Jahresbericht 2011 - Universitätsklinik für Diabetologie

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Jahresbericht 2011 - Universitätsklinik für Diabetologie
Universitätspoliklinik für Endokrinologie,
Diabetologie und Klinische Ernährung
Jahresbericht 2011
Kommission für Ernährungsfragen (KFE)
Klinische Ernährung/Ernährungsberatung
Klinische Ernährung/Ernährungsberatung am Inselspital
Jahresbericht 2011
Klinische Ernährung / Ernährungsberatung
Inselspital Bern
Inhaltsverzeichnis
Klinische Ernährung/Ernährungsberatung am Inselsplital
1
Kommission für Ernährungsfragen (KFE )
3
Klinische Ernährung / Ernährungsberatung
5
Jahresgeschehen
5
Personelles
6
Leistungen und Kennzahlen 2011 im Überblick
7
Fort- und Weiterbildung
9
Lehre
10
Forschung
10
Publikationen, Abschlussarbeiten und Posterpräsentationen
der Mitarbeitenden Klinische Ernährung
11
Intranet:
Spitalleitung/Kommissionen/Kommission für Ernährungsfragen
DFKE/Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung
Internet:
http://endokrinologie.insel.ch/de/ernaehrung-home/
Für den Jahresbericht:
Tanja Eichenberger
Zeno Stanga
Anna-Barbara Sterchi
Seite 2
Kommission für Ernährungsfragen (KFE )
Jahresgeschehen der KFE
Im Berichtsjahr wurden insgesamt drei Sitzungen durchgeführt.
Der Jahresbeginn war geprägt von der Diskussion zum Einsatz Fruktose als Süssungsmittel,
speziell bei Konfitüre in der Patientenernährung. Da übermässiger Fruktosekonsum mit zunehmender Adipositas, metabolischem Syndrom und Suchtpotential assoziiert ist, empfahl die KFE
bei der Patientenernährung am Inselspital wenn möglich mit Fruktose gesüsste Produkte zu vermeiden.
Es wurden die Ernährungsformen der Hämodialyse und –Selfcare Patienten mit den involvierten
Fachspezialisten mit Vertreter/innen der Gastronomie intensiv diskutiert. Insbesondere wurde die
Bedeutung der Natriumbeschränkung erörtert. Zudem hat die Ernährungsberatung den Standard
zur Beratung und ernährungstherapeutischen Betreuung bei Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz, Hämodialyse und CAPD überarbeitet.
Auf den Universitätskliniken für Neurologie und für Rheumatologie konnte die projektmässige
Einführung des Ernährungs-Screenings erfolgreich durchgeführt werden. Beide Kliniken haben
nun diese bewährte Filtermethode für mangelernährte Patienten erfolgreich in der täglichen Praxis eingeführt.
Auf Anfrage der KFE stellte Frau Dr. I. Zoss dem Gremium den Bachelor-Studiengang Ernährung
und Diätetik an der Berner Fachhochschule detailliert vor.
Unter dem Patronat der KFE wurden diverse Weiterbildungen durchgeführt
Als „externes Networking“ wurde eine Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre und Forschung
mit der Berner Fachhochschule Gesundheit und mit der medizinischen Fakultät der Universität
Bern intensiviert.
Institution
Berner Fachhochschule
Gesundheit
Medizinische Fakultät der
Universität Bern
Tätigkeit
Aufbau der Forschungszusammenarbeit im Bereich
der Klinischen Ernährung, speziell
Mangelernährungs-Screening in Zusammenarbeit
mit der Direktion Pflge/MTT
- Podiumsveranstaltung im Bereich des VorklinikBlocks „Ernährung-Verdauung-Metabolismus“
konnte erfolgreich am 24.11.2011 durchgeführt
werden
- PD Dr. Z. Stanga ist Studienleiter des Zertifikatskurs Klinische Ernährung „Advanced Studies in Clinical Nutrition“. Das KET-Team ist bei der engen
Zusammenarbeit involviert.
Die wissenschaftlichen Projekte in Kooperation mit der Universitätsklinik für Allgemeine Innere
Medizin (Optimierung des Ernährungsmanagements bei mangelernährten Patienten), mit der
Universitätsklinik für Intensivmedizin (Einführung eines Flussdiagramms für die Ernährungstherapie auf der Intensivstation: Verbessert sich der klinische Verlauf?) und mit der Universitätsklinik
für Medizinische Onkologie (Wirkung von omega-3-Fettsäuren auf den Verlauf einer Kolitis bei
myeloischer Leukämie) sind nun soweit, dass die entsprechenden Publikationen in den nächsten
Monaten bei internationalen medizinischen Fachzeitschriften eingereicht werden können.
Seite 3
Frau Anna-Barbara Sterchi, Dr. Michèle Leuenberger und PD Dr. Zeno Stanga haben sich in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Klinische Ernährung (GESKES), mit dem
Schweizerischen Verband Dipl. ErnährungsberaterInnen (SVDE) und mit der Schweizerischen
Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie (SGED) intensiv mit der Ernährung im SwissDRG-System befasst.
Im Dezember 2011 wurde mit der Unterstützung der Spitalleitung und der Abteilung für professionelle Codierung einen Informationsbrief zum Thema „SwissDRG und Ernährung – eine Chance“
zu Handen der Klinikdirektoren und der Chefärzte des Inselspitals verfasst und verschickt.
Hauptaussage des Briefes ist, dass die Identifikation, die gezielte Behandlung und die Kodierung
der krankheitsassoziierten Mangelernährung im SwissDRG-System eine lohnende Investition für
den mangelernährten Patienten und für die Institution ist.
Veränderung der Mitglieder der Kommission für Ernährungsfragen
Herr Dr. med. N. Patuto (Assistenzarzt Gastroenterologie/DMLL) ist im Jahre 2011 wegen Austritt aus
dem Inselspital aus der KFE ausgeschieden. Wir danken ihm ganz herzlich für das aktive Mitwirken in
unserem Fachgremium.
Jahresgeschehen der Arbeitsgruppe enterale und parenterale Ernährung (AGep)
Aktualisierung der Medizinischen Richtlinien für Parenterale sowie der Richtlinien für Enterale Ernährung und der entsprechenden Pflegestandards.
Fallschilderungen von Patienten mit Problemen bei der enteralen und parenteralen Ernährung.
Test von neuen Ernährungssonden.
Einführung des neuen Spritzensystems für die enterale Arzneimittelgabe und zur Verabreichung
von oralen Tropfen zur Vermeidung von falschen Parenteralgaben (ausser Kinderklinik).
In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Spitalpharmazie wurden orale Trinknahrungen,
Sondenprodukte und andere Nahrungssupplemente evaluiert und die Produkteliste des Spitals
aktualisiert.
Planung einer Re-Evaluation der parenteralen Nährlösungen für Erwachsene am Inselspital.
Veränderung der Mitglieder der AGep
Frau Roswitha Halder Tobler, Spitalpharmazie, ist aus der AGep ausgetreten und Frau Anne Eichenberger, Spitalpharmazie ist neu eingetreten. A. Rubi, AGep Vorsitzende, ist im Mai 2011 vom Mutterschaftsurlaub zurückgekehrt und hat die Leitung wieder übernommen.
Ausblick
Im 2012 wird die gesamte Palette der parenteralen Ernährung von einem ad hoc zusammengestellten
Fachgremium neu evaluiert werden. Dies wird einer der Schwerpunkte der Arbeitsgruppe für enterale
und parenterale Ernährung sowie der KFE.
Die Ziele 2012 – 2015 der Kommission für Ernährungsfragen sowie die Mitgliederlisten sind im
Intranet ersichtlich:
http://iww.insel.ch/fileadmin/Spitalleitung/Kommissionen/Ernaehrung/
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Klinische Ernährung / Ernährungsberatung
Jahresgeschehen
Führung
Abschluss der Bearbeitung der Strategie für Klinische Ernährung/Ernährungsberatung, welche ab
2012 die Basis darstellen wird.
DRG und Ernährung
Im Dezember 2011 wurde in Zusammenarbeit mit der Spitalleitung und der Abteilung für professionelle Kodierung ein Informationsbrief zum Thema „SwissDRG und Ernährung – eine Chance“ den Klinikdirektoren und Chefärzten des Inselspitals zugestellt. Inhalt war, dass die Identifikation, die gezielte
Behandlung und die Kodierung der krankheitsassoziierten Mangelernährung im SwissDRG-System
eine lohnende Investition für den mangelernährten Patienten und für die Institution ist. Den Kliniken
wird empfohlen das Mangelernährungsscreening einzuführen.
Evidenzbasierte Praxisentwicklung
Das Screening zur Identifikation des Mangelernährungsrisikos konnte auf der Universitätsklinik
für Neurologie abgeschlossen und auf der Universitätsklinik für Rheumatologie und der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie erfolgreich eingeführt werden. Das Screening ist die Basis zur korrekten Diagnostizierung der Mangelernährung, deren entsprechenden Behandlung und anschliessenden korrekten Kodierung der jeweiligen DRG. Die DRG-relevante Diagnose Mangelernährung wird im elektronischen Patientendossier I-Pdos durch die Ernährungsberatung dokumentiert.
Die Ernährungsberatung und die Pflege Klinische Ernährung haben mehrere Ernährungsrichtlinien und Beratungsmerkblätter auf der Basis der internationalen Leitlinien und der aktuellen Evidenz überarbeitet.
Ambulante Sprechstunde für Ernährungsprobleme
Im Berichtsjahr wurden die Prozesse sowie die Voraussetzungen für die ambulante Einstellung der
künstlichen Ernährung (enterale oder parenterale Ernährung) für zu Hause erarbeitet. Im 2012 wird
dies den Kliniken kommuniziert und angeboten.
Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule Gesundheit (BFH)
2011 konnte die gemeinsame Evaluationsstudie zum Thema „Mangelernährungs-Screening: Barrieren und Promotoren zur konsequenten Verwendung von Screeninginstrumenten für Mangelernährung im Spital“ begonnen werden. Im 2012 erfolgen die Auswertungen und erste Publikationen. Diese Studie wird in enger Zusammenarbeit zwischen der Ernährungsberatung, der Universitätsklinik für Pneumologie und derjenigen für Thoraxchirurgie, der Direktion Pflege/MTT des Inselspitals Bern und der Berner Fachhochschule Gesundheit, Bereich Pflege.
Diverse Personen des Bereichs Klinische Ernährung/Ernährungsberatung erteilen an der Berner
Fachhochschule Lektionen, (s. Seite 10).
Eine Vertreterin der BFH Gesundheit, Studiengang Ernährung und Diätetik nimmt Einsitz in der
Kommission für Ernährungsfragen und gewährleistet damit den gegenseitigen Austausch.
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Personelles
Stand Dezember 2011
Ärzte Klinische Ernährung
100 %
Dipl. Ernährungsberaterinnen HF, Erwachsene (stationär und ambulant)
1015 %
Dipl. Ernährungsberaterin HF Frauenklinik
80 %
Dipl. Ernährungsberaterinnen HF Kinderklinik
180 %
Pflegefachperson HF Klinische Ernährung
120 %
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
100 %
Sekretärin / Sachbearbeiterin
80 %
ErnährungsberaterInnen in Ausbildung pro Jahr:
20 Studenten/
Studentinnen
(120 Wochen)
Studierende Bachelor Ernährung und Diätetik
2 Personen
(71 Wochen)
Zusatzmodul B 10-Monatepraktikum
Im Berichtsjahr haben Dominik Jordi Ende April und Nathalie Bandi Ende Juli 2011 das Inselspital
verlassen. Cornelia Gerber-Aellig hat ihr Pensum von 80 auf 20% reduziert.
Im 2011 konnten wir folgende Personen neu anstellen:
Melisa Merdanovic
Sarah Ulrich
Tanja Eichenberger
Dr. Maya Joray
Dipl. Ernährungsberaterin Dipl. Ernährungsberaterin Sekretärin
Wissenschaftliche
HF
Mitarbeiterin
HF
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Leistungen und Kennzahlen 2011 im Überblick
1. Stationäre Leistungen Ernährungsberatung
1.1. Klinische Ernährungstherapien
(durchgeführt von Ernährungsberater/-in für die Ernährung im
Spital)
Erwachsene (alle Kliniken für Erwachsene)
Ernährungsberatung Frauenklinik
Ernährungsberatung Kinderkliniken
1.2. Ernährungsberatungen einzeln (für die Ernährung zuhause)
2010
2010
2011
2011
Patienten
Std.
Patienten
Std.
2654.25 1577
157
322.5
301
1071
1009
154
283
4835
332
696
2010
2011
Beratungen
stationär
Beratungen
stationär
843
63
349
1255
1057
91
366
2010
2011
Beratungen
ambulant
Beratungen
ambulant
2358
496
977
3831
3187
392
971
4453
Erwachsene (alle Kliniken für erwachsene PatientInnen)
Frauenklinik
Kinderkliniken
Total Ernährungsberatungen stationär
1514
2. Ambulante Leistungen Ernährungsberatung
2.1. Ernährungsberatungen einzeln (für die Ernährung zuhause)
Erwachsene (alle Kliniken für erwachsene PatientInnen)
Frauenklinik
Kinderkliniken
Total Ernährungsberatungen ambulant
2010
2.2. Gruppenkurse
2010
Patienten Sitzungen
Kardiovaskuläre Rehabilitation (inkl. Kochübungen)
Interdisziplinärer Fit-Kurs für DiabetikerInnen
Diafit-Gruppenkurse für DiabetikerInnen
Neurodermitis-Schulung
Psoriasis-Schulung
Adipositas-Gruppenkurse
2011
2011
Patienten
Sitzungen
409
7
27
10
25
173
7
17
4
3
324
4
18
15
15
161
6
11
4
3
98
86
108
82
 Weitere Kennzahlen über Anzahl Zuweisungen je Klinik sind im Intranet unter DFKE / Poliklinik für
Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung, via „Intranet“ abrufbar.
Seite 7
3. Leistungen insgesamt je Fachgebiet (Erwachsene, Frauenklinik, Kinderkliniken)
Hauptdiagnose
Ernährungsberatungen und Ernährungstherapien bei:
Stoffwechsel (inkl. Diabetes mellitus)
Adipositas (inkl. Magenverkleinerungen)
Ess-Störungen
Herz-Kreislauf (inkl. Hyperlipidämien)
Erkrankungen des Verdauungssystems
Nierenerkrankungen
Fehl- und Mangelernährung (inkl. Krebs)
Nahrungsmittelallergien/-unverträglichkeiten
Kau- und Schluckstörungen
Neurologische Erkrankungen
Erkrankungen des Muskel-/Skelettsystems
Ernährungsprobleme während der
Schwangerschaft
Diverse
Patienten
Zeitaufwand
(Std.)
Pat.
prozentual
Verglichen
mit Vorjahr
(%)
602
688
168
286
860
158
1429
180
69
156
38
1244
1948
454
645
1836
266
3333
300
148
360
77
12
14
3
6
17
3
29
4
2
3
1
15
12
4
6
20
5
23
2
2
3
2
85
241
130
375
2
5
5
2
4‘960
11‘116
Total:
4. Kennzahlen Klinisches Ernährungsteam (KET):
2010
2011
Patienten
Patienten
Patienten mit enteraler Ernährung zuhause
Patienten mit parenteraler Ernährung zuhause
128
21
136
13
Stationäre Leistungen
2010
2011
76
147
44
267
112
30
35
436
284
1163
1781
906
1148
183
35
112
233
46
105
Ernährungskonsilien
Ernährungskonsilien (OA KET und ERB)
Medizinische Ernährungskonsilien (nur OA KET)
Ärztliche Akten- und Telefonkonsilien
Total
Ernährungsvisiten
Stationäre Ernährungsvisiten (OA KET, ERB, Pflege KET)
Ernährungstherapien
Stationäre Ernährungstherapien, Anzahl Patienten (ERB)
Ernährungsberatungen für die Ernährung zuhause
Stationäre Einzelberatungen (ERB)
Pflegeleistungen (Pflegefachpersonen KET)
Pflegeinterventionen stationär
Pflegeinterventionen ambulant
Materialabgaben
Seite 8
Ambulante Leistungen
Ernährungsberatungen für die Ernährung zuhause
Ambulante Einzelberatungen (ERB)
2010
2011
2854
3482
60
97
16
76
25
122
Sprechstunde für Ernährungsprobleme
Sprechstunden (OA KET, ERB, AA AIMA, ev. Pflege KET)
Sprechstunden (OA KET, AA AIMA)
Total
5. Kennzahlen Adipositas (Sprechstunde und Ernährungsberatungen)
2010
Sprechstunde für Adipositas
(Durchführung im Ambulatorium Allg. Innere Medizin mit 1 ERB und OA Adipositas)
Ernährungsberatungen Adipositas
Gruppenberatungen inkl. Kochübungen Adipositas
2011
Pat.
Anz.
Std.
Pat.
Anz.
Std.
96
230
187.3
85
188
151
471 1420 1406.8 543
108
98 86
BIA (Bioelektrische Impedanzanalyse)
Indirekte Kalorimetrie
Nährstoffberechnungen
1431 1634.5
82
2010
Anz.
2010
Std.
2011
Anz.
2011
Std.
53
82
15
69.75
109
20
10
134
22
11
168
19.5
Diese Leistungen Adipositas sind Teil des integrativen Adipositasprogramms und wurden von
dipl. Ernährungsberaterinnen durchgeführt.
Fort- und Weiterbildung
Folgende Weiterbildungen und Vorträge wurden im Berichtsjahr durchgeführt:
Thema Mangelernährung: 15 Vorträge
Thema Adipositas: 10 Vorträge
Andere Ernährungsthemen: 67 Vorträge
Berner Ernährungssymposium im Rahmen des GESKESZertifikatskurses: DRG und Ernährung
Gesundheitsförderung für Insel-Mitarbeitende:
Nacht- und Schichtarbeit – richtig essen und gut schlafen
Weiterbildung „Gewichtsmanagement“
Zielpublikum waren Spitalärzte, Hausärzte, Pflegefachpersonen,
Apotheker/-innen und Ernährungsberater/-innen
Einzelheiten finden Sie im Intranet unter: http://iww.insel.ch/de/departemente/dfke/endodiabetologie/klinische-ernaehrung/ueber-uns/jahresberichte/jahr-2011/
Seite 9
Lehre
Lehraufträge:
Universität Bern (Medizinische Fakultät, Studentenunterricht): ca.35 Lektionen/Jahr PD
Dr. Z. Stanga
Berner Fachhochschule Gesundheit:
- Schule f. Ernährungsberatung HF und Bachelor-Studiengang Ernährung und Diätetik: 14
- Hebammenschule und Bachelor-Studiengang Hebamme: Th. Hischier, 5 Lektionen
- Bachelor-Studiengang „Pflege“: 7 Lektionen
- Physiotherapeuten SAKR-Kurs: 2
Forschung
Forschungsschwerpunkte:
Management der Mangelernährung im Spital und im ambulanten Bereich
Management und Förderung von Ernährungsteams
Adipositas und Essverhaltensstörungen
Refeeding-Syndrom
Wissenschaftliche Projekte in Kooperation mit:
- Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin (Optimierung des Ernährungsmanagements bei
mangelernährten Patienten)
Seite 10
Publikationen, Abschlussarbeiten und Posterpräsentationen der Mitarbeitenden
Klinische Ernährung
Masterarbeit im Rahmen eines EMBA mit Vertiefung in Health
Service Management, Fachhochschule, Fachbereich Wirtschaft:
Thema: „Ernährungstherapeutische Betreuung im wohnortnahen
ambulanten Setting: Analyse und Modell am Beispiel von Patienten/Patientinnen mit einer Tumorerkrankung im Kanton Bern“
Verfasser/in
Auftrags-Bachelorarbeiten im Rahmen der Bachelorausbildung „Ernährung und Diätetik„:
Thema: „Empfehlungen zur Erfassung der Mangelernährung bei
Hämodialyse-Patientinnen und -Patienten
im Inselspital Bern“ – Diskussion von 10 Parametern
Verfasser/in
Glutaminsupplementation bei oraler Mukositis - Ein Review
Elizabeth Bieri, Nadine Oswald
Mitbetreuung: Silvia Kurmann
Posterpräsentation
Verfasser/in
Thema:“Recommendations for detecting malnutrition in patients
on maintenance hemodialysis
A discussion of 10 parameters” mit Preisgewinn am DIETS Kongress in Barcelona mit Gewinn des Posterpreises.
Sonja Schönberg, Lea-Angelica
Zürcher, Ninetta Scura, Silvia
Kurmann, Petra Plüss, Dominik
E. Uehlinger
Thema: Literaturübersicht „Barrieren und Promotoren zur Anwendung eines Mangelernährungsscreenings“, am SBK Kongress in
Montreux.
Silvia Kurmann., Franziska Boinay, Sabine Hahn
Thema: “Efficacy of and long term adherence to dietary instructions in outpatient rehabilitation: prospective follow up study of patients with coronary heart disease or cerebrovascular insult”,
am Europrevent EACPR (Europ. Assoc. Cardiac Prevention and
Rehabilitation).
Frieda Dähler Augustiny, Monika
Müller, Beatrice Fischer, JeanPaul Schmid, Hugo Saner
Cardiovascular Prevention & Rehabilitation, Swiss Cardiovascular Centre Bern,
University Hospital (Inselspital),
Bern, Switzerland
Originalarbeiten von PD Dr. med. Z. Stanga
Gutzwiller JP, Aschwanden J, Iff S, Leuenberger M, Perrig M,
Stanga Z. Glucocorticoid treatment, immobility and constipation
are associated with nutritional. Eur J Nutr 2011 Mar 3. [Epub
ahead of print].
Anna-Barbara Sterchi
Sonja Schönberg,
Lea-Angelica Zürcher,
Mitbetreuung: Silvia Kurmann
IF
2.86
Ranking
0.74
(Nutrition&
Dietetics)
Übersichtsarbeiten von PD Dr. med. Z. Stanga
Stanga Z. Mangelernährung: Erkennung, Prävalenz und Folgen. peer reviewed
Rev Med Suisse 2011;7:266-8.
no ranking
Stanga Z, Leuenberger M. Vitamine und Supplemente: Was peer reviewed
braucht es wirklich? Hausarzt Praxis 2011;5:24-5.
no ranking
Seite 11
Buchkapitel von PD Dr. med. Z. Stanga
Stanga Z. Cancer Treatment and Nutrition. Nutrition and Cancer. European Society for Medical Oncology. Eds. Van Halteren H, Jatoi A. ESMO Press. Lugano. 2011. ISBN 978-88-906359-0-8
Sobotka L, Allison SP, Stanga Z, Lobo DN. Water and electrolytes in health and disease. Basics in
Clinical Nutrition. Fourth Edition. European Society of Clinical Nutrition and Metabolism. Editor-inChief: Sobotka L. Publishing House Galen. Prague, 2011:128-40. ISBN 978-80-7262-821-6
Allison SP, Stanga Z, Odlund Olin A. Organisation of nutritional care. Basics in Clinical Nutrition.
Fourth Edition. European Society of Clinical Nutrition and Metabolism. Editor-in-Chief: Sobotka L.
Publishing House Galen. Prague, 2011:231-5. ISBN 978-80-7262-821-6
Sobotka L, Allison SP, Stanga Z, Lobo DN. Water and electrolytes during nutritional support. Basics in
Clinical Nutrition. Fourth Edition. European Society of Clinical Nutrition and Metabolism. Editor-inChief: Sobotka L. Publishing House Galen. Prague, 2011:268-73. ISBN 978-80-7262-821-6
Stanga Z, Sobotka L. Refeeding syndrome. Basics in Clinical Nutrition. Fourth Edition. European Society of Clinical Nutrition and Metabolism. Editor-in-Chief: Sobotka L. Publishing House Galen. Prague, 2011:427-32. ISBN 978-80-7262-821-6
Stanga Z, Allison SP, Vandewoude M, Schneider SM. Nutrition in the elderly. Basics in Clinical Nutrition. Fourth Edition. European Society of Clinical Nutrition and Metabolism. Editor-in-Chief: Sobotka L.
Publishing House Galen. Prague, 2011:540-63. ISBN 978-80-7262-821-6
Buch-Mitherausgeber
SURF-med. Guidelines Innere Medizin der Schweiz. Update. Editor-in-Chief: Furger Ph. Associate
Eds.: Stanga Z, et al. Editions D&F GmbH. Schweiz. 2011. ISBN 978-3-905699-23-4
Buch-Koautor
ALGO-surf. Algorithmen im medizinischen Alltag: Abklärung und Differentialdiagnostik. Editor-inChief: Furger Ph. Associate Ed.: Schaufelberger M. Koautor: Stanga Z et al. Editions D&F GmbH.
Schweiz. 2011. ISBN 978-3-905699-14-2
Abgeschlossene Dissertationen an der UNI Bern 2011 unter der Leitung von PD Dr. Z. Stanga
Dr. med. Josef Aschwanden
„Glucocorticoid treatment, immobility and constipation are associated with nutritional risk“
Dr. med. Ulrich Egermann
„Combination of daptomycin plus cefriaxone is more active than vancomycin plus ceftriaxone in
experimental meningitis after addition of dexamethasone”
Seite 12
Inselspital
Universitätspoliklinik für Endokrinologie,
Diabetologie und Klinische Ernährung
CH-3010 Bern
www.insel.ch