W:O:A– einMusik-Beben
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W:O:A– einMusik-Beben
Preis 50 Cent (30 Cent werden für einen guten Zweck gespendet) „Faster, Harder, Louder!“ Die Luft vibriert, der Boden erzittert unter den Fans auf dem 18. Wacken Open Air. Foto: Marcus Dewanger W:O:A – ein Musik-Beben Das 18. Wacken Open Air sprengt jeden Rahmen: Fast 70 000 Fans sind in den 1800-Seelen-Ort in Schleswig-Holstein gekommen. Zum Auftakt des weltgrößten Heavy-Metal-Festivals spielte unter anderem „Saxon“. S ie feiern unter dem bekannten Motto „Faster! Harder! Louder!“ – mit donnernden Akkorden und stampfenden Rhythmen ist gestern im schleswig-holsteinischen Dorf Wacken das nach Angaben der Veranstalter weltgrößte HeavyMetal-Festival eröffnet worden. Fast 70 000 Rock-Fans sind nach Polizeiangaben zum 18. Wacken Open Air (W:O:A) gekommen. Rund 70 Rock- Bands aus aller Welt beschallen den beschaulichen Ort inmitten vonWiesen undWeiden mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel. Trotz der zum Teil aggressiven Musik gelten die Besucher des Wacken-Festivals als besonders friedlich. Die Fans feierten gestern Abend einen rockigen Einstieg mit Live-Konzerten von Bands aus dem Genre des True oder Classic Metal. Headliner „Sax- on“, die australischen RetroRocker „Rose Tattoo“, die Band „Sodom“ und „Overkill“ boten in der„Night to remember“ den Besuchern ihre lang ersehnten Eröffnungskonzerte. Bereits am Vorabend leitete bei strahlendem Sonnenschein der Feuerwehrmusikzug Wacken das Festival mit zünftiger Blasmusik ein – begleitet von Hunderten von moshenden und enthusiastisch mitsingenden Metal-Fans. Trotz gestern einsetzenden Regens herrschte auf dem Festivalgelände gute, ausgelassene Stimmung. Den Verlauf beschrieb die Polizei bislang als „normal.“ (lh) ● 24 Seiten Festival-Zeitung! ● Inhalt: Siehe Seite 2 ● Auch morgen, am Sonnabend, erscheint eine neue Ausgabe der Festival-Zeitung! 2 W:O:A 2007 Inhalt dieser Ausgabe Hammerhart – Konzertbeginn, Rose Tattoo und natürlich Saxon Seite 3 W:O:A-Firefighters – wo Metallern der Marsch geblasen Seite 4 wird Zum ersten Mal in Wacken – das kann anstrengend werSeite 5 den Obacht: „Don Fellatio“ reagiert auf duschende Metaller stinkig Seite 6 Revolution – Zelte von Autos getrennt Seite 7 Hier wird gefeiert – W:O:A in Seiten 8 und 9 Bildern Kultig – Ein Plüsch-Tiger in Lederkluft Seite 10 :Treffpunkt Grillstation: Festivalbesucher und Gribbohmer beim kulinarischen Genuss. Foto: Remus Papier, Holz und Grillen – wo das W:O:A die Leute zusammenführt V Badespaß – Wenn das Wackener Freibad überläuft Seite 15 nicht da – schließlich wurde es Nacht und damit kalt. Also musste Holz her. Gefunden wurde es – natürlich – wiedermal bei Familie Remus. Doch gestern gab’s die Gegenleistung: Eine Einladung zum Grillen. Das Meeting bei den Remus’ wurde größer, weitere Freunde kamen hinzu. Mehr noch: Eine Mitarbeiterin der Medardus-Gilde versprach, die Gruppe am nächsten Morgen mit belegten Brötchen zu versorgen. Das Wacken Open Air – es macht Fremde zu Freunden. Gesuche, Gedanken, Gelübte – Die Fundgrube Seite 16 Festival News Kein Bock auf Anstehen – Private Klos für Metaller Seite 11 Halleluja – Metalheads beten Seite 12 gelbe Engel an Sie sind Lichtboten – Laternenverkauf für den guten Zweck Seite 13 Harte Ware – Wie sich Verkäufer über Besuche der MetalFans freuen Seite 14 ier W:O:A-Besucher aus dem Nürnberger Land: Tobi, Peer, Manu und Hendrik konnten am Mittwoch noch nicht auf das Festivalgelände – Tobi hatte seine Karte vergessen. Seine Ex-Freundin wurde benachrichtigt und machte sich Stunden später auf den Weg. Aber die Freunde durften im Wackener Nachbardorf Gribbohm auf dem Parkplatz der MedardusGilde warten, dort campieren – und grillen. Um die Kohle anzufachen, benötigten die Vier Papier. Hatten sie aber nicht. So nahmen sie es sich kurzerhand aus der Papiertonne der Nachbarn: Petra Remus, Verkaufsleiterin unserer Zeitung und ihr Ehemann Ingo. Abends gab’s dafür ein Bier und nette Gespräche am Straßenrand. Die Ex-Freundin von Tobi, die die Karte bringen sollte, war immer noch Eine Sonderveröffentlichung des sh:z Durstlöscher – zwei Jungs mit ihren Bierkarren Seite 17 Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH Anzeigen: Christian Arbien (verantwortl.), Quo vadis? – Running Order Petra Remus Seiten 18 und 19 Redaktion: Stephan Richter (verantwortl.), Wolfgang Blumenthal, Volker Mehmel, Was passiert außerhalb von Wackenland? – News aus aller Welt Seiten 20 u. 21 Joachim Möller Impressionen – die kleinen Rituale des W:O:A Seite 22 Fotos: Marcus Dewanger Wegsweiser – die Wacken Seite 23 Open Air-Map Reporter: Kristina Röhrs, Inga Hehnen, Bengt Lüdke, Sven Windmann, Oliver Havlat Mitarbeit: Ludger Hinz, Hauke Mormann Die Schwarzen helfen auch den Grünen, denn hilfsbereit sind Metaller immer. Und wenn sich die Polizei (wieder einmal) im Schlamm der holsteinischen Geest festgefahren hat, dann packen alle mit an, um die Ordnungshüter wieder auf festen Grund zu bekommen. Foto: Sören Verlag: sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH, Nikolaistraße 7, 24937 Flensburg Druck: Druckzentrum Schleswig-Holstein, Fehmarnstr. 1, 24782 Büdelsdorf W:O:A 2007 3 „Rose Tattoo“ gestern Abend: Erster und bis heute einziger Sänger der Band ist Gary „Angry“ Anderson. Foto: Marcus Dewanger Zum Auftakt: Metal – klassisch Lang ersehnt, endlich da: Mit klassischen Metal-Bands wie „Saxon“ und „Rose Tattoo“ startete gestern das 18. Wacken Open Air. G estern war es soweit – in Wacken gab es den lang ersehnten rockigen Einstieg mit Live-Konzerten von Bands aus dem Genre des True oder Classic Metal: Headliner „Saxon“, die australischen Retro-Rocker „Rose Tattoo“, die Bands „Sodom“ und „Overkill“ boten in der „Night to remember“ den Besuchern die Eröffnungskonzerte. Zehntausende Fans stampften zu den donnernden Rhythmen. „Hier brennt der Baum“, schrie ein Fan vor Begeisterung. Die Luft vibrierte – der Boden von Wacken bebte. Bereits am Vorabend leitete der Feuerwehrmusikzug Wacken das Festival mit zünftiger Blasmusik ein – begleitet von Hunderten von moshenden und enthusiastisch mitsingenden Metal-Fans. Der Weg zum weltgrößten Festival, zu dem sich knapp 70 000 Menschen in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken eingefunden haben, war jedoch nicht einfach: Zunächst hatten dieVeran-stalter um Anreise nicht vor dem offiziellen Beginn gebeten, dann kamen aber alle gleichzeitig. Das führte dazu, dass die Besucher bis zu acht Stunden lang in einem bis zu zehn Kilometer langen Stau vor dem Gelände standen, der sich schleppend erst morgens gegen vier Uhr auflöste. Die veranstaltende Konzertagentur ICS („International Concert Service“) bedankte sich unterdessen bei Fans und Anwohnern für deren Geduld. Trotz gestern einsetzenden Regens herrschte gute, ausgelassene Stimmung. Die Veranstalter haben schnell reagiert und nasse Flächen mit Stroh ausgelegt, damit die Fans trockenen Fußes zum Konzert und zurück in die Zelte gelangen. LUDGER HINZ Seitensprung gefällig? Unsere Kunden haben persönliche und freundliche Ansprechpartner und viele Zusatzleistungen ohne einen Cent Beitrag mehr. Beethovenstr. 7 25524 Itzehoe Tel. 0 48 21 / 1 58 0 www.bkk-guj.de Untreue zahlt sich aus! Kommen Sie zu uns! Offen auch für Sie! " Jetzt die Krankenkasse wechseln! Schnell und einfach. Wir erledi- Coupon gen alle Formalitäten. Und gegen Vorlage dieses Coupons erhält jedes neue Mitglied einen 20 Euro Tankgutschein und nimmt zusätzlich an der Verlosung von 10 iPods teil. Alle Prämien sind Spenden von www.gesundheitreisen.de. 4 W:O:A 2007 Kein Halten bei den Headbangers: Die Wacken Open Air Firefighters heizen den Fans mit Marschmusik ein. Fotos: Dewanger Die Feuerwehr bläst zum Angriff Auf diesen Auftakt haben die Schwermetaller nur gewartet – auf den ersten Tusch zum Wacken Open Air. Die W:O:A Firefighters sind Kult und dürfen im Programm nicht fehlen. W er es selbst nicht gesehen hat, wird es wohl kaum glauben. Die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr spielt auf und mehrere hundert Fans warten schon eine halbe Stunde vorher ungeduldig auf den Auftritt der Truppe. Und wenn es endlich soweit ist, gibt es in der Masse kein Halten mehr. Klingt nach einem Märchen, ist aber wahr. Das ist Wacken live! Zu 20 Uhr sind die Firefighters auf der Bühne im Biergarten angesagt – ihr Publikum erwartet sie voller Vorfreude. „Wacken, Wacken, Feuerwehr“ hallt es aus unzähligen durstigen Kehlen.Wieder und wieder. La Ola geht durch die Reihen. Jeder Musiker, der die Bühne in seiner Feuerwehruniform betritt wird wie ein Held empfangen. Gleichzeitig wird es vor und neben der Bühne immer voller.Wer jetzt keinen Platz vor der Bühne hat, der steht auf den Bänken oder Tischen. Die Firefighters ziehen einfach die Massen. Die Blicke der Trompeten-, Horn- oder Posaunenbläser gehen umher. Nicht nervös, dafür aber gespannt. Sie kennen die Szenen, die sich gleich vor ihrer Bühne im skurrilen Einklang mit ihrer Musik abspielen werden. Aber es ist jedes Mal doch etwas ganz Besonderes. Als die bereits anwesenden Mitglieder der Kapelle ein stimmgewaltiges „Ausziehen, ausziehen“ empfangen, ergreift Hans Gerdsen die Initiative. Der Mann an der Pauke hat nicht nur das kräftigste Instrument. Er ist auch der laute Einheizer der Truppe. Nachdem er sich den Stahlhelm eines Fans geschnappt und wild mit seinen Trommelstöcken darauf rumgehauen hat, schreit Hans Gerdsen, bis ihm die Halsadern anschwellen. Sein Publikum antwortet mit tausendfachem Echo. Ein Orkan. Es liegt Spannung in der Luft. Mit jeder Minute heizt sich das Crowd Surfing geht auch zur Musik der Feuerwehrkapelle. Publikum weiter auf – oder es wird aufgeheizt. Als kurz vor dem Beginn des Konzerts KultBauer Uwe Trede die Bühne betritt, glaubt man die Stimmung bereits auf dem Höhepunkt. Mit „Uwe, Uwe“ huldigt ihm die Masse. Der Mann ist bekannt – und er weiß es. Uwe Trede reckt eine Bierflasche in die Luft, die Antwort seiner Fans lässt nicht lange auf sich warten. Bier spritzt, es ist laut. Uwe Trede zieht an seiner Zigarette, greift zu einer Trompete und bläst zum Angriff. Alle wissen: Gleich geht’s los. Wenig später erklingen die ersten Töne des ersten Liedes: „Militär Escort“. Spätestens jetzt wird klar: Es wird alles noch – im positiven Sinne, versteht sich – verrückter als zuvor. Polonaisen setzen sich in Gang und wachsen in rasender Geschwindigkeit, lange Haare wirbeln durch den Abendhimmel. Menschen werden von unzähligen Händen über die Köpfe hinweg getragen. Die Security vor der Bühne hat alle Mühe die Masse zurückzudrängen. Nicht immer gelingt es. SVEN WINDMANN W:O:A 2007 5 Gerädert: Mathias Umlandt (links) und sein Schwager Matthias Lux am Morgen nach ihrem ersten Wacken-Tag. „Heute trinken wir kein Bier mehr — wahrscheinlich“ Böses Erwachen für zwei harte Männer – zum ersten Mal beimW:O:A, aber zuviel des gegorenen Gerstensaftes genossen. E in guter Morgen sieht anders aus. Die Strapazen des letzten Tages und der anschließenden Nacht stehen den beiden jungen Männern ins Gesicht geschrieben: Kater, Rückenschmerzen. Ein flaues Gefühl im Magen. Mathias Umlandt und sein Schwager Matthias Lux haben alles gegeben an ihrem allerersten Wacken-Open-Air Tag. Seit einigen Jahren haben sich die beiden Neumünstera- ner immer wieder vorgenommen, das größte Heavy-MetalFestival der Welt selbst zu erleben. Jetzt hat es endlich geklappt. „Wir mussten bei unseren Frauen ganz viel BitteBitte machen. Am Ende haben sie uns sogar die Karten geschenkt“, sagt der 27-jährige Mathias Umlandt und strahlt. Immer gab es andere Gründe dafür, dass aus dem FestivalTraum nichts wurde: Arbeit, Geld oder die Geburt eines Kindes. Mathias hat zwei Töchter, sein Schwager eine. Mittwochmorgen um 9.30 Uhr sind die beiden samt Kumpel André in dem kleinen Ort im Kreis Steinburg angekommen. Seitdem heißt es: Party pur. Schon nachmittags, nachdem die Zelte aufgebaut waren, hatten die drei 15 Liter Bier „vernichtet“. „Ja: Es war gestern schon viel Bier im Spiel – zu viel wahrscheinlich“, sagt Mathias Umlandt und kneift seine Augen wegen der Morgensonne zusammen. „Heute machen wir mal einen Selter-Tag. Und wir werden es mal mit fester Nahrung versuchen. Kräftesammeln für die nächsten Tage“, sagt sein 30-jähriger Schwager Matthias Lux. Schließlich wollen sich die eingefleischten Metal-Fans 17 Bands ansehen. Ein straffes Programm. „Wenn wir jeden Tag so feiern wie gestern, wird es schwierig, das durchzuhalten“, glaubt Mathias Umlandt. Foto: Windmann Ja: Der Mittwoch war hart, „aber auch total geil“, sagen beide mit gequältem Lächeln. Bis spät in die Nacht saßen sie vor ihrem Zelt. Gemeinsam mit einer Gruppe Schweden, zwei Mexikanern, ein paar Jugendlichen aus dem Harz „und irgendwelchen anderen Leuten“, erinnert sich Matthias Lux. Aber alle sitzen am Morgen danach im selben Boot: „Ich habe einige gesehen, die so aussehen, wie ich mich fühle“, philosophiert er und liegt damit wohl richtig. Der Wacken-Motor rollt morgens halt etwas langsamer an. Und eine Dusche? Fehlanzeige! In den nächsten Tagen ist Katzenwäsche angesagt. Aber das ist Mathias und Matthias egal. Die beiden Neumünsteraner leben ihren Traum und genießen ihn in vollen Zügen – nicht nur aus der Bierflasche. Und sagen: „Heute trinken wir kein Bier mehr – wahrscheinlich.“ SVEN WINDMANN Buchhandlung Gerbers Bücher + Medien für Itzehoe und den Rest der Welt! Buchbestellungen werden weltweit kostenfrei geliefert. A l l e B ü c h e r vo m Wa c k e n O p e n A i r b e i u n s e r h ä l t l i c h ! Buchhandlung Gerbers · Breite Str. 2 · 25524 Itzehoe · Tel. 0 48 21 - 37 44 · Fax 51 62 Gerbers Buchtreff · Feldschmiede 16 · 25524 Itzehoe · Tel. 0 48 21 - 33 44 · Fax 22 51 Bücher und mehr in Itzehoe www.gerbers.de 6 W:O:A 2007 Eines der bekanntesten Wacken-Camps: Platz Nr. 3 – das Areal von Achim Lutzke und seinen Freunden. Fotos: Marcus Dewanger „Duschen ist nicht Heavy Metal!“ Camping in Wacken ist nichts für Warmduscher. Dies jedenfalls macht ein Wackenianer jedem klar, der sich säubern will. Ein Einblick in die ganz eigene Zelt-Stadt. C ampen aufWacken ist tota- Saubermänner auf dem Cample Freiheit. Jeder kann ma- ground an der „Ozzy Way“ blöchen, was er will und sei es mit de Sprüche über Mikrofon und dem Mund.Was er mit dem an- Verstärker anhören und intelstellen kann, das lässt einer alle lektuell gefordert werden sie Passanten hören. „Don Fellatio auch:„Wir lesen ihnen Gedichde la Cardeneo“, nach eigenen te vor oder so was.“ Und manchAngaben 427 Jahmal machen die re alt, hat eine Jungs um „Don“ Mission: „Wir und seinen Kumsind seit 2001 auf pel „Krischan“ dem Wacken Fes(13, auch nach eitival“, sagt „Don genen Angaben) Fellatio“. „Und es mit ihren „Müllwar damals ein Instrumenten“ Zufall, dass wir ein bisschen Mugegenüber den sik. Zumindest Duschen gelan„Don Fellatio“ ärgert al- wenn erst einmal det sind.“ le, die duschen wollen. die ganze Truppe Mittlerweile von rund zwölf hat der Ort Tradition, denn: „Unsere Aufgabe ist Mann komplett in Wacken ist. es, die Leute, die duschen wol- Auf den letzten Kleinbus aus len, zu beleidigen.“ Der Grund: Köln haben die Jungs eine Wei„Duschen“, definiert „Don“, le gewartet. Gleich nebenan ruht Alf „ist nicht Heavy Metal.“ Deswegen müssen sich alle „nach fröhlichem Saufgelage Rendsburg und seinen Freunden in Beschlag genommen.Binnen weniger Stunden wird hier ein richtiges Grundstück errichtet. Der Kern ist ein blauer alter Bauwagen im PeterLustig-Stil. Vom Dach „Ozzy Way“ – Achtung! Hier hagelt es Sprüche. kann man den ganzen Platz im Bier verunglückt“. So steht überblicken und „wo das Auge es auf dem Grab mit der Ge- nicht mehr hinkommt, hilft das burtsangabe des verstorbenen Fernrohr“, verrät Byron BerkPlüschtiers: 1. August 1945. holz (21) aus Berlin. Und alle Metaller haben das „Warum gerade dann wissen wir nicht, Hauptsache er ist auffällige Gefährt mit Tanzfläche und Diskokugel auf dem tot“, erklärt Sören Lück. Der 19-Jährige ist Besucher Dach im Blick.„Jeder ist bei uns auf dem wohl bekanntesten willkommen“, sagt Byron. FeiGrundstück der Wacken-Cam- erwillige müssen aber erst an pingplätze in der Nichtrau- der Flex vorbei. Die kreist als cherstraße am Platz Num- Klingel über dem Eingang. KRISTINA RÖHRS mer 3. Seit elf Jahren wird auf OLIVER HAVLAT das Areal von Achim Lutzke aus W:O:A 2007 7 Erst Regen – dann Chaos beim Parken Der Regen zwang die Organisatoren, Park- und Campingplätze zu trennen. Nicht alle sind damit einverstanden. P remiere in Wacken: Parken und Campieren sind zum ersten Mal in der Festivalgeschichte getrennt worden. Allerdings nicht freiwillig – die Wetterkapriolen der vergangenen Tage zwangen die Veranstalter zu dieser Maßnahme. Die meisten Besucher akzeptieren die Vorgabe, kritisieren Fotos: Havlat/Röhrs aber die „laienhafte Organisa- Erstmals gibt es reine Auto-Parkplätze. tion“. Produktionsleiter Thomas darauf vorbereitet“, sagte Cle- reits ein Chaos bei der Abreise Hess gab zu bedenken: „Hier mens Ahrens aus dem fränki- voraus: „Wir parken hier jetzt herrschte lange Zeit Ausnah- schen Kitzingen. dicht auf dicht. Die Autos stemezustand. Durch den anhalDie Situation änderte sich hen so eng beieinander, dass tenden Regen und die Wasser aber auch immer wieder kurz- wir zugeparkt sind. Eine geordgetränkten Flächen sind wir fristig für die Ordnungshüter. nete Abreise ist hier wohl kaum einfach zu dem Schritt ge- Mal war der Acker Camping-, möglich.“ zwungen worden Park- und dann wieder Parkfläche. „Wir Nicht ganz so dramatisch Campbereich zu wurden kaum sieht Peter Trede die Verkehrstrennen.“ Nachdarüber infor- situation: „Die kommen hier „Dieses dem nämlich die miert, wo jetzt schon irgendwie weg.“ ersten Besucher was erlaubt war. OLIVER HAVLAT Durcheinander mit ihren Autos Das totale reißt Gruppen im Matsch verChaos“, betonte auseinander“ sunken waren, Steward Klaus mussten die VerPetersen. „DieMichael Knöll antwortlichen ses Durcheinandie Notbremse der reißt Grupziehen. pen auseinander. Wir haben Konsequenz für die Be- uns mit der Situation arransucher: lange Fußmärsche mit giert, aber wir sehen das eher viel Gepäck, die so nicht einge- skeptisch“, erklärte Michael plant waren. „Ich finde es prin- Knöll aus Ilsfeld bei Heilbronn, zipiell in Ordnung, Parken und der nun 200 Meter – Luftlinie – Campieren zu trennen. Aber von seinen Freunden entfernt wenn das so unorganisiert ab- zeltet, aber einige Laufarbeit läuft, dann ist das schon pro- hinlegen muss, um sie zu besublematisch. Weder wir, noch chen. die Parkordner waren wohl Clemens Ahrens sieht be- Promille-Freunde U ngewöhnliche Geschichten schreibt das Wacken Open Air am laufenden Band. Dass sich zwei Metalheads in einem Krankenhaus treffen, ist dabei noch nicht einmal besonders erwähnenswert. Der Grund allerdings, weshalb sich André Speckmann und André Seiler dort befanden, schon: 1,68 beziehungsweise 2,31 Pro- mille zeigte das Atemmessgerät bei den beiden an. „Ich habe einen Haufen Iren getroffen – die können saufen...“, erklärte Speckmann seinen Krankenhausaufenthalt. Ihr scheinbar gemeinsames Hobby schweißte die beiden Metaller so eng zusammen, dass sie fortan im Doppelpack über das Festival ziehen. Optimistisch: PeterTrede. 8 W:O:A 2007 Fotos: Marcus Dewanger W:O:A 2007 9 Fotos: Marcus Dewanger Landgasthof »Zur Post« 25596 Wacken · Hauptstraße 25 www.landgasthof-wacken-de · [email protected] Großes/ Huge nur Metal-Breakfast füronly 8.- € inkl. Kaffee Jeden Tag ab 9.00 Uhr Hauptstr. 25 incl. Coffee every day from 9 o clock SEE YOU!! Wacken-T-Shirts versch. 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Fotos von J.B.O., Clawfinger und Subway to Sally mit dem Tigger gibt es im Internet – neben Hunderten von anderen, auf denen Tigger mit mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen zu sehen ist. Die Galerie findet sich unter www.metal-tigger.com (hav) W:O:A 2007 11 W:O:A-Luxus: Das eigene Klo Wacken – ein Fest der Massen. Doch es gibt Örtchen, an denen einige Besucher doch lieber allein sein möchten. Auch sie können zufrieden gestellt werden – mit einem eigenen Klo für 120 Euro. S ebastian Vossabald ist stolzer Be-Sitzer im wörtlichsten Sinne. Der 29-jährige Holländer sitzt auf dem Klo. Seinem ganz eigenen, denn auf dem Wacken Open Air können sich die Besucher bei dem Unternehmen „Sani“ eine Toilette ganz für sich allein reservieren. Die Toilette direkt neben dem Zelt. Ein Luxus, „für den wir alles geben“, sagt „Sani“Außendienstmitarbeiter Stephan Hojka. Wegen der Schlammmassen wurden Welch ein Luxus, welch eine Arbeit: Rene Henning trägt das Privatklo bis vors Zelt. extra Jeeps organisiert, um die Toiletten durch das unwegsame Gelände bugsieren zu können. Auf den Hänger geschnallt, geht es für die stillen Örtchen durch die Festivalstraßenzüge. Vorbei an Campern, die bei ihrem Anblick in Begeisterung ausbrechen und Jubelgesänge anstimmen: „Dixikloooos, schalalalala…“ Dazwischen mischen sich Hojkas Ansagen. Mit Megafon wird nach den 96 Besuchern gesucht, die sich eine Toilette vorbestellt hatten. Die Telefonnetze auf dem Gelände sind überlastet, die Toilettenbesitzer können nicht wie geplant informiert werden. Diese Erfahrung macht auch Sebastian. „Woher krieg’ ich denn jetzt mein Klo?“, fragt sich der 29-jährige Metaller. Auf Nachfrage sind die „Sani“-Arbeiter sofort zur Stelle. Querfeldein steuert Produktionsleiter René Henning Sauberes Geschäft: Sebastian den Jeep, so nah es der Vossabald (29) freut sich über sein eige- Matsch zulässt, an nes W:O:A-Klo. Sebastians Zelt. Nicht je- Fotos: Röhrs der hat so viel Glück. „Wegen Gebühren mit Freunden. der extremen Witterungsver- „Dann weiß ich wenigstens, hältnisse kommen die Fahr- wer die Person vor mir auf zeuge nicht auf jeden Acker“, dem Klo war.“ bedauert „Sani“-Inhaber Der Holländer ist ein Thomas Jessen. Ein Laster Gentleman. Obwohl er lange habe Stunden nach seinem im Schlamm Klo gesucht hat, „Dixikloooos, festgesteckt, lässt er den Daschalalalala…“ aber: „Wir tun men den Vorunser Bestes.“ tritt. Und wie ist Fans stimmen bei Ankunft der Das Problem W:O:A-Toiletten Lobeshymnen sie nun, die Matsch umgeht eigene W:O:Aan – es sind aber „Sani“-Klos. René Henning Toilette? Inge einfach. Die Raspe war die letzten Meter wuppt er die erste, die Platz nahm: „Very zwei Zentner schwere comfortable.“ Toilette fast allein zum Wer ein Klo bestellt hat, Schlafplatz der Holländer. Da aber keine Bestätigungsmail steht sie nun, bereit, mit bekommen hat, muss dieses Sebastian und seinen elf Jahr leider auf den Komfort Freunden „Geschäfte“ zu verzichten. Alle Toiletten sind machen. Denn Sebastian teilt bereits besetzt. sich das Klo und die 120 Euro KRISTINA RÖHRS Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß beim Wacken Open Air! Jörg Jensen Gehrn 13 · 25596 Wacken · Telefon 0 48 27/ 22 30 12 W:O:A 2007 Anbetungswürdig: Steeve Buchet (Bildmitte) und seine Kollegen aus Lille danken ihrem gelben Engel André Schüller (links). Fotos: Lüdke „Ein Kult-Auto auf dem Festival“ Die Höllen-Jungs schwören auf die Engel – aber gelb müssen sie sein. DieADAC-Mitarbeiter helfen den Metallern aus „Schlammassel“. Und werden dafür angebetet. nem Matschloch anzuhalten droht. „Der Wagen kommt auch nur zum Open-Air aus der Scheune“, erklärt Schüller: „Andere Autos wären für Auf dem Weg zu dem unzu- diesen Einsatz viel zu schaas Telefon klingelt im Akkord, der Block mit den gänglichen Fahrzeug muss de!“ Der Beweis folgt prompt: Aufträgen ist beinahe voll ge- sich Schüller über das halbe Als eine Autoschlange den schrieben. Kaum hat André Gelände durch wahre Men- Weg zum Problemfall verSchüller vom Pannendienst schenmassen kämpfen. Sein sperrt, düst der Pannenhelfer Müller sein Frühstücksbröt- Gefährt: „Ein Kult-Auto auf kurzerhand halb auf den chen vollständig in den dem Festival“, wie der Pan- Knick, um in ordentlicher Mund geschoben, geht es nenhelfer immer wieder fest- Schräglage an der Blechlawiauch schon wieder zum stellt. Den knallgelben Golf II ne vorbeizuziehen. nächsten Einsatz: Eine Grup- kennt beinahe jeder. BegeisEndlich bei den Franzosen pe Franzosen hat ihren Auto- tert prosten die Metalheads angekommen, geht dann der schlüssel verloren. Der dem ADAC-Fahrer zu, wenn Einsatz im Gegensatz zur An33-Jährige und seine Kolle- er an ihnen vorbei fährt. Oder fahrt ganz schnell. Ein Luftgen haben während des fordern: „Trau dich, trau kissen öffnet einen Spalt zwiW:O:A alle Hände voll zu tun. dich“, wenn Schüller vor ei- schen Tür und Rahmen, ein Draht sorgt in der fachkundigen Hand für den Rest – et voilà, schon ist die Tür auf. Steeve Buchet und seine Kollegen aus Lille sind begeistert. Ihr Helfer in der Not ist für sie wahrlich Shuttlebus einmal anders: Hans-Jürgen Zimmer (li.) nimmt Metalheads auf sei- ein gelber Engel. nem Abschleppwagen mit. „Wir rücken zu D 90 Prozent wegen verlorener Autoschlüssel oder Starthilfe aus“, betont Schüller. Sein Kollege Hans-Jürgen Zimmer kommt seltener zum Einsatz. Der 49-Jährige fährt den großen Abschleppwagen. „Die Leute haben aber scheinbar aus der Vergangenheit gelernt“, erklärt er. Viele achten mittlerweile darauf, dass sie nicht im Halteverbot parken und keine Rettungswege blockieren. Und wenn Zimmer doch einmal ausrücken muss, dann braucht er viel Geduld. Nur langsam kann er sich in der Automasse auf dem Gelände vorwärts quälen. Er wäre aber kein gelber Engel, wenn er nicht auch in dieser Situation Besuchern helfen würde. Fußmüden Metalheads steht er dann nämlich als „etwas anderer Shuttlebus“ zur Verfügung. „Da können die gerne ein Stück mitfahren“, verrät Zimmer, während auch bei ihm wieder das Telefon klingelt und er den nächsten Einsatz notiert. BENGT-JENDRIK LÜDKE W:O:A 2007 13 Verkaufen für einen guten Zweck: Marina Hühne ( Wacken), Karin Näthke (Itzehoe) und Andrea Breidenbach-Arp ( Wacken). Laternen leuchten für Metalfans Besonderheit auf dem Metalmarkt: Für einen guten Zweck verkaufen die Damen von „Soroptimist International“ einheimische Sturmlaternen. S ie verkaufen die Erleuchtung – und sie tun es für einen guten Zweck: 28 Damen vom Netzwerk„Soroptimist International“ bieten Sturmlaternen auf dem Metalmarket des Wackener Festivals an. Der Erlös geht an den Heilpädagogischen Kindergarten in Itzehoe. Der bietet eine Musiktherapie für Kinder an und die Damen der internationalen Organisation berufstätiger Frauen fanden das unterstützenswert. Die Idee fürs Fundraising war schnell geboren: „Wir haben gesehen, dass an einigen Zelten hier diese Sturmlater- nen hingen und haben uns gedacht, dass das für dieWackenBesucher durchaus interessant sein könnte“, sagte Andrea Breidenbach-Arp, die Verantwortliche für den Verkauf auf dem W:O:A. Wer nachts also nicht im Dunkeln ins falsche Zelt tappen will, kann sich auf dem Metalmarket eine Sturmlaterne für zwölf Euro besorgen. Den Brennstoff, Petroleum, halten die Damen dort natürlich auch vor. Und die Sturmlaternen stammen übrigens aus der Region: Die Geschäftsführerin der Herstellerfirma „Feuerhand“ in Hohenlockstedt, Regina Payonk, auch Mitglied im Netzwerk, stellt die Laternen zur Verfügung. Von 10 Uhr morgens bis Mitternacht ist der Stand nahe des Eingangs zum Metalmarkt besetzt. OLIVER HAVLAT Foto: Havlat 14 W:O:A 2007 Serviert leckere, belegte Brötchen: die 13-jährige Saskia Davi . Fotos: Dewanger Snack-Geschäft brummt Geld verdienen und Leute gucken: Die Dorfbewohner versorgen die Fans mit Cola, belegten Brötchen und Bockwurst und machen ordentlich Umsatz. nießen den Blick. „Hier sieht man so viele unterschiedliche Leute“, sagt Laura Meggers. „Das ist ganz lustig. Einige tragen die außergewöhnlichsten Verkleidungen.“ Ein Euro kostet das Stück Kuchen oder das Pizzabrötchen. Das Geschäft brummt. Seit 11 Uhr früh veruf dem geblümten Wachskaufen die Mädchen ihr Getuch stapelt sich der Butbäck. Mit dem Geld möchte terkuchen. „Den habe ich zusich Laura Meggers eine Art sammen mit meiner Mutter Gameboy kaufen. Ein paar Häuser weiter bietet die Familie Davi/Kordts belegte Brötchen, Pommes, Bockwurst und Getränke an. Alle Mitglieder der siebenköpfigen Familie packen mit an, ausgenommen sind die zwei jüngsten Sprösslinge. Tochter Saskia Davi (13) bringt belegte Brötchen an den wartenden Metall-Fan. „Es geht alles ganz gut weg“, sagt sie. „Das EsAnsturm: Vor dem Edeka-Markt in der Hauptstraße drängen sich die Massen. sen ist günstig, hier sind A gebacken“, berichtet Laura Meggers. Das 13-jährige Mädchen aus Wacken sitzt gemeinsam mit ihrer Freundin Gabi Schmidt (9) auf der Auffahrt des Hauses ihrer Eltern. Auf der Straße vor dem gepflegten Einfamilienhaus staut sich der Verkehr. Die Familie wohnt direkt an der Schenefelder Straße – der Haupteinfahrt für alle Wacken-Fans. Die beiden Schülerinnen ge- Selbstgebackene Butterkuchen im Angebot hat Gabi. viele Leute und der Stau ist da.“ Zum ersten Mal bietet die Familie auf ihrer Auffahrt Snacks für dieW:O:A-Fans an.„Vor drei Wochen haben wir uns entschieden“, berichtet Vater Rolf Kordts (47). „Wir möchten ein bisschen Geld verdienen“, sagt er. Was damit gemacht werden soll, weiß er nicht. „Fragen Sie meine Frau“, sagt er und lacht. Da steht bereits der nächste Metall-Fan vor seiner Theke. „Einen Kaffee, bitte!“ Er kommt sofort. INGA HEHNEN W:O:A 2007 15 Kostenloses Badevergnügen: In Festivalzeiten ist das Wackener Freibad fest in der Hand der Metalfans. Fotos: Dewanger Einmal Gruppenduschen, bitte! Was tun, wenn die Schlange vor den Duschen zu lang ist? Ab ins Freibad.Tausende Fans nutzen während des Festivals die kostenlose Waschmöglichkeit. H endrik Wimmer geht es sehr gut. Vor ein paar Minuten hat er sich den Dreck des vergangenen Tages im kühlen Nass des Wackener Freibades abgewaschen. Jetzt liegt der 18 Jahre alte Hamburger entspannt auf der Wiese und genießt die Sonne. „Ich will nicht wissen, was in drei Tagen alles in diesem Wasser schwimmt“, sagt er. Aber jetzt sei es eine echte Alternative zu den Duschen. „Die kosten was.“ Der Eintritt fürs Schwimmbad ist frei. 1300 Striche führt die Besucherliste jetzt schon. Und es kommen immer mehr dazu. Gut gelaunt pilgern MetallFans in Massen in Richtung Badestelle. Sie genießen die Erfrischung, waschen sich die langen Haare und ruhen sich auf dem Rasen auf. „Hier liegt man nicht im Müll der anderen“, sagt Dominique Heinbach aus Hessen. „Das Wasser ist total okay“, fügt ihre Freundin Laura Hanke hinzu. „Wir schlafen im Matsch, dreckiger kann es hier nicht sein.“ Wenn Hunger oder Durst drücken, landen die Freibadbesucher bei Inke Jungjohann. Die 39 Jahre alte Bokhorsterin betreibt den Kiosk. Currywurst mit Pommes, Cola und Eis: Im Sekundentakt schiebt Inke Jungjohann freundlich lächelnd die Snacks über die Theke.„Jedes Jahr denke ich, es werden immer mehr. Alles knallt auseinander“, sagt sie. „Es ist, als wenn Du in einer anderen Welt gelandet bist.“ Klaus Stenner genießt diese andere Welt. Der 46-jährige Kieler ist zum vierten Mal in Wacken dabei, dieses Jahr mit seinem 17-jährigen Sohn. Der Besuch im Freibad gehört für ihn fest dazu. Stenner liebt es, vom Drei-MeterBrett zu springen – mal mit Handstand, mal mit dem Rücken zum Becken. Damit ist der Mann mit Bart und Bauch der Star im Bad. Die Masse jubelt. Der Kieler genießt – Dusche inklusive. Schmutzig ins Bad - sauber zurück zum Festival heißt es für diese Fans. INGA HEHNEN 16 W:O:A 2007 Fundgrube +++ Fundgrube +++ Fundgrube Hey Bolli! Wenn Du wieder in Mainz bist, gehen wir wieder direkt in die Produktion von kleinen Königskindern. Ich liebe Dich! Deine Annett. ❏❏❏ Robert Mansk wird heute 18 Jahre alt – also volljährig. Herzlichen Glückwunsch sagt die Metall-Mama. ❏❏❏ Metal-Tigger rockt das Wacken! Catch me if you can! Rock on! www.metal-tigger.com. ❏❏❏ Suche: Autoschlüssel Skoda Befund. 0172-7163055. ❏❏❏ Suche Autoschlüssel VW mit Namensschild. Name: Wiedemann, Handy-Nr. 0172-1539348. ❏❏❏ Vermisse einen schwarzen VW Autoschlüssel. Im Falle eines Fundes bitte am Infostand abgeben. ❏❏❏ Enno Gefeliciteero metje B5E Verjaardag Greetz I. M. F: M. I. F. A: G: M. GJ: M. Kids. ❏❏❏ ASTRAY Hardcore-Metal from Germany Check US Out at www.Astray-ruegen.de New Album: Oct. 07. ❏❏❏ Suche mein schwarzes Lederportemonaie. Bitte am Infopoint vor der Bühne abgeben! Danke. ❏❏❏ Festival News Banner verschwunden!!! Wer kann Hinweise geben. Bei Wiederbeschaffung Belohnung! Bitte melden im Festival News Container. Lost & Found 60 000 Festivalbesucher verlieren so einiges am Tag und in der Nacht. Manches taucht wieder auf und kann am Infopoint/Bandausgabe auf dem Vorplatz (direkt gegenüber dem Bühneneingang) abgeholt werden. Autoschlüssel: VW Schlüssel; diverse Schlüssel inklusive Autoschlüssel; blaues Schlüsselband; Mitsubishi schwarz mit elektrischem Türöffner; Opel mit Schlüsselband; Mercedes mit Schlüsselanhänger. Portemonnaies: Schwarz Blind Guardian Aufkleber; Picard schwarz; schwarz schmutzig; schwarz, im Dixi gefunden; schwarz, Leder, klein, Andrus; rotbraun, abgewetzt weißer Aufkleber; schwarz Champ Collection; schwarz Kickers. Sonstiges Silberne Armbanduhr, schwedischer Führerschein Erik Patrik Dahlberg; Personalausweis Anja Tasche; Brille Genesis; Patronengurt; Bankkarte S.K.; Sonnenbrille GAD Sunglasses; Krankenkarte Knappschaft C.H.; verschiedene Karten von Ayres Gaste; Handys Motorola BT50 schwarz; Handy „MiniPC“ vodafone grau mit schwarzer Ledertasche, Motorola schwarz ,V3R. Kameras Digicam; Filmkamera Handy verloren? Keine Mitfahrgelegenheit nach Hause? Zelt zu verschenken? Alles kein Problem, wir haben die Lösung: Für unsere Festival-News am Sonnabend, 4. August, können in der Rubrik „Fundgrube“ Kleinanzeigen aufgegeben werden. Und das für einen guten Zweck. Vier Zeilen kosten zwei Euro, die nach dem Festival an eine gemeinnützige Einrichtung gespendet werden. Die Annahmestelle befindet sich im sh:z-Container auf dem Festivalgelände (Nähe Eingang zu den Bühnen). Mitarbeiterinnen der Festival News nehmen die ausgefüllten Coupons heute von 12 bis 15 Uhr entgegen oder helfen beim Ausfüllen. ................................................................................................................................................................................................. W:O:A 2007 17 Wo die beiden auftauchen, steigt die Laune: Jan-Henrik und Sebastian Hohnsbehn treten gegen den Durst an. Foto: Windmann Es herrscht großer Durst: Wie zwei Jungen das Bier rankarren Keine Schnapsidee, sondern eine lukrative Eingebung: Zwei Jungen kamen auf die Idee, den Fans die Getränke heranzufahren – per Kettcar. Sie verdienen gut dabei. E s gibt viele Möglichkeiten, sich das Taschengeld aufzubessern. Manche Schüler tragen Zeitungen aus, andere versuchen, über ein gutes Zeugnis das Sparschwein zu mästen. Alles langweilig, wenn man den besten Ferienjob der Welt machen kann. Die 12-jährigen Zwillingsbrüder Jan-Henrik und Sebastian Hohnsbehn sind in dieser glücklichen Lage. Nachdem sie im letzten Jahr noch mühsam die leeren Pfandflaschen um das Festivalgelände gesammelt herum haben, konzentrieren sie sich diesmal auf die vollen Flaschen. Sie nutzen die weiten Wege in Wacken und bringen mit ihren kommt selten vor, dass wir mal fünf Minuten nichts zu tun haben“, sagt Jan-Hendrik. Immer wieder kommt jemand aus der großen Schlange vor Kettcars samt Anhängern das dem kleinen Laden auf die Bier für durstige Metalfans Brüder zu und bestellt das vom kleinen Supermarkt im günstige Biertaxi. Während Dorf bis hin zum W:O:A-Ge- der Fahrt werden sie alle zehn lände. „Das sind bestimmt Meter angesprochen. Dabei zweieinhalb Kilometer“, bestimmt die Nachfrage den Preis. „Am schätzt SebastiDienstag haben an. Und die kön„Es kommt selten wir mit einem nen mit Bier im Fahrtpreis von Arm und Bier im vor, dass wir Blut ziemlich mal fünf Minuten zwei Euro angefangen. Inzwilang werden. nichts zu schen nehmen Bis zu sechs wir fünf“, sagt Kisten kann jetun haben.“ Sebastian. der der beiden Jan-Hendrik Ein Preis der auf seinem Andurchaus angehänger stapeln, oftmals kommen Zelte, Ruck- messen ist, wie auch die zusäcke oder Grillkohle hinzu. friedenen Nutznießer des SerEin Dienst, der gerne in An- vices zugeben. „Das ist eine spruch genommen wird. „Es gute Sache für die beiden und eine gute Sache für uns – zumal wir sowieso nicht mehr in der Lage sind, das ganze Zeug zu schleppen“, sagt Björn Gobernack aus Goslar. Bislang haben deshalb auch alle Kunden anständig gezahlt, und etliche Male bekommen die beiden auch ein Trinkgeld zugesteckt.Von 10 Uhr morgens bis abends um 20 Uhr fahren JanHendrik und Sebastian unzählige Touren durch das FullMetal-Village. Danach geht’s nach Hause ins Nachbardorf Vaale. „Unsere Eltern haben nichts gegen unseren Job hier. Wenn wir fertig sind holen sie uns ab und morgens bringen sie uns wieder hierher“, sagt Sebastian. Beide freuen sich schon auf morgen: „Das ist einfach cool hier.“ Dann rollen sie wieder: Die kleinsten BierTransporter der Welt. SVEN WINDMANN 18 W:O:A 2007 Running Order – Friday Black Stage 11.00 - 11.45 12.55 - 13.40 15.00 - 16.00 17.30 - 18.30 Suidakra Napalm Death Possessed Turbonegro 20.00 - 21.00 Lacuna Coil 23.00 - 00.15 Dimmu Borgir 02.00 - 03.00 Apo.Reiter Party Stage 11.00 - 11.45 Black Dahlia Murder 12.55 - 13.40 Communic 15.00 - 16.00 Volbeat 17.30 - 18.30 Falconer 20.00 - 21.00 Enslaved 23.00 - 00.15 Schandmaul 02.00 - 03.00 Samael J.B.O. – Fun-Metal-Band from Erlangen, Germany. True Metal Stage 12.00 - 12.45 13.50 - 14.50 16.15 - 17.15 18.45 - 19.45 21.15 - 22.45 00.30 - 01.45 Amorphis Therion Grave Digger J.B.O. Blind Guardian Iced Earth SOCCERFIELD 00.00 - 03.00 Movienight Doors: 10.00 W.E.T. Stage / Headbangers Ballroom 11.00 - 11.25 Red Ink / Metal Battle (Germany/North) 11.40 - 12.05 Corruption / Metal Battle (Poland) 12.20 - 12.45 Ecliptica / Metal Battle (Austria) 13.00-13.25 Downstroy / Metal Battle (Serbia) 13.45 - 14.10 Metal Battle (Finland) 14.30 - 14.55 Torture Squad / Metal Battle (Brasil) 15.15 - 15.45 Mennen 16.05 - 16.35 Drone 16.55 - 17.25 17.40 - 18.25 18.50 - 19.35 20.00 - 20.45 21.10 - 21.55 22.20 - 23.05 23.30 - 00.15 00.40 - 01.25 01.50 - 02.35 03.00 - 06.00 Pharao Sabbat Chthonic Black Majesty The Answer Belphegor Sahg Fastway Kampfar Disco & Metal Karaoke Beer Garden from 20:00 Mambo Kurt A German artist who covers of various mainstream and classical and modern rock hits: „Mambo Kurt“ (born Rainer Limpinsel). W:O:A 2007 19 Running Order – Saturday Doors: 11.00 Black Stage 12.00 - 12.45 13.55 - 14.40 16.00 - 17.00 18.45 - 20.00 Sonic Syndicate Moonspell Dir En Grey Destruction + Guests 21.45 - 23.00 00.45 - 01.45 Immortal Cannibal Corpse True Metal Stage 12.50 - 13.50 14.45 - 15.45 Sacred Reich Stratovarius 17.15 - 18.30 20.15 - 21.30 23.15 - 00.30 Rage Type o Negative In Flames 02.00 - 03.00 Subway to Sally W.E.T. Stage / Headbangers Ballroom 12.00 - 12.20 Forum Band 12.40 - 13.05 Sheephead/MetalBattle (Germany/South) 13.25 - 13.50 Fracture / Metal Battle (Norway) 14.10 - 14.35 Abstract Rapture / Metal Battle (Luxemburg) 14.55 - 15.20 Mytholorian / Metal Battle (Nederlands) 15.40 - 16.10 Fair to Midland 16.30 - 17.00 Secrets of the Moon 17.20 - 17.50 18.10 - 18.40 19.05 - 19.50 20.15 - 21.00 21.25 - 22.10 22.35 - 23.20 23.45 - 00.30 00.55 - 01.40 02.05 - 02.50 03.00 - 06.00 Vision Bleak Swallow the Sun Turisas Benedictum Moonsorrow Muncipal Waste Unheilig 1349 to be announced Disco & Metal Karaoke Party Stage Beer Garden 12.00-12.45 13.55-14.40 16.00-17.00 18.45-19.45 from 12.00 from 20:00 00.45-01.45 Haggard Subway to Sally was founded in Potsdam, Germany, in the early 1990s. It is a rock band with clear folk and medieval influences, later also with gothic and metal elements added to the mix. W:O:A Firefighters Mambo Kurt Disillusion Heaven Shall Burn Dimension Zero Norther 21.45-23.00 Stormwarrior feat.Kai Hansen 20 W:O:A 2007 Vehicles rest on a collapsed section of the I-35W bridge in Minneapolis. Officials suppose fatigue problems.Picture: AFP Bridge collaps in Minnesota: Four people die, 62 get injured At least 62 people were injured in the rush-hour disaster on Wednesday evening local time (nearly midnight in Germany). 20 to 30 people were missing, Minneapolis Minneapolis – Searchers in police Chief Tim Dolan said, Minneapolis (Minnesota) and 30 to 50 cars remain in combed the Mississippi River the river, the U.S. Coast Guard yesterday looking for victims supposed. The water is about of an interstate bridge col- eight feet deep, just covering lapse. Four people were con- the roofs of the dozens of cars. firmed dead but officials ex- It might take five days to pect the death toll to rise. search the wreckage. The bridge KANADA was opened in K A N A D A 1967 to conUSA nect the cities Minneapolis Collapsed Bridge 35 and St. Paul. Grand Rapids O b e rWe r S e e Security caSt. Paul mera video showed the M iss iss Interstate 35W ipp M I N N E S O T A i 35 bridge’s center W St. Cloud Minneapolis section collapsing into St. Paul Minneapolis the river in M WISCONSIN is less than four si ss ip seconds. The 100 km pi Rochester northern end Grafik 4143 I O W A of the span apSOUTH DAKOTA NORTH DAKOTA A fatigue problem? At least four people died as an interstate bridge across the Mississippi collapsed. peared to drop first and the southern end followed. Gary Babineau was driving his truck across the bridge as it fell. “I could see the whole bridge as it was going down and as I was falling. It just gave a rumble real quick, and it all just gave way. It just fell completely all the way to the ground“, Babineau said. Right beside the truck a school bus filled with more than 50 children who were returning from a summer field trip was among the vehicles on the bridge when it collapsed. Credits staff member Jeremy Hernandez was able to save all kids. Hernandez “busted open the backdoor of the bus“ and “told everyone to get out from the back of the door“, a twelfe-years-old girl said. “We jumped on the highway and then jumped on the sidewalk.“ Hernandez said he was just happy the kids were reunited with their parents and was “glad to be alive. If it would have been a second later, any second be- fore we would have been in the water or under the pavement.“ The bridge was undergoing nonstructural re-decking work. “We don’t know yet what caused the collapse. We do not believe there was any terrorism or nefarious activity – it was just a structural collapse“, Minneapolis fire Chief Jim Clack said. Tim Pawlentry, govenor of Minnesota, said inspectors didn’t detect defects during checks in 2005 and 2006. However, six years ago a study conducted by the Minnesota Department of Transportation found “several fatigue problems“ in the bridge’s approach spans and “poor fatigue details“ on the main truss. Meanwhile German carclub ADAC declares bridges in Germany secure. “Generally anytime a bridge can collapse. But the propability in Germany is low as all bridges just had been checked in a strikt way“, ADAC spokesman Klaus Reindl said. (CNN/dpa) W:O:A 2007 21 Under construction:The Olympic Games Stadium in front of the skyline of Beijing in China. Olympics in China: What about human rights? One year before the Summer Olympic Games in China’s capital Beijing start, the Chinese government implement its promised human rights in a slow way. Human rights campaigner plan a global protest next Wednesday. Beijing – One year before the Summer Olympics start in Beijing critics denounced a slow process of human rights questions. In contrast officials sharpened controlling civil rights campaigners and journalists to choke any protest before the Games start, the organization “Human Rights in China“ (HRiC) bewails looking on August 8th when the countdown starts. Exile Tibetans called out a “global day for Tibet“. Protests at Chinese embassies in world’s capitals are planned. The International Olympic Committee (IOC) should get a petition with the claim of free access for journalists in Tibet. “Instead of Beijing spring with more liberty and tolerance fornent differently minded people, we see the officials gagging dissidents, tracing activists and trials to avert independent repor- ting“, Brad Adams, HRiC-director for Asia, said. The Chinese regimen feared an awkward affair in case of disclosure of social and political problems but didn’t understand her way of authoritarian oppression was “even more blaming“. Violation of human rights like torture, censorship of media and the internet, curtailing freedom of religion and oppression of ethnic minorities in Tibet and Xinjiang the organization lists. China might have the highest rate of execution, defendants don’t have chances to get adequate defence. (dpa) Picture: dpa News Man in coma can talk and eat again NewYork – After six years being in a comatose condition a 38years-old man can talk and eat again – with encephalic electrodes. The U.S. scientists at Weill Cornell Medical College in New York implanted their patient small electrodes into a central point of his brain.(dpa) Mom (81) annuls pocket money for son Catania – Sicilian education: An 81-year-old woman took the house key from her son (61) and cut his pocket money. The unemployed man didn’t respect her, she said. He stays away at nights without telling his mother where he is. (dpa) Wetter in Wackenland France: Bug-ridden sleepers Offbeat cure Nizza – People who travelled through Southern France in sleeping-cars in past days might have experienced a bad surprise: Bedbugs were found in three sleepers arriving in Nizza yesterday.“We withdrew them from circulation for fu- migation“, a spokesman of the French railway company SNCF said. “Bugs in our beds are unusual. They surely exist because of the heat in Nizza“, he added. Bedbugs are bloodsuckers potentially transferring life-threatening deseases. Prague – It’s not easy being tall: A 30-year-old Chech patient at a spa arrived with uncommonly luggage: his own bed. Why? With a hight of 7.35 feet he is the tallest Chech. The reason for his stay is arthrosis in his knies. (dpa) Heide 18° 20° 13° 20° 13° Brunsbüttel 21° 15° Wilster Kellinghusen Itzehoe Glückstadt 9 Std. 40 % 20° 13° 22 Mit Leib und Seele W:O:A: Manche mögen's heiß und lassen sich das Festival gleich als Airbrush-Tattoo auf den Körper lackieren wie Ricarda Geiseler aus Darmstadt. Bei so viel Verbundenheit mit dem Fest kann nun ja nichts mehr schief- oder abgehen. (lh) W:O:A 2007 H ey, Kleine wie wär's denn...?“ Die Metalheads aus Schaumburg zeigen ihre Wertschätzung für das weibliche Geschlecht auf besondere Weise. Sie benoten die vorbei flanierende Damenwelt anhand von Punkten auf einer Skala von „1“ bis „10“, die sie auf Pappteller gemalt haben. Die „10“ ist dabei die Höchstpunktzahl. Die meisten Damen erhalten guteWertungen. Elisa Müller aus Hildesheim nimmt das mit Humor, als sie vorbei kommt. Immerhin hat sie bei der Gelegenheit auch gleich zwei Dosen Bier abstauben können – zusätzlich zur einhellig gezeigten „10“. (lh) Anke A s Flügeln pacher aus W n düstere ach Wacken g iesbaden ist a ls Flede ekomm n Type O rmaus e „Unhe mit ang ilig“, „S 'Negative, ve n. Bei ihrer L eklebte chandm iebling r wande Konkurr sband, n a lt u enz and sie sich l“ und den „Letzte erer mo Outfit s in eine chaffe n s In h V s e a tanz“ b nder M mp, be ich es b rauc etali is kurz vor die Fans nicht zu ht sie die fürchte Bühne .“ n. „In d em (lh) 2001 kamen Mike Gernoth, Sandy Porsch, Iris Düts und Sascha Bross aus Berlin zum ersten mal, wollten ihre Lieblingsband „Hammerfall“ sehen. „Seitdem sind wir jedes Jahr hier, schon Stammgäste“, sagt Mike Gernoth. Sie seien schon im fortgeschrittenen Alter und gründeten deshalb „Seniorenclub Altmetall“, einen lockeren Zusammenschluss moshender Senioren, die den Spaß an hart und laut noch nicht verloren haben. Sie stehen sie auf True, Classic und Power Metal. Beim Konzert drängt es sie aber nicht mehr ganz nach vorne in die Fanmasse vor die Bühne. „Wir stehen lieber hinten“, sagt Sandy Porsch.„Da ist der Weg zum Bierstand nicht so weit“, sagt sie. „... und zur Pinkelrinne auch nicht. (lh) T Q T P T P Q S M M P H P K S A L G N O K H S N F O R S F E E B S R R E R Taxi Shuttle-Bus-Station to swimming pool to train station to overland busses A A H G E B R MM S C D S C D U C Postoffice / Post P + C D V W:O:A:Info-Office C U FMB V Church / Kirche S Cashpoint / Bank Supermarket Check in Press - VIP Parking Overland-Bus S V Garbage Base / Garbage Return Toilets Car Entrance Shower Camp / Toilets + Infopoint Park & Camp Area No. S Full:Metal:Bag Sation Cold Beer Wardrobe / Truck with safes Super Market MM Metal Market / Non-Food Area A Red Cross / Police Reserved for handicapped Reserved Campground Daily Guests / Bikes / Caravans Camping Only Festival Site / Festivalgelände Paths / Wege Park & Camp Area The HolyWacken Land – Camping site –W:O:A 2007 – FMB Das Festival-Gelände W:O:A 2007 23