Schule macht Zeitung Main-Echo - SWIM-BIKE-RUN-AND-FUN

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Schule macht Zeitung Main-Echo - SWIM-BIKE-RUN-AND-FUN
MAIN-ECHO VOM Donnerstag, 10. Mai 2012
SCHULe macht Zeitung
Wickies »Papa« zu
Gast in Bessenbach
Wird der FC Bayern
im Finale siegen?
BESSENBACH. Am 24. April war Thilo bei
KARLSTEIN. Wer wird das Champions-
uns und hat sein neues Buch »Wickie
auf großer Fahrt« vorgestellt. Daraus
hat er uns die ersten zwei Kapitel vorgelesen. Wir haben uns sehr darüber
gefreut. Wisst ihr eigentlich, dass Thilo
das erste Kapitel ganz am Anfang geschrieben hat? So muss man nicht so
lang blättern. Wickie und Thilo haben
eins gemeinsam: keinen Nachnamen!
Außerdem hat uns Thilo beigebracht,
richtig zu trinken. Es gibt zwei Regeln:
Die erste: Erst Glas ansetzen, dann
kippen. Achtung! Wenn du die Regel
nicht beachtest: Blupp, Hose nass.
Die zweite: Erst Mund auf, dann kippen! Achtung! Wenn du diese Regel
nicht beachtest: Blupp, Hemd nass.
Noch ein kleiner Tipp von uns am
Rande: Wenn ihr einen Vorleser
braucht, bestellt Thilo!
Maike Meissner, Celina Köhl, 4c,
Volksschule Bessenbach
League-Finale am 19. Mai gewinnen?
Über eine Mio. Karten könnten verkauft werden, jedoch haben nur 62.500
Zuschauer Platz in der Arena. Die Bayern haben einen klaren Vorteil, denn
sie spielen im eigenen Stadion und haben sich schon für die ChampionsLeague 2012/13 qualifiziert. Chelsea
dagegen muss auf dem sechsten Platz
um den Einzug bangen. Auch bei den
gesperrten Spielern ist Bayern im Vorteil, hier sind es nur drei, Gustavo,
Badstuber und Alaba. Chelsea muss auf
Ramires, Ivanovic, Meireles und Terry
verzichten.
Jason Kravet,
Lennard Schulz, Simon Pfister,
4b, Grundschule Karlstein
Aktuelle
Infos
unter
www.main-netz.de/
verlag/schule-macht-zeitung
»Nie aufgeben und sich durchkämpfen«, das gab Extremsportler Marco Schreck (Mitte) aus Haibach den vier Schulklassen aus Alzenau und Waldaschaff bei der Pressekonferenz im Main-Echo-Gebäude mit auf den Weg. Im Rahmen von »Schule macht Zeitung« besichtigten die Mädchen und Jungen mit Marketingleiterin Manuela Klebing (links) noch Verlag und Druckerei. Foto: Stefan Gregor
»Es ist Dein Leben, lebe es«
Der Pharao und
ganz viel Gold
ASCHAFFENBURG. In der Tutanchamun-
Ausstellung in Frankfurt lernten wir
eine faszinierende Welt kennen, von
der nur noch wenige Menschen etwas
wissen.Wir betraten die Welt des alten
Ägyptens und schauten uns drei interessante Filme an: über Tutanchamuns
Lebzeiten, Howard Carter und das Grab
des Pharaos Tutanchamun. Danach
betrachteten wir die Grabkammer, die
genauso aufgebaut war, wie der Entdecker Howard Carter sie vorgefunden
hatte. Ganz toll fanden wir die goldenen
Schreine, Sarkophage und Grabbeigaben. Auf einem Podest stand ein
Streitwagen aus Gold. Im Sand daneben
lagen Waffen. Am besten gefiel uns die
vergoldete Totenmaske des jungen
Pharao. Als die spannende Führung zu
Ende war, durften wir noch alleine in
der Welt des einst reichsten Landes der
Erde herumstöbern und uns Erinnerungen an das tolle Ereignis im Souvenirshop kaufen.
Nadja Kappes,
Jacob Rehbein, Benedikt Schildge, 4b,
Mozart-Volksschule, Aschaffenburg
WALDASCHAFF. Von Mitte April bis Mit-
Marco Schreck: Der Triathlet aus Haibach über die »Faszination Ironman«, seine Ernährung und sein »komisches Rad«
ASCHAFFENBURG. »It’s your life, live it!«,
empfiehlt Marco Schreck auf seiner
Homepage (www.marcoschreck.de). Er
spricht von der »Faszination Ironman«
und von »Triathlon mein Leben«. Diese Begeisterung für seinen Sport
merkte man dem Haibacher auch an,
als er am Montag in einer Pressekonferenz im Aschaffenburg Verlagsgebäude vier Schulklassen aus Alzenau
und Waldaschaff Rede und Antwort
stand.
»Eine Sportart muss Spaß machen«
»Eine Sportart muss Spaß machen«,
sagt Schreck, »Pokale und Medaillen,
Zeiten und Platzierungen sind mir
nicht so wichtig«. Wie er denn auf die
Idee gekommen sei, mit Triathlon zu
beginnen, wollte Denis aus AlzenauMichelbach wissen. Schreck erzählte,
dass er schon 1991 mit dem AusdauerDreikampf begonnen habe, nachdem er
zuvor zehn Jahre Handball gespielt und
vier Jahre Krafttraining gemacht hatte.
Seine Eltern hätten auch Ausdauersport betrieben, und deren Bekannte
hätten sich für den Ironman, die Weltmeisterschaft auf Hawaii, qualifiziert.
Den Viertklässern empfahl er, bei
Interesse schon in ihrem Alter mit Triathlon zu
beginnen. Zunächst mit Schwimmen,
bei Talent dann auch mit Laufen und
Radfahren. »Nur auf die Langstrecke
dürft ihr nicht zu schnell gehen«, empfahl er seinen wissbegierigen Zuhörern, »denn dafür ist jahrelanges Aufbautraining nötig.«
Als Trainer stünde er zur Verfügung, sagt Schreck. Er bietet in Zusammenarbeit mit der Schwimmschule Natare individuelle Trainingsplanungen an, auch bei Trainingscamps auf Fuerteventura. Daneben gibt
er zweimal jährlich die Zeitschrift
»Triforyou« heraus, die die Ausdauersport-Szene am Bayerischen Untermain begleitet.
Noch keine große Verletzung
Jonas aus Michelbach wollte wissen,
welche Verletzungen Schreck schon
hatte. Und erstaunlicherweise antwortete er: »Noch keine große« – trotz
des umfangreichen und den Bewegungsapparat stark belastenden Trainings. Zweimal sei er beim Radfahren
gestürzt, aber das sei halb so wild gewesen.
Apropos Radfahren: »Warum sieht
Ihr Rad so komisch aus?«, wollte Noemi aus Waldaschaff wissen. Das sei fast
alles der Aerodynamik geschuldet,
erklärte der 40-Jähri-
»Ahoi, Paula! Wir von der 4b aus der Kaldaha-Volksschule Kahl fahren mit Dir im Boot über den Main durch die spannende Welt der Zeitung.« Hoffentlich wird niemand seekrank! Mit an Bord sind Tom-Niclas Behringer, Fabian Blank, Florian Bremm, Yannick Döbert, Daniel Glaser, Alexander Jeck,
Jonas Ludwig, Felix Richter, Tom Rollmann, Joshua Scherer, Luca Schneider, René Schubert, Julian Stadtmüller, Alicia Bayerl, Verena Bertram, Anna
Chvadagiani, Emilia Cortazar Garcia, Tamina Fischer, Alina Kohnen, Mira Laskowski, Naritsara Ontama und Juliane Schenkel. Klassenlehrerin ist Ingrid Habermann.
Foto: Victoria Schilde
ge: Lenker tief zum Auflegen der Arme, Rahmen mit abgerundeten Rohren, Räder mit wenigen Speichen und
Luft, aber mit hohem Druck aufgepumpt. Neben seiner Zeitfahrmaschine hatte Schreck weitere Ausrüstungsgegenstände mitgebracht: Vom
Neoprenanzug über den Fahrradhelm
bis zum Laufdress.
Ernährung »ausgewogen und bunt«
Gerade für einen Triathleten sehr
wichtig sei die richtige Ernährung,
wussten die Schüler. Ob er sich denn
speziell ernähre, wollten sie von Marco Schreck wissen. »Nein«, antwortete
er, »vielmehr nehme ich von jedem ein
bisschen zu mir. Ausgewogen und gesund soll es sein – und bunt.« Damit
meint er optimalerweise fünf oder
sechs Portionen Obst und Gemüse täglich. Dazu viel Wasser und auch Saft,
aber keine »Zuckergetränke«, und die
Kohlenhydrate bevorzugt mittags, Eiweiß abends. »Aber man darf durchaus auch mal ins Schnellrestaurant gehen oder eine Pizza essen.« Klar, dass
Schreck das sagt, ist er doch nicht nur
Profi-Triathlet, sondern auch Miteigentümer des »Pizzastübchens« in
Haibach-Grünmorsbach. Er selbst isst
pro Arbeitstag eine Pizza – »berufsbedingt«, wie er erzählt.
Mittelalter-Museum
auf dem Wasser
Nicht so streng, meint Schreck, solle
man mit seinen Trainingsplänen verfahren. »Man soll auch auf seinen Körper hören, schauen, wie man in Form
ist, und sich natürlich auch nach dem
Wetter richten.
»Diese Abwechselung, die die drei
Disziplinen
bieten«,
antwortete
Schreck auf die Frage von Lara aus Michelbach, was ihm denn an seiner
Sportart am meisten Spaß mache. »Zudem lerne ich gerne die Grenzen meines Körpers kennen.« Dies ginge natürlich am besten auf der Langdistanz
(3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen), über die er 2009
in Roth bei Nürnberg in 8:47:35 Stunden einen persönlichen Rekord aufstellte.
Noch nie aufgegeben
24-mal hat er einen Ironman schon
»gefinisht«, also beendet, davon allein
achtmal auf Hawaii. Gewonnen hat er,
bedingt auch durch die Vielzahl der
Teilnehmer, allerdings erst einmal: vor
einigen Jahren bei einem Triathlon in
Darmstadt. Stolz ist er darauf, dass er
noch nie einen Wettkampf aufgeben
musste: »Ich habe ich mich immer
durchgekämpft.« Getreu seinem Motto: Es ist Dein Leben, lebe es!
Thomas Steigerwald
te Mai konnte man in Aschaffenburg
eine tolle Attraktion sehen. Ein Museumsschiff aus Holland hatte am
Mainufer angelegt. Für vier Euro pro
Kind konnte man eine Zeitreise durch
das Mittelalter machen, auf Schatzsuche gehen und Ritterrüstungen anziehen. Die freundlichen Schiffsbesitzer machten sogar tolle Fotos mit
uns. Eine Folterkammer und zwei
Pferde auf dem Deck des Schiffes waren das Highlight. Nils Fleckenstein, 4b,
Grundschule Waldaschaff
Moritz will groß
wie Michael sein
Der kleine Michael
Groß heißt in Wirklichkeit Moritz. Das
bin ich. Michael Groß, der zweiterfolgreichste deutsche Schwimmsportler, gewann insgesamt 21 Titel bei
Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Er ist mein Vorbild. Um so erfolgreich zu werden wie
er, trainiere ich dreimal in der Woche.
An manchen Tagen ist das Wasser
ziemlich kalt, aber da hilft kein Jammern. Letztes Jahr gab mir meine Lehrerin ein Original-Autogramm von Michael Groß. In den Wettkämpfen bekam ich schon viele Medaillen und einmal wurde ich sogar unterfränkischer
Meister.
Moritz Merten, 4b,
Mozart-Volksschule Obernau
ASCHAFFENBURG.
Sesam öffne dich! Wie in einem Märchen fühlt sich die Klasse 4b der Grundschule Stockstadt, denn Paula Print hat die Kinder in ihre MainEcho-Erlebniswelt eingeladen. Alle sind begeistert dabei. Welche verschiedenen Themen es da zu erleben gibt! Es staunen: Gurpinder Bal, Sabrina Bauer, Thomas Bauer, Max Bergo, Nico Bönsel, Lea Brand, Burger Victoria, Lilly Christoffel, Sabrina Firsching, Tom Fleckenstein, Nico Frank, Anna-Lena Gerlach, Michelle Hohnhaus, Muhamed Karcak, Besir Keklik, Selin Köken, Tina Lenz, Luca Mattiss, Eva Müller, Kai Müller, Mira Müller, Safak Özfidaner, Pius Rink. Klassenlehrerin: Ulrike Kuznia-Aulbach.
Foto: Victoria Schilde
SCHULE MACHT ZEITUNG
DONNERSTAG, 10. MAI 2012
»In unserer Speedy-Flitzer-Klasse der Paul-Gerhardt-Schule in Kahl soll Paula Kochen lernen. Dafür haben wir Kinder der Klasse 4b extra Zeitungsschürzen angezogen und uns mit Kochtöpfen ausgestattet. Und jetzt, wo Paula endlich da ist, kann es losgehen. Mmh...das Zeitungsmenü wird bestimmt lecker!« Das meinen Benedict Anton, Vanessa Barth, Ben Joshua Bauer, Leandro Baumann, Gustav Beck, Pauline Birkholz, Lena Gasche, Viola Heidenreich, Sophia Hetzer, Marina Heyer, Anton Höfler, Alexander Jürgens, Miriam Jung, Leonie Kohl, Lena Lammich, Laura Müller, Laureen Reising, Leon Rosenberger, Jana Sauer, Ben Luka Sauerteig, Rahel Steigerwald, Michelle Thöne und Klassenlehrerin Corinna Orth.
Foto: Victoria Schilde
Paula Print hat ihren Koffer gepackt und besucht die Klasse 4a aus der Volksschule Glattbach im Schullandheim Hobbach. An und in der Elsava
kann Paula in ihrem Boot viel entdecken: bunte Schmetterlinge, schillernde Libellen und wundervolle Fische. So schön kann Schule sein, meinen Nico Arnold, Simon Eymann, Vincent Hochrein, Lucas Mässing, Henning Peters, Alex Weise, Emilia Becker, Maria Bergmann, Hannah Bernhard, Katharina Körndl, Lia Kunsmann, Loreen Schindler, Stefanie Schobert, Janina Seus, Paula Stark mit Lehrerin Kerstin Breid und Lehramtsanwärterin Alexandra Burger.
Foto: Victoria Schilde
Kräftig pusten für
den eigenen Strom
Vor Spinnen muss sich keiner ekeln
Seltsame Neidköpfe
auf den Dächern
ASCHAFFENBURG. Frau Busch kam in un-
Ausstellung: Haarige Tierchen im Frankfurter Senckenberg-Museum – Berühren ist erlaubt – Mutige Nilkheimer Schüler
STOCKSTADT. Die Klasse 4b der Grund-
sere Klasse und spielte zunächst ein
lustiges Spiel mit uns. Unser Gast hielt
ein Blatt über ein Kind aus unserer
Klasse. Auf dem Bogen Papier war ein
elektrischer Gegenstand dargestellt,
den die anderen erraten sollten. Dieses Game ging eigentlich wie Pantomime, aber man durfte Geräusche machen.
Danach zeigte sie uns eine Dampfmaschine. Diese funktionierte wie ein
Kohlekraftwerk. Unten musste man ein
brennendes Esbitstäbchen hinein
schieben (Brennstoff in Tablettenform). Das erhitzte wiederum einen
silbernen Kessel. Darin befand sich
Wasser. Durch den Wasserdampf wurden Zahnräder in Bewegung gebracht
und das Lämpchen, das angeschlossen
war, leuchtete auf, denn es wurde
Strom erzeugt.
Wasserkraftwerk in Miniaturform
Um uns zu zeigen, wie Windkraftwerke funktionieren, holte sie einen winzigen Ventilator aus der Kiste. Wenn
man fest pustete, leuchteten vier eingebaute Lämpchen kurz auf.
Frau Busch erklärte uns nun, wie
Wasserkraftwerke
funktionieren.
Durch die Bewegung des Wassers werden Turbinen angetrieben und diese
Bewegung wird durch Generatoren in
Strom umgewandelt.
Lennart, ein Junge aus meiner Klasse, stellte ein kleines Modell eines solchen Kraftwerks vor. Alle Schüler unserer Klasse durften nachgebildete
Tiere, auf deren Rücken eine winzige
Solarzelle befestigt war, mit einer
Lampe beleuchten. Die Tierchen vibrierten. Es kitzelte, wenn man sie auf
der Hand hielt.
Ein paar meiner Klassenkameraden
hatten ebenfalls Solarmodelle mitgebracht, unter anderem ein kleines Auto oder einen Ventilator.
Dieses Projekt war lehrreich, interessant und hat viel Spaß gemacht.
Jodie Jost, 4b, Mozart-Volksschule
Aschaffenburg
Licht an und schon krabbeln die kleinen Solartierchen auf dem Boden herum. Foto: privat
ASCHAFFENBURG. Im Senckenberg-Na-
turmuseum Frankfurt kann man in der
Ausstellung »Faszination Spinnen«
Vogelspinnen bis zu zwölf Zentimetern Körperlänge bewundern. Gleich
beim Eingang dürfen mutige und neugierige Besucher eins dieser Tiere vorsichtig in die Hand nehmen.
Die achtbeinigen Tiere haben sechs
bis acht Augen, sind aber trotzdem fast
blind und können nur hell und dunkel
unterscheiden. Manche Vogelspinnen
haben Brennhaare am Hinterleib, die
sie bei Bedrohung mit den Hinterbeinen abstreifen und in die Luft schleudern. Bei Kontakt lösen diese Hautreizungen oder Hustenreiz aus.
Die Tiere können bis zu 30 Jahre alt
werden. Sie bewegen sich erstaunlich
langsam und sparen dadurch Energie.
Jede Woche verspeisen sie je eine Grille. In der Natur fressen sie sogar kleine Mäuse. Um weiter wachsen zu können, müssen die Spinnen ihre alte Haut
abstreifen. Manche dieser Tiere graben Erdröhren mit anschließenden
Wohnkammern, die in die Tiefe von bis
zu zwei Metern reichen.
Haftpolster an den Füßen
Sie sind in der Nacht aktiv und verstecken sich tagsüber. Haftpolster an
ihren Füßen bewirken, dass sie sogar
kopfüber an der Glaswand krabbeln
können. Die größte Vogelspinne der
Welt ist Theraphosa blondi. Ihr Kör-
per kann bis zu zwölf Zentimeter lang werden und wiegt
dann so viel wie anderthalb Tafeln Schokolade. Die Spinnentiere, vor denen sich
viele Menschen ekeln,
leben zum Großteil in
Brasilien, Mexiko, Indien und West- und
Zentralafrika.
In der Ausstellung sind
auch Skorpione zu sehen, die
wegen ihrer acht Beine ebenfalls zu den
Spinnentieren gehören. Im Gegensatz
zu einem Biss von Vogelspinnen kann
ein Stich des Skorpions Ardroktonus
australis für den Menschen tödlich sein.
Kein Grund, sich zu ekeln
Derzeit sind nur zehn bis 15 Prozent der
Spinnenarten auf unserem Planeten
bekannt. Am Tollsten fand ich, dass die
Besucher eine Vogelspinne, deren
Körperlänge neun Zentimeter betrug,
auf die Hand nehmen durften. Ungeklärt ist für mich nach wie vor, warum
wir Menschen uns vor Spinnen ekeln.
Marie-Lea Korndörfer, 4b, ChristianSchad-Grundschule Aschaffenburg
b
»Faszination Spinnen« bis 3. Juni 2012
im Senckenberg-Museum Frankfurt,
geöffnet täglich 9 bis 17, Mittwoch bis
20, Samstag, Sonntag und Feiertage bis
18 Uhr.
Ganz schön mutig, die Kinder der Klasse 4b aus der Christian-Schad-Schule in Nilkheim! Sie nehmen eine neun Zentimeter große Vogelspinne einfach so auf die Hand. Möglich ist das noch
bis 3. Juni bei der Sonderausstellung »Faszination Spinnen« im Senckenberg-Museum in Frankfurt.
Foto: privat
schule Stockstadt traf sich mit der
Stadtführerin Roswita Kolter-Alex vom
museumspädagogischen Führungsnetz
am Schloss Johannisburg. Im Innenhof
des Schlosses erzählte sie uns vom Bau
des Schlosses vor 400 Jahren und vom
Mainzer Rad.
Wir überlegten, welche Handwerksberufe für den Bau eines solch
prächtigen Schlosses nötig waren:
Maurer, Stuckateure, Steinmetze, Maler, Kaminbauer, Schlosser, Schreiner
und viele mehr!
Dann führte Roswitha Kolter-Alex
die Klasse durch die engsten Gassen
Aschaffenburgs. Dazu gehören unter
anderem die Pfaffengasse, die Kleine
Metzgergasse und die Webergasse. Die
Neidköpfe unter den
Giebeln der schönen
Fachwerkhäuser
fielen uns auf.
Zum
Schluss besichtigten
wir noch die
Stiftskirche
und machten
eine Pause
am Pilgerbrunnen. Damit endete die für alle
Schüler interessante Führung.
Tina Lenz und
Lea Brand, 4b,
Grundschule Stockstadt
Geocaching und Muggels im Wald
Schatzsuche: Mit GPS und Handy durch den Spessart
BESSENBACH. Geocaching ist eine mo-
derne Schatzsuche für Kinder und Erwachsene. Auf der ganzen Welt und
natürlich auch im Spessart sind Schätze, so genannte »Caches« versteckt, die
mit Hilfe von GPS-Daten gefunden
werden können.
Diese GPS-Daten sind auf
einer Internetseite angegeben. Die Längen
und Breitengrade werden in ein GPS-Gerät
eingegeben.
Alternativ gibt es auch
Apps für Handys. Der
Schatz ist zum Beispiel in Dosen, Hülsen
oder anderen witzigen
Behältnissen versteckt, manchmal hat der nur die Größe einer Fingerkuppe.
Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, die auf der Internetseite angegeben sind. Die Verstecke sind oft an markanten Orten.
Über das Internet erhält man wichtige und interessante Informationen zu
diesen Stellen. Bei der Suche sollte man
sich möglichst unauffällig verhalten,
damit so genannte Muggels, das sind
Personen, die kein Geocaching machen, nichts davon mitbekommen.
Hat man den Cache gefunden, öffnet man ihn und findet eine Liste mit
Uhrzeit, Datum und Name, auf der man
sich eintragen kann.
Damit andere Geocacher den Schatz
auch finden können, muss er an der
gleichen Stelle wieder versteckt werden. Es ist ein Heidenspaß für die ganze Familie, man ist in der Natur und
lernt die nähere Umgebung besser
kennen.
Victoria Stahl, 4b,
Grundschule Bessenbach
Mit Paula Print auf Nachrichtensuche: Eigentlich sind wir die Elefantenklasse an der Paul-Gerhardt-Schule Kahl. Für den Besuch von Paula Print verwandelten wir uns aber gerne auch einmal in Zeitungs-Enten und zeigten Paula den See bei uns hinter der Schule. Paula Print scheint sich, wie es
sich für eine Ente gehört, genauso für die Nachrichten aus der Natur zu interessieren wie wir. Die ersten Kaulquappen und Wasserläufer sichteten
wir gemeinsam. Die 4a, das sind: Samantha Barth, Leonie Bernges, Marvin-Elias Böhn, Jan-Michael Brühmann, Anna Dedina, Pauline Frucht, Alina
Havranek, Felix Herrmann, Johanna Horn, David Kannengießer, Jacqueline Kittan, Moritz Korff, Mara Kunst, Alina-Zoé Müller, Mara-Kim Peter, Moritz Peter, Paula Poldrack, Tim Roeder, Norwin Saage, Dominik Setzer, Lee Hee Jean Weih, Klassenlehrerin ist Julia Jansen.
Foto: Victoria Schilde
SCHULE MACHT ZEITUNG
DONNERSTAG, 10. MAI 2012
»Paula Print ist bei uns in Karlstein in bester Gesellschaft. Sie hat hier in der Klasse 4b viele Freunde. Alle Kinder haben sich auf sie und das gemeinsame Foto sehr gefreut. Unsere Enten haben sich extra Kostüme, Umhänge, Masken im Paula-Look schneidern lassen, damit Paula sich
bei uns wohl fühlt.« Zum Foto aufgestellt haben sich Luana Arnold, Zara Caliskan, Noel Calleja Ortega, Gina Fleckenstein, Andreas Gesser, Simon Hanke, Jason Kravet, Tim Ludwig, Malte Lüß, Leon Maxharaj, Paul Merget, Vivian Mößle, Lisa Mühlberger, Justin Natanek, Richard Neumann, Simon Pfister, Elisabeth Rickert, Racielle Rodekirchen, Emely-Mae Rüfner, Laura Schmitt, Lennard Schulz, Lorenzo Sisto, Matthias Streit, Marius ter Bahne, Michelle Weber, Maria-Regina Weidenauer und Vivien Werner. Klassenlehrerin ist Sonja Fuß.
Foto: Victoria Schilde
Entenfütterung einmal anders: Die Klasse 4aG der Dalberg-Grundschule fütterte Paula Print mit dem Lieblingsessen einer jeden Zeitungsente.
Ganz klar, das können nur die neuesten Nachrichten aus dem Main-Echo sein. Paula fand das selbst gekochte Menü aus Sportneuigkeiten, lokalen Meldungen und den Theaterhinweisen jedenfalls sehr lecker. Gefüttert haben Samantha Ademi, Erjona Ahmetaj, Kristian Angelakis, Mehmet Asik, Malik Beytuzun, Aylin Caliskan, Hüsnü Güllü, Leon Jano, Feyore Kinfe, Adam Majeed, Vanessa Özkaynar, Dilsah Parlak, Mai Pham,
Nam Pham, Loven Rangi, Esma Saglam, Can Schreck, Janin Stieler, Virginia Stürmer, Kevin Vishtak, Katharina Wasseluk, Klassenlehrerin ist Nadine Barth.
Foto: Björn Friedrich
Weniger Streit in der Klasse
Radprüfung im
Verkehrsgarten
Trainerin: Chinesische Sportart vermittelt bereits Schülern mehr Ruhe und Konzentration – Am Gesundheitstag mitgewirkt
WALDASCHAFF. Alle Kinder aus den vier-
ASCHAFFENBURG. Die ausgebildete Tai-
Chi-Lehrerin Susanne Daig hat Kindern der 4a in der Christian-SchadVolksschule die Grundlagen des chinesischen Sports vermittelt. Im Interview erzählt sie, was sie an Tai-Chi
fasziniert und warum auch Schüler davon profitieren können.
Kleine Käfer, große Augen...
Foto: privat
Massenweise
Maikäfer in der Luft
ASCHAFFENBURG. Dieses Jahr sind die
Maikäfer schon im April in Obernau
gelandet. Auf der Straße haben wir
vier Maikäfer vor den Autos gerettet.
Am Morgen ist es noch kalt und die
Maikäfer sind ganz langsam.
Mit ihren Beinchen krallen sie sich
in der Hand fest und lassen nicht mehr
los. Das kitzelt sehr und ist am Anfang
ein bisschen eklig. Der Maikäfer ist
glänzend braun und hat schwarze Augen. Er hat sechs Beine mit ganz kleinen Krallen. Die Fühler sind federartig
und an der Seite ist der Maikäfer
schwarz-weiß gestreift. Unten am
Bauch hat er weiße Haare. Nachdem
wir sie genau angesehen hatten, haben
wir die Maikäfer wieder freigelassen.
Daniel Puster, Selin Misut, Lara Frank,
4b, Mozart-VS Aschaffenburg
SmZ-Reporter: Wie wurden Sie auf TaiChi aufmerksam?
Susanne Daig: Ich lernte Tai-Chi in
Aschaffenburg an der Volkshochschule. Anschließend habe ich eine
Lehrerausbildung in Würzburg gemacht. Mein erster Lehrer war Peter Yang, ein Chinese.
Wie lange interessieren Sie sich schon für
Tai-Chi?
Seit 20 Jahren.
Warum wollten Sie Kindern Tai-Chi beibringen?
Ich habe gemerkt, dass die Übungen die Kinder beruhigen, da sich
viele Kinder zu wenig bewegen. Es
Die chinesische Sportart Tai-Chi sorgt für weniger Streit im Klassenzimmer. Lehrerin Susanne Daig macht mit den Kindern im Unterricht praktische Übungen.
Foto: privat
tut ihnen gut, weil sie sich besser
konzentrieren können und weniger
streitsüchtig sind.
Finden Sie Tai-Chi eher entspannend
oder auffrischend?
Beides gleichermaßen, je nach
Übung.
Wo unterrichten Sie Tai-Chi?
In
Schulklassen
und
manchmal
auch im Tai-ChiRaum in Aschaffenburg.
Betreiben Sie Tai-Chi als einzigen Lieblingssport oder interessieren Sie sich
auch noch für andere Sportarten?
Ich tanze gerne, außerdem schwimme und wandere ich gerne.
Wie viele Auftritte hatten Sie
bereits?
Insgesamt waren das mindestens sechs, zum Beispiel in
der Schillerschule, wo die ganze
Schule mitwirkte, ebenso in Weibersbrunn und in Nilkheim bei der
Weihnachtsaufführung. Wir haben
am Gesundheitstag mitgewirkt.
Was bedeutet »Tai-Chi« eigentlich?
Es bedeutet den Ausgleich zwischen Ying und Yang. Es geht um
Entspannung und Struktur. Die
wörtliche Übersetzung ist »das
Oberste, das Höchste«.
Wie oft üben Sie Tai-Chi?
Ich gehe einmal wöchentlich ins
Training und übe jeden Tag in der
Schule.
David Baumeister, Jana Kolaczek,
Lea Kratz, 4a, Christian-SchadVolksschule Aschaffenburg
ten Klassen gehen in den Verkehrsgarten am Schönbusch, um dort die
Regeln für sicheres Fahrradfahren zu
lernen.
Unsere Klasse wurde von zwei Polizisten, Herrn Meidhof und Herrn
Wirth, begrüßt und diese erklärten uns
auch die Regeln für den »echten Straßenverkehr«.
Die Hälfte von unserer Klasse bekam dann Fahrräder und die andere
Hälfte musste die »fahrenden Radler«
auf Fehler hin kontrollieren.
Kinder, die dabei Quatsch machten,
mussten ihr Fahrrad abgeben und bekamen als Ersatz nur einen Lenker in
die Hand, mit dem sie dann den Verkehrsgarten durchquerten.
Von unserer Klasse hat jeder die
Prüfung geschafft und wir dürfen uns
nun mit unserem verkehrstüchtigen
Fahrrad in den »echten Straßenverkehr« begeben.
Hendrik Büttner, 4b,
Grundschule Waldaschaff
Sich wie richtige
Reporter fühlen
ASCHAFFENBURG. Seit Anfang
des Schuljahres nehmen
wir an der AG Schülerzeitung teil. In dieser AG
interviewen wir Schüler
und Lehrer für die Schülerzeitung »mo(t)z«, die
einmal im Jahr erscheint. Die
einzelnen Seiten mit Texten und
Bildern gestalten wir am Computer. In
der Zeitung stehen alle wichtigen Informationen über die Schule, die Lehrer und die einzelnen Klassen. Sie enthält außerdem Klassenfotos, Rätsel und
ein Preisausschreiben. Uns macht es
großen Spaß, weil man in dieser AG
sehr viel lernt und sich wie ein richtiger Reporter fühlt.
Alina Breitenbach,
Chiara Tramaglino,
4b, Mozart-Volksschule Aschaffenburg
Kommt das große
Jucken wieder?
Der EichenProzessionsspinner hält sich an Eichen auf und lebt in einer Gruppe von
etwa 30 Tierchen. Die kleine Raupe ist
sehr gefährlich, denn sie löst einen
Ausschlag aus. Kommt man mit den
Härchen in Berührung, verursacht das
starken Juckreiz und rote Flecken am
Körper. Man versucht, die Raupen mit
Hilfe eines Gifts zu bekämpfen.
Die Raupe ernährt sich von den
Blättern der Eiche, deswegen ist er auch
so gefährlich für diese Bäume. Der
Baum benötigt für seinen Stoffwechsel
die Blätter. Wenn diese gefressen werden, stirbt der Baum.
Anna-Lena Staab, Klasse 4,
Grundschule Mömbris-Gunzenbach
MÖMBRIS-GUNZENBACH.
Die Welt ist bunt - genau wie wir! Richtig schön farbenfroh geht es zu in der Klasse 4b der Volksschule Glattbach. Auf
der wundervollen Löwenzahnwiese liegen Phillip Bathon, Leona Bernhard, Kilian Blank, Jan Brookhart, Alexander
Busch,Carolin Düthorn, Anna-Lena Ehrlicher, Tanja Flörchinger, Paulin Gerdsmeier, Leah Junker, Florian Kreis, Marina
Krenz, Antonio Maisano, Tobias Meßenzehl, Lena Meyer, Mira Schlotzhauer, Anna Schmittner, Kevin Sickenberger. Klassenlehrerin ist Bettina Müglich.
Foto: Victoria Schilde
Sind wir nicht alle ein bisschen Paula...? Die 4b der Schule am Weinberg in Alzenau-Michelbach ist voll auf Paula Print eingestellt. Ben-Linus Adler, Abdullah Aksoy, Carolin Berger, Louis Bordon, Julian Debes, Janita Faulhaber, Alina Faust, Tom
Feineis, Nadine Fengler, Marie Gräbner, Justin Heinloth, Louis Heppner, Felix Hilpert, Maximilian Höfler, Niklas Höfler, Bianca Hofmann, Justin Hustig, Johanna Imhof, Sonya Knips, Ben Panosch, Anna Radecker, Denis Reißig, Johanna Repp, Robin Stenger, Mara Ullrich, Vanessa von Stürler, Maximilian Warisch. Klassenlehrerin ist Marina Biedenbach. Foto: Friedrich
SCHULE MACHT ZEITUNG
DONNERSTAG, 10. MAI 2012
Ein schöner Brauch:
Daxberger Maibaum
DAXBERG. Der Maibaum in Daxberg ragt
»Zu Paula Print durchs Labyrinth - mit dem Main-Echo finden die Leseratten den richtigen Weg!« Das behaupten die Kinder der 4b aus der Ascapha-Schule Mainaschaff: Vanessa Berisha, Mehmet Cöl, Sarah Dorschner, Pascal Duttine, Dominic Hartlieb, Laura Kaup, Maximilian Kuhn, Vanessa Lotz, Alina Müller, Heiko Nasibov, Shirin Orta, Danny Petac, Santina Pinyashko, Lukas Schlawinsky, Mika Schmidt, Silas Schmidt, Jordan Schnaus, Dominik Schuller, Simon Stock, Shqipe Sylejmani, Meryem Togan und Shaip Wasser mit ihrer Klassenlehrerin Margarete Grünewald.
Foto: Björn Friedrich
Die 4. Klasse aus Rottenberg wollte Paula Print einen besonderen Empfang bereiten. Die Schülerinnen und Schüler haben ein Paula-Print-Kostüm gebastelt. Unter ihren »Verwandten« fühlt sich die Ente sehr wohl. Mit dabei sind Louis
Born, Paul Diehm, Nils Hengst, Joshua Hoffmann, Luca Krem, Tim Lindorfer, Julian Schmitt, Matilda Adouani, Acelya Bayri, Fabienne Bergmann, Nele Bühler, Madeleine Bui, Helena Dorn, Nicole Dreißigacker, Emma Mützel, Michelle Rohmann, Michelle Sauer, Rosa Schwind, Marie Siegner, Hannah Steigerwald, Klassenlehrer Holger Schlereth. Foto: Friedrich
22 Meter über die Dächer hinaus. Oben
an der Spitze sind noch grüne Zweige,
daran sind rot-weiße Bänder befestigt
als Zeichen für Franken. Damit der
Baum auch lange steht, wird
immer ein Nadelbaum
verwendet, da diese
gerade sind und
länger grün bleiben. Am Stamm
des Maibaumes
sind Rauten angebracht, diese
stehen als Zeichen der Verbundenheit. Sie
spiegeln das bayerische
Muster
wieder. Am Kranz
mit drei Metern
Durchmesser waren
Bänder in der Farbe weißblau. Diese stellen die Verbundenheit
zu Bayern dar. Der Kranz selbst bedeutet, dass der Frühling eingezogen ist
und ist ein Zeichen der Einigkeit. Wie
jedes Jahr kamen zahlreiche Leute zusammen, die das Fest genießen wollten.
Lucas Amrhein, Clara Rothe
und Laura Fischer, Klasse 4,
Grundschule Mömbris-Gunzenbach
Als Oma in die Schule ging
Erinnerungen: Vor 65 Jahren gab es Griffel, Schönschrift, kalte Klassenzimmer und Rektoren mit Trillerpfeifen
Waren die Lehrer streng?
Am Anfang hatte ich eine Lehrerin,
Frau Sperling. Sie war nicht streng.
Die Kinder waren auch gehorsam. Frau Sperling hatte
viele Aufgaben. Sie musste
den Ofen heizen und dazu
brachte jedes Kind etwas
Brennmaterial mit, denn damals gab es keine Heizung.
KARLSTEIN. Als meine Oma 1947 in die
Grundschule ging, war vieles anders als
heute. Ich habe sie befragt.
Helena (links) und Eva in Aktion.
Foto: privat
Einmal bei Voice of
Germany gewinnen!
ASCHAFFENBURG. Meine Freundin Eva
spielt seit fast zwei Jahren Klavier und
ich seit etwas mehr als zwei Jahren EGitarre. Viele Musikstücke können wir
bereits gut. Auch Lieblingslieder kann
man nachspielen. Das ist nicht immer
leicht und wir sind stolz, wenn wir etwas aus dem Originalstück heraus hören. Es macht Spaß und treibt uns an,
weil wir so spielen und singen wollen
wie Adele oder Nena.
Wir spielen so viel, dass die Saiten
schon rissen und manche Tasten nicht
mehr gingen. Musik ist für uns ein toller Ausgleich zur Schule und macht uns
fröhlich. Es ist unser Traum, mit
Freunden eine Band zu gründen und
bei The Voice of Germany mitzumachen. Das wäre cool.
Helena Freudenberger, Eva Goldmann,
4b, Mozart-Volksschule Aschaffenburg
SmZ-Reporterin Maria: Wieviele Unterrichtsstunden gab es damals in der 1.
Klasse?
Marias Oma: Die erste Klasse hatte
jeden Tag drei Stunden Unterricht,
auch samstags.
Wie waren die Pausen?
In den Pausen gingen die Kinder zu
zweit 15 Minuten im Kreis. Die Kinder mussten ordentlich und ruhig
laufen, denn der Rektor stand mit
einer Trillerpfeife in der Nähe.
Welche Fächer gab es?
Wir hatten einen Stundenplan mit
den Fächern Lesen, Schönschrift,
Rechtschreiben, Rechnen, Turnen,
Handarbeit, Zeichnen und Erdkunde.
Gab es Hausaufgaben?
Ja, die gab es auch und manchmal
viel zu viel und zu langweilig. Es
wurden reihenweise Buchstaben,
Gab es auch Strafen?
Sicher, die gab es auch. Kinder,
die nicht fehlerfrei und ordentlich
geschrieben hatten, mussten es
wiederholen. Es wurde sehr auf
Fleiß, Ordnung und Sauberkeit geachtet.
Wurden Ausflüge unternommen?
Ja, es gab Wanderungen auf die
Berge der Umgebung. Dabei suchten die Kinder nach Fossilien im
Kalkgestein.
So musste Oma schreiben: Mit Griffel auf
der Tafel und in schönster Schrift. Fotos: Pixelio
Wörter und Zahlen fehlerfrei in
Schönschrift geschrieben.
Wie sahen Hefte und Stifte aus?
1947 schrieb man in den ersten
Klassen auf eine Schiefertafel. Die
Griffel und der Schwamm wurden in
einem Griffelkasten aufgehoben.
Später gab es einen Füller mit
Tankaufzug. Aus dem Füller tropfte
manchmal Tinte. Die Hefte wurden
mit Papier eingebunden. Ich lernte lateinische Ausgangsschrift.
Wie waren die Schulmöbel?
Die Kinder saßen auf Holzbänken
mit Klapptischen.
Wie sahen Zeugnisse aus?
Die Zeugnisse wurden halbjährlich
ausgestellt und waren DinA5 groß.
Wie weit war der Schulweg?
Der Schulweg war lang und beschwerlich. Zur Schule mussten die
Kinder den Berg runter und heimwärts wieder hoch. Im Winter lag
sehr viel Schnee und es herrschte
klirrende Kälte. Die kalten Füße
durften die Kinder dann in der
Schule am Ofen wärmen.
Maria Weidenauer,
4b, Grundschule Karlstein
Hier lässt es sich feiern: Seit 1975 trifft sich
Gunzenbach zum Fest am 1. Mai. Foto: privat
Fröhliche Maifeier
im Kahlgrund
GUNZENBACH. Schon seit 1975 gibt es das
Maifest des Turnvereins Gunzenbach.
Am Anfang trafen sich nur wenige
Familien in der Kiesgrube oberhalb
von Angelsberg heute kommen Hunderte. Seit drei Jahren wird das Maifest auf dem Sportgelände an der
Grundschule Gunzenbach gefeiert.
Auch dieses Jahr wanderten zahlreiche Familien nach Gunzenbach, um
es sich bei einem Bier und leckerem
Essen gut gehen zu lassen. Die Kinder
spielten auf dem Pausenhof der
Grundschule. Außerdem freute sich
TV Gunzenbach über den Besuch des
Bürgermeisters. Dank vieler Helfer
kann man freudig in die Zukunft
schauen und sich auf weitere Feste des
Vereins freuen.
Luca Sophie Freund, Klasse 4,
Grundschule Mömbris-Gunzenbach
Das geheimnisvolle
Axolotl-Wesen
HAIBACH. Der Axolotl ist ein einzigartig-
und putziges Wesen im Tierreich. Mit
seinen lustigen Kiemenbüscheln, die
ihm wie Haare vom Kopf abstehen,
sieht er aus wie ein kleiner Drache. Die
Salamanderart kann ein ungewöhnlich
hohes Alter von bis zu 25 Jahren erreichen. Axolotl sind leider in freier
Wildbahn fast ausgestorben. Ein See
nahe der Stadt Mexiko-City ist der einzige Lebensraum dieser eindrucksvollen Tiere. Zugesetzt haben dem Tier
Barsche, die das Futter wegschnappen, Touristen aus der Stadt und hohe
Wasserverschmutzung.
Abgetrennte Glieder wachsen nach
Kapitänin Paula entführt die 4b aus der Dalberg-Grundschule Aschaffenburg in die Welt der Zeitung. An Bord sind Janine Adler, Dominik Aulbach, Bryan Bechtold, Berat Bozkurt, Marie-Anna Brühler, Lylia Elmi, Sena Günther, Nikolas Häckel, Eva Heinze, Daniel Hensler, Laura Hildt, Philip Holy, Ajdin Karahasanovic, Lidia Kosilow, Lisa Marie Liebl, Dominik Matic, Jayden McCoy, Otman Nourti, Anton Odarcenko, Rojin Özdemir, Maike Röser, Alina Roman, Nicole Schäfer, Bastian
Schmitt, Roman Schweizer, Rosa Uscherenko, Darko Vucic, Thea Xhaferi und Klassenlehrerin Tanja Kraus. Foto: Friedrich
Die Klasse 4aG aus der Ascapha-Schule Mainaschaff und ihre Lehrerin Tanja Jankowski sind der Meinung: »Das Main
Echo ist für uns alle interessant!« Die fleißigen Leser sind Mehmet Almaz, Luca Benz, Felix Bernhardt, llkay Bilek, Leon
Brand, Jesse-James Cady, Koray Demirel, Leo Goncalves Silva, Luis Oberle, David Petter, Gentrit Shabani, Buket Demir, Ilona Hammerschmidt, Barbara Kalicanaj, Jana Kasiow, Celina Krapp, Sandra Le, Nazli Sahin und Rebecca Schmidt.
Foto: Björn Friedrich
Schade ist, dass die Mexikaner es als
Gericht verspeisen. Das Geheimnis des
Axolotl ist verblüffend, denn abgetrennte Gliedmaßen, sogar Teile des
Herzens, des Gehirns, der Wirbelsäule
oder ein verlorenes Auge wachsen in
kurzer Zeit wieder nach. Wissenschaftler wollen das Geheimnis dieser
Wundheilung lösen, damit sie amputierten Menschen, anderen Tieren oder
Brandopfern helfen können.
Die Forschung ist noch am Anfang,
doch vielleicht können wir eines Tages
Erfolge der Wissenschaft bestaunen.
Luisa Rothenbücher, Antonia Grübl,
4a, Grundschule Haibach