Günther Greindl - Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
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Günther Greindl - Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
Zulassungsnummer: 02Z033547 l Verlagspostamt: 1070 l Aufgabepostamt: 8044 l DVR: 0798908 l Postgebühr bar bezahlt THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Zeitschrift der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper 3/2008 International Day of UN-Peacekeepers Seite Seite 9 Blue Helmet Forum Austria 2008 Seite 14 € 3.20 Editorial Im Februar 2003 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Resolution 57/129 beschlossen, den 29. Mai als Internationalen Tag der Peacekeeper zu begehen. Dieser Tag soll jedes Jahr jenen Männern und Frauen Anerkennung zollen, die mit hoher Professionalität, mit Hingabe und Mut in Peacekeeping-Operationen der Vereinten Nationen dienen oder gedient haben, und es soll all jener gedacht werden, die im Dienste des Friedens ihr Leben gegeben haben. In der Resolution werden alle Mitgliedsstaaten eingeladen, den Internationalen Tag der Peacekeeper in geeigneter Weise zu begehen. In Österreich wurde auf unsere Initiative 2004 eine Festveranstaltung im Parlament durchgeführt, zu der die ehemaligen Peacekeeper eingeladen waren und bei der ich als Präsident der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper auf die Bedeutung dieses Tages hinweisen konnte. In den folgenden Jahren hat das Bundesheer die Initiative ergriffen und meiner Meinung nach 2007 mit der Veranstaltung im Burghof die geeignete Weise der Feier gefunden. Aus Termingründen konnte heuer der Tag der Peacekeeper nicht in Wien durchgeführt werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in Wien jedes Jahr am 29. Mai die Peacekeeper ins Zentrum stellen und den Tag zu einem Treffen aktiver und ehemaliger Peacekeeper machen. Wenn das Bundesheer so wie 2007 jedes Jahr am 29. Mai um 1100 Uhr zum Internationalen Tag der Peacekeeper lädt, bin ich überzeugt, dass sich eine Tradition entwickelt und die Blauen Barette für einige Stunden das Straßenbild der Wiener Innenstadt prägen werden. Ehre und Anerkennung ist eine wesentliche Motivation für jegliche Dienstleistung. Der Internationale Tag der Peacekeeper ist eine gute Gelegenheit, unsere österreichischen Peacekeeper zu ehren und ihre Leistungen öffentlich anzuerkennen. Keep peace. Eigentümer und Herausgeber: Vereinigung Österreichischer Peacekeeper Vereinssitz: 1070 Wien, AG Stiftgasse 2a Postadresse: 1090 Wien Roßauerlände 1 Chefredakteur: Mag. Thomas Achleitner, [email protected] Gesamtherstellung: Vehling Medienservice und Verlag GmbH 8010 Graz, Conrad von Hötzendorfstraße 121 Anzeigen: Medienservice und Verlag GmbH 8010 Graz, Conrad von Hötzendorfstraße 121 Offenlegung: ”The Austrian Peacekeeoer” dient der Information, Weiterbildung, Unterhaltung und Kameradschaftspflege aller Mitglieder der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper, der aktiven und ehemaligen Angehörigen österreichischer Kontingente der UN bzw. im Rahmen der Partnership for Peace, OSZE,etc. sowie ihrer Freunde und Förderer. Namentlich gekennzeichnete Beiträge drücken die Meinung des Autors aus und müssen sich nicht zwangsläufig mit jener der Redaktion bzw. der VÖP decken. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Modifizierungen der eingesandten Beiträge vor. Die Rücksendung von Unterlagen erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch. Erscheinungsweise: 6x pro Jahr Einzelpreis: € 3.20, Jahresabo: € 16.50 Afrika-Krisenmanagement an der Landesverteidigungsakademie Seite 4 Gesprächsaufklärung Seite 6 60 Jahre Friedenssicherung der UNO Seite 7 International Day of UN-Peacekeepers Seite 9 Bundesversammlung 2008 Seite 10 VÖP-Aktuell Seite 1 Titelseite: Brigadier Robert Prader neuer Kontingentskommandant im Kosovo Am 28. Mai wurde abends im Camp Casablanca unter Aufbietung hoher Militärs und Gäste aus Politik und Wirtschaft der neue Kommandant aller österreichischen Soldaten im Kosovo bestimmt. Vor angetretener Truppe übergab ObstdG Jürgen Wörgötter nach sechs Monaten Führung der österreichischen KFOR-Soldaten das Kommando an GenLt Günter Höfler ab, welcher es sogleich an Bgdr Robert Prader übergab. Anton Gaal, Vorsitzender der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekomission gratulierte in seiner Ansprache allen Soldaten und sicherte ihnen auch weiterhin volle Unterstützung zu. Im Anschluß an den Festakt gab eine von Mjr Barthou, KFOR Kontingentssoldaten gegründete Band ihr Bestes. Titelfotos: GenLt Günter Höfler übergibt die Kontingentsstandarte dem neuen Kommandanten, Bgdr Robert Prader. Fotos: alle StWm Patrick Reich, KFOR 3/2008 THE AUSTRIANPEACEKEEPER Impressum: INHALT General Günther Greindl 3 ÖSTERREICH Afrika-Krisenmanagement an der Landesverteidigungsakademie Ein wesentliches Problem stellt das Fehlen einer klaren Arbeitsteilung zwischen internationalen Akteuren dar sowie die zu breit gefassten Zielsetzungen. Vielmehr sollten „kleinere und langweiligere“ Ziele gewählt werden, die dafür aber langfristig verfolgt werden können. Grundsätzlich sollten regionale Konfliktlösungsmechanismen zur Anwendung kommen. In der Region (Tschad, Sudan, Zentralafrikanische Republik) fehlt allerdings eine starke Regionalorganisation, sodass ein effektives und effizientes Konfliktmanagement durch das Sicherheitsdreieck UNEU-AU in strukturierter Form zu erfolgen hat. Der Leiter des IFK, Brigadier Dr. Walter Feichtinger 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Am 10. und 11. April veranstaltete das Institut für Friedensicherung und Konfliktmanagement (IFK) der Landesverteidigungsakademie im Rahmen des Forschungsprojektes „Krisen und Konfliktmanagement in Subsahara Afrika“ einen Workshop zum Thema: Sudan, Tschad, Zentralafrikanische Republik - Ziele, Möglichkeiten und Grenzen des internationalen Engagements. 4 An der Veranstaltung nahmen renommierte in- und ausländische AfrikaExperten aus den Bereichen Wissenschaft, Politikberatung, Journalismus, Streitkräfte sowie humanitären Organisationen teil und diskutierten ihre Einschätzungen zum Forschungsgegenstand mit Forschern des IFK. Die forschungsleitenden Fragen waren: Kann eine humanitäre Mission ohne politische Zielsetzung grundsätzlich erfolgreich sein? Wie stellen sich das Zusammenwirken und die Rolle der internationalen Akteure dar? Welche Entwicklungsmöglichkeiten bestehen für die EUFOR TCHAD/RCA Mission? Die wesentlichen Aussagen und Erkenntnisse können wie folgt zusammengefasst werden: Es ist unbedingt erforderlich, die Ereignisse in der Region als Gesamtkonflikt zu sehen und dementsprechend zu behandeln. Dies gilt auch, wenn „nur“ humanitäre Zielsetzungen verfolgt werden. So gilt es etwa, einen „Pull-Effekt“ in Flüchtlingslager zu vermeiden. Ein Mandat, das sich entweder lediglich auf die Bekämpfung der Symptome beschränkt („Symptom-Mandat“) oder humanitäre Gründe den eigentlichen politischen Gründen vorschiebt („Feigenblattmandat“), greift zu kurz und ist deshalb abzulehnen. Humanitäre Missionen ohne politische Lösungsansätze können keine dauerhafte Lösung bringen. Das bedeutet aber nicht, dass rein humanitäre Zielsetzungen nicht zumindest in Teilen erreicht werden können. Im Konkreten heißt das für die Region, dass auf den tschadischen Präsidenten Druck hinsichtlich Demokratisierung und Menschenrechte ausgeübt werden muss. Frankreich kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung, aber auch Verantwortung zu. Friedensbemühungen und Friedensverhandlungen werden von zu vielen internationalen Delegationen betrieben. Diese müssten besser auf einander abgestimmt, organisiert und von einer Kerngruppe betrieben werden. Die EU könnte in diesem Bereich aktiv werden und versuchen, die einzelnen Initiativen zu bündeln. Die Unterstützung undemokratischer und diktatorischer Regime durch externe Akteure aus eigenen politischen Überlegungen und Interessen fördert künftige Konflikte. EUFOR TCHAD/RCA kommt eine hohe Bedeutung für die ESVP zu, deren Kompetenz sich nur an konkreten Fällen weiterentwickeln kann. Es fehlt jedoch teilweise am Bewusstsein, wie wichtig und bedeutend diese Mission für die weitere Entwicklung der ESVP sein kann. Frankreich wird während seiner EUPräsidentschaft die Weichen für die weiteren Entwicklungen stellen. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass Frankreich sein sicherheitspolitisches Engagement klar „europäisiert“, um den Eindruck einer „Instrumentalisierung“ der EU für französische Interessen zu entkräften. Es ist nicht zu erwarten, dass die Mission nach 12 Monaten abrupt beendet wird. Möglicherweise stellt sich das Mandat dann anders dar. Die EU wird sich aber weiter im Tschad engagieren müssen, da ihr Einsatz in engem Zusammenhang mit der UN-Mission MINURCAT erfolgt und sie für deren Schutz mitverantwortlich ist. Für EUFOR TCHAD/RCA geht von den Rebellen keine Gefahr aus, da sie selbst an die Macht streben und politisch ernst genommen werden wollen. Ein Angriff auf EUFOR TCHAD/RCA wäre daher für sie politisch kontraproduktiv. Die Flüchtlingslager im Tschad werden im Gegensatz zu jenen in Darfur nicht von Rebellen bedroht, da deren Familien oft dort leben und sie teilweise nach ihren „Einsätzen“ selber dorthin zurückkehren. Die Gefahr geht vielmehr von Kriminellen und Banditen aus. Gewalt in den Flüchtlingslagern entsteht aufgrund der Stresssituation und entlädt sich in Gewaltakten zwischen und innerhalb von Familien, insbesondere gegen Frauen. Zur Konfliktbewältigung würden daher erfahrene Mediatoren benötigt. Politische Lösungen sollten einem überstürzten Eingreifen in jedem Fall vorgezogen werden. Erst wenn eine gewisse Schwelle der Gewalt überschritten ist, muss rasch und mit entsprechenden Mitteln eingegriffen werden. Dies steht zwar in einem gewissen Spannungsverhältnis zum Präventionsgedanken, entspricht dafür aber der gängigen Praxis und lässt mehr Raum für traditionelle und lokale Konfliktlösungsmechanismen. ÖSTERREICH Die zivile Opposition im Tschad sieht in EUFOR TCHAD/RCA eine Chance für einen politischen Prozess in Richtung Demokratisierung. Alleine die Anwesenheit internationaler Beobachter strahlt auf alle politischen und zivilgesellschaftlichen Bereiche aus und bewirkt eine erhöhte Aufmerksamkeit. 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Afrika-Experte Dr. Gerald Hainzl (mitte) konzipierte den Workshop 5 EINSATZ Gesprächsaufklärung „Beim Reden kommen die Leute zusammen“ - eine alte Weisheit, die ihre Bestätigung seit Jahrzehnten findet. Dass man beim Gespräch mit anderen Menschen vieles erfährt, das auch für die eigenen Belange von Nutzen ist, wurde rasch erkannt. Darum entwickelte sich eine neue wichtige „Berufsgruppe“ für die Auslandseinsätze – die Gesprächsaufklärer. 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Begonnen wurde mit der Arbeit dafür im Februar 2007. Der Startschuss für den Einsatz österreichischer Gesprächsaufklärer erfolgte im Kosovo im Rahmen der multinationalen Brigade Süd. Sie wurden dort in einen Zug der Deutschen Bundeswehr eingebunden. Hauptaufgabe der Gesprächsaufklärer ist es, die eigenen Soldaten vor geplanten Ausschreitungen oder Unruhen zu schützen und für den jeweiligen Am Beginn der Aufbauarbeit stand das Einholen diverser Fachexpertisen, mit Juni 2007 wurde das Curriculum für die Ausbildung erstellt. Aufgrund der Erfahrung der Deutschen Bundeswehr im Bereich der Gesprächsaufklärung wurde seitens des Zentrums Einsatzvorbereitung eine enge Zusammenarbeit mit dem Heeresaufklärungsbataillon 8 (Aufklärungszug) sowie mit der Heeresaufklärungs„Beim Reden kommen die Leute zusammen“ schule in Munster eingegangen. In Österreich besteht ständiger Kontakt Kommandanten ein aktuelles Lagebild mit der WEGA und anderen in punkto Sicherheit zu erstellen. Dies Polizeidienststellen, um deren erfolgt durch Gesprächsaufklärung, Erfahrung für eine qualitativ hochwerti- qualifizierte zielorientierte Gesprächsge Ausbildung nutzen zu können. Es führung, gezielte Beobachtung, Sichten gibt eine strikte Abgrenzung von den und Auswerten von Material, qualifinationalen Nachrichtendiensten - zierte Befragung, Objekt- und Gesprächsaufklärer arbeiten aus- Einsatzraumbeschreibungen und durch schließlich für die im Ausland befindli- die Analyse. che Brigade, Aufklärungsergebnisse werden nicht nach Österreich gemel- Voraussetzung für eine Ausbildung zum det. Gesprächsaufklärer ist für alle Soldaten ein vorhergegangener Auslandseinsatz und Englischkenntnisse, die der Leistungsstufe „C“ entsprechen. Offiziere müssen den Führungslehrgang 1, Allgemeiner Teil, abgeschlossen haben, Unteroffiziere den Stabsunteroffizierslehrgang. Weitere spezielle Auswahlkriterien sind die persönliche Eignung in punkto Teamfähigkeit, Aufnahmefähigkeit und Belastbarkeit. Wichtig sind auch die Fähigkeit, Zusammenhänge und Strukturen zu erkennen sowie das Vorhandensein von analytischen Fähigkeiten. Entspricht man diesen Auswahlkriterien, kann man am Gesprächsaufklärungskurs in der Dauer von drei Wochen teilnehmen. Dieser Kurs wird mit internationaler Beteiligung und einem internationalen Trainerstab im Zentrum Einsatzvorbereitung in Götzendorf abgehalten. Bevor es dann ins Ausland geht, erfolgt noch eine mindestens zwei Wochen dauernde Einsatzvorbereitung. Nach der Rückkehr aus dem Auslandseinsatz kann man sich zu weiteren Spezialausbildungen melden, etwa der Befragerausbildung, einer speziellen Ausbildung für Widerstand gegen die Befragung oder der Analyseausbildung. FHT Kurs: 14. Juli 2008 – 1. August 2008 im Zentrum Einsatzvorbereitung in Götzendorf. 6 Gesprächsaufklärer halten Kontakt zur Zivilbevölkerung Mjr Helmut Gekle, S5 ZEV Die Friedenssicherungseinsätze der UNO sind ein einzigartiges und dynamisches Instrument. Sie sind von der UNO entwickelt worden, um in Ländern nach einem Konflikt dauerhaft Frieden zu schaffen. Der Begriff „Friedenssicherung“ (Peacekeeping) ist nicht in der Charta der Vereinten Nationen festgeschrieben. Der zweite UNOGeneralsekretär Dag Hammarskjöld fand aber dennoch einen Weg, diesen Begriff mit Hilfe der Charta zu definieren. Er sagte, dass die Friedenssicherung unter „Kapitel VI 1/2“ fallen würde, da sie genau zwischen den Mitteln der friedlichen Streitbeilegung stehe – die in Kapitel VI festgeschrieben sind – und den Mitteln der Gewaltanwendung – die in Kapitel VII festgeschrieben sind. Im Lauf der Jahre konnten durch die Friedenssicherung die unterschiedlichsten Konflikte in einer sich stark verändernden politischen Welt gelöst werden. Die mit der Friedenssicherung verbundenen Ziele entstammten der Zeit des Kalten Kriegs, als der Sicherheitsrat oft handlungsunfähig war. Sie beschränkten sich darauf, einen Waffenstillstand aufrecht zu erhalten oder die Lage vor Ort soweit zu stabilisieren, damit auf politischer Ebene Schritte zur friedlichen Streitbeilegung unternommen werden konnten. Bei diesen Friedenssicherungsmissionen kamen Militärbeobachter und leicht bewaffnete Soldaten zum Einsatz, die die Lage beobachteten, darüber berichteten und auf vertrauensbildende Maßnahmen setzten, um eine Waffenruhe oder ein begrenztes Friedensabkommen zu unterstützen. Die Anfangsjahre Die Organisation der Vereinten Nationen zur Überwachung des Waffenstillstands im Nahen Osten und die Militärbeobachtergruppe der Vereinten Nationen in Indien und Pakistan waren die ersten beiden Friedenssicherungseinsätze. Beide konzentrieren sich auf die Beobachtung, umfassen nur einige hundert Soldaten und existieren bis heute. Der erste bewaffnete Friedenssiche-rungseinsatz war die Erste Noteinsatztruppe der Vereinten Nationen, die im Jahr 1956 während der Suez-Krise stationiert wurde. Die Operation der Vereinten Nationen in Kongo, die im Jahr 1960 eingesetzt wurde, war die erste umfangreiche Mission. Bei ihr dienten zu Hochzeiten fast 20.000 Soldaten. Sie zeigte auch die Risiken auf, die damit verbunden sind, einem Land Frieden und Stabilität zu bringen. 200 Soldaten kamen bei diesem Einsatz ums Leben. In den sechziger und siebziger Jahren entstanden Kurzzeit-Missionen in Neuguinea, im Jemen und in der Dominikanischen Republik. Längere Einsätze begannen es in Zypern und im Nahen Osten. Friedensnobelpreis Im Jahr 1988 erhielten die Friedenssicherungskräfte den Friedensnobelpreis. Das Nobel-Komitee betonte besonders, dass „die jungen Menschen aus vielen Ländern ihre Ideale hochhalten und einen schwierigen und gefährlichen Dienst für den Frieden leisten.“ Nach dem Ende des Kalten Kriegs Die Zahl der Friedenssicherungseinsätze stieg nach dem Ende des Kalten Kriegs rasch. Im Sicherheitsrat herrschte oft Einigkeit, weshalb zwischen 1989 und 1994 20 Einsätze beschlossen wurden. Die Zahl der Friedenssicherungskräfte stieg von 11.000 auf 75.000. Einige Einsätze wurden beschlossen, um Friedensabkommen umzusetzen, die nach langwierigen Konflikten zustande gekommen waren. Das war unter anderem in Angola, Mosambik, Namibia, El Salvador, Guatemala und Kambodscha der Fall. Wichtig war es auch, in diesen Staaten für Stabilität zu sorgen, neue Regierungen zu wählen und demokratische Institutionen aufzubauen. Der allgemeine Erfolg dieser Friedenssicherungsmissionen ließ die Erwartungen an die UNO und ihre Möglichkeiten in manchen Fällen zu hoch steigen. Besonders dann, wenn der Sicherheitsrat sich nicht darauf einigen konnte, genügend Mittel zu bewilligen oder einen Einsatz mit einem notwendigen robusten Mandat auszustatten. Einige Einsätze begannen, obwohl noch immer gekämpft wurde – häufig auch in Gebieten, in denen es noch keinen Frieden zu sichern gab. Obwohl die Kämpfe andauerten wurden Blauhelme zum Beispiel in das frühere Jugoslawien, nach Somalia und Ruanda entsendet. Diese drei komplexen Einsätze wurden stark kritisiert, da die Friedenssicherungskräfte mit einer Situation konfrontiert waren, in der sich die kriegführenden Seiten nicht an Friedensabkommen hielten oder die Blauhelme selbst nur unzureichende Mittel bewilligt bekamen und politische Unterstützung fehlte. Der Anstieg der zivilen Opfer sowie die andauernden Feindseligkeiten beschädigten den Ruf der UNO-Friedenssicherung. Neudefinition der UNOFriedenssicherungseinsätze Die Rückschläge in den frühen neunziger Jahren brachten den Sicherheitsrat dazu, die Zahl der Friedenssicherungsmissionen in den nächsten Jahren zu begrenzen und über die Einsätze der Vergangenheit Bilanz zu ziehen. In der Zwischenzeit setzten die Friedenssicherungskräfte ihre Langzeit-Einsätze im Nahen Osten, in Asien und in Zypern fort. Aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse autorisierte der Sicherheitsrat außerdem relativ kleine Friedenssicherungseinsätze in BosnienHerzegowina, Haiti, Guatemala und eine Nachfolge-Mission in Angola. Wachsende Aufgaben im 21. Jahrhundert Nachdem das Verständnis für die Grenzen aber auch das Potenzial der VEREINTE NATIONEN Die Vereinten Nationen begingen am 29. Mai den 60. Jahrestag der Friedenssicherungseinsätze. Dies war zugleich auch der Internationale Tag der Friedenssicherungskräfte der Vereinten Nationen, an dem all die Männer und Frauen geehrt werden, die seit 1948 im Einsatz waren. Außerdem wurden an diesem Tag posthum Medaillen an diejenigen verliehen, die im Jahr 2007 im Dienst für den Frieden ums Leben gekommen sind. 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER 60 Jahre Friedenssicherung der UNO 7 VEREINTE NATIONEN THE AUSTRIAN PEACEKEEPER 3/2008 8 Friedenssicherungseinsätze gewachsen war, begann die UNO ab 1999 noch komplexere Einsätze durchzuführen. Die UNO übernahm die Verwaltung des Kosovo und von Ost-Timor (heute TimorLeste), das von Indonesien unabhängig wurde. In beiden Fällen wurde die UNO von vielen als einzige Institution angesehen, die diese Aufgaben leisten konnte, da sie weltweite Glaubwürdigkeit und Unparteilichkeit besitzt. Im nächsten Jahrzehnt beschloss der Sicherheitsrat große und komplexe Einsätze in Afrika – unter anderem in der Demokratischen Republik Kongo, Sierra Leone, Liberia, Burundi, Côte d’Ivoire, Sudan (im Süden des Landes und in Darfur), Äthiopien/Eritrea, dem Tschad und der Zentralafrikanischen Republik. Die Friedenssicherungskräfte kehrten auch dorthin zurück, wo die einst geschlossenen Friedensabkommen immer brüchiger wurden, etwa in Haiti und dem inzwischen unabhängig gewordenen Timor-Leste. Mit der Gründung der UNO-Missionen in Darfur, Tschad und der Zentralafrikanischen Republik im Jahr 2007 war die Zahl der Friedenssicherungskräfte mit 130.000 auf ein Rekordhoch gestiegen. Multidimensionale Einsätze Nach dem Kalten Krieg hatten sich die Bedingungen für die Friedenssicherungseinsätze dramatisch verändert. Die UNO war gezwungen, ihre „traditionellen“ Missionen, die oft nur klare militärische Aufgaben beinhalteten, hin zu komplexen „multidimensionalen“ Einsätzen umzuwandeln. Bei diesen war es nötig, umfangreiche Friedensabkommen umzusetzen und die Grundlagen für einen dauerhaften Frieden zu schaffen. Die heutigen Blauhelme haben komplexe Aufgaben. Sie müssen tragfähige Regierungsinstitutionen schaffen, Menschenrechte schützen, Sicherheit herstellen, Entwaffnungen und Demobilisierungen umsetzen sowie frühere Kämpfer wieder in die Gesellschaft integrieren. Auch die Art der Konflikte hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Waren die Friedenssicherungseinsätze ursprünglich entwickelt worden, um in zwischenstaatlichen Konflikten zu vermitteln, so geht es jetzt vorrangig darum, innerhalb eines Staates Frieden zu schaffen. Obwohl das Militär weiter das Rückgrat der meisten Friedenssicherungseinsätze bildet, arbeiten für die Missionen auch Verwaltungsspezialisten, Wirtschaftswissenschaftler, Polizisten, Juristen, Minenräumer, Wahl- und Menschenrechtsbeobachter sowie Kommunikationsspezialisten. Reform der Blauhelmeinsätze Ende der neunziger Jahre untersuchte die UNO die Probleme, die es bei den Friedenssicherungseinsätzen gegeben hatte und begann mit Reformen. Im August 2000 legte eine vom Generalsekretär ernannte Expertengruppe den sogenannten „BrahimiBericht“ vor (benannt nach dem Vorsitzenden, dem früheren algerischen Außenminister Lakhdar Brahimi). Die Gruppe kam zu dem Ergebnis, dass die UNO nicht in der Lage sei, die entscheidenden Aufgaben zu erfüllen, wenn die Mitgliedsstaaten nicht mehr Unterstützung leisteten. Dazu gehörte sowohl der institutionelle Umbau wie auch die stärkere finanzielle Unterstützung. Die Expertengruppe war der Ansicht, dass Friedenssicherungs-kräfte bestimmte Aufgaben nicht übernehmen und in einigen Regionen nicht stationiert werden sollten. Die Gruppe betonte auch, dass die Blauhelme gut ausgerüstet werden müssten, um ihr Mandat erfüllen zu können. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass die UNO zu wenig Personal zur Verfügung habe, um die Einsätze erfolgreich durchführen zu können. Die Experten betonten, dass die Blauhelme in der Lage sein müssten, ihr Mandat professionell und erfolgreich umzusetzen. Sie müssten sich auf der Grundlage robuster Einsatzregeln gegen diejenigen verteidigen können, die ein Friedensabkommen gefährden. Sie forderten vom Sicherheitsrat, die Friedenssicherungskräfte mit klaren, glaubwürdigen und erreichbaren Mandaten zu beauftragen. Sie bestanden auch darauf, dass die Unterstützung durch das UNO-Hauptquartier zu einer der Hauptaufgaben der Vereinten Nationen werden müsse. Weitere Reformvorschläge entwickelte die Hochrangige Gruppe für Bedrohungen, Herausforderungen und Wandel für den UNO-Weltgipfel 2005. Auch die UNOHauptabteilung Friedenssicherungseinsätze entwickelte ein Reformpapier mit dem Titel „Friedenssicherungs- einsätze 2010“. Mit der CapestoneDoktrin sind die strategischen und taktischen Richtlinien für die UNOFriedenssicherungskräfte im Feld entwickelt worden. Profil der Friedenssicherungskräfte Die Truppen für die ersten beiden Friedenssicherungseinsätze im Jahr 1948 (UNTSO und UNMOGIP) kamen größtenteils aus Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien, Neuseeland und ihren assoziierten Staaten. Die Friedenssicherungskräfte waren unbewaffnete Militärbeobachter und alle männlich. Während der neunziger Jahre änderte sich die Zusammensetzung, da viele Industriestaaten nach dem Kalten Krieg ihre Armeen verkleinerten oder nicht mehr für Friedenssicherungseinsätze zur Verfügung stellten. Heute sind die größten Truppensteller-Länder in Südasien (Pakistan, Bangladesch, Indien, Sri Lanka, Nepal), und Afrika (Ghana, Nigeria). Arabische und lateinamerikanische Staaten stellen ebenfalls große Kontingente. Im Jahr 2006 übernahmen die Europäer beim Einsatz in Libanon große Verantwortung, als die Friedenssicherungsmission dort nach dem Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah vergrößert wurde. Einige Länder, in denen früher Friedenssicherungskräfte eingesetzt wurden, stellen inzwischen selbst Soldaten. Friedenssicherungskräfte sind nicht länger nur Soldaten. Die Aktivitäten der UNO-Polizei haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Derzeit sind mehr als 11.000 UNO-Polizisten weltweit im Einsatz. Im nächsten Jahr soll ihre Zahl auf 16.900 steigen, da sie auch in Darfur, Tschad und der Zentralafrikanischen Republik eingesetzt werden. Auch Frauen spielen eine immer wichtigere Rolle. Immer mehr sind im militärischen, polizeilichen oder zivilen Bereich der Friedenssicherungsmissionen im Einsatz. Im Jahr 2007 wurde ein rein weibliches Kontingent in Liberia eingesetzt. Es handelte sich um 125 Polizistinnen aus Indien. Ihre Präsenz belegte, dass Frauen einen besonderen Beitrag bei der Strafverfolgung leisten können. Der „International Day of UN-Peacekeepers“ 2008 wurde in die Verabschiedung des Golan-Kontingentes AUCON/UNDOF VI/08 und die Festlichkeiten rund um die 800 JahrFeier von Hof am Leithaberge eingebunden. Neben den geschätzten Vertretern von Land, Bezirk und Gemeinde waren auch hochrangige Vertreter der UNO sowie Botschafter Dr. Mayr-Harting anwesend. Aus dem Bereich des Bundesheeres ist neben vielen Vertretern von Kommanden, Dienststellen und der Geistlichkeit Generalleutnant Günther Höfler zu erwähnen, der direkt von der Kommandoübergabe der multinationalen Brigade Süd im Kosovo an Brigadier Robert Prader dazu stieß. Österreich ist damit das erste Nicht-NATO-Land, dem diese hohe Führungsverantwortung übertragen wurde. Die Delegation der VÖP bei der Feier umfasste 15 Personen. Neben „alten Kämpfern“ waren charmante Begleiterinnen anwesend und auch ein chinesischer Offizier, der sich mit Vzlt Gohm an der Landesverteidigungsakademie angefreundet hatte. Zuerst wurde die Waffenschau besucht, welche die 3. Panzergrenadierbrigade organisierte. Neben dem Kampfpanzer "Leopard 2A4“, Schützenpanzern "Ulan" oder einer Panzerhaubitze „M-109 A5Ö“ wurde uns auch das Allschutzfahrzeug "Dingo II“ präsentiert, das vom Bundesheer sowohl im Kosovo als auch im Tschad eingesetzt wird. Nach einem kleinen Bier ging es gemeinsam zum Empfang der Ehrengäste in den Pfarrhof, wo ein großes Zelt aufgebaut war. Nach Kaffee und Kuchen waren die Sitzplätze auf der Ehrentribüne einzunehmen. Als wir dort ankamen, war diese aber schon „gut gefüllt“; in Hof kann man offenbar mit einer Ehrenkarte auch mehrere Freunde und Bekannte mitbringen. So musste ein Teil unserer Gruppe dem Festakt im Stehen beiwohnen. Der zum Bersten gefüllte Hauptplatz, die überfüllte Ehrentribüne, 162 österreichische und kroatische Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten: Die Peacekeeper Informations-Offizier Lothar Mikulla von den Vereinten Nation in Wien verlas eine Erklärung von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich des Jubiläums "60 Jahre Friedenssicherung durch UNTruppen". In Vertretung von Außenministerin Ursula Plassnik betonte Botschafter Thomas Mayer-Harting die große Rolle, die Österreich weltweit bei Friedenseinsätzen spiele und auch weiterhin spielen werde. Der stellvertretende Kommandant der Streitkräfte, Generalmajor Dieter Heidecker, würdigte die beeindruckenden Erfolge der österreichischen Soldaten in der seit 1974 bestehenden, und damit dienstältesten, UN-Mission auf den Golanhöhen zwischen Syrien und Israel. Erstmals befanden sich auch kroatische Soldaten in der Friedenstruppe. Sie lösen mit der Rotation im Juni das slowakische Kontingent ab, das seit 1999 in das Bundesheer-Bataillon integriert war. Nach dem eigentlichen Festakt marschierten 23 internationale Traditionsverbände an den „Golanis“, den Ehrengästen und der begeisterten Bevölkerung Hofs vorbei. Dabei war sowohl Infanterie als auch Kavallerie in wunderschönen historischen Uniformen zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt war die VÖPDelegation dann schon hungrig und es zog uns im Anschluss direkt zur Gulaschkanone und zum Bier. Beides war von bester Qualität, das Gulasch mit viel Fleischeinlage, das Bier schön kalt. Zu fortgerückter Stunde und die Musik der "Real Holy Boys", die im Festzelt aufspielten, noch in den Ohren, fuhren wir wieder nach Hause. An einer Kreuzung am Ortsrand stand eine große Gruppe von „Golanis“, die sichtlich auf den Mannschaftstransport warteten. Da sich dieser verspätete und in einem Auto noch Platz war, nahmen wir vier Kameraden zur Kaserne in Götzendorf mit; wie sich herausstellte, war einer von ihnen VÖP-Mitglied! OR Mag. Dietmar Hübsch, GenSekr VÖP AKTUELL Dieser „International Day of UN-Peacekeepers“ wurde im Jahre 2002 von der Generalversammlung mit ihrer Resolution 57/129 beschlossen. Der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan betonte: „Die Tage leicht bewaffneter Friedenssoldaten, die zu Fuß entlang der Waffenstillstandslinien zwischen souveränen Staaten patrouillieren, sind lange vorbei. Heutzutage sind Friedenssicherungseinsätze der Vereinten Nationen zunehmend komplexer und mehrdimensional und reichen weit über die Überwachung eines Waffenstillstands hinaus. Es gilt, gescheiterten Staaten oftmals nach Jahrzehnten des Konflikts wieder auf die Beine zu helfen.“ Friedenssoldaten, eine Ehrenformation der Garde und die Militärmusik Burgenland machten diesen Festakt zu einem würdigen Ereignis für Peacekeeper. THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Am 29. Mai begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag der UN-Friedenstruppen. An diesem Tag wird allen Frauen und Männern, die bei Friedenssicherungseinsätzen dienen oder gedient haben, für ihre hohe Professionalität, den Einsatz und Mut erinnert und jener gedacht, die im Dienste des Friedens ihr Leben gelassen haben. Dieses Jahr fand die Feier in Hof am Leithagebirge statt. 3/2008 International Day of UN-Peacekeepers 9 VÖP AKTUELL Bundesversammlung 2008 Am 12. April hat die VÖP ihr Bundestreffen am Truppenübungsplatz Bruckneudorf abgehalten. Die Atmosphäre war – wie immer – entspannt, fast familiär. Die VÖP-Mitglieder nutzten die Gelegenheit, Neuigkeiten auszutauschen. Wie in einer Familie kannte jeder jeden. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf, Oberst Franz Neuhold, eröffnete General Günther Greindl die Mitgliederversammlung. In seinem Bericht ging er auf die Finanzierung unserer Vereinigung ein und würdigte das Engagement von Oberstleutnant Michael Hafner bei der Wer- Brigadier Hubert Buder berichtete vom Partnerschaftsübereinkommen VÖP Weinviertel-Süd mit dem ÖKB Korneuburg. Anlässlich der Rotationen von Auslandskontingenten wurden regelmäßig Informationsveranstaltungen mit Präsentationen durchgeführt. Die VÖP intensivierte auch die Kooperation mit dem Heerespersonalamt. Abschließend 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Die Anwesenden nahmen interessiert an der Mitgliederversammlung Teil 10 bung neuer Sponsoren. Greindl führte weiter aus, dass der Schwerpunkt der Vorstandsarbeit 2008 die Mitgliederwerbung sein wird. Ziel wird sein, die Zahl der VÖP-Mitglieder auf über 2.000 zu steigern. Er wies darauf hin, dass im Kalenderjahr des Beitritts die Mitgliedschaft gratis ist und mit mehreren Finanzdienstleistern ein Werbepaket geschnürt werden konnte. Befriedigt stellte er fest, dass die VÖP den Vertretungsanspruch für Peacekeeping in Österreich inne hat und Medien vermehrt an die Vereinigung herantreten. In seinem Bericht stellte Mag. Dietmar Hübsch die Fachreferenten VÖP vor, die in ihren Bereichen die Expertise der Vereinigung erhöhen sollen. Danach ging Hübsch auf das VÖP-Archiv und den VÖP-Ausweis ein. Der Ausweis wäre ohne die tatkräftige Hilfe von Vizeleutnant Heher nicht zu realisieren gewesen, wofür ihm gedankt wurde. Weiters berichtete Hübsch über die monatlichen Stammtische der Landesgruppe Wien mit durchschnittlich knapp 20 Teilnehmern. konnte Buder berichten, dass die VÖP in der Arbeitsgemeinschaft MILIZ 2010 des Verteidigungsministeriums mitarbeitet. Der Landesleiter NÖ, Oberst Josef Mennersdorfer, berichtete über seine bisherigen und weiteren diesjährigen Veranstaltungen wie die Teilnahme bei einer Angelobung, Durchführung einer Stadtführung, Beteiligung an einem Sturmgewehrschiessen und weiterer Veranstaltungen. Nach der Abstimmung über den Jahresabschluss 2007 wurde die Kooptierung von Oberstleutnant Peter Steiner in den Vorstand bestätigt. Er folgt Oberst Alfred Lugert nach, der sich aus dem VÖP-Vorstand zurückgezogen hat. Abschließend stellten Hübsch und Greindl das VÖP-Jahresprogramm 2008 vor. Nachdem der offizielle Teil erledigt war, hatten nutzten einige Teilnehmer die Gelegenheit, das Römerlager Carnuntum zu besichtigen. Andere begutachteten das Angebot des VÖPShops und der VÖP-Tauschbörse. Ein Fixtermin für alle war der Besuch des Fotostudios, um sich für den neuen VÖP-Ausweis fotografieren zu lassen. Die abendliche Festversammlung begann mit dem Einmarsch der Fahnen, von stimmungsvoller Musik unterlegt. Nach der Begrüßung durch den Landesleiter Burgenland, Hauptmann Bernhard Köllerer, hielt General Greindl eine Ansprache, in der er die Bedeutung des Peacekeepings unterstrich. Eine Festrede von Botschafter Dr. Thomas Mayer-Harting bildete Höhepunkt und Abschluss des Festaktes. Nach dem anschließenden – ausgezeichneten – Festessen folgte eine Präsentation hervorragender Weine. Ein geselliger Abend schloss sich an. Fotos: VÖP/Elisabeth Zechmeister VÖP-Mitglieder bei der Besichtigung des Römerlagers Carnuntum VÖP-Mitglieder haben es besser 20.092,00 2.417,20 367,57 2.718,00 11.600,00 6.624,00 561,60 44.380,37 2. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7343 Fahrtkostenersatz 7361 Werbung – ÖA 7380 Telefon 7381 EDV – Internet – Software 7390 Porto 7400 Büro – Betriebskosten 7600 Büromaterial 7610 Publikationen-Fachliteratur 7650 Veranstaltungen 7651 Ausschüttung Länder 7690 Kranzspende 7791 Bankspesen 7795 Spendenrückzahlung 8550 KESt WE1 Ehrenzeichen – Schatullen WE2 Ware VÖP-Shop SUMME 2 3. Betriebsergebnis -1.703,18 -3.267,51 -683,95 -3.651,27 -1.507,04 -2.975,47 -332,86 -7.364,30 -1.808,33 -2.504,00 -200,00 -1.121,65 -1.600,00 -140,14 -1.962,87 -3.050,91 -33.873,48 10.506,89 Das Jahr 2007 konnte positiv abgeschlossen werden. Der Kassastand zum 31.12.2007 ergibt ein Guthaben von 15.597,47. Bitte unbedingt Ihren Namen leserlich am Zahlschein anführen. Auch 2007 gab es wieder etliche Einzahlungen, die nicht zugeordnet werden konnten. Bedauerlicherweise muss angeführt werden, dass gut ein Drittel der Mitglieder mit ihrem Mitgliedsbeitrag in Verzug sind. Daher meine Bitte: überprüfen Sie, ob Sie Ihren Mitgliedsbeitrag geleistet haben, da durch eventuelle Mahnungen verbunden mit Portogebühren unnötige Kosten für den Verein entstehen würden. Zur Erinnerung: der Mitgliedsbeitrag beträgt seit 2007 €20,jährlich. Alfred Stechauner Finanzreferent Die neue Bankverbindung: RAIKA, BLZ.: 32000, KontoNr.: 17050006. Bericht der Rechnungsprüfer Es wurden von den Rechnungsprüfern bei der Überprüfung des Jahres 2007 keine Beanstandungen festgestellt und sie stellten daher den Antrag, den Vorstand und den Finanzreferenten für das Jahr 2007 zu entlasten. Dies wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Alphons Leo Johann Schrödl Rechnungsprüfer Unser Engagement für die Soldaten und Soldatinnen im Auslandseinsatz braucht nicht nur eine sehr gute inhaltliche Basis, sondern über die bisherige ansehnliche Mitgliederanzahl hinaus eine deutliche zahlenmäßige Abstimmung und Unterstützung durch neue und motivierte Mitglieder. Alle VÖP-Mitglieder kommen nun in den Genuss folgender Vergünstigungen: 1.) Eine Privatrechtsschutzversicherung der Wiener Städtischen Versicherung - GRATIS für 1 Jahr 2.) Sonderkonditionen bei der ERSTE Bank und ein ERSTE Komfort Konto GRATIS für 1 Jahr Wie geht es? Bezüglich des Angebotes der ERSTE Bank nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Monika Valla unter Tel. 050 10016600 oder per E-Mail: [email protected]. Über EBanking ist Ihre ERSTE Bank immer im eigenen Haus - lassen Sie sich beraten, verehrtes VÖP-Mitglied! Wenn Sie das Angebot der Wiener Städtischen Versicherung über eine Privatrechtsschutzversicherung annehmen wollen, dann rufen Sie bitte eine/n der Mitarbeiter des Team Loidolt an – Tel. 050 350 90-21784. Die VÖP hat ein Partnerschaftsabkommen mit der Wiener Städtischen und somit bekommen VÖP-Mitglieder auch Sonderkonditionen bei anderen Versicherungsangelegenheiten. Nehmen Sie diese Sonderkonditionen an, denn wir im Vorstand sind bemüht, neue attraktive Angebote für andere Bereiche des Lebens für Sie zu erreichen. Zeigen Sie uns durch Ihr Engagement, dass unsere Bemühungen von Ihnen geschätzt werden! THE AUSTRIAN PEACEKEEPER 1. Umsatzerlöse 4000 Mitgliedsbeiträge 4010 Einnahmen VÖP-Shop 4100 Spenden von Mitglieder 4100 Ehrenzeichen 4300 Sponsoring 4400 Rückverrechnung XEROX 8500 Habenzinsen SUMME 1 3/2008 Einnahmen-Ausgabenrechnung 2007 VÖP AKTUELL Rechenschaftsbericht und Jahresabschluss für das Jahr 2007 11 VÖP AKTUELL 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER 12 Zypern - Insel der Aphrodite und der Kontraste Eigentlich sollte der Arbeitstitel der heurigen Reise ja anders lauten – aber bekanntlich kommt alles immer anders, als man denkt… In aller Kürze: Widrige Umstände haben die lange beabsichtigte und fertig organisierte Osteuropareise in die Ukraine buchstäblich in letzter Sekunde scheitern lassen uns somit war ein Alternativprogramm innerhalb weniger Tage auf die Beine zu stellen. Dank der unbürokratischen Unterstützung einiger Kameraden des Bundesheeres war die offizielle Planungsarbeit eine Sache von relativ kurzer Dauer – das Schwierigste war jedoch, binnen einer Woche eine passende Unterkunft und vor allem eine Fluglinie zu finden, die im Stande und Willens war, etwa 25 Peacekeeper auf die Insel im östlichen Mittelmeer zu fliegen. Aber Erfahrung, Hartnäckigkeit, kleine "Tricks" und die berühmte heimische Improvisationsfähigkeit helfen ja doch meistens über auch zunächst unüberwindbar geglaubte Hindernisse hinweg. Jedenfalls gibt der Titel dieses Berichts die breite Spanne wieder, die auf Zypern nach wie vor zu bemerken ist – beginnend von der Mystik, Kultur und Schönheit bis hin zu Gegensätzen, Problemen und Konflikten. Die Erstgenannten begegnen einen auf Schritt und Tritt, letztere treten sehr vielfältig auf - sei es im Bereich landschaftlicher Nutzung, menschlicher Unzulänglichkeiten und ethnischer Spannungen. Dafür ist die mannigfaltige Geschichte der letzten Jahrtausende aufschlussreiches Beispiel und auch die Entwicklung der jüngsten Zeit sollte nicht zu allzu großen Erwartungen und einseitigen Betrachtungen führen. Vor allem liegt dabei der Unterschied in der Perspektive des jeweiligen Betrachters: Nur ein profunder Kenner der Situation kann eine realistische Einschätzung der Lage treffen und jeder außen stehende Staatsmann oder Journalist sei vor einseitiger und daher falscher Interpretation gewarnt! Am Abreisetag war allen Mitreisenden jedenfalls die gespannte Erwartung ins Gesicht geschrieben, obwohl vielen von ihnen das Reiseziel aus früheren Zeiten bestens bekannt war – vereinzelt lagen diese Erinnerungen allerdings fast 40 Jahre zurück, aus Zeiten des „Austrian Field Hospital“ in Paphos! Unsere diesmal gewählte Unterkunft in einer kleinen Hotelanlage an der Nordküste in Kyrenia entsprach jedenfalls den Anforderungen der Gruppe, genoss man von dort doch einen herrlichen Ausblich auf die Pentadaktylos-Berge und die Kreuzritterburg Hilarion. Das dichte Programm sah gleich zu Beginn einen Besuch im HQ/UNFICYP schönen Hafen von Kyrenia, eine Karpas-Tour bis zur äußersten Spitze des „Pfannenstiels“, nämlich dem „Golden Beach“ und dem St. AndreasKloster, der unumgängliche Ausflug zur nahen St. Hilarion-Burg und schließlich eine wunderschöne Fahrt in den Westen zur Bucht von Morphou. Im Laufe der Woche haben wir uns immer wieder sehr gerne an die "alten Zeiten" erinnert – bei einem „Brandy Sour“ am abendlichen Swimming Pool oder aber bei anderen Gelegenheiten, wie etwa dem Geburtstag eines der Gedenken an die gefallenen Kameraden in Goshi in Nikosia vor, wo alle einen guten Einblick in die momentane Lage durch den COS vermittelt bekamen, genauso wie eine ausführliche geschichtliche Übersicht durch den NCC AUSCON, "unseren" Oberstleutnant Peer. Am darauf folgenden Tag waren wir im Sektor 4 beim SLOVCON zu Gast, wo wir mit mehr oder weniger schwermütigen Gedanken dem ehemaligen Camp des AUSCON einen Besuch abstatteten – betagt ist dabei die wahrlich richtige Bezeichnung, denn baulich hat sich dort seit unserer Zeit so gut wie nichts mehr getan: Neben österreichischen Bildern im „Briefing Room“ und ebensolchen an den einzelnen – als "Schaumrollen" bekannten – Unterkünften glaubte man auch alle Geckos dort schon zu kennen… Weitere Programmpunkte waren Besuche in Famagusta sowie im alten und wunder- längstgedienten Peacekeeper, nämlich Vizeleutnant Günter Gohm, der bereits im Kongo mit dabei war… Der Abschiedsabend in Begleitung von Teilen unserer Soldaten bei UNFICYP gab den Rahmen und die Gelegenheit, uns für die vorbildliche und äußerst kameradschaftliche Zusammenarbeit und Betreuung seitens des nunmehr kleinen AUSCON zu bedanken. Besonders gilt unsere Erkenntlichkeit Oberstleutnant Peer, der alle durch sein Engagement und seinen außerordentlich fundierten und lebhaften Vortrag begeistert hat. Die Reise wurde schließlich mit einer Gedenkfeier an unsere drei beim Bombenangriff vom 14. August 1974 getöteten Kameraden beim Gefallenendenkmal in Goshi beendet, die mit britischer „Guard of Honour“ in sehr würdiger Form abgehalten wurde. Dipl.Ing. Thomas ECKER, Obstlt Am 1. Mai war eine Abordnung der VÖP in der Pionier-Kaserne von Sered zu Gast. Anlass war der 15. Jahrestag slowakischer UN-Einsätze. General i.R. DI Günther Greindl, OR Mag. Dietmar Hübsch, Vizeleutnant Alois Heindl und Vizeleutnant Johann Heher verfolgten die Veranstaltung mit Interesse. Im Beisein des slowakischen Staatspräsidenten Ivan Gašparovic verlieh der slowakische Verteidigungsminister, Dipl.-Ing. Jaroslav Baska, neben einer großen Anzahl slowakischer Soldaten auch den vier anwesenden österreichischen Peacekeepern die "Pamätnu Medailu". Die Verleihungen waren eingebunden in eine Waffenschau, einer Ausstellung von Auslandseinsätzen, Totengedenken, Verkostung der Truppenküche, Vorführungen wie etwa jene einer Hundestaffel, Pistolenschießen und Militärmusik. Der Kontakt zur Slowakei und seiner Vereinigung von UN-Veteranen wurde über deren Präsident Oberst Dipl.-Ing. Vladimir Zbodak anlässlich zweier UNIS-Semiare „Networking for Peace“ hergestellt (die TAP berichtete dazu). Oberst Zbodak stellte nicht nur unsere Abholung von einer Autobahnraststa- tion sicher, die gesamte Betreuung war vorbildlich und von großer Herzlichkeit geprägt. Den Ausklang fand diese gelungene Veranstaltung natürlich bei Speis’ und Trank. Besonders beeindruckt hat dabei neben dem reichhaltigen Buffet die slowakische Volksmusikkapelle. VÖP AKTUELL VÖP besucht Kollegen in der Slowakei Die Abordnung der VÖP mit Ehrenmedaillen Verteidigungsminister Darabos hat am 31. Jänner 2008 die Spitzenpositionen im Verteidigungsministerium neu besetzt. Er ernannte General Mag. Edmund Entacher zum Chef des Generalstabes. Am 18. April empfing Entacher eine Delegation des VÖP-Vorstandes unter der Leitung unseres Präsidenten. Wir hatten die Gelegenheit, den ranghöchsten Offizier des Österreichischen Bundesheeres über unsere Anliegen, das Jahresprogramm sowie einzelne Aktivitäten zu informieren. General Entacher folgte den Ausführungen mit großem Interesse und versicherte die VÖP seiner großen Wertschätzung. Nach dem Genuss von Kaffee und einem Zigarillo überreichten Gen i.R. DI Günther Greindl, OR Mag. Dietmar Hübsch und Vzlt Alfred Stechauner dem Chef des General Greindl überreicht General Entacher einen VÖP-Wimpel Generalstabes einen VÖP- Wimpel und eine VÖP-Krawatte zur Erinnerung. Gen Mag. Entacher absolvierte von 1972 bis 1974 die Militärakademie in Wiener Neustadt. Anschließend war er als Zugs- und Kompaniekommandant beim Jägerbataillon 21 in Kufstein eingesetzt. Nach dem General-stabslehrgang (1979 bis 1982) war er für die Offiziersausbildung an der Militäraka-demie verantwortlich. Später war Gen Mag. Entacher Kommandant des Jagd-panzerbataillons 1 in Wr. Neustadt und führte zehn Jahre die 3. Panzergrenadierbrigade in Mautern. Von 2002 bis 2006 war er Kommandant des Kommandos Landstreitkräfte in Salzburg und seit 2006 Milizbeauftragter im Verteidigungsministerium. Er war zuletzt mit der Funktion des Chefs des Generalstabes beauftragt. OR Mag. Dietmar Hübsch, GenSekr 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER VÖP-Vorstand beim Chef des Generalstabes 13 VÖP AKTUELL Blue Helmet Forum Austria 2008 An Initiative of the Association of Austrian Peacekeepers Directorate General for Security Policy of the Austrian Ministry of Defence National Defence Academy Austrian Joint Forces Command Training Soldiers for Peace Salzburg, Schwarzenberg Kaserne Thursday, 10th July – Saturday, 12th July 2008 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER The Association of Austrian Peacekeepers supports the engagement of Austria in peacekeeping activities and promotes the ideals of the United Nations in civil society. Under the umbrella of the United Nations Vienna the Austrian peacekeepers participate in the network for peace, which brings together peacekeepers from central and south east Europe. In this context the Association annually organizes the BLUE HELMET FORUM AUSTRIA (BHFA) in cooperation with the Austrian Ministry of Defense. The FORUM should provide an opportunity to address the complex issues of Peace Support Operations with a focus on the military aspects. The invitations for participation are directed towards experts from the military field and high ranking personalities from politics, business, media, science and diplomacy, for whom the knowledge of the military aspects of ‘Peace Soldiering’ and the civil military cooperation is of relevance. 14 The aim of the BLUE HELMET FORUM AUSTRIA 2008 is to look at the various aspects of training soldiers for peace. Starting from the strategic context of modern crisis management the participants will discuss the job profile of peacekeepers with particular emphasis on aspects of civil-military cooperation. In complex peace operations soldiers need to know the different cultures of the various governmental and non-governmental actors. The Forum will also look at national requirements to prepare soldiers for these complex missions and examine existing multinational training opportunities such as Partnership for Peace or SHIRBRIG as well as training support for African capacity building. The Forum will draw on the experience of senior military and civil resource staff that had served in key positions of peace support operations or are engaged in training activities. The participants will examine the various aspects of training and draw conclusions for their improvement. The FORUM will be held in English and will be for a limited number of participants. The conference fee covers all costs for administration, airport transfers, meals, conference documents and the cultural program. Accompanying partners are welcomed to participate in all social and cultural events at a reduced fee. The publication of the FORUM proceedings will be sent to all participants and relevant organizations and offices. President: General Günther GREINDL (ret) Academic Coordinator Thomas ACHLEITNER Executive Assistant Colonel Peter NIEDERMAIER (ret) Contact: BLUE HELMET FORUM AUSTRIA, c/o Association of Austrian Peacekeepers: Mariahilferstraße 22/4/18, A - 1070 WIEN, AUSTRIA Fax: +43 1 9906871, e-mail: [email protected] Further information and registration: www.austrian-peacekeepers.at Thursday, July 10 1700 Opening of the Blue Helmet Forum 2008 Welcome by the President of the Association of Austrian Peacekeepers Gen Günther GREINDL (ret) and LtGen Günter HÖFLER, Commander of the Joint Armed Forces Opening Address followed by discussion Pierre SCHORI, former SRSG Cote d’Ivoire VÖP AKTUELL -Program- Friday, July 11 0900 - 1230 Morning Session: The Job Profile Chair: LtGen Alain PELLEGRINI, former Commander UNIFIL Presentations Col James ARBUCKLE (ret), Author “Military Forces in 21st Century Peace Operations” LtGen Giuseppe VALOTTO, COMCOI, former COMKFOR Brigitte BRENNER, Chairperson Military Civil Defense Assets Program of the United Nations Maud EDGREN-SCHORI, former Gender Adviser for UNDP in Cote d’ Ivoire Presentations LtGen Günter HÖFLER, Commander of the Joint Armed Forces LtCol Karl WOLF, Deputy Commander Austrian Peacekeeping Training Center LtCol Tomislav PAVICIC, Commander CAPSOC MajGen John ATTIPOE, Commandant KAIPTC Saturday, July 12 0900 – 1230 Morning Session: Multinational Training Opportunities Chair: Anton GRIZOLD, Former Minister of Defence, Slovenia Presentations BrigGen Victor STRIMBEANU, Partnership for Peace, NATO LtCol Sergio TAMAI, Chief Operations Officer, SHIRBRIG Col Jean MORNARD, RECAMP, French Defence Attaché in Austria 1215 – 1230 Closing Remarks Gen Günther GREINDL (ret) 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER 1430 - 1800 Afternoon Session: National Training Programs Chair: MajGen Johann PUCHER, Director General Security Policy MOD Austria 15 VÖP AKTUELL THE AUSTRIAN PEACEKEEPER 3/2008 16 Kongo-Vortrag an der Landesverteidigungsakademie Der Jour fixe der Landesgruppe Wien am 14. Mai war etwas außergewöhnlich. Knapp vor dem Treffen wurde bekennt, dass Univ.-Doz. Dr. Erwin Schmidl zur selben Zeit einen Vortrag über den ersten österreichischen UN-Einsatz im Kongo halten würde. Situationsbedingt handelnd übersiedelte die Landesgruppe Wien an die Landesverteidigungsakademie. Schmidls Vortrag wurde mit Interesse verfolgt Als Vertreterin der ÖsterreichischDemokratische Republik KongoGesellschaft trat Bundesministerin a.D. Karin Gastinger auf. In ihrer Ansprache wies sie auf den natürlichen Reichtum des Landes hin. Es verfügt über große Mengen an Bodenschätzen und durch die großen Flüsse über großes Potential zur Energiegewinnung. Allerdings hat die Bevölkerung noch keinen Anteil an diesem Reichtum, was zu Unruhe im Land führt. Als Vertreter der VÖP sprach General i.R. DI Mag. Günther Greindl einführende Worte. Er wies darauf hin, dass der Einsatz österreichischer Peacekeeper im Tschad der erste war, der im Land kontroversiell diskutiert wurde und wird. Die Österreicher sind an Afrika eher nicht interessiert, obwohl die Masse der Friedenseinsätze in Zukunft auf diesem Kontinent stattfinden wird. „Afrika ist der Kontinent, der im internationalen Interesse vorrangig Stabilisierungsmaßnahmen benötigt“, erklärte Greindl. Univ.-Doz. Dr. Erwin Schmidl ging in seinem Vortrag „Das UN-Sanitätskontingent der Republik Österreich im Kongo, 1960-63“ zu Beginn auf die Gründe ein, die Österreich für die Teilnahme an diesem Einsatz hatte. Internationale Organisationen haben gerade fürKleinstaatengroßeBedeutung,undWien wollte sich als Standort und Tagungsort internationaler Konferenzen empfehlen. Dies war Teil der von Bruno Kreisky geprägten Außenpolitik der jungen Republik. Und nicht zuletzt sollte der Einsatz helfen, die von Österreich angestrebte Internationalisierung der Südtirol-Frage zu erreichen. Der zeitliche Ablauf der Krise war der nächste Punkt. Diese war ja nicht plötzlich ausgebrochen und Bedarf an einer internationalen Mission schon zuvor absehbar. Bei dieser Gelegenheit erläuterte Schmidl die Entwicklung des Konzepts der UNFriedensmissionen seit 1956, gefolgt vom „Fahrplan“ des österreichischen Einsatzes. Da es damals noch kein Entsendegesetz gab, musste ein juristischer „Umweg“ genommen werden. Interessant war auch, dass Frauen an dieser Mission teilnahmen. Schmidl erzählte schmunzelnd, dass die medizinisch-technischen Assistentinnen durch resolutes Auftreten im Verteidigungsministerium ihren Einsatz durchsetzten. Eine interessante Facette bekam Schmidls Bericht über den eigentlichen Einsatz durch zwei Teilnehmer, die die „Schlacht von Bukavu“ erlebt hatten und als Augenzeugen erzählten. Schmidl schloss seinen Vortrag mit der Erläuterung der Entwicklung der UNMissionen bis heute. Seit 1960 dienten über 60.000 österreichische Freiwillige in über 60 UN-Einsätzen. Peacekeeping ist heute die Hauptaufgabe des Bundesheeres. VÖP-Stand bei Angelobung in Korneuburg Am 30. April hat in Korneuburg ein Traditionstag der ABC-Abwehrschule stattgefunden. Anlass war das 45-jährige Jubiläum der Aufstellung der Luftschutztruppenschule, die 1983 zur ABC-Abwehrschule wurde. Am Vormittag referierten der Kommandant, Brigadier Fürstenhofer, und dessen Stellvertreter, Oberst Konicek, über die Schule bzw. über die „AFDRU“-Einsätze. Unter den wenigen zu diesen Vorträgen Geladenen befand sich der VÖP-Landesleiter NÖ, Oberst a.D. Mennerstorfer. Nachmittags wurde die Veranstaltung mit einer Waffen- und Geräteschau und der Angelobung von Rekruten der ABCAbwehrschule, der Sanitätsschule, des Militärkommandos Burgenland, des Panzerbataillons 33 und des Jägerbataillons 19 am Hauptplatz fortgesetzt. Dies nahm unser rühriger Bereichsleiter Weinviertel Süd, Vizeleutnant i.R. Richard Roblicka, zum Anlass, dort einen VÖPInformationsstand zu errichten. Der ausgezeichnet ausgestattete Stand fand reges Interesse und großen Anklang – besonders bei der Jugend! Wegen des großen Erfolges dieser Initiative sind weitere Informationsstände bei militärischen Großveranstaltungen in NÖ geplant. Nach dem der Vereidigung folgenden Großen Zapfenstreich lud der Bürgermeister von Korneuburg die Ehrengäste, unter ihnen unser Präsident General DI Greindl, Mitglieder des VÖPVorstandes und der Landesleitung NÖ, zu einem Buffet in den großen Festsaal des Rathauses ein. Die Arbeit der Peacekeeper interessiert auch die Jugend VÖP AKTUELL Geierfrass 3 Jetzt im VÖPShop! Erinnerungsmedaille zum Friedensnobelpreis 1988 Voraussetzung für die Zuerkennung ist eine über dreimonatige Dienstleistung bei einer UN-Peacekeeping Mission vor dem 10. Dezember 1988. Diese Dienstleistung ist gemeinsam mit dem Antrag in Form der Kopie eines entsprechenden Austeilungserlasses des BMLV, oder einer Urkunde der UN Medaillenverleihung „In the Service of Peace“, oder einer Kopie der entsprechenden Eintragung im Wehrdienstbuch samt Personenblatt des Wehrdienstbuches, nachzuweisen. Das Antragsformular zur Medaille ist auf unserer Homepage abrufbar. Die Geste- hungs- und die Administrationskosten sind durch den Antragsteller zu tragen. Die Medaille darf zur Uniform getragen werden. Unsere Partnerfirma für Ordensspangen „Der Ordensspezialist Mag. Christian Frech“ bietet nun auch eine Miniatur zu dieser Medaille an. Auf unserer Homepage gibt es dort einen link zu dieser Firma. Peter Steiner Referent Ehrungen 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Nach unserem Bericht über den Film “Geierfrass 3” im letzten TAP gingen beim VÖP-Shop zahlreiche Anfragen danach ein. Problem dabei: Der Shop hatte den Film nicht im Angebot. 18 Doch es gibt eine gute Nachricht: Wir konnten Peter Prah davon überzeugen, dass der Film ins Angebot des VÖP-Shops muss. Die noch bessere Nachricht: VÖP-Mitglieder können die DVD zum ermäßigten Preis von 13 Euro kaufen! Vorder- und Rückseite der Erinnerungsmedaille www.austrian-peacekeepers.at Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Beitrittsdatum Vzlt Erich DRAGUSITS 07.05.2008 ObstltA Signe Theodora BUCK-PERCHTHALER 07.05.2008 Gfr Günter BRUNY 07.05.2008 Obst Wolfgang KAUFMANN 07.05.2008 Gfr Franz REITER 07.05.2008 StWm Thomas SPERL-SALZMANN 07.05.2008 Christian ENGERTSBERGER 07.05.2008 Hptm a.D. Hans WEINER 15.05.2008 Gfr Christian HAHN 15.05.2008 Heinrich KASSEROLER 15.05.2008 Helmut WEIDINGER 15.05.2008 Günther GÖLS Engelbert AMOR Kpl Johannes WINTER Wm Florian SCHUMI Kpl Christian KUTSCHI Kpl Wm Philipp OETSCHMAIER Franz MAKE Gfr Friedrich BERGER Vzlt i.R. Richard WALLNER Vzlt Johann BINDER Vzlt Christian PFEILER Beitrittsdatum 15.05.2008 15.05.2008 15.05.2008 15.05.2008 15.05.2008 15.05.2008 20.05.2008 30.05.2008 30.05.2008 30.05.2008 30.05.2008 Fax: 01 5200 17069 Antrag EMail: [email protected] auf Zuerkennung der von der Österreichischen Liga für die Vereinten Nationen gestifteten Erinnerungsmedaille zum Friedensnobelpreis, der am 10 Dezember 1988 den Friedenstruppen der Vereinten Nationen als Anerkennung für die seit 1948 erbrachten Leistungen und den erfolgreichen Beitrag der „Blauhelme“ zur Eindämmung von Konflikten in aller Welt, verliehen wurde. VÖP AKTUELL An die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper Mariahilferstraße 22/4/18 1070 WIEN www.austrian-peacekeepers.at Vorname: Titel: Dienstgrad: Geburtsdatum: E - mail Zustelladresse: Tel / Fax UN Einsatz bis zum 10 12 1988: Art des Nachweises: Bitte Ankreuzen: Auf Wunsch: ( ) Medaille für VÖP-Mitglied €18,50 ( ) Präsentationsetui + €9,50 ( ) Medaille für Nichtmitglied €34,50 ( ) Präsentationsetui + €9,50 Datum: Unterschrift: 3/2008 Familienname: THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Ich stelle den Antrag auf Zuerkennung der oben genannten Erinnerungsmedaille. Voraussetzung für die Zuerkennung ist eine über 3-monatige Dienstleistung bei einer UN Peacekeeping Mission vor dem 10 Dezember 1988. Diese Dienstleistung ist gemeinsam mit diesem Antrag in Form der Kopie eines entsprechenden Austeilungserlasses des BMLV, oder einer Urkunde der UN Medaillenverleihung „In the Service of Peace“, oder einer Kopie der entsprechenden Eintragung im WDB samt Personenblatt des WDB, nachzuweisen. Die Gestehungsund die Administrationskosten sind durch den Antragsteller zu tragen. 19 VÖP AKTUELL Stadtführung Korneuburg Am 2. Juni veranstaltete die Bereichsleitung Weinviertel Süd eine Stadtführung in Korneuburg. Der Bereichsleiter, Vzlt Roblicka, konnte eine kleine aber feine Teilnehmergruppe, darunter der Landesleiter Obst a.D. J.R. Mennerstorfer und der Landesleiterstellvertreter Vzlt Alois Heindl, begrüßen. Die Führung wurde von Herrn Vzlt Kaupe in äußerst kompetenter Weise gestaltet. Ausgangspunkt war das Denkmal „Der Rattenfänger“ am Hauptplatz, wo unter anderem auf die merkwürdigen Details der bekannten Sage eingegangen wurde. Nach Einführung in die interessante Geschichte der Stadt fand die Führung im Rathaus ihre Fortsetzung. Dort fanden der Stiegenaufgang mit seinen sehenswerten Fresken, der großartige Sitzungssaal und das von Herrn Kaupe verwaltete Archiv mit seinen vielen historischen Schätzen besondere Bewunderung der Teilnehmergruppe. Die Veranstaltung fand im „G’wölb“, einem besonders urigen Lokal in Korneuburg, ihren Abschluss, wo Herrn Vzlt Kaupe durch den Bereichleiter ein kleines Präsent als Anerkennung für seine hervorragende Führung überreicht wurde. Während des gemütlichem Beisammenseins stieß auch unser Präsident, Herr Gen DI Greindl kurzzeitig zur Gruppe, was dieser zur besonderen Freude gereichte. Die Teilnehmer vor dem Rathaus 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Steuertipps und Neuerungen 20 Neue Werte im Jahr 2008 Mit 1. Jänner 2008 erhöhte sich auch die Geringfügigkeitsgrenze - unter der man keine Einkommensteuer zahlen muss - auf monatlich 349,01 Euro. Darin ist auch die Unfallversicherung inkludiert. Eine freiwillige Kranken- und Pensionsversicherung kostet für geringfügig Beschäftigte 49,25 € pro Monat. Die Geringfügigkeitsgrenze ist auch die Höhe des erlaubten Zusatzeinkommens bei Frühpension oder Arbeitslosigkeit. Tickets für die EURO 2008: Vorsteuerabzug ja ? nein ? Wurden von einem Unternehmer bloß Tickets erworben, um Geschäftspartner zu einem Spiel der EURO 2008 einzuladen, so stellt dies nicht abzugsfähigen Repräsentationsaufwand dar. Die Aufwendungen dienen dazu, geschäft- liche Kontakte aufzunehmen und zu pflegen. Es handelt sich daher um Aufwendungen, die durch den Beruf/Betrieb des Steuerpflichtigen bedingt sind, die aber auch geeignet sind, sein gesellschaftliches Ansehen zu erhöhen. In diesem Fall besteht KEIN Recht zum Vorsteuerabzug. Erwarb jedoch ein Unternehmer Tickets für die EURO 2008, um diese im Rahmen einer Werbemaßnahme an Kunden zu verlosen oder im Rahmen einer solchen auf eine andere Art und Weise unentgeltlich abzugeben, so liegt abzugsfähiger Werbeaufwand von. In diesem Fall besteht das Recht zum vollen Vorsteuerabzug. 1.1.2008 nur noch dann tun, wenn die Umsätze der Jahre 2006 und 2007 nicht mehr als 150.000 Euro betragen haben, oder die Geschäfte samt Inkasso im Freien erfolgen. Damit sind Umsätze gemeint, die von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Straßen und Plätzen, jedoch nicht in Verbindung mit fest umschlossenen Räumlichkeiten (z.B. Geschäftslokale, Markthallen, Werkstätten) erfolgen. Verkäufe aus einer Verkaufsbude (nach einer Seite vollständig offen) auch mit Rädern sind ebenfalls begünstigt. Ansonsten müssen die Umsätze einzeln aufgezeichnet werden (z.B. Kassabuch, Registrierkassa mit Streifen). Losungsermittlung Wer seine Losung bisher durch Kassasturz (Rückrechnung aus dem ausgezählten End- und Anfangsbestand der Kassa) ermittelt hat, darf dies seit Otto Kellner Frau Christa NOWOTNY Vzlt Erich WEISS Vzlt Robert Kurt WIMMER Vzlt Bernhard ZANGERLE Zum 25. Geburtstag Zum 55. Geburtstag Zgf Hans–Peter BENEDIKT Vzlt Erich DRAGUSITS Vzlt Franz FLUCHER OWm Heinrich HERGETH Kpl Alois MORITSCH FOI Peter PREM Vzlt Friedrich SCHEDLBERGER Vzlt Herbert SONNLEITNER SMCO (SKIP) Wm Wernfried STUHLPFARRER HptmA Dr. Gert THIEMANN StWm Stefan PIRKER Wm Florian SCHUMI Zgf Christian THUMFORT Wm Andreas WASSERTHEURER Zum 35. Geburtstag Zgf VB Karl KORUNKA Kpl Andreas PSCHERNIG Kpl Gerd SCHLENER Zum 40. Geburtstag OStv Manfred BAUER Wm Franz ECKERSTORFER Vzlt Gerhard ELLER Zgf Wolfgang FREILER Wm Armin GOGL MjrA Dr. Klaus HOCHLEUTNER Wm Karl Heinz KRASNIK Hptm Mag. Walter RYS OStWm Andreas WIEHALM Zum 45. Geburtstag Vzlt Günther DIESENREITER OStv Christian Albert ECKLER Wm Johannes FÖTSCH OStv Werner GROSS OStv Herbert GRUBMAIR Obslt Michael HAFNER OStv Christian HUBER Vzlt Josef LAIMER RevInsp Norbert PFENNICH OStv Christian REICHART OStv Horst SCHNELZER Obstlt Johannes SEDLACZEK Mjr Mag. Andreas WANNEMACHER Zum 60. Geburtstag Vzlt i.R Rudolf GRADNITZER StWm Bernhard LECHENBAUER Vzlt Franz MURKO Obst i.R. Wolfgang WILDBERGER Zum 65. Geburtstag Hptm Karl Heinz KOSIK Obst i.R. Helmut LIEWALD Vzlt i.R. Gerhard MIKES Vzlt i.R. Josef PUCKL Vzlt i.R. Bruno RITSCHKA Mag. Dr. phil. AR i.R. Mjr a. D. Alfred WOLFGRUBER Zum 70. Geburtstag Vzlt i.R. Peter BÄRNTHALER Vzlt i.R. Franz PANIS Vzlt i.R. Wolfgang STÄTTER Zum 75. Geburtstag Vzlt a. D. Helmut BAUER Bgdr i.R. Arthur KLOCKER Wir trauern um Zum 50. Geburtstag Mag. jur. Hptm Helmut KREUZWIRTH Obstl Peter PÖCHER Mjr Dunichand THAKUR Obst i.R. Franz Burgstaller Vzlt i.R. Franz Buttinger THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Zum 30. Geburtstag 3/2008 Mai/Juni 2008 VÖP AKTUELL HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG 21 VÖP AKTUELL Vereinigung Österreichischer Peacekeeper Landesleitung Wien Veranstaltungen der VÖP-Wien für das zweite Halbjahr 2008 9. Juli 2008: Obst MORNARD (Franz. Militärattaché) & Hr. LAPIERRE: Die Schlacht in Dien Bien Phu 1954 8. Oktober: Major Helmut Gekle liest aus seinem neuen Krimi: Vogelfrei 13. August: Aus dem Fundus der HBF: Peacekeeping-Filme 12. November: Brigadier Mag. Fritz Liebhard: UN-Peacekeeping: Segen oder Versagen? 10. September: RegR Hubert Schmolek: Die Panzeraufklärungsschulabteilung 10. Dezember: Herr Lorenz Kohl und Herr Alfred Dutter: Unser Einsatz im Kongo 1960 VÖP Kalender 2008 10. – 12. Juli 2008 Blue Helmet Forum Austria 2008, Salzburg 18. Oktober 2008 Austrian Peacekeeper Charity Golf Trophy 26. Oktober 2008 Nationalfeiertag, Wien 3. November 2008 Totengedenken, Stiftskiche, Wien JOUR FIXE DER LANDESGRUPPE WIEN JEDEN ZWEITEN MITTWOCH IM MONAT AB 17.00 UHR, RESTAURANT LANDSKNECHT 3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER Vereinigung Österreichischer Peacekeeper Landesgruppe Niederösterreich 22 Besichtigung der NÖ Landesfeuerwehrschule (Tag der Offenen Tür) Ort: Areal und Gebäude der NÖ Landesfeuerwehrschule, 3430 Tulln, Langenlebarner Straße 106. Treffpunkt: Haupteingang Termin: 21. Juni 2008, 10.00 Uhr Veranstalter: Landesleitung NÖ Anschließend gemütliches Beisammensein im Alpenvereinsschutzhaus Tulln, gelegen an der Donau, mit Gelegenheit zur Einnahme eines Imbisses. Parkplätze vorhanden. Keine Voranmeldung erforderlich Besichtigung samt Führung der Ausstellung „Militärische Schifffahrt auf der Donau von den Römern bis heute“ Ort: Schifffahrtsmuseum Schloss Erlahof, 3620 Spitz/Donau, Auf der Wehr 21 Termin: 20. September 2008, 10.00 Uhr Voranmeldung: 0676/9753620 oder [email protected] (Landesleiter) Veranstalter: Landesleitung NÖ Die Kosten für die Führung und ein Beitrag für den Eintritt werden durch die Landesleitung getragen. Grillen beim Heurigen JATSCHKA in STETTEN Termin: 1. September 2008 Beginn: 18.00 Uhr Anmeldungen bis 26.August 2008 bei Richard Roblicka Tel.: 0676/9308935 E-Mail: [email protected] Gemütliches Beisammensein (eventuell Vortrag) Lokal wird noch bekannt gegeben. Termin: 1. Dezember 2008 Ich ersuche alle NÖ Peacekeeper, die an Zusendungen elektronischer Infos interessiert sind und nicht jetzt schon von mir regelmäßig E-Mails erhalten, um Bekanntgabe ihrer aktuellen E-Mail Adresse an [email protected]. Der Landesleiter NÖ, Josef R. Mennerstorfer, Obst a.D.