem Samariterverein zu seinem 60. Vereinsjubiläum und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihren grossen Einsatz bei
Postendiensten, öffentlichen Kursen und bei der Blutspende, die jedes Jahr in
Schaan durchgeführt werden. Alois Hoop wünschte dem Samariterverein viel
Motivation und Erfolg für ihre Arbeit und auch Martin Gruber schloss sich den
besten Wünschen zum Jubiläum an und ermunterte die Mitglieder, nicht auf den
Lorbeeren auszuruhen und sich nach Möglichkeit weiterzubilden.
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DV vom Kantonalverband in Mosnang am 24. März 2012
An der Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes vertraten die Vice-Präsidentin Natalija und der Präsident den SV Schaan. Dem an Mitgliedern relativ kleinen SV Mosnang gelang es eine gut organisierte Delegiertenversammlung abzuhalten.
Für die neue Präsidentin des Kantonalverbandes Ursula Forrer war es die erste DV
unter ihrer Regie. Sie meisterte ihre neue Aufgabe routiniert und konnte die Traktandenpunkte speditiv abarbeiten.
Ihr Motto lautete: «Nicht der Wind bestimmt die Richtung sondern das Segel»
Blutspendenaktion am 27. März 2012
Am Dienstag, den 27. März führte der Samariterverein Schaan die jährliche Blutspende-Aktion durch. 145 spendewillige Personen durften wir dazu begrüssen.
139 davon konnten spenden, sechs mussten leider aus diversen medizinischen
Gründen zurückgewiesen werden.
Diese Blutspendeaktion wäre kaum durchführbar, wenn wir nicht auf die Infrastruktur des LAK an der Bahnhofstrasse 20 zählen könnten. Einen speziellen
Dank dem Hauswart Matthias Gabathuler für seine tatkräftige Unterstützung.
Auch die Unterstützung des ÖRK, unter der Führung von Michael Hamel, leistet
seinen grossen Beitrag an den Erfolg dieser Aktion. Nicht zu vergessen sind natürlich die zahlreichen freiwilligen Helfer des Samaritervereins Schaan. Allen Helfern
wird hiermit der grosse Dank und ein Vergelt’s Gott ausgesprochen. Wir danken
allen Spendern ganz herzlich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um für Mitmenschen etwas Gutes zu tun.
Zur Vormerkung: Die nächste Blutspende-Aktion in Schaan findet am 9. April
2013 statt.
DV- VLS am 27. April 2012
Die Delegiertenversammlung der VLS wurde in diesem Jahr im Hotel Linde in
Schaan abgehalten. Unseren Verein vertraten die aktuellen Vorstandsmitglieder.
102
Nach den allgemeinen Geschäften einer GV nahmen die Ehrungen einen
gebührenden grösseren Spielraum ein.
Unser Verbandspräsident Daniel Beck dankte allen Jubilaren für ihre langjährige
Treue im Samariterwesen. Auch die VLS Vorstandsmitglieder erhielten vom Präsidenten ein kleines Präsent. Für den SV Schaan wurde Peter Beck für 25-jährige
Verbandstreue geehrt.
Bei einem feinen Essen liessen die anwesenden Samariter den Abend ausklingen.
Gedenken
Am 3. Juni 2012 verstarb nach längerer, geduldig ertragener Krankheit unser
Ehrenmitglied Ida Weiss.
Am 1. Juli 2012 verstarb unser Gründungsmitglied und Ehrenpräsident Walter
Wenaweser. Nach kurzer Krankheit ist er im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen.
Am 19. August 2012 verstarb Ehrenmitglied Adolf Fehr. Nach längerer geduldig
ertragener Krankheit schloss Adolf für immer seine Augen.
Wir Samariter begleiteten unsere Ehrenmitglieder immer auf ihrem letzten Weg
zum Friedhof! Wir werden Ida, Walter und Adolf immer als tatkräftige und
uneigennützige Samariter in Erinnerung behalten. «Lass sie ruhen in Frieden!»
Hochzeit
Am 22. August 2012 läuteten die Hochzeitsglocken für unsere Aktuarin Bianca
und ihren Martin.
Wir liessen es uns nicht nehmen und überraschten sie mit einem grossen Spalier
vor dem Josefskirchlein in Vaduz.
Wir wünschen euch für eure gemeinsame Zukunft nur das Beste was es geben mag
– vor allem aber Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
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Postendienste
Das Postenstehen bei den vielen Veranstaltungen in unserem Dorf ist das Kerngeschäft des SV Schaan. Es vergeht kaum ein Wochenende an dem nicht Samariter an
irgendeinem Anlass gebraucht werden.
Im heurigen Jahr stellte die LIHGA unsere grösste Herausforderung dar. An 8
Messetagen, bzw. an 200 Stunden versahen die Samariter ihren Dienst.
Eine grosse Herausforderung für uns war auch die Schweizermeisterschaft der
Vereinsturner Jugend die im heurigen Jahr im Schulzentrum Mühleholz stattfand.
Insgesamt 16 Samariter versahen an den beiden Tagen ihren Dienst in den beiden
Turnhallen. Es war ein toller Einsatz, bei 2‘400 Turnerinnen und Turnern konnten
wir unser Gelerntes an «Führung im Einsatz» im Ernstfall gut gebrauchen.
Darüber hinaus hatten wir etwa 800 Einsatzstunden an andern Anlässen wo unsere Samariter 280 kleinere und grössere Blessuren fachmännisch behandeln konnten. Ein grosses Dankeschön für euern tollen Einsatz.
Blutspendeaktion Hilti AG
Nach 17-jährigem Unterbruch führten wir am 26. September 2012 wiederum eine
Blutspendeaktion in der Hilti AG durch. In enger Zusammenarbeit mit Frau Bättig von der Hilti Fondation und Herrn Hamel vom Blutspendedienst Vorarlberg
konnten wir rund 70 spendefreudige Hiltianer begrüssen. Die Aktion war ein
voller Erfolg bei allen beteiligten Personen. Wir freuen uns heute schon auf eine
Wiederholung im nächsten Jahr.
Familienwanderung
Am Sonntag, dem 12. August, eine Woche früher wie im vergangenen Jahr versammelte sich die Samariterfamilie auf Sass um ihren traditionellen Wanderanlass
abzuhalten.
Auf der von Otmar geführten Schönberg-Wanderung nahm nur ein Zweierteam
teil. Die weniger sportlichen Samariter begaben sich auf die kleine Tour. Alles in
allem verbrachten wir gemütliche Stunden und es wurde gerätselt die wievielte
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Wanderung wir schon erleben durften. Die Antwort mussten die Teilnehmer aber
noch schuldig bleiben. Einige versprachen Nachforschungen anzustellen so dass
wir im kommenden Jahr die richtige Anzahl sicherlich wissen.
Danke den Organisatoren!
Vereinsmaterial
Das Vereinsmaterial ist seit der GV in anderen Händen. Khanh und Annemarie
sind jetzt darum besorgt, dass unser Einsatzmaterial immer im tadellosen Zustand
ist. Sie haben sich schon gut eingelebt und sind mit vollem Elan an der Sache.
Bei einem derart grossen Materiallager ist es für die beiden nicht immer leicht auf
die verschiedenen Anlässe das gewünschte Material bereitzustellen, aber ich bin
mir sicher nach einer geraumen Zeit schaffen sie dies tadellos.
Herzlichen Dank für euere tolle Arbeit.
Ausflug
Anlässlich unseres 60-jährigen Bestehens des SVS und als Dankeschön an unsere
Mitglieder, unternahmen wir am 15./16. September einen Ausflug nach Salzburg
und Bayern.
Die Reise führte uns mit dem Bus nach Salzburg ins Freilichtmuseum Grossgmain.
Wie immer wurden wir auf der Fahrt von Natalija mit Prosecco, Kaffee und Gipfele verwöhnt. Im urchigen Restaurant Salettl genossen wir das Mittagessen. Im
Anschluss an das üppige Essen führte uns die Schmalspurbahn durch das Gelände
des Freilichtmuseums. Am späteren Nachmittag ging die Reise weiter nach
Bischofshofen, wo wir unsere Zimmer bezogen. Der Höhepunkt des Tages war
der Besuch der Burg Hohenwerfen die für ein traditionelles Rittermahl bekannt
ist. Die Bäuche wurden mit vielen Köstlichkeiten gefüllt – auch der Schnaps gehörte dazu. Durch den Abend führte uns ein Gaukler der es verstand mit Gesang und
humorvollen Sprüchen uns Samariter in die Gegebenheiten des Mittelalters einzuführen. Den Ausklang des Abends verbrachten einige von uns noch in den Pubs
von Bischofshofen. Am nächsten Morgen ging die Reise weiter nach Irsee in Bayern ins Klosterbräu mit Besichtigung des Brauereimuseums. Nach der Verkostung
105
der verschiedenen Biere traten wir müde, aber voller neuer Eindrücke, die Heimreise an. Der Organisatorin des Ausfluges, Sylvia einen herzlichen Dank.
Neue Samariterlehrerin
Anfangs September war es soweit, Anja hatte ihre Prüfungsübung zum Abschluss
ihrer Ausbildung als Samariterlehrerin. Als letzter Bestandteil ihrer Ausbildung
stand die alleinige Planung und Durchführung einer Monatsübung auf dem Programm.
Unter den gestrengen Augen von Martin Gruber, dem Instruktor des Kantonalverbandes, meisterte Anja ihre Aufgabe gut und konnte im Anschluss der Übung
eine positive Beurteilung von Martin entgegennehmen.
Wir gratulieren Anja von Herzen zu ihrer bestandenen Prüfung und hoffen, dass
sie ihr angeeignetes Wissen für unseren Verein in den Übungen anwenden kann.
Nikolausabend
Zum traditionellen Jahresabschluss dem Nikolausabend trafen wir uns am 6.
Dezember 2012 in der Bocciahalle (Hennafarm) zum gemütlichen Hock bei feinen Spaghetti, angeregtem Jassen und Bocciaspielen! Wir kürten den Jasskönig
und die Gruppe mit den besten Bocciaspielern.
Nach der Preisverteilung durch Sylvia verbrachten wir noch ein paar gemütliche
Stunden unter uns Mitgliedern und mancher erzählte einige Begebenheiten aus
vergangenen Tagen. Es war durch und durch ein würdiger Jahresausklang!
Vielen Dank für die perfekte Organisation.
Kurswesen
Nothilfekurse, BLS-AED Grund- und BLS-AED Auffrischungskurse, Kurse
«Notfälle bei Kleinkindern» und «Nothilfetraining für Firmen» konnten im vergangenen Jahr erteilt werden.
Ein grosses Dankeschön unseren Kursleiterinnen Silke und Anja.
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Monatsübungen 2012
In unseren monatlich abgehaltenen Übungen erhalten wir das Rüstzeug für unsere späteren Einsätze bei diversen Postendiensten und natürlich auch für das Allgemeinwissen in Sachen «Erster Hilfe».
Erfrischende Übungsgestaltung und tolle Themen schaffen es immer wieder so
viele motivierte Mitglieder an den Übungen zu begeistern. Unsere beiden Samariterlehrer Silke und Anja geben sich sichtlich Mühe bei ihrer nicht immer leichten
Arbeit.
Gute Monatsübungen brauchen Planung im Vorfeld und natürlich auch bei der
Durchführung. Herzlichen Dank für eure tolle Arbeit.
Vorstand
Ich als Präsident bin froh dass ich auf einen derart initiativen Vorstand zählen darf,
der mir in allen Belangen zur Seite steht. Im vergangenen Vereinsjahr trafen wir
uns zu fünf Sitzungen. An den Treffen wird speditiv über die Vereinsthemen diskutiert und beraten bis ein mehrheitsfähiger Beschluss zu Stande kommt. Allen
Recht getan ist ein Ding das niemand kann!
Selbstloser Einsatz ist bei allen Mitgliedern des Vorstandes Ehrensache und es
geht immer nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle für den Samariterverein!
Mitgliederbestand
28 Aktivmitglieder
2 Ehrenmitglieder
240 Passivmitglieder
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Und nun zum Schluss …
Zum Schluss meiner Ausführungen ist es mir ein Anliegen allen ganz herzlich zu
danken:
Mitgliedern, welche die Übungen besuchen, Postendienste versehen, bei Übungen
mithelfen sowie bei Anlässen wie Blutspenden, Material warten und, und, und…
Vorstandsmitglieder, welche organisieren, Zahlungen erledigen, die Kasse führen,
Papierkram erledigen, Protokolle schreiben, die Webseite aktualisieren, Posten
und Kurse organisieren und, und, und…
Kurs- und technische Leiter, welche Kurse und Übungen vorbereiten und durchführen, die Weiterbildungen besuchen und, und, und…
Passivmitglieder und Gönner, welche uns ideell und finanziell unterstützen.
Gemeindebehörde und das ABS, mit welchen wir eine gute Zusammenarbeit
pflegen, und die uns grosszügig unterstützen.
Und einen herzlichen Dank allen, welche hier allenfalls nicht explizit erwähnt,
aber dennoch nicht vergessen wurden.
Der Präsident
Daniel Wenaweser
Januar 2013
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Jahresbericht 2012
Die Samariter dürfen zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken. An Arbeit hat es auch im 2012
nicht gemangelt. Dank kompetenter Organisation und viel Einsatz aller Mitglieder konnten in allen
Bereichen die uns gestellten Aufgaben erfolgreich bewältigt werden.
Mitglieder
Wie bei vielen Vereinen ist das Rekrutieren neuer Mitglieder nicht einfacher geworden. Umso grösser
war die Freude im Verein, als wir in diesem Jahr vier neue Mitglieder aufnehmen konnten.
Unserem Verein gehören an:
47 Aktivmitglieder
sowie
48 Help- Samariterjugend
32 Frauen
15 Männer
29 Mädchen
19 Jungen
Übungen und Kurse
Gerhard Potetz und das Team der Samariterlehrer haben 19 Übungen für unsere Mitglieder organiVLHUW8QWHUGHP0RWWRÄ6DPDULWHULQGHUgIIHQWOLFKNHLW³ übten alle zu den Themen Postendienst,
BLS/AED, Fixationen und Wundversorgung, neue Verbandsmaterialien und Vielem mehr. Eine Herausforderung war die Einführung der neuen Guidelines in erster Hilfe, die ab dem 1.1.2012 in Kraft
getreten sind. Alle Mitglieder sind auf dem neuesten Stand und haben eine praktische Lernerfolgskontrolle absolviert.
Unsere Samariterlehrer Gerhard Potetz, Michael Spagolla, Daniela Biedermann, Conny AhmedWohlwend und Désirée Potetz führen kompetent und engagiert durch das Programm und verstehen
es immer wieder, die Mitglieder zu motivieren.
Im vergangenen Jahr wurden auch wieder verschiedene Kurse für die Öffentlichkeit, Partnerorganisationen, Schulen und Firmen durchgeführt:3 Nothilfekurse, 2 BLS/AED Kurse, 1 Samariterkurs, 6
Schulkurse und 18 Firmen- und Vereinskurse mit total 406 Teilnehmern.
Help Jugend Samariter
Dieses Jahr feierte unsere Help-Samariter Jugendgruppe das 10-jährige Bestehen! Die Mitglieder
trafen sich für ein Wochenende im Pfadiheim in Ruggell und organisierten einen feinen Sonntagsbrunch für ihre Eltern und die geladenen Gäste. Zum Thema Helfen ± Erleben ± Lernen ± Plausch
wurde ein kreatives, unterhaltsames Theaterstück aufgeführt.
Auch während des ganzen Jahres waren die jungen Samariter sehr aktiv: Am Pfingstlager in Zürich
war das Unterland mit 14 Teilnehmern vertreten und an der Help-Olympiade zeigten 8 Help Jugend
Samariter ihr Können. In zwei Altersgruppen wurde bei je neun Übungen das Samariterwissen vertieft.
Seit 2005 führte Priska Lüthi unsere Help- Samariterjugend. Wie alle ihre Ämter, hat sie auch die Betreuung der Help sehr ernst genommen, sich stets engagiert und die jungen Menschen zur Selbständigkeit geführt. An der Vereinsversammlung 2012 legte sie die Führung der Help in die Hände ihrer
Nachfolgerin Tatjana Potetz, die seit der Gründung der Help Jugend Samariter dabei ist.
Weitere Informationen sind aus dem detaillierten Jahresbericht von Anja Wohlwend zu entnehmen.
Aus- und Weiterbildung
Die Samariterlehrer besuchten die obligatorischen Samariterlehrerfortbildungen. Silvia Wehrli hat die
Ausbildung zum Kurs-und Technischen Leiter erfolgreich abgeschlossen Mit dem Samariterfahrzeug
haben Gerhard Potetz und Walter Eberl einen Blaulichtkurs besucht. Ljubica Gerner, Cornelia Potetz
und Patrick Potetz besuchten den 2-tägigen Grundkurs für Samariter. Doris Ritter und Gerhard Potetz
haben sich im Postendienstkurs/ Betriebssanitäter-Weiterbildung neue Kenntnisse angeeignet.
Bei der Help- Samariter Jugend hat Patrick Potetz den Jugendleiterkurs abgeschlossen und startet
dieses Jahr mit der Ausbildung zum Kurs-und Technischen Leiter. 6 Mitglieder der Help-Gruppe Maxi
sind in der Ausbildung zum Jugendleiter.
Postendienst
Unsere Mitglieder waren insgesamt bei 61 Anlässen mit 868 Stunden und 197 Hilfeleistungen im Einsatz. Die Postendienstbeauftragte Doris Ritter und die Materialverwalterin Christine Simonetta hatten
alle Hände voll zu tun. Oft sind an den Wochenenden mehrere Veranstaltungen gleichzeitig und es ist
eine Kunst, Material und Leute gut zu organisieren. Diese Dienstleistung unseres Vereins kann nur
109
durch das gosse Engagement unserer Mitglieder und dem unermüdlichen Einsatz der Verantwortlichen gelingen. Ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön. Bei der Arbeit im Freien ist gute Ausrüstung
gefragt. Deshalb wurden dieses Jahr alle Mitglieder mit neuen Einsatzhosen für den Postendienst
ausgerüstet.
Weitere Informationen sind aus dem detaillierten Jahresbericht von Christine Simonetta zu entnehmen.
Blutspendenaktionen
Traditionsgemäss wurden auch dieses Jahr wieder Blutspende-Aktionen in Mauren und Eschen
durchgeführt. Das Österreichische Rote Kreuz konnte insgesamt 253 Blutspenden entgegennehmen.
Krankenmobilien
Das Vermieten von Hilfsmitteln für die Pflege von Angehörigen zu Hause gehört schon seit vielen
Jahren zu den Dienstleistungen des Samaritervereins Liechtensteiner Unterland. Cornelia Potetz hat
die Organisation und Verwaltung bestens im Griff und kann Interessierte kompetent beraten und mit
den geeigneten Materialien versorgen. Das Lager wird stets wieder mit Neuerungen ergänzt und der
Bestand von besonders gefragten Artikeln aufgestockt. Nach wie vor wird dieser Dienst unseres Vereins rege in Anspruch genommen. Auch unsere Krankenbetten sind oft und manchmal auch über
lange Zeit im Einsatz. Der Bettentransport - Service, das Liefern und Instandhalten von Pflegebetten
durch Karl Otto Gämperli und Heinz Kranz wird ausserordentlich geschätzt. Sie leisten viele Stunden
im Dienste der Kranken.
Ehrungen
Vom VLS wurden Herta Oehri, Mauren und Maria Marxer; Gamprin für 50 Jahre Vereinsarbeit geehrt.
Vom Kantonsverband SG/ FL durfte Gerhard Potetz die Henry Dunant-Medaille entgegennehmen.
Erstmals konnte auch die Help-Samariterjugend Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft durchführen.
Spenden
Dieses Jahr durften wir von der Guido Feger Stiftung, der VP Bank und der Elkuch Josef AG eine
Spende entgegennehmen.
Geselligkeit
Der Vereinsausflug führte uns nach Bregenz. Wir durften einen Blick hinter die Kulissen der Festspielseebühne werfen. Bei der anschliessenden Hafenrundfahrt und dem gemütlichen Abendessen auf
dem Pfänder hatten die Vereinsmitglieder viel Zeit und Gelegenheit, sich auszutauschen und persönliche Kontakte zu pflegen. Den Jahresausklang feierten wir am 7.Dezember bei einer vergnüglichen
Nikolausfeier, die von den Samaritern aus Nendeln organisiert wurde.
Schlusswort
Der Samariterverein steht immer mehr vor grossen Herausforderungen. Die Erwartungshaltung in der
Gesellschaft ist gross: Alles muss professionell sein, nur das Beste ist gut genug. Zudem wurden in
letzter Zeit unsere Dienstleistungen über die Leistungsvereinbarung mit der F.L. Regierung definiert.
Dennoch sind unsere Mitglieder bereit, sich für ihre Mitmenschen zu engagieren, zeigen Einsatz und
arbeiten ehrenamtlich. Wir hoffen, die an uns gestellten Erwartungen auch in Zukunft erfüllen zu können.
Dank
Ich danke allen, die auch dieses Jahr zum guten Gelingen der Samaritersache beitrugen:
dem Vereinsvorstand, den Samariterlehrern, dem Vereinsarzt, den Verantwortlichen für Postendienst
und Materialverwaltung, allen, die Postendienst leisteten, dem Team Krankenmobilien und Bettentransporte, dem Team Help- Samariterjugend, den Organisatoren für besondere Anlässe sowie dem
Land Liechtenstein, den Unterländer Gemeinden, den privaten Gönnern und allen, die sich in irgendeiner Form für das Wohlwollen des Samaritervereins eingesetzt haben.
Bendern, Januar 2013
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Silvia Wehrli
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